Graco 313972J - ProMix 2KS Mehrkomponenten-Dosiergerät, Betrieb, Deutsch Bedienungsanleitung

Graco 313972J - ProMix 2KS Mehrkomponenten-Dosiergerät, Betrieb, Deutsch Bedienungsanleitung | Manualzz
Betrieb
®
ProMix
2KS
313972J
DE
Mehrkomponenten-Dosiergerät
Manuelles System zum dosierten Mischen von Mehrkomponentenmaterialien.
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Zum Einsatz in explosiven Umgebungen geeignet (außer EasyKey).
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Warnhinweise und
Anweisungen in dieser Anleitung.
Bewahren Sie diese Anleitungen
sorgfältig auf.
Informationen zu den einzelnen Modellen und den jeweiligen
zulässigen Betriebsüberdrücken finden Sie auf den Seite 4.
Die Typenschilder der Geräte sind auf Seite 3 abgebildet.
Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen
enthalten.
TI12504a
0359
#
53
II 2 G
Inhaltsverzeichnis
Sachverwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Gerätezulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Systemkonfiguration und Teilenummern . . . . . . . 4
Konfigurationsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Standardmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2KS-Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Säurebeständiges 2KS-Zubehör . . . . . . . . . . . . . 6
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Wichtige Informationen zu ZweikomponentenMaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bedingungen zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . 9
Selbstentzündung von Materialien . . . . . . . . . . . 9
Komponenten A und B getrennt halten . . . . . . . . 9
Feuchtigkeitsempfindlichkeit
von Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Materialwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Wichtige Informationen
zu Säurekatalysatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Bedingungen für Säurekatalysatoren . . . . . . . . 11
Feuchtigkeitsempfindlichkeit
von Säurekatalysatoren . . . . . . . . . . . . . . . 11
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Bezeichnung und Beschreibung der Bauteile . . 15
Kabinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
EasyKey Anzeige und Tastenfeld . . . . . . . . . . . . 20
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Tastenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Eigensichere Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . 21
Warnton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Graco Internetschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Ethernet-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Betriebsmodus-Bildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Startbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Statusbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Bildschirm Gesamtmengen . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Zurücksetzen von Gesamtmengen . . . . . . . . . . 25
Zurücksetzen des Lösemittelzählers . . . . . . . . . 25
Alarmbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Füllstandssteuerbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2
Einrichtungsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Passwort-Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Einrichtungsstartmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Systemkonfigurationsbildschirme . . . . . . . . . . . 30
Optionsbildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Erweiterte Einrichtungsbildschirme . . . . . . . . . . 36
Rezeptureinrichtungsbildschirm . . . . . . . . . . . . 40
Bildschirme "Rezeptur 0" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kalibrierbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Systembetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Sequentielle Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Dynamische Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Rezepturwechsel (Farbwechsel) . . . . . . . . . . . . 48
Lösemittelausstoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Material Vorantreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Allgemeiner Betriebszyklus –
sequentielle Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Allgemeiner Betriebszyklus –
dynamische Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Einstellen des Mischverteilerventils . . . . . . . . . . 53
Arbeitsweise des Schalters
für den Luftstrom (AFS) . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Lösemittelausstoß-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 65
Funktion Material Vorantreiben . . . . . . . . . . . . . 66
Zählerkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Farbwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Farbwechselverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Farbwechselsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Alarmmeldungen und Warnhinweise . . . . . . . . . . 82
Alarmmeldungen des Systems . . . . . . . . . . . . . 82
Warnhinweise des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Alarm-Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Pneumatischer Schaltplan des Systems . . . . . . 94
Elektrischer Schaltplan des Systems . . . . . . . . 95
EasyKey Elektrischer Schaltplan . . . . . . . . . . . . 97
Volumenzähler-Kennlinien
(G3000 an A und B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Volumenzähler-Kennlinien
(G3000 an A, Coriolis an B) . . . . . . . . . . . . . . 99
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Graco Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Informationen über Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
313972J
Sachverwandte Handbücher
Sachverwandte
Handbücher
Handbücher der Bauteile in deutscher Sprache
Handbuch
Beschreibung
312775
Manuelles ProMix 2KS-System Installation
Manuelles ProMix 2KS-System Reparaturteile
Materialmischverteiler
Dispensventil
Farbwechselventilblöcke
Farbwechselmodul-Bausatz
Pistolenspülkasten-Bausätze
Pistolenluft-Abschaltsatz
Ventilbausätze für Ablassventil
und drittes Spülventil
Netzwerkkommunikationssätze
Volumenzähler G3000/G3000HR
Coriolis-Volumenzähler
Bodenstativsatz
Signalgeber-Bausatz
Grundlegende/Erweiterte
Internetschnittstelle
Automatik-Erweiterungssatz (15V256)
Bausatz "Diskrete E/A-Platine"
(15V825)
312777
312781
312782
312783
312787
312784
310745
312786
312785
308778
313599
313290
313542
313386
406799
406800
Gerätezulassungen
Die Gerätezulassungen sind auf den folgenden
Typenschildern angegeben, die an der Materialstation
und am EasyKey™ angebracht sind. Die Position der
Typenschilder ist in ABB. 1 auf Seite 5 angegeben.
Typenschild EasyKey und Materialstation
Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben
!"#$" %#$!
(
78
3
4
$#$+" , +-!
!./%0!$# - ( ++ 1
2 1 3/% 1 4
5 6'( # &'(
!"#$#%%
& ' ( ( )* + ) , - ( +. /+0 1%
2* 3 3 : 3 ( (
9 88
$$!% +1 &&88 &'( )'*
Typenschild: Materialstation
ProMix® 2KS
PART NO.
C
SERIES
FLUID PANEL
MAX AIR WPR
SERIAL MFG. YR.
Intrinsically safe equipment
for Class I, Div 1, Group D, T3
US Ta = -20°C to 50°C
Install per 289833
.7
7
MPa
bar
100
PSI
GRACO INC.
P.O. Box 1441
Minneapolis, MN
55440 U.S.A.
FM08ATEX0073
II 2 G
Ex ia IIA T3
Artwork No. 293538
TI13581a
Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben
EasyKey-Typenschild
PART NO. SERIES NO. MFG. YR.
VOLTS
85-250 ~
AMPS 2 AMPS MAX
GRACO INC.
C
P.O. Box 1441
Minneapolis, MN
55440 U.S.A.
50/60 Hz
Intrinsically safe connections
for Class I, Div 1, Group D
US Ta = -20°C to 50°C
Install per 289833
II (2) G
[Ex ia] IIA
FM08ATEX0072
Artwork No. 293467
POWER REQUIREMENTS
ProMix® 2KS
Um: 250 V
TI13582a
Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben
313972J
3
Systemkonfiguration und Teilenummern
Systemkonfiguration und Teilenummern
Konfigurationsschlüssel
Die Bauteilnummern der Geräte sind auf den jeweiligen Typenschildern der Geräte abgedruckt. Die Positionen
der Typenschilder sind in ABB. 1 angegeben. Die Teilenummern setzen sich, je nach Konfiguration Ihres Systems,
aus je einem Zeichen der folgenden sechs Kategorien zusammen.
Manuelles Steuerung
System
und Anzeige
Volumenzähler A
und B
M
0 = Kein Volumenzähler 0 = Keine Ventile
(nur eine Farbe)
1 = G3000 (A und B)
1 = Zwei Ventile
2 = G3000HR (A und B)
(Niederdruck)
3 = 1/8-Zoll-Coriolis (A)
2 = Vier Ventile
und G3000 (B)
(Niederdruck)
4 = G3000 (A) und
3 = Sieben Ventile
1/8-Zoll-Coriolis (B)
(Niederdruck)
5 = 1/8-Zoll-Coriolis (A)
4 = Zwölf Ventile
und G3000HR (B)
(Niederdruck)
6 = G3000HR (A) und
5 = Zwei Ventile
1/8-Zoll-Coriolis (B)
(Hochdruck)
7 = 1/8-Zoll-Coriolis
6 = Vier Ventile
(A und B)
(Hochdruck)
M
(Säuremodelle)
D = EasyKey mit
LCD-Display
E = EasyKey mit
LCD-Display
1 = G3000 (A) und
G3000A (B)
Farbventile
Katalysatorventile
ApplikatorHandhabung
0 = Keine Ventile
(nur ein
Katalysator)
1 = Ein
LuftstromschalterSatz
1 = Zwei Ventile
(Niederdruck)
2 = Zwei
LuftstromschalterSätze
2 = Vier Ventile
(Niederdruck)
3 = Zwei Ventile
(Hochdruck)
0 = Keine Ventile
0 = Keine Ventile
(keine Farbe; der
(nur ein
Säure-Satz
Katalysator)
26A096-26A100
muss bestellt
werden; siehe
Seite 6)
3 = Ein
PistolenspülkastenSatz
4 = Zwei
PistolenspülkastenSätze
1 = Ein
LuftstromschalterSatz
2 = Zwei
LuftstromschalterSätze
3 = Ein
PistolenspülkastenSatz
4 = Zwei
PistolenspülkastenSätze
4
313972J
Systemkonfiguration und Teilenummern
!"#$" %#$!
(
78
3
4
Position des Typenschilds
an der Materialstation
5 6'( # &'(
TI12423a
Hier ist der
maximale
Betriebsüberdruck
angegeben
$#$+" , +-!
!./%0!$# - ( ++ 1
2 1 3/% 1 4
!"#$#%%
& ' ( ( )* + ) , - ( +. /+0 1%
2* 3 Bauteilnummer
3 : TI12418a
Position des Typenschilds
am EasyKey
&'( )'*
3 ( (
9 88
$$!% +1 &&88 ABB. 1: Typenschild
Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche
Nur Modelle mit einem G3000-, G3000HR-. G3000A- oder einem eigensicheren Coriolis-Volumenzähler
für Komponente A und B sind für die Installation in einem explosionsgefährdeten Bereich – Klasse I, Div I,
Gruppe D, T3 oder Zone I, Gruppe IIA T3 – zugelassen.
Zulässiger Betriebsdruck
Die Angabe des maximalen Betriebsüberdrucks hängt davon ab, welche Materialkomponenten-Optionen
ausgewählt wurden. Der zulässige Druck richtet sich nach der Komponente mit dem niedrigsten
Druckkennwert. Siehe Druckkennwerte der Komponenten unten. Beispiel: Das Modell MD2531 hat einen
zulässigen Betriebsüberdruck von 210 bar (3.000 psi; 21 MPa).
Der maximal zulässige Betriebsüberdruck ist auch auf den Typenschildern am EasyKey und an der
Materialstation angegeben. Siehe ABB. 1.
ProMix Zulässiger Betriebsüberdruck der -Materialkomponenten
Basis-System (keine Volumenzähler [Option 0],
kein Farb-/Katalysatorwechsel [Option 0]) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi)
Volumenzähler: Optionen 1 und 2 (G3000 oder G3000HR). . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi)
Volumenzähler: Optionen 3, 4, 5, 6 und 7
(ein oder zwei Coriolis-Volumenzähler) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,86 MPa (158,6 bar; 2300 psi)
Volumenzähler: Option 8 (G3000 oder G3000A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi)
Farbwechsel: Optionen 1, 2, 3 und 4 sowie Katalysatorwechsel:
Optionen 1 und 2 (Niederdruckventile). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,07 MPa (20,6 bar; 300 psi)
Farbwechsel: Optionen 5 und 6 sowie Katalysatorwechsel:
Option 3 (Hochdruckventile) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 MPa (210 bar; 3000 psi)
Volumenzähler-Förderleistung
G3000 und G3000A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75-3800 cm³/Min (0,02-1,0 Gal./Min.)
G3000HR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.)
Coriolis-Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-3800 cm³/Min. (0,005-1,00 Gal./Min.)
S3000 Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-1900 cm³/min (0,01-0,50 Gal./Min.)
313972J
5
Zubehör
Standardmerkmale
Zubehör
Merkmal
EasyKey mit LCD-Display
Lichtwellenleiter- und Netzkabel, 15,25 m (50 Fuß)
Wandmontierte Materialstation,
50-cm³-Dosierkammer und Statikmischer
2KS-Zubehör
Zubehör
Pistolenspülkasteneinsatz
Auslassventil B-Seite bei imehreren
Katalysatorventilen
15V354: Bausatz für 3. Spülventil
Kabinensteuerung
15V213: Netzkabel, 30,5 m (100 Fuß)
Einfache Internetschnittstelle
15G710: Lichtwellenleiterkabel,
30,5 m (100 Fuß)
15V536: Lösemitteldurchflussschalter
15U955: Einspritzsatz für dynamisches
Dosieren
15V034: 10-cm³-Dosierkammer-Bausatz
15V033: 25-cm³-Dosierkammer-Bausatz
15V021: 50-cm³-Dosierkammer-Bausatz
24B618: 100-cm³-Dosierkammer-Bausatz
15W034: Stroboskopblitz-Alarmmeldersatz
15V337: Erweiterte Internetschnittstelle
15V256: Automatik-Erweiterungssatz
16D329: S3000-Volumenzähler-Bausatz
15V825 Bausatz Diskrete
E/A-Integrationsplatine
Säurebeständiges 2KS-Zubehör
Für die Verwendung mit sauren Katalysatormaterialien.
Zubehör
26A096 Keine Farbe/1
Katalysator-Wechselsatz
26A097 2 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz
26A098 4 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz
26A099 7 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz
26A100 12 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz
HINWEIS: Es handelt sich nicht um eine vollständige
Liste aller Zubehörteile und Sätze. Weitere Informationen
zu dem für die Verwendung mit diesem Produkt
erhältlichen Zubehör finden Sie auf der Website
von Graco.
6
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Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und die Gefahrensymbole beziehen
sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung
erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische
Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
WARNHINWEIS
FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entflammbare Dämpfe wie Lösemittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren
oder sich entzünden. Zur Vermeidung von Feuer- und Explosionsgefahr:
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen wie z. B. Dauerflammen, Zigaretten, tragbare Elektrolampen und
Plastik-Abdeckfolien (Gefahr der Entstehung von Funkenbildung durch statische Elektrizität)
beseitigen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen,
wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Erdungsanweisungen.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken.
• Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren,
schalten Sie das Gerät sofort ab. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt
und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Dieses Gerät muss geerdet werden. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung
des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Vor dem Abziehen von Kabeln und vor Durchführung von Servicearbeiten immer den Netzschalter
ausschalten.
• Das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle anschließen.
• Elektrische Anschlüsse dürfen nur von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und
müssen sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen vor Ort entsprechen.
EIGENSICHERHEIT
Eigensichere Geräte, die falsch installiert oder an nicht eigensichere Geräte angeschlossen sind,
führen zu Gefahrenzuständen und können Brand, Explosion oder elektrischen Schlag verursachen.
Die lokalen Bestimmungen und folgende Sicherheitsvorkehrungen einhalten.
• Nur Modelle mit einem G3000-, G250-, G3000HR-, G250HR-, G3000A- oder einem eigensicheren
Coriolis-Volumenzähler für Komponente A und B sind für die Installation in einem
explosionsgefährdeten Bereich – Klasse I, Div I, Gruppe D, T3 oder Zone I, Gruppe IIA T3 –
zugelassen.
• Geräte, die nur für explosionsgeschützte Bereiche zugelassen sind, dürfen nicht in
explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden. Beachten Sie die Angaben auf
dem Typenschild zur Eigensicherheit Ihres Modells.
• Keine Systembauteile ersetzen oder ändern, da dies die Eigensicherheit gefährden kann.
313972J
7
Warnhinweise
WARNHINWEIS
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen
lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen,
die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen.
• Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Nicht die Hand über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder Lappen zuhalten
oder umlenken.
• Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung in dieser Betriebsanleitung ausführen,
wenn das Spritzen beendet ist und bevor das Gerät gereinigt, überprüft oder gewartet wird.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS
Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente
mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den
einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind.
Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den einzelnen Geräten. Sicherheitshinweise der
Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige Informationen zum Material können
Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB) beim Vertriebspartner oder Händler angefordert werden.
• Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch
Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenden Sie sich mit eventuellen
Fragen bitte an den Vertriebshändler.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen
Teilen oder heißen Flächen verlegen.
• Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen von Geräten verwendet werden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern halten.
• Alle gültigen Sicherheitsvorschriften einhalten.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen,
wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der
Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB).
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß
den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
• Tragen Sie beim Spritzen oder Reinigen des Geräts immer chemikalienundurchlässige
Handschuhe.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Wenn Sie das Gerät verwenden, Wartungsarbeiten daran durchführen oder sich einfach im
Arbeitsbereich aufhalten, müssen Sie eine entsprechende Schutzbekleidung tragen, um sich vor
schweren Verletzungen wie zum Beispiel Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen,
Verbrennungen oder Gehörschäden zu schützen. Der Umgang mit diesem Gerät erfordert unter
anderem folgende Schutzvorrichtungen:
• Schutzbrille
• Schutzkleidung und Atemschutzgerät nach den Empfehlungen der Material- und Lösemittelhersteller
• Handschuhe
• Gehörschutz
8
313972J
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten- Materialien
Wichtige Informationen zu ZweikomponentenMaterialien
Isocyanate (ISO) sind für Zweikomponentenmaterialien
verwendete Katalysatoren.
Selbstentzündung von
Materialien
Bedingungen zu Isocyanaten
Das Spritzen oder Dosieren von Materialien, die
Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell
gefährlichen Dämpfen, Dünsten und Kleinstpartikeln.
• Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und
damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte
die Warnhinweise des Herstellers sowie
Sicherheitsdatenblatt SDS).
• Der Einsatz von Isocyanaten beinhaltet potenziell
gefährliche Verfahren. Spritzen Sie nur mit diesem
Gerät, wenn Sie geschult, qualifiziert sind und die
Informationen in diesem Handbuch und in den
Anwendungshinweisen des Materialherstellers
und das Sicherheitsdatenblatt gelesen und
verstanden haben.
• Die Verwendung von falsch gewarteten oder
falsch eingestellten Geräten kann zu nicht
ordnungsgemäß ausgehärtetem Material führen.
Geräte müssen sorgfältig nach den Anweisungen
im Handbuch gewartet und eingestellt werden.
• Um das Einatmen von Isocyanatdämpfen und
Feinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle
Personen im Arbeitsbereich einen geeigneten
Atemschutz tragen. Immer eine richtig
sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit
einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den
Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen auf
dem Sicherheitsdatenblatt des Materialherstellers
lüften.
• Jeglichen Hautkontakt mit Isocyanaten
vermeiden. Alle Personen im Arbeitsbereich
müssen chemikalienundurchlässige Handschuhe,
Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe
entsprechend den Empfehlungen des
Materialherstellers und der örtlichen Behörden
tragen. Alle Hinweise des Materialherstellers
befolgen, einschließlich der Hinweise für die
Handhabung kontaminierter Kleidung. Waschen
Sie nach dem Spritzen die Hände und das
Gesicht, bevor Sie essen oder trinken.
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Einige Materialien können sich selbst entzünden,
wenn sie zu dick aufgetragen werden. Lesen Sie
die Warnhinweise des Materialherstellers und das
Sicherheitsdatenblatt (SDS).
Komponenten A und B getrennt
halten
Kreuzkontamination kann gehärtetes Material in
Flüssigkeitsleitungen zur Folge haben, das zu
schweren Verletzungen oder Beschädigungen des
Geräts führen kann. Um eine Kreuzkontamination
zu vermeiden:
• Niemals mit Komponente A und Komponente B
benetzte Teile untereinander austauschen.
• Niemals Lösemittel an einer Seite verwenden,
wenn es durch die andere Seite verschmutzt
wurde.
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Wichtige Informationen zu Zweikomponenten- Materialien
Feuchtigkeitsempfindlichkeit
von Isocyanaten
ISO reagiert mit Feuchtigkeit, härtet dann teilweise aus
und bildet kleine, harte, abrasive Kristalle, die im Material
gelöst werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der
Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren,
wodurch die Viskosität erhöht wird.
ACHTUNG
Teilweise ausgehärtetes ISO-Material verringert die
Leistung und Lebensdauer aller benetzten Teile.
• Immer einen versiegelten Behälter mit einem
Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung
oder eine Stickstoffatmosphäre verwenden.
ISO-Material niemals in einem offenen Behälter
lagern.
• Darauf achten, dass die Ölertasse der
ISO-Pumpe oder der Behälter (falls montiert)
immer mit dem geeigneten Schmiermittel gefüllt
sind. Das Schmiermittel erzeugt eine Barriere
zwischen dem ISO-Material und der
Atmosphäre.
• Nur feuchtigkeitsbeständige und ISO-kompatible
Schläuche verwenden.
• Niemals regenerierte Lösemittel verwenden,
die Feuchtigkeit enthalten können. Darauf
achten, dass Lösemittelbehälter immer
geschlossen sind, wenn sie nicht in
Gebrauch sind.
• Gewindeteile bei der Montage immer mit einem
geeigneten Schmiermittel schmieren.
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HINWEIS: Das Maß der Filmbildung und die
Kristallisationsrate sind je nach ISO-Mischung,
Feuchtigkeit und Temperatur unterschiedlich.
Materialwechsel
ACHTUNG
Ein Wechsel der im Gerät verwendeten Materialien
erfordert besondere Aufmerksamkeit, um Schäden
und Ausfallzeiten der Geräte zu vermeiden.
• Beim Materialwechsel muss das Gerät mehrmals
gespült werden, um sicherzustellen, dass es
gründlich sauber ist.
• Nach dem Spülen immer die Materialeinlassfilter
reinigen.
• Zusammen mit dem Materialhersteller die
chemische Kompatibilität überprüfen.
• Beim Wechsel zwischen Epoxiden und
Urethanen oder Polyharnstoffen alle
Materialkomponenten auseinander bauen
und reinigen und die Schläuche auswechseln.
Expoxidharze haben oft Amine auf der B-Seite
(Härter). Polykarbamide besitzen oft Amine an
der Seite A (Harz).
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Wichtige Informationen zu Säurekatalysatoren
Wichtige Informationen zu Säurekatalysatoren
Das 2KS-Mehrkomponenten-Dosiergerät wurde für Säurekatalysatoren (Säure) entwickelt, die derzeit in
Zweikomponenten-Holzveredelungsmaterialien eingesetzt werden. Die heute verwendeten Säuren (mit pH-Werten
von nur 1) sind weitaus korrosiver als frühere Säuren. Es sind daher stärker korrosionsbeständige, benetzte
Konstruktionsmaterialien erforderlich, die ohne Substitution verwendet werden und den verstärkten korrosiven
Eigenschaften dieser Säuren standhalten müssen.
Bedingungen für Säurekatalysatoren
Säure ist entflammbar und beim Spritzen oder Dosieren von Säure entstehen potentiell gesundheitsschädliche Dämpfe
und feinst verteilte Partikel. Zur Vermeidung von Feuer und Explosionen und schweren Verletzungen:
• Zu den speziellen Gefahren von Säure und den damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte
die Warnhinweise des Materialherstellers sowie das Sicherheitsdatenblatt (SDS).
• Nur vom Hersteller empfohlene und säureverträgliche Originalteile im Katalysatorsystem verwenden
(Schläuche, Fittings, usw.). Es kann eine Reaktion zwischen ersetzten Teilen und der Säure auftreten.
• Um das Einatmen von Säure, Dunst und Kleinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen, die sich im
Arbeitsbereich aufhalten, eine Atemmaske tragen. Immer eine richtig sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit
einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen des Sicherheitsdatenblatts
des Säureherstellers lüften.
• Jeglichen Hautkontakt mit Säure vermeiden. Alle Personen im Arbeitsbereich müssen
chemikalienundurchlässige Handschuhe, Schutzkleidung, Schuhabdeckungen, Schürzen und einen
Gesichtsschutz gemäß den Empfehlungen des Säureherstellers und der örtlichen Behörden tragen.
Alle Hinweise des Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter
Kleidung. Vor dem Essen oder Trinken unbedingt die Hände waschen.
• Geräte regelmäßig auf mögliche Leckagen überprüfen und Leckagen sofort und vollständig beseitigen,
um direkten Kontakt oder Einatmen der Säure und ihrer Dämpfe zu vermeiden.
• Säure vor Wärme, Funken und offenen Flammen schützen. Im Arbeitsbereich nicht rauchen.
Mögliche Zündquellen beseitigen.
• Säure im Originalbehälter an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort abseits von direkter Sonneneinstrahlung
und weg von anderen Chemikalien unter Einhaltung der Hinweise des Säureherstellers lagern. Um eine Korrosion
der Behälter zu vermeiden, darf Säure nicht in Ersatzbehältern gelagert werden. Originalbehälter wieder versiegeln,
um zu verhindern, dass Dämpfe den Lagerraum und die Umgebung kontaminieren
Feuchtigkeitsempfindlichkeit
von Säurekatalysatoren
Säurekatalysatoren reagieren möglicherweise
empfindlich auf atmosphärische Feuchtigkeit und andere
Verunreinigungen. Es wird empfohlen, die
Katalysatorpumpe und die Ventildichtungsbereiche,
die der Atmosphäre ausgesetzt sind, mit ISO-Öl, TSL
oder einem anderen kompatiblen Material zu füllen,
um einen Säureaufbau und die vorzeitige Schädigung
und den Ausfall von Dichtungen zu verhindern.
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ACHTUNG
Der Aufbau von Säure schädigt die Ventildichtungen
und verringert die Leistung und Lebensdauer der
Katalysatorpumpe. So kann der Kontakt von Säure
mit Feuchtigkeit verhindert werden:
• Immer einen versiegelten Behälter mit einem
Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung
oder eine Stickstoffatmosphäre verwenden.
Säure niemals in einem offenen Behälter lagern.
• Katalysatorpumpe und Ventildichtung mit
geeignetem Schmiermittel füllen. Das
Schmiermittel schafft eine Grenze zwischen
der Säure und der Atmosphäre.
• Ausschließlich feuchtigkeitsbeständige,
säureverträgliche Schläuche verwenden.
• Gewindeteile bei der Montage immer mit einem
geeigneten Schmiermittel schmieren.
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Glossar
Glossar
Ablassen vor dem Mischen – bezieht sich auf die Zeit,
die benötigt wird, um die Leitungen vom Farb- oder
Katalysatorwechselmodul zum Materialverteiler während
eines Farb- oder Katalysatorwechsels zu spülen.
Alarm Überdosierung (A, B, C) – wenn entweder
vom Harz (A) oder vom Katalysator (B) oder vom
Abschwächer (C) u viel Material ausgegeben wird und
das System das zusätzliche Material nicht ausgleichen
kann.
Analog – wird für eine Vorrichtung oder in Bezug
auf eine Vorrichtung benutzt, in der Daten durch
kontinuierlich veränderliche, messbare physikalische
Größen wie Länge, Breite, Spannung oder Druck
dargestellt werden.
Analoges Förderleistungssignal – eine
Kommunikationssignalart, die am ProControl-Modul
verwendet werden kann.
Coriolis-Volumenzähler – ein nicht-intrusiver
Volumenzähler, der für Anwendungen mit niedriger
Durchflussmenge oder mit niedriger Viskosität, für
scherempfindliche oder säurekatalysierte Materialien
verwendet wird. Dieser Volumenzähler nutzt die
Vibration, um den Durchfluss zu messen.
Dauer der Luftzerstäubung – Dauer einer
Zerstäubungssequenz nach Auslösen des
Luftspülventils. Der Wert kann vom Bedienpersonal
vorgegeben werden: 0,0-99,9 Sekunden.
Digitale Eingabe und Ausgabe – eine Bezeichnung
für Daten, die als Folge diskreter Symbole übertragen
werden. Gewöhnlich sind das binäre Daten, die durch
elektronische oder elektromagnetische Signale
dargestellt werden.
Diskrete E/A – bezieht sich auf Daten, die eine separate
Einheit darstellen und direkt mit einer anderen Steuerung
kommunizieren.
