Graco 308947A, Eagle Schmiermittelpumpen Bedienungsanleitung

BETRIEBSANLEITUNG 308947G Ausgabe A ANLEITUNG Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Warnhinweise und Informationen. ZUM LESEN UND NACHSCHLAGEN AUFBEWAHREN Erste Wahl, wenn Qualität zählt.t DOPPELT WIRKENDE 50:1 Eaglet Schmiermittelpumpen NUR FÜR SCHMIERMITTEL GEEIGNET Zulässiger Betriebsüberdruck: 52 MPa (517 bar) Maximaler Lufteingangsdruck 0,9 MPa (10 bar) Modell 241351, Serie A Für 16 kg-Eimer Modell 241352, Serie A Für 55 kg-Fässer Modell 241353, Serie A Für 180 kg-Fässer US-Patent 5,147,188 R.O.C-Patent Nr. 075540 Australisches Patent Nr. 672050 Weitere ausländische Patente angemeldet. 8757A GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders; Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777 ECOPYRIGHT 1999, GRACO INC. Inhaltsverzeichnis Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Teilezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teileliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abmessungen und Montagebohrungen . . . . . . . . . . . . . . . . Pumpenleitungstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 27 28 29 30 32 Symbole Warn-Symbol Vorsichtsymbol WARNUNG VORSICHT Dieses Symbol warnt vor möglichen schweren oder tödlichen Verletzungen bei Nichtbefolgen dieser Anleitung. Dieses Symbol warnt vor möglicher Beschädigung oder Zerstörung von Geräten bei Nichtbefolgen dieser Anleitung. WARNUNG GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG ANLEITUNG Mißbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu Rissen oder Fehlfunktionen führen und in der Folge schwere Verletzungen verursachen. D Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden. D Vor Inbetriebnahme des Gerätes alles Betriebsanleitungen, Aufkleber und Hinweisschilder lesen. D Das Gerät nur für den vorgesehenen Zweck verwenden. Bei Fragen dazu den Graco-Händler kontaktieren. D Dieses Gerät nicht verändern oder modifizieren. D Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder auswechseln. D Niemals den am Gerät oder im Abschnitt Technische Daten angegebenen zulässigen Betriebsüberdruck überschreiten. Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck jener Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. D Nur Materialien und Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Systems verträglich sind. Siehe Abschnitt Technische Daten in den Betriebsanleitungen aller Geräte. Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. D Schläuche sorgfältig behandeln. Niemals das Gerät mit dem Schlauch ziehen. D Die Schläuche nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen. Graco-Schläuche nicht Temperaturen von mehr als 66_C oder weniger als –40_C aussetzen. D Bei Betrieb dieses Gerätes Gehörschutz tragen. D Druckbeaufschlagtes Gerät nicht bewegen oder hochheben. D Alle zutreffenden örtlichen und nationalen Vorschriften betreffend Brandschutz und Anwendung elektrischer Geräte sowie alle Sicherheitsvorschriften einhalten. D Diese Pumpen sind nur zum Pumpen von nicht ätzenden und nicht abrasiven Schmiermitteln und Fetten geeignet. Eine zweckentfremdete Verwendung der Pumpe kann zu sicherheitsgefährdenden Betriebsbedingungen und Teilerissen führen, die Materialeinspritzung oder andere schwere Verletzungen sowie Brand oder Explosion zur Folge haben können. 2 308947 WARNUNG GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG Spritzmaterial, das aus dem Extrusionsventil, Leckagen oder gerissenen Bauteilen austritt, kann in den Körper eindringen und sehr schwere Verletzungen verursachen, die u. U. eine Amputation erforderlich machen können. Materialspritzer in die Augen oder auf die Haut können ebenso zu schweren Gesundheitsschäden führen. In die Haut eingespritztes Material mag zwar wie eine gewöhnliche Schnittverletzung aussehen – es handelt sich dabei jedoch um eine schwere Verletzung. Sofort einen Arzt aufsuchen. Ventil niemals gegen Personen oder Körperteile richten. Weder Hände noch Finger über die Spritzdüse legen. Material, das aus undichten Stellen austritt, nicht mit Hand, Körper, Handschuh oder Lappen abdichten oder ablenken. Material nicht “zurückspritzen”; dies ist kein Luftspritzsystem. Beim Extrudieren stets den Düsenschutz und die Abzugssicherung an der Pistole bzw. dem Ventil angebracht haben. Vor jedem Betrieb sicherstellen, daß die Abzugssperre am Ventil funktioniert. Abzugssicherung am Ventils stets verriegeln, wenn nicht extrudiert wird. Vor dem Durchführen von Reinigungs-, Überprüfungs- oder Servicearbeiten am Gerät oder bei verstopfter Materialdüse die im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 10 angegebenen Schritte ausführen. Vor Inbetriebnahme des Gerätes alle Materialanschlüsse festziehen. Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich überprüfen. Verschlissene, beschädigte oder lose Teile sofort auswechseln. Permanent angekuppelte Schläuche können nicht repariert werden; in diesem Fall ist der gesamte Schlauch auszuwechseln. GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE Bewegliche Teile können Finger einklemmen oder abtrennen. Beim Start und Betrieb der Pumpe Abstand zu allen beweglichen Teilen halten. Vor Überprüfungs- oder Servicearbeiten am Gerät die Schritte unter Druckentlastung auf Seite 10 ausführen, um ein unerwartetes Starten des Gerätes zu vermeiden. 308947 3 WARNUNG BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR Falsche Erdung, schlechte Belüftung, offene Flammen oder Funken können gefährlich sein und Brand oder Explosion oder schwere Verletzungen zur Folge haben. Gerät und das Objekt, auf welches das Material aufgetragen wird, erden. Siehe Abschnitt Erdung auf Seite 6. Wird bei Verwendung dieses Geräts statische Funkenbildung wahrgenommen oder ein elektrischer Schlag verspürt, ist der Betrieb sofort einzustellen. Gerät nicht wieder verwenden, bevor nicht das Problem erkannt und behoben wurde. Für ausreichende Belüftung mit Frischluft sorgen, um den Aufbau flammbarer Dämpfe von Lösemittel oder dem extrudierten Material zu vermeiden. Arbeitsbereich frei von Abfällen einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin halten. Im Arbeitsbereich nicht rauchen. Keinen Lichtschalter im Extrusionsbereich betätigen, während das Gerät in Betrieb ist oder solange Dämpfe in der Luft vorhanden sind. GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN Gefährliche Materialien oder giftige Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden. Sich mit den spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien vertraut machen. Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür geeigneten Behältern lagern. Gefährliche Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden örtlichen und staatlichen Richtlinien entsorgen. In der Abluft des Druckluftmotors sind alle Flüssigkeiten, die der Eingangsluft beigemengt werden, enthalten, wie zum Beispiel Öl oder Frostschutzmittel. Stets Augenschutz, Handschuhe, Schutzkleidung und Atemschutz nach den Empfehlungen des Material- und Lösemittelherstellers tragen. 4 308947 Einleitung WARNUNG Diese Pumpen sind nur zum Pumpen von nicht ätzenden und nicht abrasiven Schmiermitteln und Fetten geeignet. Eine zweckentfremdete Verwendung der Pumpe kann zu sicherheitsgefährdenden Betriebsbedingungen und Teilerissen führen, die Materialeinspritzung oder andere schwere Verletzungen sowie Brand oder Explosion zur Folge haben können. 36 N HINWEIS: Es ist dafür Sorge zu tragen, daß alle Bediener vor Anwendung dieses Gerätes diese Betriebsanleitung sowie die gelieferten Betriebsanleitungen aller Bauteile und Zubehörteile zur Gänze durchlesen. 1 HINWEIS: Die im Text verwendeten Positionsnummern und Buchstaben verweisen auf die entsprechenden Abbildungen und Teilezeichnungen. Begriffe WARNUNG: Macht den Anwender darauf aufmerksam, Situationen zu vermeiden oder zu korrigieren, die schwere Körperverletzungen verursachen könnten. VORSICHT: Macht den Anwender darauf aufmerksam, Situationen zu vermeiden oder zu korrigieren, die Geräte beschädigen oder zerstören könnten. HINWEIS: Weist auf hilfreiche Arbeitsabläufe und Informationen hin. EXTRUSIONSVENTIL: Jedes zur Materialextrusion verwendbare Gerät, das ein- und ausgeschaltet werden kann. 100 Komponentenbeschreibung Dieses Gerät besteht aus den folgenden zwei Hauptkomponenten: dem Luftmotor (1) und der Unterpumpe (100). Siehe Abb. 1. Bei der Pumpe handelt es sich um eine In-line-Konstruktion; dies bedeutet, daß die Unterpumpe ohne Verwendung von Verbindungsstangen oder Kupplungselementen direkt in den Motor eingeschraubt ist. Die Unterpumpe kann direkt in das zu pumpende Material gegeben werden. Die Pumpe ist in drei unterschiedlichen Längen verfügbar, wobei die Länge von der Größe des Materialbehälters abhängt. Die verfügbaren Größen sind auf der ersten Seite angegeben. Die Pumpen unterscheiden sich nur durch ihre Länge voneinander; Betrieb und Packungen sind dieselben. Bei allen drei Pumpen wird der Luftmotor 235887 verwendet. Vor Inbetriebnahme der Pumpe sicherstellen, daß der Schalldämpfer (36) sicher in der Auslaßöffnung (N) befestigt ist. Siehe Abb. 1. 8757A Abb. 1 VORSICHT Pumpe niemals ohne eingebauten Schalldämpfer betreiben. 308947 5 Installation HINWEIS: Nur Original-Graco-Ersatzteile und GracoZubehör verwenden. Diese Teile sind bei Ihrem Graco-Händler erhältlich. D Luftschläuche: Nur geerdete Luftschläuche verwenden. D Erdung WARNUNG BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR Vor Inbetriebnahme der Pumpe das System wie unten beschrieben erden. Auch den Abschnitt BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR auf Seite 4 lesen. Extrusionsventil: Die Erdung erfolgt durch Anschluß an einen richtig geerdeten Materialschlauch und eine geerdete Pumpe. D Materialzufuhrbehälter: Die örtlichen Vorschriften befolgen. D Kompressor: Gemäß den örtlichen Vorschriften erden. D Zur Aufrechterhaltung des Erdschlusses beim Spülen oder Druckentlasten stets ein Metallteil der Pistole fest gegen eine Seite eines geerdeten Metalleimers drücken, dann die Pistole betätigen. Alle diese Geräte erden: X D D 6 Pumpe: Erdungskabel und Klammer wie in Abb. 2 dargestellt verwenden. Sicherungsmutter (W) der Erdungsklammer und Scheibe (X) lösen. Ein Ende eines mindestens 1,5 mm@ dicken Erdungsdrahtes (Y) in den Schlitz (Z) in der Klammer schieben und die Mutter fest anziehen. Das andere Ende des Drahtes mit einer guten Erde verbinden. Teilenummer 222011, Erdungsklammer und Draht, bestellen. Materialschläuche: Nur geerdete Materialschläuche verwenden. 308947 Y W Abb. 2 Z 06431 Installation Die in der Abbildung 3 gezeigte typische Installation stellt nur eine Richtlinie für die Auswahl und den Einbau von Anlagenbauteilen und Zubehör dar. Ihr Graco-Händler hilft Ihnen gerne bei der Zusammenstellung eines auf Ihre individuellen Anforderungen abgestimmten Systems. Wenn Zubehörteile von dritter Seite verwendet werden, müssen sie in bezug auf Größe und zulässigen Betriebsüberdruck den Anforderungen des Systems entsprechen. Siehe die Warnung Zulässiger Betriebsüberdruck auf Seite 8. SCHEMA: A B C D E F G H J K L M Y Pumpe Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich, Teile-Nr. 110224) Luftregler Luftschlauch Luftschnellkupplung Luftfilter Lufthahn mit Entlastungsbohrung (für Zubehörgeräte, Teile-Nr. 110224) Hauptluftleitung Pistolenhalter Nachläuferplatte Materialschlauch Extrusionsventil Erdungsdraht (erforderlich, Teile-Nr. 222011) M A F G E H 1 Der Pumpeneinlaß sollte nicht mehr als 13 mm (1/2 Zoll) vom Boden des Materialbehälters entfernt sein. B C Y D J L K 1 Pumpe 241352, dargestellt mit Fahrgestell 8758A Abb. 3 308947 7 Installation Montage der Pumpe 1. Systemzubehör Einen geeigneten Aufstellort für das Gerät auswählen, damit der Bediener leicht Zugang zu den Luftdruckreglern der Pumpe hat, ausreichend Platz zum Wechseln der Materialbehälter vorhanden ist und das Gerät sicher befestigt werden kann. 2. WARNUNG Zulässiger Betriebsüberdruck Wenn eine Nachläuferplatte (K) verwendet wird, muß der Deckel des Materialbehälters entfernt werden. Damit sich keine Luft unter der Nachläuferplatte aufstauen kann, Schmiermittel von der Mitte des Behälters zur Seite hin schaufeln, um die Oberfläche konkav zu machen. Die Nachläuferplatte auf das Schmiermittel legen und auf die Platte drücken, bis Schmiermittel an der Mittelöffnung (P) sichtbar wird. Siehe Abb. 4. 2 Konkave Oberfläche 3 Platte niederdrücken P 3 Lufteingangsdruck MPa (bar) 3 2 K 02050 Abb. 4 3. Das Einlaßventil der Pumpe durch den Deckel und die Nachläuferplatte führen. Den Deckel am Behälter befestigen. 4. Die Pumpe (A) so positionieren, daß ihr Einlaßventil nicht mehr als 13 mm vom Boden des Behälters entfernt ist. Die Pumpe am Deckel oder einer anderen geeigneten Haltevorrichtung befestigen. WARNUNG Die Pumpe sicher befestigen, damit sie sich während des Betriebes nicht bewegen kann. Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu Verletzungen oder Beschädigung des Gerätes führen. 8 308947 Es ist möglich, daß nicht alle Komponenten in der Anlage den gleichen zulässigen Betriebsüberdruck besitzen. Um zu vermeiden, daß eine Komponente der Anlage mit zu hohem Druck beaufschlagt wird, sollte der zulässige Betriebsüberdruck jeder einzelnen Komponente bekannt sein. Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Die folgende Tabelle verwenden, um den Luftdruck zur Pumpe so zu begrenzen, daß keine Komponente und kein Zubehörgerät der Luft- oder Materialleitung mit zu hohem Druck beaufschlagt werden kann. 0,28 (2,8) 0,42 (4,2) 0,56 (5,6) 0,7 (7,0) 0,84 (8,4) 0,98 (9,8) 0,9 (10) Ungefährer MaterialAusgangsdruck MPa (bar) 14 (140) 21 (210) 28 (280) 35 (350) 42 (420) 49 (490) 52 (517) Installation WARNUNG In dem System sollte ein Lufthahn mit Entlastungsbohrung vorhanden sein, um die Gefahr schwerer Verletzungen einschließlich Materialspritzer in die Augen oder auf die Haut sowie Verletzungen durch bewegliche Teile zu verringern, wenn die Pumpe eingestellt oder repariert wird. Der Lufthahn mit Entlastungsbohrung dient zum Ablassen der Luft, die sich zwischen diesem Ventil und der Pumpe nach dem Schließen des Ventils angesammelt hat. Die angesammelte Luft könnte ein unerwartetes Anlaufen der Pumpe verursachen. Ventil in Pumpennähe einbauen. 1. Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (B) installieren, um die zwischen dem Lufthahn und dem Motor aufgestaute Luft ablassen zu können. Siehe obenstehende WARNUNG. 2. Einen Luftregler (C) installieren, um die Drehzahl und den Druck der Pumpe zu regeln. 3. Einen Luftfilter (F) einbauen, um Schmutz und Feuchtigkeit von der Druckluftzufuhr fernzuhalten. 4. Einen zweiten Lufthahn mit Entlastungsbohrung (G) vor allen anderen Zubehörgeräten installieren, um die Zubehörgeräte für Servicearbeiten isolieren zu können. 5. Den Materialschlauch (L) am Extrusionsventil (M) anschließen. Das Extrusionsventil bei Nichtgebrauch in eine Pistolenhalterung (J) geben. 6. Zum leichteren Anschließen der Luftleitung an der Pumpe eine Luftschnellkupplung (E) am Lufteinlaß der Pumpe verwenden. 7. Den Luftschlauch (D) und den Materialschlauch (L) an der Pumpe (A) anschließen. Nur geerdete Luftund Materialschläuche verwenden. Sicherstellen, daß alle Schläuche den Anforderungen des Systems in bezug auf Größe und zulässigen Betriebsüberdruck entsprechen. HINWEIS: Eine zusätzliche Schmierung der Luftleitung ist zur Verlängerung der Lebensdauer des Luftmotors der Eagle -Schmiermittelpumpe nicht erforderlich. Der Luftmotor wird werksseitig geschmiert und sollte zwischen den Wartungsetappen keine zusätzliche Schmierung benötigen. Es sollte daher auch kein Zusatz-Luftöler eingebaut werden. 308947 9 Betrieb Druckentlastung WARNUNG GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG Unter Hochdruck stehendes Material kann in die Haut eingespritzt werden und schwere Verletzungen verursachen. Um die Gefahr einer Verletzung durch Materialeinspritzung, verspritztes Material oder bewegliche Teile zu verringern, sind stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auszuführen, wenn: Zum Druckentlasten aufgefordert wird, Die Extrusionsarbeiten beendet werden, Ein Gerät im System überprüft oder gewartet wird, Die Spritzdüsen installiert oder gereinigt werden. 1. Den Luftregler der Pumpe schließen. 2. Den Lufthahn mit Entlastungsbohrung (erforderlich im System) schließen. 3. Ein Metallteil des Extrusionsventils fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken und die das Extrusionsventil abziehen, um den Druck zu entlasten. Wenn die Vermutung besteht, daß Düse oder Schlauch vollkommen verstopft sind oder der Druck nach Ausführung der obigen Schritte nicht vollständig entlastet wurde, ganz langsam die Mutter am Düsenschutz oder die Schlauchkupplung lösen und den Druck nach und nach entlasten, dann die Kupplung vollständig abschrauben und die Düse oder den Schlauch reinigen. 10 308947 Spülen Die Pumpe wurde im Werk mit Leichtöl getestet, welches zum Schutz der Teile in der Pumpe belassen wurde. Wenn das verwendete Material durch das Öl verunreinigt werden könnte, Öl vor der Inbetriebnahme mit einem verträglichen Lösemittel ausspülen. WARNUNG Zur eigenen Sicherheit den Warnabschnitt BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR auf Seite 4 vor dem Spülen lesen und alle darin enthaltenen Empfehlungen beachten. Betrieb Starten und Einstellen der Pumpe 5. Mit dem Luftregler die Pumpengeschwindigkeit und den Materialdruck regeln. Stets den niedrigsten Luftdruck verwenden, der zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse notwendig ist. Höherer Druck führt zu vorzeitigem Verschleiß von Düse und Pumpe. Niemals eine Systemkomponente mit zu hohem Druck beaufschlagen. Siehe die Warnung Zulässiger Betriebsüberdruck auf Seite 8. 6. Die Pumpe niemals trockenlaufen lassen. WARNUNG Um die Gefahr schwerer Verletzungen beim Druckentlasten zu verringern, sind stets die Anweisungen im Abschnitt Druckentlastung auf der linken Seite zu befolgen. 1. 2. Den Pumpen-Luftregler und den Lufthahn mit Entlastungsbohrung schließen. Das Extrusionsventil in einen geerdeten Metalleimer richten, wobei auf einen festen Metall-an-Metall-Kontakt zwischen dem Ventil und dem Eimer zu achten ist. Das Extrusionsventil öffnen. 3. Den Lufthahn mit Entlastungsbohrung öffnen. Den Luftregler langsam öffnen, bis die Pumpe gerade zu laufen beginnt. 4. Pumpe laufen lassen, bis die gesamte Luft aus der Pumpe und der Materialleitung vom Material verdrängt wurde; dann das Extrusionsventil schließen. Die Pumpe bleibt stehen, wenn der Abzug losgelassen wird. Wenn die Pumpe und die Leitungen vorgefüllt sind und Luft mit entsprechendem Druck und entsprechender Menge zugeführt wird, läuft die Pumpe an, wenn das Extrusionsventil geöffnet wird, und stoppt, wenn es geschlossen wird. HINWEIS: Wenn sich die Pumpe nur schwer entlüften läßt, den Druck entlasten und den Schlauch abschrauben. Die Pumpe alleine entlüften, dann den Schlauch wieder anschließen und das System weiter entlüften. VORSICHT Eine trockene Pumpe erreicht schnell eine hohe Geschwindigkeit und kann sich dadurch selbst beschädigen. Wenn die Pumpe zu schnell läuft oder zu schnell hochdreht, Pumpe sofort abschalten und die Materialzufuhr überprüfen. Wenn der Behälter leer ist und Luft in die Leitungen gepumpt wurde, den Behälter auffüllen und Pumpe und Leitungen erneut entlüften, oder mit verträglichem Lösemittel spülen und dieses im System belassen. In jedem Fall muß die gesamte Luft aus dem Materialsystem abgelassen werden. 