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2354235 11/2008
Altivar 12
Frequenzumrichter für Asynchronmotoren
Benutzerhandbuch
05/2013 www.schneider-electric.com
Die Informationen in der vorliegenden Dokumentation enthalten allgemeine Beschreibungen und/oder technische Leistungsmerkmale der hier erwähnten Produkte. Diese Dokumentation dient keinesfalls als
Ersatz für die Ermittlung der Eignung oder Verlässlichkeit dieser Produkte für bestimmte
Verwendungsbereiche des Benutzers und darf nicht zu diesem Zweck verwendet werden. Jeder
Benutzer oder Integrator ist verpflichtet, angemessene und vollständige Risikoanalysen, Bewertungen und Tests der Produkte im Hinblick auf deren jeweils spezifischen Verwendungszweck vorzunehmen.
Weder Schneider Electric noch deren Tochtergesellschaften oder verbundene Unternehmen sind für einen Missbrauch der Informationen in der vorliegenden Dokumentation verantwortlich oder können diesbezüglich haftbar gemacht werden. Verbesserungs- und Änderungsvorschlage sowie Hinweise auf angetroffene Fehler werden jederzeit gern entgegengenommen.
Dieses Dokument darf ohne entsprechende vorhergehende, ausdrückliche und schriftliche
Genehmigung durch Schneider Electric weder in Teilen noch als Ganzes in keiner Form und auf keine
Weise, weder anhand elektronischer noch mechanischer Hilfsmittel, reproduziert oder fotokopiert werden.
Bei der Montage und Verwendung dieses Produkts sind alle zutreffenden staatlichen, landesspezifischen, regionalen und lokalen Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Aus
Sicherheitsgründen und um die Übereinstimmung mit dokumentierten Systemdaten besser zu gewährleisten, sollten Reparaturen an Komponenten nur vom Hersteller vorgenommen werden. Beim
Einsatz von Geräten für Anwendungen mit technischen Sicherheitsanforderungen sind die relevanten
Anweisungen zu beachten.
Die Verwendung anderer Software als der Schneider Electric-eigenen bzw. einer von Schneider Electric genehmigten Software in Verbindung mit den Hardwareprodukten von Schneider Electric kann
Körperverletzung, Schäden oder einen fehlerhaften Betrieb zur Folge haben.
Die Nichtbeachtung dieser Informationen kann Verletzungen oder Materialschäden zur Folge haben!
© 2013 Schneider Electric. Alle Rechte vorbehalten.
2 BBV28582 09/2012
Inhalt
BBV28582 05/2013
Energieeinsparungen
Die Regelung von Prozessen zur Drehzahlsteuerung ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen, insbesondere bei
Pumpen- und Lüfteranwendungen.
Zudem ermöglichen einige Funktionen des ATV12 eine Verbesserung dieser Einsparungen: Typ Motorsteuerung
Ctt
auf
Betriebsd. bei LSP tLS auf Seite
Zuordnung Istwert PID
PIF
.
3
4
Wichtige Informationen
WICHTIG
Lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig durch und sehen Sie sich das Gerät aufmerksam an, um sich vor Installation, Betrieb und Wartung damit vertraut zu machen. Die nachstehend aufgeführten Warnmeldungen sind in der gesamten Dokumentation sowie auf dem Gerät selbst zu finden und weisen auf potenzielle Risiken und Gefahren oder auf bestimmte Informationen hin, die eine Vorgehensweise verdeutlichen oder vereinfachen.
Dieses Symbol in Verbindung mit einem Gefahren- oder Warnhinweis kennzeichnet Stromgefahr, die bei Nichtbeachtung der
Anweisungen zu Körperverletzung führen kann.
Dieses Symbol kennzeichnet eine Sicherheitswarnung. Es verweist auf die mögliche Gefahr einer Körperverletzung. Halten Sie sich an alle Sicherheitshinweise in Verbindung mit diesem Symbol, um Körperverletzung und Todesfälle auszuschließen.
GEFAHR
GEFAHR
verweist auf eine direkte Gefahr, die – wenn sie nicht vermieden wird – Tod oder schwere
Körperverletzung
zur Folge hat
.
WARNUNG
WARNUNG
verweist auf eine mögliche Gefahr, die – wenn sie nicht vermieden wird – Tod, schwere
Körperverletzung und/oder Materialschäden
zur Folge haben kann
.
VORSICHT
VORSICHT
verweist auf eine mögliche Gefahr, die – wenn sie nicht vermieden wird – Körperverletzung und/oder
Materialschäden
zur Folge haben kann
.
HINWEIS
HINWEIS
ohne Verwendung des Gefahrensymbols verweist auf eine mögliche Gefahr, die – wenn sie nicht vermieden wird – Materialschäden
zur Folge haben kann
.
HINWEIS
Der Begriff „Umrichter“ bezieht sich im Rahmen dieses Handbuchs auf das Steuerteil des Frequenzumrichters gemäß NEC-Definition.
Elektrische Geräte dürfen nur von Fachpersonal installiert, betrieben, bedient und gewartet werden. Schneider Electric übernimmt keine
Verantwortung für mögliche Folgen, die aus der Verwendung dieses Produkts entstehen.
© 2013 Schneider Electric. Alle Rechte vorbehalten.
BBV28582 05/2013
Vorbereitungsmaßnahmen
Lesen Sie diese Anweisungen gründlich durch, bevor Sie Arbeiten an und mit diesem Umrichter vornehmen.
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Die Arbeit an und mit diesem Antriebssystem darf nur durch entsprechend geschultes und autorisiertes Personal erfolgen, das mit dem Inhalt dieses Handbuchs sowie der gesamten zugehörigen Produktdokumentation vertraut ist und eine
Sicherheitsschulung zur Erkennung und Vermeidung der involvierten Gefahren absolviert hat. Installation, Einstellung, Reparatur und Wartung müssen von Fachpersonal durchgeführt werden.
• Der Systemintegrator ist für die Einhaltung aller relevanten lokalen und nationalen elektrotechnischen Anforderungen sowie aller anderen geltenden Bestimmungen bezüglich der Schutzerdung sämtlicher Geräte verantwortlich.
• Zahlreiche Bauteile des Produkts, einschließlich der gedruckten Schaltungen, werden über die Netzspannung versorgt. Nicht berühren! Verwenden Sie nur elektrisch isolierte Werkzeuge.
• Berühren Sie bei angelegter Spannung keine ungeschirmten Bauteile oder Klemmen.
• Motoren können Spannung erzeugen, wenn die Welle gedreht wird. Sichern Sie vor jeglichen Arbeiten am Antriebssystem die
Motorwelle gegen Fremdantrieb.
• Bei Wechselspannung kann Spannung an nicht verwendete Leiter im Motorkabel ausgekoppelt werden. Isolieren Sie nicht verwendete Leiter im Motorkabel an beiden Enden
• Schließen Sie die DC-Bus-Klemmen, die DC-Bus-Kondensatoren oder die Bremswiderstandsklemmen nicht kurz
• Vor der Durchführung von Arbeiten am Antriebssystem:
- Unterbrechen Sie jegliche Spannungsversorgung.
- Bringen Sie ein Schild mit der Aufschrift „NICHT EINSCHALTEN“ an allen Leistungsschaltern an.
- Verriegeln Sie alle Leistungsschalter in der geöffneten Stellung.
- Warten Sie 15 Minuten, damit sich die DC-Bus-Kondensatoren entladen können. Die DC-Bus-LED kann nicht anzeigen, ob keine DC-Bus-Spannung mehr anliegt. Diese kann 800 VDC übersteigen.
- Messen Sie die Spannung am DC-Bus zwischen den DC-Bus-Klemmen, um sicherzustellen, dass die Spannung unter 42
VDC liegt. Verwenden Sie hierzu einen Spannungsmesser mit der korrekten Bemessungsspannung.
- Wenn sich die Kondensatoren des DC-Busses nicht ordnungsgemäß entladen, wenden Sie sich an Ihre regionale Schneider
Electric-Vertretung. Das Produkt darf in diesem Fall weder repariert noch in Betrieb gesetzt werden.
• Montieren und schließen Sie alle Abdeckungen, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten.
Ein elektrischer Schlag kann zu Tod oder schwerer Körperverletzung führen.
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
• Lesen Sie diese Anleitung vollständig und sorgfältig durch, bevor Sie den Umrichter installieren und betreiben.
• Änderungen der Parametereinstellungen müssen durch Fachpersonal erfolgen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
WARNUNG
GERÄTESCHÄDEN
Installieren Sie den Umrichter bzw. Zubehörteile nicht und nehmen Sie sie nicht in Betrieb, wenn sie beschädigt sind.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
BBV28582 05/2013
5
6
Vorbereitungsmaßnahmen
WARNUNG
VERLUST DER STEUERUNG
• Bei der Entwicklung eines Steuerungsplans müssen mögliche Fehlerzustände der Steuerpfade berücksichtigt und für bestimmte kritische Steuerfunktionen Mittel bereitgestellt werden, durch die nach dem Ausfall eines Pfads ein sicherer Zustand erreicht werden kann. Beispiele kritischer Steuerfunktionen sind Notabschaltung (Not-Aus), Nachlaufstopp, Ausfall der Spannungsversorgung und
Neustart..
• Für kritische Steuerfunktionen müssen separate oder redundante Steuerpfade bereitgestellt werden.
• Systemsteuerpfade müssen Kommunikationsverbindungen enthalten. Dabei müssen die Auswirkungen unvorhergesehener
Übertragungsverzögerungen oder Verbindungsstörungen berücksichtigt werden.
• Alle Vorschriften zur Unfallverhütung und lokalen Sicherheitsbestimmungen beachten a
• Jede Implementierung des Produkts muss einzeln und sorgfältig auf einwandfreien Betrieb getestet werden, bevor sie in Betrieb genommen wird.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
a. Für die USA: Weitere Informationen finden Sie in der neuesten Ausgabe der Richtlinien NEMA ICS 1.1, „Safety Guidelines for the Application, Installation, and
Maintenance of Solid State Control“, sowie in der neuesten Ausgabe der Richtlinien NEMA ICS 7.1, „Safety Standards for Construction and Guide for Selection,
Installation and Operation of Adjustable-Speed Drive Systems“.
VORSICHT
INKOMPATIBLE NETZSPANNUNG
Bevor Sie den Umrichter einschalten und konfigurieren, stellen Sie sicher, dass die Netzspannung mit der auf dem Typenschild des
Umrichters angegebenen Versorgungsspannung kompatibel ist. Bei nicht kompatibler Netzspannung kann der Umrichter beschädigt werden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Körperverletzung oder Materialschäden führen!
Verwendung von parallel geschalteten Motoren.
Setzen Sie
(Seite
auf
Std
.
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Der thermische Motorschutz ist durch den Umrichter nicht länger gegeben. Daher muss für den thermischen Schutz der einzelnen
Motoren eine Alternative bereitgestellt werden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
BBV28582 05/2013
Aufbau der Dokumentation
Die folgenden technischen Dokumente zum Altivar 12 finden Sie auf der Website von Schneider Electric ( www.schneider-electric.com
).
Anleitung zur Schnellinbetriebnahme
(S1A56149)
Die Anleitung zur Schnellinbetriebnahme beschreibt die Verdrahtung und Konfiguration des Umrichters für einen schnellen und einfachen
Motorstart bei einfachen Anwendungen. Dieses Dokument wird mit dem Frequenzumrichter geliefert, einschließlich eines Anhangs
(S1A58684) mit Angaben zu Kurzschlusskapazitäten (SCCR) und zum Schutz der Nebenstromkreise.
Benutzerhandbuch
(BBV28582)
Diese Anleitung beschreibt die Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Programmierung des Umrichters.
Modbus-Kommunikationsanleitung
(BBV28587)
Diese Anleitung beschreibt die Montage, den Anschluss an den Bus oder das Netzwerk, die Signalisierung, die Diagnose und die
Konfiguration der kommunikationsspezifischen Parameter über die 7-Segment-LED-Anzeige.
Sie beschreibt außerdem die Kommunikationsdienste des Modbus-Protokolls.
Diese Anleitung enthält alle Modbus-Adressen. Sie erläutert den für die Kommunikation spezifischen Betriebsmodus (Statusübersicht).
ATV12P-Installationsanleitung
(S1A56147)
Diese Anleitung beschreibt die Installation der Grundplatte des ATV12 Frequenzumrichters gemäß den Akzeptanzbedingungen.
Datei mit Beschreibungen der ATV12 Parameter
Alle Parameter sind in einer Excel-Datei unter Angabe folgender Daten gruppiert:
• Code
• Name
• Modbus-Adressen
• Kategorie
• Lese-/Schreibzugriff
• Typ: numerisch mit Vorzeichen, numerisch ohne Vorzeichen, usw.
• Einheit
• Werkseinstellung
• Mindestwert
• Höchstwert
• Anzeige am integrierten 7-Segment-Bedienterminal
• Relevantes Menü
Die Datei bietet dem Anwender die Option, die Daten nach beliebigen Kriterien zu sortieren und anzuordnen..
BBV28582 05/2013
7
8
Weiterentwicklungen der Software
Seit seiner Markteinführung wurden dem Altivar ATV 12 zusätzliche Funktionen hinzugefügt. Die Softwareversion V1.2 wurde jetzt auf
V1.4 aktualisiert. Diese Dokumentation bezieht sich auf V1.4.
Die Softwareversion ist auf dem seitlich am Umrichter befestigten Typenschild angegeben.
Verbesserungen bei Version V1.2 gegenüber V1.1
• Neues parameter:
- Ruhezustandsschwellwert (Offset )
SLE
Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
LPI
. Siehe Seite
Zeitverzögerung PI-Istwert-Überwachungsfunktion tPI
Erkennungshysterese für maximale Frequenz
AP0
.
PI-Istwert-Überwachung
MPI
. Siehe Seite
Fallback-Frequenz
LFF
. Siehe Seite
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei Überlastfehler
FtO
.
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei Unterlastfehler
FtU
.
Auswahl der Betriebsart
MdE
Startfrequenz der Hilfspumpe
FOn
. Siehe Seite
Zeitverzögerung vor dem Starten der Hilfspumpe tOn
. Siehe Seite
Rampe für das Erreichen der Nenndrehzahl der Hilfspumpe rOn
. Siehe Seite
.
Stoppfrequenz der Hilfspumpe
FOF
.
Zeitverzögerung vor dem Stoppbefehl der Hilfspumpe tOF
. Siehe Seite
Rampe für das Stoppen der Hilfspumpe rOF
. Siehe Seite
.
Periode für Nulldurchfluss-Erkennung nFd
. Siehe Seite
.
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-Erkennung
FFd
.
Offset für Nulldurchfluss-Erkennung
LFd
. Siehe Seite
.
• Neues Pumpenuntermenü
PMP-
.Siehe Seite
. Für Pumpanwendungen.
• Neues, schnelles Umschalten zwischen den Konfigurationen DEZENTRAL und LOKAL mithilfe der eingebetteten Schaltflächen.
.
• Neues verdrahtungsetiketten, LO+ und LO- anstelle von LO und CLO, Siehe Siete 18
und
Verbesserungen bei Version V1.4 gegenüber V1.2
• Neues Menü:
Ext. Fehler
EtF-
. Siehe Seite
. Für das Management externer Fehler über einen Logikeingang.
• Neue Parameter:
Zuord. Ext. Fehler
EtF
. Siehe Seite
.
Verhalten des Umrichters bei Erkennung eines externen Fehlers vom Typ
EPL
.
• Neuer festgestellter Fehler:
Externer Fehler von Logikeingang festgestellt
EPF1
.
Diese Parameter werden zum Standard-Produktangebot des ATV12 hinzugefügt.
BBV28582 05/2013
Vorgehensweise zur Inbetriebnahme
(siehe auch Anleitung zur Schnellinbetriebnahme)
1. Empfang und Überprüfung des Frequenzumrichters
v
Prüfen Sie, ob die auf dem Etikett aufgedruckte Teilenummer mit der auf Ihrer
Bestellung übereinstimmt.
v
Entfernen Sie die Verpackung des Altivar und prüfen Sie ihn auf eventuelle
Transportschäden.
Die Schritte
2
bis
4
müssen im
spannungslosen
Zustand
durchgeführt werden.
2. Prüfung der Netzspannung
v
Prüfen Sie, ob die Netzspannung mit dem Spannungsbereich
des Umrichters kompatibel ist (Seite 11
).
3. Montage des Frequenzumrichters
v
Montieren Sie den Umrichter gemäß den
Anweisungen in dieser Anleitung (siehe Seite 13
).
v
Montieren Sie ggf. auch die Optionen.
4. Verkabelung des
Frequenzumrichters
(siehe Seite
)
v
Schließen Sie den Motor an und achten
Sie darauf, dass die Motorschaltung der
Netzspannung entspricht.
v
Schließen Sie die Netzversorgung an, nachdem Sie sichergestellt haben, dass keine Spannung anliegt.
v
Schließen Sie das Steuerteil an.
5. Konfiguration des
Frequenzumrichters
(siehe
Seite
) v
Schalten Sie die
Spannungsversorgung des
Umrichters ein, ohne jedoch einen
Startbefehl zu erteilen.
v
Stellen Sie die Motorparameter
(im Konf.-Modus) nur ein, wenn die werkseitige Konfiguration des
Umrichters ungeeignet ist.
v
Führen Sie eine Motormessung
(Auto-Tuning) durch.
6. Start
BBV28582 05/2013
9
Inbetriebnahme – Einleitende Empfehlungen
Vor dem Einschalten des Umrichters
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
Stellen Sie sicher, dass alle Logikeingänge inaktiv sind, um ein versehentliches Einschalten zu vermeiden.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Vor der Konfiguration des Umrichters
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
• Lesen Sie diese Anleitung vollständig und sorgfältig durch, bevor Sie den Umrichter Altivar 12 installieren und betreiben.
• Änderungen der Parametereinstellungen müssen durch Fachpersonal erfolgen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Logikeingänge inaktiv sind, um ein versehentliches Einschalten beim Ändern von Parametern zu vermeiden.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Verwendung des Umrichters mit einem Motor unterschiedlicher
Bemessungsleistung
Der Motor weist möglicherweise eine andere Baugröße auf als der Umrichter. Ist die Baugröße des Motors geringer, ist keine spezifische
Berechnung erforderlich. Der Motorstrom muss auf den Parameter
ItH
) gesetzt werden. Ist die Baugröße des Motors höher (um bis zu 2 Klassen, z. B. Verwendung eines
4 kW (5,5 HP)-Motors mit einem 2,2 kW (3 HP)-Umrichter), dann muss sichergestellt werden, dass der Motorstrom und die Ist-
Motorleistung die Nenndaten des Umrichters nicht überschreiten.
Netzschütz
HINWEIS
GEFAHR VON SCHÄDEN AM FREQUENZUMRICHTER
• Eine häufige Betätigung des Netzschützes vermeiden, um einem vorzeitigem Verschleiß der Filterkondensatoren vorzubeugen.
• Der Ein-/Ausschaltzyklus muss MEHR als 60 Sekunden betragen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
Verwendung mit einem Motor geringerer Baugröße oder ohne Motor
• Gemäß werkseitiger Einstellung ist
) aktiviert (
OPL
ist auf
YES
gesetzt). Zur Überprüfung des
Umrichters in einer Test- oder Wartungsumgebung, ohne dass auf einen Motor mit derselben Bemessungsleistung wie der Umrichter
umgestellt werden muss (nützlich bei Hochleistungs-Umrichtern), Verlust Motorphase
deaktivieren (
OPL
ist auf nO
gesetzt).
• Im Motorsteuerungs-Menü drC-
den Parameter
) auf
Std setzen.
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Der thermische Motorschutz durch den Umrichter ist nicht gegeben, wenn der Motornennstrom weniger als das 0,2-fache des
Umrichternennstroms beträgt. In diesem Fall ist eine alternative Einrichtung für den thermischen Motorschutz vorzusehen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
10
BBV28582 05/2013
Bemessungsdaten des Umrichters
Einphasige Versorgungsspannung: 100…120 V 50/60 Hz
Für dreiphasige Motoren mit 200/240 V Ausgangsleistung
Motor-
Leistung gemäß
Typenschild (1) kW
0,18
0,37
0,75
HP
0,25
0,5
1
Netzversorgung (Eingang)
Max. Netzstrom Scheinleistung bei 100 V bei 120 V
A
6
11,4
18,9
A
5
9,3
15,7 kVA
1
1,9
3,3
Max.
Verlustleistung bei
Nennstrom
(1)
W
18
29
48
Umrichter (Ausgang)
Nennstrom
In
A
1,4
2,4
4,2
Max. Übergangs- strom für
60 s
A
2,1
3,6
6,3
2 s
A
2,3
4
6,9
Bestellnummer
(2)
ATV12H018F1
ATV12H037F1
ATV12H075F1
Einphasige Versorgungsspannung: 200…240 V 50/60 Hz
Für dreiphasige Motoren mit 200/240 V Ausgangsleistung
Motor-
Leistung gemäß
Typenschild (1) kW
0,18
0,37
0,55
0,75
1,5
2,2
2
3
HP
0,25
0,5
0,75
1
Netzversorgung
(Eingang)
Max. Netzstrom bei 200 V bei 240 V
A
3,4
5,9
8
10,2
17,8
24
A
2,8
4,9
6,7
8,5
14,9
20,2
Scheinleistung kVA
1,2
2
2,8
3,5
6,2
8,4
Max.
Verlustleistung bei
Nennstrom
(1)
W
18
27
34
44
72
93
A
1,4
2,4
3,5
4,2
7,5
10
Umrichter (Ausgang)
Nennstrom
In
Max. Übergangs- strom für
60 s 2 s
Bestellnummer
(2)
A
2,1
3,6
5,3
6,3
11,2
15
A
2,3
4
5,8
6,9
12,4
16,5
ATV12H018M2
ATV12H037M2
ATV12H055M2
ATV12H075M2
ATV12HU15M2
ATV12HU22M2
Dreiphasige Versorgungsspannung: 200…240 V 50/60 Hz
Für dreiphasige Motoren mit 200/240 V Ausgangsleistung
Größe
(3)
1C1
1C1
2C1
Größe
(3)
1C2
1C2
1C2
1C2
2C2
2C2
Motor-
Leistung gemäß
Typenschild (1) kW
0,18
0,37
0,75
1,5
2,2
3
4
HP
0,25
0,5
1
2
3
4
5,5
Netzversorgung
(Eingang)
Max. Netzstrom bei 200 V
A
2
3,6
6,3
11,1
14,9
19
23,8 bei 240 V
A
1,7
3
5,3
9,3
12,5
15,9
19,9
Scheinleistung kVA
0,7
1,2
2,2
3,9
5,2
6,6
8,3
Max.
Verlustleistung bei
Nennstrom
(1)
W
16
24
41
73
85
94
128
Umrichter (Ausgang)
Nennstrom
In
A
1,4
2,4
4,2
7,5
10
12,2
16,7
Max. Übergangs- strom für
60 s 2 s
A
2,1
3,6
6,3
11,2
15
18,3
25
A
2,3
4
6,9
12,4
16,5
20,1
27,6
Bestellnummer
(2)
ATV12H018M3
ATV12H037M3
ATV12H075M3
ATV12HU15M3
ATV12HU22M3
ATV12HU30M3
ATV12HU40M3
Größe
(3)
1C3
1C3
1C3
2F3
2F3
3F3
3F3
(1) Die Nennleistungen und -ströme gelten für eine Taktfrequenz von 4 kHz im
Dauerbetrieb. Die Taktfrequenz ist zwischen 2 und 16 kHz einstellbar.
Bei einer Taktfrequenz von über 4 kHz reduziert der Umrichter im Falle eines
übermäßigen Temperaturanstiegs die Taktfrequenz. Der Temperaturanstieg wird von einem Sensor im Leistungsmodul überwacht. Der Nennstrom des Umrichters sollte jedoch reduziert werden (Deklassierung), wenn ein Dauerbetrieb mit über 4 kHz erforderlich ist:
• 10% Deklassierung bei 8 kHz
• 20% Deklassierung bei 12 kHz
• 30% Deklassierung bei 16 kHz
(3)
Beschreibung der Baugröße
2
Mögliche Werte 1
2
3
Baugröße 1
Baugröße 2
Baugröße 3
F
Mögliche Werte F
C
Flach
Kompakt
(2)
Beschreibung der Bestellnummer
,
Beispiel: ATV12HU15M3
ATV12
: Altivar 12;
H
: Produkt auf Kühlkörper;
U15
: Nennleistung des Umrichters, siehe Parameter
auf Seite
M3
: Nennspannung des Umrichters, siehe Parameter
Mögliche Werte
3
1
2
3
100 V 1-phasig
200 V 1-phasig
200 V 3-phasig
BBV28582 05/2013
11
Abmessungen und Gewichte
ATV12H018F1, 018M2, 037F1, 037M2, 037M3, 018M2, 018M3, 055M2, 075M2
ATV12H a mm
(in.) b mm
(in.) c mm
(in.)
018F1
018M2
018M3
037F1
037M2
037M3
055M2
075M2
075M3
72
(2,83)
72
(2,83)
72
(2,83)
142
(5,59)
130
(5,12)
130
(5,12)
102,2
(4,02)
121,2
(4,77)
131,2
(5,17)
G mm
(in.)
60
(2,36)
60
(2,36)
60
(2,36)
H mm
(in.)
H1 mm
(in.)
Ø mm
(in.)
131
(5,16)
143
(5,63)
2 x 5
(2 x 0,20)
120
(4,72)
120
(4,72)
143
(5,63)
143
(5,63)
2 x 5
(2 x 0,20)
2 x 5
(2 x 0,20)
Für
Schrauben
Gewicht
in kg
(lb)
M4
M4
M4
0,7
(1,5)
0,8
(1,8)
0,8
(1,8)
ATV12H075F1, U15M2, U22M2, U15M3, U22M3
ATV12H
075F1
U15M2
U22M2
U15M3
U22M3 a mm
(in.)
105
(4,13)
105
(4,13)
105
(4,13) b mm
(in.)
130
(5,12)
130
(5,12)
130
(5,12) c mm
(in.)
156,2
(6,15)
156,2
(6,15)
131,2
(5,17)
G mm
(in.)
93
(3,66)
93
(3,66)
93
(3,66)
H mm
(in.)
120
(4,72)
120
(4,72)
120
(4,72)
H1 mm
(in.)
142
(5,59)
142
(5,59)
143
(5,63)
Ø mm
(in.)
2 x 5
(2 x 0,20)
2 x 5
(2 x 0,20)
2 x 5
(2 x 0,20)
Für
Schrauben
M4
M4
M4
Gewicht
in kg
(lb)
1,3
(2,9)
1,4
(3,1)
1,2
(2,6)
ATV12HU30M3, U40M3
ATV12H a mm
(in.) b mm
(in.) c mm
(in.)
G mm
(in.)
H mm
(in.)
H1 mm
(in.)
Ø mm
(in.)
Für
Schrauben
Gewicht
in kg
(lb)
U30M3
U40M3
140
(5,51)
170
(6,69)
141,2
(5,56)
126
(4,96)
159
(6,26)
184
(7,24)
4 x 5
(2 x 0,20)
M4
2,0
(4,4)
12
BBV28582 05/2013
Montage
Montage- und Temperaturbedingungen
Installieren Sie das Gerät vertikal mit einer Neigung von ± 10°.
Bauen Sie den Umrichter nicht in der Nähe von Wärmequellen ein.
Lassen Sie genügend Abstand, damit die Luftzirkulation für die Kühlung von der Geräteunterseite bis zur
Oberseite gewährleistet ist.
≥
d
≥
d
Freiraum vor dem Gerät: mindestens 10 mm (0,4 in)
Es wird empfohlen, die auf dem Umrichter angeklebte(n) Belüftungsabdeckung(en) wie unten gezeigt zu entfernen.
Es wird empfohlen, den Wechselrichter auf eine leitfähige Unterlage Wärme zu installieren.
Entfernen der Belüftungsabdeckung(en)
Einbauverfahren
Einbautyp A
≥
50 mm
(2 in.)
≥
50 mm
(2 in.)
Freiraum
≥
50 mm (2 in.) auf jeder Seite, bei vorhandener Belüftungsabdeckung
Einbautyp A erlaubt den Betrieb des Umrichters bei Umgebungstemperaturen bis 50°C
(122°F) und and 40°C (104°F) für UL.
Einbautyp B
Bei nebeneinander montierten Umrichtern sollten die Belüftungsabdeckungen entfernt werden (Schutzart ändert sich in IP20).
Einbautyp C
≥
50 mm
(2 in.)
≥
50 mm
(2 in.)
Freiraum
≥
50 mm (2 in.) auf jeder Seite. Bei einem Betrieb mit Umgebungstemperaturen
über 50°C (122°F) sollte die Belüftungsabdeckung entfernt werden. Die Schutzart ändert sich in IP20.
Diese Einbautypen erlauben den Betrieb des Umrichters bei einer Umgebungstemperatur von 50°C (122°F) und einer Schaltfrequenz von
4 kHz. Bei lüfterlosen Umrichtern ist eine Deklassierung erforderlich.
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Montage
Reduktionskurven
Reduktionskurven für den Nennstrom (In) in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur, Taktfrequenz und Einbautyp.
ATV12H0
pp
M2, ATV12H0
pp
M3, ATV12H018F1 bis ATV12H037F1
40°C (104°F) Einbautypen A und C
50°C (122°F) Einbautyp C Montage auf Metallplatte (1)
40°C (104°F) Einbautyp B
60°C (140°F) Einbautyp C Montage auf Metallplatte (1)
Taktfrequenz in kHz
ATV12HU
pp
M2, ATV12H075F1, ATV12HU15M3 bis ATV12HU40M3
50°C (122°F) Einbautypen A, B und C
60°C (140°F) Einbautypen A, B und C (1)
Taktfrequenz in kHz
Bei Zwischentemperaturen (beispielsweise 55°C (131°F)) sind die Werte von 2 Kurven zu interpolieren.
