Beretta SEMIAUTO Bedienungsanleitung
SEMIAUTO
SHOTGUN
USER MANUAL
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EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
Inhaltsverzeichnis
Achtung, Warnung und Hinweis .............................................. 1
Allgemeine Sicherheitsregeln .................................................... 4
Technische Merkmale ................................................................ 9
Nomenklatur ............................................................................. 12
Zusammenbau ......................................................................... 16
Überprüfen der ungeladenen Waffe ......................................... 23
Gebrauch .................................................................................. 25
Zerlegen der Waffe ................................................................... 33
Wartung .................................................................................... 37
Zusammenbau der Waffe ......................................................... 39
Zubehör und Einstellungen ....................................................... 43
Choke-Einsätze ................................................................... 43
Einstellung von Senkung und Verlauf des Schafts ............. 49
B-Lock cap .......................................................................... 62
Visier B-Fast ......................................................................... 64
Aufbewahrung .......................................................................... 67
Garantie .................................................................................... 67
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EMIAUTOMATIC
Die Überschriften Achtung, Warnung und Hinweis werden wie folgt definiert:
ACHTUNG
DER ZWECK EINES HINWEISES “ACHTUNG” IST ES, IHRE
AUFMERKSAMKEIT AUF POTENZIELL GEFÄHRLICHE SITUATIONEN ZU
LENKEN, DIE ZU VERLETZUNG FÜHREN KÖNNEN.
WARNUNG
WARNUNG bezieht sich auf eine potenzielle Beschädigung der Ausrüstung.
Hinweis
Ein HINWEIS hebt wichtige Verfahren oder Aussagen hervor, die im allgemeinen Text hervorgehoben werden sollen.
Die Angaben “rechts/links” beziehen sich immer auf das Gewehr im Anschlag des Benutzers.
Der Text und die Illustrationen können ohne Vorankündigung Änderungen unterliegen.
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ACHTUNG
DAS VORLIEGENDE HANDBUCH ENTHÄLT WICHTIGE HINWEISE, DIE VOR DER
BENUTZUNG DIESER WAFFE UNBEDINGT GELESEN UND VERSTANDEN WER-
DEN MÜSSEN.
BEWAHREN SIE DIE VORLIEGENDE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG
UND JEDERZEIT GRIFFBEREIT AUF. VERSICHERN SIE SICH, DASS JEDE
RECHTLICH DAZU BEFUGTE PERSON, DIE DIESE WAFFE BENUTZT ODER ZU-
GRIFF DARAUF HAT, ALLE ANWEISUNGEN DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG
GELESEN UND VERSTANDEN HAT, BEVOR SIE DIE WAFFE BENUTZT ODER
ZUGRIFF DARAUF ERLANGT! FALLS DIE WAFFE AN RECHTLICH DAZU BEFUG-
TE PERSONEN AUSGELIEHEN ODER VERÄUSSERT WIRD, MUSS DIESE BE-
DIENUNGSANLEITUNG UNBEDINGT ZUSAMMEN MIT DER WAFFE ÜBERGE-
BEN WERDEN!
ACHTUNG
BEI UNSACHGEMÄSSER BENUTZUNG KÖNNEN WAFFEN GEFÄHRLICH SEIN
UND ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN SOWIE SCHÄDEN FÜHREN. DIE FOL-
GENDEN SICHERHEITSHINWEISE DIENEN DAZU, SIE DARAN ZU ERINNERN,
DASS SIE FÜR DIE SICHERHEIT IHRER WAFFE VERANTWORTLICH SIND.
ACHTUNG
ACHTEN SIE IMMER DARAUF, DASS SICH DER SICHERUNGSSCHIEBER ORD-
NUNGSGEMÄSS IN GESICHERTER POSITION BEFINDET, WENN SIE NICHT
ZUM SCHIESSEN BEREIT SIND. LESEN SIE DAS KAPITEL “SICHERHEIT” IM
VORLIEGENDEN HANDBUCH, BEVOR SIE DIE WAFFE ZU BENUTZEN.
BEACHTEN SIE BITTE GRUNDSÄTZLICH: WIRKLICH SICHER IST NUR EINE
UNGELADENE WAFFE MIT GEÖFFNETEM VERSCHLUSS!
ACHTUNG
BITTE LESEN SIE VOR DER BENUTZUNG DIESER WAFFE ALLE TEILE DES
VORLIEGENDEN HANDBUCHES. STELLEN SIE AUCH SICHER, DASS ALLE
RECHTLICH DAZU BEFUGTEN PERSONEN, ALLE ANWEISUNGEN DIESES
HANDBUCHES GELESEN UND VERSTANDEN HABEN, BEVOR SIE DIE WAFFE
BENUTZEN ODER ZUGRIFF DARAUF ERLANGEN.
WIR EMPFEHLEN DIE BENUTZUNG VON ORIGINAL-ERSATZ- UND ZUBEHÖR-
TEILEN. DIE VERWENDUNG VON BAUTEILEN, DIE NICHT VOM HERSTELLER
EMPFOHLEN WERDEN, KÖNNEN ZU FUNKTIONSSTÖRUNGEN UND/ODER
DEFEKTEN FÜHREN, DIE NICHT VON DER BERETTA-GARANTIE ABGEDECKT
WERDEN.
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Hinweis
Der Hersteller und seine Vertragshändler vor Ort übernehmen keine Haftung für Funktionsstörungen des Produkts oder Verletzungen oder Eigentumsschäden, die vollständig oder teilweise durch eine kriminelle oder fahrlässige Benutzung des Produkts oder durch einen unsachgemäßen oder unvorsichtigen Umgang, durch nicht genehmigte Abänderungen oder durch die Verwendung defekter, falscher oder von Hand geladener Munition, durch Missbrauch oder unvorsichtige Benutzung des Produkts oder durch sonstige Faktoren verursacht werden, die sich der direkten und unmittelbaren Kontrolle des Herstellers entziehen.
Zusätzlich zu den grundlegenden Sicherheitsnormen gibt es weitere Sicherheitsbestimmungen zum Laden, Entladen, Zerlegen und Montieren dieses Gewehrs, die im vorliegenden Handbuch enthalten sind.
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ALLGEMEINE SICHERHEITSREGELN
1. RICHTEN SIE DIE WAFFE NUR AUF ZIELE, DIE SIE EINDEUTIG IDENTIFI-
ZIERT HABEN UND DIE GEFAHRLOS BESCHOSSEN WERDEN KÖNNEN.
Halten Sie die Mündung der Waffe immer in eine Richtung, in der weder Sie selbst noch andere
Personen oder Sachen zu Schaden kommen können. Dies gilt in besonderem Maße für das Laden und Entladen der Waffe. Vor dem
Schuss auf ein Ziel ist unbedingt sicherzustellen, dass keinerlei
Gefährdung im Hintergelände auftreten kann. Einige Projektile können in einer Entfernung von mehreren Kilometern Schaden anrichten. Es liegt in der Verantwortung des Schützen, jegliche Gefährdung von Menschen und Beschädigungen von Sachen auszuschliessen. Dies gilt auch für den Fall, dass das Projektil das Ziel verfehlt oder durchschlägt.
2. BEHANDELN SIE EINE WAFFE STETS SO, ALS OB SIE GELADEN SEIN.
Gehen Sie nie davon aus, dass eine Waffe nicht geladen oder nicht schussbereit ist. Es gibt nur einen sicheren Weg, den Ladezustand einer Waffe festzustellen: Den Verschluß
öffnen und das Patronenlager visuell überprüfen. Das bloße
Entfernen oder Leeren des Magazins gewährleistet nicht, dass eine Waffe ungeladen oder nicht schussbereit ist. Gewehre und Karabiner können überprüft werden, indem man eine Schussserie ausführt oder indem alle Patronen durch
Herausnehmen oder Verschlußbetätigung entfernt und das
Patronenlager überprüft.
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EMIAUTOMATIC
3. BEWAHREN SIE DIE WAFFE NIEMALS AN ORTEN AUF, DIE FÜR KINDER
ODER ANDERE NICHT BEFUGTE PERSONEN ZUGÄNGLICH SEIN KÖNNTEN.
Es liegt in Ihrer Verantwortung, Kindern und anderen unbefugten Personen den Zugriff zu Ihrer
Waffe zu verwehren. Verringern Sie die Gefahr von Unfällen und unbefugter Nutzung, indem
Sie die entladene Waffe unter Verschluss nehmen und die Munition von der Waffe getrennt sicher aufbewahren. Bedenken Sie, dass Vorrichtungen zur Sicherung von Waffen (Abzugsschlösser, Kammersperren etc.) nicht grundsätzlich die Benutzung oder den Missbrauch der
Waffe durch eine unbefugte Person verhindern können. Nur geprüfte und amtlich zugelassene
Waffenschränke aus Stahl mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen bieten einen weitgehenden Schutz vor Missbrauch und unbefugtem Zugriff.
4. SCHIESSEN SIE NIE AUF WASSER ODER HARTE OBERFLÄCHEN.
Das Schießen mit Kugel oder Schrot auf eine Wasserfläche,
Steine und Felsen oder andere harte Oberflächen birgt die
Gefahr von unkontrollierbaren Rückprallern, Querschlägern und Geschosszerlegungen und bedeutet somit eine hohe
Gefahr für Menschen oder Sachen.
5. MACHEN SIE SICH MIT DEN SICHERHEITSVORRICHTUNGEN IHRER WAF-
FE GRÜNDLICH VERTRAUT. VERGESSEN SIE ABER NICHT, DASS TECHNI-
SCHE SICHERHEITSVORRICHTUNGEN KEINEN ERSATZ FÜR DEN VERANT-
WORTUNGSVOLLEN UND SICHEREN UMGANG MIT DER WAFFE DARSTEL-
LEN KÖNNEN.
Vertrauen Sie zur Unfallverhütung nicht allein den Sicherheitsvorrichtungen. Die genaue
Kenntnis der waffenseitigen Sicherheitsvorrichtungen ist unabdingbare Voraussetzung für den sicheren Umgang mit der Waffe, reicht aber zur zuverlässigen Unfallverhütung nicht aus. Machen Sie sich gründlich mit Ihrer Waffe vertraut und beachten Sie die Sicherheitsregeln dieser Bedienungsanleitung. Um zusätzlich mit dem richtigen Umgang mit dieser oder anderen Waffen vertraut zu werden, sollten Sie anerkannte Lehrgänge und Kurse besuchen, in denen Kenntnisse über den sicheren Umgang mit Waffen vermittelt werden.
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6. FÜHREN SIE DIE WARTUNG DER WAFFE ORDNUNGSGEMÄSS AUS.
Achten Sie bei Lagerung und Gebrauch der Waffe darauf, dass Schmutz- oder Staubablagerungen vermieden werden, besonders in den funktionswichtigen Teilen. Folgen Sie den
Reinigungs- und Pflegehinweisen dieser Bedienungsanleitung.
Sie vermeiden dadurch Korrosion, Beschädigungen der Läufe und Verschmutzungen, welche die Funktion der Waffe einschränken oder gar zu ihrer Funktionsuntüchtigkeit führen können. Prüfen Sie vor dem Laden der Waffe, ob die Läufe und die Patronenlager sauber und frei sind. Achten Sie darauf, dass auch vor dem Laden keine Fremdkörper hineingelangen können. Wenn die freie
Durchgängigkeit der Läufe oder der Patronenlager in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist, kann eine Schussabgabe zu schwerwiegenden Schäden an der Waffe und unabsehbaren gesundheitlichen Folgen für den Schützen und andere Personen führen. Entsteht beim
Schießen ein anomales Geräusch, muss der weitere Schießvorgang sofort unterbrochen und die Waffe gesichert und entladen werden. Überprüfen Sie den freien Durchgang der
Patronenlager und der Läufe. Die Läufe dürfen nicht durch Projektile aufgrund defekter oder fehlerhafter Munition ganz oder teilweise verschlossen sein.
7. VERWENDEN SIE DIE RICHTIGE MUNITION.
Verwenden Sie nur fabrikneue Munition, die entsprechend den Vorschriften CIP
(Europa) und SAAMI® (USA) hergestellt ist. Versichern Sie sich, dass Typ und Kaliber jeder benutzten Patrone genau zu der von Ihnen benutzten Waffe passen! Das Kaliber der Waffe ist deutlich am Lauf und am Verschluss eingeprägt. Die Benutzung von falscher, defekter, von Hand geladener oder wiederaufbereiteter Munition kann sehr leicht zu erhöhten Drücken führen, die den Boden der Patrone zerstören können.
Andere Munitionsdefekte können die Waffe beschädigen und den Schützen und / oder andere Personen erheblich verletzen.
8. TRAGEN SIE BEIM SCHIESSEN IMMER EINE SCHUTZBRILLE UND EINEN
GEHÖRSCHUTZ.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schütze durch Gase,
Pulver, Metall- oder Geschossteile verletzt wird, ist ausgesprochen gering. Wenn es aber zu solchen Vorfällen kommt, können schwerwiegende Verletzungen und gar der
Verlust des Augenlichtes die Folge sein. Der Schütze muss beim Schießen mit einer Waffe immer Schutzbrillen mit ausreichender Festigkeit tragen. Lärmschutzstöpsel oder
Kapselgehörschützer verringern die Möglichkeit von
Schäden am Gehör beim Schießen.
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9. KLETTERN SIE NIE AUF BÄUME, ÜBERKLETTERN SIE KEINE HECKEN UND
ÜBERSPRINGEN SIE NIE GRÄBEN MIT EINEM GELADENEN GEWEHR.