Auffüllen vor dem Mischen – bezieht sich auf die Zeit,
die benötigt wird, um die Leitungen vom Farb- oder
Katalysatorwechselmodul zum Materialverteiler zu füllen.
Dosiergröße – die Menge an Harz (A) und Katalysator
(B), die in eine Dosierkammer ausgegeben wird.
Auflösung der Durchflussregelung – ein einstellbarer
Wert, durch den die Leistung des
Durchflussregelungssystems optimiert werden kann.
Der Wert basiert auf den maximal gewünschten
Durchflussraten.
Dosierzeitalarm – die Zeitdauer, die eine Dosis dauern
darf, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Es sind 30 Impulse
vom Volumenzähler des aktiven Dosierventils notwendig,
während der Pistolenabzug zur Vermeidung des Alarms
eingeschaltet ist.
B Spülen nach der Zerstäubung – Optionale
Aktivierung des Lösemittelventils B für 2 Sekunden nach
der Zerstäubungssequenz. Dadurch wird das
Zerstäubungsmaterial und das endgültige Spülmaterial
getrennt, um ein unerwünschtes Mischen zu vermeiden.
Drittes Spülventil – weist auf die Verwendung von
drei Spülventilen zum Ausspülen einiger Materialien
auf Wasserbasis hin. Die Ventile werden zum Spülen
mit Wasser, Luft und Lösemittel verwendet.
Befehl Sperre – Zeit, in der das Lernen der
Förderleistung nach der Sollwertänderung nicht zulässig
ist, damit sich die Förderleistung stabilisieren kann.
Benutzerdefinierte Sprache – Methode zum Laden
einer Übersetzungsdatei in das ProMix, um andere
Sprachen als die im System integrierten anzeigen zu
können. Es werden nur Unicode-Zeichen über einen
Zeichenraum 0x00FF unterstützt.
Bootloader - Dienstprogramm, das die erste
Systemstart-Neuprogrammierung der Promix
Hauptanwendung übernimmt.
Durchflussregelung in geschlossenem Kreislauf –
bezieht sich auf die automatische Einstellung der
Durchflussrate zur Beibehaltung eines konstanten
Durchflussvolumens.
Dynamische Dosierung – Komponente A gibt dauerhaft
aus. Komponente B gibt das erforderliche Volumen
mit Unterbrechungen aus, um das Mischverhältnis
zu erreichen.
Eigensicher (IS) – bezieht sich auf die Fähigkeit,
bestimmte Komponenten in einem Gefahrenbereich
auszumachen.
Einfache Internetschnittstelle (BWI) – Ermöglicht
ProMix Backup- und Wiederherstellungs-, Protokollund Softwareupdate-Optionen.
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Glossar
Eingangssignal Pistolenabzug – wird verwendet,
um die Dosierzeiten zur Sicherstellung des
Mischverhältnisses und die Steuerprozesse der
Förderleistung zu steuern.
Einpunkt-Lernen – Kalibriermethode für die
Förderleistung mit gelernten Punkten über einer
bestimmten Förderleistung zur Interpolation der Tabelle
bei niedrigen Förderleistungen mit kurzen Pistolen , um
die Tabelle mit niedrigen Durchflussraten mit kurzen
Pistoleabzugszeiten.
Erste Spüldauer – Dauer des ersten Spülzyklus.
Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden:
0-999 Sekunden.
Erste Spülquelle – Quelle des Mediums, das für den
ersten Spülzyklus verwendet wird. Kann vom
Bedienpersonal auf das Luftspülventil, das
Lösemittelspülventil oder ein 3. Spülventil eingestellt
werden.
Erweiterte Internetschnittstelle (AWI) - Ermöglicht
ProMix Backup- und Wiederherstellungs-,
Konfigurations- sowie Protokoll- und
Softwareupdate-Optionen.
Ethernet – eine Methode zum direkten Anschluss eines
Computers an ein Netzwerk oder Gerät am gleichen
physikalischen Standort.
ExtSP – Externe Sollwertvorgabe für die SPS-Eingang
des Sollwerts für die Förderleistung während des
Betriebs im Förderleistungs-Override-Modus
Förderleistungstoleranz – der einstellbare Prozentwert
der zulässigen Abweichung, die das System zulässt,
bevor eine Förderleistungswarnung erfolgt.
Gesamt - zeigt an, dass die Werte auf dem Bildschirm
für alle Rezepturen von 1 bis 60 gelten.
GT-Aus Ansteuerzeit - Zeit zur Regelung des
Materialdrucks auf der Basis des Sollwerts für die
Förderleistung nach dem Schließen des Pistolenabzugs.
GT-Off Sollwerterhönung - Zusätzliche Zeit zur
Regelung des Materialdrucks auf der Basis des Sollwerts
für die Förderleistung nach dem Schließen des
Pistolenabzugs.
Job-Gesamtmenge – ein zurücksetzbarer Wert, der die
Materialmenge darstellt, die für einen Arbeitsgang durch
das System ausgegeben wurde. Ein Job ist dann
abgeschlossen, wenn ein Farbwechsel oder eine
komplette Systemspülung auftritt.
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Kd – bezieht sich auf die Menge, um die das
Materialfördersystem die Sollwertvorgabe nicht
zu überschreiten versucht.
K-Faktor – dieser Wert bezieht sich auf die Menge eines
Materials, das durch einen Volumenzähler strömt. Der
zugewiesene Wert bezieht sich auf die Materialmenge
pro Impuls.
Ki – bezieht sich auf den Grad, um den die Fördermenge
über ihren Sollwert hinausgeht.
Kp – bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der die
Fördermenge ihren Sollwert erreicht.
Kumulierte Gesamtmenge – ein nicht zurücksetzbarer
Wert, der die Gesamtmaterialmenge darstellt, die durch
das System ausgegeben wurde.
Leerlauf – wenn der Abzug der Pistole 2 Minuten lang
nicht benutzt wird, geht das System in den
Leerlaufmodus über. Den Abzug der Pistole betätigen,
um den Betrieb wieder aufzunehmen.
Lernvermögen - In welchem Umfang und wie schnell
der Unterschied der Sollwertvorgabe für die
Förderleistung im Vergleich zur gemessenen
Förderleistung bei der Aktualisierung der Tabelle
der Förderleistungsdaten angewendet werden soll.
Letzte Spüldauer – Dauer des letzten Spülzyklus.
Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden:
0-999 Sekunden.
Letzte Spülquelle – Quelle des Mediums, das für den
letzten Spülzyklus verwendet wird. Kann vom
Bedienpersonal auf das Luftspülventil, das
Lösemittelspülventil oder ein 3. Spülventil eingestellt
werden.
Lichtwellenleiter-Kommunikation – der Einsatz von
Licht zur Übermittlung von Kommunikationssignalen.
Blau ist der Sender, schwarz ist der Empfänger. Muss mit
dem dem EasyKey und dem Fluid Panel verschaltet
werden, damit die Verbindung funktioniert. Das
Lichtwellenleiterkabel hat einen blaues Band zur Anzeige
der richtigen Verbindung.
Lösemittelausstoß – ermöglicht dem Anwender, etwas
von dem gemischten Material einzusparen, indem es mit
dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Hierfür ist ein
Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) erforderlich.
Lösemittelfüllung – die Zeit, die benötigt wird,
um die Mischmaterialleitung mit Lösemittel zu füllen.
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Glossar
Luftzerstäubung – das Mischen von Luft und Lösemittel
zur Reinigung der Leitungen und zur Reduzierung
des Lösemittelverbrauchs während des Spülzyklus.
Sequentieller Farbwechsel – ein Verfahren, bei dem
ein Farbwechsel ausgelöst wird und das System
automatisch die alte Farbe ausspült und eine neue
Farbe lädt.
Manuelle Betriebsart – wenn das Dosier- oder
Durchflussregelungssystem die Eingabemengen ohne
Eingaben von einer externen Steuerung steuert.
Sollförderleistung – ein vordefinierter Sollwert
für die Förderleistung.
Material vorantreiben - Eine Option für die Auswahl
der automatischen Ablassfunktion zum automatischen
Löschen des Topfzeit-Alarms, wenn sich die Pistole im
Pistolenspülkasten befindet, indem neues gemischtes
Material durch die Pistole geleitet wird.
Spülantrieb - Der Spannungsantrieb während der
Spülsequenz, maximal 3.300 mV. Die Ansprechkurve
des V/P-Reglers ist nicht linear, daher kann es notwendig
sein, die Reaktion mit dem manuellen Override-Modus zu
testen.
Maximale Ventilsperre - Maximale Zeitdauer,
während der das Lernen der Förderleistung nach einem
Dosierventilzyklus nicht zulässig ist. Das System kann
intern eine geringer Zeit auf der Basis der Stabilität des
Impulsstroms des Volumenzählers verwenden.
Spüldauer – die Zeit, die benötigt wird, um das gesamte
gemischte Material aus dem System zu spülen.
Mindestmaterialeinfüllvolumen – das System überprüft
das Materialeinfüllvolumen. Ein E-21-Alarm wird
ausgelöst, wenn das Mindestvolumen unterschritten wird.
Das Mindestmaterialeinfüllvolumen kann vom
Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-9.999 cm³.
Misch-Eingangssignal – dieses Signal meldet den
Zustand eines Systemmodus, bei dem das System mit
einer Dosierungssequenz beginnt, jedes Mal wenn das
Misch-Signal den Wert "hoch“ erhält.
Mischen – wenn eine Vernetzung des Harzes (A)
und des Katalysators (B) erfolgt.
Mischmaterialeinfülldauer – die Zeitdauer, die benötigt
wird, um das gemischte Material aus den Dosierventilen
zum Applikator/zur Pistole zu befördern.
Mischverhältnistoleranz – der einstellbare Prozentwert
der zulässigen Abweichung, die das System zulässt,
bevor ein Mischverhältnisalarm ausgelöst wird.
Modbus/TCP – ein Kommunikationsprotokoll, das zur
Kommunikation von digitalen Ein-/Ausgabesignalen über
ein Ethernet verwendet wird.
Netzwerk-Station – eine Vorrichtung zur Identifizierung
eines speziellen Dosier- oder
Durchflussregelungssystems.
Pistolenabzug Sperre – Zeit, in der das Lernen der
Förderleistung nach dem Öffnen des Pistolenabzugs
nicht zulässig ist, damit sich die Förderleistung
stabilisieren kann.
Spüldauer Lösemittel-/3. Spülventil – Dauer einer
Spülsequenz nach Auslösen eines Lösemittelspülventils
oder eines 3. Spülventils. Der Wert kann vom
Bedienpersonal vorgegeben werden: 0,0-99,9 Sekunden.
Spülen – wenn das gesamte gemischte Material aus
dem System gespült wird.
Spülvolumenalarm – ein E-11-Alarm wird ausgelöst,
wenn das Mindestspülvolumen unterschritten wird.
Spülvolumenkontrolle – das System überprüft
das Spülvolumen. Ein E-11-Alarm wird ausgelöst,
wenn das Mindestvolumen unterschritten wird. Das
Mindestspülvolumen kann vom Bedienpersonal
vorgegeben werden: 0-999 cm³.
Standby – bezieht sich auf den Bereitschaftsstatus
des Systems.
System im Leerlauf - Diese Warnung tritt auf, wenn
der ProMix auf Mischen eingestellt ist und 2 Minuten
ohne Impuls eines Volumenzählers vergangen sind.
Topfzeit – die Zeitdauer, bevor ein Material zum Spritzen
untauglich wird.
Topfzeitvolumen – die Materialmenge, die durch
Materialverteiler, Schlauch und Applikator fließen muss,
bevor der Topfzeit-Timer zurückgesetzt wird.
V/P – bezieht sich auf den Spannungs-/Druckwandler im
Durchflussregelungsmodul.
Zerstäubungsdauer – bezieht sich auf die Gesamtlänge
der Zerstäubungssequenz während einer Spülvorgangs.
Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden:
0-999 Sekunden.
Sequentielle Dosierung – die Komponenten A und B
extrudieren sequentiell in den erforderlichen Mengen,
um das Mischverhältnis zu erreichen.
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313972J
Übersicht
Übersicht
Verwendung
Der Graco ProMix 2KS ist ein elektronischer Zweikomponenten-Lackdosierer. Er mischt die meisten
Zweikomponenten-Materialien auf Lösemittel- und Wasserbasis und Epoxid- oder Polyurethanbasis sowie
säurekatalysierte Lacke. Für rasch trocknende Lacke (mit einer Gebrauchsdauer von weniger als 15 Minuten)
ist er ohne Modifizierung allerdings nicht geeignet.
•
•
•
Kann mit der wandmontierten Materialstation
Mischungsverhältnisse von 0,1:1 bis 50:1 in Schritten
von 0,1 dosieren.
Vom Benutzer wählbare Mischverhältnissicherheit
und +/-1% Genauigkeit je nach Material und
Betriebsbedingungen.
Modelle sind erhältlich für Spritzsysteme mit
Luftzerstäubung oder luftunterstützter Zerstäubung
mit Kapazitäten bis zu 3.800 cm³/min.
•
Farbwechsel-Optionen sind erhältlich für
Luftzerstäubung mit geringem Druck (2,1 MPA
[21 bar, 300 psi]) und Systeme mit hohem Druck
(21 MPa [210 bar, 3000 psi]) mit bis
zu 30 Farbwechselventilen und mit bis
zu 4 Katalysatorwechselventilen.
HINWEIS: Für Installationen vor Ort zur Erzielung
von 30 Farben sind Zubehörsätze erhältlich.
Bezeichnung und Beschreibung der Bauteile
Systemkomponenten, siehe Tabelle 1, ABB. 2 und ABB. 3.
Tabelle 1: Bezeichnung der Bauteile
Komponente
Beschreibung
EasyKey (EK)
Wird zur Einrichtung, zur Anzeige, zum Betrieb und zur Überwachung des Systems
verwendet. Der EasyKey funktioniert mit einer Netzspannung von 85-250 VAC und 50/60 Hz
und wandelt diese Spannung in eine geeignete Niederspannung und optische Signale um,
die von anderen Systembauteilen verwendet werden.
Kabinensteuerung
(BC)
Hier wählt die Bedienungsperson täglich verwendete Lackierfunktionen wie Rezepturwahl,
Job-Start abschließen, Abfragen und Quittieren von Alarmen oder Aktivierung des Standby-,
Misch- oder Spülbetriebs. Sie wird üblicherweise in der Spritzkabine oder in der Nähe des
Lackierers installiert.
Materialstation (ST)
Diese umfasst Luftsteuerungsmagnetventile, Durchflussschalter und Halterungen
für die materialvolumenzähler und die Materialverteiler-Baugruppe. Die dazugehörige
Steuerplatine verwaltet alle Dosierfunktionen.
Materialverteiler
(FM)
•
•
•
•
•
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Pneumatisch betriebene Dosierventile für Komponente A und B
Spülventile für Lösemittel- und Luftspülung
Probenahmeventile zum Kalibrieren der volumenzähler und zum überprüfen
von mischverhältnissen
Absperrventile für die Komponenten A und B, um den jeweiligen Materialzustrom zum
Mischverteiler zu unterbrechen und so genaue Kalibrierungen und Überprüfungen der
Mischverhältnisse durchführen zu können
Mischverteiler, bestehend aus Materialdosierkammer und Statikmischer
§ Die Materialdosierkammer ist die Kammer, in der Komponente A und B
im gewählten Verhältnis zusammentreffen und vermischt werden.
§ Der Statikmischer hat 24 Elemente zur gleichförmigen Mischung von
Materialien hinter der Dosierkammer.
15
Übersicht
Tabelle 1: Bezeichnung der Bauteile
Komponente
Volumenzähler
(MA, MB, MS)
Beschreibung
Die folgenden drei volumenzähler sind optional erhältlich bei Graco:
•
G3000 ist ein Zahnrad-Volumenzähler für typische Durchflussbereiche von
75-3800 cm³/Min. (0,02-1,0 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi)
und Viskositäten von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa
0,119 cm³/Impuls.
•
G3000A ist ein Zahnrad-Volumenzähler, der bei Säurekatalysator-Materialien
verwendet wird. Er wird typischerweise in Durchflussbereichen von 75-3800 cm³/Min
(0,02-1,0 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi) und Viskositäten
von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa 0,119 cm³/Impuls.
•
G3000HR ist eine hochauflösende Version des G3000-Volumenzählers.
Er wird typischerweise in Durchflussbereichen von 38-1900 cm³/min eingesetzt.
(0,01-0,5 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi) und Viskositäten
von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa 0,061 cm³/Impuls.
•
S3000 ist ein Zahnrad-Volumenzähler und wird für Lösemittel für Durchflussbereiche
von 38-1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal/Min) bei Drücken bis zu 21 MPa (210 bar,
3000 psi) und Viskositäten von 20-50 Centipoise eingesetzt Der K-Faktor beträgt etwa
0,021 cm³/Impuls. Wird benötigt, um die Lösemittelausstoß-Funktion nutzen zu können.
•
Coriolis ist ein spezieller Volumenzähler, mit dem ein großer Bereich an
Durchflussraten und Viskositäten erfasst werden kann. Dieser Volumenzähler ist mit
1/8-Zoll- und 3/8-Zoll-Materialanschlüssen erhältlich. Für weiterführende Informationen
zum Coriolis-Volumenzähler, siehe Handbuch 313599.
Der K-Faktor ist durch den Anwender einstellbar; verwenden Sie bei geringeren
Durchflussmengen einen kleineren K-Faktor.
§ 1/8-Zoll-Materialanschlüsse: Stellen Sie den K-Faktor auf 0,020 oder 0,061 ein.
§ 3/8-Zoll-Materialanschlüsse: Stellen Sie den K-Faktor auf 0,061 oder 0,119 ein.
Farbwechselventile
(AVC) und
Farbwechselmodul
(CCM)
Optional erhältliche Bauteile. Diese sind in Form von Farbwechselventilblöcken für niedrigen
oder hohen Druck mit bis zu 30 Farbwechselventilen erhältlich. Jeder Block enthält ein
zusätzliches Lösemittelventil zum Reinigen der Materialleitung zwischen den Farbwechseln.
Katalysatorwechselventile (BCV)
Optional erhältliche Bauteile. Diese sind in Form von Katalysatorwechselventilblöcken für
niedrigen oder hohen Druck mit bis zu 4 Farbwechselventilen erhältlich. Jeder Block enthält
ein zusätzliches Lösemittelventil zum Reinigen der Materialleitung zwischen den
Katalysatorwechseln.
Bei Säurekatalysatorsystemen wird ein anderer Katalysatorwechselwert verwendet.
Wird zur Kommunikation zwischen dem EasyKey und der wandmontierten Materialstation
Doppeltes
Lichtwellenleiterkabel verwendet.
(FO)
Netzkabel (PS) der
Materialstation
Wird verwendet, um die wandmontierte Materialstation mit Strom zu versorgen.
ApplikatorHandhabung:
Luftstromschalter
(AFS) oder
Pistolenspülkasten
(GFB) verwenden
Luftstromschalter: Der Luftstromschalter erkennt den Luftstrom zur Pistole und zeigt
der ProMix Steuerung an, wann der Abzug der Pistole betätigt wird. Der Schalter stellt
zusammen mit dem Volumenzähler sicher, dass die Systembauteile ordnungsgemäß
funktionieren. Weiterführende Informationen finden Sie auf Seite 54.
16
Pistolenspülkasten: Der Pistolenspülkasten-Bausatz beinhaltet ein automatisches
Spülsystem für Handspritzpistolen und verfügt außerdem über einen Luftstromschalter.
313972J
Übersicht
EK
CCM
PS
BC
BCV
FO
ACV
MS
GFB
ST
MB
MA
FM
BCV - Säuremodelle
TI29655a
ABB. 2. Manuelles Spritzsystem, dargestellt mit G3000-Volumenzählern, Farb-/Katalysatorwechsel,
einem Pistolenspülkasten und zusätzlichem Lösemittel-Volumenzähler
313972J
17
Übersicht
DVA
FI
DVB
MB
MS
MA
RVB
AT
APV
RVA
SVA
SM
SVB
SPV
TI12556b
ABB. 3. Wandmontierte Materialstation
Zeichenerklärung:
MA Volumenzähler Komponente A
DVA Dosierventil Komponente A
RVA Probeentnahmeventil Komponente A
SVA Absperrventil Komponente A
MB Volumenzähler Komponente B
DVB Dosierventil Komponente B
RVB Probeentnahmeventil Komponente B
SVB Absperrventil Komponente B
MS Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör)
SPV Lösemittelspülventil
APV Entlüftungsventil
SM Statikmischer
FI
Materialdosierkammer
AT Luftspülungsventil Luftzufuhrschlauch
18
313972J
Kabinensteuerung
Kabinensteuerung
Hier wählt die Bedienungsperson täglich verwendete
Lackierfunktionen wie Rezepturwechsel, Meldung "Job
abgechlossen", Abfragen und Quittieren von Alarmen
oder Aktivierung des Standby-, Misch- oder Spülbetriebs.
Sie wird üblicherweise in der Spritzkabine oder in der
Nähe des Lackierers installiert.
Tabelle 2: Tasten und Anzeigen der
Kabinensteuerung (siehe ABB. 4)
Taste/Anzeige
Beschreibung und Funktion
Anzeige
•
•
•
•
Rezepturanzeige •
•
Zeigt im Betriebsmodus die
Rezepturnummer an.
Zeigt bei Auftreten eines Alarms
den Alarmcode (E1 bis E28) an
und eine rote Alarmleuchte
blinkt.
Wenn der Alarm zurückgestellt
wurde, wird die
Rezepturnummer angezeigt.
Zeigt bei aktiviertem
Lösemittelausstoß abwechselnd
Trennstriche und den
verbleibenden Prozentwert an
(siehe Seite 65).
Die grüne LED leuchtet während
der Verwendung einer Rezeptur.
Die LED erlischt, wenn die Taste
"Nach oben"
•
•
•
Tabelle 2: Tasten und Anzeigen der
Kabinensteuerung (siehe ABB. 4)
Taste/Anzeige
Beschreibung und Funktion
Enter-Taste
Zur Eingabe der gewählten Rezeptur
und zum Starten der
Farbwechselsequenz.
Taste "Nach
oben"
Durchblättern der
Rezepturnummern nach oben.
Taste "Nach
unten"
Durchblättern der
Rezepturnummern nach unten.
MischmodusTaste
•
•
•
StandbyModus-Taste
•
•
SpülmodusTaste
•
•
Start des Mischmodus.
Die grüne LED leuchtet während
des Mischmodus oder des
Leerlaufmodus.
Halten Sie die Taste 5 Sekunden
gedrückt, um zur
Lösungsmittelausstoß-Funktion
zu wechseln.
Start des Standby-Modus.
Die grüne LED leuchtet während
des Standby-Modus.
oder "Nach
unten"
gedrückt wird oder ein
Alarm auftritt.
Die LED blinkt, während eine
neue Rezeptur geladen wird,
und leuchtet ständig, nachdem
der Ladevorgang abgeschlossen
wurde.
Die LED blinkt während des
Spülvorgangs.
Wählen Sie durch Drücken der
Taste "Nach oben"
Start des Spülmodus.
Die grüne LED leuchtet während
des Spülmodus.
Alarmanzeige (rot)
Anzeige
oder
"Nach unten"
eine neue
Rezeptur aus und drücken
Alarm-ResetTaste und
-Anzeige
•
•
•
"Job
abgeschlossen"
-Taste und
Anzeige
•
313972J
Sie dann Enter
.
Die rote LED blinkt, wenn ein
Alarm auftritt.
Drücken Sie die Taste zum
Zurückstellen des Alarms. Wenn
der Alarm gelöscht wurde,
erlischt die LED.
Signalisiert, dass ein Job
abgeschlossen ist und setzt
die Zähler von Komponente A
und B zurück.
Die grüne LED blinkt einmal,
nachdem die Taste gedrückt
wurde.
Rezepturanzeige (grün)
TI11614A
ABB. 4. Kabinensteuerung (siehe Tabelle 2)
19
EasyKey Anzeige und Tastenfeld
EasyKey Anzeige und Tastenfeld
Tastenfeld
LCD-Display
TI11630A
Navigationstasten
Alarm-Reset-Taste
ABB. 5. EasyKey Anzeige und Tastenfeld
Anzeige
Zeigt Bild- und Textinformationen in Zusammenhang mit
der Einrichtung und dem Spritzbetrieb. Nach 10 Minuten
ohne Tastendruck geht die Hintergrundbeleuchtung aus.
Bei Tastendruck geht die Beleuchtung wieder an.
HINWEIS: Durch Betätigung einer Taste wird die
Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet und die Funktion
der gedrückten Taste wird ausgeführt. Wenn Sie nicht
sicher sind, ob die Taste den aktuellen Betrieb
beeinträchtigt, schalten Sie die Hintergrundbeleuchtung
des Displays über die Setup- oder Navigationstasten ein.
Tastenfeld
Dient zur Eingabe numerischer Daten, zum Aufruf von
Einrichtungsmenüs, zum Durchblättern von Menüs und
zur Auswahl von Werten bei der Einrichtung.
Zusätzlich zu den Zahlentasten im Tastenfeld des
EasyKey zur Eingabe von Werten bei der
Systemeinrichtung sind Tasten zur Navigation innerhalb
von Menüs und zum Speichern eingegebener Werte
vorhanden. Siehe Tabelle 3.
Tabelle 3: EasyKey Tastenfeldfunktionen
(siehe ABB. 5)
Legende Funktion
Systemvorbereitung: zum Aufrufen oder
Verlassen des Systemvorbereitungs-Modus
betätigen.
Enter: wenn sich der Cursor in einem
Menüfeld befindet, das Menü mit Enter
aufzurufen. Drücken Sie auf Enter, um
einen Wert, der entweder über das
Zahlenfeld eingegeben oder aus einem
Menü ausgewählt wurde, zu speichern.
Pfeil nach oben: Wechsel zum vorherigen
Feld oder Menüpunkt oder zum vorherigen
Menü innerhalb einer Gruppe.
Pfeil nach unten: Wechsel zum nächsten
Feld oder Menüpunkt oder zum nächsten
Menü innerhalb einer Gruppe.
Pfeil links: geht zum vorherigen Bildschirm.
Pfeil rechts: geht zum nächsten Bildschirm
Alarmrückstellung: Alle aktiven Alarme
werden zurückgesetzt. Wenn die Anzeige
nicht mehr reagiert, wird er durch
viermaliges Drücken in Folge neu
initialisiert.
20
313972J
EasyKey Anzeige und Tastenfeld
Netzschalter
Zugentlastungsanschluss
für Lichtwellenleiter
Warnton
NetzanschlussBuchse
Erdungsschraube Eigensichere
Stromversorgung
Diskrete E/A-Kabelsteckeranschlüsse
Graco-Internetschnittstelle
TI12638a
TI12657a
ABB. 6. EasyKey Anschlüsse und Netzschalter
Netzschalter
Graco Internetschnittstelle
Schaltet die Netzspannung des Systems ein oder aus.
Wird verwendet, um mit dem PC zu kommunizieren,
um folgende Aufgaben durchzuführen:
Eigensichere Stromversorgung
Versorgt die Materialstation mit Strom.
Warnton
Warnt den Benutzer bei Auftreten eines Alarms.
Verfügbare Einstellungen zur Auswahl, welche Alarme
einen Warnton auslösen, werden im Bildschirm 1
Konfiguration, Seite 31 erläutert.
Der Warnton kann durch Betätigung der
Alarm-Reset-
Taste gelöscht werden.
Selbst bei Betätigung der Alarm-Reset-Taste bleibt die
Alarmmeldung "Topfzeit überschritten" bestehen, bis eine
ausreichende Menge gemischtes Material dosiert wurde,
um sicherzustellen, dass das abgelaufene Material
ausgestoßen wurde.
