Graco 313972J - ProMix 2KS Mehrkomponenten-Dosiergerät, Betrieb, Deutsch Bedienungsanleitung

Betrieb ® ProMix 2KS 313972J DE Mehrkomponenten-Dosiergerät Manuelles System zum dosierten Mischen von Mehrkomponentenmaterialien. Anwendung nur durch geschultes Personal. Zum Einsatz in explosiven Umgebungen geeignet (außer EasyKey). Wichtige Sicherheitshinweise Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Anleitung. Bewahren Sie diese Anleitungen sorgfältig auf. Informationen zu den einzelnen Modellen und den jeweiligen zulässigen Betriebsüberdrücken finden Sie auf den Seite 4. Die Typenschilder der Geräte sind auf Seite 3 abgebildet. Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen enthalten. TI12504a 0359 # 53 II 2 G Inhaltsverzeichnis Sachverwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gerätezulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Systemkonfiguration und Teilenummern . . . . . . . 4 Konfigurationsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Standardmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2KS-Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Säurebeständiges 2KS-Zubehör . . . . . . . . . . . . . 6 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Wichtige Informationen zu ZweikomponentenMaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Bedingungen zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . 9 Selbstentzündung von Materialien . . . . . . . . . . . 9 Komponenten A und B getrennt halten . . . . . . . . 9 Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Materialwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Wichtige Informationen zu Säurekatalysatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Bedingungen für Säurekatalysatoren . . . . . . . . 11 Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Säurekatalysatoren . . . . . . . . . . . . . . . 11 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Bezeichnung und Beschreibung der Bauteile . . 15 Kabinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 EasyKey Anzeige und Tastenfeld . . . . . . . . . . . . 20 Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Tastenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Eigensichere Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . 21 Warnton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Graco Internetschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Ethernet-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Betriebsmodus-Bildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Startbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Statusbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Bildschirm Gesamtmengen . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Zurücksetzen von Gesamtmengen . . . . . . . . . . 25 Zurücksetzen des Lösemittelzählers . . . . . . . . . 25 Alarmbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Füllstandssteuerbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . 26 2 Einrichtungsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Passwort-Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Einrichtungsstartmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Systemkonfigurationsbildschirme . . . . . . . . . . . 30 Optionsbildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Erweiterte Einrichtungsbildschirme . . . . . . . . . . 36 Rezeptureinrichtungsbildschirm . . . . . . . . . . . . 40 Bildschirme "Rezeptur 0" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Kalibrierbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Systembetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Sequentielle Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Dynamische Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Rezepturwechsel (Farbwechsel) . . . . . . . . . . . . 48 Lösemittelausstoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Material Vorantreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Allgemeiner Betriebszyklus – sequentielle Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Allgemeiner Betriebszyklus – dynamische Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Einstellen des Mischverteilerventils . . . . . . . . . . 53 Arbeitsweise des Schalters für den Luftstrom (AFS) . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Lösemittelausstoß-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . 65 Funktion Material Vorantreiben . . . . . . . . . . . . . 66 Zählerkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Farbwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Farbwechselverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Farbwechselsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Alarmmeldungen und Warnhinweise . . . . . . . . . . 82 Alarmmeldungen des Systems . . . . . . . . . . . . . 82 Warnhinweise des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Alarm-Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Pneumatischer Schaltplan des Systems . . . . . . 94 Elektrischer Schaltplan des Systems . . . . . . . . 95 EasyKey Elektrischer Schaltplan . . . . . . . . . . . . 97 Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A und B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B) . . . . . . . . . . . . . . 99 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Graco Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Informationen über Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 313972J Sachverwandte Handbücher Sachverwandte Handbücher Handbücher der Bauteile in deutscher Sprache Handbuch Beschreibung 312775 Manuelles ProMix 2KS-System Installation Manuelles ProMix 2KS-System Reparaturteile Materialmischverteiler Dispensventil Farbwechselventilblöcke Farbwechselmodul-Bausatz Pistolenspülkasten-Bausätze Pistolenluft-Abschaltsatz Ventilbausätze für Ablassventil und drittes Spülventil Netzwerkkommunikationssätze Volumenzähler G3000/G3000HR Coriolis-Volumenzähler Bodenstativsatz Signalgeber-Bausatz Grundlegende/Erweiterte Internetschnittstelle Automatik-Erweiterungssatz (15V256) Bausatz "Diskrete E/A-Platine" (15V825) 312777 312781 312782 312783 312787 312784 310745 312786 312785 308778 313599 313290 313542 313386 406799 406800 Gerätezulassungen Die Gerätezulassungen sind auf den folgenden Typenschildern angegeben, die an der Materialstation und am EasyKey™ angebracht sind. Die Position der Typenschilder ist in ABB. 1 auf Seite 5 angegeben. Typenschild EasyKey und Materialstation Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben !"#$" %#$! ( 78 3 4 $#$+" , +-! !./%0!$# - ( ++ 1 2 1 3/% 1 4 5 6'( # &'( !"#$#%% & ' ( ( )* + ) , - ( +. /+0 1% 2* 3 3 : 3 ( ( 9 88 $$!% +1 &&88 &'( )'* Typenschild: Materialstation ProMix® 2KS PART NO. C SERIES FLUID PANEL MAX AIR WPR SERIAL MFG. YR. Intrinsically safe equipment for Class I, Div 1, Group D, T3 US Ta = -20°C to 50°C Install per 289833 .7 7 MPa bar 100 PSI GRACO INC. P.O. Box 1441 Minneapolis, MN 55440 U.S.A. FM08ATEX0073 II 2 G Ex ia IIA T3 Artwork No. 293538 TI13581a Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben EasyKey-Typenschild PART NO. SERIES NO. MFG. YR. VOLTS 85-250 ~ AMPS 2 AMPS MAX GRACO INC. C P.O. Box 1441 Minneapolis, MN 55440 U.S.A. 50/60 Hz Intrinsically safe connections for Class I, Div 1, Group D US Ta = -20°C to 50°C Install per 289833 II (2) G [Ex ia] IIA FM08ATEX0072 Artwork No. 293467 POWER REQUIREMENTS ProMix® 2KS Um: 250 V TI13582a Hier ist das ATEX-Zertifikat angegeben 313972J 3 Systemkonfiguration und Teilenummern Systemkonfiguration und Teilenummern Konfigurationsschlüssel Die Bauteilnummern der Geräte sind auf den jeweiligen Typenschildern der Geräte abgedruckt. Die Positionen der Typenschilder sind in ABB. 1 angegeben. Die Teilenummern setzen sich, je nach Konfiguration Ihres Systems, aus je einem Zeichen der folgenden sechs Kategorien zusammen. Manuelles Steuerung System und Anzeige Volumenzähler A und B M 0 = Kein Volumenzähler 0 = Keine Ventile (nur eine Farbe) 1 = G3000 (A und B) 1 = Zwei Ventile 2 = G3000HR (A und B) (Niederdruck) 3 = 1/8-Zoll-Coriolis (A) 2 = Vier Ventile und G3000 (B) (Niederdruck) 4 = G3000 (A) und 3 = Sieben Ventile 1/8-Zoll-Coriolis (B) (Niederdruck) 5 = 1/8-Zoll-Coriolis (A) 4 = Zwölf Ventile und G3000HR (B) (Niederdruck) 6 = G3000HR (A) und 5 = Zwei Ventile 1/8-Zoll-Coriolis (B) (Hochdruck) 7 = 1/8-Zoll-Coriolis 6 = Vier Ventile (A und B) (Hochdruck) M (Säuremodelle) D = EasyKey mit LCD-Display E = EasyKey mit LCD-Display 1 = G3000 (A) und G3000A (B) Farbventile Katalysatorventile ApplikatorHandhabung 0 = Keine Ventile (nur ein Katalysator) 1 = Ein LuftstromschalterSatz 1 = Zwei Ventile (Niederdruck) 2 = Zwei LuftstromschalterSätze 2 = Vier Ventile (Niederdruck) 3 = Zwei Ventile (Hochdruck) 0 = Keine Ventile 0 = Keine Ventile (keine Farbe; der (nur ein Säure-Satz Katalysator) 26A096-26A100 muss bestellt werden; siehe Seite 6) 3 = Ein PistolenspülkastenSatz 4 = Zwei PistolenspülkastenSätze 1 = Ein LuftstromschalterSatz 2 = Zwei LuftstromschalterSätze 3 = Ein PistolenspülkastenSatz 4 = Zwei PistolenspülkastenSätze 4 313972J Systemkonfiguration und Teilenummern !"#$" %#$! ( 78 3 4 Position des Typenschilds an der Materialstation 5 6'( # &'( TI12423a Hier ist der maximale Betriebsüberdruck angegeben $#$+" , +-! !./%0!$# - ( ++ 1 2 1 3/% 1 4 !"#$#%% & ' ( ( )* + ) , - ( +. /+0 1% 2* 3 Bauteilnummer 3 : TI12418a Position des Typenschilds am EasyKey &'( )'* 3 ( ( 9 88 $$!% +1 &&88 ABB. 1: Typenschild Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche Nur Modelle mit einem G3000-, G3000HR-. G3000A- oder einem eigensicheren Coriolis-Volumenzähler für Komponente A und B sind für die Installation in einem explosionsgefährdeten Bereich – Klasse I, Div I, Gruppe D, T3 oder Zone I, Gruppe IIA T3 – zugelassen. Zulässiger Betriebsdruck Die Angabe des maximalen Betriebsüberdrucks hängt davon ab, welche Materialkomponenten-Optionen ausgewählt wurden. Der zulässige Druck richtet sich nach der Komponente mit dem niedrigsten Druckkennwert. Siehe Druckkennwerte der Komponenten unten. Beispiel: Das Modell MD2531 hat einen zulässigen Betriebsüberdruck von 210 bar (3.000 psi; 21 MPa). Der maximal zulässige Betriebsüberdruck ist auch auf den Typenschildern am EasyKey und an der Materialstation angegeben. Siehe ABB. 1. ProMix Zulässiger Betriebsüberdruck der -Materialkomponenten Basis-System (keine Volumenzähler [Option 0], kein Farb-/Katalysatorwechsel [Option 0]) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi) Volumenzähler: Optionen 1 und 2 (G3000 oder G3000HR). . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi) Volumenzähler: Optionen 3, 4, 5, 6 und 7 (ein oder zwei Coriolis-Volumenzähler) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,86 MPa (158,6 bar; 2300 psi) Volumenzähler: Option 8 (G3000 oder G3000A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,58 MPa (275,8 bar; 4000 psi) Farbwechsel: Optionen 1, 2, 3 und 4 sowie Katalysatorwechsel: Optionen 1 und 2 (Niederdruckventile). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,07 MPa (20,6 bar; 300 psi) Farbwechsel: Optionen 5 und 6 sowie Katalysatorwechsel: Option 3 (Hochdruckventile) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 MPa (210 bar; 3000 psi) Volumenzähler-Förderleistung G3000 und G3000A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75-3800 cm³/Min (0,02-1,0 Gal./Min.) G3000HR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.) Coriolis-Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-3800 cm³/Min. (0,005-1,00 Gal./Min.) S3000 Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-1900 cm³/min (0,01-0,50 Gal./Min.) 313972J 5 Zubehör Standardmerkmale Zubehör Merkmal EasyKey mit LCD-Display Lichtwellenleiter- und Netzkabel, 15,25 m (50 Fuß) Wandmontierte Materialstation, 50-cm³-Dosierkammer und Statikmischer 2KS-Zubehör Zubehör Pistolenspülkasteneinsatz Auslassventil B-Seite bei imehreren Katalysatorventilen 15V354: Bausatz für 3. Spülventil Kabinensteuerung 15V213: Netzkabel, 30,5 m (100 Fuß) Einfache Internetschnittstelle 15G710: Lichtwellenleiterkabel, 30,5 m (100 Fuß) 15V536: Lösemitteldurchflussschalter 15U955: Einspritzsatz für dynamisches Dosieren 15V034: 10-cm³-Dosierkammer-Bausatz 15V033: 25-cm³-Dosierkammer-Bausatz 15V021: 50-cm³-Dosierkammer-Bausatz 24B618: 100-cm³-Dosierkammer-Bausatz 15W034: Stroboskopblitz-Alarmmeldersatz 15V337: Erweiterte Internetschnittstelle 15V256: Automatik-Erweiterungssatz 16D329: S3000-Volumenzähler-Bausatz 15V825 Bausatz Diskrete E/A-Integrationsplatine Säurebeständiges 2KS-Zubehör Für die Verwendung mit sauren Katalysatormaterialien. Zubehör 26A096 Keine Farbe/1 Katalysator-Wechselsatz 26A097 2 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz 26A098 4 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz 26A099 7 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz 26A100 12 Farben/1 Katalysator-Wechselsatz HINWEIS: Es handelt sich nicht um eine vollständige Liste aller Zubehörteile und Sätze. Weitere Informationen zu dem für die Verwendung mit diesem Produkt erhältlichen Zubehör finden Sie auf der Website von Graco. 6 313972J Warnhinweise Warnhinweise Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden. WARNHINWEIS FEUER- UND EXPLOSIONSGEFAHR Entflammbare Dämpfe wie Lösemittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Zur Vermeidung von Feuer- und Explosionsgefahr: • Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. • Mögliche Zündquellen wie z. B. Dauerflammen, Zigaretten, tragbare Elektrolampen und Plastik-Abdeckfolien (Gefahr der Entstehung von Funkenbildung durch statische Elektrizität) beseitigen. • Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten. • Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind. • Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Erdungsanweisungen. • Nur geerdete Schläuche verwenden. • Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken. • Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren, schalten Sie das Gerät sofort ab. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt und behoben wurde. • Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein. GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG Dieses Gerät muss geerdet werden. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen. • Vor dem Abziehen von Kabeln und vor Durchführung von Servicearbeiten immer den Netzschalter ausschalten. • Das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle anschließen. • Elektrische Anschlüsse dürfen nur von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und müssen sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen vor Ort entsprechen. EIGENSICHERHEIT Eigensichere Geräte, die falsch installiert oder an nicht eigensichere Geräte angeschlossen sind, führen zu Gefahrenzuständen und können Brand, Explosion oder elektrischen Schlag verursachen. Die lokalen Bestimmungen und folgende Sicherheitsvorkehrungen einhalten. • Nur Modelle mit einem G3000-, G250-, G3000HR-, G250HR-, G3000A- oder einem eigensicheren Coriolis-Volumenzähler für Komponente A und B sind für die Installation in einem explosionsgefährdeten Bereich – Klasse I, Div I, Gruppe D, T3 oder Zone I, Gruppe IIA T3 – zugelassen. • Geräte, die nur für explosionsgeschützte Bereiche zugelassen sind, dürfen nicht in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden. Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild zur Eigensicherheit Ihres Modells. • Keine Systembauteile ersetzen oder ändern, da dies die Eigensicherheit gefährden kann. 313972J 7 Warnhinweise WARNHINWEIS GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen. • Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen. • Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten. • Nicht die Hand über die Spritzdüse legen. • Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder Lappen zuhalten oder umlenken. • Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung in dieser Betriebsanleitung ausführen, wenn das Spritzen beendet ist und bevor das Gerät gereinigt, überprüft oder gewartet wird. GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen. • Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen. • Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den einzelnen Geräten. • Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den einzelnen Geräten. Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige Informationen zum Material können Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB) beim Vertriebspartner oder Händler angefordert werden. • Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen. • Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden. • Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen bitte an den Vertriebshändler. • Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen. • Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen von Geräten verwendet werden. • Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern halten. • Alle gültigen Sicherheitsvorschriften einhalten. GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden. • Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB). • Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen. • Tragen Sie beim Spritzen oder Reinigen des Geräts immer chemikalienundurchlässige Handschuhe. PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG Wenn Sie das Gerät verwenden, Wartungsarbeiten daran durchführen oder sich einfach im Arbeitsbereich aufhalten, müssen Sie eine entsprechende Schutzbekleidung tragen, um sich vor schweren Verletzungen wie zum Beispiel Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden zu schützen. Der Umgang mit diesem Gerät erfordert unter anderem folgende Schutzvorrichtungen: • Schutzbrille • Schutzkleidung und Atemschutzgerät nach den Empfehlungen der Material- und Lösemittelhersteller • Handschuhe • Gehörschutz 8 313972J Wichtige Informationen zu Zweikomponenten- Materialien Wichtige Informationen zu ZweikomponentenMaterialien Isocyanate (ISO) sind für Zweikomponentenmaterialien verwendete Katalysatoren. Selbstentzündung von Materialien Bedingungen zu Isocyanaten Das Spritzen oder Dosieren von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell gefährlichen Dämpfen, Dünsten und Kleinstpartikeln. • Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die Warnhinweise des Herstellers sowie Sicherheitsdatenblatt SDS). • Der Einsatz von Isocyanaten beinhaltet potenziell gefährliche Verfahren. Spritzen Sie nur mit diesem Gerät, wenn Sie geschult, qualifiziert sind und die Informationen in diesem Handbuch und in den Anwendungshinweisen des Materialherstellers und das Sicherheitsdatenblatt gelesen und verstanden haben. • Die Verwendung von falsch gewarteten oder falsch eingestellten Geräten kann zu nicht ordnungsgemäß ausgehärtetem Material führen. Geräte müssen sorgfältig nach den Anweisungen im Handbuch gewartet und eingestellt werden. • Um das Einatmen von Isocyanatdämpfen und Feinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen im Arbeitsbereich einen geeigneten Atemschutz tragen. Immer eine richtig sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen auf dem Sicherheitsdatenblatt des Materialherstellers lüften. • Jeglichen Hautkontakt mit Isocyanaten vermeiden. Alle Personen im Arbeitsbereich müssen chemikalienundurchlässige Handschuhe, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe entsprechend den Empfehlungen des Materialherstellers und der örtlichen Behörden tragen. Alle Hinweise des Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter Kleidung. Waschen Sie nach dem Spritzen die Hände und das Gesicht, bevor Sie essen oder trinken. 313972J Einige Materialien können sich selbst entzünden, wenn sie zu dick aufgetragen werden. Lesen Sie die Warnhinweise des Materialherstellers und das Sicherheitsdatenblatt (SDS). Komponenten A und B getrennt halten Kreuzkontamination kann gehärtetes Material in Flüssigkeitsleitungen zur Folge haben, das zu schweren Verletzungen oder Beschädigungen des Geräts führen kann. Um eine Kreuzkontamination zu vermeiden: • Niemals mit Komponente A und Komponente B benetzte Teile untereinander austauschen. • Niemals Lösemittel an einer Seite verwenden, wenn es durch die andere Seite verschmutzt wurde. 9 Wichtige Informationen zu Zweikomponenten- Materialien Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten ISO reagiert mit Feuchtigkeit, härtet dann teilweise aus und bildet kleine, harte, abrasive Kristalle, die im Material gelöst werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird. ACHTUNG Teilweise ausgehärtetes ISO-Material verringert die Leistung und Lebensdauer aller benetzten Teile. • Immer einen versiegelten Behälter mit einem Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung oder eine Stickstoffatmosphäre verwenden. ISO-Material niemals in einem offenen Behälter lagern. • Darauf achten, dass die Ölertasse der ISO-Pumpe oder der Behälter (falls montiert) immer mit dem geeigneten Schmiermittel gefüllt sind. Das Schmiermittel erzeugt eine Barriere zwischen dem ISO-Material und der Atmosphäre. • Nur feuchtigkeitsbeständige und ISO-kompatible Schläuche verwenden. • Niemals regenerierte Lösemittel verwenden, die Feuchtigkeit enthalten können. Darauf achten, dass Lösemittelbehälter immer geschlossen sind, wenn sie nicht in Gebrauch sind. • Gewindeteile bei der Montage immer mit einem geeigneten Schmiermittel schmieren. 10 HINWEIS: Das Maß der Filmbildung und die Kristallisationsrate sind je nach ISO-Mischung, Feuchtigkeit und Temperatur unterschiedlich. Materialwechsel ACHTUNG Ein Wechsel der im Gerät verwendeten Materialien erfordert besondere Aufmerksamkeit, um Schäden und Ausfallzeiten der Geräte zu vermeiden. • Beim Materialwechsel muss das Gerät mehrmals gespült werden, um sicherzustellen, dass es gründlich sauber ist. • Nach dem Spülen immer die Materialeinlassfilter reinigen. • Zusammen mit dem Materialhersteller die chemische Kompatibilität überprüfen. • Beim Wechsel zwischen Epoxiden und Urethanen oder Polyharnstoffen alle Materialkomponenten auseinander bauen und reinigen und die Schläuche auswechseln. Expoxidharze haben oft Amine auf der B-Seite (Härter). Polykarbamide besitzen oft Amine an der Seite A (Harz). 313972J Wichtige Informationen zu Säurekatalysatoren Wichtige Informationen zu Säurekatalysatoren Das 2KS-Mehrkomponenten-Dosiergerät wurde für Säurekatalysatoren (Säure) entwickelt, die derzeit in Zweikomponenten-Holzveredelungsmaterialien eingesetzt werden. Die heute verwendeten Säuren (mit pH-Werten von nur 1) sind weitaus korrosiver als frühere Säuren. Es sind daher stärker korrosionsbeständige, benetzte Konstruktionsmaterialien erforderlich, die ohne Substitution verwendet werden und den verstärkten korrosiven Eigenschaften dieser Säuren standhalten müssen. Bedingungen für Säurekatalysatoren Säure ist entflammbar und beim Spritzen oder Dosieren von Säure entstehen potentiell gesundheitsschädliche Dämpfe und feinst verteilte Partikel. Zur Vermeidung von Feuer und Explosionen und schweren Verletzungen: • Zu den speziellen Gefahren von Säure und den damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die Warnhinweise des Materialherstellers sowie das Sicherheitsdatenblatt (SDS). • Nur vom Hersteller empfohlene und säureverträgliche Originalteile im Katalysatorsystem verwenden (Schläuche, Fittings, usw.). Es kann eine Reaktion zwischen ersetzten Teilen und der Säure auftreten. • Um das Einatmen von Säure, Dunst und Kleinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen, die sich im Arbeitsbereich aufhalten, eine Atemmaske tragen. Immer eine richtig sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen des Sicherheitsdatenblatts des Säureherstellers lüften. • Jeglichen Hautkontakt mit Säure vermeiden. Alle Personen im Arbeitsbereich müssen chemikalienundurchlässige Handschuhe, Schutzkleidung, Schuhabdeckungen, Schürzen und einen Gesichtsschutz gemäß den Empfehlungen des Säureherstellers und der örtlichen Behörden tragen. Alle Hinweise des Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter Kleidung. Vor dem Essen oder Trinken unbedingt die Hände waschen. • Geräte regelmäßig auf mögliche Leckagen überprüfen und Leckagen sofort und vollständig beseitigen, um direkten Kontakt oder Einatmen der Säure und ihrer Dämpfe zu vermeiden. • Säure vor Wärme, Funken und offenen Flammen schützen. Im Arbeitsbereich nicht rauchen. Mögliche Zündquellen beseitigen. • Säure im Originalbehälter an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort abseits von direkter Sonneneinstrahlung und weg von anderen Chemikalien unter Einhaltung der Hinweise des Säureherstellers lagern. Um eine Korrosion der Behälter zu vermeiden, darf Säure nicht in Ersatzbehältern gelagert werden. Originalbehälter wieder versiegeln, um zu verhindern, dass Dämpfe den Lagerraum und die Umgebung kontaminieren Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Säurekatalysatoren Säurekatalysatoren reagieren möglicherweise empfindlich auf atmosphärische Feuchtigkeit und andere Verunreinigungen. Es wird empfohlen, die Katalysatorpumpe und die Ventildichtungsbereiche, die der Atmosphäre ausgesetzt sind, mit ISO-Öl, TSL oder einem anderen kompatiblen Material zu füllen, um einen Säureaufbau und die vorzeitige Schädigung und den Ausfall von Dichtungen zu verhindern. 