Graco 308131r , PRO 4500sc Elektrostatische Luftspritzpistole Bedienungsanleitung

BETRIEBSANLEITUNG ANLEITUNG 308--131G Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Warnhinweise und Informationen. ZUM LESEN UND NACHSCHLAGEN AUFBEWAHREN Ausgabe R Ersetzt K Modell PRO 4500scZ Elektrostatische Luftspritzpistole 85 kV, MANUELLE PISTOLE Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) Zur Verwendung von Spritzmaterialien der Klasse , Gruppe D Modell 224--200, Serie B Luftspritzpistole mit 2-Finger-Abzug Mit 1,5 mm Spritzdüse Modell 224--400, Serie B Luftspritzpistole mit 4-Finger-Abzug Mit 1,5 mm Spritzdüse Modell 224--200 dargestellt HINWEIS: Durch Modifizierungen von original Graco-Teilen oder Verwendung von Ersatzteilen anderer Hersteller werden die verschiedenen Zulassungen ungültig. US-PATENT NR. 4.290.091; 4.219.865; 4.497.447; 4.462.061; 4.660.774; 5.063.350; 5.080.289; D350.387 Patentiert 1986, 1987 Kanada Brevete 1986, 1987 U.K. PATENT NR. 2.147.158; 2.142.559B; 2.140.327B; 2.245.197B U.S. und andere ausländische Patente angemeldet GRACO GmbH Moselstrasse 19 D-41464 Neuss Tel.: 02131/79900 -- Fax: 02131/799058 .&23<5,*+7 *5$&2 ,1& 0365 2 308--131 Inhaltsverzeichnis Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Systeminstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warnschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Belüftung der Spritzkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschluß der Luftleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschluß des Abluftrohres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschluß der Materialleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . System erden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überprüfung der elektrischen Erdung . . . . . . . . . . . . . . . 6 7 7 7 7 8 8 8 9 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Filtern des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswahl von Materialdüse und Luftkappe . . . . . . . . . . Betrieb der Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 11 11 11 12 12 14 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tägliche Wartung und Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . Reinigung von Luftkappe und Materialdüse . . . . . . . . . Spülen der Pistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 14 15 15 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler im Spritzbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler im Pistolenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler in der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler in der Elektrik des SVR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 16 17 18 19 Elektrische Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pistolenwiderstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Widerstand des Spannungserzeugers überprüfen . . . Widerstand der Widerstandseinheit überprüfen . . . . . 20 20 21 21 Elektrodennadel auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pistolenkörper ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialpackung entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialpackungsstange reparieren . . . . . . . . . . . . . . . Hochspannungserzeuger ausbauen und auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochspannungserzeuger einstellen . . . . . . . . . . . . . . . Turbinengenerator ausbauen und auswechseln . . . . . Pistolenkörper einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hornluftventil reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialregulierbausatz reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . Abzugsluftventil reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zerstäuberluftventil ausbauen und austauschen . . . . . ES-ON/OFF-Ventil reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 24 25 26 27 27 28 28 29 30 31 31 32 Teileliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Pistole für den Service vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln . . . 22 Symbole Warnsymbol WARNUNG Dieses Symbol warnt vor möglichen schweren oder tödlichen Verletzungen bei Nichtbefolgen dieser Anleitung. Vorsichtsymbol VORSICHT Dieses Symbol warnt vor möglicher Beschädigung oder Zerstörung von Geräten bei Nichtbefolgen der entsprechenden Anleitungen. 308--131 3 WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Falsche Erdung, schlechte Belüftung, offene Flammen oder Funken können zu einer gefährlichen Situation führen und Brand, Explosion oder Elektroschocks verursachen. - Elektrostatische Geräte dürfen nur von geschultem Personal bedient werden, das mit den in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Anforderungen vertraut ist. Das Gerät, das Personal im und rund um den Spritzbereich sowie das zu spritzende Objekt und alle anderen elektrisch leitfähigen Gegenstände im Spritzbereich erden. Siehe Abschnitt System erden auf Seite 8. Widerstand der Spritzpistole täglich überprüfen. Siehe Abschnitt Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 20. Wenn es bei der Verwendung des Gerätes zu statischer Funkenbildung kommt, sind die Spritzarbeiten sofort einzustellen. Problem suchen und beheben. Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen, um den Aufbau brennbarer oder giftiger Dämpfe zu vermeiden. Die gesamte Luftzufuhr zur Pistolenturbine muß unterbrochen sein, wenn die Ventilation der Kabine nicht in Betrieb ist. Siehe Spritzkabine belüften auf Seite 7. Zum Spülen oder Reinigen elektrostatischer Geräte dürfen nur Lösemittel verwendet werden, deren Brennpunkt gleich oder höher ist als jener des zu spritzenden Materials. E Die Außenteile elektrostatischer Geräte sind mit Lösemitteln zu reinigen, deren Brennpunkt über 38 C liegt. Zum Reinigen der Kabine und der Gehänge von Farbrückständen nur Werkzeug verwenden, das keine Funken verursacht. Beim Spülen des Systems darf die Pistolenelektrostatik nicht eingeschaltet sein. Die Pistolenelektrostatik erst einschalten, wenn kein Lösemittel im System mehr vorhanden ist. Alle offenen Flammen oder Dauerflammen im Spritzbereich löschen. Spritzbereich frei von Abfällen einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin halten. Keine brennbaren Flüssigkeiten im Spritzbereich lagern. Keinen Lichtschalter im Spritzbereich betätigen, während das Gerät in Betrieb ist oder solange Dämpfe in der Luft vorhanden sind. Im Spritzbereich nicht rauchen. Keinen Benzinmotor im Spritzbereich betätigen. GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN Gefährliche Materialien oder giftige Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden. - 4 308--131 Machen Sie sich mit den spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien vertraut. Lesen Sie die Sicherheitshinweise des Materialherstellers. Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür geeigneten Behältern lagern. Gefährliche Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden örtlichen und staatlichen Richtlinien entsorgen. Entsprechende Schutzkleidung, Handschuhe, Augenschutz und Atemschutz tragen. WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Durch Spritzer aus der Pistole, undichten Schläuchen oder gerissenen Teilen kann Material in die Augen oder auf die Haut gelangen und schwere Verletzungen verursachen. - Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten. Material, das aus undichten Stellen austritt, nicht mit Hand, Körper, Handschuh oder Lappen abdichten oder ablenken. Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 11 ausführen, wenn: zum Druckentlasten aufgefordert wird; die Spritzarbeiten eingestellt werden; das Gerät gereinigt, überprüft oder gewartet wird; und die Materialdüse installiert oder gereinigt wird. Vor Inbetriebnahme des Gerätes alle Materialanschlüsse festziehen. Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich überprüfen. Verschlissene, beschädigte oder lose Teile sofort auswechseln. Permanent angekuppelte Schläuche können nicht repariert werden; in diesem Fall ist der gesamte Schlauch auszuwechseln. GEFAHR DURCH GERÄTEMISSBRAUCH Mißbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu Rissen und Fehlfunktionen sowie zum unerwarteten Anlaufen des Gerätes führen und somit schwere Verletzungen verursachen. ANLEITUNG - Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal gedient werden. Vor Inbetriebnahme des Gerätes alles Betriebsanleitungen, Aufkleber und Hinweisschilder lesen. Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck benutzen. Bei Fragen den Graco-Händler kontaktieren. Gerät nicht verändern oder modifizieren. Nur Original-Ersatzteile und Zubehör von Graco verwenden. Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder auswechseln. Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck jener Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Das Gerät hat einen zulässigen Luft- und Materialbetriebsüberdruck von 7 bar, 0,7 MPa. Nur Materialien verwenden, die mit den benetzten Teilen des Systems verträglich sind. Siehe Abschnitt Technische Daten in den Betriebsanleitungen aller Geräte. Lesen Sie die Sicherheitshinweise des Materialherstellers. Schläuche nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen. Graco-Schläuche keinen Temperaturen von mehr als 82 C oder weniger als -40 C aussetzen. E E Schläuche nicht zum Ziehen des Gerätes verwenden. Beim Betrieb dieses Gerätes Gehörschutz tragen. Alle zutreffenden örtlichen und staatlichen Vorschriften und Gesetze bezüglich Brandschutz, Elektrizität und Sicherheit beachten. 308--131 5 Installation A O D G 1 ist EIN (ON) 0 ist AUS (OFF) N H B* C* M ES-ON/OFF-Hebel S F *E J* V G X W P L K R* U* WARNZEICHEN Q* T Ungefährlicher Bereich Gefährlicher Bereich 0389 Die Luftzufuhr zur Pistole muß mit den Ventilatoren elektrisch verbunden werden, um zu verhindern, daß der Spannungserzeuger bei ausgeschalteter Belüftung laufen kann. LEGENDE A B* C* D E* F G H Hauptluftzuführung Magnetventil zur Verriegelung der Belüftung Hauptabsperrhahn (mit Entlüftung) Luft- & Wasserabscheider Absperrhahn Pumpenluft (mit Entlüftung) Luftöler Luftdruckregler Pumpe Abb. 1 6 308--131 J* K L M N O P Q* R* S T Erdungsdraht Pumpe Materialfilter Absperrventil Materialleitung Materialdruckregler Materialzufuhrleitung Luftfilter (20 Mikron) Absperrhahn mit Entlüftung Erdungsdraht Luftschlauch Elektrisch leitfähiger Graco-Luftschlauch Elektrostatik-Spritzpistole Absperrhahn Luftleitung U* V W X Materialablaßhahn Lufteinlaß Pistole Materialeinlaß Pistole Abluftrohr Pistole * Diese Teile dienen der zusätzlichen Sicherheit beim Betrieb und müssen separat bestellt werden. Siehe Zubehör. HINWEIS: Das Magnetventil (B) ist nicht als Graco-Zubehör erhältlich. Installation Systeminstallation WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK HINWEIS: Zu schnell strömende Abluftgeschwindigkeit verringert die Leistung des Elektrostatiksystems. Eine Abluftgeschwindigkeit von 31 Linearmetern pro Minute sollte ausreichen. Anschluß der Luftleitung (Siehe Abb. 1) WARNUNG Zum Installieren und Warten dieses Gerätes ist der Zugang zu Teilen nötig, die Elektroschocks oder andere schwere Verletzungen verursachen können, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden. - GEFAHR DURCH ELEKTROSCHOCK Um die Gefahr eines Elektroschocks oder anderer schwerer Verletzungen zu verringern, muß der Luftschlauch mit einer guten Erdleitung verbunden sein. Nur einen elektrisch leitenden Luftschlauch von Graco verwenden. Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal installiert und gewartet werden. Alle zutreffenen nationalen und regionalen Bestimmungen zur Installation elektrischer Geräte in Bereich der Klasse , Gruppe D, Gefähren, beachten. 1. Alle zutreffenden örtlichen und staatlichen Vorschriften und Gesetze bezüglich Brandschutz, Elektrizität und Sicherheit beachten. Den elektrisch leitenden Graco Luftschlauch (R) zwischen Luftzufuhrleitung und Pistolenlufteinlaß (V) intallieren. Der Lufteinlaßfitting der Pistole besitzt ein linksdrehendes Gewinde. Den Erdungsdraht des Luftschlauches mit einer guten Erdleitung verbinden. 2. Abb. 1 zeigt ein typisches elektrostatisches Luftspritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um ein tatsächliches Anlagendesign. Einzelheiten wie Art und Größe der Anlage müssen entsprechend den örtlichen Anforderung an die Lackierung und Arbeitsweise festgelegt werden. Für fachkundige Beratung mit einem Graco-Händler Kontakt aufnehmen. Einen Luftfilter (O) und einen Luft- & Wasserabscheider (D) an die Luftleitung installieren, um sicherzustellen, daß der Pistole saubere Luft zugeführt wird. Schmutz und Feuchtigkeit in der Druckluft können die Lackier-qualität vermindern und eine Störung der Pistole verursachen. 3. Einen Luftregler (G) mit Entlüftung in den Pumpen- und Pistolenluftzufuhrleitungen installieren, um den Luftdruck zu Pumpe und Pistole steuern zu können. 4. Einen Absperrhahn mit Entlüftung in die Hauptluftzufuhrleitung (C) und die Pumpenluftleitung (E) installieren, damit die Luft zur Pumpe abgesperrt werden kann. Zusätzlich ein Entlüftungsventil in jede Pumpenluftzufuhrleitung einbauen, um die zwischen diesem Ventil und der Pumpe eingeschlossene Luft abzulassen, nachdem der Luftregler geschlossen wurde. - Warnschilder Warnschilder im Spritzbereich so anbringen, daß sie vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden können. Im Lieferumfang der Pistole ist ein Warnschild in englischer Sprache enthalten. Zusätzliche Warnschilder in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch sind kostenlos erhältlich. Zum Bestellen siehe Abschnitt Zubehör. Belüftung der Spritzkabine WARNUNG WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT GEFAHR DURCH BRENNBARE ODER GIFTIGE DÄMPFE Der Lufthahn mit Entlastungsbohrung ist in diesem System notwendig, um die Luft, die sich nach dem Schließen des Luftreglers zwischen dem Ventil und der Pumpe aufgestaut hat, entlasten zu können. Durch aufgestaute Luft kann die Pumpe unerwartet anlaufen, was zu schweren Verletzungen einschließlich Spritzern in die Augen oder auf die Haut führen kann. Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen, um den Aufbau brennbarer oder giftiger Dämpfe zu vermeiden. Pistole nur bei eingeschalteten Ventilatoren betätigen. Pistolenluftzufuhr elektrisch mit der Belüftungsanlage verbinden, damit die Pistole niemals bei ausgeschalteter Belüftungsanlage betrieben werden kann. Alle nationalen und örtlichen Vorschriften bezüglich Abluftgeschwindigkeit beachten. 5. Einen Luftöler (F) so nahe wie möglich an der Pumpe (H) einbauen. 6. In jede Pistolenluftzufuhrleitung ein Luftabsperrventil ( P) einbauen, um die Luft zu der/den Pistole(n) absperren zu können. 308--131 7 Installation Anschluß des Abluftrohres Das im Lieferumfang enthaltene Abluftrohr auf den Adapter im Boden des Pistolengriff drücken und mit der mitgelieferten Klammer sichern. Siehe Seite 34. Anschluß der Materialleitung Die folgenden Erdungsanleitungen stellen die Mindestanforderungen zur Erdung eines elektrostatischen Basissystems dar. Das jeweilige System kann jedoch noch weitere Geräte oder Objekte umfassen, die geerdet werden müssen. Die örtlich gültigen Bestimmungen zur Erdung betreffend Gerät und Installationsbereich beachten. Das System muß mit einer guten Erdleitung verbunden sein. (Siehe Abb. 1 auf Seite 6) 1. Vor Anschluß des Materialschlauches (N) ist dieser mit Luft auszublasen und mit Lösemittel zu spülen. Das verwendete Lösemittel muß mit dem zu spritzenden Material verträglich sein. 2. Materialregler (M) in die Materialleitung einbauen, um den Materialdruck zur Pistole kontrollieren zu können. 3. Materialfilter (K) und Materialablaßhahn (U) am Pumpenauslaß installieren. WARNUNG 1. Pumpe: mit Erdungsdraht und Klemme wie in der Pumpen-Betriebsanleitung beschrieben erden. 2. Druckluftzuführung und Hydraulikzuführung: Geräte nach den Herstellerempfehlungen erden. 3. Elektrostatische Luftspritzpistole: Pistole an den elektrisch leitenden Graco-Luftschlauch anschließen, und den Erdungsdraht des Luftschlauches mit einer guten Erdleitung verbinden. Elektrische Erdung der Pistole nach den Anleitungen auf Seite 9 prüfen. 4. Alle Luft- und Materialleitungen müssen richtig geerdet sein. Nur geerdete Materialschläuche mit einer Gesamtlänge von max. 150 m verwenden, um durchgehende Erdung zu gewährleisten. 5. Alle Elektrokabel müssen richtig geerdet sein. 6. Alle Personen, die den Spritzbereich betreten, müssen Schuhe mit elektrisch leitenden Sohlen (z.B. Leder) oder persönliche Erdungsstreifen tragen. Gummi- oder Plastiksohlen sind nicht leitend. Das Bedienungspersonal darf keine isolierenden Handschuhe tragen, damit der Kontakt zur Pistole nicht unterbrochen wird. Die Handschuhe müssen leitend oder wie in Abb. 3 auf Seite 11 dargestellt präpariert sein. 7. Zu spritzendes Objekt: Gehänge muß stets sauber und geerdet sein. Die Kontaktpunkte sollten scharfkantig bzw. spitz sein. 8. Der Boden im Spritzbereich muß elektrisch leitend und geerdet sein. Boden nicht mit Pappe oder anderem nicht-leitenden Material abdecken, da dies den Erdschluß unterbrechen würde. 9. Flammbare Materialien im Spritzbereich müssen in geprüften, geerdeten Behältern gelagert werden. Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im Spritzbereich lagern. GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Das Materialablaßventil (U) ist in diesem System notwendig, um den Druck in der Materialpumpe, im Schlauch und in der Pistole entlasten zu können. Das Abziehen der Pistole allein könnte zum Druckentlasten nicht genügen. Materialablaßventil nahe am Pumpenausgang anbringen. Das Ablaßventil verringert die Gefahr schwerer Verletzungen einschließlich Spritzern in die Augen oder auf die Haut. 4. Materialleitung mit dem 18,6 mm breiten PistolenMaterialeinlaß (W) verbinden. 5. Bevor Spritzmaterial in die Pistole gefüllt wird, muß diese mit einem Lösemittel durchgespült werden, das mit dem zu spritzenden Material verträglich ist. System erden WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Bei Betrieb des Elektrostatik-Gerätes können ungeerdete Objekte im Spritzbereich (z.B. Personen, Behälter, Werkzeuge, etc.) elektrisch aufgeladen werden. Falsche Erdung kann zu statischer Funkenbildung und in der Folge zu Brand, Explosion oder Elektroschock führen. Die untenstehenden Erdungsanleitungen befolgen. 8 308--131 10. Alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im Spritzbereich, einschließlich Materialbehälter und Waschbehälter, müssen richtig geerdet sein. Installation Überprüfung der elektrischen Erdung a. Wenn ein schwarzer oder grauer geerdeter Luftschlauch verwendet wird, ist ein Megaohmmeter (AA) zum Messen des Widerstandes zu verwenden. Die angelegte Spannung muß dabei mindestens 500 V und höchstens 1000 V betragen. Der Widerstand sollte nicht höher als 2 Megaohm sein. b. Wird ein roter Turbinenluftschlauch verwendet, ist der Widerstand mit einem Ohmmeter zu messen. Der Widerstand sollte nicht über 100 Ohm liegen. (Siehe Abb. 2) WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Das Megaohmmeter, Teile-Nr. 241--079 (AA-siehe Abb. 2) ist nicht für die Verwendung in gefährlichen Bereichen zugelassen. Um die Gefahr von Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur dann zur Überprüfung der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn: - die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde; 6. Liegt der gemessene Widerstand über den jeweiligen Angaben, sind alle Erdungsverbindungen zu überprüfen. Sicherstellen, daß der Erdungsdraht des Luftschlauchs mit einer guten Erdleitung verbunden ist. Ist der Widerstand immer noch zu hoch, muß der Luftschlauch ausgewechselt werden. oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe in diesem Bereich vorhanden sind (wie z.B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen). R BB Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand, Explosion, Elektroschock sowie schwere Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben. 1. Von einem Fachelektriker den elektrischen Durchgang von Spritzpistole und Luftschlauch überprüfen lassen. 2. Den ES-ON/OFF-Hebel auf OFF stellen. Siehe Abb. 4 auf Seite 12, wo die Position des Hebels gezeigt wird. 3. Druckluft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten. Im Materialschlauch darf kein Spritzmaterial vorhanden sein. 4. 5. CC Der Luftschlauch (R) muß angeschlossen sein, und der Erdungsdraht des Schlauches muß mit einer guten Erdleitung verbunden ist. Den Widerstand zwischen Pistolenhandgriff (BB) und einer guten Erdleitung (CC) messen. AA 0368 Abb. 2 308--131 9 Notizen 10 308--131 Betrieb Druckentlastung WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Der Systemdruck muß manuell entlastet werden, damit das System nicht unerwartet anläuft oder mit dem Spritzen beginnt. Um die Gefahr einer Verletzung durch Elektroschock, unerwartete Spritzer aus der Pistole, durch verspritztes Material oder durch bewegliche Teile zu verringern, sind stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auszuführen, wenn: - zum Druckentlasten aufgefordert wird; die Spritzarbeiten beendet werden; ein Gerät im System überprüft oder gewartet wird; oder eine Düse installiert oder gereinigt wird. 1. ES-ON/OFF-Schalter der Pistole auf OFF stellen. 2. Luft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten. 3. Pistole in einen geerdeten Metallbehälter abziehen, um den Material- und Luftdruck zu entlasten. 