Graco 3A3058H, Handbuch, Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis und WB3000-Isoliersystem, Anleitung-Teile, Deutsch Bedienungsanleitung
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Anleitung/Teile
Pro Xp
™
Auto AA-Spritzpistole für
Materialien auf Wasserbasis und
WB3000-Isoliersystem
3A3058H
DE
•
Zum elektrostatischen Spritzen von elektrisch leitfähigen Materialien auf Wasserbasis, die mindestens eine der folgenden Bedingungen für Nichtbrennbarkeit erfüllen:
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
•
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen
Luftgemisch nicht entzünden lassen.
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Maximaler Lufteingangsdruck: 100 psi (0,7 MPa, 7 bar)
Zulässiger Materialarbeitsdruck: 3000 psi (21 MPa, 210 bar)
Wichtige Sicherheitshinweise
Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem
Handbuch und in allen mitgelieferten Handbüchern beachten und befolgen. Diese Anleitung aufbewahren.
Auf Seite 2 finden Sie das Inhaltsverzeichnis .
WLD
2
Inhaltsverzeichnis
Liste der zugelassenen Modelle . . . . . . . . . . . . . . . 3
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole . . . . . . . . . . . . 7
Spritzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Betrieb der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Eigenschaften und Optionen . . . . . . 7
Eigenschaften der Smart-Pistole . . . . . . . . . . . . 7
Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf
Wasserbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Übersicht über die Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Übersicht über die Pistole . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Installation des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Belüften der Spritzkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Zubehörteile der Luftleitung installieren . . . . . . 12
Zubehörteile der Materialleitung installieren . . . 12
Pistole installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Steuermodul der Pro Xp Auto installieren . . . . . 14
Anschließen der Luftleitung . . . . . . . . . . . . . . . 14
Schrank erden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Verteileranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Glasfaserkabelanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Zubehör für Rührwerksatz . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Überprüfen der Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Tuchabdeckung installieren . . . . . . . . . . . . . . . 20
Materialviskosität prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Spülen vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 20
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bediener-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Spritzdüse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Spritzdüse installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Materialzufuhrleitung befüllen . . . . . . . . . . . . . . 23
Zerstäubermaterialdruck einstellen . . . . . . . . . . 23
Elektrostatik einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Nur Material auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Checkliste für die tägliche Reinigung und Pflege 26
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Reinigung der Pistole von außen . . . . . . . . . . . 27
Reinigung der Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Auf Materialleckagen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 28
Schrank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Elektrische Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Pistolenwiderstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Hochspannungserzeugers testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Laufs überprüfen . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Erdungsstreifens testen . . . . . . 30
Widerstand des Zylinders testen . . . . . . . . . . . . 30
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fehlerbehebung bei Spannungsverlust . . . . . . . 31
Mangelhaftes Spritzbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Fehler im Pistolenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Fehler in der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten . . . . . 38
Pistole vom Verteiler abnehmen . . . . . . . . . . . . 38
Pistole am Verteiler installieren . . . . . . . . . . . . . 38
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen . . . . . . . . . . . 39
Elektrode ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Materialnadel ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kolben reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Stellglied einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Ausbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Turbine ausbauen und einbauen . . . . . . . . . . . . 44
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . 46
HA1T18, hinterer Verteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für
Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . . . . 48
Luftkappeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis . . . . 50
Turbineneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
WB3000-Isoliergehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Rohre und Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Rührwerksatz 245895 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Montagesatz zur Befestigung am Roboter . . . . 57
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Hinterer Einlassverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am
Roboter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Düsenauswahltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen . . . . . . . . . . . . . . 64
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer . . 65
Luftdurchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Graco Pro Xp-Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
3A3058H
Liste der zugelassenen Modelle
Liste der zugelassenen Modelle
Teile-Nr.
kV
HA1M18 60
HA1T18 60
Düse,
1,5 mm
Standard modell
Smart-
Modell
Hinterer
Verteiler
Teile-Nr.
Beschreibung
24X288 WB3000-Isoliergehäuse
24W599 25-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis
24W077 50-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis
0,35 J mit 50-ft-Schlauch max.
FM14ATEX0082
EN 50059
TA 0 °C–50 °C
FM-Zulassung für Verwendung mit Materialien, die folgende
Bedingung erfüllen:
• Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des
Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren
Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
Modelle sind EN 50059 konform, wenn sie mit Materialien verwendet werden, die folgendes Kriterium erfüllen:
• Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen.
2575
Sachverwandte Handbücher
Handbuch
Nr.
332989
Beschreibung
Anleitung – Pro Xp Auto-Steuermodul
3A3058H 3
4
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die bei bestimmten Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf
Warnschildern erscheinen, müssen die entsprechenden Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise auftreten, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Das falsche Erden, Einrichten oder Verwenden eines Isoliersystems für Materialien auf Wasserbasis kann zu einem Stromschlag führen. Zur Vermeidung von Stromschlägen:
• Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der
Nähe davon erden. Für weitere Informationen hierzu siehe die Anleitung zur Erdung .
• Die Elektrostatik-Pistole an ein Spannungsisoliersystem anschließen, das die Systemspannung bei Nichtverwendung entlädt.
• Alle unter Hochspannung stehenden Teile des Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb eines Isoliergehäuses befinden, sodass das Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen in Berührung kommen kann.
• Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen, sobald zum Entladen der
Spannung aufgefordert wird, bevor das System gereinigt, gespült oder gewartet wird, bevor die
Pistole an der Spitze berührt wird und wenn das Isoliergehäuse der isolierten Materialzufuhr geöffnet wird.
• Keinen Hochspannungsbereich und keinen gefährlichen Bereich betreten, bevor nicht alle
Hochspannungsgeräte entladen wurden.
• Während des Betriebs weder die Pistolendüse noch die Elektrode berühren und stets einen
Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten. Die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung befolgen.
• Die Luftzufuhr zur Pistole so mit dem Isoliersystem verblocken, dass die Luftzufuhr automatisch abgeschaltet wird, sobald das Isoliergehäuse geöffnet wird.
• Für diese Pistole nur den roten, elektrisch leitfähigen Luftschlauch von Graco verwenden.
Weder schwarze noch graue Graco-Luftschläuche verwenden.
• Materialschläuche nicht zusammenspleißen. Nur einen durchgehenden Graco-Schlauch für
Materialien auf Wasserbasis zwischen isolierter Materialzufuhr und Spritzpistole anschließen.
3A3058H
Warnhinweise
3A3058H
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbarer Staub im Arbeitsbereich kann explodieren oder sich entzünden. So wird die Brand- und
Explosionsgefahr verringert:
• Nur Flüssigkeiten verwenden, die die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen:
• Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
• Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen
Luftgemisch nicht entzünden lassen.
• Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag verspürt wird .
Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde.
• Elektrostatische Geräte dürfen nur von geschultem und qualifiziertem Personal bedient werden, das die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anforderungen versteht.
• Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der
Nähe davon erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. Für weitere Informationen hierzu siehe die Anleitung zur Erdung .
• Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden.
• Den Pistolen- und den Schlauchwiderstand sowie die elektrische Erdung täglich prüfen.
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden und reinigen.
• Die Druckluftzufuhr der Pistole verblocken, um einen Betrieb ohne eingeschaltete
Belüftungsventilatoren zu vermeiden.
• Beim Spülen und Reinigen der Geräte nur nicht brennbare Lösemittel verwenden.
• Die Elektrostatik beim Spülen, Reinigen oder Warten von Geräten stets ausschalten.
• Mögliche Zündquellen, z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und
Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen.
• Bei Vorhandensein brennbarer Dämpfe das Stromkabel nicht einstecken oder abziehen und keinen Lichtschalter betätigen.
• Den Spritzbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen.
• Niemals ohne Düsenschutz und Abzugssperre arbeiten.
• Die Abzugssperre immer verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Die Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Die Hände nicht über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit Händen, dem Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder ablenken.
• Die Anleitung zur
Druckentlastung befolgen, sobald Spritzarbeiten beendet sind und bevor die
Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden.
• Vor der Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich ersetzen.
5
Warnhinweise
6
GEFAHR BEI REINIGUNG VON KUNSTSTOFFTEILEN MIT LÖSEMITTELN
Viele Lösemittel können Kunststoffteile beschädigen und eine Fehlfunktion verursachen, wodurch schwere
Verletzungen und Sachschäden entstehen können.
• Nur geeignete wasserbasierte Lösemittel zur Reinigung von Kunststoffteilen oder druckführenden
Teilen verwenden.
• Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in dieser und allen anderen
Betriebsanleitungen für das System. Die Materialsicherheitsdatenblätter (MSDBs) und Empfehlungen des Material- und Lösemittelherstellers beachten.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen, geschluckt oder eingeatmet werden.
• Es ist ratsam, sich anhand der MSDBs über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien zu informieren.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß der zutreffenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen
(wie Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden) vorzubeugen. Zu dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem:
• Schutzbrille und Gehörschutz.
• Atemgeräte, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß der Empfehlungen des Material- und
Lösemittelherstellers.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS
Eine missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Den zulässigen Arbeitsdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert nicht überschreiten. Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Geräts verträglich sind.
Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen
Geräten. Die Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige
Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden MSDB fragen.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät mit Strom versorgt wird oder unter Druck steht.
• Das Gerät komplett ausschalten und die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn das
Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder gegen
Original-Ersatzteile des Herstellers austauschen.
• Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die
Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen.
• Sicherstellen, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt werden.
• Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck verwenden. Bei Fragen den Vertriebspartner kontaktieren.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen.
• Die Schläuche nicht knicken, zu stark biegen oder zum Ziehen der Geräte verwenden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten.
• Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten.
3A3058H
Einleitung
Einleitung
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole
Dies ist keine Spritzpistole. Um schwere Verletzungen
(z. B. Materialeinspritzung in die Haut und Spritzer) durch druckbeaufschlagtes Material zu verhindern, den Abschnitt zur Gefahr durch Materialeinspritzung in
Haut auf Seite 5 lesen und befolgen.
Die luftunterstützte Spritzpistole vereint die Konzepte von Airless-Spritzen und Luftspritzen. Wie bei einer herkömmlichen Airless-Spritzdüse formt auch hier die
Spritzdüse das austretende Material in ein Spritzmuster.
Die Luft aus der Luftkappe zerstäubt das Material noch weiter und formt somit ein einheitlicheres Spritzbild.
Der hohe Materialarbeitsdruck dieser Pistole sorgt für die nötige Leistung zum Zerstäuben von Materialien mit hohem Feststoffgehalt.
Technische Eigenschaften und
Optionen
• Die Pistole ist zur Verwendung mit einem
Hubgerät vorgesehen und kann direkt an einer
Halbzoll-Stange (13 mm) befestigt werden. Mit zusätzlichen Halterungen ist die Pistole für
Roboteranwendungen geeignet.
• Durch die Schnelltrennkupplung kann die Pistole rasch abgenommen werden, ohne dass dazu die
Material- und Luftleitungen zur Pistole abgenommen werden müssen.
• Die Pistolenfunktionen werden von einem gesonderten Regler gesteuert, der die entsprechenden Signale an die Magnetventile sendet.
Spritzfunktion
Durch die Zuführung eines Mindestluftdrucks von 60 psi
(0,42 MPa, 4,2 bar) zum Zylinderluftstutzen (CYL) des
Pistolenverteilers wird der Pistolenkolben eingezogen, der daraufhin die Luftventile und wenig später die
Materialnadel öffnet. Dies sorgt beim Abziehen der
Pistole für die richtige Zu- und Nachführung der Luft.
Eine Feder bringt den Kolben wieder in die
Ausgangsstellung, sobald die Zylinderluft abgeschaltet wird.
Betrieb der Elektrostatik
Für die Elektrostatik wird dem Turbinenluftstutzen
(TA-Stutzen) des Pistolenverteilers durch einen elektrisch leitenden Graco-Luftschlauch Luftdruck zugeführt. Die Luft tritt in den Verteiler ein und wird zum Einlass der Turbine des Hochspannungserzeugers geleitet. Die Luft treibt die Turbine an, die dann elektrischen Strom zum eingebauten
Hochspannungserzeuger führt. Das Material wird durch die Elektrode der Spritzpistole elektrisch aufgeladen.
Das aufgeladene Material wird zum nächstliegenden geerdeten Objekt hingezogen und beschichtet dabei alle Oberflächen gleichmäßig.
Eigenschaften der Smart-Pistole
Smart-Pistolenmodelle mit Pro Xp Auto-Steuermodul haben folgende Eigenschaften:
• Die Spritzspannung und der Spritzstrom werden angezeigt.
• Die Spannungseinstellungen der Pistole sind veränderbar.
• Die Drehzahl der Pistolenturbine wird angezeigt.
• Die Spritzprofile werden gespeichert.
• Ausrüstungsfehler werden an die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) weitergegeben.
• Die Wartungszähler werden angezeigt und eingestellt.
• Über eine speicherprogrammierbare Steuerung
(SPS) kann ein Spritzprofil ausgewählt werden.
Für weitere Informationen hierzu siehe das Handbuch
332989 für das Steuermodul der Pro Xp Auto.
3A3058H 7
8
Einleitung
Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf Wasserbasis
Diese Elektrostatik-Spritzpistole ist nur zum Spritzen von Materialien auf Wasserbasis geeignet, die mindestens eine der folgenden brandtechnischen
Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
• Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und
Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
• Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen.
Beim Anschluss an ein Spannungsisoliersystem stehen sämtliche Materialien in Spritzpistole, Materialschlauch und isolierter Materialzufuhr unter Hochspannung, was bedeutet, dass das System mehr elektrische Energie führt als ein System auf Lösemittelbasis. Daher können nur nicht brennbare Materialien (wie oben definiert) mit dem System gespritzt bzw. zum Reinigen, Spülen und
Entlüften des Systems verwendet werden.
Elektrostatik-Geräte für Materialien auf Wasserbasis müssen mit Vorsicht verwendet werden, um
Stromschläge zu vermeiden. Lädt die
Elektrostatik-AA-Spritzpistole isoliertes Material mit
Hochspannung auf, ist dies ähnlich dem Aufladen eines
Kondensators oder einer Batterie. Das System speichert einen Teil der Energie während des Spritzens und hält einen weiteren Teil dieser Energie nach dem
Abschalten der Spritzpistole. Während des Betriebs die
Pistolendüse nicht berühren und einen Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten, bis die gespeicherte Energie entladen ist. Die Zeit bis zur vollständigen Entladung der Energie hängt vom
Systemaufbau ab. Die
22 befolgen, bevor sich der Pistole von vorn genähert
wird.
HINWEIS: Die Graco-Garantie und Zulassungen erlöschen, wenn die Elektrostatik-Spritzpistole mit einem anderen als dem Graco-Spannungsisoliersystem verbunden oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben wird.
3A3058H
Einleitung
Übersicht über die Anlage
Typische Installation von Systemen für
Materialien auf Wasserbasis
F IGURE 1 zeigt ein typisches Elektrostatik-AA-Spritzsystem für Materialien auf Wasserbasis. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den
Graco-Händler kontaktieren.
Außerdem die pneumatischen
Systemanschlüsse in F IGURE 3 auf Seite 13 beachten.
F IG . 1. Typische Installation: Pro Auto Xp-System für Materialien auf Wasserbasis
Teil Beschreibung
A Hauptluftzufuhrleitung
B* Absperrventil der Druckluftleitung
C Luftdruckanzeige der Pumpe
D
E
F
G
Luftdruckregler der Pumpe kV-Zähler
Pumpe
Saugschlauch der Pumpe
H
J*
Farbbehälter
Ableitungswiderstand
K* Sicherheitsverriegelung für Gehäuse
L Isoliergehäuse
M
N
Luftleitungsfilter pneumatischer Anschluss an die Turbinenluftver- riegelung (mit Druck beaufschlagt, sobald die Tür des Isoliersystems geschlossen wird)
Teil Beschreibung
R Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
T
U
Erdungsstab
Erdungsklemme
V* Haupterdungsleiter
W Zugentlastungsstutzen
X
Y
Pumpenversorgungsleitung
Erdungszylinder
Z Materialauslassstutzen der Pumpe
AA Tür des Isoliergehäuses (nicht abgebildet, zur
Darstellung interner Komponenten. Die Tür muss für den Betrieb des Systems geschlossen und verriegelt sein).
BB Verriegelungsschraube für T-Griff des Gehäuses
(Teil der Türeinheit)
* Diese Teile werden für einen sicheren Betrieb benötigt. Die Teile sind im WB3000-System enthalten.
