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Betrieb
Elektrisches Mehrkomponenten-Dosiergerät mit Materialerwärmung
Zum Spritzen von PU-Schäumen und Polykarbamid-Materialien.
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Keine Zulassung in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa).
313142U
DE
Wichtige Sicherheitsanweisungen
Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem Handbuch aufmerksam durchlesen. Bewahren Sie diese Anweisungen sorgfältig auf.
Informationen zu den einzelnen Modellen sowie über die jeweils zulässigen Betriebsüberdrücke und Zulassungen
Abb. zeigt Modell E-XP1
WLE
2
Inhaltsverzeichnis
Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Mitgelieferte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sachverwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Zweikomponentenmaterialien . . . . . . . . . . . 10
Bedingungen bei Isocyanaten . . . . . . . . . . . . 10
Für alle Anwendungen mit Ausnahme von
Sprühschaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Selbstentzündung von Materialien . . . . . . . . . 11
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von
Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Schaumharze mit 245 fa Treibmitteln . . . . . . . 12
Auswechseln von Materialien . . . . . . . . . . . . . 12
Typische Installation, mit Zirkulation . . . . . . . . 13
Typische Installation ohne Zirkulation . . . . . . . 14
Komponentenidentifizierung . . . . . . . . . . . . . . . 15
Temperaturregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . . 16
Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Roter Stopp-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Taste/LED für Ist-Temperatur . . . . . . . . . . . . . 17
Taste/LED für Solltemperatur . . . . . . . . . . . . . 17
Tasten/LEDs für Temperaturskalierung . . . . . 17
Tasten/LEDs zum Ein-/Ausschalten der Heizzonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Pfeiltasten für Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . 17
Temperaturanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Motorregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Taste/LED zum Ein-/Ausschalten des
Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
PARK Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
PSI/BAR-Tasten/LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Druck-Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Taste/LED für Zykluszählung . . . . . . . . . . . . . 18
Druck-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Anzeige Druck/Zyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Spritzeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Gerät einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Materialumlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Zirkulation durch das -Gerät Reactor . . . . . . . 34
Zirkulation durch den Pistolenverteiler . . . . . . 35
Tipp-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Temperaturregelung . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Diagnosecodes für die Motorregelung . . . . . . 37
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Materialeinlasssieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Pumpenschmiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Technische Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Graco-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
313142U
Systeme
Systeme
Teil
Max. Materialbetriebsdruck psi (MPa, bar)
AP9024 2500 (17,2, 172)
AP9025 2000 (13,8, 138)
AH9025 2000 (13,8,138)
AP9026 2000 (13,8, 138)
AP9028 3500 (24,1, 241)
AP9029 2500 (17,2, 172)
AP9030 2000 (13,8, 138)
AH9030 2000 (13,8, 138)
AP9031 2000 (13,8, 138)
AP9032 3500 (24,1, 241)
AP9033 2500 (17,2, 172)
AP9034 2000 (13,8, 138)
AH9034 2000 (13,8, 138)
AP9035 2000 (13,8, 138)
AP9036 3500 (24,1, 241)
AP9057 2000 (13,8, 138)
AP9058 2000 (13,8, 138)
AP9059 2000 (13,8, 138)
CS9025 2000 (13,8, 138)
CH9025 2000 (13,8, 138)
CS9026 2000 (13,8, 138)
CS9030 2000 (13,8, 138)
CH9030 2000 (13,8, 138)
CS9031 2000 (13,8, 138)
CS9034 2000 (13,8, 138)
CH9034 2000 (13,8, 138)
CS9035 2000 (13,8, 138)
CS9057 2000 (13,8, 138)
CS9058 2000 (13,8, 138)
CS9059 2000 (13,8, 138)
P29024 2500 (17,2, 172)
P29025 2000 (13,8, 138)
PH9025 2000 (13,8, 138)
P29026 2000 (13,8, 138)
P29028 3500 (24,1, 241)
P29029 2500 (17,2, 172)
P29030 2000 (13,8, 138)
PH9030 2000 (13,8, 138)
P29031 2000 (13,8, 138)
P29032 3500 (24,1, 241)
P29033 2500 (17,2, 172)
P29034 2000 (13,8, 138)
PH9034 2000 (13,8, 138)
P29035 2000 (13,8, 138)
P29036 3500 (24,1, 241)
P29057 2000 (13,8, 138)
P29058 2000 (13,8, 138)
P29059 2000 (13,8, 138)
259031
259034
259034
259035
259057
259058
259059
259024
259025
259025
259026
259028
259029
259030
259030
259031
259032
259033
259034
259034
259035
259036
259057
259058
259059
259035
259036
259057
259058
259059
259025
259025
259026
259030
259030
Dosiergerät
(siehe
259024
259025
259025
259026
259028
259029
259030
259030
259031
259032
259033
259034
259034
Beheizter Schlauch Pistole
15 m (50 ft) St
246679 1
3 m (10 ft)
(1 Stück)
246055
Modell
246678
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246678
246679
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
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246679
246678
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246678
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246679
246679
246678
246678
246678
246679
246678
246678
246678
1
4
1
1
1
1
4
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
4
1
1
4
1
1
4
1
1
1
1
1
1
1
1
246050
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246050
246055
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246055
1 246050
4 246050
1 246050
1 246055
1 246055
1 246050
4 246050
1 246050
1 246055
1 246055
1 246050
4 246050
1 246050
1 246055
246050
246050
246050
Teil
(1 Stück)
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246100
Fusion ™ AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
AP 246100
Fusion
™
AP 246101
Fusion ™ AP 246101
Fusion
™
AP 246101
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion
™
CS CS02RD
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion
™
CS CS02RD
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion
™
CS CS01RD
Fusion ™ CS CS02RD
Fusion
™
CS CS02RD
Fusion
™
CS CS02RD
Fusion
™
CS CS02RD
Probler P2 GCP2RA
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R2
Probler P2 GCP2R0
Probler P2 GCP2RA
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R2
Probler P2 GCP2R0
Probler P2 GCP2RA
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R1
Probler P2 GCP2R2
Probler P2 GCP2R0
Probler P2 GCP2R2
Probler P2 GCP2R2
Probler P2 GCP2R2
Mischkammersatz
AR2020
AR5252
AR5252
AR5252
AR2020
AR2020
AR5252
AR5252
AR5252
AR2020
AR2020
AR5252
AR5252
AR5252
AR2020
AR5252
AR5252
AR5252
313142U 3
4
Modelle
Modelle
SERIE E-20
Artikel-Nr.,
Serie
259025, G
259030, G
259034, G
Volllast
Spitzen-
Ampere*
48
24
32
Nennspannungsbereich
(Phase)
200-240 V (1)
350-415 V (3)
200-240 V (3)
Wattleistung des
Systems†
10,200
10,200
10,200
Wattleistung Primärheizung
6,000
6,000
6,000
Max Durchflussrate lbs/min
(kg/min)
20 (9)
20 (9)
20 (9)
Ungefähre Fördermenge pro
Zyklus (A+B) gal. (Liter)
Max. Materialbetriebsdruck psi (MPa, bar)
0,0104 (0,0395) 2000 (14, 140)
0,0104 (0,0395) 2000 (14, 140)
0,0104 (0,0395) 2000 (14, 140)
SERIE E-30
Artikel-Nr.,
Serie
259026, F
259031, F
259035, F
259057, F
259058, F
259059, F
Volllast
Spitzen-
Ampere*
78
34
50
100
62
35
Nennspannungsbereich
(Phase)
200-240 V (1)
350-415 V (3)
200-240 V (3)
200-240 V (1)
200-240 V (3)
350-415 V (3)
Wattleistung des
Systems†
17,900
17,900
17,900
23,000
23,000
23,000
Wattleistung Primärheizung
10,200
10,200
10,200
15,300
15,300
15,300
Max Durchflussrate lbs/min
(kg/min)
30 (13,5)
30 (13,5)
30 (13,5)
30 (13,5)
30 (13,5)
30 (13,5)
Ungefähre Fördermenge pro
Zyklus (A+B) gal. (Liter)
Max. Materialbetriebsdruck psi (MPa, bar)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
0,0272 (0,1034) 2000 (14, 140)
SERIE E-XP1
Artikel-Nr.,
Serie
259024, G
259029, G
259033, G
Volllast
Spitzen-
Ampere*
69
24
43
Nennspannungsbereich
(Phase)
200-240 V (1)
350-415 V (3)
200-240 V (3)
Wattleistung des
Systems†
15,800
15,800
15,800
Wattleistung Primärheizung
10,200
10,200
10,200
Max Durchflussrate lbs/min
(kg/min)
Ungefähre Fördermenge pro
Zyklus (A+B) gal. (Liter)
1,0 (3,8)
1,0 (3,8)
1,0 (3,8)
0,0104 (0,0395)
Max. Materialbetriebsdruck psi (MPa, bar)
2500 (17,2, 172)
0,0104 (0,0395) 2500 (17,2, 172)
0,0104 (0,0395) 2500 (17,2, 172)
SERIE E-XP2
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-
Ampere*
Nennspannungsbereich
(Phase)
Wattleistung des
Systems†
259028, F
259032, F
259036, F
100
35
62
200-240 V (1)
350-415 V (3)
200-240 V (3)
23,000
23,000
23,000
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler
Leistung arbeiten. Die Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen
Durchflussleistungen und Mischkammergrößen geringer sein.
† Wattleistung total, basierend auf maximaler
Schlauchlänge pro Gerät:
• Serie E-20 und E-XP1, 64 m (210 ft) Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich
Wippendschlauch.
• Serie E-30 und E-XP2, 94,5 m (310 ft) Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich
Wippendschlauch.
Wattleistung Primärheizung
Max Durchflussrate lbs/min
(kg/min)
Ungefähre Fördermenge pro
Zyklus (A+B) gal. (Liter)
Max. Materialbetriebsdruck psi (MPa, bar)
15,300
15,300
15,300
2,0 (7,6)
2,0 (7,6)
2,0 (7,6)
0,0203 (0,0771) 3500 (24,1, 241)
0,0203 (0,0771) 3500 (24,1, 241)
0,0203 (0,0771) 3500 (24,1, 241)
Maximale Durchflussrate bei 60 Hz-Betrieb.
