Graco 3A3058H, Handbuch, Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis und WB3000-Isoliersystem, Anleitung-Teile, Deutsch Bedienungsanleitung

Graco 3A3058H, Handbuch, Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis und WB3000-Isoliersystem, Anleitung-Teile, Deutsch Bedienungsanleitung | Manualzz
Anleitung/Teile
Pro Xp™ Auto AA-Spritzpistole für
Materialien auf Wasserbasis und
WB3000-Isoliersystem
3A3058H
DE
Zum elektrostatischen Spritzen von elektrisch leitfähigen Materialien auf Wasserbasis,
die mindestens eine der folgenden Bedingungen für Nichtbrennbarkeit erfüllen:
•
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von
entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
•
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen
Luftgemisch nicht entzünden lassen.
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Maximaler Lufteingangsdruck: 100 psi (0,7 MPa, 7 bar)
Zulässiger Materialarbeitsdruck: 3000 psi (21 MPa, 210 bar)
Wichtige Sicherheitshinweise
Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem
Handbuch und in allen mitgelieferten Handbüchern
beachten und befolgen. Diese Anleitung aufbewahren.
Auf Seite 2 finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
WLD
Inhaltsverzeichnis
Liste der zugelassenen Modelle . . . . . . . . . . . . . . . 3
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole . . . . . . . . . . . . 7
Spritzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Betrieb der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Eigenschaften und Optionen . . . . . . 7
Eigenschaften der Smart-Pistole . . . . . . . . . . . . 7
Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf
Wasserbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Übersicht über die Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Übersicht über die Pistole . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Installation des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Belüften der Spritzkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Zubehörteile der Luftleitung installieren . . . . . . 12
Zubehörteile der Materialleitung installieren . . . 12
Pistole installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Steuermodul der Pro Xp Auto installieren . . . . . 14
Anschließen der Luftleitung . . . . . . . . . . . . . . . 14
Schrank erden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Verteileranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Glasfaserkabelanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Zubehör für Rührwerksatz . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Überprüfen der Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Tuchabdeckung installieren . . . . . . . . . . . . . . . 20
Materialviskosität prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Spülen vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 20
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bediener-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Spritzdüse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Spritzdüse installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Materialzufuhrleitung befüllen . . . . . . . . . . . . . . 23
Zerstäubermaterialdruck einstellen . . . . . . . . . . 23
Elektrostatik einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Nur Material auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Checkliste für die tägliche Reinigung und Pflege 26
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Reinigung der Pistole von außen . . . . . . . . . . . 27
Reinigung der Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Auf Materialleckagen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 28
Schrank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2
Elektrische Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Pistolenwiderstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Hochspannungserzeugers
testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Laufs überprüfen . . . . . . . . . . . 29
Widerstand des Erdungsstreifens testen . . . . . . 30
Widerstand des Zylinders testen . . . . . . . . . . . . 30
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fehlerbehebung bei Spannungsverlust . . . . . . . 31
Mangelhaftes Spritzbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Fehler im Pistolenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Fehler in der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten . . . . . 38
Pistole vom Verteiler abnehmen . . . . . . . . . . . . 38
Pistole am Verteiler installieren . . . . . . . . . . . . . 38
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen . . . . . . . . . . . 39
Elektrode ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Materialnadel ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kolben reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Stellglied einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Ausbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Hochspannungserzeuger entfernen und
ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Turbine ausbauen und einbauen . . . . . . . . . . . . 44
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle
für Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . 46
HA1T18, hinterer Verteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für
Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . . . . 48
Luftkappeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis . . . . 50
Turbineneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
WB3000-Isoliergehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Rohre und Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Rührwerksatz 245895 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Montagesatz zur Befestigung am Roboter . . . . 57
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Hinterer Einlassverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am
Roboter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Düsenauswahltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen . . . . . . . . . . . . . . 64
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer . . 65
Luftdurchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Graco Pro Xp-Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
3A3058H
Liste der zugelassenen Modelle
Liste der zugelassenen Modelle
Teile-Nr.
HA1M18
HA1T18
kV
60
60
Düse, Standard
1,5 mm modell



SmartModell

Hinterer
Verteiler


Teile-Nr.
Beschreibung
24X288
WB3000-Isoliergehäuse
24W599 25-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis
24W077 50-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis
FM-Zulassung für Verwendung mit Materialien, die folgende
Bedingung erfüllen:
•
0,35 J mit 50-ft-Schlauch max.
FM14ATEX0082
EN 50059
TA 0 °C–50 °C
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des
Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren
Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
Modelle sind EN 50059 konform, wenn sie mit Materialien verwendet
werden, die folgendes Kriterium erfüllen:
•
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in
einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen.
2575
Sachverwandte Handbücher
Handbuch
Nr.
332989
3A3058H
Beschreibung
Anleitung – Pro Xp Auto-Steuermodul
3
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und das Gefahrensymbol bezieht
sich auf Risiken, die bei bestimmten Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf
Warnschildern erscheinen, müssen die entsprechenden Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können
auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise auftreten, die nicht in diesem Abschnitt behandelt
werden.
WARNHINWEIS
WARNING
WARNING
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Das falsche Erden, Einrichten oder Verwenden eines Isoliersystems für Materialien auf Wasserbasis
kann zu einem Stromschlag führen. Zur Vermeidung von Stromschlägen:
• Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der
Nähe davon erden. Für weitere Informationen hierzu siehe die Anleitung zur Erdung.
• Die Elektrostatik-Pistole an ein Spannungsisoliersystem anschließen, das die Systemspannung
bei Nichtverwendung entlädt.
• Alle unter Hochspannung stehenden Teile des Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb
eines Isoliergehäuses befinden, sodass das Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen
in Berührung kommen kann.
• Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen, sobald zum Entladen der
Spannung aufgefordert wird, bevor das System gereinigt, gespült oder gewartet wird, bevor die
Pistole an der Spitze berührt wird und wenn das Isoliergehäuse der isolierten Materialzufuhr
geöffnet wird.
• Keinen Hochspannungsbereich und keinen gefährlichen Bereich betreten, bevor nicht alle
Hochspannungsgeräte entladen wurden.
• Während des Betriebs weder die Pistolendüse noch die Elektrode berühren und stets einen
Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten. Die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung befolgen.
• Die Luftzufuhr zur Pistole so mit dem Isoliersystem verblocken, dass die Luftzufuhr automatisch
abgeschaltet wird, sobald das Isoliergehäuse geöffnet wird.
• Für diese Pistole nur den roten, elektrisch leitfähigen Luftschlauch von Graco verwenden.
Weder schwarze noch graue Graco-Luftschläuche verwenden.
• Materialschläuche nicht zusammenspleißen. Nur einen durchgehenden Graco-Schlauch für
Materialien auf Wasserbasis zwischen isolierter Materialzufuhr und Spritzpistole anschließen.
4
3A3058H
Warnhinweise
WARNHINWEIS
WARNING
WARNING
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Brennbarer Staub im Arbeitsbereich kann explodieren oder sich entzünden. So wird die Brand- und
Explosionsgefahr verringert:
• Nur Flüssigkeiten verwenden, die die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen:
•
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren
und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
• Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen
Luftgemisch nicht entzünden lassen.
• Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag
verspürt wird. Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben
wurde.
• Elektrostatische Geräte dürfen nur von geschultem und qualifiziertem Personal bedient werden,
das die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anforderungen versteht.
• Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der
Nähe davon erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. Für weitere Informationen
hierzu siehe die Anleitung zur Erdung.
• Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden.
• Den Pistolen- und den Schlauchwiderstand sowie die elektrische Erdung täglich prüfen.
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden und reinigen.
• Die Druckluftzufuhr der Pistole verblocken, um einen Betrieb ohne eingeschaltete
Belüftungsventilatoren zu vermeiden.
• Beim Spülen und Reinigen der Geräte nur nicht brennbare Lösemittel verwenden.
• Die Elektrostatik beim Spülen, Reinigen oder Warten von Geräten stets ausschalten.
• Mögliche Zündquellen, z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und
Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen.
• Bei Vorhandensein brennbarer Dämpfe das Stromkabel nicht einstecken oder abziehen und
keinen Lichtschalter betätigen.
• Den Spritzbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen
lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen,
die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen.
• Niemals ohne Düsenschutz und Abzugssperre arbeiten.
• Die Abzugssperre immer verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Die Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Die Hände nicht über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit Händen, dem Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder
ablenken.
• Die Anleitung zur Druckentlastung befolgen, sobald Spritzarbeiten beendet sind und bevor die
Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden.
• Vor der Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich
ersetzen.
3A3058H
5
Warnhinweise
WARNHINWEIS
WARNING
WARNING
GEFAHR BEI REINIGUNG VON KUNSTSTOFFTEILEN MIT LÖSEMITTELN
Viele Lösemittel können Kunststoffteile beschädigen und eine Fehlfunktion verursachen, wodurch schwere
Verletzungen und Sachschäden entstehen können.
• Nur geeignete wasserbasierte Lösemittel zur Reinigung von Kunststoffteilen oder druckführenden
Teilen verwenden.
• Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in dieser und allen anderen
Betriebsanleitungen für das System. Die Materialsicherheitsdatenblätter (MSDBs) und Empfehlungen
des Material- und Lösemittelherstellers beachten.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen, geschluckt oder eingeatmet werden.
• Es ist ratsam, sich anhand der MSDBs über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien zu
informieren.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß der
zutreffenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen
(wie Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden)
vorzubeugen. Zu dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem:
• Schutzbrille und Gehörschutz.
• Atemgeräte, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß der Empfehlungen des Material- und
Lösemittelherstellers.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS
Eine missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Den zulässigen Arbeitsdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem
niedrigsten Nennwert nicht überschreiten. Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in
den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Geräts verträglich sind.
Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen
Geräten. Die Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige
Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden MSDB fragen.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät mit Strom versorgt wird oder unter Druck steht.
• Das Gerät komplett ausschalten und die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn das
Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder gegen
Original-Ersatzteile des Herstellers austauschen.
• Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die
Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen.
• Sicherstellen, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt
werden.
• Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck verwenden. Bei Fragen den Vertriebspartner kontaktieren.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen
oder heißen Flächen verlegen.
• Die Schläuche nicht knicken, zu stark biegen oder zum Ziehen der Geräte verwenden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten.
• Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten.
6
3A3058H
Einleitung
Einleitung
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole
Dies ist keine Spritzpistole. Um schwere Verletzungen
(z. B. Materialeinspritzung in die Haut und Spritzer)
durch druckbeaufschlagtes Material zu verhindern,
den Abschnitt zur Gefahr durch Materialeinspritzung in
Haut auf Seite 5 lesen und befolgen.
Die luftunterstützte Spritzpistole vereint die Konzepte
von Airless-Spritzen und Luftspritzen. Wie bei einer
herkömmlichen Airless-Spritzdüse formt auch hier die
Spritzdüse das austretende Material in ein Spritzmuster.
Die Luft aus der Luftkappe zerstäubt das Material noch
weiter und formt somit ein einheitlicheres Spritzbild.
Technische Eigenschaften und
Optionen
•
Die Pistole ist zur Verwendung mit einem
Hubgerät vorgesehen und kann direkt an einer
Halbzoll-Stange (13 mm) befestigt werden. Mit
zusätzlichen Halterungen ist die Pistole für
Roboteranwendungen geeignet.
•
Durch die Schnelltrennkupplung kann die Pistole
rasch abgenommen werden, ohne dass dazu die
Material- und Luftleitungen zur Pistole
abgenommen werden müssen.
•
Die Pistolenfunktionen werden von einem
gesonderten Regler gesteuert, der die
entsprechenden Signale an die Magnetventile
sendet.
Der hohe Materialarbeitsdruck dieser Pistole sorgt für
die nötige Leistung zum Zerstäuben von Materialien mit
hohem Feststoffgehalt.
Eigenschaften der Smart-Pistole
Spritzfunktion
Smart-Pistolenmodelle mit Pro Xp Auto-Steuermodul
haben folgende Eigenschaften:
Durch die Zuführung eines Mindestluftdrucks von 60 psi
(0,42 MPa, 4,2 bar) zum Zylinderluftstutzen (CYL) des
Pistolenverteilers wird der Pistolenkolben eingezogen,
der daraufhin die Luftventile und wenig später die
Materialnadel öffnet. Dies sorgt beim Abziehen der
Pistole für die richtige Zu- und Nachführung der Luft.
Eine Feder bringt den Kolben wieder in die
Ausgangsstellung, sobald die Zylinderluft
abgeschaltet wird.
Betrieb der Elektrostatik
Für die Elektrostatik wird dem Turbinenluftstutzen
(TA-Stutzen) des Pistolenverteilers durch einen
elektrisch leitenden Graco-Luftschlauch Luftdruck
zugeführt. Die Luft tritt in den Verteiler ein und wird
zum Einlass der Turbine des Hochspannungserzeugers
geleitet. Die Luft treibt die Turbine an, die dann
elektrischen Strom zum eingebauten
Hochspannungserzeuger führt. Das Material wird durch
die Elektrode der Spritzpistole elektrisch aufgeladen.
Das aufgeladene Material wird zum nächstliegenden
geerdeten Objekt hingezogen und beschichtet dabei
alle Oberflächen gleichmäßig.
3A3058H
•
Die Spritzspannung und der Spritzstrom werden
angezeigt.
•
Die Spannungseinstellungen der Pistole sind
veränderbar.
•
Die Drehzahl der Pistolenturbine wird angezeigt.
•
Die Spritzprofile werden gespeichert.
•
Ausrüstungsfehler werden an die
speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
weitergegeben.
•
Die Wartungszähler werden angezeigt und
eingestellt.
•
Über eine speicherprogrammierbare Steuerung
(SPS) kann ein Spritzprofil ausgewählt werden.
Für weitere Informationen hierzu siehe das Handbuch
332989 für das Steuermodul der Pro Xp Auto.
7
Einleitung
Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf Wasserbasis
Diese Elektrostatik-Spritzpistole ist nur zum Spritzen
von Materialien auf Wasserbasis geeignet, die
mindestens eine der folgenden brandtechnischen
Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
• Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung
des Brennverhaltens von entflammbaren und
nichtentflammbaren Flüssigmischungen und
Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
• Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger
als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht
entzünden lassen.
Beim Anschluss an ein Spannungsisoliersystem stehen
sämtliche Materialien in Spritzpistole, Materialschlauch
und isolierter Materialzufuhr unter Hochspannung, was
bedeutet, dass das System mehr elektrische Energie
führt als ein System auf Lösemittelbasis. Daher können
nur nicht brennbare Materialien (wie oben definiert) mit
dem System gespritzt bzw. zum Reinigen, Spülen und
Entlüften des Systems verwendet werden.
8
Elektrostatik-Geräte für Materialien auf Wasserbasis
müssen mit Vorsicht verwendet werden, um
Stromschläge zu vermeiden. Lädt die
Elektrostatik-AA-Spritzpistole isoliertes Material mit
Hochspannung auf, ist dies ähnlich dem Aufladen eines
Kondensators oder einer Batterie. Das System
speichert einen Teil der Energie während des Spritzens
und hält einen weiteren Teil dieser Energie nach dem
Abschalten der Spritzpistole. Während des Betriebs die
Pistolendüse nicht berühren und einen Abstand von
mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten, bis die
gespeicherte Energie entladen ist. Die Zeit bis zur
vollständigen Entladung der Energie hängt vom
Systemaufbau ab. Die Bediener-Checkliste auf Seite
22 befolgen, bevor sich der Pistole von vorn genähert
wird.
HINWEIS: Die Graco-Garantie und Zulassungen
erlöschen, wenn die Elektrostatik-Spritzpistole mit
einem anderen als dem Graco-Spannungsisoliersystem
verbunden oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben
wird.
3A3058H
Einleitung
Übersicht über die Anlage
Typische Installation von Systemen für
Materialien auf Wasserbasis
FIGURE 1 zeigt ein typisches Elektrostatik-AA-Spritzsystem für Materialien auf Wasserbasis. Es handelt sich dabei
nicht um den tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den
Graco-Händler kontaktieren.
Außerdem die pneumatischen
Systemanschlüsse in FIGURE 3
auf Seite 13 beachten.
FIG. 1. Typische Installation: Pro Auto Xp-System für Materialien auf Wasserbasis
Teil Beschreibung
Teil Beschreibung
A
Hauptluftzufuhrleitung
R
Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
B*
Absperrventil der Druckluftleitung
T
Erdungsstab
C
Luftdruckanzeige der Pumpe
U
Erdungsklemme
D
Luftdruckregler der Pumpe
V*
Haupterdungsleiter
E
kV-Zähler
W
Zugentlastungsstutzen
F
Pumpe
X
Pumpenversorgungsleitung
G
Saugschlauch der Pumpe
Y
Erdungszylinder
H
Farbbehälter
Z
Materialauslassstutzen der Pumpe
J*
Ableitungswiderstand
AA
K*
Sicherheitsverriegelung für Gehäuse
L
Isoliergehäuse
Tür des Isoliergehäuses (nicht abgebildet, zur
Darstellung interner Komponenten. Die Tür muss
für den Betrieb des Systems geschlossen und
verriegelt sein).
M
Luftleitungsfilter
BB
N
pneumatischer Anschluss an die Turbinenluftverriegelung (mit Druck beaufschlagt, sobald die Tür
des Isoliersystems geschlossen wird)
Verriegelungsschraube für T-Griff des Gehäuses
(Teil der Türeinheit)
* Diese Teile werden für einen sicheren Betrieb
benötigt. Die Teile sind im WB3000-System enthalten.
