Simplicity 1693134 Benutzerhandbuch

Simplicity 1693134 Benutzerhandbuch | Manualzz
How to use this file...(Operators Manuals)
————————————————————————————————————————————–––
Instructions for
Print Vendors (Paper Manuals)
Paper Size:
* 11 x 17
* Body—50 lbs brilliant white offset or equivalent.
* Cover—on pre-printed two-tone “Swash” stock.
Press:
* Body—1-color, 2-sided
* Cover imprint —1-color, 1-sided
Bindery:
* Saddle Stitch, Face Trim
* Face Trim
COVERS:
* This file may contain several manuals, which differ only in their covers.
* Covers are all present at the beginning of this file.
* Back cover for a particular manual is the page IMMEDIATELY AFTER the front cover.
• Check the front cover for the individual part number (typically a 171xxxx number).
BODY:
• The body of the manual is identical, regardless of the cover used.
* REMEMBER: ODD number pages are ALWAYS right hand pages, and EVEN number are ALWAYS
left hand pages.
General:
* This instruction page is NOT part of the manual and must NOT be printed.
• Pages labeled with the text “THIS PAGE INTENTIONALLY BLANK” are placement pages ONLY,
and should NOT be printed.
————————————————————————————————————————————–––
If you have further questions on how to utilize this file, please contact
Simplicity Technical Publications Department at (262) 284-8647.
THIS PAGE INTENTIONALLY BLANK
BEDIENERHANDBUCH
Serie Legacy
20 PS Traktoren
122 cm (48 Inch) Mähwerke
Herst. Nr.
1692870
1693114
1693219
1693250
Herst. Nr. Beschreibung
1692863
122 cm Mähwerk
1693252
122 cm Mähwerk (Export)
Beschreibung
Legacy, 20 PS Hydro
Legacy, 20 PS Hydro (Export)
Legacy, 20 PS Hydro
Legacy, 20 PS Hydro (Export)
Wassergekühlte Traktoren mit 20 PS
Herst. Nr. Beschreibung
1692871
Legacy, 20 PS LC Hydro
1693118
Legacy, 20 PS LC Hydro (Export)
23 PS Traktoren
Herst. Nr. Beschreibung
1693764
Legacy, 23 PS Hydro
1693771
Legacy, 23 PS Hydro (Export)
137 cm (54 Inch) Mähwerke
Herst. Nr. Beschreibung
1693630
137 cm Mähwerk
1693726
137 cm Mähwerk (Export)
152 cm (60 Inch) Mähwerke
Herst. Nr. Beschreibung
1692860
152 cm Mähwerk
1693253
152 cm Mähwerk (Export)
25 PS Traktoren
Herst. Nr. Beschreibung
1692872
Legacy, 25 PS Hydro
1693116
Legacy, 25 PS Hydro (Export)
1693561
Legacy, 25 PS Hydro mit Hydraulik
(Inlands- und Exportmodelle)
1718957-07
GERMAN
Rev 7/2001
TP-112-2087-07-LG-S
MANUFACTURING, INC.
500 N Spring Street / PO Box 997
Port Washington, WI 53074-0997 USA
www.simplicitymfg.com
© Copyright 2001 Simplicity Manufacturing, Inc.
Alle Rechte vorbehalten. Printed in USA.
Inhaltsverzeichnis
Identifizierungsnummern....................................2
Sicherheitsvorschriften und Informationen ......3
Merkmale und Steuerungen ...............................6
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service ..25
Fehlerbehandlung am Traktor...............................25
Fehlerbehandlung am Mäher ................................26
Einstellung Zapfwellenkupplung ...........................27
Einstellung Bremsgestänge ..................................27
Austausch Zapfwellenkupplungsriemen
am Traktor.........................................................28
Austausch Scheinwerfer .......................................28
Austausch Schlußlicht und
Armaturenbrettbeleuchtung ..............................28
Einstellungen Mäher .............................................29
Einstellung Rollenstütze
(nur 152 cm Mäher) ......................................29
Einstellung Riemenscheibenstopp
(nur 122 cm Mäher) ......................................29
Einstellung des Führungsrads
(nur beim 137 cm Mähwerk) .........................29
Einstellung Schnitthöhe ....................................30
Mäher egalisieren .............................................30
Austausch Mäherantriebsriemen ..........................31
152 cm Mähwerk...............................................31
137 cm Mähwerk...............................................32
122 cm Mähwerk...............................................33
Batterieservice ......................................................34
Prüfen der Batteriespannung ............................34
Laden einer vollständig entladenen Batterie .....34
Starten mit Starthilfekabel und Zusatzbatterie
(Starthilfebatterie) .........................................34
Steuerfunktionen .....................................................6
Armaturenbrett-Anzeigefunktionen .........................8
Sicherheits-Verblockungssystem ............................9
Betrieb des Traktors..........................................10
Allgemeine Betriebssicherheit...............................10
Kontrollen vor dem Start .......................................10
Motor anlassen .....................................................11
Traktor anhalten und Motor abstellen ...................11
Fahren des Traktors..............................................11
Mähen ...................................................................11
Schieben und Schleppen des Traktors .................11
Hydraulisches Hilfssystem (wahlweise) ................12
Demontieren und Montieren des Mähwerks .........14
Unterstellen ...........................................................16
Normale Wartung...............................................17
Wartungsplan und -vorgehen................................17
Reifendruck prüfen................................................17
Kraftstoff prüfen/hinzufügen ..................................18
Kraftstoffilter ..........................................................18
Öl- und Filterwechsel ............................................19
Luftfilter prüfen/wechseln ......................................19
Zündkerzen prüfen und wechseln .........................19
Frostschutzmittel-Füllstand prüfen
(nur wassergekühlte Modelle) ...........................19
Wechsel des Frostschutzmittels
(nur wassergekühlte Modelle) ...........................20
Getriebeölstand prüfen .........................................20
Getriebeflüssigkeits und -Filterwechsel ................20
Mähwerk-Getriebekastenöl prüfen ........................20
Schmieren .............................................................21
Batteriewartung .....................................................23
Prüfen der Batterieflüssigkeit ............................23
Reinigung von Batterie und Kabeln .................23
Wartung der Mähmesser ......................................24
Spezifikationen ..................................................36
Teile und Zubehör .............................................38
Rasenpflege und Rasenschnittinformation....LC-1
Allgemeine internationale Symbole.............LC-8
HINWEIS: In diesem Handbuch werden „links“ und
„rechts“ aus der Sicht des Bedieners verwendet.
ACHTUNG
In den Motorabgasen dieses Produkts sind
Chemikalien enthalten, die in bestimmten Mengen
bekanntermaßen krebserregend sind, zu bei
der Geburt vorhandenen Schäden oder anderen
negativen Einflüssen auf die Fortpflanzung führen.
© Copyright 2001 Simplicity Manufacturing, Inc.
Alle Rechte vorbehalten. Printed in USA.
TP 112-2087-07-LG-SMA
1
Identifizierungsnummern
ANBRINGUNGSORT DER IDENTIFIZIERUNGSSCHILDER
Wenn Sie sich mit Ihrem
Vertragshändler wegen Ersatzteilen,
Service oder Informationen in
Verbindung setzen, MÜSSEN SIE
DIESE NUMMERN BEREIT HABEN.
BE
Simplicity Manufacturing, Inc.
Port Washington, WI 53074-0997 U.S.A.
MFG
169XXXX
ISP
SERIAL
IEL
XXXXX
Identifizierungsschild
des Geräts
IDENTIFIZIERUNGSNUMMERN
(ID-SCHILD)
Identifizierungsschild
des Mähwerks
PRODUKT-BEZUGSDATEN
Modellbeschreibung Bezeichnung/Nummer
Notieren Sie Modellbezeichnung und -nummer, die
Herstellernummer von Gerät und Mähwerk und die MotorSeriennummer in dem dafür vorgesehenen Raum, damit
Sie sie immer griffbereit haben.
•
Das ID-Schild des Geräts befindet sich an der linken
Seite des Rahmens.
•
Das ID-Schild des Mähwerks befindet sich ebenfalls
auf der linken Seite, oben auf dem Mähwerk.
•
Der Anbringungsort der Motor-Seriennummer ist im
Motorhandbuch vermerkt.
Bitte denken Sie daran, die dem Gerät beigefügte GarantieRegistrierungskarte auszufüllen und zurückzusenden.
HERSTELLERNUMMER Gerät
SERIENNUMMER Gerät
HERSTELLERNUMMER Mähwerk
SERIENNUMMER Mähwerk
Name des Händlers
Tag des Erwerbs
MOTOR-BEZUGSDATEN
Motorhersteller/-modell
2
Motor-ID, Seriennummer
Sicherheitsvorschriften
und Informationen
Lesen Sie bitte diese Sicherheitsvorschriften und befolgen Sie sie genau. Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften
kann dazu führen, daß Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren, sowie zu schweren Personenschäden oder
Tod des Bedieners oder von in der Nähe befindlichen Dritten oder Sachbeschädigung oder Beschädigung des
Geräts. Dieses Mähwerk kann Hände und Füße abtrennen und Gegenstände schleudern. Dreiecke
im Text weisen auf wichtige Vorsichts- oder Achtungshinweise hin, die befolgt werden müssen.
ALLGEMEINER BETRIEB
ACHTUNG
• Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die in diesem
Handbuch und auf dem Gerät befindlichen Anweisungen
lesen, verstehen und befolgen.
• Gestatten Sie nur verantwortungsbewußten
Erwachsenen, die die Anweisungen kennen,
den Betrieb des Geräts.
• Entfernen Sie Gegenstände, wie Steine, Spielzeug,
Draht usw., die von den Messern bzw. dem Messer
aufgenommen und geschleudert werden können, aus
dem Mähbereich.
• Vergewissern Sie sich vor dem Mähen, daß sich im
Mähbereich keine Personen befinden. Halten Sie das
Gerät an, wenn jemand den Mähbereich betritt.
• Nehmen Sie niemals andere Personen mit.
• Mähen Sie nicht während des Rückwärtsfahren,
außer, es ist absolut notwendig. Schauen Sie beim
Rückwärtsfahren immer nach unten und nach hinten.
• Beachten Sie die Auswurfrichtung des Mähers, und
richten Sie diese nie auf Personen. Der Mäher darf nur
mit Grasfangbehälter oder Abweiser betrieben werden.
• Verlangsamen Sie vor dem Wenden die Geschwindigkeit.
• Lassen Sie eine laufendes Gerät nie unbeaufsichtigt.
Kuppeln Sie vor dem Absteigen die Zapfwellenkupplung
immer aus, ziehen Sie die Parkbremse an, stellen Sie
den Motor ab, und ziehen Sie den Schlüssel ab.
• Schalten Sie den Schalter der Zapfwellenkupplung aus,
um die Messer auszukuppeln, wenn Sie nicht mähen.
• Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie den Grasfangbehälter
abnehmen oder den Auswurfschacht freimachen.
• Mähen Sie nur bei Tageslicht oder gutem
künstlichen Licht.
• Betreiben Sie das Gerät nicht unter dem Einfluß
von Alkohol oder Drogen.
• Achten Sie auf den Verkehr, wenn Sie in der Nähe
von Straßen arbeiten oder diese überqueren.
• Seien Sie beim Auf- oder Abladen des Geräts auf einen
Anhänger oder Lastwagen besonders vorsichtig.
Benutzen Sie das Gerät nie an Abhängen, deren
horizontales Gefälle mehr als 30% (16,7 Grad)
beträgt, was einem vertikalen Gefälle von einem
(1) Meter auf drei (3) Meter horizontal entspricht.
Benutzen Sie beim Einsatz an Abhängen, deren Gefälle
größer als 15% (8,5 Grad) und kleiner als 30% ist,
soweit verfügbar und verwendbar, zusätzliche
Radgewichte oder Gegengewichte. (Lassen Sie sich
von Ihrem Vertragshändler beraten, welche Gewichte
ggf. für Ihr Gerät verfügbar und geeignet sind.)
Wählen Sie eine niedrige Grundgeschwindigkeit, bevor
Sie auf den Abhang fahren. Lassen Sie bei der Arbeit an
Abhängen mit einem hinten montierten Grasfanggerät
zusätzlich zu den vorderen und hinteren Gewichten
besondere Vorsicht walten.
Mähen Sie am Abhang in VERTIKALER Richtung,
niemals diagonal. Seien Sie bei einem Richtungswechsel besonders vorsichtig und STOPPEN
ODER STARTEN SIE NIE AM HANG.
Was Sie tun sollten
• Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler wegen
zusätzlicher Gewichte für eine verbesserte Stabilität
beraten.
• Mähen Sie am Hang in vertikaler Richtung, nicht diagonal.
• Entfernen Sie Gegenstände, wie Steine, Baumteile usw.
• Achten Sie auf Löcher, Furchen oder Erhebungen. Das
Gerät könnte sich auf unebenem Gelände überschlagen.
Hindernisse können in hohem Gras versteckt sein.
• Fahren Sie langsam. Wählen Sie einen niedrigen Gang,
so daß Sie auf dem Hang nicht stoppen oder schalten
müssen.
• Seien Sie bei der Benutzung von Grasfangbehältern oder
anderen Zusatzgeräten besonders vorsichtig, da durch
diese die Stabilität des Geräts verändert werden kann.
• Führen Sie alle Fahrbewegungen auf Abhängen langsam
und allmählich aus. Wechseln Sie Geschwindigkeit und
Richtung nicht plötzlich.
BETRIEB AM HANG
Abhänge spielen eine Hauptrolle bei Unfällen, die auf einen
Verlust der Kontrolle über das Gerät oder das Umkippen
des Geräts verursacht werden. Die Arbeit an Abhängen
bedarf besonderer Vorsicht. Wenn Sie den Abhang
nicht rückwärts hinauffahren können oder Sie sich
unsicher fühlen, sollten Sie den Abhang nicht befahren.
Was Sie nicht tun sollten
• Starten oder stoppen Sie nicht am Hang. Wenn die
Reifen die Traktion verlieren, kuppeln Sie die Messer
bzw. das Messer aus und fahren Sie langsam weiter
den Hang herunter.
3
Sicherheitsvorschriften und Informationen
• Wenden Sie nicht am Hang, außer, es ist notwendig.
Wenden Sie dann das Gerät, wenn möglich, langsam
und allmählich hangaufwärts.
• Mähen Sie nicht in der Nähe von Steilhängen, Gräben
oder Aufschüttungen. Der Mäher könnte sich plötzlich
überschlagen, falls ein Rad über den Rand eines Steilhangs oder Grabens gerät oder wenn ein Rand einbricht.
• Mähen Sie nicht auf nassem Gras. Durch eine
verminderte Traktion könnte das Gerät rutschen.
• Versuchen Sie nicht, das Gerät zu stabilisieren, indem
Sie einen Fuß auf den Boden setzen.
• Verwenden Sie auf steilen Hängen keine
Grasfangbehälter.
•
•
•
KINDER
•
Wenn sich der Bediener nicht der Anwesenheit von Kindern
bewußt ist, können tragische Unfälle passieren. Kinder
werden vom Gerät und dem Mähvorgang oft angezogen.
Gehen Sie nie davon aus, daß Kinder dort verweilen, wo
Sie sie zum letzten Mal gesehen haben.
• Halten Sie Kinder vom Mähbereich fern und unter
Aufsicht eines anderen verantwortungsbewußten
Erwachsenen.
• Seien Sie auf der Hut, und stellen Sie das Gerät ab,
wenn Kinder den Mähbereich betreten.
• Schauen Sie vor und während des Rückwärtsfahrens
nach hinten und unten, und halten Sie nach kleinen
Kindern Ausschau.
• Nehmen Sie niemals Kinder mit. Sie könnten
herunterfallen und sich schwer verletzen oder
den sicheren Betrieb des Geräts beeinträchtigen.
• Erlauben Sie Kindern niemals, das Gerät zu bedienen.
• Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie sich
toten Winkeln, Buschwerk, Bäumen oder anderen
Gegenständen nähern, die die Sicht versperren könnten.
•
•
•
•
•
TRANSPORT UND UNTERSTELLEN
•
• Beachten Sie immer die Vorschriften für ein sicheres
Betanken des Geräts und einen sicheren Umgang mit
Kraftstoff, wenn Sie das Gerät nach dem Transport und
dem Unterstellen betanken.
• Befolgen Sie stets die Anweisungen im Motorhandbuch
hinsichtlich der Vorbereitungen für ein Unterstellen des
Geräts, bevor Sie das Gerät für kurze oder lange
Zeiträume unterstellen.
• Befolgen Sie stets die Anweisungen im Motorhandbuch
hinsichtlich des ordnungsgemäßen Vorgehens bei der
Wiederinbetriebnahme des Geräts.
• Stellen Sie das Gerät oder den Kraftstoffbehälter nie in
einem Raum ab, in dem sich eine offene Flamme oder
eine Zündflamme, wie z.B. von einem Warmwasserbereiter, befindet. Lassen Sie das Gerät vor dem
Unterstellen abkühlen.
•
•
•
ACHTUNG
Bringen Sie die Hände bei laufendem Motor nie
in die Nähe des Hydropumpen-Ventilators. Der
Ventilator befindet sich über der Transachseleinheit.
SERVICE UND WARTUNG
• Seien Sie beim Umgang mit Benzin und anderen Kraftstoffen besonders vorsichtig. Sie sind feuergefährlich,
und die Dämpfe sind explosionsgefährlich.
a) Benutzen Sie nur genehmigte Behälter.
b) Entfernen Sie bei laufendem Motor nie den
Tankdeckel, und füllen Sie keinen Kraftstoff ein.
Lassen Sie den Motor vor dem Betanken abkühlen.
Rauchen Sie nicht.
c) Betanken Sie das Gerät immer im Freien.
Lassen Sie das Gerät nie in einem geschlossenen
Raum laufen.
Muttern und Schrauben, insbesondere die Messerbefestigungsschrauben, müssen stets fest angezogen
sein. Halten Sie das Gerät in gutem Zustand.
Machen Sie sich nie an Sicherheitsvorrichtungen
zu schaffen. Überprüfen Sie regelmäßig deren
ordnungsgemäße Funktion.
Halten Sie das Gerät von Gras, Blättern oder anderen
Abfallstoffen frei. Entfernen Sie verschüttetes Öl oder
verschütteten Kraftstoff.
Halten Sie an und untersuchen Sie das Gerät, falls Sie
mit einem Gegenstand in Berührung kommen. Führen
Sie eventuelle notwendige Reparaturen vor einem
Neustart durch.
Nehmen Sie bei laufendem Motor keine Einstellungen
oder Reparaturen vor, es sei denn, im Handbuch des
Motorherstellers ist etwas anderen angegeben.
Die Bauteile des Grasfangbehälters unterliegen
Abnutzung, Beschädigung und Verschleiß, wodurch
die sich bewegenden Teile freigelegt oder Gegenstände
weggeschleudert werden könnten. Überprüfen Sie die
Bauteile häufig, und ersetzen Sie sie, wenn nötig, mit
den vom Hersteller empfohlenen Teilen.
Mähmesser sind scharf und man kann sich daran
schneiden. Umwickeln Sie die (das) Messer, wenn Sie
daran Servicearbeiten durchführen, oder tragen Sie
Handschuhe. Gehen Sie dabei besonders vorsichtig vor.
Überprüfen Sie häufig die Funktion der Bremse. Stellen
Sie die Bremse ein, und warten Sie sie nach Vorschrift.
Verwenden Sie für Reparaturarbeiten nur werkseitig
genehmigte Ersatzteile.
