Graco 3A3037F - Pro Xp Auto-AA-Spritzpistole, Anleitung/Teile, Deutsch Bedienungsanleitung

Graco 3A3037F - Pro Xp Auto-AA-Spritzpistole, Anleitung/Teile, Deutsch Bedienungsanleitung | Manualzz
Anleitung/Teile
Pro Xp™
Auto-AA-Spritzpistole
3A3037F
DE
Automatische Elektrostatik-Pistole zur Verwendung in Gefahrenbereichen der Klasse I,
Gruppe I mit Spritzmaterialien der Gruppe D.
Automatische Elektrostatik-Pistole zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
der Gruppe II, Zone 1, bei Verwendung von Spritzmaterialien der Gruppe IIA.
Anwendung nur durch geschultes Personal.
Maximaler Lufteingangsdruck: 100 psi (0,7 MPa, 7 Bar)
Zulässiger Materialarbeitsdruck: 3000 psi (21 MPa, 210 Bar)
Wichtige Sicherheitshinweise
Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem Handbuch und
in allen mitgelieferten Handbüchern beachten und befolgen.
Diese Anleitung aufbewahren.
Auf Seite 2 finden Sie das Inhaltsverzeichnis und auf
Seite 3 eine Liste der Modelle.
WLD
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Liste der Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole . . . . . . . . . . . . 6
Spritzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Betrieb der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Technische Eigenschaften und Optionen . . . . . . 6
Eigenschaften der Smart-Pistole . . . . . . . . . . . . 6
Übersicht über die Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Typische Systeminstallation . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Übersicht über die Pistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Installation des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Belüften der Spritzkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zubehörteile der Luftleitung installieren . . . . . . . 9
Zubehörteile der Materialleitung installieren . . . . 9
Pistole installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Steuermodul der Pro Xp Auto installieren . . . . . 11
Luft- und Materialleitungen anschließen . . . . . . 11
Verteileranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Glasfaserkabelanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Überprüfen der Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Materialwiderstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Materialviskosität prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Tuchabdeckung installieren . . . . . . . . . . . . . . . 15
Spülen vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 15
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Spritzdüse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Spritzdüse installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Zerstäubermaterialdruck einstellen . . . . . . . . . . 17
Elektrostatik einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Nur Material auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Checkliste für die tägliche Reinigung und Pflege 19
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Reinigung der Pistole von außen . . . . . . . . . . . 20
Reinigung der Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Auf Materialleckagen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 21
2
Elektrische Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Pistolenwiderstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . 22
Widerstand des Hochspannungserzeugers
testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Widerstand des Laufs überprüfen . . . . . . . . . . . 23
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Mangelhaftes Spritzbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Fehler im Pistolenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Fehler in der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten . . . . . 28
Pistole vom Verteiler abnehmen . . . . . . . . . . . . 28
Pistole am Verteiler installieren . . . . . . . . . . . . . 29
Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen . . . . . . . . . . . 29
Elektrode ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Austausch des Materialrohrs . . . . . . . . . . . . . . . 30
Ausbau des Materialfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Materialnadel ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Kolben reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Stellglied einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Ausbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Einbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Hochspannungserzeuger entfernen und
ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Turbine ausbauen und einbauen . . . . . . . . . . . . 36
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Standardmäßige Pro Xp Auto
AA-Pistolenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle . . . . . . 40
Luftkappeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Turbineneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Montagesatz zur Befestigung am Roboter . . . . 44
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am
Roboter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Düsenauswahltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen . . . . . . . . . . . . . . 54
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer . . 55
Luftdurchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Graco Pro Xp-Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
3A3037F
Liste der Modelle
Liste der Modelle
Teile-Nr.
kV
HA1M10
85
HA1T10
85
HA2M10
85
HA2T10
85
Standard- Smartmodell
Modell
Verteiler
unten
Hinterer
Verteiler








Zulassungen
0,24 mJ
FM14ATEX0081
EN 50050-1
TA 0 °C–50 °C
Sachverwandte Handbücher
Handbuch Nr. Beschreibung
332989
Anleitung – Pro Xp Auto-Steuermodul
3A3037F
3
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und das Gefahrensymbol bezieht sich auf
Risiken, die bei bestimmten Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf Warnschildern
erscheinen, müssen die entsprechenden Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch
produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise auftreten, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
WARNHINWEIS
WARNING
WARNING
GEFAHR DURCH BRAND, EXPLOSION UND ELEKTROSCHOCK
Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösemittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich
entzünden. Durch folgende Punkte kann die Gefahr von Bränden, Explosionen und Stromschlägen
verringert werden:
• Elektrostatische Geräte dürfen nur von geschultem und qualifiziertem Personal bedient werden, das die
in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anforderungen versteht.
• Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der Nähe
davon erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. Siehe die Vorgehensweise zur
Erdung.
• Nur geerdete, leitende Graco-Schläuche verwenden.
• Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden.
• Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag
verspürt wird. Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde.
• Den Pistolen- und den Schlauchwiderstand sowie die elektrische Erdung täglich prüfen.
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden und reinigen.
• Die Druckluftzufuhr der Pistole verblocken, um einen Betrieb ohne eingeschaltete
Belüftungsventilatoren zu vermeiden.
• Beim Spülen oder Reinigen von Zubehör ein Reinigungsmittel mit möglichst hohem Flammpunkt
verwenden.
• Der Flammpunkt der zur Reinigung der Außenseite der Geräte verwendeten Lösemittel muss
mindestens 5 °C (9 °F) über der Umgebungstemperatur liegen.
• Die Elektrostatik beim Spülen, Reinigen oder Warten von Geräten stets ausschalten.
• Mögliche Zündquellen, z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien
(Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen.
• Bei Vorhandensein brennbarer Dämpfe das Stromkabel nicht einstecken oder abziehen und keinen
Lichtschalter betätigen.
• Den Spritzbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie
ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation
zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen.
• Niemals ohne Düsenschutz und Abzugssperre arbeiten.
• Die Abzugssperre immer verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Die Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Die Hände nicht über die Spritzdüse legen.
• Undichte Stellen nicht mit Händen, dem Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder ablenken.
• Die Anleitung zur Druckentlastung befolgen, sobald Spritzarbeiten beendet sind und bevor die Geräte
gereinigt, geprüft oder gewartet werden.
• Vor der Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich ersetzen.
4
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Warnhinweise
WARNHINWEIS
WARNING
WARNING
GEFAHR BEI REINIGUNG VON KUNSTSTOFFTEILEN MIT LÖSEMITTELN
Viele Lösemittel können Kunststoffteile beschädigen und eine Fehlfunktion verursachen, wodurch schwere
Verletzungen und Sachschäden entstehen können.
• Nur geeignete wasserbasierte Lösemittel zur Reinigung von Kunststoffteilen oder druckführenden
Teilen verwenden.
• Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in dieser und allen anderen
Betriebsanleitungen für das System. Die Materialsicherheitsdatenblätter (MSDBs) und Empfehlungen
des Material- und Lösemittelherstellers beachten.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die
Augen oder auf die Haut gelangen, geschluckt oder eingeatmet werden.
• Es ist ratsam, sich anhand der MSDBs über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien zu
informieren.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß der
zutreffenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen
(wie Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden)
vorzubeugen. Zu dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem:
• Schutzbrille und Gehörschutz.
• Atemgeräte, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß der Empfehlungen des Material- und
Lösemittelherstellers.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS
Eine missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Den zulässigen Arbeitsdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem
niedrigsten Nennwert nicht überschreiten. Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in
den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Geräts verträglich sind.
Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen
Geräten. Die Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige
Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden MSDB fragen.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät mit Strom versorgt wird oder unter Druck steht.
• Das Gerät komplett ausschalten und die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn das
Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder gegen
Original-Ersatzteile des Herstellers austauschen.
• Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die
Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen.
• Sicherstellen, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt
werden.
• Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck verwenden. Bei Fragen den Vertriebspartner kontaktieren.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen
oder heißen Flächen verlegen.
• Die Schläuche nicht knicken, zu stark biegen oder zum Ziehen der Geräte verwenden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten.
• Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten.
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5
Einleitung
Einleitung
Funktionsprinzip der
Elektrostatik-AA-Spritzpistole
Technische Eigenschaften und
Optionen
•
Die maximale Hochspannung der Pistole beträgt
85 kV.
Dies ist keine Spritzpistole. Um schwere Verletzungen
(z. B. Materialeinspritzung in die Haut und Spritzer)
durch druckbeaufschlagtes Material zu verhindern,
den Abschnitt zur Gefahr durch Materialeinspritzung in
Haut auf Seite 4 lesen und befolgen.
•
Die Pistole ist zur Verwendung mit einem
Hubgerät vorgesehen und kann direkt an einer
Halbzoll-Stange (13 mm) befestigt werden.
Mit zusätzlichen Halterungen ist die Pistole
für Roboteranwendungen geeignet.
Die luftunterstützte Elektrostatik-Spritzpistole vereint die
Konzepte von Airless-Spritzen und Luftspritzen. Wie bei
einer herkömmlichen Airless-Spritzdüse formt auch hier
die Spritzdüse das austretende Material in ein
Spritzmuster. Die Luft aus der Luftkappe zerstäubt das
Material noch weiter und formt somit ein einheitlicheres
Spritzbild.
•
Durch die Schnelltrennkupplung kann die Pistole
rasch abgenommen werden, ohne dass dazu die
Luftleitungen zur Pistole abgenommen werden
müssten.
•
Die Pistolenfunktionen werden von einem
gesonderten Regler gesteuert, der die
entsprechenden Signale an die Magnetventile
sendet.
Der hohe Materialarbeitsdruck dieser Pistole sorgt für
die nötige Leistung zum Zerstäuben von Materialien mit
hohem Feststoffgehalt.
Spritzfunktion
Durch die Zuführung eines Mindestluftdrucks von 60 psi
(0,42 MPa, 4,2 bar) zum Zylinderluftstutzen (CYL) des
Pistolenverteilers wird der Pistolenkolben eingezogen,
der daraufhin die Luftventile und wenig später die
Materialnadel öffnet. Dies sorgt beim Abziehen der
Pistole für die richtige Zu- und Nachführung der Luft.
Eine Feder bringt den Kolben wieder in die
Ausgangsstellung, sobald die Zylinderluft
abgeschaltet wird.
Betrieb der Elektrostatik
Für die Elektrostatik wird dem Turbinenluftstutzen
(TA-Stutzen) des Pistolenverteilers durch einen
elektrisch leitenden Graco-Luftschlauch Luftdruck
zugeführt. Die Luft tritt in den Verteiler ein und wird
zum Einlass der Turbine des Hochspannungserzeugers
geleitet. Die Luft treibt die Turbine an, die dann
elektrischen Strom zum eingebauten
Hochspannungserzeuger führt. Das Material wird
durch die Elektrode der Spritzpistole elektrisch
aufgeladen. Das aufgeladene Material wird zum
nächstliegenden geerdeten Objekt hingezogen und
beschichtet dabei alle Oberflächen gleichmäßig.
6
Eigenschaften der Smart-Pistole
Smart-Pistolenmodelle mit Pro Xp Auto-Steuermodul
haben folgende Eigenschaften:
•
Die Spritzspannung und der Spritzstrom werden
angezeigt.
•
Die Spannungseinstellungen der Pistole sind
veränderbar.
•
Die Drehzahl der Pistolenturbine wird angezeigt.
•
Die Spritzprofile werden gespeichert.
•
Ausrüstungsfehler werden an die
speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
weitergegeben.
•
Die Wartungszähler werden angezeigt und
eingestellt.
•
Über eine speicherprogrammierbare Steuerung
(SPS) kann ein Spritzprofil ausgewählt werden.
Für weitere Informationen hierzu siehe das Handbuch
332989 für das Steuermodul der Pro Xp Auto.
3A3037F
Einleitung
Übersicht über die Anlage
Typische Systeminstallation
FIGURE 1 zeigt ein typisches Elektrostatik-Luftspritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen
Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler kontaktieren.
Nicht-Gefahrenbereich
Explosionsgefährdeter Bereich
*
FIG. 1. Typische Systeminstallation
A
Spritzpistole
Smart-Systemkomponenten
B
Geerdeter Graco-Turbinenluftschlauch
F
Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
C
Zerstäuber-, Gebläse- und Zylinderluft
G
Pro Xp Auto-Steuermodul
D
Luftzufuhr und Bedienelemente
H
Hochspannungserzeuger (24 Volt)
E
Materialzufuhr und Bedienelemente
J
Schott (optional)
K
Glasfaserkabel
L
E/A-Kabel
* Zugelassen für Gefahrenbereiche
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7
Einleitung
Übersicht über die Pistole
K
1
B
P
2
CYL
TA
A2
EXH
F
J
A
A1
C
D
H
G
FIG. 2. Übersicht über die Pistole
8
Legende
Verteilerstutzen und Anzeigen
A
Luftkappe
A1
Zerstäuberlufteinlassstutzen
B
Spritzdüse
A2
Gebläselufteinlassstutzen
C
Haltering
CYL
Zylinderlufteinlassstutzen
D
Abdeckblech
1
F
Verteiler
Sender Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
G
Turbine
2
H
Hochspannungserzeuger
Empfänger Glasfaserkabelstutzen
(Nur für Smart-Modelle)
J
Elektrode
K
ES-Anzeige (nur Standardmodelle)
P
Materialzufuhreinlassstutzen
TA
Turbinenlufteinlassstutzen (zur
Antriebsturbine)
EXH
Abluftauslassstutzen
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Installation
Installation
Installation des Systems
Zubehörteile der Luftleitung
installieren
Siehe hierzu FIGURE 3.
Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden.
• Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem
Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden.
• Alle zutreffenden nationalen und regionalen
Bestimmungen zur Installation elektrischer
Geräte in einem Bereich der Klasse I, Gruppe I
Gefährliche Stellen, oder einem Bereich der
Gruppe II, Zone I Explosionsfähige Atmosphären
beachten.
• Alle zutreffenden örtlichen und nationalen
Vorschriften bezüglich des Brandschutzes und
der Anwendung elektrischer Geräte sowie alle
anderen Sicherheitsvorschriften beachten.
Warnzeichen
Warnschilder im Spritzbereich so anbringen, dass sie
vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und
gelesen werden können. Im Lieferumfang der Pistole ist
ein Warnschild in englischer Sprache enthalten.
Belüften der Spritzkabine
1. Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (L) an der
Hauptluftleitung (W) installieren, um die gesamte
Luftzufuhr zur Pistole abschalten zu können.
2. Einen Luftfilter/Wasserabscheider an der
Pistolenluftleitung montieren, damit der Pistole
nur trockene, saubere Druckluft zugeführt wird.
