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Benutzerhandbuch
Übersetzung der Originalanleitung
Elektronisches Motorschutzrelais E300
Seriennummern 193, 592
Wichtige Hinweise für den Anwender
Lesen Sie vor dem Installieren, Konfigurieren, Inbetriebnehmen oder Warten des Produkts dieses Dokument sowie die im Abschnitt zu den weiteren Informationen aufgeführten Dokumente im Zusammenhang mit der Installation, der
Konfiguration und dem Betrieb dieser Anlage. Anwender müssen sich mit den Installations- und Verdrahtungsanweisungen sowie den Anforderungen aller anwendbaren Vorschriften, Gesetze und Normen vertraut machen.
Arbeiten im Rahmen der Installation, Anpassung, Inbetriebnahme, Verwendung, Montage, Demontage oder
Instandhaltung dürfen nur durch ausreichend geschulte Mitarbeiter und in Übereinstimmung mit den anwendbaren
Ausführungsvorschriften vorgenommen werden.
Wenn das Gerät in einer Weise verwendet wird, die vom Hersteller nicht vorgesehen ist, können die Schutzfunktionen möglicherweise beeinträchtigt sein.
Rockwell Automation ist in keinem Fall verantwortlich oder haftbar für indirekte Schäden oder Folgeschäden, die durch den Einsatz oder die Anwendung dieses Geräts entstehen.
Die in diesem Handbuch aufgeführten Beispiele und Abbildungen dienen ausschließlich der Veranschaulichung.
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Anwendung kann Rockwell Automation keine
Verantwortung oder Haftung für den tatsächlichen Einsatz der Produkte auf der Grundlage dieser Beispiele und
Abbildungen übernehmen.
Rockwell Automation übernimmt keine patentrechtliche Haftung in Bezug auf die Verwendung von Informationen,
Schaltkreisen, Geräten oder Software, die in dieser Publikation beschrieben werden.
Die Vervielfältigung des Inhalts dieser Publikation, ganz oder auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung von
Rockwell Automation.
In dieser Publikation werden nach Bedarf folgende Hinweise verwendet, um Sie auf bestimmte Sicherheitsaspekte aufmerksam zu machen.
WICHTIG
WARNUNG: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die in explosionsgefährdeten
Umgebungen zu einer Explosion und damit zu Verletzungen oder Tod, Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können.
ACHTUNG: Dieser Hinweis macht Sie auf Vorgehensweisen und Zustände aufmerksam, die zu Verletzungen oder Tod,
Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten führen können. Die Achtungshinweise helfen Ihnen, eine Gefahr zu erkennen, die Gefahr zu vermeiden und die Folgen abzuschätzen.
Dieser Hinweis enthält Informationen, die für den erfolgreichen Einsatz und das Verstehen des Produkts besonders wichtig sind.
Zudem sind möglicherweise außen oder innen an der Anlage Etiketten angebracht, die Sie auf bestimmte
Vorsichtsmaßnahmen hinweisen.
STROMSCHLAGGEFAHR: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. des Antriebs oder Motors, können Etiketten dieser Art angebracht sein, um Sie darauf hinzuweisen, dass möglicherweise eine gefährliche Spannung anliegt.
VERBRENNUNGSGEFAHR: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts, z. B. des Antriebs oder Motors, können Etiketten dieser Art angebracht sein, um Sie darauf hinzuweisen, dass Oberflächen gefährliche Temperaturen erreichen können.
LICHTBOGENGEFAHR: An der Außenseite oder im Inneren des Geräts (z. B. eines Motor Control Centers) können Etiketten angebracht sein, die Sie auf potenzielle Lichtbögen hinweisen. Lichtbögen können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Tragen Sie geeignete persönliche Schutzausrüstung. Befolgen Sie ALLE gesetzlichen Anforderungen an sichere
Arbeitsverfahren und persönliche Schutzausrüstung.
Vorwort
Überblick
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung der Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Zugang zu Relaisparametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kapitel 1
Kommunikationsmodule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Digitale Erweiterungs-E/A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Analoge Erweiterungs-E/A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Erweiterungsbedienerstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Thermische Überlast. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Übertemperaturschutz (PTC und RTD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Blockierschutz – Überlast beim Anlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Blockierschutz – Überlast im Betrieb (Überstrom) . . . . . . . . . . . 17
Unterlastschutz (Unterstrom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Schutz vor Stromasymmetrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Dezentrale Auslösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Schutz vor Spannungsfehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Schutz vor Stromfehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Funktionen zur Stromüberwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Spannungs- Strom- und Energieüberwachung. . . . . . . . . . . . . . . . 19
Diagnosefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Ein-/Dreiphasenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
EtherNet/IP-Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
DeviceNet-Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Kommunikationsoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Kommunikationsmodule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Optional Add-On-Module. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Optional Erweiterungs-E/A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Optional Bedienerstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Optional Stromversorgung Erweiterungsbus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Standard strombasierter Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 3
Inhaltsverzeichnis
4
Diagnosestation
Systembetrieb und
-konfiguration
Strombasierter Erdschlussschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Spannungs- und leistungsbasierter Schutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Temperaturbasierter Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kapitel 2
Navigieren in Parametergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Navigieren in Listenstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Bearbeiten eines Konfigurationsparameters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Bearbeiten eines numerischen Parameters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Bearbeiten eines Bit-Aufzählungsparameters . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Programmierbare Anzeigesequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Anhalten der Anzeigesequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Automatische Auslöse- und Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kapitel 3
Digitale E/A-Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Analoge E/A-Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Optionsanpassungsaktion (Parameter 233) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Konfigurationszustände von Ausgangsrelais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Modi für Ausgangsrelais bei Schutzfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Modi für Ausgangsrelais bei Kommunikationsfehler . . . . . . . . . . 42
Modi für Ausgangsrelais bei Kommunikationsleerlauf . . . . . . . . 43
Benutzerdefinierte Anzeigen für Diagnosestation . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Analoge E/A-Erweiterungsmodule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Analoge Eingangskanäle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Analoger Ausgangskanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Konfigurationszustände für Netzwerkstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Modi für Netzwerkstart bei Kommunikationsfehler . . . . . . . . . . 56
Modi für Netzwerkstart bei Kommunikationsleerlauf . . . . . . . . 57
Einführung in die Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 4
Überlast (Netzwerk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Überlast (Bedienerstation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Überlast (zentrale E/A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Überlast (kundenspezifisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Betriebsarten für Direktstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Direktstarter (Netzwerk). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Direktstarter (Netzwerk) mit Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Direktstarter (Bedienerstation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Direktstarter (Bedienerstation) mit Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . . 71
Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . 73
Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) . . . . . . . . . . . . . . . 76
Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) mit Feedback . . 78
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit Feedback –
Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit Feedback –
Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Direktstarter (kundenspezifisch). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Betriebsarten für Wendestarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Wendestarter (Netzwerk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Wendestarter (Netzwerk) mit Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Wendestarter (Bedienerstation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Wendestarter (Bedienerstation) mit Feedback . . . . . . . . . . . . . . . 93
Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . 95
Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Wendestarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . 99
Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation) . . . . . . . . . . . . . 101
Wendestarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Wendestarter (Netzwerk und lokale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Wendestarter (kundenspezifisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Betriebsarten für Zweistufenstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Zweistufenstarter (Netzwerk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Zweistufenstarter (Netzwerk) mit Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Zweistufenstarter (Bedienerstation). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Zweistufenstarter (Bedienerstation) mit Feedback. . . . . . . . . . . 114
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung . . . 116
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 5
Inhaltsverzeichnis
6
Schutzauslöse- und
Warnfunktionen
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung . . . 119
Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation). . . . . . . . . . 121
Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Betriebsart für Überwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Überwachung (kundenspezifisch). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Kapitel 5
Überstromauslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Überstromwarnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Phasenausfallschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Blockierschutz – hohe Überlast beim Anlauf. . . . . . . . . . . . . . . . 136
Blockierschutz – hohe Überlast im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Schutz vor Stromasymmetrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Schutz vor Leiter-Unterstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Schutz vor Leiter-Überstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Schutz vor Leiterausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Spannungsauslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Spannungswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Unterspannungsschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Überspannungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Schutz vor Spannungsasymmetrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Schutz vor Phasenfolgefehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Leistungsauslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Leistungswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Wirkleistungsschutz (kW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Blindleistungsschutz (kVAR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Scheinleistungsschutz (kVA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Leistungsfaktorschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Steuerungsauslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Steuerungswarnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Thermistor-/PTC-Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
DeviceLogix-Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Auslösung für Bedienerstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Dezentrale Auslösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Schutz durch Startsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Inhaltsverzeichnis
Befehle
Vorbeugende Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Schützrückführungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Fehler des nichtflüchtigen Speichers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Testmodusauslösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Kapitel 6
Konfigurationsvoreinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Werkseinstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Kapitel 7
Mess- und Diagnosefunktionen
Spannungsüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Auslöseverlaufscodes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Parameter für den Auslöseverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Parameter für den Warnverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
DeviceLogix™-Funktionalität
Kapitel 8
Ausgangsrelaisüberbrückungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
DeviceLogix-Programmierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
EtherNet/IP-Kommunikation
Kapitel 9
Festlegen der EtherNet/IP-Netzknotenadresse mit
Zuweisen von Netzwerkparametern über das
BOOTP/DHCP-Dienstprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Zuweisen von Netzwerkparametern über einen
Web-Browser und MAC-Scannersoftware. . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Sicherheits- und Systemkennwort des Web-Servers . . . . . . . . . . 188
Dauerhaftes Aktivieren des Web-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Anzeigen und Konfigurieren von Parametern über den
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 7
Inhaltsverzeichnis
DeviceNet-Kommunikation
Firmware und EDS-Files
Fehlerbehebung
Anzeigen von Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Bearbeiten von Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Sichern/Wiederherstellen von Parametern. . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Integration in Logix-basierte Steuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Konfigurieren eines Überlastrelais E300 in einem
Zugriff auf E/A-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Konfigurieren von E-Mails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Kapitel 10
Inbetriebnahme der DeviceNet-Netzknoten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Einstellen der Hardwareschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Verwenden von RSNetWorx for DeviceNet . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Verwenden des Tools zur Inbetriebnahme von
Netzknoten in RSNetWorx for DeviceNet . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Konfigurieren produzierter und konsumierter Assemblies. . . . 204
Zuordnung zur Abtastliste des Scanners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Inbetriebnahme der Schutzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
DeviceLogix-Schnittstelle in RSNetWorx for DeviceNet . . . . . . . . 209
Emulationsmodus des Motorschutzrelais E3/E3 Plus . . . . . . . . 209
Kapitel 11
Aktualisieren der Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Installation von elektronischen Datenblättern (EDS-Files) . . . . . . 213
Herunterladen der EDS-Files . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Installieren des EDS-Files . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Kapitel 12
Modulstatus (MS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Netzwerkstatus (NS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Auslösung/Warnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Zurücksetzen einer Auslösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Fehlerbehebung mit Auslöse-/Warn-LED. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
8 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Inhaltsverzeichnis
Verdrahtungspläne
Common-Industrial-Protocol-
(CIP-) Objekte
DeviceNet-E/A-Assemblies
Anhang A
E300-Verdrahtungskonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Anhang B
Identity-Objekt – KLASSENCODE 0x0001 . . . . . . . . . . . . . . . 237
Message Router – KLASSENCODE 0x0002 . . . . . . . . . . . . . . . 240
Assembly-Objekt – KLASSENCODE 0x0004. . . . . . . . . . . . . . 241
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly, Version 2 . . . . . . . . . . 243
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly, Version 1 . . . . . . . . . . 251
Instanz 144 – Konsumiertes Standard-Assembly . . . . . . . . . . . . 252
Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly . . . . . . . . 252
Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly. . . . . . . 254
Connection-Objekt – KLASSENCODE 0x0005 . . . . . . . . . . . 255
Discrete-Input-Point-Objekt – KLASSENCODE 0x0008 . . . 260
Discrete-Output-Point-Objekt –
KLASSENCODE 0x0009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Analog-Input-Point-Objekt – KLASSENCODE 0x000A . . . 262
Parameter-Objekte – KLASSENCODE 0x000F . . . . . . . . . . . . 263
Parameter-Group-Objekt – KLASSENCODE 0x0010 . . . . . . 265
Discrete-Output-Group-Objekt –
KLASSENCODE 0x001E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Control-Supervisor-Objekt – KLASSENCODE 0x0029 . . . . 266
Overload-Objekt – KLASSENCODE 0x002c . . . . . . . . . . . . . . 267
Base-Energy-Objekt – KLASSENCODE 0x004E . . . . . . . . . . . 267
Electrical-Energy-Objekt – KLASSENCODE 0x004F. . . . . . . 269
Wall-Clock-Time-Objekt – KLASSENCODE 0x008B . . . . . 272
DPI-Fault-Objekt – KLASSENCODE 0x0097 . . . . . . . . . . . . . 274
DPI-Warning-Objekt – KLASSENCODE 0x0098 . . . . . . . . . 278
MCC-Objekt – KLASSENCODE 0x00C2 . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Anhang C
DeviceNet-E/A-Instanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 9
Inhaltsverzeichnis
Notizen:
10 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Vorwort
Dieses Handbuch bietet Informationen zur Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung für das elektronische Überlastrelais E300™.
Zusammenfassung der
Änderungen
Dieses Handbuch enthält neue und aktualisierte Änderungen. Die folgende
Tabelle enthält die Änderungen, die in dieser Version vorgenommen wurden.
Thema
Parameterlisten und Beschreibungen
Informationen zum Zubehör
DeviceNet-Kommunikationsmodul – Einrichtung und Konfiguration
Seite
Als PDF-Anhang verfügbar
In Technische Daten verlagert,
Publikation 193-TD006
Zugang zu Relaisparametern
Die an diese PDF angehängte Tabelle bietet eine detaillierte Beschreibung der
E300-Parameter. Zum Zugriff auf diese Datei klicken Sie auf den Link für
Anhänge (die Büroklammer) und öffnen sie durch Doppelklick.
Weitere Informationen
Diese Dokumente enthalten weitere Informationen zu zugehörigen Produkten von Rockwell Automation.
Dokument
E300 Electronic Overload Relay Installation Instructions, Publikation 193-IN080
E300 Electronic Overload Relay Specifications, Publikation 193-TD006
DeviceLogix System User Manual, Publikation RA-UM003
Ethernet Design Considerations Reference Manual, Publikation ENET-RM002
Logix5000 Controllers Messages Programming Manual, Publikation 1756-PM012
Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen
Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1
Website zu Produktzertifizierungen: http://www.rockwellautomation.com/global/certification/overview.page
Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung von industriellen
Automatisierungssystemen, Publikation 1770-4.1
Website mit Produktzertifizierungen: http://www.ab.com
Beschreibung
Umfassende Anwenderinformationen für das elektronische Überlastrelais E300.
Umfassende Spezifikationen für das elektronische Überlastrelais E300.
Anwenderinformationen für das DeviceLogix-System.
Informationen zu den Grundlagen des Ethernet.
Informationen zu MSG-Nachrichtenbefehlen für Logix-basierte Steuerungen.
Bieten allgemeine Richtlinien zur Installation eines industriellen Systems von
RockwellAutomation.
Konformitätserklärungen, Zertifikate und weitere Zertifizierungsinformationen.
Bieten allgemeine Richtlinien zur Installation eines industriellen Systems von
RockwellAutomation.
Konformitätserklärungen, Zertifikate und weitere Zertifizierungsinformationen.
Unter
http://www.rockwellautomation.com/global/literature-library/ overview.page
können Sie Publikationen anzeigen und herunterladen. Wenn
Sie gedruckte Exemplare der technischen Dokumentation bestellen möchten, wenden Sie sich an den für Sie zuständigen Allen-Bradley-Distributor oder
Vertriebsmitarbeiter von Rockwell Automation.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 11
Vorwort
Notizen:
12 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
1
Überblick
Das elektronische Überlastrelais E300™ ist die nächste Generation im Bereich des elektronischen Überlastschutzes. Durch seinen modularen Aufbau, Kommunikationsoptionen, Diagnoseinformationen, vereinfachte Verdrahtung und die Integration in
Logix-Technologie eignet es sich ideal als Überlastschutz für Motorsteuerungsanwendungen in einem Automatisierungssystem.
Das elektronische Überlastrelais E300 zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
• Intelligente Motorsteuerung (EtherNet/IP™- und DeviceNet™- fähig)
• Skalierbare Lösung
• Diagnoseinformationen
• Integrierte E/A-Komponenten
• Einstellbare Auslöseklasse (5 bis 30)
• Großer Strombereich
• Test-/Rückstelltaste
• Programmierbare Auslöse- und Warneinstellungen
• Echte RMS-Strom-/Spannungsabtastung (50/60 Hz)
• Schutz für Ein- oder Dreiphasen-Motoren
Das Relais E300 besteht aus drei Modulen: Sensor-, Steuerungs- und Kommunikationsmodul. In allen drei Modulen stehen Kunden Auswahlmöglichkeiten mit zusätzlichen Zubehörteilen zur individuellen Anpassung des elektronischen Überlastrelais an die Anforderungen ihrer Anwendung zur Verfügung.
Beschreibung der Module
Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die E300-Module.
Sensormodul
Sensoroptionen
• Spannung/Strom/Erdschluss
• Strom/Erdschluss
• Strom
Strombereich [A]
• 0,5 bis 30
• 6 bis 60
• 10 bis 100
• 20 bis 200
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 13
Kapitel 1 Überblick
Steuerspannung
110 bis 120 V AC, 50/60 Hz
220 bis 240 V AC, 50/60 Hz
24 V DC
(1) Umfasst auch PTC-Thermistor- und externe Erdschlussfehler.
Eingänge
4
4
6
Steuerungsmodul
E/A
Relais-Ausgänge
3
3
3
Eingänge
E/A und Schutz
(1)
Relais-Ausgänge
2
2
4
2
2
2
Kommunikationsmodule
• EtherNet/IP
• DeviceNet
Digitale Erweiterungs-E/A
Bis zu vier der verfügbaren digitalen E/A-Erweiterungsmodule können dem
Erweiterungsbus des Relais E300 hinzugefügt werden.
• 4 Eingänge/2 Relaisausgänge
• 24 V DC
• 120 V AC
• 240 V AC
Analoge Erweiterungs-E/A
Bis zu vier der verfügbaren analogen Erweiterungsmodule können dem
Erweiterungsbus des Relais E300 hinzugefügt werden.
• 3 universelle analoge Eingänge/1 Analogausgang
• 0 bis 10 V
• 0 bis 5 V
• 1 bis 5 V
• 0 bis 20 mA
• 4 bis 20 mA
• RTD (2- oder 3-phasig)
• 0 bis 150
• 0 bis 750
• 0 bis 3000
• 0 bis 6000
(PTC/NTC)
14 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Leistungsmerkmale
Überblick Kapitel 1
Erweiterungsnetzteil
Werden dem Erweiterungsbus des Relais E300 mehr als ein digitales Erweiterungsmodul und eine Bedienerstation hinzugefügt, ist ein Erweiterungsnetzteil zur Versorgung der zusätzlichen Module erforderlich. Ein Erweiterungsnetzteil versorgt einen voll ausgelasteten Erweiterungsbus des Relais E300 mit Strom.
• 120/240 V AC
• 24 V DC
Erweiterungsbedienerstation
Dem Erweiterungsbus des Überlastrelais E300 kann eine Bedienerstation als Benutzerschnittstellengerät hinzugefügt werden. Die Bedienerstationen ergänzen das Relais
E300 um Status-LEDs und Funktionstasten zur Motorsteuerung. Darüber hinaus unterstützen die Bedienerstationen CopyCat™, das das Hoch- und Herunterladen von
Konfigurationsparametern des Relais E300 ermöglicht. Weitere Informationen zur
Verwendung der CopyCat-Funktion können der Publikation 193-061D entnommen werden.
• Steuerungsstation
• Diagnosestation
Thermische Überlast
Thermische Auslastung
Das elektronische Überlastrelais E300 stellt über eine Effektivwertmessung der einzelnen Phasenströme des angeschlossenen Motors einen Überlastschutz zur
Verfügung. Basierend auf diesen Informationen wird ein Wärmemodell ermittelt, das die tatsächliche Erwärmung des Motors simuliert. Der Prozentsatz der genutzten
Wärmekapazität (%TCU) meldet diesen ermittelten Wert und kann über ein
Kommunikationsnetzwerk gelesen werden. Eine Überlastauslösung ereignet sich, wenn ein Wert von 100 % erreicht wird.
Anpassbare Einstellungen
Der thermische Überlastschutz wird durch Programmierung des Volllaststroms des
Motors und der gewünschten Auslöseklasse (5 bis 30) eingestellt. Die Programmierung der tatsächlichen Werte über Software stellt die Genauigkeit des Überlastschutzes sicher.
Wärmespeicher
Das elektronische Überlastrelais E300 ist mit einem Stromkreis für den
Wärmespeicher ausgestattet. Die Zeitkonstante des Stromkreises entspricht einer
Auslöseklasseneinstellung von 20. Das bedeutet, dass das Wärmemodell des angeschlossenen Motors immer, sogar bei Unterbrechung der Stromversorgung, beibehalten wird.
Rückstellungsbetriebsarten
Diese Flexibilität ermöglicht dem Anwender bei einer Überlastauslösung die Auswahl zwischen manueller und automatischer Rückstellung und eignet sich so für einen großen Anwendungsbereich. Für den Rückstellpunkt kann ein TCU-Wert zwischen
1 und 100 % definiert werden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 15
Kapitel 1 Überblick
16
Zeit bis Auslösung
Während einer Überlastbedingung stellt das elektronische Überlastrelais E300 die geschätzte verbleibende Zeit bis zum Auftreten einer Auslösung zu Verfügung.
Dieser Wert kann über ein Kommunikationsnetzwerk gelesen werden. Dies ermöglicht das rechtzeitige Ergreifen der erforderlichen Maßnahmen und damit die unterbrechungsfreie Fortsetzung des Produktionsbetriebs.
Zeit bis Rückstellung
Nach einer Überlastauslösung setzt das elektronische Überlastrelais E300 das Gerät erst zurück, wenn der berechnete Prozentsatz der genutzten Wärmekapazität unter den Rückstellwert fällt. Sinkt dieser Wert, wird der über ein Kommunikationsnetzwerk zugängliche Wert für Zeit bis Rückstellung gemeldet.
Warnung vor Übertemperatur
Das elektronische Überlastrelais E300 ist in der Lage, vor einer bevorstehenden Überlastauslösung zu warnen. Ein Bit für Warnung vor Übertemperatur wird im Parameter für aktuellen Warnstatus gesetzt, wenn der berechnete Prozentsatz der genutzten
Wärmekapazität den programmierten Wert für Warnung vor Übertemperatur überschreitet. Für diesen Wert kann ein TCU-Wert zwischen 0 und 100 % definiert werden.
Schutz bei zweistufigen Motoren
Das elektronische Überlastrelais E300 bietet eine zweite Nennstromeinstellung für den
Schutz zweistufiger Motoren. Wofür bisher zwei eigene Überlastrelais erforderlich waren – eines für jeden Motorwicklungssatz – wird jetzt nur noch ein Gerät benötigt.
Der verbesserte Schutz durch thermische Auslastung wird während des Betriebs in beiden Drehzahlen von einem Gerät gewährleistet.
Übertemperaturschutz (PTC und RTD)
Das elektronische Überlastrelais E300 ermöglicht den Schutz vor Motorübertemperatur durch die zusätzliche Überwachung eingebauter PTC-Sensoren beim
E300-Steuerungsmodul und Widerstandstemperaturfühler (RTD) beim analogen
E300-Erweiterungsmodul. Übersteigen die überwachten PTC-Thermistoren und
RTD-Sensoren den programmierten Widerstandswert, kann das elektronische
Überlastrelais E300 ein Auslöse- und/oder Warnereignis ausgeben.
Phasenausfall
Das elektronische Überlastrelais E300 bietet einen konfigurierbaren
Phasenausfallschutz, der die Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion und zudem die Einstellung einer Zeitverzögerung ermöglicht. Für die Verzögerung kann ein Wert zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden festgelegt werden. Der Auslösewert für die Messung der Stromasymmetrie ist werkseitig auf 100 % eingestellt.
Erdschlussschutz
Im elektronische Überlastrelais E300 wird ein Erdschlusssensor (Summenstromsensor) eingesetzt, um Niedrigpegel-Erdungsfehler (Lichtbogenbildung) zu erkennen. Für
Auslöse- und Warnmeldungen können Werte zwischen 20 mA und 5,0 A definiert werden. Bei Geräten mit einem Nennstrom über 200 A und einer Erdschlusserken-
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Überblick Kapitel 1 nung unter 0,5 A ist der externe Summenstromwandler erforderlich. Schutz der
Klasse I und Klasse II wird gemäß UL1053 bereitgestellt. Das elektronische Überlastrelais E300 verfügt über eine einstellbare maximale Auslösungssperrung und bietet so Flexibilität bei der Vermeidung einer Auslösung, wenn der Erdschlussstrom den
Wert von 6,5 A überschreitet. Dies kann als Schutz vor dem Öffnen der Steuerung hilfreich sein, wenn der Erdschlussstrom potenziell den Nennwert für die Unterbrechungsleistung der Steuerung überschreiten kann.
Hinweis: Das elektronische Überlastrelais E300 kann nicht als Erdschluss-
Stromkreisunterbrecher zum Schutz von Personen (oder Klasse I) gemäß Artikel 100 des NEC eingesetzt werden.
WICHTIG Bei Anwendungen, die eine Erdschlusserkennung benötigen und das Sensormodul mit Durchgangsverdrahtung verwenden, ist die Funktion nur aktiv, wenn systemeigener Motorstrom an den Ausgängen mit Durchgangsverdrahtung anliegt, d. h. keine externen Abspanntransformatoren verwenden werden. Ein externer Erdschlusssensor muss immer dann eingesetzt werden, wenn ein externer Abspanntransformator erforderlich ist.
Blockierschutz – Überlast beim Anlauf
Unter Blockierung (Überlast beim Anlauf ) versteht man den Zustand, bei dem ein
Motor nicht in der Lage ist, den Betrieb bei voller Drehzahl in der Zeit, die den
Anforderungen der Anwendung entspricht, zu erreichen. Diese Bedingung kann zu einer Überhitzung des Motors führen, da die Stromaufnahme den Nennwert für den
Volllaststrom des Motors überschreitet. Das elektronische Überlastrelais E300 bietet einen vom Anwender einstellbaren Blockierschutz. Für die Auslöseeinstellung kann ein
Wert definiert werden, der zwischen 100 und 600 % der Nennstromeinstellung liegt.
Für die Aktivierungszeit kann ein Wert von bis zu 250 Sekunden festgelegt werden.
Blockierschutz – Überlast im Betrieb (Überstrom)
Das elektronische Überlastrelais E300 verfügt über eine schnelle Blockiererkennung, die im Fall einer mechanischen Blockierung die Trennung des Motors vom Netz ermöglicht und so Schäden am Motor und an den Antriebselementen reduziert. Für die Auslöseeinstellung kann ein Wert definiert werden, der zwischen 50 und 600 % der
Nennstromeinstellung liegt. Für die Auslöseverzögerungszeit kann ein Wert im
Bereich zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden eingestellt werden. Für eine gesonderte
Warnfunktion kann ein Wert definiert werden, der zwischen 50 und 600 % der
Nennstromeinstellung liegt.
Unterlastschutz (Unterstrom)
Ein plötzlicher Abfall des Motorstroms kann auf folgende Bedingungen hinweisen:
• Pumpenkavitation
• Werkzeugbruch
• Riemenverschleiß
In diese Fällen kann die schnelle Fehlererkennung helfen, Schäden und
Produktionsausfälle auf ein Minimum zu reduzieren.
Darüber hinaus sorgt die Überwachung zur Erkennung eines Unterlastereignisses für den verbesserten Schutz von Motoren, die durch das zu fördernde bzw. bearbeitende
Medium codiert sind (z. B. bei Tauchpumpen zur Förderung von Wasser). Solche
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 17
Kapitel 1 Überblick
18
Motoren können trotz Unterlast überhitzen. Verursacht werden kann dies durch fehlendes oder in unzureichender Menge vorhandenes Medium (z. B. durch zugesetzte
Filter oder verschlossene Ventile).
Das elektronische Unterlastrelais E300 bietet zum Schutz vor Unterlast Auslöse- und
Warnfunktionen mit einem Einstellbereich zwischen 10 und 100 % des Nennstrombereichs. Für die Auslösefunktion kann auch eine Auslöseverzögerung im Bereich zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden definiert werden.
Schutz vor Stromasymmetrie
Das elektronische Überlastrelais E300 bietet zum Schutz vor Stromasymmetrie
Auslöse- und Warnfunktionen mit einem Einstellbereich zwischen 10 und 100 %.
Für die Auslösefunktion kann auch eine Auslöseverzögerung im Bereich zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden definiert werden.
Dezentrale Auslösung
Die Funktion zur dezentralen Auslösung ermöglicht die Auslösung des elektronischen
Überlastrelais E300 von einem externen Gerät aus (z. B. über einen Vibrationssensor).
Die Relaiskontakte des externen Geräts sind mit den diskreten Eingängen des elektronischen Überlastrelais E300 verdrahtet. Diese diskreten Eingänge können mithilfe einer Option zur Zuordnung der Funktion zur dezentralen Auslösung konfiguriert werden.
Schutz vor Spannungsfehlern
Das E300-Sensormodul mit Funktionen zur Erfassung von Spannung,
Strom und Erdschluss bietet verbesserten strombasierten Motorschutz mit zusätzlichem Spannungsschutz. Diese Option bietet Schutz vor Spannungsfehlern
(z. B. Unterspannung, Spannungsasymmetrie, Phasenausfall, Frequenz und
Phasenfolgefehler).
Schutz vor Stromfehlern
Während der Motor eine Last mit Strom versorgt, schützt das E300-Sensormodul mit
Funktionen zur Erfassung von Spannung, Strom und Erdschluss auch den Motor basierend auf Leistung. Durch die Überwachung der Leistungsparameter bietet diese
Option Schutz vor zu hohen sowie zu niedrigen Werten für Wirkleistung (kW),
Blindleistung (kVAR), Scheinleistung (kVA) und Leistungsfaktor für eine spezifische
Anwendung (z. B. Pumpenanwendungen).
Analogschutz
Das analoge E300-Erweiterungsmodul ermöglicht die Überwachung von
Min./Max.-Werten analoger Sensoren (z. B. Übertemperatur, Überlauf oder
Überdruck).
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Überblick Kapitel 1
Funktionen zur Stromüberwachung
Das elektronische Überlastrelais E300 ermöglicht die Überwachung der folgenden
Betriebsdaten über ein Kommunikationsnetzwerk:
• Einzelne Phasenströme – in Ampere
• Einzelne Phasenströme – in Prozent des Motorvolllaststroms
• Durchschnittlicher Strom – in Ampere
• Durchschnittlicher Strom – in Prozent des Motorvolllaststroms
• Prozentwert der thermischen Motorauslastung
• Stromasymmetrie – in Prozent
• Erdschlussstrom
Spannungs- Strom- und Energieüberwachung
Das E300-Sensormodul mit Funktionen zur Erfassung von Spannung, Strom und
Erdschluss kann in ein firmeneigenes System zum Energieüberwachung integriert werden. Diese Option ermöglicht die Überwachung von Betriebsdaten wie Spannung,
Strom, Leistung (kW, kVAR und kVA), Energie (kWh, kVARh, kVAh, kW-Bedarf, kVAR-Bedarf und kVA-Bedarf ) sowie Informationen zur Leistungsqualität
(Leistungsfaktor, Frequenz und Phasendrehung) auf Motorebene.
Diagnosefunktionen
Das elektronische Überlastrelais E300 ermöglicht die Überwachung der folgenden
Diagnoseinformationen über ein Kommunikationsnetzwerk:
• Gerätestatus
• Auslösestatus
• Warnstatus
• Zeit bis Überlastauslösung
• Zeit bis Rückstellung der
Überlastauslösung
• Auslöseverlauf (die fünf vorhergehenden Auslösungen)
• Warnverlauf (die fünf vorhergehenden Warnungen)
• Betriebszeit
• Anzahl von Starts
• Snapshot-Protokoll
Statusanzeigen
Das elektronische Überlastrelais E300 verfügt über folgende LED-Anzeigen:
• Stromanzeige – Diese grüne/rote LED zeigt den Betriebszustand des
Überlastrelais an.
• TRIP/WARN [Auslösung/Warnung] – Diese LED blinkt bei Warnung gelb und bei Auslösung rot.
Ein-/Ausgänge
Eingänge ermöglichen die Verbindung von Geräten wie Schützen und die Trennung von Hilfsschaltern, Steuergeräten, Endschaltern und Schwimmerschaltern. Der
Eingangsstatus kann über das Netzwerk überwacht und in einer Tabelle mit dem
Eingangsabbild der Steuerung abgelegt werden. Die Eingänge sind für 24 V DC,
120 V AC oder 240 V AC ausgelegt und als Stromsenke ausgeführt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 19
Kapitel 1 Überblick
20
Die Stromversorgung der Eingänge erfolgt getrennt mit geeigneten kundenseitigen
Stromquellen an Klemme A1. Die Ausgänge der Relaiskontakte können über das
Netzwerk oder DeviceLogix-Funktionsblöcke zur Durchführung von Aufgaben wie
Schützbetrieb gesteuert werden.
Prüf-/Rückstelltaste
Die Prüf-/Rückstelltaste „Test/Reset“ befindet sich an der Vorderseite des elektronischen Überlastrelais E300 und ermöglicht dem Anwender die Ausführung folgender Aufgaben:
• Prüfung – Bei Betätigung der Prüf-/Rückstelltaste öffnet sich der Kontakt des
Auslöserelais, wenn sich das elektronische Überlastrelais E300 in nicht ausgelöstem Zustand befindet. Die Taste muss mindestens 2 Sekunden lang gedrückt werden.
• Rückstellung – Bei Betätigung der Prüf-/Rückstelltaste schließt sich der
Kontakt des Auslöserelais, wenn sich das elektronische Überlastrelais E300 in ausgelöstem Zustand befindet und Versorgungsspannung anliegt.
Ein-/Dreiphasenbetrieb
Das elektronische Überlastrelais E300 kann in Ein- und Dreiphasenanwendungen eingesetzt werden. Über einen programmierbaren Parameter kann zwischen Ein- und
Dreiphasenbetrieb gewählt werden. Für beide Fälle sind Kabelverdrahtungen verfügbar.
EtherNet/IP-Kommunikation
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul verfügt über zwei RJ45-Anschlüsse, die als Ethernet-Schalter eine Stern-, Linear- und Ringtopologie unterstützen.
Folgende Verbindungen werden unterstützt:
• 2 gleichzeitige Klasse-1-Verbindungen [1 exklusiver Owner +
(nur 1 Eingang oder nur 1 Listener)]
• 6 simultane Klasse-3-Verbindungen (explizite Nachrichtenübertragung)
• Eingebetteter Webserver
• SMTP-Server für Auslöse- und Warnereignisse (E-Mail und Textnachrichten)
• Eingebettete EDS-Datei
• RSLogix 5000-Add-On-Profil
DeviceNet-Kommunikation
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul verfügt über einen 5-poligen
DeviceNet-Stecker und unterstützt folgende Funktionen:
• Lese- und Schreib-Konfigurationsparameter sowie Echtzeitinformationen über
DeviceNet unter Verwendung von RSNetWorx™ bei Baudraten von 125 kBaud,
250 kBaud und 500 kBaud
• Kommunikation von 16 Byte Daten für die Übermittlung von
E/A-Nachrichten (implizite Nachrichtenübermittlung) an einen
DeviceNet-Scanner
• Mechanische Mittel zur Auswahl der Knotenadresse des Geräts
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Modularer Aufbau
Überblick Kapitel 1
• LED-Statusanzeige für Stromversorgung, Auslöse-/Warnstatus und
Kommunikationsstatus
• Gleiche DeviceNet-Objekte wie das bestehende elektronische Überlastrelais E3
• E3-Plus-Eumulationsmodus, mit dessen Hilfe Konfigurationsparameter wiederverwendet werden können, wenn Werkzeuge wie die ADR-Funktion
(Geräteaustausch ohne Neukonfiguration), ein DeviceNet-
Konfigurationsterminal (193-DNCT oder CEP7-DNCT) oder die Software
RSNetWorx for DeviceNet eingesetzt werden
Die spezifischen Optionen können entsprechend den Anforderungen der
Motorstarteranwendung ausgewählt werden. Das Überlastrelais E300 umfasst drei
Module – Sensor-, Steuerungs- und Kommunikationsmodul. Die drei Module können mit Zubehörteilen individuell auf die anwendungsspezifischen Anforderungen des elektronischen Motorüberlastschutzes zugeschnitten werden.
• Großer Strombereich
• Sensorfunktionen (Strom, Erdschlussstrom und/oder Spannung)
• Erweiterungs-E/A
• Bedienerschnittstellen
Kommunikationsoptionen
Zur Auswahl stehen zahlreiche Kommunikationsoptionen, die sich in Logix-basierte
Steuerungssysteme integrieren lassen. Entwickler können das Überlastrelais E300 einfach in Logix-basierte Steuerungssysteme, die Integrated Architecture-Werkzeuge wie Add-On-Profile, Add-On-Befehle und Faceplates verwenden, einbinden.
• EtherNet/IP Device Level Ring (DLR)
• DeviceNet
Diagnoseinformationen
Das Überlastrelais E300 bietet eine Vielzahl an Diagnoseinformationen für die
Überwachung der Motorleistung, die proaktive Warnung vor möglichen
Motorproblemen und die Ermittlung der Gründe für eine ungeplante Abschaltung.
Folgende Diagnosedaten werden bereitgestellt:
• Spannung, Strom und Energie
• Historien der Auslösungen/Warnungen
• Thermische Auslastung in Prozent
• Zeit bis Auslösung
• Zeit bis Rückstellung
• Betriebszeit
• Anzahl der Starts
• Snapshot-Protokoll
Vereinfachte Verdrahtung
Das Überlastrelais E300 bietet einfache Mittel zur Installation von IEC- sowie
NEMA-Schützen von Allen-Bradley®. Ein Schützspulenadapter steht für das Schütz
100-C zur Verfügung und ermöglicht die Erstellung eines funktionalen Motorstarters mit nur zwei Steuerungsdrähten.
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Kapitel 1 Überblick
Sensormodul
Abbildung 1 – Sensormodul
22
Vom Sensormodul erfasst werden elektronische Daten zu Strom, Spannung, Leistung und Energie, die vom modulinternen Elektromotor verbraucht werden. Das
Sensormodul steht in drei verschiedenen Ausführungen zur Verfügung. Abhängig von den für die Motorschutzanwendung benötigten Motordiagnoseinformationen kann aus den folgenden Optionen ausgewählt werden:
• Stromsensor
• Strom- und Erdschlusssensor
• Strom-, Erdschluss-, Spannungs- und Leistungssensor
Folgende Strombereiche sind für die drei verschiedenen Sensormodule verfügbar:
• 0,5 bis 30 A
• 6 bis 60 A
• 10 bis 100 A
• 20 bis 200 A
Ausgewählt werden kann auch, auf welche Weise das Sensormodul mechanisch in den
Schaltschrank montiert werden soll. Folgende Montageoptionen sind für das
Sensormodul verfügbar.
• Montage an der Lastseite eines IEC-Schützes der Serie 100
• Montage an der Lastseite eines NEMA-Schützes der Serie 300 von
Allen-Bradley
• Montage an der Lastseite eines NEMA-Schützes der Serie 500 von
Allen-Bradley
• DIN-Schienen-/Schaltschrankmontage mit Netzklemmen
• Austausch der DIN-Schienen-/Schaltschrankmontage mit Netzklemmen gegen einen E3 Plus-Adapter für die Schaltschrankmontage von Allen-Bradley
• DIN-Schienen-/Schaltschrankmontage mit Stromanschlüssen in
Durchgangsausführung
Das E300-Sensormodul kann mit externen Stromwandlern eingesetzt werden.
Folgende Anwendungsrichtlinien müssen bei Anwendungen mit externer
Stromwandlerkonfiguration befolgt werden:
• Das Überlastrelais E300 muss vom nächsten stromführenden Leiter in einem
Abstand montiert werden, der mindestens sechsmal größer ist als der
Kabeldurchmesser (einschließlich Isolierung).
• Bei Anwendungen mit mehreren Leitern pro Phase müssen die Durchmesser aller Kabel addiert und mit sechs multipliziert werden, um den richtigen
Abstand für das Überlastrelais E300 zu berechnen.
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Überblick Kapitel 1
Steuerungsmodul
Abbildung 2 – Steuerungsmodul
Das Steuerungsmodul bildet das Herz des Überlastrelais E300. Es kann mit jedem
Sensormodul verbunden werden. Das Modul führt alle Schutz- und Motorsteuerungsalgorithmen aus und enthält die systemeigenen Ein-/Ausgänge. Das Steuerungsmodul ist in zwei Ausführungen verfügbar:
• Nur Ein-/Ausgänge
• Ein-/Ausgänge und Schutzfunktion (PTC- und externer Erdschlusssensor)
Drei Steuerspannungsbereiche sind für das Steuerungsmodul verfügbar:
• 110 bis 120 V AC, 50/60Hz
• 220 bis 240V AC, 50/60Hz
• 24 V DC
Zur Stromversorgung des Überlastrelais E300 und zur Aktivierung der Digitaleingänge wird eine externe Steuerspannung benötigt.
Kommunikationsmodule
Das Kommunikationsmodul ermöglicht die Integration des Überlastrelais E300 in ein
Automatisierungssystem. Es kann mit jedem Steuerungsmodul verbunden werden. Die
Netzknotenadresse kann bei allen Kommunikationsmodulen mit Drehschaltern eingestellt werden. Diagnosestatusanzeigen auf dem Schaltschrank geben Auskunft
über den Systemstatus.
Die zwei RJ45-Anschlüsse des E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls dienen als
Schalter. Mehrere E300-Relais können mit Ethernet-Kabel verkettet werden, während das Modul Device Level Ring (DLR) unterstützt.
Abbildung 3 – EtherNet/IP-Kommunikationsmodul
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Kapitel 1 Überblick
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul verfügt über einen 5-poligen
DeviceNet-Stecker, der die Integration des Überlastrelais E300 in ein
DeviceNet-Netzwerk gestattet.
Abbildung 4 – DeviceNet-Kommunikationsmodul
Optional Add-On-Module
Optional Erweiterungs-E/A
Beim Überlastrelais E300 können dem System über den Erweiterungsbus des Relais
E300 weitere digitale und analoge Ein-/Ausgänge hinzugefügt werden, wenn auf dem
Basisrelais nicht ausreichend systemeigene Ein-/Ausgänge für die Anwendung zur
Verfügung stehen. Die Erweiterung kann bis zu vier beliebig kombinierte digitale E/A-
Erweiterungsmodule mit vier Eingängen (120 V AC, 240 V AC oder 24 V DC) und zwei Relaisausgängen umfassen.
Hinzugefügt werden können auch bis zur vier analoge E/A-Erweiterungsmodule mit drei unabhängigen universellen analogen Eingängen und einem insolierten analogen
Ausgang. Die analogen E/A-Erweiterungsmodule erfordern Steuerungsmodul-
Firmware v3.000 oder höher. Über die unabhängigen universellen analogen Eingänge können folgende Signale übermittelt werden:
• 4 bis 20 mA
• 0 bis 20 mA
• 0 bis 10 V DC
• 1 bis 5 V DC
• 0 bis 5 V DC
• RTD-Sensorsignale (Pt 385, Pt 3916, Cu 426, Ni 618, Ni 672 und NiFe 518)
• Widerstandssignale (150
, 750
, 3000
und 6000
)
Der isolierte analoge Ausgang kann so programmiert werden, dass er auf ein herkömmliches analoges Signal (4 bis 20 mA, 0 bis 20 mA, 0 bis 10 V DC, 1 bis 5 V oder 0 bis 10 V) referenziert wird, um folgende Diagnosewerte darzustellen:
• Durchschnittlicher Nennstrom (FLA) in Prozent
• Thermische Auslastung (TCU) in Prozent
• Erdschlussstrom
• Stromasymmetrie
• Durchschnittliche Leiter-Leiter-Spannung
• Spannungsasymmetrie
• Gesamte Wirkleistung (kW)
• Gesamte Blindleistung (kVAR)
• Gesamte Scheinleistung (kVA)
• Gesamter Leistungsfaktor
• Benutzerdefinierter Wert
24 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Überblick Kapitel 1
Optional Bedienerstation
Abbildung 5 – Bedienerstationen
Steuerungsstation Diagnosestation
Einschalt-LED
Auslöse-/Warn-LED
Einschalt-LED
Auslöse-/Warn-LED
Escape
Nach oben
Auswahl
Start vorwärts/Drehzahl 1
LOCA
L
TE
Start rückwärts/Drehzahl 2
Lokal/Dezentral
Stopp
Reset (Zurücksetzen)
0
RESET
ESC
SELEC
T
Start vorwärts/Drehzahl 1
Start rückwärts/Drehzahl 2
REMO L
TE
Lokal/Dezentral
Stopp
Reset (Zurücksetzen)
0
RESET
Eingabe
Nach unten
Beim Überlastrelais E300 kann eine Bedienerschnittstelle dem Erweiterungsbus hinzugefügt werden. Die Bedienerstation steht in zwei Ausführungen zur Auswahl: Steuerungsstation oder Diagnosestation. Beide Ausführungen werden in eine Aussparung für standardmäßige 22-mm-Drucktasten montiert. Die Diagnosestatusanzeigen der
Bedienerstation ermöglichen es Kunden, den Status des Überlastrelais E300 außerhalb des Schaltschranks einzusehen. Beide Bedienerstationen verfügen über Drucktasten für Motorsteuerungslogik und dienen dazu, Daten zur Parameterkonfiguration vom
Basisrelais hoch- und herunterzuladen.
Die Diagnosestation umfasst eine Anzeige und Navigationstasten, über die Parameter im Basisrelais eingesehen und bearbeitet werden können. Für die Diagnosestation wird die Steuerungsmodul-Firmware v3.000 oder höher benötigt.
Optional Stromversorgung
Erweiterungsbus
Der Erweiterungsbus des Überlastrelais E300 liefert ausreichend Strom zum Betrieb eines Systems, das über ein (1) digitales Erweiterungsmodul und eine (1) Bedienerstation verfügt. Ein E300-Relaissystem mit mehreren Erweiterungsmodulen erfordert eine zusätzliche Stromversorgung für den Erweiterungsbus. Für das Überlastrelais
E300 sind Netzteile für den Erweiterungsbus in zwei Ausführungen verfügbar: AC
(110 bis 240 V AC, 50/60 Hz) und DC (24 V DC). Ein Netzteil für den Erweiterungsbus bietet eine ausreichende Stromversorgung für einen voll ausgelasteten E300-
Relais-Erweiterungsbus (vier digitale Erweiterungsmodule, vier analoge Erweiterungsmodule und eine Bedienerstation). Das Netzteil für den Erweiterungsbus kann mit beliebig kombinierten digitalen und analogen Erweiterungsmodulen eingesetzt werden.
Abbildung 6 – Netzteil für den Erweiterungsbus
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 25
Kapitel 1 Überblick
Schutzfunktionen
Die Nummern in den Klammern in diesem Abschnitt repräsentieren spezifische
Gerätefunktionen, soweit sie sich auf die jeweiligen verfügbaren Schutzfunktionen beziehen. Diese Schutzfunktionen entsprechen ANSI-Standard-Gerätenummern gemäß Definition des ANSI/IEEE-Standards C37.2 – Standard for Electrical Power
System Device Function Numbers, Acronyms, and Contact Designations.
Standard strombasierter Schutz
Alle Versionen des Überlastrelais E300 bieten folgende Motorschutzfunktionen:
• Thermische Überlast (51)
• Phasenausfall
• Stromasymmetrie (46)
• Unterstrom – Lastausfall (37)
• Überstrom – Lastblockierung (Überlast im Betrieb) (48)
• Überstrom – Lastblockierung (Überlast beim Anlauf )l
• Anlaufsperre (66)
Strombasierter Erdschlussschutz
Die Sensormodule und die Steuerungsmodule des Überlastrelais E300, die über eine
Erdschlussoption verfügen, bieten folgende Motorschutzfunktionen:
• Erdschluss – Summenstromverfahren (50 N)
Spannungs- und leistungsbasierter Schutz
Die Sensormodule des Überlastrelais E300 mit Spannungsmessung bieten folgende
Motorschutzfunktionen:
• Unterspannung (27)
• Überspannung (59)
• Phasenumkehr (47) – spannungsbasiert
• Über- und Unterfrequenz (81) – spannungsbasiert
• Spannungsasymmetrie (46)
• Über- und Unterleistung (37)
• Über- und Unterleistung –
Leistungsfaktor von kapazitiver zu induktiver Last (55)
• Über- und Unterleistung – erzeugte Blindleistung
• Über- und Unterleistung – verbrauchte Blindleistung
• Über- und Unterleistung – Scheinleistung
Temperaturbasierter Schutz
Das Überlastrelais E300 bietet folgende temperaturbasierte Motorschutzfunktionen:
• Thermistor – PTC (49)
• Statorschutz – RTD (49)
• Lagerschutz – RTD (38)
26 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Anwendungen
Überblick Kapitel 1
Das Überlastrelais E300 kann für folgende Direktstartanwendungen eingesetzt werden:
• Direktstarter
• Wendestarter
• Stern-/Dreieck-Starter
• Zweistufige Motoren
• Nieder- und Mittelspannung mit zwei oder drei potenziellen Wandlern
• Mit oder ohne Phasenstromwandler
• Mit oder ohne Summenstromwandler
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 27
Kapitel 1 Überblick
Notizen:
28 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
2
Diagnosestation
Navigationstasten
Taste
Das elektronische Überlastrelais E300™ unterstützt eine Diagnosestation am
E300-Erweiterungsbus (erfordert Steuerungsmodul-Firmware v3.000 oder höher).
Die Diagnosestation ermöglicht die Anzeige aller E300-Relaisparameter und die
Bearbeitung aller Konfigurationsparameter. Diese Kapitel enthält Informationen zu den Navigationstasten an der Diagnosestation, zum Anzeigen von Parametern, zum
Bearbeiten von Konfigurationsparametern und zur programmierbaren
Anzeigesequenz der Diagnosestation.
Die E300-Diagnosestation verfügt über fünf Navigationstasten, die zum Navigieren durch das Anzeigemenüsystem und zum Bearbeiten von Konfigurationsparametern dienen.
Beschreibung Name
Pfeil aufwärts
Pfeil abwärts
• Blättern durch die Anzeigeparameter oder -gruppen.
• Werte werden schrittweise erhöht bzw. verringert.
Escape
Auswahl
Eingabe
• Im Navigationsmenü einen Schritt zurück.
• Abbrechen einer Änderung am Wert eines
Konfigurationsparameters.
• Auswählen des nächsten Bits bei Anzeige eines
Bit-Aufzählungsparameters.
• Auswählen der nächsten Ziffer beim Bearbeiten eines
Konfigurationswerts.
• Auswählen des nächsten Bits beim Bearbeiten eines
Bit-Aufzählungsparameters.
• Starten des Navigationsmenüs.
• Im Navigationsmenü einen Schritt vor.
• Anzeigen der Beschreibung für einen Bit-Aufzählungsparameter.
• Bearbeiten des Werts eines Konfigurationsparameters.
• Speichern einer Änderung am Wert eines
Konfigurationsparameters.
Anzeigen von Parametern
Die E300-Diagnosestation ermöglicht die Anzeige von Parametern mithilfe eines
Gruppenmenüsystems oder einer Listenstruktur. Drücken Sie zum Starten des
Navigationsmenüs die Taste . Das Menü fordert Sie auf, die Anzeige von
Parametern nach Gruppen, von Parametern in einer Listenstruktur oder von
Systeminformationen für das Überlastrelais E300 auszuwählen.
Navigieren in Parametergruppe
Drücken Sie zum Starten des Navigationsmenüs die Taste
Taste oder
. Wählen Sie mit der
die Navigation nach Gruppen aus und drücken Sie .
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 29
Kapitel 2 Diagnosestation
30
Wählen Sie mit der Taste und drücken Sie .
oder die anzuzeigende Parametergruppe aus
Navigieren Sie mit der Taste
Parametern.
oder zu den mit dieser Gruppe verbundenen
Drücken Sie bei Anzeige eines Bit-Aufzählungsparameters, um die Beschreibung eines jeden Bits aufzurufen. Drücken Sie , damit das nächste Bit angezeigt wird.
Kehren Sie mit zum Parameter zurück.
Kehren Sie mit zum Navigationssystem der Parametergruppe zurück.
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, schaltet die Diagnosestation automatisch zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Navigieren in Listenstruktur
Drücken Sie zum Starten des Navigationsmenüs die Taste
Taste oder
. Wählen Sie mit der
die Navigation in Listenstruktur aus und drücken Sie .
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Diagnosestation Kapitel 2
Wählen Sie mit der Taste oder
Parameternummer aus und drücken Sie
und
.
die anzuzeigende
Navigieren Sie mit der Taste oder zum nächsten folgenden Parameter.
Drücken Sie bei Anzeige eines Bit-Aufzählungsparameters, um die Beschreibung eines jeden Bits aufzurufen. Drücken Sie , um das nächste Bit einzusehen.
Drücken Sie , um zum Parameter zurückzugelangen.
Drücken Sie , um zum Navigationssystem für Listenstruktur zurückzukehren.
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, kehrt die Diagnosestation automatisch zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Systeminfo
Die E300-Diagnosestation zeigt Informationen zur Firmwareversion sowie die Zeit und das Datum der virtuellen Uhr des Überlastrelais E300 an. Die Zeit und das Datum der virtuellen Relaisuhr können auch über die Diagnosestation bearbeitet werden. Zur
Anzeige der Systeminformationen des Relais E300 starten Sie das Navigationsmenü durch Drücken der Taste . Wählen Sie mit den Tasten
Systeminformationen aus und drücken Sie .
oder die
Drücken Sie die Taste aufzurufen.
oder , um die Systeminformationen des Relais E300
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 31
Kapitel 2 Diagnosestation
Drücken Sie , um den Wert von Systemdatum und -zeit zu ändern. Wählen Sie mit der Taste oder den neuen Wert aus. Drücken Sie nächsten Systemwert auszuwählen. Drücken Sie
, um den
, um die neuen Systemwerte zu speichern, oder wiederherzustellen.
, um die Änderung abzubrechen und die vorherigen Systemwerte
Kehren Sie mit wieder zum Navigationsmenü zurück.
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, bricht die E300-Diagnosestation automatisch die Änderung ab, stellt den vorherigen Wert wieder her und schaltet zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Bearbeiten von Parametern
Bearbeiten eines Konfigurationsparameters
Die E300-Diagnosestation gestattet die Bearbeitung von Konfigurationsparametern mithilfe eines Gruppenmenüsystems oder einer Listenstruktur. Zum Start des
Navigationsmenüs drücken Sie die Taste . Sie werden aufgefordert, die Anzeige von Parametern nach Gruppen, von Parametern in einer Listenstruktur oder von
Systeminformationen für das Überlastrelais E300 auszuwählen. Wählen Sie die gewünschte Option aus und navigieren Sie zum zu ändernden Parameter.
Bearbeiten eines numerischen Parameters
Zum Ändern des Werts eines Konfigurationsparameters drücken Sie die Taste
Wählen Sie den neuen Wert mit der Taste die neuen Systemwerte zu speichern, oder den vorherigen Wert wiederherzustellen.
.
oder aus. Drücken Sie , um
, um die Änderung abzubrechen und
32
Drücken Sie , um zum Navigationsmenü zurückzukehren.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Diagnosestation Kapitel 2
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, bricht die E300-Diagnosestation automatisch die Änderung ab, stellt den vorherigen Wert wieder her und schaltet zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Bearbeiten eines Bit-Aufzählungsparameters
Zur Bearbeitung eines Bit-Aufzählungsparameters drücken Sie die Taste , um die
Beschreibung der einzelnen Bits aufzurufen. Wählen Sie mit der Taste den neuen Bit-Wert aus. Drücken Sie
oder
, um das nächste Bit zu bearbeiten.
Drücken Sie , um den neuen Wert zu speichern, oder abzubrechen und den vorherigen Wert wiederherzustellen.
, um die Änderung
Programmierbare
Anzeigesequenz
Drücken Sie , um zum Navigationsmenü zurückzukehren.
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, bricht die E300-Diagnosestation automatisch die Änderung ab, stellt den vorherigen Wert wieder her und schaltet zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Anzeigesequenz
Die Diagnosestation des Überlastrelais E300 zeigt eine Abfolge von bis zu sieben
Anzeigen für eine Dauer von jeweils 5 Sekunden pro Anzeige an.
• Dreiphasenstrom
• Dreiphasenspannung
• Gesamtleistung
• Benutzerdefinierte Anzeige 1
• Benutzerdefinierte Anzeige 2
• Benutzerdefinierte Anzeige 3
• Benutzerdefinierte Anzeige 4
Die Anzeigen für Dreiphasenspannung und Gesamtleistung sind nur in der
Anzeigesequenz enthalten, wenn das Überlastrelais E300 über ein Sensormodul mit
Funktionen zur Spannungs-, Strom- und Erdschlussmessung (VIG) verfügt.
Für die benutzerdefinierten Anzeigen können bis zu zwei anzuzeigende Parameter pro
Anzeige ausgewählt werden. In Siehe Benutzerdefinierte Anzeigen für
finden Sie Informationen zum Konfigurieren von
Anzeige# und Parameter# (Parameter 428 bis 435).
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 33
Kapitel 2 Diagnosestation
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, bricht die E300-Diagnosestation automatisch die Änderung ab, stellt den vorherigen Wert wieder her und schaltet zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Anhalten der Anzeigesequenz
Zum Anhalten der Anzeigesequenz drücken Sie . Navigieren Sie mit der Taste
oder manuell durch die einzelnen Anzeigen. Drücken Sie automatischen Anzeigesequenz zurückzukehren.
, um zur
Wenn Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, schaltet die Diagnosestation automatisch zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Automatische Auslöse- und
Warnanzeigen
Befindet sich das Überlastrelais E300 in einem Auslöse- oder Warnzustand, zeigt die
E300-Diagnosestation automatisch das Auslöse- bzw. Warnereignis an.
Drücken Sie eine der Navigationstasten ( , automatischen Anzeigesequenz zurückzukehren.
, , oder ), um zur
Wenn das Auslöse- oder Warnereignis gelöscht wird, schaltet die E300-
Diagnosestation automatisch zur programmierbaren Anzeigesequenz zurück.
Wenn ein anderer Parameter angezeigt wird und Sie innerhalb der mit dem Parameter für Anzeige-Timeout (Parameter 436) definierten Zeit keine der Navigationstasten drücken, schaltet die Diagnosestation automatisch zur Auslöse- und Warnanzeige zurück, sofern das Auslöse- und Warnereignis nicht gelöscht wurde.
34 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Gerätemodi
Kapitel
3
Systembetrieb und -konfiguration
Dieses Kapitel umfasst Anleitungen zum Betrieb und zur Konfiguration des elektronischen Überlastrelaissystems E300™. Dieses Kapitel bietet Informationen zur Einstellung von Gerätemodi, der Optionsanpassung, der Sicherheitsrichtlinie, von E/A-Belegungen, von Erweiterungsbusfehlerfunktionen, Not-Start-Funktionen und eine Einführung in die Betriebsarten.
Diese Kapitel enthält einen Überblick über die zur Geräteprogrammierung erforderlichen Parameter; in
Seite 11 finden Sie Informationen über die vollständige
Parameterliste, die dieser pdf-Datei als Anhang beigefügt ist.
Das Überlastrelais E300 verfügt über fünf Gerätemodi zur Validierung der
Konfiguration des Geräts und zur Begrenzung des Überlastrelais E300 bei der
Konfiguration, zur Durchführung eines Firmware-Updates und zur Ausgabe von
Befehlen.
• Modus „Verwaltung“
• Modus „Bereit“
• Run-Modus
• Modus „Test“
• Modus „Ungültige Konfiguration“
Modus „Verwaltung“
Beim Modus „Verwaltung“ handelt es sich um einen Wartungsmodus für das
Überlastrelais E300, das Ihnen die Konfiguration von Parametern, die Änderung von
Sicherheitsrichtlinien, die Aktivierung von Webservern, die Durchführung von
Firmware-Updates und die Ausgabe von Befehlen ermöglicht.
Den Modus „Verwaltung“ rufen Sie wie folgt auf:
1. Stellen Sie auf den Drehschaltern auf dem E300-Kommunikationsmodul die folgenden Werte ein:
– Wählen Sie für EtherNet/IP die Einstellung 0-0-0 auf den Drehschaltern
– Wählen Sie für DeviceNet die Einstellung 7-7 auf den Drehschaltern
2. Schalten Sie das Relais E300 aus und wieder ein.
Wechseln Sie nach der Fertigstellung der Inbetriebnahme- und
Instandhaltungsaufgaben für das Überlastrelais E300 zurück in den Modus „Bereit“ oder „Run“, indem Sie die Drehschalter auf der Rückseite des E300-
Kommunikationsmoduls auf ihre vorherigen Positionen stellen und anschließend das
Relais aus- und wieder einschalten.
Modus „Bereit“
Beim Modus „Bereit“ handelt es sich um einen Standby-Modus für das Überlastrelais
E300, in dem dieses zum Motorschutz bereitsteht, wenn kein elektrischer Strom erkannt wird. Es besteht die Möglichkeit, Konfigurationsparameter zu ändern, die
Firmware zu aktualisieren und Befehle auszugeben, sofern die geeigneten Sicherheitsrichtlinien aktiviert sind. Die Einschalt-LEDs auf dem Kommunikationsmodul und
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 35
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration den Bedienerstationen blinken grün und Bit 14 in „Gerätestatus 0“ (Parameter 20) ist auf 1 gesetzt, wenn das Gerät in den Modus „Bereit“ geschaltet ist.
Modus „Run“
Beim Modus „Run“ handelt es sich um einen aktiven Modus für das Überlastrelais
E300, in dem dieses elektrischen Strom misst und einen Elektromotor aktiv schützt.
Nur nicht mit dem Motorschutz zusammenhängende Konfigurationsparameter können geändert werden, sofern die geeigneten Sicherheitsrichtlinien aktiviert sind.
Die Einschalt-LEDs auf dem Kommunikationsmodul und den Bedienerstationen leuchten konstant grün und die Bits 3, 4 und/oder 5 in „Gerätestatus 0“
(Parameter 20) sind auf 1 gesetzt, wenn das Gerät in den Modus „Run“ geschaltet ist.
Modus „Test“
Der Modus „Test“ wird bei der Installation von Motor Control Centers (MCC) zum
Prüfen und Inbetriebnehmen von Motorstartern in Automatisierungssystemen verwendet. Einem Digitaleingang des Überlastrelais E300 wird die Überwachung der
Testposition des MCC-Gehäuses zugeordnet. Die Eingangsbelegungen (Parameter
196 bis 201) werden später in diesem Kapitel beschrieben.
Bei der Inbetriebnahme eines jeden Motorstarters in einem Automatisierungssystem kann das MCC-Gehäuse an die Prüfposition platziert werden, um den Modus „Test“ zu aktivieren und zu prüfen, ob die Digitaleingänge und Relaisausgänge des Relais
E300 ordnungsgemäß mit dem Motor funktionieren, ohne dass Strom am Motor anliegt. Misst das Relais E300 im Modus „Test“ Strom oder Spannung, erzeugt es eine
Testmodusauslösung.
Modus „Ungültige Konfiguration“
Der Modus „Ungültige Konfiguration“ ist ein aktiver Modus für das Relais E300, in dem dieses aufgrund ungültiger Konfigurationsdaten in einen Auslösezustand geschaltet ist. „Parameter für ungültige Konfiguration“ (Parameter 38) zeigt die
Nummer des Parameters an, der diesen Fehler verursacht hat. „Grund für ungültige
Konfiguration“ (Parameter 39) identifiziert den Grund für den Modus „Ungültige
Konfiguration“.
Die Auslösungs-/Warn-LEDs auf dem Kommunikationsmodul und den Bedienerstationen blinken in einer Blinkfolge aus 3 langen und 8 kurzen Blinksignalen, während die Bits 0 und 2 in „Gerätestatus 0“ (Parameter 20) auf 1 gesetzt werden, wenn das
Gerät in den Modus „Ungültige Konfiguration“ geschaltet ist.
Zur Rückkehr in den Modus „Bereit“/„Run“ belegen Sie den Parameter mit einem gültigen Konfigurationswert, der durch „Parameter für ungültige Konfiguration“
(Parameter 38) und „Grund für ungültige Konfiguration“ (Parameter 39) identifiziert wird. Die Rücksetzung des Auslösezustands des Überlastrelais E300 erfolgt durch
Betätigung der blauen Rückstelltaste auf dem Kommunikationsmodul, über Netzwerkkommunikation, mit dem internen Web-Server des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls oder durch einen zugeordneten Digitaleingang.
Optionsanpassung
Der modulare Aufbau des Überlastrelais E300 erlaubt die Aktivierung der Funktion für die Optionsanpassung, mit deren Hilfe Sie prüfen können, ob die von Ihnen für die
Motorschutzanwendung erwarteten Funktionen auch auf dem E300-Relaissystem vorhanden sind. Sie können eine Optionsfehlanpassung so konfigurieren, dass eine
Schutzauslösung aktiviert wird oder eine Warnung innerhalb des Relais E300 ausgegeben wird.
36 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Aktivieren der Schutzauslösung für Optionsanpassung (Parameter 186)
Damit die Funktion zur Optionsanpassung eine Schutzauslösung im Fall einer
Optionsfehlanpassung erwirken kann, ist Bit-Position 8 von Parameter 186
(Auslösungsaktivierung für Steuerung) mit 1 zu belegen. Die spezifischen
Optionsanpassungsfunktionen zur Aktivierung einer Schutzauslösung können Sie in
Parameter 233 (Aktion für Optionsanpassung) auswählen.
Aktivieren der Schutzwarnung für Optionsanpassung (Parameter 192)
Damit die Funktion zur Optionsanpassung eine Warnung im Fall einer Optionsfehlanpassung erwirken kann, ist Bit-Position 8 von Parameter 192 (Warnungsaktivierung für Steuerung) mit 1 zu belegen. Die spezifischen Optionsanpassungsfunktionen zur
Aktivierung einer Warnung können Sie in Parameter 233 (Aktion für Optionsanpassung) auswählen.
Steuerungsmodultyp (Parameter 221)
Das Überlastrelais E300 bietet sechs verschiedene Steuerungsmodule. Belegen Sie
Parameter 221 mit dem Wert des erwarteten Steuerungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für das Steuerungsmodul.
Sensormodultyp (Parameter 222)
Das Überlastrelais E300 bietet zwölf verschiedene Sensormodule. Belegen Sie
Parameter 222 mit dem Wert des erwarteten Sensormoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für das Sensormodul.
Kommunikationsmodultyp (Parameter 223)
Das Überlastrelais E300 bietet zwei verschiedene Kommunikationsmodule. Belegen
Sie Parameter 223 mit dem Wert des erwarteten Kommunikationsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für das Kommunikationsmodul.
