Schneider Electric PacDrive Logic Motion Controller - LMC Pro/Pro2, Hardware Benutzerhandbuch
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PacDrive Logic Motion Controller
LMC Pro/Pro2
Hardwarehandbuch
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung
EIO0000001504.07
03/2021
www.se.com
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Produkte und Geräte von Schneider Electric dürfen nur von Fachpersonal installiert, betrieben, instand gesetzt und gewartet werden.
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Ankündigung geändert werden.
Soweit nach geltendem Recht zulässig, übernehmen Schneider Electric und seine
Tochtergesellschaften keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder
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©2021 Schneider Electric. Alle Rechte vorbehalten.
LMC Pro/Pro2
Inhaltsverzeichnis
EIO0000001504.07
QUALIFIKATION DES PERSONALS......................................................5
EINSATZZWECK..................................................................................6
Bevor Sie beginnen...............................................................................6
Betrieb und Einstellungen......................................................................8
Spezifische Sicherheitshinweise ................................................................12
Produktinformationen ..........................................................................12
Vorgesehener Betrieb .........................................................................18
System - Überblick ..............................................................................20
Logic Motion Controller .......................................................................21
Lexium 62 Drive System......................................................................21
Lexium 62 Servoverstärker ..................................................................24
SH3 Servomotor .................................................................................25
Typenschlüssel...................................................................................26
Beschreibung des Typenschilds ...........................................................27
Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV..............................................28
Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV ........................................28
Schaltschrankplanung.........................................................................30
Schutzart (IP)................................................................................30
Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen im
Schaltschrank ...............................................................................31
Einsatz von Kühlaggregaten ..........................................................31
Informationen zur Verdrahtung.............................................................32
Allgemeines zur Verdrahtung .........................................................32
Merkmale der Kabel ......................................................................33
Konfektionierung und Codierung der Kabel .....................................33
ESD-Schutzmaßnahmen ...............................................................33
Inbetriebnahme ..................................................................................35
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ........................................35
Vorbereitung der Inbetriebnahme ...................................................35
Vorbereitung des Schaltschranks ...................................................37
Mechanischer Einbau ....................................................................38
Verdrahtung..................................................................................38
Abschluss der Inbetriebnahme .......................................................40
Wartung, Reparatur, Reinigung, Ersatzteilverwaltung ............................41
Voraussetzungen für Wartung, Reparatur und Reinigung .................41
Batteriefach ..................................................................................42
Wartung - Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung.......................43
Reparatur der Maschine ................................................................43
Reinigung .....................................................................................44
Ersatzteilverwaltung ......................................................................45
Austausch von Komponenten und Kabeln.............................................45
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LMC Pro/Pro2
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Voraussetzungen für den Austausch von Komponenten und
Kabeln..........................................................................................45
Geräteaustausch...........................................................................46
Schneller Gerätetausch (FDR) - Einführung ....................................48
Schneller Gerätetausch (FDR) - Verwendung ..................................48
Schneller Gerätetausch (FDR) - Display der Steuerung....................49
Schneller Gerätetausch (FDR) - Anwendung ...................................51
Kabeltausch..................................................................................54
Anzeigen und Bedienelemente ..................................................................56
Anzeigen der Steuerung ......................................................................56
Menü-Navigation ................................................................................61
Einschubfach für CompactFlash-Karten................................................64
Integrierte Kommunikationsports ...............................................................66
Elektrische Anschlüsse - Überblick.......................................................66
Anschlussdetails der Steuerung ...........................................................67
Umgebungsbedingungen ....................................................................80
Normen und Vorschriften .....................................................................82
Mechanische und elektrische Daten .....................................................82
Abmessungen ....................................................................................87
Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung USV..........................................88
Nachrüstung der USV-Installation ........................................................88
Feldbus-Kombinationen ......................................................................91
Kommunikationsmodul OM-NE ............................................................91
Überblick ......................................................................................91
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls ......................................92
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz) ..................................93
Austausch des optionalen Moduls ..................................................94
Elektrische Anschlüsse..................................................................95
Kommunikationsmodul OM-P ..............................................................97
Überblick ......................................................................................97
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls ......................................98
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz) ..................................99
Austausch des optionalen Moduls ..................................................99
Elektrische Anschlüsse................................................................ 100
Kommunikationsmodul OM-C ............................................................ 101
Überblick .................................................................................... 101
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls .................................... 102
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz) ................................ 103
Austausch des optionalen Moduls ................................................ 103
Elektrische Anschlüsse................................................................ 105
Anhang
Index
EIO0000001504.07
Sicherheitshinweise
LMC Pro/Pro2
Wichtige Informationen
Lesen Sie sich diese Anweisungen sorgfältig durch und machen Sie sich vor
Installation, Betrieb, Bedienung und Wartung mit dem Gerät vertraut. Die nachstehend aufgeführten Warnhinweise sind in der gesamten Dokumentation sowie auf dem Gerät selbst zu finden und weisen auf potenzielle Risiken und
Gefahren oder bestimmte Informationen hin, die eine Vorgehensweise verdeutlichen oder vereinfachen.
Wird dieses Symbol zusätzlich zu einem Sicherheitshinweis des Typs „Gefahr“ oder
„Warnung“ angezeigt, bedeutet das, dass die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht und die Nichtbeachtung der Anweisungen unweigerlich Verletzung zur Folge hat.
Dies ist ein allgemeines Warnsymbol. Es macht Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam. Beachten Sie alle unter diesem Symbol aufgeführten Hinweise, um
Verletzungen oder Unfälle mit Todesfälle zu vermeiden .
!
GEFAHR
GEFAHR macht auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die, wenn sie nicht vermieden wird, Tod oder schwere Verletzungen zur Folge hat.
!
WARNUNG
WARNUNG macht auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die, wenn sie nicht vermieden wird, Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann.
!
VORSICHT
VORSICHT macht auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die, wenn sie nicht vermieden wird, leichte Verletzungen zur Folge haben kann.
HINWEIS
HINWEIS gibt Auskunft über Vorgehensweisen, bei denen keine Verletzungen drohen.
Bitte beachten
Elektrische Geräte dürfen nur von Fachpersonal installiert, betrieben, bedient und gewartet werden. Schneider Electric haftet nicht für Schäden, die durch die
Verwendung dieses Materials entstehen.
Als qualifiziertes Fachpersonal gelten Mitarbeiter, die über Fähigkeiten und
Kenntnisse hinsichtlich der Konstruktion und des Betriebs elektrischer Geräte und deren Installation verfügen und eine Schulung zur Erkennung und Vermeidung möglicher Gefahren absolviert haben.
QUALIFIKATION DES PERSONALS
Nur angemessen geschultes Personal, das mit dem Inhalt dieses Handbuchs sowie mit der gesamten relevanten Produktdokumentation umfassend vertraut ist, ist zur Bedienung und Wartung dieses Produkts berechtigt.
Das Fachpersonal muss in der Lage sein, potenzielle Gefahrenquellen in
Verbindung mit der Parametrierung und Änderung von Parametern sowie allgemein in Verbindung mit mechanischen, elektrischen oder elektronischen
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LMC Pro/Pro2
Geräten zu erkennen. Alle relevanten Normen, Vorschriften und Regelungen zur industriellen Unfallverhütung müssen dem Fachpersonal bekannt sein und bei der
Konzeption und Implementierung des Systems eingehalten werden.
EINSATZZWECK
Bei den in diesem Dokument beschriebenen bzw. von diesem Dokument betroffenen Produkten, gemeinsam mit der zugehörigen Software, dem Zubehör und den Optionen, handelt es sich um speicherprogrammierbare Steuerungen (im
Folgenden kurz als „Steuerungen“ bezeichnet) für einen industriellen Einsatz gemäß den Anweisungen, Angaben, Beispielen und Sicherheitshinweisen im vorliegenden Dokument sowie in anderer zugrunde liegender Dokumentation.
Das Produkt darf nur in Übereinstimmung mit sämtlichen geltenden
Sicherheitsvorschriften und -regelungen, den genannten Anforderungen und den technischen Daten verwendet werden.
Vor der Verwendung des Produkts ist eine Risikobeurteilung für die geplante
Anwendung durchzuführen. Auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse sind angemessene sicherheitsbezogene Maßnahmen zu ergreifen.
Da das Produkt als Komponente in einer Maschine bzw. in einem Prozess zum
Einsatz kommt, ist die Sicherheit des Personals durch entsprechende Gestaltung des globalen Systems zu gewährleisten.
Betreiben Sie das Produkt nur mit den angegebenen Kabeln und Zubehörteilen.
Verwenden Sie ausschließlich Originalzubehör und -ersatzteile.
Jede Verwendung außer der ausdrücklich zugelassenen Verwendung ist untersagt und kann unvorhergesehene Gefahren und Risiken zur Folge haben.
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Bevor Sie beginnen
Dieses Produkt nicht mit Maschinen ohne effektive Sicherheitseinrichtungen im
Arbeitsraum verwenden. Das Fehlen effektiver Sicherheitseinrichtungen im
Arbeitsraum einer Maschine kann schwere Verletzungen des Bedienpersonals zur
Folge haben.
WARNUNG
UNBEAUFSICHTIGTE GERÄTE
• Diese Software und zugehörige Automatisierungsgeräte nicht an Maschinen verwenden, die nicht über Sicherheitseinrichtungen im Arbeitsraum verfügen.
• Greifen Sie bei laufendem Betrieb nicht in das Gerät.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Dieses Automatisierungsgerät und die zugehörige Software dienen zur Steuerung verschiedener industrieller Prozesse. Der Typ bzw. das Modell des für die jeweilige Anwendung geeigneten Automatisierungsgeräts ist von mehreren
Faktoren abhängig, z. B. von der benötigten Steuerungsfunktion, der erforderlichen Schutzklasse, den Produktionsverfahren, außergewöhnlichen
Bedingungen, behördlichen Vorschriften usw. Für einige Anwendungen werden möglicherweise mehrere Prozessoren benötigt, z. B. für ein Backup-/
Redundanzsystem.
Nur Sie als Benutzer, Maschinenbauer oder -integrator sind mit allen
Bedingungen und Faktoren vertraut, die bei der Installation, der Einrichtung, dem
Betrieb und der Wartung der Maschine bzw. des Prozesses zum Tragen kommen.
Demzufolge sind allein Sie in der Lage, die Automatisierungskomponenten und zugehörigen Sicherheitsvorkehrungen und Verriegelungen zu identifizieren, die einen ordnungsgemäßen Betrieb gewährleisten. Bei der Auswahl der
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LMC Pro/Pro2
Automatisierungs- und Steuerungsgeräte sowie der zugehörigen Software für eine bestimmte Anwendung sind die einschlägigen örtlichen und landesspezifischen Richtlinien und Vorschriften zu beachten. Das National Safety
Council's Accident Prevention Manual (Handbuch zur Unfallverhütung; in den
USA landesweit anerkannt) enthält ebenfalls zahlreiche nützliche Hinweise.
Für einige Anwendungen, z. B. Verpackungsmaschinen, sind zusätzliche
Vorrichtungen zum Schutz des Bedienpersonals wie beispielsweise
Sicherheitseinrichtungen im Arbeitsraum erforderlich. Diese Vorrichtungen werden benötigt, wenn das Bedienpersonal mit den Händen oder anderen
Körperteilen in den Quetschbereich oder andere Gefahrenbereiche gelangen kann und somit einer potenziellen schweren Verletzungsgefahr ausgesetzt ist.
Software-Produkte allein können das Bedienpersonal nicht vor Verletzungen schützen. Die Software kann daher nicht als Ersatz für Sicherheitseinrichtungen im Arbeitsraum verwendet werden.
Vor Inbetriebnahme der Anlage sicherstellen, dass alle zum Schutz des
Arbeitsraums vorgesehenen mechanischen/elektronischen
Sicherheitseinrichtungen und Verriegelungen installiert und funktionsfähig sind.
Alle zum Schutz des Arbeitsraums vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen und
Verriegelungen müssen mit dem zugehörigen Automatisierungsgerät und der
Softwareprogrammierung koordiniert werden.
HINWEIS: Die Koordinierung der zum Schutz des Arbeitsraums vorgesehenen mechanischen/elektronischen Sicherheitseinrichtungen und
Verriegelungen geht über den Umfang der Funktionsbaustein-Bibliothek, des
System-Benutzerhandbuchs oder andere in dieser Dokumentation genannten
Implementierungen hinaus.
Start und Test
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Vor der Verwendung elektrischer Steuerungs- und Automatisierungsgeräte ist das
System zur Überprüfung der einwandfreien Funktionsbereitschaft einem
Anlauftest zu unterziehen. Dieser Test muss von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Um einen vollständigen und erfolgreichen Test zu gewährleisten, müssen die entsprechenden Vorkehrungen getroffen und genügend Zeit eingeplant werden.
WARNUNG
GEFAHR BEIM GERÄTEBETRIEB
• Überprüfen Sie, ob alle Installations- und Einrichtungsverfahren vollständig durchgeführt wurden.
• Vor der Durchführung von Funktionstests sämtliche Blöcke oder andere vorübergehende Transportsicherungen von den Anlagekomponenten entfernen.
• Entfernen Sie Werkzeuge, Messgeräte und Verschmutzungen vom Gerät.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Führen Sie alle in der Dokumentation des Geräts empfohlenen Anlauftests durch.
Die gesamte Dokumentation zur späteren Verwendung aufbewahren.
Softwaretests müssen sowohl in simulierten als auch in realen
Umgebungen stattfinden.
Sicherstellen, dass in dem komplett installierten System keine Kurzschlüsse anliegen und nur solche Erdungen installiert sind, die den örtlichen Vorschriften entsprechen (z. B. gemäß dem National Electrical Code in den USA). Wenn
Hochspannungsprüfungen erforderlich sind, beachten Sie die Empfehlungen in der Gerätedokumentation, um eine versehentliche Beschädigung zu verhindern.
Vor dem Einschalten der Anlage:
• Entfernen Sie Werkzeuge, Messgeräte und Verschmutzungen vom Gerät.
7
LMC Pro/Pro2
• Schließen Sie die Gehäusetür des Geräts.
• Alle temporären Erdungen der eingehenden Stromleitungen entfernen.
• Führen Sie alle vom Hersteller empfohlenen Anlauftests durch.
Betrieb und Einstellungen
Die folgenden Sicherheitshinweise sind der NEMA Standards Publication ICS 7.1-
1995 entnommen (die Englische Version ist maßgebend):
• Ungeachtet der bei der Entwicklung und Fabrikation von Anlagen oder bei der
Auswahl und Bemessung von Komponenten angewandten Sorgfalt, kann der unsachgemäße Betrieb solcher Anlagen Gefahren mit sich bringen.
