SIDE BY SIDE
SHOTGUN
USER MANUAL
D
OPPELFLINTEN
C62841 003
Bedienungsanleitung
ALLGEMEINE SICHERHEITSREGELN ............................................................................................ 5
ZUSAMMENBAU .......................................................................................................... 12
BENUTZUNG ................................................................................................................ 15
ZERLEGUNG ................................................................................................................ 20
PFLEGE ......................................................................................................................... 22
ZUBEHÖR UND EINSTELLUNGEN ............................................................................. 24
LAGERUNG .................................................................................................................. 29
GARANTIE .................................................................................................................... 29
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OPPELFLINTEN
Die Überschriften Achtung, Warnung und Hinweis werden wie folgt definiert:
ACHTUNG
DER ZWECK EINER ACHTUNG IST ES, IHRE AUFMERKSAMKEIT AUF
POTENZIELL GEFÄHRLICHE SITUATIONEN ZU LENKEN, DIE ZU
VERLETZUNG FÜHREN KÖNNEN.
WARNUNG
Warnung bezieht sich auf eine potenzielle Beschädigung der Ausrüstung.
Hinweis
Ein HINWEIS hebt wichtige Verfahren oder Aussagen hervor, die im allgemeinen Text hervorgehoben werden sollen.
Der Text und die Illustrationen des vorliegenden Handbuches beziehen sich auf
Beretta-Doppelflinten der Serie 480. Die Angaben “rechts / links” beziehen sich immer auf das Gewehr im Anschlag des Benutzers.
Der Text und die Illustrationen können ohne Vorankündigung Änderungen unterliegen.
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D
OPPELFLINTEN
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ACHTUNG
DAS VORLIEGENDE HANDBUCH ENTHÄLT WICHTIGE HINWEISE, DIE VOR DER
BENUTZUNG DIESER WAFFE UNBEDINGT GELESEN UND VERSTANDEN
WERDEN MÜSSEN.
BEWAHREN SIE DIE VORLIEGENDE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG UND
JEDERZEIT GRIFFBEREIT AUF. VERSICHERN SIE SICH, DASS JEDE RECHTLICH
DAZU BEFUGTE PERSON, DIE DIESE WAFFE BENUTZT ODER ZUGRIFF DARAUF
HAT, ALLE ANWEISUNGEN DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG GELESEN UND
VERSTANDEN HAT, BEVOR SIE DIE WAFFE BENUTZT ODER ZUGRIFF DARAUF
ERLANGT! FALLS DIE WAFFE AN RECHTLICH DAZU BEFUGTE PERSONEN AUS-
GELIEHEN ODER VERÄUSSERT WIRD, MUSS DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG
UNBEDINGT ZUSAMMEN MIT DER WAFFE ÜBERGEBEN WERDEN!
ACHTUNG
BEI UNSACHGEMÄSSER BENUTZUNG KÖNNEN WAFFEN GEFÄHRLICH SEIN
UND ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN SOWIE SCHÄDEN FÜHREN. DIE FOLGEN-
DEN SICHERHEITSHINWEISE DIENEN DAZU, SIE DARAN ZU ERINNERN, DASS SIE
FÜR DIE SICHERHEIT IHRER WAFFE VERANTWORTLICH SIND.
ACHTUNG
ACHTEN SIE IMMER DARAUF, DASS SICH DER SICHERUNGSSCHIEBER ORD-
NUNGSGEMÄSS IN GESICHERTER POSITION BEFINDET, WENN SIE NICHT ZUM
SCHIESSEN BEREIT SIND. LESEN SIE DAS KAPITEL “SICHERHEIT” IM VORLIE-
GENDEN HANDBUCH, BEVOR SIE DIE WAFFE ZU BENUTZEN.
BEACHTEN SIE BITTE GRUNDSÄTZLICH: WIRKLICH SICHER IST NUR EINE UN-
GELADENE WAFFE MIT GEÖFFNETEM VERSCHLUSS!
ACHTUNG
BITTE LESEN SIE VOR DER BENUTZUNG DIESER WAFFE ALLE TEILE DES
VORLIEGENDEN HANDBUCHES. STELLEN SIE AUCH SICHER, DASS ALLE RECHT-
LICH DAZU BEFUGTEN PERSONEN, BEVOR SIE DIE WAFFE BENUTZEN ODER
ZUGRIFF DARAUF ERLANGEN, ALLE ANWEISUNGEN DIESES HANDBUCHES GE-
LESEN UND VERSTANDEN HABEN.
WIR EMPFEHLEN DIE BENUTZUNG VON ORIGINAL ERSATZ- UND ZUBEHÖRTEI-
LEN. DIE VERWENDUNG VON BAUTEILEN, DIE NICHT VOM HERSTELLER EMP-
FOHLEN WERDEN, KÖNNEN ZU FUNKTIONSSTÖRUNGEN UND / ODER
DEFEKTEN FÜHREN, DIE NICHT VON DER BERETTA-GARANTIE ABGEDECKT
WERDEN.
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ALLGEMEINE SICHERHEITSREGELN
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OPPELFLINTEN
1. RICHTEN SIE DIE WAFFE NUR AUF ZIELE, DIE SIE EINDEUTIG IDENTIFIZIERT
HABEN UND DIE GEFAHRLOS BESCHOSSEN WERDEN KÖNNEN.
Halten Sie die Mündung der Waffe immer in eine Richtung, in der weder Sie selbst noch andere
Personen oder Sachen zu Schaden kommen können. Dies gilt in besonderem Maße für das Laden und Entladen der Waffe. Vor dem
Schuss auf ein Ziel ist unbedingt sicherzustellen, dass keinerlei
Gefährdung im Hintergelände auftreten kann. Einige Projektile können in einer Ent fernung von mehreren Kilometern
Schaden anrichten. Es liegt in der Verantwortung des Schützen, jegliche Gefährdung von Menschen und Beschädigungen von Sachen auszuschließen. Dies gilt auch für den
Fall, dass das Projektil das Ziel verfehlt oder durchschlägt.
2. BEHANDELN SIE EINE WAFFE STETS SO, ALS OB SIE GELADEN SEIN.
Gehen Sie nie davon aus, dass eine Waffe nicht geladen oder nicht schussbereit ist. Es gibt nur einen sicheren Weg, den Ladezustand einer Waffe festzustellen: Den Verschluß
öffnen und das Patronenlager visuell überprüfen. Das bloße
Entfernen oder Leeren des Magazins gewährleistet nicht, dass eine Waffe ungeladen oder nicht schussbereit ist. Gewehre und Karabiner können überprüft werden, indem man eine Schussserie ausführt oder indem alle Patronen durch
Herausnehmen oder Verschlußbetätigung entfernt und das
Patronenlager überprüft.