Bedienerstationstyp (Parameter 224)
Das Überlastrelais E300 bietet zwei verschiedene Bedienerstationen. Belegen
Sie Parameter 224 mit dem Wert der erwarteten Bedienerstation. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für die Bedienerstation. Mit einem
Wert von 1 (Keine Bedienerstation) ist der Anschluss einer Bedienerstation an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass keine Bedienerstation an das
E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Digitale E/A-Erweiterungsmodule
Modul-1-Typ (Parameter 225)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche digitale E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als
Digitalmodul 1 definierte digitale E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Drei verschiedene Arten digitaler E/A-Erweiterungsmodule sind verfügbar. Belegen Sie
Parameter 225 mit dem Wert des als Digitalmodul 1 definierten erwarteteten digitalen
E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses digitale E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein digitales
E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 1 definierten digitalen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Digitalmodul 1 definiertes digitales E/A-Erweiterungsmodul an das
E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 37
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
38
Modul-2-Typ (Parameter 226)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche digitale E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als
Digitalmodul 2 definierte digitale E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Drei verschiedene Arten digitaler E/A-Erweiterungsmodule sind verfügbar. Belegen Sie
Parameter 226 mit dem Wert des als Digitalmodul 2 definierten erwarteteten digitalen
E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses digitale E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein digitales
E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 2 definierten digitalen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Digitalmodul 2 definiertes digitales E/A-Erweiterungsmodul an das
E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Modul-3-Typ (Parameter 227)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche digitale E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als
Digitalmodul 3 definierte digitale E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Drei verschiedene Arten digitaler E/A-Erweiterungsmodule sind verfügbar. Belegen Sie
Parameter 227 mit dem Wert des als Digitalmodul 3 definierten erwarteteten digitalen
E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses digitale E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein digitales
E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 3 definierten digitalen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Digitalmodul 3 definiertes digitales E/A-Erweiterungsmodul an das
E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Modul-4-Typ (Parameter 228)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche digitale E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als
Digitalmodul 4 definierte digitale E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Drei verschiedene Arten digitaler E/A-Erweiterungsmodule sind verfügbar. Belegen Sie
Parameter 228 mit dem Wert des als Digitalmodul 4 definierten erwarteteten digitalen
E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses digitale E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein digitales
E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 4 definierten digitalen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Digitalmodul 4 definiertes digitales E/A-Erweiterungsmodul an das
E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Analoge E/A-Erweiterungsmodule
Modul-1-Typ (Parameter 229)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche analoge E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als Analogmodul 1 definierte analoge E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Eine Art des analogen E/A-Erweiterungsmoduls ist verfügbar. Belegen Sie Parameter 229 mit dem
Wert des als Analogmodul 1 definierten erwarteteten analogen E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses analoge
E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein analoges E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Analogmodul 1 definierten analogen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Analogmodul 1 definiertes analoges E/A-Erweiterungsmodul an das E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Sicherheitsrichtlinie
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Modul-2-Typ (Parameter 230)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche analoge E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als Analogmodul 2 definierte analoge E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Eine Art des analogen E/A-Erweiterungsmoduls ist verfügbar. Belegen Sie Parameter 230 mit dem
Wert des als Analogmodul 2 definierten erwarteteten analogen E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses analoge
E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein analoges E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Analogmodul 2 definierten analogen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Analogmodul 2 definiertes analoges E/A-Erweiterungsmodul an das E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Modul-3-Typ (Parameter 231)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche analoge E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als Analogmodul 3 definierte analoge E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Eine Art des analogen E/A-Erweiterungsmoduls ist verfügbar. Belegen Sie Parameter 231 mit dem
Wert des als Analogmodul 3 definierten erwarteteten analogen E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses analoge
E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein analoges E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 3 definierten analogen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Analogmodul 3 definiertes analoges E/A-Erweiterungsmodul an das E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Modul-4-Typ (Parameter 232)
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier zusätzliche analoge E/A-Erweiterungsmodule. Mit diesem Parameter wird die Optionsanpassungsfunktion für das als Analogmodul 4 definierte analoge E/A-Erweiterungsmodul konfiguriert. Eine Art des analogen E/A-Erweiterungsmoduls ist verfügbar. Belegen Sie Parameter 232 mit dem
Wert des als Analogmodul 4 definierten erwarteteten analogen E/A-Erweiterungsmoduls. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Optionsanpassungsfunktion für dieses analoge
E/A-Erweiterungsmodul. Mit einem Wert von 1 (Kein analoges E/A-Erweiterungsmodul) wird der Anschluss eines als Digitalmodul 4 definierten analogen E/A-Erweiterungsmoduls an den Erweiterungsbus ausgeschlossen, so dass kein als Analogmodul 4 definiertes analoges E/A-Erweiterungsmodul an das E300-Relaissystem angeschlossen werden kann.
Optionsanpassungsaktion (Parameter 233)
Mit der Optionsanpassungsfunktion für das Überlastrelais E300 kann eine Aktion für den Fall einer Optionsfehlanpassung definiert werden – Schutzauslösung oder -warnung. Belegen Sie die entsprechende Bit-Position mit „0“ für Warnung bzw. belegen Sie die entsprechende Bit-Position mit 1 für die Aktivierung einer
Schutzauslösung bei einer Optionsfehlanpassung.
Die Sicherheitsrichtlinie des Überlastrelais E300 dient der Vermeidung unerlaubter
Systemeingriffe und verhindert auf diese Weise mögliche Schäden an Motor oder
Ausrüstung. Änderungen an der Sicherheitsrichtlinie sind standardmäßig nur möglich, wenn sich das Überlastrelais E300 im Verwaltungsmodus befindet (Informationen zur
Aktivierung des Modus „Verwaltung“ finden Sie in
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 39
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Tabelle 1 – Sicherheitsrichtlinientypen
Richtlinientyp Beschreibung
Gerätekonfiguration
Zurücksetzen von
Geräten
• ermöglicht das Senden externer Nachrichtenbefehle über ein Kommunikationsnetzwerk, um Werte in Konfigurationsparameter zu schreiben
• bei deaktivierter Richtlinie wird bei allen externen Nachrichtenbefehlen mit Konfigurationsdaten ein Kommunikationsfehler ausgegeben, wenn sich das Überlastrelais E300 im „Bereit“- oder im Run-Modus befindet.
• ermöglicht das Senden externer Nachrichtenbefehle über ein Kommunikationsnetzwerk, um ein Soft-Reset für ein Gerät durchzuführen, wenn sich das Überlastrelais E300 im „Bereit“-Modus befindet.
• bei deaktivierter Richtlinie wird bei allen externen Nachrichtenbefehlen ein Kommunikationsfehler ausgegeben, wenn sich das Überlastrelais E300 im
„Bereit“- oder im Run-Modus befindet.
Firmware-Update
• ermöglicht das Update der internen Firmware des Kommunikations- und des Steuerungsmoduls über ControlFlash, wenn sich das Überlastrelais E300 im „Bereit“-Modus befindet.
• bei deaktivierter Richtlinie wird bei Firmware-Updates ein Kommunikationsfehler ausgegeben, wenn sich das Überlastrelais E300 im „Bereit“- oder
Run-Modus befindet
Sicherheitskonfiguration
• ermöglicht das Ändern der Sicherheitsrichtlinie des Überlastrelais E300 im „Bereit“-Modus
• bei deaktivierter Richtlinie kann diese nur geändert werden, wenn sich das Überlastrelais E300 im Verwaltungsmodus befindet
E/A-Belegung
Das Überlastrelais E300 verfügt über native Digitaleingänge und Relaisausgänge auf dem Steuerungsmodul. Diese Ein- und Ausgänge können mit bestimmten
Funktionen belegt werden. Die folgenden Abschnitte enthalten eine Auflistung der
Funktionszuordnungen für die verfügbaren Steuerungsmodul-E/A.
Eingangsbelegung
Die Belegung der Digitaleingänge kann über die folgenden Parameter erfolgen:
• Belegung von Eingang Pt00 (Parameter 196)
• E/A-Belegung:Belegung von Eingang Pt01 (Parameter 197)
• Belegung von Eingang Pt02 (Parameter 198)
• Belegung von Eingang Pt03 (Parameter 199)
• Belegung von Eingang Pt04 (Parameter 200)
• Belegung von Eingang Pt05 (Parameter 201)
Ausgangsbelegung
Die Belegung der Relaisausgänge kann über die folgenden Parameter erfolgen:
• Belegung von Ausgang Pt00 (Parameter 202)
• Belegung von Ausgang Pt01(Parameter 203)
• Belegung von Ausgang Pt02 (Parameter 204)
Konfigurationszustände von
Ausgangsrelais
Bei Belegung als normales/Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und
Auslöserelais können die Ausgangsrelais des Überlastrelais E300 so konfiguriert werden, dass sie in einen bestimmten sicheren Zustand schalten, wenn eines der folgenden Ereignisse auftritt:
• Modus für Schutzfehler – bei Auftreten eines Auslöseereignisses
• Modus für Kommunikationsfehler – bei Auftreten einer Unterbrechung der
Netzwerkkommunikation oder eines Fehlers
• Modus für Kommunikationsleerlauf – beim Wechsel eines Netzwerkscanners in den Leerlaufmodus oder einer speicherprogrammierbaren Steuerung in den
Programmmodus
40 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
WICHTIG Es ist wichtig, dass Sie die Verwendung dieser Parameter und die Reihenfolge ihrer Priorität unter den Bedingungen eines Schutzauslösungs-, eines
Kommunikationsfehler- und eines Kommunikationsleerlaufereignisses verstehen.
Die Standardeinstellung für diese drei Modi erwirkt ein Öffnen/Ausschalten aller
E300-Ausgangsrelais, die als normales/Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und Auslöserelais belegt sind.
Die Zustände der E300-Ausgangsrelais entsprechen bei Belegung als normales/
Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und Auslöserelais dieser
Prioritätsfolge:
Tabelle 2 – Prioritätsfolge für Ausgangsrelais
Priorität
1
2
3
4
Normales/Mehrzweckrelais
Ausgangszustand bei Schutzfehler
Ausgangszustand bei
Kommunikationsfehler
Ausgangszustand bei endgültigem
Fehler
Ausgangszustand bei
Kommunikationsleerlauf
Steuerungs-/Steuerungs- und
Auslöserelais
Ausgangszustand bei
Kommunikationsfehler
Ausgangszustand bei endgültigem
Fehler
Ausgangszustand bei
Kommunikationsleerlauf
Der Betrieb der acht optionalen Ausgangsrelais auf den digitalen E/A-Erweiterungsmodulen entspricht dem eines normalen/Mehrzweckrelais mit denselben Einstellungen für den sicheren Zustand des Überlastrelais E300. Pro Modul können zwei Relais bei maximal vier Modulen eingesetzt.
Fehlername
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais 0
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais 0
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais 1
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais 1
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais 2
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais 2
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 1
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 1
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 2
Modi für Ausgangsrelais bei Schutzfehler
Für ein Auslöseereignis beim Überlastrelais E300 lassen sich die E300-Ausgangsrelais so konfigurieren, dass sie in einen bestimmten Zustand („Offen“ oder „Geschlossen“) schalten oder das Auslöseereignis ignorieren und den Betrieb normal fortsetzen. Mit
aufgelisteten Parametern kann der Modus für Schutzfehler für jedes
E300-Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Tabelle 3 – Parameter für Modus bei Schutzfehler
Parameternr.
304
Beschreibung
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 0 bei einem Auslöseereignis, wenn es als normales/Mehrzweckrelais definiert ist
305
310
311
316
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 0 bei einem Auslöseereignis wechseln soll
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 1 bei einem Auslöseereignis, wenn dieser
Parameter als normales/Mehrzweckrelais definiert ist
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 1 bei einem Auslöseereignis wechseln soll
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 2 bei einem Auslöseereignis, wenn dieser
Parameter als normales/Mehrzweckrelais definiert ist.
317
322
323
328
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 2 bei einem Auslöseereignis wechseln soll
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul 1 bei einem Auslöseereignis
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Auslöseereignis wechseln sollen
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul 2 bei einem Auslöseereignis
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 41
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 2
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 3
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 3
Schutzfehleraktion für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 4
Schutzfehlerwert für Ausgangsrelais auf digitalem
Erweiterungsmodul 4
329
334
335
340
341
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Auslöseereignis wechseln sollen
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul 3 bei einem Auslöseereignis
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Auslöseereignis wechseln sollen
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul 4 bei einem Auslöseereignis
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Auslöseereignis wechseln sollen
Fehlername
Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus
(1)
Aktion für Ausgangsrelais 0 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 0 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 0 bei endgültigem Fehler
Modi für Ausgangsrelais bei Kommunikationsfehler
Ereignet sich beim Überlastrelais E300 eine Kommunikationsunterbrechung oder ein
Kommunikationsbusfehler oder liegen doppelte Netzknotenadressen vor, können die
E300-Ausgangsrelais mit den Parametern für „Modus für Kommunikationsfehler“ so konfiguriert werden, dass sie in einen bestimmten Zustand („Offen“ oder
„Geschlossen“) schalten oder den letzten Zustand halten.
Ein Überlastrelais E300 mit Firmwareversion v5.000 oder höher unterstützt die
Funktion für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“, die bei redundant ausgelegten Netzwerkscannern oder Steuerungssystemen eingesetzt werden kann. Bei
„Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ handelt es sich um die Zeit, die ein
E300-Ausgangsrelais bei einem Kommunikationsfehler in einen temporären Zustand schalten kann („Offen“, „Geschlossen“ oder „Letzten Zustand halten“). Dieser temporäre Zustand kann mit den Parametern für „Modus für Kommunikationsfehler“ konfiguriert werden.
Wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner oder Steuerungssystem innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt, schalten die E300-Ausgangsrelais in einen endgültigen Fehlerzustand („Offen“ oder „Geschlossen“), der mit den Parametern für „Modus für endgültigen Fehler“ konfiguriert werden kann.
Wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner oder Steuerungssystem innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit wiederhergestellt, behalten die
E300-Ausgangsrelais den vom Netzwerkscanner oder Steuerungssystem vorgegebenen
Zustand bei.
Mit den in
Tabelle 4 aufgelisteten Parametern kann der „Modus für
Kommunikationsfehler“ für jedes E300-Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Tabelle 4 – Parameter für Modus bei Konfigurationsfehler
Parameternr.
561
306
Beschreibung
• definiert die Zeitdauer in Sekunden, in der das Überlastrelais E300 bei einem
Kommunikationsfehler im Zustand „Modus für Kommunikationsfehler“ verweilt.
0 = immer
• Wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ definierten Zeit nicht wiederhergestellt, schalten die E300-Ausgangsrelais in den endgültigen Fehlerzustand
(konfiguriert mit „Parameter für Modus bei endgültigem Fehler“)
• bestimmt die Reaktionsweise des Ausgangsrelais 0 bei einem Kommunikationsfehler, wenn dieser Parameter als normales/Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und
Auslöserelais definiert ist
307
562
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 0 bei einem Kommunikationsfehler wechseln soll
• bestimmt, in welchen Zustand Ausgangsrelais 0 wechseln soll, wenn die Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
42 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Aktion für Ausgangsrelais 1 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 1 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 1 bei endgültigem Fehler
Aktion für Ausgangsrelais 2 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 2 bei Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais 2 bei endgültigem Fehler
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 1 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 1 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 1 bei
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 2 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 2 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 2 bei
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 3 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 3 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 3 bei
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 4 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 4 bei
Kommunikationsfehler
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 4 bei
(1) Verfügbar in Firmware für Relais E300 Version v5.000 und höher.
567
342
343
568
566
336
337
317
319
564
324
325
565
330
331
312
313
563
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 1 bei einem Kommunikationsfehler, wenn dieser Parameter als normales/Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und
Auslöserelais definiert ist
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 1 bei einem Kommunikationsfehler wechseln soll
• bestimmt, in welchen Zustand Ausgangsrelais 1 wechseln soll, wenn die Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 2 bei einem Kommunikationsfehler, wenn dieser Parameter als normales/Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und
Auslöserelais definiert ist
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 2 bei einem Kommunikationsfehler wechseln soll
• bestimmt, in welchen Zustand Ausgangsrelais 2 wechseln soll, wenn die Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul
1 bei einem Kommunikationsfehler
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Kommunikationsfehler wechseln sollen
• bestimmt, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn die
Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“
(Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul
2 bei einem Kommunikationsfehler
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Kommunikationsfehler wechseln sollen
• bestimmt, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn die
Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“
(Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul
3 bei einem Kommunikationsfehler
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Kommunikationsfehler wechseln sollen
• bestimmt, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn die
Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“
(Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen Erweiterungsmodul
4 bei einem Kommunikationsfehler
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais bei einem Kommunikationsfehler wechseln sollen
• bestimmt, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn die
Kommunikation innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“
(Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
Modi für Ausgangsrelais bei Kommunikationsleerlauf
Schaltet während der Kommunikation mit einem Überlastrelais E300 ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus, können die E300-Ausgangsrelais so konfiguriert werden, dass sie in einen bestimmten Zustand („Offen“ oder „Geschlossen“) wechseln oder den
letzten Zustand halten. Mit den in Tabelle 5 aufgelisteten Parametern kann der Modus
für Kommunikationsleerlauf für jedes E300-Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 43
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Tabelle 5 – Parameter für Modus bei Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 1 bei
Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 2 bei
Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 3 bei
Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 4 bei
Kommunikationsleerlauf
Fehlername
Aktion für Ausgangsrelais 0 bei Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais 0 bei Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais 1 bei Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais 1 bei Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais 2 bei Kommunikationsleerlauf
Wert für Ausgangsrelais 2 bei Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 1 bei
Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 2 bei
Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 3 bei
Kommunikationsleerlauf
Aktion für Ausgangsrelais auf digitalem Erweiterungsmodul 4 bei
Kommunikationsleerlauf
Parameternr.
308
309
314
315
320
321
326
327
332
333
338
339
344
345
Beschreibung
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 0 bei Definition als normales/
Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und Auslöserelais, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 0 wechseln soll, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den
Programmmodus wechselt
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 1 bei Definition als normales/
Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und Auslöserelais, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 1 wechseln soll, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den
Programmmodus wechselt
• bestimmt die Reaktionsweise von Ausgangsrelais 2 bei Definition als normales/
Mehrzweckrelais oder Steuerungs-/Steuerungs- und Auslöserelais, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand Ausgangsrelais 2 wechseln soll, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den
Programmmodus wechselt
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen
Erweiterungsmodul 1, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen
Erweiterungsmodul 2, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen
Erweiterungsmodul 3, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert die Reaktionsweise beider Ausgangsrelais auf dem digitalen
Erweiterungsmodul 4, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand beide Ausgangsrelais wechseln sollen, wenn ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
Erweiterungsbusfehler
Der Erweiterungsbus des Überlastrelais E300 dient zur Erweiterung der E/A-Fähigkeiten des Geräts durch zusätzliche digitale und analoge E/A-Erweiterungsmodule.
Bei „Erweiterungsbusfehler“ kann das Überlastrelais E300 in einen Auslöse- oder
Warnzustand wechseln, wenn die bestehende Kommunikation mit dem Erweiterungsbus zwischen dem Steuerungsmodul und einem digitalen oder analogen E/A-Erweiterungsmodul unterbrochen ist.
Die Funktion „Erweiterungsbusfehler“ wird verwendet, wenn die Optionsanpassungsfunktion für die digitalen und/oder analogen E/A-Erweiterungsmodule nicht aktiviert ist. Sie überwacht nur die Kommunikation zwischen dem Steuerungsmodul und digitalen und/oder analogen E/A-Erweiterungsmodulen auf Unterbrechung. Kommunikationsunterbrechungen beim Erweiterungsbus zwischen Steuerungsmodul und
Bedienerstation wirken sich nicht auf die Funktion „Erweiterungsbusfehler“ aus.
44 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Tabelle 6 – Funktionen für Erweiterungsbusfehler
Name der
Funktion
Auslösung für
Erweiterungsbus
Aktivierung
Bit 10 für
„Auslösungsaktivierung für
Steuerung“ auf 1 setzen
Warnung für
Erweiterungsbus
Bit 10 für
„Warnungsaktivierung für Steuerung“ auf 1 setzen
Einstellung der
Parameternummer
186
192
Beschreibung
Blinkfolge des
Auslöse-/
Warnmoduls
Vorgehensweise zur Rückkehr zum Modus
„Bereit“/„Run“:
• Bei Unterbrechung der Kommunikation zwischen dem Steuerungsmodul und den digitalen und/oder analogen E/A-
Erweiterungsmodulen schaltet das
Überlastrelais E300 in einen Auslösezustand
• Rot 3 – lang und
11 kurz
• Bei Unterbrechung der Kommunikation zwischen dem Steuerungsmodul und den digitalen und/oder analogen E/A-
Erweiterungsmodulen schaltet das
Überlastrelais E300 in einen Warnzustand
• Gelb 3 – lang und
11 kurz
• Stellen Sie sicher, dass die Erweiterungsbuskabel korrekt in den Buseingangs- und -ausgangsports aller
Erweiterungsmodule sitzen.
• Leuchten die Status-LEDs aller E/A-Erweiterungsmodule konstant grün, erwirken Sie eine Rückstellung des Auslösestatus des Überlastrelais E300 durch Betätigung der blauen Rückstelltaste auf dem Kommunikationsmodul,
über Netzwerkkommunikation, mit dem internen
Web-Server des Ethernet/IP-Kommunikationsmoduls oder durch einen zugeordneten Digitaleingang.
• Stellen Sie sicher, dass die Erweiterungsbuskabel korrekt in den Buseingangs- und -ausgangsports aller
Erweiterungsmodule sitzen.
• Leuchten die Status-LEDs aller E/A-Erweiterungsmodule konstant grün, wird der Warnzustand des Überlastrelais
E300 automatisch aufgehoben.
Not-Start
In einer Notsituation kann es erforderlich sein, einen Motor auch dann zu starten, wenn ein Schutzfehler oder eine Kommunikationsfehler besteht. Die Auslösebedingung kann aus einer thermischen Überlastsituation oder der Anzahl die Konfiguration
überschreitender Starts resultieren. Durch den Einsatz der Not-Start-Funktion des
Überlastrelais E300 können diese Bedingungen übergangen werden.
WICHTIG Das Aktivieren von „Not-Start“ sperrt den Überlast- und
Blockierungsstartschutz. Die Verwendung dieses Modus kann zur
Überhitzung und zum Brand von Ausrüstung führen.
Zur Aktivierung der Not-Start-Funktion im Relais E300 muss „Aktivieren von
Not-Start“ (Parameter 216) auf „Aktivieren“ gesetzt werden.
Tabelle 7 – Not-Start (Parameter 216)
Value (Wert)
0
1
Beschreibung
Deaktiviert
Enable (Aktivieren)
Konfigurieren Sie eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 196 bis 201) für den Not-Start und aktivieren Sie den entsprechenden digitalen Eingang.
Tabelle 8 – Belegung von Eingang PTXX (Parameter 196 bis 201)
Value (Wert)
0
1
2
3
4
5
Belegung
Normal
Auslöserückstellung
Funktion als Digitaleingang
Beschreibung
Zurücksetzen eines Relais E300 im Auslösezustand
Dezentrale Auslösung Erzwingen des Auslösezustands eines Relais E300
FLA2 aktivieren
Snapshot erzwingen
Not-Start
Verwenden des Werts in „FLA2-Einstellung“ (Parameter 177) für strombasierte Schutzalgorithmen
Erzwingen der Aktualisierung des Snapshot-Protokolls für das
Relais E300
Ausgeben eines Not-Start-Befehls
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 45
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Sprache
Die Not-Start-Funktion kann auch mit einem Netzwerkbefehl aktiviert werden.
Für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul müsste das Not-Start-Bit in
Ausgangsbaugruppe 144 auf 1 gesetzt werden. Siehe Common-Industrial-Protocol-
(CIP-) Objekte auf Seite 237 für weitere Informationen zur Ethernet/IP-
Kommunikation.
Bei aktiver Not-Start-Funktion finden die folgenden Aktionen beim Überlastrelais
E300 statt:
• Schutzauslösungen werden ignoriert
• Als Auslöserelais konfigurierte Ausgangsrelais werden in den Zustand
„Geschlossen“ geschaltet
• Der normale Betrieb bei einem als normales Relais oder Steuerrelais belegten
Ausgangsrelais wird fortgesetzt
• Das Bit für „Aktiver Not-Start“ wird im Gerätestatus 0 (Parameter 20), Bit 6, auf 1 gesetzt
Das Überlastrelais E300 mit Firmware v5.000 und höher unterstützt mehrere
Sprachen für seine Diagnosestation und den Webserver. Parametertext wird in der ausgewählten Sprache angezeigt.
Die Sprachauswahl für die Anzeige des Parametertexts für das Überlastrelais E300 erfolgt über den Parameter „Sprache“ (Parameter 212).
Benutzerdefinierte Anzeigen für Diagnosestation
Die Diagnosestation verfügt über vier benutzerdefinierte Anzeigen, die Teil ihrer
Anzeigesequenz sind. Bis zu zwei Parameter pro Anzeige können in dieser
Anzeigesequenz definiert werden.
Tabelle 9 – Parameter für benutzerdefinierte Anzeige
Name
Benutzerdefinierte Anzeige 1 –
Parameter 1
Benutzerdefinierte Anzeige 1 –
Parameter 2
Benutzerdefinierte Anzeige 2 –
Parameter 1
Benutzerdefinierte Anzeige 2 –
Parameter 2
Benutzerdefinierte Anzeige 3 –
Parameter 1
Benutzerdefinierte Anzeige 3 –
Parameter 2
Benutzerdefinierte Anzeige 4 –
Parameter 1
Benutzerdefinierte Anzeige 4 –
Parameter 2
Parameternr.
428
429
430
431
432
433
434
435
Beschreibung
(1)
• die E300-Parameternummer, die für den ersten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 1 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den zweiten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 1 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den ersten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 2 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den zweiten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 2 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den ersten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 3 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den zweiten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 3 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den ersten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 4 angezeigt wird
• die E300-Parameternummer, die für den zweiten Parameter in der benutzerdefinierten
Anzeige 4 angezeigt wird
(1) Sie können einen der 560 Parameter, die für das Relais E300 verfügbar sind, auswählen.
Anzeige-Timeout
Mit „Anzeige-Timeout“ (Parameter 436) wird die Zeitdauer definiert, in der keine
Navigationsaktivität auf der Anzeige stattfindet und innerhalb der die E300-
Diagnosestation zu ihrer normalen Anzeigesequenz zurückkehrt. Alle Änderungen an
Konfigurationsparametern, die sich bis zum Timeout im Bearbeitungszustand befanden, werden abgebrochen. Ein Wert von „0“ deaktiviert die Funktion für das
Anzeige-Timeout.
46 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Analoge E/A-
Erweiterungsmodule
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu vier analoge E/A-Erweiterungsmodule auf dem E300-Erweiterungsbus. Das analoge Erweiterungsmodul des Überlastrelais verfügt über drei unabhängige universelle Eingänge und einen analogen Ausgang.
Analoge Eingangskanäle
Die universellen analogen Eingänge können die folgenden analogen Signale erfassen:
• Strom
– 4 bis 20 mA
– 0 bis 20 mA
• Spannung
– 0 bis 10 V DC
– 1 bis 5 V DC
– 0 bis 5 V DC
• 2- oder 3-Draht-RTD-Sensoren
– 100 Ω, 200 Ω, 500 Ω, 1000 Ω Pt 385
– 100 Ω, 200 Ω, 500 Ω, 1000 Ω Pt 3916
– 10 Ω Cu 426
– 100 Ω Ni 618
– 120 Ω Ni 672
– 604 Ω NiFe 518
• Widerstand
– 0 bis 150 Ω
– 0 bis 750 Ω
– 0 bis 3000 Ω
– 0 bis 6000 Ω (PTC- und NTC-Sensoren)
Die analogen Eingänge können Daten in vier verschiedenen Formaten melden.
zeigen die Datenbereiche für alle verfügbaren
Analogeingangstypen für die vier verfügbaren Datenformate.
Tabelle 10 – Datenformat für analogen Eingang für Stromeingangstyp
Eingangsbereich
Eingangswert
Condition
(Bedingung)
4 bis 20 mA
0 bis 20 mA
21,00 mA
Oberer
Grenzwert
20,00 mA Oberer Bereich
4,00 mA Unterer Bereich
3,00 mA
Unterer
Grenzwert
21,00 mA
Oberer
Grenzwert
20,00 mA Oberer Bereich
0,00 mA Unterer Bereich
0,00 mA
Unterer
Grenzwert
Techn.
Einheiten
21000
20000
4000
3000
21000
20000
0
0
Techn.
Einheiten x 10
Ursprungs-/
Proportionaldaten
2100
2000
400
300
32767
32767
–32768
–32768
PID
17407
16383
0
–1024
2100
2000
0
0
32767
32767
–32768
–32768
17202
16383
0
0
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 47
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Tabelle 11 – Datenformat für analogen Eingang für Spannungseingangstyp
Eingangsbereich
Eingangswert
Condition
(Bedingung)
0 bis 10 V DC
1 bis 5 V DC
0 bis 5 V DC
10,50 V DC
Oberer
Grenzwert
10,00 V DC Oberer Bereich
0,00 V DC Unterer Bereich
0,00 V DC
5,25 V DC
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
5,00 V DC Oberer Bereich
1,00 V DC Unterer Bereich
0,50 V DC
5,25 V DC
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
5,00 V DC Oberer Bereich
0,00 V DC Unterer Bereich
0,00 V DC
Unterer
Grenzwert
Techn.
Einheiten
10500
10000
0
0
Techn.
Einheiten x 10
Ursprungs-/
Proportionaldaten
1050 32767
1000
0
0
32767
–32768
–32768
5250
5000
1000
500
5250
5000
0
0
525
500
100
50
525
500
0
0
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
PID
17202
16383
0
0
17407
16383
0
–2048
17202
16383
0
0
Tabelle 12 – Datenformat für analogen Eingang für RTD-Eingangstyp
Eingangsbereich
Eingangswert
RTD
100 Ω, 200 Ω,
500 Ω, 1000 Ω Pt
385
RTD
100 Ω, 200 Ω,
500 Ω, 1000 Ω Pt
3916
Condition
(Bedingung)
Techn.
Einheiten
850,0 °C
Oberer
Grenzwert
8500
850,0 °C Oberer Bereich
–200,0 °C
Unterer
Bereich
8500
–2000
–200,0 °C
1562,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
–2000
15620
1562,0 °F Oberer Bereich 15620
–328,0 °F
–328,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
–3280
–3280
630,0 °C
Oberer
Grenzwert
6300
630,0 °C Oberer Bereich
–200,0 °C
Unterer
Bereich
6300
–2000
–200,0 °C
1166,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
–2000
11660
1166,0 °F Oberer Bereich 11660
–328,0 °F
–328,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
–3280
–3280
Techn.
Einheiten x 10
850
850
–200
Ursprungs-/
Proportionaldaten
32767
32767
–32768
–200
1562
1562
–328
–328
630
630
–200
–200
1166
1166
–328
–328
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
PID
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
48 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Eingangsbereich
Eingangswert
RTD
10 Ω Cu 426
RTD
100 Ω Ni 618
RTD
120 Ω Ni 672
RTD
100 Ω NiFe 518
Condition
(Bedingung)
260,0 °C
Oberer
Grenzwert
260,0 °C Oberer Bereich
–80,0 °C
Unterer
Bereich
–80,0 °C
500,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
500,0 °F Oberer Bereich
–112,0 °F
–112,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
200,0 °C
Oberer
Grenzwert
200,0 °C Oberer Bereich
–100,0 °C
Unterer
Bereich
–100,0 °C
392,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
392,0 °F Oberer Bereich
–148,0 °F
–148,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
260,0 °C
Oberer
Grenzwert
260,0 °C Oberer Bereich
–100,0 °C
Unterer
Bereich
–100,0 °C
500,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
500,0 °F Oberer Bereich
–148,0 °F
–148,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
260,0 °C
Oberer
Grenzwert
260,0 °C Oberer Bereich
–100,0 °C
Unterer
Bereich
–100,0 °C
500,0 °F
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
500,0 °F Oberer Bereich
–148,0 °F
–148,0 °F
Unterer
Bereich
Unterer
Grenzwert
Techn.
Einheiten
2600
2600
–1000
–1000
5000
5000
–1480
–1480
2600
2600
–1000
–1000
5000
5000
–1480
–1480
2600
2600
–800
–800
5000
5000
–1120
–1120
2000
2000
–1000
–1000
3920
3920
–1480
–1480
–80
500
500
–112
–112
200
200
–100
–100
392
392
–148
–148
260
260
–80
–100
500
500
–148
–148
–100
500
500
–148
–148
Techn.
Einheiten x 10
260
260
–100
Ursprungs-/
Proportionaldaten
32767
32767
–32768
PID
16383
16383
0
260
260
–100
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 49
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Tabelle 13 – Datenformat für analogen Eingang für Widerstandseingangstyp
Eingangsbereich
Eingangswert
Condition
(Bedingung)
Techn.
Einheiten
Techn.
Einheiten x 10
Ursprungs-/Proportionaldaten
PID
Widerstand
0 bis 50 Ω
Widerstand
0 bis 750 Ω
Widerstand
0 bis 3000 Ω
Widerstand
0 bis 6000 Ω
(PTC/NTC)
150,00 Ω
Oberer
Grenzwert
150,00 Ω Oberer Bereich
0,00 Ω Unterer Bereich
0,00 Ω
750,0 Ω
750,0 Ω
0,0 Ω
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
0,0 Ω
3000,0 Ω
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
3000,0 Ω Oberer Bereich
0,0 Ω Unterer Bereich
0,0 Ω
6000 Ω
6000 Ω
0 Ω
0 Ω
Unterer
Grenzwert
Oberer
Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer
Grenzwert
15000
15000
0
0
7500
7500
0
0
30000
30000
0
0
6000
6000
0
0
1500
1500
0
0
750
750
0
0
3000
3000
0
0
600
600
0
0
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
32767
32767
–32768
–32768
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
16383
16383
0
0
Die Leistung für die Eingangskanäle des analogen E/A-Erweiterungsmoduls des Relais
E300 hängt von der Filtereinstellung für jeden Kanal ab. Die gesamte Abtastzeit für die
Eingangskanäle des Moduls wird durch Addition der Wandlungszeit aller aktivierten
Eingangskanäle bestimmt.
Tabelle 14 – Wandlungszeit für analogen Eingangskanal
Eingangstyp
Strom, Spannung,
2-Draht-RTD, Widerstand
3-Draht-RTD
Filterfrequenz
17 Hz
4 Hz
62 Hz
470 Hz
17 Hz
4 Hz
62 Hz
470 Hz
Wandlungszeit
153 ms
512 ms
65 ms
37 ms
306 ms
1024 ms
130 ms
74 ms
Beispiel:
• Kanal 00 ist für einen 3-Draht-RTD und 4-Hz-Filter konfiguriert
(Wandlungszeit = 1024 ms).
• Kanal 01 ist für Spannung bei 17 Hz konfiguriert (Wandlungszeit = 153 ms).
• Kanal 02 ist für Strom bei 62 Hz konfiguriert (Wandlungszeit = 65 ms).
Die Abtastzeit für den Eingangskanal des analogen E/A-Erweiterungsmoduls des
Überlastrelais beträgt 1242 ms (1024+153+65).
50 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Analoger Ausgangskanal
Der isolierte analoge Ausgang kann so programmiert werden, dass eine der folgenden
Signaltypen für den Analogausgang bereitgestellt werden:
• Strom
– 4 bis 20 mA
– 0 bis 20 mA
• Spannung
– 0 bis 10 V DC
– 1 bis 5 V DC
– 0 bis 5 V DC
Die Analogausgänge können Daten als Prozentsatz des Bereichs zur Verfügung stellen.
Tabelle 15 und Tabelle 16 zeigen die Datenbereiche für alle verfügbaren
Analogausgangstypen.
Tabelle 15 – Datenformat für analogen Ausgang für Stromausgangstyp
Ausgangsbereich
4 bis 20 mA
0 bis 20 mA
Ausgangssignal
21,000 mA
20,000 mA
4,000 mA
3,000 mA
21,00 mA
20,00 mA
0,00 mA
0,00 mA
Condition (Bedingung)
Oberer Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer Grenzwert
Oberer Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer Grenzwert
% Bereich
106,25 %
100,00 %
0,00 %
–6,25 %
105,00 %
100,00 %
0,00 %
0,00 %
Tabelle 16 – Datenformat für analogen Ausgang für Spannungsausgangstyp
Ausgangsbereich
0 bis 10 V DC
1 bis 5 V DC
0 bis 5 V DC
Ausgangswert
10,50 V DC
10,00 V DC
0,00 V DC
0,00 V DC
5,25 V DC
5,00 V DC
1,00 V DC
0,50 V DC
5,25 V DC
5,00 V DC
0,00 V DC
0,00 V DC
Condition (Bedingung)
Oberer Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer Grenzwert
Oberer Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer Grenzwert
Oberer Grenzwert
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Unterer Grenzwert
% Bereich
105,00 %
100,00 %
0,00 %
0,00 %
106,25 %
100,00 %
0,00 %
–6,25 %
105,00 %
100,00 %
0,00 %
0,00 %
Der Analogausgang kann zur Kommunikation der E300-Diagnoseinformationen
über ein Analogsignal an verteilte Steuerungssysteme, speicherprogrammierbare
Steuerungen oder auf Schalttafel montierte Messgeräte verwendet werden. Der
Analogausgang kann einen der folgenden E300-Diagnoseparameter darstellen:
• Durchschnittlicher Nennstrom (FLA) in Prozent
• Thermische Auslastung (TCU) in Prozent
• Erdschlussstrom
• Stromasymmetrie
• Durchschnittliche Leiter-Leiter-Spannung
• Spannungsasymmetrie
• Gesamte Wirkleistung (kW)
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 51
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
• Gesamte Blindleistung (kVAR)
• Gesamte Scheinleistung (kVA)
• Gesamter Leistungsfaktor
• Benutzerdefinierter Wert
Tabelle 17 – Typ für Auswahl des Analogausgangs
Ausgangsauswahl
Durchschnittlicher Nennstrom (FLA) in
Prozent
Skalierter durchschnittlicher Nennstrom
(FLA) in Prozent
Thermische Auslastung (TCU) in Prozent
Erdschlussstrom
Intern, 0,50 bis 5,00 A
Extern, 0,02 bis 0,10 A
Extern, 0,10 bis 0,50 A
Extern, 0,20 bis 1,00 A
Extern, 1,00 bis 5,00 A
Stromasymmetrie
Durchschnittliche Leiter-Leiter-Spannung
Spannungsasymmetrie
Gesamte Wirkleistung (kW)
Gesamte Blindleistung (kVAR)
Gesamte Scheinleistung (kVA)
Gesamter Leistungsfaktor
Benutzerdefinierter Wert
Unterer Bereich
0 %
0 %
0 %
0,50 A
0,02 A
0,10 A
0,20 A
1,00 A
0 %
0 V
0 %
0 kW
5,25 V DC
5,00 V DC
–50 % (induktiv)
–32768
Oberer Bereich
100 %
200 %
100 %
5,00 A
0,10 A
0,50 A
1,00 A
5,00 A
100 %
(PT Primär) V
100 %
(FLA1 x PT Primär x 1,732) V
(FLA1 x PT Primär x 1,732) V
(FLA1 x PT Primär x 1,732) V
+50 % (kapazitiv)
32767
Die Aktualisierungsrate des analogen E/A-Erweiterungsmoduls für das Überlastrelais
E300 beträgt 10 ms.
Analoge Module
Tabelle 18 – Kanalbeschreibungen für analoges Modul 1
Name
Typ für Eingangskanal 00
Format für Eingangskanal 00
Temperatureinheit für Eingangskanal 00
Filterfrequenz für Eingangskanal 00
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 00
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 00
Typ für Eingangskanal 01
Format für Eingangskanal 01
Temperatureinheit für Eingangskanal 01
Filterfrequenz für Eingangskanal 01
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 01
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 01
Typ für Eingangskanal 02
Format für Eingangskanal 02
Temperatureinheit für Eingangskanal 02
Filterfrequenz für Eingangskanal 02
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 02
Parameternr.
Beschreibung
437 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 00 des Analogmoduls 1 überwacht
438 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
439 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
440 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
441 • definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
(1)
442
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
446 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 01 des Analogmoduls 1 überwacht
447 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
448 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
449 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
450
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
451
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
455 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 02 des Analogmoduls 1 überwacht
456 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
457 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
458 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
459
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
52 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 02
Typ für Ausgangskanal 00
Auswahl für Ausgangskanal 00
Aktion für Ausgangskanal 00 bei
Erweiterungsbusfehler
Aktion für Ausgangskanal 00 bei Schutzfehler
460
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
464 • definiert den Typ des Analogsignals, das Ausgangskanal 00 des Analogmoduls 1 bereitstellt
465
466
• definiert den E300-Relaisparameter, der Ausgangskanal 00 darstellt
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 bei einem Fehler des E300-Erweiterungsbusses bereitstellt
467 • definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 bereitstellt, wenn sich das Relais E300 im Auslösezustand befindet
(1) Drahtbrucherkennung ist für diesen Eingangskanal immer aktiviert.
Tabelle 19 – Kanalbeschreibungen für analoges Modul 2
Name
Typ für Eingangskanal 00
Format für Eingangskanal 00
Temperatureinheit für Eingangskanal 00
Filterfrequenz für Eingangskanal 00
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 00
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 00
Typ für Eingangskanal 01
Format für Eingangskanal 01
Temperatureinheit für Eingangskanal 01
Filterfrequenz für Eingangskanal 01
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 01
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 01
Typ für Eingangskanal 02
Format für Eingangskanal 02
Temperatureinheit für Eingangskanal 02
Filterfrequenz für Eingangskanal 02
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 02
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 02
Typ für Ausgangskanal 00
Auswahl für Ausgangskanal 00
Aktion für Ausgangskanal 00 bei
Erweiterungsbusfehler
Aktion für Ausgangskanal 00 bei Schutzfehler
Parameternr.
Beschreibung
468 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 00 des Analogmoduls 2 überwacht
469 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
470 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
471 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
472 • definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
(1)
473
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
477 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 01 des Analogmoduls 2 überwacht
478 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
479 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
480 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
481
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
482
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
486 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 02 des Analogmoduls 2 überwacht
487 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
488 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
489 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
490
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
491
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
464 • definiert den Typ des Analogsignals, das Ausgangskanal 00 des Analogmoduls 2 bereitstellt
496 • definiert den E300-Relaisparameter, der Ausgangskanal 00 darstellt
497
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bei einem Fehler des
E300-Erweiterungsbusses bereitstellt
498
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bereitstellt, wenn sich das E300 im Auslösezustand befindet
(1) Drahtbrucherkennung ist für diesen Eingangskanal immer aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 53
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Tabelle 20 – Kanalbeschreibungen für analoges Modul 3
Name
Typ für Eingangskanal 00
Format für Eingangskanal 00
Temperatureinheit für Eingangskanal 00
Filterfrequenz für Eingangskanal 00
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 00
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 00
Typ für Eingangskanal 01
Format für Eingangskanal 01
Temperatureinheit für Eingangskanal 01
Filterfrequenz für Eingangskanal 01
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 01
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 01
Typ für Eingangskanal 02
Format für Eingangskanal 02
Temperatureinheit für Eingangskanal 02
Filterfrequenz für Eingangskanal 02
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 02
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 02
Typ für Ausgangskanal 00
Auswahl für Ausgangskanal 00
Aktion für Ausgangskanal 00 bei
Erweiterungsbusfehler
Aktion für Ausgangskanal 00 bei Schutzfehler
Parameternr.
Beschreibung
499 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 00 des Analogmoduls 3 überwacht
500 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
501 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
502 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
503 • definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
(1)
504
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
508 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 01 des Analogmoduls 3 überwacht
509 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
510 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
511 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
512
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
513
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
517 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 02 des Analogmoduls 3 überwacht
518 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
519 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
520 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
521
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
522
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
526 • definiert den Typ des Analogsignals, das Ausgangskanal 00 des Analogmoduls 3 bereitstellt
527 • definiert den E300-Relaisparameter, der Ausgangskanal 00 darstellt
528
529
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bei einem Fehler des
E300-Erweiterungsbusses bereitstellt
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bereitstellt, wenn sich das E300 im Auslösezustand befindet
(1) Drahtbrucherkennung ist für diesen Eingangskanal immer aktiviert.
54 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Tabelle 21 – Kanalbeschreibungen für analoges Modul 4
Name
Typ für Eingangskanal 00
Format für Eingangskanal 00
Temperatureinheit für Eingangskanal 00
Filterfrequenz für Eingangskanal 00
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 00
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 00
Typ für Eingangskanal 01
Format für Eingangskanal 01
Temperatureinheit für Eingangskanal 01
Filterfrequenz für Eingangskanal 01
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 01
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 01
Typ für Eingangskanal 02
Format für Eingangskanal 02
Temperatureinheit für Eingangskanal 02
Filterfrequenz für Eingangskanal 02
Drahtbruchzustand für Eingangskanal 02
Aktivierung des RTD-Typs für Eingangskanal 02
Typ für Ausgangskanal 00
Auswahl für Ausgangskanal 00
Aktion für Ausgangskanal 00 bei
Erweiterungsbusfehler
Aktion für Ausgangskanal 00 bei Schutzfehler
Parameternr.
Beschreibung
530 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 00 des Analogmoduls 4 überwacht
531 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
532 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
533 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
534 • definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
(1)
535
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
539 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 01 des Analogmoduls 4 überwacht
540 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
541 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
542 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
543
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
544
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
548 • definiert den Typ des Analogsignals, das Eingangskanal 02 des Analogmoduls 4 überwacht
549 • definiert das Datenformat, in dem der Analogwert gemeldet wird
550 • definiert die Temperatureinheit für den Messwert des Widerstandstemperaturfühlers
551 • definiert die Aktualisierungsrate für die Eingangskanäle des Analogmoduls
552
• definiert die Meldung des Eingangskanals bei einem Drahtbruch am Eingangskanal
556
• definiert den Typ des zu überwachenden Widerstandstemperaturfühlers, wenn der Eingangskanaltyp für die
Abtastung eines Widerstandstemperaturfühlers konfiguriert ist
557 • definiert den Typ des Analogsignals, das Ausgangskanal 00 des Analogmoduls 4 bereitstellt
558 • definiert den E300-Relaisparameter, der Ausgangskanal 00 darstellt
559
560
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bei einem Fehler des
E300-Erweiterungsbusses bereitstellt
• definiert den Wert, den Ausgangskanal 00 des analogen E300-E/A-Erweiterungsmoduls bereitstellt, wenn sich das E300 im Auslösezustand befindet
(1) Drahtbrucherkennung ist für diesen Eingangskanal immer aktiviert.
Konfigurationszustände für
Netzwerkstart
Ein Überlastrelais E300 mit Firmware v5.000 und höher bietet zwei Startbefehlbits in
Ausgangsbaugruppe 144 (NetworkStart1/O.LogicDefinedPt00Data und
NetworkStart2/O.LogicDefinedPt01Data), das von einem Netzwerkscanner oder
Steuerungssystem ausgegeben und von „Netzwerkbasierte Betriebsart“
(Parameter 195) zum Starten und Stoppen eines Motors durch einen
Kommunikationsnetzwerkbefehl verwendet wird. Diese netzwerkbasierten
Startbefehle können so konfiguriert werden, dass sie in einen spezifischen Zustand schalten, wenn eines der folgenden Ereignisse stattfindet:
• Modus für Kommunikationsfehler – bei Auftreten einer Unterbrechung der
Netzwerkkommunikation oder eines Fehlers
• Modus für Kommunikationsleerlauf – beim Wechsel eines Netzwerkscanners in den Leerlaufmodus oder einer speicherprogrammierbaren Steuerung in den
Programmmodus
WICHTIG Es ist wichtig, dass Sie die Verwendung dieser Parameter und die
Reihenfolge ihrer Priorität unter den Bedingungen eines
Kommunikationsfehler- und eines Kommunikationsleerlaufereignisses verstehen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 55
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Diese Modi sind standardmäßig so eingestellt, dass ein Stoppbefehl ausgegeben wird, wenn ein „Netzwerkbasierte Betriebsart“ (Parameter 195) konfiguriert ist. Die
Konfigurationszustände für Netzwerkstart entsprechen dieser Prioritätsfolge:
1. Zustand für Netzwerkstart bei Kommunikationsfehler
2. Zustand für Netzwerkstart bei endgültigem Fehler
3. Zustand für Netzwerkstart bei Kommunikationsleerlauf
Modi für Netzwerkstart bei Kommunikationsfehler
Ereignet sich beim Überlastrelais E300 mit Firmwareversion v5.000 oder höher eine
Kommunikationsunterbrechung oder ein Kommunikationsbusfehler oder liegen doppelte Netzknotenadressen vor, können die E300-Netzwerkstartbefehle mit den
Parametern für „Modus für Kommunikationsfehler“ so konfiguriert werden, dass sie in einen bestimmten Zustand („Offen“ oder „Geschlossen“) schalten oder den letzten
Zustand halten.
Ein Überlastrelais E300 mit Firmwareversion v5.000 oder höher unterstützt die
Funktion für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“, die bei redundant ausgelegten Netzwerkscannern oder Steuerungssystemen eingesetzt werden kann. Bei
„Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ handelt es sich um die Zeit, die
E300-Netzwerkstartbefehle bei einem Kommunikationsfehler in einen temporären
Zustand schalten können („Offen“, „Geschlossen“ oder „Letzten Zustand halten“).
Dieser temporäre Zustand kann mit den Parametern für „Modus für Netzwerkstart bei
Kommunikationsfehler“ konfiguriert werden.
Wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner oder Steuerungssystem innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt, schalten die E300-Netzwerkbefehle in einen endgültigen Fehlerzustand („Stopp“ oder „Start“), der mit den Parametern für „Modus für endgültigen Fehler“ konfiguriert werden kann.
Wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner oder Steuerungssystem innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit wiederhergestellt, behalten die
E300-Netzwerkstartbefehle den vom Netzwerkscanner oder Steuerungssystem vorgegebenen Zustand bei.
Mit den in
aufgelisteten Parametern kann „Modus für Netzwerkstart bei
Konfigurationsfehler“ für beide Netzwerkstartbefehle konfiguriert werden.
Tabelle 22 – Parameter für Modus für Netzwerkstart bei Konfigurationsfehler
Name
Parameternr.
Beschreibung
Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus
(1)
561
• definiert die Zeitdauer in Sekunden, in der das Überlastrelais E300 bei einem Kommunikationsfehler im Zustand
„Modus für Netzwerkstart bei Kommunikationsfehler“ verweilt. 0 = immer
• wird die Kommunikation zwischen dem Überlastrelais E300 und einem Netzwerkscanner oder einem
Steuerungssystem innerhalb der für „Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ definierten Zeit nicht wiederhergestellt, schaltet der E300-Netzwerkstartbefehl in den endgültigen Fehlerzustand, der mit den
Parametern für „Modus für Netzwerkstart bei endgültigem Fehler“ konfiguriert wird
Aktion für Netzwerkstart bei
Kommunikationsfehler
Wert für Netzwerkstart bei
Kommunikationsfehler
Wert für Netzwerkstart bei endgültigem
569
570
573
(1) Verfügbar in E300-Relais-Firmwareversion v5.000 und höher.
• definiert die Reaktionsweise der Netzwerkstartbefehle bei einem Kommunikationsfehler
• definiert, in welchen Zustand der Netzwerkstartbefehl bei einem Kommunikationsfehler wechseln soll
• definiert, in welchen Zustand der Netzwerkstartbefehl wechseln soll, wenn die Kommunikation innerhalb der
„Dauer des Ausgangszustands im Fehlermodus“ (Parameter 561) definierten Zeit nicht wiederhergestellt wird
56 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Name
Aktion für Netzwerkstart bei
Kommunikationsleerlauf
Wert für Netzwerkstart bei
Kommunikationsleerlauf
Einführung in die
Betriebsarten
Systembetrieb und -konfiguration Kapitel 3
Modi für Netzwerkstart bei Kommunikationsleerlauf
Schaltet während der Kommunikation mit einem Überlastrelais E300 ein
Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus, können die E300-Netzwerkstartbefehle so konfiguriert werden, dass sie in einen bestimmten Zustand („Offen“ oder „Geschlossen“) wechseln oder den letzten Zustand halten. Mit den in
aufgelisteten Parametern kann
„Modus für Netzwerkstart bei Kommunikationsleerlauf “ für die Netzwerkstartbefehle konfiguriert werden.
Tabelle 23 – Parameter für Modus für Netzwerkstart bei Kommunikationsleerlauf
Parameternr.
571
572
Beschreibung
• definiert die Reaktionsweise der Netzwerkstartbefehle, wenn ein Netzwerkscanner in den Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
• definiert, in welchen Zustand die Netzwerkstartbefehle wechseln sollen, wenn ein Netzwerkscanner in den
Leerlaufmodus oder eine speicherprogrammierbare Steuerung in den Programmmodus wechselt
Das Überlastrelais E300 unterstützt mehrere Betriebsarten, die sich aus
Konfigurationsregeln und Logik zur Steuerung eines typischen Motor-Direktstarters zusammensetzen, wie:
• Überlast
• Direktstarter
• Wendestarter
• Stern-/Dreieck-Starter
• Zweistufenstarter
• Überwachungsgerät
Die Standardbetriebsart (Parameter 195) für das Überlastrelais E300 ist „Überlast
(Netzwerk)“, in der der Betrieb des Überlastrelais E300 dem eines herkömmlichen
Motorschutzrelais entspricht, bei dem die Ausgangsrelais als Auslöse- oder als
Steuerrelais belegt sind. Mithilfe von Netzwerkbefehlen können alle Ausgangsrelais, die als normale Ausgangsrelais oder als Steuerrelais belegt sind, gesteuert werden. Bei
Steuerungsmodul-Firmware v1.000 und v2.000 muss ein Ausgangsrelais als
Auslöserelais belegt sein. Bei Steuerungsmodul-Firmware v3.000 und höher muss ein
Ausgangsrelais als Auslöserelais oder Steuerrelais konfiguriert sein. Die ungültige
Konfiguration von Ausgangsrelais führt dazu, dass das Überlastrelais E300 in den
„Modus für ungültige Konfiguration“ wechselt und eine Konfigurationsauslösung aktiviert.
Betriebsarten auf Seite 59 enthält eine Beschreibung der Funktionalität der
verfügbaren Betriebsarten für das Überlastrelais E300 und der zugehörigen
Konfigurationsregeln.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 57
Kapitel 3 Systembetrieb und -konfiguration
Notizen:
58 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
4
Betriebsarten
Das elektronische Überlastrelais E300 unterstützt bis zu 54 Betriebsarten, die sich aus
Konfigurationsregeln und Logik zur Steuerung eines typischen Motor-Direktstarters zusammensetzen, wie:
• Überlast
• Direktstarter
• Wendestarter
• Stern-/Dreieck-Starter
• Zweistufenstarter
• Überwachungsgerät
In diesem Kapitel werden die Konfigurationsregeln, Logik und Steuerungsverdrahtung erläutert, die für die verfügbaren Betriebsarten erforderlich sind. Die Standardbetriebsart (Parameter 195 oder Pulldown-Menü bei Verwendung des E300-Add-On-Profils in Studio 5000™) für das Überlastrelais E300 ist „Überlast“ (Netzwerk), in der der
Betrieb des Überlastrelais E300 dem eines herkömmlichen Motorschutzrelais entspricht, bei dem eines der Ausgangsrelais als Auslöse- oder als Steuerrelais belegt ist.
Mithilfe von Netzwerkbefehlen können alle Ausgangsrelais, die als normale Ausgangsrelais oder als Steuerrelais belegt sind, gesteuert werden. Bei Steuerungsmodul-Firmware v1.000 und v2.000 muss ein Ausgangsrelais als Auslöserelais belegt sein. Bei
Steuerungsmodul-Firmware v3.000 und höher muss ein Ausgangsrelais als Auslöserelais oder Steuerrelais konfiguriert sein. Die ungültige Konfiguration von Ausgangsrelais führt dazu, dass das Überlastrelais E300 in den „Modus für ungültige
Konfiguration“ wechselt und eine Konfigurationsauslösung aktiviert.
Betriebsarten für Überlast
Bei den auf Überlast basierenden Betriebsarten des Überlastrelais E300 wird das E300 als herkömmliches Motorschutzrelais betrieben, in welcher Funktion es den
Steuerstromkreis einer Schützspule mit einem Öffner-Auslöserelais oder einem
Schließer-Steuerrelais unterbricht. Zur Auswahl stehen vier auf Überlast basierende
Betriebsarten:
• Netzwerk
• Bedienerstation
• Zentrale E/A
• Kundenspezifisch
Die Verdrahtung des Überlastrelais E300 erfolgt wie beim herkömmlichen
Überlastrelais bei Konfiguration eines der Ausgangsrelais als Öffner-Auslöserelais.
zeigt den Verdrahtungsplan eines Direktstarters. Relais 0 ist als
Auslöserelais konfiguriert, während Relais 1 als Schließer-Steuerrelais konfiguriert ist, das Befehle von einer Automatisierungssteuerung zum Einschalten der Schützspule erhält.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 59
Kapitel 4 Betriebsarten
60
Abbildung 7 – Verdrahtungsplan für Auslöserelais
R13
Relais 1
R14 A1
Motor
A2
Relais 0 als Auslöserelais konfiguriert
(1)
R03 R04
(1) Kontakt bei anliegender Netzspannung dargestellt.
Bei Steuerungsmodul-Firmware v3.000 und höher kann das Überlastrelais E300 auch als Steuerrelais verdrahtet werden, so dass das vom Kommunikationsnetzwerk gesteuerte Relais bei einem Auslöseereignis geöffnet wird.
Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Relais 0.
Relais 0 erhält Steuerungsbefehle von einer Automatisierungssteuerung, um die
Schützspule ein- oder auszuschalten. Relais 0 schaltet auch bei einem Auslöseereignis in den offenen Zustand.
Abbildung 8 – Verdrahtungsplan für Steuerrelais
Relais 0 als Auslöserelais konfiguriert
(1)
R03 R04 A1
Motor
A2
(1) Kontakt bei anliegender Netzspannung dargestellt.
Abbildung 9 – Zeitdiagramm
Relaisauslösung
Gerätestatus 0
Auslöserückstellung
Auslöserückstellung
Überlast (Netzwerk)
Die Standardbetriebsart des Überlastrelais E300 (Parameter 195 = 2) ist „Überlast
(Netzwerk)“ , in der der Betrieb des Überlastrelais E300 dem eines herkömmlichen
Motorschutzrelais entspricht, bei dem eines der Ausgangsrelais als Öffner-Auslöse- oder als Schließer-Steuerrelais belegt ist. Mithilfe von Netzwerkbefehlen können das
Steuerrelais und alle übrigen Ausgangsrelais, die als normale Ausgangsrelais belegt sind, gesteuert werden.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Richtlinien
1. Bei Steuerungsmodul-Firmware v1.000 und v2.000 muss ein Ausgangsrelais als
Auslöserelais belegt sein. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) ist als Auslöserelais zu konfigurieren.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
2. Bei Steuerungsmodul-Firmware v3.000 und höher muss ein Ausgangsrelais als
Auslöse- oder als Steuerrelais belegt sein. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx
(Parameter 202 bis 204) muss als Auslöse- oder als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
DeviceLogix™-Pogramm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 2 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Überlast (Bedienerstation)
In der Betriebsart „Überlast (Bedienerstation)“ (Parameter 195= 26) des Überlastrelais
E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines herkömmlichen Motorschutzrelais mit einem Ausgangsrelais, das als Öffner-Auslöse- oder als Schließer-Steuerrelais belegt ist. Die Betriebsart für Überlast (Bedienerstation) kommt zum Einsatz, wenn eine
Automatisierungssteuerung die Start- und Stopptasten der E300-Bedienerstation für seine Motorsteuerungslogik verwendet. Mithilfe von Netzwerkbefehlen können das
Steuerrelais und alle übrigen Ausgangsrelais, die als normale Ausgangsrelais belegt sind, gesteuert werden.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe
LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Ein Ausgangsrelais muss als Auslöse- oder als Steuerungsrelais belegt sein. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) ist als Auslöse- oder als Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
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Kapitel 4 Betriebsarten
62
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 26 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Überlast (zentrale E/A)
In der Betriebsart „Überlast (zentrale E/A)“ (Parameter 195 = 35) des Überlastrelais
E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines herkömmlichen Motorschutzrelais mit einem Ausgangsrelais, das als Öffner-Auslöse- oder als Schließer-Steuerrelais belegt ist. Die Betriebsart für Überlast (zentrale E/A) wird für eigenständige Anwendungen oder Automatisierungssysteme verwendet, die keine E300-Bedienerstation einsetzen.
Die digitalen Eingänge des E300 können für die Motorsteuerungslogik einer
Automatisierungssteuerung verwendet werden. Die Automatisierungssteuerung kann mithilfe von Netzwerkbefehlen das Steuerrelais und alle übrigen Ausgangsrelais, die als normale Ausgangsrelais belegt sind, gesteuert werden. Die Rückstelltaste der
E300-Bedienerstation ist deaktiviert und ein für die Auslöserückstellung konfigurierter digitaler Eingang ist erforderlich.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Ein Ausgangsrelais muss als Auslöse- oder als Steuerungsrelais belegt sein. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) ist als Auslöse- oder als Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 35 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
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Betriebsarten für
Direktstarter
Betriebsarten Kapitel 4
Überlast (kundenspezifisch)
In der Betriebsart „Überlast (kundenspezifisch)“ (Parameter 195= 49) des Überlastrelais
E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines herkömmlichen Motorschutzrelais mit einem Ausgangsrelais, das als Öffner-Auslöse- oder als Schließer-Steuerrelais belegt ist. Die Betriebsart für Überlast (kundenspezifisch) wird für Anwendungen mit kundenspezifischen DeviceLogix-Programmen verwendet. Diese Betriebsart erfordert minimale Konfigurationsregeln.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) ist als Auslöse- oder als Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
DeviceLogix-Programm
Das zuletzt gespeicherte DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 beim
Einschalten oder bei auf 49 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) ausgeführt.
Die auf dem Direktstarter basierenden Betriebsarten des Überlastrelais E300 bieten die
Steuerungslogik für einen Direktstarter, bei dem beim Start die volle Netzspannung am
Motor anliegt. Ein Schließer-Steuerrelais steuert die Schützspule. Bei einem
Auslöseereignis bleibt das Steuerrelais offen, bis das E300 den Befehl zur Rückstellung der Auslösung erhält. Zur Auswahl stehen 15 auf dem Direktstarter basierende
Betriebsarten:
• Netzwerk
• Netzwerk mit Feedback
• Bedienerstation
• Bedienerstation mit Feedback
• Zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A mit Feedback – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A mit Feedback – Drei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und Bedienerstation
• Netzwerk und Bedienerstation mit Feedback
• Netzwerk und zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und zentrale E/A mit Feedback – Zwei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und zentrale E/A mit Feedback – Drei-Draht-Steuerung
• Kundenspezifisch
Direktstarter (Netzwerk)
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk)“ (Parameter 195 = 3) des Überlastrelais
E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 63
Kapitel 4 Betriebsarten
Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden.
Informationen dazu siehe
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter
Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals
E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data auf
„1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 10 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 10 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk)
Steuerspannung
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 3 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
64 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Zeitdiagramm
Abbildung 11 – Zeitdiagramm für Direktstarter (Netzwerk)
Auslöseereignis
Run/Stopp
Relais 0
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Direktstarter (Netzwerk) mit Feedback
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk) mit Feedback“ (Parameter 195 = 4) des
Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei Logic
DefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der
Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu
.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter
Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals
E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data auf
„1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 12 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit an Eingang 0 angeschlossenem Schützhilfsschalter und als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 65
Kapitel 4 Betriebsarten
Abbildung 12 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk) mit Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter IN 0
Relais E300
Run/Stopp
Relais 0
Feedback
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Auslösezustand
Auslöserückstellung
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 4 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 13 – Zeitdiagramm für Direktstarter (Netzwerk) mit Feedback
Normaler Betrieb Auslöseereignis Feedback-Timeout
66 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Direktstarter (Bedienerstation)
Die Betriebsart „Direktstarter (Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 27) des
Überlastrelais E300 verwendet die Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation zur
Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Die Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ losgelassen wird. Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe
LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet und wird
bei einem Auslöseereignis geöffnet. Abbildung 14 zeigt den Verdrahtungsplan für
einen Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 67
Kapitel 4 Betriebsarten
68
Abbildung 14 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Bedienerstation)
Steuerspannung
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
I – Run 0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 27 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 15 – Zeitdiagramm für Direktstarter (Bedienerstation)
Auslöseereignis
Start
Stop
Relais 0
Auslösung
Auslöserückstellung
Direktstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Die Betriebsart „Direktstarter (Bedienerstation) mit Feedback“ (Parameter 195 = 28) des Überlastrelais E300 verwendet die Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Die Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ losgelassen wird. Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die E300-
Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe
LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
8. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 16 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit an Eingang 0 angeschlossenem Schützhilfsschalter und als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 69
Kapitel 4 Betriebsarten
Abbildung 16 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter
IN 0
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
I – Run 0 – Stopp
Feedback IN 0
Relais 0
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Start
Stop
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 28 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 17 – Zeitdiagramm für Direktstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
70 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung“
(Parameter 195 = 36) des Überlastrelais E300 verwendet Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. An Eingang 0 liegt ein gehaltener
Wert an, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Eingang 0 aktiv ist.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Direktstarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung verwendet das
Signal von Eingang 0, um den Starter zu steuern. Beim Anschalten eines
Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn Eingang 0 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
5. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Zustand von Eingang 0 gesteuert wird und bei einem Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 18 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit
als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 18 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
IN 0
Run/Stopp
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 36 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 71
Kapitel 4 Betriebsarten
72
Zeitdiagramm
Abbildung 19 – Zeitdiagramm für Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Run/Stopp
Relais 0
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Die Betriebsart „Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback“
(Parameter 195 = 37) des Überlastrelais E300 verwendet den Zustand von Eingang 1 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. An Eingang 0 liegt ein gehaltener Wert an, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Eingang 1 aktiv ist.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Direktstarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback verwendet den Zustand von Eingang 1, um den Starter zu steuern. Beim Anschalten eines Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn Eingang 1 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
5. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Zustand von Eingang 1 gesteuert wird und bei einem Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 20 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit
als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Abbildung 20 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter
Run/Stopp
IN 0
IN 1
Relais E300
Relais 0
Feedback
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Auslösezustand
Auslöserückstellung
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 37 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 21 – Zeitdiagramm für Direktstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Feedback
Normaler Betrieb Auslöseereignis
Feedback-Timeout
Run/Stopp
Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung“
(Parameter 195 = 38) verwendet einen aktiven Zustand an Eingang 1 (Schließer-
Taster) zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert, und einen inaktiven Zustand an Eingang 0 (Öffner-Drucktaste) zum Ausschalten von
Ausgangsrelais 0. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen Momentanwerte an, so dass die Direktstarter nur eingeschaltet werden, wenn Eingang 0 aktiv und Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 73
Kapitel 4 Betriebsarten
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
5. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 von Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion das Relais eingeschaltet ist, wenn Eingang 0 aktiv und Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist. Ausgangsrelais 0 wird ausgeschaltet, wenn Eingang 0 kurzzeitig inaktiv ist
oder wenn ein Auslöseereignis stattfindet. Abbildung 22
zeigt den Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit Drei-Draht-Steuerung und als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0.
Abbildung 22 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Stop
Run
IN 0
IN 1 Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 38 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
74 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Start
Stop
Relais 0
Auslösung
Auslöserückstellung
Betriebsarten Kapitel 4
Zeitdiagramm
Abbildung 23 – Zeitdiagramm für Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung mit Feedback
Die Betriebsart „Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung mit Feedback“
(Parameter 195 = 39) verwendet einen aktiven Zustand an Eingang 1 (Schließer-
Taster) zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert, und einen inaktiven Zustand an Eingang 2 (Öffner-Drucktaste) zum Ausschalten von
Ausgangsrelais 0. An Eingang 1 und Eingang 2 liegen Momentanwerte an, so dass die
Direktstarter nur eingeschaltet werden, wenn Eingang 2 aktiv und Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Zustand von Eingang 1 gesteuert wird und bei einem Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 24 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit
Drei-Draht-Steuerung und als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 75
Kapitel 4 Betriebsarten
76
Abbildung 24 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung mit
Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter
Run
Stop
IN 0
IN 1
IN 2
Relais E300
Feedback IN 0
Relais 0
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Auslösezustand
Auslöserückstellung
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 39 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 25 – Zeitdiagramm für Direktstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung mit
Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Start
Stop
Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 11) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und die Tasten „I“ und „0“ der
E300-Bedienerstation in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data mit dem Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
.
Bei den Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation und der Taste für „Zentral/
Dezentral“ handelt es sich um Taster. Das Einschalten des Starters erfolgt durch
Drücken und Loslassen der Taste „I“ in der zentralen Steuerungsart. Das Ausschalten des Starters erfolgt durch Drücken und Loslassen der Taste „0“ in der zentralen
Steuerungsart.
Der Wechsel zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart wird durch Drücken und Loslassen der Taste für „Zentral/Dezentral“ auf der E300-Bedienerstation erwirkt.
Die LED über der Taste für „Zentral/Dezentral“ leuchtet gelb in der zentralen
Steuerungsart und rot in der dezentralen Steuerungsart.
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300WBedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 77
Kapitel 4 Betriebsarten
78
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 26 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 26 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Steuerspannung
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
I – Run 0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 11 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) mit Feedback
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) mit Feedback“
(Parameter 195 = 12) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag Logic
DefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und die
Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn
LogicDefinedPt00Data mit dem Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist.
Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
Bei den Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation und der Taste für „Zentral/
Dezentral“ handelt es sich um Taster. Das Einschalten des Starters erfolgt durch
Drücken und Loslassen der Taste „I“ in der zentralen Steuerungsart. Das Ausschalten des Starters erfolgt durch Drücken und Loslassen der Taste „0“ in der zentralen
Steuerungsart.
Der Wechsel zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart wird durch Drücken und Loslassen der Taste für „Zentral/Dezentral“ auf der E300-Bedienerstation erwirkt.
Die LED über der Taste für „Zentral/Dezentral“ leuchtet gelb in der zentralen
Steuerungsart und rot in der dezentralen Steuerungsart.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
5. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
6. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 27 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit an Eingang 0 angeschlossenem Schützhilfsschalter und als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
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Kapitel 4 Betriebsarten
80
Abbildung 27 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) mit
Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter IN 0
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
I – Run 0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 12 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung“
(Parameter 195 = 16) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und Eingang 0 in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von Relais 0, das die
Schützspule steuert. Eingang 1 bestimmt die Steuerungsart des Motorstarters – zentral oder dezentral. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data mit dem
Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden.