Schmutz und Feuchtigkeit in der Druckluft können
die Qualität der Lackierung vermindern und eine
Störungen der Pistole verursachen.
3. Einen Luftdruckregler (M) mit Entlastungsbohrung
in jede Luftzufuhrleitung (B, C, D und E) einbauen,
um den Luftdruck zur Pistole zu regeln.
Aufgestaute Luft kann dazu führen, dass die Pistole
plötzlich zu spritzen beginnt, was zu schweren
Verletzungen einschließlich Materialspritzern in
die Augen oder auf die Haut führen kann.
Die Magnetventile (K) müssen über eine
Schnellauslassöffnung verfügen, damit Luft, die
sich nach dem Schließen zwischen Ventil und
Pistole angesammelt hat, abgelassen werden kann.
4. Ein Magnetventil (K) zum Betätigen der Pistole
an der Zylinderluftleitung (E) montieren. Das
Magnetventil muss über eine Schnellablassöffnung
verfügen.
5. Ein Magnetventil (K) installieren, um die Turbine zu
betätigen.
Für Frischluftzufuhr sorgen, um den Aufbau
entflammbarer oder giftiger Dämpfe beim Spritzen,
Spülen oder Reinigen der Pistole zu vermeiden. Die
Pistole nur bei eingeschalteten Ventilatoren betätigen.
Die Luftzufuhr zur Pistolenturbine ist mit der Belüftung
elektrisch so zu verblocken, dass ein Betrieb der Pistole
nur bei eingeschalteter Belüftung möglich ist. Alle
örtlichen und staatlichen Vorschriften bezüglich der
erforderlichen Abluftgeschwindigkeit prüfen und
beachten.
HINWEIS: Schnell strömende Abluft verringert
die Leistung des Elektrostatiksystems. Eine
Abluftgeschwindigkeit von 31 Linearmetern/Minute
(100 Fuß/Minute) gilt als ausreichend.
Zubehörteile der Materialleitung
installieren
1. Einen Materialfilter und ein Ablassventil am
Pumpenauslass montieren. Durch das Filtern des
Materials können grobe Partikel und Ablagerungen
entfernt werden, die sonst die Spritzdüse verstopfen
können. Der Druckentlastungshahn ist in diesem
System notwendig, um den Druck in der Unterpumpe,
im Schlauch und in der Pistole ablassen zu können.
Das Abziehen der Pistole allein ist zur
Druckentlastung möglicherweise nicht ausreichend
sein. In der Nähe des Materialauslasses der Pumpe
ein Ablassventil installieren.
HINWEIS: Pistole enthält Inline-Materialfilter für
zusätzliche Filtration.
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2. Einen Materialregler an der Materialleitung
montieren, um den Materialdruck zur Pistole
regeln zu können.
9
Installation
FIGURE 3 zeigt ein typisches Elektrostatik-Spritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen
Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler kontaktieren.
Die Turbinenluft (TA) muss mit den Ventilatoren der
Spritzkabine elektrisch verblockt sein, um zu
verhindern, dass der Hochspannungserzeuger bei
ausgeschalteter Belüftung laufen kann.
L
Siehe Warnhinweis
oben
B
A
C
D
L
K
L
W
K
Verteilerrückansicht
N
M
Nicht-Gefahrenbereich
G
E
Explosionsgefährdeter Bereich
FIG. 3. Typische Installation
Legende zu FIGURE 3
A
B
C
D
E
G
10
Luftschlaucherdungsleiter
Geerdeter Graco-Turbinenluftschlauch (TA-Schlauch)
Zerstäuberluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A1)
Gebläseluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A2)
Zylinderluftschlauch, 4 mm (5/32 Zoll) AD (CYL)
Hochdruck-Materialzufuhrschlauch, 1/4–18 NPSM
Pistolen-Materialeinlass (P)
K
L
M
N
W
Magnetventil, erfordert Schnell-Ablassöffnung
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
Luftdruckregler
Effektive Erdung
Hauptluftleitung
3A3037F
Installation
Pistole installieren
1. Die zwei Stellschrauben (29) des Verteilers lösen
und den Verteiler (20) auf eine 13 mm (1/2 Zoll)
starke Montagestange schieben.
2. Die Pistole positionieren und die zwei
Stellschrauben festziehen.
HINWEIS: Für eine zuverlässigere Halterung einen
3 mm (1/8 Zoll) starken Zentrierstift in den Schlitz (NN)
in der Halterung und durch ein Loch in der Stange
führen. Siehe hierzu die Detaildarstellung in FIGURE 4.
NN
29
73,2 mm
(2,88 Zoll)
203,2 mm
(8,00 Zoll)
20
FIG. 4. Befestigungshalterung
An Düse
Steuermodul der Pro Xp Auto
installieren
Das Steuermodul der Pro Xp Auto ist zur Verwendung
mit Smart-Modellen bestimmt. Für eine Anleitung zum
Installieren des Steuermoduls der Pro Xp Auto siehe
das Handbuch 332989.
3A3037F
Luft- und Materialleitungen
anschließen
FIGURE 3 zeigt eine schematische Darstellung der Luftund Materialleitungsanschlüsse und FIGURE 5 zeigt die
Verteileranschlüsse. Die Luft- und Materialleitungen wie
vorgeschrieben anschließen.
Um das Risiko eines Stromschlags zu verringern,
muss der Turbinenluftschlauch elektrisch mit einer
effektiven Erdung verbunden sein. Nur geerdeten
Graco-Turbinenluftschlauch verwenden.
1. Den geerdeten Graco-Turbinenluftschlauch (B)
an den Turbinenlufteinlass (TA-Einlass) der Pistole
anschließen und das Erdungskabel (A) des
Schlauchs an eine effektive Erdung (N)
anschließen. Der Turbinenlufteinlassstutzen der
Pistole besitzt ein Linksgewinde, um zu verhindern,
dass ein Luftschlauch anderer Bauart am
Turbinenlufteinlass angeschlossen werden kann.
2. Die elektrische Erdung der Pistole nach den
Anleitungen auf Seite 14 prüfen.
3. Vor Anschluss des Hochdruck-Materialschlauchs
(P) diesen mit Luft ausblasen und mit Lösemittel
spülen. Verwendetes Lösemittel muss mit zu
spritzendem Material verträglich sein.
11
Installation
Verteileranschlüsse
Hinterer Einlass
Unterer Einlass
A2
A1
2
1
EXH
P
1
TA
CYL
P
2
CYL
TA
A1
A2
EXH
FIG. 5. Verteileranschlüsse
A1
Zerstäuberlufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
A2
Gebläselufteinlassstutzen
Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen.
Zylinderlufteinlassstutzen
CYL Ein Rohr mit 4 mm (5/32 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und dem Magnetventil anschließen.
Den Schlauch so kurz wie möglich halten, um die Ansprechzeiten zu verkürzen.
1
Sender Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 13).
2
Empfänger Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle)
Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 13).
P
Materialzufuhreinlassstutzen
Ein 1/4-Zoll-NPSM-Drehgelenk zwischen diesem Stutzen und der Materialzufuhr anschließen.
TA
Turbinenlufteinlassstutzen
Den geerdeten Graco-Luftschlauch zwischen diesem Stutzen (Linksgewinde) und dem Magnetventil
anschließen. Den Erdungsdraht des Luftschlauchs an eine effektive Erdung anschließen.
Abluft
EXH Ein Abluftrohr anschließen, um die Abluft der Turbine abzuleiten. Der Stutzen ist für einen Schlauch mit
einem AD von 5/16 Zoll bestimmt.
12
3A3037F
Installation
Glasfaserkabelanschluss
(Nur für Smart-Modelle bestimmt)
Für ein System mit 2 Pistolen
HINWEIS: Ausschließlich das mitgelieferte
Glasfaserkabel verwenden.
1. Anschluss 1 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 5
des Steuermoduls anschließen.
Über das Glasfaserkabel kommuniziert die Pistole mit
dem Pro Xp Auto-Steuermodul.
2. Anschluss 2 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 6
des Steuermoduls anschließen.
Für ein System mit 1 Pistole
1. Anschluss 1 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 1
des Steuermoduls anschließen.
2. Anschluss 2 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 2
des Steuermoduls anschließen.
FIG. 6. . Glasfaserkabelanschlüsse
Explosionsgefährdeter H*
Bereich
Nicht-Gefahrenbereich
V
U
Öffnung 2
Öffnung 5 Öffnung 6
1
2
Öffnung 1
R
Pistole 1
H
H*
P
Q
Legende für FIGURE 7
H
P
Q
R
U
V
Pro Xp Auto AA-Pistole
24-V-Anschluss Hochspannungserzeuger
Remote-E/A-Anschluss
Pro Xp Auto-Steuermodul
Schott (optional)
Glasfaserkabel
V
* Zugelassen für Gefahrenbereiche.
Pistole 2
FIG. 7. Schematische Darstellung Glasfaserkabel
3A3037F
13
Installation
Erdung
Beim Betrieb der Elektrostatik-Pistole können nicht geerdete
Objekte im Spritzbereich (z. B. Personen, Behälter,
Werkzeuge usw.) elektrisch aufgeladen werden. Eine
falsche Erdung kann zu statischer Funkenbildung und in der
Folge zu Brand, Explosion oder Elektroschock führen.
Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige
Gegenstände im Spritzbereich oder in der Nähe davon
erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen.
Nachfolgende Erdungsanweisungen befolgen.
Die folgenden Erdungsanweisungen stellen die
Mindestanforderungen zur Erdung eines elektrostatischen
Basissystems dar. Das System kann noch andere Geräte
oder Gegenstände umfassen, die geerdet werden müssen.
Die örtlich gültigen Bestimmungen zu detaillierten
Erdungsanweisungen beachten. Das System muss mit
einer effektiven Erdung verbunden sein.
•
Pumpe: Die Pumpe mit Erdungsdraht und Klemme
erden, wie in der separaten Pumpen-Betriebsanleitung
beschrieben.
•
Luftunterstützte Elektrostatik-Spritzpistole:
Die Pistole durch Anschluss des geerdeten
Graco-Turbinenluftschlauchs an den Turbinenlufteinlass
sowie durch Anschluss des Luftschlaucherdungskabels
an eine effektive Erdung erden. Für weitere Informationen
siehe Überprüfen der Erdung auf Seite 14.
•
Druckluftkompressoren und Hydraulikenergiezufuhr:
Die Geräte gemäß der Empfehlungen des
Herstellers erden.
•
Alle Luft- und Materialleitungen müssen richtig
geerdet sein.
•
Alle Elektrokabel müssen richtig geerdet sein.
•
Alle Personen, die den Spritzbereich betreten,
müssen folgendes beachten: Schuhe müssen über
leitfähige Sohlen verfügen, z. B. aus Leder, oder es
müssen Personenmassebänder getragen werden.
Keine Schuhe mit nicht leitenden Sohlen wie Gummi
oder Kunststoff tragen.
•
•
•
14
•
Alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im
Spritzbereich, einschließlich Materialbehälter und
Waschbehälter, müssen richtig geerdet sein.
•
Material- und Abfallbehälter: Alle Material- und
Abfallbehälter im Spritzbereich erden. Nur leitfähige oder
geerdete Eimereinsätze verwenden. Beim Spülen der
Spritzpistole muss der Behälter zum Auffangen des
überschüssigen Materials leitfähig und geerdet sein.
•
Bei allen Lösemitteleimern muss Folgendes beachtet
werden: Nur zugelassene, leitende und geerdete
Metallbehälter verwenden. Keine Kunststoffbehälter
verwenden. Nur nicht brennbare Lösemittel verwenden.
Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im
Arbeitsbereich lagern.
Überprüfen der Erdung
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079
(AA, siehe FIGURE 8) ist nicht für die Verwendung
in Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko
einer Funkenbildung zu verringern, darf das
Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der elektrischen
Erdung verwendet werden, wenn:
die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
oder
alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind,
die Belüftung im Gefahrenbereich eingeschaltet ist und
keine brennbaren Dämpfe in diesem Bereich vorhanden
sind (wie z. B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die
vom Spritzen stammen).
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen
und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Das Graco-Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 ist als
Zubehör zur Prüfung der ordnungsgemäßen Erdung der
Pistole erhältlich.
1.
Zu spritzender Gegenstand: Die Hänger stets sauber
und geerdet halten. Der Widerstand darf 1 Megaohm
nicht übersteigen.
Die durchgehende Erdung von Spritzpistole und
Turbinenluftschlauch zur Erde von einem Elektriker
überprüfen lassen.
2.
Boden des Spritzbereichs: muss elektrisch leitend und
geerdet sein. Den Boden nicht mit Pappe oder nicht
leitendem Material abdecken, da dies die durchgehende
Erdung unterbrechen würde.
Sicherstellen, dass der Turbinenluftschlauch (B)
angeschlossen und das Erdungskabel des Schlauchs an
eine effektive Erdung (N) angeschlossen ist.
3.
Die Luft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten.
Der Materialschlauch darf kein Material enthalten.
4.
Den Widerstand zwischen dem
Turbinenlufteinlassstutzen (TA-Einlassstutzen) und der
effektiven Erdung (N) messen.
Entflammbare Flüssigkeiten im Spritzbereich:
müssen in zugelassenen, geerdeten Behältern
aufbewahrt werden. Keine Kunststoffbehälter verwenden.
Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im
Arbeitsbereich lagern.
a.
Wenn ein schwarzer oder grauer
Turbinenluftschlauch verwendet wird, ist ein
Megaohmmeter zum Messen des Widerstands zu
verwenden. Angelegte Spannung muss dabei
mindestens 500 V und höchstens 1000 V betragen.
Widerstand sollte 1 Megaohm nicht übersteigen.
3A3037F
Installation
b.
5.
Wird ein roter Turbinenluftschlauch verwendet, ist der
Widerstand mit einem Ohmmeter zu messen.
Widerstand sollte 100 Ohm nicht übersteigen.
Wenn der Widerstand größer ist als die für den Schlauch
gültigen Maximalwerte, überprüfen Sie den Durchgang
der Erdverbindungen und stellen Sie sicher, dass der
Erdungsdraht des Luftzufuhrschlauchs mit einer
effektiven Erdung verbunden ist. Ist der Widerstand noch
immer zu hoch, muss der Turbinenluftschlauch
ausgewechselt werden.
Materialviskosität prüfen
Zur Kontrolle der Materialviskosität werden benötigt:
•
•
eine Viskositätsschale
eine Stoppuhr
1.
Die Viskositätsschale vollständig in Material tauchen. Die
Schale schnell herausnehmen und die Stoppuhr starten,
sobald die Schale vollständig herausgenommen wurde.
2.
Den aus der Schale austretenden Materialstrom
beobachten. Sobald der Strom unterbrochen wird, die
Stoppuhr anhalten.