Öffnen und entleeren Sie vor dem Be- oder Herabsteigen eines
Baums, dem Übersteigen einer Hecke oder dem Überspringen eines Grabens oder eines anderen Hindernisses immer das/die
Patronenlager des Gewehrs und schalten Sie die Sicherung ein. Mit einem geladenen Gewehr dürfen Sie nie auf sich selbst oder eine andere Person zielen oder diese schubsen. Bevor Sie ein Gewehr einer anderen Person übergeben, beachten Sie folgendes: Entladen Sie das Gewehr, kontrollieren Sie augenscheinlich und tastend, dass das Magazin, das
Magazinrohr und das/die Patronenlager leer sind und das Gewehr geöffnet ist. Nehmen
Sie nie ein Gewehr von einer anderen Person entgegen, falls diese das Gewehr nicht zuvor entladen hat und sich augenscheinlich und tastend von dem entladenen Zustand des
Gewehrs überzeugt hat. Lassen Sie sich das Gewehr offen übergeben.
10. DAS FÜHREN VON GEWEHREN IST MIT DEM GENUSS VON ALKOHOL UND
DER EINNAHME VON REAKTIONSMINDERNDEN MEDIKAMENTEN/
SUBSTANZEN NICHT VEREINBAR.
Unterlassen Sie jeglichen Umgang mit Schusswaffen, wenn
Sie unter Alkoholeinfluss stehen. Dies gilt auch, wenn Sie unter dem Einfluss von Medikamenten oder sonstigen
Substanzen stehen, die Ihr Reaktions-, Koordinations- oder
Urteilsvermögen beeinträchtigen können.
11. TRANSPORTIEREN SIE NIE GELADENES GEWEHR.
Entladen Sie, bevor Sie das Gewehr mit in ein Fahrzeug nehmen, diese immer, (leeres Patronenlager, leeres Magazin/
Magazingehäuse). Jäger und Schützen dürfen das Gewehr nur nach Erreichen des Zielortes laden. Sollte das Gewehr zum Personenschutz transportiert und/oder getragen werden, das Patronenlager leer lassen; dadurch reduziert sich die Gefahr einer zufälligen Entladung.
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12. VERMEIDEN SIE KONTAKT MIT BLEI.
Durch Schießen an wenig belüfteten Orten, Reinigen von Gewehr oder Hantieren mit
Patronen kann eine Belastung durch Blei oder andere Substanzen entstehen, die als mögliche Ursache für genetische Missbildungen, Schäden am Fortpflanzungssystem und andere schwere körperliche Beschwerden gelten. Benutzen Sie das Gewehr immer an ausreichend belüfteten Plätzen. Waschen Sie sich sorgfältig die Hände, nachdem Sie diesen Substanzen ausgesetzt waren.
Hinweis
Es liegt in IHRER VERANTWORTUNG, alle lokalen und nationalen Vorschriften Ihres
Landes über den Verkauf, den Transport und den Gebrauch von Waffen zu kennen und einzuhalten.
ACHTUNG
DIESES GEWEHR KANN IHNEN ODER ANDEREN PERSONEN DAS LEBEN
NEHMEN!
SEIEN SIE BEIM UMGANG MIT IHREM GEWEHR IMMER SEHR VORSICHTIG.
EIN UNFALL IST FAST IMMER DAS ERGEBNIS DER MISSACHTUNG DER
SICHERHEITSREGELN UND DER ORDNUNGSGEMÄSSEN HANDHABUNG.
HALTEN SIE VOR DER BENUTZUNG DER WAFFE SOWIE DER DURCHFÜHRUNG
ALLER IM VORLIEGENDEN HANDBUCH BESCHRIEBENEN OPERATIONEN DIE
VORAUSGEHENDEN SICHERHEITSBESTIMMUNGEN GENAU EIN.
ACHTUNG
BERETTA ÜBERNIMMT KEINERLEI VERANTWORTUNG FÜR VERLETZUNGEN
ODER EIGENTUMSSCHÄDEN, DIE DURCH DIE UNSACHGEMÄSSE ODER
UNVORSICHTIGE HANDHABUNG DES GEWEHRS SOWIE DURCH DAS
ABGEHEN VON UNBEABSICHTIGTEN ODER VERSEHENTLICHEN SCHÜSSEN
VERURSACHT WERDEN.
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T yp
Verwendbar
86 cm (34”)
81 cm (32”)
76 cm (30”)
71 cm (28”)
66 cm (26”)
61 cm (24”)
53 cm (21”)
47 cm (18.5”)
61 cm (24”)
SLUG
56 cm (22”)
SLUG
GUNPOD
Ready for
GUNPOD
B-LOK
(Wood)
KICK-OFF PLUS
(Mega)
M
KICK-OFF
PLUS
KICK-OFF
KICK-OFF
Grundmodell
Verschlusshülse
Farbe/Endverarbeitung
Magazinrohr
Durchgehendes
Mit Ventil
Patronenlager
Kaliber
S
EMIAUTOMATIC
9
S
EMIAUTOMATIC er
T yp
Verwendbar
86 cm (34”)
81 cm (32”)
76 cm (30”)
71 cm (28”)
66 cm (26”)
61 cm (24”)
53 cm (21”)
47 cm (18.5”)
61 cm (24”)
SLUG
56 cm (22”)
SLUG
GUNPOD
Ready for
GUNPOD
B-LOK
(Wood)
KICK-OFF PLUS
(Mega)
M
KICK-OFF
PLUS
KICK-OFF
KICK-OFF
Grundmodell
Durchgehendes
Mit Ventil
Patronenlager
Magazinrohr
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Farbe/Endverarbeitung
Kaliber
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Verwendbar
86 cm (34”)
81 cm (32”)
76 cm (30”)
71 cm (28”)
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Ready for
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(Wood)
KICK-OFF PLUS
(Mega)
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KICK-OFF
PLUS
KICK-OFF
KICK-OFF
Grundmodell
Verschlusshülse
Farbe/Endverarbeitung
Magazinrohr
Durchgehendes
Mit Ventil
Patronenlager
Kaliber
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EMIAUTOMATIC
Modell A300
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S
EMIAUTOMATIC
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1
NOMENKLATUR (
ABBILDUNGEN
1 - 1.1 - 1.2)
1 Schaftplatte mit Kick-off (wenn vorgesehen)
2 Schaft
3 Verschlusshülse
4 Gewehrschlossgruppe
5 Vorderschaft
7 Lauf
9 Korn
10 Mündung
11 Anschluss Riemenöse für Riemenhalter
12 Haube mit Entlüftungsgitter
13 Abzugsbügel
14 Abzug
15 Druckknopfsicherung
16 Anschlagstift für Zubringer
17 Verschluss-Entsperrtaste
18 Zubringer
19 Befestigungsdorn am Abzugsbügel
20 Hülsenauswurföffnung
21 Spannschieber
22 Ladeöffnung
23 Cut-off (wenn vorgesehen)
24 Laufverschluss
25 Gasdruckkolben
26 Gasdruckzylinder
27 Ventilgruppe
28 Choke-Einsatz
29 Schlüssel für Choke-Einsatz
30 Verschlusskopf
31 Führungsgruppe
32 Magazinrohr
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Mit Ventil
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Mit Ventil - Durchgehendes Magazinrohr
1.1
1.2
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EMIAUTOMATIC
Durchgehendes Magazinrohr
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1.3
NOMENKLATUR (
ABBILDUNGEN
1 - 1.3 - 1.4 - 1.5)
1 Schaftplatte mit Kick-off (wenn vorgesehen)
2 Schaft
3 Verschlusshülse
4 Gewehrschlossgruppe
5 Vorderschaft
7 Lauf
9 Korn
10 Mündung
11 Anschluss Riemenöse für Riemenhalter
12 Haube mit Entlüftungsgitter
13 Abzugsbügel
14 Abzug
15 Druckknopfsicherung
16 Anschlagstift für Zubringer
17 Verschluss-Entsperrtaste
18 Zubringer
19 Befestigungsdorn am Abzugsbügel
20 Hülsenauswurföffnung
21 Spannschieber
22 Ladeöffnung
23 Cut-off (wenn vorgesehen)
24 Laufverschluss
25 Gasdruckkolben
26 Gasdruckzylinder
27 Ventilgruppe
28 Choke-Einsatz
29 Schlüssel für Choke-Einsatz
30 Verschlusskopf
31 Führungsgruppe
32 Magazinrohr
33A Reduzierstück durchgehendes Magazinrohr
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EMIAUTOMATIC
A300 OUTLANDER
1.4
1.5
15
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EMIAUTOMATIC
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KONTROLLE AUF VOR-
HANDENSEIN EVENTU-
ELLER VERSCHLÜSSE
UND ZUSTAND DER
CHOKE -EINSÄTZE
Z
USTANDSKONTROLLE DER
C
HOKE
-
E
INSÄTZE
• Überprüfen Sie immer vor der Benützung des Gewehrs Aussehen und Sauberkeit der Choke-Einsätze.
• Prüfen Sie anhand des beigepackten
Sehen Sie immer in den Lauf, um sicherzustellen, dass sich im Patronenlager und in die Läufe keine Verschlüsse befin-
Schlüssels, ob das Anzugsdrehmoment der Choke-Einsätze in die Läufe stimmt.
• Verwenden Sie keine defekten, verformden. Dieser Vorgang ist äußerst wichtig, da eine in einem verschlossenen Lauf oder einem verschlossenen Lager abgeten oder verkrusteten Choke-Einsätze.
• Prüfen Sie, ob der eingebaute Chokefeuerte Patrone schwere Verletzungen des Benutzers und umstehender Personen verursachen kann.
Einsatz für Ihren Jagdzweck geeignet ist und zur verwendeten Schrotart (Stahl oder Blei) passt.
Die Überprüfung des Laufinneren muss durchgeführt werden, bevor das Gewehr komplett zusammengebaut wird, und falls die Waffe bereits zusammengebaut ist, vor ihrer Verwendung. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Zerlegen Sie den Gewehrlauf unter Beachtung der Anweisungen im Kapitel
„Zerlegen der Waffe“ Seite 33.
• Nach dem Zerlegen des Laufs betrachten Sie das Laufinnere von der Rückseite her, damit sie komplett durchschauen und feststellen können, ob
Verschlüsse irgendwelcher Art, auch kleinste, vorhanden sind.
ZUSAMMENBAU
ACHTUNG
ALLE ARBEITEN IN ZUSAMMENHANG
MIT DEM ZUSAMMENBAUEN, ZERLE-
GEN UND WARTEN DER WAFFE MÜS-
SEN BEI UNGELADENER WAFFE DURCH-
GEFÜHRT WERDEN, ALSO OHNE PA-
TRONEN IM MAGAZIN, IN DER VER-
SCHLUSSHÜLSE UND IM PATRONENLA-
GER. KONTROLLIEREN SIE DIE WAFFE
GENAU, SCHAUEN SIE DURCH DIE HÜL-
SENAUSWURFÖFFNUNG, DIE LADEÖFF-
NUNG UND DAS PATRONENLAGER.
• Ist der Lauf verschlossen, nehmen Sie mit einem Waffenexperten Kontakt auf, der solche Verschlüsse entfernen kann.
Überprüfen Sie vor einem neuen Benutzen des Gewehrs die Waffe erneut.
ACHTUNG
• Setzen Sie den Lauf entsprechend dem in der Folge beschriebenen Abschnitt
„Zusammenbau“ wieder zusammen.
WÄHREND DEN MONTAGE-, DEMON-
TAGE- UND WARTUNGSARBEITEN AN
DER WAFFE DARF DIESE NIEMALS
AUF PERSONEN ODER HARTE, FLA-
CHE OBERFLÄCHEN GERICHTET
WERDEN. BEHANDELN SIE DIE WAF-
FE IMMER ALS WÄRE SIE GELADEN
(SIEHE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER „ALL-
GEMEINEN SICHERHEITSREGELN“).
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2
I
M
K
OFFER
- A
BB
. 2
Hinweis
Die Ausstattung kann sich in Abhängigkeit vom Modell ändern.
1 Schlüssel für Choke-Einsätze (wenn vorgesehen)
2 Laufgruppe
3 Reduzierstück 1+1
4 zerlegte Waffe
5 Choke-Einsätze (wenn vorgesehen)
6 Beretta-Waffenöl
7 Senkungsscheiben und Ösen (wenn vorgesehen)
8 technische Unterlagen
Bei der Lieferung des halbautomatischen Gewehrs Beretta (im Folgetext „das Gewehr“ genannt) werden der Lauf und die Gruppe
Schaft-Verschlusshülse-Vorderschaft zerlegt.
Hinweis
Bei den Modellen 1301 Tactical und
Competition werden die Gewehre komplett montiert geliefert.
WARNUNG
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Verschlussführung offen ist, nicht auf die Entsperrtaste drücken und die Finger fern von der
Hülsenauswurföffnung halten.
Wenn die Entsperrtaste gedrückt wird, wird die Verschlussführung von der
Rückholfeder unsanft nach vor geschoben und vom Spannschieber gegen die Hülsenauswurföffnung gedrückt, wodurch beide Bauteile wahrscheinlich beschädigt würden.
V
ORGEHENSWEISE FÜR DIE
M
ONTAGE
Montieren Sie den Lauf an der Gruppe
Schaft-Verschlusshülse-Vorderschaft wie nachstehend beschrieben:
• Prüfen Sie den Lauf. Seele und Patronenlager müssen sauber und frei von
Verschlüssen sein (siehe Absatz „Überprüfen auf Vorhandensein eventueller
Verschlüsse“, Seite 16).
WARNUNG
Das Wiederzusammenbauen der Waffe sollte, weil Bauteile herabfallen könnten, über einer Unterlage erfolgen.
• Prüfen Sie welcher Choke-Einsatztyp eingebaut ist, seinen korrekten Anzugsdrehmoment, Aussehen und Sauberkeit (siehe Absatz „Zustandskontrolle der Choke-Einsätze“, Seite 16).