4. Pumpenablaßventil öffnen und einen Behälter zum Auffangen des abgelassenen Materials bereithalten. 5. Ablaßventil bis zum nächsten Spritzen offenlassen. Filtern des Materials Material vor dem Spritzen filtern, um zu vermeiden, daß durch im Material befindliche Partikel und Sedimente die Spritzdüse verstopft werden könnte. o Checkliste Für einen gefahrlosen, effizienten Betrieb ist die folgende Liste täglich vor Inbetriebnahme des Systems zu überprüfen: ____ 1. Das gesamte Bedienungspersonal muß im Hinblick auf eine sichere Bedienung eines elektrostatischen Luftspritzsystems gemäß dieser Betriebsanleitung geschult werden. ____ 2. Alle Lackierer müssen in der sachgemäßen Entlastung des Systemdrucks gemäß den Anweisungen auf der linken Seite geschult sein. ____ 3. Das gesamte System sowie das Bedienungspersonal und alle Personen im Spritzbereich müssen richtig geerdet sind. Siehe Abschnitt System erden auf Seite 8. ____ 4. Das Bedienungspersonal und alle Personen im Spritzbereich müssen richtig geerdet sind, indem sie Schuhe mit leitenden Sohlen oder Erdungsstreifen tragen. ____ 5. Beim Spritzen dürfen keine Handschuhe getragen werden, welche die Hand des Lackierers von der Spritzpistole isolieren. Sollten dennoch Handschuhe getragen werden, müssen diese entweder leitend sein oder wie in Abb. 3 gezeigt präpariert werden, damit der Erdschluß zwischen Lackierer und Pistole nicht behindert wird. ____ 6. Der Zustand der elektrischen Teile der Spritzpistole muß wie im Abschnitt Elektrische Tests auf Seite 20 beschrieben überprüft werden. ____ 7. Die Belüftung muß richtig arbeiten. ____ 8. Die Gehänge müssen sauber und geerdet sein. Die Kontaktpunkte sollten scharfkantig bzw. spitz sein. ____ 9. Es dürfen weder Abfall noch brennbare Flüssigkeiten oder Lappen im Spritzbereich vorhanden sein. ____ 10. Alle flammbaren Flüssigkeiten in der Spritzkabine müssen in geprüften, geerdeten Behältern gelagert werden. ____ 11. Alle elektrisch leitenden Objekte im Spritzbereich müssen richtig geerdet sein, und der Boden im Spritzbereich muß elektrisch leitend und geerdet sein. o 76 mm große quadratische Öffnung und einen Handschuhfinger ausschneiden HINWEIS: Werden Handschuhe getragen, müssen sie entweder leitend sein oder wie in dieser Abb. gezeigt präpariert werden, damit der Erdschluß zwischen Lackierer und Pistole nicht unterbrochen wird. 06445 Abb. 3 308--131 11 Betrieb DD 0365 45 43c 26 43g 31 1 20 0369A Abb. 4 Auswahl von Materialdüse und Luftkappe WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 11 ausführen, bevor eine Spritzdüse und/oder Luftkappe entfernt oder installiert wird. Im Lieferumfang der Pistole ist eine 1,5-mm-Materialdüse, Teile-Nr. 185--158 , und eine Luftkappe, Teile-Nr. 193--033, enthalten. Wenn die aktuelle Anwendung eine andere Düsen-Luftkappen-Kombination erfordert, ist für die Auswahl der richtigen Düse und der richtigen Luftkappe die Betriebsanleitung 307--803 heranzuziehen oder mit einem autorisierten Graco-Händler Kontakt aufzunehmen. Luftkappe und Materialdüse wie im Abschnitt Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln auf Seite 22 beschrieben in den Pistolenkörper einbauen. Betrieb der Spritzpistole WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 11 ausführen, wenn die Spritzarbeiten eingestellt werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. WARNUNG GEFAHR DURCH TEILERISS Um die Gefahr schwerer Verletzungen aufgrund von Teilerissen zu verringern, darf der zulässige Betriebsüberdruck jener Systemkomponenten mit dem niedrigsten Betriebsüberdruck nicht überschritten werden. Das Gerät hat einen zulässigen Luft- und Materialbetriebsüberdruck von 7 bar (0,7 MPa). Zur Einstellung des richtigen Materialdurchflusses und Luftdurchsatzes die Schritte auf Seite 13 ausführen. Den ES-ONOFF-Hebel noch nicht auf ON stellen: 12 308--131 Betrieb Betrieb der Spritzpistole (Fortsetzung) 1. Alle Punkte der Checkliste auf Seite 11 ausführen. 2. Vor dem Einstellen der Luftkappe auf ein vertikales oder horizontales Spritzbild den Druck entlasten. Danach die Überwurfmutter der Luftkappe lösen und die Luftkappe wie in Abb. 5 gezeigt drehen. Überwurfmutter anziehen, bis die Luftkappe fest sitzt; die Luftkappenhörner sollten nicht von Hand gedreht werden können. Luftkappen-Durchfluß (%) Zerstäuberluftventil-Einstellung 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0.00 0.50 1.00 1.50 2.00 2.50 3.00 Ganz offen Vertikales Spritzbild Ventildrehungen Ganz geschlossen Feineinstellungen der Spritzpistole - Horizontales Spritzbild Abb. 5 3. Die Materialfördermenge mit Hilfe des Druckreglers der Materialleitung einstellen. Zum Einstellen des Materialdrucks für unterschiedliche Fördermengen gemäß der Größe der verwendeten Materialdüse siehe Betriebsanleitung 307-803. Zur Verbesserung der Zerstäubung das Zerstäuberluftventil (31) weiter öffnen. Wenn das Ventil bereits ganz geöffnet ist und noch mehr Zerstäuberluft benötigt wird, muß der Luftschlaucheinlaßdruck erhöht werden. Es sollte immer der niedrigste Luftdurchfluß verwendet werden, der für eine akzeptable Zerstäubung erforderlich ist. Durch die niedrigere Partikelgeschwindigkeit wird der Elektrostatikeffekt verbessert. - Um die Zerstäuberluft zu verringern und den Overspray zu minimieren, sollte das Zerstäuberluftventil eingeschaltet werden. 4. Falls erforderlich, die Fördermenge mit dem Materialeinstellknopf (45) genauer regeln. Siehe Abb. 4. 5. Das Gebläseluftventil (43c) ganz öffnen. HINWEIS: Bei Problemen mit dem Spritzbild siehe Abschnitt Fehler im Spritzbild auf Seite 16. 6. Den Luftdruck mit dem Luftdruckregler einstellen. Die folgende Tabelle zeigt den Luftschlaucheinlaßdruck, der nötig ist, um die volle Spannungsleistung vom Spannungserzeuger zu erzielen. Um einen vorzeitigen Verschleiß der Turbine zu vermeiden, sollten die empfohlenen Luftdrücke nicht überschritten werden. 9. Länge des Luftschlauches m Für Hochspannung erforderlicher dynamischer Druck am Luftschlaucheinlaß bar (MPa) 4,6 3,1 bis 3,5 (0,31 bis 0,35) 7,6 3,5 bis 3,8 (0,35 bis 0,38) 15,3 4,2 bis 4,5 (0,42 bis 0,45) 22,9 4,7 bis 5,0 (0,47 bis 0,50) 30,5 5,2 bis 5,5 (0,52 bis 0,55) 7. 8. Für die meisten Anwendungen sollte das Zerstäuberluftventil (31) etwa 1,5 Drehungen herausgedreht werden. Die Zerstäuberluftventil-Einstelltabelle zeigt die Auswirkungen der Zerstäuberluftventil-Einstellung auf den Luftkappen-Durchfluß. Die Spritzbildbreite mit dem Gebläseluftventil (43c) einstellen. Den ES ON-OFF-Hebel auf ON stellen, um die Elektrostatik zuzuschalten. Beim Spritzen sollte die ESAnzeigelampe (DD) leuchten, welche die elektrische Aufladung anzeigt. HINWEIS: Um nachzuprüfen, ob ausreichend Luft für die Erzeugung einer Hochspannung vorhanden ist, kann der Monitor des Fernablesegerätes für die Spritzspannung (SVR ) benutzt werden. Siehe Abschnitt Zubehör. Während der Erhöhung des Luftdruckes die Anzeige am SVR-Monitor beobachten, um festzustellen, ob zusätzliche Luft eine Spannungserhöhung bewirkt. Z 10. Mit Hilfe des ES-HI/LO-Hebels (43g) entweder volle Spannung (HI) oder eine niedrigere Spannung (LO) einstellen. Die niedrigere Spannungseinstellung ist werksseitig auf einen Wert von 60 kV bei null Mikroampere eingestellt. Zum Ändern dieser Einstellung siehe Seite 27. VORSICHT Pistole immer so aufhängen, daß die Düse nach unten zeigt, damit kein Lösemittel in die Luftpassagen gelangen kann. Dies würde die Zerstäuberleistung beeinträchtigen, eine zu hohe Stromstärke erfordern und möglicherweise die Pistole beschädigen. 308--131 13 Betrieb Gerät abschalten WARNUNG 1. Druck entlasten. 2. Gerät spülen und reinigen. Die Anweisungen im Abschnitt Wartung befolgen. GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 11 ausführen, wenn die Spritzarbeiten eingestellt werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. Wartung Tägliche Wartung und Reinigung WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT 1. Material- und Luftfilter täglich reinigen. 2. Außenseite der Pistole täglich mit einem in verträglichem Lösemittel angefeuchtetem Tuch reinigen. 3. Luftkappe und Materialdüse täglich mindestens einmal reinigen. Siehe Seite 15. Bei einigen Anwendungen kann häufigeres Reinigen nötig sein. Materialdüse und Luftkappe auswechseln, wenn sie beschädigt sind. Siehe Seite 22. 4. Elektrodendraht überprüfen. Geradebiegen, wenn er verbogen ist, und auswechseln, wenn er gebrochen oder beschädigt ist. Siehe Seite 23. 5. Pistole und Materialschläuche auf Leckagen überprüfen. Anschlüsse fest anziehen oder Teile bei Bedarf auswechseln. 6. Bei allen Gehängen prüfen, ob sich Spritzmaterial angesammelt hat; Gehänge bei Bedarf reinigen. 7. Vor jedem Farbwechsel und nach dem Beenden des Betriebes die Pistole spülen. Siehe Seite 15. Um die Gefahr von Verletzungen zu verhindern, stets die Schritte im Abschnitt Druck entlasten auf Seite 11 ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden, bevor die Pistole gespült oder gereinigt wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Elektroschock zu verringern, muß der ES ON-/OFF-Hebel auf OFF gestellt werden, bevor die Pistole gespült wird. VORSICHT In die Luftpassagen der Pistole gelangte Flüssigkeit kann die Spritzqualität beeinträchtigen, erhöhten Stromverbrauch verursachen und den Elektrostatikeffekt verringern. Flüssigkeit im Hohlraum des Hochspannungserzeugers kann die Lebensdauer des Generators verkürzen. - Pistole nicht in eine Reinigungsflüssigkeit eintauchen. HINWEIS: Ein Pistolenwasch-Satz, Teile-Nr. 236--681, ist erhältlich, der mit einem Pistolenwaschgerät von Graco verwendet werden kann. Siehe Abschnitt Zubehör. 8. Pistole bis zur nächsten Verwendung auf die Halterung hängen, wobei die Düse wie in Abb. 6 nach unten zeigt. Keine Reinigungsmethode verwenden, bei der Lösemittel in die Luftbohrungen der Pistole gelangen kann. Pistole beim Reinigen nach unten halten, damit keine Flüssigkeit in die Luftbohrungen gelangen kann. Siehe Abb. 7. Pistole bei Nichtgebrauch mit der Düse nach unten aufhängen (siehe Abb. 6). Alle Teile mit einem nichtleitenden, verträglichen Lösemittel reinigen. Leitende Lösemittel können zu Fehlfunktionen in der Pistole führen. Die Verwendung von Methylenchlorid zum Spülen oder Reinigen dieser Pistole wird nicht empfohlen, da dies die Nylonteile beschädigen kann. 14 308--131 Abb. 6 03683 Wartung Reinigung von Luftkappe und Materialdüse WARNUNG VORSICHT Zum Reinigen der Bohrungen in Luftkappe oder Spritzdüse niemals Metallwerkzeuge verwenden, um Kratzer zu vermeiden. Darauf achten, daß der Elektrodendraht nicht beschädigt wird. Kratzer in der Luftkappe oder der Spritzdüse oder ein beschädigter Elektrodendraht können das Spritzbild verzerren. GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 11 ausführen, wenn die Spritzarbeiten eingestellt werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. 