Beachten Sie bei allen Ein- und Nachstellungen immer
die technischen Angaben des Herstellers.
Benutzen Sie für umfangreiche Service- und
Reparaturarbeiten nur zugelassene ServiceNiederlassungen.
Unternehmen Sie nie den Versuch, an diesem Gerät
umfangreiche Reparaturen durchzuführen, wenn Sie
dafür keine ordnungsgemäße Ausbildung haben.
Unfachgerecht durchgeführte Servicearbeiten können
zu Betriebsgefahren, Beschädigungen des Geräts und
der Nichtigkeit der Herstellergarantie führen.
4
Sicherheitsvorschriften und Informationen
SICHERHEITSAUFKLEBER
auf Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk befindlichen
Anweisungen sorgfältig. Eine Nichtbefolgung dieser
Anweisungen kann Personenschäden zur Folge haben.
Diese Informationen dienen Ihrer Sicherheit und sind von
größter Wichtigkeit! Auf Ihrem Aufsitzmäher und Mähwerk
befinden sich die unten abgebildeten Sicherheitsaufkleber.
Falls einer dieser Aufkleber verlorengeht oder beschädigt
wird, müssen Sie ihn umgehend ersetzen. Setzen Sie sich
hierfür mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
Diese Schilder sind leicht anzubringen und dienen als
ständige visuelle Erinnerung für Sie und andere, die das
Gerät benutzen, die für einen sicheren und effektiven
Betrieb notwendigen Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
Das Gerät wurde mit einer Sorgfalt konstruiert und
hergestellt, die Ihnen die Sicherheit und Zuverlässigkeit
gibt, die Sie von einem branchenführenden Hersteller
von Gartentraktoren erwarten.
Obwohl Sie durch die aufmerksame Lektüre dieses Handbuchs und der darin enthaltenen Sicherheitsanweisungen
das für einen sicheren und effizienten Betrieb des Geräts
notwendige Grundwissen erlangen, haben wir am Gerät
diverse Sicherheitsschilder angebracht, wodurch Sie
während der Bedienung des Geräts an diese wichtigen
Informationen erinnert werden.
Lesen und befolgen Sie sämtliche GEFAHREN,WARNUNGS- und VORSICHTSHINWEISE und sonstige
SCHNITTHÖHENEINSTELLUNG
GAS
• Schalteroberteil hebt Mäherschnitthöhe an.
• Schalterunterteil senkt Mäherschnitthöhe.
• Bei VOLLGAS
einsetzen.
TÜLLENROTATION
• Schalteroberteil rotiert Tülle nach rechts.
• Schalterunterteil rotiert Tülle nach links.
BETRIEB
AUS
Motorstart
• Schlüssel vor Verlassen des Geräts
abziehen.
LAUF/
VORWÄRMEN
• Zapfwellenkupplungsschalter aus, Bremspedal
niedergedrückt, Gas auf Stellung halb oder voll.
START
Zündung auf START stellen.
Zündung auf LAUF/VORWÄRMEN
stellen. Bei Erlöschen der
Glühkerzenanzeige, Zündung auf
START stellen.
ZAPFWELLENKUPPLUNGSSCHALTER
PARKBREMSE
Motor abstellen
• Parkbremse einkuppeln, Gas auf Stellung halb
oder voll, Zündung in Stellung AUS.
Wenn Bediener den Sitz verläßt
• Motor stoppt, wenn Zapfwellenkupplung auf EIN ist.
• Motor stoppt, wenn Parkbremse AUSgekuppelt ist
(NUR für
Benzinmodelle)
LENKRADVERSTELLUNG
Aufkleber – Betriebsanweisung Bedienpult rechts
Teilenr. 1718977
Aufkleber – Betriebsanweisung Bedienpult links
Teilenr. 1718972
ZUBEHÖRHUB
• Vorderes
Pedal SENKT
Zubehör.
GEFAHR
ROTIERENDE MESSER
TRENNEN ARME UND BEINE AB
• Erhöht Traktion.
BODENGESCHWINDIGKEITSREGLER
ACHTUNG
• Vorderes Pedal zum Erhöhen der
Vorwärtsbodengeschwindigkeit
niederdrücken.
SCHWERE VERLETZUNGEN
ODER TOD VERHINDERN
• Hinteres
Pedal HEBT
Zubehör an.
DIFFERENTIALSPERRE
• Zum ANZIEHEN — Bremspedal
ganz niederdrücken und Knopf
HERAUSziehen.
• Zum LÖSEN — Bremspedal ganz
ganz niederdrücken und Knopf
HINEINdrücken.
CHOKE
MÄHER ANHALTEN, WENN SICH KINDER
IN DER NÄHE BEFINDEN.
NIEMANDEN MITNEHMEN
— PERSONEN KÖNNTEN HERUNTERFALLEN.
GEFAHR
DER BETRIEB AM HANG
KANN GEFÄHRLICH SEIN
SIEHE BEDIENERHANDBUCH.
WENN HANG NICHT RÜCKWÄRTS
HINAUFGEFAHREN WERDEN
KANN, HANG NICHT BEFAHREN.
TP COD
E 112-LG
• Bediener muß im Sitz sitzen.
• Zum Einkuppeln nach OBEN ziehen.
• Zum Auskuppeln nach UNTEN drücken.
1718977
Benzinmodelle:
Dieselmodelle:
ZÜNDSCHALTER
• BENUTZERHANDBUCH/BÜCHER LESEN.
• ANBRINGUNGSORT UND FUNKTION ALLER
STEUERUNGEN KENNEN.
• SICHERUNGEN (ABDECKUNGEN, SCHUTZSCHILDER UND
SCHALTER) IN GUTEM ZUSTAND HALTEN UND NICHT
ENTFERNEN.
• GEGENSTÄNDE, DIE VOM MESSER WEGGESCHLEUDERT
WERDEN KÖNNTEN, ENTFERNEN.
• NICHT IN GEGENWART VON KINDERN ODER ANDEREN
PERSONEN MÄHEN.
• NIEMALS KINDER MITNEHMEN.
• VOR DEM UND WÄHREND DES RÜCKWÄRTSFAHRENS
NACH UNTEN UND HINTEN SCHAUEN.
• PLÖTZLICHEN RICHTUNGSWECHSEL VERMEIDEN.
• WENN HANG NICHT RÜCKWÄRTS HINAUFGEFAHREN
WERDEN KANN, HANG NICHT BEFAHREN.
• HANG IN VERTIKALER RICHTUNG MÄHEN, NICHT DIAGONAL.
• WENN MOTOR BEIM HANGAUFWÄRTSFAHREN STOPPT,
MESSER ANHALTEN UND LANGSAM RÜCKWÄRTS FAHREN.
• SICHERSTELLEN, DASS MESSER UND MOTOR NICHT
LAUFEN, BEVOR HÄNDE ODER FÜSSE IN DIE NÄHE DER
(DES) MESSER(S) GEBRACHT WERDEN.
• BEI VERLASSEN DES GERÄTS MOTOR ABSTELLEN,
SCHLÜSSEL ABZIEHEN UND PARKBREMSE ANZIEHEN.
• Hinteres Pedal zum Erhöhen der
Rückwärtsbodengeschwindigkeit
niederdrücken.
AUTOM. GESCHWINDIGKEITSREGELUNG
• Hebel bis zur gewünschten
Bodengeschwindigkeit nach
vorne schieben.
• Bremspedal zum Lösen ganz
niederdrücken.
N
ZWEIGESCHWINDIGKEITSREGELUNG
• Nicht während der Fahrt kuppeln.
• Knopf zum Wechseln der Gänge
anheben.
• Knopf zum Arretieren des Gangs
niederdrücken.
L
N
H
VOR DEM SCHLEPPEN
ZWEIGESCHWINDIGKEITSACHSE
AUF NEUTRAL STELLEN!
Schleppen mit eingelegtem Gang beschädigt das Getriebe.
NICHT mit mehr als 5 km/h abschleppen
TP CODE 112-LG
112-LG
TP CODE
• Bediener muß im Sitz sitzen.
• Zum Einkuppeln nach
OBEN ziehen.
• Zum Auskuppeln nach
UNTEN drücken.
1718967
1718972
ZAPFWELLENKUPPLUNGSSCHALTER (Option)
Aufkleber – Betriebsanweisung Bedienpult unten
Teilenr. 1718967
GEFAHR
GEFAHR
ROTIERENDES KNIVE
ROTIERENDES MESSER
HÄNDE UN FÜSSE BEI
DREHENDREN MESSER NICHT
UNTER DEN MÄHER STECKEN.
1705694
Aufkleber – Gefahr
Teilenr. 1705694
MÄHER NICHT IN BETRIEB NEHMAN,
BEVOR DEFLEKTORBLECH ODER
DER GANZE GRASFÄNGER AN IHREN
PLÄTZEN ANGEBRACHT SIND.
1705701
Aufkleber – Gefahr
Teilenr. 1705701
5
Aufkleber - Hydraulik (wahlweise)
Teilenr. 1719733
Merkmale
und Steuerungen
Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit,
und machen Sie sich mit Bezeichnung, Ort
und Funktion dieser Steuerungen vertraut,
damit Sie die in diesem Handbuch enthaltenen
Sicherheits- und Bedienungsanweisungen
besser verstehen.
B
C
D
E
F
A
G
P
H
Q
I
R
Abb. 1. Traktor- und Mähwerksteuerung
A. Choke
B. Schalter für Zapfwellenkupplung hinten
(Optional)
C. Gashebel
D. Scheinwerferschalter
E. Armaturenbrettanzeige
F. Schnitthöheneinstellung / Tüllendrehung
G. Zündschalter
H. Schalter für Zapfwellenkupplung vorne
I. Parkbremsenknopf
J. Bremspedal
K. Steuerpedale für Grundgeschwindigkeit
L. Lenkradeinstellung
M. Sitzeinstellungshebel
N. Automatische Geschwindigkeitsregelung
O. Zweistufige Steuerung
P. Differentialsperre
Q. Zusatzgeräte-Hubpedale
R. Hydraulische Hilfssteuerhebel (wahlweise)
J
K
L
M
N
O
STEUERFUNKTIONEN
Nachstehende Informationen beschreiben kurz die Funktion der einzelnen Steuerungen. Starten, stoppen, fahren und
mähen verlangen die Benutzung mehrerer Steuerungen in einer bestimmten Reihenfolge. Sehen Sie wegen der
Kombination und der Reihenfolge der Steuerungen im Abschnitt BETRIEB nach.
A. Choke
D. Scheinwerferschalter
Durch HERAUSZIEHEN der Chokesteuerung wird der
Choke für den Kaltstart eingekuppelt. Bei warmen Motor
ist die Anwendung des Chokes ggf. nicht notwendig.
Durch den Lichtschalter werden die Lichter des Traktors
ein- und ausgeschaltet.
B. Schalter für Zapfwellenkupplung hinten
(Optional)
Auf der Armaturenbrettanzeige werden verschiedene
Motorbetriebs- und Steuerstatusinformationen angezeigt.
Detaillierte Informationen finden Sie auf S. 8.
E. Armaturenbrettanzeige
Mit dem Zapfwellenkupplungsschalter werden Zusatzgeräte, die die OPTIONALE hintere Zapfwellenkupplung
benutzen, ein- und ausgekuppelt. Ziehen Sie zum
Einkuppeln der Zapfwellenkupplung am Schalter nach
OBEN. Drücken Sie den Schalter zum Auskuppeln nach
UNTEN. Bitte denken Sie daran, daß der Bediener für die
Zapfwellenfunktion fest im Sitz des Traktors sitzen muß.
F. Schnitthöheneinstellung / Tüllendrehung
Schnitthöhe: Mit dem Schalter der Schnitthöheneinstellung
wird die Schnitthöhe des Mähwerks gesteuert. Um die
Schnitthöhe einzustellen, drücken Sie den OBEREN oder
UNTEREN Teil des Schalters und beobachten dabei die
auf der linken Seite des Mähwerks befindlichen
Schnitthöhenanzeige.
Tüllendrehung: Bei Einsatz einer Schneefräse wird durch
diesen Schalter die Tülle (Auswurftunnel) nach links oder
rechts gedreht.
C. Gashebel
Der Gashebel kontrolliert die Motordrehzahl. Die
Motordrehzahl erhöht sich, wenn Sie den Gashebel nach
vorne bewegen, und sie verringert sich, wenn Sie den
Gashebel nach hinten bewegen. Die normale Drehzahl
beträgt 3600 U/min.
Lassen Sie den Motor während des normalen Betriebs
nicht unter 3000 U/min laufen. Verwenden Sie immer die
Einstellung auf Vollgas, wenn Sie Zubehörteile benutzen.
G. Zündschalter
Mit dem Zündschalter wird der Motor gestartet und
gestoppt. Der Schalter hat drei Stellungen:
6
Merkmale und Steuerungen
Steuerfunktionen, Forts...
N. Automatische Geschwindigkeitsregelung
Mit dem Zapfwellenkupplungsschalter werden
Zusatzgeräte, die die vordere Zapfwellenkupplung
benutzen, ein- und ausgekuppelt. Ziehen Sie zum
Einkuppeln der Zapfwellenkupplung am Schalter nach
OBEN. Drücken Sie den Schalter zum Auskuppeln nach
UNTEN. Bitte denken Sie daran, daß der Bediener für die
Zapfwellenfunktion fest im Sitz des Traktors sitzen muß.
Die automatische Geschwindigkeitsregelung wird zur
Einstellung einer gleichbleibenden VORWÄRTSGrundgeschwindigkeit benutzt. Dies ist beim Mähen langer
Reihen oder beim Fahren über weite Distanzen hilfreich.
Um die automatische Geschwindigkeitsregelung einzukuppeln, vergewissern Sie sich, daß der Bereich vor Ihnen
frei ist, und schieben Sie den Hebel für die automatische
Geschwindigkeitsregelung bis zur gewünschten Grundgeschwindigkeit nach vorne. Zum Auskuppeln bewegen
Sie den Hebel ganz nach hinten in die Position NEUTRAL.
Bitte denken Sie daran, daß, falls Sie plötzlich anhalten
müssen, die automatische Geschwindigkeitsregelung durch
Herunterdrücken des Bremspedals (J, Abb. 1) automatisch
den Hebel der automatischen Geschwindigkeitsregelung
löst und den Traktor stoppt. Bei Normalbetrieb wird
empfohlen, daß Sie den Hebel der automatischen
Geschwindigkeitsregelung manuell auskuppeln und
diesen wieder in die Stellung NEUTRAL bringen.
I. Parkbremsenknopf
O. Zweistufige Steuerung
OFF (Aus)
Stoppt den Motor und stellt das
Elektrosystem ab.
RUN (Lauf) Erlaubt dem Motor zu laufen und
versorgt das Elektrosystem mit Strom.
START
Kurbelt den Motor zum Starten an.
HINWEIS: Lassen Sie den Zündschalter bei abgestelltem
Motor nie in der Stellung LAUF - dadurch werden die
Batterien leer.
H. Schalter für Zapfwellenkupplung vorne
Die Parkbremse wird angezogen, indem Sie das
Bremspedal (J, Abb. 1), vollständig nach unten drücken
und dann den Parkbremsenknopf HERAUSZIEHEN
(I, Abb. 1). Zum Lösen der Parkbremse drücken Sie das
Bremspedal vollständig nach unten, und drücken Sie den
Parkbremsenknopf HINEIN.
J. Bremspedal
Durch Drücken des Bremspedals (J, Abb. 1) kommt das
Getriebe in den Leerlauf, und die Bremse des Traktors
wird eingesetzt.
K. Steuerpedale für Grundgeschwindigkeit
Mit den Zusatzgeräte-Hubpedalen (G, Abb. 1) werden
Zusatzgeräte wie Mähwerke, Schnee- und Bodenfräsen
angehoben und abgesenkt.
Zum ANHEBEN eines Zusatzgeräts das HINTERE
Zusatzgerät-Hubpedal nach unten drücken, bis die
gewünschte Position erreicht ist. Durch Loslassen des
Pedals bleibt die Hydraulik in der jeweiligen Position.
Durch Niederdrücken und Loslassen des VORDEREN
Pedals wird die Zubehör-Hydraulik abgesenkt und in der
jeweiligen Position gehalten. Durch Niederdrücken des
Pedals über die Arretierung hinaus wird es in
FREIBEWEGLICHER Position gehalten. Im
FREIBEWEGLICHEN Modus kann das Zubehör den
gesamten Bewegungsbereich der Hydraulik benutzen.
L. Lenkradeinstellung
Der Traktor ist mit einem verstellbaren Lenkrad ausgestattet.
Drücken Sie den Neigungseinstellungsknopf nach UNTEN,
und bringen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position.
M. Sitzeinstellungshebel
Der Sitz kann nach vorne und nach hinten verschoben
werden. Bewegen Sie den Hebel LINKS, bringen Sie den
Sitz in die gewünschte Position, und lassen Sie den Hebel
los, um den Sitz zu arretieren.
Durch die zweistufige Steuerung hat der Bediener
die Möglichkeit, das Getriebe auf hohe und langsame
Geschwindigkeit zu schalten und es in die Stellung
NEUTRAL (Freilauf) zu bringen.
Wählen Sie die niedrige Geschwindigkeit für schwere
Arbeiten (Mähen, Schneefräsen usw.) und die hohe
Geschwindigkeit für die Zurücklegung von Distanzen
zum und vom Arbeitsbereich. SCHALTEN SIE NICHT
WÄHREND DER FAHRT.
Gänge wechseln:
1. Traktor anhalten, aber Parkbremse NICHT einkuppeln
und Bremspedal NICHT niederdrücken.
2. Schaltknopf nach OBEN ziehen.
3. Hebel in den gewünschten Gang bringen.
4. Knopf nach UNTEN drücken, um den Gang
zu arretieren.
HINWEIS : Falls nötig, wird der Gangwechsel durch ein
leichtes Vorwärts- und Rückwärtsschaukeln des Traktors
erleichtert.
P. Differentialsperre
Die Differentialsperre (P, Abb. 1) kann zur Erhöhung der
Traktion durch Sperrung des Getriebedifferentials benutzt
werden (wenn z.B. eines der Hinterräder anfängt
durchzudrehen). Zum Einkuppeln DRÜCKEN Sie das
Differentialsperrpedal NACH UNTEN. Dieses Pedal findet
sich hinter der linken Fußrast.
Q. Zusatzgeräte-Hubpedale
Mit den Zusatzgeräte-Hubpedalen (Q, Abb. 1) werden
Zusatzgeräte, wie Mähwerke, Schnee- und Bodenfräsen
angehoben und abgesenkt.
Zum ANHEBEN eines Zusatzgeräts das HINTERE
Zusatzgeräte-Hubpedal nach unten drücken.
Zum ABSENKEN eines Zusatzgeräts das VORDERE
Zusatzgeräte-Hubpedal nach unten drücken.
R. Hydraulische Hilfssteuerhebel (wahlweise)
Die hydraulischen Hilfssteuerhebel steuern den
Hydraulikölfluß zu den Schnellverbindern unter der
7 linken Fußrast.
Merkmale und Steuerungen
ARMATURENBRETTANZEIGEFUNKTIONEN
KOHLER-MODELLE
Auf der Armaturenbrettanzeige werden verschiedene
Motorbetriebs- und Steuerstatusinformationen angezeigt,
wie in nachstehenden Erklärungen beschrieben.