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OPPELFLINTEN
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3. BEWAHREN SIE DIE WAFFE NIEMALS AN ORTEN AUF, DIE FÜR KINDER ODER
ANDERE NICHT BEFUGTE PERSONEN ZUGÄNGLICH SEIN KÖNNTEN.
Es liegt in Ihrer Verantwortung, Kindern und anderen unbefugten Personen den Zugriff zu Ihrer Waffe zu verwehren. Verringern Sie die Gefahr von Unfällen und unbefugter
Nutzung, indem Sie die entladene Waffe unter Verschluss nehmen und die Munition von der Waffe getrennt sicher aufbewahren. Bedenken Sie, dass Vorrichtungen zur
Sicherung von Waffen (Abzugsschlösser, Kammersperren etc.) nicht grundsätzlich die
Benutzung oder den Missbrauch der Waffe durch eine unbefugte Person verhindern können. Nur geprüfte und amtlich zugelassene Waffenschränke aus Stahl mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen bieten einen weitgehenden Schutz vor Missbrauch und unbefugtem Zugriff.
4. SCHIESSEN SIE NIE AUF WASSER ODER HARTE OBERFLÄCHEN.
Das Schießen mit Kugel oder Schrot auf eine Wasserfläche,
Steine und Felsen oder andere harte Oberflächen birgt die
Gefahr von unkontrollierbaren Rückprallern, Querschlägern und Geschosszerlegungen und bedeutet somit eine hohe
Gefahr für Menschen oder Sachen.
5. MACHEN SIE SICH MIT DEN SICHERHEITSVORRICHTUNGEN IHRER
WAFFE GRÜNDLICH VERTRAUT. VERGESSEN SIE ABER NICHT, DASS TECH-
NISCHE SICHERHEITSVORRICHTUNGEN KEINEN ERSATZ FÜR DEN VERANT-
WORTUNGSVOLLEN UND SICHEREN UMGANG MIT DER WAFFE DARSTEL-
LEN KÖNNEN.
Vertrauen Sie zur Unfallverhütung nicht allein den Sicherheitsvorrichtungen. Die genaue Kenntnis der waffenseitigen Sicherheitsvorrichtungen ist unabdingbare Voraussetzung für den sicheren Umgang mit der Waffe, reicht aber zur zuverlässigen
Unfallverhütung nicht aus. Machen Sie sich gründlich mit Ihrer Waffe vertraut und beachten Sie die Sicher heitsregeln dieser Bedienungsanleitung. Um zusätzlich mit dem richtigen Umgang mit dieser oder anderen Waffen vertraut zu werden, sollten
Sie anerkannte Lehrgänge und Kurse besuchen, in denen Kenntnisse über den sicheren Umgang mit Waffen vermittelt werden.
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OPPELFLINTEN
6. FÜHREN SIE DIE WARTUNG DER WAFFE ORDNUNGSGEMÄSS AUS.
Achten Sie bei Lagerung und Gebrauch der Waffe darauf, dass Schmutz- oder Staubablagerungen vermieden werden, besonders in den funktionswichtigen Teilen. Folgen
Sie den Reinigungs- und Pflegehinweisen dieser
Bedienungs anleitung. Sie vermeiden dadurch Korrosion,
Beschädigungen der Läufe und Verschmutzungen, welche die Funktion der Waffe einschränken oder gar zu ihrer Funktionsuntüchtigkeit führen können. Prüfen Sie vor dem Laden der Waffe, ob die Läufe und die Patronenlager sauber und frei sind. Achten Sie darauf, dass auch vor dem Laden keine Fremdkörper hineingelangen können. Wenn die freie Durchgängigkeit der Läufe oder der Patronenlager in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist, kann eine Schussabgabe zu schwerwiegenden Schäden an der Waffe und unabsehbaren gesundheitlichen Folgen für den Schützen und andere Personen führen. Entsteht beim Schießen ein anomales Geräusch, muss der weitere Schießvorgang sofort unterbrochen und die Waffe gesichert und entladen werden. Überprüfen Sie den freien Durchgang der
Patronenlager und der Läufe. Die Läufe dürfen nicht durch Projektile aufgrund defekter oder fehlerhafter Munition ganz oder teilweise verschlossen sein.
7. VERWENDEN SIE DIE RICHTIGE MUNITION.
Verwenden Sie nur fabrikneue Munition, die entsprechend den Vorschriften CIP
(Euro pa) und SAAMI® (USA) hergestellt ist. Versichern Sie sich, dass Typ und Kaliber jeder benutzten Patrone genau zu der von Ihnen benutzten Waffe passen! Das Kaliber der Waffe ist deutlich am Lauf und am Verschluss eingeprägt. Die Benutzung von falscher, defekter, von Hand geladener oder wiederaufbereiteter Munition kann sehr leicht zu erhöhten Drücken führen, die den Boden der Patrone zerstören können.
Andere Munitionsdefekte können die Waffe beschädigen und den Schützen und / oder andere Personen erheblich verletzen.
8. TRAGEN SIE BEIM SCHIESSEN IMMER EINE SCHUTZBRILLE UND EINEN GE-
HÖRSCHUTZ.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schütze durch Gase, Pulver, Metall- oder Geschossteile verletzt wird, ist ausgesprochen gering. Wenn es aber zu solchen Vorfällen kommt, können schwerwiegende Verletzungen und gar der Verlust des Augenlichtes die Folge sein. Der Schütze muss beim
Schießen mit einer Waffe immer Schutzbrillen mit ausreichender Festigkeit tragen. Lärmschutzstöpsel oder Kapselgehörschützer verringern die Möglichkeit von Schäden am
Gehör beim Schießen.
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9. KLETTERN SIE NIE AUF BÄUME, ÜBERKLETTERN SIE KEINE HECKEN UND
ÜBERSPRINGEN SIE NIE GRÄBEN MIT EINEM GELADENEN GEWEHR.
