Swegon GOLD SMART Link/AQUA Link Bedienungsanleitung
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DE.BlueBox.170215
Funktionsleitfaden GOLD Version E/F,
SMART Link/AQUA Link
1. Allgemeines
Die Funktion SMART Link wird für die Steuerung der
Zeiten, Temperaturen usw. sowie zum Ablesen von Alarmmeldungen und Werten für eine Swegon-Kältemaschine/
Wärmepumpe über Handterminal und Webschnittstelle in einem GOLD-Gerät verwendet.
Für Anschluss und Funktionsumfang bei einer Verbindung mit Nestor, siehe separate Dokumentation.
1.1 Energiesparfunktionen
1.1.1 Kontrolle der Zuluft-/
Vorlauftemperatur
Durch Vergleich der Zulufttemperatur nach dem Ventilator mit der Vorlauftemperatur zum Register sorgt die Ausrüstung dafür, dass sich das Ventil zum Register nur öffnet, wenn das Wasser eine Temperatur aufweist, die der Luft
Energie zuführt.
Dies bedeutet, dass bei vorliegendem Wärmebedarf und bei einer Wassertemperatur unter der Zulufttemperatur, was während Enteisungszyklen vorkommen kann, ein
Öffnen des Ventils nicht zugelassen wird. Bei Kühlbedarf gilt das Umgekehrte.
1.2 Installation
Verglichen mit anderen Systemen erfolgt die Installation einfach und schnell. Es ist lediglich ein hydronischer und elektrischer Anschluss zwischen GOLD-Gerät, Kältemaschine/Wärmepumpe und eventuell AQUA Link erforderlich.
Alle notwendigen Steuerfunktionen sind bereits vorhanden und müssen nur aktiviert werden.
Ein Lieferant für die gesamte Ausrüstung.
IQlogic + -Modul TBIQ-3-1 gehört zum Gerätegehäuse für
AQUA Link.
2. Materialspezifikation
Gerät GOLD RX/PX/CX/SD
1.1.2 Optimierungsfunktion
Eine Kältemaschine/Wärmepumpe arbeitet effizienter, wenn die Differenz zwischen Außen- und Wassertemperatur so gering wie möglich ist. Dadurch verringert sich der
Energieverbrauch.
Die Energiezufuhr eines Wasserregisters wird von einem
Ventil gesteuert. Die Ventilstellung so zu optimieren, dass immer eine vollständige Öffnung angestrebt und stattdessen die Wassertemperatur geregelt wird, führt zu einer
Energieeinsparung.
IQlogic + -Modul, zusätzliche Regelsequenz (SMART Link) TBIQ-3-2
Swegon-Kältemaschine/Wärmepumpe, die eine Glykol-Wasser-Mischung als Kühl- oder Wärmemedium nutzt
(keine verdampfende Substanz).
Andere Ausrüstung im erforderlichen Umfang:
Ventilsatz, Lufterhitzer, Luftkühler, Kombiregister, AQUA
Link.
1.1.3 AQUA Link
Mit AQUA Link werden sowohl Lüftungsgerät als auch
Komfortmodule mit Kälte versorgt. Auch hier können
Energieeinsparungen erzielt werden, indem der Bedarf die
Wassertemperatur steuert.
Abhängig vom vorliegenden Bedarf (Entfeuchtung, Kühlung der Zuluft, Kühlung der Räume über Komfortmodule) kann die Temperatur des Kühlwassers variiert werden, wobei die Steuerung sicherstellt, dass das von der Kältemaschine produzierte Wasser nicht kälter als notwendig ist.
Änderungen vorbehalten.
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3. Funktion
Siehe unten und folgende Seiten für schematische Funktionsbeschreibungen.
3.1 Steuerung von Kühlung/Heizung für
GOLD über eine Swegon-Kältemaschine/
Wärmepumpe
3.1.1 Kältemaschine
Die Kühlleistung für die Zuluft wird über ein IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Kühlung eingestellt ist (0-10 V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch
Betriebs- und Wartungsanleitung für GOLD).
Die Kommunikation mit der Kältemaschine wird unter den
Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Kühlung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal und Sollwert für das
Kühlmedium (12°C*) an die Kältemaschine übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF2 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF2 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Kühlungsdifferenz (2 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der Kältemaschine festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 2 K* des Temperatursollwerts für das Kühlmedium gelegen hat, ist die
Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,3 K/min* verringert.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,6 K/min* erhöht.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
GOLD
BT30 BT1
0-10 V
MF2
Zuluft
BT40 BT50
Swegon-Kältemaschine
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Kältemaschine positioniert werden.
