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Für Wartung und Sicherheit
BETRIEBSANLEITUNG
2021
BE LEGENDARY
©2019 Indian Motorcycle Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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WARNUNG
Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden.
Missachtung der Sicherheitsanweisungen kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
!
WARNUNG
Betrieb, Service und Wartung eines Kraftfahrzeugs oder
Geländefahrzeugs kann Sie Chemikalien aussetzen, einschließlich
Motorabgase, Kohlenmonoxid, Phthalate und Blei, die im Bundesstaat
Kalifornien als krebserregend und Ursache von Geburtsschäden oder anderen reproduktiven Schäden bekannt sind. Um die Belastung auf ein
Minimum zu beschränken, das Einatmen von Abgasen vermeiden, den
Motor nicht länger als unbedingt notwendig im Leerlauf laufen lassen, das
Fahrzeug in einem gut belüfteten Bereich warten und bei der Wartung des
Fahrzeugs Handschuhe tragen oder die Hände häufig waschen.
Weitere Informationen sind auf www.P65Warnings.ca.gov/passenger-vehicle zu finden.
Betriebsanleitung 2021
Indian Vintage Dark Horse
Indian Vintage
Indian Springfield Dark Horse
Indian Springfield
Chieftain Dark Horse
Chieftain
Chieftain Limited
Chieftain Elite
Roadmaster-Dark Horse
Roadmaster
Roadmaster Limited
Jack Daniel’s
®
Limited Edition
Roadmaster-Dark Horse
Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Produktverbesserungen und sonstige Änderungen können zu Abweichungen dieser Betriebsanleitung vom Motorrad führen. Die Abbildungen und/oder
Verfahrensbeschreibungen in dieser Publikation sind lediglich als Orientierungshilfe zu verstehen.
Wir haften nicht für Auslassungen oder unrichtige Angaben. Indian Motorcycle Company behält sich unangekündigte
Änderungen jederzeit vor, ist aber nicht verpflichtet, entsprechende Änderungen auch an bereits gebauten Motorrädern zu vollziehen. Jede Reproduktion oder Wiederverwendung der in diesem Dokument enthaltenen Abbildungen und/oder
Verfahrensbeschreibungen, sei es ganz oder auszugsweise, ist ausdrücklich untersagt.
Soweit nicht anders angegeben, sind die Marken das Eigentum von Indian Motorcycle International, LLC
Ride Command ® ist eine eingetragene Marke von Polaris Industries, Inc. Jack Daniel’s ® ist eine eingetragene Marke von Jack
Daniel’s Properties, Inc. Dunlop ® ist eine eingetragene Marke von DNA (Housemarks) Limited. Motorcycle Safety Foundation ® ist eine eingetragene Marke der Motorcycle Safety Foundation. BatteryMINDer ® ist eine eingetragene Marke von VDC Electronics,
Inc. iPhone ® , iPod ® und iOS™ sind eingetragene Marken von Apple Inc. Google Play ® ist eine eingetragene Marke von Google,
Inc. Bluetooth ® ist eine eingetragene Marke von Bluetooth Sig, Inc. Garmin ® ist die eingetragene Marke der Garmin Corporation,
Taiwan. Zumo ® ist eine eingetragene Marke von Garmin Switzerland GMBH. JCASE ® ist eine eingetragene Marke der Littelfuse,
Inc.
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Wir beglückwünschen Sie zum Kauf Ihres neuen INDIAN-MOTORRADS. Mit Ihrer Entscheidung für ein INDIAN-MOTORRAD sind
Sie Mitglied einer privilegierten Gruppe von Motorradfahrern geworden, die ein Stück amerikanischer Geschichte ihr Eigen nennen.
Ihr neues Motorrad ist das Ergebnis der begeisterten Hingabe und des technischen Könnens unserer Konstruktions-, Design- und
Montageteams. Wir haben diese Maschine konstruiert und gebaut, um Ihnen ein besonders hochwertiges Motorrad übergeben zu können, das Sie viele Jahre lang ohne Probleme fahren und genießen können. Wir hoffen, Sie fahren diese Maschine mit dem gleichen Stolz, mit dem unser Team es für Sie gebaut hat.
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung gründlich durch. Sie enthält Informationen, die für den sicheren Gebrauch und die ordnungsgemäße Wartung dieses Motorrads von grundlegender Bedeutung sind.
Ihr INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler kennt Ihr Motorrad am besten. Bitte wenden Sie sich wegen Service und in sonstigen
Bedarfslagen an ihn. Dort finden Sie hoch qualifizierte Techniker vor, die über modernste Ausrüstung verfügen und gründlich geschult sind. Sie können alle wesentlichen Reparatur- und Servicearbeiten ausführen, die Ihre Maschine braucht.
INDIAN-MOTORRÄDER erfüllen alle im Verkaufsgebiet geltenden Sicherheits- und Umweltvorschriften auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene.
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In dieser Anleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, wird auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht, der Ihre Sicherheit betrifft.
Vor dem Lesen der Betriebsanleitung sollte der Fahrer sich mit deren Bedeutung vertraut machen.
GEFAHR
Das Signalwort GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls sie nicht vermieden wird, zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen WIRD.
WARNUNG
Das Signalwort WARNUNG weist auf eine gefährliche, zu vermeidende Situation hin, die zu schweren Verletzungen oder zum
Tod führen KANN.
ACHTUNG
ACHTUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls diese nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschweren
Verletzungen führen KANN.
HINWEIS
Das Signalwort HINWEIS steht für wichtige Informationen zur Klarstellung von Anweisungen.
WICHTIG
Das Signalwort WICHTIG erinnert an wichtige Punkte bei Ausbau, Einbau und Prüfung von Bauteilen.
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Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Melden von Sicherheitsmängeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Instrumente, Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . 25
Prüfungen vor Fahrtantritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Reinigung und Einlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Wartungsprotokoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
5
6
EEIINNLLEEIITTUUNNGG
Tragen Sie die wichtigen Identifikationsnummern unten ein.
Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN)
Motor-Identifikationsnummer
Master-PIN
Fahrer-PIN
Schlüsselanhänger Nr. 1 – Seriennummer
Schlüsselanhänger Nr. 2 – Seriennummer (optional)
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Es gibt viele Wartungsmaßnahmen, die über den Rahmen dieser Betriebsanleitung hinausgehen würden. Bei Ihrem
Händler können Sie ein INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch für Ihr Motorrad kaufen. Manche der im
Werkstatthandbuch beschriebenen Maßnahmen setzen spezielles Wissen, Werkzeug und eine fachliche Ausbildung voraus. Überzeugen Sie sich vor JEDER Wartungsmaßnahme an Ihrem Motorrad davon, dass Sie über die erforderlichen technischen Fähigkeiten und Werkzeuge verfügen. Vor
Wartungsarbeiten, die derzeitiges Fachwissen bzw. die
Erfahrung des Eigentümers übersteigen oder für die spezielle
Ausrüstung benötigt wird, sollte ein Vertragshändler kontaktiert werden.
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Wenn Sie beabsichtigen, dieses Motorrad außerhalb der USA und Kanadas zu fahren, beachten Sie bitte Folgendes:
• Servicewerkstätten und Ersatzteile sind nicht überall ohne weiteres erhältlich.
• In manchen Ländern wird kein bleifreies Benzin verkauft.
Der Gebrauch von verbleitem Benzin schadet dem Motor und den Emissionsbegrenzungssystemen und kann zum
Verlust der Garantieansprüche führen.
• Manche Benzinarten im Ausland haben wesentlich niedrigere Oktanzahlen. Ungeeigneter Kraftstoff kann
Motorschäden verursachen.
Die Motornummer q ist in das rechtsseitige Kurbelgehäuse unterhalb der Ausgleichswellenverkleidung eingeprägt. Die
Motornummer befindet sich bei im Rahmen montiertem Motor hinter dem rechten Trittbrett. Diese Nummer in das
entsprechende Feld auf Seite 7 eintragen.
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SSIICCHHEERRHHEEIITT
WARNUNG
Missachten der Sicherheitsempfehlungen und -anweisungen kann zu schweren Unfällen mit möglicher Todesfolge führen.
Die Sicherheitsanweisungen und die Betriebs-, Inspektions- und Wartungsmaßnahmen in dieser Betriebsanleitung sind jederzeit einzuhalten.
Die Orientierungsangaben RECHTS, LINKS, VORNE/
VORDERSEITE und HINTEN/RÜCKSEITE sind aus der Sicht des
Fahrers in normaler, sitzender Fahrposition zu verstehen.
Fragen zum Betrieb oder zur Wartung des Motorrads, die nach der Lektüre dieser Betriebsanleitung noch bestehen, richten
Sie bitte an Ihren Vertragshändler. Die Adresse des nächst gelegenen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändlers erfahren
Sie auf der INDIAN MOTORCYCLE-Website: www.indianmotorcycle.com
Insbesondere muss der auf dieser Seite beginnende Abschnitt
Sicherheit gelesen und verstanden werden. Um das Motorrad im Straßenverkehr sowie bei der Einlagerung stets in einwandfreiem Zustand zu halten, lesen Sie bitte die
Anweisungen im Abschnitt Wartung
sorgfältig durch.
Führen Sie die Betriebsanleitung unterwegs mit sich. Indem
Sie die Vorsichtshinweise und Anweisungen dieser
Betriebsanleitung einhalten, schaffen Sie die Voraussetzungen für ungetrübtes Fahrvergnügen und größtmögliche Sicherheit.
Sollte diese Betriebsanleitung verloren gehen oder beschädigt werden, kann bei jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler ein neues Exemplar gekauft werden. Die
Betriebsanleitung gehört zum Motorrad und ist bei einem
Verkauf dem neuen Eigentümer auszuhändigen.
SSIICCHHEERREE FFAAHHRRTTEECCHHNNIIKKEENN
WARNUNG
Eine unsachgemäße Handhabung eines Motorrads setzt Sie,
Ihren Sozius und andere Verkehrsteilnehmer der Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge aus. Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, müssen Sie vor dem Fahren mit dem Motorrad diesen
Abschnitt gelesen und verstanden haben. Dieser Abschnitt enthält Sicherheitsinformationen, die sich speziell auf das
INDIAN-MOTORRAD beziehen, sowie allgemeine
Sicherheitsinformationen für Motorradfahrer. Jeder, der auf dem Motorrad fährt (d. h. Fahrer und Sozius), muss diese
Sicherheitsanweisungen einhalten.
9
MIITT DDEEM
BBEESSTTIIM
Diese Risiken kann man zwar weitgehend einschränken, jedoch nicht vollends ausschließen. Selbst als erfahrener
Motorradfahrer oder Sozius sollten Sie vor der
Inbetriebnahme des Motorrads alle Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung lesen.
• Nehmen Sie an einem Fahrerlehrgang teil, der von der
Motorcycle Safety Foundation ® oder einem qualifizierten
Fahrlehrer angeboten wird. In einem solchen Kurs mit theoretischem und praktischem Teil lernen Sie verkehrssicheres Fahren bzw. vertiefen Ihre diesbezüglichen Kenntnisse. Informationen zu
Fahrerlehrgängen der amerikanischen Motorcycle Safety
Foundation in den USA erfahren Sie telefonisch unter
1-800-446-9227 (nur USA) oder im Internet auf www.msf-usa.org
• Lesen, verstehen und befolgen Sie alle Informationen in dieser Betriebsanleitung.
• Halten Sie alle in dieser Betriebsanleitung enthaltenen
Wartungsmaßnahmen ein. Im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nachschlagen oder sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler wenden.
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• Das Motorrad ist für den Straßengebrauch für einen Fahrer
(und mit einem Sozius, falls das Motorrad mit einem
Soziussitz ausgestattet ist) bestimmt. Das zulässige
Gesamtgewicht (GVWR) und die zulässige Achslast (GAWR) dürfen unter keinen Umständen überschritten werden . Die
Kenndaten für das jeweilige Motorradmodell sind im
Abschnitt „Technische Daten“ und auf dem Typenschild
(VIN) am Rahmen des Motorrads zu finden.
• Bei Geländefahrten, Fahrten mit mehr als einem Sozius oder
Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts oder der zulässigen Achslast ist die Handhabung des Motorrads sehr erschwert, sodass die Gefahr besteht, die Kontrolle über das Motorrad zu verlieren.
• Während der ersten 800 km (500 mi) nach der
Inbetriebnahme führen Sie bitte die Anweisungen auf Seite
81 für die Einfahrzeit des Motorrads aus. Geschieht dies
nicht, kann der Motor erheblich beschädigt werden.
• Wenn das Motorrad mit Zusatzzubehör wie Satteltaschen, einer Windschutzscheibe oder einer Soziusrückenlehne ausgerüstet ist, sollte der Fahrer grundsätzlich bereit sein, die Geschwindigkeit herabzusetzen, um die Stabilität des
Motorrads zu gewährleisten.
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• Vor jeder Fahrt die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Ein
Missachten dieser Anleitung kann zu Schäden am Motorrad oder zu einem Unfall führen.
• Üben Sie auf wenig oder nicht befahrenen Straßen, bis Sie sich umfassend mit dem Motorrad und allen seinen
Bedienfunktionen vertraut gemacht haben. Üben Sie das
Fahren auf verschiedenen Straßenbelägen bei mäßiger
Geschwindigkeit und unter verschiedenen
Witterungsbedingungen.
• Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen realistisch ein, und passen Sie Ihren Fahrstil dementsprechend an.
• Erlauben Sie nur erfahrenen Personen mit
Motorradführerschein, mit Ihrem Motorrad zu fahren, und bestehen Sie darauf, dass sie sich zunächst mit den
Bedienfunktionen und Betriebseigenschaften des Motorrads vertraut machen. Bestehen Sie darauf, dass alle Fahrer diese
Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben, bevor sie mit dem Motorrad fahren.
• Fahren Sie nicht, wenn Sie übermüdet oder krank sind oder unter dem Einfluss von Alkohol, rezeptpflichtigen oder frei verkäuflichen Medikamenten oder Drogen stehen.
Müdigkeit, Krankheit, Alkohol, Medikamente und Drogen können zu Benommenheit sowie zum Verlust der
Koordination und des Gleichgewichtssinns führen. Sie beeinträchtigen außerdem Ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Ihr Urteilsvermögen.
• Sollte Ihr Motorrad nicht ordnungsgemäß funktionieren, beheben Sie das Problem unverzüglich. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an Ihren INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
• Fahren Sie defensiv. Stellen Sie sich vor, sie seien für die anderen Verkehrsteilnehmer unsichtbar, selbst bei
Tageslicht. Motorradunfälle unter Beteiligung von Autos entstehen am häufigsten dadurch, dass der Motorradfahrer vom Autofahrer übersehen bzw. nicht erkannt wird . Fahren
Sie so, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar sind, und beobachten Sie deren Verhalten aufmerksam.
• Kreuzungen erfordern besondere Vorsicht, da hier die größte Unfallgefahr besteht.
• Um nicht die Kontrolle über das Motorrad zu verlieren, stets beide Hände am Lenker und die Füße auf den Fußrasten belassen.
• Bitte beachten, dass ein Motorschutzbügel nicht dazu konzipiert ist, den Fahrer bei einem Unfall vor Verletzungen zu schützen.
• Halten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen ein, und passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Fahrtechnik an die
Straßen-, Witterungs- und Verkehrsverhältnisse an. Je schneller Sie fahren, umso ausgeprägter machen sich die
Einflüsse aller anderen Bedingungen bemerkbar. Sie können die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen und erhöhen die Gefahr, die Kontrolle zu verlieren.
• Schieben oder fahren Sie das Motorrad nicht mit zugesperrtem Lenkerschloss (falls vorhanden), da Sie aufgrund der stark eingeschränkten Lenkbarkeit die
Kontrolle über das Motorrad verlieren können.
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• Unter folgenden Bedingungen die Geschwindigkeit herabsetzen:
– Wenn die Straße Schlaglöcher hat oder aus sonstigen
Gründen rau oder uneben ist.
– Wenn sich auf der Fahrbahn Sand, Schotter oder sonstiges loses Material befindet.
– Wenn die Fahrbahn nass, vereist oder ölig ist.
– Wenn sich auf bzw. in der Fahrbahn flächige
Markierungen, Schachtdeckel, Metallgitter,
Eisenbahnschienen oder sonstige rutschige Flächen befinden.
– Bei Wind oder Regen sowie bei sonstigen
Witterungsverhältnissen, die Rutschgefahr mit sich bringen, oder bei sich rasch verändernden
Wetterbedingungen.
– Bei dichtem oder stockendem Verkehr, bei mangelndem
Platz zwischen den Fahrzeugen sowie bei sonstigen
Behinderungen des Verkehrsflusses.
– Wenn ein großes Fahrzeug, dem ein starker Windstoß folgen kann, Ihnen entgegenkommt oder Sie überholt.
• Beim Heranfahren an eine Kurve Geschwindigkeit und
Neigungswinkel so wählen, dass die Kurve ohne zu bremsen in der eigenen Fahrspur ausgefahren werden kann. In Kurven kann aufgrund einer zu hohen
Geschwindigkeit, eines falschen Neigungswinkels oder einer Bremsung die Kontrolle über das Fahrzeug verloren werden.
• Die Bodenfreiheit verringert sich, wenn das Motorrad in die
Kurve gelegt wird. In Kurven darauf achten, dass keine
Teile des Motorrads mit der Fahrbahn in Kontakt kommen, da dies zum Kontrollverlust über das Motorrad führen könnte.
• Keine Anhänger ziehen. Ein Anhänger kann die
Kontrollierbarkeit des Motorrads erheblich beeinträchtigen.
• Den Seitenständer vor Fahrtantritt vollständig einklappen.
Ist der Seitenständer teilweise ausgeklappt, kann er beim
Fahren auf die Fahrbahn auftreffen, so dass Sie die Kontrolle verlieren können.
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• Um die bestmögliche Bremswirkung zu erzielen, Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig betätigen. Beim Bremsen sind folgende Fakten und Techniken zu bedenken:
– Die Hinterradbremse liefert höchstens 40 % der
Bremskraft des Motorrads. Die Vorder- und die
Hinterradbremse gleichzeitig betätigen.
– Um ein Schleudern des Fahrzeugs zu vermeiden, die
Bremsen bei nasser oder unebener Fahrbahn oder bei losen oder rutschigen Verunreinigungen der Fahrbahn nicht abrupt, sondern allmählich betätigen.
– In Kurven möglichst nicht bremsen. Motorradreifen besitzen in Kurven eine geringere Bodenhaftung, so dass das Bremsen in Kurven die Rutschgefahr erhöht. Vor dem Betätigen der Bremsen das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
– Neu eingebaute Bremsbeläge und -scheiben während den ersten 500 km (250 mi) im Stadtverkehr einfahren
(nicht auf Fernstraßen), damit sich die Bremsbeläge an die Bremsscheiben anpassen können. Bremsen dabei häufig benutzen. Während dieser Zeit ist die
Bremswirkung etwas reduziert. Nur in Notfällen scharf bremsen! Die Bremsleistung nimmt während dieser
Einfahrzeit allmählich zu.
• Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer
Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine Passanten mit heißen Teilen in
Berührung kommen können.
SSCCHHUUTTZZKKLLEEIIDDUUNNGG
WICHTIG
Eine zweckmäßige Motorradkleidung senkt das
Verletzungsrisiko und erhöht den Fahrkomfort.
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• Stets einen Helm tragen, der mindestens die geltenden
Sicherheitsvorschriften erfüllt. In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein entsprechendes Prüfzeichen des US-Verkehrsministeriums (DOT). Zugelassene Helme in
Europa, Asien und Ozeanien sind mit dem Aufkleber ECE
22.05 versehen. Das ECE-Zeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben E in der Mitte. Daneben ist die
Kennnummer des Landes aufgedruckt, das die Zulassung erteilt hat. Außerdem befinden sich auf dem Aufkleber die
Zulassungsnummer und die Seriennummer. In vielen
Ländern ist das Tragen eines zugelassenen Helms gesetzlich vorgeschrieben . Kopfverletzungen sind die häufigste
Todesursache bei Motorradunfällen. Es ist statistisch nachgewiesen, dass ein zugelassener Helm
Kopfverletzungen am wirksamsten verhindert bzw. abmildert. Der Helm muss fest sitzen, sicher befestigt sein, keine offensichtlichen Mängel aufweisen und zuvor nicht in einen Unfall/Sturz verwickelt gewesen sein.
• Die Augen durch eine geeignete Schutzbrille bzw. einen
Vollvisierschutz vor Wind und Fremdkörpern schützen. Das
Tragen eines Gesichtsschutzes kann helfen, das Gesicht bei einem Unfall oder Unfall zu schützen und es vor Wind oder anfliegenden Partikeln oder Fremdkörpern zu schützen. In vielen Ländern ist ein Augenschutz gesetzlich vorgeschrieben . Wir empfehlen das Tragen einer zugelassenen persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die ein
Prüfzeichen wie z. B. VESC 8, V-8, Z87.1 oder CE trägt.
Sicherstellen, dass der Augenschutz stets sauber gehalten wird.
• Motorradfahrer sollten grundsätzlich leuchtende oder helle
Kleidung und/oder mit reflektierenden Streifen tragen, um für andere Verkehrsteilnehmer möglichst gut sichtbar zu sein. Motorradunfälle unter Beteiligung von Autos entstehen am häufigsten dadurch, dass der Motorradfahrer vom
Automobilist übersehen bzw. nicht erkannt wird.
• Handschuhe, eine Motorradjacke, schwere Stiefel und eine lange Hose anziehen, um Schürf-, Platz- und Brandwunden bei einem Unfall zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Stiefel mit niedrigen Absätzen tragen. Hohe
Absätze können sich an Pedalen und Fußrasten verfangen.
Hose und Stiefel müssen die Beine, Knöchel und Füße vollständig bedecken, um die Haut vor der Hitze des Motors und der Auspuffanlage zu schützen.
• Keine lose, „wehende“ Kleidung und keine Stiefel mit langen Schnürsenkeln tragen, da sich diese am Lenker, an
Hebeln, an Fußrasten oder in den Rädern verfangen können. Dabei kann der Fahrer die Kontrolle über das
Motorrad verlieren und dies kann zu einem Unfall mit schweren Verletzungen führen.
WARNUNG
Nur dann einen Sozius mitfahren lassen, wenn das Motorrad mit einem Soziussitz und Soziusfußrasten ausgerüstet ist.
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Beim Befestigen von Gepäck oder Zubehör am Motorrad sind die folgenden Richtlinien zu beachten. Soweit zutreffend, beziehen sich diese Richtlinien auch auf den Inhalt von jeglichen Zubehörartikeln.
• Gewicht von Zuladung und Zubehörausrüstung so gering wie möglich halten und Gegenstände möglichst dicht am
Motorrad anbringen, um die Schwerpunktsveränderung des Motorrads so gering wie möglich zu halten. Die Verlagerung des Schwerpunkts kann die Stabilität und Kontrollierbarkeit des Motorrads beeinträchtigen.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen. Siehe Seite 127.
• Das ZULÄSSIGE GESAMTGEWICHT (GVWR) bzw. die
ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) Ihres Motorrads nicht
überschreiten.
• Zusätzliches Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des
Motorrads verteilen. Sicherstellen, dass sich die
Gewichtsverteilung nicht verändert. Sichere Befestigung des Zubehörs am Motorrad vor Fahrtantritt und bei
Fahrtunterbrechungen kontrollieren. Eine ungleichmäßige
Lastverteilung oder eine plötzliche Verlagerung von
Zubehör oder Ladung während der Fahrt kann die
Manövrier- und Kontrollierbarkeit des Motorrads empfindlich beeinträchtigen und andere
Verkehrsteilnehmer gefährden (wenn Gepäck vom
Motorrad herabfällt).
• Zur Erhöhung des Fahrkomforts sowie zur Gewährleistung ausreichender Bodenfreiheit den Luftdruck im
Hinterradstoßdämpfer (sofern vorhanden) gemäß Angabe auf dem Schild unter der linken Seitenverkleidung
• Keine großen oder schweren Gepäckstücke wie einen
Schlafsack, eine Reisetasche oder ein Zelt am Lenker, im
Bereich der Vorderradgabel oder am Vorderradschutzblech befestigen. Ladung oder Zubehör in diesen Bereichen kann die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen (durch unsachgemäße Verteilung der Ladung oder Beeinflussung der Aerodynamik) und das Motorrad unkontrollierbar machen. Außerdem kann der Luftzustrom zum Motor behindert werden, was zur Überhitzung des Motors und damit zu Motorschäden führen kann.
• Die maximale Tragfähigkeit von Zubehörartikeln nicht
überschreiten (siehe Gebrauchsanweisung des
Zubehörartikels sowie daran angebrachte Hinweise und
Aufkleber). Gepäck nicht an Zubehörteilen befestigen, die dazu nicht vorgesehen sind. In beiden Fällen besteht die
Gefahr, dass ein Zubehörteil beschädigt wird und der
Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verliert.
• Stets die ausgeschilderten Höchstgeschwindigkeiten einhalten.
• Keine Gegenstände am Motorrad befestigen, die nicht ausdrücklich von INDIAN MOTORCYCLE dafür konzipiert wurden.
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENN,, HHEECCKKKKOOFFFFEERR UUNNDD
WEEIITTEERREERR SSTTAAUURRAAUUM
Bei jedem Betrieb eines mit Gepäckmitführoptionen ausgestatteten Motorrads – Satteltaschen, Heckkoffern,
Kofferträgern, Handschuhfächern oder anderen Stauräumen – ist Folgendes zu beachten:
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• Nie mit übertrieben hoher Geschwindigkeit fahren. Stauräume oder Gepäck können, zusammen mit windbedingten
Hub- und Flatterkräften die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen, was zu einem Kontrollverlust über das Fahrzeug führen kann.
• Zusätzliches Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des
Motorrads verteilen.
• Nicht die maximale Zuladung der einzelnen Satteltaschen, des Heckkoffers oder anderer Staufächer überschreiten.
Den Aufkleber mit Angabe der Zuladung auf oder in der
Nähe des Stauraums beachten.
• Das ZULÄSSIGE GESAMTGEWICHT (GVWR) oder die
ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) darf unter KEINEN
UMSTÄNDEN ÜBERSCHRITTEN werden, auch wenn die maximale Zuladung der verschiedenen Stauräume eingehalten wird. Durch Überschreiten der maximalen
Zuladung können die Stabilität und das Fahrverhalten des
Motorrads negativ beeinflusst werden und der Fahrer kann die Kontrolle verlieren.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen. Siehe Seite 127.
Da INDIAN MOTORCYCLE nicht jeden Zubehörartikel und jede Kombination von Zubehörartikeln testen und dafür spezifische Empfehlungen aussprechen kann, ist es die Pflicht des Fahrers, bei Verwendung von Zubehör bzw. beim
Mitführen zusätzlichen Gewichts für die Verkehrssicherheit des Motorrads Sorge zu tragen. Bei der Wahl und Montage von
Zubehör folgende Richtlinien beachten:
• Auf Zubehör verzichten, dass das Blickfeld des Fahrers beeinträchtigt oder die Stabilität, das Fahrverhalten oder den Betrieb des Motorrads negativ beeinflusst. Überzeugen
Sie sich vor dem Einbau von Zubehör davon, dass dieses nicht:
– die Bodenfreiheit verringert, wenn man sich mit dem
Motorrad in die Kurve legt oder aufrecht fährt
– die Federung, den Lenkradius oder die Handhabung der
Bedienelemente beeinträchtigt
– eine abnormale Fahrposition aufzwingt
– die Beleuchtung oder die Reflektoren verdeckt
• Sperrige, schwere oder große Zubehörartikel können die
Stabilität des Motorrads beeinträchtigen (indem sie sich im
Fahrtwind aufblähen oder flattern) und bewirken, dass der
Fahrer die Kontrolle verliert.
• Kein elektrisches Zubehör einbauen, das die elektrische
Anlage des Motorrads überbeansprucht. Niemals
Glühlampen einsetzen, deren Wattleistung höher ist als die der Originalbestückung. Eine elektrische Störung kann einen gefährlichen Verlust an Motorleistung, den Ausfall der
Beleuchtung oder der gesamten elektrischen Anlage zur
Folge haben.
• Nur für Ihr Motorradmodell entworfenes INDIAN
MOTORCYCLE-Originalzubehör verwenden.
• Das zulässige Gesamtgewicht (GVWR) des Motorrads nicht
überschreiten.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen.
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VVEERRÄÄNNDDEERRUUNNGGEENN
Veränderungen an dem Motorrad durch den Ausbau von
Teilen oder den Einbau nicht vom Hersteller zugelassener
Teile kann zum Verlust Ihrer Garantieansprüche führen.
Darüber hinaus sind bestimmte Veränderungen in Ihrem Land möglicherweise untersagt. Im Zweifelsfall an einen INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler wenden.
ACHTUNG
Bauliche Veränderungen können die Verkehrssicherheit des
Motorrads beeinträchtigen und schwere Verletzungen von
Fahrer und Beifahrer sowie Beschädigungen am Motorrad zur Folge haben.
Wenn das Motorrad abgestellt wird und unbeaufsichtigt bleibt, Motor abstellen. Ist das Motorrad mit Zündschloss ausgestattet, Zündschlüssel abziehen, um die Verwendung durch Unbefugte zu verhindern.
HINWEIS
Schlüsselanhänger nicht in der Nähe des Motorrads aufbewahren.
Das Motorrad an einer Stelle abstellen, an der es unwahrscheinlich ist, dass andere Personen sich am heißen
Motor oder der heißen Auspuffanlage verbrennen oder brennbares Material in die Nähe dieser Teile bringen. Das
Motorrad nicht in der Nähe brennbaren Materials, z. B. eines
Petroleumheizstrahlers oder eines offenen Feuers abstellen, wo die heißen Teile des Motorrads feuergefährliche Stoffe in
Brand setzen könnten.
Motorrad auf festem, ebenem Untergrund abstellen. Auf geneigten Flächen oder weichem Untergrund steht das
Motorrad in der Regel nicht sicher. Wenn sich keine andere
Möglichkeit bietet als das Motorrad auf geneigtem oder weichem Untergrund abzustellen, bitte die
Vorsichtsmaßnahmen auf Seite 92 beachten.
AANNSSPPRREECCHHEENN DDEESS
MSS
Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche Bremsleistung zu erzielen.
M UUM
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFF UUNNDD AABBGGAASSEENN
Die nachfolgenden Sicherheitswarnungen sind beim Tanken und bei der Wartung der Kraftstoffanlage grundsätzlich einzuhalten.
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WARNUNG
Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten
Bedingungen explosionsgefährlich.
• Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten.
• Vor dem Tanken grundsätzlich den Motor abstellen.
• Immer im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auftanken.
• Den Kraftstofftankdeckel langsam öffnen. Den
Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken den
Einfüllstutzen nicht befüllen.
• Beim Tanken, im Benzin-Lagerbereich sowie in der näheren Umgebung sind Rauchen, offenes Feuer oder
Funken unzulässig.
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind giftig und können schwere
Gesundheitsschäden hervorrufen.
• Benzin nicht verschlucken. Benzindämpfe nicht inhalieren.
Kein Benzin verschütten. Sollten Sie versehentlich Benzin verschluckt, mehrere Atemzüge lang Benzin inhaliert oder
Benzin in die Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
• Sollte Benzin auf die Haut oder auf Kleidungsstücke gelangen, sofort mit Seife und Wasser waschen und betroffene Kleidung wechseln.
• Auspuffgase enthalten Kohlenmonoxid, ein farbloses, geruchloses Gas, das innerhalb kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann.
• Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen.
• Auspuffgase nie einatmen.
18
WARNUNG
Wird es versäumt, die empfohlenen Wartungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit durchzuführen, kann das Fahrverhalten des Motorrads negativ beeinflusst werden und der Fahrer die Kontrolle verlieren. Dadurch besteht die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher
Todesfolge. Stets die Wartungsmaßnahmen zur
Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit einhalten, die in dieser Betriebsanleitung empfohlen werden. Fällige
Wartungs- und Reparaturarbeiten unverzüglich vornehmen.
Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
• Vor jeder Fahrt die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen.
• Alle Routinewartungsmaßnahmen entsprechend den zeitlichen Empfehlungen im Abschnitt „Routinewartung“ ausführen.
• Stets für den richtigen Reifendruck und die Auswuchtung der Felgen und Reifen sorgen und den Abnutzungsgrad der
Reifenprofile kontrollieren. Die Reifen regelmäßig kontrollieren und bei starkem Verschleiß oder
Beschädigung sofort erneuern. Nur zugelassene
Ersatzreifen verwenden. Siehe Abschnitt „Technische
Daten“ .
• Stets für die richtige Einstellung des Lenkkopflagers sorgen. Die Hinterradstoßdämpfer und die Vorderradgabel regelmäßig auf Flüssigkeitslecks oder Schäden kontrollieren. Erforderliche Reparaturen unverzüglich
• Das Motorrad gründlich reinigen, damit reparaturbedürftige Teile identifiziert werden können.
• Aus Sicherheitsgründen müssen alle Befestigungsteile die technischen Vorgaben des Herstellers hinsichtlich Qualität,
Oberfläche und Typ erfüllen. Nur Original-Ersatzteile von
INDIAN MOTORCYCLE verwenden und sicherstellen, dass alle Befestigungsteile mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen sind.
Zum Transportieren des Motorrads ist wie folgt zu verfahren:
• Ein Transportfahrzeug oder einen Anhänger verwenden.
Das Motorrad nicht mit einem anderen Fahrzeug abschleppen, da hierbei die Lenk- und Manövrierfähigkeit des Motorrads beeinträchtigt wird.
• Motorrad in aufrechte Stellung bringen und festzurren.
• Das Motorrad nicht am Lenker verzurren.
• Zurrgurte (von vorne aus) nach oben über die untere
Gabelbrücke führen und darauf achten, dass keine Kabel und Bremsleitungen eingeklemmt oder verzogen werden.
Die Zurrgurte möglichst weit voneinander entfernt am
Transportfahrzeug bzw. Anhänger befestigen, um größtmögliche Stabilität sicherzustellen.
• Beim Transport auf Lastwagen oder Anhängern darf der
Seitenständer nicht verwendet werden.
Dieses Fahrzeug erfüllt die Anforderungen der UN-ECE-
Vorschrift 10 sowie der kanadischen Vorschrift ICES-002.
19
Die folgenden Erklärungen beziehen sich auf mit diesem
Fahrzeug angebotene Funkkomponenten. Diese schließen unter anderem den Touchscreen ein.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen von Teil 15 der FCC-
Vorschriften. Der Betrieb ist nur unter folgenden beiden
Bedingungen zulässig: 1.) Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen, und 2.) dieses Gerät muss empfangene
Störungen vertragen; dazu gehören auch Störungen, die zu unerwünschtem Betrieb führen können.
Dieses Gerät hält die Grenzwerte für Strahlungsemissionen für die Allgemeinbevölkerung gemäß FCC ein.
Dieses Gerät enthält zulassungsbefreite Sender/Empfänger, die den lizenzbefreiten RSS-Standards von Innovation, Science and Economic Development Canada entsprechen. Der Betrieb ist nur unter folgenden beiden Bedingungen zulässig:
1. Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen.
2. Dieses Gerät muss Störungen aufnehmen; dazu gehören auch Störungen, die zu einem unerwünschten Betrieb des
Gerätes führen können.
ACHTUNG
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der Vorschriften der Federal
Communications Commission (FCC).
Diese Anforderungen sollen angemessenen Schutz vor
Schadstörungen bei Einbau in einem Wohngebiet geben.
Das Gerät erzeugt und benutzt Funkfrequenzenergie und kann solche abstrahlen und kann, wenn es nicht gemäß den
Anweisungen installiert und benutzt wird,
Funkkommunikationen beeinträchtigen. Es gibt jedoch keine
Garantie, dass nicht bei besonderen Anlagen Störungen auftreten können.
Falls dieses Gerät Funkstörungen im Radio- oder
Fernsehempfang verursacht, was durch Ein- und Ausschalten des Geräts überprüft werden kann, können diese
Funkstörungen möglicherweise wie folgt durch den Benutzer behoben werden:
• Empfangsantenne neu ausrichten oder verlegen.
• Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
• Gerät an eine Steckdose in einem anderen Stromkreis als dem, an den der Empfänger angeschlossen ist, anschließen.
• Kontakt zum Händler oder zu einem erfahrenen Radio-/
Fernsehtechniker aufnehmen.
Änderungen oder Modifizierungen an diesem Gerät, die nicht explizit von der für Konformität zuständigen Partei bewilligt wurden, können die Befugnis des Benutzers, das
Gerät zu betreiben, aufheben.
20
Internationale Modelle enthalten die folgenden
Funkausrüstungen oder Funkausrüstungen enthaltende
Komponenten:
BAUTEIL
Schlüsselanhänger
Sensor des
Reifendruckkontrollsystems
(RDKS)
Serie 9200
Display (7" Ride
Command-
Display)
BAUTEIL-NR.
HERSTELLER
4014121/4014111 Liberty
Technology Co.
2412417 Schrader
RC-7 Polaris Industries
Inc.
Hiermit erklärt INDIAN MOTORCYCLE, dass die oben angegebene Funkausrüstung die Anforderungen der EU-
Richtlinie 2014/53/EU erfüllt.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter folgender Internetadresse verfügbar: https://www.polaris.com/en-us/radio-conformity/
WARNUNG
Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts des
Motorrads kann die Stabilität und das Fahrverhalten negativ beeinflussen und zum Kontrollverlust führen. Das zulässige
Gesamtgewicht (GVWR) des Motorrads darf NIE
überschritten werden.
Die maximale Zuladung des Motorrads ist das maximal zulässige Gewicht, das ohne Überschreiten des zulässigen
Gesamtgewichts zugeladen werden kann. Sie wird errechnet, indem man das Nassgewicht des Motorrads von seinem zulässigen Gesamtgewicht (GVWR) subtrahiert.
Die Kenndaten für das jeweilige Motorradmodell sind im
Abschnitt Technische Daten dieser Betriebsanleitung oder auf dem Typenschild (Herstellerinformation/VIN) auf dem
Rahmen des Motorrads zu finden.
Um das Zusatzgewicht zu berechnen und sicherzustellen, dass die maximale Zuladung des Motorrads nicht überschritten wird, sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
• Körpergewicht des Fahrers
• Körpergewicht des Sozius
• Gewicht der Kleidung beider einschließlich allen Zubehörs
• Gewicht der gesamten nach der Montage am Motorrad angebrachten Zubehörausrüstung einschließlich Inhalt
• Gewicht des zusätzlichen Gepäcks auf dem Motorrad
21
Sollte zu der Überzeugung gelangt werden, dass das Fahrzeug einen Mangel aufweist, der einen Unfall verursachen oder zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen könnte, bitte
INDIAN MOTORCYCLE unverzüglich schriftlich benachrichtigen.
Wenn die NHTSA weitere ähnliche Beschwerden erhält, kann sie eine Untersuchung beginnen; wenn hierbei in einer
Fahrzeuggruppe ein Sicherheitsmangel festgestellt wird, kann sie eine Rückrufaktion anordnen. Die NHTSA kann jedoch nicht bei individuellen Problemen zwischen Ihnen, Ihrem
INDIAN MOTORCYCLE-Händler oder INDIAN MOTORCYCLE intervenieren.
Wenn Sie Kontakt zur NHTSA aufnehmen oder weitere
Informationen über die Sicherheit von Kraftfahrzeugen erhalten wollen, können Sie entweder die
Fahrzeugssicherheits-Hotline unter der gebührenfreien
Rufnummer 1-888-327-4236 (TTY: 1-800-424-9153) anrufen, die
NHTSA-Website unter www.safercar.gov besuchen, oder an folgende Adresse schreiben:
ADMINISTRATOR, NHTSA
1200 New Jersey Avenue, SE
West Building
Washington, DC 20590 USA
MEELLDDEENN VVOONN SSIICCHHEERRHHEEIITTSSM
((KKAANNAADDAA))
Um einen Sicherheitsmangel bei Transport Canada zu melden, können Sie entweder ein Online-Beschwerdeformular auf der
Website des Unternehmens ausfüllen
(Englisch: http://www/tc/gc/ca/recalls,
Französisch: http://www.tc.gc.ca/rappels) oder die Abteilung für Mängeluntersuchungen und Rückrufe unter der gebührenfreien Rufnummer 1-800-333-0510 (Kanada) oder
+1 819-994-3328 (Gebiet Ottawa-Gatineau/International) anrufen.
22
HINWEIS
Die Modelle sind nur zur Referenz abgebildet. Die Anbringungsorte der Sicherheitsaufkleber kann vom Modell abhängen. q Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN) (an der Seite des
Lenkkopfes) w
Daten zur Abgasemissionsbegrenzung (VECI) e Schild mit Daten zur Geräuschemissionsbegrenzung (NECI) r Schild mit Warnhinweis für Fahrer/Kraftstoffempfehlung t
Warnhinweis Stoßdämpfer-Luftdruck (unter Seitenverkleidung) y
Warnhinweis Hinterrad-Service (unter
Seitenverkleidung) u Warnhinweis Satteltaschen/Zuladung i
Warnung hinterer Kippschutzbügel o Warnung zu Zuladungskapazität auf Armaturenbrett
23
HINWEIS
Die Modelle sind nur zur Referenz abgebildet. Die Anbringungsorte der Sicherheitsaufkleber kann vom Modell abhängen. a
Aufkleber Tragfähigkeit des Heckkofferträgers
Seitenverkleidung(in den Abdeckungen) s Aufkleber Handschuhfach-Fassungsvermögen untere
24
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
MEENNTTEE,, AAUUSSSSTTAATTTTUUNNGGSSM
KKOONNSSOOLLEE
q Kupplungshebel w
Linke Schaltereinheit e Rechtes Bedienelement r Zusatzscheinwerferschalter t Kraftstoffanzeige y
Kombi-Instrument u Batterieladeanschluss i Vorderradbremszylinder o Gasdrehgriff a
Vorderradbremshebel s Griffheizungsschalter d Haupt-Schlossschalter f Tankdeckel g
Zierdeckel (darf nicht abgenommen werden)
25
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
q Kupplungshebel w Linke Schaltereinheit e
Rechtes Bedienelement r Tachometer/Kraftstoffanzeige t Ride Command-Display y
Drehzahlmesser u
Zusatzscheinwerferschalter i Griffheizungsschalter o Haupt-Schlossschalter a
Batterieladeanschluss s
Vorderradbremszylinder d Vorderradbremshebel f Gasdrehgriff g
Tankdeckel h
Zierdeckel (darf nicht abgenommen werden)
26
LLAAGGEE DDEESS SSCCHHAALLTTEERRSS
LLIINNKKEE SSCCHHAALLTTEERREEIINNHHEEIITT
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
q Hupe w
Fernlicht e Abblendlicht/Lichthupe r Blinker/Warnblinker t Bildschirm-Listenauswahl (falls vorhanden) y
Audioschalter (falls vorhanden) u Geräteschalter i
Motorabschalter o Motor-Anlass-/Abschalter a Geschwindigkeitsregler s Bedienschalter der Windschutzscheibe (sofern vorhanden)
27
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Alle Modelle besitzen an den Vorderseiten der linken rechten Lenker-Bedieneinheit je einen Modusschalter.
q und
Der Hauptschalter muss EINGESCHALTET sein, damit die
Modusschalter funktionieren. Mit dem rechten Schalter können Sie durch die Menüs navigieren oder Dialogfelder auf dem Ride Command-Display bestätigen. Mit dem linken
Schalter können Sie Menüs verlassen, Dialogfelder schließen,
Telefonate beenden und durch Displayanzeigen blättern.
