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Betrieb
312422T
DE
Hydraulisches, Beheiztes, Mehrkomponenten-Dosiergerät
Zum Auftragen von PU-Schäumen und Polykarbamid-Materialien
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa) zugelassen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Anleitung aufmerksam durch.
Bewahren Sie diese Anleitung zum späteren Nachschlagen auf.
Informationen zu den einzelnen Modellen sowie über die jeweiligen zulässigen
Betriebsüberdrücke und Zulassungen
Modell H-40 dargestellt
T9830a
2
Inhaltsverzeichnis
Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Mitgelieferte Handbücher . . . . . . . . . . . . 7
Verwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . 8
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zweikomponenten-Materialien . . . . . 12
Hinweise zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . 12
Selbstentzündung des Materials . . . . . 12
Halten Sie die Komponenten A und B immer getrennt . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von
Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Schaumharze mit Treibmittel 245 fa . . 13
Materialien wechseln . . . . . . . . . . . . . . 13
Typische Installation, mit Zirkulation . . 14
Typische Installation, ohne Zirkulation 15
Komponentenbezeichnung . . . . . . . . . . 16
Temperaturregler und Anzeigen . . . . . . 18
Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Roter Stopp-Schalter . . . . . . . . . . . . . . 18
Taste/LED für Ist-Temperatur . . . . . . . 19
Taste/LED für Solltemperatur . . . . . . . 19
Tasten/LEDs für Temperaturskalierung 19
Ausschalten der Heizzonen . . . . . . 19
Pfeiltasten für Temperatur . . . . . . . . . . 19
Temperaturanzeigen . . . . . . . . . . . . . . 19
Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Motorregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . 21
Taste/LED zum Ein-/ Ausschalten des
Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
PARK Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
PSI/BAR-Tasten/LEDs . . . . . . . . . . . . 21
Druck-Taste/LED . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Taste/LED für Doppelhubzählung . . . . 22
Hydraulikdruck-Reglerknopf . . . . . . . . 22
Pfeiltasten für Motorsteuerung . . . . . . 22
Spritzeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Standby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Vorgehensweise zur Druckentlastung . 39
Materialzirkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Zirkulation durch das Reactor-Gerät . . 40
Zirkulation durch den Pistolenverteiler 41
Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Diagnosecodes für die Temperaturregelung
Diagnosecodes für die Motorregelung . 43
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Materialeinlassfilter . . . . . . . . . . . . . . . 45
Pumpenschmiersystem . . . . . . . . . . . . 46
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Leistungskurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . 52
Informationen über Graco . . . . . . . . . . . 52
312422T
Systeme
Systeme
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi) Teile-Nr.
★
AP3400 13,8 (138, 2.000)
AP3401 13,8 (138, 2.000)
AP3402 13,8 (138, 2.000)
★
AP3403 24,1 (241, 3.500)
AP3404 24,1 (241, 3.500)
AP3405 24,1 (241, 3.500)
AP3407 13,8 (138, 2.000)
AP3408 13,8 (138, 2.000)
★
AP3725 11,7 (117, 1.700)
AP3726 13,8 (138, 2.000)
AP3727 13,8 (138, 2.000)
AP5400 13,8 (138, 2.000)
AP5401 13,8 (138, 2.000)
AP5402 13,8 (138, 2.000)
AP5403 24,1 (241, 3.500)
AP5404 24,1 (241, 3.500)
AP5405 24,1 (241, 3.500)
AP5406 13,8 (138, 2.000)
AP5407 13,8 (138, 2.000)
AP5408 13,8 (138, 2.000)
AP6505 13,8 (138, 2.000)
AP6506 13,8 (138, 2.000)
CS5400 13,8 (138, 2.000)
CS5401 13,8 (138, 2.000)
CS5402 13,8 (138, 2.000)
CS5406 13,8 (138, 2.000)
CS5407 13,8 (138, 2.000)
CS5408 13,8 (138, 2.000)
253727
255400
255401
255402
255403
255404
255405
255406
255407
255408
256505
256506
255400
255401
255402
255406
255407
255408
Dosiergerät
★
253400
253401
253402
★
253403
253404
253405
253407
253408
★
253725
253726
Beheizter Schlauch
15 m
(1.524,00 cm)
246679
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246679
246679
246679
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246679
246679
Spritzpistole
3 m
(304,80 cm) Modell
246055
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246055
246055
246055
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246055
246055
Teile-Nr.
Mischkammersatz
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246100 AR2020
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion Schnell-Luftspülung 246101 AR5252
Fusion CS
Fusion CS
CS02RD
CS02RD
Fusion CS
Fusion CS
Fusion CS
Fusion CS
CS02RD
CS02RD
CS02RD
CS02RD
★
CE-Zulassung nicht zutreffend.
312422T 3
4
Systeme, Fortsetzung
P23727
P25400
P25401
P25402
P25403
P25404
P25405
P25406
Teile-Nr.
★
P23400
P23401
P23402
★
P23403
P23404
P23405
P23407
P23408
★
P23725
P23726
P25407
P25408
P26505
P26506
★ CE-Zulassung nicht zutreffend.
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
11,7 (117, 1.700)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
253727
255400
255401
255402
255403
255404
255405
255406
Dosiergerät
★
253400
253401
253402
★
253403
253404
253405
253407
253408
★
253725
253726
255407
255408
256505
256506
Beheizter Schlauch Spritzpistole
15 m (1.524,00 cm) 3 m (304,80 cm) Modell
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246679
246679
246678
246678
246678
246679
246679
246679
246678
246678
246679
246678
246678
246678
246678
246678
246050
246050
246050
246055
246055
246055
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246050
246055
246055
246055
246050
246050
246050
246050
246050
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Probler P2
Teile-Nr.
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R0
GCP2R0
GCP2R0
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R0
GCP2R0
GCP2R0
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
GCP2R2
Systeme
312422T
Modelle
Modelle
SERIE H-25
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-
Ampere* pro Phase
Spannung Wattleistung
(Phasen) des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max. Förderleistung
◆ kg/min
(lb/min)
Ungefähre
Ausstoßleistung Hydraulisches pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
Verdichtungsverhältnis
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
255400, F
255401, F
255402, F
255406, F
255407, F
255408, F
69
46
35
100
59
35
230 V (1) 15.960
230 V (3) 15.960
400 V (3) 15.960
230 V (1) 23.260
230 V (3) 23.260
400 V (3) 23.260
8.000
8.000
8.000
15.300
15.300
15.300
10 (22)
10 (22)
10 (22)
10 (22)
10 (22)
10 (22)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
1,91:1
1,91:1
1,91:1
1,91:1
1,91:1
1,91:1
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
SERIE H-40
Artikel-Nr.,
Serie
★
253400, E
253401, E
Volllast
Spitzen-
Ampere* pro Phase
Spannung Wattleistung
(Phasen) des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
100
71
230 V (1)
230 V (3)
23.100
26.600
12.000
15.300
253402, E
253407, E
253408, E
41
95
52
400 V (3)
230 V (3)
400 V (3)
26.600
31.700
31.700
15.300
20.400
20.400
Max. Förderleistung
◆ kg/min
(lb/min)
20 (45)
20 (45)
20 (45)
20 (45)
20 (45)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
Hydraulisches
Verdichtungsverhältnis
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
0,24 (0,063)
1,91:1
1,91:1
1,91:1
1,91:1
1,91:1
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
SERIE H-50
Artikel-Nr.,
Serie
★
253725, E
253726, E
Volllast
Spitzen-
Ampere* pro Phase
100
71
253727, E
256505, E
256506, E
41
95
52
Spannung Wattleistung
(Phasen) des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max. Förderleistung
◆ kg/min
(lb/min)
230 V (1)
230 V (3)
23.100
26.600
400 V (3) 26.600
230 V (3) 31.700
400 V (3) 31.700
12.000
15.300
15.300
20.400
20.400
24 (52)
24 (52)
24 (52)
24 (52)
24 (52)
Ungefähre
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
Hydraulisches
Verdichtungsverhältnis
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
0,28 (0,073)
0,28 (0,073)
0,28 (0,073)
0,28 (0,073)
0,28 (0,073)
1,64:1
1,64:1
1,64:1
1,64:1
1,64:1
11,7 (117, 1.700)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
13,8 (138, 2.000)
312422T 5
Modelle
SERIE H-XP2
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-
Ampere* pro Phase
Spannung
(Phasen)
Wattleistung des Systems†
Wattleistung
Primärheizung
Max. Förderleistung
◆ lpm (gpm)
Ungefähre
Ausstoßleistung Hydraulisches pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
Verdichtungsverhältnis
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
255403, F
255404, F
255405, F
100
59
35
230 V (1) 23.260
230 V (3) 23.260
400 V (3) 23.260
15.300
15.300
15.300
5,7 (1,5)
5,7 (1,5)
5,7 (1,5)
0,16 (0,042)
0,16 (0,042)
0,16 (0,042)
2,79:1
2,79:1
2,79:1
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
SERIE H-XP3
Artikel-Nr.,
Serie
Volllast
Spitzen-
Ampere* pro Phase
Spannung Wattleistung
(Phasen) des Systems†
★
253403, E
253404, E
253405, E
100
95
52
230 V (1)
230 V (3)
400 V (3)
23.100
31.700
31.700
Wattleistung
Primärheizung
12.000
20.400
20.400
Max. Förderleistung
◆ lpm (gpm)
Ungefähre
Ausstoßleistung Hydraulisches pro DH (A+B)
Liter (Gal.)
Verdichtungsverhältnis
Zulässiger Material-
Betriebsüberdruck
MPa (bar, psi)
10,6 (2,8)
10,6 (2,8)
10,6 (2,8)
0,16 (0,042)
0,16 (0,042)
0,16 (0,042)
2,79:1
2,79:1
2,79:1
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
24,1 (241, 3.500)
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen Durchflussleistungen und Mischkammergrößen geringer sein.
†
Wattleistung total, basierend auf maximaler Schlauchlänge pro Gerät:
• Artikel 255400 bis 255408, 94,6 m max. Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich
Wippendschlauch.
• Artikel-Nr. 253400 bis 253408, 253725 bis 253727, 256505 und 256506, 125 m max.
Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich Wippendschlauch.
◆ Maximale Fördermenge bei 60 Hz-Betrieb. Bei 50 Hz-Betrieb beträgt die maximale
Fördermenge 5/6 der maximalen Fördermenge bei 60 Hz.
★ CE-Zulassung nicht zutreffend.