3A3058H 9
Einleitung
Übersicht über die Pistole
K
B
F
1
2
TA
A2
EXH
J
A
C
D
H
G
L
Fig. 2. Übersicht über die Pistole
J
L
D
F
G
H
B
C
Legende
A Luftkappe
Spritzdüse
Haltering
Abdeckblech
Verteiler
Turbine
Hochspannungserzeuger
Elektrode
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
Markierungen am Verteiler
A1 Zerstäuberlufteinlassstutzen
A2 Gebläselufteinlassstutzen
CYL Zylinderlufteinlassstutzen
1
2
Sender Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
Empfänger Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
K
TA
ES-Anzeige (nur Standardmodelle)
Turbinenlufteinlassstutzen
EXH Abluftauslassstutzen
CYL
A1
10 3A3058H
Installation
Installation
Systemanforderungen Installation des Systems
Allgemeine Richtlinien
Beim elektrostatischen Spritzen von Materialien auf
Wasserbasis:
• Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem verbunden sein, das die Materialzufuhr von der Erde isoliert und die Aufrechterhaltung der Spannung an der Pistolendüse ermöglicht.
• Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem verbunden sein, das die Systemspannung entlädt, sobald die Pistole nicht mehr verwendet wird.
• Zudem sollte ein Ableitungswiderstand vorhanden sein, der die Systemspannung ableitet, wenn
Spritzpistole nicht verwendet wird.
• Alle unter Hochspannung stehenden Teile des
Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb eines Isoliergehäuses befinden, sodass das
Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen in Berührung kommen kann.
• Der Luftschlauch zur Pistolenturbine muss mit dem Isoliersystem so verblockt werden, dass die
Turbinenluftzufuhr abgeschaltet wird, sobald das
Gehäuse des Isoliersystems geöffnet wird.
• Das Spannungsisoliersystem muss mit dem
Eingang zum Spritzbereich elektrisch so verblockt sein, dass automatisch die Spannung entladen und das Material geerdet wird, sobald das Gehäuse geöffnet oder den Spritzbereich betreten wird.
• Das System darf keine starken Lichtbögen ausbilden, wenn sich der Isoliermechanismus
öffnet und schließt. Eine starke Lichtbogenbildung verkürzt die Lebensdauer der Systemkomponenten.
Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis
Einen Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des
Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass der
Spritzpistole anschließen. Unter
finden Sie eine Liste der verfügbaren Schläuche. Der
Schlauch besteht aus einem inneren PTFE-Schlauch, einer elektrisch leitfähigen Schicht, die den
PTFE-Schlauch bedeckt, und einem Schlauchmantel.
Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden.
• Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem
Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
• Alle zutreffenden örtlichen und nationalen
Vorschriften bezüglich des Brandschutzes und der Anwendung elektrischer Geräte sowie alle anderen Sicherheitsvorschriften beachten.
Warnzeichen
Warnschilder im Spritzbereich so anbringen, dass sie vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden können. Im Lieferumfang der Pistole ist ein Warnschild in englischer Sprache enthalten.
Belüften der Spritzkabine
Es muss für die Zufuhr von frischer Luft gesorgt werden, um den Aufbau entflammbarer oder giftiger
Dämpfe beim Spritzen, Spülen oder Reinigen der
Pistole zu vermeiden. Die Pistole nur bei eingeschalteten Ventilatoren betätigen.
Die Luftzufuhr zur Pistolenturbine ist mit der Belüftung elektrisch so zu verblocken, dass ein Betrieb der Pistole nur bei eingeschalteter Belüftung möglich ist.
HINWEIS: Schnell strömende Abluft verringert die
Leistung des Elektrostatiksystems. Alle örtlichen und staatlichen Vorschriften bezüglich der erforderlichen
Abluftgeschwindigkeit prüfen und beachten.
Eine Abluftgeschwindigkeit von 31 Linearmetern/Minute
(100 Fuß/Minute) gilt als ausreichend.
3A3058H 11
Installation
Zubehörteile der Luftleitung installieren
1.
Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (L) an der
Hauptluftleitung (W) montieren, um die gesamte
Luftzufuhr zur Pistole abschalten zu können.
2.
Einen Luftfilter/Wasserabscheider an der
Hauptluftzufuhr montieren, damit der Pistole nur trockene, saubere Druckluft zugeführt wird.
Schmutz und Feuchtigkeit in der Druckluft können die Qualität der Lackierung vermindern und eine
Störungen der Pistole verursachen.
3.
Einen Luftdruckregler (M) mit Entlastungsbohrung in jede Luftzufuhrleitung (B, C, D und E) einbauen, um den Luftdruck zur Pistole zu regeln.
4.
Ein Magnetventil (K) zum Betätigen der Pistole an der Zylinderluftleitung (E) montieren. Das
Magnetventil muss über eine Schnellablassöffnung verfügen.
5.
Ein Magnetventil (K) installieren, um die Turbine zu betätigen.
Zubehörteile der Materialleitung installieren
Einen Materialfilter und ein Ablassventil am
Pumpenauslass montieren. Durch das Filtern des
Materials können grobe Partikel und Ablagerungen entfernt werden, die sonst die Spritzdüse verstopfen können. Der Druckentlastungshahn ist in diesem
System notwendig, um den Druck in der Unterpumpe, im Schlauch und in der Pistole ablassen zu können.
Das Abziehen der Pistole allein ist zur Druckentlastung möglicherweise nicht ausreichend sein. In der Nähe des
Materialauslasses der Pumpe ein Ablassventil installieren.
Aufgestaute Luft kann dazu führen, dass die Pistole plötzlich zu spritzen beginnt, was zu schweren
Verletzungen einschließlich Materialspritzern in die Augen oder auf die Haut führen kann.
Die Magnetventile (K) müssen über eine
Schnellauslassöffnung verfügen, damit Luft, die sich nach dem Schließen zwischen Ventil und Pistole angesammelt hat, abgelassen werden kann.
12 3A3058H
Installation
F IGURE 3 zeigt ein typisches luftunterstütztes Elektrostatik-Spritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler kontaktieren.
Die Luftzufuhr zur Turbine (TA) muss mit den Ventilatoren der
Spritzkabine elektrisch verblockt sein, um zu verhindern, dass der
Hochspannungserzeuger bei ausgeschalteter Belüftung laufen kann.
L
Siehe Warnhinweis oben
A
Pneumatik
Verblockung B
C
D
K
L
L
W
K
M
Nicht-Gefahrenbereich
N
E
Luftleitung (mit Druck
beaufschlagt, sobald die Tür geschlossen ist)
Explosionsgefährdeter Bereich
G
Verteilerrückansicht
Spannung
Isolierung
System
WB3000
Die Turbinenluft muss zudem mit dem
Spannungsisoliersystem verblockt sein, um die Turbinenluft abzuschalten, sobald der Zugang zum Isoliersystem geöffnet wird.
F IG . 3. Typische Installation
Legende zu F IGURE 3
A
B
C
D
E
G
Luftschlaucherdungsleiter
Geerdeter Graco-Turbinenluftschlauch
(TA-Schlauch)
Zerstäuberluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll)
AD (A1)
Gebläseluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A2)
Zylinderluftschlauch, 4 mm (5/32 Zoll) AD
(CYL)
Graco-Zufuhrschlauch für Materialien auf
Wasserbasis
K
L
M
N
W
Magnetventil, erfordert Schnell-Ablassöffnung
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
Luftdruckregler
Effektive Erdung
Hauptluftleitung
3A3058H 13
Installation
Pistole installieren
1.
Die zwei Stellschrauben (29) des Verteilers lösen und den Verteiler (20) auf eine 13 mm (1/2 Zoll) starke Montagestange schieben.
2.
Die Pistole positionieren und die zwei
Stellschrauben festziehen.
HINWEIS: Für eine zuverlässigere Halterung einen
3 mm (1/8 Zoll) starken Zentrierstift in den Schlitz (NN) in der Halterung und durch ein Loch in der Stange führen. Siehe hierzu die Detaildarstellung inF IGURE 4.
20
NN
29 73,2 mm
(2,88 Zoll)
Um das Risiko eines Stromschlags oder von anderen ernsten Verletzungen zu vermindern, muss der rote geerdete Graco-Turbinenluftschlauch als
Turbinenluftschlauch verwendet werden und das
Schlaucherdungskabel an eine effektive Erdung angeschlossen sein. Weder schwarze noch graue
Graco-Luftschläuche verwenden.
1.
Den geerdeten Graco-Turbinenluftschlauch (B) an den Turbinenlufteinlass (TA-Einlass) der Pistole anschließen und das Erdungskabel (A) des
Schlauchs an eine effektive Erdung (N) anschließen. Der Turbinenlufteinlassstutzen der
Pistole besitzt ein Linksgewinde, um zu verhindern, dass ein Luftschlauch anderer Bauart am
Turbinenlufteinlass angeschlossen werden kann.
Für weitere Informationen zum Schlauch siehe
207,7 mm
(8,18 Zoll)
F IG . 4. Befestigungshalterung
To
Düsenspitze
2.
Die elektrische Erdung der Pistole nach den
Anleitungen auf Seite 19 prüfen.
Steuermodul der Pro Xp Auto installieren
Das Steuermodul der Pro Xp Auto ist zur Verwendung mit Smart-Modellen bestimmt. Für eine Anleitung zum
Installieren des Steuermoduls der Pro Xp Auto siehe das Handbuch 332989.
Schrank erden
Das Haupterdungskabel (V) an eine effektive Erdung anschließen.
Anschließen der Luftleitung
F IGURE 3 zeigt eine schematische Darstellung der Luftanschlüsse und F IGURE 5 zeigt die
Verteileranschlüsse. Die Luftleitungen wie vorgeschrieben anschließen.
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlägen zu verringern, muss der geerdete
Graco-Turbinenluftschlauch verblockt sein mit:
• dem Isoliersystem, um die Turbinenluftzufuhr jedes Mal abzuschalten, wenn das Gehäuse geöffnet oder betreten wird.
• den Ventilatoren, damit der Hochspannung- serzeuger nur dann in Betrieb geht, wenn die
Belüftungsanlage eingeschaltet wird.
14 3A3058H
Installation
Verteileranschlüsse
1
2
TA
A2
CYL
A1
EXH
F IG . 5. Verteileranschluss
A1 Zerstäuberlufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
A2 Gebläselufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
CYL Zylinderlufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 4 mm (5/32 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und dem Magnetventil anschließen.
Den Schlauch so kurz wie möglich halten, um die Ansprechzeiten zu verkürzen.
1 Sender Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17).
2 Empfänger Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17).
EXH Ablass
Ein Abluftrohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD anschließen, um die Abluft der Turbine abzuleiten. (max. 3 ft Länge).
TA Turbinenlufteinlassstutzen
Einen elektrisch leitfähigen Graco-Luftschlauch zwischen diesem Stutzen (Linksgewinde) und dem
Magnetventil anschließen. Den Erdungsdraht des Luftschlauchs an eine effektive Erdung anschließen.
3A3058H 15
Installation
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis anschließen
HINWEIS : Die Graco-Garantie erlischt, wenn die Spritzpistole mit einem anderen als dem
Graco-Spannungsisoliersystem verbunden wird oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben wird.
Immer einen Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des
Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass der Spritzpistole verwenden.
Vor dem Anschluss des Materialschlauchs an die
Pistole den Schlauch mit Luft ausblasen und mit Wasser spülen, um Verschmutzungen zu entfernen. Die Pistole vor der Verwendung spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, darf nur ein elektrisch durchgängiger Graco-
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen der isolierten Materialzufuhr und der Spritzpistole angeschlossen werden. Die Schläuche nicht zusammenspleißen.
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, müssen jene Bereiche des Materialschlauchs, zu denen das Personal während des Spritzbetriebs
Zugang hat, mit dem schwarzen Schlauchmantel abgedeckt werden.
5.
Das andere Ende des Schlauchs wie folgt an die isolierte Materialzufuhr anschließen: a.
Graco-WB3000-Gehäuse: Das andere
Schlauchende durch das Loch in die Seite des
Isoliergehäuses schieben. Das Drehgelenk (Z) an den Materialauslass der Pumpe anschließen. Den Schlauch an der
Gehäuseseite mit Halterung (W) sichern.
b.
Isoliergehäuse von Drittherstellern:
Den Schlauch wie im Handbuch für das
Isoliersystem beschrieben anschließen.
6.
Abdeckblech (26), Spritzdüse (3) und Luftkappe
(25) wieder installieren.
7.
Die elektrische Erdung der Pistole überprüfen
1.
Luftkappe (25), Spritzdüse (3) und Abdeckblech
(26) entfernen.
2.
Sicherstellen, dass der Materialeinlass des Laufs sauber und trocken ist. Dielektrisches Schmiermittel auf das Gewinde des Pistolenlaufanschlusses
(600a) auftragen und ihn in den Materialeinlass schrauben.
3.
Dielektrisches Schmiermittel auf das Gewinde des Schlauchs (600) auftragen und ihn in
Pistolenlaufanschluss (600a) schrauben.
4.
Den Schlauch durch Festziehen der vier Kunststoffschrauben in der
Zugentlastungshalterung befestigen.
F IG . 7. Anschluss am WB3000-Gehäuse für ungeschirmten Schlauch 24W599
Zugentlastungshalterung
F IG . 6. Schlauch für Materialien auf Wasserbasis anschließen
16 3A3058H
Installation
Glasfaserkabelanschluss
(Nur für Smart-Modelle bestimmt)
HINWEIS: Ausschließlich das mitgelieferte
Glasfaserkabel verwenden.
Über das Glasfaserkabel kommuniziert die Pistole mit dem Pro Xp Auto-Steuermodul.
Für ein System mit 1 Pistole
1.
Anschluss 1 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 1 des Steuermoduls anschließen.
2.
Anschluss 2 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 2 des Steuermoduls anschließen.
Für ein System mit 2 Pistolen
1.
Anschluss 1 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 5 des Steuermoduls anschließen.
2.
Anschluss 2 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 6 des Steuermoduls anschließen.
F IG . 8. Glasfaserkabelanschlüsse
R
V
Öffnung 1
Nicht-Gefahrenbereich
U
Öffnung 2
Öffnung 5 Öffnung 6
Explosionsgefährdeter
Bereich
H
1
2
Pistole 1
H
P
P
Q
R
U
V
Legende für F IGURE 9
H
Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für
Materialien auf Wasserbasis
24-V-Anschluss Hochspannungserzeuger
Remote-E/A-Anschluss
Fernsteuerungsmodul
Kabeldurchführung
Glasfaserkabel
F IG . 9. Schematische Darstellung Glasfaserkabel
Q
V
Pistole 2
3A3058H 17
Installation
Zubehör für Rührwerksatz
Zum Hinzufügen eines Rührwerks zum
Graco-Isoliersystem Teile-Nr. 245895 bestellen.
Für weitere Informationen zur Satzteileliste siehe
Rührwerksatz 245895 auf page 56.
1.
Die Systemspannung entladen (siehe hierzu
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
2.
Den Druck ablassen (siehe hierzu die Vorgehensweise
zur Druckentlastung auf page 22).
3.
Die Tür des Isoliergehäuses öffnen.
4.
Die Rückwand der Kontrollbox (258) entfernen.
5.
Das Rohr (A2) vom Bogen (282) am Luftverteiler
entfernen (siehe hierzu Rohre und Verkabelung auf page 54). Den Y-Stutzen (402) in den Bogen
installieren. Die Rohre (A2) und (407) in den Y-Stutzen installieren. Den Schlauch (407) des Rührwerks in den
Schrank verlegen.
6.
Die Rückwand der Kontrollbox (258) ersetzen.
7.
Das andere Teile des Satzes wie abgebildet zusammenbauen. Das Rührwerk mit der Stellschraube
(408) sichern.
8.
Das System wieder in Betrieb nehmen.
Erdung
401
406
403
408
406
404
407
402
F IG . 10. Rührwerksatz 245895
2
1
Beim Betrieb der Elektrostatik-Pistole können nicht geerdete Objekte im Spritzbereich (z. B. Personen,
Behälter, Werkzeuge usw.) elektrisch aufgeladen werden. Eine falsche Erdung kann zu statischer
Funkenbildung und in der Folge zu Brand, Explosion oder Elektroschock führen. Geräte, Personal,
Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im
Spritzbereich oder in der Nähe davon erden.
Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen.
Nachfolgende Erdungsanweisungen befolgen.
Folgende Erdungsanweisungen stellen die
Mindestanforderungen zur Erdung eines grundlegenden elektrostatischen Systems für Materialien auf Wasserbasis dar. Das System kann noch andere Geräte oder
Gegenstände umfassen, die geerdet werden müssen.
