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Für Wartung und Sicherheit
INDIAN CHALLENGER
BETRIEBSANLEITUNG
2021
BE LEGENDARY
©2020 Indian Motorcycle International, LLC. Alle Rechte vorbehalten
!
WARNUNG
Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden.
Missachtung der Sicherheitsanweisungen kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
!
WARNUNG
Bei Betrieb, Wartung und Instandhaltung eines Personenkraftfahrzeugs oder Geländefahrzeugs können Chemikalien wie Motorabgase,
Kohlenmonoxid, Phthalate und Blei freigesetzt werden, die im
US-Bundesstaat Kalifornien als krebserregend, geburtsschädigend bzw. fortpflanzungsschädigend klassifiziert sind. Um die Belastung auf ein
Minimum zu beschränken, das Einatmen von Abgasen vermeiden, den Motor nicht länger als unbedingt notwendig im Leerlauf laufen lassen, das Fahrzeug in einem gut belüfteten Bereich warten und bei der Wartung des Fahrzeugs Handschuhe tragen oder die Hände häufig waschen.
Weitere Informationen sind auf www.P65Warnings.ca.gov/passenger-vehicle zu finden.
Betriebsanleitung 2021
Indian Challenger
Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Produktverbesserungen und sonstige Änderungen können zu Abweichungen dieser Betriebsanleitung vom Motorrad führen. Die Abbildungen und/oder
Verfahrensbeschreibungen in dieser Publikation sind lediglich als Orientierungshilfe zu verstehen.
Wir haften nicht für Auslassungen oder unrichtige Angaben. Indian Motorcycle Company behält sich unangekündigte
Änderungen jederzeit vor, ist aber nicht verpflichtet, entsprechende Änderungen auch an bereits gebauten Motorrädern zu vollziehen. Jede Reproduktion oder Wiederverwendung der in diesem Dokument enthaltenen Abbildungen und/oder
Verfahrensbeschreibungen, sei es ganz oder auszugsweise, ist ausdrücklich untersagt.
Soweit nicht anders angegeben, sind die Marken das Eigentum von Indian Motorcycle International, LLC
Ride Command ® ist eine eingetragene Marke von Polaris Industries, Inc. Jack Daniel’s ® ist eine eingetragene Marke von Jack
Daniel’s Properties, Inc. Dunlop ® ist eine eingetragene Marke von DNA (Housemarks) Limited. Motorcycle Safety Foundation ® ist eine eingetragene Marke der Motorcycle Safety Foundation. BatteryMINDer ® ist eine eingetragene Marke von VDC Electronics,
Inc. iPhone ® , iPod ® , iOS™ und Apple CarPlay™ sind eingetragene Marken von Apple Inc. Google Play ® ist eine eingetragene
Marke von Google, Inc. Bluetooth ® ist eine eingetragene Marke von Bluetooth Sig, Inc. Garmin ® ist die eingetragene Marke der
Garmin Corporation, Taiwan. Zumo ® ist eine eingetragene Marke von Garmin Switzerland GMBH. JCASE ® ist eine eingetragene
Marke der Littelfuse, Inc.
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Wir beglückwünschen Sie zum Kauf Ihres neuen INDIAN-MOTORRADS. Mit Ihrer Entscheidung für ein INDIAN-MOTORRAD sind
Sie Mitglied einer privilegierten Gruppe von Motorradfahrern geworden, die ein Stück amerikanischer Geschichte ihr Eigen nennen.
Ihr neues Motorrad ist das Ergebnis der begeisterten Hingabe und des technischen Könnens unserer Konstruktions-, Design- und
Montageteams. Wir haben diese Maschine konstruiert und gebaut, um Ihnen ein besonders hochwertiges Motorrad übergeben zu können, das Sie viele Jahre lang ohne Probleme fahren und genießen können. Wir hoffen, Sie fahren diese Maschine mit dem gleichen Stolz, mit dem unser Team es für Sie gebaut hat.
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung gründlich durch. Sie enthält Informationen, die für den sicheren Gebrauch und die ordnungsgemäße Wartung dieses Motorrads von grundlegender Bedeutung sind.
Ihr INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler kennt Ihr Motorrad am besten. Bitte wenden Sie sich wegen Service und in sonstigen
Bedarfslagen an ihn. Dort finden Sie hoch qualifizierte Techniker vor, die über modernste Ausrüstung verfügen und gründlich geschult sind. Sie können alle wesentlichen Reparatur- und Servicearbeiten ausführen, die Ihre Maschine braucht.
INDIAN-MOTORRÄDER erfüllen alle im Verkaufsgebiet geltenden Sicherheits- und Umweltvorschriften auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene.
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In dieser Anleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, wird auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht, der Ihre Sicherheit betrifft.
Vor dem Lesen der Betriebsanleitung sollte der Fahrer sich mit deren Bedeutung vertraut machen.
GEFAHR
Das Signalwort GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls sie nicht vermieden wird, zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen WIRD.
WARNUNG
Das Signalwort WARNUNG weist auf eine gefährliche, zu vermeidende Situation hin, die zu schweren Verletzungen oder zum
Tod führen KANN.
ACHTUNG
ACHTUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, falls diese nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschweren
Verletzungen führen KANN.
HINWEIS
Das Signalwort HINWEIS steht für wichtige Informationen zur Klarstellung von Anweisungen.
WICHTIG
Das Signalwort WICHTIG erinnert an wichtige Punkte bei Ausbau, Einbau und Prüfung von Bauteilen.
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Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Melden von Sicherheitsmängeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Instrumente, Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . 29
Prüfungen vor Fahrtantritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Reinigung und Einlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Wartungsprotokoll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
5
6
EEIINNLLEEIITTUUNNGG
Tragen Sie die wichtigen Identifikationsnummern unten ein.
Fahrzeug-
Identifikationsnummer
(VIN)
Motor-
Identifikationsnummer
Master-PIN
Fahrer-PIN
Schlüsselanhänger Nr. 1 –
Seriennummer
Schlüsselanhänger Nr. 2 –
Seriennummer (optional)
Es gibt viele Wartungsmaßnahmen, die über den Rahmen dieser Betriebsanleitung hinausgehen würden. Bei Ihrem
Händler können Sie ein INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch für Ihr Motorrad kaufen. Manche der im
Werkstatthandbuch beschriebenen Maßnahmen setzen spezielles Wissen, Werkzeug und eine fachliche Ausbildung voraus. Überzeugen Sie sich vor JEDER Wartungsmaßnahme an Ihrem Motorrad davon, dass Sie über die erforderlichen technischen Fähigkeiten und Werkzeuge verfügen. Vor
Wartungsarbeiten, die derzeitiges Fachwissen bzw. die
Erfahrung des Eigentümers übersteigen oder für die spezielle
Ausrüstung benötigt wird, sollte ein Vertragshändler kontaktiert werden.
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DDEERR UUSSAA
Wenn Sie beabsichtigen, dieses Motorrad außerhalb der USA und Kanadas zu fahren, beachten Sie bitte Folgendes:
• Servicewerkstätten und Ersatzteile sind nicht überall ohne weiteres erhältlich.
• In manchen Ländern wird kein bleifreies Benzin verkauft.
Der Gebrauch von verbleitem Benzin schadet dem Motor und den Emissionsbegrenzungssystemen und kann zum
Verlust der Garantieansprüche führen.
• Manche Benzinarten im Ausland haben wesentlich niedrigere Oktanzahlen. Ungeeigneter Kraftstoff kann
Motorschäden verursachen.
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Die Motornummer q ist in das rechtsseitige Kurbelgehäuse unterhalb der Ausgleichswellenverkleidung eingeprägt. Die
Motornummer befindet sich bei im Rahmen montiertem Motor hinter dem rechten Trittbrett. Diese Nummer in das
entsprechende Feld auf Seite 7 eintragen.
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SSIICCHHEERRHHEEIITT
WARNUNG
Missachten der Sicherheitsempfehlungen und -anweisungen kann zu schweren Unfällen mit möglicher Todesfolge führen.
Die Sicherheitsanweisungen und die Betriebs-, Inspektions- und Wartungsmaßnahmen in dieser Betriebsanleitung sind jederzeit einzuhalten.
Die Orientierungsangaben RECHTS, LINKS, VORNE/
VORDERSEITE und HINTEN/RÜCKSEITE sind aus der Sicht des
Fahrers in normaler, sitzender Fahrposition zu verstehen.
Fragen zum Betrieb oder zur Wartung des Motorrads, die nach der Lektüre dieser Betriebsanleitung noch bestehen, richten
Sie bitte an Ihren Vertragshändler. Die Adresse des nächst gelegenen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändlers erfahren
Sie auf der INDIAN MOTORCYCLE-Website: www.indianmotorcycle.com
Insbesondere muss der auf dieser Seite beginnende Abschnitt
Sicherheit gelesen und verstanden werden. Um das Motorrad im Straßenverkehr sowie bei der Einlagerung stets in einwandfreiem Zustand zu halten, lesen Sie bitte die
Anweisungen im Abschnitt Wartung
sorgfältig durch.
Führen Sie die Betriebsanleitung unterwegs mit sich. Indem
Sie die Vorsichtshinweise und Anweisungen dieser
Betriebsanleitung einhalten, schaffen Sie die Voraussetzungen für ungetrübtes Fahrvergnügen und größtmögliche Sicherheit.
Sollte diese Betriebsanleitung verloren gehen oder beschädigt werden, kann bei jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler ein neues Exemplar gekauft werden. Die
Betriebsanleitung gehört zum Motorrad und ist bei einem
Verkauf dem neuen Eigentümer auszuhändigen.
SSIICCHHEERREE FFAAHHRRTTEECCHHNNIIKKEENN
WARNUNG
Eine unsachgemäße Handhabung eines Motorrads setzt Sie,
Ihren Sozius und andere Verkehrsteilnehmer der Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge aus. Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, müssen Sie vor dem Fahren mit dem Motorrad diesen
Abschnitt gelesen und verstanden haben. Dieser Abschnitt enthält Sicherheitsinformationen, die sich speziell auf das
INDIAN-MOTORRAD beziehen, sowie allgemeine
Sicherheitsinformationen für Motorradfahrer. Jeder, der auf dem Motorrad fährt (d. h. Fahrer und Sozius), muss diese
Sicherheitsanweisungen einhalten.
9
MIITT DDEEM
BBEESSTTIIM
Diese Risiken kann man zwar weitgehend einschränken, jedoch nicht vollends ausschließen. Selbst als erfahrener
Motorradfahrer oder Sozius sollten Sie vor der
Inbetriebnahme des Motorrads alle Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung lesen.
• Nehmen Sie an einem Fahrerlehrgang teil, der von der
Motorcycle Safety Foundation ® oder einem qualifizierten
Fahrlehrer angeboten wird. In einem solchen Kurs mit theoretischem und praktischem Teil lernen Sie verkehrssicheres Fahren bzw. vertiefen Ihre diesbezüglichen Kenntnisse. Informationen zu
Fahrerlehrgängen der amerikanischen Motorcycle Safety
Foundation in den USA erfahren Sie telefonisch unter
1-800-446-9227 (nur USA) oder im Internet auf www.msf-usa.org
• Lesen, verstehen und befolgen Sie alle Informationen in dieser Betriebsanleitung.
• Halten Sie alle in dieser Betriebsanleitung enthaltenen
Wartungsmaßnahmen ein. Im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nachschlagen oder sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler wenden.
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• Das Motorrad ist für den Straßengebrauch für einen Fahrer
(und mit einem Sozius, falls das Motorrad mit einem
Soziussitz ausgestattet ist) bestimmt. Das zulässige
Gesamtgewicht (GVWR) und die zulässige Achslast (GAWR) dürfen unter keinen Umständen überschritten werden . Die
Kenndaten für das jeweilige Motorradmodell sind im
Abschnitt „Technische Daten“ und auf dem Typenschild
(VIN) am Rahmen des Motorrads zu finden.
• Bei Geländefahrten, Fahrten mit mehr als einem Sozius oder
Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts oder der zulässigen Achslast ist die Handhabung des Motorrads sehr erschwert, sodass die Gefahr besteht, die Kontrolle über das Motorrad zu verlieren.
• Während der ersten 800 km (500 mi) nach der
Inbetriebnahme führen Sie bitte die Anweisungen auf Seite
77 für die Einfahrzeit des Motorrads aus. Geschieht dies
nicht, kann der Motor erheblich beschädigt werden.
• Wenn das Motorrad mit Zusatzzubehör wie Satteltaschen, einer Windschutzscheibe oder einer Soziusrückenlehne ausgerüstet ist, sollte der Fahrer grundsätzlich bereit sein, die Geschwindigkeit herabzusetzen, um die Stabilität des
Motorrads zu gewährleisten.
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• Vor jeder Fahrt die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Ein
Missachten dieser Anleitung kann zu Schäden am Motorrad oder zu einem Unfall führen.
• Üben Sie auf wenig oder nicht befahrenen Straßen, bis Sie sich umfassend mit dem Motorrad und allen seinen
Bedienfunktionen vertraut gemacht haben. Üben Sie das
Fahren auf verschiedenen Straßenbelägen bei mäßiger
Geschwindigkeit und unter verschiedenen
Witterungsbedingungen.
• Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen realistisch ein, und passen Sie Ihren Fahrstil dementsprechend an.
• Erlauben Sie nur erfahrenen Personen mit
Motorradführerschein, mit Ihrem Motorrad zu fahren, und bestehen Sie darauf, dass sie sich zunächst mit den
Bedienfunktionen und Betriebseigenschaften des Motorrads vertraut machen. Bestehen Sie darauf, dass alle Fahrer diese
Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben, bevor sie mit dem Motorrad fahren.
• Fahren Sie nicht, wenn Sie übermüdet oder krank sind oder unter dem Einfluss von Alkohol, rezeptpflichtigen oder frei verkäuflichen Medikamenten oder Drogen stehen.
Müdigkeit, Krankheit, Alkohol, Medikamente und Drogen können zu Benommenheit sowie zum Verlust der
Koordination und des Gleichgewichtssinns führen. Sie beeinträchtigen außerdem Ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Ihr Urteilsvermögen.
• Sollte Ihr Motorrad nicht ordnungsgemäß funktionieren, beheben Sie das Problem unverzüglich. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an Ihren INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
• Fahren Sie defensiv. Stellen Sie sich vor, sie seien für die anderen Verkehrsteilnehmer unsichtbar, selbst bei
Tageslicht. Motorradunfälle unter Beteiligung von Autos entstehen am häufigsten dadurch, dass der Motorradfahrer vom Autofahrer übersehen bzw. nicht erkannt wird . Fahren
Sie so, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar sind, und beobachten Sie deren Verhalten aufmerksam.
• Kreuzungen erfordern besondere Vorsicht, da hier die größte Unfallgefahr besteht.
• Um nicht die Kontrolle über das Motorrad zu verlieren, stets beide Hände am Lenker und die Füße auf den Fußrasten belassen.
• Bitte beachten, dass ein Motorschutzbügel nicht dazu konzipiert ist, den Fahrer bei einem Unfall vor Verletzungen zu schützen.
• Halten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen ein, und passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Fahrtechnik an die
Straßen-, Witterungs- und Verkehrsverhältnisse an. Je schneller Sie fahren, umso ausgeprägter machen sich die
Einflüsse aller anderen Bedingungen bemerkbar. Sie können die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen und erhöhen die Gefahr, die Kontrolle zu verlieren.
• Schieben oder fahren Sie das Motorrad nicht mit zugesperrtem Lenkerschloss (falls vorhanden), da Sie aufgrund der stark eingeschränkten Lenkbarkeit die
Kontrolle über das Motorrad verlieren können.
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• Unter folgenden Bedingungen die Geschwindigkeit herabsetzen:
– Wenn die Straße Schlaglöcher hat oder aus sonstigen
Gründen rau oder uneben ist.
– Wenn sich auf der Fahrbahn Sand, Schotter oder sonstiges loses Material befindet.
– Wenn die Fahrbahn nass, vereist oder ölig ist.
– Wenn sich auf bzw. in der Fahrbahn flächige
Markierungen, Schachtdeckel, Metallgitter,
Eisenbahnschienen oder sonstige rutschige Flächen befinden.
– Bei Wind oder Regen sowie bei sonstigen
Witterungsverhältnissen, die Rutschgefahr mit sich bringen, oder bei sich rasch verändernden
Wetterbedingungen.
– Bei dichtem oder stockendem Verkehr, bei mangelndem
Platz zwischen den Fahrzeugen sowie bei sonstigen
Behinderungen des Verkehrsflusses.
– Wenn ein großes Fahrzeug, dem ein starker Windstoß folgen kann, Ihnen entgegenkommt oder Sie überholt.
• Beim Heranfahren an eine Kurve Geschwindigkeit und
Neigungswinkel so wählen, dass die Kurve ohne zu bremsen in der eigenen Fahrspur ausgefahren werden kann. In Kurven kann aufgrund einer zu hohen
Geschwindigkeit, eines falschen Neigungswinkels oder einer Bremsung die Kontrolle über das Fahrzeug verloren werden.
• Die Bodenfreiheit verringert sich, wenn das Motorrad in die
Kurve gelegt wird. In Kurven darauf achten, dass keine
Teile des Motorrads mit der Fahrbahn in Kontakt kommen, da dies zum Kontrollverlust über das Motorrad führen könnte.
• Keine Anhänger ziehen. Ein Anhänger kann die
Kontrollierbarkeit des Motorrads erheblich beeinträchtigen.
• Den Seitenständer vor Fahrtantritt vollständig einklappen.
Ist der Seitenständer teilweise ausgeklappt, kann er beim
Fahren auf die Fahrbahn auftreffen, so dass Sie die Kontrolle verlieren können.
• Um die bestmögliche Bremswirkung zu erzielen, Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig betätigen. Beim Bremsen sind folgende Fakten und Techniken zu bedenken:
– Die Hinterradbremse liefert höchstens 40 % der
Bremskraft des Motorrads. Die Vorder- und die
Hinterradbremse gleichzeitig betätigen.
– Um ein Schleudern des Fahrzeugs zu vermeiden, die
Bremsen bei nasser oder unebener Fahrbahn oder bei losen oder rutschigen Verunreinigungen der Fahrbahn nicht abrupt, sondern allmählich betätigen.
– In Kurven möglichst nicht bremsen. Motorradreifen besitzen in Kurven eine geringere Bodenhaftung, so dass das Bremsen in Kurven die Rutschgefahr erhöht. Vor dem Betätigen der Bremsen das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
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– Neu eingebaute Bremsbeläge und -scheiben während den ersten 500 km (250 mi) im Stadtverkehr einfahren
(nicht auf Fernstraßen), damit sich die Bremsbeläge an die Bremsscheiben anpassen können. Bremsen dabei häufig benutzen. Während dieser Zeit ist die
Bremswirkung etwas reduziert. Nur in Notfällen scharf bremsen! Die Bremsleistung nimmt während dieser
Einfahrzeit allmählich zu.
• Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer
Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine Passanten mit heißen Teilen in
Berührung kommen können.
SSCCHHUUTTZZKKLLEEIIDDUUNNGG
WICHTIG
Eine zweckmäßige Motorradkleidung senkt das
Verletzungsrisiko und erhöht den Fahrkomfort.
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• Stets einen Helm tragen, der mindestens die geltenden
Sicherheitsvorschriften erfüllt. In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein entsprechendes Prüfzeichen des US-Verkehrsministeriums (DOT). Zugelassene Helme in
Europa, Asien und Ozeanien sind mit dem Aufkleber ECE
22.05 versehen. Das ECE-Zeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben E in der Mitte. Daneben ist die
Kennnummer des Landes aufgedruckt, das die Zulassung erteilt hat. Außerdem befinden sich auf dem Aufkleber die
Zulassungsnummer und die Seriennummer. In vielen
Ländern ist das Tragen eines zugelassenen Helms gesetzlich vorgeschrieben . Kopfverletzungen sind die häufigste
Todesursache bei Motorradunfällen. Es ist statistisch nachgewiesen, dass ein zugelassener Helm
Kopfverletzungen am wirksamsten verhindert bzw. abmildert. Der Helm muss fest sitzen, sicher befestigt sein, keine offensichtlichen Mängel aufweisen und zuvor nicht in einen Unfall/Sturz verwickelt gewesen sein.
• Die Augen durch eine geeignete Schutzbrille bzw. einen
Vollvisierschutz vor Wind und Fremdkörpern schützen. Das
Tragen eines Gesichtsschutzes kann helfen, das Gesicht bei einem Unfall oder Unfall zu schützen und es vor Wind oder anfliegenden Partikeln oder Fremdkörpern zu schützen. In vielen Ländern ist ein Augenschutz gesetzlich vorgeschrieben . Wir empfehlen das Tragen einer zugelassenen persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die ein
Prüfzeichen wie z. B. VESC 8, V-8, Z87.1 oder CE trägt.
Sicherstellen, dass der Augenschutz stets sauber gehalten wird.
• Motorradfahrer sollten grundsätzlich leuchtende oder helle
Kleidung und/oder mit reflektierenden Streifen tragen, um für andere Verkehrsteilnehmer möglichst gut sichtbar zu sein. Motorradunfälle unter Beteiligung von Autos entstehen am häufigsten dadurch, dass der Motorradfahrer vom
Automobilist übersehen bzw. nicht erkannt wird.
• Handschuhe, eine Motorradjacke, schwere Stiefel und eine lange Hose anziehen, um Schürf-, Platz- und Brandwunden bei einem Unfall zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Stiefel mit niedrigen Absätzen tragen. Hohe
Absätze können sich an Pedalen und Fußrasten verfangen.
Hose und Stiefel müssen die Beine, Knöchel und Füße vollständig bedecken, um die Haut vor der Hitze des Motors und der Auspuffanlage zu schützen.
• Keine lose, „wehende“ Kleidung und keine Stiefel mit langen Schnürsenkeln tragen, da sich diese am Lenker, an
Hebeln, an Fußrasten oder in den Rädern verfangen können. Dabei kann der Fahrer die Kontrolle über das
Motorrad verlieren und dies kann zu einem Unfall mit schweren Verletzungen führen.
WARNUNG
Nur dann einen Sozius mitfahren lassen, wenn das Motorrad mit einem Soziussitz und Soziusfußrasten ausgerüstet ist.
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Beim Befestigen von Gepäck oder Zubehör am Motorrad sind die folgenden Richtlinien zu beachten. Soweit zutreffend, beziehen sich diese Richtlinien auch auf den Inhalt von jeglichen Zubehörartikeln.
• Gewicht von Zuladung und Zubehörausrüstung so gering wie möglich halten und Gegenstände möglichst dicht am
Motorrad anbringen, um die Schwerpunktsveränderung des Motorrads so gering wie möglich zu halten. Die Verlagerung des Schwerpunkts kann die Stabilität und Kontrollierbarkeit des Motorrads beeinträchtigen.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen. Siehe Seite 118.
• Das ZULÄSSIGE GESAMTGEWICHT (GVWR) bzw. die
ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) Ihres Motorrads nicht
überschreiten.
• Zusätzliches Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des
Motorrads verteilen. Sicherstellen, dass sich die
Gewichtsverteilung nicht verändert. Sichere Befestigung des Zubehörs am Motorrad vor Fahrtantritt und bei
Fahrtunterbrechungen kontrollieren. Eine ungleichmäßige
Lastverteilung oder eine plötzliche Verlagerung von
Zubehör oder Ladung während der Fahrt kann die
Manövrier- und Kontrollierbarkeit des Motorrads empfindlich beeinträchtigen und andere
Verkehrsteilnehmer gefährden (wenn Gepäck vom
Motorrad herabfällt).
• Für Fahrkomfort sowie zur Gewährleistung ausreichender
Bodenfreiheit den Luftdruck im Hinterradstoßdämpfer
(sofern vorhanden) gemäß Angabe auf dem Schild unter
der linken Seitenverkleidung einstellen. Siehe Seite 118.
• Keine großen oder schweren Gepäckstücke wie einen
Schlafsack, eine Reisetasche oder ein Zelt am Lenker, im
Bereich der Vorderradgabel oder am Vorderradschutzblech befestigen. Ladung oder Zubehör in diesen Bereichen kann die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen (durch unsachgemäße Verteilung der Ladung oder Beeinflussung der Aerodynamik) und das Motorrad unkontrollierbar machen. Außerdem kann der Luftzustrom zum Motor behindert werden, was zur Überhitzung des Motors und damit zu Motorschäden führen kann.
• Die maximale Tragfähigkeit von Zubehörartikeln nicht
überschreiten (siehe Gebrauchsanweisung des
Zubehörartikels sowie daran angebrachte Hinweise und
Aufkleber). Gepäck nicht an Zubehörteilen befestigen, die dazu nicht vorgesehen sind. In beiden Fällen besteht die
Gefahr, dass ein Zubehörteil beschädigt wird und der
Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verliert.
• Stets die ausgeschilderten Höchstgeschwindigkeiten einhalten.
• Keine Gegenstände am Motorrad befestigen, die nicht ausdrücklich von INDIAN MOTORCYCLE dafür konzipiert wurden.
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENN UUNNDD W
M
Bei jedem Betrieb eines mit Gepäckmitführoptionen ausgestatteten Motorrads – Satteltaschen, Kofferträgern,
Handschuhfächern oder anderen Stauräumen – ist Folgendes zu beachten:
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• Nie mit übertrieben hoher Geschwindigkeit fahren. Stauräume oder Gepäck können, zusammen mit windbedingten
Hub- und Flatterkräften die Stabilität des Motorrads beeinträchtigen, was zu einem Kontrollverlust über das Fahrzeug führen kann.
• Zusätzliches Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des
Motorrads verteilen.
• Nicht die maximale Zuladung der einzelnen Satteltaschen oder anderer Staufächer überschreiten. Den Aufkleber mit
Angabe der Zuladung auf oder in der Nähe des Stauraums beachten.
• Das ZULÄSSIGE GESAMTGEWICHT (GVWR) oder die
ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) darf unter KEINEN
UMSTÄNDEN ÜBERSCHRITTEN werden, auch wenn die maximale Zuladung der verschiedenen Stauräume eingehalten wird. Durch Überschreiten der maximalen
Zuladung können die Stabilität und das Fahrverhalten des
Motorrads negativ beeinflusst werden und der Fahrer kann die Kontrolle verlieren.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen. Siehe Seite 118.
• Auf Zubehör verzichten, dass das Blickfeld des Fahrers beeinträchtigt oder die Stabilität, das Fahrverhalten oder den Betrieb des Motorrads negativ beeinflusst. Überzeugen
Sie sich vor dem Einbau von Zubehör davon, dass dieses nicht:
– die Bodenfreiheit verringert, wenn man sich mit dem
Motorrad in die Kurve legt oder aufrecht fährt
– die Federung, den Lenkradius oder die Handhabung der
Bedienelemente beeinträchtigt
– eine abnormale Fahrposition aufzwingt
– die Beleuchtung oder die Reflektoren verdeckt
Da INDIAN MOTORCYCLE nicht jeden Zubehörartikel und jede Kombination von Zubehörartikeln testen und dafür spezifische Empfehlungen aussprechen kann, ist es die Pflicht des Fahrers, bei Verwendung von Zubehör bzw. beim
Mitführen zusätzlichen Gewichts für die Verkehrssicherheit des Motorrads Sorge zu tragen. Bei der Wahl und Montage von
Zubehör folgende Richtlinien beachten:
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• Sperrige, schwere oder große Zubehörartikel können die
Stabilität des Motorrads beeinträchtigen (indem sie sich im
Fahrtwind aufblähen oder flattern) und bewirken, dass der
Fahrer die Kontrolle verliert.
• Kein elektrisches Zubehör einbauen, das die elektrische
Anlage des Motorrads überbeansprucht. Niemals
Glühlampen einsetzen, deren Wattleistung höher ist als die der Originalbestückung. Eine elektrische Störung kann einen gefährlichen Verlust an Motorleistung, den Ausfall der
Beleuchtung oder der gesamten elektrischen Anlage zur
Folge haben.
• Nur für Ihr Motorradmodell entworfenes INDIAN
MOTORCYCLE-Originalzubehör verwenden.
• Das ZULÄSSIGE GESAMTGEWICHT (GVWR) bzw. die
ZULÄSSIGE ACHSLAST (GAWR) Ihres Motorrads nicht
überschreiten.
• Fahrhöhe nach Bedarf einstellen. Siehe Seite 118.
VVEERRÄÄNNDDEERRUUNNGGEENN
Veränderungen an dem Motorrad durch den Ausbau von
Teilen oder den Einbau nicht vom Hersteller zugelassener
Teile kann zum Verlust Ihrer Garantieansprüche führen.
Darüber hinaus sind bestimmte Veränderungen in Ihrem Land möglicherweise untersagt. Im Zweifelsfall an einen INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler wenden.
ACHTUNG
Bauliche Veränderungen können die Verkehrssicherheit des
Motorrads beeinträchtigen und schwere Verletzungen von
Fahrer und Beifahrer sowie Beschädigungen am Motorrad zur Folge haben.
Wenn das Motorrad abgestellt wird und unbeaufsichtigt bleibt, Motor abstellen.
HINWEIS
Schlüsselanhänger nicht in der Nähe des Motorrads aufbewahren.
Das Motorrad an einer Stelle abstellen, an der es unwahrscheinlich ist, dass andere Personen sich am heißen
Motor oder der heißen Auspuffanlage verbrennen oder brennbares Material in die Nähe dieser Teile bringen. Das
Motorrad nicht in der Nähe brennbaren Materials, z. B. eines
Petroleumheizstrahlers oder eines offenen Feuers abstellen, wo die heißen Teile des Motorrads feuergefährliche Stoffe in
Brand setzen könnten.
Motorrad auf festem, ebenem Untergrund abstellen. Auf geneigten Flächen oder weichem Untergrund steht das
Motorrad in der Regel nicht sicher. Wenn sich keine andere
Möglichkeit bietet als das Motorrad auf geneigtem oder weichem Untergrund abzustellen, bitte die
Vorsichtsmaßnahmen auf Seite 89 beachten.
AANNSSPPRREECCHHEENN DDEESS
MSS
Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche Bremsleistung zu erzielen.
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M UUM
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFF UUNNDD AABBGGAASSEENN
Die nachfolgenden Sicherheitswarnungen sind beim Tanken und bei der Wartung der Kraftstoffanlage grundsätzlich einzuhalten.
WARNUNG
Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten
Bedingungen explosionsgefährlich.
• Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten.
• Vor dem Tanken grundsätzlich den Motor abstellen.
• Immer im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auftanken.
• Den Kraftstofftankdeckel langsam öffnen. Den
Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken den
Einfüllstutzen nicht befüllen.
• Beim Tanken, im Benzin-Lagerbereich sowie in der näheren Umgebung sind Rauchen, offenes Feuer oder
Funken unzulässig.
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind giftig und können schwere
Gesundheitsschäden hervorrufen.
• Benzin nicht verschlucken. Benzindämpfe nicht inhalieren.
Kein Benzin verschütten. Sollten Sie versehentlich Benzin verschluckt, mehrere Atemzüge lang Benzin inhaliert oder
Benzin in die Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
• Sollte Benzin auf die Haut oder auf Kleidungsstücke gelangen, sofort mit Seife und Wasser waschen und betroffene Kleidung wechseln.
• Auspuffgase enthalten Kohlenmonoxid, ein farbloses, geruchloses Gas, das innerhalb kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann.
• Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen.
• Auspuffgase nie einatmen.
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WARNUNG
Wird es versäumt, die empfohlenen Wartungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit durchzuführen, kann das Fahrverhalten des Motorrads negativ beeinflusst werden und der Fahrer die Kontrolle verlieren. Dadurch besteht die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher
Todesfolge. Stets die Wartungsmaßnahmen zur
Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit einhalten, die in dieser Betriebsanleitung empfohlen werden. Fällige
Wartungs- und Reparaturarbeiten unverzüglich vornehmen.
Im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nachschlagen oder sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler wenden.
• Vor jeder Fahrt die Prüfungen vor Fahrtantritt
ausführen.
• Alle Routinewartungsmaßnahmen entsprechend den zeitlichen Empfehlungen im Abschnitt „Routinewartung“ ausführen.
• Stets für den richtigen Reifendruck und die Auswuchtung der Felgen und Reifen sorgen und den Abnutzungsgrad der
Reifenprofile kontrollieren. Die Reifen regelmäßig kontrollieren und bei starkem Verschleiß oder
Beschädigung sofort erneuern. Nur zugelassene
Ersatzreifen verwenden. Siehe Abschnitt „Technische
Daten“ .
• Stets für die richtige Einstellung des Lenkkopflagers sorgen. Die Hinterradstoßdämpfer und die Vorderradgabel regelmäßig auf Flüssigkeitslecks oder Schäden kontrollieren. Erforderliche Reparaturen unverzüglich
• Das Motorrad gründlich reinigen, damit reparaturbedürftige Teile identifiziert werden können.
• Aus Sicherheitsgründen müssen alle Befestigungsteile die technischen Vorgaben des Herstellers hinsichtlich Qualität,
Oberfläche und Typ erfüllen. Nur Original-Ersatzteile von
INDIAN MOTORCYCLE verwenden und sicherstellen, dass alle Befestigungsteile mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen sind.
Zum Transportieren des Motorrads ist wie folgt zu verfahren:
• Ein Transportfahrzeug oder einen Anhänger verwenden.
Das Motorrad nicht mit einem anderen Fahrzeug abschleppen, da hierbei die Lenk- und Manövrierfähigkeit des Motorrads beeinträchtigt wird.
• Motorrad in aufrechte Stellung bringen und festzurren.
• Das Motorrad nicht am Lenker verzurren.
• Zurrgurte (von vorne aus) nach oben über die untere
Gabelbrücke führen und darauf achten, dass keine Kabel und Bremsleitungen eingeklemmt oder verzogen werden.
Die Zurrgurte möglichst weit voneinander entfernt am
Transportfahrzeug bzw. Anhänger befestigen, um größtmögliche Stabilität sicherzustellen.
• Beim Transport auf Lastwagen oder Anhängern darf der
Seitenständer nicht verwendet werden.
19
Dieses Fahrzeug erfüllt die Anforderungen der UN-ECE-
Vorschrift 10 sowie der kanadischen Vorschrift ICES-002.
Die folgenden Erklärungen beziehen sich auf mit diesem
Fahrzeug angebotene Funkkomponenten. Diese schließen unter anderem den Touchscreen ein.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen von Teil 15 der FCC-
Vorschriften. Der Betrieb ist nur unter folgenden beiden
Bedingungen zulässig: 1.) Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen, und 2.) dieses Gerät muss empfangene
Störungen vertragen; dazu gehören auch Störungen, die zu unerwünschtem Betrieb führen können.
Dieses Gerät hält die Grenzwerte für Strahlungsemissionen für die Allgemeinbevölkerung gemäß FCC ein.
Dieses Gerät enthält zulassungsbefreite Sender/Empfänger, die den lizenzbefreiten RSS-Standards von Innovation, Science and Economic Development Canada entsprechen. Der Betrieb ist nur unter folgenden beiden Bedingungen zulässig:
1. Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen.
2. Dieses Gerät muss Störungen aufnehmen; dazu gehören auch Störungen, die zu einem unerwünschten Betrieb des
Gerätes führen können.
ACHTUNG
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der Vorschriften der Federal
Communications Commission (FCC).
Diese Anforderungen sollen angemessenen Schutz vor
Schadstörungen bei Einbau in einem Wohngebiet geben.
Das Gerät erzeugt und benutzt Funkfrequenzenergie und kann solche abstrahlen und kann, wenn es nicht gemäß den
Anweisungen installiert und benutzt wird,
Funkkommunikationen beeinträchtigen. Es gibt jedoch keine
Garantie, dass nicht bei besonderen Anlagen Störungen auftreten können.
Falls dieses Gerät Funkstörungen im Radio- oder
Fernsehempfang verursacht, was durch Ein- und Ausschalten des Geräts überprüft werden kann, können diese
Funkstörungen möglicherweise wie folgt durch den Benutzer behoben werden:
• Empfangsantenne neu ausrichten oder verlegen.
• Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
• Gerät an eine Steckdose in einem anderen Stromkreis als dem, an den der Empfänger angeschlossen ist, anschließen.
• Kontakt zum Händler oder zu einem erfahrenen Radio-/
Fernsehtechniker aufnehmen.
Änderungen oder Modifizierungen an diesem Gerät, die nicht explizit von der für Konformität zuständigen Partei bewilligt wurden, können die Befugnis des Benutzers, das
Gerät zu betreiben, aufheben.
20
Dieses Fahrzeug enthält die folgende Funkausrüstung oder
Funkausrüstung enthaltenden Komponenten:
BAUTEIL
Schlüsselanhänger
Drahtloses
Steuergerät
(WCM)
Sensor des
Reifendruckkontrollsystems
(RDKS)
Serie 9200
Display (7" Ride
Command-
Display)
BAUTEIL-NR.
4017761
4017762
2412417
RC-7
HERSTELLER
Marquardt Switch,
Inc.
Marquardt Switch,
Inc.
Schrader
Polaris Industries
Inc.
