Graco 307044M , 5:1 Monark-Pumpe Bedienungsanleitung

Graco 307044M , 5:1 Monark-Pumpe Bedienungsanleitung | Manualzz
BETRIEBSANLEITUNG
ANLEITUNG
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige
Warnhinweise und Informationen.
ZUM LESEN UND NACHSCHLAGEN
AUFBEWAHREN
307044G
Ausgabe M
Ersetzt Ausgabe L
Erste Wahl, wenn
Qualität zählt.t
Geteilte Bauweise, 200 l-Faßgröße, 2” NPT Spundlochmontage
5:1 Monark-Pumpe
Zulässiger Betriebsüberdruck: 6,2 MPa (62 bar)
Maximaler Lufteingangsdruck: 1,2 MPa (12 bar)
Teile-Nr. 218–956, Serie D
Mit PTFE Packungen
GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders;
Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium
Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777
ECOPYRIGHT 2002, GRACO INC.
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Service- und Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Montagebohrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Symbole
Warnsymbol
WARNUNG
Dieses Symbol warnt vor möglichen schweren oder tödlichen
Verletzungen bei Nichtbefolgung dieser Anleitung.
Vorsichtsymbol
VORSICHT
Dieses Symbol warnt vor möglicher Beschädigung oder Zerstörung von Geräten bei Nichtbefolgung der entsprechenden
Anleitungen.
WARNUNG
GEFAHR DURCH GERÄTEMISSBRAUCH
ANLEITUNG
Mißbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu Beschädigungen oder Funktionsstörungen des Geräts führen
und schwere Verletzungen verursachen.
D
Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
D
Alle Handbücher, Warnschilder und Etiketten vor Inbetriebnahme des Geräts lesen.
D
Das Gerät nur für den vorgesehenen Zweck verwenden. Bei Fragen dazu den Graco-Händler kontaktieren.
D
Gerät nicht verändern oder modifizieren. Nur Original-Ersatzteile und Zubehör von Graco verwenden.
D
Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile müssen sofort ausgewechselt oder
repariert werden.
D Den zulässigen Betriebsüberdruck des am geringsten belastbaren Anlagenbauteils nicht überschreiten.
Der zulässige Betriebsüberdruck dieses Geräts ist im Abschnitt Technische Daten auf Seite 18 angegeben.
2
D
Nur Materialien und Lösungsmittel verwenden, die mit den benetzten Teilen dieses Geräts verträglich sind.
Siehe Abschnitt Technische Daten in den Betriebsanleitungen aller Geräte. Hinweise und Warnungen der
Material- und Lösungsmittelhersteller lesen.
D
Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck jener Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Dieses Gerät hat einen zulässigen Betriebsüberdruck von 6,2 MPa (62 bar).
D
Das Gerät niemals mit dem Schlauch ziehen.
D
Die Schläuche nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen und heißen
Flächen verlegen. Graco-Schläuche nicht Temperaturen über 82_C oder unter –40_C aussetzen.
D
Bei Betrieb dieses Geräts Gehörschutz tragen.
D
Druckbeaufschlagte Geräte nicht hochheben.
D
Alle Sicherheitsvorschriften bezüglich Brandschutz und Elektrizität beachten.
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WARNUNG
GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG
Spritzer aus der Pistole, undichten Stellen oder gerissenen Bauteilen können Material in den Körper einspritzen
und sehr schwere Verletzungen verursachen, die u. U. eine Amputation erforderlich machen können. Materialspritzer in die Augen oder auf die Haut können ebenso zu schweren Gesundheitsschäden führen.
D
In die Haut eingespritztes Material kann oft wie eine gewöhnliche Schnittverletzung aussehen - es handelt
sich dabei jedoch um eine schwere Verletzung. Sofort einen Arzt aufsuchen.
D
Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
D
Weder Hände noch Finger über die Spritzdüse legen.
D
Leckagen nicht mit Hand, Körper, Handschuh oder Lappen abdichten oder ablenken.
D
Keine Flüssigkeit “zurückspritzen”; dies ist kein Luftspritzsystem.
D
Beim Spritzen stets den Düsenschutz und die Abzugssicherung an der Pistole angebracht haben.
D
Funktion des Pistolen-Diffusers wöchentlich überprüfen. Siehe Pistolen-Betriebsanleitung.
D
Vor dem Spritzen die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsvorrichtungen an der Pistole prüfen.
D
Wenn nicht gespritzt wird, sollte die Abzugssicherung der Pistole stets umgelegt sein.
D
Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 8 ausführen, wenn: zum Druckentlasten aufgefordert wird; die Spritzarbeiten eingestellt werden; das Gerät gereinigt, überprüft oder gewartet wird;
oder wenn die Spritzdüse installiert oder gereinigt wird.
D
Alle Materialverbindungen vor Betrieb des Geräts anziehen.
D
Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich überprüfen. Verschlissene, beschädigte oder lose Teile sofort auswechseln. Permanent angekuppelte Schläuche können nicht repariert werden; in diesem Fall ist der gesamte
Schlauch auszuwechseln.
D
Nur von Graco zugelassene Schläuche verwenden. Niemals die Knickschutzfedern von den Schläuchen
abnehmen. Sie schützen die Schläuche vor Rissen, welche durch das Biegen und Drehen in der Nähe
der Kupplungen entstehen können.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Durch bewegliche Teile, wie z.B. den Luftmotorkolben, können die Finger eingeklemmt oder abgetrennt werden.