Die örtlich gültigen Bestimmungen zu detaillierten
Erdungsanweisungen beachten. Das System muss mit einer effektiven Erdung verbunden sein.
• Elektrostatik-Spritzpistole: Die Pistole durch Anschluss des roten geerdeten Graco-Luftschlauchs an den
Turbinenlufteinlass sowie durch Anschluss des
Luftschlaucherdungskabels an eine effektive Erdung erden. Für weitere Informationen siehe
Überprüfen der Erdung auf Seite 19.
• Spannungsisoliersystem: Das Spannungsisoliersystem elektrisch mit einer effektiven Erdung verbinden.
• Druckluftkompressoren und Hydraulikenergiezufuhr:
Die Geräte gemäß der Empfehlungen des Herstellers erden.
• Alle Personen, die den Spritzbereich betreten, müssen
Folgendes beachten: Schuhe müssen über leitfähige
Sohlen verfügen, z. B. aus Leder, oder es müssen
Personenmassebänder getragen werden. Keine
Schuhe mit nicht leitenden Sohlen wie Gummi oder
Kunststoff tragen.
• Zu spritzender Gegenstand: Die Hänger stets sauber und geerdet halten. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen.
• Boden des Spritzbereichs: muss elektrisch leitend und geerdet sein. Den Boden nicht mit Pappe oder nicht leitendem Material abdecken, da dies die durchgehende Erdung unterbrechen würde.
• Entflammbare Flüssigkeiten im Spritzbereich: müssen in zugelassenen, geerdeten Behältern aufbewahrt werden. Keine Kunststoffbehälter verwenden. Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im
Arbeitsbereich lagern.
18 3A3058H
Installation
• Alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im
Spritzbereich: einschließlich Materialbehälter und
Waschkanister müssen sachgerecht geerdet sein.
• Material- und Abfallbehälter: Alle Material- und
Abfallbehälter im Spritzbereich erden. Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden. Beim
Spülen der Spritzpistole muss der Behälter zum
Auffangen des überschüssigen Materials leitfähig und geerdet sein.
• Bei allen Lösemitteleimern muss Folgendes beachtet werden: Nur zugelassene, leitende und geerdete Metallbehälter verwenden. Keine
Kunststoffbehälter verwenden. Nur nicht brennbare
Lösemittel verwenden. Nicht mehr als die für eine
Schicht benötigte Menge im Arbeitsbereich lagern.
3.
Die Luft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten.
Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf page 22 befolgen. Der Materialschlauch darf kein
Material enthalten.
4.
Den Widerstand zwischen dem
Turbinenlufteinlassstutzen (TA-Einlassstutzen) und der effektiven Erdung (N) messen. Ist der
Widerstand größer als 100 Ohm, muss geprüft werden, ob alle Erdverbindungen fest angezogen sind und das Erdungskabel des
Turbinenluftschlauchs an eine effektive Erdung angeschlossen ist. Ist der Widerstand noch immer zu hoch, muss der Turbinenluftschlauch ausgewechselt werden.
N
TA
Überprüfen der Erdung
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA, siehe F IGURE 11) ist nicht für die Verwendung in
Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer Funkenbildung zu verringern, darf das
Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn:
• die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
• oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im
Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in diesem Bereich vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere
Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Das Graco-Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 ist als Zubehör zur Prüfung der ordnungsgemäßen Erdung der Pistole erhältlich.
1.
Die durchgehende Erdung von Spritzpistole und
Turbinenluftschlauch zur Erde von einem Elektriker
überprüfen lassen.
2.
Sicherstellen, dass der geerdete rote
Turbinenluftschlauch (B) angeschlossen und das
Erdungskabel des Schlauchs an eine effektive
Erdung angeschlossen ist.
AA
B
WLD
Fig. 11. Pistolenerdung prüfen
5.
Wird das WB3000 verwendet, mit einem Ohmmeter
(AA) den Widerstand zwischen Erdungsöse (214) des
Schranks und einer effektiven Erdung (CC) messen.
Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen.
214
AA
F IG . 12. Erdung des Schranks prüfen
CC
3A3058H 19
Installation
Tuchabdeckung installieren
Siehe hierzu F IGURE 13.
1.
Eine Tuchabdeckung (XX) über die Vorderseite der
Pistole legen und so weit zurückschieben, dass
Rohre und Schläuche an der Rückseite des
Verteilers abgedeckt werden.
2.
Das Abluftrohr (YY) aus der Abdeckung herausführen. Dadurch kann das Abluftrohr auf das Vorhandensein von Material oder Lösemittel
überwacht werden. Für weitere Informationen hierzu siehe
Auf Materialleckagen prüfen auf
Seite 28. Das Abluftrohr anbinden, damit es sich
nicht unkontrolliert bewegen kann.
YY
Materialviskosität prüfen
Zur Kontrolle der Materialviskosität werden benötigt:
• eine Viskositätsschale
• eine Stoppuhr
1.
Die Viskositätsschale vollständig in Material tauchen. Die Schale schnell herausnehmen und die Stoppuhr starten, sobald die Schale vollständig herausgenommen wurde.
2.
Den aus der Schale austretenden Materialstrom beobachten. Sobald der Strom unterbrochen wird, die Stoppuhr anhalten.
3.
Materialtyp, verstrichene Zeit und Größe der
Viskositätsschale aufzeichnen.
4.
Ist die Viskosität zu hoch oder zu niedrig, kontaktieren Sie Ihren Materiallieferanten.
Nach Bedarf anpassen.
XX
Spülen vor der Inbetriebnahme
Das Gerät wurde werkseitig mit Material getestet. Um eine Verunreinigung des Spritzmaterials zu vermeiden, das Gerät vor der Inbetriebnahme mit verträglichem
Lösemittel spülen. Für weitere Informationen hierzu
YY
F IG . 13. Tuchabdeckung
WLD
20 3A3058H
Betrieb
Betrieb
Bediener-Checkliste
Für einen gefahrlosen, effizienten Betrieb ist die folgende Liste täglich vor der Inbetriebnahme des Systems zu
überprüfen:
Das gesamte Bedienungspersonal muss im Hinblick auf eine sichere Bedienung eines automatischen, elektrostatischen Luftspritzsystems für Materialien auf Wasserbasis gemäß dieser Betriebsanleitung geschult sein.
Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung
auf
Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Druckentlastung auf Seite 22 geschult.
Die Elektrostatik ist ausgeschaltet und die Systemspannung wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausführt.
Das im Lieferumfang der Pistole enthaltene Warnschild muss gut sichtbar im Spritzbereich angebracht werden, wo es vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden kann.
Das gesamte System sowie das Bedienungspersonal und alle Personen im Spritzbereich müssen
ordnungsgemäß geerdet sind. Für weitere Informationen hierzu siehe Erdung auf Seite 18.
Der Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis muss in gutem Zustand sein und die PTFE-Schicht darf keine Schnitte oder Abriebspuren aufweisen. Den Schlauch bei Beschädigung ersetzen.
Der Zustand der elektrischen Bauteile der Pistole wurde gemäß der
Elektrische Tests auf Seite 29 überprüft.
Alle Schlauchverbindungen sind fest angezogen.
Die Ventilatoren arbeiten ordnungsgemäß.
Die Hänger sind sauber und geerdet.
Sämtliche Abfälle, einschließlich entflammbare Flüssigkeiten und Lumpen, wurden aus dem Sprühbereich entfernt.
Alle elektrisch leitenden Objekte im Spritzbereich müssen richtig geerdet sein und der Boden im Spritzbereich muss elektrisch leitend und geerdet sein.
Alle brennbaren Flüssigkeiten in der Spritzkabine werden in geprüften, geerdeten Behältern gelagert.
auf das Vorhandensein von Spritzmaterial überprüft.
Die verwendeten Materialien müssen die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen.
3A3058H 21
Betrieb
Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung
Druckentlastung
Der Vorgehensweise zur Druckentlastung folgen, wenn dieses Symbol angezeigt wird.
Die Materialzufuhr steht so lange unter
Hochspannung, bis diese Spannung entladen wird.
Die Berührung der unter Spannung stehenden
Teile des Isoliersystems oder der Elektrode der
Spritzpistole führt zu einem Stromschlag. Um einen
Stromschlag zu vermeiden, die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung
befolgen:
• wenn zum Entladen der Spannung aufgefordert wird,
• bevor das System gereinigt, gespült oder gewartet wird,
• bevor die Pistolenspitze berührt wird
• oder bevor das Isoliergehäuse der isolierten
Materialzufuhr geöffnet wird.
HINWEIS: Ein zusätzlicher Erdungsstab mit der
Teile-Nr. 210084 ist verfügbar; mit diesem Stab kann jegliche Restspannung einer Systemkomponente entladen werden. Der Stab kann bei einem
Graco-Händler bestellt werden.
1.
Die Turbinenluft zu allen Spritzpistolen abschalten, die mit der isolierten Materialzufuhr verbunden sind, und 30 Sekunden warten.
2.
Die Spannung am Spannungsisoliersystem gemäß der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems entladen.
Für WB3000: Die Verriegelungsschraube für den
T-Griff des Gehäuses vollständig abschrauben.
Damit wird die Luftzufuhr zur Pistole geschlossen und der Erdungszylinder ausgelöst, um die
Restspannung abzuleiten.
3.
Die Pistolenelektrode mit einem geerdeten Stab berühren, um sicherzugehen, dass die Spannung vollständig entladen wurde. Ist ein Lichtbogen bemerkbar, so muss überprüft werden, ob die
Elektrostatik ausgeschaltet ist. Ansonsten im
Abschnitt Fehler in der Elektrik auf page 37 oder in
der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems nach anderen möglichen Ursachen suchen. Die
Ursache des Problems beheben, bevor zum nächsten Schritt weitergegangen wird.
Dieses Gerät bleibt unter Druck, bis der Druck manuell abgelassen wird. Um ernsthafte
Verletzungen zu vermeiden, wenn unter Druck stehendes Material in die Haut eindringt, und um zu verhindern, dass Material verschüttet wird, das
Verfahren zur Druckentlastung befolgen, sobald der
Spritzvorgang abgeschlossen ist sowie vor der
Reinigung, Prüfung oder Wartung des Geräts.
1.
Die
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen.
2.
Den Materialdruck in der Materialzufuhr und dem
Spannungsisoliersystem gemäß der Anweisungen in den jeweiligen Betriebsanleitungen ablassen.
3.
Die gesamte Luftzufuhr zur Spritzpistole abschalten. Ausgenommen ist die Zylinderluft
(CYL), mit deren Hilfe die Pistole betätigt wird.
HINWEIS: Die Luftabschaltvorrichtung muss die gesamte Luft aus dem System entlassen.
4.
Die Pistole in den geerdeten, metallenen
Abfallbehälter richten und abziehen, um den
Materialdruck abzulassen.
5.
Alle anderen Luftzufuhrvorrichtungen zur Pistole abschalten.
6.
Die Hauptluftzufuhr durch Schließen des
Lufthahns mit Entlastungsbohrung an der
Hauptluftzufuhrleitung abschalten. Den Lufthahn bis zu den nächsten Spritzarbeiten geöffnet lassen.
7.
Wenn Düse oder Schlauch vermutlich verstopft sind oder der Druck nach Ausführung der obigen Schritte nicht vollständig abgelassen wurde, langsam den
Schlauchstutzen lösen und den Druck allmählich ablassen, dann die Schlauchkupplung ganz öffnen.
Spritzdüse wählen
Materialabgabe und Breite des Spritzbilds hängen von
Spritzdüsengröße, Materialviskosität und Materialdruck ab. Mithilfe der
Düsenauswahltabelle auf Seite 64 eine
geeignete Spritzdüse für die Anwendung auswählen.
22 3A3058H
Betrieb
Spritzdüse installieren
Um die Gefahr von Verletzungen durch
Materialeinspritzung zu verringern, stets die
werden.
Luftkappe oder Düsenschutz entfernt oder installiert
Die Spritzdüse wie unter
Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen
auf
Seite 39 beschrieben installieren.
1.
2.
Die Vorgehensweise zur
auf
Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe ausrichten. Die Spritzdüse installieren.
WLD
F IG . 14. Spritzdüse ausrichten
3.
Luftkappe und Haltering installieren. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher festziehen.
Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird.
3.
Die Tür des Isoliergehäuses öffnen.
4.
Die Abdeckung vom Eimer nehmen und den
Lappen über das Saugrohrsieb halten, um zu vermeiden, dass Spritzmaterial in das
Isoliergehäuse tropft. Die Abdeckung und das
Saugrohr außerhalb des Isoliergehäuses ablegen.
5.
Den Materialeimer aus dem Gehäuse nehmen.
HINWEIS
Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Isoliergehäuses abwischen. Das Material kann einen leitenden Pfad bilden und zu einem Kurzschluss des Systems führen.
6.
Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Gehäuses mit einem weichen Tuch und nicht brennbarem, verträglichem Lösemittel abwischen.
7.
Den Materialeimer mit Material füllen und wieder ins
Gehäuse stellen. Alle Spritzer abwischen.
8.
Die Eimerabdeckung aufsetzen und den Lappen vor das Saugrohrsieb halten, um Materialspritzer beim
Platzieren des Saugrohrs der Pumpe in den Eimer zu verhindern.
9.
Die Tür des Isoliergehäuses schließen und mit der
Verriegelungsschraube am T-Griff sicher befestigen.
WLD
F IG . 15 Luftkappeneinheit installieren
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
Materialzufuhrleitung befüllen
Zerstäubermaterialdruck einstellen
Der Zerstäubermaterialdruck ändert sich je nach der
Viskosität des verwendeten Materials, der gewünschten
Förderleistung und anderer Systemmerkmale.
1.
Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft (A1) und
Gebläseluft (A2) abschalten.
2.
Die Pumpe starten. Den Materialregler auf 400 psi
(2,8 MPa, 28 bar) einstellen.
3.
Bei abgeschalteter Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft
(A1) und Gebläseluft (A2) ein Testmuster spritzen und die Pistole dabei 305 mm (12 Zoll) von der
Oberfläche entfernt halten. Die Partikelgröße untersuchen. Streifen können in diesem Schritt ignoriert werden. Sie werden in Schritt 6 entfernt.
4.
Den Materialdruck in kleinen Schritten erhöhen. Ein weiteres Testmuster spritzen und die Partikelgröße vergleichen. Kleinere Partikel deuten auf eine verbesserte Zerstäubung hin.
1.
Die
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen.
2.
Die Vorgehensweise zur
auf
3A3058H 23
Betrieb
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr niemals den zulässigen Arbeitsdruck der Komponente im System mit dem geringsten Nenndruck überschreiten.
Dieses Gerät besitzt einen zulässigen Luft- und
Materialarbeitsdruck von 3000 psi (21 MPa, 210 bar) .
5.
Den Materialdruck weiter erhöhen und weitere
Testmuster spritzen. Der Materialdruck darf nicht mehr als 3000 psi (21 MPa, 210 bar) betragen.
Wenn die Partikelgröße konstant bleibt, wird das
Material mit dem kleinstmöglichen Materialdruck zerstäubt.
Um bei einer geringeren Förderleistung eine bessere Zerstäubung zu erzielen, sollte eine Düse mit einer kleineren Öffnung verwendet werden.
6.
Die Zerstäuberluft (A1) einschalten und den
Luftdruck einstellen, bis die Streifen verschwinden.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spritzmusterproblemen siehe
7.
Die Musterbreite kann durch den Gebläseluftdruck
(A2) ebenfalls verringert werden.
Zu wenig Luft
Keine Luft
F IG . 16. Streifen beseitigen
Elektrostatik einstellen
Richtig
Luftmenge
1.
Die Materialzufuhr abschalten.
2.
Das Isoliersystem für den Hochspannungsbetrieb vorbereiten.
3.
Die Turbinenluft (TA) einschalten und den Luftdruck gemäß der Einstellungen in Table 1 anpassen. Einen geeigneten Druck am Turbinenluftschlaucheinlass einstellen, sobald die Luft strömt .
Table 1. Durchschnittliche dynamische
Turbinenluftdrücke
Turbinenlufts chlauchlänge ft (m)
15 (4,6)
25 (7,6)
36 (11)
50 (15,3)
75 (22,9)
100 (30,5)
Luftdruck am
Turbinenschlaucheinlass für volle
Spritzspannung psi (bar, MPa)
54 (3,8, 0,38)
55 (3,85, 0,38)
56 (3,9, 0,39)
57 (4,0, 0,40)
59 (4,1, 0,41)
61 (4,3, 0,43)
4. Die Turbinendrehzahl der Pistole durch Prüfen der
Anzeige am Standardpistolenkörper prüfen. Bei der
Smart-Pistole wird die Drehzahl direkt am
Steuermodul der Pro Xp Auto geprüft. Siehe hierzu
Table 2. Den Luftdruck nach Bedarf so einstellen, dass die Anzeige grün bleibt bzw. die Werte sich in einem Bereich zwischen 100 und 750 Hz bewegen.
