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- Softwaremäßige Inbetriebnahme der applikationsspezifischen Funktionen PL7 Junior/Pro 4.3 - Teil 4
- Benutzerhandbuch
- 208 Seiten
Schneider Electric Softwaremäßige Inbetriebnahme der applikationsspezifischen Funktionen PL7 Junior/Pro 4.3 - Teil 4 Benutzerhandbuch
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PL7 Junior/Pro
Applikationsspezifische
Funktionen der Steuerungen
Premium
Einzelschritt-Achsensteuerung
TLX DS 57 PL7 40G ger V4.0
2
Weiterführende Dokumentation
Weiterführende Dokumentation
Auf einen Blick Dieses Handbuch ist in 8 Teile unterteilt: l Teil 1 l l
Gemeinsame applikationsspezifische Funktionen
Digitale applikationsspezifische Funktion l l
Inbetriebnahme AS-i
Applikationsspezifische Funktion Bedienerdialog l l
Teil 2 l Applikationsspezifische Funktion Zählen
Teil 3 l l l l Applikationsspezifische Funktion Achsensteuerung
Teil 4 l Applikationsspezifische Funktion Einzelschritt-Achsensteuerung
Teil 5 l Applikationsspezifische Funktion Elektronische Nocke
Teil 6 l l l Applikationsspezifische Funktion SERCOS
Teil 7 l l
Analoge applikationsspezifische Funktion l Applikationsspezifische Funktion PID Control l Applikationsspezifische Funktion Wiegen
Teil 8
Applikationsspezifische Funktion Einstellung
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
3
Weiterführende Dokumentation
4
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Kapitel 1 Allgemeines über die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Darstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Durch die Module der Achsensteuerung zur Verfügung stehende Funktionen . . 14
Allgemeines über die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus . . . . . . . . . . . . . 16
Kapitel 2
Vorgehensweise bei Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme einer Achsensteuerung im Einzelschritt-
Kapitel 3
Einführungsbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Programmierung der vorbereitenden Verarbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Programmierung der Nachverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kapitel 4
Konfiguration der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus . 53
Konfiguration der Module zur Achsensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Definieren der Module zur Achsensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Aufrufen des Konfigurationsfensters der Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5
6
Konfiguration der anwenderspezifischen Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Konfiguration des Befehlsmodus des Antriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Konfiguration des Boosts des Drehzahlgebers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Kapitel 5 Programmierung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Programmierungsprinzip einer Einzelschrittachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Programmierung der Funktion SMOVE (im Automatikbetrieb) . . . . . . . . . . . . . . 84
Eingabe der Parameter über die Funktion SMOVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Beschreibung der Parameter der Funktion SMOVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Anweisungscodes der Funktion SMOVE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Beschreibung der elementaren Verfahrbewegungen mit der Funktion SMOVE . 91
Beschreibung der Anweisungscodes SMOVE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Beispiel für die Verwendung einer indexierten Position (Wiederholbewegungen)99
Verknüpfung von Bewegungsbefehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Beschreibung der externen Hardware-Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Beschreibung der Befehlsrückweisungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Kapitel 6
Einstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus . 129
Vorbereitende Vorgänge bei der Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Einstellung der Parameter des Handbetriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Speicherung/Wiederherstellung der Einstellungsparameter . . . . . . . . . . . . . . . 141
Kapitel 7 Debugging eines Programms zur Achsensteuerung im Einzel-
schrittmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Benutzeroberfläche des Debug-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Archivierung, Dokumentation und Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Kapitel 8
Runtime-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Kapitel 9
Diagnose und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Überwachung von Fehlern und Ausführungsbedingungen von Befehlen . . . . . 168
Kapitel 10
Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Kapitel 11
Technische Daten und Leistungsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . 177
Kapitel 12 Die Sprachobjekte der applikationsspezifischen Achsensteue-
rung im Einzelschrittmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Darstellung der Sprachobjekte zur applikationsspezifischen Funktion der Einzel-
Austausch zwischen dem Prozessor und dem Modul der Achsensteuerung . . 183
Austausch- und Rückmeldungsverwaltung der expliziten Objekte . . . . . . . . . . 188
Einstellungsparameter (expliziter Austausch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
7
8
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Auf einen Blick
Ziel dieses Dokuments
Das vorliegende Handbuch beschreibt die Inbetriebnahme der Software für die applikationsspezifische Funktion Einzelschritt-Achsensteuerung bei den Steuerungen
TSX Premium mit Hilfe der PL7-Software.
reich
Die aktualisierte Form dieser Dokumentation beinhaltet die Funktionalitäten von
PL7 V4. Jedoch können mit Hilfe der vorliegenden Dokumentation auch vorhergehende Versionen von PL7 eingesetzt werden.
des Dokuments
1 Einzelschritt-Achsensteuerung
Dokumentation
Titel Referenz-Nummer
Handbuch zur Inbetriebnahme der Hardware TSX DM 57 40G
Produktbezoge-
Benutzerkommentar
Ihre Anmerkungen und Hinweise sind uns jederzeit willkommen. Senden Sie sie einfach an unsere E-mail-Adresse: [email protected]
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
9
Über dieses Buch
10
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Allgemeines über die
Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
1
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel behandelt die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus, das Produktangebot und die zugehörigen applikationsspezifischen Funktionen.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Darstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
Durch die Module der Achsensteuerung zur Verfügung stehende Funktionen
Allgemeines über die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
Seite
11
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Allgemeines
Darstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
Einleitung Die Architektur der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus ist wie folgt aufgebaut:
Impulse Antrieb
TSX Premium
Schrittmotor
TSX CFY 21
Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
PL7 Junior/Pro
Nocken der Endlage und der Referenzpunktfahrt
Die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus der SPS TSX Premium erfolgt über 2
Module: l l
TSX CFY 11 (1 begrenzte lineare Achse),
TSX CFY 21 (2 linear begrenzte, unabhängige Achsen).
In der Software PL7 sind die grundlegenden applikationsspezifischen Funktion der
Schrittverarbeitung integriert, welche die Programmierung dieser Module zur Achsensteuerung im Einzelschrittmodus ermöglichen.
Elementare Bewegungen werden über das Hauptprogramm zur Ablaufsteuerung des Geräts gesteuert, aber durch die Module TSX CFY ausgeführt und überwacht.
Diese Module steuern die Rotationsdrehzahl eines Schrittmotors, ebenso seine Beschleunigung und Verzögerung beim Übermitteln einer Frequenzsteuerung an den
Drehzahlgeber (fmax = 187 KHz). Der Drehzahlgeber wandelt jeden Impuls in eine
Elementarbewegung des Schrittmotors um.
Die Steuerung des Schrittmotors erfolgt über einen offenen Regelkreis. Eingänge der Endlage, der Referenzpunktfahrt und von Ereignissen ermöglichen es dem Modul, die Verfahrbewegungen der Verfahreinheit an der Achse zu steuern.
Manche Drehzahlgeber verfügen über eine Schrittverlustvorrichtung: diese Information wird dem Anwenderprogramm zur Verfügung gestellt, das eine neue Referenzpunktfahrt durchführen lassen kann.
12
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Allgemeines
Die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus beinhaltet ebenso die Verbindung TSX
CFY 11/21, um die Module direkt mit den MSD- und SP-Drehzahlgebern des Herstellers Phyton Lektronik Gmbh zu verbinden.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
13
Allgemeines
Durch die Module der Achsensteuerung zur Verfügung stehende Funktionen
Allgemeines
A
T
I
O
N
S
A
P
P
L
I
K
G
R
A
M
M
P
R
O
Die Module zur Achsensteuerung stellen für jede Achse Applikationseingänge oder
-ausgänge zur Verfügung, welche die Ausführung verschiedener Funktionen ermöglichen.
Auf der folgenden Übersicht sind die einem Kanal zugeordneten Eingänge/Ausgänge dargestellt:
Befehlskontrolle
Betriebsarten
Impulsgenerator
Betriebsparameter
Status
Freigabe
Kontrolle
Nocken und
Anschläge
I
N
T
E
R
F
A
C
E
Freigabe Antrieb
Boost
Impulse +
Impulse - oder
Richtung
Antriebskontrolle
Schrittverlust
Wiedereinschalten der
Schrittverlust-Kontrolle
Bremse
Not-Aus
Externer Stopp
Endlagenanschlag -
Endlagenanschlag +
Nocke
Referenzpunktfahrt
Externes Ereignis
Applikationseingänge/ausgänge l l l l l l
Die Module zur Achsensteuerung im Einzelschrittmodus stellen für jede Achse folgendes zur Verfügung:
für die Hilfseingänge/-ausgänge: einen Eingang Nocke Referenzpunktfahrt, zwei Eingänge Endlage, einen Ereigniseingang, einen Eingang Not-Aus, einen Eingang externer Stopp, einen statischen Ausgang für die Bremse der Achse.
14
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung einer
Bewegung
Allgemeines
für die Eingänge/Ausgänge des Drehzahlgebers: l l l l l l einen Drehzahlgeber-Kontrolleingang, einen Kontrolleingang Schrittverlust, einen Fehlerausgang Drehzahlgeberfreigabe, zwei Impuls-Fehlerausgänge, einen positiven und einen negativen, einen Fehlerausgang Boost Schrittmotor, einen Fehlerausgang "Wiedereinschalten Schrittverlust".
In der PL7-Sprache wird jede Bewegung durch eine Funktion zur Steuerung der
SMOVE-Bewegungen beschrieben. Auf der Grundlage dieses SMOVE-Befehls und der Position der Verfahreinheit erstellt das Modul TSX CFY die Führungsgröße der
Position/Geschwindigkeit und generiert die Impulse dieser Verfahrbewegung.
Konfigurations- und Einstellparameter
Anhand dieser Parameter können die technischen Anwendungsdaten, Grenzwerte etc. festgelegt werden.
Spezifische
Funktionen der
Module TSX CFY
Folgende Funktionen der Module zur Achsensteuerung im Einzelschrittmodus stehen zur Verfügung: l Ereignisverarbeitung: die durch das Modul identifizierten Ereignisse können dazu verwendet werden, einen Task zur Ereignisverarbeitung im Ablaufprol l gramm zu aktivieren.
Boost-Befehl: mit dieser Funktion können Sie den Schrittmotor während der Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen überversorgen.
Brems-Befehl: mit dieser Funktion können Sie die Bremse des Schrittmotors zu l l einer Start- oder Stoppbewegung veranlassen.
Sofortige Pause: mit dieser Funktion können Sie die aktuelle Bewegung sofort stoppen.
Verzögerte Pause: mit dieser Funktion können Sie einen Maschinenzyklus ohne l
Beeinträchtigung sofort stoppen.
Endlagen: das Überschreiten dieser Endlagen hat den Stopp der Verfahrbewegung zur Folge. Nach Überschreiten einer Endlage sind nur Rückwärtsbewegungen zwischen den Endlagen möglich.
l l
Externer Stopp: die Aktivierung des Eingangs "externer Stopp" hat den Stopp der Verfahrbewegung zur Folge.
Eingang "Schrittverlust" und Ausgang "Wiedereinschalten der Überwa-
chung des Schrittverlustes": mit diesen Funktionen können Sie über eine Applikation die Schrittverlustinformation des Drehzahlgebers steuern. Das
Aktivieren des Eingangs "Schrittverlust" stellt für das Modul weder eine Stoppbedingung noch eine Fehlerbedingung dar.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
15
Allgemeines
Allgemeines über die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
Darstellung der spezifischen
Funktionen
Die speziellen Befehle der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus gelten für die gesamte Befehlskette, die sich wie folgt zusammensetzt: l l l l l l der Befehl der Antrieb der Schrittmotor.
Die wichtigsten Funktionen sind: die Start- und Stoppfrequenz SS_FREQ
Boost der Ausgang Bremse
Übersicht einer
Kette der Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
Diese Übersicht beschreibt eine typische Kette der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus.
Befehl Antrieb Schrittmotor
Beschreibung
Baustein
Befehl
Antrieb
Schrittmotor
Beschreibung
Die Befehlsfunktion erfolgt über einen Kanal des Moduls TSX FCY 11 oder 21. Die Hauptfunktion dieses Kanals besteht darin, jederzeit Impulsfolgen mit kontrollierter Frequenz zu liefern, um die geforderten Funktionen ausführen zu können.
Die wesentliche Funktion des Antriebs besteht darin, jeden eingegangenen Impuls in einen Motorschritt (elementare Rotation) umzuwandeln und dabei die adequaten Istwerte in ihren jeweiligen Windungen drehen zu lassen.
Die Einzelschrittmotoren basieren auf unterschiedlichen Technologien.
Zu nennen wären die Motoren mit Dauermagneten, mit variablem magnetischen Widerstand und die Hybridmotoren, die beide Techniken vereinigen. Im übrigen gibt es verschiedene Windungslösungen auf dem Markt: die Motoren mit 2, 4 oder 5 Phasen.
Jeder Motortyp wird deshalb einem für seine jeweilige Technologie optimierten spezifischen Antriebstyp zugeordnet.
16
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Start-/Stopp-
Frequenz
Boost
Der Ausgang
Bremse
Allgemeines
Die Steuerung der verschiedenen Einzelschrittmodussysteme muss im allgemeinen einem gemeinsamen Zwang unterliegen, zurückzuführen auf die Antwort eines Systems mit Widerstand (Motor+Achse) bei einem Impulsbefehl. Beim gemeinsamen
Zwang handelt es sich um die Start- und Stopp-Frequenz.
Bei der Start- und Stoppfrequenz handelt es sich um die Frequenz, bei welcher der
Motor ohne Rampe und Schrittverlust gestartet und gestoppt werden kann. Ihr maximaler Grenzwert ist abhängig vom externen Reibungswiderstand an der Motorachse. Der Durchschnittswert liegt bei 400 Hz pro halbem Schritt (1 Umdrehung/ s) und erreicht kritische Werte bei über 600/800 Hz (1,5 bis 2 Umdrehungen/s) (typische Werte für Antrieb/Motor mit 200 Schritten pro Umdrehung der Firma Phytron
Elektronik).
Dieser Zwang ergibt sich bei jedem Stopp wie auch bei jedem Start einer Bewegung, daraus ergibt sich die Bezeichnung: Start- und Stoppfrequenz, SS_FREQ
(Start Stop Frequency). Die Module TSX CFY ermöglichen eine Einstellung dieses
Wertes.
Hinweis: in diesem Handbuch werden die Termini für Frequenz und Geschwin-
digkeit gleichbedeutend verwendet. Ebenso sind die Positionseinheiten Impuls und Puls identisch. Das gilt auch für die Drehzahleinheiten Hertz und Puls sowie für die Beschleunigungseinheiten Hertz und Pulse
2
.
Mancher Antrieb weist einen Boost-Eingang auf. Diese Funktion dient dazu, den
Motorstrom in den Motorwindungen zu erhöhen.
Der Boost-Eingang eines Kanals des Moduls TSX CFY steuert diesen Antriebseingang. So ist es auch möglich, die Intensität des Motorstroms synchron zur Bewegung zu steuern. Diese kann beispielsweise über den Automatikbetrieb dieses
Ausgangs bei den Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen aktiviert werden.
Wenn eine Bremse an der Achse vorhanden ist, kann dieser statische Ausgang diese synchron zur Bewegung oder entsprechend der Anfrage des Drehzahlgebers steuern.
Diese Funktion ist nützlich, wenn die Stromversorgung eines Motors bei Applikationen mit Antriebsbelastungen unterbrochen werden soll.
Hinweis: sobald sich der Kanal in Sicherheitsposition befindet, setzt dieser Ausgang die Bremse bei aktiviertem Zustand (im allgemeinen ist die Bremse bei nicht vorhandener Spannung aktiviert).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
17
Allgemeines
18
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
2
Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme einer Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
Übersicht über die Vorgehensweise bei Inbetriebnahme einer
Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
Folgendes Organigramm fasst die verschiedenen Phasen der Inbetriebnahme zusammen. Um die verschiedenen Phasen gut nachvollziehen zu können, sollten Sie auch das Einführungsbeispiel (Siehe
Einführungsbeispiel, S. 23) zu Rate ziehen,
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
19
Vorgehensweise das eine Ergänzung dieses Organigramms darstellt.
Im Offline-
Betrieb
1
Anzeige des Moduls in der
Konfiguration der Steuerung
Konfigurationseditor
Konzeption
2
Konfiguration der Parameter der
Achse
3
Programmierung der
Verfahrbewegungen (2)
Konfigurationseditor
Konfigurations- und
Einstellungsmodi
Programm-Editor
(1)
4
Transfer der Applikation in den
Steuerungsspeicher
Im Online-
Modus
5
Einstellung und
Debugging
6
Einstellung der Parameter der
Achsen
Tests und Debugging
Konfigurationseditor
Einstellungsmodus
Konfigurationseditor
Debug-Modus
7
Bearbeitung des Dokuments
Dokumentationseditor
Im Online-
Modus
Betrieb
8
Betrieb
CCX 17
(1) Wenn Sie vor der Programmierungsphase im Handbetrieb eine Verfahrbewegung der Verfahreinheit an verschiedenen Achsen durchführen wollen, können Sie Schritt 3 überspringen. Dagegen sind die Schritte 1, 2, 4, 5 und 6 unbedingt erforderlich.
20
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Vorgehensweise
(2) Eine Phase der Vorsymbolisierung der Variablen, die über den Variableneditor durchgeführt wird, kann der eigentlichen Programmierungsphase vorangehen. Die Vorsymbolisierung ermöglicht es, die Symbole des Moduls der Achsensteuerung automatisch zu generieren.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
21
Vorgehensweise
22
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
3
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
In diesem Kapitel wird als Beispiel die Inbetriebnahme einer Applikation zur Achsensteuerung mit dem Modul TSX CFY beschrieben. Dieses Beispiel wird zu Lernzwecken verwendet und erlaubt es, alle notwendigen Phasen zur Inbetriebnahme der
Achsensteuerung im Einzelschrittmodus genau nachzuvollziehen.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Beschreibung des Beispiels
Voraussetzungen
Konfiguration des Moduls TSX CFY
Einstellung des Moduls TSX CFY
Symbolisierung der Beispielvariablen
Programmierung der vorbereitenden Verarbeitung
Programmierung des Grafcet
Programmierung der Übergänge
Programmierung der Aktionen
Programmierung der Nachverarbeitung
Übertragen des Programms
Ausführung des Handbetriebs
Debugging
Archivierung
Seite
23
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Beschreibung des Beispiels
Einleitung Beim folgenden Beispiel können Sie alle Phasen der Inbetriebnahme der Applikation TSX CFY zur Achsensteuerung mitverfolgen. Es ist eine Ergänzung der Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme.
Transfervorrichtung
Eine Transfervorrichtung gewährleistet die Abnahme der Werkstücke nach der Bearbeitung. Die Vorrichtung besteht aus einem Greifer, der sich parallel zum Boden in Richtung X und Y (Achsen X,Y) bewegen kann.
Sobald sich ein Werkstück auf dem Förderband A befindet, nimmt der Greifer das
Werkstück auf und transportiert es, je nach Werkstücktyp, auf Förderband B oder C.
Anschließend kehrt der Greifer in seine Warteposition zurück, um ein neues Werkstück erfassen zu können.
Folgende Abbildung veranschaulicht diese Transfervorrichtung:
Bearbeitung smaschine
C2
Rollband A
C1
C3
C4
Rollband B
Rollband C
24
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Ein-/Ausgänge
Einführungsbeispiel
Die Ein-/Ausgänge sind:
E/A
C1
C2
C3
C4
ENC0
ENC1
O/F Greifer
Beschreibung
Sensor zur Erfassung des vorhandenen Werkstücks.
Sensor zur Identifizierung des Werkstücktyps.
Sensor zur Erfassung der Greiferstellung offen / geschlossen.
Sensor zur Erfassung des Werkstückrands (im Greifer), der an den Ereigniseingang des Moduls angeschlossen ist.
Inkrementalgeber mit Position X-Achse.
Inkrementalgeber mit Position Y-Achse.
Befehl zum Öffnen / Schließen des Greifers.
Applikations-
Grafcet
Der Grafcet der Applikation stellt sich wie folgt dar:
0
1
2
3
4
5
6
Referenzpunktfahrt
Referenzierte Achsen
Verfahrbewegung zur Warteposition
Erkennen eines bearbeiteten Werkstücks
Verfahrbewegung zum Rollband A
Erkennen Werkstückrand und Greifer beim Halt
Schließen des Greifers
Werkstücktyp 1 und geschlossener Greifer
Verfahrbewegung auf Rollband B
Greifer beim Halt
8
Werkstücktyp 2 und geschlossener Greifer
Verfahrbewegung auf Rollband C
Greifer beim Halt
Öffnen des Greifers
Offener Greifer
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
25
Einführungsbeispiel
Beschreibung des Bewegungsablaufs
Der Bewegungsablauf des Greifers wird durch folgendes Diagramm beschrieben:
4
Y_LMAX Rollband B
Rollband A
3
2
5
Warteposition
7
6
Rollband C
1
X_LMIN
X_LMAX
Y_LMIN
1 Referenzpunktfahrt mit Geschwindigkeit Vp0,
2 Verfahrbewegung mit Geschwindigkeit Vret in die Warteposition (Xatt, Yatt) mit Stopp,
3 Verfahrbewegung mit Geschwindigkeit VA in Richtung von Band A (XA, YA) bis zur Erfassung des Werkstücks,
4 Verfahren mit Geschwindigkeit VB in Richtung Band B (XB, YB) mit Stopp,
6 Verfahren mit Geschwindigkeit VC in Richtung Band C (XC, YC) mit Stopp,
5, 7 Verfahrbewegung in Warteposition (Xatt, Yatt) bei Geschwindigkeit Vret mit Halt.
26
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Vorderseite mit
Bedienerdialog
Einführungsbeispiel
Folgende Bedienelemente auf der Vorderseite ermöglichen die manuelle Steuerung der Verfahreinheit, wenn die Einrichtung eine Störung aufweist. Je ein digitales Eingangs-/Ausgangsmodul verwaltet die Bedien- und Anzeigeelemente.
Automatikbetrieb
X Y Fehler
Handbetrieb
Achsenauswahl
Start
Zyklus
Referenzpunktfahrt
Quittierung
Fehler
Halt
Zyklus
Rückwärts
(-)
Vorwärts
(+)
Not-
Aus
Öffnung
Greifer
Schließen
Greifer
Automatikbetrieb / Handbetrieb Schalter zur Auswahl der Betriebsart.
Zyklusstart Ausführen des automatischen Zyklus.
Stoppzyklus Stopp des automatischen Zyklus.
Wahl Achse X / Y Auswahl der Achse für den Handbetrieb.
Referenzpunktfahrt Manuelle Referenzpunktfahrt bei ausgewählter Achse.
Vor / Zurück Manuelles Verfahren der gewählten Achse in positiver oder negativer Richtung.
Fehler LED zur Anzeige von Software- oder Hardwarefehlern.
Quittieren Fehler Befehl zur Fehlerquittierung.
Not-Aus Führt zum sofortigen Stopp der Verfahreinheit, unabhängig von der gewählten Betriebsart.
Öffnung Greifer Befehl zum Öffnen des Greifers.
Schließen des Greifers Befehl zum Schließen des Greifers.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
27
Einführungsbeispiel
Voraussetzungen
Voraussetzungen
Um im folgenden lediglich die spezifischen Funktionen der Achsensteuerung zu bel l schreiben, wird davon ausgegangen, dass die folgenden Schritte bereits ausgeführt wurden:
Die PL7-Software ist installiert,
Die Hardwareinstallation ist durchgeführt worden: Module und Drehzahlgeber zur
Steuerung der beiden Achsen sind angeschlossen.
28
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Konfiguration des Moduls TSX CFY
Anmelden der
SPS-
Konfiguration in
PL7
Starten Sie die PL7-Software und wählen Sie über den Befehl "Datei"
→
"Neu" einen Premium-Prozessor aus. Aktivieren Sie die Option Grafcet.
Starten Sie vom "Applikationsnavigator" aus auf folgende Weise den Konfigurationseditor:
Schritt
1
2
3
Aktion
Öffnen Sie das Dokument Station (Doppelklick auf das Symbol oder auf das vorgestellte Plus-Symbol klicken).
Öffnen Sie das Dokument Konfiguration (Doppelklick auf das Symbol oder auf das vorgestellte Plus-Symbol klicken).
Doppelklicken Sie auf das Symbol Hardwarekonfiguration.
Wählen Sie anschließend die einzelnen Komponenten der SPS-Konfiguration aus.
Bei dieser Applikation wurden folgende Komponenten ausgewählt: l l l
Rack 0 und Rack 1: TSX RKY 8E,
Prozessor: TSX P57 203 V5.0,
Stromversorgungsmodule: TSX PSY 2600 für das Rack 0 und TSX PSY 5500 für das Rack 1, l l
Modul mit 32 Eingängen: TSX DEY 32D2K in Steckplatz 3 von Rack 0,
Modul mit 32 Ausgängen: TSX DEY 32D2K in Steckplatz 4 von Rack 0, l Achsensteuerungsmodul: TSX CFY 21 Steckplatz 3 von Rack 1.
Konfigurationsfenster der Module
Konfiguration
TSX 57203 V5.0 XMWI
XTI..
0
2
6
0
0
P
S
Y
0
5
7
2
0
3
T
S
X
2 3
F
E
Y
3
2
F
2
K
4
F
S
Y
3
2
T
2
K
5 6
1
5
5
0
0
P
S
Y
1 2 3
C
F
Y
2
1
4 5 6
2
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
29
Einführungsbeispiel
Eingabe der Konfigurationsparameter der
Achsen
Geben Sie für jede Achse die Konfigurationsparameter wie folgt ein:
Schritt Aktion
1 Wählen Sie Position 3 von Rack 1, führen Sie die Menüfolge "Bearbeiten"
→
"Mo-
dul öffnen" aus (oder doppelklicken Sie auf das ausgewählte Modul).
2 Konfigurieren Sie die Parameter des Kanals 0 wie folgt: l l l
Wählen Sie dazu die Funktion Positionierung, und den Task MAST, dann geben Sie entsprechend dem folgenden Fenster die Parameter ein:
Konfigurationsfenster von Kanal 0
TSX CFY 21 [RACK1 POSITION 3]
Konfiguration
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Task:
MAST
Einheit
Beschleunigung ms
Befehl smodus
A = pos. Impuls / B = neg. Impuls
Befehlsparameter
Max. Drehzahl 18 000
Acc max.
VMax/ 200
Ereigniseingang
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Hertz ms
Ereignis
EVT
Inversion Antrieb
Freigabe-Ausgang
Kontrolleingang
Boost
Automatische Verwaltung
Inversion
Richtung des
Befehls
Bremse
Automatische Verwaltung
Inversion
Referenzpunktfahrt
Kurzes Nockensignal / Einfahren
3 Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch den Befehl "Bearbeiten"
→
"Freigeben" oder klicken Sie auf das Symbol
4 Nehmen Sie die gleichen Konfigurationseinstellung für Kanal 1 des Moduls vor, indem Sie für Kanal 1 die Vorgehensweise von Schritt 2 wiederholen
30
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Einstellung des Moduls TSX CFY
Eingabe der Einstellungsparameter der
Achsen
Geben Sie für jede Achse die Konfigurationsparameter wie folgt ein:
Schritt Aktion
1 Wählen Sie Position 3 von Rack 1, führen Sie die Menüfolge "Bearbeiten"
→
"Mo-
dul öffnen" aus (oder doppelklicken Sie auf das ausgewählte Modul).
2 Klicken Sie auf den Pfeil rechts vom Feld Konfiguration und wählen Sie Einstel-
lung.
3 Konfigurieren Sie die Einstellparameter des Kanals 0 wie folgt: l l wählen Sie Kanal 0, geben Sie entsprechend dem folgenden Einstellungsfenster die Parameter ein:
Einstellungsfenster von Kanal 0
TSX CFY 21 [RACK1 POSITION 3]
Konfiguration
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Task:
MAST
Einheit
Beschleunigung ms
Befehl smodus
A = pos. Impuls / B = neg. Impuls
Befehlsparameter
Max. Drehzahl 18 000
Acc max.
VMax/ 200
Ereigniseingang
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Hertz ms
Ereignis
EVT
Inversion Antrieb
Freigabe-Ausgang
Kontrolleingang
Boost
Automatische Verwaltung
Inversion
Richtung des
Befehls
Bremse
Automatische Verwaltung
Inversion
Referenzpunktfahrt
Kurzes Nockensignal / Einfahren
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
31
Einführungsbeispiel
Schritt Aktion
4 Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch den Befehl "Bearbeiten"
→
"Freigeben" oder klicken Sie auf das Symbol
5
6
Nehmen Sie die gleichen Einstellungen für Kanal 1 des Moduls vor, indem Sie für
Kanal 1 die Vorgehensweise von Schritt 3 wiederholen.
Geben Sie dann Ihre globale Konfiguration über den Menübefehl "Bearbeiten"
→
Freigeben frei oder klicken Sie auf das Symbol
32
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Symbolisierung der Beispielvariablen
Eingabe der
Symbole
Der Aufruf des Fensters zur Eingabe der Symbole erfolgt über den "Applikations-
navigator" durch Doppelklick auf die Symbole Variablen und E/A.
