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Handbuch
Einsteigerhandbuch / HW Konfiguration
Serie xx7
Dokument 26/835; Ausgabe DE02 │ 2013-12-13
Saia-Burgess Controls AG
0 Inhalt
Anwenderkreis und Anwendernutzen ............................................................. 1-1
Unterschiede zu anderen Step ® 7-programmierbaren Steuerungen. .............. 1-1
1.2.3 Wie wird die Saia PCD ® Serie xx7 konfiguriert?
........................................... 1-2
1.3.1 Wo finde ich Informationen über die Saia PCD ® Serie xx7?
2 Grundlagen zur HW Konfiguration
Einführung zum Konfigurieren der Hardware .................................................. 2-1
Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren ............................... 2-2
2.4.1 Erzeugen eines Projektes im Simatic Manager ............................................ 2-6
Überblick: Vorgehensweise beim Konfigurieren einer Saia PCD ® xx7 ............ 2-10
Reglen für die Anordnung von Modulen .......................................................... 3-1
3.2.2 Festlegen der Eigenschaften von Modulen / Schnittstellen .......................... 3-2
Konfigurieren von digitalen Ein-/ Ausgangsmodulen ...................................... 3-9
Konfigurieren von analogen Ein-/ Ausgangsmodulen ..................................... 3-10
Konfigurieren von Kommunikationsmodulen .................................................. 3-15
Inhalt
0
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 0-1
Saia-Burgess Controls AG Inhalt
Dokumentversionen | Handelsmarken und Warenzeichen
0.1 Dokumentversionen
Version Datum
DE01 2004-10-01
DE02 2013-12-13
Geändert Anmerkungen
-
Publizierte Ausgabe
Neues Logo und neuer Firmanname
0
0.2 Handelsmarken und Warenzeichen
Saia PCD ® und Saia PG5 ® sind registrierte Warenzeichen der Saia-Burgess Controls AG.
Step7 ® ,SIMATIC ® , S7-300 ® , S7-400
Siemens AG
® , and Siemens ® are registered trademarks of
Technische Veränderungen basieren auf dem aktuellen technischen Stand.
Saia-Burgess Controls AG, 2002. ® Alle Rechte vorbehalten.
Publiziert in der Schweiz
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 0-2
Saia-Burgess Controls AG Einleitung
Anwenderkreis und Anwendernutzen | Unterschiede
1 Einleitung
1.1 Anwenderkreis und Anwendernutzen
Serienherstellern, die in der Steuerungs-/Regelungstechnik eine Möglichkeit zur
Differenzierung/Profilierung sehen, dabei gleichzeitig die Anwenderakzeptanz und den Ressourcenpool der Step ® 7 Welt für sich nutzen wollen, werden mit dem
Steuerungssystem Saia PCD ® Serie xx7 am besten bedient, denn diese können die hohe Leistung/Funktionalität der Saia PCD ® sowie die hohe Flexibilität und
SPS-Kompetenz von uns am besten nutzen.
Mit Saia PCD ® unerfahrene Systemintegratoren, welche die hohe Leistung/Funk tionalität der Saia PCD ® dazu nutzen, um in Einmalprojekten des Fertigungsanla genbau eine leistungsfähige Siemenssteuerung (S7-400) aus Kostengründen zu ersetzen werden hingegen kaum wirklichen Nutzen aus unserem Steuerungssystem
Saia PCD ® Serie xx7 ziehen. Insbesondere, wenn unterlagert viele andere intelligente
Siemens Geräte eingesetzt werden, deren Anbindung konzeptionell nicht nur auf offene Standards setzt.
Wir testen und sichern sehr systematisch und mit hohem Aufwand die Kompatibi li-tät zu den Tools Step ® 7 /Higraph/SCL etc. Wir können und wollen jedoch nicht die Charakteristik und das Verhalten einer leistungsfähigen Siemens SPS als Anla gen-steuerung für Siemens „Total Integrated Automation“ kopieren und austesten.
Unterschiede zu anderen Step ® 7-programmierbaren Steuerungen.
1.2
Saia Burgess Controls hat alle Funktionalitäten der CPU im Betriebsystem als Firm warekomponenten realisiert. Wir setzen keine „Wunderchips“ ein. Deshalb besteht auch von niemanden eine Abhängigkeit, jedoch bringt es dem Kunden den Vorteil von schnellen Änderungen/Erweiterungen im Betriebssystem.
1.2.1 Portierbarkeit und Kompatibilität
Das Betriebssystem der Saia PCD ® Serie xx7 interpretiert den AWL-Code von
Step ® 7. Somit ist das Step ® 7-Programm in allen auf AWL basierenden Sprachen wie
KOP, FUP, Higraph, SCL und S7-Graph ablauffähig. Aufrufe von Systemfunktionen, die Siemens-spezifisch sind (z.B. für spezielle Baugruppen wie Kommunikation sprozessoren) oder Zugriff auf nicht vorhandene Peripherie können Anpassungen im
Programm notwendig machen.
Näheres, auch zu den Systemfunktionen, finden Sie in der technischen Information TI
26/353 (Betriebssystem xx7).
Eine volle Kompatibilität liegt nicht vor. Dennoch sind die Steuerungen der Saia PCD ®
Serie xx7 Step ® 7 programmierbar. Einschränkungen bestehen in erster Linie dann, wenn spezielle lokale Baugruppen der Simatic-Welt, Kommunikationsprozessoren oder Funktionsbaugruppen zwingend erforderlich sind. Diese lassen sich aufgrund des unterschiedlichen Hardwareaufbaus nicht in das xx7 System integrieren. Hierfür werden von SBC kostengünstige Alternativlösungen angeboten, die wenig Enginee ringaufwand nach sich ziehen. Die Befehlssätze und Bausteinadressierungen der xx7-Steuerungen entsprechen in etwa denen der CPU412/414 von Siemens. Es ist darauf zu achten, ob eventuell verwendete Siemens-Systemfunktionen auch im
Betriebssystem der Serie xx7 vorhanden sind. Weitere Information finden Sie in der technischen Information TI 26/353 (Betriebssystem xx7). Detaillierte Informationen
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 1-1
1
Saia-Burgess Controls AG Einleitung
Unterschiede zu anderen Step ® 7-programmierbaren Steuerungen zur Programmierung von Systemfunktionen Funktionen erhalten Sie im Handbuch
“26/797 xx7 Systemfunktionen”.