D
Beim Starten oder beim Betrieb der Pumpe Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D
Vor Wartungsarbeiten am Gerät die unter Druckentlastung auf Seite 8 beschriebenen Schritte ausführen,
damit das Gerät nicht unversehens startet.
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3
WARNUNG
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Unsachgemäße Erdung, schlechte Belüftung, offene Flammen oder Funken können zu einer gefährlichen
Situation führen und Brand oder Explosion sowie schwere Verletzungen zur Folge haben.
D
Das Gerät und das zu spritzende Objekt erden. Siehe Abschnitt Erdung auf Seite 5.
D
Wird bei Verwendung dieses Geräts statische Funkenbildung wahrgenommen oder ein elektrischer Schlag
verspürt, sind die Spritzarbeiten sofort zu beenden. Gerät nicht wieder verwenden, bevor nicht das Problem
erkannt und behoben wurde.
D
Für ausreichende Belüftung mit Frischluft sorgen, um den Aufbau brennbarer Dämpfe durch Lösungsmittel
oder Spritzmaterial zu vermeiden.
D
Spritzbereich frei von Abfällen einschließlich Lösungsmittel, Lappen und Benzin halten.
D
Alle elektrischen Geräte im Spritzbereich vom Netz trennen.
D
Alle offenen Flammen oder Dauerflammen im Spritzbereich löschen.
D
Im Spritzbereich nicht rauchen.
D
Keinen Lichtschalter im Spritzbereich betätigen, während das Gerät in Betrieb ist oder solange Dämpfe in
der Luft vorhanden sind.
D
Keinen Benzinmotor im Spritzbereich betätigen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN
Gefährliche Materialien oder giftige Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn
sie durch Spritzer in die Augen oder auf die Haut gelangen, oder eingeatmet oder verschluckt werden.
4
D
Informationen über die spezifischen Gefahren der verwendeten Spritzmaterialien einholen.
D
Gefährliche Materialien in einem zugelassenen Behälter aufbewahren. Gefährliche Materialien unter
Beachtung aller örtlichen, landes- und bundesstaatlichen Bestimmungen entsorgen.
D
Stets Schutzbrille, Handschuhe, Schutzkleidung und Atemgerät gemäß den Empfehlungen des Materialund Lösungsmittelherstellers tragen.
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Installation
Erdung
Um die Gefahr statischer Funkenbildung zu verringern, ist
es notwendig, die Pumpe, das zu spritzende Objekt und alle
anderen Spritz- bzw. Extrusionsgeräte, die verwendet werden
oder sich im Arbeitsbereich befinden, zu erden. Beachten
Sie die maßgeblichen Richtlinien über ordnungsgemäße Erdung für den jeweiligen Bereich und die Art der Ausrüstung.
Alle folgenden Spritz- bzw. Extrusionsgeräte müssen geerdet
werden:
1.
2.
Pumpe: Mutter (W) und Scheibe (X) an der Erdungsöse lockern. Ein Ende eines 1,5 mm2 dicken Erdungskabels (Y) in den Schlitz in der Öse (Z) schieben und
die Mutter gut festziehen. Siehe Abb. 1. Das andere
Ende des Kabels mit einer guten Erde verbinden.
6.
Materialzufuhrbehälter: Gemäß den örtlichen Vorschriften.
7.
Zu spritzendes Objekt: Gemäß den örtlichen Vorschriften.
8.
Alle zum Spülen verwendeten Lösungsmitteleimer:
gemäß den örtlichen Vorschriften erden. Nur Metalleimer verwenden, die elektrisch leitfähig sind und auf
einer geerdeten Fläche stehen. Eimer nie auf eine
nichtleitende Oberfläche wie z.B. Papier oder Pappe
stellen, da dies den Erdschluß unterbrechen würde.
9.
Um den Erdschluß beim Spülen oder Druckentlasten
aufrecht zu erhalten, stets ein Metallteil der Pistole bzw.
des Extrusionsventils fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken, dann die Pistole bzw. das Extrusionsventil abziehen.
Luftschläuche: Nur elektrisch leitfähige Luftschläuche
verwenden.
X
W
3.
Materialschläuche: Nur elektrisch leitfähige Materialschläuche verwenden.
4.
Luftkompressor: Herstellerempfehlungen beachten.
5.
Spritzpistole: Die Erdung wird durch die Verbindung mit
einem richtig geerdeten Schlauch und der Pumpe erzielt.
Z
Y
Abb. 1
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5
Installation
Typische Installation
HAUPTLUFTZULEITUNG
Y
G
H
J
C
A
D
E
B
LEGENDE
6
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A
Lufthahn mit Entlastungsbohrung (für Pumpe erforderlich)
B
Druckentlastungsventil (erforderlich)
C
Luftöler
D
Pumpenluftregler
E
Luftfilter
F
Lufthahn mit Entlastungsbohrung (für Zubehörteile)
G
Elektrisch leitfähige Luftleitung
H
Elektrisch leitfähiger Materialschlauch
J
Trockenlaufsicherungsventil
Y
Erdungsdraht (erforderlich)
F
Installation
HINWEIS: Die im Text vorhandenen Positionsnummern und
Buchstaben in Klammern verweisen auf die entsprechenden Abbildungen und Teilezeichnungen.