Fenster zur Eingabe der Symbole
Datei Bearbeiten Leistungen
PL7 Junior : CINZIA2 - [Variablen]
Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Symbole der internen
Variablen
Parameter E/A
Variable
%I3.10
%I3.5
%I3.12
%I3.9
%I3.3
%I3.8
%I3.0
%I3.1
%I3.2
%I3.4
%I3.14
Typ Symbol
EBOOL Fehler quittieren
EBOOL Zyklus_Stop
EBOOL Not-Aus
EBOOL Rückwärts (-)
EBOOL Auto_man
EBOOL Vorwärts (+)
EBOOL Sensor_1
EBOOL Sensor_2
EBOOL Sensor_3
EBOOL Zyklus_Start
EBOOL Schließen_Greifer
%I3.13
%I3.7
%I36
%CH3MOD
EBOOL Öffnen_Greifer
EBOOL Ref_fahrt_manu
EBOOL Auswahl_x_y
CH
%I3.MOD.ERR
BOOL
%MW3.MOD
WORD
%MW3.MOD.1
WORD
%MW3.MOD.2
WORD
%CH3.0
CH
%I3.0.ERR
%MW3.0
%MW3.0.1
BOOL
WORD
WORD
Bereit OFFLINE U:SYS
Kommentar
Fehlerquittierung
Drucktaste zum Stoppen des Automatikzyklus
Not-Aus
Verfahren des bewegten Teils in negativer Richtung
Wahlschalter AUTO oder MANU-Betriebsart
Verfahren des bewegten Teils in positiver Richtung
Sensor zur Werkstückerkennung
Sensor zur Identifizierung des Werkstücktyps,
Sensor z. Erfassung der Greiferst. offen/geschlossen
Drucktaste zur Ausführung des Auto-Zyklus
Drucktaste zum Schliessen des Greifers
Drucktaste zum Öffnen des Greifers
Manuelle Referenzpunktfahrt
Auswahl der manuell zu steuernden Achse
MODIF
Folgende interne Variablen sind als Symbole dargestellt:
Variable Symbol
%M0 Zyklus
%MD50 X_attente
%MD52 y_attente
%MD54 X_b
%MD56 y_b
%MD58 X_c
%MD60 Y_c
Kommentar
Zustand des Geräts im Arbeitsmodus
Wartestellung (X-Achse)
Wartestellung (Y-Achse)
Position Fliessband B (X-Achse)
Position Fliessband B (Y-Achse)
Position Fliessband C (X-Achse)
Position Fliessband C (Y-Achse)
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
33
Einführungsbeispiel
Symbole des
Moduls
Digitaleingänge
Das digitale Eingangsmodul befindet sich im dritten Steckplatz von Rack 0. Die
Symbole sind folgende:
%I3.4
%I3.5
I%I3.6
%I3.7
%I3.8
%I3.9
%I3.10
%I3.12
%I3.13
%I3.14
Variable Symbol
%I3.0
%I3.1
%I3.2
%I3.3
Sensor_1
Sensor_2
Sensor_3
Auto_man
Kommentar
Sensor zur Erfassung des vorhandenen Werkstücks
Sensor zur Identifizierung des Werkstücktyps (0 = Typ 2, 1 =
Typ1)
Sensor zur Erfassung der Greiferstellung offen / geschlossen
Schalter zur Auswahl der Betriebsart (0 = Automatikbetrieb, 1 =
Handbetrieb)
Start_Zyklus
Stopp_Zyklus
Schaltfläche zur Ausführung des Auto-Zyklus
Schaltfläche zur Unterbrechung des Auto-Zyklus
Auswahl_x_y Auswahl der Achse für den Handbetrieb (1 = X, 0 = Y)
Ref_fahrt_manu Manuelle Referenzpunktfahrt
Vorwärts (+)
Zurück
Quit_Fehler
Not_Aus
Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung+
Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung-
Quittierung der Fehler
Not-Aus
Öffn_Greifer Schaltfläche zum Öffnen des Greifers
Schließen_Greif er
Schaltfläche zum Schließen des Greifers
Symbole des
Moduls der Digit.
Hilfsausgänge
Das digitale Ausgangsmodul befindet sich im dritten Steckplatz von Rack 0. Es gibt folgende Symbole:
Variable Symbol
%Q4,0 Greifer
%Q4,1 Fehler
Kommentar
Befehl zum Öffnen/Schließen des Greifers (0 = Öffnen, 1 =
Schließen)
Fehleranzeige
34
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Symbole des
Achsensteuerungsmoduls
Einführungsbeispiel
Das Modul zur Achsensteuerung befindet sich in Steckplatz 3 von Rack 1. Es gibt folgende Symbole:
Variable
%CH103.0
%I103.0
%I103.0.1
%I103.0.2
%I103.0.3
%I103.0.4
%I103.0.5
%I103.0.6
%I103.0.9
%I103.0.11
%I103.0.12
%I103.0.16
%I103.0.17
%I103.0.18
%I103.0.19
%I103.0.35
%Q103,0
%Q103,00,1
%Q103,00,2
%Q103,00,3
%Q103,00,4
Hand_Betrieb
Autom. Betrieb
Varvalid_x
Dirdrive
Jog_p
Jog_m
Inc_p
Inc_m
%Q103,00,5
%Q103,00,6
Setrp
Rp_here
%Q103,00,9 Quit_Fehler
%Q103,00,10 Enable
%Q103,00,11 Event_uc
%MD103.0.22
Posrp
Symbol
Achse_x
Next
Done
Error
OK
Hard_err_x
Axis_error_x
Ref_cmd_x
At_point
Conf_x
Calib
Mode_drive_off
Mode_dir_drive (Dir-
Drive-Modus)
Variable
%CH103.1
%I103.1
%I103.1.1
%I103.1.2
%I103.1.3
%I103.1.4
%I103.1.5
%I103.1.6
%I103.1.9
%I103.1.11
%I103.1.12
%I103.1.16
%I103.1.17
%I103.1.18
%I103.1.19
%I103.1.35
%Q103,1
%Q103,10,1
%Q103,10,2
%Q103,10,3
%Q103,10,4
Hand_betrieb_y
Auto_Modus_y
Varvalid_y
Dirdrive_y
Jog_p_y
Jog_m_y
Inc_p_y
Inc_m_y
%Q103,10,5
%Q103,10,6
Setrp_y
Rp_here_y
%Q103,10,9 Quit_Fehler_y
%Q103,10,10 Enable_y
%Q103,10,11 Event_uc_y
%MD103.1.22
Posrp_y
Symbol
Achse_y
Next_y
Done_y
Error_y
Ok_y
Hard_err_y
Axis_error_y
Ref_cmd_y
At_point_y
Conf_y
Calib_y
Mode_drive_off_y
Mode_dir_drive_y (DirDrive-
Modus y)
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
35
Einführungsbeispiel
Interne
Konstanten
Die Geschwindigkeit der Verfahreinheit entsprechend den verschiedenen Achsen ist Teil der internen Konstanten. Im Falle zweier unabhängiger Achsen lauten die
Symbole und Werte dieser Konstanten wie folgt:
Variable Symbol
%KD0 Vitesse_p_o
(Geschwindigkeit_
Referenz_punktfahr t)
Wert
5000
%KD4 Vitesse_x_attenteG eschwindigkeit_x_
Wartestellung)
10000
%KD6
%KD8
Vitesse_y_attente
Geschwindigkeit_y
_Wartestellung)
Vitesse_pos_a_x
(Geschwindigkeit_
Position_a_X-Achse
10000
15000
%KD10
%KD12
%KD14
%KD16
%KD18
Vitesse_pos_a_y
(Geschwindigkeit_
Position_a_y
Geschwindigkeit_P osition_b_x
Geschwindigkeit_P osition_b_y
Geschwindigkeit_P osition_c_x
Geschwindigkeit_P osition_c_y
15000
15000
15000
12000
12000
Kommentar
Die Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt entsprechend der Achse der X- und Y-Achsen
Geschwindigkeit zur Wartestellung X-Achse hin
Geschwindigkeit zur Wartestellung Y-Achse hin
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition A X-
Achse
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition A Y-
Achse
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition B X-
Achse
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition B Y-
Achse
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition C X-
Achse
Geschwindigkeit zur Fliessbandposition C Y-
Achse
36
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Programmierung der vorbereitenden Verarbeitung
Einleitung
Programm im
Kontaktplan
Die Vorverarbeitung ermöglicht es, die Betriebsarten zu steuern: l l
Bei blockierendem Fehler:
Der Graph ist eingefroren,
Sie können dann die Verfahreinheit in den Handbetrieb setzen, den Fehler korrigieren und an der Vorderseite quittieren, l l l Der Graph wird neu initialisiert, sobald der Fehler korrigiert und quittiert wurde.
Beim Übergang in den Handbetrieb:
Der Graph ist eingefroren,
Der Graph wird neu initialisiert, wenn der Automatikbetrieb erneut ausgewählt wurde.
Initialisierung der Positionen
%S0
%S1
OPERATE
X_warten:= 14000
OPERATE
X_warten:= 10000
OPERATE
X_b:= 18000
OPERATE
Y_b:= 14000
OPERATE
X_c:= 16000
Y_c:= 2000
OPERATE
Zyklusstart
%I103.M>>>Start_>> Stopp_>>
P
Zyklus
Zyklus
%I103.M>> = %I103.MOD.ERR
Start_>> = Start_Zyklus
Stopp_>> = Stopp_Zyklus
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
37
Einführungsbeispiel
Freigabe Drehzahlregler
%I103.M>> Error
Error_y
%I103.M>> = %I103.MOD.ERR
Auswählen des Automatikbetriebs
Auto_man Varvalid_x
N
Varvalid_y
OPERATE
%QW103.0 := 3
OPERATE
%QW103.1 := 3
Auswählen des Handbetriebs
Auto_man
P
OPERATE
%QW103.0 := 2
OPERATE
%QW103.1 := 2
Enable
S
Enable_y
S
Einfrieren des Graphs bei Fehler oder Wechsel in den Handbetrieb
Modus_>>
Modus_>>
%S23
S
%M1
S
OK
Ok_y
Modus_>> = Hand_modus
Modus_>> = Hand_modus_y
%M1 = Grafcet eingefroren
38
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Reinitialisierung des Graphs
OK Ok_y Modus_>> Modus_>> %M1
Einführungsbeispiel
%S23
R
%S21
S
%M1
R
Modus_>> = Hand_modus
Modus_>> = Hand_modus_y
%M1 = Grafcet eingefroren
Fehleranzeige
OK %S6
Ok_y
Fehler
39
Einführungsbeispiel
Programmierung des Grafcet
Auf einen Blick Mit dem Gracet kann die Ablaufverarbeitung der Applikation programmiert werden: die Verarbeitung des Automatikzyklus.
40
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Ablaufverarbeitung
CHART - PAGE 0
0
(*Start*)
(*Referenzpunktfahrt*) 1
2
3
(*Referenzierte Achsen*)
(*Verfahrbewegung zur
Warteposition*)
(*Erkennen eines bearbeiteten
Werkstücks*)
(*Verfahrbewegung zum Rollband A*
(*Erkennen Werkstückrand*)
4 (*Schließen des Greifers*)
(*Werkstück Typ 1 und geschlossener Greifer*)
(*Verfahrbewegung zum Rollband B*)
(*Verfahreinheit in
Position auf Band B*)
5
(*Werkstück Typ 2 und geschlossener Greifer*)
(*Verfahrbewegung zum Rollband C*)
(*Verfahreinheit in
Position auf Band C*)
6 (*Öffnung des Greifers*)
8
(*Offener Greifer*)
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
41
Einführungsbeispiel
Programmierung der Übergänge
Auf einen Blick
Schritt 0 -> 1
Schritt 1 -> 2
Schritt 2 -> 3
Schritt 3 -> 4
Schritt 4 -> 5
Schritt 4 -> 8
Schritt 5 -> 6
Schritt 8 -> 6
Schritt 6 -> 2
Die mit dem Grafcet gezeichneten Übergänge werden wie folgt programmiert.
! (*Kanal X ohne Fehler, Greifer geöffnet, Schalter Auto_man auf Automatikbetrieb,
Startzyklus, Kanal Y ohne Fehler bei aktiviertem Automatikbetrieb*)
NOT Error AND NOT Sensor_3 AND NOT Auto_man AND Cycle AND NOT
Error_y AND Mode_Auto
! (*Test : bereite und referenzierte Achsen*)
Done AND Calib AND Done_y AND Calib_y
! (*Verfahreinheit in Wartestellung und identifiziertes Werkstück auf Fliessband A*)
Sensor_1 AND Cycle AND Next AND Next_y
! (*Verfahreinheit in Stellung zum Greifen des auf Fliessband A identifizierten Werkstücks*)
At_point AND Next AND Next_y AND At_point_y
! (*Werkstück Typ 1 und geschlossene Greifvorrichtung*)
Sensor_2 AND Sensor_3
! (*Werkstück Typ 2 und geschlossene Greifvorrichtung*)
NOT Sensor_2 AND Sensor_3
! (*Verfahreinheit in Position auf Band B*)
At_point AND Next AND Next_y AND At_point_y
! (*Verfahreinheit in Position auf Band C*)
At_point AND Next AND Next_y AND At_point_y
! (*Geöffnete Greifvorrichtung*)
NOT Sensor_3 AND Cycle
42
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Programmierung der Aktionen
Auf einen Blick Über das Grafcet können Aktionen für jeden Schritt programmiert werden. Es gibt 3 mögliche Typen von Aktionen: l l l
Schritteingangsverarbeitung
Schrittverarbeitung
Schrittausgangsverarbeitung
Wenn für einen angegeben Schritt kein Aktionstyp beschrieben wird, ist diese Aktion nicht programmiert.
Schritt 1: Schritteingangsverarbeitung
! (*Referenzpunktfahrt entsprechend der X-/Y-Achsen*)
SMOVE Achse_x (1, 90, 14, 0,
Geschwindigkeit_Referenz_punktfahrt, 16#0000);
SMOVE Achse_y (1, 90, 14, 0,
Geschwindigkeit_Referenz_punktfahrt, 16#0000);
Schritt 2: Schritteingangsverarbeitung
! (*Verfahrbewegung in Wartestellung (Xatt, Yatt)*
SMOVE Achse_x (2, 90, 9, X-Wartestellung, Geschwindigkeit_x
_Wartestellung, 16#0000);
SMOVE Achse_y (2, 90, 9, Y-Wartestellung, Geschwindigkeit_y
_Wartestellung, 16#0000);
Schritt 3: Schritteingangsverarbeitung
! (*Verfahrbewegung zum Fliessband A*)
SMOVE Achse_x (3, 90, 10, 19500, Geschwindigkeit_Position_a_x,
16#0000);
SMOVE Achse_y (3, 90, 10, 19500, Geschwindigkeit_Position_a_y,
16#0000);
Schritt 4: Schrittverarbeitung
! (*Schließen der Greifvorrichtung*)
SET Greifvorrichtung;
Schritt 5: Schritteingangsverarbeitung
! (*Verfahrbewegung zum Fliessband B*)
SMOVE Achse_x (4, 90, 9, X_b, Geschwindigkeit_Position_b _x,
16#0000);
SMOVE Achse_y (4, 90, 9, Y_b, Geschwindigkeit_Position_b _y,
16#0000);
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
43
Einführungsbeispiel
Schritt 8: Schritteingangsverarbeitung
! (*Verfahrbewegung zum Fliessband C*)
SMOVE Achse_x (5, 90, 9, X_c, Geschwindigkeit_Position_c _x,
16#0000);
SMOVE Achse_y (5, 90, 9, Y_c, Geschwindigkeit_Position_c _y,
16#0000);
Schritt 6: Schrittverarbeitung
! (*Öffnung der Greifvorrichtung*)
RESET Greifvorrichtung;
44
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Programmierung der Nachverarbeitung
Einleitung
MAST - POST
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Mit der Nachverarbeitung können Sie die Steuerung des Handbetriebs programmieren.
! (*Testen des ausgewählten Betriebsmodus*)
IF Mode_auto AND Mode_auto_y AND Conf_x AND Conf_y
THEN JUMP %L200;
END_IF;
! (*Auswählen der zu steuernden Achse*)
%L100: IF NOT Auswahl_x_y
THEN JUMP %L200;
END_IF;
! (*Manuelle Referenzpunktfahrt X-Achse*)
IF RE Po_man
THEN SET Setrp;
END_IF;
IF NOT Po_man
THEN RESET Setrp;
END_IF;
! (*Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung+ X-Achse*)
Jog_p := Vorne;
! (*Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung- X-Achse*)
Jog_m := Hinten;
%L200: IF Auswahl_x_y
THEN JUMP %L300;
END_IF;
! (*Manuelle Referenzpunktfahrt Y-Achse*)
IF RE Po_man
THEN SET Setrp_Y;
END_IF;
IF NOT Po_man
THEN RESET Setrp_Y;
END_IF;
! (*Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung+ Y-Achse*)
Jog_p_y := Vorne;
! (*Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung- Y-Achse*)
Jog_m_y := Hinten;
! (*Öffnung der Greifvorrichtung*)
%L300: IF Auto_man AND Ouv_pince
THEN RESET Greifvorrichtung;
END_IF;
! (*Schließen der Greifvorrichtung*)
IF Auto_man AND Ferm_pince
45
Einführungsbeispiel
THEN SET Greifvorrichtung;
END_IF;
! (* Quittierung der Fehler *)
Ack_def := Ack_def_y := Fehler_Quittieren;
%L999:
46
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Übertragen des Programms
Vorgehensweise beim Übertragen eines
Programms
Nach Konfiguration Ihrer Applikation und Eingabe Ihres Programms müssen Sie diese Angaben in den Speicher des SPS-Prozessors übertragen und dabei wie folgt vorgehen:
Schritt
1
2
3
4
Aktion
Verbinden Sie das Terminal über den Befehl AP
→
Verbinden.
Wählen Sie den Befehl AP
→
Programm übertragen.
Wählen Sie die Option Konsole -> SPS.
Bestätigen Sie den Transfer.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
47
Einführungsbeispiel
Ausführung des Handbetriebs
Zugriff auf den
Handbetrieb
Wenn Sie eine Verfahrbewegung der Verfahreinheit ausführen wollen, ohne vorher die Programmierungsphase zu beeinflussen, verwenden Sie den Handbetrieb. Rufen Sie dazu im Online-Modus das Debug-Fenster auf:
Schritt
1
2
3
4
Aktion
Wählen Sie den Befehl "Tools"
→
"Konfiguration".
Wählen Sie das zu öffnende Modul TSX CFY.
Wählen Sie die Befehlsfolge "Extras"
→
"Modul öffnen" (oder doppelklicken
Sie auf das zu öffnende Modul).
Dann erscheint das folgende Debug-Fenster:
Datei
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenst
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl:
Kanal 0
Bewegung: Impulse Geschwindigkeit: Hertz
X
Strom
0
Ziel
0
Rest
0
F
0 0 DONE
Position
Funktion:
Positionierung
Geschwindigkeit 0%
Auto
Manuell
Dir
Drive
Off
CH0
Forcierung global aufheben
Richtung-
AT Punkt
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
Bestätigen
Befehle
JOG-
INC-
Manuelle
JOG+
INC+
E/A
DIAG ...
Externer Stopp
Endlage +
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Sc
Schritt einsch
Fehler
Befehlsrück
Hardware
Achse
STOP
F8
Forcierte Referenzpunktfahrt
Bremse
Boost Quittierung
48
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Verfahrbewegungen im
Handbetrieb
Um eine Verfahrbewegung der Verfahreinheit im Handbetrieb durchzuführen, müssen sie folgendes ausführen:
Schritt
1
Aktion
Setzen Sie die SPS in den RUN-Modus, indem Sie die Befehlsfolge AP
→
Run wählen oder auf das Symbol klicken
2
3
4
5
6
7
Wählen Sie die zu steuernde Achse: Kanal 0 (Achse X) oder Kanal 1 (Achse
Y).
Wählen Sie Handbetrieb aus, indem Sie den Schalter Handbetrieb betätigen.
Geben Sie das Sicherheitsrelais des Drehzahlgebers frei, indem Sie auf die
Schaltfläche Freigabe des Bereichs der Achse klicken.
Quittieren Sie die Fehler, indem Sie auf die Schaltfläche "Quittieren" des Dialogfelds "Fehler" klicken.
Führen Sie eine Referenzpunktfahrt aus: l l entweder über den Befehl Manuelle Referenzpunktfahrt, oder über den Befehl Forcierte Referenzpunktfahrt. Geben Sie in diesem
Fall vorher im Dialogfeld Param den Wert der Position der Verfahreinheit im Verhältnis zur ursprünglichen Position ein.
Führen Sie folgende Verfahrbewegungen der Verfahreinheit aus: l l in Richtung+, indem Sie den Befehl JOG+ verwenden, oder in Richtung-, indem Sie den Befehl JOG- verwenden.
Die Position der Verfahreinheit wird im Dialogfeld X und die Geschwindigkeit im Dialogfeld F des Bereichs Verfahrbewegung/Geschwindigkeit angezeigt.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
49
Einführungsbeispiel
Debugging
Vorgehensweise beim Debugging
Sie können das Debugging des Programms auf folgende Weise durchführen:
Schritt
1
2
3
Aktion
Setzen Sie die SPS in den RUN-Modus.
Anzeige des Debug-Fensters des Moduls TSX CFY.
Zeigen Sie gleichzeitig das Grafcet-Fenster an, um die Entwicklung der Ablaufverarbeitung zu verfolgen.
Sogleich erscheint nach dem Debug- und Grafcet-Fenster folgendes Fenster:
PL7 Junior: CINZIA2
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
GRAFCET : MAST - CHART
0
4
Datei Bearbeiten Leistungen
1
Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster
6 (*Referenzierte Achsen*)
Debug
2
(*Anfahren der Position>>
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
ERR
3
(*Anfahren des ta>>
Symbol:
Achswahl Funktion:
Kanal 0
Positionierung
Auto
Off
Dir
Drive
IO
CH0
DIAG ...
DIAG ...
Forcierung global aufheben
?
Bewegung: Impulse Geschwindigkeit: Hertz
X
F
Strom
52 282
0
Position
Geschwindigkeit
STOP
F8
1 000
0
Ziel
500 000
0
/ /1000
Rest
0%
447 718
DONE
Befehle
Richtung-
JOG-
AT
Punkt
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
JOG+
INCINC+
Man. Referenzpunktfahrt
Forcierte Referenzpunktfahrt
Bremse
Boost
Bestätigen
E/A
Externer Stopp
Endlage +
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Schrittve
Schritt einsch.
Fehlers
Befehlsrückweisung
Hardware
Achse
Quittierung
Parameter: [-16 777 216, 16 777 215] EIN RUN-Betrieb U:SYS
Starten Sie die Ausführung des Programms, indem Sie die Schaltfläche
Start_zyklus an der Vorderseite betätigen.
50
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einführungsbeispiel
Archivierung
Vorgehensweise beim Archivieren
Sobald das Debugging beendet ist, können Sie mit der Archivierung fortfahren.
Hierzu:
Schritt
1
2
Aktion
Wenn beim Debugging Parameter geändert wurden, wählen Sie die Befehlsfolge Extras
→
Parameter speichern.
l l l
Speichern Sie die Applikation des SPS-Prozessors auf Festplatte: l wählen Sie die Befehlssfolge AP
→
Programm übertragen und die Option
SPS -> Konsole,
Wählen Sie die Optionsfolge "Datei"
→
"Speichern unter", geben Sie der Applikation eine Bezeichnung,
Bestätigen Sie die Eingabe.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
51
Einführungsbeispiel
52
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration der
Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
4
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
In diesem Kapitel werden dieKonfigurationsfenster der Module TSX CFY beschrieben.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Konfiguration der Module zur Achsensteuerung
Definieren der Module zur Achsensteuerung
Aufrufen des Konfigurationsfensters der Parameter
Konfiguration der anwenderspezifischen Einheiten
Konfiguration des Befehlsmodus des Antriebs
Konfiguration der Befehlsparameter
Konfiguration der Antriebsinversion
Konfiguration des Boosts des Drehzahlgebers
Konfiguration der Bremse des Schrittmotors
Konfiguration des Ereignistasks
Konfiguration der Referenzpunktfahrt
Freigabe der Konfigurationsparamater
Seite
53
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration
Konfiguration der Module zur Achsensteuerung
Einleitung Vor der Erstellung eines Applikationsprogramms muss zunächst eine Arbeitsumgebung festgelegt werden und eine Hardwarekonfiguration erfolgen: Prozessortyp
TSX Premium, verwendete Eingangs-/Ausgangsmodule.
Außerdem erfordert die Programmierung der Module zur Achsensteuerung eine
Festlegung der Konfigurationsparameter der verwendeten Achsen. Dafür ist in der
PL7-Software ein Konfigurationseditor integriert, über den Sie bestimmte Vorgänge leicht durchführen können.
Der Konfigurationseditor bietet auch Zugriff auf die Einstellparameter der Achsen und auf Debug-Funktionen im Online-Modus.
54
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration
Zugriff auf den
Konfigurationseditor
Über den Applikationsnavigator können Sie den Konfigurationseditor aufrufen.
Hierzu:
Schritt
1
2
3
Aktion
Öffnen Sie das Dokument Station (doppelklicken Sie auf das Symbol oder klicken Sie auf das vorgestellte Plus-Symbol).
Öffnen Sie das Dokument Konfiguration (doppelklicken Sie auf das Symbol oder klicken Sie auf das vorgestellte Plus-Symbol).
Doppelklicken Sie auf das Symbol Hardwarekonfiguration
Applikationsnavigator
Strukturansicht
STATION
Konfiguration
Hardware-Konfiguration
Softwarekonfiguration
Programm
MAST-Task
Ereignisse
DFB-Typen
Variable
Animationstabellen
Dokumentation
Runtime-Anzeige
4 Falls das Fenster des Applikationsnavigators nicht auf dem Bildschirm erscheint: l l wählen Sie im Menü Extras den Befehl "Applikationsnavigator",
Klicken in der Symbolleiste auf das Symbol "Applikationsnavigator":
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
55
Konfiguration
Definieren der Module zur Achsensteuerung
Auf einen Blick Dieser Vorgang besteht darin, die Module zur Steuerung der Achsen in der SPS-
Konfiguration zu definieren.
56
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Hinzufügen eines Moduls
Konfiguration
Um ein Modul zur Achsensteuerung in der SPS-Konfiguration hinzuzufügen, gehen
Sie wie folgt vor:
Schritt
1
2
Aktion
Wählen Sie das Rack aus, in das Sie das Modul zur Achsensteuerung einbauen wollen, indem Sie auf das entsprechende Rack klicken.
Wählen Sie durch Doppelklicken den Steckplatz aus und prüfen Sie diesen am
Rack, wo Sie das Modul TSX CFY einbauen wollen.
Über das folgende Dialogfeld können Sie das Modul zur Konfiguration hinzufügen:
Gerät hinzufügen
Familie:
Analogmodule 1.5
Kommunication1.5
Zählmodule 1.5
Remote BusX 1.0
Positioneren 1.5
Wiegen 1.5
Simulation
Digital E/A
1.0
1.5
Modul:
TSX CAY 21
TSX CAY 22
TSX CAY 33
TSX CAY 41
TSX CAY 42
TSX CFY 11
TSX CFY 21
2-KANAL-ACHSSTEUERUNG
2-KANAL-ACHSSTEUERUNG
3-KANAL-ACHSSTEUERUNG
4-KANAL-ACHSSTEUERUNG
4-KANAL-ACHSSTEUERUNG
1-Achssteuerung
2-Achssteuerung
OK
Abbrechen
3 Wählen Sie Bewegung im Feld Familie aus.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
57
Konfiguration
Schritt
4
5
6
Aktion
Wählen Sie die Referenz des Moduls (TSX CFY) im Feld Modul aus.
Bestätigen Sie diesen Vorgang mit "OK".
Nach Freigabe ist das Modul in seiner Position definiert.
Konfiguration
TSX 57203 V5.0 ...
XMWI
XTI..
0
0
0
2
6
P
S
Y
0
2
0
5
7
3
T
S
X
2 3
3
2
F
2
K
F
E
Y
4
3
2
T
2
K
F
S
Y
5 6
1
0
0
5
5
P
S
Y
1 2 3
2
1
C
F
Y
4 5 6
2
3
Löschen eines
Moduls l l l
Zum Entfernen eines Moduls: klicken Sie auf das entsprechende Modul, um es zu markieren, betätigen Sie die Taste Entf, wodurch ein Dialogfeld geöffnet wird,
Bestätigen Sie das Löschen des Moduls.
58
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Verschieben eines Moduls
Konfiguration
Um ein Modul von einer Position zur anderen zu verschieben: l l l l l klicken Sie auf das entsprechende Modul, um es zu markieren, wählen Sie den Befehl "Bearbeiten"
Legen Sie die Zielposition fest.
Alternativ dazu:
→
Verschieben eines Moduls, markieren Sie das Modul mit der Maus, und verschieben Sie bei gedrückter linker Maustaste das Modul zu seiner Zielposition (Drag und Drop).
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59
Konfiguration
Aufrufen des Konfigurationsfensters der Parameter
Zugriff auf die
Parametrierung des Moduls
Um auf die Parametrierung des Moduls zugreifen zu können, doppelklicken Sie auf l l seine grafische Darstellung im Rack oder:
Wählen Sie das Modul durch Klicken aus,
Wählen Sie den Befehl Modul öffnen aus dem Kontextmenü Dienste.
Parametrierungsfenster
Über das folgende Fenster können Sie das Modul parametrieren:
1
2
3
TSX CFY 21 [RACK1 POSITION 3]
Konfiguration
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE
4
Symbol :
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Task:
MAST
2
3
4
Dieses Fenster umfasst 4 Informations- oder Auswahlbereiche für Parameter.
Bereich
1
Beschreibung
Diese Markierung steht für den Referenzkatalog des Moduls und seine geographische Lage in der SPS (Racknummer und Steckplatz).
Dieser Steuerungsbereich zeigt den aktuellen Modus an: Konfiguration.
Dieser NiveaubereichModul enthält die Kurzbezeichnung des Moduls.
Dieser Niveaubereich Kanal ermöglicht es, den zu konfigurierenden Kanal mit der zugeordneten Funktion zu wählen: Positionierung und die Aufgabe, bei der die latent vorhandenen Austauschobjekte geändert werden: MAST oder
FAST.
60
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Konfiguration
Eingabebereich der Parameter zur
Konfiguration des Kanals
Über den unteren Teil des Fensters ist die Eingabe der Parameter möglich.
TSX CFY 21 [RACK1 POSITION 3]
Konfiguration
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Task:
MAST
Einheit
Beschleunigung ms
Befehls cmodus
A=pos. Impuls / B=neg. Impuls
Befehlsparameter
Max. Drehzahl
Acc max.
VMax/
18 000
200
Ereigniseingang
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Hertz ms
Inversion Antrieb
Freigabe-Ausgang
Kontrolleingang
Boolst
Automatische Verwaltung
Inversion
Richtung des Befehls
Bremse
Automatische Verwaltung
Inversion
Referenzpunktfahrt
Kurzes Nockensignal / Einfahren
Ereignis
EVT
Um den ganzen Bereich der Konfigurationsparameter anzuzeigen, wählen Sie die
Menüfolge Ansicht
→
Modul-Bereich oder Ansicht
→
Kanal-Bereich (Sie können diese Befehlsfolgen auch verwenden, um diese Bereiche wiederherzustellen).
Hinweis: Die Grenzbereiche jedes Parameters werden in der Statusleiste angezeigt.
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61
Konfiguration
Konfiguration der anwenderspezifischen Einheiten
Auf einen Blick
Auswahlmenü der Einheiten
Die Verfahrbewegungen und Positionen werden immer in der Anzahl der Impulse und Inkremente ausgedrückt. Die Drehzahl wird immer in Impulse pro Sekunde gemessen (Hertz).
Das Auswahlmenü der Einheiten sieht wie folgt aus:
Einheit
Beschleunigung Impulse /s
Impulse /s ms
62
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Beschreibung
Konfiguration
Es gibt zwei Auswahlmöglichkeiten:
Einheit Bedeutung
Impulse /s Sobald die Wahl freigegeben ist, spricht man vom Slope der Beschleunigung und Verzögerung der Verfahreinheit.
Beschleunigung in Hertz/s: sie entspricht dem Slope der Drehzahl, dF/dt
Geschwindigkeit
(Hertz)
F ms
SS_FREQ
Zeit(s)
0 t
Sobald die Wahl freigegeben ist, spricht man von der Dauer der Beschleunigung und Verzögerung der Verfahreinheit in Millisekunden.
Beschleunigung in ms: sie entspricht der Beschleunigungszeit, innerhalb der die Drehzahl von SS_FREQ ausgehend die Maximalgeschwindigkeit erreicht
Geschwindigkeit
(Hertz)
Fmax
SS_FREQ
0
Zeit(ms)
T_ACC
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63
Konfiguration
Konfiguration des Befehlsmodus des Antriebs
Auf einen Blick
Auswahlmenü des
Befehlsmodus
Die Führungsgröße der Drehzahl wird zum Antrieb geschickt, damit der Schrittmotor gesteuert werden kann. Über dieses Menü können Sie die Art und Weise der Informationsübermittlung festlegen.