Für Anwendungen, die darüber hinausgehen kontaktieren Sie uns bitte: mailto: [email protected]
1.2.2 CPU-Vergleich
Der Befehlssatz und die Bausteinadressierung sind bei der PCD1.M137 mit der
CPU 412 von Siemens vergleichbar. Bei den Steuerungen PCD2.M127/M157/
M177M487 entspricht der Befehlssatz in etwa dem der CPU 414 von Siemens. Der
Anwender-speicher ist grosszügig ausgelegt.
PCD1.M137 = 64 (Default) / max. 128 kByte (einstellbar)
PCD2.M127 = 128 Kbyte
PCD2.M157 = 256 (Default) / max. 512 kByte (einstellbar)
PCD2.M177 = 512 (Default) / max. 1 MByte (einstellbar)
PCD2.M487 = 1 Mbyte
PCD3.M5547= 512 kByte
PCD3.M5447= 512 kByte
Weitere Information zu Einstellungen des Speichers finden Sie im Handbuch “26/797 xx7 Systemfunktionen” im Kapitel Systemkonfiguration.
Die Ablaufgeschwindigkeiten lassen sich aufgrund der unterschiedlichen Befehlsau sführungszeiten nur annähernd vergleichen. Die PCD1.M137 und die PCD2.M127 sind etwa 3-mal langsamer als die PCD2.M157 und PCD2.M177, die wiederum in etwa die Zykluszeit der CPU 315 von Siemens erreicht. Mit der PCD2.M487 kann die
Ablaufgeschwindigkeit der CPU 318 von Siemens erreicht werden.
1.2.3 Wie wird die Saia PCD ® Serie xx7 konfiguriert?
Die Konfiguration der CPU (MPI-Adresse, Taktmerkerbyte, Interrupt-OBs, etc.) erfolgt mittels Simatic Manager. Die Einstellungen der CPU werden nach dem Übertragen beim Übergang von STOP->RUN wirksam.
Die Konfiguration von Netzwerken (Profibus, Ethernet) erfolgt ebenfalls mittels Si matic Manager. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch “26/798 xx7
Kommunikationsmöglichkeiten”.
Die Adressierung und Konfiguration von lokalen E/A-Baugruppen sowie SBC spezi fische Einstellungen der CPU und Schnittstellen erfolgt mittels Datenbausteinen, die mit einem kostenlosen Software-Tool, dem I/O-Builder, erstellt werden können. Den
I/O-Builder können Sie unter der Internet-Adresse http://www.sbc-support.com
herunterladen. Detaillierte Informationen zum I/O-Builder finden Sie in diesem Handbuch ab Kapitel 2.
1
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 1-2
Saia-Burgess Controls AG Einleitung
Dokumentationen
1.3 Dokumentationen
1.3.1 Wo finde ich Informationen über die Saia PCD ® Serie xx7?
Technische Informationen (TI’s) und div. Handbücher der Saia PCD ® Serie xx7 finden
Sie auf unserer Supportsite.
Die Dokumente können Sie unter http://www.sbc-support.com
herunterladen.
1.3.2 Übersicht und Aufbau der Dokumentation
Die folgende Übersicht der Dokumentation für die Saia PCD ® Serie xx7 erleichtert es
Ihnen, die für Sie relevanten Informationen ausserhalb dieses Handbuches zu finden.
1
Einstieg
Handbuch für xx7 Einsteiger
(26/835)
Hardware
Handbuch xx7-spezifische
Aspekte der PCD1/PCD2
Hardware (26/757)
Handbuch xx7-spezifische
Aspekte der PCD3
Hardware (26/836)
Handbuch Hardware
PCD1/PCD2 Serie
(26/737)
Handbuch Hardware
PCD3 Serie
(26/789)
Detail-Informationen
Handbuch xx7
Systemfunktionen
(26/797)
Handbuch xx7
Kommunikationsmöglichkeiten (26/798)
Handbuch serielle Kommunikation mit xx7 (26/794)
Handbuch xx7 Modem Library
(26/793)
Handbuch
Ethernet mit xx7
(26/791)
Handbuch
Webserver xx7
(26/775) diverse andere
Dokumente auf www.sbc-support.com
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 1-3
Saia-Burgess Controls AG
2
2.1
Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Einführung zum Konfigurieren der Hardware
Grundlagen zur HW Konfiguration
Dieses Handbuch gibt Ihnen einen Überblick über das Hardware konfigurieren mit dem xx7 I/O-Builder und der Software STEP ® 7 von Siemens.
Einführung zum Konfigurieren der Hardware
Konfigurieren
Unter “Konfigurieren” verstehen wir im folgenden das Anordnen von Saia PCD ® CPUs
(inkl. Erweiterungsgeräte, I/O-Modulen und Schnittstellenmodulen in einem Stations fenster. CPUs und deren Erweiterungsgeräte werden durch eine Konfigurationsta belle repräsentiert, die wie die “reale” CPU eine festgelegte Anzahl von steckbaren
Modulen zulässt.
In der Konfigurationstabelle ordnet der xx7 I/O-Builder jedem I/O-Modul automatisch eine Adresse zu. Die Adressen von I/O-Modulen können Sie ändern.
Am Ende wird ein HW-Datenbaustein erzeugt, der mit Hilfe von STEP ® 7 in die Saia
PCD ® s geladen werden kann. Sie können die Konfiguration beliebig oft in STEP ® 7 importieren, gegebenenfalls modifizieren und in eine oder mehrer existierende Anla gen laden.
Bei einem Stop→Run Übergang der CPU wird die geladene Konfiguration übernom men und ausgewertet.
Parametrieren
Unter “Parametrieren” verstehen wir im folgenden:
• das Einstellen von Eigenschaften bei parametrierbaren Baugruppen für den zentra len Aufbau und für ein Netz. Beispiel: Eine Saia PCD ® ist eine parametrierbare Bau gruppe. Die Zyklusüberwachungszeit ist ein Parameter, den Sie einstellen können
• das Einstellen von Busparametern, DP-Master- und DP-Slave-Parametern für ein
Mastersystem (PROFIBUS-DP).