(1) nicht UL-anerkannt
Verfahren zur Messung der Busspannung
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
Lesen Sie die Sicherheitshinweise im Abschnitt „Vorbereitungsmaßnahmen“ auf Seite
5 vollständig und sorgfältig durch, bevor Sie
dieses Verfahren durchführen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
14
BBV28582 05/2013
Montage
Installation der EMV-Platten
EMV-Montageplatte: Größe 1 VW3A9523, Größe 2 VW3A9524 oder Größe 3 VW3A9525 sind separat zu bestellen.
Die EMV-Platte mit den beiden mitgelieferten Schrauben am ATV12 befestigen, wie in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt.
Größe 1, Platten-Bestellnummer VW3A9523:
ATV12H018F1, ATV12H037F1, ATV12P037F1,
ATV12H018M2, ATV12
p
0
pp
M2, ATV12
p
0
pp
M3
1.
2 Montageschrauben
2.
4 x M4-Schrauben zur Befestigung der
EMV-Klemmen
1 1
2
2
2 2
Größe 2, Platten-Bestellnummer VW3A9524:
ATV12H075F1, ATV12HU
pp
M2, ATV12
p
U15M3,
ATV12
p
U22M3
Größe 3, Platten-Bestellnummer VW3A9525:
ATV12
p
U30M3 und ATV12
p
U40M3
1
2
2
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1
2
2
1
2
2
1
2
2
15
Verdrahtung
Empfehlungen
Verlegen Sie die Leistungskabel getrennt von Niedrigpegel-Signalsteuerkreisen (Näherungsschalter, SPS, Messgeräte, Video, Telefon).
Verlegen Sie die Steuer- und Leistungskabel stets 90° überkreuz, sofern möglich.
Schutz von Leistungs- und Steuerkreisen
Befolgen Sie die Empfehlungen zu Leiterquerschnitten gemäß nationalen Vorschriften und Richtlinien.
Schließen Sie vor dem Verdrahten der Leistungsklemmen die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den Ausgangsklemmen an
(siehe Zugang zu den Motorklemmen bei Verwendung geschlossener Kabelschuhe auf Seite
Der Umrichter ist entsprechend den einschlägigen Sicherheitsrichtlinien zu erden. Umrichter des Typs ATV12 pppp
M2 sind mit einem internen EMV-Filter ausgestattet, was zu einem Ableitstrom von über 3,5 mA führen kann.
Wenn die Installationsvorschriften einen vorgeschalteten Schutz durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vorsehen, müssen Sie bei einphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ A“ und bei dreiphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ B“ verwenden. Wählen Sie ein Gerät mit folgenden Eigenschaften:
• Filterung hochfrequenter Ströme
• Einer Verzögerung, die ein Auslösen aufgrund der Ladung von Kapazitäten und Störungskapazitäten beim Einschalten verhindert.
Diese Verzögerung ist bei 30-mA-Geräten nicht möglich. Wählen Sie in diesem Fall Geräte, die unempfindlich gegenüber einer unbeabsichtigten Auslösung sind, z. B. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit Ableitstromschutz des Typs
SI
.
Wenn die Installation mehrere Umrichter umfasst, ist eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung pro Umrichter vorzusehen.
Steuerung
Für Steuer- und Sollwertleitungen empfiehlt es sich, ein abgeschirmtes und verdrilltes Kabel mit einem Verdrillungsschlag zwischen 25 und
50 mm (1 und 2 in.) zu verwenden, wie auf Seite
Länge der Motorkabel
Für Motorkabel mit einer Länge über 50 m (164 ft) bei abgeschirmten Kabeln und über 100 m (328 ft) bei nicht geschirmten Kabeln bitte
Motordrosseln verwenden.
Die Bestellnummern für Zubehörteile sind im Katalog angegeben.
Erdung des Geräts
Erden Sie den Umrichter gemäß lokalen und nationalen Vorschriften. Zur Einhaltung von Vorschriften hinsichtlich Ableitstrombegrenzung ist möglicherweise ein Mindestleiterquerschnitt von 10 mm² (6 AWG) erforderlich.
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Die Montageplatte des Umrichters muss vor dem Einschalten mit der Schutzerde verbunden werden.
• Verwenden Sie hierbei den bereitgestellten Anschlusspunkt für die Erde, wie in der untenstehenden Abbildung veranschaulicht.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
GEFAHR
ATV12H075F1, ATV12H075M2 UND ATV12H075M3 - AUF DURCHGEHENDE ERDUNG ACHTEN
Ein oxidierter Kühlkörper kann eine Isolierschicht zur Montageplatte bilden. Beachten Sie unbedingt die empfohlenen
Erdungsanschlüsse.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
• Stellen Sie sicher, dass der Widerstand der Erde ein Ohm oder weniger beträgt.
• Wenn mehrere Umrichter geerdet werden, muss jeder Umrichter, wie nebenstehend gezeigt, direkt verbunden werden.
• Schleifen Sie keine Erdungskabel ein und schalten Sie sie nicht in
Reihe.
16
BBV28582 05/2013
WARNUNG
GEFAHR EINER BESCHÄDIGUNG DES UMRICHTERS
• Der Umrichter wird beschädigt, wenn die Netzspannung an die Ausgangsklemmen (U/T1, V/T2, W/T3) angelegt wird.
• Prüfen Sie die elektrischen Anschlüsse, bevor Sie den Umrichter unter Spannung setzen.
• Wenn Sie den Umrichter durch einen anderen Umrichter ersetzen, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse am Umrichter den in dieser Anleitung angegebenen Verdrahtungsanweisungen entsprechen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
WARNUNG
SCHUTZ GEGEN ÜBERSTRÖME
• Die Schutzeinrichtungen gegen Überströme müssen korrekt aufeinander abgestimmt werden.
• Entsprechend dem „Canadian Electrical Code“ sowie dem „National Electricity Code“ (USA) muss für den Schutz der
Nebenstromkreise gesorgt werden. Verwenden Sie die Sicherungen, die im mit dem Umrichter gelieferten Anhang zur Kurzanleitung
(S1A58684) empfohlen werden.
• Schließen Sie den Umrichter nicht an eine Netzeinspeisung an, deren Kurzschlusskapazität den im mit dem Umrichter gelieferten
Anhang zur Kurzanleitung (S1A58684) aufgeführten Kurzschlussnennstrom des Umrichters überschreitet.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
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17
Allgemeines Verdrahtungsschema
ATV12 pppp
F1 Einphasiges Netz 100..120 V
ATV12 pppp
M2
Einphasiges Netz 200...240 V
ATV12 pppp
M3
Dreiphasiges Netz 200...240 V
(1) a
(3) b c
(2)
(4)
(5)
M
3 a
Dreiphasiger
Motor
Quelle
(1) R1 Relaiskontakte zur Fernsignalisierung des Umrichterzustands, siehe Seite
Wenn der intermittierende Code
OSF
erscheint, setzen Sie Relais R1 auf
FLt
. Es kann an die vorgelagerte Schutzeinrichtung angeschlossen werden, um eine Überspannung im Umrichter zu vermeiden. In diesem Fall kann
LO1
für die Signalisierung anderer
Zustände des Umrichters verwendet werden, siehe Seite 53
.
(2) Interne + 24 V
c
Quelle. Bei Verwendung einer externen Quelle (max. + 30 V
c
) die 0 V der Quelle mit der COM-Klemme verdrahten.
Nicht die + 24 V c
Klemme am Umrichter verwenden.
(3) Sollwertpotenziometer SZ1RV1202 (2,2 k
Ω
) oder vergleichbar (max. 10 k
Ω
).
(4) Optionales Bremsmodul VW3A7005
(5) Optionaler Bremswiderstand VW3A7 ppp
oder ein anderer zulässiger Widerstand. Die möglichen Widerstandswerte sind im Katalog angegeben.
Hinweis:
• Installieren Sie Überspannungsableiter in allen induktiven Steuerschaltkreisen, die sich neben dem Umrichter befinden oder an den gleichen Schaltkreis gekoppelt sind (Relais, Schaltschütze, Magnetventile usw.).
• Die Erdungsklemme (grüne Schraube) befindet sich im Vergleich zum ATV11 in der gegenüber liegenden Position (siehe Etikett der
Drahtklemme).
18
BBV28582 05/2013
Verdrahtungsetiketten
ATV12H
ppp
F1
Eingang 120 V
R1A R1B R1C
0-10Vdc x-20 m A
0-5Vdc 0-10Vdc x-y mA
0.5 N·m
4.4 Ib.in
COM AI1 +5V
AO1
Ausgang 240 V
LO+ LOCOM
1
2
Sink
Source
1 2
1
LI1 LI2 LI3 LI4
2
+24V
ATV12H
ppp
M2
Eingang 240 V
R1A R1B R1C
0-10Vdc x-20 m A
0-5Vdc 0-10Vdc x-y mA
0.5 N·m
4.4 Ib.in
COM AI1 +5V AO1
Ausgang 240 V
LO+ LOCOM
1
2
Sink
Source
1 2
1
LI1 LI2 LI3 LI4
2
+24V
ATV12H
ppp
M3
Eingang 240 V
R1A R1B R1C
0-10Vdc x-20 m A
0-5Vdc 0-10Vdc x-y mA
0.5 N·m
4.4 Ib.in
COM AI1 +5V AO1
Ausgang 240 V
LO+ LOCOM
1
2
Sink
Source
1 2
1
LI1 LI2 LI3 LI4
2
+24V
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19
Leistungsklemmen
Die Netzversorgung befindet sich an der Oberseite des Umrichters, die Motorversorgung an der Unterseite. Bei Verwendung abisolierter
Kabel ist der Zugang zu den Leistungsklemmen ohne Öffnen der Drahtklemme möglich.
Zugang zu den Leistungsklemmen
Zugang zu den Leistungsklemmen bei Verwendung abisolierter Kabel
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
Vor dem Einschalten der Spannungsversorgung die Drahtklemme wieder anbringen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
VORSICHT
VERLETZUNGSGEFAHR
Die Ausbrechzungen der Drahtklemme mit einer Zange entfernen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Körperverletzung oder Materialschäden führen!
Zugang zu den Netzversorgungsklemmen zum Anschluss von geschlossenen
Kabelschuhen
Drahtklemme
A) IT-Jumper am ATV12 pppp
M2
B) Unter den Ausgangsklemmen befindliche Erdungsklemmen
20
BBV28582 05/2013
Zugang zu den Motorklemmen bei Verwendung geschlossener Kabelschuhe
Kenndaten und Funktionen der Leistungsklemmen
Klemmen
t
R/L1 - S/L2/N
R/L1 - S/L2/N
R/L1 - S/L2 - T/L3
PA/+
PC/–
PO
U/T1 - V/T2 - W/T3
Funktion
Erdungsklemme
Stromversorgung
+ Ausgang (dc) zum Bremsmodul DC-Bus (sichtbare Teil der Drahtklemme)
– Ausgang (dc) zum Bremsmodul DC-Bus (sichtbare Teil der Drahtklemme)
Nicht verwendet
Ausgänge zum Motor
Für ATV12
Alle Typen
Einphasig 100…120 V
Einphasig 200…240 V
Dreiphasig 200…240 V
Alle Typen
Alle Typen
Alle Typen
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21
Anordnung der Leistungsklemmen
ATV12H 018F1, 037F1, 0
pp
M2, 0
pp
M3
ATV12H
Anwendbarer
Leiterquerschnitt
(1) mm² (AWG)
018F1
037F1
0 pp
M2
0 pp
M3
(
2
bis 3,5
14
bis 12)
Empfohlener
Leiterquerschnitt (2) mm² (AWG)
2
(14)
Anzugsmoment (3)
Nm (lb.in)
0,8 bis 1
(7,1 bis 8,9)
ATV12H 075F1, U
pp
M2, U15M3, U22M3
ATV12H U30M3, U40M3
ATV12H
075F1
U pp
M2
U15M3
U22M3
Anwendbarer
Leiterquerschnitt
(1) mm² (AWG)
3,5
bis 5,5
(
12
bis 10)
2
bis 5,5
(
14
bis 10)
Empfohlener
Leiterquerschnitt (2) mm² (AWG)
5,5
(10)
2 (14) für U15M3
3,5 (12) für U22M3
Anzugsmoment (3)
Nm (lb.in)
1,2 bis 1,4
(10,6 bis
12,4)
ATV12H
U30M3
U40M3
Anwendbarer
Leiterquerschnitt
(1) mm² (AWG)
Empfohlener
Leiterquerschnitt (2) mm² (AWG)
5,5 (10) 5,5 (10)
Anzugsmoment (3)
Nm (lb.in)
1,2 bis 1,4
(10,6 bis
12,4)
(1) Der fettgedruckte Wert entspricht dem Mindestleiterquerschnitt zur Gewährleistung der Sicherheit.
(2) Kupferkabel bei 75°C (167 °F) (Mindestleiterquerschnitt für Einsatz bei Nennleistung)
(3) Empfohlener Wert bis Höchstwert.
22
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Steuerklemmen
Die Steuerkreise von den Leistungskabeln entfernt verlegen. Für Steuer- und Sollwertleitungen empfiehlt es sich, ein abgeschirmtes und verdrilltes Kabel mit einem Verdrillungsschlag zwischen 25 und 50 mm (1 und 2 in.) zum Anschluss der Abschirmung an die Erde zu
verwenden, wie auf Seite 26 erläutert.
Zugang zu den Steuerklemmen
Für die Zugang zu den Steuerklemmen die Abdeckung öffnen.
Hinweis:
Informationen zu den Funktionen der HMI-Tasten siehe „HMI-Beschreibung“ auf Seite
Die Abdeckung kann mit einer Plombe verschlossen werden.
Anordnung der Steuerklemmen
RJ45
Hinweis: Zum Anschluss der Drähte einen Schlitzschraubendreher (0,6 x 3,5) verwenden.
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
RJ45
Schließkontakt (NO) des Relais
Öffnerkontakt (NC) des Relais
Bezugsleitungs-Pin des Relais
Bezugsleitung der Analog- und Logik-E/A
Analogeingang
+5 VDC Versorgung vom Umrichter
Analogausgang
Logikausgang (Kollektor)
Bezugsleiter des Logikausgangs (Emitter)
Bezugsleitung der Analog- und Logik-E/A
Logikeingang
Logikeingang
Logikeingang
Logikeingang
+24 VDC Versorgung vom Umrichter
Anschluss für SoMove-Software, Modbus-Netzwerk oder dezentrales Display.
ATV12 Steuerklemmen
R1A, R1B, R1C
Andere Klemmen
Anwendbarer
Leiterquerschnitt (1)
0,75
0,14
mm² (AWG)
bis 1,5 (
bis 1,5 (
18
26
bis 16)
bis 16)
Anzugsmoment (2)
Nm (lb.in)
0,5 bis 0,6 (4,4 bis 5,3)
(1) Der fettgedruckte Wert entspricht dem Mindestleiterquerschnitt zur Gewährleistung der Sicherheit.
(2) Empfohlener Wert bis Höchstwert.
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23
Steuerklemmen
Kenndaten und Funktionen der Steuerklemmen
LO-
LI1
LI2
LI3
LI4
Bediente rminal
R1A
Funktion
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
LO+
+24V
Elektrische Kenndaten
Schließkontakt (NO) des Relais
Öffnerkontakt (NC) des Relais
Bezugsleitungs-Pin des Relais
Max. Schaltleistung:
• 5 mA für 24 V c
Maximale Schaltleistung:
• 2 A bei 250 V a und bei 30 V c bei induktiver Last
(cos ϕ
= 0,4 und L/R = 7 ms)
• 3 A bei 250 V a
und 4 A bei 30 V c
bei ohmscher Last
(cos ϕ
= 1 und L/R = 0 ms)
• Ansprechzeit: max. 30 ms
Bezugsleitung der Analog- und Logik-E/A
Analoger Spannungs- oder Stromeingang • Auflösung: 10 Bits
• Genauigkeit: ± 1% bei 25°C (77°F)
• Linearität: ± 0,3 % (des Maximalwerts)
• Abtastzeit: 20 ms ± 1 ms
Analoger Spannungseingang 0 bis +5 V oder 0 bis +10 V
(Höchstspannung 30 V), Impedanz: 30 k
Ω
Analoger Stromeingang x bis y mA, Impedanz: 250
Ω
• Genauigkeit: ± 5%
• Maximalstrom: 10 mA
+5 VDC Spannungsversorgung für
Sollwertpotenziometer
Analoger Spannungs- oder Stromausgang (Kollektor) • Auflösung: 8 Bits
• Genauigkeit: ± 1% bei 25°C (77°F)
• Linearität: ± 0,3 % (des Maximalwerts)
• Aktualisierungszeit: 4 ms (maximal 7 ms)
Analoger Spannungsausgang: 0 bis +10 V (Höchstspannung +1 %)
• Mindestausgangsimpedanz: 470
Ω
Analoger Stromausgang: x bis 20 mA
• Maximale Ausgangsimpedanz: 800
Ω
Logikausgang • Spannung: 24 V (max. 30 V)
• Impedanz: 1 k
Ω
, maximal 10 mA (100 mA bei Open-Kollektor)
• Linearität: ± 1%
• Aktualisierungszeit: 20 ms ± 1 ms
Bezugsleiter des Logikausgangs (Emitter)
Logikeingänge
+24 VDC Versorgung vom Umrichter
Programmierbare Logikeingänge
• +24 VDC Spannungsversorgung (max. 30 V)
• Impedanz: mindestens 3,5 k
Ω
• Zustand: 0 bei < 5 V, Zustand 1 bei > 11 V (positive Logik)
• Zustand: 1 bei < 10 V, Zustand 0 bei > 16 V oder ausgeschaltet
(nicht verdrahtet) (negative Logik)
• Abtastzeit: < 20 ms ± 1 ms.
+ 24 VDC –15 % +20 % Kurzschluss- und Überlastschutz
Maximal verfügbarer kundenseitiger Strom: 100 mA
24
BBV28582 05/2013
Anschlussschemata der Steuerung
Der Parameter LI aktiv bei nPL
(Seite
) dient zur Anpassung des Betriebs der Logikeingänge an die Technologie der programmierbaren
Steuerungsausgänge.
• Setzen Sie den Parameter auf
POS
für den Betriebsmodus Quelle.
• Setzen Sie den Parameter auf nEG
für den Betriebsmodus Senke.
• Setzen Sie den Parameter auf
EnEG
für den Betrieb mit einer externen Senke.
Hinweis:
Die Änderung wird erst nach dem nächsten Einschalten des Steuerteils wirksam.
Quelle
- Verwendung einer externen
Versorgung
Senke
- Verwendung einer externen
Versorgung
0 V
+24 V
Quelle
- Verwendung einer internen
Versorgung
0 V
+24 V
Senke
- Verwendung einer internen Versorgung
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
• Eine versehentliche Erdung der für Sink-Logik konfigurierten Logikeingänge kann zu einer unbeabsichtigten Aktivierung von
Umrichterfunktionen führen.
• Schützen Sie die Signalleiter vor Schäden, die zu unbeabsichtigter Erdung des Leiters führen könnten.
• Befolgen Sie die Richtlinien gemäß NFPA 79 und EN 60204 für eine korrekte Erdung der Steuerschaltkreise.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
BBV28582 05/2013
25
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Verdrahtung
Prinzipien und Sicherheitsvorkehrungen
WICHTIG
: Die hochfrequente Erdung mit Potenzialausgleich von Frequenzumrichter, Motor und Kabelabschirmung entbindet nicht davon, die Schutzleiter (PE) (grün-gelb) mit den entsprechenden Anschlussklemmen an jeder Einheit zu verbinden. Hierzu sind die folgenden
Punkte zu beachten:
• Erdverbindungen zwischen Frequenzumrichter, Motor und Kabelabschirmung müssen mit hochfrequentem Potenzialausgleich ausgestattet sein.
• Bei Verwendung eines abgeschirmten Kabels für den Motor ein Kabel mit 4 Leitern wählen, von denen einer als Erdungsanschluss zwischen Motor und Umrichter dient. Der Querschnitt des Erdungsleiters ist entsprechend den lokalen und nationalen Vorschriften zu wählen. Diese Abschirmung kann an beiden Enden geerdet werden. Diese Abschirmung kann ganz oder teilweise in Form von
Metallrohren oder -kanälen ausgeführt werden, solange keine Unterbrechung der Erdverbindungen auftritt.
• Bei Verwendung eines abgeschirmten Kabels für dynamische Bremswiderstände (DB) ein Kabel mit 3 Leitern wählen, von denen einer als Erdungsanschluss zwischen dynamischem Bremswiderstand und Umrichter dient. Der Querschnitt des Erdungsleiters ist entsprechend den lokalen und nationalen Vorschriften zu wählen. Diese Abschirmung kann an beiden Enden geerdet werden. Diese
Abschirmung kann ganz oder teilweise in Form von Metallrohren oder -kanälen ausgeführt werden, solange keine Unterbrechung der
Erdverbindungen auftritt.
• Bei Verwendung eines abgeschirmten Kabels für die Steuersignale können beide Enden der Abschirmung geerdet werden, wenn die durch das Kabel verbundenen Geräte nahe beieinander stehen und die Erdungen potenzialausgeglichen sind. Wenn das Kabel an
Geräte mit möglicherweise unterschiedlichem Erdungspotenzial angeschlossen ist, die Abschirmung nur an einem Ende erden, um den Fluss hoher Ströme in der Abschirmung zu vermeiden. Die Abschirmung am ungeerdeten Ende kann über einen Kondensator
(z. B.: 10 nF, 100 V oder höher) geerdet werden, um einen Pfad für das höherfrequente Rauschen zu schaffen.
• Die Steuerkreise von den Leistungskreisen entfernt verlegen. Für Steuer- und Sollwertkreise ein abgeschirmtes und verdrilltes Kabel mit einem Verdrillungsschlag zwischen 25 und 50 mm 1 und 2 in) verwenden.
• Eine maximale Trennung zwischen dem Leistungskabel (Netzversorgung) und dem Motorkabel sowie zwischen den Steuerkabeln und jeglichen Leistungskabeln sicherstellen.
• Die Motorkabel müssen mindestens 0,5 m (20 in) lang sein.
• Keinen Überspannungsschutz oder Kondensatoren mit Korrekturfaktor am Ausgang des Umrichters verwenden.
• Bei Verwendung eines zusätzlichen Eingangsfilters muss dieser möglichst nahe am Umrichter montiert und über ein nicht abgeschirmtes Kabel direkt an das Netz angeschlossen werden. Der Anschluss am Umrichter erfolgt über das Ausgangskabel des
Filters.
• Hinweise zur Installation der optionalen EMV-Platte und zur Einhaltung der Richtlinie IEC 61800-3 finden Sie im Abschnitt „Installation der EMV-Platten“ und in den Anweisungen, die den EMV-Platten beiliegen.
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Die Kabelabschirmung nur an den Anschlüssen zur Erde an den Metallkabeldurchführungen und unter den Erdungsklemmen freilegen.
• Sicherstellen, dass die Abschirmung nicht mit spannungsführenden Komponenten in Berührung kommen kann.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
26
BBV28582 05/2013
Installationsschema (Beispiel)
6
6
6
2 2 2
3
4
6
1
5
3
4
6
1
5
3
4
6
1
5
1.
Nicht geschirmte Leiter für den Ausgang der Störmelderelais kontakte.
2.
EMV-Platte (nicht im Lieferumfang des Umrichters enthalten) wie im Schema gezeigt anbringen.
3.
PA- und PC-Klemmen zum DC-Bus des Bremsmoduls.
4.
Abgeschirmtes Kabel zum Anschluss der Steuer-/Signalverdrahtung.
Für Anwendungen, die mehrere Leiter erfordern, kleine Querschnitte verwenden (0,5 mm
2
, 20 AWG).
Sie muss ununterbrochen sein, und etwaige zwischenliegende Anschlussklemmen müssen sich in EMV-geschirmten Metallgehäusen befinden.
5.
Abgeschirmtes Kabel für den Anschluss an den Motor mit Abschirmung, die an beiden Enden an die Erde angeschlossen ist.
Sie muss ununterbrochen sein, und etwaige zwischenliegende Anschlussklemmen müssen sich in einem EMV-geschirmten
Metallgehäuse befinden. Der Schutzleiter (PE) (grün-gelb) des Motorkabels muss an das geerdete Gehäuse angeschlossen werden.
6.
Erdungsleiter, Querschnitt 10 mm² (6 AWG) gemäß Richtlinie IEC 61800-5-1.
7.
Leistungseingang (nicht geschirmtes Kabel)
Die Abschirmung von Kabel 4 und 5 möglichst nahe am Umrichter anbringen und erden:
• Die Abschirmung freilegen.
• Kabelschellen geeigneter Größe zur Befestigung am Gehäuse um die Abschnitte legen, an denen die Abschirmung freigelegt wurde.
Die Abschirmung muss fest an der Metallplatte angebracht sein, sodass der Berührungskontakt sichergestellt ist.
• Schellentyp: Edelstahl (mit der optionalen EMV-Platte geliefert).
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27
EMV-Bedingungen für den ATV12
pppp
M2
Die EMV-Kategorie C1 ist erreicht, wenn die Länge der abgeschirmten Kabel maximal 5 Meter (16,4 ft) beträgt.
Die EMV-Kategorie C2 ist erreicht, wenn die Länge der abgeschirmten Kabel maximal 10 Meter (32,8 ft) beträgt.
Interner EMV-Filter am ATV12
pppp
M2
Alle Umrichter des Typs ATV12 pppp
M2 sind mit einem integrierten EMV-Filter ausgestattet. Als Resultat entstehen Ableitströme gegen
Erde. Wenn der Ableitstrom die Kompatibilität mit Ihrer Installation (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung o.ä.) beeinträchtigt, können Sie den
Ableitstrom durch Öffnen des IT-Jumpers verringern, wie nachstehend gezeigt. Bei dieser Konfiguration ist die elektromagnetische
Verträglichkeit nicht garantiert.
HINWEIS
VERKÜRZTE NUTZUNGSDAUER DES UMRICHTERS
Wenn bei Nennwerten des ATV12 pppp
M2 die Filter nicht angeschlossen sind, darf die Taktfrequenz 4 kHz nicht überschreiten.
Hinweise zur Einstellungen finden Sie im Abschnitt über die
.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
Normale
(Filter angeschlossen)
IT-System
(Filter nicht angeschlossen)
28
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Checkliste
Lesen Sie sorgfältig die Sicherheitshinweise in der Benutzerhandbuch und im Katalog. Prüfen Sie vor Einschalten und Betrieb des
Umrichters die folgenden Punkte in Bezug auf die mechanische und elektrische Installation.
Die vollständige Dokumentation finden Sie unter www.schneider-electric.com
1. Mechanische Installation
• Hinweise zu Einbautypen des Umrichters und Empfehlungen zur Umgebungstemperatur finden Sie in den Anweisungen unter
Montage- und Temperaturbedingungen auf Seite 13 . Finden
• Die Verwendung dieses Umrichters muss gemäß den in der Richtlinie 60721-3-3 beschriebenen Umgebungsbedingungen und gemäß den im Katalog angegebenen Werten erfolgen.
• Installieren Sie die für Ihre Anwendung erforderlichen Optionen, siehe Katalog.
2. Elektrische Installation
• Erden Sie den Umrichter, Siehe hierzu Erdung des Geräts auf Seite 16
.
• Stellen Sie sicher, dass die Eingangsspannung der Nennspannung des Umrichters entspricht, und schließen Sie die Netzversorgung
an, wie im Allgemeines Verdrahtungsschema auf Seite 18
dargestellt.
• Vergewissern Sie sich, dass geeignete Eingangssicherungen und ein Leistungsschalter gemäß den Angaben im mit dem Umrichter gelieferten Anhang (S1A58684) verwendet werden.
Steuerkabel gemäß den Vorschriften zur EMV-Kompatibilität auf Seite
• Die Umrichter des Typs ATV12 pppp
M2 sind mit einem integrierten EMV-Filter ausgestattet. Der Ableitstrom kann mit Hilfe des IT-
Jumpers verringert werden, wie im Absatz „Interner EMV-Filter am ATV12 pppp
M2“ auf Seite
beschrieben.
• Stellen Sie sicher, dass die Motoranschlüsse der Spannung entsprechen (Stern, Delta).
3. Betrieb des Umrichters
• Schalten Sie den Umrichter ein. Beim erstmaligen Einschalten wird die Standardmotorfrequenz bFr
) angezeigt. Prüfen
Sie, ob die durch den Parameter festgelegte Frequenz bFr
(die Werkseinstellung lautet 50 Hz) der Frequenz des Motors entspricht.
Siehe Erstmaliges Einschalten auf Seite 34
. Danach wird beim Einschalten jeweils rdY
am HMI angezeigt.
• Unter „MyMenu“ (oberer Teil des KONF-Modus) können Sie den Umrichter für die meisten Anwendungen konfigurieren (siehe Seite
•
Rückkehr zur Werks-/gespeicherten Konfiguration
auf Seite
46 ermöglicht ein Rücksetzen des Umrichters auf die
Werkseinstellungen.
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Werkseitige Konfiguration
Werkseinstellungen des Umrichters
Der Altivar 12 ist werkseitig auf die häufigsten Betriebsbedingungen eingestellt (Motornenndaten gemäß Umrichternenndaten):
• Anzeige: Umrichter bereit ( rdY
) im Stillstand oder Motorfrequenz-Sollwert im Betrieb.
• Automatische Anpassung der Auslauframpe im Falle von Überspannung beim Bremsen
• Kein automatischer Wiederanlauf nach Löschen einer festgestellten Störung
• Logikeingänge:
- LI1: Rechtslauf (2-Draht-Steuerung bei Übergang)
- LI2, LI3, LI4: keine Zuweisung
• Logikausgang: LO1: keine Zuweisung
• Analogeingang: AI1 (0 bis + 5 V) Frequenzsollwert
• Relais R1: Der Kontakt öffnet sich, wenn ein Fehler festgestellt wird (oder Ausschalten des Umrichters)
• Analogausgang AO1: keine Zuweisung
Code
Beschreibung
Wert
50 Hz
230 V
3 Sekunden
3 Sekunden
0 Hz
Ith
50 Hz
U/F Standardverlauf
100%
entspricht dem Motornennstrom (Wert je nach Baugröße des Umrichters)
0,7 x Nennstrom des Umrichters für 0,5 Sekunden
4 kHz
Wenn die oben genannten Werte mit der Anwendung vereinbar sind, kann der Umrichter ohne Modifizierung der Einstellungen eingesetzt werden.