3A3058H
9
Einleitung
Übersicht über die Pistole
K
1
B
2
CYL
TA
A1
A2
F
J
C
EXH
D
A
H
G
L
Fig. 2. Übersicht über die Pistole
Legende
Markierungen am Verteiler
A
Luftkappe
A1
Zerstäuberlufteinlassstutzen
B
Spritzdüse
A2
Gebläselufteinlassstutzen
C
Haltering
CYL
Zylinderlufteinlassstutzen
D
Abdeckblech
1
F
Verteiler
Sender Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
G
Turbine
2
H
Hochspannungserzeuger
Empfänger Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
J
Elektrode
K
ES-Anzeige (nur Standardmodelle)
L
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
TA
Turbinenlufteinlassstutzen
EXH
Abluftauslassstutzen
10
3A3058H
Installation
Installation
Systemanforderungen
Installation des Systems
Allgemeine Richtlinien
Beim elektrostatischen Spritzen von Materialien auf
Wasserbasis:
•
•
Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem
verbunden sein, das die Materialzufuhr von der Erde
isoliert und die Aufrechterhaltung der Spannung an
der Pistolendüse ermöglicht.
Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem
verbunden sein, das die Systemspannung entlädt,
sobald die Pistole nicht mehr verwendet wird.
•
Zudem sollte ein Ableitungswiderstand vorhanden
sein, der die Systemspannung ableitet, wenn
Spritzpistole nicht verwendet wird.
•
Alle unter Hochspannung stehenden Teile des
Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb
eines Isoliergehäuses befinden, sodass das
Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen
in Berührung kommen kann.
•
Der Luftschlauch zur Pistolenturbine muss mit
dem Isoliersystem so verblockt werden, dass die
Turbinenluftzufuhr abgeschaltet wird, sobald das
Gehäuse des Isoliersystems geöffnet wird.
•
Das Spannungsisoliersystem muss mit dem
Eingang zum Spritzbereich elektrisch so verblockt
sein, dass automatisch die Spannung entladen und
das Material geerdet wird, sobald das Gehäuse
geöffnet oder den Spritzbereich betreten wird.
•
Das System darf keine starken Lichtbögen
ausbilden, wenn sich der Isoliermechanismus
öffnet und schließt. Eine starke Lichtbogenbildung
verkürzt die Lebensdauer der Systemkomponenten.
Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis
Einen Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des
Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass der
Spritzpistole anschließen. Unter Zubehör auf Seite 59
finden Sie eine Liste der verfügbaren Schläuche. Der
Schlauch besteht aus einem inneren PTFE-Schlauch,
einer elektrisch leitfähigen Schicht, die den
PTFE-Schlauch bedeckt, und einem Schlauchmantel.
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Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden.
• Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem
Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden.
• Alle zutreffenden örtlichen und nationalen
Vorschriften bezüglich des Brandschutzes und
der Anwendung elektrischer Geräte sowie alle
anderen Sicherheitsvorschriften beachten.
Warnzeichen
Warnschilder im Spritzbereich so anbringen, dass sie
vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und
gelesen werden können. Im Lieferumfang der Pistole ist
ein Warnschild in englischer Sprache enthalten.
Belüften der Spritzkabine
Es muss für die Zufuhr von frischer Luft gesorgt
werden, um den Aufbau entflammbarer oder giftiger
Dämpfe beim Spritzen, Spülen oder Reinigen der
Pistole zu vermeiden. Die Pistole nur bei
eingeschalteten Ventilatoren betätigen.
Die Luftzufuhr zur Pistolenturbine ist mit der Belüftung
elektrisch so zu verblocken, dass ein Betrieb der Pistole
nur bei eingeschalteter Belüftung möglich ist.
HINWEIS: Schnell strömende Abluft verringert die
Leistung des Elektrostatiksystems. Alle örtlichen und
staatlichen Vorschriften bezüglich der erforderlichen
Abluftgeschwindigkeit prüfen und beachten.
Eine Abluftgeschwindigkeit von 31 Linearmetern/Minute
(100 Fuß/Minute) gilt als ausreichend.
11
Installation
Zubehörteile der Luftleitung
installieren
Zubehörteile der Materialleitung
installieren
1. Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (L) an der
Hauptluftleitung (W) montieren, um die gesamte
Luftzufuhr zur Pistole abschalten zu können.
Einen Materialfilter und ein Ablassventil am
Pumpenauslass montieren. Durch das Filtern des
Materials können grobe Partikel und Ablagerungen
entfernt werden, die sonst die Spritzdüse verstopfen
können. Der Druckentlastungshahn ist in diesem
System notwendig, um den Druck in der Unterpumpe,
im Schlauch und in der Pistole ablassen zu können.
Das Abziehen der Pistole allein ist zur Druckentlastung
möglicherweise nicht ausreichend sein. In der Nähe des
Materialauslasses der Pumpe ein Ablassventil
installieren.
2. Einen Luftfilter/Wasserabscheider an der
Hauptluftzufuhr montieren, damit der Pistole
nur trockene, saubere Druckluft zugeführt wird.
Schmutz und Feuchtigkeit in der Druckluft können
die Qualität der Lackierung vermindern und eine
Störungen der Pistole verursachen.
3. Einen Luftdruckregler (M) mit Entlastungsbohrung
in jede Luftzufuhrleitung (B, C, D und E) einbauen,
um den Luftdruck zur Pistole zu regeln.
4. Ein Magnetventil (K) zum Betätigen der Pistole
an der Zylinderluftleitung (E) montieren. Das
Magnetventil muss über eine Schnellablassöffnung
verfügen.
5. Ein Magnetventil (K) installieren, um die Turbine zu
betätigen.
Aufgestaute Luft kann dazu führen, dass die Pistole
plötzlich zu spritzen beginnt, was zu schweren
Verletzungen einschließlich Materialspritzern in
die Augen oder auf die Haut führen kann.
Die Magnetventile (K) müssen über eine
Schnellauslassöffnung verfügen, damit Luft, die sich
nach dem Schließen zwischen Ventil und Pistole
angesammelt hat, abgelassen werden kann.
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3A3058H
Installation
FIGURE 3 zeigt ein typisches luftunterstütztes Elektrostatik-Spritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um den
tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler
kontaktieren.
Die Luftzufuhr zur Turbine (TA) muss mit den Ventilatoren der
Spritzkabine elektrisch verblockt sein, um zu verhindern, dass der
Hochspannungserzeuger bei ausgeschalteter Belüftung laufen kann.
L
Siehe Warnhinweis
oben
K
Pneumatik
Verblockung
A
C
B
D
L
L
W
K
Nicht-Gefahrenbereich
E
N
M
Luftleitung (mit Druck
beaufschlagt, sobald
die Tür geschlossen ist)
Explosionsgefährdeter Bereich
G
Verteilerrückansicht
Spannung
Isolierung Die Turbinenluft muss zudem mit dem
System Spannungsisoliersystem verblockt sein, um
WB3000 die Turbinenluft abzuschalten,
sobald der Zugang zum Isoliersystem geöffnet wird.
FIG. 3. Typische Installation
Legende zu FIGURE 3
A
Luftschlaucherdungsleiter
K
Magnetventil, erfordert Schnell-Ablassöffnung
B
Geerdeter Graco-Turbinenluftschlauch
(TA-Schlauch)
L
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
M
Luftdruckregler
C
Zerstäuberluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll)
AD (A1)
N
Effektive Erdung
W
Hauptluftleitung
D
Gebläseluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A2)
E
Zylinderluftschlauch, 4 mm (5/32 Zoll) AD
(CYL)
G
Graco-Zufuhrschlauch für Materialien auf
Wasserbasis
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Installation
Pistole installieren
1. Die zwei Stellschrauben (29) des Verteilers lösen
und den Verteiler (20) auf eine 13 mm (1/2 Zoll)
starke Montagestange schieben.
2. Die Pistole positionieren und die zwei
Stellschrauben festziehen.
HINWEIS: Für eine zuverlässigere Halterung einen
3 mm (1/8 Zoll) starken Zentrierstift in den Schlitz (NN)
in der Halterung und durch ein Loch in der Stange
führen. Siehe hierzu die Detaildarstellung inFIGURE 4.
20
NN
73,2 mm
(2,88 Zoll)
29
207,7 mm
(8,18 Zoll)
To
Düsenspitze
Um das Risiko eines Stromschlags oder von
anderen ernsten Verletzungen zu vermindern, muss
der rote geerdete Graco-Turbinenluftschlauch als
Turbinenluftschlauch verwendet werden und das
Schlaucherdungskabel an eine effektive Erdung
angeschlossen sein. Weder schwarze noch graue
Graco-Luftschläuche verwenden.
1. Den geerdeten Graco-Turbinenluftschlauch (B) an
den Turbinenlufteinlass (TA-Einlass) der Pistole
anschließen und das Erdungskabel (A) des
Schlauchs an eine effektive Erdung (N)
anschließen. Der Turbinenlufteinlassstutzen der
Pistole besitzt ein Linksgewinde, um zu verhindern,
dass ein Luftschlauch anderer Bauart am
Turbinenlufteinlass angeschlossen werden kann.
Für weitere Informationen zum Schlauch siehe
Zubehör auf page 59.
2. Die elektrische Erdung der Pistole nach den
Anleitungen auf Seite 19 prüfen.
FIG. 4. Befestigungshalterung
Schrank erden
Steuermodul der Pro Xp Auto
installieren
Das Haupterdungskabel (V) an eine effektive Erdung
anschließen.
Das Steuermodul der Pro Xp Auto ist zur Verwendung
mit Smart-Modellen bestimmt. Für eine Anleitung zum
Installieren des Steuermoduls der Pro Xp Auto siehe
das Handbuch 332989.
Anschließen der Luftleitung
FIGURE 3 zeigt eine schematische Darstellung
der Luftanschlüsse und FIGURE 5 zeigt die
Verteileranschlüsse. Die Luftleitungen wie
vorgeschrieben anschließen.
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlägen zu verringern, muss der geerdete
Graco-Turbinenluftschlauch verblockt sein mit:
• dem Isoliersystem, um die Turbinenluftzufuhr
jedes Mal abzuschalten, wenn das Gehäuse
geöffnet oder betreten wird.
• den Ventilatoren, damit der Hochspannungserzeuger nur dann in Betrieb geht, wenn die
Belüftungsanlage eingeschaltet wird.
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Installation
Verteileranschlüsse
1
2
TA
A2
CYL
A1
EXH
FIG. 5. Verteileranschluss
A1
Zerstäuberlufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
A2
Gebläselufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
CYL Zylinderlufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 4 mm (5/32 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und dem Magnetventil anschließen.
Den Schlauch so kurz wie möglich halten, um die Ansprechzeiten zu verkürzen.
1
Sender Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17).
2
Empfänger Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17).
EXH Ablass
Ein Abluftrohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD anschließen, um die Abluft der Turbine abzuleiten. (max. 3 ft Länge).
TA
3A3058H
Turbinenlufteinlassstutzen
Einen elektrisch leitfähigen Graco-Luftschlauch zwischen diesem Stutzen (Linksgewinde) und dem
Magnetventil anschließen. Den Erdungsdraht des Luftschlauchs an eine effektive Erdung anschließen.
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Installation
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis anschließen
HINWEIS: Die Graco-Garantie erlischt, wenn
die Spritzpistole mit einem anderen als dem
Graco-Spannungsisoliersystem verbunden wird
oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben wird.
Immer einen Graco-Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des
Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass
der Spritzpistole verwenden.
Vor dem Anschluss des Materialschlauchs an die
Pistole den Schlauch mit Luft ausblasen und mit Wasser
spülen, um Verschmutzungen zu entfernen. Die Pistole
vor der Verwendung spülen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Spülen auf page 26.
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern,
müssen jene Bereiche des Materialschlauchs, zu
denen das Personal während des Spritzbetriebs
Zugang hat, mit dem schwarzen Schlauchmantel
abgedeckt werden.
5. Das andere Ende des Schlauchs wie folgt an die
isolierte Materialzufuhr anschließen:
a. Graco-WB3000-Gehäuse: Das andere
Schlauchende durch das Loch in die Seite des
Isoliergehäuses schieben. Das Drehgelenk (Z)
an den Materialauslass der Pumpe
anschließen. Den Schlauch an der
Gehäuseseite mit Halterung (W) sichern.
b. Isoliergehäuse von Drittherstellern:
Den Schlauch wie im Handbuch für das
Isoliersystem beschrieben anschließen.
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern,
darf nur ein elektrisch durchgängiger GracoSchlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen
der isolierten Materialzufuhr und der Spritzpistole
angeschlossen werden. Die Schläuche nicht
zusammenspleißen.
6. Abdeckblech (26), Spritzdüse (3) und Luftkappe
(25) wieder installieren.
7. Die elektrische Erdung der Pistole überprüfen
(siehe Seite 19).
1. Luftkappe (25), Spritzdüse (3) und Abdeckblech
(26) entfernen.
2. Sicherstellen, dass der Materialeinlass des Laufs
sauber und trocken ist. Dielektrisches Schmiermittel
auf das Gewinde des Pistolenlaufanschlusses
(600a) auftragen und ihn in den Materialeinlass
schrauben.
3. Dielektrisches Schmiermittel auf das Gewinde
des Schlauchs (600) auftragen und ihn in
Pistolenlaufanschluss (600a) schrauben.
4. Den Schlauch durch Festziehen der
vier Kunststoffschrauben in der
Zugentlastungshalterung befestigen.
FIG. 7. Anschluss am WB3000-Gehäuse für
ungeschirmten Schlauch 24W599
Zugentlastungshalterung
FIG. 6. Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
anschließen
16
3A3058H
Installation
Glasfaserkabelanschluss
(Nur für Smart-Modelle bestimmt)
HINWEIS: Ausschließlich das mitgelieferte
Glasfaserkabel verwenden.
Für ein System mit 2 Pistolen
1. Anschluss 1 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 5
des Steuermoduls anschließen.
Über das Glasfaserkabel kommuniziert die Pistole mit
dem Pro Xp Auto-Steuermodul.
2. Anschluss 2 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 6
des Steuermoduls anschließen.
Für ein System mit 1 Pistole
1. Anschluss 1 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 1
des Steuermoduls anschließen.
2. Anschluss 2 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 2
des Steuermoduls anschließen.
FIG. 8. Glasfaserkabelanschlüsse
Explosionsgefährdeter
Bereich
Nicht-Gefahrenbereich
H
V
U
Öffnung 2
Öffnung 5 Öffnung 6
1
2
Öffnung 1
R
Pistole 1
H
P
Q
Legende für FIGURE 9
H
P
Q
R
U
V
Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für
Materialien auf Wasserbasis
24-V-Anschluss Hochspannungserzeuger
Remote-E/A-Anschluss
Fernsteuerungsmodul
Kabeldurchführung
Glasfaserkabel
V
Pistole 2
FIG. 9. Schematische Darstellung Glasfaserkabel
3A3058H
17
Installation
Zubehör für Rührwerksatz
Erdung
Zum Hinzufügen eines Rührwerks zum
Graco-Isoliersystem Teile-Nr. 245895 bestellen.
Für weitere Informationen zur Satzteileliste siehe
Rührwerksatz 245895 auf page 56.
1.
Beim Betrieb der Elektrostatik-Pistole können nicht
geerdete Objekte im Spritzbereich (z. B. Personen,
Behälter, Werkzeuge usw.) elektrisch aufgeladen
werden. Eine falsche Erdung kann zu statischer
Funkenbildung und in der Folge zu Brand, Explosion
oder Elektroschock führen. Geräte, Personal,
Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im
Spritzbereich oder in der Nähe davon erden.
Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen.
Nachfolgende Erdungsanweisungen befolgen.
Die Systemspannung entladen (siehe hierzu
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung auf page 22).
2. Den Druck ablassen (siehe hierzu die Vorgehensweise
zur Druckentlastung auf page 22).
3.
Die Tür des Isoliergehäuses öffnen.
4.
Die Rückwand der Kontrollbox (258) entfernen.
5.
Das Rohr (A2) vom Bogen (282) am Luftverteiler
entfernen (siehe hierzu Rohre und Verkabelung
auf page 54). Den Y-Stutzen (402) in den Bogen
installieren. Die Rohre (A2) und (407) in den Y-Stutzen
installieren. Den Schlauch (407) des Rührwerks in den
Schrank verlegen.
6.
Die Rückwand der Kontrollbox (258) ersetzen.
7.
Das andere Teile des Satzes wie abgebildet
zusammenbauen. Das Rührwerk mit der Stellschraube
(408) sichern.
8.
Das System wieder in Betrieb nehmen.
401
407
402
1
2
406
403
Folgende Erdungsanweisungen stellen die
Mindestanforderungen zur Erdung eines grundlegenden
elektrostatischen Systems für Materialien auf Wasserbasis
dar. Das System kann noch andere Geräte oder
Gegenstände umfassen, die geerdet werden müssen.
Die örtlich gültigen Bestimmungen zu detaillierten
Erdungsanweisungen beachten. Das System muss
mit einer effektiven Erdung verbunden sein.
•
Elektrostatik-Spritzpistole: Die Pistole durch Anschluss
des roten geerdeten Graco-Luftschlauchs an den
Turbinenlufteinlass sowie durch Anschluss des
Luftschlaucherdungskabels an eine effektive Erdung
erden. Für weitere Informationen siehe Überprüfen
der Erdung auf Seite 19.