Die auf Seite 6 gezeigte typische Installation stellt nur eine
Richtlinie für die Auswahl und den Einbau von Anlagenbauteilen und Zubehör dar. Ihr Graco-Händler hilft Ihnen
gerne bei der Zusammenstellung eines auf Ihre individuellen
Anforderungen abgestimmten Systems.
Systemzubehör
Beachten Sie die Typische Installation auf Seite 6.
WARNUNG
In diesem System werden zwei Zubehörgeräte benötigt:
ein Hauptlufthahn (A) mit Entlastungsbohrung und ein
Druckentlastungsventil (B). Mit Hilfe dieser Zubehörteile
kann die Gefahr schwerer Verletzungen einschließlich
Materialeinspritzung und Spritzern in die Augen und auf
die Haut sowie Verletzungen durch bewegliche Teile
während Einstellungs- oder Reparaturarbeiten an der
Pumpe verringert werden.
Der Lufthahn mit Entlastungsbohrung dient zum Ablassen von Luft, die sich nach dem Schließen des Luftreglers zwischen diesem Hahn und der Pumpe aufgestaut hat. Aufgestaute Luft könnte ein unerwartetes
Anlaufen der Pumpe verursachen. Den Lufthahn in
Pumpennähe einbauen.
Das Druckentlastungsventil hilft beim Entlasten des
Materialdrucks in Unterpumpe, Schlauch und Pistole.
Das Abziehen der Pistole allein kann zum Druckentlasten nicht genügen.
Einen elektrisch leitfähigen Materialschlauch (H) in den
3/4” NPT(i) Materialauslaß der Pumpe einschrauben.
Einen elektrisch leitfähigen Luftschlauch (G) mit einem Innendurchmesser von mindestens 3/8“ in die 3/8“ NPT(i) Lufteinlaßöffnung der Pumpe einschrauben.
Luftleitung
Die nachfolgenden Zubehörteile so installieren, wie dies in
der Typischen Installation gezeigt wird. Falls nötig, Adapter
verwenden.
D
Ein Trockenlaufsicherungsventil (J) erkennt, wenn die
Pumpe zu schnell läuft, und schließt automatisch die Luftzufuhr zum Motor. Eine zu schnell laufende Pumpe kann
schwer beschädigt werden. Das Trockenlaufsicherungsventil so nahe wie möglich beim Lufteinlaß der Pumpe
installieren.
D
Ein Luftöler (C) sorgt für automatische Schmierung des
Luftmotors.
D
Ein Lufthahn mit Entlastungsbohrung (A) wird in
diesem System benötigt, um die Luft abzulassen, die sich
zwischen diesem Ventil und dem Luftmotor angestaut hat,
nachdem das Ventil geschlossen wurde (siehe Abschnitt
WARNUNG links). Darauf achten, daß der Lufthahn von
der Pumpe her leicht zugänglich ist und nach dem Luftregler eingebaut ist.
D
Ein Luftregler (D) regelt die Pumpengeschwindigkeit und
den Auslaßdruck durch Veränderung der Luftdruckzufuhr
zur Pumpe. Den Regler nahe bei der Pumpe, jedoch vor
dem Lufthahn mit Entlastungsbohrung einbauen.
D
Ein Luftleitungsfilter (E) entfernt Schmutz und Feuchtigkeit aus der Druckluftzufuhr.
D
Ein zweiter Lufthahn (F) mit Entlastungsbohrung isoliert
die Zubehörgeräte der Luftleitung für Servicearbeiten.
Dieser Hahn ist vor allen anderen Zubehörteilen der Luftleitung einzubauen.
Zubehörteile befestigen
Die Pumpe so befestigen, wie dies der geplanten Installation
am besten entspricht. Die Abmessungen der Pumpe sowie
die Positionen der Montagebohrungen sind auf Seite 18 angegeben.
Der Spundlochadapter besitzt ein 2” NPT-Gewinde. Die
Pumpe so im Faßdeckel einbauen, daß ihre Unterseite
13 mm vom Faßboden entfernt ist; dann den Spundlochadapter festziehen.
Luft- und Materialschläuche
Materialleitung
Sicherstellen, daß alle Material- und Luftschläuche richtig
dimensioniert sind bzw. den Betriebsdruck des Systems
aushalten. Nur elektrisch leitfähige Luft- und Materialschläuche verwenden. Materialschläuche müssen an
beiden Enden mit einem Knickschutz versehen sein.
D
Ein Druckentlastungshahn (B) wird im System benötigt,
um den Materialdruck im Schlauch und in der Pistole
zu entlasten (siehe WARNUNG links). Der Druckentlastungshahn muß nach unten zeigen, aber so, daß der
Griff beim Öffnen nach oben weist.
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7
Betrieb
3.
Den Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich in
diesem System) schließen.
WARNUNG
4.
Abzugssicherung der Pistole bzw. des Extrusionsventils
entriegeln.
GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG
5.
Ein Metallteil der Pistole bzw. des Extrusionsventils fest
gegen einen geerdeten Metalleimer drücken und die
Pistole bzw. das Extrusionsventil abziehen, um den
Druck zu entlasten.
6.