3.
Materialtyp, verstrichene Zeit und Größe der
Viskositätsschale aufzeichnen.
4.
Die Werte mit der vom Hersteller der Viskositätsschale
bereitgestellten Tabelle vergleichen, um die
Materialviskosität zu bestimmen.
5.
Ist die Viskosität zu hoch oder zu niedrig, kontaktieren
Sie Ihren Materiallieferanten. Nach Bedarf anpassen.
N
TA
AA
B
FIG. 8. Pistolenerdung prüfen
Tuchabdeckung installieren
Materialwiderstand prüfen
Siehe hierzu FIGURE 9.
Der Materialwiderstand darf nur in einem sicheren Bereich
geprüft werden. Der Widerstandsmesser 722886 und der
Messfühler 722860 sind für Einsätze in Gefahrenbereichen
nicht zugelassen.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen
und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Der Widerstandsmesser mit der Graco-Teile-Nr. 722886 und
der Messfühler 722860 sind als Zubehör erhältlich. Mit ihnen
kann überprüft werden, ob Widerstand des verwendeten
Materials den Anforderungen eines
Elektrostatik-Spritzsystems entspricht.
1.
Eine Tuchabdeckung (XX) über die Vorderseite der
Pistole legen und so weit zurückschieben, dass Rohre
und Schläuche an der Rückseite des Verteilers
abgedeckt werden.
2.
Das Abluftrohr (YY) aus der Abdeckung herausführen.
Dadurch kann das Abluftrohr auf das Vorhandensein von
Material oder Lösemittel überwacht werden. Für weitere
Informationen hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen
auf Seite 21. Das Abluftrohr anbinden, damit es sich nicht
unkontrolliert bewegen kann.
YY
YY
XX
Die dem Messgerät und Messfühler beiliegenden Anleitungen
befolgen. Werte von 25 Megaohm-cm und darüber bringen
beste elektrostatische Ergebnisse.
WLD
FIG. 9. Tuchabdeckung
Megaohm-cm
1-5
5-25
25-200
200-2000
Testen der
Gute
Beste
Gute
elektrostatischen elektrostatische elektrostatische elektrostatische
Leistung
Ergebnisse
Ergebnisse
Ergebnisse
3A3037F
Spülen vor der Inbetriebnahme
Das Gerät wurde werkseitig mit Material getestet. Um eine
Verunreinigung des Spritzmaterials zu vermeiden, das Gerät
vor der Inbetriebnahme mit verträglichem Lösemittel spülen.
Für weitere Informationen hierzu siehe Spülen auf Seite 19.
15
Betrieb
Betrieb
Druckentlastung
Der Vorgehensweise zur Druckentlastung
folgen, wenn dieses Symbol angezeigt wird.
Dieses Gerät bleibt unter Druck, bis der Druck
manuell abgelassen wird. Um ernsthafte
Verletzungen zu vermeiden, wenn unter Druck
stehendes Material in die Haut eindringt, durch
Verschütten von Material und durch bewegliche
Teile, das Verfahren zur Druckentlastung einhalten,
wenn der Spritzvorgang abgeschlossen ist sowie vor
der Reinigung, Prüfung oder Wartung des Geräts.
1. Die gesamte Luftzufuhr zur Spritzpistole
abschalten. Ausgenommen ist die Zylinderluft
(CYL), mit deren Hilfe die Pistole betätigt wird.
Wenn ein Luftimpulsmaterialregler im System
verwendet wird, wird der Luftdruck am Lufteinlass
des Reglers benötigt.
2. Die Materialzufuhr zur Pistole schließen.
3. Die Pistole in den geerdeten, metallenen
Abfallbehälter richten und abziehen, um den
Materialdruck abzulassen.
4. Wenn der Luftimpulsmaterialregler verwendet wird,
den Luftdruck beim Reglerlufteinlass abschalten.
5. Den Druck im Materialzufuhrgerät wie in dessen
Betriebsanleitung beschrieben ablassen.
6. Den Druckentlastungshahn der Pumpe und alle
anderen im System vorhandenen Auslassventile
öffnen und einen Eimer zum Auffangen des
abgelassenen Materials bereithalten. Das Abziehen
der Pistole allein ist zur Druckentlastung
möglicherweise nicht ausreichend sein. Den
Druckentlastungshahn bis zu den nächsten
Spritzarbeiten offen lassen.
7. Den Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung an der
Hauptluftzufuhrleitung schließen, um die Luftzufuhr
abzuschalten. Den Lufthahn bis zu den nächsten
Spritzarbeiten geöffnet lassen.
8. Wenn die Düse oder der Schlauch vermutlich
noch immer verstopft sind oder der Druck nach
Ausführung der obigen Schritte nicht vollständig
abgelassen wurde, die Schlauchkupplung langsam
lösen und den Druck allmählich ablassen. Dann die
Schlauchkupplung ganz öffnen. Nun die Düse oder
den Schlauch reinigen.
16
Inbetriebnahme
Für einen gefahrlosen, effizienten Betrieb ist die
folgende Liste täglich vor der Inbetriebnahme des
Systems zu überprüfen:
Das gesamte Bedienungspersonal wurde im
Hinblick auf eine sichere Bedienung eines
automatischen, elektrostatischen, luftunterstützten
Spritzsystems gemäß dieser Betriebsanleitung
geschult.
Das gesamte Bedienungspersonal ist in der
Vorgehensweise zur Druckentlastung auf Seite
16 geschult.
Das im Lieferumfang der Pistole enthaltene
Warnschild muss gut sichtbar im Spritzbereich
angebracht werden, wo es vom gesamten
Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen
werden kann.
Das gesamte System sowie das
Bedienungspersonal und alle Personen im
Spritzbereich müssen ordnungsgemäß geerdet
sind. Für weitere Informationen hierzu siehe
Erdung auf Seite 14.
Der Zustand der elektrischen Bauteile der Pistole
wurde gemäß der Elektrische Tests auf Seite 22
überprüft.
Die Ventilatoren arbeiten ordnungsgemäß.
Die Hänger sind sauber und geerdet.
Sämtliche Abfälle, einschließlich entflammbare
Flüssigkeiten und Lumpen, wurden aus dem
Sprühbereich entfernt.
Alle brennbaren Flüssigkeiten in der Spritzkabine
werden in geprüften, geerdeten Behältern gelagert.
Alle elektrisch leitenden Objekte im Spritzbereich
müssen richtig geerdet sein und der Boden im
Spritzbereich muss elektrisch leitend und geerdet
sein.
Die Verteilerabluftschläuche wurden wie im
Abschnitt Auf Materialleckagen prüfen auf
Seite 21 beschrieben auf das Vorhandensein von
Spritzmaterial überprüft.
Spritzdüse wählen
Materialabgabe und Breite des Spritzbilds hängen von
Spritzdüsengröße, Materialviskosität und Materialdruck
ab. Mithilfe der Düsenauswahltabelle auf Seite 54 eine
geeignete Spritzdüse für die Anwendung auswählen.
3A3037F
Betrieb
Spritzdüse installieren
Zerstäubermaterialdruck
einstellen
Siehe hierzu FIGURE 5.
Um die Gefahr von Verletzungen durch
Materialeinspritzung in die Haut und von
Verschüttung zu verringern, stets die
Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen,
bevor Spritzdüse, Luftkappe oder Düsenschutz
entfernt oder installiert werden.
1. Den Druck ablassen. Die Vorgehensweise zur
Druckentlastung auf Seite 16 befolgen.
2. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe ausrichten. Die Spritzdüse installieren.
WLD
FIG. 10. Spritzdüse ausrichten
3. Luftkappe und Haltering installieren. Die Luftkappe
ausrichten und den Haltering sicher festziehen.
Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt
wird.
WLD
FIG. 11. Luftkappeneinheit installieren
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole
mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
Der Zerstäubermaterialdruck ändert sich je nach der
Viskosität des verwendeten Materials, der gewünschten
Förderleistung und anderer Systemmerkmale.
1. Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft (A1) und
Gebläseluft (A2) abschalten.
2. Die Pumpe starten. Den Materialregler auf 400 psi
(2,8 MPa, 28 bar) einstellen.
3. Bei abgeschalteter Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft
(A1) und Gebläseluft (A2) ein Testmuster spritzen
und die Pistole dabei 305 mm (12 Zoll) von der
Oberfläche entfernt halten. Die Partikelgröße
untersuchen. Streifen können in diesem Schritt
ignoriert werden. Sie werden in Schritt 6 entfernt.
4. Den Materialdruck in kleinen Schritten erhöhen. Ein
weiteres Testmuster spritzen und die Partikelgröße
vergleichen. Kleinere Partikel deuten auf eine
verbesserte Zerstäubung hin.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr niemals den
zulässigen Arbeitsdruck der Komponente im System
mit dem geringsten Nenndruck überschreiten.
Dieses Gerät besitzt einen zulässigen Luft- und
Materialarbeitsdruck von 3000 psi (21 MPa, 210 bar).
5. Den Materialdruck weiter erhöhen und weitere
Testmuster spritzen. Der Materialdruck darf nicht
mehr als 3000 psi (21 MPa, 210 bar) betragen.
Wenn die Partikelgröße konstant bleibt, wird das
Material mit dem kleinstmöglichen Materialdruck
zerstäubt.
Um bei einer geringeren Förderleistung eine
bessere Zerstäubung zu erzielen, sollte eine Düse
mit einer kleineren Öffnung verwendet werden.
6. Die Zerstäuberluft (A1) einschalten und den
Luftdruck einstellen, bis die Streifen verschwinden.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spritzmusterproblemen siehe Mangelhaftes
Spritzbild auf Seite 24.
7. Die Musterbreite kann durch den Gebläseluftdruck
(A2) ebenfalls verringert werden.
Keine Luft
Zu wenig
Luft
Richtig
Luftmenge
FIG. 12. Streifen beseitigen
3A3037F
17
Betrieb
Elektrostatik einstellen
1.
Die Turbinenluft (TA) einschalten und den Luftdruck
gemäß der Einstellungen in Table 1 anpassen. Einen
geeigneten Druck am Turbinenluftschlaucheinlass
einstellen, sobald die Luft strömt.
Tabelle 1. Durchschnittliche dynamische
Turbinenluftdrücke
TurbinenluftLuftdruck am
schlauchlänge
Turbinenschlaucheinlass
ft (m)
für volle Spritzspannung
psi (bar, MPa)
15 (4,6)
54 (3,8, 0,38)
25 (7,6)
55 (3,85, 0,38)
36 (11)
56 (3,9, 0,39)
50 (15,3)
57 (4,0, 0,40)
75 (22,9)
59 (4,1, 0,41)
100 (30,5)
61 (4,3, 0,43)
2.
Die Turbinendrehzahl der Pistole durch Prüfen der
Anzeige am Standardpistolenkörper prüfen. Bei der
Smart-Pistole wird die Drehzahl direkt am Steuermodul
der Pro Xp Auto geprüft. Folgende Tabelle beachten.
Den Luftdruck nach Bedarf so einstellen, dass die
Anzeige grün bleibt bzw. die Werte sich in einem
Bereich zwischen 400 und 750 Hz bewegen.
HINWEIS: Bei Smart-Modellen werden statt der
Anzeigenfarben Werte angezeigt.
Tabelle 2. Anzeigenfarben/Werte
Anzeigenfarbe
Beschreibung
Grün
Beim Spritzen sollte die Anzeige grün
400–750 Hz
bleiben. Dann liegt ausreichend
Luftdruck zur Turbine vor.
Gelb
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde
<400
auf Gelb, ist der Luftdruck zu niedrig.
Den Luftdruck erhöhen, bis die Anzeige
grün leuchtet.
Rot
Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde
>750
auf Rot, ist der Luftdruck zu hoch. Den
Luftdruck verringern, bis die Anzeige
grün leuchtet. Durch eine zu hohe
Turbinendrehzahl kann die Lebenszeit
des Lagers verkürzt werden. Außerdem
führt dies zu keiner erhöhten
Spannungsabgabe.
Den Spannungsausgang der Pistole mithilfe eines
Hochspannungsmessfühlers und einer Messgeräts oder
durch Ablesen des Pro Xp Auto-Steuermoduls prüfen.
HINWEIS: Die normale Hochspannung der Pistole liegt
zwischen 60 und 70 kV. Wird eine Kugel-Sonde zur
Hochspannungsmessung verwendet, steigt die
Pistolenspannung auf etwa 85 kV an. Dies ist bei allen
elektrostatischen Widerstandspistolen der Fall.
Für weitere Informationen zum Beheben von
Spannungsproblemen siehe Fehler in der Elektrik
auf Seite 27.
18
Spritzen
Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern,
niemals die Pistolenelektrode während des Betriebs
berühren oder näher als ca. 10 cm (4 Zoll) an die Düse
herankommen.
1.
Einen Mindestluftdruck von 60 psi (4,2 bar,0,42 MPa)
an den Zylinderluftstutzen (CYL) anlegen, um die
Ein-/Ausschaltsequenz von Zerstäuberluft (A1),
Gebläseluft (A2) und Material (P) zu aktivieren.
Siehe hierzu FIGURE 2.
2.
Die Pistolenfunktionen durch Verwendung der
Magnetventile an den Zufuhrleitungen für Zylinderluft
(CYL) und Turbinenluft (TA) ein- und ausschalten.
3.
Um die untere Spannungseinstellung an
Smart-Modellen zu ändern, siehe das Handbuch
332989 zum Pro XP Auto-Steuermodul.
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt,
das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von
Material in das Pistolenabdeckblech kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen und zu schweren
Verletzungen und Sachbeschädigungen führen. Für
weitere Informationen hierzu siehe Auf
Materialleckagen prüfen auf Seite 21.
Nur Material auslösen
1.
Den Luftdruck zu den Zerstäuberluftleitungen (A1)
und Gebläseluftleitungen (A2) sperren und den Druck
mithilfe der Lufthähne mit Entlastungsbohrung
ablassen.
2.
Dem Zylinderluftstutzen (CYL) einen Luftdruck von
60 psi (4,2 bar, 0,42 MPa) zuführen, um die Pistole
zu betätigen.
Gerät abschalten
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die
Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn
die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
1.
Die Pistole spülen (siehe Spülen, Seite 19).
2.
Die Druckentlastung auf Seite 16 befolgen.
3.
Die Geräte reinigen Für weitere Informationen hierzu
siehe Wartung auf Seite 19.
3A3037F
Wartung
Wartung
Um die Verletzungsgefahr zu verringern, stets die
Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen,
bevor Wartungsarbeiten an der Pistole oder am
Spritzsystem durchgeführt werden.
Checkliste für die tägliche
Reinigung und Pflege
Die folgende Liste täglich nach der Nutzung der Geräte
prüfen.