SYMBOL SCHALTER
Hupenschalter
BESCHREIBUNG
Zum Betätigen der Hupe den
Hupenschalter drücken.
Fernlichtschalter
Der Fernlichtschalter schaltet das
Fernlicht ein. Siehe Seite 31.
Abblendlichtschalter
Der Abblendlichtschalter schaltet das
Abblendlicht ein. Kurz drücken, um die
Lichthupe zu betätigen. Siehe Seite 31.
Blinkerschalter
Warnblinkschalter
Um die linken Blinker zu aktivieren, den
Schalter nach links bewegen. Um die rechten Blinker zu aktivieren, den
Schalter nach rechts bewegen. Ein gesetzter Blinker wird automatisch ausgeschaltet, wenn bestimmte
Geschwindigkeits- bzw. Distanzkriterien erfüllt sind. Um das Blinksignal manuell abzustellen, den Schalter in die
Mittelstellung bringen und einwärts drücken.
Kurzzeitblinker: Den
Blinkerschalter nach links bzw. rechts bewegen und mindestens eine Sekunde lang in dieser Stellung halten. Die
Kurzzeitblinkerfunktion wird aktiviert. Das
Blinksignal endet, sobald der Schalter losgelassen wird.
Mit dem Warnblinkerschalter wird die
Warnblinkanlage ein- und ausgeschaltet.
28
SYMBOL SCHALTER
Schalter
Bildschirm-
Listenauswahl
Audioschalter
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
BESCHREIBUNG
Mit dem Schalter Bildschirm-
Listenauswahl (falls vorhanden) kann durch Fahrer-Bildschirme navigiert werden.
Der Audioschalter ermöglicht dem
Benutzer die Steuerung der
Audiosystemfunktionen von der linken
Bedieneinheit aus. Siehe Seite 32.
Abschalter
Anlasserschalter
Unteren Teil des Schalters (BETRIEB) drücken, damit der Motor angelassen werden und laufen kann. Zum Abstellen des Motors auf den oberen Teil des
Schalters (STOP) drücken. Siehe Seite
Mit dem Anlasserschalter wird der Motor angelassen. Der Motorabschalter muss sich in BETRIEBSSTELLUNG befinden,
damit der Motor laufen kann. Siehe Seite
Hauptschalter Zum Ein- bzw. Ausschalten der gesamten
Stromversorgung des Fahrzeugs den
Geräteschalter kurzzeitig drücken. Siehe
SSCCHHAALLTTEERR
HHAAUUPPTTSSCCHHAALLTTEERR
Der Geräteschalter befindet sich auf der rechten
Schaltereinheit q . Zum Ein- bzw. Ausschalten der gesamten
Stromversorgung des Fahrzeugs den Geräteschalter kurzzeitig drücken.
Um die gesamte Stromversorgung bei fahrendem Motorrad und laufendem Motor abzuschalten, den Hauptschalter mehr als drei Sekunden lang drücken.
Kippschalter links
Kippschalter rechts
Mit dem linken Schalter können Sie
Menüs verlassen, Dialogfelder schließen, Telefonate beenden und durch Displayanzeigen blättern. Siehe
Mit dem rechten Schalter können Sie durch die Menüs navigieren oder
Dialogfelder auf dem Ride Command-
Display bestätigen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer und alles an den Stromanschlüssen angeschlossene Zubehör bleiben eingeschaltet, bis der
Hauptschalter ausgeschaltet wird.
29
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Nach fünf Minuten ohne Aktivität schaltet sich das Fahrzeug selbsttätig ab, um Batteriestrom zu sparen. Die automatische
Abschaltung kann bei mit einem Ride Command-Display von
INDIAN MOTORCYCLE ausgestatteten Motorrädern über das
Fahrzeugeinstellungsmenü aufgehoben werden.
Der Motorabschalter bietet die Möglichkeit, den Motor schnell abzuschalten.
Auf den unteren Teil des Schalters (BETRIEB) w drücken, um die Stromkreise zu schließen, sodass der Motor angelassen werden und laufen kann. Anlasserschalter (BETRIEB) w kurzzeitig drücken, um den Motor anzulassen.
SSCCHHAALLTTEERR DDEESS
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
Der Geschwindigkeitsregler kann mit dem entsprechenden
Schalter q an der rechten Bedieneinheit aktiviert und eingestellt werden. Weitere Informationen zum
Geschwindigkeitsregler können auf Seite 90 gefunden
werden.
Um die Stromkreise zu unterbrechen und den Motor abzustellen, auf den oberen Teil des Schalters (STOP) q drücken. Wenn sich der Schalter in ABSCHALTSTELLUNG befindet, darf der Motor nicht anspringen oder laufen.
30
Umschaltposition
Links
Funktionen
Einstellen/Verlangsamen
Mitte
Rechts
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Ein/Aus
Wiederaufnahme/
Beschleunigung
Mit dem Windschutzscheibenschalter q kann die Höhe der
Windschutzscheibe so verändert werden, dass der Fahrtwind optimal abgelenkt wird.
FFEERRNNLLIICCHHTT--//AABBBBLLEENNDDLLIICCHHTTSSCCHHAALLTTEERR
Wenn der Motor angelassen wird, schalten sich automatisch
die Scheinwerfer ein. Siehe Seite 56.
Mit dem Fernlicht-/Abblendlichtschalter wird der
Scheinwerfer auf Fernlicht bzw. Abblendlicht umgeschaltet.
Um auf Fernlicht umzuschalten, den oberen Teil des Schalters drücken. Um auf Abblendlicht umzuschalten, den unteren Teil des Schalters drücken. Zum kurzen Aufblinken des Fernlichts
(Lichthupe) den unteren Teil des Schalters gedrückt halten.
HHUUPPEENNSSCCHHAALLTTEERR
Zum Betätigen der Hupe den Hupenschalter q drücken.
Zum Verstellen der Windschutzscheibe in Aufwärtsrichtung den Schalter nach oben drücken. Zum Verstellen der
Windschutzscheibe in Abwärtsrichtung den Schalter nach unten drücken. Den Schalter doppelt nach oben oder unten drücken, um die Windschutzscheibe vollständig nach oben bzw. unten zu fahren. Wenn die Windschutzscheibe verfährt und der Schalter kurz in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird, hält die Windschutzscheibe an.
31
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Die Warnblinkanlage lässt sich nur einschalten, wenn der
Hauptschalter eingeschaltet ist, jedoch blinkt sie nach dem
Aktivieren auch dann weiter, wenn man den Hauptschalter abschaltet. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle vier Blinkerleuchten.
AAUUDDIIOOSSCCHHAALLTTEERR ((SSOOFFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Der Audioschalter q ermöglicht dem Benutzer die Steuerung der Audiosystemfunktionen von der linken Bedieneinheit aus.
Zum Einschalten der Warnblinkanlage mittig auf den
Blinkerschalter q drücken.
• Zum Einschalten der Warnblinkanlage den Schalter drücken und gedrückt halten.
• Zum Abschalten der Warnblinkanlage den Schalter erneut drücken.
LLAAUUTTSSTTÄÄRRKKEE
Um die Lautstärke zu erhöhen, den Audioschalter nach oben drücken. Um die Lautstärke zu verringern, den Audioschalter nach unten drücken. Für eine Stummschaltung den
Audioschalter eindrücken.
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bluetooth ® -Audiogeräts wird die
Audiowiedergabe durch Drücken des Audioschalters angehalten. Zur Wiederaufnahme den Audioschalter nach unten drücken.
32
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
TTUUNNEERR
Wenn die Audioquelle auf Tuner gestellt ist, zum Navigieren durch voreingestellte Sender links oder rechts drücken. Zur
Sendersuche gedrückt halten.
PPEERRSSOONNAALL AAUUDDIIOO
Wenn die Audioquelle auf Bluetooth ® Audio oder USB/iPod ® gestellt ist, zum Navigieren durch Audiotitel rechts oder links drücken.
ZZUUSSAATTZZSSCCHHEEIINNW
VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Zusatzscheinwerfer zu beiden Seiten der
Hauptscheinwerfereinheit sind ergänzende Lichtquellen.
Manche Fahrer bevorzugen die Zusatzscheinwerfer bei Nebel oder beim Überholen, um von anderen Verkehrsteilnehmern deutlicher wahrgenommen zu werden.
Zum Ein- und Ausschalten der Zusatzscheinwerfer den
Zusatzscheinwerferschalter drücken. Die Farbe der
Hintergrundbeleuchtung des Schalters ändert sich, um anzuzeigen, ob die Scheinwerfer ein- oder ausgeschaltet sind.
AUS: Rote Beleuchtung
EIN: Grüne Beleuchtung
Die Zusatzscheinwerfer schalten sich beim Abschalten des
Hauptschalters automatisch ab. Wenn die Zusatzscheinwerfer beim letzten Abschalten des Motors eingeschaltet waren, werden sie beim erneuten Anlassen des Motors automatisch wieder eingeschaltet.
Die Hintergrundbeleuchtung des Schalters blinkt, wenn in einem der Zusatzscheinwerfer ein Fehler auftritt.
GGRRIIFFFFHHEEIIZZUUNNGGSSSSCCHHAALLTTEERR ((SSOOFFEERRNN
VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Griffheizung durch Drücken auf den oberen oder unteren
Teil des Schalters einschalten. Bei eingeschalteter Heizung leuchtet die Mitte des Schalters auf. Zum Ausschalten der
Heizung die Mitte des Schalters drücken w .
Die Heizung kann auf 10 verschiedene Wärmegrade eingestellt werden, von AUS (Stufe 0) bis zum höchsten
Wärmegrad (10). Den oberen Teil des Schalters q kurzzeitig drücken, um den Wärmegrad um eine Stufe zu erhöhen. Den unteren Teil des Schalters e kurzzeitig drücken, um den
Wärmegrad um eine Stufe zu reduzieren.
33
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Die Heizung schaltet sich beim Abschalten des Motors aus.
Wenn der Motor wieder angelassen wird, schaltet sich die
Heizung mit dem zuletzt eingestellten Wärmegrad wieder ein.
Wenn die Mitte des Schalters blinkt, funktioniert die Heizung eventuell nicht ordnungsgemäß. Bitte Ihren Händler aufsuchen.
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLLLOOSSEE ZZÜÜNNDDUUNNGG
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRFFUUNNKKTTIIOONN BBEEIIM
AANNLLAASSSSEENN::
Wenn die elektrische Anlage über den Geräteschalter aktiviert wird, muss sich der Schlüsselanhänger in
Empfangsreichweite befinden. Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt, blinkt die Sicherheitsleuchte. Die elektrische
Anlage wird automatisch abgeschaltet.
Der Anlasser lässt sich währenddessen nicht starten. Steht der
Schlüsselanhänger nicht zur Verfügung, können Sie die
Sicherheitssystemsperre aufheben, indem Sie Ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) mit Hilfe der
Blinkerschalter oder über den Ride Command-Bildschirm
(sofern eingebaut) eingeben. Siehe Seite 167.
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRFFUUNNKKTTIIOONN W
FFAAHHRRTT::
Nach dem Anlassen des Motors überprüft das
Fahrzeugsteuermodul (VCM) beim Wechsel vom Leerlauf in einen Gang erneut, ob sich der Schlüsselanhänger in
Reichweite befindet. Während dieser Prüfung kann die
Sicherheitsleuchte aufleuchten. Nachdem das Fahrzeug bewegt wurde, führt das VCM keine erneute Suche nach dem
Schlüsselanhänger mehr durch. Geht der Schlüsselanhänger während der Fahrt verloren, wird die PIN benötigt, um das
Fahrzeug neu starten zu können.
Wenn nach dem Einlegen eines Gangs der Schlüsselanhänger nicht erkannt wird:
• Die Hupe ertönt und die Sicherheitsleuchte blinkt.
• Danach wird der Motor ausgeschaltet.
• Anschließend wird die elektrische Anlage automatisch abgeschaltet.
Der Schlüsselanhänger sollte während der Fahrt nicht im
Telefon-Staufach oder in der Nähe von Geräten aufbewahrt werden, die störende Funkwellen aussenden können, wie etwa Mobiltelefone, Netzteile oder Magnete.
34
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENN--//HHEECCKKKKOOFFFFEERRSSCCHHLLOOSSSS--
SSCCHHAALLTTEERR ((SSOOFFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Die elektrischen Satteltaschen- und Heckkofferschlösser mit dem Schlüsselanhänger oder dem Schlossschalter an der
Konsole verriegeln und aufsperren. Bei Verwendung des
Konsolenschalters muss sich der Schlüsselanhänger in
Sendereichweite befinden. Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt, blinkt die Sicherheitsleuchte. Anderenfalls führt das
System den Verriegelungs- oder Entriegelungsbefehl nicht aus.
SSCCHHAALLTTEERR FFÜÜRR SSIITTZZHHEEIIZZUUNNGG UUNNDD
--KKÜÜHHLLUUNNGG ((SSOOFFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Bei mit Sitzheizung und -kühlung ausgestatteten Modellen die
Sitzschalter an der linken unteren Kante des Sitzes verwenden, um die Heiz- und Kühleinstellungen anzupassen. Der vordere
Schalter q regelt die Einstellungen für den Fahrersitz, der hintere Schalter w
(sofern vorhanden) regelt die
Einstellungen für den Soziussitz.
Bei mit Ride Command ausgestatteten Modellen wird bei
Änderung des Wärmegrades kurz ein Popup-Fenster auf dem
Touchscreen-Display angezeigt.
35
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Das Kombi-Instrument besteht aus Tachometer,
Kontrollleuchten und Multifunktionsanzeige (MFD).
q
Tachometer w Kontrollleuchten e Multifunktionsanzeige
36
q
Tachometer w
Kontrollleuchten e Multifunktionsanzeige r Drehzahlmesser
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
37
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
KKOONNTTRROOLLLLLLEEUUCCHHTTEENN
LEUCHTE BEDEUTUNG
LEUCHTE BEDEUTUNG
Geschwindigkeitsregler-
Status
Blinker
ZUSTAND
Bernsteinfarbene Leuchte:
Der Geschwindigkeitsregler ist jetzt aktiviert, aber noch nicht auf eine
Geschwindigkeit eingestellt.
Wenn die Anzeige blinkt, liegt ein Fehler des
Geschwindigkeitsreglers vor. Grüne Leuchte: Der
Geschwindigkeitsregler ist auf die gewünschte
Geschwindigkeit eingestellt.
Vor Verwendung des
Geschwindigkeitsreglers bitte die Sicherheits- und
Bedienungsanweisungen lesen.
Wenn der Blinker aktiviert wird, blinkt der entsprechende Pfeil. Wird die Warnblinkanlage eingeschaltet, blinken beide
Pfeile. Bei einem Problem in der Blinkeranlage blinken die
Leuchten mit der doppelten
Geschwindigkeit.
Fahrgeschwindigkeit
Fernlicht
Leerlauf
Kraftstoffstand niedrig
ZUSTAND
In der metrischen
Betriebsart wird die
Geschwindigkeit in
Kilometer pro Stunde angezeigt.
Im Standardmodus (US) wird die Geschwindigkeit in
Meilen pro Stunde angezeigt.
Der Scheinwerferschalter ist auf Fernlicht eingestellt.
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein Problem mit dem
Abblend- oder Fernlicht besteht.
Das Getriebe befindet sich in Leerlaufstellung und der
Hauptschalter ist
EINGESCHALTET.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn sich noch etwa 3,8 L (1 gal) Kraftstoff im Tank befinden. Das LCD-
Display schaltet auf
Restkilometeranzeige um, damit der Fahrer mitverfolgen kann, für wie viele Kilometer der
Restkraftstoff noch reicht.
38
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
LEUCHTE BEDEUTUNG
Seitenständerleuchte
ZUSTAND
Die Seitenständerleuchte leuchtet auf, sobald der
Seitenständer heruntergeklappt ist.
Fahrgestellfehler
Das Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein
Fahrgestellfehler auftritt.
Reifendruckkontrollsystem
(RDKS)
Öldruck niedrig
Die Reifendruckwarnleuchte leuchtet auf, wenn ein zu niedriger Reifendruck erkannt wird. Ferner leuchtet sie zusammen mit der
Batteriewarnleuchte auf, wenn die Batterie des
Reifendrucksystems schwach ist und gewartet werden muss.
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Öldruck bei laufendem Motor unter das sichere Betriebsniveau abfällt. Leuchtet diese
Leuchte, wenn der Motor mit mehr als Leerlaufdrehzahl läuft, Motor so bald wie ohne
Sicherheitsrisiko möglich abstellen und Ölstand kontrollieren. Ist der Ölstand korrekt, und leuchtet die
LEUCHTE BEDEUTUNG
Batterie zu schwach
ZUSTAND
Leuchte nach dem erneuten
Anlassen des Motors weiterhin auf, Motor sofort wieder abstellen. Händler aufsuchen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Batteriespannung zu schwach ist. Alles nicht unbedingt benötigte
Zubehör abschalten, um
Strom zu sparen.
Kontrollieren, ob das
Ladesystem ordnungsgemäß
funktioniert. Siehe Seite 172.
Diese Kontrollleuchte leuchtet zusammen mit der
Sicherheitsleuchte und/oder dem Hauptschalter auf, wenn die Batterie im
Schlüsselanhänger schwach wird und zusammen mit der
Reifendrucküberwachungsleuchte, wenn die Batterie des Reifendrucksensors schwach wird.
39
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
LEUCHTE BEDEUTUNG
ABS nicht aktiviert
Motorwarn- leuchte
ZUSTAND
Die Kontrollleuchte leuchtet so lange, bis das
Antiblockiersystem aktiviert ist; dies geschieht, wenn das
Motorrad eine
Fahrgeschwindigkeit von
10 km/h (6 mph)
überschreitet. Solange die
Kontrollleuchte leuchtet, ist zwar das Antiblockiersystem inaktiv, die Bremsen funktionieren jedoch im
Standardbetrieb.
Die Motorwarnleuchte leuchtet beim EINSCHALTEN des Hauptschalters kurzzeitig auf. Es bestätigt damit die einwandfreie
Funktion. Sollte diese
Leuchte bei laufendem Motor aufleuchten, bitte sofort einen
Vertragshändler aufsuchen.
Die Motorwarnleuchte leuchtet dauerhaft, wenn der
Motor durch den Kippsensor abgeschaltet wurde. Wenn die Elektronik ein abnormales Verhalten eines
Sensors oder des Motors erkennt, leuchtet die Lampe,
LEUCHTE BEDEUTUNG
Sicherheit
ZUSTAND bis der Fehler behoben ist.
Zur Diagnose die
Fehlercodes abrufen.
Die Sicherheits-
Kontrollleuchte leuchtet bei aktiviertem
Sicherheitssystem auf.
Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Motorrads in Kilometern pro Stunde bzw. Meilen pro Stunde an.
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Ein roter Strich auf der Skala zeigt die
Obergrenze des sicheren Motordrehzahlbereiches an.
Durch eine zu hohe Motordrehzahl kann der Motor beschädigt werden oder ausfallen. Dies kann schwere oder tödliche
Verletzungen zur Folge haben. Sicherstellen, dass die
Motordrehzahl nicht über den roten Strich hinaus ansteigt.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFAANNZZEEIIGGEE
Die Kraftstoffanzeige zeigt den Füllstand im Kraftstofftank an.
Um eine möglichst genaue Anzeige zu erzielen, auf das
Motorrad setzen und das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
40
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Modelle ohne Verkleidung Modelle mit Verkleidung
Die Segmente der Kraftstoffanzeige q geben den Füllstand des Kraftstofftanks zu erkennen. Wenn das unterste Segment erlischt, wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Segmente einschließlich des
Kraftstoffsymbols blinken. Umgehend auftanken.
MUULLTTIIFFUUNNKKTTIIOONNSSAANNZZEEIIGGEE ((M
((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Zum Zugriff auf die Multifunktionsanzeige muss der
Hauptschalter EINGESCHALTET sein. Mit den Modusschaltern q kann man zwischen den verschiedenen Funktionen der
Multifunktionsanzeige umschalten und Einstellungen auf dem
Display verändern.
Verfügbare Modi:
• Kilometerzähler
• Streckenkilometerzähler 1
• durchschnittlicher
Kraftstoffverbrauch
• Streckenkilometerzähler 2
• Uhr
• Gleichspannung
• Umgebungslufttemperatur
• Ganganzeige
• Motordrehzahl
• Kraftstoffreichweite
• Reifendruckkontrollsystem
(RDKS)
Der Kilometerzähler zeigt die bislang zurückgelegte
Gesamtkilometerzahl an.
41
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
GGAANNGGAANNZZEEIIGGEE
Bei laufendem Motor wird der eingelegte Gang laufend angezeigt, sofern keine Störung des Gangsensors vorliegt.
Die Streckenkilometerzähler (Trip 1 und Trip 2) zeigen an, wie viele Kilometer gefahren wurden, seit der jeweilige
Kilometerzähler das letzte Mal auf 0 zurückgesetzt wurde. Um den Streckenkilometerzähler zurückzusetzen, die Anzeige auf
Streckenkilometerzähler umschalten und dann den LINKEN
MODUSSCHALTER so lange drücken, bis sich die Anzeige auf
0 zurücksetzt.
UUHHRR
TIPP
Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat.
1. Mit dem LINKEN MODUSSCHALTER die Kilometerzähler-
Funktion aufrufen.
2. Den LINKEN MODUSSCHALTER so lange drücken , bis das
Stundensegment blinkt. Den Schalter loslassen.
3. Während das Segment blinkt, die gewünschte Anzeige durch Antippen des LINKEN MODUSSCHALTERS einstellen.
4. Den LINKEN MODUSSCHALTER so lange drücken , bis das nächste Segment blinkt. Den Schalter loslassen.
5. Zum Einstellen der Zehner- und Einersegmente der
Minutenanzeige, Schritte 3 bis 4 zweimal wiederholen.
Nach dem Stellen des Einerminutensegments die neue
Einstellung mit Schritt 4 speichern und den
Uhreinstellmodus beenden.
Die Motordrehzahl wird in Umdrehungen pro Minute (engl.
Abkürzung „RPM“) angezeigt.
DDUURRCCHHSSCCHHNNIITTTTLLIICCHHEERR
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFVVEERRBBRRAAUUCCHH
Die Anzeige des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für den Zeitraum seit dem die Funktion zum letzten Mal zurückgesetzt wurde.
Zum Rückstellen den linken Trigger gedrückt halten und dabei die Anzeige des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs beobachten.
GGLLEEIICCHHSSPPAANNNNUUNNGG
Der Spannungsmesser zeigt die Batteriespannung an. Bei ausgeschaltetem Motor wird der Batteriespannungswert als
Näherungswert angezeigt. Bei laufendem Motor wird die
Ladespannung als Näherungswert angezeigt.
Im Temperaturanzeigebereich wird die
Umgebungslufttemperatur angezeigt.
Die angezeigte Kraftstoffreichweite ist die Strecke, die mit dem vorhandenen Inhalt des Kraftstofftanks noch zurückgelegt werden kann.
42
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Für Modelle mit Ride Command können die Fahrmodi am
Display ausgewählt werden. Für Fahrzeuge ohne Ride
Command wie folgt vorgehen.
Zum Auswählen des Fahrmodus folgende Schritte ausführen:
1. Rechten Trigger drücken, bis Ride Md angezeigt wird.
2. Den rechten Trigger gedrückt halten. STND , SPORT oder
TOUR wird angezeigt.
3. Mit dem rechten Trigger umschalten, um den Fahrmodus zu ändern.
4. Rechten Trigger gedrückt halten, um die Einstellungen zu speichern.
HINWEIS
Blinkt der Fahrmodus bedeutet, dass ein Fahrmodus angefordert wurde, Parameter zum Wechseln des Fahrmodus aber nicht erfüllt sind (Gasdrehgriff nicht im korrekten
Bereich usw.).
Die Anzeigewerte können wahlweise in metrischen oder US-
Maßeinheiten angegeben werden.
Entfernung
Kraftstoff
Temperatur
Zeit
METRISCHE ANZEIGE
Kilometer
I = brit.
Gallonen
Celsius
Liter = Liter
24-Stunden-Zyklus
US-ANZEIGE
Meilen
US-Gallonen
Fahrenheit
12-Stunden-
Zyklus
1. Motor abstellen.
2. 10 Sekunden warten.
3. Den LINKEN MODUSSCHALTER gedrückt halten und gleichzeitig den Hauptschalter drücken.
4. Wenn die Anzeige der Entfernungseinheit zu blinken beginnt, die gewünschte Einheit durch entsprechend häufiges Antippen des LINKEN MODUSSCHALTERS einstellen.
5. Zum Speichern der Einstellung und Aufrufen der nächsten
Anzeigeoption den LINKEN MODUSSCHALTER gedrückt halten .
6. Die übrigen Anzeigeeinstellungen nach dem gleichen
Schema vornehmen.
43
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
DDIIAAGGNNOOSSEEFFUUNNKKTTIIOONNEENN
Unter bestimmten Bedingungen wird auf dem Display eine
Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall bitte Ihren
Vertragshändler aufsuchen.
q
Fehlercode-Nummer (0–9) w Mutmaßlicher Fehlerparameter (MFP) e Ausfallart-Kontrollleuchte (FMI)
MELDUNG
ERROR
LO (CHIEF/
SPRINGFIELD)
OV (CHIEF/
SPRINGFIELD)
Alle
ORT
Gleichspannungsanzeige
Gleichspannungsanzeige
BEDEUTUNG
Prüfsummenfehler (Instrument ist defekt)
Batteriespannung liegt mehr als
10 Sekunden lang unter 11,0 V
Batteriespannung liegt für mehr als 10 Sekunden über 15,0 V
Wenn die MOTORWARNLEUCHTE aufleuchtet, die
Fehlercodes von der Anzeige ablesen. Fehlercodes können auch auf dem Ride Command-Display abgelesen werden
(sofern vorhanden). Die Codes enthalten eine
Kurzbeschreibung des Fehlers und die empfohlenen
Abhilfemaßnahmen.
Die Fehlercodeanzeige erscheint nur, wenn die
MOTORWARNLEUCHTE leuchtet bzw. wenn es während eines
Zündzyklus aufleuchtet und wieder erlischt. Fehlercodes werden nur während des laufenden Zündungszyklus angezeigt. Wenn der Geräteschalter AUSGESCHALTET wird, werden der Code und die Meldung gelöscht. Sie erscheinen jedoch wieder, wenn der gleiche Fehler nach dem erneuten
Motorstart erneut auftritt.
1. Sollten die Fehlercodes nicht auf dem Display erscheinen, den LINKEN MODUSSCHALTER so oft drücken, bis auf der
Hauptzeile des Displays „Ck ENG“ erscheint.
2. Durch anhaltendes Drücken des LINKEN
MODUSSCHALTERS wird nun das Diagnosecodemenü aufgerufen.
3. Die drei Codezahlen, die in den Positionen der Gang-, Uhr- und Kilometerzähleranzeige erscheinen, notieren.
4. Einen Vertragshändler aufsuchen, um Einzelheiten zu den
Codes zu erfahren und eine Diagnose durchführen zu lassen.
44
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
ÖÖLLDDRRUUCCKK--KKOONNTTRROOLLLLAANNZZEEIIGGEE
Die Anzeige „LO OIL“ (Öldruck niedrig) erscheint unter den folgenden Bedingungen.
ÜÜBBEERRBBLLIICCKK
ZUSTAND BEDEUTUNG
Motoröldruck ist bei laufendem
Motor abgesunken.
Öldruck liegt unterhalb des sicheren
Betriebsdrucks.
ERFORDERLICHE
MASSNAHME
Motor so bald wie ohne
Sicherheitsgefährdung möglich abschalten und
Ölstand kontrollieren. Ist der Ölstand ausreichend und erscheint nach dem erneuten Motorstart dennoch die Anzeige „LO
OIL“ (Öldruck niedrig), den Motor sofort abschalten.
Die neuesten Informationen über das INDIAN MOTORCYCLE
Ride Command-Display, einschließlich Software-Updates, sind unter: https://ridecommand.indianmotorcycle.com zu finden.
HINWEIS
Wird das Display über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor des Fahrzeugs benutzt, kann die
Batterie entladen werden.
45
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
WARNUNG
Keine Informationen während des Betriebs des Fahrzeugs eingeben. Verliert der Fahrer die Kontrolle über das
Fahrzeug, besteht die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen. Der Fahrer trägt alle mit der Verwendung dieses Geräts verbundenen Risiken. Das Benutzerhandbuch lesen.
Vor dem Fahren mit dem neuen Display sind folgende Schritte auszuführen:
• Lesen Sie diese Anleitung komplett durch.
• Machen Sie sich bei stillstehendem Fahrzeug mit den
Funktionen und der Bedienung des Displays vertraut.
• Die INDIAN MOTORCYCLE Ride Command-App aus dem
Apple ® Store oder Google Play ® Store herunterladen und
Ihr persönliches Konto erstellen.
• Die neuesten Updates der Betriebsanleitung sind unter http://www.polaris.com/en-us/rider-support/owners-manual zu finden.
WARNUNG
Ablenkungen beim Fahren können zum Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug, zu Unfällen und zu Verletzungen führen.
Wir empfehlen nachdrücklich, bei der Benutzung von
Geräten, die die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken, äußerst vorsichtig zu sein. Die wichtigste
Verantwortung ist der sichere Betrieb des Fahrzeugs. Wir raten von der Benutzung von Mobilgeräten während des
Fahrens ab und empfehlen die Nutzung von sprachgesteuerten Systemen, soweit dies möglich ist. Alle anwendbaren lokalen Vorschriften und Gesetze zur
Benutzung von elektronischen Geräten beim Fahren beachten.
46
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
KNOPF
Fahrer-
Bildschirme
FUNKTIONEN
Die Taste des Fahrer-Bildschirms drücken, um ein anpassbares Menüsystem mit geteiltem Bildschirm zu öffnen, das Zugriff auf Fahrdaten, Fahrzeugstatus und
Fahrzeuginformationen bietet.
Navigation Die Navigationstaste drücken, um auf Ride
Command -Navigationsfunktionen (sofern vorhanden) zuzugreifen, und Adressen,
Tankstellen und andere Sonderziele (POI) zu finden.
Steuerungen Die Steuertaste drücken, um auf das
INDIAN MOTORCYCLE Badge Panel und weitere Einstellungen zuzugreifen.
Die Fahrer-Bildschirme haben ein anpassbares Menüsystem, das einen einzigartigen Zugriff auf
Fahrdaten, Fahrzeugstatus und
Fahrzeuginformationen bietet. Die
Fahrer-Bildschirme bieten zudem bequemen Zugang zu anderen, häufig genutzten Funktionen, wie
Audio-Bedienfunktionen,
Bluetooth ® -Funktionen und Karten.
NNAAVVIIGGAATTIIOONN
Die Navigationstaste drücken, um auf Ride Command
-Navigationsfunktionen (sofern vorhanden) zuzugreifen, und
Adressen, Tankstellen und andere
Sonderziele (POI) zu finden.
Telefon
Audio
Drücken Sie die Telefon-Taste, um ein
Telefon oder ein Headset mit dem INDIAN
MOTORCYCLE Ride Command-Display zu verbinden.
Die Audio-Taste drücken, um die
Audioquelle zu wechseln, die Lautstärke einzustellen und Radiosender zu speichern.
47
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
BBEEDDIIEENNFFEELLDD TTEELLEEFFOONN
Der Telefonbildschirm zeigt letzte
Anrufe, die Kontaktliste, die
Tastatur und Nachrichten an. Das
Display zeigt nur dann
Nachrichteneingänge an, wenn das Smartphone über Bluetooth ® mit dem Gerät gekoppelt ist.
Im Bedienfeld können Einstellungen aufgerufen, die Helligkeit der Anzeige geändert, der Fahrmodus sowie die
Klimaeinstellungen ausgewählt werden.
Das Bedienfeld kann jederzeit durch Drücken der Zahnrad-
Taste auf der Anzeige oder durch Antippen des INDIAN
MOTORCYCLE-Symbols, das sich oben auf dem Bildschirm befindet, aufgerufen werden.
Auf dem Audiobildschirm kann auf
Musik zugegriffen werden, die auf einem Smartphone oder einem anderen Musikgerät gespeichert ist. Das Gerät kann über
Bluetooth ® oder durch
Anschließen an den USB-
Anschluss des Displays gekoppelt werden.
USB-Tonwiedergabe ist nur auf
USB-Sticks möglich, die auf ex-FAT oder FAT32 formatiert sind.
Wiedergabe von iOS™-Geräten ist nur ab iPhone ® -Modell 5S oder später möglich.
48
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Den Fünffach-Medienschalter q folgendermaßen verwenden:
• Tastenmitte drücken, um die Stummschaltung zu aktivieren
• Aufwärts/abwärts drücken, um die Lautstärke zu erhöhen/ verringern.
• Links/rechts drücken, um zum vorherigen/nächsten Titel zu gelangen.
• Lange drücken, um Push to Talk (PTT) zu aktivieren.
Den 3-Wege-Wahlschalter w folgendermaßen verwenden:
• Aufwärts und abwärts drücken, um durch den
Anzeigebildschirm zu navigieren.
• Die Mitte drücken, um auszuwählen.
49
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
TTRRIIGGGGEERR--SSCCHHAALLTTEERR
Es befinden sich Trigger-Schalter auf der Rückseite der rechten und linken e
Schaltblöcke.
Der Trigger-Schalter dient für folgende Aufgaben:
• Den rechten Kippschalter drücken, um eine Auswahl zu bestätigen.
• Den linken Kippschalter drücken, um die Menübildschirme zu verlassen.
Es kann zwischen den drei auf den Fahrstil des Fahrers zugeschnittenen Fahrmodi „TOUR, STND, SPORT“ (Tour,
Standard oder Sport) gewählt werden. Die Motorkennlinien für die einzelnen Fahrmodi wurden für bestimmte Fahrweisen entwickelt, so dass ein Motorrad mit drei verschiedenen
Persönlichkeiten entsteht.
50
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Zum Ändern des Fahrmodus muss der Gasgriff vollständig losgelassen sein. Wird der Fahrmodus bei gedrehtem
Gasgriff geändert, erscheint ein drehendes Symbol, das anzeigt, dass der Fahrmodus noch nicht geändert wurde.
Sobald der Gasgriff losgelassen wurde ist, verlischt das
Symbol und der Fahrmodus wird geändert.
Das Informationsmenü bietet folgende Möglichkeiten:
• Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN)
• Zurückgelegte Kilometer
• Installierte Softwareversion
• Ölwechselintervall
TTOOUURR
Der Tourmodus bietet ein sanfteres Ansprechverhalten, ideal für Fahrten mit Sozius oder für lange Tourenfahrten.
SSTTAANNDDAARRDD
Der Standardmodus verfügt über eine scharfe Reaktion des
Gasdrehgriffs und eine ausgeglichene Kraftübertragung für guten Durchzug und berechenbares Fahrverhalten bei langsamer Geschwindigkeit.
SSPPOORRTT
Der Sportmodus ist für Situationen vorgesehen, in denen eine unmittelbare Reaktion erforderlich ist. Der Sportmodus bietet schnellere Gasannahme und aggressivere Leistungsabgabe für mehr Beschleunigung.
Im Einstellungsmenü können wichtige Details zum Fahrzeug eingesehen und das Touchscreen-Display personalisiert werden. Das Einstellungsmenü besteht aus vier Kategorien:
Informationen, Allgemeines, Zeit und Fahrzeug.
Das allgemeine Einstellungsmenü bietet folgende
Möglichkeiten:
• Themen (Tag/Nacht/Auto)
• Bluetooth ® -Geräte verwalten
• Sprache ändern
• Geschwindigkeitseinheiten festlegen (km/h oder mph)
• Temperatureinheiten festlegen (C oder F)
• Software aktualisieren
UUHHRR
Das Zeiteinstellungsmenü bietet folgende Möglichkeiten:
• Zeitformat festlegen (12- oder 24-Stunden-Format)
• GPS-Zeit aktivieren (die Uhrzeit wird automatisch auf die
Zeitzone eingestellt wird, in der sich das Motorrad aktuell befindet)
• Zeit einstellen (wenn GPS-Zeit nicht aktiviert ist)
51
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Die Uhr wird vom GPS-Chip gespeist und erfordert regelmäßig eine GPS-Sperre, um korrekt zu funktionieren.
HINWEIS
Die Uhranzeige ist nach dem Trennen der Batterie nicht vorhanden oder ungenau; sie erfordert eine neue GPS-
Synchronisation, damit sie ordnungsgemäß funktioniert.
3. Auf dem Touchscreen-Display den Namen des Geräts auswählen, das Sie koppeln möchten, um den
Kopplungsprozess abzuschließen.
4. Kopplung bestätigen (falls zutreffend). Je nach Gerät, das mit dem Display gekoppelt wird, werden Sie evtl. aufgefordert, die Kopplung zu bestätigen.
VVEERRBBUUNNDDEENNEE DDIIEENNSSTTEE
Bestimmte mit INDIAN MOTORCYCLE Ride Command ausgestattete Modelle sind mit verbundenen Diensten ausgestattet, die für eine begrenzte Zeit ab dem Kaufdatum bereitgestellt werden. Zu den Funktionen gehören Echtzeit-
Verkehrsmeldungen, Wetterinformationen und erweiterte
Zielsuchfunktionen. Sie können den Status Ihrer verbundenen
Dienste unter http://ridecommand.indianmotorcycle.com
überprüfen und ggfs. verlängern.
Das Fahrzeugeinstellungsmenü bietet folgende
Möglichkeiten:
• Motoröl-Nutzungsdauer/Wartungsintervall zurücksetzen
• Zugriff auf die Fahrzeugdiagnose
BBLLUUEETTOOOOTTHH
®
--KKOOPPPPLLUUNNGG
Das INDIAN MOTORCYCLE Ride Command-Touchscreen-
Display kann gleichzeitig mit einem Smartphone und einem
Headset verbunden werden.
Zum Koppeln eines Geräts wie folgt vorgehen:
1. Auf dem Bluetooth ® -Geräteeinstellungsbildschirm, dem
Telefonbildschirm oder dem Musikbildschirm auf die
Schaltfläche „Add Device“ (Gerät hinzufügen) tippen, um die Kopplungsaufforderung anzuzeigen.
2. Das Bluetooth ® -Gerät auf Kopplungsmodus schalten.
Die neueste Software für INDIAN MOTORCYCLE Ride
Command finden Sie unter: https://ridecommand.indianmotorcycle.com.
Die Anzeigesoftware kann durch Anschließen eines USB-Sticks mit der neuesten Softwareversion am USB-Anschluss unten links vom Display aktualisiert werden. Im Menü „Update
Software“ (Software aktualisieren) unter „Settings“
(Einstellungen) werden alle auf dem USB-Stick verfügbaren
Updates aufgeführt. Die korrekte Version wählen und warten, bis das Update abgeschlossen ist, bevor der USB-Stick entfernt wird. Der Touchscreen wird automatisch neu gestartet, wenn die Software aktualisiert wurde.
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Ein USB 2.0- oder USB 3.0-Stick, der für entweder FAR-32 oder EX-FAT formatiert ist, ist erforderlich, um das Update erfolgreich auszuführen. Das Display erkennt USB-Sticks nicht, die diese Anforderungen nicht erfüllen.
WICHTIG
Während der Aktualisierung die Stromversorgung des
Displays nicht abschalten oder abtrennen.
FFUUNNKK--AAKKTTUUAALLIISSIIEERRUUNNGGEENN
HINWEIS
Funk-Aktualisierungen sind nur für mit einem
Mobilfunkmodem ausgestattete Modelle verfügbar.
Wenn Ihr Modell mit einem Mobilfunkmodem ausgestattet ist, lädt das Motorrad automatisch Software-Updates aus der
Cloud herunter, wenn es eingeschaltet ist und eine
Mobilfunkmodemverbindung verfügbar ist. Alle Downloads finden im Hintergrund statt und können fortgesetzt werden, nachdem die Verbindung unterbrochen oder das Motorrad abgeschaltet wurde.
Sobald neue Software auf Ihr Display heruntergeladen wurde, werden Sie mit einer Benachrichtigung darauf hingewiesen.
Zum Installieren neuer Software wie folgt vorgehen:
53
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
1. Zur Registerkarte Allgemeine Einstellungen im Menü
„Einstellungen“ wechseln.
2. Die Taste „Installieren“ drücken.
HINWEIS
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die
Installation begonnen werden kann: die Batteriespannung muss größer als 12,5 V sein, die Radgeschwindigkeit muss 0 km/h sein und die Drehzahl muss 0 betragen.
KKAARRTTEENN AAKKTTUUAALLIISSIIEERREENN
Die neuesten Karten für RIDE COMMAND finden Sie unter https://ridecommand.indianmotorcycle.com
.
HINWEIS
Die Anzeige wird nach einer Software- und
Kartenaktualisierung automatisch neu gestartet.
HINWEIS
Nach erfolgreichem Abschluss der Installation wird das
Display neu gestartet.
HINWEIS
Für Kartenaktualisierungen ist ein exFAT-formatiertes USB-
Laufwerk mit mindestens 32GB erforderlich.
HINWEIS
Wichtige Aktualisierungen werden automatisch installiert.
Sobald die Aktualisierung abgeschlossen ist, wird eine
Benachrichtigung angezeigt.
3. Nach Abschluss der Aktualisierung werden auf dem
Software-Aktualisierungsbildschirm Versionshinweise angezeigt.