Öffnen und entleeren Sie vor dem Be- oder Herabsteigen eines Baums, dem Übersteigen einer Hecke oder dem
Überspringen eines Grabens oder eines anderen Hindernisses immer das/die Patronenlager des Gewehrs und schalten Sie die Sicherung ein. Mit einem geladenen Gewehr dürfen Sie nie auf sich selbst oder eine andere Person zielen oder diese schubsen. Bevor Sie ein Gewehr einer anderen Person übergeben, beachten Sie folgendes: Entladen Sie das Gewehr, kontrollieren Sie augenscheinlich und tastend, dass das Magazin, das Magazinrohr und das/ die Patronenlager leer sind und das Gewehr geöffnet ist. Nehmen Sie nie ein Gewehr von einer anderen Person entgegen, falls diese das Gewehr nicht zuvor entladen hat und sich augenscheinlich und tastend von dem entladenen Zustand des Gewehrs
überzeugt hat. Lassen Sie sich das Gewehr offen übergeben.
10. DAS FÜHREN VON GEWEHREN IST MIT DEM GENUSS VON ALKOHOL UND
DER EINNAHME VON REAKTIONSMINDERNDEN MEDIKAMENTEN/
SUBSTANZEN NICHT VEREINBAR.
Unterlassen Sie jeglichen Umgang mit Schusswaffen, wenn
Sie unter Alkoholeinfluss stehen. Dies gilt auch, wenn Sie unter dem Einfluss von Medikamenten oder sonstigen
Substanzen stehen, die Ihr Reaktions-, Koordinations- oder
Urteilsvermögen beeinträchtigen können.
11. TRANSPORTIEREN SIE NIE GELADENES GEWEHR.
Entladen Sie, bevor Sie das Gewehr mit in ein Fahrzeug nehmen, diese immer, (leeres Patronenlager, leeres Magazin/Magazingehäuse). Jäger und Schützen dürfen das Gewehr nur nach Erreichen des Zielortes laden. Sollte das
Gewehr zum Personenschutz transportiert und/oder getragen werden, das Patronenlager leer lassen; dadurch reduziert sich die Gefahr einer zufälligen Entladung.
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OPPELFLINTEN
12. VERMEIDEN SIE KONTAKT MIT BLEI.
Durch Schießen an wenig belüfteten Orten, Reinigen von Gewehr oder Hantieren mit
Patronen kann eine Belastung durch Blei oder andere Substanzen entstehen, die als mögliche Ursache für genetische Missbildungen, Schäden am Fortpflanzungssystem und andere schwere körperliche Beschwerden gelten. Benutzen Sie das Gewehr immer an ausreichend belüfteten Plätzen. Waschen Sie sich sorgfältig die Hände, nachdem Sie diesen Substanzen ausgesetzt waren.
DE
Hinweis
Es liegt in IHRER VERANTWORTUNG, alle lokalen und nationalen Vorschriften Ihres
Landes über den Verkauf, den Transport und den Gebrauch von Waffen zu kennen und einzuhalten.
ACHTUNG
DIESES GEWEHR KANN IHNEN ODER ANDEREN PERSONEN DAS LEBEN
NEH MEN!
SEIEN SIE BEIM UMGANG MIT IHREM GEWEHR IMMER SEHR VORSICHTIG.
EIN UNFALL IST FAST IMMER DAS ERGEBNIS DER MISSACHTUNG DER SICHER-
HEITSREGELN UND DER ORDNUNGSGEMÄSSEN HAND HABUNG.
HALTEN SIE VOR DER BENUTZUNG DER WAFFE SOWIE DER DURCHFÜHRUNG
ALLER IM VORLIEGENDEN HANDBUCH BESCHRIEBENEN OPERATIONEN DIE VO-
RAUSGEHENDEN SICHERHEITSBESTIMMUNGEN GENAU EIN.
Hinweis
Der Hersteller und seine Vertragshändler vor Ort übernehmen keine Haftung für
Funktionsstörungen des Produkts oder Verletzungen oder Eigentumsschäden, die vollständig oder teilweise durch eine kriminelle oder fahrlässige Benutzung des Produkts oder durch einen unsachgemäßen oder unvorsichtigen Umgang, durch nicht genehmigte Abänderungen oder durch die Verwendung defekter, falscher oder von
Hand geladener Munition, durch Missbrauch oder unvorsichtige Benutzung des Produkts oder durch sonstige Faktoren verursacht werden, die sich der direkten und unmittelbaren Kontrolle des Herstellers entziehen.
Zusätzlich zu den grundlegenden Sicherheitsnormen gibt es weitere Sicherheitsbestimmungen zum Laden, Entladen, Zerlegen und Montieren dieses Gewehrs, die im vorliegenden Handbuch enthalten sind.
ACHTUNG
BERETTA ÜBERNIMMT KEINERLEI VERANTWORTUNG FÜR VERLETZUNGEN
ODER EIGENTUMSSCHÄDEN, DIE DURCH DIE UNSACHGEMÄSSE ODER UNVOR-
SICHTIGE HANDHABUNG DES GEWEHRS SOWIE DURCH DAS ABGEHEN VON
UNBEABSICHTIGTEN ODER VERSEHENTLICHEN SCHÜSSEN VERURSACHT WER-
DEN.
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OPPELFLINTEN
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DE
KONTROLLE AUF
VORHANDENSEIN EVEN
TUELLER VERSCHLÜSSE UND
SÄTZE
DER
C
HOKE
-E
IN
-
• Überprüfen Sie immer vor der Benützung des Gewehrs Aussehen und Sau-
ZUSTAND DER
berkeit der Choke-Einsätze.
CHOKE-EINSÄTZE
• Prüfen Sie anhand des beigepackten
Schlüssels, ob das Anzugsdrehmoment
Sehen Sie immer im Inneren der Läufe, um sicherzustellen, dass sich im Patroder Choke-Einsätze in die Läufe stimmt.
• Verwenden Sie keine defekten, vernenlager und in die Läufe keine Verschlüsse befinden. Dieser Vorgang ist
äußerst wichtig, da eine in einem verformten oder verkrusteten Choke-Einsätze.
schlossenen Lauf oder einem verschlossenen Lager abgefeuerte Patrone schwe-
• Prüfen Sie, ob der eingebaute Choke-
Einsatz für Ihren Jagdzweck geeignet ist und zur verwendeten Schrotart (Stahl re Verletzungen des Benutzers und umstehender Personen verursachen kann.
oder Blei) passt.
Die Überprüfung des Laufinneren muss durchgeführt werden, bevor das Gewehr komplett zusammengebaut wird, und falls die Waffe bereits zusammengebaut ist, vor ihrer Verwendung. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Zerlegen Sie den Gewehrlauf unter Beachtung der Anweisungen im Kapitel
„Zerlegun“ Seite 102.