313972J
§ Software-Upgrade
§ Anzeige der Softwareversion
§ Download
• Job- und Alarmprotokolle
• Materialverbrauchsbericht
• Einrichtungswerte (auch Upload)
§ Lösche von Job-, Alarm- und
Materialverbrauchsberichten
§ Upload einer Benutzersprache zur Anzeige
auf dem Bildschirm
§ Wiederherstellen der Werkseinstellung
§ Wiederherstellen des Einrichtungspassworts
Siehe Handbuch 313386 für weitere Informationen.
Ethernet-Anschluss
Sie können über das Internet in einem Büro- oder
Werksnetzwerk auf Daten zugreifen, wenn das Netzwerk
richtig konfiguriert ist. Siehe Handbuch 313386
für weitere Informationen.
21
Betriebsmodus-Bildschirme
Betriebsmodus-Bildschirme
HINWEIS: Eine Übersicht der Betriebsmenüs finden Sie
in ABB. 9. Detaillierte Menübeschreibungen folgen.
Startbildschirm
Nach dem Einschalten erscheinen zunächst 5 Sekunden
lang das Graco-Logo und die Software-Versionsnummer,
gefolgt vom Statusbildschirm (siehe Seite 24).
ABB. 7. Startbildschirm
Der Startbildschirm zeigt kurz die Meldung "Verbindung
wird aufgebaut" (Establishing Communication) an.
Wenn diese Anzeige länger als eine Minute andauert,
kontrollieren Sie, ob die Platine der Materialstation mit
Strom versorgt wird (LED eingeschaltet) und ob das
Lichtwellenkabel ordnungsgemäß angeschlossen ist
(siehe Handbuch "Installation").
HINWEIS: Wenn die Softwareversion der Materialplatte
nicht mit der Version des EasyKey übereinstimmt, wird
der EasyKey die Materialplatte aktualisieren und der
Programmierbildschirm der Materialplatte erscheint,
bis das Update abgeschlossen ist.
ABB. 8. Programmierbildschirm der Materialplatte
22
313972J
Betriebsmodus-Bildschirme
Drücken Sie die Einrichtungstaste
,
um den Einrichtungsmodus aufzurufen.
TI12783a
ABB. 9. Übersicht über die Betriebsmenüs
313972J
23
Betriebsmodus-Bildschirme
Statusbildschirm
•
4 Topfzeit-Timer: zeigt die verbleibende Topfzeit
Verwenden Sie die Taste "Nach oben"
"Nach unten"
zu blättern.
•
oder
, um durch die Betriebsbildschirme
in Minuten. Bei zwei Pistolen werden zwei Zeiten
angezeigt.
5 Statusleiste: zeigt den aktuellen Alarm oder
Betriebsmodus (Standby, Mischen, Spülen,
Rezepturwechsel oder den aktuellen Alarm) an.
Drücken Sie die Einrichtungstaste
, um vom
Statusbildschirm aus die Einrichtungsbildschirme
aufzurufen.
6 Aktuelle Förderleistung: in cm³/min
7 Animation: Wenn der Pistolenabzug betätigt wurde,
•
In diesem Statusbildschirm haben die anderen
Tasten keine Funktion.
1
2
3
10
erscheint die Pistole mit einem Sprühnebel
dargestellt, und je nachdem, welches
Komponentenventil geöffnet ist, leuchtet die
Komponente A bzw. B auf.
8 Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit
8
9 Bildschirm-Nummer und Scrollpfeile: zeigt
7
9
4
6
5
ABB. 10. Statusbildschirm
die Nummer des aufgerufenen Menüs und die
Gesamtzahl von Menüs einer Gruppe an.
Die Pfeiltasten "Nach oben" und "Nach unten"
am rechten Rand des Bildschirms weisen auf die
Blätterfunktion hin. Die Gesamtzahl von Menüs
kann in einigen Gruppen in Abhängigkeit von
der Systemkonfiguration variieren.
10 Schloss-Symbol: zeigt an, dass Einrichtungsmenüs
mit einem Passwort geschützt sind. Siehe Seite 28.
Zeichenerklärung für ABB. 10:
1 Aktive Rezeptur: zeigt die aktive Rezeptur.
HINWEIS: Nach dem Einschalten ist standardmäßig
Rezeptur 61 ausgewählt; dieses ist keine gültige
Rezepturnummer.
2 Zielverhältnis: für die gewählte Farbe.
Das Mischungsverhältnis kann von 0,0:1 bis
50,0:1 (in Schritten von 0,1) eingestellt werden.
3 Istverhältnis: in Hundertsteln, berechnet nach
jeder Ausgabe von Komponente A und B.
24
313972J
Betriebsmodus-Bildschirme
Bildschirm Gesamtmengen
Zurücksetzen von
Gesamtmengen
ABB. 11. Bildschirm Gesamtmengen
ABB. 12. Zurücksetzen von Gesamtmengen
Dieser Bildschirm zeigt die Job-Gesamtmengen, die
Füll-Gesamtmengen, die kumulierten Gesamtmengen
und die Job-Nummer an. Verwenden Sie die Reiter,
um den Job-Auftragszähler ("Job abgeschlossen") oder
den Lösemittelzähler zurückzusetzen ("Lösemittelzähler
zurücksetzen") oder gehen Sie zu
Füllstandssteuerbildschirm, Seite 26.
Die kumulierten Gesamtmengen beziehen sich auf das
im Mischmodus dosierte Material. Dies ist das
wahrscheinlich bei "Eingeschaltetem" Pistolenabzug
zerstäubte und gespritzte Material.
Wenn ein Job zurückgesetzt wird, erhöht sich
die Job-Nummer standardmäßig um 1.
Zurücksetzen des
Lösemittelzählers
Die Füllgesamtmengen beziehen sich im Allgemeinen
auf das im Misch-Füllmodus nach einem Farbwechsel
oder einem Spülvorgang dosierte Material. Es wird
wahrscheinlich nicht gespritzt oder zerstäubt und wird
in einen Spülbehälter dosiert.
Die Reiter "Lösemittelzähler" und "Lösemittelzähler
zurücksetzen" erscheinen nur, wenn unter
Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5
auf Seite 33.gewählt wurde.
HINWEIS: Die allgemeinen Gesamtzähler können nicht
zurückgesetzt werden.
313972J
ABB. 13. Zurücksetzen des Lösemittelzählers
In diesem Menü werden Sie gefragt, ob Sie den
Lösemittelzähler zurücksetzen möchten. "Ja" oder "Nein"
auswählen.
25
Betriebsmodus-Bildschirme
Alarmbildschirm
Alarm auftreten, sobald 25 % der verbleibenden
Menge gemischt wurde. Füllen Sie den Tank auf,
um den Alarm zu löschen.
ABB. 14. Alarmbildschirm
In zwei Bildschirmen werden die letzten 10
Alarmmeldungen angezeigt. Verwenden Sie die Taste
"Nach oben"
oder "Nach unten"
die Betriebsbildschirme zu blättern.
ABB. 16. Tiefstandsanzeige (Tank A dargestellt)
, um durch
Eine Liste der Alarmcodes finden Sie in Tabelle 10
auf Seite 82.
Füllstandssteuerbildschirm
ABB. 15. Füllstandssteuerbildschirm
Dieses Bildschirm zeigt die aktuellen Volumina der
einzelnen Materialien an. Stellen Sie die aktuellen
Volumina in diesem Menü ein oder wechseln Sie zum
Reiter "Verbrauch" (Bildschirm Gesamtmengen, Seite
25). auf Seite ). Die Alarm-Niveauwerte können mit Hilfe
der erweiterten Internetschnittstelle eingestellt werden.
Siehe ABB. 16. Wenn die Tankfüllung die untere
Füllstandsschwelle erreicht, zeigt das EasyKey-Display
einen Tiefstandsalarm und fordert den Nutzer auf,
wie folgt zu reagieren:
1. Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen.
2. Mit dem Mischen fortfahren durch wählen von
"Spritzen von 25% der verbleibenden Menge".
Wenn diese Option gewählt wurde, wird ein zweiter
26
313972J
Einrichtungsmodus
Einrichtungsmodus
Drücken Sie die Einrichtungstaste
Einrichtungsmodus aufzurufen.
HINWEIS: Eine Übersicht der Betriebsmenüs finden Sie
in ABB. 17. Detaillierte Menübeschreibungen folgen.
, um den
Drücken Sie die Einrichtungstaste
,
um den Einrichtungsmodus aufzurufen.
Dieses Menü erscheint nur, wenn ein
Passwort aktiviert wurde.
Für den Zugang zu den Erweiterte
Einrichtungsbildschirme, Seite 36 und
Rezeptureinrichtungsbildschirm, Seite 40.
Für den Zugang zu den
Systemkonfigurationsbildschirme, Seite 30.
Drücken Sie die Einrichtungstaste
,
um den Einrichtungsmodus zu verlassen
und zum Statusbildschirm
zurückzukehren.
Dieses Bild erscheint kurzzeitig,
wenn ein Passwort aktiviert wurde.
TI12784a
ABB. 17. Übersicht über die Einrichtungsbildschirme
313972J
27
Einrichtungsmodus
Passwort-Bildschirm
Einrichtungsstartmenü
Wenn ein Passwort aktiviert wurde (siehe
Konfigurationsbildschirm 1, Seite 31), erscheint
das Passwortmenü. Sie müssen ein Passwort eingeben,
um den Einrichtungsstartmenü aufrufen zu können.
Wenn Sie ein fehlerhaftes Passwort eingeben,
gelangen Sie zurück zum Statusbildschirm.
HINWEIS: Wenn Sie das Passwort vergessen haben,
können Sie es über die ProMix 2KS-Internetschnittstelle
(siehe Handbuch 313386) wieder (auf 0) zurücksetzen.
ABB. 20. Einrichtungsstartmenü
Dieses Menü öffnet sich, wenn Sie den
Einrichtungsmodus aufrufen. Von hier gelangenSie
zu den Rezepturen und Erweiterte
Einrichtungsbildschirme (Seiten 36-44) oder
Systemkonfigurationsbildschirme (Seiten 30-33).
Drücken Sie die Enter-Taste
Menü aufzurufen.
ABB. 18. Passwort-Bildschirm
HINWEIS: Wenn ein Passwort aktiviert ist, erscheint
nach Verlassen des Einrichtungsmodus und Rückkehr
zum Statusbildschirm kurzzeitig Setup Locked
("Einrichtung gesperrt"). Ein Schloss-Symbol
, um das ausgewählte
In diesem Menü sind außerdem die Softwareversionen
und Internetadressen unterschiedlicher Bauteile
angegeben. Die in ABB. 20 gezeigten Werte sind nur
Beispielwerte und können von den auf Ihrem Display
angezeigten Werten abweichen. Weitere Informationen,
siehe Tabelle 4.
erscheint auf dem Statusbildschirm.
ABB. 19. Bild bei gesperrter Einrichtung
28
313972J
Einrichtungsmodus
Tabelle 4: Softwareversionen der Bauteile
Komponente
Display (kann von den
dargestellten Beispielen
abweichen)
Beschreibung
EK (EasyKey)
3.01.001
EasyKey Softwareversion.
FP (Materialplatte)
3.01.001
Softwareversion der Materialplatte.
BC
(Kabinensteuerung)
-.-
Die Kabinensteuerung ist nicht installiert, konnte nicht
erkannt werden oder ist nicht einsatzbereit.
1.XX
Kabinensteuerung – Softwareversion 1.00 oder 1.01.
2.XX
Kabinensteuerung – Softwareversion 2.XX.
C1/C2
-.(Farbwechselmodule 1
und 2)
1.XX
Farbwechselmodul 1/2 nicht installiert, nicht erkannt oder
nicht betriebsbereit.
Farbwechselmodul – Softwareversion 1.00 oder 1.01.
2.XX
Farbwechselmodul – Softwareversion 2.XX.
Kein Key
AutoKey nicht installiert oder erkannt. System arbeitet
ausschließlich im 2K-Manuell-Modus.
2K-Auto
2K-AutoKey erkannt. System kann in den Modi 2K-Manuell,
Halbautomatisch oder Automatisch arbeiten.
3K-Auto
3K-AutoKey erkannt. System kann in den Modi 3K-Manuell,
Halbautomatisch oder Automatisch arbeiten.
XP (XPORT)
V6.6.0.2
Beispiel der XPORT-Netzwerkmodul-Softwareversion.
Andere Versionen sind möglich.
MC (Micro-Controller)
1042.0198
Beispiel der Materialplatten-Micro-Controller-Version.
Andere Versionen sind möglich.
Axx By Cz
A30 B4 Cx
Ventilkonfiguration auf der Farbwechselplatine Die Anzahl der
für jede Komponente verfügbaren Ventile wird angezeigt.
Die Einstellung erfolgt durch Konfigurationsschalter auf den
mit dem System verbundenen Farbwechselplatinen.
AK (AutoKey)
Code
Beschreibung
-
Komponente bei dieser Maschinenkonfiguration nicht
verfügbar.
x
Komponente wird bei dieser Maschinenkonfiguration
nicht verwendet.
1
Komponente verfügbar, aber kein Ventilblock.
4-30
Komponente verfügbar, mit Ventilblock.
Anzahl der mit einem Lösemittelventil gespülten
Ventile.
IP (Internetadresse)
192.168.178.3
Ein Beispiel der Adresse EasyKey ist für grundlegende und
erweiterte Berichtserfassung über die Internetschnittstelle
eingestellt.
MAC (MAC-Adresse)
00204AAD1810
Beispiel einer Internet-MAC-Adresse. Jeder EasyKey hat eine
eigene Adresse in diesem Format.
313972J
29
Einrichtungsmodus
Systemkonfigurationsbildschirme
HINWEIS: In ABB. 21 finden Sie eine Übersicht
der Systemkonfigurationsbildschirme.
Detaillierte Menübeschreibungen folgen.
HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer
des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl
der Bildschirme in der Gruppe angezeigt.
TI12785a
ABB. 21. Übersicht über die Systemkonfigurations- und Optionsbildschirme
30
313972J
Einrichtungsmodus
Konfigurationsbildschirm 1
Bildschirmabschaltung
Wählen Sie die Dauer in Minuten (0-99) aus, nachdem
das Display automatisch ausgeschaltet werden soll.
Standardeinstellung: 5.
Konfigurationsbildschirm 2
ABB. 22. Konfigurationsbildschirm 1
Sprache
Legt die Sprache der Bildschirmtexte fest. Wählen Sie
Englisch (Standard), Spanisch, Französisch, Deutsch,
Italienisch, Niederländisch, Japanisch (Kanji),
Koreanisch, Chinesisch (vereinfacht) und
benutzerdefinierte Sprachen aus.
ABB. 23. Konfigurationsbildschirm 2
Monat
HINWEIS: Anweisungen zur Verwendung der
benutzerdefinierten Sprachfunktion zur Änderung der
Bildschirme für die Unterstützung nicht definierte
Sprachen finden Sie im Dokument 313386.
Geben Sie den aktuellen Monat ein.
Passwort
Jahr
Das Passwort wird nur verwendet, um den
Einrichtungsmodus aufzurufen. Standardeinstellung: 0.
Dies bedeutet, dass kein Passwort notwendig ist, um das
Einrichtungsmenü aufzurufen. Möchten Sie ein Passwort
einstellen, geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 9999 ein.
Geben Sie das aktuelle Jahr ein (vierstellig).
HINWEIS: Notieren Sie sich das Passwort und bewahren
Sie es an einem sicheren Ort auf.
Tag
Geben Sie den aktuellen Tag ein.
Zeit
Geben Sie die aktuelle Uhrzeit in Stunden
(24-Stunden-Format), Minuten und Sekunden ein.
Die Sekunden sind nicht einstellbar.
Datumsformat
Anzeigeeinheiten
Wählen Sie MM-TT-JJJJ, TT-MM-JJJJ oder JJJJ-MM-TT.
Wählen Sie die anzuzeigenden Einheiten aus:
•
•
cm³/Liter (Standardeinstellung)
cm³/Gallone
Alarme mit Warnton
In der Standardeinstellung wird der Alarmton auf
"Nur Topfzeit" eingestellt und ertönt nur bein einem
Topfzeit-Alarm (E-2).
Stellen Sie den Alarmton auf "Alle Alarme", wenn für alle
Alarmmeldungen ein Warnton ausgegeben werden soll.
Stellen Sie den Alarmton auf "Alle außer Topfzeit", wenn
für alle Alarmmeldungen außer für den Topfzeit-Alarm
(E2) ein Warnton ausgegeben werden soll. Diese Option
wird nicht empfohlen, wenn keine andere aktive Methode
zur Signalisierung des Topfzeit-Alarms implementiert ist.
313972J
31
Einrichtungsmodus
Konfigurationsbildschirm 3
Konfigurationsbildschirm 4
ABB. 24. Konfigurationsbildschirm 3
ABB. 25. Konfigurationsbildschirm 4
1K/2K/3K
Dosierzeitalarm
Stellen Sie diesen Wert ein, um die Bezeichnung des
Systemleistungniveaus anzugeben. Wenn Sie einen
anderen Wert als das Systemniveau wählen, hat dies
eine eingeschränkte Funktion zur Folge.
Geben Sie die Dosierzeit ein (1 bis 99 Sekunden).
Dies ist die Zeit, die für einen Dosiervorgang vorgesehen
ist und nach deren Ablauf ein Dosierzeitalarm auftritt.
Dosiergröße
Betriebsmodus
HINWEIS: Wenn ein Autokey installiert ist, sind
die zusätzlichen Auswahlmöglichkeiten Halbautomatisch
und Automatisch verfügbar.
Zeigt an, dass es sich bei diesem System um ein
manuelles System handelt.
Ablassventil A
Dieses Feld erscheint nur dann, wenn die
Farbwechseloption von der Farbwechselplatine erkannt
wird. Wählen Sie "Ein", wenn ein optionales Ablassventil
A installiert ist und verwendet werden soll.
Ablassventil B
Wählen Sie aus dem Pull-down-Menü die
Gesamtdosiermenge (cm³) aus: 100, 50, 25, 10 oder
wählen Sie DD aus, um die dynamische Dosierung
einzuschalten (siehe Seite 50).
Beispiel:
Für eine Gesamtdosiergröße von 50 cm³ bei einem
Mischungsverhältnis von 4,0:1 beträgt die Dosiermenge
der Komponente A 40 cm³ und die Dosiermenge der
Komponente B 10 cm³.
HINWEIS: Erhöhen Sie die Dosiergrößen in
Anwendungen mit höheren Durchflussraten oder
breiteren Mischverhältnissen. Setzen Sie die
Dosiergröße herab, um bei einer geringen Durchflussrate
eine bessere Mischung zu erhalten.
Dieses Feld erscheint nur dann, wenn die
Farbwechselplatine die Katalysatorwechseloption
erkannt hat, was bedeutet, dass das Ablassventil B
vorhanden ist. Einzige mögliche Einstellung ist "Ein".
Pistolenanzahl
3. Spülventil
Pistolenspülkasten
Standardeinstellung: Aus. Wenn das System über ein
optional erhältliches 3. Spülventil verfügt, stellen Sie
dieses auf "Ein".
Geben Sie die Anzahl der Pistolenspülkästen ein
(Aus, 1 oder 2).
Geben Sie die Anzahl der Spritzpistolen ein (1 oder 2).
HINWEIS: Für einen Farbwechsel oder zum Spülen
wird empfohlen, bei einem System mit 2 Pistolen zwei
Pistolenspülkästen zu installieren.
DD-Einrichtungsmodus
Siehe Abb. 26 und Abb. 27 auf Seite 33.
32
313972J
Einrichtungsmodus
Spezialausgänge
Für die Verwedung von Spezialausgängen bei manuellen
Systemen mss eine Diskrete E/A-Integrationsplatine
installiert werden. Bestellen Sie den Satz Diskrete
E/A-Integrationsplatine, Graco Teile-Nr. 15V825.
Siehe Betriebsanleitung 406800
HINWEIS: Beim Einschalten des Systems können die
Spezialausgänge für bis zu 1/4 Sekunde eingeschaltet
werden.
ABB. 26. Konfigurationsbildschirm 4,
Dynamische Dosierung ausgewählt
Wählen Sie die Spezialausgänge (0-4, oder 3 + GFB
auf Nr. 4). Wenn Sie "0" wählen, werden die
Spezialausgänge deaktiviert. Bei Auswahl von "3 + GFB
auf Nr. 4" können die anderen 3 Spezialausgänge (1-3)
für benutzerdefinierte Funktionen verwendet werden
und der Spezialausgang Nr. 4 wird diese für den
Pistolenspülkasten vorgenommenen Einstellungen
verdoppeln.
Jeder Ausgang hat zwei unterschiedliche Startzeiten
und Zeitdauern, die im Einrichtungsbildschirm
Rezeptur (die Eingabe Spülen und Füllen wird im
Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gesetzt) )
oder im Erweiterten Einrichtungsbildschirm (Spülen und
Füllen wird im Optionsbildschirm 1, Seite 34) festgelegt
werden.
ABB. 27. Konfigurationsbildschirm 4,
Einrichtungsmodus "Dynamische Dosierung"
aktiviert
Lösemittelüberwachung
DD-Einrichtungsmodus
Die Auswahl von "Volumenzähler" führt dazu, dass
das System die verbrauchte Lösemittelmenge
verfolgen. Für weitere Informationen zu den
Lösemittelgesamtmengen, siehe Bildschirm
Gesamtmengen, Seite 25
Wenn "DD" im Feld "Dosiergröße" ausgewählt wird.
erscheint das Feld Setup-Modus Dynamisches Dosieren.
Wählen Sie je nachdem, ob Sie den
DD-Einrichtungsmodus aktivieren oder deaktivieren
möchten, "Ein" bzw. "Aus". Weiterführende Informationen
finden Sie auf Seite 51.
Konfigurationsbildschirm 5
Wählen Sie die Lösemittelüberwachung aus
(Aus, Strömungsschalter oder Volumenzähler).
IP-Adresse des Internetbrowsers
Der IP-Präfix des Standard-Internetbrowsers lautet
192.168.178.__ Weisen Sie jedem EasyKey in Ihrem
System eine eindeutige Nummer (1-99) zu und geben
Sie diese hier ein.
Steuernetzwerk-ID
Wird für das Graco Gateway-Netzwerksystem verwendet.
Weiterführende Informationen finden Sie im Graco
Gateway-Handbuch 312785.
ABB. 28. Konfigurationsbildschirm 5
313972J
33
Einrichtungsmodus
Optionsbildschirme
HINWEIS: In ABB. 21 auf Seite 30 finden Sie eine
Übersicht der Optionsbildschirme. Detaillierte
Menübeschreibungen folgen.
Mindestmaterialeinfüllvolumen
HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer
des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl
der Bildschirme in der Gruppe angezeigt.
Bestätigungsbildschirm
Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 9.999 cm³ ein.
Optionsbildschirm 1
ABB. 30. Bestätigungsbildschirm
Bestätigung
ABB. 29. Optionsbildschirm 1
Spülvolumenprüfung
Dieses Fenster erscheint, wenn die Durchflussund Fülleingabe oder die K-Faktor-Eingabe im
Optionsbildschirm 1 von "Rezeptur" in "Global"
verändert wurde.
Dieses Feld erscheint nur, wenn unter
Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5,
Seite 33 die Option "Volumenzähler" gewählt wurde.
Wenn die Einstellung "Ein" ist, erscheint im
Rezeptureinrichtungsbildschirm 2, Seite 41
die minimale Spülmenge.
Spül- und Fülleingabe
Wenn die Einstellung "Global" ist, werden die Optionen
Farbe/Katalysator spülen und Farbe/Katalysator befüllen
zum Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1, Seite 37
hinzugefügt. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2,
3 und 5 werden hinzugefügt. Siehe Seite 37-39.
Wenn die Einstellung "Rezeptur" ist, werden die Optionen
Farbe/Katalysator spülen und Farbe/Katalysator befüllen
zum Rezeptureinrichtungsbildschirm 2, Seite 41
hinzugefügt. Rezeptureinrichtungsbildschirm 3,
4 und 7 werden hinzugefügt. Siehe Seite 42-44.
K-Faktor-Eingabe
Der Global-Modus ist sinnvoll, wenn
Materialeigenschaften, Spül- und Fülleigenschaften oder
K-Faktoren für alle vom System verwendeten Materialien
gleich sind.
Wenn die Einstellung "Global" ist, wird der Erweiterter
Einrichtungsbildschirm 4, Seite 38 hinzugefügt.
Wenn die Einstellung "Rezeptur" ist, wird der
Rezeptureinrichtungsbildschirm 5, Seite 43
hinzugefügt.
34
313972J
Einrichtungsmodus
Optionsbildschirm 2
B Spülen nach Ablauf
HINWEIS: Wird zur Trennung des Ablaufzyklus
vom Endgültigen Spülzyklus mit Lösemittel verwendet,
um Probleme aufgrund von Reaktionen einiger
Materialarten zu vermeiden.
Optionaler Ausstoß von 2 Sekunden (2 s B) des
Spülventils B an der Kammer nach dem Ablaufzyklus.
Farbwechseltabellen und Informationen zum Timing,
siehe Farbwechselsequenzen, Seite 69.
ABB. 31. Optionsbildschirm 2
Automatisches Ablassen
Wenn die automatische Ablassfunktion verwendet wird,
auf "Lösemittelausstoß" oder auf "Material vorantreiben"
einstellen. Sobald die automatische Ablassfunktion aktiviert
ist, wird auch der Pistolenspülkasten eingeschaltet und der
Topfzeit-Alarm zwei Minuten lang aktiviert, während das
System automatisch das alte Material je nach gewählter
Option ausstößt oder ausspült.
Beim "Lösemittelausstoß" wird das abgelaufene Material
mit Hilfe der Lösemittelzufuhr ausgespült. Weitere
Informationen, siehe Lösemittelausstoß-Funktion
auf Seite 65.
Bei "Material vorantreiben" wird das abgelaufene Material
mit neuem gemischten Material ausgestoßen. Wenn
genügend Material ausgestoßen wurde, wird der
Topfzeit-Alarm zurückgesetzt. Weitere Informationen,
siehe Funktion Material Vorantreiben auf Seite 66.
Durchflussüberwachung
Wenn die Einstellung "Ein" ist, wird der
Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 auf Seite 43
hinzugefügt, so dass Höchst- und Mindestgrenzen
für die Förderleistung eingestellt werden können.
Wenn die Einstellung "Aus" ist, wird die
Durchflussüberwachung deaktiviert und der
Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 Seite 43
erscheint nicht.
Lösemittelausstoß aktivieren
HINWEIS: Weitere Informationen, siehe
Lösemittelausstoß-Funktion auf Seite 65.
Möchten Sie die Lösemittelausstoß-Funktion aktivieren,
wählen Sie "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (verfügbar,
wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3,
Seite 32 auf "Ein" gestellt ist).
Soll die Lösemittelausstoß-Funktion deaktiviert werden,
stellen Sie die Option auf "Aus".
313972J
35
Einrichtungsmodus
Erweiterte Einrichtungsbildschirme
HINWEIS: In ABB. 32 finden Sie eine Übersicht der
Erweiterte Einrichtungsbildschirme. Detaillierte
Menübeschreibungen folgen.
Die Menüs zur erweiterten
Einrichtung 2, 3, 4 und 5
erscheinen je nachdem, welche
Auswahl in den Einstellungsmenüs
1 und 2 getätigt wurde.
TI12786a
ABB. 32. Übersicht über die erweiterten Einrichtungsbildschirme
36
313972J
Einrichtungsmodus
HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer
des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der
Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an
Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm
dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den
Einstellungen in den Systemkonfigurationsbildschirme
und Optionsbildschirme variieren.
Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1
Auffüllen vor dem Mischen
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über
ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf
"Global" gestellt wurden. Geben Sie die Einfülldauer
ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit,
die notwendig ist, um die Leitungen des Farb-, bzw.
Katalysatormoduls bis zum Dosierventil oder Ablassventil
zu befüllen.
Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2
ABB. 33. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1
Topfzeitvolumen - Pistole 1/Pistole 2
ABB. 34. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2
Geben Sie für jede Pistole das Topfzeitvolumen
(1-1.999 cm³) ein. Dies ist die Menge an Material,
die durch Mischverteiler, Schlauch und Applikator/Pistole
strömen muss, bevor der Topfzeit-Timer zurückgestellt
wird.
Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Global" gestellt wurden.
Mit Hilfe der folgenden Informationen kann das ungefähre
Topfzeitvolumen (PLV) in cm³ ermittelt werden:
Schlauch-ID
(Zoll)
Volumen
(cm³/Fuß)*
3/16
1/4
3/8
5,43
9,648
21,71
Dosierkammerverteiler- und Mischervolumen = 75 cm³
Spritzpistolenvolumen = 20 cm³
(Schlauchvolumen* x Schlauchlänge) + 75 + 20 = PLV
Spülen vor dem Mischen
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein
Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf
"Global" gestellt wurden. Geben Sie die Spüldauer ein
(0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit, die
notwendig ist, um die Leitungen des Farb- bzw.
Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder Ablassventil
zu spülen.
Erste Spülquelle
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde).
Zerstäubungsart
Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf den
Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel (bzw.
von Luft und dem 3. Spülmaterial) während des Spülzyklus,
um die Reinigung der Leitungen zu unterstützen und die
Menge an verwendetem Lösemittel zu reduzieren.
Letzte Spülquelle
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32
auf "Ein" gestellt wurde).
Dauer der Luftzerstäubung
Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein
(0,0 bis 99,9 Sekunden).
Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung
des 3. Spülventils
Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung bzw. der
Zerstäubung des 3. Spülventils ein (0,0 bis 99,9 Sekunden).
313972J
37
Einrichtungsmodus
Erweiterter Einrichtungsbildschirm 3
Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4
ABB. 35. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 3
ABB. 36. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4
Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Global" gestellt wurden.
Dieses Feld erscheint nur, wenn die K-Faktor-Eingabe
im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt
wurde.
Wenn die Anzahl der Pistolen im
Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt
wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte
"Pistole 2".
K-Faktor - Volumenzähler A
Erste Spüldauer
Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für Volumenzähler
A ein. Dieser Wert entspricht der Menge an Material,
welche pro Impuls (elektr. Impulssignal) durch den
Volumenzähler strömt.
Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
K-Faktor - Volumenzähler B
Gesamtdauer der Zerstäubung
Geben Sie den K-Faktor (m³/Impuls) für Volumenzähler B
ein.
Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein
(0 bis 999 Sekunden).
Letzte Spüldauer
Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
Mischmaterialeinfülldauer
K-Faktor - Lösemittel-Volumenzähler
Dieses Feld erscheint nur, wenn die
Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm
5, Seite 33 auf "Volumenzähler" gesetzt ist. Geben
Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für den
Lösemittel-Volumenzähler ein.
Geben Sie die Einfülldauer für das gemischte Material
ein (0 bis 999 Sekunden). Dieser Wert bezieht sich auf
die Zeit, die benötigt wird, um das gemischte Material
aus den Dosierventilen an den Applikator/die Pistole
abzugeben.
38
313972J
Einrichtungsmodus
Erweiterter Einrichtungsbildschirm 5
ABB. 37. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 5
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Global" und die Spezialausgänge im
Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf
1, 2, 3 oder 4 gesetzt wurden. Die E/A-Platine
verfügt über vier programmierbare Ausgänge.
Einschalten-Spülen
Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus
vor dem Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Spülzyklus aktiv ist.
Einschalten-Füllen
Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus
vor dem Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Füllzyklus aktiv ist.
313972J
39
Einrichtungsmodus
Rezeptureinrichtungsbildschirm
HINWEIS: Eine Übersicht der Einrichtungsbildschirme für die Rezeptur finden Sie in ABB. 38.
Detaillierte Menübeschreibungen folgen.
Bildschirme "Rezeptur 0"
Die Rezeptur-Menüs 3, 4, 5, 6
und 7 erscheinen je nachdem,
welche Auswahl in den
Einstellungsmenüs 1 und 2
TI12787a
ABB. 38: Übersicht über die Rezeptur-Bildschirme
40
313972J
Einrichtungsmodus
HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer
des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der
Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an
Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm
dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den
Einstellungen in den
Systemkonfigurationsbildschirme und
Optionsbildschirme variieren.
Rezeptureinrichtungsbildschirm 2
Rezeptureinrichtungsbildschirm 1
ABB. 40. Rezeptureinrichtungsbildschirm 2
Mindestspülvolumen
Dieses Menü erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm
1 auf Seite 34 die Spülvolumenüberprüfung auf "Ein"
gestellt wurde. Geben Sie das Mindestspülvolumen
(0 bis 9999 cm³) ein. Die Eingabe einer 0 deaktiviert
diese Funktion.
ABB. 39. Rezeptureinrichtungsbildschirm 1
Verhältnis
Geben Sie das Mischverhältnis von Komponente A
zu Komponente B (0,0:1 bis 50:1) ein.
Mischverhältnistoleranz
Geben Sie die Mischverhältnistoleranz (1 bis 99%) ein.
Dies ist das Verhältnis der Abweichung, welche das
System gestattet, bevor ein Mischverhältnisalarm auftritt.
Komponente A (Farbe) - Ventil (falls vorhanden)
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über
ein Farbwechselmodul verfügt. Geben Sie die
Farbventilnummer (1 bis 30) ein.
Komponente B (Katalysator) - Ventil (falls vorhanden)
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über
ein Farbwechselmodul verfügt. Geben Sie die
Katalysatorventilnummer (1 bis 4) ein.
313972J
Topfzeit
Geben Sie die Topfzeit ein (0 bis 999 Minuten).
Die Eingabe einer 0 deaktiviert diese Funktion.
Spülen vor dem Mischen
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über
ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf
"Rezeptur" gestellt wurden. Geben Sie die Spüldauer
ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit,
die notwendig ist, um die Leitungen des Farb- bzw.
Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder Ablassventil
zu spülen.
Auffüllen vor dem Mischen
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über
ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf
"Rezeptur" gestellt wurden. Geben Sie die Einfülldauer
ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit,
die notwendig ist, um die Leitungen des Farb-,
bzw. Katalysatormoduls bis zum Dosierventil oder
Ablassventil zu befüllen.
41
Einrichtungsmodus
Rezeptureinrichtungsbildschirm 3
Rezeptureinrichtungsbildschirm 4
ABB. 41. Rezeptureinrichtungsbildschirm 3
ABB. 42. Rezeptureinrichtungsbildschirm 4
Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Rezeptur" gestellt wurden.
Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und
Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Rezeptur" gestellt wurden.
Erste Spülquelle
Wenn die Anzahl der Pistolen im
Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt
wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte
"Pistole 2".
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde).
Erste Spüldauer
Zerstäubungsart
Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf
den Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel
(bzw. von Luft und dem 3. Spülmaterial) während des
Spülzyklus, um die Reinigung der Leitungen zu
unterstützen und die Menge an verwendetem Lösemittel
zu reduzieren.
Gesamtdauer der Zerstäubung
Letzte Spülquelle
Geben Sie die Einfülldauer für das gemischte Material
ein (0 bis 999 Sekunden). Dieser Wert bezieht sich auf
die Zeit, die benötigt wird, um das gemischte Material
aus den Dosierventilen an den Applikator/die Pistole
abzugeben.
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde).
Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein
(0 bis 999 Sekunden).
Letzte Spüldauer
Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
Mischmaterialeinfülldauer
Dauer der Luftzerstäubung
Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein
(0,0 bis 99,9 Sekunden).
Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung des 3.
Spülventils
Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung
bzw. der Zerstäubung des 3. Spülventils ein
(0,0 bis 99,9 Sekunden).
42
313972J
Einrichtungsmodus
Rezeptureinrichtungsbildschirm 5
ABB. 43. Rezeptureinrichtungsbildschirm 5
Dieses Feld erscheint nur, wenn der K-Faktor-Eingang im
Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt
wurde.
K-Faktor - Volumenzähler A
Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für Volumenzähler
A ein. Dieser Wert entspricht der Menge an Material,
welche pro Impuls (elektr. Impulssignal) durch den
Volumenzähler strömt.
K-Faktor - Volumenzähler B
Geben Sie den K-Faktor (m³/Impuls) für Volumenzähler B
ein.
K-Faktor - Lösemittel-Volumenzähler
Dieses Feld erscheint nur, wenn die
Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5,
Seite 33 auf "Volumenzähler" gesetzt ist. Geben Sie den
K-Faktor (cm³/Impuls) für den Lösemittel-Volumenzähler
ein.
313972J
Rezeptureinrichtungsbildschirm 6
ABB. 44. Rezeptureinrichtungsbildschirm 6
Dieses Feld erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm 2
auf Seite 35 die Durchflussüberwachung auf "Ein"
gestellt wurde.
Durchflussüberwachung
Wählen Sie die gewünschte Durchflussüberwachung
aus (Aus, Warnhinweis oder Alarm).
Untere Durchflussgrenze
Geben Sie die untere Durchflussgrenze
(1 bis 3.999 cm³/min) ein.
Obere Durchflussgrenze
Geben Sie die obere Durchflussgrenze
(1 bis 3.999 cm³/min) ein.
43
Einrichtungsmodus
Rezeptureinrichtungsbildschirm 7
ABB. 45. Rezeptureinrichtungsbildschirm 7
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Rezeptur und die Spezialausgänge im
Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf 1, 2, 3, 4
oder "3 + GFB an Nr. 4" gesetzt wurden. Die E/A-Platine
verfügt über vier programmierbare Ausgänge.
HINWEIS: Wenn die Spezialausgänge auf “3 + GFB an
Nr. 4” gesetzt sind, zeigt der Bildschirm 4 Rezept 0 die
Informationsspalte Spezial 4 nicht an. Dieser Ausgang
nimmt die GFB Nr. 1 zugeordneten Werte an.
Einschalten-Spülen
Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus
vor dem Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Spülzyklus aktiv ist.
Einschalten-Füllen
Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus
vor dem Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Füllzyklus aktiv ist.
44
313972J
Einrichtungsmodus
Bildschirme "Rezeptur 0"
HINWEIS: Eine Übersicht über die Rezepturbildschirme
0 finden Sie in ABB. 38 auf Seite 40. Detaillierte
Menübeschreibungen folgen.
Für gewöhnlich wird Rezeptur 0 verwendet:
• in Mehrfarbensystemen zum Ausspülen von
Materialleitungen ohne Laden einer neuen Farbe.
• Am Schichtende, um die Aushärtung von
katalysiertem Material zu vermeiden.
Dauer der Luftzerstäubung
Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein
(0,0 bis 99,9 Sekunden).
Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung
des 3. Spülventils
Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung
bzw. der Zerstäubung des 3. Spülventils ein
(0,0 bis 99,9 Sekunden).
Bildschirm 2 Rezeptur 0
HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer
des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der
Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an
Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm
dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den
Einstellungen in den Systemkonfigurationsbildschirme
und Optionsbildschirme variieren.
Bildschirm 1 Rezeptur 0
ABB. 47. Bildschirm 2 Rezeptur 0
Wenn die Anzahl der Pistolen im
Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt
wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte
"Pistole 2".
Spüldauer vor dem Mischen
ABB. 46. Bildschirm 1 Rezeptur 0
Erste Spülquelle
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde).
Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein
Farbwechselmodul verfügt. Diese entspricht der Zeit,
die notwendig ist, um die Leitungen des Farbbzw. Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder
Ablassventil zu spülen. Geben Sie die Spüldauer
ein (0 bis 999 Sekunden).
Erste Spüldauer
Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
Zerstäubungsart
Gesamtdauer der Zerstäubung
Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf den
Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel (bzw. von
Luft und dem 3. Spülmaterial) während des Spülzyklus, um
die Reinigung der Leitungen zu unterstützen und die Menge
an verwendetem Lösemittel zu reduzieren.
Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein
(0 bis 999 Sekunden).
Letzte Spüldauer
Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden).
Letzte Spülquelle
Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil"
(nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurde).
313972J
45
Einrichtungsmodus
Bildschirm 3 Rezeptur 0
Bildschirm 4 Rezeptur 0
ABB. 48. Bildschirm 3 Rezeptur 0
ABB. 49. Bildschirm 4 Rezeptur 0
Dieses Menü erscheint nur, wenn die
Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm
5, Seite 33 auf "Volumenzähler" und die
Spülvolumenprüfung im Optionsbildschirm 1,
Seite 34 auf "Ein" oder das 3. Spülventil im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein"
gestellt wurden.
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34
auf "Rezeptur und die Spezialausgänge im
Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf 1, 2, 3, 4 oder
"3 + GFB an Nr. 4" gesetzt wurden. Die E/A-Platine
verfügt über vier programmierbare Ausgänge.
Mindestspülvolumen
Dieses Menü erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm
1 auf Seite 34 die Spülvolumenüberprüfung auf "Ein"
gestellt wurde. Geben Sie das Mindestspülvolumen
(0 bis 9999 cm³) ein.
Füllquelle verlassen
Diese Feld erscheint nur, wenn im
Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 die Option
"3 Spülventil" auf "Ein" gestellt wurde. Zwischen "Aus",
"Luft", "Lösemittel" oder "3. Ventil" auswählen.
HINWEIS: Wenn die Spezialausgänge auf “3 + GFB an
Nr. 4” gesetzt sind, zeigt der Bildschirm 4 Rezept 0 die
Informationsspalte Spezial 4 nicht an. Dieser Ausgang
nimmt die GFB Nr. 1 zugeordneten Werte an.
Einschalten-Spülen
Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus vor dem
Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Spülzyklus aktiv ist.
Einschalten-Füllen
Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus
vor dem Einschalten des Spezialausgangs.
Länge
Dauer, während der der Spezialausgang
während des Füllzyklus aktiv ist.
46
313972J
Einrichtungsmodus
Kalibrierbildschirm
ABB. 50. Kalibrierbildschirm
Verwenden Sie dieses Menü zum Kalibrieren von
Volumenzählern. Auf "Volumenzähler A", "Volumenzähler
B" oder "Lösemittel-Volumenzähler" setzen (wenn die
Lösemittelüberwachung in Konfigurationsbildschirm 5,
Seite 33 auf "Volumenzähler gesetzt ist).
•
Start - Kalibrierung starten
•
Abbrechen - Kalbrierung anhalten
•
Spülen - Probenahmeventile nach der
Kalibrierung spülen
Zeitpunkt und Art der Volumenzählerkalibrierung wird im
Abschnitt Zählerkalibrierung, Seite 67 näher erläutert.
313972J
47
Systembetrieb
Systembetrieb
Betriebsmodi
Mischen
Das System mischt und gibt Material aus.
Allgemeiner Betriebszyklus –
sequentielle Dosierung
1. Der Bediener der Spritzpistole gibt die gewünschte
Rezeptur ein und lädt diese. Die Farbwechsel-LED
blinkt, während die Rezeptur geladen wird, und
leuchtet ständig, nachdem der Ladevorgang
abgeschlossen wurde.
Standby
Stoppt das System.
Spülen
Spült das System mit Luft und Lösemittel.
Sequentielle Dosierung
Komponenten A und B geben sequentiell in den
erforderlichen Volumen aus, um das Mischverhältnis
zu erreichen.
Dynamische Dosierung
2. Der Bediener drückt die Mischtaste
um mit dem Spritzen zu beginnen.
3. Die ProMix 2KS-Steuerung sendet Signale zur
Aktivierung der Magnetventile. Die Magnetventile
aktivieren die Dosierventile A und B. Das Material
beginnt zu strömen, sobald die Pistole abgezogen
wird.
4. Die Materialkomponenten A und B werden
folgendermaßen einzeln in die Dosierkammer
(FI) gefördert:
a. Dosierventil A (DVA) öffnet sich und Material
fließt in die Dosierkammer.
b.
Der Volumenzähler B (MA) überwacht exakt
die dosierten Materialmengen und sendet
elektrische Impulse an die ProMix 2KS
-Steuerung. Die Steuerung überwacht diese
Impulse und Signale.
c.
Nachdem das Zielvolumen ausgegeben wurde,
schließt sich Dosierventil A.
Während des typischen Betriebs (Verhältnisse von 1:1
und darüber) gibt die Komponente A konstant aus.
Komponente B gibt das erforderliche Volumen mit
Unterbrechungen aus, um das Mischverhältnis zu
erreichen.
Rezepturwechsel (Farbwechsel)
Dies ist der Vorgang, bei dem das System automatisch
die alte Farbe ausspült und eine neue Farbe lädt.
Lösemittelausstoß
Die Lösemittelausstoß-Funktion ermöglicht es dem
Nutzer, gemischtes Material einzusparen, indem es mit
dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Für diese
Funktion wird ein Lösemittel-Volumenzähler benötigt
(Zubehör). Weiterführende Informationen finden Sie auf
Seite 65.
Material Vorantreiben
Die Funktion "Material vorantreiben" ermöglicht es dem
Benutzer, den Ablauf der Topfzeit zu vermeiden, indem
er neues Material durch den Pistolenspülkasten mischt
und zugibt. Weiterführende Informationen finden Sie auf
Seite 66.
48
,
HINWEIS: Das Ausgabevolumen der Komponenten
A und B basiert auf dem Mischverhältnis und der
Dosiergröße, das/die vom Bedienpersonal eingestellt
und von der ProMix 2KS-Steuerung berechnet
wurde.
d. Das Dosierventil B (DVB) öffnet sich und das
Material fließt proportional abgestimmt zur
Komponente A in die Dosierkammer.
e. Volumenzähler B (MB) überwacht exakt
die dosierten Materialmengen und sendet
elektrische Impulse an die ProMix
2KS-Steuerung.
f.
Nachdem das Zielvolumen ausgegeben wurde,
schließt sich Dosierventil B.
313972J
Systembetrieb
7. Falls der Abzug der Pistole zwei Minuten lang
nicht betätigt wird, schaltet das System in den
Leerlaufmodus, wodurch die Dosierventile
im Mischverteiler geschlossen werden.
5. Die Komponenten werden in der Dosierkammer
vorgemischt und anschließend im Statikmischer (SM)
gleichmäßig vermischt.
HINWEIS: Installieren Sie einen optional erhältlichen
Druckregler für das Material, um den vom
Statikmischer an die Pistole geleiteten Materialstrom
zu regeln.
8. Bei neuerlicher Betätigung der Pistole macht
der ProMix 2KS an der Stelle weiter, an der der
Prozess abgebrochen wurde.
HINWEIS: Der Betrieb kann jederzeit durch
6. Die Komponenten A und B werden der
Dosierkammer abwechselnd zugeführt,
solange der Abzug der Pistole betätigt wird.
Betätigung der Standby-Taste
oder
des Netzschalters ausgeschaltet werden.
Tabelle 5: Sequentielle Dosierung
Verhältnis =
2,0:1
Dosis 1
Dosis 2
Dosis 3
A=2
B=1
DVA
FI
DVB
MB
MS
MA
RVB
AT
APV
RVA
TI12556b
SVA
Zeichenerklärung:
MA Volumenzähler Komponente A
DVA Dosierventil Komponente A
RVA Probeentnahmeventil Komponente A
SVA Absperrventil Komponente A
MB Volumenzähler Komponente B
DVB Dosierventil Komponente B
RVB Probeentnahmeventil Komponente B
SM
SVB
MS
SPV
APV
SM
FI
AT
SVB
SPV
Absperrventil Komponente B
Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör)
Lösemittelspülventil
Entlüftungsventil
Statikmischer
Materialdosierkammer
Luftspülungsventil Luftzufuhrschlauch
ABB. 51. Wandmontierte Materialstation, sequentielle Dosierung
313972J
49
Systembetrieb
Allgemeiner Betriebszyklus – dynamische Dosierung
Übersicht
Die dynamische Dosierung sorgt für eine
Proportionierung nach Bedarf und eliminiert die
Notwendigkeit für eine Dosierkammer, wodurch
die Gefahr des unerwünschten Materialkontakts
minimiert wird. Diese Funktion ist bei
scherempfindlichen Materialien und Materialien
auf Wasserbasis besonders sinnvoll.
Eine Drosseleinheit spritzt Komponente B in einen
kontinuierlichen Strom von Komponente A ein.
Die Software steuert die Dauer und Frequenz jeder
Einspritzung. Eine schematische Übersicht über
den Vorgang finden Sie in ABB. 52.
Systemparameter für die dynamische
Dosierung
Die folgenden Parameter haben Einfluss auf die Leistung
der dynamischen Dosierung:
•
Durchfluss der Komponente A: Stellen Sie sicher,
dass die Zufuhrpumpe entsprechend dimensioniert
ist, um für einen ausreichenden und
ununterbrochenen Durchfluss zu sorgen. Beachten
Sie, dass die Komponente A den größten
Systemdurchfluss bei höheren Mischverhältnissen
bereitstellt.
•
Durchfluss der Komponente B: Stellen Sie sicher,
dass die Zufuhrpumpe entsprechend dimensioniert
ist, um für einen ausreichenden und
ununterbrochenen Durchfluss zu sorgen.
•
Druck der Komponente A: Stellen Sie eine genaue
Druckregelung sicher. Es wird empfohlen, dass der
Druck der Komponente A 5–15 % niedriger liegt als
der Druck der Komponente B.
•
Druck der Komponente B: Stellen Sie eine genaue
Druckregelung sicher. Es wird empfohlen, dass der
Druck der Komponente B 5–15 % höher liegt als der
Druck der Komponente A.
HINWEIS: Bei Verwendung der dynamischen Dosierung
ist es sehr wichtig, eine konstante und ausgewogene
Materialversorgung zu gewährleisten. Bauen Sie an den
Zufuhrleitungen A und B vor den Volumenzählern einen
Materialregler ein, um eine ordnungsgemäße
Druckregelung und ein minimales Pulsieren der Pumpe
zu erreichen. Bauen Sie den Regler bei Systemen
mit einem Farbwechselmodul nach dem Farb-/
Katalysator-Ventilblock ein.
Komponente A
(kontinuierliche Ausgabe)
Dosiertes Material
Zum
Statikmischer
Komponente B
(Einspritzung nach Impulsen)
ABB. 52. Übersicht der dynamischen Dosierung
50
313972J
Systembetrieb
Wahl der Größe der Drosseleinheit
für Komponente B
3. Durch die Auswahl von "DD" im
Systemkonfigurationsbildschirm 4 wird der
DD-Setup-Modus verfügbar. Siehe ABB. 55.
Um den DD-Einrichtungsmodus zu aktivieren,
wählen Sie die Einstellung "Ein" im Drop-down-Menü
"DD-Einrichtungsmodus" aus. Dadurch werden die
Alarmmeldungen für fehlerhafte Mischverhältnisse
E-3 und E-4 deaktiviert, wodurch ein kontinuierliches
Einstellen und Justieren ermöglicht wird.
Installieren Sie den Einspritzsatz 15U955 gemäß den
Anleitungen in der ProMix 2KS Installationsanleitung
in den Materialverteiler. Verwenden Sie die in diesem
Handbuch angegebenen Diagramme, um anhand des
gewünschten Durchflusses und Mischverhältnisses die
richtige Drosselgröße auszuwählen.
Einschalten der dynamischen Dosierung
1. Drücken Sie am EasyKey die Einrichtungstaste
,
um das Einrichtungsstartmenü aufzurufen.
Wählen Sie “System-Konfiguration”, um die
Konfigurationsbildschirme aufzurufen. ABB. 53.
HINWEIS: Verwenden Sie das im DD-Einrichtungsmodus
angemischte Material nicht, da es aufgrund der
deaktivierten Alarmmeldungen möglicherweise nicht
das benötigte Mischverhältnis aufweist.
HINWEIS: Wenn der DD-Einrichtungsmodus am
Ende des Einrichtungsvorgangs nicht deaktiviert wird,
wird er 3 Minuten nach Einleitung eines Mischbefehls
automatisch ausgeschaltet.
ABB. 53. Einrichtungsstartmenü
2. Wechseln Sie zu Systemkonfigurationsbildschirm 4.
Wählen Sie im Dropdown-Menü "DD" für die
"Dosiergröße". ABB. 54.
ABB. 55. Konfigurationsbildschirm 4,
Einrichtungsmodus "Dynamische Dosierung"
aktiviert
ABB. 54. Konfigurationsbildschirm 4,
Dynamische Dosierung ausgewählt
313972J
51
Systembetrieb
Ausgleich des Drucks A/B
Falls der Druck der Komponente B zu hoch ist, wird der
Strom der Komponente A während der Einspritzung von
B zur Seite gedrückt. Das Ventil wird nicht lange genug
geöffnet bleiben, wodurch ein Alarm "Hohes Verhältnis"
ausgelöst wird.
Falls der Druck der Komponente B zu niedrig ist, wird sie
nicht in ausreichendem Volumen eingespritzt. Das Ventil
wird zu lange geöffnet bleiben, wodurch ein Alarm
"Niedriges Mischverhältnis" ausgelöst wird.
Durch Auswahl der richtigen Größe für die Drosseleinheit
der Komponente B und Ausgleich der Drücke A/B bleibt
das System im richtigen Druckbereich, was zu einem
gleichmäßigen Mischverhältnis führt.
ABB. 57 zeigt den Druckausgleich zwischen A und B, der
am Eingang des Dosiergeräts abgelesen werden kann.
Es wird empfohlen, dass der Druck der Komponente B
5–15 % höher ist als der Druck der Komponente A, um
das System im Steuerbereich zu halten, das richtige
Mischverhältnis beizubehalten und ein ordnungsgemäß
gemischtes Material zu erhalten. Wenn die Drücke nicht
ausgeglichen werden (“Druck B zu hoch” oder “Druck B
zu gering”), kann es sein, dass das gewünschte
Mischverhältnis nicht eingehalten werden kann.
Das System erzeugt den Alarm "Falsches Verhältnis"
und stoppt den Betrieb.
HINWEIS: Bei Systemen mit mehreren Durchflussraten
wird empfohlen, dass Sie das System so einstellen, dass
es mit der höchsten Durchflussrate ordnungsgemäß läuft,
um über den Durchflussmengenbereich eine
angemessene Materialzufuhr sicherzustellen.
Bei der dynamischen Dosierung ist das Dosierventil der
Komponente A dauerhaft eingeschaltet. Das Dosierventil
der Komponente B wechselt zyklisch zwischen "Ein" und
"Aus"; ein Zyklus alle 0,5 - 1,0 Sekunden steht für einen
ordnungsgemäßen Ausgleich.
S
r
rbe
e
u
te
h
ei c
Druck B
zu niedrig
Druck B
zu hoch
Druck A
Druck B
ABB. 57. Regelbereich A/B mit einer
ordnungsgemäß dimensionierten Drosseleinheit
eich
rber )
e
u
e
n
St
k le i
( zu
Druck B
zu niedrig
Druck B
zu hoch
Druck A
Druck B
HINWEIS: Falls die Drosseleinheit zu klein ist, kann
es eventuell notwendig sein, mehr Differenzdruck
zu liefern, als in Ihrem System zur Verfügung steht.
ABB. 58. Steuerbereich A/B mit einer zu großen
Drosseleinheit
Überwachen Sie die Systemleistung, indem Sie auf
Warnhinweise auf dem EasyKey-Display achten, welche
Informationen über die Systemleistung erteilen, und
verändern Sie die Druckeinstellungen entsprechend.
Siehe Tabelle 6 auf Seite 53.
ABB. 56. Druck B zu niedrig,
angezeigt auf dem EasyKey
52
313972J
Systembetrieb
Tabelle 6: Leitfaden zur Fehlersuche für die dynamische Dosierung
(die Fehlersuche für das gesamte System finden Sie in Tabelle 11 ab Seite 83)
Warnhinweis/Alarmmeldung
Druck B zu niedrig (siehe ABB. 56)
Lösung
•
•
•
Erhöhen Sie den Druck B.