Hiermit erklärt INDIAN MOTORCYCLE, dass die oben angegebene Funkausrüstung die Anforderungen der EU-
Richtlinie 2014/53/EU erfüllt.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter folgender Internetadresse verfügbar: https://www.polaris.com/en-us/radio-conformity/
WARNUNG
Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts des
Motorrads kann die Stabilität und das Fahrverhalten negativ beeinflussen und zum Kontrollverlust führen. Das zulässige
Gesamtgewicht (GVWR) des Motorrads darf NIE
überschritten werden.
Die maximale Zuladung des Motorrads ist das maximal zulässige Gewicht, das ohne Überschreiten des zulässigen
Gesamtgewichts zugeladen werden kann. Sie wird errechnet, indem man das Nassgewicht des Motorrads von seinem zulässigen Gesamtgewicht (GVWR) subtrahiert.
Die Kenndaten für das jeweilige Motorradmodell sind im
Abschnitt Technische Daten dieser Betriebsanleitung oder auf dem Typenschild (Herstellerinformation/VIN) auf dem
Rahmen des Motorrads zu finden.
Um das Zusatzgewicht zu berechnen und sicherzustellen, dass die maximale Zuladung des Motorrads nicht überschritten wird, sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
• Körpergewicht des Fahrers
• Körpergewicht des Sozius
• Gewicht der Kleidung beider einschließlich allen Zubehörs
• Gewicht der gesamten nach der Montage am Motorrad angebrachten Zubehörausrüstung einschließlich Inhalt
• Gewicht des zusätzlichen Gepäcks auf dem Motorrad
21
Sollte zu der Überzeugung gelangt werden, dass das Fahrzeug einen Mangel aufweist, der einen Unfall verursachen oder zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen könnte, bitte
INDIAN MOTORCYCLE unverzüglich schriftlich benachrichtigen.
Wenn die NHTSA weitere ähnliche Beschwerden erhält, kann sie eine Untersuchung beginnen; wenn hierbei in einer
Fahrzeuggruppe ein Sicherheitsmangel festgestellt wird, kann sie eine Rückrufaktion anordnen. Die NHTSA kann jedoch nicht bei individuellen Problemen zwischen Ihnen, Ihrem
INDIAN MOTORCYCLE-Händler oder INDIAN MOTORCYCLE intervenieren.
Wenn Sie Kontakt zur NHTSA aufnehmen oder weitere
Informationen über die Sicherheit von Kraftfahrzeugen erhalten wollen, können Sie entweder die
Fahrzeugssicherheits-Hotline unter der gebührenfreien
Rufnummer 1-888-327-4236 (TTY: 1-800-424-9153) anrufen, die
NHTSA-Website unter www.safercar.gov besuchen, oder an folgende Adresse schreiben:
ADMINISTRATOR, NHTSA
1200 New Jersey Avenue, SE
West Building
Washington, DC 20590 USA
MEELLDDEENN VVOONN SSIICCHHEERRHHEEIITTSSM
((KKAANNAADDAA))
Um einen Sicherheitsmangel bei Transport Canada zu melden, können Sie entweder ein Online-Beschwerdeformular auf der
Website des Unternehmens ausfüllen
(Englisch: http://www/tc/gc/ca/recalls,
Französisch: http://www.tc.gc.ca/rappels) oder die Abteilung für Mängeluntersuchungen und Rückrufe unter der gebührenfreien Rufnummer 1-800-333-0510 (Kanada) oder
+1 819-994-3328 (Gebiet Ottawa-Gatineau/International) anrufen.
22
Die Fahrgestellnummer (VIN) q ist auf der rechten Seite des
Lenkkopfs eingeprägt.
DDAATTEENN ZZUURR AABBGGAASSEEM
((VVEECCII))
Der Aufkleber mit den Daten zur Abgasemissionsbegrenzung
(VECI) w befindet sich links am Motorrad.
23
DDAATTEENN ZZUURR
MIISSSSIIOONNSSBBEEGGRREENNZZUUNNGG
Der Hinweisaufkleber mit den Daten zur
Geräuschemissionsbegrenzung e befindet sich links am
Motorrad.
MIITT W
MPPFFEEHHLLUUNNGG
Der Sicherheitsaufkleber mit dem Warnhinweis für Fahrer/
Kraftstoffempfehlung r befindet sich am Kraftstofftank.
WARNUNG
• Die Betriebsanleitung lesen und bei der Verwendung alle
Sicherheitsanweisungen befolgen.
• Jederzeit einen zugelassenen Helm, Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
• Falls die Betriebsanleitung fehlt, ein neues Exemplar bei einem Indian Motorcycle-Händler anfordern.
Den Kraftstofftank nie überfüllen. Der Kraftstoffstand darf nicht bis in den Einfüllstutzen reichen. Eine Überfüllung kann die
Leistung des Motors und des Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystems verringern.
EMPFEHLUNG: BLEIFREIES SUPERBENZIN MIT OKTANZAHL
VON MINDESTENS 91
24
Die Stoßdämpferdruck-Warnung t befindet sich an der
Seitenverkleidung.
25
STOSSDÄMPFER: HYDRAULIKEINSTELLUNG
Gesamtzuladung +
Fahrer – kg
(lb)
Einstellung ohne
Kofferraum
Einstellungen lackierter
Kofferraum
68 (150)
79 (175)
91 (200)
102 (225)
113 (250)
125 (275)
136 (300)
147 (325)
159 (350)
170 (375)
181 (400)
193 (425)
204 (450)
215 (475)
1
1
2
2
2
3
3
3
4
4
4
4
5
5
3
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
Nicht zutreffend
ACHTUNG:
BEIM
EINSTELLEN
KEINE
SCHLAG-
WERKZEU-
GE
VERWEN-
DEN ODER
EIN
ANZUGSMO-
MENT VON
13,5 NM
(10 FT-LB)
ÜBER-
SCHREITEN.
DIES KANN
EINE
BESCHÄDI-
GUNG
EINZELNER
KOMPONEN-
TEN ZUR
FOLGE
HABEN.
STOSSDÄMPFER: HYDRAULIKEINSTELLUNG
204 (450) 5 Nicht zutreffend
Der Tragfähigkeits-Warnaufkleber y befindet sich in der
Satteltasche.
26
WARNUNG
GEPÄCKLIMIT: 10 kg/22,0 lb
Einschließlich optionalem Deckelträgergepäck. Das
Deckelträger-Gepäcklimit beträgt 2,2 kg/5,0 lb, einschließlich optionalen Zubehörs. Zusätzliches Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des Fahrzeugs verteilen. Das kombinierte Gesamtgewicht des Fahrers, Sozius, Zubehörs und Gepäcks darf das in der Betriebsanleitung angegebene zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten.
WARNUNG
Gepäcklimit für ein Verstauen auf der Verkleidung: 0,7 kg/
1,5 lb (pro Staufach)
Der Windschutzscheiben-Warnaufkleber u befindet sich auf der Windschutzscheibe des Fahrzeugs.
27
ACHTUNG: Dieser Aufkleber darf nur vom Kunden entfernt werden.
WARNUNG
• Nicht mit einer/einem beschädigten, losen oder unsachgemäß eingebauten Windschutzscheibe/
Windabweiser fahren. Derartige Bedingungen können die
Sicht einschränken, das Fahrverhalten beeinträchtigen oder einen Kontrollverlust verursachen.
• Die einzelnen Teile regelmäßig auf Schäden und gelockerten Sitz kontrollieren. Bei Feststellung von
Problemen den Händler informieren.
• Windschutzscheiben/Windabweiser bieten dem Fahrer keinen Schutz bei Kollisionen.
• Unter lichtschwachen Fahrbedingungen schränken dunkle/ rauchfarbene Windabweiser die Sicht ein.
ACHTUNG
• Bremsflüssigkeit und Alkohol beschädigen die
Polykarbonat-Windschutzscheibe dauerhaft.
• Die Windschutzscheibe/den Windabweiser nicht mit
Glasreinigern oder Regenschutzprodukten reinigen.
REINIGUNG
• Die Windschutzscheibe bzw. den Windabweiser mit einem weichen Tuch und reichlich warmem Wasser reinigen. Mit einem weichen, sauberen Tuch trocknen. Kleinere Kratzer mit einer hochwertigen Kunststoff-Polierpaste entfernen.
• Eine vollständige Anleitung zur sachgemäßen Pflege der
Windschutzscheibe bzw. des Windabweisers ist der
Einbauanleitung für die Windschutzscheibe/den
Windabweiser und der Betriebsanleitung zu entnehmen.
28
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
MEENNTTEE,, AAUUSSSSTTAATTTTUUNNGGSSM
KKOONNSSOOLLEE
q Ride Command-Display w
Tachometer/Kraftstoffanzeige e
Drehzahlmesser r Kupplungshebel t Vorderradbremshebel y
Griffheizungsschalter (sofern vorhanden) u Satteltaschen-/
Tankdeckelschloss-Schalter i USB-Anschluss o
Batterieladeanschluss a Tankdeckel s Luftkanaltüren
29
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
LLAAGGEE DDEESS SSCCHHAALLTTEERRSS
LLIINNKKEE SSCCHHAALLTTEERREEIINNHHEEIITT
q Hupe w
Fernlicht e Abblendlicht/Lichthupe r Blinker/Warnblinker t Bildschirm-Listenauswahl y
Audioschalter
30 u Geräteschalter i
Motorabschalter o Motor-Anlass-/Abschalter a Geschwindigkeitsregler s Bedienschalter der Windschutzscheibe
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Alle Modelle besitzen an den Vorderseiten der linken rechten Lenker-Bedieneinheit je einen Modusschalter.
q und
Der Hauptschalter muss EINGESCHALTET sein, damit die
Modusschalter funktionieren. Mit dem rechten Schalter können Sie durch die Menüs navigieren oder Dialogfelder auf dem Ride Command-Display bestätigen. Mit dem linken
Schalter können Sie Menüs verlassen, Dialogfelder schließen,
Telefonate beenden und durch Displayanzeigen blättern.
SYMBOL SCHALTER BESCHREIBUNG
Hupenschalter Zum Betätigen der Hupe den Hupenschalter drücken.
Scheinwerferschalter
Fernlicht
Der Fernlichtschalter schaltet das Fernlicht ein.
Scheinwerferschalter
Abblendlicht
Der Abblendlichtschalter schaltet das
Abblendlicht ein. Kurz drücken, um die
Lichthupe zu betätigen. Siehe Seite 35.
Blinkerschalter
Warnblinkschalter
Um die linken Blinker zu aktivieren, den
Schalter nach links bewegen. Um die rechten
Blinker zu aktivieren, den Schalter nach rechts bewegen. Ein gesetzter Blinker wird automatisch ausgeschaltet, wenn bestimmte
Geschwindigkeits- bzw. Distanzkriterien erfüllt sind. Um das Blinksignal manuell abzustellen, den Schalter in die Mittelstellung bringen und einwärts drücken.
Kurzzeitblinker: Den
Blinkerschalter nach links bzw. rechts bewegen und mindestens eine Sekunde lang in dieser
Stellung halten. Die Kurzzeitblinkerfunktion wird aktiviert. Das Blinksignal endet, sobald der
Schalter losgelassen wird.
Mit dem Warnblinkerschalter wird die
Warnblinkanlage ein- und ausgeschaltet. Siehe
Schalter
Bildschirm-
Listenauswahl
Mit dem Schalter Bildschirm-Listenauswahl
(falls vorhanden) kann durch Fahrer-
Bildschirme navigiert werden.
31
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
SYMBOL SCHALTER BESCHREIBUNG
Audioschalter Der Audioschalter ermöglicht dem Benutzer die
Steuerung der Audiosystemfunktionen von der linken Bedieneinheit aus.
Abschalter Unteren Teil des Schalters (BETRIEB) drücken, damit der Motor angelassen werden und laufen kann. Zum Abstellen des Motors auf den oberen
Teil des Schalters (STOP) drücken. Siehe Seite
SSCCHHAALLTTEERR
HHAAUUPPTTSSCCHHAALLTTEERR
Der Geräteschalter befindet sich auf der rechten
Schaltereinheit q . Zum Ein- bzw. Ausschalten der gesamten
Stromversorgung des Fahrzeugs den Geräteschalter kurzzeitig drücken.
Um die gesamte Stromversorgung bei fahrendem Motorrad und laufendem Motor abzuschalten, den Hauptschalter mehr als drei Sekunden lang drücken.
Anlasserschalter
Mit dem Anlasserschalter wird der Motor angelassen. Der Motorabschalter muss sich in
BETRIEBSSTELLUNG befinden, damit der Motor
Hauptschalter Zum Ein- bzw. Ausschalten der gesamten
Stromversorgung des Fahrzeugs den
Geräteschalter kurzzeitig drücken. Siehe Seite
Kippschalter links
Mit dem linken Schalter können Sie Menüs verlassen, Dialogfelder schließen, Telefonate beenden und durch Displayanzeigen blättern.
Kippschalter rechts
Mit dem rechten Schalter können Sie durch die
Menüs navigieren oder Dialogfelder auf dem
Ride Command-Display bestätigen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer und alles an den Stromanschlüssen angeschlossene Zubehör bleiben eingeschaltet, bis der
Hauptschalter ausgeschaltet wird.
32
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Nach fünf Minuten ohne Aktivität schaltet sich das Fahrzeug selbsttätig ab, um Batteriestrom zu sparen. Die automatische
Abschaltung kann bei mit einem Ride Command-Display von
INDIAN MOTORCYCLE ausgestatteten Motorrädern über das
Fahrzeugeinstellungsmenü aufgehoben werden.
Der Motorabschalter bietet die Möglichkeit, den Motor schnell abzuschalten.
Um die Stromkreise zu unterbrechen und den Motor abzustellen, auf den oberen Teil des Schalters (STOP) q drücken. Wenn sich der Schalter in ABSCHALTSTELLUNG befindet, darf der Motor nicht anspringen oder laufen.
Auf den unteren Teil des Schalters (BETRIEB) w drücken, um die Stromkreise zu schließen, sodass der Motor angelassen werden und laufen kann. Anlasserschalter (BETRIEB) w kurzzeitig drücken, um den Motor anzulassen.
33
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
SSCCHHAALLTTEERR DDEESS
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
Der Geschwindigkeitsregler kann mit dem entsprechenden
Schalter q an der rechten Bedieneinheit aktiviert und eingestellt werden. Weitere Informationen zum
Geschwindigkeitsregler können auf Seite 87 gefunden
werden.
Mit dem Windschutzscheibenschalter q kann die Höhe der
Windschutzscheibe so verändert werden, dass der Fahrtwind optimal abgelenkt wird.
34
Umschaltposition
Links
Mitte
Rechts
Funktionen
Einstellen/Verlangsamen
Ein/Aus
Wiederaufnahme/
Beschleunigung
Zum Verstellen der Windschutzscheibe in Aufwärtsrichtung den Schalter nach oben drücken. Zum Verstellen der
Windschutzscheibe in Abwärtsrichtung den Schalter nach unten drücken. Den Schalter doppelt nach oben oder unten drücken, um die Windschutzscheibe vollständig nach oben bzw. unten zu fahren. Wenn die Windschutzscheibe verfährt und der Schalter kurz in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird, hält die Windschutzscheibe an.
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
FFEERRNNLLIICCHHTT--//AABBBBLLEENNDDLLIICCHHTTSSCCHHAALLTTEERR
Wenn der Motor angelassen wird, schalten sich automatisch
die Scheinwerfer ein. Siehe Seite 53.
Mit dem Fernlicht-/Abblendlichtschalter wird der
Scheinwerfer auf Fernlicht bzw. Abblendlicht umgeschaltet.
Um auf Fernlicht umzuschalten, den oberen Teil des Schalters drücken. Um auf Abblendlicht umzuschalten, den unteren Teil des Schalters drücken. Zum kurzen Aufblinken des Fernlichts
(Lichthupe) den unteren Teil des Schalters gedrückt halten.
HHUUPPEENNSSCCHHAALLTTEERR
Zum Betätigen der Hupe den Hupenschalter q drücken.
Die Warnblinkanlage lässt sich nur einschalten, wenn der
Hauptschalter eingeschaltet ist, jedoch blinkt sie nach dem
Aktivieren auch dann weiter, wenn man den Hauptschalter abschaltet. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle vier Blinkerleuchten.
Zum Einschalten der Warnblinkanlage mittig auf den
Blinkerschalter q drücken.
• Zum Einschalten der Warnblinkanlage den Schalter drücken und gedrückt halten.
• Zum Abschalten der Warnblinkanlage den Schalter erneut drücken.
35
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
AAUUDDIIOOSSCCHHAALLTTEERR ((SSOOFFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Der Audioschalter q ermöglicht dem Benutzer die Steuerung der Audiosystemfunktionen von der linken Bedieneinheit aus.
LLAAUUTTSSTTÄÄRRKKEE
Um die Lautstärke zu erhöhen, den Audioschalter nach oben drücken. Um die Lautstärke zu verringern, den Audioschalter nach unten drücken. Für eine Stummschaltung den
Audioschalter eindrücken.
HINWEIS
Bei Verwendung eines Bluetooth ® -Audiogeräts wird die
Audiowiedergabe durch Drücken des Audioschalters angehalten. Zur Wiederaufnahme den Audioschalter nach unten drücken.
TTUUNNEERR
Wenn die Audioquelle auf Tuner gestellt ist, zum Navigieren durch voreingestellte Sender links oder rechts drücken. Zur
Sendersuche gedrückt halten.
PPEERRSSOONNAALL AAUUDDIIOO
Wenn die Audioquelle auf Bluetooth ® Audio oder USB/iPod ® gestellt ist, zum Navigieren durch Audiotitel rechts oder links drücken.
ZZUUSSAATTZZSSCCHHEEIINNW
VVOORRHHAANNDDEENN))
Die Zusatzscheinwerfer zu beiden Seiten der
Hauptscheinwerfereinheit sind ergänzende Lichtquellen.
Manche Fahrer bevorzugen die Zusatzscheinwerfer bei Nebel oder beim Überholen, um von anderen Verkehrsteilnehmern deutlicher wahrgenommen zu werden.
Zum Ein- und Ausschalten der Zusatzscheinwerfer den
Zusatzscheinwerferschalter drücken. Die Farbe der
Hintergrundbeleuchtung des Schalters ändert sich, um anzuzeigen, ob die Scheinwerfer ein- oder ausgeschaltet sind.
AUS: Rote Beleuchtung
EIN: Grüne Beleuchtung
Die Zusatzscheinwerfer schalten sich beim Abschalten des
Hauptschalters automatisch ab. Wenn die Zusatzscheinwerfer beim letzten Abschalten des Motors eingeschaltet waren, werden sie beim erneuten Anlassen des Motors automatisch wieder eingeschaltet.
Die Hintergrundbeleuchtung des Schalters blinkt, wenn in einem der Zusatzscheinwerfer ein Fehler auftritt.
36
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLLLOOSSEE ZZÜÜNNDDUUNNGG
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRFFUUNNKKTTIIOONN BBEEIIM
AANNLLAASSSSEENN::
Wenn die elektrische Anlage über den Geräteschalter aktiviert wird, muss sich der Schlüsselanhänger in
Empfangsreichweite befinden. Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt, blinkt die Sicherheitsleuchte. Die elektrische
Anlage wird automatisch abgeschaltet.
Der Anlasser lässt sich währenddessen nicht starten. Steht der
Schlüsselanhänger nicht zur Verfügung, können Sie die
Sicherheitssystemsperre aufheben, indem Sie Ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) mit Hilfe der
Blinkerschalter oder über den Ride Command-Bildschirm
(sofern eingebaut) eingeben.
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRFFUUNNKKTTIIOONN W
FFAAHHRRTT::
Nach dem Anlassen des Motors überprüft das
Fahrzeugsteuermodul (VCM) beim Wechsel vom Leerlauf in einen Gang erneut, ob sich der Schlüsselanhänger in
Reichweite befindet. Während dieser Prüfung kann die
Sicherheitsleuchte aufleuchten. Nachdem das Fahrzeug bewegt wurde, führt das VCM keine erneute Suche nach dem
Schlüsselanhänger mehr durch. Geht der Schlüsselanhänger während der Fahrt verloren, wird die PIN benötigt, um das
Fahrzeug neu starten zu können.
Wenn nach dem Einlegen eines Gangs der Schlüsselanhänger nicht erkannt wird:
• Die Hupe ertönt und die Sicherheitsleuchte blinkt.
• Danach wird der Motor ausgeschaltet.
• Anschließend wird die elektrische Anlage automatisch abgeschaltet.
Der Schlüsselanhänger sollte während der Fahrt nicht im
Telefon-Staufach oder in der Nähe von Geräten aufbewahrt werden, die störende Funkwellen aussenden können, wie etwa Mobiltelefone, Netzteile oder Magnete.
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENNSSCCHHLLOOSSSS--SSCCHHAALLTTEERR ((SSOO--
FFEERRNN VVOORRHHAANNDDEENN))
Die elektrischen Satteltaschenschlösser mit dem
Schlüsselanhänger oder dem Schlossschalter an der Konsole verriegeln und aufsperren. Bei Verwendung des
Konsolenschalters muss sich der Schlüsselanhänger in
Sendereichweite befinden. Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt, blinken die Sicherheitsleuchte und/oder der
Hauptschalter. Anderenfalls führt das System den
Verriegelungs- oder Entriegelungsbefehl nicht aus.
37
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
q
Tachometer w Kontrollleuchten e Multifunktionsanzeige r
Drehzahlmesser
38
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
KKOONNTTRROOLLLLLLEEUUCCHHTTEENN
LEUCH-
TE
BEDEUTUNG
Geschwindigkeitsregler-Status
ZUSTAND
Bernsteinfarbene Leuchte: Der
Geschwindigkeitsregler ist jetzt aktiviert, aber noch nicht auf eine
Geschwindigkeit eingestellt.
Wenn die Anzeige blinkt, liegt ein
Fehler des
Geschwindigkeitsreglers vor.
Grüne Leuchte: Der
Geschwindigkeitsregler ist auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt. Vor Verwendung des
Geschwindigkeitsreglers bitte die
Sicherheits- und
Bedienungsanweisungen lesen.
Blinker Wenn der Blinker aktiviert wird, blinkt der entsprechende Pfeil.
Wird die Warnblinkanlage eingeschaltet, blinken beide
Pfeile. Bei einem Problem in der
Blinkeranlage blinken die Leuchten mit der doppelten
Geschwindigkeit.
LEUCH-
TE
BEDEUTUNG
Fernlicht
Leerlauf
Kraftstoffstand niedrig
Seitenständerleuchte
ZUSTAND
Der Scheinwerferschalter ist auf
Fernlicht eingestellt. Diese
Kontrollleuchte blinkt, wenn ein
Problem mit dem Abblend- oder
Fernlicht besteht.
Das Getriebe befindet sich in
Leerlaufstellung und der
Hauptschalter ist
EINGESCHALTET.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn sich noch etwa 3,8 L (1 gal)
Kraftstoff im Tank befinden. Das
LCD-Display schaltet auf
Restkilometeranzeige um, damit der Fahrer mitverfolgen kann, für wie viele Kilometer der
Restkraftstoff noch reicht.
Die Seitenständerleuchte leuchtet auf, sobald der Seitenständer heruntergeklappt ist.
Fahrgeschwindigkeit
In der metrischen Betriebsart wird die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde angezeigt.
Motor heiß Dieses Symbol leuchtet auf, wenn der Motor überhitzt ist. Wenn eine ernsthafte Überhitzung vorliegt, blinkt die Anzeige.
Im Standardmodus (US) wird die
Geschwindigkeit in Meilen pro
Stunde angezeigt.
Fahrgestellfehler Das Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein Fahrgestellfehler auftritt.
39
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
LEUCH-
TE
BEDEUTUNG ZUSTAND
Reifendruckkontrollsystem
(RDKS)
Die Reifendruckwarnleuchte leuchtet auf, wenn ein zu niedriger
Reifendruck erkannt wird. Ferner leuchtet sie zusammen mit der
Batteriewarnleuchte auf, wenn die
Batterie des Reifendrucksystems schwach ist und gewartet werden muss.
Traktionskontrolle Diese Lampe leuchtet auf, wenn die Traktionskontrolle aktiviert wird.
Sicherheit
ABS nicht aktiviert
Die Sicherheits-Kontrollleuchte leuchtet bei aktiviertem
Sicherheitssystem auf.
Die Kontrollleuchte leuchtet so lange, bis das Antiblockiersystem aktiviert ist; dies geschieht, wenn das Motorrad eine
Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h
(6 mph) überschreitet. Solange die
Kontrollleuchte leuchtet, ist zwar das Antiblockiersystem inaktiv, die Bremsen funktionieren jedoch normal im Standardbetrieb.
LEUCH-
TE
BEDEUTUNG
Motor prüfen
Öldruck niedrig
ZUSTAND
Die Motorwarnleuchte leuchtet beim EINSCHALTEN des
Hauptschalters kurzzeitig auf. Es bestätigt damit die einwandfreie
Funktion. Sollte diese Leuchte bei laufendem Motor aufleuchten, bitte sofort einen Vertragshändler aufsuchen. Die Motorwarnleuchte leuchtet dauerhaft, wenn der
Motor durch den Kippsensor abgeschaltet wurde. Wenn die
Elektronik ein abnormales
Verhalten eines Sensors oder des
Motors erkennt, leuchtet die
Lampe, bis der Fehler behoben ist. Zur Diagnose die Fehlercodes abrufen.
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Öldruck bei laufendem Motor unter das sichere Betriebsniveau abfällt. Leuchtet diese Leuchte, wenn der Motor mit mehr als
Leerlaufdrehzahl läuft, Motor so bald wie ohne Sicherheitsrisiko möglich abstellen und Ölstand kontrollieren. Ist der Ölstand korrekt, und leuchtet die Leuchte nach dem erneuten Anlassen des
Motors weiterhin auf, Motor sofort wieder abstellen. Händler aufsuchen.
40
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Motorrads in Kilometern pro Stunde bzw. Meilen pro Stunde an.
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Ein roter Strich auf der Skala zeigt die
Obergrenze des sicheren Motordrehzahlbereiches an.
Durch eine zu hohe Motordrehzahl kann der Motor beschädigt werden oder ausfallen. Dies kann schwere oder tödliche
Verletzungen zur Folge haben. Sicherstellen, dass die
Motordrehzahl nicht über den roten Strich hinaus ansteigt.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFAANNZZEEIIGGEE
Die Kraftstoffanzeige zeigt den Füllstand im Kraftstofftank an.
Um eine möglichst genaue Anzeige zu erzielen, auf das
Motorrad setzen und das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
Die Segmente der Kraftstoffanzeige geben den Füllstand des
Kraftstofftanks zu erkennen. Wenn das unterste Segment erlischt, wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Segmente einschließlich des
Kraftstoffsymbols blinken. Umgehend auftanken.
DDEEAAKKTTIIVVIIEERRUUNNGG DDEESS HHIINNTTEERREENN ZZYYLLIINNDDEERRSS
((SSOOFFEERRNN EEIINNGGEEBBAAUUTT))
Die Deaktivierung des hinteren Zylinders dient dazu, auf den
Fahrer abgegebene Motor- und Abgashitze zu reduzieren.
Dabei wird der hintere Zylinder abgeschaltet, wenn der Motor heiß wird.
Damit die Deaktivierung des hinteren Zylinders aktiviert wird, müssen folgende Betriebsbedingungen eintreten:
• Motor muss Betriebstemperatur erreicht haben
• Umgebungstemperatur muss 15 °C (59°F) überschreiten
• Motordrehzahl muss unter 1000 U/min bleiben
• Ganganzeige muss 1, 2, oder N sein
• Gashebel muss in geschlossener Position sein (0 % Gaszug)
Die Zylinderdeaktivierung kann durch Zugriff auf das Menü
„Einstellungen“ im Dropdown oben auf dem Bildschirm ausgeschaltet werden. Die Steuerelemente zur
Zylinderdeaktivierung befinden sich im Fahrzeugmenü.
Funktioniert die Deaktivierung des hinteren Zylinders, leuchtet oben auf dem Ride Command-Display ein Symbol auf.
41
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
ÜÜBBEERRBBLLIICCKK
WARNUNG
Keine Informationen während des Betriebs des Fahrzeugs eingeben. Verliert der Fahrer die Kontrolle über das
Fahrzeug, besteht die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen. Der Fahrer trägt alle mit der Verwendung dieses Geräts verbundenen Risiken. Das Benutzerhandbuch lesen.
Die neuesten Informationen über das INDIAN MOTORCYCLE
Ride Command-Display, einschließlich Software-Updates, sind unter: https://ridecommand.indianmotorcycle.com zu finden.
HINWEIS
Wird das Display über einen längeren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor des Fahrzeugs benutzt, kann die
Batterie entladen werden.
WARNUNG
Ablenkungen beim Fahren können zum Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug, zu Unfällen und zu Verletzungen führen.
Wir empfehlen nachdrücklich, bei der Benutzung von
Geräten, die die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr ablenken, äußerst vorsichtig zu sein. Die wichtigste
Verantwortung ist der sichere Betrieb des Fahrzeugs. Wir raten von der Benutzung von Mobilgeräten während des
Fahrens ab und empfehlen die Nutzung von sprachgesteuerten Systemen, soweit dies möglich ist. Alle anwendbaren lokalen Vorschriften und Gesetze zur
Benutzung von elektronischen Geräten beim Fahren beachten.
42
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Vor dem Fahren mit dem neuen Display sind folgende Schritte auszuführen:
• Lesen Sie diese Anleitung komplett durch.
• Machen Sie sich bei stillstehendem Fahrzeug mit den
Funktionen und der Bedienung des Displays vertraut.
• Die INDIAN MOTORCYCLE Ride Command-App aus dem
Apple ® Store oder Google Play ® Store herunterladen und
Ihr persönliches Konto erstellen.
• Die neuesten Updates der Betriebsanleitung sind unter http://www.polaris.com/en-us/rider-support/owners-manual zu finden.
KNOPF
Fahrer-
Bildschirme
FUNKTIONEN
Die Taste des Fahrer-Bildschirms drücken, um ein anpassbares Menüsystem mit geteiltem Bildschirm zu öffnen, das Zugriff auf Fahrdaten, Fahrzeugstatus und
Fahrzeuginformationen bietet.
Navigation Die Navigationstaste drücken, um auf Ride
Command -Navigationsfunktionen (sofern vorhanden) zuzugreifen, und Adressen,
Tankstellen und andere Sonderziele (POI) zu finden.
Steuerungen Die Steuertaste drücken, um auf das
INDIAN MOTORCYCLE Badge Panel und weitere Einstellungen zuzugreifen.
Telefon
Audio
Drücken Sie die Telefon-Taste, um ein
Telefon oder ein Headset mit dem INDIAN
MOTORCYCLE Ride Command-Display zu verbinden.
Die Audio-Taste drücken, um die
Audioquelle zu wechseln, die Lautstärke einzustellen und Radiosender zu speichern.
43
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
BBEEDDIIEENNFFEELLDD
Die Fahrer-Bildschirme haben ein anpassbares Menüsystem, das einen einzigartigen Zugriff auf
Fahrdaten, Fahrzeugstatus und
Fahrzeuginformationen bietet. Die
Fahrer-Bildschirme bieten zudem bequemen Zugang zu anderen, häufig genutzten Funktionen, wie
Audio-Bedienfunktionen,
Bluetooth ® -Funktionen und Karten.
NNAAVVIIGGAATTIIOONN
Die Navigationstaste drücken, um auf Ride Command
-Navigationsfunktionen (sofern vorhanden) zuzugreifen, und
Adressen, Tankstellen und andere
Sonderziele (POI) zu finden.
Im Bedienfeld können Einstellungen aufgerufen, die Helligkeit der Anzeige geändert, der Fahrmodus sowie die
Klimaeinstellungen ausgewählt werden.
Das Bedienfeld kann jederzeit durch Drücken der Zahnrad-
Taste auf der Anzeige aufgerufen werden.
44
TTEELLEEFFOONN
Der Telefonbildschirm zeigt letzte
Anrufe, die Kontaktliste, die
Tastatur und Nachrichten an. Das
Display zeigt nur dann
Nachrichteneingänge an, wenn das Smartphone über Bluetooth ® mit dem Gerät gekoppelt ist.
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Auf dem Audiobildschirm kann auf
Musik zugegriffen werden, die auf einem Smartphone oder einem anderen Musikgerät gespeichert ist. Das Gerät kann über
Bluetooth ® oder durch
Anschließen an den USB-
Anschluss des Displays gekoppelt werden.
USB-Tonwiedergabe ist nur auf
USB-Sticks möglich, die auf ex-FAT oder FAT32 formatiert sind.
Wiedergabe von iOS™-Geräten ist nur ab iPhone ® -Modell 5S oder später möglich.
Den Fünffach-Medienschalter q folgendermaßen verwenden:
• Tastenmitte drücken, um die Stummschaltung zu aktivieren
• Aufwärts/abwärts drücken, um die Lautstärke zu erhöhen/ verringern.
• Links/rechts drücken, um zum vorherigen/nächsten Titel zu gelangen.
45
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
TTRRIIGGGGEERR--SSCCHHAALLTTEERR
Den 3-Wege-Wahlschalter w folgendermaßen verwenden:
• Aufwärts und abwärts drücken, um durch den
Anzeigebildschirm zu navigieren.
• Die Mitte drücken, um auszuwählen.
Es befinden sich Trigger-Schalter auf der Rückseite der rechten und linken e
Schaltblöcke.
Der Trigger-Schalter dient für folgende Aufgaben:
• Den rechten Kippschalter drücken, um eine Auswahl zu bestätigen.
• Den linken Kippschalter drücken, um die Menübildschirme zu verlassen.
46
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Zum Ändern des Fahrmodus muss der Gasgriff vollständig losgelassen sein. Wird der Fahrmodus bei gedrehtem
Gasgriff geändert, erscheint ein drehendes Symbol, das anzeigt, dass der Fahrmodus noch nicht geändert wurde.
Sobald der Gasgriff losgelassen wurde ist, verlischt das
Symbol und der Fahrmodus wird geändert.
Es kann zwischen den drei auf den Fahrstil des Fahrers zugeschnittenen Fahrmodi „RAIN, STANDARD, SPORT“
(Regen, Standard oder Sport) gewählt werden. Die
Motorkennlinien für die einzelnen Fahrmodi wurden für bestimmte Fahrweisen entwickelt, so dass ein Motorrad mit drei verschiedenen Persönlichkeiten entsteht.
RREEGGEENN
Der Regenmodus eignet sich ideal für regnerische
Bedingungen oder nasse Fahrbahnen. Die
Reaktionsgeschwindigkeit des Gasdrehgriffs wird verlangsamt, damit bessere Kontrolle und Bodenhaftung erzielt wird.
SSTTAANNDDAARRDD
Der Standardmodus verfügt über eine scharfe Reaktion des
Gasdrehgriffs und eine ausgeglichene Kraftübertragung für guten Durchzug und berechenbares Fahrverhalten bei langsamer Geschwindigkeit.
SSPPOORRTT
Der Sportmodus ist für Situationen vorgesehen, in denen eine unmittelbare Reaktion erforderlich ist. Der Sportmodus bietet schnellere Gasannahme und aggressivere Leistungsabgabe für mehr Beschleunigung.
47
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
TTRRAAKKTTIIOONNSSKKOONNTTRROOLLLLEE
Die Traktionskontrolle/das ABS kann folgendermaßen deaktiviert werden:
3. Eine Aufforderung zur Bestätigung, dass die
Traktionskontrolle deaktiviert werden soll, wird angezeigt.
Zur Bestätigung auf „DISABLE“ (deaktivieren) drücken.
HINWEIS
Traktionskontrolle wird erst deaktiviert, wenn die
Fahrgeschwindigkeit Null ist.
4. Zum erneuten Aktivieren der Traktionskontrolle den
Modusschalter „Traction Control“ (Traktionskontrolle) ein zweites Mal drücken.
HINWEIS
Die Traktionskontrolle wird nach jedem Aus- und Einschalten des Motorrads automatisch aktiviert.
1. Durch Drücken der Menü-/Steuertaste das Bedienfeld aufrufen.
2. Auf den Modusschalter „Traction Control“
(Traktionskontrolle) tippen, um die Traktionskontrolle zu deaktivieren.
Im Einstellungsmenü können wichtige Details zum Fahrzeug eingesehen und das Touchscreen-Display personalisiert werden. Das Einstellungsmenü besteht aus vier Kategorien:
Informationen, Allgemeines, Zeit und Fahrzeug.
Das Informationsmenü bietet folgende Möglichkeiten:
• Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN)
• Zurückgelegte Kilometer
• Installierte Softwareversion
• Ölwechselintervall
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Das allgemeine Einstellungsmenü bietet folgende
Möglichkeiten:
• Themen (Tag/Nacht/Auto)
• Bluetooth ® -Geräte verwalten
• Sprache ändern
• Geschwindigkeitseinheiten festlegen (km/h oder mph)
• Temperatureinheiten festlegen (C oder F)
• Software aktualisieren
BBLLUUEETTOOOOTTHH
®
--KKOOPPPPLLUUNNGG
Das INDIAN MOTORCYCLE Ride Command-Touchscreen-
Display kann gleichzeitig mit einem Smartphone und einem
Headset verbunden werden.