Das Auswahlmenü des Modus der Antriebssteuerung sieht wie folgt aus.
Befehls modus
A = pos. Impuls / B = neg. Impuls
A = pos. Impuls / B = neg. Impuls
A = Impuls / B = Richtung
64
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Beschreibung
Konfiguration
Es gibt zwei Auswahlmöglichkeiten:
Auswahl
A = pos. Impuls / B =
neg. Impuls
Bedeutung
Ein Impuls A ist ein Bewegungsbefehl (ein Schritt) in Richtung+ der Achse, wohingegen ein Impuls B einen Bewegungsbefehl in
Richtung- der Achse darstellt.
Modus neg. Impuls/pos. Impuls
Geschwindigkeit
Hertz
SS_FREQ
0
-SS_FREQ
Zeit
A
Impuls +
Zeit
A = Impuls / B = Rich-
tung
B
Impuls -
Zeit
Bei diesem Impulsmodus stellt A einen Schrittbewegungsbefehl dar, die Richtung der Verfahrbewegung wird durch B angezeigt: l l wenn B bei 1 liegt, erfolgt die Verfahrbewegung in Richtung+, wenn B bei 0 liegt, erfolgt die Verfahrbewegung in Richtung-,
Modus Impuls/Richtung
Geschwindigkeit
Hertz
SS_FREQ
0
-SS_FREQ
Zeit
A
Impuls
B
Richtung
Zeit
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65
Konfiguration
Konfiguration der Befehlsparameter
Auf einen Blick Bei den Parameter- und Befehlsfeldern können Sie die maximale Drehzahl und Beschleunigung der Achsensteuerung festlegen.
Hinweis: Die Termini für Drehzahl und Frequenz werden unterschiedlich verwendet, um die Bedeutungen der Geschwindigkeit zu charakterisieren.
Auswahlfenster der Befehlsparameter
Das Auswahlfenster der Antriebs-Befehlsparameter sieht wie folgt aus.
Befehlsparameter
Max. Drehzahl
Acc max. VMax/
Hertz
400 ms
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Beschreibung
Konfiguration
Zwei Felder sind mit Kommentaren zu versehen.
Auswahl
Max. Drehzahl
Bedeutung
Die max. Drehzahl (Frequenz) ist von der gesamten Antriebs-/Motor-/Verfahreinheit abhängig.
Der Schaltkreis zur Impulsgenerierung weist eine Auflösung von
1024 Impulsen für die Frequenzdynamik auf (Nullfrequenz inbegriffen).
Die Auswahl der max. Drehzahl schlägt sich auf die Frequenzauflösung des Kanals nieder. Folgende Auflistung stellt die Frequenzauflösung (minimale Frequenz) für eine gegebene maximale
Frequenz dar: l l l l l l l
[1 Hz,936 Hz] minimale Frequenz 0.92 Hz
[937 Hz,1873 Hz] minimale Frequenz 1.83 Hz
[1874 Hz,4682 Hz] minimale Frequenz 4.58 Hz
[4683 Hz,9365 Hz] minimale Frequenz 9.16 Hz
[9366 Hz,46829 Hz] minimale Frequenz 45.78 Hz
[46830 Hz,93658 Hz] minimale Frequenz 91.55 Hz
[93659 Hz,187316 Hz] minimale Frequenz 183,11 Hz
Beispiel: bei einer maximalen Frequenz von 20 KHz liegt die Auflösung (Fmin) bei 45.78 Hz.
Max. Beschleunigung Die in der Einstellung festgelegte effektive Beschleunigung der
Achse muss immer kleiner oder gleich der in der Konfiguration festgelegten maximalen Beschleunigung sein.
Die Module TSX CFY 11 und 21 können alle 5 ms den Beschleunigungs- oder Verzögerungsslope ändern. Die dynamische Auflösung liegt bei 63 Punkten, d. h. wenn die in einem Intervall der maximalen Drehzahl angegebene, gewählte Beschleunigungseinheit Hertz/s ist, kann die Beschleunigung 1 bis 63 Mal so groß sein wie die maximale Beschleunigung. Folgende Auflistung enthält die für ein Drehzahlintervall angegebene, erlaubte minimale Beschleunigung: l l l l l l l
[1 Hz,936 Hz] minimale Beschleunigung 183 Hz/s
[937 Hz,1873 Hz] minimale Beschleunigung 366 Hz/s
[1874 Hz,4682 Hz] minimale Beschleunigung 916 Hz/s
[4683 Hz,9365 Hz] minimale Beschleunigung 1831 Hz/s
[9366 Hz,46829 Hz] minimale Beschleunigung 9155 Hz/s
[46830 Hz,93658 Hz] minimale Beschleunigung 18311 Hz/s
[93659 Hz,187316 Hz] minimale Beschleunigung 36621 Hz/s
Wenn die Beschleunigung in ms angegeben ist, entspricht die ma-
ximale Beschleunigung der minimalen Beschleunigungszeit zum Erreichen der maximalen Drehzahl, ausgehend von der
Start- und Stoppfrequenz (SS_FREQ).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
67
Konfiguration
Konfiguration der Antriebsinversion
Auf einen Blick
Konfigurationsfenster der Antriebsinversion
Der Drehzahlgeber wird durch den Kanal des Moduls TSX CFY 11 oder 21 gesteuert. Es besteht die Möglichkeit, den logischen Status des Freigabe-Ausgangs des
Drehzahlgebers und den Kontrolleingang des Drehzahlgebers sowie die Rich-
tung des Bewegungsbefehls der Signale A und B zu konfigurieren.
Das Konfigurationsfenster der Antriebsinversionen sieht wie folgt aus.
Inversion Antrieb
Freigabe-Ausgang
Kontrolleingang
Befehlsrichtung
Beschreibung 3 Auswahlmöglichkeiten sind in Betracht zu ziehen.
Feld
Freigabe-
Ausgang
Kontrolleingang
Befehlsrichtung
Bedeutung
Wenn bei Drehzahlgebern mit Freigabe-Eingang dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, befindet sich der Freigabe-Ausgang bei Status 1, wenn der
Drehzahlgeber freigegeben ist, ansonsten bei Status 0.
Wenn bei Drehzahlgebern mit Sperreingang dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, befindet sich der Freigabe-Ausgang bei Status 0, wenn der Drehzahlgeber freigegeben ist, ansonsten bei Status 1.
Wenn sich der Kontrolleingang bei nicht aktiviertem Kontrollkästchen in Status
1 befindet, ist der Drehzahlgeber nicht verfügbar, ansonsten steht er doch zur
Verfügung (falls eine Konfiguration für den Drehzahlgeber Phytron MSD/SD vorliegt).
Wenn beim Kontrolleingang bei Status 1 dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, steht der Drehzahlgeber zur Verfügung, ansonsten ist er nicht verfügbar.
Wenn das Kontrollkästchen nicht aktiviert wurde, entspricht die Richtung der
Signale A und B der im Abschnitt der Konfiguration des Befehlsmodus (Siehe
Konfiguration des Befehlsmodus des Antriebs, S. 64
) angegebenen Richtung.
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, ist die Befehlslogik invertiert. Aus der Wahl A=Impuls + / B=Impuls - wird A=Impuls - / B=Impuls + und die
Wahl A=Impuls / B=Richtung ist so, dass B bei Status 1 eine negative Richtung der Achse steuert und B bei Status 0 eine positive Richtung der Achse.
68
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration
Konfiguration des Boosts des Drehzahlgebers
Auf einen Blick
Konfigurationsfenster des
Boost
Manche Drehzahlgeber verfügen über einen Boost-Eingang, der bei den Modulen
TSX CFY 11 et 21 konfiguriert werden kann.
Das Konfigurationsfenster des Boosts des Drehzahlgebers sieht wie folgt aus.
Boost
Automatische Verwaltung
Inversion
Beschreibung 2 Auswahlmöglichkeiten sind in Betracht zu ziehen.
Feld
Automatische Verwaltung
Inversion
Bedeutung
Wenn bei Drehzahlgebern mit Boost-Eingang dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, wird der Boost des Drehzahlgebers durch das Objekt %Qxy.i.14
BOOST (Siehe Die Sprachobjekte der applikationsspezifischen Achsensteue-
rung im Einzelschrittmodus, S. 181 ) gesteuert. ACHTUNG: wenn das Options-
feld "Automatische Verwaltung" aktiviert ist, bleibt der Befehl BOOST bei automatischer Verwaltung aktiviert. Dieser Befehl soll nicht verwendet werden, um Konflikte zu vermeiden.
Wenn bei Drehzahlgebern mit Boost-Eingang dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird der Boost des Drehzahlgebers bei der Beschleunigungs- oder
Verzögerungsphase der Verfahreinheit automatisch aktiviert.
Bei nicht aktiviertem Kontrollkästchen ist der Boost des Drehzahlgebers aktiviert, wenn der Boost-Ausgang bei 1 liegt.
Bei nicht aktiviertem Kontrollkästchen ist der Boost des Drehzahlgebers aktiviert, wenn der Boost-Ausgang bei 0 liegt.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
69
Konfiguration
Konfiguration der Bremse des Schrittmotors
Auf einen Blick
Konfigurationsfenster der
Bremse
Bei Applikationen mit Antriebsbelastungen besteht die Möglichkeit, eine Bremse für den Schrittmotor zu verwenden.
Das Konfigurationsfenster der Bremse sieht wie folgt aus:
Bremse
Automatische Verwaltung
Inversion
Beschreibung 2 Auswahlmöglichkeiten sind in Betracht zu ziehen.
Feld
Automatische Verwaltung
Inversion
Bedeutung
Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, wird die Bremse durch das
Objekt %Qxy.i.13 BRAKE (Siehe Die Sprachobjekte der applikationsspezifi-
schen Achsensteuerung im Einzelschrittmodus, S. 181
) gesteuert. ACHTUNG: wenn das Optionsfeld "Automatische Verwaltung" aktiviert ist, bleibt der Befehl
BRAKE bei automatischer Verwaltung aktiviert. Dieser Befehl soll nicht verwendet werden, um Konflikte zu vermeiden.
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird der Bremsbefehl des Schrittmotors beim Stopp der Verfahreinheit automatisch aktiviert und beim Start deaktiviert.
Wenn der Ausgang Bremse bei nicht aktiviertem Kontrollkästchen bei Status 0 ist, wenn die Bremse aktiviert ist, ansonsten ist er bei Status 1 (24V), damit die
Bremse deaktiviert wird.
Wenn der Ausgang Bremse bei aktiviertem Kontrollkästchen bei Status 1 ist, wenn der Befehl aktiviert ist, ansonsten ist er bei Status 0.
70
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration
Konfiguration des Ereignistasks
Auf einen Blick Wenn eine zusätzliche Verarbeitung mit Ereigniseingang ausgeführt werden soll, ist es erforderlich, eine dem Kanal der Achsensteuerung zugeordnete Ereignisverarbeitung zu konfigurieren.
Ereigniskonfigurationsfenster
Das Konfigurationsfenster des Ereignistasks stellt sich folgendermaßen dar:
Ereignis
EVT
2
Beschreibung Zwei Felder sind mit Kommentaren zu versehen.
Feld
EVT
Nummer des Tasks
Bedeutung
Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, dann bedeutet dies, dass ein Ereignistask dem Kanal der Achsensteuerung zugeordnet werden soll.
Diese Ziffer gibt die Nummer des dem Kanal der Achsensteuerung zugeordneten Ereignistasks an. Sie liegt bei TSX 57-1• zwischen 0 und 31 sowie bei den
Modulen TSX 57-2••, TSX 57-3•• und TSX 57-4•• zwischen 0 und 63.
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71
Konfiguration
Konfiguration der Referenzpunktfahrt
Auf einen Blick Damit die Verfahrbewegung in eine Position umgewandelt wird, müssen Sie einem bestimmten Punkt der Achse ein bekanntes Zeichen zuweisen (im allgemeinen den
Wert 0). Dieser Vorgang wird Referenzpunktfahrt genannt. Eine Achse, an der eine
Referenzpunktfahrt durchgeführt wurde, wird als referenziert bezeichnet.
Abbildung des
Feldes der Referenzpunktfahrt
Das Auswahlmenü der Referenzpunktfahrt sieht wie folgt aus:
Referenzpunktfahrt
Kurzes Nockensignal / Ausfahren
Kurzes Nockensignal / Ausfahren
Kurzes Nockensignal / Einfahren
Kurzes Nockensignal / Ausfahren
Kurzes Nockensignal / Einfahren
Auf Endschalter / Ausfahren
Beschreibung Im Feld "Referenzpunktfahrt" ist Typ und Richtung der Referenzpunktfahrt festgelegt.
Die Typen kurze Nocke und lange Nocke sind mit dem Anschluss eines Sensors der Referenzpunktfahrt am Eingang Nocke Referenzpunktfahrt verbunden. Die
Typen bei Endlage setzen einen Anschluss von Sensoren bei Endlage voraus.
Möglichkeiten
Kurzes Nockensignal / Richtung +
Annäherungsgeschwindigkeit (1)
F
Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt
F
Symbol
(2)
Kurzes Nockensignal / Richtung F
Langes Nockensignal / Richtung + F
SS_FREQ (2)
SS_FREQ (2)
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TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Möglichkeiten
Langes Nockensignal / Richtung -
Konfiguration
Annäherungsgeschwindigkeit (1)
F
Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt
SS_FREQ
Symbol
(2)
Endlage, Richtung + F SS_FREQ (2)
Endlage, Richtung F SS_FREQ (2)
(1) F ist die programmierte Geschwindigkeit der Anweisung im Automatikmodus oder die Geschwindigkeit FMANU (festgelegt im Einstellungsfenster) im manuellen
Modus. Diese Geschwindigkeit ist durch den CMV-Koeffizienten (Geschwindigkeitskorrekturfaktor) zu modulieren.
(2) Das Symbol veranschaulicht die Referenzpunktfahrt.
Befehl "Referenzpunktfahrt"
Der Befehl "Referenzpunktfahrt" wird wie folgt ausgeführt: l l im Automatikmodus durch den Anweisungscode 14: Referenzpunktfahrt", im Handbetrieb durch den Befehl SET_RP: manuelle Referenzpunktfahrt".
Wenn die Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt SS_FREQ ist und bei Null liegt, dann ist die tatsächliche Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt die niedrigste, die das Modul im gewählten Messbereich generieren kann.
Hinweis: SS_FREQ = Start- und Stoppfrequenz.
Forcierte Referenzpunktfahrt
Ebenso existiert ein Mechanismus der forcierten Referenzpunktfahrt: l l
Befehl G62 im Auto-Modus,
Befehl RP_HERE im manuellen Modus.
Diese Referenzpunktfahrt besteht darin, die Position zu einem festgelegten Wert zu bringen. Dieser Vorgang hat keine Verfahrbewegung zur Folge und berücksichtigt auch nicht den Typ der gewählten Referenzpunktfahrt.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
73
Konfiguration
Referenzpunktfahrt kurzes
Nockensignal
Auf der folgenden Tabelle sehen Sie eine detaillierte Beschreibung der Referenzpunktfahrten "kurzes Nockensignal":
Typ
Richtung
Symbol
Kurze Nocke
+Richtung -Richtung
Verfahrbewegung
Nocke
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Referenzpunktfahrt langes
Nockensignal
Konfiguration
Auf der folgenden Tabelle sehen Sie eine detaillierte Beschreibung der Referenzpunktfahrten "langes Nockensignal":
Typ
Richtung
Langes Nockensignal
Richtung +, Start außerhalb
Nocke
Richtung -, Start außerhalb
Nocke
Symbol
Verfahrbewegung
Nocke
Richtung
Symbol
Richtung +, Start auf Nocke Richtung -, Start auf Nocke
Verfahrbewegung
Nocke
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75
Konfiguration
Referenzpunktfahrt Endlage
Auf der folgenden Tabelle sehen Sie eine detaillierte Beschreibung der Referenzpunktfahrten "Endlage":
Typ
Richtung
Endlage
Richtung +, Start außerhalb
Nocke
Richtung -, Start außerhalb
Nocke
Symbol
Verfahrbewegung
Nocke
Richtung
Symbol
Richtung +, Start auf Nocke Richtung -, Start auf Nocke
Verfahrbewegung
Nocke
76
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Konfiguration
Freigabe der Konfigurationsparamater
Auf einen Blick Sobald Sie alle Konfigurationsparameter festgelegt haben, müssen Sie Ihre Konfiguration über die Menüfolge "Bearbeiten"
→
"Bestätigen" bestätigen oder das zugeordnete Symbol anklicken:
Ungültige Konfigurationsparameter
Liegt ein bzw. liegen mehrere Parameterwerte außerhalb des zulässigen Grenzbereichs, erscheint eine Fehlermeldung zur Anzeige eines fehlerhaften Parameters.
Z. B. der Wert der maximalen Drehzahl ist ungültig:
Bestätigen
S T O P
Bestätigung unmöglich!
Fehler in den Einstellparametern:
Start/Stopgeschwindigkeit ausserhalb der Grenzwerte.
OK
Sie müssen die fehlerhaften Parameter korrigieren, um eine Freigabe Ihrer Konfiguration zu ermöglichen.
Hinweis: In den Konfigurationsfenstern werden die fehlerhaften Parameter rot angezeigt. Die grau unterlegten Parameter sind ungültig, weil ihnen fehlerhafte Parameter zu Grunde liegen.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
77
Konfiguration
Fehlerhafte Einstellungsparameter
Wenn Sie Ihre Konfiguration zum ersten Mal bestätigen, werden die Einstellungsparameter initialisiert. Wenn die Einstellungsparameter nach Änderung der Konfigurationswerte nicht mehr korrekt sind, zeigt eine Fehlermeldung den beanstandeten
Parameter an.
Die Geschwindigkeiten z. B. sind außerhalb des Grenzbereichs:
Bestätigen
S T O P
Bestätigung unmöglich!
Fehler in den Einstellparametern:
Start/Stopgeschwindigkeit ausserhalb der Grenzwerte.
Berücksichtigung der
Freigabe
OK
Rufen Sie das Einstellungsfenster auf, korrigieren Sie den fehlerhaften Parameter, und bestätigen Sie dann den Vorgang.
l l l
Ihre Konfiguration wird definitiv berücksichtigt: wenn alle Konfigurationsparameter korrekt sind, wenn alle Einstellungsparameter korrekt sind, wenn Sie die Freigabe am Hauptfenster des Konfigurationseditors vorgenommen haben.
78
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung der
Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
5
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel beschreibt die Programmierungsprinzipien für die verschiedenen Betriebsmodi: Beschreibung der Hauptanweisungen und Betriebsarten.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Programmierungsprinzip einer Einzelschrittachse
Betriebsmodi
Programmierung der Funktion SMOVE (im Automatikbetrieb)
Eingabe der Parameter über die Funktion SMOVE
Beschreibung der Parameter der Funktion SMOVE
Anweisungscodes der Funktion SMOVE
Beschreibung der elementaren Verfahrbewegungen mit der Funktion SMOVE
Beschreibung der Anweisungscodes SMOVE
Beispiel für die Verwendung einer indexierten Position (Wiederholbewegungen)
Verknüpfung von Bewegungsbefehlen
Funktion Verzögerte PAUSE
Seite
Funktion Sofortige PAUSE
Ereignisverarbeitung
Verwaltung der Betriebsarten
Fehlerverwaltung
Beschreibung der externen Hardware-Fehler
Beschreibung der Applikationsfehler
Beschreibung der Befehlsrückweisungsfehler
Verwaltung des Handbetriebs
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
79
Programmierung
Thema
Verfahrbewegungsbefehle auf Sicht
Befehle zur Inkrementalbewegung
Befehl zur Referenzpunktfahrt
Befehl zur forcierten Referenzpunktfahrt
Verwaltung des DIRDRIVE-Modus
Verwaltung des OFF-Modus (OFF)
Seite
80
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Programmierungsprinzip einer Einzelschrittachse
Auf einen Blick
Objektbits und
Wörter l l
Jeder Kanal (Achse) des Moduls zur Steuerung der Achsen wird programmiert unter
Verwendung: der Funktion SMOVE für Verschiebungen im automatischen Modus, der Bitobjekte (%I und %Q) und Wörter (%IW, %QW und %MW), (siehe Die
Sprachobjekte der applikationsspezifischen Achsensteuerung im Einzelschritt-
modus, S. 181) die dem Modul zugeordnet sind, um folgendes festzulegen:
l l l die Auswahl der Betriebsmodi, die Verschiebungsbefehle, mit Ausnahme des automatischen Modus, die Kontrolle des Betriebsstatus der Achse und des Moduls.
Die Objektbits und Wörter sind über ihre Variable oder Symbole zu erreichen. Die
Symbole werden über den Variableneditor festgelegt, der einen Standard-Symbolnamen für jedes Objekt vorschlägt.
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Programmierung
Betriebsmodi
Auf einen Blick Sie können jeden Kanal der Achsensteuerung entsprechend den 4 folgenden Betriebsmodi nutzen:
Betriebsmodus Beschreibung
Automatikbetrieb (AUTO) Bei diesem Modus können Sie die durch die Funktionen SMOVE gesteuerten Bewegungsbefehle ausführen.
Handbetrieb (MANU)
Dirdrive-Modus (DIR-
DRIVE)
Bei diesem Modus können Sie die Verfahreinheit auf Sichtweite
über die Vorderseite oder über das Schaltpult des Bedienerdialogs steuern. Die Befehle sind über die Ausgangsbits %Q abrufbar.
Bei diesem Modus verhält sich der Ausgang wie ein Frequenz- oder numerischer Wandler. Bei diesem Modus wird die Verfahrbewegung entsprechend der in der Variablen PARAM angezeigten Führungsgröße der Verfahrbewegung gesteuert.
Off-Modus (OFF) In diesem Modus steuert der Kanal die Verfahreinheit nicht, sondern kann nur die Informationen zur aktuellen Position und Geschwindigkeit wieder liefern.
Dieser Modus wird beim Start forciert, wenn die Achse konfiguriert und ohne Fehler ist.
Auswählen des
Modus
Die Auswahl des Modus erfolgt über das Wort MODE_SEL (%QWxy.i.0)
Auf folgender Tabelle ist der gewählte Modus in Abhängigkeit des Wertes des Worts
%QWxy.i.0 angezeigt:
1
2
Wert
0
3
Gewählter Modus
OFF
DIRDRIVE
MANU
AUTO-Modus
Beschreibung
Zum Stopp der Bewegung wechseln.
Abfolge der Verfahrbewegung im Dirdrive-Modus.
Abfolge der Verfahrbewegung im Handbetrieb.
Abfolge der Verfahrbewegung im Automatikbetrieb.
Für jeden anderen Wert von %QWxy.i.0 wird der OFF-Modus gewählt.
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Programmierung
Wechsel des Betriebsmodus bei einer Bewegung
Wechseln des Betriebsmodus bei einer aktuellen Bewegung (Bit DONE: %Ixy.i.1 bei
Status 1) hat den Stopp der Verfahreinheit zur Folge. Sobald die Verfahreinheit tatsächlich gestoppt ist (Bit NOMOTION: %Ixy.i.8 bei Status 1), wird der neue Betriebsmodus aktiviert.
Hinweis: Lediglich die den aktuellen Modus betreffenden Befehle werden geprüft.
Die anderen Befehle werden ignoriert: Wenn sich z. B. bei aktiviertem Dirdrive-Modus der Kanal im Handbetrieb befindet (IN_MANU gilt 1), ist es erforderlich, zuvor in den DIRDRIVE-Modus zu wechseln.
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Programmierung
Programmierung der Funktion SMOVE (im Automatikbetrieb)
Auf einen Blick
Halbautomatischer Eingabebildschirm
Sie können eine Funktion SMOVE in jedem beliebigen Programmiermodul als Kontaktplan (mittels eines Operationsbausteins), als Anweisungsliste (in Klammern) oder als strukturierten Text programmieren. Die Syntax bleibt in jedem Fall identisch.
Sie können die Funktion SMOVE direkt oder über den halbautomatischen Eingabebildschirm eingeben : Funktionsaufruf:
Funktionen der Bibliothek
Infos zu den Fonktionen : Parameter
Familie
Zeichenkette
Bewegungsbefehl
Kommunication
Diagnose
Aufrufformat
Parameter-MÉTHODE :
Name Typ
Kanal
Art
MAIN
Bib V App
1.1
-
1.0
-
1.4
1.1
-
-
Kanal
NRUN WORD IN
G9_ WORD IN
Name
SMOVE
Kommentar
Numéro de mouvement
G9
Kommentar
Commande de mouvement automa-
Eingabefeld
Aufrufanzeige
SMOVE ( )
OK Abbrechen Détail...
Halbautomatische Eingabe
Im ausgewählten Programmeditor gehen Sie wie folgt vor:
Schritt
1
4
5
2
3
6
Aktion
Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten Shift und F8 oder klicken Sie auf das
Symbol F(....). Es erscheint das Fenster Funktionsaufruf.
Wählen Sie die Option Parameter.
Wählen Sie in der Bibliothek die FamilieBewegungsbefehl aus.
Wählen Sie die Funktion SMOVE aus.
Drücken Sie auf die Schaltfläche Details und füllen Sie die angezeigten Felder
(Siehe
Eingabe der Parameter über die Funktion SMOVE , S. 85 ) aus. Sie kön-
nen die Funktionsvariablen auch direkt in das Eingabefeld für die Parameter eingeben.
Bestätigen Sie mit "OK" bzw. "Enter". Die Funktion wird nun angezeigt.
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Programmierung
Eingabe der Parameter über die Funktion SMOVE
Einleitung Ein Bewegungsbefehl kann mit folgender Syntax über die Funktion SMOVE programmiert werden:
SMOVE %CHxy.i(N_Run,G9_,G,X,F,M)
Über das Fenster Details können Sie jeden Parameter halbautomatisch eingeben.
Detailfenster der
Funktion SMOVE
Das Detailfenster der Funktion SMOVE stellt sich folgendermaßen dar:
SMOVE
Kanaladresse
N_Run 1 Annuler
Code Verfahrbewegung
Nr. Verfahrbewegung
G9_ Annuler
G
F x
G01
G14
G09
G62
+
+
++
0.0
G11
G07
1 2 3
G10
G05
X Positionsinkrement
F 500 Annuler
Parameter M
M
Source EVT
Bewegungsgeschwindigkeit
Dig. Hilfsausgänge
Unverändert
Synchron zu mvt
Direkt nach mvt
AUX 0
OK Abbrechen
Es gibt folgende Eingabefelder (Parameter der Funktion SMOVE):
X
F
M
Parameter
%CHxy.i
N_Run
G9_
G
Beschreibung
Adresse des Kanals.
Nummer der Bewegung.
Verfahrbewegungstyp
Anweisungscode
Koordinate der zu erreichenden Position
Bewegungsgeschwindigkeit der Verfahreinheit.
Ereignisverarbeitung, dem Kanal zugeordneter digitaler
Hilfsausgang.
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Programmierung
Beschreibung der Parameter der Funktion SMOVE
Auf einen Blick
Adresse des
Kanals
Geben Sie folgende Parameter zur Programmierung einer Verfahrbewegungsfunktion ein:
SMOVE %CHxy.i(N_Run,G9_,G,X,F,M)
%CHxy.i legt die Kanaladresse des Moduls zur Achsensteuerung in der SPS-Konfiguration fest: i y
Parameter x
Bedeutung
Racknummer.
Position des Moduls im Rack
Nummer des Kanals: l l
0 für das Modul TSX CFY 11,
0 und 1 für das Modul TSX CFY 21,
Nummer der Verfahrbewegung
N_Run legt die Nummer der Verfahrbewegung fest (zwischen 0 und 32767). Diese
Nummer identifiziert die durch die Funktion SMOVE realisierte Verfahrbewegung.
Im Debug-Modus können sie durch diese Nummer die aktuelle Verfahrbewegung herausfinden.
Verfahrbewegungstyp
G9_ legt den Typ der Verfahrbewegung fest:
Code
90
91
98
Verfahrbewegungstyp
absolute Verfahrbewegung
Verfahrbewegung im Verhältnis zur aktuellen Position
Verfahrbewegung im Verhältnis zur gespeicherten Position PREF1
Die Speicherung der Position PREF1 erfolgt über den Anweisungscode G07.
Zur Auswahl des Typs der Verfahrbewegung können Sie die Schaltfläche der Bildlaufleiste rechts neben dem Feld G9_ benutzen oder den Code direkt eingeben. In diesem Falle gehen Sie nicht über das Fenster Details.
Anweisungscode
G legt den Anweisungscode (Siehe
Anweisungscodes der Funktion SMOVE, S. 89)
der Funktion SMOVE fest.
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Programmierung
Koordinate der zu erreichenden
Position
X legt die Koordinate der zu erreichenden Position fest bzw. die Richtung, in der die
Verfahreinheit eine Verfahrbewegung durchführen muss (bei einer Verfahrbewegung ohne Unterbrechung). Die Position kann: l l direkt angegeben werden, in einem internen Doppelwort %Mdi oder in einer internen Konstante %Kdi codiert werden (dieses Wort kann indiziert werden).
Dieser Wert wird in der durch den Einstellungsparameter Längeneinheiten festgelegten Einheit ausgedrückt (Bsp. Mikrometer).
Hinweis: Bei G14-, G21- und G62-Anweisungen stellt dieser Parameter den Wert der Referenzpunktfahrt dar.
Bewegungsgeschwindigkeit der
Verfahreinheit l l
F legt die Verfahrbewegungsgeschwindigkeit der Verfahreinheit fest. Die Geschwindigkeit kann: direkt angegeben werden, in einem internen Doppelwort %Mdi oder in einer internen Konstante %Kdi codiert werden (dieses Wort kann indiziert werden).
Die Drehzahleinheit wird in Herz gemessen.
Hinweis: Über den Parameter CMV (Geschwindigkeitskorrekturfaktor) kann die
Geschwindigkeit bei einer Verfahrbewegung korrigiert werden. Freal = Fprogrammiert x CMV/1000. Dieser standardmäßig auf 1000 initialisierte Parameter kann innerhalb des Intervalls liegen [0, 2000], die sich daraus ergebende Geschwindigkeit muss immer über SS_FREQ liegen. Der Wert 0 hat den Stopp der Verfahreinheit zur Folge ...
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Programmierung
Parameter M M legt ein Wort fest mit Halbbyte-Code (in Hexadezimalwerten): l die Aktivierung bzw. Nichtaktivierung der Auslösung der EVT-Verarbeitung durch die Anwendung für die G10-, G11-, G05- und G07-Anweisungen codiert: l l
M = 16#1000: Aktivierung des zugeordneten Ereignistasks,
M =; 16#0000: Nicht-Aktivierung des Ereignistasks, wenn der Befehl SMOVE ausgeführt wird.