313972J ACHTUNG Der Aufbau von Säure schädigt die Ventildichtungen und verringert die Leistung und Lebensdauer der Katalysatorpumpe. So kann der Kontakt von Säure mit Feuchtigkeit verhindert werden: • Immer einen versiegelten Behälter mit einem Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung oder eine Stickstoffatmosphäre verwenden. Säure niemals in einem offenen Behälter lagern. • Katalysatorpumpe und Ventildichtung mit geeignetem Schmiermittel füllen. Das Schmiermittel schafft eine Grenze zwischen der Säure und der Atmosphäre. • Ausschließlich feuchtigkeitsbeständige, säureverträgliche Schläuche verwenden. • Gewindeteile bei der Montage immer mit einem geeigneten Schmiermittel schmieren. 11 Glossar Glossar Ablassen vor dem Mischen – bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um die Leitungen vom Farb- oder Katalysatorwechselmodul zum Materialverteiler während eines Farb- oder Katalysatorwechsels zu spülen. Alarm Überdosierung (A, B, C) – wenn entweder vom Harz (A) oder vom Katalysator (B) oder vom Abschwächer (C) u viel Material ausgegeben wird und das System das zusätzliche Material nicht ausgleichen kann. Analog – wird für eine Vorrichtung oder in Bezug auf eine Vorrichtung benutzt, in der Daten durch kontinuierlich veränderliche, messbare physikalische Größen wie Länge, Breite, Spannung oder Druck dargestellt werden. Analoges Förderleistungssignal – eine Kommunikationssignalart, die am ProControl-Modul verwendet werden kann. Coriolis-Volumenzähler – ein nicht-intrusiver Volumenzähler, der für Anwendungen mit niedriger Durchflussmenge oder mit niedriger Viskosität, für scherempfindliche oder säurekatalysierte Materialien verwendet wird. Dieser Volumenzähler nutzt die Vibration, um den Durchfluss zu messen. Dauer der Luftzerstäubung – Dauer einer Zerstäubungssequenz nach Auslösen des Luftspülventils. Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0,0-99,9 Sekunden. Digitale Eingabe und Ausgabe – eine Bezeichnung für Daten, die als Folge diskreter Symbole übertragen werden. Gewöhnlich sind das binäre Daten, die durch elektronische oder elektromagnetische Signale dargestellt werden. Diskrete E/A – bezieht sich auf Daten, die eine separate Einheit darstellen und direkt mit einer anderen Steuerung kommunizieren. Auffüllen vor dem Mischen – bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um die Leitungen vom Farb- oder Katalysatorwechselmodul zum Materialverteiler zu füllen. Dosiergröße – die Menge an Harz (A) und Katalysator (B), die in eine Dosierkammer ausgegeben wird. Auflösung der Durchflussregelung – ein einstellbarer Wert, durch den die Leistung des Durchflussregelungssystems optimiert werden kann. Der Wert basiert auf den maximal gewünschten Durchflussraten. Dosierzeitalarm – die Zeitdauer, die eine Dosis dauern darf, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Es sind 30 Impulse vom Volumenzähler des aktiven Dosierventils notwendig, während der Pistolenabzug zur Vermeidung des Alarms eingeschaltet ist. B Spülen nach der Zerstäubung – Optionale Aktivierung des Lösemittelventils B für 2 Sekunden nach der Zerstäubungssequenz. Dadurch wird das Zerstäubungsmaterial und das endgültige Spülmaterial getrennt, um ein unerwünschtes Mischen zu vermeiden. Drittes Spülventil – weist auf die Verwendung von drei Spülventilen zum Ausspülen einiger Materialien auf Wasserbasis hin. Die Ventile werden zum Spülen mit Wasser, Luft und Lösemittel verwendet. Befehl Sperre – Zeit, in der das Lernen der Förderleistung nach der Sollwertänderung nicht zulässig ist, damit sich die Förderleistung stabilisieren kann. Benutzerdefinierte Sprache – Methode zum Laden einer Übersetzungsdatei in das ProMix, um andere Sprachen als die im System integrierten anzeigen zu können. Es werden nur Unicode-Zeichen über einen Zeichenraum 0x00FF unterstützt. Bootloader - Dienstprogramm, das die erste Systemstart-Neuprogrammierung der Promix Hauptanwendung übernimmt. Durchflussregelung in geschlossenem Kreislauf – bezieht sich auf die automatische Einstellung der Durchflussrate zur Beibehaltung eines konstanten Durchflussvolumens. Dynamische Dosierung – Komponente A gibt dauerhaft aus. Komponente B gibt das erforderliche Volumen mit Unterbrechungen aus, um das Mischverhältnis zu erreichen. Eigensicher (IS) – bezieht sich auf die Fähigkeit, bestimmte Komponenten in einem Gefahrenbereich auszumachen. Einfache Internetschnittstelle (BWI) – Ermöglicht ProMix Backup- und Wiederherstellungs-, Protokollund Softwareupdate-Optionen. 12 313972J Glossar Eingangssignal Pistolenabzug – wird verwendet, um die Dosierzeiten zur Sicherstellung des Mischverhältnisses und die Steuerprozesse der Förderleistung zu steuern. Einpunkt-Lernen – Kalibriermethode für die Förderleistung mit gelernten Punkten über einer bestimmten Förderleistung zur Interpolation der Tabelle bei niedrigen Förderleistungen mit kurzen Pistolen , um die Tabelle mit niedrigen Durchflussraten mit kurzen Pistoleabzugszeiten. Erste Spüldauer – Dauer des ersten Spülzyklus. Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-999 Sekunden. Erste Spülquelle – Quelle des Mediums, das für den ersten Spülzyklus verwendet wird. Kann vom Bedienpersonal auf das Luftspülventil, das Lösemittelspülventil oder ein 3. Spülventil eingestellt werden. Erweiterte Internetschnittstelle (AWI) - Ermöglicht ProMix Backup- und Wiederherstellungs-, Konfigurations- sowie Protokoll- und Softwareupdate-Optionen. Ethernet – eine Methode zum direkten Anschluss eines Computers an ein Netzwerk oder Gerät am gleichen physikalischen Standort. ExtSP – Externe Sollwertvorgabe für die SPS-Eingang des Sollwerts für die Förderleistung während des Betriebs im Förderleistungs-Override-Modus Förderleistungstoleranz – der einstellbare Prozentwert der zulässigen Abweichung, die das System zulässt, bevor eine Förderleistungswarnung erfolgt. Gesamt - zeigt an, dass die Werte auf dem Bildschirm für alle Rezepturen von 1 bis 60 gelten. GT-Aus Ansteuerzeit - Zeit zur Regelung des Materialdrucks auf der Basis des Sollwerts für die Förderleistung nach dem Schließen des Pistolenabzugs. GT-Off Sollwerterhönung - Zusätzliche Zeit zur Regelung des Materialdrucks auf der Basis des Sollwerts für die Förderleistung nach dem Schließen des Pistolenabzugs. Job-Gesamtmenge – ein zurücksetzbarer Wert, der die Materialmenge darstellt, die für einen Arbeitsgang durch das System ausgegeben wurde. Ein Job ist dann abgeschlossen, wenn ein Farbwechsel oder eine komplette Systemspülung auftritt. 313972J Kd – bezieht sich auf die Menge, um die das Materialfördersystem die Sollwertvorgabe nicht zu überschreiten versucht. K-Faktor – dieser Wert bezieht sich auf die Menge eines Materials, das durch einen Volumenzähler strömt. Der zugewiesene Wert bezieht sich auf die Materialmenge pro Impuls. Ki – bezieht sich auf den Grad, um den die Fördermenge über ihren Sollwert hinausgeht. Kp – bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der die Fördermenge ihren Sollwert erreicht. Kumulierte Gesamtmenge – ein nicht zurücksetzbarer Wert, der die Gesamtmaterialmenge darstellt, die durch das System ausgegeben wurde. Leerlauf – wenn der Abzug der Pistole 2 Minuten lang nicht benutzt wird, geht das System in den Leerlaufmodus über. Den Abzug der Pistole betätigen, um den Betrieb wieder aufzunehmen. Lernvermögen - In welchem Umfang und wie schnell der Unterschied der Sollwertvorgabe für die Förderleistung im Vergleich zur gemessenen Förderleistung bei der Aktualisierung der Tabelle der Förderleistungsdaten angewendet werden soll. Letzte Spüldauer – Dauer des letzten Spülzyklus. Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-999 Sekunden. Letzte Spülquelle – Quelle des Mediums, das für den letzten Spülzyklus verwendet wird. Kann vom Bedienpersonal auf das Luftspülventil, das Lösemittelspülventil oder ein 3. Spülventil eingestellt werden. Lichtwellenleiter-Kommunikation – der Einsatz von Licht zur Übermittlung von Kommunikationssignalen. Blau ist der Sender, schwarz ist der Empfänger. Muss mit dem dem EasyKey und dem Fluid Panel verschaltet werden, damit die Verbindung funktioniert. Das Lichtwellenleiterkabel hat einen blaues Band zur Anzeige der richtigen Verbindung. Lösemittelausstoß – ermöglicht dem Anwender, etwas von dem gemischten Material einzusparen, indem es mit dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Hierfür ist ein Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) erforderlich. Lösemittelfüllung – die Zeit, die benötigt wird, um die Mischmaterialleitung mit Lösemittel zu füllen. 13 Glossar Luftzerstäubung – das Mischen von Luft und Lösemittel zur Reinigung der Leitungen und zur Reduzierung des Lösemittelverbrauchs während des Spülzyklus. Sequentieller Farbwechsel – ein Verfahren, bei dem ein Farbwechsel ausgelöst wird und das System automatisch die alte Farbe ausspült und eine neue Farbe lädt. Manuelle Betriebsart – wenn das Dosier- oder Durchflussregelungssystem die Eingabemengen ohne Eingaben von einer externen Steuerung steuert. Sollförderleistung – ein vordefinierter Sollwert für die Förderleistung. Material vorantreiben - Eine Option für die Auswahl der automatischen Ablassfunktion zum automatischen Löschen des Topfzeit-Alarms, wenn sich die Pistole im Pistolenspülkasten befindet, indem neues gemischtes Material durch die Pistole geleitet wird. Spülantrieb - Der Spannungsantrieb während der Spülsequenz, maximal 3.300 mV. Die Ansprechkurve des V/P-Reglers ist nicht linear, daher kann es notwendig sein, die Reaktion mit dem manuellen Override-Modus zu testen. Maximale Ventilsperre - Maximale Zeitdauer, während der das Lernen der Förderleistung nach einem Dosierventilzyklus nicht zulässig ist. Das System kann intern eine geringer Zeit auf der Basis der Stabilität des Impulsstroms des Volumenzählers verwenden. Spüldauer – die Zeit, die benötigt wird, um das gesamte gemischte Material aus dem System zu spülen. Mindestmaterialeinfüllvolumen – das System überprüft das Materialeinfüllvolumen. Ein E-21-Alarm wird ausgelöst, wenn das Mindestvolumen unterschritten wird. Das Mindestmaterialeinfüllvolumen kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-9.999 cm³. Misch-Eingangssignal – dieses Signal meldet den Zustand eines Systemmodus, bei dem das System mit einer Dosierungssequenz beginnt, jedes Mal wenn das Misch-Signal den Wert "hoch“ erhält. Mischen – wenn eine Vernetzung des Harzes (A) und des Katalysators (B) erfolgt. Mischmaterialeinfülldauer – die Zeitdauer, die benötigt wird, um das gemischte Material aus den Dosierventilen zum Applikator/zur Pistole zu befördern. Mischverhältnistoleranz – der einstellbare Prozentwert der zulässigen Abweichung, die das System zulässt, bevor ein Mischverhältnisalarm ausgelöst wird. Modbus/TCP – ein Kommunikationsprotokoll, das zur Kommunikation von digitalen Ein-/Ausgabesignalen über ein Ethernet verwendet wird. Netzwerk-Station – eine Vorrichtung zur Identifizierung eines speziellen Dosier- oder Durchflussregelungssystems. Pistolenabzug Sperre – Zeit, in der das Lernen der Förderleistung nach dem Öffnen des Pistolenabzugs nicht zulässig ist, damit sich die Förderleistung stabilisieren kann. Spüldauer Lösemittel-/3. Spülventil – Dauer einer Spülsequenz nach Auslösen eines Lösemittelspülventils oder eines 3. Spülventils. Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0,0-99,9 Sekunden. Spülen – wenn das gesamte gemischte Material aus dem System gespült wird. Spülvolumenalarm – ein E-11-Alarm wird ausgelöst, wenn das Mindestspülvolumen unterschritten wird. Spülvolumenkontrolle – das System überprüft das Spülvolumen. Ein E-11-Alarm wird ausgelöst, wenn das Mindestvolumen unterschritten wird. Das Mindestspülvolumen kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-999 cm³. Standby – bezieht sich auf den Bereitschaftsstatus des Systems. System im Leerlauf - Diese Warnung tritt auf, wenn der ProMix auf Mischen eingestellt ist und 2 Minuten ohne Impuls eines Volumenzählers vergangen sind. Topfzeit – die Zeitdauer, bevor ein Material zum Spritzen untauglich wird. Topfzeitvolumen – die Materialmenge, die durch Materialverteiler, Schlauch und Applikator fließen muss, bevor der Topfzeit-Timer zurückgesetzt wird. V/P – bezieht sich auf den Spannungs-/Druckwandler im Durchflussregelungsmodul. Zerstäubungsdauer – bezieht sich auf die Gesamtlänge der Zerstäubungssequenz während einer Spülvorgangs. Der Wert kann vom Bedienpersonal vorgegeben werden: 0-999 Sekunden. Sequentielle Dosierung – die Komponenten A und B extrudieren sequentiell in den erforderlichen Mengen, um das Mischverhältnis zu erreichen. 14 313972J Übersicht Übersicht Verwendung Der Graco ProMix 2KS ist ein elektronischer Zweikomponenten-Lackdosierer. Er mischt die meisten Zweikomponenten-Materialien auf Lösemittel- und Wasserbasis und Epoxid- oder Polyurethanbasis sowie säurekatalysierte Lacke. Für rasch trocknende Lacke (mit einer Gebrauchsdauer von weniger als 15 Minuten) ist er ohne Modifizierung allerdings nicht geeignet. • • • Kann mit der wandmontierten Materialstation Mischungsverhältnisse von 0,1:1 bis 50:1 in Schritten von 0,1 dosieren. Vom Benutzer wählbare Mischverhältnissicherheit und +/-1% Genauigkeit je nach Material und Betriebsbedingungen. Modelle sind erhältlich für Spritzsysteme mit Luftzerstäubung oder luftunterstützter Zerstäubung mit Kapazitäten bis zu 3.800 cm³/min. • Farbwechsel-Optionen sind erhältlich für Luftzerstäubung mit geringem Druck (2,1 MPA [21 bar, 300 psi]) und Systeme mit hohem Druck (21 MPa [210 bar, 3000 psi]) mit bis zu 30 Farbwechselventilen und mit bis zu 4 Katalysatorwechselventilen. HINWEIS: Für Installationen vor Ort zur Erzielung von 30 Farben sind Zubehörsätze erhältlich. Bezeichnung und Beschreibung der Bauteile Systemkomponenten, siehe Tabelle 1, ABB. 2 und ABB. 3. Tabelle 1: Bezeichnung der Bauteile Komponente Beschreibung EasyKey (EK) Wird zur Einrichtung, zur Anzeige, zum Betrieb und zur Überwachung des Systems verwendet. Der EasyKey funktioniert mit einer Netzspannung von 85-250 VAC und 50/60 Hz und wandelt diese Spannung in eine geeignete Niederspannung und optische Signale um, die von anderen Systembauteilen verwendet werden. Kabinensteuerung (BC) Hier wählt die Bedienungsperson täglich verwendete Lackierfunktionen wie Rezepturwahl, Job-Start abschließen, Abfragen und Quittieren von Alarmen oder Aktivierung des Standby-, Misch- oder Spülbetriebs. Sie wird üblicherweise in der Spritzkabine oder in der Nähe des Lackierers installiert. Materialstation (ST) Diese umfasst Luftsteuerungsmagnetventile, Durchflussschalter und Halterungen für die materialvolumenzähler und die Materialverteiler-Baugruppe. Die dazugehörige Steuerplatine verwaltet alle Dosierfunktionen. Materialverteiler (FM) • • • • • 313972J Pneumatisch betriebene Dosierventile für Komponente A und B Spülventile für Lösemittel- und Luftspülung Probenahmeventile zum Kalibrieren der volumenzähler und zum überprüfen von mischverhältnissen Absperrventile für die Komponenten A und B, um den jeweiligen Materialzustrom zum Mischverteiler zu unterbrechen und so genaue Kalibrierungen und Überprüfungen der Mischverhältnisse durchführen zu können Mischverteiler, bestehend aus Materialdosierkammer und Statikmischer § Die Materialdosierkammer ist die Kammer, in der Komponente A und B im gewählten Verhältnis zusammentreffen und vermischt werden. § Der Statikmischer hat 24 Elemente zur gleichförmigen Mischung von Materialien hinter der Dosierkammer. 15 Übersicht Tabelle 1: Bezeichnung der Bauteile Komponente Volumenzähler (MA, MB, MS) Beschreibung Die folgenden drei volumenzähler sind optional erhältlich bei Graco: • G3000 ist ein Zahnrad-Volumenzähler für typische Durchflussbereiche von 75-3800 cm³/Min. (0,02-1,0 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi) und Viskositäten von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa 0,119 cm³/Impuls. • G3000A ist ein Zahnrad-Volumenzähler, der bei Säurekatalysator-Materialien verwendet wird. Er wird typischerweise in Durchflussbereichen von 75-3800 cm³/Min (0,02-1,0 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi) und Viskositäten von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa 0,119 cm³/Impuls. • G3000HR ist eine hochauflösende Version des G3000-Volumenzählers. Er wird typischerweise in Durchflussbereichen von 38-1900 cm³/min eingesetzt. (0,01-0,5 Gal/Min) bei Drücken bis zu 28 MPa (276 bar, 4000 psi) und Viskositäten von 20–3000 Centipoise eingesetzt. Der K-Faktor beträgt etwa 0,061 cm³/Impuls. • S3000 ist ein Zahnrad-Volumenzähler und wird für Lösemittel für Durchflussbereiche von 38-1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal/Min) bei Drücken bis zu 21 MPa (210 bar, 3000 psi) und Viskositäten von 20-50 Centipoise eingesetzt Der K-Faktor beträgt etwa 0,021 cm³/Impuls. Wird benötigt, um die Lösemittelausstoß-Funktion nutzen zu können. • Coriolis ist ein spezieller Volumenzähler, mit dem ein großer Bereich an Durchflussraten und Viskositäten erfasst werden kann. Dieser Volumenzähler ist mit 1/8-Zoll- und 3/8-Zoll-Materialanschlüssen erhältlich. Für weiterführende Informationen zum Coriolis-Volumenzähler, siehe Handbuch 313599. Der K-Faktor ist durch den Anwender einstellbar; verwenden Sie bei geringeren Durchflussmengen einen kleineren K-Faktor. § 1/8-Zoll-Materialanschlüsse: Stellen Sie den K-Faktor auf 0,020 oder 0,061 ein. § 3/8-Zoll-Materialanschlüsse: Stellen Sie den K-Faktor auf 0,061 oder 0,119 ein. Farbwechselventile (AVC) und Farbwechselmodul (CCM) Optional erhältliche Bauteile. Diese sind in Form von Farbwechselventilblöcken für niedrigen oder hohen Druck mit bis zu 30 Farbwechselventilen erhältlich. Jeder Block enthält ein zusätzliches Lösemittelventil zum Reinigen der Materialleitung zwischen den Farbwechseln. Katalysatorwechselventile (BCV) Optional erhältliche Bauteile. Diese sind in Form von Katalysatorwechselventilblöcken für niedrigen oder hohen Druck mit bis zu 4 Farbwechselventilen erhältlich. Jeder Block enthält ein zusätzliches Lösemittelventil zum Reinigen der Materialleitung zwischen den Katalysatorwechseln. Bei Säurekatalysatorsystemen wird ein anderer Katalysatorwechselwert verwendet. Wird zur Kommunikation zwischen dem EasyKey und der wandmontierten Materialstation Doppeltes Lichtwellenleiterkabel verwendet. (FO) Netzkabel (PS) der Materialstation Wird verwendet, um die wandmontierte Materialstation mit Strom zu versorgen. ApplikatorHandhabung: Luftstromschalter (AFS) oder Pistolenspülkasten (GFB) verwenden Luftstromschalter: Der Luftstromschalter erkennt den Luftstrom zur Pistole und zeigt der ProMix Steuerung an, wann der Abzug der Pistole betätigt wird. Der Schalter stellt zusammen mit dem Volumenzähler sicher, dass die Systembauteile ordnungsgemäß funktionieren. Weiterführende Informationen finden Sie auf Seite 54. 16 Pistolenspülkasten: Der Pistolenspülkasten-Bausatz beinhaltet ein automatisches Spülsystem für Handspritzpistolen und verfügt außerdem über einen Luftstromschalter. 313972J Übersicht EK CCM PS BC BCV FO ACV MS GFB ST MB MA FM BCV - Säuremodelle TI29655a ABB. 2. Manuelles Spritzsystem, dargestellt mit G3000-Volumenzählern, Farb-/Katalysatorwechsel, einem Pistolenspülkasten und zusätzlichem Lösemittel-Volumenzähler 313972J 17 Übersicht DVA FI DVB MB MS MA RVB AT APV RVA SVA SM SVB SPV TI12556b ABB. 3. Wandmontierte Materialstation Zeichenerklärung: MA Volumenzähler Komponente A DVA Dosierventil Komponente A RVA Probeentnahmeventil Komponente A SVA Absperrventil Komponente A MB Volumenzähler Komponente B DVB Dosierventil Komponente B RVB Probeentnahmeventil Komponente B SVB Absperrventil Komponente B MS Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) SPV Lösemittelspülventil APV Entlüftungsventil SM Statikmischer FI Materialdosierkammer AT Luftspülungsventil Luftzufuhrschlauch 18 313972J Kabinensteuerung Kabinensteuerung Hier wählt die Bedienungsperson täglich verwendete Lackierfunktionen wie Rezepturwechsel, Meldung "Job abgechlossen", Abfragen und Quittieren von Alarmen oder Aktivierung des Standby-, Misch- oder Spülbetriebs. Sie wird üblicherweise in der Spritzkabine oder in der Nähe des Lackierers installiert. Tabelle 2: Tasten und Anzeigen der Kabinensteuerung (siehe ABB. 4) Taste/Anzeige Beschreibung und Funktion Anzeige • • • • Rezepturanzeige • • Zeigt im Betriebsmodus die Rezepturnummer an. Zeigt bei Auftreten eines Alarms den Alarmcode (E1 bis E28) an und eine rote Alarmleuchte blinkt. Wenn der Alarm zurückgestellt wurde, wird die Rezepturnummer angezeigt. Zeigt bei aktiviertem Lösemittelausstoß abwechselnd Trennstriche und den verbleibenden Prozentwert an (siehe Seite 65). Die grüne LED leuchtet während der Verwendung einer Rezeptur. Die LED erlischt, wenn die Taste "Nach oben" • • • Tabelle 2: Tasten und Anzeigen der Kabinensteuerung (siehe ABB. 4) Taste/Anzeige Beschreibung und Funktion Enter-Taste Zur Eingabe der gewählten Rezeptur und zum Starten der Farbwechselsequenz. Taste "Nach oben" Durchblättern der Rezepturnummern nach oben. Taste "Nach unten" Durchblättern der Rezepturnummern nach unten. MischmodusTaste • • • StandbyModus-Taste • • SpülmodusTaste • • Start des Mischmodus. Die grüne LED leuchtet während des Mischmodus oder des Leerlaufmodus. Halten Sie die Taste 5 Sekunden gedrückt, um zur Lösungsmittelausstoß-Funktion zu wechseln. Start des Standby-Modus. Die grüne LED leuchtet während des Standby-Modus. oder "Nach unten" gedrückt wird oder ein Alarm auftritt. Die LED blinkt, während eine neue Rezeptur geladen wird, und leuchtet ständig, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen wurde. Die LED blinkt während des Spülvorgangs. Wählen Sie durch Drücken der Taste "Nach oben" Start des Spülmodus. Die grüne LED leuchtet während des Spülmodus. Alarmanzeige (rot) Anzeige oder "Nach unten" eine neue Rezeptur aus und drücken Alarm-ResetTaste und -Anzeige • • • "Job abgeschlossen" -Taste und Anzeige • 313972J Sie dann Enter . Die rote LED blinkt, wenn ein Alarm auftritt. Drücken Sie die Taste zum Zurückstellen des Alarms. Wenn der Alarm gelöscht wurde, erlischt die LED. Signalisiert, dass ein Job abgeschlossen ist und setzt die Zähler von Komponente A und B zurück. Die grüne LED blinkt einmal, nachdem die Taste gedrückt wurde. Rezepturanzeige (grün) TI11614A ABB. 4. Kabinensteuerung (siehe Tabelle 2) 19 EasyKey Anzeige und Tastenfeld EasyKey Anzeige und Tastenfeld Tastenfeld LCD-Display TI11630A Navigationstasten Alarm-Reset-Taste ABB. 5. EasyKey Anzeige und Tastenfeld Anzeige Zeigt Bild- und Textinformationen in Zusammenhang mit der Einrichtung und dem Spritzbetrieb. Nach 10 Minuten ohne Tastendruck geht die Hintergrundbeleuchtung aus. Bei Tastendruck geht die Beleuchtung wieder an. HINWEIS: Durch Betätigung einer Taste wird die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet und die Funktion der gedrückten Taste wird ausgeführt. Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Taste den aktuellen Betrieb beeinträchtigt, schalten Sie die Hintergrundbeleuchtung des Displays über die Setup- oder Navigationstasten ein. Tastenfeld Dient zur Eingabe numerischer Daten, zum Aufruf von Einrichtungsmenüs, zum Durchblättern von Menüs und zur Auswahl von Werten bei der Einrichtung. Zusätzlich zu den Zahlentasten im Tastenfeld des EasyKey zur Eingabe von Werten bei der Systemeinrichtung sind Tasten zur Navigation innerhalb von Menüs und zum Speichern eingegebener Werte vorhanden. Siehe Tabelle 3. Tabelle 3: EasyKey Tastenfeldfunktionen (siehe ABB. 5) Legende Funktion Systemvorbereitung: zum Aufrufen oder Verlassen des Systemvorbereitungs-Modus betätigen. Enter: wenn sich der Cursor in einem Menüfeld befindet, das Menü mit Enter aufzurufen. Drücken Sie auf Enter, um einen Wert, der entweder über das Zahlenfeld eingegeben oder aus einem Menü ausgewählt wurde, zu speichern. Pfeil nach oben: Wechsel zum vorherigen Feld oder Menüpunkt oder zum vorherigen Menü innerhalb einer Gruppe. Pfeil nach unten: Wechsel zum nächsten Feld oder Menüpunkt oder zum nächsten Menü innerhalb einer Gruppe. Pfeil links: geht zum vorherigen Bildschirm. Pfeil rechts: geht zum nächsten Bildschirm Alarmrückstellung: Alle aktiven Alarme werden zurückgesetzt. Wenn die Anzeige nicht mehr reagiert, wird er durch viermaliges Drücken in Folge neu initialisiert. 20 313972J EasyKey Anzeige und Tastenfeld Netzschalter Zugentlastungsanschluss für Lichtwellenleiter Warnton NetzanschlussBuchse Erdungsschraube Eigensichere Stromversorgung Diskrete E/A-Kabelsteckeranschlüsse Graco-Internetschnittstelle TI12638a TI12657a ABB. 6. EasyKey Anschlüsse und Netzschalter Netzschalter Graco Internetschnittstelle Schaltet die Netzspannung des Systems ein oder aus. Wird verwendet, um mit dem PC zu kommunizieren, um folgende Aufgaben durchzuführen: Eigensichere Stromversorgung Versorgt die Materialstation mit Strom. Warnton Warnt den Benutzer bei Auftreten eines Alarms. Verfügbare Einstellungen zur Auswahl, welche Alarme einen Warnton auslösen, werden im Bildschirm 1 Konfiguration, Seite 31 erläutert. Der Warnton kann durch Betätigung der Alarm-Reset- Taste gelöscht werden. Selbst bei Betätigung der Alarm-Reset-Taste bleibt die Alarmmeldung "Topfzeit überschritten" bestehen, bis eine ausreichende Menge gemischtes Material dosiert wurde, um sicherzustellen, dass das abgelaufene Material ausgestoßen wurde. 313972J § Software-Upgrade § Anzeige der Softwareversion § Download • Job- und Alarmprotokolle • Materialverbrauchsbericht • Einrichtungswerte (auch Upload) § Lösche von Job-, Alarm- und Materialverbrauchsberichten § Upload einer Benutzersprache zur Anzeige auf dem Bildschirm § Wiederherstellen der Werkseinstellung § Wiederherstellen des Einrichtungspassworts Siehe Handbuch 313386 für weitere Informationen. Ethernet-Anschluss Sie können über das Internet in einem Büro- oder Werksnetzwerk auf Daten zugreifen, wenn das Netzwerk richtig konfiguriert ist. Siehe Handbuch 313386 für weitere Informationen. 21 Betriebsmodus-Bildschirme Betriebsmodus-Bildschirme HINWEIS: Eine Übersicht der Betriebsmenüs finden Sie in ABB. 9. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. Startbildschirm Nach dem Einschalten erscheinen zunächst 5 Sekunden lang das Graco-Logo und die Software-Versionsnummer, gefolgt vom Statusbildschirm (siehe Seite 24). ABB. 7. Startbildschirm Der Startbildschirm zeigt kurz die Meldung "Verbindung wird aufgebaut" (Establishing Communication) an. Wenn diese Anzeige länger als eine Minute andauert, kontrollieren Sie, ob die Platine der Materialstation mit Strom versorgt wird (LED eingeschaltet) und ob das Lichtwellenkabel ordnungsgemäß angeschlossen ist (siehe Handbuch "Installation"). HINWEIS: Wenn die Softwareversion der Materialplatte nicht mit der Version des EasyKey übereinstimmt, wird der EasyKey die Materialplatte aktualisieren und der Programmierbildschirm der Materialplatte erscheint, bis das Update abgeschlossen ist. ABB. 8. Programmierbildschirm der Materialplatte 22 313972J Betriebsmodus-Bildschirme Drücken Sie die Einrichtungstaste , um den Einrichtungsmodus aufzurufen. TI12783a ABB. 9. Übersicht über die Betriebsmenüs 313972J 23 Betriebsmodus-Bildschirme Statusbildschirm • 4 Topfzeit-Timer: zeigt die verbleibende Topfzeit Verwenden Sie die Taste "Nach oben" "Nach unten" zu blättern. • oder , um durch die Betriebsbildschirme in Minuten. Bei zwei Pistolen werden zwei Zeiten angezeigt. 5 Statusleiste: zeigt den aktuellen Alarm oder Betriebsmodus (Standby, Mischen, Spülen, Rezepturwechsel oder den aktuellen Alarm) an. Drücken Sie die Einrichtungstaste , um vom Statusbildschirm aus die Einrichtungsbildschirme aufzurufen. 6 Aktuelle Förderleistung: in cm³/min 7 Animation: Wenn der Pistolenabzug betätigt wurde, • In diesem Statusbildschirm haben die anderen Tasten keine Funktion. 1 2 3 10 erscheint die Pistole mit einem Sprühnebel dargestellt, und je nachdem, welches Komponentenventil geöffnet ist, leuchtet die Komponente A bzw. B auf. 8 Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit 8 9 Bildschirm-Nummer und Scrollpfeile: zeigt 7 9 4 6 5 ABB. 10. Statusbildschirm die Nummer des aufgerufenen Menüs und die Gesamtzahl von Menüs einer Gruppe an. Die Pfeiltasten "Nach oben" und "Nach unten" am rechten Rand des Bildschirms weisen auf die Blätterfunktion hin. Die Gesamtzahl von Menüs kann in einigen Gruppen in Abhängigkeit von der Systemkonfiguration variieren. 10 Schloss-Symbol: zeigt an, dass Einrichtungsmenüs mit einem Passwort geschützt sind. Siehe Seite 28. Zeichenerklärung für ABB. 10: 1 Aktive Rezeptur: zeigt die aktive Rezeptur. HINWEIS: Nach dem Einschalten ist standardmäßig Rezeptur 61 ausgewählt; dieses ist keine gültige Rezepturnummer. 2 Zielverhältnis: für die gewählte Farbe. Das Mischungsverhältnis kann von 0,0:1 bis 50,0:1 (in Schritten von 0,1) eingestellt werden. 3 Istverhältnis: in Hundertsteln, berechnet nach jeder Ausgabe von Komponente A und B. 24 313972J Betriebsmodus-Bildschirme Bildschirm Gesamtmengen Zurücksetzen von Gesamtmengen ABB. 11. Bildschirm Gesamtmengen ABB. 12. Zurücksetzen von Gesamtmengen Dieser Bildschirm zeigt die Job-Gesamtmengen, die Füll-Gesamtmengen, die kumulierten Gesamtmengen und die Job-Nummer an. Verwenden Sie die Reiter, um den Job-Auftragszähler ("Job abgeschlossen") oder den Lösemittelzähler zurückzusetzen ("Lösemittelzähler zurücksetzen") oder gehen Sie zu Füllstandssteuerbildschirm, Seite 26. Die kumulierten Gesamtmengen beziehen sich auf das im Mischmodus dosierte Material. Dies ist das wahrscheinlich bei "Eingeschaltetem" Pistolenabzug zerstäubte und gespritzte Material. Wenn ein Job zurückgesetzt wird, erhöht sich die Job-Nummer standardmäßig um 1. Zurücksetzen des Lösemittelzählers Die Füllgesamtmengen beziehen sich im Allgemeinen auf das im Misch-Füllmodus nach einem Farbwechsel oder einem Spülvorgang dosierte Material. Es wird wahrscheinlich nicht gespritzt oder zerstäubt und wird in einen Spülbehälter dosiert. Die Reiter "Lösemittelzähler" und "Lösemittelzähler zurücksetzen" erscheinen nur, wenn unter Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5 auf Seite 33.gewählt wurde. HINWEIS: Die allgemeinen Gesamtzähler können nicht zurückgesetzt werden. 313972J ABB. 13. Zurücksetzen des Lösemittelzählers In diesem Menü werden Sie gefragt, ob Sie den Lösemittelzähler zurücksetzen möchten. "Ja" oder "Nein" auswählen. 25 Betriebsmodus-Bildschirme Alarmbildschirm Alarm auftreten, sobald 25 % der verbleibenden Menge gemischt wurde. Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen. ABB. 14. Alarmbildschirm In zwei Bildschirmen werden die letzten 10 Alarmmeldungen angezeigt. Verwenden Sie die Taste "Nach oben" oder "Nach unten" die Betriebsbildschirme zu blättern. ABB. 16. Tiefstandsanzeige (Tank A dargestellt) , um durch Eine Liste der Alarmcodes finden Sie in Tabelle 10 auf Seite 82. Füllstandssteuerbildschirm ABB. 15. Füllstandssteuerbildschirm Dieses Bildschirm zeigt die aktuellen Volumina der einzelnen Materialien an. Stellen Sie die aktuellen Volumina in diesem Menü ein oder wechseln Sie zum Reiter "Verbrauch" (Bildschirm Gesamtmengen, Seite 25). auf Seite ). Die Alarm-Niveauwerte können mit Hilfe der erweiterten Internetschnittstelle eingestellt werden. Siehe ABB. 16. Wenn die Tankfüllung die untere Füllstandsschwelle erreicht, zeigt das EasyKey-Display einen Tiefstandsalarm und fordert den Nutzer auf, wie folgt zu reagieren: 1. Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen. 2. Mit dem Mischen fortfahren durch wählen von "Spritzen von 25% der verbleibenden Menge". Wenn diese Option gewählt wurde, wird ein zweiter 26 313972J Einrichtungsmodus Einrichtungsmodus Drücken Sie die Einrichtungstaste Einrichtungsmodus aufzurufen. HINWEIS: Eine Übersicht der Betriebsmenüs finden Sie in ABB. 17. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. , um den Drücken Sie die Einrichtungstaste , um den Einrichtungsmodus aufzurufen. Dieses Menü erscheint nur, wenn ein Passwort aktiviert wurde. Für den Zugang zu den Erweiterte Einrichtungsbildschirme, Seite 36 und Rezeptureinrichtungsbildschirm, Seite 40. Für den Zugang zu den Systemkonfigurationsbildschirme, Seite 30. Drücken Sie die Einrichtungstaste , um den Einrichtungsmodus zu verlassen und zum Statusbildschirm zurückzukehren. Dieses Bild erscheint kurzzeitig, wenn ein Passwort aktiviert wurde. TI12784a ABB. 17. Übersicht über die Einrichtungsbildschirme 313972J 27 Einrichtungsmodus Passwort-Bildschirm Einrichtungsstartmenü Wenn ein Passwort aktiviert wurde (siehe Konfigurationsbildschirm 1, Seite 31), erscheint das Passwortmenü. Sie müssen ein Passwort eingeben, um den Einrichtungsstartmenü aufrufen zu können. Wenn Sie ein fehlerhaftes Passwort eingeben, gelangen Sie zurück zum Statusbildschirm. HINWEIS: Wenn Sie das Passwort vergessen haben, können Sie es über die ProMix 2KS-Internetschnittstelle (siehe Handbuch 313386) wieder (auf 0) zurücksetzen. ABB. 20. Einrichtungsstartmenü Dieses Menü öffnet sich, wenn Sie den Einrichtungsmodus aufrufen. Von hier gelangenSie zu den Rezepturen und Erweiterte Einrichtungsbildschirme (Seiten 36-44) oder Systemkonfigurationsbildschirme (Seiten 30-33). Drücken Sie die Enter-Taste Menü aufzurufen. ABB. 18. Passwort-Bildschirm HINWEIS: Wenn ein Passwort aktiviert ist, erscheint nach Verlassen des Einrichtungsmodus und Rückkehr zum Statusbildschirm kurzzeitig Setup Locked ("Einrichtung gesperrt"). Ein Schloss-Symbol , um das ausgewählte In diesem Menü sind außerdem die Softwareversionen und Internetadressen unterschiedlicher Bauteile angegeben. Die in ABB. 20 gezeigten Werte sind nur Beispielwerte und können von den auf Ihrem Display angezeigten Werten abweichen. Weitere Informationen, siehe Tabelle 4. erscheint auf dem Statusbildschirm. ABB. 19. Bild bei gesperrter Einrichtung 28 313972J Einrichtungsmodus Tabelle 4: Softwareversionen der Bauteile Komponente Display (kann von den dargestellten Beispielen abweichen) Beschreibung EK (EasyKey) 3.01.001 EasyKey Softwareversion. FP (Materialplatte) 3.01.001 Softwareversion der Materialplatte. BC (Kabinensteuerung) -.- Die Kabinensteuerung ist nicht installiert, konnte nicht erkannt werden oder ist nicht einsatzbereit. 1.XX Kabinensteuerung – Softwareversion 1.00 oder 1.01. 2.XX Kabinensteuerung – Softwareversion 2.XX. C1/C2 -.(Farbwechselmodule 1 und 2) 1.XX Farbwechselmodul 1/2 nicht installiert, nicht erkannt oder nicht betriebsbereit. Farbwechselmodul – Softwareversion 1.00 oder 1.01. 2.XX Farbwechselmodul – Softwareversion 2.XX. Kein Key AutoKey nicht installiert oder erkannt. System arbeitet ausschließlich im 2K-Manuell-Modus. 2K-Auto 2K-AutoKey erkannt. System kann in den Modi 2K-Manuell, Halbautomatisch oder Automatisch arbeiten. 3K-Auto 3K-AutoKey erkannt. System kann in den Modi 3K-Manuell, Halbautomatisch oder Automatisch arbeiten. XP (XPORT) V6.6.0.2 Beispiel der XPORT-Netzwerkmodul-Softwareversion. Andere Versionen sind möglich. MC (Micro-Controller) 1042.0198 Beispiel der Materialplatten-Micro-Controller-Version. Andere Versionen sind möglich. Axx By Cz A30 B4 Cx Ventilkonfiguration auf der Farbwechselplatine Die Anzahl der für jede Komponente verfügbaren Ventile wird angezeigt. Die Einstellung erfolgt durch Konfigurationsschalter auf den mit dem System verbundenen Farbwechselplatinen. AK (AutoKey) Code Beschreibung - Komponente bei dieser Maschinenkonfiguration nicht verfügbar. x Komponente wird bei dieser Maschinenkonfiguration nicht verwendet. 1 Komponente verfügbar, aber kein Ventilblock. 4-30 Komponente verfügbar, mit Ventilblock. Anzahl der mit einem Lösemittelventil gespülten Ventile. IP (Internetadresse) 192.168.178.3 Ein Beispiel der Adresse EasyKey ist für grundlegende und erweiterte Berichtserfassung über die Internetschnittstelle eingestellt. MAC (MAC-Adresse) 00204AAD1810 Beispiel einer Internet-MAC-Adresse. Jeder EasyKey hat eine eigene Adresse in diesem Format. 313972J 29 Einrichtungsmodus Systemkonfigurationsbildschirme HINWEIS: In ABB. 21 finden Sie eine Übersicht der Systemkonfigurationsbildschirme. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der Bildschirme in der Gruppe angezeigt. TI12785a ABB. 21. Übersicht über die Systemkonfigurations- und Optionsbildschirme 30 313972J Einrichtungsmodus Konfigurationsbildschirm 1 Bildschirmabschaltung Wählen Sie die Dauer in Minuten (0-99) aus, nachdem das Display automatisch ausgeschaltet werden soll. Standardeinstellung: 5. Konfigurationsbildschirm 2 ABB. 22. Konfigurationsbildschirm 1 Sprache Legt die Sprache der Bildschirmtexte fest. Wählen Sie Englisch (Standard), Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Niederländisch, Japanisch (Kanji), Koreanisch, Chinesisch (vereinfacht) und benutzerdefinierte Sprachen aus. ABB. 23. Konfigurationsbildschirm 2 Monat HINWEIS: Anweisungen zur Verwendung der benutzerdefinierten Sprachfunktion zur Änderung der Bildschirme für die Unterstützung nicht definierte Sprachen finden Sie im Dokument 313386. Geben Sie den aktuellen Monat ein. Passwort Jahr Das Passwort wird nur verwendet, um den Einrichtungsmodus aufzurufen. Standardeinstellung: 0. Dies bedeutet, dass kein Passwort notwendig ist, um das Einrichtungsmenü aufzurufen. Möchten Sie ein Passwort einstellen, geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 9999 ein. Geben Sie das aktuelle Jahr ein (vierstellig). HINWEIS: Notieren Sie sich das Passwort und bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf. Tag Geben Sie den aktuellen Tag ein. Zeit Geben Sie die aktuelle Uhrzeit in Stunden (24-Stunden-Format), Minuten und Sekunden ein. Die Sekunden sind nicht einstellbar. Datumsformat Anzeigeeinheiten Wählen Sie MM-TT-JJJJ, TT-MM-JJJJ oder JJJJ-MM-TT. Wählen Sie die anzuzeigenden Einheiten aus: • • cm³/Liter (Standardeinstellung) cm³/Gallone Alarme mit Warnton In der Standardeinstellung wird der Alarmton auf "Nur Topfzeit" eingestellt und ertönt nur bein einem Topfzeit-Alarm (E-2). Stellen Sie den Alarmton auf "Alle Alarme", wenn für alle Alarmmeldungen ein Warnton ausgegeben werden soll. Stellen Sie den Alarmton auf "Alle außer Topfzeit", wenn für alle Alarmmeldungen außer für den Topfzeit-Alarm (E2) ein Warnton ausgegeben werden soll. Diese Option wird nicht empfohlen, wenn keine andere aktive Methode zur Signalisierung des Topfzeit-Alarms implementiert ist. 313972J 31 Einrichtungsmodus Konfigurationsbildschirm 3 Konfigurationsbildschirm 4 ABB. 24. Konfigurationsbildschirm 3 ABB. 25. Konfigurationsbildschirm 4 1K/2K/3K Dosierzeitalarm Stellen Sie diesen Wert ein, um die Bezeichnung des Systemleistungniveaus anzugeben. Wenn Sie einen anderen Wert als das Systemniveau wählen, hat dies eine eingeschränkte Funktion zur Folge. Geben Sie die Dosierzeit ein (1 bis 99 Sekunden). Dies ist die Zeit, die für einen Dosiervorgang vorgesehen ist und nach deren Ablauf ein Dosierzeitalarm auftritt. Dosiergröße Betriebsmodus HINWEIS: Wenn ein Autokey installiert ist, sind die zusätzlichen Auswahlmöglichkeiten Halbautomatisch und Automatisch verfügbar. Zeigt an, dass es sich bei diesem System um ein manuelles System handelt. Ablassventil A Dieses Feld erscheint nur dann, wenn die Farbwechseloption von der Farbwechselplatine erkannt wird. Wählen Sie "Ein", wenn ein optionales Ablassventil A installiert ist und verwendet werden soll. Ablassventil B Wählen Sie aus dem Pull-down-Menü die Gesamtdosiermenge (cm³) aus: 100, 50, 25, 10 oder wählen Sie DD aus, um die dynamische Dosierung einzuschalten (siehe Seite 50). Beispiel: Für eine Gesamtdosiergröße von 50 cm³ bei einem Mischungsverhältnis von 4,0:1 beträgt die Dosiermenge der Komponente A 40 cm³ und die Dosiermenge der Komponente B 10 cm³. HINWEIS: Erhöhen Sie die Dosiergrößen in Anwendungen mit höheren Durchflussraten oder breiteren Mischverhältnissen. Setzen Sie die Dosiergröße herab, um bei einer geringen Durchflussrate eine bessere Mischung zu erhalten. Dieses Feld erscheint nur dann, wenn die Farbwechselplatine die Katalysatorwechseloption erkannt hat, was bedeutet, dass das Ablassventil B vorhanden ist. Einzige mögliche Einstellung ist "Ein". Pistolenanzahl 3. Spülventil Pistolenspülkasten Standardeinstellung: Aus. Wenn das System über ein optional erhältliches 3. Spülventil verfügt, stellen Sie dieses auf "Ein". Geben Sie die Anzahl der Pistolenspülkästen ein (Aus, 1 oder 2). Geben Sie die Anzahl der Spritzpistolen ein (1 oder 2). HINWEIS: Für einen Farbwechsel oder zum Spülen wird empfohlen, bei einem System mit 2 Pistolen zwei Pistolenspülkästen zu installieren. DD-Einrichtungsmodus Siehe Abb. 26 und Abb. 27 auf Seite 33. 32 313972J Einrichtungsmodus Spezialausgänge Für die Verwedung von Spezialausgängen bei manuellen Systemen mss eine Diskrete E/A-Integrationsplatine installiert werden. Bestellen Sie den Satz Diskrete E/A-Integrationsplatine, Graco Teile-Nr. 15V825. Siehe Betriebsanleitung 406800 HINWEIS: Beim Einschalten des Systems können die Spezialausgänge für bis zu 1/4 Sekunde eingeschaltet werden. ABB. 26. Konfigurationsbildschirm 4, Dynamische Dosierung ausgewählt Wählen Sie die Spezialausgänge (0-4, oder 3 + GFB auf Nr. 4). Wenn Sie "0" wählen, werden die Spezialausgänge deaktiviert. Bei Auswahl von "3 + GFB auf Nr. 4" können die anderen 3 Spezialausgänge (1-3) für benutzerdefinierte Funktionen verwendet werden und der Spezialausgang Nr. 4 wird diese für den Pistolenspülkasten vorgenommenen Einstellungen verdoppeln. Jeder Ausgang hat zwei unterschiedliche Startzeiten und Zeitdauern, die im Einrichtungsbildschirm Rezeptur (die Eingabe Spülen und Füllen wird im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gesetzt) ) oder im Erweiterten Einrichtungsbildschirm (Spülen und Füllen wird im Optionsbildschirm 1, Seite 34) festgelegt werden. ABB. 27. Konfigurationsbildschirm 4, Einrichtungsmodus "Dynamische Dosierung" aktiviert Lösemittelüberwachung DD-Einrichtungsmodus Die Auswahl von "Volumenzähler" führt dazu, dass das System die verbrauchte Lösemittelmenge verfolgen. Für weitere Informationen zu den Lösemittelgesamtmengen, siehe Bildschirm Gesamtmengen, Seite 25 Wenn "DD" im Feld "Dosiergröße" ausgewählt wird. erscheint das Feld Setup-Modus Dynamisches Dosieren. Wählen Sie je nachdem, ob Sie den DD-Einrichtungsmodus aktivieren oder deaktivieren möchten, "Ein" bzw. "Aus". Weiterführende Informationen finden Sie auf Seite 51. Konfigurationsbildschirm 5 Wählen Sie die Lösemittelüberwachung aus (Aus, Strömungsschalter oder Volumenzähler). IP-Adresse des Internetbrowsers Der IP-Präfix des Standard-Internetbrowsers lautet 192.168.178.__ Weisen Sie jedem EasyKey in Ihrem System eine eindeutige Nummer (1-99) zu und geben Sie diese hier ein. Steuernetzwerk-ID Wird für das Graco Gateway-Netzwerksystem verwendet. Weiterführende Informationen finden Sie im Graco Gateway-Handbuch 312785. ABB. 28. Konfigurationsbildschirm 5 313972J 33 Einrichtungsmodus Optionsbildschirme HINWEIS: In ABB. 21 auf Seite 30 finden Sie eine Übersicht der Optionsbildschirme. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. Mindestmaterialeinfüllvolumen HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Bestätigungsbildschirm Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 9.999 cm³ ein. Optionsbildschirm 1 ABB. 30. Bestätigungsbildschirm Bestätigung ABB. 29. Optionsbildschirm 1 Spülvolumenprüfung Dieses Fenster erscheint, wenn die Durchflussund Fülleingabe oder die K-Faktor-Eingabe im Optionsbildschirm 1 von "Rezeptur" in "Global" verändert wurde. Dieses Feld erscheint nur, wenn unter Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 die Option "Volumenzähler" gewählt wurde. Wenn die Einstellung "Ein" ist, erscheint im Rezeptureinrichtungsbildschirm 2, Seite 41 die minimale Spülmenge. Spül- und Fülleingabe Wenn die Einstellung "Global" ist, werden die Optionen Farbe/Katalysator spülen und Farbe/Katalysator befüllen zum Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1, Seite 37 hinzugefügt. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2, 3 und 5 werden hinzugefügt. Siehe Seite 37-39. Wenn die Einstellung "Rezeptur" ist, werden die Optionen Farbe/Katalysator spülen und Farbe/Katalysator befüllen zum Rezeptureinrichtungsbildschirm 2, Seite 41 hinzugefügt. Rezeptureinrichtungsbildschirm 3, 4 und 7 werden hinzugefügt. Siehe Seite 42-44. K-Faktor-Eingabe Der Global-Modus ist sinnvoll, wenn Materialeigenschaften, Spül- und Fülleigenschaften oder K-Faktoren für alle vom System verwendeten Materialien gleich sind. Wenn die Einstellung "Global" ist, wird der Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4, Seite 38 hinzugefügt. Wenn die Einstellung "Rezeptur" ist, wird der Rezeptureinrichtungsbildschirm 5, Seite 43 hinzugefügt. 34 313972J Einrichtungsmodus Optionsbildschirm 2 B Spülen nach Ablauf HINWEIS: Wird zur Trennung des Ablaufzyklus vom Endgültigen Spülzyklus mit Lösemittel verwendet, um Probleme aufgrund von Reaktionen einiger Materialarten zu vermeiden. Optionaler Ausstoß von 2 Sekunden (2 s B) des Spülventils B an der Kammer nach dem Ablaufzyklus. Farbwechseltabellen und Informationen zum Timing, siehe Farbwechselsequenzen, Seite 69. ABB. 31. Optionsbildschirm 2 Automatisches Ablassen Wenn die automatische Ablassfunktion verwendet wird, auf "Lösemittelausstoß" oder auf "Material vorantreiben" einstellen. Sobald die automatische Ablassfunktion aktiviert ist, wird auch der Pistolenspülkasten eingeschaltet und der Topfzeit-Alarm zwei Minuten lang aktiviert, während das System automatisch das alte Material je nach gewählter Option ausstößt oder ausspült. Beim "Lösemittelausstoß" wird das abgelaufene Material mit Hilfe der Lösemittelzufuhr ausgespült. Weitere Informationen, siehe Lösemittelausstoß-Funktion auf Seite 65. Bei "Material vorantreiben" wird das abgelaufene Material mit neuem gemischten Material ausgestoßen. Wenn genügend Material ausgestoßen wurde, wird der Topfzeit-Alarm zurückgesetzt. Weitere Informationen, siehe Funktion Material Vorantreiben auf Seite 66. Durchflussüberwachung Wenn die Einstellung "Ein" ist, wird der Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 auf Seite 43 hinzugefügt, so dass Höchst- und Mindestgrenzen für die Förderleistung eingestellt werden können. Wenn die Einstellung "Aus" ist, wird die Durchflussüberwachung deaktiviert und der Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 Seite 43 erscheint nicht. Lösemittelausstoß aktivieren HINWEIS: Weitere Informationen, siehe Lösemittelausstoß-Funktion auf Seite 65. Möchten Sie die Lösemittelausstoß-Funktion aktivieren, wählen Sie "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3, Seite 32 auf "Ein" gestellt ist). Soll die Lösemittelausstoß-Funktion deaktiviert werden, stellen Sie die Option auf "Aus". 313972J 35 Einrichtungsmodus Erweiterte Einrichtungsbildschirme HINWEIS: In ABB. 32 finden Sie eine Übersicht der Erweiterte Einrichtungsbildschirme. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. Die Menüs zur erweiterten Einrichtung 2, 3, 4 und 5 erscheinen je nachdem, welche Auswahl in den Einstellungsmenüs 1 und 2 getätigt wurde. TI12786a ABB. 32. Übersicht über die erweiterten Einrichtungsbildschirme 36 313972J Einrichtungsmodus HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den Einstellungen in den Systemkonfigurationsbildschirme und Optionsbildschirme variieren. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1 Auffüllen vor dem Mischen Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt wurden. Geben Sie die Einfülldauer ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit, die notwendig ist, um die Leitungen des Farb-, bzw. Katalysatormoduls bis zum Dosierventil oder Ablassventil zu befüllen. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2 ABB. 33. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1 Topfzeitvolumen - Pistole 1/Pistole 2 ABB. 34. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 2 Geben Sie für jede Pistole das Topfzeitvolumen (1-1.999 cm³) ein. Dies ist die Menge an Material, die durch Mischverteiler, Schlauch und Applikator/Pistole strömen muss, bevor der Topfzeit-Timer zurückgestellt wird. Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt wurden. Mit Hilfe der folgenden Informationen kann das ungefähre Topfzeitvolumen (PLV) in cm³ ermittelt werden: Schlauch-ID (Zoll) Volumen (cm³/Fuß)* 3/16 1/4 3/8 5,43 9,648 21,71 Dosierkammerverteiler- und Mischervolumen = 75 cm³ Spritzpistolenvolumen = 20 cm³ (Schlauchvolumen* x Schlauchlänge) + 75 + 20 = PLV Spülen vor dem Mischen Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt wurden. Geben Sie die Spüldauer ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit, die notwendig ist, um die Leitungen des Farb- bzw. Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder Ablassventil zu spülen. Erste Spülquelle Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Zerstäubungsart Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf den Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel (bzw. von Luft und dem 3. Spülmaterial) während des Spülzyklus, um die Reinigung der Leitungen zu unterstützen und die Menge an verwendetem Lösemittel zu reduzieren. Letzte Spülquelle Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Dauer der Luftzerstäubung Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung des 3. Spülventils Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung bzw. der Zerstäubung des 3. Spülventils ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). 313972J 37 Einrichtungsmodus Erweiterter Einrichtungsbildschirm 3 Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4 ABB. 35. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 3 ABB. 36. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4 Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt wurden. Dieses Feld erscheint nur, wenn die K-Faktor-Eingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" gestellt wurde. Wenn die Anzahl der Pistolen im Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte "Pistole 2". K-Faktor - Volumenzähler A Erste Spüldauer Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für Volumenzähler A ein. Dieser Wert entspricht der Menge an Material, welche pro Impuls (elektr. Impulssignal) durch den Volumenzähler strömt. Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). K-Faktor - Volumenzähler B Gesamtdauer der Zerstäubung Geben Sie den K-Faktor (m³/Impuls) für Volumenzähler B ein. Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein (0 bis 999 Sekunden). Letzte Spüldauer Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Mischmaterialeinfülldauer K-Faktor - Lösemittel-Volumenzähler Dieses Feld erscheint nur, wenn die Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf "Volumenzähler" gesetzt ist. Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für den Lösemittel-Volumenzähler ein. Geben Sie die Einfülldauer für das gemischte Material ein (0 bis 999 Sekunden). Dieser Wert bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um das gemischte Material aus den Dosierventilen an den Applikator/die Pistole abzugeben. 38 313972J Einrichtungsmodus Erweiterter Einrichtungsbildschirm 5 ABB. 37. Erweiterter Einrichtungsbildschirm 5 Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Global" und die Spezialausgänge im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf 1, 2, 3 oder 4 gesetzt wurden. Die E/A-Platine verfügt über vier programmierbare Ausgänge. Einschalten-Spülen Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Spülzyklus aktiv ist. Einschalten-Füllen Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Füllzyklus aktiv ist. 313972J 39 Einrichtungsmodus Rezeptureinrichtungsbildschirm HINWEIS: Eine Übersicht der Einrichtungsbildschirme für die Rezeptur finden Sie in ABB. 38. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. Bildschirme "Rezeptur 0" Die Rezeptur-Menüs 3, 4, 5, 6 und 7 erscheinen je nachdem, welche Auswahl in den Einstellungsmenüs 1 und 2 TI12787a ABB. 38: Übersicht über die Rezeptur-Bildschirme 40 313972J Einrichtungsmodus HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den Einstellungen in den Systemkonfigurationsbildschirme und Optionsbildschirme variieren. Rezeptureinrichtungsbildschirm 2 Rezeptureinrichtungsbildschirm 1 ABB. 40. Rezeptureinrichtungsbildschirm 2 Mindestspülvolumen Dieses Menü erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm 1 auf Seite 34 die Spülvolumenüberprüfung auf "Ein" gestellt wurde. Geben Sie das Mindestspülvolumen (0 bis 9999 cm³) ein. Die Eingabe einer 0 deaktiviert diese Funktion. ABB. 39. Rezeptureinrichtungsbildschirm 1 Verhältnis Geben Sie das Mischverhältnis von Komponente A zu Komponente B (0,0:1 bis 50:1) ein. Mischverhältnistoleranz Geben Sie die Mischverhältnistoleranz (1 bis 99%) ein. Dies ist das Verhältnis der Abweichung, welche das System gestattet, bevor ein Mischverhältnisalarm auftritt. Komponente A (Farbe) - Ventil (falls vorhanden) Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt. Geben Sie die Farbventilnummer (1 bis 30) ein. Komponente B (Katalysator) - Ventil (falls vorhanden) Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt. Geben Sie die Katalysatorventilnummer (1 bis 4) ein. 313972J Topfzeit Geben Sie die Topfzeit ein (0 bis 999 Minuten). Die Eingabe einer 0 deaktiviert diese Funktion. Spülen vor dem Mischen Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt wurden. Geben Sie die Spüldauer ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit, die notwendig ist, um die Leitungen des Farb- bzw. Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder Ablassventil zu spülen. Auffüllen vor dem Mischen Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt und die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt wurden. Geben Sie die Einfülldauer ein (0 bis 99 Sekunden). Diese entspricht der Zeit, die notwendig ist, um die Leitungen des Farb-, bzw. Katalysatormoduls bis zum Dosierventil oder Ablassventil zu befüllen. 41 Einrichtungsmodus Rezeptureinrichtungsbildschirm 3 Rezeptureinrichtungsbildschirm 4 ABB. 41. Rezeptureinrichtungsbildschirm 3 ABB. 42. Rezeptureinrichtungsbildschirm 4 Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt wurden. Dieses Feld erscheint nur, wenn die Spül- und Fülleingänge im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt wurden. Erste Spülquelle Wenn die Anzahl der Pistolen im Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte "Pistole 2". Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Erste Spüldauer Zerstäubungsart Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf den Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel (bzw. von Luft und dem 3. Spülmaterial) während des Spülzyklus, um die Reinigung der Leitungen zu unterstützen und die Menge an verwendetem Lösemittel zu reduzieren. Gesamtdauer der Zerstäubung Letzte Spülquelle Geben Sie die Einfülldauer für das gemischte Material ein (0 bis 999 Sekunden). Dieser Wert bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um das gemischte Material aus den Dosierventilen an den Applikator/die Pistole abzugeben. Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein (0 bis 999 Sekunden). Letzte Spüldauer Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Mischmaterialeinfülldauer Dauer der Luftzerstäubung Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung des 3. Spülventils Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung bzw. der Zerstäubung des 3. Spülventils ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). 42 313972J Einrichtungsmodus Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 ABB. 43. Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 Dieses Feld erscheint nur, wenn der K-Faktor-Eingang im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur" gestellt wurde. K-Faktor - Volumenzähler A Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für Volumenzähler A ein. Dieser Wert entspricht der Menge an Material, welche pro Impuls (elektr. Impulssignal) durch den Volumenzähler strömt. K-Faktor - Volumenzähler B Geben Sie den K-Faktor (m³/Impuls) für Volumenzähler B ein. K-Faktor - Lösemittel-Volumenzähler Dieses Feld erscheint nur, wenn die Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf "Volumenzähler" gesetzt ist. Geben Sie den K-Faktor (cm³/Impuls) für den Lösemittel-Volumenzähler ein. 313972J Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 ABB. 44. Rezeptureinrichtungsbildschirm 6 Dieses Feld erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm 2 auf Seite 35 die Durchflussüberwachung auf "Ein" gestellt wurde. Durchflussüberwachung Wählen Sie die gewünschte Durchflussüberwachung aus (Aus, Warnhinweis oder Alarm). Untere Durchflussgrenze Geben Sie die untere Durchflussgrenze (1 bis 3.999 cm³/min) ein. Obere Durchflussgrenze Geben Sie die obere Durchflussgrenze (1 bis 3.999 cm³/min) ein. 43 Einrichtungsmodus Rezeptureinrichtungsbildschirm 7 ABB. 45. Rezeptureinrichtungsbildschirm 7 Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur und die Spezialausgänge im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf 1, 2, 3, 4 oder "3 + GFB an Nr. 4" gesetzt wurden. Die E/A-Platine verfügt über vier programmierbare Ausgänge. HINWEIS: Wenn die Spezialausgänge auf “3 + GFB an Nr. 4” gesetzt sind, zeigt der Bildschirm 4 Rezept 0 die Informationsspalte Spezial 4 nicht an. Dieser Ausgang nimmt die GFB Nr. 1 zugeordneten Werte an. Einschalten-Spülen Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Spülzyklus aktiv ist. Einschalten-Füllen Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Füllzyklus aktiv ist. 44 313972J Einrichtungsmodus Bildschirme "Rezeptur 0" HINWEIS: Eine Übersicht über die Rezepturbildschirme 0 finden Sie in ABB. 38 auf Seite 40. Detaillierte Menübeschreibungen folgen. Für gewöhnlich wird Rezeptur 0 verwendet: • in Mehrfarbensystemen zum Ausspülen von Materialleitungen ohne Laden einer neuen Farbe. • Am Schichtende, um die Aushärtung von katalysiertem Material zu vermeiden. Dauer der Luftzerstäubung Geben Sie die Dauer der Luftzerstäubung ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). Dauer der Lösemittelzerstäubung/Zerstäubung des 3. Spülventils Geben Sie die Dauer der Lösemittelzerstäubung bzw. der Zerstäubung des 3. Spülventils ein (0,0 bis 99,9 Sekunden). Bildschirm 2 Rezeptur 0 HINWEIS: In jedem Bildschirm werden die Nummer des aktuellen Bildschirms und die Gesamtanzahl der Bildschirme in der Gruppe angezeigt. Die Gesamtzahl an Bildschirmen in einer Gruppe und die in jedem Bildschirm dargestellten Felder können in Abhängigkeit von den Einstellungen in den Systemkonfigurationsbildschirme und Optionsbildschirme variieren. Bildschirm 1 Rezeptur 0 ABB. 47. Bildschirm 2 Rezeptur 0 Wenn die Anzahl der Pistolen im Konfigurationsbildschirm 4, Seite 32 auf "2" gestellt wurde, erscheint in diesem Bildschirm eine Spalte "Pistole 2". Spüldauer vor dem Mischen ABB. 46. Bildschirm 1 Rezeptur 0 Erste Spülquelle Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Dieses Feld erscheint nur, wenn das System über ein Farbwechselmodul verfügt. Diese entspricht der Zeit, die notwendig ist, um die Leitungen des Farbbzw. Katalysatormoduls bis zum Dosier- oder Ablassventil zu spülen. Geben Sie die Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Erste Spüldauer Geben Sie die erste Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Zerstäubungsart Gesamtdauer der Zerstäubung Wählen Sie "Luft/Lösemittel" oder "Luft/3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). Diese Einstellung bezieht sich auf den Prozess der Vermischung von Luft und Lösemittel (bzw. von Luft und dem 3. Spülmaterial) während des Spülzyklus, um die Reinigung der Leitungen zu unterstützen und die Menge an verwendetem Lösemittel zu reduzieren. Geben Sie die Gesamtzerstäubungsdauer ein (0 bis 999 Sekunden). Letzte Spüldauer Geben Sie die letzte Spüldauer ein (0 bis 999 Sekunden). Letzte Spülquelle Wählen Sie "Luft", "Lösemittel" oder "3. Spülventil" (nur verfügbar, wenn das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurde). 313972J 45 Einrichtungsmodus Bildschirm 3 Rezeptur 0 Bildschirm 4 Rezeptur 0 ABB. 48. Bildschirm 3 Rezeptur 0 ABB. 49. Bildschirm 4 Rezeptur 0 Dieses Menü erscheint nur, wenn die Lösemittelüberwachung im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf "Volumenzähler" und die Spülvolumenprüfung im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Ein" oder das 3. Spülventil im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 auf "Ein" gestellt wurden. Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Spülund Fülleingabe im Optionsbildschirm 1, Seite 34 auf "Rezeptur und die Spezialausgänge im Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf 1, 2, 3, 4 oder "3 + GFB an Nr. 4" gesetzt wurden. Die E/A-Platine verfügt über vier programmierbare Ausgänge. Mindestspülvolumen Dieses Menü erscheint nur, wenn im Optionsbildschirm 1 auf Seite 34 die Spülvolumenüberprüfung auf "Ein" gestellt wurde. Geben Sie das Mindestspülvolumen (0 bis 9999 cm³) ein. Füllquelle verlassen Diese Feld erscheint nur, wenn im Konfigurationsbildschirm 3 auf Seite 32 die Option "3 Spülventil" auf "Ein" gestellt wurde. Zwischen "Aus", "Luft", "Lösemittel" oder "3. Ventil" auswählen. HINWEIS: Wenn die Spezialausgänge auf “3 + GFB an Nr. 4” gesetzt sind, zeigt der Bildschirm 4 Rezept 0 die Informationsspalte Spezial 4 nicht an. Dieser Ausgang nimmt die GFB Nr. 1 zugeordneten Werte an. Einschalten-Spülen Verzögerungszeit am Beginn des Spülzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Spülzyklus aktiv ist. Einschalten-Füllen Verzögerungszeit am Beginn des Füllzyklus vor dem Einschalten des Spezialausgangs. Länge Dauer, während der der Spezialausgang während des Füllzyklus aktiv ist. 46 313972J Einrichtungsmodus Kalibrierbildschirm ABB. 50. Kalibrierbildschirm Verwenden Sie dieses Menü zum Kalibrieren von Volumenzählern. Auf "Volumenzähler A", "Volumenzähler B" oder "Lösemittel-Volumenzähler" setzen (wenn die Lösemittelüberwachung in Konfigurationsbildschirm 5, Seite 33 auf "Volumenzähler gesetzt ist). • Start - Kalibrierung starten • Abbrechen - Kalbrierung anhalten • Spülen - Probenahmeventile nach der Kalibrierung spülen Zeitpunkt und Art der Volumenzählerkalibrierung wird im Abschnitt Zählerkalibrierung, Seite 67 näher erläutert. 313972J 47 Systembetrieb Systembetrieb Betriebsmodi Mischen Das System mischt und gibt Material aus. Allgemeiner Betriebszyklus – sequentielle Dosierung 1. Der Bediener der Spritzpistole gibt die gewünschte Rezeptur ein und lädt diese. Die Farbwechsel-LED blinkt, während die Rezeptur geladen wird, und leuchtet ständig, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen wurde. Standby Stoppt das System. Spülen Spült das System mit Luft und Lösemittel. Sequentielle Dosierung Komponenten A und B geben sequentiell in den erforderlichen Volumen aus, um das Mischverhältnis zu erreichen. Dynamische Dosierung 2. Der Bediener drückt die Mischtaste um mit dem Spritzen zu beginnen. 3. Die ProMix 2KS-Steuerung sendet Signale zur Aktivierung der Magnetventile. Die Magnetventile aktivieren die Dosierventile A und B. Das Material beginnt zu strömen, sobald die Pistole abgezogen wird. 4. Die Materialkomponenten A und B werden folgendermaßen einzeln in die Dosierkammer (FI) gefördert: a. Dosierventil A (DVA) öffnet sich und Material fließt in die Dosierkammer. b. Der Volumenzähler B (MA) überwacht exakt die dosierten Materialmengen und sendet elektrische Impulse an die ProMix 2KS -Steuerung. Die Steuerung überwacht diese Impulse und Signale. c. Nachdem das Zielvolumen ausgegeben wurde, schließt sich Dosierventil A. Während des typischen Betriebs (Verhältnisse von 1:1 und darüber) gibt die Komponente A konstant aus. Komponente B gibt das erforderliche Volumen mit Unterbrechungen aus, um das Mischverhältnis zu erreichen. Rezepturwechsel (Farbwechsel) Dies ist der Vorgang, bei dem das System automatisch die alte Farbe ausspült und eine neue Farbe lädt. Lösemittelausstoß Die Lösemittelausstoß-Funktion ermöglicht es dem Nutzer, gemischtes Material einzusparen, indem es mit dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Für diese Funktion wird ein Lösemittel-Volumenzähler benötigt (Zubehör). Weiterführende Informationen finden Sie auf Seite 65. Material Vorantreiben Die Funktion "Material vorantreiben" ermöglicht es dem Benutzer, den Ablauf der Topfzeit zu vermeiden, indem er neues Material durch den Pistolenspülkasten mischt und zugibt. Weiterführende Informationen finden Sie auf Seite 66. 48 , HINWEIS: Das Ausgabevolumen der Komponenten A und B basiert auf dem Mischverhältnis und der Dosiergröße, das/die vom Bedienpersonal eingestellt und von der ProMix 2KS-Steuerung berechnet wurde. d. Das Dosierventil B (DVB) öffnet sich und das Material fließt proportional abgestimmt zur Komponente A in die Dosierkammer. e. Volumenzähler B (MB) überwacht exakt die dosierten Materialmengen und sendet elektrische Impulse an die ProMix 2KS-Steuerung. f. Nachdem das Zielvolumen ausgegeben wurde, schließt sich Dosierventil B. 313972J Systembetrieb 7. Falls der Abzug der Pistole zwei Minuten lang nicht betätigt wird, schaltet das System in den Leerlaufmodus, wodurch die Dosierventile im Mischverteiler geschlossen werden. 5. Die Komponenten werden in der Dosierkammer vorgemischt und anschließend im Statikmischer (SM) gleichmäßig vermischt. HINWEIS: Installieren Sie einen optional erhältlichen Druckregler für das Material, um den vom Statikmischer an die Pistole geleiteten Materialstrom zu regeln. 8. Bei neuerlicher Betätigung der Pistole macht der ProMix 2KS an der Stelle weiter, an der der Prozess abgebrochen wurde. HINWEIS: Der Betrieb kann jederzeit durch 6. Die Komponenten A und B werden der Dosierkammer abwechselnd zugeführt, solange der Abzug der Pistole betätigt wird. Betätigung der Standby-Taste oder des Netzschalters ausgeschaltet werden. Tabelle 5: Sequentielle Dosierung Verhältnis = 2,0:1 Dosis 1 Dosis 2 Dosis 3 A=2 B=1 DVA FI DVB MB MS MA RVB AT APV RVA TI12556b SVA Zeichenerklärung: MA Volumenzähler Komponente A DVA Dosierventil Komponente A RVA Probeentnahmeventil Komponente A SVA Absperrventil Komponente A MB Volumenzähler Komponente B DVB Dosierventil Komponente B RVB Probeentnahmeventil Komponente B SM SVB MS SPV APV SM FI AT SVB SPV Absperrventil Komponente B Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) Lösemittelspülventil Entlüftungsventil Statikmischer Materialdosierkammer Luftspülungsventil Luftzufuhrschlauch ABB. 51. Wandmontierte Materialstation, sequentielle Dosierung 313972J 49 Systembetrieb Allgemeiner Betriebszyklus – dynamische Dosierung Übersicht Die dynamische Dosierung sorgt für eine Proportionierung nach Bedarf und eliminiert die Notwendigkeit für eine Dosierkammer, wodurch die Gefahr des unerwünschten Materialkontakts minimiert wird. Diese Funktion ist bei scherempfindlichen Materialien und Materialien auf Wasserbasis besonders sinnvoll. Eine Drosseleinheit spritzt Komponente B in einen kontinuierlichen Strom von Komponente A ein. Die Software steuert die Dauer und Frequenz jeder Einspritzung. Eine schematische Übersicht über den Vorgang finden Sie in ABB. 52. Systemparameter für die dynamische Dosierung Die folgenden Parameter haben Einfluss auf die Leistung der dynamischen Dosierung: • Durchfluss der Komponente A: Stellen Sie sicher, dass die Zufuhrpumpe entsprechend dimensioniert ist, um für einen ausreichenden und ununterbrochenen Durchfluss zu sorgen. Beachten Sie, dass die Komponente A den größten Systemdurchfluss bei höheren Mischverhältnissen bereitstellt. • Durchfluss der Komponente B: Stellen Sie sicher, dass die Zufuhrpumpe entsprechend dimensioniert ist, um für einen ausreichenden und ununterbrochenen Durchfluss zu sorgen. • Druck der Komponente A: Stellen Sie eine genaue Druckregelung sicher. Es wird empfohlen, dass der Druck der Komponente A 5–15 % niedriger liegt als der Druck der Komponente B. • Druck der Komponente B: Stellen Sie eine genaue Druckregelung sicher. Es wird empfohlen, dass der Druck der Komponente B 5–15 % höher liegt als der Druck der Komponente A. HINWEIS: Bei Verwendung der dynamischen Dosierung ist es sehr wichtig, eine konstante und ausgewogene Materialversorgung zu gewährleisten. Bauen Sie an den Zufuhrleitungen A und B vor den Volumenzählern einen Materialregler ein, um eine ordnungsgemäße Druckregelung und ein minimales Pulsieren der Pumpe zu erreichen. Bauen Sie den Regler bei Systemen mit einem Farbwechselmodul nach dem Farb-/ Katalysator-Ventilblock ein. Komponente A (kontinuierliche Ausgabe) Dosiertes Material Zum Statikmischer Komponente B (Einspritzung nach Impulsen) ABB. 52. Übersicht der dynamischen Dosierung 50 313972J Systembetrieb Wahl der Größe der Drosseleinheit für Komponente B 3. Durch die Auswahl von "DD" im Systemkonfigurationsbildschirm 4 wird der DD-Setup-Modus verfügbar. Siehe ABB. 55. Um den DD-Einrichtungsmodus zu aktivieren, wählen Sie die Einstellung "Ein" im Drop-down-Menü "DD-Einrichtungsmodus" aus. Dadurch werden die Alarmmeldungen für fehlerhafte Mischverhältnisse E-3 und E-4 deaktiviert, wodurch ein kontinuierliches Einstellen und Justieren ermöglicht wird. Installieren Sie den Einspritzsatz 15U955 gemäß den Anleitungen in der ProMix 2KS Installationsanleitung in den Materialverteiler. Verwenden Sie die in diesem Handbuch angegebenen Diagramme, um anhand des gewünschten Durchflusses und Mischverhältnisses die richtige Drosselgröße auszuwählen. Einschalten der dynamischen Dosierung 1. Drücken Sie am EasyKey die Einrichtungstaste , um das Einrichtungsstartmenü aufzurufen. Wählen Sie “System-Konfiguration”, um die Konfigurationsbildschirme aufzurufen. ABB. 53. HINWEIS: Verwenden Sie das im DD-Einrichtungsmodus angemischte Material nicht, da es aufgrund der deaktivierten Alarmmeldungen möglicherweise nicht das benötigte Mischverhältnis aufweist. HINWEIS: Wenn der DD-Einrichtungsmodus am Ende des Einrichtungsvorgangs nicht deaktiviert wird, wird er 3 Minuten nach Einleitung eines Mischbefehls automatisch ausgeschaltet. ABB. 53. Einrichtungsstartmenü 2. Wechseln Sie zu Systemkonfigurationsbildschirm 4. Wählen Sie im Dropdown-Menü "DD" für die "Dosiergröße". ABB. 54. ABB. 55. Konfigurationsbildschirm 4, Einrichtungsmodus "Dynamische Dosierung" aktiviert ABB. 54. Konfigurationsbildschirm 4, Dynamische Dosierung ausgewählt 313972J 51 Systembetrieb Ausgleich des Drucks A/B Falls der Druck der Komponente B zu hoch ist, wird der Strom der Komponente A während der Einspritzung von B zur Seite gedrückt. Das Ventil wird nicht lange genug geöffnet bleiben, wodurch ein Alarm "Hohes Verhältnis" ausgelöst wird. Falls der Druck der Komponente B zu niedrig ist, wird sie nicht in ausreichendem Volumen eingespritzt. Das Ventil wird zu lange geöffnet bleiben, wodurch ein Alarm "Niedriges Mischverhältnis" ausgelöst wird. Durch Auswahl der richtigen Größe für die Drosseleinheit der Komponente B und Ausgleich der Drücke A/B bleibt das System im richtigen Druckbereich, was zu einem gleichmäßigen Mischverhältnis führt. ABB. 57 zeigt den Druckausgleich zwischen A und B, der am Eingang des Dosiergeräts abgelesen werden kann. Es wird empfohlen, dass der Druck der Komponente B 5–15 % höher ist als der Druck der Komponente A, um das System im Steuerbereich zu halten, das richtige Mischverhältnis beizubehalten und ein ordnungsgemäß gemischtes Material zu erhalten. Wenn die Drücke nicht ausgeglichen werden (“Druck B zu hoch” oder “Druck B zu gering”), kann es sein, dass das gewünschte Mischverhältnis nicht eingehalten werden kann. Das System erzeugt den Alarm "Falsches Verhältnis" und stoppt den Betrieb. HINWEIS: Bei Systemen mit mehreren Durchflussraten wird empfohlen, dass Sie das System so einstellen, dass es mit der höchsten Durchflussrate ordnungsgemäß läuft, um über den Durchflussmengenbereich eine angemessene Materialzufuhr sicherzustellen. Bei der dynamischen Dosierung ist das Dosierventil der Komponente A dauerhaft