7. Die Anleitungen zu jeder einzelnen Komponente im System lesen und befolgen. Pumpe abschalten Vor dem Abschalten der Pumpe die Schritte zur Druckentlastung links ausführen. 308947 11 Fehlersuche WARNUNG Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 10 ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. Vor der Durchführung von Servicearbeiten an diesem Gerät stets den Druck entlasten. HINWEIS: Vor dem Zerlegen der Pumpe alle möglichen Fehler und Ursachen prüfen. PROBLEM URSACHE LÖSUNG Pumpe arbeitet nicht. Ungenügender Druck in der Luftzufuhr oder Luftleitung verstopft. Luftzufuhr erhöhen (siehe Technische Daten auf Seite 30). Siehe die Warnung Zulässiger Betriebsüberdruck auf Seite 8. Leitung reinigen. Geschlossene oder verstopfte Luftventile. Ventile öffnen; reinigen. Materialschlauch oder Pistole/Extrusionsventil verstopft; Innendurchmesser des Materialschlauchs zu klein. Öffnen; reinigen.* Schlauch mit größerem Innendurchmesser oder einen kürzeren Schlauch verwenden. Luftmotorteile verschmutzt, verschlissen oder beschädigt. Reinigen oder reparieren; siehe Seiten 20 bis 25. Mit Fett schmieren. Entlüftungsrohr verstopft. Öffnen; reinigen. Ungenügender Druck in der Luftzufuhr oder Luftleitung verstopft. Luftzufuhr erhöhen (siehe Technische Daten auf Seite 30). Siehe die Warnung Zulässiger Betriebsüberdruck auf Seite 8. Leitung reinigen. Geschlossene oder verstopfte Luftventile. Ventile öffnen; reinigen. Materialschlauch oder Pistole/Extrusionsventil verstopft; Innendurchmesser des Materialschlauchs zu klein. Öffnen; reinigen.* Schlauch mit größerem Innendurchmesser oder kürzeren Schlauch verwenden. Materialzufuhrbehälter leer. Neu füllen und System vorfüllen oder spülen Luft tritt in den Zufuhrbehälter aus. Dichtung der Nachläuferplatte oder der Induktorplatte überprüfen. Material zum Entlüften der Pumpe zu viskos. Induktor oder Nachläuferplatte verwenden. Dichtungen in der Unterpumpe verschlissen. Dichtungen auswechseln. Siehe Seite 18. Material zum Entlüften der Pumpe zu viskos. Induktor oder Nachläuferplatte verwenden. Einlaßventil offen oder Dichtung (105) verschlissen. Ventil reinigen; Dichtung auswechseln. Siehe Seite 18. Pumpe arbeitet, doch Fördermenge bei Aufwärtshub zu gering. Kolbenventil offen oder Dichtung (103) verschlissen. Ventil reinigen; Dichtung auswechseln. Siehe Seite 18. Pumpengeschwindigkeit unregelmäßig oder zu hoch. Materialzufuhrbehälter leer. Neu füllen und System entlüften oder spülen. Material zum Entlüften der Pumpe zu viskos. Induktor oder Nachläuferplatte verwenden. Kolbenventil offen oder Dichtung (103) verschlissen. Ventil reinigen; Dichtung auswechseln. Siehe Seite 18. Einlaßventil offen oder Dichtung (105) verschlissen. Ventil reinigen; Dichtung auswechseln. Siehe Seite 18. Pumpe arbeitet, doch Fördermenge bei beiden Hüben zu gering. Pumpe arbeitet, doch Fördermenge bei Abwärtshub zu gering. * 12 Druck entlasten und den Material—schlauch abnehmen. Die Druckluft einschalten. Wenn die Pumpe beim Einschalten der Druckluftzufuhr startet, ist der Materialschlauch oder das Extrusionsventil verstopft. 308947 Fehlersuche PROBLEM URSACHE LÖSUNG Luft tritt ständig aus dem Schalldämpfer aus. O-Ring (32) des Motorkolbens verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 21. Das Luftlager (7) sitzt nicht richtig oder ist beschädigt. Überprüfen; richtig setzen oder auswechseln. Siehe Seite 24. U-Dichtungen (3c) des Schlitten-Abstandsringes verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 24. O-Ringe (23) des Steuerventilstiftes verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 21. O-Ringe (23, oberer und unterer) des Steuerventilstiftes verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 21. Steuerventilfedern (16, obere oder untere) beschädigt. Auswechseln. Siehe Seite 21. U-Dichtungen (3c) des Schlitten-Abstandsringes verschlissen oder beschädigt. (Dies ist gekennzeichnet durch ständigen Luftaustritt an den Luftlöchern des Steuerventils.) Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 24. Ventilöffnung verstopft. Reinigen. Ventilgehäuse (3a) verschlissen. Auswechseln. Siehe Seite 24. O-Ringe (21, 30) an der Öffnung oder dem Ventilgehäuse sitzen falsch oder sind beschädigt. O-Ring und Dichtungsrille überprüfen. Je nach Bedarf reinigen oder auswechseln. Luft tritt aus dem Entlüftungsloch im Boden aus. Niederdruck-U-Dichtung (19) verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 20. Material tritt aus dem Entlüftungsloch im Boden aus. Hochdruck-U-Dichtung (20) verschlissen oder beschädigt. Überprüfen und auswechseln. Siehe Seite 20. Luft tritt ständig aus den Entlüftungslöchern des Vorsteuerventils aus. Luftmotor arbeitet entweder nicht richtig oder unregelmäßig oder bleibt stehen. 308947 13 Service Reparatursatz 241356 Der Reparatursatz 241356 ist für Servicearbeiten an Unterpumpe und Luftmotor erhältlich. Dieser Satz ist separat zu bestellen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, stets alle neuen Teile im Satz verwenden. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem Sternchen gekennzeichnet, zum Beispiel (3*). Der Satz enthält auch eine Tube Dichtmittel 111368. Anweisungen für den Dichtmittelauftrag sind im Text und in den Zusatzangaben in den Abbildungen enthalten. Erforderliche Werkzeuge Das folgende Werkzeug ist für Servicearbeiten an der Pumpe erforderlich: 3/32” Lochstempel O-Ring-Haken 7 mm Steckschlüssel 10 mm Aufsetzschlüssel 11 mm Aufsetzschlüssel 13 mm Aufsetzschlüssel 16 mm Aufsetzschlüssel 27 mm Steckschlüssel oder Krähenfuß Schraubstock mit weichen Klemmbacken Rollgabelschlüssel Rohrzange Drehmomentschlüssel Sprengringzange Phillips Schraubenzieher Nadelzange Hammer 14 308947 Gewindedichtmittel 111368 (Im Reparatursatz 241356 enthalten) Service der Unterpumpe Abnehmen des Luftmotors WARNUNG Um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 10 ausführen, wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. 1. Druck entlasten. Die Materialschläuche abmontieren und die Pumpe von der Halterung abnehmen. 2. Den Haltering (43) entfernen und die Montageplatte (44) von der Pumpe herunterschieben. Siehe Abb. 5. 3. Die Pumpe in einen Schraubstock mit weichen Klemmbacken einspannen, so daß die Klemmbacken den Zylinder (101) umschließen. Den Einlaßzylinder (110) vom Pumpenzylinder (101) abschrauben. Siehe Abb. 6. 