•
Spannungsisoliersystem: Das Spannungsisoliersystem
elektrisch mit einer effektiven Erdung verbinden.
•
Druckluftkompressoren und Hydraulikenergiezufuhr:
Die Geräte gemäß der Empfehlungen des Herstellers
erden.
•
Alle Personen, die den Spritzbereich betreten, müssen
Folgendes beachten: Schuhe müssen über leitfähige
Sohlen verfügen, z. B. aus Leder, oder es müssen
Personenmassebänder getragen werden. Keine
Schuhe mit nicht leitenden Sohlen wie Gummi oder
Kunststoff tragen.
•
Zu spritzender Gegenstand: Die Hänger stets sauber
und geerdet halten. Der Widerstand darf 1 Megaohm
nicht übersteigen.
•
Boden des Spritzbereichs: muss elektrisch leitend und
geerdet sein. Den Boden nicht mit Pappe oder nicht
leitendem Material abdecken, da dies die
durchgehende Erdung unterbrechen würde.
•
Entflammbare Flüssigkeiten im Spritzbereich: müssen
in zugelassenen, geerdeten Behältern aufbewahrt
werden. Keine Kunststoffbehälter verwenden. Nicht
mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im
Arbeitsbereich lagern.
408
404
406
FIG. 10. Rührwerksatz 245895
18
3A3058H
Installation
•
Alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im
Spritzbereich: einschließlich Materialbehälter und
Waschkanister müssen sachgerecht geerdet sein.
•
Material- und Abfallbehälter: Alle Material- und
Abfallbehälter im Spritzbereich erden. Nur leitfähige
oder geerdete Eimereinsätze verwenden. Beim
Spülen der Spritzpistole muss der Behälter zum
Auffangen des überschüssigen Materials leitfähig
und geerdet sein.
•
Bei allen Lösemitteleimern muss Folgendes
beachtet werden: Nur zugelassene, leitende und
geerdete Metallbehälter verwenden. Keine
Kunststoffbehälter verwenden. Nur nicht brennbare
Lösemittel verwenden. Nicht mehr als die für eine
Schicht benötigte Menge im Arbeitsbereich lagern.
3. Die Luft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten.
Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf
page 22 befolgen. Der Materialschlauch darf kein
Material enthalten.
4. Den Widerstand zwischen dem
Turbinenlufteinlassstutzen (TA-Einlassstutzen)
und der effektiven Erdung (N) messen. Ist der
Widerstand größer als 100 Ohm, muss geprüft
werden, ob alle Erdverbindungen fest angezogen
sind und das Erdungskabel des
Turbinenluftschlauchs an eine effektive Erdung
angeschlossen ist. Ist der Widerstand noch immer
zu hoch, muss der Turbinenluftschlauch
ausgewechselt werden.
N
TA
Überprüfen der Erdung
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA,
siehe FIGURE 11) ist nicht für die Verwendung in
Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko
einer Funkenbildung zu verringern, darf das
Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der
elektrischen Erdung verwendet werden, wenn:
• die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
• oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich
ausgeschaltet sind, die Belüftung im
Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine
brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter
oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in
diesem Bereich vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere
Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge
haben.
Das Graco-Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 ist
als Zubehör zur Prüfung der ordnungsgemäßen Erdung
der Pistole erhältlich.
1. Die durchgehende Erdung von Spritzpistole und
Turbinenluftschlauch zur Erde von einem Elektriker
überprüfen lassen.
AA
WLD
B
Fig. 11. Pistolenerdung prüfen
5. Wird das WB3000 verwendet, mit einem Ohmmeter
(AA) den Widerstand zwischen Erdungsöse (214) des
Schranks und einer effektiven Erdung (CC) messen.
Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen.
214
AA
CC
2. Sicherstellen, dass der geerdete rote
Turbinenluftschlauch (B) angeschlossen und das
Erdungskabel des Schlauchs an eine effektive
Erdung angeschlossen ist.
3A3058H
FIG. 12. Erdung des Schranks prüfen
19
Installation
Tuchabdeckung installieren
Materialviskosität prüfen
Siehe hierzu FIGURE 13.
Zur Kontrolle der Materialviskosität werden benötigt:
1. Eine Tuchabdeckung (XX) über die Vorderseite der
Pistole legen und so weit zurückschieben, dass
Rohre und Schläuche an der Rückseite des
Verteilers abgedeckt werden.
2. Das Abluftrohr (YY) aus der Abdeckung
herausführen. Dadurch kann das Abluftrohr auf
das Vorhandensein von Material oder Lösemittel
überwacht werden. Für weitere Informationen
hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf
Seite 28. Das Abluftrohr anbinden, damit es sich
nicht unkontrolliert bewegen kann.
•
•
eine Viskositätsschale
eine Stoppuhr
1. Die Viskositätsschale vollständig in Material
tauchen. Die Schale schnell herausnehmen und
die Stoppuhr starten, sobald die Schale vollständig
herausgenommen wurde.
2. Den aus der Schale austretenden Materialstrom
beobachten. Sobald der Strom unterbrochen wird,
die Stoppuhr anhalten.
3. Materialtyp, verstrichene Zeit und Größe der
Viskositätsschale aufzeichnen.
4. Ist die Viskosität zu hoch oder zu niedrig,
kontaktieren Sie Ihren Materiallieferanten.
Nach Bedarf anpassen.
YY
XX
Spülen vor der Inbetriebnahme
Das Gerät wurde werkseitig mit Material getestet. Um
eine Verunreinigung des Spritzmaterials zu vermeiden,
das Gerät vor der Inbetriebnahme mit verträglichem
Lösemittel spülen. Für weitere Informationen hierzu
siehe Spülen auf Seite 26.
YY
WLD
FIG. 13. Tuchabdeckung
20
3A3058H
Betrieb
Betrieb
Bediener-Checkliste
Für einen gefahrlosen, effizienten Betrieb ist die folgende Liste täglich vor der Inbetriebnahme des Systems zu
überprüfen:
Das gesamte Bedienungspersonal muss im Hinblick auf eine sichere Bedienung eines automatischen,
elektrostatischen Luftspritzsystems für Materialien auf Wasserbasis gemäß dieser Betriebsanleitung geschult
sein.
Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf
Seite 22 geschult.
Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Druckentlastung auf Seite 22 geschult.
Die Elektrostatik ist ausgeschaltet und die Systemspannung wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf page 22 entladen, bevor eine Person das Isoliergehäuse betritt oder
Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausführt.
Das im Lieferumfang der Pistole enthaltene Warnschild muss gut sichtbar im Spritzbereich angebracht werden,
wo es vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden kann.
Das gesamte System sowie das Bedienungspersonal und alle Personen im Spritzbereich müssen
ordnungsgemäß geerdet sind. Für weitere Informationen hierzu siehe Erdung auf Seite 18.
Der Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis muss in gutem Zustand sein und die PTFE-Schicht darf
keine Schnitte oder Abriebspuren aufweisen. Den Schlauch bei Beschädigung ersetzen.
Der Zustand der elektrischen Bauteile der Pistole wurde gemäß der Elektrische Tests auf Seite 29 überprüft.
Alle Schlauchverbindungen sind fest angezogen.
Die Ventilatoren arbeiten ordnungsgemäß.
Die Hänger sind sauber und geerdet.
Sämtliche Abfälle, einschließlich entflammbare Flüssigkeiten und Lumpen, wurden aus dem Sprühbereich
entfernt.
Alle elektrisch leitenden Objekte im Spritzbereich müssen richtig geerdet sein und der Boden im Spritzbereich
muss elektrisch leitend und geerdet sein.
Alle brennbaren Flüssigkeiten in der Spritzkabine werden in geprüften, geerdeten Behältern gelagert.
Die Verteilerabluftschläuche wurden wie im Abschnitt Auf Materialleckagen prüfen auf Seite 28 beschrieben
auf das Vorhandensein von Spritzmaterial überprüft.
Die verwendeten Materialien müssen die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und
nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht
entzünden lassen.
3A3058H
21
Betrieb
Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung
Die Materialzufuhr steht so lange unter
Hochspannung, bis diese Spannung entladen wird.
Die Berührung der unter Spannung stehenden
Teile des Isoliersystems oder der Elektrode der
Spritzpistole führt zu einem Stromschlag. Um einen
Stromschlag zu vermeiden, die Vorgehensweise
zur Spannungsentladung und Erdung befolgen:
•
•
•
•
wenn zum Entladen der Spannung
aufgefordert wird,
bevor das System gereinigt, gespült oder
gewartet wird,
bevor die Pistolenspitze berührt wird
oder bevor das Isoliergehäuse der isolierten
Materialzufuhr geöffnet wird.
HINWEIS: Ein zusätzlicher Erdungsstab mit der
Teile-Nr. 210084 ist verfügbar; mit diesem Stab kann
jegliche Restspannung einer Systemkomponente
entladen werden. Der Stab kann bei einem
Graco-Händler bestellt werden.
1. Die Turbinenluft zu allen Spritzpistolen abschalten,
die mit der isolierten Materialzufuhr verbunden sind,
und 30 Sekunden warten.
2. Die Spannung am Spannungsisoliersystem gemäß
der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems
entladen.
Für WB3000: Die Verriegelungsschraube für den
T-Griff des Gehäuses vollständig abschrauben.
Damit wird die Luftzufuhr zur Pistole geschlossen
und der Erdungszylinder ausgelöst, um die
Restspannung abzuleiten.
3. Die Pistolenelektrode mit einem geerdeten Stab
berühren, um sicherzugehen, dass die Spannung
vollständig entladen wurde. Ist ein Lichtbogen
bemerkbar, so muss überprüft werden, ob die
Elektrostatik ausgeschaltet ist. Ansonsten im
Abschnitt Fehler in der Elektrik auf page 37 oder in
der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems
nach anderen möglichen Ursachen suchen. Die
Ursache des Problems beheben, bevor zum
nächsten Schritt weitergegangen wird.
22
Druckentlastung
Der Vorgehensweise zur Druckentlastung
folgen, wenn dieses Symbol angezeigt wird.
Dieses Gerät bleibt unter Druck, bis der Druck
manuell abgelassen wird. Um ernsthafte
Verletzungen zu vermeiden, wenn unter Druck
stehendes Material in die Haut eindringt, und um zu
verhindern, dass Material verschüttet wird, das
Verfahren zur Druckentlastung befolgen, sobald der
Spritzvorgang abgeschlossen ist sowie vor der
Reinigung, Prüfung oder Wartung des Geräts.
1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung
und Erdung auf page 22 befolgen.
2. Den Materialdruck in der Materialzufuhr und dem
Spannungsisoliersystem gemäß der Anweisungen
in den jeweiligen Betriebsanleitungen ablassen.
3. Die gesamte Luftzufuhr zur Spritzpistole
abschalten. Ausgenommen ist die Zylinderluft
(CYL), mit deren Hilfe die Pistole betätigt wird.
HINWEIS: Die Luftabschaltvorrichtung muss die
gesamte Luft aus dem System entlassen.
4. Die Pistole in den geerdeten, metallenen
Abfallbehälter richten und abziehen, um den
Materialdruck abzulassen.
5. Alle anderen Luftzufuhrvorrichtungen zur Pistole
abschalten.
6. Die Hauptluftzufuhr durch Schließen des
Lufthahns mit Entlastungsbohrung an der
Hauptluftzufuhrleitung abschalten. Den Lufthahn bis
zu den nächsten Spritzarbeiten geöffnet lassen.
7. Wenn Düse oder Schlauch vermutlich verstopft sind
oder der Druck nach Ausführung der obigen Schritte
nicht vollständig abgelassen wurde, langsam den
Schlauchstutzen lösen und den Druck allmählich
ablassen, dann die Schlauchkupplung ganz öffnen.
Spritzdüse wählen
Materialabgabe und Breite des Spritzbilds hängen von
Spritzdüsengröße, Materialviskosität und Materialdruck
ab. Mithilfe der Düsenauswahltabelle auf Seite 64 eine
geeignete Spritzdüse für die Anwendung auswählen.
3A3058H
Betrieb
Spritzdüse installieren
Um die Gefahr von Verletzungen durch
Materialeinspritzung zu verringern, stets die
Druckentlastung befolgen, bevor Spritzdüse,
Luftkappe oder Düsenschutz entfernt oder installiert
werden.
Die Spritzdüse wie unter Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf
Seite 39 beschrieben installieren.
3. Die Tür des Isoliergehäuses öffnen.
4. Die Abdeckung vom Eimer nehmen und den
Lappen über das Saugrohrsieb halten, um zu
vermeiden, dass Spritzmaterial in das
Isoliergehäuse tropft. Die Abdeckung und das
Saugrohr außerhalb des Isoliergehäuses ablegen.
5. Den Materialeimer aus dem Gehäuse nehmen.
HINWEIS
Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Isoliergehäuses
abwischen. Das Material kann einen leitenden Pfad
bilden und zu einem Kurzschluss des Systems führen.
1. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf
page 22 befolgen.
6. Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Gehäuses
mit einem weichen Tuch und nicht brennbarem,
verträglichem Lösemittel abwischen.
2. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe ausrichten. Die Spritzdüse installieren.
7. Den Materialeimer mit Material füllen und wieder ins
Gehäuse stellen. Alle Spritzer abwischen.
WLD
FIG. 14. Spritzdüse ausrichten
3. Luftkappe und Haltering installieren. Die Luftkappe
ausrichten und den Haltering sicher festziehen.
Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt
wird.
8. Die Eimerabdeckung aufsetzen und den Lappen vor
das Saugrohrsieb halten, um Materialspritzer beim
Platzieren des Saugrohrs der Pumpe in den Eimer
zu verhindern.
9. Die Tür des Isoliergehäuses schließen und mit der
Verriegelungsschraube am T-Griff sicher
befestigen.
Zerstäubermaterialdruck
einstellen
Der Zerstäubermaterialdruck ändert sich je nach der
Viskosität des verwendeten Materials, der gewünschten
Förderleistung und anderer Systemmerkmale.
WLD
FIG. 15 Luftkappeneinheit installieren
1. Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft (A1) und
Gebläseluft (A2) abschalten.
2. Die Pumpe starten. Den Materialregler auf 400 psi
(2,8 MPa, 28 bar) einstellen.
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole
mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
Materialzufuhrleitung befüllen
3. Bei abgeschalteter Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft
(A1) und Gebläseluft (A2) ein Testmuster spritzen
und die Pistole dabei 305 mm (12 Zoll) von der
Oberfläche entfernt halten. Die Partikelgröße
untersuchen. Streifen können in diesem Schritt
ignoriert werden. Sie werden in Schritt 6 entfernt.
4. Den Materialdruck in kleinen Schritten erhöhen. Ein
weiteres Testmuster spritzen und die Partikelgröße
vergleichen. Kleinere Partikel deuten auf eine
verbesserte Zerstäubung hin.
1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung
und Erdung auf page 22 befolgen.
2. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf
page 22 befolgen.
3A3058H
23
Betrieb
3. Die Turbinenluft (TA) einschalten und den Luftdruck
gemäß der Einstellungen in Table 1 anpassen. Einen
geeigneten Druck am Turbinenluftschlaucheinlass
einstellen, sobald die Luft strömt.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr niemals den
zulässigen Arbeitsdruck der Komponente im System
mit dem geringsten Nenndruck überschreiten.
Dieses Gerät besitzt einen zulässigen Luft- und
Materialarbeitsdruck von 3000 psi (21 MPa, 210 bar).
5. Den Materialdruck weiter erhöhen und weitere
Testmuster spritzen. Der Materialdruck darf nicht
mehr als 3000 psi (21 MPa, 210 bar) betragen.
Wenn die Partikelgröße konstant bleibt, wird das
Material mit dem kleinstmöglichen Materialdruck
zerstäubt.
Um bei einer geringeren Förderleistung eine
bessere Zerstäubung zu erzielen, sollte eine Düse
mit einer kleineren Öffnung verwendet werden.
6. Die Zerstäuberluft (A1) einschalten und den
Luftdruck einstellen, bis die Streifen verschwinden.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spritzmusterproblemen siehe Mangelhaftes
Spritzbild auf Seite 34.
7. Die Musterbreite kann durch den Gebläseluftdruck
(A2) ebenfalls verringert werden.
Table 1. Durchschnittliche dynamische
Turbinenluftdrücke
Turbinenlufts
chlauchlänge
ft (m)
Luftdruck am
Turbinenschlaucheinlass für volle
Spritzspannung psi (bar, MPa)
15 (4,6)
54 (3,8, 0,38)
25 (7,6)
55 (3,85, 0,38)
36 (11)
56 (3,9, 0,39)
50 (15,3)
57 (4,0, 0,40)
75 (22,9)
59 (4,1, 0,41)
100 (30,5)
61 (4,3, 0,43)
4. Die Turbinendrehzahl der Pistole durch Prüfen der
Anzeige am Standardpistolenkörper prüfen. Bei der
Smart-Pistole wird die Drehzahl direkt am
Steuermodul der Pro Xp Auto geprüft. Siehe hierzu
Table 2. Den Luftdruck nach Bedarf so einstellen,
dass die Anzeige grün bleibt bzw. die Werte sich in
einem Bereich zwischen 100 und 750 Hz bewegen.
HINWEIS: Bei Smart-Modellen werden statt der
Anzeigenfarben Werte angezeigt.