eingeschaltet. Das Dosierventil der Komponente B wechselt zyklisch zwischen "Ein" und "Aus"; ein Zyklus alle 0,5 - 1,0 Sekunden steht für einen ordnungsgemäßen Ausgleich. S r rbe e u te h ei c Druck B zu niedrig Druck B zu hoch Druck A Druck B ABB. 57. Regelbereich A/B mit einer ordnungsgemäß dimensionierten Drosseleinheit eich rber ) e u e n St k le i ( zu Druck B zu niedrig Druck B zu hoch Druck A Druck B HINWEIS: Falls die Drosseleinheit zu klein ist, kann es eventuell notwendig sein, mehr Differenzdruck zu liefern, als in Ihrem System zur Verfügung steht. ABB. 58. Steuerbereich A/B mit einer zu großen Drosseleinheit Überwachen Sie die Systemleistung, indem Sie auf Warnhinweise auf dem EasyKey-Display achten, welche Informationen über die Systemleistung erteilen, und verändern Sie die Druckeinstellungen entsprechend. Siehe Tabelle 6 auf Seite 53. ABB. 56. Druck B zu niedrig, angezeigt auf dem EasyKey 52 313972J Systembetrieb Tabelle 6: Leitfaden zur Fehlersuche für die dynamische Dosierung (die Fehlersuche für das gesamte System finden Sie in Tabelle 11 ab Seite 83) Warnhinweis/Alarmmeldung Druck B zu niedrig (siehe ABB. 56) Lösung • • • Erhöhen Sie den Druck B. Reinigen Sie die Drosseleinheit oder verwenden sie eine größere Drosseleinheit. Stellen Sie sicher, dass sich Ventil B ordnungsgemäß öffnet. Druck B zu hoch • • Erhöhen Sie Druck A oder senken Sie Druck B. Verwenden Sie eine kleinere Drosseleinheit. Mischverhältnis zu niedrig • • Erhöhen Sie Druck A oder senken Sie Druck B. Verwenden Sie eine kleinere Drosseleinheit. Mischverhältnis zu hoch • • Erhöhen Sie den Druck B. Reinigen Sie die Drosseleinheit oder verwenden sie eine größere Drosseleinheit. Stellen Sie sicher, dass sich Ventil B ordnungsgemäß öffnet. • Einstellen des Mischverteilerventils Möchten Sie Dosier- oder Spülventile öffnen, drehen Sie die Sechskantschraube (E) gegen den Uhrzeigersinn. Drehen Sie die Schraube zum Schließen im Uhrzeigersinn. Siehe Tabelle 7 und ABB. 59. E TI11581a ABB. 59. Ventiljustierung Tabelle 7: Einstellen des Mischverteilerventils Ventil Einstellung Funktion Dosierventil (ABB. 59) Absperrventil (SVA und SVB, ABB. 67) Sechskantschraube (E) aus ganz geschlossener Stellung 1-1/4 Umdrehungen aufgedreht. Sechskantschraube (E) aus ganz geschlossener Stellung 1-1/4 Umdrehungen aufgedreht. Im Betriebs-/Mischmodus vollständig geöffnet. Probenahmeventil (RVA und RVB, ABB. 67) Im Betriebs-/Mischmodus vollständig geschlossen. Begrenzt die maximale Materialdurchflussmenge in die Dosierkammer und minimiert die Ventilansprechzeit. Begrenzt die maximale Materialdurchflussmenge in die Dosierkammer und minimiert die Ventilansprechzeit. Schließt die Öffnungen für Komponente A und B an der Dosierkammer während der Mischverhältnisprüfung oder der Kalibrierung der Volumenzähler. Öffnet Öffnungen während des Betriebs-/Mischmodus. Öffnet sich, um während der Kalibrierung der Volumenzähler Komponente A und B auszugeben. Probenahmeventile dürfen nur geöffnet werden, wenn die Materialabsperrventile geschlossen sind. Spülventil (ABB. 59) 313972J 53 Systembetrieb Arbeitsweise des Schalters für den Luftstrom (AFS) Luftzerstäubungs- oder luftunterstützte Pistolen Der Luftstromschalter (AFS) erkennt den Luftstrom zur Pistole und zeigt der ProMix-Steuerung an, wenn der Abzug der Pistole betätigt ist. Der AFS stellt gemeinsam mit den Volumenzählern sicher, dass die Systembauteile ordnungsgemäß funktionieren. Betrieb ohne Luftstromschalter Es wird nicht empfohlen, das System ohne einen Luftstromschalter zu betreiben. Falls ein Schalter ausfällt, tauschen Sie diesen umgehend aus. Airless-Spritzpistole Es wird nicht empfohlen, eine Airless-Pistole mit dem ProMix 2KS zu betreiben. Bei einem Betrieb ohne Luftstromschalter können zwei Probleme auftreten: • Ohne einen Pistolenabzugs-/Luftstromschaltereingang erkennt der ProMix 2KS nicht, dass gespritzt wird, und es wird kein Dosierzeitalarm (E-7 und E-8) ausgelöst. Das bedeutet, dass es keine Möglichkeit gibt, einen ausgefallenen Volumenzähler zu erkennen. So kann es vorkommen, dass Sie 2 Minuten lang reines Harz oder reinen Katalysator spritzen, ohne es zu bemerken. • Da der ProMix 2KS nicht weiß, dass gespritzt wird, weil kein Pistolenabzugs-/ Luftstromschaltereingangssignal anliegt, geht das System alle 2 Minuten in den Leerlauf (E-15), wenn der Mischmodus aktiv ist. Fällt zum Beispiel der Volumenzähler aus oder blockiert er, könnte reines Harz oder der Katalysator unbegrenzt versprüht werden, wenn der ProMix diesen Zustand nicht erkennt und einschreitet. Daher ist der Luftstromschalter so wichtig. Erkennt der ProMix über das Signal des Luftstromschalters, dass die Pistole betätigt ist, jedoch kein Material durch den Volumenzähler fließt, tritt nach 40 Sekunden ein Dosierzeitalarm (E-7 oder E-8) auf und das System wird abgeschaltet. Warnhinweis "System im Leerlauf" (E-15) Der Warnhinweis "System im Leerlauf" tritt auf, AFS TI13350a ABB. 60: Luftstromschalter wenn der ProMix auf Mischen eingestellt ist und 2 Minuten ohne Impuls eines Volumenzählers vergangen sind. Bei Anwendungen mit AFS löscht eine Betätigung der Pistole den Warnhinweis und Sie können wieder spritzen. Ohne AFS wird die Alarmmeldung bei Betätigung der Pistole nicht gelöscht. Um wieder mit dem Spritzen zu beginnen, müssen Sie zunächst auf Standby dann auf Mischen der Pistole ziehen. 54 , drücken und dann den Abzug 313972J Systembetrieb Inbetriebnahme 1. Gehen Sie die Checkliste in Tabelle 8 vor dem Betrieb in durch. Tabelle 8: Checkliste vor Inbetriebnahme Checkliste System geerdet Sich vergewissern, dass alle Erdanschlüsse vorgenommen wurden. Siehe das Handbuch "Installation". Ziehen Sie alle Anschlüsse fest und dicht an. § Nach dem Graco-Logo, der Softwareversion und der Meldung "Verbindung wird aufgebaut" erscheint das Statusmenü. Siehe Seite 22. § Nach dem Einschalten ist standardmäßig Rezeptur 61 ausgewählt; dieses ist keine gültige Rezepturnummer. Initiieren Sie einen Farbwechsel zu Rezeptur 0 oder eine gültige Rezepturnummer (1-60). § In der unteren linken Ecke erscheint der Systemstatus (mögliche Zustände: Standby, Mischen, Spülen oder eine Alarmmeldung). Überprüfen Sie, ob alle elektrischen, Material-, Luftund Systemanschlüsse dicht und entsprechend den Anweisungen im Handbuch "Installation" hergestellt sind. Luftspülventilrohr überprüfen Überprüfen Sie das Luftspülventilrohr täglich dahingehend, ob sich Lösemittel angesammelt hat. Benachrichtigen Sie Ihren Vorgesetzten, wenn sich Lösemittel ansammelt. Materialbehälter gefüllt Prüfen Sie die Materialbehälter für Komponente A und B und die Lösemittelzufuhrbehälter. Mischverteilerventile eingestellt Überprüfen Sie, ob die Mischblockventile korrekt eingestellt sind. Beginnen Sie mit den im Abschnitt Einstellen des Mischverteilerventils, Seite 53 empfohlenen Einstellungen und justieren Sie danach je nach Bedarf. Materialzufuhrventile offen und Druck eingestellt Die Materialdrücke der Komponenten A und B sollten gleich sein, sofern nicht eine Komponente eine höhere Viskosität aufweist als die andere und einen höheren Druck benötigt. Magnetventildruck eingestellt Druckluftzufuhr 0,5-0,7 MPa (5,2-7 bar, 75-100 psi) am Einlass 2. Netzschalter einschalten (I = Ein, 0 = Aus). ABB. 62. Statusbildschirm 3. Vergewissern Sie sich, dass die Kabinensteuerung funktioniert. Die aktive Rezepturnummer sollte angezeigt werden und die Standby-LED leuchten. 4. Soll das System erstmalig in Betrieb genommen werden, spülen Sie es, wie im Abschnitt Spülen des Materialzufuhrsystems, Seite 62 beschrieben, durch. Das System wurde im Werk mit Leichtöl getestet. Dieses Leichtöl sollte vor der erstmaligen Verwendung ausgespült werden, um eine Verunreinigung des Spritzmaterials zu verhindern. 5. Vergewissern Sie sich, dass die Kabinensteuerung I = EIN im Standby- Modus arbeitet. TI12656a ABB. 61. Netzschalter 313972J 55 Systembetrieb 6. Passen Sie die Materialzufuhr der Komponenten A und B entsprechend den Anforderungen Ihrer Anwendung an. Verwenden Sie den niedrigsten Druck, der möglich ist. Beachten Sie die im Statusmenü angezeigte Durchflussrate, wenn die Pistole ganz geöffnet ist. Überprüfen Sie, ob die Durchflussraten der Komponenten A und B innerhalb von 10 % zueinander liegen. 7. Überschreiten Sie niemals den maximal zulässigen Betriebsüberdruck, der auf dem Typenschild des Systems angegeben ist, oder den zulässigen Betriebsüberdruck des Systembauteils mit dem niedrigsten Nennwert. Falls die Förderleistung zu niedrig ist: Erhöhen Sie den Luftdruck an den Zufuhrleitungen der Komponenten A und B oder den regulierten Materialdruck. 8. Öffnen Sie die Materialzufuhrventile zum System. 9. Stellen Sie den Luftdruck ein. Für die meisten Anwendungen wird für einen ordnungsgemäßen Betrieb ein Luftdruck von 5,5 bar (80 psi; 552 kPa) benötigt. Verwenden Sie nicht weniger als 5,2 bar (75 psi; 517 kPa). 10. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden, die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel schließen. Drücken Sie die Spül-Taste an der Kabinensteuerung. Die Spülsequenz beginnt automatisch. Falls die Förderleistung zu hoch ist: Verringern Sie den Luftdruck, schließen Sie die Dosierventile am Materialverteiler oder stellen Sie den Materialdruckregler ein. HINWEIS: Die Druckeinstellungen jeder Komponente variieren ja nach Viskosität des Materials. Beginnen Sie mit dem gleichen Materialdruck für Komponente A und B und passen Sie diesen anschließend nach Bedarf an. HINWEIS: Verwenden Sie die ersten 120 bis 150 cm³ (4-5 oz.) Material aus dem System noch nicht für das Werkstück, da es aufgrund von Fehlermeldungen beim Ansaugen des Materials in das System anfänglich zu einem mangelhaften Mischverhältnis kommen kann. Wird kein Pistolenspülkasten verwendet, betätigen Sie die Pistole in einen geerdeten Metalleimer, bis die Spülsequenz abgeschlossen ist. 12. Schalten Sie die Zerstäubungsluft für die Pistole ein. Kontrollieren Sie das Spritzbild entsprechend den Anweisungen im Handbuch für die Spritzpistole. Nach Abschluss des Spülvorgangs schaltet die Kabinensteuerung automatisch in den Standby-Modus. HINWEIS: Lassen Sie einen Materialbehälter niemals leer werden. Der Luftstrom in der Zufuhrleitung kann die Zahnrad-Volumenzähler auf gleiche Weise drehen wie das Material. Das kann dazu führen, dass Material und Luft so dosiert werden, dass die Einstellungen der Ausrüstung hinsichtlich Mischverhältnis und Toleranz erfüllt sind. Das wiederum kann zum Verspritzen unkatalysierten oder unzureichend katalysierten Materials führen. 11. Passen Sie die Durchflussrate an. Die Förderleistung, die im EasyKey Statusbildschirm des angezeigt wird, gilt je nachdem, welches Dosierventil geöffnet ist, entweder für Komponente A oder B. Die Materialversorgungsleitungen im Menü werden hinterlegt, um anzuzeigen, welches Ventil geöffnet ist. ABB. 63. Statusbildschirm – Durchflussratenanzeige 56 313972J Systembetrieb Abschaltung Druckentlastung Ausschalten über Nacht HINWEIS: Durch folgende Vorgehensweise wird der gesamte Material- und Luftdruck im ProMix 2KS entlastet. Verwenden Sie das für Ihre Systemkonfiguration geeignete Verfahren. 1. Lassen Sie den Strom eingeschaltet. 2. Wählen Sie Rezeptur 0 aus, um die Volumenzähler und die Pistole mit Lösemittel zu durchspülen. Abschalten für Wartungsarbeiten 1. Druckentlastung auf Seite 57 befolgen. 2. Schließen Sie das Hauptluftabsperrventil an der Druckluftzuleitung und am ProMix. 3. Schalten Sie die Stromversorgung des ProMix 2KS ab (Position 0). ABB. 64. 4. Schalten Sie für Wartungsarbeiten außerdem den Strom am Hauptschalter des EasyKey-Display ab. 0 = AUS Führen Sie das Verfahren zur Druckentlastung beim Beenden der Spritzarbeiten, vor dem Wechsel der Spritzdüsen sowie vor dem Reinigen, Überprüfen oder Warten von Geräten durch. Einfarbsysteme 1. Sperren Sie, während sich das System im Mischmodus befindet (Pistolenabzug betätigt), die Förderpumpen/Druckkessel für Material A und B ab. Schließen Sie alle Materialabsperrventile an den Pumpenauslässen. 2. Drücken Sie bei betätigtem Pistolenabzug die manuelle Übersteuerung an den Dosiermagnetventilen A und B, um den Druck zu entlasten. Siehe ABB. 65. HINWEIS: Wenn ein Dosieralarm auftritt (E-7, E-8), löschen Sie diesen. TI12657a 3. Spülen Sie das komplette System gemäß den Anweisungen im Abschnitt Spülen mit Rezeptur 0, Seite 62. ABB. 64. Netzschalter 4. Unterbrechen Sie die Materialzufuhr zum Lösemittelspülventil (SPV) und die Luftzufuhr zum Luftspülventil (APV), ABB. 67. 5. Drücken Sie bei betätigtem Pistolenabzug die manuelle Übersteuerung an den Spülmagnetventilen A und B, um den Luft- und Lösemitteldruck zu entlasten. Siehe ABB. 65. Vergewissern Sie sich, dass der Lösemitteldruck auf 0 herabgesetzt wurde. HINWEIS: Wenn ein Spülalarm auftritt (E-11), löschen Sie diesen. 313972J 57 Systembetrieb Systeme mit Farbwechsel und ohne Ablassventile Systeme mit Farb-/Katalysatorwechsel und Ablassventilen HINWEIS: Dieses Verfahren entlastet den Druck über das Probenahmeventil. HINWEIS: Dieses Verfahren entlastet den Druck über die Ablassventile. 1. Führen Sie alle im Abschnitt Einfarbsysteme, Seite 57 beschriebenen Schritte durch. 1. Führen Sie alle im Abschnitt Einfarbsysteme, Seite 57 beschriebenen Schritte durch. 2. Schließen Sie das Absperrventil der Komponente A (SVA), ABB. 67. Öffnen Sie das Probenahmeventil der Komponente A (RVA). 2. Schließen Sie die Zufuhr aller Farb- und Katalysatorleitungen zu den Ventilblöcken. 3. Halten Sie das Probenahmerohr der Seite A in einen Abfallbehälter. 3. Betätigen Sie die Übersteuerung des Ablassmagnetventils der Komponente A und halten Sie diese gedrückt, ABB. 65. 4. Siehe ABB. 66. Öffnen Sie das Farbwechselmodul. Nutzen Sie die Typenschilder der Magnetventile als Orientierung und halten Sie den Übersteuerungsknopf an jedem Farbmagnetventil gedrückt, bis der Materialfluss aus dem Probenahmeventil aufhört. 4. Siehe ABB. 66. Öffnen Sie das Farbwechselmodul. Nutzen Sie die Typenschilder der Magnetventile als Orientierung und halten Sie den Übersteuerungsknopf an jedem Farbmagnetventil gedrückt, bis der Materialfluss aus dem Ablassventil A aufhört. 5. Halten Sie die Übersteuerung des Lösemittelmagnetventils gedrückt, bis klares Lösemittel aus dem Probenahmeventil fließt, und lassen Sie dann los. 5. Betätigen Sie die Übersteuerung des Ablassmagnetventils der Komponente B und halten Sie diese gedrückt, ABB. 65. 6. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr zum Farbwechselblock-Lösemittelventil ab. 7. Halten Sie die Übersteuerung des Lösemittelmagnetventils gedrückt, bis der Lösemittelfluss aus dem Probenahmeventil aufhört. 8. Öffnen Sie das Absperrventil der Komponente A (SVA), ABB. 67. Schließen Sie das Probenahmeventil der Komponente A (RVA). 6. Siehe ABB. 66. Nutzen Sie die Typenschilder der Magnetventile als Orientierung und halten Sie den Übersteuerungsknopf an jedem Katalysatormagnetventil gedrückt, bis der Materialfluss aus dem Ablassventil B aufhört. 7. Betätigen Sie die Übersteuerung des Ablassmagnetventils der Komponente A und halten Sie diese gedrückt, ABB. 65. 8. Halten Sie die Übersteuerung des Magnetventils A (Farbe) gedrückt, bis klares Lösemittel aus dem Ablassventil fließt, und lassen Sie dann los. 9. Betätigen Sie die Übersteuerung des Ablassmagnetventils der Komponente B und halten Sie diese gedrückt, ABB. 65. 10. Halten Sie die Übersteuerung des Magnetventils B (Katalysator) gedrückt, bis klares Lösemittel aus dem Ablassventil fließt, und lassen Sie dann los. 11. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr zu den Farb-/Katalysatorwechselblock-Lösemittelventilen ab. 12. Halten Sie die Übersteuerung der Lösemittelmagnetventile A und B sowie die Übersteuerung des Ablassventils gedrückt, bis der Lösemittelfluss aus dem Ablassventil aufhört. 58 313972J Systembetrieb F2 F1 Stromversorgung Lichtwellenleiter J1 CAN J13 CAN J12 1 J14 1 J15 GFB 2 GFB 1 Ablass B J9 Ablass A 1 3. Spülventil Dosierventil A Dosierventil B Spülventil B Ventilübersteuerungen Spülventil A J3 1 J8 Ablassventil A Ablassventil B GFB 1 Einbaustellen von optional erhältlichen Magnetventilen GFB 2 3. Spülventil (Magnetventil) Dosierventil A (Magnetventil) Dosierventil B (Magnetventil) Spülventil A (Magnetventil) Spülventil B (Magnetventil) TI12652b ABB. 65. Materialmagnetventile 313972J 59 Systembetrieb Farbe MagnetventilTypenschild Katalysat Farbe MagnetventilTypenschild TI12826a Übersteuerungen an den Lösemittelmagnetventilen ABB. 66: Farbwechselmagnetventile DVA FI DVB MA AT APV RVA SVA SM SVB SPV Zeichenerklärung: MA Volumenzähler Komponente A DVA Dosierventil MB Komponente A RVA Probeentnahmeventil Komponente A SVA Absperrventil MS Komponente A MB Volumenzähler Komponente B RVB DVB Dosierventil Komponente B RVB Probeentnahmeventil Komponente B SVB Absperrventil Komponente B MS LösemittelVolumenzähler SPV Lösemittelspülventil APV Entlüftungsventil TI12556b SM Statikmischer FI Materialdosierkammer AT Luftspülungsventil Luftzufuhrschlauch ABB. 67. Wandmontierte Materialstation 60 313972J Systembetrieb Spülen Bitte lesen Sie die Warnhinweise, Seite 7. Befolgen Sie die Erdungsanweisungen in der Installationsanleitung des Systems. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Materialspritzer in die Augen zu vermeiden. In dieser Anleitung werden 4 Spülabläufe beschrieben: • • • • Spülen von gemischtem Material (unten) Spülen mit Rezeptur 0 (Seite 62) Spülen des Materialzufuhrsystems (Seite 62) Spülen der Probenahmeventile und -rohre (Seite 64) Entscheiden Sie anhand der Kriterien in den einzelnen Beschreibungen, welcher Ablauf zu verwenden ist. Spülen von gemischtem Material In den folgenden drei Situationen braucht nur der Materialverteiler gespült zu werden: • • • • Ende der Topfzeit Nach Unterbrechungen beim Spritzen, bei der die Topfzeit überschritten wird Ausschalten über Nacht vor Wartungsarbeiten an Materialverteiler-Baugruppe, Schlauch oder Pistole. Die Seite für Komponente B (Katalysator, rechts) des Mischverteilers sowie das Innenrohr der Dosierkammer werden mit Lösemittel gespült. Die Seite für Komponente A (Harz, links) sowie das Außenrohr der Dosierkammer werden mit Luft gespült. 1. Drücken Sie die Standby -Taste an der Kabinensteuerung. Falls elektrostatische Geräte verwendet werden, die Elektrostatik vor dem Spülen der Pistole ausschalten. 2. Den Druckregler der Lösungsmittelzufuhr auf einen Druck einstellen, der hoch genug ist, um das System in einer vertretbaren Zeit komplett zu reinigen, jedoch niedrig genug ist, um ein Überschwappen oder Verletzungen durch Materialeinspritzungen zu verhindern. Im Allgemeinen ist eine Einstellung von 7 bar (100 psi; 0,7 MPa) ausreichend. 3. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden, die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel schließen. Drücken Sie die Spül-Taste an der Kabinensteuerung. Die Spülsequenz beginnt automatisch. Wird kein Pistolenspülkasten verwendet, betätigen Sie die Pistole in einen geerdeten Metalleimer, bis die Spülsequenz abgeschlossen ist. Nach Abschluss des Spülvorgangs schaltet die Kabinensteuerung automatisch in den Standby-Modus. 4. Falls das System nicht vollständig gereinigt ist, wiederholen Sie Schritt 3. HINWEIS: Wenn erforderlich, die Spülfolge so einstellen, dass nur ein Zyklus notwendig ist. Zur Druckentlastung die Pistole betätigen. Verriegeln Sie die Abzugssperre. 5. Wenn die Spritzdüse abgenommen wurde, bringen Sie diese wieder an. Zur Druckentlastung die Pistole betätigen. Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat. 313972J 6. Den Druckregler der Lösungsmittelzufuhr wieder auf den normalen Betriebsdruck einstellen. 61 Systembetrieb Spülen mit Rezeptur 0 Spülen des Materialzufuhrsystems Für gewöhnlich wird Rezeptur 0 verwendet: • in Mehrfarbensystemen zum Ausspülen von Materialleitungen ohne Laden einer neuen Farbe • Am Schichtende, um die Aushärtung von katalysiertem Material zu vermeiden. Führen Sie dieses Verfahren durch, bevor: • das Gerät zum ersten Mal mit Spritzmaterial gefüllt wird* • das Gerät gewartet wird • das System für längere Zeit abgeschaltet wird • das Gerät eingelagert wird. Um die Rezeptur 0 einzustellen, wechseln Sie zu den Menüs zur erweiterten Einrichtung. Wählen Sie den Reiter "Rezeptur" und wechseln Sie zu Rezeptur 0. Der Einrichtungsbildschirm für Rezeptur 0 erscheint. Stellen Sie die Zerstäubungsdauer auf einen Wert zwischen 0 und 999 (in Schritten von 1 Sekunde) ein. * Einige Schritte sind beim ersten Spülen nicht notwendig, da sich noch kein Material im System befindet. 1. Drücken Sie die Standby 1. Drücken Sie die Standby -Taste an der -Taste an der Kabinensteuerung. Kabinensteuerung. Zur Druckentlastung die Pistole betätigen. Zur Druckentlastung die Pistole betätigen. Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat. Falls elektrostatische Geräte verwendet werden, die Elektrostatik vor dem Spülen der Pistole ausschalten. Bei Verwendung einer Hochdruckpistole die Abzugssperre einrasten lassen. Nehmen Sie die Spritzdüse ab und reinigen Sie die Düse separat. Falls elektrostatische Geräte verwendet werden, schalten Sie die Elektrostatik aus, bevor Sie die Pistole spülen. 2. Schließen Sie die Lösemittelzuleitungen wie folgt an: 2. Soll ein Pistolenspülkasten verwendet werden, die Pistole in den Spülkasten legen und den Deckel schließen. • Einfarben-/Einkatalysatorsysteme: Die Materialzuleitungen für Komponente A und B an den Volumenzähler-Einlassen abklemmen und geregelte Lösemittelzuleitungen anschließen. • Mehrfarben-/Einkatalysatorsysteme: Klemmen Sie nur die Materialzuleitung für Komponente B am Volumenzählereinlass ab und schließen Sie eine geregelte Lösemittelzuleitung an. • Mehrfarben-/Mehrkatalysatorsysteme: Schließen Sie die Lösungsmittelzufuhrleitungen am betreffenden Lösungsmittelventil an den Farb- und Katalysatorventil-Blöcken an. Schließen Sie an keinen der Volumenzähler eine Lösemittelzuleitung an. 3. Wählen Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie Enter . 4. Wird kein Pistolenspülkasten verwendet, betätigen Sie die Pistole in einen geerdeten Metalleimer, bis die Spülsequenz abgeschlossen ist. 5. Die Farbwechsel-LED blinkt, während Rezeptur 0 abläuft, und leuchtet ständig, nachdem der Spülvorgang abgeschlossen wurde. 6. Falls das System nicht gänzlich sauber geworden ist, können Sie die Rezeptur 0 durch Drücken von Enter erneut durchlaufen lassen 62 . 313972J Systembetrieb 3. Stellen Sie den Lösemittelförderdruck ein. Verwenden Sie den niedrigstmöglichen Druck, um ein Verspritzen zu vermeiden. 4. Nehmen Sie die Abdeckung der Materialstation ab, um auf die Magnetventile zugreifen zu können. Siehe ABB. 65. 5. Nehmen Sie die Spülung wie folgt vor: • Einfarben-/Einzelkatalysatorsysteme: Komponentenseite A spülen. Betätigen Sie die manuelle Übersteuerung am Dosiermagnetventil A und ziehen Sie die Pistole in einen geerdeten Metalleimer ab. Spülen Sie Komponentenseite B. Betätigen Sie die manuelle Übersteuerung am Dosiermagnetventil B und ziehen Sie die Spritzpistole in einen geerdeten Metalleimer ab, bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt. Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen, wiederholen Sie den Vorgang. • Mehrfarben-/Einzelkatalysatorsysteme: Wählen Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie Enter , um die Komponentenseite A zu spülen. Die Farbwechsel-LED blinkt, während Rezeptur 0 abläuft, und leuchtet ständig, nachdem der Spülvorgang abgeschlossen wurde. Spülen Sie Komponentenseite B. Betätigen Sie die manuelle Übersteuerung am Dosiermagnetventil B und ziehen Sie die Spritzpistole in einen geerdeten Metalleimer ab, bis sauberes Lösemittel aus der Pistole austritt. Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen, wiederholen Sie den Vorgang. • Mehrfarben-/Mehrkatalysatorsysteme: Wählen Sie Rezeptur 0 aus und drücken Sie Enter , um die Komponentenseite A und B zu spülen. Die Farbwechsel-LED blinkt, während Rezeptur 0 abläuft, und leuchtet ständig, nachdem der Spülvorgang abgeschlossen wurde. Wollen Sie die Dosierkammer gründlich reinigen, wiederholen Sie den Vorgang. 6. Bringen Sie die Abdeckung der Materialstation wieder an. 7. Sperren Sie die Lösemittelzufuhr ab. 8. Trennen Sie die Lösemittelzuleitungen und schließen Sie die Materialzuleitungen für Komponente A und B wieder an. 9. Auf Seite 55 wird das Inbetriebnahme beschrieben. 