Zulassungen:
#ONFORMSTO!.3)5,
3TD#ERTIFIEDTO
#!.#3!3TD
#.O
6 312422T
Mitgelieferte Handbücher
Mitgelieferte
Handbücher
Die folgenden Betriebsanleitungen werden mit dem Reactor
™
Dosiergerät ausgeliefert.
In diesen Dokumentationen sind detaillierte
Geräteinformationen enthalten.
Unter der Artikel-Nr. 15M334 können Sie eine CD mit Reactor-Betriebsanleitungen in mehreren Sprachen bestellen.
Die Betriebsanleitungen stehen auch auf unserer Website www.graco.com zur
Verfügung.
Reactor Hydraulisches Dosiergerät
Teile-Nr.
Bezeichnung
312431 Reactor Hydraulisches
Dosiergerät, Reparatur- und
Ersatzteile-Handbuch (Englisch)
Reactor Elektro-Schaltpläne
Teile-Nr.
Bezeichnung
312064 Reactor Hydraulisches
Dosiergerät, Schaltpläne
(Englisch)
Dosierpumpe
Teile-Nr.
Bezeichnung
312553 Dosierpumpe Betriebsanleitung,
Reparaturteile (Englisch)
312422T 7
8
Verwandte Handbücher
Verwandte Handbücher
Die folgenden Betriebsanleitungen gehören zu Zubehörgeräten, die zusammen mit dem
Reactor
™
verwendet werden.
Unter der Artikel-Nr. 15M334 können Sie eine CD mit Reactor-Betriebsanleitungen in mehreren Sprachen bestellen.
Zufuhrpumpensätze
Teile-Nr.
Bezeichnung
309815 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Luftzufuhr-Satz
Teile-Nr.
Bezeichnung
309827 Betriebsanleitung (Englisch) für Luftzufuhrsatz für
Zufuhrpumpen
Zirkulations- und Rücklaufschlauchsätze
Teile-Nr.
Bezeichnung
309852 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Beheizter Schlauch
Teile-Nr.
Bezeichnung
309572 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Zirkulationssatz
Teile-Nr.
Bezeichnung
309818 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Umlaufventilsatz
Teile-Nr.
Bezeichnung
312070 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Satz für Produktionsdatenprotokollierung
Teile-Nr.
Bezeichnung
309867 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Berstscheibensatz
Teile-Nr.
Bezeichnung
309969 Betriebsanleitung-Teilehandbuch
(Englisch)
Dosierpumpen-Reparatursätze
Teile-Nr.
Bezeichnung
312071 Dichtungssätze,
Betriebsanleitung (Englisch)
312422T
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und
Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen
Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter
Arbeiten auftreten. Konsultieren Sie diese Warnhinweise regelmäßig. Weitere produktspezifische
Hinweise befinden sich an den entsprechenden Stellen in dieser Anleitung.
WARNUNG
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Dieses Gerät muss geerdet sein. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche
Verwendung des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Schalten Sie vor dem Abziehen von Kabeln und vor Durchführung von Servicearbeiten immer den Netzschalter aus.
• Schließen Sie das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle an.
• Die Verkabelung darf ausschließlich von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und muss sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen des Landes entsprechen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE FLÜSSIGKEITEN ODER DÄMPFE
Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der MSDBs.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die
Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
• Stets chemikalienresistente Handschuhe tragen, wenn gespritzt bzw. das Gerät gereinigt wird.
SCHUTZAUSRÜSTUNG
Wenn Sie das Gerät verwenden, Wartungsarbeiten daran durchführen oder sich einfach im
Arbeitsbereich aufhalten, müssen Sie eine entsprechende Schutzbekleidung tragen, um sich vor schweren Verletzungen wie zum Beispiel Augenverletzungen, dem Einatmen von giftigen
Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden zu schützen. Der Umgang mit diesem Gerät erfordert unter anderem folgende Schutzvorrichtungen:
• Schutzbrillen
• Schutzkleidung und Atemschutzgerät nach den Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller
• Handschuhe
• Gehörschutz
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10
Warnhinweise
WARNUNG
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder beschädigten Komponenten austritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Nicht die Hand über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder Lappen zuhalten oder ablenken.
• Stets die Schritte im Abschnitt Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn die Spritzarbeiten abgeschlossen sind und bevor die Geräte gereinigt, überprüft oder gewartet werden.
• Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich austauschen.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. So verringern Sie die Brand- und Explosionsgefahr:
• Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen, wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und
Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösungsmittel, Lappen und
Benzin, halten.
• Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Anweisungen zur Erdung.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer, die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken.
• Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren, schalten Sie das Gerät sofort ab. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR THERMISCHER AUSDEHNUNG
Wenn Materialien in abgeschlossenen Räumen, einschließlich Schläuchen, erhitzt werden, kann dies aufgrund der thermischen Ausdehnung zu einem schnellen Anstieg des Drucks führen. Übermäßiger Druck kann zum Bersten des Geräts führen und schwere Verletzungen verursachen.
• Ein Ventil öffnen, um die Ausdehnung des Materials während der Erhitzung zuzulassen.
• Den Schlauch abhängig von den Einsatzbedingungen in regelmäßigen Abständen ersetzen.
312422T
Warnhinweise
312422T
WARNUNG
GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE
Die Verwendung von Materialien in unter Druck stehenden Geräten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, können zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der Geräte führen. Eine Nichtbeachtung dieser Warnung kann zum Tod, schweren
Verletzungen oder Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösungsmittel enthalten.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen Sie sich die Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Missbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen.
• Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät eingeschaltet ist oder unter
Druck steht. Schalten Sie das Gerät komplett aus und befolgen Sie die Anweisungen zur Vorgehensweise zur Druckentlastung in diesem Handbuch, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder
Alkohol bedienen.
• Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der
Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösungsmittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den
Handbüchern zu den einzelnen Geräten. Sicherheitshinweise des Material- und
Lösungsmittelherstellers beachten. Wenn Sie vollständige Informationen zu Ihrem
Material erhalten möchten, fordern Sie Materialsicherheitsdatenblätter bei Ihrem
Vertriebspartner oder Händler an.
• Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an den Vertriebspartner.
• Verlegen Sie die Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen.
• Die Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen der Geräte verwendet werden.
• Halten Sie Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern.
• Halten Sie alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften ein.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen.
• Abstand zu beweglichen Teilen halten.
• Gerät niemals ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen.
• Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor dem
Überprüfen, Bewegen oder Warten des Gerätes daher die in dieser Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zur Druckentlastung durchführen. Trennen Sie das
Gerät von der Stromversorgung bzw. Druckluftzufuhr.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Geräteflächen und erwärmtes Material können während des Betriebs sehr heiß werden.
Um schwere Verbrennungen zu vermeiden, darf weder das heiße Material noch das
Gerät berührt werden. Warten Sie, bis sich das Gerät/erwärmte Material abgekühlt hat.
11
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
Wichtige Informationen zu
Zweikomponenten-Materialien
Hinweise zu Isocyanaten Halten Sie die Komponenten
A und B immer getrennt
Das Spritzen von Materialien, die
Isocyanate enthalten, führt zur Bildung potenziell gefährlicher Dämpfe, Dünste und Kleinstpartikel.
Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die Warnhinweise des Herstellers sowie das
Materialsicherheitsdatenblatt.
Das Einatmen von Isocyanatdämpfen,
Dunst und Kleinstpartikeln durch ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz verhindern. Ist eine ausreichende Belüftung nicht möglich, ist für den Arbeitsplatz eine Zwangsbelüftung erforderlich.
Um Kontakt mit den Isocyanaten zu verhindern, ist für jede Person im Arbeitsbereich eine individuelle
Schutzausrüstung, die chemisch beständige Handschuhe, Stiefel, Schürzen und Schutzbrillen umfasst, zu tragen.
Selbstentzündung des Materials
Einige Materialien können sich bei zu raschem Auftrag selbst entzünden.
Lesen Sie dazu die Warnhinweise des Materialherstellers sowie die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter.
12
Querkontamination kann zur Aushärtung des Materials in der Materialleitung führen, was schwere Verletzungen oder Schäden an Geräten nach sich ziehen kann.
Um eine gegenseitige Verschmutzung der materialführenden Teile im Gerät zu verhindern, dürfen die Teile für
Komponente A (Isocyanat) und
Komponente B (Stammkomponente)
niemals vertauscht werden.
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten
Isocyanate (ISO) sind Katalysatoren, die in Zweikomponenten-Schäumen und
Polykarbamid-Materialien verwendet werden.
ISO reagiert mit Feuchtigkeit und bildet kleine, harte, abrasive Kristalle, die im Material gelöst werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der
Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird.
Wenn mit diesem teilweise ausgehärteten
ISO-Material gearbeitet wird, verringert dies die Leistung des Geräts und verkürzt die Haltbarkeit aller damit in Berührung kommenden Teile.
Die Stärke der Filmbildung sowie die
Kristallisationsgeschwindigkeit hängen von der ISO-Mischung, der Feuchtigkeit und der Temperatur ab.
So kann der Kontakt von ISO mit Feuchtigkeit verhindert werden:
• Entweder immer einen versiegelten
Behälter mit einem Trockner in der Belüftungsöffnung oder eine
Stickstoffdecke verwenden. Niemals
ISO in einem offenen Behälter lagern.
• Sorgen Sie dafür, dass das der ISO-Schmiermittelbehälter
(falls vorhanden) stets mit der Graco
TSL-Flüssigkeit, Artikelnr. 206995 befüllt ist. Das Schmiermittel bildet eine Barriere zwischen dem ISO und der Atmosphäre.
312422T
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
• Verwenden Sie mit Feuchtigkeitsschutz ausgestattete Schläuche, die speziell für die Verwendung mit ISO-Materialien konstruiert wurden, wie zum Beispiel solche, die mit dem Gerät ausgeliefert wurden.
• Niemals zurückgewonnene Lösungsmittel verwenden, die Feuchtigkeit enthalten könnten. Lösungsmittelbehälter stets verschlossen halten.
• Verwenden Sie niemals Lösungsmittel auf einer Seite, wenn es bereits an der anderen Seite eingesetzt wurde.
• Gewindeteile beim Zusammenbauen immer mit ISO-Pumpenöl oder Fett schmieren.
Schaumharze mit
Treibmittel 245 fa
Einige Schaumtreibmittel schäumen ohne
Druck bei Temperaturen über 33 °C (90 °F), besonders dann, wenn sie gerührt werden.
Um die Schaumbildung zu verringern, sollte die Vorheizzeit in einem Zirkulationssystem minimiert werden.