Verdrahtungsschema für werkseitige Voreinstellungen des Umrichters
ATV12 pppp
M3
(1) a b
(3) c
Seite
(2)
(4)
M
3 a
Dreiphasiger
Motor
Quelle
(1) R1 Relaiskontakte zur Fernsignalisierung des Umrichterzustands.
(2) Interne + 24 V
c
Quelle. Bei Verwendung einer externen Quelle (max. + 30 V
c
) die 0 V der Quelle mit der COM-Klemme verdrahten.
Nicht die + 24 V c
Klemme am Umrichter verwenden.
(3) Sollwertpotenziometer SZ1RV1202 (2,2 k
Ω
) oder vergleichbar (max. 10 k
Ω
).
(4) Rechtslauf
30
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Grundlegende Funktionen
Störmelderelais, Entriegelung
Das Störmelderelais R1 ist geschlossen, wenn der Umrichter eingeschaltet ist und keine Störung aufweist. Im Fehlerfall oder bei
Unterbrechung der Spannungsversorgung zum Umrichter fällt der Kontakt ab.
Die Entriegelung des Umrichters nach einem Fehler geschieht wie folgt:
• durch Abschalten und Abwarten bis zum Erlöschen der Anzeige und anschließendes Wiederanschalten des Umrichters,
• automatisch in den unter „Aut. Wiederanlauf“ (Menü
FLt-
auf Seite
YES
gesetzt) beschriebenen
Fällen
• durch einen Logikeingang, der der Reset-Funktion zugeordnet ist (Menü
FLt-
auf L p
H eingestellt).
Thermischer Schutz des Umrichters
Der thermische Schutz erfolgt durch einen in das Leistungsmodul integrierten PTC-Fühler.
Belüftung der Umrichter
Baugrößen bis 0,75 kW (1 HP) sind nicht mit einem Lüfter ausgestattet. Der Lüfter läuft nur dann, wenn der thermische Zustand des
Umrichters eine Belüftung erforderlich macht.
Thermischer Schutz des Motors
Funktion:
Thermischer Schutz durch Berechnung von I
2 t.
Hinweis:
Der Speicher des thermischen Motorzustandes wird beim Abschalten des Umrichters auf Null zurückgesetzt, wenn
auf Seite
nicht auf
YES gesetzt ist.
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Unter folgenden Bedingungen ist ein externer Motorüberlastschutz erforderlich:
• Wiedereinschalten des Produkts, da kein Speicher des thermischen Zustands des Motors vorhanden ist.
• Paralleler Betrieb mehrerer Motoren
• Betrieb von Motoren, deren Nennstrom weniger als das 0,2-fache des Umrichternennstroms beträgt
• Verwendung von Motorumschaltung
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
HINWEIS
ÜBERHITZUNG DES MOTORS
• Dieser Umrichter liefert keinen vollständigen thermischen Motorschutz.
• Zum Schutz sämtlicher Drehzahlen und Lastzustände ist möglicherweise ein Temperaturfühler im Motor erforderlich.
• Wenden Sie sich bezüglich der thermischen Kapazitäten an den Motorhersteller, wenn ein Betrieb über den gewünschten
Drehzahlbereich hinaus geht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
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31
Programmierung
HMI-Beschreibung
Funktionen der Anzeige und der Tasten
5
6
1
2
3
4
7
1.
Werte-LED (a) (b).
2.
Lade-LED
3.
Einheiten-LED (c)
4.
ESC-Taste: Dient zum Verlassen eines Menüs oder Parameters oder zur Rückkehr vom angezeigten Wert zum zuletzt gespeicherten Wert. Bei LOKALER Konfiguration können Sie zwischen Steuer-/Programmiermodus umschalten, indem Sie die ESC-Taste 2 Sekunden gedrückt halten.
5.
Taste STOP/RESET: Stoppt den Motor (kann durch die
Frontklappe verborgen sein, wenn die Funktion deaktiviert ist).
Hinweis: Siehe Anweisungen zum Entfernen der Abdeckung für „RUN/STOP“.
Dient zum Rücksetzen eines festgestellten
Fehlers.
6.
Taste RUN: Startet den Umrichter in der LOKALEN Konfiguration und in der DEZENTRALE Konfiguration, wenn die Funktion konfiguriert ist (kann durch die Frontklappe verborgen sein, wenn die Funktion deaktiviert ist).
7.
Drehrad
- Fungiert als Potenziometer in der LOKALEN Konfiguration und in der DEZENTRALE Konfiguration, wenn die Funktion konfiguriert ist.
- Zur Menünavigation (Drehen im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn)
- und Auswahl / Bestätigung (Drücken).
Diese Aktion wird durch folgendes Symbol dargestellt:
8.
Taste MODE
Dient zum Umschalten zwischen Steuer-/Programmiermodus.
Indem Sie die MODE-Taste 3 Sekunden gedrückt halten, schalten Sie zwischen der DEZENTRALEN und der LOKALEN
Konfiguration um.
Die MODE-Taste ist nur bei geöffneter HMI-Klappe zugänglich.
9.
LED KONFIGURATIONS-Modus (b)
10.
LED ÜBERWACHUNGS-Modus
11.
LED REFERENZ-Modus
12.
4 x 7-Segment-Anzeige
Hinweis:
In der LOKALEN Konfiguration blinken die drei LEDs 9, 10 und 11 im Programmiermodus gleichzeitig und dienen im
Steuerungsmodus als LED-Chaser.
(a) Leuchtet als Hinweis auf die Anzeige eines
Werts
. Beispiel:
5
steht für „0,5“.
(b) Beim Ändern eines Wertes leuchten die LED für Konfigurations-Modus und die Werte-LED permanent.
(c) Leuchtet als Hinweis auf die Anzeige einer Einheit. Beispiel: AMP steht für „Ampere“.
32
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Dezentrale Steuerung
Die dezentrale Bedienung und Programmierung des HMI ist über das optionale dezentrale Terminal, Teilenummer VW3A1006, möglich.
Die Abmessungen lauten 70 mm (2,76 in) x 50 mm (1,96 in).
Hinweis:
Das angeschlossene dezentrale Display zeigt eine exakte Kopie der Umrichteranzeige an und ist vollständig interaktiv mit dem eingebetteten Tastenfeld.
Hinweis:
Legen Sie für das Bedienterminal folgende Werte fest:
- Modbus-Geschwindigkeit = 19,2 Kbit/s (siehe tbr
)
- Modbus-Format = 8E1, 8 Bit, gerade Parität, 1 Stoppbit (siehe tFO
)
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33
Erstmaliges Einschalten
Beim erstmaligen Einschalten werden Sie aufgefordert, den Parameter Standardmotorfrequenz bFr
auf Seite
einzustellen. Beim nächsten Einschalten erscheint die Meldung rdY
. Der Betriebsmodus kann dann über die Taste MODE gewählt werden, wie unten beschrieben.
Menüstruktur
Die Menüs und Parameter sind in drei Untermenüs (Modi) eingeteilt: Referenz rEF
(Seite
MOn
Konfiguration
COnF
(Seite
44 ). Die Umschaltung zwischen diesen Modi ist jederzeit über die MODE-Taste oder das Navigationsrad
möglich. Ein erstmaliges Drücken der MODE-Taste dient zum Wechsel von der aktuellen Position zum obersten Menü. Ein zweites Drücken dient zum Wechsel in den nächsten Modus.
[Konfigurationen DEZENTRAL]
rEN
MODE
3s
MODE
3s
[Konfigurationen LOKAL]
LOC rdY
ESC
2s
35.
ESC
rdY
ENT
ESC
rEF
MODE
ESC
MOn
MODE
ESC
COnF
MODE
[SPEED REFERENCE] [MONITORING] [CONFIGURATION]
Benutzerspezifische Menüeinstellung mit SoMove
Die werkseitigen Einstellungen des ATV12 ermöglichen einen Betrieb des Umrichters mit den meisten Anwendungen. Sie können mit Hilfe der SoMove-Software die Menüs „MyMenu“ und „FULL“ (Gesamt) im Modus
COnF
(siehe Seite
44 ) benutzerspezifisch einstellen, indem
Sie festlegen, welche Menüs und Parameter für den Benutzer verborgen oder sichtbar sind. Nach erfolgter Einstellung können Sie die
Konfiguration durch Anschluss des ATV12 an Ihren PC oder über den Multi-Loader bzw. den Simple-Loader auf den Umrichter herunterladen.
SoMove kann zum Betrieb des Umrichters bei Tests und bei der Inbetriebnahme verwendet werden.
Beschreibung
SoMove
USB/RJ45-Kabel
Simple-Loader Tool
Multi-Loader Tool
Bluetooth-Adapter
-
Bestell-Nr.
TCSMCNAM3M002P
VW3A8120
VW3A8121
VW3A8114
Weitere Informationen finden Sie in der SoMove Online-Hilfe.
34
BBV28582 05/2013
Aufbau der Parametertabellen
Nachfolgend ist der Aufbau der Tabellen mit Angabe der Modi, Abschnitte, Menüs, Untermenüs und Parameterbeschreibungen dargestellt.
Hinweis:
Parameter, deren Code das Zeichen
T
beinhaltet, können bei laufendem oder gestopptem Motor geändert werden.
Beispiel:
3
4
5
6
1
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
2
Einstell- bereich
Code Name/Beschreibung
FUn-
CtL-
FLO nO
LIH
L2H
L3H
L4H
Menü „Funktionen“
Menü „Steuerung“
M
Zuweisung Vor-Ort-Betrieb
v
Nein v
L1h v
L2h v
L3h v
L4h
10
7
8
9
Werkseinstellung
nO
1.
Name des Modus
2.
Name des Abschnitts, sofern vorhanden
3.
Menü-Code auf der 4-stelligen Anzeige, gefolgt von einem „-“
4.
Untermenü-Code auf der 4-stelligen Anzeige, sofern vorhanden
5.
Parameter-Code
6.
Werte-Code
7.
Name des Menüs
8.
Name des Untermenüs
9.
Parameterbeschreibung
10.
Mögliche(r) Wert(e) / Zustand des Parameters, sofern vorhanden.
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35
Tabelle zur Funktionskompatibilität
PID-Regler (Seite
)
Schrittbetrieb (Seite
)
Auto GS Bremsung (Seite
Einfangen im Lauf (Seite
)
)
X p
A p
A
X
X A X
A
X
A
Inkompatible Funktionen Kompatible Funktionen
Prioritätsfunktion (Funktion, die gleichzeitig aktiv sein kann)
Nicht anwendbar
Die mit dem Pfeil gekennzeichnete Funktion hat Vorrang vor der anderen Funktion.
Stopp-Funktionen haben Vorrang vor Fahrbefehlen.
Frequenzsollwerte über Logikbefehle haben Vorrang gegenüber Analogsollwerten.
36
BBV28582 05/2013
Referenzmodus rEF
Der Referenzmodus dient zur Überwachung und, wenn die lokale Steuerung aktiviert ist (
auf Seite
AIU1 eingestellt), zur Einstellung des Istwerts durch Betätigung des Drehrads.
Wenn die lokale Steuerung aktiviert ist, fungiert das Drehrad am HMI als Potenziometer zur Erhöhung/Verringerung des Sollwerts innerhalb der durch andere Parameter (LSP oder HSP) vorgegebenen Toleranzen. Die Änderung des Sollwerts muss nicht durch Drücken der ENT-
Taste bestätigt werden.
Wenn der lokale Befehlsmodus unter Verwendung von Befehlskanal 1
(Seite
63 ) deaktiviert wird, dann werden nur Sollwerte und
Einheiten angezeigt. Der Wert ist schreibgeschützt und kann nicht über das Drehrad geändert werden (der Sollwert wird nicht länger durch das Drehrad, sondern durch einen Analogeingang (AI) oder eine andere Quelle vorgegeben).
Der angezeigte Istwert ist von der Auswahl unter Sollwertkanal 1
Strukturbaum
(1) Je nach aktivem Sollwertkanal.
Mögliche Werte:
LFr
AIU1
FrH rPI rPC
(2) 2s oder ESC
Wert - Einheit
Der im Diagramm angezeigte Parameterwert und die Einheit dienen als Beispiele.
Code
LFr
T
(1)
AIU1
T
(1)
FrH
AI1
LCC
Mdb
AIUI rPI
T
(1) rPC
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellungen
M
Externer Sollwert
–400 bis +400 Hz -
Der Frequenzsollwert ist sichtbar, wenn der Sollwertkanal für das externe Bedienterminal aktiv ist.
) ist auf
LCC
eingestellt
ist auf
LCC
eingestellt.
Dieser Parameter ermöglicht die Änderung des Frequenzsollwerts über das Drehrad.
Die Sichtbarkeit hängt von den Umrichtereinstellungen ab.
M
Analogeingang virtuell
0 bis 100 % von HSP -
Dieser Parameter ermöglicht die Änderung des Frequenzsollwerts über einen Analogeingang.
) ist auf
AIU1
eingestellt
) ist auf
AIU1
eingestellt
ist auf
AIU1
eingestellt.
Die Sichtbarkeit hängt von den Umrichtereinstellungen ab.
M
Frequenzsollwert
0 Hz bis HSP -
Aktueller Frequenzsollwert. Dieser Parameter ist schreibgeschützt. Die Sichtbarkeit hängt von den
Umrichtereinstellungen ab.
v
Klemmen v
Externes Bedienterminal v
Modbus v
Integriertes Bedienterminal
M
Interner PID-Sollwert
0 bis 100%
Dieser Parameter ermöglicht die Änderung des internen PID-Sollwerts über das Drehrad.
Die Sichtbarkeit hängt von den Umrichtereinstellungen ab.
-
M
PID-Sollwert
Dieser Parameter ist der PID-Sollwert, ausgedrückt in %.
0 bis 100% -
(1) Es ist nicht erforderlich, die Änderung des Sollwerts durch Drücken der ENT-Taste zu bestätigen.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
37
BBV28582 05/2013
Überwachungsmodus MOn
(Seite
Wenn der Wert des gewünschten neuen Überwachungsparameters angezeigt wird, können Sie durch erneutes Drücken des Drehrads die
Einheiten einblenden.
Strukturbaum
Werte
Einheiten
(1) Je nach aktivem Sollwertkanal.
Mögliche Werte:
LFr
AIU1
(2) 2s oder ESC
38
Die im Diagramm angezeigten Parameterwerte und die Einheiten dienen als Beispiele.
BBV28582 05/2013
Überwachungsmodus MOn
Code
LFr
T
AIU1
T
FrH rFr
LCr rPE rPF rPC
ULn tHr tHd
Opr
Name/Beschreibung Einheit
M
Externer Sollwert
Hz
Externes Bedienterminal oder Vor-Ort-Betrieb konfiguriert, Forced Ref Lokal
(Seite
LCC und
) ungleich nO
.
Zeigt den über das externe Bedienterminal eingegebenen Sollwert an. Dieser Wert ist bei werkseitiger
Einstellung nicht sichtbar.
M
Analogeingang virtuell
%
Eingebettetes Terminal oder Vor-Ort-Betrieb konfiguriert, Forced Ref Lokal
) auf
AIU1 und
) ungleich nO
.
Zeigt den über das Drehrad eingegebenen Sollwert an. Dieser Wert ist bei werkseitiger Einstellung nicht sichtbar.
M
Frequenzsollwert
Hz
Aktueller Frequenzsollwert.
M
Motorfrequenz
M
Motorstrom
Hz
Diese Funktion gibt die geschätzte Motorfrequenz an. Sie entspricht der geschätzten Motorfrequenz (an der Motorwelle). Im Standardverlauf
Std
(Seite
) entspricht die Motorfrequenz
rFr
der geschätzten
Statorfrequenz.
Beim Performant-Verlauf
PErF
rFr
der geschätzten
Motorfrequenz.
Bereich: –400 bis 400 Hz
A
Schätzung des effektiven Motorstroms aus Stromphasenmessungen mit einer Genauigkeit von 5 %.
Während der Gleichstrombremsung entspricht der angezeigte Strom dem Höchstwert der Strombremsung im Motor.
M
Fehler PID
%
Nur sichtbar, wenn die PID-Funktion konfiguriert ist (
) auf nO
).
Siehe PID-Diagramm auf Seite
.Schätzung des effektiven Motorstroms aus
M
Istwert PID
%
Nur sichtbar, wenn die PID-Funktion konfiguriert ist (
) auf nO
).
Siehe PID-Diagramm auf Seite
.
M
Sollwert PID
%
Nur sichtbar, wenn die PID-Funktion konfiguriert ist (
) auf nO
).
Siehe PID-Diagramm auf Seite
.
V M
Netzspannung
Netzspannung aus Sicht des DC-Busses, bei laufendem oder gestopptem Motor.
M
Therm. Zust. Motor
%
M
Anzeige des thermischen Zustands des Motors. Bei einem Wert über 118 % zeigt der Umrichter Überlast
an, siehe Seite
Therm. Zust. FU
%
Anzeige des thermischen Zustands des Umrichters. Bei einem Wert über 118 % zeigt der Umrichter
.
M
Ausgabeleistung
%
Dieser Parameter gibt die vom Umrichter geschätzte Motorleistung (an der Welle) an.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
39
BBV28582 05/2013
Überwachungsmodus MOn
Code
StAt rdY rUn
ACC dEc dCb
CLI nSt
Obr
CtL tUn
FSt nLP
FrF rEM
LOC
Name/Beschreibung
M
Produktstatus
Dieser Parameter zeigt den Zustand von Umrichter und Motor an.
v v
Umrichter betriebsbereit
Umrichter läuft, die 6 Segmente des letzten Zeichens rechts auf der Anzeige zeigen auch Laufrichtung und
Drehzahl an.
v
Hochlauf; die 6 Segmente des letzten Zeichens rechts auf der Anzeige zeigen auch Laufrichtung und
Drehzahl an.
v
Auslauf; die 6 Segmente des letzten Zeichens rechts auf der Anzeige zeigen auch Laufrichtung und
Drehzahl an.
v
Gleichstrombremsung erfolgt v v
Strombegrenzung; die 4 Segmente rechts unten auf der Anzeige blinken.
Steuerung des freien Auslaufs v
Automatisch angepasster Auslauf v
Gesteuerter Halt bei Netzphasenverlust v
Motormessung läuft v
Schnellhalt v
Keine Netzversorgung. Versorgung am Steuerteil über RJ45-Anschluss liegt an, aber keine Versorgung v v am Netzeingang und kein Fahrbefehl.
Umrichter läuft und verwendet die Produkteinstellung
LFF
Dezentrale Konfiguration v
Lokale Konfiguration
40
BBV28582 05/2013
Überwachungsmodus MOn
Code
MAI-
LIS1
Name/Beschreibung
Wartungsmenü
Parameter des MAI-Menüs können nicht zur Überwachung ausgewählt werden.
M
Status Logikeingänge LI1 bis LI4
Kann verwendet werden, um den Zustand der 4 Logikeingänge LI anzuzeigen.
Zustand 1
LOS1
HSU nCU
UCAL
SPn
C1SU
C2SU
-
Einheit
Zustand 0
LI1 LI2 LI3 LI4
Obiges Beispiel: LI1 und LI3 sind auf 1 gesetzt; LI2 und LI4 sind auf 0 gesetzt.
M
Status von Logikausgang LO1 und Relais R1
Kann verwendet werden, um den Zustand des Logikausgangs anzuzeigen.
Zustand 1
-
Zustand 0 r1 LO1
M
Anzeige des Wertes für große Frequenz
Hz
M
Anzeige des Wertes für große Frequenz. Bereich Kleine Frequenz
) bis
). Nur sichtbar, wenn 2 HSP Werte
oder
(Seite
Nennleistung des Umrichters
-
M
Gibt die Nennleistung des Umrichters an. Dies ist Teil der Umrichter-Bestellnummer, siehe Seite 11 .
Mögliche Werte:
018 = 0,18 kW (0,25 HP)
037 = 0,37 kW (0,50 HP)
055 = 0,55 kW (0,75 HP)
075 = 0,75 kW (1 HP)
U15 = 1,5 kW (2 HP)
U22 = 2,2 kW (3 HP)
U30 = 3 kW (3 HP)
U40 = 4 kW (5 HP)
Nennspannung des Umrichters
-
M
Nennversorgungsspannung des Umrichters. Dies ist Teil der Umrichter-Bestellnummer, siehe Seite 11 .
Mögliche Werte:
F1 = 100-120 V 1-phasiger Eingang, 200-240 V 3-phasiger Ausgang
M2 = 200-240 V 1-phasiger Eingang, 200-240 V 3-phasiger Ausgang
M3 = 200-240 V 3-phasiger Eingang, 200-240 V 3-phasiger Ausgang
Spez. Produkt Ref.
-
Dieser Parameter dient zur Identifizierung der möglichen Spezifikation des Produkts.
Nur sichtbar, wenn
SPn
ungleich Null.
M
Software-Version Applikationskarte
-
Software-Version der Applikation.
Beispiel: 1105 für 1,1 d.h. 05.
1 (Hauptversion). 1 (Unterversion). 05 (d.h. Evolutionsnummer)
M
Software-Version Motorkarte
Software-Version des Motors.
Beispiel: 1105 für 1,1 d.h. 05.
1 (Hauptversion). 1 (Unterversion). 05 (d.h. Evolutionsnummer)
-
BBV28582 05/2013
41
Überwachungsmodus MOn
Code
MAIrtHI
PtH
FtH
PEt
T
COM1 r0t0 rOt1 r1t0 r1t1 dP1
EP1
Name/Beschreibung Einheit
Wartungsmenü
(Fortsetzung)
M
Betriebsstd. Motor
0,01
Gesamtzeit, über die der Motor eingeschaltet war. Bereich: 0 bis 65535 Stunden. Wertanzeige wie in der
Tabelle unten beschrieben. Parameter über Service rücksetzbar.
Stunden
1
10
100
1000
10000
Anzeige
0,01
0,10
1,00
10,0
100
M
Betriebszeit Umr.
0,01
Gesamtzeit, über die der Umrichter eingeschaltet war. Bereich: 0 bis 65535 Stunden. Wertanzeige wie in der Tabelle oben beschrieben. Parameter über Service rücksetzbar.
M
Laufzeit Lüfter
0,01
Bereich: 0 bis 65535 Stunden. Wertanzeige wie in der Tabelle oben beschrieben. Parameter durch
Kunden rücksetzbar.
M
Zeit Prozessdauer
0,01
Bereich: 0 bis 65535 Stunden. Wertanzeige wie in der Tabelle oben beschrieben. Parameter durch
Kunden rücksetzbar.
M
Status Modus Kom
v
Modbus, kein Empfang, keine Übertragung = Kommunikation inaktiv v
Modbus, kein Empfang, Übertragung v
Modbus, Empfang, keine Übertragung v
Modbus, Empfang und Übertragung
M
Letzter Fehler Nr 1
Dieser Parameter beschreibt den zuletzt festgestellten Fehler.
-
-
M
Stat. Statusw. ETA
-
Dieser Parameter beschreibt den Status des Umrichters zum Zeitpunkt des erste festgestellten Fehlers.
Bit 0
ETA.1:
Eingeschaltet
Bit 1
ETA.5:
Schnellhalt
Bit 2
ETA.6:
Einschalten gesperrt
Bit 3
Forced lokal aktiviert
Bit 4
ETA.15:
Motordrehung in Rechtslauf
(oder gestoppt)
Bit 5
ETI.4:
Fahrbefehl vorhanden
Bit 10
ETI.10:
Produkt im
Auslauf
Bit 6
ETI.5:
Gleichstrombremsung erfolgt
Bit 7
ETI.7:
Thermischer
Grenzwert des
Motors erreicht
Bit 11
ETI.11:
Strombegrenzung oder
Drehmomentbegrenzung aktiv
Bit 12
Schnellhalt läuft
Bit 8
ETI.8:
Reserviert
Bit 9
ETI.9:
Produkt im
Hochlauf
Bit 13 - 14
ETI.14= 0 + ETI.13=0:
Steuerung des Umrichters über
Klemmen oder integriertes
Bedienterminal
ETI.14= 0 + ETI.13=1:
Steuerung des Umrichters über dezentrales Bedienterminal
ETI.14= 1 + ETI.13=0:
Steuerung des Umrichters über
Modbus
ETI.14= 1 + ETI.13=0: Reserviert
Bit 15
ETI.15:
Linkslauf auf
Rampe angewendet
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
42
BBV28582 05/2013
Überwachungsmodus MOn
Code
MAIdP2
EP2 dP3
EP3 dP4
EP4
COd
OFF
On
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Wartungsmenü
(Fortsetzung)
M
Letzter Fehler Nr 2
Dieser Parameter beschreibt den zweiten festgestellten Fehler.
M
Stat. Statusw. ETA
-
-
M
Dieser Parameter beschreibt den Status des Umrichters zum Zeitpunkt des zweiten festgestellten Fehlers.
Siehe
EP1
.
Letzter Fehler Nr 3
-
Dieser Parameter beschreibt den dritten festgestellten Fehler.
M
Stat. Statusw. ETA
-
M
Dieser Parameter beschreibt den Status des Umrichters zum Zeitpunkt des dritten festgestellten Fehlers.
Siehe
EP1
.
Letzter Fehler Nr 4
-
Dieser Parameter beschreibt den vierten festgestellten Fehler.
M
Stat. Statusw. ETA
-
Dieser Parameter beschreibt den Status des Umrichters zum Zeitpunkt des vierten festgestellten Fehlers.
Siehe
EP1
.
M
HMI-Passwort
2 bis 9999 OFF
Möglicher Wert: v
Code deaktiviert v
Code aktiviert
Bereich 2 bis 9999
Wenn Sie Ihren Code verloren haben, nehmen Sie Kontakt mit Schneider Electric auf.
Dieser Parameter dient zur Einschränkung des Zugriffs auf den Umrichter.
Rufen Sie zum Verriegeln des Umrichters den Parameter HMI-Passwort
COd
auf und geben Sie einen
Code innerhalb des oben genannten Bereichs ein.
Nach der Aktivierung wechselt der Code-Status auf
On
:
Die Schutzfunktion ermöglicht nur den Zugriff auf die Modi rEF
) und
MOn
), es sei denn, SoMove wird verwendet. Die Rückkehr zu den Werkseinstellungen oder der Zugriff auf den
Abschnitt
FULL
sind deaktiviert, eine Konfiguration kann von SoMove in den Umrichter hineingeladen werden.
das Herausladen einer Konfiguration aus dem Umrichter in SoMove ist deaktiviert.
Rufen Sie zum Entriegeln des Umrichters den Parameter
COd
auf, geben Sie den gültigen Code ein und drücken Sie ENT.
Sie können jetzt den Code-Schutz deaktivieren, indem Sie
OFF
über das Drehrad eingeben und anschließend ENT drücken.
BBV28582 05/2013
43
Konfigurationsmodus ConF
Der Konfigurationsmodus ist in 3 Bereiche aufgeteilt:
1.
„MyMenu“ enthält 11 werkseitig eingestellte Parameter (von denen 9 standardmäßig sichtbar sind). Für die benutzerspezifische
Konfiguration mit der SoMove-Software stehen bis zu 25 Parameter zur Verfügung.
2.
Speichern/Aufrufen eingestellter Parameter: Diese beiden Funktionen dienen zum Speichern und Aufrufen benutzerspezifischer
Einstellungen.
3.
GESAMT (FULL): Dieses Menü ermöglicht den Zugriff auf alle anderen Parameter. Es enthält 6 Untermenüs:
CFG-
(Seite
)
- Menü „Eingänge/Ausgänge“
I_O-
- Menü „Motorsteuerung“ (Fortsetzung)
drC-
)
CtL-
FUn-
(Seite
FLt-
)
COM-
Strukturbaum
Motorfrequenz
Sollwertkanal 1
Hochlauf
Auslauf
Kleine Frequenz
Große Frequenz
Motornennleistung
Motornennstrom
Typ AI1
Speichern der
Konfiguration
Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten
Konfiguration
GESAMT (FULL)
(1) Je nach aktivem Sollwertkanal.
Mögliche Werte:
LFr
oder
AIU1
(2) 2 s oder ESC
Die angezeigten Parameter dienen lediglich Beispielzwecken.
(3) Plus 14 weitere wählbare, benutzerspezifisch einstellbare
Parameter (in der Liste „GESAMT“) unter Verwendung von SoMove.
44
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – „MyMenu“
Code
LFr
T
AIU1
T bFr
Fr1
50
60
AI1
LCC
Mdb
AIUI
ACC
T dEC
T
LSP
T
HSP
T
Name/Beschreibung
M
Externer Sollwert
Einstellbereich
–400 Hz bis 400 Hz -
Werkseinstellung
Dieser Parameter ermöglicht die Änderung des Frequenzsollwerts über das Drehrad.
Externes Bedienterminal oder Vor-Ort-Betrieb konfiguriert, Forced Ref Lokal
(Seite
LCC und
) ungleich nO
. Die Sichtbarkeit hängt von den
Umrichtereinstellungen ab.
M
Analogeingang virtuell
0% bis 100% -
Dieser Parameter möglicht die Änderung des Frequenzsollwerts, wenn
•
(Seite
AIU1
eingestellt ist
• und
(Seite
nO
ist.
Sichtbar, wenn der Sollwertkanal für integrierte Anzeige aktiv ist (
auf
AIU1
).
M
Standardmotorfrequenz
50 Hz
Externes Bedienterminal oder Vor-Ort-Betrieb konfiguriert (FLOC = LCC) (bei werkseitiger Einstellung nicht sichtbar).
v
50 Hz v
60 Hz
Je nach Angabe auf dem Typenschild auf 50 Hz oder 60 Hz setzen. Eine Änderung von bFr
setzt
Parameter zurück:
FrS
,
Ftd
und
HSP
: 50 Hz oder 60 Hz itH
auf nCr nCr
je nach Baugröße des Umrichters nPr
Watt oder HP nSP
je nach Baugröße des Umrichters tFr
60 Hz oder 72 Hz
M
Sollwertkanal 1
AI1
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl der Sollwertquelle.
v
Klemmen v
Externes Bedienterminal v
Modbus v
Integriertes Bedienterminal
M
Hochlaufzeit
0,0 s bis 999,9 s 3,0 s
Hochlaufzeit zwischen 0 Hz und der Nennfrequenz Motor
).