Zum Koppeln eines Geräts wie folgt vorgehen:
UUHHRR
Das Zeiteinstellungsmenü bietet folgende Möglichkeiten:
• Zeitformat festlegen (12- oder 24-Stunden-Format)
• GPS-Zeit aktivieren (die Uhrzeit wird automatisch auf die
Zeitzone eingestellt wird, in der sich das Motorrad aktuell befindet)
• Zeit einstellen (wenn GPS-Zeit nicht aktiviert ist)
Das Fahrzeugeinstellungsmenü bietet folgende
Möglichkeiten:
• Motoröl-Nutzungsdauer/Wartungsintervall zurücksetzen
• Zugriff auf die Fahrzeugdiagnose
1. Auf dem Bluetooth ® -Geräteeinstellungsbildschirm, dem
Telefonbildschirm oder dem Musikbildschirm auf die
Schaltfläche „Add Device“ (Gerät hinzufügen) tippen, um die Kopplungsaufforderung anzuzeigen.
2. Das Bluetooth ® -Gerät auf Kopplungsmodus schalten.
3. Auf dem Touchscreen-Display den Namen des Geräts auswählen, das Sie koppeln möchten, um den
Kopplungsprozess abzuschließen.
4. Kopplung bestätigen (falls zutreffend). Je nach Gerät, das mit dem Display gekoppelt wird, werden Sie evtl. aufgefordert, die Kopplung zu bestätigen.
VVEERRBBUUNNDDEENNEE DDIIEENNSSTTEE
Bestimmte mit INDIAN MOTORCYCLE Ride Command ausgestattete Modelle sind mit verbundenen Diensten ausgestattet, die für eine begrenzte Zeit ab dem Kaufdatum bereitgestellt werden. Zu den Funktionen gehören Echtzeit-
Verkehrsmeldungen, Wetterinformationen und erweiterte
Zielsuchfunktionen. Sie können den Status Ihrer verbundenen
Dienste unter http://ridecommand.indianmotorcycle.com
überprüfen und ggfs. verlängern.
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Die neueste Software und die neuesten Karten für den Ride
Command-Display finden Sie unter https://ridecommand.indianmotorcycle.com.
Die Anzeigesoftware und die Karten können durch
Anschließen eines USB-Sticks mit der neuesten
Softwareversion am USB-Anschluss im rechten Staufach aktualisiert werden. Im Menü „Update Software“ (Software aktualisieren) unter „Settings“ (Einstellungen) werden alle auf dem USB-Stick verfügbaren Updates aufgeführt. Die korrekte
Version wählen und warten, bis das Update abgeschlossen ist, bevor der USB-Stick entfernt wird. Der Touchscreen wird automatisch neu gestartet, wenn die Software aktualisiert wurde.
FFUUNNKK--AAKKTTUUAALLIISSIIEERRUUNNGGEENN
HINWEIS
Funk-Aktualisierungen sind nur für mit einem
Mobilfunkmodem ausgestattete Modelle verfügbar.
Wenn Ihr Modell mit einem Mobilfunkmodem ausgestattet ist, lädt das Motorrad automatisch Software-Updates aus der
Cloud herunter, wenn es eingeschaltet ist und eine
Mobilfunkmodemverbindung verfügbar ist. Alle Downloads finden im Hintergrund statt und können fortgesetzt werden, nachdem die Verbindung unterbrochen oder das Motorrad abgeschaltet wurde.
HINWEIS
Ein USB 2.0- oder USB 3.0-Stick, der für ex-FAT oder FAT32 formatiert ist, ist erforderlich, um das Software-Update erfolgreich auszuführen. Das Display erkennt USB-Sticks nicht, die diese Anforderungen nicht erfüllen.
HINWEIS
Für Kartenaktualisierungen ist ein exFAT-formatiertes USB
2.0- oder USB 3.0-Laufwerk mit mindestens 32 GB erforderlich.
WICHTIG
Während der Aktualisierung die Stromversorgung des
Displays nicht abschalten oder abtrennen.
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Sobald neue Software auf Ihr Display heruntergeladen wurde, werden Sie mit einer Benachrichtigung darauf hingewiesen.
Zum Installieren neuer Software wie folgt vorgehen:
1. Zur Registerkarte Allgemeine Einstellungen im Menü
„Einstellungen“ wechseln.
2. Die Taste „Installieren“ drücken.
HINWEIS
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die
Installation begonnen werden kann: die Batteriespannung muss größer als 12,5 V sein, die Radgeschwindigkeit muss 0 km/h sein und die Drehzahl muss 0 betragen.
UUSSBB--AANNSSCCHHLLUUSSSS
Der USB-Anschluss ermöglicht die einfache Stromversorgung von Geräten wie Telefonen, Audioquellen oder GPS-Geräten und ermöglicht die Übertragung von Musik über das LCD-
Display an Ihr Bluetooth ® -Headset. Bei mit Ride Command-
Display ausgestatteten Modellen wird der USB-Anschluss auch zum Aktualisieren der Gerätesoftware verwendet. Der USB-
Anschluss befindet sich im rechten Staufach. Die neueste
Software finden Sie unter https://ridecommand. indianmotorcycle.com.
HINWEIS
Nach erfolgreichem Abschluss der Installation wird das
Display neu gestartet.
HINWEIS
Wichtige Aktualisierungen werden automatisch installiert.
Sobald die Aktualisierung abgeschlossen ist, wird eine
Benachrichtigung angezeigt.
3. Nach Abschluss der Aktualisierung werden auf dem
Software-Aktualisierungsbildschirm Versionshinweise angezeigt.
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
AAPPPPLLEE CCAARRPPLLAAYY
Apple CarPlay™ integriert Ihr iPhone ® nahtlos in das Ride
Command-Display des Motorrads und in die
Handbedienelemente. Sie können telefonieren, auf Ihre Musik zugreifen, Nachrichten senden und empfangen,
Wegbeschreibungen abrufen und vieles mehr, während Sie sich dabei auf die Straße konzentrieren.
FFEEHHLLZZÜÜNNDDUUNNGGSSEERRKKEENNNNUUNNGG
Bei Erkennung einer Fehlzündung blinkt die
Motorwarnleuchte, und die Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird unterbrochen. Die
Motorwarnleuchte blinkt weiter, bis der Zündschalter in
Stellung OFF (Aus) gedreht wird. Wird der Motor neu gestartet, blinkt die Motorwarnleuchte nicht mehr und beide
Zylinder werden wieder mit Kraftstoff versorgt. Bei Erkennung einer erneuten Fehlzündung blinkt die Motorwarnleuchte wieder, und die Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird erneut unterbrochen. Nach der dritten Fehlzündung wird der Fehler P0314 festgestellt und gesetzt; die Motorwarnleuchte leuchtet durchgehend und die
Kraftstoffversorgung für den/die entsprechenden Zylinder wird unterbrochen. Wenn dies passiert, kann ein INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler weiterhelfen.
WÄÄRRM
LLUUNNGG ((FFAALLLLSS VVOORRHHAANNDDEENN))
Der Wärmegrad der Griffheizung wird kurz angezeigt, nachdem der Wärmegrad geändert wurde. Bei Änderung des
Wärmegrades wird kurz ein Popup-Fenster auf dem
Touchscreen-Display angezeigt.
BBAATTTTEERRIIEELLAADDEEAANNSSCCHHLLUUSSSS//BBEEHHEEIIZZTTEERR
GGEETTRRIIEEBBEESSTTEECCKKEERR
Der Anschluss für Batterieladung/beheizbare Kleidung befindet sich auf dem Armaturenbrett.
ACHTUNG
Vor dem Anschluss eines Batterieladegeräts an den
Batterieladeanschluss warten, bis das Motorrad auf
Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Ladekabel nicht über heiße Flächen oder scharfe Kanten legen.
52
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Wenn der Motor angelassen wird, schalten sich automatisch die Scheinwerfer ein.
GGAASSDDRREEHHGGRRIIFFFF
Der Gasdrehgriff befindet sich am rechten Lenker. Mit dem
Gasdrehgriff wird die Motordrehzahl reguliert.
In normaler Fahrposition verfahren Sie wie folgt:
WARNUNG
Motorradfahrer müssen stets auf bestmögliche Sichtbarkeit achten. Daher sollten die Scheinwerfer stets eingeschaltet sein. Die automatische Scheinwerfereinschaltung nicht unterlaufen, indem die Verkabelung zwischen Zündung und
Scheinwerfern verändert wird.
• Durch Drehen des Griffs nach hinten q wird die
Drosselklappe geöffnet (und damit die Motordrehzahl und die Motorleistung erhöht).
• Durch Drehen des Griffs nach vorne w wird die
Drosselklappe geschlossen (und damit die Motordrehzahl und die Motorleistung gedrosselt) und der
Geschwindigkeitsregler ausgesetzt.
Die Scheinwerfer funktionieren nur bei laufendem Motor.
Dieses Merkmal kann jedoch mit dem Fernlicht-/
Abblendlichtschalter umgangen werden, sodass die
Scheinwerfer auch bei abgeschaltetem Motor funktionieren.
Hauptschalter einschalten, dann durch Betätigen des
Fernlicht-/Abblendlichtschalters die Scheinwerfer einschalten.
Der Gasdrehgriff ist federbelastet. Gibt man den Griff frei, kehrt die Drosselklappe selbsttätig in die Leerlaufposition zurück.
53
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELL
Der Kupplungshebel q befindet sich am linken Lenker. Vor dem Umschalten des Gangs das Getriebe auskuppeln. Um ein reibungsloses Aus- und Einkuppeln zu gewährleisten, den
Hebel rasch anziehen und rasch, aber kontrolliert, wieder loslassen.
GGAANNGGSSCCHHAALLTTHHEEBBEELL
Der Gangschalthebel befindet sich an der linken Seite des
Motorrads. Der Hebel wird mit dem Fuß bedient.
• Zum Auskuppeln den Hebel zum Lenker heranziehen.
• Zum Einkuppeln den Hebel rasch, aber kontrolliert, loslassen.
• Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach unten drücken.
• Um in einen höheren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach oben drücken.
• Den Hebel nach jedem Gangwechsel freigeben.
• Anleitungen zum Gangschalten sind auf Seite 82 zu finden.
54
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
HINWEIS
Bei Modellen mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) befinden sich die Drucksensoren jeweils 180° von den
Ventilschäften entfernt. Beim Reifenwechsel behutsam vorgehen. Um eine Beschädigung des Sensors zu vermeiden, den Reifenwulst zuerst am Ventilschaft von der Felge lösen, dann, bei Bedarf, jeweils 90° und 270° vom Ventil entfernt.
SSAATTTTEELLTTAASSCCHHEENN
Die maximale Tragfähigkeit der einzelnen Satteltaschen darf nicht überschritten werden. Das Gewicht stets gleichmäßig auf die beiden Satteltaschen verteilen. Siehe Warnaufkleber
„Satteltasche/Zuladung“ auf der Rückseite oder nahe der
Satteltasche für Zuladungskapazität.
Die starren Seitenkoffer können jeweils mit bis zu 10 kg (22 lb) pro Seite beladen werden.
Bei Modellen mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) kann der
Druck in jedem Reifen auf dem Ride Command-Display angezeigt werden. Werden bei Fahrgeschwindigkeiten über
24 km/h (15 mph) Minuszeichen anstelle von Druckwerten angezeigt, liegt wahrscheinlich eine Systemstörung vor. Einen
Händler zur Wartung aufsuchen.
Die Reifendrucküberwachungs-Kontrollleuchte (TPMS) leuchtet auf, wenn ein zu niedriger Reifendruck erkannt wird.
Stets den Reifendruck unverzüglich korrigieren. Vor
Fahrtantritt immer den Reifendruck und den Zustand der
Reifen kontrollieren. Siehe Seite 69.
Die Reifendrucküberwachungsanzeige kann während der
Fahrt einen Anstieg des Reifendrucks anzeigen. Dies ist normal, da sich die Reifen beim Fahren erwärmen. Bei Fahrten bei zunehmend kalter Witterung kann der Reifendruck infolge der Abkühlung der Reifen sinken. Ungeachtet der Ursachen muss ein zu niedriger Reifendruck grundsätzlich umgehend korrigiert werden.
1. Die Seitenverkleidung abnehmen.
2. Die elektrischen Satteltaschenschlösser öffnen (sofern eingebaut).
HINWEIS
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel lassen sich auch die Deckelschlösser der Satteltasche in den Tasten der
Satteltaschenklinke entriegeln.
55
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
3. Das nahe dem Sitz angeschlossene Kabel des
Seitenkofferschlosses abziehen q
.
5. Die Satteltaschen-Befestigungsschrauben w ausbauen.
4. Auf den Knopf des Deckelschlosses drücken und den
Deckel öffnen.
6. Den Seitenkoffer vom Fahrzeugrahmen wegkippen und abnehmen.
7. Zum Wiederanbringen den Seitenkoffer einhängen und in
Einbaustellung auf dem Schalldämpfer ruhen lassen.
8. Satteltaschen-Befestigungsschrauben einführen und mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
24 Nm (18 ft-lb)
56
9. Die elektrischen Kabel wieder anschließen.
10. Die Seitenverkleidung wieder anbringen; dabei darauf achten, dass keine elektrischen Kabel beschädigt werden.
WARNUNG
Eine unsachgemäß montierte Satteltasche kann zum
Kontrollverlust über das Motorrad führen, einen Unfall verursachen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden
(wenn Satteltasche vom Motorrad herabfällt). Stets sicherstellen, dass die Satteltasche korrekt angebracht ist.
SSEEIITTEENNSSTTÄÄNNDDEERR
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Der Seitenständer ist mit einem Sperrschalter ausgestattet, der den Motorbetrieb verhindert, wenn der Seitenständer aufgeklappt ist.
ACHTUNG
Wenn das Gewicht des Motorrads nicht auf dem
Seitenständer ruht, lässt sich das Motorrad nicht abschließen. In einer solchen Position kann jede Bewegung des Motorrads dazu führen, dass der Seitenständer etwas einwärts klappt. Befindet sich der Seitenständer nicht in der vollständig nach vorne geklappten Position, wenn das
Gewicht des Motorrads auf ihm ruht, kann das Motorrad umkippen und unter Umständen Personen- und Sachschäden verursachen.
Zum Einklappen des Seitenständers das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten. Das Ende des Seitenständers zum Motorrad hin nach oben klappen, bis der Ständer die
Ruhestellung einnimmt.
WARNUNG
Ein nicht vollständig eingeklappter Seitenständer könnte den Boden berühren und dazu führen, dass der Fahrer die
Kontrolle verliert, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Vor dem Betreiben des Motorrads stets den Seitenständer vollständig einklappen.
Zum Abstellen des Motorrads das Ende des Seitenständers bis zum Anschlag schräg nach unten vom Motorrad weg klappen.
Damit das Motorrad stabil steht, den Lenker nach links einschlagen. Das Motorrad nach links lehnen, bis es sicher auf dem Seitenständer ruht.
57
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
1. Die Windschutzscheibe ganz nach oben fahren, um Zugang zu den fünf Schrauben zu erhalten, mit denen die
Windschutzscheibe befestigt ist.
2. Die fünf Schrauben entfernen, mit denen die
Windschutzscheibe befestigt ist q
.
Die Windschutzscheibe mit einem weichen Tuch und viel warmem Wasser reinigen. Mit einem weichen, sauberen Tuch trocknen. Kleinere Kratzer mit einer hochwertigen Polierpaste entfernen, die für Polykarbonat-Oberflächen geeignet ist.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit und Alkohol beschädigen die
Windschutzscheibe dauerhaft. Die Windschutzscheibe nicht mit Glasreinigern, Wasser oder Schmutz abweisenden
Mitteln oder Reinigern auf petrochemischer oder alkoholischer Basis reinigen, da solche Produkte die
Windschutzscheibe beschädigen können.
SSPPIIEEGGEELL
Das Fahrzeug ist mit konvexen Rückspiegeln ausgestattet. Der
Spiegel täuscht eine größere Entfernung der sichtbaren
Objekte vor, als sie der Realität entspricht. Vor Fahrtantritt stets die Rückspiegel richtig einstellen.
Zum Einstellen der Spiegel auf dem Motorrad in der
Fahrstellung Platz nehmen. Die Spiegel so einstellen, dass ein kleiner Bereich der eigenen Schultern in jedem der Spiegel sichtbar ist.
3. Die Windschutzscheibe nach vorne und vom Fahrzeug wegziehen.
4. Zum Wiedereinbau der Windschutzscheibe den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
DREHMOMENT
Windschutzscheibenschrauben:
4 Nm +/- 0,45 (36 in-lb +/- 4)
Mit dem Vorderradbremshebel werden die
Vorderradbremssättel betätigt. Mit dem Hinterradbremspedal wird der Hinterradbremssattel betätigt. Um die maximale
Bremswirkung zu erzielen, den Vorderradbremshebel und das
Hinterradbremspedal gleichzeitig betätigen.
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INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Das Antiblockiersystem passt den Bremsdruck automatisch je nach Bedarf an, um eine optimale Bremsregulierung zu erzielen. Dadurch wird bei scharfen Bremsmanövern und
Bremsungen auf rauem, unebenem, rutschigem oder losem
Untergrund der Gefahr blockierender Bremsen vorgebeugt.
1. Das Antiblockiersystem kann nicht abgeschaltet werden.
2. Die ABS-Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Stromversorgung des Motorrads eingeschaltet wird. Sie leuchtet so lange, bis das Antiblockiersystem aktiviert ist; dies geschieht, wenn das Motorrad eine
Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) überschreitet.
3. Solange die Kontrollleuchte leuchtet, ist zwar das
Antiblockiersystem inaktiv, die Bremsen funktionieren jedoch im Standardbetrieb.
4. Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen
Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche
Bremsleistung zu erzielen.
5. Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte nicht auf, wenn der
Zündschlüssel in Stellung EIN oder PARKEN gedreht wird, kann Ihr INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler Ihnen helfen.
• Leuchtet das Symbol weiter, nachdem das Motorrad die
Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) überschritten hat, ist das Antiblockiersystem defekt. Unverzüglich Ihren
INDIAN MOTORCYCLE-Händler oder anderen Händler zur
Wartung aufsuchen.
• Der Betrieb des Motorrads mit nicht empfohlenen Reifen oder mit falschem Reifendruck kann die Wirkung des
Antiblockiersystems beeinträchtigen. Stets Reifen verwenden, deren Größe und Typ den Empfehlungen für das Fahrzeug entsprechen. Stets den empfohlenen
Reifendruck aufrechterhalten.
• Das Antiblockiersystem kann nicht unter allen Bedingungen das Blockieren der Reifen, den Verlust der Bodenhaftung oder den Kontrollverlust über das Motorrad verhindern.
Sich stets an alle vorgegebenen Sicherheitsempfehlungen für Motorradfahrer halten.
• Wenn bei einer Vollbremsung Reifenspuren auf der
Fahrbahn verbleiben, ist dies nichts Ungewöhnliches.
• Das Antiblockiersystem ist nicht in der Lage, die Risiken, die mit folgenden Umständen verbunden sind, auszugleichen oder zu reduzieren:
– zu hohe Geschwindigkeit
– verringerte Bodenhaftung auf rauem, unebenem oder unbefestigtem Untergrund
– Fehleinschätzungen
– unsachgemäßer Betrieb
59
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
Der Vorderradbremshebel befindet sich am rechten Lenker.
Mit diesem Hebel werden ausschließlich die Bremsen des
Vorderrades betätigt. Die Vorderradbremsen sollten stets zugleich mit den Hinterradbremsen betätigt werden. Zum
Betätigen der Vorderradbremsen den Hebel zum Lenker
heranziehen. Anleitungen zum Bremsen sind auf Seite 85 zu
finden.
1. Den Hebel vom Handgriff vorsichtig wegdrücken und festhalten . Das Verstellrad q befindet sich oben auf dem
Hebel.
2. Um die Entfernung vom Handgriff zu erhöhen, das
Verstellrad auf eine niedrigere Zahl drehen.
3. Um die Entfernung vom Handgriff zu verringern, das
Verstellrad auf eine höhere Zahl drehen.
Das Hinterradbremspedal q befindet sich an der rechten
Seite des Motorrads. Zum Betätigen der Hinterradbremse das
Hinterradbremspedal nach unten drücken.
Der Betätigungsweg des Vorderradbremshebels (Entfernung zum Handgriff) ist verstellbar. Den Betätigungsweg des
Vorderradbremshebels folgendermaßen einstellen:
60
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
WARNUNG
Lässt man den Fuß ständig auf dem Bremspedal ruhen, werden die Bremsbeläge übermäßig und vorzeitig abgenutzt und die Bremswirkung wird beeinträchtigt. Dies kann zu
Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
HINWEIS
Der Tankdeckel wird beim Anlassen des Motors automatisch verriegelt.
1. Auf die Mitte der Tankdeckel-Entriegelungstaste auf der rechten unteren Verkleidung drücken.
Anleitungen zu Bremsvorgängen sind auf Seite 85 zu finden.
TTAANNKKDDEECCKKEELL
Der Kraftstofftankdeckel q befindet sich auf der Mitte des
Kraftstofftanks.
Zum Öffnen des Tankdeckels wie folgt vorgehen:
2. Die Tankdeckel-Entriegelungstaste w
(vorherige Seite) drücken, um den federbelasteten Deckel zu entriegeln.
HINWEIS
Der Tankdeckel lässt sich bei laufendem Motor nicht entriegeln.
61
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
3. Anweisungen zum Tanken sind auf Seite 79 zu finden.
4. Zum Schließen des Tankdeckels diesen nach unten drücken, bis er einklickt.
ANMERKUNG
Die manuelle Außerkraftsetzung darf nur bei Problemen mit der Systemverriegelung oder einem Stromausfall des
Motorrads durchgeführt werden. Dazu ist das auf Seite 61
beschriebene elektrische Entriegelungsverfahren anzuwenden oder, falls das nicht funktioniert, ein
Vertragshändler mit der Reparatur des Systems zu beauftragen. Das manuelle Entriegelungsverfahren beschreibt die Durchführung einer einmaligen manuellen
Rücksetzung des Tankdeckels, um Kraftstoff nachzufüllen, wenn keine Tankstelle in der Nähe ist.
1. Vor dem Versuch, den Tankdeckel manuell zu entriegeln, ist sicherzustellen, dass der Motor nicht läuft.
HINWEIS
Der Tankdeckel wird automatisch verriegelt/entriegelt, wenn er geschlossen ist und der Motor läuft.
2. Die Konsole durch Abschrauben des Befestigungsteils hinten auf der Konsole q entfernen.
3. Nach Ausbau des Befestigungsteils die Konsole hinten so weit anheben, dass sie den Tankdeckel nicht mehr berührt und sie dann nach vorne drücken, um die vordere
Halterung aus der Keilnut zu lösen.
62
INSTRUMENTE, AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE
4. Die Konsole abschließend an- und vom Kraftstofftank wegheben.
5. Mit einem kleinen, schmalen Werkzeug den
Verriegelungsmagnetschalter vorne am Tankdeckel (unter dem Riegel) nach links schieben w .
6. Die Konsole wieder einbauen.
HINWEIS
Die Konsole kann nicht wieder eingebaut werden, wenn die
Kraftstofftank-Klappe offen ist. Es wird empfohlen, die
Konsole vor dem Öffnen des Tankdeckels wieder einzubauen.
7. Klappe/Deckel auf normale Weise mit dem Riegel entriegeln.
63
64
PPRRÜÜFFUUNNGGEENN VVOORR FFAAHHRRTTAANNTTRRIITTTT
ÜÜBBEERRBBLLIICCKK
Damit sich das Motorrad immer in einem sicheren
Betriebszustand befindet, sind vor Fahrtantritt stets die empfohlenen „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchzuführen. Dies ist besonders vor längeren Reisen und nach längerer
Einlagerung des Motorrads sehr wichtig.
WARNUNG
Werden die empfohlenen Prüfungen vor Fahrtantritt nicht durchgeführt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge aufgrund von Komponentenausfällen während der Fahrt. Die Prüfungen vor Fahrtantritt vor jeder
Fahrt durchführen. Wird bei der Prüfung deutlich, dass eine
Einstellung oder Reparatur oder der Austausch eines Teils notwendig ist, ist die erforderliche Wartungsmaßnahme unverzüglich durchzuführen oder Ihr INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler kann Ihnen helfen.
WARNUNG
Lesen Sie das gesamte Kapitel „Instrumente,
Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente“ dieser
Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Motorrad fahren. Für den sicheren Betrieb des Motorrads ist es unbedingt erforderlich, dass Sie umfassend mit den Merkmalen und
Funktionen vertraut sind. Mangelnde Vertrautheit mit der
Maschine birgt die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen.
Um die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen zu können, müssen Sie mit allen Instrumenten und Bedienelementen vertraut sein.
65
HINWEIS
Bei den Prüfungen vor Fahrtantritt müssen ggf. Produkte mit einem gewissen Risikopotenzial verwendet werden, beispielsweise Öl oder Bremsflüssigkeit. Bei der
Verwendung dieser Produkte grundsätzlich die
Gebrauchsanweisung und die Warnhinweise auf der
Verpackung beachten.
Wird bei Prüfungen deutlich, dass eine Einstellung, eine
Reparatur oder der Austausch eines Teils erforderlich ist:
• Relevante Informationen im Abschnitt „Wartung“ dieser
Betriebsanleitung (Seite 91) lesen.
• siehe INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch
• oder wenden Sie sich an Ihren INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler
EELLEEKKTTRRIISSCCHHEE PPRRÜÜFFUUNNGGEENN
Vor Durchführung der folgenden elektrischen Prüfungen den
Hauptschalter EINSCHALTEN und den Motorabschalter in
Betriebsstellung bringen. Nach Abschluss dieser Prüfungen den Hauptschalter ausschalten. Tritt bei der Prüfung der elektrischen Komponenten eine Störung auf, die betroffene
Komponente vor Fahrtantritt reparieren bzw. auswechseln.
PRÜ-
FUNG
Scheinwerfer
Schlussleuchte/
Bremsleuchte
PRÜFVERFAHREN
Den Scheinwerferschalter auf Abblendlicht, dann auf Fernlicht schalten und Funktion des Fern- und
Abblendlichts kontrollieren. Motor anlassen. Auf
Fernlicht umschalten. Kontrollieren, ob die
Fernlicht-Kontrollleuchte aufleuchtet und der
Scheinwerferstrahl heller wird. Den
Abblendlichtschalter gedrückt halten, um die
Funktion „Lichthupe“ zu prüfen.
Kontrollieren, ob die Schlussleuchte und die
Kennzeichenleuchte aufleuchten. Kontrollieren, ob die Schlussleuchten-Glühlampen heller werden, wenn der Vorderradbremshebel oder das
Hinterradbremspedal betätigt wird.
Blinker Blinkerschalter nach links schieben. Kontrollieren, ob die vordere und die hintere Blinkerleuchte sowie die entsprechende Kontrollleuchte auf der
Kontrollleuchteneinheit blinken. Um das Blinksignal abzustellen, den Schalter in die Mittelstellung bringen und einwärts drücken. Kontrollieren, ob die Blinkerleuchten und die Kontrollleuchte zu blinken aufgehört haben. Mit dem rechten Blinker ebenso verfahren.
Warnblinkanlage
Um die Blinker zu aktivieren, den Blinkerschalter drücken und für eine Sekunde gedrückt halten.
Kontrollieren, ob alle vier Blinkerleuchten und die entsprechenden Kontrollleuchten auf der
Kontrollleuchteneinheit blinken. Warnblinker abschalten. Kontrollieren, ob alle Blinkerleuchten und Kontrollleuchten zu blinken aufgehört haben.
66
PRÜ-
FUNG
Hupe
Leerlaufanzeige
Öldruck-
Kontrollanzeige
Motorabschalter
PRÜFVERFAHREN
Hupenschalter drücken. Die Hupe muss laut zu hören sein.
Getriebe in den Leerlauf schalten. Kontrollieren, ob die Leerlaufkontrollleuchte leuchtet und der
Buchstabe „N“ als Ganganzeige erscheint.
Motor anlassen. Sicherstellen, dass die Öldruck-
Kontrollleuchte nicht leuchtet.
Motor anlassen. Den Motorabschalter in
ABSCHALTSTELLUNG bringen. Kontrollieren, ob der Motor stehen bleibt.
PRÜFUNG
Motoröl
Kraftstoff
Kühlmittel
Flüssigkeitslecks
Reifen
Bremsfunktion
PRÜFVERFAHREN
Ölstand prüfen. Siehe Seite 68.
Kraftstoffstand prüfen. Siehe Seite 41.
Kühlmittelstand prüfen. Siehe Seite 111.
Fahrzeug und Fußboden auf Anzeichen von
Kraftstoff-, Öl-, Kühlmittel- oder
Hydraulikflüssigkeitsaustritt prüfen.
Zustand, Druck und Profiltiefe kontrollieren. Siehe
Bremspedal- und Bremshebelweg kontrollieren.
PRÜFUNG
Bremsflüssigkeitsstände
PRÜFVERFAHREN
Bremsflüssigkeitsstände der Vorder- und
Hinterradbremsanlage kontrollieren.
Bremsanlagenkomponenten
Schläuche und Leitungsanschlüsse kontrollieren.
Gasdrehgriff Freigängigkeit des Gasdrehgriffs und der
Drosselklappe kontrollieren.
Kupplung Hebelfunktion und -spiel kontrollieren.
Vorderradfederung
Lenkung
Auf Undichtigkeiten, Verschmutzung und
Beschädigungen kontrollieren.
Zur Kontrolle der Freigängigkeit den Lenker ganz nach links und rechts einschlagen.
Auf Undichtigkeiten prüfen.
Hinterradfederung
Fahrhöhe Sicherstellen, dass die Vorspannung auf die Zuladung abgestimmt ist.
Auf Abnutzung oder Beschädigung prüfen. Die
Antriebsriemenspannung prüfen. Siehe Seite 113.
Hinterer
Antriebsriemen
Seitenständer
Befestigungsteile
Spiegel
Heckkoffer/
Satteltaschen
Auf Freigängigkeit prüfen. Gelenkzapfen und Feder kontrollieren.
Motorrad auf gelockerte, schadhafte oder fehlende
Befestigungsteile kontrollieren.
Auf optimale Sicht nach hinten einstellen.
Sicherstellen, dass der Heckkoffer und die
Satteltaschen (falls vorhanden) korrekt angebracht und die Deckel fest geschlossen sind.
67
3. Messstab q herausziehen und sauber wischen.
Das Halb-Trockensumpfschmiersystem hat zur Folge, dass der auf dem Ölmessstab ablesbare Motorölstand je nach Stellung des Motorrads und Motortemperatur schwankt. Um den korrekten Ölstandswert zu ermitteln, bitte die
Prüfanweisungen genau einhalten.
WARNUNG
Der Betrieb des Fahrzeugs mit einer zu geringen Ölmenge oder mit altem oder verunreinigtem Motoröl beschleunigt den Verschleiß und kann zum Festfressen des Motors oder
Getriebes sowie zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen, was einen Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen verursachen könnte. Ölstand regelmäßig prüfen.
Einen kalten Motor vor dem Messen des Ölstands erst 30
Sekunden im Leerlauf laufen lassen. Der Ölmessstab befindet sich auf der linken Seite des Motorrads. Stets das empfohlene
Öl verwenden. Siehe Seite 168.
1. Das Motorrad auf ebenem Untergrund in aufrechter
Mittelposition aufstellen.
2. (Kalten) Motor anlassen und 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen. Motor abstellen.
4. Messstab wieder komplett eindrehen.
5. Messstab herausnehmen und Ölstand ablesen.
HINWEIS
Nicht überfüllen. Durch Überfüllen kann die Motorleistung beeinträchtigt werden und der Luftfilter sich mit Öl vollsaugen. Bei zu hohem Ölstand das überschüssige Öl mit einer Saugvorrichtung entfernen.
68
6. Öl nach Bedarf nachfüllen, bis sich der Ölpegel bei
Betriebstemperatur im sicheren Bereich (zwischen den beiden Markierungen am Ölmessstab) befindet. Befindet sich der Ölstand am Messstab beim ersten Ablesen im sicheren Bereich, kein Öl nachfüllen. Öl sollte nur dann nachgefüllt werden, wenn die Ölstandsprüfung sachgemäß ausgeführt wurde und sich der Ölstand unter der
Mindestmarkierung befindet.
HINWEIS
Öl sollte nur dann nachgefüllt werden, wenn die
Ölstandsprüfung sachgemäß ausgeführt wurde und sich der
Ölstand unter der Mindestmarkierung befindet.
HINWEIS
Das Volumen zwischen den Markierungen FULL (voll) w und
ADD (hinzufügen) e auf dem Messstab beträgt etwa 0,47 L
(0,5 qt).
7. Ölmessstab wieder einsetzen.
8. Die Schritte 3 bis 7 erneut ausführen, um sicherzustellen, dass sich der Ölstand im betriebssicheren Bereich befindet.
RREEIIFFEENN
WARNUNG
Der Betrieb dieses Motorrads mit ungeeigneten oder stark abgenutzten Reifen oder falschem Reifendruck kann den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Ein unzureichend aufgepumpter Reifen kann sich überhitzen und platzen. Verwenden Sie nur von INDIAN
MOTORCYCLE für dieses Motorradmodell zugelassene
Reifen. Händler aufsuchen. Die Verwendung von nicht zugelassenen Reifen oder einer nicht ordnungsgemäßen
Reifenmischung auf Vorder- und Hinterrad kann zu verschlechtertem Handling und Stabilitätseinbußen führen; dies kann eine verminderte Kontrolle über das Motorrad zur
Folge haben. Der in der Betriebsanleitung und auf den
Sicherheitsaufklebern angegebene Reifendruck muss zu jeder Zeit beibehalten werden.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Ein falscher Reifendruck kann ungleichmäßigen Abrieb,
Platzen des Reifens, höheren Kraftstoffverbrauch und ein verschlechtertes Fahrverhalten verursachen. Auch die
Kontrollierbarkeit und das Bremsverhalten können beeinträchtigt werden.
69
Ein allmählicher geringfügiger Druckverlust ist bei intakten
Reifen normal. Zwar warnt das
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) (falls vorhanden) den Fahrer bei zu niedrigem Reifendruck, jedoch sollte man den Reifendruck und den Zustand der Reifen grundsätzlich vor jedem Fahrtantritt kontrollieren.
Reifendruck vor Fahrtantritt bei kalten Reifen prüfen. Diese
Methode ergibt das genauste Ergebnis. Beim Fahren erwärmen sich die Reifen, wodurch der Reifendruck ansteigt.
Reifen bleiben nach Fahrtende noch mindestens drei Stunden lang warm. Den Reifendruck nicht unmittelbar nach Ende einer Fahrt korrigieren. Wenn sich die Reifen abkühlen, fällt der Druck sonst auf einen zu niedrigen Wert ab. Der
Reifendruck muss stets bei kalten Reifen geprüft und korrigiert werden.
Den Reifendruck mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen
Luftdruckmessers auf den empfohlenen Wert bringen. Siehe
RREEIIFFEENNZZUUSSTTAANNDD
Die Reifenwände, die Laufflächen und den Profilgrund kontrollieren. Sind Einschnitte, Einstiche, Risse oder sonstige
Abnutzungserscheinungen oder Schäden sichtbar, den Reifen vor Fahrtantritt wechseln. Verwenden Sie nur von INDIAN
MOTORCYCLE für dieses Motorradmodell zugelassene
Reifen. Händler aufsuchen. Die Verwendung von nicht zugelassenen Reifen oder einer nicht ordnungsgemäßen
Reifenmischung auf Vorder- und Hinterrad kann zu verschlechtertem Handling und Stabilitätseinbußen führen; dies kann eine verminderte Kontrolle über das Motorrad zur
Folge haben.
RREEIIFFEENNPPRROOFFIILLTTIIEEFFEE
Die Profiltiefe beider Reifen nahe der Reifenmitte messen.
Siehe Seite 133. Reifen mit weniger als 1,6 mm (1/16 in)
Profiltiefe wechseln.
FFLLÜÜSSSSIIGGKKEEIITTSSSSTTAANNDD DDEERR
MSSEE
1. Motorrad gerade aufrichten. Den Lenker so drehen, dass der Flüssigkeitsbehälter waagerecht liegt.
2. Den Flüssigkeitsstand im Schauglas q kontrollieren. Die
Flüssigkeit sollte durchsichtig sein. Ist die Flüssigkeit trübe oder verunreinigt, muss sie gewechselt werden.
3. Der Flüssigkeitsstand sollte sich über der
Minimalmarkierung w des Schauglases befinden.
70
4. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 130 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
Die Umgebung der Schläuche, der Anschlüsse, des
Behälters und der Bremssättel auf Anzeichen von
Bremsflüssigkeitslecks prüfen.
5. Bremsflüssigkeit nachfüllen wenn notwendig. Siehe Seite
1. Den Vorderradbremshebel zum Lenker heranziehen und festhalten. Der Hebel muss sich frei und reibungslos bewegen lassen. Wenn der Bremshebel betätigt wird, muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein, der anhält, bis der
Bremshebel losgelassen wird.
2. Den Hebel loslassen. Der losgelassene Hebel muss schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
3. Verhält sich der Vorderradbremshebel nicht wie beschrieben, muss er vor Fahrtantritt gewartet werden.
1. Hinterradbremspedal nach unten drücken. Es muss sich frei und reibungslos bewegen lassen. Beim Betätigen des
Bremspedals muss ein deutlicher Widerstand spürbar sein, der anhält, bis das Pedal freigegeben wird.
