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Betrieb
313142M
DE
Elektrisches Mehrkomponenten-Dosiergerät mit Materialerwärmung
Zum Auftragen von PU-Schäumen und Polykarbamid-Materialien. Anwendung nur durch geschultes Personal.
Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa) zugelassen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Anleitung aufmerksam durch.
Bewahren Sie diese Anleitung zum späteren Nachschlagen auf.
Informationen zu den einzelnen Modellen sowie über die jeweiligen zulässigen Betriebsüberdrücke und Zulassungen
Abb. zeigt
Modell E-XP1
TI10953a
2
Inhaltsverzeichnis
Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Mitgelieferte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Verwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Zweikomponenten-Materialien . . . . . . . . . . . . 10
Hinweise zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Selbstentzündung des Materials . . . . . . . . . . . . 10
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten . . 10
Schaumharze mit Treibmittel 245 fa . . . . . . . . . . 11
Materialien wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Typische Installation, mit Zirkulation . . . . . . . . . . 12
Typische Installation, ohne Zirkulation . . . . . . . . 13
Komponentenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Temperaturregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . 15
Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Roter Stopp-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Taste/LED für Ist-Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . 16
Taste/LED für Solltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . 16
Tasten/LEDs für Temperaturskalierung . . . . . . . 16
Tasten/LEDs zum Ein-/Ausschalten der Heizzonen
Pfeiltasten für Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Temperaturanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Motorregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Taste/LED zum Ein-/Ausschalten des Motors . .17
PARK Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
PSI/BAR-Tasten/LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Druck-Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Taste/LED für Doppelhubzählung . . . . . . . . . . .17
Druck-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Anzeige Druck/DH-Zahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Spritzeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Vorgehensweise zur Druckentlastung . . . . . . . . .32
Materialzirkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Zirkulation durch das Reactor-Gerät . . . . . . . . .33
Zirkulation durch den Pistolenverteiler . . . . . . . .34
Tippbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Diagnosecodes für die Temperaturregelung . . .36
Diagnosecodes für die Motorregelung . . . . . . . .36
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Materialeinlassfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Pumpenschmiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Informationen über Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
313142M
Systeme
Systeme
Teile-Nr.
Zulässiger
Material-Betriebs-
überdruck
MPa (bar, psi)
Beheizter Schlauch
246679 246055
Spritzpistole
Dosiergerät
15 m (50 Fuß) 3 m (10 Fuß) Modell
AP9024 17,2 (172, 2.500) 259024
AP9025
AP9026
AP9028
AP9029
AP9030
AP9031
AP9032
AP9033
AP9034
AP9035
AP9036
AP9057
AP9058
AP9059
CS9025
CS9026
CS9030
CS9031
CS9034
CS9035
CS9057
CS9058
CS9059
P29024
P29025
P29026
P29028
P29029
P29030
P29031
P29032
P29033
P29034
P29035
P29036
P29057
P29058
P29059
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
24,1 (241, 3.500)
17,2 (172, 2.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
24,1 (241, 3.500)
17,2 (172, 2.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
24,1 (241, 3.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
17,2 (172, 2.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
22 (220, 3.200)
17,2 (172, 2.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
22 (220, 3.200)
17,2 (172, 2.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
22 (220, 3.200)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
259025
259026
259028
259029
259030
259031
259032
259033
259034
259035
259036
259057
259058
259059
259025
259026
259030
259031
259034
259035
259057
259058
259059
259024
259025
259026
259028
259029
259030
259031
259032
259033
259034
259035
259036
259057
259058
259059
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246679
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246679
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246679
246678
246678
246678
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246055
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246055
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246055
246055
246050
246050
246055
246050
246050
246050
Teile-Nr.
Mischkammersatz
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
AR2020
AR5252
AR5252
AR2020
AR2020
AR5252
AR5252
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246100
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
-Schnell-Luftspülung 246101
Fusion
™
CS
CS01RD
Fusion
™
CS
Fusion
™
CS
CS02RD
CS01RD
CS02RD
Fusion
™
CS
Fusion
™
CS
Fusion
™
CS
Fusion
™
CS
CS01RD
CS02RD
CS02RD
CS02RD
Fusion
™
CS
Fusion
™
CS
Probler P2
CS02RD
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
GCP2R
A
GCP2R1
GCP2R2
GCP2R0
GCP2R
A
GCP2R1
GCP2R2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
GCP2R0
GCP2R
A
GCP2R1
GCP2R2
GCP2R0
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
AR2020
AR2020
AR5252
AR5252
AR2020
AR5252
AR5252
AR5252
313142M 3
4
Modelle
Modelle
SERIE E-20
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-Ampere*
Spannung
(Phasen)
Wattleistung des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max.
Förderleistung kg/min (lb/min)
259025, E
259030, E
259034, E
48
24
32
230 V (1) 10.200
400 V (3) 10.200
230 V (3) 10.200
6.000
6.000
6.000
9 (20)
9 (20)
9 (20)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
0,0395 (0,0104)
0,0395 (0,0104)
0,0395 (0,0104)
Zulässiger
Material-Betriebs-
überdruck
MPa (bar, psi)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
SERIE E-30
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-Ampere*
Spannung
(Phasen)
Wattleistung des Systems†
259026, F
259031, F
259035, F
259057, F
259058, F
259059, F
78
34
50
100
62
35
230 V (1) 17.900
400 V (3) 17.900
230 V (3) 17.900
230 V (1) 23.000
230 V (3) 23.000
400 V (3) 23.000
Wattleistung
Primärheizung
Max.
Förderleistung kg/min (lb/min)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
10.200
10.200
10.200
15.300
15.300
15.300
13,5 (30)
13,5 (30)
13,5 (30)
13,5 (30)
13,5 (30)
13,5 (30)
0,1034 (0,0272)
0,1034 (0,0272)
0,1034 (0,0272)
0,1034 (0,0272)
0,1034 (0,0272)
0,1034 (0,0272)
Zulässiger
Material-Betriebs-
überdruck
MPa (bar, psi)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
14 (140, 2.000)
SERIE E-XP1
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-Ampere*
Spannung
(Phasen)
Wattleistung des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max.
Förderleistung lpm (gpm)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
259024, E
259029, E
259033, E
69
24
43
230 V (1) 15.800
400 V (3) 15.800
230 V (3) 15.800
10.200
10.200
10.200
3,8 (1,0)
3,8 (1,0)
3,8 (1,0)
0,0395 (0,0104)
0,0395 (0,0104)
0,0395 (0,0104)
Zulässiger
Material-Betriebs-
überdruck
MPa (bar, psi)
17,2 (172, 2.500)
17,2 (172, 2.500)
17,2 (172, 2.500)
SERIE E-XP2
Artikel-Nr.,
Serie
259028, F
259032, F
259036, F
Volllast Spannung
Spitzen-Ampere* (Phasen)
Wattleistung des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max.
Förderleistung lpm (gpm)
100
35
62
230 V (1) 23.000
400 V (3) 23.000
230 V (3) 23.000
15.300
15.300
15.300
7,6 (2,0)
7,6 (2,0)
7,6 (2,0)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
0,0771 (0,0203)
0,0771 (0,0203)
0,0771 (0,0203)
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen Durchflussleistungen und
Mischkammergrößen geringer sein.
Zulässiger
Material-Betriebs-
überdruck
MPa (bar, psi)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
Maximale Fördermenge bei 60 Hz-Betrieb. Bei
50 Hz-Betrieb beträgt die maximale Fördermenge
5/6 der maximalen Fördermenge bei 60 Hz.
Zulassungen:
† Wattleistung total, basierend auf maximaler Schlauchlänge pro Gerät:
• Serie E-20 und E-XP1, 64 m (210 Fuß) Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich Wippendschlauch.
• Serie E-30 und E-XP2, 94,5 m (310 Fuß) Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich Wippendschlauch.
#ONFORMSTO!.3)5,
3TD#ERTIFIEDTO
#!.#3!3TD
#.O
313142M
Mitgelieferte Handbücher
Mitgelieferte Handbücher
Die folgenden Betriebsanleitungen werden mit dem Reactor
™
Dosiergerät ausgeliefert. In diesen Dokumentationen sind detaillierte Geräteinformationen enthalten.
Unter der Artikel-Nr. 15M334 können Sie eine CD mit
Reactor-Betriebsanleitungen in mehreren Sprachen bestellen.
Die Betriebsanleitungen stehen auch auf unserer Website www.graco.com zur Verfügung.
Reactor Elektrisches Dosiergerät
Teile-Nr.
313151
Bezeichnung
Reactor Elektrisches Dosiergerät,
Reparaturteile-Handbuch (Englisch)
Reactor Elektro-Schaltpläne
Teile-Nr.
312067
Bezeichnung
Reactor Elektrisches Dosiergerät,
Elektro-Schaltpläne (Englisch)
Dosierpumpe
Teile-Nr.
309577
Bezeichnung
Elektrische Reactor-Unterpumpe,
Reparaturteile-Handbuch (Englisch)
Verwandte Handbücher
Die folgenden Betriebsanleitungen gehören zu
Zubehörgeräten, die zusammen mit dem Reactor
™ verwendet werden.
Unter der Artikel-Nr. 15M334 können Sie eine CD mit
Reactor-Betriebsanleitungen in mehreren Sprachen bestellen.