Materialien wechseln
• Spülen Sie beim Wechseln der Materialien das Gerät mehrmals gründlich durch.
• Die Filter am Materialeinlass nach dem
Spülen immer reinigen.
• Lassen Sie sich die chemische
Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen.
• Die meisten Materialien verwenden ISO an der A-Seite, aber einige verwenden das ISO auch an der B-Seite.
• Epoxide besitzen oft Amine an der
B-(Härter) Seite. Polykarbamide besitzen oft Amine an der B-(Harz) Seite.
312422T 13
Typische Installation, mit Zirkulation
Typische Installation, mit Zirkulation
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheizter Wippend-Schlauch
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
P Pistolen-Materialverteiler
(Komponente der Pistole)
R Zirkulierleitungen
Detailansicht
Zufuhr Seite A
M
Detailansicht
Zufuhr Seite B
K
K
M
G ti7820a 2
K
K
G
L ti7820a 3
R
A J
F
B
A BB . 1. Typische Installation, mit Zirkulation
14
D
J
R
E
P
C*
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet.
Beim Betrieb mit Band umwickeln.
ti10000a
312422T
Typische Installation, ohne Zirkulation
Typische Installation, ohne Zirkulation
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheizter Wippend-Schlauch
E Fusion Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
H Abfallbehälter
J Materialzufuhrleitungen
K Förderpumpen
L Rührwerk
M Trockner
N Entlüftungsleitungen
P Pistolen-Materialverteiler
(Komponente der Pistole)
Detailansicht
Zufuhr Seite A
K
M
Detailansicht
Zufuhr Seite B
K
G
G
K
K ti7821a 2
L ti7821a 3
J
A
F
N H
D
J
E
P
C*
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet.
Beim Betrieb mit Band umwickeln.
ti10001a B
A BB . 2. Typische Installation, ohne Zirkulation
312422T 15
Komponentenbezeichnung
BA Druckentlastungsöffnung für Komp. A
BB Druckentlastungsöffnung für Komp. B
EC Elektroanschluss für beheizten Schlauch
EM Elektromotor, Gebläse und Riemenantrieb
(hinter Abdeckblech)
FA Materialverteilereinlass für Komp. A (an der linken
Seite des Verteilerblocks)
FB Materialverteilereinlass für Komp. B
FH Heizelement (hinter Abdeckblech)
FM Reactor Materialverteiler
FP Einlass-Druckmesskopf
FS Einlasssieb
FP Einlass-Temperaturmesskopf
FV Materialeinlassventil (B-Seite abgebildet)
GA Druckmesskopf Auslass Komp. A
GB Druckmesskopf Auslass Komp. B
HA Schlauchanschluss Komp. A
HB Schlauchanschluss Komp. B
HC Hydraulikdruckregler
HP Hydraulik-Druckmesskopf
LR ISO-Schmiermittelpumpenbehälter
MC Display für Motorsteuerung
MP Netzschalter
OP Überdruck-Berstscheibengruppe (auf Rückseite der
A- und B-Pumpe)
PA Pumpe für Komponente A
PB Pumpe für Komponente B
RS Roter Stopp-Schalter
SA DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL Komponente A
SB DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTIL Komponente B
SC Sensorkabel für Materialtemperatur
SN Seriennummertafel (eine im Schrankinneren, eine an der rechten Schrankseite)
SR Zugentlastung für Elektrokabel
TA Druckwandler für Komp. A (hinter Manometer GA)
TB Druckwandler für Komp. B (hinter Manometer GB)
TC Temperaturregelanzeige
TD Ölkühler
Komponentenbezeichnung
16 312422T
Komponentenbezeichnung
TC
PA
FT
FP
HP
FM
EC
SC
MC
RS
HC
EM
FH
OP
PB
FV
FA
LR
SN
MP
Detailansicht des Reactor-
Materialverteilers (Abdeckung zur besseren Ansicht entfernt)
SA TA GA
GB
TB
SB
SR
FS
Detailansicht des Serienschildes
(im Schrankinneren)
BA
FB
HA BB
HB ti9880a
SN
A BB . 3. Komponentenkennzeichnung (Abb. zeigt Modell H40 mit 15,3 kW)
312422T
TI9830a ti7823a
17
Temperaturregler und Anzeigen
Temperaturregler und Anzeigen
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten, wie
Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln.
Anzeigen für Heizelementeleistung Heizelement-Displays
Pfeiltasten Zone A
Pfeiltasten Zone B
Pfeiltasten
Schlauchzone
Ist-Temperatur-Taste
A
B
Ein-/Aus-Taste
Heizelement A
Ein-/Aus-Taste
Heizelement B
Ein-/Aus-Taste
Schlauchheizung
° F
° C
Tasten für
Temperaturskalierung
Taste für Solltemperatur
A BB . 4. Temperaturregler und Anzeigen
Netzschalter
Befindet sich auf der rechten Seite des Geräts,
Roter Stopp-Schalter
Zwischen Temperaturregelkonsole und
(ON/OFF). Schaltet nicht die
Heizzonen oder Pumpen ein.
und ausschalten
Motorregelkonsole, Seite 17. Auf
drücken, um nur den Motor und die Heizzonen abzuschalten. Den Netzschalter verwenden, um die Stromversorgung des gesamten Geräts abzuschalten.
18 312422T
Temperaturregler und Anzeigen
Taste/LED für Ist-Temperatur
Auf drücken, um die Ist-Temperatur anzuzeigen.
Tasten/LEDs zum Ein-/
Ausschalten der Heizzonen
Auf drücken, um die Heizelemente ein- und auszuschalten. Auch die
Heizzonen-Diagnosecodes werden
damit gelöscht, siehe Seite 42.
gedrückt halten, um die Stromstärke anzuzeigen.
Taste/LED für Solltemperatur
Auf drücken, um die Soll-Temperatur anzuzeigen.
gedrückt halten, um die Temperatur der
Heizelement-Steuerkartenplatine anzuzeigen.
Wenn die Heizzonen eingeschaltet sind, blinken die LEDs. Die jeweilige
Blinkdauer zeigt die Dauer an, die der Erhitzer bereits eingeschaltet ist.
Pfeiltasten für Temperatur
Zuerst auf und anschließend auf oder drücken, um die Temperatur in 1-Grad-Stufen einzustellen.
Tasten/LEDs für
Temperaturskalierung
Auf ° C oder ° F drücken, um die
Temperaturskala zu ändern.
Temperaturanzeigen
Zeigen je nach ausgewählter Betriebsart die
Ist- oder die Soll-Temperatur der Heizzonen an. Standardeinstellung beim Einschalten ist der Ist-Wert. Der Anzeigebereich für den
Schlauch für Komponente A ist 0-88 °C
(32-190 °F) und für B 0-82 °C (32-180 °F).
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* Modellabhängig.
Temperaturregler und Anzeigen
Schutzschalter
Befinden sich innerhalb des Schranks Reactor.
Pos.
CB1
Größe
50 A
Komponente
Schlauch/Transformator sekundär
Transformator primär
Heizelement A
CB2 40 A
CB3 25, 40 oder
50 A*
CB4 25, 40 oder
50 A*
CB5 20 oder
30 A*
Heizelement B
Motor/Pumpen
CB1
CB2
CB3
CB4 ti9884a
CB5
Informationen über Anschlüsse und Verkabelungen sind im Reparaturhandbuch 312431 enthalten.
20 312422T
Motorregler und Anzeigen
Motorregler und Anzeigen
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten, wie
Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln.
Pfeiltasten
Ein-/Austaste für den Motor
PARK-Taste
Drucktaste
Taste für
Doppelhubzählung
ON / OFF
PARK
PSI
BAR
Anzeige
Druck/DH-Zahl
PSI/BAR-Tasten
A BB . 5. Motorregler und Anzeigen
Taste/LED zum Ein-/
Ausschalten des Motors
Auf drücken, um den Motor ein- und auszuschalten. Auch einige Diagnosecodes für die Motorsteuerung werden damit gelöscht,
PARK Taste/LED
Bei Schichtende auf drücken, um die Pumpe für die Komponente A in die Ausgangsstellung zu bringen, damit die Kolbenstange eingetaucht wird. Pistole so lange abziehen, bis die Pumpe stehen bleibt. Nach dem Parken wird der Motor automatisch abgeschaltet.
312422T
PSI/BAR-Tasten/LEDs
Auf PSI oder BAR drücken, um die
Druckskala zu ändern.
Druck-Taste/LED
Auf drücken, um den Materialdruck anzuzeigen.
Bei ungleichen Drücken wird immer der jeweils höhere Druck am Display angezeigt.
21
Spritzeinstellungen
Taste/LED für
Doppelhubzählung
Auf drücken, um die Doppelhubzahl anzuzeigen.
Zum Zurücksetzen des Zählers die
Taste 3 Sekunden lang drücken.
Hydraulikdruck-Reglerknopf
Zum Einstellen des im Hydraulikantriebssystem vorhandenen Hydraulikdrucks. Zur Erhöhung des Luftdrucks den Knopf (HC) im Uhrzeigersinn drehen, und zur Verringerung des
Druckes den Knopf gegen den Uhrzeigersinn drehen. Hydraulikdruckmanometer
(HP, Seite 17) zum Ablesen des
Hydraulikdrucks verwenden.
+
ti7731a
-
ti7732a
Der Ausgangsdruck der Komponenten
A und B ist höher als der eingestellte
Hydraulikdruck, abhängig vom Modell
(siehe Daten des Verdichtungsverhält-
nisses; Systeme, Seite 3). Der Druck
der Komponenten A und B kann auf den
Druckmanometern (GA, GB) abgelesen werden, oder der höhere von beiden kann auf der Motorregelkonsole (MC)
angezeigt werden. Siehe A BB . 3 auf Seite 17.
Spritzeinstellungen
Durchflussgeschwindigkeit, Zerstäubung und
Overspray-Menge werden von vier Variablen beeinflusst.
• Materialdruckeinstellung. Ein zu schwacher Materialdruck führt zu einem ungleichmäßigen Spritzmuster, groben
Tröpfchen, geringem Durchfluss und einer schlechten Durchmischung. Ein zu hoher
Druck führt zu übermäßigem Overspray, hohen Durchflussraten, schwerer
Materialregelung und übermäßigem
Verschleiß.
• Materialtemperatur. Hat ähnliche
Auswirkungen wie die Materialdruckeinstellung. Die Temperaturen für die
Komponenten A und B können separat verändert werden, um den Materialdruckausgleich zu unterstützen.