Bei 50 Hz-Betrieb beträgt die maximale Fördermenge
5/6 der maximalen Fördermenge bei 60 Hz.
Zulassungen
#ONFORMSTO!.3)5,
3TD#ERTIFIEDTO
#!.#3!3TD
#.O
313142U
Mitgelieferte
Handbücher
Die folgenden Betriebsanweisungen werden mit dem Reactor ™ Dosiergerät ausgeliefert.
In diesen Dokumentationen sind detaillierte
Geräteinformationen enthalten.
Die Betriebsanweisungen stehen auch auf unserer
Website www.graco.com zur Verfügung.
Reactor Elektrisches Dosiergerät
Teil
312066
Beschreibung
Reactor Elektrisches Dosiergerät,
Reparaturteile-Handbuch (Englisch)
ReactorElektro-Schaltpläne
Teil
312067
Beschreibung
Reactor Elektrisches Dosiergerät,
Elektro-Schaltpläne (Englisch)
Dosierpumpe
Teil
309577
Beschreibung
Elektrische Reaktor-Unterpumpe,
Reparaturteile-Handbuch (Englisch)
Mitgelieferte Handbücher
Sachverwandte
Handbücher
Die folgenden Betriebsanweisungen gehören zu
Zubehörgeräten, die zusammen mit dem Reactor ™ verwendet werden.
Reaktor Datenberichtssatz
Teil
309867
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Fusion-Spritzpistole
Teil
309550
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Fusion CS-Spritzpistole
Teil
312666
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Probler P2-Spritzpistole
Teil
313213
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Beheizter Schlauch
Teil
309572
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Zirkulations- und Rücklaufrohrsatz
Teil
309852
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Satz Berstscheibenbaugruppe
Teil
312416
Beschreibung
Betriebsanweisungen-Teilehandbuch
(Englisch)
Installation des elektrischen Reaktors
Teil
310815
Beschreibung
Betriebsanweisungen (Englisch)
313142U 5
Sachverwandte Handbücher
6 313142U
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Konsultieren Sie diese Warnhinweise regelmäßig.
Weitere produktspezifische Hinweise befinden sich an den entsprechenden Stellen überall in dieser Anleitung.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR
Dieses Gerät muss geerdet sein. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung der Anlage kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Vor dem Abziehen von Kabeln und dem Durchführen von Wartungsarbeiten von Geräten immer den Netzschalter ausschalten.
• Nur an eine geerdete Stromquelle anschließen.
• Die Verkabelung darf ausschließlich von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und muss sämtliche Vorschriften und Bestimmungen des Landes erfüllen.
GEFAHREN DURCH TOXISCHE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Das Sicherheitsdatenblatt (SDS) für Anweisungen zur Handhabung und Informationen zu speziellen Gefahren – z. B. Langzeiteinwirkungen – der verwendeten Materialien lesen.
• Beim Spritzen, bei der Gerätewartung oder bei Aufenthalt im Arbeitsbereich immer für gute
Belüftung des Arbeitsbereichs sorgen und eine angemessene persönliche Schutzausrüstung tragen. Siehe Warnhinweise zur persönlichen Schutzausrüstung in diesem Handbuch.
• Gefährliche Materialien nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Materialien gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
SCHUTZAUSRÜSTUNG
Immer angemessene Schutzausrüstung tragen und darauf achten, dass beim Spritzen, bei der
Gerätewartung oder bei Aufenthalt im Arbeitsbereich die Haut vollständig abgedeckt ist. Die
Schutzausrüstung trägt zur Vermeidung schwerer Verletzungen bei, z. B. bei langer Exposition, beim Einatmen giftiger Dämpfe, bei allergischen Reaktionen, Verbrennungen,
Augenverletzungen und Hörverlust. Zu diesen Schutzvorrichtungen gehören unter anderem:
• Eine passende Atemmaske (evtl. mit Frischluftzufuhr), chemikalienresistente Handschuhe,
Schutzkleidung und Fußabdeckungen nach den Empfehlungen des Materialherstellers und der lokalen Aufsichtsbehörden.
• Schutzbrille und Gehörschutz.
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Warnhinweise
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WARNUNG
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Nicht die Hand über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit Händen, dem Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder ablenken.
• Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die Dosierung von
Fluidmaterial beendet wird und bevor Geräte gereinigt, überprüft oder gewartet werden.
• Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich austauschen
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entzündliche Dämpfe wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Zur Vermeidung von Feuer- und Explosionsgefahr:
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen wie z. B. Dauerflammen, Zigaretten, tragbare Elektrolampen und
Plastik-Abdeckfolien (Gefahr der Entstehung von Funkenbildung durch statische Elektrizität) beseitigen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Erdungs anweisungen.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken.
• Bei statischer Funkenbildung oder einem elektrischen Schlag, das Gerät sofort abschalten.
Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR THERMISCHER AUSDEHNUNG
Wenn Materialien in abgeschlossenen Räumen, einschließlich Schläuchen, erhitzt werden, kann dies aufgrund der thermischen Ausdehnung zu einem schnellen Anstieg des Drucks führen.
Übermäßiger Druck kann zum Bersten des Geräts führen und schwere Verletzungen verursachen.
• Ein Ventil öffnen, um die Ausdehnung des Materials während der Erhitzung zuzulassen.
• Den Schlauch abhängig von den Betriebsbedingungen in regelmäßigen Abständen ersetzen.
GEFAHR DURCH UNTER DRUCK STEHENDE ALUMINIUMTEILE
Wenn Materialien, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, in unter Druck stehenden Geräten verwendet werden, kann es zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der
Geräte kommen. Ein Nichtbeachten dieser Warnung kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Die Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen lassen.
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313142U
Warnhinweise
WARNUNG
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS
Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
• Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät mit Strom versorgt wird oder unter
Druck steht. Schalten Sie das Gerät komplett aus und befolgen Sie die Anweisungen zur
Vorgehensweise zur Druckentlastung in diesem Handbuch, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Den zulässigen Arbeitsdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert nicht überschreiten. Siehe Technische Daten in all Gerätehandbüchern.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Siehe Technische Daten in all Gerätehandbüchern. Sicherheitshinweise der Material- und Lösungsmittelhersteller beachten. Für vollständige Informationen zum
Material können Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB) beim Vertriebspartner oder Händler angefordert werden.
• Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen bitte an Ihren Händler.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen
Teilen oder heißen Flächen verlegen.
• Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen von Geräten verwendet werden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern halten.
• Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen.
• Abstand zu beweglichen Teilen halten.
• Das Gerät niemals ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen.
• Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor dem
Überprüfen, Bewegen oder Warten des Gerätes daher die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Druckentlastung durchführen. Das Gerät von der Stromversorgung bzw. Druckluftzufuhr trennen.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Geräteflächen und erwärmtes Applikationsmaterial können während des Betriebs sehr heiß werden. Um schwere Verbrennungen zu vermeiden, weder heißes Material noch Gerät berühren.
Warten, bis sich das Gerät/Material abgekühlt hat.
9
Wichtige Informationen zu Zweikomponentenmaterialien
Wichtige Informationen zu
Zweikomponentenmaterialien
Bedingungen bei Isocyanaten
Das Spritzen oder Dosieren von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell gefährlichen
Dämpfen, Dünsten und Kleinstpartikeln.
• Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die
Warnhinweise des Herstellers sowie Sicherheitsdatenblatt (SDS).
• Die Verwendung von Isocyanaten geht mit potenziell gefährlichen Verfahren einher. Verwenden Sie dieses Gerät nicht zum Spritzen, wenn Sie nicht entsprechend geschult und ausgebildet sind und nicht die Informationen in diesem Handbuch und in den Anwendungshinweisen und dem SDS des
Materialherstellers verstanden haben.
• Die Verwendung von falsch gewarteten oder falsch eingestellten Geräten kann zu nicht ordnungsgemäß ausgehärtetem Material führen, dass Vergasung und unangenehme Gerüche zur Folge haben kann.
Geräte müssen sorgfältig nach den Anweisungen im Handbuch gewartet und eingestellt werden.
• Um das Einatmen von Isocyanatdämpfen und Feinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen im
Arbeitsbereich einen geeigneten Atemschutz tragen. Immer eine richtig sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen auf dem Sicherheitsdatenblatt des Materialherstellers lüften.
• Vermeiden Sie jeglichen Hautkontakt mit Isocyanaten. Alle Personen im Arbeitsbereich müssen chemikalienresistente Handschuhe, Schutzkleidung und Fußabdeckungen nach den Empfehlungen des Materialherstellers und der lokalen Aufsichtsbehörden tragen. Alle Hinweise des Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter Kleidung. Waschen Sie nach dem Spritzen die Hände und das Gesicht, bevor Sie essen oder trinken.
• Die Gefahr durch die Isocyanat-Exposition ist nach dem Spritzen nicht vorbei. Jeder, der keine geeignete persönliche Schutzausrüstung hat, muss sich während des Spritzens und nach dem Spritzen während der vom Materialhersteller festgelegten Zeit vom Arbeitsbereich fernhalten. In der Regel beträgt diese
Zeit mindestens 24 Stunden.
• Andere Personen, die den aufgrund der Isocyanat-Exposition gefährlichen Arbeitsbereich betreten könnten, müssen gewarnt werden. Die Hinweise des Materialherstellers und der örtlichen Aufsichtsbehörde befolgen.
Es wird empfohlen, ein Plakat wie das folgende außerhalb des Arbeitsbereichs anzubringen:
WARNUNG
TOXIC FUMES
HAZARD
DO NOT ENTER DURING
SPRAY FOAM APPLICATION
OR FOR ___ HOURS AFTER
APPLICATION IS COMPLETE
____________
____________
10 313142U
Für alle Anwendungen mit
Ausnahme von Sprühschaum
Wichtige Informationen zu Zweikomponentenmaterialien
Selbstentzündung von
Materialien
Das Spritzen oder Dosieren von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell gefährlichen
Dämpfen, Dünsten und Kleinstpartikeln.
• Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die Warnhinweise des Herstellers sowie
Sicherheitsdatenblatt (SDS).