Achten Sie darauf, dass dieser Wert mit der Trägheit der angetriebenen Last kompatibel ist.
M
Auslaufzeit
0,0 s bis 999,9 s 3,0 s
Zeit zum Auslaufen von der Nennfrequenz Motor
(Seite
Achten Sie darauf, dass dieser Wert mit der Trägheit der angetriebenen Last kompatibel ist.
M
Kleine Frequenz
0 Hz bis HSP 0 Hz
M
Motorfrequenz bei Mindestsollwert
Wenn
HSP
,
HSP2
,
HSP3
und
HSP4
bereits eingestellt sind, dann ist
LSP
auf den kleinsten dieser
Werte beschränkt.
Große Frequenz
LSP bis tFr (Hz) 50 oder 60 Hz in
Abhängigkeit von
BFr, max. TFr
Motorfrequenz bei maximalem Sollwert.
Überprüfen Sie, ob diese Einstellung für den Motor und die Anwendung geeignet ist. Die Werte von
HSP
,
HSP2
,
HSP3
und
HSP4
sind unabhängig, aber jeder
HSP
-Wert ist nach folgenden Regeln mit den
und Maximale Ausgangsfrequenz tFr
) verknüpft:
•
HSP x ist beschränkt auf
y
HSP x y
).
unter den aktuellen HSPx-Wert fällt, dann wird HSPx automatisch auf den neuen Wert von tFr
verringert.
• Wenn
HSP
,
HSP2
,
HSP3
und
HSP4
eingestellt sind, dann ist
auf den kleinsten dieser
Werte begrenzt.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
45
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – „MyMenu“
Code
nPr
SCS nO
Str1
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
M
Motornennleistung
NCV –5 bis
NCV +2
Je nach Baugröße des Umrichters
Nur sichtbar, wenn
nPr
eingestellt ist. Wenn nPr
verfügbar ist, wird
CoS
ausgeblendet.
Auf dem Typenschild angegebene Nennleistung des Motors. Die Motoren können bis zu fünf
Leistungsklassen unter bzw. bis zu zwei Leistungsklassen über der des Umrichters liegen. Die Performance ist auf einen Unterschied von maximal einer Leistungsklasse optimiert.
Wenn Standardmotorfrequenz bFr
(Seite
) auf 50 Hz eingestellt ist, lautet die Motornennleistung
nPr
-Einheit kW, ansonsten HP.
M
Speicherung der Konfiguration
nO
Diese Funktion dient zum Erstellen eines Backups der aktuellen Konfiguration: v
Funktion inaktiv v
Speichert die aktuelle Konfiguration im Umrichter.
SCS
stellt sich automatisch auf nO
zurück, sobald die Speicherung erfolgt ist.
2 s
Bei Verlassen des Werks sind die aktuelle und die Backup-Konfiguration der Umrichter auf die
Werkskonfiguration eingestellt.
FCS nO rEC1
InI
InI1
2 s
M
Rückkehr zur Werks-/gespeicherten Konfiguration
nO
Diese Funktion ermöglicht die Wiederherstellung einer Konfiguration.
v
Funktion inaktiv.
v v
FCS
wechselt automatisch auf nO
zurück, sobald eine der nachfolgend aufgeführten Aktionen erfolgt ist.
Die zuvor über
SCS
gespeicherte Backup-Konfiguration wird zur aktuellen Konfiguration.
FCS
stellt sich automatisch auf nO
zurück, sobald diese Aktion erfolgt ist. rEC1
ist nur dann sichtbar, wenn bereits eine Speicherung erfolgt ist. Wenn dieser Wert erscheint, ist
InI1
nicht sichtbar.
Die Werkseinstellung wird zur aktuellen Konfiguration. Wenn dieser Wert erscheint, ist
InI1
nicht sichtbar.
v
Die zuvor mit der SoMove-Software erstellte Backup-Konfiguration wird zur aktuellen Konfiguration. Wenn dieser Wert erscheint, sind Ini und rEC1
nicht sichtbar.
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
Prüfen Sie, ob die Änderung der aktuellen Konfiguration mit dem verwendeten Verdrahtungsschema kompatibel ist.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
2 s Zur Änderung dieses Parameters muss die Taste „ENT“ zwei Sekunden lang gedrückt werden.
Lokale Steuerung des Umrichters
Bei Werkseinstellung ist die Taste RUN sowie das Drehrad deaktiviert. Stellen Sie zur lokalen Steuerung des Umrichters die folgenden
Parameter ein:
Setzen Sie
(Seite
) auf
AIU1
(integriertes Bedienterminal).
Angaben zur Mehrfachbelegung von Logikeingängen
Der ATV12 ermöglicht die Mehrfachbelegung von Logikeingängen (z.B.
und
Ebenso können bei einigen Funktionen LIH (hoch) oder LIl (niedrig) zugeordnet werden, d. h. die zugewiesene Funktion wird auf hohes
Niveau (LxH) oder niedriges Niveau (LxL) von LI aktiviert.
46
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
CFG
2 s
StS
PId
SPd
Name/Beschreibung
M
Makrokonfiguration
Einstellbereich Werkseinstellung
StS
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
Prüfen Sie, ob die gewählte Makrokonfiguration mit dem verwendeten Verdrahtungsschema kompatibel ist.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Die Makrokonfiguration bietet ein Schnellverfahren zur Konfiguration eines Parametersatzes für einen spezifischen Anwendungsbereich.
Es stehen 3 Makrokonfigurationen zur Verfügung: v
Start / Stopp. Nur der Rechtslauf ist zugewiesen.
v v
PID-Regelung. Aktivierung der PID-Funktion, Zuweisung von AI1 für Istwerte und AIV1 für Sollwerte.
Frequenz. Zuweisung von LI zur Frequenzvorwahl (dieselbe Zuweisung wie beim ATV11). Dient zur schnelleren Konfiguration von Funktionen für einen spezifischen Anwendungsbereich.
Bei Auswahl einer Makrokonfiguration werden bestimmte Parameter zugeordnet. Die einzelnen
Parameter können nach wie vor in den übrigen Menüs geändert werden.
Eingang / Ausgang oder Parameter
AI1
AIV1
AO1
LO1
R1
L1h (2-Draht)
L2h (2-Draht)
L3h (2-Draht)
L4h (2-Draht)
L1h (3-Draht)
L2h (3-Draht)
L3h (3-Draht)
L4h (3-Draht)
Fr1
(Sollwertkanal 1)
Ctt
(Typ der Motorsteuerung) rIn
(Linkslaufsperre)
AI1t
(Typ I1t)
LFLl
(4-20 mA Verlust)
SP2
(Vorwahlfrequenz 2)
SP3
(Vorwahlfrequenz 3)
SP4
(Vorwahlfrequenz 4)
MPC
(Motorparameterwahl)
AdC
(Automatische
Gleichstrombremsung)
Start / Stopp
Sollwertkanal 1
Nein
Nein
Nein
Nein
PID-Regelung
Istwert PID
Frequenz
Nein
Nein
Sollwertkanal 1
Nein
Kein Umrichterfehler festgestellt
Rechtslauf
Auto/Hand
Linkslauf
2
Vorwahlfrequenzen
4
Vorwahlfrequenzen
Stopp
Rechtslauf
Nein
Nein
Auto/Hand
Linkslauf
2
Vorwahlfrequenzen
AIUI AIUI
PUMP
YES
0A
YES
10.0
25.0
50.0
COS
YES YES YES
2 s Zur Änderung dieses Parameters muss die Taste „ENT“ zwei Sekunden lang gedrückt werden.
BBV28582 05/2013
47
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
I_OtCC
2C
2 s
Name/Beschreibung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
M
Steuerungstyp
v
LI1: Rechtslauf
LIx: Linkslauf
Einstellbereich Werkseinstellung
2C
2-Draht-Steuerung (siehe Seite
Das Ein- oder Ausschalten wird über den Zustand (0 oder 1) oder die Flanke (0 bis 1 oder 1 bis 0) des
Eingangs gesteuert.
Beispiel für eine „Source“-Verdrahtung:
3C v
3-Draht-Steuerung (siehe Seite
Ein Impuls „Rechtslauf“ oder „Linkslauf“ reicht aus, um das Anlaufen des Motors zu steuern; ein Impuls
„Stopp“ reicht aus, um das Anhalten des Motors zu steuern.
Beispiel für eine „Source“-Verdrahtung:
LI1: Stopp
LI2: Rechtslauf
LIx: Linkslauf
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB VON GERÄTEN
Wenn dieser Parameter geändert wird, werden der Parameter 2-Draht-Steuerung tCt
(Seite
Zuweisungen im Zusammenhang mit Logikeingängenauf ihre Standardwerte zurückgesetzt.
Prüfen Sie, ob diese Änderung mit dem verwendeten Schaltschema kompatibel ist.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren Verletzungen.
2 s
Zur Änderung dieses Parameters muss die Taste „ENT“ zwei Sekunden lang gedrückt werden.
48
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Diagramme für 2-Draht-Steuerung
Umrichter unter Spannung und betriebsbereit
Frequenz
2-Draht mit Übergangserkennung
Umrichter startbereit
Rechtslauf
Linkslauf (1)
Rechtslauf
LI
Linkslauf (1)
LI
Frequenz
Rechtslauf
2-Draht ohne Übergangserkennung
Linkslauf (1)
2-Draht mit Übergangserkennung
Frequenz
Rechtslauf
Linkslauf
Priorität Übergangserkennung
Rechtslauf
(1) Linkslauf ist werkseitig nicht zugeordnet. Siehe
.
Die Ausführung von Rechtslauf und Linkslauf zum selben Zeitpunkt bewirkt einen Motorstart im Rechtslauf.
t t t t t
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
BBV28582 05/2013
49
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Diagramm für 3-Draht-Steuerung
(siehe Seite
Sollwert
F: Motorfrequenz
LI-Betrieb aktiviert
LI Rechtslauf
LI Linkslauf
Umrichter bereit zur Reaktion auf Befehle t t t t
50
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
I_OtCt
LEL trn
PFO nPL
POS nEG
EnEG
Name/Beschreibung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
M
Typ 2-Draht-Steuerung
Einstellbereich Werkseinstellung
trn
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB DES GERÄTS
Prüfen Sie, ob die Änderung der Typ 2-Drahtsteuerung mit dem verwendeten Verdrahtungsschema kompatibel ist.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Der Zugriff auf den Parameter Typ 2-Draht-Steuerung ist nur möglich, wenn Steuerungstyp
auf
2C
eingestellt ist.
v
Niveau: Der Zustand 0 oder 1 wird für Betrieb oder Halt berücksichtigt.
v
Flankengesteuert: Eine Zustandsänderung (Übergang oder Flanke) ist erforderlich, um den Betrieb einzuleiten und versehentliche Neustarts nach einem Ausfall der Spannungsversorgung zu verhindern.
v
Prio Rechts: Der Zustand 0 oder 1 wird für Betrieb oder Halt berücksichtigt, aber „Rechtslauf“ hat
Priorität gegenüber „Linkslauf“.
M
LI aktiv bei
POS v
Positiv: Die Eingänge sind aktiv (Zustand 1) bei einer Spannung gleich oder höher als 11 V (z. B. +24
V-Klemme). Sie sind inaktiv (Zustand 0), wenn der Umrichter getrennt ist oder eine Spannung unter 5
V aufweist.
v
Negativ bei Verwendung einer internen Versorgung: Die Eingänge sind aktiv (Zustand 1) bei einer
Spannung unter 10 V (z. B. COM-Klemme). Sie sind inaktiv (Zustand 0) bei einer Spannung gleich oder höher als 16 V oder wenn der Umrichter getrennt ist.
v
Negativ bei Verwendung einer externen Versorgung: Die Eingänge sind aktiv (Zustand 1) bei einer
Spannung unter 10 V (z. B. COM-Klemme). Sie sind inaktiv (Zustand 0) bei einer Spannung von 16 V oder höher.
Hinweis:
Die Änderung wird erst nach dem nächsten Einschalten des Steuerteils wirksam.
Siehe „Anschlussschemata der Steuerung“ auf Seite 25.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
BBV28582 05/2013
51
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
I_O-
AI1-
AI1t
I_O-
5U
10U
0A
CrL1
CrH1 r1 nO
FLt rUn
FtA
FLA
CtA
SrA tSA
ULA
OLA
AP1
Name/Beschreibung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Konfiguration AI1“
M
Typ AI1
5U v v
Diese Funktion dient als Schnittstelle vom Analogeingangssignal zu einem internen Umrichterwert.
Spannung: 0-5 VDC
Spannung: 0-10 VDC v
Strom: x-y mA. Der Bereich wird durch die Einstellungen für Min. Wert AI1
unten bestimmt, siehe Seite
M
Min. Wert AI1
0 bis 20 mA 4 mA
Nur sichtbar, wenn
auf
0A
eingestellt ist
M
Max. Wert AI1
Nur sichtbar, wenn
auf
0A
eingestellt ist
0 bis 20 mA 20 mA
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
M
Zuordnung R1
v v v
Nicht zugewiesen v
Kein Fehler festgestellt
Umrichter in Betrieb
Frequenz-Schwellwert erreicht v
HSP erreicht v
I-Schwellwert erreicht v
Frequenzsollwert erreicht v
Thermischer Grenzwert des Motors erreicht v
Alarm Unterlast v
Alarm Überlast v
AI1 Al. 4-20 - Nur sichtbar, wenn
AI1t
auf
0A
eingestellt ist (siehe oben)
FLt
Hinweis:
Relais R1 kann einer vorgelagerten Schutzeinrichtung zugewiesen werden, um eine Überspannung im
Umrichter zu vermeiden:
• Schließen Sie Fehlerrelais R1 an das Schütz an, siehe Seite 18
.
• Verwenden Sie Relais R1 ( Zuordnung R1 r1
) mit Schutzfunktion.
• Verwenden Sie die Zuordnung LO1
LO1
(Seite
53 ) zur Fernsignalisierung des Umrichterzustands..
52
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
I_O-
LO1-
LO1 nO
FLt rUn
FtA
FLA
CtA
SrA tSA
ULA
OLA
AP1
LO1S
Name/Beschreibung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
Einstellbereich
Menü „Konfiguration LO1“ (LO1-)
M
Zuordnung LO1
Ermöglicht die Anpassung des Logikausgangs an die Applikations-Anforderungen.
v v
Nicht zugewiesen
Kein Fehler festgestellt v
Umrichter in Betrieb v
Frequenz-Schwellwert erreicht v
HSP erreicht v
I-Schwellwert erreicht v
Frequenzsollwert erreicht v
Thermischer Grenzwert des Motors erreicht v
Alarm Unterlast v
Alarm Überlast v
AI1 Al. 4-20 - Nur sichtbar, wenn
AI1t
auf
0A
eingestellt ist (siehe oben)
Wenn
MdE
=
YES
, wird Ausgang
LO1
auf
PMP
M
LO1 aktiv bei (aktives Ausgangsniveau)
POS
Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COMnO
POS nEG
WARNUNG
STEUERUNGSAUSFAL
Wenn
LO1S
= nEG
und
LO1
auf
FLt gesetzt wird, ist der Ausgang aktiv, wenn der Umrichter einen Fehler erkennt.
Der Umrichterstatus wird nicht erkannt, wenn die Verdrahtung aus irgendeinem Grund beschädigt ist.
Wählen Sie nEG
nur aus, wenn Sie sicher sind, dass das Signal in jedem Fall ausgegeben wird.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schweren Verletzungen oder Materialschäden führen.
v
Positiv: Aktivierungsniveau High v
Negativ: Aktivierungsniveau Low
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
BBV28582 05/2013
53
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
I_OtOL
LOC
T
FtO
T
Name/Beschreibung
tOL
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
M
Überl.Erk ZeitVerz
0 bis 100 s 0 s
Diese Funktion dient zum Stoppen des Motors im Falle einer Applikationsüberlast. Es handelt sich nicht um eine thermische Überlast des Motors oder Umrichters. Wenn der Motorstrom den
LOC
überschreitet, wird eine
tOL
aktiviert. Wenn nach Ablauf dieser
Zeitverzögerung tOL
der Strom noch immer über dem Schwellwert für Überlast
LOC
–10% liegt, stoppt der Umrichter und die Meldung
Die Überlasterkennung ist nur aktiv, wenn sich das System im stabilen Zustand befindet (Frequenzsollwert erreicht).
Ein Wert von 0 deaktiviert die Erkennung der Applikations-Überlast.
Motorstrom
Umrichter stoppt bei festgestelltem Fehler
OLC
(Hysterese)
LOC
LOC
–10%
< tOL t
M
Überl. Schw. Erk.
70 bis 150% von nCr 90% von nCr
Nur sichtbar, wenn Überl.Erk ZeitVerz tOL
oben nicht auf
0
eingestellt ist.
Dieser Parameter dient zur Erkennung einer „Applikations-Überlast“.
LOC
kann auf einen Wert zwischen
70 und 150% des Umrichternennstroms eingestellt werden. Es handelt sich nicht um eine thermische
Überlast des Motors oder Umrichters.
M
Zeitverzögerung vor dem automatischen
Start bei Überlastfehler
0 bis 6 Min.
0 Min.
Wenn
Atr
=
YES
startet der Umrichter nach einem Überlastfehler
OLC
automatisch neu, sobald diese
Zeitverzögerung abgelaufen ist.
Die zulässige Mindestzeit, die zwischen der Erkennung eines Überlastfehlers und einem automatischen
Neustart liegen darf.
Damit ein automatischer Neustart möglich ist, muss der Wert der maximalen Neustartzeit tAr
(Seite
) den Wert dieses Parameters um mindestens eine Minute überschreiten.
Nur sichtbar, wenn die Überl.Erk ZeitVerz tOL
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
54
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
I_O-
ULt
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
M
Unterl.Erk ZeitVerz.
0 bis 100 s 0 s
ULt
kann auf einen Wert zwischen 0 und 100 s eingestellt werden.
Wenn der Motorstrom über die Dauer der einstellbaren Zeitverzögerung
ULt
hinaus den Schwellwert für
Unterlast
LUL
unterschreitet, stoppt der Umrichter und die Meldung
(Seite
) erscheint..
Umrichter stoppt bei
Motorstrom
(Hysterese) festgestelltem Fehler
ULF
LUL
+10%
LUL
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
LUL
T
FtU
T
Ftd
T
Ctd
T ttd
T
<
ULt ULt t
Die Unterlasterkennung ist nur aktiv, wenn sich das System im stabilen Zustand befindet (Frequenzsollwert erreicht).
Ein Wert von 0 deaktiviert die Erkennung der Applikations-Unterlast.
M
Unterlast Freq.=0
20 bis 100% von nCr 60%
Nur sichtbar, wenn Unterl.Erk ZeitVerz.
ULt
nicht auf
0
eingestellt ist. Dieser Parameter dient zur
Erkennung einer Applikations-Unterlast am Motor. Unterlast Freq.=0
kann auf einen Wert zwischen
20 und 100% des Umrichternennstroms eingestellt werden.
M
Zeitverzögerung vor dem automatischen
Start bei Unterlastfehler
0 bis 6 Min 0 Min
Wenn
Atr
=
YES
, startet der Umrichter nach einem Unterlastfehler
ULF
automatisch neu, sobald diese Zeitverzögerung abgelaufen ist.
Die zulässige Mindestzeit, die zwischen der Erkennung eines Überlastfehlers und einem automatischen
Neustart liegen darf.
Damit ein automatischer Neustart möglich ist, muss der Wert der maximalen Neustartzeit tAr
(Seite
) den Wert dieses Parameters um mindestens eine Minute überschreiten.
Nur sichtbar, wenn die Unterl.Erk ZeitVerz
ULt
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
M
F.-Schwellw. Mot
0 bis 400 Hz 50 oder 60 Hz, je nach Baugröße des Umrichters
Nur sichtbar, wenn
) oder
) auf
FtA eingestellt ist.
M
Strom Schwellwert
0 bis 1,5 In (1) InV
Nur sichtbar, wenn
) oder
) auf
CtA eingestellt ist.
M
Ther. Schw. Motor
0 bis 118% von tHr
Nur sichtbar, wenn
) auf tSA
eingestellt ist.
Auslöse-Schwellwert für thermischen Motoralarm (Logikausgang oder Relais)
100%
(1) In = Nennstrom des Umrichters
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
55
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
I_O-
AO1-
AO1 nO
OCr
OFr
OrP
OPS
OPF
OPE
OPr tHr tHd
AO1t
10U
OA
4A
Name/Beschreibung
Menü „Eingänge/Ausgänge“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Konfiguration AO1“
M
Zuordnung AO1
nO v v
Dieser Parameter dient zum Einstellen des Wertes für einen Analogausgang.
Nicht zugewiesen
Motorstrom, zwischen 0 und 2 In (In = Nennstrom des Umrichters, angegeben auf dem Typenschild des
Umrichters) v
Ausgangsfrequenz, von 0 bis Max. Frequenz tFr v v
Rampenausgang, von 0 bis Max. Frequenz tFr
Sollwert PID, zwischen 0 und 100 % des PID-Sollwert- Nur sichtbar, wenn
PIF
(Seite
nO
eingestellt ist v
Istwert PID, zwischen 0 und 100 % des PID-Istwert - Nur sichtbar, wenn
PIF v
(Seite
nO
eingestellt ist
Fehler PID, zwischen –5% und +5 % des PID-Istwert - Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
PIF
(Seite
nO
eingestellt ist v
Ausgabeleistung, zwischen 0 und 2,5-mal Motornennleistung nPr v v
Thermischer Zustand des Motors, zwischen 0 und 200 % des nominalen thermischen Zustands
Thermischer Zustand des Umrichters, zwischen 0 und 200 % des nominalen thermischen Zustands
M
Typ AO1
0A
Dieser Parameter fungiert als Schnittstelle zwischen dem internen Umrichterwert und einem
Analogausgangssignal.
v
Spannung: 0-10 VDC v v
Strom: 0-20 mA
Strom: 4-20 mA
56
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
drCbFr nPr
CoS
UnS nCr
FrS nSP tFr
Ctt
PErF
Std
PUMP
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Motorsteuerung“
M
Standardmotorfrequenz
50 Hz
M
.
Motornennleistung
NCV –5 bis
NCV +2
Je nach Baugröße des
Umrichters
.
M
Cosinus Phi
0,5 bis 1
Je nach Baugröße des
Umrichters
Nur sichtbar, wenn
(Seite
CoS
eingestellt ist. Wenn
verfügbar ist, wird
Auf dem Motortypenschild angegebener Leistungsfaktor (pf).
Hinweis:
Nicht mit dem „Service-Faktor“ des Motors verwechseln. Die Einstellung
CoS
auf einen Wert von oder sehr nahe bei 1 kann einen nicht zufrieden stellenden Motorbetrieb zur Folge haben. Wenn der
Motorleistungsfaktor nicht auf dem Typenschild angegeben ist, belassen Sie diesen Parameter auf der
Werkseinstellung (ca. 0,80).
M
Nennspannung Motor
100 bis 480 V 230 V
Auf dem Typenschild angegebene Nennspannung des Motors. Wenn die Netzspannung unter der
Nennspannung des Motors liegt, muss
UnS
auf den Wert der an den
Umrichterklemmen anliegenden Netzspannung eingestellt werden.
M
Nennstrom Motor
0,25 In bis 1,5 In
(1)
Je nach Baugröße des
Umrichters
Auf dem Typenschild angegebener Nennstrom des Motors.
nCr
ändert den
(Seite
M
Nennfrequenz Motor
10 bis 400 Hz 50 Hz
Auf dem Typenschild angegebene Nennfrequenz des Motors.
Die Werkseinstellung lautet 50 Hz, oder 60 Hz, wenn Standardmotorfrequenz
) auf 60 Hz eingestellt ist.
M
Motornenndrehzahl
0 bis 24000 U/
Min
Je nach Baugröße des
Umrichters
Auf dem Typenschild angegebene Nenndrehzahl des Motors.
M
Maximale Ausgangsfrequenz
10 bis 400 Hz 60 Hz
tFr
gibt den möglichen Höchstwert für Große Frequenz
an.
Die Werkseinstellung lautet 50 Hz, oder 72 Hz, wenn Standardmotorfrequenz
) auf 60 Hz eingestellt ist.
M
Typ Motorsteuerung
Std
Dient zur Auswahl des geeigneten Motorsteuerungstyps für die Applikation und die erforderlichen
Leistungswerte.
v
Performant: SVCU; sensorlose Vektorreglung mit interner Drehzahlregelung auf Basis der Berechnung des
Spannungs-Istwerts. Für Applikationen, die eine hohe Performance während des Starts oder Betriebs erfordern. v
Standard: U/F 2-Punkte-Regelung (Volt/Hz) ohne interne Drehzahlregelung
Für einfache Applikationen, die keine hohen Leistungen erfordern. Einfache Motorregelungsverlauf mit konstantem Spannung-/Frequenzverhältnis, mit möglicher Regelung des unteren Kurvenverlaufs.
Dieser Verlauf wird im allgemeinen für parallel geschaltete Motoren verwendet. Einige spezifische
Anwendungen mit parallel geschalteten Motoren und hohen Leistungsniveaus erfordern möglicherweise v
PErF
.
Pumpe: U²/F; für Pumpen- und Lüfteranwendungen mit variabler Drehzahl, die kein hohes Anlaufmoment erfordern.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
(1) In = Nennstrom des Umrichters
BBV28582 05/2013
57
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
drC-
UFr
T
SLP
T
StA
T
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Motorsteuerung“
(Fortsetzung)
M
RI-Kompensation (U/F-Verlauf)
25 bis 200% 100%
Dient zur Optimierung des Drehmoments bei sehr niedriger Drehzahl oder zur Anpassung an Spezialfälle
(Beispiel: bei parallel geschalteten Motoren RI-Kompensation (U/F-Verlauf)
UFr
verringern). Wenn das
Drehmoment bei niedriger Drehzahl nicht ausreicht, RI-Kompensation (U/F-Verlauf)
UFr
erhöhen. Ein zu hoher Wert kann dazu führen, dass der Motor nicht startet (Verriegelung) oder der Strombegrenzungs-
Modus geändert wird.
M
Schlupfkomp.
0 bis 150% 100%
Nur sichtbar, wenn Typ Motorsteuerung
) nicht auf
PUMP
eingestellt ist.
Dient zur Anpassung der Schlupfkompensation um den durch den Nennschlupf eingestellten Wert herum oder zur Anpassung in Spezialfällen (Beispiel: bei parallel geschalteten Motoren
SLP verringern).
Wenn die eingestellte Schlupfkompensation unter der Ist-Schlupfkompensation liegt, läuft der Motor nicht mit Nenndrehzahl im stabilen Zustand, sondern mit einer Drehzahl unterhalb des Sollwerts.
Wenn die eingestellte Schlupfkompensation über der Ist-Schlupfkompensation liegt, ist die Motordrehzahl instabil.
M
Stabilität des Frequenzreglers
0 bis 100% 20%
Der Parameter
StA
dient zur Reduzierung von Hinausschießen und Vibrationen am Ende des
Hochlaufs.
StA
dient zur Anpassung der Rückkehr in den stabilen Zustand nach einem Hochlauf oder
Auslauf, je nach Dynamik der Maschine.
Ein zu hoher Wert führt zu einer verlängerten Ansprechzeit.
Ein zu geringer Wert führt zu Überdrehzahl oder sogar Instabilität.
Geringe
StA
In diesem Fall
StA
erhöhen
Korrekte
StA
Hohe
StA
In diesem Fall
StA
verringern
FLG
T
Nur sichtbar, wenn Typ Motorsteuerung
) auf
PUMP
eingestellt ist.
M
Verstärkung des Frequenzreglers
0 bis 100% 20%
Der Parameter
FLG
dient zur Einstellung der Steigung für die Drehzahlerhöhung auf Basis der Trägheit der angetriebenen Maschine.
Ein zu hoher Wert führt zu Überdrehzahl oder sogar Instabilität.
Ein zu geringer Wert führt zu einer verlängerten Ansprechzeit.
Geringe
FLG
In diesem Fall
FLG
erhöhen
Korrekte
FLG
Hohe
FLG
In diesem Fall
FLG
verringern
58
Nur sichtbar, wenn Typ Motorsteuerung
) auf
PErF
eingestellt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
drC-
PFL
T
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Motorsteuerung“
(Fortsetzung)
M
U/F Profil
0 bis 100% 20%
Definiert den Magnetisierungsstrom bei einer Frequenz von Null als % des Magnetisierungs-Nennstroms.
Einstellung des PUMP-Verlaufs.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
SFr
T
SFt
HF1
HF2 nrd nO
YES
Frequenz
Nur sichtbar, wenn Typ Motorsteuerung
) auf
PUMP
eingestellt ist.
M
Taktfrequenz
2 bis 16 kHz 4 kHz
Einstellung der Taktfrequenz.
Bei Überhitzung verringert der Umrichter automatisch die Taktfrequenz.
Bei Rückkehr der Temperatur auf den Normalwert wird die Frequenz wieder auf den ursprünglichen Wert erhöht.
HINWEIS
GEFAHR VON SCHÄDEN AM FREQUENZUMRICHTER
Wenn bei Nennwerten des ATV12 pppp
M2 die Filter nicht angeschlossen sind, darf die Taktfrequenz 4 kHz nicht
überschreiten.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
M
Typ Taktfrequenz
HF1
Die Motortaktfrequenz wird grundsätzlich geändert (verringert), wenn die interne Temperatur des
Umrichters zu hoch ist.
v
HF1: Optimierung der Erwärmung.
Ermöglicht dem System die Anpassung der Taktfrequenz an die Motorfrequenz.
v
HF2: Optimierung des Motorgeräusches (für hohe Taktfrequenz).
Ermöglicht dem System die Beibehaltung einer konstanten Taktfrequenz (SFr) unabhängig von der
Motorfrequenz (rFr).
Bei Überhitzung verringert der Umrichter automatisch die Taktfrequenz.