1. Druck entlasten. 2. Materialleitung schrauben und zustopfen. 3. Lösemittelzufuhr an die Pistole anschließen. 4. Pistole in einen geerdeten Behälter richten und solange mit verträglichem Lösemittel spülen, bis sie sauber ist. 5. Druck entlasten. 6. Lösemittelleitung schrauben und zustopfen. 7. Pistole in einen geerdeten Behälter richten und abziehen, um das restliche Lösemittel aus der Pistole zu entfernen. 8. Pistole bis zur nächsten Verwendung auf die Halterung hängen, wobei die Düse wie in Abb. 6 nach unten zeigt. 9. Vor den nächsten Spritzarbeiten die Materialzufuhrleitung wieder anschließen. Benötigtes Werkzeug: - Weiche Borstenbürste Verträgliches Lösemittel Vorgang WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Gefahr von Verletzungen zu verhindern, stets die Schritte im Abschnitt Druck entlasten auf Seite 11 ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden, bevor die Materialdüse installiert oder gereinigt wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. 1. Druck entlasten. 2. Luftkappensatz entfernen. 11. Sicherstellen, daß der ES ON-OFF-Hebel in der Position OFF steht. 3. Die Pistolenspitze nach unten richten und die Luftkappe, die Materialdüse und den vorderen Teil der Pistole mit der weichen Borstenbürste und einem verträglichen Lösemittel reinigen. Siehe Abb. 7. 12. Pistole abziehen, bis das gesamte Lösemittel ausgespült wurde. 4. Luftkappensatz vorsichtig wieder einbauen. Darauf achten, daß die Elektrode nicht verbogen wird. Überwurfmutter gerade so fest anziehen, daß sich die Luftkappe noch mit Widerstand drehen läßt. 5. Pistolenwiderstand wie auf Seite 20 beschrieben überprüfen. 10. Material- und Luftzufuhr einschalten. Spülen der Pistole WARNUNG GEFAHR DURCH ELEKTROSCHOCK Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Elektroschock zu verringern, muß der ES ON-/OFF-Hebel auf OFF gestellt werden, bevor die Pistole gespült wird. 0370 Abb. 7 308--131 15 Fehlersuche WARNUNG GEFAHR DURCH ELEKTROSCHOCK Zum Installieren und Warten dieses Gerätes ist der Zugang zu Teilen nötig, die Elektroschocks oder andere schwere Verletzungen verursachen können, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden. Installations- oder Wartungs-arbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. WARNUNG GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druck entlasten auf Seite 11 ausführen, bevor ein Gerät des Systems überprüft oder gewartet wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. HINWEIS: Vor dem Auseinanderbauen der Pistole nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der Fehlerquellenkarte suchen. Fehler im Spritzbild HINWEIS: Einige Spritzbildprobleme können durch ein falsches Verhältnis zwischen Luft- und Materialzufuhr verursacht werden. Problem Ursache Lösung Ungleichmäßiger oder spritzender Strahl. Materialzufuhr ungenügend. Materialregler richtig einstellen, oder Materialbehälter nachfüllen. Die Materialdüse ist locker, oder der Kegelsitz der Materialdüse ist beschädigt. Materialdüse anziehen oder auswechseln; siehe Seite 22. Zwischen Materialdüse, Kegelsitz und Pistolengehäuse hat sich Schmutz angesammelt. Teile reinigen; siehe Seite 15. Die Materialeinlaßkupplung ist locker oder gebrochen. Kupplung anziehen oder reparieren. Materialrohr im Behälter locker. Festziehen. Material hat sich auf der Luftkappe angesammelt; die Hornbohrungen sind teilweise verstopft; oder der volle Luftdruck von den sauberen Hornbohrungen drängt das Spritzbild hin zu der verstopften Seite. Luftkappe mit einem weichen Gerät reinigen oder in Wasser eintauchen und sauberwischen; siehe Seite 15. Die Elektrode ist verbogen. Elektrode geradebiegen. Die Materialdüse oder die Luftkappenbohrungen sind beschädigt. Beschädigte Teile auswechseln; siehe Seite 22. Material hat sich rund um die Materialdüsenöffnung angesammelt, oder die Düsenöffnung ist teilweise verstopft. Verstopfungen entfernen; niemals dazu einen Draht oder ein hartes Werkzeug verwenden; siehe Seite 15. Die Elektrode ist verbogen. Elektrodendraht geradebiegen. Der Gebläseluftdruck ist zu hoch. Gebläseluftdruck verringern. Das Material ist zu dünn. Materialviskosität erhöhen. Der Materialdruck ist zu gering. Materialdruck erhöhen. Der Gebläseluftdruck ist zu gering. Gebläseluftdruck erhöhen. Das Material ist zu dick. Materialviskosität verringern. Zuviel Materialauftrag. Materialfluß verringern. Materialdruck bei druckgespeisten Pistolen reduzieren und/oder Materialeinstellschraube regulieren, bis gutes Spritzbild erzielt wird. Die letzte Beschichtung wurde zu feucht aufgetragen. Trockeneres Finish durch schnellere und mehrfache Pistolenbewegungen auftragen. Luftdruck zu hoch. Luftdruck verringern. Luftdruck zu niedrig. Luftdruck erhöhen. Das Spritzbild ist nicht einheitlich. Luftkappe reinigen oder auswechseln; siehe Seite 15 oder 22. Schlechtes Spritzbild. Striche. 16 308--131 Fehlersuche Fehler im Pistolenbetrieb Problem Ursache Lösung Materialleckagen aus dem Materialpackungsbereich. Nadelpackungen oder Welle verschlissen. Nadelpackungen oder Welle auswechseln; siehe Seite 26. Luftleckagen vorne an der Pistole. Das Luftventil sitzt nicht richtig. Luftventil reinigen und warten; siehe Seite 30. Der O-Ring des Luftventils steckt. O-Ring einfetten; siehe Seite 30. Die Nadel ist verschlissen oder beschädigt. Nadel auswechseln; siehe Seite 26. Der Materialsitz ist verschlissen. Materialdüse und/oder Elektrodennadel auswechseln; siehe Seiten 22 bis 23. Die Widerstandseinheit ist locker. Widerstandseinheit anziehen; siehe Seite 22. Die Materialdüse ist locker. Materialdüse festziehen; siehe Seite 22. Der O-Ring der Widerstandseinheit ist beschädigt. O-Ring auswechseln; siehe Seite 22. Luftdruck für gute Zerstäubung zu niedrig. Luftdruck der Luftkappe durch weiteres Öffnen des Zerstäuberluftventils oder durch Erhöhen des Pistolenlufteinlaßdruckes erhöhen; den niedrigsten Luftdruck verwenden, der zur Erzielung guter Ergebnisse notwendig ist. Das Material ist schlecht gemischt oder gefiltert. Material nochmals mischen oder filtern. Falscher Verdünner wurde verwendet. Richtigen Verdünner verwenden. Der Luftdruck ist zu hoch. Luftdruck der Luftkappe durch weiteres Schließen des Zerstäuberluftventils oder durch Verringern des Pistolenlufteinlaßdruckes verringern; den niedrigsten Luftdruck verwenden, der zur Erzielung guter Ergebnisse notwendig ist. Nicht den für die Hochspannung erforderlichen Mindestdruck unterschreiten. Siehe Seite 13. Das Material ist zu stark verdünnt. Material richtig verdünnen. Materialbehälter leer. Materialbehälter überprüfen; bei Bedarf auffüllen. Luftkappe beschädigt. Luftkappe auswechseln; siehe Seite 22. Die Materialdüse ist verschmutzt oder verstopft. Materialdüse reinigen; siehe Seite 15. Die Materialdüse ist beschädigt. Materialdüse auswechseln; siehe Seite 22. Materialeinstellventil beschädigt. O-Ring auswechseln; siehe Seite 30. Kabinenabluft nicht ausreichend oder falsch gerichtet. Abluftgeschwindigkeit prüfen; Luftverteilerringe und Richtung des Luftflusses prüfen. Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück. Spritzabstand von 200 bis 300 mm einhalten. Luftkappe und Materialdüse sind falsch ausgerichtet. Luftkappe und Materialdüsensitz auf Materialansammlung prüfen. Materialleckagen g vorne an der Pistole. Orangenhauteffekt. Zuviel Spritznebel. Pistole spritzt nicht. Das Gerät ist mit Material bedeckt. Die Luftkappe ist verschmutzt. Teile nach Bedarf reinigen oder auswechseln; siehe Seite 15 oder 22. Luftkappe Materialdüse RICHTIG FALSCH 308--131 17 Fehlersuche Fehler in der Elektrik Problem Schlechter Umgriff. Der Lackierer verspürt einen leichten elektrischen Schlag. Beim Berühren des Werkstückes erhält der Lackierer einen elektrischen Schlag. Ursache Der ES ON-OFF-Hebel ist auf OFF (O) gestellt. * Hebel auf ON (1) stellen. Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück. Spritzabstand von 200 bis 300 mm einhalten. Die Teile sind schlecht geerdet. Das Gehänge reinigen. Förderband oder Schienen auf richtige Erdung prüfen. Die Abluftgeschwindigkeit in der Spritzkabine ist zu hoch. Abluftgeschwindigkeit im Rahmen der vorgeschriebenen Grenzwerte verringern. Der Zerstäuberluftdruck ist zu hoch. Zerstäuberluftdruck verringern. Der Materialdruck ist zu hoch. Materialdruck verringern. Falsche Materialviskosität für Elektrostatikspritzen. Materialhersteller nach richtiger Materialviskosität für Elektrostatikspritzen fragen. Zu geringer Materialwiderstand. Materialwiderstand mit Lackmeßgerät und Fühler prüfen. Turbinengenerator arbeitet nicht.* Prüfen, ob der ES ON-OFF-Hebel auf ON (1) steht. Luftzufuhr zur Pistole prüfen. Prüfen, ob Schmutz oder Feuchtigkeit in der Turbine vorhanden ist. Siehe Seite 28. Falscher Pistolenwiderstand. Widerstand der Spritzpistole überprüfen. Siehe Seite 20. Material tritt aus Nadelpackung aus und verursacht einen Kurzschluß. Nadelhohlraum reinigen. Materialnadel auswechseln. Siehe Seite 26. Turbinengenerator ist defekt. Prüfen, ob der Stecker an der Rückseite des Turbinengeneratorgehäuses vorhanden ist. Turbinengenerator ausbauen und testen. Siehe Seite 28. Der KV HI-LO Hebel steht auf LO. Hebel überprüfen; bei Bedarf auswechseln Der Lackierer ist nicht richtig geerdet oder steht neben einem nicht geerdeten Gegenstand. Boden und Lackierer müssen richtig geerdet sein. Siehe Abschnitt System erden auf Seite 8. Pistole nicht richtig geerdet. Siehe Abschnitt Systemerdung überprüfen auf Seite 9. Das Werkstück ist nicht richtig geerdet. Das Gehänge reinigen. Förderband oder Schienen auf richtige Erdung prüfen. * ES-Anzeigelampe leuchtet nicht, wenn die Pistole abgezogen wird. 18 308--131 Lösung Fehlersuche Fehler in der Elektrik des SVR Z HINWEIS: Zur Suche von Fehlern in der Pistole kann zusätzlich das Fernablesegerät (SVR ) verwendet werden. Zum Bestellen des SVR und des HF-übertragenden Spannungserzeugers siehe Zubehör. Problem Spannungsabgabe geringer als normal. Spannungsabgabe höher als normal. Ursache Lösung Zuwenig Luftdruckzufuhr zum Turbinengenerator. Luftdruck zur Pistole erhöhen. Turbinengenerator defekt. Turbinengenerator auswechseln. Siehe Seite 28. Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück. Spritzabstand von 200 bis 300 mm einhalten. Zu geringer Materialwiderstand. Materialwiderstand mit Lackmeßgerät und Fühler prüfen. Pistole schmutzig. Pistole reinigen. Siehe Seite 14. Falscher Pistolenwiderstand. Widerstand der Spritzpistole überprüfen. Siehe Seite 20. Spez. Materialwiderstand höher als normal. Materialwiderstand mit Lackmeßgerät und Fühler prüfen. 