• Gelegentlich kann es zu fehlerhaften Einstellungen kommen, die zu einem unbefriedigenden oder unsicheren Betrieb führen. Für Funktionseinstellungen stets die Herstelleranweisungen zu Rate ziehen. Das Personal, das Zugang zu diesen Einstellungen hat, muss mit den Anweisungen des
Anlagenherstellers und den mit der elektrischen Anlage verwendeten
Maschinen vertraut sein.
• Bediener sollten nur über Zugang zu den Einstellungen verfügen, die tatsächlich für ihre Arbeit erforderlich sind. Der Zugriff auf andere
Steuerungsfunktionen sollte eingeschränkt sein, um unbefugte Änderungen der Betriebskenngrößen zu vermeiden.
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Über das Handbuch
LMC Pro/Pro2
Inhalt des Dokuments
Lesen Sie sich vor der Erstinbetriebnahme des Controller die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen durch und machen Sie sich im Detail damit vertraut.
Beachten Sie insbesondere die
spezifischen Sicherheitshinweise, Seite 12 . Nur
Personen, die die im Kapitel Qualifikation des Personals genannten
Anforderungen erfüllen, dürfen mit dem Betrieb des Controller betraut werden.
Ein Exemplar dieser Anleitung muss ständig für das Personal vorliegen, das für den Betrieb des Controller zuständig ist.
Dieses Handbuch ermöglicht Ihnen die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des gesamten Funktionsumfangs des Controller.
Halten Sie sich an die Anweisungen in diesem Handbuch, um folgende Ziele zu erreichen:
• Minimierung der Risiken
• Reduzierung der Reparaturkosten und der Ausfallzeit des Controllers
• die Lebensdauer des Controllers zu verlängern
• Steigerung der Zuverlässigkeit des Controllers
Gültigkeitshinweis
Dieses Dokument wurde für EcoStruxure TM Machine Expert V2.0 aktualisiert.
Die im vorliegenden Dokument sowie in den Dokumenten im Abschnitt
„Weiterführende Dokumentation“ beschriebenen Merkmale sind ebenfalls online verfügbar. Um auf die Online-Informationen zuzugreifen, gehen Sie zur
Homepage von Schneider Electric www.se.com/ww/en/download/ .
Die im vorliegenden Dokument beschriebenen Merkmale sollten denjenigen entsprechen, die online angezeigt werden. Im Rahmen unserer Bemühungen um eine ständige Verbesserung werden Inhalte im Laufe der Zeit möglicherweise
überarbeitet, um deren Verständlichkeit und Genauigkeit zu verbessern. Sollten
Sie einen Unterschied zwischen den Informationen in diesem Dokument und denjenigen online feststellen, verwenden Sie die Online-Informationen als
Referenz.
Informationen zur Produktkonformität sowie Umwelthinweise (RoHS, REACH,
PEP, EOLI usw.) finden Sie unter www.se.com/ww/en/work/support/greenpremium/ .
Weiterführende Dokumentation
Dokumenttitel
Lexium 62 – Hardwarehandbuch
Lexium 52 – Hardwarehandbuch
Lexium 62 ILM – Hardwarehandbuch
SH3-Servomotor – Benutzerhandbuch
Referenz
EIO0000001349 (ENG) ;
EIO0000001350 (GER) ;
EIO0000001347 (ENG) ;
EIO0000001348 (GER) ;
EIO0000001351 (ENG) ;
EIO0000001352 (GER) ;
0198441113987 (ENG) ;
0198441113988 (FRE) ;
0198441113986 (GER) ;
EIO0000001504.07
9
LMC Pro/Pro2
Dokumenttitel Referenz
0198441113990 (SPA) ;
0198441113989 (ITA) ;
0198441113991 (CHS) ;
Cybersecurity_STN_v2 (ENG) Wie kann ich ... die Anfälligkeit für Cyberangriffe reduzieren
Bewertung der Cybersicherheit - Der wichtigste
Schritt zur Sicherung eines industriellen
Steuerungssystems
Effektive Umsetzung von Maßnahmen zur
Cybersicherheit in industriellen
Steuerungssystemen
998-20298472 (ENG)
998-20304108_DE (ENG)
Diese technischen Veröffentlichungen, das vorliegende Dokument sowie andere technische Informationen stehen auf unserer Website www.se.com/en/download/ zum Download bereit.
Terminologie gemäß den geltenden Standards
Die technischen Begriffe, Terminologie, Symbole und die entsprechenden
Beschreibungen in diesem Handbuch, oder die in beziehungsweise auf den
Produkten selbst erscheinen, sind im Allgemeinen von den Begriffen und
Definitionen der internationalen Normen hergeleitet.
Im Bereich der funktionalen Sicherheitssysteme, Antriebe und allgemeinen
Automatisierungssysteme betrifft das unter anderem Begriffe wie Sicherheit ,
Sicherheitsfunktion , Sicherer Zustand , Fehler , Fehlerreset/Zurücksetzen bei
Fehler , Ausfall , Störung , Warnung/Warnmeldung , Fehlermeldung , gefährlich/ gefahrbringend usw.
Unter anderem schließen diese Normen ein:
Standard
IEC 61131-2:2007
ISO 13849-1:2015
EN 61496-1:2013
ISO 12100:2010
EN 60204-1:2006
ISO 14119:2013
ISO 13850:2015
IEC 62061:2015
IEC 61508-1:2010
IEC 61508-2:2010
Beschreibung
Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2:
Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen.
Sicherheit von Maschinen: Sicherheitsspezifische Teile von
Steuerungen.
Allgemeine Gestaltungsleitsätze.
Sicherheit von Maschinen: Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung.
Teil 1: Allgemeine Anforderungen und Prüfungen.
Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Risikobeurteilung und Risikominderung
Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen -
Teil1: Allgemeine Anforderungen
Sicherheit von Maschinen - Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen - Leitsätze für Gestaltung und
Auswahl
Sicherheit von Maschinen - Not-Halt- Gestaltungsleitsätze
Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit von sicherheitsbezogenen elektrischen, elektronischen und elektronisch programmierbaren Steuerungen.
Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/ programmierbarer elektronischer Systeme: Allgemeine Anforderungen.
Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/ programmierbarer elektronischer Systeme: Anforderungen für sicherheitsbezogene elektrische/elektronische/programmierbare elektronische Systeme.
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LMC Pro/Pro2
Standard
IEC 61508-3:2010
IEC 61784-3:2016
2006/42/EC
2014/30/EU
2014/35/EU
Beschreibung
Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/ programmierbarer elektronischer Systeme: Softwareanforderungen.
Industrielle Kommunikationsnetze - Profile - Teil 3: Funktional sichere
Übertragung bei Feldbussen - Allgemeine Regeln und Festlegungen für
Profile.
Maschinenrichtlinie
EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit
EG-Richtlinie Niederspannung
Zusätzlich kann die in vorliegendem Dokument verwendete Nomenklatur tangential verwendet werden, wenn sie aus anderen Normen abgeleitet ist, wie z.
B.:
Standard
Normenreihe IEC
60034
Reihe IEC 61800
Serie IEC 61158
Beschreibung
Drehende elektrische Maschinen
Elektrische Leistungsantriebssyteme mit einstellbarer Drehzahl
Digitale Datenkommunikation in der Leittechnik – Feldbus für industrielle
Leitsysteme
Bei einer Verwendung des Begriffs Betriebsumgebung/Betriebsbereich in
Verbindung mit der Beschreibung bestimmter Gefahren und Risiken entspricht der
Begriff der Definition von Gefahrenbereich oder Gefahrenzone in der
Maschinenrichtlinie ( 2006/42/EC ) der Norm ISO 12100:2010 .
HINWEIS: Die vorherig erwähnten Standards können auf die spezifischen
Produkte in der vorliegenden Dokumentation zutreffen oder nicht. Weitere
Informationen über die einzelnen anwendbaren Normen die hier beschriebenen Produkte betreffend, entnehmen Sie den entsprechenden
Tabellen dieser Produktbezeichnungen.
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LMC Pro/Pro2
Spezifische Sicherheitshinweise
Übersicht
Spezifische Sicherheitshinweise
Dieses Kapitel enthält wichtige Sicherheitshinweise für den Betrieb der Controller.
Das controller entspricht den anerkannten technischen Sicherheitsvorschriften.
Produktinformationen
Überblick
Das Risiko für die Gesundheit und Sicherheit von Personen durch Gefahren, die vom Controller ausgehen, wurde konstruktiv minimiert. Dennoch bleibt ein
Restrisiko bestehen, denn das Controller arbeitet mit elektrischen Spannungen und Strömen.
Sind Tätigkeiten mit Restrisiken verbunden, erfolgt an den betreffenden Stellen ein Sicherheitshinweis. Dieser enthält die eventuell auftretende Gefahr, deren mögliche Folgen und beschreibt Maßnahmen zum Vermeiden der Gefahr.
Elektrische Teile
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER
EINES LICHTBOGENS
• Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der
Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im zugehörigen
Hardwarehandbuch dieser Geräte angegebenen Bedingungen.
• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
• Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
• Betreiben Sie diese Geräte und jegliche zugehörigen Produkte nur mit der angegebenen Spannung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
12 EIO0000001504.07
Spezifische Sicherheitshinweise
LMC Pro/Pro2
GEFAHR
ELEKTRISCHER SCHLAG, EXPLOSION ODER LICHTBOGEN-EXPLOSION
• Betreiben Sie elektrische Komponenten nur mit einem verbundenen
Erdschutzkabel (schutzleiter).
• Stellen Sie nach der Installation sicher, dass alle elektrischen Geräte sicher mit dem Erdschutzkabel (Schutzleiter) verbunden sind, so dass die
Verbindung mit dem Verbindungsdiagramm übereinstimmt.
• Decken Sie die stromführenden Komponenten vor der Aktivierung des
Geräts sicher ab, um einen Kontakt zu vermeiden.
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungspunkte der Komponenten nicht, wenn das Modul Strom führt.
• Sorgen Sie für Schutz vor indirektem Berühren.
• Verbinden und trennen Sie Kabel und Klemmen nur, wenn Sie sichergestellt haben, dass die Stromversorgung zum System komplett abgeschaltet ist.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Montage und Handhabung
Dieses Produkt weist einen Leckstrom (Berührungsstrom) über 3,5 mA auf. Durch eine Unterbrechung der Erdverbindung kann bei einer Berührung des Gehäuses ein gefährlicher Leckstrom (Berührungsstrom) fließen.
GEFAHR
UNZUREICHENDE ERDUNG
• Verwenden Sie für die Schutzerdung einen Kupferleiter mit einem
Querschnitt von mindestens 10 mm 2 (AWG 6) bzw. zwei Kupferleiter, die mindestens denselben Querschnitt wie die Spannungsversorgungsleiter an den Netzklemmen aufweisen.
• Stellen Sie die Einhaltung aller geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems sicher.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
WARNUNG
STOSSEN, SCHEREN, SCHNEIDEN UND SCHLAGEN WÄHREND DER
HANDHABUNG
• Beachten Sie die allgemeinen Konstruktions- und Sicherheitsregulierungen für den Aufbau und die Handhabung.
• Verwenden Sie geeignete Gerätschaften für die Montage und den Transport, sowie geeignete Werkzeuge.
• Vermeiden Sie ein Einklemmen und Quetschen durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen.
• Decken Sie Kanten und Ecken ab, um Schnittverletzungen oder -schäden zu vermeiden.
• Tragen Sie geeignete Schutzkleidung (beispielsweise Schutzbrillen,
Schutzstiefel, Schutzhandschuhe).
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
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LMC Pro/Pro2
Spezifische Sicherheitshinweise
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
• Bei Gefahr für Personal und/oder Geräte sind geeignete Sicherheitssperren zu verwenden.
• Installieren und betreiben Sie dieses Gerät in einem Schaltschrank mit einer für den Einsatzort geeigneten Schutzart, der mit einer kodierten Sperre oder einem Verriegelungsmechanismus abgeschlossen werden kann.
• Verwenden Sie die Sensoren- und Aktorennetzteile ausschließlich zur
Stromversorgung der an das Modul angeschlossenen Sensoren oder
Aktoren.
• Netzleitung und Ausgangsschaltungen müssen gemäß lokalen und nationalen Vorschriften für den Nennstrom und die Nennspannung des jeweiligen Geräts verdrahtet und mit einer Sicherung abgesichert sein.
• Verwenden Sie dieses Gerät nicht für sicherheitskritische
Maschinenfunktionen, sofern das Gerät nicht anderweitig explizit für einen
Einsatz zur Funktionssicherheit ausgewiesen ist und allen geltenden
Vorschriften und Normen entspricht.
• Dieses Gerät darf weder zerlegt noch repariert oder verändert werden.
• Verbinden Sie keine Drähte mit reservierten, ungenutzten Anschlüssen oder mit Anschlüssen, die alss No Connection (N.C.) gekennzeichnet sind.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Gefahrbringende Bewegungen
Gefahrbringende Bewegungen können verschiedener Art sein:
• Fehlende oder fehlerhafte Referenzierung des Antriebs
• Verdrahtungs- oder Verkabelungsfehler
• Fehler im Anwendungsprogramm
• Fehler in den Komponenten
• Fehler im Messwert- und Signalgeber
HINWEIS: Sorgen Sie durch die Überwachung der primären Anlage und
Primärmaßnahmen für persönliche Sicherheit. Verlassen Sie sich nicht nur auf die interne Überwachung der Antriebskomponenten. Passen Sie die
Überwachungsmaßnahmen und andere Maßnahmen gemäß einer Risikound Fehleranalyse an die spezifischen Bedingungen der Installation an.
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Spezifische Sicherheitshinweise
LMC Pro/Pro2
GEFAHR
NICHT VORHANDENE ODER UNZUREICHENDE SICHERHEITSGERÄTE
• Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist durch Schutzzäune, Schutzgitter,
Schutzabdeckungen, Lichtschranken oder Ähnliches zu verhindern.
• Messen Sie die Sicherheitsgeräte ordnungsgemäß ab und entfernen Sie sie nicht.
• Nehmen Sie keine Modifikationen vor, welche die Sicherheitsgeräte herunterstufen, untauglich machen oder auf andere Weise außer Kraft setzen.
• Die Antriebe und die Motoren, die diese steuern, müssen zum Stillstand gebracht werden, bevor Sie auf sie zugreifen oder den Gefahrenbereich betreten.