• Nach dem Zerlegen die Läufe betrachten Sie das Laufinnere von der Rückseite her, damit sie komplett durchschauen und feststellen können, ob
Verschlüsse irgendwelcher Art, auch kleinste, vorhanden sind.
• Sind die Läufe verschlossen, nehmen
Sie mit einem Waffenexperten Kontakt auf, der solche Verschlüsse entfernen kann. Überprüfen Sie vor einem neuen
Benutzen des Gewehrs die Waffe erneut.
• Setzen Sie die Läufe entsprechend dem
Abschnitt „Zusammenbau“ Seite 94, wieder zusammen.
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NOMENKLATUR
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OPPELFLINTEN
U
A
BBILDUNG
1
A Schaftkappe
B Schaftspitze
C Schaft
D Abzug
E Abzugbügel
F Basküle
G Vorderschaft
H Vorderschaftdrücker
K Läufe
L Mündung
M Chokes (innenliegend)
N Korn
P Laufschiene
Q Schaftsenkung vorne
R Gedachte Verlängerung der Visierlinie
V
W
T Schaftlänge bis Abzug
U Vorderschaftscharnier
V Verschlusshebel
W Sicherung mit Schusswahlschalter
Z Schaftschränkung
Z
M
N
L
K
P
H
G
F
E
D
R
Q
S
T
A
C
B
1
11
D
OPPELFLINTEN
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A
E
D
manual
B
F C
ZU
A
BB
. 2 (
IM
K
OFFER
):
A Lauf mit Vorderschaft
B Schaft mit Basküle
C Chokeeinsätze / Chokeschlüssel
D Beretta-Waffenöl
H G
2
3
4
E Bedienungsanleitung
F Riemenbügel
G Stoffhülle für den Lauf
H Stoffhülle für den Schaft
ZUSAMMENBAU
V
ORGEHENSWEISE FÜR DIE
M
ONTAGE
• Entfernen Sie die Schutzhüllen von den einzelnen Teilen der Waffe (beachten
Sie bei der Entsorgung die Umweltschutzbestimmungen).
• Prüfen Sie sorgfältig das Innere der
Läufe - sie müssen sauber und frei von eventuellen Rückständen oder groben
Verschmutzungen irgendwelcher Art sein.
WARNUNG
Versuchen Sie nicht, die Läufe mit montiertem Vorderschaft in die Bas küle einzulegen!
• Drücken Sie den Druckknopf am vorderen Ende des Vorderschaftes (Abb. 3) und ziehen den Vorderschaft schräg nach unten von den Läufen ab (Abb. 4).
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• Entfernen Sie mit einem weichen Tuch
(Flanell) das überflüssige Rostschutzöl von den verschiedenen Waffenteilen.
Das Laufinnere reinigen Sie mit einem
Putzstock – den Sie immer vom Patronenlager aus in die Läufe einführen
(Abb. 5-6).
Hinweis
Schmieren Sie die Laufhaken, den
Schanierbolzen der Basküle an den auf
Abbildung 5 - 6 angegebenen Punkten.
• Drücken Sie die Ejektoren mit den Ejektorstangen etwas nach vorne (Abb. 7).
• Setzen Sie den vorderen Laufhaken in den entsprechenden Sitz der Basküle ein (Abb. 8).
• Drücken Sie den Verschlusshebel nach rechts und halten ihn in dieser Position
(Abb. 9).
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OPPELFLINTEN
5
6
7
8
13
D
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9
• Setzen Sie jetzt beide Laufhaken vollständig ein und lassen Sie den Verschlusshebel los (Abb. 10).
• Schwenken Sie nun die Läufe leicht nach oben und schließen Sie das Gewehr (Abb. 11).
• Setzen Sie das metallene Kurvenendstück des Vorderschaftes ohne jede
Gewalt etwas schräg von unten an die gerundete Vorderseite der Basküle
(Abb. 12).
• Drücken Sie den Vorderschaft nun gegen die Läufe, so dass der Riegel des
Vorderschaftes sich in den Zapfen einhängt und das Schaftholz an den Läufen anliegt (Abb. 13).
• Der Vorgang ist nur dann ordnungsgemäß ausgeführt, wenn der Druckknopf zum Ausklinken des Vorderschaftes wieder vollständig in seine Ausgangsposition zurückspringt (Abb. 14).
10
CLACK
11 12
13 14
14
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OPPELFLINTEN
BENUTZUNG
• Die Angaben über das Kaliber und die
Länge des Patronenlagers sind seitlich am Lauf jeder Waffe eingraviert (Abb. 15).
MUNITIONEN
ACHTUNG
BERETTA ÜBERNIMMT KEINERLEI
VERANTWORTUNG FÜR VERLETZUN-
• Jede Waffe wurde durch das italienische
Staatliche Beschussamt (B.N.P.) einem
Widerstandstest mit speziellen Beschuss-
patronen mit erhöhtem Gasdruck unter-
GEN ODER EIGENTUMSSCHÄDEN, DIE
DURCH DIE VERWENDUNG FALSCHER,
DEFEKTER, VON HAND GELADENER,
NACHGEFÜLLTER ODER WIEDERAUF-
BEREITETER MUNITION VERURSACHT
WERDEN. DURCH DIE VERWENDUNG
FALSCHER ODER IN DEN LAUF GEsind innen im Systemkasten jeder Waffe eingraviert.
ACHTUNG
VERSCHIESSEN SIE NIEMALS MUNITI-
ON, DIE NICHT EXAKT DEN ANGABEN
AUF DEN LÄUFEN ENTSPRICHT.
STOPFUNGEN DER LÄUFE KÖNNEN
SCHWERE VERLETZUNGEN VERUR-
ACHTUNG
BEI VERWENDUNG VON FALSCHER
ODER IN IRGENDEINERWEISE MANIPU-
DEREN HÜLSENLÄNGE GLEICH ODER
KÜRZER ALS DIE AUF DEN LÄUFEN AN-
LIERTER MUNITION VERFÄLLT DIE
HERSTELLERGARANTIE. VERWENDEN
GEGEBENE LÄNGE DES PATRONEN-
LAGERS IST.
SIE AUSSCHLIESSLICH QUALITATIV
HOCHWERTIGE FABRIKNEUE MUNITI-
ON.