Abzugssicherung verriegeln.
7.
Den Druckentlastungshahn (erforderlich in diesem
System) öffnen und einen Eimer zum Auffangen des
abgelassenen Materials bereithalten.
8.
Den Druckentlastungshahn bis zur nächsten Verwendung offenlassen.
Druckentlastung
Unter Hochdruck stehendes Material kann in
die Haut eingespritzt werden und schwere
Verletzungen verursachen. Um die Gefahr
einer Verletzung durch Materialeinspritzung, verspritztes
Material oder bewegliche Teile zu verringern, sind stets
die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auszuführen,
wenn:
D
zum Druckentlasten aufgefordert wird;
D
die Spritzarbeiten beendet werden;
D
ein Teil des Systems überprüft oder gewartet wird;
D
oder die Spritzdüse installiert oder gereinigt wird.
1.
Die Abzugssicherung an der Spritzpistole verriegeln.
2.
Den Luftregler der Pumpe schließen.
8
307044
Wenn die Vermutung besteht, daß Düse oder Schlauch vollkommen verstopft sind oder der Druck nach Ausführung der
obigen Schritte nicht vollständig entlastet wurde, ganz langsam die Mutter am Düsenschutz oder die Schlauchkupplung
lösen und den Druck nach und nach entlasten, dann die
Kupplung vollständig abschrauben. Nun Düse oder Schlauch
reinigen.
Betrieb
Pumpe vor Gebrauch spülen
4.
Den Druck entlasten.
Die Pumpe wurde in Leichtöl getestet. Dieses Leichtöl
wurde zum Schutz der Pumpenteile in der Pumpe belassen.
Um eine Verunreinigung des verwendeten Materials zu vermeiden, ist die Pumpe vor Gebrauch mit einem verträglichen
Lösungsmittel zu spülen.
5.
Wenn die Pumpe und die Leitungen vorgefüllt sind
und Luft mit entsprechendem Druck und entsprechender
Menge zugeführt wird, läuft die Pumpe an, wenn die
Spritzpistole bzw. das Extrusionsventil geöffnet wird,
und stoppt, wenn sie/es geschlossen wird. In einem
Zirkulationssystem läuft die Pumpe kontinuierlich und
erhöht oder verringert die Geschwindigkeit je nach
Bedarf, bis die Luftzufuhr geschlossen wird. Stets den
niedrigsten Luftdruck verwenden, der zur Erzielung
der gewünschten Ergebnisse notwendig ist. Ist der Luftdruck höher als unbedingt erforderlich, verursacht dies
unnötigen Materialverbrauch und vorzeitigen Verschleiß
der Pumpenpackungen und der Spritzdüse.
Die Öltasse zur Hälfte mit Graco-TSL-Flüssigkeit oder einem
verträglichen Lösungsmittel füllen. Die Öltasse stets halb
gefüllt halten, damit das Spritzmaterial nicht an der freiliegenden Kolbenstange antrocken und die Halspackungen
beschädigen kann.
Pumpe starten und einstellen
WARNUNG
WARNUNG
Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern,
stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf
Seite 8 ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
1.
Siehe Abschnitt Typische Installation auf Seite 6.
Sicherstellen, daß der Luftregler (D) und der Lufthahn (A) mit Entlastungsbohrung geschlossen sind.
Die Spritzdüse noch nicht installieren!
2.
Ein Metallteil der Spritzpistole bzw. des Extrusionsventils
fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken und
den Abzug geöffnet halten. Danach den Hauptlufthahn
(A) mit Entlastungsbohrung an der Pumpe öffnen. Jetzt
langsam den Luftregler (D) öffnen, bis die Pumpe bei
etwa 280 kPa (2,8 bar) startet.
3.
Pumpe langsam laufen lassen, bis die gesamte Luft
entwichen ist und Pumpe und Schläuche vollständig
mit Spritzmaterial gefüllt sind. Abzug loslassen und die
Abzugssperre verriegeln. Beim Loslassen des Abzugs
sollte die Pumpe stehenbleiben.
Um die Gefahr von Teilerissen und daraus folgende
schwere Verletzungen, wie zum Beispiel Materialeinspritzungen in die Haut oder Spritzer in die Augen oder
auf die Haut, zu vermeiden, darf niemals der zulässige
Betriebsüberdruck jener Systemkomponente mit dem
niedrigsten Nennwert überschritten werden.
6.
Die Pumpe niemals trockenlaufen lassen. Eine trockenlaufende Pumpe erreicht schnell eine hohe Geschwindigkeit und kann sich dadurch selbst beschädigen. Um
dies zu verhindern, kann ein Trockenlaufsicherungsventil
(J) eingebaut werden, welches die Luftzufuhr zur Pumpe
abschaltet, wenn die Pumpe eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht. Wenn die Pumpe zu schnell läuft oder
zu schnell hochdreht, Pumpe sofort abschalten und die
Materialzufuhr überprüfen. Wenn der Behälter leer ist
und Luft in die Leitungen gepumpt wurde, den Behälter
auffüllen und Pumpe und Leitungen erneut entlüften,
oder mit verträglichem Lösungsmittel spülen und dieses
im System belassen. In jedem Fall muß die gesamte
Luft aus dem Materialsystem abgelassen werden.