4. Eine Rohrzange am unteren Teil des Auslaßgehäuses (18) ansetzen, um den Luftmotor (1) vom Zylinder (101) abzuschrauben. Siehe Abb. 5. 5. Den Motor (1) mit der Hand weiter vom Zylinder (101) abschrauben, bis der Stift (112), der die Kolbenstange (17) mit der Verbindungsstange (102) verbindet, erreichbar ist. Mit einem Lochstempel den Stift (112) aus den Stangen (17 und 102) treiben. Siehe Abb. 7. 6. 7. 1 44 43 Den Luftmotor (1) bei diesem Schritt halten, damit er nicht hinunterfällt. Einen Schraubenschlüssel (109) an der Mutter ansetzen und die Verbindungsstange (102) von der Kolbenstange (17) abschrauben, um den Motor zu lösen. Siehe Abb. 8. 101 Servicearbeiten an der Unterpumpe sind auf den Seiten 18 und 19 beschrieben. Servicearbeiten am Luftmotor einschließlich der Halspackungen sind auf den Seiten 20 bis 25 beschrieben. 1 110 1 Beim Zusammenbauen das Dichtmittel 111368 auf das Gewinde auftragen. 8763A Abb. 5 308947 15 Service der Unterpumpe 18 101 8762A Abb. 6 Den Zylinder (101) um 90 Grad drehen, so daß das Loch nach oben gerichtet ist. Einen Lochstempel durch das Loch im Zylinder treiben, um den Stift (112) herauszutreiben. 101 17 102 Abb. 7 16 308947 112 8764A Service der Unterpumpe Einbau der Unterpumpe 3. HINWEIS: Vor dem Anschließen der Unterpumpe am Motor sicherstellen, daß eine neue Kupferdichtung (39) in das Auslaßgehäuse (18) eingesetzt wurde. Eine Rohrzange am unteren Teil des Auslaßgehäuses (18) ansetzen, um den Luftmotor (1) sicher am Zylinder (101) festzuschrauben. Siehe Abb. 6. 4. Gewindedichtmittel (111368*) auftragen und den Einlaßzylinder (110) auf den Pumpenzylinder (101) schrauben. Siehe Abb. 5. 5. Die Pumpe aus dem Schraubstock nehmen. Die Montageplatte (44) wieder einbauen und mit dem Haltering (43) befestigen. 6. Die Pumpe montieren. Luft- und Materialschlauch wieder anschließen und die Pumpe wieder in Betrieb nehmen. 1. 2. Die Unterpumpe so in einen Schraubstock einspannen, daß die Klemmbacken den Pumpenzylinder (101) umfassen. Den Luftmotor (1) so halten, daß die Kolbenstange (18) in das Gewinde der Verbindungsstange (102) eingreift. Einen Schraubenschlüssel (109) an er Mutter ansetzen und die Verbindungsstange soweit in die Kolbenstange einschrauben, bis die Stiftlöcher aneinander ausgerichtet sind. Siehe Abb. 8. Den Stift (112*) in das Loch einführen, um die zwei Stangen (17 und 102) aneinander zu befestigen. Darauf achten, daß der Stift mit der Oberfläche der Stange (17) bündig ist oder sich tiefer als diese befindet. Den Motor (1) mit der Hand auf den Zylinder (101) schrauben. Siehe Abb. 7. 109 101 2 Vor dem Anschließen der Unterpumpe am Motor sicherstellen, daß eine neue Dichtung (39) in das Auslaßgehäuse (18) eingesetzt wurde. 102 17 18 2 1 8765A Abb. 8 308947 17 Service der Unterpumpe Ausbau Wiedereinbau 1. Die Unterpumpe (100) wie auf Seite 15 beschrieben vom Luftmotor (1) abmontieren. 1. 2. Die Packungshalterung (106) vom Pumpenzylinder (101) abschrauben. Die gesamte Pumpengruppe aus dem Boden des Zylinders herausziehen. Siehe Abb. 9. 3. Den Stift (112) aus der Verbindungsstange (102) und dem Kolben (104) klopfen. Den Kolben von der Stange abschrauben. Die Dichtung (103) vom Kolben herunterschieben. Wenn der Schöpfkolben (108) von der Schöpfkolbenstange (107) abgenommen wurde, diesen am unteren Gewinde der Stange (das ist das Ende ohne Stiftloch) wieder anschrauben und mit der Mutter (109) sichern. Mit 4,0 bis 5,1 N.m festziehen. Die Stange einfetten. Siehe Abb. 9. 2. Den O-Ring (111*) einfetten und in die Packungshalterung (106) einsetzen. Die Halterung auf die Stange (107) schieben, wobei der O-Ring oben sein muß. Die Einlaßdichtung (105*) einfetten und auf die Stange schieben, wobei die flache Seite zur Packungshalterung gerichtet ist. Zwischen Dichtung und Stange sollte eine Reibung vorhanden sein. Wenn die Reibung nur sehr schwach oder überhaupt nicht vorhanden ist, die Stange oder die Dichtung auswechseln. Es ist nicht notwendig, die Dichtung ganz in die Halterung hineinzuschieben. 3. Den Kolben (104) auf die Stange (107) schrauben, bis die Stiftlöcher aneinander ausgerichtet sind. Den Stift (112*) hineinschieben. Der Stift muß an beiden Seiten mit der Oberfläche des Kolbens bündig sein oder unter dieser Oberfläche liegen. 4. Die Dichtung (103*) einfetten und so am Kolben (104) einbauen, daß die große Abschrägung zum Kolben gerichtet ist. 5. Die Verbindungsstange (102) auf den Kolben (104) schrauben, bis die Stiftlöcher aneinander ausgerichtet sind. Den Stift (112*) hineinschieben. Der Stift muß an beiden Seiten mit der Oberfläche der Verbindungsstange bündig sein oder unter dieser Oberfläche liegen. 6. Die Innenseite des Zylinders (101) einfetten. Die Stangengruppe in den Boden des Zylinders schieben. Die Reibung zwischen diesen Teilen kann sehr stark sein; es sollte aber zum Hineintreiben der Gruppe weder ein Hammer noch ein Gummihammer verwendet werden, um Beschädigungen an den Teilen zu vermeiden. 7. Die Packungshalterung (106) in den Zylinder (101) hineinschrauben. Mit einem Steckschlüssel oder einem Krähenfußschlüssel auf 20 bis 27 N.m festziehen. 8. Die Stangengruppe so weit wie möglich nach oben drücken. Die Unterpumpe (100) wie auf Seite 15 beschrieben wieder am Luftmotor (1) anschließen. 4. Den Stift (112) aus dem Kolben (104) und der Schöpfkolbenstange (107) klopfen. Die Stange abschrauben. 5. Die Einlaßdichtung (105) von der Stange (107) schieben. Aufgrund der starken Reibung zwischen Dichtung und Stange kann dazu ein großer Kraftaufwand nötig sein. 6. Die Packungshalterung (106) von der Stange (107) schieben. Den O-Ring (111) von der Packungshalterung abnehmen. 7. Den O-Ring (111) und den Schöpfkolben (108) auf Riefen oder Beschädigungen überprüfen. Es ist normal, daß sich der Kolben auf der Stange leicht bewegt. Wenn einer der Teile ausgetauscht werden muß, ist bei Schritt 8 weiterzumachen. 8. 18 Wenn die Stange (107) oder der Schöpfkolben (108) ausgetauscht werden muß, einen Lochstempel in das Stiftloch an der Oberseite der Stange einführen, um das Teil zu halten. Die Mutter (109) abschrauben und den Schöpfkolben abnehmen. Wenn 107 oder 108 nicht ausgewechselt werden muß, die Teile nicht auseinanderbauen. 308947 Service der Unterpumpe 1 Auf 4,0 bis 5,1 N.m anziehen. 2 Einfetten. 3 Die flache Seite muß zur Halterung (106) weisen. 4 Stift (112*) mit Oberfläche bündig oder unter der Oberfläche liegend einbauen. 5 Die große Abschrägung muß zum Kolben (104) weisen. 