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Änderungen vorbehalten.
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3.1.2 Wärmepumpe
Die Heizleistung für die Zuluft wird über ein IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Heizung eingestellt ist (0-10 V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch
Betriebs- und Wartungsanleitung für GOLD).
Die Kommunikation mit der Wärmepumpe wird unter den
Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Heizung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal und Sollwert für das
Wärmemedium (40°C*) an die Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Heizungsdifferenz (3 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 3 K* des Temperatursollwerts für das Wärmemedium gelegen hat, ist die Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,3 K/min* erhöht.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,6 K/min* verringert.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
GOLD
BT30 BT1
0-10 V
MF1
Zuluft
BT40 BT50
Swegon-Wärmepumpe
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Wärmepumpe positioniert werden.
Änderungen vorbehalten.
www.swegon.com 3
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3.1.3 Reversible Kältemaschine/Wärmepumpe
Die Heiz- oder Kühlleistung für die Zuluft wird über ein
IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Heizung oder Kühlung eingestellt ist (0-10
V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch Betriebs- und Wartungsanleitung für
GOLD).
Die Kommunikation mit der reversiblen Kältemaschine/
Wärmepumpe wird unter den Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Kühlung
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Kühlung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal für die Kühlung und
Sollwert für das Kühlmedium (12°C*) an die reversible
Kältemaschine/Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Kühlungsdifferenz (2 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der reversiblen Kältemaschine/Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 2 K* des Temperatursollwerts für das Kühlmedium gelegen hat, ist die
Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,3 K/min* verringert.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,6 K/min* erhöht.
Heizung
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Heizung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal für die Heizung und
Sollwert für das Wärmemedium (40°C*) an die reversible
Kältemaschine/Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
GOLD
BT30
0-10 V
BT40
MF1
Swegon-Kältemaschine/
Wärmepumpe
BT1
Zuluft
BT50
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Kältemaschine/Wärmepumpe positioniert werden.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Heizungsdifferenz (3 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der reversiblen Kältemaschine/Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 3 K* des Temperatursollwerts für das Wärmemedium gelegen hat, ist die Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,3 K/min* erhöht.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,6 K/min* verringert.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
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Änderungen vorbehalten.
3.1.4 Kältemaschine und externe Wärmequelle
Die Kühlleistung für die Zuluft wird über ein IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Kühlung eingestellt ist (0-10 V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch
Betriebs- und Wartungsanleitung für GOLD).
Eine externe Wärmequelle (Wasser oder Strom) wird über den normalen Wärmeausgang des GOLD-Geräts (0-10 V) gesteuert. Ein Wasserlufterhitzer besitzt eine Frostschutzfunktion und wird beim Anschluss automatisch aktiviert.
Die Kommunikation mit der Kältemaschine wird unter den
Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Kühlung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal und Sollwert für das
Kühlmedium (12°C*) an die Kältemaschine übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF2 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF2 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Bei aktiver Entfeuchtung darf Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Kühlungsdifferenz (2 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der Kältemaschine festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 2 K* des Temperatursollwerts für das Kühlmedium gelegen hat, ist die
Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,3 K/min* verringert.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,6 K/min* erhöht.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
GOLD
DE.BlueBox.170215
Ein externer Lufterhitzer kann mit
Wasser oder Strom gespeist werden.
BT30
0-10 V
MF2
BT40 BT50
BT1
MF1
Zuluft
Swegon-Kältemaschine
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Kältemaschine positioniert werden.
Änderungen vorbehalten.
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3.1.5 Wärmepumpe und externe Wärmequelle
Die Heizleistung für die Zuluft wird über ein IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Heizung eingestellt ist (0-10 V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch
Betriebs- und Wartungsanleitung für GOLD).
Eine externe Wärmequelle (Wasser oder Strom) wird über den normalen Wärmeausgang des GOLD-Geräts (0-10 V) gesteuert. Ein Wasserlufterhitzer besitzt eine Frostschutzfunktion und wird beim Anschluss automatisch aktiviert.
Die Kommunikation mit der Wärmepumpe wird unter den
Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Heizung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal und Sollwert für das
Wärmemedium (40°C*) an die Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Heizungsdifferenz (3 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 3 K* des Temperatursollwerts für das Wärmemedium gelegen hat, ist die Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,3 K/min* erhöht.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,6 K/min* verringert.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
GOLD
DE.BlueBox.170215
BT30
Ein externer Lufterhitzer kann mit
Wasser oder Strom gespeist werden.