• Die Verwendung von Isocyanaten geht mit potenziell gefährlichen Verfahren einher. Verwenden Sie dieses
Gerät nicht zum Spritzen, wenn Sie nicht entsprechend geschult und ausgebildet sind und nicht die
Informationen in diesem Handbuch und in den Anwendungshinweisen und dem SDS des Materialherstellers verstanden haben.
• Die Verwendung von falsch gewarteten oder falsch eingestellten Geräten kann zu nicht ordnungsgemäß ausgehärtetem Material führen. Geräte müssen sorgfältig nach den Anweisungen im Handbuch gewartet und eingestellt werden.
• Um das Einatmen von Isocyanatdämpfen, Dunst und
Kleinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen, die sich im Arbeitsbereich aufhalten, eine Atemmaske tragen. Immer ein richtig sitzendes Atemgerät tragen, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät.
Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen auf dem
Sicherheitsdatenblatt des Materialherstellers lüften.
• Vermeiden Sie jeglichen Hautkontakt mit Isocyanaten.
Alle Personen im Arbeitsbereich müssen chemikalienresistente Handschuhe, Schutzkleidung und Fußabdeckungen nach den Empfehlungen des
Materialherstellers und der lokalen Aufsichtsbehörden tragen. Alle Hinweise des Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter Kleidung. Waschen Sie nach dem
Spritzen die Hände und das Gesicht, bevor Sie essen oder trinken.
Einige Materialien können sich selbst entzünden, wenn sie zu dick aufgetragen werden. Lesen Sie die Warnhinweise des Materialherstellers und das
Sicherheitsdatenblatt (SDS).
Halten Sie die Komponenten A und B immer getrennt
E ine Querkontamination kann zur Aushärtung des Materials in der Materialleitung führen, was zu schweren Verletzungen oder Schäden an Geräten führen kann. So verhindern Sie
Querkontaminationen:
• Komponente A und Komponente B niemals untereinander austauschen.
Benetzte Teile.
• Niemals Lösungsmittel von der einen Seite verwenden, wenn es von der anderen Seite kontaminiert wurde.
313142U 11
Wichtige Informationen zu Zweikomponentenmaterialien
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten
Die Einwirkung von Feuchtigkeit (wie zum Beispiel
Luftfeuchtigkeit) führt dazu, dass das ISO teilweise aushärtet und kleine, harte, abrasive Kristalle bildet, die in der Flüssigkeit suspendiert werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird.
ACHTUNG
Teilweise ausgehärtetes ISO-Material verringert die
Leistung und Lebensdauer aller benetzten Teile.
• Immer einen versiegelten Behälter mit einem
Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung oder eine Stickstoffatmosphäre verwenden. ISO-Material niemals in einem offenen Behälter lagern.
• Darauf achten, dass die Ölertasse der ISO-Pumpe oder der Behälter (falls montiert) immer mit dem geeigneten Schmiermittel gefüllt sind. Das
Schmiermittel erzeugt eine Barriere zwischen dem ISO-Material und der Atmosphäre.
• Nur feuchtigkeitsbeständige und ISO-kompatible
Schläuche verwenden.
• Niemals regenerierte Lösemittel verwenden, die Feuchtigkeit enthalten können. Darauf achten, dass Lösemittelbehälter immer geschlossen sind, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
• Gewindeteile bei der Montage immer mit einem geeigneten Schmiermittel schmieren.
HINWEIS: Die Stärke der Filmbildung sowie die
Kristallisationsgeschwindigkeit hängen von der
ISO-Mischung, der Feuchtigkeit und der Temperatur ab.
Schaumharze mit 245 fa
Treibmitteln
Einige Schaumtreibmittel schäumen bei Temperaturen
über 90°F (33°C), wenn sie nicht unter Druck stehen, vor allem wenn sie geschüttelt werden. Die Vorwärmung im
Zirkulationssystem minimieren, um die Schaumbildung zu verringern.
Auswechseln von Materialien
HINWEIS
Ein Wechsel der im Gerät verwendeten Materialien erfordert besondere Aufmerksamkeit, um Schäden und Ausfallzeiten der Geräte zu vermeiden.
• Die Anlage beim Materialwechsel mehrmals gründlich durchspülen, damit sie richtig sauber ist.
• Nach dem Spülen immer die Materialeinlassfilter reinigen.
• Vom Materialhersteller die chemische Kompatibilität bestätigen lassen.
• Beim Wechsel zwischen Epoxiden und Urethanen oder Polyharnstoffen alle Materialkomponenten auseinander bauen und reinigen und die Schläuche auswechseln. Expoxidharze haben oft Amine an der
B-Seite (Härter). Polyharnstoffe haben oft Amine auf der B-Seite (Harz).
12 313142U
Typische Installation, mit Zirkulation
Typische Installation, mit Zirkulation
Legende für A BB . 1
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheiztes Peitschenende
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
P Pistolen-Materialverteiler (Komponente der Pistole)
R Zirkulierleitungen
M
R
K
K
L
J
G
A
B
F
J
D
E
P
C*
R
TI10976a
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet. Beim Betrieb mit Band umwickeln.
A BB . 1: Typische Installation, mit Zirkulation
313142U 13
Typische Installation ohne Zirkulation
Typische Installation ohne Zirkulation
Legende für A BB . 2
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheiztes Peitschenende
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
H Abfallbehälter
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
N Entlüftungsleitungen
P Pistolen-Materialverteiler (Komponente der Pistole)
Q Luftfilter/Wasserabscheider
K
M
K
J
L
G
A
N
G
F
B
D
J
E
P
C*
H
TI10975a
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet. Beim Betrieb mit Band umwickeln.
A BB . 2: Typische Installation, ohne Zirkulation
14 313142U
Komponentenidentifizierung
Komponentenidentifizierung
BA Druckentlastungsauslass für Komp. A
BB Druckentlastungsauslass für Komp. B
FA Materialverteilereinlass für Komp. A
(hinter Verteilerblock)
FB Materialverteilereinlass für Komp. B
GA Manometer Komp. A
GB Manometer Komp. B
HA Schlauchanschluss Komp. A
HB Schlauchanschluss Komp. B
PA Pumpe für Komponente A
PB Pumpe für Komponente B
SA DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL
Komponente A
SB DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL
Komponente B
TA Druckwandler für Komp. A (hinter Manometer GA)
TB Druckwandler für Komp. B (hinter Manometer GB)
DG Antriebsradgehäuse
EC Zugentlastung für Elektrokabel
EM Elektromotor
FH Heizunge (hinter Abdeckblech)
FM Reactor Materialverteiler
FV Materialeinlassventil (B-Seite abgebildet)
HC Anschlusskasten für beheizten Schlauch (Serie F)
MC Display für Motorsteuerung
MP Netzschalter
RS Roter Stopp-Schalter
SC Sensorkabel für Materialtemperatur
SN Schild mit Seriennummer
TC Display für Temperatursteuerung
SA
FA
BA
HA
TA
GA
DG
PA
GB
TB
SB
FM
SC
HC
HB TI9880a
BB
FB
SN
TI7823a
A BB . 3: Komponentenkennzeichnung (Abb. zeigt Modell EXP-1)
313142U
TC
RS
WLE
15
MC
PB
FV
MP
EC
EM
FH
DG
Temperaturregler und Anzeigen
Temperaturregler und Anzeigen
ACHTUNG
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten (Stifte, Plastikkarten oder Fingernägel) drücken.
Anzeigen für Heizungsleistung Heizung-Displays
Pfeiltasten Zone A
Pfeiltasten Zone B
Pfeiltasten Schlauchzone
A
B
Ein-/Aus-Taste Heizung A
Ein-/Aus-Taste Heizung B
Ein-/Aus-Taste
Schlauchheizung
Ist-Temperatur-Taste
° F
° C
Tasten für
Temperaturskalierung
Taste für Solltemperatur
A BB . 4. Temperaturregler und Anzeigen
Netzschalter
Befindet sich auf der rechten Seite des Geräts, Seite
und ausschalten
Schaltet nicht die Heizzonen oder Pumpen ein.
.
Roter Stopp-Schalter
Zwischen Temperaturregelkonsole und
Motorregelkonsole, Seite 15. Auf
drücken, um nur den Motor und die Heizzonen abzuschalten.
Den Netzschalter verwenden, um die Stromversorgung des gesamten Geräts abzuschalten.
16 313142U
Temperaturregler und Anzeigen
Taste/LED für Ist-Temperatur
gedrückt halten, um die Stromstärke anzeigen zu lassen.
Taste/LED für Solltemperatur
Temperaturanzeigen
Zeigt je nach ausgewählter Betriebsart die
Ist- oder die Soll-Temperatur der Heizzonen an.
Standardeinstellung beim Einschalten ist der Ist-Wert.
Der Anzeigebereich liegt zwischen 32-190° F (0-88° C) für die Komponenten A und B bzw. zwischen 32-180° F
(0-82° C) für den Schlauch.
Schutzschalter
Auf drücken, um die Soll-Temperatur anzuzeigen.
gedrückt halten, um die Temperatur der Heizsteuerkarte anzeigen zu lassen.
Tasten/LEDs für
Temperaturskalierung
Auf ° F oder ° C drücken, um die
Temperaturskala zu ändern.
Tasten/LEDs zum
Ein-/Ausschalten der Heizzonen
Auf drücken, um die Heizzonen ein- und auszuschalten. Auch die Heizzonen-Diagnosecodes
werden damit gelöscht, siehe Seite 37.
HINWEIS: Wenn die Heizzonen eingeschaltet sind, blinken die LEDs. Die jeweilige Blinkdauer zeigt die
Dauer an, die die Heizung bereits eingeschaltet ist.
Pfeiltasten für Temperatur
Zuerst auf und anschließend auf oder
drücken, um die Temperatur in 1-Grad-Stufen einzustellen.
Befinden sich innerhalb des Schranks Reactor.
Pos.
CB1
CB2
CB3
CB4
Gr.
50 A
40 A
25, 40*
25, 40*
CB5 20
* Modellabhängig.
Komponente
Schlauch/Transformator sekundär
Transformator Primär
Heizung A
Heizung B
Motor/Pumpen
CB1
CB2
CB3
CB4
CB5 ti9884a
Informationen über Anschlüsse und Verkabelungen sind im Reparaturhandbuch 312066 enthalten.