Reactor Datenberichtssatz
Teile-Nr.
309867
Bezeichnung
Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Fusion-Spritzpistole
Teile-Nr.
Bezeichnung
309550 Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Fusion CS-Spritzpistole
Teile-Nr.
312666
Bezeichnung
Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Probler P2-Spritzpistole
Teile-Nr.
Bezeichnung
313213 Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Beheizter Schlauch
Teile-Nr.
309572
Bezeichnung
Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Zirkulations- und Rücklaufschlauchsatz
Teile-Nr.
Bezeichnung
309852 Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Berstscheibensatz
Teile-Nr.
312416
Bezeichnung
Betriebsanleitung-Teilehandbuch (Englisch)
Installation des elektrischen Reactors
Teile-Nr.
310815
Bezeichnung
Betriebsanleitung (Englisch)
313142M 5
Verwandte Handbücher
6 313142M
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Konsultieren Sie diese Warnhinweise regelmäßig. Weitere produktspezifische Hinweise befinden sich an den entsprechenden Stellen in dieser Anleitung.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Dieses Gerät muss geerdet sein. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Schalten Sie vor dem Abziehen von Kabeln und vor Durchführung von Servicearbeiten immer den
Netzschalter aus.
• Schließen Sie das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle an.
• Die Verkabelung darf ausschließlich von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und muss sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen des Landes entsprechen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE FLÜSSIGKEITEN ODER DÄMPFE
Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der MSDBs.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
• Stets chemikalienresistente Handschuhe tragen, wenn gespritzt bzw. das Gerät gereinigt wird.
SCHUTZAUSRÜSTUNG
Wenn Sie das Gerät verwenden, Wartungsarbeiten daran durchführen oder sich einfach im Arbeitsbereich aufhalten, müssen Sie eine entsprechende Schutzbekleidung tragen, um sich vor schweren Verletzungen wie zum Beispiel Augenverletzungen, dem Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden zu schützen. Der Umgang mit diesem Gerät erfordert unter anderem folgende Schutzvorrichtungen:
• Schutzbrillen
• Schutzkleidung und Atemschutzgerät nach den Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller
• Handschuhe
• Gehörschutz
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder beschädigten Komponenten austritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher
Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Nicht die Hand über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder Lappen zuhalten oder ablenken.
• Stets die Schritte im Abschnitt Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn die Spritzarbeiten abgeschlossen sind und bevor die Geräte gereinigt, überprüft oder gewartet werden.
• Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich austauschen.
313142M 7
Warnhinweise
WARNUNG
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. So verringern Sie die Brand- und Explosionsgefahr:
• Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen, wie z.B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien
(Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösungsmittel, Lappen und Benzin, halten.
• Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare
Dämpfe vorhanden sind.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Anweisungen zur Erdung.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer, die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken.
• Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren, schalten Sie
das Gerät sofort ab. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR THERMISCHER AUSDEHNUNG
Wenn Materialien in abgeschlossenen Räumen, einschließlich Schläuchen, erhitzt werden, kann dies aufgrund der thermischen Ausdehnung zu einem schnellen Anstieg des Drucks führen. Übermäßiger Druck kann zum
Bersten des Geräts führen und schwere Verletzungen verursachen.
• Ein Ventil öffnen, um die Ausdehnung des Materials während der Erhitzung zuzulassen.
• Den Schlauch abhängig von den Einsatzbedingungen in regelmäßigen Abständen ersetzen.
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von Materialien in unter Druck stehenden Geräten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, können zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der Geräte führen. Eine Nichtbeachtung dieser Warnung kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten
Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen
Sie sich die Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen.
8 313142M
313142M
Warnhinweise
WARNUNG
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Missbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät eingeschaltet ist oder unter Druck steht. Schalten
Sie das Gerät komplett aus und befolgen Sie die Anweisungen zur Vorgehensweise zur Druckentlastung in diesem Handbuch, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den
Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösungsmittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind.
Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
Sicherheitshinweise des Material- und Lösungsmittelherstellers beachten. Wenn Sie vollständige
Informationen zu Ihrem Material erhalten möchten, fordern Sie Materialsicherheitsdatenblätter bei Ihrem
Vertriebspartner oder Händler an.
• Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch
Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an den Vertriebspartner.
• Verlegen Sie die Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen.
• Die Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen der Geräte verwendet werden.
• Halten Sie Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern.
• Halten Sie alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften ein.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen.
• Abstand zu beweglichen Teilen halten.
• Gerät niemals ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen.
• Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor dem Überprüfen, Bewegen oder Warten des Gerätes daher die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zur
Druckentlastung durchführen. Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung bzw. Druckluftzufuhr.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Geräteflächen und erwärmtes Material können während des Betriebs sehr heiß werden. Um schwere
Verbrennungen zu vermeiden, darf weder das heiße Material noch das Gerät berührt werden. Warten Sie, bis sich das Gerät/erwärmte Material abgekühlt hat.
9
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
Wichtige Informationen zu
Zweikomponenten-Materialien
Hinweise zu Isocyanaten Halten Sie die Komponenten A und B immer getrennt
Das Spritzen von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung potenziell gefährlicher Dämpfe, Dünste und Kleinstpartikel.
Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die
Warnhinweise des Herstellers sowie das
Materialsicherheitsdatenblatt.
Das Einatmen von Isocyanatdämpfen, Dunst und
Kleinstpartikeln durch ausreichende Belüftung am
Arbeitsplatz verhindern. Ist eine ausreichende
Belüftung nicht möglich, ist für den Arbeitsplatz eine
Zwangsbelüftung erforderlich.
Um Kontakt mit den Isocyanaten zu verhindern, ist für jede Person im Arbeitsbereich eine individuelle
Schutzausrüstung, die chemisch beständige Handschuhe,
Stiefel, Schürzen und Schutzbrillen umfasst, zu tragen.
Selbstentzündung des Materials
Einige Materialien können sich bei zu raschem Auftrag selbst entzünden. Lesen Sie dazu die Warnhinweise des
Materialherstellers sowie die entsprechenden
Sicherheitsdatenblätter.
10
Querkontamination kann zur Aushärtung des Materials in der Materialleitung führen, was schwere Verletzungen oder
Schäden an Geräten nach sich ziehen kann. Um eine gegenseitige Verschmutzung der materialführenden Teile im
Gerät zu verhindern, dürfen die Teile für Komponente A
(Isocyanat) und Komponente B (Stammkomponente)
niemals vertauscht werden.
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten
Isocyanate (ISO) sind Katalysatoren, die in Zweikomponenten-
Schäumen und Polykarbamid-Materialien verwendet werden.
ISO reagiert mit Feuchtigkeit und bildet kleine, harte, abrasive
Kristalle, die im Material gelöst werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird. Wenn mit diesem teilweise ausgehärteten ISO-Material gearbeitet wird, verringert dies die Leistung des Geräts und verkürzt die
Haltbarkeit aller damit in Berührung kommenden Teile.
Die Stärke der Filmbildung sowie die
Kristallisationsgeschwindigkeit hängen von der
ISO-Mischung, der Feuchtigkeit und der Temperatur ab.
So kann der Kontakt von ISO mit Feuchtigkeit verhindert werden:
• Entweder immer einen versiegelten Behälter mit einem Trockner in der Belüftungsöffnung oder eine
Stickstoffdecke verwenden. Niemals ISO in einem offenen Behälter lagern.
• Sorgen Sie dafür, dass das der ISO-
Schmiermittelbehälter (falls vorhanden) stets mit der
Graco TSL-Flüssigkeit, Artikelnr. 206995 befüllt ist. Das
Schmiermittel bildet eine Barriere zwischen dem ISO und der Atmosphäre.
• Verwenden Sie mit Feuchtigkeitsschutz ausgestattete
Schläuche, die speziell für die Verwendung mit
ISO-Materialien konstruiert wurden, wie zum Beispiel solche, die mit dem Gerät ausgeliefert wurden.
• Niemals zurückgewonnene Lösungsmittel verwenden, die Feuchtigkeit enthalten könnten. Lösungsmittelbehälter stets verschlossen halten.
• Verwenden Sie niemals Lösungsmittel auf einer Seite, wenn es bereits an der anderen Seite eingesetzt wurde.
• Gewindeteile beim Zusammenbauen immer mit
ISO-Pumpenöl oder Fett schmieren.
313142M
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
Schaumharze mit
Treibmittel 245 fa
Einige Schaumtreibmittel schäumen ohne Druck bei
Temperaturen über 33 °C (90 °F), besonders dann, wenn sie gerührt werden. Um die Schaumbildung zu verringern, sollte die Vorheizzeit in einem Zirkulationssystem minimiert werden.
Materialien wechseln
• Spülen Sie beim Wechseln der Materialien das Gerät mehrmals gründlich durch.
• Die Filter am Materialeinlass nach dem Spülen immer reinigen.
• Lassen Sie sich die chemische Verträglichkeit vom
Materialhersteller bestätigen.
• Die meisten Materialien verwenden ISO an der A-Seite, aber einige verwenden das ISO auch an der B-Seite.
• Epoxide besitzen oft Amine an der B-(Härter) Seite.
Polykarbamide besitzen oft Amine an der B-(Harz) Seite.