Informationen dazu siehe
In der zentralen Steuerungsart steuert der Zustand von Eingang 0 Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. An Eingang 0 liegt ein gehaltener Wert an, so dass der
Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Eingang 0 aktiv ist.
Eingang 1 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 1 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 1 deaktiviert werden.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
4. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
5. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 28 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 28 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Run/Stopp
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 0
IN 1
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 16 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 29 – Zeitdiagramm für Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Run/Stopp
Relais 0
Auslösezustand
Auslöserückstellung
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Kapitel 4 Betriebsarten
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit Feedback –
Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit Feedback – Zwei-Draht-
Steuerung“ (Parameter 195 = 17) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und Eingang 2 in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von Relais 0, das die
Schützspule steuert. Eingang 3 bestimmt die Steuerungsart des Motorstarters – zentral oder dezentral. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data mit dem
Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden.
Informationen dazu siehe
In der zentralen Steuerungsart steuert der Zustand von Eingang 2 Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. An Eingang 2 liegt ein gehaltener Wert an, so dass der
Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Eingang 2 aktiv ist.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern.
Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
82 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 30 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 30 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (zentrale E/A) mit Feedback –
Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Steuerspannung
Feedback
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Run-Hilfsschalter IN 0
Run/Stopp
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 2
IN 3
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 17 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 31 – Zeitdiagramm für Direktstarter (zentrale E/A) mit Feedback –
Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Normaler Betrieb Auslöseereignis Feedback-Timeout
Run/Stopp
Relais 0
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Kapitel 4 Betriebsarten
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) – Drei-Draht-Steuerung“ (Parameter 195 = 18) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und Eingang 1 sowie Eingang 2 in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von
Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Logic
DefinedPt00Data mit dem Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen
Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und
Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert wer-
den. Informationen dazu siehe Kapitel 3
.
Die zentrale Steuerungsart verwendet einen mit Eingang 1 verdrahteten Schließer-
Taster zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. Ein mit
Eingang 2 verdrahteter Öffner-Taster wird zum Ausschalten von Ausgangsrelais 0 verwendet. Der Direktstarter wird nur eingeschaltet, wenn Eingang 2 aktiv und Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher
Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei einem
Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 32 zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
84 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Abbildung 32 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
Run
Stop
IN 1
IN 2
Relais E300
IN 3
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 18 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit Feedback –
Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) mit Feedback – Drei-
Draht-Steuerung“ (Parameter 195 = 19) des Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 in der dezentralen Steuerungsart und Eingang 1 sowie Eingang 2 in der zentralen Steuerungsart zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data handelt es sich um einen gehaltenen Wert, so dass der Direktstarter eingeschaltet bleibt, wenn Logic-
DefinedPt00Data mit dem Wert „1“ in der dezentralen Steuerungsart belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei Kommunikationsunterbrechung in der dezentralen
Steuerungsart mithilfe der Parameter für Fehler bei Netzwerkkommunikation und
Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert wer-
den. Informationen dazu siehe Kapitel 3
.
Die zentrale Steuerungsart verwendet einen mit Eingang 1 verdrahteten Schließer-
Taster zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule steuert. Ein mit
Eingang 2 verdrahteter Öffner-Taster wird zum Ausschalten von Ausgangsrelais 0 verwendet. Der Direktstarter wird nur eingeschaltet, wenn Eingang 2 aktiv und
Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Hilfsschalter des Direktstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Direktstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen der Automatisierungssteuerung und dem Überlastreals E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data auf „1“ gesetzt ist.
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Kapitel 4 Betriebsarten
86
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion es vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert wird und bei
einem Auslöseereignis geöffnet wird. Abbildung 33 zeigt den Verdrahtungsplan
für einen Direktstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0.
Abbildung 33 – Verdrahtungsplan für Direktstarter (Netzwerk und zentrale E/A) mit
Feedback – Drei-Draht-Steuerung mit Feedback
Steuerspannung
Run-Hilfsschalter
Run
Stop
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 0
IN 1
IN 2
IN 3
Relais E300
R03
Relais 0
R04
Run
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 19 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Direktstarter (kundenspezifisch)
In der Betriebsart „Direktstarter (kundenspezifisch)“ (Parameter 195 = 50) des
Überlastrelais E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines Direktstarters mit einem Ausgangsrelais, das als Schließer-Steuerrelais belegt ist. Die Betriebsart für Direktstarter (kundenspezifisch) wird für Anwendungen mit kundenspezifischen
DeviceLogix-Programmen verwendet. Diese Betriebsart erfordert minimale
Konfigurationsregeln.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Eine der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) ist als
Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Überlastrelais E300 kann auch als Steuerrelais verdrahtet werden, so dass das vom
Kommunikationsnetzwerk gesteuerte Relais bei einem Auslöseereignis geöffnet wird.
Abbildung 34 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Direktstarter mit als Steuerrelais
konfiguriertem Relais 0. Relais 0 erhält Steuerungsbefehle von einer Automatisierungssteuerung, um die Schützspule ein- oder auszuschalten. Relais 0 schaltet auch bei einem Auslöseereignis in den offenen Zustand.
Abbildung 34 – Verdrahtungsplan für Steuerrelais
Relais 0 als Steuerrelais konfiguriert
(1)
R03 R04 A1
Motor
A2
(1) Kontakt bei anliegender Netzspannung dargestellt.
DeviceLogix-Programm
Das zuletzt gespeicherte DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 beim
Einschalten oder bei auf 50 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) ausgeführt.
Zeitdiagramm
Abbildung 35 – Zeitdiagramm für Direktstarter (kundenspezifisch)
Relaisauslösung
Gerätestatus 0
Auslöserückstellung
Auslöserückstellung
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Kapitel 4 Betriebsarten
Betriebsarten für
Wendestarter
Die auf dem Wendestarter basierenden Betriebsarten des Überlastrelais E300 bieten die Steuerungslogik für einen Wendestarter, bei dem beim Start die volle
Netzspannung am Motor anliegt. Zwei Schließer-Steuerrelais steuern die Vorwärts- und Rückwärtsschützspulen. Bei einem Auslöseereignis bleiben beide Steuerrelais offen, bis das E300 den Befehl zur Rückstellung der Auslösung erhält. Zur Auswahl stehen 11 auf dem Wendestarter basierende Betriebsarten:
• Netzwerk
• Netzwerk mit Feedback
• Bedienerstation
• Bedienerstation mit Feedback
• Zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A mit Feedback – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und Bedienerstation
• Netzwerk und zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Kundenspezifisch
Wendestarter (Netzwerk)
Die Betriebsart „Wendestarter (Netzwerk)“ (Parameter 195 = 5) des Überlastrelais
E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert, und das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die
Rückwärtsschützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01-
Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Wendestarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
88 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem Rückwärtsschütz verdrahtet ist, in welcher Funktion beide Relais vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert werden und bei einem Auslöseereignis öffnen.
Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 36 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Netzwerk)
Steuerspannung
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 5 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 37 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Netzwerk)
Auslöseereignis
Vorwärts
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Wendestarter (Netzwerk) mit Feedback
Die Betriebsart „Wendestarter (Netzwerk) mit Feedback“ (Parameter 195 = 6) des
Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie
LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Wendestarter
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 89
Kapitel 4 Betriebsarten
90 eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
Der Hilfsschalter des Vorwärtsschützes ist mit Eingang 0 und der Hilfsschalter des
Rückwärtsschützes ist mit Eingang 1 verdrahtet. Wird kein Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das
Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Wendestarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem
Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 mit dem Rückwärtsschütz verdrahtet ist, in welcher Funktion beide Relais vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert werden und bei einem Auslöseereignis öffnen.
Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
Abbildung 38 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Netzwerk) mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Vorwärtslauf
Hilfsschalter
Rückwärtslauf
IN 0
IN 1
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Vorwärtslauf-Feedback IN 0
Rückwärtslauf-Feedback IN 1
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Betriebsarten Kapitel 4
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 6 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 39 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Netzwerk) mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Wendestarter (Bedienerstation)
Die Betriebsart „Wendestarter (Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 29) des
Überlastrelais E300 verwendet die Taste „I“ der E300-Bedienerstation zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert. Die Taste „II“ steuert
Ausgangsrelais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert. Mit der Taste „0“ werden
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 ausgeschaltet. Die Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ oder „II“ losgelassen wird. Die Taste „0“ muss vor dem Richtungswechsel gedrückt werden. Das
Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die E300-
Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe
LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 91
Kapitel 4 Betriebsarten
92
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Das Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem
Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem
Rückwärtsschütz verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem Auslöseereignis.
Abbildung 40 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais
konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 40 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Bedienerstation)
Steuerspannung
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
I – Run vorwärts
II – Run rückwärts
0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 29 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Vorwärts
Stop
Zeitdiagramm
Abbildung 41 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Bedienerstation)
Auslöseereignis
Wendestarter (Bedienerstation) mit Feedback
Die Betriebsart „Wendestarter (Bedienerstation) mit Feedback“ (Parameter 195 = 30) des Überlastrelais E300 verwendet die Tasten „I“ und „0“ der E300-Bedienerstation zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Die Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ losgelassen wird. Die Taste „0“ muss vor dem Richtungswechsel gedrückt werden.
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Der Hilfsschalter des Wendestarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten
Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 93
Kapitel 4 Betriebsarten
94
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
9. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem Rückwärtsschütz
verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem Auslöseereignis. Abbildung 42
zeigt den
Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
Abbildung 42 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Bedienerstation) mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Vorwärtslauf
Hilfsschalter
Rückwärtslauf
IN 0
IN 1
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
I – Run vorwärts
II – Run rückwärts
0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 30 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Vorwärts
Stop
Zeitdiagramm
Abbildung 43 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Bedienerstation) mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Vorwärtslauf-Feedback
Rückwärtslauf-Feedback
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitrelais
Auslösung Feedback-Timeout
Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung“ (Parameter 195
= 40) verwendet Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des Vorwärtsschützes steuert, und Eingang 1 zur Steuerung von Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des Rückwärtsschützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder
Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist. Eingang 0 sowie Eingang 1 müssen vor dem
Richtungswechsel im inaktiven Zustand sein.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Wendestarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung verwendet das Signal von Eingang 0 oder Eingang 1, um den Starter zu steuern. Beim
Anschalten eines Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn Eingang
0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 95
Kapitel 4 Betriebsarten
5. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem Rückwärtsschütz
verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem Auslöseereignis. Abbildung 44
zeigt den
Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 44 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Vorwärtslauf/
Stopp
Rückwärtslauf/
Stopp
IN 0
IN 1
Relais E300
Vorwärts
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts
(Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 40 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 45 – Zeitdiagramm für Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
96 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Die Betriebsart „Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback“
(Parameter 195 = 41) verwendet Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des Vorwärtsschützes steuert, und Eingang 1 zur Steuerung von
Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des Rückwärtsschützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist. Eingang 0 sowie Eingang 1 müssen vor dem Richtungswechsel im inaktiven Zustand sein.
Der Hilfsschalter des Startervorwärtsschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet, während der Hilfsschalter des Starterrückwärtsschützes mit Eingang 1 verdrahtet ist. Wird kein
Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Wendestarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung verwendet das Signal von Eingang 0 oder Eingang 1, um den Starter zu steuern. Beim
Anschalten eines Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn Eingang
0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem Vorwärtsschütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem Rückwärtsschütz
verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem Auslöseereignis. Abbildung 46
zeigt den
Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 97
Kapitel 4 Betriebsarten
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Vorwärtslauf-Feedback
Rückwärtslauf-Feedback
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Abbildung 46 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Vorwärtslauf
Hilfsschalter
Rückwärtslauf
Vorwärtslauf/
Stopp
Rückwärtslauf/
Stopp
IN 0
IN 1
IN 2
IN 3
R03
Relais E300
Relais 0
Relais 1
R13
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
Vorwärts
Stop
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 41 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 47 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Bedienerstation) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
98 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Wendestarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Wendestarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung“ (Parameter 195
= 42) des Überlastrelais E300 verwendet einen Schließer-Taster an Eingang 0 zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert. Ein Schließer-
Taster an Eingang 1 wird zum Einschalten von Ausgangsrelais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert, verwendet. Ein Öffner-Taster an Eingang 2 wird zum Ausschalten von Ausgangrelais 0 und Ausgangsrelais 1 verwendet. An Eingang 0, Eingang 1 und
Eingang 2 liegen kurzzeitige Signale an, so dass der Wendestarter nur eingeschaltet wird, wenn Eingang 2 aktiv ist und Eingang 0 oder Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Eingang 2 muss vor dem Richtungswechsel kurzzeitig inaktiv sein.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über vier digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Abbildung 48 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit
Drei-Draht-Steuerung und mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und
Ausgangsrelais 1.
Abbildung 48 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
Stop
IN 0
IN 1
Relais E300
IN 2
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 42 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 99
Kapitel 4 Betriebsarten
Zeitdiagramm
Abbildung 49 – Zeitdiagramm für Wendestarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Vorwärts
Stop
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
100 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Die Betriebsart „Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 13) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Steuerungsart das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die
Vorwärtsschützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert.
Bei LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00-
Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete
Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
.
In der zentralen Steuerungsart wird die Taste „I“ der E300-Bedienerstation zur
Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert, verwendet. Die
Taste „II“ steuert Ausgangsrelais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert. Mit der Taste
„0“ werden Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 ausgeschaltet. Die Tasten sind als
Taster ausgeführt, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ oder „II“ losgelassen wird. Die Taste „0“ muss vor dem Richtungswechsel gedrückt werden.
Der Wechsel zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart wird durch Drücken und Loslassen der Taste für „Zentral/Dezentral“ auf der E300-Bedienerstation erwirkt.
Die LED über der Taste für „Zentral/Dezentral“ leuchtet gelb in der zentralen
Steuerungsart und rot in der dezentralen Steuerungsart.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 101
Kapitel 4 Betriebsarten
102
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder der
E300-Bedienerstation gesteuert wird und beide Ausgangsrelais bei einem Auslöseereignis öffnen.
Abbildung 50 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 50 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Steuerspannung
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
I – Run vorwärts
II – Run rückwärts
0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 13 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Wendestarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 20) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Steuerungsart das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die
Vorwärtsschützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert.
Bei LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00-
Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete
Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommuni-
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4 kation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
.
In der zentralen Steuerungsart wird Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des Vorwärtsschützes steuert, verwendet, und Eingang 1 zur Steuerung von Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des Rückwärtsschützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist. Eingang 0 sowie Eingang 1 müssen vor dem Richtungswechsel im inaktiven Zustand sein.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert im Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den
Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer
Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder von
Eingang 0 und Eingang 1 gesteuert wird. Beide Ausgangsrelais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 51 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit
als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 103
Kapitel 4 Betriebsarten
104
Abbildung 51 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Vorwärtslauf/
Stopp
Rückwärtslauf/
Stopp
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 0
IN 1
Relais E300
IN 3
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 20 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 52 – Zeitdiagramm für Wendestarter (Netzwerk und zentrale E/A) – Zwei-Draht-
Steuerung
Auslöseereignis
Vorwärts
Rückwärts
Vorwärts (Relais 0)
Rückwärts (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Wendestarter (Netzwerk und lokale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 21) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Steuerungsart das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in
Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die Rückwärtsschützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Wendestarter eingeschaltet bleibt, wenn
LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist.
Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden.
Informationen dazu siehe
Die zentrale Steuerungsart verwendet einen Schließer-Taster an Eingang 0 zum
Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die Vorwärtsschützspule steuert. Ein
Schließer-Taster an Eingang 1 wird zum Einschalten von Ausgangsrelais 1, das die
Rückwärtsschützspule steuert, verwendet. Ein Öffner-Taster an Eingang 2 wird zum Ausschalten von Ausgangrelais 0 und Ausgangsrelais 1 verwendet. An Eingang 0,
Eingang 1 und Eingang 2 liegen kurzzeitige Signale an, so dass der Wendestarter nur eingeschaltet wird, wenn Eingang 2 aktiv ist und Eingang 0 oder Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Eingang 2 muss vor dem Richtungswechsel kurzzeitig inaktiv sein.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Wendestarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den
Wert im Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den
Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer
Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über vier digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder von
Eingang 0, Eingang 1 und Eingang 2 gesteuert wird. Beide Ausgangsrelais öffnen bei
einem Auslöseereignis. Abbildung 53
zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 105
Kapitel 4 Betriebsarten
Abbildung 53 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
Stop
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 0
IN 1
Relais E300
IN 2
IN 3
R03
Relais 0
Relais 1
R13
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 21 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Wendestarter (kundenspezifisch)
In der Betriebsart „Wendestarter (kundenspezifisch)“ (Parameter 195 = 51) des
Überlastrelais E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines Wendestarters mit zwei Ausgangsrelais, die als Schließer-Steuerrelais belegt sind. Die Betriebsart für
Wendestarter (kundenspezifisch) wird für Anwendungen mit kundenspezifischen
DeviceLogix-Programmen verwendet. Diese Betriebsart erfordert minimale
Konfigurationsregeln.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Zwei der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) sind als
Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
106 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Abbildung 54 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Wendestarter mit als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1. Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 schalten bei einem Auslöseereignis in den offenen Zustand.
Abbildung 54 – Verdrahtungsplan für Wendestarter (kundenspezifisch)
Steuerspannung
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Vorwärtslauf
Rückwärtslauf
DeviceLogix-Programm
Das zuletzt gespeicherte DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 beim
Einschalten oder bei auf 50 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) ausgeführt.
Zeitdiagramm
Abbildung 55 – Zeitdiagramm für Wendestarter (kundenspezifisch)
Relaisauslösung
Gerätestatus 0
Voreinstellung Auslösung
Auslöserückstellung
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 107
Kapitel 4 Betriebsarten
Betriebsarten für
Zweistufenstarter
Die auf dem Zeitstufenstarter basierenden Betriebsarten des Überlastrelais E300 bieten die Steuerungslogik für einen Zweistufenstarter, bei dem beim Start die volle
Netzspannung am Motor anliegt. Zwei Schließer-Steuerrelais steuern die hohe und niedrige Drehzahlen schaltenden Schützspulen. Bei einem Auslöseereignis bleiben beide Steuerrelais offen, bis das E300 den Befehl zur Rückstellung der Auslösung erhält. Zur Auswahl stehen 11 auf dem Zweistufenstarter basierende Betriebsarten:
• Netzwerk
• Netzwerk mit Feedback
• Bedienerstation
• Bedienerstation mit Feedback
• Zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A mit Feedback – Zwei-Draht-Steuerung
• Zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und Bedienerstation
• Netzwerk und zentrale E/A – Zwei-Draht-Steuerung
• Netzwerk und zentrale E/A – Drei-Draht-Steuerung
• Kundenspezifisch
Zweistufenstarter (Netzwerk)
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Netzwerk)“ (Parameter 195 = 9) des Überlastrelais
E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Bei
LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene
Werte, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation
(Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe Kapitel 3
.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Zweistufenstarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-
Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern.
Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
108 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. In dieser Konfiguration werden beide Relais vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert und öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 56 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 56 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Netzwerk)
Steuerspannung
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 9 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 57 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (Netzwerk)
Auslöseereignis
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zweistufenstarter (Netzwerk) mit Feedback
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Netzwerk) mit Feedback“ (Parameter 195 = 10) des
Überlastrelais E300 verwendet das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende
Schützspule steuert, und das Netzwerk-Tag LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende
Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie LogicDefinedPt01Data han-
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 109
Kapitel 4 Betriebsarten delt es sich um gehaltene Werte, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der
Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
.
Der Hilfsschalter des hohe Drehzahlen schaltenden Schützes ist mit Eingang 0 und der
Hilfsschalter des niedrige Drehzahlen schaltenden Schützes ist mit Eingang 1 verdrahtet. Wird kein Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder
Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Die Betriebsart für Zweistufenstarter (Netzwerk) verwendet den Wert im Netzwerk-
Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern.
Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. In dieser Konfiguration werden beide Relais vom Kommunikationsnetzwerk gesteuert und öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 58 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit
Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
110 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Abbildung 58 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Netzwerk) mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Schnelllauf
Hilfsschalter
Langsamlauf
IN 0
IN 1
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 10 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Zeitdiagramm
Abbildung 59 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (Netzwerk) mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Schnelllauf-Feedback
Langsamlauf-
Feedback
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Zweistufenstarter (Bedienerstation)
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Bedienerstation)“ (Parameter 195 = 33) des Überlastrelais E300 verwendet die Taste „I“ der E300-Bedienerstation zur Steuerung von
Ausgangsrelais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Die Taste
„II“ steuert Ausgangsrelais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Mit der Taste „0“ werden Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 ausgeschaltet. Die
Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ oder „II“ losgelassen wird.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 111
Kapitel 4 Betriebsarten
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
112 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 60 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 60 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Bedienerstation)
Steuerspannung
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
I – Run schnell
II – Run langsam
0 – Stopp
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 33 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 61 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (Bedienerstation)
Auslöseereignis
Schnelllauf
Stop
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 113
Kapitel 4 Betriebsarten
114
Zweistufenstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Bedienerstation) mit Feedback“
(Parameter 195 = 34) des Überlastrelais E300 verwendet die Tasten „I“ und „0“ der
E300-Bedienerstation zur Steuerung von Relais 0, das die Schützspule steuert. Die
Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ losgelassen wird. Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Der Hilfsschalter des Zweistufenstarterschützes ist mit Eingang 0 verdrahtet. Wird kein Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout (Parameter 213) definierten
Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein Auslöse- oder Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste auf der E300-Bedienerstation ist aktiviert und die leuchtende gelbe LED für „Zentral/Dezentral“ zeigt an, dass die Bedienerstation zur zentralen
Steuerung verwendet wird.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
9. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 62 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit
Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
Abbildung 62 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Schnelllauf
Hilfsschalter
Langsamlauf
IN 0
IN 1
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
I – Run vorwärts
II – Run rückwärts
0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 34 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 115
Kapitel 4 Betriebsarten
116
Schnelllauf
Stop
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Schnelllauf-Feedback
Langsamlauf-Feedback
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitdiagramm
Abbildung 63 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (Bedienerstation) mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung“
(Parameter 195 = 46) verwendet Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des hohe Drehzahlen schaltenden Schützes steuert, und Eingang 1 zur
Steuerung von Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des niedrige Drehzahlen schaltenden Schützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder Eingang 0 oder
Eingang 1 aktiv ist.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung verwendet das Signal von Eingang 0 oder Eingang 1, um den Starter zu steuern.
Beim Anschalten eines Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn
Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
5. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 64 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 64 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Schnelllauf/
Stopp
Langsamlauf/
Stopp
IN 0
IN 1
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 46 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 65 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 117
Kapitel 4 Betriebsarten
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Feedback
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit
Feedback“ (Parameter 195 = 47) verwendet Eingang 0 zur Steuerung von
Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des hohe Drehzahlen schaltenden Schützes steuert, und Eingang 1 zur Steuerung von Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des niedrige Drehzahlen schaltenden Schützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder
Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Der Hilfsschalter des hohe Drehzahlen schaltenden Starterschützes ist mit Eingang 0 und der Hilfsschalter des niedrige Drehzahlen schaltenden Starterschützes ist mit
Eingang 1 verdrahtet. Wird kein Feedback-Signal vor der für Feedback-Timeout
(Parameter 213) definierten Zeit empfangen, meldet das Überlastrelais E300 ein
Auslöse- oder Warnereignis.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
WICHTIG Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Betriebsart für Zwei-Draht-Steuerung verwendet das Signal von Eingang 0 oder Eingang 1, um den Starter zu steuern.
Beim Anschalten eines Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn
Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Auslösung für Feedback-Timeout in TripEnableC (Parameter 186) oder
Warnung für Feedback-Timeout in WarningEnableC (Parameter 192) muss aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 des Überlastrelais E300 ist als Steuerrelais mit dem hohe Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet, während Ausgangsrelais 1 als Steuerrelais mit dem niedrige Drehzahlen schaltenden Schütz verdrahtet ist. Beide Relais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 66 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 sowie mit
Eingang 0 und Eingang 1 verdrahteten Schützhilfsschaltern.
118 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Abbildung 66 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Steuerspannung
Hilfsschalter
Schnelllauf
Hilfsschalter
Langsamlauf
Schnelllauf/Stopp
Langsamlauf/Stopp
IN 0
IN 1
Relais E300
IN 2
IN 3
R03
Relais 0
Relais 1
R13
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Schnelllauf-Feedback
Langsamlauf-Feedback
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zeitrelais
Auslösung
Feedback-Timeout
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 47 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zeitdiagramm
Abbildung 67 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Zwei-Draht-Steuerung mit Feedback
Auslöseereignis Feedback-Timeout
Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung“
(Parameter 195 = 48) des Überlastrelais E300 verwendet einen Schließer-Taster an
Eingang 0 zum Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende
Schützspule steuert. Ein Schließer-Taster an Eingang 1 wird zum Einschalten von
Ausgangsrelais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, verwendet. Ein Öffner-Taster an Eingang 2 wird zum Ausschalten von Ausgangrelais 0
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 119
Kapitel 4 Betriebsarten und Ausgangsrelais 1 verwendet. An Eingang 0, Eingang 1 und Eingang 2 liegen kurzzeitige Signale an, so dass der Zweistufenstarter nur eingeschaltet wird, wenn
Eingang 2 aktiv ist und Eingang 0 oder Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über vier digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Abbildung 68 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter mit
Drei-Draht-Steuerung und mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und
Ausgangsrelais 1.
Abbildung 68 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Schnelllauf
Langsamlauf
Stop
IN 0
IN 1
IN 2
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 48 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
120 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Zeitdiagramm
Abbildung 69 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (zentrale E/A) – Drei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Schnelllauf
Stop
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 =
15) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Betriebsart das Netzwerk-
Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, und das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie
LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
In der zentralen Steuerungsart wird die Taste „I“ der E300-Bedienerstation zur
Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, verwendet. Die Taste „II“ steuert Ausgangsrelais 1, das die niedrige
Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Mit der Taste „0“ werden Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 ausgeschaltet. Die Tasten sind als Taster ausgeführt, so dass der
Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn die Taste „I“ oder „II“ losgelassen wird.
Der Wechsel zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart wird durch Drücken und Loslassen der Taste für „Zentral/Dezentral“ auf der E300-Bedienerstation erwirkt.
Die LED über der Taste für „Zentral/Dezentral“ leuchtet gelb in der zentralen
Steuerungsart und rot in der dezentralen Steuerungsart.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Das Überlastrelais E300 meldet ein Auslöse- oder Warnereignis, wenn die
E300-Bedienerstation vom Basisrelais getrennt wird.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 121
Kapitel 4 Betriebsarten
WICHTIG Die Betriebsart für Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den Wert in Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in
LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
3. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
5. Die Auslösefunktion für die Bedienerstation muss in TripEnableC
(Parameter 186) deaktiviert sein.
6. Die Auslöse- oder Warnfunktion für die Optionsanpassung für die
Bedienerstation muss aktiviert sein.
• Die Auslösefunktion für die Optionsanpassung muss in TripEnableC
(Parameter 186) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) aktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
Oder:
• Die Warnfunktion für die Optionsanpassung muss in WarningEnableC
(Parameter 192) aktiviert sein.
• „Bedienerstation“ muss in der Aktion für Fehlanpassung (Parameter 233) deaktiviert sein.
• Eine Bedienerstation muss für den Typ der Fehlerstation (Parameter 224) ausgewählt sein.
7. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
8. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder der
E300-Bedienerstation gesteuert wird und beide Ausgangsrelais bei einem
Auslöseereignis öffnen.
zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Zweistufenstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und
Ausgangsrelais 1.
122 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Abbildung 70 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation)
Steuerspannung
R03
R13
Relais E300
Relais 0
R04
Relais 1
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
I – Run vorwärts
II – Run rückwärts
0 – Stopp
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 15 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 =
24) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Betriebsart das Netzwerk-
Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, und das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie
LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
In der zentralen Steuerungsart wird Eingang 0 zur Steuerung von Ausgangsrelais 0, das die Schützspule des hohe Drehzahlen schaltenden Schützes steuert, verwendet, und
Eingang 1 zur Steuerung von Ausgangsrelais 1, das die Schützspule des niedrige
Drehzahlende schaltenden Schützes steuert. An Eingang 0 und Eingang 1 liegen gehaltene Signale an, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn entweder
Eingang 0 oder Eingang 1 aktiv ist.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 123
Kapitel 4 Betriebsarten
124
WICHTIG Die Betriebsart für Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer
Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über drei digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder von
Eingang 0 und Eingang 1 gesteuert wird. Beide Ausgangsrelais öffnen bei einem
Auslöseereignis. Abbildung 71 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter
mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1.
Abbildung 71 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Schnelllauf/Stopp
Langsamlauf/Stopp
IN 0
IN 1
Relais E300
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 3
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 24 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Zeitdiagramm
Abbildung 72 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Zwei-Draht-Steuerung
Auslöseereignis
Schnelllauf
Langsamlauf
Schnell (Relais 0)
Langsam (Relais 1)
Auslösezustand
Auslöserückstellung
Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung
Die Betriebsart „Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation)“ (Parameter 195 =
25) des Überlastrelais E300 verwendet in der dezentralen Betriebsart das Netzwerk-
Tag LogicDefinedPt00Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, und das Netzwerk-Tag
LogicDefinedPt01Data in Ausgangsbaugruppe 144 zur Steuerung von Relais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Bei LogicDefinedPt00Data sowie
LogicDefinedPt01Data handelt es sich um gehaltene Werte, so dass der Zweistufenstarter eingeschaltet bleibt, wenn LogicDefinedPt00Data bzw. LogicDefinedPt01Data mit dem Wert „1“ belegt ist. Der geeignete Starterzustand kann bei einer Kommunikationsunterbrechung mithilfe der Parameter für Fehler bei der Netzwerkkommunikation und Leerlauf bei der Netzwerkkommunikation (Parameter 569 bis 573) programmiert werden. Informationen dazu siehe
Die zentrale Steuerungsart verwendet einen Schließer-Taster an Eingang 0 zum
Einschalten von Ausgangsrelais 0, das die hohe Drehzahlen schaltende Schützspule steuert. Ein Schließer-Taster an Eingang 1 wird zum Einschalten von Ausgangsrelais 1, das die niedrige Drehzahlen schaltende Schützspule steuert, verwendet. Ein Öffner-
Taster an Eingang 2 wird zum Ausschalten von Ausgangrelais 0 und Ausgangsrelais 1 verwendet. An Eingang 0, Eingang 1 und Eingang 2 liegen kurzzeitige Signale an, so dass der Zweistufenstarter nur eingeschaltet wird, wenn Eingang 2 aktiv ist und
Eingang 0 oder Eingang 1 kurzzeitig aktiv ist.
Eingang 3 wird zur Auswahl zwischen zentraler und dezentraler Steuerungsart verwendet. Zur Auswahl der dezentralen Steuerungsart muss Eingang 3 aktiviert werden. Zur Auswahl der zentralen Steuerungsart muss Eingang 3 deaktiviert werden.
Der Parameter für Sperrverzögerung (Parameter 215) definiert die minimale
Zeitverzögerung beim Richtungswechsel.
Die Rückstelltaste der E300-Bedienerstation ist bei dieser Betriebsart aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 125
Kapitel 4 Betriebsarten
126
WICHTIG Die Betriebsart für Zweistufenstarter (Netzwerk und Bedienerstation) verwendet den Wert im Netzwerk-Tag LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data , um den Starter zu steuern. Bei wiederhergestellter Kommunikation zwischen einer
Automatisierungssteuerung und dem Überlastrelais E300 wird der Starter eingeschaltet, wenn der Wert in LogicDefinedPt00Data oder LogicDefinedPt01Data auf „1“ gesetzt ist.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Das Steuerungsmodul muss über vier digitale Eingänge verfügen.
3. Die Belegung für Ausgang Pt00 (Parameter 202) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
4. Die Belegung für Ausgang Pt01 (Parameter 203) muss als Steuerrelais konfiguriert sein.
5. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
6. Das Übersteuern von Kommunikationsfehlern und -leerlauf (Parameter 346) muss aktiviert sein.
7. Das Übersteuern von Netzwerkfehlern (Parameter 347) muss aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 des Überlastrelais E300 sind als Steuerrelais verdrahtet, in welcher Funktion das Relais vom Kommunikationsnetzwerk oder von
Eingang 0, Eingang 1 und Eingang 2 gesteuert wird. Beide Ausgangsrelais öffnen bei
einem Auslöseereignis. Abbildung 73
zeigt den Verdrahtungsplan für einen
Zweistufenstarter mit als Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und
Ausgangsrelais 1.
Abbildung 73 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (Netzwerk und zentrale E/A) –
Drei-Draht-Steuerung
Steuerspannung
Schnelllauf
Langsamlauf
Stop
Zentrale
Eingänge/
Steuerung
IN 0
IN 1
Relais E300
IN 2
IN 3
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 automatisch beim
Einschalten oder bei auf 25 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) geladen und aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Betriebsarten Kapitel 4
Zweistufenstarter (kundenspezifisch)
In der Betriebsart „Zweistufenstarter (kundenspezifisch)“ (Parameter 195 = 53) des
Überlastrelais E300 entspricht der Betrieb dieses Relais dem eines Zweistufenstarters mit zwei Ausgangsrelais, die als Schließer-Steuerrelais belegt sind. Die Betriebsart für
Zweistufenstarter (kundenspezifisch) wird für Anwendungen mit kundenspezifischen
DeviceLogix-Programmen verwendet. Diese Betriebsart erfordert minimale
Konfigurationsregeln.
Richtlinien
1. Verfügbar für Steuerungsmodul-Firmware v5.000 und höher.
2. Zwei der Belegungen für Eingang Ptxx (Parameter 202 bis 204) sind als
Steuerrelais zu konfigurieren.
3. Überlastauslösung muss in TripEnableI (Parameter 183) aktiviert sein.
Verdrahtungsplan
Abbildung 74 zeigt den Verdrahtungsplan für einen Zweistufenstarter mit als
Steuerrelais konfiguriertem Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1. Ausgangsrelais 0 und Ausgangsrelais 1 schalten bei einem Auslöseereignis in den offenen Zustand.
Abbildung 74 – Verdrahtungsplan für Zweistufenstarter (kundenspezifisch)
Steuerspannung
Relais E300
R03
R13
Relais 0
Relais 1
R04
R14
Schnelllauf
Langsamlauf
DeviceLogix-Programm
Das zuletzt gespeicherte DeviceLogix-Programm wird im Überlastrelais E300 beim
Einschalten oder bei auf 53 gesetztem Wert für die Betriebsart (Parameter 195) ausgeführt.
Zeitdiagramm
Abbildung 75 – Zeitdiagramm für Zweistufenstarter (kundenspezifisch)
Relaisauslösung
Gerätestatus 0
Voreinstellung
Auslösung
Auslöserückstellung
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 127
Kapitel 4 Betriebsarten
Betriebsart für
Überwachung
Die auf Überwachung basierende Betriebsart des Überlastrelais E300 ermöglicht die
Deaktivierung aller Schutzfunktionen des Relais E300. Das Überlastrelais E300 kann als Überwachungsgerät, das Auskunft über Strom-, Spannungs-, Leistungs- und
Energieinformationen gibt, eingesetzt werden.
Eine auf Überwachung basierende Betriebsart ist verfügbar, die kundenspezifische
Überwachung.
Überwachung (kundenspezifisch)
Die Betriebsart „Überwachung (kundenspezifisch)“ (Parameter 195 = 54) ermöglicht den Einsatz des Überlastrelais E300 als Überwachungsgerät. In dieser Betriebsart gelten keine Konfigurationsrichtlinien, wenn alle Motorschutzfunktionen deaktiviert sind.
Richtlinien
1. Sind Schutzauslösungsereignisse aktiviert (außer Auslösungen für
Konfigurations-, NVS- und Hardwarefehler), müssen alle Belegungen für
Ausgang Ptxx (Parameter 202 bis 204) auf den jeweils entsprechenden Wert für
Auslöserelais, Steuerrelais, Auslöserelais für Lx-Überwachung oder Steuerrelais für Lx-Überwachung gesetzt sein.
Verdrahtungsplan
Nicht anwendbar
128 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Stromschutz
Kapitel
5
Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Dieses Kapitel enthält detaillierte Informationen zu den Schutzauslöse- und
Warnfunktionen des elektronischen Überlastrelais E300. Die Schutzauslöse- und
Warnfunktionen sind in fünf Kategorien unterteilt:
• Strombasiert
• Spannungsbasiert
• Leistungsbasiert
• Steuerungsbasiert
• Analogbasiert
Die Funktionen für Schutzauslösung und -warnung des Überlastrelais E300 und die mit ihnen zusammenhängenden Konfigurationsparameter werden in diesem Kapitel eingehend beschrieben.
Das Überlastrelais E300 überwacht den von einem Elektromotor verbrauchten elektrischen Strom digital. Die zum elektrischen Strom erfassten Informationen werden für die folgenden Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet:
• Überlastauslösung/-warnung
• Phasenausfallauslösung
• Erdschlussauslösung/-warnung
• Blockierauslösung – hohe Überlast beim Anlauf
• Blockierauslösung/-warnung – hohe Überlast im Betrieb
• Unterlastauslösung/-warnung
• Stromasymmetrieauslösung/-warnung
• Leiter-Unterstrom-Auslösung/-Warnung
• Leiter-Überstrom-Auslösung/-Warnung
• Leiterausfallauslösung/-warnung
Die Parameter für die Aktivierung der Stromauslösefunktion (Parameter 183) und die
Aktivierung der Stromwarnfunktion (Parameter 189) werden zur Aktivierung der jeweiligen strombasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet.
Die Parameter für Stromauslösezustand (Parameter 4) und Stromwarnzustand
(Parameter 10) werden zur Überwachung der jeweiligen strombasierten
Schutzauslöse- und Warnfunktionen eingesetzt.
Überstromauslösung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine strombasierte Auslösung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Der Überlastschutz ist aktiviert
• Strom liegt an
• Die genutzte Wärmekapazität (TCU) erreicht 100 %
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 129
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Wenn das Überlastrelais E300 auslöst, geschieht Folgendes:
• Die rote TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 5 kurzen Blinksignalen an
• Bit 4 im Parameter für Stromauslösezustand (Parameter 4) wird in „1“ geändert
• Bit 0 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle als Auslöserelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle als Steuerrelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle für den Auslösealarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
• Alle als normale Relais konfigurierten Relaisausgänge wechseln in den
Schutzfehlerstatus (sofern so programmiert)
WICHTIG Der Schutzfehlerzustand von Relais 0, Relais 1, Relais 2, Ausgangsrelais für
Digitalmodul 1, Ausgangsrelais von Digitalmodul 2, Ausgangsrelais von
Digitalmodul 3 und Ausgangsrelais von Digitalmodul 4 wird über die entsprechenden Parameter definiert:
• Aktion für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 304)
• Wert für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 305)
• Aktion für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 310)
• Wert für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 311)
• Aktion für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 316)
• Wert für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 317)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 322)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 323)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 328)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 329)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 334)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 335)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 340)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 342)
Überstromwarnung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine strombasierte Warnung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Warnung vor
• Die Überlastwarnung ist aktiviert
• Strom liegt an
• Der Prozentwert der genutzten Wärmekapazität (TCU) ist gleich dem oder größer als der Überlastwarnpegel
Wenn die Bedingungen für eine Überlastwarnung erfüllt sind, geschieht Folgendes:
• Die gelbe TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Stromauslösezustand (Parameter 10) wird in „1“ geändert
• Bit 1 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle für den Warnalarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
130 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parameternummer
Überlastauslösung
Nennstromeinstellung
Auslöseklasse
Automatische/manuelle Rückstellung
Überlastwarnung
Überlastwarnpegel
Zeit bis Auslösung
Zeit bis Rückstellung
Nichtflüchtiger Wärmespeicher
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Überlastschutz
Das Überlastrelais E300 stellt über die echte Effektivwertmessung der einzelnen
Phasenströme des angeschlossenen Motors einen Überlastschutz zur Verfügung.
Basierend auf dem gemessenen maximalen Strom und der programmierten
Nennstromeinstellung und Auslöseklasse wird ein Wärmemodell ermittelt, das die tatsächliche Erwärmung des Motors simuliert. Der Prozentsatz der genutzten
Wärmekapazität (Parameter 1) meldet diesen ermittelten Wert und kann über das
.
DeviceNet-Netzwerk gelesen werden.
Parameternummer Beschreibung
4
20
171
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Über diesen Parameter wird der Nennwert für den Volllaststrom des Motors definiert.
177
172
173
Über diesen Parameter wird der Nennwert für den Volllaststrom für hohe Drehzahl in Anwendungen mit
Zweistufenmotoren programmiert. Die Aktivierung der Nennstromeinstellung FLA2 wird in Kapitel 3
beschrieben.
Bei der Auslöseklasse handelt es sich um den zweiten von zwei Parametern, die den Algorithmus für die thermische Kapazitätsnutzung für das Überlastrelais E300 beeinflussen. Die Auslöseklasse wird als maximale Zeit (in Sekunden) definiert, innerhalb der eine Überlastauslösung auftreten muss, wenn der
Betriebsstrom des Motors sechsmal so stark ist wie der Bemessungsstrom. Das Überlastrelais E300 bietet eine einstellbare Auslöseklasse von 5 bis 30, die vom Anwender über den Parameter für die
Auslöseklasse (Parameter 172) definiert werden kann.
Der Rückstellmodus für das Überlastrelais E300 kann nach einer Überlast- oder Thermistor- (PTC-)
Auslösung ausgewählt werden. Tritt bei Auswahl des Modus zur automatischen Rückstellung eine
Überlastauslösung auf, wird das Überlastrelais E300 automatisch zurückgesetzt, wenn der im Parameter für den Prozentsatz der genutzten Wärmekapazität (TCU) (Parameter 1) gespeicherte Wert unter den im
Parameter für die Rückstellungsstufe bei Überlast (Parameter 174) gespeicherten Wert fällt. Ist der
Modus zur manuellen Rückstellung ausgewählt, kann das Überlastrelais E300 manuell zurückgesetzt werden, wenn der Prozentwert der genutzten Wärmekapazität (TCU) unter die Rückstellungsstufe bei
Überlast gesunken ist.
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
175
2
Dieser Parameter kann als Alarm für eine bevorstehende Überlastauslösung eingesetzt werden.
Definiert werden kann ein TCU-Wert zwischen 0 und 100 %.
Wenn der gemessene Motorstrom den Auslösungsnennwert des Überlastrelais E300 überschreitet, zeigt der Parameter für Zeit bis Auslösung bei Überlast (Parameter 2) die geschätzte verbleibende Zeit bis zum Auftreten einer Überlastauslösung an. Wenn der gemessene Strom unter dem
Auslösungsnennwert liegt, wird der Wert für den Parameter für Überlastzeit bis Auslösung mit 9,999
Sekunden angegeben.
174
1
Nach einer Überlastauslösung zeigt das Überlastrelais E300 die verbleibende Zeit an, bis das Gerät über den Parameter für Zeit bis Rückstellung bei Überlast (Parameter 3) zurückgesetzt werden kann. Sobald der Prozentwert der genutzten Wärmekapazität (TCU) auf oder unter den Wert für die Rückstellstufe bei
Überlast (Parameter 174) fällt, ist der Wert für Zeit bis Rückstellung bei Überlast „0“, bis die
Überlastauslösung zurückgesetzt wird. Nach dem Zurücksetzen einer Überlastauslösung wird der Wert für Zeit bis Rückstellung bei Überlast mit 0 Sekunden angegeben.
Das Überlastschutzrelais E300 ist mit einem nichtflüchtigen Stromkreis für einen Wärmespeicher ausgestattet. Die Zeitkonstante des Stromkreises entspricht einer Auslöseklasseneinstellung von 20.
Während des normalen Betriebs wird der Wärmespeicherstromkreis kontinuierlich überwacht und aktualisiert, um die Wärmenutzung des angeschlossenen Motors exakt wiederzugeben. Bei einer
Unterbrechung der Stromversorgung reduziert sich der Wärmespeicherinhalt mit einer Rate, die der
Abkühlung einer Anwendung der Klasse 20 entspricht. Wird die Stromversorgung wiederhergestellt,
überprüft das Überlastrelais E300 die Schaltungsspannung des Wärmespeichers, um den Anfangswert der genutzten Wärmekapazität in Prozent (Parameter 1) zu bestimmen.
Anweisungen zur Nennstromeinstellung
Anweisungen zur Nennstromeinstellung (USA und Kanada)
• Motorleistungsfaktor ≥1,15: Für Motoren mit einem Nennleistungsfaktor von
1,15 oder höher programmieren Sie die Nennstromeinstellung gemäß dem
Nennwert für den Volllaststrom auf dem Typenschild des Motors.
• Motorleistungsfaktor <1,15: Für Motoren mit einem Nennleistungsfaktor kleiner als 1,15 programmieren Sie die Nennstromeinstellung mit 90 % des
Nennwerts für den Volllaststrom auf dem Typenschild des Motors.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 131
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
• Stern-Dreieck-Anwendungen (Y-Δ): Bei Stern-Dreieck-Anwendungen befolgen Sie die für den Leistungsfaktor beschriebenen Anweisungen, dividieren jedoch den Nennwert für den Volllaststrom auf dem Typenschild des
Motors durch 1,73.
Anweisungen zur Nennstromeinstellung (außerhalb der USA und Kanada)
• Anweisungen zur Nennstromeinstellung: Für Motoren mit
Bemessungsdauerstrom programmieren Sie die Nennstromeinstellung gemäß dem Nennwert für den Volllaststrom auf dem Typenschild des Motors.
• Stern-Dreieck-Anwendungen (Y-Δ): Für Stern-Dreieck-Anwendungen befolgen Sie die für Motoren mit Bemessungsdauerstrom beschriebenen
Anweisungen, dividieren jedoch den Nennwert für den Volllaststrom auf dem
Typenschild des Motors durch 1,73.
Auslösekurven
In den folgenden Abbildungen sind die Zeit-Strom-Kennlinien des Überlastrelais
E300 für die Auslöseklassen 5, 10, 20 und 30 dargestellt.
Abbildung 76 – Zeit-Strom-Kennlinie für die Auslöseklassen 5, 10, 20 und 30
Trip Class 5 Trip Class 10
1000 1000
Cold Trip
Hot Trip
100
100
10 10
1
100% Current (% FLA)
Trip Class 20
10000
1000%
1
100% Current (% FLA)
Trip Class 30
1000%
10000
1000 1000
100
100
10
10
1
100%
Current (% FLA)
1000%
1
100% Current (% FLA) 1000%
Für andere Auslöseklassen als 5, 10, 20 oder 30 skalieren Sie die Auslösezeit der
Klasse 10 gemäß der folgenden Tabelle:
132 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Tabelle 24 – Skalierungsfaktoren für Zeit-Strom-Kennlinien
11
12
13
7
8
9
10
5
6
Auslöseklasse Multiplikator für Auslöseklasse 10
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
1,2
1,3
20
21
22
16
17
18
19
Auslöseklasse Multiplikator für Auslöseklasse 10
14
15
1,4
1,5
1,6
1,7
1,8
1,9
2,0
2,1
2,2
25
26
27
28
Auslöseklasse Multiplikator für Auslöseklasse 10
23
24
2,3
2,4
29
30
2,5
2,6
2,7
2,8
2,9
3,0
Zeitverzögerungen für automatische/manuelle Rückstellung
Für den Parameter für die Rückstellungsstufe bei Überlast (Parameter 174) kann ein
TCU-Wert zwischen 1 und 100 % definiert werden. Die folgenden Abbildungen zeigen die typische Zeitverzögerung für die Überlastrückstellung, wenn der Parameter auf 75 % TCU gesetzt wird.
Abbildung 77 – Zeiten für Überlastrückstellung
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000
Time to Reset in Seconds
100
70
60
90
80
50
0
Trip Class 5
100 200 300
Time to Reset in Seconds
400 500
Trip Class 10 Trip Class 20 Trip Class 30
ACHTUNG: Bei Anwendungen in explosionsgefährdeten Umgebungen muss der Überlast-Rückstellmodus (Parameter 173) auf „Manuell“ gesetzt werden.
ACHTUNG: Bei Anwendungen in explosionsgefährdeten Umgebungen muss für den Überlast-Rückstellpegel (Parameter 174) ein möglichst niedriger
Wert oder ein mit der Wärmezeitkonstante des Motors übereinstimmender
Wert festgelegt werden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 133
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Phasenausfallauslösung
Phasenausfallsperrzeit
Phasenausfall-Auslöseverzögerung
Phasenausfallschutz
Eine starke Stromasymmetrie, oder ein Phasenausfall, kann durch defekte Kontakte in einem Schütz oder Leistungsschalter, durch lose Anschlussklemmen, durchgebrannte
Sicherungen, unterbrochene Drähte oder Motordefekte verursacht werden. Liegt ein
Phasenausfall vor, kann es zu einem zusätzlichen Temperaturanstieg oder zu übermäßigen mechanischen Erschütterungen im Motor kommen. Dies kann zu einer verminderten Motorisolierung oder zu einer erhöhten Beanspruchung der Motorlager führen.
Durch die schnelle Erkennung von Phasenausfällen lassen sich mögliche Folgeschäden und Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
239
240
Dieser Parameter definiert, wie lange die Phasenausfallauslösung während einer Motoranlaufphase unterdrückt wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
WICHTIG
Der Phasenausfall-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von 0 A auf
30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Phasenausfallsperrzeit mit der Phasenausfallüberwachung.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Phasenausfallbedingung vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Erdschlussschutz
In isolierten oder mit hoher Impedanz geerdeten Systemen werden in der Regel
Summenstromwandler eingesetzt, um Niedrigpegel-Erdungsfehler zu erkennen, die durch Isolationsunterbrechungen oder durch eingedrungene Fremdkörper verursacht wurden. Durch die Erkennung solcher Erdschlussfehler kann die Stromversorgung des
Systems rechtzeitig unterbrochen werden, um Folgeschäden zu verhindern oder um das entsprechende Personal zu informieren, dass eine Wartung erforderlich ist.
Die Funktionen zur Erdschlusserkennung des Überlastrelais E300 stellen einen
Summenstrom-Erdschlussschutz zur Verfügung und ermöglichen optional die
Aktivierung der Erdschlussauslösung und/oder der Erdschlusswarnung. Das Verfahren und der Bereich für die Erdschlusserkennung richten sich nach der Bestellnummer des
E300-Sensormoduls und des E300-Steuerungsmoduls.
Tabelle 25 – Funktionen zur Erdschlusserkennung
Bestellnummer Erdschlussverfahren
Erdschlussauslösung/
Warnbereich
193-ESM-IG-__-__
592-ESM-IG-__-__
193-ESM-VIG-__-__
592-ESM-VIG-__-__
193-EIOGP-22-___
193-EIOGP-42-___
Intern
Extern
(1)
0,5 bis 5,0 A
0,02 bis 5,0 A
(1) Sie müssen eine der folgenden Bestellnummern 193-CBCT_ Erdschlusssensoren (Summenstromwandler) verwenden:
1 – Fenster mit Ø 20 mm
2 – Fenster mit Ø 40 mm
3 – Fenster mit Ø 65 mm
4 – Fenster mit Ø 85 mm
134 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername
Erdschlussauslösung
Erdschlusstyp
Erdschluss-Max. für Auslösesperre
Erdschlussfilter
Erdschluss-Sperrzeit
Erdschluss-Auslöseverzögerung
Erdschluss-Auslösepegel
Erdschlusswarnung
Erdschluss-Warnpegel
Erdschluss-Warnverzögerung
ACHTUNG: Das Überlastrelais E300 kann nicht als Erdschluss-
Stromkreisunterbrecher zum Schutz von Personen (oder Klasse I) gemäß Artikel 100 des NEC eingesetzt werden.
ACHTUNG: Das Überlastrelais E300 ist nicht dafür vorgesehen, einer
Trennvorrichtung das Öffnen des Fehlerstromschalters zu signalisieren. Eine
Trennvorrichtung muss den maximal verfügbaren Fehlerstrom des Systems, in dem sie eingesetzt wird, unterbrechen können.
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
241
248
Über diese Parameter erfolgt die Auswahl der internen oder externen Option mit dem geeigneten
Messbereich.
Dieser Parameter ermöglicht die Unterdrückung einer Erdschlussauslösung, wenn der Erdschlussstrom den maximalen Bereich des Summenstromsensors überschreitet (ca. 6,5 A).
Erdschlussfehler können schnell von Niedrigpegelbögen auf Kurzschlussamplituden ansteigen. Ein
Motoranlaufschütz weist möglicherweise nicht die richtigen Bemessungsdaten auf, um einen
Erdschlussfehler mit hoher Amplitude zu unterbrechen. Unter diesen Umständen sollte ein vorgeschalteter Leistungsschalter die richtigen Bemessungsdaten aufweisen, um den Erdschluss unterbrechen zu können.
Das Überlastschutzrelais E300 kann Erdschlussströme für hochohmig geerdete Systeme aus seinen strombasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen filtern, wie:
• Thermische Überlast
• Stromasymmetrie
• Blockierung – hohe Überlast im Betrieb
• Blockierung – hohe Überlast beim Anlauf
131
242
243
Der Erdschlussfilter eignet sich für kleiner dimensionierte Motoren, die aufgrund eines gesteuerten
Erdschlussstroms mit im Verhältnis zur Stromaufnahme des Elektromotors beträchtlichen Werten unerwartet auslösen.
Dieser Filter deaktiviert nur die Auswirkungen des Erdschlussstroms aus den strombasierten
Schutzauslöse- und Warnfunktionen. Strombasierte Diagnosedaten werden ungefiltert angezeigt, wenn diese Funktion aktiviert ist.
Dieser Parameter definiert, wie lange Erdschlussauslösung und -warnung während einer
Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 liegen.
Der Zeitgeber zur Verhinderung von Erdschlüssen beginnt, wenn Bit 3 für anliegenden Strom oder Bit 4 für anliegenden Erdschlussstrom in Gerätestatus 0 (Parameter 20) gesetzt ist.
Über diesen Parameter kann definiert werden, wie lange eine Erdschlussbedingung vorliegen muss, bevor ausgelöst wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,0 und 25,0 Sekunden liegen.
Über den Erdschluss-Auslösepegel (Parameter 244) kann der Erdschlussstrom festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 auslöst. Der Wert für den Parameter muss in den folgenden Bereichen liegen:
• 0,500 bis 5,00 A (intern)
• 0,020 bis 5,00 A (extern)
244
WICHTIG
Der Zeitgeber zur Verhinderung von Erdschlüssen beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von 0 A in 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist oder wenn der
Erdschlussstrom größer oder gleich 50 % des minimalen Erdschlussstrom-Nennwerts des Geräts ist. Das
Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Erdschluss-Sperrzeit mit der Erdschlussüberwachung.
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
246
245
Über diesen Parameter kann der Erdschlussstrom festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,20 und 5,00 A liegen.
Über diesen Parameter kann definiert werden, wie lange (zwischen 0,0 und 25,0 Sekunden) eine
Erdschlussbedingung vorliegen muss, bis gewarnt wird.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 135
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Blockierschutz – hohe Überlast beim Anlauf
Eine Motorblockierung (hohe Überlast beim Anlauf ) kann sich ereignen, wenn der
Einschaltstrom länger als zulässig während der Anlaufphase anliegt. Als Folge erwärmt der Motor sich sehr schnell und erreicht nach Ablauf der zulässigen Stillstandszeit den
Temperaturgrenzwert seiner Isolierung. Eine schnelle Blockiererkennung während der
Anlaufphase kann die Lebensdauer des Motors verlängern und mögliche Schäden sowie Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren. Das Überlastrelais E300 kann den Motoranlauf mithilfe seiner Funktion zur Blockierungsauslösung auf
Blockierungsbedingungen überwachen und den Motor anhalten, bevor diese
Bedingungen Schäden und Produktionsausfälle versursachen.
Parametername
Blockierauslösung – hohe Überlast beim Anlauf
Blockieraktivierungszeit – hohe Überlast beim
Anlauf
Blockierauslösepegel – hohe Überlast beim
Anlauf
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
249
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange das Überlastrelais E300 die
Motoranlaufphase auf eine Blockierbedingung überwacht. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
250
Über diesen Parameter kann der Stillstandsstrom definiert werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 100 und 600 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegen.
WICHTIG
Der Blockierschutz ist nur während der Motoranlaufphase aktiviert. Fällt die maximale Phase des
Laststroms unter den programmierten Blockierauslösepegel, bevor die Blockieraktivierungszeit abgelaufen ist, deaktiviert das Überlastrelais E300 den Blockierschutz bis zur nächsten
Motoranlaufphase.
WICHTIG
Das Überlastrelais E300 geht davon aus, dass ein Motor mit seiner Anlaufphase begonnen hat, wenn die maximale Phase des Motorstroms von 0 A auf ca. 30 % der minimalen Nennstromeinstellung übergeht.
Blockierschutz – hohe Überlast im Betrieb
Ein Motorstrom, der 50 % über dem auf dem Typenschild angegebenen Bemessungsstrom liegt, kann auf eine hohe Überlast oder eine Blockierungsbedingung hinweisen.
Eine solche Bedingung können zum Beispiel ein überlastetes Produktionsband oder ein blockiertes Getriebe sein. Eine Überhitzung des Motors und Schäden an der Ausrüstung können die Folgen solcher Bedingungen sein. Das Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Blockierungsauslösung und -warnung auf Blockierungsbedingungen überwachen und durch die schnelle Erkennung einer
Blockierung mögliche Schäden und Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Parametername
Blockierauslösung – hohe Überlast im Betrieb
Blockiersperrzeit – hohe Überlast im Betrieb
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
251
Dieser Parameter definiert, wie lange Blockierauslösung und -warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Blockierauslöseverzögerung – hohe Überlast im
Betrieb
252
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange eine Blockierung vorliegen muss, bevor ausgelöst wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
136 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername Parameternummer Beschreibung
Blockierauslösepegel – hohe Überlast im Betrieb 253
Über diesen Parameter wird der Strom festgelegt, bei dem das Überlastrelais E300 bei einer Blockierung auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 50 und 600 % der
Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Der Blockierungs-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von
0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist. Das Überlastrelais
E300 beginnt erst nach Ablauf der Blockiersperrzeit mit der Blockierungsüberwachung.
Blockierwarnung – hohe Überlast im Betrieb
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Blockierwarnpegel – hohe Überlast im Betrieb 254
Über diesen Parameter wird der Strom festgelegt, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 50 und 600 % der
Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Die Blockierwarnung beinhaltet keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Blockiersperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Blockierwarnung angezeigt.
Parametername
Unterlastauslösung
Unterlastsperrzeit
Unterlastauslöseverzögerung
Unterlastauslösepegel
Unterlastwarnung
Unterlastwarnpegel
Unterlastschutz
Ein unter einem bestimmten Pegel liegender Motorstrom kann auf eine mechanische
Störung in der Installation hinweisen, wie beispielsweise ein verschlissenes Förderband, ein beschädigtes Lüfterblatt, eine gebrochene Welle oder ein verschlissenes Werkzeug.
Solche Bedingungen verursachen nicht zwangsläufig Motorschäden, können aber zu einem Produktionsausfall führen. Durch die schnelle Erkennung von Unterlasten lassen sich Schäden und Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Das Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur
Unterlastauslösung und -warnung auf Unterlastbedingungen überwachen und den
Motor anhalten, bevor diese Bedingungen Schäden und Produktionsausfälle verursachen.
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
255
256
257
Dieser Parameter definiert, wie lange Unterlastauslösung und -warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange eine Unterlastbedingung vorliegen muss, bevor das Gerät auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert den Strom, bei dem das Überlastrelais E300 bei einer Unterlast auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und 100 % der
Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Der Unterlast-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unterlastsperrzeit mit der Unterlastüberwachung.
WICHTIG
Bei allen Anwendungen hängt der praktische Grenzwert des Unterlastauslösepegels (Parameter 246) von der Nennstromeinstellung und dem unteren Grenzwert der Strommessfunktion des Überlastrelais
E300 ab.
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
258
Über diesen Parameter kann der Strom festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine
Warnung anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und
100 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Die Unterlastwarnfunktion umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Unterlastsperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unterlastwarnung angezeigt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 137
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Stromasymmetrie-Auslösung
Sperrzeit für Stromasymmetrie
Auslöseverzögerung bei Stromasymmetrie
Auslösepegel bei Stromasymmetrie
Warnung vor Stromasymmetrie
Warnpegel bei Stromasymmetrie
Schutz vor Stromasymmetrie
Eine Stromasymmetrie kann durch ein Ungleichgewicht in der Spannungsversorgung, durch eine ungleiche Impedanz der Motorwicklungen oder durch lange oder unterschiedliche Drahtlängen verursacht werden. Wenn eine Stromasymmetrie vorliegt, tritt im Motor unter Umständen ein zusätzlicher Temperaturanstieg auf, der zu einer
Beschädigung der Motorisolierung und einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors führen kann. Das Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Stromasymmetrieauslösung und -warnung auf Stromasymmetriebedingungen
überwachen und durch die schnelle Erkennung einer Stromasymmetrie die Motorlebensdauer verlängern und Schäden sowie Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Eine Stromasymmetrie kann mit der folgenden Gleichung definiert werden:
%CI = 100 % * (I d
/I a
)
Dabei gilt
%CI = Prozent der Stromasymmetrie
I d
= Maximale Abweichung vom Durchschnittsstrom
I a
= Durchschnittsstrom
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
259
Dieser Parameter definiert, wie lange Stromasymmetrie-Auslösung und -Warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
260
261
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange eine Stromasymmetrie vorliegen muss, bevor ausgelöst wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über den Parameter für Auslösepegel bei Stromasymmetrie (Parameter 261) kann der Prozentsatz der
Stromasymmetrie festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 bei einer Stromasymmetrie auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 10 und 100 % liegen.
WICHTIG
Der Stromasymmetrie-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von
0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist.
Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für Stromasymmetrie mit der
Stromasymmetrie-Überwachung.
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
262
Über diesen Parameter kann der Prozentsatz der Stromasymmetrie festgelegt werden, bei dem das
Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 10 und 100 % liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor Stromasymmetrie umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Sperrzeit für Stromasymmetrie abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor Stromasymmetrie angezeigt.
138
Schutz vor Leiter-Unterstrom
Ein für eine bestimmte Phase unter einem bestimmten Pegel liegender Strom kann bei nicht mit Motoren zusammenhängenden Anwendungen auf eine elektrische Störung hinweisen, wie beispielsweise ein defektes Heizelement oder eine nicht funktionierende Glühlampe. Solche Bedingungen verursachen nicht zwangsläufig
Schäden an der Stromversorgung, können aber zu einem Produktionsausfall oder zum
Verlust der Konformität mit Vorgaben führen.
Das Überlastrelais E300 ermöglicht mithilfe seiner Funktion zur
Leiter-Unterstrom-Auslösung und -Warnung eine leiterselektive
Unterstromüberwachung und durch die schnelle Erkennung eines Unterstroms in einer bestimmten Phase die Minimierung von Schäden sowie Produktionsausfällen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername
Unterstromauslösung
Unterstrom-Sperrzeit
L1-Unterstrom-Auslöseverzögerung
L2-Unterstrom-Auslöseverzögerung
L3-Unterstrom-Auslöseverzögerung
L1-Unterstrom-Auslösepegel
L2-Unterstrom-Auslösepegel
L3-Unterstrom-Auslösepegel
Unterstromwarnung
L1-Unterstrom-Warnpegel
L2-Unterstrom-Warnpegel
L3-Unterstrom-Warnpegel
Parametername
Überstromsperrzeit
Überstromauslösung
L1-Überstrom-Auslöseverzögerung
L2-Überstrom-Auslöseverzögerung
L3-Überstrom-Auslöseverzögerung
L1-Überstrom-Auslösepegel
L2-Überstrom-Auslösepegel
L3-Überstrom-Auslösepegel
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung für L1, L2 oder L3 an
265
Dieser Parameter definiert, wie lange Unterstromauslösung und -warnung für L1, L2 oder L3 während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
266
269
272
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Unterstrombedingung für L1 vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
267
270
273
Über diesen Parameter wird der Strom festgelegt, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem
L1-Unterstrom auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und 100 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Der Unterstrom-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unterstrom-Sperrzeit mit der Unterstromüberwachung.
WICHTIG
Bei allen Anwendungen hängt der praktische Grenzwert des L1-Unterstrom-Auslösepegels
(Parameter 267) von der Nennstromeinstellung und dem unteren Grenzwert der Strommessfunktion des Überlastrelais E300 ab.
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
268
271
274
Über diesen Parameter kann der Strom festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine
Unterstromwarnung für L1 anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und 100 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Die Funktion zur Unterstromwarnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unterstrom-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unterstromwarnung für L1 angezeigt.
Schutz vor Leiter-Überstrom
Ein für eine bestimmte Phase über einem bestimmten Pegel liegender Strom kann bei nicht mit Motoren zusammenhängenden Anwendungen auf eine elektrische Störung hinweisen, wie beispielsweise ein defektes Heizelement. Solche Bedingungen können
Schäden an der Stromversorgung verursachen und zu einem Produktionsausfall führen.
Das Überlastrelais E300 ermöglicht mithilfe seiner Funktion zur
Leiter-Überstrom-Auslösung und -Warnung eine leiterselektive
Überstromüberwachung und durch die schnelle Erkennung eines Überstroms in einer bestimmten Phase die Minimierung von Schäden sowie Produktionsausfällen.
4
20
276
279
282
Parameternummer Beschreibung
275
Der Parameter für Überstromsperrzeit (Parameter 275) definiert, wie lange Überstromauslösung und
-warnung für L1, L2 oder L3 während einer Lastanlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung für L1, L2 oder L3 an.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Überstrombedingung für L1 vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
277
280
283
Über diesen Parameter wird der Strom festgelegt, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem
L1-Überstrom auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und 100 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Der Überstrom-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem die maximale Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Überstromsperrzeit mit der Überstromüberwachung.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 139
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Überstromwarnung
L1-Überstrom-Warnpegel
L2-Überstrom-Warnpegel
L3-Überstrom-Warnpegel
Parameternummer Beschreibung
10
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
278
281
284
Über diesen Parameter kann der Strom festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine
Überstromwarnung für L1 anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 10 und 100 % der Nennstromeinstellung (Parameter 171) liegt.
WICHTIG
Die Funktion zur Unterstromwarnung für L1 umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Überstromsperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Überstromwarnung für L1 angezeigt.
Parametername
Leiterausfallauslösung
Leiterausfallsperrzeit
L1-Leiterausfallauslösung
L2-Leiterausfallauslösung
L3-Leiterausfallauslösung
Leiterausfallwarnung
Schutz vor Leiterausfall
Ein für eine bestimmte Phase bei 0 A liegender Strom kann bei nicht mit Motoren zusammenhängenden Anwendungen auf eine elektrische Störung hinweisen, wie beispielsweise ein defektes Heizelement oder eine nicht funktionierende Glühlampe.
Solche Bedingungen verursachen nicht zwangsläufig Schäden an der Stromversorgung, können aber zu einem Produktionsausfall oder zum Verlust der Konformität mit
Vorgaben führen.
Das Überlastrelais E300 ermöglicht mithilfe seiner Funktion zur Leiterausfallauslösung und -warnung eine leiterselektive Leiterausfallüberwachung und durch die schnelle Erkennung eines Leiterausfalls in einer bestimmten Phase die Minimierung von Schäden sowie Produktionsausfällen.
Parameternummer Beschreibung
4
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung für L1, L2 oder L3 an
285
Dieser Parameter definiert, wie lange Leiterausfallauslösung und -warnung für L1, L2 oder L3 während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
286
287
288
4
20
Über den Parameter für Leiterausfall-Auslöseverzögerung für L1 (Parameter 276) kann festgelegt werden, wie lange eine Leiterausfallbedingung für L1 vorliegen muss, bis das Gerät auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
WICHTIG
Der Leiterausfall-Zeitgeber beginnt, wenn der Leiterausfallschutz für L1, L2 ode L3 über einen programmierten Digitaleingang (siehe Eingangsbelegungsparameter 196-201) aktiviert wird. Das
Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Leiterausfallsperrzeit mit der
Leiterausfallüberwachung.
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
WICHTIG
Die Leiterausfallwarnung beinhaltet keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Leisterausfallsperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Leiterausfallwarnung für L1 angezeigt.
Spannungsschutz
Das Überlastrelais E300 kann die an einem Elektromotor anliegende Spannung digital
überwachen, um vor niedriger Spannungsqualität zu schützen. Das Anziehen eines
Schützes bei entweder zu niedriger oder zu hoher Spannung oder bei falscher Drehung kann verhindert werden. Die folgenden E300-Sensormodule bieten Funktionen zur
Spannungsüberwachung.
Tabelle 26 – Funktionen zur Spannungsüberwachung
Bestellnummer
193-ESM-VIG-__-__
592-ESM-VIG-__-__
193-ESM-VIG-30A-CT
Messverfahren
Intern
Intern
Extern
L-L-Spannungsauslöse-/
-warnbereich
20 bis 800 V
20 bis 800 V
20 bis 6500 V
140 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Die zur Spannung erfassten Informationen werden für die folgenden Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet:
• Unterspannungsauslösung/-warnung
• Überspannungsauslösung/-warnung
• Spannungsasymmetrieauslösung/-warnung
• Auslösung bei Phasenfolgefehler
• Unterfrequenzauslösung/-warnung
• Überfrequenzauslösung/-warnung
Die Parameter für die Aktivierung der Spannungsauslösefunktion (Parameter 184) und die Aktivierung der Spannungswarnfunktion (Parameter 190) werden zur
Aktivierung der jeweiligen spannungsbasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet.