Zum Beispiel:
Byte 3 2 1 0
16#
Hinweis: Die Codierung wird im Feld M des Fensters Details automatisch vorgenommen, wenn Sie die in diesem Fenster aufgeführten Kontrollkästchen und
Schaltflächen aktivieren.
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Programmierung
Anweisungscodes der Funktion SMOVE
Auf einen Blick Der Parameter G legt den Anweisungscode fest.
Zur Auswahl der Codeanweisung können Sie die Schaltfläche der Bildlaufleiste rechts neben dem Feld G benutzen, auf das entsprechende Symbol drücken oder den Code direkt eingeben. In diesem Falle gehen Sie nicht über das Fenster De-
tails.
Verzeichnis der
Codeanweisungen
Folgende Anweisungscodes können Sie im Fenster Details auswählen:
Anweisungscode Bedeutung
09 Verfahrbewegung auf Position mit Halt
Symbol
01 Verfahrbewegung auf Position ohne Halt
10
11
14
62
05
07
Verfahrbewegung bis Ereignis mit Halt
Verfahrbewegung bis Ereignis ohne Halt
Referenzpunktfahrt.
Forcierte Referenzpunktfahrt.
Warten auf Ereignis.
Speicherung der Position bei Ereignis.
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Programmierung
Darstellung des
Fensters Details
Das Fenster Details zeigt ebenfalls graphisch die ausgewählte Verfahrbewegung an.
Beispiel, Code G09:
90
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Programmierung
Beschreibung der elementaren Verfahrbewegungen mit der Funktion SMOVE
Auf einen Blick Manche Anweisungen der Funktion SMOVE ermöglichen die Ausführung elementarer Verfahrbewegungen.
Bei der Programmierung dieser Verfahrbewegungen muss der Anwender die zu erreichende Position sowie die Geschwindigkeit festlegen. Der Beschleunigungsparameter (Konstante, trapezartiger Geschwindigkeitsverlauf) wird durch den l l l
Einstellparameter festgelegt.
Folgende Verfahrbewegungen sind möglich:
Absolut im Verhältnis zum Maschinenausgangspunkt 90
Relativ im Verhältnis zur laufenden Position 91
Relativ im Verhältnis zur gespeicherten Position PREF 98
Absolute Verfahrbewegung im Verhältnis zum Maschinenausgangspunkt
Beispiel einer absoluten Verfahrbewegung im Verhältnis zum Maschinenausgangspunkt 90.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,01,50000,1000,0)
(Hertz)
1000
SS_FREQ
0
50000
Position (Impulse)
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Programmierung
Relative Verfahrbewegung im
Verhältnis zur aktuellen
Position
Beispiel einer relativen Verfahrbewegung im Verhältnis zur aktuellen Position 91.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,91,01,40000,1000,0)
(Hertz)
1000
SS_FREQ
0
X X+40000
Position (Impulse)
Relative Verfahrbewegung im
Verhältnis zur gespeicherten
Position
Beispiel einer relativen Verfahrbewegung im Verhältnis zur gespeicherten Position
98.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,98,01,30000,1000,0)
(Hertz)
1000
SS_FREQ
0
PREF PREF+30000
Position (Impulse)
92
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Programmierung
Beschreibung der Anweisungscodes SMOVE
Auf einen Blick
Verfahrbewegung auf
Position ohne
Stopp
3 Typen von Verfahrbewegungen können programmiert werden: l l
Verfahrbewegungen auf eine Position (Anweisungscodes 01 und 09),
Verfahrbewegungen bis zum Erkennen eines Ereignisses (Anweisungscodes 11 und 10), l Referenzpunktfahrt (Anweisung 14).
Um etwas über die Ausführungsbedingungen zu erfahren, siehe Diagnose und War-
Beispiel einer Verfahrbewegung auf Position ohne Halt: Anweisungscode 01.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,01,50000,1000,0)
(Hertz)
1000
SS_FREQ
0
Position (Impulse)
50000
Hinweis: Wenn die Anweisung 01 von keiner Bewegungsanweisung gefolgt wird, setzt die Verfahreinheit die Verfahrbewegung bis zum Erreichen der Software-
Endlagen fort (nach Überschreiten der zu erreichenden Position wird der Geschwindigkeitskorrekturfaktor nicht mehr berücksichtigt).
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Programmierung
Verfahrbewegung auf
Position mit
Stopp
Beispiel einer Verfahrbewegung auf Position mit Halt: Anweisungscode 09.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,09,50000,1000,0)
(Hertz)
1000
SS_FREQ
0 50000
Position
(Impulse)
Verfahrbewegung bis
Ereignis ohne
Halt
Beispiel einer Verfahrbewegung bis Ereignis ohne Halt: Anweisungscode 11.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,11,500000,3000,0)
(Hertz)
3000
Ereignis
SS_FREQ
0
50000
Position (Impulse)
Hinweis: Beim Ereignis kann es sich um eine steigende oder fallende Flanke am
Eingang Nocke des jeweiligen Ereignisses oder an der steigenden Flanke des Bits
EXT_EVT (%Qxy.I.11) pro Programm handeln.
Der Positionsparameter muss unbedingt festgelegt sein. Wenn das Ereignis nicht erkannt wurde, endet die Anweisung bei Erreichen der geforderten Zielposition.
Die Anweisungen 11 und 12 können bei Erkennen des Ereignisses den Ereignistask aktivieren, wenn M 16#1000 entspricht.
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Programmierung
Verfahrbewegung bis
Ereignis mit Halt
Beispiel einer Verfahrbewegung bis Ereignis mit Halt: Anweisungscode 10.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,10,500000,2000,0)
(Hertz)
2000
Ereignis
SS_FREQ
0
50000
Position
(Impulse)
Referenzpunktfahrt
Beispiel einer Referenzpunktfahrt: Anweisungscode 14. Konfigurierte Referenzpunktfahrt: kurzes Nockensignal, Richtung +. Beim Start ist die Verfahreinheit au-
ßerhalb Nocke.
Geschwindigkeit
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,10,500000,2000,0)
(Hertz)
2000
Referenzpunktfahrt
SS_FREQ
0
Position
(Impulse)
50000
Hinweis: Diese Anweisung hat einen Ablauf der Referenzpunktfahrt entsprechend der in der Konfiguration getroffenen Wahl zur Folge. Der für den Parameter X festgelegte Wert entspricht der Koordinate, die als aktueller Wert zu laden ist, wenn der Referenzpunkt erfasst ist.
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Programmierung
Beispiel einer Referenzpunktfahrt: Anweisungscode 14. Konfigurierte Referenzpunktfahrt: langes Nockensignal, Richtung +. Beim Start ist die Verfahreinheit auf
Nocke.
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1,90,14,500000,2000,0)
Referenzpunktfahrt Geschwindigkeit (Hertz)
Position (Impulse)
Hinweis: dieser Befehl wird nur angenommen, wenn die Verfahreinheit gestoppt ist: Bit NOMOTION = 1 (%Ixy.i.7 = 1).
Forcierte Referenzpunktfahrt
Dieser Befehl führt eine forcierte Referenzpunktfahrt (ohne Verfahrbewegung der
Verfahreinheit) mit Anweisungscode 62 durch. Der aktuelle Positionswert ist auf den
Positionsparameter X forciert.
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1, 90, 62, 100000, 100, 0) .
Wenn diese Anweisung ausgeführt ist, ist die Position der Verfahreinheit auf 100000 forciert.
Hinweis: wie groß der Status der Achse (referenziert oder nicht referenziert) auch immer ist, referenziert der Befehl nach seiner Annahme die Achse am Ende der
Ausführung. Dieser Befehl wird nur angenommen, wenn die Verfahreinheit gestoppt ist: Bit NOMOTION = 1 (%Ixy.i.7=1).
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Warten auf
Ereignis
Programmierung
Dieser Befehl mit Anweisungscode 05 legt den Kanal beim Warten auf das Ereignis fest und kann wie folgt aussehen: l eine Statusänderung des Ereigniseingangs (steigende oder fallende Flanke je nach in der Konfiguration vorgenommener Wahl), l eine steigende Flanke des Bits EVT_EXT (%Qxy.11).
Bei dieser Anweisung legt der Parameter F eine Laufzeit mit einer Auflösung von 10 ms fest. Wenn das Ereignis am Ende der Laufzeit nicht ausgelöst wird, wird der Befehl deaktiviert. Wenn F=0, erfolgt das Warten auf unbestimmte Zeit.
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1, 90, 05, 500, 100, 0) .
Es besteht die Möglichkeit, eine Ereignisverarbeitung (Siehe Ereignisverarbeitung,
S. 107) zuzuordnen, dafür muss M auf 16#1000 positioniert werden.
Hinweis: bei der Ausführung dieser Anweisung enthält das Objekt %MDxy.i.10
(T_SPEED zu erreichende Geschwindigkeit) nicht den Parameter F der Wartezeit.
Andererseits ist es sinnvoll, diesem Befehl systematisch eine Ereignisverarbeitung zuzuordnen, da das Bit TO_G05 (%Ixy.i.39), welches die Applikation beurteilen lässt, ob der Befehl durch Erkennen eines Ereignisses oder nach Ablauf einer
Laufzeit abgeschlossen ist, nur bei aktiver Verarbeitung aktualisiert wird.
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Programmierung
Speicherung der laufenden
Position bei
Ereignis
Wenn das in der Konfiguration festgelegte Ereignis nach Ausführung dieses Anweisungscodes 07 am Ereigniseingang erfolgt, wird die laufende Position im PREF-Register gespeichert.
Hinweis: der Parameter der Position X muss gleich 1 sein.
Beispiel: SMOVE %CH102.0 (1, 90, 07, 1, 0, 0) .
Anhand dieser Tabelle wird die Speicherung der Position bei Ereignis beschrieben.
Ereignistyp bei Ereigniseingang
Zeitdiagramm Bei der Konfiguration vorgenommene
Auswahl
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Position
Zustand
PREF t
Hinweis: dies ist keine blockierende Anweisung, das Programm läuft bei folgender
Anweisung direkt ab. Der gespeicherte Wert der laufenden Position ist im PREF-
Register (%IDxy.i.7) nur abrufbar, wenn die Aktivierung der Ereignisverarbeitung angefordert wird (M=16#10000).
Hinweis: bei Ausführung dieser Anweisung enthält das Objekt %MDxy.i.8
(T_XPOS, zu erreichende Zielposition) nicht den Parameter X=1.
98
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Programmierung
Beispiel für die Verwendung einer indexierten Position (Wiederholbewegungen)
Auf einen Blick
Abbildung
Der Ablauf der folgenden elementaren Bewegungsbefehle soll 9 Mal durchgeführt l l werden:
Verfahrbewegung A bis zur Erkennung des Randes von Teil 1,
Verfahrbewegung B bis zur Position 2 = +20000 im Verhältnis zum Rand von Teil
1, l Verfahrbewegung C bis zur Position 3 = +10000 im Verhältnis zum Rand von Teil
1, l Verfahrbewegung C bis zum Rand von Teil 1.
Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass die Referenzpunktfahrt ausgeführt ist und sich die Verfahreinheit in der ursprünglichen Position befindet.
Positionierungsdiagramm.
Geschwindigkeit
(Hertz)
Ereignis Ereignis Ereignis
Hinweis: Die Abfolge der elementaren Bewegungen ist auf der Kurve fett dargestellt. Die genannten Nummern entsprechen den Schrittnummern des in der Funktion SMOVE integrierten Programmes.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
99
Programmierung
Beschreibung des Programms
Grafcet zur Funktion der Wiederholbewegungen.
0
!%MW0:=0;%QW2.0:=3 (*%QW2.0:MOD_SEL:=AUTO*)
1
!RE %I1.0 AND %I2.0.3 AND %I2.0.19 (*I2.0.3:AX_OK
%I2.0.19:IN_AUTO*)
!SMOVE %CH2.0(1,90,7,1,0,0);INC %MW0;
2
!%I2.0 (*I2.0.0:NEXT*)
!SMOVE %CH2.0(2,90,11,800000,500,0);
3
!%I2.0
!SMOVE %CH2.0(3,98,09,20000,500,0);
4
!%I2.0
!SMOVE %CH2.0(4,98,09,10000,100,0);
5
!%I2.0
!SMOVE %CH2.0(5,98,09,0,100,0);
!%I2.0 AND (%MW0<=10)
Hinweis: Alle Aktionen müssen bei der Aktivierung programmiert sein.
100
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Programmierung
Verknüpfung von Bewegungsbefehlen
Realisierung einer
Verfahrstrecke
Pufferspeicher
Die Realisierung einer Verfahrstrecke erfolgt durch Programmieren einer Folge elementarer Verfahrbewegungsbefehle (Funktion SMOVE).
Jeder elementare Befehl zur Ausführung der Funktion SMOVE kann nur ein einziges Mal erfolgen. Sie müssen die Ausführung wie folgt programmieren: l als Grafcet: in einem programmierten Arbeitsschritt bei Aktivierung oder Deaktivierung, l in einer Kontaktplan- oder strukturierten Sprache bei steigender Flanke eines
Bits.
Die Rückmeldung bei der Ausführung der Funktion erfolgt durch das Modul über die
Bits NEXT und DONE.
Das Modul TSX CFY verfügt über einen Mechanismus, der die Verknüpfung der Bewegungsbefehle ermöglicht.
Jede Achse des Moduls TSX CFY hat einen Pufferspeicher, der neben dem gerade ausgeführten noch zwei weitere Verfahrbewegungsbefehle empfangen kann. Am
Ende der laufenden Befehlsausführung greift sie direkt den ersten Befehl im Pufferspeicher auf.
Verknüpfung der Befehle:
SMOVE
SMOVE %CH102.0 (01,90,01,...)
SMOVE %CH102.0 (02,900,09,...)
SMOVE %CH102.0 (03,900,09,...)
NEXT
Verknüpfung zwischen 2
Befehlen
Die Verknüpfung zwischen 2 Bewegungsbefehlen vollzieht sich auf folgende Weise: l l sofort, wenn die erste Bewegung ohne Halt ist, sobald die Verfahreinheit gestoppt ist, wenn die erste Bewegung mit Halt erfolgt.
Damit die Verknüpfung sofort erfolgt, muss die Ausführungszeit der laufenden Anweisung höher sein als die Dauer des Mastertasks.
Hinweis: Ein neuer Befehl kann nur zum Modul übertragen werden, wenn der der zu steuernden Achse zugeordnete Pufferspeicher nicht erschöpft ist.
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101
Programmierung
Dem Verknüpfungsmechanismus zugeordnete Bits
Folgende Bits sind dem Verknüpfungsmechanismus zugeordnet:
Adressierung
NEXT (%Ixy.i.0)
DONE (%Ixy.i;1)
AT_PNT (%Ixy.i.9)
Beschreibung
Dieses Bit weist das Anwenderprogramm darauf hin, dass das Modul zum Verarbeiten des folgenden Bewegungsbefehls bereit ist.
Dieses Bit weist auf das Ausführungsende des laufenden Befehls und auf fehlende neue Befehle im Pufferspeicher hin.
Dieses Bit weist darauf hin, dass die Verfahreinheit den Zielpunkt wie folgt erreicht hat: l l bei einer Bewegung ohne Halt bleibt der Wert 0, eine Bewegung mit Halt entspricht NOMOTION.
Beispiel
Hinweis: Das Programm muss vor Ausführung des Befehls SMOVE immer das Bit
NEXT oder DONE prüfen.
Auf folgender schematischer Darstellung sehen Sie das Zeitdiagramm einer Verknüpfung:
L = Start
SMOVE%CH2(1,90,01
SMOVE%CH2(2,90,09,..;
SMOVE%CH2(3,90,09,..;
SMOVE%CH2(4,90,09,..;
SMOVE%CH2(5,90,09,..;
WARTEN
WARTEN WARTEN
WARTEN WARTEN
102
Bei einer Bewegung mit Halt: DONE erreicht den Wert 1, wenn NOMOTION den
Wert 1 erreicht und der Pufferspeicher verfügbar ist.
Bei einer Bewegung ohne Halt: DONE erreicht den Wert 1, wenn die Zielposition
überschritten und der Pufferspeicher leer ist.
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Programmierung
Funktion Verzögerte PAUSE
Auf einen Blick Der Befehl PAUSE (%Qxy.i.16) ermöglicht die Unterbrechung des Bewegungsablaufes. Er wird nur aktiviert, wenn die Verfahreinheit gestoppt wird, das heißt, am
Ende einer G09- oder G10-Anweisung.
Die folgende Verfahrbewegung beginnt, sobald der Befehl PAUSE zurückgesetzt wird.
Ist das Bit ON_PAUSE (%Ixy.i.26) auf 1 gesetzt, bedeutet dies, dass sich die Achse im Status PAUSE befindet.
l l
Bei dieser Funktion sind 2 Anwendungen möglich :
Blockweise Ausführung des Verfahrbewegungsprogramms,
Synchronisierung der Achsen, die zum gleichen Modul für die Einzelschritt-Achsensteuerung gehören.
Blockweise
Ausführung des
Verfahrbewegungsprogramms
Wenn es sich bei der aktuellen Anweisung um eine Anweisung mit Stopp handelt, führt die Aktivierung des Befehls PAUSE im Debug-Fenster bei Automatik-Modus oder das Set des PAUSE-Bits (%Qxy.i.16) nach erfolgter Ausführung der aktuellen
Anweisung zumWechsel in den Warte-Status : Stopp des Bewegungsablaufs.
Durch die aufeinanderfolgende Aktivierung und Deaktivierung des Pause-Befehls ist es also möglich, die Verfahrbewegungen blockweise auszuführen, um so das Debug zu erleichtern.
Synchronisierung mehrerer
Achsen
Bei jeder Achse führt das Set des PAUSE-Bits (%Qxy.i.12) über das Programm nach erfolgter Ausführung der aktuellen Anweisung zum Wechsel in den Warte-Status.
Beim Reset des PAUSE-Bits fährt das Modul mit der Ausführung der Anweisungen fort.
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103
Programmierung
Beispiel Die Ausführung der Verfahrbewegung der Verfahreinheit 1 wird gestoppt, wenn die
Verfahreinheit 0 die Position 100000 erreicht. Die Verfahrbewegung wird erneut aktiviert, wenn die Verfahreinheit 0 die Nummer 500000 erreicht.
IF (%ID2.1 >= 100000) THEN SET %Q2.10,12;
...............................
IF (%ID2.1 >= 500000) THEN RESET %Q2.10,12;
Geschwindigkeit (Hertz)
100000 500000
SS_FREQ
Verfahreinheit 0
Bit PAUSE
Position
(Impulse)
Zeit
SS_FREQ
Verfahreinheit 1
0
Zeit
Hinweis: Der Befehl PAUSE wird nur verarbeitet, wenn der AUTO-Modus aktiv ist.
104
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Programmierung
Funktion Sofortige PAUSE
Auf einen Blick
Aktivierung der
Funktion
Die Funktion Sofortige PAUSE wird aktiviert durch die Zuordnung des Wertes 0 zum
Wort CMV (%QWxy.i.1), dem Geschwindigkeitskorrekturfaktor.
Sie führt gemäß der programmierten Auslaufzeit zum Stopp der Verfahreinheit.
Die Rückmeldung des Pause-Zustands wird über das Bit IM_PAUSE (%Ixy.i.34) angezeigt.
Deaktivierung der Funktion
Mit dieser Funktion kann im Automatik-Modus der Stopp der Verfahreinheit ausgelöst werden, wobei über den Befehl für die Wiederaufnahme der Verfahrbewegung die Fortsetzung der programmierten Verfahrstrecke gewährleistet ist (ohne die Gefahr einer Befehlsrückweisung).
Beispiel
Die Funktion Sofortige PAUSE wird deaktiviert durch die erneute Zuweisung des Ursprungswertes (>0) zum Wort CMV, dem Geschwindigkeitskorrekturfaktor.
Sie führt zur Wiederaufnahme der unterbrochenen Bewegung mit der Geschwindigkeit von :
F x CMV / 1000.
Aktivierung / Deaktivierung der Funktion Sofortige PAUSE :
SMOVE %CH2.0 (1,90,10,5000000,1000,0);
SMOVE %CH2.0 (2,90,09,7500000,500,0);
...............................
IF RE %M10 THEN %MW100 := %QWxy.i.1; %QWxy.i.1:= 0;
IF RE %M10 THEN %MW100 := %QWxy.i.1; %QWxy.i.1:= 0;
Geschwindigkeit (mm / min)
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Position
Position
105
Programmierung
Hinweis: Bei einem STOP-Befehl oder einem blockierenden Fehler wird dieser
Befehl deaktiviert.
Hinweis: wenn die anvisierte Position bei einem Stopp aufgrund des Befehls Sofortige Pause überfahren worden ist, wird die aktuelle Verfahrbewegung als beendet betrachtet. In diesem Fall erfolgt die Wiederaufnahme der Verfahrstrecke mit der Bewegung, die im Zwischenspeicher in Warteposition war.
106
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Ereignisverarbeitung
Auf einen Blick
Aktivierung eines
Ereignistasks
Die Kanäle der Module TSX CFY können einen Ereignistask aktivieren. Dazu müssen Sie diese Funktion im Konfigurationsfenster freigegeben haben, indem Sie eine
Ereignisverarbeitungsnummer dem Kanal (Siehe Konfiguration des Ereignistasks,
Folgende Anweisungen lösen das Übertragen eines Ereignisses aus, wodurch ein
Ereignistask aktiviert wird: l Verfahrbewegung bis Ereignis, Code 10 und 11: bei Erkennen eines Ereignisses wird die Applikation der Ereignisverarbeitung aktiviert.
l Warten auf Ereignis, Code 05: am Ende der Anweisung ist die Applikation der Ereignisverarbeitung aktiviert.
l Speicherung der aktuellen Position bei Auftreten eines Ereignisses, Code 07: nach der Speicherung der Position PREF ist die Applikation der Ereignisverarbeitung aktiviert.
Die Ereignisverarbeitung ist aktiviert, wenn Bit 12 des Parameters M der der Anweisung zugeordneten Funktion SMOVE bei 1 positioniert ist (M entspricht 16#1000).
Durch die Ereignisverarbeitung zu verwendende
Variablen l l l
Wenn mehrere Ereignisquellen ausgewählt sind, können folgende Bits den Ursprung zum Auslösen einer Applikation der Ereignisverarbeitung festlegen: l l
EVT_G1X (%Ixy.i.40): Ende von G10 oder G11 bei Ereignis,
EVT_G05 (%Ixy.i.38): Ende von G05 bei Ereignis, l l
TO_G05 (%Ixy.i.39): Timeout von G05 abgelaufen,
EVT_G07 (%Ixy.i.37): Speicherung der Position.
Das Bit OVR_EVT (%Ixy.i.36) kann eine Verzögerung beim Übertragen eines Ereignisses oder einen Verlust des Ereignisses erkennen.
Wert der gespeicherten Position PREF (%IDxy.i.7).
Hinweis: Bei den oben beschriebenen Bits und Wörtern handelt es sich um die einzigen beim Ereignistask aktualisierten Werte. Sie werden bei Aktivierung des
Tasks in der SPS nicht aktualisiert.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
107
Programmierung
Ausblenden von
Ereignissen
Die PL7-Sprache verfügt über zwei Möglichkeiten zum Ausblenden von Ereignissen: l Anweisung zum globalen Ausblenden von Ereignissen: MASKEVT() (die Anweisung UNMASKEVT() ermöglicht das Einblenden). l Bit %S38 = 0 (globales Sperren von Ereignissen). Das Bit %S38 befindet sich normalerweise in Status 1.
Schematische Darstellung der Synthese:
TSX CFY
Ereignis-Task
EVTi
Ereignis-Task
EVTi
Prozessor
108
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Verwaltung der Betriebsarten
Unterspannungsetzen des
Moduls
Beim Unterspannungsetzen des Moduls oder bei seiner Verkabelung führt das Modul TSX CFY Autotests durch, bei denen sich die Ausgänge in Sicherheitsstellung befinden (Ausgänge auf 0).
Nach Beendigung der Autotests:
Wenn die Autotests ...
einen Fehler gefunden haben oder wenn die Konfiguration falsch ist.
Das Modul ...
keinen Fehler gefunden haben.
testet dann die Konfiguration, wobei sich die Ausgänge in
Sicherheitsstellung befinden. Wenn die Konfiguration fehlerfrei ist, wechselt das Modul in den Sperrmodus (OFF).
zeigt dann einen Fehler an und behält die Sicherheitsstellung der Ausgänge bei.
Steuerung im
RUN-Modus
Alle Betriebsarten der konfigurierten Kanäle können genutzt werden.
Wechsel der
Steuerung vom
RUN-Modus in den STOP-
Modus
Beim Wechsel der Steuerung vom RUN-Modus in den STOP-Modus oder beim
Kommunikationsverlust Prozessor / Modul verzögert die Verfahreinheit die Geschwindigkeit und stoppt und das Modul wechselt in den OFF-Modus (OFF).
Hinweis: Das Bit %S13 kann einen Wechsel der Steuerung in den STOP-Modus erkennen. Es wird während des ersten Zyklus nach einem Wechsel der Steuerung in den RUN-Modus auf 1 gesetzt.
Änderung der
Konfiguration
(Neukonfiguration) l l l l l
Die Verfahreinheit verzögert die Geschwindigkeit und stoppt.
Die Konfiguration des Kanals wird gelöscht.
Der Kanal testet die neue Konfiguration, wobei die Ausgänge in Sicherheitsstellung sind.
Wenn die neue Konfiguration richtig ist, wechselt der Kanal in den OFF-Modus
(OFF).
Wenn die Konfiguration falsch ist, zeigt das Modul einen Fehler an und behält die
Sicherheitsstellung der Ausgänge bei.
Ausfall und
Wiederkehr des
Netzes.
Bei Netzausfall stoppt die Verfahreinheit.
Bei einem Kaltstart oder bei einem Wiederanlauf wird die Konfiguration der Kanäle automatisch über den Prozessor zum Modul übertragen. Dieses wechselt in den
OFF-Modus (OFF).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
109
Programmierung
Fehlerverwaltung
Auf einen Blick
Fehlertypen
Die Fehlerkontrolle ist im Bereich der Positioniersteuerung auf Grund der Risiken durch in Bewegung befindlicher Verfahreinheiten äußerst wichtig.
Die Kontrollen werden vom Modul intern und automatisch durchgeführt.
Das Modul erkennt 4 Fehlertypen: l Modulfehler. Es handelt sich hierbei um interne Hardwarefehler des Moduls, alle
über das Modul gesteuerten Achsen sind also vom Auftreten dieses Fehlertyps betroffen. Sie können während der Autotests erkannt werden (bei der Reinitialisierung des Moduls) oder während des Normalbetriebs (E/A-Fehler).
l Externe, kanalspezifische Hardwarefehler des Moduls (zum Beispiel, Kurzschluss Ausgang Bremse). l l
Kanalspezifische Fehler im Applikationsprogramm der Achsen (zum Beispiel
Überschreiten der Software-Endlage).
Die Fehlerkontrolle der Achsen-Ebene ist ununterbrochen aktiv, wenn die Achse konfiguriert wird.
Kanalspezifische Befehlsrückweisungsfehler. Es handelt sich hierbei um
Fehler, die bei der Ausführung eines Verfahrbewegungsbefehls auftreten können, sowie bei Befehlen zum Konfigurationstransfer, zum Transfer von Einstellungsparametern oder zum Wechsel von Betriebsarten.
Hinweis: Die Kontrolle bestimmter Fehler der Achsen-Ebene kann durch die Kontrollparameter der Achse bestätigt oder gesperrt werden. Diese Kontrollparameter können im Einstellungsfenster festgelegt werden.
Im OFF-Modus (OFF) ist die Fehlerkontrolle für das Applikationsprogramm gesperrt
Bewertungsebenen
Die Fehler werden in 2 Bewertungsebenen eingestuft: l Kritische oder blockierende Fehler führen im Fall eines Achsenfehlers zum
Stopp der Verfahreinheit bzw. im Fall eines Modulfehlers zum Stopp der vom Mol l dul verwalteten Verfahreinheiten. Sie führen zur folgenden Verarbeitung: l Anzeige des Fehlers,
Geschwindigkeitsverzögerung der Verfahreinheit bis zum Stillstand,
Deaktivierung des Antriebs, Aktivierung der Bremse, l l
Löschen aller gespeicherten Befehle,
Warten auf Quittierung.
Der Fehler muss behoben und quittiert sein, damit Sie die Applikation neu starten können.
110
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung l Nicht kritische Fehler führen zu einer Fehleranzeige, ohne dass die Verfahreinheit gestoppt wird. Sie müssen die Fehlerbehebung, die im Falle eines solchen
Fehlertyps ausgeführt werden soll, in PL7 programmieren.
Die Fehleranzeige erlischt, wenn der Fehler behoben und quittiert ist (die Quittierung wird nicht gespeichert und ist nur wirksam, wenn der Fehler behoben wurde).
Hinweis: bei Öffnen des Eingangs für Not-Aus-Stopp, oder bei Nicht-Freigabe des
Antriebs (%Qxy.i.10=0) wird die Verzögerungsphase nicht ausgeführt, der Stopp erfolgt sofort. Dagegen wird das Erscheinen der Information Schrittverlust nicht als blockierender Fehler angesehen, er wird nur im Applikationsprogramm angezeigt.
Fehlerprogrammierung
Die Fehler können vom Debug-Fenster aus angezeigt, korrigiert und quittiert werden, aber es kann während des Betriebs auch sinnvoll sein, die Steuerung der Verfahreinheit und die Korrektur der Fehler von einer Konsole aus durchzuführen. Zu diesem Zweck verfügt die Applikation über alle notwendigen Informationen und Befehle.
Fehleranzeige Das Modul bietet vielfältige Informationen in Form von Bits und Statuswörtern an, die über das PL7-Programm aufgerufen werden können. Diese Bits ermöglichen l l eine hierarchische Fehlerverarbeitung:
Um auf das Hauptprogramm einzuwirken,
Um einfach den Fehler anzuzeigen.
Anzeige-Ebenen 2 Anzeige-Ebenen werden zur Verfügung gestellt:
1. Ebene: Allgemeine Informationen
Bit
%Ixy.i.ERR
AX_OK (%Ixy.i.3)
AX_FLT (%Ixy.i.2)
HD_ERR (%Ixy.i.4)
AX_ERR (%Ixy.i.5)
CMD_NOK (%Ixy.i.6)
Fehler
Kanalfehler
Es ist kein blockierender Fehler (mit Stopp der Verfahreinheit) erkannt worden
Fehler (fasst alle Fehler zusammen)
Externer Hardware-Fehler
Fehler im Applikationsprogramm
Befehlsrückweisung
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
111
Programmierung
2. Ebene: Detaillierte Informationen
Statuswörter Modul- und Achsenfehler (%MWxy.i.2 und %MWxy.i.3), diese Wörter erhält man durch Explizite Austausch-Requests, die in den Sprachobjekten (Siehe
Die Sprachobjekte der applikationsspezifischen Achsensteuerung im Einzelschritt-
modus, S. 181) beschrieben sind.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen bei einem blockierenden Fehler, den Ablauf der sequentiellen Verarbeitung der Achse zu stoppen und den Fehler durch Steuerung der Verfahreinheit im Handbetrieb zu korrigieren. Nach der Korrektur des Fehlers muss eine Quittierung des Fehlers erfolgen.