308--131 19 Elektrische Tests Die Leistung und Sicherheit der Spritzpistole hängen direkt vom Zustand der in der Pistole eingebauten elektrischen Komponenten ab. Die nachfolgend beschriebenen elektrischen Tests dienen zur Kontrolle des Zustandes von Hochspannungserzeuger (18) und Widerstandszylinder (22) sowie zur Kontrolle sämtlicher elektrischer Kontakte zwischen den einzelnen Komponenten. Widerstand zwischen der Elektrode (20) und dem Luftanschlußfitting (17) messen. Der Widerstand sollte zwischen 329 und 401 Megaohm liegen. Wenn der Widerstand außerhalb dieses Bereiches liegt, den nächsten Test durchführen. Ist der Widerstand richtig, siehe Fehler in der Elektrik auf Seite 18 für andere mögliche Ursachen der schlechten Leistung. Mit dem Megaohmmeter (A), Teile-Nr. 241--079, und einer angelegten Spannung von 500 V diese elektrischen Tests durchführen. Kabel wie dargestellt verbinden. A WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Das Megaohmmeter, Teile-Nr. 241--079 (A -- siehe Abb. 8) ist nicht für die Verwendung in gefährlichen Bereichen zugelassen. Um die Gefahr von Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur dann zur Überprüfung der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn: - die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde; oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe in diesem Bereich vorhanden sind (wie z.B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen). 20 17 Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand, Explosion, Elektroschock sowie schwere Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben. Pistolenwiderstand überprüfen (Siehe Abb. 8) HINWEIS: Die Materialpassage muß gespült und getrocknet werden, um genaue Messungen zu ermöglichen. 20 308--131 Abb. 8 0371 Elektrische Tests Widerstand des Hochspannungserzeugers überprüfen (Siehe Abb. 9) Widerstand des Widerstandszylinders überprüfen (Siehe Abb. 10) Hochspannungserzeuger (18) von der Pistole abnehmen. Siehe Abschnitt Hochspannungserzeuger ausbauen und austauschen, auf Seite 27. Turbinengenerator vom Hochspannungserzeuger abnehmen. Siehe Abschnitt Turbinengenerator ausbauen und austauschen auf Seite 28. Widerstand vom Massekontaktpunkt (EE) des Hochspannungserzeugers zum Kontakt im Inneren der Hochspannungs-erzeuger-Dichtung (18e) messen [der leitende Gummikontakt kann dabei leicht in die Dichtung geschoben werden]. Der Widerstand sollte zwischen 297 und 363 Megaohm betragen. Befindet sich der Widerstand außerhalb dieses Bereiches, ist der Hochspannungserzeuger defekt und muß ersetzt werden. Wenn der Widerstand des Hochspannungserzeugers richtig ist, den nächsten Test durchführen. Widerstandseinheit (22) ausbauen. Siehe Abschnitt Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln auf Seite 22. Widerstand zwischen dem schwarzen Kontaktring (D) der Widerstandseinheit und dem Nadelkontaktring (E) prüfen. Dazu kann es notwendig sein, den Kontaktring (D) an einigen Stellen hinunterzudrücken, um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Der Widerstand sollte zwischen 21 und 29 Megaohm betragen. Bei richtigem Widerstandswert darauf achten, daß der Metallkontakt im Pistolenzylinder und der Nadelkontaktring (E) sauber sind. Liegt der Widerstandswert außerhalb des angegebenen Bereichs, ist der Widerstand defekt, und die Widerstandseinheit (2) muß ausgewechselt werden. Siehe Abschnitt Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln. Wenn noch immer Probleme vorhanden sind, siehe Abschnitt Fehler in der Elektrostatik für andere mögliche Ursachen der schlechten Leistung, oder mit dem nächsten Vertragshändler Kontakt aufnehmen. WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK HINWEIS: Es ist darauf zu achten, daß die Dichtung (18e) am Ende des Hochspannungserzeugers vorhanden ist, bevor der Hochspannungserzeuger wieder in die Pistole eingebaut wird. Der Kontaktring (D) der Widerstandseinheit ist ein leitender Kontaktring und kein Dichtring. Siehe Abb. 10. Um die Gefahr von Funkenbildung oder Elektroschocks zu verringern, den Kontaktring (D) nicht von der Widerstandseinheit abnehmen und die Pistole nicht ohne eingesetzten Kontaktring betreiben. Die Widerstandseinheit (22) nur durch Original-Graco-Teile ersetzen. A 22 D E EE 18e 18 0441 0442 Abb. 10 Abb. 9 308--131 21 Service Pistole für das Service vorbereiten Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln WARNUNG GEFAHR DURCH ELEKTROSCHOCK Beim Installieren und Warten dieses Gerätes ist der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung Elektroschocks oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn die Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. WARNUNG VORSICHT Das vordere Ende der Pistole nach oben halten und die Pistole abziehen, während Düse und Widerstandseinheit entfernt werden. Dies erleichtert das Auslaufen des Materials und verhindert, daß Lackmaterial oder Lösemittel, das in der Pistole verblieben ist, in die Luftpassagen gelangen kann. 1. Die Pistole nach den linksstehenden Anleitungen für das Service vorbereiten. 2. Luftkappenbausatz abmontieren. Vorderes Ende der Pistolen nach oben richten und den Abzugshebel betätigen, während die Materialdüsen- und Widerstandseinheit-Bausätze (21, 22) mit dem Schlüssel (62) entfernt werden. Siehe Abb. 11 auf Seite 23. GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druck entlasten auf Seite 11 ausführen, bevor ein Gerät des Systems überprüft oder gewartet wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. HINWEIS: Falls beim Entfernen der Materialdüse die Widerstandseinheit im Pistolenkörper zurückbleibt, Düse an die Widerstandseinheit anschrauben und Widerstandseinheit dadurch herausziehen. 3. HINWEIS: - 1. Vor dem Auseinanderbauen der Pistole nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der Fehlerquellenkarte suchen. WARNUNG GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK Wenn die Plastikteile der Pistole fest gehalten werden müssen, sollten sie in einen Schraubstock mit geschützten Klemmbacken eingespannt werden, um Beschädigungen zu verhindern. Der Kontaktring (D) der Widerstandseinheit ist ein leitender Kontaktring und kein Dichtring. Siehe Abb. 11. Um die Gefahr von Funkenbildung oder Elektroschocks zu verringern, den Kontaktring (D) nicht von der Widerstandseinheit abnehmen (außer zum Auswechseln), und die Pistole nicht ohne eingesetzten Kontaktring betreiben. Kontaktring nur durch Original-Graco-Ersatzteil ersetzen. O-Ringe und Dichtungen leicht mit Rohvaseline einfetten. Nicht zu stark einfetten. Nur original Graco-Teile verwenden. Keine Teile aus unterschiedlichen PRO-Modellen vermischen oder installieren. Siehe Seite 35. Pistole wie im Abschnitt Spülen der Pistole auf Seite 15 beschrieben spülen. Widerstandseinheit (22) mit dem Schlüssel (62) abschrauben und entfernen. Siehe Abb. 12. Zum Installieren der Widerstandseinheit: 4. Den O-Ring (25) leicht mit Vaseline einfetten und in die Widerstandseinheit (22) einbauen. Luft- und Materialschläuche von der Pistole abziehen. 5. Mit dem Schlüssel (62) die Widerstandseinheit (22) in die Materialdüse (21) einbauen. Mit 1,12 N.m anziehen. Pistole für Service- oder Wartungsarbeiten stets vom Arbeitsplatz entfernen. Der Service- oder Reparaturbereich muß sauber sein. HINWEIS: Darauf achten, daß die Elektrodennadel (20) richtig angezogen wird, wie in Abb. 13 gezeigt. 2. Druck entlasten. 3. 4. Fortsetzung nächste Seite. 22 308--131 Service Luftkappe/Düse/Widerstandseinheit auswechseln (Fortsetzung) 6. 7. Elektrodennadel auswechseln Pistole abziehen, während Materialdüse (21) und Widerstandseinheit (22) mit dem Schlüssel (62) eingebaut werden. Materialdüse anziehen, bis sie richtig im Pistolenkörper sitzt (1/8 bis 1/4 Drehung nach handfestem Anziehen). 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Luftkappe, Düse und Widerstandseinheit wie auf Seite 22 beschrieben entfernen. 3. Die Elektrodennadel (20) mit dem Werkzeug (62) aufschrauben und entfernen. Das Ende der Materialstange halten, damit sie sich nicht drehen kann. Siehe Abb. 13. Luftkappensatz (1, 8, 49) und Haltering (2) installieren. Pistolenwiderstand wie auf Seite 20 beschrieben überprüfen. VORSICHT Den Kontaktdraht beim Abnehmen der Elektrode nicht beschädigen. 1, 8, 49 4. 2 62 X Ein leichtes (purpurnes) Loctite oder ein ähnliches Gewindedichtmittel auf das Gewinde der Elektrodennadel und der Materialstange auftragen. Elektrodennadel fingerfest einschrauben. Nicht zu fest anziehen. VORSICHT Um eine Beschädigung des Plastikgewindes oder des Kontaktdrahtes zu vermeiden, ist beim Einbau der Elektrodennadel große Sorgfalt anzuwenden. 21 w 5. Materialdüse, Widerstandseinheit und Luftkappe wie links beschrieben installieren. 6. Widerstand der Pistole wie auf Seite 20 beschrieben prüfen. 22 D 25 o o w 20 Sehr leichtes Schmiermittel auftragen Eine 1/8 bis 1/4 Drehung nach handfestem Eindrehen anziehen 05154A Abb. 11 o 20 62 62 21 o 22 o Mit 1,12 N.m anziehen Abb. 12 0444A o Leichtes (purpurnes) Loctite oder ähnliches Mittel auf Gewinde der Materialstange auftragen 0378A Abb. 13 308--131 23 Service Pistolenkörper ausbauen 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Vorsichtig die Mutter (14) vom Materialfitting/Bügel (16) lösen. Rohr (12) aus dem Fitting herausziehen. Beide Klemmen und die Mutter müssen auf dem Rohr verbleiben. Siehe Abb. 14. 3. Mit dem mitgelieferten Werkzeug (63) die drei Schrauben (5) herausdrehen. 4. Pistolengriff (7) mit einer Hand halten und den Pistolenkörper (3) gerade vom Griff abziehen. Siehe Abb. 15. 3 VORSICHT Um eine Beschädigung des Hochspannungs-erzeugers (18) zu vermeiden, den Pistolenkörper gerade vom Pistolengriff abziehen. Falls notwendig, Pistolenkörper leicht hin- und herbewegen, um ihn vom Pistolengriff zu lösen. 18 7 Abb. 15 14 12 63 16 5 Abb. 14 24 308--131 0379 0380 Service Materialpackung entfernen 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Luftkappensatz, Materialdüse und Widerstandseinheit sowie die Elektrode wie auf Seite 23 beschrieben entfernen. 3. Abzugsschrauben (4) weit genug lösen, um den Abzug (13) zu entfernen. 4. Den Nadelsatz (28) mit dem Werkzeug (62) entfernen. Siehe Abb. 16. 28 62 VORSICHT Alle Teile in nicht-leitendem Lösemittel reinigen, das mit dem gespritzten Material verträglich ist, wie z.B. Xylol oder Lösungsbenzin. Die Verwendung leitender Lösemittel kann zu Fehlfunktionen in der Pistole führen. 5. 13 Alle Teile auf Verschleiß und Beschädigung überprüfen und bei Bedarf auswechseln. 4 0382A Abb. 16 308--131 25 Service Materialpackungsstange reparieren 3. Die Materialpackungsstange kann einzeln oder als Bausatz ersetzt werden. Der gesamte Satz wird im Werk voreingestellt. Materialpackung (28f), Nadelpackung (28e) und Gehäuse (28a) wie in Abb. 17 gezeigt auf die Materialstange (28b) geben. 