A
B
C
D
E
A. Hintere Zapfwellenkupplungsleuchte
Zeigt an, daß der optionale hintere Zapfwellenkupplungsschalter in der Stellung EIN ist.
B. Automatische Geschwindigkeitsregelungsleuchte
18
14
Zeigt an, daß die automatische Geschwindigkeitsregelung
eingekuppelt ist.
8
C. Zeitzähler
Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden des Geräts an.
H
G
F
D. Vordere Zapfwellenkupplungsleuchte
Zeigt an, daß der vordere Zapfwellenkupplungsschalter
in der Stellung EIN ist.
Abb. 2. Armaturenbrettanzeige – Kohler-Modelle
A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
E. Niedrige Öldruckleuchte
Zeigt an, daß der Motoröldruck niedrig ist.
F. Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank.
G. Tachometer
Hintere Zapfwellenkupplung eingekuppelt
Automatische Geschwindigkeitsregelung eingekuppelt
Zeitmesser
Vordere Zapfwellenkupplung eingekuppelt
Niedriger Öldruck
Kraftstoffanzeige
Tachometer
Voltmeter
Zeigt die Motorumdrehungen pro Minute an. Die normale
Betriebsdrehzahl beträgt 3600 U/min. Die Drehzahl
darf während des Normalbetriebs nicht geringer als
3000 U/min sein.
KAWASAKI-MODELLE
H. Voltmeter (nur Kohler-Modelle)
Zeigt die von Ladekreis und Batterie erzeugte Spannung.
A
B
C
D
E
I. Kühltemperatur (nur Kawasaki-Modelle)
Zeigt die Motor-Kühltemperatur an.
J. Unregelmäßige Spannung (nur Kawasaki-Modelle)
Zeigt an, daß die von Ladekreis und Batterie erzeugte
Spannung unter oder über dem Normalniveau liegt.
J
I
G
F
Abb. 3. Armaturenbrettanzeige – Kawasaki-Modelle
A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
I.
J.
8
Hintere Zapfwellenkupplung eingekuppelt
Automatische Geschwindigkeitsregelung eingekuppelt
Zeitmesser
Vordere Zapfwellenkupplung eingekuppelt
Niedriger Öldruck
Kraftstoffanzeige
Tachometer
Kühltemperatur
Unregelmäßige Spannung
Merkmale und Steuerungen
SICHERHEITSVERBLOCKUNGSSYSTEM
Das Gerät ist mit Sicherheits-Verblockungsschaltern und
anderen Sicherungen ausgestattet. Diese Sicherheitssysteme sind für Ihre Sicherheit vorhanden. Versuchen
Sie nicht, Sicherheitsschalter zu umgehen, und machen
Sie sich nie an Sicherungsvorrichtungen zu schaffen.
Überprüfen Sie deren Funktionsfähigkeit regelmäßig.
Betriebs-SICHERHEITSprüfung
Das Gerät ist mit einem Sitzschalter-Sicherheitssystem
ausgestattet. Prüfen Sie die Schalterfunktion jeden
Herbst und jedes Frühjahr, indem Sie folgende Tests
durchführen.
Test 1 – Motor DARF NICHT starten, wenn:
• die Zapfwellenkupplung EINGEKUPPELT ist ODER
• das Bremspedal nicht vollständig niedergedrückt ist
(oder die Parkbremse nicht eingekuppelt ist), ODER
• die automatische Geschwindigkeitsregelung
eingekuppelt ist.
Test 2 – Motor soll STARTEN, wenn:
• die Zapfwellenkupplung NICHT eingekuppelt ist UND
• das Bremspedal vollständig niedergedrückt ist (oder
die Parkbremse eingekuppelt ist) UND
• die automatische Geschwindigkeitsregelung in
NULL-Stellung ist.
Test 3 – Der Motor muss STOPPEN, wenn:
• der Bediener bei eingekuppelter Zapfwellenkupplung
von seinem Sitz aufsteht ODER
• der Bediener bei NICHT vollständig niedergedrücktem
Bremspedal (oder ausgekuppelter Parkbremse) von
seinem Sitz aufsteht.
Test 4 – Anhalten der Messer
Die Mähwerkmesser und der Antriebsriemen des Mähwerks müssen innerhalb von fünf Sekunden, nachdem
der elektrische Zapfwellenkupplungsschalter in die
Position AUS gebracht wurde (oder der Bediener aus
seinem Sitz aufgestanden ist), zu einem vollkommenen
Stillstand kommen. Wenn der Antriebsriemen des
Mähwerks nicht innerhalb von fünf Sekunden zum
Stillstand kommt, setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Vertragshändler in Verbindung.
HINWEIS: Sobald der Motor anhält, muß der
Zapfwellenkupplungsschalter abgeschaltet werden,
nachdem der Bediener wieder in seinem Sitz Platz
nimmt, damit der Motor gestartet werden kann.
Abb. 4. Sitzschalter-Sicherheitssystem
ACHTUNG
Wenn das Gerät den Sicherheitstest nicht
besteht, dürfen Sie es nicht in Betrieb nehmen.
Setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung. Sie dürfen unter keinen Umständen
versuchen, Sinn und Zweck des Sicherheitsverblockungssystem zunichte zu machen.
9
Betrieb
des Traktors
ALLGEMEINE BETRIEBSSICHERHEIT
ACHTUNG
Vor der ersten Inbetriebnahme:
• Stellen Sie sicher, daß Sie vor der ersten Inbetriebnahme
des Traktors und Mähers die Abschnitte über Sicherheit
und Betrieb lesen.
• Machen Sie sich mit allen Steuerungen und mit dem
Anhalten des Geräts vertraut.
• Fahren Sie das Gerät im Freien, ohne das Mähwerk
einzusetzen, damit Sie sich mit dem Gerät vertraut
machen können.
Gestatten Sie niemandem, auf dem Gerät
mitzufahren.
Wenn Sie den Bedienerplatz aus welchem Grunde
auch immer verlassen, ziehen Sie vor dem
Absteigen die Parkbremse an, kuppeln Sie die
Zapfwellenkupplung ein, stellen Sie den Motor ab,
und ziehen Sie den Schlüssel ab.
Halten Sie den Motor, den Traktor und den Mäher
zur Verminderung der Feuergefahr immer von Gras,
Blättern und überschüssigem Öl frei. Stoppen oder
parken Sie den Traktor nicht über trockenen
Blättern, Gras oder brennbaren Materialien.
Benzin ist leicht entzündlich, und es muß vorsichtig
damit umgegangen werden. Füllen Sie den Tank nie
nach, wenn der Motor noch warm ist. Im Bereich, in
dem das Auftanken stattfindet, dürfen keine offenen
Flammen oder Streichhölzer vorhanden sein, und es
darf nicht geraucht werden. Füllen Sie nicht zuviel
Kraftstoff ein und wischen Sie Verschüttungen
sofort auf.
KONTROLLEN VOR DEM START
• Vergewissern Sie sich auf dem Meßstab, daß das
Kurbelgehäuse bis zum höchsten Füllstand gefüllt ist.
Anweisungen und Empfehlungen für zu verwendendes
Öl finden Sie im Motorhandbuch.
• Alle Muttern, Bolzen, Schrauben und Stifte müssen
ordnungsgemäß angebracht und fest angezogen sein.
B
• Stellen Sie die Sitzposition ein und vergewissern Sie
sich, daß Sie sämtliche Steuerungen vom Bedienerplatz
erreichen können.
• Füllen Sie den Kraftstofftank mit frischem Benzin.
Empfehlungen für zu verwendendes Benzin finden
Sie im Motorhandbuch.
Zugang zum
Motor durch
Anheben der
Haube
GEFAHR
DER EINSATZ AM HANG KANN
GEFÄHRLICH SEIN
Benutzen Sie das Gerät nie an Abhängen, deren
horizontales Gefälle mehr als 17,6% (10 Grad)
beträgt, was einem vertikalen Gefälle von 1,06 m auf
6,07 m horizontal entspricht.
Wählen Sie für das Befahren eines Hangs eine
niedrige Grundgeschwindigkeit aus.
Benutzen Sie beim Einsatz an Abhängen, deren
Gefälle größer als 15% (8,5 Grad), aber kleiner als
17,6% ist zusätzliche Radgewichte oder
Gegengewichte.
Lassen Sie bei der Arbeit an Abhängen mit einem
hinten montierten Grasfanggerät zusätzlich zu den
Gegengewichten besondere Vorsicht walten. Mähen
Sie am Abhang in VERTIKALER Richtung, niemals
quer oder diagonal. Seien Sie bei einem
Richtungswechsel besonders vorsichtig und
STOPPEN ODER STARTEN SIE NIE AM HANG.
A
Abb. 5. Zugang zum Motor
A. Motorhaubenverriegelung (eine an jeder Seite)
B. Handgriff (zum Anheben und Vorwärtsneigen der
Motorhaube)
10
Betrieb des Traktors
ACHTUNG
2. Parkbremse einkuppeln.
3. Vergewissern Sie sich, daß alle Zapfwellenkupplungsschalter ausgekuppelt sind und sich der Hebel für die
automatische Geschwindigkeitsregelung in der Stellung
Neutral befindet
4. Motor starten (siehe MOTOR STARTEN).
5. Parkbremse auskuppeln und Bremspedal freigeben.
6. Grundgeschwindigkeitsregelungspedal „Vorwärts“
zum Vorwärtsfahren nach unten drücken. Pedal zum
Anhalten loslassen. Bitte denken Sie daran, daß der
Traktor um so schneller fährt, je weiter das Pedal nach
unten gedrückt wird.
7. Traktor durch Loslassen des Grundgeschwindigkeitsregelungspedals anhalten, die Parkbremse einkuppeln
und den Motor abstellen (siehe TRAKTOR ANHALTEN
UND MOTOR ABSTELLEN).
Wenn Sie nicht verstehen, wie bestimmte
Steuerungen funktionieren oder Sie den Abschnitt
MERKMALE und STEUERUNGEN noch nicht
aufmerksam gelesen haben, tun Sie das bitte jetzt.
Unternehmen Sie NICHT den Versuch, den Traktor
einzusetzen, ohne sich erst mit den Anbringungsorten und der Funktion ALLER Steuerungen vertraut
zu machen.
MOTOR ANLASSEN
1. Das Bremspedal ganz durchdrücken oder die Feststellbreme anziehen, während Sie auf dem Bedienersitz sitzen.
2. Den Hebel der automatischen Geschwindigkeitsregelung
in die Position Neutral bringen und sicherstellen, daß
Sie mit Ihren Füßen nicht die Steuerpedale für die
Grundgeschwindigkeit niederdrücken.
3. Zapfwellenkupplung(en) auskuppeln.
4. Gas auf VOLL stellen.
5. CHOKE-Knopf herausziehen.
HINWEIS: Bei einem warmen Motor ist die Benutzung
des Chokes ggf. unnötig.
6. Schlüssel in den Zündschalter einführen und auf
START drehen.
7. Nachdem der Motor gestartet ist, den Choke in die
Stellung LANGSAM bringen. Motor aufwärmen, indem
Sie ihn mindestens eine Minute laufen lassen, bevor
Sie den Zapfwellenkupplungsschalter einkuppeln oder
den Traktor fahren. Drücken Sie den Chokeknopf nach
Aufwärmen des Motors hinein.
HINWEIS: Bei einem Notfall kann der Motor gestoppt
werden, indem Sie einfach den Zündschalter in die Stellung
STOP bringen. Wenden Sie diese Methode jedoch nur in
Notsituationen an. Befolgen Sie für ein normales Abstellen
des Motors die Anweisungen im Abschnitt TRAKTOR
ANHALTEN.
MÄHEN
1. Parkbremse einkuppeln. Vergewissern Sie sich, daß
alle Zapfwellenkupplungsschalter ausgekuppelt sind
und der Hebel der automatischen Geschwindigkeitsregelung in der Position Neutral ist.
2. Motor anlassen (siehe MOTOR ANLASSEN).
3. Schnitthöhe des Mähers einstellen.
4. Zubehörhub absenken.
5. Drossel auf VOLLGAS einstellen.
6. Zapfwellenkupplung vorne (Mähwerk) einkuppeln.
7. Beginnen Sie mit dem Mähen. In Abschnitt C finden Sie
Hinweise hinsichtlich Mähmustern, Rasenpflege sowie
Informationen zur Fehlerbehebung.
8. Wenn Sie mit dem Mähen fertig sind, stellen Sie die
vordere Zapfwellenkupplung ab, und heben Sie den
Zubehörhub an.
9. Motor abstellen (siehe TRAKTOR ANHALTEN UND
MOTOR ABSTELLEN).
SCHIEBEN UND SCHLEPPEN
DES TRAKTORS
TRAKTOR ANHALTEN UND MOTOR
ABSTELLEN
1. Zapfwellenkupplung auskuppeln und Motor abstellen.
2. Zweistufige Steuerung in die Stellung Neutral bringen
und Parkbremse freigeben.
Der Traktor kann nun mit der Hand geschoben werden.
DAS SCHLEPPEN DES TRAKTORS MIT EINEM
ANDEREN FAHRZEUG WIRD NICHT EMPFOHLEN,
DA DIES DAS GETRIEBE BESCHÄDIGT.
1. Wenn Sie die automatische Geschwindigkeitsregelung
in die Stellung Neutral bringen und Ihren Fuß von den
Grundgeschwindigkeits-Steuerpedalen nehmen, wird
die Bewegung des Traktors gestoppt. Drücken Sie für
einen Nothalt das Bremspedal durch.
2. Parkbremse einkuppeln.
3. Zapfwellenkupplung auskuppeln.
4. Motor auf ca. 2200 U/min drosseln und Zündschlüssel
in die Stellung AUS bringen. Schlüssel abziehen.
HINWEIS: Wenn der Motor bei einer Drehzahl von weniger
als 2000 U/min abgestellt wird, kann dies zu einem Motorschaden führen. Stellen Sie den Motor nicht ab, wenn sich
die Drosselregelung in der Position LEERLAUF befindet.
WICHTIGER HINWEIS
Bringen Sie die zweistufige Steuerung in die
Stellung NEUTRAL, bevor Sie den Traktor
schieben oder schleppen. Durch Ziehen oder
Schleppen des Traktors mit eingelegtem
Gang wird das Getriebe beschädigt.
Schieben oder schleppen Sie den Traktor
NICHT bei einer höheren Geschwindigkeit
als 5 km/h.
FAHREN DES TRAKTORS
1. Im Sitz Platz nehmen, Sitz und Lenkrad einstellen, so
daß Sie alle Steuerungen bequem erreichen und die
Armaturenbrettanzeige sehen können.
11
Betrieb des Traktors
HYDRAULISCHES HILFSSYSTEM
(WAHLWEISE)
A
HINWEIS: Manche Modelle sind mit einer werkseitig
installierten Hilfshydraulik ausgestattet. (Für Modelle,
die nicht mit einer werkseitig installierten Hydraulik
ausgestattet sind, sind Hilfshydraulikkits erhältlich.
Informationen über Kit- und Zubehöroptionen erhalten
Sie von Ihrem Vertragshändler.)
Allgemeines
Die wahlweise Hilfshydraulik kann zur Steuerung von
maximal zwei Hydraulikzylindern benutzt werden.
Hydrostatische Pumpenausgabedaten sind
nachstehendem Diagramm zu entnehmen.
B
Abb. 5. Hilfshydraulik (mit Planierschild abgebildet)
A. Steuerhebel
B. Schnellverbinderkonsole
Gerätefluß
bei @
3300
U/min.
und
180°
F F
Implement
Flow
3300
RPM
and
180°
Gerätefluß
Gallonen/min.
Implement–Flow
— gpm
4
L
R
3
A.
2
1
0
0
200
400
600
Pressure
—
psi
Druck – psi
800
1000
B.
Diese hydraulischen Hilfssteuerhebel befinden sich im
Steuerungsgehäuse links vom Sitz (siehe Abb. 5). Sie
steuern den Fluß der Hydraulikflüssigkeiten zu den unter
der linken Fußrast befindlichen Schnellverbindern.
Steuerhebelfunktionen
Wenn der linke Steuerhebel nach vorne gedrückt
wird (A, Abb. 6) wird Druckhydraulikflüssigkeit zum
Schnellverbinder ganz links gesendet.
Wenn der linke Steuerhebel nach hinten gedrückt
wird (B, Abb. 6) wird Druckhydraulikflüssigkeit zum
Schnellverbinder in der Mitte links gesendet.
Wenn der rechte Steuerhebel nach vorne gedrückt
wird (C, Abb. 6) wird Druckhydraulikflüssigkeit zum
Schnellverbinder ganz rechts gesendet.
Wenn der rechte Steuerhebel nach hinten gedrückt
wird (D, Abb. 6) wird Druckhydraulikflüssigkeit zum
Schnellverbinder in der Mitte rechts gesendet.
C.
D.
Abb. 6. Funktionen des hydraulischen Hilfssystems
(Hebel sind aus der Sicht des Bedieners dargestellt, wenn sich
dieser im Sitz des Geräts befindet. Die Schnellverbinderkonsole
ist aus der Sicht von der Vorderseite des Geräts dargestellt.)
12
Betrieb des Traktors
A
B
C
Abb. 7. Schnellverbinder
Abb. 8. Installation von Schnellverbinderabdeckungen
A. Schläuche
B. Schnellverbinder
C. Verbinderabdeckungen
Anschluß von Hydraulikschläuchen
Zur Verdeutlichung wurde
die Stoßstange entfernt
Die inneren Schnellverbinder (B, Abb. 7) benötigen ein
1/4" äußeres Mundstück-Anschlußteil (Teilenr. 173359).
Die Schläuche der Vorsatzhydraulikzylinder (A, Abb. 7) an
die unter der linken Fußrast befindlichen Schnellverbinder
(B) anschließen. Die richtigen Schnellverbinder, mit
denen die Anschlüsse hergestellt werden, sind den
Flußdiagrammen in Abb. 6 zu entnehmen. Nach dem
Trennen der Hydraulikschläuche müssen die
Schnellverbinderabdeckungen (siehe Abb. 8) unbedingt
angebracht werden.
A
Testlaufzubehör und Ölprüfung
1. Motor starten.
2. Alle Steuerungen auf ordnungsgemäße Funktion prüfen.
3. Sämtliche Anschlußteile, Verbinder und Schläuche auf
Dichtigkeit prüfen.
4. Das Gerät mindestens 10 Minuten laufen lassen. Die
Vorsatzhydraulikzylinder mindestens 10 mal betätigen,
um Luft aus dem Hydrauliksystem abzulassen.
5. Ölstand prüfen. Ölstand im Plastikschlauch (A, Abb. 9)
hinten am Gerät prüfen.
Im Schlauch müssen sich 25 bis 40 mm Öl befinden.
Wenn sich im Schlauch kein Öl befindet, automatisches
Getriebeöl des Typs F in kleinen Mengen nachfüllen.
Die Getriebeöleinfüllung befindet sich unter dem Sitz
(siehe Abb. 10).
B
Abb. 9. Prüfen der Getriebeflüssigkeit
A. Hydraulikschlauch
B. Ablaßkappe
Einfüllen von
Getriebeöl
Abb. 10. Getriebeöleinfüllung
13
Betrieb des Traktors
DEMONTIEREN UND MONTIEREN
DES MÄHWERKS
HINWEIS: Führen Sie die Demontage und Montage auf
einer harten, ebenen Fläche durch, wie z.B. einem
Betonboden.