HINWEIS: Bei Smart-Modellen werden statt der
Anzeigenfarben Werte angezeigt.
Table 2. Anzeigenfarben/Werte
Anzeigenfar be
Grün
400–750 Hz
Beschreibung
Beim Spritzen sollte die Anzeige grün bleiben. Dann liegt ausreichend
Luftdruck zur Turbine vor.
Gelb
<400
Rot
>750
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde auf Gelb, ist der Luftdruck zu niedrig.
Den Luftdruck erhöhen, bis die Anzeige grün leuchtet.
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde auf Rot, ist der Luftdruck zu hoch. Den
Luftdruck verringern, bis die Anzeige grün leuchtet. Durch eine zu hohe
Turbinendrehzahl kann die Lebenszeit des Lagers verkürzt werden, außerdem führt dies zu keiner erhöhten
Spannungsabgabe.
5.
Die Spannungsabgabe durch Ablesen der Anzeige des kV-Messgeräts auf dem Isoliergehäuse prüfen.
Ein Wert zwischen 45 und 55 kV ist normal.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spannungsproblemen siehe
Fehler in der Elektrik auf page 37.
24 3A3058H
Betrieb
Spritzen
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, niemals die Pistolenelektrode während des Betriebs berühren oder näher als ca. 10 cm (4 Zoll) an die
Düse herankommen.
1.
Einen Mindestluftdruck von 60 psi (4,2 bar,
0,42 MPa) an den Zylinderluftstutzen (CYL) anlegen, um die Ein-/Ausschaltsequenz von
Zerstäuberluft (A1), Gebläseluft (A2) und Material
(P1) zu aktivieren. Siehe hierzu F IGURE 2.
2.
Die Pistolenfunktionen durch Verwendung der
Magnetventile an den Zufuhrleitungen für
Zylinderluft (CYL) und Turbinenluft (TA) ein- und ausschalten.
3.
Um die untere Spannungseinstellung bei
Smart-Pistolenmodellen zu ändern, siehe das
Handbuch 332989 zum Fernsteuerungsmodul.
Nur Material auslösen
1.
Den Luftdruck zu den Zerstäuberluftleitungen (A1) und Gebläseluftleitungen (A2) sperren und den
Druck mithilfe der Lufthähne mit
Entlastungsbohrung ablassen.
2.
Dem Zylinderluftstutzen (CYL) einen Luftdruck von
60 psi (4,2 bar, 0,42 MPa) zuführen, um die Pistole zu betätigen.
Gerät abschalten
1.
Die Vorgehensweise zur Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf page 22
befolgen.
2.
Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
3.
Das Gerät spülen und reinigen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Wartung auf Seite 26.
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt, das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von Material in das Pistolenabdeckblech kann ein
Feuer oder eine Explosion verursachen und zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigungen
führen. Für weitere Informationen hierzu siehe Auf
Materialleckagen prüfen auf page 28.
3A3058H 25
Wartung
Wartung
Bevor an der Pistole oder am System Wartungsarbeiten durchgeführt werden, die Vorgehensweise zur
Druckentlastung und die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung befolgen, um
das Verletzungsrisiko zu mindern.
Checkliste für die tägliche
Reinigung und Pflege
Die folgende Liste täglich nach der Nutzung der Geräte prüfen.
Die Pistole spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe
Die Material- und Luftfilter reinigen.
26
Spülen
• Vor einem Materialwechsel, bevor das Material trocknen kann, am Ende des Arbeitstags sowie vor der
Einlagerung oder Reparatur das Gerät spülen.
• Zum Spülen möglichst einen niedrigen Druck verwenden. Die Anschlüsse auf undichte Stellen prüfen und ggf. festziehen.
• Mit einer Flüssigkeit spülen, die mit dem verwendeten
Spritzmaterial und den benetzten Teilen im Gerät verträglich ist.
Die Außenseite der Pistole reinigen. Für weitere
Informationen hierzu siehe
Pistole von außen auf page 27.
Luftkappe, Spritzdüse und Düsenschutz täglich mindestens einmal reinigen. Bei einigen
Anwendungen kann häufigeres Reinigen nötig sein. Die beschädigten Teile auswechseln. Für
weitere Informationen hierzu siehe Reinigung der Spritzpistole auf Seite 27.
Die Elektrode überprüfen und auswechseln, wenn sie gebrochen oder beschädigt ist. Für
weitere Informationen hierzu siehe Elektrode ersetzen auf Seite 40.
Die Pistole und die Materialschläuche auf
Leckagen prüfen. Für weitere Informationen hierzu siehe
auf
Seite 28. Die Stutzen fest anziehen oder bei
Bedarf Teile austauschen.
Für weitere Informationen hierzu siehe
Um die Gefahr von Brand oder Explosion zu verringern: die Turbinenluft (TA) vor dem Spülen der Pistole immer erst abschalten, die Geräte und den Abfallbehälter immer erden. Um Funken durch statische Elektrizität und
Verletzungen durch Spritzer zu vermeiden, immer mit dem kleinstmöglichen Druck spülen.
Vor dem Spülen die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22
befolgen.
Die Pistole nur mit Flüssigkeiten spülen, entlüften oder reinigen, die die folgenden brandtechnischen
Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und
Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als
500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen.
HINWEIS
Zum Spülen oder Reinigen dieser Pistole nicht
Methylenchlorid verwenden, da dieses Material
Nylonteile zerstört.
1.
Die Turbinenluft abschalten und 30 Sekunden warten, bis sich die Spannung entladen hat.
2.
Die Systemspannung entladen. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22
befolgen.
3.
Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf Seite
4.
Luftkappe und Spritzdüse entfernen und reinigen.
5.
Die Materialzufuhr auf nicht brennbare Lösemittel ändern.
6.
Die Pistole auslösen, um die Materialführungen zu spülen.
3A3058H
Wartung
Reinigung der Pistole von außen
HINWEIS
• Alle Teile mit einem nicht leitenden, verträglichen
Lösemittel reinigen. Leitende Lösemittel können zu Fehlfunktionen in der Pistole führen.
• Material in den Luftpassagen könnte zu
Fehlfunktionen der Pistole führen, Strom ziehen und den Elektrostatikeffekt verringern. Material im
Hohlraum des Hochspannungserzeugers kann die
Lebensdauer der Turbine verkürzen. Die Pistole während des Reinigens möglichst nach unten richten. Kein Reinigungsverfahren anwenden, bei dem Spritzmaterial in die Luftpassagen der Pistole gelangen könnte.
1.
Die
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen.
2.
Die Pistole spülen. Für weitere Informationen hierzu
3.
Die
Druckentlastung auf page 22 befolgen.
4.
Die Außenseite des Spritzgeräts mit einem geeigneten Lösemittel reinigen. Ein weiches Tuch verwenden. Überschüssiges Material aus dem Tuch wringen. Die Pistole nach unten halten, um das
Eindringen des Lösemittels in die Luftkanäle der
Pistole zu verhindern. Die Pistole nicht eintauchen.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die
Schritte im Abschnitt
ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
1.
Die Systemspannung entladen.
2.
Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
3.
Haltering (24), Luftkappe/Düsenschutz (25),
Spritzdüse (3) und Pistolenabdeckblech (26)
4.
Das Ende einer weichen Borstenbürste in verträgliches Lösemittel dippen und die Vorderseite der Pistole mit der Bürste reinigen. Darauf achten, dass kein Lösemittel in die Luftpassagen gelangt.
Die Pistole während des Reinigens möglichst nach unten richten. Siehe hierzu F IGURE 17.
Wenn Lack in den Luftpassagen zu sein scheint, die
Pistole für Wartungsarbeiten von der Stromleitung trennen.
02007
WLD
WLD WLD
Reinigung der Spritzpistole
Benötigte Ausrüstung
• Weiche Borstenbürste
• Verträgliches Lösemittel
Vorgehensweise
F IG . 17. Pistolenspitze reinigen
5.
Ein weiches Tuch mit Lösemittel befeuchten und
überflüssiges Reinigungsmittel auswringen. Die
Außenseite der Pistole und das Abdeckblech damit abwischen. Siehe hierzu F IGURE 18.
Die Berührung der unter Spannung stehenden Teile der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag.
Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung auf page 22 weder die Pistolendüse noch die
Elektrode berühren und stets einen Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Pistolenspitze halten.
3A3058H
F IG . 18. Pistolenkörper reinigen
6.
Den Haltering (24), die Luftkappen-/
Düsenschutzeinheit (25) und die Spritzdüse (3) täglich mindestens einmal mit einer weichen Bürste reinigen. Beschädigte Teile ersetzen. Darauf achten, dass die Elektrode (25a) nicht beschädigt wird.
27
Wartung
Auf Materialleckagen prüfen
NOTICE
Kein Metallwerkzeug zum Reinigen von Luftkappe/Düsenschutz und der
Spritzdüsenöffnungen verwenden, da diese dadurch zerkratzt werden könnten. Zudem darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird.
Kratzer in der Luftkappe oder der
Spritzdüse sowie eine beschädigte
Elektrode können das Spritzbild verzerren.
7.
Teile mit einem weichen Tuch abwischen. Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird.
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt, das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von
Material in das Pistolenabdeckblech kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen und zu schweren
Verletzungen und Sachbeschädigungen führen.
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
8.
Die Elektrode (25a) prüfen. Bei Beschädigung ersetzen.
9.
Den Zustand der Spritzdüsenhalterung prüfen und die
Spritzdüse in die Luftkappe einbauen (siehe Seite 23).
10. Spritzdüse, Luftkappe/Düsenschutz, Abdeckblech
und Überwurfmutter einbauen (siehe Seite 23).
Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) an ihrem
Platz ist.
11.
Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die
Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen,
wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
Während des Betriebs in regelmäßigen Abständen prüfen, ob in den Öffnungen des Pistolenabdeckblechs (ZZ)
Material vorhanden ist. Siehe hierzu F IGURE 19. Material in diesen Bereichen deutet darauf hin, dass Spritzmaterial auch hinter das Pistolenabdeckblech geflossen ist, was auf
Undichtigkeiten an den Materialrohrverbindungen oder den
Materialdichtungen zurückgehen kann.
Wenn Material in diesen Bereichen vorhanden ist, das
Spritzen umgehend einstellen. Die Systemspannung entladen, den Druck ablassen und danach die Pistole zur
Reparatur abnehmen.
28
ZZ
ZZ
F IG . 19. Auf Materialleckagen prüfen
Schrank reinigen
• Den Schrank prüfen und Farbspritzer entfernen.
Kommen Rückstände von elektrisch leitendem Lack mit geerdeten Teilen in Berührung, kann dies die
Elektrostatik kurzschließen.
• Den Innenraum des Schranks sauber halten, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten.
• Die Verriegelungsschraube am T-Griff der Tür regelmäßig prüfen und sicherstellen, dass das
Gewinde immer gut geschmiert ist. Bei Bedarf silikonfreies Schmiermittel auf das Gewinde auftragen.
• Den Erdungsstreifen (240) auf Beschädigungen sichtprüfen. Bei Bedarf auswechseln. Den Widerstand wöchentlich messen. Für weitere Informationen hierzu
siehe Widerstand des Erdungsstreifens testen
auf
3A3058H
Elektrische Tests
Elektrische Tests
Mit folgenden Tests werden der Zustand des
Hochspannungserzeugers und des Pistolenkörpers sowie der elektrische Durchgang zwischen den Komponenten geprüft. Für weitere Informationen hierzu siehe
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43.
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA) und eine angelegte Spannung von 500 V verwenden. Das
Kabel wie abgebildet verbinden.
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA, siehe F IGURE 20) ist nicht für die Verwendung in
Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer
Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn:
• die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
• oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im
Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in diesem
Bereich vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Widerstand des
Hochspannungserzeugers testen
1.
Den Hochspannungserzeuger (7) (siehe Seite 43)
ausbauen.
2.
Die Turbine (8) vom Hochspannungserzeuger
3.
Den Widerstand zwischen den Massebändern (EE) des Hochspannungserzeugers und der Feder (7a) messen. Siehe hierzu F IGURE 21.
4.
Der Widerstand sollte zwischen 90 und 115 Megaohm betragen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, den Hochspannungserzeuger ersetzen. Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs, mit der nächsten Prüfung fortfahren.
5.
Wenn die Probleme weiter bestehen, siehe
Fehler in der Elektrik auf page 37 für mögliche andere
Ursachen der schlechten Leistung oder setzen Sie sich mit Ihrem mit Graco-Händler in Verbindung.
6.
Vor der Installation des Hochspannungserzeugers sicherstellen, dass die Feder (7a) vorhanden ist.
Pistolenwiderstand überprüfen
1.
Die Materialführungen spülen und trocknen.
2.
Den Widerstand zwischen der Elektrode (25a) und dem
Turbinenluftstutzen prüfen. Der Widerstand sollte zwischen 104 und 150 Megaohm betragen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, siehe
Hochspannungserzeugers testen auf page 29.
Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs, siehe
Fehlerbehebung bei Spannungsverlust auf page 31
für mögliche andere Ursachen der schlechten Leistung oder setzen Sie sich mit Ihrem mit Graco-Händler in
Verbindung.
AA
25a
TA
7a
EE
F IG . 21. Widerstand des Hochspannungserzeugers testen
Widerstand des Laufs überprüfen
1.
Eine Messspitze (B) in den Pistolenlauf (der für den
Test des Hochspannungserzeugers entfernt wurde) einführen und gegen den Metallkontakt (C) vorn am
Pistolenlauf drücken.
2.
Den Widerstand zwischen dem leitfähigen Stab (B) und dem leitfähigen Ring (33) messen. Siehe hierzu
F IGURE 22. Der Widerstand sollte zwischen 10 und
30 Megaohm betragen. Bei falschem Widerstand prüfen, ob der Metallkontakt (C) im Pistolenlauf und der leitfähige Ring (33) sauber und unbeschädigt sind.
TA
F IG . 20. Pistolenwiderstand überprüfen
3A3058H 29
Elektrische Tests
3.
Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den leitfähigen Ring (33) entfernen und den Widerstand zwischen leitfähigem Stab (B) und
Leitung unten an der Nut des leitfähigen Rings messen.
4.
Liegt der Widerstand innerhalb des Bereichs, den leitfähigen Ring (33) mit einem neuem Ring ersetzen. Die Enden des leitfähigen Rings in die
Schlitze (S) an der Vorderseite des Laufs einfügen und den Ring fest in die Nut (G) drücken.
Widerstand des
Erdungsstreifens testen
Mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen dem
Verriegelungsgehäuse (206) und der Erdungsöse (214) messen. Der Erdungsstreifen ist über die
Fahrgestellrückseite an der Erdungsöse geerdet. Der
Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. Wenn größer als 100 Ohm, den Erdungsstreifen (240) ersetzen.
S 206
G
214
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen
Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
5.
Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den Pistolenlauf ersetzen.
F IG . 23. Widerstand der Elektroden testen
Widerstand des Zylinders testen
Die Gehäusetür entfernen. Mit dem Ohmmeter den
Widerstand zwischen der Pumpe (209) und der
Erdungsöse (214) messen. Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. Wenn größer als 100 Ohm, den Erdungszylinder (227) ersetzen.
33
C
B
F IG . 22. Widerstand des Pistolenlaufs überprüfen
30
F IG . 24. Widerstand des Zylinders testen
3A3058H
Fehlersuche
Fehlersuche
Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die Anweisungen im Abschnitt
ausführen, bevor Überprüfungs- oder Wartungsarbeiten am
System durchgeführt werden und wenn in dieser
Betriebsanleitung zum Ableiten der Spannung aufgefordert wird.
Um das Risiko von Verletzungen durch
Materialeinspritzung zu verringern, stets die Schritte
im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die
Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
HINWEIS: Vor dem Zerlegen der Pistole nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der
Fehlerbehebungstabelle suchen.
Fehlerbehebung bei
Spannungsverlust
Die normale Spritzspannung eines Systems, das eine
Pistole für Materialien auf Wasserbasis verwendet, liegt bei 45 bis 55 kV. Aufgrund der Stromanforderungen beim Spritzen und der Verluste im
Spannungsisoliersystem ist die Systemspannung jedoch niedriger.