2. Das Pedal freigeben. Der losgelassene Hebel muss schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
3. Verhält sich das Hinterradbremspedal nicht wie beschrieben, oder ist der Pedalweg bis zum Ansprechen der Bremse zu lang, muss die Bremse vor Fahrtantritt gewartet werden.
FFLLÜÜSSSSIIGGKKEEIITTSSSSTTAANNDD DDEERR
MSSEE
Der Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse befindet sich nahe dem Hinterradbremspedal. Den
Behälterflüssigkeitsstand von der rechten Seite des Fahrzeugs aus einsehen.
71
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen.
2. Bremsflüssigkeit durch die Behälterwand q hindurch visuell prüfen.
3. Die Flüssigkeit sollte durchsichtig sein. Ist die Flüssigkeit trübe oder verunreinigt, muss sie gewechselt werden.
4. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der
Minimalmarkierung w des Behälters befinden. Nach
Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Alle Bremsschläuche und -anschlüsse auf Feuchtigkeit oder
Flecken von ausgetretener bzw. eingetrockneter
Bremsflüssigkeit kontrollieren. Undichte Anschlüsse mit den vorgeschriebenen Drehmomenten festziehen und schadhafte
Komponenten bei Bedarf austauschen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
WARNUNG
Bei austretender Bremsflüssigkeit oder zu niedrigem
Bremsflüssigkeitsstand besteht die Gefahr eines Ausfalls der
Bremsanlage und damit schwerer Verletzungen mit möglicher Todesfolge. Das Fahrzeug bei zu niedrigen
Bremsflüssigkeitsständen oder offensichtlichen
Undichtigkeiten (Feuchtigkeit oder Flecken von eingetrockneter Flüssigkeit) nicht fahren. Einen INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten
Händler aufsuchen.
GGAASSDDRREEHHGGRRIIFFFF
Den Gasdrehgriff drehen. Er muss sich ausgehend von der
Ruhestellung bis zur Vollgasposition reibungslos drehen lassen. Wenn er freigegeben wird, muss er schnell in seine
Ausgangsstellung zurückkehren.
72
1. Den Kupplungshebel q zum Lenker heranziehen und wieder loslassen. Er muss sich frei und reibungslos bewegen lassen und schnell in die Ausgangsposition zurückkehren, wenn er losgelassen wird. Verhält sich der
Kupplungshebel nicht wie beschrieben, muss er vor
Fahrtantritt gewartet werden.
2. Das Spiel des Kupplungshebels ist der Weg des Hebels von der Ruhestellung bis zu dem Punkt, an dem der
Widerstand des Kupplungszugs zu spüren ist. Das Spiel des Kupplungshebels muss zwischen 0,5 und 1,5 mm liegen. Den Spalt zwischen Kupplungshebel und
Hebelgehäuse messen. Wenn nötig, das Spiel des
Kupplungshebels nachjustieren.
HINWEIS
Der Anlassersperrschalter kann den
Kupplungssicherheitsschalter nur aktivieren, wenn das
Kupplungshebelspiel korrekt eingestellt ist.
SSEEIITTEENNSSTTÄÄNNDDEERR
1. Auf ebenem Untergrund das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten.
2. Seitenständer mehrmals in die Fahrposition hoch- und wieder in die Parkposition herunterklappen. Er muss sich reibungslos und leise bewegen lassen. Sicherstellen, dass die Rückholfeder den Seitenständer in der Fahrposition zuverlässig festhält. Federn auswechseln oder einstellen, wenn sie zu lose sind.
3. Prüfen, ob der Gelenkzapfen des Seitenständers zu locker sitzt oder abgenutzt ist. Wenn dieser zu lose sitzt oder abgenutzt ist, anziehen bzw. austauschen.
4. Den Seitenständerschalter von Zeit zu Zeit auf ordnungsgemäße Funktion prüfen. Einen Gang einlegen und die Bremsen anziehen. Bei heruntergeklapptem
Seitenständer versuchen, den Motor anzulassen. Der Motor darf bei heruntergeklapptem Seitenständer und eingelegtem Gang NIE anspringen, ausgenommen im
Leerlauf. Sollte der Motor bei diesem Test dennoch anspringen, einen Händler zur Wartung aufsuchen.
73
BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
1. Das gesamte Fahrgestell und den Motor des Motorrads auf gelockerte, schadhafte oder fehlende Befestigungsteile prüfen.
2. Lose Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment anziehen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
HINWEIS
Befestigungsteile, die schadhaft oder zerbrochen sind oder deren Gewinde beschädigt ist, vor Fahrtantritt auswechseln.
INDIAN MOTORCYCLE-Originalbefestigungsteile von gleicher Größe und Qualität verwenden.
HHIINNTTEERRRRAADDFFEEDDEERRUUNNGG
Aufhängung des hinteren Stoßdämpfers kontrollieren und
Stoßdämpfer auf undichte Stellen prüfen. Bei Undichtigkeiten oder Fehlfunktion, gleich welcher Art, einen Händler zur
Wartung aufsuchen. Siehe Seite 118.
WARNUNG
Bei zu geringer Bodenfreiheit besteht die Gefahr, dass Teile des Motorrads den Boden berühren und der Fahrer die
Kontrolle verliert. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen. Stets sicherstellen, dass die
Bodenfreiheit dem Vorgabewert entspricht.
VVOORRDDEERRRRAADDFFEEDDEERRUUNNGG
Die Vorderradgabel auf austretendes Öl und auf Schäden prüfen und sicherstellen, dass die Federung einwandfrei
funktioniert. Siehe Seite 120.
LLEENNKKUUNNGG
1. Auf ebenem Untergrund das Motorrad besteigen und dieses vollends aufrichten. Den Lenker von Anschlag zu
Anschlag schwenken. Die Bewegung muss stoßfrei erfolgen, darf aber nicht lose erscheinen.
2. Elektrische Kabel, Schläuche und Seilzüge dürfen die
Lenkerbewegungen nicht behindern.
74
1. Die Antriebsriemenspannung prüfen. Siehe Seite 114.
HINWEIS
Eine genaue Messung der Antriebsriemenspannung
(Durchhang) ist nur bei kaltem, sauberem und trockenem
Antriebsriemensystem möglich. Bei nassem oder heißem
Riemen bzw. Antriebssystem (z. B. direkt nach einer Fahrt) keine Riemenspannungsmessung durchführen.
2. Den Antriebsriemen auf Verschmutzung prüfen.
3. Den Zustand des Antriebsriemens prüfen. Siehe Seite 114.
Sind Risse, beschädigte Zähne oder ausgefranste
Randbereiche festzustellen, den Antriebsriemen vor der nächsten Fahrt auswechseln. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFSSTTAANNDD
Um eine möglichst genaue Anzeige zu erzielen, vor dem
Starten auf das Motorrad setzen und das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
Die Segmente der Kraftstoffanzeige geben den Füllstand des
Kraftstofftanks zu erkennen. Wenn das unterste Segment erlischt, wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Segmente einschließlich des
Kraftstoffsymbols blinken. Umgehend auftanken.
75
76
BBEETTRRIIEEBB
ÜÜBBEERRBBLLIICCKK
Im Abschnitt „Betrieb“ dieser Betriebsanleitung wird beschrieben, wie Sie durch sachgerechte Pflege und richtige
Fahrtechnik für optimale Leistung und Langlebigkeit Ihres
Motorrads sorgen.
Im Abschnitt „Betrieb“ werden folgende wichtige Themen behandelt:
• Einfahren des Motors
• Tanken
• Anlassen des Motors
• Gangwechsel
• Verwendung des
Geschwindigkeitsreglers (falls vorhanden)
• Beschleunigen
• Bremsen
• Abstellen des Motors
• Parken
HINWEIS
Selbst als erfahrener Motorradfahrer oder Sozius sollten Sie vor der Inbetriebnahme des Motorrads alle
Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung lesen.
Die ersten 800 km (500 mi) des Motorrads sind die Einfahrzeit des Motors. Während dieser Einfahrzeit müssen wichtige Teile des Motors nach bestimmten Regeln eingefahren werden, so dass sie optimal aufeinander eingeschliffen sind und zueinander passen. Damit der Motor seine Leistungsfähigkeit möglichst lange aufrecht erhält und somit eine hohe
Lebensdauer erzielt, ist es wichtig, dass Sie alle Anweisungen zum Einfahren lesen, verstehen und einhalten.
HINWEIS
Werden die in dieser Betriebsanweisung beschriebenen
Einfahrmaßnahmen nicht korrekt ausgeführt, kann der Motor schwer beschädigt werden. Während der Einfahrzeit nicht mit Vollgas fahren, und auch sonstige extreme
Beanspruchungen des Motors vermeiden.
Je behutsamer Sie während der Einfahrzeit mit Ihrem Motorrad umgehen, desto zufriedener werden Sie später mit seiner
Leistung sein. Überlastet man den Motor bei niedrigen
Drehzahlen und/oder lässt man ihn zu früh mit hohen
Drehzahlen laufen, können die Kolben und andere
Motorkomponenten beschädigt werden.
Während der Einfahrzeit die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten:
77
• Den Motor nach der Inbetriebnahme nicht über längere
Zeitspannen leerlaufen lassen, da er sich sonst überhitzen kann.
• Schnellstarts mit Vollgas vermeiden. Langsam fahren, bis sich der Motor erwärmt hat.
• Den Motor nicht in den oberen Gängen untertourig (mit zu niedriger Drehzahl) fahren.
• Fahren Sie stets mit den empfohlenen Drehzahlen und in den entsprechenden Gängen.
KILOMETER-
ZÄHLER km mi
VERFAHREN DES EINFAHRENS
0–145 0–90 Nicht längere Zeit mit mehr als 1/3 Gas oder mit konstanter Gasposition fahren. Motordrehzahl häufig verändern.
146–
483
91–300 Nicht längere Zeit mit mehr als 1/2 Gas oder mit konstanter Gasposition fahren. Motordrehzahl häufig verändern.
484–
800
301–
500
Nicht längere Zeit mit mehr als 3/4 Gas fahren.
Bei 800 Bei 500 Die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit durchführen, die im Wartungsabschnitt dieser
Betriebsanleitung beschrieben sind. Die
Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit sollten von einem Vertragshändler durchgeführt werden. Die Wartungsmaßnahmen am Ende der
Einfahrzeit müssen eine Inspektion, Einstellungen,
Nachziehen von Befestigungsteilen sowie ein
Motoröl- und Ölfilterwechsel beinhalten. Die
Durchführung der Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit bei Erreichen des entsprechenden
Kilometerzählerstands trägt dazu bei, dass der
Motor Spitzenleistungen, optimale Abgaswerte und die längstmögliche Betriebsdauer erreicht.
78
TTAANNKKEENN
Zum Tanken stets absteigen und Motorrad auf ebenem
Untergrund mit heruntergeklapptem Seitenständer abstellen.
Bitte die Warnhinweise zum Umgang mit Kraftstoff beachten.
Nur den empfohlenen Kraftstoff verwenden. Siehe Seite 168.
Beim Tanken die Zapfpistole festhalten. Nicht den
Einfüllstutzen mit dem Gewicht der Zapfpistole und des
Schlauchs belasten. Die Zapfpistole nicht unbeaufsichtigt lassen.
WARNUNG
Überlaufender oder verschütteter Kraftstoff kann in Kontakt mit dem heißen Motor oder Auspuffanlage kommen und einen Brand verursachen. Die mögliche Folge sind schwere oder sogar tödliche Verletzungen. Niemals Benzin in
Berührung mit heißen Teilen kommen lassen.
1. Auf die Mitte der Tankdeckel-Entriegelungstaste, die sich auf der rechten unteren Verkleidung befindet, drücken q
.
WARNUNG
Den Tank stets langsam füllen, damit er nicht überläuft. Den
Kraftstofftank nicht überfüllen. Etwas Platz im Tank frei lassen, damit sich der Kraftstoff ausdehnen kann.
2. Auf die Entriegelungstaste für den ganzen Deckel w drücken, um auf den Kraftstofftank zuzugreifen.
79
3. Zapfpistole in den Einfüllstutzen des Kraftstofftanks einführen.
4. Kraftstoff bis zum Rand der kreisförmigen Öffnung im Hals des Einfüllstutzens einfüllen. Wenn der Kraftstoff dieses
Niveau erreicht, ist der Tank voll. Den Kraftstofftank nicht
überfüllen. Der Kraftstoffstand darf nicht bis in den
Einfüllstutzen reichen. Eine Überfüllung kann die Leistung des Motors und des Kraftstoffdampf-Rückhaltesystems verringern.
5. Vor dem Wiederbesteigen des Motorrads grundsätzlich erst sicher den Tankdeckel schließen.
HINWEIS
Kraftstoff kann die Lackflächen und Kunststoffteile beschädigen. Wird Benzin auf einem Bauteil des Motorrads verschüttet, sofort mit Wasser abspülen oder mit einem sauberen Tuch trocken wischen.
EEIINNSSPPRRIITTZZEENN VVOONN AANNLLAASSSSKKRRAAFFTTSSTTOOFFFF
Wenn der Kraftstoff vollständig aufgebraucht ist, muss die
Kraftstoffanlage zunächst wieder mit Kraftstoff gefüllt werden, bevor der nächste Startversuch unternommen wird.
1. Kraftstofftank füllen.
2. Hauptschalter einschalten.
3. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
4. Die Kraftstoffpumpe laufen lassen, bis sie sich selbsttätig abschaltet (etwa 2 Sekunden).
5. Den Motorabschalter in ABSCHALTSTELLUNG bringen.
6. Die Schritte 3 bis 5 fünf Mal wiederholen.
7. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
8. Motor anlassen. Siehe Seite 81.
80
Die Anlassersperre lässt das Anlassen des Motors nur zu, wenn sich das Getriebe im Leerlauf befindet oder wenn ein
Gang eingelegt, das Getriebe jedoch ausgekuppelt ist
(Kupplungshebel angezogen). Der Motor darf bei heruntergeklapptem Seitenständer und eingelegtem Gang
NIE anspringen, ausgenommen im Leerlauf. Siehe Seite 57.
HINWEIS
Wenn der Kraftstoff des Motorrads vollständig aufgebraucht ist, muss die Kraftstoffanlage zunächst wieder mit Kraftstoff gefüllt werden, bevor der nächste Startversuch unternommen werden kann.
1. Die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Siehe Seite 65.
Alles Gepäck sorgfältig sichern.
2. Das Motorrad besteigen und dieses in die aufrechte
Position bringen. Den Seitenständer hochklappen.
HINWEIS
Wenn die elektrische Anlage über den Hauptschalter oder den Anlasserschalter aktiviert wird, muss sich der
Schlüsselanhänger in Empfangsreichweite befinden.
3. Den Motorabschalter in BETRIEBSSTELLUNG bringen.
4. Getriebe in den Leerlauf schalten.
5. Vorderradbremse betätigen. Getriebe auskuppeln
(Kupplungshebel vollständig zum Lenker heranziehen).
6. Das Motorrad kann durch Drücken des Anlasser- oder
Hauptschalters elektrisch eingeschaltet werden. Dann bei geschlossenem Gaszug Anlasserschalter kurzzeitig drücken, um den Motor anzulassen. Der Anlasser dreht den
Motor durch, bis er anspringt, jedoch höchstens 3
Sekunden lang. Springt der Motor nicht an, fünf Sekunden abwarten, dann Versuch wiederholen.
7. Beim Anlassen des KALTEN Motors KEIN Gas geben. Die
Leerlaufdrehzahl wird elektronisch geregelt. Sie passt sich automatisch an die Motor- und Lufttemperatur an. Nach dem Anlassen den Motor mindestens eine Minute lang bei niedriger Drehzahl warmlaufen lassen. 2500 U/min nicht
überschreiten. Beim Anlassen des WARMEN Motors KEIN
Gas geben.
8. Erlischt die Motorwarnleuchte oder die Öldruck-
Kontrollleuchte (oder -anzeige) nach dem Anspringen des
Motors nicht, den Motor unverzüglich abschalten. Siehe
Informationen zur Öldruck-Kontrollleuchte/-anzeige auf
ACHTUNG
Wenn ein Zylinder des Motors fehlzündet oder nicht zündet, kann bei fortgesetztem Betrieb der Katalysator überhitzen und beschädigt werden, wodurch die Emissionsbegrenzung beeinträchtigt wird. Das Motorrad NICHT FAHREN, wenn ein
Zylinder fehlzündet oder überhaupt nicht zündet.
81
9. Motor leer laufen lassen, ohne den Gasdrehgriff zu betätigen. Die Leerlaufdrehzahl sinkt mit dem allmählichen
Erreichen der Motorbetriebstemperatur auf das
Normalniveau ab.
HINWEIS
Den Motor nicht unmittelbar nach dem Anlassen aufheulen lassen oder einen Gang einlegen. Nach einem Warmstart den Motor etwa 30 Sekunden lang leer laufen lassen, nach einem Kaltstart mindestens eine Minute lang (bei kalter
Witterung auch länger). Dadurch wird sichergestellt, dass alle Bereiche mit Öl versorgt sind, bevor der Motor belastet wird.
HINWEIS
Den Motor bei ausgerückter Kupplung oder in den Leerlauf geschaltetem Getriebe NICHT mit hohen Drehzahlen laufen lassen. Die maximale sichere Motordrehzahl ist 5400 U/min.
Diese maximale sichere Motordrehzahl nie überschreiten, da sonst schwere Motorschäden entstehen können.
WARNUNG
Gewaltsames Schalten (ohne nach angezogenen
Kupplungshebel) kann Schäden an Motor, Getriebe und
Antriebsstrang hervorrufen. Der Fahrer kann aufgrund solcher Schäden die Kontrolle verlieren und schwere oder tödliche Verletzungen erleiden. Vor dem Schalten stets den
Kupplungshebel bis zum Anschlag zum Lenker heranziehen, um das Getriebe auszukuppeln.
82
Dieses Motorrad besitzt ein Sechsganggetriebe. Der Leerlauf ist die Position zwischen dem ersten und dem zweiten Gang.
Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den
Gangschalthebel nach unten drücken. Um in einen höheren
Gang zu schalten, den Gangschalthebel nach oben drücken.
Den Kupplungshebel nach jedem Gangwechsel loslassen.
Der Wechsel in den Leerlauf geht am leichtesten vonstatten, wenn das Motorrad langsam rollt. Um vom ersten Gang in den
Leerlauf zu schalten, den Fußschalthebel um einen halben
Betätigungsweg nach oben ziehen.
HINWEIS
Das Getriebe befindet sich im Leerlauf, wenn man das
Motorrad ungehindert und ohne Auskuppeln vorwärts oder rückwärts schieben kann. Wenn der Hauptschalter in
Stellung ON (Ein) steht und das Getriebe sich im Leerlauf befindet, leuchtet die Leerlaufanzeige.
HINWEIS
Die Leerlaufanzeigenkontrollleuchte befindet sich im
Kombiinstrument.
1. Motor anlassen. Siehe Seite 81.
2. Bei leerlaufendem Motor die Vorderradbremse anziehen.
3. Getriebe auskuppeln (Kupplungshebel vollständig zum
Lenker heranziehen).
4. Den Gangschalthebel nach unten drücken, bis er spürbar im ersten Gang einrastet.
5. Den Bremshebel loslassen.
6. Den Kupplungshebel langsam loslassen und gleichzeitig in einer stetigen Bewegung Gas geben (Gasdrehgriff nach hinten drehen). Sobald die Kupplung zu greifen beginnt, setzt sich das Motorrad in Bewegung.
Um bei stehendem Motorrad den Leerlauf zu finden, gibt es folgende Verfahren zum Belasten und Entlasten:
1. Bei ausgerückter Kupplung (Kupplungshebel anziehen) in den Leerlauf schalten und dabei das Motorrad vor- und zurück schaukeln.
2. Im ersten Gang die Kupplung langsam freigeben, bis sie einzukuppeln beginnt. Auf den Gangschalthebel
Aufwärtsdruck ausüben und den Kupplungshebel rasch heranziehen.
83
7. Um in einen höheren Gang zu schalten, kontinuierlich beschleunigen, bis die empfohlene Schaltgeschwindigkeit erreicht ist. Siehe Tabelle Empfohlene
Schaltgeschwindigkeiten . Mit einer schnellen Bewegung gleichzeitig Drosselklappe vollständig schließen und das
Getriebe auskuppeln. Den Fußschalthebel anheben, bis er spürbar im nächsten Gang einrastet. Den Kupplungshebel freigeben und gleichzeitig in einer stetigen Bewegung Gas geben.
HINWEIS
Um die Fahrt zu verlangsamen oder die Motorkraft zu erhöhen, innerhalb der empfohlenen
Schaltgeschwindigkeiten herunterschalten (siehe Tabelle der empfohlenen Schaltgeschwindigkeiten). An einer
Steigung oder beim Überholen ist es meist sinnvoll, herunterzuschalten. Herunterschalten bei gleichzeitigem
Schließen der Drosselklappe verringert zudem die
Geschwindigkeit.
8. Um in einen niedrigeren Gang zu schalten, den Kupplungshebel zum Lenker heranziehen und gleichzeitig den Gasdrehgriff schließen. Den Fußschalthebel nach unten drücken, bis er spürbar im nächsten Gang einrastet. Kupplungshebel freigeben und gleichzeitig Gas geben.
WARNUNG
Fehler beim Herunterschalten können Getriebeschäden hervorrufen, wodurch die Bodenhaftung und damit die
Kontrolle über das Motorrad verloren gehen kann. Die mögliche Folge sind schwere bzw. tödliche Verletzungen.
• Vor dem Herunterschalten Fahrt verlangsamen. Stets bei den empfohlenen Schaltgeschwindigkeiten herunterschalten.
• Beim Herunterschalten auf nasser, rutschiger oder aus sonstigen Gründen rutschgefährdeter Fahrbahn ist äußerste
Vorsicht geboten. Unter solchen Bedingungen den
Kupplungshebel sehr langsam freigeben.
• Nicht in Kurven herunterschalten, sondern vor dem Ansatz der Kurve.
84
HHOOCCHHSSCCHHAALLTTEENN ((BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN))
GANGWECHSEL EMPFOHLENE GESCHWINDIGKEIT
1. zum 2.
24 km/h (15 mph)
2. zum 3.
3. zum 4.
4. zum 5.
5. zum 6.
40 km/h (25 mph)
56 km/h (35 mph)
72 km/h (45 mph)
80 km/h (50 mph)
GANGWECHSEL EMPFOHLENE GESCHWINDIGKEIT
6. zum 5.
64 km/h (40 mph)
5. zum 4.
4. zum 3.
56 km/h (35 mph)
40 km/h (25 mph)
3. zum 2.
2. zum 1.
24 km/h (15 mph)
16 km/h (10 mph)
Stets einen ausreichend langen Bremsweg einkalkulieren, so dass die Bremsen allmählich betätigt werden können.
HINWEIS
Die beste Bremsleistung ergibt sich, wenn man die
Vorderradbremse etwas stärker betätigt als die
Hinterradbremse.
1. Um das Motorrad abzubremsen, Drosselklappe vollständig schließen und die Vorder- und Hinterradbremse mit gleichmäßig zunehmendem Druck betätigen.
HINWEIS
Beim Ansprechen des Antiblockiersystems während des
Bremsvorgangs verspürt der Fahrer in den Bremshebeln einen pulsierenden Rhythmus. Weiterhin gleichmäßigen
Druck auf die Bremsen ausüben, um die bestmögliche
Bremsleistung zu erzielen.
85
2. Beim Verlangsamen der Fahrt das Getriebe auskuppeln oder immer dann herunterschalten, wenn die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine
Schaltgeschwindigkeit erreicht.
WARNUNG
Eine falsche Bremstechnik kann zum Verlust der Kontrolle führen und die Gefahr schwerer Verletzungen mit möglicher
Todesfolge mit sich bringen. Abrupte Bremsungen vermeiden. Die Bremsen stets nach und nach betätigen, besonders auf nasser, rutschiger oder wenig griffiger
Fahrbahn. In Kurven oder beim Abbiegen sind Bremsungen zu vermeiden. Vor dem Betätigen der Bremsen das Motorrad in die aufrechte Stellung bringen.
WARNUNG
Plötzliches Beschleunigen kann den Körper des Fahrers ruckartig nach hinten werfen, so dass der Fahrer die
Kontrolle über das Motorrad verliert. Außerdem kann abruptes Beschleunigen auf glatter Fahrbahn zum
Kontrollverlust führen. Verliert der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, besteht die Gefahr schwerer bzw. tödlicher
Verletzungen. Stets gleichmäßig beschleunigen, besonders auf nasser, rutschiger oder glatter Fahrbahn.
BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN
Zum Beschleunigen öffnet man die Drosselklappe (indem man den Gasdrehgriff nach hinten dreht). Eine gleichmäßige
Beschleunigung wird erzielt, indem man die Drosselklappe mit einer ruckfreien, stetigen Bewegung öffnet. Wenn die empfohlene Geschwindigkeit zum Hochschalten erreicht ist, in den nächsthöheren Gang schalten.
Vor dem Abstellen des Motors das Motorrad zum Stehen bringen. Getriebe in den Leerlauf schalten oder auskuppeln.
WARNUNG
Stellt man den Motor des fahrenden Motorrads bei eingekuppeltem Getriebe ab, kann die Bodenhaftung des
Hinterrads verloren gehen. Außerdem können der Motor und das Getriebe beschädigt werden und der Fahrer die
Kontrolle verlieren. Die mögliche Folge sind schwere oder sogar tödliche Verletzungen. Den Motor grundsätzlich erst dann abstellen, wenn das Motorrad zum Stillstand gekommen ist und das Getriebe in den Leerlauf geschaltet wurde. Bleibt der Motor während der Fahrt unvermittelt stehen, das Motorrad von der Fahrbahn herunter an eine sichere Stelle schieben, wo es kein Verkehrshindernis darstellt. Hauptschalter ausschalten.
86
1. Wenn das Motorrad stillsteht, Getriebe in den Leerlauf schalten.
2. Den Motorabschalter in ABSCHALTSTELLUNG bringen.
3. Hauptschalter ausschalten.
WEENNDDUUNNGG DDEESS
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
Die Schalter des Geschwindigkeitsreglers befinden sich am rechten Lenker. Lesen Sie diesen Abschnitt vor Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers und machen Sie sich mit dem sicheren Umgang dieser Funktion vertraut.
WARNUNG
Bei unsachgemäßem Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen mit möglicher Todesfolge. Alle
Bedienungsanweisungen für den Geschwindigkeitsregler genau einhalten. Den Geschwindigkeitsregler niemals auf nasser oder rutschiger Fahrbahn benutzen. In dichtem oder stockendem Verkehr den Geschwindigkeitsregler nicht benutzen.
TTIIPPPPSS ZZUUM
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERRSS
• Der Geschwindigkeitsregler kann in den Gängen 3–6 aktiviert werden.
• Die Fahrgeschwindigkeit muss mehr als 32 km/h (20 mph) betragen.
• Auf hügeligen Strecken kann die Sollgeschwindigkeit etwas schwanken.
Der Geschwindigkeitsregler kann mit dem entsprechenden
Schalter q an der rechten Bedieneinheit aktiviert und eingestellt werden.
Umschaltposition
Links
Mitte
Rechts
Funktionen
Einstellen/Verlangsamen
Ein/Aus
Wiederaufnahme/
Beschleunigung
87
• Der Geschwindigkeitsregler nimmt die Sollgeschwindigkeit nicht wieder auf, wenn sich daraus eine zu hohe oder zu niedrige Beschleunigungs- bzw. Verlangsamungsrate ergibt. Ein Beispiel: Wird versucht, im sechsten Gang eine zuvor eingestellte Sollgeschwindigkeit von 112 km/h
(70 mph) von 64 km/h (40 mph) wieder aufzunehmen, kann dies dazu führen, dass sich der Geschwindigkeitsregler selbst deaktiviert.
• Der Geschwindigkeitsregler lässt sich nicht aktivieren, wenn die Bremsleuchten nicht einwandfrei funktionieren.
• Der Geschwindigkeitsregler funktioniert erst, wenn seit dem Anlassen des Motors die Kupplung oder eine der
Bremsen mindestens einmal betätigt worden ist.
1. Die Mitte des Schalters des Geschwindigkeitsreglers q kurzzeitig drücken. Auf dem Kombiinstrument leuchtet die orange Kontrollleuchte für den Geschwindigkeitsregler auf. Der Geschwindigkeitsregler ist jetzt aktiviert, aber noch nicht auf eine Geschwindigkeit eingestellt.
2. Bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleunigen und dann den Schalter des Geschwindigkeitsreglers nach links drücken, um den Geschwindigkeitsregler zu aktivieren.
Die grüne Kontrollleuchte für den Geschwindigkeitsregler leuchtet auf. Der Geschwindigkeitsregler ist auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt.
Nach einer Deaktivierung der Geschwindigkeitsregelung durch Betätigen der Bremse, des Gasdrehgriffs oder der
Kupplung kann die Sollgeschwindigkeit durch Drücken des
Schalters für den Geschwindigkeitsregler nach rechts wieder aufgenommen werden.
BBEESSCCHHLLEEUUNNIIGGEENN ((AACCCC))
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsregler kann die
Sollgeschwindigkeit durch kurzes Antippen der rechten Seite des entsprechenden Schalters schrittweise um jeweils
1–2 km/h (1 mph) erhöht werden. Um bis zu einer gewünschten neuen Sollgeschwindigkeit zu beschleunigen, die rechte Seite des Schalters für den Geschwindigkeitsregler entsprechend lange drücken (die neue Sollgeschwindigkeit wird fixiert, wenn der Knopf losgelassen wird).
HINWEIS
Beschleunigt man das Gaspedal und lässt es dann wieder los, nimmt der Geschwindigkeitsregler die zuvor eingestellte
Sollgeschwindigkeit wieder auf.
88
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsregler kann die
Sollgeschwindigkeit durch kurzes Antippen des entsprechenden Schalters (Fixieren/Verlangsamen) nach links schrittweise um jeweils 1–2 km/h (1 mph) verringert werden.
Um eine niedrigere Sollgeschwindigkeit oder die
Mindestsollgeschwindigkeit von 32 km/h (20 mph) einzustellen, die linke Seite des Schalters für den
Geschwindigkeitsregler entsprechend lange drücken (die neue Sollgeschwindigkeit wird beim Loslassen des Knopfes wirksam).
WIINNDDIIGGKKEEIITTSSRREEGGLLEERR PPAAUUSSIIEERREENN
LLAASSSSEENN
Soll der Geschwindigkeitsregler vorübergehend pausieren, die eingestellte Sollgeschwindigkeit jedoch später wieder aufgenommen werden, verfahren Sie wie folgt:
• Bremsen betätigen oder
• Den Kupplungshebel nach innen ziehen, oder
• Den Gasdrehgriff über die Leerlaufstellung hinaus vorwärts bewegen
Um den Geschwindigkeitsregler abzuschalten und die eingestellte Sollgeschwindigkeit aus dem Speicher zu löschen, den Ein-Aus-Schalter des Geschwindigkeitsreglers drücken.
PPAARRKKEENN
Zum Abstellen des Motorrads festen, ebenen Untergrund wählen.
1. Wenn das Motorrad stillsteht, Getriebe in den Leerlauf schalten.
2. Motor abstellen.
3. Seitenständer vollständig herunterklappen.
4. Lenker nach links einschlagen und Motorrad zur linken
Seite kippen lassen, bis es sicher auf dem Seitenständer ruht.
5. Hauptschalter ausschalten und sicherstellen, dass
Motorabschalter am rechten Bedienelement in Stellung Aus ist.
Lässt sich das Parken im Gefälle nicht vermeiden, die
Maschine mit bergauf gerichtetem Vorderrad abstellen. Den ersten Gang einlegen und das Motorrad so aufstellen, dass es auf dem Seitenständer ruhend eine stabile Position einnimmt.
Lässt sich das Parken auf weichem Untergrund nicht vermeiden, eine Unterlage unter den Seitenständerfuß legen, damit dieser auf einer festen Fläche aufsitzt. Die Unterlage muss stabil und groß genug sein, um das Gewicht des
Motorrads abzustützen, ohne in den Untergrund einzusinken.
Asphalt wird bei heißem Wetter weich. Der Seitenständer kann unter solchen Bedingungen in den aufgeweichten
Asphalt einsinken, so dass das Motorrad umkippt. Beim
Parken auf Asphaltflächen bei heißem Wetter eine geeignete
Unterlage unter den Seitenständer legen.
89
ACHTUNG
Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer
Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine Passanten mit heißen Teilen in Berührung kommen können.
90
WARNUNG
Missachten der Sicherheitsempfehlungen und -anweisungen kann zu schweren Unfällen mit möglicher Todesfolge führen. Die
Sicherheitsanweisungen und die Betriebs-, Inspektions- und Wartungsmaßnahmen in dieser Betriebsanleitung sind jederzeit einzuhalten.
• Unsachgemäß eingebaute oder eingestellte Komponenten können die Stabilität und die Fahreigenschaften des Motorrads beeinträchtigen. Falsch installierte elektrische Bauteile können zum
Ausfall des Motors oder der elektrischen Anlage führen. In beiden
Fällen besteht die Gefahr erheblicher Personen- und Sachschäden.
• Heiße Teile des Motors und der Auspuffanlage können
Hautverbrennungen und bei Kontakt mit brennbaren Stoffen einen
Brand verursachen. Das Motorrad stets in sicherer Entfernung von brennbarem Material abstellen und darauf achten, dass keine
Passanten mit heißen Teilen in Berührung kommen können.
Wenn es Ihnen an der Zeit, dem richtigen Werkzeug oder dem
Fachwissen mangelt, eine Wartungsmaßnahme korrekt auszuführen, wenden Sie sich bitte an die Vertragswerkstatt.
• Bei Arbeiten mit Druckluft Augen- und Gesichtsschutz tragen.
• Motor nie in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen.
Motorabgase sind giftig und können innerhalb kurzer Zeit zu
• Siehe auch die sicherheitsrelevanten Wartungsinformationen im
Bewusstlosigkeit und zum Tode führen.
Abschnitt „Wartungsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der
Betriebssicherheit“.
• Bei manchen Maßnahmen muss mit gefährlichen Substanzen wie z. B.
Öl oder Bremsflüssigkeit hantiert werden. Stets die Anweisungen und
• Vor jeder Wartungsmaßnahme die entsprechende Anweisung
Warnhinweise auf der Verpackung des Produkts beachten.
komplett durchlesen.
• Vor Wartungsmaßnahmen stets das Motorrad auf einer festen, ebenen Fläche aufstellen. Sicherstellen, dass das angehobene oder auf dem Seitenständer ruhende Motorrad nicht umkippen bzw. herabfallen kann. Siehe Abschnitt „Anheben des Fahrzeugs“.
91
PPRROOBBEEFFAAHHRRTTEENN
Bevor das Motorrad nach der Wartung wieder in
Normalbetrieb genommen wird, sollte es in einem sicheren
Bereich Probe gefahren werden. Besonders auf die korrekte
Montage und Funktion aller gewarteten Bauteile achten.
Gegebenenfalls alle Korrekturen oder Nachjustierungen vornehmen, die für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind.
Aufwendige Reparaturen erfordern in der Regel spezielle
Fachkenntnisse und Spezialwerkzeug. Insbesondere die
Wartung der Abgasanlage setzt die Verfügbarkeit von
Spezialwerkzeug und eine adäquate fachliche Qualifikation voraus und sollte der Vertragswerkstatt überlassen bleiben.
Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler oder einen qualifizierten Händler.
WAARRTTUUNNGGSSM
EEIINNFFAAHHRRZZEEIITT
Führen Sie die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit durch, wenn der Kilometerzähler des Motorrads 800 Nm erreicht. Für diesen Service den Vertragshändler aufsuchen.
Die Wartungsmaßnahmen am Ende der Einfahrzeit schaffen die Voraussetzungen für optimalen Motorbetrieb während der gesamten Motorlebensdauer. Der Händler wechselt das
Motoröl, kontrolliert alle Flüssigkeiten und wartungsfähigen
Bauteile und den festen Sitz aller Befestigungsteile und führt erforderliche Einstellungen durch.
Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstellen und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, INDIAN
MOTORCYCLE-Originalteile von Ihrem Händler verwenden.
Alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen auf Seite 181
verzeichnen.
HINWEIS
Durch die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel und
Komponenten kann das Motorrad beschädigt werden.
Schäden infolge der Verwendung nicht empfohlener
Produkte sind nicht von der Garantie gedeckt.
Wartungsmaßnahmen zu den angegebenen Zeitintervallen durchführen. Fahrzeuge, die extrem beansprucht werden, müssen häufiger inspiziert und gewartet werden.
DDEEFFIINNIITTIIOONN VVOONN
MBBEEAANNSSPPRRUUCCHHUUNNGG““
• lange Fahrten bei hoher Geschwindigkeit
• lange Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit
• Fahrten bei hohem Staubaufkommen oder sonstigen schädlichen Bedingungen
• Fahrten bei kalter Witterung (bei Minusgraden)
92
In den Wartungsintervall-Tabellen sind die je nach
Laufleistung des Fahrzeugs in Kilometer (Meilen) erforderlichen Wartungsmaßnahmen und Inspektionen aufgeführt. Jede Tabelle gibt die Laufleistung an, bei der eine
Wartung an dem Fahrzeug durchgeführt werden muss.