313972J 63 Systembetrieb Spülen der Probenahmeventile und -rohre Führen Sie diesen Ablauf nach der Volumenzählerkalibrierung aus. 1. Drücken Sie die Standby -Taste an der Kabinensteuerung. 2. Siehe ABB. 67. Schließen Sie beide Materialabsperrventile und Probenahmeventile. 3. Leiten Sie die Probenahmerohre in einen geerdeten Abfallbehälter. 4. Schließen Sie bei einem Einfarbensystem eine Lösemittelzuleitung an den Einlass von Volumenzähler A. 5. Drücken Sie am EasyKey die Einrichtungstaste 8. Schließen Sie die Probeentnahmeventile. HINWEIS: Wählen Sie im Kalibrierbildschirm "Abbruch", um die aktuelle Kalibrierung abzubrechen, und schließen Sie die Dosierbzw. Spülventile. 9. Öffnen Sie beide Materialabsperrventile vollständig. 10. Schließen Sie bei einem Einfarbensystemdie Materialzuleitung für Komponente A wieder an Volumenzähler A an. HINWEIS: Nach einer Kalibrierung muss verunreinigtes Material aus dem System entfernt werden. Führen Sie einen manuellen Spülvorgang durch und führen Sie die gerade getestete Rezeptur weiter aus oder führen Sie die Rezeptur 0 aus und wechseln Sie dann zur nächsten Rezeptur. und rufen Sie das Menü zur erweiterten Einrichtung auf. 6. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach rechts" , um den Kalibrierbildschirm auszuwählen. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach unten" und wählen Sie im Menü die Option "Spülen". Betätigen Sie die Enter-Taste . Das Dosierventil A, Lösemittelspülventil (Seite B) und Farbwechsel-Lösemittelventil (falls verwendet) werden geöffnet. ABB. 68. Kalibrierbildschirm 7. Öffnen Sie die Probenahmeventile langsam, um Spritzer zu vermeiden, und lassen Sie das Lösemittel herauslaufen, bis die Ventile und Leitungen sauber sind. HINWEIS: Bei Durchführung einer Kalibrierungsspülung schließen die Lösemittelventile automatisch nach 2 Minuten oder wenn im Menü "Abbruch" betätigt wird. 64 313972J Systembetrieb Lösemittelausstoß-Funktion Die Lösemittelausstoß-Funktion ermöglicht es dem Nutzer, gemischtes Material einzusparen, indem es mit dem Lösemittel zur Pistole befördert wird. Dabei kann 50 % des Topfzeit-Volumens eingespart werden, das im Erweiterter Einrichtungsbildschirm 1 auf Seite 37 angegeben ist. Werden 2 Pistolen verwendet, wird das kleinere Topfzeit-Volumen verwendet. Für die Lösemittelausstoß-Funktion wird ein LösemittelVolumenzähler (MS) benötigt. Sie können den S3000-Lösemittel-Volumenzähler-Bausatz über Graco beziehen (Teile-Nr. 16D329). Siehe Betriebsanleitung 308778. 1. Siehe ABB. 69. Bauen Sie den LösemittelVolumenzähler (MS) gemäß den Anleitungen in der ProMix 2KS-Installationsanleitung auf der Seite der Materialstation ein. 2. Wollen Sie die Lösemittelausstoß-Funktion aktivieren, wählen Sie "Lösemittel" oder "3. Spülventil". Siehe Optionsbildschirm 2, Seite 35. HINWEIS: Wenn Sie ein 3. Spülventil statt eines Lösemittelspülventils verwenden, um die Lösemittelausstoß-Funktion zu nutzen, schließen Sie die Lösemittelzuleitung des Lösemittel-Volumenzählers an den Einlass des 3. Spülventils an. HINWEIS: Zum Auslösen des Lösemittelausstoßes muss sich das System im Mischmodus befinden. 3. Betätigen Sie die Misch-Tasteund halten Sie diese 5 Sekunden lang gedrückt, um die Lösemittelausstoß-Funktion zu aktivieren. Die grüne Zeichenerklärung: DVA Dosierventil Komponente A DVB Dosierventil Komponente B MS Lösemittel-Volumenzähler (erforderlich) SPV Lösemittelspülventil APV Entlüftungsventil SMC Kabel für Lösemittel-Volumenzähler SS Lösemittelzufuhrleitung Misch-LED wird aufleuchten und die Rezeptur-LED blinken. Das System wird die Dosierventile (DVA, DVB) schließen und das Lösemittelspülventil (SPV) öffnen. 4. Das System gibt das Lösemittel aus, um das Mischmaterial aus der Pistole zu befördern. Das Display in der Kabinensteuerung zeigt abwechselnd Trennstriche und den verbleibenden Prozentsatz (0-99 %) von 50 % des Topfzeit-Volumens. HINWEIS: Wollen Sie den Lösemittelausstoß manuell unterbrechen, betätigen Sie die Standby-Taste . Das Lösemittelspülventil (SPV) bzw. das 3. Spülventil schließt sich. Wollen Sie die Lösemittelausstoß-Funktion neu starten, betätigen Sie die Misch-Taste . 5. Übersteigt das gesamte ausgegebene Lösemittel 50 % des Topfzeit-Volumens, wechselt das System in den Standby-Modus . 6. Führen Sie einen manuellen Spülvorgang durch oder wechseln Sie die Rezeptur, um zurückgebliebenes gemischtes Material herauszuspülen. So können Sie die Lösemittelausstoß-Funktion beenden und in den Mischmodus wechseln. HINWEIS: Sobald das System erkennt, dass das Lösemittel 50 % des Topfzeit-Volumens überschreitet, führen Versuche zur Aktivierung der Lösemittelausstoß-Funktion zur Alarmmeldung "Überdosis A/B" (E-5, E-6). DVA ist geschlossen DVB ist geschlossen MS SMC TI12556b SS SPV ist geöffnet ABB. 69. Einrichten der Lösemittelausstoß-Funktion 313972J 65 Systembetrieb Funktion Material Vorantreiben Die Funktion "Material vorantreiben" ermöglicht es dem Benutzer, den Ablauf der Topfzeit zu vermeiden, indem er neues Material durch den Pistolenspülkasten mischt und zugibt. Für die Funktion Material vorantreiben ist ein zusätzlicher Pistolenspülkasten für jede Pistole notwendig, für die diese Funktion verwendet wird. Bestellen Sie den Pistolenspülkasten-Satz, Graco Teile-Nr. 15V826. Siehe Betriebsanleitung 312784 HINWEIS: Die Material vorantreiben Funktion funktioniert nicht, wenn sich die Pistole nicht im Spülkasten befindet. HINWEIS: Die Funktion Material Vorantreiben wird jedesmal ausgeführt, wenn der Topfzeit-Alarm auftritt und sich die Pistole im Spülkasten befindet. Unbeaufsichtigte Systeme können daher diesen Vorgang wiederholt durchführen, da die Topfzeit weiterläuft. Für die Funktion Material Vorantreiben ist ein Pistolenspülkasten für die Pistole notwendig. Bei Verwendung von zwei Pistolen ist für jede Pistole ein Spülkasten notwendig, damit diese Funktion stattfinden kann. Die zweite Pistole muss als Spezialausgang konfiguriert werden. Siehe Konfigurationsbildschirm 5 auf Seite 33. Zur Aktivierung der Funktion Material Vorantreiben wählen Sie im Feld "Automatische Ablassfunktion" "Material Vorantreiben". Siehe Optionsbildschirm 2, Seite 35. 1. Das System erhält einen Topfzeit-Alarm. 2. Der Warnton ertönt zwei Mal alle 4 Sekunden und zeigt so an, dass die Funktion Material Vorantreiben bevorsteht. 3. Nach einer Zeit von 2 Minuten für die automatische Ablassfunktion führt das System die Funktion Material Vorantreiben aus. HINWEIS: Bei einem System mit 1 Pistole muss sich die Pistole im Pistolenspülkasten befinden. Bei einem System mit 2 Pistolen müssen sich beide Pistolen im Pistolenspülkasten befinden. 4. Wenn sich eine Pistole nicht im Pistolenspülkasten befindet, führt das System weder die Funktion Material Vorantreiben noch die Automatische Ablassfunktion aus. Das System startet alle 30 Sekunden einen neuen Versuch, falls sich die Pistole dann im Pistolenspülkasten befindet. 5. Wenn sich die Pistolen in den Pistolenspülkästen befinden, dosiert das System gemischtes Material durch die Pistolen, um das Topfzeit-Volumen zurückzusetzen. 6. Der Alarm wird gelöscht. 7. Das Ereignis wird im Alarmprotokoll in Form von zwei Alarmen protokolliert: E-5 Überdosis A und E-6 Überdosis B. ABB. 70. Zeittabelle für Material Vorantreiben 66 313972J Zählerkalibrierung Zählerkalibrierung 4. Stellen Sie die Becher (minimales Fassungsvermögen: 250 cm³) in die Halterungen. Leiten Sie die Probenahmerohre in die Becher. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Materialspritzer in die Augen zu vermeiden. Die Materialabsperrventile and Mischverhältnisprüfventile haben einen mechanischen Anschlag, der ein versehentliches Herausdrehen und Entfernen der Ventilspindel unter Druck verhindert. Falls sich die Ventilspindel nicht von Hand drehen lässt, entlasten Sie den Systemdruck und zerlegen und reinigen Sie das Ventil, um den Widerstand zu beseitigen. Kalibrieren Sie den Volumenzähler in folgenden Situationen: • Vor der erstmaligen Inbetriebnahme des Systems. • Immer wenn neue Materialien im System verwendet werden, insbesondere wenn die Materialien stark unterschiedliche Viskositäten haben. • Mindestens einmal monatlich im Rahmen der normalen Wartung. • Immer, wenn ein Volumenzähler gewartet oder ausgetauscht wurde. HINWEIS: Sollen Leitungen ausgetauscht werden, verwenden Sie Schläuche mit einem Außendurchmesser von 4 mm (5/32 Zoll). 5. Betätigen Sie am EasyKey die Einrichtungstaste , um die Einrichtungsbildschirme aufzurufen. 6. Wählen Sie Rezeptur & Erweiterte Einrichtung und drücken Sie zur Bestätigung die Enter-Taste . HINWEIS: • • Die K-Faktoren im Kalibrierbildschirm werden nach Abschluss der Kalibrierung automatisch aktualisiert. Die K-Faktorwerte im Menü können nur angezeigt werden. Falls erforderlich, können Sie die K-Faktoren unter Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4 (Seite 38) oder Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 (Seite 43) manuell ändern. • Alle Werte in diesen Menüs sind in cm³ angegeben, unabhängig davon, welche Einheiten im Konfigurationsbildschirm 1 eingestellt wurden. • Die Steuerung nutzt die K-Faktoren der aktuellen Rezeptur zur Kalibrierung der Volumenzähler. Die aktive Rezeptur muss Rezeptur 1 bis Rezeptur 60 sein. Die Rezepturen 0 und 61 haben keine Werte für den K-Faktor. 7. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach rechts" um den Kalibrierbildschirm auszuwählen. , Betätigen Sie die Enter-Taste , um entweder Komponente A oder B oder Lösemittel zu wählen. Drücken Sie die Taste "Pfeil nach Unten" und wählen Sie im Menü die Option "Start". Starten Sie immer nur einen Vorgang. 1. Entlüften Sie das System vor dem Kalibrieren der Volumenzähler A oder B mit Material. Stellen Sie für einen Farb-/Katalysatorwechsel sicher, dass das Farb-/Katalysatorventil geöffnet ist. 2. Schließen Sie alle Spritz- und Dosiervorrichtungen, die am ProMix angeschlossen sind. 3. Schließen Sie beide Materialabsperrventile und Probenahmeventile. 313972J 67 Zählerkalibrierung 8. Geben Sie Komponente A, B oder das Lösemittel in einen Becher aus. a. Öffnen Sie die Probenventile langsam, um Spritzer zu vermeiden. b. c. Um genaue Kalibrierungsergebnisse sicherzustellen, stellen Sie das Ventil auf den gleichen Durchfluss wie beim Spritzen im täglichen Betrieb. Geben Sie mindestens 250 cm³ aus. Achten Sie darauf, mindestens so viel Material auszugeben, dass das Volumen im Becher gut abgelesen werden kann. Die Volumina A und B müssen nicht gleich groß sein oder ein bestimmtes Mischungsverhältnis besitzen. d. Schließen Sie das Probenventil fest. 9. Das vom ProMix gemessene Volumen erscheint auf der EasyKey-Anzeige. 10. Vergleichen Sie die Mengen auf der EasyKey-Anzeige mit der Menge in den Bechern. HINWEIS: Bestimmen Sie für die maximale Genauigkeit die geförderten Volumina mit einer gravimetrischen (Masse-)Methode. 11. Wenn die angezeigten und tatsächlichen Mengen nicht übereinstimmen, geben Sie die tatsächlichen Volumina in cm³ für das Volumenfeld A oder B ein und drücken Sie die Enter-Taste . Wenn der Wert stark abweicht, sollte der Kalibrierungsvorgang wiederholt werden. HINWEIS: Wenn der Wert im Menü mit dem tatsächlichen Volumen übereinstimmt oder wenn die Kalibrierung abgebrochen werden soll, wählen Sie "Abbruch" im Menü des Kalibrierbildschirm und betätigen Sie die Enter-Taste 68 12. Nach Eingabe des Volumens für A und B oder das Lösemittel, berechnet die ProMix 2KS-Steuerung den neuen K-Faktor der Volumenzähler und zeigt ihn auf dem Kalibrierbildschirm an. HINWEIS: Die K-Faktorwerte im Menü können nur angezeigt werden. Falls erforderlich, können Sie die K-Faktoren unter Erweiterter Einrichtungsbildschirm 4 (Seite 38) oder Rezeptureinrichtungsbildschirm 5 (Seite 43) manuell ändern. 13. Spülen Sie nach dem Kalibrieren der Volumenzähler immer die Probenahmeventile. Wenden Sie dabei eine der folgenden Methoden an. • Befolgen Sie die Vorgehensweise Spülen der Probenahmeventile und -rohre, Seite 64. • Stecken Sie die Probennahmeventilleitungen in eine geeignete Reinigungslösung (TSL oder Lösemittel) oder verschließen Sie diese. HINWEIS: Wenn Material in den Probenahmeschläuchen aushärtet, bringen Sie neue Schläuche mit einem Außendurchmesser von 4 mm (5/32 Zoll) an. 14. Stellen Sie sicher, dass beide Probenahmeventile geschlossen sind und dass beide Materialabsperrventile ganz geöffnet sind. 15. Bevor mit der Produktion begonnen wird, müssen Sie das System von Lösemitteln reinigen und mit Material vorfüllen. a. Wechseln Sie zum Mischmodus. b. Ziehen Sie die Spritzpistole in einen geerdeten Metalleimer ab, bis gemischtes Material aus der Pistole fließt. c. Um mit dem Betrieb zu beginnen, siehe Inbetriebnahme, Seite 55. . 313972J Farbwechsel Farbwechsel Farbwechselverfahren Mehrfarbensysteme 1. Sperren Sie die Druckluft zur Pistole ab. 2. Legen Sie die Pistole in den Pistolenspülkasten und schließen Sie den Deckel. 3. Schalten Sie in den Standby -Modus an der Kabinensteuerung. 4. Wählen Sie die neue Farbe mit den Navigationstasten oder aus. Betätigen Sie Enter , um mit der Farbwechselsequenz zu beginnen. 5. Wird kein Pistolenspülkasten verwendet, betätigen Sie die Pistole in einen geerdeten Metallbehälter, bis die Farbwechselsequenz abgeschlossen ist. 6. Wenn die Leuchte für die Farbwechselanzeige an der Kabinensteuerung aufhört zu blinken, ist die Farbwechselsequenz abgeschlossen. HINWEIS: Der Timer für den Farbwechsel startet erst, nachdem der Abzug der Pistole betätigt und ein Materialfluss erkannt wird. Falls innerhalb von 2 Minuten kein Materialfluss erkannt wird, wird der Farbwechsel abgebrochen. Die Kabinensteuerung wechselt in den Standby Farbwechselsequenzen ABB. 71 bis ABB. 80 stellen die unterschiedlichen Farbwechselsequenzen dar. Schauen Sie in Tabelle 9 nach, um festzulegen, welche Abbildung abhängig von Rezepturwechsel und Systemkonfiguration als Referenz zu verwenden ist. Die Zeitsequenzen sind in den folgenden Abschnitten detailliert beschrieben. HINWEIS: Für die Softwareversion 2.04.xxx und ältere Versionen benutzt das System die Farb-/Katalysatorspülund -füllzeiten aus der neuen Rezeptur. HINWEIS: Zur Auswahl der Spülquellen und zur Einstellung der gewünschten Spül-, Zerstäubungs- und Füllzeiten, siehe Einrichtungsmodus auf Seite 27 . HINWEISE: • Das System verwendet die alten Rezepturdaten für den Spülzyklus. Allerdings öffnet es das neue Farb-/Katalysatorventil auf der Basis der Daten der neuen Rezeptur. • Das System verwendet die neuen Rezepturdaten für den Füllzyklus. • Bei der Option mit einem Pistolenspülkasten (GFB) muss die Spritzpistole während des gesamten Farbwechselzyklus (spülen und füllen) in den Pistolenspülkasten eingesetzt sein. Der Ausgang "GFB-Abzug" wird während des Rezepturwechselzyklus aktiv sein. • Bei der Option mit zwei Pistolenspülkasten (GFB) müssen beide Spritzpistolen während des gesamten Farbwechselzyklus (spülen und füllen) in den Pistolenspülkasten eingesetzt sein. Das System schaltet jeden Ausgang "GFB-Abzug" je nach der für jede Pistole voreingestellte Zeit ein und aus. • Bei Optionen mit den Spezialausgängen schaltet das System jeden Ausgang in Abhängigkeit von den voreingestellten Zeiten ein und aus. Jeder Spezialausgang verfügt über zwei unterschiedliche Anfangszeiten und Zeiträume. • Bei Systemen ohne Ablassventile beginnt das erste Spülen nach Abschluss des Farb-/Katalysatorwechsels. • Für ein System mit Katalysatorwechsel ist ein Ablassventil B erforderlich. • Beim Wechsel von Rezeptur X zu Rezeptur 0 werden nur die Spüldaten von Rezeptur 0 verwendet. • Beim Wechsel von Rezeptur 0 zu Rezeptur Y werden nur die Fülldaten von Rezeptur Y verwendet. -Modus mit der vorherigen Farbe. 7. Wenn alles bereit ist zum Spritzen, nehmen Sie die Pistole aus dem Pistolenspülkasten und schließen Sie die Tür. HINWEIS: Der Deckel des Pistolenspülkastens muss geschlossen sein, damit sich das Zerstäubungsluftventil öffnen kann. 8. Drücken Sie die Misch Spritzen zu beginnen. -Taste, um mit dem Einfarbsysteme 1. Befolgen Sie die Vorgehensweise im Abschnitt Spülen des Materialzufuhrsystems, Seite 62. 2. Laden Sie die neue Farbe. Siehe Inbetriebnahme, Seite 55. 3. Drücken Sie die Misch Spritzen zu beginnen. 313972J -Taste, um mit dem 69 Farbwechsel Farbe spülen/ablassen Erstes Spülen • Die Sequenz spült die Farbe vom Farbventil zum Ablassventil A mit Lösemittel aus. Wählen Sie die erste Spülquelle (Luft, Lösemittel oder 3. Ventil) und die Dauer der ersten Spülung. Bei den meisten Anwendungen wird Luft ausgewählt. • Das Farbwechsel-Lösemittelventil und das Ablassventil A öffnen während der Spüldauer. • Das Farbwechsel-Lösemittelventil schließt, wenn die Spüldauer abläuft. Farbfüllung • Die Sequenz befüllt die Leitung mit der neuen Farbe bis zum Ablassventil A. • Das neue Farbventil und das Ablassventil A öffnen während der Füllzeit. • Das neue Farbventil und das Ablassventil A schließen, wenn die Füllzeit abläuft. Katalysator spülen/ablassen • Die Sequenz spült den Katalysator vom Katalysatorventil zum Ablassventil B mit Lösemittel aus. • Das Katalysatorwechsel-Lösemittelventil und das Ablassventil B öffnen während der Spüldauer. • Das Katalysatorwechsel-Lösemittelventil schließt, wenn die Spüldauer abläuft. Katalysator auffüllen • Die Sequenz befüllt die Leitung mit dem neuen Katalysator bis zum Ablassventil B. • Das neue Katalysatorventil und das Ablassventil B öffnen während der Füllzeit. • Das neue Katalysatorventil und das Ablassventil B schließen, wenn die Füllzeit abläuft. 70 Das System spült durch Verwendung des ausgewählten Spülmediums (für gewöhnlich Luft) das alte Material aus den Dosierungsventilen zur Pistole. Das ausgewählte Spülventil öffnet während der Spüldauer der ersten Spülung und schließt, wenn die Spüldauer abläuft. Zerstäubungszyklus Wählen Sie die Zerstäubungsart (Luft/Lösemittel oder Luft/3. Ventil) und die Zerstäubungsdauer. Das Luftspülventil öffnet nur während des Luftzerstäubungszyklus und das Lösemittelventil (oder das 3. Ventil) öffnet nur während des Lösemittelzerstäubungszyklus. Die Anzahl an Zerstäubungszyklen wird durch Dividieren der Gesamtzerstäubungsdauer durch die Summe der Luft- und Lösemittelzerstäubungszeiten bestimmt. Letztes Spülen Wählen Sie die letzte Spülquelle (Luft, Lösemittel oder 3. Ventil) und die Dauer der letzten Spülung. Bei den meisten Anwendungen wird Lösemittel ausgewählt. Das System spült durch Verwendung des ausgewählten Spülmediums (für gewöhnlich Lösemittel) das alte Material aus den Dosierungsventilen zur Pistole. Das ausgewählte Spülventil öffnet während der Spüldauer der letzten Spülung und schließt, wenn die Spüldauer abläuft. Füllen Diese Sequenz füllt die Leitung von den Dosierventilen bis zur Pistole und wird auch als "Mischmaterialeinfüllung" bezeichnet. Das System beginnt mit dem Mischen der Komponenten A und B, bis die Füllzeit abgelaufen ist. 313972J Farbwechsel Tabelle 9: Farbwechsel-Kennlinienreferenz Startrezeptur Endrezeptur Wechselart Ablass A Füllen Beenden X Y Änderung Ja n/v ABB. 71 X Y Änderung Nein n/v ABB. 72 0 Y Füllen Ja Ja ABB. 73 0 Y Füllen Ja Nein ABB. 74 0 Y Füllen Nein Ja ABB. 75 0 Y Füllen Nein Nein ABB. 76 X 0 Spülen Ja n/v ABB. 77 X 0 Spülen Nein n/v ABB. 78 0 0 Spülen Ja n/v ABB. 79 0 0 Spülen Nein n/v ABB. 80 Siehe Abb. HINWEIS: Bei manuellen Systemen stellen die Digitalen E/A-Signale in den Farbübersichten auf den folgenden Seiten interne Zustände dar. 313972J 71 Farbwechsel 72 ProMix 2KS Recipe Change Chart #1 X to Y Stack Valves A1 to A2, B1 to B2 Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from X, Fill from Y --> Stack Valves Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time A Fill B Purge B Fill Waiting Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components If a component is not changing, that time segment is skipped Flush out old color and fill with new color A Purge Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Flush out old catalyst and fill with new catalyst Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from X --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time 2sB Total Chop Final Purge Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A First Purge Separate Gun 1 and Gun 2 Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Fill from Y --> Dose Valves Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output End of Color Change -> Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 313972J 2KS X to Y K15 ABB. 71: ProMix 2KS Farbwechselübersicht Nr. 1 X bis Y 313972J ProMix 2KS Recipe Change Chart #2 X to Y Stack Valves A1 to A2, B1 to B2 No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from X, Fill from Y --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from X --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection A Purge No Dump A A Fill Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time Waiting B Purge B Fill Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components If a component is not changing, that time segment is skipped Flush out old color and fill with new color Flush out old catalyst and fill with new catalyst Waiting Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time First Purge Total Chop 2 s B Final Purge Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Fill from Y --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B <- A Purge and A Fill through Dose A with no Dump A Mixed Fill Time using Dynamic Dosing Gun and Hose Flush Operations by Time GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 GFB 1 Only Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS X to Y K13 73 ABB. 72: ProMix 2KS Farbwechselübersicht Nr. 2 X bis Y Farbwechsel Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time Farbwechsel 74 ProMix 2KS Recipe Fill Chart #3 0 to Y Stack Valves A1, B1 Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled Exiting Fill Enabled Color/Catalyst/(Reducer) No Purge, Fill from Y --> Stack Valves Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time A Fill B Fill Color Change Stack Fill Sequence Color Change Stack Components Only active components are filled Push out solvent and fill with new color Waiting Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 No Purge --> Purge Valves Exiting Fill Selection First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Push out solvent and fill with new catalyst Exit. Fill From Recipe 0 Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time Waiting Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Fill from Y --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 313972J Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to Y K15 ABB. 73: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 3 0 bis Y 313972J ProMix 2KS Recipe Fill Chart #4 0 to Y Stack Valves A1, B1 Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled No Exiting Fill Color/Catalyst/(Reducer) No Purge, Fill from Y --> Stack Valves Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time B Fill Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Only active components are filled Push out solvent and fill with new color A Fill Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Push out solvent and fill with new catalyst Separate Gun 1 and Gun 2 No Purge --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time Waiting Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Fill from Y --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to Y K14 75 ABB. 74: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 4 0 bis Y Farbwechsel Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Farbwechsel 76 ProMix 2KS Recipe Fill Chart #5 0 to Y Stack Valves A1, B1 No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled Exiting Fill Enabled Color/Catalyst/(Reducer) No Purge, Fill from Y --> Stack Valves Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time A Fill B Fill Color Change Stack Fill Sequence Color Change Stack Components Only active components are filled Push out solvent and fill with new color No Dump A Waiting Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 No Purge --> Purge Valves Exiting Fill Selection First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Push