313142M 11
Typische Installation, mit Zirkulation
Typische Installation, mit Zirkulation
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheizter Wippend-Schlauch
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
P Pistolen-Materialverteiler (Komponente der Pistole)
R Zirkulierleitungen
M
R
K
K
L
J
G
A
B
F
J
D
E
P
C*
R
TI10976a
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet. Beim Betrieb mit Band umwickeln,
A BB . 1. Typische Installation, mit Zirkulation
12 313142M
Typische Installation, ohne Zirkulation
Typische Installation, ohne Zirkulation
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheizter Wippend-Schlauch
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
H Abfallbehälter
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
N Entlüftungsleitungen
P Pistolen-Materialverteiler (Komponente der Pistole)
Q Luftfilter/Wasserabscheider
K
M
J
K
L
G
A
N
G
F
B
D
J
E
P
C*
H
TI10975a
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet. Beim Betrieb mit Band umwickeln,
A BB . 2. Typische Installation, ohne Zirkulation
313142M 13
Komponentenbezeichnung
Komponentenbezeichnung
BA Druckentlastungsöffnung für Komp. A
BB Druckentlastungsöffnung für Komp. B
FA Materialverteilereinlass für Komp. A (hinter Verteilerblock)
FB Materialverteilereinlass für Komp. B
GA Manometer Komp. A
GB Manometer Komp. B
HA Schlauchanschluss Komp. A
HB Schlauchanschluss Komp. B
PA Pumpe für Komponente A
PB Pumpe für Komponente B
SA DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL Komponente A
SB DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL Komponente B
TA Druckwandler für Komp. A (hinter Manometer GA)
TB Druckwandler für Komp. B (hinter Manometer GB)
DG Antriebsradgehäuse
EC Zugentlastung für Elektrokabel
EM Elektromotor
FH Heizelemente (hinter Abdeckblech)
FM Reactor Materialverteiler
FV Materialeinlassventil (B-Seite abgebildet)
HC Elektroanschluss für beheizten Schlauch
MC Display für Motorsteuerung
MP Netzschalter
RS Roter Stopp-Schalter
SC Sensorkabel für Materialtemperatur
SN Schild mit Seriennummer
TC Temperaturregelanzeige
SA
FA
BA
HA
TA
GA
DG
GB
TB
SB
PA
FM
HC
SC
HB TI9880a
BB
FB
SN
TI7823a
A BB . 3. Komponentenkennzeichnung (Abb. zeigt Modell EXP-1)
14
TC
RS
TI10953a
313142M
MC
EM
FH
DG
PB
FV
MP
EC
Temperaturregler und Anzeigen
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen
Objekten, wie Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln.
Anzeigen für Heizgeräteleistung Heizgeräte-Displays
Temperaturregler und Anzeigen
Pfeiltasten Zone A
Pfeiltasten Zone B
Pfeiltasten Schlauchzone
A
B
Ein-/Aus-Taste Heizgerät A
Ein-/Aus-Taste Heizgerät B
Ein-/Aus-Taste
Schlauchheizung
Ist-Temperatur-Taste
° F
° C
Tasten für
Temperaturskalierung
Taste für Solltemperatur
A BB . 4. Temperaturregler und Anzeigen
Netzschalter
Befindet sich auf der rechten Seite des Geräts, Seite 14.
Reactor ein- nicht die Heizzonen oder Pumpen ein.
Roter Stopp-Schalter
Zwischen Temperaturregelkonsole und Motorregelkonsole,
drücken, um nur den Motor und die
Heizzonen abzuschalten. Den Netzschalter verwenden, um die Stromversorgung des gesamten Geräts abzuschalten.
313142M 15
Temperaturregler und Anzeigen
Taste/LED für Ist-Temperatur
Auf drücken, um die Ist-Temperatur anzuzeigen.
gedrückt halten, um die Stromstärke anzuzeigen.
Taste/LED für Solltemperatur
Auf drücken, um die Soll-Temperatur anzuzeigen.
Temperaturanzeigen
Zeigen je nach ausgewählter Betriebsart die Ist- oder die
Soll-Temperatur der Heizzonen an. Standardeinstellung beim
Einschalten ist der Ist-Wert. Der Anzeigebereich für den
Schlauch für Komponente A ist 0-88 °C (32-190 °F) und für B
0-82 °C (32-180 °F).
Schutzschalter
gedrückt halten, um die Temperatur der
Heizelement-Steuerkartenplatine anzuzeigen.
Tasten/LEDs für
Temperaturskalierung
Auf
° C zu ändern.
oder
° F
drücken, um die Temperaturskala
Tasten/LEDs zum
Ein-/Ausschalten der Heizzonen
Auf drücken, um die Heizelemente ein- und auszuschalten. Auch die Heizzonen-Diagnosecodes werden
damit gelöscht, siehe Seite 36.
Befinden sich innerhalb des Schranks Reactor.
Pos.
CB1
CB2
CB3
CB4
CB5
Größe
50 A
40 A
25, 40*
25, 40*
20
* Modellabhängig.
Komponente
Schlauch/Transformator sekundär
Transformator primär
Heizelement A
Heizelement B
Motor/Pumpen
Wenn die Heizzonen eingeschaltet sind, blinken die
LEDs. Die jeweilige Blinkdauer zeigt die Dauer an, die der Erhitzer bereits eingeschaltet ist.
Pfeiltasten für Temperatur
Zuerst auf und anschließend auf oder drücken, um die Temperatur in 1-Grad-Stufen einzustellen.
CB1
CB2
CB3
CB4 ti9884a
CB5
Informationen über Anschlüsse und Verkabelungen sind im Reparaturhandbuch 312066 enthalten.
16 313142M
Motorregler und Anzeigen
Motorregler und Anzeigen
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen
Objekten, wie Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln.
Anzeige Druck/DH-Zahl
Pfeiltasten
Ein-/Austaste für den Motor
PARK-Taste
Drucktaste
Taste für
Doppelhubzählung
ON / OFF
PARK
PSI
BAR
PSI/BAR-Tasten
A
BB
. 5. Motorregler und Anzeigen
Taste/LED zum Ein-/Ausschalten des Motors
Auf drücken, um den Motor ein- und auszuschalten.
Auch einige Diagnosecodes für die Motorsteuerung werden
damit gelöscht, siehe Seite 36.
Druck-Taste/LED
Auf drücken, um den Materialdruck anzuzeigen.
Bei ungleichen Drücken wird immer der jeweils höhere
Druck am Display angezeigt.
PARK Taste/LED
Bei Schichtende auf drücken, um die Pumpe für die
Komponente A in die Ausgangsstellung zu bringen, damit die
Kolbenstange eingetaucht wird. Pistole so lange abziehen, bis die Pumpe stehen bleibt. Nach dem Parken wird der Motor automatisch abgeschaltet.
Taste/LED für
Doppelhubzählung
Auf drücken, um die Doppelhubzahl anzuzeigen.
Zum Zurücksetzen des Zählers die Taste
3 Sekunden lang drücken.
PSI/BAR-Tasten/LEDs
Auf BAR oder PSI drücken, um die Druckskala zu ändern.
313142M 17
Spritzeinstellungen
Druck-Tasten
Auf oder drücken, um den Materialdruck anzupassen, wenn der Motor eingeschaltet ist. Die Sollwerte werden 10 Sekunden lang angezeigt.
Wird die Taste bei ausgeschaltetem Motor gedrückt, so schaltet das Gerät in den Tippbetrieb. Zum Beenden des
Tippbetriebs die Taste so lange drücken, bis am
Display Striche oder der Ist-Druck angezeigt werden.
Anzeige Druck/DH-Zahl
Zeigt abhängig von der ausgewählten Betriebsart entweder den Materialdruck oder die Doppelhubzahl an.
Zeigt im Tippbetrieb J 1 bis J 10 an, Seite 35.
Spritzeinstellungen
Durchflussgeschwindigkeit, Zerstäubung und
Overspray-Menge werden von vier Variablen beeinflusst.
• Materialdruckeinstellung. Ein zu schwacher
Materialdruck führt zu einem ungleichmäßigen
Spritzmuster, groben Tröpfchen, geringem Durchfluss und einer schlechten Durchmischung. Ein zu hoher Druck führt zu übermäßigem Overspray, hohen Durchflussraten, schwerer Materialregelung und übermäßigem Verschleiß.
• Materialtemperatur. Hat ähnliche Auswirkungen wie die
Materialdruckeinstellung. Die Temperaturen für die
Komponenten A und B können separat verändert werden, um den Materialdruckausgleich zu unterstützen.
• Mischkammergröße. Die Wahl der richtigen
Mischkammer richtet sich nach der gewünschten
Durchflussleistung und der Materialviskosität.
• Einstellung der Reinigungsluft. Zu wenig
Reinigungsluft führt zu Tröpfchenbildung an der
Spitze der Düse, und kein Sprühmustereinschluss zur
Overspray-Regelung. Zuviel Reinigungsluft führt zu einer druckluftunterstützten Zerstäubung und
übermäßig viel Overspray.
18 313142M
Vorbereitung
Vorbereitung
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und
Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende Spannung erreicht. Wenn diese
Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
Schrauben Sie den Montagewinkel und den Montagefuß
(MF) direkt auf den Lastwagen oder die Transportfläche
des Anhängers. Siehe Seite 40.
1. Aufstellen des Reactor-Geräts
a.