6 Auf 20–27 N.m anziehen. 7 Inneren Durchmesser einfetten. 102 7 107 2 105* 2 111* 2 106 6 3 101 107 (Pos.) 2 108 109 1 102 (Pos.) 5 2 *103 112* 4 104 01971 Abb. 9 308947 19 Service am Luftmotor Service an den Halspackungen Auseinanderbau Zusammenbau 1. Den Luftmotor (1) wie auf Seite 15 beschrieben von der Unterpumpe (100) trennen. 1. Die U-Dichtung (19*) einfetten und in der unteren Zylinderkappe (4) so einbauen, daß die Lippen zum Luftmotor (1) gerichtet sind. Siehe Abb. 10. 2. Die drei Schrauben (29) entfernen, mit denen das Auslaßgehäuse (18) an der unteren Zylinderkappe (4) befestigt ist. Das Gehäuse von der Kappe abziehen; darauf achten, daß dabei die Kolbenstange (17) nicht beschädigt wird. Siehe Abb. 10. 2. Die U-Dichtung (20*) und die Kupferdichtung (39*) einfetten und in das Auslaßgehäuse (18) einbauen. Die Lippen der U-Dichtung müssen nach unten zur Pumpe hin gerichtet sein. 3. Das Gehäuse (18) an der Kappe (4) installieren. 3. Die U-Dichtung von der Kappe (4) abnehmen. 4. Den Luftmotor (1) wie auf Seite 15 beschrieben wieder mit der Unterpumpe (100) verbinden. 4. Die Kupferdichtung (39) und die U-Dichtung (20) vom Auslaßgehäuse (18) abnehmen. 1 Einfetten. 2 Lippen nach oben zum Luftmotor (1). 3 Lippen nach unten zur Pumpe. 1 4 17 19* 1 20* 1 2 18 29 3 39* Abb. 10 20 308947 8761A Service am Luftmotor Service an Zylinder und Kolben Auseinanderbau Zusammenbau 1. Den Luftmotor (1) wie auf Seite 15 beschrieben von der Unterpumpe (100) trennen. 1. 2. Die sechs Schrauben (25 und 42) entfernen, mit denen die untere Zylinderkappe (4) am Zylinder (2) befestigt ist. Den Zylinder von der Kappe abheben, um den Kolben (14) freizulegen. Siehe Abb. 11. Den großen O-Ring (22*) und die zwei kleinen O-Ringe (34*) einfetten und in die obere Zylinderkappe (5) einbauen. Den Vorgang an der unteren Zylinderkappe (4) wiederholen. Siehe Abb. 11. 2. Die obere Kappe (5) am Zylinder (2) installieren. Darauf achten, daß der große O-Ring (22*) nicht aus der Rille fällt. Zwei M4-Schrauben (25) in den quadratischen Abschnitt der Kappe und vier M5-Schrauben (42) in die Nasen eindrehen. Die zwei M4-Schrauben (25) mit 1,6 bis 1,9 N.m und die vier M5-Schrauben (42) mit 4,0 bis 5,1 N.m festziehen. 3. Eine Unterlegscheibe (27), einen O-Ring (3g*), den Kolben (14) (mit der abgeschrägten Kante zum ORing (3g) und eine Unterlegscheibe (27) an der Kolbenstange (17) installieren. Die selbstsichernde Mutter (35) auf die Stange schrauben. Den O-Ring (32*) auf den Kolben (14) schrauben und den O-Ring einfetten. 4. Die Kolbenstange (17) und die Innenwand des Zylinders (2) einfetten. 5. Die Kolbenstange (17) in die untere Kappe (4) und das Auslaßgehäuse (18) einschieben; dabei darauf achten, daß nicht die U-Dichtung (19) innerhalb der Kappe beschädigt wird. 6. Den Zylinder (2) über dem Kolben (14) installieren. Darauf achten, daß der große O-Ring (22*) nicht aus der Rille fällt. Die Schrauben (25 und 42) wie in Schritt 2 erklärt in die untere Kappe (4) einbauen. 7. Den Luftmotor (1) wie auf Seite 15 beschrieben wieder mit der Unterpumpe (100) verbinden. 3. Den Kolben (14) und die Kolbenstange (18) aus dem Auslaßgehäuse (18) und der unteren Zylinderkappe (4) ziehen. 4. Den O-Ring (32*) entfernen. Einen Lochstempel in das Loch am Ende der Kolbenstange (18) führen, um diese zu halten, und die Mutter (35) von der Stange abschrauben. Die zwei Scheiben (27), den O-Ring (3g*) und den Kolben (14) entfernen. 5. Den Zylinder (2) senkrecht stellen. Die sechs Schrauben (25 und 42) entfernen und die obere Kappe (5) hochheben. 6. Die Innenfläche des Zylinders auf Kratzer oder Beschädigungen überprüfen. 7. Den großen O-Ring (22*) und die zwei kleinen ORinge (34*) von der Innenseite der oberen Zylinderkappe (5) abnehmen. Den Vorgang an der unteren Zylinderkappe (4) wiederholen. 308947 21 Service am Luftmotor Service am Steuerventil Auseinanderbau Zusammenbau 1. Den Steuerventilstopfen (11) von der oberen Kappe (5) abnehmen. Die Dichtung (15*) und die Feder (16*) am Stopfen überprüfen, ohne diese dazu herauszunehmen. Falls die Dichtung ausgewechselt werden muß, die Dichtung vom Stopfen (11) abschrauben. Siehe Abb. 11. 1. Wenn der O-Ring (24*) entfernt wurde, muß er von der Innenseite der oberen Kappe (5) her wieder eingebaut werden. Den O-Ring einfetten. Siehe Abb. 11. Die obere Kappe wieder einbauen. Siehe Abschnitt Service an Zylinder und Kolben. 2. Den Stift (12*) aus der oberen Kappe (5) ziehen. Die zwei O-Ringe (23*) vom Stift abnehmen. 2. Die zwei O-Ringe (23*) am Stift (12*) installieren. Den Stift einfetten und in die obere Kappe (5) einführen. Das lange Ende muß zur Innenseite des Motors gerichtet sein. 3. Falls es notwendig ist, den O-Ring (24*) aus dem Steuerventilhohlraum zu nehmen, muß zuerst die obere Kappe entfernt werden. Siehe Abschnitt Service an Zylinder und Kolben. 3. Die Dichtung (15*) auf den Stopfen (11) schrauben. Die Feder (16*) einfetten und in den Stopfen einbauen. Den Stopfen (5) in die obere Kappe schrauben und mit 6,8 bis 9,0 N.m anziehen. 4. Den Vorgang an der unteren Zylinderkappe (4) wiederholen. 4. Den Vorgang an der unteren Zylinderkappe (4) wiederholen. 22 308947 Service am Luftmotor 1 Mit Fett schmieren. 2 Mit 1,6 bis 1,9 N.m anziehen. 3 Mit 6,8 bis 9,0 N.m anziehen. 4 Innenwand einfetten. 5 Das lange Ende des Stiftes muß zur Innenseite des Motors weisen. 35 27 32* 1 11 3 14 15* 2 16* 1 23* 1 12* 1 30* 1 27 25 17 1 22* 42 6 1 3 1 *34 1 *24 22* *34 1 *24 4 1 36 2 1 2 25 4 18 A 5 1 *12 42 1 *23 1 *16 *15 3 17 (Pos.) 1 11 8760A Abb. 11 308947 23 Service am Luftmotor Service am Steuerventil Ausbau Wiedereinbau HINWEIS: Der Pumpen-Reparatursatz 241355 ist verfügbar. Auch ist ein eigener Steuerventilsatz 241357 verfügbar. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten stets alle neuen Teile im Satz verwendet werden. Die im Satz enthaltenen Teile sind in der Teilezeichnung und den Teilelisten auf den Seiten 26 und 27 mit einem Sternchen gekennzeichnet (z.B. 3*). 1. Die Ventildichtung (13) und die Platte (8) am Zylinder (2) einbauen. Darauf achten, daß die Oberfläche der Platte, die nach außen gerichtet ist, keine Kratzer oder anderen Beschädigungen aufweist. Die Schrauben (28) eindrehen und gleichmäßig gegeneinander mit 0,5 bis 0,7 N.m festziehen. 2. Den Abstandsring im neuen Steuerventil wie in Schritt 1 links notiert anordnen. 1. 