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S
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3
• Schrauben Sie den vorderen Deckel des
Vorderschafts durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn ab:
Abb. 3.1 Gewehr mit durchgehendem
Magazinrohr (B-LOK)
• Ziehen Sie den Vorderschaft mit einer geradlinigen Bewegung nach vorne heraus:
Abb. 4 Gewehr A400
Abb. 4.1 Gewehr A300 OUTLANDER
WARNUNG
Sollte dabei der Widerstand relativ groß sein, so wenden Sie bitte keine Gewalt an und gehen vor wie hier beschrieben:
3.1
Spannhebel circa 2 cm nach hinten in das Verschlußgehäuse und ziehen Sie dann den Vorderschaft gerade nach vorne ab, während gleichzeitig der Verschluß in der hinteren Position gehalten wird:
Abb. 5 Gewehr A400
Abb. 5.1 Gewehr A300 OUTLANDER
4
5.1
4.1
5
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• Wenn der Vorderschaft entfernt wurde, lassen Sie den Verschluß langsam wieder nach vorne in seine Ruheposition gleiten.
Abb. 6 Gewehr ohne Ventil
Abb. 6.1 Gewehr mit Ventil
• Prüfen Sie, ob der Kolben im Gasdruckzylinder des Laufs positioniert ist
(Abb. 6.1). Wenn der Kolben am Magazinrohr montiert ist, entfernen Sie ihn von dort (Abb. 7) und stecken Sie ihn in den Zylinder des Laufs, halten Sie dabei den Gummiring mit den Fingern fest, damit sich der Kolben leichter in den Zylinder schieben lässt (Abb. 8).
WARNUNG
Um den Gummiring der Kolbendichtung nicht zu beschädigen, muss zuerst der Kolben in den Zylinder des
Laufs und anschließend der Deckelschaft des Magazinrohrs durch die
Kolbenbohrung gesteckt werden.
S
EMIAUTOMATIC
6
6.1
7
8
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• Prüfen Sie, ob der Anschlagstift des Zubringers vollständig durchgedrückt ist.
Andernfalls voll durchdrücken (Abb. 9).
• Ziehen Sie durch Betätigen des Spannschiebers die Verschlussführung soweit zurück, bis sie in geöffneter Stellung einrastet (Abb. 10).
9
WARNUNG
Wenn die Entsperrtaste gedrückt wird, wird die Verschlussführung von der
Rückholfeder unsanft nach vor geschoben und vom Spannschieber gegen die Hülsenauswurföffnung gedrückt, wodurch beide Bauteile wahrscheinlich beschädigt würden.
10
• Schieben Sie den Lauf in die Verschlusshülse (Abb. 11), achten Sie dabei darauf, dass der Deckelschaft des Magazinrohrs die Kolbenbohrung und die Bohrung des
Gasdruckzylinders mit der Ventilgruppe passiert:
Abb. 12.1 Gewehr mit durchgehendem
Magazinrohr.
11
12 12.1
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• Drücken Sie den Lauf in die Verschlusshülse bis zum Anschlag durch.
• Schieben Sie den Vorderschaft auf den
Gasdruckzylinder mit Ventilgruppe und
Magazinrohr (Abb. 13) und prüfen Sie, ob er sich mittig am Sitz der Verschlusshülse befindet. Der Vorderschaft ist dann richtig positioniert, wenn er an die Verschlusshülse anschlägt (Abb. 14).
• Schrauben Sie den vorderen Deckel des Vorderschafts wieder fest:
Abb. 15.1 Gewehr mit durchgehendem Magazinrohr (B-LOK)
• Drücken Sie die Entsperrtaste, halten
Sie dabei ihre Finger von der Hülsenauswurföffnung fern, und bringen Sie die Verschlussführung in die geschlossene Stellung (Abb. 16).
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15
15.1
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WARNUNG
Passen Sie auf wenn Sie die Entsperrtaste drücken, um die Verschlussführung zu schließen, dass Sie nicht unabsichtlich den Cut-off (wenn vorhanden) aktivieren. In diesem Fall würde die Verschlussführung, gesperrt vom
Cut-Off, in der offenen Stellung bleiben. Sollte dieser Fall eintreten, deaktivieren Sie den Cut-Off, damit sich die
Verschlussführung schließen lässt, achten Sie dabei darauf ihre Fingern von der Hülsenauswurföffnung fernzuhalten (Abb. 17).
18
18.1
ACHTUNG
DIE SICHERUNG KANN NUR BEI GE-
SPANNTEM HAHN AKTIVIERT WER-
DEN. DER HAHN WIRD GESPANNT,
WENN MAN DIE VERSCHLUSSFÜH-
RUNG GANZ ZURÜCK ZIEHT. FALLS
AN DER DRUCKKNOPFSICHERUNG
DER ROT LACKIERTE TEIL SICHTBAR
IST, IST DIE SICHERUNG DEAKTI-
VIERT UND DIE WAFFE FEUERBE-
REIT. FALLS AN DER DRUCKKNOPF-
SICHERUNG DER ROT LACKIERTE
TEIL NICHT SICHTBAR IST, IST DIE
SICHERUNG AKTIVIERT.
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ÜBERPRÜFEN DER
UNGELADENEN WAFFE
Für die Sichtkontrolle der Hülsenauswurföffnung, der Lauföffnung und des
Patronenlagers gehen Sie wie folgt vor:
An verschiedenen Stellen in diesem
Handbuch wird darauf hingewiesen, eine
Sichtkontrolle der Hülsenauswurföffnung, der Ladeöffnung und des Patronenlagers ihres Gewehrs durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Waffe ungeladen ist. Diesen Vorgang müssen Sie, genauso wie die im Weiteren angegebenen Vorsichtsmaßnahmen, letztendlich immer spontan ausführen:
• Gehen Sie niemals davon aus, das Gewehr wäre entladen.
• Zielen Sie niemals mit dem Gewehr auf sich selbst oder auf andere Personen und stoßen Sie diese auch nicht damit.
ACHTUNG
DEN FINGER WEIT GENUG VOM AB-
ZUG ENTFERNT HALTEN UND DIE
WAFFE IN EINE SICHERE RICHTUNG
HALTEN.
• Prüfen Sie, ob der Anschlagstift des Zubringers vollständig durchgedrückt ist.
Andernfalls voll durchdrücken (Abb. 9).
• Ziehen Sie durch Betätigen des Spannschiebers die Verschlussführung soweit zurück, bis sie in geöffneter Stellung einrastet (Abb. 10).
• Führen Sie immer eine Sichtkontrolle der Hülsenauswurföffnung, der Lauf-
öffnung und des Patronenlagers durch, um sicherzustellen, dass sie leer sind.
Das Patronenlager ist der Teil des
Laufs, in den die Patrone eingesetzt wird (Abb. 19).
• Bevor Sie das Gewehr einer anderen
Person überreichen, ziehen Sie die Verschlussführung zurück, damit sie in der offenen Stellung einrastet und aktivieren Sie die Sicherung.
• Nehmen Sie nie das Gewehr von einer anderen Person oder geben Sie es nie einer anderen Person, wenn vorher nicht die Verschlussführung geöffnet und die Hülsenauswurföffnung, die
Lauföffnung und das Patronenlager kontrolliert wurden, ob sie leer sind.
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• Aktivieren Sie die Handsicherung, drükken Sie dazu die Druckknopfsicherung, sodass der rot lackierte Teil verdeckt ist
(Abb. 20).
• Schauen Sie durch die Hülsenauswurf-
öffnung, die Ladeöffnung und das Patronenlager. Sie müssen komplett leer sein.
Prüfen Sie, ob noch Patronen im Magazinrohr stecken. Falls doch, entladen Sie die Waffe wie im Kapitel „Das Entladen des Gewehrs“ Seite 31 angegeben.
• Drücken Sie die Verschluss-Entsperrtaste und bringen Sie den Verschluss in die geschlossene Stellung (Abb. 16).
• Deaktivieren Sie die Sicherung (Abb. 21)
(der rot lackierte Teil ist sichtbar) und drücken Sie den Abzug, halten Sie dabei die Verschlussführung ca. 2 cm zurück, dadurch wird der Hahn entspannt.
21
ACHTUNG
FALLS AN DER DRUCKKNOPFSICHE-
RUNG DER ROT LACKIERTE TEIL
SICHTBAR IST, IST DIE SICHERUNG
DEAKTIVIERT UND DIE WAFFE FEU-
ERBEREIT. FALLS AN DER DRUCK-
KNOPFSICHERUNG DER ROT LA-
CKIERTE TEIL NICHT SICHTBAR IST,
IST DIE SICHERUNG AKTIVIERT.
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GEBRAUCH
MUNITION
ACHTUNG
BERETTA ÜBERNIMMT KEINE VERANTWOR-
TUNG FÜR VERLETZUNGEN ODER EIGENTUMS-
SCHÄDEN, DIE DURCH DEN EINSATZ VON DE-
FEKTER, UNGEEIGNETER, VON HAND GELADE-
NER, NACHGELADENER ODER ERNEUERTER
MUNITION ENTSTEHEN. SCHWERE SCHÄDEN,
VERLETZUNGEN UND SOGAR DER TOD KÖN-
NEN DURCH EINEN EINSATZ VON NICHT ORD-
NUNGSGEMÄSSER MUNITION, BESCHUSSPAT-
RONEN MIT HOHEM GASDRUCK ODER DURCH
VERSCHLÜSSE DER LAUFSEELE EINTRETEN.
DIE VERWENDUNG NACHGELADENER MUNITI-
ON FÜHRT ZUM VERFALL DER HERSTELLER-
GARANTIE. VERWENDEN SIE AUSSCHLIESS-
LICH FABRIKNEUE QUALITÄTSMUNITION.
•
Beretta empfiehlt:
Um bei Ihrer Waffe sofort beste Leistungsfähigkeit und größte Vielseitigkeit zu erzielen, sollten vorher zuerst einige
Patronenschachteln mit mittlerer Stärke (32g) abgefeuert werden.
WARNUNG
Das Gewehr ist mit einem Lauf Optima-Bore® HP und Choke-Einsätzen Optimachoke®
HP ausgestattet, die das Schießen mit Stahlschrotmunition High Performance ermöglichen. Es wird empfohlen, die Anweisungen für die Verwendung von für Stahlschrot geeignete Choke-Einsätze zu befolgen, wie im
Absatz: „Stahlschrot“ Seite 26 angeführt.
• Sie finden die Angaben über das Kaliber sowie über die Länge des Patronenlagers des Gewehrs seitlich am Lauf (Abb. 22).
ACHTUNG
ZUM VERMEIDEN VON FUNKTIONSSTÖRUN-
GEN DES GEWEHRS IST ES EMPFEHLENS-
WERT, JEDE PATRONE VOR DEM EINLEGEN
IN DAS PATRONENLAGER SORGFÄLTIG ZU
KONTROLLIEREN. VERGEWISSERN SIE SICH,
DASS DER PATRONENBODEN NICHT BE-
SCHÄDIGT ODER VERFORMT IST, UND DASS
DIE PATRONEN KEINE ANDEREN VERFOR-
MUNGEN ODER BESCHÄDIGUNGEN AUFWEI-
SEN (DIESE KONTROLLEN SIND AUCH BEI
FABRIKNEUER MUNITION ERFORDERLICH).
•
Das Gewehr ist je nach Ausführung mit unterschiedlichen Patronenlagern ausgestattet. Aus dem Gewehr können ohne erforderliche Einstellungen oder Eingriffe alle
Patronen in der Größenordnung zwischen
70 mm/24 g (sehr schwache Patronen) und
76 mm/57 g (sehr starke Patronen) abgefeuert werden.
• Bei der Ausführung "UNICO/XTREME“ können ohne erforderliche Einstellungen oder
Eingriffe alle Patronen in der Größenordnung zwischen 70 mm/24 g (sehr schwache Patronen) und den sehr starken Supermagnum 89 mm/64 g abgefeuert werden.
• Jede Gewehr wird durch das italienische staatliche Beschussamt (B.N.P.) einem Widerstandstest mit Hochleistungspatronen für Stahlschrotflinten (High Performance) mit einem Überdruckbeschuss von 1320 bar unterzogen - Prägung „Lilie“. Durch diesen Test ist gewährleistet, dass das Gewehr nicht nur mit gewöhnlichen Stahlschrotpatronen, sondern auch mit HP (High
Performance) Stahlschrotpatronen (normalerweise mit einem Durchmesser über 3,5 mm), die einen hohen Druck im Lauf bewirken, verwendet werden kann.
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ACHTUNG
SCHIESSEN SIE NIEMALS MIT PAT-
RONEN, DIE DEN ANGABEN AM LAUF
NICHT ENTSPRECHEN.
ACHTUNG
VERWENDEN SIE IMMER PATRONEN,
DIE IN IHRER LÄNGE DER LÄNGE DES
AM LAUF ANGEGEBENEN PATRO-
NENLAGERS ENTSPRECHEN ODER
KLEINER SIND.
der Schrotdeckung, sondern führt zu unregulärer Verteilung des Schrots und beschleunigt dadurch unnütz den Verschleißvorgang.
Die Verwendung von erneut geladener oder umgebauter Munition kann leicht einen zu hohen Druck verursachen und zu einem Bruch des Patronenbodens oder zu anderen Defekten an der Munition führen.
F
ASSUNGSVERMÖGEN DES MAGAZINS
Das Fassungsvermögen des Magazins des Gewehrs wird durch einen entspre-
ACHTUNG chenden technischen Kunstgriff, genannt
Reduzierstück, auf 2 Schüsse begrenzt.