UUSSBB--AANNSSCCHHLLUUSSSS
Der USB-Anschluss ermöglicht die einfache Stromversorgung von Geräten wie Telefonen, Audioquellen oder GPS-Geräten und ermöglicht die Übertragung von Musik über das LCD-
Display an Ihr Bluetooth ® -Headset. Bei mit INDIAN
MOTORCYCLE Ride Command-Display ausgestatteten
Modellen wird der USB-Anschluss auch zum Aktualisieren der
Gerätesoftware verwendet. Die neueste Software finden Sie unter https://ridecommand.indianmotorcycle.com.
WICHTIG
Aufgrund der erhöhten Belastung bei der Fahrt empfiehlt
INDIAN MOTORCYCLE die Verwendung von USB-Geräten mit Haltefunktion.
54
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
DDEEAAKKTTIIVVIIEERRUUNNGG DDEESS HHIINNTTEERREENN
ZZYYLLIINNDDEERRSS
Die Deaktivierung des hinteren Zylinders dient dazu, auf den
Fahrer abgegebene Motor- und Abgashitze zu reduzieren.
Dabei wird der hintere Zylinder abgeschaltet, wenn der Motor heiß wird.
Damit die Deaktivierung des hinteren Zylinders aktiviert wird, müssen folgende Betriebsbedingungen eintreten:
• Motor muss Betriebstemperatur erreicht haben
• Umgebungstemperatur muss 15 °C überschreiten
• Motordrehzahl muss unter 1000 U/min bleiben
• Ganganzeige muss 1, 2, oder N sein
• Gasdrehgriff muss in geschlossener Position sein (0 %
Gaszug)
Bei mit Ride Command ausgestatteten Modellen kann die
Deaktivierung des hinteren Zylinders durch Zugriff auf das
Menü „Einstellungen“ im Dropdown oben auf dem Bildschirm ausgeschaltet werden. Die Steuerelemente zur
Zylinderdeaktivierung befinden sich im
Fahrzeugeinstellungsmenü. Funktioniert die Deaktivierung des hinteren Zylinders, leuchtet oben auf dem Ride
Command-Display ein Symbol auf.
Für Fahrzeuge ohne Ride Command wie folgt vorgehen, um die Deaktivierung des hinteren Zylinders abzuschalten:
1. Den Trigger rechts drücken, bis „CYLdeAC“ angezeigt wird.
2. Den rechten Trigger gedrückt halten. „CD ON“ oder „CD
OFF“ wird angezeigt.
3. Durch Umschalten wird die Zylinderdeaktivierung ein- bzw. ausgeschaltet. Rechten Trigger gedrückt halten, um die Einstellungen zu speichern.
• CYLdeAC ON: Hinterer Zylinder kann deaktiviert werden
• CYLdeAC OFF: Hinterer Zylinder kann nicht deaktiviert werden
WÄÄRRM
EEIINNSSTTEELLLLUUNNGG ((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Der Wärmegrad der Griffheizung wird kurz angezeigt, nachdem der Wärmegrad geändert wurde. Bei mit Ride
Command ausgestatteten Modellen wird bei Änderung des
Wärmegrades kurz ein Popup-Fenster auf dem Touchscreen-
Display angezeigt.
55
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
AANNSSCCHHLLUUSSSS FFÜÜRR BBAATTTTEERRIIEELLAADDUUNNGG//
BBEEHHEEIIZZBBAARREE KKLLEEIIDDUUNNGG
Der Anschluss für Batterieladung/beheizbare Kleidung befindet sich unter der linken Seitenverkleidung. Für weitere
Informationen siehe Seite 162.
FFEEHHLLZZÜÜNNDDUUNNGGSSEERRKKEENNNNUUNNGG
Bei Erkennung einer Fehlzündung blinkt die
Motorwarnleuchte, und die Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird unterbrochen. Die
Motorwarnleuchte blinkt weiter, bis der Zündschalter in
Stellung OFF (Aus) gedreht wird. Wird der Motor neu gestartet, blinkt die Motorwarnleuchte nicht mehr und beide
Zylinder werden wieder mit Kraftstoff versorgt. Bei Erkennung einer erneuten Fehlzündung blinkt die Motorwarnleuchte wieder, und die Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird erneut unterbrochen. Nach der dritten Fehlzündung wird der Fehler P0314 festgestellt und gesetzt; die Motorwarnleuchte leuchtet durchgehend und die
Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird unterbrochen. Wenn dies passiert, kann ein INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler weiterhelfen.
ACHTUNG
Vor dem Anschluss eines Batterieladegeräts an den
Batterieladeanschluss sicherstellen, dass das Fahrzeug auf
Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Kabel während des
Ladevorgangs nicht auf heißen oder scharfkantigen
Oberflächen ruhen lassen.
Wenn der Motor angelassen wird, schalten sich automatisch die Scheinwerfer ein.
WARNUNG
Motorradfahrer müssen stets auf bestmögliche Sichtbarkeit achten. Daher sollten die Scheinwerfer stets eingeschaltet sein. Die automatische Scheinwerfereinschaltung nicht unterlaufen, indem die Verkabelung zwischen Zündung und
Scheinwerfern verändert wird.
56
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Die Scheinwerfer funktionieren nur bei laufendem Motor.
Dieses Merkmal kann jedoch mit dem Fernlicht-/
Abblendlichtschalter umgangen werden, sodass die
Scheinwerfer auch bei abgeschaltetem Motor funktionieren.
Hauptschalter einschalten, dann durch Betätigen des
Fernlicht-/Abblendlichtschalters die Scheinwerfer einschalten.
GGAASSDDRREEHHGGRRIIFFFF
Der Gasdrehgriff befindet sich am rechten Lenker. Mit dem
Gasdrehgriff wird die Motordrehzahl reguliert.
In normaler Fahrposition verfahren Sie wie folgt:
• Durch Drehen des Griffs nach hinten q wird die
Drosselklappe geöffnet (und damit die Motordrehzahl und die Motorleistung erhöht).
• Durch Drehen des Griffs nach vorne w wird die
Drosselklappe geschlossen (und damit die Motordrehzahl und die Motorleistung gedrosselt) und der
Geschwindigkeitsregler ausgesetzt.
Der Gasdrehgriff ist federbelastet. Gibt man den Griff frei, kehrt die Drosselklappe selbsttätig in die Leerlaufposition zurück.
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELL
Der Kupplungshebel q befindet sich am linken Lenker. Vor dem Umschalten des Gangs das Getriebe auskuppeln. Um ein reibungsloses Aus- und Einkuppeln zu gewährleisten, den
Hebel rasch anziehen und rasch, aber kontrolliert, wieder loslassen.
57
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
GGAANNGGSSCCHHAALLTTHHEEBBEELL
Der Gangschalthebel befindet sich an der linken Seite des
Motorrads. Der Hebel wird mit dem Fuß bedient.
• Zum Auskuppeln den Hebel zum Lenker heranziehen.
• Zum Einkuppeln den Hebel rasch, aber kontrolliert, loslassen.
• Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach unten drücken.
• Um in einen höheren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach oben drücken.
• Den Hebel nach jeden Gangwechsel freigeben.
• Anleitungen zum Gangschalten sind auf Seite 86 zu finden.
58
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
WAACCHHUUNNGG ((TTPPM
((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
HINWEIS
Bei Modellen mit Reifendrucküberwachung befinden sich die Drucksensoren jeweils 180° von den Ventilschäften entfernt. Beim Reifenwechsel behutsam vorgehen. Um eine
Beschädigung des Sensors zu vermeiden, den Reifenwulst zuerst am Ventilschaft von der Felge lösen, dann, bei Bedarf, jeweils 90° und 270° vom Ventil entfernt.
HHEECCKKKKOOFFFFEERR ((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Tragfähigkeit eines Heckkoffers, eines Kofferträgers oder einer Kombination aus Heckkoffer/Kofferträger nicht
überschreiten. Die Zuladung des Heckkoffers allein wie auch das einer beliebigen Heckkoffer/Kofferträger-Kombination kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Die
Tragfähigkeit eines Kofferträgers allein beträgt 2,2 kg (5 lb).
Beim Beladen eines Kofferträgers mit Gepäck mit einem
Gewicht von 2,2 kg (5 lb) darf der Hart-Heckkoffer maximal mit 11,3 kg (25 lb) und der Leder-Heckkoffer mit 9 kg (20 lb) beladen werden.
Hart-Heckkoffer
Leder-Heckkoffer
Kofferträger (alleine)
13,6 kg (30 lb)
11,3 kg (25 lb)
2,2 kg (5 lb)
Ist ein Reifendrucküberwachungssystem eingebaut, wird der
Druck in beiden Reifen auf der Multifunktionsanzeige und bei
Motorrädern mit Infotainment-System auf den Fahrer-
Bildschirmen angezeigt. Werden bei Fahrgeschwindigkeiten
über 24 km/h (15 mph) Minuszeichen anstelle von
Druckwerten angezeigt, liegt wahrscheinlich eine
Systemstörung vor. Einen Händler zur Wartung aufsuchen.
Die Reifendrucküberwachungs-Kontrollleuchte (TPMS) leuchtet auf, wenn ein zu niedriger Reifendruck erkannt wird.
Stets den Reifendruck unverzüglich korrigieren. Vor
Fahrtantritt immer den Reifendruck und den Zustand der
Reifen kontrollieren. Siehe Seite 75.
Die Reifendrucküberwachungsanzeige kann während der
Fahrt einen Anstieg des Reifendrucks anzeigen. Dies ist normal, da sich die Reifen beim Fahren erwärmen. Bei Fahrten bei zunehmend kalter Witterung kann der Reifendruck infolge der Abkühlung der Reifen sinken. Ungeachtet der Ursachen muss ein zu niedriger Reifendruck grundsätzlich umgehend korrigiert werden.
HINWEIS
Vor dem Fahrtantritt sicherstellen, dass die
Heckkofferbefestigungen ordnungsgemäß gesichert sind.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sicherstellen, dass die
Sicherungsschrauben fest angebracht sind.
59
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
AAUUSSBBAAUU DDEESS HHAARRTT--HHEECCKKKKOOFFFFEERRSS ((SSOOFFEERRNN
VVOORRHHAANNDDEENN))
1. Soweit anwendbar, die linke und rechte Satteltasche abnehmen und die Heckkoffer-Befestigungsschraube q aus jeder Heckkoffer-Befestigung entfernen.
2.
Den Mehrfachstecker des Heckkoffer-Kabelbaums w abnehmen.
ANMERKUNG
Der Mehrfachstecker des Heckkoffer-Kabelbaums befindet sich über dem Montageblech y .
60
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
3. Die Heckkoffer-Befestigungen e anheben, um den
Heckkoffer von der Halterung zu lösen.
4. Das hintere Ende des Heckkoffers r anheben und nach hinten schieben t
, um den Heckkoffer vom Motorrad zu lösen.
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENN ((SSOOFFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Die maximale Tragfähigkeit der einzelnen Satteltaschen darf nicht überschritten werden. Das Gewicht stets gleichmäßig auf die beiden Satteltaschen verteilen. Siehe Warnaufkleber
„Satteltasche/Zuladung“ auf der Rückseite oder nahe der
Satteltasche für Zuladungskapazität.
Die starren Seitenkoffer können jeweils mit bis zu 10 kg (22 lb) pro Seite beladen werden.
Die weichen Satteltaschen haben eine Tragfähigkeit von jeweils 6,8 kg (15 lb) pro Seite.
61
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
5. Die Satteltaschen-Befestigungsschrauben w ausbauen.
1. Die linke und rechte Seitenverkleidung ausbauen.
2. Die elektrischen Satteltaschenschlösser öffnen (sofern eingebaut).
HINWEIS
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel lassen sich auch die Deckelschlösser der Satteltasche entriegeln.
3. Das nahe dem Sitz angeschlossene Kabel des
Seitenkofferschlosses abziehen q
.
4. Auf den Knopf des Deckelschlosses drücken und den
Deckel öffnen.
62
6. Den Seitenkoffer vom Fahrzeugrahmen wegkippen und abnehmen.
7. Zum Wiederanbringen den Seitenkoffer einhängen und in
Einbaustellung auf dem Schalldämpfer ruhen lassen.
8. Satteltaschen-Befestigungsschrauben einführen und mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
24 Nm (18 ft-lb)
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
9. Die elektrischen Kabel wieder anschließen.
10. Die Seitenverkleidung wieder anbringen; dabei darauf achten, dass keine elektrischen Kabel beschädigt werden.
WARNUNG
Eine unsachgemäß montierte Satteltasche kann zum
Kontrollverlust über das Motorrad führen, einen Unfall verursachen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden
(wenn Satteltasche vom Motorrad herabfällt). Stets sicherstellen, dass die Satteltasche korrekt angebracht ist.
4. Zum Wiederanbringen die Satteltasche in Position halten.
5. Satteltaschen-Befestigungsschrauben einbauen und mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
24 Nm (18 ft-lb)
SSEEIITTEENNSSTTÄÄNNDDEERR
Der Seitenständer ist mit einem Sperrschalter ausgestattet, der den Motorbetrieb verhindert, wenn der Seitenständer aufgeklappt ist.
1. Die Deckelschnallen lösen und den Satteltaschendeckel
öffnen.
2. Die Satteltaschen-Befestigungsschrauben ausbauen.
3. Die Satteltasche gerade nach oben anheben und dann gerade herausnehmen.
WARNUNG
Eine unsachgemäß montierte Satteltasche kann zum
Kontrollverlust über das Motorrad führen, einen Unfall verursachen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden
(wenn Satteltasche vom Motorrad herabfällt). Stets sicherstellen, dass die Satteltasche korrekt angebracht ist.
WARNUNG
Ein nicht vollständig eingeklappter Seitenständer könnte den Boden berühren und dazu führen, dass der Fahrer die
Kontrolle verliert, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Vor dem Betreiben des Motorrads stets den Seitenständer vollständig einklappen.
Zum Abstellen des Motorrads das Ende des Seitenständers bis zum Anschlag schräg nach unten vom Motorrad weg klappen.
Damit das Motorrad stabil steht, den Lenker nach links einschlagen. Das Motorrad nach links lehnen, bis es sicher auf dem Seitenständer ruht.
63
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
ACHTUNG
Wenn das Gewicht des Motorrads nicht auf dem
Seitenständer ruht, lässt sich das Motorrad nicht abschließen. In einer solchen Position kann jede Bewegung des Motorrads dazu führen, dass der Seitenständer etwas einwärts klappt. Befindet sich der Seitenständer nicht in der vollständig nach vorne geklappten Position, wenn das
Gewicht des Motorrads auf ihm ruht, kann das Motorrad umkippen und unter Umständen Personen- und Sachschäden verursachen.
WIINNDDSSCCHHUUTTZZSSCCHHEEIIBBEE ((FFAALLLLSS
VVOORRHHAANNDDEENN))
1. Wenn das Motorrad mit einer Windschutzscheibe mit
Schnellfreigabeklinken ausgerüstet ist, die beiden Klinken q nach oben schwenken.
Zum Einklappen des Seitenständers das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten. Das Ende des Seitenständers zum Motorrad hin nach oben klappen, bis der Ständer die
Ruhestellung einnimmt.
2. Vor dem Motorrad stehend, kräftig am oberen Teil der
Windschutzscheibe ziehen und die Windschutzscheibe aus den oberen Rastpunkten abheben, dann die
Windschutzscheibe nach oben vom Motorrad wegziehen.
64
3. Zum Wiedereinbau der Windschutzscheibe den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausführen. Die Klinkenhebel bis zum Anschlag nach unten schwenken, um die
Windschutzscheibe zu sichern.
PPFFLLEEGGEE DDEERR W
VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Windschutzscheibe mit einem weichen Tuch und viel warmem Wasser reinigen. Mit einem weichen, sauberen Tuch trocknen. Kleinere Kratzer mit einer hochwertigen Polierpaste entfernen, die für Polykarbonat-Oberflächen geeignet ist.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit und Alkohol beschädigen die
Windschutzscheibe dauerhaft. Die Windschutzscheibe nicht mit Glasreinigern, Wasser oder Schmutz abweisenden
Mitteln oder Reinigern auf petrochemischer oder alkoholischer Basis reinigen, da solche Produkte die
Windschutzscheibe beschädigen können.
SSPPIIEEGGEELL
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Das Fahrzeug ist mit konvexen Rückspiegeln ausgestattet. Der
Spiegel täuscht eine größere Entfernung der sichtbaren
Objekte vor, als sie der Realität entspricht. Vor Fahrtantritt stets die Rückspiegel richtig einstellen.
Zum Einstellen der Spiegel auf dem Motorrad in der
Fahrstellung Platz nehmen. Die Spiegel so einstellen, dass ein kleiner Bereich der eigenen Schultern in jedem der Spiegel sichtbar ist.
Mit dem Vorderradbremshebel werden die
Vorderradbremssättel betätigt. Mit dem Hinterradbremspedal wird der Hinterradbremssattel betätigt. Um die maximale
Bremswirkung zu erzielen, den Vorderradbremshebel und das
Hinterradbremspedal gleichzeitig betätigen.
Das Antiblockiersystem passt den Bremsdruck automatisch je nach Bedarf an, um eine optimale Bremsregulierung zu erzielen. Dadurch wird bei scharfen Bremsmanövern und
Bremsungen auf rauem, unebenem, rutschigem oder losem
Untergrund der Gefahr blockierender Bremsen vorgebeugt.
1. Das Antiblockiersystem kann nicht abgeschaltet werden.
2. Die ABS-Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Stromversorgung des Motorrads eingeschaltet wird. Sie leuchtet so lange, bis das Antiblockiersystem aktiviert ist; dies geschieht, wenn das Motorrad eine
Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) überschreitet.
3. Solange die Kontrollleuchte leuchtet, ist zwar das
Antiblockiersystem inaktiv, die Bremsen funktionieren jedoch im Standardbetrieb.
65
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
4. Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen
Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche
Bremsleistung zu erzielen.
5. Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte nicht auf, wenn der
Zündschlüssel in Stellung EIN oder PARKEN gedreht wird, kann Ihr INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler Ihnen helfen.
• Leuchtet das Symbol weiter, nachdem das Motorrad die
Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) überschritten hat, ist das Antiblockiersystem defekt. Unverzüglich Ihren
INDIAN MOTORCYCLE-Händler oder anderen Händler zur
Wartung aufsuchen.
• Der Betrieb des Motorrads mit nicht empfohlenen Reifen oder mit falschem Reifendruck kann die Wirkung des
Antiblockiersystems beeinträchtigen. Stets Reifen verwenden, deren Größe und Typ den Empfehlungen für das Fahrzeug entsprechen. Stets den empfohlenen
Reifendruck aufrechterhalten.
• Das Antiblockiersystem kann nicht unter allen Bedingungen das Blockieren der Reifen, den Verlust der Bodenhaftung oder den Kontrollverlust über das Motorrad verhindern.
Sich stets an alle vorgegebenen Sicherheitsempfehlungen für Motorradfahrer halten.
• Wenn bei einer Vollbremsung Reifenspuren auf der
Fahrbahn verbleiben, ist dies nichts Ungewöhnliches.
• Das Antiblockiersystem ist nicht in der Lage, die Risiken, die mit folgenden Umständen verbunden sind, auszugleichen oder zu reduzieren:
– zu hohe Geschwindigkeit
– verringerte Bodenhaftung auf rauem, unebenem oder unbefestigtem Untergrund
– Fehleinschätzungen
– unsachgemäßer Betrieb
66
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Der Vorderradbremshebel befindet sich am rechten Lenker.
Mit diesem Hebel werden ausschließlich die Bremsen des
Vorderrades betätigt. Die Vorderradbremsen sollten stets zugleich mit den Hinterradbremsen betätigt werden. Zum
Betätigen der Vorderradbremsen den Hebel zum Lenker
heranziehen. Anleitungen zum Bremsen sind auf Seite 89 zu
finden.
1. Den Hebel vom Handgriff vorsichtig wegdrücken und festhalten . Das Verstellrad q befindet sich oben auf dem
Hebel.
2. Um die Entfernung vom Handgriff zu erhöhen, das
Verstellrad auf eine niedrigere Zahl drehen.
3. Um die Entfernung vom Handgriff zu verringern, das
Verstellrad auf eine höhere Zahl drehen.
Das Hinterradbremspedal q befindet sich an der rechten
Seite des Motorrads. Zum Betätigen der Hinterradbremse das
Hinterradbremspedal nach unten drücken.
WARNUNG
Lässt man den Fuß ständig auf dem Bremspedal ruhen, werden die Bremsbeläge übermäßig und vorzeitig abgenutzt und die Bremswirkung wird beeinträchtigt. Dies kann zu
Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Der Betätigungsweg des Vorderradbremshebels (Entfernung zum Handgriff) ist verstellbar. Den Betätigungsweg des
Vorderradbremshebels folgendermaßen einstellen:
67
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Anleitungen zum Bremsen sind auf Seite 89 zu finden.
68
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
SSOOZZIIUUSSTTRRIITTTTBBRREETTTTSSTTÜÜTTZZEENN ((FFAALLLLSS
VVOORRHHAANNDDEENN))
Höhe und Winkel der Soziustrittbretter lassen sich einstellen.
Zum Einstellen des Winkels, beide Befestigungsschrauben q lockern. Das Trittbrett in die gewünschte Position schwenken; als Orientierungshilfe dient die Markierung an der nach hinten gerichteten Stütze. Dann die Schrauben wieder anziehen.
DREHMOMENT
24,4 Nm (18 ft-lb)
Zum Verstellen der Höhe beide Befestigungsschrauben abnehmen. Die Trittbretteinheit zur nächsten Lochposition versetzen. Die Schrauben wieder eindrehen, den Winkel einstellen und dann die Schrauben anziehen.
DREHMOMENT
24,4 Nm (18 ft-lb)
TTAANNKKDDEECCKKEELL
Der Kraftstofftankdeckel q befindet sich auf der rechten Seite der Konsole. An der linken Seite der Konsole befindet sich ein
Zierdeckel w . Der Zierdeckel darf nicht entfernt werden.
69
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Den Tankdeckel durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn abnehmen. Wenn der Tankdeckel mit einem Halteband ausgestattet ist, den Tankdeckel vorsichtig auf den Tank aufsetzen, so dass der Gummipuffer auf dem Tank aufliegt.
Anweisungen zum Tanken sind auf Seite 82 zu finden. Zum
Verschließen den Deckel im Uhrzeigersinn drehen, bis die
Dichtung an den Tank gepresst wird. Weiter festziehen, bis der Ratschenmechanismus im Deckel mehrmals zu hören ist.
70
PPRRÜÜFFUUNNGGEENN VVOORR FFAAHHRRTTAANNTTRRIITTTT
VVOORR FFAAHHRRTTBBEEGGIINNNN
Damit sich das Motorrad immer in einem sicheren
Betriebszustand befindet, sind vor Fahrtantritt stets die empfohlenen „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchzuführen. Dies ist besonders vor längeren Reisen und nach längerer
Einlagerung des Motorrads sehr wichtig.
WARNUNG
Werden die empfohlenen Prüfungen vor Fahrtantritt nicht durchgeführt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge aufgrund von Komponentenausfällen während der Fahrt. Die Prüfungen vor Fahrtantritt vor jeder
Fahrt durchführen. Wird bei der Prüfung deutlich, dass eine
Einstellung oder Reparatur oder der Austausch eines Teils notwendig ist, ist die erforderliche Wartungsmaßnahme unverzüglich durchzuführen oder Ihr INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler kann Ihnen helfen.
WARNUNG
Lesen Sie das gesamte Kapitel „Instrumente,
Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente“ dieser
Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Motorrad fahren. Für den sicheren Betrieb des Motorrads ist es unbedingt erforderlich, dass Sie umfassend mit den Merkmalen und
Funktionen vertraut sind. Mangelnde Vertrautheit mit der
Maschine birgt die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen.
Um die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen zu können, müssen Sie mit allen Instrumenten und Bedienelementen vertraut sein.
TIPP
Bei den Prüfungen vor Fahrtantritt müssen ggf. Produkte mit einem gewissen Risikopotenzial verwendet werden, beispielsweise Öl oder Bremsflüssigkeit. Bei der
Verwendung dieser Produkte grundsätzlich die
Gebrauchsanweisung und die Warnhinweise auf der
Verpackung beachten.
Wird bei Prüfungen deutlich, dass eine Einstellung, eine
Reparatur oder der Austausch eines Teils erforderlich ist:
• Relevante Informationen im Abschnitt „Wartung“ dieser
Betriebsanleitung (Seite 95) lesen.
• siehe INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch
• oder wenden Sie sich an Ihren INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler
EELLEEKKTTRRIISSCCHHEE PPRRÜÜFFUUNNGGEENN
Vor Durchführung der folgenden elektrischen Prüfungen den
Hauptschalter EINSCHALTEN und den Motorabschalter in
Betriebsstellung bringen. Nach Abschluss dieser Prüfungen den Hauptschalter ausschalten. Tritt bei der Prüfung der elektrischen Komponenten eine Störung auf, die betroffene
Komponente vor Fahrtantritt reparieren bzw. auswechseln.
71
PRÜFUNG
Scheinwerfer
Schlussleuchte/
Bremsleuchte
Blinker
Warnblinkanlage
PRÜFVERFAHREN
Den Scheinwerferschalter auf Abblendlicht, dann auf Fernlicht schalten und Funktion des
Fern- und Abblendlichts kontrollieren. Motor anlassen. Auf Fernlicht umschalten.
Kontrollieren, ob die Fernlicht-Kontrollleuchte aufleuchtet und der Scheinwerferstrahl heller wird. Den Abblendlichtschalter gedrückt halten, um die Funktion „Lichthupe“ zu prüfen.
Kontrollieren, ob die Schlussleuchte und die
Kennzeichenleuchte aufleuchten. Kontrollieren, ob die Schlussleuchten-Glühlampen heller werden, wenn der Vorderradbremshebel oder das Hinterradbremspedal betätigt wird.
Blinkerschalter nach links schieben.
Kontrollieren, ob die vordere und die hintere
Blinkerleuchte sowie die entsprechende
Kontrollleuchte auf der Kontrollleuchteneinheit blinken. Um das Blinksignal abzustellen, den
Schalter in die Mittelstellung bringen und einwärts drücken. Kontrollieren, ob die
Blinkerleuchten und die Kontrollleuchte zu blinken aufgehört haben. Mit dem rechten
Blinker ebenso verfahren.
Um die Blinker zu aktivieren, den
Blinkerschalter drücken und für eine Sekunde gedrückt halten. Kontrollieren, ob alle vier
Blinkerleuchten und die entsprechenden
Kontrollleuchten auf der
Kontrollleuchteneinheit blinken. Warnblinker
PRÜFUNG
Hupe
Leerlaufanzeige
Öldruck-
Kontrollanzeige
Motorabschalter
PRÜFVERFAHREN abschalten. Kontrollieren, ob alle
Blinkerleuchten und Kontrollleuchten zu blinken aufgehört haben.
Hupenschalter drücken. Die Hupe muss laut zu hören sein.
Getriebe in den Leerlauf schalten.
Kontrollieren, ob die Leerlaufkontrollleuchte leuchtet und der Buchstabe „N“ als
Ganganzeige erscheint.
Motor anlassen. CHIEF-MODELLE/
SPRINGFIELD: Sicherstellen, dass auf der
Multifunktionsanzeige nicht „LO OIL“ (Ölstand niedrig) eingeblendet wird. CHIEFTAIN
MODELLE/ROADMASTER Sicherstellen, dass die Öldruck-Kontrollleuchte nicht leuchtet.
Motor anlassen. Den Motorabschalter in
ABSCHALTSTELLUNG bringen. Kontrollieren, ob der Motor stehen bleibt.
72
PRÜFUNG
Motoröl
PRÜFVERFAHREN
Ölstand prüfen. Siehe Seite 73.
Kraftstoff
Flüssigkeitslecks
Kraftstoffstand prüfen. Siehe Seite 42.
Fahrzeug und Fußboden auf Anzeichen von
Kraftstoff-, Öl- oder Hydraulikflüssigkeitsaustritt prüfen.
Reifen
Bremsbetätigung
Bremsflüssigkeitsstände
Zustand, Druck und Profiltiefe kontrollieren. Siehe
Bremspedal- und Bremshebelweg kontrollieren.
Bremsflüssigkeitsstände der Vorder- und
Hinterradbremsanlage kontrollieren.
Bremsanlagenkomponenten
Schläuche und Leitungsanschlüsse kontrollieren.
Gasdrehgriff Freigängigkeit des Gasdrehgriffs und der
Drosselklappe kontrollieren.
Kupplung Hebelfunktion und -spiel kontrollieren.
Vorderradfederung
Lenkung
Hinterradfederung
Fahrhöhe
Auf Undichtigkeiten, Verschmutzung und
Beschädigungen kontrollieren.
Zur Kontrolle der Freigängigkeit den Lenker ganz nach links und rechts einschlagen.
Auf Undichtigkeiten prüfen.
Stoßdämpferbeweglichkeit und -luftdruck kontrollieren.
Sicherstellen, dass der Stoßdämpferdruck auf die
Zuladung abgestimmt ist.
PRÜFUNG
Hinterer
Antriebsriemen
Seitenständer
Befestigungsteile
Spiegel
Heckkoffer/
Satteltaschen
PRÜFVERFAHREN
Auf Abnutzung oder Beschädigung prüfen. Die
Antriebsriemenspannung prüfen. Siehe Seite 120.
Auf Freigängigkeit prüfen. Gelenkzapfen und Feder kontrollieren.
Motorrad auf gelockerte, schadhafte oder fehlende
Befestigungsteile kontrollieren.
Auf optimale Sicht nach hinten einstellen.
Sicherstellen, dass der Heckkoffer und die
Satteltaschen (falls vorhanden) korrekt angebracht und die Deckel fest geschlossen sind.
Das Halb-Trockensumpfschmiersystem hat zur Folge, dass der auf dem Ölmessstab ablesbare Motorölstand je nach Stellung des Motorrads und Motortemperatur schwankt. Um den korrekten Ölstandswert zu ermitteln, bitte die
Prüfanweisungen genau einhalten.
WARNUNG
Der Betrieb des Fahrzeugs mit einer zu geringen Ölmenge oder mit altem oder verunreinigtem Motoröl beschleunigt den Verschleiß und kann zum Festfressen des Motors oder
Getriebes sowie zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen, was einen Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen verursachen könnte. Ölstand regelmäßig prüfen.
73
Einen kalten Motor vor dem Messen des Ölstands erst 30
Sekunden im Leerlauf laufen lassen. Der Ölmessstab befindet sich auf der rechten Seite des Motorrads. Stets das
empfohlene Öl verwenden. Siehe Seite 190.
1. Das Motorrad auf ebenem Untergrund in aufrechter
Mittelposition aufstellen.
2. (Kalten) Motor anlassen und 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen. Motor abstellen.
3. Messstab q herausziehen und sauber wischen.
5. Messstab herausnehmen und Ölstand ablesen.
HINWEIS
Nicht überfüllen. Durch Überfüllen kann die Motorleistung beeinträchtigt werden und der Luftfilter sich mit Öl vollsaugen. Bei zu hohem Ölstand das überschüssige Öl mit einer Saugvorrichtung entfernen.
6. Je nach Bedarf empfohlenes Öl bis auf einen Stand zwischen den Markierungen ADD (hinzufügen) und FULL
(voll) bringen. Wenn der Stand sich zwischen den
Markierungen ADD (hinzufügen) und FULL (voll) befindet, kein Öl nachfüllen.
TIPP
Das Volumen zwischen den Markierungen FULL (voll) w und
ADD (hinzufügen) e auf dem Messstab beträgt etwa 0,94 L
(32 oz).
4. Messstab wieder komplett eindrehen.
74
7. Ölmessstab wieder einsetzen.
RREEIIFFEENN
WARNUNG
Der Betrieb dieses Motorrads mit ungeeigneten oder stark abgenutzten Reifen oder falschem Reifendruck kann den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Ein unzureichend aufgepumpter Reifen kann sich überhitzen und platzen. Verwenden Sie nur von INDIAN
MOTORCYCLE für dieses Motorradmodell zugelassene
Reifen. Händler aufsuchen. Die Verwendung von nicht zugelassenen Reifen oder einer nicht ordnungsgemäßen
Reifenmischung auf Vorder- und Hinterrad kann zu verschlechtertem Handling und Stabilitätseinbußen führen; dies kann eine verminderte Kontrolle über das Motorrad zur
Folge haben. Der in der Betriebsanleitung und auf den
Sicherheitsaufklebern angegebene Reifendruck muss zu jeder Zeit beibehalten werden.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Ein falscher Reifendruck kann ungleichmäßigen Abrieb,
Platzen des Reifens, höheren Kraftstoffverbrauch und ein verschlechtertes Fahrverhalten verursachen. Auch die
Kontrollierbarkeit und das Bremsverhalten können beeinträchtigt werden.
Ein allmählicher geringfügiger Druckverlust ist bei intakten
Reifen normal. Zwar warnt das
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) (falls vorhanden) den Fahrer bei zu niedrigem Reifendruck, jedoch sollte man den Reifendruck und den Zustand der Reifen grundsätzlich vor jedem Fahrtantritt kontrollieren.
Reifendruck vor Fahrtantritt bei kalten Reifen prüfen. Diese
Methode ergibt das genauste Ergebnis. Beim Fahren erwärmen sich die Reifen, wodurch der Reifendruck ansteigt.
Reifen bleiben nach Fahrtende noch mindestens drei Stunden lang warm. Den Reifendruck nicht unmittelbar nach Ende einer Fahrt korrigieren. Wenn sich die Reifen abkühlen, fällt der Druck sonst auf einen zu niedrigen Wert ab. Der
Reifendruck muss stets bei kalten Reifen geprüft und korrigiert werden.
Den Reifendruck mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen
Luftdruckmessers auf den empfohlenen Wert bringen. Siehe
RREEIIFFEENNZZUUSSTTAANNDD
Die Reifenwände, die Laufflächen und den Profilgrund kontrollieren. Sind Einschnitte, Einstiche, Risse oder sonstige
Abnutzungserscheinungen oder Schäden sichtbar, den Reifen vor Fahrtantritt wechseln. Verwenden Sie nur von INDIAN
MOTORCYCLE für dieses Motorradmodell zugelassene
Reifen. Händler aufsuchen. Die Verwendung von nicht zugelassenen Reifen oder einer nicht ordnungsgemäßen
Reifenmischung auf Vorder- und Hinterrad kann zu verschlechtertem Handling und Stabilitätseinbußen führen; dies kann eine verminderte Kontrolle über das Motorrad zur
Folge haben.
RREEIIFFEENNPPRROOFFIILLTTIIEEFFEE
Die Profiltiefe beider Reifen nahe der Reifenmitte messen.
Siehe Seite 143. Reifen mit weniger als 1,6 mm (1/16 in)
Profiltiefe wechseln.
75
FFLLÜÜSSSSIIGGKKEEIITTSSSSTTAANNDD DDEERR
MSSEE
1. Motorrad gerade aufrichten. Den Lenker so drehen, dass der Flüssigkeitsbehälter waagerecht liegt.
2. Den Flüssigkeitsstand im Schauglas q kontrollieren. Die
Flüssigkeit sollte durchsichtig sein. Ist die Flüssigkeit trübe oder verunreinigt, muss sie gewechselt werden.
4. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 140 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
Die Umgebung der Schläuche, der Anschlüsse, des
Behälters und der Bremssättel auf Anzeichen von
Bremsflüssigkeitslecks prüfen.
5. Notfalls Bremsflüssigkeit nachfüllen. Siehe Seite 138.
1. Den Vorderradbremshebel zum Lenker heranziehen und festhalten. Der Hebel muss sich frei und reibungslos bewegen lassen. Wenn der Bremshebel betätigt wird, muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein, der anhält, bis der
Bremshebel losgelassen wird.
2. Den Hebel loslassen. Der losgelassene Hebel muss schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
3. Verhält sich der Vorderradbremshebel nicht wie beschrieben, muss er vor Fahrtantritt gewartet werden.
3. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der
Minimalmarkierung w des Schauglases befinden.
76
1. Hinterradbremspedal nach unten drücken. Es muss sich frei und reibungslos bewegen lassen. Beim Betätigen des
Bremspedals muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein, der anhält, bis das Pedal freigegeben wird.
2. Das Pedal freigeben. Der losgelassene Hebel muss schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
3. Verhält sich das Hinterradbremspedal nicht wie beschrieben, oder ist der Pedalweg bis zum Ansprechen der Bremse zu lang, muss die Bremse vor Fahrtantritt gewartet werden.
FFLLÜÜSSSSIIGGKKEEIITTSSSSTTAANNDD DDEERR
MSSEE
Der Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse befindet sich nahe dem Hinterradbremspedal. Den Flüssigkeitsstand von der rechten Seite des Fahrzeugs aus kontrollieren.
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen.
2. Bremsflüssigkeit durch die Behälterwand q hindurch visuell prüfen.
3. Die Flüssigkeit sollte durchsichtig sein. Ist die Flüssigkeit trübe oder verunreinigt, muss sie gewechselt werden.
4. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der
Minimalmarkierung w des Behälters befinden. Nach
Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen.
77
Alle Bremsschläuche und -anschlüsse auf Feuchtigkeit oder
Flecken von ausgetretener bzw. eingetrockneter
Bremsflüssigkeit kontrollieren. Undichte Anschlüsse mit den vorgeschriebenen Drehmomenten festziehen und schadhafte
Komponenten bei Bedarf austauschen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
WARNUNG
Bei austretender Bremsflüssigkeit oder zu niedrigem
Bremsflüssigkeitsstand besteht die Gefahr eines Ausfalls der
Bremsanlage und damit schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge. Das Fahrzeug bei zu niedrigen
Bremsflüssigkeitsständen oder offensichtlichen
Undichtigkeiten (Feuchtigkeit oder Flecken von eingetrockneter Flüssigkeit) nicht fahren. Einen INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten
Händler aufsuchen.
GGAASSDDRREEHHGGRRIIFFFF
Den Gasdrehgriff drehen. Er muss sich ausgehend von der
Ruhestellung bis zur Vollgasposition reibungslos drehen lassen. Wenn er freigegeben wird, muss er schnell in seine
Ausgangsstellung zurückkehren.
SSEEIITTEENNSSTTÄÄNNDDEERR
1. Auf ebenem Untergrund das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten.
2. Seitenständer mehrmals in die Fahrposition hoch- und wieder in die Parkposition herunterklappen. Er muss sich reibungslos und leise bewegen lassen. Sicherstellen, dass die Rückholfeder den Seitenständer in der Fahrposition zuverlässig festhält. Federn auswechseln oder einstellen, wenn sie zu lose sind.
3. Prüfen, ob der Gelenkzapfen des Seitenständers zu locker sitzt oder abgenutzt ist. Wenn dieser zu lose sitzt oder abgenutzt ist, anziehen bzw. austauschen.
4. Den Seitenständerschalter von Zeit zu Zeit auf ordnungsgemäße Funktion prüfen. Einen Gang einlegen und die Bremsen anziehen. Bei heruntergeklapptem
Seitenständer versuchen, den Motor anzulassen. Der Motor darf bei heruntergeklapptem Seitenständer und eingelegtem Gang NIE anspringen, ausgenommen im
Leerlauf. Sollte der Motor bei diesem Test dennoch anspringen, einen Händler zur Wartung aufsuchen.
78
1. Den Kupplungshebel q zum Lenker heranziehen und wieder loslassen. Er muss sich frei und reibungslos bewegen lassen und schnell in die Ausgangsposition zurückkehren, wenn er losgelassen wird. Verhält sich der
Kupplungshebel nicht wie beschrieben, muss er vor
Fahrtantritt gewartet werden.
2. Das Spiel des Kupplungshebels ist der Weg des Hebels von der Ruhestellung bis zu dem Punkt, an dem der
Widerstand des Kupplungszugs zu spüren ist. Das Spiel des Kupplungshebels muss zwischen 0,5 und 1,5 mm liegen. Den Spalt zwischen Kupplungshebel und
Hebelgehäuse messen. Wenn nötig, das Spiel des
Kupplungshebels nachjustieren.
HINWEIS
Der Anlassersperrschalter kann den
Kupplungssicherheitsschalter nur aktivieren, wenn das
Kupplungshebelspiel korrekt eingestellt ist.
BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
1. Das gesamte Fahrgestell und den Motor des Motorrads auf gelockerte, schadhafte oder fehlende Befestigungsteile prüfen.
2. Lose Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment anziehen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
HINWEIS
Befestigungsteile, die schadhaft oder zerbrochen sind oder deren Gewinde beschädigt ist, vor Fahrtantritt auswechseln.
INDIAN MOTORCYCLE-Originalbefestigungsteile von gleicher Größe und Qualität verwenden.
VVOORRDDEERRRRAADDFFEEDDEERRUUNNGG
Die Vorderradgabel auf austretendes Öl und auf Schäden prüfen und sicherstellen, dass die Federung einwandfrei
funktioniert. Siehe Seite 130.
79
LLEENNKKUUNNGG
1. Auf ebenem Untergrund das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten. Den Lenker von Anschlag zu
Anschlag schwenken. Die Bewegung muss stoßfrei erfolgen, darf aber nicht lose erscheinen.
2. Elektrische Kabel, Schläuche und Seilzüge dürfen die
Lenkerbewegungen nicht behindern.
HHIINNTTEERRRRAADDFFEEDDEERRUUNNGG
Die Beweglichkeit und den Luftdruck der
Hinterradstoßdämpfer kontrollieren und den richtigen
Federweg sicherstellen. Siehe Seite 127.
WARNUNG
Bei zu geringer Bodenfreiheit besteht die Gefahr, dass Teile des Motorrads den Boden berühren und der Fahrer die
Kontrolle verliert. Die mögliche Folge sind schwere bzw. tödliche Verletzungen. Stets sicherstellen, dass die
Bodenfreiheit dem Vorgabewert entspricht. Bei
Undichtigkeiten oder Fehlfunktion, gleich welcher Art, einen
Händler zur Wartung aufsuchen.
80
TIPP
Eine genaue Messung der Antriebsriemenspannung
(Durchhang) ist nur bei kaltem, sauberem und trockenem
Antriebsriemensystem möglich. Bei nassem oder heißem
Riemen bzw. Antriebssystem (z. B. direkt nach einer Fahrt) keine Riemenspannungsmessung durchführen.