313142U 17
Motorregler und Anzeigen
Motorregler und Anzeigen
ACHTUNG
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten (Stifte, Plastikkarten oder Fingernägel) drücken.
Pfeiltasten
Ein-/Austaste für den Motor
PARK-Taste
Drucktaste
Taste für Zykluszählung
ON / OFF
PARK
PSI
BAR
Anzeige Druck/Zyklen
PSI/BAR-Tasten
A BB . 5. Motorregler und Anzeigen
Taste/LED zum
Ein-/Ausschalten des Motors
Auf drücken, um den Motor ein- und auszuschalten. Auch einige Diagnosecodes für die Motorsteuerung werden damit gelöscht, siehe
PARK Taste/LED
Bei Schichtende auf drücken, um die Pumpe für die Komponente A in die Ausgangsstellung zu bringen, damit die Kolbenstange eingetaucht wird.
Pistole so lange abziehen, bis die Pumpe stehen bleibt. Nach dem Parken wird der Motor automatisch abgeschaltet.
PSI/BAR-Tasten/LEDs
ändern.
Druck-Taste/LED
HINWEIS: Bei ungleichen Drücken wird immer der jeweils höhere Druck am Display angezeigt.
Taste/LED für Zykluszählung
18
HINWEIS: Zum Zurücksetzen des Zählers die Taste
3 Sekunden lang drücken.
313142U
Spritzeinstellungen
Druck-Tasten
Auf oder drücken, um den Materialdruck anzupassen, wenn der Motor eingeschaltet ist. Die
Sollwerte werden 10 Sekunden lang angezeigt.
Wird die Taste bei ausgeschaltetem Motor gedrückt, so schaltet das Gerät in den Tippbetrieb.
Zum Beenden des Tippbetriebs die Taste so lange drücken, bis am Display Striche oder der
Ist-Druck angezeigt werden.
Anzeige Druck/Zyklen
Zeigt abhängig von der ausgewählten Betriebsart entweder den Materialdruck oder die Doppelhubzahl an.
Zeigt im Tippbetrieb J 1 bis J 10 an, Seite 36.
Spritzeinstellungen
Förderleistung, Zerstäubung und Overspray-Menge werden von vier Variablen beeinflusst.
• Materialdruckeinstellung. Ein zu schwacher
Materialdruck führt zu einem ungleichmäßigen
Spritzbild, groben Tröpfchen, geringem Durchfluss und einer schlechten Durchmischung. Ein zu hoher Druck führt zu übermäßigem Overspray, hohen Durchflüssen, schwerer Materialregelung und übermäßigem Verschleiß.
• Materialtemperatur. Hat ähnliche Auswirkungen wie die Materialdruckeinstellung. Die Temperaturen für die Komponenten A und B können separat verändert werden, um den Materialdruckausgleich zu unterstützen.
• Mischkammergröße.
Die Wahl der richtigen
Mischkammer richtet sich nach der gewünschten
Durchflussleistung und der Materialviskosität.
• Einstellung der Reinigungsluft.
Zu wenig
Reinigungsluft führt zu Tröpfchenbildung an der Spitze der Düse, und das Spritzbild kann nicht konstant gehalten werden, wodurch eine
Overspray-Regelung unmöglich wird. Zu viel
Reinigungsluft führt zu einer luftunterstützten
Zerstäubung und übermäßig viel Overspray.
313142U 19
Gerät einrichten
Gerät einrichten
ACHTUNG
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die
Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zu
Spannungsschwankungen, durch die elektrische
Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
1. Aufstellen Reactor
a. Reactor auf einer ebenen Fläche aufstellen.
Siehe
Abmessungen , Seite 41, für Spiel
und Abmessungen der Montagebohrung.
b. Die Anlage vor Reactor Regen und Nässe schützen.
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Beschädigung durch Umkippen oder Umfallen ist beim Anheben des Reaktors
Vorsicht geboten. Den Reactor zur Stabilisierung auf die Originalversandpalette schrauben, bevor er angehoben wird.
c. Reactor-Gerät auf den Rollen zum
Aufstellungsplatz rollen, oder an
Transportpalette anschrauben und mit Gabelstapler transportieren.
d. Für die Befestigung auf einem Lastwagen oder Anhänger sind die Rollen zu entfernen und ist die Hinterachse mit dem separat erhältlichen Mobilen Montagewinkel (MB)
15B805 zu sichern. Schrauben Sie den
Montagewinkel und den Montagefuß (MF) direkt auf den Lastwagen oder die
Transportfläche des Anhängers.
MF
A BB . 6
MB 259024_312065
2.
Allgemeine Geräterichtlinien
• Die richtige Generatorgröße ermitteln. Durch die Verwendung des richtig dimensionierten
Generators und des ordnungsgemäßen
Luftkompressors kann das Dosiergerät bei annähernd konstanter Drehzahl laufen.
Andernfalls kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können. Sicherstellen, dass Spannung und
Phase des Dosiergeräts mit dem Generator
übereinstimmen.
Anhand des folgenden Verfahrens die richtige
Generatorgröße ermitteln.
a. Systemkomponenten aufführen, für die
Volllast (in Watt) benötigt wird.
b. Die Watt zahl zusammenzählen, die von den Systemkomponenten benötigt wird.
c. Folgende Gleichung vornehmen:
Gesamtleistung x 1,25 = kVA d. Eine Generatorgröße wählen, die gleich oder größer dem ermittelten kVA-Wert ist.
• Für das Dosiergerät nur Netzkabel verwenden, die mindestens die in Tabelle 2 aufgeführten
Anforderungen erfüllen. Andernfalls kommt es zu Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
20 313142U
Gerät einrichten
• Verwenden Sie einen Luftkompressor mit einer
Vorrichtung für die konstante Entlastung von
Drehzahlspitzen. Direkte Luftkompressoren, die während des Auftrags starten und stoppen, verursachen Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
• Generator, Luftkompressor und andere
Geräte entsprechend den Empfehlungen des
Herstellers warten und kontrollieren, um eine unvorhergesehene Abschaltung zu vermeiden.
Eine unvorhergesehene Abschaltung des
Geräts führt zu Spannungsschwankungen, die elektrische Geräte beschädigen können.
• Ein Wand-Netzteil mit ausreichender Stromstärke verwenden, um die Systemanforderungen zu erfüllen. Andernfalls kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
3.
Elektrische Anforderungen
Siehe T ABELLE 1.
Bei der Installation dieses Gerät ist der Zugang zu Teilen nötig, die Stromschläge oder andere schwere Verletzungen verursachen können, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die elektrischen Anschlüsse sowie die
Erdung sind von einem Elektriker durchzuführen,
siehe Seite 22. Bei der Installation sind alle
nationalen und örtlichen Sicherheits- und
Brandschutzbestimmungen zu beachten.
Tabelle 1: Spannungsversorgung
(kW/Ampere bei Volllast)
E SERIE
Artikel-Nr. Modell
Nennspannungsbereich
(Phase)
Vollast
Spitzen-A mpere*
259025 E-20 200-240 V (1) 48
249030 E-20 350-415 V (3) 24
259034 E-20 200-240 V (3) 32
259026 E-30 200-240 V (1) 78
259031 E-30 350-415 V (3) 34
259035 E-30 200-240 V (3) 50
259057 E-30† 200-240 V (1) 100
259058 E-30† 200-240 V (3) 62
259059 E-30† 350-415 V (3) 35
SERIE E-XP
259024 E-XP1 200-240 V (1) 69
259029 E-XP1 350-415 V (3) 24
259033 E-XP1 200-240 V (3) 43
259028 E-XP2 200-240 V (1) 100
259032 E-XP2 350-415 V (3) 35
259036 E-XP2 200-240 V (3) 62
Wattleistung des
Systems**
10,200
10,200
10,200
17,900
17,900
17,900
23,000
23,000
23,000
15,800
15,800
15,800
23,000
23,000
23,000
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen
Durchflussleistungen und Mischkammergrößen geringer sein.
** E-20 und E-XP1 mit 64,1 m langem Schlauch;
E-30 und E-XP2 mit 94,6 m langem Schlauch.
† E-30 mit 15,3 kW Heizleistung.
313142U 21
Gerät einrichten
4.
Netzkabel anschließen
HINWEIS: Das Netzkabel ist im Lieferumfang nicht enthalten. Siehe Tabelle 2.
Tabelle 2: Anforderungen an Netzkabel
Teil Modell
Spezifikationen Netzkabel
AWG (mm 2 )
259024 E-XP1 4 (21,2), 2 Leiter + Masse/PE
259025 E-20 6 (13,3), 2 Leiter + Masse/PE
259026 E-30 4 (21,2), 2 Leiter + Masse/PE
259028 E-XP2 4 (21,2), 2 Leiter + Masse/PE
259029 E-XP1 10 (5,3), 4 Leiter + Masse/PE
259030 E-20 10 (5,3), 4 Leiter + Masse/PE
259031 E-30 8 (8,4), 4 Leiter + Masse/PE
259032 E-XP2 8 (8,4), 4 Leiter + Masse/PE
259033 E-XP1 8 (8,4), 3 Leiter + Masse/PE
259034 E-20 8 (8,4), 3 Leiter + Masse/PE
259035 E-30 6 (13,3), 3 Leiter + Masse/PE
259036 E-XP2 6 (13,3), 3 Leiter + Masse/PE
259057 E-30
259058 E-30
259059 E-30
4 (21,2), 2 Leiter + Masse/PE
6 (13,3), 3 Leiter + Masse/PE
8 (8,4), 4 Leiter + Masse/PE b.
200-240 VAC, 3-phasig: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die drei
Phasenleiter an die Klemmen L1, L2 und L3 anzuschließen. Grün an Erdungsanschluss
(GND) anschließen.
GND
L1
L2
L3 ti3248b c.
350-415 VAC, 3-phasig: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die drei
Phasenleiter an die Klemmen L1, L2 und
L3 anzuschließen. Den Nullleiter an N anschließen. Den grünen Leiter an Masse
(GND) legen.
GND
L1
L2
L3
N a.
200-240 VAC, 1-phasig: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die beiden
Phasenleiter an die Klemmen L1 und L2 anzuschließen. Grün an Erdungsanschluss
(GND) anschließen.