Die Parameter für Spannungsauslösezustand (Parameter 5) und Spannungswarnzustand (Parameter 11) werden zur Anzeige des Zustands der jeweiligen strombasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen eingesetzt.
Spannungsauslösung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Spannungsauslösung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Die Spannungsauslösung ist aktiviert
• Spannung liegt an
• Eine Spannungssperrzeit ist abgelaufen
• Die minimale Phasenspannung liegt länger unter dem Auslösepegel als für die
Auslöseverzögerung definiert.
Wenn das Überlastrelais E300 bei Spannung auslöst, geschieht Folgendes:
• Die rote TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 1 langen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Spannungsauslösezustand (Parameter 5) wird in „1“ geändert
• Bit 0 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle als Auslöserelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle als Steuerrelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle für den Auslösealarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
• Alle als normale Relais konfigurierten Relaisausgänge wechseln in den
Schutzfehlerstatus (sofern so programmiert)
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 141
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
WICHTIG Der Schutzfehlerzustand von Relais 0, Relais 1, Relais 2, Ausgangsrelais für
Digitalmodul 1, Ausgangsrelais von Digitalmodul 2, Ausgangsrelais von
Digitalmodul 3 und Ausgangsrelais von Digitalmodul 4 wird über die entsprechenden Parameter definiert:
• Aktion für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 304)
• Wert für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 305)
• Aktion für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 310)
• Wert für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 311)
• Aktion für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 316)
• Wert für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 317)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 322)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 323)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 328)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 329)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 334)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 335)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 340)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 342)
Spannungswarnung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Spannungswarnung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Warnung vor
• Die Spannungswarnung ist aktiviert
• Spannung liegt an
• Eine Spannungsbedingung liegt vor
• Die Sperrzeit ist abgelaufen
Wenn die Bedingungen für die Spannungswarnung erfüllt sind, geschieht Folgendes:
• Die gelbe TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 1 langen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Spannungswarnzustand (Parameter 11) wird in „1“ geändert
• Bit 1 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle für den Warnalarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
Unterspannungsschutz
Elektromotoren verbrauchen mehr elektrischen Strom, wenn die am Motor anliegende
Spannung unter der auf dem Typenschild angegebenen Bemessungsspannung liegt.
Diese Bedingung kann langfristig zu Schäden am Motor führen. Das Überlastrelais
E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Unterspannungsauslösung und -warnung auf Unterspannungsbedingungen überwachen und durch die schnelle
Erkennung niedriger Spannungspegel mögliche Schäden und Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
142 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername
Unterspannungsauslösung
Unterspannungs-Sperrzeit
Unterspannungs-Auslöseverzögerung
Unterspannungs-Auslösepegel
Unterspannungswarnung
Unterspannungs-Warnpegel
Parameternummer Beschreibung
5
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
355
356
357
Dieser Parameter definiert, wie lange Unterspannungsauslösung und -warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Unterspannungsbedingung vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert die Spannung, bei der das Überlastrelais E300 bei einer Unterspannung auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 0 und 6553,5 Volt liegt.
WICHTIG
Der Unterspannungs-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L)
übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unterspannungs-Sperrzeit mit der Unterspannungsüberwachung.
11
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
358
Über den Unterspannungs-Warnpegel (Parameter 358) kann die Spannung festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 0 und 6553,5 Volt liegt.
WICHTIG
Die Unterspannungswarnung beinhaltet keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unterspannungs-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unterspannungswarnung angezeigt.
Parametername
Überspannungsauslösung
Überspannungssperrzeit
Auslöseverzögerung bei Überspannung
Überspannungs-Auslösepegel
Überspannungswarnung
Überspannungs-Warnpegel
Überspannungsschutz
Die Wicklungsisolierung von Elektromotoren wird schneller vermindert, wenn die am
Motor anliegende Spannung über der auf dem Typenschild angegebenen Bemessungsspannung liegt. Diese Bedingung kann langfristig zu Schäden am Motor führen. Das
Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Überspannungsauslösung und -warnung auf Überspannungsbedingungen überwachen und durch die schnelle Erkennung hoher Spannungspegel mögliche Schäden und Produktionsausfälle auf ein Minimum reduzieren.
Parameternummer Beschreibung
5
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
359
360
361
Dieser Parameter definiert, wie lange Überspannungsauslösung und -warnung während der Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Überspannungsbedingung vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert die Spannung, bei der das Überlastrelais E300 bei einer Überspannung auslöst. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 0 und 6553,5 Volt liegt.
WICHTIG
Der Überspannungs-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L)
übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Überspannungs-Sperrzeit mit der Überspannungsüberwachung.
11
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
362
Über diesen Parameter kann die Spannung festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine
Warnung anzeigt. Für den Parameter muss der Anwender einen Wert definieren, der zwischen 0 und
6553,5 Volt liegt.
WICHTIG
Die Überspannungswarnung beinhaltet keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Überspannungs-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Überspannungswarnung angezeigt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 143
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Schutz vor Spannungsasymmetrie
Eine Spannungsasymmetrie kann durch schlechte Leistungsqualität und ungleiche
Leistungsverteilung verursacht werden. Wenn eine Spannungsasymmetrie vorliegt, tritt im Motor unter Umständen ein zusätzlicher Temperaturanstieg auf, der zu einer
Beschädigung der Motorisolierung und einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors führen kann. Das Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Spannungsasymmetrieauslösung und -warnung auf Spannungsasymmetriebedingungen überwachen und durch die schnelle Erkennung einer Spannungsasymmetrie die Motorlebensdauer verlängern und Schäden sowie Produktionsausfälle auf ein
Minimum reduzieren.
Eine Spannungsasymmetrie kann mit der folgenden Gleichung definiert werden:
%V
Imb
= 100 % * (V d
/V a
)
Dabei gilt:
%V
Imb
= Prozent der Spannungsasymmetrie
V d
= Maximale Abweichung von der Durchschnittsspannung
V a
= Durchschnittsspannung
Parametername
Spannungsasymmetrie-Auslösung
Sperrzeit für Spannungsasymmetrie
Auslöseverzögerung bei Spannungsasymmetrie 366
Auslösepegel bei Spannungsasymmetrie
Parameternummer Beschreibung
5
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
365
Dieser Parameter definiert, wie lange Spannungsasymmetrie-Auslösung und -Warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
367
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange eine Spannungsasymmetrie vorliegen muss, bevor ausgelöst wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter kann der Prozentsatz der Spannungssymmetrie festgelegt werden, bei dem das
Überlastrelais E300 bei einer Spannungsasymmetrie auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 10 und 100 % liegen.
WICHTIG
Der Spannungsasymmetrie-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V
(L-L) übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für
Spannungsasymmetrie mit der Spannungsasymmetrie-Überwachung.
Warnung vor Spannungsasymmetrie
11
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Warnpegel bei Spannungsasymmetrie 368
Über diesen Parameter kann der Prozentsatz der Spannungsasymmetrie festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
10 und 100 % liegen.
WICHTIG
Die Warnung vor Spannungsasymmetrie beinhaltet keine Zeitverzögerungsfunktion.
Sobald die Sperrzeit für Spannungsasymmetrie abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor
Spannungsasymmetrie angezeigt.
Schutz vor Phasenfolgefehler
Die Verdrahtung eines Drei-Phasen-Spannungssystems kann sich auf die Drehrichtung eines Elektromotors auswirken. Das Überlastrelais E300 kann vor einem
Phasenfolgefehler schützen, damit ein Elektromotor in die richtige Richtung dreht,
ABC oder ACB, um Ausrüstung vor Beschädigung zu schützen.
144 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername
Auslösung bei Phasenfolgefehler
Sperrzeit für Phasenfolgefehler
Auslösungstyp für Phasenfolgefehler
Parametername
Unterfrequenzauslösung
Unterfrequenz-Sperrzeit
Unterfrequenz-Auslöseverzögerung
Unterfrequenz-Auslösepegel
Unterfrequenzwarnung
Unterfrequenz-Warnpegel
Parametername
Überfrequenzauslösung
Überfrequenz-Sperrzeit
Überfrequenz-Auslöseverzögerung
Parameternummer Beschreibung
5
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
363
364
Dieser Parameter definiert, wie lange Phasenfolgefehler-Auslösung und -Warnung unterdrückt werden.
Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diese Parameter wird die erforderliche Spannungsphasenfolge für die Motoranwendung festgelegt. Das Überlastrelais E300 löst bei einem Phasenfolgefehler aus, wenn dieser Parameter nicht mit der erfassten Spannungsphasenfolge übereinstimmt. Für den Parameter muss der Anwender eine
Phasenfolge, ABC oder ACB, festlegen.
WICHTIG
Der Phasenfolge-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L)
übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für Phasenfolgefehler mit der Phasenfolgefehlerüberwachung.
Frequenzschutz
Das Überlastrelais E300 kann Schutz gegen schlechte Spannungsqualität durch eine frequenzbasierte Schutzfunktion bieten. Diese Schutzfunktion wird eingesetzt, wenn elektrischer Strom von eigenständigen elektrischen Generatoren bereitgestellt wird.
Das Anziehen eines Schützes bei entweder zu niedriger oder zu hoher Spannungsfrequenz kann verhindert werden. Das Überlastrelais E300 kann den Motorbetrieb mithilfe seiner Funktion zur Über- und Unterfrequenzauslösung und -warnung auf
Über- und Unterfrequenzbedingungen überwachen und durch die schnelle Erkennung ungeeigneter Spannungsfrequenz mögliche Schäden und Produktionsausfälle auf ein
Minimum reduzieren.
Parametername
5
20
369
370
371
11
20
372
Beschreibung
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Dieser Parameter definiert, wie lange Unterfrequenzauslösung und -warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Unterfrequenzbedingung vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert die Frequenz, bei der das Überlastrelais E300 bei einer Unterfrequenz auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 46 und 65 Hz liegen.
WICHTIG
Der Unterfrequenz-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L)
übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unterfrequenzsperrzeit mit der
Unterfrequenzüberwachung.
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Über diesen Parameter kann die Frequenz festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine
Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 46 und 65 Hz liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Unterfrequenzwarnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unterfrequenzsperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unterfrequenzwarnung angezeigt.
Parameternummer Beschreibung
5
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
373
374
Dieser Parameter definiert, wie lange Überfrequenzauslösung und -warnung während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine Überfrequenzbedingung vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 145
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Überfrequenz-Auslösepegel
Überfrequenzwarnung
Überfrequenz-Warnpegel
Parameternummer Beschreibung
375
Dieser Parameter definiert die Frequenz, bei der das Überlastrelais E300 bei einer Überfrequenz auslöst.
Der Wert für den Parameter muss zwischen 46 und 65 Hz liegen.
WICHTIG
Der Überfrequenz-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L)
übergegangen ist. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Überfrequenzsperrzeit mit der
Überfrequenzüberwachung.
11
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
376
Über den Überfrequenz-Warnpegel (Parameter 376) kann die Frequenz festgelegt werden, bei der das
Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 46 und 65 Hz liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Überfrequenzwarnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unterfrequenzsperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unterfrequenzwarnung angezeigt.
Leistungsschutz
Das Überlastrelais E300 kann die einem Elektromotor zugeführte Leistung digital
überwachen, um vor schlechter Leistungsqualität zu schützen und um zu warnen, wenn die vom Motor bezogene Leistung von den erwarteten Werten abweicht. Diese
Schutzfunktion eignet sich zur Erkennung von Pumpenkavitation und Änderungen im
Pumpenmaterial. Die folgenden E300-Sensormodule bieten Funktionen zur
Leistungsüberwachung.
Tabelle 27 – Funktionen zur Leistungsüberwachung
Bestellnummer
193-ESM-VIG-__-__
592-ESM-VIG-__-__
193-ESM-VIG-30A-CT
Messverfahren
Intern
Intern
Extern
L-L-Spannungsauslöse-/
-warnbereich
20 bis 800 V
20 bis 800 V
20 bis 6500 V
Die zur Leistung erfassten Informationen werden für die folgenden Schutzauslöse- und
Warnfunktionen verwendet:
• Auslösung/Warnung bei zu niedriger Wirkleistung (kW)
• Auslösung/Warnung bei zu hoher Wirkleistung (kW)
• Auslösung/Warnung bei zu niedriger Blindleistung (kVAR)
• Auslösung/Warnung bei zu hoher Blindleistung (kVAR)
• Auslösung/Warnung bei zu niedriger Scheinleistung (kVA)
• Auslösung/Warnung bei zu hoher Scheinleistung (kVA)
• Auslösung/Warnung bei zu niedrigem Leistungsfaktor
• Auslösung/Warnung bei zu hohem Leistungsfaktor
Die Parameter für die Aktivierung der Leistungsauslösefunktion (Parameter 185) und
Aktivierung der Leistungswarnfunktion (Parameter 191) werden zur Aktivierung der jeweiligen leistungsbasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet.
Die Parameter für Leistungsauslösezustand (Parameter 6) und Leistungswarnzustand
(Parameter 12) werden zur Anzeige des Zustands der jeweiligen leistungsbasierten
Schutzauslöse- und Warnfunktionen eingesetzt.
Leistungsauslösung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Leistungsauslösung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Die Leistungsauslösung ist aktiviert
• Strom liegt an
• Spannung liegt an
146 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
• Die Leistungssperrzeit ist abgelaufen
• Die Gesamtleistung liegt länger unter dem Auslösepegel als für die
Auslöseverzögerung definiert.
Bei einer Leistungsauslösung des Überlastrelais E300 geschieht Folgendes:
• Die rote TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 2 langen Blinksignalen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Leistungsauslösezustand (Parameter 6) wird in „1“ geändert
• Bit 0 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle als Auslöserelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle als Steuerrelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle für den Auslösealarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
• Alle als normale Relais konfigurierten Relaisausgänge wechseln in den
Schutzfehlerstatus (sofern so programmiert)
WICHTIG Der Schutzfehlerzustand von Relais 0, Relais 1, Relais 2, Ausgangsrelais für
Digitalmodul 1, Ausgangsrelais von Digitalmodul 2, Ausgangsrelais von
Digitalmodul 3 und Ausgangsrelais von Digitalmodul 4 wird über die entsprechenden Parameter definiert:
• Aktion für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 304)
• Wert für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 305)
• Aktion für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 310)
• Wert für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 311)
• Aktion für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 316)
• Wert für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 317)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 322)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 323)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 328)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 329)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 334)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 335)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 340)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 342)
Leistungswarnung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Leistungswarnung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Warnung vor
• Die Leistungswarnung ist aktiviert
• Strom liegt an
• Spannung liegt an
• Die Leistungssperrzeit ist abgelaufen
• Die Leistungs ist gleich dem oder kleiner als der Warnpegel
Wenn die Bedingungen für die Leistungswarnung erfüllt sind, geschieht Folgendes:
• Die gelbe TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 2 langen Blinksignalen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Leistungswarnzustand (Parameter 12) wird in „1“ geändert
• Bit 1 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle für den Warnalarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 147
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Unter-kW-Auslösung
Unter-kW-Sperrzeit
Unter-kW-Auslöseverzögerung
Unter-kW-Auslösepegel
Unter-kW-Warnung
Unter-kW-Warnpegel
Parametername
Über-kW-Auslösung
Über-kW-Sperrzeit
Über-kW-Auslöseverzögerung
Über-kW-Auslösepegel
Über-kW-Warnung
Über-kW-Warnpegel
Wirkleistungsschutz (kW)
Das Überlastrelais E300 verfügt über Funktionen zum Wirkleistungsschutz (kW) für bestimmte Anwendungen, die die Überwachung von Spannung sowie Strom benötigen. Die verfügbaren Auslöse- und Warnfunktionen erkennen und melden den zu hohen oder zu niedrigen Bezug von Wirkleistung (kW) eines Elektromotors.
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
378
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedriger Wirkleistung (kW) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
379
380
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu niedrige Wirkleistung (kW) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die Wirkleistung (kW) festgelegt, bei der das Überlastrelais E300 bei zu niedriger Wirkleistung (kW) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Unter-kW-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine
Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unter-kW-Sperrzeit mit der Überwachung zu niedriger Wirkleistung (kW).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
381
Über diesen Parameter kann die Wirkleistung (kW) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Unter-kW-Warnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unter-kW-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unter-kW-Warnung angezeigt.
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
382
383
384
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hoher Wirkleistung (kW) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu hohe Wirkleistung (kW) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die gesamte Wirkleistung (kW) festgelegt, bei der das Überlastrelais E300 bei zu hoher Wirkleistung (kW) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Über-kW-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine
Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Über-kW-Sperrzeit mit der Überwachung zu hoher Wirkleistung (kW).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
385
Über diesen Parameter kann die Wirkleistung (kW) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Über-kW-Warnung umfasst keine Zeitverzögerung. Sobald die Über-kW-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Über-kW-Warnung angezeigt.
148 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Blindleistungsschutz (kVAR)
Das Überlastrelais E300 verfügt über Funktionen zum Blindleistungsschutz (kVAR) für bestimmte Anwendungen, die die Überwachung von Spannung sowie Strom benötigen. Die verfügbaren Auslöse- und Warnfunktionen erkennen und melden die zu hohe oder zu niedrige Blindleistung (kVAR) eines Elektromotors.
Parametername
Auslösung bei Unter-kVAR-Bezug
Sperrzeit für Unter-kVAR-Bezug
Auslöseverzögerung bei Unter-kVAR-Bezug
Auslösepegel bei Unter-kVAR-Bezug
Warnung vor Unter-kVAR-Bezug
Warnpegel bei Unter-kVAR-Bezug
Auslösung bei Unter-kVAR-Abgabe
Sperrzeit für Unter-kVAR-Abgabe
Auslöseverzögerung bei Unter-kVAR-Abgabe
Auslösepegel bei Unter-kVAR-Abgabe
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
386
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedrigem Bezug von
Blindleistung (kVAR) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
387
388
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu hoher Bezug von Blindleistung (kVAR) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und
25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die bezogene Blindleistung (kVAR) festgelegt, bei der das Überlastrelais
E300 bei zu niedrigem Bezug von Blindleistung (kVAR) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Unter-kVAR-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine
Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für Unter-kVAR-Bezug mit der
Überwachung zu niedrigen Bezugs von Blindleistung (kVAR).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
389
Über diesen Parameter kann die bezogene Blindleistung (kVAR) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor Unter-kVAR-Bezug umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Sperrzeit für Unter-kVAR-Bezug abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor Unter-kVAR-Bezug angezeigt.
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
394
395
396
Die Sperrzeit (Parameter 394) definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedrigem kapazitiven Leistungsfaktor während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu niedrige Abgabe von Blindleistung (kVAR) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und
25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die abgegebene Blindleistung (kVAR) festgelegt, bei der das Überlastrelais
E300 bei zu niedriger Abgabe von Blindleistung (kVAR) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für Unter-kVAR-Abgabe beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V
(L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für
Unter-kVAR-Abgabe mit der Überwachung zu niedriger Abgabe von Blindleistung (kVAR).
Warnung vor Unter-kVAR-Abgabe
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Warnpegel bei Unter-kVAR-Abgabe 397
Über den Warnpegel bei Unter-kVAR-Abgabe (Parameter 397) kann die abgegebene Blindleistung
(kVAR) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor Unter-kVAR-Abgabe umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Sperrzeit für Unter-kVAR-Abgabe abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor Unter-kVAR-Abgabe angezeigt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 149
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Auslösung bei Über-kVAR-Bezug
Sperrzeit für Über-kVAR-Bezug
Auslöseverzögerung bei Über-kVAR-Bezug
Auslösepegel bei Über-kVAR-Bezug
Warnung vor Über-kVAR-Bezug
Warnpegel bei Über-kVAR-Bezug
Auslösung bei Über-kVAR-Abgabe
Sperrzeit für Über-kVAR-Abgabe
Auslöseverzögerung bei Über-kVAR-Abgabe
Auslösepegel bei Über-kVAR-Abgabe
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
390
391
392
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hohem Bezug von Blindleistung
(kVAR) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu hoher Bezug von Blindleistung (kVAR) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und
25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die gesamte bezogene Blindleistung (kVAR) festgelegt, bei der das
Überlastrelais E300 bei zu hohem Bezug von Blindleistung (kVAR) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für Über-kVAR-Bezug beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für
Über-kVAR-Bezug mit der Überwachung zu hohen Bezugs von Blindleistung (kVAR).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
393
Über den Warnpegel bei Über-kVAR-Abgabe (Parameter 393) kann die abgegebene Blindleistung
(kVAR) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor Über-kVAR-Bezug umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Sperrzeit für Über-kVAR-Bezug abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor Über-kVAR-Bezug angezeigt.
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
398
399
400
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hoher Abgabe von Blindleistung
(kVAR) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu hohe Abgabe von Blindleistung (kVAR) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und
25,0 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird die gesamte abgegebene Blindleistung (kVAR) festgelegt, bei der das
Überlastrelais E300 bei zu hoher Abgabe von Blindleistung (kVAR) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für Über-kVAR-Abgabe beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V
(L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für
Über-kVAR-Abgabe mit der Überwachung zu hoher Abgabe von Blindleistung (kVAR).
Warnung vor Über-kVAR-Abgabe
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Warnpegel bei Über-kVAR-Abgabe 401
Über diesen Parameter kann die abgegebene Blindleistung (kVAR) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor Über-kVAR-Abgabe umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Sperrzeit für Über-kVAR-Abgabe abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor Über-kVAR-Abgabe angezeigt.
150 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parametername
Unter-kVA-Auslösung
Unter-kVA-Sperrzeit
Unter-kVA-Auslöseverzögerung
Unter-kVA-Auslösepegel
Unter-kVA-Warnung
Unter-kVA-Warnpegel
Parametername
Über-kVA-Auslösung
Über-kVA-Sperrzeit
Über-kVA-Auslöseverzögerung
Über-kVA-Auslösepegel
Über-kVA-Warnung
Über-kVA-Warnpegel
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Scheinleistungsschutz (kVA)
Das Überlastrelais E300 verfügt über Funktionen zum Scheinleistungsschutz (kVA) für bestimmte Anwendungen, die die Überwachung von Spannung sowie Strom benötigen. Die verfügbaren Auslöse- und Warnfunktionen erkennen und melden den zu hohen oder zu niedrigen Bezug von Scheinleistung (kVA) eines Elektromotors.
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
402
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedriger Scheinleistung (kVA) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
403
404
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu niedrige Scheinleistung (kVA) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über den Unter-kVA-Auslösepegel (Parameter 404) wird die Scheinleistung (kVA) festgelegt, bei der das
Überlastrelais E300 bei zu niedriger Scheinleistung (kVA) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kVA liegen.
WICHTIG
Der Unter-kVA-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine
Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Unter-kVA-Sperrzeit mit der Überwachung zu niedriger Scheinleistung (kVA).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
405
Über den Unter-kVA-Warnpegel (Parameter 405) kann die Scheinleistung (kVA) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kVA liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Unter-kVA-Warnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Unter-kVA-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Unter-kVA-Warnung angezeigt.
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
406
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hoher Scheinleistung (kVA) während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 250 Sekunden liegen.
407
408
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange eine zu hohe Scheinleistung (kVA) vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Über den Über-kVA-Auslösepegel (Parameter 408) wird die gesamte Scheinleistung (kVA) festgelegt, bei der das Überlastrelais E300 bei zu hoher Scheinleistung (kVA) auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 2 000 000 kVA liegen.
WICHTIG
Der Über-kVA-Sperrzeitgeber beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine
Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Über-kVA-Sperrzeit mit der Überwachung zu hoher Scheinleistung (kVA).
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
409
Über den Unter-kVA-Warnpegel (Parameter 405) kann die Scheinleistung (kVA) festgelegt werden, bei der das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kVA liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Über-kVA-Warnung umfasst keine Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die
Über-kVA-Sperrzeit abgelaufen ist, wird sofort die Über-kVA-Warnung angezeigt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 151
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Auslösung bei zu niedrigem induktiven
Leistungsfaktor
Sperrzeit für zu niedrigen induktiven
Leistungsfaktor
Auslöseverzögerung bei zu niedrigem induktiven Leistungsfaktor
Auslösepegel bei zu niedrigem induktiven
Leistungsfaktor
Warnung vor zu niedrigem induktiven
Leistungsfaktor
Warnpegel bei zu niedrigem induktiven
Leistungsfaktor
Auslösung bei zu niedrigem kapazitiven
Leistungsfaktor
Sperrzeit für zu niedrigen kapazitiven
Leistungsfaktor
Auslöseverzögerung bei zu niedrigem kapazitiven Leistungsfaktor
Auslösepegel bei zu niedrigem kapazitiven
Leistungsfaktor
Warnung vor zu niedrigem kapazitiven
Leistungsfaktor
Warnpegel bei zu niedrigem kapazitiven
Leistungsfaktor
Leistungsfaktorschutz
Das Überlastrelais E300 verfügt über Funktionen zum Leistungsfaktorschutz (kW) für bestimmte Anwendungen, die die Überwachung von Spannung sowie Strom benötigen. Die verfügbaren Auslöse- und Warnfunktionen erkennen und melden den zu hohen oder zu niedrigen Leistungsfaktor eines Elektromotors.
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
410
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedrigem induktiven
Leistungsfaktor während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
411
412
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu niedriger induktiver Leistungsfaktor vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert den induktiven Leistungsfaktor, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem zu niedrigen induktiven Leistungsfaktor auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für zu niedrigen induktiven Leistungsfaktor beginnt, nachdem eine
Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen
Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für zu niedrigen induktiven Leistungsfaktor mit der Überwachung des zu niedrigen induktiven Leistungsfaktors.
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
413
Über diesen Parameter kann der induktive Leistungsfaktor festgelegt werden, bei dem das
Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor zu niedrigem induktiven Leistungsfaktor umfasst keine
Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Sperrzeit für zu niedrigen induktiven Leistungsfaktor abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor zu niedrigem induktiven Leistungsfaktor angezeigt.
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
418
419
420
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu niedrigem kapazitiven
Leistungsfaktor während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu niedriger kapazitiver Leistungsfaktor vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert den kapazitiven Leistungsfaktor, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem zu niedrigen kapazitiven Leistungsfaktor auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für zu niedrigen kapazitiven Leistungsfaktor beginnt, nachdem eine
Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen
Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für zu niedrigen kapazitiven Leistungsfaktor mit der Überwachung des zu niedrigen kapazitiven Leistungsfaktors.
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
421
Über diesen Parameter kann der kapazitive Leistungsfaktor festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor zu niedrigem kapazitiven Leistungsfaktor umfasst keine
Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Sperrzeit für zu niedrigen kapazitiven Leistungsfaktor abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor zu niedrigem kapazitiven Leistungsfaktor angezeigt.
152 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parametername
Auslösung bei zu hohem induktiven
Leistungsfaktor
Sperrzeit für zu hohen induktiven
Leistungsfaktor
Auslöseverzögerung bei zu hohem induktiven
Leistungsfaktor
Auslösepegel bei zu hohem induktiven
Leistungsfaktor
Warnung vor zu hohem induktiven
Leistungsfaktor
Warnpegel bei zu hohem induktiven
Leistungsfaktor
Auslösung bei zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor
Sperrzeit für zu hohen kapazitiven
Leistungsfaktor
Auslöseverzögerung bei zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor
Auslösepegel bei zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor
Warnung vor zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor
Warnpegel bei zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor
Parameternummer Beschreibung
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
414
415
416
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hohem induktiven
Leistungsfaktor während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu hoher induktiver Leistungsfaktor vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert den gesamten induktiven Leistungsfaktor, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem zu hohen induktiven Leistungsfaktor auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für zu hohen induktiven Leistungsfaktor beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen
Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für zu hohen induktiven Leistungsfaktor mit der Überwachung des zu hohen induktiven
Leistungsfaktors.
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
417
Über diesen Parameter kann der induktive Leistungsfaktor festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor zu hohem induktiven Leistungsfaktor umfasst keine
Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Sperrzeit für zu hohen induktiven Leistungsfaktor abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor zu hohem induktiven Leistungsfaktor angezeigt.
6
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
422
423
424
Dieser Parameter definiert, wie lange Auslösung und Warnung bei zu hohem kapazitiven
Leistungsfaktor während einer Motoranlaufphase unterdrückt werden. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 250 Sekunden liegen.
Über diesen Parameter wird programmiert, wie lange ein zu hoher kapazitiver Leistungsfaktor vorliegen muss, bevor eine Auslösung stattfindet. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0,1 und
25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert den gesamten kapazitiven Leistungsfaktor, bei dem das Überlastrelais E300 bei einem zu hohen kapazitiven Leistungsfaktor auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Der Sperrzeitgeber für zu hohen kapazitiven Leistungsfaktor beginnt, nachdem eine Phasenspannung von 0 V auf 20 V (L-L) und eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen sind. Das Überlastrelais E300 beginnt erst nach Ablauf der Sperrzeit für zu hohen kapazitiven Leistungsfaktor mit der Überwachung des zu hohen kapazitiven Leistungsfaktors.
12
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
425
Über diesen Parameter kann der kapazitive Leistungsfaktor festgelegt werden, bei dem das Überlastrelais E300 eine Warnung anzeigt. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0 und 2 000 000 kW liegen.
WICHTIG
Die Funktion zur Warnung vor zu hohem kapazitiven Leistungsfaktor umfasst keine
Zeitverzögerungsfunktion. Sobald die Sperrzeit für zu hohen kapazitiven Leistungsfaktor abgelaufen ist, wird sofort die Warnung vor zu hohem kapazitiven Leistungsfaktor angezeigt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 153
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Steuerungsschutz
Das Überlastrelais E300 bietet zahlreiche steuerungsbasierte Schutzfunktionen, wie:
• Testauslösung
• Auslösung der Bedienerstation
• Dezentrale Auslösung
• Startsperre
• Vorbeugende Wartung
• Konfigurationsauslösung
• Auslösung/Warnung bei Optionsanpassung
• Auslösung/Warnung für Erweiterungsbus
• Auslösung für nichtflüchtiger Speicher
• Testmodusauslösung
Die Parameter für die Aktivierung der Steuerungsauslösefunktion (Parameter 186) und Aktivierung der Steuerungswarnfunktion (Parameter 192) werden zur
Aktivierung der jeweiligen steuerungsbasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet.
Die Parameter für Steuerungsauslösezustand (Parameter 7) und
Steuerungswarnzustand (Parameter 13) werden zur Überwachung der jeweiligen steuerungsbasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen eingesetzt.
Steuerungsauslösung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine steuerungsbasierte Auslösung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Der steuerungsbasierte Schutz ist aktiviert
• Die blaue Rückstelltaste auf dem Kommunikationsmodul wird mehr als
3 Sekunden lang gedrückt.
Bei einer Steuerungsauslösung des Überlastrelais E300 geschieht Folgendes:
• Die rote TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 3 langen Blinksignalen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Steuerungsauslösezustand (Parameter 7) wird in „1“ geändert
• Bit 0 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle als Auslöserelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle als Steuerrelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle für den Auslösealarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
• Alle als normale Relais konfigurierten Relaisausgänge wechseln in den
Schutzfehlerstatus (sofern so programmiert)
Steuerungswarnung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Warnung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Eine Warnbedingung liegt vor
Bei einer Warnung des Überlastrelais E300 geschieht Folgendes:
• Die gelbe TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 3 langen Blinksignalen und 2 kurzen Blinksignalen an
• Bit 1 im Parameter für Steuerungswarnzustand (Parameter 13) wird in „1“ geändert
• Bit 1 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle für den Warnalarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
154 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parametername
Testauslösung
Parametername
Thermistor- (PTC-) Auslösung
Thermistor- (PTC-) Warnung
Parametername
DeviceLogix-Auslösung
DeviceLogix-Warnung
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Testauslösung
Mit dem Überlastrelais E300 kann das Motorschutzrelais in einen Testauslösezustand geschaltet werden. Diese Funktion kann bei der Inbetriebnahme eines Motorsteuerungskreises implementiert werden, um die Reaktion des Überlastrelais E300, seiner zugehörigen E/A-Erweiterungsmodule und des vernetzten Automatisierungssystems zu überprüfen.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Thermistor-/PTC-Schutz
An die folgenden Steuerungsmodule für das Überlastrelais E300 können bis zu sechs in
Reihe geschaltete Thermistor- (PTC-) Sensoren angeschlossen werden, damit die
Temperatur der Wicklungen, des Rotors und/oder der Lager eines Motors überwacht werden können.
• 193-EIOGP-42-24D
• 193-EIOGP-22-120
• 193-EIOGP-22-240
Die PTC-Thermistorsensoren werden an die Klemmen IT1 und IT2 des
E300-Steuerungsmoduls angeschlossen. Das Überlastrelais löst mit einer
PTC-Anzeige aus.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
13
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
DeviceLogix-Schutz
Ein Überlastrelais E300 mit Firmware v5.000 oder höher verfügt über eine
DeviceLogix-Logik-Engine. Dies ermöglicht die Erstellung kundenspezifischer
Logikprogramme für Anwendungen mit dezentraler Motorsteuerung. In Kapitel 8
finden Sie weitere Informationen zu DeviceLogix. Mithilfe von DeviceLogix kann ein kundenspezifischer Schutzalgorithmus erstellt werden, der ein Auslöse- oder
Warnereignis erzeugt.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
13
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Auslösung für Bedienerstation
Das Überlastrelais E300 bietet die Möglichkeit des Plug-and-Play-Anschlusses der optionalen Bedienerstationen. Die Funktion für den Bedienerstationsschutz löst das
Überlastrelais E300 aus, wenn die rote „0“-Taste (Stopp) gedrückt wird. Diese
Funktion bietet Ausfallsicherheit, da eine Schützspule jederzeit durch Betätigung der roten „0“-Taste (Stopp) ausgeschaltet werden kann.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 155
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Auslösung der Bedienerstation
Der Bedienerstationsschutz sollte deaktiviert sein, wenn eine Bedienerstation zum
Senden von Start- und Stoppsignalen an ein Automatisierungssteuerungssystem verwendet wird.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Eine Auslösung kann auch durch Betätigen der roten „O“-Taste auf einer Bedienerstation aktiviert werden.
Parametername
Dezentrale Auslösung
Parametername
Startblockierungsauslösung
Starts pro Stunde
Startintervall
Verfügbare Starts
Zeit bis Start
Dezentrale Auslösung
Das Überlastrelais E300 bietet die Möglichkeit der dezentralen Auslösung des
Überlastrelais E300 über einen Netzwerkbefehl oder einen zugeordneten
Digitaleingang auf dem Steuerungsmodul (in
Kapitel 3 finden Sie Informationen zur
Belegung der Digitaleingänge). Die Funktion ermöglicht die Auslösung des
Motorschutzrelais von einer dezentralen Quelle aus, z. B. über einen Vibrationsschalter oder ein externes Überwachungsrelais.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Eine Auslösung kann auch stattfinden, wenn der für die dezentrale Auslösung zugeordnete
Digitaleingang eines Steuerungsmoduls aktiviert ist oder das Kommunikationsmodul den Befehl zur dezentralen Auslösung vom Kommunikationsnetzwerk erhält.
Schutz durch Startsperre
Diese Schutzfunktion ermöglicht die Begrenzung der Anzahl von Starts innerhalb einer festgelegten Zeit und die Begrenzung der Betriebszeit eines Elektromotors.
Ein Start wird definiert als ein vom Überlastrelais E300 ermittelter Stromübergang von
0 A auf 30 % der minimalen Nennstromeinstellung des Geräts. Die Schutzfunktion für
Startblockierung wird durch Starts pro Stunde (Parameter 205) und/oder das
Startintervall (Parameter 206) und den Parameter für Zeit bis Start definiert.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
205
206
30
31
Über diesen Parameter wird die Anzahl von Starts während der letzten Stunde (60 Minuten) definiert. Der Wert für den Parameter muss zwischen 0 und 120 Starts liegen.
Über diesen Parameter wird die Wartezeit zwischen den Starts festgelegt. Der Wert für den
Parameter muss zwischen 0 und 3600 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert die momentan verfügbaren Starts auf Basis der Einstellungen für
Startblockierung und der tatsächlichen Motoranlaufereignisse.
Über diesen Parameter wird die verbleibende Zeit bis zur Ausführung eines neuen Starts definiert.
Nach Ablauf der für den Parameter definierten Zeit, ist der Wert für Zeit bis Start „0“, bis die nächste
Startblockierung ausgelöst wird.
Vorbeugende Wartung
Das Überlastrelais bietet Warnungen für die vorbeugende Wartung auf Basis der
Anzahl von Startzyklen und der Anzahl der Betriebsstunden. Diese Warnungen können verwendet werden, um auf das Erreichen der festgelegten Anzahl von Starts oder Betriebsstunden und die Fälligkeit vorbeugender Wartung hinzuweisen.
156 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parametername
Startanzahlwarnung
Gesamtanzahl von Starts
Startzähler
Betriebszeitwarnung
Gesamtbetriebszeit
Betriebszeit
Parametername
Hardwarefehlerauslösung
Parametername
Feedback-Timeout
Schützrückführungsauslösung
Schützrückführungswarnung
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
Parameternummer Beschreibung
13
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
207
29
Über diesen Parameter wird die Anzahl von Starts definiert, die durchgeführt werden können, bis eine Startzählerwarnung angezeigt wird.
Dieser Parameter definiert die Anzahl der Motoranläufe. Dieser Wert kann über den Parameter für den Löschbefehl (Parameter 165), Funktion für Betriebsstatistik löschen , auf „0“ zurückgesetzt werden.
13
20
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
208
28
Dieser Parameter definiert die Anzahl der Betriebsstunden, die ein Motor betrieben werden kann, bis die Betriebszeitwarnung angezeigt wird.
Dieser Parameter definiert die Anzahl der Stunden, die ein Motor im Betrieb war. Dieser Wert kann
über den Parameter für den Löschbefehl (Parameter 165), Funktion für Betriebsstatistik löschen , auf
„0“ zurückgesetzt werden.
Hardwarefehler
Das Überlastrelais E300 überwacht kontinuierlich den Zustand der Steuerungs-,
Sensor- und Kommunikationsmodule. Das Überlastrelais E300 löst einen
Hardwarefehler aus, wenn bei den Steuerungs-, Sensor- und Kommunikationsmodulen ein Fehler vorliegt oder wenn eines der Module fehlt oder nicht kompatibel ist. Die
Hardwarefehlerauslösung ist immer aktiviert.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Schützrückführungsschutz
Ein Überlastrelais E300 mit Firmware v5.000 oder höher hat die Möglichkeit,
Motoren mithilfe der Betriebsarten zu steuern. Die Auswahl einer der vorprogrammieren Betriebsarten, die den Rückführungszustand eines Schützes
überwachen, erfolgt durch Verdrahtung der Hilfsschalter des Schützes mit einem der digitalen Eingänge des Überlastrelais E300. In
Informationen zu den Betriebsarten.
7
20
13
20
Parameternummer Beschreibung
213
Über diesen Parameter wird die Zeit (in Sekunden) definiert, die eine Feedback-basierte Betriebsart auf ein Rückführungssignal wartet, nachdem das Schütz den Einschaltbefehl erhalten hat.
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Fehler des nichtflüchtigen Speichers
Das Überlastrelais E300 überwacht kontinuierlich den Zustand seines nichtflüchtigen
Speichers. Das Relais löst einen Fehler des nichtflüchtigen Speichers aus, wenn eine
Störung oder Beschädigung seines nichtflüchtigen Speichers vorliegt. Die Auslösung bei Fehler des nichtflüchtigen Speichers ist immer aktiviert.
Parametername
Auslösung bei Fehler des nichtflüchtigen Speichers
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 157
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Testmodusauslösung
Testmodusauslösung
Manche Motor Control Center (MCC) verfügen über eine Testposition am Gehäuse, an dem die Motorleistung vom Gehäuse getrennt ist, während die Steuerungsleistung weiterhin aktiv ist. Dadurch kann Wartungspersonal überprüfen, ob der Motorstarter mechanisch funktioniert und eine Kommunikationsverbindung zum Automatisierungssteuerungssystem besteht. Das Überlastrelais E300 bietet die Möglichkeit, das
Motorschutzrelais in den Zustand für die Testmodusauslösung zu schalten, wenn sich das MCC-Gehäuse an der Testposition befindet und das E300 das Vorhandensein von
Motorstrom und/oder -spannung erkennt.
Parameternummer Beschreibung
7
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
WICHTIG
Motorstrom wird erkannt, wenn eine Phase des Laststroms von 0 A auf 30 % der minimalen
Nennstromeinstellung des Geräts übergegangen ist.
Analogschutz
Die analogen E/A-Erweiterungsmodule des Überlastrelais E300 können bis zu drei
Analogsignale pro Modul erfassen. Diese Informationen können zur Ausgabe einer
Auslösung oder Warnung für zu hohen Analogpegel genutzt werden. Die analogbasierten Schutzfunktionen können für die folgenden Analoganwendungen verwendet werden:
• Überwachung der von RTD-Sensoren erfassten Temperatur von
Motorwicklungen und -lagern
• Strömungsüberwachung (Flüssigkeiten, Luft oder Dampf )
• Temperaturüberwachung
• Gewichtsüberwachung
• Pegelüberwachung
• Überwachung eines Potenziometers
• Überwachung von PTC- oder NTC-Thermistorsensoren
Die Parameter für die Aktivierung der Analogauslösefunktion (Parameter 187) und
Aktivierung der Analogwarnfunktion (Parameter 193) werden zur Aktivierung der jeweiligen analogbasierten Schutzauslöse- und Warnfunktionen verwendet.
Die Parameter für Analogauslösezustand (Parameter 8) und Analogwarnzustand
(Parameter 14) werden zur Überwachung der jeweiligen analogbasierten
Schutzauslöse- und Warnfunktionen eingesetzt.
Analogauslösung
Das Überlastrelais E300 zeigt eine Analogmodulauslösung an, wenn Folgendes zutrifft:
• Es liegt momentan keine Auslösung vor
• Die Auslösung ist aktiviert
• Das erfasste Analogeingangssignal liegt länger über dem Auslösepegel als für die
Pegelauslöseverzögerung definiert.
Bei einer Analogmodulauslösung des Überlastrelais E300 geschieht Folgendes:
• Die rote TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 4 langen Blinksignalen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Analogauslösezustand (Parameter 8) wird in „1“ geändert
• Bit 0 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle als Auslöserelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
158 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Schutzauslöse- und Warnfunktionen Kapitel 5
• Alle als Steuerrelais konfigurierten Relaisausgänge werden geöffnet
• Alle für den Auslösealarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
• Alle als normale Relais konfigurierten Relaisausgänge wechseln in den
Schutzfehlerstatus (sofern so programmiert)
WICHTIG Der Schutzfehlerzustand von Relais 0, Relais 1, Relais 2, Ausgangsrelais für
Digitalmodul 1, Ausgangsrelais von Digitalmodul 2, Ausgangsrelais von
Digitalmodul 3 und Ausgangsrelais von Digitalmodul 4 wird über die entsprechenden Parameter definiert:
• Aktion für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 304)
• Wert für Ausgang PT00 bei Schutzfehler (Parameter 305)
• Aktion für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 310)
• Wert für Ausgang PT01 bei Schutzfehler (Parameter 311)
• Aktion für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 316)
• Wert für Ausgang PT02 bei Schutzfehler (Parameter 317)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 322)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 1 bei Schutzfehler (Parameter 323)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 328)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 2 bei Schutzfehler (Parameter 329)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 334)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 3 bei Schutzfehler (Parameter 335)
• Aktion für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 340)
• Wert für Ausgang von Digitalmodul 4 bei Schutzfehler (Parameter 342)
Analogwarnung
Das Überlastrelais zeigt eine Analogwarnung an, wenn Folgendes vorliegt:
• Es liegt momentan keine Warnung vor
• Analogmodul 1 – Überpegel-Warnung für Kanal 00 ist aktiviert
• Der maximale Phasenstrom ist gleich dem oder größer als der Wert für
Analogmodul 1 – Warnpegel für Kanal 00
Sind die Warnbedingungen erfüllt, geschieht Folgendes:
• Die gelbe TRIP/WARN-LED zeigt den Zustand in einer Blinkfolge aus 4 langen Blinksignalen und 1 kurzen Blinksignal an
• Bit 0 im Parameter für Analogwarnzustand (Parameter 14) wird in „1“ geändert
• Bit 1 im Parameter für Gerätestatus 0 (Parameter 20) wird in „1“ geändert
• Alle für den Warnalarm konfigurierten Relaisausgänge werden geschlossen
Analogmodul
Das Überlastrelais E300 unterstützt bis zu 4 Analogmodule. Das analoge
E/A-Erweiterungsmodul erfasst bis zu drei Analogsignale. Für jeden Eingangskanal kann eine Überpegelauslösung und -warnung konfiguriert werden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 159
Kapitel 5 Schutzauslöse- und Warnfunktionen
Parametername
Überpegelauslösung für Analogmodul
Analogmodul 1 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 00
Analogmodul 1 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 01
Analogmodul 1 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 02
Analogmodul 2 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 00
Analogmodul 2 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 01
Analogmodul 2 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 02
Analogmodul 3 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 00
Analogmodul 3 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 01
Analogmodul 3 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 02
Analogmodul 4 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 00
Analogmodul 4 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 01
Analogmodul 4 – Überpegel-Auslöseverzögerung für
Kanal 02
Analogmodul 1 – Auslösepegel für Kanal 00
Analogmodul 1 – Auslösepegel für Kanal 01
Analogmodul 1 – Auslösepegel für Kanal 02
Analogmodul 2 – Auslösepegel für Kanal 00
Analogmodul 2 – Auslösepegel für Kanal 01
Analogmodul 2 – Auslösepegel für Kanal 02
Analogmodul 3 – Auslösepegel für Kanal 00
Analogmodul 3 – Auslösepegel für Kanal 01
Analogmodul 3 – Auslösepegel für Kanal 02
Analogmodul 4 – Auslösepegel für Kanal 00
Analogmodul 4 – Auslösepegel für Kanal 01
Analogmodul 4 – Auslösepegel für Kanal 02
Überpegelwarnung für Analogmodul
Analogmodul 1 – Warnpegel für Kanal 00
Analogmodul 1 – Warnpegel für Kanal 01
Analogmodul 1 – Warnpegel für Kanal 02
Analogmodul 2 – Warnpegel für Kanal 00
Analogmodul 2 – Warnpegel für Kanal 01
Analogmodul 2 – Warnpegel für Kanal 02
Analogmodul 3 – Warnpegel für Kanal 00
Analogmodul 3 – Warnpegel für Kanal 01
Analogmodul 3 – Warnpegel für Kanal 02
Analogmodul 4 – Warnpegel für Kanal 00
Analogmodul 4 – Warnpegel für Kanal 01
Analogmodul 4 – Warnpegel für Kanal 02
Parameternummer Beschreibung
8
20
Das Überlastrelais zeigt eine Auslösung an.
505
514
523
536
545
554
443
452
461
474
483
492
506
515
524
537
546
555
14
20
445
454
463
444
453
462
475
484
493
476
485
494
507
516
525
538
547
556
Über diesen Parameter kann festgelegt werden, wie lange eine Pegelbedingung vorliegen muss, bevor ausgelöst wird. Der Wert für den Parameter muss zwischen
0,1 und 25,0 Sekunden liegen.
Dieser Parameter definiert die Amplitude des Analogsignals, bei dem das Überlastrelais E300 bei einer Pegelauslösung auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen –32768 und
+32767 liegen.
Das Überlastrelais zeigt eine Warnung an.
Dieser Parameter definiert die Amplitude des Analogsignals, bei dem das Überlastrelais E300 bei einer Warnung auslöst. Der Wert für den Parameter muss zwischen –32768 und +32767 liegen.
160 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
6
Befehle
Auslösungsrückstellung
Diese Kapitel enthält detaillierte Informationen zu den Rückstell-, Lösch- und Vorkonfigurationsfunktionen des elektronischen Überlastrelais E300™.
Für das Überlastrelais E300 stehen drei Befehlsarten zur Verfügung:
• Auslösungsrückstellung
• Konfigurationsvoreinstellung
• Löschbefehl
Über die Auslösungsrückstellung (Parameter 163) kann ein Überlastrelais E300, das sich im Auslösungszustand befindet, zurückgesetzt werden. Die Auslösungsrückstellung erfüllt dieselbe Funktion wie die blaue Rückstelltaste auf dem E300-Kommunikationsmodul und das Bit für die Auslösungsrückstellung in den konsumierten
Ausgangs-Assemblies eines Kommunikationsnetzwerks.
Eine Auslösungsrückstellung kann nur erfolgen, wenn alle Bedingungen für das
Auslöseereignis beseitigt wurden. Für eine Überlastauslösung muss der Prozentsatz der thermischen Motorauslastung (Parameter 1) unter dem über den Parameter für
Überlastrückstellungspegel (Parameter 174) definierten Wert liegen.
Konfigurationsvoreinstellung
Das Überlastrelais E300 verfügt über eine Reihe von Voreinstellungen, die eine schnelle Konfiguration aller für eine bestimmte Betriebsart erforderlichen Parameter ermöglichen. Auf diese Weise können auch alle Konfigurationsparameter wieder auf die werkseitig eingestellten Werte des Geräts zurückgesetzt werden.
Im Folgenden sind die verfügbaren Konfigurationsvoreinstellungen und die mit der jeweiligen Konfiguration zusammenhängenden werkseitig eingestellten Standardwerte aufgelistet.
Nr.
Parametername
139 TripHistoryMaskI
140 TripHistoryMaskV
141 TripHistoryMaskP
142 TripHistoryMaskC
143 TripHistoryMaskA
145 WarnHistoryMaskI
146 WarnHistoryMaskV
Standardwert
0xFFFF
0x003F
0x0FFF
0x27FF
0x0FFF
0xFFFF
0x003F
Einheiten
Werkseinstellungen
Wird die Option „Werksteinstellungen“ für die Konfigurationsvoreinstellung ausgewählt, stellt das Überlastrelais alle Konfigurationsparameter wieder auf ihre ursprünglichen Werksteinstellungen zurück.
Abbildung 78 – Werkseitig eingestellte Standardwerte
Nr.
Parametername
304 OutPt00PrFltAct
305 OutPt00PrFltVal
306 OutPt00ComFltAct
307 OutPt00ComFltVal
308 OutPt00ComIdlAct
309 OutPt00ComIdlVal
310 OutPt01PrFltAct
Standardwert
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Einheiten
Nr.
Parametername
428 Screen1Param1
429 Screen1Param2
430 Screen2Param1
431 Screen2Param2
432 Screen3Param1
433 Screen3Param2
434 Screen4Param1
52
38
3
51
50
2
Standardwert
1
Einheiten
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 161
Kapitel 6 Befehle
Nr.
147
148
Parametername
WarnHistoryMaskP
WarnHistoryMaskC
149 WarnHistoryMaskA
171 FLASetting
172 TripClass
173 OLPTCResetMode
174 OLResetLevel
175 OLWarningLevel
176 SingleOrThreePh
177 FLA2Setting
183 TripEnableI
184 TripEnableV
185 TripEnableP
186 TripEnableC
187 TripEnableA
189 WarningEnableI
190 WarningEnableV
191 WarningEnableP 0
192
193
195
196
197
198
199
200
201
202
WarningEnableC
WarningEnableA
SetOperatingMode
InPt00Assignment
InPt01Assignment
InPt02Assignment
InPt03Assignment
InPt04Assignment
InPt05Assignment
OutPt0Assignment *
203 OutPt1Assignment Normal
204 OutPt2Assignment Normal
205 StartsPerHour
206 StartsInterval
2
600
207 PMTotalStarts
208 PMOperatingHours
209 ActFLA2wOutput
211 SecurityPolicy
212 Language
213 FeedbackTimeout
214 TransitionDelay
215 InterlockDelay
500
10000
100
0
0
Deaktiviert
0x801F
Englisch
0
0
Netzüberlast
Normal
Normal
Normal
Normal
Normal
Normal
Relaisauslösung
Sekunden
Stunden
0
0
Standardwert
0x0FFF
Einheiten
0x1FFF
0x0FFF
0,50
10
Automatisch
75
85
Ampere
% Wärmenutzung
% Wärmenutzung
Dreiphasig
0,50
0x0003
0
Ampere
0
0x20C9
0
Nr.
Parametername
311 OutPt01PrFltVal
312 OutPt01ComFltAct
313 OutPt01ComFltVal
314 OutPt01ComIdlAct
315 OutPt01ComIdlVal
316 OutPt02PrFltAct
317 OutPt02PrFltVal
318 OutPt02ComFltAct
319 OutPt02ComFltVal
320 OutPt02ComIdlAct
321 OutPt02ComIdlVal
322 OutDig1PrFltAct
323 OutDig1PrFltVal
324 OutDig1ComFltAct
325 OutDig1ComFltVal
326 OutDig1ComIdlAct
327 OutDig1ComIdlVal
328 OutDigp2PrFltAct
329 OutDig2PrFltVal
330 OutDig2ComFltAct
331 OutDig2ComFltVal
332 OutDig2ComIdlAct
333 OutDig2ComIdlVal
334 OutDig3PrFltAct
335 OutDig3PrFltVal
336 OutDig3ComFltAct
337 OutDig3ComFltVal
338 OuDig3ComIdlAct
339 OutDig3ComIdlVal
340 OutDig4PrFltAct
341 OutDig4PrFltVal
342 OutDig4ComFltAct
343 OutDig4ComFltVal
344 OutDig4ComIdlAct
345 OutDig4ComIdlVal
346 CommOverride
347 NetworkOverride
350 PtDevOutCOSMask
352 VoltageMode
353 PTPrimary
Standardwert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Deaktiviert
Deaktiviert
0x0000
Dreieck
480
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Einheiten
Nr.
Parametername
435 Screen4Param2
Standardwert
39
Einheiten
436 DisplayTimeout 300
Sekunden
437
438
439
440
441
InAnMod1Ch00Type
InAMod1Ch0Format
InAMod1C0TmpUnit
InAMod1C0FiltFrq
InAMod1C0OpCktSt
442 InAnMod1Ch0RTDEn
443 InAMod1C0TripDly
444 InAMod1C0TripLvl
1,0
0
445 InAMod1C0WarnLvl 0
446 InAnMod1Ch01Type Deaktiviert
447 InAMod1Ch1Format Techn. Einh.
448 InAMod1C1TmpUnit Grad
449 InAMod1C1FiltFrq 17 Hz
450
451
InAMod1C1OpCktSt
InAnMod1Ch1RTDEn
Upscale
(Richtung)
3-Draht
Sekunden
452 InAMod1C1TripDly
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
Sekunden
453 InAMod1C1TripLvl
454 InAMod1C1WarnLvl
0
0
455 InAnMod1Ch02Type Deaktiviert
456 InAMod1Ch2Format Techn. Einh.
457 InAMod1C2TmpUnit Grad
458
459
460
461
InAMod1C2FiltFrq
InAMod1C2OpCktSt
InAnMod1Ch2RTDEn
InAMod1C2TripDly
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
Sekunden
462 InAMod1C2TripLvl 0
463 InAMod1C2WarnLvl
464 OutAnMod1Type
465 OutAnMod1Select
466 OutAnMod1FltActn
467 OutAnMod1IdlActn
468 InAnMod2Ch00Type
469 InAMod2Ch0Format
470 InAMod2C0TmpUnit
471 InAMod2C0FiltFrq
472 InAMod2C0OpCktSt
473 InAnMod2Ch0RTDEn
474 InAMod2C0TripDly
0
Deaktiviert
Durchschn. %
Nennstrom
Null
Null
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
Sekunden
162 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Befehle Kapitel 6
Nr.
Parametername
216 EmergencyStartEn
221 ControlModuleTyp
222 SensingModuleTyp
223 CommsModuleType
224 OperStationType
225 DigitalMod1Type
226 DigitalMod2Type
227 DigitalMod3Type
228 DigitalMod4Type
229 AnalogMod1Type
230 AnalogMod2Type
231 AnalogMod3Type
232 AnalogMod4Type
233 MismatchAction
239 PLInhibitTime
240 PLTripDelay
241 GroundFaultType
242 GFInhibitTime
243 GFTripDelay
244 GFTripLevel
245 GFWarningDelay
246 GFWarningLevel
247 GFFilter
248 GFMaxInhibit
249 StallEnabledTime
250 StallTripLevel
251 JamInhibitTime
252 JamTripDelay
253 JamTripLevel
254 JamWarningLevel
255 ULInhibitTime
256 ULTripDelay
257 ULTripLevel
258 ULWarningLevel
259 CIInhibitTime
260 CITripDelay
261 CITripLevel
262 CIWarningLevel
263 CTPrimary
264 CTSecondary
Standardwert
Deaktiviert
Ignorieren
Einheiten
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
Ignorieren
0x0000
0
1
Sekunden
Sekunden
Intern
10
0,5
2,50
0
Sekunden
Sekunden
Ampere
Sekunden
20
5
5
600
10
5,0
250
70
10
5,0
35
10
5,0
50
2,00
Deaktiviert
Deaktiviert
10
Ampere
150
Sekunden
% Nennstrom
% Nennstrom
Sekunden
Sekunden
%
Sekunden
% Nennstrom
Sekunden
Sekunden
% Nennstrom
% Nennstrom
Sekunden
%
Nr.
Parametername
354 PTSecondary
355 UVInhibitTime
356 UVTripDelay
357 UVTripLevel
358 UVWarningLevel
359 OVInhibitTime
360 OVTripDelay
361 OVTripLevel
362 OVWarningLevel
363 PhRotInhibitTime
364 PhaseRotTripType
365 VIBInhibitTime
366 VIBTripDelay
367 VIBTripLevel
368 VIBWarningLevel
369 UFInhibitTime
370 UFTripDelay
371 UFTripLevel
372 UFWarningLevel
373 OFInhibitTime
374 OFTripDelay
375 OFTripLevel
376 OFWarningLevel
377 PowerScale
378 UWInhibitTime
379 UWTripDelay
380 UWTripLevel
381 UWWarningLevel
382 OWInhibitTime
383 OWTripDelay
384 OWTripLevel
385 OWWarningLevel
386 UVARCInhibitTime
387 UVARCTripDelay
388 UVARCTripLevel
389 UVARCWarnLevel
390 OVARCInhibitTime
391 OVARCTripDelay
392 OVARCTripLevel
393 OVARCWarnLevel
1,0
0,000
0,000
10
1,0
15
10
10
63
62 kW
10
57
58
10
10
ABC
10
Standardwert
480
10
Einheiten
1,0
100,0
400,0
10
1,0
500,0
490,0
Sekunden
Sekunden
Volt
Volt
Sekunden
Sekunden
Volt
Volt
Sekunden
1,0
1,0
Hz
Hz
Hz
Hz
Sekunden
Sekunden
%
%
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
1,0
0,000
0,000
10
1,0
0,000
0,000
10
1,0
0,000
0,000 kW kW
Sekunden
Sekunden kVAR kVAR
Sekunden
Sekunden kVAR kVAR
Sekunden
Sekunden kW kW
Sekunden
Sekunden
Nr.
Parametername
475 InAMod2C0TripLvl
476 InAMod2C0WarnLvl
Standardwert
0
0
Einheiten
477 InAnMod2Ch01Type Deaktiviert
478 InAMod2Ch1Format
479 InAMod2C1TmpUnit
480 InAMod2C1FiltFrq
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
481
482
483
InAMod2C1OpCktSt
InAnMod2Ch1RTDEn
InAMod2C1TripDly
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
Sekunden
484 InAMod2C1TripLvl
485 InAMod2C1WarnLvl
486 InAnMod2Ch02Type
0
0
Deaktiviert
487 InAMod2Ch2Format
488 InAMod2C2TmpUnit
489 InAMod2C2FiltFrq
490 InAMod2C2OpCktSt
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
491 InAnMod2Ch2RTDEn 3-Draht
492 InAMod2C2TripDly
493 InAMod2C2TripLvl
494 InAMod2C2WarnLvl
1,0
0
0
Sekunden
495
504
OutAnMod2Type
496 OutAnMod2Select
497 OutAnMod2FltActn
498 OutAnMod2dlActn
499 InAnMod3Ch00Type
500 InAMod3Ch0Format
501 InAMod3C0TmpUnit
502 InAMod3C0FiltFrq
503 InAMod3C0OpCktSt
InAnMod3Ch0RTDEn
505 InAMod3C0TripDly
506 InAMod3C0TripLvl
507
508
511
512
513
514
InAMod3C0WarnLvl
InAnMod3Ch01Type
509 InAMod3Ch1Format
510 InAMod3C1TmpUnit
InAMod3C1FiltFrq
InAMod3C1OpCktSt
InAnMod3Ch1RTDEn
InAMod3C1TripDly
Deaktiviert
Durchschn. %
Nennstrom
Null
Null
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
0
0
Sekunden
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
Sekunden
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 163
Kapitel 6 Befehle
Nr.
Parametername
265 UCInhibitTime
266 L1UCTripDelay
267 L1UCTripLevel
268 L1UCWarningLevel
269 L2UCTripDelay
270 L2UCTripLevel
271 L2UCWarningLevel
272 L3UCTripDelay
273 L3UCTripLevel
274 L3UCWarningLevel
275 OCInhibitTime
276 L1OCTripDelay
277 L1OCTripLevel
278 L1OCWarningLevel
279 L2OCTripDelay
280 L2OCTripLevel
281 L2OCWarningLevel
282 L3OCTripDelay
283 L3OCTripLevel
284 L3OCWarningLevel
285 LineLossInhTime
286 L1LossTripDelay
287 L2LossTripDelay
288 L3LossTripDelay
291 Datalink0
292 Datalink1
293 Datalink2
294 Datalink3
295 Datalink4
296 Datalink5
297 Datalink6
298 Datalink7
0
0
0
0
0
0
0
10
1,0
1,0
1,0
0
90
1,0
100
90
40
10
1,0
100
1,0
100
90
1,0
35
40
1,0
35
40
1,0
35
Standardwert
10
Einheiten
Sekunden
Sekunden
%
%
Sekunden
%
%
Sekunden
%
%
Sekunden
Sekunden
%
%
Sekunden
%
%
Sekunden
%
%
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Nr.
Parametername
394 UVARGInhibitTime
395 UVARGTripDelay
396 UVARGTripLevel
397 UVARGWarnLevel
398 OVARGInhibitTime
399 OVARGTripDelay
400 OVARGTripLevel
401 OVARGWarnLevel
402 UVAInhibitTime
403 UVATripDelay
404 UVATripLevel
405 UVAWarningLevel
406 OVAInhibitTime
407 OVATripDelay
408 OVATripLevel
409 OVAWarningLevel
410 UPFLagInhibTime
411 UPFLagTripDelay
412 UPFLagTripLevel
413 UPFLagWarnLevel
414 OPFLagInhibTime
415 OPFLagTripDelay
416 OPFLagTripLevel
417 OPFLagWarnLevel
418 UPFLeadInhibTime
419 UPFLeadTripDelay
420 UPFLeadTripLevel
421 UPFLeadWarnLevel
422 OPFLeadInhibTime
423 OPFLeadTripDelay
424 OPFLeadTripLevel
425 OPFLeadWarnLevel
95
90
1,0
–90
–95
1,0
0,000
0,000
10
0,000
0,000
10
1,0
0,000
0,000
10
1,0
0,000
0,000
10
1,0
–95
–90
10
1,0
90
95
10
Standardwert
10
1,0
10
1,0
%
%
%
%
%
Sekunden
Sekunden
%
%
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Einheiten
Sekunden
Sekunden kVAR kVAR
Sekunden
Sekunden kVAR
Sekunden
Sekunden kVA kVA
Sekunden
Sekunden
% kVAR
Sekunden
Sekunden kVA kVA
Nr.
515 InAMod3C1TripLvl
516 InAMod3C1WarnLvl
517 InAnMod3Ch02Type
518 InAMod3Ch2Format
519 InAMod3C2TmpUnit
540
544
Parametername
InAMod4Ch1Format
541 InAMod4C1TmpUnit
542 InAMod4C1FiltFrq
543 InAMod4C1OpCktSt
InAnMod4Ch1RTDEn
545 InAMod4C1TripDly
546 InAMod4C1TripLvl
Standardwert
0
Einheiten
0
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
520 InAMod3C2FiltFrq 17 Hz
521 InAMod3C2OpCktSt
Upscale
(Richtung)
522 InAnMod3Ch2RTDEn 3-Draht
523 InAMod3C2TripDly 1,0
Sekunden
524 InAMod3C2TripLvl
525 InAMod3C2WarnLvl
526 OutAnMod3Type
527 OutAnMod3Select
0
0
Deaktiviert
Durchschn. %
Nennstrom
528 OutAnMod3FltActn Null
529 OutAnMod3dlActn Null
530 InAnMod4Ch00Type Deaktiviert
531 InAMod4Ch0Format Techn. Einh.
532 InAMod3C0TmpUnit
533 InAMod4C0FiltFrq
534 InAMod4C0OpCktSt
535 InAnMod4Ch0RTDEn
536 InAMod4C0TripDly
537 InAMod4C0TripLvl
538 InAMod4C0WarnLvl
539 InAnMod4Ch01Type
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
0
0
Deaktiviert
Sekunden
Techn. Einh.
Grad Celsius
17 Hz
Upscale
(Richtung)
3-Draht
1,0
0
Sekunden
164 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Befehle Kapitel 6
Nr.
Parametername Standardwert
Einheiten Nr.
Parametername
426 DemandPeriod
427 NumberOfPeriods
Standardwert
15
1
Einheiten
Minuten
Nr.
Parametername
547 InAMod4C1WarnLvl
548 InAnMod4Ch02Type
549
550
InAMod4Ch2Format
InAMod4C2TmpUnit
Standardwert
0
Deaktiviert
Techn. Einh.
Grad Celsius
551
552
InAMod4C2FiltFrq
InAMod4C2OpCktSt
17 Hz
Upscale
(Richtung)
553 InAnMod4Ch2RTDEn 3-Draht
1,0
Einheiten
Sekunden
554 InAMod4C2TripDly
555 InAMod4C2TripLvl
556 InAMod4C2WarnLvl
557 OutAnMod4Type
558 OutAnMod4Select
559 OutAnMod4FltActn
560 OutAnMod4dlActn
561
562
563
564
565
566
567
568
569
570
571
572
573
574
FnlFltValStDur
OutPt00FnlFltVal
OutPt01FnlFltVal
OutPt02FnlFltVal
OutDig1FnlFltVal
OutDig2FnlFltVal
OutDig3FnlFltVal
OutDig4FnlFltVal
NetStrtComFltAct
NetStrtComFltVal
NetStrtComIdlAct
NetStrtComIdlVal
NetStrtFnlFltVal
VoltageScale
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Goto-Wert
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Volt
0
0
Deaktiviert
Durchschn. %
Nennstrom
Null
Null
Null
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Open
(Öffnen)
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 165
Kapitel 6 Befehle
Löschbefehl
Über den Löschbefehl (Parameter 165) können Verlaufsprotokolle, Betriebsstatistiken und Energiedaten im nichtflüchtigen Speicher des Überlastrelais E300 gelöscht werden.
Tabelle 28 – Funktionen für Löschbefehl
Name der Funktion
Betriebsstatistik löschen
Verlaufsprotokolle löschen
% TCU löschen kWh löschen kVARh löschen kVAh löschen
Parametername
Betriebszeit
Startzähler
Auslöseverlauf 0
Auslöseverlauf 1
Auslöseverlauf 2
Auslöseverlauf 3
Auslöseverlauf 4
Warnverlauf 0
Warnverlauf 1
Warnverlauf 2
Warnverlauf 3
Warnverlauf 4
Thermische Motorauslastung kWh x 10
9 kWh x 10
6 kWh x 10
3 kWh x 10
0 kWh x 10
–3 kVARh-Bezug x 10
9 kVARh-Bezug x 10
6 kVARh-Bezug x 10
3 kVARh-Bezug x 10
0 kVARh-Bezug x 10
–3 kVARh-Abgabe x 10
9 kVARh-Abgabe x 10
6 kVARh-Abgabe x 10
3 kVARh-Abgabe x 10
0 kVARh-Abgabe x 10
–3 kVARh-Netto x 10
9 kVARh-Netto x 10
6 kVARh-Netto x 10
3 kVARh-Netto x 10
0 kVARh-Netto x 10
–3 kVAh x 10
9 kVAh x 10
6 kVAh x 10
3 kVAh x 10
0 kVAh x 10
–3
Max. kW-Bedarf löschen
Max. kVAR-Bedarf löschen
Max. kVA-Bedarf löschen
Max. kW-Bedarf
Max. kVAR-Bedarf
Max. kVA-Demand
93
94
95
96
89
90
91
92
85
86
87
88
81
82
83
84
101
102
103
104
97
98
99
100
Parameternr.