1. Die Antriebsriemenspannung prüfen. Siehe Seite 122.
2. Den Antriebsriemen auf Verschmutzung prüfen.
3. Den Zustand des Antriebsriemens prüfen. Siehe Seite 121.
Sind Risse, beschädigte Zähne oder ausgefranste
Randbereiche festzustellen, den Antriebsriemen vor der nächsten Fahrt auswechseln. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFSSTTAANNDD
Um eine möglichst genaue Anzeige zu erzielen, vor dem
Starten auf das Motorrad setzen und das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
Cruiser-Modelle Bagger- und Touring-
Modelle
Die Segmente der Kraftstoffanzeige q geben den Füllstand des Kraftstofftanks zu erkennen. Wenn das unterste Segment erlischt, wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Segmente einschließlich des
Kraftstoffsymbols blinken. Umgehend auftanken.
BBEETTRRIIEEBB
ÜÜBBEERRBBLLIICCKK
Im Abschnitt „Betrieb“ dieser Betriebsanleitung wird beschrieben, wie Sie durch sachgerechte Pflege und richtige
Fahrtechnik für optimale Leistung und Langlebigkeit Ihres
Motorrads sorgen.
Im Abschnitt „Betrieb“ werden folgende wichtige Themen behandelt:
• Einfahren des Motors
• Tanken
• Anlassen des Motors
• Gangwechsel
• Verwendung des
Geschwindigkeitsreglers
(falls vorhanden)
• Beschleunigen
• Bremsen
• Abstellen des Motors
• Parken
TIPP
Selbst als erfahrener Motorradfahrer oder Sozius sollten Sie vor der Inbetriebnahme des Motorrads alle
Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung lesen.
Die ersten 800 km (500 mi) des Motorrads sind die Einfahrzeit des Motors. Während dieser Einfahrzeit müssen wichtige Teile des Motors nach bestimmten Regeln eingefahren werden, so dass sie optimal aufeinander eingeschliffen sind und zueinander passen. Damit der Motor seine Leistungsfähigkeit möglichst lange aufrecht erhält und somit eine hohe
Lebensdauer erzielt, ist es wichtig, dass Sie alle Anweisungen zum Einfahren lesen, verstehen und einhalten.
HINWEIS
Werden die in dieser Betriebsanweisung beschriebenen
Einfahrmaßnahmen nicht korrekt ausgeführt, kann der Motor schwer beschädigt werden. Während der Einfahrzeit nicht mit Vollgas fahren, und auch sonstige extreme
Beanspruchungen des Motors vermeiden.
Je behutsamer Sie während der Einfahrzeit mit Ihrem Motorrad umgehen, desto zufriedener werden Sie später mit seiner
Leistung sein. Überlastet man den Motor bei niedrigen
Drehzahlen und/oder lässt man ihn zu früh mit hohen
Drehzahlen laufen, können die Kolben und andere
Motorkomponenten beschädigt werden.
Während der Einfahrzeit die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten:
81
• Den Motor nach der Inbetriebnahme nicht über längere
Zeitspannen leerlaufen lassen, da er sich sonst überhitzen kann.
• Schnellstarts mit Vollgas vermeiden. Langsam fahren, bis sich der Motor erwärmt hat.
• Den Motor nicht in den oberen Gängen untertourig (mit zu niedriger Drehzahl) fahren.
• Fahren Sie stets mit den empfohlenen Drehzahlen und in den entsprechenden Gängen.
KILOMETER-
ZÄHLER km mi
VERFAHREN DES EINFAHRENS
0–145 0–90 Nicht längere Zeit mit mehr als 1/3 Gas oder mit konstanter Gasposition fahren. Motordrehzahl häufig verändern.
146–
483
91–300 Nicht längere Zeit mit mehr als 1/2 Gas oder mit konstanter Gasposition fahren. Motordrehzahl häufig verändern.
KILOMETER-
ZÄHLER km mi
VERFAHREN DES EINFAHRENS
484–
800
301–
500
Nicht längere Zeit mit mehr als 3/4 Gas fahren.
Bei 800 Bei 500 Die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit durchführen, die im Wartungsabschnitt dieser
Betriebsanleitung beschrieben sind. Die
Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit sollten von einem Vertragshändler durchgeführt werden. Die Wartungsmaßnahmen am Ende der
Einfahrzeit müssen eine Inspektion, Einstellungen,
Nachziehen von Befestigungsteilen sowie ein
Motoröl- und Ölfilterwechsel beinhalten. Die
Durchführung der Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit bei Erreichen des entsprechenden
Kilometerzählerstands trägt dazu bei, dass der
Motor Spitzenleistungen, optimale Abgaswerte und die längstmögliche Betriebsdauer erreicht.
TTAANNKKEENN
Zum Tanken stets absteigen und Motorrad auf ebenem
Untergrund mit heruntergeklapptem Seitenständer abstellen.
Bitte die Warnhinweise zum Umgang mit Kraftstoff beachten.
Nur den empfohlenen Kraftstoff verwenden. Siehe Seite 190.
Beim Tanken die Zapfpistole festhalten. Nicht den
Einfüllstutzen mit dem Gewicht der Zapfpistole und des
Schlauchs belasten. Die Zapfpistole nicht unbeaufsichtigt lassen.
82
WARNUNG
Überlaufender oder verschütteter Kraftstoff kann in Kontakt mit dem heißen Motor oder Auspuffanlage kommen und einen Brand verursachen. Die mögliche Folge sind schwere oder sogar tödliche Verletzungen. Niemals Benzin in
Berührung mit heißen Teilen kommen lassen.
1. Den Tankdeckel q durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn abnehmen.
HINWEIS
Wenn der Tankdeckel mit einem Halteband ausgestattet ist, den Tankdeckel vorsichtig auf den Tank aufsetzen, so dass der Gummipuffer auf dem Tank aufliegt.
2. Zapfpistole in den Einfüllstutzen des Kraftstofftanks einführen. Der Anschlag am unteren Ende des
Einfüllstutzens verhindert, dass man die Zapfpistole zu tief einführt.
3. Kraftstoff bis zum unteren Rand des Einfüllstutzens einfüllen. Wenn der Kraftstoff dieses Niveau erreicht, ist der Tank voll.
4. Vor dem Besteigen des Motorrads grundsätzlich erst den
Tankdeckel fest aufschrauben. Zum Verschließen den
Deckel im Uhrzeigersinn drehen, bis die Dichtung an den
Tank gepresst wird. Weiter festziehen, bis der
Ratschenmechanismus im Deckel mehrmals zu hören ist.
HINWEIS
Kraftstoff kann die Lackflächen und Kunststoffteile beschädigen. Wird Benzin auf einem Bauteil des Motorrads verschüttet, sofort mit Wasser abspülen oder mit einem sauberen Tuch trocken wischen.
WARNUNG
Den Kraftstofftankdeckel stets langsam öffnen. Den Tank langsam füllen, damit er nicht überläuft. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Etwas Platz im Tank frei lassen, damit sich der Kraftstoff ausdehnen kann.
83
EEIINNSSPPRRIITTZZEENN VVOONN AANNLLAASSSSKKRRAAFFTTSSTTOOFFFF
Wenn der Kraftstoff vollständig aufgebraucht ist, muss die
Kraftstoffanlage zunächst wieder mit Kraftstoff gefüllt werden, bevor der nächste Startversuch unternommen wird.
1. Kraftstofftank füllen.
2. Hauptschalter einschalten.
3. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
4. Die Kraftstoffpumpe laufen lassen, bis sie sich selbsttätig abschaltet (etwa 2 Sekunden).
5. Den Motorabschalter in ABSCHALTSTELLUNG bringen.
6. Die Schritte 3 bis 5 fünf Mal wiederholen.
7. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
8. Motor anlassen.
Die Anlassersperre lässt das Anlassen des Motors nur zu, wenn sich das Getriebe im Leerlauf befindet oder wenn ein
Gang eingelegt, das Getriebe jedoch ausgekuppelt ist
(Kupplungshebel angezogen). Der Motor darf bei heruntergeklapptem Seitenständer und eingelegtem Gang
NIE anspringen, ausgenommen im Leerlauf. Siehe Seite 63.
TIPP
Wenn der Kraftstoff des Motorrads vollständig aufgebraucht ist, muss die Kraftstoffanlage zunächst wieder mit Kraftstoff gefüllt werden, bevor der nächste Startversuch
unternommen werden kann. Siehe Seite 84.
84
1. Die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Siehe Seite 71.
Alles Gepäck sorgfältig sichern.
2. Das Motorrad besteigen und dieses in die aufrechte
Position bringen. Den Seitenständer hochklappen.
TIPP
Damit die elektrische Anlage über den Geräteschalter aktiviert wird, muss sich der Schlüsselanhänger in
Empfangsreichweite befinden. Siehe Seite 34.
3. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
4. Getriebe in den Leerlauf schalten.
5. Vorderradbremse betätigen. Getriebe auskuppeln
(Kupplungshebel vollständig zum Lenker heranziehen).
6. Das Motorrad wird durch Drücken des Geräteschalters elektrisch eingeschaltet. Dann bei geschlossenem Gaszug
Anlasserschalter kurzzeitig drücken, um den Motor anzulassen. Der Anlasser dreht den Motor durch, bis er anspringt, jedoch höchstens 3 Sekunden lang. Springt der
Motor nicht an, fünf Sekunden abwarten, dann Versuch wiederholen.
7. Beim Anlassen des KALTEN Motors KEIN Gas geben. Die
Leerlaufdrehzahl wird elektronisch geregelt. Sie passt sich automatisch an die Motor- und Lufttemperatur an. Nach dem Anlassen den Motor mindestens eine Minute lang bei niedriger Drehzahl warmlaufen lassen. 2500 U/min nicht
überschreiten. Beim Anlassen des WARMEN Motors KEIN
Gas geben.
8. Erlischt die Motorwarnleuchte oder die Öldruck-
Kontrollleuchte (oder -anzeige) nach dem Anspringen des
Motors nicht, den Motor unverzüglich abschalten. Siehe
Informationen zur Öldruck-Kontrollleuchte/zu Display-
Informationen im Abschnitt Öldruck-Kontrollanzeige oder im Abschnitt Kontrollleuchten.
HINWEIS
Wenn ein Zylinder des Motors fehlzündet oder nicht zündet, kann bei fortgesetztem Betrieb der Katalysator überhitzen und beschädigt werden, wodurch die Emissionsbegrenzung beeinträchtigt wird. Das Motorrad NICHT FAHREN, wenn ein
Zylinder fehlzündet oder überhaupt nicht zündet.
HINWEIS
Den Motor bei ausgerückter Kupplung oder in den Leerlauf geschaltetem Getriebe NICHT mit hohen Drehzahlen laufen lassen. Die maximale sichere Motordrehzahl ist 5400 U/min.
Diese maximale sichere Motordrehzahl nie überschreiten, da sonst schwere Motorschäden entstehen können.
9. Motor leer laufen lassen, ohne den Gasdrehgriff zu betätigen. Die Leerlaufdrehzahl sinkt mit dem allmählichen
Erreichen der Motorbetriebstemperatur auf das
Normalniveau ab.
TIPP
Den Motor nicht unmittelbar nach dem Anlassen aufheulen lassen oder einen Gang einlegen. Nach einem Warmstart den Motor etwa 30 Sekunden lang leer laufen lassen, nach einem Kaltstart mindestens eine Minute lang (bei kalter
Witterung auch länger). Dadurch wird sichergestellt, dass alle Bereiche mit Öl versorgt sind, bevor der Motor belastet wird.
HINWEIS
Der Motor ist luftgekühlt und ist zur Aufrechterhaltung der richtigen Betriebstemperatur auf ungehinderte Luftzufuhr angewiesen. Lässt man den Motor über längere Zeit leerlaufen, oder fährt man das Motorrad längere Zeit sehr langsam (z. B. in einer Parade), kann der Motor überhitzen und erheblich beschädigt werden.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, schaltet der Motor nach einer längeren Zeit des Betriebs im Leerlaufs automatisch ab.
Zu jedem Zeitpunkt während des zeitlich beschränkten
Betriebs im Leerlauf beendet eine Betätigung des
Kupplungshebels, des Bremshebels oder des Gaspedals die
Abschaltsequenz. Vor dem Abschalten des Motors werden dem Fahrer entsprechende Benachrichtigungen angezeigt.
85
Bei mit Ride Command ausgestatteten Motorrädern zeigt die
Benachrichtigung einen Countdown an, der auf das bevorstehende Abschalten des Motors hinweist q . Wenn die
Zeit abgelaufen ist und der Motor abgeschaltet wurde, wird eine entsprechende Benachrichtigung angezeigt w
. Nach dem
Abschalten des Motors kann dieser durch Drücken des
Anlasserschalters erneut gestartet werden.
Bei mit einem Kombi-Instrument ausgestatteten Motorrädern
(Cruisern) signalisiert eine gelb blinkende Kontrollleuchte den Beginn des Countdowns e . Wenn die Zeit abgelaufen ist und der Motor abgeschaltet wurde, leuchtet die gelbe
Kontrollleuchte durchgehend. Der Motor kann durch Drücken des Anlasserschalters erneut gestartet werden. Nach dem
Starten des Motors sollte die Motorwarnleuchte verlöschen.
WARNUNG
Gewaltsames Schalten (ohne nach angezogenen
Kupplungshebel) kann Schäden an Motor, Getriebe und
Antriebsstrang hervorrufen. Der Fahrer kann aufgrund solcher Schäden die Kontrolle verlieren und schwere oder tödliche Verletzungen erleiden. Vor dem Schalten stets den
Kupplungshebel bis zum Anschlag zum Lenker heranziehen, um das Getriebe auszukuppeln.
Dieses Motorrad besitzt ein Sechsganggetriebe. Der Leerlauf ist die Position zwischen dem ersten und dem zweiten Gang.
86
Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach unten drücken. Um in einen höheren
Gang zu schalten, den Gangschalthebel nach oben drücken.
Den Kupplungshebel nach jedem Gangwechsel loslassen.
Der Wechsel in den Leerlauf geht am leichtesten vonstatten, wenn das Motorrad langsam rollt. Um vom ersten Gang in den
Leerlauf zu schalten, den Fußschalthebel um einen halben
Betätigungsweg nach oben ziehen.
Um bei stehendem Motorrad den Leerlauf zu finden, gibt es folgende Verfahren zum Belasten und Entlasten:
1. Bei ausgerückter Kupplung (Kupplungshebel anziehen) in den Leerlauf schalten und dabei das Motorrad vor- und zurück schaukeln.
2. Im ersten Gang die Kupplung langsam freigeben, bis sie einzukuppeln beginnt. Auf den Gangschalthebel
Aufwärtsdruck ausüben und den Kupplungshebel rasch heranziehen.
HINWEIS
Die Leerlaufanzeigenkontrollleuchte befindet sich im
Kombiinstrument.
TIPP
Das Getriebe befindet sich im Leerlauf, wenn man das
Motorrad ungehindert und ohne Auskuppeln vorwärts oder rückwärts schieben kann. Wenn der Hauptschalter in
Stellung ON (Ein) steht und das Getriebe sich im Leerlauf befindet, leuchtet die Leerlaufanzeige.
1. Motor anlassen.
2. Bei leerlaufendem Motor die Vorderradbremse anziehen.
3. Getriebe auskuppeln (Kupplungshebel vollständig zum
Lenker heranziehen).
4. Den Gangschalthebel nach unten drücken, bis er spürbar im ersten Gang einrastet.
5. Den Bremshebel loslassen.
6. Den Kupplungshebel langsam loslassen und gleichzeitig in einer stetigen Bewegung Gas geben (Gasdrehgriff nach hinten drehen). Sobald die Kupplung zu greifen beginnt, setzt sich das Motorrad in Bewegung.
87
7. Um in einen höheren Gang zu schalten, kontinuierlich beschleunigen, bis die empfohlene Schaltgeschwindigkeit erreicht ist. Siehe Tabelle Empfohlene
Schaltgeschwindigkeiten . Mit einer schnellen Bewegung gleichzeitig Drosselklappe vollständig schließen und das
Getriebe auskuppeln. Den Fußschalthebel anheben, bis er spürbar im nächsten Gang einrastet. Den Kupplungshebel freigeben und gleichzeitig in einer stetigen Bewegung Gas geben.
TIPP
Um die Fahrt zu verlangsamen oder die Motorkraft zu erhöhen, innerhalb der empfohlenen
Schaltgeschwindigkeiten herunterschalten (siehe Tabelle der empfohlenen Schaltgeschwindigkeiten). An einer
Steigung oder beim Überholen ist es meist sinnvoll, herunterzuschalten. Herunterschalten bei gleichzeitigem
Schließen der Drosselklappe verringert zudem die
Geschwindigkeit.
• Vor dem Herunterschalten Fahrt verlangsamen. Stets bei den empfohlenen Schaltgeschwindigkeiten herunterschalten.
• Beim Herunterschalten auf nasser, rutschiger oder aus sonstigen Gründen rutschgefährdeter Fahrbahn ist äußerste
Vorsicht geboten. Unter solchen Bedingungen den
Kupplungshebel sehr langsam freigeben.
• Nicht in Kurven herunterschalten, sondern vor dem Ansatz der Kurve.
HHOOCCHHSSCCHHAALLTTEENN ((BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN))
GANGWECHSEL EMPFOHLENE GESCHWINDIGKEIT
1. zum 2.
24 km/h (15 mph)
2. zum 3.
3. zum 4.
4. zum 5.
5. zum 6.
40 km/h (25 mph)
56 km/h (35 mph)
72 km/h (45 mph)
80 km/h (50 mph) 8. Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den Kupplungshebel zum Lenker heranziehen und gleichzeitig den Gasdrehgriff schließen. Den Fußschalthebel nach unten drücken, bis er spürbar im nächsten Gang einrastet. Kupplungshebel freigeben und gleichzeitig Gas geben.
WARNUNG
Fehler beim Herunterschalten können Getriebeschäden hervorrufen, wodurch die Bodenhaftung und damit die
Kontrolle über das Motorrad verloren gehen kann. Die mögliche Folge sind schwere bzw. tödliche Verletzungen.
GANGWECHSEL EMPFOHLENE GESCHWINDIGKEIT
6. zum 5.
64 km/h (40 mph)
5. zum 4.
4. zum 3.
3. zum 2.
56 km/h (35 mph)
40 km/h (25 mph)
24 km/h (15 mph)
2. zum 1.
16 km/h (10 mph)
88
Stets einen ausreichend langen Bremsweg einkalkulieren, so dass die Bremsen allmählich betätigt werden können.
HINWEIS
Die beste Bremsleistung ergibt sich, wenn man die
Vorderradbremse etwas stärker betätigt als die
Hinterradbremse.
1. Um das Motorrad abzubremsen, Drosselklappe vollständig schließen und die Vorder- und Hinterradbremse mit gleichmäßig zunehmendem Druck betätigen.
HINWEIS
Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen
Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche
Bremsleistung zu erzielen.
2. Beim Verlangsamen der Fahrt das Getriebe auskuppeln oder immer dann herunterschalten, wenn die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine
Schaltgeschwindigkeit erreicht.
WARNUNG
Eine falsche Bremstechnik kann zum Verlust der Kontrolle führen und die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher
Todesfolge mit sich bringen. Abrupte Bremsungen vermeiden. Die Bremsen stets nach und nach betätigen, besonders auf nasser, rutschiger oder wenig griffiger
Fahrbahn. In Kurven oder beim Abbiegen sind Bremsungen zu vermeiden. Vor dem Betätigen der Bremsen das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN
Zum Beschleunigen öffnet man die Drosselklappe (indem man den Gasdrehgriff nach hinten dreht). Eine gleichmäßige
Beschleunigung wird erzielt, indem man die Drosselklappe mit einer ruckfreien, stetigen Bewegung öffnet. Wenn die empfohlene Geschwindigkeit zum Hochschalten erreicht ist, in den nächsthöheren Gang schalten.
89
WARNUNG
Plötzliches Beschleunigen kann den Körper des Fahrers ruckartig nach hinten werfen, so dass der Fahrer die
Kontrolle über das Motorrad verliert. Außerdem kann abruptes Beschleunigen auf glatter Fahrbahn zum
Kontrollverlust führen. Verliert der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, besteht die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen. Stets gleichmäßig beschleunigen, besonders auf nasser, rutschiger oder glatter Fahrbahn.
1. Wenn das Motorrad stillsteht, Getriebe in den Leerlauf schalten.
2. Den Motorabschalter in ABSCHALTSTELLUNG bringen.
3. Hauptschalter ausschalten.
WEENNDDUUNNGG DDEESS
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
Die Schalter des Geschwindigkeitsreglers befinden sich am rechten Lenker. Lesen Sie diesen Abschnitt vor Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers und machen Sie sich mit dem sicheren Umgang dieser Funktion vertraut.
Vor dem Abstellen des Motors das Motorrad zum Stehen bringen. Getriebe in den Leerlauf schalten oder auskuppeln.
WARNUNG
Stellt man den Motor des fahrenden Motorrads bei eingekuppeltem Getriebe ab, kann die Bodenhaftung des
Hinterrads verloren gehen. Außerdem können der Motor und das Getriebe beschädigt werden und der Fahrer die
Kontrolle verlieren. Die mögliche Folge sind schwere oder sogar tödliche Verletzungen. Den Motor grundsätzlich erst dann abstellen, wenn das Motorrad zum Stillstand gekommen ist und das Getriebe in den Leerlauf geschaltet wurde. Bleibt der Motor während der Fahrt unvermittelt stehen, das Motorrad von der Fahrbahn herunter an eine sichere Stelle schieben, wo es kein Verkehrshindernis darstellt. Hauptschalter ausschalten.
Der Geschwindigkeitsregler kann mit dem entsprechenden
Schalter q an der rechten Bedieneinheit aktiviert und eingestellt werden.
90
Umschaltposition
Links
Mitte
Rechts
Funktionen
Einstellen/Verlangsamen
Ein/Aus
Wiederaufnahme/
Beschleunigung
WARNUNG
Bei unsachgemäßem Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen mit möglicher Todesfolge. Alle
Bedienungsanweisungen für den Geschwindigkeitsregler genau einhalten. Den Geschwindigkeitsregler niemals auf nasser oder rutschiger Fahrbahn benutzen. In dichtem oder stockendem Verkehr den Geschwindigkeitsregler nicht benutzen.
TTIIPPPPSS ZZUUM
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
• Der Geschwindigkeitsregler kann in den Gängen 3–6 aktiviert werden.
• Die Fahrgeschwindigkeit muss mehr als 32 km/h (20 mph) betragen.
• Auf hügeligen Strecken kann die Sollgeschwindigkeit etwas schwanken.
• Der Geschwindigkeitsregler nimmt die Sollgeschwindigkeit nicht wieder auf, wenn sich daraus eine zu hohe oder zu niedrige Beschleunigungs- bzw. Verlangsamungsrate ergibt. Ein Beispiel: Wird versucht, im sechsten Gang eine zuvor eingestellte Sollgeschwindigkeit von 112 km/h
(70 mph) von 64 km/h (40 mph) wieder aufzunehmen, kann dies dazu führen, dass sich der Geschwindigkeitsregler selbst deaktiviert.
• Der Geschwindigkeitsregler lässt sich nicht aktivieren, wenn die Bremsleuchten nicht einwandfrei funktionieren.
• Der Geschwindigkeitsregler funktioniert erst, wenn seit dem Anlassen des Motors die Kupplung oder eine der
Bremsen mindestens einmal betätigt worden ist.
1. Die Mitte des Schalters des Geschwindigkeitsreglers q kurzzeitig drücken. Auf dem Kombiinstrument leuchtet die orange Kontrollleuchte für den Geschwindigkeitsregler auf. Der Geschwindigkeitsregler ist jetzt aktiviert, aber noch nicht auf eine Geschwindigkeit eingestellt.
2. Bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleunigen und dann den Schalter des Geschwindigkeitsreglers nach links drücken, um den Geschwindigkeitsregler zu aktivieren.
Die grüne Kontrollleuchte für den Geschwindigkeitsregler leuchtet auf. Der Geschwindigkeitsregler ist auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt.
91
Nach einer Deaktivierung der Geschwindigkeitsregelung durch Betätigen der Bremse, des Gasdrehgriffs oder der
Kupplung kann die Sollgeschwindigkeit durch Drücken des
Schalters für den Geschwindigkeitsregler nach rechts wieder aufgenommen werden.
BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN ((AACCCC))
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsregler kann die
Sollgeschwindigkeit durch kurzes Antippen der rechten Seite des entsprechenden Schalters schrittweise um jeweils
1–2 km/h (1 mph) erhöht werden. Um bis zu einer gewünschten neuen Sollgeschwindigkeit zu beschleunigen, die rechte Seite des Schalters für den Geschwindigkeitsregler entsprechend lange drücken (die neue Sollgeschwindigkeit wird fixiert, wenn der Knopf losgelassen wird).
HINWEIS
Beschleunigt man das Gaspedal und lässt es dann wieder los, nimmt der Geschwindigkeitsregler die zuvor eingestellte
Sollgeschwindigkeit wieder auf.
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsregler kann die
Sollgeschwindigkeit durch kurzes Antippen des entsprechenden Schalters (Fixieren/Verlangsamen) nach links schrittweise um jeweils 1–2 km/h (1 mph) verringert werden.
Um eine niedrigere Sollgeschwindigkeit oder die
Mindestsollgeschwindigkeit von 32 km/h (20 mph) einzustellen, die linke Seite des Schalters für den
Geschwindigkeitsregler entsprechend lange drücken (die neue Sollgeschwindigkeit wird beim Loslassen des Knopfes wirksam).
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERR PPAAUUSSIIEERREENN
LLAASSSSEENN
Soll der Geschwindigkeitsregler vorübergehend pausieren, die eingestellte Sollgeschwindigkeit jedoch später wieder aufgenommen werden, verfahren Sie wie folgt:
• Bremsen betätigen oder
• Den Kupplungshebel nach innen ziehen, oder
• Den Gasdrehgriff über die Leerlaufstellung hinaus vorwärts bewegen
Um den Geschwindigkeitsregler abzuschalten und die eingestellte Sollgeschwindigkeit aus dem Speicher zu löschen, den Ein-Aus-Schalter des Geschwindigkeitsreglers drücken.
PPAARRKKEENN
Zum Abstellen des Motorrads festen, ebenen Untergrund wählen.
92
1. Wenn das Motorrad stillsteht, Getriebe in den Leerlauf schalten.
2. Motor abstellen.
3. Seitenständer vollständig herunterklappen.
4. Lenker nach links einschlagen und Motorrad zur linken
Seite kippen lassen, bis es sicher auf dem Seitenständer ruht.
5. Hauptschalter ausschalten und sicherstellen, dass
Motorabschalter am rechten Bedienelement in Stellung Aus ist.
ACHTUNG
Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer
Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine Passanten mit heißen Teilen in Berührung kommen können.
Lässt sich das Parken im Gefälle nicht vermeiden, die
Maschine mit bergauf gerichtetem Vorderrad abstellen. Den ersten Gang einlegen und das Motorrad so aufstellen, dass es auf dem Seitenständer ruhend eine stabile Position einnimmt.
Lässt sich das Parken auf weichem Untergrund nicht vermeiden, eine Unterlage unter den Seitenständerfuß legen, damit dieser auf einer festen Fläche aufsitzt. Die Unterlage muss stabil und groß genug sein, um das Gewicht des
Motorrads abzustützen, ohne in den Untergrund einzusinken.
Asphalt wird bei heißem Wetter weich. Der Seitenständer kann unter solchen Bedingungen in den aufgeweichten
Asphalt einsinken, so dass das Motorrad umkippt. Beim
Parken auf Asphaltflächen bei heißem Wetter eine geeignete
Unterlage unter den Seitenständer legen.
93
94
WARNUNG
Missachten der Sicherheitsempfehlungen und -anweisungen kann zu schweren Unfällen mit möglicher Todesfolge führen. Die
Sicherheitsanweisungen und die Betriebs-, Inspektions- und Wartungsmaßnahmen in dieser Betriebsanleitung sind jederzeit einzuhalten.
• Unsachgemäß eingebaute oder eingestellte Komponenten können die Stabilität und die Fahreigenschaften des Motorrads beeinträchtigen. Falsch installierte elektrische Bauteile können zum
Ausfall des Motors oder der elektrischen Anlage führen. In beiden
Fällen besteht die Gefahr erheblicher Personen- und Sachschäden.
• Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen
Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine
Passanten mit heißen Teilen in Berührung kommen können.
Wenn es Ihnen an der Zeit, dem richtigen Werkzeug oder dem
Fachwissen mangelt, eine Wartungsmaßnahme korrekt auszuführen, wenden Sie sich bitte an die Vertragswerkstatt.
• Bei Arbeiten mit Druckluft Augen- und Gesichtsschutz tragen.
• Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen.
Motorabgase sind giftig und können innerhalb kurzer Zeit zu
• Siehe auch die sicherheitsrelevanten Wartungsinformationen im
Bewusstlosigkeit und zum Tode führen.
Abschnitt „Wartungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der
Betriebssicherheit“.
• Bei manchen Maßnahmen muss mit gefährlichen Substanzen wie z. B.
Öl oder Bremsflüssigkeit hantiert werden. Stets die Anweisungen und
• Vor jeder Wartungsmaßnahme die entsprechende Anweisung
Warnhinweise auf der Verpackung des Produkts beachten.
komplett durchlesen.
• Vor Wartungsmaßnahmen stets das Motorrad auf einer festen, ebenen Fläche aufstellen. Sicherstellen, dass das angehobene oder auf dem Seitenständer ruhende Motorrad nicht umkippen bzw. herabfallen kann. Siehe Abschnitt „Anheben des Fahrzeugs“.
95
PPRROOBBEEFFAAHHRRTTEENN
Bevor das Motorrad nach der Wartung wieder in
Normalbetrieb genommen wird, sollte es in einem sicheren
Bereich Probe gefahren werden. Besonders auf die korrekte
Montage und Funktion aller gewarteten Bauteile achten.
Gegebenenfalls alle Korrekturen oder Nachjustierungen vornehmen, die für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind.
Aufwendige Reparaturen erfordern in der Regel spezielle
Fachkenntnisse und Spezialwerkzeug. Insbesondere die
Wartung der Abgasanlage setzt die Verfügbarkeit von
Spezialwerkzeug und eine adäquate fachliche Qualifikation voraus und sollte der Vertragswerkstatt überlassen bleiben.
Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
WAARRTTUUNNGGSSM
EEIINNFFAAHHRRZZEEIITT
Führen Sie die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit durch, wenn der Kilometerzähler des Motorrads 800 km
(500 mi) erreicht. Für diesen Service den Vertragshändler aufsuchen.
Die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit schaffen die Voraussetzungen für optimalen Motorbetrieb während der gesamten Motorlebensdauer. Der Händler wechselt das
Motoröl, kontrolliert alle Flüssigkeiten und wartungsfähigen
Bauteile und den festen Sitz aller Befestigungsteile und führt erforderliche Einstellungen durch.
96
Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstellen und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, INDIAN
MOTORCYCLE-Originalteile von Ihrem Händler verwenden.
Alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen auf Seite 203
verzeichnen.
HINWEIS
Durch die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel und
Komponenten kann das Motorrad beschädigt werden.
Schäden infolge der Verwendung nicht empfohlener
Produkte sind nicht von der Garantie gedeckt.
Die Wartungsmaßnahmen in den Zeitintervallen gemäß der nachfolgenden Wartungsintervall-Tabelle durchführen.
Fahrzeuge, die extrem beansprucht werden, müssen häufiger inspiziert und gewartet werden.
DDEEFFIINNIITTIIOONN VVOONN
MBBEEAANNSSPPRRUUCCHHUUNNGG““
• lange Fahrten bei hoher Geschwindigkeit
• lange Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit
• Fahrten bei hohem Staubaufkommen oder sonstigen schädlichen Bedingungen
• Fahrten bei kalter Witterung (bei Minusgraden)
In den Wartungsintervall-Tabellen sind die je nach Laufleistung des Fahrzeugs in Kilometer (Meilen) erforderlichen
Wartungsmaßnahmen und Inspektionen aufgeführt. Jede Tabelle gibt die Laufleistung an, bei der eine Wartung an dem Fahrzeug durchgeführt werden muss. Bestimmte Elemente oder Bauteile müssen bei entsprechend starker Beanspruchung eventuell häufiger gewartet werden. Wenn das Fahrzeug eine Laufleistung von 80.000 km (50.000 mi) überschreitet, zur 800-km-Tabelle
(500 mi) zurückkehren und mit dem Intervallverfahren von vorn beginnen.
SSCCHHLLÜÜSSSSEELL
EB – Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen mit Extrembeanspruchung häufiger auszuführen.
V – Wartungsmaßnahmen, die von einem Indian Motorcycle-Vertragshändler auszuführen sind.
E – Wartung des Emissionsbegrenzungssystem (Kalifornien/International)
PRÜFUNG
V Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
V
V
BEMERKUNGEN
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Antriebsriemen Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Antriebs-Ruckdämpfer
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Befestigungsteile der Motoraufhängung Prüfen; anziehen, einstellen.
EB Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E
E
V
V
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Schlüsselanhängerbatterie
Nach Ablauf des angegebenen Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
97
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
EB/V Bremsbeläge
V
V
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
V Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
V Befestigungsteile
V
V
V
V
V
Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
98
BEMERKUNGEN
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
E
E
V
V
V
V
V
V
Antriebsriemen
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
V
V
EB/V
V
V
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie
Bremsflüssigkeit
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Bremsbeläge
Spiel des Kupplungszugs
Befestigungsteile
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Vorderradbremshebel
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
99
PRÜFUNG
V Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
V
V
V
V
V
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
V
EB
E
E
V
V
PRÜFUNG
EB
V
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
Antriebsriemen
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie
Bremsflüssigkeit
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
100
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
EB/V Bremsbeläge
V
V
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
V Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
V Befestigungsteile
V Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Nach Ablauf des angegebenen Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
101
PRÜFUNG
EB
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
V
V
Antriebsriemen
Motorkompression
EB
E
E
V
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
V
V/E
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Zündkerzen Prüfen; mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Pole begutachten; reinigen; testen.
Wechseln (DOT 4).
EB/V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Spiel des Kupplungszugs Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
102
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V Vorderradgabelöl
V
V
V
V
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Ganganzeigeschalter
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
V Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Nach Ablauf des angegebenen Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
103
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
EB Motoröl- und Filterwechsel
E
E
V
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
V
BEMERKUNGEN
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V
EB/V
V
V
V
V
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Gaszugenden überprüfen.
Befestigungsteile
Vorderradbremshebel
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
V
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Wechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
104
PRÜFUNG
V Lenklager
V Hinterradfederungsgestänge
V Schwinge und Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
V
EB
Antriebsriemen
Motorkompression Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
E
E
V
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
V
V/E Zündkerzen
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Schlüsselanhängerbatterie Wechseln.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Prüfen; mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
Wechseln (DOT 4).
105
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
EB/V Bremsbeläge
V
V
V
V
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
Befestigungsteile
V
V
V
V
V
V
Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Ganganzeigeschalter
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
106
PRÜFUNG
EB
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
EB
E
E
V
V
Antriebsriemen
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
V
EB/V
V
V
V
V
V
Kraftstoffanlage
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie
Bremsflüssigkeit
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Gaszugenden überprüfen.
Befestigungsteile
Vorderradbremshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
V
V
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
107
PRÜFUNG
V Gangschaltpedal
V Hinterradbremspedal
V Hinterradstoßdämpfer
V Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
V Seitenständer
V
V
V
V
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
V
V
EB
E
E
Antriebsriemen
Motorkompression
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
108
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Wechseln.
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V Kraftstoffanlage
V
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Wechseln.
Pole begutachten; reinigen; testen.
Wechseln (DOT 4).
EB/V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
V
V
V
Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
Befestigungsteile
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
V
V
V
Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Ganganzeigeschalter
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Wechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
109
PRÜFUNG
V Hinterradfederungsgestänge
V Schwinge und Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB
V
V
EB
E
E
V
V
V
EB/V
V
V
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
Antriebsriemen
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie
Bremsflüssigkeit
Pole begutachten; reinigen; testen.
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Gaszugenden überprüfen.
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
110
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V Befestigungsteile
V Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
V Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
111
PRÜFUNG
V Motorkompression
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
V
V
V
V
V
EB
E
E
V
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
V
V/E
V
Schlüsselanhängerbatterie Wechseln.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Zündkerzen
Batterie
Bremsflüssigkeit
Prüfen; mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
EB/V
V
V
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
Befestigungsteile
Wechseln (DOT 4).
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradbremshebel
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Ganganzeigeschalter
Scheinwerfer
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
112
PRÜFUNG
V Hinterradbremspedal
V Hinterradstoßdämpfer
V Spureinstellung des Hinterrads
V
V
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
V Hinterradfederungsgestänge
V Schwinge und Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
V
EB
E
E
V
V
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Antriebs-Ruckdämpfer
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Antriebsriemen
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
113
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V Bremsflüssigkeit
EB/V Bremsbeläge
V
V
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
V Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
V
V
V
V
V
Befestigungsteile
Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Wechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
114
PRÜFUNG
EB
V
V
V
V
Luftfilter
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem
Antriebs-Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Antriebsriemen
Motorkompression
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Befestigungsteile der Motoraufhängung Prüfen; anziehen, einstellen.
EB
E
E
Motoröl- und Filterwechsel
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
Auspuffanlage
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, einstellen.
V
V
Austausch des Kraftstofffilters
Kraftstoffanlage
Gilt nur für Kraftstoffpumpen, die vor dem 10.11.2015 gebaut wurden.
Kraftstoffpumpen, die nach dem 11.11.2015 gebaut wurden, verfügen nicht
über einen austauschbaren Kraftstofffilter.
Prüfen; reinigen.
Prüfung der Ölleitungen/des Ölsystems Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V
V/E Zündkerzen
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Prüfen; mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
Wechseln (DOT 4).
EB/V
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Spiel des Kupplungszugs
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die Verschleißgrenze
überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
115
V
V
V
V
V
V
V
V
V
PRÜFUNG
V Gaszugenden, Ritzelwellengabelkopf
V Befestigungsteile
V
V
V
V
V
Vorderradbremshebel
Vorderradgabelöl
Vorderradgabel und Vorderachse
Gangschaltpedal
Ganganzeigeschalter
Scheinwerfer
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Seitenständer
Lenklager
Hinterradfederungsgestänge
Schwinge und Hinterachse
Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß
Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Wechseln.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und Verschleißbild prüfen.
Wenn das Fahrzeug eine Laufleistung von 80.000 km (50.000 mi) überschreitet, zur 800-km-Tabelle (500 mi) zurückkehren und mit dem Intervallverfahren von vorn beginnen.
116
Das Motoröl zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 97
angegebenen Intervallen wechseln. Das Öl häufiger wechseln, wenn das Motorrad besonders stark beansprucht wird,
besonders bei kalter Witterung. Siehe Seite 96.
HINWEIS
Wird das Öl bei kalter Witterung nicht häufig genug gewechselt, kann sich Kondenswasser im Öl ansammeln.
Wenn dieses Kondenswasser gefriert, verstopfen die
Ölleitungen, und schwere Motorschäden sind die Folge.
3. Den Bereich um die Ablassschraube im Spülbereich q und die Ablassschraube im Lagerungsbereich w reinigen. Eine
Ablaufwanne unter beide Ablassschrauben stellen.
ACHTUNG
Heißes Öl kann Hautverbrennungen verursachen. Das ablaufende heiße Öl nicht an die Haut gelangen lassen.
Bei einem Öl- und Ölfilterwechsel wird eine Gesamtmenge von ca. 5,7 L (6,0 qt) benötigt. Alle Anweisungen genau einhalten. Nicht überfüllen.
HINWEIS
Nach einem Ölwechsel kann es vorkommen, dass die
Öldruck-Kontrollleuchte beim Anlassen des Motors aufleuchtet. In diesem Falle die Leerlaufdrehzahl erst
überschreiten, wenn die Öldruck-Kontrollleuchte erloschen ist. Anderenfalls kann durch das Überschreiten der
Leerlaufdrehzahl der Motor beschädigt werden.
1. Das Motoröl und den Ölfilter bei warmem Motor wechseln.
Bei kaltem Motor: Motor anlassen und mindestens
5 Minuten lang leer laufen lassen.
2. Motorrad mit heruntergeklapptem Seitenständer auf fester, ebener Fläche abstellen. Bei Verwendung einer
Hubvorrichtung die Maschine genau mittig ausrichten.
4. Ablassschrauben entfernen. Öl vollständig ablaufen lassen.
5. Neue Dichtungsscheiben auf die Ablassschrauben setzen.
Die Dichtflächen an den Ablassschrauben und am Motor müssen sauber und frei von Graten, Kerben und Kratzern sein.
117
6. Ablassschrauben wieder einbauen. Mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Ablassschraube: 20 Nm (15 ft-lb)
ACHTUNG
Heißes Öl kann Hautverbrennungen verursachen. Das ablaufende heiße Öl nicht an die Haut gelangen lassen. Beim
Umgang mit heißen Komponenten Lederhandschuhe anziehen.
7. Eine Ölwanne unter den Ölfilter stellen. Den Filter mit einem Ölfilterschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
8. Die Filterdichtflächen am Motor mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen.
9. Den Dichtring des neuen Ölfilters dünn mit frischem
Motoröl bestreichen. Den Zustand des Dichtrings sorgfältig prüfen.
10. Den neuen Ölfilter anbauen und mit der Hand im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Dichtring an der Dichtfläche anliegt, dann noch um zusätzlich eine 3/4-Umdrehung bis eine volle Umdrehung anziehen.
11. Messstab herausziehen. Vorerst nur 4,25 L (4,5 qt) des empfohlenen Öls einfüllen. Nicht überfüllen.
12. Ölmessstab wieder einsetzen.
13. Bei aufrecht und zentriert stehendem Motorrad den Motor anlassen und 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen.
14. Den Motor abstellen und die zusätzlichen 0,95–1,42 L
(1–1,5 qt) Motoröl hinzufügen. Wenn der Ölstand sich zwischen den Markierungen ADD (hinzufügen) und FULL
(voll) befindet, kein Öl nachfüllen. Durch Überfüllen kann die Motorleistung beeinträchtigt werden und der Luftfilter sich mit Öl vollsaugen. Bei zu hohem Ölstand das
überschüssige Öl mit einer Saugvorrichtung entfernen.
15. Um sicherzustellen, dass sich der Ölstand im betriebssicheren Bereich befindet, den Ölstand nochmals
gemäß Beschreibung auf Seite 73 kontrollieren.