Table 2. Anzeigenfarben/Werte
Anzeigenfar
be
Beschreibung
Grün
Beim Spritzen sollte die Anzeige grün
400–750 Hz bleiben. Dann liegt ausreichend
Luftdruck zur Turbine vor.
Zu wenig Luft
Richtig
Luftmenge
Keine Luft
Gelb
<400
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde
auf Gelb, ist der Luftdruck zu niedrig.
Den Luftdruck erhöhen, bis die Anzeige
grün leuchtet.
Rot
>750
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde
auf Rot, ist der Luftdruck zu hoch. Den
Luftdruck verringern, bis die Anzeige
grün leuchtet. Durch eine zu hohe
Turbinendrehzahl kann die Lebenszeit
des Lagers verkürzt werden, außerdem
führt dies zu keiner erhöhten
Spannungsabgabe.
FIG. 16. Streifen beseitigen
Elektrostatik einstellen
1. Die Materialzufuhr abschalten.
2. Das Isoliersystem für den Hochspannungsbetrieb
vorbereiten.
5. Die Spannungsabgabe durch Ablesen der Anzeige
des kV-Messgeräts auf dem Isoliergehäuse prüfen.
Ein Wert zwischen 45 und 55 kV ist normal.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spannungsproblemen siehe Fehler in der Elektrik
auf page 37.
24
3A3058H
Betrieb
Spritzen
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern,
niemals die Pistolenelektrode während des Betriebs
berühren oder näher als ca. 10 cm (4 Zoll) an die
Düse herankommen.
1. Einen Mindestluftdruck von 60 psi (4,2 bar,
0,42 MPa) an den Zylinderluftstutzen (CYL)
anlegen, um die Ein-/Ausschaltsequenz von
Zerstäuberluft (A1), Gebläseluft (A2) und Material
(P1) zu aktivieren. Siehe hierzu FIGURE 2.
2. Die Pistolenfunktionen durch Verwendung der
Magnetventile an den Zufuhrleitungen für
Zylinderluft (CYL) und Turbinenluft (TA) einund ausschalten.
3. Um die untere Spannungseinstellung bei
Smart-Pistolenmodellen zu ändern, siehe das
Handbuch 332989 zum Fernsteuerungsmodul.
Nur Material auslösen
1. Den Luftdruck zu den Zerstäuberluftleitungen (A1)
und Gebläseluftleitungen (A2) sperren und den
Druck mithilfe der Lufthähne mit
Entlastungsbohrung ablassen.
2. Dem Zylinderluftstutzen (CYL) einen Luftdruck von
60 psi (4,2 bar, 0,42 MPa) zuführen, um die Pistole
zu betätigen.
Gerät abschalten
1. Die Vorgehensweise zur Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf page 22
befolgen.
2. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
3. Das Gerät spülen und reinigen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Wartung auf Seite 26.
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt,
das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen
von Material in das Pistolenabdeckblech kann ein
Feuer oder eine Explosion verursachen und zu
schweren Verletzungen und Sachbeschädigungen
führen. Für weitere Informationen hierzu siehe Auf
Materialleckagen prüfen auf page 28.
3A3058H
25
Wartung
Wartung
Spülen
Bevor an der Pistole oder am System Wartungsarbeiten
durchgeführt werden, die Vorgehensweise zur
Druckentlastung und die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung befolgen, um
das Verletzungsrisiko zu mindern.
Checkliste für die tägliche
Reinigung und Pflege
•
Vor einem Materialwechsel, bevor das Material
trocknen kann, am Ende des Arbeitstags sowie vor der
Einlagerung oder Reparatur das Gerät spülen.
•
Zum Spülen möglichst einen niedrigen Druck
verwenden. Die Anschlüsse auf undichte Stellen
prüfen und ggf. festziehen.
•
Mit einer Flüssigkeit spülen, die mit dem verwendeten
Spritzmaterial und den benetzten Teilen im Gerät
verträglich ist.
Die folgende Liste täglich nach der Nutzung der Geräte
prüfen.
Die Pistole spülen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Spülen auf page 26.
Die Material- und Luftfilter reinigen.
Die Außenseite der Pistole reinigen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Reinigung der
Pistole von außen auf page 27.
Luftkappe, Spritzdüse und Düsenschutz täglich
mindestens einmal reinigen. Bei einigen
Anwendungen kann häufigeres Reinigen nötig
sein. Die beschädigten Teile auswechseln. Für
weitere Informationen hierzu siehe Reinigung
der Spritzpistole auf Seite 27.
Die Elektrode überprüfen und auswechseln,
wenn sie gebrochen oder beschädigt ist. Für
weitere Informationen hierzu siehe Elektrode
ersetzen auf Seite 40.
Die Pistole und die Materialschläuche auf
Leckagen prüfen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf
Seite 28. Die Stutzen fest anziehen oder bei
Bedarf Teile austauschen.
Für weitere Informationen hierzu siehe Erdung
auf page 18.
26
Um die Gefahr von Brand oder Explosion zu verringern:
die Turbinenluft (TA) vor dem Spülen der Pistole immer
erst abschalten, die Geräte und den Abfallbehälter immer
erden. Um Funken durch statische Elektrizität und
Verletzungen durch Spritzer zu vermeiden, immer mit
dem kleinstmöglichen Druck spülen.
Vor dem Spülen die Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22
befolgen.
Die Pistole nur mit Flüssigkeiten spülen, entlüften
oder reinigen, die die folgenden brandtechnischen
Anforderungen erfüllen:
Mit FM- und FMc-Zulassung:
Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung
des Brennverhaltens von entflammbaren und
nichtentflammbaren Flüssigmischungen und
Mischungen“ nicht.
Entspricht CE-EN 50059:
Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als
500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden
lassen.
HINWEIS
Zum Spülen oder Reinigen dieser Pistole nicht
Methylenchlorid verwenden, da dieses Material
Nylonteile zerstört.
1.
Die Turbinenluft abschalten und 30 Sekunden warten,
bis sich die Spannung entladen hat.
2.
Die Systemspannung entladen. Die Vorgehensweise
zur Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22
befolgen.
3.
Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf Seite
22 befolgen.
4.
Luftkappe und Spritzdüse entfernen und reinigen.
5.
Die Materialzufuhr auf nicht brennbare Lösemittel ändern.
6.
Die Pistole auslösen, um die Materialführungen zu
spülen.
3A3058H
Wartung
Reinigung der Pistole von außen
HINWEIS
•
Alle Teile mit einem nicht leitenden, verträglichen
Lösemittel reinigen. Leitende Lösemittel können
zu Fehlfunktionen in der Pistole führen.
•
Material in den Luftpassagen könnte zu
Fehlfunktionen der Pistole führen, Strom ziehen
und den Elektrostatikeffekt verringern. Material im
Hohlraum des Hochspannungserzeugers kann die
Lebensdauer der Turbine verkürzen. Die Pistole
während des Reinigens möglichst nach unten
richten. Kein Reinigungsverfahren anwenden, bei
dem Spritzmaterial in die Luftpassagen der Pistole
gelangen könnte.
1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung
und Erdung auf page 22 befolgen.
2. Die Pistole spülen. Für weitere Informationen hierzu
siehe Spülen auf page 26.
3. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die
Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen,
wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn
zum Druckentlasten aufgefordert wird.
1. Die Systemspannung entladen.
2. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
3. Haltering (24), Luftkappe/Düsenschutz (25),
Spritzdüse (3) und Pistolenabdeckblech (26)
entfernen. Siehe Seite 39.
4. Das Ende einer weichen Borstenbürste in
verträgliches Lösemittel dippen und die Vorderseite
der Pistole mit der Bürste reinigen. Darauf achten,
dass kein Lösemittel in die Luftpassagen gelangt.
Die Pistole während des Reinigens möglichst nach
unten richten. Siehe hierzu FIGURE 17.
Wenn Lack in den Luftpassagen zu sein scheint, die
Pistole für Wartungsarbeiten von der Stromleitung
trennen.
4. Die Außenseite des Spritzgeräts mit einem
geeigneten Lösemittel reinigen. Ein weiches Tuch
verwenden. Überschüssiges Material aus dem Tuch
wringen. Die Pistole nach unten halten, um das
Eindringen des Lösemittels in die Luftkanäle der
Pistole zu verhindern. Die Pistole nicht eintauchen.
02007
WLD
WLD
WLD
FIG. 17. Pistolenspitze reinigen
Reinigung der Spritzpistole
Benötigte Ausrüstung
•
•
Weiche Borstenbürste
Verträgliches Lösemittel
5. Ein weiches Tuch mit Lösemittel befeuchten und
überflüssiges Reinigungsmittel auswringen. Die
Außenseite der Pistole und das Abdeckblech damit
abwischen. Siehe hierzu FIGURE 18.
Vorgehensweise
Die Berührung der unter Spannung stehenden Teile
der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag.
Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung auf page 22 weder die Pistolendüse noch die
Elektrode berühren und stets einen Abstand von
mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Pistolenspitze halten.
3A3058H
FIG. 18. Pistolenkörper reinigen
6. Den Haltering (24), die Luftkappen-/
Düsenschutzeinheit (25) und die Spritzdüse (3)
täglich mindestens einmal mit einer weichen Bürste
reinigen. Beschädigte Teile ersetzen. Darauf
achten, dass die Elektrode (25a) nicht beschädigt
wird.
27
Wartung
NOTICE
Auf Materialleckagen prüfen
Kein Metallwerkzeug zum Reinigen
von Luftkappe/Düsenschutz und der
Spritzdüsenöffnungen verwenden, da
diese dadurch zerkratzt werden
könnten. Zudem darauf achten, dass
die Elektrode nicht beschädigt wird.
Kratzer in der Luftkappe oder der
Spritzdüse sowie eine beschädigte
Elektrode können das Spritzbild
verzerren.
7.
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt,
das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von
Material in das Pistolenabdeckblech kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen und zu schweren
Verletzungen und Sachbeschädigungen führen.
Teile mit einem weichen Tuch abwischen. Darauf
achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird.
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole
mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
8.
Die Elektrode (25a) prüfen. Bei Beschädigung
ersetzen.
9.
Den Zustand der Spritzdüsenhalterung prüfen und die
Spritzdüse in die Luftkappe einbauen (siehe Seite 23).
10. Spritzdüse, Luftkappe/Düsenschutz, Abdeckblech
und Überwurfmutter einbauen (siehe Seite 23).
Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) an ihrem
Platz ist.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die
Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen,
wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
Während des Betriebs in regelmäßigen Abständen prüfen,
ob in den Öffnungen des Pistolenabdeckblechs (ZZ)
Material vorhanden ist. Siehe hierzu FIGURE 19. Material in
diesen Bereichen deutet darauf hin, dass Spritzmaterial
auch hinter das Pistolenabdeckblech geflossen ist, was auf
Undichtigkeiten an den Materialrohrverbindungen oder den
Materialdichtungen zurückgehen kann.
Wenn Material in diesen Bereichen vorhanden ist, das
Spritzen umgehend einstellen. Die Systemspannung
entladen, den Druck ablassen und danach die Pistole zur
Reparatur abnehmen.
11. Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29.
ZZ
ZZ
FIG. 19. Auf Materialleckagen prüfen
Schrank reinigen
•
•
•
•
28
Den Schrank prüfen und Farbspritzer entfernen.
Kommen Rückstände von elektrisch leitendem Lack
mit geerdeten Teilen in Berührung, kann dies die
Elektrostatik kurzschließen.
Den Innenraum des Schranks sauber halten, um einen
ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten.
Die Verriegelungsschraube am T-Griff der Tür
regelmäßig prüfen und sicherstellen, dass das
Gewinde immer gut geschmiert ist. Bei Bedarf
silikonfreies Schmiermittel auf das Gewinde auftragen.
Den Erdungsstreifen (240) auf Beschädigungen
sichtprüfen. Bei Bedarf auswechseln. Den Widerstand
wöchentlich messen. Für weitere Informationen hierzu
siehe Widerstand des Erdungsstreifens testen auf
page 30.
3A3058H
Elektrische Tests
Elektrische Tests
Mit folgenden Tests werden der Zustand des
Hochspannungserzeugers und des Pistolenkörpers sowie
der elektrische Durchgang zwischen den Komponenten
geprüft. Für weitere Informationen hierzu siehe
Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen
auf page 43.
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA) und
eine angelegte Spannung von 500 V verwenden. Das
Kabel wie abgebildet verbinden.
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA,
siehe FIGURE 20) ist nicht für die Verwendung in
Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer
Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter
nur dann zum Prüfen der elektrischen Erdung
verwendet werden, wenn:
• die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
• oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich
ausgeschaltet sind, die Belüftung im
Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine
brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter
oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in diesem
Bereich vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen
und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Widerstand des
Hochspannungserzeugers testen
1.
Den Hochspannungserzeuger (7) (siehe Seite 43)
ausbauen.
2.
Die Turbine (8) vom Hochspannungserzeuger
abnehmen (siehe Seite 44).
3.
Den Widerstand zwischen den Massebändern (EE)
des Hochspannungserzeugers und der Feder (7a)
messen. Siehe hierzu FIGURE 21.
4.
Der Widerstand sollte zwischen 90 und 115 Megaohm
betragen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs,
den Hochspannungserzeuger ersetzen. Liegt der Wert
innerhalb dieses Bereichs, mit der nächsten Prüfung
fortfahren.
5.
Wenn die Probleme weiter bestehen, siehe Fehler in
der Elektrik auf page 37 für mögliche andere
Ursachen der schlechten Leistung oder setzen Sie
sich mit Ihrem mit Graco-Händler in Verbindung.
6. Vor der Installation des Hochspannungserzeugers
sicherstellen, dass die Feder (7a) vorhanden ist.
Pistolenwiderstand überprüfen
1.
Die Materialführungen spülen und trocknen.
2.
Den Widerstand zwischen der Elektrode (25a) und dem
Turbinenluftstutzen prüfen. Der Widerstand sollte
zwischen 104 und 150 Megaohm betragen. Liegt der Wert
außerhalb dieses Bereichs, siehe Widerstand des
Hochspannungserzeugers testen auf page 29.
Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs, siehe
Fehlerbehebung bei Spannungsverlust auf page 31
für mögliche andere Ursachen der schlechten Leistung
oder setzen Sie sich mit Ihrem mit Graco-Händler in
Verbindung.
7a
FIG. 21. Widerstand des Hochspannungserzeugers
testen
Widerstand des Laufs überprüfen
1.
Eine Messspitze (B) in den Pistolenlauf (der für den
Test des Hochspannungserzeugers entfernt wurde)
einführen und gegen den Metallkontakt (C) vorn am
Pistolenlauf drücken.
2.
Den Widerstand zwischen dem leitfähigen Stab (B)
und dem leitfähigen Ring (33) messen. Siehe hierzu
FIGURE 22. Der Widerstand sollte zwischen 10 und
30 Megaohm betragen. Bei falschem Widerstand
prüfen, ob der Metallkontakt (C) im Pistolenlauf und
der leitfähige Ring (33) sauber und unbeschädigt sind.
AA
25a
TA
EE
TA
FIG. 20. Pistolenwiderstand überprüfen
3A3058H
29
Elektrische Tests
3. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den leitfähigen Ring (33) entfernen und
den Widerstand zwischen leitfähigem Stab (B) und
Leitung unten an der Nut des leitfähigen Rings
messen.
4. Liegt der Widerstand innerhalb des Bereichs,
den leitfähigen Ring (33) mit einem neuem Ring
ersetzen. Die Enden des leitfähigen Rings in die
Schlitze (S) an der Vorderseite des Laufs einfügen
und den Ring fest in die Nut (G) drücken.
Widerstand des
Erdungsstreifens testen
Mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen dem
Verriegelungsgehäuse (206) und der Erdungsöse (214)
messen. Der Erdungsstreifen ist über die
Fahrgestellrückseite an der Erdungsöse geerdet. Der
Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. Wenn größer
als 100 Ohm, den Erdungsstreifen (240) ersetzen.
206
S
G
214
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring
aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die Gefahr
von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt
werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen
Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
5. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den Pistolenlauf ersetzen.
33
C
FIG. 23. Widerstand der Elektroden testen
Widerstand des Zylinders testen
Die Gehäusetür entfernen. Mit dem Ohmmeter den
Widerstand zwischen der Pumpe (209) und der
Erdungsöse (214) messen. Der Widerstand muss
unter 100 Ohm liegen. Wenn größer als 100 Ohm,
den Erdungszylinder (227) ersetzen.
B
FIG. 22. Widerstand des Pistolenlaufs überprüfen
FIG. 24. Widerstand des Zylinders testen
30
3A3058H
Fehlersuche
Fehlersuche
Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von
geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die Anweisungen im Abschnitt Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung ausführen,
bevor Überprüfungs- oder Wartungsarbeiten am
System durchgeführt werden und wenn in dieser
Betriebsanleitung zum Ableiten der Spannung
aufgefordert wird.
Um das Risiko von Verletzungen durch
Materialeinspritzung zu verringern, stets die Schritte
im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die
Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
Bevor das Spannungsisoliersystem geprüft oder
gewartet wird, muss festgestellt werden, welche
Systemkomponente das Problem höchstwahrscheinlich
verursacht hat. Mögliche Ursachen sind:
Spritzpistole
•
Materialleckage
•
dielektrischer Durchschlag an
Materialschlauchverbindung oder
Materialdichtungen
•
zu wenig Luftdruck für die Turbine
•
fehlerhafter Hochspannungserzeuger
•
übermäßiges Overspray an Pistolenoberflächen
•
Material in Luftpassagen
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis
•
dielektrischer Durchschlag des Schlauchs (kleines
Loch in PTFE-Schicht)
•
Luftansammlung in Materialsäule zwischen
Pistole und isolierter Materialzufuhr, die niedrige
Spannungswerte am Spannungsmesser des
Isoliersystems verursacht.