Mit dem xx7 I/O-Builder können Sie die SBC spezifischen Funktionen der CPUs und der Kommunikationsmodulen parametrieren (z.B. Compiler-Funktionen, Webserver serielle Schnittstellen usw.). Am Ende wird ein Konfigurations Datenbauschtein (CDB) erzeugt, der mit Hilfe von STEP ® 7 in die Saia PCD ® s geladen werden kann.
Die allgemeinen CPU-Funktionen (Zykluszeitüberwachung, MPI-Adresse usw.) sowie
Kommunikationseinstellungen (Profibus, TCP/IP-Kommunikation usw.) erfolgen mit dem HW-Konfigurator bzw. mit NetPro unter STEP ® 7.
Die meisten Parameter werden nach einem Power On der CPU übernommen und ausgewertet.
2
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-1
Saia-Burgess Controls AG Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren
2.2 Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren
Fenster für das Konfigurieren
Für das Konfigurieren einer Saia PCD ® mit zwei Fenstern: der Serie xx7 arbeiten Sie im xx7 I/O-Builder
• Mit dem Stationsfenster, in dem Sie die Baugruppen und Module für den Stations aufbau plazieren.
• Mit dem Fenster “Hardware Katalog”, aus dem Sie die benötigten Hardwarekompo nenten auswählen, z.B. Saia PCD ® s, I/O-Module und Schnittstellenmodule.
Hardware Katalog einblenden
Falls das Fenster “Hardware Katalog” nicht eingeblendet ist, wählen Sie den Menü befehl Fenster > Hardware Katalog . Mit diesem Menübefehl können Sie den Hard ware Katalog ein- oder ausblenden.
2.2.1 Grundsätzliche Schritte beim Konfigurieren einer Station
Unabhängig davon, welche Aufbautechnik eine Station hat (PCD2 oder PCD3) - Sie konfigurieren immer mit folgenden Schritten:
1. Markieren Sie eine Hardwarekomponente im Fenster “Hardware Katalog”.
2. Ziehen Sie die ausgewählte Komponente per Drag&Drop in das Stationsfenster.
Alternativ können Sie auch auf die Komponente im “Hardware Katalog” doppelkli cken.
Das folgende Bild zeigt die grundsätzliche Bedienung:
2
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-2
Saia-Burgess Controls AG Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren
2.2.2 Aufbau des Stationsfensters
Das Stationsfenster zeigt eine Detailsicht der eingefügten Saia PCD
I/O-Module tabellarisch angezeigt.
® . Hier werden
Bestellnummern, eine Kurzbeschreibung der Komponenten sowie die Adressen der
Für eine mit I/O-Modulen bestückte CPU hat die Tabelle folgenden prinzipiellen Aufbau:
2
2.2.3 Konfigurationstabelle als Abbild einer Saia PCD ®
Für den zentralen Aufbau ordnen Sie die I/O-Module rund um die CPU und fortfüh rend auf dem Erweiterungsgerät jeweils im Uhrzeigersinn an. Die Anzahl der bestück baren I/O-Module richtet sich nach der verwendeten CPU.
Genau wie in Ihrer realen Anlage plazieren Sie mit dem xx7 I/O-Builder I/O-Module auf der Saia PCD ® . Der Unterschied: Im xx7 I/O-Builder wird die CPU durch eine
„Konfigurationstabelle“ repräsentiert, die soviele Zeilen hat wie I/O-Module auf der realen CPU steckbar sind.
Der xx7 I/O-Builder unterstützt Sie beim Konfigurieren einer Station, so daß Sie i.d.R. unmittelbar Rückmeldung darüber bekommen, wenn z.B. eine Modul nicht auf dem gewünschten Steckplatz steckbar ist. Weiterhin werden automatisch Adreßbereiche
überprüft, so daß es nicht zu einer Doppelbelegung von Adressen kommen kann.
Achten Sie in diesem Zusammenhang auf die eingeblendeten Meldungen, die über
Ursachen und Folgen einer Bedienung Aufschluß geben.
Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel (PCD1.M137) die Umsetzung eines realen
Aufbaus in der Konfigurationstabelle. Die Konfigurationstabelle entspricht der ver wendeten CPU.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-3
Saia-Burgess Controls AG
Slot 1 Slot 2
PCD1.M137
B1
25
20
Slot 4
MPI
Port #0
A
Port #1
10
19
Slot 3
Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Grundsätzliche Bedienung beim Hardware konfigurieren
2
Beachten Sie immer die Dokumentation bzw. die aktuelle Produkteinformation zu den
Modulen.
2.2.4 Festlegen der Eigenschaften von Komponenten
Wenn Sie die Module im Stationsfenster angeordnet haben, kommen Sie durch einen
Doppelklick auf das Modul in einen Dialog zum Ändern der voreingestellten Eigen schaften (Parameter oder Adressen).
Eigenschaften von CPUs
Von besonderer Bedeutung für das Systemverhalten sind die Eigenschaften der
CPUs. In den Registerdialogen einer CPU können Sie die SBC - spezifischen
Funktionalitäten, wie z. B: Speicher/Kompiler Einstellungen, WEB-Server Einstellun gen, MPI über Modem, Eigenschaften der Seriellen Schnittstellen usw. einstellen.
Diese Eigenschaften werden in einem CDB (Configuration Data Block) abgelegt.
Nach jedem Power ON wird der CDB neu ausgewertet und das parametrierte Sys temverhalten übernommen.
Die allgemeinen CPU-Eigenschaften wie Anlaufverhalten, Lokaldatenbereiche und
Prioritäten für Alarme, Speicherbereiche, Remanenzverhalten, Taktmerker usw. wer den mit Hilfe des HW-Konfigurators in STEP ® 7 eingestellt.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-4
Saia-Burgess Controls AG
2.3
Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Exportieren einer Konfiguration
Exportieren einer Konfiguration
Nachdem der ganze Aufbau mit dem xx7 I/O-Builder konfiguriert wurde, muss eine
AWL-Quelle erzeugt werden. Diese AWL-Quelle kann in STEP ter verarbeitet werden.