4. Packungsmutter (28c) leicht anziehen. Die Packungsmutter ist dann richtig festgedreht, wenn sie einer Zugbelastung von 9 N.m widerstehen kann, während der Packungsgehäusesatz (28a) an der Hülse entlanggeschoben wird. Packungsmutter je nach Bedarf fester anziehen oder etwas lösen. 5. O-Ring (28h) an der Außenseite des Packungsgehäuses (28a) installieren und einfetten. 6. Sicherstellen, daß die Feder (30) wie in Abb. 17 gegen die Mutter (E) installiert ist. 7. Materialpackungsstangensatz (28) in den Pistolenkörper einbauen. Mit dem Werkeug (62) gerade satt anziehen, dann die Zugbeanspruchung auf der Materialstange überprüfen. 8. Abzug (13) installieren und Schrauben (4) anziehen. 9. Elektrodennadel, Düse und Widerstandseinheit und den Luftkappensatz wie auf Seite 23 beschrieben einbauen. HINWEIS: Vor dem Installieren der Materialpackungsstange in den Pistolenkörper ist zu prüfen, ob die inneren Oberflächen des Pistolenkörpers sauber sind. Etwaige Verschmutzungen mit weicher Bürste oder Tuch entfernen. Innenseite des Pistolenkörpers auf Spuren von Hochspannungslichtbögen prüfen. Wenn solche Spuren vorhanden sind, Pistolenkörper auswechseln. Wenn die Teile einzeln gekauft werden, diese wie unten beschrieben und in Abb. 17 dargestellt zusammenbauen. 1. 2. Packungsmutter (28c) und O-Ring (28g) auf die Materialstange (28b) geben. Die Schlüsselflächen der Packungsmutter müssen zum hinteren Ende der Materialstange zeigen. Den gesamten inneren Hohlraum des Distanzstückes (28d) mit Vaseline füllen. Distanzstück in der in Abb. 17 gezeigten Richtung auf die Materialstange (28b) geben. Außenseite des Distanzstücks reichlich mit Vaseline bestreichen. 28b 28e w p 28f 28h 28a 28d 10. Widerstand der Pistole wie auf Seite 20 beschrieben prüfen. q 28g 28c E 30 o 28 o w p q Pos. 30 ist nicht im Packungs-/Nadelsatz enthalten (28). Sehr dünne Schicht Schmiermittel auftragen. Gesamten Innenhohlraum des Distanzstücks mit Vaseline. füllen und Außenseite des Distanzstücks dick einfetten. Packungsmutter auf 9 N.m Zugkraft festziehen. Abb. 17 26 308--131 0383 Service o w Sehr dünne Schicht Schmiermittel auftragen Keinen Lösemitteln aussetzen 35 18d 18 18b 7 G 18a w 18c 18e w F o 37a 3 37b 37 0384 Abb. 18 Hochspannungserzeuger ausbauen und auswechseln 5. O-Ring (37a) schmieren und Hochspannungserzeuger in den Pistolengriff hineingeben. Hohlraum des Hochspannungserzeugers im Pistolenkörper auf Schmutz und Feuchtigkeit untersuchen, um einen Leistungsabfall der Elektrostatik zu verhindern. Hohlraum mit sauberem, trockenem Tuch reinigen. 6. Pistolenkörper wie auf Seite 28 beschrieben am Griff installieren. Die Dichtungen (18e oder 18a) keinen Lösemitteln aussetzen, da sie dadurch beschädigt würden. 7. Widerstand der Pistole wie auf Seite 20 beschrieben prüfen. ANMERKUNGEN: - 1. 2. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. Pistolenkörper wie auf Seite 24 beschrieben entfernen. VORSICHT Vorsicht beim Umgang mit der Hochspannungseinheit, damit diese nicht beschädigt wird. 3. 4. Hochspannungserzeuger einstellen Hochspannungserzeuger (18) mit einer Hand festhalten. Mit einer leichten Hin- und Herbewegung vorsichtig vom Pistolengriff (7) lockern und dann gerade herausziehen. Siehe Abb. 18. Hochspannungserzeuger auf sichtbare Schäden überprüfen. Elektrischen Widerstand des Hochspannungserzeugers wie auf Seite 21 beschrieben überprüfen. Falls notwendig, den Hochspannungserzeuger auswechseln. Vor dem Einbau des Hochspannungserzeugers die Dichtung (18e) auf Beschädigung oder Anschwellung überprüfen; bei Bedarf auswechseln. Ebenfalls sicherstellen, daß sich die Dichtungen/Unterlagen (18a--18e) an der richtigen Stelle befinden. Durch den KV-HI/LO-Schalter an der Rückseite des Pistolenverteilers kann zwischen Hochspannung und Niedrigspannung umgeschaltet werden. Die Niedrigspannung ist werksseitig auf 60 KV voreingestellt, kann jedoch verändert werden. Der Hochspannungserzeuger kann mit einem Potentiometer oder einem Brückenstift mit zwei Positionen ausgestattet sein. Wenn der Brückenstift vorhanden ist, den Stift entweder in die Position 45 kV oder 60 kV stecken. Wenn ein Potentiometer vorhanden ist, die untenstehenden Anweisungen befolgen. Zum Verändern der Niedrigspannungseinstellung mit einem kleinen Schraubenzieher das Potentiometer (G) im Uhrzeigersinn drehen, um die Spannung zu erhöhen, und gegen den Uhrzeigersinn drehen, um sie zu verringern. Bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn: 80 KV; bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn: 45 KV. 308--131 27 Service Turbinengenerator ausbauen und auswechseln 3. HINWEIS: Turbinenlager alle 2000 Betriebsstunden auswechseln. Graco-Vertragshändler kontaktieren. 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Hochspannungserzeuger wie auf Seite 27 beschrieben vom Pistolengriff abnehmen. 3. Die beiden Enden des Halteringes (35) zusammendrücken und den Generator (37) vorsichtig vom Hochspannungserzeuger (18) wegziehen, bis sich der 3-polige Stecker (F) löst. Siehe Abb. 18 auf Seite 27. 4. 5. Mit dem mitgelieferten Werkzeug (63) die drei Schrauben (5) gegenüberliegend und gleichmäßig auf höchstens 2 N.m (ungefähr eine halbe Drehung nach sattem Eindrehen) anziehen. VORSICHT Um eine Beschädigung der Pistole zu vermeiden, die Schrauben (5) nicht zu fest anziehen. 4. Materialrohr (12) zurück in den Materialfitting (16) geben. 5. Widerstand der Pistole wie auf Seite 20 beschrieben prüfen. Mit einem Ohmmeter die Wicklung des Turbinengenerators ausmessen. Den Widerstand zwischen den beiden äußeren Kontakten des 3-poligen Steckers (F) messen. Der Widerstand sollte zwischen 3 und 5 Ohm liegen. Weicht die Anzeige von diesem Wert ab, den Generator auswechseln. 18a 34 o5 Den Widerstand zwischen jedem der äußeren Kontakte des 3-poligen Steckers und dem Gehäuse des Turbinengenerators messen. Der Widerstand sollte unendlich sein. Ist der Widerstand nicht unendlich, den Generator auswechseln. 6. Den 3-poligen Stecker auf die drei Stifte am Hochspannungserzeuger aufsetzen. Den Generator (37) auf den Hochspannungserzeuger (18) drücken, bis der Haltering (35) am Generator einrastet. 7. Hochspannungserzeuger wie auf Seite 27 beschrieben am Pistolengriff einbauen. 3 7 30 14 12 Pistolenkörper einbauen 1. Darauf achten, daß die Dichtungen (34 & 18a) und die Feder (30) richtig eingelegt sind. Siehe Abb. 13. Falls notwendig, diese Teile auswechseln. 2. Pistolenkörper (3) über den Hochspannungserzeuger (18) und auf den Pistolengriff (7) schieben. Darauf achten, daß die Materialnadelfeder (30) richtig sitzt. 28 308--131 18 o 16 Auf höchstens 2 N.m (ca. halbe Drehung nach sattem Eindrehen) mit mitgeliefertem Schlüssel anziehen. Abb. 19 0381 Service Hornluftventil reparieren 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Einen Schlüssel auf die Schlüsselflächen des Ventilgehäuses setzen und dieses vom Griff abnehmen. Siehe Abb. 20. HINWEIS: Das Hornluftventil (43) kann sowohl als ganzer Satz als auch in Einzelteilen ausgewechselt werden. Zum Auseinanderbauen des Hornluftventils folgendermaßen vorgehen: 1. Den Einstellknopf (43c) bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. Den Haltering (43h) entfernen und den KV HI-LO Hebel (43g) vom Ventilgehäuse (43d) zurückziehen. Siehe Abb. 20. 2. Mit einem Standard-Schlüssel das Ventilgehäuse (43d) von der Pistole abnehmen. 3. Den Haltering (43b) entfernen. 4. Den Einstellknopf (43c) gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis er sich vom Gewinde des Ventilgehäuses (43d) löst. Das Gebläseventil vom Gehäuse abziehen. Der KV-HI/LO-Schalter (43g) und die Wellenfeder (43f) können bei Bedarf ebenfalls entfernt werden. 5. Alle Teile reinigen und auf Verschleiß und Beschädigung überprüfen. 6. Beim Zusammenbauen des Gebläseluftventils (43) die O-Ringe (43e) und das Gewinde am Einstellknopf (43c) mit Vaseline fetten. Haltering zusammenbauen. 7. Ein leichtes (purpurnes) Loctite oder ein ähnliches Gewindedichtmittel auf das Gewinde des Ventilgehäuses (43d) auftragen. Durch Drehen des Einstellknopfes (43c) das Gewinde des Ventilgehäuses etwas in den Griff eindrehen. Sobald die ersten Gewindegänge eingedreht sind, den Knopf (43c) voll gegen den Uhrzeigersinn drehen. Das Ventilgehäuse (43d) mit 1,1--1,4 N.m anziehen. 8. 43b 0385A o w DETAIL 43d w o 43e 43g 43f 43h 43c o O-Ringe (43e) und oberen Teil des Knopfgewindes (43c) mit Vaseline einfetten. Leichtes (purpurnes) Loctite oder ähnliches Mittel auf Gehäusegewinde (43d) auftragen; auf 1,1--1,4 N.m anziehen. 43 0386A Abb. 20 Den KV HI-LO Hebel (43g) in der richtigen Ausrichtung wieder auf das Ventilgehäuse (43d) geben. Den Haltering (43h) in die Rille am Ventilgehäuse einbauen. 308--131 29 Service Materialregulierbausatz reparieren 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Mit einem 14 mm Schlüssel den Materialregulierbausatz (45) entfernen. Siehe Abb. 21. 3. Stößel (45a) bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und den Buchsenanschlag (45e) dadurch entfernen. 4. Für die vollständige Demontage des Materialregulierbausatzes muß der Buchsenanschlag (45e) wieder auf den Stößel (45a) montiert werden. Stößel drehen, bis die Buchse ca. 10 mm vorsteht. 5. Zum Ausbau der Buchse (45d) die Kappe (45c) halten und den Buchsenanschlag (45e) mit einem Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen. 6. Stößel (45a) und O-Ring (45b) abnehmen. 7. Beschädigte Teile reparieren oder auswechseln. O-Ring (45b) mit Vaseline einfetten. 8. Leichtes (purpurnes) Loctite oder ähnliches Gewindedichtmittel vorsichtig auf das äußere Gewinde der Buchse (45d) auftragen. Buchse mit dem Buchsenanschlag (45e) eindrehen, bis sie vorsteht, dann 1/8 Drehung zurückdrehen. DETAIL 0636A 45 45a o 45b w 45d 7 9. Materialregulierbausatz mit dem Gewindeende nach unten auf eine Werkbank legen und eine Nacht zum Aushärten des Loctite liegen lassen. 10. Nachdem das Loctite ausgehärtet ist, den Materialregulierbausatz in die Pistole einbauen. Den Einstellknopf (45c) mit dem 14mm Steckschlüssel anziehen. 30 308--131 44 23 45e 40, 42 p o w VORSICHT Unbedingt darauf achten, daß während des Zusammenbaus kein Loctite auf den Stößel (45a) gelangt, da sich dieser ansonsten nach dem Einbau nicht drehen läßt. o 41 39 45c p O-Ringe mit Vaseline einfetten. Leichtes (purpurnes) Loctite oder ähnliches Gewindedichtmittel vorsichtig auf das äußere Gewinde der Buchse (45d) auftragen. Buchse mit dem Buchsenanschlag (45e) eindrehen, bis sie vorsteht, dann 1/8 Drehung zurückdrehen. Loctite über Nacht aushärten lassen. U-Dichtung (42) nur entfernen, wenn sie beschädigt ist. Lippen der U-Dichtung müssen in den Griff zeigen. Packungsmutter (40) bis zum Anschlag eindrehen. Abb. 21 0387A Service Abzugsluftventil reparieren 1. 2. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. Mit einem 14 mm Schlüssel den Materialregulierbausatz (45), den O-Ring (23) und die Feder (44) entfernen. Siehe Abb. 21. VORSICHT Alle Teile in nicht-leitendem Lösemittel reinigen, das mit dem gespritzten Material verträglich ist, wie z.B. Xylol oder Lösungsbenzin. Die Verwendung leitender Lösemittel kann zu Fehlfunktionen in der Pistole führen. 3. Luftventil-Packungsmutter (40) eine ganze Drehung lösen. Luftventileinheit (39) mit Zange entfernen. VORSICHT Zerstäuberluftventil ausbauen und austauschen 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Das Gebläseluftventil (43) entfernen. Siehe Abb. 22. VORSICHT Um Beschädigungen des Zerstäuberluftventils (31) zu vermeiden, muß das Gebläseluftventil (43) vor dem Ausbau des Zerstäuberluftventils entfernt werden. 3. Zerstäuberluftventil (31) vom Pistolengriff abnehmen. O-Ring (19) überprüfen und bei Bedarf auswechseln. 4. Neuer Zerstäuberluftventil (31) einbauen. 5. Ein leichtes (purpurnes) Loctite oder ein ähnliches Gewindedichtmittel auf das Gewinde des Gebläseluftventilgehäuses (43) auftragen. Durch Drehen des Gebläseluftventilknopfes das Gewinde des Ventilgehäuses etwas in den Griff eindrehen. Sobald die ersten Gewindegänge eingedreht sind, den Knopf (43c) voll gegen den Uhrzeigersinn drehen. Das Ventilgehäuse (43d) mit 1,1--1,4 N.m anziehen. Beim Entfernen der Luftventileinheit (39) darauf achten, daß der Sitzbereich nicht beschädigt wird. 4. O-Ringe (41, 23) auf Beschädigungen prüfen und bei Bedarf auswechseln. Vaseline auf die O-Ringe auftragen. 31 19 VORSICHT Teile nicht zu stark einfetten. Zuviel Schmiermittel am O-Ring (41) und an der Luftventilwelle (39) kann in die Luftpassage der Pistole gedrückt werden und das Finish am Werkstück geeinträchtigen. 5. Packungsmutter (40) abschrauben, um die U-Dichtung (42) zu prüfen. U-Dichtung nur entfernen, wenn sie beschädigt ist. 6. Luftventileinheitswelle mit O-Ring (41) und Feder (44) wieder in den Pistolengriff (7) einbauen. Wenn die U-Dichtung (42) entfernt wurde, die Luftventilwelle (39) installieren, bevor die U-Dichtung eingebaut wird. Die Lippen der U-Dichtung müssen in den Pistolengriff zeigen. 7. Materialregulierbausatz (45) mit dem O-Ring (23) einbauen. Den Einstellknopf (45c) mit dem 14mm Steckschlüssel anziehen. Luftventilpackungsmutter (40) bis zum Anschlag eindrehen. 43 o o Leichtes (purpurnes) Loctite oder ähnliches Mittel auf das Gebläseluftventilgehäuse auftragen; auf 1,1--1,4 N.m anziehen. 0386A Abb. 22 308--131 31 Service ES-ON/OFF-Ventil reparieren 1. Die Pistole nach den Anleitungen auf Seite 22 für das Service vorbereiten. 2. Die Schraube (24) mit dem im Lieferumfang enthaltenen 2 mm Schraubendreher (69) lösen. Den Hebel (26) vom Ventil abnehmen. Siehe Abb. 23. 7. Das Ventil (38) mit der Drosselscheibe (46) und dem O-Ring (36) in den Pistolengriff einbauen. Den Abstandring (32) am Ventil installieren. 8. Haltering (47) in die Rille im Griff geben. Hebel (26) installieren und Schraube (24) anziehen. WARNUNG WARNUNG GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE Um die Gefahr von Augenverletzungen zu verringern, ist beim Entfernen oder Einbauen des Halteringes (47) eine Schutzbrille zu tragen, da der Ring beim Zusammendrücken wegspringen könnte. 3. Zum Abnehmen des Halteringes (47) vom Griff eine Spezialzange verwenden. Die Bohrungen im Haltering mit der Schlüsselfläche am Abstandsring (32) ausrichten, um das Auseinander- und Zusammenbauen zu erleichtern. 4. Ventilkörper (38) vom Griff abnehmen; darauf achten, daß die Drosselscheibe (46) und der Abstandsring (32) nicht hinunterfallen. 5. GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE Beim Installieren des ES ON/OFF-Ventils stets darauf achten, daß der Haltering (47) sicher in der Rille im Pistolengriff liegt. Wenn der Haltering fehlt oder nicht richtig eingebaut wurde, kann der Ventilsatz durch den Luftdruck aus der Pistole geschleudert werden und schwere Verletzungen verursachen. 26 32 w 36 Teile reinigen und auf Beschädigungen überprüfen. Bei Bedarf auswechseln. O-Ring (36) mit Vaseline einfetten. VORSICHT 24 47 Teile nicht zu stark einfetten. Zuviel Schmiermittel am O-Ring (36) kann in die Luftpassage der Pistole gedrückt werden und das Finish am Werkstück geeinträchtigen. 6. Drosselscheibe (46) in das Ventil (38) einbauen, wobei die abgeschrägte Seite nach unten hin zum Ventil zeigt. VORSICHT Darauf achten, daß die Drosselscheibe (46) richtig eingebaut wird. Eine fehlende oder falsch installierte Drosselscheibe kann schwere Schäden am Turbinengenerator verursachen. 32 o 46 38 308--131 o w Abgeschrägte Seite der Scheibe (46) zeigt zum Ventil (38) O-Ringe mit Vaseline einfetten. Abb. 23 0388 Notizen 308--131 33 Teileliste DETAIL A *28f *28e 28a *28g *28d 28c Siehe Detail A 0601 28b 28 20 *25 22 *28h 21 37 18d 2 18b 1, 75 a49 37aa 8 37b 35 18aa a34 18c 5 3 18ea 43c 43g 4 43b 31 19a 13 29* 12 43d 43ea 43f 45d 45e 39 41 6 43h 45a 45ba 44 10 Nur Modell 224-- 400 7 13 80 79 33 12 45c 23a POS. 42a 30 40 36 15 46 32 47 26 24 38 19 33 16 14 9* 17 Pos. 18 enthält Pos. 18a bis 18e Pos. 28 enthält Pos. 28a bis 28h Pos. 37 enthält Pos. 37a und 37b Pos. 43 enthält Pos. 43b bis 43h Pos. 45 enthält Pos. 45a bis 45e 16 66 POS. 12 67 0366A 34 308--131 Teileliste WARNUNG Einige Ersatzteile für die PRO 4500sc sehen ähnlich aus wie Teile anderer PRO Pistolen, sind aber nicht austauschbar! Bei der Ausführung von Servicearbeiten dürfen diese Teile nicht mit Teilen anderer PRO-Pistolen vermischt werden! Die Verwendung von Teilen, die nicht in der untenstehenden Teileliste angeführt sind, könnte die Erdung der Pistole beeinträchtigen, zu Leckagen oder Teilerissen führen oder Fehlfunktionen der Pistole verursachen und zu schweren Verletzungen, Brand, Explosion oder Sachbeschädigungen führen. Modell 224--200, Serie B Elektrostatische Luftspritzpistole mit 2-Finger-Abzug Modell 224--400, Serie B Elektrostatische Luftspritzpistole mit 4-Finger-Abzug Pos. Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9* 10 11 12 ? 13 14 15 16 17 18 a Teile-Nr. 193--033 176--930 223--940 186--654 185--096 185--097 224--851 187--423 110--077 186--621 179--791 224--367 224--910 186--791 189--034 110--079 185--122 185--104 236--120 185--105 236--039 18a 18b 18c 18d 18f 19 20 21 186--840 185--099 185--145 185--141 192--361 106--555 190--933 185--158 22 23 24 25* 26 28 223--977 109--450 110--083 111--507 186--839 224--747 28a 28b 28c 28d* 28e* 28f* 185--495 223--981 185--488 186--069 178--763 178--409 a a a Bezeichnung Stück LUFTKAPPE; s. Betriebsanleitung 307--803 für erhältliche Luftkappen 1 RING 1 PISTOLENKÖRPER 1 SCHRAUBE 2 SCHRAUBE, M5 x 0,8 3 AUFHÄNGUNG 1 PISTOLENGRIFF 1 MUTTER 1 KLEMMRING 1 FITTING, Materialrohr 1 WARNSCHILD 1 MATERIALROHRSATZ, nur 224--200 1 1 MATERIALROHRSATZ, nur 224--400 1 ABZUG, nur 224--200 1 ABZUG, nur 224--400 MUTTER 1 SCHALLDÄMPFER (Funkenfalle) 1 1 HALTERUNG, nur 224--200; 1 HALTERUNG, nur 224--400; FITTING 1 HOCHSPANNUNGSERZEUGER, 85 KV Enthält Teile 18a--18e 1 DICHTUNG 1 KISSEN 1 KISSEN 2 DÄMPFER 1 KISSEN 1 O-RING; Viton 2 ELEKTRODENNADEL 1 DÜSE, s. Betriebsanleitung 307--803 für erhältliche Düsen 1 WIDERSTANDSEINHEIT 1 O-RING, PTFE 1 EINSTELLSCHRAUBE 1 O-RING; Fluorelastomer 1 HEBEL, ES-Ventil 1 BAUSATZ PACKUNGSSTANGE Enthält Teile 28a--28h 1 PACKUNGSGEHÄUSE 1 STANGE 1 PACKUNGSMUTTER 1 DISTANZSTÜCK 1 NADELPACKUNG 1 PACKUNG 1 : : : : : : : : : : : X Pos. Nr. 28g* 28h* 29* 30 31 32 33 a 34 35 36 37 a Teile-Nr. 111--504 111--316 102--982 185--111 238--927 185--119 185--112 188--878 185--113 185--114 113--746 222--319 37a 37b 38 39 40 41 42 43 110--073 185--124 185--118 224--194 185--115 111--508 105--452 223--978 43b 43c 43d 43e 43f 43g 43h 44 45 105--681 191--806 186--837 168--518 111--221 224--196 111--510 185--116 238--895 45a 45b 45c 45d 45e 46 47 49 62 63 66 67 69 71 186--826 111--516 186--822 191--794 191--795 107--107 110--082 186--848 191--744 107--460 185--103 110--231 110--086 180--060 a a a ? 72 73 77c 79 80 * a ? 180--209 235--300 185--079 189--023 112--324 Bezeichnung : O-RING, Fluorelastomer : O-RING, Fluorelastomer Stück 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 O-RING; Viton FEDER ZERSTÄUBERLUFTVENTIL SCHEIBE ADAPTER, nur 224--200 ADAPTER, nur 224--400 DICHTUNG, Polyethylen RING O-RING, CV75 GENERATOR enthält Teile 37a & 37b O-RING, Viton DÄMPFER VENTIL STANGE MUTTER O-RING, Fluorelastomer U-DICHTUNG, PTFE VENTIL Enthält Pos. 43b--43h RING KNOPF, Gebläselufteinstellung VENTILGEHÄUSE O-RING, Viton FEDER HEBEL RING FEDER VENTILSATZ; Materialeinstellung Enthält Pos. 45a--45e STÖSSEL O-RING, CV 75 KNOPF BUCHSE BUCHSENANSCHLAG SCHEIBE RING DICHTUNG WERKZEUG SCHLÜSSEL ROHR, Polyurethan KLAMMER WERKZEUG; 2 mm WARNAUFKLEBER, Englisch Siehe Zubehör für zusätzliche Aufkleber PISTOLENABDECKUNG; Teile-Nr. 218--374 für 10er-Packung bestellen PISTOLENHALTERUNG STOPFEN, optional; anstelle von Pos. 31 zu installieren ABZUG; 4-Finger-; nur 224--400 SCHRAUBE Nur 224--400 : : 1 1 1 1 1 1 1 1 : : : : : : : 1 1 1 1 2 1 1 1 1 : : : : : 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Diese Teile sind im Materialdichtungsreparatursatz 224--634, der separat bestellt werden kann. Diese Teile sind im Luftdichtungsreparatursatz 224--633, der separat bestellt werden kann. Ersatzaufkleber und -schilder sind kostenlos erhältlich. Teile nicht dargestellt. 308--131 35 1 1 1 1 1 1 Zubehör LUFTLEITUNGSZUBEHÖR Geerdeter Luftschlauch; schwarz Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) FM-zugelassen; Schwarz farbcodiert; 8 mm ID; 1/4” NPSM(i) x 1/4” NPSM(i) Linksgewinde 220--444 218--100 218--101 218--102 218--103 220--119 220--120 1,8 m 5m 8m 11 m 15 m 23 m 30,5 m Geerdeter Luftschlauch; grau Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) FM-zugelassen; Grau farbcodiert; flexibler als der schwarze Schlauch; 8 mm ID; 1/4” NPSM(i) x 1/4” NPSM(i) Linksgewinde 223--068 223--069 223--070 223--071 223--072 223--073 223--074 1,8 m 5m 8m 11 m 15 m 23 m 30,5 m Luftdrehgelenknippel 236--129 Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) Ersetzt Standard-Fitting (Pos. 17 in Teileliste); 1/4” NPSM(a) Linksgewinde Verlängerter Luftfitting 189--191 Ersetzt Standard-Fitting (Pos. 17 in Teileliste) für längeren Griffbereich. Luftabsperrventil 224--754 Zulässiger Betriebsüberdruck 10 bar (1,0 MPa) Zum Ein- und Ausschalten der Druckluft zur Pistole. 1/4” NPSM(a) x 1/4” NPSM(i) Linksgewinde Luftadapternippel 185--493 Für die Verbindung von zwei oder mehr geerdeten Pistolenluftzufuhrschläuchen. 