Die Pistole spülen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Spülen auf Seite 19.
Die Material- und Luftfilter reinigen.
Die Außenseite der Pistole reinigen. Für
weitere Informationen hierzu siehe Reinigung
der Pistole von außen auf Seite 20.
Luftkappe, Spritzdüse und Düsenschutz
täglich mindestens einmal reinigen. Bei einigen
Anwendungen kann häufigeres Reinigen nötig
sein. Die beschädigten Teile auswechseln. Für
weitere Informationen hierzu siehe Reinigung
der Spritzpistole auf Seite 20.
Die Elektrode überprüfen und auswechseln,
wenn sie gebrochen oder beschädigt ist. Für
weitere Informationen hierzu siehe Elektrode
ersetzen auf Seite 30.
Die Pistole und die Materialschläuche auf
Leckagen prüfen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf
Seite 21. Die Stutzen fest anziehen oder bei
Bedarf Teile austauschen.
Überprüfen der Erdung, Seite 14.
Um das Brand- bzw. Explosionsrisiko zu verringern,
die Turbinenluft (TA) vor dem Spülen der Pistole
abschalten und die Geräte sowie den Abfallbehälter
stets erden. Um Funken durch statische Elektrizität und
Verletzungen durch Spritzer zu vermeiden, immer mit
dem kleinstmöglichen Druck spülen.
HINWEIS
Zum Spülen oder Reinigen dieser Pistole nicht
Methylenchlorid verwenden, da dieses Material
Nylonteile zerstört.
1. Die Turbinenluft abschalten.
2. Die Materialzufuhr auf ein verträgliches Lösemittel
umschalten.
3. Die Pistole auslösen, um die Materialführungen zu
spülen.
Spülen
•
Vor einem Materialwechsel, bevor das Material
trocknen kann, am Ende des Arbeitstags sowie vor
der Einlagerung oder Reparatur das Gerät spülen.
•
Zum Spülen möglichst einen niedrigen Druck
verwenden. Die Anschlüsse auf undichte Stellen
prüfen und ggf. festziehen.
•
Mit einer Flüssigkeit spülen, die mit dem
verwendeten Spritzmaterial und den benetzten
Teilen im Gerät verträglich ist.
3A3037F
19
Wartung
Reinigung der Pistole von außen
HINWEIS
•
•
Alle Teile mit einem nicht leitenden, verträglichen
Lösemittel reinigen. Leitende Lösemittel können zu
Fehlfunktionen in der Pistole führen.
Material in den Luftpassagen könnte zu
Fehlfunktionen der Pistole führen, Strom ziehen
und den Elektrostatikeffekt verringern. Material im
Hohlraum des Hochspannungserzeugers kann die
Lebensdauer der Turbine verkürzen. Die Pistole
während des Reinigens möglichst nach unten
richten. Kein Reinigungsverfahren anwenden, bei
dem Spritzmaterial in die Luftpassagen der Pistole
gelangen könnte.
1. Die Turbinenluft (TA) ausschalten.
2. Die Pistole spülen. Für weitere Informationen
hierzu siehe Spülen auf Seite 19.
3. Die Druckentlastung auf Seite 16 befolgen.
4. Die Außenseite des Spritzgeräts mit einem
geeigneten Lösemittel reinigen. Ein weiches Tuch
verwenden. Überschüssiges Material aus dem Tuch
wringen. Die Pistole nach unten halten, um das
Eindringen des Lösemittels in die Luftkanäle der
Pistole zu verhindern. Die Pistole nicht eintauchen
WLD
WLD
WLD
Reinigung der Spritzpistole
Benötigte Ausrüstung
•
•
Weiche Borstenbürste
Verträgliches Lösemittel
Vorgehensweise
1. Sicherstellen, dass die Turbinenluft (TA)
abgeschaltet ist.
2. Den Druck ablassen.
3. Haltering (24), Luftkappe/Düsenschutz (25),
Spritzdüse (3) und Pistolenabdeckblech (26)
entfernen. Siehe Seite 29.
4. Das Ende einer weichen Borstenbürste in
verträgliches Lösemittel dippen und die
Vorderseite der Pistole mit der Bürste reinigen.
Darauf achten, dass kein Lösemittel in die
Luftpassagen gelangt. Die Pistole während des
Reinigens möglichst nach unten richten. Siehe
hierzu FIGURE 13.
Wenn Lack in den Luftpassagen zu sein scheint, die
Pistole für Wartungsarbeiten von der Stromleitung
trennen.
02007
FIG. 13. Pistolenspitze reinigen
5. Ein weiches Tuch mit Lösemittel befeuchten und
überflüssiges Reinigungsmittel auswringen. Die
Außenseite der Pistole und das Abdeckblech damit
abwischen. Siehe hierzu FIGURE 14.
FIG. 14. Pistolenkörper reinigen
6. Den unteren Materialschlauchstutzen (P) und den
Materialfilter (20) abnehmen. Siehe hierzu
FIGURE 15. Den Filter in verträglichem Lösemittel
reinigen.
20
3A3037F
Wartung
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln entfernen.
D
12. Spritzdüse, Luftkappe/Düsenschutz, Abdeckblech
und Überwurfmutter einbauen (siehe Seite 17).
Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) an
ihrem Platz ist.
13. Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 22.
C
20
FIG. 15. Inline-Materialfilter reinigen
7. Den Filter (20) und den Stutzen (C) wieder
einbauen. Den Stutzen nicht zu fest anziehen und
sicherstellen, dass der obere Stutzen (Q) fest
angezogen bleibt.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln einbauen.
8. Den Haltering (24), die Luftkappen-/
Düsenschutzeinheit (25) und die Spritzdüse (3)
täglich mindestens einmal mit einer weichen
Bürste reinigen. Beschädigte Teile ersetzen.
Darauf achten, dass die Elektrode (25a) nicht
beschädigt wird.
Auf Materialleckagen prüfen
Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt,
das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen
von Material in das Pistolenabdeckblech kann ein
Feuer oder eine Explosion verursachen und zu
schweren Verletzungen und Sachbeschädigungen
führen.
Während des Betriebs in regelmäßigen Abständen
prüfen, ob in den Öffnungen des Pistolenabdeckblechs
(ZZ) Material vorhanden ist. Siehe hierzu FIGURE 12.
Material in diesen Bereichen deutet darauf hin, dass
Spritzmaterial auch hinter das Pistolenabdeckblech
geflossen ist, was auf Undichtigkeiten an den
Materialrohrverbindungen oder den Materialdichtungen
zurückgehen kann.
Wenn Material in diesen Bereichen vorhanden ist, das
Spritzen umgehend einstellen. Den Druck ablassen und
die Pistole zur Reparatur abnehmen.
HINWEIS
Kein Metallwerkzeug zum Reinigen
von Luftkappe/Düsenschutz und der
Spritzdüsenöffnungen verwenden,
da diese dadurch zerkratzt werden
könnten. Darauf achten, dass die
Elektrode nicht beschädigt wird.
Kratzer in der Luftkappe oder der
Spritzdüse sowie eine beschädigte Elektrode können
das Spritzbild verzerren.
9. Teile mit einem weichen Tuch abwischen. Darauf
achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird.
ZZ
ZZ
WLD
FIG. 16. Auf Materialleckagen prüfen
Um die Gefahr von Brand, Explosion oder
Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole
mit einer beschädigten Elektrode betreiben.
10. Die Elektrode (25a) prüfen. Bei Beschädigung
ersetzen.
11. Die Spritzdüse einbauen (siehe Seite 17).
3A3037F
21
Elektrische Tests
Elektrische Tests
Elektrische Bauteile in der Pistole beeinflussen Leistung und
Sicherheit. Mit den folgenden Schritten werden der Zustand
des Hochspannungserzeugers (7) und der Elektrode (25a)
sowie die elektrische Durchgängigkeit zwischen den Bauteilen
überprüft.
AA
HINWEIS
25a
Die Widerstandspatrone ist Teil des Pistolengehäuses und
kann nicht einzeln ausgewechselt werden. Um das
Pistolengehäuse nicht zu beschädigen, nicht den
Gehäusewiderstand auszubauen versuchen.
TA
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA) und eine
angelegte Spannung von 500 V verwenden. Das Kabel wie
abgebildet verbinden.
TA
FIG. 17. Pistolenwiderstand überprüfen
Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA,
siehe FIGURE 17) ist nicht für die Verwendung in
Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer
Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur
dann zum Prüfen der elektrischen Erdung verwendet
werden, wenn:
Widerstand des
Hochspannungserzeugers testen
1.
Den Hochspannungserzeuger (7) entfernen. Für weitere
Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen auf Seite 35.
2.
Die Turbine (8) vom Hochspannungserzeuger abnehmen.
Siehe hierzu Turbine ausbauen und einbauen auf
Seite 36.
3.
Den Widerstand zwischen den Massebändern (EE) des
Hochspannungserzeugers und der Feder (7a) messen.
Der Wert sollte bei 85-kV-Pistolen betragen zwischen
130 und 160 Megaohm. Siehe hierzu FIGURE 18.
• die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde
• oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich
ausgeschaltet sind, die Belüftung im Gefahrenbereich
eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe (z. B.
offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom
Spritzen stammen) in diesem Bereich vorhanden sind.
Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand,
Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen
und Sachbeschädigungen zur Folge haben.
Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, den
Hochspannungserzeuger ersetzen. Liegt der Wert
innerhalb dieses Bereichs und liegt dennoch eine
Fehlfunktion vor, weiter mit Widerstand des Laufs
überprüfen auf Seite 23.
Pistolenwiderstand überprüfen
1.
Die Materialführungen spülen und trocknen.
2.
Den Widerstand zwischen der Spitze (25a) der
Elektrodennadel und dem Turbinenlufteinlassstutzen (TA)
messen. Der Widerstand sollte zwischen 148 und
193 Megaohm betragen.
3.
Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, siehe
Widerstand des Hochspannungserzeugers testen auf
Seite 22. Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs und
liegt dennoch eine Fehlfunktion vor, siehe Fehler in der
Elektrik auf Seite 27 für mögliche weitere Ursachen für
eine schwache Leistung.
4.
Siehe Fehler in der Elektrik auf Seite Seite 27
für mögliche weitere Ursachen für eine schwache
Leistung.
7a
EE
WLD
FIG. 18. Widerstand des Hochspannungserzeugers testen
5.
22
Vor der Installation des Hochspannungserzeugers
sicherstellen, dass die Feder (7a) vorhanden ist.
3A3037F
Elektrische Tests
Widerstand des Laufs überprüfen
1. Eine Messspitze (B) in den Pistolenlauf (der für den
Test des Hochspannungserzeugers entfernt wurde)
einführen und gegen den Metallkontakt (C) vorn am
Pistolenlauf drücken.
2. Den Widerstand zwischen dem leitfähigen Stab (B)
und dem leitfähigen Ring (33) messen. Siehe hierzu
FIGURE 19. Der Widerstand sollte zwischen 10 und
30 Megaohm betragen. Bei falschem Widerstand
prüfen, ob der Metallkontakt (C) im Pistolenlauf
und der leitfähige Ring (33) sauber und
unbeschädigt sind.
3. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den leitfähigen Ring (33) entfernen und
den Widerstand zwischen leitfähigem Stab (B) und
Leitung unten an der Nut des leitfähigen Rings
messen.
33
C
B
FIG. 19. Widerstand des Pistolenlaufs überprüfen
4. Liegt der Widerstand innerhalb des Bereichs, den
leitfähigen Ring (33) mit einem neuem Ring
ersetzen. Die Enden des leitfähigen Rings in die
Schlitze (S) an der Vorderseite des Laufs einfügen
und den Ring fest in die Nut (G) drücken.
S
G
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring
aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die Gefahr
von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt
werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen
Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
5. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des
Bereichs, den Pistolenlauf ersetzen.
3A3037F
23
Fehlersuche
Fehlersuche
Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von
geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Zur Verringerung der Verletzungsgefahr durch
Materialeinspritzung in die Haut stets die Schritte im
Abschnitt Druckentlastung auf Seite 16 ausführen,
wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn
zum Druckentlasten aufgefordert wird.
HINWEIS: Vor dem Zerlegen der Pistole nach anderen
möglichen Ursachen und Lösungen in der
Fehlerbehebungstabelle suchen.
Mangelhaftes Spritzbild
HINWEIS: Einige Spritzbildprobleme werden durch ein falsches Verhältnis zwischen Luft- und Materialzufuhr verursacht.
Problem
Ursache
Lösung
Ungleichmäßiger oder spuckender
Strahl.
Kein Material.
Materialbehälter auffüllen.
Luft in Materialzufuhrleitung.
Materialzufuhr prüfen. Nachfüllen.
Materialansammlungen, teilweise
verstopfte Spritzdüse.
Reinigen. Siehe Seite 20.
Düse oder Luftkappenöffnungen
verschlissen/beschädigt.
Reinigen oder ersetzen.
Spritzbild wird zu einer
Seite gedrückt, Luftkappe
wird verschmutzt.
Luftkappenöffnungen verstopft.
Reinigen. Siehe Seite 20.
Streifen im Spritzbild.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Zerstäuberluftdruck erhöhen.
Materialdruck zu niedrig.
Erhöhen.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Verringern.
Materialdruck zu niedrig.
Erhöhen.
Unregelmäßiges Spritzbild.
Material sammelt sich an
Luftkappe/Düsenschutz an.
Luftkappenöffnung verschmutzt oder Luftkappe reinigen (siehe hierzu
beschädigt.
Seite 20)
24
3A3037F
Fehlersuche
Fehler im Pistolenbetrieb
Problem
Ursache
Lösung
Übermäßiger Spritznebel.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Luftdruck (A1) so weit wie möglich
verringern.
Material zu dünn.
Viskosität oder Fördermenge
erhöhen.
Zerstäuberluftdruck zu niedrig.
Luftdruck erhöhen, den
kleinstmöglichen Luftdruck
verwenden.
Spritzdüse zu groß.
Kleinere Düse verwenden (siehe
hierzu Düsenauswahltabelle auf
Seite 54).
Material schlecht gemischt oder
gefiltert.
Das Material nochmals mischen oder
filtern.
Material zu dick.
Viskosität verringern.
Materialleckagen aus dem
Materialdichtungsbereich.
Materialnadeldichtung oder Welle
verschlissen.
Die Materialnadeleinheit (8)
austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf
Seite 32).
Luft tritt aus der Luftkappe aus.
O-Ringe (11e, 11f) des
Kolbenschafts verschlissen.
Austauschen (siehe hierzu Kolben
reparieren auf Seite 33).
Materialleckage aus dem
Pistolenkopf.
Nadeldichtungen verschlissen oder
beschädigt.