® 7 importiert und wei -
Voraussetzung
Sie haben im xx7 I/O-Builder ein bestehendes Projekt geöffnet oder ein neues Projekt angelegt.
Bevor Sie eine AWL-Quelle generieren können, müssen Sie das Projekt abspeichern.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Quelle generieren...
2
2. Das Fenster “DB-Compilieren” öffnet sich.
Wählen Sie die Nummer des Hardware Datenbausteins und falls notwendig die Num mer des CDB Datenbausteins aus.
3. Mit OK werden die AWL-Quellen generiert. Falls die AWL-Quellen erfolgreich ge neriert werden konnten erscheint folgendes Fenster:
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-5
Saia-Burgess Controls AG Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Importieren einer Konfiguration in STEP7
Nach erfolgreichem Generieren der AWL-Quelle steht diese nun bereit zum Importie ren in STEP ® 7.
Die AWL-Quelle wird in das gleiche Verzeichnis kopiert, in welchem das Projekt ab gespeichert wurde.
Die Nummern dieser Bausteine dürfen später im SIMATIC Manager nicht geändert werden.
2
2.4 Importieren einer Konfiguration in STEP ® 7
2.4.1 Erzeugen eines Projektes im Simatic Manager
Vorgehensweise
1. Simatic ® Manager starten.
2. Station einfügen
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-6
Saia-Burgess Controls AG
3. Rack und Powersupply auswählen
Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Importieren einer Konfiguration in STEP7
2
Der Simatic Manager benötigt für die korrekte Funktion ein Rack und eine Power
Supply. Für die Funktionalitäten der Saia PCD
Bedeutung.
® sind diese Informationen nicht von
Die CPU ist für die Saia PCD ® Serie xx7 (PCD2), die den Befehlssatz der CPU 414-1 unterstützt. Die PCD1.M137 entspricht dem Befehlssatz der CPU 412-1.
4. CPU konfigurieren
Diese Einstellungen werden von der Saia PCD ® anschliessendem Aufstarten übernommen.
Serie xx7 nach dem Download und
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-7
Saia-Burgess Controls AG Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Importieren einer Konfiguration in STEP7
5. Konfiguration von Netzwerken
Die Konfiguration von Netzwerken (Profibus, Ethernet) erfolgt ebenfalls mittels Si matic Manager. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch «26/798 xx7
Kommunikationsmöglichkeiten».
2
2.4.2 Importieren einer Konfiguration
Voraussetzung
Sie haben im xx7 I/O-Builder eine AWL-Quelle generiert. Der SIMATIC Manager wur de gestartet und ein Projekt ist geöffnet, bzw. wurde erzeugt.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie ins Verzeichnis S7-Program/Quellen.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-8
Saia-Burgess Controls AG Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Importieren einer Konfiguration in STEP7
2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Externe Quellen ...
2
Das Fenster “Externe Quelle einfügen” öffnet sich.
3. Die erforderliche AWL-Quelle auswählen und öffnen. Im Bausteincontainer er scheint die neue AWL-Quelle.
4. Die AWL-Quelle selektieren und mit dem Menübefehl Bearbeiten > Übersetzen die AWL-Quelle übersetzen.
Alternativ kann die Tastenkombination Ctrl+B benützt werden.
5. Wenn man nun ins Verzeichnis S7-Program/Bausteine wechselt, findet man hier den Hardware-DB und, falls im xx7 I/O-Builder ausgewählt, den CDB.
Dieser HW-DB muss nun zusammen mit den restlichen Bausteinen in die Saia PCD ®
übertragen werden. Nach einem STOP → RUN übergang der Saia PCD ®
HW-Konfiguration ausgewertet und übernommen.
wird die
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-9
Saia-Burgess Controls AG
2.5
Grundlagen zum Hardware Konfigurieren
Überblick
Überblick: Vorgehensweise beim Konfigurieren einer Saia PCD ® xx7
Nachfolgende Abbildung zeigt die prinzipielle Vorgehensweise um einen Aufbau zu konfigurieren.
Select the Saia PCD ® CPU and the Extension Boards
2
Set the properties of the Saia PCD ® CPU
Select / Insert the I/O-Modules
Set the properties of the I/O Modules
Save the Configuration
Generate the STL-Source
Import the STL-Source into SIMATIC Manager
Compile the STL-Source
Load the HW-DB and CDB into the CPU xx7 IO-Builder
Simatic Manager
Die gelben Felder zeigen die Schritte die mit dem xx7 I/O-Builder ausgeführt werden, die Schritte in den blauen Felder werden mit STEP ® 7 ausgeführt.
Eine neue Hardware Konfiguration wird nach einem STOP → RUN Übergang der
Saia PCD ® ausgewertet und übernommen.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 2-10
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Reglen | Erzeugen einer Konfiguration
3
3.1
Konfigurieren der HW
Reglen für die Anordnung von Modulen
● Steckplatz 0:
● Steckplatz A:
Nur Saia PCD ® CPUs ( z.B PCD2.M177)
Nur Kommunikationsmodule (z.B. PCD7.F120) oder leer
● Steckplatz B1: Nur Funktionsmodule (z.B. PCD7.F520) oder leer
● Steckplatz B2: Nur Funktionsmodule (z.B. PCD7.F520) oder leer
● Steckplatz 1..64: I/O-Module, intelligente I/O-Module oder leer
● Steckplatz +: Erweiterungsgeräte oder leer
3
3.2
Abhängig von der gewählten Saia PCD ® CPU sind nicht alle Steckplätze verfüg- und sichtbar. Die Steckplätze A/B1/B2 dienen nur zur Information bei der Druckoption.
Diese Felder können auch leergelassen werden.
Erzeugen einer Konfiguration
Voraussetzung
Sie haben den xx7 I/O-Builder geöffnet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Neues Projekt , oder das Ikon Neues Projekt.
2. Das Fenster “Informationen zum Projekt” wird geöffnet.
Füllen Sie bei Bedarf die entsprechenden Felder aus. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Sie können dieses Fenster jeder Zeit mit dem Menübefehl Fenster>Projekt-Informationen öffnen und Ihre Eingaben ändern.