Beschreibung
28
29
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
127
128
129
130
135
136
1
80
131
132
133
134
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
Setzt die damit zusammenhängenden Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
Setzt die damit zusammenhängenden Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
106
108
110
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl „%TCU löschen“ ausgeführt wird
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl „%TCU löschen“ ausgeführt wird
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl „%TCU löschen“ ausgeführt wird
166 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Befehle Kapitel 6
Name der Funktion
Alles löschen
Parametername
% Thermische
Motorauslastung
Betriebszeit
Startzähler kWh x 10
9 kWh x 10
6 kWh x 10
3 kWh x 10
0 kWh x 10
–3 kVARh-Bezug x 10
9 kVARh-Bezug x 10
6 kVARh-Bezug x 10
3 kVARh-Bezug x 10
0 kVARh-Bezug x 10
–3 kVARh-Abgabe x 10
9 kVARh-Abgabe x 10
6 kVARh-Abgabe x 10
3 kVARh-Abgabe x 10
0 kVARh-Abgabe x 10
–3 kVARh-Netto x 10
9 kVARh-Netto x 10
6 kVARh-Netto x 10
3 kVARh-Netto x 10
0 kVARh-Netto x 10
–3 kVAh x 10
9 kVAh x 10
6 kVAh x 10
3 kVAh x 10
0 kVAh x 10
–3
Max. kW-Bedarf
Max. kVAR-Bedarf
Max. kVA-Bedarf
Auslöseverlauf 0
Auslöseverlauf 1
Auslöseverlauf 2
Auslöseverlauf 3
Auslöseverlauf 4
Warnverlauf 0
Warnverlauf 1
Warnverlauf 2
Warnverlauf 3
Warnverlauf 4
Parameternr.
Beschreibung
1
108
110
127
128
102
103
104
106
98
99
100
101
94
95
96
97
133
134
135
136
129
130
131
132
90
91
92
93
86
87
88
89
82
83
84
85
28
29
80
81
Setzt die zugehörigen Parameter auf den Wert „0“, wenn der Befehl ausgeführt wird
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 167
Kapitel 6 Befehle
Notizen:
168 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
7
Mess- und Diagnosefunktionen
Dieses Kapitel bietet detaillierte Informationen zu den Mess- und
Diagnoseinformationen, die das elektronische Überlasterelais E300™ zur Verfügung stellt. Die Mess- und Diagnosefunktionen sind in sieben Kategorien unterteilt:
• Geräteüberwachung
• Stromüberwachung
• Spannungsüberwachung
• Leistungsüberwachung
• Energieüberwachung
• Auslöse-/Warnverlauf
• Snapshot-Protokoll
Geräteüberwachung
Parametername
Prozentsatz thermischer
Motorauslastung (%TCU)
Zeit bis Auslösung
Zeit bis Rückstellung
Stromauslösezustand
Spannungsauslösezustand
Leistungsauslösezustand
Steuerungsauslösezustand
Stromwarnzustand
Spannungswarnzustand
Leistungswarnzustand
Steuerungswarnzustand
Über die Diagnoseparameter für die Geräteüberwachung stellt das Überlastrelais E300
Informationen zum Zustand des Geräts zur Verfügung, wie:
• Thermischer Überlastschutz
• Auslöse- und Warnfunktionen
• Digitaleingänge und Relaisausgänge
• Bedienerstation
• Hardwareoptionen
• Zeit und Datum
Tabelle 29 – Parameter für die Geräteüberwachung
10
11
12
13
5
6
7
Parameternr. Beschreibung
1
• Das Gerät meldet den berechneten Prozentsatz der thermischen Motorauslastung des überwachten
Motors.
• Bei einem Prozentsatz der thermischen Motorauslastung von 100 % zeigt das Überlastrelais E300 eine
Überlastauslösung an.
2
3
4
• Über den Parameter für Zeit bis Auslösung bei Überlast wird die geschätzte verbleibende Zeit bis zum
Auftreten einer Überlastauslösung angezeigt, wenn der gemessene Motorstrom den
Auslösungsnennwert des Überlastrelais E300 überschreitet.
• Bei einem gemessenen Strom unter dem Auslösungsnennstrom wird ein Wert von 9999 Sekunden gemeldet.
• Das Gerät meldet die verbleibende Zeit, bis es nach einer Überlastauslösung zurückgesetzt werden kann.
• Bei einem Prozentwert der thermischen Motorauslastung gleich dem oder kleiner als der Wert für den
Überlastrückstellungspegel (Parameter 174) zeigt der Wert für Zeit bis Rückstellung bei Überlast den
Wert „0“ an, bis die Überlastauslösung zurückgesetzt ist.
• Nach der Rückstellung der Überlastauslösung wird ein Wert von 0 Sekunden gemeldet.
• Das Gerät meldet den Zustand der strombasierten Schutzauslösefunktionen.
• Das Gerät melden den Zustand der spannungsbasierten Schutzauslösefunktionen.
• Das Gerät melden den Zustand der spannungsbasierten Schutzauslösefunktionen.
• Das Gerät melden den Zustand der steuerungsbasierten Schutzauslösefunktionen.
• Das Gerät meldet den Zustand der strombasierten Schutzwarnfunktionen.
• Das Gerät meldet den Zustand der steuerungsbasierten Schutzwarnfunktionen.
• Das Gerät meldet den Zustand der steuerungsbasierten Schutzwarnfunktionen.
• Das Gerät meldet den Zustand der steuerungsbasierten Schutzwarnfunktionen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 169
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
Gerätezustand 1
Firmwareversionsnummer
Steuerungsmodul-ID
Sensormodul-ID
Bedienerstations-ID
ID des digitalen
Erweiterungsmoduls
ID des analogen
Erweiterungsmoduls
Betriebszeit
Startzähler
Verfügbare Starts
Zeit bis Start
Jahr
Monat
Tag
Stunde
Minute
Sekunde
Ungültiger
Konfigurationsparameter
Ursache für ungültige
Konfiguration
Fehlanpassungszustand
Parametername
Eingangszustand 0
Eingangszustand 1
Ausgangszustand
Zustand der Bedienerstation
Gerätezustand 0
Parameternr. Beschreibung
16
17
18
19
20
21
• Das Gerät meldet den Zustand der Digitaleingänge des Steuerungsmoduls des Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet den Zustand der Digitaleingänge der digitalen Erweiterungsmodule des
Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet den Zustand der Relaisausgänge des Steuerungsmoduls und der digitalen
Erweiterungsmodule des Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet den Zustand der Eingangsschalter und Ausgangs-LEDs der Bedienerstation des
Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet den allgemeinen Zustand des Überlastrelais E300 und der vorhandenen
Sensorfunktionen.
• Gerätestatus 0, Bit 14, „Bereit“, wird unter den folgenden Bedingungen gelöscht:
– Gerätestatus 0, Bit 0, „Auslösung liegt vor“, ist gesetzt
– Das Überlastrelais E300 hat seine Einschaltinitialisierung noch nicht abgeschlossen
– Die Verarbeitung von Daten in einem Konfigurations-Assembly dauert noch an
– Eine CopyCat-Funktion wird gerade ausgeführt
– Ein Befehl für Werkseinstellungen wurde aufgerufen und befindet sich in Bearbeitung.
• Das Gerät meldet die Sonderfunktionen der Steuerungs- und Sensormodule des Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet, welche digitalen und analogen Erweiterungsmodule auf dem Erweiterungsbus des
Überlastrelais E300 vorhanden sind.
22
23
24
• Das Gerät meldet die Firmwareversionsnummer des Überlastrelaissystems E300.
• Dieser Hinweis zeigt an, welches bestimmte Steuerungsmodul im Überlastrelaissystem E300 vorhanden ist.
• Dieser Hinweis zeigt an, welches bestimmte Sensormodul im Überlastrelaissystem E300 vorhanden ist.
25
26
27
28
29
30
• Dieser Hinweis zeigt an, welche bestimmte Bedienerstation auf dem Erweiterungsbus des
Überlastrelais E300 vorhanden ist.
• Der Hinweis zeigt an, welche bestimmten digitalen Erweiterungsmodule auf dem Erweiterungsbus des
Überlastrelaissystems E300 vorhanden sind.
• Der Hinweis zeigt an, welche bestimmten analogen Erweiterungsmodule auf dem Erweiterungsbus des Überlastrelaissystems E300 vorhanden sind.
• Die Meldung zeigt die Anzahl der Stunden an, die ein Motor bereits in Betrieb ist
• Dieser Wert kann über den Parameter für den Löschbefehl (Parameter 165), Funktion für
Betriebsstatistik löschen, auf „0“ zurückgesetzt werden.
• Die Meldung zeigt die Anzahl der Motoranläufe an.
• Dieser Wert kann über den Parameter für den Löschbefehl (Parameter 165), Funktion für
Betriebsstatistik löschen, auf „0“ zurückgesetzt werden.
• Das Gerät meldet die momentan verfügbaren Starts auf Basis der Einstellungen für Startblockierung und der tatsächlichen Motoranlaufereignisse.
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
• Das Gerät meldet die verbleibende Zeit bis zur Ausführung eines neuen Starts.
• Nach Ablauf der definierten Zeit, ist der Wert für Zeit bis Start „0“, bis die nächste Startblockierung ausgelöst wird.
• Das Gerät zeigt das von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebene Jahr an.
• Das Gerät zeigt den von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebenen Monat an.
• Das Gerät zeigt den von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebenen Tag an.
• Das Gerät zeigt die von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebene Stunde an.
• Das Gerät zeigt die von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebene Minute an.
• Das Gerät zeigt die von der virtuellen Echtzeituhr des Überlastrelais E300 vorgegebene Sekunde an.
• Die Parameternummer wird gemeldet, die beim Überlastrelais E300 eine Konfigurationsauslösung verursacht.
•
Kapitel 3 enthält weitere Informationen zum Konfigurationsfehler.
• Das Gerät meldet die Ursache für die Konfigurationsauslösung des Überlastrelais E300.
•
Kapitel 3 enthält weitere Informationen zum Konfigurationsfehler.
• Das Gerät meldet das Modul, das eine Fehlanpassungsauslösung oder -warnung des Überlastrelais
E300 verursacht.
•
Kapitel 3 enthält weiter Informationen zum Fehlanpassungsfehler.
170 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Mess- und Diagnosefunktionen Kapitel 7
Stromüberwachung
Über die Diagnoseparameter für die Stromüberwachung liefert das Überlastrelais
E300 Informationen zum Stromverbrauch der vom Relais überwachten Last sowie
Diagnoseinformationen zu einem Dreiphasensystem, wie beispielsweise Asymmetrie und Erdschlussstrom.
Tabelle 30 – Parameter für die Stromüberwachung
Parametername
L1-Strom
L2-Strom
L3-Strom
Durchschnittsstrom
L1-Nennstrom in Prozent
L2-Nennstrom in Prozent
L3-Nennstrom in Prozent
Durchschnittsnennstrom in Prozent
Erdschlussstrom
Stromasymmetrie
Parameternr. Beschreibung
43
• Das Gerät meldet den Strom in Ampere, der durch die Netzklemmen L1 und T1 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300 fließt.
44
45
• Das Gerät meldet den Strom in Ampere, der durch die Netzklemmen L2 und T2 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300 fließt.
• Das Gerät meldet den Strom in Ampere, der durch die Netzklemmen L3 und T3 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300 fließt.
46
47
48
49
50
51
52
• Das Gerät meldet den Durchschnittsstrom des überwachten Stroms.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf „Dreiphasig“ gesetzt ist, wird der
Durchschnittsstrom wie folgt berechnet:
– Durchschnittsstrom = (L1-Strom + L2-Strom + L3-Strom)/3
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf „Einphasig“ gesetzt ist, wird der
Durchschnittsstrom wie folgt berechnet:
– Durchschnittsstrom = (L1-Strom + L2-Strom)/2
• Das Gerät meldet den L1-Strom im Verhältnis zum für die Nennstromeinstellung (Parameter 171) und
Nennstromeinstellung 2 (Parameter 177) programmierten aktiven Volllaststrom.
– L1-Nennwert in Prozent = L1-Strom/Volllaststrom
• Das Gerät meldet den L2-Strom im Verhältnis zum für die Nennstromeinstellung (Parameter 171) und
Nennstromeinstellung 2 (Parameter 177) programmierten aktiven Volllaststrom.
– L2-Nennwert in Prozent = L2-Strom/Volllaststrom
• Das Gerät meldet den L3-Strom im Verhältnis zum für die Nennstromeinstellung (Parameter 171) und
Nennstromeinstellung 2 (Parameter 177) programmierten aktiven Volllaststrom.
– L3-Nennwert in Prozent = L3-Strom/Volllaststrom
• Das Gerät meldet den Durchschnittsnennstrom im Verhältnis zum für die Nennstromeinstellung
(Parameter 171) und Nennstromeinstellung 2 (Parameter 177) programmierten aktiven Volllaststrom.
– Durchschnittsnennstrom im Prozent = Durchschnittsstrom/Volllaststrom
• Das Gerät meldet den vom internen Summenstromwandler des Sensormoduls des Überlastrelais E300 oder vom externen Summenstromwandler gemessenen Erdschlussstrom.
• Das Gerät meldet den Prozentsatz der ungleichmäßigen Stromaufnahme im überwachten
Stromversorgungssystem.
• Eine Stromasymmetrie wird mit der folgenden Gleichung definiert:
– Stromasymmetrie = 100 % * (
I
I wobei gilt: I d a
= Durchschnittsstrom d
/
I a
)
= Maximale Leiterstromabweichung vom Durchschnittsstrom;
Spannungsüberwachung
Parametername
L1-L2-Spannung
L2-L3-Spannung
L3-L1-Spannung
L-L-Durchschnittsspannung
Über die Diagnoseparameter für die Spannungsüberwachung liefert das Überlastrelais
E300 Informationen zur Spannung, mit der die Last versorgt wird. Die
Spannungsdiagnose umfasst Dreiphasenspannung, Phasenasymmetrie, Phasenfolge und Frequenz.
Tabelle 31 – Parameter für die Spannungsüberwachung
Parameternr. Beschreibung
53
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T1 und T2 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
54
55
56
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T2 und T3 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T3 und T1 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet die Durchschnittsspannung der überwachten L-L-Spannungen.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird die durchschnittliche L-L-Spannung wie folgt berechnet:
– L-L-Durchschnittsspannung = (L1-L2-Spannung + L2-L3-Spannung + L3-L1-Spannung)/3
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird die durchschnittliche L-L-Spannung wie folgt berechnet:
– L-L-Durchschnittsspannung = (L1-L2-Spannung + L2-L3-Spannung)/2
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 171
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
Parametername
L1-N-Spannung
L2-N-Spannung
L3-N-Spannung
L-N-Durchschnittsspannung
Spannungsasymmetrie
Frequenz
Phasenfolge
Parameternr. Beschreibung
57
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemme T1 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
58
59
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemme T2 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemme T3 des Sensormoduls des
Überlastrelais E300.
60
61
62
63
• Das Gerät meldet die Durchschnittsspannung der überwachten L-N-Spannungen.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird die durchschnittliche L-N-Spannung wie folgt berechnet:
– L-N-Durchschnittsspannung = (L1-N-Spannung + L2-N-Spannung + L3-N-Spannung)/3
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird die durchschnittliche L-N-Spannung wie folgt berechnet:
– L-N-Durchschnittsspannung = (L1-N-Spannung + L2-N-Spannung)/2
• Das Gerät meldet den Prozentsatz der vom überwachten Stromversorgungssystem bereitgestellten ungleichmäßigen Spannung.
• Eine Spannungsasymmetrie wird mit der folgenden Gleichung definiert:
– Spannungsasymmetrie = 100 % * (V d von der L-L-Durchschnittsspannung, V a
/V a
); wobei gilt: V d
= Maximale L-L Spannungsabweichung
= L-L-Durchschnittsspannung
• Das Gerät meldet die Spannungsfrequenz in Hertz des überwachten Stromversorgungssystems vom
Sensormodul des Überlastrelais E300.
• Das Gerät meldet die Spannungsphasenfolge als ABC oder ACB des überwachten
Stromversorgungssystems vom Sensormodul des Überlastrelais E300.
Leistungsüberwachung
Parametername
Leistungsskalierung
L1-Wirkleistung
L2-Wirkleistung
L3-Wirkleistung
Gesamtwirkleistung
L1-Blindleistung
L2-Blindleistung
Über die Diagnoseparameter für die Leistungsüberwachung liefert das Überlastrelais
E300 Informationen zur Leistung, mit der die Last versorgt wird. Die Leistungsdiagnose umfasst Wirkleistung (kW), Blindleistung (kVAR), Scheinleistung (kVA) und Leistungsfaktor.
Tabelle 32 – Parameter für die Leistungsüberwachung
Parameternr. Beschreibung
377
• Über diesen Parameter kann das Überlastrelais E300 die Werte der Parameter 64 bis 75 in Kilowatt oder
Megawatt anzeigen.
– In der Regel wird der Parameter bei großen mittelspannungsbasierten Stromversorgungssystemen verwendet.
64
65
• Das Gerät zeigt die Wirkleistung für Leiter 1, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kW oder MW an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L1-Wirkleistung auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät zeigt die Wirkleistung für Leiter 2, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kW oder MW an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L2-Wirkleistung auf „0“ gesetzt.
66
67
68
69
• Das Gerät zeigt die Wirkleistung für Leiter 3, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kW oder MW an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L3-Wirkleistung auf „0“ gesetzt.
• Wurde der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) mit Einphasig belegt, wird die
L3-Wirkleistung auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät zeigt die Gesamtwirkleistung der überwachten spannungsführenden Leiter, abhängig vom für die Leistungsskalierung (Parameter 377) konfigurierten Wert, in kW oder MW an.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtwirkleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtwirkleistung = (L1-Wirkleistung + L2-Wirkleistung + L3-Wirkleistung)
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtwirkleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtwirkleistung = (L1-Wirkleistung + L2-Wirkleistung)
• Das Gerät zeigt die Blindleistung für Leiter 1, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVAR oder MVAR an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L1-Blindleistung auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät zeigt die Blindleistung für Leiter 2, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVAR oder MVAR an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L2-Blindleistung auf „0“ gesetzt.
172 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parametername
L3-Blindleistung
Gesamtblindleistung
L1-Scheinleistung
L2-Scheinleistung
L3-Scheinleistung
Gesamtscheinleistung
L1-Leistungsfaktor
L2-Leistungsfaktor
L3-Leistungsfaktor
Gesamtleistungsfaktor
Mess- und Diagnosefunktionen Kapitel 7
Parameternr. Beschreibung
70
• Das Gerät zeigt die Blindleistung für Leiter 3, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVAR oder MVAR an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L3-Blindleistung auf „0“ gesetzt.
• Wurde der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) mit Einphasig belegt, wird die
L3-Blindleistung auf „0“ gesetzt.
71
72
73
• Das Gerät zeigt die Gesamtblindleistung der überwachten spannungsführenden Leiter, abhängig vom für die Leistungsskalierung (Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVAR oder MVAR an.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtblindleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtblindleistung = (L1-Blindleistung + L2-Blindleistung + L3-Blindleistung)
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtblindleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtblindleistung = (L1-Blindleistung + L2-Blindleistung)
• Das Gerät zeigt die Scheinleistung für Leiter 1, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVA oder MVA an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L1-Scheinleistung auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät zeigt die Scheinleistung für Leiter 2, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVA oder MVA an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L2-Scheinleistung auf „0“ gesetzt.
74
75
76
77
78
79
• Das Gerät zeigt die Scheinleistung für Leiter 3, abhängig vom für die Leistungsskalierung
(Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVA oder MVA an.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird die
L3-Scheinleistung auf „0“ gesetzt.
• Wurde der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) mit Einphasig belegt, wird die
L3-Scheinleistung auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät zeigt die Gesamtscheinleistung der überwachten spannungsführenden Leiter, abhängig vom für die Leistungsskalierung (Parameter 377) konfigurierten Wert, in kVA oder MVA an.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtscheinleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtscheinleistung = (L1-Scheinleistung + L2-Scheinleistung + L3-Scheinleistung)
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird die
Gesamtscheinleistung wie folgt berechnet:
– Gesamtscheinleistung = (L1-Scheinleistung + L2-Scheinleistung)
• Das Gerät meldet den Leistungsfaktor für Leiter 1 in Prozent.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird der
L1-Leistungsfaktor auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät meldet den Leistungsfaktor für Leiter 2 in Prozent.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird der
L2-Leistungsfaktor auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät meldet den Leistungsfaktor für Leiter 3 in Prozent.
• Wurde für den Spannungsmodus (Parameter 352) eine Dreieck -basierte Einstellung definiert, wird der
L3-Leistungsfaktor auf „0“ gesetzt.
• Wurde der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) mit Einphasig belegt, wird der
L3-Leistungsfaktor auf „0“ gesetzt.
• Das Gerät meldet den gesamten Leistungsfaktor der überwachten spannungsführenden Leiter in
Prozent.
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Dreiphasig gesetzt ist, wird der
Gesamtleistungsfaktor wie folgt berechnet:
• Gesamter Leistungsfaktor = (L1-Leistungsfaktor + L2-Leistungsfaktor + L3-Leistungsfaktor)/3
• Wenn der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf Einphasig gesetzt ist, wird der
Gesamtleistungsfaktor wie folgt berechnet:
– Gesamtleistungsfaktor = (L1-Leistungsfaktor + L2-Leistungsfaktor)/2
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 173
kVARh-Bezug 10
3 kVARh-Bezug 10
0 kVARh-Bezug 10
–3 kVARh-Abgabe 10
9 kVARh-Abgabe 10
6 kVARh-Abgabe 10
3 kVARh-Abgabe 10
0 kVARh-Abgabe 10
–3
Parametername kWh 10
9 kWh 10
6 kWh 10
3 kWh 10
0 kWh 10
–3 kVARh-Bezug 10
9 kVARh-Bezug 10
6 kVARh-Netto 10
9 kVARh-Netto 10
6 kVARh-Netto 10
3 kVARh-Netto 10
0
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
Energieüberwachung
Über die Diagnoseparameter für die Energieüberwachung liefert das Überlastrelais
E300 Informationen zur von der Last aufgenommenen elektrischen Energie.
Die Energiediagnose umfasst kWh, kVARh, kVAh, kW-Bedarf, kVAR-Bedarf und kVA-Bedarf.
Tabelle 33 – Parameter für die Leistungsüberwachung
Parameternr. Beschreibung
80
81
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtwirkenergie (kWh).
• Dieser Wert wird mit 10
9
multipliziert und zu den anderen kWh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert XXX .
000.000.000,000 kWh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtwirkenergie (kWh).
• Dieser Wert wird mit 10
6
multipliziert und zu den anderen kWh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.XXX.000.000,000 kWh.
82
83
84
85
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtwirkenergie (kWh).
• Dieser Wert wird mit 10
3
multipliziert und zu den anderen kWh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.
XXX .000,000 kWh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtwirkenergie (kWh).
• Dieser Wert wird mit 10
0
multipliziert und zu den anderen kWh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.
XXX ,000 kWh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtwirkenergie (kWh).
• Dieser Wert wird mit 10
–3
multipliziert und zu den anderen kWh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.000, XXX kWh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Bezug der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
9
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Bezug addiert.
– Der Wert repräsentiert XXX .
000.000.000,000 kVARh.
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Bezug der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
6
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Bezug addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.
XXX .000.000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Bezug der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Bezug addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.
XXX .000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Bezug der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
0
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Bezug addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.
XXX ,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Bezug der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
–3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Bezug addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.000, XXX kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Abgabe der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
9
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Abgabe addiert.
– Der Wert repräsentiert XXX .
000.000.000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Abgabe der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
6
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Abgabe addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.
XXX .000.000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Abgabe der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Abgabe addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.
XXX .000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Abgabe der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
0
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Abgabe addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.
XXX ,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Abgabe der Gesamtblindenergie (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
–3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Abgabe addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.000, XXX kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtblindenergie-Netto (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
9
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Netto addiert.
– Der Wert repräsentiert XXX .
000.000.000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtblindenergie-Netto (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
6
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Netto addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.
XXX .000.000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtblindenergie-Netto (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Netto addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.
XXX .000,000 kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtblindenergie-Netto (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
0
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Netto addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.
XXX ,000 kVARh.
174 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Parametername kVARh-Netto 10
–3 kVAh 10
9 kVAh 10
6 kVAh 10
3 kVAh 10
0 kVAh 10
–3 kW-Bedarf
Max. kW-Bedarf kVAR-Bedarf
Max. kVAR-Bedarf kVA-Bedarf
Max. kVA-Bedarf
Mess- und Diagnosefunktionen Kapitel 7
Parameternr. Beschreibung
99
100
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtblindenergie-Netto (kVARh).
• Dieser Wert wird mit 10
–3
multipliziert und zu den anderen Parametern für kVARh-Netto addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.000, XXX kVARh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtscheinenergie (kVAh).
• Dieser Wert wird mit 10
9
multipliziert und zu den anderen kVAh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert XXX .
000.000.000,000 kVAh.
101
102
103
104
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtscheinenergie (kVAh).
• Dieser Wert wird mit 10
6
multipliziert und zu den anderen kVAh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.
XXX .000.000,000 kVAh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtscheinenergie (kVAh).
• Dieser Wert wird mit 10
3
multipliziert und zu den anderen kVAh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.
XXX .000,000 kVAh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtscheinenergie (kVAh).
• Dieser Wert wird mit 10
0
multipliziert und zu den anderen kVAh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.
XXX ,000 kVAh.
• Das Gerät meldet eine Komponente mit Gesamtscheinenergie (kVAh).
• Dieser Wert wird mit 10
–3
multipliziert und zu den anderen kVAh-Parametern addiert.
– Der Wert repräsentiert 000.000.000.000, XXX kVAh
105
106
107
108
109
110
• Das Gerät meldet den durchschnittlichen Wirkenergieverbrauch in kW über einen festgelegten
Zeitraum.
• Das Gerät meldet den maximalen kW-Bedarf seit dem letzten Befehl zur Rückstellung des max. kW-Bedarfs.
• Das Gerät meldet den durchschnittlichen Blindenergieverbrauch in kVAR über einen festgelegten
Zeitraum.
• Das Gerät meldet den maximalen kVAR-Bedarf seit dem letzten Befehl zur Rückstellung des max. kVAR-Bedarfs.
• Das Gerät meldet den durchschnittlichen Scheinenergieverbrauch in kVA über einen festgelegten
Zeitraum.
• Das Gerät meldet den maximalen kVA-Bedarf seit dem letzten Befehl zur Rückstellung des max. kVA-Bedarfs.
Analogüberwachung
Die analogen E/A-Erweiterungsmodule des Überlastrelais E300 können bis zu drei Analogsignale pro Modul erfassen. Die folgenden Informationen können zur Überwachung der folgenden Analoganwendungen:
• Temperatur von Motorwicklungen und -lagern, die von RTD-Sensoren erfasst wird
• Strömung (Flüssigkeiten, Luft oder Dampf )
• Temperatur
• Gewicht
• Behälterfüllstand
• Potenziometer
• PTC- oder NTC-Thermistorsensoren
Tabelle 34 – Parameter für die Analogüberwachung
Parametername
Analogmodul 1 – Eingangskanal 00
Analogmodul 1 – Eingangskanal 01
Analogmodul 1 – Eingangskanal 02
Analogmodul-1-Zustand
Analogmodul 2 – Eingangskanal 00
Analogmodul 2 – Eingangskanal 01
Parameternr. Beschreibung
111
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 1 – Eingangskanal 00.
112
113
123
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 1 – Eingangskanal 01.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 1 – Eingangskanal 02.
• Das Gerät zeigt den Zustand von Analogmodul 1 an.
114
115
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 2 – Eingangskanal 00.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 2 – Eingangskanal 01.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 175
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
Parametername
Analogmodul 2 – Eingangskanal 02
Analogmodul-2-Zustand
Analogmodul 3 – Eingangskanal 00
Analogmodul 3 – Eingangskanal 01
Analogmodul 3 – Eingangskanal 02
Analogmodul-3-Zustand
Analogmodul 4 – Eingangskanal 00
Analogmodul 4 – Eingangskanal 01
Analogmodul 4 – Eingangskanal 02
Analogmodul-4-Zustand
Parameternr. Beschreibung
116
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 2 – Eingangskanal 02.
124
117
118
119
125
• Das Gerät zeigt den Zustand von Analogmodul 2 an.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 3 – Eingangskanal 00.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 3 – Eingangskanal 01.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 3 – Eingangskanal 02.
• Das Gerät zeigt den Zustand von Analogmodul 3 an.
120
121
122
126
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 4 – Eingangskanal 00.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 4 – Eingangskanal 01.
• Das Gerät meldet den überwachten Wert des Parameters für
Analogmodul 4 – Eingangskanal 02.
• Das Gerät zeigt den Zustand von Analogmodul 4 an.
Auslöse-/Warnverlauf
Das Überlastrelais bietet einen Auslöse- und Warnverlauf, bei dem die letzten fünf
Auslösungen und fünf Warnungen im nichtflüchtigen Speicher abgelegt werden. Über eine verfügbare Maske kann festgelegt werden, welche Auslöse- und Warnereignisse im
Verlaufsspeicher protokolliert werden.
Auslöseverlaufscodes
Meldet das Überlastrelais eine Auslösung, wird der Grund für die Auslösung im
Auslöseverlauf protokolliert.
enthält eine Auflistung der für den
Auslöseverlauf verfügbaren Codes.
Tabelle 35 – Auslöseverlaufscodes
18
19
20
21
14
15
16
17
10
11
12
13
8
9
6
7
4
5
2
3
Auslöseverlaufscode
0
1
Beschreibung
Keine Fehlerbedingungen erkannt
Motorstrom-Überlastbedingung
Phasenstromausfall in einer der Motorphasen erkannt
Erdschluss an spannungsführendem Leiter oder Motorwicklung
Motor hat seine volle Drehzahl am Ende der Blockieraktivierungszeit nicht erreicht
Motorstrom hat den programmierten Blockierungspegel überschritten
Motorstrom unter normale Betriebspegel gefallen
Phase-Phase-Stromasymmetrie erkannt
L1-Strom länger unter L1-Unterstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L2-Strom länger unter L2-Unterstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L3-Strom länger unter L3-Unterstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L1-Strom unter L1-Überstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L2-Strom länger unter L2-Überstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L3-Strom länger unter L3-Überstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L1-Stromausfall dauerte länger als für L1-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L2-Stromausfall dauerte länger als für L2-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L3-Stromausfall dauerte länger als für L3-Ausfallauslöseverzögerung definiert
Leiter-Leiter-Unterspannungsbedingung erkannt
Leiter-Leiter-Überspannungsbedingung erkannt
Phase-Phase-Spannungsasymmetriebedingung erkannt
Gerät erkennt Phasendrehung der Netzspannungsphasen
Leiterspannungsfrequenz unter Auslösepegel
176 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Mess- und Diagnosefunktionen Kapitel 7
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30
31
32
33
26
27
28
29
Auslöseverlaufscode
22
25
Beschreibung
Leiterspannungsfrequenz über Auslösepegel
Bootladder des Sensormoduls konnte Firmware nicht laden
Ausgangsaktivierung des Sensormoduls offen
Fehlende Interrupts des Sensormoduls
Sensormodul nicht kalibriert
Frame-Fehler des Sensormoduls
Fehler der Flash-Konfiguration des Sensormoduls
Sensormodul erkannte einen Überlauffehler
Sensormodul antwortet nicht
Gesamtwirkleistung (kW) unter Auslösepegel
Gesamtwirkleistung (kW) über Auslösepegel
Zu niedrigen Bezug von Gesamtblindleistung (+kVAR) erkannt
Zu hohen Bezug von Gesamtblindleistung (+kVAR) erkannt
Zu niedrige Abgabe von Gesamtblindleistung (–kVAR) erkannt
Zu hohe Abgabe von Gesamtblindleistung (–kVAR) erkannt
Gesamtscheinleistung (VA oder kVA oder MVA) unter Auslösepegel
Gesamtscheinleistung (VA oder kVA oder MVA) über Auslösepegel
Zu niedrigen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu hohen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu niedrigen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Zu hohen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Halten der Prüf-/Rückstelltaste für 2 Sekunden verursachte Testauslösung
PTC-Eingang zeigt eine Überhitzung der Motorstatorwicklungen an
DeviceLogix-definierte Auslösung wurde erzeugt
Stopptaste der Bedienerstation wurde gedrückt
Befehl zur dezentralen Auslösung erkannt
Maximale Starts pro Stunde überschritten
Hardwarekonfigurationsfehler. Eingangsklemme auf Kurzschluss prüfen.
Auslösung für DeviceLogix-Feedback-Timeout erkannt
CAN0-Initialisierungsfehler des Steuerungsmoduls
CAN0-Bus-Fehler des Steuerungsmoduls
CAN1-Initialisierungsfehler des Steuerungsmoduls
CAN1-Bus-Fehler des Steuerungsmoduls
ADC0-Fehler des Steuerungsmoduls
Steuerungsmodul erkannte zur viele CRC-Fehler
Eingangskanal 00 von Analogmodul 1 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 1 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 1 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 2 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 2 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 2 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 3 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 3 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 3 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 4 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 4 überschritt seinen Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 4 überschritt seinen Auslösepegel
Externer NVS-Chip erkannte Kommunikations-Timeout-Fehler
Externer NVS-Chip erkannte einen CRC-Fehler
Externer NVS-Chip erkannte Daten außerhalb des Bereichs
Digitales Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 177
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
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Auslöseverlaufscode
84
85
Beschreibung
Digitales Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Installiertes Steuerungsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Sensormodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Kommunikationsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installierte Bedienerstation stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Digitalmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Analogmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Testmodus ist aktiviert und Strom/Spannung wurde erkannt
Heap-Speicher kann nicht zugewiesen werden
Anbieter-ID-Hardwarefehler
Parameter für den Auslöseverlauf
Tabelle 36 – Parameter für den Auslöseverlauf
Parametername
Auslöseverlauf 0
Auslöseverlauf 1
Auslöseverlauf 2
Auslöseverlauf 3
Auslöseverlauf 4
Auslöseverlaufsmaske
Maske für Stromauslöseverlauf
Maske für
Spannungsauslöseverlauf
Maske für Leistungsauslöseverlauf
Maske für
Steuerungsauslöseverlauf
Maske für Analogauslöseverlauf
Parameternr. Beschreibung
127
128
• Das Gerät meldet das jüngste Auslöseereignis.
• Das Gerät meldet das zweitjüngste Auslöseereignis.
129
130
• Das Gerät meldet das drittjüngste Auslöseereignis.
• Das Gerät meldet das viertjüngste Auslöseereignis.
131 • Das Gerät meldet das fünftjüngste Auslöseereignis.
Die Auslöseverlaufsmaske ermöglicht die Auswahl der Auslöseereignisse, die im Auslöseverlauf des
Überlastrelais E300 erfasst werden sollen.
139
140
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche strombasierten Auslöseereignisse im Auslöseverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche spannungsbasierten
Auslöseereignisse im Auslöseverlauf erfasst werden sollen.
141
142
143
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche leistungsbasierten
Auslöseereignisse im Auslöseverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche steuerungsbasierten
Auslöseereignisse im Auslöseverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche analogbasierten Auslöseereignisse im Auslöseverlauf erfasst werden sollen.
Warnverlauf
Meldet das Überlastrelais E300 eine Warnung, wird der Grund für die Warnung im
Warnverlauf protokolliert.
Tabelle 37 enthält eine Auflistung der für den Warnverlauf
verfügbaren Codes.
Tabelle 37 – Warnverlaufscodes
6
7
3
5
8
Warnverlaufscode Beschreibung
0
1
Keine Warnbedingungen erkannt
Motorstrom-Überlastbedingung steht bevor
Erdschluss an spannungsführendem Leiter oder Motorwicklung
Motorstrom über programmiertem Blockierwarnpegel (hohe Überlast im Betrieb)
Motorstrom unter normale Betriebspegel gefallen
Phase-Phase-Stromasymmetrie erkannt
L1-Strom unter L1-Unterstrom-Warnpegel
178 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Mess- und Diagnosefunktionen Kapitel 7
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84
85
86
50
51
56
58
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42
43
44
37
38
39
40
33
34
35
36
19
20
21
22
15
16
17
18
11
12
13
14
Warnverlaufscode Beschreibung
9
10
L2-Strom unter L2-Unterstrom-Warnpegel
L3-Strom unter L3-Unterstrom-Warnpegel
L1-Strom über L1-Überstrom-Warnpegel
L2-Strom über L2-Überstrom-Warnpegel
L3-Strom über L3-Überstrom-Warnpegel
L1-Stromausfall dauerte länger als für L1-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L2-Stromausfall dauerte länger als für L2-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L3-Stromausfall dauerte länger als für L3-Ausfallauslöseverzögerung definiert
Leiter-Leiter-Unterspannungsbedingung erkannt
Leiter-Leiter-Überspannungsbedingung erkannt
Phase-Phase-Spannungsasymmetriebedingung erkannt
Gerät erkennt Phasendrehung der Netzspannungsphasen
Leiterspannungsfrequenz unter Warnpegel
Leiterspannungsfrequenz über Warnpegel
Gesamtwirkleistung (kW) unter Warnpegel
Gesamtwirkleistung (kW) über Warnpegel
Zu niedrigen Bezug von Blindleistung (+kVAR) erkannt
Zu hohen Bezug von Blindleistung (+kVAR) erkannt
Zu niedrige Abgabe von Blindleistung (–kVAR) erkannt
Zu hohe Abgabe von Blindleistung (–kVAR) erkannt
Gesamtscheinleistung (kVA) unter Warnpegel
Gesamtscheinleistung (kVA) über Warnpegel
Zu niedrigen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu hohen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu niedrigen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Zu hohen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
PTC-Eingang zeigt eine Überhitzung der Motorstatorwicklungen an
DeviceLogix-definierte Warnung wurde erzeugt
Ungültige Parameterkonfiguration. Weitere Informationen siehe Parameter 38 bis 39
Auslösung für DeviceLogix-Feedback-Timeout erkannt
Für Startwarnpegel definierte Anzahl überschritten
Warnpegel für Betriebszeit überschritten
Eingangskanal 00 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Digitales Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Installiertes Steuerungsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 179
Kapitel 7 Mess- und Diagnosefunktionen
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94
95
98
Warnverlaufscode Beschreibung
91
92
Installiertes Sensormodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Kommunikationsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installierte Bedienerstation stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Digitalmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Analogmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Eine Hardwarefehlerbedingung wurde erkannt
Parameter für den Warnverlauf
Tabelle 38 – Parameter für den Warnverlauf
Parametername
Warnverlauf 0
Warnverlauf 1
Warnverlauf 2
Warnverlauf 3
Warnverlauf 4
Warnverlaufsmaske
Maske für Stromwarnverlauf
Maske für Spannungswarnverlauf
Maske für Leistungswarnverlauf
Maske für Steuerungswarnverlauf
Maske für Analogwarnverlauf
Parameternr. Beschreibung
133
134
• Das Gerät meldet das jüngste Warnereignis.
• Das Gerät meldet das zweitjüngste Warnereignis.
135
136
• Das Gerät meldet das drittjüngste Warnereignis.
• Das Gerät meldet das viertjüngste Warnereignis.
137 • Das Gerät meldet das fünftjüngste Warnereignis.
Die Warnverlaufsmaske ermöglicht die Auswahl der Warnereignisse, die im Warnverlauf des Überlastrelais E300 erfasst werden sollen.
145
146
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche strombasierten Warnereignisse im Warnverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche spannungsbasierten Warnereignisse im
Warnverlauf erfasst werden sollen.
147
148
149
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche leistungsbasierten Warnereignisse im
Warnverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche steuerungsbasierten Warnereignisse im
Warnverlauf erfasst werden sollen.
• Über den Parameter kann ausgewählt werden, welche analogbasierten Warnereignisse im
Warnverlauf erfasst werden sollen.
Snapshot-Protokoll
Parametername
Snapshot-Protokoll für L1-L2
Spannung
Snapshot-Protokoll für L2-L3
Spannung
Snapshot-Protokoll für L3-L1
Spannung
Snapshot-Protokoll für
Gesamtwirkleistung
Snapshot-Protokoll für
Gesamtblindleistung
Snapshot-Protokoll für
Gesamtwirkleistung
Gesamter Leistungsfaktor
Das Snapshot-Protokoll enthält die Daten zu den sieben Parametern mit den Gründen für die Auslösung. Diese Informationen sind so lange verfügbar, bis die Einheit erneut auslöst/ausgelöst wird und die Werte mit neuen Daten überschrieben werden. Dieser
Vorgang umfasst eine Testauslösung.
Tabelle 39 – Parameter für das Snapshot-Protokoll
Parameternr. Beschreibung
156
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T1 und T2 des Sensormoduls des Überlastrelais
E300 zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses
157
158
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T2 und T3 des Sensormoduls des Überlastrelais
E300 zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
• Das Gerät meldet die Spannung in Volt bezogen auf die Netzklemmen T3 und T1 des Sensormoduls des Überlastrelais
E300 zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
159
160
161
162
• Das Gerät meldet die Gesamtwirkleistung der überwachten spannungsführenden Leiter in kW zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
• Das Gerät meldet die Gesamtblindleistung der überwachten spannungsführenden Leiter in kVAR zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
• Das Gerät meldet die Gesamtscheinleistung der überwachten spannungsführenden Leiter in kVA zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
• Das Gerät meldet den Gesamtleistungsfaktor der überwachten spannungsführenden Leiter in Prozent zum Zeitpunkt des jüngsten Auslöseereignisses.
180 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
8
DeviceLogix™-Funktionalität
Das elektronische Überlastrelais E300™ mit Firmware v5.000 und höher unterstützt
DeviceLogix-Technologie, eine Logik-Engine, die in das Überlastrelais E300 integriert ist. Wahlweise kann eines der vorkonfigurierten, in das Überlastrelais E300 eingebette-
ten DeviceLogix-Programme (siehe Betriebsarten auf Seite 59
) verwendet werden oder ein individuelles Programm über Funktionsblock- oder Kontaktplankonfiguration erstellen. Die Programmierung des Geräts kann mithilfe des E300-Add-On-Profile in der Studio 5000-Umgebung oder der Software RSNetWorx™ for DeviceNet™ erfolgen.
WICHTIG Ein DeviceLogix-Programm wird nur ausgeführt, wenn die Logik mit dem
E300-Add-on-Profile in Studio 5000, RSNetWorx for DeviceNet, der Software
Connected Component Workbench oder dem DeviceNet Configuration Terminal
(Bestellnr. 193-DNCT) aktiviert wurde.
Ausgangsrelais-
überbrückungen
Parametername
Kommunikationsfehler- und
-leerlaufüberbrückung
Netzwerkfehlerüberbrückung
Die DeviceLogix-Funktionalität ermöglicht die Bereitstellung bestimmter Ausgangsrelaisfunktionen für bestimmte Kommunikations- oder Netzwerkbedingungen.
Die folgenden Parameter zur Konfiguration eines DeviceLogix-Programms für die
Überbrückung der Konfigurationszustände der E300-Ausgangsrelais (siehe
Konfigurationszustände von Ausgangsrelais auf Seite 40 ), die über die Parameter für
Kommunikationsfehlermodus und Kommunikationsleerlaufmodus gesteuert werden, stehen zur Verfügung.
Tabelle 40 – Parameter für die Ausgangsrelaisüberbrückung
Parameternr. Beschreibung
346
347
• Über den Parameter wird festgelegt, ob die E300-Ausgangsrelais über DeviceLogix-Funktionalität gesteuert werden, wenn ein Kommunikationsfehler (fehlende E/A-Verbindung) oder ein Kommunikationsleerlauf (Netzwerkscanner oder speicherprogrammierbare Steuerung nicht im Run-Modus) vorliegt.
– Wenn die DeviceLogix-Funktionalität aktiviert ist, aber die Kommunikationsfehler- und -leerlaufüberbrückung deaktiviert ist, wird der Betrieb der E300-Ausgangsrelais über die Parameter für den Kommunikationsfehlermodus und den Kommunikationsleerlaufmodus gesteuert, falls ein Kommunikationsfehler oder Kommunikationsleerlauf auftritt.
– Wenn sowohl die DeviceLogix-Funktionalität als auch die Kommunikationsfehler- und -leerlaufüberbrückung aktiviert sind, werden die E300-Ausgänge, unabhängig vom Kommunikationsfehlermodus oder
Kommunikationsleerlaufmodus, vom DeviceLogix-Programm gesteuert.
– Wenn die DeviceLogix-Funktionalität nicht aktiviert ist, werden die E300-Ausgangsrelais über die Parameter für
Kommunikationsfehlermodus oder Kommunikationsleerlaufmodus gesteuert, falls ein Kommunikationsfehler oder
Kommunikationsleerlauf auftritt – unabhängig von der Überbrückungskonfiguration der Parameter für
Kommunikationsfehler- und -leerlaufüberbrückung.
– Wechselt die DeviceLogix-Funktionalität vom aktivierten in den deaktivierten Zustand, schalten die
E300-Ausgangsrelais sofort in den entsprechenden Kommunikationsfehlermodus oder
Kommunikationsleerlaufmodus.
• Über den Parameter wird festgelegt, ob die E300-Ausgangsrelais über die DeviceLogix-Funktionalität gesteuert werden, wenn entweder eine doppelt vorhandene Netzknotenadresse erkannt wurde oder der Aus-Zustand eines
Netzwerkbusses vorliegt.
– Wenn die DeviceLogix-Funktionalität aktiviert ist, aber der Parameter für Netzwerkfehler deaktiviert ist, wird der
Betrieb der E300-Ausgangsrelais über die Parameter für Kommunikationsfehlermodus gesteuert, falls ein
Netzwerkfehler auftritt.
– Wenn sowohl die DeviceLogix-Funktionalität als auch der Parameter für Netzwerkfehler aktiviert sind, werden die
E300-Ausgangsrelais, unabhängig vom Kommunikationsfehlermodus, vom DeviceLogix-Programm gesteuert.
– Wenn die DeviceLogix-Funktionalität nicht aktiviert ist, werden die E300-Ausgangsrelais über die Parameter für
Kommunikationsfehlermodus gesteuert, falls ein Netzwerkfehler auftritt – unabhängig von der Konfiguration der
Netzwerkfehlerüberbrückung.
– Wechselt die DeviceLogix-Funktionalität vom aktivierten in den deaktivierten Zustand, schalten die
E300-Ausgangsrelais sofort in den entsprechenden Kommunikationsfehlermodus.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 181
Kapitel 8 DeviceLogix™-Funktionalität
DeviceLogix-
Programmierung
DeviceLogix-Funktionalität lässt sich vielseitig einsetzen und die Realisierung ist nur durch die Vorstellungskraft des Programmierers begrenzt. Erinnerung: Die
DeviceLogix-Funktionalität ist nur für einfache Logikroutinen ausgelegt. DeviceLogix ist so programmiert, dass einfache boolesche Mathematikoperatoren (wie UND,
ODER, NICHT), Zeitgeber, Zähler und Latches verwendet werden. Die
Entscheidungsfindung erfolgt durch Kombination dieser booleschen Operationen mit einer der verfügbaren E/A. Die Eingänge und Ausgänge, die als Schnittstelle zur Logik verwendet werden, können vom Netzwerk oder von den digitalen Ein- und Ausgängen des Überlastrelais E300 stammen. Es gibt viele Gründe, die DeviceLogix-
Funktionalität einzusetzen. Die wichtigsten Gründe sind im Folgenden aufgeführt:
• Erhöhte Systemzuverlässigkeit
• Verbesserte Diagnosefunktionen und geringerer Fehlerbehebungsbedarf
• Betrieb unabhängig vom Status der speicherprogrammierbaren Steuerung oder des Netzwerks
• Fortsetzung des Betriebs bei Netzwerkunterbrechungen
• Kritische Operationen können über die lokale Logik sicher beendet werden
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten der DeviceLogix-Funktionalität und zur Verwendung des DeviceLogix-Programmeditors finden Sie in der
Publikation RA-UM003 .
(1)
182
(1) DeviceLogix-Programme sind auf maximal 100 Befehle begrenzt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Netzwerkdesign
Kapitel
9
EtherNet/IP-Kommunikation
Dieses Kapitel enthält die notwendigen Informationen für den erfolgreichen
Anschluss des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des elektronischen
Überlastrelais E300™ (Bestellnummer 193-ECM-ETR) an ein Ethernet-Netzwerk und für die Konfiguration der Kommunikation mit einem EtherNet/IP-Scanner wie beispielsweise einer Allen-Bradley-Logix-Steuerung.
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 verfügt über zwei
Ethernet-Ports mit der Funktion eines Ethernet-Switch mit RJ45-Ports zum Anschluss von Ethernet-Kabeln, CAT5 oder höher. Rockwell Automation bietet eine breite
Palette an Allen-Bradley-Ethernet-Patchkabeln aus seinem Ethernet-Medien-Portfolio der Serie 1585 ( http://ab.rockwellautomation.com/Connection-Devices/RJ45-
Network-Media ).
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 unterstützt stern-,
linien- und ringförmige Ethernet-Topologien. Abbildung 79
zeigt das Beispiel einer
Ethernet-Topologie in Sternanordnung, in der alle Ethernet-Knoten einzeln mit einem zentralen Ethernet-Switch, -Hub oder -Router verbunden sind.
Abbildung 79 – Sternförmige Ethernet-Topologie
Rockwell Automation bietet darüber hinaus eine Reihe von Managed und Unmanaged
Ethernet-Switches von Allen-Bradley aus seiner Stratix-Familie von Ethernet-Switches.
Weitere Informationen siehe http://ab.rockwellautomation.com/Networks-and-
Communication/Ethernet-IP-Infrastructure .
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 unterstützt auch eine Ethernet-Topologie in Ringanordnung, in der alle Ethernet-Knoten miteinander
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 183
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation in Reihe zu einem vollständigen Netzwerkring, wie in
verbunden sind. Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 unterstützt die Device-Level-Ring- (DLR-) Topologie von Rockwell Automation in
Slave-Anwendungen, in denen das EtherNet/IP-Netzwerk auch dann weiter kommuniziert, wenn ein Gerät im Ring ausfällt.
Abbildung 80 – Ringförmige Ethernet-Topologie
Weitere Informationen zu den Ethernet-Grundlagen, einschließlich der folgenden
Funktionen siehe Publikation ENET-RM002 , Ethernet Design Considerations
Reference Manual.
• Setzen von Netzwerkparametern
• DNS-Adressierung
• Erkennen doppelt vorhandener IP-Adressen
Festlegen der IP-Adresse
Beim EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 ist DHCP werkseitig als Standard eingerichtet. Die Internet-Protocol- (IP-) Adresse im Netzwerk kann auf eine von drei Arten eingestellt werden:
• Mit den Drehschaltern zum Festlegen der EtherNet/IP-Netzknotenadresse
• Über einen Bootstrap-Protocol- (BOOTP-)/Dynamic-Host-Configuration-
Protocol- (DHCP-) Server (z. B. das BOOTP-DHCP-Server-
Dienstprogramm von Rockwell Automation, das in der Software RSLinx
Classic von Rockwell Automation enthalten ist)
• Über eine Web-Browser- und Hardwarescanner-Software
Festlegen der EtherNet/IP-Netzknotenadresse mit Drehschaltern
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 verfügt über drei
Drehschalter zum Einstellen der Netzknotenadresse. Mithilfe der Drehschalter wird das letzte Oktett der IP-Adresse 192.168.1.xxx festgelegt.
184 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
Abbildung 81 – Einstellen der Netzknotenadresse für Überlastrelais E300
Netzwerkinformationen
– MAC ID
– Serial Number (Seriennummer)
– Firmwareversion
Netzknotenadresse
0
8
6 4 x100
2
0
8
6 x10
4
2 8
0
6 x1
4
2
Netzknotenadresse
001 bis 254
255 bis 887
889 bis 999
888
000
Funktion
Setzen der IP-Adresse auf 192.168.1.xxx
Setzen der IP-Adresse über DHCP oder mittels statischer IP-Adresse
Zurücksetzen auf Werkseinstellung
Verwaltungsmodus
BEISPIEL Wird der linke Schalter auf 1, der mittlere Schalter auf 2 und der rechte Schalter auf
3 eingestellt, lautet die IP-Adresse 192.168.1.123.
Wenn die Drehschalter zum Festlegen der Knotenadresse auf einen Wert über 255
(ausgenommen davon ist 888) eingestellt sind, wird die IP-Adresse auf den Wert für
„DHCP aktiviert“ gesetzt oder für eine statische IP-Adresse programmiert. Das Aus- und Einschalten des Geräts ist erforderlich, damit Änderungen an einer Einstellung wirksam werden.
Zuweisen von Netzwerkparametern über das
BOOTP/DHCP-Dienstprogramm
Als Standard ist im EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300
DHCP aktiviert. Das BOOTP/DHCP-Dienstprogramm ist ein eigenständiges
Programm, das sich im BOOTPDHCP-Server-Ordner, auf den vom Startmenü aus zugegriffen werden kann, befindet.
WICHTIG Vergewissern Sie sich vor dem Starten des BOOTP/DHCP-Dienstprogramms, dass
Ihnen die Hardwareadresse (MAC-Adresse) des Moduls vorliegt. Die Hardwareadresse finden Sie aufgedruckt auf der Front des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300. Die Hardwareadresse weist in etwas das folgende Format auf: 00-0b-db-14-55-35.
Das Dienstprogramm erkennt DHCP-fähige Geräte und stellt eine Benutzeroberfläche zur Konfiguration einer statischen IP-Adresse für jedes Gerät bereit. Zur Zuweisung von Netzwerkparametern über das BOOTP/DHCP-Dienstprogramm gehen Sie wie folgt vor:
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 185
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
1. Starten Sie die BOOTP/DHCP-Software.
2. Wählen Sie im Menü „Tools“ (Extras) die Option „Network Settings“
(Netzwerkeinstellungen).
3. Wenn für das Netzwerk zutreffend, geben Sie die Subnet-Maske, die
Gateway-Adresse, primäre/sekundäre Serveradressen und den Domainnamen in die entsprechenden Felder ein.
4. Klicken Sie of „OK“.
Im Fensterbereich „Request History“ (Anforderungsverlauf ) sehen Sie die
Hardwareadressen der Module, die BOOTP- oder DHCP-Anforderungen abgeben.
5. Doppelklicken Sie auf die MAC-Adresse des Moduls, das Sie konfigurieren möchten.
HINWEIS: Die MAC-Adresse finden Sie unter der verschiebbaren Frontabdeckung des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300. Die
Hardwareadresse weist in etwas das folgende Format auf: 00-0b-db-14-55-35
186
Das Dialogfenster „New Entry“ (Neuer Eintrag) wird mit der Ethernet-Adresse
(MAC) des Moduls angezeigt.
6. Geben Sie die IP-Adresse, den Hostnamen und eine Beschreibung für das
Modul ein.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Web-Server
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
7. Klicken Sie auf „OK“.
8. Schalten Sie das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 aus- und anschließend wieder ein.
9. Wenn Sie diese Konfiguration dem Modul dauerhaft zuordnen möchten, markieren Sie das Modul im Fensterbereich „Relation List“ (Zuordnungsliste) und klicken Sie auf „Disable BOOTP/DHCP“ (BOOTP/DHCP deaktivieren).
Nach dem Aus- und Einschalten des Moduls, verwendet es die zugewiesene
Konfiguration und gibt keine BOOTP-Anforderungen aus.
Wenn Sie nicht auf „Disable BOOTP/DHCP“ klicken, löscht das Modul beim Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung die aktuelle IP-Konfiguration und beginnt erneut mit dem Senden von DHCP-Anforderungen.
Zuweisen von Netzwerkparametern über einen Web-Browser und
MAC-Scannersoftware
Wenn Sie keinen Zugang zum DHCP-Dienstprogramm haben, können Sie
Netzwerkparameter über einen Web-Browser (z. B. Microsoft® Internet Explorer) und
Media-Access Control- (MAC-) Scannersoftware (z. B. MAC Scanner von Colasoft® – http://www.colasoft.com/) zuweisen. Gehen Sie wie folgt vor, um das Modul mithilfe dieser Methode zu konfigurieren.
1. Ermitteln Sie die MAC-Adresse, die auf dem Etikett des EtherNet/IP-
Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 aufgedruckt ist. Diese
Adresse weist in etwas das folgende Format auf: 00-0b-db-14-55-35.
2. Verbinden Sie das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul mit demselben WAN
(Wide Area Network) wie Ihren PC.
3. Starten Sie die MAC-Scannersoftware.
4. Wählen Sie das zutreffende Subnetz aus, um es nach verfügbaren
MAC-Adressen zu durchsuchen.
.
5. Scannen des Subnetzes nach allen verfügbaren MAC-Adressen
6. Ermitteln Sie die IP-Adresse, die der MAC-Adresse des EtherNet/IP-
Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 zugewiesen ist. Die IP-Adresse weist in etwas das folgende Format auf: 192.168.0.100.
Als Sicherheitsmaßnahme ist der eingebettete Web-Server des EtherNet/IP-
Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 in der Standardeinstellung deaktiviert. Sie müssen in den Verwaltungsmodus wechseln, um den Web-Server zeitweise zu aktivieren bzw. dauerhaft verfügbar zu machen. Stellen Sie zu diesem
Zweck die Drehschalter, die sich unter der Frontabdeckung des EtherNet/IP-
Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 befinden, auf 0-0-0 und schalten Sie die Versorgungsspannung aus und wieder ein. Das Gerät schaltet dann mit der zum
Zeitpunkt des letzten Starts verwendeten IP-Adresse in den Online-Modus.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 187
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
Sicherheits- und Systemkennwort des Web-Servers
Über den Web-Server des E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls können Sie alle Diagnose- und Parameterinformationen einsehen. In den Web-Server integrierte
Sicherheitsfunktionen verhindern unerwünschte Eingriffe in das und ungewollte
Änderungen am EtherNet/IP-System und an den E300-Konfigurationsparametern.
Beim Versuch, Änderungen am EtherNet/IP-System oder an den E300-Konfigurationsparametern vorzunehmen, werden Sie aufgefordert, einen Benutzernamen und ein
Kennwort einzugeben.
188
Feld Firmware-Version 1.003 und niedriger
Standardeinstellung (Groß-/Kleinschr.)
Benutzername Administrator
Firmware-Version 1.004 und höher
Standardeinstellung (Groß-/Kleinschr.)
Administrator
Kennwort <leer> <Seriennummer des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls>
Die Seriennummer des Moduls finden Sie auf dem am EtherNet/IP-
Kommunikationsmodul angebrachten Etikett.
Wie empfehlen Ihnen, das Kennwort für den Benutzernamen Administrator zu
ändern. Eine Möglichkeit zur Änderung des Kennworts finden Sie auf der Webseite für die Kennwortkonfiguration.
Zurücksetzen des Systemkennworts
Wenn Sie das Kennwort für den Benutzernamen Administrator vergessen oder verlegt haben, können Sie das Kennwort auf die Werkseinstellung zurücksetzen, indem Sie die
Drehschalter auf dem E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul auf 8-8-8 stellen und die Versorgungsspannung aus- und anschließend wieder einschalten. Dadurch werden alle EtherNet/IP-Kommunikationseinstellungen und E300-
Konfigurationsparameter auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt.
Dauerhaftes Aktivieren des Web-Servers
Im Verwaltungsmodus können Sie alle Konfigurationsparameter des Überlastrelais
E300 ändern sowie die dauerhafte Aktivierung des eingebetteten Web-Servers vornehmen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Wechseln Sie in den Verwaltungsmodus, indem Sie die Drehschalter auf 0-0-0 stellen und die Versorgungsspannung des Überlastrelais E300 aus- und wieder einschalten.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
2. Rufen Sie die Webseite auf.
3. Navigieren Sie zu „Administrative Settings“ (Verwaltungseinstellungen) und dann zu „Network Configuration“ (Netzwerkkonfiguration).
4. Sie werden aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben.
Geben Sie „Administrator“ als Benutzernamen und das dafür festgelegte
Kennwort ein.
5. Aktivieren Sie die Web-Server-Steuerung und drücken Sie auf „Apply Changes“
(Änderungen übernehmen).
Anzeigen und Konfigurieren von Parametern über den
Web-Server
Der Web-Server im EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 ermöglicht die Anzeige und Konfiguration von Parametern für das Überlastrelais
E300. Über die Webschnittstelle können Sie Parameter für das Überlastrelais E300 bearbeiten, sofern es nicht von einem EtherNet/IP-Scanner durchsucht wird.
Anzeigen von Parametern
Gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor, um Parameter über die Webschnittstelle des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 anzuzeigen.
1. Rufen Sie über einen Web-Browser die Webseite des EtherNet/IP-
Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 auf, indem Sie die IP-Adresse des Moduls als URL eingeben.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 189
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
2. Navigieren Sie zum Ordner „Parameters“ und markieren Sie eine
Parametergruppe. Im Beispiel unten sind die Informationen der Parameter für die Spannungsüberwachung zu sehen.
3. Eine kürzere Aktualisierungszeit für die Anzeige der Daten bewirken Sie durch
Eingabe eines kleineren Werts für die Aktualisierungszeit in das in nachstehender Abbildung zu erkennende Feld:
190
4. Die Webseite des E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul zeigt bis zu
17 Parameter pro Webseite an. Sind mehr als 17 Parameter für eine
Parametergruppe vorhanden, können Sie mithilfe der Navigationspfeile zu den übrigen Parametern navigieren.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
Bearbeiten von Parametern
Gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor, um Parameter über die Webschnittstelle des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais E300 zu bearbeiten.
1. Markieren Sie eine Parametergruppe, die programmierbare Parameter enthält, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten). Die Wertoptionen werden anzeigt.
2. Klicken Sie mit dem Abwärtspfeil auf die Pulldown-Felder, um Festwerte auszuwählen und/oder Nummernwerte in die Felder ohne Pfeile zur
Einstellung der Werte einzugeben.
3. Klicken Sie auf „Apply“ (Übernehmen), wenn die Bearbeitung der Parameter abgeschlossen ist. Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais
E300 lädt die neuen Parameterwerte in das Gerät.
4. Ein Bestätigungsfenster wird eingeblendet. Klicken Sie auf „OK“.
HINWEIS: Falls Sie versuchen, einen Konfigurationsparameter zu bearbeiten, während eine EtherNet/IP-Verbindung der Klasse 1 zwischen einem EtherNet/IP-
Scanner und dem E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul besteht, wird bei
Betätigung der Schaltfläche „Apply“ (Übernehmen) eine ähnliche Meldung, wie in nachstehender Abbildung zu sehen, eingeblendet.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 191
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
Sichern/Wiederherstellen von Parametern
Bei einem E300-Steuerungsmodul der Serie B mit Firmware v7.xxx haben Sie die
Möglichkeit, die Konfigurationsparameter des Geräts über die E300-Web-
Serverschnittstelle zu sichern bzw. wiederherzustellen. (Hinweis: Von der Sicherungs-/
Wiederherstellungsfunktion ausgeschlossen sind alle administrativen Parameter oder
DevicLogix-Programme). Zur Verwendung dieser Funktionen gehen Sie wie folgt vor:
1. Navigieren Sie zum Ziel-Web-Server des Überlastrelais E300 und wählen Sie die Option „Backup/Restore“ (Sichern/Wiederherstellen) aus dem linken
Menü aus.
2. Zur Sicherung der aktuellen E300-Parameterkonfiguration wählen Sie
„Backup“ (Sichern). Nach Abschluss des wenige Sekunden dauernden
Sicherungsprozesses wird der Web-Server Sie auffordern, die entsprechende
*.JSON-Konfigurationsdatei zu speichern.
192 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
3. Zur Wiederherstellung der vorherigen E300-Parameterkonfiguration navigieren Sie zu einer gültigen E300-Parameterkonfiguration mit dem
Dateiformat *.JSON. Klicken Sie auf „Restore“ (Wiederherstellen). Der
Wiederherstellungsvorgang wird in ein paar Sekunden abgeschlossen sein.
Integration in Logix-basierte
Steuerungen
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 unterstützt zwei
Arten der EtherNet/IP-Kommunikation. Kommunikation über:
• E/A-Daten – werden für deterministische, mit Logix-basierten Steuerungen gesteuerte Daten verwendet. E/A-Tags werden automatisch zugewiesen, wenn
Sie das Überlastrelais E300 in einem Logix-Projekt konfigurieren. Das
Überlastrelais E300 unterstützt auch die automatische Gerätekonfiguration, bei der die Logix-basierte Steuerung die Parameter für die Gerätekonfiguration verwaltet.
• Nachrichtenbefehle (MSG) – werden für nicht deterministische, für die
Steuerung nicht kritische Daten verwendet. MSG-Befehle lesen und schreiben
Daten und haben eine niedrigere Priorität als E/A-Daten. Weitere
Informationen zu MSG-Befehlen finden Sie in der Publikation 1756-PM012,
Logix5000 Controllers Messages Programming Manual .
Konfigurieren eines Überlastrelais E300 in einem Logix-Projekt
Verwenden Sie die Anwendung Studio 5000 Logix Designer, um ein Überlastrelais
E300 in einem Logix-Projekt zu konfigurieren. Laden Sie das Add-On-Profil herunter und installieren Sie es. Laden Sie die Firmware und die zugehörigen Dateien (wie AOP,
DTM und EDS) vom Product Compatibility and Download Center unter http:// www.rockwellautomation.com/rockwellautomation/support/pcdc.page herunter.
Auch die Hinweise vor Produktversion stehen dort zum Abruf bereit.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 193
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
1. Schalten Sie die Steuerung in den Online-Modus.
2. Klicken Sie im Verzeichnisbaum mit der rechten Maustaste auf „Ethernet“ und wählen Sie entweder „Discover Modules“ (Module suchen) oder
„New Module“ (Neues Modul) aus.
194
Option
Discover Modules
(Module suchen)
New Module
(Neues Modul)
Beschreibung
Über die Modulsuche werden die auf dem EtherNet/IP-Netzwerk verfügbaren Geräte ermittelt.
1. Wählen Sie das vorkonfigurierte Überlastrelais E300 aus, das für das EtherNet/IP-Netzwerk angezeigt wird.
2. Klicken Sie auf „Create“ (Erstellen).
3. Laden Sie die Konfigurationsdaten hoch.
Über die Auswahl für neues Modul können Sie offline manuell ein Überlastrelais E300 einem
Logix-Projekt hinzufügen.
1. Suchen Sie das Überlastrelais E300.
2. Klicken Sie auf „Create“ (Erstellen).
3. Geben Sie einen Namen für das Überlastrelais E300 ein.
4. Laden Sie die Konfigurationsdaten hoch.
5. Wählen Sie das vorkonfigurierte Überlastrelais E300 aus, das für das EtherNet/IP-Netzwerk angezeigt wird.
Wurden die Daten erfolgreich hochgeladen, bestätigt eine Meldung die erfolgreiche
Ausführung dieses Befehls. Klicken Sie zum Fortfahren auf „OK“.
Schlug das Hochladen der Daten aufgrund eines Kommunikationsfehlers fehl, informiert Sie eine Meldung über den Fehler beim Hochladen und die ersatzweise
Verwendung von Standardeinstellungen. Klicken Sie zum Fortfahren auf „OK“.
Ermitteln und beseitigen Sie die Ursache des Kommunikationsfehlers und klicken Sie erneut auf „Upload“ (Hochladen) oder, um alle Änderungen an der Moduldefinition abzubrechen, auf „Cancel“ (Abbrechen).
Liegt die Ursache für den fehlgeschlagenen Hochladevorgang in einer
Konfigurationsauslösung des E300, zeigt eine Meldung an, dass das Profil vorhandene
Einstellungen nutzt. Klicken Sie zum Fortfahren auf „OK“. Lesen Sie die Parameter 38 und 39 des Überlastrelais E300, um den Grund der Konfigurationsauslösung zu ermitteln. Beheben Sie den Fehler und drücken Sie erneut auf „Upload“ (Hochladen) oder, um alle Änderungen an der Moduldefinition abzubrechen, auf „Cancel“
(Abbrechen).
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
Zugriff auf E/A-Daten
Navigieren Sie zu den Eingangs-Tags, um auf die vom EtherNet/IP-
Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 bereitgestellten Daten zuzugreifen.
Navigieren Sie zu den Ausgangs-Tags, um die Ausgangsrelais zu steuern oder einen dezentralen Rücksetzbefehl an das Überlastrelais E300 abzusetzen.
Senden von E-Mails/Text
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul kann über einen Simple-Mail-Transfer-
Protocol- (SMTP-) Server E-Mails und Textnachrichten zu verschiedenen Auslöse- und Warnereignissen verschicken.
Der Betreff und der Nachrichtentext in der E-Mail werden aus den folgenden
Informationen generiert:
• Art der erkannten Auslösung oder Warnung
• Gerätename
• Gerätebeschreibung
• Geräteposition
• Kontaktinformationen
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 195
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
BEISPIEL E-Mail-Betreff:
Überlastrelais E300 hat einen Fehler erkannt
E-Mail-Text:
Fehlerstatus:
Gerätename: Überlastrelais E300
Gerätebeschreibung: Motorstarter
Geräteposition: Bay 6-U29
Kontaktinfo: Kontaktperson [email protected]
Das erste Wort im E-Mail-Betreff ist der Name des Geräts. Wurde kein Gerätename konfiguriert, wird das Produktnamensattribut aus dem Identity-Objekt verwendet.