HINWEIS: Vor dem Zerlegen der Pistole nach anderen
möglichen Ursachen und Lösungen in der
Fehlerbehebungstabelle suchen.
Spannungsisoliersystem
Fehlerbehebung bei
Spannungsverlust
Die normale Spritzspannung eines Systems, das eine
Pistole für Materialien auf Wasserbasis verwendet, liegt
bei 45 bis 55 kV. Aufgrund der Stromanforderungen
beim Spritzen und der Verluste im
Spannungsisoliersystem ist die Systemspannung
jedoch niedriger.
•
Materialleckage
•
verschmutzter Innenraum
•
dielektrischer Durchschlag an Schläuchen,
Dichtungen oder Verbindungen
•
Isolatoren arbeiten nicht richtig
Ein Verlust der Spritzspannung kann durch ein Problem
an der Spritzpistole, am Materialschlauch oder am
Spannungsisoliersystem verursacht werden, da alle
Systemkomponenten durch elektrisch leitfähiges
Spritzmaterial auf Wasserbasis elektrisch miteinander
verbunden sind.
3A3058H
31
Fehlersuche
Sichtprüfungen
Das System zuerst auf sichtbare Fehler oder Mängel
prüfen, um herauszufinden, ob der Fehler bei der
Spritzpistole, beim Materialschlauch oder beim
Spannungsisoliersystem liegt. Der Spannungsfühler mit
Messgerät (Teile-Nr. 245277) ist für die Diagnose von
Spannungsproblemen hilfreich und für einige der
nachfolgenden Tests zur Fehlerbehebung erforderlich.
1. Prüfen, ob sämtliche Luft- und Materialschläuche
und -rohre richtig geerdet sind.
2. Prüfen, ob die Ventile des Spannungsisoliersystems
und der Regler richtig eingestellt sind.
3. Prüfen, ob der Innenraum des Isoliergehäuses
sauber ist.
4. Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und
Spannungsisoliersystem ausreichend ist.
5. Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und
Spannungsisoliersystem ausreichend ist.
6. Sicherstellen, dass die Turbinenluft (TA) zur Pistole
eingeschaltet und der Druck richtig eingestellt ist.
7. Prüfen, ob die Gehäusetür des
Spannungsisoliersystems geschlossen ist und alle
Sicherheitsverriegelungen richtig funktionieren.
32
8. Sicherstellen, dass sich das
Spannungsisoliersystem im Modus „Isolierung“
befindet, in dem die Materialspannung von der
Erde isoliert wird.
9. Um Luftansammlungen aus der Materialsäule zu
entfernen, genügend Material spritzen, damit die
Luft zwischen Spannungsisoliersystem und
Spritzpistole ausgeblasen wird. Eine Luftblase
im Materialschlauch kann die elektrische
Durchgängigkeit zwischen Spritzpistole und
isolierter Materialzufuhr unterbrechen und eine
niedrige Spannungsanzeige am Spannungsmesser
verursachen, der an die isolierte Materialzufuhr
angeschlossen ist.
10. Die Abdeckung und den Lauf der Pistole auf
angesammeltes Overspray prüfen. Übermäßiges
Overspray kann einen leitenden Pfad bis zurück
zum geerdeten Pistolengriff bilden. Eine neue
Pistolenabdeckung installieren und die Pistole
außen reinigen.
11. Das gesamte System auf sichtbare
Materialleckagen prüfen und diese ggf. reparieren.
Besonderes Augenmerk sollte auf folgende
Bereiche gerichtet werden:
•
Dichtungsbereich der Spritzpistole.
•
Materialschlauch: auf Leckagen oder
Ausbeulungen im Schlauchmantel prüfen,
die auf innere Leckagen hinweisen.
•
Interne Komponenten des
Spannungsisoliersystems.
3A3058H
Fehlersuche
Tests
Ist noch immer keine Spannung vorhanden, die
Spritzpistole und den Schlauch vom
Spannungsisoliersystem trennen und mit folgendem
Test prüfen, ob die Pistole und der Schlauch allein die
Spannung halten.
1. Das System mit Wasser spülen und die Leitungen
mit Wasser gefüllt lassen.
2. Die Systemspannung entladen (siehe hierzu
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung auf page 22).
Liegt die Messanzeige unter 55 kV, sind die elektrischen
Tests auf Seite 33 durchzuführen, um den Widerstand
der Pistole und des Hochspannungserzeugers zu
prüfen. Wenn diese Tests zeigen, dass Pistole und
Hochspannungserzeuger in Ordnung sind, ist mit Schritt
12 fortzufahren.
12. In einem der folgenden drei Bereiche liegt
wahrscheinlich ein dielektrischer Durchschlag vor.
Die defekte Komponente reparieren oder ersetzen.
a. Materialschlauch:
3. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf
Seite 22 befolgen.
•
Auf Leckagen oder Ausbeulungen im
Schlauchmantel prüfen, die auf ein kleines
Loch in der PTFE-Schicht hinweisen. Den
Materialschlauch von der Pistole trennen
und die Außenseite des Materialrohrs auf
Materialverunreinigungen prüfen.
•
Das am Spannungsisoliersystem
angeschlossene Schlauchende prüfen.
Auf Schnitte und Kerben achten.
4. Den Materialschlauch vom Spannungsisoliersystem
trennen.
Das Wasser nicht aus dem Materialschlauch
austreten lassen, da dies zu einer beträchtlichen
Luftansammlung in Materialsäule bis hinauf zur
Pistolenelektrode führen kann, die wiederum die
Durchgängigkeit unterbrechen und das Auffinden
von Fehlern unmöglich machen kann.
5. Das Schlauchende so weit wie möglich von
geerdeten Oberflächen weg positionieren. Das
Schlauchende muss mindestens 0,3 m (1 ft) von
der Erdung entfernt sein. Sicherstellen, dass sich
niemand im Umkreis von 0,9 m (3 ft) um das
Schlauchende befindet.
6. Die Turbinenluft zur Pistole einschalten.
Die Spannung an der Pistolenelektrode mit
Spannungsfühler und Messgerät messen.
7. 30 Sekunden warten, damit sich die
Systemspannung entlädt, dann die
Pistolenelektrode mit dem Erdungsstab berühren.
8. Messwerte prüfen:
•
Liegt der Messwert zwischen 45 und 55 kV,
sind Pistole und Schlauch fehlerfrei. Der Fehler
liegt dann im Spannungsisoliersystem.
•
Liegt Messwert unter 45 kV, ist die Pistole oder
der Schlauch fehlerhaft.
b. Materialnadel:
• Die Materialnadel von der Pistole entfernen
(siehe Materialnadel ersetzen auf page
40) und auf Materialleckagen oder
geschwärzte Bereiche prüfen, die darauf
hindeuten, dass Lichtbögen entlang der
Dichtungsstange auftreten.
c.
Materialschlauchverbindung an Spritzpistole:
• Ein Durchschlag an der
Materialschlauchverbindung wird durch
Materialleckagen hinter den Dichtungen am
Schlauchende verursacht. Den Schlauch
von der Pistolenverbindung entfernen und
auf Materialleckagen entlang des
PTFE-Rohrs prüfen.
13. Vor dem Zusammenbau der Pistole den
Materialeinlassschlauch der Pistole reinigen und
trocknen. Das innere Distanzstück der
Materialdichtungsstange mit dielektrischem
Schmiermittel schmieren und die Pistole wieder
zusammenbauen.
14. Den Materialschlauch wieder anschließen.
9. Materialschlauch und Pistole mit ausreichend Luft
ausblasen, um die Materialführungen zu trocknen.
10. Die Turbinenluft zur Pistole einschalten.
Die Spannung an der Pistolenelektrode mit
Spannungsfühler und Messgerät messen.
15. Vor dem Füllen der Pistole mit Material die
Pistolenspannung mit einem Spannungsfühler
und Messgerät prüfen.
11. Liegt die Messanzeige zwischen 55 und 60 kV,
ist der Hochspannungserzeuger der Pistole in
Ordnung. Wahrscheinlich liegt dann ein
Spannungsdurchschlag im Materialschlauch oder in
der Pistole vor. Weiter mit Schritt 12.
3A3058H
33
Fehlersuche
Mangelhaftes Spritzbild
HINWEIS: Einige Spritzbildprobleme werden durch ein falsches Verhältnis zwischen Luft- und Materialzufuhr
verursacht.
Problem
Ursache
Lösung
Ungleichmäßiger oder spuckender
Strahl.
Kein Material.
Materialbehälter auffüllen.
Luft in Materialzufuhrleitung.
Materialzufuhr prüfen. Nachfüllen.
Materialansammlungen, teilweise
verstopfte Spritzdüse.
Reinigen. Siehe Seite 27.
Düse oder Luftkappenöffnungen
verschlissen/beschädigt.
Reinigen oder ersetzen.
Spritzbild wird zu einer Seite
gedrückt, Luftkappe wird
verschmutzt.
Luftkappenöffnungen verstopft.
Reinigen. Siehe Seite 27.
Streifen im Spritzbild.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Zerstäuberluftdruck erhöhen.
Materialdruck zu niedrig.
Erhöhen.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Verringern.
Materialdruck zu niedrig.
Erhöhen.
Unregelmäßiges Spritzbild.
Material sammelt sich an
Luftkappe/Düsenschutz an.
Luftkappenöffnung verschmutzt oder Reinigen (siehe hierzu page 27)
beschädigt.
34
3A3058H
Fehlersuche
Fehler im Pistolenbetrieb
Problem
Ursache
Lösung
Übermäßiger Spritznebel.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Luftdruck (A1) so weit wie möglich
verringern.
Material zu dünn.
Viskosität oder Fördermenge
erhöhen.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Luftdruck erhöhen, den
kleinstmöglichen Luftdruck
verwenden.
Spritzdüse zu groß.
Kleinere Düse verwenden (siehe
hierzu Düsenauswahltabelle auf
Seite 64).
Material schlecht gemischt oder
gefiltert.
Das Material nochmals mischen oder
filtern.
Material zu dick.
Viskosität verringern.
Materialleckagen aus dem
Materialdichtungsbereich.
Materialnadeldichtung oder Welle
verschlissen.
Die Materialnadeleinheit (2)
austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf page 40).
Luft tritt aus der Luftkappe aus.
O-Ringe (11e, 11f) des
Kolbenschafts verschlissen.
Austauschen (siehe hierzu Kolben
reparieren auf page 41).
Materialleckage aus dem
Pistolenkopf.
Nadeldichtungen verschlissen oder
beschädigt.
Für weitere Informationen hierzu
siehe Materialnadel ersetzen auf
page 40.
Materialsitzgehäuse verschlissen.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
page 39).
Spritzdüse lose.
Haltering (24) festziehen (siehe
hierzu Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
page 39).
Düsendichtung (3a) beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
page 39).
„Orangenhaut“-Effekt.
3A3058H
35
Fehlersuche
Problem
Ursache
Lösung
Pistole spritzt nicht
Materialzufuhr zu niedrig.
Nach Bedarf Material zugeben.
Spritzdüse beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
page 39).
Spritzdüse (3) verschmutzt oder
verstopft.
Reinigen (siehe hierzu Reinigung
der Spritzpistole auf Seite 27).
Materialnadel (2) beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf page 40).
Kolben (11) arbeitet nicht.
Zylinderluft überprüfen. O-Ring des
Kolbens (11d) prüfen (siehe hierzu
Kolben reparieren auf page 41).
Stellglied (15) verrutscht.
Stellglied und Muttern überprüfen.
Siehe hierzu page 42.
Luftkappe verschmutzt
Luftkappe beschädigt oder verstopft. Reinigen (siehe hierzu Reinigung
der Spritzpistole auf Seite 27).
Luft tritt aus dem Verteiler aus
Verteiler ist undicht.
Verteilerschrauben anziehen.
O-Ringe verschlissen oder fehlen.
O-Ringe ersetzen. Siehe hierzu
page 42.
Materialansammlungen an der
Materialnadel (2).
Nadel austauschen (Materialnadel
ersetzen auf page 40).
Kolben klemmt.
O-Ringe reinigen oder auswechseln.
Siehe hierzu Kolben reparieren auf
page 41.
Schlechte Erdung.
Siehe hierzu Erdung auf Seite 18.
Falscher Abstand zwischen Pistole
und Werkstück.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll)
betragen.
Material lässt sich nicht richtig
abschalten
Überschüssige Lackumhüllung geht
zurück an Bediener
36
3A3058H
Fehlersuche
Fehler in der Elektrik
Problem
Ursache
Lösung
Schlechte Umhüllung.
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Einschalten.
Abluftgeschwindigkeit zu hoch.
Abluftgeschwindigkeit im Rahmen
der vorgeschriebenen Grenzwerte
verringern.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Verringern.
Materialdruck zu hoch.
Verringern oder verschlissene Düse
ersetzen.
Falscher Abstand zwischen Pistole
und Werkstück.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll)
betragen.
Schlecht geerdete Teile.
Widerstand muss 1 Megaohm oder
weniger betragen.
Hängevorrichtungen reinigen.
Der Pistolenwiderstand ist fehlerhaft. Siehe hierzu Pistolenwiderstand
überprüfen auf Seite 29.
Leckagen aus
Materialnadeldichtungen
verursachen Kurzschluss.
Materialnadelöffnung reinigen (siehe
auch Materialnadel ersetzen auf
page 40).
Fehlerhafte Turbine
Siehe hierzu Turbine ausbauen und
einbauen auf page 44.
Fehlerhafter
Hochspannungserzeuger.
Hochspannungserzeuger reinigen
(siehe page 43).
Glasfaserkabel oder Verbindung
Keine Spannungsanzeige bzw.
niedrige Spannungsanzeige auf dem beschädigt.
Pro Xp Auto-Steuermodul
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Überprüfen und ggf. beschädigte
Teile auswechseln.
Einschalten.
Farbspritzer, getrocknete Farbe oder Reinigen.
andere Verschmutzungen im Inneren
des WB3000-Gehäuses verursachen
Kurzschluss.
Erdungszylinder nicht
zurückgezogen.
Funktion des Erdungszylinders
prüfen.
ES- bzw. Hz-Anzeige leuchtet nicht
(nur Standardmodelle)
Kein Strom.
Hochspannungserzeuger, Turbine
und Turbinenflachkabel prüfen.
Siehe hierzu
Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen auf page 43
und Turbine ausbauen und
einbauen auf page 44.
ES-Anzeige leuchtet gelb (nur
Standardmodelle)
Turbinendrehzahl zu niedrig.
Luftdruck erhöhen, bis Anzeige grün
leuchtet.
ES-Anzeige leuchtet rot (nur
Standardmodelle)
Turbinendrehzahl zu hoch.
Luftdruck verringern, bis Anzeige
grün leuchtet.
Pro Xp Auto-Steuermodul zeigt einen
Ereigniscode an (nur Smart-Modelle)
3A3058H
Siehe Handbuch 332989 zur
Fehlerbehebung von Ereigniscodes.
37
Reparatur
Reparatur
Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten
Pistole vom Verteiler abnehmen
1. Die Vorgehensweise zur Vorgehensweise zur
Spannungsentladung und Erdung auf page 22
befolgen.
Beim Installieren und Reparieren dieses Geräts ist
der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von
geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
2. Die Pistole spülen und reinigen (siehe Seite 26).
Die Berührung der unter Spannung stehenden
Teile der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag.
Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der
Vorgehensweise zur Spannungsentladung und
Erdung weder die Pistolendüse noch die Elektrode
berühren und stets Abstand von mindestens 102 mm
(4 Zoll) zur Pistolenspitze halten.
5. Die Zugentlastungshalterung lösen.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr immer die
Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen,
bevor ein Teil des Systems überprüft oder gewartet
wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird.
3. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen.
4. Die Luftkappe (25) und die Abdeckung (26)
abnehmen (siehe Seite 39).
6. Den Materialschlauchstutzen (600A) vom
Pistolenlauf (1) abnehmen.
7. Die beiden Verteilerschrauben (21) lösen und die
Pistole entfernen.
HINWEIS: Die Schrauben (21) sollten im Verteiler
bleiben und die fünf O-Ringe (18) sollten an der Pistole
bleiben.
18
21
HINWEIS:
•
•
•
•
•
•
Vor dem Zerlegen der Pistole unter Fehlersuche
nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen
in der Fehlerbehebungstabelle suchen.
Einen Schraubstock mit gepolsterten Klemmbacken
verwenden, um Schäden an den Kunststoffteilen zu
vermeiden.
Einige Teile der Dichtungsstange (2) und bestimmte
Materialstutzen wie im Text beschrieben mit
dielektrischem Schmiermittel (36) schmieren.
O-Ringe und Dichtungen leicht mit silikonfreiem
Schmiermittel schmieren. Schmiermittel mit der
Teile-Nr. 111265 bestellen. Nicht zu viel
Schmiermittel auftragen.
Nur Original-Graco-Teile verwenden. Teile von
unterschiedlichen PRO-Pistolenmodellen nicht
vermischen oder zusammen verwenden.