Die Informationen in den Feldern Name, Familie und Autor werden vom HW-DB bzw.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-1
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Erzeugen einer Konfiguration vom CDB unter STEP ® 7 übernommen. In STEP ® 7 werden diese Informationen unter
Objekt Eigenschaften angezeigt werden.
3.2.1 Anordnen von Modulen
Voraussetzung
Sie haben ein neues Projekt mit dem xx7 I/O-Builder erzeugt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie eine Komponente (z.B. eine Saia PCD ® CPU aus dem Fenster “Hard ware Katalog”).
2. Ziehen Sie die Komponente per Drag&Drop in die entsprechende Zeile der Hard warekonfiguration (Konfigurationstabelle). Der xx7 I/O-Builder prüft, ob Steckplatz regeln verletzt werden.
3
Symbol für Verletzung von Steckplatzregeln.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2, bis die Hardwarekonfiguration mit den ge wünschten Modulen bestückt ist.
Alternativ zu Schritt 2 können Sie auch auf die Komponente im “Hardware Katalog” doppelklicken.
3.2.2 Festlegen der Eigenschaften von Modulen / Schnittstellen
Bei den meisten Modulen können Eigenschaften eingestellt werden
( z.B. die Basisadresse).
Voraussetzung
Sie haben mindestens ein Module mit einstellbaren Eigenschaften im Stationsfenster angeordnet.
Vorgehensweise
Durch einen Doppelcklick auf das Modul im Stationsfenster wird die Dialog Box zum
Ändern der Moduleigenschaften geöffnet. Die Eigenschaften der Module werden in den nachfolgenden Kapiteln erläutert.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-2
Saia-Burgess Controls AG
3.3
Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
Konfigurieren der CPU
Alle Einstellungen der CPU werden im Konfigurations Datenbaustein (CDB) abgelegt.
Die möglichen Einstellungen sind vom CPU-Typ abhängig. In diesem Handbuch wird eine generelle Übersicht über die möglichen Einstellungen dargestellt.
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Funktionen findet man im Handbuch
“26/797 Integrierte Systemfunktionen Serie xx7”.
Ein Doppelklick auf die Saia PCD ® CPU öffnet das Eigenschaften Fenster.
Beispiel Eigenschaften der PCD2.M177
3
Register Allgemein
Im Register allgemein, wird die Bezeichnung der CPU, die Bestellnummer, sowie die Eigenschaften der gewählten CPU dargestellt. In diesem Register können keine
Einstellungen vorgenommen werden.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-3
Saia-Burgess Controls AG
Register Speicher-Kompiler
Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
3
Im Register Speicher-Kompiler können Sie die Grösse des STEP renden Bausteine einzustellen.
® 7 Anwenderspei chers einstellen. Weiter haben Sie hier die Möglichkeit die Prioritäten der zu compilie -
Speicher
Der STEP ® 7 Anwenderspeicher ist bei den meisten Steuerungen der Serie xx7 ska lierbar. In diesem Register kann der Speicher in 64kByte Schritten konfiguriert wer den.
Die maximale Speichergrösse der verschiedenen Steuerungen ist aus der folgenden
Tabelle ersichtlich:
PCD-Typ
PCD1.M137
PCD2.M127
PCD2.Mx57
PCD2.M177
PCD2.M487
PCD3.M5547
PCD3.M5447
S7 Code Speichergrösse
Default: 64 kByte.
64 kB oder 128 kB konfigurierbar.
Fix 132 kByte
Default: 256 kByte.
Von 64 kB bis 512 kB konfigurierbar.
Default: 512 kByte.
Von 64 kB bis 1024 kByte konfigurierbar.
Default: 1024 kByte.
Von 64 kB bis 1024 kByte konfigurierbar.
Default: 512 kByte.
Von 64 kB bis 512 kByte konfigurierbar.
Default: 512 kByte.
Von 64 kB bis 512 kByte konfigurierbar.
Bei den Steuerungen PCD2.Mx57 und PCD2.M177 wird der gesamte Anwenderspei cher in S7-Code Speicher und Compilerspeicher aufgeteilt. Bei der Speicherzuord nung des S7-Codes muss darauf geachtet werden, wieviel Speicher für den Compiler
Code verbleibt. Je kleiner der S7-Code Speicher ist, um so grösser ist der Compiler speicher.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-4
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
Wird zusätzlich die Funktionalität des DB-Flash Speichers benutzt, gilt folgendes zu
Beachten: Je grösser der S7-Code Speicher konfiguriert wird, desto kleiner wird der zur Verfügung stehende DB-Flash Speicher.
Weitere Informationen zu den Speichereinstellungen finden Sie im Handbuch “26/797
Integrierte Systemfunktionen Serie xx7” im Kapitel 5 “Speicher” und im Kapitel 8.2
“Speicherskalierung”.
Compiler Priorität
Bei den Saia PCD ® ’s die einen Compiler integriert haben, wird bei jedem Stop-Run-
Übergang wird versucht, das gesamte STEP ® 7-Programm zu übersetzen. Per Vorein stellung werden Bausteine in der folgenden Reihenfolge übersetzt:
● FC in absteigender Reihenfolge,
● FB in absteigender Reihenfolge,
● OB in absteigender Reihenfolge,
● SFC in absteigender Reihenfolge (nur PCD3.M5x47 OEM),
● SFB in absteigender Reihenfolge (nur PCD3.M5x47 OEM).
Können nicht alle Bausteine kompiliert werden, kann im Feld Compiler Priorität eine abweichende Reihenfolge definiert werden. Wenn nach der priorisierten Kompilation noch Platz im Kompilatspeicher frei ist, werden weitere Bausteine nach der voreinge stellten Reihenfolge übersetzt.
Parameter : Bausteintyp.
`*` Alle Bausteine des angegebenen Typs werden in aufsteigen der Reihenfolge beim Kompilieren priorisiert. (Umkehrung der
Voreinstellung)
`-` Bausteinbereich: Wird zuerst die höhere Bausteinnummer angegeben, so wird der Bereich in absteigender Reihenfolge kompiliert.