• Mischkammergröße. Die Wahl der richtigen Mischkammer richtet sich nach der gewünschten Durchflussleistung und der Materialviskosität.
• Einstellung der Reinigungsluft. Zu wenig
Reinigungsluft führt zu Tröpfchenbildung an der Spitze der Düse, und kein
Sprühmustereinschluss zur Overspray-
Regelung. Zuviel Reinigungsluft führt zu einer druckluftunterstützten Zerstäubung und übermäßig viel Overspray.
Pfeiltasten für
Motorsteuerung
Verwenden Sie die Tasten und um:
• Die Einstellung für den Druckunterschied
• Die Standby-Einstellung zu verändern,
22 312422T
Vorbereitung
Vorbereitung
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung,
Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden
Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
1. Aufstellen des Reactor-Geräts a. Reactor-Gerät auf einer ebenen Fläche
aufstellen. Siehe Abmessungen,
Seite 48, für Spiel und Abmessungen
der Montagebohrung.
b. Schützen Sie die Reactor-Anlage vor
Regen und Nässe.
HINWEIS
Zur Vermeidung von Beschädigung durch Umkippen oder Umfallen ist beim
Anheben des Reactors Vorsicht geboten.
Den Reactor zur Stabilisierung auf die
Originalversandpalette schrauben, bevor er angehoben wird.
c. Reactor-Gerät auf den Rollen zum
Aufstellungsplatz rollen, oder an
Transportpalette anschrauben und mit Gabelstapler transportieren.
d. Zur Befestigung auf einer
LKW-Ladefläche oder einem Anhänger die Rollen abmontieren und Gerät direkt auf Ladefläche oder Anhänger
2. Allgemeine Geräterichtlinien
• Legen Sie die richtige Größe des
Generators fest. Durch die Verwendung des richtig dimensionierten Generators und des ordnungsgmäßen Luftkompressors kann das Dosiergerät bei annähernd konstanter Drehzahl laufen. Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können. Stellen Sie sicher, dass der Generator mit der Spannung und der
Phase des Dosiergeräts übereinstimmt.
Die richtige Größe des Generators mit dem folgenden Verfahren ermitteln.
a. Systemkomponenten aufführen, für die
Volllast (in Watt) benötigt wird.
b. Die Wattzahl zusammenzählen, die von den Systemkomponenten benötigt wird.
c. Folgende Gleichung aufstellen:
Gesamt-Wattleistung x 1,25 = kVA
(Kilovolt-Ampere) d. Wählen Sie eine Generatorgröße, die gleich oder größer dem ermittelten kVA-Wert ist.
• Verwenden Sie Stromkabel für das
Dosiergerät, die die Anforderungen in
Tabelle 2 erfüllen oder übertreffen. Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu
Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
• Verwenden Sie einen Luftkompressor mit einer Vorrichtung für die konstante
Entlastung von Drehzahlspitzen. Direkte
Luftkompressoren, die während der
Arbeit starten und stoppen, verursachen
Spannungsschwankungen, die zu einer
Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
312422T 23
Vorbereitung
•
•
Generator, Luftkompressor und andere
Geräte entsprechend den Empfehlungen des Herstellers warten und kontrollieren, um eine unvorhergesehene Abschaltung zu vermeiden. Eine unvorhergesehene
Abschaltung des Geräts führt zu
Spannungsschankungen, die elektrische
Geräte beschädigen können.
Ein Wand-Netzteil mit genügend
Stromstärke verwenden, um die
Systemanforderungen zu erfüllen.
Wenn das nicht eingehalten wird, kommt es zu Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte führen können.
3. Elektrische Anforderungen
Siehe Tabelle 1.
Bei der Installation dieses Gerät ist der
Zugang zu Teilen nötig, die Elektroschocks oder andere schwere Verletzungen verursachen können, wenn die Arbeiten nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die elektrischen Anschlüsse sowie die Erdung sind von einem Elektriker durchzuführen,
siehe Seite 25. Bei der Installation sind alle
nationalen und lokalen Sicherheits- und
Brandschutzbestimmungen zu beachten.
Tabelle 1: Versorgungsspannung
(kW/Volllast-Ampere)
Spannung
(Phasen)
Volllast
Spitzen-
Ampere* Teile-Nr.
Modell
253400 H-40
253401 H-40
230 V (1)
230 V (3)
253402 H-40 400 V (3)
253403 H-XP3 230 V (1)
253404 H-XP3 230 V (3)
253405 H-XP3 400 V (3)
100
71
41
100
95
52
Wattleistung des Systems**
23.100
26.600
26.600
23.100
31.700
31.700
Tabelle 1: Versorgungsspannung
(kW/Volllast-Ampere)
Spannung
(Phasen)
Volllast
Spitzen-
Ampere* Teile-Nr.
Modell
253407 H-40
253408 H-40
255400 H-25
255401 H-25
230 V (3)
400 V (3)
230 V (1)
230 V (3)
255402 H-25 400 V (3)
255403 HXP2 230 V (1)
255404 HXP2 230 V (3)
255405 HXP2 400 V (3)
255406 H-25
255407 H-25
255408 H-25
253725 H-50
253726 H-50
253727 H-50
256505 H-50
256506 H-50
230 V (1)
230 V (3)
400 V (3)
230 V (1)
230 V (3)
400 V (3)
230 V (3)
400 V (3)
71
41
95
52
100
59
35
100
35
100
59
35
95
52
69
46
Wattleistung des Systems**
23.260
23.260
23.260
23.100
26.600
26.600
31.700
31.700
31.700
31.700
15.960
15.960
15.960
23.260
23.260
23.260
* Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die
Anforderungen an die Sicherungen können bei verschiedenen Durchflussleistungen und Mischkammergrößen geringer sein.
** Wattleistung total, basierend auf maximaler
Schlauchlänge pro Gerät:
• Artikel 255400 bis 255408, 94,6 m max.
Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich Wippendschlauch.
• Artikel 253400 bis 253408, 125 m max.
Länge des beheizten Schlauchs, einschließlich Wippendschlauch.
24 312422T
Vorbereitung
4. Netzkabelanschluss
Im Lieferumfang ist kein Netzkabel enthalten. Siehe Tabelle 2.
Tabelle 2: Anforderungen an das Netzkabel
Teile-Nr.
253400
253401
253402
253403
253404
253405
253407
253408
255400
255401
255402
255403
255404
255405
255406
255407
255408
253725
253726
253727
256505
256506
Modell
H-25
H-25
H-25
H-XP2
H-XP2
H-XP2
H-25
H-25
H-40
H-40
H-40
H-XP3
H-XP3
H-XP3
H-40
H-40
H-25
H-50
H-50
H-50
H-50
H-50
Netzkabel mm
2
(AWG)
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
21,2 (4), 3 Leiter + Masse
8,4 (8), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
21,2 (4), 3 Leiter + Masse
13,3 (6), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 3 Leiter + Masse
13,3 (6), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
8,4 (8), 3 Leiter + Masse
8,4 (8), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
13,3 (6), 3 Leiter + Masse
8,4 (8), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
13,3 (6), 3 Leiter + Masse
8,4 (8), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 2 Leiter + Masse
21,2 (4), 3 Leiter + Masse
8,4 (8), 4 Leiter + Masse
21,2 (4), 3 Leiter + Masse
13,3 (6), 4 Leiter + Masse a. 230 V, 1 Phasen: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die beiden Phasenleiter an die Klemmen
L1 und L2 anzuschließen. Den grünen
Leiter an Masse (GND) legen.
GND
L1
L2 ti2515b b. 230 V, 3 Phasen: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die drei
Phasenleiter an die Klemmen L1, L2 und L3 anzuschließen. Den grünen
Leiter an Masse (GND) legen.
GND
L1
L2
L3 ti3248b
312422T 25
c. 400 V, 3 Phasen: 4 mm (5/32 Zoll)
Inbusschlüssel verwenden, um die drei
Phasenleiter an die Klemmen L1, L2 und L3 anzuschließen. Den Nullleiter an N anschließen. Den grünen Leiter an die Erdungsklemme (GND) anschließen.
GND b. Das Fass für die Komponente A verschließen und den Trockner (M) im Entlüftungsloch einbauen.
Vorbereitung c. Falls notwendig, das Rührwerk (L) im
Fass für die Komponente B einbauen.
d. Sicherstellen, dass die Einlassventile
(FV) A und B geschlossen sind.
L1
L2
L3
N ti2725a
Einige 3-Phasen-Modelle verwenden einen 3-Phasen-Motor. Der Motor muss sich, vom Wellenende aus gesehen, im Uhrzeigersinn drehen. Um die
Drehrichtung umzukehren, Verbindung zum Stromnetz trennen und die
Phasenleiter L1 und L2 vertauschen.
FV ti9883a
Die Versorgungsschläuche von den
Zufuhrpumpen sollten einen ID von
19 mm (3/4 Zoll) haben.
5. Zufuhrpumpen anschließen a. Die Zufuhrpumpen (K) an den
Zufuhrfässern für die Komponenten A
und B anschließen. Siehe A BB . 1 und
Ein Mindestzufuhrdruck von
0,35 MPa (3,5 bar, 50 psi) ist an beiden
Zufuhreinlassdruck-Manometern (FP) erforderlich. Der maximale Zufuhrdruck beträgt 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi).
Die Zufuhrdrücke für A und B dürfen um nicht mehr als 10 % voneinander abweichen.
FP ti10006a
26 312422T
Vorbereitung
6. Anschluss der
Druckentlastungsleitungen
SB
SA
Keine Absperrventile hinter den
Auslassöffnungen (BA, BB) der
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen als Überdruck-
Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
Wenn Material zurück zu den Zufuhrfässern geführt wird, muss ein Hochdruckschlauch verwendet werden, der für den zulässigen
Betriebsüberdruck dieses Geräts zugelassen ist. a. Empfehlung: Den Hochdruckschlauch
(R) an die Druckentlastungsanschlüsse
(BA, BB) beider DRUCKENTLAS-
TUNGS-/SPRITZVENTILE anschließen und den Schlauch zurück zu den
Fässern der Komponente A und
B führen. Siehe A BB . 1 auf Seite 14.
R
BA
BB
R ti9880a b. Alternativ: Die im Lieferumfang enthaltenen Entlüftungsschläuche (N) an geerdete, geschlossene
Abfallbehälter (H) anschließen.
7. Installation des Materialtemperatursensors (FTS)
Der Materialtemperatursensor (FTS) ist im
Lieferumfang enthalten. Der FTS ist zwischen
Hauptschlauch und Wippendschlauch zu installieren. Siehe Anleitung 309572 für beheizten Schlauch für Anweisungen.