• Schützen Sie Arbeitsbereiche und Betriebsterminals vor unautorisiertem
Betrieb.
• Positionieren Sie die NOT-AUS-Schalter so, dass sie jederzeit schnell und einfach erreichbar sind.
• Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme sowie bei Wartungsarbeiten die Funktion der NOT-AUS-Einrichtung.
• Sichern Sie das Gerät über einen NOT-AUS-Kreis gegen unbeabsichtigten
Anlauf durch Freischalten des Leistungsanschlusses der Antriebe oder verwenden Sie eine sichere Anlaufsperre.
• Validieren Sie das System und die Installation vor dem ersten Start.
• Betrieb von Hochfrequenz-, Fernsteuer- und Funkgeräten in der Nähe der
Geräteelektronik und deren Zuleitungen vermeiden. Im Bedarfsfall eine spezielle EMV-Prüfung der Anlage durchführen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Antriebssysteme können durch falschen Anschluss, falsche Einstellungen, falsche
Daten oder andere Fehler unbeabsichtigte Bewegungen ausführen.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTE/R BEWEGEUNG ODER MASCHINENBETRIEB
• Installieren Sie die Verdrahtung sorgfältig gemäß den EMC-Anforderungen.
• Betreiben Sie das Produkt keinesfalls mit unbekannten Einstellungen oder
Daten.
• Führen Sie umfassende Inbetriebnahmetests durch, welche die
Konfigurationseinstellungen und -daten verifizieren, die Position und
Bewegung bestimmen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Schutzkleinspannungskreise (PELV)
Signal- und Steuerspannung der Geräte liegen unter 30 VDC und sind als PELV-
Kreise (Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung) auszuführen. In diesem
Bereich erfordert die Spezifikation als PELV-System nach IEC 61800-5-1 eine
Schutzmaßnahme gegen direktes und indirektes Berühren gefährlicher
Spannungen durch eine in der Anlage/Maschine realisierte sichere Trennung von
Primär- zur Sekundärseite. Trennen Sie hoch- und niederspannungsführende
Leiter und halten Sie sich an die Norm IEC 61800-5-1, Elektrische
Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - Anforderungen an die
Sicherheit.
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LMC Pro/Pro2
Cybersicherheit
Spezifische Sicherheitshinweise
WARNUNG
ÜBERHITZUNGS- UND BRANDGEFAHR
• Die Geräte dürfen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden.
• Verwenden Sie für die Spannungszufuhr für die Geräte nur isolierte PELV-
Spannungsversorgungen und -Schaltkreise 1 .
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
1 Zur Gewährleistung der Konformität mit den UL-Anforderungen (Underwriters
Laboratories) muss die Spannungsversorgung darüber hinaus den verschiedenen
Kriterien von NEC Class 2 entsprechen und über eine inhärente
Strombegrenzung auf eine maximale Ausgangsleistungsverfügbarkeit von weniger als 100 VA verfügen (ca. 4 A bei Nennspannung) bzw. nicht inhärent begrenzt, aber mit einer zusätzlichen Schutzvorrichtung ausgestattet sein, z. B.
mit einem Leistungsschalter oder einer Sicherung, die die Anforderungen von UL
61010-1, Abschnitt 9.4 für leistungsbegrenzte Stromkreise erfüllt. In jedem Fall darf die Stromgrenze nie den in den elektrischen Kenndaten und
Verdrahtungsplänen in der vorliegenden Dokumentation für das Gerät angegebenen Grenzwert überschreiten. In jedem Fall muss die
Spannungsversorgung geerdet und die Stromkreise der Klasse II (Class 2) müssen separat von anderen Stromkreisen verlegt werden. Wenn die in den elektrischen Kenndaten oder Verdrahtungsplänen angegebene Nennkapazität größer ist als als die vorgegebene Stromgrenze, können mehrere Class 2-
Spannungsversorgungen verwendet werden.
Cybersicherheit ist ein Teilgebiet der Netzwerkadministration, bei dem es darum geht, Angriffe auf Computersysteme bzw. von Computersystemen sowie über
Computernetzwerke zu verhindern, die zu unabsichtlichen oder vorsätzlichen
Schäden und Ausfällen führen können.
Ziel der Cybersicherheit ist es, einen höheren Schutzgrad für Daten und physische Ressourcen bereitzustellen, um diese vor Diebstahl, Beschädigung,
Missbrauch oder Unfällen zu schützen, und dabei gleichzeitig den Zugriff für die vorgesehenen Anwender aufrechtzuerhalten.
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Spezifische Sicherheitshinweise
LMC Pro/Pro2
Schneider Electric folgt den Best Practices der Branche bei der Entwicklung und
Implementierung von Steuerungssystemen. Dies beinhaltet ein „Defense-in-
Depth-Konzept“ zum Schutz industrieller Steuerungssysteme. Bei diesem
Verfahren werden die Steuerungen hinter einer oder mehreren Firewalls platziert, um den Zugriff auf autorisierte Personen und Protokolle zu beschränken.
WARNUNG
UNBERECHTIGTER ZUGRIFF MIT UNBERECHTIGTEM
MASCHINENBETRIEB
• Beurteilen Sie, ob Ihre Betriebsumgebung bzw. Ihre Maschinen mit Ihrer kritischen Infrastruktur verbunden sind. Ist das der Fall, dann ergreifen Sie angemessene Präventivmaßnahmen auf der Basis des Defense-in-Depth-
Konzepts, bevor Sie das Automatisierungssystem mit einem Netzwerk verbinden.
• Begrenzen Sie die Anzahl der mit einem Netzwerk verbundenen Geräte auf das strikte Minimum.
• Isolieren Sie Ihr Industrienetzwerk von anderen Netzwerken in Ihrer Firma.
• Schützen Sie alle Netzwerke vor unberechtigtem Zugriff mithilfe von
Firewalls, VPNs oder anderen bewährten Schutzmaßnahmen.
• Überwachen Sie die Aktivität in Ihren Systemen.
• Verhindern Sie jeden direkten Zugriff bzw. jede direkte Verbindung von
Fachgeräten durch unberechtigte Personen oder nicht autorisierte
Vorgänge.
• Stellen Sie einen Wiederherstellungsplan für den Notfall auf. Dazu gehört ebenfalls der Backup Ihrer System- und Prozessdaten.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Weitere Informationen zu organisatorischen Maßnahmen und Regeln für den
Zugriff auf Infrastrukturen finden Sie in der Normenserie ISO/IEC 27000,
„Common Criteria for Information Technology Security Evaluation“, sowie in den
Normen ISO/IEC 15408, IEC 62351, ISA/IEC 62443 und im NIST Cybersecurity
Framework, Information Security Forum - „Standard of Good Practice for
Information Security“.
Ausführliche Informationen zum Defense-in-Depth-Ansatz finden Sie unter: Wie kann ich... die Anfälligkeit für Cyberangriffe reduzieren.
Wenn Sie Fragen zum Thema Cybersicherheit haben, Sicherheitsprobleme melden oder aktuelle Informationen von Schneider Electric erhalten möchten, besuchen Sie die Website von Schneider Electric.
Passwortverwaltung
• Ändern Sie die Passwörter alle 90 Tage.
• Verwenden Sie ein eindeutiges Passwort (das nicht mit Ihrem persönlichen
Passwort verknüpft ist).
Sichern und Wiederherstellen der Softwarekonfiguration
Um Ihre Daten zu schützen, sichern Sie das System und die Konfiguration und bewahren Sie die Sicherungsdatei an einem sicheren Ort auf.
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17
LMC Pro/Pro2
Vorgesehener Betrieb
Installation
Spezifische Sicherheitshinweise
Installieren und betreiben Sie diese Anlage in einem Schaltschrank, der für die gedachte Umgebung eingestuft ist und mit einem Verriegelungsmechanismus
(Schlüssel oder Werkzeug) versehen ist.
Erforderliche Schutzmaßnahmen
Planen Sie vor der Installation des Geräts angemessene Schutzeinrichtungen ein, die den örtlichen, regionalen und nationalen Normen entsprechen. Nehmen Sie keine Komponenten ohne entsprechende Schutzeinrichtungen in Betrieb. Testen
Sie nach der Installation, Inbetriebnahme oder Instandsetzung die eingesetzten
Schutzmaßnahmen.
Führen Sie vor dem Einsatz des Produktes eine Risikobeurteilung in Bezug auf die konkrete Anwendung durch und ergreifen Sie entsprechend dem Ergebnis die
Sicherheitsmaßnahmen.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTES VERHALTEN
Stellen Sie sicher, dass bei der Konzeption Ihrer Maschine eine Risikoanalyse nach EN/ISO 12100 durchgeführt und respektiert wird.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Wenn vorliegende Gegebenheiten die Sicherheit beeinträchtigen oder eine
Änderung des Betriebsverhaltens des Controllers bewirken, müssen Sie den
Controller unmittelbar abschalten und sich mit Ihrem Schneider Electric-
Ansprechpartner in Verbindung setzen.
Nur Originalzubehör
Verwenden Sie nur die in der Dokumentation angegebenen Zubehör- und
Anbauteile und keine Fremdgeräte oder -komponenten, die nicht ausdrücklich von
Schneider Electric zugelassen sind.
Die PacDrive LMC Pro/Pro2-Komponenten enthalten außer der
und dem
(Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung) keine vom Anwender zu wartenden Teile. Wechseln Sie die Komponenten aus oder wenden Sie sich direkt an den Schneider Electric-Kundendienst.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTES VERHALTEN
• Verwenden Sie ausschließlich von Schneider Electric zugelassene Software und Hardware mit diesem Produkt.
• Lassen Sie die Wartung nur von einem autorisierten Schneider Electric
Service Center durchführen.
• Aktualisieren Sie Ihr Anwendungsprogramm bei jeder Änderung der physikalischen Hardware-Konfiguration.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Umgebungsspezifische Einschränkungen
In folgenden Umgebungen dürfen Sie die Komponenten nicht einsetzen:
• Gefährliche (explosive) Atmosphären
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Spezifische Sicherheitshinweise
LMC Pro/Pro2
• Mobile, tragbare, schwimmende oder fliegende Systeme
• Lebenserhaltende Systeme
• Anlagen in bewohnten Umgebungen
• Unter Tage
Dieses Produkt ist für den Betrieb außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche vorgesehen. Installieren Sie das Produkt nur in Bereichen, in denen keine explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann.
GEFAHR
EXPLOSIONSGEFAHR
Installieren und betreiben Sie das Produkt ausschließlich in Bereichen, in denen keine explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
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LMC Pro/Pro2
System - Überblick
System - Überblick
System - Überblick
Das Steuerungssystem besteht, abhängig von Ihrer Anwendung, aus mehreren
Einzelkomponenten.
Überblick über das PacDrive 3 System
1 Software EcoStruxure Machine Expert
2 Safety Logic Controller nach IEC 61508 und ISO 13849
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Logic Motion Controller
Überblick
Produkt
LMC Pro/Pro2
Beschreibung
Der PacDrive LMC (Logic Motion Controller) mit dem Echtzeit-
Betriebssystem VxWorks realisiert zentral die Logic Controller- und
Bewegungsfunktionen. Ein PacDrive LMC synchronisiert, koordiniert und erstellt die Bewegungsfunktionen einer Maschine für max.:
• 0 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC100
• 4 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC101
• 6 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC106
• 8 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC201
• 12 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC212
• 16 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC216
• 8 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC300
• 16 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC400
• 16 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC402
• 99 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC600
• 130 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC802
• 130 Sercos-Servoantriebe für die Steuerung PacDrive LMC902
Lexium 62 Drive System
Übersicht
Das modulare Servo-Antriebssystem Lexium 62 Drive System ist für den Betrieb von Servo-Antrieben im Multi-Achsverbund konzipiert.
Die leistungselektronischen Komponenten des Lexium 62 Drive System werden in einem Schaltschrank montiert.
Lexium 62 Power Supply
Das zentrale Netzeinspeisegerät Lexium 62 Power Supply versorgt die angeschlossenen Servo-Umrichter über den gemeinsamen
Gleichspannungs-Zwischenkreis-Bus mit der erforderlichen Leistung.
Die zentrale Lexium 62 Power Supply greift auf einen gemeinsamen
Zwischenkreis (DC-Bus) zurück und versorgt die verbundenen Lexium
62 Servo Drives mit der erforderlichen Spannung.
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21
LMC Pro/Pro2
Lexium 62 Connection Module
Das Lexium 62 Connection Module versorgt die Lexium 62 ILMs über ein Hybridkabel bzw. Leistungskabel (Daisy-Chain-Verkabelung) mit
Gleichspannung aus dem Zwischenkreis. Zusätzlich stellt das Lexium
62 Connection Module die Inverter Enable- und Sercos-Schnittstelle zur Verfügung.
Verteilerbox Lexium 62
Das Lexium 62 Drive System vereinfacht die Verdrahtung aller Geräte in Bezug auf Erstinstallation und Servicefall. Dies gilt auch für die Verkabelung der
Schaltschrankgeräte ins Feld. Hierbei sind alle von außen anschließbaren
Steckverbinder (Netzeingang, Zwischenkreis, 24-VDC-Versorgung, Sercos,
Ready und Inverter Enable) so ausgeführt, dass eine schnelle, einfache und werkzeuglose Konfigurierung am Gerät realisiert werden kann.
Die Lexium 62 Distribution Box ist das Bindeglied zwischen Lexium 62 Connection Module und Lexium 62 ILM. Je nach Anzahl der Antriebe können wahlweise 1 bis 4 Lexium 62
ILMs bzw. Daisy Chain-Stränge angeschlossen werden. Beim Betrieb von mehr als vier
Antrieben erweitern Sie das System einfach durch ein oder mehrere Lexium 62 Distribution
Box.
Lexium 62 ILM
Die Highlights:
• 1...4 Anschlüsse für Lexium 62 ILMs bzw. Daisy Chain-Stränge oder weitere
Lexium 62 Distribution Box
• Einfache Verkabelung über vorkonfektionierte Hybridkabel bzw.
Leistungskabel (Daisy Chain-Verkabelung)
• Einfach erweiterbar
Das innovative Lexium 62 ILM vereint Motor, Leistungsendstufe und den digitalen
Servoregler für eine Achse in einem platzsparenden Gehäuse. Aufgrund der kompakten
Bauweise mit integrierter Steuerung eignet er sich hervorragend für einen dezentralen
Aufbau. Er ist mit Single- oder Multiturngeber lieferbar und konfiguriert sich mit Hilfe des elektronischen Typenschilds im Lexium 62 ILM selbst.