GND
L1
L2 ti2515b ti2725a
22 313142U
Gerät einrichten
5.
Zufuhrpumpen anschließen
a. Die Zufuhrpumpen (K) an den Zufuhrfässern für die Komponenten A und B anschließen.
Siehe A BB . 1 und A BB . 2, Seiten 13 und 14.
b. Das Fass für die Komponente A verschließen und den Trockner (M) im Entlüftungsloch einbauen.
c. Falls notwendig, das Rührwerk (L) im Fass für die Komponente B einbauen.
d. Sicherstellen, dass die Einlassventile (FV) A und B geschlossen sind.
a. Empfehlung: Den Hochdruckschlauch (R) an die Druckentlastungsanschlüsse (BA, BB) beider DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE anschließen und den Schlauch zurück zu den Fässern der Komponente A und B führen.
Siehe A BB . 1, Seite 13.
SA
SB
R
BA
R
BB
TI10954a
FV
HINWEIS : Die Zufuhrschläuche von den
Zufuhrpumpen sollten einen Innendurchmesser von
3/4" (19 mm) besitzen.
6.
Anschluss der
Druckentlastungsleitungen
TI10971a
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen
(BA, BB) der
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen als
Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den
Druck entlasten können, wenn die Maschine in
Betrieb ist.
Wenn Material zurück zu den Zufuhrfässern geführt wird, muss ein Hochdruckschlauch verwendet werden, der für den zulässigen Betriebsüberdruck dieses Geräts zugelassen ist. b.
Alternativ: Die im Lieferumfang enthaltenen
Entlüftungsschläuche (N) an geerdete, geschlossene Abfallbehälter (H) anschließen.
Siehe A BB . 2, Seite 14.
7.
Installation des
Materialtemperatursensors (FTS)
Der Materialtemperatursensor (FTS) ist im Lieferumfang enthalten. Der FTS ist zwischen Hauptschlauch und
Peitschenende zu installieren. Siehe Handbuch
309572 für beheizten Schlauch für Anweisungen.
8.
Beheizten Schlauch anschließen
HINWEIS: Detaillierte Informationen zum Anschluss von Heizschläuchen finden Sie im Heizschlauch-
Bedienungsanweisungen 309572.
HINWEIS : Der Materialtemperatursensor (C) und der Wippendschlauch (D) müssen zusammen mit dem beheizten Schlauch verwendet werden, siehe
Seite 23. Die Schlauchlänge einschließlich des
Peitschenendes muss mindestens 18,3 m (60 ft) betragen.
a. Netzschalter ausschalten .
b. Die beheizten Schlauchabschnitte, FTS und Peitschenende zusammenbauen.
313142U 23
Gerät einrichten c. Die Materialschläuche mit Fusion ® -Fett einfetten und am Materialverteiler (M) des
Dosiergeräts anschließen: rot für Härter
(ISO), blau für Harz (RES).
HINWEIS: Mithilfe der Verteilerschlauchadapter (N, P) können Materialschläuche mit 1/4” (6,4 mm) und 3/8”
(9,5 mm) Innendurchmesser angeschlossen werden.
Um zu überprüfen, ob die Adapter fest sitzen, die
Schläuche mit 1/4” und 3/8” Innendurchmesser wie folgt anziehen:
• Seite A (HA) auf 14 ft-lb (19 N•m).
• Seite B (HB) auf 20 ft-lb (27 N•m).
Zur Verwendung von Materialschläuchen mit 1/2”
(13 mm) Innendurchmesser die Adapter (N, P) vom
Materialverteiler des Dosiergeräts abnehmen und in den FTS- oder 3/8”-Schlaucheingängen anbringen.
Schläuche mit 1/2 Zoll Innendurchmesser festziehen auf:
• Seite A (HA) auf 43 ft-lb (58 N•m).
• Seite B (HB) auf 55 ft-lb (74 N•m).
+$ e. Die Schlauchstromkabel an den elektrischen
Spleißverbindern (V) vom Dosiergerät anschließen. Die Anschlüsse mit Isolierband umwickeln.
9
<
WLD f.
Die FTS-Kabelstecker (Y) anschließen.
Die Stecker sicher befestigen und die
Steckerabdeckungen über die Verbindung schieben.
g. Überprüfen, ob alle Systemkomponenten richtig geerdet sind. Siehe Dosiergerät-
Handbuch.
9.
Schließen der Materialverteilerventile A und B
+%
WLD
HINWEIS: Bei Dosiergeräten mit Anschlusskasten
(TB) Schritt 8d ausführen. Bei Dosiergeräten mit elektrischen Spleißverbindern (v) Schritt 8e ausführen.
d. Die Schlauchstromkabel an der Klemmenleiste
(C) am Anschlusskasten (TB) anschließen.
Die Kastenabdeckung (D) abnehmen und das untere Zugentlastungsstück (E) lösen.
Die Kabel durch das Zugentlastungsstück führen und in die Reihenklemme stecken
(die Positionen der Schlauchkabel A und B sind nicht wichtig).
Die Klemmenanschlussschrauben (C) mit
35-50 in-lb (4,0-5,6 N•m) festziehen. Die
Schrauben des Zugentlastungsstücks fest anziehen und die Abdeckung wieder anbringen.
ti2411a
10. Den Wippendschlauch an den
Materialverteiler der Pistole anschließen
Verteiler nicht an der Pistole anschließen.
24
7%
'
& (
WLD ti2417a
11. Eine Druckprüfung am Schlauch durchführen
Siehe Schlauch-Handbuch. Undichte Stellen im
Schlauch mit Hilfe einer Druckprüfung suchen.
Wenn keine undichten Stellen vorhanden sind, den Schlauch und die Elektroanschlüsse mit
Isolierband umwickeln, um Schäden zu vermeiden.
313142U
Gerät einrichten
12. Erden Sie das System
a.
Reactor: -Gerät wird über das Netzkabel
b.
Spritzpistole: das Erdungskabel des
Wippendschlauchs am MTS anschließen,
Seite 23. Das Kabel nicht entfernen, und
nicht ohne Peitschenende spritzen.
c.
Materialbehälter : Die vor Ort geltenden
Bestimmungen einhalten.
d.
Zu spritzendes Objekt : gemäß den örtlichen
Vorschriften erden.
e.
Alle zum Spülen verwendeten Eimer :
Die vor Ort geltenden Bestimmungen einhalten. Nur leitende Metalleimer auf einer geerdeten Stellfläche verwenden.
Eimer nie auf eine nicht leitende Oberfläche wie z. B. Papier oder Pappe stellen, da dies den Erdschluss unterbrechen würde f.
Zur Aufrechterhaltung des Erdschlusses beim Spülen oder Druckentlasten stets ein Metallteil der Spritzpistole fest gegen eine Seite eines geerdeten Metalleimers drücken, dann die Spritzpistole abziehen.
13. Ölertassen mit TSL-Flüssigkeit befüllen
A BB . 7 a.
Pumpe für Komponente A (ISO): Lassen
Sie den Behälter für das Schmiermittel mit
Graco TSL-Flüssigkeit gefüllt, Teil 206995.
Der Kolben des Schmiermittelbehälters zirkuliert die TSL-Flüssigkeit durch den
Schmiermittelbehälter, um den Isocyanat-
Film auf der Kolbenstange abzutragen.
R
TI3765a-2 b.
Komponente B (Harz) Pumpe:
Die Filzscheiben in der Packungsmutter/
Ölertasse (S) täglich überprüfen.
In Graco-TSL-Flüssigkeit (Artikel-Nr. 206995) eingetaucht lassen, um zu verhindern, dass
Material auf der Kolbenstange verhärtet.
Die Filzscheiben ersetzen, wenn diese verschlissen oder mit verhärtetem Material in Berührung gekommen sind.
S
Die Pumpenstange und die Verbindungsstange bewegen sich im Betrieb. Bewegliche Teile können schwere Verletzungen wie z. B. Einklemmungen und Abtrennungen von Gliedmaßen verursachen.
Hände und Finger daher während des Betriebs von der Ölertasse fernhalten. Vor dem Befüllen der
TSL-Tasse den Netzschalter ausschalten .
A BB . 8
TI3765a-1
313142U 25
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
ACHTUNG
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die
Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zu
Spannungsschwankungen, durch die elektrische
Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
Das Reactor-Gerät nur mit vollständig und korrekt angebrachten Abdeckungen und Schutzblechen in
Betrieb nehmen.
1. Den Kraftstofffüllstand des Generators kontrollieren.
Wenn der Kraftstoff zu Ende geht, kommt es zu Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
2.
Stellen Sie sicher, dass der
Trennschalter am Generator ausgeschaltet ist.
3.
Den Generator starten. Warten, bis er die richtige Betriebstemperatur erreicht hat.
4.
Das Ablassventil am Luftkompressor schließen.
5.
Den Starter des Luftkompressors und den Trockner, falls vorhanden, einschalten.
6.
Netzschalter des Reactor einschalten.
7.
Materialeinfüllung mit Hilfe der
Zufuhrpumpen
HINWEIS: Der Reactor wurde werksseitig mit Öl getestet. Vor dem Spritzen muss das Öl mit einem verträglichen Lösungsmittel ausgespült werden.
a. Kontrollieren, dass alle
Schritte abgeschlossen sind.
b. Kontrollieren, dass die Einlasssiebe vor der täglichen Inbetriebnahme sauber sind,
c. Pegelstand und Zustand des
ISO-Schmiermittels täglich überprüfen,
d. Das Rührwerk für die Komponente B einschalten, falls ein solches verwendet wird.
e. Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
SPRAY (Spritzen) stellen .
SA
SB
WLD f.
Die Zufuhrpumpen einschalten.
g. Öffnen Sie die Materialeinlassventile (FV).
Auf Leckagen überprüfen.
FV
TI10972a
26 313142U
8.
Temperaturen einstellen
Inbetriebnahme
Die Komponenten A und B beim Starten nicht miteinander vermischen. Halten Sie immer zwei geerdete Abfallbehälter bereit, damit die
Komponenten A und B nicht vermischt werden. h. Das System mit den Zufuhrpumpen füllen.
Halten Sie den Materialverteiler der Pistole
über zwei geerdete Abfallbehälter. Öffnen
Sie die Materialventile A und B so lange, bis saubere, blasenfreie Flüssigkeit aus den
Ventilen austritt. Schließen Sie die Ventile.