Bei Rückkehr der Temperatur auf den Normalwert wird die Frequenz wieder auf den ursprünglichen Wert erhöht.
M
Geräuscharm
nO
„Geräusch“ bezieht sich auf hörbare Laute. Je nach Einsatzumgebung muss eine Anpassung des
Motorgeräusches möglich sein. Die zufällige Frequenzmodulation vermeidet mögliche Resonanzen, die bei einer festen Frequenz auftreten können.
v
Nein v
Ja
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
59
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
drCtUn
Name/Beschreibung
Menü „Motorsteuerung“
(Fortsetzung)
M
Motormessung
Einstellbereich Werkseinstellung
nO
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER EXPLOSIONSGEFAHR
• Während der Motormessung läuft der Motor mit Nennstrom.
• Den Motor während der Motormessung nicht warten.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
WARNUNG
VERLUST DER STEUERUNG
• Die Parameter für die Motornennwerte
UnS
,
FrS
, nCr
, nSP
und nPr
oder
CoS
müssen vor Beginn der Motormessung korrekt konfiguriert werden.
• Wenn einer oder mehrere dieser Parameter geändert wurden, nachdem eine Motormessung erfolgt ist, wird tUn
auf nO
zurückgesetzt, und das Verfahren muss wiederholt werden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
nO
YES dOnE
MPC nPr
COS v
Nein: Bei Werksparametern von Standardmotoren v
Ja: Startet eine Motormessung v ausgeführt: Wenn bereits eine Motormessung erfolgt ist
Achtung:
• Die Motormessung muss bei angeschlossenem, kalten Motor erfolgen.
• Die Parameter
(Seite
(Seite
konsistent sein.
• Die Motormessung wird nur dann durchgeführt, wenn kein Haltebefehl erteilt wurde. Wenn die Funktion
„Freier Auslauf“ oder „Schnellhalt“ einem Logikeingang zugeordnet wurde, muss dieser Eingang auf 1 gesetzt werden (Eingang auf 0 aktiv).
• Die Motormessung hat Vorrang vor jeglichen Fahr- oder Vormagnetisierungsbefehlen. Diese werden erst nach der Motormessung wirksam.
• Eine Motormessung kann 1 oder 2 Sekunden dauern. Die Messung darf nicht unterbrochen werden; warten tUn Wert zu dOnE
oder nO
wechselt.
Hinweis:
Während der Motormessung läuft der Motor mit Nennstrom.
M
Motorparameterwahl
nPr
Dieser Parameter dient zur Auswahl des zu konfigurierenden Motorparameters ( npr
oder
CoS
).
v
v
60
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Menü „Steuerung“
Konfigurationskanal-Diagramm
Cd1 tEr
LOC
LCC
Mdb
SIM
SEP
CHCF
AI1
LCC
Mdb
AIV1
Fr1
SP1
SP x nO
PS x
LI
JOG nO
5Hz
JOG oder
PIF nO
PID-
Reg.
PIF
SPx
Vorwahlfrequenz nO
AI1
LCC
AIV1
FLOC nO
AI1
LCC
AIV1
FLOC
FLO nO
LI
PSt nO
Vorrang
STOP
FLO nO
LI nO
YES rIn
HSP
LSP
ACC AC2
DEC DE2
I-OdrC-
CtL -
FUN-
FLt-
COM-
BBV28582 05/2013
61
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
CtLl
Fr1
AI1
LCC
Mdb
AIUI
LFr
T
AIU1
T rIn nO
YES
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Steuerung“
M
Sollwertkanal 1
v v
Klemmen
Externes Bedienterminal v
Modbus v
Integrierte Bedienterminal
Dieser Parameter ist bereits im Abschnitt, „My Menu“ enthalten, siehe Seite 45
.
M
Externer Sollwert
–400 Hz bis 400 Hz
Dieser Parameter ist bereits im Abschnitt, „My Menu“ enthalten, siehe Seite 45
.
M
Analogeingang virtuell
0% bis 100%
-
AI1
Dieser Parameter ist bereits im Abschnitt, „My Menu“ enthalten, siehe Seite 45
.
M
Unterdr. n-Wechsel
nO v v
Unterdrückung von Bewegungen in die linke Drehrichtung, gilt nicht für Richtungsanfragen, die von
Logikeingängen gesendet werden.
- Von Logikeingängen gesendete Anfragen für Linkslauf werden berücksichtigt.
- Von der Anzeige gesendete Anfragen für Linkslauf werden nicht berücksichtigt.
- Vom Netz gesendete Anfragen für Linkslauf werden nicht berücksichtigt.
- Jeglicher vom PID usw. stammende Drehzahlsollwert für Linkslauf wird als Nullfrequenz (0 Hz) interpretiert.
Nein
Ja
PSt
2 s nO
YES
M
Vorrang STOP
YES
Dieser Parameter dient zur Aktivierung oder Deaktivierung der Stopptaste am Umrichter und am externen
Bedienterminal.
Die Deaktivierung der Stopptaste ist wirksam, wenn der aktive Befehlskanal nicht das Umrichter-Tastenfeld oder das externe Bedienterminal ist.
WARNUNG
STEUERUNGSVERLUST
Sie sind dabei, die Stopptaste am Umrichter und am externen Bedienterminal zu deaktivieren.
Wählen Sie „ nO
“ nur dann, wenn externe Stoppvorrichtungen vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schweren Verletzungen oder Materialschäden führen.
v
Nein: Stopp inaktiv v
Ja: Stopp aktiv
Bei Wahl von
YES
für diese Funktion wird die Benutzung der Tasten „Run“ und „Stop“ an
Frontabdeckung oder der optionalen Display-Abdeckung empfohlen.
CHCF
SIM
SEP
M
Kanalkonfiguration
CHCF
ermöglicht folgende Auswahl:
- Modus „Gemeinsam“ (Befehl und Sollwert stammen von demselben Kanal)
- Modus „Getrennt“ (Befehl und Sollwert stammen von unterschiedlichen Kanälen) v
Modus „Gemeinsam“ v
Modus „Getrennt“
SIM
2 s
Zur Änderung dieses Parameters muss die Taste „ENT“ zwei Sekunden lang gedrückt werden.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
62
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
CtL-
Cd1 tEr
LOC
LCC
Mdb
FLO nO
L1H
-
L4H
FLOC nO
AI1
LCC
AIU1
Name/Beschreibung
Menü „Steuerung“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL -
FUN-
FLt-
COM-
M
Befehlskanal 1
tEr
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl des Befehlskanals. v
Klemmen v
Lokal v
Externes Bedienterminal v
Modbus
Dieser Parameter ist verfügbar, wenn
) auf „Getrennt“ eingestellt ist.
M
Zuweisung Vor-Ort-Betrieb
v
Funktion inaktiv v
L1h to L4h: Der Modus „Forced Lokal“ ist aktiv, wenn der Eingangszustand 1 lautet.
nO
M
Forced Ref Lokal
v v
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
Nicht zugewiesen
Klemmen v
Externes Bedienterminal v
Integrierte Bedienterminal nO
BBV28582 05/2013
63
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUnrPt-
ACC
T dEC
T rPt
T
LIn
S
U
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Rampentyp“
M
Hochlaufzeit
0,0 s bis 999,9 s
3,0 s
Hochlaufzeit zwischen 0 Hz und der Nennfrequenz Motor
).
Achten Sie darauf, dass dieser Wert mit der Trägheit der angetriebenen Last kompatibel ist.
M
Auslaufzeit
0,0 s bis 999,9 s
3,0 s
Zeit zum Auslaufen von der
(Seite
Achten Sie darauf, dass dieser Wert mit der Trägheit der angetriebenen Last kompatibel ist.
M
Rampentyp
v
Linear v
S-Form v
U-Form
Lin
S-Form
Der Rundungskoeffizient ist fix, t1 = 0,6-faches der eingestellten
Rampenzeit (linear) t2 = 0,4-faches der eingestellten
Rampenzeit (rund) t3 = 1,4-faches der eingestellten
Rampenzeit
U-Form
Der Rundungskoeffizient ist fix, t1 = 0,5-faches der eingestellten
Rampenzeit (linear) t2 = eingestellte Rampenzeit (rund) t3 = 1,5-faches der eingestellten
Rampenzeit rPS nO
LIH
L2H
L3H
L4H
LIL
L2L
L3L
L4L
M
Umschalt. Rampe
v v
Nicht zugewiesen
L1H: LI1 Aktiv High v
L2H: LI2 Aktiv High v
L3H: LI3 Aktiv High v
L4H: LI4 Aktiv High v
L1L: LI1 Aktiv Low v
L2L: LI2 Aktiv Low v
L3L: LI3 Aktiv Low v
L4L: LI4 Aktiv Low
Siehe „Angaben zur Mehrfachbelegung von Logikeingängen“ auf Seite 46
.
nO
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
64
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUnrPt-
AC2
T dE2
T brA nO
YES dYnA
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Rampentyp“
(Fortsetzung)
M
Hochlaufzeit 2
0,0 bis 999,9 s 5,0 s
Nur sichtbar, wenn
(Seite
) nicht auf nO
eingestellt ist.
Zweite Hochlauframpenzeit, einstellbar zwischen 0,0 und 999,9 s.
auf Seite
M
Auslaufzeit 2
0,0 bis 999,9 s 5,0 s
Nur sichtbar, wenn
(Seite
) nicht auf nO
eingestellt ist.
Zweite Auslauframpenzeit, einstellbar zwischen 0,0 und 999,9 s.
M
Anp. Auslauframpe
v
YES
Funktion inaktiv. Der Umrichter läuft gemäß der normalen Auslaufeinstellung aus. Diese Einstellung ist mit der optionalen dynamischen Bremsung kompatibel, sofern verwendet.
v
Diese Funktion erhöht beim Stoppen oder bei einer Verringerung der Drehzahl von Lasten mit hoher
Trägheit automatisch die Auslaufzeit, um eine Überspannung im DC-Zwischenkreis oder ein Überbremsen zu vermeiden.
v
Motorbremsung: Dieser Modus ermöglicht es dem Umrichter, so schnell wie möglich ohne Einsatz eines dynamischen Bremswiderstands zu stoppen. Sie verwendet Motorverluste, um Energie aus der
Rückspeisung abzuleiten. Diese Funktion ist möglicherweise nicht mit der Lageregelung kompatibel. Bei
Einsatz eines optionalen Bremswiderstands und -moduls darf die Funktion nicht verwendet werden.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Achtung:
Setzen Sie bei Einsatz eines Bremswiderstands brA auf nO
.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
BBV28582 05/2013
65
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
Stt-
Stt rMP
FSt nSt nSt nO
L1L
L2L
L3L
L4L
FSt nO
L1L
L2L
L3L
L4L dCF
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Anhaltemodus“
M
Normalhalt
v v
Anhaltemodus bei Verschwinden des Fahrbefehls und Erteilen eines Haltebefehls.
StopRampe
Schnellhalt v
Freier Auslauf
M
Freier Auslauf
rMP nO
Der Halt wird aktiviert, wenn der Eingang oder das Bit in den Zustand 0 wechselt. Wenn der Eingang wieder in den Zustand 1 wechselt und der Fahrbefehl nach wie vor aktiv ist, startet der Motor nur dann neu, wenn
(Seite
2C
und
(Seite
) =
.
Andernfalls ist ein neuer Fahrbefehl erforderlich.
v
Nicht zugewiesen v
L1L: LI1 Aktiv Low zum Stoppen v
L2L: LI2 Aktiv Low zum Stoppen v v
L3L: LI3 Aktiv Low zum Stoppen
L4L: LI4 Aktiv Low zum Stoppen
M
Zuordnung Schnellhalt
v v
Nicht zugewiesen
L1L: LI1 Aktiv Low zum Stoppen v
L2L: LI2 Aktiv Low zum Stoppen v
L3L: LI3 Aktiv Low zum Stoppen v
L4L: LI4 Aktiv Low zum Stoppen nO
M
Koeffiz. Schnellhalt
1 bis 10
4
Nur sichtbar, wenn
nO
auf
) eingestellt ist.
Die aktivierte Rampe (
) wird daraufhin beim
Senden von Anforderungen durch diesen Koeffizienten geteilt.
Der Wert 10 entspricht einer Mindestrampenzeit.
Code
FUnrrS nO
LIH
L2H
L3H
L4H
Name/Beschreibung Einstellbereich
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
M
Linkslauf
LI1 bis LI4: Auswahl des dem Befehl für Linkslauf zugewiesenen Eingangs v
Funktion inaktiv v
L1h: L1 Aktiv High v
L2h: L2 Aktiv High v
L3h: L3 Aktiv High v
L4h: L4 Aktiv High
Werkseinstellung
nO
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
66
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
AdC-
AdC
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Menü „Auto GS Bremsung“
M
Automatische Gleichstrombremsung
Einstellbereich Werkseinstellung
YES
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER EINES
LICHTBOGENS
Wenn
AdC
=
Ct
, erfolgt eine Stromeinspeisung, auch wenn kein Fahrbefehl gesendet wurde.
Stellen Sie sicher, dass diese Aktion in keiner Weise eine Gefahr für Personal oder Anlagen darstellt.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren Verletzungen.
T
WARNUNG
KEIN HALTEMOMENT
• Das Bremsen mit Gleichstromeinspeisung bietet kein Haltemoment bei Drehzahl null.
• Das Bremsen mit Gleichstromeinspeisung funktioniert nicht bei einem Netzspannungsverlust oder bei
Erkennung eines Fehlers.
• Verwenden Sie ggf. eine separate Bremse, um die Bremsmomente aufrechtzuerhalten.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schweren Verletzungen oder Materialschäden führen.
v
Funktion inaktiv, keine Gleichstrombremsung.
v
Zeitlich begrenzte DC-Bremsung v
Kontinuierliche DC-Bremsung
M
I DC-Auto Bremsg 1
0 bis 120% von nCr 70% nO
YES
Ct
SdC1
T
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Prüfen Sie, ob der Motor diesem Strom standhält, ohne zu überhitzen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisung kann zu Materialschäden führen.
Nur sichtbar, wenn
Automatische Gleichstrombremsung
nO
eingestellt ist.
Bremsstrom beim Stoppen und kontinuierlicher Gleichstrombremsung.
M
Zeit aut. DC Brems1
0,1 bis 30 s 0,5 s tdC1
T
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
• Lange Bremsphasen mit Gleichstromeinspeisung können zur Überhitzung des Motors führen und diesen beschädigen.
• Schützen Sie den Motor, indem Sie lange Bremsphasen mit Gleichstromeinspeisung vermeiden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen.
Nur sichtbar, wenn
Automatische Gleichstrombremsung
nO
eingestellt ist.
Bremszeit beim Stoppen.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
67
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
JOG nO
L1H
L2H
L3H
L4H
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
M
Frequenz Jog
nO
Dieser Parameter dient zur schrittweisen Steuerung des Motorbetriebs unter Verwendung eines
Logikeingangs, der mit einem 2- und 3-Draht-Steuerlogikeingang verknüpft ist. Die Schrittfrequenz ist auf v v
5 Hz festgelegt. Die in der Jog-Funktion berücksichtigten Hoch- und Auslauframpen betragen 0,1 s.
Funktion inaktiv.
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
2-Draht-Steuerung
Jog
Rechtslauf
Linkslauf
Motor-
Frequenz
5 Hz
0,5 s
5 Hz
3-Draht-Steuerung
Jog
Hochlauf
Rechtslauf
Linkslauf
LI1 Betrieb
Motor-
Frequenz
5 Hz
5 Hz
Normale
Rampe
Jog-
Rampe
68
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Vorwahlfrequenzen
Es können 2, 4 oder 8 Frequenzen vorgewählt werden, wofür 1, 2 bzw. 3 Logikeingänge erforderlich sind.
Kombinationstabelle für Vorwahlfrequenz-Eingänge
8
Frequenzen
LI (PS8)
0
0
1
0
0
1
1
1
4
Frequenzen
LI (PS4)
0
1
0
0
1
0
1
1
2
Frequenzen
LI (PS2)
0
1
0
1
0
1
0
1
Frequenzsollwert
Sollwert
SP2
SP3
SP4
SP5
SP6
SP7
SP8
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
BBV28582 05/2013
69
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
SP6
T
SP7
T
SP8
T
SP2
T
SP3
T
SP4
T
SP5
T
Code
FUn-
PSS-
PS2 nO
L1H
L2H
L3H
L4H
PS4
PS8
JPF
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Vorwahlfrequenz“
M
2 Vorwahlfreq.
v
Funktion inaktiv v
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
M
4 Vorwahlfreq.
wie
PS2
M
8 Vorwahlfreq.
wie
PS2
M
2. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz
Nur sichtbar, wenn
nicht auf nO
eingestellt ist.
nO nO nO
10 Hz
M
3. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz
Nur sichtbar, wenn
nicht auf nO
eingestellt ist.
15 Hz
M
4. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz 20 Hz
Nur sichtbar, wenn
und
nicht auf nO
eingestellt sind.
M
5. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz
Nur sichtbar, wenn
nicht auf nO
eingestellt ist.
25 Hz
M
6. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz 30 Hz
Nur sichtbar, wenn
und
nicht auf nO
eingestellt sind.
M
7. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz 35 Hz
Nur sichtbar, wenn
und
nicht auf nO
eingestellt sind.
M
8. Vorwahlfrequenz
0 bis 400 Hz 40 Hz
Nur sichtbar, wenn
nO eingestellt sind.
M
Ausblendfr
0 bis 400 Hz 0 Hz v
Dieser Parameter verhindert einen längeren Betrieb innerhalb eines einstellbaren Bereichs um die geregelte Frequenz herum. Die Funktion kann verwendet werden, um zu verhindern, dass eine kritische
Drehzahl erreicht wird, die Resonanzen erzeugen würde. Bei Einstellung auf den Wert 0 ist die Funktion inaktiv.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
70
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
PID-Diagramm
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Auto
Hand
Vorwahlfrequenz
BBV28582 05/2013
71
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
PId-
PIF nO
A11 rPG
T rIG
T rdG
T
FbS
T
PII nO
YES
Pr2 nO
L1H
L2H
L3H
L4H
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich
Menü „PID“
M
Zuordnung Istwert PID
v
Nicht zugewiesen v
Klemmen. Auswahl nicht möglich, wenn Fr1 auf AI1 eingestellt ist.
M
P-Anteil PID-Regler
0,01 bis 100
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
M
I-Anteil PID Regler
0,01 bis 100
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
M
D-Anteil PID Regler
0,00 bis 100,00
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
M
Koef. PI Istwert
0,1 bis 100,0
Dieser Parameter gibt das Verhältnis zwischen Prozess- und Istwert-Bereich an.
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
M
Soll int PID
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
v
Nein v
Ja
M
Zuord 2 PID-Sollw
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
v
Funktion inaktiv v
L1h: LI1 Aktiv High v v
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
Werkseinstellung
nO
1
1
0,00
1,0 nO nO
72
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
PId-
Pr4 rP2
T rP3
T rP4
T rPI
T
PrP
T rPL
T rPH
T nO
L1H
L2H
L3H
L4H
SFS
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „PID“
(Fortsetzung)
M
Zuord 4 PID-Sollw
nO v v
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
) muss vor der Zuordnung von
zugewiesen werden.
M
2. vorgew PID-Sollw
0 bis 100% 25%
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
) und
) nicht auf nO
eingestellt sind.
M
3. vorgew PID-Sollw
0 bis 100% 50%
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
PIF
) und
) nicht auf nO
eingestellt sind.
M
4. vorgew PID-Sollw
0 bis 100% 75%
Nur sichtbar, wenn
PIF
(Seite
),
und
) nicht auf nO
eingestellt sind.
M
Interner PID-Sollwert
0 bis 100% 0%
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
) nicht auf nO
und
) auf
YES
oder
(Seite
) auf
LCC
eingestellt ist.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
M
PID Rampe
0 bis 99,9 s
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
0 s
M
PID min Referenz
0 bis 100%
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
0%
M
PID max Referenz
0 bis 100%
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist
100%
M
PID Startgeschw.
0,1 bis 400 Hz nO
Dieser Parameter ermöglicht den direkten Wechsel auf einen eingestellten Frequenzsollwert.
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
BBV28582 05/2013
73
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
PId-
AC2
T
PIC tLS
T nO
YES
PAU nO
L1H
L2H
L3H
L4H
PIM nO
A11
A1U1
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „PID“
(Fortsetzung)
M
Hochlaufzeit 2
0,0 bis 999,9 s 5,0 s
Dieser Parameter ist nur beim Start des Systems aktiv.
Zweite Hochlauframpenzeit, einstellbar zwischen 0,1 und 999,9 s
Zeit zum Hochlaufen von 0 auf die
(Seite
57 ). Achten Sie darauf, dass dieser
Wert mit der Trägheit der angetriebenen Last kompatibel ist.
Nur sichtbar, wenn
) und
) nicht auf nO
eingestellt sind.
M
Umkehr Korrek. PID
nO
Dieser Parameter kehrt den internen Fehlerwert des PID-Systems um.
v
Nein v
Ja
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
nO
eingestellt ist.
M
PID Zuord. Auto/Hand
Beim Zustand 0 des Eingangs ist PID aktiv.
Beim Zustand 1 des Eingangs ist der manuelle Betrieb aktiv.
v
Funktion inaktiv v
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v v
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High nO
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
M
PID Sollw Hand
nO
Dieser Parameter dient zur Aktivierung des PID und zum Betrieb eines manuellen Standardsystems.
v
Nein v v
Klemmen
AIV1
Nur sichtbar, wenn
PIF
) und
) nicht auf nO
eingestellt sind.
M
Betriebsd. bei LSP
0,1 bis 999,9 s nO
Nach einem Betrieb bei Kleine Frequenz
(Seite
89 ) über einen festgelegten Zeitraum wird
automatisch ein Motorhalt angefordert. Der Motor startet neu, wenn der Frequenzsollwert größer ist als
und nach wie vor ein Fahrbefehl vorliegt.
Hinweis:
Der Wert nO
entspricht einem unbegrenzten Zeitraum.
Nur sichtbar, wenn
) nicht auf nO
eingestellt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
74
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
PIdrSL
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Menü „PID“
(Fortsetzung)
M
Wert Restart PID
UPP
T
SLE
T
Einstellbereich
0 bis 100%
Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
0%
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB VON GERÄTEN
Vergewissern Sie sich, dass unbeabsichtigte Neustarts keinerlei Gefahr darstellen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Wenn PID-Funktionen und
tLS zum selben Zeitpunkt eingestellt sind, versucht der
PID-Regler möglicherweise, eine Frequenz unterhalb von LSP einzustellen. Dies führt zu einem unbeabsichtigten Betriebsverhalten, bestehend aus Start, Betrieb bei LSP, Stoppen usw…
Der Parameter
rSL dient zur Einstellung eines Mindestschwellwerts für PID-Fehler, um nach einem längeren Halt bei LSP neu zu starten.
Nur sichtbar, wenn
(Seite
) und
auf nO
eingestellt sind.
M
PID Wakeup Schw.
0 bis 100% 0%
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB VON GERÄTEN
Vergewissern Sie sich, dass unbeabsichtigte Neustarts keinerlei Gefahr darstellen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Wenn
(Seite
74 ) auf nO eingestellt ist, ermöglicht dies die Einstellung eines
Schwellwerts für den PID-Istwert, bei dessen Unterschreitung der PID-Regler wieder aktiviert wird (Wakeup), im Anschluss an einen Stopp infolge einer Überschreitung von tLS
, der maximalen Betriebszeit bei kleiner Frequenz.
Wenn
PIC
auf
YES
eingestellt ist, ermöglicht dies die Einstellung eines Schwellwerts für den PID-
Istwert, bei dessen Überschreitung der PID-Regler wieder aktiviert wird (Wake-up), im Anschluss an einen
Stopp infolge einer Überschreitung von
, der maximalen Betriebszeit bei kleiner Frequenz.
Nur sichtbar, wenn
(Seite
) und
auf nO
eingestellt sind.
M
Ruhezustandsschwellwert (Offset)
0 bis HSP 1 Hz
Einstellbarer Wiederanlaufschwellwert (Offset) nach einem Stopp nach längerem Betrieb mit Kleine
Frequenz
LSP
+ Sleep Offset Schw.
SLE
, in Hz. Der Motor startet neu, wenn der Referenzwert den
Schwellwert (
LSP
+
SLE
) übersteigt und nach wie vor einFahrbefehl vorliegt.
Nur sichtbar, wenn Betriebsd. bei LSP tLS
) nicht auf nO
und Zuordnung Istwert PID
PIF
.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
75
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
PId-
LPI
T tPI
T
AP0
T
MPI
LFF
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „PID“
(Fortsetzung)
M
Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
nO bis 100% nO
Einem Relais- oder Logikausgang kann ein Alarm zugewiesen werden.
Einstellbereich: v
No: Funktion inaktiv (kein Zugriff auf weitere Funktionsparameter) zwischen minimalem und maximalem
PID-Istwert
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
(Seite
nO
gesetzt ist.
M
Zeitverzögerung PI-Istwert-
Überwachungsfunktion
0 bis 600 s 0 s
Nur sichtbar, wenn Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
LPI
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Erkennungshysterese für maximale Frequenz
0 bis HSP 0 Hz
Nur sichtbar, wenn Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
LPI
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
PI-Istwert-Überwachung
YES
Fallback-Modus für die PI-Istwert-Überwachungsfunktion.
v
YES
: Freilauf-Halt v
LFF
: Umschaltung auf Fallback-Frequenz LFF, solange der Fehler vorliegt und der Fahrbefehl nicht deaktiviert wird.
Nur sichtbar, wenn Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
LPI
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Fallback-Frequenz
0 bis HSP
Fallback-Frequenz für Fehler bei der PID-Regler-Istwert-Überwachung.
0 Hz
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
76
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
PId-
PMPtOL
LOC
T
FtO
T
ULt
LUL
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich
Menü „PID“
(Fortsetzung)
Pumpenuntermenü
M
Überl.Erk ZeitVerz
0 bis 100 s
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
) nicht auf nO
gesetzt ist.
Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
0 s
M
Überl. Schw. Erk.
70 bis 150% von nCr 90%
Nur sichtbar, wenn die Überl.Erk ZeitVerz tOL
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
M
Zeitverzögerung vor dem automatischen
Start bei Überlastfehler
0 bis 6 min 0 min
Wenn
Atr
=
YES
, startet der Umrichter nach einem Überlastfehler OLC automatisch neu, sobald diese
Zeitverzögerung abgelaufen ist.
Die zulässige Mindestzeit, die zwischen der Erkennung eines Überlastfehlers und einem automatischen
Neustart liegen darf.
Damit ein automatischer Neustart möglich ist, muss der Wert der maximalen Neustartzeit tAr
(Seite
) den Wert dieses Parameters um mindestens eine Minute überschreiten.
Nur sichtbar, wenn die Überl.Erk ZeitVerz tOL
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
M
Unterl.Erk ZeitVerz.
0 bis 100 s
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
) nicht auf nO
gesetzt ist.
0 s
M
Unterlast Freq.=0
20 bis 100% von nCr 60%
Nur sichtbar, wenn die Unterl.Erk ZeitVerz
ULt
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
BBV28582 05/2013
77
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
PId-
PMP-
FtU
T
MdE
FOn
T tOn
T rOn
T
FOF
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „PID“
(Fortsetzung)
Pumpenuntermenü
(continued)
M
Zeitverzögerung vor dem automatischen
Start bei Unterlastfehler
0 bis 6 min 0 min
Wenn
Atr
=
YES
, startet der Umrichter nach einem Unterlastfehler
ULF
automatisch neu, sobald diese Zeitverzögerung abgelaufen ist.
Die zulässige Mindestzeit, die zwischen der Erkennung eines Unterlastfehlers und einem automatischen
Neustart liegen darf.
Damit ein automatischer Neustart möglich ist, muss der Wert der maximalen Neustartzeit tAr
) den Wert dieses Parameters um mindestens eine Minute überschreiten.
Nur sichtbar, wenn die Unterl.Erk ZeitVerz
ULt
oben nicht auf nO
eingestellt ist.
M
Auswahl der Betriebsart
v nO
: Einzelpumpe mit variabler Drehzahl v
YES
: Einzelpumpe mit variabler Drehzahl und Hilfspumpe
Wenn
MdE
=
YES
, wird Ausgang
LO1
auf
PMP
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
PIF
(Seite
) nicht auf nO
gesetzt ist.
nO
M
Startfrequenz der Hilfspumpe
0 von tFr HSP
Bei Überschreitung dieser Frequenz und nach Ablauf der Zeitverzögerung für das Starten der Pumpe tOn
, wird die Hilfspumpe gestartet.
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Zeitverzögerung vor dem Starten der
Hilfspumpe
0 bis 999.9 s 2 s
Diese Zeitverzögerung ist notwendig, um die Auswirkungen vorübergehender Druckschwankungen und damit Oszillation(Start/Stopp der Pumpe) zu verhindern.
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Rampe für das Erreichen der Nenndrehzahl der Hilfspumpe
0 bis 999.9 s
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
2 s
M
Stoppfrequenz der Hilfspumpe
0 bis tFr 0 Hz
Bei Unterschreitung dieser Frequenz und nach Ablauf der Zeitverzögerung für das Stoppen der Hilfspumpe tOF
wird die Pumpe gestoppt.
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
78
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
PId-
PMPtOF
T rOF
T nFd
FFd
T
LFd
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Menü „PID“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Pumpenuntermenü
(continued)
M
Zeitverzögerung vor dem Stoppbefehl der
Hilfspumpe
0 bis 999.9 s 2 s
Diese Zeitverzögerung ist notwendig, um die Auswirkungen vorübergehender Druckschwankungen und damit Oszillation (Start/Stopp der Pumpe) zu verhindern.
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Rampe für das Stoppen der Hilfspumpe
0 bis 999.9 s
Nur sichtbar, wenn Auswahl der Betriebsart
MdE
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Periode für Nulldurchfluss-Erkennung
Der Wert 0 deaktiviert die Nulldurchfluss-Erkennung.
nO bis 20 min
Nur sichtbar, wenn Zuordnung Istwert PID
PIF
(Seite
) nicht auf nO
gesetzt ist.