Für weitere Informationen hierzu
siehe Materialnadel ersetzen auf
Seite 32.
Materialsitzgehäuse verschlissen.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
Seite 29).
Spritzdüse lose.
Haltering (1) festziehen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
Seite 29).
Düsendichtung (3a) beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
Seite 29).
„Orangenhaut“-Effekt.
3A3037F
25
Fehlersuche
Problem
Ursache
Lösung
Pistole spritzt nicht
Materialzufuhr zu niedrig.
Nach Bedarf Material zugeben.
Spritzdüse beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen auf
Seite 29).
Spritzdüse (3) verschmutzt oder
verstopft.
Reinigen (siehe hierzu Reinigung
der Spritzpistole auf Seite 20).
Materialnadel (2) beschädigt.
Austauschen (siehe hierzu
Materialnadel ersetzen auf
Seite 32).
Kolben (11) arbeitet nicht.
Zylinderluft überprüfen. O-Ring des
Kolbens (11d) prüfen (siehe hierzu
Kolben reparieren auf Seite 33).
Stellglied (15) verrutscht.
Stellglied und Muttern überprüfen.
Siehe hierzu Seite 34.
Pistole ist nicht sicher an Verteiler
befestigt.
Verteilerschrauben anziehen.
O-Ringe verschlissen oder fehlen.
O-Ringe ersetzen. Siehe hierzu
Seite 34.
Materialansammlungen an der
Materialnadel (2).
Nadel austauschen (Materialnadel
ersetzen auf Seite 32).
Kolben klemmt.
O-Ringe reinigen oder auswechseln.
Siehe hierzu Kolben reparieren auf
Seite 33.
Schlechte Erdung.
Für weitere Informationen hierzu
siehe Erdung auf Seite 14.
Falscher Abstand zwischen Pistole
und Werkstück.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll)
betragen.
Luft tritt aus dem Verteiler aus
Material lässt sich nicht richtig
abschalten
Überschüssige Lackumhüllung geht
zurück an Bediener
26
3A3037F
Fehlersuche
Fehler in der Elektrik
Problem
Ursache
Lösung
Schlechte Umhüllung.
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Einschalten.
Abluftgeschwindigkeit zu hoch.
Abluftgeschwindigkeit im Rahmen
der vorgeschriebenen Grenzwerte
verringern.
Zerstäuberluftdruck zu hoch.
Verringern.
Materialdruck zu hoch.
Verringern oder verschlissene Düse
ersetzen.
Falscher Abstand zwischen Pistole
und Werkstück.
Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll)
betragen.
Schlecht geerdete Teile.
Widerstand muss 1 Megaohm
oder weniger betragen.
Hängevorrichtungen reinigen.
Der Pistolenwiderstand ist fehlerhaft. Siehe hierzu Pistolenwiderstand
überprüfen auf Seite 22.
Der elektrische Widerstand des
Materials ist zu niedrig.
Für weitere Informationen siehe
Materialwiderstand prüfen auf
Seite 15.
Leckagen aus
Materialnadeldichtungen
verursachen Kurzschluss.
Materialnadelöffnung reinigen (siehe
auch „Austausch der Materialnadel“
auf Seite 32).
Fehlerhafte Turbine.
Siehe hierzu Turbine ausbauen und
einbauen auf Seite 36
Kein Strom.
Hochspannungserzeuger reinigen
(siehe Seite 35).
ES-Anzeige leuchtet nicht
(nur Standardmodelle).
Kein Strom
Hochspannungserzeuger, Turbine
und Turbinenflachkabel prüfen.
Siehe hierzu
Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen auf
Seite 35 und Turbine ausbauen
und einbauen auf Seite 36.
ES-Anzeige leuchtet gelb
(nur Standardmodelle).
Turbinendrehzahl zu niedrig.
Luftdruck erhöhen, bis Anzeige grün
leuchtet.
ES-Anzeige leuchtet rot
(nur Standardmodelle).
Turbinendrehzahl zu hoch.
Luftdruck verringern, bis Anzeige
grün leuchtet.
Keine Spannungsanzeige bzw.
niedrige Spannungsanzeige auf
dem Pro Xp Auto-Steuermodul.
Glasfaserkabel oder Verbindung
beschädigt.
Prüfen und beschädigte Teile
austauschen. Siehe Pro Xp
Auto-Steuermodul ,
Handbuch 332989.
Turbinenluft ist nicht eingeschaltet.
Einschalten.
Pro Xp Auto-Steuermodul zeigt einen
Ereigniscode an (nur Smart-Modelle).
3A3037F
Siehe Handbuch 332989 zur
Fehlerbehebung von Ereigniscodes.
27
Reparatur
Reparatur
Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten
Pistole vom Verteiler abnehmen
Siehe hierzu FIGURE 20.
1. Den Materialschlauch vom Verteiler abziehen.
Beim Installieren und Reparieren dieses Geräts ist
der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen
zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht
sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder
Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von
geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
2. Die Pistole fest in der Hand halten und die drei
Schrauben (21) an der Rückseite des Verteilers
lösen.
HINWEIS: Die Schrauben (21) sollten im Verteiler
bleiben.
3. Die Pistole vom Verteiler abnehmen und in den
Wartungsbereich bringen.
HINWEIS: Die fünf O-Ringe (18) sollten in der Pistole
bleiben.
Um das Risiko von Verletzungen durch
Materialeinspritzung zu verringern, stets die Schritte
im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die
Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum
Druckentlasten aufgefordert wird.
18
HINWEIS:
•
21
Vor dem Zerlegen der Pistole unter Fehlersuche
nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen
in der Fehlerbehebungstabelle suchen.
•
Einen Schraubstock mit gepolsterten Klemmbacken
verwenden, um Schäden an den Kunststoffteilen zu
vermeiden.
•
Den Hochspannungserzeuger, einige Teile der
Materialnadel (8) und bestimmte Materialstutzen
wie im Text beschrieben mit dielektrischem Fett,
Teile-Nr. 116553, einfetten.
•
O-Ringe und Dichtungen leicht mit silikonfreiem
Schmiermittel schmieren. Schmiermittel mit der
Teile-Nr. 111265 bestellen. Nicht zu viel
Schmiermittel auftragen.
•
Nur Original-Graco-Teile verwenden. Teile von
unterschiedlichen PRO-Pistolenmodellen nicht
vermischen oder zusammen verwenden.
Hinterer Verteiler
18
21
Verteiler unten
FIG. 20. Pistole vom Verteiler abnehmen
1. Die Pistole spülen und reinigen (siehe Seite 20).
2. Den Druck ablassen. Die Vorgehensweise zur
Druckentlastung auf Seite 16 befolgen.
3. Die Pistole vom Verteiler abnehmen.
4. Die Pistole beiseite legen. Der Reparaturbereich
muss sauber sein.
28
3A3037F
Reparatur
Pistole am Verteiler installieren
Siehe hierzu FIGURE 20.
1. Sicherstellen, dass die fünf O-Ringe (18) an ihrem
Platz in der Pistole sind. Die Teile auf
Beschädigungen prüfen und bei Bedarf
austauschen.
2. Die Pistole durch Festziehen der zwei Schrauben
(21) sichern.
3. Den Materialschlauch wieder an den Verteiler
anschließen.
Luftkappe/Düsenschutz,
Spritzdüse und
Materialsitzgehäuse ersetzen
5. Für den Austausch der Elektrode (25a) siehe
Elektrode ersetzen auf Seite 30.
Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring
aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die
Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu
verringern:
• den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er
ersetzt werden muss.
• die Pistole niemals ohne eingesetzten
leitfähigen Ring betreiben.
• den leitfähigen Ring nur durch ein
Original-Ersatzteil von Graco ersetzen.
6. Das Materialsitzgehäuse (4) mit dem
Multifunktionswerkzeug (48) entfernen.
1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf Seite 28.
2. Den Haltering (24), das Abdeckblech (26) und die
Luftkappe/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
48
26
25
24
FIG. 21. Luftkappe entfernen
WLD
FIG. 24. Austausch des Sitzgehäuses
3. Das Abdeckblech (26) entfernen.
4. Die Luftkappeneinheit zerlegen. Den Zustand von
U-Dichtung (24a), O-Ring (25b) und Düsendichtung
(3a) prüfen. Beschädigte Teile ersetzen.
25
HINWEIS
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu
fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzes kann dazu
führen, dass die Pistole nicht mehr richtig schließt.
24a
3
24
40b
25a
7. Das Materialsitzgehäuse (4) installieren. Festziehen
und dann um 1/4 Umdrehung weiter festziehen.
8. Prüfen, ob die Spritzdüsenhalterung (3a) vorhanden
ist. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der
Luftkappe (25) ausrichten. Die Spritzdüse (3) in die
Luftkappe installieren.
WLD
FIG. 22. Luftkappeneinheit zerlegen
9. Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) richtig in der
Luftkappe sitzt.
3a
WLD
10. Prüfen, ob der O-Ring (25b) der Luftkappe richtig
sitzt.
11. Prüfen, ob die U-Dichtung (24a) richtig am Haltering
(24) sitzt. Die Lippen der U-Dichtung müssen nach
vorn zeigen.
FIG. 23. Düsendichtung
3A3037F
29
Reparatur
Austausch des Materialrohrs
12. Das Blech einbauen.
HINWEIS
Um Schäden am Düsenschutz zu vermeiden, die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) vor dem
Festziehen des Halterings (24) ausrichten. Die
Luftkappe nicht drehen, wenn der Haltering
angezogen ist.
In der Materialrohrgruppe gibt es keine austauschbaren
Teile. Nur bei Bedarf ausbauen.
1.
Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe
hierzu 28).
2.
Die Luftkappeneinheit ausbauen (siehe Seite 29). Das
Abdeckblech (26) abnehmen.
3.
Die untere Materialrohrmutter (C) trennen. Siehe
hierzu FIGURE 25.
13. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher
festziehen.
14. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
Seite 22.
Elektrode ersetzen
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln entfernen.
4.
Die obere Materialrohrmutter (D) vorsichtig
abschrauben.
HINWEIS
Beim Installieren und Reparieren dieses Geräts ist der
Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung
Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur
Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß
durchgeführt werden. Installations- oder
Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von
geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
1.
2.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten
vorbereiten auf Seite 28.
Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) entfernen.
Siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse
und Materialsitzgehäuse ersetzen auf Seite 29.
Darauf achten, dass die Materialrohreinheit (35) und ganz
besonders die Dichtungsoberfläche (E) beim Reinigen
oder Installieren nicht beschädigt werden. Ist die
Dichtungsoberfläche beschädigt, muss die gesamte
Materialrohreinheit ersetzt werden.
5.
Dielektrisches Schmiermittel mit der Teile-Nr. 116553
auf die gesamte Länge der Plastikverlängerung am
Ende des Materialrohrs (35) auftragen.
6.
Ein leichtes Gewindedichtmittel auf das Gewinde der
Materialrohrmutter auftragen.
7.
Das Materialrohr im Pistolengehäuse anbringen und
die obere Mutter (D) zuerst handfest eindrehen und
dann mit einem Schlüssel um 1/4 bis 1/2 Umdrehung
anziehen. Zwischen Mutter und Gehäuse bleibt ein
Spalt. Die Mutter nicht zu fest anziehen.
Sicherstellen, dass der Materialfilter (34) an seinem
Platz ist. Die untere Mutter (C) am Stutzen (32)
anziehen und mit 2,3–3,4 N•m (20–30 in-lb)
festziehen. Sicherstellen, dass die obere Mutter
fest bleibt.
3.
Die Elektrode (25a) mit der Nadelzange hinten aus der
Luftkappe herausziehen.
4.
Die neue Elektrode durch die Luftkappenöffnung
drücken. Sicherstellen, dass das kurze Ende (BB) der
Elektrode in die Öffnung (CC) hinten in der Luftkappe
eingreift. Die Elektrode mit den Fingern fest an ihren
Platz drücken.
8.
5.
Die Luftkappeneinheit installieren.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln einbauen.
6.
Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
Seite 22.
CC
BB
9.
Das Blech und die Luftkappeneinheit wieder
installieren (siehe Seite 29).
10. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 22).
C
25a
E
D
34
ti19524
FIG. 25. Austausch des Materialrohrs
30
3A3037F
Reparatur
Ausbau des Materialfilters
1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe
hierzu 28).
2. Die Luftkappeneinheit ausbauen (siehe Seite 29).
Das Abdeckblech (26) abnehmen.
3. Die untere Materialrohrmutter (C) trennen.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln entfernen.
4. Den Materialfilter (34) entfernen. Den Filter bei
Bedarf reinigen oder ersetzen.
5. Den Materialfilter einbauen. Die untere Mutter (C)
am Stutzen (32) anziehen und mit 2,3–3,4 N•m
(20–30 in-lb) festziehen. Sicherstellen, dass die
obere Mutter (D) fest bleibt.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von
zwei Schraubenschlüsseln einbauen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass Materialrohr (35) nach Anziehen
der unteren Mutter (C) nicht verdreht ist.
6. Das Blech und die Luftkappeneinheit wieder
installieren (siehe Seite 29).
7. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 22).
3A3037F
31
Reparatur
Materialnadel ersetzen
12. Sitzgehäuse und Luftkappe installieren (siehe
hierzu Seite 29).
1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe
hierzu 28).
13. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 22).
2. Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit und das
Sitzgehäuse abnehmen (siehe Seite 29).
6
3. Den Lauf (1) ausbauen (siehe Seite 34).
31
5
4. Die Federkappe (31) und die Feder (5) vom
Pistolenlauf abnehmen. Siehe hierzu FIGURE 26.
5. Sicherstellen, dass das Sitzgehäuse (4) entfernt
wurde. Den 2-mm-Schraubenschlüssel (46) von
hinten in den Materialnadelsatz einführen. Das
Werkzeug hineindrücken und gegen den
Uhrzeigersinn ungefähr 12 ganze Umdrehungen
drehen, um die Nadel herauszuschrauben.
FIG. 26. Federkappe und Federn
6. Drücken Sie mit dem Außensechskantende des
Kunststoff-Multifunktionswerkzeugs vorsichtig vorne
am Pistolenzylinder gegen die Materialnadelkugel,
bis die Materialdichtungen aus der Bohrung
austreten. Siehe hierzu FIGURE 27.
46
HINWEIS
Um Schäden an der Nadelgruppe zu vermeiden, sollte
die Nadel vor dem Entfernen stets ausgerückt werden.
48
FIG. 27. Ausbau der Materialnadel
7. Die Materialnadelgruppe hinten aus dem
Pistolenzylinder herausziehen.
8. Die Materialnadeleinheit in den Pistolenlauf
installieren. Die Oberseite der Nadel ggf. mit
dielektrischem Schmiermittel einschmieren. Mit dem
2-mm-Kugelkopfschlüssel (46) auf die Nadel
drücken und festziehen. Siehe hierzu FIGURE 28.