22
Die Lexium 62 ILMs sind in drei verschiedenen Flanschgrößen erhältlich:
• ILM070
• ILM100
• ILM140
Die Highlights:
• kompakte Bauform
• 3,5 faches Spitzendrehmoment
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LMC Pro/Pro2
• integrierte Sercos-Schnittstelle
• Hochauflösende Single- oder Multiturngeber
• Schutzgrad IP65
• Einfache Verdrahtung
ILM Daisy Chain Connector Box
Die ILM Daisy Chain Connector Box wird auf einem Standard-Lexium
62 ILM montiert, um eine Daisy-Chain-Verdrahtung zu ermöglichen.
Die Lexium 62 ILMs kann entweder direkt oder über eine Lexium 62
Connection Module mit dem Lexium 62 Distribution Box verbunden werden. Beim Verbinden über eine Lexium 62 Distribution Box kann eine höhere Anzahl von Antrieben angeschlossen werden. An dieser ersten Lexium 62 Distribution Box kann eine andere Lexium 62
Distribution Box angeschlossen werden.
Leistung (Zwischenkreisspannung / 24 V / Inverter Enable-Signale) und Sercos-Signale werden über separate Kabel verteilt. Jede Lexium
62 ILM muss mit einer Daisy Chain Connector Box erweitert werden.
Wenn nur eine Lexium 62 Distribution Box verwendet wird, dann können an dieser bis zu vier Daisy Chain-Stränge angeschlossen werden. Werden mehrere Lexium 62 Distribution Box verwendet, dann können an der ersten bis einschließlich vorletzten Lexium 62
Distribution Box jeweils bis zu drei Daisy Chain-Stränge und an der letzten Lexium 62 Distribution Box bis zu vier Daisy Chain-Stränge angeschlossen werden. Ein Daisy Chain-Strang kann aus bis zu 9
Lexium 62 ILMs bestehen.
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Die Verbindung zwischen den Lexium 62 ILMs wird folgendermaßen hergestellt:
• Leistungskabel zur Leistungsverteilung (Zwischenkreisspannung / 24 V /
Inverter Enable-Signale) mit M23-Anschlussstecker
• Sercos-Kabel zur Verteilung der Sercos-Signale mit M12-Anschlussstecker
Folgende Lexium 62 ILMs können mit der Daisy Chain Connector Box ausgerüstet werden, um eine Daisy Chain-Verdrahtung zu realisieren:
• ILM070••
• ILM100••
• ILM140••
Die Daisy Chain Connector Box ist in den folgenden Varianten erhältlich:
• ILM62DCA000 (für ILM070••, ILM100•• und ILM140•• geeignet)
• ILM62DCB000 (nur für ILM070•• geeignet)
• ILM62DCC000 (nur für ILM100•• geeignet)
23
LMC Pro/Pro2
Lexium 52
Überblick
Produkt Beschreibung
Der Standalone-Servoverstärker Lexium 52 Sercos wurde für
Servoantriebslösungen mit unabhängigen Einzelachsen sowie für andere Anwendungen in Verbindung mit Synchronmotoren entwickelt.
Die leistungselektronischen Komponenten des Lexium 52 werden in einem Schaltschrank montiert. Der Antrieb liefert die Phasenströme, die für die Positionssteuerung der angeschlossenen Motoren erforderlich sind. Entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen in Bezug auf die einzelnen Servo-Achsen der Anwendung ist der
Lexium 52 in verschiedenen Stromklassen verfügbar. Der Lexium
52vereinfacht die Verdrahtung in Bezug auf die Erstinbetriebnahme und die Servicefälle. Dies gilt auch für die Verkabelung der
Schaltschrankgeräte ins Feld. Alle Anschlüsse, die von außen angeschlossen werden können (Stromeingang, DC-Bus, 24-VDC-
Versorgung, Sercos, Motor, Geber, E/A, E/A-Versorgung, Ready und
Inverter Enable (STO)) ermöglichen eine schnelle, einfache
Konfiguration am Gerät.
Referenzen
Produkt
Antrieb
Referenz
LXM52DU60C
LXM52DD12C
LXM52DD18C
LXM52DD30C
LXM52DD72C
Lexium 62 Servoverstärker
Überblick
Das Lexium 62-Servo-Antriebssystem wird für den Betrieb von Servoantrieben im
Multi-Achsverbund verwendet.
Die leistungselektronischen Komponenten des Lexium 62 werden in einem
Schaltschrank montiert.
24 EIO0000001504.07
Produkt
LMC Pro/Pro2
Beschreibung
Die Lexium 62 Servo Drives stellen die erforderlichen Phasenströme für die Positionsregelung der angeschlossenen Servomotoren bereit.
Die Lexium 62 Servo Drives umfassen Lexium 62 Single Drives und/ oder Lexium 62 Double Drives.
Darüber hinaus eignen sich die Lexium 62 Servo Drives für
Anwendungen, in denen Asynchronmotoren zum Einsatz kommen.
Um die unterschiedlichen Anforderungen in Bezug auf die
Servoachsen der Anwendung zu erfüllen, sind die Lexium 62 Servo
Drives in verschiedenen Stromklassen verfügbar.
Der Lexium 62 trägt zu einer Vereinfachung der Antriebsverdrahtung bei. Dies gilt auch für die Verkabelung der Schaltschrankantriebe ins
Feld. Die Anschlüsse, die von außen angeschlossen werden können
(Stromeingang, DC-Bus, 24-VDC-Versorgung, Sercos, Motor, Geber,
E/A-Module, E/A-Versorgung, Ready und Inverter Enable ermöglichen eine schnelle, einfache Konfiguration am Antrieb.
SH3 Servomotor
Überblick
Produkt Beschreibung
Die SH3 Motoren sind Wechselstrom-Synchron-Servomotoren mit einem niedrigen Eigenträgheitsmoment und speziell für hochdynamische Positionieraufgaben ausgelegt.
Ein Antriebssystem besteht aus dem Servomotor und dem
Antriebsverstärker. Nur wenn Motor und Antriebsverstärker aufeinander abgestimmt sind, wird die optimale Leistung erreicht.
Hochdynamische Wechselstrom-Servormotoren
Durch das niedrige Eigenträgheitsmoment und die hohe Überlastbarkeit erfüllt der
SH3 Motor die vielen Anforderungen bezüglich Genauigkeit, Dynamik und
Wirtschaftlichkeit.
Die SH3 Motoren sind in sechs verschiedenen Flanschgrößen erhältlich:
• SH3-040 (40 mm / 1.57 in.)
• SH3-055 (55 mm / 2.17 in.)
• SH3-070 (70 mm / 2.76 in.)
• SH3-100 (100 mm / 3.94 in.)
• SH3-140 (140 mm / 5.51 in.)
• SH3-205 (205 mm / 8.07 in.)
Kenndaten
Die Motoren haben folgende Merkmale:
• Überlastschutz durch integrierten Temperatursensor (externe Auswertung erforderlich)
• Niedriges Trägheitsmoment
• Hohe Leistungsdichte
• Hohe Dynamik
• Hohe Überlastbarkeit
• Großer Drehmomentbereich
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25
LMC Pro/Pro2
• Spezielle Wicklung für niedrige Phasenströme
• Motoranschlüsse über Rundsteckverbinder
• Einfache Inbetriebnahme durch elektronisches Typenschild im SinCos-
Encoder
• Wartungsarm
Optionen und Zubehör
Die Motoren sind mit Optionen lieferbar, zum Beispiel:
• Verschiedene Encoder-Systeme
• Haltebremse
• Verschiedene Wellenausführungen
• Verschiedene Schutzarten
• Verschiedene Baulängen
• Verschiedene Baugrößen
• Verschiedene Anschlussvarianten
Weitere Informationen erhalten Sie im SH3-Servomotor – Benutzerhandbuch
(siehe SH3-Servomotor, Benutzerhandbuch).
Typenschlüssel
Überblick
PacDrive LMC Pro/Pro2 - Die nachstehende Abbildung enthält den zutreffenden
Typenschlüssel:
26 EIO0000001504.07
Beschreibung des Typenschilds
Überblick
LMC Pro/Pro2
Das technische Typenschild des Logic Motion Controller (LMC) befindet sich auf der Gehäuseseite:
Erklärung zu den technischen Angaben auf dem Typenschild:
Bezeichnung
LMC400Cxxxxxx
Input d.c
Output d.c.
IP20
CE (Symbol)
Beschreibung
Gerätetyp und Unicode
Digitale Eingänge / Eingangsspannung und -strom (je Eingang)
Digitale Ausgänge / Ausgangsspannung und Nennstrom (je Ausgang)
Schutzgrad
CE-Kennzeichnung
Das logistische Typenschild des LMC befindet sich auf der oberen Gehäuseseite.
Bezeichnung
LMC400CCABA00
907156.0010
RS:02
DOM
Beschreibung
Gerätetyp und Unicode
Seriennummer
Hardware-Revision (1)
Herstellungsdatum
(1) Bei einem
Austausch des Controllers, Seite 46
müssen das alte und das neue Gerät dieselbe Hardware-Revision aufweisen, um potenzielle
Kompatibilitätsprobleme mit der Anlage zu vermeiden. Die Hardware-
Revision kann auch vom
Hardwarecode im Gerät, Seite 62
abgelesen werden. Weitere Informationen zur Kompatibilität der verschiedenen
Hardware-Revisionen erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Schneider
Electric-Vertretung.
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27
LMC Pro/Pro2
Projektierung
Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV
Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV
Elektromagnetische Störung der Signale und Geräte
Dieses Produkt erfüllt die EMV-Anforderungen gemäß der Norm IEC 61131-2, sofern die in diesem Handbuch beschriebenen EMV-Maßnahmen bei der
Installation eingehalten werden.
WARNUNG
STÖRUNG VON SIGNALEN UND GERÄTEN
• Führen Sie die Verdrahtung gemäß den im vorliegenden Dokument beschriebenen EMV-Maßnahmen durch.
• Stellen Sie die Einhaltung der im vorliegenden Dokument beschriebenen
EMV-Vorgaben sicher.
• Stellen Sie sicher, dass alle EMV-Vorschriften des Landes, in dem das
Produkt betrieben wird, und alle am Installationsort geltenden EMV-
Vorschriften eingehalten werden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
WARNUNG
ELEKTROMAGNETISCHE STÖRUNGEN VON SIGNALEN UND GERÄTEN
Richten Sie angemessene Verfahren zur EMV-Abschirmung gemäß der Norm
IEC 61131-2 ein, um einen unbeabsichtigten Gerätebetrieb zu vermeiden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Diese Gerätetypen sind nicht für eine Verwendung in öffentlichen
Niederspannungsnetzen vorgesehen, die Privathaushalte mit Spannung versorgen. Bei einem Einsatz in einem derartigen Netz muss mit
Funkfrequenzstörungen gerechnet werden.
WARNUNG
HOCHFREQUENTE STÖRUNGEN
Verwenden Sie diese Produkte nicht in Stromnetzen für Privathaushalte.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Schaltschrankaufbau
Voraussetzung für die Einhaltung der angegebenen Grenzwerte ist ein EMVgerechter Aufbau. Abhängig vom Anwendungsfall können durch folgende
Maßnahmen die EMV-abhängigen Werte verbessert werden:
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EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Maßnahmen zur EMV
Verzinkte oder verchromte Montageplatten verwenden, metallische Teile großflächig verbinden, an Auflageflächen Lackschicht entfernen.
Steuerschrank (Gehäuse), Tür und
Montageplatten mithilfe von Erdungsbändern oder Erdungskabeln mit einem Querschnitt von
10 mm 2 (AWG 6) erden.
Schalteinrichtungen wie Schütze, Relais oder
Magnetventile durch Entstörkombinationen oder
Funkenlöschglieder ergänzen (z. B. Dioden,
Varistoren, RC-Glieder).
Leistungs- und Steuerungskomponenten getrennt montieren.
Ziel
Gute Leitfähigkeit durch flächigen Kontakt.
Emission verringern.
Gegenseitige Störeinkopplung verringern.
Gegenseitige Störeinkopplung verringern.
Geschirmte Kabel
Maßnahmen zur EMV
Kabelschirme flächig anschließen,
Kabelschellen und Erdungsbänder verwenden.
Schirme von digitalen Signalleitungen beidseitig großflächig oder über leitfähige Steckergehäuse erden.
Schirm von analogen Signalleitungen direkt am
Gerät (Signaleingang) erden, am anderen
Kabelende den Schirm isolieren oder über einen
Kondensator erden, z. B. 10 nF.
Ziel
Emission verringern.
Störeinwirkung auf Signalkabel verringern,
Emissionen verringern.
Erdschleifen durch niederfrequente Störungen verringern.
Kabelverlegung
Maßnahmen zur EMV
Verlegen Sie keine Feldbuskabel und
Signaladern mit DC- und AC-Spannungen von mehr als 60 V in einem einzigen Kabelkanal.
(Feldbuskabel, Signalleitungen und analoge
Leitungen können im selben Kabelkanal verlegt werden.) Die elektromagnetische Störfestigkeit wird verbessert, indem die Kabel in getrennten
Kabelkanälen mit einem Abstand von mindestens 20 cm (7.84 in) verlegt werden.
Kabel so kurz wie möglich halten. Keine unnötigen Kabelschleifen einbauen, kurze
Kabelführung vom zentralen Erdungspunkt im
Schaltschrank zum außenliegenden
Erdungsanschluss.
Potentialausgleichsleiter (Litzekabel mit gleichem Potential an allen Erdungspunkten, die mit einer äquipotenziellen Massefläche verbunden sind) bei Anlagen mit großflächiger
Installation, bei unterschiedlicher
Spannungseinspeisung und bei gebäudeübergreifender Installation verwenden.
Potentialausgleichsleiter mit Litzekabel verwenden.
Wenn Motor und Maschine nicht leitend verbunden sind, zum Beispiel durch isolierten
Flansch oder nicht flächige Verbindung, muss der Motor über Erdungsband oder
Erdungsleitung geerdet werden. Der
Leitungsquerschnitt muss mindestens 10 mm 2
(AWG 6) betragen.
Twisted Pair für 24-VDC-Signale verwenden.
Ziel
Gegenseitige Störeinkopplung verringern.
Kapazitive und induktive Störeinkopplungen verringern.
Strom auf Kabelschirm verringern, Emissionen verringern.
Ableiten hochfrequenter Störströme.