VERMEIDEN SIE DIE BENUTZUNG
Dies erfordern die gesetzlichen Jagdbe-
UNGEEIGNETER MUNITION; BEACH-
stimmungen in vielen Ländern.
TEN SIE DAZU DIE AN DER PATRO-
BENUTZEN, DEREN KALIBER UND
Durch dieses Reduzierstück kann mit
NENSCHACHTEL UND AN DEN PAT-
SICH DAVON, NUR PATRONEN ZU
dem Gewehr nur drei mal geschossen
RONEN BESCHRIEBENEN EIGEN-
SCHAFTEN. VERGEWISSERN SIE
werden (2 Schüsse befinden sich im Magazin, einer im Patronenlager).
Diese Vorrichtung wird im Zuge der Fertigung und beim Zusammenbau der Ge-
LÄNGE FÜR IHR GEWEHR GEEIGNET
wehr werkseitig direkt von Beretta ein-
SIND.
gebaut.
S
TAHLSCHROT
Alle Beretta Läufe wie die Beretta
Choke-Einsätze "SP“ (Steel-proof) wurden so ausgelegt, dass sie auch mit fabriksneuen Stahlschrotpatronen verwenben, fügt das Beretta-Werk der Packung das Reduzierstück „1+1“ hinzu, mit dem das werkseitig montierte Reduzierstück zu ersetzen ist.
det werden können, die den internationalen Vorschriften entsprechen.
Wenn die örtlichen Gesetze eine Begrenzung der Gesamtschüsse (einer im Lauf und einer im Patronenlager) vorschrei-
WARNUNG
Wird mit Stahlschrotpatronen geschossen, werden die besten Resultate beim
Einsatz von offenen Choke-Einsätze erzielt (C0000/CL, 0000/IC, 000/M).
Der Einsatz der maximalen Choke-Bohrung (0/F, 00/M) erhöht beim Benutzen von Stahlschrot nicht die Konzentration
Großhändler, Wiederverkäufer oder
Waffengeschäfte dürfen keine Reparaturen oder Garantieeingriffe auf Rechnung und Namen des Herstellers ausführen (außer es handelt sich um autorisierte Kundendienstzentren).
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D
AS
L
ADEN DES
G
EWEHRS
Lassen Sie die Finger immer außerhalb des
Abzugsbügels, wenn Sie nicht beabsichtigen,
ACHTUNG zu schießen.
Der Schütze und die beistehenden Personen
MACHEN SIE SICH MIT FOLGENDEN
müssen während dem Schießen immer
LADEVORGÄNGEN OHNE MUNITION
Schutzbrillen und Gehörschutz tragen.
VERTRAUT, BEVOR SIE DIE WAFFE
Schießpulver-, Schmiermittelreste oder Me-
LADEN. HANTIEREN SIE NICHT MIT
tallbruchstücke könnten von innen herausge-
EINER GELADEN WAFFE, WENN DIE-
schleudert werden und Personenschäden ver-
SE PROZEDUREN FÜR SIE UNVER-
TRAUT SIND. FÜHREN SIE EINE
ursachen. Lärmschutzstöpsel oder -kopfhörer verringern die Möglichkeit von Schäden am
SICHTKONTROLLE DER HÜLSEN-
Gehör bei längeren Schießvorgängen.
AUSWURFÖFFNUNG, DER LAUFÖFF-
NUNG UND DES PATRONENLAGERS
• Prüfen Sie, ob der Anschlagstift des Zubrin-
DURCH, UM SICHERZUSTELLEN,
gers vollständig durchgedrückt ist. Andern-
DASS SIE LEER SIND. PRÜFEN SIE,
falls voll durchdrücken (Abb. 9).
OB NOCH PATRONEN IM MAGAZIN-
• Ziehen Sie durch Betätigen des Spann-
ROHR STECKEN. VERGEWISSERN
SIE SICH VOR DEM LADEN EINER
schiebers die Verschlussführung soweit zurück, bis sie in geöffneter Stellung einrastet
(Abb. 10).
WAFFE, DASS DIE SICHERUNG AKTI-
VIERT IST. HALTEN SIE DIE WAFFE
IMMER IN EINE UNGEFÄHRLICHE
• Aktivieren Sie die Sicherung, drücken Sie dazu die Druckknopfsicherung bis der rot
RICHTUNG. (SEHEN SIE DIE PUNKTE
1, 2 UND 4 DER ALLGEMEINEN SI-
lackierte Teil verschwindet (Abb. 20).
CHERHEITSREGELN).
ACHTUNG
WARNUNG
Prüfen Sie vor dem Laden der Waffe immer, dass der Lauf sauber und frei von möglichen Verschlüssen ist (siehe
Kapitel: „Überprüfen auf Vorhandensein eventueller Verschlüsse“ Seite
16).
WARNUNG
DIE SICHERUNG KANN NUR BEI GESPANN-
TEM HAHN AKTIVIERT WERDEN. DER HAHN
WIRD GESPANNT, WENN MAN DIE VER-
SCHLUSSFÜHRUNG GANZ ZURÜCK ZIEHT.
FALLS AN DER DRUCKKNOPFSICHERUNG
DER ROT LACKIERTE TEIL SICHTBAR IST,
IST DIE SICHERUNG DEAKTIVIERT UND DIE
WAFFE FEUERBEREIT. FALLS AN DER
DRUCKKNOPFSICHERUNG DER ROT LA-
CKIERTE TEIL NICHT SICHTBAR IST, IST DIE
SICHERUNG AKTIVIERT.
Prüfen Sie Zustand und Anzugsdrehmoment des Choke-Einsatzes im Lauf.
Verwenden Sie das Gewehr nicht ohne aktivierten Choke-Einsatz (siehe Kapitel „Zustandskontrolle der Choke-Einsätze“ Seite 16).
ACHTUNG
DIE MANUELLE SICHERUNG IST EINE EIN-
FACHE MECHANISCHE VORRICHTUNG UND
KANN NICHT DIE IN DEN SICHERHEITSRE-
GELN ENTHALTENEN ANWEISUNGEN ZUM
UMGANG MIT WAFFEN ERSETZEN.
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• Legen Sie über die Hülsenauswurföffnung die erste Patrone in das Lager ein
(Abb. 23).
• Drücken Sie die Entsperrtaste, halten Sie dabei ihre Finger von der Hülsenauswurf-
öffnung fern, und bringen Sie die Verschlussführung in die geschlossene Stellung (Abb. 24).
ACHTUNG
DIE WAFFE IST JETZT GELADEN UND,
NACHDEM DIE MANUELLE SICHERUNG
ENTFERNT IST, FEUERBEREIT. FALLS SIE
NICHT SCHIESSEN WOLLEN, HALTEN SIE
IMMER DIE FINGER VOM ABZUG FERN UND
VERMEIDEN SIE ES, DASS ANDERE TEILE
DAMIT IN BERÜHRUNG KOMMEN. ZIELEN
SIE MIT DER WAFFE NIEMALS AUF ETWAS,
AUF DAS ZU SCHIESSEN GEFÄHRLICH IST.
(SEHEN SIE DIE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER
ALLGEMEINEN SICHERHEITSREGELN).
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25
ACHTUNG
DER HERSTELLER ÜBERNIMMT KEINE
VERANTWORTUNG FÜR VERLETZUNGEN
ODER SACHSCHÄDEN, DIE DURCH EI-
NEN FALSCHEN ODER UNVORSICHTIGEN
UMGANG ODER DURCH ZUFÄLLIG ODER
UNBEABSICHTIGT ABGEGEBENE SCHÜS-
SE HERVORGERUFEN WERDEN.
Hinweis
Wenn die Verschlussführung noch offen bleiben muss, prüfen Sie, ob der Cut-Off
(wenn vorhanden) unabsichtlich aktiviert wurde und deaktivieren Sie den Cut-Off
(Abb. 17), halten Sie dabei die Finger fern von der Hülsenauswurföffnung.
• Verrücken Sie den Zubringer, legen Sie die Patronen durch die Lauföffnung in das Magazin ein, bis sie im Patronen-Rückhaltezahn einrasten (Abb. 25).
• Zum Schießen die Sicherung deaktivieren (Abb. 21) (rot lackierter Teil ist sichtbar) und den Abzug drücken.
• Lassen Sie, nachdem Sie den ersten
Schuss ausgeführt haben, den Abzug vollständig los. Dadurch wird das Gewehr auf den nächsten Schuss vorbereitet.
• Das Gewehr schießt zuerst die Patrone ab, die sich im Patronenlager befindet, und lädt im Anschluss automatisch die
Patrone aus dem Magazinrohr in das
Patronenlager nach.
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ACHTUNG
SOLLTE NACH DER BETÄTIGUNG DES
ABZUGS DER SCHUSS NICHT LOSGE-
HEN, GEHEN SIE WIE FOLGT VOR: SI-
CHERUNG AKTIVIEREN, MINDESTENS
EINE MINUTE WARTEN UND DAS GE-
WEHR WIE IM ENTSPRECHENDEN AB-
SCHNITT BESCHRIEBEN ENTLADEN.
VERSUCHEN SIE NICHT, EINE PATRO-
NE ERNEUT ABZUFEUERN, DIE BE-
REITS EINMAL VERSAGT HAT. BEWAH-
REN SIE DIE NICHT VERSCHOSSENE
ODER DEFEKTE MUNITION AUF GE-
EIGNETE WEISE GEMÄSS DEN EMP-
FEHLUNGEN DES PATRONENHER-
STELLERS AUF.
ACHTUNG
ENTLADEN SIE DIE WAFFE IMMER
SOFORT NACH DEM SCHIESSEN. BE-
WAHREN SIE KEINE GELADENE WAF-
FE AUF. ZUR AUFBEWAHRUNG DER
WAFFE SIEHE ABSCHNITT: „AUFBE-
WAHRUNG“ SEITE 67.
ACHTUNG
WIRD EINE PATRONE IN EINEM VER-
SCHLOSSENEN LAUF ABGEFEUERT,
KANN DIES ZU SCHWEREN VERLET-
ZUNGEN DES SCHÜTZEN UND UM-
STEHENDER PERSONEN FÜHREN.
Sollten Sie keinen zweiten Schuss abfeuern wollen, aktivieren Sie die Sicherung (rot lackierter Teil ist nicht sichtbar,
Abb. 20), halten Sie dabei die Waffe in eine sichere Richtung und die Finger fern vom Abzug. Sollten Sie nicht mehr schießen wollen, entladen Sie das Gewehr wie im Kapitel: „Das Entladen des
Gewehrs“, Seite 31 beschrieben.
• Nachdem der letzte Schuss abgefeuert wurde, bleibt die Verschlußführung in offener Stellung eingerastet und deutet dadurch auf das leere Magazin hin
(Abb. 26).
• Sichern Sie das Gewehr (Abb. 20) (rot lackierter Teil nicht sichtbar) und laden
Sie ggf. nach, befolgen Sie dabei die obigen Anweisungen.
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V
ERWENDEN
TUNG
(
WENN
DER CUT
-
OFF
VORHANDEN
)
VORRICH
-
Das Cut-off ist eine Sicherheitsvorrichtung, die es bei im Patronenlager und im
Magazinrohr vorhandenen Patronen erlaubt, die geladene Patrone aus dem Lager zu entfernen, ohne die nächste Patrone zu laden, und die Verschlussführung in geöffneter Position zu blockieren.
ACHTUNG
GELADENE WAFFE MIT PATRONE IM LAUF,
SICHERUNG AKTIVIERT. ZIELEN SIE MIT DER
WAFFE NIEMALS AUF ETWAS, AUF DAS ZU
SCHIESSEN GEFÄHRLICH IST. (SEHEN SIE
DIE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER ALLGEMEINEN
SICHERHEITSREGELN).
• Prüfen Sie, ob die Sicherung aktiviert ist (Abb. 20). Der rot lackierte Teil der
Druckknopfsicherung ist nicht sichtbar.
• Aktivieren Sie die Cut-Off Vorrichtung, drücken Sie dazu den Hebel auf der linken Seite des Verschlussgehäuses (rundlicher Teil) (Abb. 27).
• Ziehen Sie die Verschlussführung mithilfe des Spannschiebers bis zum Endanschlag zurück. In dieser Fase wird die geladene Patrone aus dem Patronenlager entnommen und durch die Hülsenauswurföffnung (Abb. 28) ausgeworfen, die
Verschlussführung schlägt an dem von der Cut-Off Vorrichtung gesperrten Zubringer an. Die Zuführung der im Magazin enthaltenen Patronen wird unterbrochen.
• Sobald der Sicherheitszustand vollständig wiederhergestellt wurde, legen Sie die entnommene geladene Patrone (Abb. 23) oder einen anderen gewünschten Patronentyp wieder in das Lager ein.
• Deaktivieren Sie die Cut-Off Vorrichtung, halten Sie dabei die Hände von der Hülsenauswurföffnung fern, dadurch wird die Verschlussführung entsperrt und begibt sich in die geschlossene Stellung (Abb. 17).
ACHTUNG
DIE WAFFE IST WIEDER GELADEN UND,
NACHDEM DIE MANUELLE SICHERUNG
DEAKTIVIERT WURDE, FEUERBEREIT.
PRÜFEN SIE, OB DIE SICHERUNG RICH-
TIG AKTIVIERT WURDE. ZIELEN SIE MIT
DER WAFFE NIEMALS AUF ETWAS, AUF
DAS ZU SCHIESSEN GEFÄHRLICH IST.
(SEHEN SIE DIE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER
ALLGEMEINEN SICHERHEITSREGELN).
27
• Zum Schießen die Sicherung deaktivieren (Abb. 21) (rot lackierter Teil ist sichtbar) und den Abzug drücken.