Konfigurieren von E-Mails
Damit Sie eine E-Mail versenden können, müssen Sie die IP-Adresse des Hostnamens eines Simple-Mail-Transfer-Protocol (SMTP-) Servers konfigurieren und den
Nachrichtenversand auswählen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Versand von E-Mail-
Nachrichten zu konfigurieren.
1. Geben Sie im Web-Browser die IP-Adresse des E300-EtherNet/IP-
Kommunikationsmoduls als URL ein.
2. Wählen Sie „Administrative Settings“ (Verwaltungseinstellungen) und dann
„Select“ (Auswählen) aus.
3. Geben Sie unter „Device Identity“ (Geräteidentität) die nachstehend beschriebenen Geräteinformationen ein und klicken Sie auf „Apply Changes“
(Änderungen übernehmen).
196
Gerätename Der Name des Überlastrelais.
Gerätebeschreibung Die Beschreibung des Überlastrelais E300.
Geräteposition Der Einbauort des Überlastrelais E300.
Kontaktinformationen Die Kontaktdaten für das Überlastrelais E300.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
EtherNet/IP-Kommunikation Kapitel 9
4. Wählen Sie „Administrative Settings“ (Verwaltungseinstellungen) und dann
„E-Mail Configuration“ (E-Mail-Konfiguration) aus.
5. Geben Sie die nachstehend beschriebenen Informationen in die Felder für den
Versand von E-Mails ein. Mehrere E-Mail-Adressen können in das Feld „E-mail
Recipient“ (E-Mail-Empfänger) eingegeben werden, indem die einzelnen
E-Mail-Adressen durch ein Semikolon (;) voneinander getrennt werden. Die
Zeichenanzahl im Feld „E-mail Recipient“ ist auf 255 Zeichen begrenzt.
E-Mail-Empfänger
E-Mail-Absender
Die E-Mail-Adresse der Person, die die Nachricht erhält.
Die E-Mail-Adresse, von der aus die Nachricht geschickt wird.
SMTP-Server Die SMTP-Serveradresse erhalten Sie bei Ihrem
Netzwerkadministrator.
SMTP-Benutzername Den SMTP-Benutzernamen erhalten Sie bei Ihrem
Netzwerkadministrator.
SMTP-Kennwort
SMTP-Port
Das SMTP-Passwort erhalten Sie bei Ihrem Netzwerkadministrator.
Den zu verwendenden SMTP-Port erfahren Sie bei Ihrem
Netzwerkadministrator. In den meisten Fällen wird Port 25 als SMTP-
Port verwendet.
6. Überprüfen Sie die gewünschte Benachrichtigungszeit, Fehlerbedingungen und lokale Bedingungen, die in der Nachricht an den Empfänger enthalten sein sollen. Diese Informationen können nach der Erstkonfiguration geändert werden.
7. Klicken Sie auf „Apply Changes“, um die Änderungen zu übernehmen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 197
Kapitel 9 EtherNet/IP-Kommunikation
8. Bei einem Auslöse- oder Warnereignis des Überlastrelais E300 wird eine
E-Mail-Nachricht wie folgende erstellt:
Textmeldungen
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul kann eine Textmeldung an ein
Mobiltelefon senden, indem es die E-Mail an den entsprechenden Mobilfunk-
Dienstanbieter schickt. Das Format der Textmeldung wird vom Dienstanbieter vorgegeben und gleicht den folgenden Beispielformaten.
• AT&T™: 10-stellige [email protected]
• Sprint®: 10-stellige [email protected]
Einschränkungen
Auf Grundlage der Funktionalität des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des
Überlastrelais E300 bestehen einige Einschränkungen in Bezug auf die
Voraussetzungen, unter denen E-Mails verschickt werden können.
• Wenn zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden, wird nur die E-Mail für den schwerwiegenderen Fehler gesendet.
• Wenn das Gerät per Konfiguration den Versand einer E-Mail für ein Ereignis niedrigerer Priorität vorsieht und dieses Ereignis zur selben Zeit stattfindet wie ein Ereignis höherer Priorität ohne programmierte E-Mail-Benachrichtigung, wird für keinen der Fälle eine E-Mail versandt.
• Eine „Clear“-E-Mail wird nur versandt, wenn alle Ereignisbedingungen beseitigt wurden und zuvor eine E-Mail mit einer Ereignismeldung versandt wurde.
198 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
10
DeviceNet-Kommunikation
Inbetriebnahme der
DeviceNet-Netzknoten
Diese Kapitel enthält die notwendigen Informationen für den erfolgreichen Anschluss des DeviceNet-Kommunikationsmoduls des elektronischen Überlastrelais E300
(Bestellnummer 193-ECM-DNT) an ein DeviceNet-Netzwerk und für die
Konfiguration der Kommunikation mit einem DeviceNet-Master-Netzknoten wie beispielsweise dem Modul 1756-DNB von Allen-Bradley®.
Die folgenden Empfehlungen gewährleisten eine reibungslose Inbetriebnahme und den problemlosen Betrieb.
• Verwenden Sie zum Ändern der Netzknotenadresse des Überlastrelais E300 das
Tool in RSNetWorx™ zur Inbetriebnahme von Netzknoten.
• Vergewissern Sie sich vor dem Speichern einer RSNetWorx-Konfigurationsfiles, dass Ihnen die aktuellsten Konfigurationsdaten vorliegen.
• Wenn Sie die ADR-Funktion für einen Geräteaustausch ohne
Neukonfiguration des DeviceNet-Scanners implementieren möchten, vergewissern Sie sich vor dem Speichern, dass die Gerätekonfiguration wie gewünscht ist.
• Über die Schaltfläche „Restore Device Defaults“ (Standardwerte des Geräts wiederherstellen) in RSNetWorx wird die Einstellung der Netzknotenadresse des Überlastrelais auf 63 zurückgesetzt.
Die Überlastrelais E300 werden mit der standardmäßig eingestellten
Hardwarenetzknotenadresse (MAC ID) 9-9 (Netzknotenadresse 63) geliefert.
Außerdem ist die Funktion zur automatischen Auswahl der Baudrate aktiviert. Jedes
Gerät auf einem DeviceNet-Netzwerk muss über eine eindeutige Netzknotenadresse
(ein Wert zwischen 0 und 63) verfügen. Zu beachten ist, dass die meisten DeviceNet-
Systeme die Adresse 0 für das Master-Gerät (Scanner) verwenden. Auch die
Netzknotenadresse 63 sollte für die Einführung neuer Slave-Geräte reserviert bleiben.
Die Netzknotenadresse und Datenübertragungsgeschwindigkeit für Überlastrelais
E300 können über die Software oder durch Einstellen der Hardwareschalter an der
Vorderseite der einzelnen Geräte geändert werden. Zwar können Sie mit beiden
Methoden dieselben Ergebnisse erzielen, doch sollten Sie sich für eine Methode entscheiden und diese im gesamten System implementieren.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 199
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
Einstellen der Hardwareschalter
Abbildung 82 – Einstellen der DeviceNet-Netzknotenadresse für Überlastrelais E300
Netzwerkinformationen
– Serial Number (Seriennummer)
– Firmwareversion
Netzknotenadresse
Netzknotenadresse
00 bis 63
64 bis 76
78 bis 98
Funktion
Setzen der Netzknotenadresse auf xx
Software richtet Netzknotenadresse ein
Netzknotenadresse
88
77 x10 x1
Funktion
Zurücksetzen auf Werkseinstellung
Verwaltungsmodus
Wird beispielsweise der linke Schalter auf 0 eingestellt und der rechte Schalter auf 1, dann ergibt sich eine DeviceNet-Netzknotenadresse von 01.
Schalten Sie für die Schalterwerte der Netzknotenadressen im Bereich 0 bis 63 das
Überlastrelais E300 aus und anschließend wieder ein, um die neue Einstellung zu initialisieren.
Verwenden von RSNetWorx for DeviceNet
Führen Sie diese zusätzlichen Schritte für die Schaltereinstellungen der Netzknotenadressen zwischen 64 und 76 sowie 78 und 98 aus. Wenn Sie das Überlastrelais E300
über die Software konfigurieren möchten, führen Sie die Software RSNetWorx aus und gehen Sie wie folgt vor. Verwenden Sie hierfür RSNetWorx for DeviceNet Version
27.00.00 oder höher.
Erkennen des online geschalteten Überlastrelais E300
1. Starten Sie die RSNetWorx-Software und wählen Sie dann „Online“ aus dem
Menü „Network“ (Netzwerk) aus.
2. Wählen Sie die entsprechende DeviceNet-PC-Schnittstelle aus und klicken Sie dann auf „OK“.
TIPP Die E300-DeviceNet-Treiber müssen mithilfe von RSLinx konfiguriert werden, bevor sie in RSNetWorx zur Verfügung stehen.
3. Wenn die RSNetWorx-Software Sie auffordert, vor dem Anzeigen der
Konfiguration Geräte hoch- oder herunterzuladen, klicken Sie auf „OK“, um diese Geräte hoch- oder herunterzuladen.
4. RSNetWorx durchsucht nun das Netzwerk und zeigt alle im Netzwerk erkannten Netzknoten an. Bei einigen Versionen der RSNetWorx-Software sind die EDS-Dateien des Überlastrelais E300 nicht enthalten. In diesem Fall wird das Gerät als „Unrecognized Device“ (Unbekanntes Gerät) identifiziert.
200 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
Wenn der folgende Bildschirm angezeigt wird, lesen Sie als Nächstes den
Abschnitt
Erstellen und Registrieren von EDS-Files
.
5. Wenn RSNetWorx das Gerät als Überlastrelais E300 (oder E3/E3 Plus im
Emulationsmodus) erkennt, fahren Sie mit dem übernächsten Abschnitt
„Verwenden des Tools zur Inbetriebnahme von Netzknoten in RSNetWorx forDeviceNet“ fort.
Sie können einen Netzknoten auch mit dem DeviceNet Configuration
Terminal, Bestellnummer 193-DNCT, in Betrieb nehmen.
Erstellen und Registrieren von EDS-Files
Hinweis: Wenn Sie die DeviceLogix-Funktionalität verwenden, müssen Sie das EDS-
File von folgender Website herunterladen https://www.rockwellautomation.com/ global/support/networks/eds.page?.
Gehen Sie zum Erstellen und Registrieren von EDS-Files wie folgt vor.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol „Unrecognized Device“
(Unbekanntes Gerät). Das Menü „Register Device“ (Gerät registrieren) wird angezeigt.
2. Wählen Sie „Yes“ ( Ja) aus. Der EDS-Assistent wird angezeigt.
3. Wählen Sie „Next“ (Weiter), dann „Create an EDS File“ (EDS-File erstellen) aus.
4. Wählen Sie „Next“ (Weiter) aus.
5. Wählen Sie „Upload EDS“ (EDS hochladen) aus.
6. Wählen Sie „Next“ (Weiter) aus. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
7. (Optional) Geben Sie einen Wert in das Feld „Catalog“ (Katalog) und eine
Beschreibung in das Feld „File Description Text“ (Filebeschreibung) ein.
Wählen Sie „Next“ (Weiter) aus.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 201
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
8. Wählen Sie auf dem Eingangs-/Ausgangsbildschirm im EDS-Assistenten das
Kontrollkästchen „Polled“ (Abgefragt) aus. Geben Sie anschließend für „Input
Size“ (Eingangsgröße) den Wert 8 und für „Output Size“ (Ausgangsgröße) den
Wert 1 ein.
202
9. Wählen Sie „Next“ (Weiter) aus. RSNetWorx lädt das EDS-File vom
Überlastrelais E300 hoch.
10. Um die Symboloptionen für den Netzknoten anzuzeigen, wählen Sie „Next“
(Weiter) aus.
11. Wählen Sie das Symbol für das Überlastrelais E300 aus klicken Sie auf
„Change Icon“ (Symbol ändern).
12. Nach dem Auswählen des gewünschten Symbols wählen Sie „OK“ aus.
13. Wählen Sie „Next“ (Weiter) aus.
14. Wenn Sie aufgefordert werden, dieses Gerät zu registrieren, wählen Sie „Next“
(weiter) aus.
15. Wählen Sie „Finish“ (Fertig stellen) aus.
Nach kurzer Zeit aktualisiert RSNetWorx den Online-Bildschirm und ersetzt
„Unrecognized Device“ (Unbekanntes Gerät) durch den Namen und das Symbol aus dem EDS-File, das Sie eben registriert haben.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
Verwenden des Tools zur Inbetriebnahme von Netzknoten in
RSNetWorx for DeviceNet
1. Wählen Sie im Menü „Tools“ (Extras) die Option „Node Commissioning“
(Inbetriebnahme der Netzknoten) aus.
2. Wählen Sie „Browse“ (Durchsuchen) aus.
3. Wählen Sie das Überlastrelais E300 aus, das sich an Netzknoten 01 befindet.
4. Wählen Sie „OK“ aus.
Der Bildschirm zur Inbetriebnahme von Netzknoten zeigt die fertig gestellten
Einträge für „Current Device Settings“ (Aktuelle Geräteeinstellungen) an.
Im Bereich „New E300 Overload Relay Settings (Neue Einstellungen des
Überlastrelais E300) finden Sie außerdem die aktuelle Baudrate des Netzwerks.
Ändern Sie diese Einstellung der Baudrate nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass diese geändert werden muss.
5. Geben Sie die gewünschte Netzknotenadresse im Bereich „New Device
Settings“ (Neue Geräteeinstellungen) ein. In diesem Beispiel lautet die neue
Netzknotenadresse 01.
6. Wählen Sie die Option „Apply“ (Anwenden) aus.
Wenn die neue Netzknotenadresse erfolgreich angewandt wurde, wird der
Bereich „Current Device Settings“ (Aktuelle Geräteeinstellungen) des Fensters
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 203
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation aktualisiert. Falls ein Fehler auftritt überprüfen Sie, ob das Gerät ordnungsgemäß eingeschaltet wurde und mit dem Netzwerk verbunden ist.
7. Wählen Sie zum Schließen des Tools zur Inbetriebnahme von Netzknoten die
Option „Close“ (Schließen) aus.
8. Wenn Sie RSNetWorx aktualisieren und sicherstellen möchten, dass die
Netzknotenadresse korrekt ist, wählen Sie im Menü „Network“ (Netzwerk) die
Option „Single Pass Browse“ (Einmalige Suche) aus.
Konfigurieren produzierter und konsumierter Assemblies
Das Format der Eingangs- und Ausgangs-Assemblies für das Überlastrelais E300 wird durch den Wert für Ausgangs-Assembly, Parameter 289, und für Eingangs-Assembly,
Parameter 290, definiert. Diese Werte bestimmen die Menge und den Aufbau der
Informationen, die an den Master-Scanner weitergeleitet werden.
204
Eine Auswahl an Eingangs- und Ausgangs-Assemblies (produzierte und konsumierte
Assemblies) definiert das Format der E/A-Meldungsdaten, die zwischen dem
Überlastrelais E300 und anderen Geräten im DeviceNet-Netzwerk ausgetauscht werden. Die konsumierten Informationen dienen im Allgemeinen dazu, den Zustand der Ausgänge des Slave-Geräts zu steuern. Produzierte Informationen dagegen enthalten in der Regel den Zustand der Eingänge und den aktuellen Fehlerstatus des
Slave-Geräts.
Die konsumierten und produzierten Standard-Assemblies sind nachfolgend in
aufgeführt. Weitere Formate entnehmen Sie bitte
.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
5
6
3
4
INT
0
1
2
7
8
9
DINT
0
1
2
3
4
15 14
Tabelle 41 – Instanz 131 – DeviceNet-Eingangs-Assembly
13
Instanz 131 – Basisüberlast
12 11 10 9 8 7
Device Status 0
Device Status 1
Input Status 0
Input Status 1
Output Status
OpStation Status
Reserviert
Average % FLA
Average Current
6 5 4 3
% Thermal Utilized
2 1 0
Element Größe Param
6
7
4
5
2
3
0
1
8
16
16
16
16
16
16
8
16
32 46
18
19
1
50
20
21
16
17
Tabelle 42 – Attribute von Instanz 131 – DeviceNet-Eingangs-Assembly
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1 Abrufen –
Abrufen –
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
–
–
–
Name
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
6
21 0F 00 25 10 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
16
6
21 0F 00 25 12 00
16
6
21 0F 00 25 13 00
8
Value (Wert)
10
–
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 01 00
8
0
–
16
6
21 0F 00 25 32 00
32
6
21 0F 00 25 2E 00
Siehe Datenformat oben
20
“Basic Overload“
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 205
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
Tabelle 43 – Instanz 144 – DeviceNet-Ausgangs-Assembly
INT
0
DINT 15 14 13
Instanz 131 – Konsumiertes Standard-Assembly
12 11
NetworkStart 1
NetworkStart2
10 9 8 7
Output Status 0
6 5
0
TripReset
EmergencyStop
RemoteTrip
Reserviert
1
X X X
X
X
X
X
X
X X X
2
3
1
PtDeviceIns
AnDeviceIns
4
X
3
X
HMILED1Green
HMILED2Green
HMILED3Green
HMILED3Red
HMILED4Red
Reserviert
2
X
1
X
0
X
Element Größe Pfad
9
10
7
8
5
6
3
4
0
1
2
11
12
13
14
16 Param. 18
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– –
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– Symbolisch
– –
16
Symbolisch
Symbolisch
206 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
Tabelle 44 – Attribute von Instanz 144 – DeviceNet-Ausgangs-Assembly
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1 Abrufen –
Abrufen –
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Name
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
1
13
6CH & „HMILED1Green“
1
13
6CH & „HMILED2Green“
1
13
6CH & „HMILED3Green“
1
11
6AH & „HMILED3Red“
1
11
6AH & „HMILED4Red“
3
0
–
16
12
6BH & „PtDeviceIns“
16
12
6BH & „AnDeviceIns“
Value (Wert)
15
–
16
6
20 0F 00 25 12 00
1
14
6DH & „NetworkStart1“
1
14
6DH & „NetworkStart2“
1
10
69H & „TripReset“
1
14
6DH & „EmergencyStop“
1
11
6AH & „RemoteTrip“
3
0
–
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 207
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
3 Abrufen –
4
100
Abrufen
Abrufen
–
–
Daten
Größe
Name
Name Datentyp
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
Siehe Datenformat oben
8
“E300 Consumed“
Die Auswahl von Größe und Format der E/A-Daten, die durch das Überlastrelais
E300 ausgetauscht werden, erfolgt durch die Auswahl von Instanznummern für die
Eingangs- und Ausgangs-Assemblies. Jedes Assembly verfügt über eine bestimmte
Größe (in Byte). Diese Instanznummer wird in die Parameter der Eingangs- und
Ausgangs-Assemblies geschrieben. Die unterschiedlichen Instanzen/Formate ermöglichen eine flexible Programmierung durch den Anwender und eine
Optimierung des Netzwerks.
Zuordnung zur Abtastliste des Scanners
Die Automap-Funktion, die in allen Scannern von Rockwell Automation zur
Verfügung steht, ordnet die Informationen automatisch zu. Wenn die Standard-E/A-
Assemblies nicht verwendet werden, müssen die Werte in der Abtastliste des Scanners geändert werden.
Klicken Sie zum Ändern der Werte mit der rechten Maustaste auf das E300-Gerät und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. Navigieren Sie im sich anschließend
öffnenden Konfigurationsfenster zu den E/A-Daten, um die aktuelle
Gerätekonfiguration einzusehen.
Inbetriebnahme der
Schutzfunktionen
208
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie RSNetWorx for DeviceNet zum
Konfigurieren der Funktionseinstellungen der Überlastrelais E300 verwenden. Das
Produkt sollte jetzt konfiguriert sein und über das Netzwerk kommunizieren können.
Im letzten Schritt müssen Sie die Parameter für die Überlasteinstellung, Parameter 171 bis 177, gemäß den gewünschten Anwendungsanforderungen programmieren.
Verwenden Sie hierfür eine Software wie beispielsweise RSNetWorx for DeviceNet, ein anderes DeviceNet-Handheld-Tool oder die E300-Diagnosestation.
1. Klicken Sie bei Verwendung der Software RSNetWorx for DeviceNet mit der rechten Maustaste auf das E300-Gerät und wählen Sie „Properties“
(Eigenschaften) aus. Wählen Sie die Registerkarte „Parameters“ aus, um die aktuelle Gerätekonfiguration aufzurufen. Sie können auswählen, ob die
Parameter in Listenstruktur oder entsprechend ihren jeweiligen Funktionen nach Gruppen dargestellt werden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
Basierend auf der Überlastanwendung des Motors können Sie bearbeitbare
Parameter ändern, indem Sie den betreffenden Parameter auswählen und seinen
Wert entsprechend abändern.
2. Sobald Sie alle notwendigen Parametereinstellungen vorgenommen haben, laden Sie die Konfiguration über das entsprechende Optionsfeld auf das E300-
finden Sie weitere Informationen über die im
Anhang beigefügte vollständige Parametertabelle, die eine Beschreibung der einzelnen programmierbaren Parameter und ihrer vorhergesehenen Funktion enthält.
DeviceLogix-Schnittstelle in
RSNetWorx for DeviceNet
Auf die DeviceLogix-Schnittstelle können Sie von RSNetWorx aus zugreifen. Klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte E300-Gerät und wählen Sie
„Properties“ (Eigenschaften) aus. Wählen Sie die Registerkarte „DeviceLogix“ aus, um
DeviceLogix zu verwenden. Detaillierte Informationen zu DeviceLogix finden Sie unter
DeviceLogix™-Funktionalität auf Seite 181
.
Emulationsmodus des Motorschutzrelais E3/E3 Plus
Das mit einem Steuerungsmodul der Serie B verwendete Überlastrelais E300 unterstützt einen Modus zur Emulation von Motorschutzrelais E3 Plus™, sofern es mit einem DeviceNet-Kommunikationsmodul verbunden ist. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, die Konfigurationsparameter des Motorschutzrelais E3 Plus wiederzuverwenden, wenn Sie Konfigurationswerkzeuge wie ADR, das DeviceNet
Configuration Terminal (193-DNCT) und RSNetWorx for DeviceNet verwenden.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 209
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Überlastrelais E300 so zu konfigurieren, dass es über
RSNetWorx for DeviceNet im Modus zur Emulation von Motorschutzrelais E3 Plus betrieben werden kann:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte E300-Gerät und wählen Sie „Properties“ (Eigenschaften) aus. Wählen Sie die Registerkarte
„Parameters“ aus, um die aktuelle Gerätekonfiguration aufzurufen.
2. Wählen Sie Parameter 300 aus, um den Emulationsmodus zu aktivieren.
3. Wählen Sie das für die Zielanwendung geeignete Relais E3/E3 Plus aus. Das ausgewählte Relais E3/E3 Plus muss mit der installierten Zielhardware kompatibel sein, da andernfalls ein Konfigurationsfehler ausgegeben wird (so kann z. B. ein Motorschutzrelais E3/E3 Plus mit 1 bis 5 A nicht bei einem installierten Sensormodul mit 60 A ausgewählt werden).
210
4. Löschen Sie die E300-Komponenten und fügen Sie das betreffende
Motorschutzrelais E3/E3 Plus dem entsprechenden DeviceNet-Netzwerk hinzu und konfigurieren Sie es.
Das emulierte Relais E3/E3 Plus kann auch über eine einmalige Suche im
DeviceNet-Netzwerk ermittelt werden.
5. Der Parameterwert des Überlastrelais E300 ist jetzt weitaus kleiner als der des ausgewählten Relais E3/E3 Plus (das abgebildete Beispiel zeigt ein E3 Plus,
9 bis 45 A).
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-Kommunikation Kapitel 10
Beachten Sie bei der Rückkehr zum nativen E300-Gerät, dass der Emulationsmodusparameter als Relais E3/E3 Plus Parameter 303 ist. Navigieren Sie zu diesem Parameter und wählen Sie „Disable“ (Deaktivieren) aus, um zur E300-Funktionaltiät zurückzukehren. Führen Sie anschließend die Schritte
aus, um das betreffende Device-
Net-Netzwerk entsprechend zu aktualisieren.
Sie können auch die E300-Diagnosestation zur Änderung der in diesem Abschnitt erwähnten Parameter verwenden. Ein aktiviert Modus zur E3/E3 Plus-Emulation wird auch in der Diagnosestation wiedergegeben. In diesem Modus kann nicht der volle
Parametersatz geändert werden. Dies ist nur bei Verwendung einer geeigneten Device-
Net-Schnittstelle wie RSNetWorx for DeviceNet möglich.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 211
Kapitel 10 DeviceNet-Kommunikation
Notizen:
212 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Kapitel
11
Firmware und EDS-Files
Firmwarekompatibilität
Dieses Kapitel umfasst Einzelheiten zur Firmwarekompatibilität unter den verschiedenen Modulen des elektronischen Überlastrelais E300™ sowie Anleitungen zur Aktualisierung von Firmware für ein Modul des Überlastrelais E300.
Das Sensormodul und die Kommunikationsmodule des Überlastrelais E300 verfügen
über eine eigene Firmware für die Funktionalität des Moduls und seiner Subsysteme.
Jedes Modul und seine zugehörigen Subsysteme können mit dem ControlFLASH-
Dienstprogramm, das auch zum Herunterladen von Firmware auf eine Logix-basierte
Steuerung verwendet wird, aktualisiert werden. Die ControlFLASH-Kits für das
E300-Firmwaresystem der Versionen v1.085, v2.085, v3.083, v4.083 und v5.082 verwenden einen Befehl zur Aktualisierung aller Module und Subsysteme des Überlastrelais E300 für diese bestimmte Systemversion. Die aktuellste Firmwareversion steht im Product Compatibility and Download Center zum Download bereit.
Aktualisieren der Firmware
Laden Sie die Firmware und die zugehörige Dateien (AOP, EDS und DTM) vom
Product Compatibility and Download Center unter http:// www.rockwellautomation.com/rockwellautomation/support/pcdc.page
herunter.
Auch die Hinweise zur Produktversion stehen dort zum Abruf bereit.
Führen Sie, nachdem Sie die Firmware heruntergeladen und installiert haben, die
Anwendung ControlFLASH durch Auswahl von „ControlFLASH“ aus dem
Startmenü aus.
Installation von elektronischen
Datenblättern (EDS-Files)
Bevor das EtherNet/IP- Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 so konfiguriert ist, dass es in einem EtherNet/IP-Netzwerk kommunizieren kann, muss es in der Software, die das Netzwerk konfiguriert (z. B RSLinx Classic und die Software
RSNetWorx for EtherNet/IP von Rockwell Automation) registriert werden.
Registrieren Sie das Modul, indem Sie ein EDS-File installieren. Sie benötigen die
EDS-Files für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul und das DeviceNet-
Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300. Sie erhalten die EDS-Files auf zwei
Weisen:
• Vom Modul, in das es eingebettet ist
• Von der Allen-Bradley-Website als Download.
Herunterladen der EDS-Files
Vom Modul
Das EDS-File für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 ist im Modul eingebettet. Bei Verwendung von RSLinx Classic kann das EDS-File für das
EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 vom RSLinx Classic-
Bildschirm RSWho screen wie folgt installiert werden:
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 213
Kapitel 11 Firmware und EDS-Files
1. Öffnen Sie RSLinx Classic und suchen Sie das EtherNet/IP-Netzwerk, in dem sich Überlastrelais E300 befindet. Es ist wird durch ein gelbes Fragezeichen dargestellt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das unbekannte Gerät und wählen Sie die Option „Upload EDS File from Device“ (EDS-File von
Gerät hochladen) aus.
Von der EDS-File-Download-Website
Das EDS-File für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300 kann auch von der Allen-Bradley-Website, auf der EDS-Files zum Download bereitstehen, heruntergeladen werden. Über den Webbrowser eines mit dem Internet verbundenen PC können Sie das EDS-File wie folgt herunterladen:
1. Geben Sie http://www.rockwellautomation.com/rockwellautomation/ support/networks/eds.page? in die Adresszeile des Web-Browsers ein.
2. Wählen Sie „EtherNet/IP“ als Netzwerktyp aus, geben Sie 193 für die
Seriennummer ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „Search“ (Suchen).
214
3. Ermitteln Sie das EDS-File für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des
Überlastrelais E300 und laden Sie es auf Ihren PC herunter.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Firmware und EDS-Files Kapitel 11
Installieren des EDS-Files
1. Starten Sie das „Hardware Installation Tool“ zur Installation von EDS-Files, indem Sie Start>Programs>Rockwell Software>RSLinx Tools auswählen und klicken Sie auf „Add“ (Hinzu), um ein neues Gerät hinzuzufügen.
2. Installieren Sie mithilfe des EDS-Assistenten das heruntergeladene EDS-File für das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300.
3. Nach Abschluss des Vorgangs erkennt RSLinx Classic das neu registrierte
EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 215
Kapitel 11 Firmware und EDS-Files
Notizen:
216 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Statusanzeigen
Kapitel
12
Fehlerbehebung
Die Informationen in diesem Kapitel unterstützen Sie bei der Behebung von Fehlern des elektronischen Überlastrelais E300™ mithilfe von LEDs und Diagnoseparametern.
ACHTUNG: Die Wartung eingeschalteter Industriesteuerungen kann gefährlich sein. Elektrische Schläge, Verbrennungen oder die unbeabsichtigte
Aktivierung gesteuerter Industrieanlagen kann zum Tode oder zu schweren
Verletzungen führen. Damit die Sicherheit des Wartungspersonals sowie anderer Personen, die Gefahren durch Stromschlägen bei Wartungsarbeiten ausgesetzt sein können, gewährleistet ist, befolgen Sie beim Arbeiten an oder in der Nähe eingeschalteter Maschinen die lokalen sicherheitsrelevanten Arbeitsrichtlinien (z. B. NFPA 70E, Part II, Electrical Safety for Employee
Workplaces, in den USA). Das Wartungspersonal muss hinsichtlich der für ihre jeweiligen Aufgaben geltenden Sicherheitsvorkehrungen, -vorschriften und -anforderungen geschult sein. Arbeiten Sie niemals alleine an eingeschalteten Anlagen.
ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, die Fehlerstromkreise zu umgehen oder zu
überbrücken. Die Ursache einer Fehleranzeige muss ermittelt und behoben werden, bevor versucht wird, ein System zu aktivieren. Wird eine Fehlfunktion an Steuerungssystem oder Mechanik nicht behoben, kann dies aufgrund des unkontrollierten Betriebs des Maschinensystems zu Verletzungen und/oder einer Beschädigung der Anlagen führen.
Alle Kommunikationsmodule und Bedienerstationen des Überlastrelais E300 sind mit zwei Diagnosestatusanzeigen ausgestattet: Einschalt-LED und Auslöse-/Warn-LED.
Diese Diagnosestatusanzeigen helfen dabei, den Zustand des Überlastrelais E300 und die Ursache für ein Auslöse- und Warnereignis zu ermitteln.
Einschaltzustand
Die Einschalt-LED des Überlastrelais E300 zeigt den Zustand des Relais an.
Tabelle 45 – Einschalt-LED für EtherNet/IP- und DeviceNet-Kommunikationsmodule
Grün blinkend
Durchgehend grün leuchtend
Gerät bereit/Modus „Bereit“
Gerät aktiv (Strom erkannt)/Modus „Run“
Durchgehend rot leuchtend Gerätefehler
Rot blinkend
(1)
Kommunikationsfehler
CopyCat wird ausgeführt
(1) Für Bedienerstation verfügbar.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 217
Kapitel 12 Fehlerbehebung
Modulstatus (MS)
Tabelle 46 erläutert die Zustände der Modulstatus- (MS-) LED des E300-EtherNet/
IP-Kommunikationsmoduls.
Tabelle 46 – LED-Zustände für EtherNet/IP-Kommunikationsmodul zur Fehlerbehebung
LED-Farbe State (Status)
Keine –
Mögliche Ursache
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul wird nicht mit Strom versorgt.
Grün, rot, nicht leuchtend
Blinkend
(einmal)
Normal
Grün
Grün
Rot
Rot
Blinkend
Konstant
Blinkend
Konstant
Überprüfen Sie den Steuerspannungsanschluss an den Klemmen A1 und A2 des
E300-Steuerungsmoduls.
Normale Einschaltsequenz.
Erforderliche Maßnahme
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul wird vom EtherNet/IP-Master nicht abgetastet.
Überprüfen Sie die Ethernet-Abtastliste auf ordnungsgemäße Scannerkonfiguration.
Normaler Betriebszustand. Das E300-EtherNet/IP-
Kommunikationsmodul ist einem Master zugeordnet.
Keine Maßnahme erforderlich.
Mindestens eine EtherNet/IP-Verbindung wurde einem Timeout unterzogen.
Das Überlastrelais E300 befindet sich in einem
Fehlerzustand.
Diagnosetest beim Einschalten/Rücksetzen fehlgeschlagen.
Setzen Sie das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul zurück.
Setzen Sie das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul zurück oder überprüfen Sie die
Gültigkeit der Daten in der Konfigurationsbaugruppe.
Schalten Sie das Gerät aus und anschließend wieder ein. Falls der Fehler noch immer vorliegt, tauschen Sie das Gerät aus.
Tabelle 47 erläutert die Zustände der Modulstatus- (MS-) LED des E300-DeviceNet-
Kommunikationsmoduls.
Tabelle 47 – Fehlerbehebung – Modulstatus des DeviceNet-Kommunikationsmoduls
LED-Farbe State (Status)
Keine –
Mögliche Ursache Erforderliche Maßnahme
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul wird nicht mit Strom versorgt.
Überprüfen Sie die DeviceNet-Steuerspannung an den Klemmen A1 und A2 des
E300-Steuerungsmoduls.
Grün, rot, nicht leuchtend
Blinkend
(einmal)
Normal Normale Einschaltsequenz.
Grün
Grün
Rot
Rot
Blinkend
Konstant
Blinkend
Konstant
Normal (Programm/Nicht-Run-Modus)
Normal (Run-Modus)
Korrigierbarer Fehlerzustand
Unkorrigierbarer Fehlerzustand.
Das E300-Modul arbeitet im Programm-/Nicht-Run-Modus, wenn keine E/A-Verbindung besteht oder eine E/A-Verbindung besteht, während sich das Modul nicht im Run-Modus befindet.
Das E300-Modul arbeitet im Run-Modus, in dem sich die E/A-Verbindung(en) im Run-
Zustand befinden.
Ein falsche Konfiguration des E300-Moduls führte zu einer Fehlerbedingung.
Eine defekte und/oder fehlerhafte Komponente in der Einheit führte zu einer Störung des
E300-Modul-Betriebs. Diese Fehlerbedingung kann in der Regel nicht durch Aktivierung der Auslöse-/Rückstelltaste beseitigt werden, sondern nur durch Austausch des
E300-Moduls oder durch Ermittlung/Austausch der defekten Komponente(n). In manchen
Fällen kann diese Fehlerbedingung über die Auslöse-/Rückstelltaste aufgehoben werden.
Die Ursache für diesen Fehler ist dann sehr wahrscheinlich umgebungsbedingt und erfordert aus diesem Grund keinen Komponentenaustausch.
218 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Fehlerbehebung Kapitel 12
Netzwerkstatus (NS)
Tabelle 48 beschreibt mögliche Ursachen und die erforderlichen Maßnahmen zur
Behebung von Fehlern des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais
E300.
Tabelle 48 – Fehlerbehebung – Netzwerkstatus des EtherNet/IP-Kommunikationsmoduls
Status-LED
Netzwerkstatus (NS)
Link1 oder Link2
Status-LED
Netzwerkstatus (NS)
Farbe
Keine
Grün, rot, nicht leuchtend
Grün
Grün
Rot
Rot
Keine
Grün
Grün
State (Status)
–
Mögliche Ursache Erforderliche Maßnahme
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul wird nicht mit Strom versorgt.
Stellen Sie sicher, dass die richtige Steuerspannung zwischen den Klemmen A1 und A2 des
E300-Steuerungsmoduls anliegt.
Blinkend (einmal) Normal Normale Einschaltsequenz.
Blinkend
Konstant
Blinkend
Konstant
–
Blinkend
Konstant
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul ist online, hat jedoch keine Verbindungen aufgebaut.
Überprüfen Sie den EtherNet/IP-Master und seine
Abtastliste auf ordnungsgemäße Scannerkonfiguration.
Normaler Betriebszustand. Das E300-EtherNet/IP-
Kommunikationsmodul ist einem Master zugeordnet.
Mindestens eine EtherNet/IP-Verbindung wurde einem
Timeout unterzogen.
Keine Maßnahme erforderlich.
Setzen Sie das EtherNet/IP-Master-Gerät zurück.
Diagnosetest beim Einschalten/Rücksetzen fehlgeschlagen. Es liegt ein interner Fehler vor.
EtherNet/IP-Adresse doppelt vorhanden. Zwei Module können nicht dieselbe Adresse besitzen.
Ein schwerwiegender Kommunikationsfehler ist aufgetreten.
Das E300-EtherNet/IP-Kommunikationsmodul ist nicht ordnungsgemäß mit einem Ethernet-Netzwerk verbunden.
Schalten Sie das Gerät aus und anschließend wieder ein. Falls der Fehler noch immer vorliegt, tauschen Sie das Gerät aus.
Ändern Sie die IP-Adresse in eine gültige Adresse und setzen Sie das Gerät zurück.
Überprüfen Sie die Ethernet-Medien auf ordnungsgemäße Installation.
Überprüfen Sie die Kabelanschlüsse auf ordnungsgemäße Installation.
Das Ethernet ist ordnungsgemäß verbunden.
Keine Maßnahme erforderlich.
Kommunikation findet auf dem Ethernet-Netzwerk statt. Keine Maßnahme erforderlich.
Tabelle 49 beschreibt mögliche Ursachen und die erforderlichen Maßnahmen zur
Behebung von Fehlern des DeviceNet-Kommunikationsmoduls des Überlastrelais
E300.
Tabelle 49 – Fehlerbehebung – Netzwerkstatus des DeviceNet-Kommunikationsmoduls
Farbe
Keine
Grün, rot, nicht leuchtend
Grün
Grün
Rot
Rot
State (Status)
–
Mögliche Ursache
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul wird nicht mit Strom versorgt.
Erforderliche Maßnahme
Überprüfen Sie die DeviceNet-Steuerspannung an den
Klemmen A1 und A2 des E300-Steuerungsmoduls.
Blinkend (einmal) Normal
Blinkend
Konstant
Blinkend
Konstant
Normale Einschaltsequenz.
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul ist online, hat aber keine Verbindung mit anderen Netzknoten aufgebaut.
Normal
Mindestens eine DeviceNet-E/A-Verbindung wurde einem Timeout unterzogen.
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul hat einen
Fehler erkannt, durch den ihm eine Kommunikation im
Netzwerk nicht möglich ist.
Eine Inbetriebnahme des E300-Moduls aufgrund fehlender, unvollständiger oder falscher Konfiguration kann erforderlich sein.
Das E300-DeviceNet-Kommunikationsmodul ist einem
Master zugeordnet.
Überprüfen Sie die Konfiguration und/oder setzen Sie den DeviceNet-Master zurück.
Überprüfen Sie die Konfiguration und/oder setzen Sie den DeviceNet-Master zurück. Schalten Sie dasE300-
Modul aus und anschließend wieder ein. Falls der Fehler weiter vorliegt, ermitteln/ersetzen Sie defekte Komponenten. Ändern Sie die Netzknotenadresse in eine gültige Adresse und setzen Sie das E300-Modul zurück.
Überprüfen Sie das DeviceNet-Netzwerk und die entsprechenden Kabelanschlüsse auf ordnungsgemäßen
Zustand, um eine korrekte Installation sicherzustellen.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 219
Kapitel 12 Fehlerbehebung
220
Auslösung/Warnung
Die Auslöse-/Warn-LED des Überlastrelais E300 weist auf die Ursache des Auslöse- oder Warnereignisses hin. Das Überlastrelais E300 zeigt mit Lang-/Kurz-Blinkfolgen die Ursache des Auslöse- oder Warnereignisses an.
Tabelle 50 – Auslöse-/Warn-LED für EtherNet/IP- und DeviceNet-Kommunikationsmodule
Rot blinkend
Gelb blinkend
Auslöseereignis
Warnereignis
Tabelle 51 enthält eine Liste der Blinkfolgen für die Auslösungen und Warnungen des
Überlastrelais E300.
Tabelle 51 – Blinkfolgen für Auslöse-/Warnereignisse
Strom
Spannung
Strom
Code
Überlast
Lange Blinkfolge
0
Phasenausfall 0
Erdschlussstrom 0
Blockierung – hohe Überlast beim
Anlauf
Blockierung – hohe Überlast im
Betrieb
0
0
Unterlast 0
Stromasymmetrie 0
L1-Unterstrom 0
L2-Unterstrom 0
L3-Unterstrom 0
L1-Überstrom 0
L2-Überstrom 0
L3-Überstrom 0
L1-Leiterausfall 0
L2-Leiterausfall 0
L3-Leiterausfall 0
Unterspannung 1
Überspannung 1
Spannungsasymmetrie 1
Phasenfolgefehler 1
Unterfrequenz 1
Überfrequenz 1
Unter-kW 2
Über-kW 2
Unter-kVAR-Bezug 2
Über-kVAR-Bezug 2
Unter-kVAR-Abgabe 2
Über-kVAR-Abgabe 2
Unter-kVA 2
Über-kVA 2
Zu niedriger induktiver PF 2
Zu hoher induktiver PF
Zu niedriger kapazitiver PF
Zu hoher kapazitiver PF 2
2
2
Kurze Blinkfolge
1
2
3
4
5
6
7
4
5
2
3
6
1
10
11
8
9
12
4
5
2
3
14
15
16
1
10
11
12
13
8
9
6
7
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Steuerung
Code
Test
PTC
Lange Blinkfolge
3
3
DeviceLogix
Bedienerstation
Dezentrale Auslösung 3
Startblockierung 3
3
3
Hardwarefehler 3
Konfiguration 3
Optionsanpassung 3
Feedback-Timeout 3
Erweiterungsbus 3
Anzahl von Starts 3
Betriebsstunden 3
Nichtflüchtiger Speicher 3
Modus „Test“
Analogmodul 1 – Eingangskanal 00
Analogmodul 1 – Eingangskanal 01
Analogmodul 1 – Eingangskanal 02
Analogmodul 2 – Eingangskanal 00
Analogmodul 2 – Eingangskanal 01
Analogmodul 2 – Eingangskanal 02
Analogmodul 3 – Eingangskanal 00
Analogmodul 3 – Eingangskanal 01
Analogmodul 3 – Eingangskanal 02
Analogmodul 4 – Eingangskanal 00
Analogmodul 4 – Eingangskanal 01
Analogmodul 4 – Eingangskanal 02
4
4
4
4
4
4
3
4
4
4
4
4
4
Fehlerbehebung Kapitel 12
6
7
4
5
2
3
15
1
10
11
8
9
12
Kurze Blinkfolge
1
2
5
6
3
4
11
12
13
14
9
10
7
8
Zurücksetzen einer
Auslösung
ACHTUNG: Durch das Zurücksetzen einer Auslösung wird die Ursache für die
Auslösung nicht behoben. Daher sind vor dem Zurücksetzen der Auslösung
Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
Eine Auslösebedingung des Überlastrelais E300 kann wie folgt zurückgesetzt werden:
• Betätigen der blauen Auslöse-/Rückstelltaste auf dem Kommunikationsmodul des Überlastrelais E300.
• Betätigen der Rückstelltaste auf der Bedienerstation des Überlastrelais E300.
• Setzen des Auslösungs-Reset-Bits in der Ausgangsbaugruppe des Überlastrelais
E300 über das Kommunikationsnetzwerk.
• Auslösen eines Rückstellsignals an einem der zugeordneten Digitaleingänge.
• Setzen des Parameters für den Überlast-Rückstellmodus (Parameter 173) auf
„Automatisch“, um dem Gerät das automatische Zurücksetzen nach einer
Überlastauslösung zu ermöglichen.
• Setzen des Parameters für Auslösungsrückstellung (Parameter 163) auf den
Wert „1“ für Rückstellung der Auslösung.
WICHTIG Eine Überlastauslösung kann erst zurückgesetzt werden, wenn der Wert für den
Prozentsatz der thermischen Motorauslastung (Parameter 1) kleiner ist als der im
Parameter für Überlastrückstellungspegel (Parameter 174) definierte Wert.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 221
Kapitel 12 Fehlerbehebung
Fehlerbehebung mit
Auslöse-/Warn-LED
Beschreibung der
Auslösung
Überlast
Mögliche Ursache
Testauslösung 1. Aktivierung der Prüf-/Rückstelltaste.
1. Motor überlastet.
2. Falsche Parametereinstellungen.
1. Fehlende Versorgungsphase.
2. Mangelhafte elektrische Verbindungen.
Erforderliche Maßnahme
Phasenausfall
Erdschluss
3. Schützbetrieb
4. Falsche Parametereinstellung.
3. Überprüfen Sie, ob das Schütz ordnungsgemäß funktioniert.
4. Bei Einphasenanwendungen muss der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf „Einphasig“ gesetzt werden.
1. Erdschluss an spannungsführendem Leiter oder Motorwicklung.
1. Überprüfen Sie die spannungsführenden Leiter und Motorwicklungen auf geringen Erdungswiderstand.
2. Isolierung der Motorwicklung ist beschädigt.
3. Kurzschluss durch Fremdkörper.
2. Überprüfen Sie die Isolierung der Motorwicklung auf geringen Erdungswiderstand.
3. Überprüfen Sie, ob Fremdkörper vorhanden sind.
4. Externer Erdschlusssensor
(Summenstromwandler) weist einen falschen Anschluss auf.
Blockierung – hohe
Überlast beim
Anlauf
1. Motor hat seine volle Drehzahl am Ende der Blockieraktivierungszeit
(Parameter 249) nicht erreicht.
2. Falsche Parametereinstellungen.
Blockierung – hohe
Überlast im Betrieb
1. Motorstrom hat den programmierten
Blockierungspegel überschritten.
2. Falsche Parametereinstellungen.
4. Überprüfen Sie die Kabelanschlüsse.
1. Überprüfen Sie die Ursache für die Blockierung (z. B. übermäßige Last oder Defekt einer mechanischen
Antriebskomponente).
2. Die Blockieraktivierungszeit (Parameter 249) ist für die Anwendung zu niedrig eingestellt. Vergewissern Sie sich, dass die Nennstromeinstellung (Parameter 171) richtig eingestellt ist.
1. Überprüfen Sie die Ursache für die Blockierung (z. B. übermäßige Last oder Defekt einer mechanischen
Antriebskomponente.
2. Die Blockierauslösungszeit (Parameter 253) ist für die Anwendung zu niedrig eingestellt. Vergewissern Sie sich, dass die Nennstromeinstellung (Parameter 171) richtig eingestellt ist.
1. Überprüfen Sie die Ursache für die Motorübertemperatur (d. h. Überlast, blockierte Kühlung, hohe
Umgebungstemperatur, übermäßig viele Starts/Stunde).
PTC
1. Motorstatorwicklungen überhitzt.
1. Aktivieren Sie die Prüf-/Rückstelltaste, um die Auslösung zu löschen.
1. Prüfen und beheben Sie die Ursache für die Überlast (Last, mechanische Antriebskomponenten, Motorlager).
2. Legen Sie die Parameterwerte so fest, dass sie den Anforderungen von Motor und Anwendung entsprechen.
1. Prüfen Sie, ob eine offene Leitung (d. h. eine durchgeschmolzene Sicherung) vorliegt.
2. Prüfen Sie, ob eine offene Leitung (d. h. eine durchgeschmolzene Sicherung) vorliegt. Prüfen Sie alle
Leistungsabschlüsse vom Gerät für den Abzweig-Stromkreisschutz bis hin zum Motor auf richtigen Sitz.
Stromasymmetrie
2. Thermistoranschlusskabel kurzgeschlossen oder defekt.
2. Überprüfen Sie die Thermistoranschlusskabel auf Kurzschluss oder Unterbrechung.
1. Asymmetrische Versorgung
2. Asymmetrische Motorwicklung
1. Überprüfen Sie das Netz (z. B. auf durchgeschmolzene Sicherung).
2. Reparieren Sie den Motor oder erhöhen Sie den Wert des Parameters für Auslösepegel bei Stromasymmetrie
(Parameter 261), sofern zulässig.
3. Motorleerlauf
3. Erhöhen Sie den Wert des Parameters für Auslösepegel bei Stromasymmetrie (Parameter 261) auf einen zulässigen Pegel.
4. Schütz- oder Leistungsschalterbetrieb.
4. Überprüfen Sie, ob Schütz und Leistungsschalter ordnungsgemäß funktionieren.
Fehler des nichtflüchtigen
Speichers
1. Firmware- Downgrade beschädigt:
Nichtflüchtiger Speicher
2. Interner Produktfehler.
1. Firmware des Sensormoduls ist nicht mit der Firmware des Steuerungsmoduls kompatibel.
1.Führen Sie den Löschbefehl für Betriebsstatistik, Verlaufsprotokolle und Prozentsatz thermische
Motorauslastung aus.
2. Wenden Sie sich an das Werk.
1. Überprüfen Sie die Firmwareversionen von Steuerungsmodul und Sensormodul.
2. Aktualisieren Sie die Firmware des Steuerungsmoduls auf v2.0 oder höher.
Hardwarefehler
2. Hardwarekonfigurationsfehler
3. Wenden Sie sich an das Werk.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Sensor-, Steuerungs- und Kommunikationsmodule richtig angeschlossen sind.
5. Vergewissern Sie sich, dass die Anschlussstifte zwischen Sensormodul und Steuerungsmodul nicht verbogen sind.
1. Der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter
(Parameter 176) ist auf „Einphasig“ gesetzt und während des Motorbetriebs wird in
Phase L3 Strom erkannt.
Konfigurationsfehler 2. In der Betriebsart „Überlast (Netzwerk)“ ist kein Auslöserelais zugeordnet.
3. Unzulässiger Konfigurationswert
1. Für Dreiphasenanwendungen muss der Einphasig-/Dreiphasig-Parameter (Parameter 176) auf „Dreiphasig“ gesetzt werden“. Bei Einphasenanwendungen vergewissern Sie sich, dass Strom nur durch L1 und L2 fließt.
2. Vergewissern Sie sich, dass eine der Ausgangsbelegungen (Parameter 202 bis 204) als Auslöserelais konfiguriert ist.
3. Überprüfen Sie den Parameter für ungültigen Konfigurationsparameter (Parameter 38) und Ursache für ungültige Konfiguration (Parameter 39), um zu ermitteln, welcher Konfigurationsparameter unzulässig ist und warum.
222 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Fehlerbehebung Kapitel 12
Beschreibung der
Auslösung
Mögliche Ursache Erforderliche Maßnahme
Dezentrale
Auslösung
Warnung für
Gesamtanzahl von
Starts
Warnung für
Gesamtbetriebszeit
Startblockierung
1. Kontaktschließung des Fernsensors
(z. B. Vibrationsschalter).
1. Ergreifen Sie die erforderlichen Maßnahmen, um die Ursache für die Sensorbetätigung zu beheben.
2. Überprüfen Sie, ob der Sensor ordnungsgemäß funktioniert.
3. Überprüfen Sie die Verdrahtung.
1. Der Wert in Startzähler (Parameter 29) ist gleich dem oder größer als der im Parameter für Gesamtanzahl von Starts
(Parameter 207) festgelegte Wert.
1. Setzen Sie den Parameter für den Löschbefehl (Parameter 165) auf „Betriebsstatistiken löschen“, um den
Startzähler zurückzusetzen (Parameter 29).
1. Der Wert im Parameter für Betriebszeit
(Parameter 28) ist gleich dem oder größer als der im Parameter für Gesamtbetriebszeit
(Parameter 208) festgelegte Wert.
1. Setzen Sie den Löschbefehl (Parameter 165) auf „Betriebsstatistiken löschen“, um die Betriebszeit
(Parameter 28) zurückzusetzen.
1. Die Anzahl der innerhalb der letzten
Stunde gezählten Starts entspricht dem im
Parameter für Starts pro Stunde
(Parameter 205) definierten Wert.
1. Überprüfen Sie den Parameter für Zeit bis Start (Parameter 31) und warten Sie so lange oder ändern Sie die
Konfiguration entsprechend den benötigten Starts pro Stunde.
2. Der Wert für die seit dem jüngsten Start abgelaufene Zeit ist kleiner als der im
Parameter für Startintervall (Parameter 206) festgelegte Wert.
2. Überprüfen Sie den Parameter für Zeit bis Start (Parameter 31) und warten Sie so lange oder ändern Sie die
Konfiguration entsprechend dem benötigten kürzeren Intervall zwischen Starts.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 223
Kapitel 12 Fehlerbehebung
Notizen:
224 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
E300-Verdrahtungskonfigurationen
Anhang
A
Verdrahtungspläne
Die folgenden Seiten veranschaulichen die verschiedenen
Verdrahtungskonfigurationen für das elektronische Überlastrelais E300™
Abbildung 83 – Dreieckkonfiguration mit zwei Spannungswandlern (Offenes Dreieck)
Dreieck-
Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L3
T3
L2
T2
L1
T1
S1
S2
Dreieck-Last
Spannungswandler –
Offenes Dreieck
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 225
Anhang A Verdrahtungspläne
Stern-Last
Geerdeter oder ungeerdeter Nullleiter
Abbildung 84 – Sternkonfiguration mit zwei Spannungswandlern (Offenes Dreieck)
Stern-Quelle
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L1
T1
L2
T2
L3
T3
S1
S2
Spannungswandler –
Offenes Dreieck
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
226 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Verdrahtungspläne Anhang A
Abbildung 85 – An der B-Phase geerdete Konfiguration mit zwei Spannungswandlern
(Offenes Dreieck)
An der B-Phase geerdete Dreieck-
Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L3
T3
L2
T2
L1
T1
S1
S2
Dreieck-Last
Spannungswandler –
Offenes Dreieck
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 227
Anhang A Verdrahtungspläne
Abbildung 86 – Dreieckkonfiguration mit drei Spannungswandlern (Dreieck-zu-Dreieck)
Dreieck-Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L3
T3
L2
T2
S1
S2
L1
T1
10 M
10 M
10 M
Dreieck-zu-Dreieck-
Spannungswandler
Dreieck-Last Stromwandler Sensormodul
Abbildung 87 – Sternkonfiguration mit drei Spannungswandlern (Dreieck-zu-Dreieck)
V1
V2
V3
228 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Verdrahtungspläne Anhang A
Stern-Quelle
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Stern-Last
Geerdeter oder ungeerdeter Nullleiter
Dreieck-zu-Dreieck-
Spannungswandler
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
S1
S2
L3
T3
L1
T1
L2
T2
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 229
Anhang A Verdrahtungspläne
Abbildung 88 – Dreieckkonfiguration mit drei Spannungswandlern (Stern-zu-Stern)
Dreieck-Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L3
T3
S1
L2
T2
S2
L1
T1
Dreieck-Last
Stern-zu-Stern-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
V1
V2
V3
Stromwandler Sensormodul
230 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Stern-Last
Geerdeter oder ungeerdeter Nullleiter
Verdrahtungspläne Anhang A
Abbildung 89 – Sternkonfiguration mit drei Spannungswandlern (Stern-zu-Stern)
Stern-Quelle
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
S1
S2
L3
T3
L2
T2
L1
T1
Stern-zu-Stern-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 231
Anhang A Verdrahtungspläne
Dreieck-Last
Abbildung 90 – Dreieckkonfiguration mit Stern-zu-Dreieck-Spannungswandlern
Dreieck-Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L3
T3
S1
L2
T2
S2
L1
T1
Stern-zu-Dreieck-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
232 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Verdrahtungspläne Anhang A
Abbildung 91 – Sternkonfiguration mit Stern-zu-Dreieck-Spannungswandlern
Stern-Quelle
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L1
T1
L2
T2
L3
T3
S1
S2
Stern-Last
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Stern-zu-Dreieck-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 233
Anhang A Verdrahtungspläne
Dreieck-Last
Abbildung 92 – Dreieckkonfiguration mit Dreieck-zu-Stern-Spannungswandlern
Dreieck-Quelle
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L1
T1
T3
S1
L2
T2
L3
S2
Dreieck-zu Stern-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
234 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Stern-Last
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Abbildung 93 – Stern mit Dreieck-zu-Stern-Spannungswandlern
Stern-Quelle
Geerdeter oder ungeerdeter
Nullleiter
Verdrahtungspläne Anhang A
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
Signalfilter und
Kurzschlussschutz
L1
T1
L3
T3
L2
T2
S1
S2
Dreieck-zu Stern-
Spannungswandler
10 M
10 M
10 M
Stromwandler Sensormodul
V1
V2
V3
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 235
Anhang A Verdrahtungspläne
Notizen:
236 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Anhang
B
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Das EtherNet/IP-Kommunikationsmodul des elektronischen Überlastrelais E300™ unterstützt das folgende Common Industrial Protocol (CIP).
Tabelle 52 – CIP-Objektklassen
0x0010
0x001E
0x0029
0x002B
0x002C
0x004E
0x004F
0x008B
0x0097
0x0098
0x00C2
Klasse
0x0001
0x0002
0x0003
0x0004
0x0005
0x0008
0x0009
0x000A
0x000F
Objekt
Identity (Identität)
Message Router (Nachrichtenrouter)
DeviceNet
Gruppe
Verbindung
Discrete Input Point
Discrete Output Point (Diskreter Ausgangspunkt)
Analog Input Point
Parameter-Objekt
Parameter Group Object (Parameter-Group-Objekt)
Discrete Output Group (Diskrete Ausgangsgruppe)
Control Supervisor (Steuerungsverantwortlicher)
Acknowledge Handler
Overload Object (Overload-Objekt)
Base Energy Object (Base-Energy-Objekt)
Electrical Energy Object (Electrical-Energy-Objekt)
Wall Clock Time Object (Wall-Clock-Time-Object)
DPI Fault Object (DPI-Fault-Objekt)
DPI Warning Object (DPI-Warning-Objekt)
MCC Object (MCC-Objekt)
Identity-Objekt – KLASSENCODE 0x0001
Die folgenden Instanzen (
) des Identity-Objekts werden unterstützt:
Tabelle 53 – Instanzen des Identity-Objekts
2
3
Instanz
1
Name
Operating System Flash
Boot Code Flash
Sensing Module
Versionsattribut
Im Flash-Speicher abgelegte Firmwareversion der
Steuerungsfirmware
Im Flash-Speicher abgelegte Boot-Code-Firmwareversion
Firmwareversion der Sensormodul-Firmware
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Identity-Objekt unterstützt:
Tabelle 54 – Klassenattribute für das Identity-Objekt
Attribut-ID
1
Zugriffsregel
Abrufen
Name Datentyp
Revision (Version) UINT
Value (Wert)
1
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 237
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Instanz 1 des Identity-Objekts enthält die folgenden Attribute (
Tabelle 55 – Attribute von Instanz 1 des Identity-Objekts
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Vendor
(Hersteller)
2
3
Abrufen
Abrufen
Device Type
(Gerätetyp)
Product Code
(Produktcode)
4 Abrufen
Datentyp
UINT
UINT
UINT
Revision (Version)
Major Revision
(Hauptversion)
Minor Revision
(Nebenversion)
Struktur aus:
USINT
USINT
Value (Wert)
1 = Allen-Bradley
3
651
Firmwareversion der Steuerungsfirmware
5 Abrufen Status WORD
Bit 0–0 = Ohne Verwaltungsrechte;
1 = Verwaltungsrechte hat Master
Bit 2–0 = Werkseinstellung; 1 = Konfiguriert
Bits 4–7 – Erweiterter Status (siehe
)
Bit 8 – Geringfügige korrigierbare Störung
Bit 9 – Geringfügige nicht korrigierbare
Störung
Bit 10 – Schwerwiegende korrigierbare
Störung
Bit 11 – Schwerwiegende nicht korrigierbare
Störung
6
7
8
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Serial Number
(Seriennummer)
Product Name
(Produktname)
String Length
(Zeichenketten länge)
ASCII String
(ASCII-
Zeichenkette)
State (Status)
UDINT
Struktur aus:
USINT
STRING
USINT
Eindeutige Nummer für jedes Gerät
“193-EIO Application“
9 Abrufen
Configuration
Consistency Value
(Konfigurationskonsistenzwert)
UINT
Siehe allgemeine CIP-Spezifikationen
16 Bit CRC oder Prüfsumme aller in den folgenden Datensätzen enthaltenen Daten:
Im Konfigurations-Assembly enthaltener
Parameter
MCC-Objekt-Konfigurationsdaten
DeviceLogix-Programmdaten
Attribut 16 des Base-Energy-Objekts
Tabelle 56 – Erweitertes Gerätestatusfeld (Bit 4 bis 7) in Instanzattribut 5 „Status“
4
5
2
3
6
7
Value (Wert)
0
1
Beschreibung
Selbsttest oder unbekannt
Firmware-Update wird ausgeführt
Mindestens eine fehlerhafte E/A-Verbindung
Keine E/A-Verbindungen hergestellt
Nichtflüchtige Konfiguration fehlerhaft
Schwerwiegender Fehler – Bit 10 oder Bit 11 = True (1)
Mindestens eine E/A-Verbindung im Run-Modus
Mindestens eine E/A-Verbindung, alle im Leerlaufmodus
238 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Instanz 2 des Identity-Objekts enthält die folgenden Attribute (
Tabelle 57 – Attribute von Instanz 2 des Identity-Objekts
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Datentyp
Vendor (Hersteller) UINT
Value (Wert)
1 = Allen-Bradley
2
3
Abrufen
Abrufen
Device Type
(Gerätetyp)
Product Code
(Produktcode)
UINT
UINT
3
651
4
5
6
7
8
9
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Revision (Version)
Major Revision
(Hauptversion)
Minor Revision
(Nebenversion)
Struktur aus:
USINT
USINT
Boot-Code-Firmwareversion
Status WORD
Bit 0 bis 0 = Ohne Verwaltungsrechte;
1 = Verwaltungsrechte hat Master
Bit 2 bis 0 = Werkseinstellung; 1 = Konfiguriert
Bits 4 bis 7 – Erweiterter Status (siehe
)
Bit 8 – Geringfügige korrigierbare Störung
Bit 9 – Geringfügige nicht korrigierbare Störung
Bit 10 – Schwerwiegende korrigierbare Störung
Bit 11 – Schwerwiegende nicht korrigierbare
Störung
Serial Number
(Seriennummer)
Configuration
Consistency Value
(Konfigurationskonsistenzwert)
UDINT
UINT
Eindeutige Nummer für jedes Gerät
Product Name
(Produktname)
String Length
(Zeichenkettenlänge)
ASCII String
(ASCII-Zeichenkette)
Struktur aus:
USINT
STRING
“193-EIO Boot Code“
State (Status) USINT Siehe allgemeine CIP-Spezifikationen
16 Bit CRC oder Prüfsumme aller in den folgenden Datensätzen enthaltenen Daten:
Im Konfigurations-Assembly enthaltener
Parameter
MCC-Objekt-Konfigurationsdaten
DeviceLogix-Programmdaten
Attribut 16 des Base-Energy-Objekts
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 239
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Instanz 3 des Identity-Objekts enthält die folgenden Attribute (
Tabelle 58 – Attribute von Instanz 3 des Identity-Objekts
Attribut-
ID
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Zugriffsregel
Name Datentyp
Abrufen Vendor (Hersteller) UINT
Abrufen
Device Type
(Gerätetyp)
UINT
Abrufen
Abrufen
Product Code
(Produktcode)
Revision (Version)
Major Revision
(Hauptversion)
Minor Revision
(Nebenversion)
UINT
Struktur aus:
USINT
USINT
Value (Wert)
1 = Allen-Bradley
3
651
Firmwareversion der Sensormodul-Firmware
Abrufen Status WORD
Bit 0 bis 0 = Ohne Verwaltungsrechte;
1 = Verwaltungsrechte hat Master
Bit 2 bis 0 = Werkseinstellung; 1 = Konfiguriert
Bits 4 bis 7 – Erweiterter Status (siehe Tabelle 56 )
Bit 8 – Geringfügige korrigierbare Störung
Bit 9 – Geringfügige nicht korrigierbare Störung
Bit 10 – Schwerwiegende korrigierbare Störung
Bit 11 – Schwerwiegende nicht korrigierbare
Störung
Abrufen
Abrufen
Serial Number
(Seriennummer)
Product Name
(Produktname)
String Length
(Zeichenkettenlänge)
ASCII String
(ASCII-
Zeichenkette)
Abrufen State (Status)
UDINT
Struktur aus:
USINT
STRING
USINT
Eindeutige Nummer für jedes Gerät
“193-EIO Sensing Module“
Abrufen
Configuration Consistency Value
(Konfigurationskonsistenzwert)
UINT
Siehe allgemeine CIP-Spezifikationen
16 Bit CRC oder Prüfsumme aller in den folgenden
Datensätzen enthaltenen Daten:
Im Konfigurations-Assembly enthaltener
Parameter
MCC-Objekt-Konfigurationsdaten
DeviceLogix-Programmdaten
Attribut 16 des Base-Energy-Objekts
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 59 ) werden für das Identity-Objekt
implementiert.
Tabelle 59 – Allgemeine Dienste für das Identity-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x05
Implementiert für:
Klasse
Nein
Nein
Instanz
Ja
Ja
Dienstname
Get_Attribute_Single
Reset (Zurücksetzen)
Message Router – KLASSENCODE 0x0002
Es werden keine Klassen- oder Instanzattribute unterstützt. Die einzige Aufgabe des
Message-Router-Objekts besteht in der Weiterleitung expliziter Nachrichten an andere
Objekte.
240 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Assembly-Objekt – KLASSENCODE 0x0004
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Assembly-Objekt unterstützt:
Tabelle 60 – Klassenattribute für das Assembly-Objekt
Attribut-ID
2
Zugriffsregel
Abrufen
Name
Max. Instanz
Datentyp
UINT
Value (Wert)
199
Es werden die folgenden statischen Assembly-Instanzattribute (
) für jede
Assembly-Instanz unterstützt.
Tabelle 61 – Assembly-Instanzattribute
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Datentyp
UINT
Member List
(Elementliste)
Array aus
STRUCT
2 Abrufen
Member Data Description (Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path
(Elementpfad)
UINT
UINT
Packed EPATH
3
4
Bedingt
Abrufen
Daten
Datenfeld aus
BYTE
UINT
100 Abrufen
Größe
Name String
(Namenszeichenkette)
STRING
Value (Wert)
Datenfeld aus CIP-Pfaden
Größe des Elementdatenwerts in Bit
Größe des Elementpfadwerts in Byte
Element-EPATHs für jede
Assembly-Instanz
Anzahl der Bytes in Attribut 3
Die folgenden Dienste (
) werden für das Assembly-Objekt implementiert.
Tabelle 62 – Dienste für das Assembly-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse
Ja
Nein
Instanz
Ja
Ja
Dienstname
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Tabelle 63 fasst die implementierten Instanzen des Assembly-Objekts zusammen:
Tabelle 63 – Zusammenfassung der Instanzen für das Assembly-Objekt
Instanz Type (Typ)
2 Konsumiert
50
100
120
144
Produziert
Produziert
Config.
Konsumiert
198
199
Produziert
Produziert
Name
Trip Reset Cmd (Befehl zur
Auslösungsrückstellung)
Beschreibung
Erforderliche konsumierte ODVA-Instanz
Trip Status (Auslösezustand) Erforderliche produzierte ODVA-Instanz
DataLinks Object
(Datenverbindungsobjekte)
Produziertes Assembly mit 8 Datenverbindungen
Configuration (Konfiguration) Konfigurations-Assembly
E300 Consumed
(E300 konsumiert)
Current Diags
(Stromdiagnose)
Konsumiertes Standard-Assembly
Produziertes Assembly mit nur Stromdiagnose
All Diags (Alle Diagnosen) Produziertes Standard-Assembly
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 241
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Instanz 2
Tabelle 64 fasst das Format von Attribut 3 zusammen. Weitere Informationen zu
E/A-Assemblies siehe
Tabelle 64 – Instanz 2 – Basisüberlast-Ausgangs-Assembly vom ODVA-Profil
Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3
0
Bit 2
Fault Reset
(Fehler-
Reset)
Bit 1 Bit 0
Tabelle 65 – Attribute von Instanz 2
Attribut-
ID
1
2
3
4
100
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Set
Abrufen
Abrufen
Elementindex
Name
0
1
Number of Members in List
(Anzahl der Elemente in der Liste)
UINT
Array aus STRUCT Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
UINT
UINT
Packed EPATH
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Datentyp
UINT
UINT
Value (Wert)
2
2
0
1
12
Daten
Größe
Name
Packed EPATH 6BH und „Fault Reset“
UINT
UINT
Siehe Datenformat oben
1
STRING “Trip Reset Cmd“
Instanz 50
Tabelle 66
fasst das Format von Attribut 3 zusammen.