ACHTUNG
Kuppeln Sie die Parkbremse ein, kuppeln Sie die
Zapfwellenkupplung aus, stellen Sie den Motor ab,
und ziehen Sie den Schlüssel ab, bevor Sie den
Versuch unternehmen, das Mähwerk zu montieren
oder zu demontieren.
137 cm
Mähwerk
Demontieren des Mähwerks
1. Motor anlassen.
2. Schnitthöhe des Mähers auf Mindestschnitthöhe
einstellen.
3. Den Zubehörhub voll anheben.
4. Motor abstellen.
122 cm Mähwerk und
152 cm Mähwerk
Abb. 11. Drehen der Führungsräder
122 cm UND 152 cm MÄHWERKE
5. Die beiden vorderen Führungsräder durch Drücken
oben auf die und Drehen der Räder von der
Gleitposition in die Mähposition bringen (siehe Abb. 11).
B
137 cm MÄHWERK
5. Die Haarnadelklemme entfernen, oben am Zapfen
nach unten drücken und das Führungsrad in die
Gleitposition drehen (siehe Abb. 11). Haarnadelklemme
wieder anbringen.
A
C
ALLE MODELLE
6. Das linke hintere Gleitrad in die Gleitposition (siehe
Abb. 12) bringen.
7. Motor starten.
8. Den Zusatzgerätehub ganz absenken.
9. Die Schnitthöhe auf maximal einstellen.
10. Den Motor abstellen.
11. Die beiden Hubketten aus den Hubarmen des Traktors
aushängen.
12. Bringen Sie den Zündschalter in die Position LAUF, und
stellen Sie die Schnitthöhe des Mähers auf Minimum
(es ist nicht notwendig, den Motor anzulassen).
13. Den Zündschalter in die Stellung AUS bringen.
14. Den Elektroanschluß vom Traktor trennen und die
Steckdose mit der Kappe abdecken. Siehe Abb. 14.
15. Langen Anhängestift (B, Abb. 15) und die Halterung,
die die Anhängewanne (A) mit dem Mähwerk
verbinden, entfernen.
16. Die beiden kleinen Stifte (C, Abb. 15), die die Anhängewanne (A) mit dem Traktor verbinden, entfernen.
17. Die Anhängewanne (A, Abb. 15) vom Mähwerk entfernen.
18. Die Antriebswelle (D, Abb. 15) durch Zurückziehen des
Sperrings entfernen (A, Abb. 16), und die Antriebswelle
von der Zapfwellenkupplung ziehen.
19. Das Mähwerk unter dem Traktor herausziehen.
Abb. 12. Hinteres Gleitrad –
122 cm und 152 cm Mähwerke
A. Lastösenbolzen
B. Haarnadelklemme
A
Abb. 13. Mäherhubketten
A. Hubketten
14
C. Gleitradarm
Betrieb des Traktors
Montage des Mähwerks
1. Zubehörhub anheben und Mähwerk unter den
Traktor schieben.
2. Elektroanschluß verbinden (Abb. 14).
3. Motor anlassen.
4. Schnitthöhe auf maximal einstellen.
5. Zubehörhub ganz absenken.
6. Motor abstellen.
7. Sicherstellen, daß sich die Mäherhubketten direkt
unterhalb der Hubarme befinden. Die beiden
Mäherhubketten in die Hubarme des Traktors
einhängen (Abb. 13).
8. Zündschalter in die Position LAUF bringen und die
Mäherschnitthöhe auf Minimal einstellen (zum
Motorstart nicht nötig).
9. Zündschalter in die Position AUS bringen.
10. Anhängewanne am Mähwerk anbringen (A, Abb.15).
11. Anhängewanne mit den beiden kurzen Stiften und
den Sicherheitsklemmen am Traktor anbringen
(C, Abb. 15).
12. Anhängewanne (A, Abb. 15) mit dem langen Stift (B)
und der Sicherheitsklemme am Mähwerk anbringen.
13. Motor anlassen.
14. Zubehörhub ganz anheben.
15. Motor abstellen.
16. Die beiden vorderen Führungsräder durch Drücken
oben auf die Spindel und Drehen der Räder von der
Gleitposition in die Mähposition bringen (siehe Abb. 11).
17. 122 cm und 152 cm Mähwerke: Das linke hintere
Gleitrad (Abb. 12) in die Mähposition bringen.
18. Den Sperring der Antriebswelle (A, Abb. 16)
zurückziehen und die Antriebswelle ganz auf die
Zapfwellenkupplung des Traktors schieben.
19. Den Sperring freigeben und die Welle zurückziehen,
bis der Sperring auf der Antriebswelle arretiert.
Abb. 14. Elektroanschluß des Mähwerks
B
C
D
A
Abb. 15. Vordere Anhängewanne und Stifte
A. Anhängewanne
B. Langer Anhängestift
A
Abb. 16. Mäherantriebswelle
A. Sperring
15
C. Kurze Anhängestifte
D. Antriebswelle
Betrieb des Traktors
UNTERSTELLEN
ACHTUNG
Vorübergehendes Unterstellen (30 Tage oder weniger)
Stellen Sie das Gerät nie in einem geheizten Unterstand
oder in einem schlecht belüfteten, geschlossenen Raum
unter, wenn sich im Tank oder im Motor Benzin befindet.
Benzindämpfe könnten zu einer offenen Flamme, einem
Funken oder einer Zündflamme (wie z.B. Ofen, Warmwasserbereiter, Wäschetrockner usw.) gelangen und eine
Explosion verursachen.
Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Es ist höchst flammbar, und ein unvorsichtiger Umgang könnte zu ernsthaften
Brandschäden an Personen oder Gegenständen führen.
Lassen Sie das Benzin im Freien von offenen Flammen oder
Funken entfernt in einen dafür zugelassenen Behälter ab.
Denken Sie daran, daß sich im Kraftstofftank noch immer
Kraftstoff befindet. Stellen Sie das Gerät also nie in einem
Innenraum oder in einem Bereich unter, wo die
Benzindämpfe zu einer Zündquelle gelangen könnten.
Benzindämpfe sind giftig, wenn sie eingeatmet werden.
Stellen Sie das Gerät also nie in einem Gebäude unter,
das von Menschen oder Tieren bewohnt wird.
Hier ist eine Kontrolliste der Dinge, die Sie tun müssen,
wenn Sie Ihr Gerät vorübergehend oder zwischen den
einzelnen Einsätzen unterstellen möchten:
• Stellen Sie das Gerät in einem Bereich ab, in den Kinder
nicht gelangen können. Sollte auch nur die geringste
Möglichkeit einer unbefugten Benutzung vorhanden sein,
trennen Sie die Zündkerzendrähte.
• Sollte das Gerät nicht auf einer einigermaßen geraden
Fläche abgestellt werden können, müssen Sie die Räder
mit Bremsklötzen absichern.
• Entfernen Sie Gras und Schmutz vom Mäher.
kühlen, trockenen Ort aufbewahrt und einmal monatlich
geladen wird. Wenn Die Batterie im Gerät bleibt, das
Minuskabel trennen.
10. Kraftstoffsystem vollständig leeren oder dem Kraftstoffsystem einen Kraftstoffstabilisator hinzufügen. Wenn
Sie sich für den Gebrauch eines Kraftstoffstabilisators
entschieden haben, befolgen Sie bitte die Sicherheitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen für das Unterstellen in diesem Handbuch, um die Möglichkeit eines
Feuers durch die Entzündung von Benzindämpfen zu
verhindern. Denken Sie daran, daß Benzindämpfe zu
entlegenen Zündquellen gelangen und sich entzünden
können, wodurch die Gefahr einer Explosion und eines
Feuers besteht.
HINWEIS: Wenn Sie Ihren Traktor zwischen den Schneeräumeinsätzen in einem kalten Bereich abstellen, schlagen wir vor,
daß Sie den Tank nach Beendigung eines jeden Einsatzes ganz
auffüllen, um eine Wasserkondensation im Kraftstofftank zu
vermeiden. Lassen Sie den Motor vor dem Betanken abkühlen.
Langfristiges Unterstellen (mehr als 30 Tage)
Lesen Sie die Wartungs- und Unterstellanweisungen im
Abschnitt Sicherheitsbestimmungen, bevor sie Ihr Gerät für
eine Saison unterstellen, und führen Sie dann folgende
Schritte durch:
1. Kurbelgehäuseöl bei warmem Motor ablassen und mit
Öl einer Güte auffüllen, das bei einem Wiedereinsatz
des Geräts notwendig ist.
2. Mähwerk wie folgt auf das Unterstellen vorbereiten:
a. Mähwerk vom Gerät demontieren.
b. Unterseite des Mähwerks reinigen.
c. Sämtliche freiliegende Metalloberflächen mit Farbe
oder einem leichten Öl überziehen, um ein Rosten
zu verhindern.
3. Außenflächen und Motor reinigen.
4. Motor für das Unterstellen vorbereiten. Anweisungen
hierzu befinden sich im Motorhandbuch.
5. Schmutz oder Gras von den Zylinderkopf-Kühllamellen,
dem Motorgehäuse und dem Luftfilterelement entfernen.
6. Luftfilter und Auspufföffnung dicht mit Kunststoff oder
einem anderen wasserdichten Material abdecken, um
das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und Insekten
zu vermeiden.
7. Gerät vollständig entsprechend der Anweisungen im
Abschnitt Normale Pflege schmieren und ölen.
8. Gerät reinigen und Farbe oder Rostschutz an allen
Stellen aufbringen, an denen die Farbe absplittert oder
beschädigt ist.
9. Sicherstellen, daß die Batterie ordnungsgemäß gefüllt
und voll geladen ist. Die Batterienutzungsdauer wird
verlängert, wenn die Batterie ausgebaut wird, an einem
HINWEIS: Wenn Benzin für einen längeren Zeitraum (30 Tage
oder darüber) steht, kann es zu zähflüssigen Ablagerungen
kommen, die sich auf den Motorvergaser ungünstig auswirken
und eine Funktionsstörung im Motor verursachen könnten. Um
das Eintreten dieses Problems zu vermeiden, setzen Sie dem
Benzin im Tank einen Kraftstoffstabilisator zu und lassen Sie
den Motor einige Minuten laufen, oder Sie lassen das Benzin
vor dem Unterstellen vollständig aus dem Gerät ab.
STARTEN NACH EINER
LANGFRISTIGEN UNTERSTELLUNG
Vor dem Starten des Geräts nach einer langen Unterstellungszeit müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
1. Alle unter dem Gerät befindlichen Bremsklötze
entfernen.
2. Wenn die Batterie ausgebaut war, diese wieder einbauen.
3. Abdeckung der Auspufföffnung und des Luftfilters
entfernen.
4. Kraftstofftank mit frischem Benzin füllen. Anweisungen
dazu befinden sich im Motorhandbuch.
5. Sämtliche Anweisungen im Motorhandbuch zur Vorbereitung des Motors nach dem Unterstellen befolgen.
6. Kurbelgehäuse-Ölstand prüfen und, wenn nötig,
geeignetes Öl hinzufügen. Sollte sich während des
Unterstellens Kondensflüssigkeit abgesetzt haben,
Kurbelgehäuse ablassen und wieder füllen.
7. Reifen auf vorgeschriebenen Reifendruck mit Luft
füllen. Flüssigkeitsstände prüfen.
8. Motor anlassen und langsam laufen lassen. NICHT
sofort nach dem Start mit hohen Drehzahlen laufen
lassen. Motor nur im Freien oder in gut belüfteten
Bereichen laufen lassen.
16
Normale
Wartung
WARTUNGSPLAN UND -VORGEHEN
Befolgen Sie folgenden Wartungsplan für eine normale Pflege Ihres Traktors und Mähers.
SICHERHEITSPUNKTE
Sicherheitsverblockungssystem prüfen
Traktorbremsen prüfen
Mähmesser-Stoppzeit prüfen
PUNKTE FÜR NORMALE PFLEGE
Traktor/Mäher auf lose Kleinteile untersuchen
Kühlmittelstand prüfen (Kawasaki-Modelle)*
Kühlmittel wechseln (Kawasaki-Modelle)*
Kühlerabdeckung prüfen und reinigen*
(Kawasaki-Modelle)
Motorölkühler reinigen*
Motorluftfilter prüfen*
Motorölstand prüfen*
Motoröl und -filter wechseln*,**
Traktor und Mäher schmieren
Reifendruck prüfen
Getriebeflüssigkeit prüfen
Getriebeflüssigkeit und -filter wechseln
Kraftstofffilter prüfen/wechseln
Batterien und Kabel reinigen
Mähermesser reinigen und schärfen
Zündkerze(n) prüfen*
e
e
he
ite
Vor der ersten
Inbetriebnahme
●
●
●
Vor der ersten
Inbetriebnahme
●
●
Vor jeder
Inbetriebnahme
Alle
5
Stunden
Alle
25
Stunden
Vor jeder
Inbetriebnahme
●
Alle
5
Stunden
●
Alle
25
Stunden
●
Alle 400 Stunden*
●
***●
***●
●
●
●
**
***●
***●
●
●
Alle 400 Stunden***
●
●
●
●
* Siehe Handbuch des Motorherstellers.
** Ursprüngliches Motoröl nach den ersten 5 Betriebsstunden wechseln.
*** Öfters bei heißem Wetter (über 30°C) oder hohem Staubaufkommen.
REIFENDRUCK PRÜFEN
Der Reifendruck muß regelmäßig geprüft werden. Er sollte
stets den im Diagramm angegebenen Werten entsprechen.
Bitte denken Sie daran, daß diese Druckangaben leicht von
der auf den Seitenwänden der Reifen aufgebrauchten
Angaben „Max. Luftdruck“ abweichen können. Der hier
gezeigte Druck sorgt für eine ordnungsgemäße Traktion,
verbessert die Schnittqualität und verlängert die Haltbarkeit
der Reifen.
Reifen
Druck
Vorne
0,83-1,04 Bar
Hinten
0,41-0,55 Bar
Alle
Frühling
100
und
Stunden Herbst
●
●
●
Alle
Frühling
100
und
Stunden Herbst
Abb. 17. Prüfen des Reifendrucks
17
Normale Wartung
ACHTUNG
A
Benzin ist leicht entflammbar. Es muß vorsichtig
damit umgegangen werden. Betanken Sie das Gerät
nie, wenn der Motor von der letzten Benutzung noch
warm ist. Gestatten Sie in diesem Bereich keine
offenen Flammen, Rauchen oder Streichhölzer.
Vermeiden Sie es, den Tank zu überfüllen, und
wischen Sie Verschüttungen auf.
Entfernen Sie bei warmen Motor nicht den
Benzinfilter, da sich verschüttetes Benzin entzünden
könnte. Dehnen Sie Schlauchklemmen NICHT weiter
auf als notwendig. Vergewissern Sie sich, daß die
Klemmen nach der Installation des Filters fest über
die Schläuche greifen.
B
Benutzen Sie kein Benzin, das METHANOL,
Gasohol oder mehr als 10% Ethanol, Benzinzusätze, Superkraftstoff oder tetraethylbleifreies Benzin enthält, da dies zu Schäden am
Motor oder am Kraftstoffsystem führen kann.
Abb. 18. Füllen des Kraftstofftanks
A. Kraftstoffanzeige auf Armaturenbrett
B. Kraftstofftankdeckel
KRAFTSTOFF PRÜFEN/HINZUFÜGEN
Prüfen Sie die Kraftstoffanzeige auf der Armaturenbrettanzeige (A, Abb. 18), um sicherzustellen, daß für den
geplanten Einsatz ausreichend Kraftstoff vorhanden ist.
Auftanken:
1. Kraftstofftankdeckel abnehmen (siehe B, Abb. 18).
2. Tank füllen.
Nicht überfüllen. Im Tank Platz für Ausdehnung
des Benzins lassen. Im Motorhandbuch finden
Sie spezifische Kraftstoffempfehlungen.
3. Kraftstofftankdeckel anbringen und mit der
Hand anziehen.
A
Abb. 19. Anbringungsort des Kraftstoffilters –
Kohler-Modelle
KRAFTSTOFFILTER
Kohler-Modelle: Siehe Abb. 19. Der Kraftstoffilter befindet
sich in der Kraftstoffleitung zwischen dem Kraftstofftank und
dem Vergaser.
Kawasaki-Modelle: Siehe Abb. 20. Der Kraftstoffilter
befindet sich unter dem linken hinteren Sitzaufbau,
und ist in der Kraftstoffleitung zwischen dem Kraftstofftank
und dem Vergaser.
Einen schmutzigen oder verstopften Filter wie folgt
austauschen:
1. Minuskabel der Batterie trennen.
2. Unter den Filter einen Behälter geben, um
auslaufendes Öl aufzufangen.
3. Schlauchklemmen mit einer Zange öffnen und
vom Kraftstoffilter abziehen.
4. Schläuche vom Filter entfernen.
5. Neuen Filter in ordnungsgemäßer Durchflußrichtung
in die Kraftstoffleitung einbauen.
6. Kraftstoffleitung mit Schlauchklemmen sichern.
7. Abschließend das Minuskabel der Batterie wieder
verbinden.
A. Kraftstoffilter
Filter befindet
sich unter der
linken Seite des
Sitzaufbaus
Abb. 20. Anbringungsort des Kraftstoffilters –
Kawasaki-Modelle
18
Normale Wartung
ÖL- UND FILTERWECHSEL
D
Sehen Sie im Motorhandbuch wegen spezifischer Öl- und
Filterempfehlungen und Vorgehensweisen für den Ölablaß
nach.
F
Kohler-Modelle:
Aus Abb. 21 ist der Anbringungsort des Ölfilters und des
Ablaßventils ersichtlich. Drehen Sie den Sperring, und
ziehen Sie diesen nach unten, um das Ablaßventil zu
öffnen.
E
C
Kawasaki-Modelle:
G
A
Anbringungsort des Filters in Abb. 22 dargestellt.
Ölablaß:
1. Vordere Zapfwellenkupplungsabdeckung durch
Entfernen der Sicherheitsklemme und des langen
Lastösenbolzens entfernen.
2. Ablaßwanne unter Ablaßschlauch geben (B, Abb. 22).
3. Ablaßventil öffnen (C, Abb. 22) und das Motorenöl
vollständig ablassen.
4. Ventil schließen und Schlauch abtropfen lassen.
5. Vordere Zapfwellenkupplungsabdeckung wieder
anbringen.
6. Motorenöl einfüllen. Empfehlungen sind im Motorhandbuch
enthalten.
B
Abbildung 21. Kohler-Motor - typisch
A.
B.
C.
D.
Ölfilter
Ölablassventil
Zündkerze
Luftfilter
E. Öleinfüllung
F. Messstab
G. Ölkühler
D
E
LUFTFILTER PRÜFEN/WECHSELN
Sehen Sie im Motorhandbuch wegen spezifischer LuftfilterServiceempfehlungen nach. Aus Abb. 21 und 22 sind die
Anbringungsorte der Luftfilter ersichtlich.
A
ZÜNDKERZEN PRÜFEN UND
WECHSELN
B
Sehen Sie im Motorhandbuch wegen spezifischer
Vorgehensweisen für den Zündkerzenwechsel nach.
Aus Abb. 21-23 sind die Anbringungsorte der Zündkerzen
ersichtlich.
C
Abb. 22. Kawasaki-Motor
A. Zündkerze
B. Ölablaßschlauch
C. Ölablaßventil
FROSTSCHUTZMITTEL-FÜLLSTAND
PRÜFEN (nur wassergekühlte Modelle)
Sie sollten vor jeder Benutzung Motor-Kühlmittelstand und qualität prüfen, wenn der Motor abgestellt und kalt ist.