Reactor-Gerät auf einer ebenen Fläche aufstellen.
Siehe Abmessungen Seite 40 für Spiel und
Abmessungen der Montagebohrung.
b.
Schützen Sie die Reactor-Anlage vor Regen und Nässe.
HINWEIS
Zur Vermeidung von Beschädigung durch Umkippen oder Umfallen ist beim Anheben des Reactors Vorsicht geboten. Den Reactor zur Stabilisierung auf die
Originalversandpalette schrauben, bevor er angehoben wird.
A BB . 6
MB
MF
259024_312065 c.
Reactor-Gerät auf den Rollen zum Aufstellungsplatz rollen, oder an Transportpalette anschrauben und mit
Gabelstapler transportieren.
d.
Für die Befestigung auf einem Lastwagen sind die
Rollen zu entfernen und ist die Hinterachse mit dem separat erhältlichen Mobilen Montagewinkel (MB)
15B805 zu sichern.
2. Allgemeine Geräterichtlinien
• Legen Sie die richtige Größe des Generators fest. Durch die Verwendung des richtig dimensionierten Generators und des ordnungsgmäßen Luftkompressors kann das
Dosiergerät bei annähernd konstanter Drehzahl laufen.
Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können. Stellen Sie sicher, dass der Generator mit der Spannung und der Phase des
Dosiergeräts übereinstimmt.
Die richtige Größe des Generators mit dem folgenden
Verfahren ermitteln.
a.
Systemkomponenten aufführen, für die Volllast
(in Watt) benötigt wird.
b.
Die Wattzahl zusammenzählen, die von den
Systemkomponenten benötigt wird.
c.
Folgende Gleichung aufstellen:
Gesamt-Wattleistung x 1,25 = kVA (Kilovolt-Ampere) d.
Wählen Sie eine Generatorgröße, die gleich oder größer dem ermittelten kVA-Wert ist.
313142M 19
Vorbereitung
• Verwenden Sie Stromkabel für das Dosiergerät, die die
Anforderungen in Tabelle 2 erfüllen oder übertreffen.
Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
• Verwenden Sie einen Luftkompressor mit einer
Vorrichtung für die konstante Entlastung von
Drehzahlspitzen. Direkte Luftkompressoren, die während der Arbeit starten und stoppen, verursachen
Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
• Generator, Luftkompressor und andere Geräte entsprechend den Empfehlungen des Herstellers warten und kontrollieren, um eine unvorhergesehene
Abschaltung zu vermeiden. Eine unvorhergesehene
Abschaltung des Geräts führt zu
Spannungsschankungen, die elektrische
Geräte beschädigen können.
• Ein Wand-Netzteil mit genügend Stromstärke verwenden, um die Systemanforderungen zu erfüllen.
Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
3. Elektrische Anforderungen
Bei der Installation dieses Gerät ist der Zugang zu
Teilen nötig, die Elektroschocks oder andere schwere
Verletzungen verursachen können, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die elektrischen
Anschlüsse sowie die Erdung sind von einem Elektriker
durchzuführen, siehe Seite 21. Bei der Installation sind
alle nationalen und lokalen Sicherheits- und
Brandschutzbestimmungen zu beachten.
Tabelle 1: Versorgungsspannung
(kW/Volllast-Ampere)
E SERIE
Teile-Nr.
Modell
Spannung
(Phasen)
259025 E-20
249030 E-20
259034 E-20
230 V (1)
400 V (3)
230 V (3)
259026 E-30
259031 E-30
230 V (1)
400 V (3)
259035 E-30 230 V (3)
259057 E-30† 230 V (1)
259058 E-30† 230 V (3)
259059 E-30† 400 V (3)
SERIE E-XP
259024 E-XP1 230 V (1)
259029 E-XP1 400 V (3)
259033 E-XP1 230 V (3)
259028 E-XP2 230 V (1)
259032 E-XP2 400 V (3)
259036 E-XP2 230 V (3)
69
24
43
100
35
62
Volllast
Spitzen-
Ampere*
48
24
32
78
34
50
100
62
35
Wattleistung des
Systems**
10.200
10.200
10.200
17.900
17.900
17.900
23.000
23.000
23.000
15.800
15.800
15.800
23.000
23.000
23.000
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen Durchflussleistungen und
Mischkammergrößen geringer sein.
** E-20 und E-XP1 mit 64,1 m (210 Fuß) langem Schlauch;
E-30 und E-XP2 mit 94,6 m (310 Fuß) langem Schlauch.
† E-30 mit 15,3 kW Heizleistung.
20 313142M
4. Netzkabelanschluss
Im Lieferumfang ist kein Netzkabel enthalten.
Siehe Tabelle 2.
Tabelle 2: Anforderungen an das Netzkabel
Teile-Nr.
259024
259025
259026
259028
259029
259030
259031
259032
259033
259034
259035
259036
259057
259058
259059
Modell
E-XP1
E-20
E-30
E-XP2
E-XP1
E-20
E-30
E-XP2
E-XP1
E-20
E-30
E-XP2
E-30
E-30
E-30
Netzkabel AWG (mm
2
)
4 (21,2), 2 Leiter + Masse
6 (13,3), 2 Leiter + Masse
4 (21,2), 2 Leiter + Masse
4 (21,2), 2 Leiter + Masse
10 (5,3), 4 Leiter + Masse
10 (5,3), 4 Leiter + Masse
8 (8,4), 4 Leiter + Masse
8 (8,4), 4 Leiter + Masse
8 (8,4), 3 Leiter + Masse
8 (8,4), 3 Leiter + Masse
6 (13,3), 3 Leiter + Masse
6 (13,3), 3 Leiter + Masse
4 (21,2), 2 Leiter + Masse
6 (13,3), 3 Leiter + Masse
8 (8,4), 4 Leiter + Masse
Vorbereitung a.
230 V, 1 Phase: 4 mm (5/32 Zoll) Inbusschlüssel verwenden, um die beiden Phasenleiter an die
Klemmen L1 und L2 anzuschließen. Den grünen
Leiter an Masse (GND) legen.
GND
L1
L2 ti2515b b.
230 V, 3 Phasen: 4 mm (5/32 Zoll) Inbusschlüssel verwenden, um die drei Phasenleiter an die Klemmen
L1, L2 und L3 anzuschließen. Den grünen Leiter an Masse (GND) legen.
GND
L1
L2
L3 ti3248b c.
400 V, 3 Phasen: 4 mm (5/32 Zoll) Inbusschlüssel verwenden, um die drei Phasenleiter an die Klemmen
L1, L2 und L3 anzuschließen. Den Nullleiter an
N anschließen. Den grünen Leiter an die
Erdungsklemme (GND) anschließen.
GND
L1
L2
L3
N ti2725a
313142M 21
Vorbereitung
5. Zufuhrpumpen anschließen
a.
Die Zufuhrpumpen (K) an den Zufuhrfässern für die
Komponenten A und B anschließen. Siehe A BB . 1
und A BB . 2, Seiten 12 und 13.
b.
Das Fass für die Komponente A verschließen und den Trockner (M) im Entlüftungsloch einbauen.
c.
Falls notwendig, das Rührwerk (L) im Fass für die
Komponente B einbauen.
d.
Sicherstellen, dass die Einlassventile (FV) A und B geschlossen sind.
a.
Empfehlung: Den Hochdruckschlauch (R) an die
Druckentlastungsanschlüsse (BA, BB) beider
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE anschließen und den Schlauch zurück zu den
Fässern der Komponente A und B führen.
SA
SB
R
BA
R
FV
TI10971a
Die Versorgungsschläuche von den Zufuhrpumpen sollten einen ID von 19 mm (3/4 Zoll) haben.
6. Anschluss der
Druckentlastungsleitungen
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen (BA, BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE einbauen.
Die Ventile dienen als Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den
Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
Wenn Material zurück zu den Zufuhrfässern geführt wird, muss ein Hochdruckschlauch verwendet werden, der für den zulässigen Betriebsüberdruck dieses Geräts zugelassen ist.
BB
TI10954a b.
Alternativ: Die im Lieferumfang enthaltenen
Entlüftungsschläuche (N) an geerdete, geschlossene
Abfallbehälter (H) anschließen. Siehe A BB . 2 auf
7. Installation des
Materialtemperatursensors (FTS)
Der Materialtemperatursensor (FTS) ist im Lieferumfang enthalten. Der FTS ist zwischen Hauptschlauch und
Wippendschlauch zu installieren. Siehe Anleitung 309572 für beheizten Schlauch für Anweisungen.
8. Beheizten Schlauch anschließen
Detaillierte Informationen zum Anschluss von Heizschläuchen finden Sie im
Heizschlauch-Bedienungshandbuch 309572.
Der Materialtemperatursensor (C) und der
Wippendschlauch (D) müssen zusammen mit dem
beheizten Schlauch verwendet werden, siehe Seite 22.
Die Schlauchlänge einschließlich dem Wippendschlauch muss mindestens 18,3 m (60 Fuß) betragen.
a.
Netzschalter ausschalten .
b.
Die beheizten Schlauchabschnitte, FTS und Wippendschlauch zusammenbauen.
22 313142M
Vorbereitung c.