Quittierung der
Fehler
Wenn ein Fehler auftritt: l Die Fehlerbits AX_FLT, HD_ERR, AX_ERR und die aus Statuswörtern extrahierten Bits, die von dem Fehler betroffen sind, werden auf 1 gesetzt.
l Wenn es sich um einen blockierenden Fehler handelt, wird das Bit AX_OK auf 0 gesetzt.
Wenn der Fehler behoben ist, bleiben alle Fehlerbits in ihrem Status. Der Fehler wird bis zur Quittierung durch das Setzen des Bits ACK_DEF %Qxy.i.9 auf 1 gespeichert (oder Reinitialisierung des Moduls). Die Quittierung muss nach dem Verschwinden des Fehlers erfolgen (außer bei Software-Endlage-Fehlern)
Wenn mehrere Fehler erkannt worden sind, wirkt die Quittierungsbefehl nur bei den
Fehlern, die tatsächlich behoben sind. Die Fehler, die immer noch anliegen, müssen nach ihrem Verschwinden erneut quittiert werden.
Hinweis: Die Quittierung eines Fehler kann auch bei der Initialisierung der Steuerung erfolgen, oder wenn im Falle eines Befehlsrückweisungsfehlers ein neuer, korrekter Befehl akzeptiert worden ist.
112
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Übersichtstabelle der verschiedenen
Fehlertypen
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht der verschiedenen Fehlertypen und der zugeordneten Bits:
Kanalfehler
(Bit %Ixy.i.ERR)
Prozeßfehler (Bit AX_FLT : %Ixy.i.2)
AX_OK %Ixy.i.3 (Kein blockierender Fehler erkannt) l l l l
Intern
Kommunikation
Konfiguration
Konfiguration oder
Einstellung l l l l
Externe Hardware (Bit
HD_ERR : %Ixy.i.4)
Not-Aus
Antrieb
24 Volt-Versorgung
Kurzschluss Ausgang Bremse
Applikationsprogramm
(Bit AX_ERR : %Ixy.i.5) l Software-Endlagen
Befehlsrückweisung (Bit
CMD_NOK :
%Ixy.i.6)
Kodierung des
Fehler im Wort
CMD_FLT :
%MWxy.i.7
(*) Diese Fehler sind nicht-blockierende Fehler und haben keinen Einfluss auf das
Bit AX_OK.
Beschreibung der Kanalfehler
Das Bit %Ixy.i.ERR fasst alle Fehler auf Kanal-Ebene zusammen: l l l
Interner Fehler (%MWxy.i.2:X4): Modul fehlt, ist ausser Betrieb oder im Auto-Test
Kommunikationsfehler (%MWxy.i.2:X6): Kommunikationsfehler mit Prozessor
Konfigurationsfehler (%MWxy.i.2:X5): Differenz zwischen der Definition der Modulposition in der Konfiguration und der reellen Position
Hinweis: Die Wörter %MW benötigen für eine Aktualisierung den Befehl
READ_STS.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
113
Programmierung
Beschreibung der externen Hardware-Fehler
Auf einen Blick
Not-Aus
Diese Fehler werden von dem Bit HD_ERR (%Ixy.i.4) angezeigt. Bei diesen Fehlern handelt es sich um blockierende und nicht deaktivierbare Fehler.
Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Not-Aus-Fehlers auf:
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Offener Stromkreis zwischen 24 V und dem Not-Aus-Eingang auf der
Modulvorderseite
Kein
Der Stopp der Verfahreinheit wird forciert
Bit EMG_STOP (%Ixy.i.29) und EMG_STP (%MWxy.i.3:X5)
Stellen Sie die Verbindung zwischen Eingang und 24 V wieder her, und quittieren Sie dann den Fehler.
24V-Versorgung Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Fehlers der 24 V-Versorgung auf:
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Fehler 24 V-Versorgung
Kein
Die Achse ist nicht referenziert, der Stopp der Verfahreinheit wird forciert
Bit AUX_SUP (%MWxy.i.3:X6)
Stellen Sie die Verbindung wieder her, und quittieren Sie dann den Fehler
Kurzschluss am
Ausgang Bremse
Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Fehlers Kurzschluss am Ausgang Bremse auf:
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Kurzschluss am Ausgang der Bremse des Moduls erkannt
Kein
Die Achse ist nicht referenziert, der Stopp der Verfahreinheit wird forciert
Bit BRAKE_FLT (%MWxy.i.3:X1)
Beseitigen Sie den Kurzschluss, und quittieren Sie dann den Fehler
114
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Antrieb
Programmierung
Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Fehlers imAntrieb auf:
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Der Kontrolleingang des Antriebs erhält nicht die Ebene Antrieb Ok, das in der Kanalkonfiguration definiert ist
Kein
Die Achse ist nicht referenziert, der Stopp der Verfahreinheit wird forciert
Bit DRIVE_FLT (%MWxy.i.3:X2)
Beseitigen Sie den Antriebsfehler, und quittieren Sie dann den Fehler
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
115
Programmierung
Beschreibung der Applikationsfehler
Auf einen Blick
Software-
Endlagen
Diese Fehler werden von dem Bit AX_ERR (%Ixy.i.5) angezeigt. Die Parameter können über das Fenster Einstellung des Konfigurations-Editors aufgerufen werden.
Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Fehlers der Software-Endlagen auf. Es handelt sich um einen blockierenden und nicht deaktivierbaren Fehler.
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Die Verfahreinheit befindet sich nicht mehr zwischen den 2 Grenzwerten: untere und obere Software-Endlagen (diese Kontrolle wird aktiviert, sobald die Achse referenziert wird)
Obere Software-Endlage SL_MAX (%MDxy.i.14)
Untere Software-Endlage SL_MIN (%MDxy.i.16)
Der Stopp der Verfahreinheit wird forciert
Bit %MWxy.i.3:X3: obere Software-Endlage überschritten
Bit %MWxy.i.3:X4: untere Software-Endlage überschritten
Quittieren Sie den Fehler, und bringen Sie die Verfahreinheit im Handbetrieb von der Position außerhalb der Software-Endlagen in den gültigen Messbereich. Zu diesem Zweck müssen Sie überprüfen: l l l l dass gerade keine Verfahrbewegung abläuft, dass der Handbetrieb gewählt ist, dass der Befehl STOP zurückgesetzt ist, dass die Achse, auf der dieser Befehl ausgeführt wird, referenziert ist, l dass kein anderer Fehler mit einem Stopp bei der Achse anliegt.
Die Verfahreinheit kann entweder manuell oder über die Befehle JOG+ und JOG- zurückgeführt werden.
116
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Beschreibung der Befehlsrückweisungsfehler
Auf einen Blick Ein Befehlsrückweisungsfehler wird immer dann generiert, wenn ein Befehl nicht ausgeführt werden kann. Dieser Befehl ist nicht kompatibel mit dem Status der Achse oder mit dem aktuellen Modus oder mindestens ein Parameter ist nicht gültig.
Diese Fehler werden mit der LED-Anzeige Befehlsrückw. in den Debug-Fenstern angezeigt. Die Taste DIAG auf Kanalebene ermöglicht es, den Ursprung der Befehlsrückweisung zu erkennen. Diese Informationen können auch über das Programm durch das Bit CMD_NOK (%Ixy.i.6) und das Wort CMD_FLT (%MWxy.i.7)
(Siehe
Liste der Fehlercodes CMD_FLT, S. 199) abgerufen werden.
Befehlsrückweisung
Die nachfolgende Tabelle führt die Ursache, die Anzeige und die anzuwendende
Abhilfe im Falle eines Befehlsrückweisungs-Fehlers auf.
Ursache:
Parameter
Konsequenz
Anzeige
Abhilfe
Verfahrbewegungsbefehl nicht zulässig
Konfigurationstransfer oder Transfer von falschen Parametern
Kein
Sofortiger Stopp der aktuellen Verfahrbewegung
Reset des Zwischenspeichers, der die Bewegungsbefehle im Automatik-Modus empfängt
Bit CMD_NOK (%Ixy.i.6): Rückweisung eines Bewegungsbefehls
Wort CMD_FLT (%MWxy.i.7): erkannter Fehlertyp l l
Niederwertiges Byte ausführbare Befehle,
Hochwertiges Byte Konfiguration und Einstellungsparameter.
Die Quittierung erfolgt bei Empfang eines neuen, akzeptierten Befehls
Die Quittierung ist auch über den Befehl ACK_DEF (%Qxy.i.9) möglich
Hinweis: Im Falle eines Bewegungsablaufs im Automatikmodus empfehlen wir Ihnen, die Ausführung jeder Bewegung von der abgeschlossenen Ausführung der vorhergehenden Bewegung und von dem Bit AX_FLT (%Ixy.i.2) abhängig zu machen. Dadurch kann verhindert werden, dass zum folgenden Befehl übergegangen wird, obwohl der aktuelle Befehl eine Befehlsrückweisung erhalten hat.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
117
Programmierung
Verwaltung des Handbetriebs
Auf einen Blick Sie können den Handbetrieb vom Debug-Fenster aus anwählen und steuern, aber auch über das Applikationsprogramm, von einer Modul-Vorderseite, einer Konsole für den Bedienerdialog oder einem Überwachungspult aus.
In diesem Fall wird der Dialog mit Hilfe von Grundbefehlen (Verfahrbewegungen,
Referenzpunktfahrt....) in Kontakplansprache, in Anweisungsliste oder in Strukturierter Text programmiert.
Auswahl des
Handbetriebs
Sie erfolgt durch Zuordnung des Wertes 2 zum Wort MOD_SEL (%QWxy.i.0).
Der Wechsel vom aktuellen Modus zum Handbetrieb erfordert den Stopp der Verfahreinheit, falls eine aktuelle Bewegung vorliegt. Der Handbetrieb ist wirksam, sobald sich die Verfahreinheit im Stillstand befindet.
Wenn der Befehl zum Wechsel in den Handbetrieb berücksichtigt wird, wird das Bit
IN_MANU (%Ixy.i.22) auf 1 gesetzt.
Ausführung der
Handbefehle
Folgende Grundbefehle sind dem Handbetrieb zugeordnet und können über die Befehlsbits %Qxy.i.j aufgerufen werden: l l l l l
Verfahrbewegung auf Sicht in Ausfahrrichtung JOG_P (%Qxy.i.1).
Verfahrbewegung auf Sicht in Einfahrrichtung JOG_M (%Qxy.i.2).
Inkrementralbewegung in Ausfahrrichtung INC_P (%Qxy.i.3).
Inkrementalbewegung in Einfahrrichtung INC_M (%Qxy.i.4).
Manuelle Referenzpunktfahrt SET_RP (%Qxy.i.5).
l Forcierte Referenzpunktfahrt RP_HERE (%Qxy.i.6).
Diese Befehle entsprechen denen, die vom Debug-Fenster des Moduls TSX CFY aufgerufen werden können.
Handbefehle:
Befehle
JOG -
INC -
JOG +
INC +
Manuelle Referenzpunktfahrt
ForcierteReferenzpunktfahrt
Hifsausgang
118
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Allgemeine Ausführungsbedingungen für
Befehle im
Handbetrieb
Die folgenden Bedingungen müssen für die Ausführung der Befehle im Handbetrieb l l l l erfüllt sein:
Zielposition innerhalb der Software-Endlagen.
Achse ohne blockierenden Fehler (Bit AX_OK: %Ixy.i.3 = 1).
Kein anderer Befehl wird gerade ausgeführt (Bit DONE: %Ixy.i.1 = 1).
STOP-Befehl (%Qxy.i.8) inaktiv und Freigabebit des Antriebsrelais ENABLE
(%Qxy.i.10) auf 1 gesetzt.
Hinweis: Ausser im Falle eines Software-Endlagen-Fehlers, bei den Befehlen
JOG_P et JOG_M und nach der Quittierung des Fehlers.
Stopp einer Verfahrbewegung l l l l
Der Stopp einer Verfahrbewegung kann hervorgerufen werden durch: l Auftreten des STOP-Befehls (%Qxy.i.8) oder Reset des Bits ENABLE
(%Qxy.i.10) oder STOP-Eingang.
Auftreten eines blockierenden Fehlers.
Wechsel des Betriebsmodus.
Empfang einer Konfiguration.
Das Passieren eines Anschlags der Ausfahrendlage (oder Einfahrendlage) bei einer Verfahrbewegung in Ausfahrrichtung (oder Einfahrrichtung).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
119
Programmierung
Verfahrbewegungsbefehle auf Sicht
Auf einen Blick
Bewegungsgeschwindigkeit
Für die Ausführung einer Verfahrbewegung auf Sicht verwenden Sie die Handbefehle JOG_P und JOG_M.
Die Bits JOG_P (%Qxy.i.1) und JOG_M (%Qxy.i.2) steuern die Bewegung der Verfahreinheit in Ausfahr- und Einfahrrichtung. Der Bediener folgt der Position der Verfahreinheit mit den Augen. Die Verfahrbewegung erfolgt, sobald der Befehl anliegt und nicht durch einen STOP-Befehl oder einen Fehler gesperrt wird.
Die Befehle JOG_P und JOG_M werden bei Flanke erfasst und bei Status aktiv gehalten, unabhängig davon, ob es sich um eine referenzierte oder eine nicht referenzierte Achse handelt.
Die Verfahrbewegung erfolgt in der Geschwindigkeit des Handbetriebs MAN_SPD, die im Einstellungsfenster definiert wird (oder im Doppelwort %MDxy.i.20).
Die Geschwindigkeit ist während der Verfahrbewegung mit Hilfe des Koeffizienten
CMV (%QWxy.i.1) variierbar.
Jede Bewegungsgeschwindigkeit, die über der in der Konfiguration festgelegten
Maximalgeschwindigkeit der Achse (FMAX) liegt, wird auf den FMAX-Wert begrenzt.
Bewegungsgeschwindigkeit der Verfahreinheit
Geschwindigkeit
120
Zeit
Zeit
Zeit
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Anmerkungen zu den Befehlen
JOG_P und
JOG_M l l
Die Befehle JOG_P und JOG_M ermöglichen das Freisetzen der Verfahreinheit, wenn ein Software-Endlagen-Fehler erkannt wurde. Dies erfolgt nach vorheriger
Quittierung des Fehlers.
Wenn das Bit JOG_P oder JOG_M beim Wechsel in den Handbetrieb auf 1 gesetzt wird, wird dieser Befehl nicht berücksichtigt. Er wird erst nach berücksichtigt, nachdem das Bit auf 0 und anschließend wieder auf 1 gesetzt worden ist
(Erkennung der steigenden Flanke).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
121
Programmierung
Befehle zur Inkrementalbewegung
Auf einen Blick
Bewegungsgeschwindigkeit
Für die Ausführung einer Inkrementalbewegung verwenden Sie die Handbefehle
INC_P und INC_M.
Die Bits INC_P (%Qxy.i.3) und INC_M (%Qxy.i.4) steuern die Verfahrbewegung eines Positionsinkrements der Verfahreinheit in Ausfahr- und Einfahrrichtung.
Der Wert des Positionsinkrements PARAM wird im Doppelwort %QDxy.i.2 oder im
Debug-Fenster des Moduls TSX CFY erfasst.
Zusätzlich zu den allgemeinen Ausführungsbedingungen im Handbetrieb sind die l l
Befehle INC_P und INC_M bei steigender Flanke aktiv, wenn:
Die Achse referenziert ist.
Die Zielposition zwischen den Software-Endlagen liegt.
Die Verfahrbewegung erfolgt in der Geschwindigkeit des Handbetriebs MAN_SPD, die im Einstellungsfenster definiert wird (oder im Doppelwort %MDxy.i.20).
Die Geschwindigkeit ist während der Verfahrbewegung mit Hilfe des Koeffizienten
CMV (%QWxy.i.1) variierbar.
Jede Bewegungsgeschwindigkeit, die über der in der Konfiguration festgelegten
Maximalgeschwindigkeit der Achse (FMAX) liegt, wird auf den FMAX-Wert begrenzt.
Bewegungsgeschwindigkeit der Verfahreinheit
Geschwindigkeit
Zeit
Zeit
Zeit
122
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Befehl zur Referenzpunktfahrt
Auf einen Blick Mit dem Befehl SET_RP können Sie eine Referenzpunktfahrt ausführen.
Das Bit SET_RP (%Qxy.i.5) führt eine manuelle Referenzpunktfahrt mit Verfahrbewegung aus.
Typ und Richtung der ausgeführten Referenzpunktfahrt werden bei der Konfigurierung über den Parameter Referenzpunktfahrt (Siehe Konfiguration der Referenz-
punktfahrt, S. 72) festgelegt. Der Wert der Referenzpunktfahrt wird im
Einstellungsfenster über den Parameter RP-Wert definierit (oder über das Doppelwort RP_POS: %MDxy.i.22).
Annäherungsgeschwindigkeit
Die Annäherungsgeschwindigkeit ist die im Einstellungsfenster (oder im Doppelwort
Mdxy.i.35) festgelegte manuelle Geschwindigkeit MAN_SPD, multipliziert mit dem
Geschwindigkeitskorrekturfaktor CMV. Die Geschwindigkeit der Referenzpunktfahrt variiert entsprechend dem ausgewählten Typ der Referenzpunktfahrt.
Jede Bewegungsgeschwindigkeit, die über der in der Konfiguration festgelegten
Maximalgeschwindigkeit der Achse (FMAX) liegt, wird auf den FMAX-Wert begrenzt.
Beispiel: nur kurzes Nockensignal und Ausfahrrichtung
Geschwindigkeit
(Hertz)
SET_RP
Nocke
SS_FREQ
0
SET_RP
1
0
SET_OK
1
0
RP_POS
Position
(Impulse)
Zeit
Zeit
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
123
Programmierung
Befehl zur forcierten Referenzpunktfahrt
Auf einen Blick Mit dem Befehl RP_HERE können Sie eine forcierte Referenzpunktfahrt ausführen.
Das Bit RP_HERE (%Qxy.i.6) führt eine forcierte Referenzpunktfahrt ohne Verfahrbewegung zu dem im Parameter PARAM festgelegten Wert aus. Dieser Wert wird in das Doppelwort %Qdxy.i.2 oder in das Debug-Fenster für das Modul TSX CFY eingegeben.
Der Befehl forcierte Referenzpunktfahrt ermöglicht die Referenzierung der Achse ohne Verfahrbewegung.
Hinweis: Durch den Befehl RP_HERE wird der Wert des Parameters RP_POS nicht verändert.
Der Wert des Parameters PARAM muss innerhalb der Software-Endlagen liegen.
Bei der Ausführung dieses Befehls ist kein blockierender Fehler zulässig.
124
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Verwaltung des DIRDRIVE-Modus
Auf einen Blick
Auswahl des
Dirdrive-Modus
Der DIRDRIVE-Modus ermöglicht die Simulation der Achsensteuerung ohne Betrieb der operativen Einheit, alle Informationen zur Rückkehr werden berechnet.
Das Verhalten der Achse kann so unabhängig von der operativen Einheit analysiert werden.
Die Auswahl des Dirdrive-Modus erfolgt durch Zuordnung des Wertes 1 zum Wort
MOD_SEL %QWxy.i.0.
Bei einer Anfrage zum Modus-Wechsel wird die Verfahreinheit gestoppt und dann wird der Modus-Wechsel wirksam. Wenn der Befehl zum Wechsel in den Dirdrive-
Modus berücksichtigt wird, wird das Bit IN_DIRDR %Ixy.i.17 auf 1 gesetzt.
Ausführung von
Befehlen im
Dirdrive-Modus
Der Dirdrive-Modus verfügt über den Bewegungsbefehl DIRDRV %Qxy.i.0.
Der Geschwindigkeitssollwert wird periodisch von der Variable PARAM %QDxy.i.2
übertragen. Das Zeichen dieser Variable steht für die Richtung der Verfahrbewegung.
Die Geschwindigkeit des Antriebs wird zwischen SS_FREQ und FMAX geregelt.
Diese Werte werden im Konfigurationsfenster (FMAX) und im Einstellungsfenster
(SS_FREQ) festgelegt
Das Bit ST_DIRDR (%Ixy.i.20) zeigt an, dass im DIRDRIVE-Modus eine Verfahrbewegung in Gang ist.
Geschwindigkeitsverlauf
Bei Änderung des Sollwerts erreicht der Ausgang den neuen Sollwert gemäß einem trapezförmigen Geschwindigkeitsgesetz unter Einhaltung der parametrierten Beschleunigung.
Geschwindigkeit (Hertz)
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Position
Zeit
125
Programmierung
Ausführung des
DIRDRIVE-
Befehls
Die allgemeinen Ausführungsbedingungen für den DIRDRIVE-Befehl lauten: l l
Achse ohne blockierenden Fehler (Bit AX_OK: %Ixy.i.3 = 1).
STOP-Befehl (%Qxy.i.8) inaktiv und Freigabebit des Antriebsrelais ENABLE l
(%Qxy.i.10) auf 1 gesetzt.
Parameter PARAM (%QDxy.i.2) liegt zwischen - FMAX und -SS_FREQ oder zwischen SS_FREQ und FMAX der gewählten Achse.
Stopp einer Verfahrbewegung l l l l
Der Stopp einer Verfahrbewegung kann hervorgerufen werden durch: l Auftreten des STOP-Befehls oder Freigabebit des Antriebsrelais ENABLE
(%Qxy.i.10) im Status 0.
Auftreten eines blockierenden Fehlers oder eines Software-Endlagen-Fehlers.
Wechsel des Betriebsmodus.
Empfang einer Konfiguration.
Passieren eines Anschlags der Ausfahrendlage (oder Einfahrendlage) bei einer
Bewegung in Ausfahrrichtung (oder Einfahrrichtung).
Hinweis: Die Kontrolle der Software-Endlagen bleibt aktiv, wenn die Achse referenziert wird. Um diese Kontrolle zu umgehen, führen Sie den Verlust der Achsenreferenz durch eine zeitlich begrenzte Deaktivierung herbei, indem ENABLE
(%Qxy.i.10) auf 0 gesetzt wird, und anschließend eine Freigabe erfolgt, indem EN-
ABLE auf 1 gesetzt wird oder indem die Freigabe-Taste gedrückt wird.
126
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Programmierung
Verwaltung des OFF-Modus (OFF)
Auf einen Blick
Auswahl des
OFF-Modus
Dieser Modus wird hauptsächlich beim Debugging aus dem Konfigurationseditor heraus verwendet. Er kann trotzdem über das Programm gesteuert werden. In diesem Modus bleibt das Modul passiv, die Informationen zur Position (%IDxy.i.0) und zur aktuellen Geschwindigkeit (%IDxy.i.2) werden aber weiterhin aktualisiert.
Die Auswahl des OFF-Modus erfolgt durch Zuordnung des Wertes 0 zum Wort
MOD_SEL %QWxy.i.0.
Der OFF-Modus wird auch vom Modul gewählt, wenn die Steuerung auf STOP steht. Er wird nach der Konfiguration des Kanals standardmäßig gewählt.
Ausführung von
Befehlen im
OFF-Modus
Der OFF-Modus weist keinen zugeordneten Bewegungsbefehl auf.
Die Bewegung der Verfahreinheit wird nicht kontrolliert und die Kontrollen der Softwarefehler werden gesperrt (asugenommen die Kontrolle der Software-Endlagen).
Der Ausgang für die Freigabe des Antriebs wird weiterhin durch den Befehl "ENAB-
LE" (%Qxy.i.10) kontrolliert.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
127
Programmierung
128
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
6
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellungsprinzipien folgender Parameter: Fensterzugriffe, Beschreibung der Parameter und Einstellungsprozedur.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Vorbereitende Vorgänge bei der Einstellung
Zugriff auf die Einstellungsparameter
Einstellung der Verfahrstrecke
Einstellung des Ausgangs für die Bremse
Einstellung des Stoppschritts
Einstellung der Parameter des Handbetriebs
Freigabe der Einstellungsparameter
Speicherung/Wiederherstellung der Einstellungsparameter
Neukonfiguration im Online-Modus
Seite
129
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Vorbereitende Vorgänge bei der Einstellung
Vorbedingungen l Modul(e) TSX CFY in die SPS eingebaut, l l
Applikation(en) zur Achsensteuerung am (an den) Modul(en) TSX CFY,
Terminal durch PG-Anschluss oder per Netzwerk mit der SPS verbunden, l Konfiguration und Programm zur Achsensteuerung durchgeführt und zum SPS-
Prozessor übertragen, l SPS in RUN. Es wird empfohlen, das Anwendungsprogramm des Bewegungsbefehls zu sperren (z. B. durch ein Bedingungsbit zur Ausführung des Programms), um die Einstellungsvorgänge zu erleichtern.
Vorangehende
Prüfungen l l l l
Überprüfen Sie die Anschlüsse,
Stellen Sie sicher, dass die Verfahrbewegungen gefahrlos ablaufen können,
Stellen Sie sicher, dass die mechanischen Endlagen entsprechend der Sicherheitsregeln angeschlossen sind (im allgemeinen sind sie direkt in den Ablauf der
Versorgungssequenz des Drehzahlgebers eingebettet),
Prüfen und stellen Sie den Drehzahlgeber entsprechend der Herstelleranweisungen ein.
130
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Zugriff auf die Einstellungsparameter
Auf einen Blick
Zugriff auf
Parameter
Um die Einstellungsparameter abrufen zu können, verwenden Sie im Menü Ansicht des Konfigurationsfensters des Moduls TSX CFY den Befehl Einstellung. Sie können auch Einstellung im Modulbereich des Konfigurations- oder Debug-Fensters wählen.
Über das Einstellungsfenster können Sie die einzustellenden Kanäle auswählen und auf aktuelle oder Initialparameter zugreifen:
Befehl Funktion
Auswahl der Achse Wählen Sie z. B. den Kanal 0.
Über diese Schaltfläche können aktuelle oder Initialparameter angezeigt werden.
Initialparameter
Aktuelle
Parameter
Initialparameter sind: l Die im lokalen Modus ins Konfigurationsfenster eingegebenen (oder als Stanl dard festgelegten) Parameter. Diese Parameter wurden in der Konfiguration bestätigt und in die SPS übertragen.
Die bei der letzten Neukonfiguration im Online-Modus berücksichtigten Parameter.
Bei den aktuellen Parametern handelt es sich um jene Werte, die im Online-Modus
über das Einstellungsfenster geändert und freigegeben werden können (oder durch ein Programm über einen expliziten Austausch). Diese Parameter werden bei einem
Kaltstart durch Initialparameter ersetzt.
Hinweis: Nach dem Festlegen der Einstellungsparameter müssen diese anschlie-
ßend unbedingt gespeichert werden.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
131
Einstellung
Einstellparameter
Im Einstellungsfenster stehen folgende Parameter zur Verfügung:
Datei
PL7 Junior : AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Verfahrstrecke
Start-/Stopp-Frequenz
Beschleunigung
Obere Software-Endlage
Untere Software-Endlage
Bremsenausgang
Timeout bei Deaktivierung
TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]
200
50 000
500 000
-1 000 000
Hertz
Impulse /s
Impulse
Impulse
Stopschritt
Dauer
50
Parameter des manuellen Modus ms
Geschwindigkeit
RP-Wert
5 000
0
Hertz
Impuls
0 ms Timeout bei Aktivierung 0 ms
Beschleunigung: [9 155, 100 000] EIN RUN-Betrieb U:SYS
Hinweis: Die Grenzbereiche jedes Parameters werden in der Statusleiste angezeigt.
Wählen Sie folgende Befehle, um den ganzen Bereich der Einstellungsparameter anzeigen zu lassen: Ansicht
→
Modulbereich oder Ansicht
→
Kanalbereich(um diese Bereiche wiederherzustellen, führen Sie die gleichen Befehle aus).
132
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Einstellung der Verfahrstrecke
Auf einen Blick
Abbildung
Mit Hilfe des Einstellungsfensters kann die Verfahrstrecke auf der Achse festgelegt l l l l werden:
Start-/Stopp-Frequenz,
Beschleunigung, obere Software-Endlage, untere Software-Endlage.
Der Eingabebereich für die Kennwerte der Verfahrstrecke hat folgenden Aufbau.
Verfahrstrecke
Start-/Stopp-Frequenz
Beschleunigung
Obere Software-Endlage
Untere Software-Endlage
100 Hertz
9 155
10 000 000
Impulse /s
Impulse
-10 000 000 Impulse
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
133
Einstellung
Beschreibung Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Dialogbereich für die Eingabe der Kennwerte der Verfahrstrecke.
Feld
Start-/Stopp-Frequenz
Beschreibung
Die Mindestgeschwindigkeit für die Bewegung der Verfahreinheit wird
SS_FREQ genannt.
Wenn FMAX, die in der Konfiguration festgelegte Maximalgeschwindigkeit, niedriger ist als 4 KHz, muss SS_FREQ zwischen 0 und FMAX liegen.
Andernfalls muss SS_FREQ zwischen 0 und 4KHz liegen.
Wenn SS_FREQ auf Null bleibt, ist die Start-/Stopp-Frequenz die niedrigste Frequenz des Messbereichs (Siehe Konfiguration der Befehl-
).
Beschleunigung BeiACC handelt es sich um den Beschleunigungs- und Verzögerungsslope der Verfahreinheit oder um die Dauer der Beschleunigung, um von der Geschwindigkeit SS_FREQ auf FMAX zu wechseln (Siehe
Konfiguration der Befehlsparameter, S. 66
).
Wenn als Benutzereinheit Hertz/s verwendet wird, muss dieser Parameter zwischen dem unteren Grenzwert der Beschleunigung für den
Messbereich der Maximalgeschwindigkeit und der in der Konfiguration eingegebenen Beschleunigung liegen (Siehe Beschreibung, S.
).
Wenn als Benutzereinheit ms verwendet wird, muss dieser Parameter zwischen dem Wert der in der Konfiguration eingegebenenMaximal-
beschleunigung und 5000 ms liegen.
Obere Software-
Endlage
Untere Software-
Endlage
Die höchste Position in der Bewegung der Verfahreinheit in Ausfahrrichtung wird SLMAX genannt und durch die Anzahl der Impulse ausgedrückt.
Die niedrigste Position in der Bewegung der Verfahreinheit in Einfahrrichtung wird SLMIN genannt und durch die Anzahl der Impulse ausgedrückt.
Bei den Software-Endlagen müssen die folgenden Ungleichungen eingehalten werden: l l
SLMIN niedriger oder gleich SLMAX
SLMIN und SLMAX liegen zwischen -16 777 216 und 16 777 215
Wenn die beiden Software-Endlagen SLMIN und SLMAX gleich Null sind, wird die Kontrolle für diese Software-Endlagen nicht aktiviert. Die Verfahrbewegungen können im gesamten
Zählbereich von -16 777 216 bis + 16 777 215 ausgeführt werden, diese Grenzen dürfen sie jedoch nicht überschreiten.
134
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Einstellung des Ausgangs für die Bremse
Auf einen Blick
Abbildung
Im Einstellungsfenster können die Parameter für den Ausgang der Bremse eingel l stellt werden, wenn in der Konfiguration die automatische Verwaltung der Bremse gewählt worden ist. Das Timeout kann festgelegt werden: bei der Aktivierung, bei der Deaktivierung.