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9
Service- und Wartungsarbeiten
Einstellung des Rückschlagventils
Pumpe abschalten und pflegen
WARNUNG
WARNUNG
Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern, stets
die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 8
ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
Die Kolben- und Einlaß-Rückschlagventile sind für Flüssigkeiten
mit mittlerer Viskosität eingestellt. Beim Einstellen der Ventile
zuerst den Druck entlasten, dann die Pumpe wie im Abschnitt
Service auf Seite 12 beschrieben auseinanderbauen.
Den Kugelanschlagstift (17) aus dem Einlaßventilsitz (30)
ziehen. Den Stift in eine höher gelegene Öffnung stecken,
um das Kugelspiel für Flüssigkeiten mit höherer Viskosität
zu erhöhen, oder in eine tiefer gelegene Öffnung stecken,
um das Kugelspiel für Flüssigkeiten mit geringerer Viskosität
zu verringern.
Zum Einstellen des Kolbenkugelspiels die Sicherungsmutter (3)
lösen und den Kolben (11) gegen den Uhrzeigersinn drehen,
um das Kugelspiel zu erhöhen, bzw. im Uhrzeigersinn drehen,
um das Kugelspiel zu verringern. Für Flüssigkeiten mit mittlerer
Viskosität sollte das Kugelspiel 0,19” (4,8 mm) betragen. Siehe
Abb. 2.
Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern, stets
die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 8
ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
Vor dem Abschalten über Nacht immer den Druck entlasten.
Die Pumpe immer am unteren Umschaltpunkt stoppen, damit
kein Material an der freiliegenden Kolbenstange antrocknen und
dadurch die Halspackungen beschädigen kann.
Packungsmutter/Naßbehälter zur Hälfte mit Graco TSL-Flüssigkeit oder einem verträglichen Lösungsmittel gefüllt halten, um
die Lebensdauer der Packungen zu verlängern. Die Packungsmutter (35) wöchentlich so einstellen, daß sie gerade fest genug
angezogen ist, um Leckagen zu verhindern; die Packungsmutter niemals zu fest anziehen. Vor dem Einstellen der Packungsmutter den Druck entlasten. Dann mit einem Zweilochmutterndreher oder einer Stange mit 6,3 mm (0,25”) Durchmesser die
Mutter festziehen. Siehe Abb. 3.
35
STANGE MIT
6,3 mm (0,25”)
DURCHMESSER
37
3
Abb. 3
FÜR MITTLERE
VISKOSITÄT
4,8 mm
11
4
Wenn Material gepumpt wird, das antrocknen, aushärten oder
sich ansetzen kann, ist nach Bedarf mit einem verträglichen
Lösungsmittel zu spülen, um Pumpe und Schläuche sauber
zu halten.
VORSICHT
STIFT (17)
IN DEN
MITTLEREN
ÖFFNUNGEN
FÜR MITTLERE
VISKOSITÄT
4,8 mm
26
17
Niemals die Pumpe oder die Schläuche mit Wasser oder Luft
gefüllt lassen. Um Korrosion zu vermeiden, müssen Wasser
und Luft mit Lösungsbenzin oder einem Lösungsmittel auf
Ölbasis vollständig ausgespült werden, wobei das Lösungsbenzin bzw. das Lösungsmittel danach in der Pumpe und
den Schläuchen belassen wird. Nach dem Spülen unbedingt
den Druck entlasten.
Spülen
5
Um die Gefahr von Verletzungen durch Materialeinspritzung,
statische Funkenbildung oder Materialspritzern zu verringern,
vor dem Spülen den Druck entlasten und die Spritzdüse
(nur bei Airless-Spritzpistolen oder Spritzventilen) abnehmen.
Ein Metallteil der Pistole bzw. des Ventils fest gegen einen
geerdeten Metalleimer drücken, und beim Spülen stets den
niedrigstmöglichen Druck verwenden.
Schmierung
Abb. 2
10
307044
30
15
Der als Zubehör erhältliche Luftöler (C) sorgt für automatische
Schmierung des Druckluftmotors. Für die tägliche, manuelle
Schmierung den Regler abnehmen, ungefähr 15 Tropfen
leichtes Maschinenöl in den Lufteinlaß der Pumpe geben,
den Luftregler wieder anschließen und die Druckluft einschalten,
um das Öl in den Motor zu blasen.
Fehlersuche
WARNUNG
Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern,
stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf
Seite 8 ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
Vor der Durchführung von Servicearbeiten an diesem Gerät
stets den Druck entlasten.
Vor dem Zerlegen der Pumpe alle möglichen Fehler und
Ursachen prüfen.
Problem
Ursache
Lösung
Pumpe arbeitet nicht
Leitung verstopft oder Druckluftzufuhr
unzureichend.
Luftleitung reinigen; Zufuhrluftdruck
erhöhen.
Druckluftzufuhr unzureichend; Luftventile
geschlossen oder verstopft, usw.
Luftventil öffnen, bei Bedarf reinigen.
Behälter für Materialzufuhr leer.
Nachfüllen; Pumpe und Materialleitungen
vollständig entlüften.
Luftmotor beschädigt.
Service am Luftmotor durchführen.
Siehe Betriebsanleitung 307043.
Leitung verstopft oder Druckluftzufuhr
unzureichend.
Luftleitung reinigen; Zufuhrluftdruck
erhöhen.