HINWEIS
Nach einem Ölwechsel kann es vorkommen, dass die
Öldruck-Kontrollleuchte beim Anlassen des Motors aufleuchtet. In diesem Falle die Leerlaufdrehzahl erst
überschreiten, wenn die Öldruck-Kontrollleuchte erloschen ist. Anderenfalls kann durch das Überschreiten der
Leerlaufdrehzahl der Motor beschädigt werden.
16. Den alten Ölfilter und das Altöl vorschriftsmäßig entsorgen.
118
17. Bereich um die Ablassschraube und den Ölfilter auf
Undichtigkeiten prüfen.
HINWEIS
Das Altöl und den Ölfilter vorschriftsmäßig entsorgen.
18. CHIEFTAIN MODELLE/ROADMASTER: Die
Ölwechselintervall-Zeitzählung im Kombiinstrument zurückstellen.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFFFIILLTTEERR
Der Kraftstofffilter ist an der elektrischen Kraftstoffpumpe im
Inneren des Kraftstofftanks angebracht. Einen INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten
Händler wegen eines Ersatzteils aufsuchen.
LLUUFFTTFFIILLTTEERR
Das Luftfiltergehäuse befindet sich an der linken Seite des
Motorrads. Bei ungewöhnlich nassen oder staubigen
Betriebsbedingungen den Luftfilter häufig prüfen. Den Filter
zu den in der Routinewartungstabelle auf Seite 97
angegebenen Intervallen wechseln.
119
1. Die Abdeckschraube des Luftfiltergehäusedeckels q entfernen und den Deckel w abnehmen.
2. Die drei Luftfilterschrauben e entfernen und die
Luftfiltereinheit ausbauen.
7. Die drei Schrauben eindrehen. Mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
7 Nm (5 ft-lb)
8. Den Luftfilteraußendeckel wieder aufsetzen und die
Schrauben eindrehen. Mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
10 Nm (7,4 ft-lb)
3. Luftfilter herausnehmen r .
4. Die Dichtungskontaktfläche an der Stützplatte reinigen.
5. Sicherstellen, dass die Dichtung des
Luftfiltergehäusedeckels richtig in der Rille am äußeren
Rand der Luftfilter-Stützplatte zu liegen kommt.
6. Die Luftfiltereinheit an die Stützplatte des Luftfiltergehäuses anlegen.
HINWEIS
Wenn der Deckel zu lose sitzt oder der Filtereinsatz nicht korrekt eingebaut ist, kann Schmutz in den Motor gelangen und vorzeitige Motorabnutzung verursachen.
RREEIINNIIGGEENN DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNSS
HINWEIS
Die Antriebsriemenspannung nicht bei nassem oder heißem
Riemen oder Antriebssystem prüfen oder einstellen.
Anderenfalls stimmt die Einstellung nicht.
120
Säubern des Antriebsriemens erhöht die Haltbarkeit des
Riemens und der Zahnräder und reduziert die
Antriebstranggeräusche. Den Riemen bei jedem
Reifenwechsel reinigen. Unter schmutzigen, staubigen oder mit starken Ablagerungen verbundenen
Betriebsbedingungen den Riemen häufiger reinigen.
1. Einige Tropfen milden Spülmittels mit einer Tasse warmen
Wassers mischen.
2. Den Riemen und die Zahnradzähne mit der Lauge und einer weichen Nylonbürste reinigen. Insbesondere in
Eckenbereichen, in denen sich Straßenschmutz und
Riemenabrieb ansammeln können, gründlich reinigen.
3. Den Riemen mit sauberem Wasser abspülen und gründlich trocknen.
ZZUUSSTTAANNDD DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNSS
Den Zustand des hinteren Antriebsriemens zu den in der
Routinewartungstabelle auf Seite 97 angegebenen Intervallen
kontrollieren. Der Antriebsriemen muss ausgewechselt werden, wenn er rissig ist oder abgerissene Zähne aufweist.
Ungeachtet seines Zustands ist der Antriebsriemen in regelmäßigen Zeitabständen auszuwechseln. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
Wenn der Riemen durch Regen oder beim Waschen nass geworden ist oder wenn die Maschine innerhalb der letzten vier Stunden mit Betriebstemperatur gelaufen ist, VOR DER
NÄCHSTEN Kontrolle der Riemenspannung 24 Stunden verstreichen lassen. Das Fahrzeug vor dem Messen der
Riemenspannung auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen.
BBEEUURRTTEEIILLUUNNGG DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNVVEERRSSCCHHLLEEIISSSSEESS
VERSCHLEISSANALYSE RIEMENZUSTAND
Innere Risse in Zähnen
(Haarrisse):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
Äußere Risse an Zähnen:
Riemen austauschen
Fehlende Zähne:
Riemen austauschen
Leichte Absplitterungen
(nicht schwerwiegend):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
121
VERSCHLEISSANALYSE
Randschnur ausgefranst:
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
RIEMENZUSTAND
Hakenförmiger Verschleiß:
Riemen austauschen
Beschädigung durch
Rollsplitt:
Riemen austauschen, wenn
Kante beschädigt ist
Verschleiß an schräger
Kante (nur Außenkante):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
WICHTIG
Einstellungen des Antriebsriemens sollten von einer Indian-
Vertragsniederlassung oder einem Techniker mit gleichwertigen Qualifikationen ausgeführt werden.
WICHTIG
Dieses Verfahren durchführen, um die korrekte Spannung und Ausrichtung des Riemens zu erzielen. Die
Riemenspannung sollte vor der Spureinstellung eingestellt werden.
WARNUNG
Ein nicht richtig gespannter Antriebsriemen kann zu
Antriebstranggeräuschen und zur Beschädigung des
Antriebsriemens führen, wodurch der Riemen ausfallen und der Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verlieren kann.
122
4. Den hinteren Teil des Motorrads anheben, sodass der
Hinterreifen sich ungehindert drehen kann.
5. Achsmutter e lockern und bei der Einstellung auf die
EINSTELLUNGSSPEZIFIKATION anziehen.
HINWEIS
Die Markierungen q und w dienen als Referenz für die anfängliche Spureinstellung. Die Markierungen beiderseits des Rades sollten sich ungefähr in der gleichen Position befinden.
1. Motorrad aufrecht stellen und das Vorderrad in einen
Klemmständer einspannen.
2. Entfernen der Satteltaschen (sofern vorhanden).
3. Positionen der Einstellvorrichtung q und w notieren.
DREHMOMENT
Achsmutter-Drehmoment (EINSTELLSPEZIFIKATION) :
Anfängliches Drehmoment: 20 Nm (15 ft-lb)
123
6. Einstellmutter auf der RECHTEN SEITE r drehen, um korrekte Riemenspannung zu erzielen.
RIEMENDURCHHANG
Modell Durchbiegung bei einer
Kraft von 4,54 kg (10 lb)
Chief/Chief Dark Horse/
Vintage
28 mm (1,1 in)
Springfield/Chieftain/
Chieftain Dark Horse/
Roadmaster
34 mm (1,3 in)
WARNUNG
Ein nicht richtig ausgerichteter Antriebsriemen kann zu
Antriebstranggeräusche und zur Beschädigung des
Antriebsriemens führen, wodurch der Riemen ausfallen und der Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verlieren kann.
HINWEIS
Um eine Änderung der Riemenspannung zu minimieren, die
Einstellvorrichtung auf der LINKEN SEITE nur zum
Vornehmen der endgültigen Riemenausrichtung verwenden.
1. Das Rad RÜCKWÄRTS drehen. Die Einstellvorrichtung auf der LINKEN SEITE festziehen, bis der Riemen sich im
Zahnradflansch bei der Rückwärtsdrehung des Rades löst.
WICHTIG
Der Riemen sollte bei korrekter Ausrichtung t zur Mitte der
Zahnradoberfläche verlaufen. Die Zahnradzähne sollten auf beiden Seiten des Antriebsriemens sichtbar sein.
2. Das Rad in VORWÄRTSRICHTUNG drehen und bestätigen, dass die Zahnradzähne weiterhin auf beiden Seiten des
Antriebsriemens t sichtbar sind.
124
4. Die Spureinstellung des Hinterrads ist zufriedenstellend, wenn der Antriebsriemen auf dem Kettenrad bei Vorwärts- und Rückwärtsraddrehung zentriert bleibt. Die
Zahnradzähne sollten von beiden Seiten des
Antriebsriemens sichtbar sein.
5. Sicherstellen, dass die Antriebsriemenspannung weiterhin der Spezifikation entspricht.
6. Hinterachsmutter auf die ENDGÜLTIGE Spezifikation festziehen.
DREHMOMENT
Achsmutter-Drehmoment (ENDGÜLTIGES ANZIEHEN) :
Endgültiges Drehmoment: 88 Nm (65 ft-lb)
3. Ggf. die Achsmutter und die Einstellvorrichtung auf der
LINKEN SEITE lösen, bis der Riemen sich gerade vom rechten Flansch bewegt und bei Vorwärtsraddrehung zur
Mitte des Kettenradflansches verläuft.
HINWEIS
Evtl. muss die Achsmutter gelöst und gegen das linke Ende der Achse gestoßen werden, um sicherzustellen, dass sie sich beim Lockern der Einstellvorrichtung nach vorne bewegt. Die Achsmutter muss vor dem Fortfahren wieder auf die EINSTELLUNGSSPEZIFIKATION angezogen werden.
7. Durch mehrmaliges Betätigen des Hinterradbremspedals die Bremsbeläge an der Bremsscheibe zentrieren.
8. Bestätigen, dass sich das Rad reibungslos und ungehindert und ohne Spiel dreht, wenn das Bremspedal losgelassen wird.
125
MPPFFEERR--
VVOORRSSPPAANNNNUUNNGG HHIINNTTEENN ((FFAAHHRRHHÖÖHHEE))
Die Vorspannungseinstellung des Hinterradstoßdämpfers regelmäßig kontrollieren. Wenn die Fahrhöhe nicht den
Vorgaben entspricht, die Vorspannung so nachjustieren, dass sich die Maschine am bequemsten anfühlt und die richtige
Bodenfreiheit erzielt wird.
1. Reifendruck kontrollieren und ggf. korrigieren. Siehe Seite
2. Motorrad in aufrechter Stellung sichern, indem das
Vorderrad in einen Klemmständer eingespannt wird.
3. Die rechte Satteltasche (sofern eingebaut) ausbauen.
4. Ein Stück Klebeband q auf dem hinteren Schutzblech direkt über der Mitte der Hinterachse aufkleben.
5. Das Motorrad mit einer geeigneten Hebevorrichtung so weit anheben, dass der Hinterradstoßdämpfer komplett ausgefahren ist.
6. Den Abstand w (in Millimeter) zwischen der Mitte der
Hinterachse und dem unteren Rand des Klebebands messen. Das Ergebnis als Maß „M1“ notieren.
7. Motorrad absetzen und Hebevorrichtung entfernen.
8. Das Motorrad wie beabsichtigt beladen. Die
Motorradkleidung anziehen, das Motorrad aufrichten und auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Sofern die Absicht besteht, einen Sozius mitzunehmen, diesen in voller
Montur auf dem Soziussitz Platz nehmen lassen.
9. Von einem Helfer den Abstand an der gleichen Stelle messen lassen. Das Ergebnis als Maß „M2“ notieren.
10. M2 von M1 subtrahieren. Das Ergebnis ist der gemessene
Fahrerdurchhang. (M1–M2=Durchhang). Die Vorspannung den Erfordernissen entsprechend einstellen.
Alle Modelle
EMPFOHLENER DURCHHANG DER FEDERUNG
45 mm 1 3/4 (1,75 in)
126
MPPFFEERR--LLUUFFTTDDRRUUCCKK
((FFAAHHRRHHÖÖHHEE)) EEIINNSSTTEELLLLEENN
ACHTUNG
Bei Verwendung von Druckluft steigt der Luftdruck im
Stoßdämpfer SEHR schnell an. Augen- und Gesichtsschutz tragen.
Zur Erhöhung des Fahrkomforts sowie zur Gewährleistung ausreichender Bodenfreiheit den Druck in den
Hinterradstoßdämpfern einstellen. Siehe Druckangabe auf dem Schild an der Innenseite der linken Seitenverkleidung.
Die Angaben auf dem Schild sind empfohlene
Druckeinstellungen für verschiedene angenommene
Zuladungen. Abgesehen von der Einstellung des
Stoßdämpfer-Luftdrucks muss die tatsächliche und die einzustellende Stoßdämpfervorspannung (Fahrhöhe) im konkreten Fall stets anhand der tatsächlichen Zuladung ermittelt werden.
Richtlinien für die Einstellung:
• Motorrad mit heruntergeklapptem Seitenständer auf fester, ebener Fläche abstellen. Absteigen (auch Sozius) und sämtliches Gepäck abladen.
• Im Stoßdämpfer einen Druck von 1034 kPa (150 psi) NICHT
überschreiten.
• INDIAN MOTORCYCLE-Luftpumpe mit Druckmesser (Teile-
Nr. PV-48909) verwenden. Die Anweisungen auf den folgenden Seiten befolgen.
Steht die empfohlene Luftpumpe nicht zur Verfügung, einen
Druckmesser sowie eine Druckluftquelle mit einem maximalen Leitungs- und Messdruck von 1034 kPa (150 psi) verwenden. Den verwendeten Druckmesser nach dem
Messen rasch abziehen, damit möglichst wenig Luft entweicht.
Bei jeder Druckprüfung ist ein Druckverlust von etwa 34 kPa
(5 psi) einzukalkulieren. Nur eine trockene Luftquelle verwenden , z. B. eine Anlage mit Wasserabscheider oder
Leitungstrockner, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den
Stoßdämpfer zu verhindern.
127
0
68 (150)
79 (175)
91 (200)
102 (225)
113 (250)
125 (275)
136 (300)
147 (325)
159 (350)
170 (375)
181 (400)
193 (425)
204 (450)
215 (475)
GESAMTGE-
WICHT
LADUNG
UND PERSON
(EN) (kg [lb])
227 (500)
EINSTELLEN DER LUFTFEDERUNG
LUFTDRUCK (kPa [psi])
OHNE
HECK-
KOFFER
0
0
LEDER-
HECK-
KOFFER
0
0
LAK-
KIERTER
HECK-
KOFFER
0
0
MAXIMALDRUCK:
1034 kPa (150 psi)
0
0
69 (10)
159 (23)
207 (30)
262 (38)
331 (48)
414 (60)
490 (71)
586 (85)
689 (100)
841 (122)
924 (134)
1000
(145)
0
69 (10)
159 (23)
207 (30)
262 (38)
331 (48)
414 (60)
490 (71)
69 (10)
159 (23)
207 (30)
262 (38)
331 (48)
414 (60)
490 (71)
586 (85)
586 (85) 689 (100)
689 (100) 841 (122)
841 (122)
924 (134)
1000 (145)
Nicht zutreffend
924 (134)
1000 (145)
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
DER DRUCK MUSS AN
DIE
GESAMTZULADUNG
EINSCHLIESSLICH
FAHRER UND SOZIUS
ANGEPASST WERDEN.
VOR DEM EINSTELLEN
BZW. PRÜFEN DES
STOSSDÄMPFER-
DRUCKS MÜSSEN
FAHRER UND SOZIUS
ABSTEIGEN. GESAMTE
ZULADUNG
ABNEHMEN!
GEWÜNSCHTEN
DRUCK BEI
UNBELADENEM, AUF
DEM SEITENSTÄNDER
RUHENDEM
MOTORRAD
EINSTELLEN.
MOODDEELLLLEE M
MPPFFEERRDDRRUUCCKK
EINSTELLEN DER LUFTFEDERUNG
LUFTDRUCK (kPa [psi])
GESAMTGE-
WICHT LADUNG
UND PERSON
(EN) (kg [lb])
OHNE
HECKKOF-
FER
0
68 (150)
0
0
LACKIER-
TER
HECKKOF-
FER
0
0
MAXIMALDRUCK:
1034 kPa (150 psi)
79 (175)
91 (200)
102 (225)
113 (250)
125 (275)
136 (300)
147 (325)
159 (350)
170 (375)
181 (400)
193 (425)
204 (450)
215 (475)
227 (500)
0
0
69 (10)
117 (17)
166 (24)
221 (32)
276 (40)
359 (52)
462 (67)
565 (82)
676 (98)
786 (114)
896 (130)
1000 (145)
69 (10)
117 (17)
166 (24)
310 (45)
448 (65)
586 (85)
669 (97)
758 (110)
820 (119)
876 (127)
938 (136)
1000 (145)
Nicht zutreffend
Nicht zutreffend
DER DRUCK MUSS AN DIE
GESAMTZULADUNG
EINSCHLIESSLICH FAHRER
UND SOZIUS ANGEPASST
WERDEN. VOR DEM
EINSTELLEN BZW. PRÜFEN
DES
STOSSDÄMPFERDRUCKS
MÜSSEN FAHRER UND
SOZIUS ABSTEIGEN.
GESAMTE ZULADUNG
ABNEHMEN!
GEWÜNSCHTEN DRUCK BEI
UNBELADENEM, AUF DEM
SEITENSTÄNDER
RUHENDEM MOTORRAD
EINSTELLEN.
128
MPPFFEERR--
LLUUFFTTDDRRUUCCKKEEIINNSSTTEELLLLVVEERRFFAAHHRREENN
1. Motorrad mit heruntergeklapptem Seitenständer auf fester, ebener Fläche abstellen. Absteigen (auch Sozius) und sämtliches Gepäck abladen.
2. Die linke Seitenverkleidung ausbauen. Kappe vom
Luftanschlussstück q nehmen.
5. Durch Drücken auf den Ablassknopf am Druckmesser kann der Luftdruck gesenkt werden . Luft in kleinen Schritten ablassen, bis der gewünschte Druck erreicht ist.
6. Um den Druck zu erhöhen , mit dem Handgriff pumpen, bis der Druck auf den gewünschten Wert ansteigt.
ACHTUNG
Im Stoßdämpfer einen Druck von 1034 kPa (150 psi) NICHT
überschreiten.
7. Den Schlauch von dem Luftanschlussstück abnehmen und die Kappe wieder aufsetzen.
TIPP
Bei jeder Druckprüfung ist ein Druckverlust von etwa 34 kPa
(5 psi) einzukalkulieren.
8. Zur Kontrolle der eingestellten Vorspannung die
Vorspannungsprüfung nochmals durchführen. Siehe Seite
3. Den empfohlenen Luftdruck für den hinteren Stoßdämpfer feststellen. Siehe Druckangabe auf dem Schild an der
Innenseite der linken Seitenverkleidung.
4. Das Schlauchendstück des empfohlenen Messgeräts fest am Druckluftanschlussstück anbringen. Druckwert auf der
Skala ablesen.
129
1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und die
Hinterradfederung mehrmals langsam auf- und abschwingen lassen. Sicherstellen, dass die
Hinterradaufhängung sich frei bewegt und nicht klemmt.
Auf abnormale Geräusche achten.
2. Das Motorrad so anheben und abstützen, dass das
Hinterrad knapp über dem Boden schwebt. Siehe Seite
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Motorrad im angehobenen Zustand stabilisiert ist. Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht Verletzungsgefahr.
3. Das Hinterrad anfassen und versuchen, das Rad hin und her zu bewegen. Wenn am vorderen Ende der Schwinge oder im Achsbereich Spiel festzustellen ist, das Motorrad vom Händler warten lassen.
4. Das Hinterrad im Leerlauf langsam drehen. Wenn sich das
Rad nicht reibungsfrei dreht, Händler zur Wartung aufsuchen.
PPRRÜÜFFUUNNGG DDEERR VVOORRDDEERRRRAADDGGAABBEELL UUNNDD
--FFEEDDEERRUUNNGG
1. Das Motorrad auf dem Seitenständer ruhen lassen und die
Vorderradgabeln prüfen. Wenn am Außenrohr Gabelöl festzustellen ist, das Motorrad nicht fahren. Vor der nächsten Inbetriebnahme Motorrad vom Händler warten lassen. Wenn im Bereich der Gabeldichtungen q oder der
Innenrohre w Gabelöl festzustellen ist, die
Gabeldichtungen auswechseln.
2. Die Gabelrohre von Insekten, Teer oder
Schmutzablagerungen reinigen, um vorzeitigen
Dichtungsverschleiß bzw. Lecks zu vermeiden. Die
Außenflächen der Tauchrohre auf Kratzer oder
Beschädigungen durch Fremdkörper kontrollieren.
130
3. Das Motorrad besteigen und dieses in die aufrechte
Position bringen. Vorderradbremse betätigen und Lenker mehrmals kraftvoll nach unten drücken. Die
Vorderradfederung muss reibungslos und geräuschlos reagieren.
4. Der Zustand und der Füllstand des Gabelöls beeinflussen die Funktion der Vorderradfederung und den Verschleiß der Innenteile. Das Gabelöl zu den empfohlenen Zeiten wechseln. Hierzu wird Spezialwerkzeug benötigt. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
LLEENNKKKKOOPPFFPPRRÜÜFFUUNNGG
1. Das Motorrad so anheben und aufbocken, dass der
Vorderreifen knapp über dem Boden schwebt. Siehe
Abschnitt „Anheben des Motorrads“.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Motorrad im angehobenen Zustand stabilisiert ist. Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht Verletzungsgefahr.
3. Vorderrad gerade nach vorne richten. Vorderradgabel in der Nähe der Vorderachse anpacken und versuchen, das
Rad nach vorne und hinten zu bewegen. Wenn am
Lenkkopf ein Vorwärts-Rückwärts-Spiel festzustellen ist, das Motorrad vom Händler warten lassen.
4. Wenn die Lenkung reibt, sich rau oder ungleichmäßig anfühlt, oder wenn der Lenkerschaft Spiel aufweist, einen
Händler zur Wartung aufsuchen.
5. Vorderrad drehen und auf reibungslose Rotation der
Vorderradlager prüfen. Sollten die Radlager reiben oder ungewöhnliche Geräusche verursachen, einen Händler zur
Wartung aufsuchen.
6. Lenker bis zum Anschlag nach rechts oder links einschlagen und gegen den Anschlag halten. Versuchen, das Vorderrad seitwärts hin und her zu schwenken. Falls
Spiel festzustellen ist, einen Händler zur Wartung aufsuchen.
2. Den Lenker von Anschlag zu Anschlag schwenken. Die
Bewegung muss stoßfrei erfolgen, darf aber nicht lose erscheinen. Elektrische Kabel, Schläuche und Seilzüge dürfen die Lenkerbewegungen nicht behindern.
131
KKUURRBBEELLGGEEHHÄÄUUSSEE--
EENNTTLLÜÜFFTTUUNNGGSSSSCCHHLLÄÄUUCCHHEE
Beide Entlüftungsschläuche über ihre gesamte Länge und an beiden Enden prüfen. Sicherstellen, dass sie nicht verstopft, eingeknickt, rissig oder auf sonstige Weise beschädigt sind.
Abgenutzte bzw. beschädigte Schläuche austauschen.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFDDUUNNSSTTRRÜÜCCKKHHAALLTTEESSYYSSTTEEM
MOODDEELLLLEE FFÜÜRR KKAALLIIFFOORRNNIIEENN UUNNDD
IINNTTEERRNNAATTIIOONNAALLEE M
1. Alle Schläuche und Anschlüsse des Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystems prüfen. Sicherstellen, dass alle
Anschlüsse vollständig sitzen.
2. Der Aktivkohlefilter q befindet sich unter dem hinteren
Schutzblech. Sicherstellen, dass er vollständig auf der
Halterung sitzt.
3. Festen Sitz der Anschlüsse am Aktivkohlefilter prüfen. Die vom Tank kommende Entlüftungsleitung muss an dem
Anschluss mit der Aufschrift „TANK“ angeschlossen sein.
Die Spülleitung muss an dem Anschluss mit der Aufschrift
„PURGE“ angeschlossen sein.
132
BBEESSTTAANNDDTTEEIILLEE DDEERR
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFAANNLLAAGGEE
1. Die Kraftstoffschläuche auf Risse und sonstige Schäden prüfen.
2. Die Schlauchanschlüsse am Kraftstofftank q und am
Kraftstoffverteilerrohr auf Feuchtigkeit und auf von
Undichtigkeiten herrührende Flecken prüfen. Der
Tankanschluss für die Kraftstoffleitung befindet sich unterhalb der Tankkonsole.
3. Die Kraftstoffanlage steht unter Druck. Deshalb ist bei der
Prüfung und Wartung der Kraftstoffanlage Vorsicht geboten. Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
133
GGAASSZZUUGGPPRRÜÜFFUUNNGG
1. Bei ABGESCHALTETEM Motor den Gasdrehgriff bis in
Vollgasstellung drehen und dann loslassen. Er muss sich ausgehend von der Ruhestellung bis zur Vollgasposition reibungslos drehen lassen. Wenn er freigegeben wird, muss er schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
2. Wenn sich das Gas nicht reibungslos bedienen lässt oder der Gasdrehgriff nicht ordnungsgemäß in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt, den Gasmechanismus warten. Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
MEECCHHAANNIISSCCHHEENN
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELLSS
1. Vor dem Messen des Kupplungshebelspiels den Lenker in die Stellung für ein gerades Vorwärtsfahren bringen.
2. Die Kupplungszug-Einstellmutter befindet sich unten am
Kupplungsdeckel am Motor. Gegenmutter lockern.
3. Den Seilzugspanner einwärts bzw. auswärts drehen, bis der Kupplungshebel gemessen am Kupplungshebel ein
Spiel von 0,5–1,5 mm hat.
4. Seilzug weiter festhalten und die Einstell-Sicherungsmutter fest am Seilzugspanner anziehen.
5. Sicherstellen, dass der Sicherheitsschalter ordnungsgemäß ausgelöst wird. Bei eingelegtem Gang und freigegebenem Kupplungshebel darf der Motor nicht anspringen. Den Kupplungssicherheitsschalter nie durch
Versuch des Starts des Motorrads bei eingelegtem Gang testen, außer das Hinterrad ist vom Boden abgehoben.
TIPP
Der Anlassersperrschalter kann den
Kupplungssicherheitsschalter nur aktivieren, wenn das
Kupplungshebelspiel korrekt eingestellt ist.
Die Seitenständerbuchse regelmäßig schmieren. Zur Prüfung
des Seitenständers siehe Seite 78.
134
MIIEERREENN DDEESS M
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELLSS
1. Die Kupplungszug-Einstellmutter befindet sich unten am
Kupplungsdeckel am Motor. Gegenmutter lockern.
2. Den Seilzugspanner so weit wie möglich nach innen drehen, sodass der Hebel maximales Spiel hat.
3. Schraube q und Stift w aus dem Kupplungshebel ausbauen. Kupplungsseilzug aus dem Kupplungshebel aushängen.
4. Alte Schmierfettreste und Schmutz vom Hebel und aus dem
Gehäuse entfernen. Den Kupplungshebel und den Stift mit
Molybdänfett oder Mehrzweckfett schmieren.
HINWEIS
Während des Einbaus des Hebels auf den internen
Kupplungsschalter achten. Bei einer unsachgemäßen
Montage kann dieser Schalter beschädigt werden.
5. Den Kupplungszug wieder einhängen. Schraube und Stift wieder einbauen.
6. Das Kupplungshebelspiel einstellen. Siehe Seite 134.
7. Einstellmutter anziehen.
SSCCHHM
MEECCHHAANNIISSCCHHEENN KKUUPPPPLLUUNNGG
Die Gaszugenden zu den in der Routinewartungstabelle ab
Seite 97 empfohlenen Intervallen schmieren.
HINWEIS
Die äußeren Gehäuse wurden werksseitig gefettet. Jede weitere Schmierung würde sich negativ auf die
Seilzugfunktion auswirken.
Den richtigen Verlauf und die reibungslose Bewegung prüfen.
Das äußere Gehäuse auf Beschädigungen prüfen. Die freiliegenden Seilzugpartien auf ausgefranste, geknickte oder korrodierte Stellen kontrollieren. Schadhafte, festhängende und schlecht reagierende Seilzüge auswechseln.
135
1. Den Seilzug aus dem Kupplungshebel sowie am
Primärantriebsgehäuse aushängen.
2. Die Plomben an den Enden des Seilzugs mit Mehrzweckfett schmieren.
3. Kupplungsgabelkopf/Drehgelenk schmieren.
4. Den Seilzug wieder anbringen und das Spiel nach Bedarf einstellen.
Alle Bremsschläuche und -anschlüsse auf Feuchtigkeit oder
Flecken von ausgetretener bzw. eingetrockneter
Bremsflüssigkeit kontrollieren. Undichte Anschlüsse festziehen bzw. schadhafte Komponenten bei Bedarf austauschen.
Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
1. Die Drehgelenkbuchse zu den in der
Routinewartungstabelle ab Seite 97 empfohlenen
Intervallen schmieren. Außerdem immer dann schmieren, wenn der Hebel sich nicht mehr frei bewegt.
Mehrzweckfett verwenden.
2. Die Bremsbeläge gemäß Anweisung im Abschnitt
Bremsbeläge prüfen.
VVOORRSSIICCHHTTSSHHIINNW
MIITT BBRREEM
WARNUNG
Wird eine falsche Flüssigkeit verwendet oder gelangen
Luftblasen oder Verunreinigungen in das Flüssigkeitssystem, können Dichtungen der Anlage beschädigt oder Störungen hervorgerufen werden, die Unfälle mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen nach sich ziehen. Nur
Bremsflüssigkeit des Typs DOT 4 aus einem versiegelten
Behälter verwenden.
Die Vorderradbremse nicht betätigen, solange der Deckel des Flüssigkeitsbehälters geöffnet ist. Anderenfalls kann
Flüssigkeit aus dem Behälter fließen und Luft in das
Flüssigkeitssystem gelangen. Luft in den Bremsleitungen kann zum Versagen der Bremsen führen.
Ein überfüllter Flüssigkeitsbehälter kann bewirken, dass die
Bremsbeläge schleifen oder die Bremsen blockieren.
Schwere oder tödliche Verletzungen sind die mögliche
Folge. Die Bremsflüssigkeit immer auf dem empfohlenen
Füllstand halten. Nicht überfüllen.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit beschädigt Lackflächen und Kunststoffteile.
Verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser und mildem
Spülmittel beseitigen.
136
Die Bremsflüssigkeit zu den in der Routinewartungstabelle auf
Seite 96 empfohlenen Intervallen wechseln. Zum Nachfüllen
stets einen frischen, noch nicht geöffneten
Bremsflüssigkeitsbehälter verwenden. Stets die empfohlene
Flüssigkeit verwenden. Siehe Seite 190.
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen.
2. Der Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse befindet sich nahe dem Hinterradbremspedal. Den
Behälter von der rechten vorderen Seite des Fahrzeugs aus kontrollieren.
3. Den Flüssigkeitsbehälter und den Bereich um den
Behälterdeckel mit einem sauberen Lappen abwischen.
4. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 140 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
5. Deckel und Membran ausbauen. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der Minimalmarkierung w des
Behälters q befinden. Nach Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen. Nicht überfüllen.
6. Deckel und Membran wieder einbauen.
7. Verschüttete Flüssigkeit aufwischen. Die Umgebung der
Schläuche, der Anschlüsse, des Behälters und der
Bremssättel auf Anzeichen von Bremsflüssigkeitslecks prüfen.
137
1. Den Gelenkzapfen q und die Bremshebel-Gelenkpunkte zu den in der Routinewartungstabelle ab empfohlenen
Zeitintervallen schmieren. Außerdem immer dann schmieren, wenn der Hebel sich nicht mehr frei bewegt.
Mehrzweckfett verwenden.
Die Bremsflüssigkeit zu den in der Routinewartungstabelle empfohlenen Zeitintervallen wechseln. Nicht versuchen die
Flüssigkeit des Antiblockiersystems zu wechseln. Bitte hierzu einen Händler aufsuchen. Zum Nachfüllen stets einen frischen, noch nicht geöffneten Bremsflüssigkeitsbehälter verwenden.
Stets die empfohlene Flüssigkeit verwenden. Siehe Seite 190.
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen. Den Lenker so drehen, dass der
Flüssigkeitsbehälter waagerecht liegt. Den
Flüssigkeitsbehälter und den Bereich um den
Behälterdeckel mit einem sauberen Lappen abwischen.
2. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 140 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
3. Zum Nachfüllen von Flüssigkeit die
Behälterdeckelschrauben entfernen. Deckel und Membran ausbauen.
2. Die Bremsbeläge gemäß Anweisung auf Seite 140 prüfen.
DREHMOMENT
Gelenkzapfen: 6,6 Nm (4,9 ft-lb)
138
4. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der
Minimalmarkierung q des Schauglases w befinden. Nach
Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen. Nicht überfüllen.
PPRRÜÜFFUUNNGG UUNNDD RREEIINNIIGGUUNNGG DDEERR
MSSSSCCHHEEIIBBEENN
1. Die Bremsscheiben q auf Kerben, Kratzer, Risse und sonstige Beschädigungen prüfen. Die Dicke der
Bremsscheiben an mindestens vier verschiedenen Stellen des Umfangs messen. Ist eine Bremsscheibe an der dünnsten Stelle auf die Mindeststärke abgenutzt, oder ist eine Bremsscheibe beschädigt, muss sie vom Händler ersetzt werden.
5. Die Membran wieder einsetzen, den Deckel aufsetzen und die Schrauben eindrehen.
DREHMOMENT
1,4 Nm (13 in-lb)
6. Verschüttete Flüssigkeit aufwischen. Den Bereich um die
Schläuche und Anschlüsse, den Behälter und die
Bremssättel auf Anzeichen von Bremsflüssigkeitslecks prüfen. Schläuche auf Alterungserscheinungen kontrollieren.
139
HINWEIS
Mindeststärke: Vorne: 4,5 mm, hinten: 6,5 mm
2. Wenn beim Bremsen aufgrund von Schmutz oder Staub leichte Quietschgeräusche zu hören sind, die
Bremsscheiben reinigen. Bremsenreiniger auf einen sauberen Lappen geben und die Bremsscheiben abwischen. Der Bremsenreiniger darf NICHT auf Lack- oder Kunststoffflächen gelangen. Alle Sicherheitshinweise auf der Verpackung lesen.
Alle Bremsbeläge beiderseits der Vorderradbremsscheibe prüfen. Alle Bremsbeläge beiderseits der
Hinterradbremsscheibe prüfen. Wenn die dünnste Stelle des
Belags w auf 1,0 mm abgetragen ist, die Bremsbeläge erneuern. Zur Erneuerung der Bremsbeläge den
Vertragshändler aufsuchen.
HINWEIS
Neu eingebaute Bremsbeläge zunächst bis zu 500 km
(250 mi) im Stadtverkehr einfahren (nicht auf Fernstraßen), damit sich die Bremsbeläge an die Bremsscheiben anpassen können. Bremsen dabei häufig benutzen. Während dieser
Zeit ist die Bremswirkung etwas reduziert. Nur in Notfällen scharf bremsen! Die Bremsleistung nimmt während dieser
Einfahrzeit allmählich zu.
Beim Prüfen der Bremsbelagdicke auch alle Bremssättel auf
Feuchtigkeit oder Flecken von ausgetretener oder eingetrockneter Bremsflüssigkeit kontrollieren. Sind
Anzeichen austretender Bremsflüssigkeit festzustellen, das
Fahrzeug nicht fahren. Einen Händler zur Wartung aufsuchen.
140
ÜÜBBEERRPPRRÜÜFFUUNNGG DDEESS
MSSBBEELLAAGGSS
1. Die beiden Hutmuttern (falls vorhanden) q und die
Schraube ausbauen, mit denen die Bremssattel-
Abdeckungen w befestigt sind. Die Abdeckungen abnehmen.
ÜÜBBEERRPPRRÜÜFFEENN DDEESS
MSSBBEELLAAGGSS
1. Motor auf dem Seitenständer abstellen und Lenker nach links einschlagen.
2. Einen Inspektionsspiegel vor den Bremssattel halten und den Bremsbelag begutachten.
2. Einen Inspektionsspiegel vor den Bremssattel halten und den Bremsbelag begutachten.
3. Die Bremssattel-Abdeckungen wieder anbringen (falls vorhanden).
DREHMOMENT
Hutmuttern q : 24 Nm (18 ft-lb)
Bremssattel-Abdeckschraube w : 9,5 Nm (84 in-lb)
141
MPPUULLSSRRIINNGGSS//DDRREEHHZZAAHHLL--
MSS
((AABBSS))
1. Den vorderen und den hinteren ABS-Impulsring visuell auf beschädigte Zähne q prüfen. Stirnflächen der Zähne auf
Einkerbungen und Verformungen prüfen. Die Kanten der
Zähne müssen einheitlich aussehen. Ist ein Impulsring beschädigt, möglichst umgehend den Händler zur
Montage eines neuen Rings aufsuchen.
2. Die Enden der Raddrehzahlgeber w auf festhaftenden
Schmutz prüfen. Ist eine Verschmutzung festzustellen oder ist eine Sichtprüfung nicht möglich, ein dünnes Tuch über die Stirnseite des Gebers hinweg zwischen Geber und
Impulsring hindurchziehen, um vorhandenen Schmutz zu beseitigen.
142
SSPPEEIICCHHEENNRRÄÄDDEERR ((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Beide Felgen auf lockere, verbogene, defekte oder fehlende
Speichen prüfen (sofern es sich um Speichenräder handelt).
Lockere Speichen lassen sich dadurch erkennen, indem man versucht jede einzelne Speiche von links nach rechts oder von oben nach unten zu bewegen. Alle Speichen sollten gleich fest sitzen und gleich stark gespannt sein. Lockere Speichen nachziehen und verbogene, defekte oder fehlende Speichen ersetzen (einen Vertragshändler aufsuchen).
WARNUNG
Unsachgemäß gespannte oder ausgewechselte Speichen können das Rad verziehen, die Handhabung des Motorrads erschweren und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug zur Folge haben.
PPRRÜÜFFEENN DDEERR FFEELLGGEENN
Beide Felgen auf Risse und sonstige Schäden prüfen.
Schadhafte Felgen sofort austauschen. Das Motorrad nicht mit beschädigten oder rissigen Felgen fahren. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
SSPPUURREEIINNSSTTEELLLLUUNNGG
Die Hinterrad-Spureneinstellung muss in regelmäßigen
Zeitabständen sowie immer dann geprüft werden, wenn das
Hinterrad ausgebaut wurde oder der hintere Antriebsriemen eingestellt wird. Bitte hierzu einen Händler aufsuchen.
VVOORRDDEERRRRAADDEEIINNBBAAUU
Das Vorderrad muss nach einem Ausbau wieder in der gleichen Drehrichtung eingebaut werden.
Alle Radbestandteile vor dem Wiedereinbau säubern. Einen dünnen Film Mehrzweckfett auf die Achse und beide
Distanzscheiben auftragen.
RREEIIFFEENN
WARNUNG
Der Betrieb dieses Motorrads mit ungeeigneten oder stark abgenutzten Reifen oder falschem Reifendruck kann den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Ein unzureichend aufgepumpter Reifen kann sich überhitzen und platzen. Stets Reifen der von INDIAN
MOTORCYCLE vorgegebenen Größe und des korrekten
Typs für das Fahrzeug verwenden. Verwenden Sie nur von
Indian Motorcycle für dieses Motorradmodell zugelassene
Reifen. Händler aufsuchen. Die Verwendung von nicht zugelassenen Reifen oder einer nicht ordnungsgemäßen
Reifenabstimmung auf Vorder- und Hinterrad kann zu verschlechtertem Handling und Stabilitätseinbußen führen; dies kann eine verminderte Kontrolle über das Motorrad zur
Folge haben.
q Rechtes Gabelrohr w
Linkes Gabelrohr e
Klemmschraube 24,4–25,7 Nm (18–19 ft-lb) r Achsschraube 70 Nm (52 ft-lb) t Raddistanzscheiben 23,5 mm (0,925 in)
HINWEIS
Bei Modellen mit Reifendrucküberwachung befinden sich die Drucksensoren jeweils 180° von den Ventilschäften entfernt. Beim Reifenwechsel behutsam vorgehen. Um eine
Beschädigung des Sensors zu vermeiden, den Reifenwulst zuerst am Ventilschaft von der Felge lösen, dann, bei Bedarf, jeweils 90° und 270° vom Ventil entfernt.
143
Reifen, Schläuche und Ventile müssen auf die Felgen abgestimmt werden. Nur Reifen der richtigen Größe mit der gleichen oder höheren Nennbelastbarkeit verwenden. Die von
INDIAN MOTORCYCLE empfohlenen Reifen gewährleisten die richtigen Abstände zu den Schutzblechen, Schwingen,
Antriebsriemen und anderen Komponenten. Siehe Kapitel
„Technische Daten“.
An Modellen mit Schlauchreifen MÜSSEN die Schläuche beim
Reifenwechsel ebenfalls erneuert werden. Nur Schläuche der richtigen Größe verwenden.
Die Tiefe des Reifenprofils beider Reifen kann auch mit einem
Profiltiefenmesser oder einem präzisen Lineal in der Mitte der
Lauffläche gemessen werden.
WARNUNG
Reifen, Felgen und Ventile, die nicht zueinander passen, können beim Montieren Beschädigungen am Reifenwulst verursachen oder dazu führen, dass der Reifen von der Felge gleitet und dabei platzt.
RREEIIFFEENNZZUUSSTTAANNDD
Die Reifenwände, die Laufflächen und den Profilgrund auf
Einschnitte, Einstiche und Risse kontrollieren. Schadhafte
Reifen unverzüglich wechseln. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
RREEIIFFEENNPPRROOFFIILLTTIIEEFFEE
Reifen mit weniger als 1,6 mm (1/16 in) Profiltiefe wechseln.
An mindestens sechs Stellen des Reifenprofils befinden sich
Profilverschleißanzeiger, die bei einer Restprofiltiefe von ca.
1,6 mm (1/16 in) sichtbar werden. Die Verschleißanzeiger werden als durchgehendes Band quer zum Profil sichtbar.
144
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Der Reifendruck muss stets bei kalten Reifen geprüft und korrigiert werden. Den Reifendruck nicht unmittelbar nach Ende einer
Fahrt korrigieren. Nach einer Fahrt mindestens 3 Stunden abwarten, bevor Sie den Reifendruck messen. Wird der Druck bei noch warmen Reifen geprüft und korrigiert, fällt er sonst auf einen zu niedrigen Wert ab, wenn sich die Reifen abkühlen. Den
Reifendruck den Empfehlungen entsprechend an das Gesamtgewicht der beabsichtigten Zuladung anpassen (siehe
Reifendrucktabelle). Weitere Informationen sind dem Typenschild auf dem vorderen Rahmenrohr zu entnehmen.