Der Eingabebereich für die Timeouts bei der Aktivierung und der Deaktivierung hat folgenden Aufbau.
Bremsenausgang
Timeout bei Deaktivierung 5 ms Timeout bei Aktivierung 0 ms
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
135
Einstellung
Beschreibung Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Dialogbereich für die Eingabe der Timeouts bei der Aktivierung und bei der Deaktivierung.
Feld
Timeout bei Aktivierung
Beschreibung
Dieser Parameter liegt zwischen -1000 und 1000 Millisekunden. Wenn der Wert negativ ist, zeigt er eine Vorzeitigkeit am Ende der Verfahrbewegung an, wenn er positiv ist, zeigt eine Verzögerung an.
Timeout bei Deaktivierung
Dieser Parameter liegt zwischen -1000 und 1000 Millisekunden. Wenn der Wert negativ ist, zeigt er eine Vorzeitigkeit am Anfang der Verfahrbewegung an, wenn er positiv ist, zeigt eine Verzögerung an.
Funktionsdiagramm des Timeouts am Ausgang Bremse.
(1)
(2)
1 Vorzeitigkeit, Timeout bei der Deaktivierung, negativer Wert.
2 Verzögerung, Timeout bei der Deaktivierung, positiver Wert.
3 Vorzeitigkeit, Timeout bei der Aktivierung, negativer Wert.
4 Verzögerung, Timeout bei der Aktivierung, positiver Wert.
(3)
(4)
136
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Einstellung des Stoppschritts
Auf einen Blick Dieses Feld zeigt die Sollwert-Dauer des Stoppschritts an, wenn die Geschwindigkeit der Start- und Stoppgeschwindigkeit FDA entspricht. Diese Dauer muss zwischen 0 und 1000 ms liegen.
Es besteht eine Relation zwischen der Dauer des Stoppschritts und dem Timeout bei der Aktivierung der Bremse (wenn dieses Timeout negativ ist) für den Fall, dass die automatische Verwaltung (Siehe Konfiguration der Bremse des Schrittmotors,
S. 70) der Bremse konfiguriert ist.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
137
Einstellung
Betrieb Betrieb der Achsensteuerung in Abhängigkeit von der Dauer des Stoppschritts.
Wenn die Dauer des
Stoppschritts ...
Dann...
größer ist als das
Timeout bei der Aktivierung der Bremse wird die Bremse aktiviert, sobald die Geschwindigkeit die Start- und
Stoppgeschwindigkeit SS_FREQ erreicht hat. Die Dauer des Stoppschritts entspricht dem eingestellten Parameter.
Geschwindigkeit (Hertz)
SS_FREQ
0
Ausgang "Bremse"
< 0
Inaktiv Aktiv t(s)
Stoppschritt = 500
Zeitspanne bis zur Aktivier t(s) kleiner ist als das
Timeout bei der Aktivierung der Bremse wird die Dauer des Stoppschritts auf die Dauer der Aktivierung der
Bremse forciert, unabhängig davon, welcher Wert im Einstellungsmodus festgelegt worden ist. Die Bremse wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit der Verfahreinheit die Start- und Stoppgeschwindigkeit FDA erreicht hat.
Geschwindigkeit (Hertz)
SS_FREQ
0
Ausgang "Bremse"
< 0
Inaktiv t(s)
Stoppschritt = 500
Zeitspanne bis zur Aktivieru
Aktiv t(s)
Effektiv Dauer des
Stoppschritt = -200
138
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Einstellung der Parameter des Handbetriebs
Auf einen Blick
Abbildung
Mit Hilfe der Einstellung der Handbetriebsparameter kann das Verhalten der Verfahreinheit im Handbetrieb (Siehe
Verwaltung des Handbetriebs, S. 118) festgelegt
werden, es sind zwei Parameter verfügbar: l l die Geschwindigkeit, der Wert der Referenzpunktfahrt.
Der Eingabebereich für die Parameter des Handbetriebs hat folgenden Aufbau.
Parameter der Handbetriebsart
Geschwindigkeit 300 Hertz
RP-Wert 10 000 Impulse
Beschreibung Die nachfolgende Tabelle beschreibt den Dialogbereich für die Eingabe der Parameter des Handbetriebs.
Feld
Geschwindigkeit
RP-Wert
Beschreibung
Es handelt sich um die Bewegungsgeschwindigkeit MAN_SPD der
Verfahreinheit im Handbetrieb.
Der Wert des Feldes bestimmt die Bewegungsgeschwindigkeit der
Verfahreinheit im Handbetrieb, wenn sie über die Anweisungen JOG+,
JOG-, INC+, INC- gesteuert wird und über die Annäherungs- und
Stoppgeschwindigkeit bei SET_RP, usw... Der Wert dieses Feldes muss zwischen der Start-/Stoppgeschwindigkeit SS_FREQ und der
Maximalgeschwindigkeit FMAX liegen, die in der Konfiguration (Siehe
Konfiguration der Befehlsparameter, S. 66 ) definiert ist.
Genauso wie im Automatikmodus wird die reelle Bewegungsgeschwindigkeit mit Hilfe des Korrekturfaktors CMV moduliert.
Wert der aktuellen Position bei einer Referenzpunktfahrt in Handbetrieb.
Der Wertes des Feldes Referenzpunktfahrt, RP_POS, wird bei einer manuellen Referenzpunktfahrt zur momentanen Position, X_POS,
übertragen, wenn sich die Achsensteuerung im Handbetrieb befindet.
Im Normalfall muss der Wert dieses Feldes zwischen SLMIN und SL-
MAX liegen. Für den Sonderfall, dass SLMIN=SLMAX=0 ist, muss der
Wert dieses Feldes zwischen -16 777 216 und 16 777 215 liegen.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
139
Einstellung
Freigabe der Einstellungsparameter
Auf einen Blick Sobald Sie die Einstellungsparameter eingegeben haben, müssen Sie diese Parameter durch den Befehl "Bearbeiten/Freigeben" freigeben oder das Symbol anklicken.
Parameter außerhalb der Grenzbereiche
Falls ein oder mehrere Parameterwerte nicht innerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen, erscheint eine Fehlermeldung mit der Angabe des betroffenen Parameters.
Sie müssen den oder die fehlerhaften Parameter korrigieren und dann erneut freigeben.
Keine Änderung der Konfigurationsparameter
Wenn Sie die Konfigurationsparameter nicht geändert haben, unterbricht die Änderung der Einstellungsparameter nicht die Achsfunktion, sondern ändert deren Zustand.
Bei den aktuellen Parametern handelt es sich um die Einstellungsparameter (die Initialparameter bleiben unverändert).
Steuerungsprozessor Achsensteuerungskanal
Einstellungsfenster
Aktuelle
Einstellungsparameter
Kaltstart
Initialeinstellungsparameter
Aktuelle
Einstellungsparameter
Hinweis: Bei einem Kaltstart werden die aktuellen Parameter durch die Initialparameter ersetzt.
Die Initialparameter können über den Sicherungsbefehl oder durch einen Neukonfigurationsvorgang aktualisiert werden.
140
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Einstellung
Speicherung/Wiederherstellung der Einstellungsparameter
Speicherung der
Parameter
Zur Speicherung der aktuellen Parameter (Aktualisierung der Initialparameter) aktivieren Sie den Befehl "Tools"
→
Parameter speichern.
Steuerungsprozessor Achsensteuerungskanal
Aktuelle
Einstellungsparameter
Parameter
speichern
Aktuelle
Einstellungsparameter
Initialeinstellungsparameter
Wiederherstellung der
Parameter
Um die aktuellen Parameter durch Initialwerte zu ersetzen, aktiveren Sie den Befehl
"Tools"
→
Parameter wiederherstellen.
Steuerungsprozessor Achsensteuerungskanal
Aktuelle
Einstellungsparameter
Parameter
wiederherstellen
Aktuelle
Einstellungsparameter
Initialeinstellungsparameter
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Hinweis: Mit der Anweisung RESTORE_PARAM kann die Applikation diesen Wiederherstellungsvorgang durchführen. Bei einem Kaltstart wird die Wiederherstellung automatisch durchgeführt.
141
Einstellung
Neukonfiguration im Online-Modus
Auf einen Blick Wenn die Konfigurationsparameter geändert sind, müssen Sie diese Parameter freigeben durch den Befehl "Bearbeiten"
→
Freigeben oder das Symbol anklicken.
Im Online-
Modus zu
ändernde
Parameter
Stopp der aktuellen
Bewegung
Lediglich die nicht grau unterlegten Parameter sind im Online-Modus zu ändern. Andere Parameter wie die Aktivierung eines Ereignistasks müssen im Offline-Modus geändert werden. Die korrigierte Auflösung wird bei der Neukonfiguration jedoch zur
Intialauflösung.
Jede Neukonfiguration im Online-Modus hat die Unterbrechung der zugehörigen
Kanalfunktion und somit den Stopp der aktuellen Verfahrbewegung zur Folge. Dies wird über das folgende Dialogfeld angezeigt:
Bestätigen
Die Neukonfiguration führt zum STOP von Kanal 0.
Wollen Sie den Kanal 0 wirklich erneut konfigurieren?
Ja Nein
142
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Austausch der
Parameter bei
Neukonfiguration
Einstellung
Auf folgender Übersicht ist der Austausch der Parameter bei einer Neukonfiguration im Online-Modus dargestellt:
Konfigurationsfenster (1) Steuerungsprozessor Achsensteuerungskanal
Konfigurationspara-
Konfiguration
Konfigurationspara-
Konfiguration
Neukonfiguration
Konfigurationspara-
Konfiguration
Aktuelle
Einstellungsparameter
Aktuelle
Einstellungsparameter
Aktuelle
Einstellungsparameter
Initialeinstellungsparameter
(1) oder der Einstellung, wenn ein Konfigurationsparameter zuvor im Konfigurationsfenster geändert wurde.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
143
Einstellung
144
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging eines Programms zur
Achsensteuerung im
Einzelschrittmodus
7
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel beschreibt die Debug-Funktionen eines Kanals zur Achsensteuerung bei folgenden verschiedenen Betriebsmodi: OFF-Modus, Dirdrive-Modus, Handbetrieb und Automatikmodus. Ebenso wird das Diagnosefenster beschrieben, das den
Zugriff auf mögliche Fehler erlaubt.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Debug-Prinzip
Benutzeroberfläche des Debug-Fensters
Beschreibung der Debug-Fenster
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster
OFF-Modus (Off)
Dirdrive-Modus (Dir Drive)
Handbetrieb (Manu)
Automatikbetrieb (Auto)
Kanaldiagnose
Archivierung, Dokumentation und Simulation
Seite
145
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Debug-Prinzip
Auf einen Blick
Die durch PL7 vorhandenen
Möglichkeiten
Bei der im Programm PL7 integrierten Achsensteuerung werden die Debug-Funktionen von PL7 verwendet. l l l
Anzeige und Animation des Programms in Echtzeit.
Bei der Grafcet-Sprache z. B. können Sie ganz einfach die laufende Verfahrbewegung erkennen, wenn Sie jede Verfahrbewegung Schritt für Schritt programmieren.
Festlegung der Haltepunkte und Ausführung des Programms: Zyklus für Zyklus,
Netzwerk für Netzwerk oder Satz für Satz.
Zugriff auf die Tabellenanimation. Damit können Sie Statusbits und -wörter anzeigen und die Befehlsbits der Funktion SMOVE steuern. Sie können ebenso Objektbits erzwingen und die Entwicklung von Grafcets blockieren.
Applikationsspezifisches Debug-
Fenster
Die Software PL7 stellt Ihnen ebenso ein spezielles Debug-Fenster für die Module
TSX CFY zur Verfügung, über das Sie alle notwendigen Informationen und Befehle abrufen können:
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Module zone
Channel zone
Monitoring zone
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl:
Kanal 0
Funktion:
Positionierung Auto
Manuell
Dir
Drive
Off
CH0
Bewegung: Impulsw Geschwindigkeit: Hertz
X
Strom
0
Ziel
0
Rest
0 Richtung +
F
N
0
1 G9_
0
90 G 5
DONE AT Punkt
NEXT Sofortige
Pause
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
Position
Geschwindigkeit 0% Bestätigen
CMV 1 000 /1000
Befehle
EVT-Quellen Bremse
DIAG ...
Forcierung global aufheben
E/A
Externer Stopp
Endlage +
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Schrittverlust
Schritt einsch.
Fehler
Befehlsrückweisung
Hardware
Ende G10/G11 Ende G05 Boost
Achse
PRef TO G05
Pause
STOP
F8
PRef 0 Impulse
Synchron mit SPS Quittierung
Geschwindigkeitmodulationskoeffizient: [0,2 000] EIN RUN-Betrieb U:SYS
146
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Dieses Fenster weist 3 Bereiche auf: l l l
Modulbereich,
Kanalbereich,
Ein Bereich zur Kontrolle der Verfahreinheit und des Programms. Dieser Bereich hängt vom Betriebsmodus ab, den Sie durch den Modusschalter gewählt haben:
Automatik- (Auto), Handbetrieb (Manu), Dir Drive-Modus oder OFF-Modus (Off).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
147
Debugging
Benutzeroberfläche des Debug-Fensters
Zugriff auf das
Debug-Fenster
Schaltflächen
Sie können nur auf das Debug-Fenster zugreifen, wenn sich das Terminal im Onli- l l
ne-Modus befindet.
Falls dies der Fall ist, rufen Sie das Debug-Fenster wie folgt auf:
Rufen Sie den Konfigurationseditor auf.
Wählen und bestätigen Sie (oder doppelklicken Sie) die Position des Racks, in l dem sich das Modul zur Achsensteuerung befindet.
Im Online-Modus wird das Debug-Fenster standardmäßig angezeigt.
Die Schaltflächen funktionieren wie folgt:
Eingabefeld l Für die Statusbefehle gilt (ausser JOG-Befehle):
Durch Betätigen und Loslassen des Druckschalters wird der zugehörige Befehl aktiviert. Die interne LED-Anzeige am Drucktaster leuchtet, wenn dieser Befehl aufgerufen wird (das entsprechende Befehlsbit %Q befindet sich in Position 1).
Durch erneutes Betätigen und Loslassen des Druckschalters wird der Befehl deaktiviert. Die interne LED-Anzeige am Drucktaster erlischt, wenn dieser Befehl aufgerufen wird (das entsprechende Befehlsbit %Q befindet sich in Position 0).
l Für die Befehle an der Flanke gilt:
Der Befehl ist aktiviert, sobald die Schaltfläche angeklickt und wieder losgelassen wird. Die interne LED-Anzeige am Drucktaster leuchtet und erlischt dann automatisch.
Die LED-Anzeige neben dem Drucktaster signalisiert, dass das Modul den Befehl erhalten hat.
Jeder in das Eingabefeld eingegebene Wert muss über die Tastatur freigegeben werden
148
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Verwendung der
Tastatur
Sie können die Tastatur verwenden, um durch die Fenster zu navigieren oder einen
Befehl zu aktivieren:
Tasten
Shift F2
Tab
Nach Unten-/Nach
Oben-Tasten
Leertaste
Aktion
Mit dieser Tastenkombination können Sie von einem Bereich zum anderen gelangen
Über diese Taste können Sie im gleichen Bereich von einer Befehlsfolge zur anderen gelangen
Über diese Tasten können Sie bei einer Befehlsfolge von einer zur anderen gelangen
Damit können Sie einen Befehl aktivieren oder deaktivieren
Programmkonflikte
Animation
Es kann zu Konflikten zwischen dem Programm PL7, das Befehle ausführt oder Variablen beschreibt, und den im Debug-Fenster ausgeführten Befehlen kommen. In jedem Fall handelt es sich um den letzten aufgegriffenen Befehl, der aktiviert ist.
Sie können die Animation in den Anzeigebereichen stoppen: l Die Optionsfolge "Tools"
→
Animation unterbrechen stoppt die Animation in den Anzeigebereichen und sperrt die Schaltflächen. Für diese Funktion können
Sie auch das Symbol anklicken l Die Optionsfolge "Tools"
→
Animieren aktiviert die Animation erneut. Sie können dazu auch das Symbol verwenden
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
149
Debugging
Beschreibung der Debug-Fenster
Auf einen Blick Die Debug-Fenster haben die gleiche Kopfleiste, die aus den Modul- und Kanalbereichen besteht.
TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 6]
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Auto
Manuell
Off
Dir
Drive
CH0
Forcierung global aufheben
DIAG ...
Modulbereich Auf dieser Tabelle wird der Modulbereich beschrieben:
LED-Anzeige
RUN
ERR
I/O
DIAG
Status
Dauerlicht
Dauerlicht
Blinkend
Dauerlicht
Dauerlicht
Bedeutung
Modul im Betrieb
Modul außer Betrieb
Kommunikationsfehler mit Prozessor
Fehlerhafter Prozess (Bit AX_FLT %Ixy.i.2)
Modulstörung. Durch Betätigen der zu dieser LED-Anzeige gehörenden Schaltfläche, erscheint ein Dialogfeld zur
Moduldiagnose, um die Fehlerursache genauer anzugeben (siehe
Diagnose und Wartung, S. 167 ).
150
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Kanalbereich
Debugging
Neben den Feldern Wahl Achse und Funktion (gilt für alle Fenster) umfasst dieser
Bereich folgende Befehle und LED-Anzeigen:
Befehl
CHi
Auf 0 forcieren
Auf 1 forcieren
Forcierung aufheben
F4
F5
F6
DIAG
(1)
(2)
(3)
Funktion
Schaltfläche zum Auswählen des Betriebsmodus.
Wenn Sie den Betriebsmodus ändern wollen, klicken Sie auf die
Bezeichnung des neu zu wählenden Modus (oder klicken Sie so oft wie notwendig auf die Schaltfläche).
Wählen Sie über die Tastatur die Schaltfläche mit der Taste Tab, dann betätigen Sie so oft wie nötig die Leertaste.
Sie können auch über Menü Ansicht auf die Betriebsmodi zugreifen.
Sobald der gewählte Modus vom Modul erkannt wurde, wird der
Bereich zur Kontrolle der Verfahrbewegungen im gewählten Modus angezeigt.
Achtung: Obwohl er bereits ausgewählt wurde, kann der gewählte Modus durch den Kanal des Moduls nicht erkannt werden (z.
B. wenn sich die SPS in Position STOP befindet).
Befehlsmenü zur Forcierung.
Wenn ein Objekt forciert werden kann, wird nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Schaltfläche (1) ein
Menü (2) angezeigt, das den Zugriff auf die Forcierungsbefehle ermöglicht: Forcierung auf 0, Forcierung auf 1 oder Forcie-
rung aufheben.
Nachdem die Schaltfläche durch einen Klick gewählt wurde, wird die Forcierung aktiviert und deren Status über die Schaltfläche (3) angezeigt: l l
F für Forcierung auf 0,
F als Invers bei Forcierung auf 1.
Die Schaltfläche Forcierung global aufhebenim Modulbereich ermöglicht es, die Forcierung der gesamten forcierten Objekte aufzuheben.
Dauerlicht: Konfigurierte Achse (Kanal) und ohne Fehler.
Blinkend: Fehlerhafte Achse.
Aus: Nicht konfigurierte Achse.
Dauerlicht: Kanalfehler.
Durch Betätigen der dieser Anzeige zugeordneten Schaltfläche erscheint ein Dialogfeld, das die Fehlerursache (Siehe Diagnose
und Wartung, S. 167 ) näher angibt.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
151
Debugging
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster
Auf einen Blick Das Debug-Fenster ist je nach gewählter Schalterstellung unterschiedlich aufgebaut. Vier Wahlmöglichkeiten sind vorhanden : l l l
Dirdrive-Modus (Dir Drive), S. 158
l
Automatikbetrieb (Auto), S. 160
Die Felder und Schaltflächen in diesen vier Fenstern werden nachfolgend beschrieben.
Beschreibung des Felds
"Bewegung / Geschwindigkeit"
In dieser Tabelle sehen Sie die Anzeigebereiche des Felds "Bewegung / Geschwindigkeit":
Anzeigebereich
X aktuell
X Ziel
X Rest
F aktuell
F Ziel
N G G9
Position
Geschwindigkeit
Beschreibung
Zeigt die Position der Verfahreinheit durch die Anzahl der Impulse an
Zeigt den Sollwert für die Position der Verfahreinheit an (Zielposition)
Zeigt die Anzahl der verbleibenden, noch zu durchlaufenden Impulse an
Zeigt die Geschwindigkeit der Verfahreinheit durch die Anzahl der Impulse an
Zeigt den Sollwert für die Geschwindigkeit der Verfahreinheit an : Zielgeschwindigkeit (manuelle Geschwindigkeit, moduliert durch den Koeffizienten CMV)
Zeigt im Automatikmodus die aktuell ausgeführte Anweisung an : l l l
N für die Schrittnummer
G9 für den Bewegungstyp
G für den Anweisungscode
Dieses Balkendiagramm stellt die Bewegung der Verfahreinheit zwischen den im Konfigurationsfenster festgelegten Grenzen dar. Die Farbe des Balkendiagramms ist grün und wechselt zu rot, wenn eine
Überschreitung der Grenzen erfolgt
Dieses Balkendiagramm zeigt die Geschwindigkeit der Verfahreinheit im Verhältnis zur maximalen Geschwindigkeit in % an. Die Farbe des
Balkendiagramms ist grün und wechselt zu rot, wenn VMAX überschritten wird
152
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Auf dieser Tabelle sehen Sie die Indikatoren des Felds "Bewegung / Geschwindigkeit":
Indikator
Richtung +
Richtung-
AT Punkt
NEXT
DONE
Sofortige Pause
/
Status Bedeutung
Zeigt eine Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung+ an
Zeigt eine Verfahrbewegung der Verfahreinheit in Richtung- an
Dauerlicht Zeigt an, dass die aktuelle Bewegung beendet ist und dass die Verfahreinheit den Zielpunkt erreicht hat
Dauerlicht Zeigt an, dass das Modul bereit ist, einen Bewegungsbefehl zu empfangen
Dauerlicht Zeigt an, dass die aktuelle Bewegung beendet ist.
Dauerlicht Zeigt an, dass die Funktion Sofortige Pause aktiviert ist
(CMV-Koeffizient auf 1). Die Zielposition enthält momentan die Stopp-Position der Sofortigen Pause.
Beschreibung des Felds
"Achse"
In dieser Tabelle sehen Sie die Anzeige- und Befehlsbereiche des Felds "Achse":
LED-Anzeige /
Schaltfläche
OK
Referenziert
Gestoppt
Freigabe
Status
Dauerlicht
Dauerlicht
/
Dauerlicht
Bedeutung
Achse im Betriebszustand (kein blockierender Fehler)
Referenzierte Achse
Verfahreinheit gestoppt
Über diese Schaltfläche können Sie das Relais zur
Freigabe des Drehzahlgebers steuern
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
153
Debugging
Beschreibung des Felds "E/A"
Beschreibung der Befehle
In dieser Tabelle sehen Sie die Anzeigebereiche des Felds "E/A":
LED-Anzeige
Externer Stopp
Endlage +/-
RP-Nocke
Bedeutung
Signalstatus (0 oder 1) am Eingang Externer Stopp. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn der externe Stopp aktiviert ist, 24 V liegen am Eingang an.
Aktivität der Funktion Endlage +/-. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn sich die Verfahreinheit am Endlagenanschlag befindet, 24 V liegen nicht am Eingang an.
Signalstatus (0 oder 1) am Eingang Referenzpunktfahrt. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn sich die Verfahreinheit an der Nocke befindet, 24
V liegt an.
Ereign.Nocke
Antr.Kontrolle
Signalstatus (0 oder 1) am Eingang Ereignis. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn sich die Verfahreinheit auf der Ereignisnocke befindet, 24 V liegt an.
Die LED-Anzeige leuchtet, wenn der Antrieb nicht das Signal bereit ausgibt. Die LED-Anzeige leuchtet nicht, wenn der Antrieb das Signal
"OK" ausgibt. Die Ebenen sind abhängig von der in der Konfiguration vorgenommenen Wahl.
Schrittverlust Statussignal (0 oder1) am Eingang Schrittverlust-Kontrolle, Signal wird vom Antrieb ausgegeben. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn der
Eingang auf 1 gesetzt ist (abgeklemmtes Kabel), sonst leuchtet sie nicht.
Schritt einschalten Diese Schaltfläche steuert die Wiedereinschaltung des Erkennungssystems für den Schrittverlust des Antriebs.
1 = LED-Anzeige leuchtet, 0 = LED-Anzeige erloschen
Diese Tabelle beschreibt den Befehlsbereich:
Befehl
STOP
Param
CMV
Beschreibung
Durch diesen Befehl wird die Verfahreinheit gemäß der in der Konfiguration festgelegten Auslaufzeit gestoppt
Ermöglicht die Eingabe des Wertes der Inkrementalbewegung (Befehl
INC+ oder INC-) oder der forcierten Referenzpunktfahrt
Ermöglicht die Eingabe eines Wertes zwischen 0 und 2000, der den
Multiplikatorkoeffizienten der Geschwindigkeit (0,000 bis 2,000 pro 1/
1000-Schritt) bestimmt
154
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Beschreibung des Felds
"Befehle"
Debugging
Diese Tabelle beschreibt die Schaltflächen des Felds "Befehle":
Befehl
JOG-
JOG+
INC-
INC+
Manuelle Referenzpunktfahrt
Forcierte Referenzpunktfahrt
Bremse
Boost
Pause
Beschreibung
Befehl zur Verfahrbewegung auf Sicht in Richtung- (1)
Befehl zur Verfahrbewegung auf Sicht in Richtung+ (1)
Befehl zur Inkrementalbewegung in Einfahrrichtung über eine im Feld
"Param" festgelegte Verfahrstrecke
Befehl zur Inkrementalbewegung in Ausfahrrichtung über eine im Feld
"Param" festgelegte Verfahrstrecke
Suchbefehl und Befehl zur manuellen Referenzpunktfahrt. Die aktuelle
Position übernimmt den RP-Wert, der im Einstellungsfenster festgelegt ist, nachdem die Referenzpunktfahrt gemäß dem in der Konfiguration definierten Typ gefunden wurde.
Mit Inkrementalgeber, Befehl "forcierte Referenzpunktfahrt". Die aktuelle Position wird auf den im Feld "Param" festgelegten Wert forciert
Diese Art von Referenzpunktfahrt hat keine Verfahrbewegung der Verfahreinheit zur Folge
Handbefehl zur Aktivierung oder Deaktivierung des Brems-Ausgangs
Wenn die Automatikverwaltung der Bremse konfiguriert ist, ist dies die letzte Flanke des Befehls zur Aktivierung oder Deaktivierung zwischen diesem Handbefehl (%Qxy.i.13) und dem Automatikbefehl, der berücksichtigt wird.
Handbefehl zur Aktivierung oder Deaktivierung des Boost-Ausgangs
Wenn die Automatikverwaltung des Boost konfiguriert ist, ist dies die letzte Flanke des Befehls zur Aktivierung oder Deaktivierung zwischen diesem Handbefehl (%Qxy.i.14) und dem Automatikbefehl, der berücksichtigt wird.
Stoppt den Bewegungsablauf am Ende der nächsten Verfahrbewegung mit Stopp
Synchron mit SPS Befehl zur Auslösung eines Ereignisses durch den Prozessor
(1) Diese Befehle bleiben aktiviert, solange die Schaltfläche betätigt wird. Sie ermöglichen es, die Verfahreinheit aus den Software-Endlagen zu bringen (nach Quittierung des Fehlers).
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
155
Debugging
Beschreibung des Felds
"Fehler"
In dieser Tabelle sehen Sie die Anzeige- und Befehlsbereiche des Felds "Fehler":
Status Bedeutung LED-Anzeige /
Schaltfläche
Befehlsrückweisung
Hardware
Dauerlicht
Dauerlicht
Rückweisung des letzten Befehls
Achse
Quittierung /
Dauerlicht
Externer Hardwarefehler (Geber, Drehzahlgeber, Ausgänge, ...)
Applikationsfehler (Positionsabweichung, Software-
Endlagen, ...)
Schaltfläche zur Fehlerquittierung. Durch Aktivierung dieser Schaltfläche werden alle beseitigten Fehler quittiert
156
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
OFF-Modus (Off)
Auf einen Blick In diesem Modus kann der Kanal der Achsensteuerung nur die Informationen zur
Position und Geschwindigkeit wieder liefern. Die Bewegung der Verfahreinheit wird vom Kanal nicht kontrolliert. Der Ausgang für die Freigabe des Antriebs wird weiterhin von dem Befehl "ENABLE" (%Qxy.i.10) kontrolliert.
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Auto
Manuell
Dir
Drive
Off
CH0 DIAG ...
Bewegung: Impulse Drehzahl: Hertz
Strom
X
0
F 0
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
Fehler
Hardware
Achse
Quittierung
EIN RUN-Betrieb U:SYS
Detaillierte Informationen zu den Feldern und Schaltflächen dieses Fensters, siehe
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster, S. 152.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
157
Debugging
Dirdrive-Modus (Dir Drive)
Auf einen Blick Im Dirdrive-Modus kann die Verfahrbewegung der Verfahreinheit entsprechend der
Führungsgröße der über die Variable PARAM angezeigten Verfahrbewegung direkt gesteuert werden.
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl:
Kanal 0
Bewegung: Impulse Geschwindigkeit: Hertz
Strom
X
0
F
0
Position
Geschwindigkeit
Param
STOP
F8
Funktion:
Positionierung
Parameter: [-10 000, 10 000 ]
0 Hertz
Auto
Manuell
Off
Dir
Drive
CH0 DIAG ...
Forcierung global aufheben
0%
Befehl
Achse
EIN RUN-Betrieb
OK
Referenziert
Gestoppt
Bestätigen
U:SYS
E/A
Externer Stopp
Stopp
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Schrittverlust
Schritt einsch.
Fehler
Befehlsrückweisung
Hardware
Achse
Quittierung
Für nähere Einzelheiten zu den Feldern und Schaltflächen dieses Fensters, siehe
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster, S. 152.
158
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Handbetrieb (Manu)
Auf einen Blick Bei Handbetrieb kann die Verfahrbewegung der Verfahreinheit über das Debug-
Fenster direkt gesteuert werden. Sie müssen dazu die Befehle JOG+, JOG-, INC+,
... verwenden
Datei
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Auto
Manuell
Dir
Drive
Off
CH0 DIAG ...
Forcierung global aufheben
Bewegung: Impulse Geschwindigkeit: Hertz
X
Strom
0
Ziel
0
Rest
0
F 0 0 DONE
Position
Geschwindigkeit
STOP
F8
0%
Richtung-
AT Punkt
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
Bestätigen
Befehle
JOG-
INC-
Manuelle
JOG+
INC+
Forcierte Referenzpunktfahrt
Bremse
Boost
E/A
Externer Stopp
Endlage +
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Schrittverlust
Schritt einsch.