Ein Verlust der Spritzspannung kann durch ein Problem an der Spritzpistole, am Materialschlauch oder am
Spannungsisoliersystem verursacht werden, da alle
Systemkomponenten durch elektrisch leitfähiges
Spritzmaterial auf Wasserbasis elektrisch miteinander verbunden sind.
Bevor das Spannungsisoliersystem geprüft oder gewartet wird, muss festgestellt werden, welche
Systemkomponente das Problem höchstwahrscheinlich verursacht hat. Mögliche Ursachen sind:
Spritzpistole
• Materialleckage
• dielektrischer Durchschlag an
Materialschlauchverbindung oder
Materialdichtungen
• zu wenig Luftdruck für die Turbine
• fehlerhafter Hochspannungserzeuger
• übermäßiges Overspray an Pistolenoberflächen
• Material in Luftpassagen
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
• dielektrischer Durchschlag des Schlauchs (kleines
Loch in PTFE-Schicht)
• Luftansammlung in Materialsäule zwischen
Pistole und isolierter Materialzufuhr, die niedrige
Spannungswerte am Spannungsmesser des
Isoliersystems verursacht.
Spannungsisoliersystem
• Materialleckage
• verschmutzter Innenraum
• dielektrischer Durchschlag an Schläuchen,
Dichtungen oder Verbindungen
• Isolatoren arbeiten nicht richtig
3A3058H 31
Fehlersuche
Sichtprüfungen
Das System zuerst auf sichtbare Fehler oder Mängel prüfen, um herauszufinden, ob der Fehler bei der
Spritzpistole, beim Materialschlauch oder beim
Spannungsisoliersystem liegt. Der Spannungsfühler mit
Messgerät (Teile-Nr. 245277) ist für die Diagnose von
Spannungsproblemen hilfreich und für einige der nachfolgenden Tests zur Fehlerbehebung erforderlich.
1.
Prüfen, ob sämtliche Luft- und Materialschläuche und -rohre richtig geerdet sind.
2.
Prüfen, ob die Ventile des Spannungsisoliersystems und der Regler richtig eingestellt sind.
3.
Prüfen, ob der Innenraum des Isoliergehäuses sauber ist.
4.
Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und
Spannungsisoliersystem ausreichend ist.
5.
Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und
Spannungsisoliersystem ausreichend ist.
6.
Sicherstellen, dass die Turbinenluft (TA) zur Pistole eingeschaltet und der Druck richtig eingestellt ist.
7.
Prüfen, ob die Gehäusetür des
Spannungsisoliersystems geschlossen ist und alle
Sicherheitsverriegelungen richtig funktionieren.
8.
Sicherstellen, dass sich das
Spannungsisoliersystem im Modus „Isolierung“ befindet, in dem die Materialspannung von der
Erde isoliert wird.
9.
Um Luftansammlungen aus der Materialsäule zu entfernen, genügend Material spritzen, damit die
Luft zwischen Spannungsisoliersystem und
Spritzpistole ausgeblasen wird. Eine Luftblase im Materialschlauch kann die elektrische
Durchgängigkeit zwischen Spritzpistole und isolierter Materialzufuhr unterbrechen und eine niedrige Spannungsanzeige am Spannungsmesser verursachen, der an die isolierte Materialzufuhr angeschlossen ist.
10. Die Abdeckung und den Lauf der Pistole auf angesammeltes Overspray prüfen. Übermäßiges
Overspray kann einen leitenden Pfad bis zurück zum geerdeten Pistolengriff bilden. Eine neue
Pistolenabdeckung installieren und die Pistole außen reinigen.
11. Das gesamte System auf sichtbare
Materialleckagen prüfen und diese ggf. reparieren.
Besonderes Augenmerk sollte auf folgende
Bereiche gerichtet werden:
• Dichtungsbereich der Spritzpistole.
• Materialschlauch: auf Leckagen oder
Ausbeulungen im Schlauchmantel prüfen, die auf innere Leckagen hinweisen.
• Interne Komponenten des
Spannungsisoliersystems.
32 3A3058H
Fehlersuche
Tests
Ist noch immer keine Spannung vorhanden, die
Spritzpistole und den Schlauch vom
Spannungsisoliersystem trennen und mit folgendem
Test prüfen, ob die Pistole und der Schlauch allein die
Spannung halten.
1.
Das System mit Wasser spülen und die Leitungen mit Wasser gefüllt lassen.
2.
Die Systemspannung entladen (siehe hierzu
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
3.
Die Vorgehensweise zur
auf
4.
Den Materialschlauch vom Spannungsisoliersystem trennen.
Das Wasser nicht aus dem Materialschlauch austreten lassen, da dies zu einer beträchtlichen
Luftansammlung in Materialsäule bis hinauf zur
Pistolenelektrode führen kann, die wiederum die
Durchgängigkeit unterbrechen und das Auffinden von Fehlern unmöglich machen kann.
5.
Das Schlauchende so weit wie möglich von geerdeten Oberflächen weg positionieren. Das
Schlauchende muss mindestens 0,3 m (1 ft) von der Erdung entfernt sein. Sicherstellen, dass sich niemand im Umkreis von 0,9 m (3 ft) um das
Schlauchende befindet.
6.
Die Turbinenluft zur Pistole einschalten.
Die Spannung an der Pistolenelektrode mit
Spannungsfühler und Messgerät messen.
7.
30 Sekunden warten, damit sich die
Systemspannung entlädt, dann die
Pistolenelektrode mit dem Erdungsstab berühren.
8.
Messwerte prüfen:
• Liegt der Messwert zwischen 45 und 55 kV, sind Pistole und Schlauch fehlerfrei. Der Fehler liegt dann im Spannungsisoliersystem.
• Liegt Messwert unter 45 kV, ist die Pistole oder der Schlauch fehlerhaft.
9.
Materialschlauch und Pistole mit ausreichend Luft ausblasen, um die Materialführungen zu trocknen.
10. Die Turbinenluft zur Pistole einschalten.
Die Spannung an der Pistolenelektrode mit
Spannungsfühler und Messgerät messen.
11. Liegt die Messanzeige zwischen 55 und 60 kV, ist der Hochspannungserzeuger der Pistole in
Ordnung. Wahrscheinlich liegt dann ein
Spannungsdurchschlag im Materialschlauch oder in der Pistole vor. Weiter mit Schritt 12.
3A3058H
Liegt die Messanzeige unter 55 kV, sind die elektrischen
Tests auf Seite 33 durchzuführen, um den Widerstand
der Pistole und des Hochspannungserzeugers zu prüfen. Wenn diese Tests zeigen, dass Pistole und
Hochspannungserzeuger in Ordnung sind, ist mit Schritt
12 fortzufahren.
12. In einem der folgenden drei Bereiche liegt wahrscheinlich ein dielektrischer Durchschlag vor.
Die defekte Komponente reparieren oder ersetzen.
a.
Materialschlauch:
• Auf Leckagen oder Ausbeulungen im
Schlauchmantel prüfen, die auf ein kleines
Loch in der PTFE-Schicht hinweisen. Den
Materialschlauch von der Pistole trennen und die Außenseite des Materialrohrs auf
Materialverunreinigungen prüfen.
• Das am Spannungsisoliersystem angeschlossene Schlauchende prüfen.
Auf Schnitte und Kerben achten. b.
Materialnadel:
• Die Materialnadel von der Pistole entfernen
(siehe
Materialnadel ersetzen auf page
40) und auf Materialleckagen oder
geschwärzte Bereiche prüfen, die darauf hindeuten, dass Lichtbögen entlang der
Dichtungsstange auftreten.
c.
Materialschlauchverbindung an Spritzpistole:
• Ein Durchschlag an der
Materialschlauchverbindung wird durch
Materialleckagen hinter den Dichtungen am
Schlauchende verursacht. Den Schlauch von der Pistolenverbindung entfernen und auf Materialleckagen entlang des
PTFE-Rohrs prüfen.
13. Vor dem Zusammenbau der Pistole den
Materialeinlassschlauch der Pistole reinigen und trocknen. Das innere Distanzstück der
Materialdichtungsstange mit dielektrischem
Schmiermittel schmieren und die Pistole wieder zusammenbauen.
14. Den Materialschlauch wieder anschließen.
15. Vor dem Füllen der Pistole mit Material die
Pistolenspannung mit einem Spannungsfühler und Messgerät prüfen.
33
Fehlersuche
Mangelhaftes Spritzbild
HINWEIS: Einige Spritzbildprobleme werden durch ein falsches Verhältnis zwischen Luft- und Materialzufuhr verursacht.
Problem
Ungleichmäßiger oder spuckender
Strahl.
Ursache
Kein Material.
Luft in Materialzufuhrleitung.
Lösung
Materialbehälter auffüllen.
Materialzufuhr prüfen. Nachfüllen.
Unregelmäßiges Spritzbild.
Spritzbild wird zu einer Seite gedrückt, Luftkappe wird verschmutzt.
Streifen im Spritzbild.
Materialansammlungen, teilweise verstopfte Spritzdüse.
Düse oder Luftkappenöffnungen verschlissen/beschädigt.
Reinigen oder ersetzen.
Luftkappenöffnungen verstopft.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Materialdruck zu niedrig.
Zerstäuberluftdruck erhöhen.
Erhöhen.
Material sammelt sich an
Luftkappe/Düsenschutz an.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Verringern.
Materialdruck zu niedrig.
Erhöhen.
Luftkappenöffnung verschmutzt oder beschädigt.
Reinigen (siehe hierzu page 27)
34 3A3058H
Fehlersuche
Fehler im Pistolenbetrieb
Problem
Übermäßiger Spritznebel.
„Orangenhaut“-Effekt.
Materialleckagen aus dem
Materialdichtungsbereich.
Luft tritt aus der Luftkappe aus.
Materialleckage aus dem
Pistolenkopf.
Ursache
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Material zu dünn.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Spritzdüse zu groß.
Material schlecht gemischt oder gefiltert.
Material zu dick.
Materialnadeldichtung oder Welle verschlissen.
O-Ringe (11e, 11f) des
Kolbenschafts verschlissen.
Nadeldichtungen verschlissen oder beschädigt.
Materialsitzgehäuse verschlissen.
Spritzdüse lose.
Düsendichtung (3a) beschädigt.
Lösung
Luftdruck (A1) so weit wie möglich verringern.
Viskosität oder Fördermenge erhöhen.
Luftdruck erhöhen, den kleinstmöglichen Luftdruck verwenden.
Kleinere Düse verwenden (siehe
hierzu Düsenauswahltabelle auf
Das Material nochmals mischen oder filtern.
Viskosität verringern.
Die Materialnadeleinheit (2) austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf page 40).
Austauschen (siehe hierzu Kolben reparieren auf page 41).
Für weitere Informationen hierzu
auf
Austauschen (siehe hierzu
Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39).
Haltering (24) festziehen (siehe
Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39).
Austauschen (siehe hierzu
Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39).
3A3058H 35
Fehlersuche
Problem
Pistole spritzt nicht
Luftkappe verschmutzt
Luft tritt aus dem Verteiler aus
Material lässt sich nicht richtig abschalten
Überschüssige Lackumhüllung geht zurück an Bediener
Ursache Lösung
Materialzufuhr zu niedrig.
Spritzdüse beschädigt.
Spritzdüse (3) verschmutzt oder verstopft.
Materialnadel (2) beschädigt.
Nach Bedarf Material zugeben.
Austauschen (siehe hierzu
auf
Reinigen (siehe hierzu Reinigung der Spritzpistole auf Seite 27).
Austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf page 40).
Kolben (11) arbeitet nicht.
Zylinderluft überprüfen. O-Ring des
Kolbens (11d) prüfen (siehe hierzu
Kolben reparieren auf page 41).
Stellglied (15) verrutscht.
Stellglied und Muttern überprüfen.
Verteiler ist undicht.
O-Ringe verschlissen oder fehlen.
Materialansammlungen an der
Materialnadel (2).
Kolben klemmt.
Verteilerschrauben anziehen.
O-Ringe ersetzen. Siehe hierzu
Nadel austauschen ( Materialnadel ersetzen auf page 40).
O-Ringe reinigen oder auswechseln.
Siehe hierzu Kolben reparieren auf page 41.
Schlechte Erdung.
Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück.
Siehe hierzu Erdung auf Seite 18.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll) betragen.
36 3A3058H
Fehlersuche
Fehler in der Elektrik
Problem Ursache Lösung
Schlechte Umhüllung.
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Einschalten.
Abluftgeschwindigkeit zu hoch.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Abluftgeschwindigkeit im Rahmen der vorgeschriebenen Grenzwerte verringern.
Verringern.
Materialdruck zu hoch.
Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück.
Schlecht geerdete Teile.
Verringern oder verschlissene Düse ersetzen.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll) betragen.
Widerstand muss 1 Megaohm oder weniger betragen.
Hängevorrichtungen reinigen.
Der Pistolenwiderstand ist fehlerhaft. Siehe hierzu
Leckagen aus
Materialnadeldichtungen verursachen Kurzschluss.
Fehlerhafte Turbine
Materialnadelöffnung reinigen (siehe
auch Materialnadel ersetzen page 40).
Siehe hierzu Turbine ausbauen und einbauen auf page 44.
Fehlerhafter
Hochspannungserzeuger.
Hochspannungserzeuger reinigen
Keine Spannungsanzeige bzw. niedrige Spannungsanzeige auf dem
Pro Xp Auto-Steuermodul
Glasfaserkabel oder Verbindung beschädigt.
Überprüfen und ggf. beschädigte
Teile auswechseln.
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Einschalten.
Farbspritzer, getrocknete Farbe oder andere Verschmutzungen im Inneren des WB3000-Gehäuses verursachen
Kurzschluss.
Reinigen.
ES- bzw. Hz-Anzeige leuchtet nicht
(nur Standardmodelle)
ES-Anzeige leuchtet gelb (nur
Standardmodelle)
ES-Anzeige leuchtet rot (nur
Standardmodelle)
Pro Xp Auto-Steuermodul zeigt einen
Ereigniscode an (nur Smart-Modelle)
Erdungszylinder nicht zurückgezogen.
Kein Strom.
Turbinendrehzahl zu niedrig.
Turbinendrehzahl zu hoch.
Funktion des Erdungszylinders prüfen.
Hochspannungserzeuger, Turbine und Turbinenflachkabel prüfen.
Siehe hierzu
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43
und
Turbine ausbauen und einbauen auf page 44.
Luftdruck erhöhen, bis Anzeige grün leuchtet.
Luftdruck verringern, bis Anzeige grün leuchtet.
Siehe Handbuch 332989 zur
Fehlerbehebung von Ereigniscodes.
3A3058H 37
Reparatur
Reparatur
Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
Beim Installieren und Reparieren dieses Geräts ist der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die Berührung der unter Spannung stehenden
Teile der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag.
Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung weder die Pistolendüse noch die Elektrode
berühren und stets Abstand von mindestens 102 mm
(4 Zoll) zur Pistolenspitze halten.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr immer die
Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen,
bevor ein Teil des Systems überprüft oder gewartet wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
HINWEIS:
•
Vor dem Zerlegen der Pistole unter Fehlersuche
nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der Fehlerbehebungstabelle suchen.
• Einen Schraubstock mit gepolsterten Klemmbacken verwenden, um Schäden an den Kunststoffteilen zu vermeiden.
• Einige Teile der Dichtungsstange (2) und bestimmte
Materialstutzen wie im Text beschrieben mit dielektrischem Schmiermittel (36) schmieren.
• O-Ringe und Dichtungen leicht mit silikonfreiem
Schmiermittel schmieren. Schmiermittel mit der
Teile-Nr. 111265 bestellen. Nicht zu viel
Schmiermittel auftragen.
• Nur Original-Graco-Teile verwenden. Teile von unterschiedlichen PRO-Pistolenmodellen nicht vermischen oder zusammen verwenden.
• Der Luftdichtungsreparatursatz 24W396 ist erhältlich. Der Satz ist separat zu erwerben. Die im
Satz enthaltenen Teile sind mit einem Sternchen gekennzeichnet, z. B. (6a*).
38
Pistole vom Verteiler abnehmen
1.
Die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf page 22
befolgen.
2.
Die Pistole spülen und reinigen (siehe Seite 26).
3.
Die
Druckentlastung auf page 22 befolgen.
4.
Die Luftkappe (25) und die Abdeckung (26)
5.
Die Zugentlastungshalterung lösen.
6.
Den Materialschlauchstutzen (600A) vom
Pistolenlauf (1) abnehmen.