Druckluftzufuhr unzureichend; Luftventile
geschlossen oder verstopft, usw.
Luftventil öffnen, bei Bedarf reinigen.
Behälter für Materialzufuhr leer.
Nachfüllen; Pumpe und Materialleitungen
vollständig entlüften.
Materialleitung, Ventile, Pistole usw.
verstopft.
Reinigen.*
Material-Rückschlagventile müssen
eingestellt werden.
Richtig einstellen. Siehe Seite 10.
Packungsmutter zu locker oder
Halspackungen verschlissen.
Packungsmutter anziehen.
Halspackungen auswechseln.
O-Ringe am Zylinder beschädigt.
Reinigen; warten.
Einlaßventil bleibt offen oder ist
verschlissen.
Reinigen; warten.
O-Ringe am Zylinder beschädigt.
Auswechseln.
Pumpe arbeitet, doch geringer Auslaß
beim Aufwärtshub
Kolbenventil bleibt offen, oder
Packungen sind verschlissen.
Reinigen; warten.
Pumpe arbeitet unregelmäßig oder
zu schnell
Behälter für Materialzufuhr leer.
Nachfüllen; Pumpe und Materialleitungen
vollständig entlüften.
Material-Rückschlagventile müssen
eingestellt werden.
Richtig einstellen. Siehe Seite 10.
Einlaßventil bleibt offen oder ist
verschlissen.
Reinigen; warten.
Kolbenventil bleibt offen, oder Packungen
sind verschlissen.
Reinigen; warten.
Pumpe arbeitet, doch geringer Auslaß
bei beiden Hüben
Pumpe arbeitet, doch geringer Auslaß
beim Abwärtshub
* Um zu bestimmen, ob der Materialschlauch oder die Pistole verstopft ist, zuerst den Druck entlasten. Materialschlauch abnehmen und einen Behälter unter den Materialauslaß der Pumpe stellen, um darin auslaufendes Material aufzufangen. Druckluft
gerade soviel öffnen, wie zum Starten der Pumpe erforderlich ist (etwa 140–280 kPa [1,4–2,8 bar]). Wenn die Pumpe beim Einschalten der Druckluftzufuhr startet, ist der Schlauch oder die Pistole verstopft.
307044
11
Service
Vor dem Reparieren der Pumpe
D
Sicherstellen, daß alle benötigten Reparatur- und
Ersatzteile verfügbar sind, um unnötige Standzeiten
zu vermeiden.
D
Der Packungsreparatursatz 208–520 ist verfügbar.
Siehe Teileliste auf Seite 17. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten stets alle neuen Teile im
Satz verwendet werden. Die mit einem Kreuz versehenen Bezugsnummern (z.B. 13†) zeigen an, daß
das jeweilige Teil im Reparatursatz enthalten ist.
D
Beim Auswechseln der Packungen auch jedesmal
die Stützringe auswechseln.
D
Beim Auseinanderbauen der Pumpe alle Teile reinigen
und auf Verschleiß oder Beschädigungen überprüfen.
Teile bei Bedarf austauschen. Riefen oder unregelmäßige
Oberflächen an der Kolbenstange oder an der glatten
Innenwand des Zylinders können vorzeitigen Packungsverschleiß und Leckagen verursachen. Um diese Teile
zu überprüfen, mit einem Finger über die entsprechende
Oberfläche streichen und die Teile schräg gegen das
Licht halten.
Reparatur
2.
Einlaßventilgehäuse (15) abschrauben. Ventilsitz (30),
Stift (17) und Kugel (5) entfernen. Siehe Abb. 4.
3.
Sehr niedrigen Luftdruck zum Motor zuführen, um den
Kolben zum unteren Umschaltpunkt zu bewegen.
HINWEIS: Nähere Informationen über die Luftmotorteile
sowie über die entsprechenden Servicearbeiten
sind in der Betriebsanleitung 307043 enthalten.
4.
Den Zylinder (26) abschrauben und unmittelbar hinter
die Kupplungsmutter (25) nach unten schieben. Siehe
Abb. 6.
5.
Die Kupplungsmutter (25) abschrauben und den Kolbensatz durch den Zylinderboden drücken.
6.
Das Kolbengehäuse (11) mit einem Schlüssel halten und
den Kolbensitz (10) aus dem Gehäuse schrauben.
7.
Kugel, Scheiben, Packungen, Distanzringe und O-Ring
vom Kolbensitz abnehmen.
8.
Scheibe (29), Packung (13†), O-Ring (8†), Distanzring (14), Packung (13†) und Scheibe (29) auf den
Kolbensitz (10) geben. Die in Abb. 4 gezeigte korrekte
Ausrichtung dieser Teile beachten.
9.
Die Kugel (4) auf den Kolbensitz (10) legen und den
Sitz fest in das Kolbengehäuse (11) schrauben.
WARNUNG
Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern,
stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf
Seite 8 ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
1.
12
Pumpe nach Möglichkeit spülen. Pumpe am unteren
Umschaltpunkt anhalten. Druck entlasten. Schläuche
abschrauben. Pumpe von der Halterung abnehmen.
307044
10. Das Spiel der Kolbenkugel überprüfen. Für Materialien
mit mittlerer Viskosität sollte das Spiel 4,8 mm betragen.