2 s nO
M
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-
Erkennung
0 bis 400 Hz 0 Hz
Bei Unterschreitung dieses Schwellwerts, wenn nFd
> 0 und die Hilfspumpe gestoppt ist, wird die Nulldurchfluss-Erkennung deaktiviert.
Nur sichtbar, wenn die Periode für die Nulldurchfluss-Erkennung nFd
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
M
Offset für Nulldurchfluss-Erkennung
0 bis 400 Hz 0 Hz
Nur sichtbar, wenn die Periode für die Nulldurchfluss-Erkennung nFd
oben nicht auf nO
gesetzt ist.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
BBV28582 05/2013
79
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Architektur der Pumpeninstallation
Einzelpumpe mit variabler Drehzahl – 1 einzelne Pumpe mit variabler Drehzahl
Variable pumpe
ATV12
Geben Sie die Werte auf dem Motortypenschild in das Menü "Motorsteuerung" drC ein
Einstellparameter der ersten Ebene
ACC
Hochlaufzeit: 0.7 s dEC
Auslaufzeit: 0.7 s
LSP
Kleine Frequenz: 30 Hz
HSP
Große Frequenz: 60 Hz
Menü „Konfiguration AI1“ AIt
AI1t
Analogausgangsskalen AI1: 0-20 mA
Menü „Motorsteuerung“ drC
SLP
Schlupfkomp: 0 Hz
FLG
Verstärkung des Frequenzreglers: 70%
UFr
RI-Kompensation (U/F-Verlauf): 0%
Menü „Funktionen“ FUn
tCt
Typ 2-Draht-Steuerung: LEL
PIuntermenü
PIF
Zuordnung Istwert PID: AI1 rPG
P-Anteil PID-Regler: 5.00
rIG
I-Anteil PID Regler: 8.00
rPI
Interner PID-Sollwert: 39% rSL
Wert Restart PID: 40%
MPI
PI-Istwert-Überwachung : LFF
LPI
Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung: 17% tPI
Zeitverzögerung PI-Istwert-Überwachungsfunktion: 1 s
LFF
Fallback-Frequenz : 50 Hz
Pumpenuntermenü PMP nFd
Periode für Nulldurchfluss-Erkennung: 1 min
FFd
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-Erkennung: 50 Hz
LFd
Offset für Nulldurchfluss-Erkennung: 5 Hz tLS
Betriebsd. bei LSP: 3 s
SFS
PID Startgeschw.: 25 Hz
SLE
Ruhezustandsschwellwert (Offset): 10 Hz
Menü „Auto GS Bremsung“ AdC
AdC
Automatische Gleichstrombremsung: nO
Menü „Autom Wiederanlauf“ Atr
Atr
Aut. Wiederanlauf: YES
Menü „Fehlerbehandlung“ FLt
LOC
Überl. Schw. Erk.: 11%
FtO
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei Überlastfehler: 1
Ap0
Erkennungshysterese für maximale Frequenz: 2 Hz
80
Drucksensor
0-20 mA
4-20 mA
0+5 V
0+10 V
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Einzelpumpe mit variabler Drehzahl und Hilfspumpe - 1 Pumpe mit variabler Drehzahl (variable Pumpe) und eine Pumpe mit fester Drehzahl (Hilfspumpe)
Fester Drehzahl Hilfspumpe
Variable pumpe
ATV12
Die Hilfspumpe wird vom Altivar 12 über den Logikausgang LO gesteuert.
Geben Sie die Werte auf dem Motortypenschild in das Menü "Motorsteuerung" drC ein
Einstellparameter der ersten Ebene
ACC
Hochlaufzeit: 0.1 s dEC
Auslaufzeit: 0.1 s
LSP
Kleine Frequenz: 35 Hz
Menü „Konfiguration AI1“ AIt
AI1t
Analogausgangsskalen AI1: 0-20 mA
Menü „Motorsteuerung“ drC
SLP
Schlupfkomp: 0 Hz
FLG
Verstärkung des Frequenzreglers: 70%
UFr
RI-Kompensation (U/F-Verlauf): 0%
Menü „Funktionen“ FUn
tCt
Typ 2-Draht-Steuerung: LEL
PIuntermenü
PIF
Zuordnung Istwert PID: AI1 rPG
P-Anteil PID-Regler: 5.00
rIG
I-Anteil PID Regler: 8.00
rPI
Interner PID-Sollwert: 51% rSL
Wert Restart PID: 42%
Pumpenuntermenü PMP
MdE
Auswahl der Betriebsart: YES
FOn
Startfrequenz der Hilfspumpe: 49 Hz tOn
Ablauf der Zeitverzögerung für das Starten der Pumpe: 1 s rOn
Rampe für das Erreichen der Nenndrehzahl der Hilfspumpe: 1 s
FOF
Frequenz den Stoppschwellwert: 39.6 Hz tOF
Zeitverzögerung vor dem Stoppbefehl der Hilfspumpe: 1 s rOF
Anschluss an eine Rampe: 1 s nFd
Periode für Nulldurchfluss-Erkennung: 1 min
FFd
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-Erkennung: 42 Hz
LFd
Offset für Nulldurchfluss-Erkennung: 2 Hz tLS
Betriebsd. bei LSP: 5 s
SLE
Ruhezustandsschwellwert (Offset): 3 Hz
LO1
Zuordnung LO1
Menü „Auto GS Bremsung“ AdC
AdC
Automatische Gleichstrombremsung: nO
Automatic restart function Atr
Atr
Automatic restart: YES
Menü „Fehlerbehandlung“ FLt
tUL
Unterl.Erk ZeitVerz: 5 s
LUL
Unterlast Freq.: 59%
FtU
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei Unterlastfehler: 1
Drucksensor
0-20 mA
4-20 mA
0+5 V
0+10 V
BBV28582 05/2013
81
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Anschlussschema
Umrichter 1-phasiger
200... 230 V
(1)
ATV12
KM1
KM1
M1
3
Variable pumpe
Drucksensor
0-20 mA
4-20 mA
0+5 V
0+10 V
M2
3
Hilfspumpe
Einphasenmotor
200...230 V
(1)Fehlerrelaiskontakte zur Fernsignalisierung des Umrichterstatus.
Hinweis:
Installieren Sie Entstörer in allen induktiven Steuerschaltkreisen, die sich neben dem Umrichter befinden oder an den gleichen
Schaltkreis gekoppelt sind (Relais, Schaltschütze, Magnetventile usw).
Hinweis:
Bei diesem Verdrahtungsbeispiel wird eine interne Versorgung im Source-Modus verwendet.
82
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
PI-Istwert-Überwachung (MPI)
Wird verwendet, um die Betriebsart im Falle der Entdeckung eines PI-Istwerts zu definieren, der unter dem gesetzten Grenzwert liegt.
PI Istwert
LPI + 3 %
LPI
LPI - 2 %
Motordrehzahl
HSP
HSP - AP0
LFF
Von MPI festgelegter
Fehlermodus
MPI = LFF
MPI = YES
< tPI tPI
Ende der Verzögerung
Sobald die Pumpe mit voller Drehzahl betrieben wird (höher als HSP - APO) und der PI-Istwert gleichzeitig unter dem
Überwachungsschwellwert LPI - 2 % liegt, wird eine Zeitverzögerung tPI gestartet. Wenn der Wert des PI-Istwerts nach Ablauf dieser
Zeitverzögerung immer noch unter dem Überwachungsschwellwert LPI + 3 % liegt, schaltet der Umrichter in den Fallback-Modus um, wie durch den Parameter MPI definiert.
- MPI = YES:
Der Umrichter führt einen Freilauf-Halt aus und zeigt den Fehlercode SPIF an.
- MPI = LFF:
Der Umrichter läuft mit einer festen Frequenz LFF und zeigt den Fehlercode FrF an.
In beiden Fällen kehrt der Umrichter in den PI-Regelungsmodus zurück, sobald der PI-Istwert höher ist als der Überwachungsschwellwert
LPI + 3 %.
Im Modus für Einzelpumpen mit variabler Drehzahl und Hilfspumpe (MdE = YES) ist die PI-Istwert-Überwachungsfunktion nur aktiv, wenn beide Pumpen in Betrieb sind.
BBV28582 05/2013
83
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Pumpenuntermenü PMP
Das Hauptziel ist die Steuerung einer vollständigen Pumpeninstallation mithilfe eines einzelnen ATV11-Umrichters, indem unabhängig von der Durchflussrate konstanter Druck gewährleistet wird.
Das System wird mit einer Hilfspumpe mit fester Drehzahl sowie einer Pumpe mit variabler Drehzahl betrieben, die den kompletten erforderlichen Durchflussbereich nicht allein abdecken könnte. Für die Umrichtersteuerung wird ein PI-Regler verwendet. Der Drucksensor sorgt für das System-Feedback.
Die Pumpe mit variabler Drehzahl wird als variable Pumpe bezeichnet.
Die Pumpe mit fester Drehzahl wird als Hilfspumpe bezeichnet.
Auswahl der Betriebsart
Der ATV12 bietet 2 Betriebsarten:
• Einzelpumpe mit variabler Drehzahl: 1 einzelne Pumpe mit variabler Drehzahl (variable Pumpe).
• Einzelpumpe mit variabler Drehzahl und Hilfspumpe: 1 Pumpe mit variabler Drehzahl (variable Pumpe) und eine Pumpe mit fester
Drehzahl (Hilfspumpe).
Steuerung der Hilfspumpe
Der PI-Reglerausgang (Frequenzsollwert der variablen Pumpe) steuert das Starten oder Stoppen der Hilfspumpe mit Hysterese, wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt:
Häufigkeit der
Verstellpumpe
HSP
Startfrequenz
FOn
Start der Hilfspumpe
Stopp der Hilfspumpe
Frequenz entspricht der Hilfspumpe
Durchfluss
Stoppfrequenz
FOF
Durchfluss von Installation
Wenn die Frequenz den Startschwellwert (FOn) überschreitet, wird eine Zeitverzögerung (tOn) gestartet, um die Auswirkungen vorübergehender Durchflussschwankungen zu vermeiden. Wenn die Frequenz nach Ablauf dieser Zeitverzögerung weiterhin höher ist als der Startschwellwert, wird die Hilfspumpe gestartet. Sobald der Startbefehl gesendet wird, wechselt die variable Pumpe von ihrem aktuellen
Drehzahlsollwert zur Stoppfrequenz der Hilfspumpe (FOF), im Anschluss an eine Rampe (rOn), die der Zeit entspricht, welche die
Hilfspumpe benötigt, um ihre Nenndrehzahl zu erreichen. Der Parameter rOn wird verwendet, um den Boost-Effekt beim Starten der
Hilfspumpe zu minimieren.
Häufigkeit der
Verstellpumpe
HSP
FOn
Start der Hilfspumpe
FOF
LSP
0 t tOn rOn
84
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Wenn die Frequenz den Stoppschwellwert (FOF) unterschreitet, wird eine Zeitverzögerung (tOF) gestartet, um die Auswirkungen vorübergehender Durchflussschwankungen zu vermeiden. Wenn die Frequenz nach Ablauf dieser Zeitverzögerung weiterhin niedriger ist als der Stoppschwellwert, wird die Hilfspumpe gestoppt. Sobald der Stoppbefehl gesendet wird, wechselt die variable Pumpe von ihrem aktuellen Drehzahlsollwert zur Startfrequenz der Hilfspumpe (FOn), im Anschluss an eine Rampe (rOF), die der Stoppzeit der Hilfspumpe entspricht. Der Parameter rOF wird verwendet, um den Boost-Effekt beim Stoppen der Hilfspumpe zu minimieren.
Häufigkeit der
Verstellpumpe
HSP
FOn
Stop der
Hilfspumpe
FOF
LSP t tOF rOF
BBV28582 05/2013
85
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
"Sleep"-Funktion/"Wake-up"-Funktion
Diese Funktion wird dazu verwendet, die variable Pumpe bei Nulldurchfluss (Hilfspumpe gestoppt) zu stoppen. Wenn die Frequenz der variablen Pumpe in diesem Fall unter dem "Sleep"-Schwellwert (LSP + SLE) liegt, wird eine Zeitverzögerung (tLS) gestartet. Wenn die
Frequenz nach Ablauf dieser Zeitverzögerung den Schwellwert LSP + SLE weiterhin unterschreitet, wird die variable Pumpe gestoppt. Die
Installation befindet sich im "Sleep"-Modus.
Um in den "Wake-up"-Modus zu wechseln, muss der Druck-Istwert den "Wake-up"-Schwellwert UPP unterschreiten. Die variable Pumpe wird daraufhin gestartet.
PI Istwert
UPP
Motorfrequenz t
LSP + SLE
LSP tLS
Niedrige Drehzahl oder
Geschwindigkeit Schwelle
Betriebszeit t
Schnellstart-Funktion
Die Schnellstart-Funktion kann dazu verwendet werden, Probleme mit hohen rPG- und rIG-Verstärkungen (Instabilität beim Starten) zu beheben. Der Umrichter beschleunigt, bis er den Schnellstart-Schwellwert SFS im Anschluss an eine Rampen-ACC erreicht. Sobald der
Schwellwert erreicht wurde, wird der PI-Regler aktiviert.
Häufigkeit der
Verstellpumpe
HSP
SFS t
ACC
86
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Nulldurchfluss-Erkennung
Diese Funktion ist nur aktiv, wenn die Hilfspumpe gestoppt wird und die Motorfrequenz den Schwellwert FFd unterschreitet.
Diese Funktion wird für Anwendungen verwendet, bei denen ein Nulldurchfluss nicht allein durch die Sleep-Funktion erkannt werden kann.
Sie forciert den Umrichterfrequenz-Sollwert in regelmäßigen Abständen (zu jedem Zeitintervall nFd) auf LSP + LFd, um eine Überprüfung auf Nulldurchfluss durchzuführen.
• Wenn der Request noch vorhanden ist, wird der PI-Fehler größer und verursacht einen Neustart des Umrichters.
PI Istwert
PI Fehler t
Sollfrequenz
FFd
LSP + LFd
LSP nFd nFd
• Ist der Request nicht mehr vorhanden (Nulldurchfluss), wird der PI-Fehler nicht größer.
PI Istwert t t
Sollfrequenz
HSP
FFd
Frequenzschwellwert
LSP + SLE
LSP + LFd
LSP nFd tLS t
• Stellen Sie die Sleep-Funktion so ein, dass der Umrichter in den Sleep-Modus wechselt, sobald Nulldurchfluss erkannt wird (LFd y
SLE).
BBV28582 05/2013
87
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FUn-
CLI-
LC2
CLI
T nO
L1H
L2H
L3H
L4H
L1L
L2L
L3L
L4L
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Strombegrenzung
M
2. Strombegrenzung
nO v v
Zuordnung
Funktion inaktiv.
L1H: LI1 Aktiv High v
L2H: LI2 Aktiv High v
L3H: LI3 Aktiv High v
L4H: LI4 Aktiv High v
L1L: LI1 Aktiv Low v
L2L: LI2 Aktiv Low v
L3L: LI3 Aktiv Low v
L4L: LI4 Aktiv Low
Wenn der Zustand des zugewiesenen Eingangs 0 lautet, ist die erste Strombegrenzung aktiv.
Wenn der Zustand des zugewiesenen Eingangs 1 lautet, ist die zweite Strombegrenzung aktiv.
Siehe Angaben zur Mehrfachbelegung von Logikeingängen Seite 46
.
M
Strombegrenzung
0,25 bis 1,5 In (1) 1,5 In
Erste Strombegrenzung.
HINWEIS
GEFAHR VON SCHÄDEN AM MOTOR UND FREQUENZUMRICHTER
Prüfen Sie, ob der Motor diesem Strom standhält.
Stellen Sie sicher, dass die Profilmission der Deklassierungskennlinie in der Installationsanleitung entspricht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
CL2
T
M
Strombegrenzung 2
0,25 bis 1,5 In (1)
Zweite Strombegrenzung
Diese Funktion dient zur Verringerung der Strombegrenzung des Umrichters.
1,5 In
Nur sichtbar, wenn 2. Strombegrenzung
nicht auf nO
eingestellt ist.
HINWEIS
GEFAHR VON SCHÄDEN AM MOTOR UND FREQUENZUMRICHTER
Prüfen Sie, ob der Motor diesem Strom standhält.
Stellen Sie sicher, dass die Profilmission der Deklassierungskennlinie in der Installationsanleitung entspricht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
(1) In = Nennstrom des Umrichters
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
88
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FUn-
SPL-
LSP
T tLS
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Menü „Frequenzbegrenzung“
(Fortsetzung)
M
Kleine Frequenz
0 Hz bis HSP 0 Hz
Motorfrequenz bei Mindestsollwert.
Dieser Parameter ist im Abschnitt, „My Menu“ enthalten, siehe Seite
M
Betriebsd. bei LSP
0,1 bis 999,9 s nO
Nach einem Betrieb bei Kleine Frequenz
über einen festgelegten Zeitraum wird automatisch ein
und nach wie vor ein Fahrbefehl vorliegt.
Hinweis:
Der Wert nO
entspricht einem unbegrenzten Zeitraum.
BBV28582 05/2013
89
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Konfiguration der großen Frequenz
Die Logikeingänge ermöglichen die Wahl der gewünschten großen Frequenz.
Gewünschte große Frequenz
HSP
HSP2
HSP3
HSP4
Einstellung
Parameter
SH2
SH4
SH2
SH4
SH2
SH4
SH2
SH4
Zustand
nO nO zugewiesen nO nO zugewiesen zugewiesen zugewiesen
Code
FUn-
SPL-
HSP
T
SH2 nO
L1H
L2H
L3H
L4H
SH4 nO
L1H
L2H
L3H
L4H
HSP2
T
HSP3
T
HSP4
T
Name/Beschreibung
Menü „Funktionen“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Frequenzbegrenzung“
(Fortsetzung)
M
Große Frequenz
LSP bis tFr 50 oder 60 Hz in
Abhängigkeit von
BFr, max. TFr
Motorfrequenz bei maximalem Sollwert, einstellbar zwischen
und
).
Wenn tFr
unterhalb des festgelegten Werts für
HSP
fällt, dann verringert sich
HSP
automatisch auf den neuen Wert von tFr
.
Dieser Parameter ist bereits im Abschnitt, „My Menu“ enthalten, siehe Seite
M
2 HSP Werte
v
Nein v
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
M
4 HSP Werte
v v
Nein
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High nO nO
M
Große Frequenz 2
LSP bis tFr
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
M
Große Frequenz 3
LSP bis tFr
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt ist.
wie HSP wie HSP
M
Große Frequenz 4
LSP bis tFr wie HSP
Nur sichtbar, wenn
nO
eingestellt sind.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
90
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FLtrSF nO
L1H
L2H
L3H
L4H
Atr-
Atr
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Fehlerbehandlung“
M
Fehlerreset
nO
Manueller Fehler-Reset.
v
Funktion inaktiv v
L1h: LI1 Aktiv High v v
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
Fehler werden zurückgesetzt, wenn der Zustand des zugewiesenen Eingangs oder Bits auf 1 wechselt, sofern die Fehlerursache behoben wurde.
Die STOP/RESET-Taste an der Frontseite des Umrichters oder am externen Bedienterminal erfüllt dieselbe Funktion.
Siehe auch Diagnose und Fehlerbehebung auf Seite 109 .
Menü „Autom Wiederanlauf“
M
Aut. Wiederanlauf
nO
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COMnO
YES tAr
5
10
30
1H
2H
3H
Ct
GEFAHR
UNBEABSICHTIGTER BETRIEB VON GERÄTEN
• Der automatische Neustart darf nur bei Maschinen oder Einrichtungen eingesetzt werden, die keinerlei Gefahr für Personal oder Ausrüstung darstellen.
• Wenn der automatische Neustart aktiviert ist, zeigt R1 einen erkannten Fehler erst an, nachdem die Time-Out-
Zeit für die Neustartsequenz abgelaufen ist.
• Der Betrieb des Geräts muss gemäß nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen erfolgen.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
v v
Diese Funktion dient zur Festlegung des Fahrverhalten nach einem Fehler.
Bei Aktivierung ermöglicht diese Funktion einen automatischen Wiederanlauf nach einem Fehler, wenn die Fehlerursache behoben wurde und die übrigen Betriebsbedingungen den Wiederanlauf zulassen.
Funktion inaktiv
Automatischer Wiederanlauf nach Verriegelung infolge eines Fehlers, wenn die Fehlerursache behoben wurde und die übrigen Betriebsbedingungen den Wiederanlauf zulassen. Der Wiederanlauf erfolgt durch eine Serie automatischer Versuche in länger werdenden Abständen: 1 s, 5 s, 10 s, dann 1 Minute zwischen den nachfolgenden Versuchen.
Das Umrichter-Fehlerrelais bleibt aktiviert, wenn diese Funktion aktiv ist. Der Frequenzsollwert und die
Laufrichtung müssen beibehalten werden.
Verwenden Sie die 2-Draht-Steuerung ( Steuerungstyp tCC
2C
).
Wenn die
abgelaufen und kein Wiederanlauf erfolgt ist, wird der Vorgang
abgebrochen, und die Umrichter bleibt verriegelt, bis er aus- und wiedereingeschaltet wird.
Die Fehler, die diese Funktion erlauben, sind auf Seite
aufgeführt:
M
Max Zeit Restart
v
5 min v
10 min v
30 min v
1 Stunde v
2 Stunden v
3 Stunden v
Unbegrenzt
5 min
Nur sichtbar, wenn Aut. Wiederanlauf
nicht auf nO
eingestellt ist. Die Funktion kann verwendet werden, um die Anzahl nachfolgender Wiederanläufe bei einem wiederkehrenden Fehler zu begrenzen.
91
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FLt-
FLr nO
YES
Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
M
Einfangen im Lauf
nO
Ermöglicht einen störungsfreien Wiederanlauf, wenn der Fahrbefehl nach folgenden Ereignissen beibehalten wird:
• Ausfall der Versorgung oder Trennung
• Reset des aktuellen Fehlers oder automatischer Wiederanlauf
• Freier Auslauf.
Die vom Umrichter vorgegebene Frequenz setzt bei der geschätzten Motorfrequenz zum Zeitpunkt des
Wiederanlaufs wieder ein und erhöht sich dann bis zum Erreichen des Frequenzsollwerts.
Diese Funktion erfordert eine 2-Draht-Steuerung.
v
Funktion inaktiv v
Funktion aktiv
92
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Thermischer Motorschutz
Funktion:
Thermischer Schutz durch Berechnung von I
2 t.
• Selbstgekühlte Motoren:
Die Auslösekurven sind von der Motorfrequenz abhängig.
• Fremdgekühlte Motoren:
Unabhängig von der Motorfrequenz muss nur die 50-Hz-Auslösekurve berücksichtigt werden.
Auslösezeit in Sekunden
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Unter folgenden Bedingungen ist ein externer Motorüberlastschutz erforderlich:
• Wiedereinschalten des Produkts, da kein Speicher des thermischen Zustands des Motors vorhanden ist.
•
• Betrieb mehrerer Motoren.
• Betrieb von Motoren, deren Nennstrom weniger als das 0,2-fache des Umrichternennstroms beträgt.
Verwendung von Motorumschaltung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
Motorstrom/ItH
93
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FLttHt-
ItH
T tHt
ACL
FCL
OLL nO
YES
Name/Beschreibung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Therm. Motorschutz“
M
Therm. Nennstrom
0,2 bis 1,5 In (1) Je nach Baugröße des Umrichters
Für den thermischen Motorschutz verwendeter Strom. Setzen Sie ItH auf den auf dem Motortypenschild angegebenen Nennstrom.
M
Typ Th Motorschutz
v
Selbstkühlung v
Fremdkühlung
M
Mgt Überlast Motor
ACL
YES v v
Art des Halts im Falle eines thermischen Motorfehlers.
Fehler wird ignoriert
Freier Auslauf
Die Einstellung von
nO
unterdrückt die Überlast Motor
).
HINWEIS
GEFAHR VON MOTORSCHÄDEN
Wenn
OLL
auf nO
eingestellt ist, dann ist der thermische Motorschutz durch den Umrichter nicht länger gegeben. In diesem Fall ist eine alternative Einrichtung für den thermischen Motorschutz vorzusehen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
MtM nO
YES
M
Speicher Mot THR
v
Der thermische Zustand des Motors wird beim Ausschalten nicht gespeichert.
v
Der thermische Zustand des Motors wird beim Ausschalten gespeichert.
nO
(1) In = Nennstrom des Umrichters
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können
94
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FLt-
OPL nO
YES
IPL nO
YES
Name/Beschreibung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
M
Verlust Motorphase
Einstellbereich Werkseinstellung
YES
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER EINES
LICHTBOGENS
Wenn
OPL
auf nO
gesetzt ist, wird ein Motorphasenverlust nicht erkannt. In diesem Fall ist eine alternative
Einrichtung für den thermischen Motorschutz vorzusehen.
Stellen Sie sicher, dass diese Aktion in keiner Weise eine Gefahr für Personal oder Anlagen darstellt.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren Verletzungen.
v
Funktion inaktiv v
Auslösung bei Fehler OPF1 (1 Motorph.) oder OPF2 (3 Motorph.) mit freiem Auslauf.
M
Verlust Netzphase
Je nach Baugröße des Umrichters
Dieser Parameter ist in diesem Menü nur bei 3-Phasen-Umrichtern verfügbar.
v
Fehler wird ignoriert. Wird verwendet, wenn die Speisung des Umrichters durch eine einphasige
Versorgung erfolgt.
v
Fehler mit freiem Auslauf.
Bei Verlust einer Phase schaltet der Umrichter auf den Fehlermodus Verlust Netzphase
um; bei
Verlust von zwei oder drei Phasen setzt der Umrichter jedoch den Betrieb fort, bis er wegen
Unterspannung auslöst.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
BBV28582 05/2013
95
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FLt-
USb-
USb
StP
2 s
O
1 nO rMP
StM
T
FLt-
Strt nO
YES
LFL1 nO
YES
InH nO
L1H
L2H
L3H
L4H
Name/Beschreibung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
Menü „Unterspannung“
M
Mgt. Unterspannung
Verhalten des Umrichters bei Unterspannung v
Festgestellter Fehler und Relais R1 geöffnet.
v
Festgestellter Fehler und Relais R1 geschlossen.
M
Geführter DEC USF
Verhalten bei Erreichen des Schaltpunkts für Unterspannung v
Keine Aktion (freier Auslauf) v
Stoppen gemäß einstellbarer Rampe: Max. Bremszeit
M
Max. Bremszeit
Rampenzeit, wenn Geführter DEC USF
.
0,0 bis 10,0 s
0 nO
1,0 s
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
M
IGBT Test
nO v
Kein Test v
Die IGBTs werden beim Einschalten und bei jedem Senden eines Fahrbefehles getestet. Diese Tests führen zu einer leichten Verzögerung (einige ms). Im Fehlerfall wird der Umrichter verriegelt. Folgende
Fehler sind feststellbar:
- Kurzschluss am Umrichterausgang (Klemmen U-V-W): Anzeige von SCF
- IGBT fehlerhaft: xtF, wobei x die Nummer des betroffenen IGBT angibt
- Kurzschluss IGBT: x2F, wobei x die Nummer des betroffenen IGBT angibt
M
4-20 mA Verlusthalten
nO v
Fehler wird ignoriert. Diese Konfiguration ist die einzig mögliche, wenn
nicht größer ist als 3 mA oder wenn
.
v
Freier Auslauf.
M
Zuord Fehlerunterdr
nO
Für die Zuweisung der Fehlerunterdrückung 2 Sekunden lang „ENT“ drücken und halten.
v
Funktion inaktiv v
L1h: LI1 Aktiv High v
L2h: LI2 Aktiv High v
L3h: LI3 Aktiv High v
L4h: LI4 Aktiv High
Diese Funktion dient zum Sperren der Schutzfunktion des Umrichters für folgende festgestellte Fehler:
InFb
,
SOF
, tnF
,
OHF
,
OLF
,
OPF1
,
OPF2
,
OSF
,
SLF1
,
SLF2
,
SLF3
, tJF
, und
USF
.
GEFAHR
VERLUST DES PERSONEN- UND GERÄTESCHUTZES
Bei Aktivierung des Parameters "Unterdr. Fhl"
InH
werden die Schutzfunktionen der Umrichtersteuerung deaktiviert.
•
InH
sollte bei typischen Anwendungen dieses Geräts nicht aktiviert werden.
•
InH
sollte nur in besonderen Situationen aktiviert werden, bei denen eine gründliche Risikoanalyse ergibt, dass das Vorhandensein der einstellbaren Schutzfunktionen des Frequenzumrichters ein größeres Risiko als das von Personen- oder Sachschäden birgt.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren Verletzungen.
2 s Zur Änderung dieses Parameters muss die Taste „ENT“ zwei Sekunden lang gedrückt werden.
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
96
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code
FLt-
SLL nO
YES
Name/Beschreibung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
M
Mgt. Fehler Modbus
Einstellbereich Werkseinstellung
YES
Verhalten des Umrichters bei einem Kommunikationsfehler mit dem integrierten
Modbus.
v
Fehler wird ignoriert v
Freier Auslauf
WARNUNG
VERLUST DER STEUERUNG
Wenn Mgt. Fehler Modbus
SLL
auf n0
eingestellt ist, wird die Kommunikationssteuerung unterdrückt. Aus
Sicherheitsgründen sollte die Unterdrückung von Kommunikationsfehlern nur zur Einstellung oder für spezielle
Applikationszwecke verwendet werden.
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
drn
M
Herabgesetzter Betrieb
nO nO
YES rPr
T nO
FtH
HINWEIS
GEFAHR VON SCHÄDEN AM FREQUENZUMRICHTER
Wenn Herabgesetzter Betrieb = YES, verwenden Sie eine Netzdrossel.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Materialschäden führen!