1. Kühlmittelfüllstand im Überlaufbehälter prüfen
(C, Abb. 23). Der Kühlmittelfüllstand sollte zwischen
den Marken „H“ und „L“ sein.
2. Wenn sich der Kühlmittelfüllstand im Überlaufbehälter
unterhalb der Marke „L“ befindet, muß Kühlmittel
hinzugefügt werden. Hierzu muß der Motor abgestellt
werden und abkühlen, dann wird der Deckel des
Behälters entfernt und Kühlmittel eingefüllt.
Ordnungsgemäße Kühlmittelmischung: Mischung
von 50/50 Ethylenglycol und destilliertes Wasser.
D. Öleinfüllung
E. Meßstab
C
A
B
ÖLKÜHLER PRÜFEN/REINIGEN
(nur 23PS-Modelle)
Der Ölkühler (G, Abb. 21) muss alle 25 Stunden oder nach
Bedarf gereinigt werden.
Abb. 23. Kawasaki-Motor
A. Zündkerze
B. Ölfilter
19
C. Kühlmittelbehälter
Normale Wartung
WECHSEL DES FROSTSCHUTZMITTELS
Zur Verdeutlichung wurde
die Stoßstange entfernt
(nur wassergekühlte Modelle)
Sehen Sie im Motorhandbuch wegen spezifischer
Vorgehensweisen für den Wechsel des Frostschutzmittels
nach. Das Ablaßventil für das Frostschutzmittel befindet
sich unten am Kühler.
GETRIEBEÖLSTAND PRÜFEN
Beobachten Sie den Ölstand im Plastikschlauch hinten am
Gerät, um den Getriebeölstand zu prüfen (siehe Abb. 24).
Es sollten sich 2,5 - 4 cm Öl im Schlauch befinden. Falls
sich im Schlauch kein Öl befindet, füllen Sie jeweils ca.
100 ml Öl Typ F für automatische Getriebe ein. Der
Getriebefüllschlauch befindet sich unter dem Sitz
(siehe Abb. 25).
A
B
GETRIEBEFLÜSSIGKEITS UND FILTERWECHSEL
Abb. 24. Prüfung der Getriebeflüssigkeit
A. Hydraulikschlauch
B. Ablaßkappe
Getriebeflüssigkeit und -filter dürfen nur bei der
Durchführung von Reparaturarbeiten gewechselt werden,
oder wenn sich die Farbe der Flüssigkeit aufgrund von
Überhitzung oder Komtamination verändert hat. Führen
Sie nach jeweils 400 Betriebsstunden einen Flüssigkeitswechsel durch, wenn keine anderen Getriebeservicearbeiten durchgeführt wurden.
Tauschen Sie den Getriebefilter bei jedem Wechsel der
Getriebeflüssigkeit aus. Vergewissern Sie sich vor dem
Entfernen des Filters, daß der Filtersockel und der den
Filter umgebende Bereich absolut sauber sind.
1. Hydrostatiksystem durch Entfernen der Ablaßkappe
leeren (B, Abb. 24). Flüssigkeit in einen geeigneten
Behälter ablassen.
2. Sockel reinigen und Filter mit Hilfe eines geeigneten
Ölfilterschlüssels austauschen (siehe Abb. 28).
Ablaßkappe wieder anbringen.
3. Getriebeflüssigkeit des Typs F durch die Öleinfüllung
einfüllen (siehe Abb. 25). Die Füllkapazität beträgt 5,7 l.
4. Traktor einige Minuten laufen lassen, bis das Getriebe
warm ist, und dann Flüssigkeitsstand im Schlauch
prüfen (A, Abb. 24).
Öleinfüllung
Abb. 25. Getriebeöleinfüllung
A
MÄHWERK-GETRIEBEKASTENÖL
PRÜFEN
Prüfung von Mähwerkgetriebeöl:
1. Stopfen oben und an der Seite des Getriebekastens
entfernen (siehe Abb. 26).
2. SAE 85W-90-Öl in die obere Öffnung einfüllen, bis es
an der seitlichen Öffnung austritt. Lappen unter die
Seitenöffnung legen, damit das Öl nicht auf die Riemen
und Riemenscheiben gerät.
3. Stopfen wieder anbringen und verschüttetes
Öl wegwischen.
B
Abb. 26. Anbringungsort des GetriebekastenEinfüllstopfens
A. Einfüllstopfen oben
B. Einfüllstopfen seitlich
20
Normale Wartung
SCHMIEREN
Schmieren Sie das Gerät an den in Abb. 27 bis 32
gezeigten Stellen und an den folgenden Schmierstellen.
Schmierfett:
• Vorderachsen-Schmiernippel
• Lenkgestänge
• Fußpedal
• Mäherdrehgelenke
• Mäherdorne
Benutzen Sie die Schmiernippel, soweit vorhanden.
Bauen Sie Teile auseinander, um Schmierfett auf sich
bewegende Teile aufzubringen, wenn keine Schmiernippel
vorhanden sind.
Es sind nicht alle Schmierfette kompatibel. Das Schmierfett
„Jiffy Lube“ Lithium von Simplicity wird empfohlen; falls dies
nicht verfügbar ist, kann das Lithium-Schmierfett für
Automobile benutzt werden.
Öl:
• Drehgelenke der hinteren Rahmenbaugruppe
• Hydrogestänge
• Sitzeinstellungsbaugruppe
• Bremsgestänge
• Rahmendrehpunkte
• Gestänge der Mähwerkhöheneinstellung
Generell müssen alle Metallteile, die mit anderen Teilen in
Berührung kommen, geölt werden. Halten Sie Riemen und
Riemenscheiben fett- und ölfrei. Denken Sie bitte daran,
die Nippel und Oberflächen vor und nach der Schmierung
abzuwischen.
Getriebefilter
Abb. 28. Schmierung des Traktors
Alle 25 Stunden
VORNE
Alle 100
Stunden
oder jährlich
Abb. 29. Schmierstellen Vorderachsen
Abb. 27. Motorantriebswelle
01
21
Normale Wartung
Schmiernippel der
elektrischen Hubstange
jährlich schmieren
Schmiernippel des MähwerkriemenLeitrollenarms jährlich schmieren
122 cm Mähwerk
152 cm Mähwerk
137 cm Mähwerk
Abb. 30. Schmierung Mähwerk
Alle 10 Stunden
Abb. 31. Schmierung Mäherdorn
Abb. 32. Mäherantriebswelle
22
Normale Wartung
BATTERIEWARTUNG
ACHTUNG
Prüfen der Batterieflüssigkeit
Seien Sie beim Umgang mit der Batterie vorsichtig.
Vermeiden Sie es, Elektrolyte zu verschütten. Halten
Sie Flammen und Funken von der Batterie fern.
Trennen Sie beim Entfernen oder Anbringen der
Batteriekabel ERST das negative Kabel, und bringen
Sie dieses ZULETZT wieder an. Wenn Sie nicht in
dieser Reihenfolge vorgehen, kann der Pluspol
mittels eines Werkzeugs am Rahmen
kurzgeschlossen werden.
HINWEIS: Dieses Verfahren ist nicht auf wartungsfreie
Batterien anwendbar.
1. Motorhaube anheben, um Zugang zur Batterie
zu gewähren.
2. Batterieeinfüllkappe entfernen (C, Abb. 33). Flüssigkeit
muß bis zur Spaltring-Füllmarke reichen (D). Bei zu
geringem Füllstand, destilliertes Wasser hinzufügen.
3. Einfüllkappe wieder anbringen.
Reinigung von Batterie und Kabeln
1. Die Kabel, beginnend mit dem negativen Kabel, von
der Batterie trennen (B, Abb. 33).
2. Batterieniederhalter und Batterie entfernen.
HINWEIS: Bei Geräten mit Kawasaki-Motoren müssen Sie
vor dem Entfernen der Batterie die Kühlerluftabdeckung
entfernen. Die Batterie kann dann nach vorne gekippt und
durch den Zwischenraum zwischen der rechten Seite des
Armaturenbretts und dem Kühler herausgenommen
werden.
3. Fach mit einer Lösung aus Backpulver (aus
Natriumbikarbonat) und Wasser reinigen.
4. Polklemmen und Kabelenden mit einer Drahtbürste und
einem Polklemmenreiniger reinigen, bis sie glänzen.
5. Die Batterie wieder in das Batteriefach einsetzen und
mit dem Batterieniederhalter sichern.
6. Die Batteriekabel, beginnend mit dem positiven Kabel,
wieder anbringen (siehe A, Abb. 33).
7. Die Kabelenden und Polklemmen mit Vaseline oder
nichtleitendem Schmiermittel überziehen.
B
A
D
C
Abb. 33. Batteriepole – typisch
A.
B.
C.
D.
23
Positives (+) Kabel
Negatives (-) Kabel
Einfüllkappe(n)
Spaltring
Normale Wartung
WARTUNG DER MÄHMESSER
ACHTUNG
Fassen Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit die
scharfen Mähmesser nie mit bloßen Händen an.
Ein unvorsichtiger oder unsachgemäßer Umgang
mit den Messern kann zu ernsthaften Verletzungen
führen.
1. Mäher vom Traktor entfernen. Siehe Demontieren und
Montieren des Mähwerks.
2. Messer müssen scharf sein und keine Scharten oder
Dellen haben. Sollte dies nicht der Fall sein, Messer
in nachstehend beschriebenen Schritten schärfen.
3. Um das Messer zum Schleifen zu entfernen, Messer
während der Demontage der MesserhalterungsKopfschrauben mit Holzblock halten (Abb. 34).
4. Messer mit einer Feile schärfen. Scharten und Dellen in
der Messerschneide entfernen. Ein stark beschädigtes
Messer muß ausgetauscht werden.
5. Die Ausgewogenheit des Messers, wie in Abb. 35
gezeigt, herstellen. Die Bohrung des Messers an einem
Nagel zentrieren, der mit einem Tropfen Öl geschmiert
wurde. Ein ausgewogenes Messer bleibt in der
Waagrechten.
6. Die Messer mit der Spitze nach oben, wie in Abb. 36
gezeigt, montieren. Die Messer mit einer Kopfschraube
(D, Abb. 36), einem Federring (C) und einer
innengezahnten Sicherungsscheibe (B) sichern.
Sicherstellen, daß die innengezahnte
Sicherungsscheibe auf die Keilwellen ausgerichtet ist.
Messerrotation durch Holzblock verhindern und
Kopfschrauben mit 61-75 N.m anziehen.
LOCKERN
LOOSEN
Abb. 34. Demontage des Messers
Werkbank
Nagel
Abb. 35. Ausgewogenheit des Messers herstellen
B
ACHTUNG
C
Zu Ihrer persönlichen Sicherheit müssen Messerhalterungskopfschrauben mit einer innengezahnten
Sicherungsscheibe und einem Federring montiert
und dann sicher angezogen werden. Messerhalterungskopfschraube mit 61-75 N.m anziehen.
D
A
PRÜFUNG MESSERSTOPP
Die Mähwerkmesser und der Antriebsriemen des Mähwerks
müssen innerhalb von fünf Sekunden, nachdem der
elektrische Zapfwellenkupplungsschalter in die Position
Aus gebracht wurde, zu einem vollkommenen Stillstand
kommen.
1. Den Motor anlassen, wenn der Traktor in Neutral, die
Zapfwellenkupplung ausgekuppelt und der Bediener
im Sitz ist.
2. Zapfwellenkupplung einkuppeln und einige Sekunden
warten. Zapfwellenkupplung auskuppeln und Zeit
feststellen, die der Mäherantriebsriemen zum
Anhalten benötigt.
3. Falls der Mäherantriebsriemen nicht innerhalb von
fünf Sekunden zum Stillstand kommt, Vertragshändler
kontaktieren.
TIGHTEN
ANZIEHEN
Abb. 36. Anbringen des Messers
A. Holzblock
B. Innengezahnte Sicherungsscheibe
24
C. Federring
D. Kopfschraube
Fehlerbehandlung,
Einstellung und Service
FEHLERBEHANDLUNG
ACHTUNG
Während eine normale Pflege und eine regelmäßige
Wartung die Benutzungsdauer Ihres Geräts verlängern,
wird es durch eine fortgesetzte oder ständige Benutzung
notwendig, einen Service durchzuführen, aufgrund dessen
das Gerät wieder ordnungsgemäß eingesetzt werden kann.
In den nachstehenden Richtlinien zur Fehlerbehandlung
werden die üblichsten Probleme sowie Grund und Abhilfe
aufgeführt.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Anweisungen, wie Sie
die meisten dieser geringfügigen Einstellungen und Servicereparaturen selbst durchführen können. Natürlich können
all diese Arbeiten durch Ihren örtlichen Vertragshändler
durchgeführt werden, falls Sie dies vorziehen.
Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, dürfen
Sie Wartungsarbeiten an Ihrem Traktor oder Mäher
nur durchführen, wenn der Motor abgestellt und die
Parkbremse eingekuppelt ist.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel ab, und
trennen Sie das Zündkabel, um einen zufälligen
Motorstart zu verhindern.
Fehlerbehandlung am Traktor
PROBLEM
GRUND
ABHILFE
Motor dreht oder startet nicht.
1. Bremspedal nicht voll nach unten
gedrückt oder Parkbremse nicht
eingekuppelt.
2. Zapfwellenkupplungsschalter
(Elektrokupplung) in Position EIN.
3. Kein Kraftstoff mehr.
Bremspedal ganz nach unten drücken.
4. Motor abgesoffen.
5. Sicherung ausgelöst.
6. Batterieklemmen müssen
gereinigt werden.
7. Batterie entladen oder tot.
8. Sicherheitsverblockungssystem defekt.
9. Zündkerze(n) defekt, verschmutzt oder
nicht richtig eingestellt.
10. Wasser im Kraftstoff.
11. Der Kraftstoff ist alt oder abgestanden.
12. Funktionsstörung des Starters.
13. Motor blockiert.
Motor startet schwer oder
läuft schlecht.
1. Kraftstoffgemisch zu fett.
2. Der Kraftstoff ist alt oder abgestanden.
In Position AUS bringen.
Wenn der Motor warm ist, abkühlen lassen,
dann Kraftstofftank füllen.
Chokeknopf hineindrücken.
Eine Minute auf automatische Rückstellung
warten. Falls defekt, auswechseln.
Siehe Batteriewartung.
Aufladen oder austauschen.
Vertragshändler kontaktieren.
Reinigen und richtig einstellen oder
austauschen. Siehe Motorhandbuch.
Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen.
Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff einfüllen.
Vertragshändler kontaktieren.
Vertragshändler kontaktieren.
3. Zündkerze(n) defekt, verschmutzt oder
nicht richtig eingestellt.
Choke öffnen.
Kraftstoff ablassen und frischen Kraftstoff
einfüllen.
Reinigen und richtig einstellen oder
austauschen. Siehe Motorhandbuch.
Motor klopft.
1. Niedriger Ölstand.
2. Falsches Öl.
Öl nach Bedarf prüfen/hinzufügen.
Siehe Motorhandbuch.
Braucht zu viel Öl.
1. Motor wird zu heiß.
2. Ölgewicht falsch.
3. Zu viel Öl im Kurbelgehäuse.
Motorrippen, Kühlerlamellen und Luftfilter
reinigen.
Siehe Motorhandbuch.
Überschüssiges Öl ablassen.
Motorabgas ist schwarz.
1. Schmutziger Luftfilter.
2. Choke geschlossen.
Luftfilter wechseln. Siehe Motorhandbuch.
Choke öffnen.
Motor läuft, aber Traktor
fährt nicht.
1. Parkbremse eingekuppelt.
2. Zweistufige Steuerung in neutral.
3. Bremse ist nicht völlig freigegeben.
Parkbremse auskuppeln.
In niedrige oder hohe Position bringen.
Vertragshändler kontaktieren.
25
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
FEHLERBEHANDLUNG AM TRAKTOR, FORTS.
PROBLEM
GRUND
ABHILFE
Bremse hält nicht.
1. Bremse ist falsch eingestellt.
2. Bremse abgenutzt.
Siehe Bremseinstellung.
Vertragshändler kontaktieren.
Traktor läßt sich schwer lenken. 1. Funktionsstörung der Servolenkung.
2. Unrichtiger Reifendruck.
3. Spindellager trocken.
Vertragshändler kontaktieren.
Prüfen und korrigieren.
Spindeln einfetten. Siehe Schmierung.
Niedrige Ölanzeige leuchtet.
Licht sollte sofort erlöschen. Wenn es weiter
leuchtet, Vertragshändler kontaktieren.
1. Das Öldrucklicht des Motors kann bei
Motorstart aufleuchten; dies ist normal.
Anzeige für unregelmäßige
1. Batterie entladen.
Spannung leuchtet - oder 2. Funktionsstörung des Ladesystems.
Voltmeter zeigt unregelmäßigen
Spannungspegel an.
Batterie aufladen oder austauschen.
Vertragshändler kontaktieren.
Differentialsperre läßt sich
nicht einkuppeln.
Vertragshändler kontaktieren.
1. Differentialsperrenkabel verstellt.
Automatische Geschwindigkeits- 1. Hebelspannung der automatischen
regelung bleibt nicht eingekuppelt.
Geschwindigkeitsregelung verstellt.
Vertragshändler kontaktieren.
Zweistufige Steuerung läßt
sich nicht schalten.
Siehe Abschnitt Betrieb.
Vertragshändler kontaktieren.
1. Bedienerfehler.
2. Getriebeversagen.
Fehlerbehandlung am Mäher
PROBLEM
GRUND
ABHILFE
Mäher läßt sich nicht anheben.
1. Hubketten nicht richtig angebracht
oder beschädigt.
Anbringen oder reparieren.
Mäherschnitt ungleich.
1. Mäher ist nicht richtig ausgeglichen.
2. Traktorreifen haben nicht den gleichen
oder den richtigen Reifendruck.
3. Zusatzgerätehub nicht voll abgesenkt.
Siehe Einstellung Mäher.
Siehe Abschnitt Wartung.
Schnitt sieht
ungleichmäßig aus.
1. Motordrehzahl zu gering.
2. Bodengeschwindigkeit zu hoch.
3. Messer sind stumpf.
4. Mäherantriebsriemen rutscht, weil er
ölig oder abgenutzt ist.
5. Einstellung der Zapfwellenkupplung
(Elektrokupplung) prüfen.
6. Messer nicht ordnungsgemäß an
den Dornen befestigt.
7. Zusatzgerätehub nicht voll abgesenkt.
Motor stirbt bei eingekuppeltem Mäher leicht ab.
1.
2.
3.
4.
Motordrehzahl zu niedrig.
Bodengeschwindigkeit zu hoch.
Vergaser nicht richtig eingestellt.
Schnitthöhe zu niedrig eingestellt.
5. Auswurftunnel mit geschnittenem
Gras verstopft.
Übermäßige Mähervibration.
1. Messerhalterungsscheiben sind lose.
2. Mähermesser, Dorne oder
Riemenscheiben sind verbogen.
3. Mähermesser sind nicht ausgewogen.
4. Riemen falsch montiert.
Zusatzgerätehub voll absenken.
Auf Vollgas einstellen.
Langsamer werden.
Messer schärfen oder austauschen (siehe
Wartung der Mähermesser).
Riemen nach Bedarf reinigen oder austauschen.
Siehe Abschnitt Einstellungen.
Siehe Wartung der Mähermesser.
Zusatzgerätehub voll absenken.
Auf Vollgas einstellen.
Langsamer werden.
Siehe Motorhandbuch.