7.
Die beiden Verteilerschrauben (21) lösen und die
Pistole entfernen.
HINWEIS: Die Schrauben (21) sollten im Verteiler bleiben und die fünf O-Ringe (18) sollten an der Pistole bleiben.
18 21
21
F IG . 25. Pistole vom Verteiler abnehmen
Pistole am Verteiler installieren
1.
Sicherstellen, dass die fünf O-Ringe (18) an ihrem
Platz sind.
2.
Die Pistole durch Festziehen der zwei
Verteilerschrauben (21) sichern.
3.
Sicherstellen, dass die Schlauchstutzen und der
Pistolenlauf sauber und trocken sind. Dann den
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis wieder
4.
Die Schrauben des Zugentlastungsstücks festziehen.
5.
Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe
(25) wieder installieren (siehe Seite 39).
3A3058H
Reparatur
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen
1.
Siehe hierzu
Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38.
2.
Haltering (24), Abdeckblech (26) und
Luftkappe/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
26
25
24
F IG . 26. Luftkappe entfernen
3.
Die Luftkappeneinheit zerlegen. Den Zustand von
U-Dichtung (24a), O-Ring (25b) und Düsendichtung
(3a) prüfen. Beschädigte Teile ersetzen.
40b
25
24a
24
3
25a
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die
Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen
Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
5.
Das Materialsitzgehäuse (4) mit dem
Multifunktionswerkzeug (48) entfernen.
48
4
WLD
F IG . 27. Luftkappeneinheit zerlegen
WLD
F IG . 28. Düsendichtung
4.
Für den Austausch der Elektrode (25a) siehe
Elektrode ersetzen auf page 40.
3A3058H
3a
F IG . 29 Austausch des Sitzgehäuses
NOTICE
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzes kann dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig schließt.
6.
Das Materialsitzgehäuse (4) installieren. Festziehen und dann um 1/4 Umdrehung weiter festziehen.
7.
Prüfen, ob die Spritzdüsenhalterung (3a) vorhanden ist. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe (25) ausrichten. Die Spritzdüse (3) in die
Luftkappe installieren.
8.
Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) richtig in der
Luftkappe sitzt.
9.
Prüfen, ob der O-Ring (25b) der Luftkappe richtig sitzt.
10. Prüfen, ob die U-Dichtung (24a) richtig am Haltering
(24) sitzt. Die Lippen der U-Dichtung müssen nach vorn zeigen.
39
Reparatur
NOTICE
Um Schäden am Düsenschutz zu vermeiden, die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) vor dem
Festziehen des Halterings (24) ausrichten. Die
Luftkappe nicht drehen, wenn der Haltering angezogen ist.
11. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher festziehen.
12. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen
auf
Elektrode ersetzen
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf Seite 38.
2.
Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
Siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf Seite 39.
3.
Die Elektrode (25a) mit einer Nadelzange hinten aus Luftkappe herausziehen.
4.
Die neue Elektrode durch die Luftkappenöffnung drücken. Sicherstellen, dass das kurze Ende (BB) der Elektrode in die Öffnung (CC) hinten in der
Luftkappe eingreift. Die Elektrode mit den Fingern fest an ihren Platz drücken.
5.
Die Luftkappeneinheit installieren.
6.
Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen
auf
25a CC BB ti19524
Materialnadel ersetzen
1.
Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
2.
Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit und das
Sitzgehäuse abnehmen (siehe Seite 39).
3.
Den Lauf (1) ausbauen (siehe Seite 42).
4.
Die Federkappe (31) und die Feder (5) vom
Pistolenlauf abnehmen. Siehe hierzu F IGURE 30.
5.
Sicherstellen, dass das Sitzgehäuse (4) entfernt wurde. Den 2-mm-Schraubenschlüssel (48) von hinten in den Materialnadelsatz einführen. Das
Werkzeug hineindrücken und gegen den
Uhrzeigersinn ungefähr 12 ganze Umdrehungen drehen, um die Nadel herauszuschrauben.
6.
Drücken Sie mit dem Außensechskantende des
Kunststoff-Multifunktionswerkzeugs vorsichtig vorne am Pistolenzylinder gegen die Materialnadelkugel, bis die Materialdichtungen aus der Bohrung austreten. Siehe hierzu F IGURE 31.
HINWEIS
Um Schäden an der Nadelgruppe zu vermeiden, sollte die Nadel vor dem Entfernen stets ausgerückt werden.
7.
Die Materialnadelgruppe hinten aus dem
Pistolenzylinder herausziehen.
8.
Die Materialnadeleinheit in den Pistolenlauf installieren. Mit dem 2-mm-Kugelkopfschlüssel (48) auf die Nadel drücken und festziehen. Siehe hierzu
F IGURE 32.
9.
Die Feder (5) einbauen.
10. Die Federkappe (31) anbringen. Dabei darauf achten, dass die Erdungsfeder (6) an ihrem Platz ist. Passgenau eindrehen. Nicht zu fest anziehen.
11. Den Lauf (1) einbauen (siehe Seite 43).
HINWEIS
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzgehäuses kann dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig schließt.
12. Sitzgehäuse und Luftkappe installieren (siehe
13.
Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29.
40 3A3058H
F IG . 30. Federkappe und Federn
5
31
6
48
Reparatur
7.
Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) mit silikonfreiem Schmiermittel mit der Teile-Nr. 111265 schmieren. Nicht zu viel Schmiermittel auftragen.
8.
Die zwei Bolzen (11c) auf die Bohrungen im
Pistolengehäuse ausrichten und den Kolbensatz von hinten in die Pistole drücken, bis er ansteht. Die
Kolbenkappe (13) und die Feder (12) installieren.
9.
Das Stellglied installieren und justieren
11a
11c
11d
11e
11f
F IG . 31. Ausbau der Materialnadel
11g
11e
11f
11b
11d
WLD
11g
Gebläseluftseite
F IG . 32. Materialnadel ersetzen
Kolben reparieren
1.
Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
2.
Die Luftkappe ausbauen (siehe Seite 39).
Das Pistolenabdeckblech (26) entfernen.
3.
Die Gegenmutter (16a), das Stellglied (15) und die Einstellmutter (16b) entfernen. Siehe hierzu
F IGURE 34.
4.
Die Kolbenkappe (13) und die Feder (12) von der
Rückseite der Pistole entfernen.
5.
Auf die Kolbenstange (11) drücken, um den Kolben hinten aus der Pistole hinauszudrücken.
6.
Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) auf
Beschädigung prüfen. Siehe hierzu Table 3 und
F IGURE 33.
Zerstäuberluftseite
F IG . 33. Kolben-O-Ringe
WLD
Table 3. Kolben-O-Ringe
Beschreibung
Wellen-O-Ring
(11g)
Funktion
Dichtet die Zylinderluft entlang der
Kolbenstange (34b) ab. Wenn Luft entlang der Kolbenstange austritt, diesen O-Ring auswechseln.
Vorderer
O-Ring (11e)
Hinterer
O-Ring (11f)
Kolben-O-Ring
(11d)
Luftabschaltdichtung. Auswechseln, wenn Luft aus der Luftkappe tritt, nachdem der Abzug losgelassen wurde.
Trennt die Zylinderluft von der Gebläse- und Zerstäuberluft.
Auswechseln, wenn Luft beim Abziehen der Pistole aus dem kleinen
Entlüftungsloch an der Rückseite des
Verteilers tritt.
Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthaltene O-Ringe
3A3058H 41
Reparatur
Stellglied einstellen
HINWEIS: Das Sitzgehäuse (4) muss richtig eingebaut sein, wenn Gegenmutter und Stellglied ausgebaut oder eingebaut werden.
Siehe hierzu F IGURE 34.
1.
Einstellmutter (16b), Stellglied (15) und
Gegenmutter (16a) an der Kolbenstange (11b) installieren.
2.
Die Teile so positionieren, dass zwischen Stellglied
(15) und Materialdichtungsstangenmutter (E) 3 mm
(0,125 Zoll) Abstand bestehen. Dadurch kann die
Zerstäuberluft vor dem Material agieren.
3.
Die Einstellmutter (16b) gegen das Stellglied (15) anziehen. Prüfen, ob der 3 mm (0,125 Zoll) breite
Spalt noch vorhanden ist. Die Kontermutter (16a) festziehen.
4.
Den Pistolenwiderstand überprüfen.
5.
Das Pistolenabdeckblech (26) und die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25)
installieren (siehe Seite 39).
6.
Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38.
Spalt von 3 mm (0,125 Zoll)
Ausbau des Laufs
Siehe hierzu F IGURE 36
1.
Die Pistole auf die Wartung vorbereiten und vom
Verteiler trennen (siehe Seite 38).
2.
Die Gegenmuttern (16a und 16b) und das Stellglied
(15) entfernen. Siehe hierzu F IGURE 34.
3.
Die zwei Schrauben (19) lösen. Siehe hierzu F IGURE 36.
HINWEIS
Um den Hochspannungserzeuger nicht zu beschädigen, sollte der Pistolenlauf (1) stets gerade vom Pistolengehäuse weggezogen werden (10). Den
Pistolenlauf ggf. leicht hin- und herbewegen, um den
Hochspannungserzeuger vom Pistolengehäuse zu lösen.
4.
Das Pistolengehäuse (10) mit einer Hand halten und den Lauf (1) gerade vom Gehäuse wegziehen.
Siehe hierzu F IGURE 36.
1
WLD
16a 15
16b 11b
F IG . 34. Stellgliedeinstellung
E
10
19
F
IG
. 35. Ausbau des Laufs
42 3A3058H
Reparatur
Einbau des Laufs
Siehe hierzu F IGURE 36.
1.
Prüfen, ob die Dichtung (9) und die Erdungsfeder
(6) an ihrem Platz sitzen und die Luftlöcher der
Dichtung richtig ausgerichtet sind. Die Dichtung bei Beschädigungen ersetzen.
2.
Sicherstellen, dass die Feder an der Spitze des
Hochspannungserzeugers (7) vorhanden ist.
Großzügig dielektrisches Schmiermittel auf die
Spitze des Hochspannungserzeugers auftragen.
Den Lauf (1) über den Hochspannungserzeuger und auf dem Pistolengriff (10) platzieren.
3.
Die drei Schrauben (19) gleichmäßig gegeneinander anziehen (ungefähr eine halbe
Drehung nach passgenauem Eindrehen bzw.
20 in-lb). Nicht zu fest anziehen.
NOTICE
Um eine Beschädigung der Pistole zu vermeiden, die Schrauben (19) nicht zu fest anziehen.
4.
Stellglied (15), Kontermutter (16a) und
Einstellmutter (16b) einbauen. Siehe Seite 42.
5.
Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe
6.
Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe
installieren (siehe Seite 39).
7.
Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38.
19
10
7
9
16a
15
16b
6
F IG . 36. Einbau des Laufs
1
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen
• Den Hohlraum für den Hochspannungserzeuger im
Pistolengehäuse auf Schmutz und Feuchtigkeit prüfen. Mit einem sauberem, trockenem Tuch reinigen.
• Die Dichtung (9) nicht mit Lösemitteln in Berührung bringen.
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38.
2.
Siehe hierzu Ausbau des Laufs auf page 42.
HINWEIS
Den Hochspannungserzeuger (7) vorsichtig handhaben, um Beschädigungen zu vermeiden.
3.
Den Hochspannungserzeuger (7) mit einer
Hand festhalten. Die Hochspannungserzeuger-/
Turbineneinheit mit einer leichten Hin- und
Herbewegung vom Pistolengehäuse (10) lösen und dann gerade herausziehen.
Nur für Smart-Modelle: Die flexible Schaltung (30) von der Buchse an der Oberseite des
Pistolengehäuses nehmen.
4.
Den Hochspannungserzeuger und die Turbine auf
Schäden prüfen.
5.
Um den Hochspannungserzeuger (7) von der
Turbine (8) zu trennen, den 3-poligen
Flachbandstecker (PC) vom
Hochspannungserzeuger trennen.
Siehe hierzu F IGURE 37.
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige flexible
Schaltung (30) vom Hochspannungserzeuger trennen.
Die Turbine nach oben schieben und vom
Hochspannungserzeuger abnehmen.
6.
Für weitere Informationen hierzu siehe Widerstand des Hochspannungserzeugers testen auf page
29. Den Hochspannungserzeuger bei Bedarf
ersetzen. Für weitere Informationen zur Reparatur
3A3058H 43
Reparatur der Turbine siehe
Turbine ausbauen und einbauen auf page 44.
HINWEIS
Um Schäden am Kabel und mögliche
Unterbrechungen der durchgehenden Erdung zu vermeiden, den 3-poligen Flachbandstecker (PC) der
Turbine nach oben und wieder zurückbiegen, sodass die Biegung auf den Hochspannungserzeuger weist und der Steckverbinder oben liegt.
10. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf page 29.
10
CS
9
8
PC
7.
Den 3-poligen Flachbandstecker (PC) mit dem
Hochspannungserzeuger verbinden.
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige elastische
Schaltung (30) mit dem Hochspannungserzeuger verbinden.
Den Stecker unter dem Hochspannungserzeuger nach vorn stecken. Die Turbine (8) nach unten auf den
Hochspannungserzeuger (7) schieben.
8.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das
Pistolengehäuse (10) stecken. Sicherstellen, dass die
Massebänder (EE) das Pistolengehäuse berühren.
Nur für Smart-Modelle: Den Stecker der 6-poligen elastischen Schaltung (30) mit der Buchse (CS) oben am
Pistolengehäuse ausrichten. Siehe hierzu F IGURE 37.
Den Stecker sicher in die Schaltung drücken und dabei die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das
Pistolengehäuse schieben.
CS 30
F IG . 37. Elastische Schaltung anschließen
9.
Sicherstellen, dass die Dichtung (9), die Erdungsfeder
(6) und die Feder (7a) des Hochspannungserzeugers richtig sitzen. Die Dichtung (9) auswechseln, falls sie beschädigt ist. Den Lauf (1) am Pistolengehäuse (10) montieren. Siehe „Einbau des Laufs“ auf Seite 42.
EE
7
WLD
F IG . 38. Hochspannungserzeuger
30
7a
Turbine ausbauen und einbauen
HINWEIS: Die Turbinenlager nach 2000 Betriebsstunden austauschen. Den Lagersatz mit der Teile-Nr. 24N706 bestellen. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem
Symbol ( ) gekennzeichnet. Siehe hierzu F IGURE 38 bis
F IGURE 41.
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38.
2.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit entfernen und die Turbine trennen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43.
3.
Den Widerstand zwischen den zwei äußeren Polen des 3-poligen Steckverbinders (PC) messen. Der Wert sollte zwischen 2,0 und 6,0 Ohm liegen. Liegt der
Widerstand außerhalb dieses Bereichs, die
Turbinenspule (8a) ersetzen.
4.
Mit einem flachen Schraubendreher den Clip (8h) vom
Gehäuse (8d) abnehmen. Mit einer dünnen Klinge oder einem Schraubendreher die Kappe (8f) entfernen.
5.
Bei Bedarf das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier vorstehenden Teile der Lager (T) des Gehäuses
(8d) nicht länger verdecken. Siehe hierzu F IGURE 39..
8e
T
44
WLE
F IG . 39. Gebläseausrichtung
P
3A3058H
Reparatur
6.
Die Gebläse- und Spuleneinheit (8a) aus der
Vorderseite des Gehäuses (8d) drücken.
WLE
PC
8b2 M 8a 8g
8h
8d 8c
F IG . 40. Turbinenquerschnitt
8b1
HINWEIS
S
8f
Den Magneten (M) bzw. die Welle (S) nicht zerkratzen oder beschädigen. Den 3-poligen Steckverbinder (PC) beim Zerlegen und Zusammenbauen der Lager nicht einklemmen oder beschädigen.
7.
Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach oben weisendem Gebläseende ablegen. Mit einem breitem Schraubendreher das Gebläse (8e) von der
Welle (S) abnehmen.
8.
Das obere Lager (8b2) entfernen.
9.
Das untere Lager (8b1) entfernen.
10. Das neue untere Lager (8b1.) am langen
Wellenende (S) montieren. Die flache Seite des
Lagers muss vom Magneten (M) weg weisen. In die
Spule (8a) installieren, sodass die Lagerflügel bündig an der Oberfläche der Spule anliegen.
11. Das neue obere Lager (8b2.) auf das kurze
Wellenende drücken, sodass die Lagerflügel bündig an der Oberfläche der Spule anliegen (8a). Die flache Seite des Lagers muss von der Spule weg weisen.
12. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach oben weisendem Gebläseende ablegen. Das
Gebläse (8e.) auf das lange Wellenende (S) pressen. Die Gebläseflügel müssen dabei wie in
F IGURE
39 ausgerichtet sein.
13. Die Spuleneinheit (8a) vorsichtig in das vordere
Gehäuse (8d.) drücken und dabei den Pin der Spule am Steckplatz im Gehäuse ausrichten. Der 3-polige
Steckverbinder (PC) muss sich unterhalb der breiteren Nut (W) der vorstehenden Gehäuseteile befinden.
14. Das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier vorstehenden Teile der Lager (T) auf der
Gehäuserückseite nicht länger verdecken.
Sicherstellen, dass die Flügel des unteren Lagers
(8b1.) mit den Teilen ausgerichtet sind.
15. Die Spule vollständig in das Gehäuse (8d.) setzen.
Mit dem Clip (8h.) sichern und sicherstellen, dass die vorstehende Teile in die Steckplätze im
Gehäuse eingreifen.
16. Sicherstellen, dass der O-Ring (8g) richtig sitzt.
Die Kappe (8f) installieren.
17. Die Turbine am Hochspannungserzeuger montieren und beide in das Pistolengehäuse einbauen.
Für weitere Informationen hierzu siehe
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43.
F IG . 41. Turbine
3A3058H
8f
8e
8g*
8d
W
8b1
Schlitz
8c
S
M
Pin
8a
8b2
WLE
PC
8h
45
Teile
Teile
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis
HA1T18, hinterer Verteiler
1
Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen
1
46 3A3058H
Teile
HA1T18, hinterer Verteiler
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
1
2
3
24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit
(enthält Teil 9)
24N781 NADELBAUGRUPPE
(enthält Teil 5)
AEMxxx
AEFxxx
DÜSENEINHEIT, kundenspezifisch
5
6
3a
4
7
183459 DICHTUNG, Spitze
24N725 GEHÄUSE, Sitz
24N782 FEDER, Materialnadel
197624 FEDER, Druck
24N662 HOCHSPANNUNGSERZEUGE
R, 60 kV, für Material auf
Wasserbasis
24N979 FEDER 7a
8 24N644 Für weitere Informationen hierzu siehe
8g 110073 O-RING, Dichtung
9 24N699 DICHTUNG, Lauf
10
11
24W382 GEHÄUSE, Einheit, Auto XP
Standard
24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung, automatisch
11a 17B704 O-RING, Dichtung
11b 111504 O-RING, Dichtung
11c 112319 O-RING, Dichtung
11d 111508 O-RING, Dichtung
12 112640 FEDER, Druck
13
14
15
24W397 KAPPE, Kolben, Betätigung
513505 UNTERLEGSCHEIBE, einfach
#10 SST
24W398 ARM, Materialstellglied, XP
(enthält Teil 16, 2 St.)
16 100166 MUTTER, Sechskant
18 111450 DICHTUNG, O-RING
19
20
24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole
(enthält Teil 2)
24W392 VERTEILER, Einlass hinten
(enthält Teile 18, 21, 23, 27,
28, 29, 30 und 51)
21
23
24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–
20, XP Auto (2 St.)
24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO
1/4, LH, XP
24 24N644 RING, Halterung, Einheit, enthält Teil 24a
24a 198307 DICHTUNG, U-Dichtung,
UHMWPE
25 24N727 Siehe Luftkappeneinheit,
Menge
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
2
5
4
1
2
1
1
1
1
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung Menge
25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St.
26 24W389 ABDECKUNG, Blech, Auto XP
27
28
29
114263 STUTZEN, Anschluss,
Außengewinde
115950 STUTZEN, Steckverbinder,
1/4 NPT(M), 5/16 T
110465 SCHRAUBE, Satz
30
31
102207 SCHRAUBE, Satz, SCH
24N785 KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
32* HALTERUNG, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
24N747 RING, leitfähig 33
34* KLEMME, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
35* GC2248 SCHRAUBE, SHDC, SS, 0,250 x 0,50
36
37* 24X482 BEFESTIGUNGSELEMENT,
Halterung (4 St.)
42 179791 AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
44
116553 SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet
276741 WERKZEUG,
Schraubenschlüssel (nicht abgebildet)
45
48
107460 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 4 mm, nicht abgebildet
112080 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 2 mm, nicht abgebildet
3
3
1
1
1
1
1
1
51 117560 SCHRAUBE, Inbus, Satz
600 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
1
600a 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
* Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf
Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu bestellen)
Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten
(separat zu bestellen)
In der Turbineneinheit 24N664 enthalten
(separat zu bestellen). Für weitere
Informationen hierzu siehe
1
1
1
1
1
2
2
1
1
3A3058H 47
Teile
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf
Wasserbasis
HA1M18, hinterer Verteiler
1
Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen
1
48 3A3058H
Teile
HA1M18, hinterer Verteiler
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
1
2
3
24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit
(enthält Teil 9)
24N781 NADELBAUGRUPPE
(enthält Teil 5)
AEMxxx
AEFxxx
DÜSENEINHEIT, kundenspezifisch
183459 DICHTUNG, Spitze 3a
4
5
6
7
10
11
24N725 GEHÄUSE, Sitz
24N782 FEDER, Materialnadel
197624
24N662
FEDER, Druck
HOCHSPANNUNGSERZEUGER
7a 24N979 FEDER
8 24N644 Für weitere Informationen hierzu siehe
auf
8g 110073 O-RING, Dichtung
9 24N699 DICHTUNG, Lauf
24W867 GEHÄUSE, Einheit, AA, Einlass hinten
24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung, automatisch
12
13
14
11a 17B704 O-RING, Dichtung
11b 111504 O-RING, Dichtung
11c 112319 O-RING, Dichtung
11d 111508 O-RING, Dichtung
112640
24W397
513505
FEDER, Druck
KAPPE, Kolben, Betätigung
UNTERLEGSCHEIBE, einfach
#10 SST
15 24W398 ARM, Materialstellglied, XP
16 100166 MUTTER, Sechskant
18 111450 DICHTUNG, O-RING
19
20
24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole
(enthält Teil 2)
24W392 VERTEILER, Einlass hinten
(enthält Teile 18, 21, 23, 27, 28,
29 und 51)
21
23
24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20,
XP Auto (2 St.)
24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4,
LH, XP
24 24N793 RING, Halterung, Einheit, enthält
Teil 24a
24a 198307 DICHTUNG, U-Dichtung,
UHMWPE
25
Siehe Luftkappeneinheit auf page 50.
25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St.
26
27
28
24W388 ABDECKUNG, Blech, Auto XP
114263 STUTZEN, Anschluss,
Außengewinde
115950 STUTZEN, Steckverbinder,
1/4 NPT(M), 5/16 T
Menge
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
4
1
2
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung Menge
29
30
31
32*
110465 SCHRAUBE, Satz
245265 SCHALTUNG, flexibel
24N785 KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
33
HALTERUNG, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
24N747 RING, leitfähig
34*
35*
36
KLEMME, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
GC2248 SCHRAUBE, SHDC, SS,
0,250 x 0,50
116553 SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet
37* 24X482 BEFESTIGUNGSELEMENT,
Halterung (4 St.)
40 16P802 ZEICHEN, warnung
(nicht abgebildet)
41 172479 AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
42 179791 AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
43 222385 AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
44 276741 WERKZEUG,
Schraubenschlüssel, 4 mm
(nicht abgebildet)
45
48
107460 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf (nicht abgebildet)
112080 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 2 mm
(nicht abgebildet)
117560 SCHRAUBE, Inbus, Satz 51
80 24W035 STEUERMODUL, Pro Xp Auto
(nicht abgebildet). Siehe 332989.
Ist separat zu erwerben.
600 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
600a 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
* Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf
Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu bestellen)
Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten
(separat zu bestellen)
In der Turbineneinheit 24N664 enthalten
(separat zu bestellen). Für weitere
Informationen hierzu siehe
3A3058H 49
Teile
Luftkappeneinheit
Teile-Nr. 24N727 Luftkappeneinheit
25b
25a
25c
25d
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis
Teile-Nr. 24W599 Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
3a 183459 DICHTUNG, Düse (nicht
25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St.
25b 24N734 O-RING, PTFE, 5 St. (auch
10 St. erhältlich, Teile-Nr.
25c ------
24E459)
LUFTKAPPE
25d 24N726 SCHUTZ, Düse, orange
Menge
5
1
1
1
1
Pos.-
Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
600
600a
SCHLAUCH 7,6 m (25 ft)
STUTZEN, Steckverbinder,
Lauf, Materialien auf
Wasserbasis
Menge
1
1
50 3A3058H
Teile
Turbineneinheit
Teile-Nr. 24N664 Luftkappeneinheit
8f
8e
8g*
8d
8b1
8c
8a
8b2
8h
WLE
Pos.-
Nr.
Teile-
Nr.
Beschreibung
8a 24N705 SPULE, Turbine
8b 24N706 LAGERSATZ (enthält zwei
Lager, Teile 8e Gebläse und
Teil 8h Clip)
8c 24Y264 SCHAFTSATZ (enthält Schaft und Magnet)
8d 24N707 GEHÄUSE, enthält Teil 8f
8e -----GEBLÄSE, Bestandteil von
Teil 8b
8f -----KAPPE, Gehäuse, Bestandteil von Teil 8d
Menge
1
1
1
1
1
1
Pos.-
Nr.
Teile-
Nr.
Beschreibung Menge
8g* 110073 O-RING
8h 24N709 CLIP, 5 St. (ein Clip in Teil 15b enthalten)
9* 24N699 DICHTUNG, Lauf (nicht
* Diese Teile sind im Luftdichtungsreparatursatz
24W390 enthalten (separat zu bestellen).
Diese Teile sind im Lagersatz 24N706 enthalten
(separat zu bestellen).
Teile mit der Kennzeichnung „---“ sind nicht einzeln erhältlich.
1
1
1
3A3058H 51
Teile
WB3000-Isoliergehäuse
Teile-Nr. 24X288 Isoliergehäuse für Materialien auf Wasserbasis, enthält Teile 201 bis 286
52 3A3058H
Teile
Pos.Teile-
Nr.
Nr.
Beschreibung Menge
201 -----SCHRANK, Gehäuse, enthält
Teil 201a
201a 15A947 TÜR, Schrank
202 116993 LAUFROLLE, Bremse
203 PLATTE
204 15A551 T-GRIFF, Verriegelung
205 15A545 SPINDEL, Griff, Tür
206 15A524 GEHÄUSE, Verriegelung
207 113061 SCHALTER, Druck, Luft
209 24N548 PUMPE, Membran, ESt, siehe
3A0732
210 -----SCHRAUBE, Sechskantkopf, 5/16–
18 x 5,5 Zoll (140 mm)
1
2
211
212 ------
214
215
216
217
218
------
104029
116989
111804
113060
116473
UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
0,344 Zoll ID
MUTTER, Sicherung, 5/16–18
ÖSE, Erdung
VENTIL, Luft
REGLER, Luft
MESSGERÄT, Luft, 1/8 NPT
KUGELVENTIL, 1/4 NPT(f)
2
219 233824 FAHRGESTELL
220 116473 NIPPEL, 1/4 NPT x 1/4 NPSM
226 190410 WIDERSTAND, Ableitung
227 116988 ZYLINDERSTANGE
228 15A518 GEHÄUSE, Zylinderstange
229 104267 REGLER, Luft
230 -----BUCHSE, Kunststoff, 3/4 x 1/2 NPT 1
235 15A682 ETIKETT, Warnhinweis 1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
239 222011 ERDUNGSDRAHT, 25 ft (7,6 m)
240 234018 STREIFEN, Erdung, Aluminium
241 110209 MUTTER, Regler
242 114051 UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
3/4 Zoll
1
1
11
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
16
243 210084 STANGE, Erdung
244 -----SCHRAUBE, Sechskant, 1/4–20 x
5/8 Zoll (16 mm)
245 -----UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
1/4 Zoll (6 mm)
246 -----MUTTER, Sechskant, 1/4–20
247 107257 SCHRAUBE, gewindeformend
248 -----ROHR, 1/4 Zoll (6 mm) AD, Nylon
249 160430 MESSGERÄT, Luft
251 ------
252 ------
DRAHT, Stärke 10, grün mit gelbem
Streifen
ANSCHLUSS, T-Stück mit
Drehgelenk, 1/8 NPT x 5/32 Zoll
(4 mm) Rohr
253 -----MUTTER, Sechskant, 10–32
256 162449 NIPPEL, reduzierend, 1/2 NPT x
1/4 NPT
257 101874 KLEMME, Ring
258 116990 BOX, Kontrolle
16
1
1
2
5
1
16
1
A/R
1
1
Pos.-
Nr.
Teile-
Nr.
Beschreibung Menge
259 113983 RING, Halterung, 1/2 Zoll (13 mm) 1
260 237933 ZÄHLER, 0–90 kV 1
261 113336 ADAPTER, 1/4 NPT
262 -----SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x
5/8 Zoll(16 mm)
263 -----SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x
1/4 Zoll (6 mm)
1
1
4
264 ------
265 ------
HALTERUNG, Binder
SCHRAUBE, halbrund, 10–24 x
1,5 Zoll (38 mm)
3
2
266 ------
267 ------
268 ------
SCHRAUBE, halbrund, 10– 2 x
1,0 Zoll (25 mm)
MUTTER, Sechskant, M5 x 0,8
SCHEIBE, Sicherung, Nr. 10
2
2
9
270 116991 T-STÜCK, Durchlauf, Verteiler
271 203953 SCHRAUBE, Sechskantkopf mit
Film; 10–24 x 3/8 Zoll (10 mm)
272 ------
273 ------
DRAHT, Stärke 14, rot
DRAHT, Erdung, Stärke 14, grün mit gelbem Streifen
1
1
A/R
A/R
274 155541 VERBINDUNG, Drehgelenk, 1/4 NPT 1
275 114261 KLEMME, Ring, Nr. 10 1
276 15A780 STOPFEN, Sechskant
278 117314 SCHOTTANSCHLUSS, 1/4 NPT
1
1
2 279 113319 ANSCHLUSS, Rohr, für Rohre mit
1/4 NPT x 3/8 Zoll (10 mm) AD
280 ------
281 ------
BOGEN, Rohr
STUTZEN, Rohr, für Rohre mit
1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD
282 ------
283 ------
DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit
1/4 NPT x 1/4 Zoll (6 mm) AD
DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit
1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD
4
2
1
1
286 -----ROHR, 10 mm (3/8 Zoll) AD A/R
300 235070 SCHLAUCH, Luft, geerdet, 0,315 Zoll 1
(8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4
NPSM(f) Linksgewinde; rote
Abdeckung mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl, 25 ft (7,6 m) lang
301
HA1T18 PISTOLE, siehe hierzu HA1T18, hinterer Verteiler auf page 46.
1
HA1M18 PISTOLE, siehe hierzu HA1M18, hinterer Verteiler auf page 48.
1
Zusätzliche Gefahren- und Warnschilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
Luftschlauch (300) und Pistole (301) sind im
Isoliergehäuse 24X288 nicht enthalten. Sie sind nur für illustrative Zwecke abgebildet. Der Eimer ist nur für illustrative Zwecke abgebildet und nicht enthalten.
3A3058H 53
Teile
Rohre und Verkabelung
Detailansichten der Kontrollbox
C9 A1 A2
C1
B3
C3, C4, C5
B4
C2, C9
C1
C6
B2 E1
C3
Detailansicht des
Türverriegelungsschalters
C2
B3
C8
A1
C6
C7
C8
B5
B2
54 3A3058H
Teile
Schlauch- und Kabeltabelle
Anhand der Diagramme die Anschlusspunkte für die nachfolgend angeführten Schläuche und Kabel bestimmen.
Code
Pos.-
Nr.
Länge in
Zoll (mm)
Beschreibung
A1
A2
B2
B3
B4
B5
C1 272 9 (229)
C2
248 20 (508) Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216) an Pumpe
248 9 (229) Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216) an Verteiler
249 17 (432) Schlauch, 5/32 Zoll AD, Verteilerluft an Türverriegelungsschalter
249 20 (508) Schlauch, 5/32 Zoll AD,
Ventil-T-Stück an Zylinder
249 5 (127) Schlauch, 5/32 Zoll AD, Regler (216) an Messgerät (217)
249 22 (559) Schlauch, 5/32 Zoll AD,
Ventil-T-Stück an
Türverriegelungsschalter
251 8 (204) rotes 14-Gauge-Kabel von
Oberseite Ableitungswiderstand an
Messgerät grünes/gelbes 14-Gauge-Kabel von innerer Erdungsöse der Box an
Zylinderkappe
Code
Pos.-
Nr.