0-10 V
MF1
BT1
MF2
Zuluft
BT40 BT50
Swegon-Wärmepumpe
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Wärmepumpe positioniert werden.
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Änderungen vorbehalten.
DE.BlueBox.170215
3.1.6 Reversible Kältemaschine/Wärmepumpe und externe Wärmequelle
Die Heiz- oder Kühlleistung für die Zuluft wird über ein
IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Heizung oder Kühlung eingestellt ist (0-10
V). Die Funktion wird im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert (siehe auch Betriebs- und Wartungsanleitung für
GOLD).
Eine externe Wärmequelle (Wasser oder Strom) wird über den normalen Wärmeausgang des GOLD-Geräts (0-10 V) gesteuert. Ein Wasserlufterhitzer besitzt eine Frostschutzfunktion und wird beim Anschluss automatisch aktiviert.
Die Kommunikation mit der reversiblen Kältemaschine/
Wärmepumpe wird unter den Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Kühlung
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Kühlung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal für die Kühlung und
Sollwert für das Kühlmedium (12°C*) an die reversible
Kältemaschine/Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Kühlungsdifferenz (2 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der reversiblen Kältemaschine/Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 2 K* des Temperatursollwerts für das Kühlmedium gelegen hat, ist die
Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,3 K/min* verringert.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,6 K/min* erhöht.
Heizung
Wenn der Temperaturfühler BT1 eine Heizung erfordert, werden über Modbus ein Startsignal für die Heizung und
Sollwert für das Wärmemedium (40°C*) an die reversible
Kältemaschine/Wärmepumpe übermittelt.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 höher als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf
Ventil MF1 eine Regelung ausführen.
GOLD
BT30
Ein externer Lufterhitzer kann mit
Wasser oder Strom gespeist werden.
0-10 V
BT40
MF1
BT50
Swegon-Kältemaschine/
Wärmepumpe
MF2
Pumpe und Speichertank können hinzukommen und je nach Größe in oder neben der Kältemaschine/Wärmepumpe positioniert werden.
BT1
Zuluft
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT50 niedriger als die Temperatur am Temperaturfühler BT30** ist, darf Ventil MF1 keine Regelung ausführen (Schließen wird erzwungen).
Optimierungsfunktion aktiv:
Es findet keine Optimierung statt, wenn die Temperaturregelung auf Abluftregelung gestellt ist.
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Heizungsdifferenz (3 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der reversiblen Kältemaschine/Wärmepumpe festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 3 K* des Temperatursollwerts für das Wärmemedium gelegen hat, ist die Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,3 K/min* erhöht.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF1 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Wärmemedium mit einer Geschwindigkeit von 0,6 K/min* verringert.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
** Berechnete Temperatur in GOLD RX.
Änderungen vorbehalten.
www.swegon.com 7
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3.2 Kühlsteuerung für GOLD und Komfortmodule über Swegon-Kältemaschine und
AQUA Link
3.2.1 Kühlsteuerung für GOLD
Die Kühlleistung für die Zuluft wird über den Ventilstellantrieb MF2 und ein IQlogic + -Modul gesteuert (Funktion zusätzliche Regelsequenz, siehe separate Anleitung für
IQlogic + -Modul TBIQ), das für eine Kühlung eingestellt ist (0-10 V). Die Kühlung wird im Handterminal des
GOLD-Geräts aktiviert, siehe auch Betriebs- und Wartungsanleitung für GOLD.
3.2.2 Kühlsteuerung für Komfortmodule
Siehe Funktionsleitfaden für „All Year Comfort“ (AYC).
3.2.3 Swegon-Kältemaschine und AQUA Link
Die Kommunikation mit der Kältemaschine wird unter den
Funktionen im Handterminal des GOLD-Geräts aktiviert, siehe Abschnitt 5.
Die Kommunikation mit AQUA Link erfolgt über das IQlogic + -Modul (Funktionsumschalter auf 5 gestellt), das die
Alarme von Pumpe G20 steuert und verwaltet. Das Modul ist im AQUA Link-Gerätegehäuse untergebracht.
Der Sollwert der Kältemaschine für die Wassertemperatur wird vom GOLD-Gerät gesteuert und vom Kühlbedarf in der Anlage bestimmt. Der Temperatursollwert von AYC wird mit dem normalen Kühlsollwert für die Zuluft verglichen und der niedrigste Wert dieser beiden wird als Sollwert an die Kältemaschine übermittelt.