Bestimmte Elemente oder Bauteile müssen bei entsprechend starker Beanspruchung eventuell häufiger gewartet werden.
Wenn das Fahrzeug eine Laufleistung von 80.000 km (50.000 mi) überschreitet, zur 800-km-Tabelle (500 mi) zurückkehren und mit dem Intervallverfahren von vorn beginnen.
SSCCHHLLÜÜSSSSEELL
EB – Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen mit
Extrembeanspruchung häufiger auszuführen.
V – Wartungsmaßnahmen, die von einem Indian Motorcycle-
Vertragshändler auszuführen sind.
E – Wartung des Emissionsbegrenzungssystem (Kalifornien/
International)
PRÜFUNG
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V Antriebsriemen
Antriebs-
Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
PRÜFUNG
V
Befestigungsteile der
Motoraufhängung
BEMERKUNGEN
Prüfen; anziehen, einstellen.
EB
E
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E
V
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Schlüsselanhängerbatterie
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen überprüfen und nachziehen
Prüfen; reinigen.
Nach Ablauf des angegebenen
Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
93
PRÜFUNG
V
Spiel des
Kupplungszugs
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
94
PRÜFUNG
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
E
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
PRÜFUNG
Batterie
BEMERKUNGEN
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
Bremsbeläge
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
PRÜFUNG
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
EB
E
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E
V
Auspuffanlage
Kraftstoffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
95
PRÜFUNG
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
Bremsbeläge
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
V Kupplungshebel Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl
Nach Ablauf des angegebenen
Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
PRÜFUNG BEMERKUNGEN
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
Prüfen.
Prüfen.
V Reifen/Räder
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
96
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
EB
E
Motorkompression
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen überprüfen und nachziehen
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
Prüfen; mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
PRÜFUNG
Batterie
BEMERKUNGEN
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl
Nach Ablauf des angegebenen
Zeitintervalls oder alle zwei Jahre auswechseln.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
97
PRÜFUNG
V
Ganganzeigeschalter
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
V Seitenständer
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
98
PRÜFUNG
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
EB
E
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
Bremsbeläge
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
V Kupplungshebel Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
PRÜFUNG
V
Gaszugenden
überprüfen.
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Wechseln.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
Prüfen.
PRÜFUNG
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
EB
E
Motorkompression
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen überprüfen und nachziehen
99
PRÜFUNG
V Kraftstoffanlage
Schlüsselanhängerbatterie
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Wechseln.
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
Batterie
Prüfen; mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
V
Gaszugenden
überprüfen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
PRÜFUNG
V
Vorderradbremshebel
BEMERKUNGEN
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Ganganzeigeschalter
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
Prüfen.
Prüfen.
V Reifen/Räder
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
100
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
EB
E
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
Bremsbeläge
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
PRÜFUNG BEMERKUNGEN
V Kupplungshebel Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
V
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen, mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
101
PRÜFUNG
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
Antriebs-
Ruckdämpfer
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Wechseln.
V Antriebsriemen
V
Motorkompression
EB
E
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
PRÜFUNG
E Auspuffanlage
BEMERKUNGEN
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen überprüfen und nachziehen
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
Batterie
Wechseln.
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
102
PRÜFUNG
V
Vorderradbremshebel
BEMERKUNGEN
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Wechseln.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Ganganzeigeschalter
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
Prüfen.
V
Schwinge und
Hinterachse
Prüfen.
V Reifen/Räder
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
EB
E
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
Batterie Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
Bremsbeläge
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
103
PRÜFUNG BEMERKUNGEN
V Kupplungshebel Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
V
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Seitenständer
Lenklager
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
104
PRÜFUNG
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
V
EB
E
Motorkompression
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
PRÜFUNG
E Auspuffanlage
BEMERKUNGEN
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen überprüfen und nachziehen
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
Schlüsselanhängerbatterie
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Wechseln.
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
Batterie
Prüfen; mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
PRÜFUNG
V
Gaszugenden
überprüfen.
BEMERKUNGEN
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Ganganzeigeschalter
V Scheinwerfer
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Hinterradstoßdämpfer
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Seitenständer
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
Prüfen.
105
PRÜFUNG
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
EB
E
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
BEMERKUNGEN
Prüfen; reinigen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder
Verformungen durchführen. Bei
Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei
Bedarf austauschen.
Prüfen; reinigen.
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
PRÜFUNG
Batterie
BEMERKUNGEN
Pole begutachten; reinigen; testen.
V Bremsflüssigkeit Alle zwei Jahre wechseln (DOT 4).
EB/
V
V
Bremsbeläge
Kupplungshebel
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Befestigungsteile Prüfen; bei Bedarf anziehen.
V
Vorderradbremshebel
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Wechseln.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Gangschaltpedal Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Hinterradbremspedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
106
PRÜFUNG
V
Hinterradstoßdämpfer
V
Spureinstellung des Hinterrads
Probefahrt
V Seitenständer
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
PRÜFUNG
EB Luftfilter
V
Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystem
V
Antriebs-
Ruckdämpfer
Antriebsriemen
BEMERKUNGEN
Wechseln.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
Bei jedem Ausbau des
Hinterrades eine Sichtprüfung auf Risse oder Verformungen durchführen. Bei Beschädigung austauschen.
Prüfen; anziehen, reinigen, einstellen.
PRÜFUNG BEMERKUNGEN
V Motorkompression Prüfen; bei Bedarf korrigieren.
V
Befestigungsteile der
Motoraufhängung
Prüfen; anziehen, einstellen.
EB
E
Kühlmittel
Motoröl- und
Filterwechsel
Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystem
Kühlmittel wechseln.
Öl und Filter wechseln, das Altöl auf Verunreinigungen prüfen.
Prüfen; reinigen.
E Auspuffanlage
Prüfen, einstellen, korrigieren, bei Bedarf austauschen. Alle abgedichteten
Auslassverbindungen
überprüfen und nachziehen
V Kraftstoffanlage
V
Prüfung der
Ölleitungen/des
Ölsystems
Wechseln.
Prüfen; reinigen, bei Bedarf einstellen.
V/E Zündkerzen
V
EB/
V
Batterie
Bremsflüssigkeit
Bremsbeläge
Prüfen; mit dem angegebenen
Drehmoment anziehen.
Pole begutachten; reinigen; testen.
Wechseln (DOT 4).
Verschleiß der Beläge prüfen; ersetzen, wenn die
Verschleißgrenze überschritten wurde.
107
PRÜFUNG
V Kupplungshebel
BEMERKUNGEN
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V
Spiel des
Kupplungszugs
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
V
V
V
Kupplungsritzelwelle Gabelkopf
Gaszugenden
überprüfen.
Befestigungsteile
Vorderradbremshebel
Prüfen; mit entsprechenden
Schmiermitteln gemäß
Anweisung schmieren.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen; bei Bedarf anziehen.
Bei Bedarf einstellen; mit dem entsprechenden Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
V Vorderradgabelöl Prüfen.
V
Vorderradgabel und Vorderachse
V Gangschaltpedal
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V
Ganganzeigeschalter
Prüfen; reinigen.
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
V Scheinwerfer
V
V
Hinterradbremspedal
Hinterradstoßdämpfer
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
Wechseln.
V
Spureinstellung des
Hinterrads
Prüfen; bei Bedarf einstellen.
108
PRÜFUNG
V
Probefahrt
Seitenständer
V Lenklager
V
Hinterradfederungsgestänge
V
Schwinge und
Hinterachse
V Reifen/Räder
BEMERKUNGEN
Probefahrt durchführen.
Mit dem entsprechenden
Schmiermittel gemäß Anweisung schmieren.
Prüfen.
Prüfen.
Prüfen.
Profiltiefe, auf Flankenrisse und
Verschleißbild prüfen.
Wenn das Fahrzeug eine Laufleistung von 80.000 km (50.000 mi) überschreitet, zur 800-km-Tabelle (500 mi) zurückkehren und mit dem Intervallverfahren von vorn beginnen.
Das Motoröl in den in der Routinewartungstabelle angegebenen Zeitintervallen wechseln. Das Öl häufiger wechseln, wenn das Motorrad besonders stark beansprucht
wird, besonders bei kalter Witterung. Siehe Seite 92.
HINWEIS
Wird das Öl bei kalter Witterung nicht häufig genug gewechselt, kann sich Kondenswasser im Öl ansammeln.
Wenn dieses Kondenswasser gefriert, verstopfen die
Ölleitungen, und schwere Motorschäden sind die Folge.
Bei einem Öl- und Ölfilterwechsel wird eine Gesamtmenge von ca. 4,7 L (5 qt) benötigt. Alle Anweisungen genau einhalten. Nicht überfüllen.
HINWEIS
Nach einem Ölwechsel kann es vorkommen, dass die
Öldruck-Kontrollleuchte beim Anlassen des Motors aufleuchtet. In diesem Falle die Leerlaufdrehzahl erst
überschreiten, wenn die Öldruck-Kontrollleuchte erloschen ist. Anderenfalls kann durch das Überschreiten der
Leerlaufdrehzahl der Motor beschädigt werden.
1. Das Motoröl und den Ölfilter bei warmem Motor wechseln.
Bei kaltem Motor: Motor anlassen und mindestens 5
Minuten lang leer laufen lassen.
2. Motorrad mit heruntergeklapptem Seitenständer auf fester, ebener Fläche abstellen. Bei Verwendung einer
Hubvorrichtung das Motorrad genau mittig ausrichten.
3. Den Bereich um die Ablassschraube im Spülbereich reinigen q
. Eine Ablaufwanne unter die Ablassschraube stellen.
ACHTUNG
Heißes Öl kann Hautverbrennungen verursachen. Das ablaufende heiße Öl nicht an die Haut gelangen lassen.
4. Ablassschraube herausdrehen. Öl vollständig ablaufen lassen.
HINWEIS
Zur Vergrößerung des Abstands zur Ablassschraube die
Stoßfängerhalterung am Seitenständer abnehmen.
5. Neue Dichtungsscheibe und neuen O-Ring auf der
Ablassschraube anbringen. Die Dichtflächen an der
Ablassschraube und am Motor müssen sauber und frei von
Graten, Kerben und Kratzern sein.
109
6. Die Ablassschraube wieder eindrehen. Mit dem angegebenen Drehmoment anziehen. Falls die
Stoßfängerhalterung des Seitenständers abgenommen wurde, diese wieder anbringen. Befestigungsteil mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Ablassschraube: 20 Nm (15 ft-lb)
Befestigungsteil: 9,5 Nm (84 in-lb)
ACHTUNG
Heißes Öl kann Hautverbrennungen verursachen. Das ablaufende heiße Öl nicht an die Haut gelangen lassen. Beim
Umgang mit heißen Komponenten Lederhandschuhe anziehen.
7. Eine Ölwanne unter den Ölfilter stellen. Den Filter mit einem Ölfilterschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
8. Die Filterdichtflächen am Motor mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen.
9. Den Dichtring des neuen Ölfilters dünn mit frischem
Motoröl bestreichen. Den Zustand des Dichtrings sorgfältig prüfen.
10. Den neuen Ölfilter anbauen und mit der Hand im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Dichtring an der Dichtfläche anliegt, dann noch um zusätzlich eine 3/4-Umdrehung bis eine volle Umdrehung anziehen.
11. Messstab herausziehen. Vorerst nur 3,8 L (4 qt) des empfohlenen Öls einfüllen. Nicht überfüllen.
12. Ölmessstab wieder einsetzen.
13. Bei aufrecht und zentriert stehendem Motorrad den Motor anlassen und etwa 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen.
14. Den Motor abstellen und zusätzliche 0,95 L (1 qt) Motoröl hinzufügen. Nicht überfüllen. Durch Überfüllen kann die
Motorleistung beeinträchtigt werden und der Luftfilter sich mit Öl vollsaugen. Bei zu hohem Ölstand das
überschüssige Öl mit einer Saugvorrichtung entfernen.
15. Um sicherzustellen, dass sich der Ölpegel im betriebssicheren Bereich befindet, den Ölstand nochmals
gemäß Beschreibung auf Seite 68 kontrollieren.
HINWEIS
Nach einem Ölwechsel kann es vorkommen, dass die
Öldruck-Kontrollleuchte beim Anlassen des Motors aufleuchtet. In diesem Falle die Leerlaufdrehzahl erst
überschreiten, wenn die Öldruck-Kontrollleuchte erloschen ist. Anderenfalls kann durch das Überschreiten der
Leerlaufdrehzahl der Motor beschädigt werden.
16. Den alten Ölfilter und das Altöl vorschriftsmäßig entsorgen.
17. Die Ölwechselintervall-Zeitzählung im Kombiinstrument zurückstellen.
110
LLUUFFTTFFIILLTTEERR
HINWEIS
Wenn das Motorrad längere Zeit unter nassen oder staubigen Bedingungen eingesetzt worden ist, ist eine häufigere Wartung erforderlich.
Das Luftfilterelement kann nicht gereinigt werden. Filter bei
Bedarf wechseln.
1. Kraftstofftank ausbauen.
2. Die Kabelbinder von der Kabelbaumhalterung sowie die
Bremsleitungshalteklammern entfernen. Den Kabelbaum q und die Bremsleitung w von den Halterungen am
Deckel des Luftfiltergehäuses entfernen.
3. Die Befestigungsteile des Luftfiltergehäusedeckels e abnehmen und von der Einheit entfernen.
4. Die Montage des neuen Filters erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge des Ausbaus.
DREHMOMENT
Befestigungsteil Luftfiltergehäusedeckel:
10 Nm
Der Motorkühlmittelstand wird durch das Ausgleichssystem geregelt. Zum Ausgleichssystem gehören der
Ausgleichsbehälter, der Kühlereinfüllstutzen, der
Kühlerdruckverschluss und der Verbindungsschlauch.
111
Mit zunehmender Motortemperatur wird das sich aufgrund der Erhitzung ausdehnende Kühlmittel teilweise aus dem
Kühler heraus unter dem Druckverschluss hindurch in den
Ausgleichsbehälter gedrückt. Bei sinkender Motortemperatur zieht sich das sich abkühlende Kühlmittel wieder zusammen und saugt dementsprechend zusätzliche Flüssigkeit aus dem
Ausgleichsbehälter unter dem Druckverschluss hindurch zum
Kühler.
Bei neuen Fahrzeugen ist ein leichtes Absinken des
Kühlmittelstands normal, da das System zunächst Luftreste aus dem Kühlsystem herausspülen muss. Den Kühlmittelstand kontrollieren und bei Bedarf etwas Kühlmittel in den
Ausgleichsbehälter nachfüllen, um den Kühlmittelstand im empfohlenen Bereich zu halten.
INDIAN MOTORCYCLE empfiehlt das Frostschutzmittel 50/50
Premix. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfertige
Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen.
Damit das Kühlmittel seine Aufgabe, den Motor zu schützen, langfristig erfüllen kann, empfehlen wir, das gesamte
Kühlmittel alle fünf (5) Jahre oder 80.000 km (50.000 mi) (je nachdem was zuerst eintritt) aus dem Kühlsystem abzulassen.
Bitte hierzu Ihren Händler aufsuchen.
ACHTUNG
Vor Durchführung von Wartungsarbeiten am Kühlsystem das
Fahrzeug abkühlen lassen. Andernfalls kann es zu
Hautverbrennungen kommen.
Der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter befindet sich unter dem
Fahrersitz. Der Stand kann eingesehen werden, ohne
Komponenten abmontieren zu müssen.
1. Rechte Satteltaschen ausbauen. Siehe Seite 55.
2. Blick auf den Bereich unter dem Schutzblech, oberhalb des
Antriebsriemens bis zum Kühlmittel-Ausgleichsbehälter.
3. Bei senkrecht stehendem (aber nicht auf dem
Seitenständer abgestellten) Motorrad sicherstellen, dass der Kühlmittelstand oberhalb der Minimallinie q und unterhalb der Rahmenverstrebung liegt w .
4. Liegt der Kühlmittelstand unterhalb der unteren Linie, muss Kühlmittel zugegeben werden.
Zum Auffüllen von Kühlmittel folgende Schritte ausführen:
112
1. Sitz und Gummideckel ausbauen.
2. Deckel des Ausgleichsbehälters e entfernen, um
Kühlmittel nachzufüllen. Solange Kühlmittel nachfüllen, bis der Füllstand zwischen den Markierungen liegt.
HINWEIS
Das Gummi- und geformte Nylonteil können während der
Durchführung dieses Verfahrens angeschlossen bleiben.
RREEIINNIIGGEENN DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNSS
HINWEIS
Die Antriebsriemenspannung nicht bei nassem oder heißem
Riemen oder Antriebssystem prüfen oder einstellen.
Anderenfalls stimmt die Einstellung nicht.
Säubern des Antriebsriemens erhöht die Haltbarkeit des
Riemens und der Zahnräder und reduziert die
Antriebstranggeräusche. Den Riemen bei jedem
Reifenwechsel reinigen. Unter schmutzigen, staubigen oder mit starken Ablagerungen verbundenen
Betriebsbedingungen den Riemen häufiger reinigen.
1. Einige Tropfen milden Spülmittels mit einer Tasse warmen
Wassers mischen.
2. Den Riemen und die Zahnradzähne mit der Lauge und einer weichen Nylonbürste reinigen. Insbesondere in
Eckenbereichen, in denen sich Straßenschmutz und
Riemenabrieb ansammeln können, gründlich reinigen.
3. Den Riemen mit sauberem Wasser abspülen und gründlich trocknen.
ACHTUNG
Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nicht vollständig füllen.
Um eine Wärmeausdehnung zu ermöglichen, müssen 0,3 L
Luft im Behälter verbleiben. Andernfalls kann es zu
Kühlmittelüberlauf kommen.
113
ZZUUSSTTAANNDD DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNSS
Den Zustand des hinteren Antriebsriemens zu den in der
Routinewartungstabelle auf angegebenen Zeitintervallen prüfen. Der Antriebsriemen muss ausgewechselt werden, wenn er rissig ist oder abgerissene Zähne aufweist.
Ungeachtet seines Zustands ist der Antriebsriemen in regelmäßigen Zeitabständen auszuwechseln. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
Wenn der Riemen durch Regen oder beim Waschen nass geworden ist oder wenn die Maschine innerhalb der letzten vier Stunden mit Betriebstemperatur gelaufen ist, VOR DER
NÄCHSTEN Kontrolle der Riemenspannung 24 Stunden verstreichen lassen. Das Fahrzeug vor dem Messen der
Riemenspannung auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen.
Den Antriebsriemen und beide Zahnräder als Satz auswechseln, wenn der Riemen schadhaft oder gerissen ist und bereits mehr als 8000 km (5000 mi) in Betrieb war.
BBEEUURRTTEEIILLUUNNGG DDEESS HHIINNTTEERREENN
MEENNVVEERRSSCCHHLLEEIISSSSEESS
RIEMENZUSTAND VERSCHLEISSANALYSE
Innere Risse in Zähnen
(Haarrisse):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
Äußere Risse an Zähnen:
Riemen austauschen
Fehlende Zähne:
Riemen austauschen
Leichte Absplitterungen
(nicht schwerwiegend):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
Randschnur ausgefranst:
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
114
VERSCHLEISSANALYSE
Hakenförmiger Verschleiß:
Riemen austauschen
RIEMENZUSTAND
Beschädigung durch
Rollsplitt:
Riemen austauschen, wenn
Kante beschädigt ist
Verschleiß an schräger
Kante (nur Außenkante):
Betrieb i. O., aber Zustand
überwachen
WARNUNG
Ein nicht richtig gespannter Antriebsriemen kann zu
Antriebstranggeräuschen und zur Beschädigung des
Antriebsriemens führen, wodurch der Riemen ausfallen und der Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verlieren kann.
WICHTIG
Einstellungen des Antriebsriemens sollten von einer Indian-
Vertragsniederlassung oder einem Techniker mit gleichwertigen Qualifikationen ausgeführt werden.
WICHTIG
Dieses Verfahren durchführen, um die korrekte Spannung und Ausrichtung des Riemens zu erzielen. Die
Riemenspannung sollte vor der Spureinstellung eingestellt werden.
HINWEIS
Die Markierungen q und w dienen als Referenz für die anfängliche Spureinstellung. Die Markierungen beiderseits des Rades sollten sich ungefähr in der gleichen Position befinden.
115
1. Motorrad aufrecht stellen und das Vorderrad in einen
Klemmständer einspannen.
2. Satteltaschen ausbauen.
3. Positionen der Einstellvorrichtung q und w notieren.
4. Den hinteren Teil des Motorrads anheben, sodass der
Hinterreifen sich ungehindert drehen kann.
5. Die Achsmutter e lösen.
6. Einstellmutter auf der RECHTEN SEITE r drehen, um korrekte Riemenspannung zu erzielen.
Modell
RIEMENDURCHHANG
Durchbiegung bei einer
Kraft von 4,54 kg (10 lb)
Challenger 15 mm (0,6”) – Neuer
Riemen
20 mm (0,79”) – Riemen mit mehr als 1600 km
(1000+ mi)
116
WARNUNG
Ein nicht richtig ausgerichteter Antriebsriemen kann zu
Antriebstranggeräuschen und zur Beschädigung des
Antriebsriemens führen, wodurch der Riemen ausfallen und der Fahrer die Kontrolle über das Motorrad verlieren kann.
Sofern die Riemenspannung korrekt ist, Spureinstellung prüfen und wie folgt endgültig einstellen:
HINWEIS
Um eine Änderung der Riemenspannung zu minimieren, die
Einstellvorrichtung auf der LINKEN SEITE nur zum
Vornehmen der endgültigen Riemenausrichtung verwenden.
2. Das Rad in VORWÄRTSRICHTUNG drehen und bestätigen, dass die Zahnradzähne weiterhin auf beiden Seiten des
Antriebsriemens t sichtbar sind.
1. Das Rad RÜCKWÄRTS drehen. Die Einstellvorrichtung auf der LINKEN SEITE festziehen, bis der Riemen sich im
Zahnradflansch bei der Rückwärtsdrehung des Rades löst.
WICHTIG
Der Riemen sollte bei korrekter Ausrichtung t zur Mitte der
Zahnradoberfläche verlaufen. Die Zahnradzähne sollten auf beiden Seiten des Antriebsriemens sichtbar sein.
3. Ggf. die Achsmutter und die Einstellvorrichtung auf der
LINKEN SEITE lösen, bis der Riemen sich gerade vom rechten Flansch bewegt und bei Vorwärtsraddrehung zur
Mitte des Kettenradflansches verläuft.
HINWEIS
Evtl. muss die Achsmutter gelöst und gegen das linke Ende der Achse gestoßen werden, um sicherzustellen, dass sie sich beim Lockern der Einstellvorrichtung nach vorne bewegt. Die Achsmutter muss vor dem Fortfahren wieder auf die EINSTELLUNGSSPEZIFIKATION angezogen werden.
117
4. Die Spureinstellung des Hinterrads ist zufriedenstellend, wenn der Antriebsriemen auf dem Kettenrad bei Vorwärts- und Rückwärtsraddrehung zentriert bleibt. Die
Zahnradzähne sollten von beiden Seiten des
Antriebsriemens sichtbar sein.
5. Sicherstellen, dass die Antriebsriemenspannung weiterhin der Spezifikation entspricht.
6. Hinterachsmutter auf die Spezifikation festziehen.
DREHMOMENT
Achsmuttern Drehmoment:
88 Nm (65 ft-lb)
EEIINNSSTTEELLLLUUNNGG DDEERR
MPPFFEERRVVOORRSSPPAANNNNUUNNGG
Zum Einstellung der Stoßdämpfervorspannung ist das folgende Verfahren auszuführen:
1. Linke Seitenverkleidung ausbauen. Siehe Seite 135.
2. Die Federungseinstellung für die jeweilige Spannung in der Tabelle nachschlagen. (Aufkleber ist innen im linken oberen Karosserieteil angebracht.)
3. Den Einstellmechanismus mit dem im Werkzeugsatz enthaltenen 10-mm-Schnellschlüssel und der Verlängerung auf den korrekten Wert einstellen q .
7. Durch mehrmaliges Betätigen des Hinterradbremspedals die Bremsbeläge an der Bremsscheibe zentrieren.
8. Bestätigen, dass sich das Rad reibungslos und ungehindert und ohne Spiel dreht, wenn das Bremspedal losgelassen wird.
8
7
6
5
4
3
2
1
ANMERKUNG
Die Zahlenangaben sollten der jeweiligen Zeile entsprechen.
118
STOSSDÄMPFER: HYDRAULIKEINSTELLUNG
Gesamtzuladung +
Fahrer – kg
(lb)
Einstellung ohne
Kofferraum
Einstellungen lackierter
Kofferraum
68 (150)
79 (175)
91 (200)
102 (225)
113 (250)
125 (275)
136 (300)
147 (325)
159 (350)
170 (375)
181 (400)
193 (425)
204 (450)
215 (475)
1
1
2
2
2
3
3
3
4
4
4
4
5
5
3
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
Nicht zutreffend
ACHTUNG:
BEIM
EINSTELLEN
KEINE
SCHLAG-
WERKZEU-
GE
VERWEN-
DEN ODER
EIN
ANZUGSMO-
MENT VON
13,5 NM
(10 FT-LB)
ÜBER-
SCHREITEN.
DIES KANN
EINE
BESCHÄDI-
GUNG
EINZELNER
KOMPONEN-
TEN ZUR
FOLGE
HABEN.
STOSSDÄMPFER: HYDRAULIKEINSTELLUNG
227 (500) 5 Nicht zutreffend
1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und die
Hinterradfederung mehrmals langsam auf- und abschwingen lassen. Sicherstellen, dass die
Hinterradaufhängung sich frei bewegt und nicht klemmt.
Auf abnormale Geräusche achten.
2. Das Motorrad so anheben und abstützen, dass das
Hinterrad knapp über dem Boden schwebt. Siehe Seite
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Motorrad im angehobenen Zustand stabilisiert ist. Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht Verletzungsgefahr.
3. Das Hinterrad anfassen und versuchen, das Rad hin und her zu bewegen. Wenn am vorderen Ende der Schwinge oder im Achsbereich Spiel festzustellen ist, das Motorrad vom Händler warten lassen.
4. Das Hinterrad im Leerlauf langsam drehen. Wenn sich das
Rad nicht reibungsfrei dreht, Händler zur Wartung aufsuchen.
119
PPRRÜÜFFUUNNGG DDEERR VVOORRDDEERRRRAADDGGAABBEELL UUNNDD
--FFEEDDEERRUUNNGG
1. Das Motorrad auf dem Seitenständer ruhen lassen und die
Vorderradgabeln prüfen. Wenn am Außenrohr Gabelöl festzustellen ist, das Motorrad nicht fahren. Vor der nächsten Inbetriebnahme Motorrad vom Händler warten lassen. Wenn im Bereich der Gabeldichtungen q oder der
Innenrohre w Gabelöl festzustellen ist, die
Gabeldichtungen auswechseln.
2. Die Gabelrohre von Insekten, Teer oder
Schmutzablagerungen reinigen, um vorzeitigen
Dichtungsverschleiß bzw. Lecks zu vermeiden. Die
Außenflächen der Tauchrohre auf Kratzer oder
Beschädigungen durch Fremdkörper kontrollieren.
3. Das Motorrad besteigen und dieses in die aufrechte
Position bringen. Vorderradbremse betätigen und Lenker mehrmals kraftvoll nach unten drücken. Die
Vorderradfederung muss reibungslos und geräuschlos reagieren.
4. Der Zustand und der Füllstand des Gabelöls beeinflussen die Funktion der Vorderradfederung und den Verschleiß der Innenteile. Das Gabelöl zu den empfohlenen Zeiten wechseln. Hierzu wird Spezialwerkzeug benötigt. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
LLEENNKKKKOOPPFFPPRRÜÜFFUUNNGG
1. Das Motorrad so anheben und aufbocken, dass der
Vorderreifen knapp über dem Boden schwebt. Siehe
Abschnitt „Anheben des Motorrads“.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Motorrad im angehobenen Zustand stabilisiert ist. Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht Verletzungsgefahr.
2. Den Lenker von Anschlag zu Anschlag schwenken. Die
Bewegung muss stoßfrei erfolgen, darf aber nicht lose erscheinen. Elektrische Kabel, Schläuche und Seilzüge dürfen die Lenkerbewegungen nicht behindern.
120
3. Vorderrad gerade nach vorne richten. Vorderradgabel in der Nähe der Vorderachse anpacken und versuchen, das
Rad nach vorne und hinten zu bewegen. Wenn am
Lenkkopf ein Vorwärts-Rückwärts-Spiel festzustellen ist, das Motorrad vom Händler warten lassen.
4. Wenn die Lenkung reibt, sich rau oder ungleichmäßig anfühlt, oder wenn der Lenkerschaft Spiel aufweist, einen
Händler zur Wartung aufsuchen.
5. Vorderrad drehen und auf reibungslose Rotation der
Vorderradlager prüfen. Sollten die Radlager reiben oder ungewöhnliche Geräusche verursachen, einen Händler zur
Wartung aufsuchen.
6. Lenker bis zum Anschlag nach rechts oder links einschlagen und gegen den Anschlag halten. Versuchen, das Vorderrad seitwärts hin und her zu schwenken. Falls
Spiel festzustellen ist, einen Händler zur Wartung aufsuchen.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFDDUUNNSSTTRRÜÜCCKKHHAALLTTEESSYYSSTTEEM
MOODDEELLLLEE FFÜÜRR KKAALLIIFFOORRNNIIEENN UUNNDD IINN--
TTEERRNNAATTIIOONNAALLEE M
1. Alle Schläuche und Anschlüsse des Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystems prüfen. Sicherstellen, dass alle
Anschlüsse dicht sind.
2. Der Behälter q befindet sich unter der rechten V-
Abdeckung. Sicherstellen, dass er sicher an der Halterung befestigt ist.
3. Sicheren Sitz der Anschlüsse am Aktivkohlefilter prüfen.
Die vom Tank abgehende Entlüftungsleitung muss an dem mit dem Wort „TANK“ gekennzeichneten Anschluss, die
Spülleitung an dem mit dem Wort „PURGE“ gekennzeichneten Anschluss und die in die Atmosphäre mündende Entlüftungsleitung an dem mit dem Wort „AIR“ gekennzeichneten Anschluss angeschlossen werden.
121
BBEESSTTAANNDDTTEEIILLEE DDEERR
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFAANNLLAAGGEE
1. Die Kraftstoffschläuche auf Risse und sonstige Schäden prüfen.
2. Die Schlauchanschlüsse am Kraftstofftank q und am
Kraftstoffverteilerrohr auf Feuchtigkeit und auf von
Undichtigkeiten herrührende Flecken prüfen. Der
Tankanschluss für die Kraftstoffleitung befindet sich unterhalb der Tankkonsole.
3. Die Kraftstoffanlage steht unter Druck. Deshalb ist bei der
Prüfung und Wartung der Kraftstoffanlage Vorsicht geboten. Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
AAUUSSBBAAUU DDEESS KKRRAAFFTTSSTTOOFFFFTTAANNKKSS
WARNUNG
Vor Trennen der Kraftstoffleitung oder Ausbau des Tanks
Motor und Auspuff vollständig abkühlen lassen. Oberfläche des Kraftstofftanks bei Ausbau, Lagerung und Einbau des
Tanks schützen.
1. Die Konsole durch Abschrauben des Befestigungsteils hinten auf der Konsole q entfernen.
2. Nach Ausbau des Befestigungsteils die Konsole hinten so weit anheben, dass sie den Tankdeckel nicht mehr berührt und sie dann nach vorne drücken, um die vordere
Halterung aus der Keilnut zu lösen.
122
3. Die Konsole abschließend an- und vom Kraftstofftank wegheben.
4. Kraftstoff-Schnellverbinder w abnehmen.
8. Kraftstoffleitung t trennen.
5. Elektrischen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe e abnehmen.
6. Elektrischen Steckverbinder von Tankdeckel abziehen und elektrischen Kabelbaum e abnehmen.
7. Befestigungsteile des linken V-Deckels entfernen um den
V-Deckel abzunehmen.
9. Sitz ausbauen. Siehe Seite 136.
123
10. Die Kraftstoffentlüftungsleitung y an der hinteren Seite des
Tanks trennen.
GGAASSZZUUGGPPRRÜÜFFUUNNGG
1. Bei ABGESCHALTETEM Motor den Gasdrehgriff bis in
Vollgasstellung drehen und dann loslassen. Er muss sich ausgehend von der Ruhestellung bis zur Vollgasposition reibungslos drehen lassen. Wenn er freigegeben wird, muss er schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
2. Wenn sich das Gas nicht reibungslos bedienen lässt oder der Gasdrehgriff nicht ordnungsgemäß in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt, den Gasmechanismus warten. Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
11. Bei mit einem Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem (EVAP-
System) ausgerüsteten Modell die EVAP-Entlüftungsleitung oberhalb des EVAP-Behälters auf der rechten Seite des
Kraftstofftanks u entfernen.
12. Befestigungsteil des Kraftstofftanks ausbauen i
.
13. Den hinteren Teil des Tanks anheben und nach hinten wegziehen. Den Kraftstofftank an einem sicheren Ort abstellen. Eine Ablaufwanne so positionieren, dass der aus abgenommenen Schläuchen oder Verschraubungen austretende oder heraustropfende Kraftstoff aufgefangen wird.
Die Seitenständerbuchse regelmäßig schmieren. Zur Prüfung
des Seitenständers siehe Seite 73.
124
MEECCHHAANNIISSCCHHEENN
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELLSS
1. Vor dem Messen des Kupplungshebelspiels den Lenker in die Stellung für ein gerades Vorwärtsfahren bringen.
2. Die Kupplungszug-Einstellmutter befindet sich unten am
Kupplungsdeckel am Motor. Gegenmutter lockern.
3. Den Seilzugspanner einwärts bzw. auswärts drehen, bis der Kupplungshebel gemessen am Kupplungshebel ein
Spiel von 0,5–1,5 mm hat.
4. Seilzug weiter festhalten und die Einstell-Sicherungsmutter fest am Seilzugspanner anziehen.
5. Sicherstellen, dass der Sicherheitsschalter ordnungsgemäß ausgelöst wird. Bei eingelegtem Gang und freigegebenem Kupplungshebel darf der Motor nicht anspringen. Den Kupplungssicherheitsschalter nie durch
Versuch des Starts des Motorrads bei eingelegtem Gang testen, außer das Hinterrad ist vom Boden abgehoben.
HINWEIS
Der Anlassersperrschalter kann den
Kupplungssicherheitsschalter nur aktivieren, wenn das
Kupplungshebelspiel korrekt eingestellt ist.
MIIEERREENN DDEESS M
KKUUPPPPLLUUNNGGSSHHEEBBEELLSS
1. Die Kupplungszug-Einstellmutter befindet sich unten am
Kupplungsdeckel am Motor. Gegenmutter lockern.
2. Den Seilzugspanner so weit wie möglich nach innen drehen, sodass der Hebel maximales Spiel hat.
3. C-Clip q und Stift w aus dem Kupplungshebel ausbauen.
Kupplungsseilzug aus dem Kupplungshebel aushängen.
125
4. Alte Schmierfettreste und Schmutz vom Hebel und aus dem
Gehäuse entfernen. Den Kupplungshebel und den Stift mit
Molybdänfett oder Mehrzweckfett schmieren.
HINWEIS
Während des Einbaus des Hebels auf den internen
Kupplungsschalter achten. Bei einer unsachgemäßen
Montage kann dieser Schalter beschädigt werden.
5. Den Kupplungszug wieder einhängen. C-Clip und Stift wieder einbauen.
6. Das Kupplungshebelspiel einstellen. Siehe Seite 125.
7. Die Einstellmutter anziehen und die Gummitülle über die
Einstellmutter streifen.
MIIEERREENN DDEESS SSEEIILLZZUUGGSS DDEERR M
NNIISSCCHHEENN KKUUPPPPLLUUNNGG
Die Gaszugplomben zu den in der Routinewartungstabelle empfohlenen Zeitintervallen schmieren.
HINWEIS
Die äußeren Gehäuse wurden werksseitig geschmiert. Jede weitere Schmierung würde sich negativ auf die
Seilzugfunktion auswirken.
Den richtigen Verlauf und die reibungslose Bewegung prüfen.
Das äußere Gehäuse auf Beschädigungen prüfen. Die freiliegenden Seilzugpartien auf ausgefranste, geknickte oder korrodierte Stellen kontrollieren. Schadhafte, festhängende und schlecht reagierende Seilzüge auswechseln.
1. Den Seilzug aus dem Kupplungshebel sowie am
Primärantriebsgehäuse aushängen.
2. Die Plomben an den Enden des Seilzugs mit Mehrzweckfett schmieren.
3. Den Seilzug wieder anbringen und das Spiel nach Bedarf einstellen.
Alle Bremsschläuche und -anschlüsse auf Feuchtigkeit oder
Flecken von ausgetretener bzw. eingetrockneter
Bremsflüssigkeit kontrollieren. Undichte Anschlüsse festziehen bzw. schadhafte Komponenten bei Bedarf austauschen.
Schlagen Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
1. Die Gelenkbuchse in den in der Routinewartungstabelle empfohlenen Zeitintervallen schmieren. Außerdem immer dann schmieren, wenn der Hebel sich nicht mehr frei bewegt. Mehrzweckfett verwenden.