Reinigen Sie die Drosseleinheit oder verwenden sie eine
größere Drosseleinheit.
Stellen Sie sicher, dass sich Ventil B ordnungsgemäß öffnet.
Druck B zu hoch
•
•
Erhöhen Sie Druck A oder senken Sie Druck B.
Verwenden Sie eine kleinere Drosseleinheit.
Mischverhältnis zu niedrig
•
•
Erhöhen Sie Druck A oder senken Sie Druck B.
Verwenden Sie eine kleinere Drosseleinheit.
Mischverhältnis zu hoch
•
•
Erhöhen Sie den Druck B.
Reinigen Sie die Drosseleinheit oder verwenden sie eine
größere Drosseleinheit.
Stellen Sie sicher, dass sich Ventil B ordnungsgemäß öffnet.
•
Einstellen des Mischverteilerventils
Möchten Sie Dosier- oder Spülventile öffnen, drehen Sie
die Sechskantschraube (E) gegen den Uhrzeigersinn.
Drehen Sie die Schraube zum Schließen im
Uhrzeigersinn. Siehe Tabelle 7 und ABB. 59.
E
TI11581a
ABB. 59. Ventiljustierung
Tabelle 7: Einstellen des Mischverteilerventils
Ventil
Einstellung
Funktion
Dosierventil
(ABB. 59)
Absperrventil
(SVA und SVB, ABB. 67)
Sechskantschraube (E) aus
ganz geschlossener Stellung
1-1/4 Umdrehungen aufgedreht.
Sechskantschraube (E) aus
ganz geschlossener Stellung
1-1/4 Umdrehungen aufgedreht.
Im Betriebs-/Mischmodus
vollständig geöffnet.
Probenahmeventil
(RVA und RVB, ABB. 67)
Im Betriebs-/Mischmodus
vollständig geschlossen.
Begrenzt die maximale Materialdurchflussmenge
in die Dosierkammer und minimiert die
Ventilansprechzeit.
Begrenzt die maximale Materialdurchflussmenge
in die Dosierkammer und minimiert die
Ventilansprechzeit.
Schließt die Öffnungen für Komponente A und B
an der Dosierkammer während der
Mischverhältnisprüfung oder der Kalibrierung
der Volumenzähler. Öffnet Öffnungen während
des Betriebs-/Mischmodus.
Öffnet sich, um während der Kalibrierung der
Volumenzähler Komponente A und B auszugeben.
Probenahmeventile dürfen nur geöffnet werden,
wenn die Materialabsperrventile geschlossen sind.
Spülventil
(ABB. 59)
313972J
53
Systembetrieb
Arbeitsweise des Schalters
für den Luftstrom (AFS)
Luftzerstäubungs- oder luftunterstützte
Pistolen
Der Luftstromschalter (AFS) erkennt den Luftstrom zur
Pistole und zeigt der ProMix-Steuerung an, wenn der
Abzug der Pistole betätigt ist. Der AFS stellt gemeinsam
mit den Volumenzählern sicher, dass die Systembauteile
ordnungsgemäß funktionieren.
Betrieb ohne Luftstromschalter
Es wird nicht empfohlen, das System ohne einen
Luftstromschalter zu betreiben. Falls ein Schalter ausfällt,
tauschen Sie diesen umgehend aus.
Airless-Spritzpistole
Es wird nicht empfohlen, eine Airless-Pistole mit dem
ProMix 2KS zu betreiben. Bei einem Betrieb ohne
Luftstromschalter können zwei Probleme auftreten:
•
Ohne einen
Pistolenabzugs-/Luftstromschaltereingang erkennt
der ProMix 2KS nicht, dass gespritzt wird, und es
wird kein Dosierzeitalarm (E-7 und E-8) ausgelöst.
Das bedeutet, dass es keine Möglichkeit gibt, einen
ausgefallenen Volumenzähler zu erkennen. So kann
es vorkommen, dass Sie 2 Minuten lang reines Harz
oder reinen Katalysator spritzen, ohne es zu
bemerken.
•
Da der ProMix 2KS nicht weiß, dass
gespritzt wird, weil kein Pistolenabzugs-/
Luftstromschaltereingangssignal anliegt, geht
das System alle 2 Minuten in den Leerlauf (E-15),
wenn der Mischmodus aktiv ist.
Fällt zum Beispiel der Volumenzähler aus oder blockiert
er, könnte reines Harz oder der Katalysator unbegrenzt
versprüht werden, wenn der ProMix diesen Zustand nicht
erkennt und einschreitet. Daher ist der Luftstromschalter
so wichtig.
Erkennt der ProMix über das Signal des
Luftstromschalters, dass die Pistole betätigt ist, jedoch
kein Material durch den Volumenzähler fließt, tritt nach
40 Sekunden ein Dosierzeitalarm (E-7 oder E-8) auf
und das System wird abgeschaltet.
Warnhinweis "System im Leerlauf" (E-15)
Der Warnhinweis "System im Leerlauf" tritt auf,
AFS
TI13350a
ABB. 60: Luftstromschalter
wenn der ProMix auf Mischen
eingestellt ist
und 2 Minuten ohne Impuls eines Volumenzählers
vergangen sind.
Bei Anwendungen mit AFS löscht eine Betätigung der
Pistole den Warnhinweis und Sie können wieder spritzen.
Ohne AFS wird die Alarmmeldung bei Betätigung der
Pistole nicht gelöscht. Um wieder mit dem Spritzen
zu beginnen, müssen Sie zunächst auf Standby
dann auf Mischen
der Pistole ziehen.
54
,
drücken und dann den Abzug
313972J
Systembetrieb
Inbetriebnahme
1. Gehen Sie die Checkliste in Tabelle 8 vor dem
Betrieb in durch.
Tabelle 8: Checkliste vor Inbetriebnahme
Checkliste
System geerdet
Sich vergewissern, dass alle Erdanschlüsse
vorgenommen wurden. Siehe das Handbuch
"Installation".
Ziehen Sie alle Anschlüsse fest und dicht an.
§ Nach dem Graco-Logo, der Softwareversion
und der Meldung "Verbindung wird aufgebaut"
erscheint das Statusmenü. Siehe Seite 22.
§ Nach dem Einschalten ist standardmäßig
Rezeptur 61 ausgewählt; dieses ist keine gültige
Rezepturnummer. Initiieren Sie einen
Farbwechsel zu Rezeptur 0 oder eine gültige
Rezepturnummer (1-60).
§ In der unteren linken Ecke erscheint der
Systemstatus (mögliche Zustände: Standby,
Mischen, Spülen oder eine Alarmmeldung).
Überprüfen Sie, ob alle elektrischen, Material-, Luftund Systemanschlüsse dicht und entsprechend den
Anweisungen im Handbuch "Installation" hergestellt
sind.
Luftspülventilrohr überprüfen
Überprüfen Sie das Luftspülventilrohr täglich
dahingehend, ob sich Lösemittel angesammelt hat.
Benachrichtigen Sie Ihren Vorgesetzten, wenn sich
Lösemittel ansammelt.
Materialbehälter gefüllt
Prüfen Sie die Materialbehälter für Komponente A
und B und die Lösemittelzufuhrbehälter.
Mischverteilerventile eingestellt
Überprüfen Sie, ob die Mischblockventile korrekt
eingestellt sind. Beginnen Sie mit den im Abschnitt
Einstellen des Mischverteilerventils, Seite 53
empfohlenen Einstellungen und justieren Sie
danach je nach Bedarf.
Materialzufuhrventile offen und Druck eingestellt
Die Materialdrücke der Komponenten A und B
sollten gleich sein, sofern nicht eine Komponente
eine höhere Viskosität aufweist als die andere und
einen höheren Druck benötigt.
Magnetventildruck eingestellt
Druckluftzufuhr 0,5-0,7 MPa (5,2-7 bar, 75-100 psi)
am Einlass
2. Netzschalter einschalten (I = Ein, 0 = Aus).
ABB. 62. Statusbildschirm
3. Vergewissern Sie sich, dass die Kabinensteuerung
funktioniert. Die aktive Rezepturnummer sollte
angezeigt werden und die Standby-LED
leuchten.
4. Soll das System erstmalig in Betrieb genommen
werden, spülen Sie es, wie im Abschnitt Spülen des
Materialzufuhrsystems, Seite 62 beschrieben,
durch. Das System wurde im Werk mit Leichtöl
getestet. Dieses Leichtöl sollte vor der erstmaligen
Verwendung ausgespült werden, um eine
Verunreinigung des Spritzmaterials zu verhindern.
5. Vergewissern Sie sich, dass die Kabinensteuerung
I = EIN
im Standby-
Modus arbeitet.
TI12656a
ABB. 61. Netzschalter
313972J
55
Systembetrieb
6. Passen Sie die Materialzufuhr der
Komponenten A und B entsprechend den
Anforderungen Ihrer Anwendung an.
Verwenden Sie den niedrigsten Druck,
der möglich ist.
Beachten Sie die im Statusmenü angezeigte
Durchflussrate, wenn die Pistole ganz geöffnet ist.
Überprüfen Sie, ob die Durchflussraten der
Komponenten A und B innerhalb von 10 %
zueinander liegen.
7. Überschreiten Sie niemals den maximal zulässigen
Betriebsüberdruck, der auf dem Typenschild des
Systems angegeben ist, oder den zulässigen
Betriebsüberdruck des Systembauteils mit dem
niedrigsten Nennwert.
Falls die Förderleistung zu niedrig ist: Erhöhen
Sie den Luftdruck an den Zufuhrleitungen der
Komponenten A und B oder den regulierten
Materialdruck.
8. Öffnen Sie die Materialzufuhrventile
zum System.
9. Stellen Sie den Luftdruck ein. Für
die meisten Anwendungen wird für
einen ordnungsgemäßen Betrieb ein Luftdruck von
5,5 bar (80 psi; 552 kPa) benötigt. Verwenden Sie
nicht weniger als 5,2 bar (75 psi; 517 kPa).
10. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden,
die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel
schließen. Drücken Sie die Spül-Taste
an
der Kabinensteuerung. Die Spülsequenz beginnt
automatisch.
Falls die Förderleistung zu hoch ist: Verringern
Sie den Luftdruck, schließen Sie die Dosierventile
am Materialverteiler oder stellen Sie den
Materialdruckregler ein.
HINWEIS: Die Druckeinstellungen jeder Komponente
variieren ja nach Viskosität des Materials. Beginnen Sie
mit dem gleichen Materialdruck für Komponente A und B
und passen Sie diesen anschließend nach Bedarf an.
HINWEIS: Verwenden Sie die ersten 120 bis 150 cm³
(4-5 oz.) Material aus dem System noch nicht für das
Werkstück, da es aufgrund von Fehlermeldungen beim
Ansaugen des Materials in das System anfänglich zu
einem mangelhaften Mischverhältnis kommen kann.
Wird kein Pistolenspülkasten
verwendet, betätigen Sie die Pistole in
einen geerdeten Metalleimer, bis die
Spülsequenz abgeschlossen ist.
12. Schalten Sie die Zerstäubungsluft für die Pistole ein.
Kontrollieren Sie das Spritzbild entsprechend den
Anweisungen im Handbuch für die Spritzpistole.
Nach Abschluss des Spülvorgangs schaltet die
Kabinensteuerung automatisch in den
Standby-Modus.
HINWEIS: Lassen Sie einen Materialbehälter niemals
leer werden. Der Luftstrom in der Zufuhrleitung kann
die Zahnrad-Volumenzähler auf gleiche Weise drehen
wie das Material. Das kann dazu führen, dass Material
und Luft so dosiert werden, dass die Einstellungen der
Ausrüstung hinsichtlich Mischverhältnis und Toleranz
erfüllt sind. Das wiederum kann zum Verspritzen
unkatalysierten oder unzureichend katalysierten
Materials führen.
11. Passen Sie die Durchflussrate an.
Die Förderleistung, die im EasyKey Statusbildschirm
des angezeigt wird, gilt je nachdem, welches
Dosierventil geöffnet ist, entweder für Komponente A
oder B. Die Materialversorgungsleitungen im Menü
werden hinterlegt, um anzuzeigen, welches Ventil
geöffnet ist.
ABB. 63. Statusbildschirm – Durchflussratenanzeige
56
313972J
Systembetrieb
Abschaltung
Druckentlastung
Ausschalten über Nacht
HINWEIS: Durch folgende Vorgehensweise wird der
gesamte Material- und Luftdruck im ProMix 2KS
entlastet. Verwenden Sie das für Ihre
Systemkonfiguration geeignete Verfahren.
1. Lassen Sie den Strom eingeschaltet.
2. Wählen Sie Rezeptur 0 aus, um die Volumenzähler
und die Pistole mit Lösemittel zu durchspülen.
Abschalten für Wartungsarbeiten
1. Druckentlastung auf Seite 57 befolgen.
2. Schließen Sie das Hauptluftabsperrventil an der
Druckluftzuleitung und am ProMix.
3. Schalten Sie die Stromversorgung des ProMix 2KS
ab (Position 0). ABB. 64.
4. Schalten Sie für Wartungsarbeiten außerdem den
Strom am Hauptschalter des EasyKey-Display ab.
0 = AUS
Führen Sie das Verfahren zur Druckentlastung beim
Beenden der Spritzarbeiten, vor dem Wechsel der
Spritzdüsen sowie vor dem Reinigen, Überprüfen oder
Warten von Geräten durch.
Einfarbsysteme
1. Sperren Sie, während sich das System im
Mischmodus befindet (Pistolenabzug betätigt),
die Förderpumpen/Druckkessel für Material A und B
ab. Schließen Sie alle Materialabsperrventile an den
Pumpenauslässen.
2. Drücken Sie bei betätigtem Pistolenabzug
die manuelle Übersteuerung an den
Dosiermagnetventilen A und B, um den Druck
zu entlasten. Siehe ABB. 65.
HINWEIS: Wenn ein Dosieralarm auftritt (E-7, E-8),
löschen Sie diesen.
TI12657a
3. Spülen Sie das komplette System gemäß den
Anweisungen im Abschnitt Spülen mit Rezeptur 0,
Seite 62.
ABB. 64. Netzschalter
4. Unterbrechen Sie die Materialzufuhr zum
Lösemittelspülventil (SPV) und die Luftzufuhr
zum Luftspülventil (APV), ABB. 67.
5. Drücken Sie bei betätigtem Pistolenabzug die
manuelle Übersteuerung an den Spülmagnetventilen
A und B, um den Luft- und Lösemitteldruck zu
entlasten. Siehe ABB. 65. Vergewissern Sie sich,
dass der Lösemitteldruck auf 0 herabgesetzt wurde.
HINWEIS: Wenn ein Spülalarm auftritt (E-11),
löschen Sie diesen.
313972J
57
Systembetrieb
Systeme mit Farbwechsel und ohne
Ablassventile
Systeme mit Farb-/Katalysatorwechsel
und Ablassventilen
HINWEIS: Dieses Verfahren entlastet den Druck
über das Probenahmeventil.
HINWEIS: Dieses Verfahren entlastet den Druck über
die Ablassventile.
1. Führen Sie alle im Abschnitt Einfarbsysteme,
Seite 57 beschriebenen Schritte durch.
1. Führen Sie alle im Abschnitt Einfarbsysteme,
Seite 57 beschriebenen Schritte durch.
2. Schließen Sie das Absperrventil der Komponente A
(SVA), ABB. 67. Öffnen Sie das Probenahmeventil
der Komponente A (RVA).
2. Schließen Sie die Zufuhr aller Farb- und
Katalysatorleitungen zu den Ventilblöcken.
3. Halten Sie das Probenahmerohr der Seite A in einen
Abfallbehälter.
3. Betätigen Sie die Übersteuerung des
Ablassmagnetventils der Komponente A und halten
Sie diese gedrückt, ABB. 65.
4. Siehe ABB. 66. Öffnen Sie das Farbwechselmodul.
Nutzen Sie die Typenschilder der Magnetventile als
Orientierung und halten Sie den
Übersteuerungsknopf an jedem Farbmagnetventil
gedrückt, bis der Materialfluss aus dem
Probenahmeventil aufhört.
4. Siehe ABB. 66. Öffnen Sie das Farbwechselmodul.
Nutzen Sie die Typenschilder der Magnetventile als
Orientierung und halten Sie den
Übersteuerungsknopf an jedem Farbmagnetventil
gedrückt, bis der Materialfluss aus dem Ablassventil
A aufhört.
5. Halten Sie die Übersteuerung des
Lösemittelmagnetventils gedrückt, bis klares
Lösemittel aus dem Probenahmeventil fließt,
und lassen Sie dann los.
5. Betätigen Sie die Übersteuerung des
Ablassmagnetventils der Komponente B und halten
Sie diese gedrückt, ABB. 65.
6. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr zum
Farbwechselblock-Lösemittelventil ab.
7. Halten Sie die Übersteuerung des
Lösemittelmagnetventils gedrückt, bis der
Lösemittelfluss aus dem Probenahmeventil aufhört.
8. Öffnen Sie das Absperrventil der Komponente A
(SVA), ABB. 67. Schließen Sie das Probenahmeventil
der Komponente A (RVA).
6. Siehe ABB. 66. Nutzen Sie die Typenschilder der
Magnetventile als Orientierung und halten Sie den
Übersteuerungsknopf an jedem
Katalysatormagnetventil gedrückt, bis der
Materialfluss aus dem Ablassventil B aufhört.
7. Betätigen Sie die Übersteuerung des
Ablassmagnetventils der Komponente A und halten
Sie diese gedrückt, ABB. 65.
8. Halten Sie die Übersteuerung des Magnetventils A
(Farbe) gedrückt, bis klares Lösemittel aus dem
Ablassventil fließt, und lassen Sie dann los.
9. Betätigen Sie die Übersteuerung des
Ablassmagnetventils der Komponente B und halten
Sie diese gedrückt, ABB. 65.
10. Halten Sie die Übersteuerung des Magnetventils B
(Katalysator) gedrückt, bis klares Lösemittel aus dem
Ablassventil fließt, und lassen Sie dann los.
11. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr zu den
Farb-/Katalysatorwechselblock-Lösemittelventilen ab.
12. Halten Sie die Übersteuerung der
Lösemittelmagnetventile A und B sowie die
Übersteuerung des Ablassventils gedrückt, bis
der Lösemittelfluss aus dem Ablassventil aufhört.
58
313972J
Systembetrieb
F2
F1
Stromversorgung
Lichtwellenleiter
J1
CAN
J13
CAN
J12
1
J14
1
J15
GFB 2
GFB 1
Ablass B
J9
Ablass A
1
3. Spülventil
Dosierventil A
Dosierventil B
Spülventil B
Ventilübersteuerungen
Spülventil A
J3
1
J8
Ablassventil A
Ablassventil B
GFB 1
Einbaustellen
von optional
erhältlichen
Magnetventilen
GFB 2
3. Spülventil
(Magnetventil)
Dosierventil A
(Magnetventil)
Dosierventil B
(Magnetventil)
Spülventil A
(Magnetventil)
Spülventil B
(Magnetventil)
TI12652b
ABB. 65. Materialmagnetventile
313972J
59
Systembetrieb
Farbe
MagnetventilTypenschild
Katalysat
Farbe
MagnetventilTypenschild
TI12826a
Übersteuerungen an den Lösemittelmagnetventilen
ABB. 66: Farbwechselmagnetventile
DVA
FI
DVB
MA
AT
APV
RVA
SVA
SM
SVB
SPV
Zeichenerklärung:
MA Volumenzähler
Komponente A
DVA Dosierventil
MB
Komponente A
RVA Probeentnahmeventil
Komponente A
SVA
Absperrventil
MS
Komponente A
MB Volumenzähler
Komponente B
RVB
DVB Dosierventil
Komponente B
RVB Probeentnahmeventil
Komponente B
SVB Absperrventil
Komponente B
MS LösemittelVolumenzähler
SPV Lösemittelspülventil
APV Entlüftungsventil
TI12556b
SM Statikmischer
FI
Materialdosierkammer
AT Luftspülungsventil
Luftzufuhrschlauch
ABB. 67. Wandmontierte Materialstation
60
313972J
Systembetrieb
Spülen
Bitte lesen Sie die Warnhinweise, Seite 7.
Befolgen Sie die Erdungsanweisungen
in der Installationsanleitung des Systems.
Tragen Sie eine Schutzbrille, um Materialspritzer
in die Augen zu vermeiden.
In dieser Anleitung werden 4 Spülabläufe beschrieben:
•
•
•
•
Spülen von gemischtem Material (unten)
Spülen mit Rezeptur 0 (Seite 62)
Spülen des Materialzufuhrsystems (Seite 62)
Spülen der Probenahmeventile und -rohre
(Seite 64)
Entscheiden Sie anhand der Kriterien in den einzelnen
Beschreibungen, welcher Ablauf zu verwenden ist.
Spülen von gemischtem Material
In den folgenden drei Situationen braucht nur
der Materialverteiler gespült zu werden:
•
•
•
•
Ende der Topfzeit
Nach Unterbrechungen beim Spritzen,
bei der die Topfzeit überschritten wird
Ausschalten über Nacht
vor Wartungsarbeiten an
Materialverteiler-Baugruppe, Schlauch oder Pistole.
Die Seite für Komponente B (Katalysator, rechts) des
Mischverteilers sowie das Innenrohr der Dosierkammer
werden mit Lösemittel gespült. Die Seite für Komponente
A (Harz, links) sowie das Außenrohr der Dosierkammer
werden mit Luft gespült.
1. Drücken Sie die Standby
-Taste
an der Kabinensteuerung.
Falls elektrostatische Geräte verwendet werden, die
Elektrostatik vor dem Spülen der Pistole ausschalten.
2. Den Druckregler der Lösungsmittelzufuhr auf einen
Druck einstellen, der hoch genug ist, um das System
in einer vertretbaren Zeit komplett zu reinigen, jedoch
niedrig genug ist, um ein Überschwappen oder
Verletzungen durch Materialeinspritzungen zu
verhindern. Im Allgemeinen ist eine Einstellung
von 7 bar (100 psi; 0,7 MPa) ausreichend.
3. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden,
die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel
schließen. Drücken Sie die Spül-Taste
an der Kabinensteuerung. Die Spülsequenz beginnt
automatisch.
Wird kein Pistolenspülkasten
verwendet, betätigen Sie die Pistole in
einen geerdeten Metalleimer, bis die
Spülsequenz abgeschlossen ist.
Nach Abschluss des Spülvorgangs schaltet
die Kabinensteuerung automatisch in den
Standby-Modus.
4. Falls das System nicht vollständig gereinigt ist,
wiederholen Sie Schritt 3.
HINWEIS: Wenn erforderlich, die Spülfolge so
einstellen, dass nur ein Zyklus notwendig ist.
Zur Druckentlastung die Pistole betätigen. Verriegeln
Sie die Abzugssperre.
5. Wenn die Spritzdüse abgenommen wurde,
bringen Sie diese wieder an.
Zur Druckentlastung die Pistole betätigen.
Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die
Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die
Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat.
313972J
6. Den Druckregler der Lösungsmittelzufuhr
wieder auf den normalen Betriebsdruck einstellen.
61
Systembetrieb
Spülen mit Rezeptur 0
Spülen des Materialzufuhrsystems
Für gewöhnlich wird Rezeptur 0 verwendet:
• in Mehrfarbensystemen zum Ausspülen von
Materialleitungen ohne Laden einer neuen Farbe
• Am Schichtende, um die Aushärtung von
katalysiertem Material zu vermeiden.
Führen Sie dieses Verfahren durch, bevor:
• das Gerät zum ersten Mal mit Spritzmaterial
gefüllt wird*
• das Gerät gewartet wird
• das System für längere Zeit abgeschaltet wird
• das Gerät eingelagert wird.
Um die Rezeptur 0 einzustellen, wechseln Sie zu den
Menüs zur erweiterten Einrichtung. Wählen Sie den
Reiter "Rezeptur" und wechseln Sie zu Rezeptur 0.
Der Einrichtungsbildschirm für Rezeptur 0 erscheint.
Stellen Sie die Zerstäubungsdauer auf einen Wert
zwischen 0 und 999 (in Schritten von 1 Sekunde) ein.
* Einige Schritte sind beim ersten Spülen nicht
notwendig, da sich noch kein Material im System
befindet.
1. Drücken Sie die Standby
1. Drücken Sie die Standby
-Taste an der
-Taste an der
Kabinensteuerung.
Kabinensteuerung.
Zur Druckentlastung die Pistole betätigen.
Zur Druckentlastung die Pistole betätigen.
Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die
Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die
Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat.
Falls elektrostatische Geräte verwendet werden, die
Elektrostatik vor dem Spülen der Pistole ausschalten.
Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die
Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die
Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat.
Falls elektrostatische Geräte verwendet werden,
schalten Sie die Elektrostatik aus, bevor Sie die Pistole
spülen.
2. Schließen Sie die Lösemittelzuleitungen wie folgt an:
2. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden,
die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel
schließen.
•
Einfarben-/Einkatalysatorsysteme: Die
Materialzuleitungen für Komponente A und B an
den Volumenzähler-Einlassen abklemmen und
geregelte Lösemittelzuleitungen anschließen.
•
Mehrfarben-/Einkatalysatorsysteme:
Klemmen Sie nur die Materialzuleitung für
Komponente B am Volumenzählereinlass ab und
schließen Sie eine geregelte Lösemittelzuleitung
an.
•
Mehrfarben-/Mehrkatalysatorsysteme:
Schließen Sie die Lösungsmittelzufuhrleitungen
am betreffenden Lösungsmittelventil an den
Farb- und Katalysatorventil-Blöcken an.
Schließen Sie an keinen der Volumenzähler
eine Lösemittelzuleitung an.
3. Wählen Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie Enter
.
4. Wird kein Pistolenspülkasten
verwendet, betätigen Sie die Pistole in
einen geerdeten Metalleimer, bis die
Spülsequenz abgeschlossen ist.
5. Die Farbwechsel-LED blinkt, während Rezeptur 0
abläuft, und leuchtet ständig, nachdem der
Spülvorgang abgeschlossen wurde.
6. Falls das System nicht gänzlich sauber geworden ist,
können Sie die Rezeptur 0 durch Drücken von Enter
erneut durchlaufen lassen
62
.
313972J
Systembetrieb
3. Stellen Sie den Lösemittelförderdruck ein.
Verwenden Sie den niedrigstmöglichen Druck,
um ein Verspritzen zu vermeiden.
4. Nehmen Sie die Abdeckung der Materialstation ab,
um auf die Magnetventile zugreifen zu können.
Siehe ABB. 65.
5. Nehmen Sie die Spülung wie folgt vor:
•
Einfarben-/Einzelkatalysatorsysteme:
Komponentenseite A spülen. Betätigen Sie die
manuelle Übersteuerung am Dosiermagnetventil
A und ziehen Sie die Pistole in einen geerdeten
Metalleimer ab.
Spülen Sie Komponentenseite B. Betätigen
Sie die manuelle Übersteuerung am
Dosiermagnetventil B und ziehen Sie die
Spritzpistole in einen geerdeten Metalleimer ab,
bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt.
Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen,
wiederholen Sie den Vorgang.
•
Mehrfarben-/Einzelkatalysatorsysteme:
Wählen Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie
Enter
, um die Komponentenseite A zu
spülen. Die Farbwechsel-LED blinkt, während
Rezeptur 0 abläuft, und leuchtet ständig,
nachdem der Spülvorgang abgeschlossen
wurde.
Spülen Sie Komponentenseite B. Betätigen
Sie die manuelle Übersteuerung am
Dosiermagnetventil B und ziehen Sie die
Spritzpistole in einen geerdeten Metalleimer ab,
bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt.
Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen,
wiederholen Sie den Vorgang.
•
Mehrfarben-/Mehrkatalysatorsysteme: Wählen
Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie Enter
,
um die Komponentenseite A und B zu spülen.
Die Farbwechsel-LED blinkt, während Rezeptur 0
abläuft, und leuchtet ständig, nachdem der
Spülvorgang abgeschlossen wurde.
Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen,
wiederholen Sie den Vorgang.
6. Bringen Sie die Abdeckung der Materialstation
wieder an.
7. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr ab.
8. Trennen Sie die Lösemittelzuleitungen und schließen
Sie die Materialzuleitungen für Komponente A und B
wieder an.
9. Auf Seite 55 wird das Inbetriebnahme beschrieben.
313972J
63
Systembetrieb
Spülen der Probenahmeventile und -rohre
Führen Sie diesen Ablauf nach der
Volumenzählerkalibrierung aus.
1. Drücken Sie die Standby
-Taste an der
Kabinensteuerung.
2. Siehe ABB. 67. Schließen Sie beide
Materialabsperrventile und Probenahmeventile.
3. Leiten Sie die Probenahmerohre in einen geerdeten
Abfallbehälter.
4. Schließen Sie bei einem Einfarbensystem eine
Lösemittelzuleitung an den Einlass von
Volumenzähler A.
5. Drücken Sie am EasyKey die Einrichtungstaste
8. Schließen Sie die Probeentnahmeventile.
HINWEIS: Wählen Sie im Kalibrierbildschirm
"Abbruch", um die aktuelle Kalibrierung
abzubrechen, und schließen Sie die Dosierbzw. Spülventile.
9. Öffnen Sie beide Materialabsperrventile vollständig.
10. Schließen Sie bei einem Einfarbensystemdie
Materialzuleitung für Komponente A wieder an
Volumenzähler A an.
HINWEIS: Nach einer Kalibrierung muss verunreinigtes
Material aus dem System entfernt werden. Führen Sie
einen manuellen Spülvorgang durch und führen Sie die
gerade getestete Rezeptur weiter aus oder führen Sie die
Rezeptur 0 aus und wechseln Sie dann zur nächsten
Rezeptur.
und rufen Sie das Menü zur erweiterten Einrichtung
auf.
6. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach rechts"
,
um den Kalibrierbildschirm auszuwählen. Drücken
Sie die Taste "Pfeil nach unten"
und wählen Sie
im Menü die Option "Spülen". Betätigen Sie die
Enter-Taste
.
Das Dosierventil A, Lösemittelspülventil (Seite B)
und Farbwechsel-Lösemittelventil (falls verwendet)
werden geöffnet.
ABB. 68. Kalibrierbildschirm
7. Öffnen Sie die Probenahmeventile langsam, um
Spritzer zu vermeiden, und lassen Sie das Lösemittel
herauslaufen, bis die Ventile und Leitungen sauber
sind.
HINWEIS: Bei Durchführung einer
Kalibrierungsspülung schließen die Lösemittelventile
automatisch nach 2 Minuten oder wenn im Menü
"Abbruch" betätigt wird.
64
313972J
Systembetrieb
Lösemittelausstoß-Funktion
Die Lösemittelausstoß-Funktion ermöglicht es dem
Nutzer, gemischtes Material einzusparen, indem es mit
dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Dabei kann
50 % des Topfzeit-Volumens eingespart werden, das
im Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1 auf Seite 37
angegeben ist. Werden 2 Pistolen verwendet, wird das
kleinere Topfzeit-Volumen verwendet.
Für die Lösemittelausstoß-Funktion wird ein LösemittelVolumenzähler (MS) benötigt. Sie können den
S3000-Lösemittel-Volumenzähler-Bausatz über Graco
beziehen (Teile-Nr. 16D329). Siehe Betriebsanleitung
308778.
1. Siehe ABB. 69. Bauen Sie den LösemittelVolumenzähler (MS) gemäß den Anleitungen
in der ProMix 2KS-Installationsanleitung auf
der Seite der Materialstation ein.
2. Wollen Sie die Lösemittelausstoß-Funktion
aktivieren, wählen Sie "Lösemittel" oder
"3. Spülventil". Siehe Optionsbildschirm 2,
Seite 35.
HINWEIS: Wenn Sie ein 3. Spülventil statt eines
Lösemittelspülventils verwenden, um die
Lösemittelausstoß-Funktion zu nutzen, schließen Sie
die Lösemittelzuleitung des Lösemittel-Volumenzählers
an den Einlass des 3. Spülventils an.
HINWEIS: Zum Auslösen des Lösemittelausstoßes muss
sich das System im Mischmodus befinden.
3. Betätigen Sie die Misch-Tasteund halten
Sie diese 5 Sekunden lang gedrückt, um die
Lösemittelausstoß-Funktion zu aktivieren. Die grüne
Zeichenerklärung:
DVA Dosierventil Komponente A
DVB Dosierventil Komponente B
MS Lösemittel-Volumenzähler
(erforderlich)
SPV Lösemittelspülventil
APV Entlüftungsventil
SMC Kabel für
Lösemittel-Volumenzähler
SS Lösemittelzufuhrleitung
Misch-LED wird aufleuchten und die Rezeptur-LED
blinken. Das System wird die Dosierventile (DVA,
DVB) schließen und das Lösemittelspülventil (SPV)
öffnen.
4. Das System gibt das Lösemittel aus, um das
Mischmaterial aus der Pistole zu befördern. Das
Display in der Kabinensteuerung zeigt abwechselnd
Trennstriche und den verbleibenden Prozentsatz
(0-99 %) von 50 % des Topfzeit-Volumens.
HINWEIS: Wollen Sie den Lösemittelausstoß manuell
unterbrechen, betätigen Sie die Standby-Taste
.
Das Lösemittelspülventil (SPV) bzw. das 3. Spülventil
schließt sich. Wollen Sie die Lösemittelausstoß-Funktion
neu starten, betätigen Sie die Misch-Taste
.
5. Übersteigt das gesamte ausgegebene Lösemittel
50 % des Topfzeit-Volumens, wechselt das System
in den Standby-Modus
.
6. Führen Sie einen manuellen Spülvorgang durch oder
wechseln Sie die Rezeptur, um zurückgebliebenes
gemischtes Material herauszuspülen. So können Sie
die Lösemittelausstoß-Funktion beenden und in den
Mischmodus wechseln.
HINWEIS: Sobald das System erkennt, dass das
Lösemittel 50 % des Topfzeit-Volumens überschreitet,
führen Versuche zur Aktivierung der
Lösemittelausstoß-Funktion zur Alarmmeldung
"Überdosis A/B" (E-5, E-6).
DVA ist geschlossen
DVB ist geschlossen
MS
SMC
TI12556b
SS
SPV ist geöffnet
ABB. 69. Einrichten der Lösemittelausstoß-Funktion
313972J
65
Systembetrieb
Funktion Material Vorantreiben
Die Funktion "Material vorantreiben" ermöglicht es dem
Benutzer, den Ablauf der Topfzeit zu vermeiden, indem
er neues Material durch den Pistolenspülkasten mischt
und zugibt.
Für die Funktion Material vorantreiben ist ein zusätzlicher
Pistolenspülkasten für jede Pistole notwendig, für
die diese Funktion verwendet wird. Bestellen Sie
den Pistolenspülkasten-Satz, Graco Teile-Nr. 15V826.
Siehe Betriebsanleitung 312784
HINWEIS: Die Material vorantreiben Funktion funktioniert
nicht, wenn sich die Pistole nicht im Spülkasten befindet.
HINWEIS: Die Funktion Material Vorantreiben wird
jedesmal ausgeführt, wenn der Topfzeit-Alarm auftritt und
sich die Pistole im Spülkasten befindet. Unbeaufsichtigte
Systeme können daher diesen Vorgang wiederholt
durchführen, da die Topfzeit weiterläuft.
Für die Funktion Material Vorantreiben ist ein
Pistolenspülkasten für die Pistole notwendig. Bei
Verwendung von zwei Pistolen ist für jede Pistole ein
Spülkasten notwendig, damit diese Funktion stattfinden
kann. Die zweite Pistole muss als Spezialausgang
konfiguriert werden. Siehe Konfigurationsbildschirm 5
auf Seite 33.
Zur Aktivierung der Funktion Material Vorantreiben
wählen Sie im Feld "Automatische Ablassfunktion"
"Material Vorantreiben". Siehe Optionsbildschirm 2,
Seite 35.
1. Das System erhält einen Topfzeit-Alarm.
2. Der Warnton ertönt zwei Mal alle 4 Sekunden und
zeigt so an, dass die Funktion Material Vorantreiben
bevorsteht.
3. Nach einer Zeit von 2 Minuten für die automatische
Ablassfunktion führt das System die Funktion
Material Vorantreiben aus.
HINWEIS: Bei einem System mit 1 Pistole muss sich
die Pistole im Pistolenspülkasten befinden. Bei einem
System mit 2 Pistolen müssen sich beide Pistolen im
Pistolenspülkasten befinden.
4. Wenn sich eine Pistole nicht im Pistolenspülkasten
befindet, führt das System weder die Funktion
Material Vorantreiben noch die Automatische
Ablassfunktion aus. Das System startet alle
30 Sekunden einen neuen Versuch, falls sich
die Pistole dann im Pistolenspülkasten befindet.
5. Wenn sich die Pistolen in den Pistolenspülkästen
befinden, dosiert das System gemischtes Material
durch die Pistolen, um das Topfzeit-Volumen
zurückzusetzen.
6. Der Alarm wird gelöscht.
7. Das Ereignis wird im Alarmprotokoll in Form von zwei
Alarmen protokolliert: E-5 Überdosis A und E-6
Überdosis B.
ABB. 70. Zeittabelle für Material Vorantreiben
66
313972J
Zählerkalibrierung
Zählerkalibrierung
4. Stellen Sie die Becher (minimales
Fassungsvermögen: 250 cm³) in die Halterungen.
Leiten Sie die Probenahmerohre in die Becher.
Tragen Sie eine Schutzbrille, um Materialspritzer in die
Augen zu vermeiden. Die Materialabsperrventile and
Mischverhältnisprüfventile haben einen mechanischen
Anschlag, der ein versehentliches Herausdrehen und
Entfernen der Ventilspindel unter Druck verhindert.
Falls sich die Ventilspindel nicht von Hand drehen
lässt, entlasten Sie den Systemdruck und zerlegen
und reinigen Sie das Ventil, um den Widerstand zu
beseitigen.
Kalibrieren Sie den Volumenzähler in folgenden
Situationen:
•
Vor der erstmaligen Inbetriebnahme des Systems.
•
Immer wenn neue Materialien im System verwendet
werden, insbesondere wenn die Materialien stark
unterschiedliche Viskositäten haben.
•
Mindestens einmal monatlich im Rahmen der
normalen Wartung.
•
Immer, wenn ein Volumenzähler gewartet oder
ausgetauscht wurde.
HINWEIS: Sollen Leitungen ausgetauscht werden,
verwenden Sie Schläuche mit einem
Außendurchmesser von 4 mm (5/32 Zoll).
5. Betätigen Sie am EasyKey die Einrichtungstaste
,
um die Einrichtungsbildschirme aufzurufen.
6. Wählen Sie Rezeptur & Erweiterte Einrichtung und
drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste
.
HINWEIS:
•
•
Die K-Faktoren im Kalibrierbildschirm werden
nach Abschluss der Kalibrierung automatisch
aktualisiert.
Die K-Faktorwerte im Menü können
nur angezeigt werden. Falls erforderlich,
können Sie die K-Faktoren unter Erweiterter
Einrichtungsbildschirm 4 (Seite 38) oder
Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 (Seite 43)
manuell ändern.
•
Alle Werte in diesen Menüs sind in cm³
angegeben, unabhängig davon, welche
Einheiten im Konfigurationsbildschirm 1
eingestellt wurden.
•
Die Steuerung nutzt die K-Faktoren der aktuellen
Rezeptur zur Kalibrierung der Volumenzähler.
Die aktive Rezeptur muss Rezeptur 1 bis
Rezeptur 60 sein. Die Rezepturen 0 und 61
haben keine Werte für den K-Faktor.
7. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach rechts"
um den Kalibrierbildschirm auszuwählen.
,
Betätigen Sie die Enter-Taste
, um entweder
Komponente A oder B oder Lösemittel zu wählen.
Drücken Sie die Taste "Pfeil nach Unten"
und wählen Sie im Menü die Option "Start".
Starten Sie immer nur einen Vorgang.
1. Entlüften Sie das System vor dem Kalibrieren der
Volumenzähler A oder B mit Material. Stellen Sie für
einen Farb-/Katalysatorwechsel sicher, dass das
Farb-/Katalysatorventil geöffnet ist.
2. Schließen Sie alle Spritz- und Dosiervorrichtungen,
die am ProMix angeschlossen sind.
3. Schließen Sie beide Materialabsperrventile und
Probenahmeventile.
313972J
67
Zählerkalibrierung
8. Geben Sie Komponente A, B oder das Lösemittel
in einen Becher aus.
a. Öffnen Sie die Probenventile langsam,
um Spritzer zu vermeiden.
b.
c.
Um genaue Kalibrierungsergebnisse
sicherzustellen, stellen Sie das Ventil auf den
gleichen Durchfluss wie beim Spritzen im
täglichen Betrieb.
Geben Sie mindestens 250 cm³ aus. Achten Sie
darauf, mindestens so viel Material auszugeben,
dass das Volumen im Becher gut abgelesen
werden kann. Die Volumina A und B müssen
nicht gleich groß sein oder ein bestimmtes
Mischungsverhältnis besitzen.
d. Schließen Sie das Probenventil fest.
9. Das vom ProMix gemessene Volumen erscheint auf
der EasyKey-Anzeige.
10. Vergleichen Sie die Mengen auf der
EasyKey-Anzeige mit der Menge in den Bechern.
HINWEIS: Bestimmen Sie für die maximale
Genauigkeit die geförderten Volumina mit einer
gravimetrischen (Masse-)Methode.
11. Wenn die angezeigten und tatsächlichen Mengen
nicht übereinstimmen, geben Sie die tatsächlichen
Volumina in cm³ für das Volumenfeld A oder B ein
und drücken Sie die Enter-Taste
.
Wenn der Wert stark abweicht, sollte der
Kalibrierungsvorgang wiederholt werden.
HINWEIS: Wenn der Wert im Menü mit dem
tatsächlichen Volumen übereinstimmt oder wenn die
Kalibrierung abgebrochen werden soll, wählen Sie
"Abbruch" im Menü des Kalibrierbildschirm und
betätigen Sie die Enter-Taste
68
12. Nach Eingabe des Volumens für A und B oder das
Lösemittel, berechnet die ProMix 2KS-Steuerung
den neuen K-Faktor der Volumenzähler und zeigt ihn
auf dem Kalibrierbildschirm an.
HINWEIS: Die K-Faktorwerte im Menü können
nur angezeigt werden. Falls erforderlich,
können Sie die K-Faktoren unter Erweiterter
Einrichtungsbildschirm 4 (Seite 38) oder
Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 (Seite 43)
manuell ändern.
13. Spülen Sie nach dem Kalibrieren der Volumenzähler
immer die Probenahmeventile. Wenden Sie dabei
eine der folgenden Methoden an.
•
Befolgen Sie die Vorgehensweise Spülen der
Probenahmeventile und -rohre, Seite 64.
•
Stecken Sie die Probennahmeventilleitungen in
eine geeignete Reinigungslösung (TSL oder
Lösemittel) oder verschließen Sie diese.
HINWEIS: Wenn Material in den
Probenahmeschläuchen aushärtet, bringen Sie neue
Schläuche mit einem Außendurchmesser von 4 mm
(5/32 Zoll) an.
14. Stellen Sie sicher, dass beide Probenahmeventile
geschlossen sind und dass beide
Materialabsperrventile ganz geöffnet sind.
15. Bevor mit der Produktion begonnen wird, müssen Sie
das System von Lösemitteln reinigen und mit
Material vorfüllen.
a. Wechseln Sie zum Mischmodus.
b.
Ziehen Sie die Spritzpistole in einen geerdeten
Metalleimer ab, bis gemischtes Material aus der
Pistole fließt.
c.
Um mit dem Betrieb zu beginnen, siehe
Inbetriebnahme, Seite 55.
.
313972J
Farbwechsel
Farbwechsel
Farbwechselverfahren
Mehrfarbensysteme
1. Sperren Sie die Druckluft zur Pistole ab.
2. Legen Sie die Pistole in den Pistolenspülkasten und
schließen Sie den Deckel.
3. Schalten Sie in den Standby
-Modus an der
Kabinensteuerung.
4. Wählen Sie die neue Farbe mit den
Navigationstasten
oder
aus. Betätigen Sie
Enter
, um mit der Farbwechselsequenz zu
beginnen.
5. Wird kein Pistolenspülkasten
verwendet, betätigen Sie die Pistole in
einen geerdeten Metallbehälter, bis
die Farbwechselsequenz
abgeschlossen ist.
6. Wenn die Leuchte für die Farbwechselanzeige an der
Kabinensteuerung aufhört zu blinken, ist die
Farbwechselsequenz abgeschlossen.
HINWEIS: Der Timer für den Farbwechsel startet
erst, nachdem der Abzug der Pistole betätigt und ein
Materialfluss erkannt wird. Falls innerhalb von 2
Minuten kein Materialfluss erkannt wird, wird der
Farbwechsel abgebrochen. Die Kabinensteuerung
wechselt in den Standby
Farbwechselsequenzen
ABB. 71 bis ABB. 80 stellen die unterschiedlichen
Farbwechselsequenzen dar. Schauen Sie in Tabelle 9
nach, um festzulegen, welche Abbildung abhängig von
Rezepturwechsel und Systemkonfiguration als Referenz
zu verwenden ist. Die Zeitsequenzen sind in den
folgenden Abschnitten detailliert beschrieben.
HINWEIS: Für die Softwareversion 2.04.xxx und ältere
Versionen benutzt das System die Farb-/Katalysatorspülund -füllzeiten aus der neuen Rezeptur.
HINWEIS: Zur Auswahl der Spülquellen und zur
Einstellung der gewünschten Spül-, Zerstäubungs- und
Füllzeiten, siehe Einrichtungsmodus auf Seite 27 .
HINWEISE:
•
Das System verwendet die alten Rezepturdaten
für den Spülzyklus. Allerdings öffnet es das neue
Farb-/Katalysatorventil auf der Basis der Daten
der neuen Rezeptur.
•
Das System verwendet die neuen Rezepturdaten
für den Füllzyklus.
•
Bei der Option mit einem Pistolenspülkasten (GFB)
muss die Spritzpistole während des gesamten
Farbwechselzyklus (spülen und füllen) in den
Pistolenspülkasten eingesetzt sein. Der Ausgang
"GFB-Abzug" wird während des
Rezepturwechselzyklus aktiv sein.
•
Bei der Option mit zwei Pistolenspülkasten (GFB)
müssen beide Spritzpistolen während des gesamten
Farbwechselzyklus (spülen und füllen) in den
Pistolenspülkasten eingesetzt sein. Das System
schaltet jeden Ausgang "GFB-Abzug" je nach der
für jede Pistole voreingestellte Zeit ein und aus.
•
Bei Optionen mit den Spezialausgängen schaltet das
System jeden Ausgang in Abhängigkeit von den
voreingestellten Zeiten ein und aus. Jeder
Spezialausgang verfügt über zwei unterschiedliche
Anfangszeiten und Zeiträume.
•
Bei Systemen ohne Ablassventile beginnt das erste
Spülen nach Abschluss des
Farb-/Katalysatorwechsels.
•
Für ein System mit Katalysatorwechsel ist ein
Ablassventil B erforderlich.
•
Beim Wechsel von Rezeptur X zu Rezeptur 0 werden
nur die Spüldaten von Rezeptur 0 verwendet.
•
Beim Wechsel von Rezeptur 0 zu Rezeptur Y werden
nur die Fülldaten von Rezeptur Y verwendet.
-Modus mit der
vorherigen Farbe.
7. Wenn alles bereit ist zum Spritzen, nehmen Sie die
Pistole aus dem Pistolenspülkasten und schließen
Sie die Tür.
HINWEIS: Der Deckel des Pistolenspülkastens muss
geschlossen sein, damit sich das
Zerstäubungsluftventil öffnen kann.
8. Drücken Sie die Misch
Spritzen zu beginnen.
-Taste, um mit dem
Einfarbsysteme
1. Befolgen Sie die Vorgehensweise im Abschnitt
Spülen des Materialzufuhrsystems, Seite 62.
2. Laden Sie die neue Farbe. Siehe Inbetriebnahme,
Seite 55.
3. Drücken Sie die Misch
Spritzen zu beginnen.
313972J
-Taste, um mit dem
69
Farbwechsel
Farbe spülen/ablassen
Erstes Spülen
•
Die Sequenz spült die Farbe vom Farbventil
zum Ablassventil A mit Lösemittel aus.
Wählen Sie die erste Spülquelle (Luft, Lösemittel oder 3.
Ventil) und die Dauer der ersten Spülung. Bei den
meisten Anwendungen wird Luft ausgewählt.
•
Das Farbwechsel-Lösemittelventil und das
Ablassventil A öffnen während der Spüldauer.
•
Das Farbwechsel-Lösemittelventil schließt,
wenn die Spüldauer abläuft.
Farbfüllung
•
Die Sequenz befüllt die Leitung mit der neuen Farbe
bis zum Ablassventil A.
•
Das neue Farbventil und das Ablassventil A öffnen
während der Füllzeit.
•
Das neue Farbventil und das Ablassventil A
schließen, wenn die Füllzeit abläuft.
Katalysator spülen/ablassen
•
Die Sequenz spült den Katalysator vom
Katalysatorventil zum Ablassventil B
mit Lösemittel aus.
•
Das Katalysatorwechsel-Lösemittelventil und das
Ablassventil B öffnen während der Spüldauer.
•
Das Katalysatorwechsel-Lösemittelventil schließt,
wenn die Spüldauer abläuft.
Katalysator auffüllen
•
Die Sequenz befüllt die Leitung mit dem neuen
Katalysator bis zum Ablassventil B.
•
Das neue Katalysatorventil und das Ablassventil B
öffnen während der Füllzeit.
•
Das neue Katalysatorventil und das Ablassventil B
schließen, wenn die Füllzeit abläuft.
70
Das System spült durch Verwendung des ausgewählten
Spülmediums (für gewöhnlich Luft) das alte Material aus
den Dosierungsventilen zur Pistole. Das ausgewählte
Spülventil öffnet während der Spüldauer der ersten
Spülung und schließt, wenn die Spüldauer abläuft.
Zerstäubungszyklus
Wählen Sie die Zerstäubungsart (Luft/Lösemittel
oder Luft/3. Ventil) und die Zerstäubungsdauer.
Das Luftspülventil öffnet nur während des
Luftzerstäubungszyklus und das Lösemittelventil
(oder das 3. Ventil) öffnet nur während des
Lösemittelzerstäubungszyklus. Die Anzahl an
Zerstäubungszyklen wird durch Dividieren der
Gesamtzerstäubungsdauer durch die Summe der
Luft- und Lösemittelzerstäubungszeiten bestimmt.
Letztes Spülen
Wählen Sie die letzte Spülquelle (Luft, Lösemittel oder 3.
Ventil) und die Dauer der letzten Spülung. Bei den
meisten Anwendungen wird Lösemittel ausgewählt.
Das System spült durch Verwendung des ausgewählten
Spülmediums (für gewöhnlich Lösemittel) das alte
Material aus den Dosierungsventilen zur Pistole.
Das ausgewählte Spülventil öffnet während der
Spüldauer der letzten Spülung und schließt,
wenn die Spüldauer abläuft.
Füllen
Diese Sequenz füllt die Leitung von den
Dosierventilen bis zur Pistole und wird auch als
"Mischmaterialeinfüllung" bezeichnet. Das System
beginnt mit dem Mischen der Komponenten A und B,
bis die Füllzeit abgelaufen ist.
313972J
Farbwechsel
Tabelle 9: Farbwechsel-Kennlinienreferenz
Startrezeptur
Endrezeptur
Wechselart
Ablass A
Füllen
Beenden
X
Y
Änderung
Ja
n/v
ABB. 71
X
Y
Änderung
Nein
n/v
ABB. 72
0
Y
Füllen
Ja
Ja
ABB. 73
0
Y
Füllen
Ja
Nein
ABB. 74
0
Y
Füllen
Nein
Ja
ABB. 75
0
Y
Füllen
Nein
Nein
ABB. 76
X
0
Spülen
Ja
n/v
ABB. 77
X
0
Spülen
Nein
n/v
ABB. 78
0
0
Spülen
Ja
n/v
ABB. 79
0
0
Spülen
Nein
n/v
ABB. 80
Siehe Abb.
HINWEIS: Bei manuellen Systemen stellen die Digitalen
E/A-Signale in den Farbübersichten auf den folgenden
Seiten interne Zustände dar.