9. Die Feder (5) einbauen.
10. Die Federkappe (31) anbringen. Dabei darauf
achten, dass die Erdungsfeder (6) an ihrem Platz
ist. Passgenau eindrehen. Nicht zu fest anziehen.
FIG. 28. Materialnadel ersetzen
11. Den Lauf (1) einbauen (siehe Seite 35).
HINWEIS
Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und
Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest
anziehen. Ein Überdrehen des Sitzgehäuses kann
dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig
schließt.
32
3A3037F
Reparatur
Kolben reparieren
1.
Tabelle 3. Kolben-O-Ringe
Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe
hierzu 28).
Beschreibung
Wellen-O-Ring
(11g)
Funktion
Dichtet die Zylinderluft entlang der
Kolbenstange (34b) ab. Wenn Luft
entlang der Kolbenstange austritt,
diesen O-Ring auswechseln.
2.
Die Luftkappe ausbauen (siehe Seite 29).
Das Pistolenabdeckblech (26) entfernen.
3.
Die Gegenmutter (16a), das Stellglied (15) und die
Einstellmutter (16b) entfernen. Siehe hierzu
FIGURE 30.
Vorderer
O-Ring (11e)
Luftabschaltdichtung. Auswechseln,
wenn Luft aus der Luftkappe tritt,
nachdem der Abzug losgelassen wurde.
4.
Die Kolbenkappe (13) und die Feder (12) von der
Rückseite der Pistole entfernen.
Hinterer
O-Ring (11f)
Trennt die Zylinderluft von der Gebläseund Zerstäuberluft.
5.
Auf die Kolbenstange (11) drücken, um den Kolben
hinten aus der Pistole hinauszudrücken.
Kolben-O-Ring
(11d)
6.
Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) auf
Beschädigung prüfen. Siehe hierzu Table 3
und FIGURE 29.
Auswechseln, wenn Luft beim Abziehen
der Pistole aus dem kleinen
Entlüftungsloch an der Rückseite
des Verteilers tritt.
7.
Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) mit silikonfreiem
Schmiermittel mit der Teile-Nr. 111265 schmieren.
Nicht zu viel Schmiermittel auftragen.
8.
Die zwei Bolzen (11c) auf die Bohrungen im
Pistolengehäuse ausrichten und den Kolbensatz von
hinten in die Pistole drücken, bis er ansteht. Die
Kolbenkappe (13) und die Feder (12) installieren.
9.
Das Stellglied installieren und justieren (siehe
Seite 34).
Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthaltene O-Ringe.
11a
11d
11c
11f
11e
11b
WLD
11d
11g
11g
11f
11e
Gebläseluftseite
Zerstäuberluftseite
WLD
FIG. 29. Kolben-O-Ringe
3A3037F
33
Reparatur
Stellglied einstellen
Ausbau des Laufs
Siehe hierzu FIGURE 31.
HINWEIS: Das Sitzgehäuse (4) muss richtig eingebaut
sein, wenn Gegenmutter und Stellglied ausgebaut oder
eingebaut werden.
1.
Die Pistole auf die Wartung vorbereiten und den Verteiler
entfernen (siehe Seite 28).
Siehe hierzu FIGURE 30.
2.
Die Luftkappe und die Düse ausbauen (siehe Seite 29).
Das Pistolenabdeckblech (26) entfernen.
1. Einstellmutter (16b), Stellglied (15) und Gegenmutter
(16a) an der Kolbenstange (11b) installieren.
3.
Vorsichtig die Mutter (C) am Materialstutzen lösen. Das
Rohr (35) aus dem Stutzen (32) ziehen. Siehe hierzu
FIGURE 31.
2. Die Teile so positionieren, dass zwischen Stellglied
(15) und Materialdichtungsstangenmutter (E) 3 mm
(0,125 Zoll) Abstand bestehen. Dadurch kann die
Zerstäuberluft vor dem Material agieren.
3. Die Einstellmutter (16a) gegen das Stellglied (15)
anziehen. Prüfen, ob der 3 mm (0,125 Zoll) breite
Spalt noch vorhanden ist. Die Kontermutter (16a)
festziehen.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von zwei
Schraubenschlüsseln entfernen.
4.
Die Gegenmuttern (16a und 16b) und das Stellglied (15)
entfernen. Siehe hierzu FIGURE 30.
5.
Die zwei Schrauben (19) lösen. Siehe hierzu FIGURE 31.
HINWEIS
4. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 22).
5. Das Pistolenabdeckblech (26) und die
Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) installieren
(siehe Seite 29).
Um den Hochspannungserzeuger nicht zu beschädigen,
sollte der Pistolenlauf (1) stets gerade vom Pistolengehäuse
weggezogen werden (10). Den Pistolenlauf ggf. leicht hinund herbewegen, um den Hochspannungserzeuger vom
Pistolengehäuse zu lösen.
6. Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 29.
6.
Spalt von 3 mm (0,125 Zoll)
Das Pistolengehäuse (10) mit einer Hand halten und den
Lauf (1) gerade vom Gehäuse wegziehen. Siehe hierzu
FIGURE 31.
15
WLD
16a
16b 11b
E
FIG. 30. Stellgliedeinstellung
34
3A3037F
Reparatur
Einbau des Laufs
Hochspannungserzeuger
entfernen und ersetzen
Siehe hierzu FIGURE 31.
1.
Prüfen, ob die Dichtung (9) und die Erdungsfeder (6) an
ihrem Platz sitzen und die Luftlöcher der Dichtung richtig
ausgerichtet sind. Die Dichtung bei Beschädigungen
ersetzen.
2.
Sicherstellen, dass die Feder an der Spitze des
Hochspannungserzeugers (7) vorhanden ist. Großzügig
dielektrisches Schmiermittel auf die Spitze des
Hochspannungserzeugers auftragen. Den Lauf (1) über
den Hochspannungserzeuger und auf dem Pistolengriff
(10) platzieren.
3.
Die drei Schrauben (19) gleichmäßig gegeneinander
anziehen (ungefähr eine halbe Drehung nach
passgenauem Eindrehen bzw. 20 in-lb). Nicht zu
fest anziehen.
HINWEIS
•
Den Hohlraum des Hochspannungserzeugers im
Pistolengriff auf Schmutz und Feuchtigkeit untersuchen.
Mit einem sauberem, trockenem Tuch reinigen.
•
Die Dichtung (9) nicht mit Lösemitteln in Berührung
bringen.
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
auf Seite 28.
2.
Siehe hierzu Ausbau des Laufs auf Seite 34
HINWEIS
Den Hochspannungserzeuger (7) vorsichtig handhaben,
um Beschädigungen zu vermeiden.
3.
Um eine Beschädigung der Pistole zu vermeiden, die
Schrauben (19) nicht zu fest anziehen.
4.
Sicherstellen, dass der Materialfilter (34) an seinem Platz
ist. Die untere Mutter (C) am Stutzen (32) anziehen und
mit 2,3–3,4 N•m (20–30 in-lb) festziehen. Sicherstellen,
dass die obere Mutter (D) fest bleibt.
HINWEIS: Den Materialschlauchstutzen (C) mithilfe von zwei
Schraubenschlüsseln einbauen.
5.
Stellglied (15), Kontermutter (16a) und Einstellmutter
(16b) einbauen. Siehe Seite 34.
6.
Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 22).
7.
Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe
installieren (siehe Seite 29).
8.
Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 29.
19
Nur für Smart-Modelle: Die flexible Schaltung (30) von
der Buchse an der Oberseite des Pistolengehäuses
nehmen.
4.
Den Hochspannungserzeuger und die Turbine auf
Schäden prüfen.
5.
Um den Hochspannungserzeuger (7) von der Turbine (8)
zu trennen, den 3-poligen Flachbandstecker (PC) vom
Hochspannungserzeuger trennen. Siehe
hierzu FIGURE 32.
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige flexible Schaltung
(30) vom Hochspannungserzeuger trennen.
10
Die Turbine nach oben schieben und vom
Hochspannungserzeuger abnehmen.
6.
7
9
1
32
16a
15 16b 6
34
C
35
Den Hochspannungserzeuger (7) mit einer Hand
festhalten. Die Hochspannungserzeuger-/
Turbineneinheit mit einer leichten Hin- und Herbewegung
vom Pistolengehäuse (10) lösen und dann gerade
herausziehen.
Für weitere Informationen hierzu sieheWiderstand des
Hochspannungserzeugers testen auf Seite 22. Den
Hochspannungserzeuger bei Bedarf ersetzen. Für
weitere Informationen zur Reparatur der Turbine siehe
Turbine ausbauen und einbauen auf Seite 36.
HINWEIS
Um Schäden am Kabel und mögliche Unterbrechungen der
durchgehenden Erdung zu vermeiden, den 3-poligen
Flachbandstecker (PC) der Turbine nach oben und
wieder zurückbiegen, sodass die Biegung auf den
Hochspannungserzeuger weist und der Steckverbinder
oben liegt.
FIG. 31. Lauf
7.
Den 3-poligen Flachbandstecker (PC) mit dem
Hochspannungserzeuger verbinden.
Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige elastische
Schaltung (30) mit dem Hochspannungserzeuger
verbinden.
3A3037F
35
Reparatur
Den Stecker unter dem Hochspannungserzeuger nach
vorn stecken. Die Turbine (8) nach unten auf den
Hochspannungserzeuger (7) schieben.
8.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das
Pistolengehäuse (10) stecken. Sicherstellen, dass die
Massebänder (EE) den Griff berühren.
Nur für Smart-Modelle: Den Stecker der 6-poligen
elastischen Schaltung (30) mit der Buchse (CS) oben
am Griff ausrichten. Siehe hierzu FIGURE 32.
Den Stecker sicher in die Schaltung drücken,
während die Hochspannungserzeuger-/
Turbineneinheit auf den Griff geschoben wird.
30
CS
Turbine ausbauen und einbauen
HINWEIS: Die Turbinenlager nach 2000 Betriebsstunden
austauschen. Den Lagersatz mit der Teile-Nr. 24N706
bestellen. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem
Symbol () gekennzeichnet. Siehe hierzu FIGURE 33 bis
FIGURE 36.
1.
Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten
auf Seite 28.
2.
Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit entfernen
und die Turbine trennen. Für weitere Informationen hierzu
siehe Hochspannungserzeuger entfernen und
ersetzen auf Seite 35.
3.
Den Widerstand zwischen den zwei äußeren Polen des
3-poligen Steckverbinders (PC) messen. Der Wert sollte
zwischen 2,0 und 6,0 Ohm liegen. Liegt der Widerstand
außerhalb dieses Bereichs, die Turbinenspule (8a)
ersetzen.
4.
Mit einem flachen Schraubendreher den Clip (8h) vom
Gehäuse (8d) abnehmen. Mit einer dünnen Klinge oder
einem Schraubendreher die Kappe (8f) entfernen.
5.
Bei Bedarf das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die
vier vorstehenden Teile der Lager (T) des Gehäuses (8d)
nicht länger verdecken. Siehe hierzu FIGURE 34.
FIG. 32. Elastische Schaltung anschließen
9.
Sicherstellen, dass die Dichtung (9), die Erdungsfeder (6)
und die Feder (7a) des Hochspannungserzeugers richtig
sitzen. Die Dichtung (9) auswechseln, falls sie beschädigt
ist. Den Lauf (1) am Pistolengehäuse (10) montieren.
Siehe „Einbau des Laufs“ auf Seite 42.
8e
T
10. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf
Seite 22.
10
CS
9
P
WLE
8
FIG. 34. Gebläseausrichtung
PC
6. Die Gebläse- und Spuleneinheit (8a) aus der
Oberseite des Gehäuses (8d) drücken.
WLE
8b2 M 8a 8g
8f
30
EE
7a
WLD
7
FIG. 33. Hochspannungserzeuger
PC
8h
8d 8c 8b1 S
FIG. 35. . Turbinenquerschnitt.
HINWEIS
Den Magneten (M) bzw. die Welle (S) nicht zerkratzen
oder beschädigen. Den 3-poligen Steckverbinder (PC)
beim Zerlegen und Zusammenbauen der Lager nicht
einklemmen oder beschädigen.
36
3A3037F
Reparatur
7. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach
oben weisendem Gebläseende ablegen. Mit einem
breitem Schraubendreher das Gebläse (8e) von der
Welle (S) abnehmen.
8. Das obere Lager (8b2) entfernen.
9. Das untere Lager (8b1) entfernen.
10. Das neue untere Lager (8b1.) am langen
Wellenende (S) montieren. Die flache Seite des
Lagers muss vom Magneten (M) weg weisen.
In die Spule (8a) installieren, sodass die Lagerflügel
bündig an der Oberfläche der Spule anliegen.
11. Das neue obere Lager (8b2.) auf das kurze
Wellenende drücken, sodass die Lagerflügel bündig
an der Oberfläche der Spule anliegen (8a). Die
flache Seite des Lagers muss von der Spule weg
weisen.
12. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach
oben weisendem Gebläseende ablegen. Das
Gebläse (8e.) auf das lange Wellenende (S)
pressen. Die Gebläseflügel müssen dabei wie in
FIGURE 34 ausgerichtet sein.
13. Die Spuleneinheit (8a) vorsichtig in das vordere
Gehäuse (8d.) drücken und dabei den Pin der Spule
am Steckplatz im Gehäuse ausrichten. Der 3-polige
Steckverbinder (PC) muss sich unterhalb der
breiteren Nut (W) der vorstehenden Gehäuseteile
befinden.
14. Das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier
vorstehenden Teile der Lager (T) auf der
Gehäuserückseite nicht länger verdecken.
Sicherstellen, dass die Flügel des unteren
Lagers (8b1.) mit den Teilen ausgerichtet sind.
15. Die Spule vollständig in das Gehäuse (8d.) setzen.
Mit dem Clip (8h.) sichern und sicherstellen, dass
die vorstehende Teile in die Steckplätze im
Gehäuse eingreifen.
16. Sicherstellen, dass der O-Ring (8g) richtig sitzt.
Die Kappe (8f) installieren.
17. Die Turbine am Hochspannungserzeuger
installieren und beide Teile in den Griff montieren.
Für weitere Informationen hierzu siehe
Hochspannungserzeuger entfernen und
ersetzen auf Seite 35.
Schlitz
8c
8f
S
8e
M
8g*
Pin
8d
W
8b1
PC
8h
8a
8b2
WLE
FIG. 36. Turbine
3A3037F
37
Teile
Teile
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle
HA1T10, hinterer Verteiler
HA2T10, unterer Verteiler
1 Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen
1
HA2T10
38
3A3037F
Teile
Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle
HA1T10, hinterer Verteiler
HA2T10, unterer Verteiler
Pos.-Nr.