Siehe Abb. 4. Auch den Abschnitt Einstellung des Rückschlagventils auf Seite 10 beachten.
Service
DETAILANSICHT DES KOLBENS
11
FÜR MITTLERE
VISKOSITÄT 4,8 mm
4*
29
1
†13
14
8†
26
2
†13
29
17
10
15
30 5
1
Lippen der Packung müssen nach oben zeigen.
2
Lippen der Packung müssen nach oben zeigen.
Abb. 4
307044
13
Service
11. Den Splint (2) von der Oberseite der Kolbenstange (27)
entfernen und die Stange abschrauben. Die Verbindungsstangenmuttern (6) entfernen und das Pumpengehäuse
(36) von den Verbindungsstangen (24) herunterziehen.
Siehe Abb. 6.
13a
12. Die Packungsmutter (35) lösen und die Stange (27)
durch den Boden des Pumpengehäuses (36) schieben.
Die Außenfläche der Stange auf Riefen oder Verschleiß
überprüfen.
13. Packungsmutter (35), Stützringe (23, 21), Lager (22)
und Packungen (19) vom Pumpengehäuse abnehmen.
14. Siehe Abb. 6. Den Stützring (21†) installieren. Dann die
V-Packungen (19†) aus PTFE einzeln auflegen, wobei
die Lippen der V-Packungen nach unten zeigen müssen.
Den Gegenring (23†) und die zwei Lager (22†) installieren.
Die Lager sollten in eingebautem Zustand einen Abstand
von 0,508–1,27 mm zueinander haben. Die Packungsmutter (35) locker einbauen.
26
SPEZIALWERKZEUG
TEILE-NR. 168–085
Abb. 5
18. Die Kupplungsmutter (25) und die Kolbenstange (27)
zusammenführen und gut festziehen.
15. Die Kolbenstange (27) einfetten und von oben in das
Pumpengehäuse (36) schieben.
19. Den O-Ring (9) auf die Oberseite der Kolbenstange (27)
legen. Das Pumpengehäuse (36) auf die Verbindungsstangen (24) geben. Die Stange (27) in den Motor einschrauben und den Stift (2) installieren. Die Muttern (6)
auf die Verbindungsstangen (24) schrauben und mit
14–20 N.m festziehen.
16. Den Pumpenzylinder (26) in einen Schraubstock einspannen. Die Innenfläche auf Riefen oder Verschleißanzeichen überprüfen. Den oberen Innendurchmesser
des Zylinders mit leichtem Maschinenöl einfetten.
20. Einen neuen O-Ring (20) von unten in das Pumpengehäuse (36) einlegen und danach den Zylinder (26)
in das Gehäuse einschrauben.
17. Zum Einbauen des Kolbensatzes in den Zylinder
sollte das Spezialwerkzeug 168–085 verwendet werden.
Dieses Werkzeug ist aus einem 0,41 mm dünnen
Beilagenblech hergestellt und schützt die Kanten der
Packungen vor Beschädigungem beim Zusammenbauen. Das Werkzeug wie in Abb. 5 gezeigt rund um
die Kolbenpackungen anlegen. Die unteren Packungen
(13a) zuerst in den Zylinder einbauen und dann das
Werkzeug entfernen.
14
307044
21. Die Einlaßventilkugel (5) in den Ventilsitz (30) einbauen.
Den Stift (17) in die richtigen Öffnungen stecken (siehe
Einstellung des Rückschlagventils auf Seite 10). Den
Sitz in das Ventilgehäuse (15) geben und das Gehäuse
fest auf den Zylinder schrauben.
22. Das Erdungskabel der Pumpe wieder anbringen, falls
es während der Servicearbeiten abmontiert wurde. Die
Öltasse zur Hälfte mit TSL-Flüssigkeit oder einem verträglichen Lösungsmittel füllen.
Service
2
9
24
4
27
35
22†
1
Lippen der Packung müssen
nach oben zeigen.
2
Die Lippen der Packungen müssen
nach unten zeigen.
3
Spalt von 0,508–1,27 mm nach
dem Zusammenbauen.
4
Mit 14–20 N.m festziehen.
3
23†
4
19†
6
2
21†
36
26
20†
33
25
37
26
3
4
11
13†
1
8†
13†
2
10
17
15
Abb. 6
30 5
307044
15
Teile
26
34
37
*9
25
*2
27
Die Pos.-Nr. 1 umfaßt
die Teile 3–5, 8, 10–23,
25–30 und 35–37
3
11
4*
29
35
†13
14
†22
8†
23†
†13
29
24
19†
10
5*
36
21†
30*
17
6
15
†20
33
16
307044
Teile
Modell 218–956, Serie D
Enthält die Teile 1–37
Pos.
Nr.
Teile-Nr.
Bezeichnung
Stück
1
220–465
Serie D
2*
100–103
3
4*
100–111
100–279
5*
101–178
6
8†
9*
10
11
13†
14
15
17
19†
101–566
164–623
156–082
156–989
157–184
162–871
158–857
159–839
160–726
162–866
UNTERPUMPE
Enthält die Teile 3–5, 8, 10–23,
25–30 und 35–37
SPLINT; 3,2 mm (0,12”) Durchmesser,
38 mm lang
GEGENMUTTER; 0,5–20
STAHLKUGEL;
22,4 mm (0,88”) Durchmesser
STAHLKUGEL;
31,8 mm (1,25”) Durchmesser
SICHERUNGSMUTTER
O-RING; PTFE
O-RING; Nitrilkautschuk
KOLBENSITZ
KOLBENGEHÄUSE
PACKUNG; PTFE
DISTANZRING, Dichtung
EINLASSVENTILGEHÄUSE
ANSCHLAGSTIFT
V-PACKUNG; PTFE
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
2
1
1
1
4
Pos.