A
B
° F
° C
Temperaturregler und Anzeigen , siehe Seite 16
313142U ti2484a
Dieses Gerät wird mit heißem Material betrieben, weshalb bestimmte Oberflächen am Gerät sehr heiß werden können. Um schwere Verbrennungen zu vermeiden:
• Niemals heißes Applikationsmaterial oder heiße
Geräte berühren.
• Lassen Sie das Gerät vor dem Berühren abkühlen.
• Handschuhe tragen, falls die Temperatur der
Flüssigkeit mehr als 110°F (43°C) beträgt.
a. Netzschalter einschalten .
b. Auf ° F oder ° C drücken, um die
Temperaturskala zu ändern.
c. Auf drücken, um die
Soll-Temperaturen anzuzeigen.
d. Um die
A
Soll-Temperatur für die
Heizzone einzustellen, muss die Taste oder gedrückt werden, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird.
27
Inbetriebnahme
Dieser Schritt muss für die Zonen und wiederholt werden.
B i.
gedrückt halten, um die
Heizsteuerkartentemperatur anzeigen zu lassen.
j.
Gilt nur für den manuellen
Stromregelmodus :
HINWEIS: Gilt nur für die Schlauchzone : wenn der FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den Schlauchstrom der Wert (0 A) angezeigt.
e. Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
Im manuellen Stromregelmodus muss die
Schlauchtemperatur mit einem Thermometer
überwacht werden. Dieses ist nach den untenstehenden Anweisungen zu installieren.
Das Thermometer darf nicht mehr als 160° F
(71° C) anzeigen. Die Maschine im manuellen
Stromregelmodus niemals unbeaufsichtigt lassen.
Schalten Sie die Schlauchheizung niemals bei leeren Schläuchen ein. f.
Die Heizzone durch Drücken der
Falls FTS nicht angeschlossen ist oder das
Display den Diagnosecode E04 anzeigt, den
Netzschalter ausschalten und
(15-60 Minuten). Die Anzeige blinkt sehr langsam, wenn das Material die
Soll-Temperatur erreicht hat. Am Display wird die tatsächliche Materialtemperatur im
Schlauch in der Nähe des FTS angezeigt.
Durch Wärmeausdehnung kann es zu einem starken
Druckanstieg und in der Folge zu Geräterissen und schweren Verletzungen (z.B. Materialeinspritzung) kommen. Das System beim Vorheizen des
Schlauchs daher niemals mit Druck beaufschlagen. g. Die Heizzonen
A
und
B
durch
Drücken der Taste
Zone einschalten.
für jede einzelne h. gedrückt halten, um die Stromstärke für jede Zone anzeigen zu lassen.
anschließend wieder einschalten , um den Diagnosecode zu löschen und den manuellen Stromregelmodus eingeben. den Schlauch.
Die Stromstärke wird durch die Soll-Temperatur nicht begrenzt.
oder drücken, um die aktuelle
Einstellung zu ändern.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss ein Schlauchthermometer in der Nähe des
Pistolenendes in Sichtweite des Bedieners eingebaut werden. Das Thermometer ist durch die Schaumabdeckung des Komp.-A-Schlauchs hindurch einzubauen, damit sich die
Thermometerspitze in der Nähe des
Innenrohrs befindet. Die Thermometeranzeige liegt ca. 6,5° C unter der tatsächlichen
Temperatur.
Wenn das Thermometer mehr als 160° F
(71° C) anzeigt, muss die Stromstärke mit der Taste verringert werden.
28 313142U
9.
Druck einstellen
ON / OFF
PARK
PSI
BAR
Motorregler und Anzeigen , siehe Seite 18
a.
drücken.
b. Auf die Motor-Taste drücken .
Motor und Pumpe starten. Das Display zeigt den Systemdruck an. Der Motor läuft, bis der Sollwert erreicht ist.
c. Die Taste oder drücken, bis am Display der gewünschte Materialdruck angezeigt wird. Das Display zeigt den
Sollwert 10 Sekunden lang an, bevor wieder auf die Anzeige des Ist-Drucks umgeschaltet wird.
HINWEIS: Wenn der angezeigte Druck größer ist als der Solldruck, muss die Pistole abgezogen werden, um den Druck zu verringern.
HINWEIS: Wenn am Display die Anzeige J xx erscheint, befindet sich das Gerät im Tippmodus.
Zum Beenden des Tipp-Modus, siehe Seite 36.
d. Auf drücken, um die Doppelhubzahl anzuzeigen.
HINWEIS: Zum Zurücksetzen des Zählers die Taste
3 Sekunden lang drücken.
Inbetriebnahme
10. Druckunterschiedseinstellung
ändern (optional)
Die Funktion „Druckschwankung“ (Statuscode 24) erkennt Bedingungen, die ein Spritzen außerhalb des Mischungsverhältnisses verursachen können, wie zum Beispiel Verlust des Zuführdrucks, Fehler der Pumpendichtung, verstopfter Materialeinlassfilter oder Materialaustritt.
HINWEIS: Code 24 (Druckunterschied) ist standardmäßig auf Alarm gesetzt. Zur Änderung einer Warnmeldung, siehe Reactor-Handbuch
„Reparatur/Teile“ 312066.
Der Wert für die Druckunterschiedserkennung ist ab Werk auf 500 psi (3,5 MPa, 35 bar) eingestellt.
Wenn Sie eine kleinere Toleranz wünschen, müssen
Sie den Wert niedriger ansetzen. Wenn Sie eine höhere
Toleranz wünschen oder Fehlalarme vermeiden möchten, müssen Sie den Wert erhöhen.
a. Netzschalter ausschalten .
b.
PSI oder BAR drücken und gedrückt halten, dann den Netzschalter einschalten. Auf dem Display erscheint dP500 für psi oder dP_35 für bar.
c. Die Taste oder drücken, um den gewünschten Druckunterschied auszuwählen (100-999 in Stufen zu 100 psi,
oder 7-70 in Stufen zu 7 bar). Siehe Tabelle 3.
Table 3: Verfügbare Einstellungen für die Druckschwankung
PSI BAR PSI
100
200
300
400
*500
7
14
21
28
*35
600
700
800
900
999
* Faktor-Standardeinstellung.
BAR
42
49
56
63
69 e. Auf PSI oder BAR
Druckskala zu ändern.
drücken, um die d. Netzschalter ausschalten um die Änderungen zu speichern.
,
313142U 29
Spritzen
Spritzen
3.
Schließen Sie den Materialverteiler der Pistole an. Schließen Sie die Pistolen-Luftleitung an.
Das Luftleitungsventil öffnen.
1. Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
ti2409a
2.
Schließen der Materialverteilerventile A und B.
4.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
SPRAY (Spritzen) stellen .
SA ti2543a
SB ti2728a
WLD
5.
Prüfen, ob die Heizzonen eingeschaltet sind und die Temperaturen die Sollwerte erreicht haben, Seite 27.
6.
Auf die Motor-Taste drücken, um den Motor und die Pumpen zu starten.
7.
Materialdruckanzeige überprüfen und nach
30 313142U
Spritzen
8.
Die Materialdruckmesser (GA, GB) auf korrekten Druckausgleich überprüfen. Falls es zu Schwankungen kommt, den Druck der
Komponente, die einen höheren Wert anzeigt, durch leichtes Drehen des
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILS für diese Komponente in Richtung PRESSURE
RELIEF/CIRCULATION
9.
Öffnen der Materialverteilerventile A und B.
ti2414a bis die Manometer einen gleichmäßigen Druck anzeigen.
GA GB
WLD
In diesem Beispiel ist der Druck auf der B -Seite höher.
Daher muss das
B-seitige Ventil zum Druckausgleich verwendet werden.
HINWEIS: Bei Gegenstrom-Mischungs-Pistolen niemals die Materialverteilerventile öffnen oder die
Pistole abziehen, wenn die Drücke ungleich sind.
10.
Entriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole.
ti2410a
11.
Zum Test ein Stück Pappe bespritzen.
Druck und Temperatur so einstellen, dass das gewünschte Resultat erzielt wird.
12.
Das Gerät ist nun spritzbereit.
313142U 31
Abschaltung
Abschaltung
ACHTUNG
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die
Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zu
Spannungsschwankungen, durch die elektrische
Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
1. Die Heizzonen abschalten.
A
,
B
, und
2.
Die Pumpen parken.
3.
Netzschalter ausschalten .
4.
Den Druck entlasten, Seite 33.
5.
Den Starter des Luftkompressors und den
Trockner, falls vorhanden, abschalten.
6.
Das Ablassventil des Luftkompressors öffnen, um Druck abzulassen und Wasser aus dem
Tank zu entfernen.
7.
Den Trennschalter am Generator ausschalten.
8.
Lassen Sie den Generator entsprechend den
Empfehlungen des Hersteller eingeschaltet, bevor er abgeschaltet wird.
9.
Beide Materialzufuhrventile (FV) schließen.
a.
drücken.
b. Pistole abziehen, bis die Pumpe A mit zurückgezogenem Zylinder stoppt und der Druck beider Pumpen absinkt.
Druckentlastung.
FV ti10971a
10.
Die Zufuhrpumpen nach Bedarf abschalten.
32 313142U
Druckentlastung
Druckentlastung
5.
Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
1. Den Druck in der Pistole entlasten und die Schritte für die Pistolenabschaltung durchführen. Siehe
Pistolen-Handbuch.
2.
Schließen der Materialverteilerventile A und B.
ti2409a
6.
Die Luftleitung der Pistole abziehen und den
Materialverteiler der Pistole abnehmen.
ti2421a
3.
Die Zufuhrpumpen und das Rührwerk (falls vorhanden) abschalten.
4.
Die DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf PRESSURE RELIEF/
CIRCULATION (Druckentlastung/Zirkulation)
stellen. Das Material zu den
Abfallbehältern oder zu den Zufuhrbehältern leiten. Sicherstellen, dass die Anzeige an den
Manometern auf 0 abfällt.
SA
SB ti2554a
313142U 33
Materialumlauf
Materialumlauf
Zirkulation durch das -Gerät
Reactor
4.
Netzschalter einschalten .