Länge in
Zoll (mm)
Beschreibung
C2 273 34 (864) grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von externer Erdungsöse der Box an
Fahrgestell
C4 239 n/v grünes/gelbes, 25 ft (7,6 m) langes
Erdungskabel mit Klemme, von externer Erdungsöse an effektive
Erdung
C5 243 n/v grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von externer Erdungsöse der Box an
Erdungsfühler
C6 226 n/v rotes Kabel von
Ableitungswiderstand an Pumpe
C7 272 16 (407) rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe an Eimerabdeckung mit Klemme
C8 272 12 (305) rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe
(209) an Erdung an
Zylinderhalterung
C9 251 n/v
E1 286 4 (102) grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von
Messgerät (+) an interne
Erdungsöse der Box
Schlauch, 3/8 Zoll AD, Schott an
Verteiler
3A3058H 55
Teile
Rührwerksatz 245895
Um das Material ständig zu mischen und ein Absetzen zu verhindern. Enthält Teile 401–408.
406
401
403
408
407
402
2
1
Pos.Teile-
Nr.
Nr.
Beschreibung Menge
401 112698 BOGEN, Drehgelenk, für Rohr mit
1/8 NPT(m) x 1/4 Zoll (6 mm) AD
1
402 114158 STUTZEN, Adapter, Y, für Rohr mit
1/4 Zoll (6 mm) AD, mxfxf
1
403 193315 MUFFE, Befestigung, Rührwerk
404 193316 MUTTER, Muffe, Rührwerk
405 197298 ABDECKUNG, Eimer, 5 Gallonen
(19 Liter)
406 224571 RÜHRWERK, siehe Handbuch
306565
1
407 Vor Ort käuflich erwerben
ROHR, Nylon, 1/4 Zoll (6 mm) AD,
4 ft (1,22 m)
1
408 110272 SCHRAUBE, Satz, Sechskant, 1/4–
20 x 1/4 Zoll (6 mm)
1
1
1
1
406
404
56 3A3058H
Teile
Montagesatz zur Befestigung am Roboter
Teile-Nr. 24X820, Montagesatz für die Befestigung
Enthält Teile
202
206
207
201
204
205
A
203
204
Pos.Teile-
Nr.
Nr.
Beschreibung
201 - - -
202 - - -
MONTAGEPLATTE
FUSS
203 - - Distanzstück
204 112222 NNENSECHS-
KANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 1.0 in.
205 GC2042 FEDERRING, Kotflügel
206 111788 NNENSECHS-
KANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 0.75 in.
207 17A612 NNENSECHS-
KANTSCHRAUBE,
10-24 x 0.5 in.
- - Roboter-Adapterplatten (nicht abgebildet, separat zu bestellen); siehe Table 4 auf page 58
Menge
4
2
4
2
8
1
2
HINWEIS: Über Ausrichtungslöcher (A) kann der
Spritzwinkel jedes Pistolentyps auf 60° oder 90° eingestellt werden.
3A3058H 57
Teile
Adapterplatte
24Y128
24Y129
24Y634
24Y650
24Y172
24Y173
24Y768
24Y769
Roboter
MOTOMAN EPX1250
MOTOMAN PX1450
MOTOMAN EPX2850,
Three-roll type
MOTOMAN EPX2050
ABB IRB 580
ABB IRB 5400
MOTOMAN EPX2700
MOTOMAN EPX2800
MOTOMAN EPX2900
KAWASAKI KE610L
KAWASAKI KJ264
KAWASAKI KJ314
ABB IRB 540
ABB IRB 1400
FANUC PAINT MATE 200iA
FANUC PAINT MATE 200iA/5L
FANUC P-145
Tabelle 4. Roboter-Adapterplatten
Lochkreis
27.5 mm (1.083 in)
Befestigungsschrauben
4X M5 x 0.8
32 mm (1.260 in)
102 mm (4.02 in)
102 mm (4.02 in)
36 mm (1.42 in)
40 mm (1.58 in)
31.5 mm (1.24 in)
100 mm (3.94 in)
8X M6 x 1.0
6X M6 x 1.0
6X M6 x 1.0
3X M5
4X M6
4X M5
6X M5
Positionierstift,
Kreis
27.5 mm (1.083 in)
- - -
102 mm (4.02 in)
102 mm (4.02 in)
- - -
- - -
31.5 mm (1.24 in)
100 mm (3.94 in)
Positionierstifte
5 mm
- - -
2X 4 mm
2X 5 mm
- - -
- - -
1X 5 mm
1X 5 mm
58 3A3058H
Zubehör
Zubehör
Zubehör für Smart-Modelle und
Glasfaserkabel
Teile-Nr.
Beschreibung
24W035 Pro Xp Auto-Steuermodul. Für weitere
Informationen siehe die Betriebsanleitung 332989.
Glasfaserkabel für Pistole
Für weitere Informationen hierzu siehe F
IGURE
9 (Teil V) auf Seite 17. Den Verteiler der Pistole an das
Steuermodul der Pro Xp Auto anschließen. Siehe hierzu
Handbuch 332989.
Teile-Nr. Beschreibung
24X003 Glasfaserkabel, 25 ft (7,6 m)
24X004 Glasfaserkabel, 50 ft (15 m)
24X005 Glasfaserkabel, 100 ft (30,5 m)
Reparatursatz Glasfaserkabel
24W875 Erforderliche Teile zum Austausch beschädigter
Enden an einer Kabeleinheit.
Luftleitungszubehör
Geerdeter Luftschlauch mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl (Rot)
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f) mit
Linksgewinde
Teile-Nr.
Beschreibung
235068 6 ft (1,8 m)
235069
235070
235071
235072
235073
235074
15 ft (4,6 m)
25 ft (7,6 m)
36 ft (11 m)
50 ft (15 m)
75 ft (23 m)
100 ft (30,5 m)
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
Max. Arbeitsdruck: 300 psi (21 bar, 2,1 MPa)
Zum Ablassen der Luft, die sich nach dem Schließen des
Ventils in der Luftleitung zwischen diesem Ventil und dem
Pumpendruckluftmotor angesammelt hat.
Teile-Nr.
Beschreibung
107141 3/4 NPT
Luftleitungsabsperrventil
Max. Arbeitsdruck: 150 psi (10 bar, 1,0 MPa)
Zum Abschalten der Luftzufuhr zur Pistole.
Teile-Nr.
Beschreibung
224754 1/4 Zoll NPSM(m) x 1/4 Zoll NPSM(f)
Linksgewinde
Materialleitungszubehör
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis, 3000 psi
Teile-Nr.
Beschreibung
24W599
24W077
25 ft (7,6 m)
50 ft (15,2 m)
Systemzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
222011
186118
Erdungsdraht zur Erdung der Pumpe und anderer Komponenten und Geräten im
Spritzbereich. Stärke 12, 25 ft (7,6 m).
Englisches Warnschild. Kostenlos bei Graco erhältlich.
3A3058H 59
Zubehör
Testausrüstung
Teile-Nr.
Beschreibung
241079 Megaohmmeter. 500 Volt Ausgang, 0,01–2000
Megaohm. Zur Prüfung der durchgehenden
Erdung und des Pistolenwiderstands. Nicht zur
Verwendung in gefährlichen Bereichen.
722886
722860
245277
24R038
Lack-Widerstandsmessgerät. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen.
Lack-Messfühler. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen.
Prüfvorrichtung, Hochspannungsmessfühler und kV-Meter. Zur Prüfung der elektrostatischen
Spannung der Pistole und des Zustands von
Turbine und Hochspannungserzeuger während
Wartung. Siehe hierzu Handbuch 309455. Der
Umrüstsatz 24R038 ist ebenfalls erforderlich.
Spannungsprüferumrüstsatz. Rüstet die
Prüfvorrichtung 245277 so um, dass sie mit der
Turbine der Pro Xp-Pistole verwendet werden kann. Siehe Handbuch 406999.
Pistolenzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
105749
111265
Reinigungsbürste
Silikonfreies Schmiermittel, 113 g (4 oz).
116553
24V929
Dielektrisches Schmiermittel, 30 ml (1 oz)
Pistolenabdeckungen
Umrüst- und Reparatursätze
Teile-Nr.
Beschreibung
24N319 Satz für rundes Spritzbild. Zum Umrüsten einer luftunterstützten Standardspritzpistole in eine
Luftkappe für rundes Spritzbild. Siehe Handbuch
3A2499.
24W390
24N706
Luftdichtungsreparatursatz
Turbinenlagerreparatursatz
60 3A3058H
Abmessungen
Hinterer Einlassverteiler
11,0 Zoll (279 mm)
10,4 Zoll (265 mm)
8,2 Zoll (208 mm)
0,53 Zoll (13,5 mm)
2x 1/4–20 UNC
2,6 Zoll (66 mm)
2,5 Zoll (63 mm )
Zubehör
3A3058H 61
Zubehör
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am Roboter
Typische Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 60° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
F IG . 42. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 60°
A
9.8 in.
(24.9 cm)
B
13.9 in.
(35.3 cm)
C
13.1 in.
(33.3 cm)
D
2.4 in.
(6.1 cm)
E
6.7 in.
(17.0 cm)
62 3A3058H
Typische Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
Zubehör
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 90° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
F IG . 43. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 90°
A
11.0 in.
(27.9 cm)
B
11.2 in.
(28.4 cm)
C
9.5 in.
(24.1 cm)
D E
4.7 in.
(11.9 cm)
5.7 in.
(14.5 cm)
3A3058H 63
Düsenauswahltabelle
Düsenauswahltabelle
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEMxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Düsengröße
(Zoll)
(mm)
0,007
(0,178)
0,009
(0,229)
0,011
(0,279)
Material-Durchflussra te fl oz/min (l/min) bei
600 psi
(4,1 MPa,
41 bar)
4,0
(0,1)
7,0
(0,2)
10,0
(0,3) bei
1000 psi
(7,0 MPa,
70 bar)
5,2
(0,15)
9,1
(0,27)
13,0
(0,4)
2 - 4
(50 -
100)
107
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm) in (mm)
4 - 6
(100 -
150)
207
209
211
6 - 8
(150 -
200)
307
309
311
8 - 10
(200 -
250)
409
411
10 - 12
(250 -
300)
Spritzdüse
509
511
12 - 14
(300 -
350)
609
611
14 - 16
(350 -
400)
711
16 - 18
(400 -
450)
0,021
(0,533)
0,023
(0,584)
0,025
(0,635)
0,029
(0,736)
0,013
(0,330)
0,015
(0,381)
0,017
(0,432)
0,019
(0,483)
13,0
(0,4)
17,0
(0,5)
22,0
(0,7)
28,0
(0,8)
35,0
(1,0)
40,0
(1,2)
50,0
(1,5)
68,0
(1,9)
16,9
(0,5)
22,0
(0,7)
28,5
(0,85)
36,3
(1,09)
45,4
(1,36)
51,9
(1,56)
64,8
(1,94)
88,2
(2,65)
213
215
217
313
315
317
319
413
415
417
419
421
423
425
513
515
517
519
521
523
525
613
615
617
619
621
623
625
713
715
717
719
721
723
725
813
815
821
823
825
829
0,031
(0,787)
0,033
(0,838)
0,037
(0,939)
0,039
(0,990)
78,0
(2,2)
88,0
(2,5)
108,0
(3,1)
118,0
(3,4)
101,1
(3,03)
114,1
(3,42)
140,0
(4,20)
153,0
(4,59)
431
539
631
737
* Düsen werden im Wasser getestet.
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041)
831
833
(QT) ist.
wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße
64 3A3058H
Düsenauswahltabelle
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Die AEF-Düsen verfügen
über eine Vorkammer, die beim Zerstäuben von reinen Verdünnungsmaterialien, einschließlich Lacken, helfen.
Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEFxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Düsengrö
ße (Zoll)
(mm)
0,008
(0,203)
0,010
(0,254)
0,0012
(0,305)
Material-Durchflussrate fl oz/min (l/min) bei 600 psi
(4,1 MPa,
41 bar)
8,5
(,025)
9,5
(0,28)
12,0
(0,35) bei 1000 psi
(7,0 MPa,
70 bar)
11,0
(0,32)
12,5
(0,37)
16,0
(0,47)
6-8
(150 - 200)
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm) in (mm)
8-10
(200 - 250)
10-12
(250 - 300)
12-14
(300 - 350)
14-16
(350 - 400)
16-18
(400 - 450)
Spritzdüse
608
310
312
410
412
510
512
610
612
710
712 812
0,014
(0,356)
16,0
(0,47)
21,0
(0,62)
0,016
(0,406)
20,0
(0,59)
26,5
(0,78)
* Düsen werden im Wasser getestet.
314 414
416
514
516
614
616
714
716
814
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT) wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße ist.
3A3058H 65
Luftdurchfluss
Luftdurchfluss
Die Pistole benötigt einen Turbinenluftdurchfluss von 6
scfm (170 l/min) (siehe
). In der folgenden
Grafik wird die zusätzliche Druckluftversorgung dargestellt. Bei einem Einlassluftdruck von beispielsweise 30
psi nutzt die Pistole ca. 4
scfm (113
l/min) Zerstäubungsluft. Addieren Sie diese Menge zum Turbinenluftdurchfluss hinzu und Sie erhalten eine Druckluftversorgung von insgesamt 10
scfm (280
l/min). In der Regel wird für AA-Pistolen mit passender Düse keine zusätzliche Gebläseluft benötigt.
12
(340)
10
(283)
8
(227)
6
(170)
4
(113)
B
A
2
(57)
0
0 10
(0.07)
(0.7)
20
(0.14)
(1.4)
30
(0.21)
(2.1)
40
(0.28)
(2.8)
50
(0.35)
(3.5)
60
(0.41)
(4.1)
Einlassluftdruck der Pistole - PSI (MPa) (bar)
70
(0.48)
(4.8)
80
(0.55)
(5.5)
A
Zerstäubungsluft
B
Gebläseluft
66 3A3058H
Technische Daten
Technische Daten
Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis
Zulässiger Materialarbeitsdruck
Maximaler Lufteingangsdruck
Maximale Materialbetriebstemperatur
Lackwiderstandsbereich
Kurzschluss-Stromausgang
USA
3000 psi
100 psi
Metrisch
21 MPa, 210 bar
0,7 MPa, 7 bar
120 °F
48 °C leitfähiges Material auf Wasserbasis
125 Mikroampere
2,7 lb 1,2 kg Pistolengewicht (ca.)
Ausgangsspannung
Standard-Modelle
Smart-Modelle
60 kV
30-60 kV
Geräuschpegel (dBA)
Schallpegel (gemessen nach ISO-Norm 9216) bei 40 psi: 90,4 dB(A) bei 100 psi: 105,4 dB(A)
Lärmdruckpegel (gemessen in 1 m Abstand von der Pistole) bei 40 psi: 87 dB(A) bei 100 psi: 99 dB(A) bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 90,4 dB(A) bei 0,7 MPa, 7 bar: 105,4 dB(A) bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 87 dB(A) bei 0,7 MPa, 7 bar: 99 dB(A)
Größe Einlass-/Auslassöffnung
Turbinenlufteinlassstutzen mit Linksgewinde
Zerstäuberlufteinlassstutzen
Gebläselufteinlassstutzen
Zylinderlufteinlassstutzen
Spannungswählschalter (Hi/Lo) an
Lufteinlassstutzen
1/4 NPSM(m)
Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD
Materialeinlassstutzen
Konstruktionsmaterialien
Benetzte Teile
Schlauchstutzen für Materialien auf Wasserbasis
Edelstahl, Nylon, Acetal, UHMWPE, Fluorelastomer, PEEK,
Hartmetall, Polyethylen
3A3058H 67
Graco Pro Xp-Garantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Mängel am Lauf, Pistolenkörper, Abzug, Haken, am eingebauten Hochspannungserzeuger und am Generator (außer Turbinenlager) werden innerhalb eines Zeitraums von sechsunddreißig Monaten ab Kaufdatum repariert oder es werden die entsprechenden Teile ersetzt. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder
Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für das die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten
Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN, UND ZWAR INSBESONDERE DER GARANTIE, DASS DIE WAREN
VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET
SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (insbesondere Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der
Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN – IM HINBLICK AUF
DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER
KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (z. B. Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen
Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
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Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 333013
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Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea
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www.graco.com
Ausgabe H – juni 2019

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