312422T 27
Vorbereitung
8. Beheizten Schlauch anschließen
Detaillierte Informationen zum
Anschluss von Heizschläuchen finden Sie im Heizschlauch-
Bedienungshandbuch 309572.
d. Die Kabel (Y) anschließen.
Die Elektrostecker (V) anschließen.
Sicherstellen, dass die Kabel beim
Biegen des Schlauches genügend
Bewegungsfreiheit besitzen. Kabel und Stecker mit Isolierband umwickeln.
Der Materialtemperatursensor (C) und der Wippendschlauch (D) müssen zusammen mit dem beheizten
Schlauch verwendet werden,
siehe Seite 27. Die Schlauchlänge
einschließlich dem Wippendschlauch muss mindestens 18,3 m betragen.
a. Netzschalter ausschalten .
b. Die beheizten Schlauchabschnitte,
FTS und Wippendschlauch zusammenbauen. c. Die A- und B-Schläuche an den
A- und B-Auslassöffnungen am
Reactor-Materialverteiler (FM) anschließen. Die Schläuche sind farblich kodiert: rot für Komponente A
(ISO), blau für Komponente B (RES).
Die Fittings haben unterschiedliche
Größe, um falschen Anschluss zu verhindern.
FM
N
A
P
Y
V ti9881a
9. Schließen der Materialverteilerventile A und B ti2411a
10. Den Wippendschlauch an den
Materialverteiler der Pistole anschließen
Verteiler nicht an der Pistole anschließen.
28
B ti2417a ti9878a
Mit den Mischkammer-Schlauchadaptern
(N, P) können Materialschläuche mit
1/4 Zoll und 3/8 Zoll Innendurchmesser angeschlossen werden. Um
Materialschläuche mit 13 mm (1/2 Zoll)
Innendurchmesser zu verwenden, verwenden Sie die geeigneten Adapter an der Materialmischkammer, um den
Wippendschlauch anzuschließen.
11. Eine Druckprüfung am Schlauch durchführen
Siehe Schlauch-Betriebsanleitung.
Undichte Stellen im Schlauch mit Hilfe einer
Druckprüfung suchen. Wenn keine undichten
Stellen vorhanden sind, den Schlauch und die
Elektroanschlüsse mit Isolierband umwickeln, um Schäden zu vermeiden.
312422T
Vorbereitung
12. Systemerdung a. Reactor: Gerät wird über das Netzkabel
b. Spritzpistole: Das Erdungskabel des Wippendschlauchs an FTS
anschließen, Seite 27. Das Kabel
nicht entfernen, und nicht ohne
Wippendschlauch spritzen.
c. Materialversorgungsbehälter: Alle geltenden lokalen Vorschriften befolgen.
d. Zu spritzender Gegenstand: Alle geltenden lokalen Vorschriften befolgen.
e. Beim Spülen zur Anwendung
kommende Lösungsmitteleimer:
Alle geltenden lokalen Vorschriften befolgen. Nur leitende Metalleimer auf einer geerdeten Stellfläche verwenden.
Eimer nie auf eine nicht leitende
Oberfläche wie z. B. Papier oder
Pappe stellen, da dies den
Erdschluss unterbrechen würde f.
Zur Aufrechterhaltung des Erdschlusses
beim Spülen oder Druckentlasten stets ein Metallteil der Pistole fest gegen eine
Seite eines geerdeten Metalleimers drücken, dann die Pistole abziehen.
13. Hydraulikflüssigkeitsstand überprüfen
Der Hydraulikbehälter wird im Werk gefüllt.
Überprüfen Sie den Pegelstand vor der ersten Inbetriebnahme und danach einmal
pro Woche. Siehe Wartung, Seite 44.
14. Einrichtung des Schmiersystems
Komponente A (ISO) Pumpe:
ISO-Schmiermittelbehälter (LR) mit Graco-TSL-Flüssigkeit (TSL),
Teile-Nr. 206995 (wird mitgeliefert), befüllen.
a. Den Schmiermittelbehälter (LR) aus der
Halterung (RB) heben und von der
Kappe abnehmen.
ST
RT
LR b. Mit frischem Schmiermittel auffüllen.
Behälter auf die Kappe schrauben und in die Halterung (RB) einsetzen.
c. Den Zufuhrschlauch (ST) mit dem größeren Durchmesser ca. 1/3 in den Behälter einführen.
d. Den Rücklaufschlauch (RT) mit dem kleineren Durchmesser in den Behälter führen, bis er am Boden ansteht.
Wichtig: Der Rücklaufschlauch (RT) muss bis zum Boden des Behälters reichen, damit sich die Isozyanatkristalle am Boden absetzen und nicht in den
Zufuhrschlauch (ST) gesogen und zur
Pumpe zurückgefördert werden. e. Das Schmiersystem ist nun betriebsbereit. Es muss keine
Entlüftung durchgeführt werden.
RB ti9911a
312422T 29
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung,
Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden
Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
Das Reactor-Gerät nur mit vollständig und korrekt angebrachten Abdeckungen und
Schutzblechen in Betrieb nehmen.
1. Kraftstofffüllstand des Generators kontrollieren.
Wenn der Kraftstoff zu Ende geht, kommt es zu Spannungsschwankungen, die zu einer Beschädigung der elektrischen
Geräte führen können.
2. Sicherstellen, dass der Trennschalter am Generator ausgeschaltet ist.
3. Generator starten. Lassen Sie ihn die richtige Betriebstemperatur erreichen.
4. Das Ablassventil am Luftkompressor schließen.
5. Den Starter des Luftkompressors und den Trockner, falls vorhanden, einschalten.
6. Netzschalter des Reactor einschalten.
7. Materialeinfüllung mit Hilfe der
Zufuhrpumpen
Der Reactor wurde werksseitig mit Öl getestet. Vor dem Spritzen muss das Öl mit einem verträglichen Lösungsmittel
ausgespült werden. Siehe Seite 47.
a. Kontrollieren, dass alle Vorbereitung-
Schritte abgeschlossen sind.
b. Kontrollieren, dass die Einlasssiebe vor der täglichen Inbetriebnahme sauber
c. Pegelstand und Zustand des
ISO-Schmiermittels täglich überprüfen,
d. Das Rührwerk für die Komponente B einschalten, falls ein solches verwendet wird.
SA e. Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
SPRAY (Spritzen) stellen.
SB ti9877a f.
Die Zufuhrpumpen einschalten.
g. Die Materialeinlassventile (FV) öffnen.
Prüfen, ob Leckagen vorhanden sind.
FV ti10002a
30 312422T
Inbetriebnahme
Die Komponenten A und B beim Starten nicht miteinander vermischen. Immer zwei geerdete Abfallbehälter bereit halten, damit die Komponenten A und B nicht vermischt werden. h. Das System mit den Zufuhrpumpen füllen. Den Materialverteiler der Pistole
über zwei geerdete Abfallbehälter halten. Die Materialventile A und B so lange öffnen, bis saubere, blasenfreie
Flüssigkeit aus den Ventilen austritt.
Die Ventile schließen.
Dieses Gerät wird mit heißem Material betrieben, weshalb bestimmte Oberflächen am Gerät sehr heiß werden können.
Um schwere Verbrennungen zu vermeiden:
• Niemals heißes Material oder heiße
Geräte berühren.
• Gerät vor dem Berühren abkühlen lassen.
• Handschuhe tragen, wenn die
Materialtemperatur 43 °C (110 °F)
übersteigt.
a. Netzschalter einschalten .
8. Temperaturen einstellen
A
B ti2484a b. Auf ° C oder ° F drücken, um die
Temperaturskala zu ändern.
c. Auf drücken, um die
Soll-Temperaturen anzuzeigen.
d. Um die Soll-Temperatur für die
A
Heizzone einzustellen, muss die Taste
oder gedrückt werden, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird. Dieser Schritt muss für die Zonen
B
und wiederholt werden.
° F
° C
Gilt nur für die Schlauchzone: wenn der FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den
Schlauchstrom der Wert (0 A)
angezeigt. Siehe Schritt j, Seite 32.
Temperaturregler und Anzeigen, siehe Seite 18
312422T 31
j.
Gilt nur für den manuellen
Stromregelmodus:
Inbetriebnahme e. Auf drücken, um die
Ist-Temperaturen anzuzeigen.
32
Die Schlauchheizung niemals bei leeren
Schläuchen einschalten. f.
Die Heizzone durch Drücken der
Taste einschalten. Schlauch vorheizen (15-60 Minuten). Die Anzeige blinkt sehr langsam, wenn das Material die Soll-Temperatur erreicht hat.
Am Display wird die tatsächliche
Materialtemperatur im Schlauch in der Nähe des FTS angezeigt.
Im manuellen Stromregelmodus muss die Schlauchtemperatur mit einem
Thermometer überwacht werden. Dieses ist nach den untenstehenden Anweisungen zu installieren. Das Thermometer darf nicht mehr als 71 °C (160 °F) anzeigen. Das Gerät im manuellen Stromregelmodus niemals unbeaufsichtigt lassen.
Falls FTS nicht angeschlossen ist oder das Display den Diagnosecode E04 anzeigt, den Netzschalter ausschalten
und anschließend wieder
Durch Wärmeausdehnung kann es zu einem starken Druckanstieg und in der Folge zu
Geräterissen und schweren Verletzungen
(z. B. Materialeinspritzung) kommen. Das
System beim Vorheizen des Schlauchs daher niemals mit Druck beaufschlagen. einschalten , um den
Diagnosecode zu löschen und den manuellen Stromregelmodus eingeben.
Display zeigt den Strom zum
Schlauch. Die Stromstärke wird durch die Soll-Temperatur nicht begrenzt.
h.
i.
A B
Drücken der Taste für jede einzelne Zone einschalten.
halten, um den Strom für jede
Zone abzulesen.
halten, um die Temperatur der
Heizelement-Steuerkartenplatine abzulesen.
oder drücken, um die aktuelle Einstellung zu ändern.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss ein Schlauchthermometer in der
Nähe des Pistolenendes in Sichtweite des Lackierers eingebaut werden.
Das Thermometer ist durch die Schaumabdeckung des
Komp.-A-Schlauchs hindurch einzubauen, damit sich die
Thermometerspitze in der Nähe des Innenschlauchs befindet.
Der Thermometerwert liegt bei ca. 20 °F unter der tatsächlichen
Materialtemperatur.