Hohes Gras beim ersten Schnitt mit maximaler
Schnitthöhe schneiden.
Gras mit Auswurftunnel auf bereits gemähte Fläche
gerichtet schneiden. Schnitthöhe höher einstellen.
Auf 61-75 N.m anziehen.
Prüfen und nach Bedarf austauschen.
Demontieren, schärfen und Ausgewogenheit der
Messer herstellen. Siehe Wartung der Mähmesser.
Richtig montieren.
Übermäßige Abnutzung oder
Riß der Riemen.
1. Verbogene oder rauhe Riemenscheiben. Reparieren oder austauschen.
2. Unrichtiger Riemen.
Mit richtigem Riemen ersetzen.
Mäherantriebsriemen rutscht
oder treibt nicht an.
1. Leitrollenfeder gebrochen oder nicht
richtig eingestellt.
2. Mäherantriebsriemen gerissen.
26
Reparieren oder nach Bedarf austauschen.
Antriebsriemen ersetzen.
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
EINSTELLUNG
ZAPFWELLENKUPPLUNG
ACHTUNG
Um ernsthafte Verletzung zu vermeiden, dürfen Sie
die Einstellungen nur durchführen, wenn der Motor
abgestellt, der Zündschlüssel abgezogen ist und
sich der Traktor auf ebenem Untergrund befindet.
Einlaufen der Kupplung
Vor der ersten Benutzung der vorderen Zapfwellenkupplung,
muß sich diese wie folgt einlaufen. Hierfür muß der Mäher
montiert sein.
1. Motor anlassen und auf Vollgas stellen.
2. Zapfwellenkupplungsschalter in die Position Ein
herausziehen, 15 Sek. so belassen, dann in die
Position Aus hineindrücken.
3. Zehnmal wiederholen, damit sich die Kupplung einläuft.
A
A
Einstellung Zapfwellenkupplung
B
B
ACHTUNG
Der Auspuff und die umliegenden Bereiche
können sehr heiß sein. Motor vor Durchführung
dieser Arbeiten abkühlen lassen.
1. Traktorhaube durch Trennen der Scheinwerferkupplung
entfernen, dann zwei Stifte und Klemme entfernen.
2. Mit 0,004 mm (0, 015 Inch) Fühlerlehre vordere
Kupplung an drei Schlitzen prüfen (A, Abb. 37). Beim
Ein- und Ausführen der Fühlerlehre in und aus den
Schlitzen sollte ein leichter Widerstand spürbar sein.
Wenn straff oder lose, weiter mit Schritt 3.
3. Eine der Muttern anziehen oder lösen (B, Abb. 37), um
leichten Widerstand an der Fühlerlehre zu erreichen.
Die anderen beiden Schlitze prüfen und entsprechend
einstellen.
HINWEIS: Die Einstellung an einer Stelle ändert die Einstellungen an den beiden anderen Schlitzen. Vergewissern Sie
sich, daß alle drei Stellen ordnungsgemäß eingestellt sind.
4. Den Motor anlassen, wenn der Traktor in Neutral, die
Zapfwellenkupplung ausgekuppelt und der Bediener im
Sitz ist.
5. Zapfwellenkupplung einkuppeln und einige Sekunden
warten. Zapfwellenkupplung auskuppeln und Zeit
feststellen, die der Mäherantriebsriemen zum Anhalten
benötigt.
6. Falls der Mäherantriebsriemen nicht innerhalb von fünf
Sekunden zum Stillstand kommt, Schritte 1 - 3 wiederholen. Falls der Riemen weiterhin nicht nach 5 Sekunden
zum Stillstand kommt, Vertragshändler kontaktieren.
A
B
Abb. 37. Einstellung vordere Zapfwellenkupplung
A. Schlitze
B. Muttern
C
A
B
D
EINSTELLUNG BREMSGESTÄNGE
1. Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Feststellbreme NICHT einkuppeln.
2. Hinteren Stoßfänger demontieren, um Zugang zur
Bremszugstangen-Stellmutter zu erhalten (A, Abb. 38).
3. Den Arm der Bremsbaugruppe gerade nach oben
bewegen. So halten.
4. Mit dem Arm der Bremsbaugruppe nach oben und
losgelassenem Bremspedal, die BremszugstangenStellmutter (A, Abb. 38) drehen, bis das Distanzstück
(C) den Bremsgelenkarm (D) berührt. Nicht zu stark
anziehen. Durch zu starkes Anziehen schleift die Bremse.
Abb. 38. Einstellung Bremsgestänge
A. Bremszugstangenstellmutter C. Distanzstück
B. Arm der Bremsbaugruppe
D. Bremsgelenkarm
27
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
Um die Beschädigung von Riemen
zu vermeiden, RIEMEN NICHT MIT
ÜBERMÄSSIGER KRAFTAUFWENDUNG
ÜBER DIE RIEMENSCHEIBEN GEBEN.
AUSTAUSCH ZAPFWELLENKUPPLUNGSRIEMEN AM TRAKTOR
HINWEIS: Bei den Zapfwellenkupplungsriemen handelt es
sich um einen aufeinander abgestimmten Satz, und sie
müssen daher als Satz ausgetauscht werden. Vergewissern
Sie sich, daß die Riemen nach einem Ausbau zu
Inspektionszwecken wieder in ihrer ursprünglichen
Scheibenrille und Drehrichtung montiert werden.
1. Traktor auf einem ebenen Untergrund abstellen.
Zapfwellenkupplung auskuppeln, Motor abstellen und
Parkbremse einkuppeln. Zündschlüssel abziehen.
2. Haube nach vorne kippen.
3. Mit Hilfe eines Federabziehers oder einer kleinen
Seilschlinge die Zwischenhebelfeder des
Zapfwellenkupplungsriemens freigeben (A, Abb. 39).
4. Nacheinander die Riemen der unteren Riemenscheibe,
der oberen Riemenscheibe und der Lüfterbaugruppe
demontieren.
5. Die neuen Riemen auf den Riemenscheiben montieren
und die Zwischenhebelfeder wieder anbringen.
A
Abb. 39. Demontage des Zapfwellenkupplungsriemens
A. Zwischenhebelfeder
AUSTAUSCH SCHEINWERFER
1. Motorhaube öffnen.
2. Nach vorne weisendes Wärmeschutzschild
demontieren.
3. Lampenfassung durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn und Herausziehen aus der Blende entfernen.
4. Zum Einsetzen einer identischen Halogenlampe einen
Lappen oder Handschuhe benutzen. LAMPE DARF
NICHT MIT BLOSSEN HÄNDEN ANGEFASST
WERDEN.
5. Fassung wieder in die Blende einsetzen.
Abb. 40. Austausch Scheinwerfer
AUSTAUSCH SCHLUSSLICHT UND
ARMATURENBRETTBELEUCHTUNG
1. Die Fassung gegen den Uhrzeigersinn drehen und
herausziehen, um sie aus dem Schlußlicht oder der
Armaturenbrettanzeige zu demontieren.
2. Entfernen und alte Lampe mit einer neuen identischen
Lampe ersetzen.
3. Fassung wieder in die Blende des Schlußlichts oder
der Armaturenbrettanzeige einsetzen.
Abb. 41. Austausch Schlußlicht
28
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
EINSTELLUNGEN MÄHER
ACHTUNG
Einstellung Rollenstütze (nur 152 cm Mäher)
Stellen Sie die Zapfwellenkupplung und den Motor
ab, bevor sie den Mäher überprüfen. Alle sich
bewegenden Teile müssen zum Stillstand kommen.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, trennen Sie die
Zündkabel und befestigen Sie sie so, daß sie die
Zündkerzen nicht berühren.
Die Rasenschutzgleiter (A, Abb. 42) können durch
Positionierung der Gleiterstützen auf der Mäherverblendung
(B) auf unterschiedliche Schnitthöhen eingestellt werden.
1. Schrauben, Sicherungsscheiben und Muttern, durch
die die Gleiterstütze an der Verblendung befestigt ist,
entfernen.
2. Wenn Sie normalerweise die untere Hälfte der Schnitthöhe des Mähers benutzen, sollten die Gleiterstützen
in den oberen Bohrungen positioniert werden.
3. Benutzen Sie die unteren Bohrungen, wenn Sie
normalerweise mit der oberen Hälfte der Schnitthöhe
mähen, oder falls aufgrund unebenen Bodens der
Rasen zerhackt wird.
A
B
Abb. 42. Rasenschutzgleiter
A. Gleiter
B. Mäherverblendung
Einstellung Riemenscheibenstopp
(nur 122 cm Mäher)
Der Riemenscheibenstopp (A, Abb. 43) verhindert, daß die
Leitrolle die Zwischenhebel-Spannfeder (B) berührt, wenn
das Mähwerk eingekuppelt ist.
1. Mähwerk demontieren. Siehe MONTAGE UND
DEMONTAGE DES MÄHWERKS.
2. Linke Seitenabdeckung entfernen.
3. Leitrollenschraube entfernen und Riemenscheibenstop
(A), wie in Abb. 43 gezeigt, ausrichten.
A
B
Abb. 43. Position Riemenscheibenstopp
A. Riemenscheibenstopp
B. Zwischenhebel-Spannfeder
Einstellung des Führungsrads
(nur beim 137 cm Mähwerk)
A
Die Mähwerk-Führungsräder können je nach Schnitthöhe
in zwei Positionen eingestellt werden. Bei höheren
Schnittpositionen die Räder in die untere Position einstellen.
Bei niedrigeren Schnittpositionen, die Räder in die obere
Position einstellen. Einstellung:
1. Haarnadelklemme entfernen (A, B, Abb. 44).
2. Für die obere Position die Klemme (A) durch den
Zapfen über der Halterung (C) anbringen. Für die
untere Position, oben am Zapfen nach unten drücken
und die Haarnadelklemme (B) oberhalb der Halterung
(C) anbringen.
B
C
Abb. 44. Einstellung des Führungsrads
A. Haarnadel (obere Position)
B. Haarnadel (untere Position)
C. Führungsradhalterung
29
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
Einstellung Mäher, Fortsetzung...
ACHTUNG
Einstellung Schnitthöhe
Stellen Sie die Zapfwellenkupplung und den Motor
ab, bevor sie den Mäher überprüfen. Alle sich
bewegenden Teile müssen zum Stillstand kommen.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, trennen Sie die
Zündkabel und befestigen Sie sie so, daß sie die
Zündkerzen nicht berühren.
HINWEIS: Wenn Sie den elektrischen Schnitthöhenmotor
benutzen möchten, ist es notwendig, daß Sie den
Zündschlüssel in die Zündung geben und in die Position
EIN bewegen. Dies kann gefahrlos durchgeführt werden,
solange die Zündkabel gemäß des ACHTUNGSHINWEISES rechts getrennt sind. Der Zündschlüssel muß
in die Position Aus gebracht und abgezogen werden, sobald
dieser Schritt durchgeführt wurde.
Drücken Sie den Schnitthöhen-Einstellschalter, während
Sie auf der Schnitthöhenanzeige auf der linken Seite des
Mähers die Veränderung der Schnitthöhe beobachten.
Mäher egalisieren
B
Falls der Schnitt ungleichmäßig ist, muß der Mäher
eventuell egalisiert werden. Ein ungleichmäßiger Schnitt
kann auch durch einen ungleichen oder unrichtigen
Reifendruck verursacht werden. Der Reifendruck sollte
folgendermaßen sein:
• Vorne: 0,83-1,04 Bar
• Hinten: 0,41-0,55 Bar
A
EGALISIERUNG SEITE ZU SEITE
1. Den Traktor mit montiertem Mäher auf eine glatte,
gerade Fläche, wie z.B. einen Betonboden, stellen. Die
Vorderräder gerade ausrichten.
2. Schnitthöhe auf hohe Schnitthöhenposition einstellen.
3. Parkbremse einkuppeln, Zündung abschalten und den
Zündschlüssel abziehen.
4. Auf verbogene Messer hin untersuchen und wenn nötig
austauschen.
5. Die Mähmesser so ausrichten, daß sie von einer Seite
zur anderen weisen.
6. Abstand zwischen der äußeren Spitze eines jeden
Messers und dem Boden messen. Wenn zwischen den
Messungen mehr als 3 mm Unterschied auf jeder Seite
bestehen, weiter zu Schritt 7. Wenn der Unterschied
3 mm oder weniger beträgt, weiter mit Egalisierung
vorne nach hinten.
7. Siehe Abb. 45. Äußere Mutter (A) lösen, dann die
Exzentermutter (B) drehen, um die linke Seite des
Mähwerks höher oder tiefer zu stellen. Auf der rechten
Seite des Mähwerks wiederholen. Wenn das Mähwerk
egalisiert ist, die Exzentermutter während des
Anziehens der äußeren Mutter festhalten.
Abb. 45. Einstellung Seite zu Seite
A. Äußere Mutter
B. Exzentermutter
A
EGALISIERUNG VORNE NACH HINTEN
1. Die Messer so ausrichten, daß sie von vorne nach
hinten weisen.
2. Abstand zwischen der vorderen und hinteren Spitze
eines jeden Messers und dem Boden messen. Die
Messung sollte bei jedem Messer gleich sein. Die
vorderen Spitzen sollten 3 - 6 mm höher sein als die
hinteren Spitzen. Sollte dies nicht der Fall sein, weiter
mit Schritt 3.
3. Die beiden hinteren Gegenmuttern auf beiden
Armbaugruppen (siehe Abb. 46) lösen. Die
Gegenmuttern an beiden Armen anpassen, bis das
Mähwerk egalisiert oder die vorderen Spitzen der
Messer 3 - 6 mm höher sind.
Abb. 46. Egalisierung vorne nach hinten
A. Gegenmutter
30
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
RIEMENFÜHRUNG; DRAUFSICHT
Um die Beschädigung von Riemen
zu vermeiden, RIEMEN NICHT MIT
ÜBERMÄSSIGER KRAFTAUFWENDUNG
ÜBER DIE RIEMENSCHEIBEN GEBEN.
Antriebsriemenscheibe
Outer
Äußere
Pulley
Riemenscheibe
Drive
Pulley
V Idler
Keilriemenspannrolle
Outer
AUSTAUSCH MÄHERANTRIEBSRIEMEN
Äußere
Pulley
Riemenscheibe
Belt
Double V
Doppelkeilriemen
Austausch Antriebsriemen bei 152 cm Mäher
V Idler
Keilriemenspannrolle
1. Mähwerk demontieren. Siehe Montage und Demontage
des Mähwerks.
2. Schrauben, die beide Mähwerkabdeckungen sichern,
entfernen und die Abdeckungen demontieren.
3. Mit Hilfe eines Federabziehers oder einer kleinen
Seilschlinge die Zwischenhebel-Spannfeder freigeben
(B, Abb. 48).
4. Den Mähwerksantriebsriemen von der Dornriemenscheibe rechts abnehmen (A, Abb. 48). Dann den
Riemen von den anderen Rollen abnehmen.
5. Alle Riemenscheiben auf Abnutzung oder
Lagerschaden untersuchen.
6. Zwischenhebelgelenk mit Mehrzweck-Lithiumfett
schmieren und freie Bewegung sicherstellen.
7. Neuen Antriebsriemen, wie im Diagramm in Abb. 47
gezeigt, montieren.
8. Montage durch Befolgen der Schritte 1 - 3 in
umgekehrter Reihenfolge fertigstellen.
Riemenscheibe
Center Pulley
Zentrum
VORNE
Abb. 47. Riemenführung 152 cm Mähwerk
A
B
Abb. 48. 152 cm Mähwerk – Abdeckungen entfernt
A. Dornriemenscheibe rechts
B. Zwischenhebel-Spannfeder
31
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
137 cm Austausch des Mähwerk-Antriebsriemens
1. Das Mähwerk demontieren.Siehe Demontieren und
Montieren des Mähwerks.
2. Die Schneidschrauben (A, Abb. 49), durch die die
Riemenabdeckungen gehalten werden, entfernen und
die Riemenabdeckungen (B, D) abnehmen.
3. Mit Hilfe eines Federabziehers oder einer kleinen
Seilschlinge die Leitrollenbausatz-Zugfeder freigeben
(A, Abb. 51).
4. Den alten Treibriemen abnehmen.
5. Alle Riemenscheiben auf Abnutzung oder
Lagerschaden untersuchen.
6. Zwischenhebelgelenk mit Mehrzweck-Lithiumfett
schmieren und freie Bewegung sicherstellen.
7. Neuen Antriebsriemen, wie im Diagramm in Abb. 50
gezeigt, montieren.
8. Montage durch Befolgen der Schritte 1 - 3 in
umgekehrter Reihenfolge fertigstellen. Beim Wiederanbringen der Riemenabdeckungen darauf achten,
daß die Ausrichtungskerben (E, Abb. 49) mit den
Schneidschrauben (A) mittig sind.
B
D
C
A
E
A
Zur Verdeutlichung
wurde der GetriebeBefestigungsbausatz
entfernt
E
Abbildung 49. Mähwerk - 137 cm Mäher
A.
B.
C.
D.
E.
Schneidschrauben
Rechte Dornabdeckung
Feder
Linke Dornabdeckung
Ausrichtungskerben
RIEMENFÜHRUNG; DRAUFSICHT
VORNE
Äußere
Outer
Riemenscheibe
Pulley
Äußere
Outer
Riemenscheibe
Pulley
Antriebsriemenscheibe
Drive
Pulley
Keilriemenspannrolle
V Idler
Belt
Doppelkeilriemen
Double V
Riemenscheibe
Center
Zentrum
Pulley
Abb. 50. Riemenführung 137 cm Mähwerk
A
Abb. 51. 137 cm Mähwerk – Abdeckungen entfernt
A. Leitrollenbausatz-Zugfeder
32
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
Austausch Antriebsriemen bei 122 cm Mäher
RIEMENFÜHRUNG; DRAUFSICHT
1. Mähwerk demontieren. Siehe Montage und Demontage
des Mähwerks.
2. Schrauben, die beide Mähwerkabdeckungen sichern,
entfernen und die Abdeckungen demontieren.
3. Mit Hilfe eines Federabziehers oder einer kleinen
Seilschlinge die Leitrollenbausatz-Zugfeder freigeben
(A, Abb. 53).
4. Alten Riemen entfernen.
5. Alle Riemenscheiben auf Abnutzung oder Lagerschaden
untersuchen.
6. Zwischenhebelgelenk mit Mehrzweck-Lithiumfett
schmieren und freie Bewegung sicherstellen.
7. Neuen Antriebsriemen, wie im Diagramm in Abb. 52
gezeigt, montieren.
8. Prüfen, ob der Riemenscheibenstopp (B, Abb. 53)
ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Siehe EINSTELLUNG
RIEMENSCHEIBENSTOPP.
9. Montage durch Befolgen der Schritte 1 - 3 in
umgekehrter Reihenfolge fertigstellen.
VORNE
Outer
Äußere
Riemenscheibe
Pulley
Äußere
Outer
Riemenscheibe
Pulley
Antriebsriemenscheibe
Drive
Pulley
Keilriemenspannrolle
V Idler
Belt
Doppelkeilriemen
Double V
Center
Riemenscheibe
Pulley
Zentrum
Abb. 52. Riemenführung 122 cm Mähwerk
A
B
Abb. 53. 122 cm Mähwerk – Abdeckungen entfernt
A. Leitrollenbausatz-Zugfeder
B. Riemenscheibenstopp
33
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
BATTERIESERVICE
Die sicherste Methode zur Feststellung, ob eine
Batterie vollständig geladen aber nicht überladen
wurde, besteht darin, das spezifische Gewicht einer
Zelle einmal stündlich zu messen. Die Batterie ist voll
geladen, wenn die Zellen bei niedriger Laderate frei
Gas entwickeln und die Veränderung des spezifischen
Gewichts über einen Zeitraum von drei Stunden
weniger als 0,003 beträgt.