Die A- und B-Schläuche an den A- und
B-Auslassöffnungen am Reactor-Materialverteiler
(FM) anschließen. Die Schläuche sind farblich kodiert: rot für Komponente A (ISO), blau für
Komponente B (RES). Die Fittings haben unterschiedliche Größe, um falschen
Anschluss zu verhindern.
FM
HA
A
HB
9. Schließen der Materialverteilerventile A und B
ti2411a
B
10. Den Wippendschlauch an den
Materialverteiler der Pistole anschließen
Verteiler nicht an der Pistole anschließen.
TI10964a
Mit den Mischkammer-Schlauchadaptern (HA, HB) können Materialschläuche mit 6,5 mm (1/4 Zoll) und
9,2 mm (3/8 Zoll) Innendurchmesser angeschlossen werden. Um Materialschläuche mit 13 mm (1/2 Zoll)
Innendurchmesser zu verwenden, verwenden Sie die geeigneten Adapter an der Materialmischkammer, um den Wippendschlauch anzuschließen.
ti2417a d.
Die Kabel (Y) anschließen. Die Elektrostecker (V) anschließen. Sicherstellen, dass die Kabel beim
Biegen des Schlauches genügend Bewegungsfreiheit besitzen. Kabel und Stecker mit Isolierband umwickeln.
11. Eine Druckprüfung am Schlauch durchführen
Siehe Schlauch-Betriebsanleitung. Undichte Stellen im
Schlauch mit Hilfe einer Druckprüfung suchen. Wenn keine undichten Stellen vorhanden sind, den Schlauch und die
Elektroanschlüsse mit Isolierband umwickeln, um Schäden zu vermeiden.
Y
V
TI10956a
313142M 23
Vorbereitung
12. Systemerdung
a.
Komponente A (ISO) Pumpe: Sorgen Sie dafür, dass der Behälter (R) mit Graco TSL-Flüssigkeit,
Artikel-Nr. 206995 befüllt ist. Mit dem Kolben der
Ölertasse wird TSL-Flüssigkeit in der Ölertasse zirkuliert, um den Isocyanat-Film von der
Kolbenstange abzutragen.
a.
Reactor: Gerät wird über das Netzkabel geerdet.
b.
Spritzpistole: Das Erdungskabel des
Wippendschlauchs an FTS anschließen, Seite 22.
Das Kabel nicht entfernen, und nicht ohne
Wippendschlauch spritzen.
c.
Materialversorgungsbehälter: Alle geltenden lokalen
Vorschriften befolgen.
d.
Zu spritzender Gegenstand: Alle geltenden lokalen
Vorschriften befolgen.
e.
Beim Spülen zur Anwendung kommende
Lösungsmitteleimer: Alle geltenden lokalen
Vorschriften befolgen. Nur leitende Metalleimer auf einer geerdeten Stellfläche verwenden. Eimer nie auf eine nicht leitende Oberfläche wie z. B. Papier oder Pappe stellen, da dies den Erdschluss unterbrechen würde f.
Zur Aufrechterhaltung des Erdschlusses beim Spülen
oder Druckentlasten, stets ein Metallteil der Pistole fest gegen eine Seite eines geerdeten Metalleimers drücken, dann die Pistole abziehen.
13. Ölertassen mit TSL-Flüssigkeit befüllen
A BB . 7
R
TI3765a-2 b.
Komponente B (Harz) Pumpe: Die Filzscheiben in der Packungsmutter/Ölertasse (S) täglich
überprüfen. In Graco-TSL-Flüssigkeit (Artikel-Nr.
206995) eingetaucht lassen, um zu verhindern, dass Material auf der Kolbenstange verhärtet.
Die Filzscheiben ersetzen, wenn diese verschlissen oder mit verhärtetem Material in Berührung gekommen sind.
S
Die Pumpenstange und die Verbindungsstange bewegen sich im Betrieb. Bewegliche Teile können schwere
Verletzungen wie z.B. Einklemmungen und Abtrennungen von Gliedmaßen verursachen. Hände und Finger daher während des Betriebs vom Nassbehälter fernhalten.
Vor dem Befüllen der TSL-Tasse den Netzschalter ausschalten .
A BB . 8
TI3765a-1
24 313142M
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und
Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende Spannung erreicht. Wenn diese
Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
Das Reactor-Gerät nur mit vollständig und korrekt angebrachten Abdeckungen und Schutzblechen in
Betrieb nehmen.
1. Kraftstofffüllstand des Generators kontrollieren.
Wenn der Kraftstoff zu Ende geht, kommt es zu Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
2. Sicherstellen, dass der Trennschalter am Generator ausgeschaltet ist.
3. Generator starten. Lassen Sie ihn die richtige Betriebstemperatur erreichen.
4. Das Ablassventil am Luftkompressor schließen.
5. Den Starter des Luftkompressors und den Trockner, falls vorhanden, einschalten.
6. Netzschalter des Reactor einschalten.
7. Materialeinfüllung mit Hilfe der
Zufuhrpumpen
Der Reactor wurde werksseitig mit Öl getestet. Vor dem
Spritzen muss das Öl mit einem verträglichen
Lösungsmittel ausgespült werden. Siehe Seite 39.
a.
Kontrollieren, dass alle Vorbereitung-Schritte
abgeschlossen sind.
b.
Kontrollieren, dass die Einlasssiebe vor der täglichen
Inbetriebnahme sauber sind, Seite 37.
c.
Pegelstand und Zustand des ISO-Schmiermittels
d.
Das Rührwerk für die Komponente B einschalten, falls ein solches verwendet wird.
e.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
SA
SB
TI10963a f.
Die Zufuhrpumpen einschalten.
g.
Die Materialeinlassventile (FV) öffnen. Prüfen, ob Leckagen vorhanden sind.
FV
TI10972a
313142M 25
Inbetriebnahme
8. Temperaturen einstellen
Die Komponenten A und B beim Starten nicht miteinander vermischen. Immer zwei geerdete Abfallbehälter bereit halten, damit die Komponenten A und B nicht vermischt werden. h.
Das System mit den Zufuhrpumpen füllen. Den
Materialverteiler der Pistole über zwei geerdete
Abfallbehälter halten. Die Materialventile A und B so lange öffnen, bis saubere, blasenfreie Flüssigkeit aus den Ventilen austritt. Die Ventile schließen.
A
B
° F
° C
Temperaturregler und Anzeigen, siehe Seite 15
ti2484a
Dieses Gerät wird mit heißem Material betrieben, weshalb bestimmte Oberflächen am Gerät sehr heiß werden können.
Um schwere Verbrennungen zu vermeiden:
• Niemals heißes Material oder heiße Geräte berühren.
• Gerät vor dem Berühren abkühlen lassen.
• Handschuhe tragen, wenn die Materialtemperatur
43° C (110° F) übersteigt.
a.
Den Netzschalter einschalten .
b.
C ° F drücken, die Temperaturskala zu ändern.
c.
Auf drücken, um die Soll-Temperaturen anzuzeigen.
26 313142M
Inbetriebnahme d.
Um die Soll-Temperatur für die einzustellen, muss die Taste
A
Heizzone
oder gedrückt werden, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird. Dieser Schritt muss für die Zonen
B
und wiederholt werden.
h.
halten, um den Strom für jeden Zone abzulesen.
i.
halten, um die Temperatur der
Heizelement-Steuerkartenplatine abzulesen.
j.
Gilt nur für den manuellen Stromregelmodus: e.
Gilt nur für die Schlauchzone: Wenn der FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den
Schlauchstrom der Wert (0A) angezeigt. Siehe Schritt j,
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
Im manuellen Stromregelmodus muss die
Schlauchtemperatur mit einem Thermometer überwacht werden. Dieses ist nach den untenstehenden Anweisungen zu installieren. Das Thermometer darf nicht mehr als
71 °C (160 °F) anzeigen. Das Gerät im manuellen
Stromregelmodus niemals unbeaufsichtigt lassen.
Falls FTS nicht angeschlossen ist oder das Display den Diagnosecode E04 anzeigt, den Netzschalter ausschalten und anschließend wieder
Die Schlauchheizung niemals bei leeren Schläuchen einschalten. f.
Die Heizzone durch Drücken der Taste
einschalten. Schlauch vorheizen
(15-60 Minuten). Die Anzeige blinkt sehr langsam, wenn das Material die Soll-Temperatur erreicht hat.
Am Display wird die tatsächliche Materialtemperatur im Schlauch in der Nähe des FTS angezeigt.
einschalten , um den Diagnosecode zu löschen und den manuellen Stromregelmodus einzugeben. Display zeigt den Strom zum Schlauch. Die Stromstärke wird durch die
Soll-Temperatur nicht begrenzt.
Durch Wärmeausdehnung kann es zu einem starken
Druckanstieg und in der Folge zu Geräterissen und schweren Verletzungen (z.B. Materialeinspritzung) kommen. Das System beim Vorheizen des Schlauchs daher niemals mit Druck beaufschlagen. g.
Die
A B
für jede einzelne Zone einschalten.
313142M der Taste
oder drücken, um die aktuelle
Einstellung zu ändern.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss ein Schlauchthermometer in der Nähe des
Pistolenendes in Sichtweite des Lackierers eingebaut werden. Das Thermometer ist durch die
Schaumabdeckung des Komp.-A-Schlauchs hindurch einzubauen, damit sich die Thermometerspitze in der Nähe des Innenschlauchs befindet. Der
Thermometerwert liegt bei ca. 20 °F unter der tatsächlichen Materialtemperatur .