Verringert den Auslöse-Schwellwert des USF-Fehlers für Netzspannung auf 50% der
Nennversorgungsspannung. In diesem Fall muss eine Netzdrossel verwendet werden, und die Leistung der Umrichtersteuerung kann nicht garantiert werden.
v
Nein v
Ja
M
Reset Run h-Zähler
nO
Dieser Reset initialisiert die Einstellungen im Abschnitt
MOn
, Menü
MAI-
, Seite
v
Nein v
Reset Laufzeit Lüfter
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
BBV28582 05/2013
97
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
FLt-
EtF-
EtF nO
L1H
L2H
L3H
L4H
L1L
L2L
L3L
L4L
EPL nO
YES
LFF
LFF
Name/Beschreibung
Menü „Fehlerbehandlung“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
EXTERNER FEHLER
M
Zuordnung des externen Fehler
Zuordnung des externen Fehlerereignisses zu einem Logikeingang.
v
Funktion nicht aktiv.
v
L1H: LI1 Aktiv High v v
L2H: LI2 Aktiv High
L3H: LI3 Aktiv High v
L4H: LI4 Aktiv High v
L1L: LI1 Aktiv Low v
L2L: LI2 Aktiv Low v
L3L: LI3 Aktiv Low v
L4L: LI4 Aktiv Low
M
Verhalten des Umrichters bei Erkennung eines externen
Fehlers vom Typ
nO nO
Art des Halts im Falle eines externen Fehlers v
Externer Fehler ignoriert v
Freier Auslauf v
Umschaltung auf Fallback-Frequenz
LFF
solange der Fehler vorliegt und der Fahrbefehl nicht deaktiviert wird.
M
Fallback-Frequenz
0 bis HSP 0 Hz
Auswahl der Rückfallgeschwindigkeit im Falle eines externen Fehlers.
Nur sichtbar, wenn Drive behavior on external fault detection
EPL
nicht auf Fallback-Frequenz
LFF gesetzt ist.
Hinweis:
Dieser Parameter ist bereits im Abschnitt, „ PID Menu “ enthalten.
98
BBV28582 05/2013
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
Code Name/Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung
COM-
Add tbr
4.8
9.6
19.2
38.4
tFO
8o1
8E1
8n1
8n2 ttO
Menü „Kommunikation“
Hinweis:
Für folgende Parameter, Die Änderungen werden erst nach einem Aus- und Wiedereinschalten berücksichtigt.
M
Adresse Modbus
OFF bis 247 OFF
Die Modbus-Adresse ist zwischen
OFF
und
247
einstellbar. Bei Wahl von
OFF
ist die Kommunikation nicht aktiv.
M
Baud Rate Modbus
v
4,8 kbps v
9,6 kbps v
19,2 kbps v
38,4 kbps
19.2
M
Format Modbus
v
8o1 v
8E1 v
8N1 v
8N2
M
Time Out
0,1 bis 30 s
8E1
10 s
Der Umrichter stellt einen Modbus-Fehler fest, wenn innerhalb eines festgelegten Zeitraums (Timeout) keine Modbus-Anfrage an seiner Adresse eingeht.
ICSnMA1
Menü „Scanner Komm Eing.“
(Angabe der Werte im Hexadezimal-Format)
M
Adr Scan In 1
Adresse des ersten Eingangswortes.
0C81 nMA2 nMA3 nMA4
M
Adr Scan In 2
Adresse des zweiten Eingangswortes.
M
Adr Scan In 3
Adresse des dritten Eingangswortes.
M
Adr Scan In 4
Adresse des vierten Eingangswortes.
219C
0
0
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
OCSnCA1 nCA2 nCA3 nCA4
Menü „Scanner Komm. Ausg.“
(Angabe der Werte im Hexadezimal-Format)
M
Adr. Scan Out1
Adresse des ersten Ausgangswortes.
2135
M
Adr. Scan Out2
Adresse des zweiten Ausgangswortes.
219A
M
Adr. Scan Out3
Adresse des dritten Ausgangswortes.
M
Adr. Scan Out4
Adresse des vierten Ausgangswortes.
0
0
BBV28582 05/2013
99
Konfigurationsmodus – Menü „Gesamt“ (FULL)
I-OdrC-
CtL-
FUN-
FLt-
COM-
Code
COM-
ISAnM1 nM2 nM3 nM4
OSAnC1
T nC2
T nC3
T nC4
T
Name/Beschreibung
Menü „Kommunikation“
(Fortsetzung)
Einstellbereich Werkseinstellung
„Menü Scanner Komm Eing.“
(Angabe der Werte im Hexadezimal-Format)
ETA-WERT M
Wert Kom Scan In1
Wert des ersten Eingangswortes.
M
Wert Kom Scan In2
Wert des zweiten Eingangswortes.
M
Wert Kom Scan In3
Wert des dritten Eingangswortes.
M
Wert Kom Scan In4
Wert des vierten Eingangswortes.
RFRD-Wert
8000
8000
Menü „Scan Komm. Ausg.“
(Angabe der Werte im Hexadezimal-Format)
M
Kom Scan Out1 val
Wert des ersten Ausgangswortes.
M
Kom Scan Out2 val
Wert des zweiten Ausgangswortes.
CMD-Wert
LFRD-Wert
M
Kom Scan Out3 val
Wert des dritten Ausgangswortes.
M
Kom Scan Out4 val
Wert des vierten Ausgangswortes.
8000
8000
T
Parameter, die während des Betriebs oder bei gestopptem Motor geändert werden können.
100
BBV28582 05/2013
Wartung
Service
Der Altivar 12 erfordert keine vorbeugende Wartung. Es wird jedoch empfohlen, regelmäßig folgende Überprüfungen durchzuführen:
• Den Zustand und festen Sitz der Anschlüsse prüfen.
• Sicherstellen, dass die Temperatur um den Umrichter herum auf zulässigem Niveau bleibt und die Belüftung ausreichend ist.
Durchschnittliche Nutzungsdauer der Lüfter: 10 Jahre.
• Jeglichen Staub vom Umrichter entfernen.
• Den korrekten Betrieb der Lüfter prüfen.
• Die Abdeckungen auf physische Schäden untersuchen.
Hilfe bei der Wartung, Anzeige festgestellter Fehler
Wenn bei der Installation oder während des Betriebs ein Problem auftritt, prüfen Sie, ob die Empfehlungen im Hinblick auf Umgebung,
Montage und Anschlüsse befolgt wurden.
Der erste entdeckte Fehler wird gespeichert und als blinkende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt: Der Umrichter verriegelt und der
Kontakt des Statusrelais R1 öffnet sich.
Beheben des festgestellten Fehlers
Im Falle eines festgestellten Fehlers:
• Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung zum Umrichter.
angegebene Verfahren zur Messung der DC-Busspannung durch, um zu überprüfen, ob die Gleichspannung unter 42 V liegt. Die
LEDs des Umrichters können nicht anzeigen, ob keine DC-Busspannung mehr anliegt.
• Ermitteln Sie die Fehlerursache und beheben Sie den Fehler.
• Stellen Sie die Spannungsversorgung zum Umrichter wieder hier, um zu überprüfen, ob der Fehler behoben wurde.
Bestimmte festgestellte Fehler können so programmiert werden, dass nach Behebung der Fehlerursache ein automatischer
Neustart erfolgt.
Diese festgestellten Fehler können durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung des Umrichters oder über einen
Logikeingang oder ein Steuerbit zurückgesetzt werden.
Anzeigemenü
Um die Ermittlung der Ursachen für festgestellte Fehler zu erleichtern, können Sie über das Anzeigemenü (MOn) den Status des Umrichters und die internen Werte anzeigen.
Ersatzteile und Reparaturen
Wartbares Produkt: Austausch von Ersatzteilen gemäß Katalog.
Vorgehensweise nach längerer Lagerung
HINWEIS
RISIKO EINES LEISTUNGSVERLUSTS AUFGRUND VON KONDENSATORVERSCHLEIß
Nach einer längeren Lagerung (über 2 Jahre) ist möglicherweise ein Leistungsabfall der Produktkondensatoren zu verzeichnen. In diesem Fall vor der Nutzung des Produkts wie folgt vorgehen:
• Verwenden Sie eine variable Wechselspannungsversorgung, die zwischen L1 und L2 angeschlossen wird.
• Erhöhen Sie die Wechselspannung auf folgende Werte:
- 80% der Bemessungsspannung während 30 min
- 100% der Bemessungsspannung während 30 min
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
BBV28582 05/2013
101
Migration ATV11 - ATV12
Der ATV12 ist mit dem ATV11 (jüngste Version) kompatibel, es können jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden
Umrichtermodellen bestehen.
Beide Modelle (ATV11 und ATV12) sind als Ausführung mit Kühlkörper oder Grundplatte erhältlich.
Achtung:
Beim ATV11 sind die „E“-Abmessungen ohne Potenziometer angegeben. Für die neuen Abmessungen 7 mm Tiefe hinzufügen.
Abmessungen
Achtung:
Diese Abmessungen beziehen sich auf Befestigungsbohrungen.
ATV-Produkt
12
11
12
11
12
11
12
11
12
11
12
11
12
11
11
11
12
11
11
12
11
12
12
11
11
12
12
11
12
11
12
11
12
11
1,5
1,5
2,2
2,2
1,5
1,5
2,2
2,2
4
4
3
3
0,75
0,75
0,75
0,75
0,55
0,75
0,75
0,75
0,37
0,37
0,37
0,55
0,37
0,37
0,37
0,37
0,18
0,18
0,18
0,18
Nennleistung kW HP
0,18
0,18
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,25
0,5
0,5
0,5
0,75
0,5
0,5
0,5
0,5
3
3
2
2
3
3
2
2
4
4
5,5
5,5
1
1
1
1
1
1
0,75
1
Umrichter
U18M2E
U18M2 U/A
075M3
U18M2 U/A
075F1
U18F1 U/A
U15M2
U29M2
U22M2
U41M2 E/U/A
U15M3
U29M3 U/A
U22M3
U41M3 U/A
-
U30M3
-
U40M3
018F1
U05F1U/A
018M2
U05M2 E/U/A
018M3
U05M3 U/A
037F1
U09F1 U/A
037M2
U09M2 E
U09M2 U/A
037M3
U09M3 U/A
055M2
U12M2 E
075M2 5,16
5,43
5,43 (+0,27)
5,16
5,43 (+0,27)
6,14
6,14 (+0,27)
6,14
6,14 (+0,27)
6,14
6,14 (+0,27)
5,16
6,14 (+0,27)
5,16
6,14 (+0,27)
5,55
-
-
5,55
in.
4,01
3,98 (+0,27)
4,01
3,98 (+0,27)
4,01
3,98 (+0,27)
4,76
4,92 (+0,27)
4,76
4,92
4,92 (+0,27)
4,76
4,92 (+0,27)
5,16
5,43
5,16
4,72
5,16
6,26
5,16
4,72
5,16
4,72
5,16
4,72
5,16
4,72
4,72
4,72
5,16
4,72
-
-
6,26
4,72
5,16
4,72
4,72
5,16
4,72
4,72
5,16
5,16
5,16
5,16
4,72
in.
5,16
5,16
5,16
4,17
3,66
4,17
4,96
4,17
3,66
4,17
3,66
2,36
3,66
4,17
3,66
2,36
2,36
2,36
2,36
-
-
4,96
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
2,36
in.
2,36
2,36
2,36
93
106
93
106
93
106
93
106
-
126
-
126
60
60
93
106
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
G (Breite) mm
60
60
120
131
120
131
120
131
120
131
-
159
-
159
120
131
120
131
120
120
120
131
131
120
131
120
120
131
120
120
131
131
131
131
H (Höhe) mm
131
131
-
141
-
141
156
156 (+7)
156
156 (+7)
131
156 (+7)
131
156 (+7)
138
131
138
138 (+7)
131
138 (+7)
156
156 (+7)
121
125 (+7)
121
125
125 (+7)
121
125 (+7)
131
c (Tiefe) mm
102
101 (+7)
102
101 (+7)
102
101 (+7)
102
BBV28582 05/2013
Klemmen
Leistungsklemmen
• Schließen Sie vor dem Verdrahten der Leistungsklemmen die Erdungsklemme der Erdungsschrauben unter den Ausgangsklemmen an die Schutzerde an (siehe Position B auf Seite
• Die Leistungsanschlüsse sind zugänglich, ohne dass die Abdeckung der Leistungsklemme entfernt werden muss. Sie kann jedoch bei Bedarf mit einem Adapter entfernt werden (Anforderung für Schutzklasse IP20). Bei Verwendung geschlossener Kabelschuhe muss die Abdeckung entfernt werden (die Druckbelastung beträgt 14 N für Größe 1 und 20 N für die Größen 2 und 3).
• Beachten Sie, dass sich die Eingangs-Erdungsklemme
rechts vom Anschluss
befindet (beim ATV11 links). Der Erdungsanschluss ist deutlich auf der Abdeckung der Eingangsleistungsklemme gekennzeichnet; die Schraubenfarbe ist grün.
Steuerung
WARNUNG
UNSACHGEMÄSSE STEURUNGSVERDRAHTUNGSANSCHLÜSSE
• Beim ATV11 beträgt die interne Versorgungsspannung 15 V, beim ATV12 hingegen 24 V. Beim Austausch eines ATV11-Umrichters gegen einen ATV12 muss ein Spannungsadapter, Bestellnummer VW3A9317, an die 24-V-Versorgung angeschlossen werden, wenn sie zur Versorgung externer Automationssysteme verwendet wird. Bei Verwendung der 24 V zur Versorgung des LI ist kein
Adapter erforderlich.
• Wenn Sie einen ATV11-Umrichter durch einen ATV12 ersetzen, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse am ATV12 den in dieser
Anleitung angegebenen Verdrahtungsanweisungen entsprechen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Die Montageplatte des Umrichters muss vor dem Einschalten mit der Schutzerde verbunden werden.
• Verwenden Sie den bereitgestellten Anschlusspunkt für die Erde. Die Erdungsklemme (grüne Schraube) befindet sich im Vergleich zum ATV11 in der gegenüber liegenden Position.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
Hinweis: Die Anordnung und Kennzeichnung der Steuerklemmen ist unterschiedlich:
ATV11
ATV12
(1)
(1) wenn „DO“ am
ATV11 verwendet wurde
(1) Beim ATV11 ist DO ein Analogausgang, der als Logikausgang konfiguriert werden kann. Beim ATV12 kann DO je nach Konfiguration mit LO1 oder AO1 verbunden werden.
Beim ATV11 beträgt die interne Versorgungsspannung 15 V, beim ATV12 hingegen 24 V.
BBV28582 05/2013
103
Einstellungen
Die nachfolgenden Informationen erläutern die Unterschiede, die beim Austausch des ATV11 gegen einen ATV12 zu beachten sind. Diese
Informationen sind nützlich für die Verwaltung eines im Umrichter eingebetteten HMI (RUN-, STOP-Taste und Drehrad-Potenziometer).
Austausch eines ATV11…E
Der ATV11E verfügt weder über RUN / STOP-Tasten noch über ein Potenziometer.
Der ATV12 mit Werkseinstellungen entspricht dem ATV11E.
LI2 bis LI4 und AO1 sind beim ATV12 nicht zugeordnet.
Austausch eines ATV11…U
Die wichtigste Änderung betrifft die Einstellungen für bFr und HSP. Die Werkseinstellung des ATV12 lautet 50 Hz.
Die Modelle des Typs ATV12 pppp
M2 sind mit EMV-Filtern ausgestattet und aktiviert.
LI2 bis LI4 und AO1 sind beim ATV12 nicht zugeordnet.
Austausch eines ATV11…A
Die Modelle des Typs ATV12 pppp
M2 sind mit EMV-Filtern ausgestattet und aktiviert.
LI2 bis LI4 und AO1 sind beim ATV12 nicht zugeordnet.
Der aktive Befehlskanal befindet sich beim ATV12 an den Klemmen (beim ATV11…A am vorderen Tastenfeld).
Zur Aktivierung des eingebetteten HMI muss
(Seite
) auf
AIU1
eingestellt werden.
Austausch eines ATV11…E327
LI2 bis LI4 und AO1 sind beim ATV12 nicht zugeordnet.
Der aktive Befehlskanal befindet sich beim ATV12 an den Klemmen (beim ATV11…E327 am vorderen Tastenfeld).
Kenndaten der ATV12 Werkseinstellungen: Siehe Seite 30
.
104
BBV28582 05/2013
Funktionen - Vergleich mit den ATV11
ppp
E-Versionen
Funktion
Frequenz
Große Frequenz
LI Betriebslogik -
ATV11
Code
bFr
HSP
Wert
50
50
(Positiv)
ATV12
Code
bFr
HSP nPL
Wert
50
50
POS
Kommentare, Aktion
Keine Änderung.
Keine Änderung.
Abhängig von der Logikeingangs-Zuordnung der einzelnen Funktionen (LI1 bis LI4 L oder H).
Siehe Funktionszuweisung auf Seite 51 .
Keine Änderung.
Integrierter EMV-
Filter
LI-Zuordnung
Ja Ja
Frequenzsollwert
AO-Zuordnung
AI-Zuordnung
Befehlskanal
Motorparameterwahl
Typ Motorsteuerung
Unterl.Erk ZeitVerz
LI1
LI2
LI3
LI4
SP2
SP3
SP4
( dO
,
ACt
), rFr
(
AIt
,
ACt
),
5U
LSr
SSr
COS nicht änderbar tUL tOL
-
-
Rechtslauf
Linkslauf
LI2
2 Vorwahlfreq.
LI3
4 Vorwahlfreq.
LI4
10
SP2
25
50
Motorfrequenz
AO1
Sollwert 5V
Je nach
Baugröße
SVC
5
5
LI1
SP3
SP4
AI1t
-
-
-
-
Rechtslauf Keine Änderung.
10
15
20
Sollwert 5V
Änderung von rrS (COnF, FULL, Fun, rrS), LI2.
Änderung von PS2 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr2), LI3.
Änderung von PS4 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr4), LI4.
Keine Änderung.
Änderung von SP3 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP3), 25.
Änderung von SP4 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP4), 50.
Änderung von AO1 (COnF, FULL, I-O, AO1-,AO1), OFr.
Keine Änderung.
Fr1
FLO
FLOC
-
COS
-
-
-
Ctt
Keine Änderung.
Keine Änderung. (mögliche Einstellung in FLO &
FLOC)
COS ist nur sichtbar, wenn die Motorparameterwahl
MPC auf COS gesetzt ist.
Änderung von MPC (COnF, FULL, drC-, MPC), COS.
Änderung von COS (COnF, FULL, drC-, COS), je nach
Baugröße.
STD (U/F) Änderung von CTT (COnF, FULL, drC-, CTT), PERF
(SVCU).
ULt
OLt
0
0
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
BBV28582 05/2013
105
Funktionen - Vergleich mit den ATV11
ppp
U-Versionen
Funktion ATV11 ATV12 Kommentare, Aktion
Frequenz
Große Frequenz
LI Betriebslogik -
Code
bFr
HSP
Wert
60
60
(Positiv)
Code Wert
bFr
HSP nPL
50
50
POS
Änderung von bFr (COnF, bFr), 50.
Änderung von HSP (COnF, HSP), 50.
Abhängig von der Logikeingangs-Zuordnung der einzelnen Funktionen (LI1 bis LI4 L oder H).
Siehe Funktionszuweisung auf Seite
.
Integrierter EMV-Filter -
LI-Zuordnung
Frequenzsollwert
AO-Zuordnung
AI-Zuordnung
Befehlskanal
Motorparameterwahl
LI1
LI2
LI3
LI4
SP2
SP3
SP4
( dO
,
ACt
), rFr
(
AIt
,
ACt
),
5U
LSr
SSr
COS
Typ Motorsteuerung nicht
Unterl.Erk ZeitVerz
änderbar tUL tOL
-
-
Ja
Sollwert 5V
Je nach
Baugröße
SVC
5
5
Ja
Möglichkeit zur Deaktivierung mit IT-Jumper. Siehe Seite 28 .
Rechtslauf
Linkslauf
LI1
Rechtslauf Keine Änderung.
LI2
Änderung von rrS (COnF, FULL, Fun, rrS), LI2.
LI3
Änderung von PS2 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr2), LI3.
2
Vorwahlfreq.
4
Vorwahlfreq.
LI4
-
10
25
SP2
10
SP3
15
50
SP4
20
Motorfrequenz
AO1
-
Änderung von PS4 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr4), LI4.
Keine Änderung.
Änderung von SP3 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP3), 25.
Änderung von SP4 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP4), 50.
Änderung von AO1 (COnF, FULL, I-O, AO1-,AO1), OFr.
AI1 t
Fr1
-
FLO
-
Sollwert 5V Keine Änderung.
Keine Änderung.
Keine Änderung. (mögliche Einstellung in FLO & FLOC)
FLO
C
COS
-
-
COS ist nur sichtbar, wenn die Motorparameterwahl MPC auf COS gesetzt ist.
Änderung von MPC (COnF, FULL, drC-, MPC), COS.
Änderung von COS (COnF, FULL, drC-, COS), je nach
Baugröße.
Ctt
STD (U/F) Änderung von CTT (COnF, FULL, drC-, CTT), PERF
(SVCU).
ULt
0
OLt
0
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
106
BBV28582 05/2013
Funktionen - Vergleich mit den ATV11
ppp
A-Versionen
Funktion
Frequenz
Große Frequenz
LI Betriebslogik
Typ Motorsteuerung
Unterl.Erk ZeitVerz
-
ATV11
Code
bFr
HSP nicht
änderbar tUL tOL
Wert
50
50
(Positiv)
Integrierter EMV-
Filter
-
LI-Zuordnung
Frequenzsollwert
LI1
LI2
LI3
LI4
SP2
AO-Zuordnung
SP3
SP4
( dO
,
ACt
), rFr
AI-Zuordnung
Befehlskanal
(
AIt
,
ACt
),
5U
LSr
( tCC
,
Act
),
LOC
Motorparameterwahl
COS
Nein
Rechtslauf
Linkslauf
2 Vorwahlfreq.
4 Vorwahlfreq.
10
25
50
Motorfrequenz
Sollwert 5V
LOC
Lokale
Steuerung
(RUN / STOP)
Je nach
Baugröße
SVC
5
5
-
ATV12
Code
bFr
HSP nPL
LI1
LI2
LI3
LI4
SP2
SP3
SP4
AO1
Ctt
ULt
OLt
-
-
10
15
-
20
Kommentare, Aktion
Wert
50
50
POS
Ja
Keine Änderung.
Keine Änderung.
Abhängig von der Logikeingangs-Zuordnung der einzelnen Funktionen (LI1 bis LI4 L oder H).
Siehe Funktionszuweisung auf Seite
.
Möglichkeit zur Deaktivierung mit IT-Jumper. Siehe
-
Rechtslauf Keine Änderung.
Änderung von rrS (COnF, FULL, Fun, rrS), LI2.
Änderung von PS2 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr2), LI3.
Änderung von PS4 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr4), LI4.
Keine Änderung.
Änderung von SP3 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP3), 25.
Änderung von SP4 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP4), 50.
Änderung von AO1 (COnF, FULL, I-O, AO1-,AO1), OFr.
AI1t
Sollwert
5V
Fr1
AI1
CHCF
SIM
Cd1
-
COS
-
STD
(U/F)
0
0
Keine Änderung.
Änderung von FR1 (COnF, FULL, CtL-, FR1), AIU1.
Keine Änderung.
COS ist nur sichtbar, wenn die Motorparameterwahl
MPC auf COS gesetzt ist.
Änderung von MPC (COnF, FULL, drC-, MPC), COS.
Änderung von COS (COnF, FULL, drC-, COS), je nach
Baugröße.
Änderung von CTT (COnF, FULL, drC-, CTT), PERF
(SVCU).
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
BBV28582 05/2013
107
Funktionen - Vergleich mit den ATV11
ppp
E327-Versionen
Funktion
Frequenz
Große Frequenz
LI Betriebslogik
Integrierter EMV-
Filter
LI-Zuordnung
-
-
ATV11
Code
bFr
HSP
Wert
50
50
(Positiv)
Ja
ATV12
Code
bFr
HSP nPL
Frequenzsollwert
AO-Zuordnung
AI-Zuordnung
Befehlskanal
Motorparameterwahl
LI1
LI2
LI3
LI4
SP2
SP3
SP4
( dO
,
ACt
), rFr
(
AIt
,
ACt
),
5U
LSr
( tCC
,
Act
),
LOC
COS
Rechtslauf
Linkslauf
LI2
2 Vorwahlfreq.
LI3
4 Vorwahlfreq.
LI4
10
SP2
25
50
Motorfrequenz
AO1
Sollwert 5V
LOC
Lokale
Steuerung
(RUN / STOP)
Je nach
Baugröße
LI1
SP3
SP4
AI1t
Fr1
COS
-
5V
AI1
CHCF
SIM
Cd1
Sollwert
Typ Motorsteuerung
Unterl.Erk ZeitVerz
nicht änderbar tUL tOL
SVC
5
5
-
Ctt
ULt
OLt
-
-
10
15
-
20
Kommentare, Aktion
Wert
50
50
POS
Ja
Keine Änderung.
Keine Änderung.
Abhängig von der Logikeingangs-Zuordnung der einzelnen Funktionen (LI1 bis LI4 L oder H).
Siehe Funktionszuweisung auf Seite
Möglichkeit zur Deaktivierung mit IT-Jumper. Siehe
-
Rechtslauf Keine Änderung.
Änderung von rrS (COnF, FULL, Fun, rrS), LI2.
Änderung von PS2 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr2), LI3.
Änderung von PS4 (COnF, FULL, Fun, PSS, Pr4), LI4.
Keine Änderung.
Änderung von SP3 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP3), 25.
Änderung von SP4 (COnF, FULL, Fun, PSS, SP4), 50.
Änderung von AO1 (COnF, FULL, I-O, AO1-,AO1), OFr.
Keine Änderung.
Änderung von FR1 (COnF, FULL, CtL-, FR1), AIU1.
Keine Änderung.
0
0
COS ist nur sichtbar, wenn die Motorparameterwahl
MPC auf COS gesetzt ist.
Änderung von MPC (COnF, FULL, drC-, MPC), COS.
Änderung von COS (COnF, FULL, drC-, COS), je nach
Baugröße.
STD (U/F) Änderung von CTT (COnF, FULL, drC-, CTT), PERF
(SVCU).
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
Die Funktion ist in Werkseinstellung deaktiviert.
108
BBV28582 05/2013
Diagnose und Fehlerbehebung
Der Umrichter startet nicht und es wird kein Fehlercode angezeigt.
• Wenn die Anzeige nicht aufleuchtet, prüfen Sie die Spannungsversorgung zum Umrichter (Erdungs- und Eingangsphasenanschluss, siehe Seite
).
• Die Zuweisung der Funktion „Schnellhalt“ oder „Freier Auslauf“ verhindert einen Start des Umrichters, wenn die entsprechenden
Logikeingänge nicht versorgt werden. Der ATV12 zeigt dann nSt
bei freiem Auslauf und
FSt
beim Schnellhalt an. Beim freien
Auslauf wird rdY
angezeigt. Das ist normal, da diese Funktionen bei Null aktiv sind und der Umrichter im Falle eines Drahtbruchs sicher gestoppt wird. Die LI-Zuweisung muss im Menü
COnF
/
FULL
/
FUn-
/
Stt-
überprüft werden.
• Stellen Sie sicher, dass der bzw. die Fahrbefehleingänge entsprechend dem gewählten Steuermodus aktiviert sind (Parameter
) und Typ 2-Draht-Steuerung tCt
), im Menü
COnF
/
FULL
/
I_O-
).
• Wenn der Sollwert- oder Befehlskanal einem Modbus zugeordnet ist, zeigt der Umrichter beim Anschließen der Spannungsversorgung die Meldung „ nSt
“ (Freier Auslauf) an und verbleibt im Stoppmodus, bis der Kommunikationsbus einen Befehl sendet.
• Bei Werkseinstellung ist die Taste RUN deaktiviert. Stellen Sie die Parameter Sollwertkanal 1
) und
(Seite
) auf lokale Umrichtersteuerung ein (Menü
COnF
/
FULL
/
CtL-
). Siehe „Lokale Steuerung des Umrichters“ auf Seite 46
.
Fehler, die kein automatisches Wiedereinschalten zulassen
Die Fehlerursache muss behoben werden, bevor ein Reset durch Aus- und anschließendes Wiedereinschalten erfolgt.
Die Fehler mit den
SOF
und tnF
können auch dezentral über einen Logikeingang zurückgesetzt werden (Parameter
COnF
/
FULL
/
FLt-
).
Code
CrF1
Name
Vorlast
Mögliche Ursachen
• Fehler der Lastrelais-Steuerung oder Lastwiderstand beschädigt
InFI
Unbekannte Umrichterbaugröße • Leistungskarte weicht von der gespeicherten Leistungskarte ab.
InF2
Unbekannte oder inkompatible
Leistungskarte
InF3
Interne Kom.
InF4
Interner Fabrikationsfehler
InF9
----
InFb
InFE
Interne Strommessung
Problem mit Anwendungs-
Firmware
Fehler des internen
Temperaturfühlers
Interne CPU
• Leistungskarte ist nicht mit der
Steuerkarte kompatibel.
• Kommunikationsunterbrechung zwischen den internen Karten
• Inkonsistenz der internen Daten
Behebung
• Umrichter aus- und wieder einschalten.
• Anschlüsse prüfen.
• Stabilität der Netzversorgung prüfen.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Strommessung infolge eines
Fehlers im Hardware-Schaltkreis inkorrekt.
• Fehlerhafte Aktualisierung der
Anwendungs-Firmware mit dem
Multi-Loader
• Temperaturfühler des Umrichters funktioniert nicht ordnungsgemäß.
• Kurzschluss oder offene Leitung im Umrichter.
• Fehler des internen
Mikroprozessors
• Anwendungs-Firmware des Produkts erneut aktualisieren.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
• Umrichter aus- und wieder einschalten.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider
Electric Händler vor Ort auf.
BBV28582 05/2013
109
Fehler, die kein automatisches Wiedereinschalten zulassen (Fortsetzung)
Code
OCF
SCF1
Kurzschluss Motor • Kurzschluss oder Erdschluss am
Umrichterausgang
SCF3
Erdschluss
• Erdschluss bei laufendem Betrieb
• Kommutierung von Motoren bei laufendem Betrieb
• Starker Ableitstrom gegen Erde am
Umrichterausgang bei Parallelanschluss mehrerer Motoren
SCF4
Kurzschluss IGBT • Kurzschluss des internen Leistungsteils beim Einschalten entdeckt.