WARNUNG
Nicht den empfohlenen Höchstluftdruck überschreiten, um den Reifenwulst ins Felgenhorn zu drücken. Anderenfalls kann der
Reifen platzen oder die Felge brechen.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKKTTAABBEELLLLEE
ORT GRÖSSE MARKE TYP
EMPFOHLENER DRUCK
ZULADUNG BIS
91 kg (200 lb)
BELADUNG BIS ZUR
MAXIMALEN
NENNZULADUNG
INDIAN VINTAGE
Vorne
Hinten
INDIAN VINTAGE
DARK HORSE
Vorne
Hinten
INDIAN SPRINGFIELD
Vorne
Hinten
130/90B16 67H
180/65B16 81H
130/80B17 65H
180/60R16 80H
130/80B17 65H
180/60R16 80H
Dunlop ®
Dunlop ®
Metzeler ®
Metzeler ®
Metzeler ®
Metzeler ®
American Elite
American Elite
Cruisetec
Cruisetec
Cruisetec
Cruisetec
248 kPa (36 psi)
276 kPa (40 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
276 kPa (40 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
145
ORT GRÖSSE MARKE TYP
EMPFOHLENER DRUCK
ZULADUNG BIS
91 kg (200 lb)
BELADUNG BIS ZUR
MAXIMALEN
NENNZULADUNG
INDIAN SPRINGFIELD DARK HORSE
Vorne 130/60B19 66H
Hinten 180/60R16 80H
Metzeler ®
Metzeler ®
Cruisetec
Cruisetec
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
CHIEFTAIN MODELLE
Vorne
Hinten
130/60B19 66H
180/60R16 80H
Metzeler ®
Metzeler ®
Cruisetec
Cruisetec
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
ROADMASTER
Vorne
Hinten
130/80B17 65H
180/60R16 80H
Metzeler ®
Metzeler ®
Cruisetec
Cruisetec
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
ROADMASTER DARK HORSE/ROADMASTER LIMITED/JACK DANIEL’S ® LIMITED EDITION ROADMASTER
Vorne
Hinten
130/60B19 66H
180/60R16 80H
Metzeler ®
Metzeler ®
Cruisetec
Cruisetec
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
248 kPa (36 psi)
283 kPa (41 psi)
146
LLEENNKKEERRPPOOSSIITTIIOONN
An Modellen mit zwei Lenkerpositionen befindet sich der
Lenker im Auslieferungszustand in der unteren Position. Vor dem Ändern der Lenkerposition die Vorschriften für Ihr Land in Erfahrung bringen. In manchen Ländern ist das Fahren des
Motorrads mit dem Lenker in der höheren Position nicht für alle Fahrer zulässig.
WARNUNG
Beim Wechseln der Lenkerposition muss die Position der
Lenker-Bedieneinheiten auf richtige Ausrichtung geprüft werden. Werden die Bedieneinheiten nicht korrekt positioniert, kann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen. Die mögliche Folge sind schwere oder sogar tödliche
Verletzungen.
Zum Ändern der Lenkerposition wie folgt vorgehen:
ACHTUNG
Bevor das folgende Verfahren begonnen wird, lackierte
Oberflächen auf dem vorderen Schutzblech und dem
Kraftstofftank schützen. Das Scheinwerfergehäuse vorsichtig ausbauen, damit die Chrombeschichtung und die
Lackierung nicht verkratzt werden.
ACHTUNG
Bei der Demontage besonders auf den Kabelbaumverlauf und die Steckverbinderausrichtung achten. Die elektrische
Verkabelung immer so verlegen, wie sie ausgebaut wurde, um Schäden an Kabeln und Steckverbindern zu vermeiden.
1. Windschutzscheibenbaugruppe ausbauen, sofern vorhanden.
2. Zwei Befestigungsteile q an der Oberseite des
Scheinwerfergehäuses entfernen.
3. Zwei Befestigungsteile w , die die Konsolenabdeckung am
Kraftstofftank befestigen, ausbauen, die Konsole nach hinten abheben und auf den geschützten Kraftstofftank setzen.
147
4. Zwei Befestigungselemente pro Seite, die den
Windschutzscheibenhalter sichern, ausbauen.
5. Die Zusatzscheinwerferbaugruppe nach vorne drehen und aus dem Weg senken.
6. Den hinteren Teil des Scheinwerfergehäuses zurück zum
Kraftstofftank ziehen, um die Lenkererhöhungen freizulegen.
7. Die vorderen Lenker-Klemmenbefestigungsteile e lockern und den Lenker nach oben drehen, damit der hintere Teil des Scheinwerfergehäuses entfernt werden kann.
8. Den Lenker in die gewünschte Position drehen und die
Klemmenbefestigungsteile der Lenkererhöhung mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Klemmenbefestigungsteile der Lenkererhöhung: 24 Nm
(18 ft-lb)
Erst vordere Befestigungsteile anziehen, dann hintere
9. Den vorderen und hinteren Teil des Scheinwerfergehäuses zusammen in Position um die Gabelbrücke herum drücken.
10. Die Leuchtleiste/Blinkerbaugruppe in Position bringen und die vier Befestigungsteile handfest anziehen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Gummidichtungen, die die
Zusatzscheinwerfer/den Blinkerkabelbaum sichern, in
Position gebracht wurden.
11. Die beiden Befestigungsteile q , die sich oben auf dem
Scheinwerfergehäuse befinden, einbauen und mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Obere Befestigungsteile des Scheinwerfergehäuses: 4 Nm
(36 in-lb)
148
12. Halteklammern der Zusatzscheinwerferleiste mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Halteklammern der Zusatzscheinwerferleiste: 24 Nm
(18 ft-lb)
13. Die Konsolenabdeckung in Position bringen und die
Befestigungsteile mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Befestigungsteile für Konsolenabdeckungen: 10 Nm
(84 in-lb)
14. Windschutzscheibenbaugruppe einbauen, sofern vorhanden.
15. Sicherstellen, dass alle Bedienelemente ordnungsgemäß funktionieren und sich der Lenker von Anschlag zu
Anschlag frei drehen lässt.
ZZÜÜNNDDKKEERRZZEENN
Zündkerzen q nach dem Ende der Einfahrzeit und anschließend alle 32.000 km (20.000 mi) prüfen. Die
Zündkerzen alle 64.000 km (40.000 mi) austauschen. Die
Zündkerzen immer paarweise wechseln.
ZÜNDKERZEN – TECHNISCHE DATEN
Zündkerzentyp NGK DCPR8E
Zündelektrodenabstand 0,9 mm (0,034 in)
Zündkerzendrehmoment 16,3 Nm (12 ft-lb)
1. Sicherstellen, dass sich der Motor auf Raumtemperatur abgekühlt hat.
2. Hauptschalter ausschalten.
3. Zündkerzenkappen nach oben abziehen (nicht an Kabeln ziehen), um die Kappen zu entfernen.
149
4. Um das Eindringen von Schmutz in die
Zündkerzenbohrungen zu verhindern, die Umgebung der
Zündkerzen vor dem Ausbauen mit Druckluft reinigen.
Werkzeug: 12-mm-Zündkerzensteckschlüssel
ACHTUNG
Bei Arbeiten mit Druckluft Augen- und Gesichtsschutz tragen.
5. Die alten bzw. neuen Zündkerzen einbauen.
DREHMOMENT
Zündkerze: 16,3 Nm (12 ft-lb)
6. Die Zündkerzenkappen wieder einbauen.
SSEEIITTEENNVVEERRKKLLEEIIDDUUNNGGEENN
Durch Abnehmen der linken Seitenverkleidung erhalten Sie
Zugang zum Werkzeugsatz, zum Stoßdämpfer-
Druckluftanschluss (falls vorhanden), zum Sicherungskasten und zum Diagnosesteckverbinder.
Um Zugang zu den Sitzschrauben und den elektrischen
Anschlüssen für die Satteltaschen (falls vorhanden) zu erhalten, müssen beide Seitenverkleidungen ausgebaut werden.
1. Beide Ecken der Seitenverkleidung nach außen ziehen, so dass sich die drei Zapfen lösen.
2. Die Seitenverkleidung vom Motorrad abnehmen.
3. Zum Wiedereinbau der Seitenverkleidung alle
Gummitüllen genau positionieren. Die Zapfen jeweils auf die entsprechende Tülle ausrichten und die Verkleidung fest nach innen drücken, so dass die Zapfen sicher eingreifen.
150
SSIITTZZAAUUSSBBAAUU
Zum Ausbauen des Sitzes wie folgt vorgehen:
1. Durch Abnehmen der linken Seitenverkleidung erhalten
Sie Zugang zum Werkzeugsatz.
2. Die rechte Seitenverkleidung abnehmen.
3. Die Sitzhalterungen unter der Kante des Fahrersitzes suchen. An jeder Seite des Fahrzeugs befinden sich zwei
Sitzhalterungen. Beide Sitzbefestigungsschrauben q entfernen.
4. Bei mit einem Soziussitz ausgestatteten Modellen die hintere Halterungsschraube w
, die Unterlegscheibe und die Nylontülle entfernen.
5. Den hinteren Teil des Sitzes anheben und nach hinten ziehen; dabei die Lasche an der Sitzvorderseite von der
Rahmenhalterung aushängen. Darauf achten, dass die
Sitzhalterungen nicht das hintere Schutzblech berühren.
SSIITTZZAAUUSSBBAAUU ((EELLEEKKTTRRIISSCCHHEE
SSIITTZZVVEERRSSTTEELLLLUUNNGG))
Zum Ausbauen der elektrischen Sitzverstellung wie folgt vorgehen:
1. Durch Abnehmen der linken Seitenverkleidung erhalten
Sie Zugang zum Werkzeugsatz.
2. Den Heckkoffer-Kabelbaum vom Hauptkabelbaum abnehmen.
3. Heckkoffer ausbauen.
4. Die rechte Seitenverkleidung abnehmen.
151
5. Die Sitzhalterungen unter der Kante des Fahrersitzes suchen. An jeder Seite des Fahrzeugs befinden sich zwei
Sitzhalterungen. Beide Sitzbefestigungsschrauben q entfernen.
SSIITTZZEEIINNBBAAUU
1. Den Sitz in Stellung bringen. Dazu die
Sitzbefestigungslasche von hinten her nach vorne in die
Halterung auf dem Rahmen einschieben.
2. Den hinteren Teil des Sitzes nach unten klappen und die seitlichen Sitzhalterungen auf dem Rahmen in Stellung bringen. Darauf achten, dass die Sitzhalterungen nicht das hintere Schutzblech berühren.
3. Beiderseits je eine Sitzbefestigungsschraube durch die
Sitzhalterung hindurch in den Rahmen eindrehen. Die
Sitzschrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
24 Nm (18 ft-lb)
6. Die Schraube der hinteren Halterung w mit
Unterlegscheibe und Nylon-Tülle vom Soziusteil des Sitzes entfernen.
7. Den hinteren Teil des Sitzes anheben und den
Steckverbinder (sofern vorhanden) abziehen.
8. Den Sitz nach hinten ziehen, um die Lasche an der
Sitzvorderseite von der Rahmenhalterung auszuhängen.
Darauf achten, dass die Sitzhalterungen nicht das hintere
Schutzblech berühren.
4. Den Soziussitz sichern (falls vorhanden). Die hintere
Halterung behutsam anheben und die Nylontülle wieder einbauen. Die hintere Halterungsschraube mit
Unterlegscheibe durch die Halterung und die Tülle hindurch eindrehen. Die Schraube mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
10,8 Nm (96 in-lb)
152
SSIITTZZEEIINNBBAAUU ((EELLEEKKTTRRIISSCCHHEE
SSIITTZZVVEERRSSTTEELLLLUUNNGG))
1. Den Sitz in Stellung bringen. Dazu die
Sitzbefestigungslasche von hinten her nach vorne in die
Halterung auf dem Rahmen einschieben.
2. Den elektrischen Steckverbinder wieder anschließen.
3. Den hinteren Teil des Sitzes nach unten klappen und die seitlichen Sitzhalterungen auf dem Rahmen in Stellung bringen. Darauf achten, dass die Sitzhalterungen nicht das hintere Schutzblech berühren.
4. Beiderseits je eine Sitzbefestigungsschraube durch die
Sitzhalterung hindurch in den Rahmen eindrehen. Die
Sitzschrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
24 Nm (18 ft-lb)
7. Den Heckkoffer wieder einbauen.
BBEELLEEUUCCHHTTUUNNGG
6. Den Heckkoffer-Kabelbaum wieder am Hauptkabelbaum anschließen.
Den Scheinwerferstrahl einstellen, wenn die Last (Fahrer,
Fracht, Zubehör usw.) sich ändert oder nachdem die Federung eingestellt wurde.
MOODDEELLLLEE M
GGLLÜÜHHLLEEUUCCHHTTEENN
Den Scheinwerfer auf FERNLICHT stellen. Die (rautenförmige)
Mitte des intensivsten Teils des FERNLICHTSTRAHLS sollte
19 cm (7,5 in) tiefer als die Glühlampe des Scheinwerfers e und in einer Entfernung von 7,62 m (25 ft) genau in der Mitte des Lichtstrahls liegen.
5. Die hintere Halterung behutsam anheben und die
Nylontülle wieder einbauen. Die hintere
Halterungsschraube mit Unterlegscheibe durch die
Halterung und die Tülle hindurch eindrehen. Die Schraube mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
10,8 Nm (96 in-lb)
153
ORT q w
MESSUNG
7,62 m (25 ft)
19,0 cm (7,5 in)
Den Scheinwerfer auf ABBLENDLICHT stellen. Die
(rautenförmige) Oberseite des intensivsten Teils sollte 7,6 cm
(3,0 in) tiefer als die Glühlampe des Scheinwerfers e und in einer Entfernung von 7,62 m (25 ft) genau in der Mitte des
Lichtstrahls liegen.
ORT q w
154
MESSUNG
7,62 m (25 ft)
7,6 cm (3,0 in)
Für die Strahlprüfung alle nachstehenden Schritte durchführen.
1. Reifendruck prüfen und auf Spezifikationswerte einstellen.
2. Sicherstellen, dass die Federung gemäß Spezifikation auf die richtige Fahrhöhe (Vorspannung) eingestellt ist.
3. Das Motorrad in einen freien Bereich mit ebenem Boden und gedimmter Beleuchtung bewegen und so aufstellen, dass die obere Vorderkante des Scheinwerfergehäuses sich 7,6 m (25 ft.) von der Wand entfernt befindet.
4. Fahrer und Sozius (falls zutreffend) aufsteigen lassen und
Motorrad gerade aufrichten. Den Lenker zentrieren und in
Geradeausstellung bringen.
5. Motor anlassen und den Scheinwerfer in den angegebenen
Modus schalten:
• GLÜHLAMPE = FERNLICHT
• LED = ABBLENDLICHT
6. Die Position des Scheinwerferstrahls an der Wand mit der nachstehenden Abbildung vergleichen und bei Bedarf einstellen.
Die Scheinwerfereinstellschrauben q befinden sich im
Inneren des Scheinwerfergehäuses.
155
1. Die beiden Schrauben der Scheinwerfereinfassung herausdrehen ( nur bei Modellen mit Verkleidung) und die
Einfassung aus der Verkleidung ausbauen. Nach dem
Einstellen des Scheinwerfers die Einfassung wieder einbauen..
Werkzeug: Sechskantschlüssel M4 oder
Universalwerkzeug
2. Zur vertikalen Einstellung des Scheinwerfers dienen die beiden oberen Einstellschrauben. Um den Lichtstrahl zu senken, die Schrauben gleichmäßig anziehen. Um den
Scheinwerferstrahl höher einzustellen, die Schrauben um die gleiche Umdrehungsanzahl lockern.
Werkzeug: Sechskantschlüssel M4 oder
Universalwerkzeug
3. Zum horizontalen Verstellen des Scheinwerfers nach links die linke Einstellschraube lockern. Durch Lockern der rechten Einstellschraube wird der Lichtstrahl nach rechts verstellt.
WEECCHHSSEELLNN EEIINNEERR
WEERRFFEERRGGLLÜÜHHLLAAM
HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit LED-Scheinwerfern kann der LED-
Scheinwerfer nicht repariert werden. Wird der Scheinwerfer beschädigt oder funktionsuntüchtig, muss die gesamte
Baugruppe ausgetauscht werden. Ihren INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler aufsuchen.
1. Die sechs Schrauben herausdrehen, mit denen die
Scheinwerferverkleidung am Scheinwerfertopf befestigt ist. Das Teil nach vorne ziehen, sodass der Scheinwerfer zugänglich wird.
2. Dichtungstülle abnehmen. Gegen das schleifenförmige
Ende des Glühlampen-Drahthaltebügels drücken und das
Bügelende zur Mitte der Glühlampe schwenken, so dass sich diese von der Rastzunge löst.
3. Die Glühlampe mit angeschlossenem Kabelsteckverbinder herausziehen. Den Kabelbaum abklemmen.
4. Neue Glühlampe einsetzen und Haltebügel wieder anbringen.
TIPP
Halogenglühlampen nicht mit bloßen Fingern berühren. Die
Hautfette hinterlassen Rückstände, die sich bei Gebrauch der Glühlampe erhitzen und die Lebensdauer der
Glühlampe verringern. Eine Glühlampe, die mit bloßen
Fingern berührt worden ist, mit Spiritus reinigen.
5. Dichtungstülle anbringen. Sicherstellen, dass die Tülle rund um den Glühlampensockel und die Streuscheibe dicht abschließt, damit kein Kondenswasser eindringt.
6. Die Scheinwerferverkleidung wieder am Scheinwerfertopf anbringen.
156
7. Die beiden (2) oberen Schrauben anziehen.
DREHMOMENT
4 Nm (36 in-lb)
8. Die vier (4) hinteren Schrauben anziehen.
DREHMOMENT
9,5 Nm (84 in-lb)
WEECCHHSSEELLNN DDEERR SSCCHHEEIINNW
MPPEE ((CCHHIIEEFFTTAAIINN--M
1. Die beiden Schrauben herausdrehen, mit denen die vordere Ziereinfassung an der Verkleidung (sofern vorhanden) befestigt ist. Vorsichtig an der oberen Kante der Scheinwerferblende ziehen, um die Rastzunge oben an der Blende zu lösen; anschließend die Blende abziehen.
2. Die vier Schrauben q entfernen, mit denen der
Scheinwerfer-Haltering w befestigt ist. Den Haltering abnehmen.
Werkzeug: Kreuzschlitzschraubendreher oder
Universalwerkzeug
157
3. Die Scheinwerferbaugruppe von der
Scheinwerferhalterung abnehmen.
4. Dichtungstülle abnehmen. Gegen das schleifenförmige
Ende des Glühlampen-Drahthaltebügels drücken und das
Bügelende zur Mitte der Glühlampe schwenken, so dass sich diese von der Rastzunge löst.
5. Die Glühlampe mit angeschlossenem Kabelsteckverbinder herausziehen. Den Kabelbaum abklemmen.
6. Neue Glühlampe einsetzen und Haltebügel wieder anbringen.
TIPP
Halogenglühlampen nicht mit bloßen Fingern berühren. Die
Hautfette hinterlassen Rückstände, die sich bei Gebrauch der Glühlampe erhitzen und die Lebensdauer der
Glühlampe verringern. Eine Glühlampe, die mit bloßen
Fingern berührt worden ist, mit Spiritus reinigen.
7. Dichtungstülle anbringen. Sicherstellen, dass die Tülle rund um den Glühlampensockel und die Streuscheibe dicht abschließt, damit kein Kondenswasser eindringt.
8. Die Scheinwerferbaugruppe wieder in die Halterung einsetzen; auf die richtige Ausrichtung achten.
9. Den Haltering mit den vier Schrauben befestigen.
DREHMOMENT
1,4 Nm (12 in-lb)
10. Die vordere Ziereinfassung mit den Schrauben wieder einbauen.
DREHMOMENT
4 Nm (36 in-lb)
AAUUSSTTAAUUSSCCHH SSCCHHEEIINNW
((RROOAADDM
Der LED-Scheinwerfer kann nicht repariert werden. Wird der
Scheinwerfer beschädigt oder funktionsuntüchtig, muss die gesamte Baugruppe ausgetauscht werden. Ihren INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler aufsuchen.
WEECCHHSSEELLNN DDEERR LLEEDD--SSCCHHLLUUSSSS--//
MSSLLEEUUCCHHTTEE
Die LED-Schlussleuchte und die Bremsleuchten können nicht gewartet werden. Wird die Schlussleuchte oder eine
Bremsleuchte beschädigt oder funktionsuntüchtig, muss die gesamte Leuchtenbaugruppe ausgetauscht werden. Ihren
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen
Vertragshändler aufsuchen.
158
BBAATTTTEERRIIEE
Die Batterie des Motorrads ist versiegelt und wartungsfrei.
Unter keinen Umständen die Zellenkappenleiste abnehmen.
Die Batterieanschlüsse stets sauber halten und für festen Sitz sorgen.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig. Sie enthält Schwefelsäure. Bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder der Kleidung besteht die
Gefahr schwerer Verätzungen.
Gegenmittel:
Äußerlich: Mit Wasser abspülen.
Innerlich: Große Mengen Wasser oder Milch trinken.
Anschließend Magnesiummilch, verschlagene Eier oder
Pflanzenöl einnehmen. Sofort einen Arzt aufsuchen.
Augen : 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort medizinische Betreuung aufsuchen.
Batterien können explosive Gase abgeben.
• Funken, offenes Feuer, Zigaretten usw. fernhalten.
• Beim Aufladen oder Handhaben in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
• Bei Arbeiten in der Nähe von Batterien stets Augenschutz tragen.
• VON KINDERN FERNHALTEN.
LLEEBBEENNSSDDAAUUEERR DDEERR
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRBBAATTTTEERRIIEE::
Die Lebensdauer der Schlüsselanhänger-Batterie beträgt circa
1 bis 2 Jahre, je nach Anhängertyp und Verwendungsmuster.
Es wird ein jährlicher Batteriewechsel empfohlen. Die
Lebensdauer der Batterie des Multifunktions-
Schlüsselanhängers (zwei Tasten) nimmt ab, wenn die Ver- und Entriegelungstasten häufig verwendet werden.
Anzeichen für eine schwache Batterie:
• Erkennungsentfernung des Schlüsselanhängers nimmt ab
• Hupe ertönt 5 Sekunden nach dem Starten
• Sicherheitsleuchte leuchtet bis zu 20 Sekunden lang
• Batterieleuchte und Sicherheitsleuchte leuchten gleichzeitig
Folgende Bedingungen können die Leistungsfähigkeit des
Schlüsselanhängers beeinträchtigen:
• eisenhaltige Materialien in unmittelbarer Nähe (z. B.
Geldscheinklammer oder Taschenmesser)
• Schlüsselanhänger hängt am Lautsprechermagnet der
Satteltasche
• Schlüsselanhänger wird in eisenhaltigem Behälter aufbewahrt (Getränkehalter aus Metall oder Brillenetui)
• tiefe Temperaturen (Der Schlüsselanhänger sollte bei
Temperaturen über 7 °C (45 °F) aufbewahrt werden.)
Teilenummer der Schlüsselanhänger-Ersatzbatterie: 4014675 oder CR2032
159
BBAATTTTEERRIIEEAAUUSSBBAAUU
WARNUNG
Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der
Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum
Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau der Batterie, das
Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen.
1. Sitz ausbauen. Siehe Seite 151.
2. Das Batterieminuskabel (–) q vom Batteriepol abklemmen.
Das Kabel in sicherem Abstand zur Batterieklemme ablegen.
Werkzeug: 10-mm-Schraubenschlüssel
3. Das Befestigungsteil ausbauen, mit dem die
Batterieabdeckung am Rahmenquerträger befestigt ist.
4. Die Abdeckung mit dem daran befindlichen
Fahrzeugsteuermodul (VCM) abheben und die Kabel zum
Kraftstofftank hin zusammenschieben.
Werkzeug: 5-mm-Innensechskantschlüssel
HINWEIS
Das VCM darf die Batteriepole nicht berühren; andernfalls wird es sofort beschädigt.
5. Die Gummihaube vom Batteriepluskabel (+) w ziehen und das Kabel vom Pol abklemmen. Das Kabel in sicherem
Abstand zur Batterieklemme ablegen.
6. Die Batterie ausbauen.
WARNUNG
Wenn das Steuergerät (VCM) den positiven Batteriepol oder das positive Batteriekabel berührt, kann es zum Kurzschluss des VCM kommen.
160
BBAATTTTEERRIIEEEEIINNBBAAUU
WARNUNG
Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der
Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum
Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau der Batterie, das
Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen.
HINWEIS
Bei laufendem Motor nie die Batteriekabel abnehmen. Dies kann das Motorsteuergerät (ECU) beschädigen. Beim
Wiederanschluss der Batterie sorgsam darauf achten, dass die Batteriekabel nicht vertauscht werden. Durch Verpolung der Anschlüsse wird das ECU sofort beschädigt.
1. Das Batteriefach und den Deckel auf Schäden prüfen.
Sicherstellen, das sich die Polsterstücke in einwandfreiem
Zustand und an den richtigen Stellen befinden.
2. Sicherstellen, dass die Kabelenden und Batteriepole sauber sind. Einen dünnen Film dielektrisches Fett auf die
Batteriebolzengewinde auftragen.
3. Die Batterie vorsichtig mit dem Minuspol (–) nach vorne in das Batteriefach einsetzen.
4. Das Pluskabel (+) q muss horizontal sowie im rechten
Winkel zur Längsseite der Batterie verlaufen. Das
Batteriepluskabel (+) am Batteriepluspol (+) anschließen.
DREHMOMENT
5 Nm (45 in-lb)
5. Das Batterieminuskabel (–) zuletzt anschließen. Das
Anlasser-Massekabel unterhalb des Rahmen-Massekabels am Batterieminuspol (–) verlegen.
DREHMOMENT
5 Nm (45 in-lb)
161
6. Die Batterieabdeckung und das Befestigungsteil wieder anbringen.
DREHMOMENT
9,5 Nm (84 in-lb)
7. Sitz wieder einbauen. Siehe Seite 152.
AAUUFFLLAADDEENN DDEERR BBAATTTTEERRIIEENN
Wird das Motorrad mindestens vier (4) Wochen lang nicht gefahren, sollte am Batterieladeanschluss ein Dauerladegerät an der Batterie angeschlossen werden. Das Dauerladegerät ist bei Ihrem INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler erhältlich.
HINWEIS
Vor dem Anschluss eines Batterieladegeräts an den
Batterieladeanschluss sicherstellen, dass das Fahrzeug auf
Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Kabel während des
Ladevorgangs nicht auf heißen oder scharfkantigen
Oberflächen ruhen lassen.
1. Ein für 12-V-Batterien bestimmtes Batterieladegerät gemäß
Gebrauchsanweisung des Herstellers verwenden. Das
Ladegerät muss eine maximale Ladeleistung von 1,8 A haben. Die Batterie etwa 10 Stunden lang bei einer
Ausgangsleistung von 1,8 A aufladen. Bei Verwendung eines Erhaltungsladegeräts oder Ladegeräts mit abnehmendem Ladestrom dauert der Aufladevorgang länger.
2. Die Batterie nach dem Aufladen 1–2 Stunden ruhen lassen, dann den Ladezustand mit einem Gleichstrom-Ammeter messen. Die Ladung muss mindestens 12,5 V Gleichstrom betragen. Erreicht die Ladung den Wert von 12,5 V
Gleichstrom nicht, den Ladezyklus wiederholen. Erreicht die Batterie auch nach dem zweiten Ladezyklus nicht
12,5 V, die Batterie auswechseln.
162
AAUUFFLLAADDEENN DDEERR BBAATTTTEERRIIEENN UUNNDD
WAARRTTUUNNGG
WICHTIG
Die auf der Batterie angegebenen Sicherheitsanweisungen und die in der Betriebsanleitung beschriebenen Verfahren zum Laden der Batterie lesen und befolgen.
BBAATTTTEERRIIEELLAADDEEGGEERRÄÄTTEE FFÜÜRR AAGGM
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN
Indian Motorcycle empfiehlt die Verwendung des
BatteryMINDer ® 2012 AGM 2-A-Batterieladegeräts (Teile-Nr.
2830438) zum Laden und Warten der AGM-Batterien. Das
Ladegerät ist auf der Polaris PG&A-Website zu finden.
Bei Batterien, die unter 12,5 V fallen, besteht das Risiko der
Sulfatierung, eines Zustands, bei dem sich in der Batterie
Sulfatkristalle bilden und zu einer signifikanten
Leistungsreduzierung führen. AGM-Ladegeräte sind speziell zum Aufladen von AGM-Batterien vorgesehen und nutzen
Hochfrequenzimpulse, um einer Sulfatierung zumindest teilweise entgegenzuwirken.
WICHTIG
Bei Verwendung von Nicht-AGM-Batterieladegeräten kann es zu irreführenden „Batterie nicht gefunden“ oder „Zelle offen“-Fehlermeldungen kommen. Beim Aufladen der AGM-
Batterien sicherstellen, dass Sie das empfohlene AGM-
Ladegerät verwenden.
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN FFÜÜRR DDAASS LLAADDEENN VVOONN AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN –– NNIIEEDDRRIIGGEERR LLAADDEESSTTAANNDD
Die Nennspannung für eine Indian Motorcycle-Batterie beträgt im voll aufgeladenen Zustand 12,8 V. Die Batterie entlädt sich selbst, wenn sie von einem Fahrzeug abgetrennt wird. Im angeschlossenen Zustand wird sie schneller entladen. Fällt die
Batteriespannung unter 12,5 V, sollte die Batterie sofort mit dem empfohlenen Batterieladegerät aufgeladen werden.
Nicht an das Fahrzeug angeschlossene Batterien sind alle 2–3
Monate zu prüfen. Die Batterie muss aufgeladen werden, wenn sie weniger als 12,5 V Spannung aufweist.
Stets das empfohlene Batterieladegerät verwenden und warten, bis das Ladegerät den Ladezyklus abgeschlossen hat, bevor es abgetrennt wird.
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN FFÜÜRR DDAASS LLAADDEENN VVOONN AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN –– TTIIEEFFEENNTTLLAADDEENN ((UUNNTTEERR 33 VV))
AGM-Batterien, die auf eine Spannung von 3 V oder weniger entladen worden sind, werden evtl. vom empfohlenen automatischen Batterieladegerät nicht erkannt. (Der von anderen Batterieladegeräten erkannte
Mindestspannungsschwellwert kann bis zu 10,5 V betragen).
Oft können tiefentladene Batterien dadurch wiederhergestellt werden, dass eine weitere, vollständig aufgeladene Batterie mittels Überbrückungskabel angeschlossen wird. Den nachfolgenden Schritten folgen, um eine tiefentladene
Batterie wiederherzustellen.
163
1. Die Pluspole der beiden Batterien und dann die Minuspole mit Überbrückungskabeln verbinden.
2. Das empfohlene Batterieladegerät an die entladene
Batterie anschließen und die Ladesequenz einleiten.
WARNUNG
Stets sicherstellen, dass die Pluskabel mit den Pluspolen verbunden sind, bevor das Ladegerät eingeschaltet wird.
Eine umgekehrte Verpolung beim Aufladen kann zur
Beschädigung elektrischer Bauteile und Verletzungen riskieren. Darauf achten, dass die Batteriekabelklemmen einander nicht berühren.
3. Nach Einleiten der Ladesequenz die voll aufgeladene
Batterie abtrennen. Immer zunächst den Pluspol der voll aufgeladenen Batterie abtrennen, dann den Pluspol der entladenen Batterie, den Minuspol der entladenen und schließlich den Minuspol der voll aufgeladenen Batterie.
4. Dann beide Batterien auf volle Kapazität aufladen. In der nachstehenden Tabelle werden die ungefähren Ladezeiten für tiefentladene Batterien aufgeführt. Stets das empfohlene Batterieladegerät verwenden und warten, bis das Ladegerät den Ladezyklus abgeschlossen hat, bevor es abgetrennt wird. Wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird dies auf der Anzeige des empfohlenen automatischen
Batterieladegeräts angezeigt.
MPPFFEEHHLLUUNNGGSSTTAABBEELLLLEE FFÜÜRR AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN
LADEZU-
STAND
SPANNUNG
(GLEICH-
STROM)
MASSNAH-
ME
EMPFOH-
LENE
LADEZEIT*
100 % 12,8–13,2 V Keine
Nicht zutreffend
75–100 %
50–75 %
25–50 %
12,6–12,8 V
12,3–12,6 V
12,0–12,3 V
Eventuell etwas aufladen
Anderenfalls
4 Wochen später erneut kontrollieren
Aufladen erforderlich
Aufladen erforderlich
2–4 Stunden
4–6 Stunden
6–8 Stunden
0–25 %
12,0 V oder weniger
Aufladen erforderlich
Mindestens
8 Stunden
* Bei einem Konstantstrom von 2 Ampere
164
1. Falls das Motorrad für mehr als zwei Wochen nicht gefahren wird, wird empfohlen, die Batterie mit dem
BatteryMINDer ® 2012-AGM-Ladegerät (Teile-Nr. 2830438) aufzuladen.
2. Um die Batterielebensdauer zu verlängern, wird empfohlen, die Batterie auszubauen, wenn das Fahrzeug mehr als EINEN Monat lang eingelagert wird. Um die
Lebensdauer gelagerter Batterien zu maximieren, müssen sie an einem kühlen/trockenen Ort aufbewahrt werden.
Batterie entladen sich schneller, wenn sie unter extremen
Temperaturen aufbewahrt werden. Batterien sollten während der Lagerung mit dem empfohlenen
Batterieladegerät gepflegt werden.
3. Batterien entladen sich schneller, wenn sie verschmutzt sind. Ein regelmäßiges Reinigen der Batteriepole mit einer
Polklemmenbürste hilft, die Lebensdauer der Batterie zu maximieren. Pole mit einer Lösung aus einem Esslöffel haushaltsübliches Natron (Natriumhydrogenkarbonat) und einer Tasse Wasser abwaschen. Mit Leitungswasser gründlich nachspülen und mit sauberen Werkstattlappen abtrocknen. Die Batteriepole mit dielektrischem Fett oder
Vaseline bestreichen.
4. Batterieanschlüsse beim Einbau mit dem korrekten
Drehmoment anziehen. Dies reduziert den
Spannungsabfall und gewährleistet eine zuverlässige
Verbindung zwischen Regler/Gleichrichter und Batterie.
HINWEIS
Um Beschädigungen der elektrischen Anlage zu vermeiden, nur Ersatzsicherungen der jeweils empfohlenen
Nennstromstärke verwenden.
SSTTAANNDDAARRDD--SSIICCHHEERRUUNNGGEENN
Der Standard-Sicherungskasten befindet sich unter der linken
Seitenverkleidung. In diesem Sicherungskasten sind alle
Standardsicherungen sowie die automatischen
Überlastschalter untergebracht. Die Zuordnung und die
Nennwerte der Sicherungen sind der Beschriftung am
Sicherungskastendeckel zu entnehmen.
TIPP
Zum Ausbauen von Sicherungen den Sicherungsabzieher aus dem Werkzeugsatz verwenden.
165
Die Zuordnung und die Nennwerte der Sicherungen sind der
Beschriftung am Sicherungskastendeckel zu entnehmen.
1. Die linke Seitenverkleidung ausbauen. Siehe Seite 150.
2. Um die Rastzungen zu lösen, die oberen und unteren Clips q zusammendrücken und den Sicherungskastendeckel abnehmen.
3. Nach dem Wechseln der Sicherung den
Sicherungskastendeckel und die Seitenverkleidung wieder anbringen.
Der JCASE ® -Sicherungskasten q enthält die
Hochstromsicherungen für das Fahrgestell- und das
Fahrzeugsteuermodul sowie das Antiblockiersystem. Dieser
Sicherungskasten befindet sich neben dem Batteriefach.
SSIICCHHEERRHHEEIITTSSRREEGGEELLNN FFÜÜRR DDIIEE
EELLEEKKTTRRIISSCCHHEE AANNLLAAGGEE
Beachten Sie die folgenden Grundregeln für Arbeiten an der elektrischen Anlage. So vermeiden Sie Störungen der elektrischen Signale und der gesamten Anlage.
• NUR INDIAN MOTORCYCLE-Originalteile und
-Zubehörartikel verwenden, die für Ihr Motorradmodell bestimmt sind, und die zugehörigen Anweisungen einhalten.
• Die Nebenverbraucherbuchse VERWENDEN (falls vorhanden).
166
• Wenn ein Gerät mit Strom versorgt werden soll, das nicht an den oben genannten Stromanschlussbuchsen angeschlossen werden kann, ist ein Anschluss an der
Lastseite des Hauptüberlastschalters möglich. In diesem
Fall wird der Masseleiter an der Motormasse an der linken vorderen Seite des Kurbelgehäuses angeschlossen (in der
Nähe des Überlastschalters). Bei DARK HORSE Modellen befindet sich der Überlastschalter unter der Abdeckung neben dem Ölfilteradapter. Bei allen anderen Modellen befindet er sich unter der Abdeckung hinter dem Ölkühler.
• Elektrische Kabel NICHT verspleißen oder durchtrennen.
• KEINE Strom- oder Masseleiter am Motorrad anzapfen, es sei denn, Sie werden in der INDIAN MOTORCYCLE-
Gebrauchsanweisung des Zubehörartikels ausdrücklich dazu aufgefordert.
• Elektrische Steckverbinder am Fahrzeug NICHT mit
Backprobing-Nadelprüfspitzen testen, es sei denn, dies wird ausdrücklich im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch verlangt.
• KEINE Zusatzgeräte über den Diagnosesteckverbinder mit
Strom versorgen (unter der linken Seitenverkleidung).
EENNTTSSPPEERRRREENN DDEESS
MSS
Der Händler stellt die persönliche
Hauptidentifikationsnummer (PIN) für das Sicherheitssystem zur Verfügung. Der Händler kann die Master-PIN auch in
Ihrem Namen zu einer neuen Fahrer-PIN ändern.
Beide PIN auf Seite 7 notieren.
Die vom Händler bereitgestellte PIN zu einer selbst gewählten
PIN ändern, sobald das neue Motorrad in Besitz genommen
Steht der Schlüsselanhänger nicht zur Verfügung, können Sie die Sicherheitssystemsperre aufheben, indem Sie Ihre Fahrer-
PIN mit Hilfe der Blinkerschalter eingeben. Zur Eingabe Ihrer
Fahrer-PIN bitte wie folgt verfahren.
EINZUGEBENDE
ZIFFER
Die Ziffer „0“
VERWENDETER
BLINKER
Schalter CANCEL
(abbrechen)
ANLEITUNG
Kurzzeitig drücken
Erste Ziffer (1–9) LINKER
Blinkerschalter
Zweite Ziffer (1–9)
Dritte Ziffer (1–9)
RECHTER
Blinkerschalter
LINKER
Blinkerschalter
Je Zählschritt einmal betätigen und loslassen. Siehe untenstehendes
Beispiel.
Vierte Ziffer (1–9) RECHTER
Blinkerschalter
Beispiel: Eingabe der Zahl 1024:
LINKS – CANCEL – LINKS – LINKS – RECHTS – RECHTS – RECHTS –
RECHTS
167
ÄÄNNDDEERRNN DDEERR PPEERRSSÖÖNNLLIICCHHEENN PPIINN--
MM
Zum Ändern Ihrer persönlichen PIN-Nummer brauchen Sie entweder den Schlüsselanhänger oder die bisherige gültige
PIN-Nummer, die Zugriff auf das Sicherheitssystem gewährt.
Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt oder steht er nicht zur Verfügung, und können Sie sich überdies nicht an Ihre PIN-
Nummer erinnern, wenden Sie sich bitte an Ihren INDIAN
MOTORCYCLE-Händler.
Bitte lesen Sie die gesamte Beschreibung durch, bevor Sie beginnen.
1. Hauptschalter einschalten. Motor NICHT anlassen. Die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter leuchten kurz auf, bis der Schlüsselanhänger erkannt oder bis die aktuell gültige PIN-Nummer eingegeben wird.
2. Den CANCEL-Schalter des Blinkersystems drücken oder 10
Sekunden lang gedrückt halten, bis sich die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter einschalten.
HINWEIS
Bei Modellen mit Infotainment-Display erscheint während dieses Verfahrens ein Pop-up-Fenster, das meldet, dass der
Schlüsselanhänger nicht in Reichweite ist.
3. Innerhalb von 20 Sekunden entweder die Master-PIN
(siehe Seite 7) oder Ihre aktuelle 4-stellige Fahrer-PIN
eingeben. Nach erfolgreicher Eingabe der PIN-Nummer bleibt die Sicherheitsleuchte bzw. der Hauptschalter eingeschaltet, und die Hupe ertönt kurz.
HINWEIS
Wird die gültige PIN-Nummer nicht innerhalb von 20
Sekunden eingegeben, blinkt die Sicherheitsleuchte und/ oder der Hauptschalter 10 Sekunden lang; dann schaltet sich das System ab. Beginnend mit Schritt 1 erneut versuchen.
4. Eine neue 4-stellige Sicherheits-PIN Ihrer Wahl eingeben.
Nach erfolgreicher Eingabe der PIN-Nummer bleibt die
Sicherheitsleuchte eingeschaltet, und die Hupe ertönt kurz.
Weiter mit Schritt 5.
HINWEIS
Wurde die vierstellige PIN-Nummer NICHT innerhalb von 20
Sekunden erfolgreich eingegeben, blinkt die
Sicherheitsleuchte 10 Sekunden lang; dann beendet das
System den Vorgang. Beginnend mit Schritt 1 erneut versuchen.
5. Geben Sie Ihre neue vierstellige PIN-Nummer erneut ein.
Wenn die eingegebene Zahl der ersten entspricht, erlischt die Sicherheitsleuchte und die Hupe ertönt kurz. Die neue
Fahrer-PIN wurde gespeichert. Die neue Fahrer-PIN auf
168
HINWEIS
Ist die Wiederholung der Eingabe nicht innerhalb von 20
Sekunden erfolgt oder stimmt die zweite nicht mit der zuerst eingegebenen PIN-Nummer überein, blinkt die
Sicherheitsleuchte 10 Sekunden lang; dann beendet das
System den Vorgang. Die neue PIN-Nummer wurde NICHT gespeichert. Verwenden Sie zunächst die alte, noch gültige
PIN-Nummer weiter. Beginnend mit Schritt 1 erneut versuchen.