Tabelle 66 – Instanz 50 – Basisüberlast-Eingangs-Assembly vom ODVA-Überlastprofil
Byte
0
Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0
Tripped
(Ausgelöst)
Tabelle 67 – Attribute von Instanz 50
1
2
3
4
Attribut-
ID
100
Zugriffsregel
Elementindex
Name
Abrufen
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Datentyp
UINT
Member List (Elementliste)
Array aus
STRUCT
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
1
1
8
67H und „Tripped“
Siehe Datenformat oben
1
“Trip Status“
242 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
7
20
21
22
23
16
17
18
19
24
25
26
27
28
12
13
14
15
8
9
10
11
29
6
0
1
4
5
2
3
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly, Version 2
Tabelle 68 zeigt das Format von Attribut 3 und die Elementliste von Attribut 2 für
Version 2 des Assembly.
Tabelle 68 – Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Param
0
1
ConfigAssyRev = 2
Reserviert
FLASetting
SetOperatingMode 8
8
Größe
(Bit)
16
32
1100
195
1102
171
2 FLA2Setting
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
X
X
X
OLWarningLevel
TripEnableI
WarningEnableI
TripEnableV
WarningEnableV
TripEnableP
WarningEnableP
TripEnableC
WarningEnableC
TripEnableA
WarningEnableA
TripHistoryMaskI
WarnHistoryMaskI
TripHistoryMaskV
WarnHistoryMaskV
TripHistoryMaskP
WarnHistoryMaskP
TripHistoryMaskC
WarnHistoryMaskC
TripHistoryMaskA
WarnHistoryMaskA
MismatchAction
SensingModuleTyp
X
X
X
X
X
TripClass
OLPTCResetMode
SingleOrThreePh
GFFilter
GFMaxInghibit
PhaseRotTrip
PowerScale
Reserviert
OLResetLevel
ControlModuleTyp
32
16
16
16
8
8
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
8
8
16
16
1
2
1
1
1
1
8
1
177
143
149
233
221
222
141
147
142
148
139
145
140
146
186
192
187
193
184
190
185
191
174
175
183
189
248
364
377
1101
172
173
176
247
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 243
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8
30
31
32
33
15
16
X X X
AnalogMod1Type
AnalogMod2Type
AnalogMod3Type
AnalogMod4Type
Reserviert
OutCAssignment
InPt03Assignment
34
17
X X X
35
36
37
38
39
40
41
42
18
19
20
21
43
44
45
46
22
23
47
50
51
52
48
49
24
25
26
53
Reserviert
StartsInterval
PMTotalStarts
PMOperatingHours
FeedbackTimeout
TransitionDelay
InterlockDelay
GFInhibitTime
GFWarningDelay
GFTripLevel
GFWarningLevel
PLTripDelay
Reserviert
StallTripLevel
JamTripDelay
JamTripLevel
JamWarningLevel
ULTripDelay
ULWarningLevel
X
X
X
Reserviert
X
OuBAssignment
X
InPt02Assignment
ActFLA2wOutput
EmergencyStartEn
X
7
X
X
6 5 4
X
X
JamInhibitTime
ULInhibitTime
ULTripLevel
X
X
OutAAssignment
InPt01Assignment
InPt05Assignment
StartsPerHour
GroundFaultType
GFTripDelay
PLInhibitTime
StallEnabledTime
X
X
3 2 1
OperStationType
DigitalMod1Type
DigitalMod2Type
DigitalMod3Type
DigitalMod4Type
X
X X
0
X
Language
InPt00Assignment
InPt04Assignment
Param
208
213
214
215
205 nicht zutr.
206
207
197
198
199
200
201
209
216 nicht zutr.
224
225
226
227
228
229
230
202
203
204
196
231
232 nicht zutr.
212
252
253
254
255
249 nicht zutr.
250
251
244
246
239
240
241
242
243
245
256
257
258
16
16
16
16
8
8
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
8
4
2
2
2
2
3
3
3
3
Größe
(Bit)
4
16
8
8
16
8
8
8
8
8
8
16
8
8
8
8
16
16
8
8
16
16
244 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
CIInhibitTime
5 4
68
34
69
73
74
75
76
77
70
71
72
35
36
37
38
54
27
55
56
57
58
28
29
59
CITripDelay
L1UCTripDelay
L1UCWarningLevel
60
61
30
L2UCTripLevel
L3UCTripDelay
62
L3UCWarningLevel
31
CIWarningLevel
CTPrimary
CTSecondary
63
L1OCTripDelay
64
L1OCWarningLevel
32
65
L2OCTripLevel
66
L3OCTripDelay
33
67
L3OCWarningLevel
L1LossTripDelay
L3LossTripDelay
Datalink0
Datalink1
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
CITripLevel
UCInhibitTime
L1UCTripLevel
L2UCTripDelay
L2UCWarningLevel
L3UCTripLevel
OCInhibitTime
L1OCTripLevel
L2OCTripDelay
L2OCWarningLevel
L3OCTripLevel
LineLossInhTime
L2LossTripDelay
3 2 1 0 Param
286
287
288
291
282
283
284
285
278
279
280
281
274
275
276
277
292
293
294
295
296
297
298
270
271
272
273
266
267
268
269
259
260
261
262
263
264
265
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
16
16
16
16
16
8
16
16
16
8
8
8
8
8
8
16
8
8
8
8
16
Größe
(Bit)
8
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 245
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
OutPt00PrFltAct
OutPt00PrFltVal
OutPt00ComFltAct
OutPt00ComFltVal
OutPt00ComIdlAct
OutPt00ComIdlVal
OutPt01PrFltAct
OutPt01PrFltVal
78
X
X
X
X
39
X
X
X
OutPt02ComIdlAct
OutPt02ComIdlVal
OutDig1PrFltAct
OutDig1PrFltVal
OutDig1ComFltAct
OutDig1ComFltVal
OutDig1ComIdlAct
OutDig1ComIdlVal
79
X
X
X
X
80
40
X
X
X
OutDig3ComFltAct
OutDig3ComFltVal
OutDig3ComIdlAct
OutDig3ComIdlVal
OutDig4PrFltAct
OutDig4PrFltVal
OutDig4ComFltAct
OutDig4ComFltVal
8
X
X
7
X
X
X
X
6 5 4
X
X
X
OutPt01ComFltAct
OutPt01ComFltVal
OutPt01ComIdlAct
OutPt01ComIdlVal
OutPt02PrFltAct
OutPt02PrFltVal
OutPt02ComFltAct
OutPt02ComFltVal
X
X
X
OutDig2PrFltAct
X
OutDig2PrFltVal
OutDig2ComFltAct
OutDig2ComFltVal
OutDig2ComIdlAct
OutDig2ComIdlVal
OutDig3PrFltAct
OutDig3PrFltVal
X
X
X
OutDig4ComIdlAct
OutDig4ComIdlVal
CommOverride
NetworkOverride
X
X
81
82
83
84
41
42
85
Reserviert
PtDevOutCOSMask
PTPrimary
PTSecondary
PhRotInhibitTime
UVTripDelay
VoltageMode
UVInhibitTime
3 2
X
X
X
X
X
X
1 0
X
X
X
X
X
X
Param
331
332
333
334
327
328
329
330
323
324
325
326
319
320
321
322
315
316
317
318
311
312
313
314
304
305
306
307
308
309
310
354
352
363
355
356
343
344
345
346
347 nicht zutr.
350
353
339
340
341
342
335
336
337
338
1
4
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
8
8
8
16
16
16
8
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Größe
(Bit)
1
246 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
89
90
91
86
87
88
43
44
45
UVTripLevel
UVWarningLevel
OVTripDelay
OVTripLevel
OVWarningLevel
VUBTripDelay
92
VUBWarningLevel
46
93
UFTripDelay
94
UFWarningLevel
47
95
OFTripDelay
96
OFWarningLevel
48
97
NumberOfPeriods
98
UWTripDelay
49
99
OWTripDelay
100
101
102
103
104
105
106
107
50 UWTripLevel
51 UWWarningLevel
52 OWTripLevel
53 OWWarningLevel
108
UVARCTripDelay
54
109
OVARCTripDelay
110
111
112
113
114
115
116
117
55 UVARCTripLevel
56 UVARCWarnLevel
57 OVARCTripLevel
58 OVARCWarnLevel
118
UVARGTripDelay
59
119
OVARGTripDelay
120
121
122
123
60 UVARGTripLevel
61 UVARGWarnLevel
8 7 6
OVInhibitTime
VUBInhibitTime
VUBTripLevel
UFInhibitTime
UFTripLevel
OFInhibitTime
OFTripLevel
DemandPeriod
UWInhibitTime
OWInhibitTime
5
UVARCInhibitTime
OVARCInhibitTime
UVARGInhibitTime
OVARGInhibitTime
4 3 2 1 0 Param
370
371
372
373
366
367
368
369
357
358
359
360
361
362
365
427
378
379
382
383
374
375
376
426
380
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
16
8
16
8
8
16
Größe
(Bit)
16
32
32
32
32
8
8
8
8
32
32
32
32
8
8
8
8
32
32
381
384
385
386
387
390
391
388
389
392
397
393
394
395
398
399
396
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 247
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
144
72
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
73
74
75
76
77
156
78
157
158
159
160
161
162
163
79
80
81
124
125
126
127
62 OVARGTripLevel
63 OVARGWarnLevel
128
UVATripDelay
64
129
OVATripDelay
130
131
132
133
134
135
136
137
65 UVATripLevel
66 UVAWarningLevel
67 OVATripLevel
68 OVAWarningLevel
138
UPFLagTripDelay
69
139
UPFLagWarnLevel
140
OPFLagTripDelay
70
141
OPFLagWarnLevel
142
UPFLeadTripDelay
71
143
UPFLeadWarnLevel
OPFLeadTripDelay
OPFLeadWarnLevel
Screen1Param1
Screen1Param2
Screen1Param3
Reserviert
Reserviert
Reserviert
Reserviert
Reserviert
Reserviert
Reserviert
InAMod1C1TripDly
Reserviert
InAMod1C0TripLvl
InAMod1C0WarnLvl
InAMod1C1TripLvl
InAMod1C1WarnLvl
InAMod1C2TripLvl
InAMod1C2WarnLvl
8 7 6
UVAInhibitTime
OVAInhibitTime
5
UPFLagInhibTime
UPFLagTripLevel
OPFLagInhibTime
OPFLagTripLevel
UPFLeadInhibTime
UPFLeadTripLevel
OPFLeadInhibTime
OPFLeadTripDelay
InAMod1C0TripDly
InAMod1C2TripDly
4 3 2 1 0 Größe
(Bit)
32
Param
400
32
8
8
8
8
32
32
32
405
408
32
8
8
8
16
16
16
16
8
16
16
16
16
16
16
16
16
16
8
16
16
16
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
401
402
403
406
407
404
409
452
461
1102
444
1103
1103
1103
443
445
453
454
462
463
1103
1103
1103
1103
425
428
429
430
421
422
423
424
417
418
419
420
410
411
412
413
414
415
416
248 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
INT
164
165
176
177
DINT 15
82
88
X
14
InAnMod1Ch02Type
Reserviert
X
X X
InAMod1Ch1Format
InAMod1C1FiltFrq
InAMod1C1OpCktSt
X
166
167
83
X
X X
InAMod1C0TmpUnit
InAnMod1Ch0RTDEn
InAMod1C1TmpUnit
InAnMod1Ch1RTDEn
InAMod1C2TmpUnit
InAnMod1Ch2RTDEn
OutAnMod1FltActn
X
X
X
X
X
X
168
84
169
170
171
172
173
174
175
85
86
87
InAMod2C1TripDly
Reserviert
InAMod2C0TripLvl
InAMod2C0WarnLvl
InAMod2C1TripLvl
InAMod2C1WarnLvl
InAMod2C2TripLvl
InAMod2C2WarnLvl
X
InAnMod2Ch02Type
Reserviert
X
13
X
12
X
11
X
X
X
X
10
X
X
X
X
9 8 7
InAnMod1Ch01Type
X
X
X
X
X
X
6 5
OutAnMod1Select
InAMod1Ch0Format
InAMod1C0FiltFrq
InAMod1C0OpCktSt
X
InAMod1Ch2Format
InAMod1C2FiltFrq
InAMod1C2OpCktSt
InAMod2C2TripDly
InAnMod2Ch01Type
X X
X
X
X
X X
OutAnMod1IdlActn
OutAnMod1Type
Reserviert
InAMod2C0TripDly
OutAnMod2Select
InAMod2Ch0Format
InAMod2C0FiltFrq
InAMod2C0OpCktSt
4 3 2
InAnMod1Ch00Type
1 0
X
X
X
X
X
X
InAnMod2Ch00Type
X
X
X
X
Param
1102
475
476
484
1101
474
483
492
460
466
467
464
442
448
451
457
456
458
459
439
441
447
449
450
437
446
455
1101
465
438
440
477
486
1101
496
485
493
494
468
469
471
472
8
8
8
16
2
8
2
4
1
2
1
1
1
1
2
1
3
3
3
2
2
3
3
3
1
8
5
5
Größe
(Bit)
5
5
5
16
5
16
16
16
16
3
3
1
8
2
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 249
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
180
90
181
182
183
184
185
186
187
91
92
93
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
InAMod2Ch1Format
InAMod2C1FiltFrq
InAMod2C1OpCktSt
178
X X
179
89
X
X X
InAMod2C0TmpUnit
InAnMod2Ch0RTDEn
InAMod2C1TmpUnit
InAnMod2Ch1RTDEn
InAMod2C2TmpUnit
InAnMod2Ch2RTDEn
OutAnMod2FltActn
X X
X
X X X X
X X
InAMod3C1TripDly
Reserviert
InAMod3C0TripLvl
InAMod3C0WarnLvl
InAMod3C1TripLvl
InAMod3C1WarnLvl
InAMod3C2TripLvl
InAMod3C2WarnLvl
8
X
X
7
X
6
X
5
X
InAMod2Ch2Format
InAMod2C2FiltFrq
InAMod2C2OpCktSt
X
X X
OutAnMod2dlActn
OutAnMod2Type
Reserviert
InAMod3C0TripDly
InAMod3C2TripDly
4
X
X
3
X
X
2
X
X
InAnMod3Ch00Type
InAnMod3Ch01Type
188
InAnMod3Ch02Type
Reserviert
94
X
X
X X X
OutAnMod3Select
InAMod3Ch0Format
InAMod3C0FiltFrq
InAMod3C0OpCktSt
189
X
X X
InAMod3Ch1Format
InAMod3C1FiltFrq
InAMod3C1OpCktSt
X
190
191
95
X
X X
InAMod3C0TmpUnit
InAnMod3Ch0RTDEn
InAMod3C1TmpUnit
InAnMod3Ch1RTDEn
InAMod3C2TmpUnit
InAnMod3Ch2RTDEn
OutAnMod3FltActn
X
X X
X X
X
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
InAMod3Ch2Format
InAMod3C2FiltFrq
InAMod3C2OpCktSt
X
X X
OutAnMod3dlActn
OutAnMod3Type
Reserviert
X
X
X
X
X
X
X
1 0
X
X
X
X
X
X
X
Param
516
524
525
499
508
517 nicht zutr.
527
1102
506
507
515
1101
505
514
523
491
497
498
495
473
479
482
488
478
480
481
487
489
490
470
513
519
522
528
521
501
504
510
511
512
518
520
500
502
503
509
529
526
1101
5
5
16
5
16
16
16
16
8
8
8
16
2
8
2
4
1
2
1
1
1
1
2
1
3
3
3
2
Größe
(Bit)
3
1
1
1
1
2
1
3
3
2
4
1
2
2
3
2
2
3
3
3
1
8
250 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
InAMod4C0TripDly
4
192
96
193
194
195
196
197
198
199
97
98
99
InAMod4C1TripDly
Reserviert
InAMod4C0TripLvl
InAMod4C0WarnLvl
InAMod4C1TripLvl
InAMod4C1WarnLvl
InAMod4C2TripLvl
InAMod4C2WarnLvl
InAMod4C2TripDly
3 2
InAnMod4Ch00Type
InAnMod4Ch01Type
200
InAnMod4Ch02Type
Reserviert
100
X
X
X X X
OutAnMod4Select
InAMod4Ch0Format
InAMod4C0FiltFrq
InAMod4C0OpCktSt
201
X
X X
InAMod4Ch1Format
InAMod4C1FiltFrq
InAMod4C1OpCktSt
X
202
203
101
X
X X
InAMod3C0TmpUnit
InAnMod4Ch0RTDEn
InAMod4C1TmpUnit
InAnMod4Ch1RTDEn
InAMod4C2TmpUnit
InAnMod4Ch2RTDEn
OutAnMod4FltActn
X
X X
X X
X
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
InAMod4Ch2Format
InAMod4C2FiltFrq
InAMod4C2OpCktSt
X
X X
OutAnMod4dlActn
OutAnMod4Type
Reserviert
X
X
X
X
X
X
X
1 0
X
X
X
Param
544
550
553
559
552
532
535
541
542
543
549
551
531
533
534
540
560
557
1001
539
548
1101
558
547
555
556
530
536
545
554
1102
537
538
546
1
1
1
1
2
1
3
3
2
4
1
2
2
3
2
2
3
3
3
1
8
5
5
16
5
16
16
16
16
8
8
8
16
Größe
(Bit)
8
2
3
0
1
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly, Version 1
Tabelle 69 zeigt das Format von Attribut 3 und die Elementliste von Attribut 2 für
Version 1 des Assembly. Dabei handelt es sich um eine reduzierte, vereinfachte Version eines Konfigurations-Assembly.
Tabelle 69 – Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Param
0
1
ConfigAssyRev = 1
Reserviert
FLASetting
Reserviert
Größe
(Bit)
16
16
32
1002 nicht zutr.
171
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 251
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
4
5
3
X X
OLWarningLevel
X X X X
X
X
TripClass
OLPTCResetMode
SingleOrThreePh
Reserviert
OLResetLevel
6
8
8
8
1
1
172
173
176 nicht zutr.
174
175
Instanz 144 – Konsumiertes Standard-Assembly
2
3
Tabelle 70 – Instanz 144 – Konsumiertes Standard-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
0
1
0
OutputStatus0
NetworkStart1 (O.LogicDefinedPt00Data)
NetworkStart2 (O.LogicDefinedPt01Data)
TripReset
EmergencyStart
RemoteTrip
Reserviert
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X X
HMILED1Green
X
HMILED2Green
HMILED3Green
HMILED3Red
HMILED4Red
Reserviert
1
X X
DLXPtDeviceIn
X
DLXAnDeviceIn
Größe
(Bit)
16
16
16
Pfad
Param18
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch nicht zutr.
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch nicht zutr.
Symbolisch
Symbolisch
Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly
Tabelle 71 – Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
12
13
14
15
8
9
10
11
16
17
6
7
4
5
2
3
0
1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Reserviert für Logix
DeviceStaus0
DeviceStaus1
InputStatus0
InputStatus1
OutputStatus
OpStationStatus
TripStsCurrent
WarnStsCurrent
TripStsVoltage
WarnStsVoltage
TripStsPower
WarnStsPower
TripStsControl
WarnStsControl
TripStsAnalog
WarnStsAnalog
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
Größe
(Bit)
32
Param
1104
7
13
8
14
5
11
6
12
18
19
4
10
20
21
16
17
252 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
18
19
20
48
49
50
51
44
45
46
47
40
41
42
43
36
37
38
39
32
33
34
35
28
29
30
31
24
25
26
27
21
22
23
60
61
62
63
64
65
56
57
58
59
52
53
54
55
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
9
Reserviert
MismatchStatus
10
11 AverageCurrent
12
13
14
15
L3Current
GFCurrent
Reserviert
16 Datalink1
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
CurrentImbal
AvgPercentFLA
L1Current
L2Current
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
Datalink8
PtDeviceOuts
AnDeviceOuts
InAnMod1Ch00
InAnMod1Ch01
InAnMod1Ch02
Reserviert
InAnMod2Ch00
InAnMod2Ch01
InAnMod2Ch02
Reserviert
InAnMod3Ch00
InAnMod3Ch01
InAnMod3Ch02
Reserviert
InAnMod4Ch00
InAnMod4Ch01
InAnMod4Ch02
Reserviert
8 7 6 5
ThermUtilizedPct
4 3 2 1 0
16
8
8
16
Größe
(Bit)
16
32
Param
1103
40
1
52
50
46
32
32
32
16
16
32
32
32
32
32
32
32
32
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
43
44
45
51
1103
1291
1292
1293
1294
1295
1296
1297
1298
119
1103
120
121
116
1103
117
118
122
1103
113
1103
114
115
348
1105
111
112
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 253
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
11
12
13
14
7
8
9
10
15
16
17
18
19
5
6
3
4
0
1
2
20
32
33
34
35
28
29
30
31
24
25
26
27
21
22
23
40
41
42
43
36
37
38
39
44
45
Tabelle 72 – Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Reserviert für Logix
DeviceStaus0
DeviceStaus1
InputStatus0
InputStatus1
OutputStatus
OpStationStatus
TripStsCurrent
WarnStsCurrent
TripStsVoltage
WarnStsVoltage
TripStsPower
WarnStsPower
TripStsControl
WarnStsControl
TripStsAnalog
WarnStsAnalog
Reserviert
10 CurrentImbalance
AvgPercentFLA
11 AverageCurrent
12 L1Current
13 L2Current
14 L3Current
15
16
17
GFCurrent
Reserviert
AvgVoltageLtoL
L1toL2Voltage
L2toL3Voltage
L3toL1Voltage
18 TotalRealPower
19 TotalReactivePwr
20 TotalApparentPwr
21 TotalPowerFactor
22 Datalink0
ThermUtilizedPct
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
8
8
16
32
Größe
(Bit)
32
32
32
32
16
16
16
16
16
16
32
32
32
32
32
Param
1104
12
7
13
8
10
5
11
6
17
18
19
4
20
21
16
14
1104
40
1
52
50
46
43
44
45
51
1103
56
53
54
55
67
71
75
79
1291
254 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
73
74
75
76
77
69
70
71
72
65
66
67
68
61
62
63
64
57
58
59
60
53
54
55
56
49
50
51
52
46
47
48
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
Datalink1
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
PtDeviceOuts
AnDeviceOuts
InAnMod1Ch00
InAnMod1Ch01
InAnMod1Ch02
Reserviert
InAnMod2Ch00
InAnMod2Ch01
InAnMod2Ch02
Reserviert
InAnMod3Ch00
InAnMod3Ch01
InAnMod3Ch02
Reserviert
InAnMod4Ch00
InAnMod4Ch01
InAnMod4Ch02
Reserviert
8 7 6 5 4 3 2 1 0 Größe
(Bit)
32
Param
1292
32
32
32
32
32
1293
1294
1295
1296
1297
32
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
1298
118
119
1103
120
115
116
1103
117
348
1105
111
112
113
1103
114
121
122
1103
Connection-Objekt – KLASSENCODE 0x0005
Für das Connection-Objekt werden keine Klassenattribute unterstützt.
Mehrere Instanzen des Connection-Objekts werden unterstützt, die Instanzen 1, 2 und
4 – vordefinierte Master/Slave-Verbindungen der Gruppe 2 vom Typ „Set“
(Festlegen) – und die Instanzen 5 bis 7 – verfügbare Explict-UCMM-Verbindungen.
Bei Instanz 1 handelt es sich um die vordefinierte Explicit-Messaging-Verbindung der
Gruppe 2 vom Verbindungstyp „Set“ (Festlegen). Die folgenden Attribute (
) werden für Instanz 1 unterstützt:
Tabelle 73 – Connection-Objekt – Attribute für Instanz 1, KLASSENCODE 0x0005
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1
2
Abrufen
Abrufen
State (Status)
Instance Type (Instanztyp)
Datentyp Value (Wert)
USINT
USINT
0 = Nicht vorhanden
1 = Konfigurierung
3 = Eingerichtet
4 = Timeout abgelaufen
0 = Explizite
Nachricht
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 255
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
15
16
6
12
13
14
7
8
9
3
4
5
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Get/Set
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Transport Class Trigger
(Auslöser für Transportklasse)
Produced Connection ID
(Verbindungs-ID, erzeugt)
USINT
UINT
Consumed Connection ID
(Verbindungs-ID, verwendet)
Initial Comm Characteristics
(Ursprüngliche
Kommunikationseigenschaften)
Produced Connection Size
(Verbindungsgröße, produziert)
Consumed Connection Size
(Verbindungsgröße, konsumiert)
Expected Packet Rate (Erwartete
Paketrate)
Watchdog Action (Watchdog-
Aktion)
UINT
USINT
UINT
UINT
UINT
USINT
Produced Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, produziert)
UINT
Produced Connection Path
(Verbindungspfad, produziert)
Consumed Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, konsumiert)
Consumed Connection Path
(Verbindungspfad, konsumiert)
UINT
0x83 – Server,
Transportklasse 3
10xxxxxx011 xxxxxx = Netzknotenadresse
10xxxxxx100 xxxxxx = Netzknotenadresse
0x22
0x61
0x61 in ms
01 = Automatisches Löschen
03 = Verzögertes Löschen
0 leer
0 leer
256 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Bei Instanz 2 handelt es sich um die vordefinierte Polled-E/A-Verbindung der
Gruppe 2 vom Typ „Set“ (Festlegen). Die folgenden Attribute (
Instanz 2 unterstützt:
Tabelle 74 – Connection-Objekt – Attribute für Instanz 2, KLASSENCODE 0x0005
Attribut-ID
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Zugriffsregel Name
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Get/Set
State (Status)
Instance Type (Instanztyp)
Transport Class Trigger (Auslöser für Transportklasse)
Produced Connection ID
(Verbindungs-ID, erzeugt)
Consumed Connection ID
(Verbindungs-ID, verwendet)
Initial Comm Characteristics
(Ursprüngliche Kommunikationseigenschaften)
Produced Connection Size
(Verbindungsgröße, produziert)
Consumed Connection Size
(Verbindungsgröße, konsumiert)
Expected Packet Rate
(Erwartete Paketrate)
Datentyp Value (Wert)
USINT
USINT
0 = Nicht vorhanden
1 = Konfigurierung
3 = Eingerichtet
4 = Timeout abgelaufen
1 = E/A-Verbindung
USINT
0x82 – Server, Transportklasse 2
(Wenn alloc_choice != polled und ack-Unterdrückung = aktiviert, dann Wert = 0x80)
UINT
UINT
01111xxxxxx xxxxxx = Netzknotenadresse
10xxxxxx101 xxxxxx = Netzknotenadresse
USINT
UINT
UINT
UINT
0x21
0 bis 8
0 bis 8
12 Get/Set
Watchdog Action
(Watchdog-Aktion)
USINT in ms
0 = Übergang zu abgelaufenem
Timeout
1 = Automatisches Löschen
2 = Automatisches Reset
13
14
15
16
Abrufen
Get/Set
Abrufen
Get/Set
Produced Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, produziert)
Produced Connection Path
(Verbindungspfad, produziert)
UINT
Consumed Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, konsumiert)
UINT
Consumed Connection Path
(Verbindungspfad, konsumiert)
8
21 04 00 25 (Assy.-Inst.) 00 30 03
8
21 04 00 25 (Assy.-Inst.) 00 30 03
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 257
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Bei Instanz 4 handelt es sich um die vordefinierte Change-of-State-/Cyclic-E/A-
Verbindung der Gruppe 2 vom Verbindungstyp „Set“ (Festlegen). Die folgenden
Attribute (
Tabelle 75 ) werden für Instanz 4 unterstützt:
Tabelle 75 – Connection-Objekt – Attribute für Instanz 4, KLASSENCODE 0x0005
Attribut-ID Zugriffsregel
Name Datentyp Value (Wert)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Get/Set
State (Status)
Instance Type (Instanztyp)
USINT
USINT
Transport Class Trigger (Auslöser für
Transportklasse)
USINT
Produced Connection ID
(Verbindungs-ID, erzeugt)
Consumed Connection ID
(Verbindungs-ID, verwendet)
Initial Comm Characteristics
(Ursprüngliche
Kommunikationseigenschaften)
Produced Connection Size
(Verbindungsgröße, produziert)
Consumed Connection Size
(Verbindungsgröße, konsumiert)
Expected Packet Rate
(Erwartete Paketrate)
UINT
UINT
USINT
UINT
UINT
UINT
0 = Nicht vorhanden
1 = Konfigurierung
3 = Eingerichtet
4 = Timeout abgelaufen
1 = E/A-Verbindung
0x00 (Zyklisch, unbestätigt)
0x03 (Zyklisch, bestätigt)
0x10 (COS, unbestätigt)
0x13 (COS, bestätigt)
01101xxxxxx xxxxxx = Netzknotenadresse
10xxxxxx101 xxxxxx = Netzknotenadresse
0x02 (bestätigt)
0x0F (unbestätigt)
0 bis 8
0 bis 8
12 Abrufen
Watchdog Action
(Watchdog-Aktion)
USINT in ms
0 = Übergang zu abgelaufenem
Timeout
1 = Automatisches Löschen
2 = Automatisches Reset
13
14
15
16
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Get/Set
Produced Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, produziert)
Produced Connection Path
(Verbindungspfad, produziert)
Consumed Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, konsumiert)
Consumed Connection Path
(Verbindungspfad, konsumiert)
UINT
UINT
8
21 04 00 25 (Assy.-Inst.) 00 30 03
8
21 04 00 25 (Assy.-Inst.) 00 30 03
258 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Bei den Instanzen 5 bis 7 handelt es sich um verfügbare Explicit-Messaging-
Verbindungen der Gruppe 3, die über UCMM zugeordnet werden. Die folgenden
Attribute (
Tabelle 76 ) werden unterstützt:
Tabelle 76 – Connection-Objekt – Attribute für Instanz 5 bis 7, KLASSENCODE 0x0005
Attribut-ID Zugriffsregel
Name Datentyp Value (Wert)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
12
13
14
15
16
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Get/Set
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
State (Status) USINT
Instance Type (Instanztyp) USINT
Transport Class Trigger (Auslöser für Transportklasse)
Produced Connection ID
(Verbindungs-ID, erzeugt)
Consumed Connection ID
(Verbindungs-ID, verwendet)
Initial Comm Characteristics
(Ursprüngliche
Kommunikationseigenschaften)
Produced Connection Size
(Verbindungsgröße, produziert)
Consumed Connection Size
(Verbindungsgröße, konsumiert)
Expected Packet Rate
(Erwartete Paketrate)
USINT
UINT
UINT
USINT
UINT
UINT
UINT
Watchdog Action
(Watchdog-Aktion)
USINT
Produced Connection Path Length
(Verbindungspfadlänge, produziert)
UINT
Produced Connection Path
(Verbindungspfad, produziert)
Consumed Connection Path
Length (Verbindungspfadlänge, konsumiert)
Consumed Connection Path
(Verbindungspfad, konsumiert)
UINT
0 = Nicht vorhanden
1 = Konfigurierung
3 = Eingerichtet
4 = Timeout abgelaufen
0 = Explizite
Nachricht
0x83 – Server, Transportklasse 3
Abhängig von der Meldungsgruppe und der Meldungs-ID
Abhängig von der Meldungsgruppe und der Meldungs-ID
0x33 (Gruppe 3)
0 in ms
01 = Automatisches Löschen
03 = Verzögertes Löschen
0 leer
0 leer
Die folgenden Dienste (
) werden für das Connection-Objekt implementiert.
Tabelle 77 – Dienste für das Connection-Objekt
Dienstcode
0x05
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Dienstname
Reset (Zurücksetzen)
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 259
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Discrete-Input-Point-Objekt – KLASSENCODE 0x0008
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Discrete-Input-Point-
Objekt unterstützt:
Tabelle 78 – Klassenattribute für das Discrete-Input-Point-Objekt
Attribut-ID
1
2
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Name
Revision (Version)
Max. Instanz
Datentyp
UINT
UINT
Value (Wert)
2
22
Für das Discrete-Input-Point-Objekt werden 22 Instanzen unterstützt.
Tabelle 79 – Instanzen für das Discrete-Input-Point-Objekt
11
12
13
14
7
8
9
10
5
6
3
4
Instanz
1
2
19
20
21
22
15
16
17
18
Name
InputPt00
InputPt01
InputPt02
InputPt03
InputPt04
InputPt05
InputDigMod1Pt00
InputDigMod1Pt01
InputDigMod1Pt02
InputDigMod1Pt03
InputDigMod2Pt00
InputDigMod2Pt01
InputDigMod2Pt02
InputDigMod2Pt03
InputDigMod3Pt00
InputDigMod3Pt01
InputDigMod3Pt02
InputDigMod3Pt03
InputDigMod4Pt00
InputDigMod4Pt01
InputDigMod4Pt02
InputDigMod4Pt03
Beschreibung
Steuerungsmodul Eingang 0
Steuerungsmodul Eingang 1
Steuerungsmodul Eingang 2
Steuerungsmodul Eingang 3
Steuerungsmodul Eingang 4
Steuerungsmodul Eingang 5
Digitales Erweiterungsmodul 1 Eingang 0
Digitales Erweiterungsmodul 1 Eingang 1
Digitales Erweiterungsmodul 1 Eingang 2
Digitales Erweiterungsmodul 1 Eingang 3
Digitales Erweiterungsmodul 2 Eingang 0
Digitales Erweiterungsmodul 2 Eingang 1
Digitales Erweiterungsmodul 2 Eingang 2
Digitales Erweiterungsmodul 2 Eingang 3
Digitales Erweiterungsmodul 3 Eingang 0
Digitales Erweiterungsmodul 3 Eingang 1
Digitales Erweiterungsmodul 3 Eingang 2
Digitales Erweiterungsmodul 3 Eingang 3
Digitales Erweiterungsmodul 4 Eingang 0
Digitales Erweiterungsmodul 4 Eingang 1
Digitales Erweiterungsmodul 4 Eingang 2
Digitales Erweiterungsmodul 4 Eingang 3
Alle Instanzen enthalten die folgenden Attribute (
).
Tabelle 80 – Instanzattribute für das Discrete-Input-Point-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
3
115
116
Abrufen
Get/Set
Get/Set
Value (Wert)
Force Enable
(Force aktivieren)
Force Value
(Force-Wert)
Datentyp
BOOL
BOOL
BOOL
Value (Wert)
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Deaktivieren, 1 = Aktivieren
0 = AUS, 1 = EIN
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 81 ) werden für das Discrete-Input-Point-
Objekt implementiert.
Tabelle 81 – Allgemeine Dienste für das Discrete-Input-Point-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Ja
Nein
Ja
Ja
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
260 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Discrete-Output-Point-Objekt – KLASSENCODE 0x0009
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Discrete-Output-Point-
Objekt unterstützt:
Tabelle 82 – Klassenattribute für das Discrete-Output-Point-Objekt
Attribut-ID
1
2
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Name Datentyp
Revision (Version) UINT
Max. Instanz UINT
Value (Wert)
1
11
Für das Discrete-Output-Point-Objekt werden elf Instanzen unterstützt.
Tabelle 83 – Instanzen für das Discrete-Output-Point-Objekt
7
8
9
10
11
5
6
3
4
Instanz
1
2
Name
OutputPt00
OutputPt01
OutputPt02
OutDigMod1Pt00
OutDigMod1Pt01
OutDigMod2Pt00
OutDigMod2Pt01
OutDigMod3Pt00
OutDigMod3Pt01
OutDigMod4Pt00
OutDigMod4Pt01
Beschreibung
Steuerungsmodul Ausgang 0
Steuerungsmodul Ausgang 1
Steuerungsmodul Ausgang 2
Digitales Erweiterungsmodul 1 Ausgang 0
Digitales Erweiterungsmodul 1 Ausgang 1
Digitales Erweiterungsmodul 2 Ausgang 0
Digitales Erweiterungsmodul 2 Ausgang 1
Digitales Erweiterungsmodul 3 Ausgang 0
Digitales Erweiterungsmodul 3 Ausgang 1
Digitales Erweiterungsmodul 4 Ausgang 0
Digitales Erweiterungsmodul 4 Ausgang 1
Alle Instanzen enthalten die folgenden Attribute (
).
Tabelle 84 – Instanzattribute für das Discrete-Output-Point-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
3 Get/Set Value (Wert)
5
6
Get/Set
Get/Set
Fault Action
(Fehleraktion)
Fault Value
(Fehlerwert)
7
8
113
114
115
116
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Idle Action
(Leerlaufaktion)
Idle Value
(Leerlaufwert)
Pr Fault Action
(Geschützte
Fehleraktion)
Pr Fault Value
(Geschützter
Fehlerwert)
Force Enable
(Force aktivieren)
Force Value
(Force-Wert)
117 Get/Set
Datentyp
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
Value (Wert)
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Zu Fehlerwert wechseln,
1 = Letzten Zustand halten
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Zu Fehlerwert wechseln,
1 = Letzten Zustand halten
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Zu geschütztem Fehlerwert wechseln, 1 = Ignorieren
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Deaktivieren, 1 = Aktivieren
0 = AUS, 1 = EIN
Input Binding
(Eingangsbindung)
STRUCT:
USINT
Array aus USINT
Größe des mittels Anhang I verschlüsselten Pfads
Mittels Anhang I verschlüsselter Pfad:
NULL Pfad bedeutet, Attribut 3 steuert den Ausgang.
Andernfalls ist dies ein Pfad zu einem
Bit in einer Instanz der DeviceLogix-
Datentabelle.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 261
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 85 ) werden für das Discrete-Output-
Point-Objekt implementiert.
Tabelle 85 – Allgemeine Dienste für das Discrete-Output-Point-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Analog-Input-Point-Objekt – KLASSENCODE 0x000A
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Analog-Input-Point-
Objekt unterstützt:
Tabelle 86 – Klassenattribute für das Analog-Input-Point-Objekt
Attribut-ID
1
2
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Name Datentyp
Revision (Version) UINT
Max. Instanz UINT
Value (Wert)
2
1
Für das Analog-Input-Point-Objekt werden zwölf Instanzen unterstützt. Der analoge
Rohwert wird entsprechend auf die Parameter für die Analogeingangskonfiguration skaliert und der skalierte Wert wird im Wertattribut platziert.
Tabelle 87 – Instanzen des Analog Input Point-Objekts
7
8
9
10
11
12
5
6
3
4
Instanz
1
2
Name
InAnMod1Ch00
InAnMod1Ch01
InAnMod1Ch02
InAnMod2Ch00
InAnMod2Ch01
InAnMod2Ch02
InAnMod3Ch00
InAnMod3Ch01
InAnMod3Ch02
InAnMod4Ch00
InAnMod4Ch01
InAnMod4Ch02
Beschreibung
Analoges Erweiterungsmodul 1 Eingangskanal 0
Analoges Erweiterungsmodul 1 Eingangskanal 1
Analoges Erweiterungsmodul 1 Eingangskanal 2
Analoges Erweiterungsmodul 2 Eingangskanal 0
Analoges Erweiterungsmodul 2 Eingangskanal 1
Analoges Erweiterungsmodul 2 Eingangskanal 2
Analoges Erweiterungsmodul 3 Eingangskanal 0
Analoges Erweiterungsmodul 3 Eingangskanal 1
Analoges Erweiterungsmodul 3 Eingangskanal 2
Analoges Erweiterungsmodul 4 Eingangskanal 0
Analoges Erweiterungsmodul 4 Eingangskanal 1
Analoges Erweiterungsmodul 4 Eingangskanal 2
Alle Instanzen enthalten die folgenden Attribute (
).
Tabelle 88 – Instanzattribute für das Analog-Input-Point-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
3
8
148
149
Abrufen
Abrufen
Get/Set
Get/Set
Value (Wert)
Value Data Type
(Datentyp des Werts)
Force Enable
(Force aktivieren)
Force Value
(Force-Wert)
Datentyp
INT
USINT
BOOL
INT
Value (Wert)
Standard = 0
0 = INT
0 = Deaktivieren, 1 = Aktivieren
Standard = 0
262 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 89 ) werden für das Analog-Input-Point-
Objekt implementiert.
Tabelle 89 – Allgemeine Dienste für das Analog-Input-Point-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Ja
Nein
Ja
Ja
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Parameter-Objekte – KLASSENCODE 0x000F
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Parameter-Objekt unterstützt:
Tabelle 90 – Klassenattribute für das Parameter-Objekt
Attribut-ID
1
2
8
9
10
Zugriffsregel Name
Abrufen
Abrufen
Revision (Version)
Max Instance (Max. Instanz)
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Datentyp
UINT
UINT
Parameter Class Descriptor
(Parameterklassendeskriptor)
WORD
Configuration Assembly Instance
(Konfigurationsbaugruppeninstanz)
UINT
Native Language
(Systemeigene Sprache)
UINT
Value (Wert)
1
560
0x03
0
1 = Englisch
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 263
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Die folgenden Instanzattribute ( Tabelle 91 ) werden für alle Parameter-Attribute
implementiert.
Tabelle 91 – Instanzattribute für das Parameter-Objekt
Attribut-ID
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Zugriffsregel Name
Get/Set
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Value (Wert)
Datentyp
Im Deskriptor spezifiziert
Link Path Size
(Linkpfadgröße)
USINT
Link Path (Linkpfad)
Datenfeld aus:
BYTE
EPATH
Descriptor (Deskriptor) WORD
Datentyp EPATH
Data Size (Datengröße) USINT
Parameter Name String
(Parameternamen-
Zeichenkette)
STRING
Units String (Einheitenzeichenkette)
STRING
Help String (Hilfe-
Zeichenkette)
Minimum Value
(Minimaler Wert)
Maximum Value
(Maximaler Wert)
STRING
Im Deskriptor spezifiziert
Im Deskriptor spezifiziert
Standardwert
Im Deskriptor spezifiziert
Scaling Multiplier (Skalierungsmultiplikator)
Scaling Divisor
(Skalierungsdivisor)
Scaling Base
(Skalierungsbasis)
Scaling Offset
(Skalierungs-Offset)
Multiplier Link (Multiplikatorverbindung)
Divisor Link
(Divisorverbindung)
Base Link
(Basisverbindung)
Offset Link (Offset-
Verbindung)
Decimal Precision
(Dezimalgenauigkeit)
UINT
UINT
UINT
INT
UINT
UINT
UINT
UINT
USINT
Value (Wert)
08
Pfad zu definiertem
Objektattribut.
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
Parameterabhängig
01
01
01
00
0
0
0
0
Parameterabhängig
Die folgenden Dienste (
) werden für das Parameter-Objekt implementiert.
Tabelle 92 – Allgemeine Dienste für das Parameter-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse
Ja
Nein
Instanz
Ja
Ja
Dienstname
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
264 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Parameter-Group-Objekt – KLASSENCODE 0x0010
Die folgenden Klassenattribute (
) werden für das Parameter-Objekt unterstützt:
Tabelle 93 – Klassenattribute für das Parameter-Objekt
Attribut-ID
1
2
8
Zugriffsregel Name
Abrufen
Abrufen
Revision (Version)
Datentyp
UINT
Max Instance (Max. Instanz) UINT
Abrufen
Native Language (Systemeigene
Sprache)
USINT
Value (Wert)
1
23
1 = Englisch
Die folgenden Instanzattribute ( Tabelle 94 ) werden für alle Parameter-Group-
Instanzen unterstützt und für alle Parameter-Attribute implementiert.
Tabelle 94 – Instanzattribute für das Parameter-Group-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1
2
3
4 n
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Group Name String
(Gruppennamen-
Zeichenkette)
Number of Members
(Anzahl der Elemente)
1 st
Parameter
(1. Parameter)
2 nd
Parameter
(2. Parameter)
Nth Parameter
(n-ter Parameter)
Datentyp
STRING
UINT
UINT
UINT
UINT
Value (Wert)
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 95 ) werden für das Parameter-Group-
Objekt implementiert.
Tabelle 95 – Allgemeine Dienste für das Parameter-Group-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
Implementiert für:
Klasse Instanz
Ja Ja Get_Attribute_Single
Discrete-Output-Group-Objekt – KLASSENCODE 0x001E
Für das Discrete-Output-Group-Objekt werden keine Klassenattribute unterstützt.
Für das Discrete-Output-Group-Objekt werden fünf Instanzen unterstützt.
Tabelle 96 enthält eine Liste der Attribute für Instanz 1:
Tabelle 96 – Attribute für Instanz 1 des Discrete-Output-Group-Objekts
Attribut-ID Zugriffsregel Name
3
4
Abrufen
Abrufen
Number of Instances
(Anzahl der Instanzen)
Binding (Bindung)
6
104
105
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Command (Befehl)
Network Status
Override
(Netzwerkzustands-
Überbrückung)
Comm Status Override
(Kommunikationszustands-Überbrückung)
Datentyp
USINT
Value (Wert)
11
Datenfeld aus UINT 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11
BOOL
BOOL
BOOL
0 = Leerlauf; 1 = Betrieb
0 = Keine Überbrückung (wechselt in den sicheren Zustand)
1 = Überbrückung (lokale Logik ausführen)
0 = Keine Überbrückung (wechselt in den sicheren Zustand)
1 = Überbrückung (lokale Logik ausführen)
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 265
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Die Instanzen 2 bis 5 repräsentieren jeweils ein Erweiterungsmodul. Sie verfügen über
die in Tabelle 97 aufgeführten Attribute.
4
6
7
Tabelle 97 – Attribute für Instanz 2 bis 5 des Discrete-Output-Group-Objekts
Name Datentyp Value (Wert) Attribut-ID Zugriffsregel
3 Abrufen
8
9
10
113
114
Abrufen
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Number of Instances
(Anzahl der Instanzen)
USINT
Binding (Bindung)
Command (Befehl)
Fault Action
(Fehleraktion)
Fault Value
(Fehlerwert)
Idle Action
(Leerlaufaktion)
Idle Value
(Leerlaufwert)
Pr Fault Action
(Geschützte
Fehleraktion)
Pr Fault Value
(Geschützter
Fehlerwert)
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
BOOL
2
Datenfeld aus
UINT
Instanz 2: 4, 5
Instanz 3: 6, 7
Instanz 4: 8, 9
Instanz 5: 10, 11
BOOL
BOOL
0 = Leerlauf; 1 = Betrieb
0 = Zu Fehlerwert wechseln, 1 = Letzten
Zustand halten
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Zu Leerlaufwert wechseln, 1 = Letzten
Zustand halten
0 = AUS, 1 = EIN
0 = Zu geschütztem Fehlerwert wechseln,
1 = Ignorieren
0 = AUS, 1 = EIN
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 98 ) werden für das Discrete-Output-
Group-Objekt implementiert.
Tabelle 98 – Allgemeine Dienste für das Discrete-Output-Group-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Control-Supervisor-Objekt – KLASSENCODE 0x0029
Es werden keine Klassenattribute unterstützt.
Eine einzelne Instanz (Instanz 1) des Control-Supervisor-Objekts wird unterstützt.
Tabelle 99 – Attribute für Instanz 1 des Control-Supervisor-Objekts
Attribut-ID Zugriffsregel Name
10 Abrufen Tripped (Ausgelöst)
Datentyp
BOOL
11
12
Abrufen
Get/Set
Warnung
Fault Reset
BOOL
BOOL
Value (Wert)
0 = Keine Fehler vorhanden
1 = Fehler gespeichert
0 = Keine Warnungen vorhanden
1 = Warnungen vorhanden (nicht gespeichert)
0->1 = Fehler-Reset
Andernfalls keine Aktion
266 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 100 ) werden für das Control-Supervisor-
Objekt implementiert.
Tabelle 100 – Allgemeine Dienste für das Control-Supervisor-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Overload-Objekt – KLASSENCODE 0x002c
Für das Overload-Objekt werden keine Klassenattribute unterstützt.
Eine einzelne Instanz (Instanz 1) des Overload-Objekts wird unterstützt.
Tabelle 101 – Attribute für Instanz 1 des Overload-Objekts
8
9
10
Attribut-ID Zugriffsregel Name
4
5
6
7
Get/Set
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Auslöseklasse
Average Current
(Durchschnittsstrom)
Datentyp
USINT
INT
%Phase Imbal (Prozent
Phasenasymmetrie)
USINT
% Thermal Utilized
(Prozent thermische
Motorauslastung)
USINT
11
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Current L1 (Strom L1)
Current L2 (Strom L2)
INT
INT
Current L3 (Strom L3) INT
GF Current
(Erdschlussstrom)
INT
Value (Wert)
5–30 xxx.x A (1/10 Ampere) xxx% FLA xxx% FLA xxx.x A (1/10 Ampere) xxx.x A (1/10 Ampere) xxx.x A (1/10 Ampere)
0,00 bis 12,75 A
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 102 ) werden für das Overload-Objekt
implementiert.
Tabelle 102 – Allgemeine Dienste für das Overload-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Dienstname
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Base-Energy-Objekt – KLASSENCODE 0x004E
Die folgenden Klassenattribute (
Tabelle 103 ) werden für das Base-Energy-Objekt
unterstützt:
Tabelle 103 – Klassenattribute für das Base-Energy-Objekt
Attribut-ID
1
Zugriffsregel Name
Abrufen Object Revision (Objektversion)
Datentyp
USINT
Value (Wert)
2
Eine einzelne Instanz des Base-Energy-Objekts wird unterstützt.
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 267
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Tabelle 104 – Attribute für die Base-Energy-Instanz
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Energy/Resource Type
(Energie-/
Ressourcentyp)
2
3
4
5
7
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Energy Object
Capabilities (Energy-
Objekt-Funktionen)
Energy Accuracy
(Energiegenauigkeit)
Energy Accuracy Basis
(Energiegenauigkeitsbasis)
Full Scale Power
Reading (Gesamter
Leistungsmessbereich)
Consumed Energy
Odometer (Messung
Energieaufnahme)
9
10
12
16
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Set
Odometer Reset Enable
(Rückstellung
Messeinrichtung aktivieren)
Datentyp
UINT
WORD
UINT
UINT
Real
ODOMETER
BOOL
Value (Wert)
1 = Elektrisch
0x0001 = Energie gemessen
500 = 5,00 Prozent des
Gesamtmessbereichs
1 = Prozent des
Gesamtmessbereichs x.xxx kW
Gibt Werte für Parameter 80 bis 84 zurück.
Total Energy Odometer
(Messung
Gesamtenergie)
Total Real Power
(Gesamtwirkleistung)
Energy Type
Specific Object Path
(Energietypspezifischer
Objektpfad)
SIGNED ODOMETER
Gibt Werte für Parameter 80 bis 84 zurück.
REAL
STRUCT aus UINT
Padded EPATH
Wert von Parameter 67 in
REAL-Datentyp konvertiert
03 00 21 00 4F 00 24 01
0 = Deaktiviert (Standard)
1 = Aktiviert
Aktiviert die Rücksetzung der
Einrichtungen zur Energiemessung durch Rücksetzdienst
Die folgenden Dienste (
Tabelle 105 ) werden für das Base-Energy-Objekt
implementiert.
Tabelle 105 – Allgemeine Dienste für das Base-Energy-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x01
0x05
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
GetAttributes_All
Reset (Zurücksetzen)
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
beschreibt die Get_Attributes_All-Antwort.
Tabelle 106 – Get_Attributes_All-Antwort für die Klassenattribute des Base-Energy-Objekts
2
3
4
5
6
Attribut-ID
1
Datentyp
UINT
WORD
UINT
UINT
REAL
UINT
Name
Energy/Resource Type (Energie-/
Ressourcentyp)
Energy Object Capabilities
(Energy-Objekt-Funktionen)
Energy Accuracy
(Energiegenauigkeit)
Energy Accuracy Basis
(Energiegenauigkeitsbasis)
Full Scale Reading
(Gesamtmessbereich)
Data Status (Datenzustand)
Value (Wert)
Wert von Attribut 1
Wert von Attribut 2
Wert von Attribut 3
Wert von Attribut 4
Wert von Attribut 5
0
268 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
16
17
8
9
Attribut-ID
7
10
11
12
13
14
15
Datentyp
ODOMETER
ODOMETER
SIGNED
ODOMETER
REAL
Name
Consumed Energy Odometer
(Messung Energieaufnahme)
Value (Wert)
Wert von Attribut 7
Generated Energy Odometer
(Messung Energieabgabe)
Energy Transfer Rate
(Energietransferrate)
0,0,0,0,0
Total Energy Odometer (Messung
Gesamtenergie)
Wert von Attribut 9
Wert von Attribut 10
REAL
STRUCT aus UINT,
Padded EPATH
Energy Transfer Rate User Setting
(Benutzereinstellung
Energietransferrate)
0,0
Energy Type Specific Object Path
(Energietyp-spezifischer
Objektpfad)
Wert von Attribut 12
UINT
Energy Aggregation Path Array
Size (Datenfeldgröße
Energieaggregationspfad)
Datenfeld aus
STRUCT aus UINT,
Padded EPATH
1
Energy Aggregation Paths
(Energieaggregationspfade)
STRINGI
BOOL
BOOL
0
Null
Energy Identifier
(Energie-Identifier)
LanguageChar1 USINT =‘e’
LanguageChar2 USINT)=‘n’
LanguageChar3 USINT) =‘g’
CharStringStruct USINT=0xD0
CharSet UINT = 0 = undefiniert
InternationalString = null
Odometer Reset Enable
(Rückstellung Messeinrichtung aktivieren)
Wert von Attribut 16
Metering State (Messzustand) 1
Electrical-Energy-Objekt – KLASSENCODE 0x004F
Für das Electrical-Energy-Objekt werden keine Klassenattribute unterstützt.
Eine einzelne Instanz des Electrical-Energy-Objekts wird unterstützt.
Tabelle 107 – Instanzattribute für das Electrical-Energy-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Real Energy Consumed
Odometer (Messung
Wirkenergieaufnahme)
Datentyp
ODOMETER
3
4
5
6
7
9
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Real Energy Net
Odometer (Messung
Netto-Wirkenergie)
Reactive Energy
Consumed Odometer
(Messung Blindenergieaufnahme)
Reactive Energy
Generated Odometer
(Messung
Blindenergieabgabe)
Reactive Energy Net
Odometer (Messung
Netto-Blindenergie)
Apparent Energy
Odometer (Messung
Scheinenergie)
Line Frequency
(Leiterfrequenz)
SIGNED
ODOMEETER
ODOMETER
ODOMETER
SIGNED ODOMETER
ODOMETER
REAL
10 Abrufen L1 Current (L1-Strom) REAL
Value (Wert)
Gibt die Werte der Parameter
80 bis 84 zurück.
Gibt die Werte der Parameter
80 bis 84 zurück.
Gibt die Werte der Parameter
85 bis 89 zurück.
Gibt die Werte der Parameter
90 bis 94 zurück.
Gibt die Werte der Parameter
95 bis 99 zurück.
Gibt die Werte der Parameter
100 bis 104 zurück.
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 62
Wert von Parameter 43 in
REAL-Datentyp konvertiert
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 269
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
12
13
Attribut-ID Zugriffsregel Name
11 Abrufen
Datentyp
L2 Current (L2-Strom) REAL
14
17
18
19
20
21
22
23
34
35
36
37
15
16
32
33
30
31
28
29
26
27
24
25
38
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
L3 Current (L3-Strom) REAL
L1 Real Power
(L1-Wirkleistung)
L2 Real Power
(L2-Wirkleistung)
L3 Real Power
(L3-Wirkleistung)
Total Real Power
(Gesamtwirkleistung)
L1 Reactive Power
(L1-Blindleistung)
L2 Reactive Power
(L2-Blindleistung)
L3 Reactive Power
(L3-Blindleistung)
Total Reactive Power
(Gesamtblindleistung)
L1 Apparent Power
(L1-Scheinleistung)
L2 Apparent Power
(L2-Scheinleistung)
L3 Apparent Power
(L3-Scheinleistung)
Total Apparent Power
(Gesamtscheinleistung)
L1 True Power Factor
(L1-Leistungsfaktor)
L2 True Power Factor
(L2-Leistungsfaktor)
L3 True Power Factor
(L3-Leistungsfaktor)
Average Current
(Durchschnittsstrom)
Percent Current
Unbalance (Prozent
Stromasymmetrie)
L1 to N Voltage
(L1-zu-N-Spannung)
L2 to N Voltage
(L2-zu-N-Spannung)
L3 to N Voltage
(L3-zu-N-Spannung)
Avg Voltage L to N
(Durchschnittsspannung L zu N)
L1 to L2 Voltage
(L1-zu-L2-Spannung)
L2 to L3 Voltage
(L2-zu-L3-Spannung)
L3 to L1 Voltage
(L3-zu-L1-Spannung)
Avg Voltage Lto N
(Durchschnittsspannung L zu N)
Percent Voltage Unbalance (Prozent Spannungsasymmetrie)
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 61
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 64
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 65
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 66
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 67
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 68
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 68
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 70
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 71
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 72
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 73
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 74
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 75
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 76
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 77
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 78
Value (Wert)
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 44
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 45
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 46
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 52
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 57
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 58
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 59
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 60
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 53
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 54
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 55
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 56
270 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Attribut-ID Zugriffsregel Name
39
40
41
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Datentyp
Three Phase True Power
Factor (Dreiphasen-
Leistungsfaktor)
REAL
Phase Rotation
(Phasenfolge)
Associated Energy
Object Path
(Assoziierter Energy-
Objekt-Pfad)
UINT
STRUCT aus UINT
Padded EPATH
Value (Wert)
In REAL-Datentyp konvertierter
Wert von Parameter 79
Wert von Parameter 63
03 00 21 00 4E 00 24 01
Die folgenden Dienste (
Tabelle 108 ) werden für das Electrical-Energy-Objekt
implementiert.
Tabelle 108 – Allgemeine Dienste für das Electrical-Energy-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x01
0x0E
Implementiert für:
Klasse
Nein
Nein
Instanz
Ja
Ja
GetAttributes_All
Get_Attribute_Single
beschreibt die Get_Attributes_All-Antwort.
8
9
10
11
12
13
Tabelle 109 – Get_Attributes_All-Antwort für die Klassenattribute des Electrical-Energy-
Objekts
Attribut-ID
1
2
3
4
5
6
7
14
15
16
17
18
19
Datentyp
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
Datenfeld[5] aus
INT
REAL
REAL
REAL
REAL
Name Value (Wert)
Real Energy Consumed Odometer
(Messung Wirkenergieaufnahme)
Wert von Attribut 1
Real Energy Generated Odometer
(Messung Wirkenergieabgabe)
0.0.0.0.0
Real Energy Net Odometer
(Messung Netto-Wirkenergie)
Wert von Attribut 3
Reactive Energy Consumed
Odometer (Messung
Blindenergieaufnahme)
Reactive Energy Generated
Odometer (Messung
Blindenergieabgabe)
Reactive Energy Net Odometer
(Messung Netto-Blindenergie)
Apparent Energy Odometer
(Messung Scheinenergie)
Wert von Attribut 4
Wert von Attribut 5
Wert von Attribut 6
Wert von Attribut 7
0.0.0.0.0
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
Line Frequency (Leiterfrequenz) Wert von Attribut 9
L1 Current (L1-Strom) Wert von Attribut 10
L2 Current (L2-Strom)
L3 Current (L3-Strom)
Wert von Attribut 11
Wert von Attribut 12
Average Current
(Durchschnittsstrom)
Percent Current Unbalance
(Prozent Stromasymmetrie)
L1 to N Voltage
(L1-zu-N-Spannung)
L2 to N Voltage
(L2-zu-N-Spannung)
Wert von Attribut 13
Wert von Attribut 14
Wert von Attribut 15
Wert von Attribut 16
L3 to N Voltage
(L3-zu-N-Spannung)
Avg Voltage L to N
(Durchschnittsspannung L zu N)
L1 to L2 Voltage
(L1-zu-L2-Spannung)
Wert von Attribut 17
Wert von Attribut 18
Wert von Attribut 19
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 271
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
38
39
40
41
36
37
34
35
32
33
30
31
28
29
21
22
23
24
25
26
27
Attribut-ID
20
Datentyp
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
REAL
UINT
STRUCT aus UINT
Padded EPATH
Name
L2 to L3 Voltage
(L2-zu-L3-Spannung)
L3 to L1 Voltage
(L3-zu-L1-Spannung)
Avg Voltage Lto N
(Durchschnittsspannung L zu N)
Value (Wert)
Wert von Attribut 20
Wert von Attribut 21
Wert von Attribut 22
Percent Voltage Unbalance
(Prozent Spannungsasymmetrie)
Wert von Attribut 23
L1 Real Power (L1-Wirkleistung) Wert von Attribut 24
L2 Real Power (L2-Wirkleistung) Wert von Attribut 25
L3 Real Power (L3-Wirkleistung) Wert von Attribut 26
Total Real Power
(Gesamtwirkleistung)
Wert von Attribut 27
L1 Reactive Power
(L1-Blindleistung)
L2 Reactive Power
(L2-Blindleistung)
Wert von Attribut 28
Wert von Attribut 29
L3 Reactive Power
(L3-Blindleistung)
Total Reactive Power
(Gesamtblindleistung)
L1 Apparent Power
(L1-Scheinleistung)
L2 Apparent Power
(L2-Scheinleistung)
Wert von Attribut 30
Wert von Attribut 31
Wert von Attribut 32
Wert von Attribut 33
L3 Apparent Power
(L3-Scheinleistung)
Total Apparent Power
(Gesamtscheinleistung)
L1 True Power Factor
(L1-Leistungsfaktor)
L2 True Power Factor
(L2-Leistungsfaktor)
Wert von Attribut 34
Wert von Attribut 35
Wert von Attribut 36
Wert von Attribut 37
L3 True Power Factor
(L3-Leistungsfaktor)
Three Phase True Power Factor
(Dreiphasen-Leistungsfaktor)
Wert von Attribut 38
Wert von Attribut 39
Phase Rotation (Phasenfolge) Wert von Attribut 40
Associated Energy Object Path
(Zugehöriger Energy-Object-
Pfad)
Wert von Attribut 41
Wall-Clock-Time-Objekt – KLASSENCODE 0x008B
Die folgenden Klassenattribute (
Tabelle 110 ) werden unterstützt:
Tabelle 110 – Klassenattribute für das Wall-Clock-Time-Objekt
Attribut-ID
1
2
Zugriffsregel Name
Abrufen
Abrufen
Datentyp
Object Revision (Objektversion) UINT
Number of Instances (Anzahl der
Instanzen)
UINT
Value (Wert)
3
1
272 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Eine Instanz wird unterstützt:
Tabelle 111 – Instanzattribute für das Wall-Clock-Time-Objekt
Value (Wert) Attribut-
ID
Zugriffsregel
2 Set
3
Festlegen/
SSV
4 Set
Name Datentyp
Time Zone
(Zeitzone)
Offset from CSV
(Offset vom CSV)
Local Time
Adjustment
(Lokale
Zeitanpassung)
UINT
LINT
WORD
Zeitzone, in der der aktuelle Wert verwendet wird (bisher nie verwendet)
64-Bit-Offset-Wert in μS, der bei Addition mit
CST-Wert den Wert Current_UTC_Value ergibt
Eine Reihe von Flags für spezielle lokale
Anpassungen (bisher nie verwendet)
5
Festlegen/
SSV
Date and Time
(Local Time)
(Datum und Zeit
(Ortszeit))
DINT[7] –
Datenfeld aus sieben DINTs
Aktuell eingestellte Zeit im lesbaren Format.
DINT[0] – Jahr
DINT[1] – Monat
DINT[2] – Tag
DINT[3] – Stunde
DINT[4] – Minute
DINT[5] – Sekunde
DINT[6] –
s
6
Festlegen/
SSV
Current UT value
(Aktueller
UTC-Wert)
(UTC Time)
(UTC-Zeit)
LINT
Aktueller Wert der Echtzeituhr.
64-Bit-μs-Wert bezogen auf 0000 Uhr, 1. Januar 1970
7
8
Festlegen/
SSV
UTC Date and Time
(UTC-Datum und -
Zeit)
(UTC Time)
(UTC-Zeit)
DINT[7] –
Datenfeld aus sieben DINTs
Festlegen/
SSV
Time Zone String
(Zeitzonen-
Zeichenkette)
Struct aus UDINT
SINT[Länge]
Aktuelle Zeit in lesbarem Format.
DINT[0] – Jahr
DINT[1] – Monat
DINT[2] – Tag
DINT[3] – Stunde
DINT[4] – Minute
DINT[5] – Sekunde
DINT[6] –
s
Diese Zeichenkette definiert die Zeitzone, in der sich die Steuerung befindet, und schließlich die Einstellung in Stunden und
Minuten angewandt auf die UTC-Zeit, um den
Wert für die Ortszeit zu erzeugen.
Die TimeZoneString kann in den folgenden
Formaten festgelegt werden: o UTC+hh:mm <Standort> o UTC–hh:mm <Standort>
Das Element „hh:mm“ wird intern zur
Berechnung der Ortszeit verwendet, während das Element „<location>“ optional zu
Beschreibung der Zeitzone bereitsteht.
GMT kann auch verwendet werden
Die Länge des Datenfelds liegt zwischen
10 und 82.
Beispiele:
UTC–05:00 Eastern Time
UTC+01:00 UTC
9
10
11
Festlegen/
SSV
Festlegen/
SSV
Set
DST Adjustment
(Winter-/
Sommerzeit-
Einstellung)
Enable DST
(Zeitumstellung aktivieren)
Current value
(Aktueller Wert)
(local time)
(Ortszeit)
INT
USINT
LINT
Die Anzahl der für die Zeitumstellung anzupassenden Minuten
Bestimmt die Sommerzeit bzw. Winterzeit.
Wird nicht intern festgelegt. Vom Benutzer einzustellen.
Eingestellter lokaler Wert der Echtzeituhr.
64-Bit-μS-Wert bezogen auf 0000 Uhr,
1. Januar, 1970
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 273
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
Die folgenden Dienste (
Tabelle 112 ) werden für das Wall-Clock-Time-Objekt
implementiert.
Tabelle 112 – Allgemeine Dienste für das Wall-Clock-Time-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Ja
Ja
Implementiert für:
Klasse Instanz
Ja
Nein
GetAttributes_All
Set_Attribute_Single
DPI-Fault-Objekt – KLASSENCODE 0x0097
Dieses Objekt bietet Zugriff auf Fehlerinformationen im Gerät.
Die folgenden Klassenattribute (
Tabelle 113 ) werden unterstützt:
Tabelle 113 – Klassenattribute für das DPI-Fault-Objekt
Name Datentyp Value (Wert) Attribut-ID Zugriffsregel
1 Abrufen
2 Abrufen
3
4
5
6
Get/Set
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Class Revision (Klassenversion) UINT
Number of Instances (Anzahl der
Instanzen)
UINT
Fault Cmd Write (Fehlerbefehl schreiben)
Fault Instance Read
(Fehlerinstanz lesen)
USINT
UINT
1
8
0=NOP; 1 = Fehler löschen;
2 = Fehlerspeicher löschen
Die Instanz von „Fault Queue Entry“
(Fehlerspeichereintrag) mit
Informationen über den Fehler, der die Auslösung des Geräts bewirkt hat
Fault Data list (Fehlerdatenliste) Struct aus:
Number of Parameter Instances
(Anzahl Parameterinstanzen)
UINT
Parameter Instances
(Parameterinstanzen)
Number of Recorded Faults
(Anzahl gespeicherter Fehler)
UINT [x ]
UINT
Die Gesamtanzahl gespeicherter
Parameterinstanzen bei Auftreten eines Fehlers
Ein Datenfald aus
Parameterinstanznummern
Die Anzahl der im Fehlerspeicher protokollierten Fehler
Für das DPI-Fault-Objekt werden fünf Instanzen unterstützt.
274 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Tabelle 114 – Instanzattribute für das DPI-Fault-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
Full/All Info (Voll/alle
Infos)
Fault Code
(Fehlercode)
Fault Source
(Fehlerursprung)
DPI Port Number
(DPI-Anschlussnummer)
0 Abrufen
Device Object
Instance (Geräteobjektinstanz)
Fault Text
(Fehlertext)
Fault Time Stamp
(Fehler-
Zeitstempel)
Datentyp
Struct aus:
UINT
Struct aus:
USINT
USINT
BYTE[16]
Struct aus:
Timer Value
(Timer-Wert)
ULINT
Timer Descriptor
(Timer-Deskriptor)
WORD
1
3
Abrufen
Abrufen
Help Object
Instance (Hilfeobjektinstanz)
UINT
Fault Data
(Fehlerdaten)
Basic Info (Basisinfo) Struct aus:
Fault Code
(Fehlercode)
Fault Source
(Fehlerursprung)
UINT
Struct aus:
DPI Port Number
(DPI-Anschlussnummer)
Device Object
Instance (Geräteobjektinstanz)
USINT
USINT
Fault Time Stamp
(Fehler-
Zeitstempel)
Struct aus:
Timer Value
(Timer-Wert)
Timer Descriptor
(Timer-Deskriptor)
ULINT
WORD
Help Text (Hilfetext) STRING
Value (Wert)
See
0
0x2c
Siehe
Siehe
0
0x2C
See
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 115 ) werden für das DPI-Fault-Objekt
implementiert.
Tabelle 115 – Allgemeine Dienste für das DPI-Fault-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x10
Implementiert für:
Klasse
Ja
Ja
Instanz
Ja
Nein
Dienstname
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 275
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
enthält eine Liste mit Fehlercodes, Fehlertexten und Fehlerhilfetexten.