ACHTUNG
ZUR VERMEIDUNG VON FUNKTIONS-
STÖRUNGEN DES GEWEHRS MÜSSEN
ALLE PATRONEN VOR DEM EINLEGEN
IN DAS PATRONENLAGER SORGFÄL-
ACHTUNG
VERMEIDEN SIE DIE VERWENDUNG
VON FALSCHER MUNITION UND BE-
ACHTEN SIE DIE ENTSPRECHENDEN
ANGABEN AUF DER PATRONEN-
SCHACHTEL UND DEN EINZELNEN PA-
TRONEN GENAU. VERMEIDEN SIE AUF
JEDEN FALL DIE BENUTZUNG UNGE-
EIGNETER MUNITION.
TIG KONTROLLIERT WERDEN. STEL-
LEN SIE SICHER, DASS DIE BODEN-
PLATTEN DER PATRONEN NICHT BE-
SCHÄDIGT ODER VERFORMT SIND
UND KEINE BEULEN ODER MÄNGEL
AUFWEISEN (DIESE KONTROLLEN
MÜSSEN AUCH BEI FABRIKNEUER
MUNITION VORGENOMMEN WERDEN).
• Die Beretta-Doppelflinten haben eine
Patronenlager-Länge von 76 mm (3”).
15
15
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S
TAHLSCHROT
MACHEN, OHNE MUNITION entwickelt, die fabrikneue Stahlschrote
ZU VERWENDEN. HANDHABEN SIE DIE
Die für die Verwendung mit Stahlschrot geeigneten Beretta-Chokebohrungen
WAFFE NICHT IM GELADENEN ZUwurden für die Verwendung von Patronen
STAND, BEVOR SIE SICH MIT
DIESEN SCHRITTEN VERTRAUT GEenthalten und den internationalen Bestim-
MACHT HABEN. mungen entsprechen.
Die Verwendung von handgeladener oder
Halten Sie die Finger immer außerhalb des Abzgbügels, falls Sie nicht die Absicht haben, zu schießen. anderweitig manipulierter Munition führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu überhöhtem Druck, Brüchen der Bodenplatten oder sonstigen Defekten der Munition.
Der Schütze und die Personen in der
Nähe müssen während des Schießens
Schutzbrillen und Gehörschutz tragen.
Wir raten von der Verwendung von Patronen mit Stahlschroten in Doppelflinten fes-
Rückstände von Schießpulver, Schmierten Chokebohrungen ab. Beim Schießen von Patronen mit Stahlschroten werden die besten Resultate mit “offenen” Chokebohrungen erzielt (C0000/CL, 0000/IC, 000/M).
mittel oder Metallfragmente können nach hinten ausgeworfen werden und Personen verletzen.
Der Gehörschutz verringert die Möglichkeit von Schädigungen des Gehörs
Bei Benutzung von Stahlschrotpatronen führt eine enge Chokebohrung (0/F, 00/
IM), vor allem bei Schroten über 3,25 mm, durch das Schießen.
Zerlegen Sie das Gewehr vor jeder Benicht zu einer gleichmäßigen und engen
Schrotgarbe, sondern sehr oft zu einer sehr ungleichmäßigen Verteilung der
Schrote mit der Gefahr von starken Abnutzungen und Beschädigungen der Chokes.
L
ADEN UND
S
CHIESSEN nutzung und stellen Sie vor allem sicher, dass die für Ihre Flinte bestimmten Chokeeinsätze vorhanden, sauber, richtig angezogen sind und der Munition entsprechen. Vergewissern Sie sich unbedingt, dass der richtige Choketyp verwendet wird! Beretta hat eine Vielzahl unter-
ACHTUNG schiedlicher Choketypen, die keinesfalls untereinander vertauscht werden dürfen.
VOR DEM LADEN DER WAFFE SOLL-
Halten Sie die Läufe des Gewehrs in eine sichere Richtung:
TEN SIE SICH MIT DEM LADEN UND
ENTLADEN DES GEWEHRS VERTRAUT
• Sichern Sie die Waffe: der Buchstabe “S” muss vollständig sichtbar sein (Abb. 16).
16 17
16
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• Drücken Sie den Verschlusshebel nach rechts und schwenken Sie die Läufe nach unten ab (Abb. 17).
Hinweis
Bei Flinten mit “Automatischer Sicherung” wird die Sicherung bei Betätigung des Verschlusshebels zum Öffnen der
Waffe automatisch aktiviert.
• Nehmen Sie eine Sichtkontrolle des Inneren der Läufe vor, um sicherzustellen, dass sie frei von Schmutz und Verstopfungen sind; laden Sie dann die Waffe.
• Legen Sie Patronen mit dem richtigen
Kaliber in die Patronenlager ein (Abb.
18).
• Schließen Sie das Gewehr und stellen
Sie sicher, dass sich der Verschlusshebel wieder in der auf Abbildung 19 illustrierten Position befindet.
ACHTUNG
DIE MANUELLE SICHERUNG IST EINE
MECHANISCHE VORRICHTUNG, DIE
DURCH DEN SCHÜTZEN MANUELL BE-
TÄTIGT WERDEN MUSS UND DIE VER-
ANTWORTUNG DES BENUTZERS FÜR
DIE WAFFE NICHT ERSETZT.
CLACK
S
S
D
OPPELFLINTEN
18
19
20
S
CHUSSWAHL
Bei Doppelflinten mit “selektivem Einabzug” wird beim Ziehen des Abzugs zuerst der gewählte Lauf geschossen: rechter Lauf (Abb. 20);
• Wahlschalter rechts = zweiter Lauf = linker Lauf (Abb. 21).
S
SS
21
17
D
OPPELFLINTEN
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• Schieben Sie die Sicherung nach vorne
(Buchstabe “S” abgedeckt, Abb. 22):
Beim Ziehen des Abzugs wird der erste
Schuss ausgelöst.
• Lassen Sie nach dem Schießen des ersten Schusses den Abzug vollständig los: Die Flinte schaltet sich automatisch auf den zweiten Schuss um, ohne dass der Schusswahlschalter betätigt wird.
Ziehen Sie den Abzug erneut, wird der zweite Schuss ausgelöst.
Bei Flinten mit “Nicht-Selektivem Einabzug” wird beim Ziehen des Abzugs der erste Lauf (rechts) geschossen und anschließend der zweite Lauf (links).
Bei Flinten mit “Doppelabzug” schießt der vordere Abzug den ersten Lauf
(rechts), während der hintere Abzug den zweiten Lauf (links) schießt.