Zur Feststellung des allgemeinen Motorzustands kann eine
Motorkompressionsprüfung durchgeführt werden. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
AAUUSSPPUUFFFFAANNLLAAGGEENNPPRRÜÜFFUUNNGG
Die Auspuffanlage auf Fleckenbildung durch austretende
Auspuffgase prüfen. Schadhafte oder undichte
Auspuffdichtungen auswechseln. Alle Befestigungsteile der
Auspuffanlage kontrollieren. Lose Schellen und
Befestigungsteile anziehen. Nicht zu fest anziehen. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
WARNUNG
Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht
Verletzungsgefahr mit möglicher Todesfolge. Sicherstellen, dass das angehobene oder auf dem Seitenständer ruhende
Motorrad nicht umkippen bzw. herabfallen kann.
Zu bestimmten Wartungsmaßnahmen muss das Motorrad angehoben werden, um das zu prüfende Bauteil zu entlasten.
Zum Anheben des Motorrads eine stabile Hebevorrichtung mit flachem Standfuß auf einer festen, flachen Bodenfläche aufstellen und das Motorrad unter dem Kurbelgehäuse aufbocken. Der Standfuß muss eine Fläche von mindestens
30 cm (12 in) im Quadrat haben. Ohne geeignete Ausrüstung
NICHT versuchen, das Motorrad anzuheben. Stets das
Motorrad vor dem Anheben sorgfältig sichern, damit es im angehobenen Zustand nicht umkippen oder herabfallen kann.
PPRROOBBEEFFAAHHRRTT
Bevor Sie das Motorrad wieder der normalen Nutzung zuführen, sollten Sie es in einem sicheren Bereich Probe fahren. Besonders auf die korrekte Montage und Funktion aller gewarteten Bauteile achten.
Alle erforderlichen Korrekturen oder Nachjustierungen, die für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind, unverzüglich vornehmen.
169
KKOONNTTRROOLLLLEE DDEERR BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
1. Das gesamte Fahrgestell und den Motor des Motorrads auf gelockerte, schadhafte oder fehlende Befestigungsteile prüfen. Lose Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment anziehen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
2. Befestigungsteile, die schadhaft oder zerbrochen sind oder deren Gewinde beschädigt ist, vor Fahrtantritt auswechseln. INDIAN MOTORCYCLE-
Originalbefestigungsteile von gleicher Größe und Qualität verwenden.
BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
Manche Arbeitsanweisungen und Drehmomentwerte sind nicht in dieser Betriebsanleitung enthalten. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
BBEEHHEEBBEENN VVOONN SSTTÖÖRRUUNNGGEENN
Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie von
Prüfungen und Reparaturen absehen, die in dieser
Betriebsanleitung nicht vollständig beschrieben sind. Wenn
Sie sich nicht in der Lage sehen, die Ursache eines Problems zu bestimmen, oder wenn Ihnen die fachlichen Fähigkeiten oder Werkzeuge zur Durchführung einer Prüfung oder
Reparatur fehlen, sollten Sie die Wartung einem
Vertragshändler anvertrauen. Nie Prüfungen oder Reparaturen bei laufendem Motor durchführen.
MOOTTOORR DDRREEHHTT DDUURRCCHH,, SSPPRRIINNGGTT AABBEERR NNIICCHHTT
AANN
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Kraftstoffstand niedrig Kraftstoffstand prüfen.
Kraftstoffpumpe funktioniert nicht
MOTORABSCHALTER in
BETRIEBSSTELLUNG schieben.
Hauptschalter einschalten.
Kraftstoffpumpe muss kurzzeitig laufen und dann anhalten. Überlastschalter für
Kraftstoffpumpe und Zündung prüfen.
Batterie voll aufladen.
Batteriespannung zu niedrig
Zündkerze(n) verrußt Zündkerzen prüfen.
Zündkabel abgeklemmt oder locker
Festen Sitz der Zündkabel sicherstellen.
Zu geringe Verdichtung Bitte Händler zwecks
Motorkompressionsprüfung aufsuchen.
MOOTTOORR KKLLIICCKKTT,, DDRREEHHTT NNIICCHHTT
M
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Motorabschalter in
Abschaltstellung
Schalter in BETRIEBSSTELLUNG schieben.
Batterie entladen
Batteriekabel locker oder korrodiert
Gang ist eingelegt
Batterie voll aufladen.
Batteriekabel kontrollieren.
In Leerlauf schalten oder Getriebe durch
Betätigen des Kupplungshebels auskuppeln.
170
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Schlüsselanhänger nicht authentifiziert
Sicherstellen, dass sich der
Schlüsselanhänger in
Empfangsreichweite befindet, und dass die Schlüsselanhängerbatterie noch über genügend Ladung verfügt.
Seitenständer ist heruntergeklappt und
Gang ist eingelegt.
Getriebe in Leerlauf schalten bzw.
Seitenständer vollständig hochklappen.
MOOTTOORR SSPPRRIINNGGTT AANN,, HHAATT AABBEERR
FFEEHHLLZZÜÜNNDDUUNNGGEENN OODDEERR LLÄÄUUFFTT SSCCHHLLEECCHHTT
HINWEIS
Motor vor allen Prüfmaßnahmen abstellen (Zündschlüssel in
Stellung AUS).
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Batterie entladen Batterie voll aufladen.
Batteriekabel locker oder korrodiert
Zündkerze(n) verrußt
Batteriekabel und -anschlüsse kontrollieren.
Zündkerzen prüfen.
Zündkabel locker oder nass
Kraftstoff verunreinigt
Zündkabel prüfen; sicherstellen, dass sie trocken sind und fest sitzen.
Kraftstoff auf Wasser bzw.
Verunreinigungen prüfen. Bitte Ihren
Händler aufsuchen.
Falscher Motorölstand oder falsches Motoröl
Füllstand und Öltyp prüfen.
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Zündspulenleiter lose, gerissen oder kurzgeschlossen
Primärspulenleiter prüfen. Bitte Ihren
Händler aufsuchen.
Ansaugtrakt verstopft
Undichtigkeit im
Ansaugtrakt
Luftfilter prüfen.
Verbindungsstellen am Luftfiltergehäuse,
Drosselklappengehäuse und an der
Ansaugstutzentülle kontrollieren.
WIIEERRIIGGKKEEIITTEENN OODDEERR SSCCHHW
FFIINNDDEENNDDEERR LLEEEERRLLAAUUFF
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Buchsen des
Schaltgestänges trocken oder abgenutzt
Schaltgestänge schmieren.
Beschädigte Kupplung Kupplung austauschen.
Kupplungszug nicht richtig eingestellt
Schaltgestänge nicht richtig eingestellt
Bitte vom Händler prüfen und einstellen lassen.
Bitte vom Händler prüfen und einstellen lassen.
171
BBAATTTTEERRIIEELLAADDEELLEEIISSTTUUNNGG SSCCHHW
BBAATTTTEERRIIEE EENNTTLLÄÄDDTT SSIICCHH
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Loser oder korrodierter
Ladekreisanschluss
Nebenverbraucherlast höher als Ladeleistung
Falsch angeschlossener
Nebenverbraucher
(Stromaufnahme)
Batteriekabelanschlüsse prüfen/reinigen.
Ladekreisanschlüsse prüfen/reinigen.
Bitte Ihren Händler aufsuchen.
Bei abgeschaltetem Motor den Betrieb von Zusatzgeräten so weit wie möglich einschränken.
Ladeleistung und Stromaufnahme vom
Händler prüfen lassen.
MSSGGEERRÄÄUUSSCCHHEE//M
MSSLLEEIISSTTUUNNGG
HINWEIS
Bitte den Händler aufsuchen, wenn diese Prüfungen nicht zur
Verbesserung der Bremsleistung führen.
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Staub/Schmutz auf
Bremsscheibe(n)
Bremsscheibe reinigen.
Bremsbeläge prüfen.
Abgenutzte
Bremsbeläge/
Bremsscheibe; beschädigte
Bremsscheibe
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig oder
Bremsflüssigkeit verunreinigt
Füllstand/Zustand der Flüssigkeit prüfen.
KKOONNTTRROOLLLLLLEEUUCCHHTTEE DDEESS AANNTTIIBBLLOOCCKKIIEERR--
SSYYSSTTEEM
UUNNTTEERRBBRREECCHHUUNNGGEENN
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Sicherung durchgebrannt
Die Sicherungen kontrollieren. Siehe Seite
Lockerer oder beschädigter
Impulsring
Festgesetzte
Schmutzpartikel in
Anlagenteilen
Impulsring auf Sitz und abgesplitterte
Zähne prüfen.
Raddrehzahlgeber und Impulsring auf
Schmutz prüfen.
Beschädigung durch
Schmutz
Beschädigte
Bestandteile
Raddrehzahlgeber auf Risse im Gehäuse prüfen.
Werkstatthandbuch oder Vertragshändler zu Rate ziehen.
172
RREEIINNIIGGUUNNGG UUNNDD EEIINNLLAAGGEERRUUNNGG
RREEIINNIIGGUUNNGGSSPPRROODDUUKKTTEE
Dieser Abschnitt enthält Tipps zur optimalen Reinigung,
Politur und Konservierung aller Flächen Ihres schönen, neuen
INDIAN-MOTORRADS. Wir empfehlen unsere neuen INDIAN
MOTORCYCLE Reinigungs- und Pflegeprodukte sowie
-zubehörartikel, die speziell für eine bestmögliche Pflege
Ihres INDIAN-MOTORRADS entwickelt wurden.
Zusätzlich zu den in diesem Abschnitt empfohlenen
Reinigungs- und Politurprodukten enthält das Produktangebot von INDIAN MOTORCYCLE-Spezialprodukte für folgende
Zwecke:
• Aufarbeitung von schwarzen und silberfarbenen Motoren
• Reinigung von Motoren, Reifen und Felgen
• Entfernen von Staubablagerungen an Bremsen
Das Motorrad nach jeder Reinigung auf Schäden an den
Lackflächen prüfen. Lackschäden und Kratzer sollten umgehend repariert werden, um Korrosion zu verhindern.
Für die Pflege matter Klarlackierungen, siehe Abschnitt Pflege matter Klarlackierungen .
Für die Pflege glänzender Klarlackierungen, siehe Abschnitt
Pflege glänzender Klarlackierungen .
Für weitere Informationen und Antworten auf Fragen zur
Reinigung und Pflege bitte einen INDIAN MOTORCYCLE-
Händler kontaktieren.
HINWEIS
Das Motorrad nicht mit unter Druck stehendem Wasser reinigen. Wasser kann in Radlager, Bremssattel-Baugruppen,
Hauptbremszylinder, elektrische Anschlüsse, Lenkkopflager und Getriebedichtungen eindringen und Schäden verursachen.
Keinen Wasserstrahl direkt auf Luftansaugöffnungen,
Auspufföffnungen, elektrische Steckverbindungen oder
Lautsprecher des Audiosystems richten.
Wasser kann elektrische Bauteile beschädigen. Wasser nicht in Kontakt mit elektrischen Komponenten oder
Steckverbindern kommen lassen.
1. Vor dem Waschen des Motorrads sicherstellen, dass die
Auspuffrohre kühl sind. Über jede Auspufföffnung eine
Plastiktüte stülpen und mit einem starken Gummiband sichern. Sicherstellen, dass die Zündkerzen,
Zündkabelkappen, die Öleinfülldeckel und der
Kraftstoffdeckel richtig sitzen.
2. Keine Scheuermittel verwenden.
3. Möglichst viel Schmutz mit laufendem Wasser unter schwachem Druck abspülen. Beim Waschen im Bereich der
Luftansaug- und Auspufföffnungen möglichst sparsam mit
Wasser umgehen. Und diese Teile bis zur nächsten Fahrt gründlich trocknen lassen.
173
4. Die Vorderradgabel gründlich reinigen, um die Abnutzung der Gabeldichtungen sowie Undichtigkeiten so weit wie möglich zu reduzieren.
5. Nach dem Waschen die Gummibänder und Plastiktüten von den Auspuffrohren abnehmen. Motor anlassen und einige Minuten lang leer laufen lassen.
6. Vor der nächsten Fahrt sicherstellen, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionieren.
WIINNDDSSCCHHUUTTZZSSCCHHEEIIBBEE
((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Windschutzscheibe mit einem weichen Tuch und viel warmem Wasser reinigen. Mit einem weichen, sauberen Tuch trocknen. Kleinere Kratzer mit einer hochwertigen Polierpaste entfernen, die für Polykarbonat-Oberflächen geeignet ist.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit und Alkohol beschädigen die
Windschutzscheibe dauerhaft. Die Windschutzscheibe nicht mit Glasreinigern, Wasser oder Schmutz abweisenden
Mitteln oder Reinigern auf petrochemischer oder alkoholischer Basis reinigen, da solche Produkte die
Windschutzscheibe beschädigen können.
Produkte mit matter Lackierung neigen zu Schmutz-, Öl- und sonstigen Fremdstoffablagerungen. Oberflächen dieses Typs stets mit warmem Wasser und mildem Spülmittel reinigen. Die
Fläche mit einem weichen Schwamm behutsam abreiben, dann mit sauberem warmem Wasser abspülen. Hartnäckige
Flecken, z. B. Fett- oder Ölflecken, mit einem Reiniger auf
Zitrusbasis entfernen. Das Reinigungsmittel auf den Bereich sprühen und diesen mit einem weichen Schwamm behutsam abreiben. Das Reinigungsmittel einige Minuten lang einwirken lassen, dann gründlich mit sauberem, warmem
Wasser abspülen. Bei Bedarf wiederholen.
HINWEIS
Zum Reinigen matt lackierter Flächen niemals ein Polier- oder Schwabbelwachs oder einen Schwamm mit rauer
Scheuerfläche verwenden. Diese Produkte polieren die
Mattierung weg und erzeugen ein Glanzfinish.
Mattlackierungen nie mit einem Hochdruckreiniger reinigen, da der Schmutz sonst tiefer in die Klarlackierung eindringt und Etiketten und Aufkleber beschädigt werden können.
PPFFLLEEGGEE GGLLÄÄNNZZEENNDDEERR
KKLLAARRLLAACCKKIIEERRUUNNGGEENN
Das Klarlackierung-Oberflächenbehandlungssystem aller
INDIAN-MOTORRÄDER verleiht erstklassigen Schutz gegen
Witterungseinflüsse. Um die Vorteile des Systems zu maximieren, die folgende Anleitung zur Pflege der
Glanzlackierung Ihres Motorrads befolgen.
174
• Während der ersten 30 Tage, wenn die Lackierung noch frisch ist, das Motorrad nur mit Wasser abspülen.
• Während der ersten 60 Tage das Motorrad nicht wachsen.
Anderenfalls kann der Glanz verloren gehen. Nach 60
Tagen nur Wachse verwenden, die für neue
Klarlackierungen geeignet sind.
• Das Motorrad nicht mit unter Druck stehendem Wasser reinigen. Wenn ein Lack noch frisch ist, könnte unter Druck stehendes Wasser die Lackierung beschädigen. Wenn die
Verwendung eines Hochdruckreinigers nicht zu vermeiden ist, mit der Düse einen Abstand von mindestens 60 cm
(24 in) zur Oberfläche des Motorrads halten.
• Das Motorrad regelmäßig waschen, besonders wenn es
Salz, Staub sowie sauren oder alkalischen Umgebungen ausgesetzt ist.
• Zum Waschen warmes oder kaltes Wasser und ein weiches
Tuch verwenden.
• Nicht-scheuernde Seifen mit einem neutralen PH-Wert verwenden (Reiniger ohne Säure- oder Laugenzusätze).
• Keine lösungsmittelhaltigen Reiniger verwenden.
• Staub nicht mit einem trockenen Tuch entfernen.
• Keine Bürste mit harten Borsten verwenden, die die
Oberfläche zerkratzen könnten.
• Nicht mit extrem heißem Wasser waschen.
• Das Motorrad nicht in der heißen Sonne waschen und nicht, solange die Oberfläche heiß ist. Mineralien, die sich im
Wasser befinden, können schwer zu entfernen sein, wenn sie auf der Oberfläche des Motorrads angetrocknet sind.
• Kraftstoff, Motoröl oder Bremsflüssigkeit nicht auf der
Lackierung stehen lassen. Diese Substanzen sofort mit reichlich Wasser abspülen. Verbleibenden Rückstände mit einem weichen Tuch aufnehmen und trocken tupfen.
• Um Insekten oder Teeranhaftungen zu entfernen, nur
Produkte verwenden, die speziell für diesen Zweck vorgesehen sind. Die Empfehlungen des Herstellers beachten, um mögliche Schäden an der Lackierung zu vermeiden. Danach das Motorrad nach den in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden waschen.
• Eis oder Schnee stets wegfegen, nie einen Eiskratzer verwenden.
• Lackschäden und Kratzer sollten umgehend repariert werden, um Korrosion zu verhindern.
PPFFLLEEGGEE DDEESS IINNFFOOTTAAIINNM
TTOOUUCCHHSSCCRREEEENN
Zur Reinigung des Touchscreens wird ein mildes
Reinigungsmittel und Wasser empfohlen. Mit einem fusselfreien Tuch abwischen und trocknen.
• Keine Bremsflüssigkeit auf das Display gelangen lassen.
• Kein Kraftstoff auf das Display gelangen lassen.
• Kein Diethyltoluamid (DEET) auf das Display gelangen lassen.
175
LLEEDDEERRPPFFLLEEGGEE
FFAAKKTTEENN ZZUU LLEEDDEERR
Leder ist ein Naturprodukt und weist Eigenschaften auf, die für ein natürliches Material typisch sind. Verblassen, Falten,
Änderungen in der Maserung und kleine Narben sind Beweis, dass dieses Material nicht künstlich hergestellt wurde. Jedes
Lederprodukt entwickelt im Laufe seiner Verwendung eine typische Patina. Regelmäßige Pflege trägt dazu bei, dass hochwertige Lederprodukte ihre gute Optik behalten.
SSOONNNNEENNEEIINNSSTTRRAAHHLLUUNNGG
Eine Vielzahl von Umwelteinflüssen tragen zur Alterung von
Lederprodukten bei. Regelmäßige Sonneneinstrahlung, sowie die Wärme der Sonne und der Auspuffanlage oder der
Motorkomponenten können das Leder schnell verblassen lassen. Die Wärme der Sonne trocknet das Leder aus, wodurch
Risse entstehen können. Durch regelmäßiges Auftragen von
INDIAN MOTORCYCLE-Lederpflegemittelsatz werden Öle ersetzt, wodurch die natürliche Oberfläche des Leders erhalten bleibt. Die regelmäßige Verwendung des
Lederpflegemittelsatzes trägt dazu bei, die ölgegerbte Farbe und Optik zu erneuern und zu erhalten, sodass das Leder sein hochwertiges Aussehen behält.
FFEEUUCCHHTTIIGGKKEEIITTSSEEIINNFFLLÜÜSSSSEE
Wenn Leder Feuchtigkeit ausgesetzt ist, das Lederprodukt abwischen und auf natürliche Weise bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht versuchen den Trockenvorgang mithilfe von Wärme zu beschleunigen. Durch eine Erwärmung des
Leders werden die natürlichen Öle im Leder weiter abgebaut; mit der Zeit trocknet das Leder aus und es bilden sich Risse.
Wenn immer möglich, Vorkehrungen treffen, um das Leder vor Feuchtigkeit zu schützen.
HINWEIS
Das an INDIAN-Motorrädern verwendete Leder ist ein reines
Naturprodukt; Feuchtigkeitseinflüsse führen zu strukturellen
Veränderungen des Materials, die bleibende Schäden verursachen. Die regelmäßige Verwendung von INDIAN
MOTORCYCLE-Lederpflegemittel trägt dazu bei, diese Art von Schäden zu vermeiden.
Lederartikel an Motorrädern können bei normaler Nutzung extrem schmutzig werden. Lederprodukte dürfen mit einem
Schwamm und sauberem Wasser abgewischt werden, besonders nach einer langen Fahrt. Wenn sie extrem verschmutzt sind, dem Wasser eine kleine Menge milden
Reiniger beigeben und mit klarem Wasser nachspülen.
176
INDIAN MOTORCYCLE-Lederpflegemittel ist ein Leder-
Conditioner, der viele Öle ersetzt, die dem Leder aufgrund von Umwelteinflüssen verloren gehen. Dieser Conditioner ist für alle ölgegerbten Leder an Ihrem INDIAN-Motorrad geeignet, darf aber niemals für Wildleder verwendet werden.
Dieses Lederpflegemittel frischt auch die Farbe auf, die aufgrund der natürlichen Alterung verloren gegangen ist, und enthält jetzt einen UV-Schutz. Der Alterungsprozess hängt von der Häufigkeit der Nutzung des Motorrads, seiner Lagerung und den Witterungsbedingungen ab. Während sichtbare
Zeichen der Alterung auf Naturleder eher zu erkennen sind, kann mangelnde Pflege zu nicht unter Garantie stehenden
Schäden an naturbelassenem und schwarzem Leder führen.
Lederpflegemittel im Rahmen der regelmäßigen Pflege auftragen, wie dem Polieren des Chroms und Waschen der
Lackflächen. Diese Pflege mindestens einmal pro Monat auftragen. Öfters auftragen, wenn das Motorrad regelmäßig der Witterung ausgesetzt ist oder in der Sonne steht.
1. Das Leder mit Schwamm und sauberem Wasser abwischen.
2. Danach das Leder mit einem trockenen Tuch abwischen und bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Keine Wärme verwenden, um die Trocknung zu beschleunigen.
3. Das Pflegemittel mit einem sauberen Tuch leicht in das
Leder reiben und Reste abwischen. Darauf achten, dass sich auf dem Leder keine Tropfen oder Klümpchen des
Pflegemittels absetzen, da diese Stellen dunkel werden.
Für beste Ergebnisse anstelle einer engen kreisenden
Bewegung eine gerade Wischbewegung verwenden. Auf hellere Bereiche muss ggf. mehr Pflegemittel aufgetragen werden, damit sie dunkler werden.
4. Das Pflegemittel vor der nächsten Fahrt trocknen lassen
(normalerweise eine Stunde).
HHÄÄUUFFIIGG GGEESSTTEELLLLTTEE FFRRAAGGEENN
WEENNDDEENN,, UUM
DDIIEE LLEEDDEERRFFAARRBBEE AAUUFFZZUUFFRRIISSCCHHEENN??
A. Schuhpolitur sollte nicht für Lederartikel Ihres INDIAN-
Motorrads verwendet werden. Schuhpolitur enthält ein
Färbemittel, welches das Leder beschädigen kann und auf
Kleidung möglicherweise Rückstände hinterlässt.
SSCCHHW
M
WAASS SSOOLLLLTTEE IICCHH VVEERRW
MEEIINNEEM
MOOTTOORRRRAADD ZZUU BBEEHHAANNDDEELLNN??
A. INDIAN MOTORCYCLE-Lederpflegemittel ist für alle
ölgegerbten Leder an Ihrem Indian-Motorrad geeignet. Für schwarzes Leder wird ein anderes Gerbverfahren eingesetzt, sodass das Pflegemittel unter Umständen nicht so häufig aufgetragen werden muss.
177
WAASS SSOOLLLLTTEE IICCHH AAUUFF M
AAUUFFTTRRAAGGEENN??
A. INDIAN MOTORCYCLE-Lederpflegemittel ist für alle
ölgegerbten Leder an Ihrem Indian-Motorrad geeignet, einschließlich Zubehör.
WOO KKAANNNN IICCHH EEIINN GGEERRBBLLEEDDEERR--
AAUUFFFFRRIISSCCHHUUNNGGSSKKIITT OODDEERR DDAASS IINNDDIIAANN M
CCYYCCLLEE--LLEEDDEERRPPFFLLEEGGEEM
MOOTTOORR--
MIITTTTEELL KKAAUUFFEENN??
A. Für diese Produkte und alle anderen Motorradpflegeartikel bitte Ihren INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler aufsuchen.
FF.. KKAANNNN IICCHH DDAASS LLEEDDEERRPPFFLLEEGGEEM
M IICCHH DDAASS GGEERRBBLLEEDDEERR--
AAUUFFFFRRIISSCCHHUUNNGGSSKKIITT VVEERRW
A. Ja. Das Lederpflegemittel sollte mindestens einmal monatlich aufgetragen werden (unter extremen Bedingungen auch häufiger), um das gewünschte Erscheinungsbild zu bewahren. Das Lederpflegemittel im Rahmen der regelmäßigen Pflege auftragen (z. B. Chrom polieren und
Lackflächen waschen).
WIIEE VVIIEELLEE AANNW
EEIINNEEM
DDUURRCCHHFFÜÜHHRREENN??
A. Jedes Kit enthält Produkte, die für zwei Anwendungen ausreichen.
VVOORRBBEERREEIITTEENN DDEESS
EEIINNLLAAGGEERRUUNNGGSSOORRTTEESS
Wenn das Motorrad mehr als 60 Tage lang nicht gefahren wird, muss es so eingelagert werden, dass Schäden an der
Kraftstoffanlage und der Batterie verhindert werden und seine
Teile gegen Korrosion und Alterung geschützt sind. Bei der
Vorbereitung für die Einlagerung können Produkte zum
Einsatz kommen, die ein gewisses Gefahrenpotenzial bergen, wie z. B. ein Kraftstoff-Stabilisator. Bei der Verwendung dieser
Produkte die Gebrauchsanweisung und die Warnhinweise auf der Verpackung befolgen.
Wählen Sie einen trockenen, gut belüfteten Lagerort, möglichst in einer Garage oder einem sonstigen Gebäude.
Der Ort sollte einen festen, ebenen Boden haben und genug
Platz für das Motorrad bieten.
WARNUNG
Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten
Bedingungen explosionsgefährlich. Das Motorrad nicht in einem Bereich (z. B. im Haus oder in einer Garage) lagern, in dem offene Flammen, Gasbrennerzündflammen, Funken oder Elektromotoren in seine Nähe gelangen könnten. Im
Lagerbereich nicht rauchen.
Um den Reifenzustand bestmöglich zu erhalten, ist Folgendes zu beachten:
178
• Der Aufbewahrungsort sollte eine relativ konstante, mäßige
Temperatur haben.
• Die Abstellfläche muss frei von Öl und Kraftstoff sein.
• Das Motorrad sollte sich nicht neben einem Heizkörper, einer sonstigen Wärmequelle oder einem Elektromotor beliebigen Typs befinden.
RREEIINNIIGGEENN UUNNDD SSCCHHÜÜTTZZEENN DDEESS
MOOTTOORRRRAADDSS
Zur Vorbereitung für die Einlagerung das Motorrad zunächst
nach den Anweisungen ab Seite 173 reinigen und polieren.
Verchromte und sonstige metallische Flächen polieren.
Freiliegende Teile aus Gummi, Kunstleder und Kunststoff mit
Schutzmittel pflegen. Gummipflegemittel nicht auf die
Reifenlaufflächen auftragen.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFF--SSTTAABBIILLIISSAATTOORR
Kraftstofftank mit frischem Kraftstoff füllen und Kraftstoff-
Stabilisator zusetzen. Nicht überfüllen.
Das Motorrad 15 Minuten lang fahren oder den Motor anlassen und 15 Minuten lang in einem gut belüfteten Bereich laufen lassen, sodass der stabilisierte Kraftstoff durch die gesamte
Kraftstoffanlage verteilt wird.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Die Reifen bis auf den normalen Druck aufpumpen. Siehe
BBAATTTTEERRIIEEPPFFLLEEGGEE
1. Die Batterie ausbauen. Siehe Seite 160.
2. Die Batteriepole zunächst mit einer Drahtbürste von allen losen Ablagerungen befreien.
3. Die Pole und die Enden der Batteriekabel mit einer Lösung aus 1 Teil Haushaltsnatron (Natriumhydrogenkarbonat) und
16 Teilen Wasser abwaschen. Mit sauberem Wasser abspülen und trockenwischen.
4. Einen dünnen Film dielektrisches Fett auf die Batteriepole und Kabelklemmen auftragen.
5. Die Batterie außen mit einer Lösung aus mildem Spülmittel und warmem Wasser reinigen.
6. Die Batterie an einem trockenen Ort bei einer Temperatur zwischen 0–32 °C (32–90 °F) lagern.
7. Während der Einlagerungszeit die Batterie einmal pro
Monat voll aufladen. Siehe Seite 162.
Während einer längerfristigen Einlagerung müssen der
Reifendruck und die Batteriespannung auf den empfohlenen
Niveaus gehalten werden.
Das Motoröl wechseln.
179
NNAAGGEETTIIEERREE
Mäuse und andere Nagetiere sind nicht selten die schlimmsten Feinde eines eingelagerten Motorrads. Wenn das
Motorrad an einem Ort aufbewahrt wird, an dem Mäuse eine
Gefahr darstellen (insbesondere in ländlichen Gebieten, z. B. in Scheunen, Schuppen u. dgl.), müssen zusätzliche
Maßnahmen zu ihrer Abwehr ergriffen werden. Dazu gehört u. a. das Abdecken von Ansaug- oder Auspuffrohröffnungen mit feinmaschigem Drahtgeflecht (bei der Wiederinbetriebnahme nicht vergessen, diese Abdeckungen wieder abzunehmen).
AABBSSTTEELLLLEENN UUNNDD AABBDDEECCKKEENN DDEESS
MOOTTOORRRRAADDSS
1. Das Motorrad am Aufbewahrungsort abstellen. Den
Rahmen aufbocken, um beide Räder teilweise zu entlasten.
HINWEIS
Es wird davon ABGERATEN, das Motorrad während der
Einlagerungszeit von Zeit zu Zeit anzulassen. Beim
Verbrennungsprozess entsteht auch Wasserdampf, der korrodierend wirken kann, es sei denn, man lässt den Motor so lange laufen, bis das Öl und die Auspuffanlage normale
Betriebstemperatur erreichen.
2. Plastikbeutel über die (kalten) Auspufföffnungen ziehen und befestigen, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die
Auspuffanlage zu verhindern.
3. Das Motorrad mit einer Abdeckung, die aus einem haltbaren, atmungsaktiven, für die Einlagerung ausgelegtem Material besteht, abdecken. Die Hülle schützt das Motorrad vor Staub und sonstigen Schwebstoffen. Die
Abdeckung muss aus einem atmungsaktiven Material bestehen, damit sich auf dem Motorrad keine Feuchtigkeit ansammelt, die zur Oxidation der Metallflächen führt.
180
WIIEEDDEERRIINNBBEETTRRIIEEBBNNAAHHM
EEIINNLLAAGGEERRUUNNGG
1. Eine voll aufgeladene Batterie einbauen.
2. Ölstand prüfen. Wenn das Motorrad an einem Ort mit starken Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen untergebracht war (z. B. im Freien), Motoröl vor dem ersten Anlassen wechseln.
HINWEIS
Während der Einlagerungszeit können Temperatur- und
Luftfeuchtigkeitsschwankungen die Bildung von
Kondenswasser im Kurbelgehäuse verursachen. Das
Kondenswasser vermischt sich dann mit dem Motoröl. Lässt man den Motor mit Öl laufen, das mit Kondenswasser versetzt ist, kann er beschädigt werden.
3. Den Aufbewahrungsort auf Anzeichen von
Flüssigkeitslecks prüfen. Undichte Komponenten identifizieren und warten.
4. Eventuell an den Ansaug- und Auspufföffnungen zum
Schutz vor Nagetieren angebrachte Maschendrahtstücke entfernen.
5. Nötigenfalls neue Zündkerzen einbauen.
6. Die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Siehe Seite 71.
7. Eine Probefahrt durchführen. Siehe Seite 169.
8. Das Motorrad waschen und polieren. Die Bauteile je nach
Material wachsen, polieren oder mit Schutzmittel behandeln.
181
182
TTEECCHHNNIISSCCHHEE DDAATTEENN
Die Abmessungen und technischen Daten können je nach Zusatzausstattung, Optionen und Zubehör unterschiedlich ausfallen.
VINTAGE MODELLE
Gesamtlänge
Gesamtbreite
Gesamthöhe
Sitzhöhe
Radstand
Bodenfreiheit
Neigung (Rahmen)/
Nachlaufmaß
2583 mm (101,7 in)
1000 mm (39,4 in)
1442 mm (56,8 in)
1176 mm (46,3 in) (Dark
Horse)
660 mm (26,0 in)
1701 mm (67 in)
142 mm (5,6 in)
25°/133 mm (5,2 in)
INDIAN SPRINGFIELD-
MODELLE
2583 mm (101,7 in)
2522 mm (99,3 in) (Dark
Horse)
CHIEFTAIN MODELLE
2506 mm (98,7 in)
1000 mm (39,4 in)
1442 mm (56,8 in)
1261 mm (49,6 in) (Dark
Horse)
660 mm (26 in)
650 mm (25,6 in) (Dark
Horse)
1701 mm (67 in)
142 mm (5,6 in)
130 mm (5,1 in) (Dark
Horse)
25°/133 mm (5,2 in)
1000 mm (39,4 in)
1385 mm (54,5 in)
1440 mm (56,7 in) (Elite)
650 mm (25,6 in)
1668 mm (65,7 in)
130 mm (5,1 in)
25°/150 mm (5,9 in)
ROADMASTER-
MODELLE
2656 mm (104,6 in)
2593 mm (102,1 in) (Dark
Horse/Limited/Jack
Daniel’s ® Limited Edition)
1014 mm (39,9 in)
1491 mm (58,7 in)
673 mm (26,5 in)
660 mm (26 in) (Dark
Horse)
1668 mm (65,7 in)
140 mm (5,5 in)
25°/150 mm (5,9 in)
183
VINTAGE MODELLE
Trockengewicht
(ausschließlich Kraftstoff/
Flüssigkeiten)
362 kg (798 lb)
339 kg (748 lb) (Dark
Horse)
Nassgewicht
(einschließlich Kraftstoff/
Flüssigkeiten)
377 kg (830 lb)
354 kg (780 lb) (Dark
Horse)
Zulässiges Gesamtgewicht
(GVWR)
Zulässige Achslast (GAWR) Vintage:
Vorne: 220 kg (485 lb)
Hinten: 352 kg (775 lb)
Vintage Dark Horse:
Vorne: 227 kg (500 lb)
Hinten: 401 kg (885 lb)
Maximale Zuladung
(Fahrer, Gepäck, Zubehör)
572 kg (1260 lb)
628 kg (1385 lb) (Dark
Horse)
195 kg (430 lb)
274 kg (605 lb) (Dark
Horse)
INDIAN SPRINGFIELD-
MODELLE
362 kg (797 lb)
341 kg (751 lb) (Dark
Horse)
CHIEFTAIN MODELLE
359 kg (791 lb)
362 kg (797 lb) (Chieftain
Elite)
376 kg (829 lb)
355 kg (783 lb) (Dark
Horse)
628 kg (1385 lb)
373 kg (823 lb)
376 kg (829 lb) (Chieftain
Elite)
628 kg (1385 lb)
ROADMASTER-
MODELLE
398 kg (877 lb)
389 kg (858 lb) (Dark
Horse/Limited)
394 kg (868 lb) (Jack
Daniel’s ® Limited Edition)
415 kg (909 lb)
403 kg (890 lb) (Dark
Horse/Limited)
408 kg (900 lb) (Jack
Daniel’s ® Limited Edition)
630 kg (1385 lb)
Vorne: 227 kg (500 lb)
Hinten: 401 kg (885 lb)
252 kg (556 lb)
273 kg (602 lb) (Dark
Horse)
Vorne: 227 kg (500 lb)
Hinten: 401 kg (885 lb)
255 kg (562 lb)
252 kg (556 lb) (Chieftain
Elite)
Vorne: 227 kg (500 lb)
Hinten: 401 kg (885 lb)
216 kg (476 lb)
225 kg (495 lb) (Dark
Horse/Limited)
220 kg (485 lb) (Jack
Daniel’s ® Limited Edition)
184
Motoröl
Kraftstoff
Kraftstoffreserve (Kraftstoffwarnleuchte leuchtet)
Gabelöl
TTHHUUNNDDEERR SSTTRROOKKEE 111111
Motortyp
Konfiguration
Hubraum
Kühlsystem
Verdichtungsverhältnis
Ventiltrieb
Bohrung und Hub
Kraftstoffanlage/Bohrung
Drosselklappengehäuse
Auspuffanlage
Drehzahlbegrenzung
Leerlaufdrehzahl
Schmiersystem
Zündkerze/Elektrodenabstand
ALLE MODELLE
5,7 L (6 qt) mit Öl- und Filterwechsel
20,8 L (5,5 gal)
3,8 L (1,0 gal)
557 cm³ (18,8 oz)
THUNDER STROKE 111
Thunder Stroke 111, luftgekühlt
V-Twin
1811 cm³ (111 in³)
Luftgekühlt (Cruiser-Modelle) luft-/ölgekühlt (Bagger/Tour-Modelle)
9,5:1
2 Ventile/Zylinder; Hydrostößel
101 x 113 mm (3,976 x 4,449 in)
Geregelte Kraftstoffeinspritzung/54 mm
1 zu 2 mit Katalysator
Geteilter Doppelauspuff mit Flammrohrbrücke
5400 U/min
800 +/- 50 U/min bei Betriebstemperatur
Halb-Trockensumpf
NGK DCPR8E/0,90 mm (0,034 in)
185
TTHHUUNNDDEERR SSTTRROOKKEE 111166
Motortyp
Konfiguration
Hubraum
Kühlsystem
Verdichtungsverhältnis
Ventiltrieb
Bohrung und Hub
Kraftstoffanlage/Bohrung
Drosselklappengehäuse
Auspuffanlage
Drehzahlbegrenzung
Leerlaufdrehzahl
Schmiersystem
Zündkerze/Elektrodenabstand
THUNDER STROKE 116
Thunder Stroke 116, luftgekühlt
V-Twin
1890 cm³ (115 in³)
Luftgekühlt (Cruiser-Modelle) luft-/ölgekühlt (Bagger/Tour-Modelle)
11,0:1
2 Ventile/Zylinder; Hydrostößel
103,2 x 113 mm (4,063 x 4,449 in)
Geregelte Kraftstoffeinspritzung/54 mm
1 zu 2 mit Katalysator
Geteilter Doppelauspuff mit Flammrohrbrücke
5400 U/min
900 +/- 50 U/min bei Betriebstemperatur
Halb-Trockensumpf
NGK DCPR8E/0,90 mm (0,034 in)
186
Primärantrieb
Kurbeltrieb
Kupplungstrieb
Kupplungstyp
Übersetzungsverhältnis Primärantrieb
Getriebeart
Übersetzungsverhältnis 1. Gang
Übersetzungsverhältnis 2. Gang
Übersetzungsverhältnis 3. Gang
Übersetzungsverhältnis 4. Gang
Übersetzungsverhältnis 5. Gang
Übersetzungsverhältnis 6. Gang
Schaltschema
Endantrieb
Übersetzung
Hinterrad
Verhältnis
Gesamtübersetzungsverhältnis
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
ALLE MODELLE
Getriebe-Ölbadkupplung
55 Zähne
86 Zähne
Mehrscheiben-Nasskupplung Servo
1,564:1
Sechsgang/Dauereingriff/Fußschaltung
2,733:1
1,864:1
1,385:1
1,103:1
0,943:1
0,811:1
1 abwärts, 5 aufwärts
Zahnriemen, 152 Zähne
30 Zähne
66 Zähne
2,2:1
9,403:1
6,411:1
4,763:1
3,796:1
3,243:1
2,789:1
187
FFAAHHRRGGEESSTTEELLLL
Vorderradfederung/Federweg
Durchmesser Vorderradgabelrohr
Hinterradfederung/Federweg
Hinterradschwinge
Vorderradbremsen
Hinterradbremsen
FFEELLGGEENN UUNNDD RREEIIFFEENN
VINTAGE MODELLE
Vorderradgröße/Typ
ALLE MODELLE
Teleskopgabel/119 mm (4,7 in)
46 mm
Einzelstoßdämpfer mit Luftdruckverstellung 114 mm (4,5 in)
Aluminiumguss
Doppel/Vierkolben-Bremssattel/schwimmende Bremsscheibe
Einzel/Zweikolben-Bremssattel/schwimmende Bremsscheibe
3,5 x 16 in, Speichenrad
3,5 x 17 in, Aluminiumguss
(Dark Horse)
INDIAN SPRINGFIELD-
MODELLE
3,5 x 17 in, Aluminiumguss
3,5 x 19 in, Aluminiumguss
(Dark Horse)
CHIEFTAIN MODELLE
3,5 x 19 in, Aluminiumguss
ROADMASTER-
MODELLE
3,5 x 17 in, Aluminiumguss
3,5 x 19 in, Aluminiumguss
(Dark Horse/Limited/Jack
Daniel’s ® Limited Edition)
Hinterradgröße/Typ
Vorderreifentyp/Größe
5 x 16 in, Speichenrad
5 x 16 in, Aluminiumguss
(Dark Horse)
130/90-B16 67H Dunlop ®
American Elite
130/80-B17 65H Metzeler ®
Cruisetec (Dark Horse)
5 x 16 in, Aluminiumguss
130/80-B17 65H Metzeler ®
Cruisetec
130/60-B19 66H Metzeler ®
Cruisetec (Dark Horse)
5 x 16 in, Aluminiumguss
130/60-B19 66H Metzeler ®
Cruisetec
5 x 16 in, Aluminiumguss
130/80-B17 65H Metzeler ®
Cruisetec
130/60-B19 66H Metzeler ®
Cruisetec (Dark Horse/
Limited/Jack Daniel’s ®
Limited Edition)
Hinterreifentyp/-größe 180/65-B16 81H Dunlop ®
American Elite
180/60-R16 80H Metzeler ®
Cruisetec (Dark Horse)
180/60-R16 80H Metzeler ®
Cruisetec
180/60-R16 80H Metzeler ®
Cruisetec
180/60-R16 80H Metzeler ®
Cruisetec
188
EELLEEKKTTRRIIKK
Lichtmaschine
Batterie
Anschlüsse
Spannungsregler
Scheinwerfer
Zusatzscheinwerfer
Schluss-/Bremsleuchte
Blinker
Kennzeichen
Vordere Schutzblechleuchte
Tachometer
Kontrollleuchten
ALLE MODELLE
710 W bei 3500 U/min
12 V, 18 Ah, 310 A Kaltstartleistung, versiegelt, mit Glasfasermatten
Vorne: max. Ausgangsleistung 10 A
Hinten: max. Ausgangsleistung 10 A
(insgesamt: max. Ausgangsleistung 10 A)
14,4 V/42 A
H4 12 V 60/55 W LL
Chieftain Limited/Chieftain Dark Horse/Jack Daniel’s ® Limited Edition/Roadmaster: LED, nicht wartungsfähig
Vintage/Springfield: H8 35W
Roadmaster/Jack Daniel’s ® Limited Edition Roadmaster: LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
LED, nicht wartungsfähig
189
Im Interesse optimaler Leistung nur bleifreies Benzin mit einer
Zapfsäulen-Oktanzahl von mindestens 91 (ROZ+MOZ÷2, US-
Berechnungsverfahren) oder 95 tanken. KEIN E-85-BENZIN
ODER METHANOLHALTIGES BENZIN TANKEN. Bei
Verwendung von E85 oder Benzin-Methanol-Gemischen können die Anlass- und Fahreigenschaften erheblich beeinträchtigt und der Motor sowie wichtige Teile der
Kraftstoffanlage beschädigt werden.