5
6
7
8
Tabelle 116 – Fehlercodes, Fehlertexte und Fehlerhilfetexte
Help Text (Hilfetext)
2
3
0
1
Fault Code
(Fehlercode)
Fault Text (Fehlertext)
Kein Fehler
OverloadTrip
PhaseLossTrip
GroundFaultTrip
4 StallTrip
9
10
11
12
13
14
15
16
29
30
31
32
25
26
27
28
21
22
23
24
17
18
19
20
37
38
39
40
33
34
35
36
JamTrip
UnderloadTrip
Current Imbal
L1UnderCurrTrip
L2UnderCurrTrip
L3UnderCurrTrip
L1OverCurrenTrip
L2OverCurrenTrip
L3OverCurrenTrip
L1LineLossTrip
L2LineLossTrip
L3LineLossTrip
Fault25
Fault26
Fault27
Fault28
Fault29
Fault30
Fault31
Fault32
UnderVoltageTrip
OverVoltageTrip
VoltageUnbalTrip
PhaseRotationTrp
UnderFreqTrip
OverFreqTrip
Fault23
Fault24
UnderKWTrip
OverKWTrip
UnderKVARConTrip
OverKVARConTrip
UnderKVARGenTrip
OverKVARGenTrip
UnderKVATrip
OverKVATrip
Keine Fehlerbedingungen erkannt
Motorstrom-Überlastbedingung
Phasenstromausfall in einer der Motorphasen erkannt
Erdschluss an spannungsführendem Leiter oder Motorwicklung
Motor hat seine volle Drehzahl am Ende der Blockieraktivierungszeit nicht erreicht
Motorstrom hat den programmierten Blockierungspegel
überschritten
Motorstrom unter normale Betriebspegel gefallen
Phase-Phase-Stromasymmetrie erkannt
L1-Strom länger unter L1-Unterstrompegel als für
Auslöseverzögerung definiert
L2-Strom länger unter L2-Unterstrompegel als für
Auslöseverzögerung definiert
L3-Strom länger unter L3-Unterstrompegel als für
Auslöseverzögerung definiert
L1-Strom unter L1-Überstrompegel als für Auslöseverzögerung definiert
L2-Strom länger unter L2-Überstrompegel als für
Auslöseverzögerung definiert
L3-Strom länger unter L3-Überstrompegel als für
Auslöseverzögerung definiert
L1-Stromausfall dauerte länger als für L1-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L2-Stromausfall dauerte länger als für L2-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L3-Stromausfall dauerte länger als für L3-Ausfallauslöseverzögerung definiert
Leiter-Leiter-Unterspannungsbedingung erkannt
Leiter-Leiter-Überspannungsbedingung erkannt
Phase-Phase-Spannungsasymmetriebedingung erkannt
Gerät erkennt die Phasenfolge der Netzspannungsphasen
Leiterspannungsfrequenz unter Auslösepegel
Leiterspannungsfrequenz über Auslösepegel
Gesamtwirkleistung (kW) unter Auslösepegel
Gesamtwirkleistung (kW) über Auslösepegel
Zu niedrigen Bezug von Gesamtblindleistung (+kVAR) erkannt
Zu hohen Bezug von Gesamtblindleistung (+kVAR) erkannt
Zu niedrige Abgabe von Gesamtblindleistung (–kVAR) erkannt
Zu hohe Abgabe von Gesamtblindleistung (–kVAR) erkannt
Gesamtscheinleistung (VA oder kVA oder MVA) unter Auslösepegel
Gesamtscheinleistung (VA oder kVA oder MVA) über Auslösepegel
276 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
74
75
76
77
78
79
80
81
72
73
70
71
68
69
66
67
56
61
62
63
64
57
58
59
60
65
49
50
51
52
53
54
55
46
47
48
42
43
44
45
Fault Code
(Fehlercode)
41
Fault Text (Fehlertext)
UnderPFLagTrip
OverPFLagTrip
UnderPFLeadTrip
OverPFLeadTrip
Fault45
Fault46
Fault47
Fault48
TestTrip
PTCTrip
DLXTrip
OperStationTrip
RemoteTrip
BlockedStartTrip
Trip55
ConfigTrip
Trip57
DLXFBTimeoutTrip
Trip59
Trip60
Trip61
NVSTrip
Trip63
Trip64
InAnMod1Ch00Trip
InAnMod1Ch01Trip
InAnMod1Ch02Trip
InAnMod2Ch00Trip
InAnMod2Ch01Trip
InAnMod2Ch02Trip
InAnMod3Ch00Trip
InAnMod3Ch01Trip
InAnMod3Ch02Trip
InAnMod4Ch00Trip
InAnMod4Ch01Trip
InAnMod4Ch02Trip
Trip77
Trip78
Trip79
Trip80
DigitalMod1Trip
Help Text (Hilfetext)
Zu niedrigen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu hohen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu niedrigen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Zu hohen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Halten der Prüf-/Rückstelltaste für 2 Sekunden verursachte
Testauslösung
PTC-Eingang zeigt eine Überhitzung der Motorstatorwicklungen an
DeviceLogix-definierte Auslösung wurde erzeugt
Stopptaste der Bedienerstation wurde gedrückt
Befehl zur dezentralen Auslösung erkannt
Maximale Starts pro Stunde überschritten
Hardwarekonfigurationsfehler. Eingangsklemme auf Kurzschluss prüfen.
Ungültige Parameterkonfiguration. Weitere Informationen siehe
Parameter 38 bis 39
Auslösung für DeviceLogix-Feedback-Timeout erkannt
Speicherproblem bei nichtflüchtigem Speicher erkannt
Eingangskanal 00 von Analogmodul 1 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 1 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 1 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 2 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 2 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 2 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 3 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 3 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 3 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 4 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 4 überschritt seinen
Auslösepegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 4 überschritt seinen
Auslösepegel
Digitales Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 277
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
93
94
95
96
97
98
99
90
91
87
88
89
83
84
85
86
Fault Code
(Fehlercode)
82
Fault Text (Fehlertext)
DigitalMod2Trip
DigitalMod3Trip
DigitalMod4Trip
AnalogMod1Trip
AnalogMod2Trip
AnalogMod3Trip
AnalogMod4Trip
Trip89
92
CtlModMismatch
SenseModMismatch
CommModMismatch
OperStatMismatch
DigModMismatch
AnModMismatch
Trip96
Trip97
HardwareFltTrip
Trip99
Help Text (Hilfetext)
Digitales Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Installiertes Steuerungsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ
überein
Installiertes Sensormodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Kommunikationsmodul stimmt nicht mit erwartetem
Typ überein
Installierte Bedienerstation stimmt nicht mit erwartetem Typ
überein
Installiertes Digitalmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Analogmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Eine Hardwarefehlerbedingung wurde erkannt
DPI-Warning-Objekt – KLASSENCODE 0x0098
Dieses Objekt bietet Zugriff auf Warninformationen im Gerät.
Die folgenden Klassenattribute (
Tabelle 117 ) werden unterstützt:
Tabelle 117 – Klassenattribute für das DPI-Warning-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
1 Abrufen
Class Revision
(Klassenversion)
2
3
Abrufen
Get/Set
Number of Instances
(Anzahl der Instanzen)
Warning Cmd Write
(Warnbefehl schreiben)
Datentyp Value (Wert)
UINT 1
UINT
USINT
8
4
6
Abrufen
Abrufen
Warning Instance Read
(Warnungsinstanz lesen)
UINT
Number of Recorded Faults
(Anzahl gespeicherter
Fehler)
UINT
0 = NOP 2 = Fehlerspeicher löschen
Die Instanz von „Fault Queue Entry“
(Fehlerspeichereintrag) mit
Informationen über die jüngste
Warnung
Die Anzahl der im Warnungsspeicher protokollierten Warnungen
Für das DPI-Fault-Objekt werden vier Instanzen unterstützt.
278 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
Tabelle 118 – Instanzattribute für das DPI-Warning-Objekt
Attribut-ID Zugriffsregel Name
Full/All Info (Voll/alle
Infos)
Warning Code
(Warnungscode)
Warning Source
(Warnungsursprung)
0 Abrufen
DPI Port Number
(DPI-Anschlussnummer)
Device Object
Instance (Geräteobjektinstanz)
Warnungstext
Warning Time
Stamp (Warnungs-
Zeitstempel)
1
3
Abrufen
Abrufen
Datentyp
Struct aus:
UINT
Struct aus:
USINT
USINT
BYTE[16]
Struct aus:
Timer Value
(Timer-Wert)
Timer Descriptor
(Timer-Deskriptor)
ULINT
WORD
Help Object
Instance
(Hilfeobjektinstanz)
UINT
Fault Data
(Fehlerdaten)
Basic Info (Basisinfo) Struct aus:
Warning Code
(Warnungscode)
Warning Source
(Warnungsursprung)
DPI Port Number
(DPI-Anschlussnummer)
UINT
Struct aus:
USINT
Device Object
Instance (Geräteobjektinstanz)
Warning Time
Stamp (Warnungs-
Zeitstempel)
USINT
Struct aus:
Timer Value
(Timer-Wert)
Timer Descriptor
(Timer-Deskriptor)
ULINT
WORD
Help Text (Hilfetext) STRING
Value (Wert)
0
0x2c
0
0x2C
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 119 ) werden für das DPI-Warning-
Objekt implementiert.
Tabelle 119 – Allgemeine Dienste für das DPI-Warning-Objekt
Dienstcode Dienstname
0x0E
0x10
Ja
Ja
Implementiert für:
Klasse Instanz
Ja
Nein
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 279
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
enthält eine Liste mit Warnungscodes, Warnungstexten und
Warnungshilfetexten.
Tabelle 120 – Warnungscodes, Warnungstexte und Warnungshilfetexte
10
11
12
13
8
9
6
7
29
30
31
32
25
26
27
28
21
22
23
24
17
18
19
20
37
38
39
40
33
34
35
36
41
42
3
4
1
2
Warnungscode Warnungstext
0 Keine Warnung
OverloadWarning
Warning2
Erdschluss
Warning4
5
14
15
16
43
44
Warnungshilfetext
Keine Warnbedingungen erkannt
Motorstrom-Überlastbedingung steht bevor
Erdschluss an spannungsführendem Leiter oder Motorwicklung
JamWarning
UnderloadWarning
Current ImbalWarn
L1UnderCurrWarn
L2UnderCurrWarn
L3UnderCurrWarn
L1OverCurrenWarn
L2OverCurrenWarn
L3OverCurrenWarn
L1LineLossWarn
L2LineLossWarn
L3LineLossWarn
Motorstrom hat den programmierten Blockierwarnpegel
überschritten
Motorstrom unter normale Betriebspegel gefallen
Phase-Phase-Stromasymmetrie erkannt
L1-Strom unter L1-Unterstrom-Warnpegel
L2-Strom unter L2-Unterstrom-Warnpegel
L3-Strom unter L3-Unterstrom-Warnpegel
L1-Strom über L1-Überstrom-Warnpegel
L2-Strom über L2-Überstrom-Warnpegel
L3-Strom über L3-Überstrom-Warnpegel
L1-Stromausfall dauerte länger als für
L1-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L2-Stromausfall dauerte länger als für
L2-Ausfallauslöseverzögerung definiert
L3-Stromausfall dauerte länger als für
L3-Ausfallauslöseverzögerung definiert
Leiter-Leiter-Unterspannungsbedingung erkannt
Leiter-Leiter-Überspannungsbedingung erkannt
Phase-Phase-Spannungsasymmetriebedingung erkannt
Gerät erkennt die Phasenfolge der Netzspannungsphasen
Leiterspannungsfrequenz unter Warnpegel
Leiterspannungsfrequenz über Warnpegel
UnderVoltageWarn
OvervoltageWarn
VoltageUnbalWarn
PhaseRotationWrn
UnderFreqWarning
OverFreqWarning
Warning23
Warning24
Warning25
Warning26
Warning27
Warning28
Warning29
Warning30
Warning31
Warning32
UnderKWWarning
OverKWWarning
UnderKVARConWarn
OverKVARConWarn
UnderKVARGenWarn
OverKVARGenWarn
Under Power kVA
Over Power kVA
Gesamtwirkleistung (kW) unter Warnpegel
Gesamtwirkleistung (kW) über Warnpegel
Zu niedrigen Bezug von Blindleistung (+kVAR) erkannt
Zu hohen Bezug von Blindleistung (+kVAR) erkannt
Zu niedrige Abgabe von Blindleistung (–kVAR) erkannt
Zu hohe Abgabe von Blindleistung (–kVAR) erkannt
Gesamtscheinleistung (kVA) unter Warnpegel
Gesamtscheinleistung (kVA) über Warnpegel
Zu niedriger induktiver PF Zu niedrigen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu hoher induktiver PF Zu hohen induktiven Gesamtleistungsfaktor (–PF) erkannt
Zu niedriger kapazitiver
PF
Zu niedrigen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
Zu hoher kapazitiver PF Zu hohen kapazitiven Gesamtleistungsfaktor (+PF) erkannt
280 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte Anhang B
91
92
93
94
84
85
86
87
80
81
82
83
88
89
76
77
78
79
72
73
74
75
68
69
70
71
64
65
66
67
60
61
62
63
57
58
59
90
51
52
53
54
55
47
48
49
50
Warnungscode Warnungstext
45
46
Warning 45
Warning 46
Warning 47
Warning 48
Warning49
PTC
DLXWarning
Warning52
Warning53
Warning54
Warning55
56 ConfigWarning
Warning57
DLXFBTimeoutWarn
Warning59
PM Starts
PM Oper Hours
Warning62
Warning63
Warning64
InAnMod1Ch00Warn
InAnMod1Ch01Warn
InAnMod1Ch02Warn
InAnMod2Ch00Warn
InAnMod2Ch01Warn
InAnMod2Ch02Warn
InAnMod3Ch00Warn
InAnMod3Ch01Warn
InAnMod3Ch02Warn
InAnMod4Ch00Warn
InAnMod4Ch01Warn
InAnMod4Ch02Warn
Warning77
Warning 78
Warning 79
Warning 80
DigitalMod1Warn
DigitalMod2Warn
DigitalMod3Warn
DigitalMod4Warn
AnalogMod1Warn
AnalogMod2Warn
AnalogMod3Warn
AnalogMod4Warn
Warning89
CtlModMismatch
SenseModMismatch
CommModMismatch
OperStatMismatch
DigModMismatch
Warnungshilfetext
PTC-Eingang zeigt eine Überhitzung der Motorstatorwicklungen an
DeviceLogix-definierte Warnung wurde erzeugt
Ungültige Parameterkonfiguration. Weitere Informationen siehe
Parameter 38 bis 39
Auslösung für DeviceLogix-Feedback-Timeout erkannt
Für Startwarnpegel definierte Anzahl überschritten
Warnpegel für Betriebszeit überschritten
Eingangskanal 00 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 1 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 2 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 3 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 00 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 01 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Eingangskanal 02 von Analogmodul 4 überschritt seinen Warnpegel
Digitales Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Digitales Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 1 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 2 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 3 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Analoges Erweiterungsmodul 4 funktioniert nicht ordnungsgemäß
Installiertes Steuerungsmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ
überein
Installiertes Sensormodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Kommunikationsmodul stimmt nicht mit erwartetem
Typ überein
Installierte Bedienerstation stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Installiertes Digitalmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 281
Anhang B Common-Industrial-Protocol- (CIP-) Objekte
97
98
99
Warnungscode Warnungstext
95
96
AnModMismatch
Warning96
Warning97
HardwareFltWarn
Warning99
Warnungshilfetext
Installiertes Analogmodul stimmt nicht mit erwartetem Typ überein
Eine Hardwarefehlerbedingung wurde erkannt
MCC-Objekt – KLASSENCODE 0x00C2
Eine einzelne Instanz (Instanz 1) des MCC-Objekts wird unterstützt.
3
4
5
6
Tabelle 121 – Instanzattribute für MCC-Objekt
Name Attribut-ID Zugriffsregel
1 Get/Set
2 Get/Set
7
8
9
10
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Get/Set
Abrufen
Get/Set
Abrufen
Get/Set
Datentyp
Mcc Number (MCC-Nummer) USINT
Vertical Section Number
(Vertikale Sektionsnummer)
USINT
Starting Section Letter
(Startsektionsbuchstabe)
USINT
Space Factors (Raumfaktoren) USINT
Cabinet Width
(Schaltschrankbreite)
USINT
Mcc Number (MCC-Nummer) USINT
Number of Device Inputs
(Anzahl der Geräteeingänge)
USINT
Devices Connected at Inputs
(An Eingänge angeschlossene
Geräte)
Number of Device Outputs
(Anzahl der Geräteausgänge)
Devices Connected at Outputs
(An Ausgänge angeschlossene
Geräte)
Array aus
USINT
USINT
Array aus
USINT
Bereich Value (Wert)
0 bis 255 0
0 bis 255 0
0 bis 255 65
0 bis 255 0x3F
0 bis 255 0
0 bis 255 0
EC1=2
EC2=EC3=EC4=4
EC5=6
00000000000000
2
0000
Die folgenden allgemeinen Dienste ( Tabelle 122 ) werden für das MCC-Objekt
implementiert.
Tabelle 122 – Allgemeine Dienste für das MCC-Objekt
Dienstcode
0x0E
0x10
0x18
0x19
Implementiert für:
Klasse Instanz
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Dienstname
Get_Attribute_Single
Set_Attribute_Single
Get_Member
Set_Member
282 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Anhang
C
DeviceNet-E/A-Assemblies
DeviceNet-E/A-Instanzen
Das DeviceNet-Kommunikationsmodul des elektronischen Überlastrelais E300™ unterstützt die folgenden E/A-Instanzen.
120
120
132
133
171
172
186
144
198
199
131
Instanz
51
100
120
Tabelle 123 – DeviceNet-E/A-Instanzen
Name
Basisüberlast-Eingangs-Assembly
Produziertes Datenverbindungs-Assembly
Konfigurations-Assembly – Große
Konfiguration
Konfigurations-Assembly
Konfigurations-Assembly für Nicht-Logix-
Benutzer
Konsumiertes Standard-Assembly
Produziertes Stromdiagnose-Assembly
Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
Basisüberlast
Starterzustand
Kurze Datenverbindung
DeviceLogix-Zustand
Analogeinangszustand
Netzwerkausgangszustand
Seite
Tabelle 124 – Instanz 51 – Basisüberlast-Eingangs-Assembly
Byte Bit 7 Bit 6
Bit/Byte-Nummer
Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2
X
Bit 1
X
Bit 0
X
Value
(Wert)
Tripped
Warnung
0
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 283
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 125 – Attribute von Instanz 51
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
2
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
2
1
8
67H & „Tripped“
1
8
67H & „Warning“
Siehe Datenformat oben
1
„Trip Warn Status“
Tabelle 126 – Instanz 100 – Produziertes Datenverbindungs-Assembly
10
11
12
13
8
9
6
7
14
15
16
17
4
5
2
3
Instanz 100 – Produziertes Datenverbindungs-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
0
1
0 Reserviert für Logix
1
2
Datalink0
Datalink1
3
4
5
6
7
8
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
0
1
2
3
4
5
6
7
8
32
32
32
32
32
32
32
32
32
1104
291
292
293
294
295
296
297
298
284 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 127 – Attribute von Instanz 100
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
2
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UDINT
UINT
STRING
Value (Wert)
9
32
9
68H & „Reserved“
32
6
21 0F 00 25 23 01
32
6
21 0F 00 25 24 01
32
6
21 0F 00 25 25 01
32
6
21 0F 00 25 26 01
32
6
21 0F 00 25 27 01
32
6
21 0F 00 25 28 01
32
6
21 0F 00 25 29 01
32
6
21 0F 00 25 2A 01
Siehe Datenformat oben
36
„Datalink Profile“
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 285
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 128 – Instanz 120 – Konfigurations-Assembly – Große Konfiguration
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly – Große Konfiguration
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4
0
1
0
ConfigAssyRev = 3
Reserviert
3 2
Delivery Mechanism Header *
Reserviert
1
2
GUID
3
4
1 0
Element Größe
2–1
4–3
5
16
16
128
Tabelle 129 – Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
19
20
21
22
15
16
17
18
23
24
25
11
12
13
14
8
9
10
2
3
4
5
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
0 ConfigAssyRev =2
0
1
Reserviert
1
2
FLASetting
FLA2Setting
5 4 3 2
Delivery Mechanism Header *
SetOperatingMode
6
3
X
X
X X
X
X
X
X
TripClass
OLPTCResetMode
SingleOrThreePh
GFFilter
GFMaxInghibit
PhaseRotTrip
PowerScale
VoltageScale
OLResetLevel
7
OLWarningLevel
4
5
6
7
8
9
10
11
12
TripEnableI
WarningEnableI
TripEnableV
WarningEnableV
TripEnableP
WarningEnableP
TripEnableC
WarningEnableC
TripEnableA
WarningEnableA
TripHistoryMaskI
WarnHistoryMaskI
TripHistoryMaskV
WarnHistoryMaskV
TripHistoryMaskP
WarnHistoryMaskP
TripHistoryMaskC
WarnHistoryMaskC
1 0
Element Größe Param
2–1
3
4
5
16
8
8
32
1100
195
1102
171
6
26
27
28
29
22
23
24
25
30
31
32
33
34
18
19
20
21
14
15
16
17
10
11
12
13
7
8
9
32
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
8
16
1
8
2
1
1
1
8
1
1
177
193
139
145
140
191
186
192
187
146
141
147
142
148
189
184
190
185
574
174
175
183
172
173
176
247
248
364
377
286 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
43
44
45
36
37
38
39
40
41
42
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
26
13
27
28
8 7
TripHistoryMaskA
WarnHistoryMaskA
MismatchAction
6
14
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
29
SensingModuleTyp
5 4 3
ControlModuleTyp
2
30
31
15
X X X
X X
AnalogMod1Type
AnalogMod2Type
AnalogMod3Type
AnalogMod4Type
Reserviert
X
X X X
X
X
X
X
X
X
X
1 0
X
OperStationType
DigitalMod1Type
DigitalMod2Type
DigitalMod3Type
DigitalMod4Type
X
X
X
Language
OutAAssignment
32
OuBAssignment
OutCAssignment
16
InPt00Assignment
InPt01Assignment
33
InPt02Assignment
InPt03Assignment
InPt04Assignment
InPt05Assignment
34
X X X
X
ActFLA2wOutput
EmergencyStartEn
Reserviert
35
17
X
X
X
X
X
X
X
X
StartsPerHour
OutPt00FnlFltVal
OutPt01FnlFltVal
OutPt02FnlFltVal
OutDig1FnlFltVal
OutDig2FnlFltVal
OutDig3FnlFltVal
OutDig4FnlFltVal
NetStrtFnlFltVal
18
19
20
StartsInterval
PMTotalStarts
PMOperatingHours
FeedbackTimeout
TransitionDelay
InterlockDelay
GroundFaultType
GFInhibitTime
21
GFTripDelay
22
GFWarningDelay
GFTripLevel
GFWarningLevel
Element Größe Param
62
63
64
65
58
59
60
61
54
55
56
57
50
51
52
53
46
47
48
49
42
43
44
45
38
39
40
41
35
36
37
78
79
80
81
74
75
76
77
82
83
70
71
72
73
66
67
68
69
1
1
8
3
4
1
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
2
8
2
2
3
2
3
3
4
3
8
8
16
16
16
8
8
8
8
16
16
16
16
16
16
16
16
1
1
1
1
1
1 n. a.
205
562
563
200
201
209
216
196
197
198
199
212
202
203
204
230
231
232 n. a.
226
227
228
229
143
149
233
221
222
224
225
241
242
243
245
208
213
214
215
244
246
568
573
206
207
564
565
566
567
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 287
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
74
75
76
77
70
71
72
73
56
57
58
50
51
52
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
46
PLTripDelay
23
47
48
FnlFltValStDur
StallTripLevel
24
49
JamTripDelay
25
JamTripLevel
JamWarningLevel
ULTripDelay
26
53
ULWarningLevel
54
CITripDelay
27
55
CIWarningLevel
28
CTPrimary
CTSecondary
L1UCTripDelay
29
59
L1UCWarningLevel
60
L2UCTripLevel
30
61
L3UCTripDelay
62
L3UCWarningLevel
31
63
L1OCTripDelay
64
L1OCWarningLevel
32
65
L2OCTripLevel
66
L3OCTripDelay
33
67
L3OCWarningLevel
68
L1LossTripDelay
34
69
L3LossTripDelay
35
36
37
38
Datalink0
Datalink1
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
5 4 3
PLInhibitTime
2
StallEnabledTime
JamInhibitTime
ULInhibitTime
ULTripLevel
CIInhibitTime
CITripLevel
UCInhibitTime
L1UCTripLevel
L2UCTripDelay
L2UCWarningLevel
L3UCTripLevel
OCInhibitTime
L1OCTripLevel
L2OCTripDelay
L2OCWarningLevel
L3OCTripLevel
LineLossInhTime
L2LossTripDelay
1 0
Element Größe Param
111
112
113
114
107
108
109
110
103
104
105
106
99
100
101
102
95
96
97
98
91
92
93
94
87
88
89
90
84
85
86
127
128
129
130
123
124
125
126
131
132
133
134
119
120
121
122
115
116
117
118
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
16
16
8
8
8
8
8
8
8
8
16
16
8
8
8
16
8
8
8
16
16
16
16
8
8
8
8
16
16
16
16
8
8
8
8
8
8
8
8
273
274
275
276
269
270
271
272
265
266
267
268
261
262
263
264
257
258
259
260
253
254
255
256
239
240
249
561
250
251
252
291
292
293
294
285
286
287
288
295
296
297
298
281
282
283
284
277
278
279
280
288 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
81
82
83
INT DINT 15 14 13 12
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
11
OutPt00PrFltAct
10 9 8 7 6
OutPt00PrFltVal
OutPt00ComFltAct
OutPt00ComFltVal
OutPt00ComIdlAct
78
OutPt00ComIdlVal
OutPt01PrFltAct
OutPt01PrFltVal X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
39
79
OutPt02ComIdlAct
OutPt02ComIdlVal
OutDig1PrFltAct
OutDig1PrFltVal
OutDig1ComFltAct
OutDig1ComFltVal
OutDig1ComIdlAct
OutDig1ComIdlVal X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
80
OutDig3ComFltAct
OutDig3ComFltVal
OutDig3ComIdlAct
OutDig3ComIdlVal
OutDig4PrFltAct
OutDig4PrFltVal
OutDig4ComFltAct
OutDig4ComFltVal X
X
40 X
X
X
X
X
X
X
X
41
PtDevOutCOSMask
PTPrimary
PTSecondary
5
X
X
X
4
X
3
OutPt01ComFltAct
OutPt01ComFltVal
OutPt01ComIdlAct
OutPt01ComIdlVal
OutPt02PrFltAct
OutPt02PrFltVal
OutPt02ComFltAct
OutPt02ComFltVal
X
X
X
X
OutDig2PrFltAct
OutDig2PrFltVal
OutDig2ComFltAct
OutDig2ComFltVal
OutDig2ComIdlAct
OutDig2ComIdlVal
OutDig3PrFltAct
OutDig3PrFltVal
X
OutDig4ComIdlAct
OutDig4ComIdlVal
CommOverride
NetworkOverride
NetStrtComFltAct
NetStrtComFltVal
NetStrtComIdlAct
NetStrtComIdlVal
2
X
X
X
1
X
X
X
0
X
X
X
Element Größe Param
162
163
164
165
158
159
160
161
154
155
156
157
150
151
152
153
146
147
148
149
142
143
144
145
135
136
137
138
139
140
141
178
179
180
181
174
175
176
177
182
183
184
185
170
171
172
173
166
167
168
169
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
16
16
16
1
1
1
1
1
1
1
1
331
332
333
334
327
328
329
330
323
324
325
326
319
320
321
322
315
316
317
318
311
312
313
314
304
305
306
307
308
309
310
347
569
570
571
343
344
345
346
572
350
353
354
339
340
341
342
335
336
337
338
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 289
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
89
90
91
85
86
87
88
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
84
PhRotInhibitTime
42
43
UVTripDelay
44 OVTripDelay
UVTripLevel
UVWarningLevel
45
OVTripLevel
OVWarningLevel
VUBTripDelay
92
VUBWarningLevel
46
93
UFTripDelay
94
UFWarningLevel
47
95
OFTripDelay
96
OFWarningLevel
48
97
NumberOfPeriods
98
UWTripDelay
49
50
51
52
53
OWTripDelay
UWTripLevel
UWWarningLevel
OWTripLevel
OWWarningLevel
UVARCTripDelay
54
55
56
57
58
OVARCTripDelay
UVARCTripLevel
UVARCWarnLevel
OVARCTripLevel
OVARCWarnLevel
UVARGTripDelay
59
119
OVARGTripDelay
5 4 3
VoltageMode
2
UVInhibitTime
OVInhibitTime
VUBInhibitTime
VUBTripLevel
UFInhibitTime
UFTripLevel
OFInhibitTime
OFTripLevel
DemandPeriod
UWInhibitTime
OWInhibitTime
UVARCInhibitTime
OVARCInhibitTime
UVARGInhibitTime
OVARGInhibitTime
1 0
Element Größe Param
205
206
207
208
201
202
203
204
209
210
211
212
213
197
198
199
200
193
194
195
196
186
187
188
189
190
191
192
214 32 380
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
16
16
8
8
16
16
8
8
8
8
374
375
376
426
370
371
372
373
427
378
379
382
383
366
367
368
369
360
361
362
365
352
363
355
356
357
358
359
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
32
32
32
8
8
8
8
32
32
32
32
8
8
8
8
381
384
389
392
393
394
395
398
399
385
386
387
390
391
388
290 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
150
151
152
153
146
147
148
149
154
155
134
135
136
137
130
131
132
133
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
120
60
121
122
61
123
124
62
125
8 7
UVARGTripLevel
UVARGWarnLevel
OVARGTripLevel
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
6
126
127
63
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
OVARGWarnLevel
128
UVATripDelay
64
129
OVATripDelay
65
66
67
68
UVATripLevel
UVAWarningLevel
OVATripLevel
OVAWarningLevel
138
UPFLagTripDelay
69
139
UPFLagWarnLevel
140
OPFLagTripDelay
70
141
OPFLagWarnLevel
142
UPFLeadTripDelay
71
143
UPFLeadWarnLevel
144
OPFLeadTripDelay
72
145
OPFLeadWarnLevel
73
74
75
76
77
Screen1Param1
Screen1Param2
Screen2Param1
Screen2Param2
Screen3Param1
Screen3Param2
Screen4Param1
Screen4Param2
DisplayTimeout
Reserviert
5 4 3
UVAInhibitTime
OVAInhibitTime
UPFLagInhibTime
UPFLagTripLevel
OPFLagInhibTime
OPFLagTripLevel
UPFLeadInhibTime
UPFLeadTripLevel
OPFLeadInhibTime
OPFLeadTripDelay
2 1 0
Element Größe Param
230 32 396
231
239
240
241
254
255
256
257
250
251
252
253
246
247
248
249
242
243
244
245
262
263
264
265
258
259
260
261
266
267
32
32
32
32
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
397
232 32 400
Element Größe Param
233 32 401
234
235
236
237
238
8
8
8
8
32
402
403
406
407
404
405
408
409
422
423
424
425
418
419
420
421
414
415
416
417
410
411
412
413
432
433
434
435
428
429
430
431
436
1103
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 291
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
169
170
171
172
173
174
175
158
159
160
161
162
163
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
26
8
156
78 InAMod1C1TripDly
8 7
26
9
6
157
Reserviert
79
80
81
InAMod1C0TripLvl
InAMod1C0WarnLvl
InAMod1C1TripLvl
InAMod1C1WarnLvl
InAMod1C2TripLvl
InAMod1C2WarnLvl
5 4 3
InAMod1C0TripDly
2
InAMod1C2TripDly
1
InAnMod1Ch00Type
InAnMod1Ch01Type
164
InAnMod1Ch02Type
Reserviert
82
X
165
166
X
X
X
X
X
X
X
X
X
InAMod1Ch1Format
InAMod1C1FiltFrq
InAMod1C1OpCktSt
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
OutAnMod1Select
InAMod1Ch0Format
InAMod1C0FiltFrq
InAMod1C0OpCktSt
X
X X
InAMod1Ch2Format
InAMod1C2FiltFrq
InAMod1C2OpCktSt
X
167
83
InAMod1C0TmpUnit
InAnMod1Ch0RTDEn
InAMod1C1TmpUnit
InAnMod1Ch1RTDEn
InAMod1C2TmpUnit
InAnMod1Ch2RTDEn
OutAnMod1EfltAct X X
X
X
X
X
X
X X
X X X X
X X OutAnMod1PfltAct
OutAnMod1Type
Reserviert
InAMod2C0TripDly
168
InAMod2C1TripDly
84
InAMod2C2TripDly
85
86
87
Reserviert
InAMod2C0TripLvl
InAMod2C0WarnLvl
InAMod2C1TripLvl
InAMod2C1WarnLvl
InAMod2C2TripLvl
InAMod2C2WarnLvl
0
Element Größe Param
268 8 443
X
X
269
297
298
299
300
293
294
295
296
289
290
291
292
285
286
287
288
281
282
283
284
277
278
279
280
270
271
272
273
274
275
276
305
306
307
308
301
302
303
304
309
310
311
8
2
4
1
2
1
1
1
1
2
1
3
3
3
2
2
3
3
3
1
8
5
5
16
5
16
16
16
16
8
8
16
8
16
16
16
8
8
2
8
16
16
16
452
460
466
467
464
442
448
451
457
456
458
459
439
441
447
449
450
1101
465
438
440
463
437
446
455
461
1102
444
445
453
454
462
1102
475
476
484
1101
474
483
492
485
493
494
292 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
180
90
181
182
183
184
185
186
187
91
92
93
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
176
177
178
179
188
189
88
89
94
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
InAnMod2Ch02Type
X
X
X
X
Reserviert
X X
InAMod2Ch1Format
InAMod2C1FiltFrq
InAMod2C1OpCktSt
X
X X
InAMod2C0TmpUnit
InAnMod2Ch0RTDEn
InAMod2C1TmpUnit
InAnMod2Ch1RTDEn
InAMod2C2TmpUnit
InAnMod2Ch2RTDEn
OutAnMod2EfltAct
X X
InAMod3C1TripDly
Reserviert
InAnMod3Ch02Type
Reserviert
X X
X
X
X
X
X
X
X
InAnMod2Ch01Type
X
X
X
InAMod3C0TripLvl
InAMod3C0WarnLvl
InAMod3C1TripLvl
InAMod3C1WarnLvl
InAMod3C2TripLvl
InAMod3C2WarnLvl
X
X
X
X
X
InAnMod3Ch01Type
X
X
4 3 2 1
InAnMod2Ch00Type
OutAnMod2Select
InAMod2Ch0Format
InAMod2C0FiltFrq
InAMod2C0OpCktSt
X
X
X
InAMod2Ch2Format
InAMod2C2FiltFrq
InAMod2C2OpCktSt
X
OutAnMod2PfltAct
OutAnMod2Type
Reserviert
InAMod3C0TripDly
InAMod3C2TripDly
OutAnMod3Select
InAMod3Ch0Format
InAMod3C0FiltFrq
InAMod3C0OpCktSt
X
X
X
X
InAnMod3Ch00Type
0
X
X
Element Größe Param
339
340
341
342
335
336
337
338
331
332
333
334
327
328
329
330
323
324
325
326
319
320
321
322
312
313
314
315
316
317
318
347
348
349
350
343
344
345
346
351
352
353
8
16
16
16
8
8
2
8
2
4
1
2
1
1
1
1
2
1
3
3
3
2
2
3
3
3
1
8
5
5
5
1
8
5
5
16
16
16
5
3
3
2
1102
506
507
515
1101
505
514
523
491
497
498
495
473
479
482
488
487
489
490
470
472
478
480
481
468
477
486
1101
496
469
471
508
517 n. a.
527
516
524
525
499
500
502
503
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 293
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
193
194
195
196
197
198
199
INT DINT 15 14 13 12
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly
11
InAMod3Ch1Format
10 9 8 7 6
InAMod3C1FiltFrq
InAMod3C1OpCktSt
190
X X
X X X
X X X
X X
191
95
InAMod3C0TmpUnit
InAnMod3Ch0RTDEn
InAMod3C1TmpUnit
InAnMod3Ch1RTDEn
InAMod3C2TmpUnit
InAnMod3Ch2RTDEn
OutAnMod3EfltAct X X
X X
X X X X
X X
192
InAMod4C1TripDly
96
97
98
99
Reserviert
InAMod4C0TripLvl
InAMod4C0WarnLvl
InAMod4C1TripLvl
InAMod4C1WarnLvl
InAMod4C2TripLvl
InAMod4C2WarnLvl
5
X
X
4
X
X
3
X
InAMod3Ch2Format
InAMod3C2FiltFrq
InAMod3C2OpCktSt
X
OutAnMod3PfltAct
OutAnMod3Type
Reserviert
InAMod4C0TripDly
InAMod4C2TripDly
2
X
X
1
X
X
InAnMod4Ch00Type
InAnMod4Ch01Type
200
InAnMod4Ch02Type
Reserviert
100
X
201
202
X
X
X
X
X
X
X
X
X
InAMod4Ch1Format
InAMod4C1FiltFrq
InAMod4C1OpCktSt
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
OutAnMod4Select
InAMod4Ch0Format
InAMod4C0FiltFrq
InAMod4C0OpCktSt
X
X X
InAMod4Ch2Format
InAMod4C2FiltFrq
InAMod4C2OpCktSt
X
203
101
InAMod3C0TmpUnit
InAnMod4Ch0RTDEn
InAMod4C1TmpUnit
InAnMod4Ch1RTDEn
InAMod4C2TmpUnit
InAnMod4Ch2RTDEn
OutAnMod4EfltAct X X
X
X
X
X
X
X X
X X X X
X X OutAnMod4PfltAct
OutAnMod4Type
Reserviert
0
X
X
X
X
Element Größe Param
381
382
383
384
377
378
379
380
373
374
375
376
369
370
371
372
365
366
367
368
361
362
363
364
354
355
356
357
358
359
360
397
398
399
400
393
394
395
396
389
390
391
392
385
386
387
388
401
402
403
1
8
5
5
16
16
16
5
8
16
16
16
8
8
2
8
2
4
1
2
1
1
1
1
2
1
3
3
3
3
2
1
2
1
1
1
1
2
1
2
4
2
3
3
3
2
2
3
3
3
539
548
1101
558
547
555
556
530
1102
537
538
546
1101
536
545
554
522
528
529
526
504
510
513
519
509
511
512
518
520
521
501
544
550
553
559
552
532
535
541
542
543
549
551
531
533
534
540
560
557
1001
294 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
zeigt eine vereinfachte Version von Instanz 120 des Assembly. Sie ist nicht im EDS-File enthalten. Diese Version steht nur Nicht-Logix-Benutzern zur Verfügung.
Tabelle 130 – Instanz 120 – Konfigurations-Assembly (Nicht Logix)
Instanz 120 – Konfigurations-Assembly (Nicht Logix)
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
0
1
0
ConfigAssyRev = 1
Reserviert
2
3
1 FLASetting
4
3
X X X X X X
X
X
TripClass
OLPTCResetMode
SingleOrThreePh
Reserviert
OLResetLevel
5
4 3
Reserviert
OLWarningLevel
2 1 0
Element Größe Param
1
2
3
7
6
4
5
8
9
16
16
32
1
6
8
1
8
8
1002 n. a.
171
172
173
176 n. a.
174
175
Tabelle 131 – Instanz 144 – Konsumiertes Standard-Assembly
Instanz 144 – Konsumiertes Standard-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
0 OutputStatus0
NetworkStart1
0
NetworkStart2
TripReset
EmergencyStop
RemoteTrip
Reserviert
1
X X X
X
X
X
X
X
X X X
2
3
1
PtDeviceIns
AnDeviceIns
4
X
3
X
HMILED1Green
HMILED2Green
HMILED3Green
HMILED3Red
HMILED4Red
Reserviert
2
X
1
X
0
X
Element Größe Pfad
12
13
14
10
11
8
9
6
7
4
5
2
3
0
1
16 Param18
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch n. a.
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch
Symbolisch n. a.
16 Symbolisch
16 Symbolisch
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 295
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Attribut-ID
1
3
4
100
Tabelle 132 – Attribute von Instanz 144
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Elementindex
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Name
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Value (Wert)
15
16
6
21 0F 00 25 12 00
1
14
6DH & „NetworkStart1“
1
14
6DH & „NetworkStart2“
1
10
69H & „TripReset“
1
14
6DH & „EmergencyStop“
1
11
6AH & „RemoteTrip“
3
0
16
12
6BH & „PtDeviceIns“
16
12
6BH & „AnDeviceIns“
Siehe Datenformat oben
8
„E300 Consumed“
1
13
6CH & „HMILED1Green“
1
13
6CH & „HMILED2Green“
1
13
6CH & „HMILED3Green“
1
11
6AH & „HMILED3Red“
1
11
6AH & „HMILED4Red“
3
0
296 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 133 – Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly
41
42
43
44
37
38
39
40
45
46
47
33
34
35
36
29
30
31
32
25
26
27
28
21
22
23
24
14
15
16
17
18
19
10
11
12
13
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5
0
1
0 Reserviert für Logix
1
2
DeviceStaus0
DeviceStaus1
InputStatus0
InputStatus1
3
4
5
6
OutputStatus
OpStationStatus
TripStsCurrent
WarnStsCurrent
TripStsVoltage
WarnStsVoltage
TripStsPower
WarnStsPower
7
8
9
TripStsControl
WarnStsControl
TripStsAnalog
WarnStsAnalog
Reserviert
MismatchStatus
4 3
ThermUtilizedPct
20
10 CurrentImbal
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
AvgPercentFLA
AverageCurrent
L1Current
L2Current
L3Current
GFCurrent
Reserviert
Datalink0
Datalink1
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
2 1 0
Element Größe Pfad
0
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
32
32
32
32
16
16
32
32
32
32
32
32
32
32
1104
43
44
292
293
294
295
296
297
298
13
14
15
16
9
10
11
12
17
18
19
20
21
7
8
5
6
3
4
1
2
22
16
16
16
16
16
16
16
16
8
8
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
32
45
51
1103
291
7
13
8
14
5
11
6
12
1103
40
1
52
50
18
19
4
10
20
21
16
17
46
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 297
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Instanz 198 – Produziertes Stromdiagnose-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
48
24
49
50
25
51
52
26
53
54
27
55
56
28
57
58
29
59
60
30
61
62
31
63
64
32
65
8 7
PtDeviceOuts
AnDeviceOuts
InAnMod1Ch00
InAnMod1Ch01
InAnMod1Ch02
AnalogMod1Status
InAnMod2Ch00
InAnMod2Ch01
InAnMod2Ch02
AnalogMod2Status
InAnMod3Ch00
InAnMod3Ch01
InAnMod3Ch02
AnalogMod3Status
InAnMod4Ch00
InAnMod4Ch01
InAnMod4Ch02
AnalogMod4Status
6 5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
47
48
49
50
43
44
45
46
51
52
53
39
40
41
42
36
37
38
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
118
119
125
120
115
116
124
117
348
1105
111
112
113
123
114
121
122
126
298 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Attribut-ID
1
Tabelle 134 – Attribute von Instanz 198
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Elementindex
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Name
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Value (Wert)
54
6
21 0F 00 25 0A 00
16
6
21 0F 00 25 05 00
16
6
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16
6
21 0F 00 25 06 00
16
6
21 0F 00 25 0C 00
16
6
21 0F 00 25 07 00
16
6
21 0F 00 25 0D 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
16
6
21 0F 00 25 12 00
16
6
21 0F 00 25 13 00
16
6
21 0F 00 25 04 00
16
32
9
68H & „Reserved“
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 10 00
16
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 299
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Attribut-ID Zugriffsregel
Abrufen
Elementindex
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Name
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Value (Wert)
6
21 0F 00 25 08 00
16
6
21 0F 00 25 0E 00
16
0
6
21 0F 00 25 2E 00
32
6
32 0F 00 25 2B 00
32
6
21 0F 00 25 2C 00
32
6
21 0F 00 25 2D 00
16
6
21 0F 00 25 33 00
16
0
16
6
21 0F 00 25 28 00
8
6
21 0F 00 25 01 00
8
6
21 0F 00 25 34 00
16
6
21 0F 00 25 32 00
32
32
6
21 0F 00 25 23 01
32
6
21 0F 00 25 24 01
32
6
21 0F 00 25 25 01
32
6
21 0F 00 25 26 01
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Datentyp
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
300 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Attribut-ID Zugriffsregel
Abrufen
Elementindex
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Name
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
6
21 0F 00 25 73 00
16
6
21 0F 00 25 74 00
16
6
21 0F 00 25 7C 00
16
6
21 0F 00 25 75 00
16
6
21 0F 00 25 76 00
6
21 0F 00 25 70 00
16
6
21 0F 00 25 71 00
16
6
21 0F 00 25 7B 00
16
6
21 0F 00 25 72 00
16
Value (Wert)
32
6
21 0F 00 27 23 01
32
6
21 0F 00 25 28 01
32
6
21 0F 00 25 29 01
32
6
21 0F 00 25 2A 01
16
6
21 0F 00 25 5C 01
16
13
6CH & „AnDeviceOuts“
16
6
21 0F 00 25 6F 00
16
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Datentyp
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 301
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Attribut-ID
3
4
100
Zugriffsregel
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Elementindex
48
49
50
51
52
53
Name
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Tabelle 135 – Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
22
23
24
25
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
0
0
1
8 7
Reserviert für Logix
6
2 DeviceStaus0
1
3
4
DeviceStaus1
InputStatus0
2
5
6
InputStatus1
OutputStatus
3
7
8
OpStationStatus
TripStsCurrent
4
9
10
WarnStsCurrent
TripStsVoltage
5
11
12
WarnStsVoltage
TripStsPower
6
13
14
WarnStsPower
TripStsControl
7
15
16
WarnStsControl
TripStsAnalog
8
17
18
WarnStsAnalog
Reserviert
19
9
Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
5 4 3
ThermUtilizedPct
20
10 CurrentImbalance
21 AvgPercentFLA
11
12
AverageCurrent
L1Current
2 1 0
Element Größe Pfad
23 32 43
0
12
13
14
15
10
11
8
9
6
7
4
5
1
2
3
16
17
18
19
20
21
22
32
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
8
16
16
16
16
8
32
1104
12
7
13
8
10
5
11
6
17
18
19
4
20
21
16
14
1104
40
1
52
50
46
Value (Wert)
16
6
21 0F 00 25 77 00
16
6
21 0F 00 25 7D 00
16
6
21 0F 00 25 78 00
16
6
21 0F 00 25 79 00
16
6
21 0F 00 25 7A 00
16
6
21 0F 00 25 7E 00
Siehe Datenformat oben
132
„Current Diags“
302 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Instanz 199 – Produziertes Gesamtdiagnose-Assembly
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9
26
13
27
28
14
29
30
15
31
32
16
33
34
17
35
36
18
37
38
19
39
40
20
41
42
21
43
44
22
45
46
23
47
48
24
49
50
25
51
52
26
53
54
27
55
56
28
57
58
29
59
60
30
61
62
31
63
64
32
65
66
33
67
68
34
69
70
35
71
72
36
73
74
37
75
76
38
77
8 7
L2Current
L3Current
GFCurrent
Reserviert
AvgVoltageLtoL
L1toL2Voltage
L2toL3Voltage
L3toL1Voltage
TotalRealPower
TotalReactivePwr
TotalApparentPwr
TotalPowerFactor
Reserviert
Datalink0
Datalink1
Datalink2
Datalink3
Datalink4
Datalink5
Datalink6
Datalink7
PtDeviceOuts
AnDeviceOuts
InAnMod1Ch00
InAnMod1Ch01
InAnMod1Ch02
AnalogMod1Status
InAnMod2Ch00
InAnMod2Ch01
InAnMod2Ch02
AnalogMod2Status
InAnMod3Ch00
InAnMod3Ch01
InAnMod3Ch02
AnalogMod3Status
InAnMod4Ch00
InAnMod4Ch01
InAnMod4Ch02
AnalogMod4Status
6 5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
24 32 44
25
29
30
31
26
27
28
32
32
16
16
16
16
16
16
32
45
53
54
55
51
1103
56
67
33
34
35
36
37
38
39
40
32
32
32
32
32
32
32
32
79
291
71
75
41
42
43
55
56
57
58
51
52
53
54
59
60
61
47
48
49
50
44
45
46
32
32
296
297
298
118
119
125
120
115
116
124
117
348
1105
111
112
113
123
114
121
122
126
32
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
292
293
294
295
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 303
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 136 – Attribute von Instanz 199
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0–27
28
29
30
31
32
33
34
35
36–61
Name
Number of Members in List (Anzahl der
Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size (Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
Entspricht den Elementen 0 bis 27 in
UINT
UINT
Assembly-Instanz 198
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
Entspricht den Elementen 28 bis 53 in
Assembly-Instanz 198 oben
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
62
16
6
21 0F 00 25 38 00
16
6
21 0F 00 25 35 00
16
6
21 0F 00 25 36 00
16
6
21 0F 00 25 37 00
32
6
21 0F 00 25 43 00
32
6
21 0F 00 25 47 00
32
6
21 0F 00 25 4B 00
32
6
21 0F 00 25 4F 00
Siehe Datenformat oben
156
„All Diags“
304 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 137 – Instanz 131 – Basisüberlast
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 131 – Basisüberlast
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7
0
1
0
Device Status0
Device Status1
1
2
Input Status 0
Input Status 1
Output Status
OpStation Status
3
4
Reserviert
Average %FLA
Average Current
6 5 4 3
% Thermal Utilized
2 1 0
Element Größe Pfad
6
7
4
5
2
3
0
1
8
16
16
8
16
16
16
16
16
32
18
19
1
50
20
21
16
17
46
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 305
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 138 – Attribute von Instanz 131
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
10
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 10 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
16
6
21 0F 00 25 12 00
16
6
21 0F 00 25 13 00
8
6
21 0F 00 25 01 00
8
0
16
6
21 0F 00 25 32 00
32
6
21 0F 00 25 2E 00
Siehe Datenformat oben
20
„Basic Overload“
306 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 139 – Instanz 132 – Starterzustand
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 132 – Starterzustand
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7
0
1
0
Device Status0
Device Status1
1
Input Status 0
Input Status 1
2 L1 Current
3
4
L2 Current
L3 Current
6 5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
2
3
0
1
4
16
16
16
16
32
20
21
16
17
43
5
6
32
32
44
45
Tabelle 140 – Attribute von Instanz 132
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
7
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 10 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
32
6
21 0F 00 25 2B 00
32
6
21 0F 00 25 2C 00
32
6
21 0F 00 25 2D 00
Siehe Datenformat oben
20 (0x14)
„Basic Status“
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 307
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 141 – Instanz 133 – Kurze Datenverbindung
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 133 – Kurze Datenverbindung
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
0
1
0
Device Status0
DeviceStatus1
1
2
Datalink0
Datalink1
3
4
Datalink2
Datalink3
5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
0
1
2
16
16
32
20
21
291
3
4
5
32
32
32
292
293
294
Attribut-ID Zugriffsregel
1 Abrufen
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Tabelle 142 – Attribute von Instanz 133
Elementindex
0
1
2
3
4
5
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
6
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
32
6
21 0F 00 25 23 01
32
6
21 0F 00 25 24 01
32
6
21 0F 00 25 25 01
32
6
21 0F 00 25 26 01
Siehe Datenformat oben
20 (0x14)
„Short Datalink“
308 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 143 – Instanz 171 – DeviceLogix-Zustand
4
5
2
3
6
Instanz 171 – DeviceLogix-Zustand
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
0
1
0
Device Status0
Device Status1
1
2
Input Status 0
Input Status 1
Output Status
OpStation Status
Network Output
5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
4
5
6
2
3
0
1
16
16
16
16
16
16
16
18
19
348
20
21
16
17
Tabelle 144 – Attribute von Instanz 171
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
5
6
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
7
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 10 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
16
6
21 0F 00 25 12 00
16
6
21 0F 00 25 13 00
16
6
21 0F 00 25 5C 01
Siehe Datenformat oben
14 (0x0E)
„DeviceLogix Stat“
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 309
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Tabelle 145 – Instanz 172 – Analogeingangszustand
18
19
20
21
14
15
16
17
10
11
12
13
8
9
6
7
4
5
2
3
Instanz 172 – Analogeingangszustand
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
0
1
0
Device Status0
Device Status1
1
2
Input Status 0
Input Status 1
Output Status
OpStation Status
3
4
5
6
AnalogStatus1
AnalogStatus 2
AnalogStatus3
AnalogStatus 4
AnalogInput11
AnalogInput12
AnalogInput13
AnalogInput21
7
8
9
10
AnalogInput22
AnalogInput23
AnalogInput31
AnalogInput32
AnalogInput33
AnalogInput41
AnalogInput42
AnalogInput43
5 4 3 2 1 0
Element Größe Pfad
12
13
14
15
10
11
8
9
6
7
4
5
2
3
0
1
16
17
18
19
20
21
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
16
113
114
115
116
125
126
111
112
18
19
123
124
20
21
16
17
117
118
119
120
121
122
Tabelle 146 – Attribute von Instanz 172
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1 Abrufen
Abrufen
0
1
2
3
4
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
Value (Wert)
22
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 10 00
16
6
21 0F 00 25 11 00
16
6
21 0F 00 25 12 00
310 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
5
Name
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
6
21 0F 00 25 6F 00
16
6
21 0F 00 25 70 00
16
6
21 0F 00 25 71 00
16
6
21 0F 00 25 72 00
16
6
21 0F 00 25 73 00
16
6
21 0F 00 25 74 00
16
6
21 0F 00 25 75 00
Value (Wert)
16
6
21 0F 00 25 13 00
16
6
21 0F 00 25 7B 00
16
6
21 0F 00 25 7C 00
16
6
21 0F 00 25 7D 00
16
6
21 0F 00 25 7E 00
16
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
Datentyp
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 311
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
17
18
19
20
21
Name
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Tabelle 147 – Instanz 186 – Netzwerkausgangszustand
Instanz 186 – Netzwerkausgangszustand
INT DINT 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6
0
1
2
0
Device Status0
Device Status1
Network Output
5 4 3 2 1
Datentyp
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
Value (Wert)
16
6
21 0F 00 25 76 00
16
6
21 0F 00 25 77 00
16
6
21 0F 00 25 78 00
16
6
21 0F 00 25 79 00
16
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
6
21 0F 00 25 7A 00
Siehe Datenformat oben
44 (0x2C)
„Input Status“
0
Element Größe Pfad
0
1
2
16
16
16
20
21
348
312 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
DeviceNet-E/A-Assemblies Anhang C
Tabelle 148 – Attribute von Instanz 186
Attribut-ID Zugriffsregel Elementindex
1
3
4
100
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
Abrufen
0
1
2
Name
Number of Members in List (Anzahl der Elemente in der Liste)
Member List (Elementliste)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Member Data Description
(Elementdatenbeschreibung)
Member Path Size
(Elementpfadgröße)
Member Path (Elementpfad)
Daten
Größe
Name
Datentyp
UINT
Array aus STRUCT
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
Packed EPATH
UINT
UINT
STRING
Value (Wert)
3
16
6
21 0F 00 25 14 00
16
6
21 0F 00 25 15 00
16
6
21 0F 00 25 5C 01
Siehe Datenformat oben
6
„Network OutpSts“
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 313
Anhang C DeviceNet-E/A-Assemblies
Notizen:
314 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Symbole
% TCU
A
Add-On-Module
Stromversorgung Erweiterungsbus 25
Aktualisieren der Firmware 213
alles löschen
alles, löschen
analoge E/A-Erweiterungsmodule
Eingangskanäle 47 analoge Eingangskanäle 47
analoger Ausgangskanal
Analogüberwachung
Anwendungen
Anzeigen
Anzeigen und Konfigurieren von
Parametern
Anzeigesequenz
Anzeige-Timeout
Assembly-Objekt
Ausgangsrelaisüberbrückungen
Ausgangszustand
Auslöse- und Warnanzeigen
Auslöse-/Warn-LED
Vorgang zur Fehlerbehebung 222
Warnverlauf
Auslösung
Auslösung für Bedienerstation
Auslösung zurücksetzen
Auslösungsrückstellung
B
Bearbeiten
Bedienerstations-ID
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Index
Konfigurationsvoreinstellung 161
Belegung Ausgang Pt00
Belegung Ausgang Pt01
Belegung Ausgang Pt02
Belegung Eingang Pt00
Belegung Eingang Pt02
Belegung Eingang Pt03
Belegung Eingang Pt04
Belegung Eingang Pt05
Benachrichtung
Benutzerdefinierte Anzeigen
Betrieb
Betriebsart für Überwachung
Betriebsarten
Betriebsarten für Direktstarter 63
Bedienerstation mit Feedback 68
Netzwerk und Bedienerstation 76
Netzwerk und Bedienerstation mit
Netzwerk und zentrale E/A mit Feedback,
Netzwerk und zentrale E/A, Drei-Draht-
Netzwerk und zentrale E/A, Zwei-Draht-
Netzwerk und zentrale E/A, Zwei-Draht-
zentrale E/A, Drei-Draht-Steuerung 73
zentrale E/A, Drei-Draht-Steuerung mit
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung 71
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung mit
Betriebsarten für Wendestarter 88
Bedienerstation mit Feedback 93
Netzwerk und Bedienerstation 101
zentrale E/A, Drei-Draht-Steuerung 99
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung 95
315
Index
316
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung mit
Betriebsarten für Zweistufenstarter
Bedienerstation mit Feedback 114
Netzwerk und Bedienerstation 121
zentrale E/A, Drei-Draht-Steuerung 119
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung 116
zentrale E/A, Zwei-Draht-Steuerung mit
Betriebsstatistik, löschen
Betriebszeit
Blindleistung
Blindleistungsschutz
Blockierschutz – hohe Überlast beim
Anlauf
Blockierschutz – hohe Überlast im
Blockierung – hohe Überlast beim
Anlauf
C
CIP-Objekte
Assembly-Objekt, Klassencode 0x0004 241
DPI-Fault-Objekt, Klassencode 0x0097 274
Electrical-Energy-Objekt, Klassencode
Identity-Objekt, Klasencode 0x0001 237
Instanz 120, Konfigurations-Assembly
Instanz 120, Konfigurations-Assembly
Message Router, Klassencode 0x0002 240
Overload-Objekt, Klassencode 0x002c 267
Parameter-Objekt, Klassencode 0x000F 263
D
DeviceLogix
Ausgangsrelaisüberbrückungen 181
DeviceNet-Kommunikationsmodul 11, 24,
dezentrale Auslösung
Anzeige-Timeout 46 benutzerdefinierte Anzeige 46
Durchschnittsnennstrom in Prozent
Durchschnittsstrom
E
E/A-Belegung
EDS-File
EDS-File-Installation
Einführung in die Betriebsarten
Einschalt-LED
Elektronisches Datenblatt
kVARh-Abgabe 10^0 174 kVARh-Abgabe 10^-3 174 kVARh-Abgabe 10^3 174 kVARh-Abgabe 10^6 174
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Index
kVARh-Netto 10^3 174 kVARh-Netto 10^6 174 kVARh-Netto 10^9 174
kWh 10^0 174 kWh 10^-3 174 kWh 10^3 174 kWh 10^6 174 kWh 10^9 174
max. kVA-Bedarf 175 max. kVAR-Bedarf 175 max. kW-Bedarf 175
Erweiterungsbus
Erweiterungsbusfehler
Erweiterungsmodul
Erweiterungsmodule
EtherNet/IP-Informationen
EtherNet/IP-Kommunikation 183, 193
Anzeigen und Konfigurieren von
Festlegen der Netzwerk-IP-Adresse 184
F
Fehler des nichtflüchtigen Speichers
Fehlerbehebung
Vorgang mit Auslöse-/Warn-LED 222
Festlegen der Netzwerk-IP-Adresse 184
Festlegen der EtherNet/IP-Netzknotenadresse mit Drehschaltern 184
Zuweisen von Netzwerkparametern über
Firmware
Firmwarekompatibilität
Frequenz
FRN Siehe Firmwareversionsnummer
G
ID des digitalen Erweiterungsmoduls 170
Tag 170 ungültiger Konfigurationsparameter 170
Ursache für ungültige Konfiguration 170 verfügbare Starts 170
Zustand der Bedienerstation 170
Gerätezustand 0
Gerätezustand 1
Gesamtblindleistung
Gesamtscheinleistung
H
Hardwarefehler
I
I/O assignments
ID des digitalen Erweiterungsmoduls 170
Identity-Objekt
in Listenstruktur navigieren 30
input Pt01 assignment
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 317
Index
318
J
K
Kommunikationsmodul
Kommunikationsoptionen
Kompatibilität
Konfiguration
Konfigurationsvoreinstellung
Konfigurationszustände
Konfigurationszustände für Ausgangsrelais
Modus für Kommunikationsfehler 42
Modus für Kommunikationsleerlauf 43
Konfigurationszustände für
Modi für Kommunikationsfehler 56
Modi für Kommunikationsleerlauf 57
Konfigurationszustände von
Ausgangsrelais
kVAh 10^0
kVAh 10^-3
kVAh 10^3
kVAh 10^6
kVAh 10^9
kVAh, löschen
kVARh-Abgabe 10^0
kVARh-Abgabe 10^-3
kVARh-Abgabe 10^3
kVARh-Abgabe 10^6
kVARh-Abgabe 10^9
kVARh-Bezug 10^0
kVARh-Bezug 10^-3
kVARh-Bezug 10^3
kVARh-Bezug 10^6
kVARh-Bezug 10^9
kVARh-Netto 10^3 174 kVARh-Netto 10^6 174 kVARh-Netto 10^9 174
kW-Bedarf
kWh 10^0 174 kWh 10^-3 174 kWh 10^3 174 kWh 10^6 174 kWh 10^9 174
L
L1-Blindleistung
L1-L2-Spannung
L1-Nennstrom in Prozent
L1-Scheinleistung
L1-Wirkleistung
L2-Blindleistung
L2-L3-Spannung
L2-Nennstrom in Prozent
L2-Scheinleistung
L2-Wirkleistung
L3-Blindleistung
L3-L1-Spannung
L3-Nennstrom in Prozent
L3-Scheinleistung
L3-Wirkleistung
LEDs
Leistungsbasierter Schutz
Leistungsfaktor
Leistungsskalierung
Leistungsüberwachung
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Leistungswarnzustand
L-L-Durchschnittsspannung
L-N-Durchschnittsspannung
Löschbefehl
Löschenbefehl
M
max. kVA-Bedarf
max. kVAR-Bedarf
max. kW, löschen
Mess- und Diagnosefunktionen
Message Router
Messung und Diagnose
Minute
Modi
Modularer Aufbau
Modulbeschreibung
Modus „Ungültige Konfiguration“
Monat
N
Nachrichtenübermittlung
Nennstrom in Prozent
Netzwerk
Netzwerkadresse
Netzwerkparameter
O
analoges E/A-Erweiterungsmodul 1 38
analoges E/A-Erweiterungsmodul 3 39 analoges E/A-Erweiterungsmodul 4 39
Bedienerstationstyp 37 digitales E/A-Erweiterungsmodul 1 37
digitales E/A-Erweiterungsmodul 3 38 digitales E/A-Erweiterungsmodul 4 38
Schutzauslösung für Optionsanpassung aktivieren 37
Schutzwarnung für Optionsanpassung aktivieren 37
P
anzeigen 189 anzeigen und konfigurieren 189
in Listenstruktur navigieren 30
Phasenfolge
Programmierung
Prozentsatz thermischer
Motorauslastung
R
Richtline
Richtline Firmware-Update
Index
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 319
Index
320
S
Scheinleistung
Scheinleistungsschutz
Schutz
Schutz vor Leiter-Überstrom 139
Schutz vor Leiter-Unterstrom 138
Schutz vor Phasenfolgefehler
Schutz vor Spannungsasymmetrie
Schutz vor Stromasymmetrie 138
Schutzauslöse- und Warnfunktionen 129
Schützrückführungsschutz
Senden von E-Mails/Textnachrichten
Senden von Nachrichten
Sensormodul
Sensormodul-ID
Spannung
Richtlinie
Richtlinie für Sicherheitskonfiguration
Richtlinie zum Zurücksetzen von Geräten 40
Richtlinien
Richtlinien für Gerätekonfiguration 40
Spannungs- und leistungsbasierter
Schutz
Spannungsasymmetrie
Spannungsauslösezustand
Spannungswarnzustand
Sprache
Statusanzeige-LEDs
Steuerungsauslösezustand
steuerungsbasierter Schutz 154
Fehler des nichtflüchtigen Speichers 157
Steuerungsmodul
Steuerungsmodul-ID
Steuerungswarnzustand
Strom
Stromasymmetrie
Stromauslösezustand
Strombasierter Erdschlussschutz
Blockierung – hohe Überlast im Betrieb 136
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
Stromüberwachung
Durchschnittsnennstrom in Prozent 171
Stunde
Systembetrieb
Systemkonfiguration
T
Thermistor-/PTC-Schutz
U
Überblick
Kommunikationsoptionen 21 modularer Aufbau 21 vereinfachte Verdrahtung 21
Überbrückung
Überlastschutz
Übermittlung von E/A-Nachrichten
Ungültiger Konfigurationsparameter 170
Unterlastschutz
Ursache für ungültige Konfiguration
V
Verdrahtungspläne
Vereinfachte Verdrahtung
Verfügbare Starts
Verlaufsprotokolle, löschen 166
W
Warnverlauf
Werkseinstellungen
Wirkleistung
Wirkleistungsschutz
Z
Zeit bis Auslösung
Zustand der Bedienerstation 170
Index
Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018 321
Index
Notizen:
322 Rockwell Automation-Publikation 193-UM015F-DE-P – August 2018
.
Kundendienst von Rockwell Automation
Die folgenden Ressourcen bieten Zugriff auf Supportinformationen.
Technisches Support-Center
Telefonnummern für den technischen
Support vor Ort
Direktwahlcodes
Literature Library
Product Compatibility and Download
Center (PCDC)
Knowledgebase-Artikel, Ratgebervideos, FAQs, Chat,
Userforen und Benachrichtigungen über Produkt-Updates.
https://rockwellautomation.custhelp.com/
Suchen Sie sich die Telefonnummer für Ihr Land heraus.
http://www.rockwellautomation.com/global/support/get-support-now.page
Finden Sie den Direktwahlcode für Ihr Produkt. Verwenden
Sie den Code, um sich direkt mit einem technischen
Supporttechniker verbinden zu lassen.
Installationsanleitungen, Handbücher, Broschüren und
Technische Daten.
http://www.rockwellautomation.com/global/support/direct-dial.page
http://www.rockwellautomation.com/global/literature-library/overview.page
Hier erhalten Sie Hilfe, wenn Sie bestimmen möchten, welche Produkte miteinander einsetzbar sind, wenn Sie sich über Leistungsmerkmale und Kapazitäten informieren möchten oder wenn Sie dazugehörige Firmware finden möchten.
http://www.rockwellautomation.com/global/support/pcdc.page
Feedback zur Dokumentation
Ihre Kommentare helfen uns, unsere Dokumentationen zu verbessern. Wenn Sie Vorschläge zur Verbesserung dieses Dokuments haben, füllen Sie bitte das Formular „How Are We Doing?“ unter http://literature.rockwellautomation.com/idc/groups/literature/documents/du/ra-du002_-ene.pdf
aus.
Aktuelle Umweltinformationen zu den Produkten finden Sie auf der Rockwell Automation-Website unter http://www.rockwellautomation.com/rockwellautomation/about-us/sustainability-ethics/product-environmentalcompliance.page
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Allen-Bradley, CopyCat, Connected Components Workbench, EtherNet/IP, E300, DeviceLogix, Logix5000, Rockwell Automation, Rockwell Software, RSLogix, RSNetworx und Studio 5000 sind Marken von Rockwell Automation, Inc.
Marken, die nicht Rockwell Automation gehören, sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
www.rockwel lautomation.com
Hauptverwaltung für Antriebs-, Steuerungs- und Informationslösungen
Amerika: Rockwell Automation, 1201 South Second Street, Milwaukee, WI 53204 USA, Tel: +1 414 382 2000, Fax: +1 414 382 4444
Europa/Naher Osten/Afrika: Rockwell Automation NV, Pegasus Park, De Kleetlaan 12a, 1831 Diegem, Belgien, Tel: +32 2 663 0600, Fax: +32 2 663 0640
Asien/Australien/Pazifikraum: Rockwell Automation, Level 14, Core F, Cyberport 3, 100 Cyberport Road, Hong Kong, China, Tel: +852 2887 4788, Fax: +852 2508 1846
Deutschland: Rockwell Automation GmbH, Parsevalstraße 11, 40468 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 41553 0, Fax: +49 (0)211 41553 121
Schweiz: Rockwell Automation AG, Industriestrasse 20, CH-5001 Aarau, Tel: +41(62) 889 77 77, Fax: +41(62) 889 77 11, Customer Service – Tel: 0848 000 277
Österreich: Rockwell Automation, Kotzinastraße 9, A-4030 Linz, Tel: +43 (0)732 38 909 0, Fax: +43 (0)732 38 909 61
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