Emissionen verringern, Störfestigkeit erhöhen.
Störeinwirkung auf Signalkabel verringern,
Emissionen verringern.
29
LMC Pro/Pro2
Spannungsversorgung
Maßnahmen zur EMV
Produkt an Netz mit geerdetem Neutralpunkt betreiben.
Überspannungsableiter bei Risiko von
Überspannung verwenden.
Ziel
Wirkung des Netzfilters ermöglichen.
Risiko von Schäden durch Überspannungen verringern.
Motor- und Geberkabel
Aus EMV-Sicht sind Motorkabel und Geberkabel besonders wichtig. Verwenden
Sie nur vorkonfektionierte Kabel oder Kabel mit den vorgeschriebenen
Eigenschaften und beachten Sie die folgenden Maßnahmen zur EMV.
Maßnahmen zur EMV
Keine Schaltelemente in Motorkabel oder
Geberkabel einbauen.
Motorkabel mit mindestens 20 cm (7.84 in)
Abstand zu Signalkabel verlegen oder
Schirmbleche zwischen Motorkabel und
Signalkabel einsetzen.
Für Kabelstrecken nahe der max. zulässigen
Kabellänge (75 m / 246.06 ft.)
Potentialausgleichskabel verwenden.
Motorkabel und Geberkabel ohne Trennstelle verlegen (1) .
Ziel
Störeinkopplung verringern.
Gegenseitige Störeinkopplung verringern.
Strom auf Kabelschirm verringern.
Störstrahlung verringern.
(1) Wenn ein Kabel für die Installation durchtrennt werden muss, müssen an der Trennstelle die Kabel mit Schirmverbindungen und
Metallgehäuse verbunden werden.
Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der EMV
Je nach Anwendungsfall kann durch folgende Maßnahmen ein EMV-kompatibler
Aufbau erzielt werden:
Maßnahmen zur EMV
Vorgeschalteter Anschluss einer Netzdrossel
(Choke)
Vorschaltung externer Netzfilter
Besonders EMV-gerechter Aufbau, z .B. in einem geschlossenen Schaltschrank mit 15 dB
Dämpfung der abgestrahlten Störungen
Ziel
Reduzierung der Netzoberschwingungen,
Verlängerung der Produktlebensdauer
Verbesserung der EMV Grenzwerte
Verbesserung der EMV Grenzwerte
Schaltschrankplanung
Schutzart (IP)
Überblick
Bauen Sie die Komponenten so ein, dass eine der Einsatzumgebung entsprechende Schutzart hergestellt wird.
Weitere Informationen zur Schutzart des Geräts finden Sie unter
Umgebungsbedingungen , Seite 80
.
Folgende Bedingungen können die Bauteile beschädigen:
• Öl
30 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
• Feuchtigkeit
• Elektromagnetische Störungen
• Umgebungstemperatur
• Metallstaubablagerungen
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
• Beachten und befolgen Sie die Spezifikationen in den individuellen
Betriebshandbüchern der individuellen Komponenten hinsichtlich von
Umgebungs-, Lager- und Transporttemperaturen.
• Verhindern Sie eine Feuchtigkeitsbildung während des Betriebs, der
Lagerung und des Transports der individuellen Komponenten.
• Halten Sie sich bei Betrieb, Lagerung und Transport der Anlage an die für die Anlage vorgegebenen Vibrations- und Stoßanforderungen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen im Schaltschrank
Überblick
Schritt
1
2
Aktion
Klimatische und mechanische Umweltbedingungen beachten.
Weitere Informationen zu den allgemeinen klimatischen und mechanischen
Umgebungsbedingungen nach IEC 60721 finden Sie unter
.
Technische Kenndaten des Geräts auf die Angabe zulässiger Abweichungen prüfen (z.
B. höhere Stoßbelastung oder Temperatur).
Einsatz von Kühlaggregaten
Einbau eines Kühlaggregats
So gehen Sie beim Einbau eines Kühlaggregats vor:
Schritt Aktion
1 Kühlaggregate so anordnen, dass kein Kondenswasser aus dem Kühlaggregat in die installierten Elektronikkomponenten tropft bzw. mit dem Kühlluftstrom eingesprüht wird.
2
3
4
Für Kühlaggregate auf dem Schaltschrankdach besondere
Schaltschrankkonstruktionen vorsehen.
Schaltschrankkonstruktion so gestalten, dass der Lüfter des Kühlaggregats das nach
Abschaltpausen angesammelte Kondenswasser nicht auf die Elektronikkomponenten sprühen kann.
Beim Einsatz von Kühlaggregaten nur gut abgedichtete Schaltschränke verwenden, damit keine Betauung durch zutretende feuchtwarme Außenluft entsteht.
5 Beim Betrieb von Schaltschränken bei geöffneten Türen während der Inbetriebnahme oder Wartung sicherstellen, dass nach dem Schließen der Türen die
Elektronikkomponenten zu keiner Zeit kühler als die Luft im Schaltschrank sind, um eine
Betauung zu verhindern.
6
7
8
Kühlaggregat auch bei abgeschalteter Anlage weiter betreiben, damit die Temperatur der Schaltschrankluft und die der installierten Elektronikkomponenten auf gleichem
Niveau bleiben.
Kühlaggregate mit fester Temperatureinstellung auf 40 °C (104 °F) oder niedriger einstellen.
Bei Kühlaggregaten mit nachgeführter Temperatur die Temperaturbegrenzung auf 40 °C
/ 104 °F einstellen, sodass die Schaltschrankinnentemperatur nicht unter der
Außenlufttemperatur liegt.
EIO0000001504.07
31
LMC Pro/Pro2
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
Planen Sie die Kühleinheit so, dass das Kondenswasser von der Kühleinheit nicht in die elektrische Anlage gelangen kann.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Einbau eines Kühlaggregats
Informationen zur Verdrahtung
Allgemeines zur Verdrahtung
Überblick
Verwenden Sie in Ihrer Anwendung, wo immer und wann immer möglich, ausschließlich von Schneider Electric zugelassene Geräte und insbesondere vorgefertigte Kabel von Schneider Electric.
Verwenden Sie für die Befestigung der Anschlüsse ein sachgemäßes
Anzugsmoment bzw. einen geeigneten Schraubendreher.
Beachten und implementieren Sie die folgenden Punkte bei der Verdrahtung:
1. Beachten Sie die erforderlichen minimalen Kabelquerschnitte in
Übereinstimmung mit dem Lasttragevermögen der angeschlossenen Geräte.
2. Prüfen Sie die Intaktheit der Kabelschirme, um die Masseverbindung zu gewährleisten.
3. Stellen Sie sicher, dass für alle verbundenen Geräte ein ordnungsgemäßer
Potentialausgleichs-Erdungsanschluss vorhanden ist.
4. Verhindern Sie Erd- und Masseschleifen.
5. Trennen Sie die Kabelanschlussklemmen nicht, wenn diese unter Spannung stehen.
6. Vergewissern Sie sich, dass alle Masseanschlüsse über eine ausreichende
Oberflächenkontinuität verfügen.
7. Vertauschen Sie die Geberanschlüsse nicht.
8. Vertauschen Sie die NOT-AUS-Schaltkreise nicht.
32 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Sind z. B. zwei von einem Punkt ausgehende parallele Leitungen dargestellt, so ist es unzulässig, nur eine Leitung zu verlegen und diese an einem späteren
Punkt zu verzweigen. Bei einer derartigen Verdrahtung kann es zu
Induktionsschleifen (Störsender und -antennen) sowie zu störenden
Verschleppungen kommen.
GEFAHR
FALSCHE ODER NICHT VORHANDENE ERDUNG
Vor der Gerätemontage ist der Lack an den Montagestellen großflächig zu entfernen (metallisch blank).
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Merkmale der Kabel
Eigenschaft
Spannungsisolation (Mantel)
Temperaturbereich
Kabeldurchmesser
Biegeradius
Kabelummantelung
Kabeltyp und -schirmung
Übersicht
Merkmale des Sercos-Kabels (siehe Katalog Schneider Electric für die verschiedenen verfügbaren Kabel):
Wert
300 VDC
-20 bis +60 °C / -4 bis +140 °F
5,8 ± 0,2 mm (0,23 ± 0,008 in)
8 x Durchmesser (fest verlegt)
PVC, flammwidrig
CAT6 mit S/FTP (Sercos III)
Konfektionierung und Codierung der Kabel
Überblick
Für die Konfektionierung und Codierung der Kabel ist das im Lieferumfang des
Geräts enthaltene zutreffende Anschlusskit zu verwenden.
Zubehörteil
Anschlusssteuerung Spannung / Watchdog
Anschluss Digitalausgänge
Anschluss Digitaleingänge
Anschluss TP / schnelle digitale Eingänge
Anschluss analoge Eingänge / Ausgänge
Sercos-Kabel 130 mm (5.11 in)
PacNet Abschlussstecker
2
1
2
2
1
Anzahl
2
2
Anschlussbezeichnung
CN1
CN2
CN3
CN4
CN5
CN12 , CN13
CN9
ESD-Schutzmaßnahmen
Allgemeines
Halten Sie sich an die folgenden Anweisungen, um Schäden aufgrund elektrostatischer Entladungen zu vermeiden:
EIO0000001504.07
33
LMC Pro/Pro2
HINWEIS
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungen oder Komponenten nicht.
• Vermeiden Sie elektrostatische Entladungen, beispielsweise durch das
Tragen geeigneter Kleidung.
• Wenn Sie Schalttafeln berühren müssen, berühren Sie diese nur an den
Kanten.
• Entfernen Sie bestehende statische Ladungen durch das Berühren geerdeter Metalloberflächen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
34 EIO0000001504.07
Einbau und Wartung
LMC Pro/Pro2
Inbetriebnahme
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
Voraussetzungen
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER
EINES LICHTBOGENS
• Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der
Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im zugehörigen
Hardwarehandbuch dieser Geräte angegebenen Bedingungen.
• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
• Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
• Betreiben Sie diese Geräte und jegliche zugehörigen Produkte nur mit der angegebenen Spannung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
GEFAHR
ELEKTRISCHER SCHLAG, EXPLOSION ODER LICHTBOGEN-EXPLOSION
• Betreiben Sie elektrische Komponenten nur mit einem verbundenen
Erdschutzkabel (schutzleiter).
• Stellen Sie nach der Installation sicher, dass alle elektrischen Geräte sicher mit dem Erdschutzkabel (Schutzleiter) verbunden sind, so dass die
Verbindung mit dem Verbindungsdiagramm übereinstimmt.
• Decken Sie die stromführenden Komponenten vor der Aktivierung des
Geräts sicher ab, um einen Kontakt zu vermeiden.
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungspunkte der Komponenten nicht, wenn das Modul Strom führt.
• Sorgen Sie für Schutz vor indirektem Berühren.
• Verbinden und trennen Sie Kabel und Klemmen nur, wenn Sie sichergestellt haben, dass die Stromversorgung zum System komplett abgeschaltet ist.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Vorbereitung der Inbetriebnahme
Voraussetzung
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion aller vorhandenen
Sicherheitskreise.
EIO0000001504.07
35
LMC Pro/Pro2
36
ESD-Schutz
Halten Sie sich an die folgenden Anweisungen, um Schäden aufgrund elektrostatischer Entladungen zu vermeiden:
HINWEIS
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungen oder Komponenten nicht.
• Vermeiden Sie elektrostatische Entladungen, beispielsweise durch das
Tragen geeigneter Kleidung.
• Wenn Sie Schalttafeln berühren müssen, berühren Sie diese nur an den
Kanten.
• Entfernen Sie bestehende statische Ladungen durch das Berühren geerdeter Metalloberflächen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Auspacken
Gehen Sie zum Entpacken des Geräts vor wie folgt:
Schritt
1
2
Aktion
Verpackung entfernen.
Verpackung entsprechend den geltenden landesspezifischen Vorschriften entsorgen.
Überprüfen
Gehen Sie zur Prüfung des Geräts vor wie folgt:
Schritt
1
2
3
4
5
6
7
Aktion
Lieferung anhand des Lieferscheins auf Vollständigkeit überprüfen.
Unterziehen Sie das Gerät einer sorgfältigen Prüfung auf etwaige Anzeichen einer
Beschädigung.
Daten anhand der Typenschilder prüfen.
Anforderungen gemäß des Installationsorts kontrollieren.
Zusätzlich zu den folgenden Anweisungen sind die Informationen im Kapitel
zu berücksichtigen.
Wenn Sie Optionsmodule installieren möchten, finden Sie weitere Informationen im
Kapitel
Wenn Sie das USV-Akku-Pack installieren möchten, finden Sie entsprechende
Informationen im Kapitel
Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung, USV, Seite 88 .
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
• Beschädigte Geräte dürfen weder montiert noch in Betrieb genommen werden.
• Die Geräte dürfen nicht verändert werden.
• Senden Sie nicht funktionsfähige Geräte zurück.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Vorbereitung des Schaltschranks
Überblick
GEFAHR
FALSCHE ODER NICHT VORHANDENE ERDUNG
Vor der Gerätemontage ist der Lack an den Montagestellen großflächig zu entfernen (metallisch blank).
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Schritt
1
2
3
4
Aktion
Sofern erforderlich, einen zusätzlichen Lüfter im Schaltschrank installieren, um die maximale Umgebungstemperatur während des Betriebs nicht zu überschreiten.
Den Lufteinlass des Gerätelüfters nicht behindern.
Montagelöcher entsprechend dem vorgegebenen Raster in den Schaltschrank bohren.
Einen Mindestabstand von 100 mm (3.94 in) über und unter den Geräten einhalten.
Montageabstände, Belüftung
Montageabstände und Luftzirkulation:
EIO0000001504.07
Distanz a ≥ 100 mm (3.94 in) b ≥ 100 mm (3.94 in) c ≥ 60 mm (2.36 in) d ≥ 0 mm (0 in)
Luftzirkulation
Freiraum über dem Gerät
Freiraum unter dem Gerät
Freiraum vor dem Gerät
Freiraum zwischen den Geräten oder zwischen dem Gerät und der Gehäuseseite für Umgebungstemperatur während des Betriebs:
+5 bis +55 °C (41 bis 131 °F) ohne USV
+5 bis +40 °C (41 bis 104 °F) mit USV
37
LMC Pro/Pro2
Erforderliche Abstände
Erforderliche Abstände im Schaltschrank für PacDrive LMC Pro/Pro2, Lexium 62
Power Supply, Lexium 62 Servo Drive:
HINWEIS: Für die Schirmbleche (externe Schirmanschlüsse) werden zusätzliche Bohrungen benötigt.