Nr.
Teile-Nr.
Bezeichnung
20†
21†
22†
23†
24
25
26
27
29
30*
33
164–782
164–837
165–287
165–288
165–297
166–033
186–986
169–504
171–594
204–762
222–308
34
205–997
35
36
37
208–312
192–188
208–314
O-RING; PTFE
STÜTZRING
LAGER, PTFE
GEGENRING
VERBINDUNGSSTANGE; 119 mm
MUTTER, Drehgelenk
ZYLINDER, Edelstahl
KOLBENSTANGE
UNTERLEGSCHEIBE
SITZ, Einlaßventil
SPUNDLOCHADAPTER;
mit Schraube
LUFTMOTOR;
Teile: siehe Betriebsanleitung 307043
PACKUNGSMUTTER
AUSLASSGEHÄUSE; 3/4” NPT(i)
KOLBENSTANGE
Stück
1
1
2
1
3
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
*
Ersatzteile, die immer in der Werkzeugbox vorhanden
sein sollten. Diese Teile auf Lager halten, um Standzeiten
zu verkürzen.
†
Im Reparatursatz 208–520 enthalten.
Änderungen bei Betriebsanleitungen –
Zusammenfassung
Die Pumpe 218–956 gehört zur Serie D. Die Unterpumpe 220–465 gehört zur Serie D.
Diese Betriebsanleitung ist allgemein überarbeitet worden.
307044
17
Abmessungen
Montagebohrungen
111,3 mm (4,38”)
DURCHMESSER
ZWEI LÖCHER MIT 7,9 mm
(0,31”) DURCHMESSER
AUF EINER 127 mm (5”)
GROSSEN SCHEIBE
3/8” NPT(i)
LUFTEINLASSÖFFNUNG
2” NPT
SPUNDLOCHÖFFNUNG
1379 mm
3/4” NPT(i)
MATERIALAUSLASSÖFFNUNG
64 mm
127 mm
1086 mm
Technische Daten
Kategorie
Daten
Zulässiger Material-Betriebsüberdruck
6,2 MPa (62 bar)
Maximaler Lufteingangsdruck
1,2 MPa (12 bar)
Doppelhübe pro 3,8 Liter
28
Maximale Pumpengeschwindigkeit
66 DH/Min.; 9,5 l/Min.
Empfohlene Geschwindigkeit für maximale
Lebensdauer
12–25 DH/Min.; 1,9–3,3 l/Min.
Luftverbrauch
ca. 0,23 m3/Min. bei 3,8 l/Min. bei 0,7 MPa (7 bar) Luftdruck
Maximale Betriebstemperatur der Unterpumpe
121_ C
Max. Betriebstemperatur des Luftmotors
93_ C
Benetzte Teile
Normalstahl; 304 Edelstahl; Chromplattierung; PTFE
18
307044
Notizen
307044
19
Die Graco Standard-Garantie
Graco garantiert, daß alle von Graco hergestellten Geräte, die diesen Namen tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufes durch einen
autorisierten Graco-Händler an einen Endverbraucher frei von Material- und Herstellungsmängeln sind. Mit Ausnahme einer
speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekanntgegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von
zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese
Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und
gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund
fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadequater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall,
Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige
Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebensowenig kann Graco für Fehlfunktionen,
Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder
Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen,
Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, daß das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen
autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete
Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den
Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen
lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport
umfaßt.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT AN STELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN,
SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER
GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE
FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus
dem oben Dargelegten. Der Käufer anerkennt, daß kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich
Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustandegekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden
oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Eine Vernachlässigung der Garantiepflicht muß innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum
geltend gemacht werden.
Graco erstreckt seine Garantie nicht auf Zubehörteile, Geräte, Materialien oder Komponenten, die von Graco verkauft, aber nicht von
Graco hergestellt werden, und gewährt darauf keine wie immer implizierte Garantie bezüglich der Marktfähigkeit und Eignung für
einen bestimmten Zweck. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren,
Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der
Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus
der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung
irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines
Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
FÜR GRACO-KUNDEN IN KANADA
The parties acknowledge that they have required that the present document, as well as all documents, notices and legal proceedings
entered into, given or instituted pursuant hereto or relating directly or indirectly hereto, be drawn up in English. Les parties
reconnaissent avoir convenu que la rédaction du présent document sera en Anglais, ainsi que tous documents, avis et procédures
judiciaires exécutés, donnés ou intentés à la suite de ou en rapport, directement ou indirectement, avec les procédures concernées.
Die in dieser Dokumentation enthaltenen Daten entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen vorbehalten.
Verkaufsstellen: Minneapolis, MN; Plymouth
Auslandsstellen: Belgien; China; Japan; Korea
GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders;
Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium
Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777
GEDRUCKT IN BELGIEN 307044 03/98
20
307044
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