Falls der Thermometerwert 160 °C (71 °F) übersteigt, die Stromstärke mit Taste senken.
27
Inbetriebnahme
9. Druck einstellen
ON / OFF
PARK
PSI
BAR
Motorregler und Anzeigen, siehe Seite 17
a.
Drücken Sie .
b.
Auf die Motor-Taste drücken . Motor und
Pumpe starten. Das Display zeigt den Systemdruck an. Der Motor läuft, bis der Sollwert erreicht ist.
c.
Die Taste oder drücken, bis am
Display der gewünschte Materialdruck angezeigt wird. Das Display zeigt den Sollwert 10 Sekunden lang an, bevor wieder auf die Anzeige des Ist-Drucks umgeschaltet wird.
Wenn der angezeigte Druck größer ist als der Solldruck, muss die Pistole abgezogen werden, um den Druck zu verringern.
Wenn am Display die Anzeige J xx erscheint, befindet sich das Gerät im Tippmodus. Zum Beenden des
d.
Auf drücken, um die Doppelhubzahl anzuzeigen.
Zum Zurücksetzen des Zählers die Taste
3 Sekunden lang drücken.
28 e.
Auf BAR oder PSI drücken, um die Druckskala zu ändern.
10. Druckunterschiedseinstellung
ändern (optional)
Die Funktion "Druckschwankung" (Statuscode 24) erkennt Bedingungen, die ein Spritzen außerhalb des
Mischungsverhältnisses verursachen können, wie zum Beispiel Verlust des Zufuhrdrucks, Fehler der
Pumpendichtung, verstopfter Materialeinlassfilter oder Materialaustritt.
Code 24 (Druckunterschied) ist standardmäßig auf Alarm gesetzt. Zur Änderung einer Warnmeldung, siehe
Reactor-Handbuch "Reparatur/Teile" 312066.
Der Wert für die Druckunterschiedserkennung ist ab Werk auf
3,5 MPa (35 bar, 500 psi) eingestellt. Wenn Sie eine kleinere
Toleranz wünschen, müssen Sie den Wert niedriger ansetzen.
Wenn Sie eine höhere Toleranz wünschen oder Fehlalarme vermeiden möchten, müssen Sie den Wert erhöhen.
a.
Netzschalter ausschalten .
b.
BAR oder PSI drücken und gedrückt halten, dann den Netzschalter einschalten. Auf dem Display erscheint dP500 für psi oder dP_35 für bar.
c.
Die Taste oder drücken, um den gewünschten Druckunterschied auszuwählen
(100-999 in Stufen zu 100 psi, oder 7-70 in Stufen zu
Tabelle 3: Verfügbare Einstellungen für die
Druckschwankung
PSI BAR PSI
100
200
300
7
14
21
600
700
800
400 28 900
*500 *35 999
* Faktor-Standardeinstellung.
BAR
42
49
56
63
69 d.
die
Änderungen zu speichern.
313142M
Spritzen
Spritzen
3.
Den Materialverteiler der Pistole anschließen. Die
Pistolen-Luftleitung anschließen. Das Luftventil öffnen.
1.
Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
2.
Schließen der Materialverteilerventile A und B.
ti2409a ti2543a
4.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
SA
SB ti2728a
TI10963a
5.
Prüfen, ob die Heizzonen eingeschaltet sind und die
Temperaturen die Sollwerte erreicht haben, Seite 26.
6.
Auf die Taste Motor und die Pumpen zu starten.
drücken, um den Motor
7.
Materialdruckanzeige überprüfen und nach Bedarf
313142M 29
Spritzen
8.
Die Materialdruckmanometer (GA, GB) auf korrekten
Druckausgleich überprüfen. Falls es zu Schwankungen kommt, den Druck der höheren Komponenten durch
leichtes Drehen des DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILS für diese Komponente in Richtung
9.
Öffnen der Materialverteilerventile A und B.
die Manometer einen gleichmäßigen Druck anzeigen.
GA
GB
In diesem Beispiel ist der
Druck auf der B-Seite höher. Daher muss das
B-seitige Ventil zum
Druckausgleich verwendet werden.
TI10963a ti2414a
Bei Aufprallpistolen niemals die Materialverteilerventile
öffnen oder die Pistole abziehen, wenn die Drücke ungleich sind.
10. Die Abzugssperre der Pistole entriegeln.
ti2410a
11. Zum Test ein Stück Pappe bespritzen. Druck und
Temperatur so einstellen, dass das gewünschte Resultat erzielt wird.
12. Das Gerät ist nun spritzbereit.
30 313142M
Gerät abschalten
Gerät abschalten
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung, Einschalt- und
Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden Verfahren wird eine gleichbleibende Spannung erreicht. Wenn diese
Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
1.
Die
A B und
2.
Die Pumpen parken.
4.
5.
Den Starter des Luftkompressors und den Trockner, falls vorhanden, abschalten.
6.
Das Ablassventil des Luftkompressors öffnen, um Druck abzulassen und Wasser aus dem Tank zu entfernen.
7.
Den Trennschalter am Generator ausschalten.
8.
Lassen Sie den Generator entsprechend den
Empfehlungen des Hersteller eingeschaltet, bevor er abgeschaltet wird.
9.
Beide Materialzufuhrventile (FV) schließen.
a.
Drücken Sie .
b.
Pistole abziehen, bis die Pumpe A mit zurückgezogenem Zylinder stoppt und der Druck beider Pumpen absinkt. Druckentlastung.
FV
10. Die Zufuhrpumpen nach Bedarf abschalten.
ti10971a
3.
Netzschalter ausschalten .
313142M 31
Vorgehensweise zur Druckentlastung
Vorgehensweise zur Druckentlastung
SA
1.
Den Druck in der Pistole entlasten und die Schritte für die Pistolenabschaltung durchführen. Siehe
Pistolen-Handbuch.
2.
Schließen der Materialverteilerventile A und B.
SB
5.
Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
TI10955a ti2421a
3.
Die Zufuhrpumpen und das Rührwerk (falls vorhanden) abschalten.
4.
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
PRESSURE RELIEF/CIRCULATION (Druckentlastung/
6.
Die Luftleitung der Pistole abziehen und den
Materialverteiler der Pistole abnehmen.
ti2409a
Zirkulation) stellen. Das Material zu den
Abfallbehältern oder zu den Zufuhrbehältern leiten.
Sicherstellen, dass die Anzeige an den Manometern auf 0 abfällt.
ti2554a
32 313142M
Materialzirkulation
Materialzirkulation
Zirkulation durch das
Reactor-Gerät
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen
Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Anleitungen zum Zirkulieren des Materials durch den
Pistolenverteiler und zum Vorheizen des Schlauchs: siehe
1.
Beachten Sie dazu die Verfahren Inbetriebnahme,
4.
Netzschalter einschalten .
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe Seite 26. Die
Heizzonen
A
und
B
durch Drücken der Taste
einschalten. Die Heizzone erst dann einschalten
, wenn die Schläuche bereits mit Material gefüllt sind.
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Material im Tipp-Modus zirkulieren bis die Temperaturen
A
und
B
die Sollwerte erreichen.
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen (BA, BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE einbauen.
Die Ventile dienen als Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
8.
Die Heizzone durch Drücken der Taste einschalten.
9.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
2.
Siehe Typische Installation, mit Zirkulation, Seite 12.
Die Zirkulationsleitungen zurück zum jeweiligen
Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen Betriebsüberdruck
dieses Geräts ausgelegt sind. Siehe Technische Daten auf Seite 41.
3.
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
PRESSURE RELIEF/CIRCULATION (Druckentlastung/
SA
SB
TI10963a
SA
SB
TI10955a
313142M 33
Materialzirkulation
Zirkulation durch den
Pistolenverteiler
P
CK
R
2.
Die Zirkulationsleitungen zurück zum jeweiligen
Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen Betriebsüberdruck
dieses Geräts ausgelegt sind. Siehe Typische
Installation, ohne Zirkulation, Seite 13.
3.
Beachten Sie dazu die Verfahren Inbetriebnahme,
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen
Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Das Zirkulieren des Materials durch den Pistolenverteiler ermöglicht eine rasche Vorerwärmung des Schlauchs.
1.
Den Materialverteiler (P) der Pistole am
Zubehör-Zirkulationssatz (CK) 246362 anbringen.
Die Hochdruck-Zirkulationsleitungen (R) am
Zirkulationsverteiler anschließen.
4.
Netzschalter einschalten .
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe Seite 26.
Die Heizzonen
A
,
B
, und durch
Drücken der Taste einschalten.
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Material im Tipp-Modus zirkulieren bis die Temperaturen
A
und
B
die Sollwerte erreichen.
ti2767a
34 313142M
Tippbetrieb
Tippbetrieb
Der Tippmodus hat zwei Aufgaben:
• Er kann die Materialerwärmung während der
Zirkulation beschleunigen.
• Er kann die Reparatur/den Austausch der Pumpen erleichtern. Siehe Reparatur-Handbuch.
4.
Auf die Taste Motor starten.
drücken, um den Motor zu
5.
Auf die Taste oder drücken, um die
Tippgeschwindigkeit zu ändern (J1 bis J10).
1.
Netzschalter einschalten .