Weitere Informationen zu den Compiler Prioritäten finden Sie im Handbuch “26/797
Integrierte Systemfunktionen Serie xx7” im Kapitel 8.3 “Prioritäten beim Kompilieren”.
3
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-5
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
Register WEB-Server
Die Steuerungen PCD2.M157, PCD2.M177, PCD2.M487 und PCD3.M5x47 können durch die Konfiguration in diesem Register zur Nutzung des Web-Servers initialisiert werden.
3
Index DB : Dieser Datenbaustein enhält das Verzeichnis für alle Dateien, die als Da tenbausteine in die xx7-Steuerung geladen wurden.
RAM Disk Grösse : Die Standardeinstellung ist 2kByte. Bei Bedarf kann diese ver gössert werden. Der Zusätzliche Bedarf an Ramdisk wird auf der PCD2.M157 und
PCD2.M177 demSTEP entnommen.
® 7-Speicher entnommen. Auf der PCD2.M487 und der PCD3.
M5x47 wird der zusätzliche Speicherbedarf für die Ramdisk dem Systemspeicher
Datumsformat : Der Web-Server zeigt das Datum aus der STEP ® 7 DATA_AND_
TIME (DT) Variablen defaultmässig wie folgt an: DD.MM.JJJJ (Beispiel: 23.11.2001).
Dieses Format kann im WEB-Server Register geändert werden.
Time Format : Der Web-Server zeigt die Zeit aus der STEP ® 7 DATA_AND_TIME (DT)
Variablen defaultmässig wie folgt an: HH:MM:SS (Beispiel: 11:55:00). Dieses Format kann im WEB-Server Register geändert werden.
Password : Festlegung von bis zu 4 Passwörtern (4Level) durch “,“ getrennt. (, , =
Platzhalter). Bei den Passwörtern wird nicht zwischen Gross- und Kleinschreibung unterschieden. Z.B. ist “SBC“ und “SBC“ das gleiche Passwort. Jedes Passwort kann bis zu 16 Zeichen lang sein. Leerzeichen und Komma dürfen nicht verwendet wer den. Es ist nicht notwendig, ein Passwort zu definieren.
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Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
Time out for hang up & password level reset : Werden während dieser Time out
Zeit (Eingabe in Minuten) keine Daten vom WEB-Server gelesen oder geschrieben, so werden die Passwörter zurückgesetzt. Besteht eine Modem-Verbindung zum
WEB-Server, so beendet die Saia PCD ® zusätzlich die Modem Verbindung.
Weitere Informationen zum Thema WEB-Server finden Sie in den Handbüchern
“26/775 WEB-Server” und “26/797 Integrierte Systemfunktionen Serie xx7” im Kapitel
8.5 “Web-Server”.
3
Register MPI
Die Steuerungen PCD2 Serie xx7 können neben der üblichen MPI-Schnittstelle auch über eine serielle Anwenderschnittstelle programmiert werden. Dadurch kann zur Programmierung die serielle Schnittstelle direkt ohne MPI-Adapter mit dem PC verbunden werden. Dabei muss der PC-Adapter im Simatic Manager mit der gleichen
Baudrate eingestellt werden, wie hier eingestellt wird (Default: 19200).
Durch anwählen des MPI-Modus kann eine beliebige Schnittstelle auf das MPI-Proto koll eingestellt werden. Ist der MPI-Modus nicht angewählt, so wird immer auf Port 1
(auf der PCD2.M487 und PCD3.M5x47 auf Port 0) das MPI-Protokoll mit 19200 Baud aktiviert.
Die folgenden Parameter können nur eingestellt werden, falls der MPI-Modus ange wählt wurde.
Kommunikation durch: RS-232 oder Modem. Wird die Kommunikation durch Mo dem gewählt, so wird zusätzlich das Feld Modem eingeblendet.
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Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren der CPU
Die Initialisierung und Konfiguration der Schnittstelle als Modem ermöglicht nur, dass die Steuerung angerufen werden kann. Ausgehende Rufe sind nicht möglich.
Protokoll Timing: Die Werte für Character Delay Time (CDT) und Answer Delay
Time (ADT) können für das Kommunikationsprotokoll eingestellt werden. Wird das
Protokoll Timing nicht angewählt so werden die folgenden Defaulteinstellungen über nommen: serielle Programmierung: CDT = 220ms, programmierung via Modem: CDT = 1s,
ADT = 2000ms.
ADT = 10s.
3
Schnittstellennummer : Alle seriellen Schnittstellen können als Programmierinter face initialisiert und konfiguriert werden. Es kann immer nur eine Schnittstelle das
MPI-Protokoll unterstützen.
Baudrate : Die Baudrate muss mit der Einstellung im SIMATIC Manager übereinstim men: Die Defaulteinstellung ist 19200 Baud.
Modem Typ : Zur Auswahl stehen das T813 (analog Modem) oder das T850
(ISDN-Modem).
Time out für hang up : Wenn kein Datenverkehr stattfindet, wird eine bestehende
Modem Verbindung nach 30min automatisch unterbrochen (Defaulteinstellung).
Dieser Wert kann durch den Parametertyp TIMEOUT verändert werden. Das Timeout kann mit dem Wert 0 ausgeschalten werden.
Weitere Informationen zum MPI-Einstellungen finden Sie im “26/797 Integrierte Sys temfunktionen Serie xx7” im Kapitel 8.4 “Initialisierung des seriellen Programmierin terfaces”.
Register Serielle Schnittstelle
Die seriellen Schnittstellen auf den F5xx Modulen (Steckplatz B1 und B2) unterstü zen als max. Baudrate entweder 19200 oder 38000 Baud. Diese Einstellung gilt für beide Schnittstellen auf dem F5xx Modul.
Diese Einstellung wird auf der PCD1.M137 nicht unterstüzt.
Weitere Informationen zu den max Baudraten finden Sie im “26/797 Integrierte Sys temfunktionen Serie xx7” im Kapitel 8.4.6 “Einstellen der max. Baudrate auf Steck platz B1(B2)”.