3. Die O-Ring-Rillen im Ventilgehäuse (3a) einfetten; danach den großen O-Ring (3h) und die zwei kleinen O-Ringe (3g) einbauen. Das Fett hält die O-Ringe während des Zusammenbaus in den Rillen. 4. Das Ventillager (7) und die Ventilplatte (8) einfetten. Das Lager wie in Abb. 12 gezeigt ausrichten. Das Lager so auf die Ventilplatte geben, daß seine Position der Position des Abstandsrings entspricht, wie sie in Schritt 1 links notiert wurde. 5. Das Steuerventilgehäuse (3a) auf den Zylinder (2) geben. Der Abstandsring (3b) muß in das Ventillager (7) eingreifen, da ansonsten das Ventilgehäuse nicht richtig paßt. Das Lager, falls notwendig, etwas verschieben, damit der Abstandsring eingreifen kann. 6. Die Schrauben (25) einbauen und gleichmäßig und gegenüberliegend mit 1,6 bis 1,9 N.m anziehen. Sicherstellen, daß die O-Ringe (3h, 3g) nicht aus den Rillen im Gehäuse (3a) rutschen. Die Schrauben (25) entfernen, mit denen das Steuerventil (3) am Zylinder (2) befestigt ist. Darauf achten, daß das Ventillager (7) beim Abnehmen des Gehäuses nicht hinunterfällt, da das Lager leicht beschädigt werden kann. Die Lageroberfläche auf Kratzer überprüfen. Falls sie beschädigt ist, muß das Lager ausgewechselt werden. Siehe Abb. 12. HINWEIS: Die Oberfläche des Ventillagers (7) kann repariert werden, indem es mit einem Schleifpapier der Stärke 300 bis 600 auf einer flachen Oberfläche abgerieben wird. HINWEIS: Die Position des Abstandsringes innerhalb des Ventilgehäuses notieren. 2. Die Schrauben (28) entfernen, mit denen die Ventilplatte (8) am Zylinder (2) befestigt ist. Sorgfältig darauf achten, daß die Platte nicht hinunterfällt oder beschädigt wird. Die Plattenoberfläche auf Kratzer überprüfen. Falls sie beschädigt ist, muß die Platte ausgewechselt werden. 3. Die Dichtung (13) von der Vorderfläche des Zylinders (2) abnehmen. 4. Alle Teile reinigen und überprüfen. Alle Teile auswechseln, die verschlissen oder beschädigt sind. 24 308947 Service am Luftmotor 3d* 3e* 3 5 3 3g* 2 3f* 3h* 4 25 3a 2 7* 2 3g* 2 1 28 8 2 13* 6 2 3c* Lippen nach unten 2 3b* 3f* 4 2 6 2 3c* Lippen nach oben 3e* 3d* 1 Mit 0,5 bis 0,7 N.m anziehen. 2 Mit Fett schmieren. 3 Inneren Durchmesser einfetten. 4 Die Clipse (3f) müssen von der Innenseite des Gehäuses (3a) her eingebaut werden. 5 Mit 1,6 bis 1,9 N.m anziehen. 6 Die Lippen zeigen zur Mitte des Abstandsringes. 8759A Abb. 12 308947 25 Teilezeichnung 11 41 40 15* 16* 23* 25 25 18 12* 29 20* 29 26 39* 42 44 22* 7* 28 36 34* 3 24* 43 8 2 13* 17 35 27 *112 37 107 102 *32 *105 *111 14 101 *3g 106 27 17 (Pos.) 107 (Pos.) *22 4 *34 *24 42 109 102 (Pos.) 25 *12 *23 108 *103 112* 110 19* *16 11 104 *15 8756A 26 308947 Teileliste Pumpe 241351, Serie A für 16 kg-Eimer Pumpe 241352, Serie A für 55 kg-Faß Pumpe 241353, Serie A für 180 kg-Faß Pos. Nr. Teile-Nr. Bezeichnung 1 241267 LUFTMOTOR; Serie C; Enthält die Teile 2 bis 44 . ZYLINDER; Motor . KAPPE; Zylinder, oben . KAPPE; Zylinder, unten STEUERVENTIL (enthält die Teile 3a bis 3h) Siehe Teileliste auf Seite 25. VENTILGEHÄUSE ABSTANDSRING; Acetal U-DICHTUNG ABSTANDSRINGHALTERUNG; Acetal O-RING; Buna-N CLIP O-RING; Buna-N DICHTUNG, Gehäuse . LAGER; Luftventil; Acetal . VENTILPLATTE; Edelstahl . STOPFEN; Steuerventil; Aluminium . STIFT; Steuerventil; Edelstahl . DICHTUNG, Ventilplatte, Buna-N . KOLBEN; Luftmotor; Acetal . DICHTUNG; Stopfen; Nylon . DRUCKFEDER . KOLBENSTANGE; Luftmotor; Edelstahl . AUSLASSGEHÄUSE; Gußeisen verzinkt . U-DICHTUNG; Nitril . U-DICHTUNG; Polyurethan/Buna-N . O-ring; Buna-N . O-Ring, Polyurethan . O-Ring, Polyurethan . SCHRAUBE, Sechskant; M4 x 0,7; 14 mm lang . SCHRAUBE, Sechskant; M5 x 0,8; 5 mm lang . SCHEIBE, 38 mm . SCHRAUBE 10 mm lang . SCHRAUBE; sechskant; M6 x 1,0; 18 mm lang . O-Ring; Buna-N . O-Ring; Buna-N . MUTTER . SCHALLDÄMPFER . WARNSCHILD . DICHTUNG, Kupfer . ERDUNGSKLAMMER . ERDUNGSSCHEIBE 2 5 4 3 3a 3b* 3c* 3d* 3e* 3f* 3g* 3h* 7* 8 11 12* 13* 14 15* 16* 17 18 19* 20* 191826 188514 192399 241357 276264 112181 276605 108730 188583 154741 191839 188947 191778 188539 188538 191777 191827 188582 113876 188399 192360 112110 112029 22* 23* 24* 25 112106 112107 112104 112111 26 112112 27 28 112717 112116 29 112117 32* 34* 35 36 37 39* 40 41 113755 156454 112840 113779 188830 150694 104029 104582 Stück 1 1 1 1 Pos. Nr. Teile-Nr. Bezeichnung 42 113945 43 44 100 112086 188593 235863 . SCHRAUBE, Sechskant; M5 x 0,8; 20 mm lang . HALTERING . MONTAGEPLATTE; Normalstahl UNTERPUMPE; Serie A; Verwendet bei Modell 241351 Enthält die Teile 101 bis 112 UNTERPUMPE; Serie A; Verwendet bei Modell 241352 Enthält die Teile 101 bis 112 UNTERPUMPE; Serie A; Verwendet bei Modell 241353 Enthält die Teile 101 bis 112 . PUMPENZYLINDER; Normalstahl; 350,8 mm lang; Wird beim Modell 235863, Unterpumpe, verwendet . PUMPENZYLINDER; Normalstahl; 585,7 mm lang; Wird beim Modell 235864, Unterpumpe, verwendet . PUMPENZYLINDER; Normalstahl; 762 mm lang; Wird beim Modell 235865, Unterpumpe, verwendet . VERBINDUNGSSTANGE; Normalstahl; 146,1 mm lang; Wird beim Modell 235863, Unterpumpe, verwendet . VERBINDUNGSSTANGE; Normalstahl; 381 mm lang; Wird beim Modell 235864, Unterpumpe, verwendet . VERBINDUNGSSTANGE; Normalstahl; 557,3 mm lang; Wird beim Modell 235865, Unterpumpe, verwendet . KOLBENDICHTUNG; UHMWPE . KOLBEN; Normalstahl . EINLASSDICHTUNG; UHMWPE . DICHTUNGSHALTERUNG; Normalstahl . SCHÖPFKOLBENSTANGE; Normalstahl . SCHÖPFKOLBEN; Normalstahl . MUTTER . EINLASSZYLINDER; Normalstahl; . O-Ring; Polyurethan . STIFT; 11 mm lang 235864 1 1 2 2 2 2 2 1 1 1 2 2 1 1 2 2 1 235865 101 188516 188385 188517 102 188518 1 1 188387 1 2 4 2 188519 12 4 2 4 6 1 4 1 1 1 1 1 1 103* 104 105* 106 107 108 109 110 111* 112* * 188389 188384 188390 188383 188386 188388 102040 188510 112030 102411 Stück 8 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3 Ersatzteile für diese Komponenten sind im Reparatursatz 241356 verfügbar. Dieser Satz ist separat zu bestellen. Der Satz enthält eine Tube Dichtmittel 111368. Den Satz wie im Abschnitt Service auf den Seiten 14 bis 25 beschrieben einbauen. Neue Gefahren und Warnschilder, -aufkleben und -karten sind kostenlos erhältlich. 