313972J
71
Farbwechsel
72
ProMix 2KS Recipe Change Chart #1 X to Y
Stack Valves A1 to A2, B1 to B2
Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from X, Fill from Y -->
Stack Valves
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
A Fill
B Purge
B Fill
Waiting
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
If a component is not changing, that time segment is skipped
Flush out old color and fill with new color
A Purge
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Flush out old catalyst and fill with new catalyst
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from X -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
2sB
Total Chop
Final Purge
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
First Purge
Separate Gun 1 and Gun 2
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Fill from Y -->
Dose Valves
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
End of Color Change ->
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
313972J
2KS X to Y K15
ABB. 71: ProMix 2KS Farbwechselübersicht Nr. 1 X bis Y
313972J
ProMix 2KS Recipe Change Chart #2 X to Y
Stack Valves A1 to A2, B1 to B2
No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from X, Fill from Y -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from X -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
A Purge
No Dump A
A Fill
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
Waiting
B Purge
B Fill
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
If a component is not changing, that time segment is skipped
Flush out old color and fill with new color
Flush out old catalyst and fill with new catalyst
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
First Purge
Total Chop
2 s B Final Purge
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Fill from Y -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
<- A Purge and A Fill through Dose A with no Dump A
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
Gun and Hose Flush Operations by Time
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
GFB 1 Only
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS X to Y K13
73
ABB. 72: ProMix 2KS Farbwechselübersicht Nr. 2 X bis Y
Farbwechsel
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
Farbwechsel
74
ProMix 2KS Recipe Fill Chart #3 0 to Y
Stack Valves A1, B1
Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled
Exiting Fill Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
No Purge, Fill from Y -->
Stack Valves
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
A Fill
B Fill
Color Change Stack Fill Sequence
Color Change Stack Components
Only active components are filled
Push out solvent and fill with new color
Waiting
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
No Purge -->
Purge Valves
Exiting Fill Selection
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Push out solvent and fill with new catalyst
Exit. Fill
From Recipe 0
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Fill from Y -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
313972J
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to Y K15
ABB. 73: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 3 0 bis Y
313972J
ProMix 2KS Recipe Fill Chart #4 0 to Y
Stack Valves A1, B1
Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled
No Exiting Fill
Color/Catalyst/(Reducer)
No Purge, Fill from Y -->
Stack Valves
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
B Fill
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Only active components are filled
Push out solvent and fill with new color
A Fill
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Push out solvent and fill with new catalyst
Separate Gun 1 and Gun 2
No Purge -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Fill from Y -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to Y K14
75
ABB. 74: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 4 0 bis Y
Farbwechsel
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Farbwechsel
76
ProMix 2KS Recipe Fill Chart #5 0 to Y
Stack Valves A1, B1
No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled
Exiting Fill Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
No Purge, Fill from Y -->
Stack Valves
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
A Fill
B Fill
Color Change Stack Fill Sequence
Color Change Stack Components
Only active components are filled
Push out solvent and fill with new color
No Dump A
Waiting
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
No Purge -->
Purge Valves
Exiting Fill Selection
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Push out solvent and fill with new catalyst
Exit. Fill
From Recipe 0
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Fill from Y -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
<- A Fill through Dose A with no Dump A
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
Gun and Hose Flush Operations by Time
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
GFB 1 Only
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to Y K13
313972J
ABB. 75: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 5 0 bis Y
313972J
ProMix 2KS Recipe Fill Chart #6 0 to Y
Stack Valves A1, B1
No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled
No Exiting Fill
Color/Catalyst/(Reducer)
No Purge, Fill from Y -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
A Fill
No Dump A
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
B Fill
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Only active components are filled
Push out solvent and fill with new color
Push out solvent and fill with new catalyst
Separate Gun 1 and Gun 2
No Purge -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Fill from Y -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
<- A Fill through Dose A with no Dump A
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
GFB 1 Only
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Start of On-Fill
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to X K12
77
ABB. 76: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 6 0 bis Y
Farbwechsel
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
Farbwechsel
78
ProMix 2KS Recipe Purge Chart #7 X to 0
Stack Valves Off
Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from 0, No Fill -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from 0 -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
A Purge
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
B Purge
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Every recipe 0 entry will flush all components
Flush out old color
Flush out old catalyst
First Purge
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
Total Chop
Final Purge
2sB
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Separate Gun 1 and Gun 2
No Fill -->
Dose Valves
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
Gun and Hose Flush Operations by Time
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
313972J
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
This activates for Autodump operations only
2KS X to 0 K15
ABB. 77: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 7 X bis 0
313972J
ProMix 2KS Recipe Purge Chart #8 X to 0
Stack Valves Off
No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from X, Fill from Y -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
A Purge
No Dump A
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time
Waiting
B Purge
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Every recipe 0 entry will flush all components
Flush out old color
Flush out old catalyst
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from 0 -->
Purge Valves
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Waiting
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time
First Purge
Total Chop
2 s B Final Purge
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
No Fill -->
Dose Valves
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
<- A Purge through Dose A with no Dump A
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
GFB 1 Only
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
This activates for Autodump operations only
2KS X to 0 K13
79
ABB. 78: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 8 X bis 0
Farbwechsel
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
Farbwechsel
80
ProMix 2KS Recipe Purge Chart #9 0 to 0
Stack Valves Off
Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled
Exiting Fill Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from 0, No Fill -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from 0 -->
Purge Valves
Exiting Fill Selection
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Waiting
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time - From Recipe 0
Waiting
A Purge
B Purge
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Every recipe 0 entry will flush all components
Flush out old color
Flush out old catalyst
Exit. Fill
From Recipe 0
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time - From Recipe 0
First Purge
Final Purge
Total Chop
2sB
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
No Fill -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
313972J
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to 0 K3
ABB. 79: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 9 0 bis 0
313972J
ProMix 2KS Recipe Purge Chart #10 0 to 0
Stack Valves Off
No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled
Exiting Fill Enabled
Color/Catalyst/(Reducer)
Purge from 0, No Fill -->
Stack Valves
Solvent A
Dump A
Component A
Solvent B
Dump B
Component B
Separate Gun 1 and Gun 2
Purge from 0 -->
Purge Valves
Exiting Fill Selection
First Purge Selection
Purge A (Air)
Purge B (Solvent)
3rd Purge Valve on A
2 s B Purge after Chop
Final Purge Selection
Waiting
Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time - From Recipe 0
A Purge
B Purge
Waiting
Color Change Stack Flush Sequence
Color Change Stack Components
Every recipe 0 entry will flush all components
Flush out old color
No Dump A
Flush out old catalyst
Exit. Fill
From Recipe 0
Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time - From Recipe 0
Waiting
First Purge
Total Chop
2sB
Final Purge
Dose Valve and Integrator Flush Sequence
Purge Operation Details
Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Fixed for Purge A (Air)
If Chop Type is "Air/Solvent"
If Chop Type is "Air/3rd Purge"
Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2
Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A
Separate Gun 1 and Gun 2
No Fill -->
Dose Valves
Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time
Mixed Fill Time using Sequential Dosing
Dose A
Dose B
<- A Purge through Dose A with no Dump A
Mixed Fill Time using Dynamic Dosing
GFB Outputs
If No Gun Flush Boxes
Gun Trigger(s) by Operator
Gun and Hose Flush Operations by Time
Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time
1 Gun
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence
2 Guns
Gun Flush Box Output 1
Gun Flush Box Output 2
Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2
Discrete I/O Signals by Time
<- Start of Color Change
End of Color Change ->
<- Start of On-Purge
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
<- Length ->
2KS 0 to 0 K1
81
ABB. 80: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 10 0 bis 0
Farbwechsel
Digital I/O
Color Change Input
Purge Active Output
Fill Active Output
Mix Ready Output
Special Outputs
Special Output #1
Special Output #2
Special Output #3
Special Output #4
3 + GFB on #4
Alarmmeldungen und Warnhinweise
Alarmmeldungen und Warnhinweise
HINWEIS: Verwenden Sie nicht das Material in der
Leitung, das nicht entsprechend dem Mischverhältnis
ausgestoßen wurde, da es gegebenenfalls nicht
ordnungsgemäß aushärtet.
Alarmmeldungen des Systems
Systemalarmmeldungen benachrichtigen Sie über
Probleme und helfen Ihnen, ein Spritzen außerhalb des
Mischungsverhältnisses zu vermeiden. Falls ein Alarm
ausgelöst wird, stoppt der Betrieb, und es geschieht
Folgendes:
•
•
•
•
Eine rote LED leuchtet oder blinkt an der
Kabinensteuerung.
Die Kabinensteuerung zeigt einen Alarmcode
von E-1 bis E-28 an. Siehe ABB. 81.
Ein Warnton ertönt (nur bei E-2; siehe Seite 31
zur Einstellung für alle Alarmmeldungen).
Die Statuszeile der EasyKey-Anzeige zeigt
den E-Code mit einer Beschreibung an
(siehe Tabelle 10).
Alarmanzeige (rot)
Zurücksetzen von Alarmmeldungen
und Neustart
HINWEIS: Bevor Sie einen Alarm nach dessen Auftreten
löschen, bestimmen Sie zunächst den E-Code. Siehe
Tabelle 10. Wenn Sie vergessen, welcher E-Code
angezeigt wurde, können Sie in den Alarmbildschirm
(Seite 26) die letzten 10 Alarmmeldungen mit Datum
und Zeit ihres Auftretens einsehen.
Alarme zurücksetzen, siehe Tabelle 11. Viele der Alarme
können durch einfaches Drücken der Alarm RückstellenTaste gelöscht werden.
Tabelle 10: Alarm-/Warncodes des Systems
Code Beschreibung
Details
E-1
E-2
E-3
E-4
E-5
Seite 83
Seite 83
Seite 84
Seite 85
Seite 86
Anzeige
E-6
E-7
E-8
E-9
E-10
E-11
E-12
E-13
E-14
E-15
E-16
E-17
E-18
Rezepturanzeige (grün)
TI11614A
ABB. 81. Kabinensteuerung
Warnhinweise des Systems
In Tabelle 10 sind die Codes der Warnhinweise des
Systems aufgelistet. Warnhinweise unterbrechen den
Betrieb nicht und lösen keinen Alarm aus. Sie werden
in einer Protokolldatei mit Datum und Zeit gespeichert,
welche mit der ProMix 2KS Internetschnittstelle
(siehe Handbuch 313386) über einen PC eingesehen
werden kann.
82
E-19
E-20
E-21
E-22
E-23
E-24
E-25
E-26
E-27
E-28
Alarm "Kommunikationsfehler"
Topfzeit-Alarm
Alarm "Mischverhältnis hoch"
Alarm "Mischverhältnis niedrig"
Überdosis A/B Alarm "Menge zu
gering"
Überdosis B/A Alarm "Menge zu
gering"
Alarm "Dosierzeit A"
Alarm "Dosierzeit B"
Nicht verwendet
Alarm "Remote Stop"
Alarm "Spülvolumen"
Alarm
"CAN-Netzwerkkommunikationsfehler"
Alarm "Hoher Durchfluss"
Alarm "Niedriger Durchfluss"
Warnhinweis "System im Leerlauf"
Warnhinweis "Einrichtungsänderung"
Warnhinweis "Strom an"
Warnhinweis "Werkseinstellung
geladen"
Alarm "E/A"
Alarm "Spülen initiieren"
Alarm "Material füllen"
Alarm "Tiefstand Tank A"
Alarm "Tiefstand Tank B"
Alarm "Tiefstand Tank S"
Alarm "Autom. Ablassen
abgeschlossen"
Alarm "Spülen vor dem Mischen"
Alarm "Auffüllen vor dem Mischen"
Material Vorantreiben abgeschlossen
Seite 86
Seite 87
Seite 87
n/v
Seite 88
Seite 88
Seite 89
Seite 90
Seite 90
Seite 90
Seite 90
Seite 90
Seite 90
Seite 91
Seite 92
Seite 92
Seite 92
Seite 92
Seite 92
Seite 93
Seite 93
Seite 93
Seite 93
313972J
Alarm-Fehlersuche
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-1: Alarm "Kommunikationsfehler"
Ursache
Kein Strom am EasyKey.
Kein Strom an der Materialstation. Das eigensichere
Netzkabel zwischen EasyKey und Materialstation ist
nicht angeschlossen.
Kein Strom an der Materialstation. Die Sicherung
der Materialsteuerplatine ist durchgebrannt.
Lichtwellenkabel zwischen dem EasyKey
und Materialstation ist nicht angeschlossen.
Lichtwellenleiterkabel gebogen oder durchtrennt.
Lichtwellenleiterkabelenden verunreinigt.
Kommunikationskabel oder Stecker defekt.
E-2: TOPFZEIT-ALARM
Ursache
Topfzeit des gemischten Materials ist abgelaufen.
Lösung
Schließen Sie das Netzkabel am EasyKey an.
Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt
angeschlossen ist. Siehe Installationsanleitung.
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen
Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und
Teile".
Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt
angeschlossen ist. Siehe Installationsanleitung.
Sicherstellen, dass das Kabel nicht durchgeschnitten oder
mit einem Radius unter 1,6 Zoll (40 mm) geknickt wurde.
Klemmen Sie das Lichtwellenleiterkabel ab und reinigen
Sie die Enden mit einem fusselfreiem Tuch.
Wechseln Sie das Kabel aus.
Lösung
Drücken Sie die Alarm-Reset-
ACHTUNG
Schalten Sie die Stromversorgung nicht aus,
um zu verhindern, dass gemischtes Material
in der Anlage aushärtet. Befolgen Sie einen
der Lösungsvorschläge rechts.
313972J
Taste,
um das akustisches Warnsignal auszuschalten.
Spülen Sie das System mit Lösemittel, frischem
gemischten Material oder einer neuen Farbe:
•
Mit Lösemittel spülen - Siehe Spülen von
gemischtem Material auf Seite 61. Das System
spült so lange, bis die voreingestellte Spüldauer
abgelaufen ist.
•
Spülen mit neuem gemischtem Material – wechseln
Sie in den Mischmodus und spritzen Sie das
erforderliche Volumen, um den Timer neu zu starten.
•
Farbwechsel - Führen Sie einen Farbwechsel durch,
Seite 69.
83
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH"
Sequentielles Dosiersystem
Das Mischverhältnis ist höher als die eingestellte Toleranzgrenze des vorherigen Dosierzyklus.
Dynamisches Dosiersystem
Das Mischverhältnis ist höher als die eingestellte Toleranz für einen Vergleich der Volumina von Komponente A und B.
Ursache
Lösung
Das System wird zu wenig gedrosselt.
• Prüfen Sie, ob das System vollständig mit Material
beladen ist.
•
Überprüfen Sie, ob die Hubzahl der Förderpumpe
ordnungsgemäß eingestellt ist.
•
Prüfen Sie, ob die Spritzdüse für den Durchfluss
und die Applikation richtig dimensioniert und nicht
verschlissen ist.
• Prüfen Sie, ob der Materialregler korrekt eingestellt ist.
Verringern Sie den Weg der Pistolennadel,
um die Anfangsmaterialrate zu senken, bis die
Materialschläuche mit Material gefüllt sind.
Den Druck an den Reglern der Materialzufuhr für
Komponente A und B einstellen, bis sie ungefähr gleich
sind. Falls die Drücke bereits ungefähr gleich sind, sich
vergewissern, dass die Dosierventile für die Komponenten
A und B ordnungsgemäß funktionieren.
Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A Bewegen Sie die Magnetventile zur Dosierung von A und B
oder B. Dies kann durch Folgendes verursacht werden: von Hand, wie im ProMix 2KS-Handbuch "Reparatur-Teile"
beschrieben, um die Funktion zu prüfen.
• Der Luftdruck zu den Ventilsteuervorrichtungen
• Erhöhen Sie den Luftdruck. Der Luftdruck muss
ist zu niedrig.
0,52-0,84 MPa (5,2-8,4 bar, 75-120 psi) betragen;
es wird ein Wert von 120 psi empfohlen.
• Magnetventile oder Leitungen verengt oder Druckluft • Die Luftzufuhr wird evtl. durch Schmutz oder
zur Ventilansteuerung unterbrochen.
Feuchtigkeit verstopft. Filtern Sie entsprechend.
• Ein Dosierventil ist zu weit eingedreht.
• Siehe Tabelle 7: Einstellen des
Mischverteilerventils, Seite 55 bezüglich der
Richtlinien für die Einstellung.
• Materialdruck ist zu hoch und Luftdruck ist zu
• Stellen Sie den Luft- und Materialdruck ein.
niedrig.
Siehe den empfohlenen Luftdruck oben.
Wenn ein Alarm auftritt, während das System
hochgefahren wird, war die Durchflussrate
wahrscheinlich zu hoch.
Wenn der Alarm auftrat, nachdem schon einige Zeit
gesprüht wurde, könnte der Druck von der
Materialversorgung ungleich sein.
84
313972J
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG"
Sequentielles Dosiersystem
Das Mischverhältnis ist geringer als die eingestellte Toleranzgrenze des vorherigen Dosierungszyklus.
Dynamisches Dosiersystem
Das Mischverhältnis ist niedriger als die eingestellte Toleranz für einen Vergleich der Volumen
von Komponente A und B.
Ursache
Lösung
Das System wird zu sehr gedrosselt.
• Prüfen Sie, ob das System vollständig mit Material
beladen ist.
•
Überprüfen Sie, ob die Hubzahl der Förderpumpe
ordnungsgemäß eingestellt ist.
•
Prüfen Sie, ob die Spritzdüse für den Durchfluss
und die Applikation richtig dimensioniert und nicht
verstopft ist.
• Prüfen Sie, ob der Materialregler korrekt eingestellt ist.
Verringern Sie den Weg der Pistolennadel, um die
Anfangsmaterialrate zu senken, bis die Materialschläuche
mit Material gefüllt sind.
Den Druck an den Reglern der Materialzufuhr für
Komponente A und B einstellen, bis sie ungefähr gleich
sind. Falls die Drücke bereits ungefähr gleich sind, sich
vergewissern, dass die Dosierventile für die Komponenten
A und B ordnungsgemäß funktionieren.
Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A Bewegen Sie die Magnetventile zur Dosierung von A und B
oder B. Dies kann durch Folgendes verursacht werden: von Hand, wie im ProMix 2KS-Handbuch "Reparatur-Teile"
beschrieben, um die Funktion zu prüfen.
• Der Luftdruck zu den Ventilsteuervorrichtungen
• Erhöhen Sie den Luftdruck. Der Luftdruck muss
ist zu niedrig.
0,52-0,84 MPa (5,2-8,4 bar, 75-120 psi) betragen;
es wird ein Wert von 120 psi empfohlen.
• Magnetventile oder Leitungen verengt oder Druckluft • Die Luftzufuhr wird evtl. durch Schmutz oder
zur Ventilansteuerung unterbrochen.
Feuchtigkeit verstopft. Filtern Sie entsprechend.
• Ein Dosierventil ist zu weit eingedreht.
• Siehe Tabelle 7: Einstellen des
Mischverteilerventils, Seite 55 bezüglich der
Richtlinien für die Einstellung.
• Materialdruck ist zu hoch und Luftdruck ist zu
• Stellen Sie den Luft- und Materialdruck ein. Siehe den
niedrig.
empfohlenen Luftdruck oben.
Wenn ein Alarm auftritt, während das System
hochgefahren wird, war die Durchflussrate
wahrscheinlich zu hoch.
Wenn der Alarm auftrat, nachdem schon einige Zeit
gesprüht wurde, könnte der Druck von der
Materialversorgung ungleich sein.
313972J
85
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-5: ÜBERDOSIS B/A ALARM "MENGE ZU GERING" und
E-6: ÜBERDOSIS B/A ALARM "MENGE ZU GERING"
E-5: Die Komponente A wird zu stark ausgegeben und ergibt kombiniert mit Komponente B zu viel Material
für die Mischkammer.
E-6: Die Komponente B wird zu stark ausgegeben und erzwingt die Ausgabe einer Menge der Komponente A,
die kombiniert mit Komponente B zu viel Material für die Mischkammer ergibt.
Ursache
Lösung
Ventilsitz oder Nadel/Sitz sind undicht. Siehe ABB. 11
Reparieren Sie das Ventil (siehe Ventilhandbuch 312782).
Bildschirm Gesamtmengen auf Seite 25. Wenn
Komponente A und B gleichzeitig ausgegeben werden
(nur bei sequentiellem Dosieren), besteht eine undichte
Stelle.
Probenahmeventil undicht.
Ziehen Sie das Ventil an oder tauschen Sie es aus.
Durchflussmesserschwankungen durch pulsierenden
Prüfen Sie auf Druckspitzen/Schwankungen:
Druck.
1. Schließen Sie sämtliche Mischverteilerventile.
2. Schalten Sie die Kreislaufpumpen und die
Kabinengeräte (wie Lüfter oder Förderanlagen) ein.
3. Prüfen Sie, ob der ProMix 2KS einen Materialfluss
anzeigt.
4. Wenn der ProMix 2KS einen Materialfluss anzeigt und
keine Lecks an Pistole oder anderen Dichtungen oder
Anschlüssen bestehen, werden die Volumenzähler
wahrscheinlich durch Druckimpulse beeinträchtigt.
5. Schließen Sie das Materialabsperrventil zwischen dem
Materialzufuhrsystem und dem Volumenzähler. Die
Durchflussanzeige sollte anhalten.
Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A
oder B.
Betrieb mit hohem Mischverhältnis und hoher
Durchflussrate.
86
6. Fall erforderlich, installieren Sie Druckregler oder einen
Druckausgleichstank an den Materialeinlässen zum
ProMix 2KS, um den Materialzufuhrdruck zu
verringern. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem Graco-Händler.
Siehe E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH"
und E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG",
Seite 84-85.
Es kann nötig sein, den Durchfluss durch das Dosierventil
für Komponente B durch Einstellen der Sechskantmutter
(E) zu reduzieren. Siehe Seite 53.
313972J
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-7: ALARM "DOSIERZEIT A" und E-8: ALARM "DOSIERZEIT B"
E-7: Der Eingang "Pistolenabzug" ist aktiv (AFS oder Dosierkammer) und während der ausgewählten Dosierzeit
werden am Volumenzähler 31 A weniger Druckimpulse festgestellt.
E-8: Der Eingang "Pistolenabzug" ist aktiv (AFS oder Dosierkammer) und während der ausgewählten Dosierzeit
werden am Volumenzähler 31 B weniger Druckimpulse festgestellt.
Ursache
Lösung
Betätigen Sie den Abzug der Pistole vollständig.
Das System befindet sich im Mischmodus
und
die Pistole wird nur teilweise ausgelöst. Dabei strömt nur
Luft, aber kein Material durch die Pistole.
Materialdurchfluss zu gering.
Erhöhen Sie den Durchfluss.
Die Einstellung der Dosierzeit ist zu kurz für die aktuelle Erhöhen Sie die Einstellung für die Dosierzeit.
Durchflussrate.
Volumenzähler oder Kabel defekt oder Volumenzähler
Wollen Sie den Betrieb des Sensors für den Volumenzähler
verstopft.
prüfen, nehmen Sie die Kappe des Volumenzählers ab,
um den Sensor freizugeben. Streifen Sie mit einem
Eisenmetallwerkzeug am Sensor vorbei.
TI12792a
Bei einem Defekt von Volumenzähler oder Kabel besteht
ein großer Unterschied zwischen dem tatsächlich
ausgestoßenen Material und der Volumenzähler-Anzeige
auf dem EasyKey-Display. Reinigen oder reparieren Sie
den Volumenzähler nach Bedarf. Lesen Sie auch das
Volumenzähler-Handbuch 308778.
Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A
oder B.
Die Zufuhrpumpe ist nicht eingeschaltet.
Es gibt eine Undichtigkeit nach dem Schalter für den
Luftstrom.
Der Luftstromschalter klemmt in geöffneter Position.
System ist im Modus Mischen. Als Mindestfüllvolumen
ist 0 angesetzt (siehe Optionsbildschirm 1, Seite 34),
und Sicherung S1 ist durchgebrannt.
313972J
Vorgehensweise zur Zählerkalibrierung, Seite 67
einhalten.
Siehe E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH"
und E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG",
Seite 84-85.
Schalten Sie die Zufuhrpumpe ein.
Prüfen Sie die Luftleitungen auf Undichtigkeiten
und reparieren Sie diese.
Reinigen Sie den Luftstromschalter oder tauschen
Sie diesen aus.
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen
Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und
Teile".
87
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-9: Nicht verwendet
E-10: ALARM "REMOTE STOP"
Ursache
Die Automation hat verlangt, dass das System alle
Funktionen abbricht.
E-11: ALARM "SPÜLVOLUMEN"
Ursache
Der ProMix 2KS-Lösemitteldurchflussschalter ist beim
Spülen nicht aktiviert.
Mindestspülvolumen wird nicht erreicht.
Keine Volumenzählerimpulse beim Ablassen
von Farbe/Katalysator.
88
Lösung
Brechen Sie die Funktionen ab. Führen Sie am
Automationssystem eine Fehlersuche durch.
Lösung
Vergewissern Sie sich, dass die Pistole nicht ausgeschaltet
und der Lösemitteldurchflussschalter aktiviert ist, während
der Spülvorgang stattfindet.
Erhöhen Sie die Lösemittelzufuhr oder verringern Sie
die minimale Volumeneinstellung.
Die Farbwechsel-Lösemittelzufuhr ist nicht eingestellt oder
funktioniert nicht. Überprüfen Sie die
Farbwechseleinstellung.
313972J
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-12: Alarm "CAN-Netzwerkkommunikationsfehler"
Ursache
Verbindung zwischen dem Farbwechselmodul und der
Materialstation ist unterbrochen.
Verbindung zwischen dem Farbwechselmodul und
der Materialstation ist unterbrochen. Die Sicherung
der Materialsteuerplatine ist durchgebrannt.
Verbindung zwischen der Kabinensteuerung
und der Materialstation ist unterbrochen.
313972J
Lösung
Überprüfen Sie, ob alle Kabel sicher angeschlossen
sind und die Farbwechsel- und
Kabinensteuerung-LEDs leuchten. Leuchten die LEDs
nicht, wird das Problem wahrscheinlich durch eine
schlechte Verbindung verursacht. Die Mutter am
Anschluss muss um mindestens 5 Umdrehungen
gedreht werden, um eine sichere Verbindung
herzustellen. Leuchtet die LED nicht, ist das Kabel
oder die Platine defekt.
• Überprüfen Sie die DIP-Schaltereinstellungen der
Farbwechselplatine. Siehe das Handbuch "Installation".
• Überprüfen Sie die DIP-Schaltereinstellung der
Materialplatte. Eine falsche Einstellung löst zwar keine
E-12-Alarmmeldungen aus, doch eine korrekte
Einstellung verhindert die durch elektrische Störungen
ausgelöste E-12-Meldung. Siehe das Handbuch
"Installation".
• Überprüfen Sie die EasyKey-Softwareversion (wird bei
Versionen ab 2.02.000 beim Einschalten und bei
Betätigung der Sperrtaste angezeigt). Benutzen Sie
eine ältere Softwareversion als Version 1.06.002,
führen Sie ein Upgrade durch. Denken Sie daran, die
Einstellungen vor dem Upgrade über die BWI- oder
AWI-Schnittstelle zu speichern, da sie sonst gelöscht
werden.
• Der Aufkleber auf dem Farbwechselmodul zeigt
die Teile-Nr. und die Softwareversion an, z. B.
15T270
1.01. Benutzen Sie eine ältere Version
als Version 1.01, tauschen Sie die Platine aus.
• Sind alle Softwareversionen und
DIP-Schaltereinstellungen korrekt und werden trotzdem
weiterhin E-12-Meldungen angezeigt, besteht keine
Verbindung oder das Kabel oder die Platine ist kaputt.
Verwenden Sie ein Multimeter an den
CAN-Anschlüssen, um zu überprüfen, ob eine
Verbindung zwischen den Systemen besteht. Besteht
eine Verbindung, ist die Platine defekt. Anderenfalls ist
die Klemme, der Anschluss oder das Kabel defekt.
• Erscheint auf dem EasyKey-Display, wenn das Gerät
für den manuellen Betrieb programmiert ist und keine
Kabinensteuerung angeschlossen ist.
• Die DIP-Schaltereinstellungen am Farbwechselmodul
wurden geändert (siehe Handbuch 312787), während
die Stromversorgung eingeschaltet war.
Stromversorgung ein- und ausschalten, um den Alarm
zu löschen.
• Die DIP-Schalterkonfiguration am Farbwechselmodul
wurden geändert (siehe Handbuch 312787) ist falsch
eingerichtet.
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen
Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und
Teile".
Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt
angeschlossen ist.
•
89
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-13: ALARM "HOHER DURCHFLUSS" oder E-14: ALARM "NIEDRIGER DURCHFLUSS"
(kann auch als Warnhinweis eingestellt werden)
Ursache
Lösung
Das Materialsystem produziert einen zu großen oder
Führen Sie eine Fehlersuche am Materialsystem auf
zu kleinen Materialstrom.
Verengungen, Lecks, erschöpfte Materialzufuhr, fehlerhafte
Einstellungen, usw. Erhöhen oder verringern Sie je nach
Bedarf die Durchflussrate.
E-15: WARNHINWEIS "SYSTEM IM LEERLAUF"
Ursache
Lösung
Der Eingang "Mischen" hat den Wert "Hoch", aber
Wenn nicht lackiert wird, löschen Sie den Alarm
und nehmen Sie den Betrieb wieder auf.
die Pistole wurde 2 Minuten lang nicht betätigt.
Wenn Sie lackieren, schalten Sie das System ab und
überprüfen Sie die Materialvolumenzähler und den
Luftstromschalter.
E-16: WARNHINWEIS "EINRICHTUNGSÄNDERUNG"
Ursache
Lösung
Die Systemeinstellungsparameter wurden verändert.
Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie
das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte
Internetschnittstelle verfügbar ist.
E-17: Warnhinweis "Strom AN/AUS"
Ursache
Lösung
Das System wurde aus- und eingeschaltet.
Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das
Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte
Internetschnittstelle verfügbar ist.
Spannung wird zu niedrig aufgrund schwacher
Ersetzen Sie die Stromversorgung. Siehe das Handbuch
"Reparatur und Teile".
Stromversorgung.
Stromkabel sind abgeklemmt oder haben
Überprüfen Sie, ob alle Kabel sicher angeschlossen sind.
Vergewissern Sie sich, dass die Kabel nicht zu fest
Wackelkontakt.
angezogen sind.
Die Rückstelltaste wurde betätigt (S1 auf dem
Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie
das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte
EasyKey-Display, S3 auf AutoKey).