2. Die Bremsbeläge gemäß Anweisung im Abschnitt
Bremsbeläge prüfen.
126
VVOORRSSIICCHHTTSSHHIINNW
MIITT BBRREEM
WARNUNG
Wird eine falsche Flüssigkeit verwendet oder gelangen
Luftblasen oder Verunreinigungen in das Flüssigkeitssystem, können Dichtungen der Anlage beschädigt oder Störungen hervorgerufen werden, die Unfälle mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen nach sich ziehen. Nur
Bremsflüssigkeit des Typs DOT 4 aus einem versiegelten
Behälter verwenden.
Die Vorderradbremse nicht betätigen, solange der Deckel des Flüssigkeitsbehälters geöffnet ist. Anderenfalls kann
Flüssigkeit aus dem Behälter fließen und Luft in das
Flüssigkeitssystem gelangen. Luft in den Bremsleitungen kann zum Versagen der Bremsen führen.
Ein überfüllter Flüssigkeitsbehälter kann bewirken, dass die
Bremsbeläge schleifen oder die Bremsen blockieren.
Schwere oder tödliche Verletzungen sind die mögliche
Folge. Die Bremsflüssigkeit immer auf dem empfohlenen
Füllstand halten. Nicht überfüllen.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit beschädigt Lackflächen und Kunststoffteile.
Verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser und mildem
Spülmittel beseitigen.
Die Bremsflüssigkeit in den in der Routinewartungstabelle empfohlenen Zeitintervallen wechseln. Zum Nachfüllen stets einen frischen, noch nicht geöffneten
Bremsflüssigkeitsbehälter verwenden. Stets die empfohlene
Flüssigkeit verwenden. Siehe Seite 168.
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen.
2. Der Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse befindet sich nahe dem Hinterradbremspedal. Den
Behälter von der rechten vorderen Seite des Fahrzeugs aus kontrollieren.
3. Den Flüssigkeitsbehälter und den Bereich um den
Behälterdeckel mit einem sauberen Lappen abwischen.
4. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 130 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
127
5. Deckel und Membran ausbauen. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der Minimalmarkierung w des
Behälters q befinden. Nach Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen. Nicht überfüllen.
1. Den Gelenkzapfen q und die Bremshebel-Gelenkpunkte zu den in der Routinewartungstabelle ab empfohlenen
Zeitintervallen schmieren. Außerdem immer dann schmieren, wenn der Hebel sich nicht mehr frei bewegt.
Mehrzweckfett verwenden.
6. Deckel und Membran wieder einbauen.
7. Verschüttete Flüssigkeit aufwischen. Die Umgebung der
Schläuche, der Anschlüsse, des Behälters und der
Bremssättel auf Anzeichen von Bremsflüssigkeitslecks prüfen.
2. Die Bremsbeläge gemäß Anweisung auf Seite 130 prüfen.
DREHMOMENT
Gelenkzapfen: 6,6 Nm (4,9 ft-lb)
128
4. Der Flüssigkeitsstand muss sich an oder über der
Minimalmarkierung q des Schauglases w befinden. Nach
Bedarf Bremsflüssigkeit nachfüllen. Nicht überfüllen.
Die Bremsflüssigkeit zu den in der Routinewartungstabelle empfohlenen Zeitintervallen wechseln. Nicht versuchen die
Flüssigkeit des Antiblockiersystems zu wechseln. Bitte hierzu
Ihren Händler aufsuchen. Zum Nachfüllen stets einen frischen, noch nicht geöffneten Bremsflüssigkeitsbehälter verwenden.
Stets die empfohlene Flüssigkeit verwenden. Siehe Seite 168.
1. Das Motorrad in aufrechter Position auf ebenem
Untergrund aufstellen. Den Lenker so drehen, dass der
Flüssigkeitsbehälter waagerecht liegt. Den
Flüssigkeitsbehälter und den Bereich um den
Behälterdeckel mit einem sauberen Lappen abwischen.
2. Bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand die Bremsbeläge
gemäß Anweisung auf Seite 168 kontrollieren. Sind die
Bremsbeläge noch nicht über die Verschleißgrenze hinaus abgenutzt, die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen.
3. Zum Nachfüllen von Flüssigkeit die
Behälterdeckelschrauben entfernen. Deckel und Membran ausbauen.
5. Die Membran wieder einsetzen, den Deckel aufsetzen und die Schrauben eindrehen.
DREHMOMENT
1,4 Nm (13 in-lb)
6. Verschüttete Flüssigkeit aufwischen. Den Bereich um die
Schläuche und Anschlüsse, den Behälter und die
Bremssättel auf Anzeichen von Bremsflüssigkeitslecks prüfen. Schläuche auf Alterungserscheinungen kontrollieren.
129
PPRRÜÜFFUUNNGG UUNNDD RREEIINNIIGGUUNNGG DDEERR
MSSSSCCHHEEIIBBEENN
ACHTUNG
Die Bremskomponenten vor der Prüfung oder Durchführung von Wartungsarbeiten abkühlen lassen. Andernfalls kann es zu Hautverbrennungen kommen.
1. Die Bremsscheiben q auf Kerben, Kratzer, Risse und sonstige Beschädigungen prüfen. Die Dicke der
Bremsscheiben an mindestens vier verschiedenen Stellen des Umfangs messen. Ist eine Bremsscheibe an der dünnsten Stelle auf die Mindeststärke abgenutzt, oder beschädigt, muss sie vom Händler ersetzt werden.
2. Wenn beim Bremsen aufgrund von Schmutz oder Staub leichte Quietschgeräusche zu hören sind, die
Bremsscheiben reinigen. Bremsenreiniger auf einen sauberen Lappen geben und die Bremsscheiben abwischen. Der Bremsenreiniger darf NICHT auf Lack- oder Kunststoffflächen gelangen. Alle Sicherheitshinweise auf der Verpackung lesen.
HINWEIS
Mindeststärke: Vorne: 4,5 mm, Hinten: 6,5 mm
HINWEIS
Neu eingebaute Bremsbeläge zunächst bis zu 500 km
(250 mi) im Stadtverkehr einfahren (nicht auf Fernstraßen), damit sich die Bremsbeläge an die Bremsscheiben anpassen können. Bremsen dabei häufig benutzen. Während dieser
Zeit ist die Bremswirkung etwas reduziert. Nur in Notfällen scharf bremsen! Die Bremsleistung nimmt während dieser
Einfahrzeit allmählich zu.
130
ÜÜBBEERRPPRRÜÜFFUUNNGG DDEESS
MSSBBEELLAAGGSS
Alle Bremsbeläge beiderseits der Vorderradbremsscheibe prüfen. Alle Bremsbeläge beiderseits der
Hinterradbremsscheibe prüfen. Wenn die dünnste Stelle des
Belags w auf 1,0 mm abgetragen ist, die Bremsbeläge erneuern. Zur Erneuerung der Bremsbeläge den
Vertragshändler aufsuchen.
Beim Prüfen der Bremsbelagdicke auch alle Bremssättel auf
Feuchtigkeit oder Flecken von ausgetretener oder eingetrockneter Bremsflüssigkeit kontrollieren. Sind
Anzeichen austretender Bremsflüssigkeit festzustellen, das
Fahrzeug nicht fahren. Einen Händler zur Wartung aufsuchen.
1. Motorrad auf dem Seitenständer abstellen und Lenker nach links einschlagen.
2. Einen Inspektionsspiegel vor den Bremssattel halten und den Bremsbelag begutachten.
131
ÜÜBBEERRPPRRÜÜFFEENN DDEESS
MSSBBEELLAAGGSS
1. Motor auf dem Seitenständer abstellen und Lenker nach links einschlagen.
2. Einen Inspektionsspiegel vor den Bremssattel halten und den Bremsbelag begutachten.
PPRRÜÜFFEENN DDEERR FFEELLGGEENN
Beide Felgen auf Risse und sonstige Schäden prüfen.
Schadhafte Felgen sofort austauschen. Das Motorrad nicht mit beschädigten oder rissigen Felgen fahren. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
SSPPUURREEIINNSSTTEELLLLUUNNGG
Die Hinterrad-Spureneinstellung muss in regelmäßigen
Zeitabständen sowie immer dann geprüft werden, wenn das
Hinterrad ausgebaut wurde oder der hintere Antriebsriemen eingestellt wird. Bitte hierzu einen Händler aufsuchen.
VVOORRDDEERRRRAADDEEIINNBBAAUU
Das Vorderrad muss nach einem Ausbau wieder in der gleichen Drehrichtung eingebaut werden.
Alle Radbestandteile vor dem Wiedereinbau säubern. Einen dünnen Film Mehrzweckfett auf die Achse und beide
Distanzscheiben auftragen.
q Klemmschraube 24,4–25,7 Nm (18–19 ft-lb) w
Achsbolzen 70 Nm (52 ft-lb) e Raddistanzscheiben 23,5 mm (0,925 in)
132
RREEIIFFEENN
WARNUNG
Der Betrieb dieses Motorrads mit ungeeigneten oder stark abgenutzten Reifen oder falschem Reifendruck kann den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Ein unzureichend aufgepumpter Reifen kann sich überhitzen und platzen. Stets Reifen der von INDIAN
MOTORCYCLE vorgegebenen Größe und des korrekten
Typs für das Fahrzeug verwenden. Der in der
Betriebsanleitung und auf den Sicherheitsaufklebern angegebene Reifendruck muss zu jeder Zeit beibehalten werden.
HINWEIS
Bei Modellen mit Reifendrucküberwachung befinden sich die Drucksensoren jeweils 180° von den Ventilschäften entfernt. Beim Reifenwechsel behutsam vorgehen. Um eine
Beschädigung des Sensors zu vermeiden, den Reifenwulst zuerst am Ventilschaft von der Felge lösen, dann, bei Bedarf, jeweils 90° und 270° vom Ventil entfernt.
Reifen, Schläuche und Ventile müssen auf die Felgen abgestimmt werden. Nur Reifen der richtigen Größe mit der gleichen oder höheren Nennbelastbarkeit verwenden. Die von
INDIAN MOTORCYCLE empfohlenen Reifen gewährleisten die richtigen Abstände zu den Schutzblechen, Schwingen,
Antriebsriemen und anderen Komponenten. Siehe Kapitel
„Technische Daten“.
An Modellen mit Schlauchreifen MÜSSEN die Schläuche beim
Reifenwechsel ebenfalls erneuert werden. Nur Schläuche der richtigen Größe verwenden.
WARNUNG
Reifen, Felgen und Ventile, die nicht zueinander passen, können beim Montieren Beschädigungen am Reifenwulst verursachen oder dazu führen, dass der Reifen von der Felge gleitet und dabei platzt.
RREEIIFFEENNZZUUSSTTAANNDD
Die Reifenwände, die Laufflächen und den Profilgrund auf
Einschnitte, Einstiche und Risse kontrollieren. Schadhafte
Reifen unverzüglich wechseln. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
RREEIIFFEENNPPRROOFFIILLTTIIEEFFEE
Reifen mit weniger als 1,6 mm (1/16 in) Profiltiefe wechseln.
An mindestens sechs Stellen des Reifenprofils befinden sich
Profilverschleißanzeiger, die bei einer Restprofiltiefe von ca.
1,6 mm (1/16 in) sichtbar werden. Die Verschleißanzeiger werden als durchgehendes Band quer zum Profil sichtbar.
Die Tiefe des Reifenprofils beider Reifen kann auch mit einem
Profiltiefenmesser oder einem präzisen Lineal in der Mitte der
Lauffläche gemessen werden.
133
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Der Reifendruck muss stets bei kalten Reifen geprüft und korrigiert werden. Den Reifendruck nicht unmittelbar nach
Ende einer Fahrt korrigieren. Nach einer Fahrt mindestens 3
Stunden abwarten, bevor Sie den Reifendruck messen. Wird der Druck bei noch warmen Reifen geprüft und korrigiert, fällt er sonst auf einen zu niedrigen Wert ab, wenn sich die Reifen abkühlen. Den Reifendruck den Empfehlungen entsprechend an das Gesamtgewicht der beabsichtigten Zuladung anpassen
(siehe Reifendrucktabelle). Weitere Informationen sind dem
Typenschild auf dem vorderen Rahmenrohr zu entnehmen.
ZZÜÜNNDDKKEERRZZEENN
Zündkerzen q nach dem Ende der Einfahrzeit und anschließend alle 24.000 km (15.000 mi) prüfen. Die
Zündkerzen alle 48.000 km (30.000 mi) austauschen. Die
Zündkerzen immer paarweise wechseln.
WARNUNG
Nicht den empfohlenen Höchstluftdruck überschreiten, um den Reifenwulst ins Felgenhorn zu drücken. Anderenfalls kann der Reifen platzen oder die Felge brechen.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKKTTAABBEELLLLEE
ORT
Vorne
Hinten
GRÖSSE
130/60B19
66H
180/60R16
80H (I)
MARKE/
TYP
Metzeler
Cruisetec
Metzeler
Cruisetec
EMPFOHLENER DRUCK
ZULADUNG
BIS 91 KG
(200 LB)
248 kPa
(36 psi)
BELADUNG
BIS ZUR
MAXIMA-
LEN
NENNZULA-
DUNG
248 kPa
(36 psi)
283 kPa
(41 psi)
283 kPa
(41 psi)
ZÜNDKERZEN – TECHNISCHE DATEN
Zündkerzentyp NGK LZMAR8AI-10
Zündelektrodenabstand
Zündkerzendrehmoment
1,0 mm (0,039 in)
10 Nm (7,4 ft-lb)
1. Sicherstellen, dass sich der Motor auf Raumtemperatur abgekühlt hat.
2. Hauptschalter ausschalten.
134
3. Zündkerzenkappen nach oben abziehen (nicht an Kabeln ziehen), um die Kappen zu entfernen.
4. Um das Eindringen von Schmutz in die
Zündkerzenbohrungen zu verhindern, die Umgebung der
Zündkerzen vor dem Ausbauen mit Druckluft reinigen.
Werkzeug: 14-mm-Zündkerzensteckschlüssel
ACHTUNG
Bei Arbeiten mit Druckluft Augen- und Gesichtsschutz tragen.
5. Die alten bzw. neuen Zündkerzen einbauen.
6. Die Zündkerzenkappen wieder einbauen.
SSEEIITTEENNVVEERRKKLLEEIIDDUUNNGGEENN
Die linke Seitenverkleidung abnehmen, um Zugang zum
Stoßdämpfer-Druckluftanschluss, zum Sicherungskasten und zum Diagnosestecker zu erhalten.
Um Zugang zu den Sitzschrauben und den elektrischen
Anschlüssen für die Satteltaschen zu erhalten, müssen beide
Seitenverkleidungen ausgebaut werden.
EENNTTFFEERRNNEENN DDEERR RREECCHHTTEENN
SSEEIITTEENNVVEERRKKLLEEIIDDUUNNGG
1. Vorsichtig die Vorderkante der rechten Seitenverkleidung fassen und diese vom Fahrzeug wegziehen, um drei
Tüllenbolzen freizugeben. Vorsichtig vorgehen, um
Schäden an Lackflächen zu vermeiden.
135
EENNTTFFEERRNNEENN DDEERR LLIINNKKEENN
SSEEIITTEENNAABBDDEECCKKUUNNGG
1. Vorsichtig die vordere untere Ecke der linken
Seitenverkleidung fassen und diese vom Fahrzeug wegziehen, um drei Tüllenbolzen freizugeben. Vorsichtig vorgehen, um Schäden an Lackflächen zu vermeiden.
SSIITTZZAAUUSSBBAAUU
Den Sitz ausbauen, um Zugang zur Batterie zu erhalten.
1. Die oberen Seitenplatten ausbauen.
2. Die Sitzhalterungen unter der Kante des Fahrersitzes suchen. Beiderseits des Sitzes die
Sitzbefestigungsschraube q ausbauen.
3. Den Sitz nach hinten ziehen, um die Laschen am Sitz von der Rahmenhalterung auszuhängen. Darauf achten, dass die Sitzhalterungen nicht das hintere Schutzblech berühren.
136
SSIITTZZEEIINNBBAAUU
1. Neuen Sitz q auf das Motorrad montieren; Bundbuchse A in den Schlitz unter dem hinteren Teil des Sitzes einsetzen und den Sitz nach vorne schieben; dabei darauf achten, dass die Laschen
B in die Schlitze des neuen Sitzes eingreifen. Darauf achten, dass die Sitzhalterungen nicht das hintere Schutzblech berühren.
3. Sitz q verschieben, bis die Laschen zu den Löchern im
Rahmen wie dargestellt ausgerichtet sind und mit den aufbewahrten Schrauben einbauen. Schrauben mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Schrauben der Sitzhalterung:
24 Nm
2. Die Vorderseite des Sitzes gerade nach oben ziehen, um eine sichere Passung zu gewährleisten.
137
WARNUNG
Für einen sicheren Betrieb des Motorrads muss der Sitz ordnungsgemäß eingebaut sein. Ein nicht ordnungsgemäßer
Einbau kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen und schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
NUMMER q w e
BESCHREIBUNG
ECE und CCC-konformer Messabstand =
17,8 cm (7 in)
Optionaler Messabstand nur für
Nordamerika = 10,2 cm (4 in)
Messabstand = 10,0 m (32 ft 10 in)
Scheinwerfermitte
HINWEIS
Die Scheinwerferausrichtung einstellen, wenn die Last
(Fahrer, Fracht, Zubehör usw.) sich ändert oder nachdem die
Federung eingestellt wurde.
138
Mit eingeschaltetem ABBLENDLICHT sollte der horizontale
Teil des Lichtstrahls q
10 cm (4 in) tiefer als die Mitte der
Scheinwerferglühlampe und in einer Entfernung von 10 m
(32 ft 10 in) genau in der Mitte des Lichtstrahls liegen.
1. Reifendruck kontrollieren und ggf. korrigieren.
2. Sicherstellen, dass die Hinterradfederung gemäß den technischen Daten auf die richtige Fahrhöhe
(Vorbelastung) eingestellt ist.
3. Motorrad auf ebenem Untergrund so aufstellen, dass sich der Scheinwerfer 10 m (32 ft 10 in) von einer Wand entfernt befindet.
4. Fahrer und ggf. Sozius aufsteigen lassen und Motorrad gerade aufrichten.
5. Motor anlassen und den Scheinwerfer auf Abblendlicht schalten. Scheinwerferausrichtung an der Wand prüfen.
6. Gegebenenfalls notwendige Einstellung an der
Scheinwerferausrichtung vornehmen.
Die Scheinwerfereinstellschrauben q befinden sich im
Inneren des Scheinwerfergehäuses.
139
1. Die Scheinwerferblende ausbauen. Dazu oben gegen die
Mitte drücken, um die Sperre zu lösen. Dann von oben aus nach vorne ziehen, um die seitlichen Halteklammern zu lösen.
2. Zur vertikalen Einstellung des Scheinwerfers dienen die beiden oberen Einstellschrauben. Um den Lichtstrahl zu senken, die Schrauben gleichmäßig anziehen. Um den
Scheinwerferstrahl höher einzustellen, die Schrauben um die gleiche Umdrehungsanzahl lockern.
Werkzeug: Sechskantschlüssel M4 oder
Universalwerkzeug
3. Zum horizontalen Verstellen des Scheinwerfers nach links die linke Einstellschraube lockern. Durch Lockern der rechten Einstellschraube wird der Lichtstrahl nach rechts verstellt.
WEECCHHSSEELLNN DDEERR LLEEDD--SSCCHHLLUUSSSS--//
MSSLLEEUUCCHHTTEE
Die LED-Schlussleuchte und die Bremsleuchten können nicht gewartet werden. Wird die Schlussleuchte oder eine
Bremsleuchte beschädigt oder funktionsuntüchtig, muss die gesamte Leuchtenbaugruppe ausgetauscht werden. Ihren
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen
Vertragshändler aufsuchen.
Die LED-Blinkerleuchten können nicht gewartet werden. Wird die Blinkerleuchte beschädigt oder funktionsuntüchtig, muss die gesamte Light-Baugruppe ausgetauscht werden. Ihren
INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder einen
Vertragshändler aufsuchen.
140
BBAATTTTEERRIIEE
Die Batterie des Motorrads ist versiegelt und wartungsfrei.
Unter keinen Umständen die Zellenkappenleiste abnehmen.
Die Batterieanschlüsse stets sauber halten und für festen Sitz sorgen.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig. Sie enthält Schwefelsäure. Bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder der Kleidung besteht die
Gefahr schwerer Verätzungen.
Gegenmittel:
Äußerlich: Mit Wasser abspülen.
Innerlich: Große Mengen Wasser oder Milch trinken.
Anschließend Magnesiummilch, verschlagene Eier oder
Pflanzenöl einnehmen. Sofort einen Arzt aufsuchen.
Augen : 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort medizinische Betreuung aufsuchen.
Batterien können explosive Gase abgeben.
• Funken, offenes Feuer, Zigaretten usw. fernhalten.
• Beim Aufladen oder Handhaben in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
• Bei Arbeiten in der Nähe von Batterien stets Augenschutz tragen.
• VON KINDERN FERNHALTEN.
AAUUSSBBAAUU DDEERR BBAATTTTEERRIIEE
Zum Ausbauen der Batterie wie folgt vorgehen:
1. Die Bugverkleidung durch Entfernen ihrer
Befestigungsteile q ausbauen.
141
2. Die Batteriehalterung durch Entfernen ihres
Befestigungsteils w und Herausschieben der Halterung aus der Halterung des Befestigungsteils entfernen.
EEIINNBBAAUU DDEERR BBAATTTTEERRIIEE
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Kabelenden und Batteriepole sauber sind. Einen dünnen Film dielektrisches Fett auf das Gewinde der Batteriepol-Halterung auftragen.
3. Minuspol (-) der Batterie abtrennen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Batteriepole nicht kurzgeschlossen werden.
4. Batteriepluspol (+) abtrennen.
5. Batterie aus dem Batteriefach herausnehmen.
1. Batterie vorsichtig in das Batteriefach einbauen.
2. Batteriepluspol (+) anschließen und Befestigungsteil mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Batteriepol:
5,4 Nm (48 in-lb)
3. Batterieminuspol (-) anschließen und Befestigungsteil mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
DREHMOMENT
Batteriepol:
5,4 Nm (48 in-lb)
142
4. Batteriehalterung und Befestigungsteil w anbringen.
5. Dielektrisches Fett zum Korrosionsschutz auf Polbereiche auftragen.
6. Bugverkleidung und Befestigungsteile q anbringen.
DREHMOMENT
Bugverkleidung-Befestigungsteil:
4 Nm (36 in-lb)
DREHMOMENT
Befestigungsteil der Batteriehalterung:
10 Nm (84 in-lb)
AAUUFFLLAADDEENN DDEERR BBAATTTTEERRIIEENN
Wird das Motorrad mindestens vier (4) Wochen lang nicht gefahren, sollte am 12-V-Batterieladeanschluss ein
Dauerladegerät an der Batterie angeschlossen werden. Der
Batterieladeanschluss befindet sich auf dem Armaturenbrett.
Das Dauerladegerät ist bei Ihrem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler erhältlich.
143
1. Ein für 12-V-Batterien bestimmtes Batterieladegerät gemäß
Gebrauchsanweisung des Herstellers verwenden. Das
Ladegerät muss eine maximale Ladeleistung von 1,8 A haben. Die Batterie etwa 10 Stunden lang bei einer
Ausgangsleistung von 1,8 A aufladen. Bei Verwendung eines Erhaltungsladegeräts oder Ladegeräts mit abnehmendem Ladestrom dauert der Aufladevorgang länger.
2. Die Batterie nach dem Aufladen 1–2 Stunden ruhen lassen, dann den Ladezustand mit einem Gleichstrom-Ammeter messen. Die Ladung muss mindestens 12,5 V Gleichstrom betragen. Erreicht die Ladung den Wert von 12,5 V
Gleichstrom nicht, den Ladezyklus wiederholen. Erreicht die Batterie auch nach dem zweiten Ladezyklus nicht
12,5 V, die Batterie auswechseln.
ACHTUNG
Vor dem Anschluss eines Batterieladegeräts an den
Batterieladeanschluss sicherstellen, dass das Fahrzeug auf
Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Kabel während des
Ladevorgangs nicht auf heißen oder scharfkantigen
Oberflächen ruhen lassen.
LLEEBBEENNSSDDAAUUEERR DDEERR
SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRBBAATTTTEERRIIEE
Die Lebensdauer der Schlüsselanhängerbatterie beträgt ca. 2
Jahre. Es wird ein jährlicher Batteriewechsel empfohlen. Die
Lebensdauer der Batterie des Multifunktions-
Schlüsselanhängers (zwei Tasten) nimmt ab, wenn die Ver- und Entriegelungstasten häufig verwendet werden.
Anzeichen für eine schwache Batterie:
• Erkennungsentfernung des Schlüsselanhängers nimmt ab
• Hupe ertönt 5 Sekunden nach dem Starten
• Sicherheitsleuchte leuchtet bis zu 20 Sekunden lang
• Batterieleuchte und Sicherheitsleuchte leuchten gleichzeitig
Folgende Bedingungen können die Leistungsfähigkeit des
Schlüsselanhängers beeinträchtigen:
• eisenhaltige Materialien in unmittelbarer Nähe (z. B.
Geldscheinklammer oder Taschenmesser)
• Schlüsselanhänger hängt am Lautsprechermagnet der
Satteltasche
144
• Schlüsselanhänger wird in eisenhaltigem Behälter aufbewahrt (Getränkehalter aus Metall oder Brillenetui)
• Tiefe Temperaturen (Der Schlüsselanhänger sollte bei
Temperaturen über 7 °C (45 °F) aufbewahrt werden.)
Zum Auswechseln der Schlüsselanhängerbatterie ist wie folgt vorzugehen:
1. Den Zweitschlüssel durch Drücken der Taste auf der
Rückseite des Schlüsselanhängers entfernen.
2. Die hintere Klappe des Schlüsselanhängers abstemmen, um die Batterie freizulegen.
3. Durch eine frische Batterie ersetzen.
ANMERKUNG
Teilenummer der Schlüsselanhänger-Ersatzbatterie: 4014675 oder CR2032
EENNTTSSOORRGGUUNNGG DDEESS SSCCHHLLÜÜSSSSEELLAANNHHÄÄNNGGEERRSS
Schlüsselanhänger dürfen nicht im gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden. Für eine vorschriftsmäßige Behandlung,
Rückgewinnung und Wiederaufbereitung bringen Sie den Schlüsselanhänger zu einer dafür vorgesehenen Sammelstelle, wo er kostenlos entgegengenommen wird. Eine ordnungsgemäße Entsorgung des
Schlüsselanhängers trägt zum Erhalt wertvoller
Ressourcen bei und verhindert potenzielle negative Auswirkungen auf die Gesundheit des
Menschen und die Umwelt. Weitere Einzelheiten zur Ihnen nächstgelegenen Sammelstelle erhalten Sie von den kommunalen Behörden.
Eine unvorschriftsmäßige Entsorgung dieses
Abfalls kann gemäß den geltenden
Landesgesetzen unter Strafe stehen.
AAUUFFLLAADDEENN DDEERR BBAATTTTEERRIIEENN UUNNDD
WAARRTTUUNNGG
WICHTIG
Die auf der Batterie angegebenen Sicherheitsanweisungen und die in der Betriebsanleitung beschriebenen Verfahren zum Laden der Batterie lesen und befolgen.
145
BBAATTTTEERRIIEELLAADDEEGGEERRÄÄTTEE FFÜÜRR AAGGM
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN
Indian Motorcycle empfiehlt die Verwendung des
BatteryMINDer ® 2012 AGM 2-A-Batterieladegeräts (Teile-Nr.
2830438) zum Laden und Warten der AGM-Batterien. Das
Ladegerät ist auf der Polaris PG&A-Website zu finden.
Bei Batterien, die unter 12,5 V fallen, besteht das Risiko der
Sulfatierung, eines Zustands, bei dem sich in der Batterie
Sulfatkristalle bilden und zu einer signifikanten
Leistungsreduzierung führen. AGM-Ladegeräte sind speziell zum Aufladen von AGM-Batterien vorgesehen und nutzen
Hochfrequenzimpulse, um einer Sulfatierung zumindest teilweise entgegenzuwirken.
WICHTIG
Bei Verwendung von Nicht-AGM-Batterieladegeräten kann es zu irreführenden „Batterie nicht gefunden“ oder „Zelle offen“-Fehlermeldungen kommen. Beim Aufladen der AGM-
Batterien sicherstellen, dass Sie das empfohlene AGM-
Ladegerät verwenden.
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN FFÜÜRR DDAASS LLAADDEENN VVOONN AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN –– NNIIEEDDRRIIGGEERR LLAADDEESSTTAANNDD
Die Nennspannung für eine Indian Motorcycle-Batterie beträgt im voll aufgeladenen Zustand 12,8 V. Die Batterie entlädt sich selbst, wenn sie von einem Fahrzeug abgetrennt wird. Im angeschlossenen Zustand wird sie schneller entladen. Fällt die
Batteriespannung unter 12,5 V, sollte die Batterie sofort mit dem empfohlenen Batterieladegerät aufgeladen werden.
Nicht an das Fahrzeug angeschlossene Batterien sind alle 2–3
Monate zu prüfen. Die Batterie muss aufgeladen werden, wenn sie weniger als 12,5 V Spannung aufweist.
Stets das empfohlene Batterieladegerät verwenden und warten, bis das Ladegerät den Ladezyklus abgeschlossen hat, bevor es abgetrennt wird.
MPPFFEEHHLLUUNNGGEENN FFÜÜRR DDAASS LLAADDEENN VVOONN AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN –– TTIIEEFFEENNTTLLAADDEENN ((UUNNTTEERR 33 VV))
AGM-Batterien, die auf eine Spannung von 3 V oder weniger entladen worden sind, werden evtl. vom empfohlenen automatischen Batterieladegerät nicht erkannt. (Der von anderen Batterieladegeräten erkannte
Mindestspannungsschwellwert kann bis zu 10,5 V betragen).
Oft können tiefentladene Batterien dadurch wiederhergestellt werden, dass eine weitere, vollständig aufgeladene Batterie mittels Überbrückungskabel angeschlossen wird. Den nachfolgenden Schritten folgen, um eine tiefentladene
Batterie wiederherzustellen.
146
1. Die Pluspole der beiden Batterien und dann die Minuspole mit Überbrückungskabeln verbinden.
2. Das empfohlene Batterieladegerät an die entladene
Batterie anschließen und die Ladesequenz einleiten.
WARNUNG
Stets sicherstellen, dass die Pluskabel mit den Pluspolen verbunden sind, bevor das Ladegerät eingeschaltet wird.
Eine umgekehrte Verpolung beim Aufladen kann zur
Beschädigung elektrischer Bauteile führen und schwere
Verletzungen verursachen. Darauf achten, dass die
Batteriekabelklemmen einander nicht berühren.
3. Nach Einleiten der Ladesequenz die voll aufgeladene
Batterie abtrennen. Immer zunächst den Pluspol der voll aufgeladenen Batterie abtrennen, dann den Pluspol der entladenen Batterie, den Minuspol der entladenen und schließlich den Minuspol der voll aufgeladenen Batterie.
4. Dann beide Batterien auf volle Kapazität aufladen. In der nachstehenden Tabelle werden die ungefähren Ladezeiten für tiefentladene Batterien aufgeführt. Stets das empfohlene Batterieladegerät verwenden und warten, bis das Ladegerät den Ladezyklus abgeschlossen hat, bevor es abgetrennt wird. Wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird dies auf der Anzeige des empfohlenen automatischen
Batterieladegeräts angezeigt.
MPPFFEEHHLLUUNNGGSSTTAABBEELLLLEE FFÜÜRR AAGGM
BBAATTTTEERRIIEENN
LADEZU-
STAND
SPANNUNG
(GLEICH-
STROM)
MASSNAH-
ME
EMPFOH-
LENE
LADEZEIT*
100 % 12,8–13,2 V Keine
Nicht zutreffend
75–100 %
50–75 %
25–50 %
12,6–12,8 V
12,3–12,6 V
12,0–12,3 V
Eventuell etwas aufladen
Anderenfalls
4 Wochen später erneut kontrollieren
Aufladen erforderlich
Aufladen erforderlich
2–4 Stunden
4–6 Stunden
6–8 Stunden
0–25 %
12,0 V oder weniger
Aufladen erforderlich
Mindestens
8 Stunden
* Bei einem Konstantstrom von 2 Ampere
147
1. Falls das Motorrad für mehr als zwei Wochen nicht gefahren wird, wird empfohlen, die Batterie mit dem
BatteryMINDer ® 2012-AGM-Ladegerät (Teile-Nr. 2830438) aufzuladen.
2. Um die Batterielebensdauer zu verlängern, wird empfohlen, die Batterie auszubauen, wenn das Fahrzeug mehr als EINEN Monat lang eingelagert wird. Um die
Lebensdauer gelagerter Batterien zu maximieren, müssen sie an einem kühlen/trockenen Ort aufbewahrt werden.
Batterie entladen sich schneller, wenn sie unter extremen
Temperaturen aufbewahrt werden. Batterien sollten während der Lagerung mit dem empfohlenen
Batterieladegerät gepflegt werden.
3. Batterien entladen sich schneller, wenn sie verschmutzt sind. Ein regelmäßiges Reinigen der Batteriepole mit einer
Polklemmenbürste hilft, die Lebensdauer der Batterie zu maximieren. Pole mit einer Lösung aus einem Esslöffel haushaltsübliches Natron (Natriumhydrogenkarbonat) und einer Tasse Wasser abwaschen. Mit Leitungswasser gründlich nachspülen und mit sauberen Werkstattlappen abtrocknen. Die Batteriepole mit dielektrischem Fett oder
Vaseline bestreichen.
4. Batterieanschlüsse beim Einbau mit dem korrekten
Drehmoment anziehen. Dies reduziert den
Spannungsabfall und gewährleistet eine zuverlässige
Verbindung zwischen Regler/Gleichrichter und Batterie.
HINWEIS
Um Beschädigungen der elektrischen Anlage zu vermeiden, nur Ersatzsicherungen der jeweils empfohlenen
Nennstromstärke verwenden.
SSTTAANNDDAARRDD--SSIICCHHEERRUUNNGGEENN
Der Standard-Sicherungskasten befindet sich unter der linken
Seitenverkleidung. In diesem Sicherungskasten sind alle
Standardsicherungen sowie die automatischen
Überlastschalter untergebracht. Die Zuordnung und die
Nennwerte der Sicherungen sind der Beschriftung am
Sicherungskastendeckel zu entnehmen.
HINWEIS
Zum Ausbauen von Sicherungen den Sicherungsabzieher aus dem Werkzeugsatz verwenden.
148
Die Zuordnung und die Nennwerte der Sicherungen sind der
Beschriftung am Sicherungskastendeckel zu entnehmen.
1. Die linke Seitenverkleidung ausbauen.
2. Um die Rastzungen zu lösen, die oberen und unteren Clips q zusammendrücken und den Sicherungskastendeckel abnehmen.
3. Nach dem Wechseln der Sicherung den
Sicherungskastendeckel und die Seitenverkleidung wieder anbringen.
Der JCASE ® -Sicherungskasten q enthält die
Hochstromsicherungen für das Fahrgestell- und das
Fahrzeugsteuermodul sowie das Antiblockiersystem. Dieser
Sicherungskasten befindet sich neben dem Batteriefach.
SSIICCHHEERRHHEEIITTSSRREEGGEELLNN FFÜÜRR DDIIEE EELLEEKKTTRRII--
SSCCHHEE AANNLLAAGGEE
Beachten Sie die folgenden Grundregeln für Arbeiten an der elektrischen Anlage. So vermeiden Sie Störungen der elektrischen Signale und der gesamten Anlage.
• NUR INDIAN MOTORCYCLE-Originalteile und
-Zubehörartikel verwenden, die für Ihr Motorradmodell bestimmt sind, und die zugehörigen Anweisungen einhalten.
• Die Nebenverbraucherbuchse VERWENDEN (sofern vorhanden).
149
• Wenn ein Gerät mit Strom versorgt werden soll, das nicht an den oben genannten Stromanschlussbuchsen angeschlossen werden kann, ist ein Anschluss an der
Lastseite des Hauptüberlastschalters möglich. In diesem
Fall wird der Masseleiter an der Motormasse an der vorderen Seite des Kurbelgehäuses angeschlossen (in der
Nähe des Überlastschalters). Der Überlastschalter ist unter der Abdeckung hinter dem Ölkühler angebracht.
• Elektrische Kabel NICHT verspleißen oder durchtrennen.
• KEINE Strom- oder Masseleiter am Motorrad anzapfen, es sei denn, Sie werden in der INDIAN MOTORCYCLE-
Gebrauchsanweisung des Zubehörartikels ausdrücklich dazu aufgefordert.
• Elektrische Steckverbinder am Fahrzeug NICHT mit
Backprobing-Nadelprüfspitzen testen, es sei denn, dies wird ausdrücklich im INDIAN MOTORCYCLE-
Werkstatthandbuch verlangt.
• KEINE Zusatzgeräte über den Diagnosesteckverbinder mit
Strom versorgen (unter der linken Seitenverkleidung).