Die Tippgeschwindigkeit entspricht einem Wert von
3-30% der Motorleistung, allerdings funktioniert der
Tippmodus nur bis zu einem Druck von 700 psi (4,9 MPa,
49 bar) für Komp. A oder B.
2.
Sicherstellen, dass der Motor ausgeschaltet ist
(LED ist aus; Display kann Striche oder Druck anzeigen).
3.
drücken, um J1 (Tippgeschwindigkeit 1) auszuwählen.
6.
Zum Beenden des Tippbetriebs die Taste so lange drücken, bis am Display Striche oder der Ist-Druck angezeigt werden.
313142M 35
Diagnosecodes
Diagnosecodes
Diagnosecodes für die Temperaturregelung
Die Diagnosecodes für die Temperaturregelung werden am Temperatur-Display angezeigt.
Code Codename
Diese Alarmmeldungen schalten die Heizung ab. E99 wird automatisch gelöscht, wenn die Kommunikation wieder hergestellt ist. Die Codes E03 bis E06 können durch Drücken von gelöscht werden. Zum Löschen der Codes muss der Netzschalter aus- und wieder eingeschaltet
05
06
30
99
01
02
03
04
Alarm-Zone
Hohe Materialtemperatur
Hoher Strombedarf
Kein Strom
FTS nicht angeschlossen
Individuell
Individuell
Individuell
Individuell
Platine überhitzt
Verlust der Zonen-Kommunikation
Individuell
Individuell
Kurzzeitiger Kommunikationsverlust Alle
Verlust der Display-Kommunikation Alle
werden.
Gilt nur für die Schlauchzone: Wenn der FTS beim
Starten nicht angeschlossen ist, wird für den
Schlauchstrom der Wert (0 A) angezeigt.
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im
Reparaturhandbuch enthalten.
Diagnosecodes für die Motorregelung
Die Diagnosecodes E21 bis E29 für die Motorsteuerung werden am Druck-Display angezeigt.
Es gibt zwei Arten von Motorsteuerungscodes:
Alarmmeldungen und Warnungen. Alarmmeldungen haben Vorrang vor den Warnungen.
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im
Reparaturhandbuch enthalten.
Code
Nr.
21
22
Alarme
23
24
Codename
Kein Drucksensor
(Komponente A)
Kein Drucksensor
(Komponente B)
Hochdruck
Unausgeglichener Druck
Alarme schalten den Motor und die Heizzonen aus.
Zum Löschen der Codes muss der Netzschalter aus-
und wieder eingeschaltet
Auch die Alarmmeldungen können außer dem Code 23 durch Drücken von
werden.
gelöscht werden.
Warnhinweise
Das Reactor-Gerät wird nicht ausgeschaltet. Zum Löschen der
25
26
27
28
29
30
31
32
99
Hohe Betriebsspannung
Niedrige Betriebsspannung
Hohe Motortemperatur
Hoher Strombedarf
Verschlissene Bürsten
Kurzzeitiger
Kommunikationsverlust
Motorsensorfehler
Überhitzungskontrolle des
Motors
Kommunikationsverlust -
Alarm oder
Warnung
Alarm
Alarm
Alarm
Wählbar; siehe
Reparaturanleitung
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
-
Warnung
Alarm
Alarm
Codes muss gedrückt werden. Eine Warnung wird entweder mehrere Male wiederholt (Anzahl der
Wiederholungen ist je nach Warnung unterschiedlich),
Einschalten
36
des Netzschalters wiederholt.
313142M
Wartung
Wartung
• TSL-Pegel in Ölertasse täglich überprüfen.
• Packungsmutter/Ölertasse nicht zu fest anziehen.
Die U-Dichtung am Hals ist nicht einstellbar.
• Überprüfen Sie täglich den Materialeinlassfilter; siehe unten.
• Zirkulationsventile wöchentlich mit Fusion-Schmiermittel einschmieren (117773).
Materialeinlassfilter
TI10955a
• Überprüfen Sie täglich den Pegelstand und den Zustand
des ISO-Schmiermittels, siehe Seite 38. Füllen Sie
je nach Bedarf Schmiermittel nach oder tauschen
Sie es aus.
• Komponente A nicht mit Feuchtigkeit in der
Umgebungsluft in Kontakt kommen lassen, um Kristallbildung zu verhindern.
• Mischkammeröffnungen der Pistole regelmäßig reinigen.
Siehe Pistolen-Handbuch.
• Die Filter der Pistolen-Rückschlagventile regelmäßig reinigen. Siehe Pistolen-Handbuch.
• Blasen Sie die Steuerkarten, den Lüfter, den Motor
(unterhalb der Abdeckung) und die hydraulischen
Ölkühler mit Druckluft aus, um die Bildung einer
Staubschicht zu verhindern.
• Halten Sie die Belüftungsöffnungen an der Oberseite des Schaltschranks offen .
Die E inlassfilter filtern Partikel aus, welche die zu
Verstopfungen der Rückschlagventile im Pumpeneinlass führen können. Überprüfen Sie die Filter täglich im Zuge der Startroutine und reinigen Sie sie nach Bedarf.
Verwenden Sie saubere Chemikalien und achten Sie bei
Lagerung, Transport und Betrieb des Geräts darauf,
Verschmutzungen des A-seitigen Filters möglichst zu vermeiden.
Reinigen Sie den Filter auf der A-Seite nur einmal täglich beim erstmaligen Starten. Dadurch wird die
Feuchtigkeitsverunreinigung durch sofortiges Ausspülen von Isozyanatrückständen zu Beginn der
Dosierarbeiten minimiert.
1.
Schließen Sie das Materialeinlassventil am
Pumpeneinlass und schalten Sie die entsprechende
Zufuhrpumpe aus. Dies verhindert, dass Material gepumpt wird, während der Filter gereinigt wird.
2.
Stellen Sie einen Behälter unter den Filterverteiler (59d), um auslaufende Flüssigkeit aufzufangen. Entnehmen
Sie den Filterstopfen (59j).
3.
Nehmen Sie den Filter (59g) vom Filterverteiler ab.
Reinigen Sie den Filter gründlich mit verträglichem
Lösungsmittel und schütteln Sie ihn, bis er trocken ist.
Überprüfen Sie den Filter. Wenn mehr als 25% des
Filtergeflechts verstopft ist, muss der Filter ausgewechselt werden. Überprüfen Sie die Dichtung (59h) und wechseln
Sie sie erforderlichenfalls aus.
4.
Achten Sie darauf, dass der Rohrstopfen (59k) in den
Filterstopfen (59j) eingeschraubt ist. Installieren Sie den
Filterstopfen mit eingebautem Filter (59g) und Dichtung
(59h) und ziehen Sie ihn fest. Nicht zu fest anziehen.
Die Dichtung muss für Dichtheit sorgen.
5.
Öffnen Sie das Materialeinlassventil und achten Sie darauf, dass keine undichten Stellen vorhanden sind.
Den Betrieb fortsetzen.
313142M
59g*
59h
59j
59k
A BB . 9. Material-Einlass-Sieb
59d
Ti10974a
37
Wartung
Pumpenschmiersystem
Überprüfen Sie täglich den Zustand des ISO-
Pumpenschmiermittels. Wechseln Sie das Schmiermittel, wenn es gelartig wird, sich verdunkelt oder mit Isozyanat verdünnt ist.
Die Gelbildung entsteht durch die Feuchtigkeitsabsorption durch das Pumpenschmiermittel. Der Zeitabstand bis zum nächsten Schmiermittelwechsel hängt von der
Betriebsumgebung ab. Das Pumpenschmiersystem minimiert zwar die Feuchtigkeitseinwirkung; dennoch ist eine gewisse Kontaminierung möglich.
Die Schmiermittelverfärbung ergibt sich durch fortwährendes
Einsickern kleinerer Isozyanatmengen hinter die
Pumpen-Komplettgeräte während des Betriebs. Funktionieren die Komplettgeräte ordnungsgemäß, sollte ein Auswechseln des Schmiermittels aufgrund von Verfärbungen nicht öfter als alle 3 bis 4 Wochen erforderlich sein.
Auswechseln des Pumpenschmiermittels:
1.
2.
Den Schmiermittelbehälter (LR) aus der Halterung (RB) heben und von der Kappe abnehmen. Die Kappe über einen geeigneten Behälter halten, das Rückschlagventil entfernen und das Schmiermittel ablaufen lassen. Das
Rückschlagventil wieder am Einlassschlauch befestigen.
3.
Den Behälter entleeren und mit sauberem
Schmiermittel spülen.
4.
Anschließend frisches Schmiermittel einfüllen.
5.
Behälter auf die Kappe schrauben und in die
Halterung einsetzen.
6.
Das Schmiersystem ist nun betriebsbereit. Es muss keine Entlüftung durchgeführt werden.
ST
LR
RT
LR
A BB . 10. Pumpenschmiersystem
TI10970a
ST
TI10969a
RT
RB
38 313142M
Spülen
Spülen
• Zum Spülen der Schläuche, Pumpen und Heizelemente, wenn diese nicht mit den erwärmten Schläuchen verbunden sind, die DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf PRESSURE
RELIEF/CIRCULATION (Druckentlastung/Zirkulation)
Gerät nur in gut belüfteten Bereichen spülen. Keine brennbaren Materialien spritzen. Heizelemente nicht einschalten, wenn mit brennbaren Lösungsmitteln gespült wird.