ACHTUNG
FALLS DER SCHUSS NACH BETÄTI-
GUNG DES ABZUGS NICHT SOFORT
AUSGELÖST WIRD, ÖFFNEN SIE BITTE
AUF KEINEN FALL SOFORT DAS GE-
WEHR!
SCHALTEN SIE SOFORT DIE SICHE-
RUNG EIN UND HALTEN SIE DIE
22
RICHTUNG. WARTEN SIE BITTE
MINDESTENS 10 BIS 20 SEKUNDEN,
BEVOR SIE DAS GEWEHR ÖFFNEN
UND DIE NICHT ABGESCHOSSENE PA-
TRONE ENTNEHMEN.
S
23
E
NTLADEN
• Sichern Sie die Waffe und richten Sie die Läufe in eine sichere Richtung (Abb.
23).
• Drücken Sie den Verschlusshebel nach rechts und schwenken Sie die Läufe nach unten (Abb. 24).
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OPPELFLINTEN
WARNUNG
• Ziehen Sie den Abzug zum Auslösen des ersten Schlosses.
Beim Öffnen der Flinte nach einem
Schuss (Verschlusshebel nach rechts drücken und Läufe abknicken) werfen die
Ejektoren die abgeschossenen Hülsen
• Verstellen Sie den Schusswahlschalter und ziehen Sie den Abzug zum Auslösen des zweiten Schlosses.
Patronen an, um die Entnahme von Hand zu vereinfachen.
• Entnehmen Sie die nicht geschossenen
Patronen von Hand (Abb. 25).
Falls die Flinte mit einem “Einabzug” oder
“Einabzug mit blockierter Umschaltung” ausgestattet ist, ist es zur Umstellung auf das gespannte 2. Schloss ausreichend, mit der Hand kurz und kräftig von hinten auf die Schaftkappe zu schlagen und dann den Abzug zu ziehen.
E
NTSPANNENDER
S
CHLOSSE
Hinweis
Nach dem Entladen der Waffe und vor dem Einlagern sollten die Schlosse und
Abzüge entspannt werden, um den Druck von den Federn zu nehmen.
Es ist wichtig, bei entladenem Gewehr nicht “ins Leere” abzuziehen. Zur Vermeidung von Schäden an den Schlagbolzen sollten grundsätzlich Pufferpatronen von
Beretta (die in Waffengeschäften angeboten werden) verwendet werden, die einen “leeren” Schuss ohne Gefahr von
Schäden gestatten (Abb. 26).
Das Abknicken der Läufe bewirkt automatisch das Spannen der Schlosse.
Für das Zerlegen der Waffe OHNE
SPANNEN DER SCHLOSSE folgen Sie bitte dem Abschnitt “Zerlegen” Seite 102.
• Laden Sie die Flinte mit zwei Pufferpatronen.
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ZERLEGUNG
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ACHTUNG
STELLEN SIE IMMER SICHER, DASS DIE
WAFFE ENTLADEN IST, BEVOR SIE BE-
GINNEN, SIE ZU ZERLEGEN.
• Drücken Sie den Druckknopf am vorderen Ende des Vorderschaftes (Abb. 27).
• Ziehen Sie den Vorderschaft schräg nach unten von den Läufen ab (Abb.
28).
• Drücken Sie den Verschlusshebel ganz nach rechts (Abb. 29).
• Schwenken Sie die Läufe nach unten und halten Sie sie gut fest, um zu verhindern, dass die Laufhaken unkontrolliert aus ihrem Sitz in der Basküle gleiten und die Läufe fallen können (Abb.
30).
• Heben Sie die Läufe leicht nach hinten an und ziehen Sie sie aus der Basküle
(Abb. 31).
• Entfernen Sie gegebenenfalls die Pufferpatronen zum Schutz der Schlagbolzen.
• Bei Unterbringung der Flinte in einem
Koffer setzen Sie den Vorderschaft bitte wieder an die Läufe (siehe Seite 96).
29
20
S
30 31
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D
OPPELFLINTEN
A
USBAU DES
S
CHAFTES
- A
BB
. 32
A Befestigungsschrauben der Abzugbügelverlängerung
B Abzugbügel
C Befestigungsschrauben Schaftkappe
D Schaftkappe
E Hauptschaftschraube
F Elastikscheibe
G konische Scheibe
H konvexe Scheibe
I Basküle
• Setzen Sie den langen Inbusschlüssel
(L) in den Sechskantkopf der
Hauptschaftschraube (E) ein und lösen
Sie Schraube vollständig.
• Schrauben Sie alles ab und ziehen Sie die Zugstange komplett mit Elastikscheibe (F), konischer Scheibe (G) und konvexer Scheibe (H) heraus; achten
Sie beim wiedereinsetzen auf die richtige Reihenfolge.
• Ziehen Sie den Schaft von der Basküle ab (I).
• Entfernen Sie die Schrauben (A) der beachten Sie, wo erforderlich, die richti-
Abzugbügelverlängerung mit einem gen Reihen folgen und Positionen.
Schraubenzieher. Achten Sie beim Wiedereinbau auf die entsprechenden Positionen (vorne und hinten).
Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge vor und
• Drehen Sie den Abzugbügel (B) gegen den Uhrzeigersinn und ziehen ihn ab.
• Entfernen Sie die Schrauben (C) der
Schaftkappe mit einem Schraubenzieher.
• Entfernen Sie die Schaftkappe (D).
I
F
D
B
C
E
G
H
A
A
L
32
21
D
OPPELFLINTEN
C62841 003
PFLEGE
Ober flächen aus Metall sorgfältig nach jeder Benutzung.
ACHTUNG
STELLEN SIE IMMER SICHER, DASS DIE
WAFFE ENTLADEN IST, BEVOR
SIE MIT ARBEITEN ZUR PFLEGE
• Verwenden Sie ein mit Beretta-Waffenrei nigungsmittel getränktes Baumwolltuch und den Putzstock zur Entfernung von Verbrennungsrückständen aus den
Läufen. Benutzen Sie falls erforderlich
BEGINNEN. eine Bronzebürste.
ACHTUNG
DIE ORDNUNGSGEMÄSSE PFLEGE
DER WAFFE LIEGT IN IHREM VER-
ANTWORTUNGSBEREICH.
• Führen Sie den Putzstock immer vom
Patronenlager aus ein (Abb. 33). Reinigen
Sie die Läufe innen mit einem trockenen und sauberen Tuch, um die Rückstände des Reinigungsmittels zu entfernen.