ACHTUNG
Halten Sie offene Flammen und Funken von der
Batterie fern. Die der Batterie entweichenden Gase
sind hochexplosiv. Lüften Sie die Batterie während
des Aufladens gut.
STARTEN MIT STARTHILFEKABEL UND
ZUSATZBATTERIE (STARTHILFEBATTERIE)
Prüfen der Batteriespannung
Zur Feststellung des Batteriezustands kann ein Voltmeter
benutzt werden. Bei abgeschaltetem Motor zeigt der
Voltmeter die Batteriespannung an, die 12 V betragen
sollte. Bei laufendem Motor zeigt der Voltmeter die
Ladespannung an, die normalerweise 13 bis 14 V beträgt.
Eine leere Batterie oder eine Batterie, die zu schwach ist,
um den Motor zu starten, muß nicht unbedingt
ausgetauscht werden. Dies kann beispielsweise bedeuten,
daß der Generator die Batterie nicht ordnungsgemäß lädt.
Sollten Sie wegen der Ursache des Problems irgendwelche
Zweifel haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung. Falls Sie die Batterie austauschen
müssen, befolgen Sie bitte die Anweisungen unter Batterien
und Kabel reinigen im Abschnitt Normale Wartung.
Starten mit Starthilfekabel wird nicht empfohlen. Sollte
es aber notwendig sein, befolgen Sie bitte folgende
Anweisungen. Mit der Starthilfebatterie und der entladenen
Batterie muß bei der Benutzung von Starthilfekabeln
vorsichtig umgegangen werden. Befolgen Sie nachstehende Schritte GENAU, und achten Sie darauf, keine
Funken zu verursachen. Siehe Abb. 54.
1. Beide Batterien müssen dieselbe Spannung haben.
2. Das Fahrzeug mit der Starthilfebatterie neben das
Fahrzeug mit der entladenen Batterien bringen, so daß
die Starthilfekabel leicht mit den Batterien in beiden
Fahrzeugen verbunden werden können. Sicherstellen,
daß sich die Fahrzeuge nicht berühren.
3. Schutzbrillen tragen und Augen und Gesicht stets
vor den Batterien schützen. Sicherstellen, daß die
Entlüftungsventile gut schließen. Lüftungsventile beider
Batterien mit einem feuchten Tuch abdecken.
4. Positives (+) Kabel mit positivem Endpol der
entladenen Batterie verbinden (mit Starter oder
Elektromagnet verbunden).
5. Das andere Ende desselben Kabels mit dem mit
positiv (+) bezeichneten Endpol an der Starthilfebatterie
verbinden.
6. Das zweite Kabel, das negative Kabel (-) mit dem
anderen Endpol der Starthilfebatterie verbinden.
7. Abschließende Verbindung am Motorblock des
Fahrzeugs mit der entladenen Batterie, weg von der
Batterie, vornehmen. Nicht über die Batterien lehnen.
8. Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfebatterie
anlassen. Einige Minuten warten, dann versuchen,
den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
zu starten.
9. Wenn das Fahrzeug nach 30 Sekunden nicht startet,
VORGANG EINSTELLEN. Der Motor wird durch einen
über 30 Sekunden hinausgehenden Startversuch nur
selten gestartet, es sei denn, es werden mechanische
Regulierungen vorgenommen.
10. Nach dem Start den Motor im Leerlauf laufen lassen.
Die Kabelverbindungen vom Motor oder vom Rahmen
entfernen. Dann das andere Ende desselben Kabels
von der Starthilfebatterie entfernen.
11. Anderes Kabel zuerst von der entladenen Batterie
trennen, und dann das andere Ende von der
Starthilfebatterie trennen.
12. Das feuchte Tuch, das zur Abdeckung der
Entlüftungsventile benutzt wurde, wegwerfen.
ACHTUNG
Unternehmen Sie nicht den Versuch, eine gefrorene
Batterie aufzuladen. Lassen Sie die Batterie vor dem
Laden auf 15,5°C aufwärmen.
LADEN EINER VOLLSTÄNDIG
ENTLADENEN BATTERIE
1. Denken Sie an sämtliche Sicherheitsvorkehrungen, die
Sie während des Ladevorgangs beachten sollten. Wenn
Sie mit der Anwendung eines Batterieladegeräts und
eines Hydrometers nicht vertraut sind, lassen Sie den
Batterieservice von Ihrem Vertragshändler durchführen.
2. Ausreichend Wasser hinzufügen, um die Platte zu
bedecken (gegen Ende des Ladevorgangs auf richtigen
Pegel füllen). Falls die Batterie sehr kalt ist, vor dem
Hinzufügen von Wasser erwärmen lassen, da der
Wasserpegel durch Erwärmen steigt. Darüber hinaus
nimmt eine sehr kalte Batterie bis zum Erwärmen keine
Ladung auf.
3. Das Ladegerät vor dem Anbringen oder Entfernen der
Klemmverbindungen ausstecken oder ausschalten.
4. Klemmen mit richtiger Polausrichtung (normalerweise
rot mit positiv [+] und schwarz mit [-] negativ) anbringen.
5. Während des Ladens regelmäßig die ElektrolytTemperatur messen. Falls die Temperatur höher als
51,6°C ist oder falls eine heftige Gasbildung oder
ein heftiger Elektrolyt-Ausstoß vorkommt, muß
die Laderate vermindert oder der Ladevorgang
vorübergehend eingestellt werden, um eine
Beschädigung der Batterie zu vermeiden.
6. Die Batterie vollständig laden (d.h., bis das spezifische
Gewicht des Elektrolyts 1,250 oder mehr und die
Elektrolyt-Temperatur mindestens 15,5°C beträgt).
34
Fehlerbehandlung, Einstellung und Service
DIESEN ANSCHLUSS FÜR FAHRZEUGE MIT NEGATIVER ERDUNG
Zum
Starter
Zum
Starter
Starthilfebatterie
Starten der
Fahrzeugbatterie
Entladene
Fahrzeugbatterie
Starthilfebatterie
Zur Erde
Motorblock
FAHRZEUGE DÜRFEN SICH NICHT BERÜHREN
Abb. 54. Darstellung des Startens mit Starthilfekabel
ACHTUNG
ACHTUNG
Jede von obiger Vorgehensweise abweichende
Methode könnte folgendes zur Folge haben:
(1) Personenschaden aufgrund von verspritztem
Elektrolyt aus den Entgasungsöffnungen der
Batterie,
(2) Personen- oder Sachschaden aufgrund des
Explodierens der Batterie,
(3) Schaden am Ladesystem des die Starthilfe
gebenden Fahrzeugs oder des die Starthilfe
benötigenden Fahrzeugs.
Unternehmen Sie nicht den Versuch, einem
Fahrzeug mit eingefrorener Batterie Starthilfe zu
geben, da die Batterie einen Riß bekommen oder
explodieren kann. Wenn Verdacht auf eine
eingefrorene Batterie besteht, müssen Sie alle
Füllentlüftungen der Batterie überprüfen. Wenn
Eis sichtbar oder die Elektrolyt-Flüssigkeit nicht
sichtbar ist, dürfen Sie nicht den Versuch
unternehmen, die Starthilfe mit Starthilfekabeln
durchzuführen, solange die Batterie eingefroren ist.
Lassen Sie bei der Starthilfe zu Ihrer eigenen
Sicherheit größte Vorsicht walten. Setzen Sie die
Batterie niemals offenen Flammen oder Funken
aus – durch die Batteriefunktion wird Wasserstoffgas erzeugt, das flammbar und explosiv ist.
Bringen Sie die Batteriesäure nicht mit Haut, Augen,
Stoffen oder lackierten Oberflächen in Berührung.
Die Batterien enthalten eine Schwefelsäurelösung,
wodurch Personen- oder Sachschaden verursacht
werden kann.
Trennen Sie das negative Batteriekabel ZUERST
und verbinden Sie dieses ZULETZT. Wenn Sie nicht
in dieser Reihenfolge vorgehen, kann der positive
Endpol mit einem Werkzeug am Rahmen
kurzgeschlossen werden.
Um Motorschäden zu vermeiden, trennen Sie die
Batterie nicht bei laufendem Motor. Vergewissern
Sie sich vor dem Start, daß die Endpolanschlüsse
fest sitzen.
35
Spezifikationen
HINWEIS: Die technischen Daten sind zum Zeitpunkt der Drucklegung korrekt. Änderungen vorbehalten.
MOTOR
25 PS Kohler Command
23 PS Kohler Command
Hersteller
Modell und
Spezifikationen
Pferdestärken
Zylinder
Batterie
Hersteller
Modell und
Spezifikationen
Pferdestärken
Zylinder
Batterie
Öleinfüllmenge
Zündung
Luftfilter
Kraftstofftank
Kohler - 4-Zylinder luftgekühlt
Siehe Motorbeschilderung
25 bei 3600 U/min.
2 horizontal
12 V
500 A Kaltstart
Reservekapazität: 85 Min.
2l
Elektronisch
Doppelelement
22,7 l
Öleinfüllmenge
Zündung
Luftfilter
Kraftstofftank
Kawasaki - 4-Zylinder wassergekühlt
Siehe Motorbeschilderung
20 bei 3600 U/min.
2 horizontal
12 V
500 A Kaltstart
Reservekapazität: 85 Min.
1,5 l
Elektronisch
Doppelelement
22,7 l
23 PS Kohler Command
Hersteller
Modell und
Spezifikationen
Pferdestärken
Zylinder
Batterie
Öleinfüllmenge
Zündung
Luftfilter
Kraftstofftank
Kohler - 4-Zylinder luftgekühlt
GETRIEBE - HYDROSTATISCHE
MODELLE
CH23S (siehe Motorbeschilderung)
23 bei 3600 U/min.
2 horizontal
12 V
500 A Kaltstart
Reservekapazität: 85 Min.
1,9 l
Elektronisch
Doppelelement
22,7 l
Hersteller
Modell
Hydraulikflüssigkeit
Öleinfüllmenge
Geschwindigkeit bei
3400 U/min.
Differential
Geschwindigkeit
20 PS Kohler-Modell
20 PS Kohler Command
Hersteller
Modell und
Spezifikationen
Pferdestärken
Zylinder
Batterie
Öleinfüllmenge
Zündung
Luftfilter
Kraftstofftank
Kohler - 4-Zylinder luftgekühlt
Siehe Motorbeschilderung
20 bei 3600 U/min. (vom Motorhersteller
angegebener Nennwert)
2 horizontal
12 V
500 A Kaltstart
Reservekapazität: 85 Min.
1,9 l
Elektronisch
Papierkartusche mit Luftführung und
Schaumstoff-Vorreiniger
22,7 l
20 PS Kawasaki-Modell
25 PS Kohler-Modell
36
Hydrostatic Sundstrand
15U
Getriebeöl Typ F
5,7 l
Stufenlos, vorwärts und rückwärts
Planeten-Kegelradgetriebe
Vorwärts 0-11,3 km/h hoch,
0-8,9 km/h- niedrig
Rückwärts 0-5,6 km/h- hoch
Rückwärts 0-4,0 km/h - niedrig
Vorwärts 0-12,9 km/h hoch,
0-10,5 km/h niedrig
Rückwärts 0-6,4 km/h hoch
Rückwärts 0-4,8 km/h niedrig
Vorwärts 0-12,9 km/h hoch,
0-10,5 km/h niedrig
Rückwärts 0-6,4 km/h hoch
Rückwärts 0-4,8 km/h niedrig
Spezifikationen
ABMESSUNGEN
20 PS Kohler
Gesamtbreite
Gesamtlänge
Gewicht (netto)
Effektive Schnittbreite
Schnitthöhe
Radstand
Reifengröße
Hinten
Vorne
Wendekreis
25 PS Kohler und 20 PS Kawasaki
Gesamtbreite
Gesamtlänge
Gewicht (netto)
Effektive Schnittbreite
Schnitthöhe
Radstand
Reifengröße
Hinten
Vorne
Wendekreis
113,6 cm
200 cm
510 kg
152 cm
2,5 - 12,7 cm
140 cm
26x12-12
18x8,5-8
66 cm
103 cm
197 cm
476 kg
122 cm
2,5 - 12,7 cm
140 cm
23x10,5-12
16x7,5-8
66 cm
EXTRAS UND ZUBEHÖR
Frontlader mit Erdschaufel (122 cm)
Mulch-/Laubzerhäckslerkit (137 cm)
Einstufen-Schneefräse (117 cm)
Zweistufen- Schneefräse (119 cm)
Planierschild (152 cm)
Turbo-Grassammlersystem (345, 600, 1763 l)
Anbau-Bodenfräse (127 cm)
Schneeschutzkabine
Kippanhänger (0,18 m3 und 0,28 m3)
Drei-Punkt-Aufhängung
Optionen: Zapfwellenantrieb hinten (2000 oder 540 U/min.)
Überrollbügel
ERSATZTEILE UND INSTANDHALTUNGSARTIKEL
Der jahrelange, störungsfreie Betrieb Ihres Traktors kann nur durch die Verwendung von Original-Simplicity-Teilen
sichergestellt werden. Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur unter Befolgung der ordnungsgemäßen
Vorgehensweisen und Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich
bitte an Ihren Vertragshändler.
37
Rasenpflege und
Rasenschnittinformation
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Damit Ihr Rasen auch in bester Form bleibt, ist das richtige
Abmähen außerordentlich wichtig. Ein gesunder und ordentlich
gepflegter Rasen ist die beste Garantie gegen Dürre, Unkraut
und andere Beanspruchungen. Wenn jedoch des Guten zuviel
getan wird, kann zuviel Pflege dem Rasen u.U. eher schaden
als nützen. Zur richtigen Rasenpflege gehört aber mehr als
lediglich „Schneiden des Rasens“. Damit Ihr Rasen gedeiht,
sollten Sie über Folgendes informiert sein:
8 Grasarten, Klima und örtliche Voraussetzungen
8 Wie und wann erfolgt die Bewässerung,
Nährstoffversorgung und Bodenlüftung
8 Die richtige Schnitthöhe
8 Wann mähen und wie oft
8 Nach welchem Schema wird gemäht
8 Die richtige Schnittechnik
8 Antwort auf häufig auftretende Schnittprobleme
GRASARTEN, KLIMA UND
ÖRTLICHE VORAUSSETZUNGEN
Eine Vielfalt von Gräsern wächst inzwischen in Privatgärten,
aber zwei Hauptgruppen kommen am häufigsten vor:
Grasarten für kühlere Gegenden (eine Vielfalt an Wiesenund Rispengräsern, englisches Raigras und Schwingelgras)
und Grasarten für wärmere Gegenden (normalerweise
Bermudagras oder Büffelgras).
Die Grasarten für kühlere Gegenden sind besser geeignet für
kühlere Klimazonen, da sie nicht sonderlich gut auf heißes
oder trockenes Wetter reagieren. Umgekehrt würden sich
Grasarten für wärmere Gegenden nicht gut an kühlere
Klimazonen anpassen. Die meisten Wohngärten werden
normalerweise mit einer Mischung aus diesen Gräsern
angelegt. (Eine Landschaftsgärtnerei oder ein Rasencenter
kann sehr wahrscheinlich anhand einer Probe feststellen,
wie Ihr Rasen zusammengesetzt ist.)
Zur richtigen Rasenpflege gehört auch, daß Sie über das
Klima und die örtlichen Voraussetzungen Bescheid wissen.
Trockenere Gegenden oder Bedingungen erfordern vermehrte
Bewässerung, während feuchtere Gegenden eventuell
häufigeres Mähen notwendig machen.
WIE UND WANN ERFOLGT DIE
BEWÄSSERUNG, NÄHRSTOFFVERSORGUNG UND BODENLÜFTUNG
Jeder Rasen hat spezielle Bewässerungsbedürfnisse, die von
der Grasart und dem Grasboden, der örtlichen Regenmenge
und anderen Voraussetzungen abhängen. Die meisten Rasen
werden zu oft bewässert, aber nicht reichlich genug. Zuviel
Wasser kann jedoch die Entwicklung von Rasenschäden
begünstigen. Am besten bewässert man den Rasen nur,
wenn es notwendig ist, aber dann langsam, gleichmäßig
und gründlich — wie ein sanfter, durchnässender Regenfall.
WANN SOLLTE DER RASEN BEWÄSSERT WERDEN
Ein Rasen beginnt auszutrocknen und benötigt zusätzliche
Feuchtigkeit, wenn er anfängt zu welken, die Grasfarbe ihren
Glanz verliert oder Fußspuren länger als ein paar Sekunden
eingedrückt bleiben. Die beste Zeit für die Bewässerung ist
am frühen Morgen, damit das Wasser tief in den Rasen
eindringen kann und weniger verdunstet, als in der heißen
Nachmittagssonne.
TP 612-2136-01-UV-SMA
WIE SOLLTE DER RASEN BEWÄSSERT WERDEN
Die beste Bewässerungsmethode für einen Rasen ist die Imitation eines sanften, durchnässenden Regenfalls mit einer Wassermenge von ungefähr 2,5 cm. Zur Feststellung der verwendeten
Wassermenge können mehrere leere Blechdosen (niedrige und
flache eignen sich am besten) an verschiedenen Stellen auf
dem Rasen verteilt und dann die Wassertiefe in der Blechdose
während des Bewässerungsvorgangs gemessen werden.
WIE VERSORGEN SIE IHREN RASEN MIT NÄHRSTOFFEN
Das Düngen mit einem Düngemittel mit verzögerter Abgabe
versorgt den Rasen mit fehlenden Nährstoffen, wodurch ein
langsames, gleichmäßiges Wachstum erreicht wird. Während
die Ansichten über die Notwendigkeit des Düngens an sich
auseinandergehen, ist wann und wieviel gedüngt wird jedoch
mehr eine Frage der Beschaffenheit des Rasens und des
Bodens als eine strategische Planung. Dabei ist zu bedenken,
daß übermäßiges Düngen Schäden verursachen kann und daß
Düngen vor allem im Frühjahr erfolgen sollte, damit sich die
Nährstoffe während des Sommers im Rasen verteilen können.
Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrer Landschaftsgärtnerei oder einem Rasenpflegespezialisten. Lesen und befolgen
Sie bitte auch die Düngemittelinstruktionen des Herstellers.
BODENLÜFTUNG IHRES RASENS
Die Bodenlüftung sollte im Frühjahr erfolgen. Wenn ein
Ärifizierungsgerät zum Ausheben von Erdlöchern aus dem
Rasen verwendet wird, verwest das Schnittgut schneller.
Gleichzeitig wird durch das Öffnen der Erde ein tieferes
Wurzelwachstum gefördert, wodurch mehr Wasser, Nährstoffe
und Luft eindringen können.