Der Luftdichtungsreparatursatz 24W396 ist
erhältlich. Der Satz ist separat zu erwerben. Die im
Satz enthaltenen Teile sind mit einem Sternchen
gekennzeichnet, z. B. (6a*).
21
FIG. 25. Pistole vom Verteiler abnehmen
Pistole am Verteiler installieren
1. Sicherstellen, dass die fünf O-Ringe (18) an ihrem
Platz sind.
2. Die Pistole durch Festziehen der zwei
Verteilerschrauben (21) sichern.
3. Sicherstellen, dass die Schlauchstutzen und der
Pistolenlauf sauber und trocken sind. Dann den
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis wieder
anschließen (siehe Seite 16).
4. Die Schrauben des Zugentlastungsstücks
festziehen.
5. Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe
(25) wieder installieren (siehe Seite 39).
38
3A3058H
Reparatur
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen
1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf page 38.
2. Haltering (24), Abdeckblech (26) und
Luftkappe/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
26
25
24
FIG. 26. Luftkappe entfernen
3. Die Luftkappeneinheit zerlegen. Den Zustand von
U-Dichtung (24a), O-Ring (25b) und Düsendichtung
(3a) prüfen. Beschädigte Teile ersetzen.
40b
25
24a
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring
aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die
Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu
verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er
ersetzt werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen
Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
5. Das Materialsitzgehäuse (4) mit dem
Multifunktionswerkzeug (48) entfernen.
48
4
24
3
25a
WLD
FIG. 29 Austausch des Sitzgehäuses
FIG. 27. Luftkappeneinheit zerlegen
NOTICE
3a
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu
fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzes kann
dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig
schließt.
WLD
FIG. 28. Düsendichtung
4. Für den Austausch der Elektrode (25a) siehe
Elektrode ersetzen auf page 40.
6. Das Materialsitzgehäuse (4) installieren. Festziehen
und dann um 1/4 Umdrehung weiter festziehen.
7. Prüfen, ob die Spritzdüsenhalterung (3a) vorhanden
ist. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe (25) ausrichten. Die Spritzdüse (3) in die
Luftkappe installieren.
8. Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) richtig in der
Luftkappe sitzt.
9. Prüfen, ob der O-Ring (25b) der Luftkappe richtig
sitzt.
10. Prüfen, ob die U-Dichtung (24a) richtig am Haltering
(24) sitzt. Die Lippen der U-Dichtung müssen nach
vorn zeigen.
3A3058H
39
Reparatur
Materialnadel ersetzen
NOTICE
Um Schäden am Düsenschutz zu vermeiden, die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) vor dem
Festziehen des Halterings (24) ausrichten. Die
Luftkappe nicht drehen, wenn der Haltering
angezogen ist.
11. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher
festziehen.
12. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
Seite 29.
Elektrode ersetzen
1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf Seite 38.
2. Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
Siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse
und Materialsitzgehäuse ersetzen auf Seite 39.
3. Die Elektrode (25a) mit einer Nadelzange hinten
aus Luftkappe herausziehen.
1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
(siehe hierzu 38).
2. Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit und das
Sitzgehäuse abnehmen (siehe Seite 39).
3. Den Lauf (1) ausbauen (siehe Seite 42).
4. Die Federkappe (31) und die Feder (5) vom
Pistolenlauf abnehmen. Siehe hierzu FIGURE 30.
5. Sicherstellen, dass das Sitzgehäuse (4) entfernt
wurde. Den 2-mm-Schraubenschlüssel (48) von
hinten in den Materialnadelsatz einführen. Das
Werkzeug hineindrücken und gegen den
Uhrzeigersinn ungefähr 12 ganze Umdrehungen
drehen, um die Nadel herauszuschrauben.
6. Drücken Sie mit dem Außensechskantende des
Kunststoff-Multifunktionswerkzeugs vorsichtig vorne
am Pistolenzylinder gegen die Materialnadelkugel,
bis die Materialdichtungen aus der Bohrung
austreten. Siehe hierzu FIGURE 31.
HINWEIS
4. Die neue Elektrode durch die Luftkappenöffnung
drücken. Sicherstellen, dass das kurze Ende (BB)
der Elektrode in die Öffnung (CC) hinten in der
Luftkappe eingreift. Die Elektrode mit den Fingern
fest an ihren Platz drücken.
Um Schäden an der Nadelgruppe zu vermeiden, sollte
die Nadel vor dem Entfernen stets ausgerückt werden.
7. Die Materialnadelgruppe hinten aus dem
Pistolenzylinder herausziehen.
5. Die Luftkappeneinheit installieren.
6. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
Seite 29.
25a
CC BB
8. Die Materialnadeleinheit in den Pistolenlauf
installieren. Mit dem 2-mm-Kugelkopfschlüssel (48)
auf die Nadel drücken und festziehen. Siehe hierzu
FIGURE 32.
9. Die Feder (5) einbauen.
10. Die Federkappe (31) anbringen. Dabei darauf
achten, dass die Erdungsfeder (6) an ihrem Platz
ist. Passgenau eindrehen. Nicht zu fest anziehen.
11. Den Lauf (1) einbauen (siehe Seite 43).
HINWEIS
ti19524
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest
anziehen. Ein Überdrehen des Sitzgehäuses kann
dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig
schließt.
12. Sitzgehäuse und Luftkappe installieren (siehe
hierzu Seite 39).
13. Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29.
40
3A3058H
Reparatur
6
31
5
7. Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) mit
silikonfreiem Schmiermittel mit der Teile-Nr. 111265
schmieren. Nicht zu viel Schmiermittel auftragen.
8. Die zwei Bolzen (11c) auf die Bohrungen im
Pistolengehäuse ausrichten und den Kolbensatz
von hinten in die Pistole drücken, bis er ansteht. Die
Kolbenkappe (13) und die Feder (12) installieren.
9. Das Stellglied installieren und justieren
(siehe Seite 42).
FIG. 30. Federkappe und Federn
11a
11d
48
11c
11f
11e
11b
FIG. 31. Ausbau der Materialnadel
WLD
11d
11g
11g
11f
11e
Gebläseluftseite
FIG. 32. Materialnadel ersetzen
Kolben reparieren
Zerstäuberluftseite
FIG. 33. Kolben-O-Ringe
1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
(siehe hierzu 38).
Table 3. Kolben-O-Ringe
Beschreibung
2. Die Luftkappe ausbauen (siehe Seite 39).
Das Pistolenabdeckblech (26) entfernen.
3. Die Gegenmutter (16a), das Stellglied (15) und
die Einstellmutter (16b) entfernen. Siehe hierzu
FIGURE 34.
4. Die Kolbenkappe (13) und die Feder (12) von der
Rückseite der Pistole entfernen.
5. Auf die Kolbenstange (11) drücken, um den Kolben
hinten aus der Pistole hinauszudrücken.
6. Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) auf
Beschädigung prüfen. Siehe hierzu Table 3 und
FIGURE 33.
3A3058H
WLD
Wellen-O-Ring
(11g)
Funktion
Dichtet die Zylinderluft entlang der
Kolbenstange (34b) ab. Wenn Luft
entlang der Kolbenstange austritt,
diesen O-Ring auswechseln.
Vorderer
O-Ring (11e)
Luftabschaltdichtung. Auswechseln,
wenn Luft aus der Luftkappe tritt,
nachdem der Abzug losgelassen wurde.
Hinterer
O-Ring (11f)
Trennt die Zylinderluft von der Gebläseund Zerstäuberluft.
Kolben-O-Ring
(11d)
Auswechseln, wenn Luft beim Abziehen
der Pistole aus dem kleinen
Entlüftungsloch an der Rückseite des
Verteilers tritt.
Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthaltene O-Ringe
41
Reparatur
Stellglied einstellen
HINWEIS: Das Sitzgehäuse (4) muss richtig eingebaut
sein, wenn Gegenmutter und Stellglied ausgebaut oder
eingebaut werden.
Siehe hierzu FIGURE 34.
1. Einstellmutter (16b), Stellglied (15) und
Gegenmutter (16a) an der Kolbenstange (11b)
installieren.
2. Die Teile so positionieren, dass zwischen Stellglied
(15) und Materialdichtungsstangenmutter (E) 3 mm
(0,125 Zoll) Abstand bestehen. Dadurch kann die
Zerstäuberluft vor dem Material agieren.
3. Die Einstellmutter (16b) gegen das Stellglied (15)
anziehen. Prüfen, ob der 3 mm (0,125 Zoll) breite
Spalt noch vorhanden ist. Die Kontermutter (16a)
festziehen.
4. Den Pistolenwiderstand überprüfen.
5. Das Pistolenabdeckblech (26) und die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25)
installieren (siehe Seite 39).
Ausbau des Laufs
Siehe hierzu FIGURE 36
1. Die Pistole auf die Wartung vorbereiten und vom
Verteiler trennen (siehe Seite 38).
2. Die Gegenmuttern (16a und 16b) und das Stellglied
(15) entfernen. Siehe hierzu FIGURE 34.
3. Die zwei Schrauben (19) lösen. Siehe
hierzu FIGURE 36.
HINWEIS
Um den Hochspannungserzeuger nicht zu
beschädigen, sollte der Pistolenlauf (1) stets gerade
vom Pistolengehäuse weggezogen werden (10). Den
Pistolenlauf ggf. leicht hin- und herbewegen, um den
Hochspannungserzeuger vom Pistolengehäuse zu
lösen.
4. Das Pistolengehäuse (10) mit einer Hand halten
und den Lauf (1) gerade vom Gehäuse wegziehen.
Siehe hierzu FIGURE 36.
6. Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38.
Spalt von 3 mm (0,125 Zoll)
1
WLD
16a
15
16b 11b
E
FIG. 34. Stellgliedeinstellung
10
19
FIG. 35. Ausbau des Laufs
42
3A3058H
Reparatur
Einbau des Laufs
Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen
Siehe hierzu FIGURE 36.
1. Prüfen, ob die Dichtung (9) und die Erdungsfeder
(6) an ihrem Platz sitzen und die Luftlöcher der
Dichtung richtig ausgerichtet sind. Die Dichtung
bei Beschädigungen ersetzen.
2. Sicherstellen, dass die Feder an der Spitze des
Hochspannungserzeugers (7) vorhanden ist.
Großzügig dielektrisches Schmiermittel auf die
Spitze des Hochspannungserzeugers auftragen.
Den Lauf (1) über den Hochspannungserzeuger
und auf dem Pistolengriff (10) platzieren.
3. Die drei Schrauben (19) gleichmäßig
gegeneinander anziehen (ungefähr eine halbe
Drehung nach passgenauem Eindrehen bzw.
20 in-lb). Nicht zu fest anziehen.
NOTICE
Um eine Beschädigung der Pistole zu vermeiden,
die Schrauben (19) nicht zu fest anziehen.
4. Stellglied (15), Kontermutter (16a) und
Einstellmutter (16b) einbauen. Siehe Seite 42.
Den Hohlraum für den Hochspannungserzeuger im
Pistolengehäuse auf Schmutz und Feuchtigkeit
prüfen. Mit einem sauberem, trockenem Tuch
reinigen.
•
Die Dichtung (9) nicht mit Lösemitteln in Berührung
bringen.
1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf page 38.
2. Siehe hierzu Ausbau des Laufs auf page 42.
HINWEIS
Den Hochspannungserzeuger (7) vorsichtig
handhaben, um Beschädigungen zu vermeiden.
3. Den Hochspannungserzeuger (7) mit einer
Hand festhalten. Die Hochspannungserzeuger-/
Turbineneinheit mit einer leichten Hin- und
Herbewegung vom Pistolengehäuse (10) lösen
und dann gerade herausziehen.
Nur für Smart-Modelle: Die flexible Schaltung (30)
von der Buchse an der Oberseite des
Pistolengehäuses nehmen.
5. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe
Seite 29).
6. Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe
installieren (siehe Seite 39).
7. Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38.
19
10
7
•
9
4. Den Hochspannungserzeuger und die Turbine auf
Schäden prüfen.
5. Um den Hochspannungserzeuger (7) von der
Turbine (8) zu trennen, den 3-poligen
Flachbandstecker (PC) vom
Hochspannungserzeuger trennen.
Siehe hierzu FIGURE 37.
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige flexible
Schaltung (30) vom Hochspannungserzeuger
trennen.
1
Die Turbine nach oben schieben und vom
Hochspannungserzeuger abnehmen.
16a
15 16b 6
FIG. 36. Einbau des Laufs
3A3058H
6. Für weitere Informationen hierzu siehe Widerstand
des Hochspannungserzeugers testen auf page
29. Den Hochspannungserzeuger bei Bedarf
ersetzen. Für weitere Informationen zur Reparatur
43
Reparatur
der Turbine siehe Turbine ausbauen und
einbauen auf page 44.
10. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
page 29.
10
HINWEIS
CS
Um Schäden am Kabel und mögliche
Unterbrechungen der durchgehenden Erdung zu
vermeiden, den 3-poligen Flachbandstecker (PC) der
Turbine nach oben und wieder zurückbiegen, sodass
die Biegung auf den Hochspannungserzeuger weist
und der Steckverbinder oben liegt.
7.
9
8
PC
Den 3-poligen Flachbandstecker (PC) mit dem
Hochspannungserzeuger verbinden.
30
EE
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige elastische
Schaltung (30) mit dem Hochspannungserzeuger
verbinden.
Den Stecker unter dem Hochspannungserzeuger nach
vorn stecken. Die Turbine (8) nach unten auf den
Hochspannungserzeuger (7) schieben.
8.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das
Pistolengehäuse (10) stecken. Sicherstellen, dass die
Massebänder (EE) das Pistolengehäuse berühren.
Nur für Smart-Modelle: Den Stecker der 6-poligen
elastischen Schaltung (30) mit der Buchse (CS) oben am
Pistolengehäuse ausrichten. Siehe hierzu FIGURE 37.
Den Stecker sicher in die Schaltung drücken und dabei
die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das
Pistolengehäuse schieben.
CS
7a
FIG. 38. Hochspannungserzeuger
Turbine ausbauen und einbauen
HINWEIS: Die Turbinenlager nach 2000 Betriebsstunden
austauschen. Den Lagersatz mit der Teile-Nr. 24N706
bestellen. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem
Symbol () gekennzeichnet. Siehe hierzu FIGURE 38 bis
FIGURE 41.
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf page 38.
2.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit
entfernen und die Turbine trennen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen auf page 43.
3.
Den Widerstand zwischen den zwei äußeren Polen
des 3-poligen Steckverbinders (PC) messen. Der Wert
sollte zwischen 2,0 und 6,0 Ohm liegen. Liegt der
Widerstand außerhalb dieses Bereichs, die
Turbinenspule (8a) ersetzen.
4.
Mit einem flachen Schraubendreher den Clip (8h) vom
Gehäuse (8d) abnehmen. Mit einer dünnen Klinge
oder einem Schraubendreher die Kappe (8f) entfernen.
5.
Bei Bedarf das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die
vier vorstehenden Teile der Lager (T) des Gehäuses
(8d) nicht länger verdecken. Siehe hierzu FIGURE 39..
30
FIG. 37. Elastische Schaltung anschließen
9.
Sicherstellen, dass die Dichtung (9), die Erdungsfeder
(6) und die Feder (7a) des Hochspannungserzeugers
richtig sitzen. Die Dichtung (9) auswechseln, falls sie
beschädigt ist. Den Lauf (1) am Pistolengehäuse (10)
montieren. Siehe „Einbau des Laufs“ auf Seite 42.
7
WLD
8e
T
WLE
P
FIG. 39. Gebläseausrichtung
44
3A3058H
Reparatur
6. Die Gebläse- und Spuleneinheit (8a) aus der
Vorderseite des Gehäuses (8d) drücken.
8b2 M 8a 8g
WLE
11. Das neue obere Lager (8b2.) auf das kurze
Wellenende drücken, sodass die Lagerflügel bündig
an der Oberfläche der Spule anliegen (8a). Die
flache Seite des Lagers muss von der Spule weg
weisen.
8f
12. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach
oben weisendem Gebläseende ablegen. Das
Gebläse (8e.) auf das lange Wellenende (S)
pressen. Die Gebläseflügel müssen dabei wie in
FIGURE 39 ausgerichtet sein.
PC
13. Die Spuleneinheit (8a) vorsichtig in das vordere
Gehäuse (8d.) drücken und dabei den Pin der Spule
am Steckplatz im Gehäuse ausrichten. Der 3-polige
Steckverbinder (PC) muss sich unterhalb der
breiteren Nut (W) der vorstehenden Gehäuseteile
befinden.
8h
8d 8c 8b1 S
FIG. 40. Turbinenquerschnitt
14. Das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier
vorstehenden Teile der Lager (T) auf der
Gehäuserückseite nicht länger verdecken.
Sicherstellen, dass die Flügel des unteren Lagers
(8b1.) mit den Teilen ausgerichtet sind.
HINWEIS
Den Magneten (M) bzw. die Welle (S) nicht zerkratzen
oder beschädigen. Den 3-poligen Steckverbinder (PC)
beim Zerlegen und Zusammenbauen der Lager nicht
einklemmen oder beschädigen.
15. Die Spule vollständig in das Gehäuse (8d.) setzen.
Mit dem Clip (8h.) sichern und sicherstellen, dass
die vorstehende Teile in die Steckplätze im
Gehäuse eingreifen.
7. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach
oben weisendem Gebläseende ablegen. Mit einem
breitem Schraubendreher das Gebläse (8e) von der
Welle (S) abnehmen.