Falls der Thermometerwert 160 °C
(71 °F) übersteigt, die Stromstärke
312422T
Inbetriebnahme
9. Druck einstellen
Den Druck der einzelnen Dosierpumpen anhand der Manometer für die
Komponenten A und B überprüfen.
Die Drücke sollten ungefähr gleich sein und nicht schwanken.
ON / OFF
PARK d. Auf drücken, um die
Doppelhubzahl anzuzeigen.
Zum Zurücksetzen des Zählers die
Taste 3 Sekunden lang drücken.
PSI
BAR
Motorregler und Anzeigen, siehe
a. Auf anzuzeigen.
b. Auf die Motor-Taste drücken .
Motor und Pumpe starten. Das Display zeigt den Systemdruck an.
Der Motor muss sich, vom Wellenende aus gesehen, im Uhrzeigersinn drehen.
Siehe Netzkabelanschluss, Seite 25.
c. Den Hydraulikdruck so einstellen, dass am Display der gewünschte
Materialdruck angezeigt wird.
+
drücken, um den Druck
-
ti7732a e. Auf PSI oder BAR drücken, um die
Druckskala zu ändern.
10. Druckunterschiedseinstellung ändern
(optional)
Die Funktion „Druckschwankung“
(Statuscode 24, Seite 43) erkennt
Bedingungen, die ein Spritzen außerhalb des
Mischungsverhältnisses verursachen können, wie zum Beispiel Verlust des Zufuhrdrucks,
Fehler der Pumpendichtung, verstopfter
Materialeinlassfilter oder Materialaustritt.
Code 24 (Druckunterschied) ist standardmäßig auf Alarm gesetzt.
Zur Änderung einer Warnmeldung, siehe Reactor-Handbuch
„Reparatur/Teile“ 312431.
Der Wert für die Druckunterschiedserkennung ist ab Werk auf 3,5 MPa (35 bar, 500 psi) eingestellt. Wenn Sie eine kleinere Toleranz wünschen, müssen Sie den Wert niedriger ansetzen. Wenn Sie eine höhere Toleranz wünschen oder Fehlalarme vermeiden möchten, müssen Sie den Wert erhöhen.
ti7731a a. Netzschalter ausschalten .
Wenn der angezeigte Druck größer ist als der Solldruck, muss der
Hydraulikdruck reduziert und die Pistole abgezogen werden, um den Druck zu verringern.
312422T 33
34 b.
PSI oder BAR drücken und gedrückt halten, dann den Netzschalter einschalten. Auf dem Display erscheint dP500 für psi oder dP_35 für bar.
um den gewünschten Druckunterschied auszuwählen (100-999 in Stufen zu
100 psi, oder 7-70 in Stufen zu 7 bar).
Tabelle 3 : Verfügbare Einstellungen für die Druckschwankung
PSI
100
200
300
400
*500
BAR
7
14
21
28
*35
PSI
600
700
800
900
999
* Standardeinstellung im Werk.
BAR
42
49
56
63
69 d. Netzschalter ausschalten , um die Änderungen zu speichern.
Inbetriebnahme
312422T
Spritzen
Spritzen
1. Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
4. Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf SPRAY
(Spritzen) stellen.
SA
SB ti2409a
2. Schließen der Materialverteilerventile A und B.
ti2728a
3. Den Materialverteiler der Pistole anschließen. Die Pistolen-Luftleitung anschließen. Das Luftventil öffnen.
ti2543a ti9877a
5. Prüfen, ob die Heizzonen eingeschaltet sind und die Temperaturen die Sollwerte
6. Auf die Taste Motor drücken, um den
Motor und die Pumpen zu starten.
7. Materialdruckanzeige überprüfen und nach
Bedarf einstellen.
8. Die Materialdruckmanometer (GA, GB) auf korrekten Druckausgleich überprüfen. Falls es zu Schwankungen kommt, den Druck der höheren Komponenten durch leichtes
Drehen des DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILS für diese Komponente in Richtung DRUCKENTLASTUNG/
ZIRKULATION drehen, bis die
Manometer einen gleichmäßigen
Druck anzeigen.
GA
GB
In diesem Beispiel ist der Druck auf der B -Seite höher.
Daher muss das
B-seitige Ventil zum Druckausgleich verwendet werden.
ti9877a
312422T 35
Spritzen
9. Öffnen der Materialverteilerventile A und B.
10. Die Abzugssperre der Pistole entriegeln.
ti2414a
Bei Aufprallpistolen niemals die
Materialverteilerventile öffnen oder die Pistole abziehen, wenn die
Drücke ungleich sind.
ti2410a
11. Zum Test ein Stück Pappe bespritzen.
Druck und Temperatur so einstellen, dass das gewünschte Resultat erzielt wird.
12. Das Gerät ist nun spritzbereit.
Wenn Sie die Spritzarbeiten für eine
Zeit lang einstellen, wechselt das
Gerät in den Standby-Modus (falls diese
Option aktiviert ist). Siehe Seite 37.
36 312422T
Standby
Standby
Wenn Sie die Spritzarbeiten für eine bestimmte Zeit einstellen, wechselt das
Gerät in den Standby-Modus (Elektromotor und Hydraulikpumpe werden dabei abgeschaltet), um den Geräteverschleiß und die Wärmebildung zu minimieren.
Die EIN/AUS-LED und die Druck-/
DH-Anzeige an der Motorsteuertafel blinken im Standby-Modus.
Zur Aktivierung oder Deaktivierung des
Standby-Modus, DIP-Schalter Nr. 3 auf der Motorsteuerkarte anpassen.
Siehe Reactor-Handbuch
„Reparatur/Teile“ 312431.
Die Inaktivitätszeit vor dem Wechsel in den Standby-Modus kann vom Benutzer folgendermaßen eingestellt werden:
1. Netzschalter ausschalten .
A B
2.
werden im Standby-Modus nicht abgeschaltet.
drücken und gedrückt halten, dann den Netzschalter einschalten
Um das Gerät aus dem Standby-Modus zu starten, richten Sie die Pistole gegen ein Teststück und ziehen Sie 2 Sek. lang ab.
Das Gerät erkennt den Druckabfall, und der
Motor fährt innerhalb weniger Sekunden auf volle Leistung hoch.
.
3. Die Taste oder drücken, um die gewünschte Timer-Einstellung auszuwählen (5-20, in 5-Minuten-Schritten).
Damit wird festgelegt, wie lange das Gerät bei Inaktivität wartet, bis es in den
Standby-Modus wechselt.
Diese Funktion ist ab Werk deaktiviert.
4. Netzschalter ausschalten
Änderungen zu speichern.
, um die
312422T 37
Gerät abschalten
Gerät abschalten
HINWEIS
Eine ordnungsgemäße Systemeinstellung,
Einschalt- und Abschaltverfahren sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der elektrischen Geräte. Durch die folgenden
Verfahren wird eine gleichbleibende
Spannung erreicht. Wenn diese Verfahren nicht eingehalten werden, kommt es zur
Spannungsschwankungen, durch die elektrische Geräte beschädigt werden können und die Garantie erlischt.
A B abschalten.
2. Die Pumpen parken.
a. Drücken Sie .
b. Pistole abziehen, bis die Pumpe A mit zurückgezogenem Zylinder stoppt und der Druck beider Pumpen absinkt.
Druckentlastung.
9. Beide Materialzufuhrventile (FV) schließen.
FV
10. Die Zufuhrpumpen nach Bedarf abschalten.
ti9883a
3. Netzschalter ausschalten .
5. Den Starter des Luftkompressors und den
Trockner, falls vorhanden, abschalten.
6. Das Ablassventil des Luftkompressors
öffnen, um Druck abzulassen und
Wasser aus dem Tank zu entfernen.
7. Den Trennschalter am Generator ausschalten.
8. Lassen Sie den Generator entsprechend den Empfehlungen des Hersteller eingeschaltet, bevor er abgeschaltet wird.
38 312422T
Vorgehensweise zur Druckentlastung
Vorgehensweise zur Druckentlastung
5. DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
PRESSURE RELIEF/CIRCULATION
1. Den Druck in der Pistole entlasten und die Schritte für die Pistolenabschaltung durchführen. Siehe Pistolen-Handbuch.
2. Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
stellen.
Das Material zu den Abfallbehältern oder zu den Zufuhrbehältern leiten.
Sicherstellen, dass die Anzeige an den Manometern auf 0 abfällt.
SA
SB ti2409a
3. Schließen der Materialverteilerventile A und B.
6. Die Luftleitung der Pistole abziehen und den Materialverteiler der Pistole abnehmen.
ti9879a ti2421a
4. Die Zufuhrpumpen und das Rührwerk
(falls vorhanden) abschalten.
ti2554a
312422T 39
Materialzirkulation
Materialzirkulation
Zirkulation durch das
Reactor-Gerät
3. DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf PRESSURE RELIEF/
CIRCULATION (Druckentlastung/
Kein Material zirkulieren, das ein
Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem
Materialhersteller über die zulässigen
Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Anleitungen zum Zirkulieren des Materials durch den Pistolenverteiler und zum
Vorheizen des Schlauchs: siehe Seite 41.
1. Beachten Sie dazu die Verfahren
SA
SB ti9879a
Druckentlastungsleitungen anschließen Keine
Absperrventile hinter den Auslassöffnungen
(BA, BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen als Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind
Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
.
2. Siehe Typische Installation, mit Zirkula-
tion, Seite 14. Die Zirkulationsleitungen
zurück zum jeweiligen Zufuhrfass für die
Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen
Betriebsüberdruck dieses Geräts
ausgelegt sind. Siehe Technische
4. Netzschalter einschalten .
5. Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe
A
und
B durch Drücken der Taste einschalten.
Die Heizzone erst dann einschalten , wenn die Schläuche bereits mit Material gefüllt sind.
6. Auf drücken, um die
Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7. Vor dem Starten des Motors den
Hydraulikdruck auf den Mindestwert reduzieren, der zum Zirkulieren des
Materials erforderlich ist, bis die
A
Sollwert erreicht haben.
B
-
ti7732a
40
8. Auf die Taste Motor drücken, um den
Motor und die Pumpen zu starten. Material mit dem niedrigstmöglichen Druck zirkulieren lassen, bis die Temperaturen den Sollwert erreichen.
312422T
Materialzirkulation
9. Die Heizzone durch Drücken der
10. Beide DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
SPRAY (Spritzen) stellen.