• Ölen Sie das Innere der Läufe ganz leicht
• Reinigen Sie die Waffe nach jeder Benutzung auf der Jagd oder dem mit einem sauberen Baumwolltuch ein, das mit Beretta- Waffenöl getränkt ist.
Schießstand. Stellen Sie sicher, dass die Chokeeinsätze ordnungsgemäß fest angezogen sind. Bei allen Waffen ohne
WARNUNG
Tragen Sie nie zu viel Öl auf. Die Anspezielle Oberflächenschutzbehandlung kann es zu Rostbildung kommen; reinigen und schmieren Sie alle sammlung von Öl zieht Schmutz an und kann die Funktion und die Zuverlässigkeit der Waffe beeinträchtigen.
• Reinigen Sie auch die Innenflächen der
Basküle (insbesondere den Bereich um die Öffnungen der Schlagbolzen) und
ölen Sie sie leicht ein (siehe Abb. 34).
33
WARNUNG
Führen Sie kein Schmiermittel oder Öl in die Öffnungen der Schlagbolzen ein (Abb.
35).
NO
NO
34 35
22
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D
OPPELFLINTEN
• Reinigen und schmieren Sie den Mechanismus der Basküle und die Laufhaken der Läufe mit einem hochviskosen Schmiermittel (siehe Abb. 36).
Hinweis
Vermeiden Sie Reparaturen an der Waffe ohne ausreichende Kenntnis und Erfahrung. Nehmen Sie keine Abänderungen
WARNUNG an Bauteilen der Waffe vor.
Der Scharnierbereich bedarf beson derer
Verwenden Sie ausschließlich Beretta
Originalersatzteile.
Alle Eingriffe, die für die Funktion und die
Der vordere Radius der Basküle, die dort
Benutzung der Waffe erforderlich sind, anliegenden Flächen des Vor derschaftes, müssen vom Hersteller oder von qualifidie Scharnierwellen und die Laufhakenziertem Personal vorgenommen werden.
Aussparungen sind großen Belastungen a u s g e s e t z t :
Mangelnde Schmierung dieser Teile oder
WARNUNG
Verwendung von ungeeigneten Schmiermitteln könnte zu Materialschäden und zu Funktionsstörungen der Waffe führen.
Stellen Sie stets sicher, dass alle Teile und Passungen genügend mit einem hochviskosen Fett geschmiert sind und befolgen Sie die Anweisungen.
Überprüfen Sie vor der Einlagerung immer den Zustand der Waffe, aber auch den des Koffers oder der Hülle. Stellen
Sie sicher, dass alle Teile vollkommen trocken sind: Spuren von Feuchtigkeit und Wassertropfen können zu Beschädigungen der Waffe führen.
Reinigen Sie die externen Flächen der
Waffe sorgfältig, um Spuren von Schmutz,
Reinigen Sie die Waffe nach jeder
Benutzung auf der Jagd- oder dem nen. Tragen Sie eine dünne Schicht
Schießstand. Reinigen und ölen Sie Waf-
(hochwertiges) Waffenöl mit einem weichen Tuch auf.
nach jeder Benutzung, um mögliche Oxidationen zu vermeiden.
ACHTUNG
ZU VIEL ÖL UND FETT KANN DAS
INNERE DER LÄUFE VERSTOPFEN.
DIES IST BEIM SCHIESSEN SEHR
GEFÄHRLICH UND KANN ZU BESCHÄ-
DIGUNGEN DER WAFFE SOWIE ZU
VERLETZUNGEN DES SCHÜTZEN UND
VON PERSONEN IN DER NÄHE FÜH-
REN.
ACHTUNG
TRAGEN SIE NIEMALS ÖL AUF DIE
PATRONEN AUF.
36
23
D
OPPELFLINTEN
C62841 003
ZUBEHÖR UND
EINSTELLUNGEN
C
HOKEEINSÄTZE
Die Zubehörteile sowie die Einstellungen, die im Folgenden beschrieben werden, beziehen sich nur auf bestimmte Serien der Waffen, die im vorliegenden Handbuch beschrieben werden und sind daher nicht als Erstausstattung vorgesehen.
ACHTUNG
STELLEN SIE IMMER SICHER, DASS DIE
WAFFE ENTLADEN IST, BEVOR SIE EIN-
STELLARBEITEN AUSFÜHREN.
ACHTUNG
ÜBERPRÜFEN SIE BEIM ERWERB
EINES NEUEN CHOKEEINSATZES
ODER BEI BENUTZUNG EINES
CHOKEEINSATZES IMMER, DASS DIE
BEZEICHNUNG AUF DEM CHOKE-
EINSATZ GENAU DEM FÜR DIE
WAFFE BESTIMMTEN CHOKEEINSATZ-
TYP ENTSPRICHT.
37
DIE LÄUFE SIND ZUM SCHIESSEN MIT
EINEM SPEZIFISCHEN CHOKETYP OP-
TIMIERT. DAS SCHIESSEN MIT ANDE-
REN CHOKEEINSÄTZEN KANN DEN
LAUF BESCHÄDIGEN UND SEHR GE-
FÄHRLICH SEIN.
Typ der Drosselung
Mobilchoke
Optimachoke
Optimachoke HP
Lauftypen
Aufschrift am Schaft (Abb. 15) Aufschrift am Rohr (Abb. 37)
KALIBER
KALIBER
TAPERED
OB HP KALIBER
SP an der Drosselung SP = Steel Proof - HP = High Performance
Diese Aufschrift auf den Drosselungen bedeutet, dass die Drosselung zum Schießen von Patronen mit Stahlkugeln verwendet werden kann. Die gleiche Drosselung, nur wenn Mobilchoke, kann auch Patronen mit Stahlkugeln “High Performance” HP mit den vorgesehenen Kalibern schießen.
HP
Diese Aufschrift auf den Drosselungen bedeutet, dass die Drosselung auch Patronen mit Stahlkugeln “High Performance” HP mit den vorgesehenen Kalibern schießen kann.
24
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D
OPPELFLINTEN
ACHTUNG ACHTUNG
ZERLEGEN SIE DAS GEWEHR VOR JE-
DER JAGD- ODER SCHIESSSITZUNG
UND STELLEN SIE SICHER, DASS DIE
NEHMEN SIE KEINE ABÄNDERUNGEN
DER FESTEN DROSSELUNGEN DER
LÄUFE VOR, UM SIE AN AUS-
WECHSELBARE DROSSELUNGEN AN-
BER, VOLLSTÄNDIG FESTGEZOGEN
UND DER MUNITION ANGEMESSEN
SIND.