• Altes Spritzmaterial durch neues Spritzmaterial ausspülen, oder altes Spritzmaterial vor der Zufuhr von neuem Spritzmaterial mit einem verträglichen
Lösungsmittel ausspülen.
• Beim Spülen stets den niedrigstmöglichen
Druck verwenden.
• Alle Materialkomponenten sind mit herkömmlichen
Lösungsmitteln verträglich. Nur absolut wasserfreie
Lösungsmittel verwenden.
stellen. Flüssigkeit durch die Ablassleitungen
(N) ausspülen.
SA
SB
N
N
TI10955a
• Um das gesamte System zu spülen, muss die Flüssigkeit durch den Materialverteiler der Pistole zirkuliert werden
(wobei der Verteiler von der Pistole abgenommen sein muss).
• Um eine Reaktion zwischen Feuchtigkeit und Isozyanat zu verhindern, muss das System immer trocken oder mit trockenem Weichmacher oder Öl gefüllt gelagert werden.
Kein Wasser verwenden. Siehe Seite 10.
Zubehör
Zufuhrpumpensätze
Pumpen, Schläuche und Befestigungskleinteile für die Zufuhr von Flüssigkeiten zum Reactor-Gerät. Enthält den
Luftzufuhrsatz 246483. Siehe 309815.
Luftzufuhrsatz 246483
Schläuche und Anschlussstücke für die Zufuhr von Druckluft zu den Zufuhrpumpen, zum Rührwerk und zum Luftschlauch der Pistole. In den Zufuhrpumpensätzen enthalten.
Siehe 309827.
Zirkulationssatz 246978
Rücklaufschläuche und Anschlussstücke für den Aufbau eines
Zirkulationssystems. Enthält zwei Rücklaufschlauchsätze
246477. Siehe 309852.
Rücklaufschlauchsatz 246477
Trockner, Rücklaufschlauch und Anschlussstücke für ein Fass.
Je zwei sind im Zirkulationssatz 246978 enthalten.
Siehe 309852.
Umwandlungssatz 248669
Umwandlung eines Modells E-XP2 zu einem E-30 mit 15,3 kW
Heizleistung. Für eine komplette Umwandlung müssen neue
Pumpen, Lager und Fittings eingebaut werden. Siehe
Handbuch 309574.
313142M
Beheizte Schläuche
15,2 m (50 Fuß) und 7,6 m (25 Fuß) Längen, 6 mm (1/4 Zoll),
10 mm (3/8 Zoll) oder 13 mm (1/2 Zoll) Durchmesser, 14 MPa
(140 bar, 2.000 psi) oder 24 MPa (241 bar, 3.500 psi).
Siehe 309572.
Beheizte Wippend-Schläuche
3 m (10 Fuß) Wippendschlauch, 6 mm (1/4 Zoll) oder 10 mm
(3/8 Zoll) Durchmesser, 14 MPa (140 bar, 2.000 psi) oder
24 MPa (241 bar, 3.500 psi). Siehe 309572.
Fusion-Spritzpistole
Luftspülpistole, erhältlich mit rundem oder flachem
Spritzmuster. Siehe 309550.
Satz für Produktionsdatenprotokollierung
246085
Zeichnet Ist-Temperaturen, Soll-Temperaturen, Ist-Drücke,
Doppelhubzahl und Diagnosecodedaten aus dem Reactor auf.
Lädt die Daten auf einen PC mit Microsoft
®
Windows 98 oder neuer herunter. Siehe 309867.
Satz für Produktionsdatenprotokollierung
248848
Zeichnet Ist-Temperaturen, Soll-Temperaturen, Ist-Drücke,
Doppelhubzahl und Diagnosecodedaten aus dem Reactor auf.
Lädt die Daten auf einen PC mit Microsoft
®
Windows 98 oder neuer herunter. Enthält kein Schnittstellenmodul.
Siehe 309867.
39
Abmessungen
Abmessungen
Abmessung
A
B
C mm (Zoll)
1.168 (46,0)
787 (31,0)
838 (33,0)
A
40
B
C
TI10953a
313142M
Technische Daten
Technische Daten
Kategorie
Zulässiger Betriebsüberdruck
Maximale Materialtemperatur
Max. Ausstoßleistung
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Versorgungsspannung
Erforderliche Stromstärke
Heizleistung
Schallpegel gemäß ISO 9614-2
Lärmdruckpegel, gemessen in 1 m
Abstand vom Gerät
Materialeinlassöffnungen
Materialauslassöffnungen
Materialzirkulationsanschlüsse
Gewicht
Benetzte Teile
Daten
Modelle E-20 und E-30: 14 MPa (140 bar, 2000 psi)
Modell E-XP1: 17,2 MPa (172 bar, 2.500 psi)
Modell E-XP2: 24,1 MPa (241 bar, 3.500 psi)
88° C (190° F)
Modell E-20: 9 kg/min (20 lb/min)
Modell E-30: 13,5 kg/min (30 lb/min)
Modell E-XP1: 3,8 Liter/min (1 gpm)
Modell E-XP2: 7,6 Liter/min (2 gpm)
Modelle E-20 und E-XP1: 0,0395 Liter (0,0104 Gal.)
Modell E-30: 0,1034 Liter (0,0272 Gal.)
Modell E-XP2: 0,0771 Liter (0,0203 Gal.)
Teile 259024, 259025, 259026, 259028, 259057: 195-264 V AC, 50/60 Hz
Teile 259029, 259030, 259031, 259032, 259059: 338-457 V AC, 50/60 Hz
Teile 2590330, 259034, 259035, 259036, 259058: 195-264 V AC, 50/60 Hz
Modell E-20: 6.000 Watt
Modelle E-30 und E-XP1: 10.200 Watt
Modelle E-XP2 und E-30 mit 15,3 kW Heizleistung: 15.300 Watt
Modell E-20: 80 dB(A) bei 14 MPa (140 bar, 2.000 psi), 1,9 lpm (0,5 gpm)
Modell E-30: 93,5 dB(A) bei 7 MPa (70 bar, 1.000 psi), 11,4 lpm (3,0 gpm)
Modell E-XP1: 80 dB(A) bei 14 MPa (140 bar, 2.000 psi), 1,9 lpm (0,5 gpm)
Modell E-XP2: 83,5 dB(A) bei 21 MPa (210 bar, 3.000 psi), 3,8 lpm (1,0 gpm)
Modell E-20: 70,2 dB(A) bei 14 MPa (140 bar, 2.000 psi), 1,9 lpm (0,5 gpm)
Modell E-30: 83,6 dB(A) bei 7 MPa (70 bar, 1.000 psi), 11,4 lpm (3,0 gpm)
Modell E-XP1: 70,2 dB(A) bei 14 MPa (140 bar, 2.000 psi), 1,9 lpm (0,5 gpm)
Modell E-XP2: 73,6 dB(A) bei 21 MPa (210 bar, 3.000 psi), 3,8 lpm (1,0 gpm)
3/4" NPT(f) mit 3/4" NPSM(f) Verschraubung
Komponente A (ISO): Nr. 8 13 mm (1/2 Zoll) JIC, mit Nr. 5 8 mm (5/16 Zoll)
JIC-Adapter
Komponente B (RES): Nr. 10 16 mm (5/8 Zoll) JIC, mit Nr. 6 9,5 mm (3/8 Zoll)
JIC-Adapter
1/4 NPSM(m), mit Plastikschlauch; 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi) Maximum
Modelle E-20 und E-XP1: 155 kg (342 lb)
Modell E-30: 181 kg (400 lb)
Modelle E-XP2 und E-30 mit 15,3 kW Heizleistung: 198 kg (438 lb)
Aluminium, Edelstahl, verzinkter Stahl, Normalstahl, Messing, Hartmetall, Chrom, chemisch beständige O-Ringe, PTFE, UHMWP
Alle anderen Markennamen werden zur Identifizierung der Produkte verwendet. Es handelt sich um Markennamen der jeweiligen Eigentümer.
313142M 41
Graco-Standardgarantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in
Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder
Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt.
Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE
WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK
GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für
Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede
Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO ERSTRECKT SEINE GARANTIE NICHT AUF ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN, DIE VON GRACO
VERKAUFT, ABER NICHT VON GRACO HERGESTELLT WERDEN, UND GEWÄHRT DARAUF KEINE WIE IMMER IMPLIZIERTE GARANTIE
BEZÜGLICH DER MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller.
Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem.
FOR GRACO CANADA CUSTOMERS
The Parties acknowledge that they have required that the present document, as well as all documents, notices and legal proceedings entered into, given or instituted pursuant hereto or relating directly or indirectly hereto, be drawn up in English. Les parties reconnaissent avoir convenu que la rédaction du présente document sera en Anglais, ainsi que tous documents, avis et procédures judiciaires exécutés, donnés ou intentés, à la suite de ou en rapport, directement ou indirectement, avec les procédures concernées.
Informationen über Graco
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Telefonnr.: 612-623-6921 oder gebührenfrei: 1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505
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Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen.
Informationen über Patente siehe www.graco.com/patents.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
This manual contains German. MM 312065
Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis
Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea
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Copyright 2007, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind zertifiziert nach ISO 9001 www.graco.com
Geändert August 2012
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