• Benzin mit bis zu 10 % Ethanol kann verwendet werden.
Sollte kein bleifreies Superbenzin zur Verfügung stehen, sondern lediglich Kraftstoff mit niedriger Oktanzahl, den
Kraftstofftank nur teilweise mit dem bleifreien Normalbenzin füllen und bei der nächsten Gelegenheit mit Superbenzin mit hoher Oktanzahl vollständig auffüllen.
Wir empfehlen für Ihr Motorrad die Verwendung von INDIAN
MOTORCYCLE Premium Synthetic Blend-Motoröl, Typ
20W-40. Dieses Motoröl besteht aus synthetischem Öl mit hochwertigen Additiven, deren physikalische Eigenschaften die Spezifikationen API SM und ILSAC GF-4 erfüllen.
Keine Öladditive mit dem Motoröl mischen.
Muss in einem Notfall Öl nachgefüllt werden, und steht das empfohlene Öl nicht zur Verfügung, bitte nur ein hochwertiges
20W-40-Öl verwenden. Ersetzen Sie das Öl bei der nächsten
Gelegenheit durch das empfohlene Öl.
HINWEIS
Die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel kann zu
Motorschäden führen. Schäden, die auf die Verwendung von nicht empfohlenen Schmiermitteln zurückzuführen sind, sind nicht von der Garantie gedeckt.
GGAABBEELLÖÖLL
Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-
Gabelöl für das Motorrad.
Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-
Bremsflüssigkeit, Typ DOT 4, für beide Hauptbremszylinder.
KEINE Silikon-Bremsflüssigkeit des Typs DOT 5 verwenden.
190
GGAARRAANNTTIIEE
BBEESSCCHHRRÄÄNNKKTTEE GGAARRAANNTTIIEE
INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55, Medina, MN 55340, USA (INDIAN MOTORCYCLE) gewährt auf alle Bauteile des
INDIAN-MOTORRADS eine BESCHRÄNKTE GARANTIE von ZWEI JAHREN auf Material- und Verarbeitungsmängel. Diese Garantie erstreckt sich auf die Ersatzteil- und Arbeitskosten, die durch die Reparatur oder den Ersatz mängelbehafteter Teile, die unter diese Garantie fallen, entstehen, und beginnt am Tag des Kaufes durch den ursprünglichen Einzelhandelskäufer. Diese Garantie kann während ihrer Gültigkeitsfrist durch einen INDIAN MOTORCYCLE-Händler auf einen anderen Eigentümer übertragen werden, wird durch diese Übertragung jedoch nicht über ihren ursprünglichen Gültigkeitszeitraum hinaus verlängert. Die
Gültigkeitsdauer dieser Garantie hängt vom Absatzgebiet und den vor Ort geltenden Gesetzen und Vorschriften ab.
Beim Verkauf muss die Garantieanmeldung vom Händler ausgefüllt und innerhalb von zehn Tagen an INDIAN MOTORCYCLE eingesandt werden. Nach dem Erhalt dieser Anmeldung erfasst INDIAN MOTORCYCLE die Anmeldung zur Aktivierung der
Garantie. Der Käufer erhält keine gesonderte Bestätigung seiner Garantieanmeldung, da die Kopie der Garantieanmeldung als
Beleg für den Anspruch auf Garantieleistungen gilt. Sollten Sie nicht das Original der Garantieanmeldung unterschrieben haben und lediglich das Kundenexemplar ausgehändigt bekommen haben, melden Sie sich bitte unverzüglich bei Ihrem Händler. DIE
GARANTIE GILT NUR UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS IHR MOTORRAD BEI INDIAN MOTORCYCLE REGISTRIERT WURDE.
Im Interesse eines störungsfreien Betriebs ist es unerlässlich, dass Ihr Motorrad durch den Händler vorbereitet und betriebsbereit gemacht wird. Der Kauf eines Fahrzeugs in der Transportkiste ohne ordnungsgemäße Vorbereitung durch den
Händler hat den Verlust der Werksgarantie zur Folge.
Die unter https://ridecommand.indianmotorcycle.com verfügbaren Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Ride Command, einschließlich der darin enthaltenen Garantieausschlüsse, gelten für Ride Command und damit verbundene Dienste.
191
BBEESSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGGEENN DDEERR GGAARRAANNTTIIEENN UUNNDD RREECCHHTTSSBBEEHHEELLFFEE
Nicht unter diese INDIAN MOTORCYCLE limitierte Garantie fallen Störungen, die nicht durch Material- oder
Verarbeitungsmängel bedingt sind. DIESE GARANTIE GILT NICHT FÜR ANSPRÜCHE WEGEN MANGELHAFTER KONSTRUKTION.
Ferner sind Schäden durch höhere Gewalt, Unfallschäden, normaler Verschleiß und Abnutzung, Missbrauch oder unsachgemäßer Umgang von dieser Garantie ausgeschlossen. Des Weiteren deckt diese Garantie ein Motorrad, ein Bestandteil oder ein Teil desselben dann nicht, wenn es technisch verändert oder modifiziert wurde, oder wenn es vernachlässigt, unzureichend gewartet oder zu Rennzwecken verwendet wurde, für die es nicht konzipiert ist.
Diese Garantie deckt keine Schäden oder Störungen ab, die durch nicht sachgemäße Schmierung, falsche Motoreinstellung,
Verwendung ungeeigneten Kraftstoffs, Oberflächenmängel infolge externer Beanspruchung, Hitze, Kälte oder Verunreinigung,
Fahrerfehler oder missbräuchliche Verwendung, unsachgemäße Ausrichtung, Spannung, Einstellung oder Höhenkompensation von Komponenten, Eindringen von oder Verunreinigung durch Schnee, Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper, unsachgemäße Wartung, umgebaute Komponenten, die Verwendung von Nachrüst- oder nicht genehmigten Komponenten,
Zubehörartikeln oder Anbauten, nicht genehmigte Reparaturen, Reparaturen nach Ablauf der Garantiezeit oder Reparaturen durch nicht autorisierte Werkstätten bedingt sind.
Die Garantie gilt nicht für Schäden oder Ausfälle, die durch Missbrauch, Unfälle, Feuer oder sonstige, nicht auf Material- oder
Verarbeitungsmängel rückführbare Ursachen bedingt sind. Sie gilt des Weiteren nicht für Verbrauchsmaterial, Verschleißteile und für sonstige Bauteile, die reibenden Flächen, Spannungen, Umwelteinflüssen und/oder Verschmutzungseinflüssen ausgesetzt sind, für die sie nicht konzipiert bzw. bestimmt sind, beispielsweise folgende Bestandteile:
• Felgen und Reifen
• Teile der Federung
• Bremsanlagenkomponenten
• Sitzbestandteil
• Kupplungen und ihre Bestandteile
• Lenkungsbauteile
• Batterien
• Glühlampen/versiegelte Scheinwerfer
• Filter
• Schmiermittel
• Buchsen
• Dichtmittel
• Kühlmittel
• Lager
• behandelte und unbehandelte
Oberflächen
• Einspritzventile/Teile des
Drosselklappengehäuses
• Motorkomponenten
• Antriebsriemen
• Hydraulikkomponenten und Flüssigkeiten
• Überlastschalter/Sicherungen
• Elektronische Komponenten
• Zündkerzen
192
1. Das Mischen von Motorölen verschiedener Marken oder die Verwendung einer anderen als der empfohlenen Ölsorte kann zu
Motorschäden führen. Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-Motoröl.
2. Schäden, die auf die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel zurückzuführen sind, sind nicht von der Garantie gedeckt.
Diese Garantie deckt keine persönlichen Verluste oder Aufwendungen ab, beispielsweise zurückgelegte Kilometer,
Transportkosten, Hotelunterbringung, Mahlzeiten, Versand- und Umschlagskosten, Abholung oder Anlieferung von Motorrädern,
Mietfahrzeuge, Verlust der Fahrzeugnutzung, entgangene Gewinne oder Verlust von Urlaubs- oder Freizeit.
Ausschließlicher Rechtsbehelf für die Verletzung dieser Garantie ist nach ausschließlichem Ermessen von INDIAN MOTORCYCLE die Reparatur oder der Ersatz mängelbehafteter Materialien, Komponenten bzw. Produkte. DIE IN DIESER
GARANTIEERKLÄRUNG ZUGEBILLIGTEN RECHTSBEHELFE SIND DIE ALLEINIGEN RECHTSBEHELFE IM FALLE EINER
GARANTIEVERLETZUNG. INDIAN MOTORCYCLE HAFTET NICHT GEGENÜBER PERSONEN FÜR BEILÄUFIG ENTSTANDENE ODER
FOLGESCHÄDEN ODER SCHADENERSATZKLAGEN JEDWEDER ART, SEI ES, DASS SIE DURCH EINE AUSDRÜCKLICHE ODER
STILLSCHWEIGENDE GARANTIE BEGRÜNDET SIND, ODER SEI ES, DASS SIE DURCH EINEN SONSTIGEN VERTRAG, DURCH
FAHRLÄSSIGKEIT ODER DURCH SONSTIGE UNERLAUBTE HANDLUNG ODER ANDERWEITIGE UMSTÄNDE BEDINGT SIND.
DIESER AUSSCHLUSS VON BEILÄUFIG ENTSTANDENEN ODER FOLGESCHÄDEN ODER SCHADENERSATZKLAGEN GILT
UNABHÄNGIG VON UND UNGEACHTET EINER ETWAIGEN ENTSCHEIDUNG, DASS DER AUSSCHLIESSLICHE RECHTSBEHELF
SEINEN EIGENTLICHEN ZWECK VERFEHLT HABE.
DIE STILLSCHWEIGENDE GARANTIE DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK IST VON DIESER BESCHRÄNKTEN
GARANTIE AUSGESCHLOSSEN. ALLE SONSTIGEN STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN (EINSCHLIESSLICH
STILLSCHWEIGENDER GARANTIEN DER MARKTFÄHIGKEIT) SIND AUF DIE DAUER DER OBEN GENANNTEN ZWEIJÄHRIGEN
GARANTIEFRIST BESCHRÄNKT. INDIAN MOTORCYCLE LEHNT JEGLICHE GARANTIEN AB, DIE IN DIESER
GARANTIEERKLÄRUNG NICHT AUSDRÜCKLICH ENTHALTEN SIND. IN MANCHEN STAATEN IST DER AUSSCHLUSS ODER DIE
BESCHRÄNKUNG BEILÄUFIG ENTSTANDENER ODER FOLGESCHÄDEN ODER DIE ZEITLICHE BESCHRÄNKUNG
STILLSCHWEIGENDER GARANTIEN UNZULÄSSIG. IN DIESEM FALL GELTEN DIE OBIGEN BESCHRÄNKUNGEN BZW.
AUSSCHLÜSSE FÜR DEN KÄUFER NICHT, INSOWEIT SIE IM KONFLIKT MIT DEM MASSGEBLICHEN RECHT DES JEWEILIGEN
STAATES STEHEN.
193
Sollte Ihr Motorrad Wartung im Rahmen der Garantie benötigen, sind Sie verpflichtet, es zu einem INDIAN MOTORCYCLE
Vertragshändler mit Service-Abteilung zu bringen. Bei der Anforderung des Garantie-Service müssen Sie Ihr Exemplar der
Garantieanmeldung dem Händler vorlegen. (DIE KOSTEN DES TRANSPORTS ZUM UND VOM HÄNDLER SIND VON IHNEN ZU
TRAGEN.) INDIAN MOTORCYCLE empfiehlt Ihnen, sich an den Händler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben.
Grundsätzlich steht es Ihnen jedoch frei, Garantie-Serviceleistungen von jedem beliebigen INDIAN MOTORCYCLE Händler mit
Service-Abteilung ausführen zu lassen.
Reparaturen im Rahmen der Garantie oder von Technischen Mitteilungen müssen von einem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler ausgeführt werden. Kunden, die innerhalb des Landes, in dem sie das Fahrzeug gekauft haben, umgezogen sind oder reisen, können Reparaturen im Rahmen der Garantie oder von Technischen Mitteilungen bei jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler beantragen.
Wenn Sie vorübergehend außerhalb des Landes unterwegs sind, in dem Sie Ihr Motorrad gekauft haben, sollten Sie Ihr Motorrad zu einem INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler bringen. Bitte legen Sie dem Händler einen Identitätsnachweis mit Foto als
Beleg Ihres Wohnsitzes in dem Land vor, in dem der Vertragshändler, der Ihnen das Fahrzeug verkauft hat, ansässig ist. Nach
Vorlage des Wohnsitz-Nachweises ist der Vertragshändler berechtigt, die Garantiereparatur durchzuführen.
Bevor Sie in ein anderes Land umziehen, nehmen Sie bitte mit dem INDIAN MOTORCYCLE-Kundendienst sowie dem Zollamt des
Ziellandes Kontakt auf. Die Importvorschriften für Fahrzeuge sind von Land zu Land unterschiedlich. Um Ihre Garantieansprüche nicht zu verlieren, ist es unter Umständen nötig, INDIAN MOTORCYCLE einen Nachweis Ihres Umzugs vorzulegen.
Möglicherweise müssen Sie bei INDIAN MOTORCYCLE zusätzliche Unterlagen anfordern, die es Ihnen ermöglichen, Ihr
Motorrad in dem neuen Land anzumelden. Bitte lassen Sie Ihr Motorrad unmittelbar nach Ihrem Umzug im neuen Land bei einem dortigen INDIAN MOTORCYCLE-Händler erneut zur Garantie anmelden, um Ihre Garantieansprüche nicht zu verlieren und die weitere Zusendung von Sicherheitsinformationen und -mitteilungen für Ihr Motorrad sicherzustellen.
194
VVOONN PPRRIIVVAATTEENN VVEERRKKÄÄUUFFEERRNN GGEEKKAAUUFFTTEE FFAAHHRRZZEEUUGGEE::
Für ein INDIAN-MOTORRAD, das Sie von einer Privatperson gekauft haben und außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft worden war, zu besitzen und zu nutzen beabsichtigen, besteht keine Garantiedeckung. Dennoch muss der Eigentümer das Motorrad unter seinem Namen und seiner Anschrift bei einem INDIAN MOTORCYCLE-Händler im Land des Wohnsitzes registrieren lassen, damit er weiterhin Sicherheitsinformationen und -mitteilungen für das Motorrad erhält.
EEXXPPOORRTTIIEERRTTEE FFAAHHRRZZEEUUGGEE
SOWEIT KEINE ANDERS LAUTENDEN GESETZESVORSCHRIFTEN EXISTIEREN, BESTEHT KEIN ANSPRUCH AUF
GARANTIELEISTUNGEN UND TECHNISCHE MITTEILUNGEN FÜR DIESES FAHRZEUG, WENN DAS FAHRZEUG AUSSERHALB DES
LANDES VERKAUFT WIRD, IN DEM SICH DIE VERTRAGSNIEDERLASSUNG DES HÄNDLERS BEFINDET. Diese Vorschrift gilt nicht für Fahrzeuge, für die INDIAN MOTORCYCLE eine Exportgenehmigung erteilt hat. Händlern ist die Erteilung von
Exportgenehmigungen untersagt. Um festzustellen, ob für dieses Fahrzeug Anspruch auf Garantieleistungen und Leistungen im
Rahmen Technischer Mitteilungen besteht, wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler. Diese Regel gilt nicht für Fahrzeuge, die für Behördenvertreter oder Angehörige des Militärs im Auslandseinsatz außerhalb des Landes der Vertragsniederlassung ihres Händlers registriert sind. Diese Regel gilt nicht für Sicherheitsmitteilungen.
Wenn Ihr Fahrzeug außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft wurde, angemeldet ist und Sie nicht die oben beschriebenen Schritte ausgeführt haben, erhalten Sie für Ihr Fahrzeug keinerlei Garantieleistungen oder Technischen
Mitteilungen mehr. Sie bekommen jedoch weiterhin Sicherheitsmitteilungen. (Fahrzeuge, die für Behördenvertreter oder
Angehörige des Militärs im Auslandseinsatz außerhalb des Landes des ursprünglichen Kaufes registriert sind, haben weiterhin
Anspruch auf die beschränkte Garantie.)
Bitte besprechen Sie Garantiefälle mit Ihrem Händler. Sollte Ihr Händler zusätzliche Unterstützung benötigen, wendet er sich an den zuständigen Ansprechpartner bei INDIAN MOTORCYCLE.
Diese Garantie gewährt Ihnen bestimmte Rechtsansprüche, und möglicherweise haben Sie noch weitere Rechte je nach Staat,
Bundesstaat oder Land. Sofern eine der oben aufgeführten Bestimmungen durch Bundes-, Landes- oder lokales Gesetz außer
Kraft gesetzt wird, gelten alle anderen Bestimmungen dennoch in vollem Umfang.
Fragen richten Sie bitte an den INDIAN MOTORCYCLE-Kundendienst:
Vereinigte Staaten und Kanada: 1-877-204-3697
Französisch: 1-800-268-6334
195
Die Manipulation des Geräuschdämpfungssystems ist verboten. Die US-Gesetzgebung untersagt die Durchführung und
Veranlassung folgender Maßnahmen:
• Die Entfernung bzw. Aufhebung der Funktionsfähigkeit jeglicher vor dem Verkauf oder der Lieferung an den Endkäufer bzw. während des Betriebs in ein neues Fahrzeug zum Zweck der Geräuschdämpfung eingebauten Vorrichtungen oder
Konstruktionselemente zu anderen Zwecken als denen der Wartung, Reparatur oder des Austauschs, und
• den Betrieb des Fahrzeugs, nachdem eine solche Vorrichtung bzw. ein solches Konstruktionselement von irgendeiner Person entfernt oder funktionslos gemacht wurde.
Als Manipulation gelten unter anderem folgende Maßnahmen:
• Ausbau oder Perforation des Schalldämpfers, der Leitbleche, der Flammrohre oder sonstiger Komponenten, die Auspuffgase befördern.
• Ausbau oder Perforation beliebiger Teile des Ansaugtrakts.
• Unzureichende oder unsachgemäße Wartung.
• Austausch beweglicher Teile des Fahrzeugs oder von Teilen der Auspuffanlage oder des Ansaugtrakts gegen nicht vom
Hersteller spezifizierte Teile.
Sollte der von dem Motorrad ausgehende Geräuschpegel im Laufe der Nutzung erheblich zunehmen, ist dieses Produkt zwecks
Reparatur oder Austausch zu inspizieren. Anderenfalls kann der Eigentümer von Bundes- oder Landesgerichten belangt werden.
INDIAN MOTORCYCLE garantiert, dass diese Auspuffanlage zum Zeitpunkt des Verkaufes die anwendbaren
Geräuschemissionsvorschriften der US-Umweltbehörde EPA erfüllt. Diese Garantie gilt für den ersten Käufer dieser
Auspuffanlage, der diese nicht zum Wiederverkauf erwirbt, und für alle folgenden Käufer.
Garantieansprüche sind zu richten an:
• Einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder
• INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55, Medina, MN 55340, USA
196
Das California Air Resources Board (CARB) und INDIAN MOTORCYCLE erläutern Ihnen hier die Garantie für die
Emissionsbegrenzung Ihres INDIAN-Motorrads ab dem Modelljahr 2015. In Kalifornien müssen neue Motorfahrzeuge in
Konstruktion, Bau und Ausstattung die strengen Antismog-Normen des Bundesstaates erfüllen. INDIAN MOTORCYCLE muss das
Emissionsbegrenzungssystem Ihres Motorrads für die nachstehend genannten Zeiten garantieren, sofern das Motorrad nicht unsachgemäß behandelt, vernachlässigt oder falsch gewartet wird. Das Emissionsbegrenzungssystem umfasst in der Regel Teile wie das Kraftstoffeinspritzsystem, die Zündanlage, den Abgaskatalysator und den Motorcomputer. Des Weiteren gehören meist
Schläuche, Keilriemen, Verbindungsteile und sonstige mit den Abgasemissionen in Verbindung stehende Teile dazu. Im
Garantiefall repariert INDIAN MOTORCYCLE Ihr Motorrad ohne Kosten für Sie. Im Leistungsumfang sind die Diagnose sowie die
Ersatzteil- und Arbeitskosten enthalten.
GGAARRAANNTTIIEELLEEIISSTTUUNNGGEENN DDEESS HHEERRSSTTEELLLLEERRSS::
Motorräder der US-Klasse III (ab 280 cm³): Für eine Gebrauchsdauer von 5 Jahren, höchstens jedoch für 30.000 km (18.641 mi).
Sollte sich während der Garantiezeit herausstellen, dass ein Bestandteil des Emissionsbegrenzungssystems Ihres Motorrads mangelhaft ist, wird das betreffende Teil von INDIAN MOTORCYCLE repariert bzw. ersetzt. Dies ist Ihre
MÄNGELGEWÄHRLEISTUNG auf das Emissionsbegrenzungssystem.
GGAARRAANNTTIIEELLEEIISSTTUUNNGGEENN DDEESS HHEERRSSTTEELLLLEERRSS ((KKOORREEAA))
Motorräder der US-Klasse III (ab 280 cm³): Für eine Gebrauchsdauer von zwei (2) Jahren, höchstens jedoch für 35.000 km (21.747 mi).
Sollte sich während der Garantiezeit herausstellen, dass ein Bestandteil des Emissionsbegrenzungssystems Ihres Motorrads mangelhaft ist, wird das betreffende Teil von INDIAN MOTORCYCLE repariert bzw. ersetzt. Dies ist Ihre
MÄNGELGEWÄHRLEISTUNG auf das Emissionsbegrenzungssystem.
197
Als Eigentümer des Motorrads sind Sie zur Durchführung der in Ihrer Betriebsanleitung beschriebenen Wartungsmaßnahmen verpflichtet. INDIAN MOTORCYCLE empfiehlt Ihnen, alle Belege über die Wartung des Motorrads aufzubewahren; INDIAN
MOTORCYCLE kann allerdings Garantieleistungen nicht ablehnen, wenn Sie solche Belege nicht vorlegen können oder nicht die
Durchführung aller Routinewartungsmaßnahmen sichergestellt haben. Sie sind verpflichtet, Ihr Motorrad einem INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler vorzuzeigen, sobald ein Problem auftritt. Die Garantiereparaturen sollten in einer angemessenen
Zeitspanne von maximal 30 Tagen abgeschlossen sein. Als Motorradeigentümer sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass
INDIAN MOTORCYCLE Garantieleistungen verweigern kann, wenn das Motorrad oder ein Teil davon aufgrund missbräuchlicher
Behandlung, Vernachlässigung, unsachgemäßer Wartung oder nicht genehmigter Veränderungen ausgefallen ist.
Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten bezüglich der Garantie richten Sie bitte an INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55,
Medina, MN 55340, USA oder California Air Resources Board, P.O. Box 8001, 9528 Telstar Avenue, El Monte, CA 91734-8001, USA.
INDIAN MOTORCYCLE garantiert, dass jedes neue INDIAN-MOTORRAD ab dem Modelljahr 2015, das in der Standardausstattung
über einen Scheinwerfer, eine Schlussleuchte und eine Bremsleuchte verfügt und straßenzulässig ist:
A.
so konstruiert, gebaut und ausgerüstet ist, dass zum Zeitpunkt des ursprünglichen Kaufs im Einzelhandel alle anwendbaren Vorschriften der US-Umweltbehörde und des California Air Resources Board erfüllt werden, und
B.
je nach Hubraum des Motors für 12.000 km (7456 mi) bei einem Hubraum von unter 170 cm³, für 18.000 km (11.185 mi) bei einem Hubraum von mindestens 170 cm³ und unter 280 cm³ bzw. für 30.000 km (18.641 mi) bei einem Hubraum von mindestens 280 cm³, höchstens jedoch für die Dauer von 5 (fünf) Jahren ab der ursprünglichen Lieferung im Einzelhandel – frei von Material- und Verarbeitungsmängeln ist, die zur Nichterfüllung der anwendbaren Vorschriften der US-
Umweltbehörde und des California Air Resources Board führen würden.
II.. GGAARRAANNTTIIEEDDEECCKKUUNNGG
Von der Garantie gedeckte Mängel werden während üblicher Geschäftszeiten von jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler in den USA zufolge dem Clean Air Act und sonstiger geltender Bestimmungen der US-Umweltbehörde und des
California Air Resources Board behoben. Alle im Rahmen dieser Garantie ausgetauschten Teile gehen in das Eigentum von
INDIAN MOTORCYCLE über.
198
Im US-Bundesstaat Kalifornien sind alle Teile, die unter die Garantie auf Emissionsschutzteile fallen, in der offiziellen „Emission
Warranty Parts List“ aufgeführt. Zu diesen von der Garantie gedeckten Teilen gehören: Vergaser einschließlich der Innenteile,
Ansaugkrümmer, Kraftstofftank, Kraftstoffeinspritzsystem, Zündverstellungsmechanismus, Kurbelgehäuseentlüftung,
Luftabsperrventile, Kraftstofftankdeckel an Fahrzeugen mit Kraftstofftank-Rückhaltesystem, Öleinfüllverschlussstopfen,
Druckregelventil, Kraftstoff-Dampf-Separator, Aktivkohlebehälter, Zünder, Unterbrecher-Regler, Zündspulen, Zündkabel,
Zündkontakte, Verflüssiger und Zündkerzen, die vor dem ersten planmäßigen Austausch ausfallen, sowie Schläuche, Schellen,
Anschlüsse und Leitungen, die unmittelbar in diesen Teilen enthalten sind. Da zum Emissionsbegrenzungssystem gehörende
Teile von Modell zu Modell unterschiedlich ausfallen können, sind nicht unbedingt alle genannten Teile in jedem Modell vorhanden; in einzelnen Modellen können die gleichen Funktionen durch andere Teile übernommen werden. Ausschließlich im
US-Bundesstaat Kalifornien können Notfallreparaturen an Emissionsbegrenzungssystemen gemäß dem kalifornischen
Verwaltungsgesetzbuch auch von Werkstätten ausgeführt werden, die keine INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler sind. Eine
Notsituation liegt vor, wenn kein INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler in zumutbarer Entfernung verfügbar ist, ein Ersatzteil nicht innerhalb von 30 Tagen lieferbar ist oder eine Reparatur nicht innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen wird. In einer
Notfallreparatur darf jedes passende Teil als Ersatzteil verwendet werden. INDIAN MOTORCYCLE erstattet dem Eigentümer die
Aufwendungen für alle von der Garantie gedeckten, ausgetauschten Teile, sofern sie nicht den empfohlenen Einzelhandelspreis von INDIAN MOTORCYCLE überschreiten, sowie die angefallenen Arbeitskosten einschließlich der Diagnose gemäß den von
INDIAN MOTORCYCLE empfohlenen Zeitvorgaben für Garantiereparaturen und den regional angemessenen Stundensätzen. Von dem Eigentümer kann die Vorlage der Zahlungsbelege und ausgefallenen Teile als Vorbedingung für die Aufwandserstattung verlangt werden.
199
IIII.. EEIINNSSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGGEENN
Die folgenden Posten sind von der Garantie auf das Emissionsbegrenzungssystem ausgeschlossen:
A. Reparaturen oder Austausch von Teilen infolge von:
• Unfällen
• Missbrauch
• unsachgemäß ausgeführten Reparaturen oder falsch eingebauten Ersatzteilen
• Verwendung von Ersatz- oder Zubehörteilen, die nicht den Vorgaben von INDIAN MOTORCYCLE entsprechen und die Leistung beeinträchtigen und/oder
• Einsatz im Rennsport oder in ähnlichen Veranstaltungen.
B. Inspektionen, Austausch von Teilen und sonstige Serviceleistungen und Einstellungen, die im Rahmen der Routinewartung erforderlich sind
C. Alle Motorräder, auf denen die Kilometerstandanzeige so geändert wurde, dass der tatsächliche Kilometerstand nicht mehr ermittelt werden kann.
200
IIIIII.. HHAAFFTTUUNNGGSSBBEESSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGG
A.
Die Haftung von INDIAN MOTORCYCLE im Rahmen dieser Garantie für das Emissionsbegrenzungssystem ist ausschließlich auf die Behebung von Material- und Verarbeitungsmängeln durch einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler am eigenen Standort während üblicher Geschäftszeiten beschränkt. Die Deckung dieser Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Unannehmlichkeiten, den Verlust der Nutzung des Motorrads oder den Transport des Motorrads zum oder vom INDIAN MOTORCYCLE-Händler. INDIAN MOTORCYCLE HAFTET FÜR KEINERLEI SONSTIGE
AUFWENDUNGEN, VERLUSTE ODER DIREKTE, BEILÄUFIGE ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERSCHÄRFTEN
SCHADENSERSATZ IN VERBINDUNG MIT DEM VERKAUF, DER NUTZUNG ODER DER ENTGANGENEN NUTZUNG DES
INDIAN MOTORCYCLE-MOTORRADS, GLEICH ZU WELCHEM ZWECK. IN LÄNDERN, IN DENEN DER AUSSCHLUSS BZW.
DIE BEGRENZUNG VON ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN NICHT ZULÄSSIG IST, FINDEN DIE OBEN GENANNTEN
EINSCHRÄNKUNGEN U.U. KEINE ANWENDUNG.
B.
DIE VON INDIAN MOTORCYCLE GEWÄHRTE GARANTIE AUF DAS EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEM IST AUF DIE HIER
AUSDRÜCKLICH ANGEGEBENEN LEISTUNGEN BESCHRÄNKT. JEGLICHE GESETZLICH IMPLIZIERTE GARANTIE AUF
EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME EINSCHLIESSLICH JEGLICHER GARANTIE DER MARKTFÄHIGKEIT ODER EIGNUNG
IST AUF DIE IN DIESER GARANTIE AUF DAS EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEM AUSDRÜCKLICH GENANNTEN
BEDINGUNGEN BESCHRÄNKT. DIE OBIGEN GARANTIEBESTIMMUNGEN GELTEN AUSSCHLIESSLICH UND ANSTELLE
JEGLICHER SONSTIGER RECHTSBEHELFE. IN STAATEN, IN DENEN ZEITLICHE BEGRENZUNGEN STILLSCHWEIGENDER
GARANTIEN UNZULÄSSIG SIND, GILT DIE OBIGE BESCHRÄNKUNG U.U. NICHT.
C.
Kein Händler ist berechtigt, diese Garantie von INDIAN MOTORCYCLE auf das Emissionsbegrenzungssystem abzuändern.
IIVV.. RREECCHHTTSSAANNSSPPRRÜÜCCHHEE
DIESE GARANTIE GEWÄHRT IHNEN BESTIMMTE ZUSÄTZLICHE RECHTSANSPRÜCHE, UND MÖGLICHERWEISE HABEN SIE JE
NACH LAND NOCH WEITERE RECHTE.
201
VV.. DDIIEESSEE GGAARRAANNTTIIEE GGIILLTT ZZUUSSÄÄTTZZLLIICCHH ZZUURR BBEESSCCHHRRÄÄNNKKTTEENN GGAARRAANNTTIIEE VVOONN IINNDDIIAANN M
MOOTTOORRRRAADD..
Bei Wartungsmaßnahmen und Reparaturen kann jedes in Leistung und Haltbarkeit gleichwertige Ersatzteil verwendet werden.
INDIAN MOTORCYCLE übernimmt jedoch keine Haftung für solche Teile. Der Eigentümer trägt die Verantwortung für die
Durchführung aller erforderlichen Wartungsmaßnahmen. Diese können entweder in einer Service-Werkstatt oder von beliebigen anderen Personen ausgeführt werden. Die Garantiezeit beginnt am Tag der Auslieferung des Motorrads an den Endkäufer.
INDIAN MOTORCYCLE
2100 Highway 55
Medina, MN 55340, USA
ATTN: Warranty Department
202
DURCHGEFÜHRTE WARTUNGSMASSNAHME km (mi)
NOTIZEN
AUSGE-
FÜHRT
VON
203
204
A
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
ABS-Drehzahlfühlerprüfung . . . . . . . . . . . . 142
Abstellen des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Abstellen, Parken und Abdecken. . . . . 180
AGM-Batteriewartungstipps. . . . . . . . . . . . 165
Ändern der persönlichen PIN-
Nummer für das
Sicherheitssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Anheben des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Anlassen des Motors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Anschluss für Batterieladung/
beheizbare Kleidung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Ansprechen des
Antiblockiersystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Antriebsriemen
Einstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Antriebssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Anzeigeeinheiten (metrisch/US) . . . . . . . 43
Audioschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Aufladen der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Aufladen der Batterien und
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Auftragen eines
Lederpflegemittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Ausbau der Windschutzscheibe . . . . . . . 64
Auspuffanlagenprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Auswahlschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Auswechseln der Bremsleuchte . . . . . . . 158
Auswechseln der Schlussleuchte . . . . . 158
Auswechseln einer
Scheinwerferglühlampe. . . . . . . . . . 156-157
Roadmaster-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Auswechseln von Sicherungen . . . . . . . . 165
D
Diagnosefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Drehmomentwerte für
Befestigungsteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
durchschnittlicher
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
B
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Batterieausbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Batterieeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Batterieladegeräte für AGM-
Batterien – Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . 163
Batteriepflege, Einlagerung . . . . . . . . . . . . 179
Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Beheben von Störungen . . . . . . . . . . . 170-172
Beschleunigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Bestandteile der Kraftstoffanlage . . . . . 133
Betrieb des Motorrads außerhalb
der USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Betriebssicherheit durch Wartung. . . . . 19
Beurteilung des hinteren
Antriebsriemenverschleißes . . . . . . . . . 121
Bluetooth ®
-Kopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 89
Hinterradbremspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Vorderradbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Bremsflüssigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Bremsschläuche/-anschlüsse . . . . . . . . . . 136
E
Einfahren des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Einfüllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Einspritzen von Anlasskraftstoff . . . . . . . . 84
Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Elektromagnetische Störungen. . . . . . . . . 19
Empfehlungen für das Laden von
AGM-Batterien – niedriger
Ladestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Empfehlungen für das Laden von
AGM-Batterien – tiefentladen
(unter 3 V) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
F
Fahrer-Bildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Fahrhöhe, Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Fahrhöhenprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 50
Fehlzündungserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Felgen und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
205
Feuchtigkeitseinflüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Funk-Konformitätserklärungen . . . . . . . . . 20
G
Gabelöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Ganganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Gangschalthebel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Empfohlene
Schaltgeschwindigkeiten . . . . . . . . . . . . 88
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Garantie auf
Geräuschemissionsbegrenzung . . . . . 196
Garantieinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Gasdrehgriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Gaszugprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Geräuschemissionsvorschriften
für Motorräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Geschwindigkeitsregler. . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Beschleunigen (ACC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Geschwindigkeitsregler,
pausieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Sollgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Tipps zum Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers . . . . . . . . . . . . 91
Verlangsamen (DEC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Wiederaufnahme (RES) . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Gewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Gleichspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Griffheizungseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Griffheizungsschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
H
Häufig gestellte Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Heckkoffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Heckkoffer, Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Heckkofferschloss-Schalter. . . . . . . . . . . . . . 35
Hinterrad-Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . 137
Hinterradbremspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Hinweise zur Betriebsanleitung . . . . . . . . . . 9
Hochstromsicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
I
Identifikationsnummerneinträge. . . . . . . . . 7
K
Karten aktualisieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . 36, 40-45, 55
Tachometer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kombiinstrument (Bagger- und
Touring-Modelle) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Konsole
Bagger-Modelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Cruiser-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Kontrolle der Befestigungsteile . . . . . . . 170
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Kraftstoff-Stabilisator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem . . . . . 132
Kraftstoffempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kraftstofffilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kraftstoffreichweite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Kraftstoffstand
Chief Classic Dark Horse. . . . . . . . . . . . . . 81
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kurbelgehäuse-
Entlüftungsschläuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
L
Ladeempfehlungstabelle für
AGM-Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Lage des Schalters
Linke Schaltereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Rechtes Bedienelement. . . . . . . . . . . . . . . . 27
Lederpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Lederpflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Leerlauftimer-Abschaltnachricht. . . . . . . 85
Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Lenkkopfprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Luftfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
M
Medienschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Melden von Sicherheitsmängeln . . . . . . . 22
Melden von Sicherheitsmängeln
(Kanada) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Mitführen eines Beifahrers . . . . . . . . . . . . . . . 14
Mitführen von Gepäck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Modusschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Motor-Identifikationsnummer. . . . . . . . . . . . . 8
206
Motorabschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Motorbetriebsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Motordrehzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Motordrehzahlen und Gänge. . . . . . . . . . . . 82
Motorfehlercodes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Motorkompressionsprüfung . . . . . . . . . . . . 169
Motoröl-/Filterwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Motoröl-Empfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Motorölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Motorschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Multifunktionsanzeige (MFD) . . . . . . . . . . . 41
Musikbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
N
Nagetiere. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
O
Öldruck-Kontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
P
Parken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Parken am Hang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Parken auf weichem Untergrund. . . . . . . 93
Pflege der Windschutzscheibe . . . 65, 174
Pflege des Infotainment-Systems . . . . . 175
Pflege glänzender
Klarlackierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Pflege matter Klarlackierungen . . . . . . . 174
Probefahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Probefahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Prüfen der Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Prüfen der Vorderradgabel. . . . . . . . . . . . . 130
Prüfung der Vorderradgabel und
-federung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Prüfung des ABS-Impulsrings . . . . . . . . . . 142
Prüfung und Reinigung der
Bremsscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Prüfungen vor Fahrtantritt . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Allgemeine Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Befestigungsteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Bremsleitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Elektrische Prüfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Flüssigkeitsstand der
Hinterradbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Flüssigkeitsstand der
Vorderradbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Gasdrehgriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Hinterer Antriebsriemen . . . . . . . . . . . . . . 80
Hinterradbremspedal, Prüfung. . . . . . 77
Hinterradfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kraftstoffstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Mechanische Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Reifenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Vorderradbremshebel, Prüfung . . . . . 76
Vorderradfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
R
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 143
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145, 179
Reifendrucktabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Reifendrucküberwachungssystem . . . . 59
Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Reifenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Reifenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Reinigen des hinteren
Antriebsriemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Reinigen und Schützen des
Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Reinigungsprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Ride Command . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Knöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Software aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Ride Command-Display
Funk-Aktualisierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Riemen
Einstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Routinewartungsmaßnahme. . . . . . . . . . . . . 96
Definition von
„Extrembeanspruchung“ . . . . . . . . . . . . 96
207
S
Satteltaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Abnehmen der Seitenkoffer . . . . . . . . . . 62
Abnehmen der weichen
Satteltaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Satteltaschen, Heckkoffer und
weiterer Stauraum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Satteltaschenschloss-Schalter. . . . . . . . . . . 35
Schalten im Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Schalten während des Fahrens. . . . . . . . . . 87
Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27-28, 30-33, 35
Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Hupenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Schaltersymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Warnblinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Windschutzscheibenschalter . . . . . . . . 31
Schalter des
Geschwindigkeitsreglers . . . . . . . . . . . . . . . 30
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Strahlprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Scheinwerferschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Scheinwerferstrahl-Einstellung. . . . . . . . 155
Schlüssellose Zündung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Schmieren des mechanischen
Kupplungshebels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Schmieren des Seilzugs der
mechanischen Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . 135
Schmieren des Seitenständers. . . . . . . . . 134
SCHMIERMITTEL UND
FLÜSSIGKEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Schmutz- und Staubeinwirkung . . . . . . . 176
Schutzkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Schwingen-/Hinterachsprüfung . . . . . . . 130
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Seitenverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Service-Intervalle
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Serviceinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Sichere Fahrtechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bitte halten Sie diese allgemeinen
sicheren Fahrtechniken ein . . . . . 10-11
Mit dem Fahren eines Motorrads sind
bestimmte Risiken verbunden . . . . . 10
Sicherheit bei Wartungsarbeiten . . . . . . 95
Sicherheit im Umgang mit
Kraftstoff und Abgasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sicherheits- und Hinweisaufkleber. . . . 23
Sicherheitsregeln für die
elektrische Anlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Sicherheitssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167-168
Sicherheitswarnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Signalwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sitzausbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Elektrische Sitzverstellung. . . . . . . . . . . 151
Sitzeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Elektrische Sitzverstellung. . . . . . . . . . . 153
Sitzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Sonneneinstrahlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Soziustrittbrettstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Speichenräder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Spiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Spiel des mechanischen
Kupplungshebels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Standard-Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Stoßdämpfer-
Luftdruckeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Streckenkilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
T
Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Technische Daten. . . . . . . 183-185, 187-190
Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Transportieren des Motorrads . . . . . . . . . . 19
Trigger-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
U
Überprüfen des
Hinterradbremsbelags . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Überprüfung des
Vorderradbremsbelags . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
USB-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
V
Veränderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Vorbereiten des
Einlagerungsortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Vorderrad-Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . 138
Vorderradbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Vorderradeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Vorsichtshinweise für den
Umgang mit Bremsflüssigkeit . . . . . . . . 136
208
Vorspannungsprüfung des
Hinterradstoßdämpfers . . . . . . . . . . . . . . . . 126
W
Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Wartung während der
Einlagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Wartungsmaßnahmen am Ende
der Einfahrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Wartungsmaßnahmen, große . . . . . . . . . . . 96
Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Waschen des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Wiederinbetriebnahme nach der
Einlagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Z
Zubehör
Verwendung von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zulässiges Gesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . . . 21
Zulässiges Gesamtgewicht
(GVWR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Zündkerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Zusatzscheinwerferschalter . . . . . . . . . . . . . 33
Zustand des hinteren
Antriebsriemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Zylinderdeaktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
209
Teilenummer 9931551-de Rev 01
Gedruckt in den USA
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INDIAN MOTORCYCLE
2100 Highway 55
Medina, MN 55340, USA
Telefon: 1-877-204-3697
Französisch: 1-800-268-6334
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