out solvent and fill with new catalyst Exit. Fill From Recipe 0 Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time Waiting Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Fill from Y --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B <- A Fill through Dose A with no Dump A Mixed Fill Time using Dynamic Dosing Gun and Hose Flush Operations by Time GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 GFB 1 Only Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to Y K13 313972J ABB. 75: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 5 0 bis Y 313972J ProMix 2KS Recipe Fill Chart #6 0 to Y Stack Valves A1, B1 No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled No Exiting Fill Color/Catalyst/(Reducer) No Purge, Fill from Y --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B A Fill No Dump A Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time B Fill Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Only active components are filled Push out solvent and fill with new color Push out solvent and fill with new catalyst Separate Gun 1 and Gun 2 No Purge --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time Waiting Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Fill from Y --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B <- A Fill through Dose A with no Dump A Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 GFB 1 Only Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Start of On-Fill <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to X K12 77 ABB. 76: ProMix 2KS Rezeptfüllübersicht Nr. 6 0 bis Y Farbwechsel Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time Farbwechsel 78 ProMix 2KS Recipe Purge Chart #7 X to 0 Stack Valves Off Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from 0, No Fill --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from 0 --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection A Purge Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time B Purge Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Every recipe 0 entry will flush all components Flush out old color Flush out old catalyst First Purge Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time Total Chop Final Purge 2sB Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Separate Gun 1 and Gun 2 No Fill --> Dose Valves Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing Gun and Hose Flush Operations by Time GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 313972J Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> This activates for Autodump operations only 2KS X to 0 K15 ABB. 77: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 7 X bis 0 313972J ProMix 2KS Recipe Purge Chart #8 X to 0 Stack Valves Off No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from X, Fill from Y --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B A Purge No Dump A Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time Waiting B Purge Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Every recipe 0 entry will flush all components Flush out old color Flush out old catalyst Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from 0 --> Purge Valves First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Waiting Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time First Purge Total Chop 2 s B Final Purge Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time No Fill --> Dose Valves Mixed Fill Time using Sequential Dosing <- A Purge through Dose A with no Dump A Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 GFB 1 Only Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> This activates for Autodump operations only 2KS X to 0 K13 79 ABB. 78: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 8 X bis 0 Farbwechsel Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time Farbwechsel 80 ProMix 2KS Recipe Purge Chart #9 0 to 0 Stack Valves Off Dump A Enabled, 3rd Flush Valve Enabled Exiting Fill Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from 0, No Fill --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from 0 --> Purge Valves Exiting Fill Selection First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Waiting Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time - From Recipe 0 Waiting A Purge B Purge Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Every recipe 0 entry will flush all components Flush out old color Flush out old catalyst Exit. Fill From Recipe 0 Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time - From Recipe 0 First Purge Final Purge Total Chop 2sB Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 No Fill --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 313972J Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to 0 K3 ABB. 79: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 9 0 bis 0 313972J ProMix 2KS Recipe Purge Chart #10 0 to 0 Stack Valves Off No Dump A, 3rd Flush Valve Enabled Exiting Fill Enabled Color/Catalyst/(Reducer) Purge from 0, No Fill --> Stack Valves Solvent A Dump A Component A Solvent B Dump B Component B Separate Gun 1 and Gun 2 Purge from 0 --> Purge Valves Exiting Fill Selection First Purge Selection Purge A (Air) Purge B (Solvent) 3rd Purge Valve on A 2 s B Purge after Chop Final Purge Selection Waiting Color Change Stack Purge and Fill Operations by Time - From Recipe 0 A Purge B Purge Waiting Color Change Stack Flush Sequence Color Change Stack Components Every recipe 0 entry will flush all components Flush out old color No Dump A Flush out old catalyst Exit. Fill From Recipe 0 Dose Valve and Integrator Flush Purge and Chop Operations by Time - From Recipe 0 Waiting First Purge Total Chop 2sB Final Purge Dose Valve and Integrator Flush Sequence Purge Operation Details Recipe 0: Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Fixed for Purge A (Air) If Chop Type is "Air/Solvent" If Chop Type is "Air/3rd Purge" Fixed Purge B. Enabled in Options Screen 2 Select Purge A (Air), Purge B (Solvent), or 3rd Valve on A Separate Gun 1 and Gun 2 No Fill --> Dose Valves Dose Valve and Integrator Mix Fill Operations by Time Mixed Fill Time using Sequential Dosing Dose A Dose B <- A Purge through Dose A with no Dump A Mixed Fill Time using Dynamic Dosing GFB Outputs If No Gun Flush Boxes Gun Trigger(s) by Operator Gun and Hose Flush Operations by Time Gun and Hose Mix Material Fill Operations by Time 1 Gun Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 This happens on the same time scale as the Dose Valve and Integrator Flush Sequence 2 Guns Gun Flush Box Output 1 Gun Flush Box Output 2 Each Integrator Flush Purge, Chop, and Mix Material Fill operation runs sequentially for Gun 1 then for Gun 2 Discrete I/O Signals by Time <- Start of Color Change End of Color Change -> <- Start of On-Purge <- Length -> <- Length -> <- Length -> <- Length -> 2KS 0 to 0 K1 81 ABB. 80: ProMix 2KS Rezeptspülübersicht Nr. 10 0 bis 0 Farbwechsel Digital I/O Color Change Input Purge Active Output Fill Active Output Mix Ready Output Special Outputs Special Output #1 Special Output #2 Special Output #3 Special Output #4 3 + GFB on #4 Alarmmeldungen und Warnhinweise Alarmmeldungen und Warnhinweise HINWEIS: Verwenden Sie nicht das Material in der Leitung, das nicht entsprechend dem Mischverhältnis ausgestoßen wurde, da es gegebenenfalls nicht ordnungsgemäß aushärtet. Alarmmeldungen des Systems Systemalarmmeldungen benachrichtigen Sie über Probleme und helfen Ihnen, ein Spritzen außerhalb des Mischungsverhältnisses zu vermeiden. Falls ein Alarm ausgelöst wird, stoppt der Betrieb, und es geschieht Folgendes: • • • • Eine rote LED leuchtet oder blinkt an der Kabinensteuerung. Die Kabinensteuerung zeigt einen Alarmcode von E-1 bis E-28 an. Siehe ABB. 81. Ein Warnton ertönt (nur bei E-2; siehe Seite 31 zur Einstellung für alle Alarmmeldungen). Die Statuszeile der EasyKey-Anzeige zeigt den E-Code mit einer Beschreibung an (siehe Tabelle 10). Alarmanzeige (rot) Zurücksetzen von Alarmmeldungen und Neustart HINWEIS: Bevor Sie einen Alarm nach dessen Auftreten löschen, bestimmen Sie zunächst den E-Code. Siehe Tabelle 10. Wenn Sie vergessen, welcher E-Code angezeigt wurde, können Sie in den Alarmbildschirm (Seite 26) die letzten 10 Alarmmeldungen mit Datum und Zeit ihres Auftretens einsehen. Alarme zurücksetzen, siehe Tabelle 11. Viele der Alarme können durch einfaches Drücken der Alarm RückstellenTaste gelöscht werden. Tabelle 10: Alarm-/Warncodes des Systems Code Beschreibung Details E-1 E-2 E-3 E-4 E-5 Seite 83 Seite 83 Seite 84 Seite 85 Seite 86 Anzeige E-6 E-7 E-8 E-9 E-10 E-11 E-12 E-13 E-14 E-15 E-16 E-17 E-18 Rezepturanzeige (grün) TI11614A ABB. 81. Kabinensteuerung Warnhinweise des Systems In Tabelle 10 sind die Codes der Warnhinweise des Systems aufgelistet. Warnhinweise unterbrechen den Betrieb nicht und lösen keinen Alarm aus. Sie werden in einer Protokolldatei mit Datum und Zeit gespeichert, welche mit der ProMix 2KS Internetschnittstelle (siehe Handbuch 313386) über einen PC eingesehen werden kann. 82 E-19 E-20 E-21 E-22 E-23 E-24 E-25 E-26 E-27 E-28 Alarm "Kommunikationsfehler" Topfzeit-Alarm Alarm "Mischverhältnis hoch" Alarm "Mischverhältnis niedrig" Überdosis A/B Alarm "Menge zu gering" Überdosis B/A Alarm "Menge zu gering" Alarm "Dosierzeit A" Alarm "Dosierzeit B" Nicht verwendet Alarm "Remote Stop" Alarm "Spülvolumen" Alarm "CAN-Netzwerkkommunikationsfehler" Alarm "Hoher Durchfluss" Alarm "Niedriger Durchfluss" Warnhinweis "System im Leerlauf" Warnhinweis "Einrichtungsänderung" Warnhinweis "Strom an" Warnhinweis "Werkseinstellung geladen" Alarm "E/A" Alarm "Spülen initiieren" Alarm "Material füllen" Alarm "Tiefstand Tank A" Alarm "Tiefstand Tank B" Alarm "Tiefstand Tank S" Alarm "Autom. Ablassen abgeschlossen" Alarm "Spülen vor dem Mischen" Alarm "Auffüllen vor dem Mischen" Material Vorantreiben abgeschlossen Seite 86 Seite 87 Seite 87 n/v Seite 88 Seite 88 Seite 89 Seite 90 Seite 90 Seite 90 Seite 90 Seite 90 Seite 90 Seite 91 Seite 92 Seite 92 Seite 92 Seite 92 Seite 92 Seite 93 Seite 93 Seite 93 Seite 93 313972J Alarm-Fehlersuche Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-1: Alarm "Kommunikationsfehler" Ursache Kein Strom am EasyKey. Kein Strom an der Materialstation. Das eigensichere Netzkabel zwischen EasyKey und Materialstation ist nicht angeschlossen. Kein Strom an der Materialstation. Die Sicherung der Materialsteuerplatine ist durchgebrannt. Lichtwellenkabel zwischen dem EasyKey und Materialstation ist nicht angeschlossen. Lichtwellenleiterkabel gebogen oder durchtrennt. Lichtwellenleiterkabelenden verunreinigt. Kommunikationskabel oder Stecker defekt. E-2: TOPFZEIT-ALARM Ursache Topfzeit des gemischten Materials ist abgelaufen. Lösung Schließen Sie das Netzkabel am EasyKey an. Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt angeschlossen ist. Siehe Installationsanleitung. Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt angeschlossen ist. Siehe Installationsanleitung. Sicherstellen, dass das Kabel nicht durchgeschnitten oder mit einem Radius unter 1,6 Zoll (40 mm) geknickt wurde. Klemmen Sie das Lichtwellenleiterkabel ab und reinigen Sie die Enden mit einem fusselfreiem Tuch. Wechseln Sie das Kabel aus. Lösung Drücken Sie die Alarm-Reset- ACHTUNG Schalten Sie die Stromversorgung nicht aus, um zu verhindern, dass gemischtes Material in der Anlage aushärtet. Befolgen Sie einen der Lösungsvorschläge rechts. 313972J Taste, um das akustisches Warnsignal auszuschalten. Spülen Sie das System mit Lösemittel, frischem gemischten Material oder einer neuen Farbe: • Mit Lösemittel spülen - Siehe Spülen von gemischtem Material auf Seite 61. Das System spült so lange, bis die voreingestellte Spüldauer abgelaufen ist. • Spülen mit neuem gemischtem Material – wechseln Sie in den Mischmodus und spritzen Sie das erforderliche Volumen, um den Timer neu zu starten. • Farbwechsel - Führen Sie einen Farbwechsel durch, Seite 69. 83 Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH" Sequentielles Dosiersystem Das Mischverhältnis ist höher als die eingestellte Toleranzgrenze des vorherigen Dosierzyklus. Dynamisches Dosiersystem Das Mischverhältnis ist höher als die eingestellte Toleranz für einen Vergleich der Volumina von Komponente A und B. Ursache Lösung Das System wird zu wenig gedrosselt. • Prüfen Sie, ob das System vollständig mit Material beladen ist. • Überprüfen Sie, ob die Hubzahl der Förderpumpe ordnungsgemäß eingestellt ist. • Prüfen Sie, ob die Spritzdüse für den Durchfluss und die Applikation richtig dimensioniert und nicht verschlissen ist. • Prüfen Sie, ob der Materialregler korrekt eingestellt ist. Verringern Sie den Weg der Pistolennadel, um die Anfangsmaterialrate zu senken, bis die Materialschläuche mit Material gefüllt sind. Den Druck an den Reglern der Materialzufuhr für Komponente A und B einstellen, bis sie ungefähr gleich sind. Falls die Drücke bereits ungefähr gleich sind, sich vergewissern, dass die Dosierventile für die Komponenten A und B ordnungsgemäß funktionieren. Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A Bewegen Sie die Magnetventile zur Dosierung von A und B oder B. Dies kann durch Folgendes verursacht werden: von Hand, wie im ProMix 2KS-Handbuch "Reparatur-Teile" beschrieben, um die Funktion zu prüfen. • Der Luftdruck zu den Ventilsteuervorrichtungen • Erhöhen Sie den Luftdruck. Der Luftdruck muss ist zu niedrig. 0,52-0,84 MPa (5,2-8,4 bar, 75-120 psi) betragen; es wird ein Wert von 120 psi empfohlen. • Magnetventile oder Leitungen verengt oder Druckluft • Die Luftzufuhr wird evtl. durch Schmutz oder zur Ventilansteuerung unterbrochen. Feuchtigkeit verstopft. Filtern Sie entsprechend. • Ein Dosierventil ist zu weit eingedreht. • Siehe Tabelle 7: Einstellen des Mischverteilerventils, Seite 55 bezüglich der Richtlinien für die Einstellung. • Materialdruck ist zu hoch und Luftdruck ist zu • Stellen Sie den Luft- und Materialdruck ein. niedrig. Siehe den empfohlenen Luftdruck oben. Wenn ein Alarm auftritt, während das System hochgefahren wird, war die Durchflussrate wahrscheinlich zu hoch. Wenn der Alarm auftrat, nachdem schon einige Zeit gesprüht wurde, könnte der Druck von der Materialversorgung ungleich sein. 84 313972J Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG" Sequentielles Dosiersystem Das Mischverhältnis ist geringer als die eingestellte Toleranzgrenze des vorherigen Dosierungszyklus. Dynamisches Dosiersystem Das Mischverhältnis ist niedriger als die eingestellte Toleranz für einen Vergleich der Volumen von Komponente A und B. Ursache Lösung Das System wird zu sehr gedrosselt. • Prüfen Sie, ob das System vollständig mit Material beladen ist. • Überprüfen Sie, ob die Hubzahl der Förderpumpe ordnungsgemäß eingestellt ist. • Prüfen Sie, ob die Spritzdüse für den Durchfluss und die Applikation richtig dimensioniert und nicht verstopft ist. • Prüfen Sie, ob der Materialregler korrekt eingestellt ist. Verringern Sie den Weg der Pistolennadel, um die Anfangsmaterialrate zu senken, bis die Materialschläuche mit Material gefüllt sind. Den Druck an den Reglern der Materialzufuhr für Komponente A und B einstellen, bis sie ungefähr gleich sind. Falls die Drücke bereits ungefähr gleich sind, sich vergewissern, dass die Dosierventile für die Komponenten A und B ordnungsgemäß funktionieren. Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A Bewegen Sie die Magnetventile zur Dosierung von A und B oder B. Dies kann durch Folgendes verursacht werden: von Hand, wie im ProMix 2KS-Handbuch "Reparatur-Teile" beschrieben, um die Funktion zu prüfen. • Der Luftdruck zu den Ventilsteuervorrichtungen • Erhöhen Sie den Luftdruck. Der Luftdruck muss ist zu niedrig. 0,52-0,84 MPa (5,2-8,4 bar, 75-120 psi) betragen; es wird ein Wert von 120 psi empfohlen. • Magnetventile oder Leitungen verengt oder Druckluft • Die Luftzufuhr wird evtl. durch Schmutz oder zur Ventilansteuerung unterbrochen. Feuchtigkeit verstopft. Filtern Sie entsprechend. • Ein Dosierventil ist zu weit eingedreht. • Siehe Tabelle 7: Einstellen des Mischverteilerventils, Seite 55 bezüglich der Richtlinien für die Einstellung. • Materialdruck ist zu hoch und Luftdruck ist zu • Stellen Sie den Luft- und Materialdruck ein. Siehe den niedrig. empfohlenen Luftdruck oben. Wenn ein Alarm auftritt, während das System hochgefahren wird, war die Durchflussrate wahrscheinlich zu hoch. Wenn der Alarm auftrat, nachdem schon einige Zeit gesprüht wurde, könnte der Druck von der Materialversorgung ungleich sein. 313972J 85 Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-5: ÜBERDOSIS B/A ALARM "MENGE ZU GERING" und E-6: ÜBERDOSIS B/A ALARM "MENGE ZU GERING" E-5: Die Komponente A wird zu stark ausgegeben und ergibt kombiniert mit Komponente B zu viel Material für die Mischkammer. E-6: Die Komponente B wird zu stark ausgegeben und erzwingt die Ausgabe einer Menge der Komponente A, die kombiniert mit Komponente B zu viel Material für die Mischkammer ergibt. Ursache Lösung Ventilsitz oder Nadel/Sitz sind undicht. Siehe ABB. 11 Reparieren Sie das Ventil (siehe Ventilhandbuch 312782). Bildschirm Gesamtmengen auf Seite 25. Wenn Komponente A und B gleichzeitig ausgegeben werden (nur bei sequentiellem Dosieren), besteht eine undichte Stelle. Probenahmeventil undicht. Ziehen Sie das Ventil an oder tauschen Sie es aus. Durchflussmesserschwankungen durch pulsierenden Prüfen Sie auf Druckspitzen/Schwankungen: Druck. 1. Schließen Sie sämtliche Mischverteilerventile. 2. Schalten Sie die Kreislaufpumpen und die Kabinengeräte (wie Lüfter oder Förderanlagen) ein. 3. Prüfen Sie, ob der ProMix 2KS einen Materialfluss anzeigt. 4. Wenn der ProMix 2KS einen Materialfluss anzeigt und keine Lecks an Pistole oder anderen Dichtungen oder Anschlüssen bestehen, werden die Volumenzähler wahrscheinlich durch Druckimpulse beeinträchtigt. 5. Schließen Sie das Materialabsperrventil zwischen dem Materialzufuhrsystem und dem Volumenzähler. Die Durchflussanzeige sollte anhalten. Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A oder B. Betrieb mit hohem Mischverhältnis und hoher Durchflussrate. 86 6. Fall erforderlich, installieren Sie Druckregler oder einen Druckausgleichstank an den Materialeinlässen zum ProMix 2KS, um den Materialzufuhrdruck zu verringern. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Graco-Händler. Siehe E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH" und E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG", Seite 84-85. Es kann nötig sein, den Durchfluss durch das Dosierventil für Komponente B durch Einstellen der Sechskantmutter (E) zu reduzieren. Siehe Seite 53. 313972J Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-7: ALARM "DOSIERZEIT A" und E-8: ALARM "DOSIERZEIT B" E-7: Der Eingang "Pistolenabzug" ist aktiv (AFS oder Dosierkammer) und während der ausgewählten Dosierzeit werden am Volumenzähler 31 A weniger Druckimpulse festgestellt. E-8: Der Eingang "Pistolenabzug" ist aktiv (AFS oder Dosierkammer) und während der ausgewählten Dosierzeit werden am Volumenzähler 31 B weniger Druckimpulse festgestellt. Ursache Lösung Betätigen Sie den Abzug der Pistole vollständig. Das System befindet sich im Mischmodus und die Pistole wird nur teilweise ausgelöst. Dabei strömt nur Luft, aber kein Material durch die Pistole. Materialdurchfluss zu gering. Erhöhen Sie den Durchfluss. Die Einstellung der Dosierzeit ist zu kurz für die aktuelle Erhöhen Sie die Einstellung für die Dosierzeit. Durchflussrate. Volumenzähler oder Kabel defekt oder Volumenzähler Wollen Sie den Betrieb des Sensors für den Volumenzähler verstopft. prüfen, nehmen Sie die Kappe des Volumenzählers ab, um den Sensor freizugeben. Streifen Sie mit einem Eisenmetallwerkzeug am Sensor vorbei. TI12792a Bei einem Defekt von Volumenzähler oder Kabel besteht ein großer Unterschied zwischen dem tatsächlich ausgestoßenen Material und der Volumenzähler-Anzeige auf dem EasyKey-Display. Reinigen oder reparieren Sie den Volumenzähler nach Bedarf. Lesen Sie auch das Volumenzähler-Handbuch 308778. Langsames Ansprechen der Ventile für Komponente A oder B. Die Zufuhrpumpe ist nicht eingeschaltet. Es gibt eine Undichtigkeit nach dem Schalter für den Luftstrom. Der Luftstromschalter klemmt in geöffneter Position. System ist im Modus Mischen. Als Mindestfüllvolumen ist 0 angesetzt (siehe Optionsbildschirm 1, Seite 34), und Sicherung S1 ist durchgebrannt. 313972J Vorgehensweise zur Zählerkalibrierung, Seite 67 einhalten. Siehe E-3: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS HOCH" und E-4: ALARM "MISCHVERHÄLTNIS NIEDRIG", Seite 84-85. Schalten Sie die Zufuhrpumpe ein. Prüfen Sie die Luftleitungen auf Undichtigkeiten und reparieren Sie diese. Reinigen Sie den Luftstromschalter oder tauschen Sie diesen aus. Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". 87 Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-9: Nicht verwendet E-10: ALARM "REMOTE STOP" Ursache Die Automation hat verlangt, dass das System alle Funktionen abbricht. E-11: ALARM "SPÜLVOLUMEN" Ursache Der ProMix 2KS-Lösemitteldurchflussschalter ist beim Spülen nicht aktiviert. Mindestspülvolumen wird nicht erreicht. Keine Volumenzählerimpulse beim Ablassen von Farbe/Katalysator. 88 Lösung Brechen Sie die Funktionen ab. Führen Sie am Automationssystem eine Fehlersuche durch. Lösung Vergewissern Sie sich, dass die Pistole nicht ausgeschaltet und der Lösemitteldurchflussschalter aktiviert ist, während der Spülvorgang stattfindet. Erhöhen Sie die Lösemittelzufuhr oder verringern Sie die minimale Volumeneinstellung. Die Farbwechsel-Lösemittelzufuhr ist nicht eingestellt oder funktioniert nicht. Überprüfen Sie die Farbwechseleinstellung. 313972J Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-12: Alarm "CAN-Netzwerkkommunikationsfehler" Ursache Verbindung zwischen dem Farbwechselmodul und der Materialstation ist unterbrochen. Verbindung zwischen dem Farbwechselmodul und der Materialstation ist unterbrochen. Die Sicherung der Materialsteuerplatine ist durchgebrannt. Verbindung zwischen der Kabinensteuerung und der Materialstation ist unterbrochen. 313972J Lösung Überprüfen Sie, ob alle Kabel sicher angeschlossen sind und die Farbwechsel- und Kabinensteuerung-LEDs leuchten. Leuchten die LEDs nicht, wird das Problem wahrscheinlich durch eine schlechte Verbindung verursacht. Die Mutter am Anschluss muss um mindestens 5 Umdrehungen gedreht werden, um eine sichere Verbindung herzustellen. Leuchtet die LED nicht, ist das Kabel oder die Platine defekt. • Überprüfen Sie die DIP-Schaltereinstellungen der Farbwechselplatine. Siehe das Handbuch "Installation". • Überprüfen Sie die DIP-Schaltereinstellung der Materialplatte. Eine falsche Einstellung löst zwar keine E-12-Alarmmeldungen aus, doch eine korrekte Einstellung verhindert die durch elektrische Störungen ausgelöste E-12-Meldung. Siehe das Handbuch "Installation". • Überprüfen Sie die EasyKey-Softwareversion (wird bei Versionen ab 2.02.000 beim Einschalten und bei Betätigung der Sperrtaste angezeigt). Benutzen Sie eine ältere Softwareversion als Version 1.06.002, führen Sie ein Upgrade durch. Denken Sie daran, die Einstellungen vor dem Upgrade über die BWI- oder AWI-Schnittstelle zu speichern, da sie sonst gelöscht werden. • Der Aufkleber auf dem Farbwechselmodul zeigt die Teile-Nr. und die Softwareversion an, z. B. 15T270 1.01. Benutzen Sie eine ältere Version als Version 1.01, tauschen Sie die Platine aus. • Sind alle Softwareversionen und DIP-Schaltereinstellungen korrekt und werden trotzdem weiterhin E-12-Meldungen angezeigt, besteht keine Verbindung oder das Kabel oder die Platine ist kaputt. Verwenden Sie ein Multimeter an den CAN-Anschlüssen, um zu überprüfen, ob eine Verbindung zwischen den Systemen besteht. Besteht eine Verbindung, ist die Platine defekt. Anderenfalls ist die Klemme, der Anschluss oder das Kabel defekt. • Erscheint auf dem EasyKey-Display, wenn das Gerät für den manuellen Betrieb programmiert ist und keine Kabinensteuerung angeschlossen ist. • Die DIP-Schaltereinstellungen am Farbwechselmodul wurden geändert (siehe Handbuch 312787), während die Stromversorgung eingeschaltet war. Stromversorgung ein- und ausschalten, um den Alarm zu löschen. • Die DIP-Schalterkonfiguration am Farbwechselmodul wurden geändert (siehe Handbuch 312787) ist falsch eingerichtet. Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". Vergewissern Sie sich, dass das Kabel korrekt angeschlossen ist. • 89 Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-13: ALARM "HOHER DURCHFLUSS" oder E-14: ALARM "NIEDRIGER DURCHFLUSS" (kann auch als Warnhinweis eingestellt werden) Ursache Lösung Das Materialsystem produziert einen zu großen oder Führen Sie eine Fehlersuche am Materialsystem auf zu kleinen Materialstrom. Verengungen, Lecks, erschöpfte Materialzufuhr, fehlerhafte Einstellungen, usw. Erhöhen oder verringern Sie je nach Bedarf die Durchflussrate. E-15: WARNHINWEIS "SYSTEM IM LEERLAUF" Ursache Lösung Der Eingang "Mischen" hat den Wert "Hoch", aber Wenn nicht lackiert wird, löschen Sie den Alarm und nehmen Sie den Betrieb wieder auf. die Pistole wurde 2 Minuten lang nicht betätigt. Wenn Sie lackieren, schalten Sie das System ab und überprüfen Sie die Materialvolumenzähler und den Luftstromschalter. E-16: WARNHINWEIS "EINRICHTUNGSÄNDERUNG" Ursache Lösung Die Systemeinstellungsparameter wurden verändert. Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte Internetschnittstelle verfügbar ist. E-17: Warnhinweis "Strom AN/AUS" Ursache Lösung Das System wurde aus- und eingeschaltet. Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte Internetschnittstelle verfügbar ist. Spannung wird zu niedrig aufgrund schwacher Ersetzen Sie die Stromversorgung. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". Stromversorgung. Stromkabel sind abgeklemmt oder haben Überprüfen Sie, ob alle Kabel sicher angeschlossen sind. Vergewissern Sie sich, dass die Kabel nicht zu fest Wackelkontakt. angezogen sind. Die Rückstelltaste wurde betätigt (S1 auf dem Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte EasyKey-Display, S3 auf AutoKey). Internetschnittstelle verfügbar ist. Softwareaktualisierung wird auf dem EasyKey Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte ausgelöst. Internetschnittstelle verfügbar ist. E-18: WARNHINWEIS "WERKSEINSTELLUNG GELADEN" Ursache Lösung Die Werkseinstellungen wurden am System installiert. Keine Maßnahme erforderlich. Betrachten Sie das Ereignisprotokoll, welches über die erweiterte Internetschnittstelle verfügbar ist. 90 313972J Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-19: Alarm "E/A" Ursache Die digitalen Eingänge "Mischen" und "Spülen" sind gleichzeitig aktiviert. Lösung Sorgen Sie dafür, dass immer nur einer der Eingänge aktiv ist. Für das Schalten vom "Mischen" zum "Spülen" oder umgekehrt ist eine Mindestverzögerung von 1 Sekunde erforderlich. HINWEIS: Der Alarm "E/A" umfasst mehrere Unter-Alarmmeldungen, die sich auf interne Datenprobleme beziehen, siehe unten. Diese Alarmmeldungen werden nur im Alarmprotokoll oder über BWI oder AWI gesehen, und sind möglicherweise nicht auf alle Software-Versionen anwendbar. Spülen Sie das System oder führen Sie einen Farbwechsel Neustart Materialplatte (FP): Tritt auf, wenn das durch. Wenn möglich, suchen Sie nach der Quelle des System einen Neustart der Materialplatte oder ein Stromzyklus erkennt, der nicht vom EasyKey ausgelöst Neustarts oder des Stromzyklus. wird. Das System schaltet auf Rezeptur 61 um und gemischtes Material kann sich in den Leitungen befinden. AutoKey verloren: Tritt auf, wenn die Verbindung zum Installieren Sie den AutoKey neu bzw. vergewissern Sie AutoKey verloren geht oder verändert wird, nachdem er sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß eingestellt ist. erkannt wurde. (Eine kurzzeitige Verbindungsunterbrechung zum AutoKey wird nicht registriert.) Einige Systemfunktionen sind gegebenenfalls nicht verfügbar. So wird ein automatisches System nicht auf die SPS oder die Robotersteuerung ansprechen. Vergewissern Sie sich, dass die Quelldaten aus einer Unzulässige Quelle Tritt auf, wenn eine Rezeptur gültigen Rezeptur (1-60) stammen. außerhalb des Bereichs 1-60 als Quelle für Rezepturdatenkopien erkannt wird. Dies ist möglich, wenn eine ungültige Konfigurationsdatei an den EasyKey gesandt wird. 2K/3K-Fehler: Tritt auf, wenn die Rezepturdaten mit der Vergewissern Sie sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß eingestellt ist bzw. dass die Konfigurationsdatei gültig ist. aktuellen AutoKey-Einstellung (2K oder 3K) nicht vereinbar sind. Dies ist möglich, wenn Änderungen am AutoKey vorgenommen werden oder eine ungültige Konfigurationsdatei an den EasyKeygesandt wird. Vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationsdatei gültig Initialisierungsfehler: Tritt auf, wenn die Rezepturdatencodes, welche die Art der Maschine, auf ist. der sie erstellt wurden, angeben, nicht den Erwartungen entsprechen. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass eine 3KS-Maschine eine Konfigurationsdatei erhält, die ursprünglich auf einer 2KS-Maschine erstellt wurde. Vergewissern Sie sich, dass die Spezifikationen der Konfigurationsfehler: Tritt auf, wenn eine an den Konfigurationsdatei und die Hardware übereinstimmen. EasyKey gesendete Konfigurationsdatei eine andere Hardware-Einrichtung als die vorhandene angibt. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Konfigurationsdatei 2 Farbwechselplatinen angibt, obwohl nur 1 Platine vorhanden ist. Vergewissern Sie sich, dass die Spezifikationen der Bereichsfehler: Tritt auf, wenn ein in einer Rezeptur verwendetes Ventil in der aktuellen Hardwareeinstellung Konfigurationsdatei und die Hardware übereinstimmen. nicht vorhanden ist. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass eine Rezeptur Ventil 30 verlangt, obwohl nur 12 vorhanden sind. Vergewissern Sie sich, dass der AutoKey ordnungsgemäß Füllstandssteuerungsfehler (LC): Tritt auf, wenn Füllstandssteuerungsdaten am EasyKey eingehen und eingestellt ist. seit der ursprünglichen Initialisierung der Füllstandssteuerungsdaten Änderungen an der AutoKey-Einstellung (2K oder 3K) vorgenommen wurden. Stellen Sie die Füllstandssteuerungsdaten richtig ein. Füllstandssteuerungsbereichsfehler (LC): Tritt auf, wenn die Füllstandssteuerungsdaten einen Ventilbereich umfassten, der die technischen Kapazitäten der Maschine übersteigt. Modbus-Überlauf (MB): Tritt auf, wenn die Überprüfen Sie das Modbus-Protokoll, das an den EasyKey Modbus-Verbindung zu einer SPS einen Datenüberlauf gesandt wird. aufweist. 313972J 91 Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-20: ALARM "SPÜLEN INITIIEREN" Ursache Das System erkennt an die Pistole gehende Zerstäuberluft, während "Spülen" ausgewählt ist. Bei Systemen mit einem Pistolenspülkasten ist die Pistole nicht im Kasten, während "Spülen" ausgewählt ist. Bei Systemen mit eingeschalteter automatischer Ablassfunktion ist die Pistole nicht im Kasten, während automatisches Ablassen ausgewählt ist. Bei Systemen mit Pistolenspülkasten: Sicherung S2 ist durchgebrannt. E-21: ALARM "MATERIAL FÜLLEN" Ursache Bei Systemen mit einer festgelegten minimalen Menge an gemischtem Material stellt das System fest, dass dieses Füllvolumen während der Füllzeit von gemischtem Material nicht erreicht wurde. Lösung Schalten Sie die Pistolenluft ab. Legen Sie die Pistole in den Spülkasten. Überprüfen Sie, ob der Pistolenspülkasten ordnungsgemäß funktioniert. Legen Sie die Pistole in den Spülkasten. Überprüfen Sie, ob der Pistolenspülkasten ordnungsgemäß funktioniert. Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". Lösung Überprüfen Sie das Materialzufuhrsystem auf Verengungen oder Lecks. Überprüfen Sie, ob das Füllvolumen richtig eingestellt ist: • Stellen Sie das Füllvolumen richtig ein. • Stellen Sie die Füllzeit richtig ein. Bei Systemen ohne Farbwechsel, bei denen das Überprüfen Sie den Zustand der Sicherung und tauschen minimale Mischmaterial-Füllvolumen eingestellt ist: Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Sicherung S1 ist durchgebrannt. Teile". E-22: ALARM "TIEFSTAND TANK A", E-23: ALARM "TIEFSTAND TANK B", oder E-24: ALARM "TIEFSTAND TANK S" Ursache Lösung Das Tankvolumen erreicht die untere Pegelschwelle. Der EasyKey-Bildschirm zeigt einen Alarm an und fordert den Nutzer auf, wie folgt zu reagieren: • • 92 Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen. Mit dem Mischen fortfahren durch wählen von "Spritzen von 25% der verbleibenden Menge“. Wenn diese Option gewählt wurde, wird ein zweiter Alarm auftreten, sobald 25 % der verbleibenden Menge gemischt wurde. Füllen Sie den Tank auf, um den Alarm zu löschen. 313972J Alarm-Fehlersuche Tabelle 11. Alarm-Fehlersuche E-25: ALARM "AUTOM. ABLASSEN ABGESCHLOSSEN" Ursache Ein Topfzeit-Alarm ist länger als 2 Minuten aktiv, der Pistolenspülkasten ist aktiv und die Pistole im Kasten und eine automatische Spülsequenz ist abgeschlossen. E-26: ALARM "SPÜLEN VOR DEM MISCHEN" Ursache Das System erkennt keine Volumenzählerausschläge oder erkennt einen Abbruch der Volumenzählerausschläge während der Farb-/Katalysatorspüldauer, wenn dieser länger als 1 Sekunde anhält. E-27: ALARM "AUFFÜLLEN VOR DEM MISCHEN" Ursache Das System erkennt keine Volumenzählerausschläge oder muss über die Dauer der Farb-/Katalysatorspüldauer mindestens 10 cm³ Material von beiden Seiten erkennen. Pistole, Ablassventil oder korrektes Farb-/Katalysatorventil ist nicht geöffnet. Materialzufuhrbehälter ist leer. Schaltereinstellungen (S3-S6) auf der Farbwechselplatine stimmen nicht mit der Hardwarekonfiguration überein. Sicherung S1, S2 oder beide sind durchgebrannt. E-28: MATERIAL VORANTREIBEN ABGESCHLOSSEN Ursache Die Funktion Material Vorantreiben ist abgeschlossen. 313972J Lösung Stellen Sie sicher, das gesamte gemischte Material zu verspritzen, bevor die Topfzeit abläuft. Lösung Überprüfen Sie, ob das Volumenzählerkabel angeschlossen ist. Reinigen oder reparieren Sie den Volumenzähler. Lösung Überprüfen Sie, ob das Volumenzählerkabel angeschlossen ist. Reinigen oder reparieren Sie den Volumenzähler. Öffnen Sie das Ventil. Überprüfen Sie den Materialfüllstand und füllen Sie bei Bedarf nach. Vergewissern Sie sich, dass die Schalter der Farbwechselplatine ordnungsgemäß eingestellt sind. Siehe Installationsanleitung. Überprüfen Sie den Zustand der Sicherungen und tauschen Sie diese ggf. aus. Siehe das Handbuch "Reparatur und Teile". Lösung Das Material mit abgelaufener Topfzeit wurde ausgespült. 93 Schaltpläne Schaltpläne Pneumatischer Schaltplan des Systems COLOR CHANGE CONTROL A B SE BE CLO 2 TU 5/3 N E OP DOSE A VALVE 12 VDC 4-WAY SOLENOID A B SE BE CLO 2 TU 5/3 N E OP DOSE B VALVE 12 VDC 05 AIR INPUT 4-WAY SOLENOID STEUERLUFT 3/8 AIR FILTER MANUAL DRAIN 5 MICRON WALL MOUNT ONLY A B 4-WAY SOLENOID A B 12 VDC A B AIR EXHAUST MUFFLER SPÜLLUFT SE BE CLO 2 TU 5/3 N E OP PURGE A VALVE SE BE CLO 2 TU 5/3 EN OP PURGE B VALVE SE BE CLO 2 TU 5/3 N E OP PURGE C VALVE (OPTIONAL) BE DUMP A VALVE (OPTIONAL) BE DUMP B VALVE (OPTIONAL) 12 VDC 3-WAY SOLENOID A U 2T 5/3 N E P O A U 2T 5/3 N E P O AIR INPUT 12 VDC 3-WAY SOLENOID 3-WAY SOLENOID E GFB 1 VALVE (OPTIONAL) E GFB 2 VALVE (OPTIONAL) A UB 2T 5/3 N E P O A UB 2T 5/3 N E OP 12 VDC 3-WAY SOLENOID COLOR 13 COLOR 14 COLOR 15 COLOR 16 COLOR 17 COLOR 18 COLOR 19 COLOR 20 COLOR 21 COLOR 22 COLOR 23 COLOR 24 COLOR 25 COLOR 26 COLOR 27 COLOR 28 COLOR 29 COLOR 30 MAC 36 SERIES SOLENOID VALVES 12 VDC 94 COLOR 1 COLOR 2 COLOR 3 COLOR 4 COLOR 5 COLOR 6 COLOR 7 COLOR 8 COLOR SOLVENT COLOR 9 COLOR 10 COLOR 11 COLOR 12 CATALYST 1 CATALYST 2 CATALYST 3 CATALYST 4 CATALYST SOLVENT 12 VDC 4-WAY SOLENOID MANIFOLD 1/4 TUBE 12 VDC 4-WAY SOLENOID TO MANIFOLD MANIFOLD FLUSH AIR TO FLUID INLET 1/4 TUBE AIR EXHAUST MUFFLER COLOR VALVE STACKS 313972J Schaltpläne Elektrischer Schaltplan des Systems HINWEIS: Der elektrische Schaltplan zeigt alle möglichen Schalterweiterungen in einem ProMix 2KS-System. Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen enthalten. Nicht explosionsgefährdeter Bereich NON-HAZARDOUS AREA OPERATOR INTERFACE DC OK +24 VDC COMMON COMMON + + - 1 2 POWER SUPPLY L1 N L1 85-250 VAC N LINE FILTER L1 N GND 1 2 3 POWER HARNESS BARRIER BOARD J1 1 2 3 4 5 J5 1 2 3 J4 1 2 3 UNUSED UNUSED UNUSED UNUSED UNUSED L1 N GND GND LUG GND N L1 85-250 VAC 1 POWER 2 ROCKER 1A SWITCH 1B 2A 2B OPEN OPEN HARNESS L1 TERMINAL N BLOCK GND +12VDC I/S (RED) COM (BLACK) SHIELD CABLE +24VDC OPEN COMMON (50' STD.)/ (100' OPTION) ALARM MEMBRANE SWITCH WITH RIBBON CABLE J4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 DISPLAY BOARD J9 J6 RJ45 1 2 3 4 + - + - RJ45 3' POWER DIST. TERMINAL BLOCKS J2 + - + - + - + RJ45 1 2 3 4 J5 5 6 7 8 9 10 J2 J3 REMOTE I/O INTEGRATION BOARD SHIELD DISPLAY 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 - RJ45 FLOW CONTROL CAL. (BLK) GUN TRIGGER (WHT) DIGITAL IN COMMON (RED) REMOTE STOP (GRN) ALARM RESET (BRN) ALARM OUTPUT (BLU) DIGITAL OUTPUT COMMON (ORG) POT LIFE (YEL) FLOW RATE ANALOG IN (PUR) FLOW RATE ANALOG COMMON (GRAY) J4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 MIX INPUT PURGE INPUT JOB COMPLETE INPUT EXTERNAL CLR CHG READY RESET ALARM INPUT DIGITAL INPUT COMMON DIGITAL INPUT COMMON RECIPE BIT 0 INPUT RECIPE BIT 1 INPUT RECIPE BIT 2 INPUT RECIPE BIT 3 INPUT RECIPE BIT 4 INPUT RECIPE BIT 5 INPUT RECIPE CHANGE INPUT 1 2 3 4 5 6 7 8 DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER PURGE/RECIPE CHG ACTIVE OUTPUT MIX ACTIVE OUTPUT MIX READY OUTPUT FILL ACTIVE FLOW CAL. ACTIVE FLOW RATE ALARM OUTPUT DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER 1 2 3 DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER SPECIAL OUTPUT #1 SPECIAL OUTPUT #2 SPECIAL OUTPUT #3 SPECIAL OUTPUT #4 DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER J5 4 5 6 I/O HARNESSES J10 1 2 3 4 5 6 RS485 INTEGRATION A (WHT/BLU) RS485 INTEGRATION B (BLU/WHT) RS485 INTEGRATION GROUND (SHIELD) RS485 NETWORK A (WHT/ORG) RS485 NETWORK B (ORG/WHT) RS485 NETWORK GROUND (SHIELD) 1 2 3 4 5 6 (+24) YEL (COM) GRAY ORG BRN RED TERMINAL BLOCKS BEACON CABLE J7 J8 P1 RJ45 FO IN (BLK) FO OUT (BLU) RJ45 3' RJ45 BULKHEAD RJ45 RJ45 3' (25'-200' OPTIONS) 313972J WEB SERVER MODULE 95 Schaltpläne Elektrischer Schaltplan des Systems HINWEIS: Der elektrische Schaltplan zeigt alle möglichen Schalterweiterungen in einem ProMix 2KS-System. Einige der abgebildeten Bauteile sind nicht in allen Systemen enthalten. Explosionsgefährdeter Bereich HAZARDOUS AREA FLUID PANEL CONTROL BOX FLUID PANEL CONTROL BOARD J3 J12 J10 1 +12VDC I/S 2 COM 3 SHIELD J13 J5 MH2 J11 3X CABLE 1 2 3 4 5 6 PWR (RED) COM (BLACK) SIG (WHITE) SHIELD/GRN PWR (RED) COM (BLACK) SIG (WHITE) SHIELD/GRN PWR (RED) COM (BLACK) SIG (WHITE) SHIELD/GRN 1 2 3 4 5 6 UNUSED UNUSED UNUSED UNUSED UNUSED UNUSED 1 2 3 4 5 6 FLOW METER A FLOW METER SOLVENT V/P ANALOG OUT (WHT) PRESS. (GRN) +12 V (RED) GND (BLK) CHASSIS (BARE) GROUND TERMINAL (10')/ (40') 3 2 5 4 1 6' STD. (3'-100' OPTIONS) GRD (BLK) +12VDC (RED) SHIELD (BARE) CAN H (WHT) CAN L (BLU) 3 2 5 4 1 CLR 8 MANIFOLD CLR 7 3 2 5 4 1 GRD (BLK) +12VDC (RED) SHIELD (BARE) CAN H (WHT) CAN L (BLU) CLR 6 BOOTH CONTROL BOARD CLR 5 CLR 4 CLR 3 J14 J9 96 FO OUT (BLU) J4 FO IN (BLK) J6 J1 BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED BLACK RED 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SIG COM SIG COM SIG COM SIG COM SIG COM MANIFOLD CLR 1 DUMP B GFB #1 GFB #2 DUMP A MANIFOLD NOT USED SOL CLR 1 2 3 4 5 6 +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 1 2 3 4 5 6 +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 1 2 3 4 5 6 J7/J11 PURGE A NOT USED NOT USED DOSE B DOSE A AIR FLOW SWITCH 1 AIR FLOW SWITCH 2 1 2 3 4 5 J2 J4 SIG (RED) COM (BLK) TECNO V/P + PRESSURE (GRN) COM (RED) EX+ (WHT) - PRESSURE (BLK) SHIELD (BARE) FLUID PRESS. SENS. J8 J15 J14 J9 J16 J10 MANIFOLD 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC CLR 12 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC CAT 2 CLR 9 CLR 10 CLR 11 CAT 4 CAT 3 CAT 1 SOL CAT 1 4 5 2 3 6' STD. J7/J11 PURGE C PURGE B 1 2 1 4 5 2 3 COLOR BOARD 1 (COLORS 1 THRU 12, CATALYST 1 THRU 4) +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 12 VDC 3-WAY SOLENOID 6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 12 VDC 4-WAY SOLENOID J15 1 FLOW 2 CONTROL 3 BOARD 4 5 J7/J11 CLR 2 J8 J1 1 2 3 4 5 6 50' STD. J7 I.S. METERS FLOW METER B CLR 21 CLR 20 CLR 19 CLR 18 CLR 17 CLR 16 CLR 15 CLR 14 CLR 13 MANIFOLD 1 4 5 2 3 COLOR BOARD 2 (COLORS 13 THRU 30) +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 1 2 3 4 5 6 J8 +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 1 2 3 4 5 6 J15 +12VDC COM +12VDC COM +12VDC COM 1 2 3 4 5 6 J14 J9 J16 J10 MANIFOLD 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC CLR 25 6 5 4 3 2 1 COM +12VDC COM +12VDC COM +12VDC CLR 28 CLR 22 CLR 23 CLR 24 CLR 26 CLR 27 CLR 29 CLR 30 SOLVENT FLOW SWITCH GFB 1 PRESSURE SWITCH GFB 2 PRESSURE SWITCH 313972J 313972J DISPLAY BOARD P1 BARRIER BOARD J9 1 2 3 4 RJ45 DISPLAY BOARD RJ45 J5 J1 J4 24 VDC+ IN RED 18 AWG BLACK 18 AWG RED/BLACK/WHITE 22 AWG J5-1 J5-2 J5-3 SHIELD/GRND COMMON (BLACK) +12 VDC I/S (WHITE) UNUSED UNUSED J1-2 J1-1 UNUSED UNUSED J1-4 J1-3 UNUSED RED 18 AWG BLACK 18 AWG J1-5 J4-1 J4-2 J4-3 GREEN/BLACK/WHITE 22 AWG IS POWER 12 VDC + + + + - RED 18 AWG BLACK 18 AWG DC OK + - - 24 VDC+ HIGH VOLTAGE IN POWER SUPPLY 24 VDC+ OUTPUT GND LUG COMMON RJ45 BROWN 16 AWG RED 16 AWG RJ45 BULKHEAD N N L L 2 1 POWER ROCKER SWITCH 2A 1A + - BROWN 16 AWG RED 16 AWG ALARM LINE FILTER N L1 N L1 GND N L1 GND TERMINAL BLOCKS BROWN 16 AWG RED 16 AWG GRN/YEL 16 AWG Schaltpläne EasyKey Elektrischer Schaltplan 97 98 1:1 2:1 3:1 4:1 5:1 6:1 7:1 8:1 Dosis: 25 cm³ Dosis: 50 cm³ Verhältnis 9:1 10:1 11:1 12:1 13:1 14:1 15:1 16:1 17:1 18:1 19:1 20:1 21:1 22:1 23:1 24:1 25:1 26:1 27:1 28:1 29:1 30:1 Dosis: 10 cm³ Material: Hydrauliköl Viskosität: 65,7 cP Mischverhältnistoleranz: 5% Ventileinstellung: 1,25 Umdrehungen geöffnet (Standardeinstellung) Förderdruck A und B: 300 psig Testbedingungen 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 3800 HINWEIS: Der maximale Systemdurchfluss beträgt 3.800 cm³/min. Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A und B) Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A und B) 313972J Durchflussrate (cm³/min) 313972J 1:1 2:1 3:1 4:1 5:1 6:1 7:1 8:1 Dosis: 50 cm³ Dosis: 25 cm³ Verhältnis 9:1 10:1 11:1 12:1 13:1 14:1 15:1 16:1 17:1 18:1 19:1 20:1 21:1 22:1 23:1 24:1 25:1 26:1 27:1 28:1 29:1 30:1 Dosis: 10 cm³ Dosis: 25 cm³ Dosis: 50 cm³ Material: Hydrauliköl Viskosität: 65,7 cP Mischverhältnistoleranz: 5% Ventileinstellung: 1,25 Umdrehungen geöffnet (Standardeinstellung) Förderdruck A und B: 300 psig Testbedingungen 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 3800 HINWEIS: Der maximale Systemdurchfluss beträgt 3.800 cm³/min. Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B) Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B) 99 Durchflussrate (cm³/min) Volumenzähler-Kennlinien (G3000 an A, Coriolis an B) 100 313972J Technische Daten Technische Daten Zulässiger Betriebsüberdruck: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basissystem: 28 MPa (280 bar, 4000 psi) Niederdruck-Farbwechsel: 2,1 MPa (21 bar, 300 psi) Hochdruck-Farbwechsel: 21 MPa (210 bar, 3000 psi) Coriolis-Volumenzähler: 16,1 MPa (161 bar, 2300 psi) Zulässiger Betriebsüberdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,7 MPa (7 bar, 100 psi) Luftzufuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 - 0,7 MPa (5,2 - 7 bar, 75 - 100 psi) Luftfiltereinlassgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3/8 NPT(I) Luftfilter für Luftlogik und Luftspülung Filterung mit einer Feinheit von (mindestens) (wird von Graco geliefert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Mikrometer erforderlich; trockene und saubere Luft Luftfilterung für die Zerstäuberluft Filterung mit einer Feinheit von (mindestens) (benutzerseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Mikrometer erforderlich; trockene und saubere Luft Mischungsverhältnisbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.1:1- 50:1* Mischverhältnisgenauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bis zu + 1%, kann vom Anwender ausgewählt werden Geeignete Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eine oder zwei Komponente(n): • Lacke auf Lösemittel- und Wasserbasis • Polyurethane • Epoxidharze • Säurekatalysierte Lacke • feuchtempfindliche Isocyanate Viskositätsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-5.000 cP* Materialfilterung (benutzerseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mindestens 100 µm Förderleistung* G3000, G250, G3000A Volumenzähler . . . . . . . . . . . 75 - 3800 cm³/Min. (0,02-1,00 Gal./Min.) G3000HR-, G250HR-Volumenzähler. . . . . . . . . . . . . 38 - 1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.) Coriolis-Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 - 3800 cm³/Min. (0,005-1,00 Gal./Min.) S3000-Lösemittel-Volumenzähler (Zubehör) . . . . . . . 38 - 1900 cm³/Min. (0,01-0,50 Gal./Min.) Materialeinlassgrößen Volumenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/4 NPT(I) Adapter Dosierventil/Farbventil . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/4 NPT(I) Größe der Materialauslassöffnung (Statikmischer) . . . . . 1/4 NPT(I) Erforderliche Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 - 250 VAC, 50/60 Hz, maximale Stromaufnahme 2 A Schutzschalter mit maximal 15 A erforderlich Adernquerschnitt der Netzleitung: 8,4 bis 2,1 mm² (AWG: 8-14) Betriebstemperaturbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41- 122° F (5-50° C) Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatz in geschlossenen Räumen, Verschmutzungsgrad 2, Einbaukategorie II Geräuschpegel Lärmdruckpegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . unter 70 dBA Schallpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . unter 85 dBA Benetzte Teile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303, 304 Edelstahl, Wolframcarbid (mit Nickelbinder), Perfluorelastomer;PTFE Material für benetzte Teile bei den Säuremodellen 316, 17-4 Edelstahl; PEEK (ME1001 - ME1004). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Perfluoroelastomer; PTFE * Vom programmierten K-Faktor und Anwendungsfall abhängig. Die maximal gestattete VolumenzählerImpulsfrequenz beträgt 425 Hz (Impulse/Sekunde). Nähere Informationen bezüglich Viskositäten, Förderleistung oder Mischverhältnis erhalten Sie bei Ihrem Graco -Händler. Zusätzliche technische Daten finden Sie in den Handbüchern der einzelnen Bauteile. 313972J 101 Graco Standardgarantie Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Fahrlässigkeit, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Originalteile von Graco sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der angegebene Schaden bestätigt, so wird jedes schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird frachtfrei an den Originalkäufer zurückgesandt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Verarbeitungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport enthalten kann. DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND. Graco's einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen. GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe. Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem. Informationen über Graco Die neuesten Informationen über Graco-Produkte finden Sie unter www.graco.com Für Informationen zu Patenten siehe www.graco.com/patents. FÜR EINE BESTELLUNG nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Graco-Vertriebspartner auf, oder rufen Sie uns an, um den Standort eines Vertriebspartners in Ihrer Nähe zu erfahren. Telefon: 612-623-6921 oder gebührenfrei unter: 1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505 Alle in diesem Dokument enthaltenen schriftlichen Angaben und Abbildungen stellen die neuesten Produktinformationen dar, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbar waren. Graco behält sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen. Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 312776 Graco Headquarters: Minneapolis International Offices: Belgium, China, Japan, Korea GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA Copyright 2008, Graco Inc. All Graco manufacturing locations are registered to ISO 9001. www.graco.com Ausgabe J, November 2016
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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