28
Hinweis
Für eine ordnungsgemäße Funktionsweise der Waffe muss die Cut-Off Vorrichtung wie beschrieben verwendet werden.
Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die Verschlussführung, die durch die Cut-Off Vorrichtung offen gehalten wird, einzig und allein über die Cut-Off
Vorrichtung geschlossen werden muss.
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D
AS
E
NTLADEN DES
G
EWEHRS
• Halten Sie die Verschlussführung ca. 2 cm zurück und drücken Sie den Abzug, so wird der Hahn entspannt.
ACHTUNG
DIE WAFFE IST GELADEN UND FEU-
ERBEREIT. FALLS SIE NICHT SCHIES-
N
UR GEWEHR OHNE CUT
-
OFF
SEN WOLLEN, HALTEN SIE IMMER
• Wenn die Cut-off-Vorrichtung nicht vor-
DIE FINGER VOM ABZUG FERN UND
handen ist, sichern Sie die Waffe und zie-
VERMEIDEN SIE ES, DASS ANDERE
hen Sie die Verschlussführung bis an den
TEILE DAMIT IN BERÜHRUNG KOM-
MEN. DIE WAFFE DARF NIEMALS AUF
aus dem Patronenlager zu entfernen.
PERSONEN ODER HARTE UND FLA-
CHE OBERFLÄCHEN GERICHTET
• Drücken Sie der Anschlagstift für Zubringer (Abb. 28.1) und aktivieren Sie die Si-
WERDEN. (SEHEN SIE DIE PUNKTE 1,
cherung (Abb. 28.2).
2 UND 4 DER ALLGEMEINEN SICHER-
Anschlag zurück, um die geladene Patrone
HEITSREGELN).
• Prüfen Sie, ob die Sicherung aktiviert wurde (Abb. 20) (rot lackierter Teil ist nicht sichtbar), halten Sie dabei das Gewehr in eine sichere Richtung.
• Aktivieren Sie die Cut-Off Vorrichtung
(Abb. 27) und ziehen Sie die Verschlussführung bis zum Anschlag zurück, um die eingelegte geladene Patrone zu entnehmen und auszuwerfen (Abb. 28).
• Deaktivieren Sie die Cut-Off Vorrichtung, halten Sie dabei die Hände von der Hülsenauswurföffnung fern, dadurch wird die Verschlussführung entsperrt und begibt sich in die geschlossene Stellung
(Abb. 17).
• Heben Sie den Zubringer an, schieben
Sie die Patrone vorsichtig in das Magazin und drücken Sie gleichzeitig die Entsperrtaste vollständig durch, dadurch treten die Patronen aus dem Magazin aus.
• Halten Sie ihre Finger von der Hülsenauswurföffnung fern und bringen Sie die
Führung in die geschlossene Stellung.
• Nachdem Sie geprüft haben, dass Magazin und Verschlusshülse leer sind, dabei das Gewehr immer in eine sichere Richtung halten, deaktivieren Sie die Sicherung
(Abb. 21) (rot lackierter Teil ist sichtbar).
28.1
28.2
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28.3
• Ziehen Sie den Verschluss bis an den
Anschlag zurück, um die geladene Patrone aus dem Patronenlager zu entfernen (Abb. 28.3).
• Wenn aus dem Magazin auszustoßende
Patronen vorhanden sind, heben Sie den
Zubringer an, drücken Sie die Patrone ins Innere des Magazins (Abb. 28.4) und drücken Sie gleichzeitig die Arretiervorrichtung (Abb. 28.5), die das Austreten der Patrone aus dem Magazin erlaubt
(Abb. 28.6). Wiederholen Sie den Vorgang, bis das Magazin vollständig leer ist. Nachdem Sie kontrolliert haben, dass das Gewehr komplett entladen ist, ziehen Sie den Verschluss zurück (Abb.
28.7), lösen Sie die Sicherung (Abb.
28.8) und betätigen Sie den Abzug, um den Hahn zu entspannen.
28.4
28.8
28.5
28.6
28.7
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S
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ZERLEGEN DER WAFFE
A
USBAU DES LAUFES
ACHTUNG
• Prüfen Sie, ob der Anschlagstift des Zubringers vollständig durchgedrückt ist.
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLA-
DEN IST (PATRONENLAGER LEER,
VERSCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN
LEER). KONTROLLIEREN SIE DIE
Andernfalls voll durchdrücken (Abb. 9).
• Ziehen Sie die Verschlussführung bis zum Endanschlag zurück, so bleibt sie in offenem Zustand eingerastet (Abb. 10).
WAFFE GENAU, SCHAUEN SIE DURCH
DIE HÜLSENAUSWURFÖFFNUNG, DIE
LADEÖFFNUNG UND DAS PATRO-
• Schrauben Sie den vorderen Deckel des
Vorderschafts durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn ab:
NENLAGER. IST DIE WAFFE GELA-
DEN, ENTLADEN SIE DIESE LAUT
DEN ANWEISUNGEN DES ENTSPRE-
CHENDEN ABSCHNITTS. PRÜFEN
SIE, OB DER HAHN ENTSPANNT IST.
Abb. 29.1 Gewehr mit durchgehendem Magazinrohr (B-LOK)
ACHTUNG
DIE WAFFE DARF NIEMALS AUF PER-
SONEN ODER HARTE UND FLACHE
OBERFLÄCHEN GERICHTET WER-
DEN. BEHANDELN SIE DIE WAFFE
IMMER SO, ALS OB DIESE GELADEN
WÄRE. (SEHEN SIE DIE PUNKTE 1, 2
UND 4 DER ALLGEMEINEN SICHER-
HEITSREGELN).
WARNUNG
Das Zerlegen der Waffe sollte, weil
Bauteile herabfallen könnten, über einer Unterlage erfolgen.
29
29.1
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30
• Nehmen Sie das Gewehr in die Hand, ziehen Sie den Vorderschaft in Richtung Laufmündung mit einer geradlinigen Bewegung heraus (Abb. 30).
• Ziehen Sie den Lauf aus der Gruppe
Schaft-Verschlusshülse heraus, der
Kolben muss dabei im Gasdruckzylinder verbleiben:
Abb. 31 Gewehr A400
Abb. 31.1 Gewehr A300 OUTLANDER
31
WARNUNG
ENTFERNEN SIE NIEMALS die Ventilfeder oder den Dichtungsring des Ventils
(Abb. 32). Die Ventilvorrichtung ist selbstreinigend und wartungsfrei. Nur falls dies notwendig sein sollte, wenden
Sie sich an einen sachkundigen Waffenexperten.
31.1
32 32.1
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A
USBAU DER GEWEHRSCHLOSSGRUPPE
(Verschlussführung, Spannstangen mit
Muffe, Rückholfeder und Kolbenanschlag).
WARNUNG
Der Ausbau der Gewehrschlossgruppe ist nur erforderlich, wenn die einzelnen Teile gereinigt werden müssen.
• Halten Sie mit dem Zeige- oder Mittelfinger der linken Hand den Spannschieber zurück, drücken Sie die Entsperrtaste und lassen Sie den Verschluss langsam bis zum Anschlag nach vor gleiten (Abb. 33).
• Drücken Sie den Drehkopf des Verschlusses bis die Auskehlungslinie am Schaft des Kopfes mit dem Ende der Verschlussführung übereinstimmt (Abb. 34).
• Halten Sie den Kopf in genau dieser Position und ziehen Sie den Spannschieber kraftvoll aus der Verschlussführung (Abb.
35).
• Stützen Sie die Waffe mit der Hülsenauswurföffnung nach oben gerichtet auf einer ebenen Fläche auf, ziehen Sie die Gewehrschlossgruppe, die Spannstangen mit Muffe, die Rückholfeder und die Federhalterhülse nach vorne geneigt heraus, sodass die Verschlussführung aus der
Verschlusshülse austritt (Abb. 36 und 37).
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33
34
35
37
36
35
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37.1
N
UR MODELL
A300 OUTLANDER
• Ziehen Sie den Spannschieber aus der Verschlussführung heraus (Abb.
37.1).
• Arbeiten Sie auf einer Ablagefläche und ziehen Sie die Muffe der Spannstange bei nach oben weisender Hülsenauswurföffnung heraus, damit die
Verschlussführung aus der Verschlusshülse austreten kann (Abb.
37.2).
• Trennen Sie die Verschlussgruppe von der Spannstange.
• Die Verschlussgruppe ist unterteilt in
(Abb 37.3):
- Verschluss mit Schlagbolzen, Verschließblock, Auszieher und entsprechenden Federn und Stiften;
- Führung mit Pleuel und Zapfen.
37.2
37.3
36
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A
USBAU DES ABZUGSBÜGELS
ORDENTLICHE
WARTUNG
WARNUNG
Der Ausbau des Abzugsbügels ist nur erforderlich, wenn der Abzugmechanismus gereinigt werden muss.
• Aktivieren Sie die Sicherung (der Hahn ist gespannt) (Abb. 20).
• Drücken Sie den Anschlagstift des Zubringers, falls er nicht schon gedrückt ist (Abb. 9).
• Ziehen Sie den Befestigungsdorn des
Abzugsbügels mit Hilfe eines Splinttreibers heraus (Abb. 38).
• Ziehen Sie den Abzugsbügel aus der
Verschlusshülse. Setzen Sie dazu eine
Hebelwirkung am Abzugsbügel zuerst in Richtung des Laufs und dann nach außen ein (Abb. 39).
• Reinigen und schmieren Sie das Gewehr jedesmal, wenn sich Kraftstoff-,
Fett- oder Schmutzrückstände auf den
Mechanismen abgelagert haben. Das
Reinigen und Schmieren der Waffe nach jeder Verwendung sind der beste
Schutz der Teile vor Korrosion bedingt durch Verbrennung und Verwendung in feuchter und salzhaltiger Umgebung.
Führen Sie am Ende eines Jagd- oder
Schießtages die ordentliche Wartung wie nachstehend beschrieben durch.
ACHTUNG
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLADEN
IST (PATRONENLAGER LEER, VER-
SCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN LEER).
KONTROLLIEREN SIE DIE WAFFE GE-
NAU, SCHAUEN SIE DURCH DIE HÜL-
SENAUSWURFÖFFNUNG, DIE LADEÖFF-
NUNG UND DAS PATRONENLAGER. IST
DIE WAFFE GELADEN, ENTLADEN SIE
DIESE LAUT DEN ANWEISUNGEN DES
ENTSPRECHENDEN ABSCHNITTS. PRÜ-
FEN SIE, OB DER HAHN ENTSPANNT IST.
38
39
ACHTUNG
DIE WAFFE DARF NIEMALS AUF PER-
SONEN ODER HARTE UND FLACHE
OBERFLÄCHEN GERICHTET WERDEN.
BEHANDELN SIE DIE WAFFE IMMER
SO, ALS OB DIESE GELADEN WÄRE.
(SEHEN SIE DIE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER
ALLGEMEINEN SICHERHEITSREGELN).
WARNUNG
Für die ordentliche Wartung müssen nur die im entsprechenden Abschnitt angegebenen Anweisungen zum Zerlegen der Waffe befolgt werden.
37
S
EMIAUTOMATIC
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P023842 000
L
AUF
G
ASDRUCKZYLINDER
, K
OLBEN
,
M
AGAZINROHR
• Reinigen Sie das Laufinnere sorgfältig.
Entfernen Sie Verbrennungsrückstände mit einem weichen Tuch (Flanell). Benutzen Sie, falls notwendig, eine Bronzebürste und/oder einen mit Beretta-Öl getränkten Lappen.
• Reinigen Sie auch die Verschlussschultern am Verschlusssystem des Laufes sorgfältig.
• Reinigen Sie auch die Innenseite des
Laufs mit einem sauberen, weichen
Tuch.
• Schmieren Sie das Laufinnere etwas mit einem mit Beretta-Öl getränkten, weichen und sauberen Tuch ein.
WARNUNG
Die Verwendung von Patronen des
Typs Magnum und vor allem des Typs
Super Magnum führt zu einem hohen
Ausstoß von Verbrennungsgasen. Die spezielle Pulverzusammensetzung einiger Munitionen vom Typ Super Magnum kann zu einer dichten Ansammlung von Verbrennungsrückständen führen. Die davon am stärksten betroffenen Gewehrteile sind der Gasdruckzylinder, der Kolben mit dem dazugehörigen Gummi-Dichtungsring und das Magazinrohr.
• Prüfen Sie den Lauf. Seele und Patronenlager müssen sauber und frei von
Verschlüssen und Verkrustungen sein.
• Reinigen Sie den Kolben, den Gummiring und das Magazinrohr nach dem
Einsprühen mit Beretta Öl sorgfältig.
ACHTUNG
• Prüfen Sie, ob der Kolben ungehindert auf dem Magazinrohr gleitet.
ZUVIEL ÖL ODER FETT, DAS DEN
LAUF VERENGT (WENN AUCH NUR
TEILWEISE), KANN BEIM SCHIESSEN
SEHR GEFÄHRLICH WERDEN, ZU
SCHÄDEN AN DER WAFFE UND ZU
• Für eine gründliche Reinigung der Innenteile des Gasdruckzylinders Beretta-Öl auf die Wände sprühen und mit einer Bronzebürste gründlich reinigen.
SCHWEREN VERLETZUNGEN DES
SCHÜTZEN UND DER BEISTEHEN-
DEN PERSONEN FÜHREN. SPRÜHEN
SIE NIEMALS ÖL AUF DIE PATRONEN.
BENUTZEN SIE SCHMIERSTOFFE
AUF GEEIGNETE WEISE. SIE SELBST
SIND FÜR DIE ORDNUNGSGEMÄSSE
WARTUNG IHRER WAFFE VERANT-
WORTLICH.
nungsrückstände führen Sie ein sauberes, weiches Tuch in den Gasdruckzylinder ein und entfernen Sie alle Rückstände.