Mechanischer Einbau
Vorgehensweise
Schritt Aktion
1 Zylinderschrauben M6 (Inbusschrauben) in die vorbereiteten Montagebohrungen eindrehen.
2
3
Hierbei einen Abstand von 10 mm (0.39 in) zwischen Schraubenkopf und Montageplatte einhalten.
Gerät einhängen und dabei die senkrechte Einbaulage überprüfen.
4 Die Befestigungsschrauben anziehen (Anzugsmoment: 4,6 Nm (41 lbf in)).
Verdrahtung
Montage der Module
So bauen Sie die Module ein:
Schritt Aktion
1 Den Schutzerdungsleiter mittels Ringkabelschuh und M5-Schraube an die
Schirmanbindung der Steuerung anschließen (Anzugsmoment: 1 Nm (8.85 lbf in))
2
3
Montagereihenfolge je nach Schirmanbindung:
• Sicherungsscheibe
• Ringkabelschuh
• Sicherungsscheibe
• Unterlegscheibe
• Schraube
Den Steckverbinder CN1 „24V-Versorgung“ an die Steuerung anschließen. Wichtiger
Sicherheitshinweis: Beachten Sie die zweiten Sicherheitsanweisungen im Anschluss an diese Tabelle.
Das Sercos-Kabel CN12 ( CN13 ) an die Spannungsversorgung anschließen.
4
5 Das andere Ende des Sercos-Kabels an die oder Lexium 62 Servo Drive anschließen.
CN2 ( CN3 ) im Lexium 62 Power Supply
38 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Schritt Aktion
HINWEIS: Die geeignete Sercos-Kabellänge in Übereinstimmung mit der jeweiligen Gerätekombination wählen.
HINWEIS: Wenn möglich, Sercos-Verbindung über Ringtopologie (2) herstellen.
HINWEIS: Wenn die Sercos-Geräte über die topologischen Adressen
( IdentificationMode = TopologyAddress ) dem PacDrive LMC Pro/Pro2 zugewiesen werden, beachten Sie Folgendes:
• Schließen Sie Ihr Sercos-Gerät an die PacDrive LMC Pro/Pro2 entweder vollständig über Sercos Port 1 ( CN12 ) in einer Linientopologie oder in einer
Ringtopologie mithilfe von Sercos Port 1 und 2 ( CN12 / CN13 ) an.
• Die Sercos-Geräte dürfen an die PacDrive LMC Pro/Pro2 nicht über eine
Doppel-Linientopologie ( CN12 / CN13 ) angeschlossen werden.
• Die Sercos-Geräte dürfen an die PacDrive LMC Pro/Pro2 nicht ausschließlich
über Sercos Port 2 ( CN13 ) angeschlossen werden.
Linientopologie und Ringtopologie
EIO0000001504.07
11
14
15
16
12
13
8
9
10
6
7
1 Linientopologie
2 Ringtopologie
Optional den Steckverbinder CN2 / CN3 „Digitale E/A“ an das Antriebsmodul anschließen.
Optional den Steckverbinder CN4 „TP / schnelle digitale Eingänge“ an das
Antriebsmodul anschließen.
Optional den Steckverbinder CN5 „Analoge E/A“ an das Antriebsmodul anschließen.
Optional ein Ethernet-Kabel an die CN8 „Ethernet-Verbindung“ der Steuerung anschließen.
Optional ein PacNet-Kabel an die CN9 „PacNet“ der PacDrive LMC Pro/Pro2 anschließen. Den nicht verwendeten Anschluss CN9 mit einem PacNet
Abschlussstecker versehen.
Optional ein Realtime-Ethernet-Kabel an den CN10 ( CN11 ) „Realtime Ethernet Port1
(Port2)“ der Steuerung anschließen.
Optional ein serielles Schnittstellenkabel an CN15 „COM1 (RS-232)“ der Steuerung anschließen.
Optional ein serielles Schnittstellenkabel an CN16 „COM2 (RS-485)“ der Steuerung anschließen.
Optional ein CAN-Buskabel an CN17 „CAN“ der Steuerung anschließen.
Optional ein PROFIBUS DP-Buskabel an CN18 „PROFIBUS“ der Steuerung anschließen.
Wenn Optionsmodule vorhanden sind, optional die entsprechenden Kabel in die jeweiligen Anschlüsse der Optionsmodule einstecken.
39
LMC Pro/Pro2
GEFAHR
ELEKTRISCHER SCHLAG DURCH HOHE LECKSPANNUNG
(BERÜHRSPANNUNG)
• Schalten Sie die Spannungszufuhr zum Gerät erst dann ein, wenn beide
Enden des Sammelschienenverbunds mit Klemmenabdeckungen ausgestattet sind.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
GEFAHR
UNZUREICHENDE ERDUNG
• Verwenden Sie für die Schutzerdung einen Kupferleiter mit einem
Querschnitt von mindestens 10 mm 2 (AWG 6) bzw. zwei Kupferleiter, die mindestens denselben Querschnitt wie die Spannungsversorgungsleiter an den Netzklemmen aufweisen.
• Stellen Sie die Einhaltung aller geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems sicher.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Abschluss der Inbetriebnahme
Übertragen der Konfiguration und des Programms
Weitere Informationen zum Übertragen des Projekts auf die PacDrive-Steuerung finden Sie in der EcoStruxure Machine Expert - Online-Hilfe.
Echtzeituhr einstellen
Die Echtzeituhr ist bei Auslieferung des Gerät nicht eingestellt. Sommer- und
Winterzeit wird vom Gerät nicht berücksichtigt. Wird die Echtzeituhr nicht eingestellt, so sind die Zeit- und Datumsangeben im Meldungsloger nicht korrekt.
Stellen sie sicher, dass die Echtzeituhr korrekt eingestellt wird.
Minimalboot der Steuerung
Wenn ein Bootfehler aufgrund eines Anwendungsfehlers auftritt, kann der
Anwender einen Minimalboot durchführen. Beim Minimalboot wird die Anwendung nicht geladen.
Minimalboot der Steuerung manuell ausführen :
Schritt Aktion
1 Starten Sie die Steuerung neu und drücken Sie dazu die reset -Taste oder die Ein/Aus-Taste.
2 Drücken Sie erneut die reset -Taste, solange die voreingestellte IP-Adresse auf dem Display angezeigt wird.
Ergebnis
Die Steuerung startet und die Error -
Anzeige leuchtet auf.
Nach dem Bootvorgang blinkt die
Steuerung schnell (10 Hz) und signalisiert damit den Minimalboot.
Bedingungen, die einen automatischen Minimalboot auslösen
Die Steuerung führt automatisch einen Minimalboot durch, wenn folgende
Bedingungen erfüllt sind:
• Beim Starten der Steuerung tritt ein Spannungseinbruch auf, während die
Error -Fehleranzeige leuchtet.
• Ein Reset der Steuerung wird ausgelöst
40 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
• Es wurde ein Fehler erkannt (der Speicherabruf kann nicht ausgeführt werden).
Wartung, Reparatur, Reinigung, Ersatzteilverwaltung
Voraussetzungen für Wartung, Reparatur und Reinigung
Einführung
Halten Sie sich an folgende Anweisungen, bevor Sie Wartungen am controller durchführen:
Herstellen von Spannungsfreiheit
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER
EINES LICHTBOGENS
• Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der
Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im zugehörigen
Hardwarehandbuch dieser Geräte angegebenen Bedingungen.
• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
• Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
• Betreiben Sie diese Geräte und jegliche zugehörigen Produkte nur mit der angegebenen Spannung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
So schalten Sie die Anlage spannungsfrei:
Schritt
1
2
3
Aktion
Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
Bei Antrieben, Servoantrieben oder anderen Geräten mit Hochleistungskondensatoren muss nach der Trennung der Spannungsversorgung (Ausschalten) mindestens 15
Minuten gewartet werden, um die vollständige Entladung der
Zwischenkreiskondensatoren zu ermöglichen. Weitere wichtige Gefahreninformationen finden Sie im Benutzerhandbuch des/der Antriebs/Antriebe.
EIO0000001504.07
41
LMC Pro/Pro2
Batteriefach
Überblick
1 Einschubfach für CompactFlash-Karten
2 Batteriefach
Das Batteriefach befindet sich unter der Bedienklappe der Steuerung. Die Batterie der Steuerung unterstützt die Verwaltung der Steuerungsdaten (BIOS cmos,
NVRAM, RTC).
Wartungsintervall
Das Wartungsintervall für den Austausch der Batterie beträgt 5 Jahre. Nach
Ablauf dieses Zeitraums muss die Batterie ausgetauscht werden. Überpüfen bzw.
ersetzen Sie die Batterie, wenn Sie das Gerät (mit installierter Batterie) über einen längeren Zeitraum nicht betreiben.
Messen der Batterie
So messen Sie die Batterie:
Schritt
1
2
3
Aktion
Batterie entnehmen und anschließend manuelle Messung vornehmen.
Im IEC-Programm die Diagnosemeldung 037 Battery low berücksichtigen und bei
Bedarf auf einer HMI (Panel) ausgeben.
Batterie spätestens drei Tage nach der erstmaligen Ausgabe der Diagnosemeldung tauschen.
Auswechseln der Batterie
Lithium-Batterien sind zwar aufgrund ihres langsamen Entladens und ihrer langen
Lebensdauer vorzuziehen, sie stellen jedoch eine Gefahr für Personal, Geräte und Umwelt dar und müssen ordnungsgemäß gehandhabt werden.
42 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
GEFAHR
EXPLOSIONS-, BRAND- ODER CHEMISCHE GEFAHR
• Alle Batterien sind durch Batterien desselben Typs zu ersetzen.
• Halten Sie sich an alle Anweisungen des Batterieherstellers.
• Entfernen Sie alle herausnehmbaren Batterien, bevor Sie das Gerät entsorgen.
• Verbrauchte Batterien sind ordnungsgemäß zu recyceln bzw. zu entsorgen.
• Schützen Sie die Batterien vor potenziellen Kurzschlüssen.
• Die Batterien dürfen weder aufgeladen noch zerlegt, über 100 °C erhitzt oder verbrannt werden.
• Verwenden Sie ausschließlich Ihre Hände oder isolierte Werkzeuge, wenn
Sie Batterien herausnehmen oder auswechseln.
• Achten Sie beim Einlegen und beim Anschluss neuer Batterien auf die richtige Polarität.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Schritt Aktion
1 Das Auswechseln der Batterie kann bei ein- und ausgeschalteter Steuerung erfolgen.
Es kommt zu keinem Datenverlust, wenn der Batterieaustausch bei eingeschalteter
Steuerung durchgeführt wird. Wenn die Steuerung ausgeschaltet ist, beträgt die
Haltezeit für die Daten ohne Batterie ca. 30 Sekunden.
2 Mit einer isolierten Zange unter leichtem Zug die Batterie aus dem Schacht entfernen.
3 Die neue Batterie vorsichtig auf die Führung setzen und unter leichtem Druck in das
Gerät schieben.
HINWEIS: Die Batterien in Steuerungen dürfen nur durch Batterien eines in dieser Dokumentation angegebenen Typs ersetzt werden. Andernfalls ist
Brand- oder Explosionsgefahr gegeben.
WARNUNG
BRAND- ODER EXPLOSIONSGEFAHR DURCH UNGEEIGNETE
BATTERIEN
Ersetzen Sie Batterien durch Batterien eines identischen Typs: 3 V Lithium
Renata Typ CR2450N.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Wartung - Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung
Überblick
Das Wartungsintervall für den Austausch des Akku-Packs beträgt 3 Jahre.
Weitere Informationen finden Sie unter
Spannungsversorgung - USV , Seite 88 .
Reparatur der Maschine
Beschreibung
Beim Auswechseln von Controller sind die Sicherheitshinweise in den Abschnitten zum Ein- und Ausbau der Komponenten in dieser Anleitung zu beachten.
EIO0000001504.07
43
LMC Pro/Pro2
Reinigung
44
Mit Ausnahme der Batterien enthalten die Steuerungen keine vom Anwender zu wartenden Teile. Wechseln Sie die Steuerung aus oder wenden Sie sich direkt an
Ihren Schneider Electric-Ansprechpartner.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTES VERHALTEN
• Verwenden Sie ausschließlich von Schneider Electric zugelassene Software und Hardware mit diesem Produkt.
• Lassen Sie die Wartung nur von einem autorisierten Schneider Electric
Service Center durchführen.
• Aktualisieren Sie Ihr Anwendungsprogramm bei jeder Änderung der physikalischen Hardware-Konfiguration.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Verwenden Sie nur die in der Dokumentation angegebenen Zubehör- und
Anbauteile und keine Fremdgeräte oder -komponenten, die nicht ausdrücklich von
Schneider Electric zugelassen sind. Die Geräte dürfen nicht verändert werden.
Wenn bei der Reparatur der Maschine die Antriebskomponenten ausgewechselt werden müssen, sind die nachstehenden Anweisungen zum ESD-Schutz zu beachten, um Schäden aufgrund elektrostatischer Entladungen zu vermeiden:
HINWEIS
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungen oder Komponenten nicht.
• Vermeiden Sie elektrostatische Entladungen, beispielsweise durch das
Tragen geeigneter Kleidung.
• Wenn Sie Schalttafeln berühren müssen, berühren Sie diese nur an den
Kanten.
• Entfernen Sie bestehende statische Ladungen durch das Berühren geerdeter Metalloberflächen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Reinigung des Controller
Gehen Sie bei der Verwendung von Reinigungsmittel mit Bedacht vor, da manche
Wirkstoffe die Kunststoffteile und Edelstahl-Schweißnähte beschädigen können.
HINWEIS
KORROSION DURCH REINIGUNGSMITTEL
• Vor der Verwendung eines Reinigungsmittels einen Verträglichkeitstest des
Reinigungsmittels und der betroffenen Komponenten durchführen.
• Keine alkalischen Reinigungsmittel verwenden.
• Keine chloridhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Weitere Informationen zu den Materialeigenschaften Ihrer Komponente finden Sie unter
Mechanische und elektrische Kenndaten , Seite 82
.
EIO0000001504.07
Ersatzteilverwaltung
LMC Pro/Pro2
Beschreibung
Sie sollten die wichtigsten Komponenten vorrätig haben, um den unterbrechungsfreien Betrieb und die Betriebsbereitschaft Ihrer Anlage sicherzustellen.
Ersetzen Sie Geräte durch Geräte mit derselben Hardwarekonfiguration, um deren Kompatibilität zu gewährleisten.
Geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilen folgende Informationen an:
• Unicode, z. B.
LMC400CAABA00
• Hardware-Revision, z. B.
RS 01
Sie finden diese Information auf den Typenschildern.
Weitere Informationen zum Auswechseln von Komponenten finden Sie unter
Austausch von Komponenten und Kabeln , Seite 45 .
HINWEIS: Informationen zur Software- und Hardwarekompatibilität finden Sie unter Kompatibilität von Lexium 62 Antrieben und Versionen der
Programmierungssoftware .
Austausch von Komponenten und Kabeln
Voraussetzungen für den Austausch von Komponenten und Kabeln
Herstellen von Spannungsfreiheit
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER
EINES LICHTBOGENS
• Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der
Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im zugehörigen
Hardwarehandbuch dieser Geräte angegebenen Bedingungen.
• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
• Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
• Betreiben Sie diese Geräte und jegliche zugehörigen Produkte nur mit der angegebenen Spannung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
So schalten Sie die Anlage spannungsfrei:
Schritt
1
2
3
Aktion
Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
Bei Antrieben, Servoantrieben oder anderen Geräten mit Hochleistungskondensatoren muss nach der Trennung der Spannungsversorgung (Ausschalten) mindestens 15
Minuten gewartet werden, um die vollständige Entladung der
Zwischenkreiskondensatoren zu ermöglichen. Weitere wichtige Gefahreninformationen finden Sie im Benutzerhandbuch des/der Antriebs/Antriebe.
EIO0000001504.07
45
LMC Pro/Pro2
Sonstige Voraussetzungen
GEFAHR
ELEKTRISCHER SCHLAG, EXPLOSION ODER LICHTBOGEN-EXPLOSION
• Betreiben Sie elektrische Komponenten nur mit einem verbundenen
Erdschutzkabel (schutzleiter).
• Stellen Sie nach der Installation sicher, dass alle elektrischen Geräte sicher mit dem Erdschutzkabel (Schutzleiter) verbunden sind, so dass die
Verbindung mit dem Verbindungsdiagramm übereinstimmt.
• Decken Sie die stromführenden Komponenten vor der Aktivierung des
Geräts sicher ab, um einen Kontakt zu vermeiden.
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungspunkte der Komponenten nicht, wenn das Modul Strom führt.
• Sorgen Sie für Schutz vor indirektem Berühren.
• Verbinden und trennen Sie Kabel und Klemmen nur, wenn Sie sichergestellt haben, dass die Stromversorgung zum System komplett abgeschaltet ist.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Mit Ausnahme der Batterien enthalten die Steuerungen keine vom Anwender zu wartenden Teile. Wechseln Sie die Komponenten aus oder wenden Sie sich direkt an Ihren Schneider Electric-Ansprechpartner.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTES VERHALTEN
• Verwenden Sie ausschließlich von Schneider Electric zugelassene Software und Hardware mit diesem Produkt.
• Lassen Sie die Wartung nur von einem autorisierten Schneider Electric
Service Center durchführen.
• Aktualisieren Sie Ihr Anwendungsprogramm bei jeder Änderung der physikalischen Hardware-Konfiguration.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Geräteaustausch
Austauschen der Steuerung
Vor dem Austauschen bestimmter Komponenten sollten Sie sich das Kapitel
Voraussetzungen für den Austausch von Komponenten und Kabeln, Seite 45
durchlesen.
GEFAHR
UNWIRKSAME SICHERHEITSFUNKTION
Überprüfen Sie das ordnungsgemäße Funktionieren der Sicherheitsfunktionen nach jedem Geräteersatz und nach jeder Änderung der Verdrahtung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
Halten Sie sich an die folgenden Anweisungen, um die Steuerung auszutauschen:
46 EIO0000001504.07
EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
8
9
6
7
Schritt
1
2
3
4
5
Aktion
Um die Kompatibilität mit Ihrer Anwendung und der Maschine zu gewährleisten, muss die vorhandene Steuerung durch eine Steuerung mit demselben Hardware-
Revisionsstand ersetzt werden (z. B.
RS:02 auf dem
logistischen Typenschild, Seite 27
oder 02 im
).
Wenden Sie sich an Ihren Schneider Electric-Ansprechpartner, wenn die
Ersatzsteuerung einen unterschiedlichen Hardware-Revisionsstand aufweist.
Beachten Sie beim Auswechseln der Steuerung neben den nachstehenden
Anweisungen auch die Spezifikationen des Maschinenherstellers.
Trennen Sie die Kabel von der Steuerung.
Lösen Sie die Montageschrauben an den Halterungsklammen an der Gehäuseoberund -unterseite.
Nehmen Sie die Steuerung heraus und tauschen Sie die gesamte Einheit aus.
Setzen Sie die neue Steuerung ein und ziehen Sie die Montageschrauben fest.
Schließen Sie die Steuerung entsprechend dem Maschinenschaltplan an.
Im Anschluss an den Austausch der Steuerung fahren Sie fort wie bei der ersten
Inbetriebnahme.
GEFAHR
FALSCHE STECKERBELEGUNG DER KABEL
Stellen Sie sicher, dass die Belegung der Kabelstecker der vorhergehenden
Steckerbelegung entspricht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
VORSICHT
FALLEN SCHWERER OBJEKTE
Entfernen Sie die Schraubverbindungen der Geräteaufhängung nicht vollständig und vermeiden Sie, dass das Gerät heraus- und herabfällt.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Verletzungen oder
Sachschäden zur Folge haben.
HINWEIS
UNSACHGEMÄSS DURCHGEFÜHRTER AUSTAUSCH / INBETRIEBNAHME
Die Steuerung darf weder für die Inbetriebnahme noch für den Austausch geöffnet werden.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Steuerung starten
So starten Sie die Steuerung:
Schritt Aktion
1 Das Anwenderprojekt erneut mit einem PC importieren, auf dem EcoStruxure Machine
Expert Logic Builder installiert ist.
Oder
Die CompactFlash-Karte aus der zu ersetzenden Steuerung entnehmen und in die neue
Steuerung einführen.
2
3
Sicherstellen, dass die CompactFlash-Karte funktionstüchtig ist.
Anlage erneut in Betrieb setzen.
47
LMC Pro/Pro2
Schneller Gerätetausch (FDR) - Einführung
Einführung
Mithilfe des schnellen Geräteaustauschs können die Lexium 62-, Lexium 52- und
ILM -Geräte, die sich in der Konfiguration eines EcoStruxure Machine Expert-
Projekts in der Steuerung befinden, ersetzt werden.
Zunächst müssen in EcoStruxure Machine Expert bestimmte Parameter eingestellt werden. Angaben dazu entnehmen Sie der Online-Hilfe von
EcoStruxure Machine Expert.
Anschließend müssen bestimmte, nachstehend beschriebene Einstellungen am
Display der Steuerung vorgenommen werden.
Über die FDR-Schnittstelle der Steuerung können Sie manuell auf die Zuordnung zwischen logischen Geräten in der Steuerungskonfiguration (EcoStruxure
Machine Expert Logic Builder) und den physisch angeschlossenen Geräten zugreifen.
Schneller Gerätetausch (FDR) - Verwendung
Fehler bei der manuellen Gerätezuordnung erkannt
Werden gleichzeitig zwei oder mehr Geräte desselben Typs (oder ein Double
Drive) ausgetauscht, kann es vorkommen, dass Ihnen bei der manuellen
Zuordnung der logischen Geräte zu den physisch angeschlossenen Geräten ein
Fehler unterläuft.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
• Stellen Sie sicher, dass die Zuordnung der logischen Geräte zu den physisch angeschlossenen Geräten genau der Zuordnung der Geräte vor dem Geräteaustausch entspricht.
• Stellen Sie sicher, dass die Anwendung die physischen Antriebe ordnungsgemäß adressiert, bevor Sie die Maschine wieder in Betrieb nehmen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
Unterschiedliche Gerätetypen
Die FDR-Schnittstelle der Steuerung berücksichtigt den Gerätetyp der physischen
Geräte nicht.
HINWEIS: Wenn der Typ des logischen Geräts nicht mit dem Typ des zugeordneten physischen Geräts übereinstimmt, dann ist eine
Gerätezuordnung über die FDR-Schnittstelle der Steuerung möglich. Das führe jedoch beim Sercos-Phasenhochlauf zu einem Fehler (8501 Sercos-
Slave nicht gefunden). Wenn FDRStartMode auf den Wert Phase startup/2 gesetzt wird, dann wird die FDR-Schnittstelle der Steuerung neu gestartet.
Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Fast Device
Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert.
Geräteaustausch
Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind (siehe Kapitel Fast Device Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert) und Sie ein Gerät austauschen, wird im Display der Steuerung automatisch das Startbild der FDR-
Schnittstelle der Steuerung angezeigt.
48 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Bestätigung oder Abbruch
Aktion
Sie können die FDR-Schnittstelle der Steuerung durch Drücken der Enter verlassen (wenn der
Nach-rechts-Pfeil auf No zeigt).
Oder Sie können mit der Nach-unten-Pfeiltaste zu Yes wechseln (Nach-rechts-Pfeil zeigt auf
Yes ) und dann die Option Yes durch Drücken der Enter bestätigen.
Ergebnis
Die FDR-Schnittstelle der Steuerung wird beendet.
Jetzt können Sie im Menü navigieren, wie im
Kapitel
Display der Steuerung , Seite 49
beschrieben ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel
.
Timeout (5 Minuten)
Wird am Display 5 Minuten lang keine Taste gedrückt, wird die FDR-Schnittstelle der Steuerung beendet. Das System verhält sich dann so, als hätten Sie den
FDR-Mechanismus beendet. Wenn Sie innerhalb dieser 5 Minuten eine Taste am
Display betätigen, wird die Zeit für das Timeout zurückgesetzt.
Verhalten bei erneutem Download
Wird nach der FDR-Schnittstelle der Steuerung der Download eines Projekts durchgeführt, dann werden die gespeicherten Änderungen des Parameters
ConfiguredSerialNumber zurückgesetzt und auf die Werte gesetzt, die im heruntergeladenen Projekt gespeichert sind.
Für Geräte, die über Identification mode > Device number
( SerialNumberController / 0) identifiziert werden und über FDR zugeteilt wurden, verhält sich das System so, als wäre die FDR-Schnittstelle der Steuerung nicht ausgeführt worden.
Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Fast Device
Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert.
Schneller Gerätetausch (FDR) - Display der Steuerung
Überblick
Bei aktiver FDR-Schnittstelle wird auf dem Display der Steuerung das entsprechende Menü angezeigt.
Im Folgenden wird das Menü allgemein beschrieben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
.
EIO0000001504.07
49
LMC Pro/Pro2
Allgemeine Menübeschreibung
Pfeil/Taste
–
Beschreibung
Werden im Display am rechten Rand des Menüs Pfeile nach unten/oben angezeigt, können Sie mit den "Pfeil nach unten/oben"-Tasten nach unten bzw. nach oben scrollen.
Das Scrollen beginnt erst, wenn sich der „Pfeil nach rechts‟ am unteren bzw. oberen Rand des Menüs befindet. Befindet sich der „Pfeil nach rechts‟ in einer Zeile dazwischen, können sie ihn mit den „Pfeil nach unten/ oben‟-Tasten bewegen.
Den Befehl, der sich in der Zeile befindet, die mit dem „Pfeil nach rechts‟ markiert ist, können Sie mit der Eingabetaste bestätigen/ausführen.
–
Im folgenden Beispiel steht FDR SNRC für eine Geräte-Adressierung über die
Geräteseriennummer. Anstelle von FDR SNRC kann auch FDR ATYP (für
Anwendungsstyp) oder FDR SADR (für Sercos-Adresse) stehen.
Platzhalter
[ x/y ]
[ TA ]
[ log.
device]
[SNRC]
Beschreibung
Nummer des aktuell zu bearbeitenden logischen Gerätes (x) und die Gesamtanzahl der zuzuordnenden
Geräte (y). Wenn beispielsweise 20 Geräte nicht über die Standardadressierung zugewiesen werden können und Sie bereits 11 Geräte über die FDR-Schnittstelle der Steuerung zugewiesen haben, dann wird 12/20 angezeigt.
Wenn diese Zeile (z. B.
FDR SNRC[x/y] [TA] ) mehr als 18 Zeichen enthält, werden die ersten 16 Zeichen gefolgt von ...
angezeigt.
Über den Menüpunkt Details können Sie in einen Anzeige-Modus wechseln, der die Zeile vollständig anzeigt
(siehe unten).
Topologische Adresse des aktuell angezeigten physischen Geräts
Name des logischen Geräts in der Steuerungskonfiguration (EcoStruxure Machine Expert Logic Builder), das dem physischen Gerät an der topologischen Adresse [ TA ] zugewiesen werden soll.
Ist der Gerätename länger als 18 Zeichen, dann werden die ersten 16 Zeichen des Gerätenamens gefolgt von ...
angezeigt.
Über den Menüpunkt Details können Sie in einen Anzeige-Modus wechseln, der den logischen
Gerätenamen vollständig anzeigt (siehe unten).
Seriennummer des aktuell angezeigten physischen Geräts an der topologischen Adresse [ TA ]
Ist die Seriennummer länger als 18 Zeichen, werden die ersten 16 Zeichen der Seriennummer gefolgt von
...
angezeigt.
Über den Menüpunkt Details können Sie in einen Anzeige-Modus wechseln, der die Seriennummer vollständig anzeigt (siehe unten).
HINWEIS: Es gibt keine Möglichkeit, die Zuordnung von Geräten, die Sie über den Menüpunkt/Befehl Geraet zuordnen (siehe unten) vorgenommen haben,
über einen Menüpunkt/Befehl wieder aufzuheben.
50 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Menüpunkt/Befehl
Geraet zuordnen naechstes phys.
Details zurück
FDR verlassen
Beschreibung
Mit diesem Befehl bestätigen Sie die Zuordnung zwischen dem logischen Gerät [log.device] und dem physischen Gerät an der topologischen Adresse [TA] .
• Bei Identifikationsmodus > Geräteseriennummer wird die Seriennummer des physischen Geräts in die Parameter ConfiguredSerialNumber des logischen Geräts kopiert.
• Bei Identifikationsmodus > Anwendungstyp wird der Anwendungstyp über den Sercos-Bus auf das jeweilige Gerät geschrieben.
• Bei Identifikationsmodus > Sercos-Adresse wird die Sercos-Adresse über den Sercos-Bus auf das jeweilige Gerät geschrieben.