16. Sicherstellen, dass der O-Ring (8g) richtig sitzt.
Die Kappe (8f) installieren.
8. Das obere Lager (8b2) entfernen.
17. Die Turbine am Hochspannungserzeuger montieren
und beide in das Pistolengehäuse einbauen.
Für weitere Informationen hierzu siehe
Hochspannungserzeuger entfernen und
ersetzen auf page 43.
9. Das untere Lager (8b1) entfernen.
10. Das neue untere Lager (8b1.) am langen
Wellenende (S) montieren. Die flache Seite des
Lagers muss vom Magneten (M) weg weisen. In die
Spule (8a) installieren, sodass die Lagerflügel
bündig an der Oberfläche der Spule anliegen.
Schlitz
8c
8f
S
8e
M
8g*
Pin
8d
W
8b1
PC
8h
8a
8b2
WLE
FIG. 41. Turbine
3A3058H
45
Teile
Teile
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien
auf Wasserbasis
HA1T18, hinterer Verteiler
1
Auf 2 N•m (20 in-lb)
festziehen
1
46
3A3058H
Teile
HA1T18, hinterer Verteiler
Pos.Teile-Nr. Beschreibung
Nr.
1
24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit
(enthält Teil 9)
2
24N781 NADELBAUGRUPPE
(enthält Teil 5)
3
AEMxxx DÜSENEINHEIT,
AEFxxx kundenspezifisch
3a
183459 DICHTUNG, Spitze
4
24N725 GEHÄUSE, Sitz
5
24N782 FEDER, Materialnadel
6
197624 FEDER, Druck
7
24N662 HOCHSPANNUNGSERZEUGE
R, 60 kV, für Material auf
Wasserbasis
7a
24N979 FEDER
8
24N644 Für weitere Informationen hierzu
siehe Turbineneinheit auf
Seite 51
8g 110073 O-RING, Dichtung
9 24N699 DICHTUNG, Lauf
10
24W382 GEHÄUSE, Einheit, Auto XP
Standard
11
24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung,
automatisch
11a 17B704 O-RING, Dichtung
11b 111504 O-RING, Dichtung
11c
112319 O-RING, Dichtung
11d 111508 O-RING, Dichtung
12
112640 FEDER, Druck
13
24W397 KAPPE, Kolben, Betätigung
14
513505 UNTERLEGSCHEIBE, einfach
#10 SST
15
24W398 ARM, Materialstellglied, XP
(enthält Teil 16, 2 St.)
16
100166 MUTTER, Sechskant
18 111450 DICHTUNG, O-RING
19
24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole
(enthält Teil 2)
20
24W392 VERTEILER, Einlass hinten
(enthält Teile 18, 21, 23, 27,
28, 29, 30 und 51)
21
24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–
20, XP Auto (2 St.)
23
24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO
1/4, LH, XP
24
24N644 RING, Halterung, Einheit,
enthält Teil 24a
24a 198307 DICHTUNG, U-Dichtung,
UHMWPE
25
24N727 Siehe Luftkappeneinheit,
page 50
3A3058H
Pos.Teile-Nr. Beschreibung
Nr.
Menge
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
2
5
4
1
2
1
1
1
1
Menge
25a
26
27
24N643 ELEKTRODE, 5 St.
1
24W389 ABDECKUNG, Blech, Auto XP
1
114263 STUTZEN, Anschluss,
1
Außengewinde
28
115950 STUTZEN, Steckverbinder,
3
1/4 NPT(M), 5/16 T
29
110465 SCHRAUBE, Satz
2
30
102207 SCHRAUBE, Satz, SCH
2
31
24N785 KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
1
32*
HALTERUNG, Zugentlastung,
1
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
33
24N747 RING, leitfähig
1
34*
KLEMME, Zugentlastung,
1
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
35*
GC2248 SCHRAUBE, SHDC, SS, 0,250
3
x 0,50
36
116553 SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
1
Tube 30 ml (1 oz), nicht
abgebildet
37*
24X482 BEFESTIGUNGSELEMENT,
1
Halterung (4 St.)
42 179791 AUFKLEBER, warnung
1
(nicht abgebildet)
44
276741 WERKZEUG,
1
Schraubenschlüssel (nicht
abgebildet)
45
107460 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
1
Kugelkopf, 4 mm, nicht
abgebildet
48
112080 SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
1
Kugelkopf, 2 mm, nicht
abgebildet
51
117560 SCHRAUBE, Inbus, Satz
1
600 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis auf page 50
600a 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis auf page 50
 Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
* Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf
Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu
bestellen)
 Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten
(separat zu bestellen)
 In der Turbineneinheit 24N664 enthalten
(separat zu bestellen). Für weitere
Informationen hierzu siehe
Turbineneinheit auf Seite 51.
47
Teile
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf
Wasserbasis
HA1M18, hinterer Verteiler
1
Auf 2 N•m (20 in-lb)
festziehen
1
48
3A3058H
Teile
HA1M18, hinterer Verteiler
Pos.Teile-Nr. Beschreibung
Nr.
1
24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit
(enthält Teil 9)
2
24N781 NADELBAUGRUPPE
(enthält Teil 5)
3
AEMxxx DÜSENEINHEIT,
AEFxxx kundenspezifisch
3a
183459 DICHTUNG, Spitze
4
24N725 GEHÄUSE, Sitz
5
24N782 FEDER, Materialnadel
6
197624 FEDER, Druck
7
24N662 HOCHSPANNUNGSERZEUGER
7a
24N979 FEDER
8
24N644 Für weitere Informationen hierzu
siehe Turbineneinheit auf
Seite 51.
8g 110073 O-RING, Dichtung
9 24N699 DICHTUNG, Lauf
10
24W867 GEHÄUSE, Einheit, AA, Einlass
hinten
11
24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung,
automatisch
11a
17B704 O-RING, Dichtung
11b
111504 O-RING, Dichtung
11c
112319 O-RING, Dichtung
11d
111508 O-RING, Dichtung
12
112640 FEDER, Druck
13
24W397 KAPPE, Kolben, Betätigung
14
513505 UNTERLEGSCHEIBE, einfach
#10 SST
15
24W398 ARM, Materialstellglied, XP
16
100166 MUTTER, Sechskant
18 111450 DICHTUNG, O-RING
19
24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole
(enthält Teil 2)
20
24W392 VERTEILER, Einlass hinten
(enthält Teile 18, 21, 23, 27, 28,
29 und 51)
21
24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20,
XP Auto (2 St.)
23
24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4,
LH, XP
24
24N793 RING, Halterung, Einheit, enthält
Teil 24a
24a 198307 DICHTUNG, U-Dichtung,
UHMWPE
25
Siehe Luftkappeneinheit auf page 50.
25a
24N643 ELEKTRODE, 5 St.
26
24W388 ABDECKUNG, Blech, Auto XP
27
114263 STUTZEN, Anschluss,
Außengewinde
28
115950 STUTZEN, Steckverbinder,
1/4 NPT(M), 5/16 T
3A3058H
Menge
1
1
Pos.Teile-Nr. Beschreibung
Nr.
29
30
31
32*
110465
245265
24N785
33
34*
24N747
35*
GC2248
36
116553
37*
24X482
1
1
1
1
1
1
1
1
1
40
16P802
41
172479
1
42
179791
1
2
2
1
1
1
1
43
222385
44
276741
45
107460
48
112080
1
2
5
4
51
80
117560
24W035
1
600
24W599
1
600a
24W599
1
1
1
1
1
1
1
3
Menge
SCHRAUBE, Satz
SCHALTUNG, flexibel
KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
HALTERUNG, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
RING, leitfähig
KLEMME, Zugentlastung,
Schlauch für Material auf
Wasserbasis
SCHRAUBE, SHDC, SS,
0,250 x 0,50
SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet
BEFESTIGUNGSELEMENT,
Halterung (4 St.)
ZEICHEN, warnung
(nicht abgebildet)
AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
WERKZEUG,
Schraubenschlüssel, 4 mm
(nicht abgebildet)
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf (nicht abgebildet)
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 2 mm
(nicht abgebildet)
SCHRAUBE, Inbus, Satz
STEUERMODUL, Pro Xp Auto
(nicht abgebildet). Siehe 332989.
Ist separat zu erwerben.
Für weitere Informationen hierzu siehe
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis auf page 50
Für weitere Informationen hierzu siehe
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis auf page 50
2
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
 Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
* Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf
Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu bestellen)
 Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten
(separat zu bestellen)
 In der Turbineneinheit 24N664 enthalten
(separat zu bestellen). Für weitere
Informationen hierzu siehe Turbineneinheit
auf Seite 51.
49
Teile
Luftkappeneinheit
Schlauch für Materialien auf
Wasserbasis
Teile-Nr. 24N727 Luftkappeneinheit
Teile-Nr. 24W599 Schlauch für Materialien
auf Wasserbasis
25b
25a
25c
25d
Pos.Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
3a
183459 DICHTUNG, Düse (nicht
abgebildet). Siehe Seite 46.
25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St.
25b 24N734 O-RING, PTFE, 5 St. (auch
10 St. erhältlich, Teile-Nr.
24E459)
25c -----LUFTKAPPE
25d 24N726 SCHUTZ, Düse, orange
50
Menge
5
1
1
1
1
Pos.Teile-Nr. Beschreibung
Nr.
Menge
600
600a
1
1
SCHLAUCH 7,6 m (25 ft)
STUTZEN, Steckverbinder,
Lauf, Materialien auf
Wasserbasis
3A3058H
Teile
Turbineneinheit
Teile-Nr. 24N664 Luftkappeneinheit
8f
8e
8g*
8d
8b1
8c
8a
8b2
8h
WLE
Pos.- TeileNr. Nr.
Beschreibung
8a
24N705 SPULE, Turbine
8b 24N706 LAGERSATZ (enthält zwei
Lager, Teile 8e Gebläse und
Teil 8h Clip)
8c
24Y264 SCHAFTSATZ (enthält Schaft
und Magnet)
8d 24N707 GEHÄUSE, enthält Teil 8f
------ GEBLÄSE, Bestandteil von
8e
Teil 8b
8f
------ KAPPE, Gehäuse, Bestandteil
von Teil 8d
3A3058H
Menge
1
1
1
1
1
1
Pos.- TeileNr. Nr.
Beschreibung
Menge
8g* 110073 O-RING
1
1
8h 24N709 CLIP, 5 St. (ein Clip in Teil 15b
enthalten)
9* 24N699 DICHTUNG, Lauf (nicht
1
abgebildet) Siehe Seite 46.
* Diese Teile sind im Luftdichtungsreparatursatz
24W390 enthalten (separat zu bestellen).
 Diese Teile sind im Lagersatz 24N706 enthalten
(separat zu bestellen).
Teile mit der Kennzeichnung „---“ sind nicht
einzeln erhältlich.
51
Teile
WB3000-Isoliergehäuse
Teile-Nr. 24X288 Isoliergehäuse für Materialien auf Wasserbasis, enthält Teile 201 bis 286
52
3A3058H
Teile
Pos.- TeileNr. Nr.
201
------
201a
202
203
204
205
206
207
209
15A947
116993
15A551
15A545
15A524
113061
24N548
210
------
211
------
212 -----214 104029
215 116989
216 111804
217 113060
218 116473
219 233824
220 116473
226 190410
227 116988
228 15A518
229 104267
230 -----235 15A682
239 222011
240 234018
241 110209
242 114051
243
244
210084
------
245
------
246
247
248
249
251
-----107257
-----160430
------
252
------
253
256
-----162449
257
258
101874
116990
3A3058H
Beschreibung
Menge
SCHRANK, Gehäuse, enthält
Teil 201a
TÜR, Schrank
LAUFROLLE, Bremse
PLATTE
T-GRIFF, Verriegelung
SPINDEL, Griff, Tür
GEHÄUSE, Verriegelung
SCHALTER, Druck, Luft
PUMPE, Membran, ESt, siehe
3A0732
SCHRAUBE, Sechskantkopf, 5/16–
18 x 5,5 Zoll (140 mm)
UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
0,344 Zoll ID
MUTTER, Sicherung, 5/16–18
ÖSE, Erdung
VENTIL, Luft
REGLER, Luft
MESSGERÄT, Luft, 1/8 NPT
KUGELVENTIL, 1/4 NPT(f)
FAHRGESTELL
NIPPEL, 1/4 NPT x 1/4 NPSM
WIDERSTAND, Ableitung
ZYLINDERSTANGE
GEHÄUSE, Zylinderstange
REGLER, Luft
BUCHSE, Kunststoff, 3/4 x 1/2 NPT
ETIKETT, Warnhinweis
ERDUNGSDRAHT, 25 ft (7,6 m)
STREIFEN, Erdung, Aluminium
MUTTER, Regler
UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
3/4 Zoll
STANGE, Erdung
SCHRAUBE, Sechskant, 1/4–20 x
5/8 Zoll (16 mm)
UNTERLEGSCHEIBE, einfach,
1/4 Zoll (6 mm)
MUTTER, Sechskant, 1/4–20
SCHRAUBE, gewindeformend
ROHR, 1/4 Zoll (6 mm) AD, Nylon
MESSGERÄT, Luft
DRAHT, Stärke 10, grün mit gelbem
Streifen
ANSCHLUSS, T-Stück mit
Drehgelenk, 1/8 NPT x 5/32 Zoll
(4 mm) Rohr
MUTTER, Sechskant, 10–32
NIPPEL, reduzierend, 1/2 NPT x
1/4 NPT
KLEMME, Ring
BOX, Kontrolle
1
1
4
1
1
1
1
1
1
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
11
1
1
16
16
16
1
A/R
1
1
1
1
2
Pos.- TeileNr. Nr.
Beschreibung
Menge
259
260
261
262
113983
237933
113336
------
RING, Halterung, 1/2 Zoll (13 mm)
1
ZÄHLER, 0–90 kV
1
ADAPTER, 1/4 NPT
1
SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x 4
5/8 Zoll(16 mm)
263 -----SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x 1
1/4 Zoll (6 mm)
264 -----HALTERUNG, Binder
3
265 -----SCHRAUBE, halbrund, 10–24 x
2
1,5 Zoll (38 mm)
266 -----SCHRAUBE, halbrund, 10– 2 x
2
1,0 Zoll (25 mm)
267 -----MUTTER, Sechskant, M5 x 0,8
2
268 -----SCHEIBE, Sicherung, Nr. 10
9
270 116991 T-STÜCK, Durchlauf, Verteiler
1
271 203953 SCHRAUBE, Sechskantkopf mit
1
Film; 10–24 x 3/8 Zoll (10 mm)
272 -----DRAHT, Stärke 14, rot
A/R
273 -----DRAHT, Erdung, Stärke 14, grün mit A/R
gelbem Streifen
274 155541 VERBINDUNG, Drehgelenk, 1/4 NPT 1
275 114261 KLEMME, Ring, Nr. 10
1
276 15A780 STOPFEN, Sechskant
1
278 117314 SCHOTTANSCHLUSS, 1/4 NPT
1
279 113319 ANSCHLUSS, Rohr, für Rohre mit
2
1/4 NPT x 3/8 Zoll (10 mm) AD
280 -----BOGEN, Rohr
1
281 -----STUTZEN, Rohr, für Rohre mit
1
1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD
282 -----DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit 4
1/4 NPT x 1/4 Zoll (6 mm) AD
283 -----DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit 2
1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD
286 -----ROHR, 10 mm (3/8 Zoll) AD
A/R
300 235070 SCHLAUCH, Luft, geerdet, 0,315 Zoll 1
(8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4
NPSM(f) Linksgewinde; rote
Abdeckung mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl, 25 ft (7,6 m) lang
301 HA1T18 PISTOLE, siehe hierzu HA1T18,
1
hinterer Verteiler auf page 46.
HA1M18 PISTOLE, siehe hierzu HA1M18,
1
hinterer Verteiler auf page 48.

Zusätzliche Gefahren- und Warnschilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
Luftschlauch (300) und Pistole (301) sind im
Isoliergehäuse 24X288 nicht enthalten. Sie sind nur für
illustrative Zwecke abgebildet. Der Eimer ist nur für
illustrative Zwecke abgebildet und nicht enthalten.

5
1
53
Teile
Rohre und Verkabelung
Detailansichten der Kontrollbox
C9
A1 A2
C1
C2
B3
B4
B3
C2, C9
C1
C3, C4, C5
C8
A1
C6
C7
C8
C6
B2
E1
C3
Detailansicht des
Türverriegelungsschalters
B5
B2
54
3A3058H
Teile
Schlauch- und Kabeltabelle
Anhand der Diagramme die Anschlusspunkte für die nachfolgend angeführten Schläuche und Kabel bestimmen.