WARNUNG
Die oben genannten Teile dürfen nicht geschmiert werden.
WARNUNG
Die Ventilgruppe (Abb. 32) NIE ZER-
LEGEN! Falls dies notwendig sein sollte, wenden Sie sich an einen sachkundigen Waffenexperten.
38
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P023842 000
S
EMIAUTOMATIC
AUSSERORDENTLICHE
WARTUNG
ZUSAMMENBAU DER
WAFFE
Je nach Benutzungszustand der Waffe und am Ende der Jagdsaison empfiehlt
Beretta die nachstehend beschriebenen außerordentlichen Wartungsarbeiten durchzuführen, damit das Gewehr während seiner gesamten Nutzungszeit seine Wirksamkeit beibehält.
G
EWEHRSCHLOSSGRUPPE
• Die Teile zuerst mit Beretta-Öl einsprühen, dann sorgfältig reinigen.
• Trocknen Sie alles gut mit einem weichen Tuch ab und schmieren Sie die
Teile leicht ein.
ACHTUNG
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLA-
DEN IST (PATRONENLAGER LEER,
VERSCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN
LEER). KONTROLLIEREN SIE DIE
WAFFE GENAU, SCHAUEN SIE DURCH
DIE HÜLSENAUSWURFÖFFNUNG, DIE
LADEÖFFNUNG UND DAS PATRO-
NENLAGER. IST DIE WAFFE GELA-
DEN, ENTLADEN SIE DIESE LAUT
DEN ANWEISUNGEN DES ENTSPRE-
CHENDEN ABSCHNITTS.
A
BZUGSBÜGEL
• Reinigen Sie die Teile gründlich mit einem weichen Tuch.
• Schmieren Sie die Metallteile und den
Befestigungsdorn des Abzugsbügels leicht ein.
V
ERSCHLUSSHÜLSE
• Selbe Vorgangsweise wie bei der Verschlussführung. Nachdem sie alles mit einem weichen Tuch sorgfältig getrocknet haben, schmieren Sie die innen gelegenen Gleitschienen der Verschlussführung leicht ein.
ACHTUNG
DIE WAFFE DARF NIEMALS AUF PER-
SONEN ODER HARTE UND FLACHE
OBERFLÄCHEN GERICHTET WER-
DEN. BEHANDELN SIE DIE WAFFE
IMMER SO, ALS OB DIESE GELADEN
WÄRE. (SEHEN SIE DIE PUNKTE 1, 2
UND 4 DER ALLGEMEINEN SICHER-
HEITSREGELN).
ACHTUNG
FÜHREN SIE KEINE REPARATUREN AN
DER WAFFE AUS, OHNE ÜBER AUSREI-
CHENDE KENNTNISSE UND ERFAHRUNG
ZU VERFÜGEN. VERÄNDERN SIE NIE-
MALS EINEN WAFFENBAUTEIL UND VER-
WENDEN SIE NUR ORIGINALERSATZTEI-
LE VON BERETTA. ALLE FÜR EINE ORD-
NUNGSGEMÄSSE FUNKTIONSWEISE
NOTWENDIGEN VERÄNDERUNGEN ODER
EINGRIFFE MÜSSEN VOM HERSTELLER
ODER SEINEM OFFIZIELLEN ÖRTLICHEN
VERTREIBER AUSGEFÜHRT WERDEN.
39
S
EMIAUTOMATIC
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40
Z
USAMMENBAU DES
A
BZUGSBÜGELS
• Führen Sie die Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge wie beim Zerlegen durch, Achten Sie darauf, dass der
Hahn gespannt und die Sicherung aktiviert ist.
• Legen Sie den hinteren Teil des Abzugsbügels exakt an die Verschlusshülse an und schieben Sie kraftvoll in
Richtung des Schafts (Abb. 40).
• Drücken Sie die Entsperrtaste ganz durch, drehen Sie den Abzugsbügel, bis er im Sitz der Verschlusshülse einrastet (Abb. 41).
• Führen Sie den Befestigungsdorn des
Abzugsbügels nur dann ein, wenn die
Bohrung des Bügels mit der Mitte der
Bohrung der Verschlusshülse übereinstimmt.
41
42
Z
USAMMENBAU DER
G
EWEHR
-
SCHLOSSGRUPPE
• Stützen Sie das Gewehr mit nach oben gerichteter Hülsenauswurföffnung auf einer ebenen Fläche auf, aktivieren Sie die Gewehrschlossgruppe, die Spannstangen mit Muffe, die Rückholfeder und den Kolbenanschlag am Magazinrohr (Abb. 42).
• Drücken Sie die Muffe der Spannstangen bis zum Endanschlag durch, damit die Verschlussführung in die Verschlusshülse eingeschoben werden kann.
• Drücken Sie den Drehkopf des Verschlusses bis die Auskehlungslinie am
Schaft des Kopfes mit dem Ende der
Verschlussführung übereinstimmt (Abb.
43).
43
40
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P023842 000
• Halten Sie den Kopf in dieser Stellung gedrückt und stecken Sie den
Spannschieber in die Verschussführung.
Lassen sie ihn durch einen festen Stoß in dieser Position einrasten (Abb. 44).
N
UR MODELL
A300 OUTLANDER
G
EWEHRSCHLOSSGRUPPE
wieder ein, indem die Führung mit dem
Verschluss verbunden wird.
• Stecken Sie die Spannstange in den entsprechenden Schlitz der Verschlussführung (Abb. 44.1).
• Arbeiten Sie auf einer Ablagefläche und setzen Sie die Muffe der Spannstange bei nach oben weisender Hülsenauswurföffnung in das Magazinrohr ein
(Abb. 44.2).
teilweise in die Verschlusshülse ein
(Abb. 44.3).
• Drücken Sie die Spannstangenmuffe bis an den Anschlag und überwinden
Sie dabei den Widerstand der
Rückholfeder, bis die Verschlussführung in offenem Zustand einrastet.
• Setzen Sie den Spannschieber in den
Verschluss ein und drücken Sie ihn bis an den Anschlag (Abb. 44.4).
S
EMIAUTOMATIC
44
44.1
44.2
44.4
44.3
41
S
EMIAUTOMATIC
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Z
USAMMENBAU DES LAUFES
• Prüfen Sie den Lauf. Seele und Patronenlager müssen sauber und frei von Verschlüssen und Verkrustungen sein.
• Stecken Sie den Kolben in den Gasdruckzylinder des Laufs, halten Sie dabei mit den Fingern den Gummiring fest, damit sich der Kolben leichter in den Zylinder einführen lässt (Abb. 8).
• Prüfen Sie, ob der Anschlagstift des Zubringers vollständig durchgedrückt ist.
Andernfalls voll durchdrücken (Abb. 9).
• Ziehen Sie die Verschlussführung soweit zurück, bis sie in offenem Zustand einrastet (Abb. 10).
WARNUNG
Passen Sie auf wenn Sie die Entsperrtaste drücken, um die Verschlussführung zu schließen, dass Sie nicht unabsichtlich den Cut-off aktivieren. In diesem Fall würde die Verschlussführung, gesperrt vom Cut-Off, in der offenen Stellung bleiben. Sollte dieser
Fall eintreten, deaktivieren Sie den
Cut-Off, damit sich die Verschlussführung schließen lässt, achten Sie dabei darauf ihre Fingern von der Hülsenauswurföffnung fernzuhalten (Abb.
17).
WARNUNG
Wenn die Entsperrtaste gedrückt wird, wird die Verschlussführung von der
Rückholfeder unsanft nach vor geschoben und vom Spannschieber gegen die Hülsenauswurföffnung gedrückt, wodurch beide Bauteile wahrscheinlich beschädigt würden.
• Schieben Sie den Lauf in die Verschlusshülse (Abb. 11), achten Sie dabei darauf, dass der Deckelschaft des Magazinrohrs die
Kolbenbohrung und die Bohrung des Gasdruckzylinders mit der Ventilgruppe passiert
(Abb. 12).
• Drücken Sie den Lauf in der Verschlusshülse bis zum Anschlag durch.
• Schieben Sie den Vorderschaft auf den
Gasdruckzylinder und das Magazinrohr und prüfen Sie, ob er sich mittig am Sitz der Verschlusshülse befindet (Abb. 13). Der Vorderschaft ist dann richtig positioniert, wenn er an die Verschlusshülse anschlägt (Abb. 14).
• Schrauben Sie den vorderen Deckel des
Vorderschafts wieder fest (Abb. 15).
• Drücken Sie die Entsperrtaste, halten Sie dabei ihre Finger von der Hülsenauswurf-
öffnung fern, und bringen Sie die Verschlussführung in die geschlossene Stellung (Abb. 16).
• Halten Sie die Verschlussführung ca. 2 cm zurück und drücken Sie den Abzug, so wird der Hahn entspannt.
• Den Bolzen wieder in die verriegelte
Position bringen.
ACHTUNG
WAHREN SIE NIEMALS DIE WAFFE AN
ORTEN AUF, DIE FÜR KINDER ODER
ANDERE MIT WAFFEN NICHT VER-
TRAUTEN PERSONEN ZUGÄNGLICH
SIND. HALTEN SIE DIE ENTLADENE
WAFFE IMMER UNTER VERSCHLUSS.
WAHREN SIE DIE MUNITION AN EI-
NEM SEPARATEN VERSCHLOSSENEN
ORT AUF. (SIEHE PUNKT 3 DER ALL-
GEMEINEN SICHERHEITSREGELN).
WARNUNG
Sollte die Waffe längere Zeit nicht benutzt werden, sollte sie geschmiert und zerlegt verstaut werden (siehe
Kapiteln „Wartung“ Seite 37/39 und
„Aufbewahrung“ Seite 67).
42
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S
EMIAUTOMATIC
ZUBEHÖR UND
EINSTELLUNGEN
Z
USTANDSKONTROLLE DER CHOKE
-
EIN
-
SÄTZE
• Überprüfen Sie immer vor der Benützung des Gewehrs Aussehen und Sauberkeit der Choke-Einsätze.
Die Zubehörteile sowie die Einstellungen, die im Folgenden beschrieben werden, beziehen sich nur auf bestimmte Serien der Waffen, die im vorliegenden Handbuch beschrieben werden und sind daher nicht als Erstausstattung vorgesehen.
• Prüfen Sie anhand des beigepackten
Schlüssels, ob das Anzugsdrehmoment der Choke-Einsätze im Lauf stimmt.
• Verwenden Sie keine defekten, verformten oder verkrusteten Choke-Einsätze.
Choke-Einsatz für Ihren Jagdzweck geeignet ist und zur verwendeten Schrotart
(Stahl oder Blei) passt.
CHOKE-EINSÄTZE BERETTA OPTIMACHOKE
®
HP
(Nur für Modelle A400, A350 und 1301)
Die Choke-Einsätze Optimachoke
®
HP
(High Performance) von Beretta bestehen aus hochfestem Stahl mit garantiert langer Standzeit. Sie sind korrosionsfest und für die Benutzung mit Stahlschrot vorgesehen. Mit diesen Choke-Einsätzen kann auch Hochleistungsmunition verwendet werden
ACHTUNG
AM LAUF OPTIMA-BORE
®
HP DES
MODELLS A400 KÖNNEN NUR
CHOKE-EINSÄTZE VOM TYP OPTIMA-
CHOKE
®
HP MONTIERT WERDEN. MIT
DEN LÄUFEN OPTIMA-BORE
®
HP SIND
DIE ANDEREN ARTEN VON AUS-
TAUSCHBAREN BERETTA CHOKE-EIN-
SÄTZEN NICHT KOMPATIBEL.
IHR GEWEHR WIRD BESCHÄDIGT,
WENN SIE ES MIT DEM FALSCHEN
CHOKE-EINSATZ ABFEUERN.
Kennung Beretta
0 (*)
00 (**)
000 (***)
0000 (****)
C0000 (C****)
Amerikanische
Bezeichnung
F (full)
Kompatibilität
Choke-Einsätze mit Stahlschrot
SP (Steel Proof)
1
IM (Improved Modified) SP (Steel Proof)
1
M (Modified) SP (Steel Proof)
IC (Improved Cylinder) SP (Steel Proof)
CL (Cylinder) SP (Steel Proof)
(1) Nicht für die Verwendung mit Stahlschrot empfohlen.
Optimachoke ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Waffenfabrik Pietro Beretta S.p.A.
Kimmen am
Rand
I
II
III
IIII
IIIII
43
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
CHOKE-EINSÄTZE BERETTA MOBILCHOKE
®
(N
UR FÜR
M
ODELLE
A300)
ACHTUNG
Die Choke-Einsätze Mobilchoke ® von
AM LAUF DES MODELLS A300 OUT-
Beretta bestehen aus hochfestem Stahl mit garantiert langer Standzeit. Sie sind
LANDER KÖNNEN NUR CHOKE-EIN-
SÄTZE VOM TYP MOBILCHOKE
®
korrosionsfest und für die Benutzung mit
Stahlschrot vorgesehen. Mit diesen
MONTIERT WERDEN. MIT DEN LÄU-
FEN MOBILCHOKE
®
SIND DIE ANDE-
Choke-Einsätzen kann auch Hochleis-
REN ARTEN VON AUSTAUSCHBAREN
tungsmunition verwendet werden.
BERETTA CHOKE-EINSÄTZEN NICHT
KOMPATIBEL.
IHR GEWEHR WIRD BESCHÄDIGT,
WENN SIE ES MIT DEM FALSCHEN
CHOKE-EINSATZ ABFEUERN.