Die Umwälzpumpe G20 in AQUA Link wird über das
GOLD-Gerät gestartet und angehalten. Wenn das
GOLD-Gerät in Betrieb ist und Ventil MF2 oder MF10 mehr als 5% geöffnet sind, wird die Umwälzpumpe G20 gestartet.
Optimierungsfunktion aktiv:
Gilt für den Kühlsollwert der Zuluft.
Um bei aktivierter Optimierungsfunktion eine bestmögliche Funktionsweise sicherzustellen, ist der Wert für die
Kühlungsdifferenz (2 K*) auf denselben Wert einzustellen, der in der Kältemaschine festgelegt ist, siehe Abschnitt 5.
Wenn die Temperatur am Temperaturfühler BT40 (Referenzwasser) länger als 60 s* innerhalb von 2 K* des Temperatursollwerts für das Kühlmedium gelegen hat, ist die
Optimierungsfunktion zulässig.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 vollständig geöffnet (100%*) ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,3 K/min* verringert.
Wenn die Optimierungsfunktion zulässig und Ventil MF2 weniger als 80%* geöffnet ist, wird der Temperatursollwert für das Kühlmedium mit einer Geschwindigkeit von
0,6 K/min* erhöht.
* Werkseinstellung. Der Wert kann geändert werden.
8 www.swegon.com
GOLD
Modbus
BT40
BT50
Swegon-Kältemaschine
0-10 V
G20
MF10
AQUA Link
MF2
BT1
Zuluft
Komfortmodule
G10
BT10
AYC
Siehe Funktionsleitfaden für
AYC.
Änderungen vorbehalten.
4. Anschluss.
4.1 SMART Link
Das beiliegende Bus-Kabel wird an einen Bus-Kontakt mit der Kennzeichnung COM4 an der Steuereinheit des
GOLD-Geräts sowie an einen Bus-Kontakt am Kabeladapter angeschlossen.
Das Kommunikationskabel zwischen Steuerausrüstung
Kältemaschine/Wärmepumpe und Kabeladapter TBLZ-64 wird gemäß einer der folgenden Alternativen verbunden.
Das Kabel gehört nicht zum Lieferumfang. Es wird ein
Twisted-Pair-Kabel empfohlen.
4.1.1 Alternative 1. Anschluss am Regler der Kältemaschine/Wärmepumpe
Kabeladapter (TBLZ-64) pC05+
DE.BlueBox.170215
2
3
4
Anschlussklemme
Kabeladapter TBLZ-64
1
Anschlussklemme pC05+
Kältemaschine/Wärmepumpe
Änderungen vorbehalten.
www.swegon.com 9
4.1.2 Alternative 2. Anschluss über externe Kommunikationsschnittstelle SMART Link
Kabeladapter (TBLZ-64) Kommunikationsschnittstelle (SMART Link) A4 (RS485) A2 (m C 2 )
DE.BlueBox.170215
2
3
4
Anschlussklemme Kabeladapter TBLZ-64
1
24 V WS
Anschlussklemme Kommunikationsschnittstelle SMART Link
Anschlussklemme Schaltkasten
Kältemaschine/Wärmepumpe
A4 A2
Kabel werkseitig angeschlossen
10 www.swegon.com
Änderungen vorbehalten.
4.1.3 Alternative 3. Anschluss über integrierte Kommunikationsschnittstelle SMART Link
Kabeladapter (TBLZ-64) Kommunikationsschnittstelle
(SMART Link)
A4 (RS485) A2 (m C 2 )
DE.BlueBox.170215
2
3
4
Anschlussklemme
Kabeladapter TBLZ-64
1
Anschlussklemme Kommunikationsschnittstelle SMART Link
A4 A2
Kabel werkseitig angeschlossen
Änderungen vorbehalten.
www.swegon.com 11
4.1.4 Alternative 4. Anschluss über interne Kommunikationsschnittstelle iPro-link
Kabeladapter (TBLZ-64) ASM1 (iPro-link) SERI1 (485/TTL) A2 (IC208CX)
DE.BlueBox.170215
2
3
4
Anschlussklemme
Kabeladapter
1
ASM1
6
7
8
9
-
+
SERI1 A2
Kabel werkseitig angeschlossen
12 www.swegon.com
Änderungen vorbehalten.