Fehler
Befehlsrück
Hardware
Achse
Quittierung
Parameter: [-16 777 216, 16 777 215] EIN RUN-Betrieb U:SYS
Für nähere Einzelheiten zu den Feldern und Schaltflächen dieses Fensters, siehe
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster, S. 152.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
159
Debugging
Automatikbetrieb (Auto)
Auf einen Blick Im Automatikbetrieb werden die Funktionen SMOVE ausgeführt.
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Auto
Manuell
Dir
Drive
CH0 DIAG ...
Forcierung global aufheben
Off
Bewegung: Impulse Geschwindigkeit: Hertz
X
Strom
0
Ziel
0
Rest
0
F
0 0
N 1 G9_ 90 G 5
DONE
NEXT
Richtung-
AT Punkt
Sofortige
Pause
Achse
OK
Referenziert
Gestoppt
Position
Geschwindigkeit
STOP
F8
0% Bestätigen
1 000
EVT-Quellen
Ende G10/G11
PRef
PRef 0
Ende G05
TO G05
Impulse
Befehle
Bremse
Boost
Pause
Synchron mit SPS
E/A
Externer Stopp
Endlage +
Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle Schrittverlust
Schritt einsch.
Fehler
Befehlsrückweisung
Hardware
Achse
Quittierung
Geschwindigkeitsmodulationskoeffizient: [0,2 000] EIN RUN-Betrieb U:SYS
Für nähere Einzelheiten zu den Feldern und Schaltflächen dieses Fensters, siehe
Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster, S. 152.
160
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Kanaldiagnose
Auf einen Blick Über die verschiedenen Debug-, Einstell- und Konfigurationsfenster steht im Online-
Modus die Schaltfläche DIAG zur Verfügung, über die Einzelheiten zu identifizierten
Fehlern am Modul oder Kanal abrufbar sind.
Beispiel einer Moduldiagnose.
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version: 1.0
RUN-Betrieb ERR IO DIAG ...
Symbol:
Achswahl:
Kanal
Funktion:
Positionierung
Auto
Manuell
Dir
Moduldiagnose
Interne Fehler
Bewegung Impulse Geschwindigkeit: Hertz
X
Strom
0
Ziel
0
Rest
0
F
N
0
1 G9_ 90 G
0
5
DONE
NEXT
Position
Geschwindi
STOP
F8
1 000
EVT-Quellen
Ende G10/
PRef
PRef 0
0%
Ende G05
TO G05
Impulse
CH0 DIAG ...
Richtung-
AT Punkt
Sofortige
Pause
Bremse
Boost
OK defekte Kanäle
Referenzi
Externer Stopp
Endlage +
Gestoppt Endlage -
RP-Nocke
Ereign.Nocke
Ereig.nocke
Antr.kontrolle
Bestätige Schritt einsch.
Fehler
Befehlsrück
Hardware
Achse
Pause
Synchron mit SPS Quittierung
Ermöglicht das Lesen der Moduldiagnose EIN RUN-Betrieb U:SYS
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
161
Debugging
Beispiel einer Kanaldiagnose.
PL7 Junior: AXIS - [TSX CFY 21 [RACK 0 POSITION 3]]
Datei Bearbeiten Leistungen Ansicht Anwendung AP Debug Optionen Fenster ?
Debug
Bezeichnung: MOD.SCHRITTMOTOR 2 KANÄLE Version : 1.0
RUN-Betrieb ERR
Symbol:
Achswahl: Funktion:
Kanal 0 Positionierung
Interne Fehler
IO DIAG ...
Manuell
Auto
Off
Dir
Drive
CH0 DIAG ...
Forcierung global aufheben
Kanaldiagnose
Externe Fehler Andere Fehler
Fehler Antrieb
Beschreibung der verschiedenen Felder
Befehlsrückweisungen
Konfiguration:
Einstellen
Befehl: 16#9a Fehler Handbefehl IncM Stopp-Bedingung
STOP
F8
OK
EIN RUN-Betrieb U:SYS
Über das Fenster Kanaldiagnose stehen folgende Fenster zur Verfügung:
Feld
Interne Fehler
Interne Fehler
Sonstige Fehler
Befehlsrückweisungen
Beschreibung
Interne Fehler am Modul, die im allgemeinen dessen Austausch erforderlich machen
Fehler, die beim Betrieb (Siehe Beschreibung der externen
Hardware-Fehler, S. 114 ) auftreten
Fehler bei der Applikation (Siehe Beschreibung der Applikati-
)
Zeigt die Ursache und Nummer der Meldung einer Befehlsrückweisung (Siehe Beschreibung der Befehlsrückweisungsfehler,
) an
162
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Debugging
Archivierung, Dokumentation und Simulation
Archivierung
Dokumentation
Simulation
Wenn Sie das Debugging Ihres Programms im Online-Modus durchgeführt haben, müssen Sie folgende Speicherungen vornehmen: l l
Speichern Sie die Einstellungsparameter, falls diese geändert wurden. Dazu rufen Sie das Einstellfenster auf und verwenden Sie die Optionsfolge "Tools"
→
Parameter speichern,
Speichern Sie die Applikation über die Menüfolge Datei
→
Speichern auf Festplatte.
Die Dokumentation der Applikation zur Achsensteuerung gehört zur Gesamtdokul l mentation der PL7-Applikation. Bei dieser Dokumentation kann folgendes in einem
Dokument zusammengefasst werden: das Programm,
Die gespeicherten Konfigurations- und Einstellungsparameter.
Damit die Kanäle des Moduls TSX CFY richtig funktionieren können, genügt die
Klemmleiste Telefast der digitalen Simulation, eine mit 24 Volt zur Stromversorgung des Rack gespeiste Referenz ABE-6TES160, und über ein Flachkbandkabel die direkte Verbindung der Hilfseingänge/-ausgänge des Moduls TSX CFY an den HE10-
Stecker.
Bei Kanal 0 verwenden Sie Niveau 1 bei den Eingängen 2, 4 und 5 (Not-Aus und
Endlagen).
Bei Kanal 1 (nur TSX CFY 21) die Eingänge 8, 10 und 11. Behalten Sie das Niveau
0 ansonsten immer bei.
Bei der Konfiguration des Kanals der Achsensteuerung aktivieren Sie das Kontrollkästchen Inversion Antrieb ... Kontrolleingang. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne jegliche Verbindung mit dem SUB D-Antrieb möglich.
Bestätigen Sie die Eingabe.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
163
Debugging
Ausführen einer
Simulation mit dem Modul
TSX CFY
Damit die Kanäle des Moduls TSX CFY richtig funktionieren können, genügt die
Klemmleiste Telefast der digitalen Simulation, eine mit 24 Volt zur Stromversorgung des Rack gespeiste Referenz ABE-6TES160, und über ein Flachkbandkabel die direkte Verbindung der Hilfseingänge/-ausgänge des Moduls TSX CFY an den HE10-
Stecker.
Schritt
1
2
3
4
5
Aktion
Bei Kanal 0 verwenden Sie Niveau 1 bei den Eingängen 2, 4 und 5 (Not-Aus und Endlagen).
Bei Kanal 1 (nur TSX CFY 21) verwenden Sie Niveau 1 für die Eingänge 8, 10 und 11. Behalten Sie das Niveau 0 ansonsten immer bei.
Bei der Konfiguration des Kanals der Achsensteuerung aktivieren Sie das Kontrollkästchen Inversion Antrieb ... Kontrolleingang. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne jegliche Verbindung mit dem SUB D-Antrieb möglich.
Geben Sie den Kanal im Handbetrieb im Einstellfenster frei.
Wählen Sie die Schaltflächen JOG+ oder JOG-, um die Verfahrbewegungen der Verfahreinheit zu simulieren.
164
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Runtime-Modus
8
Struktur eines Bedienerdialogs
Schaltflächen
Bedienerdialog von CCX 17
Um eine einfache oder komplexe Schaltfläche zu konzipieren, stehen Ihnen mit Befehls- und Statusbits/-wörtern (Siehe Die Sprachobjekte der applikationsspezifi-
schen Achsensteuerung im Einzelschrittmodus, S. 181) elementare Befehle und
Informationen zur Verfügung.
Beim folgenden Beispiel können Sie eine Verfahrbewegung auf Sichtweite (Verfahrbewegung JOG+ auf Sicht) im Handbetrieb durchführen und den Geschwindigkeitskorrekturfaktor CMV über ein Terminal des Bedienerdialogs CCX 17 ändern.
Sie können diesen Befehl oder diese Änderung des Geschwindigkeitskoeffizienten unabhängig voneinander über das applikationsspezifische Debug-Fenster oder das
Terminal CCX 17 ausführen.
Im folgenden Netzwerk entspricht %M200 dem Status der Schaltfläche des Terminals CCX 17, das den Befehl JOG+ aktiviert.
%M200
P
%M200
N
%17.0.22
%17.0.22
%Q7,0.1
S
%Q7,0.1
R
Das folgende Netzwerk ermöglicht es, das Bit %M200 bei jedem Zyklus zu aktualisieren, um Flanken zu erkennen.
%M200 %M200
165
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Runtime-Modus
Im folgenden Netzwerk enthält %M200 die Führungsgröße des am Terminal
CCX 17 festgelegten CMV-Faktors. %MW0 enthält die Speicherung der nächsten
Führungsgröße des CMV-Eingangs am Terminal.
COMPARE
%MW0<>%MW200
OPERATE
OPERATE
%MW0:=%MW200
166
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Diagnose und Wartung
9
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei bestimmten Wartungssituationen
(Fehler, Diagnose und Vorgehensweise).
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Überwachung von Fehlern und Ausführungsbedingungen von Befehlen
Diagnosehilfe
Seite
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
167
Diagnose und Wartung
Überwachung von Fehlern und Ausführungsbedingungen von Befehlen
Überwachung von Fehlern
Bewegungsbefehle l l l l
Sie verfügen über mehrere Möglichkeiten, um mögliche Fehler zu erkennen:
Die LED-Anzeigen an der Vorderseite des Moduls.
Die Diagnosefenster, die Sie über die Taste DIAG im Online-Modus aufrufen können, dazu alle applikationsspezifischen Fenster (Siehe Kanaldiagnose, S.
161) des Moduls zur Achsensteuerung,
Die Debug-Fenster (Siehe
Beschreibung der Debug-Fenster, S. 150),
Die Fehlerbits und Statuswörter (Siehe Die Sprachobjekte der applikationsspezi-
fischen Achsensteuerung im Einzelschrittmodus, S. 181).
Damit die Bewegungsbefehle (im Automatik- oder Handbetrieb) ausgeführt werden l l l l l l können, müssen folgende Bedingungen gegeben sein:
Die Achse ist konfiguriert und kein blockierender Fehler liegt vor,
Der Befehl ENABLE zur Freigabe des Drehzahlgebers ist aktiviert (Bit %Qxy.i.10 bei Status 1) und der Befehl STOP deaktiviert,
Der Automatik- oder Handbetrieb ist ausgewählt,
Bei Befehlen auf absoluter Position liegt diese zwischen den Grenzbereichen
SL_MIN und SL_MAX, l Für die Befehle bei relativer Position liegt das auf Basis der aktuellen, relativen
Position berechnete Ziel zwischen den Grenzwerten SL_MIN und SL_MAX, l Die Achsen sind referenziert, ausgenommen bei Befehlen zur Referenzpunktfahrt,
Die Geschwindigkeit F muss kleiner oder gleich FMAX sein,
Wenn die Verfahreinheit außerhalb der Endlagen liegt, entspricht die angeforderte Richtung der Verfahrbewegung zwangsläufig der Rückwärtsbewegung zwischen den Endlagen.
Änderung des
CMV-Parameters
Wenn eine Änderung des Geschwindigkeitskorrekturfaktors CMV eine höhere Geschwindigkeit als FMAX zur Folge hätte, bleibt diese auf FMAX begrenzt.
Ablaufkontrolle Wenn Sie bei der Konfiguration nicht die Option Ablaufkontrolle gewählt haben, erfolgt bis zu den Software-Endlagen eine Bewegung ohne Unterbrechung, gefolgt von einem beliebigen Verknüpfungsbefehl.
168
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Diagnose und Wartung
Diagnosehilfe
Auf einen Blick Sie können mit bestimmten Situationen konfrontiert werden, die Sie dann lösen müssten. Die folgenden einzuhaltenden Schritte helfen Ihnen bei der Diagnose dieser Situationen und weisen Sie auf den richtigen Umgang damit hin.
Vorgehensweise bei diesen
Situationen
Neue Parameter nicht berücksichtigt
Symptom
Diagnose
Das Modul TSX CFY scheint die durch WRITE_PARAM festgelegten neuen Parameter nicht berücksichtigt zu haben.
Programmieren Sie in Ihrer Applikation die Anweisung READ_PARAM ein, damit Sie die tatsächlich vom Modul verwendeten Parameter kennen.
WRITE_PARAM wird ausgelöst, während eine andere aktuelle Einstellungsänderung nicht berücksichtigt wird
Richtiger Umgang Prüfen Sie vor jeder Einstellungsänderung das Bit %MWxy.i.0:X2.
Ereignisverarbeitung
Symptom Die dem Kanal der Achsensteuerung zugeordnete Ereignisverarbeitung wird nicht ausgeführt.
Diagnose l l l
Stellen Sie sicher, dass die ganze Kette zur Verfolgung des Ereignisses freigegeben ist l Die in der Konfiguration festgelegte Ereignisnummer ist identisch mit jener der Ereignisverarbeitung,
Eingeblendete Ereignisquelle (Code M des Befehls SMOVE),
Zulässige Ereignisse auf Systemebene (%S38 = 1),
Eingeblendete Ereignisse auf Systemebene (UNMASKEVT()).
Richtiger Umgang Beziehen Sie sich auf die Verwendung der Ereignisse.
Verlorengegangene Einstellungen
Symptom Ihre Einstellungen sind verlorengegangen.
Diagnose Bei einem Kaltstart gehen die gerade über das Dialogfenster oder die
Anweisung WRITE_PARAM eingegebenen Einstellungen verloren.
Richtiger Umgang Speichern Sie die aktuellen Einstellungen über die Optionsfolge Extras
→
Parameter speichern oder über die Anweisung SAVE_PARAM
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
169
Diagnose und Wartung
Nicht kohärente Statuswörter
Symptom
Diagnose
Die Statuswörter %MWxy.i.1 und %MWxy.i.2 sind nicht kohärent mit dem Status des Kanals der Achsensteuerung.
Diese Wörter werden nur auf die explizite Anforderung READ_STS hin aktualisiert.
Richtiger Umgang Programmieren Sie in Ihrer Applikation eine Anweisung READ_STS.
Befehle ohne Wirkung
Symptom
Diagnose
Die Befehle im Debug-Fenster erzielen keine Wirkung.
Applikation oder Task befinden sich in Position STOP.
Richtiger Umgang Stellen Sie Applikation oder Task auf RUN.
Nicht modifizierbare Befehle
Symptom
Diagnose
Manche Befehle im Debug-Fenster sind nicht modifizierbar.
Diese Bits werden durch die Applikation erstellt.
Richtiger Umgang Verwenden Sie die Forcierung der Bits (für Objekte des Typs %Qxy.i.r) oder wiederholen Sie Ihre Applikation, um diese Bits nicht systematisch schreiben zu müssen (Änderung bei Übergang anstatt bei Zustand).
Eingabe von nicht erlaubten Zeichen
Symptom
Diagnose
Mehr als 3 Zeichen können in die numerischen Felder der Einstellungs- oder Konfigurationsfenster nicht eingegeben werden.
Sie haben in der Windows-Systemsteuerung keine Dezimaltrennzeichen ausgewählt.
Richtiger Umgang Klicken Sie in der Windows-Systemsteuerung auf das Symbol Länder-
einstellungen und dann auf die Registerkarte Zahlen.
Wählen Sie den Befehl Ändern und geben Sie Dezimaltrennzeichen ein
170
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Diagnose und Wartung
Befehlsrückweisung
Symptom
Diagnose
Nach Unterbrechung bei Überschreiten der Software-Endlagen werden im DIRDRIVE-Modus die Befehle zurückgewiesen.
Nach Verwenden des Hand- (MANU) und Automatikbetriebs (AUTO) und einer dabei durchgeführten Referenzpunktfahrt wird der DIR-
DRIVE-Modus aktiviert. Die Achse ist referenziert. Die Überwachung der Software-Endlagen ist aktiviert.
Das Überschreiten einer dieser Endlagen hat eine Unterbrechung mit
Fehler zur Folge.
Im DIRDRIVE-Modus ist dann gar keine Bewegung mehr möglich.
Richtiger Umgang Zwei Aktionstypen sind zum erneuten Starten von Bewegungen möglich: l Wenn eine totale Unterbrechung der Verfahreinheit einen Verlust der
Referenzachse zur Folge hat: deaktivieren Sie den Kanal, %Qxy.i.10 bei 0 (ENABLE) l l l aktivieren Sie den Kanal erneut, %Qxy.i.10 bei 1 (ENABLE) quittieren Sie den Fehler (steigende Flanke beim Befehl l
ACK_DEF, %Qxy.i.9
Forcieren Sie die Position der Verfahreinheit zwischen die Softwarel l l
Endlagen: wechseln Sie gleich in den Handbetrieb (MANU) quittieren Sie den Fehler (ACK_DEF)
Führen Sie bei einer Position zwischen den Software-Endlagen l eine forcierte Referenzpunktfahrt aus.
Kehren Sie in den DIRDRIVE-Modus zurück.
Schlechte Berücksichtigung der Befehle im Automatikbetrieb (AUTO)
Symptom Nach Überschreiten der Software-Endlagen werden Bewegungsbefehle im Automatikbetrieb nicht korrekt durchgeführt.
Diagnose Nach Überschreiten einer Endlage werden nur Bewegungsbefehle akzeptiert in Rückwärtsrichtung zwischen den Endlagen.
Richtiger Umgang Stellen Sie sicher, dass die angeforderte und nicht korrekt ausgeführte
Bewegung die Verfahreinheit zwischen die Endlagen zurückfahren lässt.
171
Diagnose und Wartung
172
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Zusatzfunktionen
10
Erlernen von Zeichen
Auf einen Blick
Erlernen von
Zeichen
Beim folgenden Programmbeispiel PL7 können Sie 16 Zeichen erlernen bzw. verwenden.
Bei diesem Graphen können Sie das Erlernen von 16 Zeichen programmieren.
50
51
52 53
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
SCHRITT 50 SCHRITTEINGANGSVERARBEITUNG
<speichert %MW99 im Hinblick auf die Verwendung als Grenzwert
! %MW98 := %MW99;
<Initialisiert den Index bei der Lernphase
! %MW99:= -1;
TRANSITION: X50 -> X51
! RE %I2.0
SCHRITT 51 SCHRITTEINGANGSVERARBEITUNG
<aktualisiert den Index
! %MW99 := %MW99+1;
173
Zusatzfunktionen
<Erlernen von Positionen
! %MD200[%MW99] := %ID7.0;
TRANSITION: X51 -> X52
! %MW99 <= 16
TRANSITION: X51 -> X53
! %MW99 > 16
TRANSITION: X53 -> X50
! RE %I2.1
TRANSITION: X52 -> X51
! RE %I2.0
TRANSITION: X52 -> X50
! RE %I2.1
174
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Zusatzfunktionen
Verwendung von
Zeichen
Bei diesem Graphen können Sie die Verwendung von Zeichen programmieren.
42
43
46
SCHRITT 42 SCHRITTEINGANGSVERARBEITUNG
<initialisiert %MW97 als Ausführungsindex
! %MW97 := -1;
TRANSITION: X42 -> X43
! RE %I2.2
SCHRITT 43 SCHRITTEINGANGSVERARBEITUNG
<inkrementiert den Ausführungsindex
! %MW97 := %MW97+1;
<führt das folgende Segment aus
! SMOVE %CH7.0 (%MW97,%KW8,%KW1,%MD200[%MW97],150000,0);
%KW8 : 90 Verfahrbewegung als Absolutwert
%KW1: 09 ohne Stopp zum Ziel gelangen
TRANSITION: X43 -> X46
! %I7.0.0 AND (%MW97 < %MW98) AND NOT %I7.0.2
TRANSITION: X43 -> X42
! (%I7.0.1 AND (%MW97 >= %MW98)) OR %I7.0.2
TRANSITION: X46 -> X43
! TRUE
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
175
Zusatzfunktionen
176
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Technische Daten und
Leistungsmerkmale
11
Leistungen und Beschränkungen
Auf einen Blick l l l l
Dieser Teil beschreibt die Leistungen und Kennwerte der Funktionen eines Einzelschrittbefehls:
Speichergröße einer SMOVE-Funktion,
Ausführungszeiten für die Funktionen eines Einzelschrittbefehls,
Zykluszeit Modul,
Kennwerte der Verfahrbewegungen mit schwacher Amplitude.
Größe einer
SMOVE-Funktion
Diese Tabelle zeigt die bei einer SMOVE-Anweisung verwendeten Speicherbereiche sowie die entsprechende Größe anhand der Anzahl der 16-Bit-Wörter.
TSX CFY 11
TSX CFY 21
Mehraufwand erster konfigurierter Kanal
Bitspeicher
29
58
0
Datenbereich
390
780
0
Programmbereich
170
220
2290
177
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Technische Daten und Leistungsmerkmale
Ausführungszeit Diese Tabelle zeigt die Ausführungszeiten für die Funktionen, die der Einzelschritt-
Achsensteuerung zugeordnet sind.
Beschreibung der Funktion
Erfassung der Ein-/Ausgänge des TSX CFY
SMOVE-Funktion:
READ_STATUS
READ_PARAM
WRITE_PARAM
SAVE_PARAM
RESTORE_PARAM
Berücksichtigung einer Einstellung (nach einer
WRITE_PARAM-Anweisung)
Berücksichtigung der Neukonfiguration eines Kanals
Ausführungszeit
95 Mikrosekunden
840 Mikrosekunden
540 Mikrosekunden
460 Mikrosekunden
760 Mikrosekunden
500 Mikrosekunden
780 Mikrosekunden
60 ms beim TSX CFY 11
210 ms beim TSX CFY 21
1,5 s
Hinweis: die Zykluszeit des Moduls beträgt 10 ms
178
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Kennwerte der
Verfahrbewegung mit schwacher
Amplitude
Technische Daten und Leistungsmerkmale
Eine Verfahrbewegung mit schwacher Amplitude entspricht einer Verfahrbewegung, mit der die in der Anweisung spezifizierte Geschwindigkeit nicht erreicht werden kann. Der Geschwindigkeitsverlauf ist dreieckig anstatt trapezförmig.
Beispiel der SMOVE-Anweisung %CH7.1(1, 90, 09, X1, V ,0), l l l
X1 ist die zu erreichende Position,
V die Verfahr geschwindigkeit, mit der die Verfahrbewegung erfolgen muss.
wir halten fest X0, die Ausgangsposition der Verfahreinheit.
Diese Tabelle beschreibt die beiden möglichen Figuren.
Dann...
Wenn die zurückzulegende Verfahrstrecke von X0 nach X1...
ausreichend ist, um die angegebene Geschwindigkeit
V zu erreichen erfolgt die Verfahrbewegung gemäß einer trapezförmigen
Verfahrstrecke. Diese Verfahrstrecke verdeutlicht, dass die
Dauer der Beschleunigung und der Verzögerung gleich
t_ACC ist.
V
SS_FREQ t_ACC t t_ACC unzureichend ist, um die angegebene Geschwindigkeit
V zu erreichen erfolgt die Verfahrbewegung gemäß einer dreieckigen Verfahrstrecke, die Dauer der Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen ist im Verhältnis zur Geschwindigkeit herabgesetzt.
V
Vp: Programmierte Geschwindigkeit
Vr : Reale Geschwindigkeit
Vp
Vr t
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179
Technische Daten und Leistungsmerkmale
180
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Die Sprachobjekte der applikationsspezifischen Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
12
Auf einen Blick
Was finden Sie in diesem Kapitel?
Dieses Kapitel beschreibt die der applikationsspezifischen Achsensteuerung im Einzelschrittmodus zugeordneten Sprachobjekte sowie deren unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten.
Inhalt dieses
Kapitels
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Thema
Darstellung der Sprachobjekte zur applikationsspezifischen Funktion der Einzelschritt-Achsensteuerung
Seite
Austausch zwischen dem Prozessor und dem Modul der Achsensteuerung
Darstellung zum impliziten Austausch
Darstellung zum expliziten Austausch
Austausch- und Rückmeldungsverwaltung der expliziten Objekte
Allgemeine Moduldaten
Interne Befehlsdaten (impliziter Austausch)
Interne Statusdaten (impliziter Austausch)
Interne Statusdaten (expliziter Austausch)
Einstellungsparameter (expliziter Austausch)
Liste der Fehlercodes CMD_FLT
181
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Darstellung der Sprachobjekte zur applikationsspezifischen Funktion der
Einzelschritt-Achsensteuerung
Allgemeines Die an einer bestimmten Position konfigurierten Module der Achsensteuerung generieren automatisch eine Gruppe von Sprachobjekten, die ihre Programmierung und das Lesen der Messergebnisse und der Diagnosen ermöglichen.
Es existieren zwei Haupttypen von Sprachobjekten: l Objekte mit implizitem Austausch, die automatisch bei jedem Zyklusablauf der dem Modul zugeordneten Task ausgetauscht werden, l Objekte mit explizitem Austausch, die auf Anfrage der Applikation unter Verwendung der Anweisungen zum expliziten Autsausch ausgetauscht werden.
Erstere (impliziter Austausch) gelten für die Bilder der Moduleingänge/-ausgänge:
Ergebnis der Positionnierung, für den Betrieb notwendige Software-Informationen und -befehle.
Letztere (expliziter Austausch) ermöglichen die Parametrierung des Moduls und liefern zusätzliche Argumente (Parameter, Befehle und Informationen) für eine erweiterte Programmierung. Sie sind für eine normale Programmierung nicht unbedingt erforderlich.
182
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Austausch zwischen dem Prozessor und dem Modul der Achsensteuerung
Übersicht zum
Austausch
Die verschiedenen Austauschoperationen zwischen dem Prozessor und dem Modul der Achsensteuerung werden nachfolgend aufgeführt:
Prozessor Modul TSX CFY
Konfiguration
Einstellungsparameter
WRITE_PARAM (1)
READ_PARAM (1)
SAVE_PARAM (2)
RESTORE_PARAM (2)
Konfiguration
Einstellungsparameter
Speicherung
Programm
PL7
SMOVE
%I %IW
%Q %QW
Impliziter Austausch
Statuswort
%MW
READ_STS (1)
Task
Ereignis
EVT
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183
Sprachobjekte
(1) Lesen oder Schreiben vom Einstellungsfenster oder vom Applikationsprogramm aus, unter Anwendung der Anweisungen zum expliziten Austausch.
(2) Speichern oder Wiederherstellen über die Befehle Parameter speichern oder
Parameter wiederherstellen im Menü "Tools" in PL7 oder mit Hilfe der Anweisungen SAVE_PARAM oder RESTORE_PARAM.
184
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Sprachobjekte
Darstellung zum impliziten Austausch
Auf einen Blick
Wahlwiederholungen
Abbildung
Diese Objekte ermöglichen den Zugriff auf Software-Eingänge und -informationen der betreffenden applikationsspezifischen Funktion.
Das Adressierungssystem der Wörter und Bits wird im Teil Gemeinsame applikationsspezifische Funktionen vorgestellt.
Die Bilder (%I und %IW) der Moduleingänge werden im Prozessor zu Beginn des
Task-Zyklus, in RUN oder STOP, aktualisiert.
Die Ausgangsbefehle (%Q et %QW) werden im Modul am Ende des Task-Zyklus nur aktualisiert, wenn sich der Task in RUN befindet.
xy stellt die Modulposition dar, i stellt die Kanalnummer (von 0 an gezählt) im Modul dar.
Der folgende Graph illustriert den Betriebszyklus bei einem Steuerungstask (zyklische Ausführung). interne Verarbeitung
Erfassung der Eingänge
RUN STOP
Verarbeitung des Programms
Aktualisierung der Ausgänge
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185
Sprachobjekte
Darstellung zum expliziten Austausch
Auf einen Blick Expliziter Austausch erfolgt nach Aufforderung durch das Anwenderprogramm mit
Hilfe der Anweisungen: l l l l l l
READ_STS (Lesen der Statuswörter),
WRITE_CMD (Schreiben der Befehlswörter),
WRITE_PARAM (Schreiben der Einstellparameter),
READ_PARAM (Lesen der Einstellparameter),
SAVE_PARAM (Sichern der Einstellparameter),
RESTORE_PARAM (Wiederherstellen der Einstellparameter).
Dieser Austausch wird auf eine Gruppe von Objekten %MW des gleichen Typs (Status, Befehle oder Parameter) des gleichen Kanals angewendet.
Hinweis: Diese Objekte sind bei der Programmierung einer applikationsspezifischen Funktion nicht unbedingt notwendig, aber sie liefern zusätzliche Informationen (Bsp.: Fehlertyp eines Kanals...) und zusätzliche Befehle (Bsp.:
Positionnierungsbefehl und Einstellung) für die Durchführung einer präziseren Programmierung der applikationsspezifischen Funktion.
186
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Allgemeines Verwendungsprinzip für explizite
Anweisungen
Das folgende Schema beschreibt die verschiedenen Typen des expliziten Austausches, die zwischen dem Steuerungsprozessor und dem Modul (oder dem integrierten Interface) möglich sind.
Steuerungsprozessor
Applikationsspezifisches Funktionsmodul oder Interface-Modul integrierte applikationsspezifische Funktion
Objekte %MWxy.i.r
oder
%MWxy.MOD.r (1)
Statusparameter
READ_STS
Statusparameter
Steuerparameter
WRITE_CMD
Steuerparameter
Einstellungsparameter aktuell
WRITE_PARAM
READ_PARAM
SAVE_PARAM
Einstellungsparameter aktuell
Initial-Einstellungsparameter
RESTORE_PARAM
(1) Nur mit den Anweisungen READ_STS und WRITE_CMD.
Austauschverwaltung
Bei einem expliziten Austausch kann es von Interesse sein, seinen Ablauf zu kontrollieren, um beispielsweise gelesene Daten nur dann zu berücksichtigen, wenn der
Austausch richtig durchgeführt wurde.
Dafür sind zwei Informationstypen verfügbar: l Die Erkennung eines aktuellen Austauschs (Siehe Anzeigen für die Ausführung
eines expliziten Austauschs: %MWxy.i.0, S. 190),
l die Rückmeldung am Ende des Austauschs (Siehe Rückmeldung zum expliziten
Austausch: %MWxy.i.1, S. 190).
Die nachfolgende Übersicht beschreibt das Prinzip der Austauschverwaltung
Ausführung eines expliziten Austauschs
Erkennung eines laufenden Austauschs
Rückmeldung am Ende des
Austauschs
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
187
Sprachobjekte
Austausch- und Rückmeldungsverwaltung der expliziten Objekte
Auf einen Blick
Abbildung
Werden Daten zwischen Steuerungsspeicher und Modul ausgetauscht, kann die l l
Berücksichtigung durch das Modul mehrere Taskzyklen erfordern. Zum Verwalten des Austausches werden 2 Wörter verwendet:
%MWxy.i: Aktueller Austausch,
%MWxy.i.1: Rückmeldung.