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Konfigurieren der Ein-/ Ausgangsmodulen
Register Aufstarten
Auf den Systemen PCD1 und PCD2.M1x7 ist das Signal I/O-Reset während des Auf startens gesetzt. Dies hat zur Folge, dass im OB100 nicht auf die Peripheriemodule zugegriffen werden kann. Auf der PCD2.M487 und der PCD3.M5547 ist dieses Signal während des Aufstartens nicht gesetzt. Mit der Einstellung in diesem Register kann der Anwender auf der M487 und der PCD3 das gleiche Aufstartverhalten wie auf den
älteren Systemen einstellen.
3
Weitere Informationen zum Aufstart Verhalten der Saia PCD
OB100”.
® finden Sie im Handbuch
“26/797 Integrierte Systemfunktionen Serie xx7” im Kapitel 8.6 “Peripherie Zugriff im
3.4 Konfigurieren von digitalen Ein-/ Ausgangsmodulen
Das Eigenschaftenfenster der digitalen Ein-/ Ausgangsmodule enthält zwei Register: das Register Allgemein und das Register Adressen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen digitalen Ein-/ Ausgangsmodulen finden
Sie im Handbuch“26/757 Handbuch Hardware Baureihe PCD1 und PCD2” im Kapitel
5 “Digitale Ein-/ Ausgangsmodule”.
Register Allgemein
Im Register Allgemein, wird die Bezeichnung des Moduls, die Bestellnummer, sowie die Eigenschaften des gewählten Moduls dargestellt. In diesem Register können kei ne Einstellungen vorgenommen werden.
Register Adressen
Im Register Adressen kann die Modul Anfangsadresse eingegeben werden. Die
End-adresse wird automatisch berechnet. Falls es zu Adressüberschneidungen kommt, macht Sie der xx7 I/O-Builder darauf aufmerksam und zeigt die nächste gülti ge Adresse an.
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Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren von analogen Ein-/ Ausgangsmodulen
3.5
Liegt bei den digitalen Eingangsmodulen der Adresse bereich zwischen 0 und 255, so werden die Eingänge zyklisch gelesen und ins Prozessabbild übernommen.
Liegt bei den digitalen Ausgangsmodulen der Adressbereich zwischen 0 und 255, so werden die Werte im Prozessabbild zyklisch zum Modul übertragen.
Konfigurieren von analogen Ein-/ Ausgangsmodulen
Das Eigenschaftenfenster der analogen Ein-/ Ausgangsmodule enthält drei Register: das Register Allgemein, Adressen und Format.
Weitere Informationen zu den verschiedenen analogen Ein-/ Ausgangsmodulen finden Sie im Handbuch“26/757 Handbuch Hardware Baureihe PCD1 und PCD2” im
Kapitel 6 “Analoge Ein-/ Ausgangsmodule”.
3
Register Allgemein
Im Register Allgemein, wird die Bezeichnung des Moduls, die Bestellnummer, sowie die Eigenschaften des gewählten Moduls dargestellt. In diesem Register können kei ne Einstellungen vorgenommen werden.
Register Adressen
Im Register Adressen kann die Modul Anfangsadresse eingegeben werden. Die
End-adresse wird automatisch berechnet. Falls es zu Adressüberschneidungen kommt, macht Sie der xx7 I/O-Builder darauf aufmerksam und zeigt die nächste gülti ge Adresse an.
Liegt bei den analogen Eingangsmodulen der Adressbereich zwischen 0 und 255, so werden die Eingänge zyklisch gelesen und ins Prozessabbild übernommen.
Liegt bei den analogen Ausgangsmodulen der Adressbereich zwischen 0 und 255, so werden die Werte im Prozessabbild zyklisch zum Modul übertragen.
Register Format
Abhängig vom gewählten analog Modul, werden in diesem Register die unterstüzten analogwert Formate zur Auswahl angeboten.
Die verschiedenen Analogwert Formate werden im Handbuch“26/757 Handbuch
Hardware Baureihe PCD1 und PCD2” im Kapitel 6 “Analoge Ein-/ Ausgangsmodule” näher erleutert.
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Konfigurieren von Spezial Modulen | Konfigurieren von Zählmodulen
3.6 Konfigurieren von Spezial Modulen
Im Katalog spezial Module findet man die folgende Modul Typen:
- Multi I/O Module
- Modems
- Module von 3 Herstellern
3
Für die Modems können keine Einstellungen vorgenommen werden. Diese dienen nur als Platzhalter in der HW-Konfiguration. Die Modemeinstellungen werden in den
CPU-Eigenschaften eingetragen.
Nähere Informationen zu den Ludwig Modulen findet man über die Web-site der Fa.
Ludwig:
www.ludwig-systemelektronik.de
.
3.7 Konfigurieren von Zählmodulen
Im Katalog Zählermodule findet man folgende Modul Typen:
- PCD2/3.H100 (Zählmodul)
- PCD2/3.H110 (Zähl und Messmodul)
- PCD2/3.H150 (SSI-Modul)
Das Eigenschaftenfenster der PCD2/3.H100 Moduls enthält zwei Register: das Re gister Allgemein und das Register Adressen.
Das Eigenschaftenfenster der PCD2/3.H110 Moduls enthält fünf Register: Allgemein,
Adressen, Eingänge, Ausgänge und Messung.
Das Eigenschaftenfenster der PCD2/3.H150 Moduls enthält drei Register: Allgemein,
Adressen und Extras.
Register Allgemein
Im Register Allgemein, wird die Bezeichnung des Moduls, die Bestellnummer, sowie die Eigenschaften des gewählten Moduls dargestellt. In diesem Register können kei ne Einstellungen vorgenommen werden.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-11
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren von Zählmodulen
Register Adressen
Im Register Adressen kann die Modul Anfangsadresse eingegeben werden. Die
End-adresse wird automatisch berechnet. Falls es zu Adressüberschneidungen kommt, macht Sie der xx7 I/O-Builder darauf aufmerksam und zeigt die nächste gültige Adresse an. Wird die Adressebereich ins Prozessabbild gelegt, so wird nicht
Zyklisch vom Modul gelesen bzw. geschrieben. Es kann nur über Peripheriezugriffs befehle auf diese Module zugegriffen werden.