ZUPASSEN.
DIE WÄNDE DER LÄUFE KÖNNTEN ZU
ACHTUNG
DÜNN SEIN, UM DEM BEIM SCHIES-
SEN ERZEUGTEN HOHEN DRUCK
STANDZUHALTEN.
BENUTZEN SIE LÄUFE, DIE FÜR EINE
DROSSELUNG VORBEREITET SIND,
NICHT OHNE EINGESETZTE DROS-
SELUNG.
DAS SCHIESSEN OHNE IN DIE LÄUFE
EINGESETZTE DROSSELUNG IST
GEFÄHRLICH, DA BLEIRÜCKSTÄNDE
ODER –FRAGMENTE ZURÜCKGE-
HALTEN WERDEN UND DEN LAUF VER-
STOPFEN KÖNNEN.
DAS FEHLEN DER DROSSELUNG
FÜHRT AUSSERDEM ZU BESCHÄ-
DIGUNGEN DES ZUGS SOWIE ZU
EINER UNREGELMÄSSIGEN STREU-
UNG.
25
D
OPPELFLINTEN
C62841 003
R
EINIGUNG
DER
S
ITZE
DER
D
ROSSELUNGEN UND
• Zerlegen Sie das Gewehr (siehe Abschnitt Seite 102).
WARNUNG
Die Drosselungen müssen auch während der Aufbewahrung und Reinigung des
• Lösen Sie die Drosselung mit dem mitgelieferten Schlüssel und drehen Sie sie von Hand in Gegenuhrzeigersinn heraus.
• Reinigen Sie sorgfältig die Sitze der
Drosselungen und das Gewinde der
Läufe unter Verwendung eines geeigneten Gewindereinigers.
• Verwenden Sie eine mit Beretta-Öl eingesprühte Bronzebürste zur Reinigung des Gewindes der Drosselungen. bleiben.
Die Reinigung der Läufe ohne aufgeschraubte Drosselungen kann zum Eindringen von Schmutz in das Gewinde der
Läufe selbst und zu einem falschen
Einsetzen der Drosselungen sowie zur
Bildung von Rost und Verstopfungen führen.
• Tragen Sie eine dünne Schicht (hochwertiges) Waffenöl auf die Sitze in den
Läufen und auf die Drosselungen auf.
• Schrauben Sie die Drosselungen von
Hand in Uhrzeigersinn ein und ziehen
Sie sie mit dem mitgelieferten Werkzeug fest, bis sie im Inneren der Läufe vollständig am Anschlag sind (Abb. 38).
WARNUNG
Entfernen Sie nach dem Aufschrauben der Drosselungen den Schlüssel vom
Lauf (Abb. 39).
38 39
26
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D
OPPELFLINTEN
I
DENTIFIZIERUNG DER
D
ROSSELUNGEN
-
A
BB
. 40 + T
ABELLE
Beretta-
Kennzeichnung
US-Name
0 (*)
Feste Drosselungen und Beretta-Drosselungen
F (full)
Extralanges
Kimmen Drosselungsrohr
(Bandfarbe)
I Weiß
00 (**)
IM
II Schwarz
000 (***) M (Modified)
0000 (****)
IC
(Improved
III Grün
IIII Gelb
C0000 (C****)
S
SK (Skeet Beretta) (1) ohne ohne ohne
CL (Cylinder)
LF (Light Full)
LM (Light Modified)
IIIII ohne
SK (Skeet) ohne Rot
XF (Extra Full) ohne Braun ohne ohne
Blau
Violett
Grau
Orange
(1) Beretta-Spezial-Skeet-Drosselungen mit negativem Wert.
40
27
D
OPPELFLINTEN
C62841 003
A
USWAHL DER
A
USWURFWEISE
WARNUNG
Es ist möglich, die Auswurfweise der
Hülsen auszuwählen: “automatisch” oder
“manuelle Extraktion”.
Dispersion in die Umwelt vermieden.
Stellen Sie sicher, dass sich die Aus-
Durch die manuelle Extraktion werden die
Rückgewinnung vereinfacht und die befinden: Wenn sie sich in einer Zwischenstellung befinden, ist es nicht möglich, den Stab wieder an zubringen.
Packen Sie nach dem Abbauen des
Stabs (siehe Abschnitt “Zerlegung” Seite
102) und ohne Abbauen des Laufs von der Basküle den Lauf und suchen Sie die beiden Wahl vorrichtungen (Abb. 41).
Verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug und drehen Sie den Wahlschalter in die gewünschte Position:
• Referenz “E” = automatischer Auswurf
(Abb. 42);
(Abb. 43).
41
42 43
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D
OPPELFLINTEN
LAGERUNG GARANTIE
ACHTUNG WARNUNG
LAGERN SIE IHR GEWEHR SO, DASS
KINDER KEINEN ZUGANG HABEN. ENT-
LADEN SIE DAS GEWEHR, SPERREN
SIE SIE EIN UND BEWAHREN SIE DIE
MUNITION AN EINEM SEPARATEN, AB-
GESPERRTEN ORT, UM DAS RISIKO
VON UNFÄLLEN MIT KINDERN ZU VER-
RINGERN.
Die Garantie und die Ausdehnung des
Garantiezeitraums ist mit Ihrer Beretta verpackt. Bitte nehmen Sie auf die
GARANTIE und die entsprechenden Anweisungen Bezug, falls eine Reparatur im
Gewährleistungszeitraum vorgenommen werden soll.
Hinweis
WARNUNG
Lagern Sie das Gewehr zerlegt (Läufe/
Schaft) in dem mitgelieferten Koffer. mer den Zustand des Gewehrs und des
Großhändler, Händler oder Büchsenmacher sind nicht befugt zur Durchführung von Reparaturen oder Einstellung im
Garantiezeitraum für den Hersteller (es sei denn, sie sind vom Hersteller oder vom Vertragshändler vor Ort dazu besicher, dass es vollkommen trocken ist.
Feuchtigkeit und Wassertropfen führen zu Beschädigungen des Gewehrs.
Hinweis
Die Garantie ist nur gültig für den Originalkäufer der Feuerwaffe.
29
D
OPPELFLINTEN
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30
SIDE BY SIDE SHO
FABBRICA D’ARMI P. BERETTA S.P.A.
VIA PIETRO BERETTA, 18
I 25063 GARDONE VAL TROMPIA, BRESCIA, ITALY
%(5(77$&20

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