EENNTTSSPPEERRRREENN DDEESS
MSS
Der Händler stellt die persönliche
Hauptidentifikationsnummer (PIN) für das Sicherheitssystem zur Verfügung. Der Händler kann die Master-PIN auch in
Ihrem Namen zu einer neuen Fahrer-PIN ändern.
Beide PIN auf Seite 7 notieren.
Die vom Händler bereitgestellte PIN zu einer selbst gewählten
PIN ändern, sobald das neue Motorrad in Besitz genommen
Steht der Schlüsselanhänger nicht zur Verfügung, können Sie die Sicherheitssystemsperre aufheben, indem Sie auf dem
Ride Command-Display Ihre Fahrer-PIN eingeben.
ÄÄNNDDEERRNN DDEERR PPEERRSSÖÖNNLLIICCHHEENN PPIINN--NNUUM
M
Zum Ändern Ihrer persönlichen PIN-Nummer brauchen Sie entweder den Schlüsselanhänger oder die bisherige gültige
PIN-Nummer, die Zugriff auf das Sicherheitssystem gewährt.
Wird der Schlüsselanhänger nicht erkannt oder steht er nicht zur Verfügung, und können Sie sich überdies nicht an Ihre PIN-
Nummer erinnern, wenden Sie sich bitte an Ihren INDIAN
MOTORCYCLE-Händler.
Bitte lesen Sie die gesamte Beschreibung durch, bevor Sie beginnen.
1. Hauptschalter einschalten. Motor NICHT anlassen. Die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter leuchten kurz auf, bis der Schlüsselanhänger erkannt oder bis die aktuell gültige PIN-Nummer eingegeben wird.
2. Den CANCEL-Schalter des Blinkersystems drücken oder 10
Sekunden lang gedrückt halten, bis sich die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter einschalten.
HINWEIS
Bei Modellen mit Infotainment-Display erscheint während dieses Verfahrens ein Pop-up-Fenster, das meldet, dass der
Schlüsselanhänger nicht in Reichweite ist.
150
3. Innerhalb von 20 Sekunden entweder die Master-PIN
(siehe Seite 7) oder Ihre aktuelle 4-stellige Fahrer-PIN
eingeben. Nach erfolgreicher Eingabe der PIN-Nummer bleibt die Sicherheitsleuchte bzw. der Hauptschalter eingeschaltet, und die Hupe ertönt kurz.
HINWEIS
Wird die gültige PIN-Nummer nicht innerhalb von 20
Sekunden eingegeben, blinkt die Sicherheitsleuchte und/ oder der Hauptschalter 10 Sekunden lang; dann schaltet sich das System ab. Beginnend mit Schritt 1 erneut versuchen.
4. Eine neue 4-stellige Sicherheits-PIN Ihrer Wahl eingeben.
Nach erfolgreicher Eingabe der PIN-Nummer bleibt die
Sicherheitsleuchte bzw. der Hauptschalter eingeschaltet, und die Hupe ertönt kurz. Weiter mit Schritt 5.
HINWEIS
Wurde die vierstellige PIN-Nummer NICHT innerhalb von 20
Sekunden erfolgreich eingegeben, blinkt die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter 10 Sekunden lang; dann beendet das System den Vorgang. Beginnend mit
Schritt 1 erneut versuchen.
5. Geben Sie Ihre neue vierstellige PIN-Nummer erneut ein.
Wenn die eingegebene Zahl der ersten entspricht, erlischt die Sicherheitsleuchte bzw. der Hauptschalter und die Hupe ertönt kurz. Die neue Fahrer-PIN wurde gespeichert.
Die neue Fahrer-PIN auf Seite 7 notieren.
HINWEIS
Ist die Wiederholung der Eingabe nicht innerhalb von 20
Sekunden erfolgt oder stimmt die zweite nicht mit der zuerst eingegebenen PIN-Nummer überein, blinkt die
Sicherheitsleuchte und/oder der Hauptschalter 10 Sekunden lang; dann beendet das System den Vorgang. Die neue PIN-
Nummer wurde NICHT gespeichert. Verwenden Sie zunächst die alte, noch gültige PIN-Nummer weiter. Beginnend mit
Schritt 1 erneut versuchen.
Zur Feststellung des allgemeinen Motorzustands kann eine
Motorkompressionsprüfung durchgeführt werden. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
AAUUSSPPUUFFFFAANNLLAAGGEENNPPRRÜÜFFUUNNGG
Die Auspuffanlage auf Fleckenbildung durch austretende
Auspuffgase prüfen. Schadhafte oder undichte
Auspuffdichtungen auswechseln. Alle Befestigungsteile der
Auspuffanlage kontrollieren. Lose Schellen und
Befestigungsteile anziehen. Nicht zu fest anziehen. Schlagen
Sie im INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler.
151
WARNUNG
Wenn das Motorrad umkippt bzw. herabfällt, besteht
Verletzungsgefahr mit möglicher Todesfolge. Sicherstellen, dass das angehobene oder auf dem Seitenständer ruhende
Motorrad nicht umkippen bzw. herabfallen kann.
Zu bestimmten Wartungsmaßnahmen muss das Motorrad angehoben werden, um das zu prüfende Bauteil zu entlasten.
Zum Anheben des Motorrads eine stabile Hebevorrichtung mit flachem Standfuß auf einer festen, flachen Bodenfläche aufstellen und das Motorrad unter dem Kurbelgehäuse aufbocken. Der Standfuß muss eine Fläche von mindestens
30 cm (12 in) im Quadrat haben. Ohne geeignete Ausrüstung
NICHT versuchen, das Motorrad anzuheben. Stets das
Motorrad vor dem Anheben sorgfältig sichern, damit es im angehobenen Zustand nicht umkippen oder herabfallen kann.
PPRROOBBEEFFAAHHRRTT
Bevor Sie das Motorrad wieder der normalen Nutzung zuführen, sollten Sie es in einem sicheren Bereich Probe fahren. Besonders auf die korrekte Montage und Funktion aller gewarteten Bauteile achten.
Alle erforderlichen Korrekturen oder Nachjustierungen, die für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind, unverzüglich vornehmen.
KKOONNTTRROOLLLLEE DDEERR BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
1. Das gesamte Fahrgestell und den Motor des Motorrads auf gelockerte, schadhafte oder fehlende Befestigungsteile prüfen. Lose Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment anziehen. Schlagen Sie im INDIAN
MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
2. Befestigungsteile, die schadhaft oder zerbrochen sind oder deren Gewinde beschädigt ist, vor Fahrtantritt auswechseln. INDIAN MOTORCYCLE-
Originalbefestigungsteile von gleicher Größe und Qualität verwenden.
BBEEFFEESSTTIIGGUUNNGGSSTTEEIILLEE
Manche Arbeitsanweisungen und Drehmomentwerte sind nicht in dieser Betriebsanleitung enthalten. Schlagen Sie im
INDIAN MOTORCYCLE-Werkstatthandbuch nach oder wenden
Sie sich an einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler.
BBEEHHEEBBEENN VVOONN SSTTÖÖRRUUNNGGEENN
Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie von
Prüfungen und Reparaturen absehen, die in dieser
Betriebsanleitung nicht vollständig beschrieben sind. Wenn
Sie sich nicht in der Lage sehen, die Ursache eines Problems zu bestimmen, oder wenn Ihnen die fachlichen Fähigkeiten oder Werkzeuge zur Durchführung einer Prüfung oder
Reparatur fehlen, sollten Sie die Wartung einem
Vertragshändler anvertrauen. Nie Prüfungen oder Reparaturen bei laufendem Motor durchführen.
152
MOOTTOORR DDRREEHHTT DDUURRCCHH,, SSPPRRIINNGGTT AABBEERR NNIICCHHTT
AANN
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Kraftstoffstand niedrig Kraftstoffstand prüfen.
Kraftstoffpumpe funktioniert nicht
MOTORABSCHALTER in
BETRIEBSSTELLUNG schieben.
Hauptschalter einschalten.
Kraftstoffpumpe muss kurzzeitig laufen und dann anhalten. Überlastschalter für
Kraftstoffpumpe und Zündung prüfen.
Batterie voll aufladen.
Batteriespannung zu niedrig
Zündkerze(n) verrußt Zündkerzen prüfen.
Zündkabel abgeklemmt oder locker
Festen Sitz der Zündkabel sicherstellen.
Zu geringe Verdichtung Bitte Händler zwecks
Motorkompressionsprüfung aufsuchen.
MOOTTOORR KKLLIICCKKTT,, DDRREEHHTT NNIICCHHTT
M
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Motorabschalter in
Abschaltstellung
Schalter in BETRIEBSSTELLUNG schieben.
Batterie entladen
Batteriekabel locker oder korrodiert
Gang ist eingelegt
Batterie voll aufladen.
Batteriekabel kontrollieren.
In Leerlauf schalten oder Getriebe durch
Betätigen des Kupplungshebels auskuppeln.
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Schlüsselanhänger nicht authentifiziert
Sicherstellen, dass sich der
Schlüsselanhänger in
Empfangsreichweite befindet, und dass die Schlüsselanhängerbatterie noch über genügend Ladung verfügt.
Seitenständer ist heruntergeklappt und
Gang ist eingelegt.
Getriebe in Leerlauf schalten bzw.
Seitenständer vollständig hochklappen.
MOOTTOORR SSPPRRIINNGGTT AANN,, HHAATT AABBEERR
FFEEHHLLZZÜÜNNDDUUNNGGEENN OODDEERR LLÄÄUUFFTT SSCCHHLLEECCHHTT
HINWEIS
Motor vor allen Prüfmaßnahmen abstellen (Zündschlüssel in
Stellung AUS).
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Batterie entladen Batterie voll aufladen.
Batteriekabel locker oder korrodiert
Zündkerze(n) verrußt
Batteriekabel und -anschlüsse kontrollieren.
Zündkerzen prüfen.
Zündkabel locker oder nass
Kraftstoff verunreinigt
Zündkabel prüfen; sicherstellen, dass sie trocken sind und fest sitzen.
Kraftstoff auf Wasser bzw.
Verunreinigungen prüfen. Bitte Ihren
Händler aufsuchen.
Falscher Motorölstand oder falsches Motoröl
Füllstand und Öltyp prüfen.
153
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Zündspulenleiter lose, gerissen oder kurzgeschlossen
Primärspulenleiter prüfen. Bitte Ihren
Händler aufsuchen.
Ansaugtrakt verstopft
Undichtigkeit im
Ansaugtrakt
Luftfilter prüfen.
Verbindungsstellen am Luftfiltergehäuse,
Drosselklappengehäuse und an der
Ansaugstutzentülle kontrollieren.
WIIEERRIIGGKKEEIITTEENN OODDEERR SSCCHHW
FFIINNDDEENNDDEERR LLEEEERRLLAAUUFF
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Buchsen des
Schaltgestänges trocken oder abgenutzt
Schaltgestänge schmieren.
Beschädigte Kupplung Kupplung austauschen.
Kupplungszug nicht richtig eingestellt
Schaltgestänge nicht richtig eingestellt
Bitte vom Händler prüfen und einstellen lassen.
Bitte vom Händler prüfen und einstellen lassen.
BBAATTTTEERRIIEELLAADDEELLEEIISSTTUUNNGG SSCCHHW
BBAATTTTEERRIIEE EENNTTLLÄÄDDTT SSIICCHH
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Loser oder korrodierter
Ladekreisanschluss
Nebenverbraucherlast höher als Ladeleistung
Falsch angeschlossener
Nebenverbraucher
(Stromaufnahme)
Batteriekabelanschlüsse prüfen/reinigen.
Ladekreisanschlüsse prüfen/reinigen.
Bitte Ihren Händler aufsuchen.
Bei abgeschaltetem Motor den Betrieb von Zusatzgeräten so weit wie möglich einschränken.
Ladeleistung und Stromaufnahme vom
Händler prüfen lassen.
MSSGGEERRÄÄUUSSCCHHEE//M
MSSLLEEIISSTTUUNNGG
HINWEIS
Bitte den Händler aufsuchen, wenn diese Prüfungen nicht zur
Verbesserung der Bremsleistung führen.
154
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Staub/Schmutz auf
Bremsscheibe(n)
Bremsscheibe reinigen.
Bremsbeläge prüfen.
Abgenutzte
Bremsbeläge/
Bremsscheibe; beschädigte
Bremsscheibe
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig oder
Bremsflüssigkeit verunreinigt
Füllstand/Zustand der Flüssigkeit prüfen.
KKOONNTTRROOLLLLLLEEUUCCHHTTEE DDEESS AANNTTIIBBLLOOCCKKIIEERRSSYY--
SSTTEEM
UUNNTTEERRBBRREECCHHUUNNGGEENN
MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE ABHILFE
Sicherung durchgebrannt
Die Sicherungen kontrollieren. Siehe Seite
Festgesetzte
Schmutzpartikel in
Komponenten
Raddrehzahlgeber auf Verunreinigungen prüfen.
Beschädigung durch
Schmutz
Beschädigte
Bestandteile
Raddrehzahlgeber auf Risse im Gehäuse prüfen.
Werkstatthandbuch oder Vertragshändler zu Rate ziehen.
155
156
RREEIINNIIGGUUNNGG UUNNDD EEIINNLLAAGGEERRUUNNGG
RREEIINNIIGGUUNNGGSSPPRROODDUUKKTTEE
Dieser Abschnitt enthält Tipps zur optimalen Reinigung,
Politur und Konservierung aller Flächen Ihres schönen, neuen
INDIAN-MOTORRADS. Wir empfehlen unsere neuen INDIAN
MOTORCYCLE Reinigungs- und Pflegeprodukte sowie
-zubehörartikel, die speziell für eine bestmögliche Pflege
Ihres INDIAN-MOTORRADS entwickelt wurden.
Zusätzlich zu den in diesem Abschnitt empfohlenen
Reinigungs- und Politurprodukten enthält das Produktangebot von INDIAN MOTORCYCLE-Spezialprodukte für folgende
Zwecke:
• Aufarbeitung von schwarzen und silberfarbenen Motoren
• Reinigung von Motoren, Reifen und Felgen
• Entfernen von Staubablagerungen an Bremsen
Das Motorrad nach jeder Reinigung auf Schäden an den
Lackflächen prüfen. Lackschäden und Kratzer sollten umgehend repariert werden, um Korrosion zu verhindern.
Für die Pflege matter Klarlackierungen, siehe Abschnitt Pflege matter Klarlackierungen .
Für die Pflege glänzender Klarlackierungen, siehe Abschnitt
Pflege glänzender Klarlackierungen .
Für weitere Informationen und Antworten auf Fragen zur
Reinigung und Pflege bitte einen INDIAN MOTORCYCLE-
Händler kontaktieren.
HINWEIS
Das Motorrad nicht mit unter Druck stehendem Wasser reinigen. Wasser kann in Radlager, Bremssattel-Baugruppen,
Hauptbremszylinder, elektrische Anschlüsse, Lenkkopflager und Getriebedichtungen eindringen und Schäden verursachen.
Keinen Wasserstrahl direkt auf Luftansaugöffnungen,
Auspufföffnungen, elektrische Steckverbindungen oder
Lautsprecher des Audiosystems richten.
Wasser kann elektrische Bauteile beschädigen. Wasser nicht in Kontakt mit elektrischen Komponenten oder
Steckverbindern kommen lassen.
1. Vor dem Waschen des Motorrads sicherstellen, dass die
Auspuffrohre kühl sind. Über jede Auspufföffnung eine
Plastiktüte stülpen und mit einem starken Gummiband sichern. Sicherstellen, dass die Zündkerzen,
Zündkabelkappen, die Öleinfülldeckel und der
Kraftstoffdeckel richtig sitzen.
2. Keine Scheuermittel verwenden.
3. Möglichst viel Schmutz mit laufendem Wasser unter schwachem Druck abspülen. Beim Waschen im Bereich der
Luftansaug- und Auspufföffnungen möglichst sparsam mit
Wasser umgehen. Und diese Teile bis zur nächsten Fahrt gründlich trocknen lassen.
157
4. Die Vorderradgabel gründlich reinigen, um die Abnutzung der Gabeldichtungen sowie Undichtigkeiten so weit wie möglich zu reduzieren.
5. Nach dem Waschen die Gummibänder und Plastiktüten von den Auspuffrohren abnehmen. Motor anlassen und einige Minuten lang leer laufen lassen.
6. Vor der nächsten Fahrt sicherstellen, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionieren.
Die Windschutzscheibe mit einem weichen Tuch und viel warmem Wasser reinigen. Mit einem weichen, sauberen Tuch trocknen. Kleinere Kratzer mit einer hochwertigen Polierpaste entfernen, die für Polykarbonat-Oberflächen geeignet ist.
HINWEIS
Bremsflüssigkeit und Alkohol beschädigen die
Windschutzscheibe dauerhaft. Die Windschutzscheibe nicht mit Glasreinigern, Wasser oder Schmutz abweisenden
Mitteln oder Reinigern auf petrochemischer oder alkoholischer Basis reinigen, da solche Produkte die
Windschutzscheibe beschädigen können.
Produkte mit matter Lackierung neigen zu Schmutz-, Öl- und sonstigen Fremdstoffablagerungen. Oberflächen dieses Typs stets mit warmem Wasser und mildem Spülmittel reinigen. Die
Fläche mit einem weichen Schwamm behutsam abreiben, dann mit sauberem warmem Wasser abspülen. Hartnäckige
Flecken, z. B. Fett- oder Ölflecken, mit einem Reiniger auf
Zitrusbasis entfernen. Das Reinigungsmittel auf den Bereich sprühen und diesen mit einem weichen Schwamm behutsam abreiben. Das Reinigungsmittel einige Minuten lang einwirken lassen, dann gründlich mit sauberem, warmem
Wasser abspülen. Bei Bedarf wiederholen.
HINWEIS
Zum Reinigen matt lackierter Flächen niemals ein Polier- oder Schwabbelwachs oder einen Schwamm mit rauer
Scheuerfläche verwenden. Diese Produkte polieren die
Mattierung weg und erzeugen ein Glanzfinish.
Mattlackierungen nie mit einem Hochdruckreiniger reinigen, da der Schmutz sonst tiefer in die Klarlackierung eindringt und Etiketten und Aufkleber beschädigt werden können.
PPFFLLEEGGEE GGLLÄÄNNZZEENNDDEERR
KKLLAARRLLAACCKKIIEERRUUNNGGEENN
Das Klarlackierung-Oberflächenbehandlungssystem aller
INDIAN-MOTORRÄDER verleiht erstklassigen Schutz gegen
Witterungseinflüsse. Um die Vorteile des Systems zu maximieren, die folgende Anleitung zur Pflege der
Glanzlackierung Ihres Motorrads befolgen.
158
• Während der ersten 30 Tage, wenn die Lackierung noch frisch ist, das Motorrad nur mit Wasser abspülen.
• Während der ersten 60 Tage das Motorrad nicht wachsen.
Anderenfalls kann der Glanz verloren gehen. Nach 60
Tagen nur Wachse verwenden, die für neue
Klarlackierungen geeignet sind.
• Das Motorrad nicht mit unter Druck stehendem Wasser reinigen. Wenn ein Lack noch frisch ist, könnte unter Druck stehendes Wasser die Lackierung beschädigen. Wenn die
Verwendung eines Hochdruckreinigers nicht zu vermeiden ist, mit der Düse einen Abstand von mindestens 60 cm
(24 in) zur Oberfläche des Motorrads halten.
• Das Motorrad regelmäßig waschen, besonders wenn es
Salz, Staub sowie sauren oder alkalischen Umgebungen ausgesetzt ist.
• Zum Waschen warmes oder kaltes Wasser und ein weiches
Tuch verwenden.
• Nicht-scheuernde Seifen mit einem neutralen PH-Wert verwenden (Reiniger ohne Säure- oder Laugenzusätze).
• Keine lösungsmittelhaltigen Reiniger verwenden.
• Staub nicht mit einem trockenen Tuch entfernen.
• Keine Bürste mit harten Borsten verwenden, die die
Oberfläche zerkratzen könnten.
• Nicht mit extrem heißem Wasser waschen.
• Das Motorrad nicht in der heißen Sonne waschen und nicht, solange die Oberfläche heiß ist. Mineralien, die sich im
Wasser befinden, können schwer zu entfernen sein, wenn sie auf der Oberfläche des Motorrads angetrocknet sind.
• Kraftstoff, Motoröl oder Bremsflüssigkeit nicht auf der
Lackierung stehen lassen. Diese Substanzen sofort mit reichlich Wasser abspülen. Verbleibenden Rückstände mit einem weichen Tuch aufnehmen und trocken tupfen.
• Um Insekten oder Teeranhaftungen zu entfernen, nur
Produkte verwenden, die speziell für diesen Zweck vorgesehen sind. Die Empfehlungen des Herstellers beachten, um mögliche Schäden an der Lackierung zu vermeiden. Danach das Motorrad nach den in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden waschen.
• Eis oder Schnee stets wegfegen, nie einen Eiskratzer verwenden.
• Lackschäden und Kratzer sollten umgehend repariert werden, um Korrosion zu verhindern.
PPFFLLEEGGEE DDEESS IINNFFOOTTAAIINNM
TTOOUUCCHHSSCCRREEEENN
Zur Reinigung des Touchscreens wird ein mildes
Reinigungsmittel und Wasser empfohlen. Mit einem fusselfreien Tuch abwischen und trocknen.
• Keine Bremsflüssigkeit auf das Display gelangen lassen.
• Kein Kraftstoff auf das Display gelangen lassen.
• Kein Diethyltoluamid (DEET) auf das Display gelangen lassen.
159
VVOORRBBEERREEIITTEENN DDEESS
EEIINNLLAAGGEERRUUNNGGSSOORRTTEESS
Wenn das Motorrad mehr als 60 Tage lang nicht gefahren wird, muss es so eingelagert werden, dass Schäden an der
Kraftstoffanlage und der Batterie verhindert werden und seine
Teile gegen Korrosion und Alterung geschützt sind. Bei der
Vorbereitung für die Einlagerung können Produkte zum
Einsatz kommen, die ein gewisses Gefahrenpotenzial bergen, wie z. B. ein Kraftstoff-Stabilisator. Bei der Verwendung dieser
Produkte die Gebrauchsanweisung und die Warnhinweise auf der Verpackung befolgen.
Wählen Sie einen trockenen, gut belüfteten Lagerort, möglichst in einer Garage oder einem sonstigen Gebäude.
Der Ort sollte einen festen, ebenen Boden haben und genug
Platz für das Motorrad bieten.
WARNUNG
Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten
Bedingungen explosionsgefährlich. Das Motorrad nicht in einem Bereich (z. B. im Haus oder in einer Garage) lagern, in dem offene Flammen, Gasbrennerzündflammen, Funken oder Elektromotoren in seine Nähe gelangen könnten. Im
Lagerbereich nicht rauchen.
Um den Reifenzustand bestmöglich zu erhalten, ist Folgendes zu beachten:
• Der Aufbewahrungsort sollte eine relativ konstante, mäßige
Temperatur haben.
• Die Abstellfläche muss frei von Öl und Kraftstoff sein.
• Das Motorrad sollte sich nicht neben einem Heizkörper, einer sonstigen Wärmequelle oder einem Elektromotor beliebigen Typs befinden.
RREEIINNIIGGEENN UUNNDD SSCCHHÜÜTTZZEENN DDEESS
MOOTTOORRRRAADDSS
Zur Vorbereitung für die Einlagerung das Motorrad zunächst
nach den Anweisungen ab Seite 157 reinigen und polieren.
Verchromte und sonstige metallische Flächen polieren.
Freiliegende Teile aus Gummi, Kunstleder und Kunststoff mit
Schutzmittel pflegen. Gummipflegemittel nicht auf die
Reifenlaufflächen auftragen.
KKRRAAFFTTSSTTOOFFFF--SSTTAABBIILLIISSAATTOORR
Kraftstofftank mit frischem Kraftstoff füllen und Kraftstoff-
Stabilisator zusetzen. Nicht überfüllen.
Das Motorrad 15 Minuten lang fahren oder den Motor anlassen und 15 Minuten lang in einem gut belüfteten Bereich laufen lassen, sodass der stabilisierte Kraftstoff durch die gesamte
Kraftstoffanlage verteilt wird.
RREEIIFFEENNDDRRUUCCKK
Die Reifen bis auf den normalen Druck aufpumpen. Siehe
Das Motoröl wechseln.
160
BBAATTTTEERRIIEEPPFFLLEEGGEE
1. Die Batterie ausbauen. Siehe Seite 141.
2. Die Batteriepole zunächst mit einer Drahtbürste von allen losen Ablagerungen befreien.
3. Die Pole und die Enden der Batteriekabel mit einer Lösung aus 1 Teil Haushaltsnatron (Natriumhydrogenkarbonat) und
16 Teilen Wasser abwaschen. Mit sauberem Wasser abspülen und trockenwischen.
4. Einen dünnen Film dielektrisches Fett auf die Batteriepole und Kabelklemmen auftragen.
5. Die Batterie außen mit einer Lösung aus mildem Spülmittel und warmem Wasser reinigen.
6. Die Batterie an einem trockenen Ort bei einer Temperatur zwischen 0–32 °C (32–90 °F) lagern.
7. Während der Einlagerungszeit die Batterie einmal pro
Monat voll aufladen. Siehe Seite 143.
NNAAGGEETTIIEERREE
Mäuse und andere Nagetiere sind nicht selten die schlimmsten Feinde eines eingelagerten Motorrads. Wenn das
Motorrad an einem Ort aufbewahrt wird, an dem Mäuse eine
Gefahr darstellen (insbesondere in ländlichen Gebieten, z. B. in Scheunen, Schuppen u. dgl.), müssen zusätzliche
Maßnahmen zu ihrer Abwehr ergriffen werden. Dazu gehört u. a. das Abdecken von Ansaug- oder Auspuffrohröffnungen mit feinmaschigem Drahtgeflecht (bei der Wiederinbetriebnahme nicht vergessen, diese Abdeckungen wieder abzunehmen).
Während einer längerfristigen Einlagerung müssen der
Reifendruck und die Batteriespannung auf den empfohlenen
Niveaus gehalten werden.
161
AABBSSTTEELLLLEENN UUNNDD AABBDDEECCKKEENN DDEESS
MOOTTOORRRRAADDSS
1. Das Motorrad am Aufbewahrungsort abstellen. Den
Rahmen aufbocken, um beide Räder teilweise zu entlasten.
HINWEIS
Es wird davon ABGERATEN, das Motorrad während der
Einlagerungszeit von Zeit zu Zeit anzulassen. Beim
Verbrennungsprozess entsteht auch Wasserdampf, der korrodierend wirken kann, es sei denn, man lässt den Motor so lange laufen, bis das Öl und die Auspuffanlage normale
Betriebstemperatur erreichen.
WIIEEDDEERRIINNBBEETTRRIIEEBBNNAAHHM
EEIINNLLAAGGEERRUUNNGG
1. Eine voll aufgeladene Batterie einbauen.
2. Ölstand prüfen. Wenn das Motorrad an einem Ort mit starken Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen untergebracht war (z. B. im Freien), Motoröl vor dem ersten Anlassen wechseln.
HINWEIS
Während der Einlagerungszeit können Temperatur- und
Luftfeuchtigkeitsschwankungen die Bildung von
Kondenswasser im Kurbelgehäuse verursachen. Das
Kondenswasser vermischt sich dann mit dem Motoröl. Lässt man den Motor mit Öl laufen, das mit Kondenswasser versetzt ist, kann er beschädigt werden.
2. Plastikbeutel über die (kalten) Auspufföffnungen ziehen und befestigen, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die
Auspuffanlage zu verhindern.
3. Das Motorrad mit einer Abdeckung, die aus einem haltbaren, atmungsaktiven, für die Einlagerung ausgelegtem Material besteht, abdecken. Die Hülle schützt das Motorrad vor Staub und sonstigen Schwebstoffen. Die
Abdeckung muss aus einem atmungsaktiven Material bestehen, damit sich auf dem Motorrad keine Feuchtigkeit ansammelt, die zur Oxidation der Metallflächen führt.
3. Den Aufbewahrungsort auf Anzeichen von
Flüssigkeitslecks prüfen. Undichte Komponenten identifizieren und warten.
4. Eventuell an den Ansaug- und Auspufföffnungen zum
Schutz vor Nagetieren angebrachte Maschendrahtstücke entfernen.
5. Nötigenfalls neue Zündkerzen einbauen.
6. Die Prüfungen vor Fahrtantritt ausführen. Siehe Seite 65.
7. Eine Probefahrt durchführen. Siehe Seite 152.
8. Das Motorrad waschen und polieren. Die Bauteile je nach
Material wachsen, polieren oder mit Schutzmittel behandeln.
162
TTEECCHHNNIISSCCHHEE DDAATTEENN
TTEECCHHNNIISSCCHHEE DDAATTEENN
ABMESSUNGEN
Gesamtlänge
Gesamtbreite
Gesamthöhe
Sitzhöhe unbeladen
Radstand
Bodenfreiheit
Neigung (Rahmen)/
Nachlaufmaß
GEWICHT
Trockengewicht
(ausschließlich Kraftstoff/
Flüssigkeiten)
Nassgewicht (einschließlich
Kraftstoff/Flüssigkeiten)
Zulässiges Gesamtgewicht
(GVWR)
STANDARD DARK HORSE
2500,7 mm (98,5 in)
990,2 mm (39 in)
1428,5 mm (56,2 in)
672 mm (26,5 in)
1667,8 mm (65,7 in)
137,3 mm (5,4 in)
25 Grad
361 kg (796 lb)
377 kg (831 lb)
628 kg (1385 lb)
PREMIUM
365 kg (805 lb)
381 kg (840 lb)
163
FASSUNGSVERMÖGEN
Kühlmittel im Kühler
Motoröl
Kraftstoff
Kraftstoffreserve
(Kraftstoffwarnleuchte leuchtet)
Gabelöl
RÄDER/REIFEN
Vorderradgröße/-typ
Hinterradgröße/-typ
Vorderreifentyp/-größe
Hinterreifentyp/-größe
Reifendruck
FAHRGESTELL
Vorderradfederung/
Federweg
Durchmesser der
Vorderradfederung
164
2,3 L (2,4 qt)
4,7 L (5,0 qt)
22,7 L (6,0 gal)
3,8 L (1,0 gal)
485 mL (6,4 oz) pro Gabelbein
19 x 3,5 in Guss
16 x 5 in Guss
130/60B19 66H/Metzeler CruiseTec
180/60R16 80H (I)/Metzeler CruiseTec
Vorne: 248 kPa (36 psi)
Hinten: 283 kPa (41 psi)
Invertierte Teleskopgabel/130 mm (5,1 in)
43 mm
Hinterradfederung/Federweg
Vorderradbremsen
Hinterradbremsen
Einzelstoßdämpfer mit Hydraulikverstellung/114 mm (4,5 in)
Zweischeiben-Bremsanlage/Halbschwimmende Bremsscheibe 320 mm/Vierkolben-
Bremssattel
Einscheiben-Bremsanlage/Schwimmende Bremsscheibe 298 mm/Zweikolben-Bremssattel
ALLE MODELLE
MOTOR
Motortyp
Hubraum
Verdichtungsverhältnis
Ventiltrieb
Bohrung und Hub
Kraftstoffanlage/Bohrung,
Drosselklappengehäuse
Auspuffanlage
Drehzahlbegrenzung
Leerlaufdrehzahl
Schmiersystem
Zündkerzen/
Elektrodenabstand
Powerplus
1768 cm³ (108 in³)
11,0:1
4 Ventile pro Zylinder, oben liegende Nockenwelle, Hydrostößel
108 mm x 96,5 mm
Regelkreis-Kraftstoffeinspritzung/52 mm Doppelbohrung
Zwei Lambdasonden, einer in jeder Zylinderbank, einfacher Dreiwege-Katalysator
5500 U/min
900 U/min +/- 50 U/min
Halb-Trockensumpf
NGK LZMAR8AI-10/1,0 mm (0,039 in)
165
ANTRIEBSSTRANG
Primärantrieb
Kupplungstyp
Übersetzungsverhältnis
Primärantrieb
Getriebeart
Übersetzungsverhältnis 1.
Gang
Übersetzungsverhältnis 2.
Gang
Übersetzungsverhältnis 3.
Gang
Übersetzungsverhältnis 4.
Gang
Übersetzungsverhältnis 5.
Gang
Übersetzungsverhältnis 6.
Gang
Schaltschema
Endantrieb
Übersetzungsverhältnis
Endantrieb
166
Getriebe-Ölbadkupplung
Nasse Mehrscheibenkupplung, Servo
1,564:1
Sechsgang/Dauereingriff/Gangschaltpedal
2,733:1
1,864:1
1,385:1
1,103:1
0,943:1
0,811:1
1 ab/5 auf
Antriebsriemen, 152 Zähne
2,379:1
Gesamtübersetzungsverhältnis
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
10,169:1
6,933:1
5,151:1
4,105:1
3,508:1
3,017:1
167
Im Interesse optimaler Leistung nur bleifreies Benzin mit einer
Zapfsäulen-Oktanzahl von mindestens 91 (ROZ+MOZ÷2, US-
Berechnungsverfahren) oder 95 tanken. KEIN E-85-BENZIN
ODER METHANOLHALTIGES BENZIN TANKEN. Bei
Verwendung von E85 oder Benzin-Methanol-Gemischen können die Anlass- und Fahreigenschaften erheblich beeinträchtigt und der Motor sowie wichtige Teile der
Kraftstoffanlage beschädigt werden.
• Benzin mit bis zu 10 % Ethanol kann verwendet werden.
Sollte kein bleifreies Superbenzin zur Verfügung stehen, sondern lediglich Kraftstoff mit niedriger Oktanzahl, den
Kraftstofftank nur teilweise mit dem bleifreien Normalbenzin füllen und bei der nächsten Gelegenheit mit Superbenzin mit hoher Oktanzahl vollständig auffüllen.
Wir empfehlen die Verwendung von vollsynthetischem
INDIAN MOTORCYCLE Motoröl 15W-60 für Ihr Motorrad.
Dieses Motoröl besteht aus synthetischem Öl mit hochwertigen Additiven, deren physikalische Eigenschaften die Spezifikationen API SM und ILSAC GF-4 erfüllen.
Keine Ölzusätze mit dem Motoröl mischen.
Muss in einem Notfall Öl nachgefüllt werden, und steht das empfohlene Öl nicht zur Verfügung, bitte nur ein hochwertiges
15W-60-Motorradöl verwenden. Das Öl bei der nächsten
Gelegenheit durch das empfohlene Öl ersetzen.
Das Motoröl für dieses Fahrzeug muss JASO MA entsprechen.
HINWEIS
Die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel kann zu
Motorschäden führen. Schäden, die auf die Verwendung von nicht empfohlenen Schmiermitteln zurückzuführen sind, sind nicht von der Garantie gedeckt.
GGAABBEELLÖÖLL
Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-
Gabelöl für das Motorrad.
Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-
Bremsflüssigkeit, Typ DOT 4, für beide Hauptbremszylinder.
KEINE Silikon-Bremsflüssigkeit des Typs DOT 5 verwenden.
168
GGAARRAANNTTIIEE
BBEESSCCHHRRÄÄNNKKTTEE GGAARRAANNTTIIEE
INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55, Medina, MN 55340, USA (INDIAN MOTORCYCLE) gewährt auf alle Bauteile des
INDIAN-MOTORRADS eine BESCHRÄNKTE GARANTIE von ZWEI JAHREN auf Material- und Verarbeitungsmängel. Diese Garantie erstreckt sich auf die Ersatzteil- und Arbeitskosten, die durch die Reparatur oder den Ersatz mängelbehafteter Teile, die unter diese Garantie fallen, entstehen, und beginnt am Tag des Kaufes durch den ursprünglichen Einzelhandelskäufer. Diese Garantie kann während ihrer Gültigkeitsfrist durch einen INDIAN MOTORCYCLE-Händler auf einen anderen Eigentümer übertragen werden, wird durch diese Übertragung jedoch nicht über ihren ursprünglichen Gültigkeitszeitraum hinaus verlängert. Die
Gültigkeitsdauer dieser Garantie hängt vom Absatzgebiet und den vor Ort geltenden Gesetzen und Vorschriften ab.
Beim Verkauf muss die Garantieanmeldung vom Händler ausgefüllt und innerhalb von zehn Tagen an INDIAN MOTORCYCLE eingesandt werden. Nach dem Erhalt dieser Anmeldung erfasst INDIAN MOTORCYCLE die Anmeldung zur Aktivierung der
Garantie. Der Käufer erhält keine gesonderte Bestätigung seiner Garantieanmeldung, da die Kopie der Garantieanmeldung als
Beleg für den Anspruch auf Garantieleistungen gilt. Sollten Sie nicht das Original der Garantieanmeldung unterschrieben haben und lediglich das Kundenexemplar ausgehändigt bekommen haben, melden Sie sich bitte unverzüglich bei Ihrem Händler. DIE
GARANTIE GILT NUR UNTER DER VORAUSSETZUNG, DASS IHR MOTORRAD BEI INDIAN MOTORCYCLE REGISTRIERT WURDE.