Kennung Beretta
0 (*)
00 (**)
000 (***)
0000 (****)
C0000 (C****)
Amerikanische
Bezeichnung
F (full)
Kompatibilität
Choke-Einsätze mit Stahlschrot
SP (Steel Proof)
1
IM (Improved Modified) SP (Steel Proof)
1
M (Modified) SP (Steel Proof)
IC (Improved Cylinder) SP (Steel Proof)
CL (Cylinder) SP (Steel Proof)
(1) Nicht für die Verwendung mit Stahlschrot empfohlen.
Mobilchoke ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Waffenfabrik Pietro Beretta S.p.A.
Kimmen am
Rand
I
II
III
IIII
IIIII
44
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S
EMIAUTOMATIC
E
NTFERNEN DER
C
HOKE
-B
OHRUNG
R
EINIGUNG DES
C
HOKE
-E
INSATZES
UND SEINES
S
ITZES
ACHTUNG
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLA-
DEN IST (PATRONENLAGER LEER,
VERSCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN
LEER). KONTROLLIEREN SIE DIE
WAFFE GENAU, SCHAUEN SIE DURCH
DIE HÜLSENAUSWURFÖFFNUNG, DIE
LADEÖFFNUNG UND DAS PATRO-
ACHTUNG
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLA-
DEN IST (PATRONENLAGER LEER,
VERSCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN
LEER). KONTROLLIEREN SIE DIE
WAFFE GENAU, SCHAUEN SIE DURCH
DIE HÜLSENAUSWURFÖFFNUNG, DIE
NENLAGER. IST DIE WAFFE GELA-
DEN, ENTLADEN SIE DIESE LAUT
DEN ANWEISUNGEN DES ENTSPRE-
CHENDEN ABSCHNITTS.
LADEÖFFNUNG UND DAS PATRO-
NENLAGER. IST DIE WAFFE GELA-
DEN, ENTLADEN SIE DIESE LAUT
DEN ANWEISUNGEN DES ENTSPRE-
CHENDEN ABSCHNITTS. PRÜFEN
ACHTUNG
SIE, OB DER HAHN ENTSPANNT IST.
SEHEN SIE NIEMALS DIREKT DURCH
DIE MÜNDUNG IN DEN LAUF UND
WECHSELN SIE AUCH DEN CHOKE-
EINSATZ NICHT BEI GELADENER
WAFFE AUS, SELBST WENN DIE SI-
CHERUNG AKTIVIERT IST.
ACHTUNG
DIE SICHERUNG KANN NUR BEI GE-
SPANNTEM HAHN AKTIVIERT WER-
DEN. DER HAHN WIRD GESPANNT,
WENN MAN DIE VERSCHLUSSFÜH-
RUNG GANZ ZURÜCK ZIEHT. FALLS
AN DER DRUCKKNOPFSICHERUNG
DER ROT LACKIERTE TEIL SICHTBAR
IST, IST DIE SICHERUNG DEAKTI-
VIERT UND DIE WAFFE FEUERBE-
REIT. FALLS AN DER DRUCKKNOPF-
SICHERUNG DER ROT LACKIERTE
TEIL NICHT SICHTBAR IST, IST DIE
SICHERUNG AKTIVIERT.
• Schrauben Sie den Choke-Einsatz heraus, drehen Sie dazu den beigepackten
Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn und entfernen Sie den Choke-Einsatz aus der Laufmündung (Abb. 45).
45
45
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
ACHTUNG
E
INSETZEN DES
C
HOKE
-E
INSATZES
SEHEN SIE NIEMALS DIREKT DURCH
ACHTUNG
DIE MÜNDUNG IN DEN LAUF UND
WECHSELN SIE AUCH DEN CHOKE-
EINSATZ NICHT BEI GELADENER
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLA-
DEN IST (PATRONENLAGER LEER,
VERSCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN
WAFFE AUS, SELBST WENN DIE SI-
CHERUNG AKTIVIERT IST.
LEER). KONTROLLIEREN SIE DIE
WAFFE GENAU, SCHAUEN SIE DURCH
• Reinigen Sie sorgfältig den Sitz des
Choke-Einsatzes. Falls notwendig, benützen Sie dazu eine Reinigungsbürste, die mit Beretta-Öl eingesprüht ist.
Trocknen Sie alles mit einem weichen
Lappen ab.
DIE HÜLSENAUSWURFÖFFNUNG, DIE
LADEÖFFNUNG UND DAS PATRO-
NENLAGER. IST DIE WAFFE GELA-
DEN, ENTLADEN SIE DIESE LAUT
DEN ANWEISUNGEN DES ENTSPRE-
CHENDEN ABSCHNITTS. PRÜFEN
SIE, OB DER HAHN ENTSPANNT IST.
• Überprüfen Sie, ob die Außen- und Innenbereiche vollständig sauber sind.
• Ölen Sie das Laufgewinde und den
Choke-Einsatz leicht mit Beretta-Öl ein.
ACHTUNG
SEHEN SIE NIEMALS DIREKT DURCH
DIE MÜNDUNG IN DEN LAUF UND
WECHSELN SIE AUCH DEN CHOKE-
EINSATZ NICHT BEI GELADENER
WAFFE AUS, SELBST WENN DIE SI-
CHERUNG AKTIVIERT IST.
ACHTUNG
ÜBERPRÜFEN SIE VOR DEM EINSET-
ZEN DEN ORDNUNGSGEMÄSSEN ZU-
STAND DES CHOKE-EINSATZES.
46
• Prüfen Sie, ob der Choke-Einsatz und das Gewinde des Laufs perfekt sauber und leicht eingeölt sind.
47
Choke-Einsatz ein.
• Schrauben Sie manuell den Choke-Einsatz im Uhrzeigersinn in den Lauf.
Schrauben Sie mit dem von Beretta mitgelieferten Schlüssel den Choke-Einsatz bis zum Anschlag in seinem Sitz ausreichend kräftig fest (Abb. 46).
• Nehmen Sie den Schlüssel aus dem Lauf
(Abb. 47).
46
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P023842 000
S
EMIAUTOMATIC
ACHTUNG ACHTUNG
ÜBERPRÜFEN SIE REGELMÄSSIG,
BEI ENTLADENER WAFFE (PATRO-
NENLAGER LEER, VERSCHLUSSHÜL-
SE LEER UND PATRONENMAGAZIN
LEER) UND VERSCHLUSSFÜHRUNG
IN OFFENER STELLUNG, DAS AN-
ZUGSDREHMOMENT DES CHOKE-
EINSATZES. ZIEHEN SIE, FALLS NOT-
DIE BENUTZUNG EINES LAUFS, DER
EINE CHOKE-BOHRUNG BESITZT,
OHNE CHOKE-EINSATZ, IST NICHT
ERLAUBT. DAS SCHIESSEN OHNE
EINGESCHRAUBTEN CHOKE-EIN-
SATZ IST SEHR GEFÄHRLICH, DA
BLEIRESTE ODER MATERIALFRAG-
MENTE VOM GEWINDE FESTGEHAL-
WENDIG, DIE CHOKE-EINSÄTZE MIT
DEM ENTSPRECHENDEN SCHLÜS-
SEL WIEDER FEST. EIN ORDNUNGS-
TEN WERDEN UND ZU LAUFVER-
SCHLÜSSEN FÜHREN KÖNNTEN.
DAS FEHLEN DES CHOKE-EINSAT-
GEMÄSS FESTER SITZ DES ZES BESCHÄDIGT AUSSERDEM UN-
CHOKE-EINSATZES VERHINDERT IRWIDERRUFLICH DAS GEWINDE DES
REPARABLE SCHÄDEN AM LAUF
UND MÖGLICHE SCHÄDEN AN SACH-
GEGENSTÄNDEN ODER DIE VERLET-
ZUNG VON PERSONEN.
ACHTUNG
LAUFS UND FÜHRT ZU UNREGELMÄ-
SSIGER SCHROTDECKUNGSBIL-
DUNG.
DER CHOKE-EINSATZ MUSS IMMER
IM LAUF EINGESETZT UND FESTGE-
ZOGEN SEIN, AUCH WÄHREND DER
LAGERUNG UND REINIGUNG DER
WAFFE. EIN REINIGEN DES LAUFS
OHNE EINGESETZTEN CHOKE-EIN-
SATZ KANN ZUR VERUNREINIGUNG
DES LAUFGEWINDES FÜHREN. DA-
DURCH KANN DER CHOKE-EINSATZ
FEHLERHAFT EINGESCHRAUBT
WERDEN UND ES KANN ZU KORRO-
SION ODER ZU VERSCHLÜSSEN IM
LAUF KOMMEN.
VERÄNDERN SIE KEINE FIXEN
CHOKE-EINSÄTZE DES LAUFS, UM
DAMIT AUSWECHSELBARE CHOKE-
EINSÄTZE BENUTZEN KÖNNEN. DIE
WÄNDE DES LAUFS KÖNNTEN ZU
DÜNN SEIN, UM IN SICHERHEIT DEN
HOHEN DRÜCKEN BEIM SCHUSS-
VORGANG STANDZUHALTEN.
47
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
I
DENTIFIZIERUNG DER
D
ROSSELUNGEN
-
ABB
. 48 +
TABELLE
Feste Drosselungen und Beretta-Drosselungen
Kennung Beretta
Amerikanische
Bezeichnung
0 (*) F (full)
00 (**)
IM
Kimmen am
Rand
I
Kompatibilität
Choke-Einsätze mit Stahlschrot
NEIN
II NEIN
JA
JA
000 (***) M (Modified)
0000 (****)
IC
Cylinder)
III
IIII
C0000 (C****)
S
CL-C (Cylinder) IIIII
Ohne
SK (Skeet Beretta) (1) SK (Skeet) Ohne
Ohne Full) Ohne
Ohne LF (Light Full) Ohne
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
JA
(1) Beretta-Spezial-Skeet-Drosselungen mit negativem Wert.
***
***
48
48
C62157 002
P023842 000
S
EMIAUTOMATIC
EINSTELLUNG VON
SENKUNG UND VER-
LAUF DES SCHAFTS
ACHTUNG
Das Gewehr ist mit einem aus zwei Scheiben bestehenden System zum Einstellen der Senkung und des Verlaufs des Schafts ausgestattet:
1) Vordere Scheibe aus Polymer
2) Hintere Scheibe aus Stahl.
PRÜFEN SIE, OB DIE WAFFE ENTLADEN
IST (PATRONENLAGER LEER, VER-
SCHLUSSHÜLSE LEER, MAGAZIN LEER).
KONTROLLIEREN SIE DIE WAFFE GE-
NAU, SCHAUEN SIE DURCH DIE HÜL-
SENAUSWURFÖFFNUNG, DIE LADE-
ÖFFNUNG UND DAS PATRONENLAGER.
IST DIE WAFFE GELADEN, ENTLADEN
SIE DIESE LAUT DEN ANWEISUNGEN
DES ENTSPRECHENDEN ABSCHNITTS.
ACHTUNG
DIE WAFFE DARF NIEMALS AUF PERSO-
NEN ODER HARTE UND FLACHE OBER-
FLÄCHEN GERICHTET WERDEN. BE-
HANDELN SIE DIE WAFFE IMMER SO,
ALS OB DIESE GELADEN WÄRE. (SEHEN
SIE DIE PUNKTE 1, 2 UND 4 DER ALL-
GEMEINEN SICHERHEITSREGELN).
Mit den an die Waffe montierten Scheiben können Senkung und Verlauf des Schafts folgendermaßen konfiguriert werden:
Senkung rechts 60 mm C-60-DX
Senkung rechts 55 mm C-55-DX
Senkung links 60 mm C-60-SX
Senkung links 55 mm C-55-SX
Ferner ist in der Packung ein weiterer
Scheibensatz enthalten, mit dem Senkung und Verlauf des Schafts folgendermaßen konfiguriert werden können:
Senkung rechts 65 mm C-65-DX
Senkung rechts 50 mm C-50-DX
Senkung links 65 mm C-65-SX
Senkung links 50 mm C-50-SX
In der Abbildung sind die verschiedenen möglichen Positionskombinationen der an die Waffe montierten Scheiben und in der
Packung enthaltenen Scheiben dargestellt.
VORDERE UND HINTERE SCHEIBEN C-55/C-60 (an das Gewehr montiert)
SCHAFTSENKUNG,
IM WERK
MONTIERT
VORDERE UND HINTERE SCHEIBEN C-50/C-65 (im Koffer enthaltener Scheibensatz)
49
49
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
Z
UM
Ä
NDERN DER
S
CHAFTSENKUNGS
-
EINSTELLUNG IN EINE DER ACHT MÖG
-
LICHEN
K
ONFIGURATIONEN IST FOL
-
GENDERMASSEN VORZUGEHEN
.
E
RFORDERLICHE
W
ERKZEUGE
• Kreuz- und Schlitzschraubendreher
• Torx-Schraubendreher T10 und T15
• Sechskantschlüssel mit 6 mm
Hinweis
Der rechtsläufige Verlauf ist durch das
Kürzel DX (RE) und der linksläufige Verlauf durch das Kürzel SX (LI) gekennzeichnet.
Die Senkung wird durch die Zahlen 50,
55, 60, 65 angegeben.
• Rohrschlüssel mit 13 mm schlüssel mit Rohrverlängerung mit 13 mm. Mit einem Anzugsmoment von
9-11 Nm anziehen.
Senkung und Verlauf müssen für beide
Scheiben immer gleich sein, wie in Abbildung 49 dargestellt ist.
50
C62157 002
P023842 000
Kunststoffschaft mit Kick-off Mega und Plus
A400 XTREME PLUS und 1301 COMPETITION PRO
L
G
A
B
C
D
E
M
N
S
EMIAUTOMATIC
P
H
F
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B) und das Distanzstück (C), das den Kick-off bedeckt.