4.1.5 Alternative 5. Anschluss über externe Kommunikationsschnittstelle A2 (RS485-Slave)
Kabeladapter (TBLZ-64) A2 (RS485-Slave)
DE.BlueBox.170215
2
3
4
Anschlussklemme Kabeladapter TBLZ-64
1
A2
97 (-)
98 (+)
99 (GND)
Änderungen vorbehalten.
www.swegon.com 13
DE.BlueBox.170215
4.2 AQUA Link
Wenn AQUA Link zum System gehört, muss das Modularkabel zwischen dem integrierten IQlogic + -Modul im
AQUA Link-Schaltkasten und dem Modularanschluss mit der Kennzeichnung „COM3“ an der Steuereinheit im
GOLD-Gerät angebracht werden. Siehe Skizze.
IQlogic + -Modul
AQUA Link
-
1 2
+ -
3 4
+
5
-
7
-
Modularkabel
Steuereinheit GOLD
1
A
2
B
3
GND
Com 1
4
+
5
-
Com 2
6
+
7
-
Com 3
8
+
9
-
Com 4 Com 5
+ -
SA Temp
+ -
Heat Cool
SD
G G0
IQlogic +
P1
89
AB
CDEF
45
COM POWER
C
9
NO
10
Com 1 Com 2
+
11
-
12
WLAN
CPU 2
CPU 1
Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Sensor 4 Com 6 Com 7
33
Com 8
35
Com 9
37
Com 10 Com 11
39 40
Der Funktionsschalter muss sich in Stellung 5 befinden.
4.2.1 All Year Comfort
Wenn All Year Comfort und AQUA Link zum System gehören, muss das Modularkabel zwischen den IQlogic + -Modulen im AQUA Link-Schaltkasten bzw. im Gerätegehäuse für All Year Comfort angebracht werden.
Andere Verbindungen zwischen AQUA Link und All Year
Comfort werden über die Anschlussklemme hergestellt.
Siehe Skizze.
Gerätegehäuse All Year Comfort
Der Funktionsschalter muss sich in Stellung 7 befinden.
IQlogic +
P1 89
AB
CDEF
COM POWER
Heat/Cool Com 1
+
Com 2
PE 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110
Schaltkasten AQUA
Link
6
S
7
-
8
S
105 106 107 108
IQlogic +
COM POWER
P1 89
AB
CDEF
45
101 102 103 104
Com 1 Com 2
Modularkabel
Der Funktionsschalter muss sich in Stellung
5 befinden.
G0 G MX X1 G1
109 110
-BTT
Braun W
14 www.swegon.com
Änderungen vorbehalten.
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5. Einstellung
Informationen zur grundlegenden Bedienung des Handterminals fi nden Sie in der Betriebs- und Wartungsanleitung für das GOLD-Gerät.
SMART Link
Die Funktionen für Kältemaschine/Wärmepumpe müssen unter Funktionen/SMART Link manuell aktiviert werden.
Die Funktion wird unter Funktion aktiviert.
Stellen Sie den gelieferten Typ ein (Wasser, Wärmepumpe/
Wasser, Kältemaschine/Wasser, reversibel/DX, Wärmepumpe/DX, Kühlmaschine/DX, reversibel.
Legen Sie den gewünschten Sollwert für Kühl- und bzw. oder Heizwasser sowie die zulässige Abweichung unter
Einstellungen fest. Die Sollwerte geben die Referenztemperatur des Kühl- bzw. Wärmemediums an. Stellen Sie die Grenze für die Außentemperatur ein (min. zulässige
Betriebstemperatur).
Die Optimierungsfunktion für den Sollwert kann unter
„Optimize“ aktiviert werden.
Weitere Einstellungen für die Kältemaschine/Wärmepumpe werden in der Kältemaschine/Wärmepumpe vorgenommen.
Auf Wunsch kann AQUA Link unter AQUA Link aktiviert werden.
Wählen Sie Alarm bei geöffnetem Kontakt, Alarm bei geschlossenem Kontakt oder Schützfunktion für Pumpenalarm aus.
6. Ablesung
Die Werte für Kältemaschine/Wärmepumpe lassen sich unter Ablesung aufrufen.
In dieser Menügruppe können keine Werte geändert werden.
Funktion
Einstellungen
Optimize
AQUA Link
SMART Link
Ablesung
7. Manueller Test
Unter INSTALLATION – MANUELLER TEST – SMART Link können die aktuellen Werte Ausgang und Eingang der
Umwälzpumpe Kühlung manuell gesteuert werden.
Manueller Test
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