2. Die Zirkulationsleitungen zurück zum jeweiligen Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen Betriebsüberdruck dieses Geräts ausgelegt sind. Siehe
Typische Installation, ohne Zirkulation,
3. Beachten Sie dazu die Verfahren
SA
Zirkulation durch den
Pistolenverteiler
SB ti9877a
4. Netzschalter einschalten .
5. Die Temperatur-Sollwerte einstellen,
A
,
B und durch Drücken der Taste einschalten.
Kein Material zirkulieren, das ein
Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem
Materialhersteller über die zulässigen
Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Das Zirkulieren des Materials durch den
Pistolenverteiler ermöglicht eine rasche
Vorerwärmung des Schlauchs.
1. Den Materialverteiler (P) der Pistole am Zubehör-Zirkulationssatz (CK)
246362 anbringen. Die Hochdruck-
Zirkulationsleitungen (R) am
Zirkulationsverteiler anschließen.
6. Auf drücken, um die
Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7. Vor dem Starten des Motors den
Hydraulikdruck auf den Mindestwert reduzieren, der zum Zirkulieren des
Materials erforderlich ist, bis die
A
Sollwert erreicht haben.
B
-
ti7732a
P
CK
8. Auf die Taste Motor drücken, um den Motor und die Pumpen zu starten.
Material mit dem niedrigstmöglichen
Druck zirkulieren lassen, bis die
Temperaturen den Sollwert erreichen.
R ti2767a
312422T 41
Diagnosecodes
Diagnosecodes
Diagnosecodes für die Temperaturregelung
Die Diagnosecodes für die
Temperaturregelung werden am
Temperatur-Display angezeigt.
Diese Alarmmeldungen schalten die Heizung ab. E99 wird automatisch gelöscht, wenn die Kommunikation wieder hergestellt ist.
Die Codes E03 bis E06 können durch Drücken von gelöscht werden. Zum Löschen der
Codes muss der Netzschalter aus- wieder eingeschaltet werden.
und
Code Codename
04
05
06
01
02
03
30
99
Hohe Materialtemperatur
Hoher Strombedarf
Kein Strom
FTS nicht angeschlossen
Platine überhitzt
Verlust der
Zonen-Kommunikation
Kurzzeitiger
Kommunikationsverlust
Verlust der
Display-Kommunikation
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im Reparaturhandbuch enthalten.
Alarm-Zone
Individuell
Individuell
Individuell
Individuell
Individuell
Individuell
Alle
Alle
Gilt nur für die Schlauchzone: wenn der
FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den Schlauchstrom der Wert
(0 A) angezeigt.
42 312422T
Diagnosecodes
Diagnosecodes für die Motorregelung
Die Diagnosecodes E21 bis E27 für die
Motorsteuerung werden am Druck-Display angezeigt.
Warnhinweise
Es gibt zwei Arten von Motorsteuerungscodes:
Alarmmeldungen und Warnungen.
Alarmmeldungen haben Vorrang vor den Warnungen.
Das Reactor-Gerät wird nicht ausgeschaltet.
Zum Löschen der Codes muss gedrückt werden. Eine Warnung wird entweder mehrere
Male wiederholt (Anzahl der Wiederholungen ist je nach Warnung unterschiedlich), oder sie
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im Reparaturhandbuch enthalten.
wird bis zum Ausschalten und
Alarme
Alarme schalten den Motor und die Heizzonen aus. Zum Löschen der Codes muss der neuerlichen Einschalten
Netzschalters wiederholt.
des
Netzschalter aus- und wieder
Auch die Alarmmeldungen können außer dem Code 23 durch Drücken von gelöscht werden.
Code 24 (Druckunterschied) ist standardmäßig auf einen Alarmwert von
3,5 MPa (35 bar, 500 psi) eingestellt.
Zur Änderung einer Warnmeldung, siehe Reactor-Handbuch „Reparatur/
Teile“ 312431. Zur Änderung der vorgegebenen Druckunterschiedsein-
Code
Nr.
21
22
23
24
27
30
31
99
Codename Alarm oder
Warnung
Kein Drucksensor
(Komponente A)
Kein Drucksensor
(Komponente B)
Hochdruck
Unausgeglichener Druck
Hohe Motortemperatur
Kurzzeitiger
Kommunikationsverlust
Schaltfehler an
Pumpleitung/hohe DH-Rate
Kommunikationsverlust
Alarm
Alarm
Alarm
Wählbar; siehe
Reparaturanleitung
Alarm
Alarm
Alarm
Alarm
312422T 43
Wartung
Wartung
• Überprüfen Sie die Hydraulik- und
Materialleitungen täglich auf undichte Stellen.
• Beseitigen Sie alle undichten
Hydraulikstellen; identifizieren und beseitigen Sie umgehend die Ursache für die Undichtheit.
• Überprüfen Sie täglich den
Materialeinlassfilter; siehe unten.
• Zirkulationsventile wöchentlich mit Fusion-Schmiermittel einschmieren (117773).
ti9879a
• Überprüfen Sie täglich den Pegelstand und den Zustand des ISO-Schmiermittels,
siehe Seite 46. Füllen Sie je nach Bedarf
Schmiermittel nach oder tauschen
Sie es aus.
• Hydraulikflüssigkeitsstand wöchentlich
überprüfen. Hydraulikflüssigkeitsstand mittels Messstab (DS) prüfen. Der
Pegelstand muss zwischen den
Einkerbungen (IM) am Messstab liegen.
Nach Bedarf mit zugelassener
Hydraulikflüssigkeit, siehe Technische
Daten auf Seite 49 und Tabelle Zulässige
Hydrauliköle mit Verschleißschutz (AW) im Reactor-Handbuch „Reparatur/Teile“
312431. Wenn das Öl dunkel gefärbt ist,
Öl und Filter austauschen.
• Das Einfahröl in einem neuen Gerät nach den ersten 250 Betriebsstunden bzw. nach
3 Monaten wechseln, je nachdem, welcher
Fall zuerst eintritt. Siehe Tabelle 4 zur empfohlenen Häufigkeit der Ölwechsel.
Tabelle 4: Häufigkeit der Ölwechsel
Umgebungstemperatur
Empfohlene
Häufigkeit
-17 bis 32 °C
(0 bis 90 °F)
32 °C und höher
(90 °F und höher)
1000 Betriebsstunden oder 12 Monate, je nachdem, welcher
Fall zuerst eintritt
500 Betriebsstunden oder 6 Monate, je nachdem, welcher
Fall zuerst eintritt
• Komponente A nicht mit Feuchtigkeit in der
Umgebungsluft in Kontakt kommen lassen, um Kristallbildung zu verhindern.
• Mischkammeröffnungen der
Pistole regelmäßig reinigen.
Siehe Pistolen-Handbuch.
• Die Filter der Pistolen-Rückschlagventile regelmäßig reinigen. Siehe
Pistolen-Handbuch.
• Blasen Sie die Steuerkarten, den Lüfter, den Motor (unterhalb der Abdeckung) und die hydraulischen Ölkühler mit Druckluft aus, um die Bildung einer Staubschicht zu verhindern.
• Halten Sie die Belüftungsöffnungen an der
Oberseite des Schaltschranks offen.
DS ti10003a
IM
S ti7861a
44 312422T
Wartung
Materialeinlassfilter
5. Öffnen Sie das Materialeinlassventil und achten Sie darauf, dass keine undichten
Stellen vorhanden sind. Den Betrieb fortsetzen.
59d
Die Einlassfilter filtern Partikel aus, welche die zu Verstopfungen der Rückschlagventile im
Pumpeneinlass führen können. Überprüfen
Sie die Filter täglich im Zuge der Startroutine und reinigen Sie sie nach Bedarf.
Verwenden Sie saubere Chemikalien und achten Sie bei Lagerung, Transport und
Betrieb des Geräts darauf, Verschmutzungen des A-seitigen Filters möglichst zu vermeiden.
A BB . 6. Material-Einlass-Sieb
* Siehe Reactor-Reparatur- und
Ersatzteilehandbuch 313151 zum
Austausch des Materialfiltersiebs.
Reinigen Sie den Filter auf der
A-Seite nur einmal täglich beim erstmaligen Starten. Dadurch wird die Feuchtigkeitsverunreinigung durch sofortiges Ausspülen von
Isozyanatrückständen zu Beginn der Dosierarbeiten minimiert.
1. Schließen Sie das Materialeinlassventil am Pumpeneinlass und schalten Sie die entsprechende Zufuhrpumpe aus. Dies verhindert, dass Material gepumpt wird, während der Filter gereinigt wird.
2. Stellen Sie einen Behälter unter den
Filterverteiler (59d), um auslaufende
Flüssigkeit aufzufangen. Entnehmen
Sie den Filterstopfen (59j).
3. Nehmen Sie den Filter (59g) vom
Filterverteiler ab. Reinigen Sie den Filter gründlich mit verträglichem Lösungsmittel und schütteln Sie ihn, bis er trocken ist.
Überprüfen Sie den Filter. Wenn mehr als 25 % des Filtergeflechts verstopft ist, muss der Filter ausgewechselt werden.
Überprüfen Sie die Dichtung (59h) und wechseln Sie sie erforderlichenfalls aus.
4. Achten Sie darauf, dass der Rohrstopfen
(59k) in den Filterstopfen (59j) eingeschraubt ist. Installieren Sie den
Filterstopfen mit eingebautem Filter (59g) und Dichtung (59h) und ziehen Sie ihn fest.
Nicht zu fest anziehen. Die Dichtung muss für Dichtheit sorgen.
59g*
59h
59j
59k ti9886a
312422T 45
Wartung
Pumpenschmiersystem
Überprüfen Sie täglich den Zustand des
ISO-Pumpenschmiermittels. Wechseln Sie das Schmiermittel, wenn es gelartig wird, sich verdunkelt oder mit Isozyanat verdünnt ist.
Die Gelbildung entsteht durch die
Feuchtigkeitsabsorption durch das
Pumpenschmiermittel. Der Zeitabstand bis zum nächsten Schmiermittelwechsel hängt von der Betriebsumgebung ab.
Das Pumpenschmiersystem minimiert zwar die Feuchtigkeitseinwirkung; dennoch ist eine gewisse Kontaminierung möglich.
Die Schmiermittelverfärbung ergibt sich durch fortwährendes Einsickern kleinerer Isozyanatmengen hinter die
Pumpen-Komplettgeräte während des
Betriebs. Funktionieren die Komplettgeräte ordnungsgemäß, sollte ein Auswechseln des Schmiermittels aufgrund von
Verfärbungen nicht öfter als alle 3 bis 4
Wochen erforderlich sein.