SOF
Überdrehzahl • Instabilität
• Zu stark antreibende Last der Anwendung tnF
Name
Überstrom
Motormessung
Mögliche Ursachen
• Parameter im Menü Motorsteuerung drC-
(Seite
• Massenträgheit oder Last zu hoch
• Mechanische Blockierung
• Motor nicht an Umrichter angeschlossen
• Verlust einer Motorphase
• Sondermotor
• Motor dreht (z. B. durch die Last angetrieben)
Behebung
• Parameter überprüfen.
• Dimensionierung von Motor/Umrichter/Last prüfen.
• Zustand der Mechanik überprüfen.
• Motordrosseln in Reihenschaltung anschließen.
• Taktfrequenz
• Erdungsanschluss von Umrichter, Motorkabel und
Motorisolierung prüfen.
• Anschlusskabel vom Umrichter zum Motor und
Isolierung des Motors überprüfen.
• Motordrosseln anschließen.
• Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Schneider Electric
Händler vor Ort auf.
• Motor überprüfen.
• Überdrehzahl liegt 10 % über der Max.
Ausgangsfrequenz
), also Parameter falls erforderlich anpassen.
• Bremswiderstand hinzufügen.
• Dimensionierung von Motor/Umrichter/Last prüfen.
• Die Parameter von Motor, Verstärkung und Stabilität
überprüfen.
• Prüfen, ob Motor und Umrichter kompatibel sind.
• Prüfen, ob der Motor bei der Motormessung erkannt wird.
• Bei Verwendung eines Ausgangsmotorschützes dieses während der Vermessung schließen.
• Prüfen, ob der Motor komplett zum Stillstand gekommen ist.
110
BBV28582 05/2013
Fehler, die einen automatischen Wiederanlauf nach Beseitigung der
Störungsursache zulassen
Diese Fehler können auch durch Aus- und Wiedereinschalten oder über einen Logikeingang zurückgesetzt werden (Parameter
, Seite
).
Die Fehler OHF, OLF, OPF1, OPF2, OSF, SLF1, SLF2, SLF3 und tJF können dezentral über einen Logikeingang gesperrt und gelöscht werden (Parameter
, Seite
Code Name Mögliche Ursachen
LFF1
Fehler Stromverlust AI Erkennung wenn:
• Analogeingang AI1 für Strom konfiguriert ist
•
)
über 3 mA beträgt
• Analogeingangsstrom unter 2 mA liegt
ObF
Überbremsung • Zu starke Bremsung oder antreibende Last
Behebung
• Klemmenanschluss überprüfen
OHF
OLC
OLF
Überlast Motor • Auslösung durch zu hohen
Motorstrom
OPF1
Verlust 1 Motorphas.
• Verlust einer Phase am
Umrichterausgang
OPF2
OSF
Übertemp. Umrichter
Prozessüberlast
Verlust 3 Motorphas.
Überspannung Netz
• Temperatur des Umrichters zu hoch
• Prozessüberlast
• Motor nicht angeschlossen
• Zu geringe Motorleistung, unter
6 % des Umrichternennstroms
• Motorschütz geöffnet
• Plötzlich auftretende Instabilität des Motorstroms
• Netzspannung zu hoch:
- Die Spannungsversorgung darf nur beim Einschalten des
Umrichters 10 % über der zulässigen Höchstspannung liegen
- Eingeschaltet ohne Fahrbefehl:
20 % über der maximalen
Netzversorgung
• Gestörte Netzversorgung
• Auslaufzeit erhöhen
• Bei Bedarf eine Moduleinheit mit einem Bremswiderstand einbauez
• Netzspannung prüfen, um sicherzustellen, dass der maximal zulässige Wert nicht überschritten wird (20 %
über der maximalen Netzspannung bei laufendem
Betrieb)
• Motorlast, Belüftung des Umrichters und
Umgebungstemperatur prüfen. Vor dem
Wiedereinschalten den Umrichter abkühlen lassen. Siehe
„Montage- und Temperaturbedingungen“ auf Seite 13
.
• Überprüfen, ob der Prozess und die Umrichterparameter in Phase sind.
• Einstellung des thermischen Motorschutzes und
Motorlast überprüfen.
• Anschlüsse zwischen Umrichter und Motor prüfen.
• Bei Verwendung eines nachgeschalteten Schützes die
Verbindung sowie Kabel und Schütz prüfen
• Anschlüsse zwischen Umrichter und Motor prüfen
• Test bei zu geringer Motorleistung oder nicht vorhandenem Motor: Laut werkseitiger Einstellung ist die
Funktion zur Erkennung von Motorphasenausfällen aktiviert (Erkennung
=
YES
. Wenn der Umrichter getestet werden soll oder
Wartungsarbeiten durchzuführen sind, ohne dass auf einen dem Umrichtermodell entsprechenden Motor zurückgegriffen werden soll, ist die Funktion zur
Erkennung von Motorphasenausfällen zu deaktivieren
(
nO
).
• Folgende Parameter prüfen und optimieren: RI-
(Seite
) und
(Seite
) durchführen.
• Den Umrichter ausschalten. Die Netzspannung
überprüfen und einstellen.Wenn die Netzspannung wieder auf den Bemessungswert (innerhalb der
Toleranzen) eingestellt ist, den Umrichter einschalten.
Wenn der intermittierende Code
OSF
erscheint, setzen
Sie Relais R1 auf
FLt
. Es kann an die vorgelagerte
Schutzeinrichtung angeschlossen werden, um eine
Überspannung im Umrichter zu vermeiden. In diesem Fall kann
LO1
für die Signalisierung anderer Zustände des
Umrichters verwendet werden, siehe Seite 53
.
BBV28582 05/2013
111
Fehler, die einen automatischen Wiederanlauf nach Beseitigung der
Störungsursache zulassen (Fortsetzung)
Code
PHF
SCF5
SLF1
SLF2
SLF3
SPIF
ULF tJF
Name
Verlust Netzphase
Kurzschluss Ladung
ZK
Modbus-
Kommunikation
SoMove-
Kommunikation
HMI-Kommunikation
PI-Istwerts Letzter
Fehler
Mögliche Ursachen
• Kommunikationsunterbrechung zwischen Umrichter und
Anzeigeterminal
• PI-Istwerts unter dem gesetzten
Grenzwert liegt.
Behebung
• Fehlerhafte Umrichterversorgung oder Sicherung geschmolzen
• Ausfall einer Phase
• Verwendung eines dreiphasigen
ATV12 in einem einphasigen Netz
• Last mit Unwucht
• Diese Schutzfunktion wirkt nur unter Last
• Kurzschluss am
Umrichterausgang
• Kurzschlusserkennung bei
Fahrbefehl oder DC-Bremsbefehl, wenn der Parameter
) auf
YES eingestellt ist
• Kommunikationsunterbrechung im
Modbus-Netzwerk
• Kommunikationsunterbrechung mit SoMove
• Leistungsanschluss und Sicherungen überprüfen.
• Ein dreiphasiges Netz verwenden.
• Den Fehler durch Setzen von
(Seite
= nO
sperren.
• Anschlusskabel vom Umrichter zum Motor und Isolierung des Motors überprüfen.
• Anschlüsse des Kommunikationsbusses überprüfen.
• Timeout prüfen (Parameter
• Siehe Modbus-Benutzerhandbuch.
• SoMove-Anschlusskabel prüfen.
• Time-Out prüfen.
• Klemmenanschluss überprüfen.
• PID-Istwerts prüfen.
• Schwellwert für PI-Istwert-Überwachung
(Seite
) und Zeitverzögerung PI-Istwert-
Überwachungsfunktion
• Überprüfen, ob der Prozess und die Umrichterparameter in Phase sind.
Fehler Unterlast
Prozess
• Prozessunterlast
• Motorstrom unterhalb des
) während eines
Zeitraums gemäß Parameter
(Seite
55 ) zum Schutz der Anwendung.
Übertemperatur IGBT • Umrichter überhitzt
• Interne IGBT-Temperatur für gegebene Last und
Umgebungstemperatur zu hoch
• Dimensionierung von Last/Motor/Umrichter prüfen.
• Die
) verringern.
• Vor dem Wiedereinschalten den Umrichter abkühlen lassen.
EPF1
Externer Fehler von
Logikeingang festgestellt
• Störung durch ein externes Gerät
• ausgelöst, entsprechend Benutzer
Das Gerät, das die Störung verursacht hat, prüfen und wieder einschalten.
112
BBV28582 05/2013
Fehler, die nach Beseitigung der Störungsursache zurückgesetzt werden können
).
Code
CFF
Inkorrekte
Konfiguration
• HMI-Baustein durch einen an einem Umrichter mit unterschiedlicher Baugröße konfigurierten HMI-Baustein ersetzt.
• Aktuelle Konfiguration der anwenderspezifischen Parameter ist inkonsistent.
CFI
(1)
Konfiguration ungültig • Ungültige Konfiguration
Die über den Bus oder das
Kommunikations-Netzwerk geladene Konfiguration ist inkonsistent. Das Hochladen der
Konfiguration wurde unterbrochen oder ist nicht vollständig abgeschlossen.
CFI2
Ungültige
Konfiguration heruntergeladen
• Unterbrechung eines Downloads mit Loader oder SoMove
USF
Name
Unterspannung
Mögliche Ursachen
• Netzspannung zu niedrig
• Vorübergehender
Spannungsabfall
Behebung
• Die Werkseinstellungen oder die Backup-Konfiguration
(sofern gültig) wieder herstellen.
• Wenn der Fehler nach Rückkehr zu den
Werkseinstellungen weiterhin besteht, nehmen Sie
Kontakt mit Ihrem Schneider Electric Händler vor Ort auf.
• Die zuletzt geladene Konfiguration prüfen.
• Eine kompatible Konfiguration laden.
• Verbindung mit Loader oder SoMove prüfen.
• Zum Rücksetzen des Fehlers den Download-Vorgang neu starten oder die Werkseinstellungen wiederherstellen.
• Die Spannung und die Parameter des Menüs Verlust
Phase MGT. Unterspannung
USb-
(Seite
(1) Wenn der Fehler CFI im vorherigen Fehlermenü auftaucht, bedeutet dies, dass die Konfiguration unterbrochen wurde oder nicht vollständig abgeschlossen ist.
HMI-Baustein ausgetauscht
Wenn ein HMI-Baustein durch einen an einem Umrichter mit unterschiedlicher Baugröße konfigurierten HMI-Baustein ersetzt wird, dann verriegelt der Umrichter beim Einschalten in den Fehlermodus „Inkorrekte Konfiguration“
CFF
. Wenn die Karte absichtlich ausgetauscht wurde, kann der Fehler durch die Rückkehr zur Werkseinstellung gelöscht werden.
BBV28582 05/2013
113
Fehlermeldungen am externen Bedienterminal
Code
InIt
COM.E
(1)
A-17
(1) cLr
(1) dEU.E
(1) rOM.E
(1) rAM.E
(1)
CPU.E
(1)
Name
Eigenständiges
Einschalten
Beschreibung
• Einschalten der Mikrosteuerung
• Suche nach der Kommunikations-Konfiguration
Kommunikationsfehler • Der Fehler-Timeout beträgt 50 ms.
• Diese Meldung wird nach 220 wiederholten Versuchen angezeigt.
Tastenalarm • Eine Taste wurde länger als 10 Sekunden lang gedrückt.
• Membran-Schalter nicht angeschlossen.
• Bedienterminal wurde während eines Tastendrucks in Bereitschaft versetzt.
Bestätigung Fehler-
Reset
Keine
Übereinstimmung mit
Umrichter
ROM-Anomalie
• Diese Meldung erscheint, wenn ein Fehler am Bedienterminal vorliegt und die STOP-Taste gedrückt wird.
• Der Umrichtertyp (Marke) passt nicht mit zum Bedienterminal (Marke).
RAM-Anomalie
Andere Fehler
• Bei der Prüfsummen-Berechnung wurde eine Anomalie im ROM des Bedienterminals festgestellt.
• Anomalie im RAM des Bedienterminals festgestellt.
• Andere festgestellten Fehler.
(1) Blinken
114
BBV28582 05/2013
Anwendungshinweise
2-Draht-Steuerung (Quelle)
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
R S
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
(a)
(b)
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie die Logikeingänge an.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu: Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
(Seite
InI.
6.
Stellen Sie die Motorparameter (im COnF-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
7.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
8.
Setzen Sie den Parameter
) auf
LI2H
.
MODBUS
PO PA+ PCU V W
(a): Rechtslauf (b): Linkslauf
3-Draht-Steuerung (Senke)
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
R S T
9.
Start
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
(a)
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie die Logikeingänge an.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu: Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
(Seite
InI.
6.
Setzen Sie tCC
auf
3C
7.
Stellen Sie die Motorparameter (im
COnF
-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
8.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
9.
Setzen Sie den Parameter
(Seite
nEG
.
MODBUS
PO PA+ PCU V W
(a): Rechtslauf
10.
Start
BBV28582 05/2013
115
Anwendungshinweise
2-Draht-Steuerung (Senke)
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
R S T
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
(a)
(b)
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie die Logikeingänge an.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu: Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
InI.
6.
Setzen Sie tCC
auf
3C
7.
Stellen Sie die Motorparameter (im
COnF
-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
8.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
9.
Setzen Sie den Parameter
(Seite
EnEG
.
ConF
MODBUS
FULL
I-O-
PO PA+ PCU V W nPL
EnEG
(a): Rechtslauf
10.
Start
Frequenzregelung 0-20 mA (Quelle)
R1A
R1B
R1C
0-20 mA
COM
AI1
5V
AO1
R S T
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
(a)
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie Logikeingang LI1 und Analogeingang AI1 an.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu: Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
InI.
6.
Stellen Sie die Motorparameter (im COnF-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
7.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
8.
) auf
OA
(Seite
0 A.
Vergewissern Sie sich, dass
(Seite
) auf 20 mA eingestellt ist.
MODBUS
PO PA+ PCU V W
(a) Rechtslauf
9.
Start.
116
BBV28582 05/2013
Anwendungshinweise
4 Vorwahlfrequenzen (Quelle)
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
R S T
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24V
(a)
(b)
(c)
Hinweis:
Siehe Tabelle zur Funktionskompatibilität auf Seite 36 .
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie die Logikeingänge an.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu: Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
InI.
6.
Stellen Sie die Motorparameter (im COnF-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
7.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
8.
) auf
L2H
.
MODBUS
PO PA+ PCU V W
(a): Rechtslauf
(b): 2 Vorwahlfrequenzen
(c): 4 Vorwahlfrequenzen
9.
Start.
Setzen Sie
Setzen Sie
(Seite
) auf
L3H
.
BBV28582 05/2013
117
Anwendungshinweise
Setzen Sie
118
BBV28582 05/2013
Anwendungshinweise
4 Vorwahlfrequenzen (Quelle)
Fortsetzung
Setzen Sie
Ausgangsfrequenz
SP4 - 40 Hz
SP3 - 30 Hz
SP2 - 20 Hz
Rechtslauf (LI1)
PS2 (LI2)
PS4 (LI3)
BBV28582 05/2013
119
Anwendungshinweise
Klemmen-Befehlskanal mit Modbus-Sollwertkanal
R1A
R1B
R1C
COM
AI1
5V
AO1
R S T
LO+
LO-
COM
LI1
LI2
LI3
LI4
+24
(a)
Hinweis:
Siehe Tabelle zur Funktionskompatibilität auf Seite 36 .
1.
Schließen Sie die Erdungsklemme an die Erdungsschrauben unter den
Ausgangsklemmen an.
2.
Schließen Sie die Leistungsklemmen an.
3.
Schließen Sie Logikeingang LI1 an und stecken Sie das RJ45-Kabel in den
Modbus-Anschluss ein.
4.
Schalten Sie den Umrichter ohne Erteilung eines Fahrbefehls ein.
5.
Weisen Sie dem Umrichter Werkseinstellungen zu:
Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten Konfiguration
(Seite
InI.
6.
Stellen Sie die Motorparameter (im COnF-Modus) nur ein, wenn die werkseitige
Konfiguration des Umrichters ungeeignet ist.
7.
Führen Sie eine Motormessung (Auto-Tuning) durch.
8.
) auf
SEP
.
MODBUS
PO PA+ PCU V W
(a): Rechtslauf
(Seite
Mdb
.
Vergewissern Sie sich, dass Befehlskanal 1
tEr
gesetzt ist.
120
BBV28582 05/2013
Netzkurzschlusskapazität am Einspeisepunkt des Umrichters und
Kurzschlussschutz des Leistungsabgangs
Empfohlene Sicherungsnennleistungen für UL- und CSA-Anforderungen.
Verwenden Sie die Sicherungen, die im mit dem Umrichter gelieferten Anhang zur Kurzanleitung (S1A58684) empfohlen werden finden sie auf der Website von Schneider Electric www.schneider-electric.com
.
Mit 1-phasige Stromversorgung
Siehe die im mit dem Umrichter gelieferten Anhang zur Kurzanleitung (S1A58684) werden finden sie auf der Website von Schneider Electric www.schneider-electric.com
.
BBV28582 05/2013
121
Strukturbaum
122
BBV28582 05/2013
Parameter-Index
Code Seite Name
AC2
ACC
AdC
Add
AIIt
AIU1
Einheit
s s
-
Möglicher Wert / Funktion
0.0
bis
999.9
0.0
bis
999.9
nO
YES
Ct
OFF
bis
247
5U
10U
0A
-
-
-
Nein
Ja
Kontinuierlich
Spannung
Spannung
Strom
Werkseinstellung Benutzereinstellung
5 s
3,0 s
YES
Aus
5U
%
0
bis
100
-
AO1
AO1t
Atr bFr
brA
Cd1
CFG
CHCF
-
-
Hz
-
10U
OA
4A nO
YES
50
60 nO
YES dYnA
-
tEr
LOC
LCC
-
Mdb
SIM
SEP nO
OCr
OFr
OrP
OPS
OPF
OPE
OPr tHr tHd
-
Nein
Motorstrom
Ausgangsfrequenz
Rampenausgang
Sollwert PID
Istwert PID
Fehler PID
Ausgabeleistung
Thermischer
Zustand des Motors
Thermischer
Zustand des
Umrichters
Spannung
Strom
Strom
Nein
Ja
-
Nein
Ja
Motorbremsung
-
Klemmen
Lokal
Externes
Bedienterminal
Modbus
-
Modus
„Gemeinsam“
Modus „Getrennt“ nO
0A nO
50 Hz
YES
-
SIM
-
-
-
-
-
BBV28582 05/2013
123
Code
CLI
CL2
COd
COS
CrH1
CrL1
Ctd
dCF dE2 dEC
drn
FbS
Seite
Verhalten des Umrichters bei Erkennung eines externen Fehlers vom
Name
-
-
-
-
-
-
-
-
Einheit
A
A
-
-
Möglicher Wert / Funktion
0.25
bis
1.5
0.25
bis
1.5
OFF
On r0t0 rOt1 r1t0 r1t1
-
-
-
Code deaktiviert
Code aktiviert
-
0.5
bis
1
mA mA
In
s s
-
-
-
-
0
bis
20
0
bis
20
0
bis
1.5
-
-
-
Std
PErF
PUMP
1
bis
10
-
Standard
Performant
Pumpe
0.0
bis
999.9
0.0
bis
999.9
-
-
siehe Seite 109 siehe Seite 109 siehe Seite 109 siehe Seite 109
nO
YES
Nein
Ja
-
-
-
-
–
–
PID nO
YES
LFF nO
L1H
L2H
L3H
L4H
L1L
L2L
L3L
L4L
0.1
bis
100.0
-
Nein
Ja
LFF
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
L1L: LI1 Aktiv Low
L2L: LI2 Aktiv Low
L3L: LI3 Aktiv Low
L4L: LI4 Aktiv Low
Werkseinstellung Benutzereinstellung
1,5 A
1,5 A
OFF
-
Je nach Baugröße des Umrichters
20 mA
4 mA
InV
Std
4
5 s
3,0 s nO
-
-
-
-
-
-
-
-
YES nO
1,0
-
-
-
-
-
-
-
-
–
–
124
BBV28582 05/2013
Code Seite Name
FCS
Rückkehr zur Werks-/ gespeicherten
FFd
FLG
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-
Einheit
-
Möglicher Wert / Funktion
nO rEC
In
InI
Nein
REC
IN
INI
Hz
%
0
bis
400
-
FLO
FLOC
FLr
FOn
FOF
Hz
Hz
0
bis
100
nO
L1H
L2H
L3H
L4H nO
AI1
LCC
AIU1 nO
YES
Nein
L1h
L2h
L3h
L4h
Nein
Klemmen
HMI
Drehrad (Jog)
Nein
Ja
0
bis tFr
Fr1
FrS
FSt
Ftd
Hz
Hz
0
bis tFr
AI1
LCC
Mdb
AIU1
AI1
LCC
Mdb
AIU
Klemmen
HMI
Modbus
Drehrad (Jog)
Klemmen
HMI
Modbus
Drehrad (Jog)
10
bis
400 nO
L1L
L2L
L3L
L4L
0
bis
400
-
-
Nicht zugewiesen
L1L: LI1 Aktiv Low
L2L: LI2 Aktiv Low
L3L: LI3 Aktiv Low
L4L: LI4 Aktiv Low
0.01
bis
999
-
HSP
HSP2
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei
Zeitverzögerung vor dem automatischen Start bei
min min
Hz
Hz
LSP
bis tFr
LSP
bis tFr
-
-
Werkseinstellung Benutzereinstellung
nO
0 Hz
20% nO nO nO
HSP
0 Hz
Al1
50 oder 60 Hz
(bis bFr) nO
50 oder 60 Hz
-
0 min
0 min
50 oder 60 Hz
50 oder 60 Hz in
Abhängigkeit von
BFr, max. TFr
-
-
-
BBV28582 05/2013
125
Code
HSP3
HSP4
InH
IPL
Ith
JOG
JPF
LC2
LFL1
LFr
LO1
LO1S
Seite
Name
Einheit
Hz
Hz
Möglicher Wert / Funktion
wie
HSp2 wie
HSp2 wie HS2 wie HS2
Anzeige des Wertes für große Frequenz
-
-
A
Hz
A
Hz
Hz
0
bis
HSP
-
nO
YES
Nein
Ja
Status Logikeingänge LI1 bis LI4
-
-
-
-
Hz
-
-
-
-400
400
% von
NCR
70
bis
150 wie r1
POS nEG
0
bis
bis
HSP
-
-
-
-
-
wie r1
Positiv
Negativ
nO
L1H
L2H
L3H
L4H
L1L
L2L
L3L
L4L nO
L1H
L2H
L3H
L4H nO
YES
0.2
bis
1.5
nO
L1H
L2H
L3H
L4H
0
bis
400
-
-
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
Nein
Ja
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
L1L: LI1 Aktiv Low
L2L: LI2 Aktiv Low
L3L: LI3 Aktiv Low
L4L: LI4 Aktiv Low
-
Werkseinstellung Benutzereinstellung
wie
HSp2 wie
nO
HSp2
YES
Je nach Baugröße des Umrichters nO
0 Hz nO
-
0 Hz
0 Hz nO
0
-
90 % nO
POS
nO
0 Hz
-
-
-
-
-
-
-
126
BBV28582 05/2013
Code Seite Name
Einheit
% von
In
Möglicher Wert / Funktion
20
bis
100
-
-
-
A (1)
-
-
-
nPr
COS nO
YES
0.25
1.5
bis
-
POS nEG kW oder
HP
-
U/min nO
YES
0
bis
32767
-
-
nPr
COS
Nein
Ja
Positiv
Negativ
Nein
Ja
(1) In = Nennstrom des Umrichters
Werkseinstellung Benutzereinstellung
60 % nO nPr
YES nO
2135
219C
0
Je nach Baugröße des Umrichters nO
0C81
219C
0
0
POS
Je nach Baugröße des Umrichters nO
Je nach Baugröße des Umrichters
BBV28582 05/2013
127
Code
PAU
Seite
Name
Einheit
-
-
Möglicher Wert / Funktion
nO
L1L
L2L
L3L
L4L
Nicht zugewiesen
L1L: LI1 Aktiv Low
L2L: LI2 Aktiv Low
L3L: LI3 Aktiv Low
L4L: LI4 Aktiv Low nO
YES nO
YES
Nein
Ja
Nein
Ja
% s
-
0,01 nO
L1H
L2H
L3H
L4H
%
-
nO
A11
A1U nO
L1H
L2H
L3H
L4H
0
bis
100 nO
YES nO
A11 nO
YES
Pr2
0
bis
99.9
nO
L1H
L2H
L3H
L4H
PS2
-
-
-
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
Nein
Ja
Nein
Klemmen
Nein
Ja
Nein
Klemmen
AIV
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High wie Pr2
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High wie
PS2
PS2 nO
YES
0.01
bis
999
wie
PS2
Nein
Ja
Werkseinstellung Benutzereinstellung
nO
YES
YES nO
-
20% nO nO nO nO nO nO
0 s nO nO nO
YES
-
-
-
-
-
128
BBV28582 05/2013
Code
Seite
Name
Einheit
-
Hz
Möglicher Wert / Funktion
nO
FLt rUn
FtA
FLA
CtA
SrA tSA
ULA
OLA
AP1
0.00
bis
100.00
-
Nicht zugewiesen
Kein Fehler festgestellt
Umrichter in Betrieb
Frequenz-
Schwellwert erreicht
HSP erreicht
I-Schwellwert erreicht
Frequenzsollwert erreicht
Thermischer
Grenzwert des
Motors erreicht
Unterlast-Alarm
Überlast-Alarm
AI1 Al. 4-20
-
0.01
bis
100 nO
YES
-
-
Nein
Ja
Werkseinstellung Benutzereinstellung
FLt
0,00
-
1 nO
Aktivierungsschwellwert für Nulldurchfluss-
Rampe für das Stoppen der Hilfspumpe
s s
%
%
%
-
0
bis
100
-
0
bis
100
-
0
bis
100
-
-
-
-
-
-
0.01
bis
100
% PID
0
bis
100
-
-
% PID
0
bis
100
-
-
% PID
0
bis
100
nO
FtH
Funktion inaktiv
Reset Laufzeit
Lüfter
2 s
2 s
25%
50%
75%
-
-
-
1
100%
0%
0% nO
-
-
-
BBV28582 05/2013
129
SP2
SP3
SP4
SP5
SP6
SP7
SP8
Code Seite Name
SCS
SdC1
SFr
SFS
SFt
SH2
SH4
SLE
Ruhezustandsschwellwer t (Offset)
Einheit
A kHz
-
-
-
-
-
-
-
%
0,01 h
LIn
S
U nO
LIh
L2H
L3H
L4H nO
L1H
L2H
L3H
L4H
Möglicher Wert / Funktion
nO
L1H
L2H
L3H
L4H
L1L
L2L
L3L
L4L
Nicht zugewiesen
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
L1L: LI1 Aktiv Low
L2L: LI2 Aktiv Low
L3L: LI3 Aktiv Low
L4L: LI4 Aktiv Low
Linear
S-Form
U-Form
Funktion inaktiv
L1h Aktiv High
L2h Aktiv High
L3h Aktiv High
L4h Aktiv High
Funktion inaktiv
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High
0
bis
100
-
0.01
bis
999 nO
Str1
0
bis
1.2
2
bis
16 nO
bis
400
HF1
HF2 nO
L1H
L2H
L3H
L4H wie
SH2
-
-
-
Nein
Ja
HF1
HF2
Nein
L1h: LI1 Aktiv High
L2h: LI2 Aktiv High
L3h: LI3 Aktiv High
L4h: LI4 Aktiv High wie
SH2
Werkseinstellung Benutzereinstellung
nO
LIn nO nO
0%
nO
0,7 A
4 nO
HF1 nO nO
-
Hz 1 Hz
SLL
nO
YES
% von nSL
-
Hz
-
-
Hz
Hz
Hz
0
bis
150
-
-
-
-
0
bis
400
-
0
bis
400
-
0
bis
400
-
0
bis
400
-
-
-
-
Nein
Ja
YES
100%
-
-
-
25 Hz
30 Hz
35 Hz
40 Hz
-
-
-
130
BBV28582 05/2013
Code Seite Name
Einheit
-
Möglicher Wert / Funktion
-
% s s
Hz
-
-
-
-
%
-
-
s
0
bis
100
-
-
-
5
10
30
1H
2H
3H
Ct
4.8
9.6
19.2
38.4
2C
3C
LEL trn
PF0
0.0
bis
10.0
nO rMP nO
YES rMP
FSt nSt
0.1
bis
30
8o1
8E1
8n1
8n2
10
bis
400
-
ACL
FCL
0.1
bis
999.9
-
-
Nein
StopRampe
Nein
Ja
StopRampe
Schnellhalt
Freier Auslauf
5 min
10 min
30 min
1 h
2 h
3 h
Unbegrenzt
4,8 kbps
9,6 kbps
19,2 kbps
38,4 kbps
2-Draht-Steuerung
3-Draht-Steuerung
Niveau
Flankengesteuert
Prio Rechts
8o1
8E1
8n1
8n2
-
-
Selbstkühlung
Fremdkühlung s s s s
0
bis
100
-
Werkseinstellung Benutzereinstellung
-
20%
-
1,0 s nO nO rMP
5 min
19,2 kbps
2C trn
0,5 s
8E1
60 oder 72 Hz
(bis bFr)
-
-
ACL nO
2 s
5 s
2 s
0 s
-
-
-
BBV28582 05/2013
131
% von tHr
0
bis
118
-
-
%
V -
0.1
bis
30 nO
YES dOnE
25
bis
200
-
-
-
Nein
Ja
Ausgeführt s
V
%
-
0
bis
100
-
100
bis
480
0
bis
100
-
-
O
1
Festgestellter
Fehler + R1 geöffnet
Festgestellter
Fehler + R1 geschlossen
-
-
-
100%
10 nO
100%
-
5 s
230 V
0
0
-
-
-
132
BBV28582 05/2013
ATV12_User_manual_DE_BBV28582_03
BBV28582 05/2013
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