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe
Seite 27. Die Heizzonen
A
und
B durch Drücken der Taste einschalten.
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Anleitungen zum Zirkulieren des Materials durch den
Pistolenverteiler und zum Vorheizen des Schlauchs:
1. Beachten Sie dazu die Verfahren
Die Heizzone erst dann einschalten, wenn die Schläuche bereits mit Material gefüllt sind.
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Material im Tipp-Modus zirkulieren bis die
Temperaturen erreichen.
A
und
B
die Sollwerte
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen
(BA, BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen als Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf
SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn die Maschine in Betrieb ist.
2.
Siehe
Typische Installation, mit Zirkulation
,
Seite 13. Die Zirkulationsleitungen zurück zum
jeweiligen Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen Betriebsüberdruck dieses Geräts ausgelegt sind. Siehe Technische Daten .
3.
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf PRESSURE
RELIEF/CIRCULATION
8.
Die Heizzone
9.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
SA
einschalten.
durch Drücken der Taste
SPRAY (Spritzen) stellen .
SB
WLD (Druckentlastung/Zirkulation) stellen .
SA
SB
34 313142U
Materialumlauf
Zirkulation durch den
Pistolenverteiler
2.
Die Zirkulationsleitungen zurück zum jeweiligen
Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten.
Schläuche verwenden, die für den zulässigen
Betriebsüberdruck dieses Geräts ausgelegt
sind. Siehe Typische Installation ohne
3.
Beachten Sie dazu die Verfahren
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Das Zirkulieren des Materials durch den Pistolenverteiler ermöglicht eine rasche Vorerwärmung des Schlauchs.
1. Den Materialverteiler (P) der Pistole am Zubehör-
Zirkulationssatz (CK) 246362 anbringen.
Die Hochdruck-Zirkulationsleitungen (R) am Zirkulationsverteiler anschließen.
4.
Netzschalter einschalten .
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe
Seite 27. Die Heizzonen
A
,
B und durch Drücken der Taste einschalten.
P
CK R
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Material im Tipp-Modus zirkulieren bis die
Temperaturen erreichen.
A
und
B
die Sollwerte ti2767a
313142U 35
Tipp-Modus
Tipp-Modus
Der Tippbetrieb hat zwei Aufgaben:
• Er kann die Materialerwärmung während der
Zirkulation beschleunigen.
• Er kann die Reparatur/den Austausch der Pumpen erleichtern. Siehe Reparatur-Handbuch.
1. Netzschalter einschalten .
4.
Auf die Taste Motor drücken, um
Motor zu starten.
den
5.
Auf die Taste oder drücken, um die Tippgeschwindigkeit zu ändern (J1 bis J10).
HINWEIS: Die Tippgeschwindigkeit entspricht einem Wert von 3-30 % der Motorleistung, allerdings funktioniert der Tippmodus nur bis zu einem Druck von 700 psi (4,9 MPa, 49 bar) für Komp. A oder B.
2.
Sicherstellen, dass der Motor ausgeschaltet ist (LED ist aus; Display kann
Striche oder Druck anzeigen).
6.
Zum Beenden des Tippbetriebs die Taste so lange drücken, bis am Display Striche oder der Ist-Druck angezeigt werden.
3.
drücken, um J1 (Tippgeschwindigkeit 1) auszuwählen.
36 313142U
Diagnosecodes
Diagnosecodes
Diagnosecodes für die Temperaturregelung
Die Diagnosecodes für die Temperaturregelung werden am Temperatur-Display angezeigt.
Diese Alarmmeldungen schalten das Heizgerät ab.
E99 wird automatisch gelöscht, wenn die
Kommunikation wieder hergestellt ist. Die Codes E03 bis E06 können durch Drücken von gelöscht werden. Zum Löschen der Codes muss der
Netzschalter aus- und wieder eingeschaltet
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im
Reparaturhandbuch enthalten.
Code Codename
04
05
06
30
99
01
02
03
Hohe Materialtemperatur
Hoher Strombedarf
Kein Strom
FTS nicht angeschlossen
Platine überhitzt
Verlust der Zonen-Kommunikation
Kurzzeitiger Kommunikationsverlust
Verlust der Display-Kommunikation
Alarm-Zone
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Alle
Alle
werden.
HINWEIS : Gilt nur für die Schlauchzone: wenn der
FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den Schlauchstrom der Wert (0 A) angezeigt.
Diagnosecodes für die Motorregelung
Die Diagnosecodes E21 bis E29 für die
Motorsteuerung werden am Druck-Display angezeigt.
Es gibt zwei Arten von Motorsteuerungscodes: Alarme und Warnungen. Alarmmeldungen haben Vorrang vor den Warnungen.
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im
Reparaturhandbuch enthalten.
Alarme
Alarme schalten den Motor und die Heizzonen aus.
Zum Löschen der Codes muss der Netzschalter aus-
und wieder eingeschaltet werden.
HINWEIS : Auch die Alarmmeldungen können außer dem Code 23 durch Drücken von werden.
gelöscht
Warnhinweise
Das Reactor-Gerät wird nicht ausgeschaltet. Zum
31
32
99
28
29
30
25
26
27
Code
Nr.
21
22
23
24
Codename Alarm oder
Warnung
Kein Drucksensor (Komponente A) Alarm
Kein Messumformer (Komponente B) Alarm
Hochdruck Alarm
Druck unausgeglichen
Hohe Betriebsspannung
Wählbar; siehe
Reparaturhandbuch
Alarm
Niedrige Betriebsspannung
Hohe Motortemperatur
Hoher Strombedarf
Verschlissene Bürsten
Alarm
Alarm
Alarm
Warnung
Vorübergehende Unterbrechung der
Kommunikation
Motorsensorfehler
Motorsteuerkarte Übertemperatur
Kommunikationsverlust -
Alarm
Alarm
Löschen der Codes muss gedrückt werden.
Eine Warnung wird entweder mehrere Male wiederholt (Anzahl der Wiederholungen ist je nach
Warnung unterschiedlich), oder sie wird bis zum
Ausschalten und neuerlichen Einschalten
des Netzschalters wiederholt.
313142U 37
Wartung
Wartung
• TSL-Pegel in Ölertasse täglich überprüfen.
• Packungsmutter/Ölertasse nicht zu fest anziehen.
Die U-Dichtung am Hals ist nicht einstellbar.
• Überprüfen Sie täglich den Materialeinlassfilter; siehe unten.
• Zirkulationsventile wöchentlich mit
Fusion-Schmiermittel schmieren (117773).
• Überprüfen Sie täglich den Pegelstand und den
Zustand des ISO-Schmierstoffs, siehe Seite 39.
Nach Bedarf Schmiermittel nachfüllen oder auswechseln.
• Komponente A nicht mit Feuchtigkeit in der
Umgebungsluft in Kontakt kommen lassen, um Kristallbildung zu verhindern.
• Die Mischkammeröffnungen der Pistole regelmäßig reinigen. Siehe Pistolen-Handbuch.
• Die Filter der Pistolen-Rückschlagventile regelmäßig reinigen. Siehe Pistolen-Handbuch.
• Blasen Sie die Steuerkarten, den Lüfter, den Motor (unterhalb der Abdeckung) und die hydraulischen Ölkühler mit Druckluft aus, um die Bildung einer Staubschicht zu verhindern.
• Halten Sie die Belüftungsöffnungen an der
Oberseite des Schaltschranks offen.
Materialeinlasssieb
Die Einlasssiebe filtern Partikel aus, die zu
Verstopfungen der Rückschlagventile im Pumpeneinlass führen können. Die Filter täglich im Zuge der
Startroutine überprüfen und nach Bedarf reinigen.
Verwenden Sie saubere Chemikalien und achten
Sie bei Lagerung, Transport und Betrieb des Geräts darauf, Verschmutzungen des A-seitigen Filters möglichst zu vermeiden.
HINWEIS : Den Filter an der A-Seite nur einmal täglich beim erstmaligen Starten reinigen. Dadurch wird die Feuchtigkeitsverunreinigung durch sofortiges
Ausspülen von Isocyanatrückständen zu Beginn der Dosierarbeiten minimiert.
1. Das Materialeinlassventil am Pumpeneinlass schließen und die entsprechende Zufuhrpumpe ausschalten. Dies verhindert, dass Material gepumpt wird, während der Filter gereinigt wird.
2.
Stellen Sie einen Behälter unter den Siebverteiler
(59d), um auslaufende Flüssigkeit aufzufangen.
Entnehmen Sie den Siebstopfen (59j).
3.
Nehmen Sie den Filter (59g) vom Siebverteiler ab. Den Filter gründlich mit verträglichem
Lösungsmittel spülen und schütteln, bis er trocken ist. Den Filter überprüfen. Wenn mehr als 25 % der Masche verstopft ist, muss der
Filter ausgewechselt werden. Überprüfen Sie die Dichtung (59h) und wechseln Sie sie erforderlichenfalls aus.
4.
Achten Sie darauf, dass der Rohrstopfen (59k) in den Siebstopfen (59j) eingeschraubt ist.
Installieren Sie den Siebstopfen mit eingebautem Filter (59g) und Dichtung (59h) und ziehen Sie ihn fest. Nicht zu fest anziehen.
Die Dichtung muss für Dichtheit sorgen.
5.
Das Materialeinlassventil öffnen und darauf achten, dass keine undichten Stellen vorhanden sind. Den Betrieb fortsetzen.
A BB . 9. Materialeinlasssieb
59g*
59h
59j
59k
59d
Ti10974a
38 313142U
Wartung
Pumpenschmiersystem
Den Zustand des ISO-Pumpenschmiermittels täglich
überprüfen. Das Schmiermittel wechseln, wenn es gelartig wird, sich verdunkelt oder mit Isocyanat verdünnt ist.
Die Gelbildung entsteht durch die
Feuchtigkeitsabsorption durch das
Pumpenschmiermittel. Der Zeitabstand bis zum nächsten Schmiermittelwechsel hängt von der
Betriebsumgebung ab. Das Pumpenschmiersystem minimiert zwar die Feuchtigkeitseinwirkung; dennoch ist eine gewisse Kontaminierung möglich.
Die Schmiermittelverfärbung ergibt sich durch fortwährendes Einsickern kleinerer Isocyanatmengen hinter die Pumpenpackungen während des Betriebs.