308947 27 Technische Daten Zulässiger Betriebsüberdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 MPa (517 bar) Maximaler Lufteingangsdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,9 MPa (10 bar) Übersetzungsverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50:1 Doppelhübe pro 0,45 kg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Maximale Pumpengeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 DH/Min. Empfohlene Pumpengeschwindigkeit für Dauerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 DH/Min. Max. Fördermenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,0 kg/Min. bei 115 DH/Min. Hublänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82,5 mm Maximale Betriebstemperatur der Pumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 C Größe der Lufteinlaßöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3/8” NPT(i) Größe der Materialauslaßöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/4” NPT(i) Benetzte Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normalstahl; Zinkplattierung; Gußeisen; Polyurethan; UHMWPE, Buna-N Lärmdruckpegel bei 0,48 MPa (4,8 bar) Luftdruck und 30 DH/Min. . . . . . . . . . . . . 72,99 dB(A) * Schallpegel bei 0,48 MPa (4,8 bar) Luftdruck und 30 DH/Min. . . . . . . . . . . . . . . . 85,88 dB(A) Lärmdruckpegel bei 0,9 MPa (10 bar) Luftdruck und max. Doppelhubzahl . . . . . . 79,36 dB(A) * Schallpegel bei 0,48 MPa (4,8 bar) Luftdruck und maximaler Doppelhubzahl. . 92,25 dB(A) * Schallpegel gemessen nach ISO-Norm 9614–2. 28 308947 Abmessungen Modell Nr. A B C D Gewicht 241351 695 mm 444 mm 251 mm 180 mm 5,0 kg 241352 930 mm 679 mm 251 mm 180 mm 6,4 kg 241353 1106 mm 855 mm 251 mm 180 mm 7,3 kg Öffnungsgrößen (alle Modelle) E 3/8” NPT(i) Lufteinlaß F 1/4” NPT(i) Materialauslaß E C A F Montagebohrungen 2,02 Zoll (51,3 mm) Durchmesser 54 mm B 5,67 Zoll (144 mm) Durchmesser 63,5 mm 8757A Vier Löcher mit 0,281 Zoll (7,1 mm) großem Durchmesser 01973 D 308947 29 Pumpenleitungstabellen Materialauslaßdruck bei den 50:1 Eagle Schmiermittelpumpen Testflüssigkeit: Fett Nr. 2 (spezifische Gravität: 0,92) DH pro Minute* 21 42 63 84 105 115 0,18 0,36 0,54 0,73 0,91 1,0 56, 560 MATERIALAUSLASSDRUCK – MPa, bar 49, 490 A 42, 420 35, 350 28, 280 B 21, 210 C 14, 140 7, 70 D FÖRDERLEISTUNG – kg/Min. Material-Ausgangsdruck (MPa/bar) bei einer bestimmten Fördermenge (kg/Min.) und einem bestimmten Betriebsluftdruck (MPa/bar) finden: 1. Die gewünschte Förderleistung am Boden der Tabelle suchen. 2. Der senkrechten Linie nach oben folgen, bis sie die Kurve des ausgewählten Materialauslaßdrucks schneidet. 3. Zum linken Rand der Skala gehen, um den Materialauslaßdruck abzulesen. 30 308947 * Empfohlene Pumpengeschwindigkeit für Dauerbetrieb: 95 DH Min. Maximale Pumpengeschwindigkeit: 115 DH/Min. Materialdruckkurven A bei einem Luftdruck von 0,9 MPa (10 bar) B bei einem Luftdruck von 0,7 MPa (7 bar) C bei einem Luftdruck von 0,48 MPa (4,8 bar) D bei einem Luftdruck von 0,28 MPa (2,8 bar) Pumpenleitungstabellen Luftverbrauch der 50:1 Eagle Schmiermittelpumpen Testflüssigkeit: Fett Nr. 2 (spezifische Gravität: 0,92) DH pro Minute* 21 42 63 84 105 115 0,73 0,91 1,0 ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ ÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈÈ 0,896 Materialdruckkurven 0,784 A bei einem Luftdruck von 0,9 MPa (10 bar) LUFTVERBRAUCH – m3/Min. 0,672 B bei einem Luftdruck von 0,7 MPa (7 bar) C bei einem Luftdruck von 0,48 MPa (4,8 bar) 0,560 D bei einem Luftdruck von 0,28 MPa (2,8 bar) A 0,448 B 0,336 C 0,224 D 0,112 0,18 0,36 0,54 FÖRDERLEISTUNG – kg/Min. Pumpen-Luftverbrauch (m /Min.) bei einer bestimmten Fördermenge (kg/Min.) und einem bestimmten Luftdruck (MPa/bar) finden: * Empfohlene Pumpengeschwindigkeit für Dauerbetrieb: 95 DH/Min. Maximal Pumpengeschwindigkeit: 115 DH/Min. 1. Die gewünschte Förderleistung am Boden der Tabelle suchen. 2. Die vertikale Linie nach oben bis zum Schnittpunkt mit der Kurve des ausgewählten Luftverbrauchs verfolgen. 3. Nach links zur Skala gehen, um den Luftverbrauch abzulesen. 308947 31 Garantie Graco garantiert, daß alle von Graco hergestellten Geräte, die diesen Namen tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufes durch einen autorisierten Graco-Händler an einen Endverbraucher frei von Material- und Herstellungsmängeln sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekanntgegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadequater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebensowenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, daß das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfaßt. DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT AN STELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND. Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer anerkennt, daß kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustandegekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Eine Vernachlässigung der Garantiepflicht muß innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum geltend gemacht werden. Graco erstreckt seine Garantie nicht auf Zubehörteile, Geräte, Materialien oder Komponenten, die von Graco verkauft, aber nicht von Graco hergestellt werden, und gewährt darauf keine wie immer implizierte Garantie bezüglich der Markfähigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe. Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem. FÜR GRACO-KUNDEN IN KANADA The parties acknowledge that they have required that the present document, as well as all documents, notices and legal proceedings entered into, given or instituted pursuant hereto or relating directly or indirectly hereto, be drawn up in English. Les parties reconnaissent avoir convenu que la rédaction du présente document sera en Anglais, ainsi que tous documents, avis et procédures judiciaires exécutés, donnés ou intentés à la suite de ou en rapport, directement ou indirectement, avec les procédures concernées. Erweiterte Produktgarantie Graco gewährt auf alle Eagle Schmiermittelpumpen eine fünfjährige Garantie auf Material- und Herstellungsmängel ab dem Zeitpunkt der Installation beim Erstkunden. Normaler Verschleiß, wie er z.B. bei Packungen oder Ventilsitzen auftritt, wird nicht als Material- oder Herstellungsdefekt anerkannt. Ein Jahr Graco trägt die Kosten für Teile und Arbeit. Zwei bis fünf Jahre Graco ersetzt nur defekte Teile. Die in dieser Dokumentation enthaltenen Daten entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Verkaufsstellen: Minneapolis, MN; Plymouth Auslandsstellen: Belgien; China; Japan; Korea GRACO N.V.; Industrieterrein — Oude Bunders; Slakweidestraat 31, 3630 Maasmechelen, Belgium Tel.: 32 89 770 700 – Fax: 32 89 770 777 GEDRUCKT IN BELGIEN 308947 03/99 32 308947
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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