Internetschnittstelle verfügbar ist.
Softwareaktualisierung wird auf dem EasyKey
Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie
das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte
ausgelöst.
Internetschnittstelle verfügbar ist.
E-18: WARNHINWEIS "WERKSEINSTELLUNG
GELADEN"
Ursache
Lösung
Die Werkseinstellungen wurden am System installiert.
Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie
das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte
Internetschnittstelle verfügbar ist.
90
313972J
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-19: Alarm "E/A"
Ursache
Die digitalen Eingänge "Mischen" und "Spülen" sind
gleichzeitig aktiviert.
Lösung
Sorgen Sie dafür, dass immer nur einer der Eingänge aktiv
ist. Für das Schalten vom "Mischen" zum "Spülen" oder
umgekehrt ist eine Mindestverzögerung von 1 Sekunde
erforderlich.
HINWEIS: Der Alarm "E/A" umfasst mehrere Unter-Alarmmeldungen, die sich auf interne Datenprobleme beziehen,
siehe unten. Diese Alarmmeldungen werden nur im Alarmprotokoll oder über BWI oder AWI gesehen, und sind
möglicherweise nicht auf alle Software-Versionen anwendbar.
Spülen Sie das System oder führen Sie einen Farbwechsel
Neustart Materialplatte (FP): Tritt auf, wenn das
durch. Wenn möglich, suchen Sie nach der Quelle des
System einen Neustart der Materialplatte oder ein
Stromzyklus erkennt, der nicht vom EasyKey ausgelöst Neustarts oder des Stromzyklus.
wird. Das System schaltet auf Rezeptur 61 um und
gemischtes Material kann sich in den Leitungen
befinden.
AutoKey verloren: Tritt auf, wenn die Verbindung zum Installieren Sie den AutoKey neu bzw. vergewissern Sie
AutoKey verloren geht oder verändert wird, nachdem er sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß eingestellt ist.
erkannt wurde. (Eine kurzzeitige
Verbindungsunterbrechung zum AutoKey wird nicht
registriert.) Einige Systemfunktionen sind
gegebenenfalls nicht verfügbar. So wird ein
automatisches System nicht auf die SPS oder die
Robotersteuerung ansprechen.
Vergewissern Sie sich, dass die Quelldaten aus einer
Unzulässige Quelle Tritt auf, wenn eine Rezeptur
gültigen Rezeptur (1-60) stammen.
außerhalb des Bereichs 1-60 als Quelle für
Rezepturdatenkopien erkannt wird. Dies ist möglich,
wenn eine ungültige Konfigurationsdatei an den
EasyKey gesandt wird.
2K/3K-Fehler: Tritt auf, wenn die Rezepturdaten mit der Vergewissern Sie sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß
eingestellt ist bzw. dass die Konfigurationsdatei gültig ist.
aktuellen AutoKey-Einstellung (2K oder 3K) nicht
vereinbar sind. Dies ist möglich, wenn Änderungen am
AutoKey vorgenommen werden oder eine ungültige
Konfigurationsdatei an den EasyKeygesandt wird.
Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationsdatei gültig
Initialisierungsfehler: Tritt auf, wenn die
Rezepturdatencodes, welche die Art der Maschine, auf ist.
der sie erstellt wurden, angeben, nicht den Erwartungen
entsprechen. So kann es zum Beispiel vorkommen,
dass eine 3KS-Maschine eine Konfigurationsdatei erhält,
die ursprünglich auf einer 2KS-Maschine erstellt wurde.
Vergewissern Sie sich, dass die Spezifikationen der
Konfigurationsfehler: Tritt auf, wenn eine an den
Konfigurationsdatei und die Hardware übereinstimmen.
EasyKey gesendete Konfigurationsdatei eine andere
Hardware-Einrichtung als die vorhandene angibt. So
kann es zum Beispiel vorkommen, dass die
Konfigurationsdatei 2 Farbwechselplatinen angibt,
obwohl nur 1 Platine vorhanden ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Spezifikationen der
Bereichsfehler: Tritt auf, wenn ein in einer Rezeptur
verwendetes Ventil in der aktuellen Hardwareeinstellung Konfigurationsdatei und die Hardware übereinstimmen.
nicht vorhanden ist. So kann es zum Beispiel
vorkommen, dass eine Rezeptur Ventil 30 verlangt,
obwohl nur 12 vorhanden sind.
Vergewissern Sie sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß
Füllstandssteuerungsfehler (LC): Tritt auf, wenn
Füllstandssteuerungsdaten am EasyKey eingehen und eingestellt ist.
seit der ursprünglichen Initialisierung der
Füllstandssteuerungsdaten Änderungen an der
AutoKey-Einstellung (2K oder 3K) vorgenommen
wurden.
Stellen Sie die Füllstandssteuerungsdaten richtig ein.
Füllstandssteuerungsbereichsfehler (LC): Tritt auf,
wenn die Füllstandssteuerungsdaten einen Ventilbereich
umfassten, der die technischen Kapazitäten der
Maschine übersteigt.
Modbus-Überlauf (MB): Tritt auf, wenn die
Überprüfen Sie das Modbus-Protokoll, das an den EasyKey
Modbus-Verbindung zu einer SPS einen Datenüberlauf gesandt wird.
aufweist.
313972J
91
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-20: ALARM "SPÜLEN INITIIEREN"
Ursache
Das System erkennt an die Pistole gehende
Zerstäuberluft, während "Spülen" ausgewählt ist.
Bei Systemen mit einem Pistolenspülkasten ist die
Pistole nicht im Kasten, während "Spülen" ausgewählt
ist.
Bei Systemen mit eingeschalteter automatischer
Ablassfunktion ist die Pistole nicht im Kasten, während
automatisches Ablassen ausgewählt ist.
Bei Systemen mit Pistolenspülkasten: Sicherung S2 ist
durchgebrannt.
E-21: ALARM "MATERIAL FÜLLEN"
Ursache
Bei Systemen mit einer festgelegten minimalen Menge
an gemischtem Material stellt das System fest, dass
dieses Füllvolumen während der Füllzeit von
gemischtem Material nicht erreicht wurde.
Lösung
Schalten Sie die Pistolenluft ab.
Legen Sie die Pistole in den Spülkasten. Überprüfen Sie,
ob der Pistolenspülkasten ordnungsgemäß funktioniert.
Legen Sie die Pistole in den Spülkasten. Überprüfen Sie,
ob der Pistolenspülkasten ordnungsgemäß funktioniert.
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen
Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und
Teile".
Lösung
Überprüfen Sie das Materialzufuhrsystem auf Verengungen
oder Lecks.
Überprüfen Sie, ob das Füllvolumen richtig eingestellt ist:
• Stellen Sie das Füllvolumen richtig ein.
• Stellen Sie die Füllzeit richtig ein.
Bei Systemen ohne Farbwechsel, bei denen das
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen
minimale Mischmaterial-Füllvolumen eingestellt ist:
Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und
Sicherung S1 ist durchgebrannt.
Teile".
E-22: ALARM "TIEFSTAND TANK A", E-23: ALARM "TIEFSTAND TANK B", oder
E-24: ALARM "TIEFSTAND TANK S"
Ursache
Lösung
Das Tankvolumen erreicht die untere Pegelschwelle.
Der EasyKey-Bildschirm zeigt einen Alarm an und fordert
den Nutzer auf, wie folgt zu reagieren:
•
•
92
Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen.
Mit dem Mischen fortfahren durch wählen von "Spritzen
von 25% der verbleibenden Menge“. Wenn diese
Option gewählt wurde, wird ein zweiter Alarm auftreten,
sobald 25 % der verbleibenden Menge gemischt wurde.
Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen.
313972J
Alarm-Fehlersuche
Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche
E-25: ALARM "AUTOM. ABLASSEN
ABGESCHLOSSEN"
Ursache
Ein Topfzeit-Alarm ist länger als 2 Minuten aktiv, der
Pistolenspülkasten ist aktiv und die Pistole im Kasten
und eine automatische Spülsequenz ist abgeschlossen.
E-26: ALARM "SPÜLEN VOR DEM MISCHEN"
Ursache
Das System erkennt keine Volumenzählerausschläge
oder erkennt einen Abbruch der
Volumenzählerausschläge während der
Farb-/Katalysatorspüldauer, wenn dieser länger
als 1 Sekunde anhält.
E-27: ALARM "AUFFÜLLEN VOR DEM MISCHEN"
Ursache
Das System erkennt keine Volumenzählerausschläge
oder muss über die Dauer der
Farb-/Katalysatorspüldauer mindestens
10 cm³ Material von beiden Seiten erkennen.
Pistole, Ablassventil oder korrektes
Farb-/Katalysatorventil ist nicht geöffnet.
Materialzufuhrbehälter ist leer.
Schaltereinstellungen (S3-S6) auf der
Farbwechselplatine stimmen nicht mit der
Hardwarekonfiguration überein.
Sicherung S1, S2 oder beide sind durchgebrannt.
E-28: MATERIAL VORANTREIBEN
ABGESCHLOSSEN
Ursache
Die Funktion Material Vorantreiben ist abgeschlossen.
313972J
Lösung
Stellen Sie sicher, das gesamte gemischte Material zu
verspritzen, bevor die Topfzeit abläuft.
Lösung
Überprüfen Sie, ob das Volumenzählerkabel
angeschlossen ist.
Reinigen oder reparieren Sie den Volumenzähler.
Lösung
Überprüfen Sie, ob das Volumenzählerkabel
angeschlossen ist.
Reinigen oder reparieren Sie den Volumenzähler.
Öffnen Sie das Ventil.
Überprüfen Sie den Materialfüllstand und füllen Sie bei
Bedarf nach.
Vergewissern Sie sich, dass die Schalter der
Farbwechselplatine ordnungsgemäß eingestellt sind.
Siehe Installationsanleitung.
Überprüfen Sie den Zustand der Sicherungen und
tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch
"Reparatur und Teile".
Lösung
Das Material mit abgelaufener Topfzeit wurde ausgespült.
93
Schaltpläne
Schaltpläne
Pneumatischer Schaltplan des Systems
COLOR
CHANGE
CONTROL
A B
SE BE
CLO 2 TU
5/3 N
E
OP
DOSE A
VALVE
12 VDC
4-WAY SOLENOID
A B
SE BE
CLO 2 TU
5/3 N
E
OP
DOSE B
VALVE
12 VDC
05
AIR INPUT
4-WAY SOLENOID
STEUERLUFT
3/8 AIR FILTER
MANUAL DRAIN
5 MICRON
WALL MOUNT ONLY
A B
4-WAY SOLENOID
A B
12 VDC
A B
AIR EXHAUST MUFFLER
SPÜLLUFT
SE BE
CLO 2 TU
5/3 N
E
OP
PURGE A
VALVE
SE BE
CLO 2 TU
5/3 EN
OP
PURGE B
VALVE
SE BE
CLO 2 TU
5/3 N
E
OP
PURGE C
VALVE
(OPTIONAL)
BE
DUMP A
VALVE
(OPTIONAL)
BE
DUMP B
VALVE
(OPTIONAL)
12 VDC
3-WAY SOLENOID
A
U
2T
5/3 N
E
P
O
A
U
2T
5/3 N
E
P
O
AIR INPUT
12 VDC
3-WAY SOLENOID
3-WAY SOLENOID
E
GFB 1
VALVE
(OPTIONAL)
E
GFB 2
VALVE
(OPTIONAL)
A
UB
2T
5/3 N
E
P
O
A
UB
2T
5/3 N
E
OP
12 VDC
3-WAY SOLENOID
COLOR 13
COLOR 14
COLOR 15
COLOR 16
COLOR 17
COLOR 18
COLOR 19
COLOR 20
COLOR 21
COLOR 22
COLOR 23
COLOR 24
COLOR 25
COLOR 26
COLOR 27
COLOR 28
COLOR 29
COLOR 30
MAC
36 SERIES SOLENOID VALVES
12 VDC
94
COLOR 1
COLOR 2
COLOR 3
COLOR 4
COLOR 5
COLOR 6
COLOR 7
COLOR 8
COLOR SOLVENT
COLOR 9
COLOR 10
COLOR 11
COLOR 12
CATALYST 1
CATALYST 2
CATALYST 3
CATALYST 4
CATALYST SOLVENT
12 VDC
4-WAY SOLENOID
MANIFOLD
1/4 TUBE
12 VDC
4-WAY SOLENOID
TO MANIFOLD
MANIFOLD
FLUSH AIR TO FLUID INLET
1/4 TUBE
AIR EXHAUST MUFFLER
COLOR
VALVE
STACKS
313972J
Schaltpläne
Elektrischer Schaltplan des Systems
HINWEIS: Der elektrische Schaltplan zeigt alle möglichen Schalterweiterungen in einem ProMix 2KS-System.
Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen enthalten.
Nicht explosionsgefährdeter Bereich
NON-HAZARDOUS AREA
OPERATOR INTERFACE
DC OK
+24 VDC
COMMON
COMMON
+
+
-
1
2
POWER
SUPPLY
L1
N
L1 85-250 VAC
N
LINE
FILTER
L1
N
GND
1
2
3
POWER HARNESS
BARRIER
BOARD
J1
1
2
3
4
5
J5
1
2
3
J4
1
2
3
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
L1
N
GND
GND LUG
GND N L1
85-250
VAC
1 POWER
2 ROCKER
1A SWITCH
1B
2A
2B
OPEN
OPEN
HARNESS
L1 TERMINAL
N
BLOCK
GND
+12VDC I/S (RED)
COM (BLACK)
SHIELD
CABLE
+24VDC
OPEN
COMMON
(50' STD.)/
(100' OPTION)
ALARM
MEMBRANE
SWITCH
WITH
RIBBON
CABLE
J4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
DISPLAY
BOARD
J9
J6
RJ45
1
2
3
4
+
-
+
-
RJ45
3'
POWER DIST.
TERMINAL
BLOCKS
J2
+
-
+
-
+
-
+
RJ45
1
2
3
4
J5 5
6
7
8
9
10
J2
J3
REMOTE
I/O
INTEGRATION
BOARD
SHIELD
DISPLAY
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
-
RJ45
FLOW CONTROL CAL. (BLK)
GUN TRIGGER (WHT)
DIGITAL IN COMMON (RED)
REMOTE STOP (GRN)
ALARM RESET (BRN)
ALARM OUTPUT (BLU)
DIGITAL OUTPUT COMMON (ORG)
POT LIFE (YEL)
FLOW RATE ANALOG IN (PUR)
FLOW RATE ANALOG COMMON (GRAY)
J4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
7
8
MIX INPUT
PURGE INPUT
JOB COMPLETE INPUT
EXTERNAL CLR CHG READY
RESET ALARM INPUT
DIGITAL INPUT COMMON
DIGITAL INPUT COMMON
RECIPE BIT 0 INPUT
RECIPE BIT 1 INPUT
RECIPE BIT 2 INPUT
RECIPE BIT 3 INPUT
RECIPE BIT 4 INPUT
RECIPE BIT 5 INPUT
RECIPE CHANGE INPUT
1
2
3
4
5
6
7
8
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
PURGE/RECIPE CHG ACTIVE OUTPUT
MIX ACTIVE OUTPUT
MIX READY OUTPUT
FILL ACTIVE
FLOW CAL. ACTIVE
FLOW RATE ALARM OUTPUT
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
1
2
3
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
SPECIAL OUTPUT #1
SPECIAL OUTPUT #2
SPECIAL OUTPUT #3
SPECIAL OUTPUT #4
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
J5 4
5
6
I/O HARNESSES
J10
1
2
3
4
5
6
RS485 INTEGRATION A (WHT/BLU)
RS485 INTEGRATION B (BLU/WHT)
RS485 INTEGRATION GROUND (SHIELD)
RS485 NETWORK A (WHT/ORG)
RS485 NETWORK B (ORG/WHT)
RS485 NETWORK GROUND (SHIELD)
1
2
3
4
5
6
(+24) YEL
(COM) GRAY
ORG
BRN
RED
TERMINAL
BLOCKS
BEACON
CABLE
J7
J8
P1
RJ45
FO IN (BLK)
FO OUT (BLU)
RJ45
3'
RJ45
BULKHEAD
RJ45
RJ45
3'
(25'-200' OPTIONS)
313972J
WEB SERVER
MODULE
95
Schaltpläne
Elektrischer Schaltplan des Systems
HINWEIS: Der elektrische Schaltplan zeigt alle möglichen Schalterweiterungen in einem ProMix 2KS-System.
Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen enthalten.
Explosionsgefährdeter Bereich
HAZARDOUS AREA
FLUID PANEL CONTROL BOX
FLUID
PANEL
CONTROL
BOARD
J3
J12
J10
1 +12VDC I/S
2 COM
3 SHIELD
J13
J5
MH2
J11
3X CABLE
1
2
3
4
5
6
PWR (RED)
COM (BLACK)
SIG (WHITE)
SHIELD/GRN
PWR (RED)
COM (BLACK)
SIG (WHITE)
SHIELD/GRN
PWR (RED)
COM (BLACK)
SIG (WHITE)
SHIELD/GRN
1
2
3
4
5
6
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
1
2
3
4
5
6
FLOW METER A
FLOW METER SOLVENT
V/P ANALOG OUT (WHT)
PRESS. (GRN)
+12 V (RED)
GND (BLK)
CHASSIS (BARE)
GROUND
TERMINAL
(10')/
(40')
3
2
5
4
1
6' STD.
(3'-100' OPTIONS)
GRD (BLK)
+12VDC (RED)
SHIELD (BARE)
CAN H (WHT)
CAN L (BLU)
3
2
5
4
1
CLR 8
MANIFOLD
CLR 7
3
2
5
4
1
GRD (BLK)
+12VDC (RED)
SHIELD (BARE)
CAN H (WHT)
CAN L (BLU)
CLR 6
BOOTH
CONTROL
BOARD
CLR 5
CLR 4
CLR 3
J14
J9
96
FO OUT
(BLU)
J4
FO IN
(BLK)
J6
J1
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
6
5
4
3
2
1
6
5
4
3
2
1
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
BLACK
RED
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SIG
COM
SIG
COM
SIG
COM
SIG
COM
SIG
COM
MANIFOLD
CLR 1
DUMP B
GFB #1
GFB #2
DUMP A
MANIFOLD
NOT USED
SOL CLR
1
2
3
4
5
6
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
1
2
3
4
5
6
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
1
2
3
4
5
6
J7/J11
PURGE A
NOT USED
NOT USED
DOSE B
DOSE A
AIR FLOW SWITCH 1
AIR FLOW SWITCH 2
1
2
3
4
5
J2
J4
SIG (RED)
COM (BLK)
TECNO
V/P
+ PRESSURE (GRN)
COM (RED)
EX+ (WHT)
- PRESSURE (BLK)
SHIELD (BARE)
FLUID
PRESS.
SENS.
J8
J15
J14
J9
J16
J10
MANIFOLD
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
CLR 12
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
CAT 2
CLR 9
CLR 10
CLR 11
CAT 4
CAT 3
CAT 1
SOL CAT
1 4 5 2 3
6' STD.
J7/J11
PURGE C
PURGE B
1
2
1 4 5 2 3
COLOR
BOARD 1
(COLORS
1 THRU 12,
CATALYST
1 THRU 4)
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
12 VDC
3-WAY SOLENOID
6
5
4
3
2
1
6
5
4
3
2
1
12 VDC
4-WAY SOLENOID
J15
1 FLOW
2 CONTROL
3 BOARD
4
5
J7/J11
CLR 2
J8
J1
1
2
3
4
5
6
50' STD.
J7
I.S. METERS
FLOW METER B
CLR 21
CLR 20
CLR 19
CLR 18
CLR 17
CLR 16
CLR 15
CLR 14
CLR 13
MANIFOLD
1 4 5 2 3
COLOR
BOARD 2
(COLORS
13 THRU 30)
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
1
2
3
4
5
6
J8
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
1
2
3
4
5
6
J15
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
1
2
3
4
5
6
J14
J9
J16
J10
MANIFOLD
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
CLR 25
6
5
4
3
2
1
COM
+12VDC
COM
+12VDC
COM
+12VDC
CLR 28
CLR 22
CLR 23
CLR 24
CLR 26
CLR 27
CLR 29
CLR 30
SOLVENT FLOW SWITCH
GFB 1 PRESSURE SWITCH
GFB 2 PRESSURE SWITCH
313972J
313972J
DISPLAY BOARD
P1
BARRIER BOARD
J9
1
2
3
4
RJ45
DISPLAY BOARD
RJ45
J5
J1
J4
24 VDC+
IN
RED 18 AWG
BLACK 18 AWG
RED/BLACK/WHITE 22 AWG
J5-1
J5-2
J5-3
SHIELD/GRND
COMMON (BLACK)
+12 VDC I/S (WHITE)
UNUSED
UNUSED
J1-2
J1-1
UNUSED
UNUSED
J1-4
J1-3
UNUSED
RED 18 AWG
BLACK 18 AWG
J1-5
J4-1
J4-2
J4-3
GREEN/BLACK/WHITE 22 AWG
IS POWER
12 VDC
+
+
+
+
-
RED 18 AWG
BLACK 18 AWG
DC OK
+
-
-
24 VDC+
HIGH
VOLTAGE
IN
POWER SUPPLY
24 VDC+
OUTPUT
GND LUG
COMMON
RJ45
BROWN 16 AWG
RED 16 AWG
RJ45 BULKHEAD
N
N
L
L
2
1
POWER
ROCKER SWITCH
2A
1A
+
-
BROWN 16 AWG
RED 16 AWG
ALARM
LINE FILTER
N
L1
N
L1
GND
N
L1
GND
TERMINAL BLOCKS
BROWN 16 AWG
RED 16 AWG
GRN/YEL 16 AWG
Schaltpläne
EasyKey Elektrischer Schaltplan
97
98
1:1
2:1
3:1
4:1
5:1
6:1
7:1
8:1
Dosis: 25 cm³
Dosis: 50 cm³
Verhältnis
9:1 10:1 11:1 12:1 13:1 14:1 15:1 16:1 17:1 18:1 19:1 20:1 21:1 22:1 23:1 24:1 25:1 26:1 27:1 28:1 29:1 30:1
Dosis: 10 cm³
Material: Hydrauliköl
Viskosität: 65,7 cP
Mischverhältnistoleranz: 5%
Ventileinstellung: 1,25 Umdrehungen geöffnet (Standardeinstellung)
Förderdruck A und B: 300 psig
Testbedingungen
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
3800
HINWEIS: Der maximale Systemdurchfluss beträgt 3.800 cm³/min.
Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A und B)
Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A und B)
313972J
Durchflussrate (cm³/min)
313972J
1:1
2:1
3:1
4:1
5:1
6:1
7:1
8:1
Dosis: 50 cm³
Dosis: 25 cm³
Verhältnis
9:1 10:1 11:1 12:1 13:1 14:1 15:1 16:1 17:1 18:1 19:1 20:1 21:1 22:1 23:1 24:1 25:1 26:1 27:1 28:1 29:1 30:1
Dosis: 10 cm³
Dosis: 25 cm³
Dosis: 50 cm³
Material: Hydrauliköl
Viskosität: 65,7 cP
Mischverhältnistoleranz: 5%
Ventileinstellung: 1,25 Umdrehungen geöffnet (Standardeinstellung)
Förderdruck A und B: 300 psig
Testbedingungen
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
3800
HINWEIS: Der maximale Systemdurchfluss beträgt 3.800 cm³/min.
Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B)
Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B)
99
Durchflussrate (cm³/min)
Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B)
100
313972J
Technische Daten
Technische Daten
Zulässiger Betriebsüberdruck: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basissystem: 28 MPa (280 bar, 4000 psi)
Niederdruck-Farbwechsel: 2,1 MPa (21 bar, 300 psi)
Hochdruck-Farbwechsel: 21 MPa (210 bar, 3000 psi)
Coriolis-Volumenzähler: 16,1 MPa (161 bar, 2300 psi)
Zulässiger Betriebsüberdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,7 MPa (7 bar, 100 psi)
Luftzufuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 - 0,7 MPa (5,2 - 7 bar, 75 - 100 psi)
Luftfiltereinlassgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3/8 NPT(I)
Luftfilter für Luftlogik und Luftspülung
Filterung mit einer Feinheit von (mindestens)
(wird von Graco geliefert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Mikrometer erforderlich; trockene und saubere Luft
Luftfilterung für die Zerstäuberluft
Filterung mit einer Feinheit von (mindestens)
(benutzerseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Mikrometer erforderlich; trockene und saubere Luft
Mischungsverhältnisbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.1:1- 50:1*
Mischverhältnisgenauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bis zu + 1%, kann vom Anwender ausgewählt werden
Geeignete Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eine oder zwei Komponente(n):
• Lacke auf Lösemittel- und Wasserbasis
• Polyurethane
• Epoxidharze
• Säurekatalysierte Lacke
• feuchtempfindliche Isocyanate
Viskositätsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-5.000 cP*
Materialfilterung (benutzerseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mindestens 100 µm
Förderleistung*
G3000, G250, G3000A Volumenzähler . . . . . . . . . . . 75 - 3800 cm³/Min. (0,02-1,00 Gal./Min.)
G3000HR-, G250HR-Volumenzähler. . . . . . . . . . . . . 38 - 1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.)
Coriolis-Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 - 3800 cm³/Min. (0,005-1,00 Gal./Min.)
S3000-Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) . . . . . . . 38 - 1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.)
Materialeinlassgrößen
Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/4 NPT(I)
Adapter Dosierventil/Farbventil . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/4 NPT(I)
Größe der Materialauslassöffnung (Statikmischer) . . . . . 1/4 NPT(I)
Erforderliche Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 - 250 VAC, 50/60 Hz, maximale Stromaufnahme 2 A
Schutzschalter mit maximal 15 A erforderlich
Adernquerschnitt der Netzleitung: 8,4 bis 2,1 mm²
(AWG: 8-14)
Betriebstemperaturbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41- 122° F (5-50° C)
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatz in geschlossenen Räumen, Verschmutzungsgrad
2, Einbaukategorie II
Geräuschpegel
Lärmdruckpegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . unter 70 dBA
Schallpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . unter 85 dBA
Benetzte Teile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303, 304 Edelstahl, Wolframcarbid (mit Nickelbinder),
Perfluorelastomer;PTFE
Material für benetzte Teile bei den Säuremodellen
316, 17-4 Edelstahl; PEEK
(ME1001 - ME1004). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Perfluoroelastomer; PTFE
*
Vom programmierten K-Faktor und Anwendungsfall abhängig. Die maximal gestattete VolumenzählerImpulsfrequenz beträgt 425 Hz (Impulse/Sekunde). Nähere Informationen bezüglich Viskositäten,
Förderleistung oder Mischverhältnis erhalten Sie bei Ihrem Graco -Händler.
Zusätzliche technische Daten finden Sie in den Handbüchern der einzelnen Bauteile.
313972J
101
Graco Standardgarantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder
eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in
Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Fahrlässigkeit, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Originalteile von Graco sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen
oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht
werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen
autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der angegebene Schaden bestätigt,
so wird jedes schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird frachtfrei an den Originalkäufer zurückgesandt.
Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Verarbeitungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem
angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport enthalten kann.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE
WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK
GEEIGNET SIND.
Graco's einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für
Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede
Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG
FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO
VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie
zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer
bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung
von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder
anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem.
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Die neuesten Informationen über Graco-Produkte finden Sie unter www.graco.com
Für Informationen zu Patenten siehe www.graco.com/patents.
FÜR EINE BESTELLUNG nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Graco-Vertriebspartner auf,
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Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 312776
Graco Headquarters: Minneapolis
International Offices: Belgium, China, Japan, Korea
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Copyright 2008, Graco Inc. All Graco manufacturing locations are registered to ISO 9001.
www.graco.com
Ausgabe J, November 2016
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