Funktionieren die Packungen ordnungsgemäß, sollte ein Auswechseln des Schmiermittels aufgrund von Verfärbungen nicht öfter als alle 3 bis 4 Wochen erforderlich sein.
Auswechseln des Pumpenschmierstoffs:
1. Den Druck entlasten, Seite 33.
2.
Den Schmierstoffbehälter (LR) aus der Halterung
(RB) heben und von der Kappe abnehmen.
Die Kappe über einen geeigneten Behälter halten, das Rückschlagventil entfernen und den Schmierstoff ablaufen lassen. Das
Rückschlagventil wieder am Einlassschlauch befestigen. Siehe A BB . 10.
3.
Den Behälter entleeren und mit sauberem
Schmierstoff spülen.
4.
Anschließend frisches Schmiermittel einfüllen.
5.
Den Behälter auf die Kappe schrauben und in die Halterung einsetzen.
6.
Das Schmiersystem ist nun betriebsbereit. Es muss keine Entlüftung durchgeführt werden.
ST
LR
RT
LR
A BB . 10. Pumpenschmiersystem
TI10970a
ST
TI10969a
RT
RB
313142U 39
Spülen
Spülen
Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen spülen.
Keine brennbaren Materialien spritzen. Heizungen nicht einschalten, wenn mit brennbaren
Lösungsmitteln gespült wird.
• Altes Spritzmaterial durch neues Spritzmaterial ausspülen, oder altes Spritzmaterial vor der Zufuhr von neuem Spritzmaterial mit einem verträglichen
Lösungsmittel ausspülen.
• Beim Spülen stets den niedrigstmöglichen Druck verwenden.
• Alle Materialkomponenten sind mit herkömmlichen
Lösungsmitteln verträglich. Nur absolut wasserfreie
Lösungsmittel verwenden.
• Zum Spülen der Schläuche, Pumpen und
Heizungen, wenn diese nicht mit den erwärmten Schläuchen verbunden sind, die
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf PRESSURE RELIEF/CIRCULATION
Flüssigkeit durch die Ablassleitungen (N) ausspülen.
SA
SB
N
N ti10955b
• Um das gesamte System zu spülen, muss die
Flüssigkeit durch den Materialverteiler der Pistole zirkuliert werden (wobei der Verteiler von der
Pistole abgenommen sein muss).
• Um eine Reaktion zwischen Feuchtigkeit und
Isocyanat zu verhindern, muss das System immer trocken oder mit trockenem Weichmacher oder
Öl gefüllt gelagert werden. Verwenden Sie kein
Zubehör
Zufuhrpumpensätze
Pumpen, Schläuche und Montagezubehör für die Zufuhr von Flüssigkeiten zum Reactor-Gerät.
Enthält den Luftzufuhrsatz 246483. Siehe hierzu
Handbuch 309815.
Luftzufuhrsatz 246483
Schläuche und Fittings für die Zufuhr von Druckluft zu den Zufuhrpumpen, zum Rührwerk und zum
Luftschlauch der Pistole. In den Zufuhrpumpensätzen enthalten. Siehe hierzu Handbuch 309827.
Zirkulationssatz 246978
Rücklaufschläuche und Fittings für den Aufbau eines Zirkulationssystems. Enthält zwei
Rücklaufschlauchsätze 246477. Siehe hierzu
Handbuch 309852.
Rücklaufrohrsatz 246477
Trockner, Rücklaufschlauch und Fittings für ein Fass.
Je zwei sind im Zirkulationssatz 246978 enthalten.
Siehe hierzu Handbuch 309852.
Umrüstsatz 248669
Umwandlung eines Modells E-XP2 zu einem E-30 mit
15,3 kW Heizleistung. Für eine komplette Umwandlung müssen neue Pumpen, Lager und Fittings eingebaut werden. Siehe Betriebsanweisungen 309574.
Beheizte Schläuche
15,2 m (50 ft) und 7,6 m (25 ft) Längen, 6 mm (1/4 Zoll),
10 mm (3/8 Zoll) oder 13 mm (1/2 Zoll) Durchmesser,
140 bar (2000 psi, 14 MPa) oder 241 bar (3500 psi,
24 MPa). Siehe hierzu Handbuch 309572.
Beheizte Peitschenenden
3 m (10 ft) Peitschenende, 6 mm (1/4 Zoll) oder 10 mm
(3/8 Zoll) Durchmesser, 140 bar (2000 psi, 14 MPa) oder 241 bar (3500 psi, 24 MPa). Siehe hierzu
Handbuch 309572.
Fusion-Spritzpistole
Luftspülpistole, erhältlich mit rundem oder flachem
Spritzbild. Siehe hierzu Handbuch 309550.
Satz für Produktionsdatenprotokollierung
246085
Zeichnet Ist-Temperaturen, Soll-Temperaturen,
Ist-Drücke, Doppelhubzahl und Diagnosecodedaten aus dem Reactor auf. Herunterladen von Daten auf den PC mit Microsoft ® Windows 98 oder höher.
Siehe 309867.
Satz für Produktionsdatenprotokollierung
248848
Zeichnet Ist-Temperaturen, Soll-Temperaturen,
Ist-Drücke, Doppelhubzahl und Diagnosecodedaten aus dem Reactor auf. Herunterladen von Daten auf den PC mit Microsoft ® Windows 98 oder höher.
Enthält kein Schnittstellenmodul. Siehe 309867.
40 313142U
Abmessungen
Abmessungen
B
C
Abmessung
A mm (Zoll)
1168 (46,0)
787 (31,0)
838 (33,0)
A
313142U
B
WLE
C
41
Technische Spezifikationen
Technische Spezifikationen
Kategorie
Max. Fluidarbeitsdruck
Maximale Materialtemperatur
Maximale Ausgangsleistung
Daten
Modelle E-20 und E-30: 2000 psi (14 MPa, 140 bar)
Modell E-XP1: 2500 psi (17,2 MPa, 172 bar)
Modell E-XP2: 3500 psi (24,1 MPa, 241 bar)
190°F (88°C)
Modell E-20: 20 lb/min (9 kg/min)
Modell E-30: 30 lb/min (13,5 kg/min)
Modell E-XP1: 1 lpm (3,8 Liter/min)
Fördermenge pro Zyklus (A+B)
Modell E-XP2: 2 lpm (7,6 Liter/min)
Modell E-20 und E-XP1: 0,0104 gal. (0,0395 Liter)
Modell E-30: 0.0272 gal. (0,1034 Liter)
Model E-XP2: 0.0203 gal. (0,0771 liter)
Spannungstoleranzbereich (50/60 Hz)
Nennstrom 200-240 VAC, 1-phasig 195-264 V AC, 50/60 Hz
195-264 V AC, 50/60 Hz Nennstrom 200-240 VAC, 3-phasig,
Dreieckschaltung
Nennstrom 350-415 VAC, 3-phasig
Wye (200-240 V AC Neutralleiter)
Erforderliche Stromstärke
Heizleistung
338-457 V AC, 50/60 Hz
Modell E-20: 6000 Watt
Schallpegel gemäß ISO 9614-2
Lärmdruckpegel, gemessen in 1 m
Abstand vom Gerät
Materialeinlassöffnungen
Materialauslassöffnungen
Materialzirkulationsanschlüsse
Gewicht
Benetzte Teile
Modell E-30 und E-XP1: 10200 Watt
Modelle E-XP2 und E-30 mit 15,3kW Heizleistung: 15300 Watt
Modell E-20: 80 dB(A) bei 14 MPa (140 bar, 2000 psi), 0,5 lpm (1,9 l/min)
Modell E-30: 93,5 dB(A) bei 7 MPa (70 bar, 1000 psi), 3,0 lpm (11,4 l/min)
Modell E-XP1: 80 dB(A) bei 14 MPa (140 bar; 2000 psi), 0,5 lpm (1,9 l/min)
Modell E-XP2: 83,5 dB(A) bei 21 MPa (210 bar; 3000 psi), 1,0 lpm (3,8 l/min)
Modell E-20: 70,2 dB(A) bei 14 MPa (140 bar; 2000 psi), 0,5 lpm (1,9 l/min)
Modell E-30: 83,6 dB(A) bei 7 MPa (70 bar, 1000 psi), 3,0 lpm (11,4 l/min)
Modell E-XP1: 70,2 dB(A) bei 14 MPa (140 bar; 2000 psi), 0,5 lpm (1,9 l/min)
Modell E-XP2: 73,6 dB(A) bei 21 MPa (210 bar; 3000 psi), 1,0 lpm (3,8 l/min)
3/4" NPT(f) mit 3/4" NPSM(f) Verschraubung
Komponente A (ISO): Nr. 8 (1/2 Zoll) JIC, mit Nr. 5 (5/16 Zoll) JIC-Adapter
Komponente B (RES): Nr. 10 (5/8 Zoll) JIC, mit Nr. 6 (3/8 Zoll) JIC-Adapter
1/4 NPSM(m), mit Plastikschlauch; 250 psi (1,75 MPa, 17,5 bar) Maximum
Modell E-20 und E-XP1: 342 lb (155 kg)
Modell E-30: 400 lb (181kg)
Modelle E-XP2 und E-30 mit 15,3 kW Heizleistung: 438 lb (198 kg)
Aluminium, Edelstahl, verzinkter Stahl, Normalstahl, Messing, Hartmetall,
Chrom, chemisch beständige O-Ringe, PTFE, UHMWP
Alle anderen Markennamen werden zur Identifizierung der Produkte verwendet. Es handelt sich um
Markennamen der jeweiligen Eigentümer.
42 313142U
Technische Spezifikationen
313142U 43
Graco-Standardgarantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Fahrlässigkeit, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder
Einbau von Teilen, die keine Originalteile von Graco sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von
Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation,
Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für das die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten
Graco-Händler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der beanstandete Schaden bestätigt, so wird jedes beschädigte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Verarbeitungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen
Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport enthalten kann.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE
WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK
GEEIGNET SIND .
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (insbesondere Schadensersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum anzuzeigen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN – IM HINBLICK
AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER
KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN . Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, einer Nichteinhaltung der Garantiepflichten, einer Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem.
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Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 312065
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Version U, November 2019
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