LC—1
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
DIE RICHTIGE
SCHNITTHÖHE
Weniger als
1/3
Die richtige Schnitthöhe ist
mehr oder weniger eine
persönliche Ansichtssache. Im
allgemeinen sollte das Gras
geschnitten werden, wenn es
eine Höhe zwischen 7,5 und
12,5 cm erreicht hat. Die
ideale Schnitthöhe für einen
bestimmten Rasen hängt
von mehreren Faktoren
einschließlich Grasart,
Regenmenge, vorherrschende
Temperaturen und dem
allgemeinen Zustand des
Rasens ab.
schneiden
Optimaler
Schnittpunkt ist
knapp 1/3 von der
Grashalmspitze
gemessen
Herunterschneiden
bis zu diesem
Punkt trägt zu
Verfilzungsproblemen bei
Die Folge von zu kurz
geschnittenem Gras
sind anfällige, dünne
Graspflänzchen, die
Dürrezeiten und Schädlingsbefall hilflos ausgesetzt sind. Den Rasen
zu kurz abzuschneiden schadet oft mehr, als ihn etwas höher
wachsen zu lassen.
Läßt man das Gras etwas länger wachsen — ganz besonders, wenn
es heiß und trocken ist — verringert man damit Hitzestau, bewahrt
dringend benötigte Feuchtigkeit und schützt es vor Hitzeschäden
und anderen Problemen. Wenn das Gras jedoch übermäßig hoch
wächst, wird eventuell die Grasnarbe zu dünn und andere Probleme
könnten auftauchen.
1/3
Wird auf einmal zuviel abgeschnitten, wirkt dies wie ein Schock auf
den Wachstumsrhythmus und macht die Graspflanzen anfällig. Eine
gute Faustregel ist die 1/3-Regel: Nie mehr als ein Drittel der
Grashöhe und nicht mehr als 2,5 cm auf einmal schneiden.
Wieviel Gras Sie in einem Durchgang schneiden können, hängt
auch von dem von Ihnen angewandten Mähsystem ab. (Breitwürfiges
Mähen mit einem seitlichen Auswurfwerk kann z.B. eine viel größere
Grasmenge verarbeiten als dies beim Mulchen der Fall ist.)
HINWEIS: Auf spezifische Schneideinstruktionen für Mulchen und
breitwürfiges Mähen gehen wir später in diesem Abschnitt über
Rasenpflege ein.
Soviel beim ersten
Durchgang schneiden
Soviel beim
zweiten
Durchgang
schneiden
2,5 cm
Richtige Schnitthöhe
Hohes Gras erfordert einen stufenweisen
Schnitt
Wenn das Gras extrem hoch ist, stellen Sie die Schnitthöhe
beim ersten Durchgang auf das Maximum ein und danach
auf die gewünschte Höhe und mähen ein zweites oder gar
ein drittes Mal.
Auf keinen Fall auf der Grasoberfläche eine dicke Lage
Schnittgut liegen lassen. Statt dessen sollten Sie eine
Grasfangvorrichtung in Erwägung ziehen und eine
Kompostanlage.
2
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
WANN MÄHEN UND WIE OFT
Erfolgreiches Mähen hängt zum großen Teil von der Tageszeit
und der Beschaffenheit des Rasens ab. Für gute Ergebnisse
befolgen Sie diese Richtlinien:
l Mähen Sie, wenn das Gras zwischen 7,5 und 12,5 cm
hoch ist.
l Zum Mähen braucht man scharfe Schneidemesser. Kurze
Grasschnipsel, die 2,5 cm oder kürzer sind, verwesen
schneller als längere Grashalme. Scharfe Schneidemesser
schneiden das Gras sauber und effizient, ohne die Kanten
auszufransen, was dem Gras schaden könnte.
l Mähen Sie dann, wenn das Gras kühl und trocken ist. Der
späte Nachmittag oder frühe Abend ist ideal für optimale
Mähbedingungen.
l Nicht nach einem Regenfall mähen oder schwerem Tau
und niemals mulchen, solange das Gras naß ist. (Nasses
Gras läßt sich nicht gut mulchen und klumpt unterm
Mähwerk zusammen.)
NACH WELCHEM SCHEMA WIRD GEMÄHT
Mit dem Mähen sollte stets auf einem ebenen, geraden Terrain
begonnen werden.
Das am besten geeignete Mähschema hängt von der Größe
und Art der zu mähenden Fläche ab. Unterbrechungen durch
Bäume, Zäune und Gebäude und Bedingungen, wie Gefälle
und Neigungen müssen dabei auch berücksichtigt werden.
Wenn es das Terrain erlaubt, sollten Sie das Grundstück zuerst
ein- oder zweimal außen herum abmähen und das Gras IN
RICHTUNG Rasen auswerfen und somit von Zäunen und
Gehwegen fernhalten.
l Schneiden Sie in langen, geraden Bahnen, leicht
überlappend.
l Falls möglich, Schema gelegentlich ändern, damit Narben
oder ein welliges Erscheinungsbild vermieden werden.
l Für einen wirklich professionellen Grasschnitt mähen
Sie den Rasen in eine Richtung von einer Seite zur
anderen und schneiden ihn dann im rechten Winkel
dazu noch einmal.
Hinweis: Der Motor muß während des Mähens immer auf
Vollgas laufen.
Wenn Sie feststellen, daß sich der Motor verlangsamt,
bedeutet dies, daß Sie zu schnell mähen. Das Einhalten einer
langsameren Bodengeschwindigkeit erhöht den Nutzeffekt
der Schneidemesser und verhütet viele häufig vorkommende
Schnittprobleme.Die Bodengeschwindigkeit richtet sich immer
nach der Dichte und Höhe des zu schneidenden Grases
(3. Gang oder langsamer für Modelle mit manueller
Gangschaltung).
Das restliche Mähen sollte dann in entgegengesetzter Richtung
erfolgen, damit das Schnittgut IN RICHTUNG der bereits
vorher geschnittenen Rasenfläche verteilt wird.
LC—3
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
DIE RICHTIGE SCHNITTECHNIK
Richtiges breitwürfiges Mähen
Breitwürfiges Mähen oder seitliches Auswerfen verteilt kurze
Grasschnipsel gleichmäßig über die gesamte Rasenfläche.
Auf vielen Golfplätzen wird diese Methode angewandt. Ihr
Rasenmäher hat ein hohes, gewölbtes Mähwerk, das eine
freiere Bewegung des Schnittguts erlaubt, damit es
gleichmäßig über den Rasen verteilt werden kann.
MOTORGESCHWINDIGKEIT UND
BODENGESCHWINDIGKEIT FÜR BREITWÜRFIGES MÄHEN
Beim Mähen muß der Motor immer auf Vollgas laufen. Wenn Sie
feststellen, daß sich der Motor verlangsamt, bedeutet dies, daß
Sie zu schnell mähen. Das Einhalten einer langsameren Bodengeschwindigkeit erhöht den Nutzeffekt der Schneidemesser
und verhütet viele häufig vorkommende Schnittprobleme.
Die Bodengeschwindigkeit richtet sich IMMER nach der Dichte
und Höhe des zu schneidenden Grases (3. Gang oder
langsamer für Modelle mit manueller Gangschaltung).
WIEVIEL GRAS IST BEIM BREITWÜRFIGEN
MÄHEN ABZUSCHNEIDEN
Schneiden Sie den Rasen, wenn er eine Höhe zwischen 7,5
und 12,5 cm erreicht hat. Schneiden Sie das Gras nicht kürzer
als 5 - 6,5 cm. Schneiden Sie während eines Durchgangs nie
mehr als 2,5 cm auf einmal.
Richtiges Mulchen
WIEVIEL GRAS SCHNEIDET
Unter Mulchen versteht man ein
MAN BEIM MULCHEN
Mulchwirkung
Mähwerk, das das Schnittgut nicht
Die beste Mulchwirkung wird
nur einmal, sondern mehrmals
normalerweise erzielt, wenn vom
schneidet, bis winzige Grasteilchen
Grashalm nur die obersten 1 bis 2 cm
entstehen, die dann nach unten
abgeschnitten werden. Dadurch
in den Rasen HINEIN geblasen
entstehen kurze Grasschnipsel, die
werden. Diese winzigen
ordentlich verwesen (viel schneller als
Grasteilchen verwesen schnell und
längere Schnipsel). Die ideale Schnitthöhe hängt vom Klima ab,
werden zu einem Nebenprodukt, das Ihr Rasen gebrauchen
der Jahreszeit und der Qualität Ihres Rasens. Wir raten Ihnen,
kann. UNTER RICHTIGEN VORAUSSETZUNGEN sind dank
sowohl mit der Schnitthöhe als auch mit der BodengeschwindigIhrem Mulchmäher buchstäblich keinerlei Grasschnipsel mehr
keit zu experimentieren, bis Sie den besten Schnitt erzielen. Am
auf der Rasenoberfläche festzustellen.
besten stellen Sie zunächst die Schnitthöhe hoch ein und senken
HINWEIS: Beim Mulchen unter erschwerten Schnittbedingungen
sie dann nach und nach, bis Sie die beste Schnitthöhe für Ihre
ist eventuell ein Rattern zu hören, was aber völlig normal ist.
Mähvoraussetzungen und Vorliebe herausfinden.
MULCHEN SETZT HERVORRAGENDE
BLÄTTER ZERHÄCKSELN
SCHNITTBEDINGUNGEN VORAUS
(zusammen mit dem optionalen Mulchkit zu verwenden)
Mulchmäher funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn das
Mit Simplicitys patentierten Häckselschneidmessern wird das
Gras naß oder einfach zu hoch zum Schneiden ist. Noch
Rechen von Blättern praktisch hinfällig. Bis zu 512 scharfe
wichtiger als beim Mähen ist beim Mulchen, daß das Gras
Schneidekanten pulverisieren Blätter in winzige Teilchen,
trocken und die Schnittlänge genau richtig ist.
die schnell zu Nährstoffen für Ihren Rasen verwesen. Zum
Wenn Sie das Gras im Frühling zu mähen beginnen, sollten
Mulchen von Schnittgut müssen die Häckselschneidmesser
Sie Ihren Rasenmäher die ersten zwei, drei Male nicht als
entfernt werden.
Mulcher einsetzen. Die langen Grashalme, schnelles
Wachstum und die oft feuchteren Witterungsbedingungen
eignen sich besser für breitwürfiges Mähen (seitliches
Auswerfen) oder die Gras-Fangsack-Methode.
MOTORGESCHWINDIGKEIT UND
BODENGESCHWINDIGKEIT BEIM MULCHEN
Damit das Schnittgut fein zerschnitten wird, stellen Sie den
Motor auf Vollgas und die Bodengeschwindigkeit auf langsam
ein. Die Bodengeschwindigkeit muß beim Mulchen HALB so
groß wie beim breitwürfigen Mähen (seitlichen Auswerfen)
sein. Da für Mulchen ein höherer Kraftaufwand als für
breitwürfiges Mähen erforderlich ist, ist eine langsamere
Bodengeschwindigkeit für die richtige Mulchmethode
außerordentlich wichtig.
Zerhäckslerkit
Teilenummer 1686609
(enthält 8 Zerhäcksler)
LC—4
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
Wie behandelt man Schnittgut
8 Verdunstung von Wasser aus Ihrem Rasen verringert
Schnittgut ist für Ihren Rasen von Vorteil. Daß Schnittgut
automatisch zur Verfilzung beiträgt ist ein allgemeiner
Irrtum — es ist schlicht nicht wahr. Kurzes Schnittgut,
das beim breitwürfigen Mähen und Schnittgut, das beim
Mulchen entsteht trägt sogar zu einem gesunden Rasen
bei, da es:
8 Eine dämpfende Zwischenschicht zur Verminderung
der Rasenabnutzung bildet
8 Für gemäßigte Bodentemperatur sorgt
8 Ein ungefährlicher, ungiftiger und billiger Dünger ist,
der Ihren Rasen nährt. Frisch geschnittene Grashalme
bestehen zu 85 % aus Wasser und sind reich an
Stickstoff, der für ein üppiges Wachstum unentbehrlich
ist. Ein Müllsack gefüllt mit Schnittgut enthält ungefähr
100 Gramm nutzbaren organischen Stickstoff.
KOMPOSTIERUNG
Für einen makellosen Rasen und die beste Recyclingmethode
von überflüssigem Schnittgut sammeln Sie es auf effiziente
Weise ein und lagern es in einem Komposthaufen. Ein
Komposthaufen besteht aus angesammeltem Gras, Blättern
und anderen organischen Abfällen, die — wenn sie richtig
behandelt werden — zu einem geruchlosen Mutterbodenmaterial verwesen. Dieses Material wird dann wiederum zu
einem billigen Dünger für Ihren Rasen und Garten.
Wie beginnt man einen
gesunden Komposthaufen:
1. Aus Backsteinen, Zaunmaterial, Zementblöcken usw.
bauen Sie eine Einfassung oder kaufen einen fertigen
Behälter in einem Gartengeschäft. Der Behälter muß
Luftlöcher auf allen Seiten sowie oben und unten haben.
2. Den Behälter füllen Sie abwechselnd mit Lagen von
Gartenabfällen. Folgen Sie diesem Rezept:
Erste Lage: 7 - 10 cm klein gehackte Zweige oder ein
anderes grobes Material.
Zweite Lage: 15 - 20 cm gemischte Blätter, Grasschnittgut,
Sägemehl, usw. Alle Materialien müssen etwa so feucht
wie ein Schwamm sein.
Dritte Lage: 2,5 cm Erde, damit Mikroorganismen
hinzukommen, die zur Zersetzung organischer
Substanzen beitragen.
Vierte Lage: 2,5 - 5 cm Dung als benötigte Stickstoffquelle
für Mikroorganismen.
Fügen Sie so viele Lagen hinzu, bis der Behälter fast voll
ist. Als letzte Lage kommen 10 - 15 cm Stroh hinzu.
Außerdem sollten Sie ein „Bassin“ zum Auffangen von
Regenwasser ausgraben.
3. Vier oder fünf Tage später erreicht der Komposthaufen
eine Temperatur von 60 - 70 °C. Zu dem Zeitpunkt werden
Sie feststellen, daß sich Ihr Kompost „setzt“, ein gutes
Zeichen dafür, daß er sich richtig entwickelt.
4. Nach 5 - 6 Wochen schaufeln Sie das Material zu einem
neuen Haufen, indem Sie die Außenseite des alten
Haufens hin zur Mitte des neuen umdrehen. Falls
notwendig fügen Sie Wasser hinzu. Der Kompost ist
innerhalb von drei bis vier Monaten verwendungsbereit,
sobald er dunkelbraun und krümelig aussieht und
„erdig“ riecht.
LC—5
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
ANTWORT AUF HÄUFIG AUFTRETENDE SCHNITTPROBLEME
,,,,,,,,,
,
,,
,,,,,,,,,
,
,,
,,,,,,,,,
, ,,
Streifeneffekt
Streifeneffekt
Ein Streifeneffekt entsteht, wenn der Rasenmäher
schmale Streifen von ungeschnittenem Gras hinterläßt.
Dafür ist gewöhnlich der Bediener verantwortlich oder
mangelhafte Pflege der Schneidemesser.
URSACHE
ANTWORT
Schneidemesser sind stumpf
Schneidemesser wurden zu sehr abgenutzt
Motorgeschwindigkeit ist zu langsam
Bodengeschwindigkeit ist zu schnell
Mähwerk ist mit Gras verstopft
Schnittreihen sind nicht genügend überlappt
Beim Umdrehen nicht genügend überlappt
Schneidemesser müssen geschärft werden
Schneidemesser müssen ersetzt werden
Mähen Sie immer mit Vollgas
Bodengeschwindigkeit verlangsamen
Mähwerk säubern
Schnittreihen mehr überlappen
Beim Umdrehen verringert sich die effektive Schnittbreite
— daher beim Umdrehen mehr überlappen
Treppenschnitt
Treppenschnitt
Unter einem Treppenschnitt versteht man die auf
der Rasenoberfläche hinterlassenen scharfen Kanten
oder ungeraden Ebenen. Die Ursache für einen
Treppenschnitt ist gewöhnlich ein schadhaftes Mähwerk,
nicht richtig eingestelltes Mähwerk oder beschädigte
Schneidemesser.
URSACHE
,,,
,,,,,,
,,,,
,,,
,,,,,,
,,,,
,,,
,,,,,
,,,,,
,,,,,
,,
,,,,,,,,,,
,,
ANTWORT
Das Mähwerk ist nicht genau ebenmäßig eingestellt
Reifen sind nicht ordnungsgemäß aufgepumpt
Schneidemesser sind beschädigt
Mähwerk ist beschädigt
Mähspindel ist verbogen oder locker
Schneidemesser wurden nicht ordnungsgemäß installiert
Mähwerk genau ebenmäßig einstellen
Reifen prüfen und entsprechend aufpumpen
Schneidemesser ersetzen
Mähwerk reparieren oder ersetzen
Mähspindel reparieren oder ersetzen
Schneidemesser korrekt installieren
LC—6
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
,,,,,
,,,,,
,,,,,
,,,,,
,,,,,,,,,,
Ungleichmäßiger Schnitt
Ungleichmäßiger Schnitt
Unter einem ungleichmäßigen Schnitt versteht
man Wellenformen oder sanfte Senken in der
Rasenoberfläche. Ungleichmäßiger Schnitt ist
gewöhnlich auf ein schadhaftes Mähwerk oder
unrichtige Einstellung zurückzuführen.
URSACHE
ANTWORT
Das Mähwerk ist nicht genau ebenmäßig eingestellt
Schneidemesser sind stumpf oder abgenutzt
Schneidemesser sind beschädigt
Mähwerk ist mit Gras verstopft
Mähwerk ist beschädigt
Mähspindel ist verbogen oder locker
Schneidemesser wurden nicht ordnungsgemäß installiert
Mähwerk genau ebenmäßig einstellen
Schneidemesser schärfen oder ersetzen
Schneidemesser ersetzen
Mähwerk säubern
Mähwerk reparieren oder ersetzen
Mähspindel reparieren oder ersetzen
Schneidemesser korrekt installieren
,,,,,,,,,
,,,,,,,,,
,,,,,,,,,
Skalpierung
Skalpierung
Die Ursachen für Skalpierung können ein nicht richtig
eingestelltes Mähwerk sein, ein ungerader Rasen
oder ein holperndes Mähwerk aufgrund zu großer
Bodengeschwindigkeit.
URSACHE
ANTWORT
Rasen ist uneben oder holprig
Schnitthöhe ist zu niedrig eingestellt
Bodengeschwindigkeit ist zu schnell
Mähwerk ist nicht genau ebenmäßig eingestellt
Reifendruck ist zu niedrig oder ungleichmäßig
Rasen rollen oder einebnen
Schnitthöhe höher einstellen
Langsamer einstellen
Mähwerk genau ebenmäßig einstellen
Reifen prüfen und aufpumpen
,,,,,,,,,
,,,,,,,,,
,,,,,,,,,
Stachel
Stachel
Die vom Rasenmäher spärlich hinterlassenen,
ungeschnittenen Grasbüschel nennt man Stachel.
Stachel entstehen gewöhnlich durch Bedienungsfehler
oder ungepflegte Schneidemesser.
URSACHE
ANTWORT
Schneidemesser sind stumpf oder ausgezackt
Schneidemesser wurden zu sehr abgenutzt
Motorgeschwindigkeit ist zu langsam
Bodengeschwindigkeit ist zu schnell
Mähwerk ist mit Gras verstopft
Schneidemesser schärfen
Schneidemesser müssen ersetzt werden
Mähen Sie immer mit Vollgas
Bodengeschwindigkeit verlangsamen
Mähwerk säubern
LC—7
Allgemeine internationale Symbole
Luftklappe
Zapfwellenkupplung
eingekuppelt
Schneller (Drossel)
Parkbremse
Langsamer (Drossel)
RasenmäherSchnitthöheneinstellung
Drossel
LC—8
Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Download PDF

advertisement