1/4 NPT x 1/4 NPSM (Linksgewinde) Geerdeter Luftschlauch; rot Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) Schnellkupplungsbausatz 112--534 Erfüllt CENELEC EN 50 050 Anforderungen für metallische Erdleitung; Rote Farbcodierung; Erdleitung aus Edelstahldrahtgeflecht, 8 mm ID; 1/4” NPSM(i) x 1/4” NPSM(i) Linksgewinde Umfaßt einen Schnellentkupplungsnippel (ersetzt den Lufteinlaßfitting 185--105) und eine Absperrkupplung mit Linksgewinde für den Anschluß des geerdeten Luftschlauches. 235--068 235--069 235--070 235--071 235--072 235--073 235--074 36 308--131 1,8 m 5m 8m 11 m 15 m 23 m 30,5 m Lufthahn mit Entlastungsbohrung 107--141 Zulässiger Betriebsüberdruck 21 bar (2,1 MPa) Entläßt die angestaute Luft in der Luftleitung zwischen dem Lufteingang und diesem Ventil. 3/4 NPT Zubehör ZUBEHÖR FÜR MATERIALLEITUNG Meßfühler 722--860 Materialschläuche (Nylon) Zulässiger Betriebsüberdruck 14 bar (1,4 MPa) Zusammen mit Lackiermasse-Widerstandsmeßgerät 722--886 zum Messen des Lackiermassen-Widerstandes. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereich. FM-zugelassen; 6,35 mm ID, 3/8” NPSM(fbe) Warnschilder 215--637 215--638 215--639 215--640 215--641 8m 15 m 23 m 30,5 m 46 m FM-zugelassen; Kostenlos bei Graco erhältlich. Separat zu bestellen. 180--060 180--061 180--062 180--063 Warnschild (Englisch) Warnschild (Französisch) Warnschild (Deutsch) Warnschild (Spanisch) Materialschläuche (Nylon) Zulässiger Betriebsüberdruck 35 bar (3,5 MPa) PISTOLENZUBEHÖR FM-zugelassen; 6,35 mm ID, 3/8” NPSM(fbe) Pistolen-Waschsatz Teile-Nr. 236--681 216--076 216--077 216--078 216--079 216--080 8m 15 m 23 m 30 m 46 m Kugelhahn Zulässiger Betriebsüberdruck 35 bar (3,5 MPa) Zum An- oder Abschalten der Materialzufuhr zur Pistole und zur Druckentlastung der Pumpenmaterialleitung 208--630 210--071 1/2” NPT(a) x 3/8” NPT(i); Stahl und PTFE für nichtkorrosive Materialien 3/8” NPT(a) x 3/8” NPT(i); Edelstahl und PTFE für korrosive Materialien Zur Verwendung mit einem Graco Pistolenwaschgerät zum Reinigen der PRO 3500 und PRO 4500 Elektrostatik-Spritzpistolen. Pistolen-Hochspannungsmeßgerät und -fühler 217--452 Zur direkten Messung der Pistolenausgangsspannung. Seegerringzange 110--090 Zum Entfernen des ES-ON/OFF-Ventilhalteringes (Teil 47 in der Teileliste). Umbausatz für ES-ON/OFF-Ventil 223--976 FM-zugelassen; Für den Umbau des ES-ON/OFF-Ventils für konstante Einstellung. Ein Kugelventil zur völligen Abschaltung der Luft zur Pistole liegt bei. Spritzbildeinstellventil 224--720 VERSCHIEDENE ZUBEHÖRTEILE Erdungsklammer und Draht 222--011 0,27 cm starker und 7,6 m langer Draht Megaohmmeter 241--079 FM-zugelassen; Spritzbildeinstellventil für schnelles Umschalten zwischen zwei voreinstellbaren Spritzbildbreiten. Vier-Finger-Abzugsumbausatz 224--884 FM-zugelassen; Zum Umbau einer Pistole mit 2-FingerAbzug auf 4-Finger-Abzug. Fernablesegerät für die Spritzspannung (SVRZ) 224--388 (Erfordert einen Umbau des PistolenHochspannungserzeugers auf 224-100; siehe unten) 500 Volt Ausgang; 0,01--2000 Megaohm Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen. Zum Überwachen der Pistolenspannung während des Betriebes. Batteriebetrieben, eigensicher (Klasse ,, Gruppe D), Handgerät. Siehe Betriebsanleitung 308--183. Lackiermasse-Widerstandsmeßgerät 722--886 Pistolen-Hochspannungserzeuger mit HF-Sender 224--100 Zusammen mit Meßfühler 722--860 zum Messen des Lackiermassen-Widerstandes. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen. Hochspannungserzeuger mit Sendemöglichkeit für Spritzspannung-Fernablesegerät (SVR). 308--131 37 Zubehör PISTOLENSYSTEME Pistolensystem 224--640 Pistolensystem 224--637 Mit 11 m langem, geerdetem Luftschlauch. Enthält: Mit 7,6 m langem, geerdetem Luftschlauch. Enthält: Teile-Nr. 224--200 223--071 206--199 106--149 158--491 158--212 164--672 Bezeichnung Spritzpistole PRO 4500SC ES Geerdeter Luftschlauch, 11 m Luftregler mit Manometer Luftfilter Nippel Buchse Reduziernippel Stück 1 1 1 1 1 1 1 Pistolensystem 224--638 Mit 15,25 m langem, geerdetem Luftschlauch. Enthält: Teile-Nr. 224--200 223--072 206--199 106--149 158--491 158--212 164--672 38 308--131 Bezeichnung Spritzpistole PRO 4500SC ES Geerdeter Luftschlauch, 15,25 m Luftregler mit Manometer Luftfilter Nippel Buchse Reduziernippel Teile-Nr. Bezeichnung 224--200 223--070 206--199 106--149 158--491 158--212 164--672 Spritzpistole PRO 4500SC ES Geerdeter Luftschlauch, 7,6 m Luftregler mit Manometer Luftfilter Nippel Buchse Reduziernippel Stück 1 1 1 1 1 1 1 Pistolensystem 224--639 Stück 1 1 1 1 1 1 1 Enthält: Teile-Nr. Bezeichnung 224--200 223--070 216--076 106--148 Spritzpistole PRO 4500SC ES Geerdeter Luftschlauch, 7,6 m Materialschlauch, 7,6 m Luftfilter Stück 1 1 1 1 Technische Daten Zulassung des HF-Senders (gilt nur, wenn der Hochspannungserzeuger 224-100 installiert ist) Kategorie Daten- Pistolengewicht 974 g Pistolenlänge 283 mm Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar (0,7 MPa) LuftdruckRegelbereich 0--7 bar (0--0,7 MPa) MaterialdruckRegelbereich 0--7 bar (0--0,7 MPa) Nennausgangsspannung 0--85 kV Kurzschlußstromausgang 120 mA Lackwiderstands-bereich 3 Megohm-cm bis unendlich* Lufteinlaß 1/4” NPSM(a) Linksgewinde Materialeinlaß 3/8” NPSM(a) Typischer Lärmpegel bei 2,8 bar, 0,28 MPa* Lärmdruckpegel 91 Db(A) Schallpegel 90,7 Db(A) Max. Lärmpegel bei 7 bar, 0,7 MPa** Lärmdruckpegel 100,5 Db(A) Schallpegel 105,3 Db(A) Benetzte Teile Edelstahl, Nylon, Acetal, UHMWPE, Keramik, Epoxy, Fluorelastomer, PEEK, Music Wire, Polyethylen FCC ID: JHI1 Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Vorschriften. Der Betrieb unterliegt den folgenden zwei Bedingungen: 1.) Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen, und 2.) Dieses Gerät muß alle empfangenen Störungen aufnehmen, einschließlich Störungen, die zu unerwünschtem Betriebsverhalten führen. Änderungen oder Modifizierungen dieses Gerätes, die nicht ausdrücklich von der für die Entsprechung verantwortlichen Partei genehmigt werden, könnten den Besitzer in seinem Recht zur Verwendung dieses Gerätes einschränken. Dieses Gerät entspricht (DOC) GRR ,, 6. (4) En conformite avec (MDC) RGR ,, 6. (4). * c c a a ** a c * Max. Lärmpegel gemessen mit einem Luftzufuhrdruck von 2,8 bar am Pistolenlufteinlaß mit typischen Luftdurchflußeinstellungen. Max. Lärmpegel gemessen mit einem Luftzufuhrdruck von 7 bar am Pistolenlufteinlaß mit maximalen Luftdurchflußeinstellungen. Lärmdruckpegel gemessen nach Cagi Pneurop, 1969. Schallpegel gemessen nach ISO--3744, 1981. Dies ist der zulässige Lackwiderstandsbereich für diese Pistole. Der elektrostatische Effekt kann ungefähr 25 Megaohm/cm darunter abfallen. X X Viton , und Kalrez sind eingetragene Warenzeichen der Fa. DuPont. Loctite ist ein eingetragenes Warenzeichen der Loctite Corporation. Chemraz ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Green, Tweed, & Co. Eveready Energizer ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Eveready Battery Co., Inc. X X X X Änderungen bei Betriebsanleitungen Zusammenfassung Die Betriebsanleitung wurde aktualisiert, um die Modell B-Änderungen an der Pistole aufzunehmen. 308--131 39 Graco-Garantie Graco garantiert, daß alle Geräte, die von Graco hergestellt werden und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs durch einen autorisierten Graco-Vertragshändler an den Originalkäufer frei von Material- und Herstellungsfehlern sind. Graco wird innerhalb einer Zeitdauer von zwölf Monaten ab dem Verkaufsdatum alle Teile des Gerätes, die von Graco als schadhaft anerkannt wurden, reparieren oder austauschen. Diese Garantie ist nur dann gültig, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Empfehlungen von Graco installiert, bedient und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß oder jegliche Fehlfunktion, Beschädigung oder jeglichen Verschleiß aufgrund von fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadequater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind. Ebensowenig kann Graco für derartig verursachte Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß haftbar gemacht werden. Auch kann Graco nicht für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß haftbar gemacht werden, die sich aus der Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien ergeben, die nicht von Graco geliefert werden, oder die sich durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Bedienung oder Wartung oder durch Strukturen, Zubehörteile, Geräte oder Materialien, die nicht von Graco geliefert werden, ergeben. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, daß das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den angegebenen Schaden zu bestätigen. Wird der angegebene Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgesandt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfaßt. Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben dargelegten. Der Käufer anerkennt, daß kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Folgeschadensersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustandegekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jegliche Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen. Graco gewährt keine Garantie auf Zubehörteile, Geräte, Materialien oder Komponenten, die zwar von Graco verkauft, nicht aber von Graco hergestellt werden. Diese von Graco verkauften, jedoch nicht von Graco hergestellten Teile unterliegen den Garantieerklärungen der jeweiligen Hersteller, soweit solche vorhanden sind. Graco wird dem Käufer jegliche angemessene Hilfestellung im Falle einer Nichterbringung der Garantiepflichten eines solchen Herstellers geben. Auf die folgenden Bereiche erstreckt sich die Graco-Garantie nicht: - Einstellung von Halspackungen. - Austausch von Dichtungen oder Packungen aufgrund normaler Abnützung. Normale Abnützung wird nicht als ein Material- oder Herstellungsfehler angesehen. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG In keinem Fall kann Graco für indirekte, in der Folge auftretende oder spezielle Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen oder aus Ausstattung, Leistung oder Verwendung von Produkten oder anderen Gütern ergeben, die hierzu verkauft werden, und zwar weder aufgrund eines Vertragsbruches, noch aufgrund der Nichterfüllung von Garantiepflichten, noch aufgrund von Fahrlässigkeit von Graco, noch aufgrund anderer Umstände. Verkaufsstellen: Atlanta, Chicago, Dallas, Detroit, Los Angeles, Mt. Arlington (N.J.) Auslandsstellen: Canada; England; Korea; Switzerland; France; Germany; Hong Kong; Japan GRACO GmbH Moselstrasse 19 D-41464 Neuss Tel.: 02131/79900 -- Fax: 02131/799058 GEDRUCKT IN BELGIEN 40 308--131 308--131 09/96
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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