1
Teile-Nr.
24W874
Beschreibung
Pos.-Nr.
Teile-Nr.
Beschreibung
25a
24N643
ELEKTRODE, 5 St.
1
26
24W388
ABDECKUNG, Blech, Auto XP
1
27 
114263
STUTZEN, Anschluss,
Außengewinde
1
28 
115950
STUTZEN, Steckverbinder,
1/4 NPT(M), 5/16 T
3
1
29 
110465
SCHRAUBE, Satz (nur HA1T10)
2
1
30
102207
SCHRAUBE, Satz, SCH
2
1
31
24N785
KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
1
24W752
STUTZEN, Material, AA-Schlauch,
(enthält Teil 19, 1 St.)
1
Menge
GEHÄUSE, Pistoleneinheit (enthält
Teile 9 und 33)
1
2
24N781
NADELBAUGRUPPE (enthält Teil 5)
1
3
AEMxxx
AEFxxx
DÜSENEINHEIT, kundenspezifisch
1
3a
183459
DICHTUNG, Spitze
4
24N725
GEHÄUSE, Sitz
5
6
24N782
197624
FEDER, Materialnadel
FEDER, Druck
Menge
7
24N661
HOCHSPANNUNGSERZEUGER,
85 kV
1
32
7a
24N979
FEDER
1
33
24N747
RING, leitfähig
1
8
24N664
Für weitere Informationen hierzu
siehe Turbineneinheit auf Seite 43.
1
34
238561
FILTER, Spitze (3 St.)
1
35
24W387
SCHLAUCH, Einheit
1
O-RING, Dichtung
1
36 
117560
SCHRAUBE, Satz
1
37
116553
SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet
1
40
16P802
ZEICHEN, warnung (nicht
abgebildet)
1
42
179791
AUFKLEBER, warnung (nicht
abgebildet)
1
43
222385
AUFKLEBER, warnung (nicht
abgebildet)
1
44
276741
MULTIFUNKTIONSWERKZEUG
(nicht abgebildet)
1
45
107460
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 4 mm, nicht abgebildet
1
46
112080
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 2 mm, nicht abgebildet
1
8g
110073
9
24N699
DICHTUNG, Lauf
1
10
24W380
GEHÄUSE, Einheit, AA. (enthält
Teile 18 und 19)
1
11
24W396
KOLBEN, Einheit, Betätigung,
automatisch
1
11a
17B704
O-RING, Dichtung
1
11b
111504
O-RING, Dichtung
2
11c
112319
O-RING, Dichtung
2
11d
111508
O-RING, Dichtung
1
12
112640
FEDER, Druck
1
13
24W397
KAPPE, Kolben, Betätigung
1
14
513505
UNTERLEGSCHEIBE, einfach
#10 SST
1
15
24W398
ARM, Materialstellglied, XP
(enthält Teil 16, 2 St.)
1
16
100166
MUTTER, Sechskant
2
 Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und Karten
sind kostenlos erhältlich.
18
111450
DICHTUNG, O-RING
5
19
24N740
SCHRAUBE, ES-Pistole (2 St.)
4
20
24W394
VERTEILER, Einlass hinten
(HA1T10)
1
 Im Reparatursatz für den hinteren Verteiler 24W394
enthalten (separat erhältlich)
24W395
VERTEILER, Einlass unten
(HA2T10)
1
 Im Reparatursatz für den unteren Verteiler 24W395
enthalten (separat erhältlich)
21 
24W399
SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20,
XP Auto (2 St.)
2
23 
24W411
STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4,
LH, XP
1
24
24N793
RING, Halterung, Einheit, enthält
Teil 24a
1
24a
198307
DICHTUNG, U-Dichtung, UHMWPE
1
25
24N727
Siehe Luftkappeneinheit, Seite 42
1
3A3037F
 Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten (separat
zu bestellen)
 In der Turbineneinheit 24N664 enthalten (separat
zu bestellen). Für weitere Informationen hierzu
siehe Turbineneinheit auf Seite 43.
39
Teile
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle
HA1M10, hinterer Verteiler
HA2M10, unterer Verteiler
1 Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen
1
HA2M10
40
3A3037F
Teile
Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle
HA1M10, hinterer Verteiler
HA2M10, unterer Verteiler
Pos.-Nr.
Teile-Nr. Beschreibung
1
24W874
Pos.-Nr.
Menge
GEHÄUSE, Pistoleneinheit (enthält
Teile 9 und 33)
1
Teile-Nr. Beschreibung
Menge
26
24W388
ABDECKUNG, Blech, Auto XP
1
27 
114263
STUTZEN, Anschluss,
Außengewinde
1
28 
115950
STUTZEN, Steckverbinder,
1/4 NPT(M), 5/16 T
3
2
24N781
NADELBAUGRUPPE (enthält Teil 5)
1
3
AEMxxx
AEFxxx
DÜSENEINHEIT, kundenspezifisch
1
3a
183459
DICHTUNG, Spitze
29 
110465
SCHRAUBE, Satz
2
4
24N725
GEHÄUSE, Sitz
1
30
245265
SCHALTUNG, flexibel
1
5
24N782
FEDER, Materialnadel
1
31
24N785
KAPPE, Feder (enthält Teil 6)
1
6
197624
FEDER, Druck
1
32
24W752
1
7
24N661
HOCHSPANNUNGSERZEUGER,
85 kV
1
STUTZEN, Material, AA-Schlauch,
(enthält Teil 19, 1 St.)
33
24N747
RING, leitfähig
1
238561
FILTER, Spitze (3 St.)
1
7a
24N979
FEDER
1
34
8
24N664
Für weitere Informationen hierzu
siehe Turbineneinheit auf Seite 43.
1
35
24W387
SCHLAUCH, Einheit
1
36
117560
SCHRAUBE, Satz
1
37
116553
SCHMIERMITTEL, dielektrisch,
Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet
1
40
16P802
ZEICHEN, warnung (nicht abgebildet)
1
42
179791
AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
1
43
222385
AUFKLEBER, warnung
(nicht abgebildet)
1
8g
110073
O-RING, Dichtung
1
9
24N699
DICHTUNG, Lauf
1
10
24W869
GEHÄUSE, Einheit, AA,
Einlass unten HA2M10
1
GEHÄUSE, Einheit, AA,
Einlass hinten HA1M10 (enthält
Teile 18 und 19)
1
24W384
11
24W396
KOLBEN, Einheit, Betätigung,
automatisch
1
44
276741
MULTIFUNKTIONSWERKZEUG
(nicht abgebildet)
1
11a
17B704
O-RING, Dichtung
1
45
107460
111504
O-RING, Dichtung
2
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 4mm, nicht abgebildet
1
11b
11c
112319
O-RING, Dichtung
2
46
112080
SCHRAUBENSCHLÜSSEL,
Kugelkopf, 2mm, nicht abgebildet
80
24W035
STEUERMODUL, Pro Xp Auto
(nicht abgebildet). Siehe 332989.
Ist separat zu erwerben.
11d
111508
O-RING, Dichtung
1
12
112640
FEDER, Druck
1
1
13
24W397
KAPPE, Kolben, Betätigung
1
14
513505
UNTERLEGSCHEIBE,
einfach #10 SST
1
15
24W398
ARM, Materialstellglied,
XP (enthält Teil 16, 2 St.)
1
 Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und Karten
sind kostenlos erhältlich.
16
100166
MUTTER, Sechskant
2
 Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten (separat
zu bestellen)
18
111450
DICHTUNG, O-RING
5
19
24N740
SCHRAUBE, ES-Pistole
(enthält Teil 2)
4
 Im Reparatursatz für den hinteren Verteiler 24W394
enthalten (separat erhältlich)
20
24W394
VERTEILER, Einlass hinten
(HA1M10)
1
 Im Reparatursatz für den unteren Verteiler 24W395
enthalten (separat erhältlich)
24W395
VERTEILER, Einlass unten
(HA2M10)
1
21 
24W399
SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20,
XP Auto (2 St.)
2
23 
24W411
STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4,
LH, XP
1
24
24N793
RING, Halterung, Einheit, enthält
Teil 24a
1
24a
198307
DICHTUNG, U-Dichtung, UHMWPE
1
25
24N727
Siehe Luftkappeneinheit, Seite 42
1
25a
24N643
ELEKTRODE, 5 St.
1
3A3037F
 In der Turbineneinheit 24N664 enthalten
(separat zu bestellen). Für weitere Informationen
hierzu siehe Turbineneinheit auf Seite 43.
41
Teile
Luftkappeneinheit
Teile-Nr. 24N727 Luftkappeneinheit
25b
25a
25c
25d
Pos.-Nr. Teile-Nr. Beschreibung
3a
183459 DICHTUNG, Düse (nicht
abgebildet) Siehe Seite 38.
25a
24N643 ELEKTRODE, 5 St.
25b
24N734 O-RING, PTFE, 5 St.
24E459 O-RING, PTFE, 10 St.
42
Menge
5
Pos.-Nr. Teile-Nr. Beschreibung
25c
-----LUFTKAPPE
25d
24N726 SCHUTZ, Düse, orange
Menge
1
1
1
1
1
3A3037F
Teile
Turbineneinheit
Teile-Nr. 24N664 Luftkappeneinheit
8f
8e
8g*
8d
8b1
8c
8a
8b2
8h
WLE
Pos.-Nr. Teile-Nr. Beschreibung
8a
8b
8c
8d
8e
8f
8g*
8h
9*
3A3037F
24N705 SPULE, Turbine
24N706 LAGERSATZ (enthält zwei
Lager, Teile 8e Gebläse
und Teil 8h Clip)
24Y264 SCHAFTSATZ (enthält
Schaft und Magnet)
24N707 GEHÄUSE, enthält Teil 8f
------ GEBLÄSE, Bestandteil von
Teil 8b
------ KAPPE, Gehäuse,
Bestandteil von Teil 8d
110073 O-RING
24N709 CLIP, 5 St. (ein Clip in
Teil 15b enthalten)
24N699 DICHTUNG, Lauf (nicht
abgebildet), siehe Seite 38.
Menge
1
1
Pos.-Nr. Teile-Nr. Beschreibung
*

1
1
1
Menge
Diese Teile sind im
Luftdichtungsreparatursatz 24W390
enthalten (separat zu bestellen).
Diese Teile sind im Lagersatz 24N706
enthalten (separat zu bestellen).
Teile mit der Kennzeichnung „---“ sind nicht
einzeln erhältlich.
1
1
1
1
43
Teile
Montagesatz zur Befestigung am Roboter
Teile-Nr. 24X820, Montagesatz für die Befestigung
Enthält Teile
Pos.
Teile-Nr. Beschreibung
-Nr.
A
207
203
204
204
202
205
206
201
201
202
203
204
------112222
MONTAGEPLATTE
FUSS
Distanzstück
NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 1.0 in.
205 GC2042 FEDERRING, Kotflügel
206 111788 NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
1/4-20 x 0.75 in.
207 17A612 NNENSECHSKANTSCHRAUBE,
10-24 x 0.5 in.
--Roboter-Adapterplatten (nicht
abgebildet, separat zu bestellen); siehe Table 4 auf page 45
Menge
1
2
2
8
2
4
4
HINWEIS: Über Ausrichtungslöcher (A) kann der
Spritzwinkel jedes Pistolentyps auf 60° oder 90°
eingestellt werden.
44
3A3037F
Teile
Tabelle 4. Roboter-Adapterplatten
Adapterplatte
Roboter
Lochkreis
Befestigungsschrauben
Positionierstift,
Kreis
Positionierstifte
24Y128
MOTOMAN EPX1250
27.5 mm (1.083 in)
4X M5 x 0.8
27.5 mm (1.083 in)
5 mm
32 mm (1.260 in)
8X M6 x 1.0
---
---
102 mm (4.02 in)
6X M6 x 1.0
102 mm (4.02 in)
2X 4 mm
102 mm (4.02 in)
6X M6 x 1.0
102 mm (4.02 in)
2X 5 mm
MOTOMAN PX1450
24Y129
MOTOMAN EPX2850,
Three-roll type
MOTOMAN EPX2050
24Y634
ABB IRB 580
ABB IRB 5400
MOTOMAN EPX2700
MOTOMAN EPX2800
24Y650
MOTOMAN EPX2900
KAWASAKI KE610L
KAWASAKI KJ264
KAWASAKI KJ314
24Y172
ABB IRB 540
36 mm (1.42 in)
3X M5
---
---
24Y173
ABB IRB 1400
40 mm (1.58 in)
4X M6
---
---
31.5 mm (1.24 in)
4X M5
31.5 mm (1.24 in)
1X 5 mm
100 mm (3.94 in)
6X M5
100 mm (3.94 in)
1X 5 mm
24Y768
24Y769
3A3037F
FANUC PAINT MATE 200iA
FANUC PAINT MATE 200iA/5L
FANUC P-145
45
Zubehör
Zubehör
Zubehör für Smart-Modelle und
Glasfaserkabel
Teile-Nr.
24W035
Beschreibung
Pro Xp Auto-Steuermodul. Für weitere
Informationen siehe die Betriebsanleitung
332989.
Lichtwellenleiterkabel
Für weitere Informationen hierzu siehe FIGURE 7 (Teil V)
auf Seite 13. Den Verteiler der Pistole an das
Steuermodul der Pro Xp Auto anschließen. Siehe hierzu
Handbuch 332989.
Modelle mit hinteren Verteilern
(Modellnummer LA1xxx oder HA1xxx)
Luftleitungszubehör
AirFlex™ elastischer geerdeter Luftschlauch (grau)
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f)
mit Linksgewinde
Teile-Nr.
Beschreibung
244963
6 ft (1,8 m)
244964
15 ft (4,6 m)
244965
25 ft (7,6 m)
244966
36 ft (11 m)
244967
50 ft (15 m)
244968
75 ft (23 m)
244969
100 ft (30,5 m)
Teile-Nr. Beschreibung
24X003
Glasfaserkabel, 25 ft (7,6 m)
24X004
Glasfaserkabel, 50 ft (15 m)
24X005
Glasfaserkabel, 100 ft (30,5 m)
Modelle mit unteren Verteilern
(Modellnummer LA2xxx oder HA2xxx)
Teile-Nr. Beschreibung
24X006
Glasfaserkabel, 25 ft (7,6 m)
24X007
Glasfaserkabel, 50 ft (15 m)
24X008
Glasfaserkabel, 100 ft (30,5 m)
Glasfaserkabelsatz
24W875 Erforderliche Teile zum Austausch
beschädigter Enden an einer Kabeleinheit.
Geerdeter Standard-Luftschlauch (Grau)
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f) mit
Linksgewinde
Teile-Nr.