Im Interesse eines störungsfreien Betriebs ist es unerlässlich, dass Ihr Motorrad durch den Händler vorbereitet und betriebsbereit gemacht wird. Der Kauf eines Fahrzeugs in der Transportkiste ohne ordnungsgemäße Vorbereitung durch den
Händler hat den Verlust der Werksgarantie zur Folge.
Die unter https://ridecommand.indianmotorcycle.com verfügbaren Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Ride Command, einschließlich der darin enthaltenen Garantieausschlüsse, gelten für Ride Command und damit verbundene Dienste.
169
BBEESSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGGEENN DDEERR GGAARRAANNTTIIEENN UUNNDD RREECCHHTTSSBBEEHHEELLFFEE
Nicht unter diese INDIAN MOTORCYCLE limitierte Garantie fallen Störungen, die nicht durch Material- oder
Verarbeitungsmängel bedingt sind. DIESE GARANTIE GILT NICHT FÜR ANSPRÜCHE WEGEN MANGELHAFTER KONSTRUKTION.
Ferner sind Schäden durch höhere Gewalt, Unfallschäden, normaler Verschleiß und Abnutzung, Missbrauch oder unsachgemäßer Umgang von dieser Garantie ausgeschlossen. Des Weiteren deckt diese Garantie ein Motorrad, ein Bestandteil oder ein Teil desselben dann nicht, wenn es technisch verändert oder modifiziert wurde, oder wenn es vernachlässigt, unzureichend gewartet oder zu Rennzwecken verwendet wurde, für die es nicht konzipiert ist.
Diese Garantie deckt keine Schäden oder Störungen ab, die durch nicht sachgemäße Schmierung, falsche Motoreinstellung,
Verwendung ungeeigneten Kraftstoffs, Oberflächenmängel infolge externer Beanspruchung, Hitze, Kälte oder Verunreinigung,
Fahrerfehler oder missbräuchliche Verwendung, unsachgemäße Ausrichtung, Spannung, Einstellung oder Höhenkompensation von Komponenten, Eindringen von oder Verunreinigung durch Schnee, Wasser, Schmutz oder sonstige Fremdkörper, unsachgemäße Wartung, umgebaute Komponenten, die Verwendung von Nachrüst- oder nicht genehmigten Komponenten,
Zubehörartikeln oder Anbauten, nicht genehmigte Reparaturen, Reparaturen nach Ablauf der Garantiezeit oder Reparaturen durch nicht autorisierte Werkstätten bedingt sind.
Die Garantie gilt nicht für Schäden oder Ausfälle, die durch Missbrauch, Unfälle, Feuer oder sonstige, nicht auf Material- oder
Verarbeitungsmängel rückführbare Ursachen bedingt sind. Sie gilt des Weiteren nicht für Verbrauchsmaterial, Verschleißteile und für sonstige Bauteile, die reibenden Flächen, Spannungen, Umwelteinflüssen und/oder Verschmutzungseinflüssen ausgesetzt sind, für die sie nicht konzipiert bzw. bestimmt sind, beispielsweise folgende Bestandteile:
• Felgen und Reifen
• Teile der Federung
• Bremsanlagenkomponenten
• Sitzbestandteil
• Kupplungen und ihre Bestandteile
• Lenkungsbauteile
• Batterien
• Glühlampen/versiegelte Scheinwerfer
• Filter
• Schmiermittel
• Buchsen
• Dichtmittel
• Kühlmittel
• Lager
• behandelte und unbehandelte
Oberflächen
• Einspritzventile/Teile des
Drosselklappengehäuses
• Motorkomponenten
• Antriebsriemen
• Hydraulikkomponenten und Flüssigkeiten
• Überlastschalter/Sicherungen
• Elektronische Komponenten
• Zündkerzen
170
1. Das Mischen von Motorölen verschiedener Marken oder die Verwendung einer anderen als der empfohlenen Ölsorte kann zu
Motorschäden führen. Wir empfehlen die Verwendung von INDIAN MOTORCYCLE-Motoröl.
2. Schäden, die auf die Verwendung nicht empfohlener Schmiermittel zurückzuführen sind, sind nicht von der Garantie gedeckt.
Diese Garantie deckt keine persönlichen Verluste oder Aufwendungen ab, beispielsweise zurückgelegte Kilometer,
Transportkosten, Hotelunterbringung, Mahlzeiten, Versand- und Umschlagskosten, Abholung oder Anlieferung von Motorrädern,
Mietfahrzeuge, Verlust der Fahrzeugnutzung, entgangene Gewinne oder Verlust von Urlaubs- oder Freizeit.
Ausschließlicher Rechtsbehelf für die Verletzung dieser Garantie ist nach ausschließlichem Ermessen von INDIAN MOTORCYCLE die Reparatur oder der Ersatz mängelbehafteter Materialien, Komponenten bzw. Produkte. DIE IN DIESER
GARANTIEERKLÄRUNG ZUGEBILLIGTEN RECHTSBEHELFE SIND DIE ALLEINIGEN RECHTSBEHELFE IM FALLE EINER
GARANTIEVERLETZUNG. INDIAN MOTORCYCLE HAFTET NICHT GEGENÜBER PERSONEN FÜR BEILÄUFIG ENTSTANDENE ODER
FOLGESCHÄDEN ODER SCHADENERSATZKLAGEN JEDWEDER ART, SEI ES, DASS SIE DURCH EINE AUSDRÜCKLICHE ODER
STILLSCHWEIGENDE GARANTIE BEGRÜNDET SIND, ODER SEI ES, DASS SIE DURCH EINEN SONSTIGEN VERTRAG, DURCH
FAHRLÄSSIGKEIT ODER DURCH SONSTIGE UNERLAUBTE HANDLUNG ODER ANDERWEITIGE UMSTÄNDE BEDINGT SIND.
DIESER AUSSCHLUSS VON BEILÄUFIG ENTSTANDENEN ODER FOLGESCHÄDEN ODER SCHADENERSATZKLAGEN GILT
UNABHÄNGIG VON UND UNGEACHTET EINER ETWAIGEN ENTSCHEIDUNG, DASS DER AUSSCHLIESSLICHE RECHTSBEHELF
SEINEN EIGENTLICHEN ZWECK VERFEHLT HABE.
DIE STILLSCHWEIGENDE GARANTIE DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK IST VON DIESER BESCHRÄNKTEN
GARANTIE AUSGESCHLOSSEN. ALLE SONSTIGEN STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN (EINSCHLIESSLICH
STILLSCHWEIGENDER GARANTIEN DER MARKTFÄHIGKEIT) SIND AUF DIE DAUER DER OBEN GENANNTEN ZWEIJÄHRIGEN
GARANTIEFRIST BESCHRÄNKT. INDIAN MOTORCYCLE LEHNT JEGLICHE GARANTIEN AB, DIE IN DIESER
GARANTIEERKLÄRUNG NICHT AUSDRÜCKLICH ENTHALTEN SIND. IN MANCHEN STAATEN IST DER AUSSCHLUSS ODER DIE
BESCHRÄNKUNG BEILÄUFIG ENTSTANDENER ODER FOLGESCHÄDEN ODER DIE ZEITLICHE BESCHRÄNKUNG
STILLSCHWEIGENDER GARANTIEN UNZULÄSSIG. IN DIESEM FALL GELTEN DIE OBIGEN BESCHRÄNKUNGEN BZW.
AUSSCHLÜSSE FÜR DEN KÄUFER NICHT, INSOWEIT SIE IM KONFLIKT MIT DEM MASSGEBLICHEN RECHT DES JEWEILIGEN
STAATES STEHEN.
171
Sollte Ihr Motorrad Wartung im Rahmen der Garantie benötigen, sind Sie verpflichtet, es zu einem INDIAN MOTORCYCLE
Vertragshändler mit Service-Abteilung zu bringen. Bei der Anforderung des Garantie-Service müssen Sie Ihr Exemplar der
Garantieanmeldung dem Händler vorlegen. (DIE KOSTEN DES TRANSPORTS ZUM UND VOM HÄNDLER SIND VON IHNEN ZU
TRAGEN.) INDIAN MOTORCYCLE empfiehlt Ihnen, sich an den Händler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben.
Grundsätzlich steht es Ihnen jedoch frei, Garantie-Serviceleistungen von jedem beliebigen INDIAN MOTORCYCLE Händler mit
Service-Abteilung ausführen zu lassen.
Reparaturen im Rahmen der Garantie oder von Technischen Mitteilungen müssen von einem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler ausgeführt werden. Kunden, die innerhalb des Landes, in dem sie das Fahrzeug gekauft haben, umgezogen sind oder reisen, können Reparaturen im Rahmen der Garantie oder von Technischen Mitteilungen bei jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler beantragen.
Wenn Sie vorübergehend außerhalb des Landes unterwegs sind, in dem Sie Ihr Motorrad gekauft haben, sollten Sie Ihr Motorrad zu einem INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler bringen. Bitte legen Sie dem Händler einen Identitätsnachweis mit Foto als
Beleg Ihres Wohnsitzes in dem Land vor, in dem der Vertragshändler, der Ihnen das Fahrzeug verkauft hat, ansässig ist. Nach
Vorlage des Wohnsitz-Nachweises ist der Vertragshändler berechtigt, die Garantiereparatur durchzuführen.
Bevor Sie in ein anderes Land umziehen, nehmen Sie bitte mit dem INDIAN MOTORCYCLE-Kundendienst sowie dem Zollamt des
Ziellandes Kontakt auf. Die Importvorschriften für Fahrzeuge sind von Land zu Land unterschiedlich. Um Ihre Garantieansprüche nicht zu verlieren, ist es unter Umständen nötig, INDIAN MOTORCYCLE einen Nachweis Ihres Umzugs vorzulegen.
Möglicherweise müssen Sie bei INDIAN MOTORCYCLE zusätzliche Unterlagen anfordern, die es Ihnen ermöglichen, Ihr
Motorrad in dem neuen Land anzumelden. Bitte lassen Sie Ihr Motorrad unmittelbar nach Ihrem Umzug im neuen Land bei einem dortigen INDIAN MOTORCYCLE-Händler erneut zur Garantie anmelden, um Ihre Garantieansprüche nicht zu verlieren und die weitere Zusendung von Sicherheitsinformationen und -mitteilungen für Ihr Motorrad sicherzustellen.
172
VVOONN PPRRIIVVAATTEENN VVEERRKKÄÄUUFFEERRNN GGEEKKAAUUFFTTEE FFAAHHRRZZEEUUGGEE::
Für ein INDIAN-MOTORRAD, das Sie von einer Privatperson gekauft haben und außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft worden war, zu besitzen und zu nutzen beabsichtigen, besteht keine Garantiedeckung. Dennoch muss der Eigentümer das Motorrad unter seinem Namen und seiner Anschrift bei einem INDIAN MOTORCYCLE-Händler im Land des Wohnsitzes registrieren lassen, damit er weiterhin Sicherheitsinformationen und -mitteilungen für das Motorrad erhält.
EEXXPPOORRTTIIEERRTTEE FFAAHHRRZZEEUUGGEE
SOWEIT KEINE ANDERS LAUTENDEN GESETZESVORSCHRIFTEN EXISTIEREN, BESTEHT KEIN ANSPRUCH AUF
GARANTIELEISTUNGEN UND TECHNISCHE MITTEILUNGEN FÜR DIESES FAHRZEUG, WENN DAS FAHRZEUG AUSSERHALB DES
LANDES VERKAUFT WIRD, IN DEM SICH DIE VERTRAGSNIEDERLASSUNG DES HÄNDLERS BEFINDET. Diese Vorschrift gilt nicht für Fahrzeuge, für die INDIAN MOTORCYCLE eine Exportgenehmigung erteilt hat. Händlern ist die Erteilung von
Exportgenehmigungen untersagt. Um festzustellen, ob für dieses Fahrzeug Anspruch auf Garantieleistungen und Leistungen im
Rahmen Technischer Mitteilungen besteht, wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler. Diese Regel gilt nicht für Fahrzeuge, die für Behördenvertreter oder Angehörige des Militärs im Auslandseinsatz außerhalb des Landes der Vertragsniederlassung ihres Händlers registriert sind. Diese Regel gilt nicht für Sicherheitsmitteilungen.
Wenn Ihr Fahrzeug außerhalb des Landes, in dem es ursprünglich gekauft wurde, angemeldet ist und Sie nicht die oben beschriebenen Schritte ausgeführt haben, erhalten Sie für Ihr Fahrzeug keinerlei Garantieleistungen oder Technischen
Mitteilungen mehr. Sie bekommen jedoch weiterhin Sicherheitsmitteilungen. (Fahrzeuge, die für Behördenvertreter oder
Angehörige des Militärs im Auslandseinsatz außerhalb des Landes des ursprünglichen Kaufes registriert sind, haben weiterhin
Anspruch auf die beschränkte Garantie.)
Bitte besprechen Sie Garantiefälle mit Ihrem Händler. Sollte Ihr Händler zusätzliche Unterstützung benötigen, wendet er sich an den zuständigen Ansprechpartner bei INDIAN MOTORCYCLE.
Diese Garantie gewährt Ihnen bestimmte Rechtsansprüche, und möglicherweise haben Sie noch weitere Rechte je nach Staat,
Bundesstaat oder Land. Sofern eine der oben aufgeführten Bestimmungen durch Bundes-, Landes- oder lokales Gesetz außer
Kraft gesetzt wird, gelten alle anderen Bestimmungen dennoch in vollem Umfang.
Fragen richten Sie bitte an den INDIAN MOTORCYCLE-Kundendienst:
Vereinigte Staaten und Kanada: 1-877-204-3697
Französisch: 1-800-268-6334
173
Die Manipulation des Geräuschdämpfungssystems ist verboten. Die US-Gesetzgebung untersagt die Durchführung und
Veranlassung folgender Maßnahmen:
• Die Entfernung bzw. Aufhebung der Funktionsfähigkeit jeglicher vor dem Verkauf oder der Lieferung an den Endkäufer bzw. während des Betriebs in ein neues Fahrzeug zum Zweck der Geräuschdämpfung eingebauten Vorrichtungen oder
Konstruktionselemente zu anderen Zwecken als denen der Wartung, Reparatur oder des Austauschs, und
• den Betrieb des Fahrzeugs, nachdem eine solche Vorrichtung bzw. ein solches Konstruktionselement von irgendeiner Person entfernt oder funktionslos gemacht wurde.
Als Manipulation gelten unter anderem folgende Maßnahmen:
• Ausbau oder Perforation des Schalldämpfers, der Leitbleche, der Flammrohre oder sonstiger Komponenten, die Auspuffgase befördern.
• Ausbau oder Perforation beliebiger Teile des Ansaugtrakts.
• Unzureichende oder unsachgemäße Wartung.
• Austausch beweglicher Teile des Fahrzeugs oder von Teilen der Auspuffanlage oder des Ansaugtrakts gegen nicht vom
Hersteller spezifizierte Teile.
Sollte der von dem Motorrad ausgehende Geräuschpegel im Laufe der Nutzung erheblich zunehmen, ist dieses Produkt zwecks
Reparatur oder Austausch zu inspizieren. Anderenfalls kann der Eigentümer von Bundes- oder Landesgerichten belangt werden.
INDIAN MOTORCYCLE garantiert, dass diese Auspuffanlage zum Zeitpunkt des Verkaufes die anwendbaren
Geräuschemissionsvorschriften der US-Umweltbehörde EPA erfüllt. Diese Garantie gilt für den ersten Käufer dieser
Auspuffanlage, der diese nicht zum Wiederverkauf erwirbt, und für alle folgenden Käufer.
Garantieansprüche sind zu richten an:
• Einen INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler oder
• INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55, Medina, MN 55340, USA
174
Das California Air Resources Board (CARB) und INDIAN MOTORCYCLE erläutern Ihnen hier die Garantie für die
Emissionsbegrenzung Ihres INDIAN-Motorrads ab dem Modelljahr 2015. In Kalifornien müssen neue Motorfahrzeuge in
Konstruktion, Bau und Ausstattung die strengen Antismog-Normen des Bundesstaates erfüllen. INDIAN MOTORCYCLE muss das
Emissionsbegrenzungssystem Ihres Motorrads für die nachstehend genannten Zeiten garantieren, sofern das Motorrad nicht unsachgemäß behandelt, vernachlässigt oder falsch gewartet wird. Das Emissionsbegrenzungssystem umfasst in der Regel Teile wie das Kraftstoffeinspritzsystem, die Zündanlage, den Abgaskatalysator und den Motorcomputer. Des Weiteren gehören meist
Schläuche, Keilriemen, Verbindungsteile und sonstige mit den Abgasemissionen in Verbindung stehende Teile dazu. Im
Garantiefall repariert INDIAN MOTORCYCLE Ihr Motorrad ohne Kosten für Sie. Im Leistungsumfang sind die Diagnose sowie die
Ersatzteil- und Arbeitskosten enthalten.
GGAARRAANNTTIIEELLEEIISSTTUUNNGGEENN DDEESS HHEERRSSTTEELLLLEERRSS::
Motorräder der US-Klasse III (ab 280 cm³): Für eine Gebrauchsdauer von 5 Jahren, höchstens jedoch für 30.000 km (18.641 mi).
Sollte sich während der Garantiezeit herausstellen, dass ein Bestandteil des Emissionsbegrenzungssystems Ihres Motorrads mangelhaft ist, wird das betreffende Teil von INDIAN MOTORCYCLE repariert bzw. ersetzt. Dies ist Ihre
MÄNGELGEWÄHRLEISTUNG auf das Emissionsbegrenzungssystem.
GGAARRAANNTTIIEELLEEIISSTTUUNNGGEENN DDEESS HHEERRSSTTEELLLLEERRSS ((KKOORREEAA))
Motorräder der US-Klasse III (ab 280 cm³): Für eine Gebrauchsdauer von zwei (2) Jahren, höchstens jedoch für 35.000 km
(21.747 mi).
Sollte sich während der Garantiezeit herausstellen, dass ein Bestandteil des Emissionsbegrenzungssystems Ihres Motorrads mangelhaft ist, wird das betreffende Teil von INDIAN MOTORCYCLE repariert bzw. ersetzt. Dies ist Ihre
MÄNGELGEWÄHRLEISTUNG auf das Emissionsbegrenzungssystem.
175
Als Eigentümer des Motorrads sind Sie zur Durchführung der in Ihrer Betriebsanleitung beschriebenen Wartungsmaßnahmen verpflichtet. INDIAN MOTORCYCLE empfiehlt Ihnen, alle Belege über die Wartung des Motorrads aufzubewahren; INDIAN
MOTORCYCLE kann allerdings Garantieleistungen nicht ablehnen, wenn Sie solche Belege nicht vorlegen können oder nicht die
Durchführung aller Routinewartungsmaßnahmen sichergestellt haben. Sie sind verpflichtet, Ihr Motorrad einem INDIAN
MOTORCYCLE-Vertragshändler vorzuzeigen, sobald ein Problem auftritt. Die Garantiereparaturen sollten in einer angemessenen
Zeitspanne von maximal 30 Tagen abgeschlossen sein. Als Motorradeigentümer sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass
INDIAN MOTORCYCLE Garantieleistungen verweigern kann, wenn das Motorrad oder ein Teil davon aufgrund missbräuchlicher
Behandlung, Vernachlässigung, unsachgemäßer Wartung oder nicht genehmigter Veränderungen ausgefallen ist.
Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten bezüglich der Garantie richten Sie bitte an INDIAN MOTORCYCLE, 2100 Highway 55,
Medina, MN 55340, USA oder California Air Resources Board, P.O. Box 8001, 9528 Telstar Avenue, El Monte, CA 91734-8001, USA.
INDIAN MOTORCYCLE garantiert, dass jedes neue INDIAN-MOTORRAD ab dem Modelljahr 2015, das in der Standardausstattung
über einen Scheinwerfer, eine Schlussleuchte und eine Bremsleuchte verfügt und straßenzulässig ist:
A.
so konstruiert, gebaut und ausgerüstet ist, dass zum Zeitpunkt des ursprünglichen Kaufs im Einzelhandel alle anwendbaren Vorschriften der US-Umweltbehörde und des California Air Resources Board erfüllt werden, und
B.
je nach Hubraum des Motors für 12.000 km (7456 mi) bei einem Hubraum von unter 170 cm³, für 18.000 km (11.185 mi) bei einem Hubraum von mindestens 170 cm³ und unter 280 cm³ bzw. für 30.000 km (18.641 mi) bei einem Hubraum von mindestens 280 cm³, höchstens jedoch für die Dauer von 5 (fünf) Jahren ab der ursprünglichen Lieferung im Einzelhandel – frei von Material- und Verarbeitungsmängeln ist, die zur Nichterfüllung der anwendbaren Vorschriften der US-
Umweltbehörde und des California Air Resources Board führen würden.
176
II.. GGAARRAANNTTIIEEDDEECCKKUUNNGG
Von der Garantie gedeckte Mängel werden während üblicher Geschäftszeiten von jedem INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler in den USA zufolge dem Clean Air Act und sonstiger geltender Bestimmungen der US-Umweltbehörde und des
California Air Resources Board behoben. Alle im Rahmen dieser Garantie ausgetauschten Teile gehen in das Eigentum von
INDIAN MOTORCYCLE über.
Im US-Bundesstaat Kalifornien sind alle Teile, die unter die Garantie auf Emissionsschutzteile fallen, in der offiziellen „Emission
Warranty Parts List“ aufgeführt. Zu diesen von der Garantie gedeckten Teilen gehören: Vergaser einschließlich der Innenteile,
Ansaugkrümmer, Kraftstofftank, Kraftstoffeinspritzsystem, Zündverstellungsmechanismus, Kurbelgehäuseentlüftung,
Luftabsperrventile, Kraftstofftankdeckel an Fahrzeugen mit Kraftstofftank-Rückhaltesystem, Öleinfüllverschlussstopfen,
Druckregelventil, Kraftstoff-Dampf-Separator, Aktivkohlebehälter, Zünder, Unterbrecher-Regler, Zündspulen, Zündkabel,
Zündkontakte, Verflüssiger und Zündkerzen, die vor dem ersten planmäßigen Austausch ausfallen, sowie Schläuche, Schellen,
Anschlüsse und Leitungen, die unmittelbar in diesen Teilen enthalten sind. Da zum Emissionsbegrenzungssystem gehörende
Teile von Modell zu Modell unterschiedlich ausfallen können, sind nicht unbedingt alle genannten Teile in jedem Modell vorhanden; in einzelnen Modellen können die gleichen Funktionen durch andere Teile übernommen werden. Ausschließlich im
US-Bundesstaat Kalifornien können Notfallreparaturen an Emissionsbegrenzungssystemen gemäß dem kalifornischen
Verwaltungsgesetzbuch auch von Werkstätten ausgeführt werden, die keine INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler sind. Eine
Notsituation liegt vor, wenn kein INDIAN MOTORCYCLE-Vertragshändler in zumutbarer Entfernung verfügbar ist, ein Ersatzteil nicht innerhalb von 30 Tagen lieferbar ist oder eine Reparatur nicht innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen wird. In einer
Notfallreparatur darf jedes passende Teil als Ersatzteil verwendet werden. INDIAN MOTORCYCLE erstattet dem Eigentümer die
Aufwendungen für alle von der Garantie gedeckten, ausgetauschten Teile, sofern sie nicht den empfohlenen Einzelhandelspreis von INDIAN MOTORCYCLE überschreiten, sowie die angefallenen Arbeitskosten einschließlich der Diagnose gemäß den von
INDIAN MOTORCYCLE empfohlenen Zeitvorgaben für Garantiereparaturen und den regional angemessenen Stundensätzen. Von dem Eigentümer kann die Vorlage der Zahlungsbelege und ausgefallenen Teile als Vorbedingung für die Aufwandserstattung verlangt werden.
177
IIII.. EEIINNSSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGGEENN
Die folgenden Posten sind von der Garantie auf das Emissionsbegrenzungssystem ausgeschlossen:
A. Reparaturen oder Austausch von Teilen infolge von:
• Unfällen
• Missbrauch
• unsachgemäß ausgeführten Reparaturen oder falsch eingebauten Ersatzteilen
• Verwendung von Ersatz- oder Zubehörteilen, die nicht den Vorgaben von INDIAN MOTORCYCLE entsprechen und die Leistung beeinträchtigen und/oder
• Einsatz im Rennsport oder in ähnlichen Veranstaltungen.
B. Inspektionen, Austausch von Teilen und sonstige Serviceleistungen und Einstellungen, die im Rahmen der Routinewartung erforderlich sind
C. Alle Motorräder, auf denen die Kilometerstandanzeige so geändert wurde, dass der tatsächliche Kilometerstand nicht mehr ermittelt werden kann.
178
IIIIII.. HHAAFFTTUUNNGGSSBBEESSCCHHRRÄÄNNKKUUNNGG
A.
Die Haftung von INDIAN MOTORCYCLE im Rahmen dieser Garantie für das Emissionsbegrenzungssystem ist ausschließlich auf die Behebung von Material- und Verarbeitungsmängeln durch einen INDIAN MOTORCYCLE-
Vertragshändler am eigenen Standort während üblicher Geschäftszeiten beschränkt. Die Deckung dieser Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Unannehmlichkeiten, den Verlust der Nutzung des Motorrads oder den Transport des Motorrads zum oder vom INDIAN MOTORCYCLE-Händler. INDIAN MOTORCYCLE HAFTET FÜR KEINERLEI SONSTIGE
AUFWENDUNGEN, VERLUSTE ODER DIREKTE, BEILÄUFIGE ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERSCHÄRFTEN
SCHADENSERSATZ IN VERBINDUNG MIT DEM VERKAUF, DER NUTZUNG ODER DER ENTGANGENEN NUTZUNG DES
INDIAN MOTORCYCLE-MOTORRADS, GLEICH ZU WELCHEM ZWECK. IN LÄNDERN, IN DENEN DER AUSSCHLUSS BZW.
DIE BEGRENZUNG VON ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN NICHT ZULÄSSIG IST, FINDEN DIE OBEN GENANNTEN
EINSCHRÄNKUNGEN U.U. KEINE ANWENDUNG.
B.
DIE VON INDIAN MOTORCYCLE GEWÄHRTE GARANTIE AUF DAS EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEM IST AUF DIE HIER
AUSDRÜCKLICH ANGEGEBENEN LEISTUNGEN BESCHRÄNKT. JEGLICHE GESETZLICH IMPLIZIERTE GARANTIE AUF
EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME EINSCHLIESSLICH JEGLICHER GARANTIE DER MARKTFÄHIGKEIT ODER EIGNUNG
IST AUF DIE IN DIESER GARANTIE AUF DAS EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEM AUSDRÜCKLICH GENANNTEN
BEDINGUNGEN BESCHRÄNKT. DIE OBIGEN GARANTIEBESTIMMUNGEN GELTEN AUSSCHLIESSLICH UND ANSTELLE
JEGLICHER SONSTIGER RECHTSBEHELFE. IN STAATEN, IN DENEN ZEITLICHE BEGRENZUNGEN STILLSCHWEIGENDER
GARANTIEN UNZULÄSSIG SIND, GILT DIE OBIGE BESCHRÄNKUNG U.U. NICHT.
C.
Kein Händler ist berechtigt, diese Garantie von INDIAN MOTORCYCLE auf das Emissionsbegrenzungssystem abzuändern.
IIVV.. RREECCHHTTSSAANNSSPPRRÜÜCCHHEE
DIESE GARANTIE GEWÄHRT IHNEN BESTIMMTE ZUSÄTZLICHE RECHTSANSPRÜCHE, UND MÖGLICHERWEISE HABEN SIE JE
NACH LAND NOCH WEITERE RECHTE.
179
VV.. DDIIEESSEE GGAARRAANNTTIIEE GGIILLTT ZZUUSSÄÄTTZZLLIICCHH ZZUURR BBEESSCCHHRRÄÄNNKKTTEENN GGAARRAANNTTIIEE VVOONN IINNDDIIAANN M
MOOTTOORRRRAADD..
Bei Wartungsmaßnahmen und Reparaturen kann jedes in Leistung und Haltbarkeit gleichwertige Ersatzteil verwendet werden.
INDIAN MOTORCYCLE übernimmt jedoch keine Haftung für solche Teile. Der Eigentümer trägt die Verantwortung für die
Durchführung aller erforderlichen Wartungsmaßnahmen. Diese können entweder in einer Service-Werkstatt oder von beliebigen anderen Personen ausgeführt werden. Die Garantiezeit beginnt am Tag der Auslieferung des Motorrads an den Endkäufer.
INDIAN MOTORCYCLE
2100 Highway 55
Medina, MN 55340, USA
ATTN: Warranty Department
180
DURCHGEFÜHRTE WARTUNGSMASSNAHME km (mi)
NOTIZEN
AUSGE-
FÜHRT
VON
181
182
A
Abstellen des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Abstellen, Parken und Abdecken. . . . . 162
AGM-Batteriewartungstipps. . . . . . . . . . . . 148
Ändern der persönlichen PIN-
Nummer für das
Sicherheitssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Anheben des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Anlassen des Motors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Ansprechen des
Antiblockiersystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Antriebsriemen
Einstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Apple CarPlay™ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Audioschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Auffüllen des Kühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Aufladen der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Aufladen der Batterien und
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Ausbau der Windschutzscheibe . . . . . . . 58
Auspuffanlagenprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Auswahlschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Auswechseln der Bremsleuchte . . . . . . . 140
Auswechseln der Schlussleuchte . . . . . 140
Auswechseln von Blinkern . . . . . . . . . . . . . . 140
Auswechseln von Sicherungen . . . . . . . . 148
B
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Batterieladeanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Batterieladegeräte für AGM-
Batterien – Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . 146
Batteriepflege, Einlagerung . . . . . . . . . . . . 161
Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Beheben von Störungen . . . . . . . . . . . 152-155
Beschleunigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Bestandteile der Kraftstoffanlage . . . . . 122
Betrieb
Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Betrieb des Motorrads außerhalb
der USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Betriebssicherheit durch Wartung. . . . . 19
Beurteilung des hinteren
Antriebsriemenverschleißes . . . . . . . . . 114
Bluetooth ®
-Kopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 85
Hinterradbremspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Vorderradbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Bremsflüssigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Bremsschläuche/-anschlüsse . . . . . . . . . . 126
Drehmomentwerte für
Befestigungsteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
E
Einfahren des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Einspritzen von Anlasskraftstoff . . . . . . . . 80
Einstellung der
Stoßdämpfervorspannung. . . . . . . . . . . . . 118
Elektromagnetische Störungen. . . . . . . . . 20
Empfehlungen für das Laden von
AGM-Batterien – niedriger
Ladestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Empfehlungen für das Laden von
AGM-Batterien – tiefentladen
(unter 3 V) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Entsorgung des
Schlüsselanhängers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
F
Fahrer-Bildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fehlzündungserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Funk-Konformitätserklärungen . . . . . . . . . 20
D
Daten zur
Geräuschemissionsbegrenzung . . . . . . 24
G
Gabelöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
183
Gangschalthebel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Gangwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Empfohlene
Schaltgeschwindigkeiten . . . . . . . . . . . . 85
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Garantie auf
Geräuschemissionsbegrenzung . . . . . 174
Garantieinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gasdrehgriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Gaszugprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Geräuschemissionsvorschriften
für Motorräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Geschwindigkeitsregler. . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Beschleunigen (ACC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Geschwindigkeitsregler,
pausieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Sollgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Tipps zum Gebrauch des
Geschwindigkeitsreglers . . . . . . . . . . . . 87
Verlangsamen (DEC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Wiederaufnahme (RES) . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Griffheizungseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
H
Hinterrad-Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . 127
Hinterradbremspedal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Hinweise zur Betriebsanleitung . . . . . . . . . . 9
Hochstromsicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
I
Identifikationsnummerneinträge. . . . . . . . . 7
K
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 41, 52
Tachometer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Kontrolle der Befestigungsteile . . . . . . . 152
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kraftstoff-Stabilisator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Kraftstoffanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem . . . . . 121
Kraftstoffempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Kraftstofftank
Ausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
M
Medienschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Melden von Sicherheitsmängeln . . . . . . . 22
Melden von Sicherheitsmängeln
(Kanada) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Mitführen eines Beifahrers . . . . . . . . . . . . . . . 14
Mitführen von Gepäck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Modusschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Motor-Identifikationsnummer. . . . . . . . . . . . . 8
Motorabschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Motorbetriebsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Motordrehzahlen und Gänge. . . . . . . . . . . . 78
Motorkompressionsprüfung . . . . . . . . . . . . 151
Motoröl-/Filterwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Motoröl-Empfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Motorölstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Motorschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Musikbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
N
Nagetiere. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
L
Ladeempfehlungstabelle für
AGM-Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Lage des Schalters
Linke Schaltereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Rechtes Bedienelement. . . . . . . . . . . . . . . . 30
Lebensdauer der
Schlüsselanhängerbatterie . . . . . . . . . . . . 144
Lenkkopfprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Luftfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
P
Parken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Parken am Hang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Parken auf weichem Untergrund. . . . . . . 89
Pflege der Windschutzscheibe . . . 58, 158
Pflege des Infotainment-Systems . . . . . 159
184
Pflege glänzender
Klarlackierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Pflege matter Klarlackierungen . . . . . . . 158
Probefahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Probefahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Prüfen der Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Prüfen der Vorderradgabel. . . . . . . . . . . . . 120
Prüfung der Vorderradgabel und
-federung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Prüfung des Kühlmittelstands . . . . . . . . . . 112
Prüfung und Reinigung der
Bremsscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Prüfungen vor Fahrtantritt . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Allgemeine Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Befestigungsteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bremsleitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Elektrische Prüfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Flüssigkeitsstand der
Hinterradbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Flüssigkeitsstand der
Vorderradbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Gasdrehgriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Hinterer Antriebsriemen . . . . . . . . . . . . . . 75
Hinterradbremspedal, Prüfung . . . . . . 71
Hinterradfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kraftstoffstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Mechanische Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . . 73
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Reifenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Vorderradbremshebel, Prüfung . . . . . 71
Vorderradfederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
R
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 133
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134, 160
Reifendruckkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . 55
Reifendrucktabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Reifenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Reifenzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Reinigen des hinteren
Antriebsriemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Reinigen und Schützen des
Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Reinigungsprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Ride Command . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Knöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Software aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Ride Command-Display
Funk-Aktualisierungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Riemen
Einstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Routinewartungsmaßnahme. . . . . . . . . . . . . 92
Definition von
„Extrembeanspruchung“ . . . . . . . . . . . . 92
S
Satteltaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Satteltaschen und weiterer
Stauraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Satteltaschenschloss-Schalter
(sofern vorhanden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schalten im Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Schalten während des Fahrens. . . . . . . . . . 83
Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-31, 33-37
Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Hupenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Warnblinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Windschutzscheibenschalter . . . . . . . . 34
Schalter des
Geschwindigkeitsreglers . . . . . . . . . . . . . . . 34
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Strahlprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Scheinwerferschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Scheinwerferstrahl-Einstellung. . . . . . . . 139
Schlüssellose Zündung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schmieren des mechanischen
Kupplungshebels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Schmieren des Seilzugs der
mechanischen Kupplung. . . . . . . . . . . . . . . 126
Schmieren des Seitenständers. . . . . . . . . 124
Schmiermittel und Flüssigkeiten . . . . . . 171
Schutzkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Schwingen-/Hinterachsprüfung . . . . . . . 119
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Seitenverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Service-Intervalle
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Serviceinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
185
Sichere Fahrtechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bitte halten Sie diese allgemeinen
sicheren Fahrtechniken ein . . . . . 10-11
Mit dem Fahren eines Motorrads sind
bestimmte Risiken verbunden . . . . . 10
Sicherheit bei Wartungsarbeiten . . . . . . 91
Sicherheit im Umgang mit
Kraftstoff und Abgasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Sicherheitsaufkleber und ihre
Anbringungsorte
Schild mit Warnhinweis für Fahrer/
Kraftstoffempfehlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Warnhinweis Stoßdämpferdruck . . . 25
Sicherheitsregeln für die
elektrische Anlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Sicherheitssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Sicherheitswarnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Signalwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sitzausbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Sitzeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Spiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Spiel des mechanischen
Kupplungshebels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Spureinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Standard-Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Trigger-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
U
Überprüfen des
Hinterradbremsbelags . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Überprüfung des
Vorderradbremsbelags . . . . . . . . . . . . . . . . 131
USB-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
V
Veränderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Vorbereiten des
Einlagerungsortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Vorderrad-Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . 129
Vorderradbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Vorderradeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Vorsichtshinweise für den
Umgang mit Bremsflüssigkeit . . . . . . . . 127
W
Warnhinweis Gepäcklimit. . . . . . . . . . . . . . . . 26
Warnhinweis Windschutzscheibe. . . . . . 27
Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Wartung während der
Einlagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Wartungsmaßnahmen am Ende
der Einfahrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
186
T
Tankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163, 168
Traktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Transportieren des Motorrads . . . . . . . . . . 19
Wartungsmaßnahmen, große . . . . . . . . . . . 92
Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Waschen des Motorrads . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Wiederinbetriebnahme nach der
Einlagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Z
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zulässiges Gesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . . . 21
Zulässiges Gesamtgewicht
(GVWR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Zündkerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Zusatzscheinwerferschalter . . . . . . . . . . . . . 36
Zustand des hinteren
Antriebsriemens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Zylinderdeaktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
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