Auswechseln des Pumpenschmiermittels:
2. Den Schmiermittelbehälter (LR) aus der Halterung (RB) heben und von der
Kappe abnehmen. Die Kappe über einen geeigneten Behälter halten, das Rückschlagventil entfernen und das Schmiermittel ablaufen lassen.
Das Rückschlagventil wieder am
Einlassschlauch befestigen. Siehe A BB . 7.
3. Den Behälter entleeren und mit sauberem
Schmiermittel spülen.
4. Anschließend frisches Schmiermittel einfüllen.
5. Behälter auf die Kappe schrauben und in die Halterung einsetzen.
6. Den Zufuhrschlauch (ST) mit dem größeren Durchmesser ca. 1/3 in den Behälter einführen.
7. Den Rücklaufschlauch (RT) mit dem kleineren Durchmesser in den Behälter führen, bis er am Boden ansteht.
Wichtig: Der Rücklaufschlauch (RT) muss bis zum Boden des Behälters reichen, damit sich die Isozyanatkristalle am Boden absetzen und nicht in den
Zufuhrschlauch (ST) gesogen und zur
Pumpe zurückgefördert werden.
8. Das Schmiersystem ist nun betriebsbereit. Es muss keine
Entlüftung durchgeführt werden.
RT
LR
ST
RT
LR
A BB . 7. Pumpenschmiersystem
ST
RB ti9911a ti9887a
46 312422T
Spülen
Spülen
• Zum Spülen der Schläuche, Pumpen und
Heizelemente, wenn diese nicht mit den erwärmten Schläuchen verbunden sind, die DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE (SA, SB) auf
PRESSURE RELIEF/CIRCULATION
Gerät nur in gut belüfteten Bereichen spülen.
Keine brennbaren Materialien spritzen.
Heizelemente nicht einschalten, wenn mit brennbaren Lösungsmitteln gespült wird.
• Altes Spritzmaterial durch neues
Spritzmaterial ausspülen, oder altes
Spritzmaterial vor der Zufuhr von neuem
Spritzmaterial mit einem verträglichen
Lösungsmittel ausspülen.
• Beim Spülen stets den niedrigstmöglichen
Druck verwenden.
• Alle Materialkomponenten sind mit herkömmlichen Lösungsmitteln verträglich.
Nur absolut wasserfreie Lösungsmittel verwenden.
stellen.
Flüssigkeit durch die Ablassleitungen (N) ausspülen.
SA
N
SB
N ti9880a
• Um das gesamte System zu spülen, muss die Flüssigkeit durch den Materialverteiler der Pistole zirkuliert werden (wobei der
Verteiler von der Pistole abgenommen sein muss).
• Um eine Reaktion zwischen Feuchtigkeit und Isozyanat zu verhindern, muss das
System immer trocken oder mit trockenem
Weichmacher oder Öl gefüllt gelagert werden. Kein Wasser verwenden.
312422T 47
Abmessungen
Abmessungen
Abmessung
A (Höhe)
B (Breite)
C (Tiefe) mm (Zoll)
1.397 (55,0)
1.006 (39,6)
470 (18,5)
D (Vordere Montagebohrungen) 745 (29,34)
E (Hintere Montagebohrungen) 853 (33,6)
Abmessung mm (Zoll)
F (Seitliche Montagebohrungen) 413 (16,25)
G (Innendurchmesser der
Montagesäule)
11 (0,44)
51 (2,0) H (Höhe der vorderen
Montagesäule)
J (Höhe der hinteren
Montagesäule)
92 (3,6)
A
48
C
Ansicht von oben
E
Geräterückseite
G
F
Gerätevorderseite
D
B
ti7742a
TI9830a
Seitenansicht
Detailansicht der Montagesäulenhöhe zur korrekten Bestimmung der
Schraubengröße
H J
ti7743a
312422T
Technische Daten
Technische Daten
Kategorie
Zulässiger Betriebsüberdruck
Druckverhältnis Material/Öl
Materialeinlassöffnungen
Materialauslassöffnungen
Materialzirkulationsanschlüsse
Maximale Materialtemperatur
Max. Ausstoßleistung (Leichtöl
Nr. 10 bei Umgebungstemperatur)
Ausstoßleistung pro DH (A+B)
Versorgungsspannung
Daten
Modelle H-25 und H-40: 13,8 MPa (138 bar, 2.000 psi)
Modell H-50 1 Phasen: 11,7 MPa (11,7 bar, 1.700 psi)
Modell H-50 3 Phasen: 13,8 MPa (138 bar, 2.000 psi)
Modelle H-XP2 und H-XP3: 24,1 MPa (241 bar, 3.500 psi)
Modelle H-25 und H-40: 1,91:1
Modell H-50: 1,64:1
Modelle H-XP2 und H-XP3: 2,79:1
Komponente A (ISO): 1/2 NPT(f), 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi) Maximum
Komponente B (RES): 3/4 NPT(f), 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi) Maximum
Komponente A (ISO): Nr. 8 (1/2 Zoll) JIC, mit Nr. 5 (5/16 Zoll) JIC-Adapter
Komponente B (RES): Nr. 10 (5/8 Zoll) JIC, mit Nr. 6 (3/8 Zoll) JIC-Adapter
1/4 NPSM(m), mit Plastikschlauch, 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi) Maximum
88 °C (190 °F)
Modell H-25: 10 kg/min (22 lb/min) (60 Hz)
Modell H-XP2: 5,7 Liter/min (1,5 gpm) (60 Hz)
Modell H-50: 23,59 kg/min (24 kg/min) (60 Hz)
Modell H-40: 20,41 kg/min (20 kg/min) (60 Hz)
Modell H-XP3: 10,6 Liter/min (2,8 gpm) (60 Hz)
Modelle H-25 und H-40: 0,23 Liter (0,063 Gal.)
Modell H-50: 0,28 Liter (0,073 Gal.)
Modelle H-XP2 und H-XP3: 0,16 Liter (0,042 Gal.)
Geräte mit 230 V 1 Phase und 230 V 3 Phasen: 195-264 V AC, 50/60 Hz
Geräte mit 400 V, 3 Phasen: 338-457 V AC, 50/60 Hz
Erforderliche Stromstärke
Heizleistung
(Heizelemente A und B gesamt, ohne Schlauch)
Fassungsvermögen des
Hydraulikbehälters
Empfohlenes Hydrauliköl
Schallpegel gemäß ISO 9614-2
Lärmdruckpegel, gemessen in
1 m Abstand vom Gerät
Gewicht
13,6 Liter (3,5 Gal.)
Citgo A/W Hydrauliköl, ISO-Klasse 46
90,2 dB(A)
82,6 dB(A)
Geräte mit 8,0-kW-Heizelementen: 243 kg (535 lb)
Geräte mit 12,0-kW-Heizelementen: 271 kg (597 lb)
Geräte mit 15,3-kW-Heizelementen (Modell H-25/H-XP2): 255 kg (562 lb)
Benetzte Teile
Geräte mit 15,3-kW-Heizelementen (Modelle H-40/H-XP3/H-50): 271 kg (597 lb)
Geräte mit 20,4-kW-Heizelementen: 271 kg (597 lb)
Aluminium, Edelstahl, verzinkter Normalstahl, Messing, Hartmetall, Chrom,
Fluorelastomer, PTFE, UHMWPE, chemisch beständige O-Ringe
Alle anderen Markennamen werden zur Identifizierung der Produkte verwendet. Es handelt sich um Markennamen der jeweiligen Eigentümer.
312422T 49
Leistungskurven
Leistungskurven
Schaum-Leistungskurven
13,8
(138, 2.000)
10,3
(103, 1.500)
A
B
6,9
(69, 1.000
)
3,4
(34, 500)
C
E
D
F
LEGENDE
A = H-25 bei 50 Hz
B = H-25 bei 60 Hz
C = H-40 bei 50 Hz
D = H-40 bei 60 Hz
E = H-50 bei 50 Hz
❄ F = H-50 bei 60 Hz
0 2,3
(5)
6,8
(15)
11,4
(25)
15,9
(35)
20,5
(45)
25,0
(55)
Fördermenge in kg/min (lb/min)
❄
Druckströmungskurve für Modell 253725 (H-50 230 V, 1 Phase) nicht abgebildet.
Maximaldruck begrenzt auf 11,7 MPa (11,7 bar, 1.700 psi)
24,1
(241, 3.500)
20,7
(207, 3.000)
17,2
(172, 2.500)
13,8
(138, 2.000)
10,3
(103, 1.500)
6,9
(69, 1.000)
3,4
(34, 500)
Beschichtungsmaterialien-Leistungskurven
LEGENDE
G = H-XP2 bei 50 Hz
H = H-XP2 bei 60 Hz
J = H-XP3 bei 50 Hz
K = H-XP3 bei 60 Hz
G
H
J
K
0 1,9 3,8 5,7 7,6 9,5 11,4
(0,5) (1,0) (1,5) (2,0) (2,5) (3,0)
Fördermenge in Liter/min (Gal./min)
50 312422T
Leistungskurven
Heizelement-Leistungskurven
78
(140)
72
(130)
67
(120)
61
(110)
56
(100)
50
(90)
44
(80)
39
(70)
33
(60)
28
(50)
22
(40)
17
(30)
11
(20)
6
(10)
0
J
K
L
M
1,9
(0,5)
3,8
(1,0)
5,7
(1,5)
7,6
(2,0)
9,5
(2,5)
11,4
(3,0)
13,2
(3,5)
15,0
(4,0)
17,0
(4,5)
Förderleistung in lpm (gpm)
★ Die Daten für Heizelementleistungen beruhen auf Tests mit
SAE-10-Hydrauliköl und 230 V an den Heizelementleitungen.
LEGENDE
J = 8 kW
K = 12 kW
L = 15,3 kW
M = 20,4 kW
312422T 51
Graco-Standardgarantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird.
Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall,
Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für
Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen,
Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation,
Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder
Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die
Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN
GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT
AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR
DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich
Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab
Kaufdatum vorzubringen.
GRACO ERSTRECKT SEINE GARANTIE NICHT AUF ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN,
DIE VON GRACO VERKAUFT, ABER NICHT VON GRACO HERGESTELLT WERDEN, UND GEWÄHRT DARAUF KEINE WIE
IMMER IMPLIZIERTE GARANTIE BEZÜGLICH DER MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller
Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder
Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem.
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Les parties reconnaissent avoir convenu que la rédaction du présente document sera en Anglais, ainsi que tous documents, avis et procédures judiciaires exécutés, donnés ou intentés, à la suite de ou en rapport, directement ou indirectement, avec les procédures concernées.
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Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
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Revised June 2013
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