Die nachfolgende Abbildung zeigt die verschiedenen signifikanten Bits für die Austauschverwaltung.
Neukonfiguration (X15)
Einstellung (X2)
Befehl (X1)
Status (X0)
Statusparameter
Steuerparameter
Einstellungsparameter
READ_STS
WRITE_CMD
WRITE_PARAM
READ_PARAM
SAVE_PARAM
RESTORE_PARAM
188
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Beschreibung der signifikanten
Bits
Jedes Bit der Wörter %MWxy.i und %MWxy.i.1 ist einem Parametertyp zugeordnet: l l
Bits der Stelle 0 sind den Statusparametern zugeordnet: l Das Bit %MWxy.i.0:X0 zeigt an, ob es eine aktuelle Aufforderung zum Lesen der Statuswörter gibt,
Bits der Stelle 1 sind den Befehlsparametern zugeordnet: l Das Bit %MWxy.i.0:X1 zeigt an, ob die Befehlsparameter an Kanal i des Moduls gesendet werden, l l l das Bit %MWxy.i.1:X1 verdeutlicht, ob die Befehlsparameter vom Kanal i des
Moduls akzeptiert werden,
Bits der Stelle 2 sind den Einstellparametern zugeordnet: l Das Bit %MWxy.i.0:X2 zeigt an, ob die Einstellparameter mit dem Kanal i des
Moduls ausgetauscht werden (mit WRITE_PARAM, READ_PARAM,
SAVE_PARAM, RESTORE_PARAM), l das Bit %MWxy.i.1:X2 verdeutlicht, ob die Einstellparameter vom Modul akzeptiert werden. Ist der Austausch korrekt abgelaufen, wechselt das Bit auf 0,
Bits der Stelle 15 zeigen eine Neukonfiguration über Kanal i des Moduls von der
PG aus an (Änderung der Konfigurationsparameter + Kaltstart des Kanals).
Hinweis: Die Austauschwörter und die Rückmeldung existieren auch auf der Modul-Ebene (%MWxy.MOD und %MWxy.MOD.1).
Beispiel Phase 1: Senden von Daten mit Hilfe der Anweisung WRITE_PARAM
Steuerungsspeicher
Statusparameter
Steuerparameter
Einstellungsparameter
1
0
Modulspeicher TSX CFY
Statusparameter
Steuerparameter
Einstellungsparameter
Wird die Anweisung vom Steuerungsprozessor abgefragt, wird das Bit "Aktueller
Austausch" in %Mwxy auf 1 gesetzt.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
189
Sprachobjekte
Phase 2: Analyse der Daten durch das E/A-Modul und Rückmeldung
Steuerungsspeicher
Statusparameter
Steuerparameter
Einstellungsparameter
0
1
Modulspeicher TSX CFY
Statusparameter
Steuerparameter
Einstellungsparameter
Beim Austausch von Daten zwischen dem Steuerungsspeicher und dem Modul wird die Berücksichtigung durch das Modul von Bit %MWxy.i.1:X2 verwaltet: Rückmeldung (0 = Austausch korrekt, 1 = Austausch erfolglos).
Hinweis: Es gibt keine Einstellparameter auf der Modul-Ebene.
Anzeigen für die
Ausführung eines expliziten
Austauschs:
%MWxy.i.0
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bedeutungen der Kontrollbits für den Kanalaustausch EXCH_STS.
1
2
Bit Standardsymbol
0 STS_IN_PROGR
15
Bedeutung
Austausch der Statuswörter des Kanals läuft
COMMAND_IN_PROGR Austausch der Befehlswörter läuft
ADJUST_IN_PROGR
RECONF_IN_PROGR
Austausch der Einstellungswörter (Parameter) läuft
Neukonfigurierung des Kanals läuft
Rückmeldung zum expliziten
Austausch:
%MWxy.i.1
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bedeutungen der Rückmeldungsbits
EXCH_ERR.
1
2
Bit Standardsymbol
0 STS_READ_ERR
15
COMMAND_ERR
ADJUST_ERR
RECONF_ERR
Bedeutung
Lesen des Kanalstatus fehlgeschlagen
Senden eines Befehlswortes fehlgeschlagen
Senden eines Einstellungswortes fehlgeschlagen
Neukonfigurierung des Kanals fehlgeschlagen
190
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Allgemeine Moduldaten
Fehlerbit
Statuswort
%Ixy.MOD.ERR
Dieses Bit wird implizit aktualisiert
%MWxy.MOD.2:Xj = Standardstatuswort
5
6
1
3
Bit
0
Beschreibung
Interner Fehler (Modul HS)
Funktionsfehler
Modul im Autotest
Konfigurationsfehler Hardware oder Software
Modul fehlt
Dieses Wort wird mit Hilfe des Befehls READ_STS %CHxy.MOD über einen expliziten Austausch aktualisiert.
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
191
Sprachobjekte
Interne Befehlsdaten (impliziter Austausch)
Ausgangsbits %Qxy.i.j
= Prozessor -> TSX CFY
Bit
0
1
Symbol
DIRDRV
JOG_P
Aktiv bei
Status
Status
2
3
4
5
6
11
12
13
14
15
8
9
10
JOG_M
INC_P
INC_M
SET_RP
RP_HERE
STOP
ACK_DEF
ENABLE
EXT_EVT
PAUSE
Status
Flanke
Flanke
Flanke
Flanke
Status
Flanke
Status
Flanke
Status
BRAKE Flanke
BOOST Flanke
ACK_STEPFLT Status
Beschreibung
Befehl zur Verfahrbewegung im Dirdrive-Modus
Unbegrenzte manuelle Verfahrbewegung in Richtung+
Unbegrenzte manuelle Verfahrbewegung in Richtung -
Befehl zur Inkrementalbewegung (PARAM) in Richtung+
Befehl zur Inkrementalbewegung (PARAM) in Richtung -
Manuelle Referenzpunktfahrt (RP_POS = Ursprungswert) oder Wechsel in den nicht referenzierten Zustand
Forcierte Referenzpunktfahrt zu einem in PARAM festgelegten Wert oder Wechsel in den referenzierten Zustand / Offset-Berechnung
Befehl für sofortigen Stopp
Quittierung der Fehler
Freigabe des Drehzahlgeber-Sicherheitsrelais der
Achse
Befehl zum Auslösen eines Ereignisses ausgehend vom Prozessor
Befehl zum Aussetzen der Verfahrbewegungen am
Ende der aktuellen Verfahrbewegung
Bremsbefehl für Schrittmotor
Boost des Antriebs
Befehl zum Wiedereinschalten der Schrittkontrolle des Antriebs
192
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Modus-
Wahlschalter
%QWxy.i.0
= MOD_SEL : Modus-Wahlschalter
1
2
Wert
0
3
Modus
DRV_OFF
DIRDRIVE
MANU
AUTO
Beschreibung
OFF-Modus: Sperrung des CNA-Ausgangs
DirDrive-Modus: Direkter Befehl unter Spannung
Handbetrieb
Automatikbetrieb
Sprachobjekte
Geschwindigkeitskorrektur
Inkrementalbewegung
%QWxy.i.1
= CMV : Geschwindigkeitskorrektur
Wert = Wert der Führungsgröße der Geschwindigkeitskorrektur. Diese Führungsgröße liegt zwischen 0 und 2 pro 1/1000er-Schritt.
%QDxy.i.2
= PARAM : Wert der Inkrementalbewegung
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
193
Sprachobjekte
Interne Statusdaten (impliziter Austausch)
Eingangsbits
194
%Ixy.i.j
= TSX CFY -> Prozessor
5
6
7
8
1
2
3
4
Bit
0
11
12
13
14
15
24
25
26
27
28
29
20
21
22
23
16
17
18
19
Symbol
NEXT
DONE
AX_FLT
AX_OK
HD_ERR
AX_ERR
CMD_NOK
NOMOTION
AT_PNT
CONF_OK
REF_OK
AX_EVT
HOME
DIRECT
IN_OFF
IN_DIRDR
IN_MANU
IN_AUTO
ST_DIRDR
ST_JOG_P
ST_JOG_M
ST_INC_P
ST_INC_M
ST_SETRP
ON_PAUSE
IM_PAUSE
STEP_FLT
EMG_STOP
Beschreibung
Bereit, einen neuen Verfahrbewegungsbefehl zu erhalten (AUTO-
Modus)
Alle Anweisungen werden ausgeführt: Keine Anweisung im Stapel
An der Achse vorliegender Fehler
Kein Fehler, der den Stopp der Verfahreinheit zur Folge hat
Vorliegender Hardwarefehler
Vorliegender Applikationsfehler
Befehlsrückweisung
Verfahreinheit gestoppt
Position der Verfahreinheit am Ziel (im Zielfenster, bei Anweisung mit Stopp)
Konfigurierte Achse
Referenzpunktfahrt ausgeführt (referenzierte Achse)
Kopie der physischen Ereigniseingänge
Kopie des physischen Eingangs "Nocke" der Referenzpunktfahrt des Moduls
Zeigt die Richtung der Verfahrbewegung an: 1 Richtung +, 0 Richtung -
OFF-Modus gewählt
Dirdrive-Modus aktiv
Handbetrieb aktiv
Automatikmodus aktiv
DIRDRIVE-Befehl aktiv
Unbegrenzte Verfahrbewegung in Richtung + läuft
Unbegrenzte Verfahrbewegung in Richtung - läuft
Inkrementalbewegung in Richtung + läuft
Inkrementalbewegung in Richtung - läuft
Manuelle Referenzpunktfahrt läuft
Bewegungsablauf der Verfahrbewegungen ausgesetzt
Verfahrbewegung ausgesetzt (sofortige Pause)
Eingangsstatus Schrittverlust
Eingangsstatus Not-Aus
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Andere
Statusdaten
Sprachobjekte
32
33
34
35
Bit
30
31
36
37
38
39
40
Symbol
EXT_STOP
HD_LMAX
HD_LMIN
ST_BRAKE
ST_BOOST
ST_DRIVE
OVR_EVT
EVT_G07
EVT_G05
TO_G05
EVT_G1X
Beschreibung
Eingangsstatus Externer Stopp
Status Endlagenanschlag +
Status Endlagenanschlag -
Bild des Ausgangs Bremse Schrittmotor
Bild der Aktivität am BOOST-Ausgang
Status des Antriebs
Ereignis-Overrun
Ereignisquelle: Speicherung der Position
Ereignisquelle: Ende von G05 bei Ereignis
Ereignisquelle: Timeout von G05 abgelaufen
Ereignisquelle: Ende von G10 oder G11 bei Ereignis
%IDxy.i.0
= POS : momentane Position
%IDxy.i.2
= SPEED : momentane Geschwindigkeit
%IDxy.i.4
= REMAIN : noch zu durchlaufende Impulsanzahl
%IWxy.i.6
= SYNC_N_RUN : Nummer des aktuellen Schritts
%IDxy.i.7
= PREF : Wert des PREF-Registers (nur bei Aktivierung der Ereignisverarbeitung aktualisiert).
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195
Sprachobjekte
Interne Statusdaten (expliziter Austausch)
Betriebsstatus des Kanals
%MWxy.3.2:Xj = Betriebszustand des Kanals
X5
X6
X7
Bit
X0
X4
X8
X9
Symbol
EXT_FLT
MOD_FLT
CONF_FLT
COM_FLT
APP_FLT
CH_LED_LOW
CH_LED_HIGH
Beschreibung
Externer Fehler (idem Bit HD_ERR)
Interner Fehler: Modul fehlt, ist ausser Betrieb oder im Auto-
Test
Konfigurationsfehler Hardware oder Software
Kommunikationsfehler mit Prozessor
Applikationsfehler (fehlerhafte Konfiguration) oder Befehlsfehler
Zustand der LED-Anzeige des Kanals, drei Zustände sind möglich: l l l
X8=X9=0 Kanal-LED aus
X8=1, X9=0 Kanal-LED blinkt
X8=0, X9=1 Kanal-LED leuchtet
Betriebsstatus der Achse
%MWxy.3.2:Xj = Betriebszustand der Achse
Bit Symbol Beschreibung
Hardwarefehler: %Ixy.i.4 HD_ERR wechselt zu 1 und fasst folgende Fehler zusammen
X1
X2
BRAKE_FLT
DRV_FLT
Fehler: Kurzschluss am Ausgang Bremse
Fehler Antrieb
X5
X6
EMG_STP
AUX_SUP
Fehler Not-Aus-Stopp
Fehler 24 V-Versorgung
Applikationsfehler: %Ixy.i.5 AX_ERR wechselt zu 1 und fasst folgende Fehler zusammen
X3 SLMAX Überschreitung der maximalen Software-Endlage
X4 SLMIN Überschreitung der minimalen Software-Endlage
196
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Andere
Statusdaten
Sprachobjekte
%MWxy.3.4
= N_RUN : Aktuelle Schrittnummer
%MWxy.3.5
= G9_COD : Aktueller Verfahrbewegungstyp
%MWxy.3.6
= G_COD : Aktueller Anweisungscode
%MWxy.3.7
= CMD_FLT : Rückweisungsrückmeldung
%MDxy.3.12
= G_SPACE : zu erreichende Zielposition
%MDxy.3.19
= T_SPEED : Zielgeschwindigkeit
Hinweis: Diese gesamten internen Statusdaten werden bei Ausführung der Anweisung READ_PARAM %CHxy.i aktualisiert
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
197
Sprachobjekte
Einstellungsparameter (expliziter Austausch)
Einstellungsparameter
%MWxy.i.j
oder %MDxy.i.j
Wort
%MDxy.i.12
Symbol
ACC
%MDxy.i.14
%MDxy.i.16
%MDxy.i.18
%MDxy.i.20
SL_MAX
SL_MIN
SS_FREQ
MAN_SPD
%MDxy.i.22
%MWxy.i.24
%MWxy.i.25
%MWxy.i.26
RP_POS
BRK_DLY1
BRK_DLY2
STOP_DLY
Beschreibung
Wert der Beschleunigung, er ist abhängig von der Benutzereinheit
Obere Software-Endlage:
Untere Software-Endlage:
Start-/Stoppgeschwindigkeit: 0 bis FMAX
Geschwindigkeit im Handbetrieb: SS_FREQ bis FMAX
Wert Referenzpunktfahrt im Handbetrieb: SL-
MIN bis SLMAX
Verschiebung bei Deaktivierung der Bremse: -
1000 bis 1000)
Verschiebung bei Aktivierung der Bremse: -
1000 bis 1000)
Dauer des Stoppschritts bei der Start-/Stoppgeschwindigkeit: 0 bis 1000
Hinweis: Diese Einstellungsparameter werden bei der Ausführung der Anweisung
READ_PARAM %CHxy.i aktualisiert.
198
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Liste der Fehlercodes CMD_FLT
Auf einen Blick Das Lesen des Befehlsrückweisungswortes CMD-FLT (%Mwxy.i.7) erfolgt über expliziten Austausch. Im Diagnosefenster sind die Meldungen über den Befehl DIAG ebenfalls einzusehen.
Jedes Byte des Wortes CMD_FLT bezieht sich auf einen Fehlertyp: l Das hochwertige Byte zeigt einen Fehler bei den Konfigurierungs- und Einstellungsparametern (XX00) an. l Das niederwertige Byte zeigt an, dass die Ausführung des Verfahrbewegungsbefehls abgewiesen wird (00XX).
Zum Beispiel: CMD_FLT = 0004 (das niederwertige Byte zeigt einen Fehler im Befehl JOG+ an)
Wort %MWxy.i.7
Konfigurations- und
Einstellungsparameter
Hochwertiges Byte
Bewegungsbefehl
Niederwertiges Byte
Konfigurationsparameter
Diese Fehler werden im hochwertigen Byte des Wortes %Mwxy.i.7 angezeigt. Die in Klammern stehenden Zahlen zeigen den Hexadezimalwert des Codes an.
Wert
2 (2)
3 (3)
4 (4)
5 (5)
Bedeutung
Konfigurationsfehler: Referenzpunktfahrt
Konfigurationsfehler: Ereignispriorität
Konfigurationsfehler: Maximale Frequenz
Konfigurationsfehler: Maximale Beschleunigung
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
199
Sprachobjekte
Einstellungsparameter
Diese Fehler werden im hochwertigen Byte des Wortes %Mwxy.i.7 angezeigt. Die in Klammern stehenden Zahlen zeigen den Hexadezimalwert des Codes an.
Wert
7 (07)
8 (08)
9 (09)
10 (0A)
11 (0B)
12 (0C)
13 (0D)
14 (0E)
15 (0F)
32 (20)
Bedeutung
Parameterfehler: Beschleunigungsprofil
Parameterfehler: obere Software-Endlage
Parameterfehler: untere Software-Endlage
Parameterfehler: Start-/Stopp-Frequenz
Parameterfehler: Frequenz im Handbetrieb
Parameterfehler: Wert Referenzpunktfahrt
Parameterfehler: Timeout bei Deaktivierung der Bremse
Parameterfehler: Timeout bei Aktivierung der Bremse
Parameterfehler: Stoppschritt
Parameterfehler: mehr als ein WRITE_PARAM in Ausführung bei der
Verfahrbewegung
Befehlsrückweisung bei Verfahrbewegung
Diese Fehler werden im niederwertigen Byte des Wortes %Mwxy.i.7 angezeigt. Die in Klammern stehenden Zahlen zeigen den Hexadezimalwert des Codes an.
8 (8)
9 (9)
10 (0A)
11 (0B)
12 (0C)
13 (0D)
14 (0E)
15 (0F)
16 (10)
17 (11)
Wert
1 (1)
2 (2)
3 (3)
4 (4)
5 (5)
6 (6)
7 (7)
Meldung
Fehler Handbefehl: Bedingungen nicht ausreichend (Modus, Wert, ...)
Fehler Handbefehl: aktuelle manuelle Verfahrbewegung
Fehler Handbefehl: gleichzeitige Befehle
Fehler Handbefehl: JogP
Fehler Handbefehl: JogM
Fehler Handbefehl: IncP
Fehler Handbefehl: IncM
Fehler Handbefehl: Parameter IncP
Fehler Handbefehl: Parameter IncM
Fehler Handbefehl: manuelle RP
Fehler Handbefehl: forcierte RP
Fehler Automatikbefehl: Bedingungen nicht ausreichend (Parameter)
Fehler Automatikbefehl: Aktuelle automatische Verfahrbewegung
Fehler Befehl SMOVE: Bedingungen nicht ausreichend (Modus)
Fehler Befehl SMOVE: G01 (1)
Fehler Befehl SMOVE: G09 (1)
Fehler Befehl SMOVE: G10 (1)
200
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
26 (1A)
27 (1B)
48 (30)
49 (31)
50 (32)
51 (33)
52 (34)
53 (35)
Wert
18 (12)
21 (15)
22 (16)
23 (17)
24 (18)
25 (19)
54 (36)
55 (37)
56 (38)
57 (39)
58 (3A)
59 (3B)
60 (3C)
61 (3D)
Meldung
Fehler SMOVE-Befehl: G11 (1)
Fehler SMOVE-Befehl: G14 (1)
Fehler SMOVE-Befehl: G05 (1)
Fehler SMOVE-Befehl: G07 (1)
Fehler SMOVE-Befehl: G62 (1)
Fehler Befehl: Ausführung SMOVE
Fehler Automatikbefehl: aktuelle Verfahrbewegung
Fehler Automatikbefehl, Stapel voll
Fehler DIRDRIVE-Befehl, Befehl nicht ausreichend
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Wechsel des aktuellen Modus
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse in Verfahrbewegung
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse auf Stopp
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit nicht freigegebener Achse
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit blockierendem Fehler
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Frequenz unter SS_FREQ
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Frequenz über FMAX
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse am Endlagenanschlag +
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse am Endlagenanschlag -
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse außerhalb des Endlagenanschlags +
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse außerhalb des Endlagenanschlags -
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse außerhalb der oberen Software-Endlage
Fehler DIRDRIVE-Befehl, mit Achse außerhalb der unteren Software-Endlage
96 (60)
97 (61)
101 (65)
Fehler Handbefehl JogP an oberer Software-Endlage
Fehler Handbefehl JogP Achse auf Stopp
Fehler Handbefehl JogP Verfahrbewegung JogM in Ausführung
102 (66)
103 (67)
Fehler Handbefehl JogP bei Endlagenanschlag +
Fehler Handbefehl JogP obere Position an Endlagenanschlag +
108 (6C) Fehler Handbefehl JogP sonstiger blockierender Fehler, kein Software-Endlagen-Fehler
109 (6D) Fehler Handbefehl JogP nicht quittierter, blockierender Software-Endlagen-
Fehler
110 (6E)
113 (71)
116 (74)
118 (76)
Fehler Handbefehl JogP nicht freigegebene Achse
Fehler Handbefehl JogM Achse auf Stopp
Fehler Handbefehl JogM Verfahrbewegung JogP in Ausführung
Fehler Handbefehl JogM bei Endlagenanschlag -
201
Sprachobjekte
202
Wert
119 (77)
Meldung
Fehler Handbefehl JogM obere Position bei Endlagenanschlag -
124 (7C) Fehler Handbefehl JogM sonstiger blockierender Fehler, kein Software-Endlagen-Fehler
125 (7D) Fehler Handbefehl JogM nicht quittierter, blockierender Software-Endlagen-
Fehler
126 (7E)
127 (7F)
130 (82)
131 (83)
132 (84)
133 (85)
134 (86)
135 (87)
136 (88)
137 (89)
Fehler Handbefehl JogM Achse nicht freigegeben
Fehler Handbefehl JogM an unterer Software-Endlage
Fehler Handbefehl IncP untere Position an unterer Software-Endlage
Fehler Handbefehl IncP obere Position an oberer Software-Endlage
Fehler Handbefehl IncP Verfahrbewegung in JogP in Ausführung
Fehler Handbefehl IncP Verfahrbewegung in JogM in Ausführung
Fehler Handbefehl IncP am Endlagenanschlag -
Fehler Handbefehl IncP obere Position am Endlagenanschlag +
Fehler Handbefehl IncP nicht referenzierte Achse
Fehler Handbefehl IncP führt zu einer Verschiebung der unteren Software-
Endlage
138 (8A) Fehler Handbefehl IncP Stopp-Bedingung
141 (8D) Fehler Handbefehl IncP nicht freigegebene Achse
146 (92)
147 (93)
Fehler Handbefehl IncM untere Position an unterer Software-Endlage
Fehler Handbefehl IncM obere Position an oberer Software-Endlage
148 (94)
149 (95)
150 (96)
151 (97)
Fehler Handbefehl IncM Verfahrbewegung in JogP in Ausführung
Fehler Handbefehl IncM Verfahrbewegung in JogM in Ausführung
Fehler Handbefehl IncM am Endlagenanschlag -
Fehler Handbefehl IncM obere Position am Endlagenanschlag +
152 (98)
154 (9A)
155 (9B)
Fehler Handbefehl IncM nicht referenzierte Achse
Fehler Handbefehl IncM Stopp-Bedingung
Fehler Handbefehl IncM führt zu einer Verschiebung der oberen Software-
Endlage
158 (9E)
164 (A4)
165 (A5)
Fehler Handbefehl IncM nicht freigegebene Achse
Fehler Handbefehl manuelle RP IncP Verfahrbewegung in JogP in Ausführung
Fehler Handbefehl manuelle RP IncM Verfahrbewegung in JogM in Ausführung
170 (AA) Fehler Handbefehl manuelle RP Stopp-Bedingung
174 (AE) Fehler Handbefehl manuelle RP nicht freigegebene Achse
178 (B2) Fehler Handbefehl forcierte RP untere Position an unterer Software-Endlage
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Sprachobjekte
Wert
179 (B3)
180 (B4)
Meldung
Fehler Handbefehl forcierte RP obere Position an oberer Software-Endlage
Fehler Handbefehl forcierte RP Verfahrbewegung in JogP in Ausführung
181 (B5) Fehler Handbefehl forcierte RP Verfahrbewegung in JogM in Ausführung
189 (BD) Fehler Handbefehl forcierte RP in nicht quittiertem Software-Endlagen-Fehler
(1) Zeigt an, dass einer der Parameter der Funktion SMOVE nicht konform ist. Beispiele: falscher Code des Bewegungstyps, Position außerhalb der Software-Endlagen, Geschwindigkeit höher als FMAX, ...
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
203
Sprachobjekte
204
TLX DS 57 PL7 40G 09.2000
Index
Symbols
"Konfiguration"
Numerics
A
Annäherungsgeschwindigkeit, 123
Applikation
Ausfall und Wiederkehr des Netzes, 109
Austausch
B
TLX DS 57 PL7 40G 09/2000
A C
Beispiel
Bewegungsgeschwindigkeit, 120, 122
C
205
Index
D
Debug
Debugging
E
Einstellung
Parameter des Handbetriebs, 139
F
Fehler
206
Fehler im Applikationsprogramm, 110
Forcierte Referenzpunktfahrt, 124
Freisetzen der Software-Endlagen, 121
Funktion SMOVE
G
H
I
J
TLX DS 57 PL7 40G 09/2000
K
Konfiguration
Anwenderspezifische Einheiten, 62
Wie erfolgt der Aufruf ..., 60
Kurzschluss am Ausgang Bremse, 114
L
M
N
O
P
Programm
TLX DS 57 PL7 40G 09/2000
Index
Programme
Beschreibung von Anweisungscodes, 93
Elementare Verfahrbewegungen, 91
Forcierte Referenzpunktfahrt, 124
Verfahrbewegung auf Sicht, 120
R
S
SMOVE
Beschreibung von Anweisungen, 93
Elementare Verfahrbewegung, 91
Speicherung
207
Index
Sprachobjekte
Stopp einer Verfahrbewegung, 119, 126
Synchronisierung mehrerer Achsen, 103
U
V
Verfahrbewegung auf Sicht, 120
W
Wechsel vom RUN-Modus in den STOP-
Wiederherstellung
X
208
TLX DS 57 PL7 40G 09/2000
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Inhaltsverzeichnis
- 9 Über dieses Buch
- 11 Auf einen Blick
- 12 Darstellung der Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
- 14 Durch die Module der Achsensteuerung zur Verfügung stehende Funktionen
- 16 Allgemeines über die Achsensteuerung im Einzelschrittmodus
- 19 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme
- 19 modus
- 23 Einführungsbeispiel
- 23 Auf einen Blick
- 24 Beschreibung des Beispiels
- 28 Voraussetzungen
- 29 Konfiguration des Moduls TSX CFY
- 31 Einstellung des Moduls TSX CFY
- 33 Symbolisierung der Beispielvariablen
- 37 Programmierung der vorbereitenden Verarbeitung
- 40 Programmierung des Grafcet
- 42 Programmierung der Übergänge
- 43 Programmierung der Aktionen
- 45 Programmierung der Nachverarbeitung
- 47 Übertragen des Programms
- 48 Ausführung des Handbetriebs
- 50 Debugging
- 51 Archivierung
- 53 Auf einen Blick
- 54 Konfiguration der Module zur Achsensteuerung
- 56 Definieren der Module zur Achsensteuerung
- 60 Aufrufen des Konfigurationsfensters der Parameter
- 62 Konfiguration der anwenderspezifischen Einheiten
- 64 Konfiguration des Befehlsmodus des Antriebs
- 66 Konfiguration der Befehlsparameter
- 68 Konfiguration der Antriebsinversion
- 69 Konfiguration des Boosts des Drehzahlgebers
- 70 Konfiguration der Bremse des Schrittmotors
- 71 Konfiguration des Ereignistasks
- 72 Konfiguration der Referenzpunktfahrt
- 77 Freigabe der Konfigurationsparamater
- 79 Auf einen Blick
- 81 Programmierungsprinzip einer Einzelschrittachse
- 82 Betriebsmodi
- 84 Programmierung der Funktion SMOVE (im Automatikbetrieb)
- 85 Eingabe der Parameter über die Funktion SMOVE
- 86 Beschreibung der Parameter der Funktion SMOVE
- 89 Anweisungscodes der Funktion SMOVE
- 93 Beschreibung der Anweisungscodes SMOVE
- 101 Verknüpfung von Bewegungsbefehlen
- 103 Funktion Verzögerte PAUSE
- 105 Funktion Sofortige PAUSE
- 107 Ereignisverarbeitung
- 109 Verwaltung der Betriebsarten
- 110 Fehlerverwaltung
- 114 Beschreibung der externen Hardware-Fehler
- 116 Beschreibung der Applikationsfehler
- 117 Beschreibung der Befehlsrückweisungsfehler
- 118 Verwaltung des Handbetriebs
- 120 Verfahrbewegungsbefehle auf Sicht
- 122 Befehle zur Inkrementalbewegung
- 123 Befehl zur Referenzpunktfahrt
- 124 Befehl zur forcierten Referenzpunktfahrt
- 125 Verwaltung des DIRDRIVE-Modus
- 127 Verwaltung des OFF-Modus (OFF)
- 129 Auf einen Blick
- 130 Vorbereitende Vorgänge bei der Einstellung
- 131 Zugriff auf die Einstellungsparameter
- 133 Einstellung der Verfahrstrecke
- 135 Einstellung des Ausgangs für die Bremse
- 137 Einstellung des Stoppschritts
- 126 Einstellung der Parameter des Handbetriebs
- 127 Freigabe der Einstellungsparameter
- 128 Speicherung/Wiederherstellung der Einstellungsparameter
- 129 Neukonfiguration im Online-Modus
- 132 schrittmodus
- 132 Auf einen Blick
- 133 Debug-Prinzip
- 135 Benutzeroberfläche des Debug-Fensters
- 137 Beschreibung der Debug-Fenster
- 139 Detaillierte Informationen zum Debug-Fenster
- 144 OFF-Modus (Off)
- 145 Dirdrive-Modus (Dir Drive)
- 146 Handbetrieb (Manu)
- 147 Automatikbetrieb (Auto)
- 148 Kanaldiagnose
- 150 Archivierung, Dokumentation und Simulation
- 152 Runtime-Modus
- 152 Struktur eines Bedienerdialogs
- 154 Diagnose und Wartung
- 154 Auf einen Blick
- 155 Überwachung von Fehlern und Ausführungsbedingungen von Befehlen
- 156 Diagnosehilfe
- 160 Zusatzfunktionen
- 160 Erlernen von Zeichen
- 164 Technische Daten und Leistungsmerkmale
- 164 Leistungen und Beschränkungen
- 168 rung im Einzelschrittmodus
- 168 Auf einen Blick
- 169 schritt-Achsensteuerung
- 170 Austausch zwischen dem Prozessor und dem Modul der Achsensteuerung
- 172 Darstellung zum impliziten Austausch
- 173 Darstellung zum expliziten Austausch
- 175 Austausch- und Rückmeldungsverwaltung der expliziten Objekte
- 178 Allgemeine Moduldaten
- 179 Interne Befehlsdaten (impliziter Austausch)
- 181 Interne Statusdaten (impliziter Austausch)
- 183 Interne Statusdaten (expliziter Austausch)
- 185 Einstellungsparameter (expliziter Austausch)