Code
Pos.- Länge in
Beschreibung
Nr. Zoll (mm)
Code
Pos.- Länge in
Beschreibung
Nr. Zoll (mm)
A1
248
20 (508)
C2
273
34 (864)
A2
248
9 (229)
C4
239
n/v
C5
243
n/v
C6
226
n/v
C7
272
16 (407)
C8
272
12 (305)
C9
251
n/v
E1
286
4 (102)
B2
249
17 (432)
B3
249
20 (508)
B4
249
5 (127)
B5
249
22 (559)
C1
272
9 (229)
C2
251
8 (204)
3A3058H
Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216)
an Pumpe
Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216)
an Verteiler
Schlauch, 5/32 Zoll AD, Verteilerluft
an Türverriegelungsschalter
Schlauch, 5/32 Zoll AD,
Ventil-T-Stück an Zylinder
Schlauch, 5/32 Zoll AD, Regler (216)
an Messgerät (217)
Schlauch, 5/32 Zoll AD,
Ventil-T-Stück an
Türverriegelungsschalter
rotes 14-Gauge-Kabel von
Oberseite Ableitungswiderstand an
Messgerät
grünes/gelbes 14-Gauge-Kabel von
innerer Erdungsöse der Box an
Zylinderkappe
grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von
externer Erdungsöse der Box an
Fahrgestell
grünes/gelbes, 25 ft (7,6 m) langes
Erdungskabel mit Klemme, von
externer Erdungsöse an effektive
Erdung
grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von
externer Erdungsöse der Box an
Erdungsfühler
rotes Kabel von
Ableitungswiderstand an Pumpe
rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe
an Eimerabdeckung mit Klemme
rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe
(209) an Erdung an
Zylinderhalterung
grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von
Messgerät (+) an interne
Erdungsöse der Box
Schlauch, 3/8 Zoll AD, Schott an
Verteiler
55
Teile
Rührwerksatz 245895
Um das Material ständig zu mischen und ein Absetzen
zu verhindern. Enthält Teile 401–408.
401
407
402
1
2
Pos.- TeileNr. Nr.
Menge
BOGEN, Drehgelenk, für Rohr mit
1/8 NPT(m) x 1/4 Zoll (6 mm) AD
STUTZEN, Adapter, Y, für Rohr mit
1/4 Zoll (6 mm) AD, mxfxf
MUFFE, Befestigung, Rührwerk
MUTTER, Muffe, Rührwerk
ABDECKUNG, Eimer, 5 Gallonen
(19 Liter)
RÜHRWERK, siehe Handbuch
306565
ROHR, Nylon, 1/4 Zoll (6 mm) AD,
4 ft (1,22 m)
1
401
112698
402
114158
403
404
405
193315
193316
197298
406
224571
407
Vor Ort
1
käuflich
erwerben
110272 SCHRAUBE, Satz, Sechskant, 1/4– 1
20 x 1/4 Zoll (6 mm)
406
403
408
Beschreibung
408
1
1
1
1
1
404
406
56
3A3058H
Teile
Montagesatz zur Befestigung am Roboter
Teile-Nr. 24X820, Montagesatz für die Befestigung
Enthält Teile
Pos.- TeileNr. Nr.
A
207
203
204
201
202
203
204
204
202
205
205
206
207
206
201
------112222
Beschreibung
MONTAGEPLATTE
FUSS
Distanzstück
NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 1.0 in.
GC2042 FEDERRING, Kotflügel
111788 NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 0.75 in.
17A612 NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
10-24 x 0.5 in.
--Roboter-Adapterplatten (nicht
abgebildet, separat zu bestellen); siehe Table 4 auf page 58
Menge
1
2
2
8
2
4
4
HINWEIS: Über Ausrichtungslöcher (A) kann der
Spritzwinkel jedes Pistolentyps auf 60° oder 90°
eingestellt werden.
3A3058H
57
Teile
Tabelle 4. Roboter-Adapterplatten
Adapterplatte
Roboter
Lochkreis
Befestigungsschrauben
Positionierstift,
Kreis
Positionierstifte
24Y128
MOTOMAN EPX1250
27.5 mm (1.083 in)
4X M5 x 0.8
27.5 mm (1.083 in)
5 mm
32 mm (1.260 in)
8X M6 x 1.0
---
---
102 mm (4.02 in)
6X M6 x 1.0
102 mm (4.02 in)
2X 4 mm
102 mm (4.02 in)
6X M6 x 1.0
102 mm (4.02 in)
2X 5 mm
MOTOMAN PX1450
24Y129
MOTOMAN EPX2850,
Three-roll type
MOTOMAN EPX2050
24Y634
ABB IRB 580
ABB IRB 5400
MOTOMAN EPX2700
MOTOMAN EPX2800
24Y650
MOTOMAN EPX2900
KAWASAKI KE610L
KAWASAKI KJ264
KAWASAKI KJ314
24Y172
ABB IRB 540
36 mm (1.42 in)
3X M5
---
---
24Y173
ABB IRB 1400
40 mm (1.58 in)
4X M6
---
---
31.5 mm (1.24 in)
4X M5
31.5 mm (1.24 in)
1X 5 mm
100 mm (3.94 in)
6X M5
100 mm (3.94 in)
1X 5 mm
24Y768
24Y769
58
FANUC PAINT MATE 200iA
FANUC PAINT MATE 200iA/5L
FANUC P-145
3A3058H
Zubehör
Zubehör
Zubehör für Smart-Modelle und
Glasfaserkabel
Materialleitungszubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
Schlauch für Materialien auf Wasserbasis, 3000 psi
Teile-Nr. Beschreibung
24W035
Pro Xp Auto-Steuermodul. Für weitere
Informationen siehe die Betriebsanleitung 332989.
24W599
24W077
Glasfaserkabel für Pistole
Für weitere Informationen hierzu siehe FIGURE 9 (Teil V)
auf Seite 17. Den Verteiler der Pistole an das
Steuermodul der Pro Xp Auto anschließen. Siehe hierzu
Handbuch 332989.
Systemzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
222011
Erdungsdraht zur Erdung der Pumpe und
anderer Komponenten und Geräten im
Spritzbereich. Stärke 12, 25 ft (7,6 m).
Englisches Warnschild. Kostenlos bei Graco
erhältlich.
Teile-Nr. Beschreibung
24X003
24X004
24X005
Glasfaserkabel, 25 ft (7,6 m)
Glasfaserkabel, 50 ft (15 m)
Glasfaserkabel, 100 ft (30,5 m)
25 ft (7,6 m)
50 ft (15,2 m)
186118
Reparatursatz Glasfaserkabel
24W875 Erforderliche Teile zum Austausch beschädigter
Enden an einer Kabeleinheit.
Luftleitungszubehör
Geerdeter Luftschlauch mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl (Rot)
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f) mit
Linksgewinde
Teile-Nr.
Beschreibung
235068
235069
235070
235071
235072
235073
235074
6 ft (1,8 m)
15 ft (4,6 m)
25 ft (7,6 m)
36 ft (11 m)
50 ft (15 m)
75 ft (23 m)
100 ft (30,5 m)
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
Max. Arbeitsdruck: 300 psi (21 bar, 2,1 MPa)
Zum Ablassen der Luft, die sich nach dem Schließen des
Ventils in der Luftleitung zwischen diesem Ventil und dem
Pumpendruckluftmotor angesammelt hat.
Teile-Nr.
Beschreibung
107141
3/4 NPT
Luftleitungsabsperrventil
Max. Arbeitsdruck: 150 psi (10 bar, 1,0 MPa)
Zum Abschalten der Luftzufuhr zur Pistole.
Teile-Nr.
Beschreibung
224754
1/4 Zoll NPSM(m) x 1/4 Zoll NPSM(f)
Linksgewinde
3A3058H
59
Zubehör
Testausrüstung
Teile-Nr.
Beschreibung
241079
Megaohmmeter. 500 Volt Ausgang, 0,01–2000
Megaohm. Zur Prüfung der durchgehenden
Erdung und des Pistolenwiderstands. Nicht zur
Verwendung in gefährlichen Bereichen.
Lack-Widerstandsmessgerät. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in
gefährlichen Bereichen.
Lack-Messfühler. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in
gefährlichen Bereichen.
Prüfvorrichtung, Hochspannungsmessfühler und
kV-Meter. Zur Prüfung der elektrostatischen
Spannung der Pistole und des Zustands von
Turbine und Hochspannungserzeuger während
Wartung. Siehe hierzu Handbuch 309455. Der
Umrüstsatz 24R038 ist ebenfalls erforderlich.
Spannungsprüferumrüstsatz. Rüstet die
Prüfvorrichtung 245277 so um, dass sie mit der
Turbine der Pro Xp-Pistole verwendet werden
kann. Siehe Handbuch 406999.
722886
722860
245277
24R038
Pistolenzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
105749
111265
116553
24V929
Reinigungsbürste
Silikonfreies Schmiermittel, 113 g (4 oz).
Dielektrisches Schmiermittel, 30 ml (1 oz)
Pistolenabdeckungen
Umrüst- und Reparatursätze
Teile-Nr.
Beschreibung
24N319
Satz für rundes Spritzbild. Zum Umrüsten einer
luftunterstützten Standardspritzpistole in eine
Luftkappe für rundes Spritzbild. Siehe Handbuch
3A2499.
Luftdichtungsreparatursatz
Turbinenlagerreparatursatz
24W390
24N706
60
3A3058H
Zubehör
Abmessungen
Hinterer Einlassverteiler
2,6 Zoll (66 mm)
2,5 Zoll (63 mm)
11,0 Zoll (279 mm)
10,4 Zoll (265 mm)
2,9 Zoll (73 mm)
6,3 Zoll (160 mm)
8,2 Zoll (208 mm)
0,53 Zoll (13,5 mm)
2x 1/4–20 UNC
3A3058H
61
Zubehör
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am Roboter
Typische Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 60° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 42. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 60°
A
B
C
D
E
9.8 in.
(24.9 cm)
13.9 in.
(35.3 cm)
13.1 in.
(33.3 cm)
2.4 in.
(6.1 cm)
6.7 in.
(17.0 cm)
62
3A3058H
Zubehör
Typische Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 90° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 43. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 90°
A
B
11.0 in.
(27.9 cm)
11.2 in.
(28.4 cm)
3A3058H
C
D
E
9.5 in.
4.7 in.
5.7 in.
(24.1 cm) (11.9 cm) (14.5 cm)
63
Düsenauswahltabelle
Düsenauswahltabelle
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Gewünschte Düse
bestellen, Teile-Nr. AEMxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Material-Durchflussra
te fl oz/min (l/min)
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm)
in (mm)
bei
600 psi
(4,1 MPa,
41 bar)
bei
1000 psi
(7,0 MPa,
70 bar)
2-4
(50 100)
0,007
(0,178)
4,0
(0,1)
5,2
(0,15)
107
0,009
(0,229)
7,0
(0,2)
0,011
(0,279)
Düsengröße
(Zoll)
(mm)
4-6
(100 150)
6-8
(150 200)
8 - 10
(200 250)
10 - 12
(250 300)
12 - 14
(300 350)
14 - 16
(350 400)
16 - 18
(400 450)
Spritzdüse
207
307
9,1
(0,27)
209
309
409
509
609
10,0
(0,3)
13,0
(0,4)
211
311
411
511
611
711
0,013
(0,330)
13,0
(0,4)
16,9
(0,5)
213
313
413
513
613
713
813
0,015
(0,381)
17,0
(0,5)
22,0
(0,7)
215
315
415
515
615
715
815
0,017
(0,432)
22,0
(0,7)
28,5
(0,85)
217
317
417
517
617
717
0,019
(0,483)
28,0
(0,8)
36,3
(1,09)
319
419
519
619
719
0,021
(0,533)
35,0
(1,0)
45,4
(1,36)
421
521
621
721
821
0,023
(0,584)
40,0
(1,2)
51,9
(1,56)
423
523
623
723
823
0,025
(0,635)
50,0
(1,5)
64,8
(1,94)
425
525
625
725
825
0,029
(0,736)
68,0
(1,9)
88,2
(2,65)
0,031
(0,787)
78,0
(2,2)
101,1
(3,03)
0,033
(0,838)
88,0
(2,5)
114,1
(3,42)
0,037
(0,939)
108,0
(3,1)
140,0
(4,20)
0,039
(0,990)
118,0
(3,4)
153,0
(4,59)
829
431
631
831
833
737
539
* Düsen werden im Wasser getestet.
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041)
(QT)
ist.
64
wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße
3A3058H
Düsenauswahltabelle
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Die AEF-Düsen verfügen
über eine Vorkammer, die beim Zerstäuben von reinen Verdünnungsmaterialien, einschließlich Lacken, helfen.
Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEFxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Material-Durchflussrate
fl oz/min (l/min)
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm)
in (mm)
6-8
8-10
10-12
12-14
14-16
16-18
Düsengrö bei 600 psi bei 1000 psi
(150
200)
(200
250)
(250
300)
(300
350)
(350
400)
(400
- 450)
ße (Zoll) (4,1 MPa,
(7,0 MPa,
(mm)
41 bar)
70 bar)
Spritzdüse
0,008
(0,203)
8,5
(,025)
11,0
(0,32)
608
0,010
(0,254)
9,5
(0,28)
12,5
(0,37)
310
410
510
610
710
0,0012
(0,305)
12,0
(0,35)
16,0
(0,47)
312
412
512
612
712
812
0,014
(0,356)
16,0
(0,47)
21,0
(0,62)
314
414
514
614
714
814
0,016
(0,406)
20,0
(0,59)
26,5
(0,78)
416
516
616
716
* Düsen werden im Wasser getestet.
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT)
wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße ist.
3A3058H
65
Luftdurchfluss
Luftdurchfluss
Die Pistole benötigt einen Turbinenluftdurchfluss von 6 scfm (170 l/min) (siehe Technische Daten). In der folgenden
Grafik wird die zusätzliche Druckluftversorgung dargestellt. Bei einem Einlassluftdruck von beispielsweise 30 psi
nutzt die Pistole ca. 4 scfm (113 l/min) Zerstäubungsluft. Addieren Sie diese Menge zum Turbinenluftdurchfluss
hinzu und Sie erhalten eine Druckluftversorgung von insgesamt 10 scfm (280 l/min). In der Regel wird für AA-Pistolen mit passender Düse keine zusätzliche Gebläseluft benötigt.
Luftdurchfluss - scfm (l /Minute)
12
(340)
A Zerstäubungsluft
B Gebläseluft
10
(283)
8
(227)
B
6
(170)
A
4
(113)
2
(57)
0
0
10
(0.07)
(0.7)
20
(0.14)
(1.4)
30
(0.21)
(2.1)
40
(0.28)
(2.8)
50
(0.35)
(3.5)
60
(0.41)
(4.1)
70
(0.48)
(4.8)
80
(0.55)
(5.5)
Einlassluftdruck der Pistole - PSI (MPa) (bar)
66
3A3058H
Technische Daten
Technische Daten
Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis
USA
Zulässiger Materialarbeitsdruck
3000 psi
Maximaler Lufteingangsdruck
100 psi
Maximale Materialbetriebstemperatur
120 °F
Metrisch
21 MPa, 210 bar
0,7 MPa, 7 bar
48 °C
Lackwiderstandsbereich
leitfähiges Material auf Wasserbasis
Kurzschluss-Stromausgang
125 Mikroampere
Pistolengewicht (ca.)
2,7 lb
1,2 kg
Ausgangsspannung
Standard-Modelle
60 kV
Smart-Modelle
30-60 kV
Geräuschpegel (dBA)
Schallpegel (gemessen nach ISO-Norm 9216) bei 40 psi: 90,4 dB(A)
bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 90,4 dB(A)
bei 100 psi: 105,4 dB(A)
bei 0,7 MPa, 7 bar: 105,4 dB(A)
Lärmdruckpegel (gemessen in 1 m Abstand
bei 40 psi: 87 dB(A)
bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 87 dB(A)
von der Pistole)
bei 100 psi: 99 dB(A)
bei 0,7 MPa, 7 bar: 99 dB(A)
Größe Einlass-/Auslassöffnung
Turbinenlufteinlassstutzen mit Linksgewinde
Zerstäuberlufteinlassstutzen
Gebläselufteinlassstutzen
Zylinderlufteinlassstutzen
Spannungswählschalter (Hi/Lo) an
Lufteinlassstutzen
Materialeinlassstutzen
Konstruktionsmaterialien
Benetzte Teile
3A3058H
1/4 NPSM(m)
Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD
Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD
Schlauchstutzen für Materialien auf Wasserbasis
Edelstahl, Nylon, Acetal, UHMWPE, Fluorelastomer, PEEK,
Hartmetall, Polyethylen
67
Graco Pro Xp-Garantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder
eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Mängel am Lauf, Pistolenkörper, Abzug, Haken, am
eingebauten Hochspannungserzeuger und am Generator (außer Turbinenlager) werden innerhalb eines Zeitraums von sechsunddreißig Monaten
ab Kaufdatum repariert oder es werden die entsprechenden Teile ersetzt. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit
den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder
Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht
werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für das die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten
Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder
schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei
der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis
durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN, UND ZWAR INSBESONDERE DER GARANTIE, DASS DIE WAREN
VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET
SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (insbesondere Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht
zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der
Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN – IM HINBLICK AUF
DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER
KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften,
aber nicht von Graco hergestellten Teile (z. B. Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen
Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung
von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder
anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
Informationen über Graco
Für aktuelle Informationen zu Graco-Produkten siehe www.graco.com.
Informationen über Patente siehe www.graco.com/patents.
FÜR BESTELLUNGEN: Graco-Vertragshändler kontaktieren oder Graco anrufen, um sich über einen Händler in
Ihrer Nähe zu informieren.
Telefon-Nr.: +1-612-623-6921 oder gebührenfrei: +1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505
Alle Angaben und Abbildungen in diesem Dokument stellen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erhältlichen neuesten Produktinformationen dar.
Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 333013
Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis
Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea
GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA
Copyright 2014, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind gemäß ISO 9001 zertifiziert.
www.graco.com
Ausgabe H – juni 2019
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