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere
Mutter (D) und die Gummi-Unterlegscheibe (E).
50
50.1
50.2
51
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
50.3
• Trennen Sie den Schaft (L) und entfernen Sie die vordere Scheibe (P) und den
Griff (N).
• Lösen und entfernen Sie die 5 Schrauben (F), die den Kick-off mit dem Schaft verbinden mit einem Torx-Schraubendreher T10.
• Entfernen Sie die Gummidichtung (M), indem Sie diese von vorne herausziehen.
• Drücken Sie den Kick-off (G) aus dem
Schaft (L) heraus.
• Entfernen Sie die Scheibe (H), indem Sie diese drehen, bis sie aus ihrem Sitz austritt.
50.4
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
50.5
50.6
52
C62157 002
P023842 000
Holzschaft mit Kick-off
A400 UPLAND und A300 WOOD
S
EMIAUTOMATIC
A
B
C
D
E
F
G
H
L
M
51
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B), das
Distanzstück (C), das den Kick-off bedeckt, und die Rückholfeder (D)..
51.1
51.2
53
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
51.3
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere
Mutter (E) und die Gummi-Unterlegscheibe (F).
• Trennen Sie den Schaft (L) von der Verschlusshülse und entfernen Sie die vordere Scheibe (M) und die hintere Scheibe (G) aus ihrem Sitz im Schaft.
• Achten Sie darauf, dass die beiden
Schaftteile nicht getrennt werden
(Abb. 51.3).
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
54
C62157 002
P023842 000
Holzschaft mit Kick-off
A400 XPLOR und A400 XCELL
A
B
C
D
E
F
G
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B).
• Lösen und entfernen Sie die 2 Schrauben (C), die den Kick-off mit dem Schaft verbinden, mit einem Torx-Schraubendreher T15.
S
EMIAUTOMATIC
H
L
52
52.1
52.2
55
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere
Mutter (E) und die Gummi-Unterlegscheibe (F).
• Trennen Sie den Schaft (H) von der Verschlusshülse und entfernen Sie die vordere Scheibe (L) und die hintere Scheibe
(G) aus ihrem Sitz im Schaft.
52.3
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
56
C62157 002
P023842 000
Kunststoffschaft mit Kick-off
A350 und 1301 TACTICAL
A
B
C
D
E
F
G
H
S
EMIAUTOMATIC
L
53
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B).
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere
Mutter (C) und die Gummi-Unterlegscheibe (D).
53.1
53.2
57
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
53.3
• Trennen Sie den Schaft (H) von der Verschlusshülse und entfernen Sie die vordere Scheibe (L).
• Schrauben Sie den Anschluss der Riemenhalteröse (G) ab.
• Drücken Sie den Kick-off (E) aus dem
Schaft (H) heraus.
• Entfernen Sie die Scheibe (F), indem Sie diese drehen, bis sie aus ihrem Sitz austritt.
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
53.4
53.5
53.6
58
C62157 002
P023842 000
Kunststoffschaft ohne Kick-off
A350 und 1301 TACTICAL
A
B
C
D
E
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B).
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere
Mutter (C) und die Gummi-Unterlegscheibe (D).
F
G
H
S
EMIAUTOMATIC
L
54
54.1
54.2
59
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
54.3
• Trennen Sie den Schaft (H) von der Verschlusshülse und entfernen Sie die vordere Scheibe (L).
• Schrauben Sie den Anschluss der Riemenhalteröse (G) ab.
• Drücken Sie den Einsatz (E) aus dem
Schaft (H) heraus.
• Entfernen Sie die Scheibe (F), indem Sie diese drehen, bis sie aus ihrem Sitz austritt.
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
54.4
54.5
54.6
60
C62157 002
P023842 000
Holzschaft ohne Kick-off
A300 OUTLANDER
S
EMIAUTOMATIC
A
B
D
C
E
F
G
H
55
Z
ERLEGEN
• Verwenden Sie einen Kreuzschraubenschlüssel in der passenden Größe und schrauben Sie die beiden in der Schaftplatte versenkten Schrauben (A) aus.
• Entfernen Sie die Schaftplatte (B).
• Lösen Sie die Befestigungsmutter mithilfe des 13mm-Rohrschlüssels vollständig und entfernen Sie die innere Mutter
(C) und die Gummi-Unterlegscheibe (D) sowie die hintere Scheibe (E).
• Trennen Sie den Schaft (G) von der Verschlusshülse und entfernen Sie die vordere Scheibe (H).
Z
USAMMENBAU
• Führen Sie die Vorgänge für das Zerlegen in umgekehrter Reihenfolge durch.
55.1
55.2
61
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
M
AGAZINROHRDECKEL FÜR
M
ODELLE MIT
B-L
OCK CAP
Z
ERLEGEN
• Zerlegen Sie den Lauf (siehe Abschnitt
„Zerlegen des Laufes“ auf Seite 33).
56
Hinweis
Für die beschriebenen Modelle ist ein spezielles Werkzeug vorgesehen, das das
Entfernen des Magazinrohrdeckels erleichtert (Abb. 56). Gehen Sie folgendermaßen vor:
• Platzieren Sie das Werkzeug derart am
Magazinrohr, dass seine Flügel mit den
Arretierschlitzen des Magazinrohrdeckels übereinstimmen (Abb. 56.1).
• Drücken Sie die Flügel zusammen, um die Arretierzähne des Deckels zu lösen.
56.1
56.2
ACHTUNG
DER MAGAZINROHRDECKEL WIRD
DURCH DIE MAGAZINROHRFEDER
GEDRÜCKT: HALTEN SIE DIE EINHEIT
„WERKZEUG-DECKEL“ FEST, DAMIT
SIE NICHT ABRUPT AUSTRITT.
ZIEHEN SIE DAS WERKZEUG MIT
DECKEL UND ENTSPRECHENDER
FEDER VOM MAGAZINROHR AB (ABB.
56.2).
62
C62157 002
P023842 000
Z
USAMMENBAU
• Stecken Sie den Magazinrohrdeckel mit Feder in das Magazinrohr (Abb.
56.3).
• Prüfen Sie, dass die Arretierzähne des
Deckels in die entsprechenden Schlitze am Magazinrohr einrasten (Abb. 56.4).
• Bauen Sie den Lauf zusammen (siehe
Abschnitt „Zusammenbau des Laufes“ auf Seite 42).
S
EMIAUTOMATIC
56.3
56.4
63
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
E
INSTELLUNG DES
V
ISIERS
B-FAST -
A
BB
. 57
Blockierung des Einstellrads
(a - Abb. 58)
Einige Gewehre sind mit einstellbarem
Visier B-Fast ausgestattet, das die Änderung des Aufprallpunkts auf dem Ziel und die Änderung der Höhe des Visiers gestattet.
• Lösen Sie die Schraube “F” des Anschlags des Einstellrads “E” und schieben Sie sie bis sich der Anschlag “E” frei aus seinem Sitz dreht.
Das Visier B-Fast ist ausgestattet mit:
• Drehen Sie den Anschlag “E” um 90° und schieben Sie ihn in seinen horizontalen Sitz.
The B-Fast rib has:
“a” Blockiermechanismus Einstellrad
“b” vorderem Einstellmechanismus
“c” hinterem Einstellmechanismus (nur für Modelle, die dies vorsehen)
• Anschlag Einstellrad “E”
• Blockierschraube Einstellrad “F”
• Blockierung der Visiereinstellung “G”
• Befestigungsschraube Visier “H”
• mitgelieferter Schlüssel “L”
• Ziehen Sie die Schraube “F” wieder fest.
Vorderer Mechanismus (b - Abb. 59)
Der vordere Mechanismus “b” gestattet die präzise Einstellung des Aufprallpunkts auf das Ziel. Er weist zwei Gradskalen auf:
• Die Skala “1” auf der rechten Seite der
Visierhalterung muss benutzt werden, wenn sich der hintere Mechanismus
“c” in der Position 1 befindet;
H
M
F
D
E
L
G
D
57
• Die Skala “2” (nur für Modelle, die dies vorsehen), auf der linken Seite der Visierhalterung muss benutzt werden, wenn sich der hintere Mechanismus
“c” in der Position 2 befindet.
Der vordere Mechanismus weist außerdem ein Einstellrad “D” auf, das die präzise Einstellung des Aufprallpunkts auf das Ziel durch Anheben oder Absenken des vorderen Teils des Visiers gestattet.
F
D a
F D b
E
G D
58 59
64
C62157 002
P023842 000
S
EMIAUTOMATIC
WARNUNG
Drehen Sie das Einstellrad “D” nicht, ohne zuvor die Befestigungsschraube
“F” zulösen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Höhe bis auf 30 mm anzuheben:
• Lösen Sie mit Hilfe des mitgelieferten
Schlüssels “L” die hintere Befestigungsschraube des Visiers “H”.
WARNUNG
Der Einstellblock des Visiers “G” muss immer innerhalb der oberen und der unteren Grenze der Gradskala bleiben.
• Drehen Sie das Einstellrad “D” bis zur letzten Kerbe oben und achten Sie darauf, nicht zu weit zu drehen.
• Lösen und entfernen Sie die Schraube
“H” (Abb. 61).
Falls diese Grenzen überschritten werden, könnte dies beim Schießen zu einem störenden Resonanzeffekt führen.
• Heben Sie das Visier in die Position 2 an (Aufschrift auf der linken Seite der
Visierhalterung).
Hinterer Mechanismus (c - Abb. 60)
(nur für Modelle, die dies vorsehen)
Der hintere Mechanismus “c” gestattet die Einstellung der Höhe des Visiers in zwei Auswahlpositionen:
• Position “1” (Aufschrift auf der rechten
Seite der Visierhalterung) entspricht einer Höhe des Visiers von 25 mm;
• Position “2” (Aufschrift auf der linken
Seite der Visierhalterung) entspricht einer Höhe des Visiers von 30 mm.
• Setzen Sie die Befestigungsschraube
“H” des Visiers in den entsprechenden
Sitz ein, ohne sie festzuziehen.
• Entfernen Sie den Einstellblock “G”
(verwenden Sie den Schlüssel “L” zur
Vereinfachung der Operation) (Abb. 62).
2 c
1
Einstellung der Höhe des Visiers (nur für Modelle mit hinterer Einstellung)
Das Gewehr wird mit Visier in Position 1 geliefert, die 25 mm entspricht.
60
L
G
62
H
61
65
S
EMIAUTOMATIC
C62157 002
P023842 000
• Invertieren Sie die Position des Einstell-blocks “G” durch Einsetzen in den
Sitz auf der linken Seite (Abb. 63).
• Durch Drehen des Einstellrads in Uhrzeigersinn wird der das Einstellrad angehoben und umgekehrt wird der Aufprallpunkt durch Drehen in Gegenuhrzeigersinn abgesenkt.
• Ziehen Sie die Befestigungsschraube
“H” des Visiers vollständig fest (Abb.
64).
• Ziehen Sie die Befestigungsschraube
“H” nach Abschluss der Einstellung durch Drehen in Uhrzeigersinn fest.
Gehen Sie zur Änderung des Aufprallpunks auf das Ziel wie folgt vor:
• Lösen Sie mit Hilfe des mitgelieferten
Schlüssels “L” die Befestigungsschraube des Visiers “H” in Gegenuhrzeigersinn um ca. eine Umdrehung.
• Drehen Sie das Einstellrad “D” in Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn, bis der gewünschte Aufprallpunkt erzielt wird.
66
H
G
63
64
C62157 002
P023842 000
S
EMIAUTOMATIC
AUFBEWAHRUNG GARANTIE
ACHTUNG WARNUNG
LAGERN SIE WAFFEN UND MUNITION
GETRENNT. BENUTZEN SIE DAZU
ABSPERRBARE BEHÄLTER, DIE SICH
Die Garantie und die Ausdehnung des
Garantiezeitraums ist mit Ihrer Beretta verpackt. Bitte nehmen Sie auf die GA-
AUSSERHALB DES ZUGRIFFSBE-
REICHS VON KINDERN UND ANDE-
REN UNBEFUGTEN BEFINDEN MÜS-
SEN!
RANTIE und die entsprechenden Anweisungen Bezug, falls eine Reparatur im Gewährleistungszeitraum vorgenommen werden soll.
WARNUNG Hinweis
Das Gewehr sollte demontiert im Gewehrkoffer gelagert werden (Lauf -
Vorderschaft und Verschlusshülse -
Schaft). Bevor Sie das Gewehr verstauen, überprüfen Sie immer seinen
Zustand und den Zustand des Futte-
Großhändler, Händler oder Büchsenmacher sind nicht befugt zur Durchführung von Reparaturen oder Einstellung im Garantiezeitraum für den Hersteller (es sei denn, sie sind vom Hersteller oder vom
Vertragshändler vor Ort dazu befugt).
rals. Vergewissern Sie sich, dass dieses vollständig trocken ist.
Spuren von Feuchtigkeit oder Wassertropfen könnten Schäden am Gewehr hervorrufen.
Hinweis
Die Garantie ist nur gültig für den Originalkäufer der Feuerwaffe.
WARNUNG
Bewahren Sie das Gewehr nicht in einem Futteral aus Leder, Stoff oder Gewebe auf. Diese Materialien ziehen, auch wenn sie vollständig trocken erscheinen, Feuchtigkeit an.
67
S
EMIAUTOMATIC
ANMERKUNGEN
C62157 002
P023842 000
68
FABBRICA D’ARMI P. BERETTA S.P.A.
VIA PIETRO BERETTA, 18
I 25063 GARDONE VAL TROMPIA, BRESCIA, ITALY
BERETTA.COM