Beschreibung
223068
6 ft (1,8 m)
223069
15 ft (4,6 m)
223070
25 ft (7,6 m)
223071
36 ft (11 m)
223072
50 ft (15 m)
223073
75 ft (23 m)
223074
100 ft (30,5 m)
Geerdeter Luftschlauch mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl (Rot)
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f)
mit Linksgewinde
46
Teile-Nr.
Beschreibung
235068
6 ft (1,8 m)
235069
15 ft (4,6 m)
235070
25 ft (7,6 m)
235071
36 ft (11 m)
235072
50 ft (15 m)
3A3037F
Zubehör
Geerdeter Luftschlauch mit Schutzgeflecht aus
Edelstahl (Rot)
Systemzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa)
222011
Erdungsdraht zur Erdung der Pumpe und
anderer Komponenten und Geräten im
Spritzbereich. Stärke 12, 25 ft (7,6 m).
16P802
Englisches Warnschild. Kostenlos bei
Graco erhältlich.
0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f)
mit Linksgewinde
235073
75 ft (23 m)
235074
100 ft (30,5 m)
Testausrüstung
Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung
Max. Arbeitsdruck: 300 psi (21 bar, 2,1 MPa)
Zum Ablassen der Luft, die sich nach dem Schließen
des Ventils in der Luftleitung zwischen diesem Ventil
und dem Pumpendruckluftmotor angesammelt hat.
Teile-Nr.
Beschreibung
107141
3/4 NPT
Teile-Nr.
Beschreibung
241079
Megaohmmeter. 500 Volt Ausgang,
0,01–2000 Megaohm. Zur Prüfung der
durchgehenden Erdung und des
Pistolenwiderstands. Nicht zur Verwendung
in Gefahrenbereichen.
722886
Lack-Widerstandsmessgerät. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in
gefährlichen Bereichen.
722860
Lack-Messfühler. Zur Prüfung des
Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch
307263. Nicht zur Verwendung in
gefährlichen Bereichen.
245277
Prüfvorrichtung, Hochspannungsmessfühler
und kV-Meter. Zur Prüfung der
elektrostatischen Spannung der Pistole und
des Zustands von Turbine und
Hochspannungserzeuger während Wartung.
Siehe hierzu Handbuch 309455. Der
Umrüstsatz 24R038 ist ebenfalls erforderlich.
24R038
Spannungsprüferumrüstsatz. Rüstet die
Prüfvorrichtung 245277 so um, dass sie mit
der Turbine der Pro Xp-Pistole verwendet
werden kann. Siehe Handbuch 406999.
Luftleitungsabsperrventil
Max. Arbeitsdruck: 150 psi (10 bar, 1,0 MPa)
Zum Abschalten der Luftzufuhr zur Pistole.
Teile-Nr.
Beschreibung
224754
1/4 Zoll NPSM(m) x 1/4 Zoll NPSM(f)
Linksgewinde
Materialleitungszubehör
Materialschlauch
Zulässiger Arbeitsdruck 3300 psi (22,7 MPa, 227 bar)
1/4 Zoll (6 mm) ID, 1/4 NPSM (fbe), Nylon.
Teile-Nr.
Beschreibung
240793
25 ft (7,6 m)
240794
50 ft (15,2 m)
Sonderausstattung
Materialzirkulationsstutzen
Max. Arbeitsdruck: 5000 psi (340 bar, 34 MPa)
Teile-Nr.
24X634
Beschreibung
Zirkulationsstutzen aus Edelstahl, der direkt
auf den Materialeinlassstutzen der Pistole
gesetzt wird. 1/4–18 NPSM Einlass und
Auslass.
Pistolenzubehör
Teile-Nr.
Beschreibung
105749
Reinigungsbürste
111265
Silikonfreies Schmiermittel, 113 g (4 oz).
116553
Dielektrisches Schmiermittel, 30 ml (1 oz)
24V929
Pistolenabdeckungen
Umrüst- und Reparatursätze
3A3037F
Teile-Nr.
Beschreibung
24N319
Satz für rundes Spritzbild. Zum Umrüsten
einer luftunterstützten Standardspritzpistole
in eine Luftkappe für rundes Spritzbild.
Siehe Handbuch 3A2499.
24W390
Luftdichtungsreparatursatz
24N706
Turbinenlagerreparatursatz
47
Abmessungen
Abmessungen
Hinterer Einlassverteiler
2,6 Zoll (66 mm)
11 Zoll (279 mm)
2,5 Zoll (63 mm)
10,4 Zoll (265 mm)
2,9 Zoll (73
5,0 Zoll (127 mm)
8,2 Zoll (208 mm)
0,53 Zoll (13,5 mm)
2x 1/4–20 UNC
Unterer Einlassverteiler
2,6 Zoll (66 mm)
2,5 Zoll (623 mm)
5,8 Zoll (147 mm)
11,0 Zoll (279 mm)
2x 1/4–20 UNC
0,60 Zoll (15,24 mm)
3x 5/16–18 UNC
8,0 Zoll (202 mm)
1,05 Zoll (26,67 mm)
0,90 Zoll (22,86 mm)
1,80 Zoll (45,72mm)
48
3A3037F
Abmessungen
Abmessungen der Pistole zur Befestigung am Roboter
Typische Konfiguration für einen Roboter mit hohlem Handgelenk mit einer Pistole mit unterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 60° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 37. Abmessungen, Pistole mit unterem Verteiler, Winkeleinstellung von 60°
A
B
C
D
E
9.8 in.
(24.9 cm)
13.9 in.
(35.3 cm)
13.1 in.
(33.3 cm)
2.4 in.
(6.1 cm)
6.7 in.
(17.0 cm)
3A3037F
49
Abmessungen
Typische Konfiguration für einen Roboter mit hohlem Handgelenk mit einer Pistole mit unterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 90° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 38. Abmessungen, Pistole mit unterem Verteiler, Winkeleinstellung von 90°
A
B
11.0 in.
(27.9 cm)
11.2 in.
(28.4 cm)
50
C
D
E
9.5 in.
4.7 in.
5.7 in.
(24.1 cm) (11.9 cm) (14.5 cm)
3A3037F
Abmessungen
Alternative Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 60° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 39. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 60°
A
B
C
D
E
9.8 in.
(24.9 cm)
13.9 in.
(35.3 cm)
13.1 in.
(33.3 cm)
2.4 in.
(6.1 cm)
6.7 in.
(17.0 cm)
3A3037F
51
Abmessungen
Alternative Konfiguration für einen Roboter mit einer Pistole mit hinterem Verteiler.
HINWEIS: Pistole mit Sprüheinstellung von 90° in Montagesatz zur Befestigung am Roboter (24X820).
FIG. 40. Abmessungen, Pistole mit hinterem Verteiler, Winkeleinstellung von 90°
A
B
11.0 in.
(27.9 cm)
11.2 in.
(28.4 cm)
52
C
D
E
9.5 in.
4.7 in.
5.7 in.
(24.1 cm) (11.9 cm) (14.5 cm)
3A3037F
Abmessungen
3A3037F
53
Düsenauswahltabelle
Düsenauswahltabelle
AEM Fine-Finish-Spritzdüsen
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr.
AEMxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Material-Durchflussrate
fl oz/min (l/min)
Düsengröße bei 600 psi bei 1000 psi
(Zoll)
(4,1 MPa, (7,0 MPa,
(mm)
41 bar)
70 bar)
0,007
(0,178)
4,0
(0,1)
5,2
(0,15)
0,009
(0,229)
7,0
(0,2)
0,011
(0,279)
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm)
in (mm)
2-4
(50 100)
4-6
(100 150)
6-8
(150 200)
8 - 10
(200 250)
10 - 12
(250 300)
12 - 14
(300 350)
14 - 16
(350 400)
16 - 18
(400 450)
Spritzdüse
107
207
307
9,1
(0,27)
209
309
409
509
609
10,0
(0,3)
13,0
(0,4)
211
311
411
511
611
711
0,013
(0,330)
13,0
(0,4)
16,9
(0,5)
213
313
413
513
613
713
813
0,015
(0,381)
17,0
(0,5)
22,0
(0,7)
215
315
415
515
615
715
815
0,017
(0,432)
22,0
(0,7)
28,5
(0,85)
217
317
417
517
617
717
0,019
(0,483)
28,0
(0,8)
36,3
(1,09)
319
419
519
619
719
0,021
(0,533)
35,0
(1,0)
45,4
(1,36)
421
521
621
721
821
0,023
(0,584)
40,0
(1,2)
51,9
(1,56)
423
523
623
723
823
0,025
(0,635)
50,0
(1,5)
64,8
(1,94)
425
525
625
725
825
0,029
(0,736)
68,0
(1,9)
88,2
(2,65)
0,031
(0,787)
78,0
(2,2)
101,1
(3,03)
0,033
(0,838)
88,0
(2,5)
114,1
(3,42)
0,037
(0,939)
108,0
(3,1)
140,0
(4,20)
0,039
(0,990)
118,0
(3,4)
153,0
(4,59)
829
431
631
831
833
737
539
* Düsen werden im Wasser getestet.
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT)
QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße ist.
54
wobei
3A3037F
Düsenauswahltabelle
AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer
Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Die AEF-Düsen verfügen über eine
Vorkammer, die beim Zerstäuben von reinen Verdünnungsmaterialien, einschließlich Lacken, helfen.
Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEFxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist.
Material-Durchflussrate
fl oz/min (l/min)
Düsengröße bei 600 psi
(Zoll)
(4,1 MPa,
(mm)
41 bar)
bei 1000 psi
(7,0 MPa,
70 bar)
Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm)
in (mm)
6-8
(150 - 200)
8-10
(200 - 250)
10-12
(250 - 300)
12-14
(300 - 350)
14-16
(350 - 400)
16-18
(400 - 450)
Spritzdüse
0,008
(0,203)
8,5
(,025)
11,0
(0,32)
608
0,010
(0,254)
9,5
(0,28)
12,5
(0,37)
310
410
510
610
710
0,0012
(0,305)
12,0
(0,35)
16,0
(0,47)
312
412
512
612
712
812
0,014
(0,356)
16,0
(0,47)
21,0
(0,62)
314
414
514
614
714
814
0,016
(0,406)
20,0
(0,59)
26,5
(0,78)
416
516
616
716
* Düsen werden im Wasser getestet.
Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT)Seite wobei
QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße ist.
3A3037F
55
Luftdurchfluss
Luftdurchfluss
Luftdurchfluss - scfm (l /Minute)
Die Pistole benötigt einen Turbinenluftdurchfluss von 6 scfm (170 l/min) (siehe Technische Daten). In der folgenden
Grafik wird die zusätzliche Druckluftversorgung dargestellt. Bei einem Einlassluftdruck von beispielsweise 30 psi
nutzt die Pistole ca. 4 scfm (113 l/min) Zerstäubungsluft. Addieren Sie diese Menge zum Turbinenluftdurchfluss
hinzu und Sie erhalten eine Druckluftversorgung von insgesamt 10 scfm (280 l/min). In der Regel wird für AA-Pistolen mit passender Düse keine zusätzliche Gebläseluft benötigt.
12
(340)
A Zerstäubungsluft
B Gebläseluft
10
(283)
8
(227)
B
6
(170)
A
4
(113)
2
(57)
0
0
10
(0.07)
(0.7)
20
(0.14)
(1.4)
30
(0.21)
(2.1)
40
(0.28)
(2.8)
50
(0.35)
(3.5)
60
(0.41)
(4.1)
70
(0.48)
(4.8)
80
(0.55)
(5.5)
Einlassluftdruck der Pistole - PSI (MPa) (bar)
56
3A3037F
Technische Daten
Technische Daten
Pro Xp Auto AA-Spritzpistole
Zulässiger Materialarbeitsdruck
Maximaler Lufteingangsdruck
Maximale Materialbetriebstemperatur
Kurzschluss-Stromausgang
Lackwiderstandsbereich
Ausgangsspannung
Standard-Modelle
Smart-Modelle
Ausgangsspannung
Pistolengewicht (ca.)
Geräuschpegel (dBA)
Schallpegel (gemessen nach ISO-Norm 9216)
Lärmdruckpegel (gemessen in 1 m Abstand
von der Pistole)
Größe Einlass-/Auslassöffnung
Turbinenlufteinlassstutzen mit Linksgewinde
Zerstäuberlufteinlassstutzen
Gebläselufteinlassstutzen
Zylinderlufteinlassstutzen
Materialeinlassstutzen
Konstruktionsmaterialien
Benetzte Teile
3A3037F
USA
3000 psi
100 psi
Metrisch
21 MPa, 210 bar
0,7 MPa, 7 bar
48 °C
120 °F
125 Mikroampere
3 Megaohm/cm bis unendlich
85 kV
40-85 kV
40-85 kV
2,7 lb
bei 40 psi: 90,4 dB(A)
bei 100 psi: 105,4 dB(A)
bei 40 psi: 87 dB(A)
bei 100 psi: 99 dB(A)
1,2 kg
bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 90,4 dB(A)
bei 0,7 MPa, 7 bar: 105,4 dB(A)
bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 87 dB(A)
bei 0,7 MPa, 7 bar: 99 dB(A)
1/4 NPSM(m)
Nylonschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD
Nylonschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD
Nylonschlauch, 4 mm (5/32 Zoll) AD
1/4 Zoll–18 NPSM(m)
Edelstahl, Nylon, Acetal, UHMWPE, Fluorelastomer, PEEK,
Hartmetall, Polyethylen
57
Graco Pro Xp-Garantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder
eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Mängel am Lauf, Griff, Abzug, Haken, am eingebauten
Hochspannungserzeuger und am Generator (außer Turbinenlager) werden innerhalb eines Zeitraums von sechsunddreißig Monaten ab
Kaufdatum repariert oder es werden die entsprechenden Teile ersetzt. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den
schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder
Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht
werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für das die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten
Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder
schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei
der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis
durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE
WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK
GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für
Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede
Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG
FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO
VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile
(z. B. Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei
der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung
von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder
anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
Informationen über Graco
Für aktuelle Informationen zu Graco-Produkten siehe www.graco.com.
Informationen über Patente siehe www.graco.com/patents.
FÜR BESTELLUNGEN: Graco-Vertragshändler kontaktieren oder Graco anrufen, um sich über einen Händler in
Ihrer Nähe zu informieren. Telefon-Nr.: +1-612-623-6921 oder gebührenfrei: +1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505
Alle Angaben und Abbildungen in diesem Dokument stellen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erhältlichen neuesten
Produktinformationen dar. Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 333011
Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis
Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea
GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA
Copyright 2014, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind gemäß ISO 9001 zertifiziert.
www.graco.com
Ausgabe F – Januar 2017
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