Register Eingänge (Nur PCD2/3.H110)
Das Verhalten der Eingänge des H110 Modul kann über das Register Eingänge ein gestellt werden.
3
Register Ausgänge (Nur PCD2/3.H110)
Das Verhalten der Ausgänge des H110 Modul kann über das Register Ausgänge eingestellt werden.
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Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren von Zählmodulen
Register Messung (Nur PCD2/3.H110)
Die verschiedenen Messmodi des H110 Modul können über das Register Messung konfiguriert werden.
3
Register Extras (Nur PCD2/3.H150)
Die verschiedenen SSI Parameter des H150 Modul können über das Register Extras konfiguriert werden.
Weitere Informationen zum PCD2/3.H100 Modul finden Sie im Handbuch“PCD2.
H100 (xx7/Step7)”.
Weitere Informationen zum PCD2/3.H110 Modul finden Sie im Handbuch“PCD2.H110
(xx7/Step7)”.
Weitere Informationen zum PCD2/3.H150 Modul finden Sie im Handbuch“PCD2.
H150 (xx7/Step7)”.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-13
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren von Positioniermodulen
3.8 Konfigurieren von Positioniermodulen
Im Katalog spezial Module findet man die folgende Modul Typen:
- PCD2/3.H210 (1 Achsen Schrittmotor Modul)
- PCD2/3.H31x (1 Achsen Servomotor Modul)
- PCD2.H32x (2 Achsen Servomotor Modul)
3
Das Eigenschaftenfenster der PCD2/3.H210 Moduls enthält zwei Register: das Re gister Allgemein und das Register Adressen.
Das Eigenschaftenfenster der PCD2/3.H31x Module enthält zwei Register: das Re gister Allgemein und das Register Adressen.
Das Eigenschaftenfenster der PCD2.H32x Moduls enthält vier Register: Allgemein,
Adressen, Achse X und Achse Y.
Register Allgemein
Im Register Allgemein, wird die Bezeichnung des Moduls, die Bestellnummer, sowie die Eigenschaften des gewählten Moduls dargestellt. In diesem Register können kei ne Einstellungen vorgenommen werden.
Register Adressen
Im Register Adressen kann die Modul Anfangsadresse eingegeben werden. Die
End-adresse wird automatisch berechnet. Falls es zu Adressüberschneidungen kommt, macht Sie der xx7 I/O-Builder darauf aufmerksam und zeigt die nächste gültige Adresse an. Wird die Adressebereich ins Prozessabbild gelegt, so wird nicht
Zyklisch vom Modul gelesen bzw. geschrieben. Es kann nur über Peripheriezugriffs befehle auf diese Module zugegriffen werden.
Register Achse X / Achse Y (Nur PCD2.H32x)
Die beiden Achsen können mit Unterschiedlichen Encodern betrieben werden. Die
Achsspezifischen Einstellungen können unter Achse X / Y eingestellt werden.
Weitere Informationen zum PCD2/3.H210 Modul finden Sie im Handbuch“PCD2.
H210 (xx7/Step7)”.
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 3-14
Saia-Burgess Controls AG Konfigurieren der HW
Konfigurieren von Kommunikationsmodulen/Funktionsmodulen
Weitere Informationen zu den PCD2/3.H31x Modul finden Sie im Handbuch “26/762
PCDx.H31x Handbuch”.
Weitere Informationen zu den PCD2.H32x Modul finden Sie im Handbuch “26/778
PCD2.H32x xx7 Handbuch)”.
3.9 Konfigurieren von Kommunikationsmodulen
Im Katalog Communication Module findet man die Schnittstellenmodule für die seriel le Schnittstelle auf Steckplatz A:
3
Bei den Kommunikationsmodule können keine Eigenschaften eingestellt werden.
Diese dienen nur als Platzhalter.
3.10 Konfigurieren von Funktionsmodulen
Im Katalog Funktionsmodule findet man Schnittstellen und Feld-Bus Module für die
Steckplätze B1 oder B2.
Für die Funktionsmodule können keine Eigenschaften im IO-Builder eingestellt wer den. Diese dienen nur als Platzhalter. Modulspezifische Einstellungen werden direkt in STEP ® 7 vorgenommen.
Weitere Informationen findet man im Handbuch «26/798 xx7 Kommunikationsmög lichkeiten».
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Saia-Burgess Controls AG Anhang
Symbole | Produkt- und Dokumentationskonzept
A Anhang
A.1 Symbole
Diese Symbol verweist den Leser innerhalb eines Handbuches auf weiterführende Informationen in diesem oder einem anderen Handbuch, oder in technischen
Informationsbroschüren.
In der Regel besteht kein direkter Link zu diesen Dokumenten.
Dieses Symbol warnt den Leser vor dem Risiko elektrischer Entladung durch
Berühren.
Empfehlung: Bevor Sie in Kontakt mit elektronischen Bauteilen kommen, sollten
Sie zumindest vorher den Minuspol des Systems (Gehäuse der PGU-Buchse) berühren. Besser ist es, permanent mit einer Erdungslasche am Handgelenk mit dem Minuspol verbunden zu sein.
Dieses Zeichen steht neben Anweisungen, die befolgt werden müssen.
Classic
Erklärungen neben diesem Zeichen sind nur für die Saia PCD ® Classic Serie gültig.
Erklärungen neben diesem Zeichen sind nur für die Saia PCD ® xx7 Serie gültig.
xx7
A
Einsteigerhandbuch Serie xx7 │ Dokument 26 / 835 DE02│ 2013-12-13 A-1
Saia-Burgess Controls AG
A.2 Kontakt
Saia-Burgess Controls AG
Bahnhofstrasse 18
3280 Murten /
Schweiz
Telephon +41 26 672 72 72
Fax +41 26 672 74 99
E-Mail Support: [email protected]
Supportseite:
www.sbc-support.com
SBC Seite:
www.saia-pcd.com
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SBC Verkaufsgesellschaften: www.saia-pcd.com/contact
Postadresse für Rücksendungen von Produkten, durch Kunden des Verkaufs Schweiz:
Saia-Burgess Controls AG
Service Après-Vente
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Schweiz
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Kontakt
A
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