Nach Zuordnung eines Geräts wird x (siehe Platzhalter [x/y] ) erhöht. Sind keine weiteren Geräte ohne
Zuordnung vorhanden, wird der Mechanismus beendet und der Sercos-Phasenhochlauf fortgesetzt.
Mit diesem Befehl zeigen Sie das nächste physische Gerät zu dem aktuell zu bearbeitenden logischen Gerät
( x ) an.
Über diesen Befehl wechseln Sie in einen Anzeige-Modus, der die Zeilen vollständig anzeigt (mehrzeilig).
Dies ist hilfreich, wenn in der Standardansicht Zeilen nicht vollständig angezeigt werden können (siehe oben).
Für ein logisches Gerät können maximal 40 Zeichen angezeigt werden.
Über diesen Befehl wechseln Sie zurück in die Standardansicht (max. 16 Zeichen gefolgt von ...
wird angezeigt).
Über diesen Befehl wird die FDR-Schnittstelle der Steuerung abgebrochen.
Der Abbruch muss noch einmal bestätigt werden ( Wirklich verlassen?) > FDR verlassen ).
Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Fast Device
Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert.
Schneller Gerätetausch (FDR) - Anwendung
Ausgangszustand
Das nachstehende Beispiel zeigt eine typische Anwendung für die FDR-
Schnittstelle der Steuerung. Für das dargestellte Beispiel gilt:
• Alle Geräte sind in betriebsbereit.
• Der Sercos-Bus ist hochgefahren.
• Für alle Geräte wurde die Geräte-Adressierung über Identifikationsmodus
> Geräteseriennummer vorgenommen (Parameter
SerialNumberController / 0) .
• Der Parameter FDRConfirmationMode der Steuerung wurde auf den Wert by Display / 0 gesetzt.
Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Fast Device
Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert.
EIO0000001504.07
51
LMC Pro/Pro2
Geräteaustausch
Folgende Geräte sollen wegen Wartung getauscht werden:
• Das Gerät an der Topologieadresse 2 ( TA:2 ) mit dem logischen
Gerätenamen DEV_02 und der Seriennummer SNRC phy: xxx-02 muss durch das neue Gerät mit der Seriennummer SNRC phy: xxx-15 ersetzt werden.
• Das Gerät an der Topologieadresse 5 ( TA:5 ) mit dem logischen
Gerätenamen DEV_05 und der Seriennummer SNRC phy xxx-05 muss durch das neue Gerät mit der Seriennummer SNRC phy xxx-16.
ersetzt werden.
Nach dem Geräteaustausch
52 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Nach dem physischen Austausch der Geräte muss die Maschine neu gestartet werden. Damit die FDR-Schnittstelle der Steuerung startet, muss der Parameter
FDRStartMode auf Start/1 oder Phase start-up/2 und der Parameter
FDRConfirmationMode auf by display / 0.
gesetzt sein.
Die FDR-Schnittstelle der Steuerung muss nun die richtige Zuordnung der beiden logischen Geräte DEV_02 und DEV_05 zu den neuen physisch angeschlossenen
Geräten an der Topologieadresse 2 und 5 finden.
Weitere Informationen zu den Parametern finden Sie unter Fast Device
Replacement in der Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert.
Vorgehensweise
Die FDR-Schnittstelle der Steuerung geht nacheinander alle logischen Geräte durch, die beim Sercos slave not found -Phasenhochlauf die
Diagnosemeldung 8501 Sercos auslösen würden. Dann werden zum jeweiligen logischen Gerät alle physischen Geräte abgefragt, bis ein Gerät bestätigt wird.
Der Ablauf für Gerät 1 und Gerät 2 ist aus Platzgründen untereinander dargestellt.
EIO0000001504.07
53
LMC Pro/Pro2
Kabeltausch
Einführung
HINWEIS: Zusätzlich zu den folgenden Anweisungen sind beim Austausch von Kabeln die Spezifikationen des Maschinenbauers zu beachten.
54 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Herstellen von Spannungsfreiheit
GEFAHR
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER
EINES LICHTBOGENS
• Trennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der
Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im zugehörigen
Hardwarehandbuch dieser Geräte angegebenen Bedingungen.
• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist.
• Bringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten.
• Betreiben Sie diese Geräte und jegliche zugehörigen Produkte nur mit der angegebenen Spannung.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
So schalten Sie die Anlage spannungsfrei:
Schritt
1
2
3
Aktion
Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
Bei Antrieben, Servoantrieben oder anderen Geräten mit Hochleistungskondensatoren muss nach der Trennung der Spannungsversorgung (Ausschalten) mindestens 15
Minuten gewartet werden, um die vollständige Entladung der
Zwischenkreiskondensatoren zu ermöglichen. Weitere wichtige Gefahreninformationen finden Sie im Benutzerhandbuch des/der Antriebs/Antriebe.
Vorgehensweise
So gehen Sie zum Kabeltausch vor:
• Identifizieren Sie die richtige Kabelverbindung, bevor Sie das Kabel trennen.
• Ersetzen Sie Kabel durch Kabel desselben Typs und derselben Länge.
• Lesen Sie sich die Dokumentation des Original-Maschinenbauers durch, bevor Sie den Kabeltausch durchführen.
• Trennen Sie die Kabel von den betreffenden Anlagenkomponenten bzw.
schließen Sie sie an.
GEFAHR
FALSCHE ZUORDNUNG VON KABELN
Stellen Sie sicher, dass die Zuordnung der Kabel den vorherigen
Leiterzuordnungen entspricht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren
Verletzungen.
EIO0000001504.07
55
LMC Pro/Pro2
Anzeigen und Bedienelemente
Anzeigen der Steuerung
Überblick
56
1
4
5
2
3
6
7
8
9
4-zeiliges
Liquid Crystal Display (LCD), Seite 57
S3 LED-Anzeige (Sercos III), Seite 58
Ethernet Status-LEDs , Seite 58
Protokollspezifische Status-LEDs , Seite 59
PacNet LED-Anzeigen (nicht verwendet)
Wenn die Bedienklappe der Steuerung geschlossen ist, sehen Sie 3 senkrecht angeordnete LEDs, die verschiedene Betriebs- oder Fehlerzustände signalisieren:
• Power
• WD (Watchdog-Anzeige)
• Error (Fehleranzeige)
EIO0000001504.07
Liquid Crystal Display (LCD)
LMC Pro/Pro2
Power LED-Anzeige
Die Power -LED signalisiert den Zustand der Steuerspannung und den USV-
Status.
Bedeutung LED-
Anzeigestatus
Aus
Ein
Blinken
Die Steuerspannung (24 VDC) fehlt oder ist unzureichend.
Normalbetrieb; Steuerspannung im normalen Bereich.
USV aktiv.
Watchdog-LED
Zusätzlich zu den LED-Anzeigen erhalten Sie über das 4-zeilige Liquid Crystal
Display (LCD) weitere Informationen zum Betriebsstatus der Steuerung.
Zeile 1
Zeile 2
Zeile 3
Zeile 4
Steuerungstyp und Firmwareversion
Aktuelle IP-Adresse der Steuerung
–
PFPGA-Version/PIC-Version
Die WD -LED (Watchdog) des Watchdog-Hardwaremoduls dient der berwachung der Steuerung.
Bedeutung LED-
Anzeigestatus
Aus
Ein
Normalbetrieb.
Ein fataler Fehler wurde entdeckt oder die Steuerung befindet sich in der
Initialisierungsphase.
Reset-Taste drücken, um die Steuerung zurückzusetzen und neu zu booten.
Ein nicht behebbarer Fehler ist ein Hardware- oder Softwareproblem, das ein
Eingreifen erfordert.
Wenn dieser Fehler erkannt wird, werden folgende Aktionen durchgeführt:
• Die Steuerung wird angehalten.
• Die optionalen Module werden zurückgesetzt.
• Die digitalen und analogen Ausgänge werden zurückgesetzt.
• Der WD-Relaisausgang (Watchdog) wird geöffnet.
Error LED-Anzeige
Die Error -LED zeigt erkannte Fehler an. In der nachstehenden Tabelle werden mögliche Anzeigezustände mit zugehöriger Fehlerbeschreibung aufgeführt.
EIO0000001504.07
57
LMC Pro/Pro2
LED-
Anzeigestatus
Aus
Blinkt langsam (1,7
Hz)
Normalbetrieb.
Fehler der Klasse 3 und 4 aktiv.
Siehe die Online-Hilfe von EcoStruxure Machine Expert\Diagnose-
Benutzerhandbuch\Systemdiagnose\Diagnoseklassen
Blinkt schnell (10
Hz)
Blinkt abwechselnd schnell/langsam
Ein
Bedeutung
Der Bootvorgang der Steuerung ist beendet, letzter Bootvorgang scheiterte.
Siehe Diagnosemeldung 209 letzter Bootvorgang scheiterte . Steuerung hat einen Minimalboot durchgeführt.
Der Firmware-Download über Sercos ist aktiv oder die Steuerung befindet sich in der Initialisierungsphase
Beim Bootvorgang wurde ein Fehler erkannt.
Die Error -LED blinkt nach dem Start des BIOS. Nach dem Laden des
Betriebssystems, der Anwenderkonfiguration, der Anwenderparameter und des
IEC-Programms und dem erfolgreichen Start des IEC-Programms wird die Error -
LED wieder ausgeschaltet. Der Bootvorgang ist damit beendet.
S3 LED-Anzeige (Sercos III)
Die S3 -LED gibt den Status und die Phasen der Sercos-Kommunikation an.
Farbe/Status der
LED-Anzeige
Aus
Orange
Grün
Rot
Bedeutung
Keine Sercos-Kommunikation
Das Gerät befindet sich in einer
Kommunikationsphase von CP0 bis einschließlich CP3.
Sercos-Kommunikation in
Kommunikationsphase CP4, ohne dass ein Fehler erkannt wurde.
Kommunikationsfehler erkannt
–
–
Anweisungen/Informationen für den
Anwender
–
Reset-Bedingung: DiagQuit
Hinweise
–
SERC3.State = 0..3
SERC3.State = 4
SERC3.State = 11
Ethernet-Status-LEDs
Der Ethernet-Steckverbinder des PacDrive LMC Pro ist mit zwei LED-Anzeigen ausgestattet. Eine LED ist grün, die andere gelb.
LED-Anzeige
Grün
Grün
Grün
Gelb
Gelb
Status
Ein
Blinken
Aus
Ein
Aus
Bedeutung
Verbindung hergestellt
Datenverkehr
Keine Verbindung, z. B. kein Kabel angeschlossen oder angeschlossenes Gerät nicht mit Spannung versorgt
100 MBit/s-Verbindung
10 MBit/s-Verbindung
Der Ethernet-Steckverbinder des PacDrive LMC Pro2 ist mit zwei LED-Anzeigen ausgestattet. Eine LED ist grün (oben), die andere gelb/grün (unten).
LED-Anzeige
Grün (oben)
Grün (oben)
Grün (unten)
Status
Ein
Aus
Blinken
Bedeutung
Verbindung hergestellt
Keine Verbindung, z. B. kein Kabel angeschlossen oder angeschlossenes Gerät nicht mit Spannung versorgt
1000 MBit/s (1 GBit/s)-Anschluss mit Datenverkehr
58 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
LED-Anzeige
Gelb (unten)
Gelb/Grün
(unten)
Status
Blinken
Aus
Bedeutung
10/100 MBit/s-Anschluss mit Datenverkehr
Kein Datenverkehr
Sercos Status-LEDs
Jeder Sercos-Steckverbinder ist mit zwei LED-Anzeigen ausgestattet. Eine LED ist grün, die andere gelb.
LED-Anzeige
Gelb
Grün
Status
Ein
Aus
Ein
Aus
Bedeutung
Verbindung hergestellt
Kein Kabel angeschlossen oder angeschlossenes Gerät nicht mit Spannung versorgt.
Aktiver Netzwerkverkehr
Kein aktiver Netzwerkverkehr
Protokollspezifische Status-LEDs
LED-Anzeigen EtherCAT-Master
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Status
Ein
Aus
RJ45 Ch0 & Ch1
Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeigen EtherCAT-Slave
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Grün Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
– –
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Die LED-Anzeige wird nicht verwendet.
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
ACT /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeigen EtherNet/IP-Scanner (Master)
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
EIO0000001504.07
59
LMC Pro/Pro2
LED-Anzeige
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
ACT /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RX/TX /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RX/TX /RJ45 Ch0 & Ch1
Farbe
Gelb
Status
Blinken
LED-Anzeigen EtherNet/IP-Adapter (Slave)
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken
LED-Anzeigen PROFINET-Controller
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken
LED-Anzeigen PROFINET-Gerät
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken
C2C-Slave-LEDs
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RJ45 Ch0 & Ch1
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Grün
Aus
Gelbe LED-Anzeige
–
Status
Ein
Zyklisches Blinken
Aus
–
Bedeutung
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Die LED wird nicht verwendet.
60 EIO0000001504.07
Menü-Navigation
Menü-Tasten
LMC Pro/Pro2
Auf der Frontseite der Steuerung befinden sich drei Menütasten. Mit diesen
Menütasten kann das Menü geöffnet und im Menü navigiert werden.
1 Nach-oben-Taste
2Enter -Taste
3 Nach-unten-Taste
Beschreibung der Menütasten
Unter dem Liquid Crystal Display (LCD) befinden sich drei Menütasten, mit denen
Sie das Menü öffnen und im Menü navigieren können. Die Menütasten haben folgende Funktionen:
Schaltflächen Funktion
Menü aufrufen
Zuerst und dann gleichzeitig
Pfeil-nach-oben
Pfeil-nach-unten
Menüpunkt öffnen
Im Menü eine Ebene nach oben gehen
Zuerst und dann gleichzeitig
Wenn am rechten Rand des Displays ein Pfeil nach oben oder nach unten angezeigt wird, bedeutet das, dass das aktuelle Menü mehr Zeilen hat, als auf dem Display angezeigt werden können. In diesem Fall können Sie mit den
Pfeiltasten und einen Bildlauf nach oben oder unten durchführen.
EIO0000001504.07
61
LMC Pro/Pro2
Menü-Navigation
Beschreibung der Menüführung
Im Untermenü Versionen erhalten Sie einen Überblick über die installierten
Versionen von Software und Hardware auf der Steuerung.
Element
FW
PFPGA
PIC
BIOS
Beschreibung
Firmwareversion
Version der PacDrive FPGA-Software
Version der PIC-Firmware
BIOS-Version
Im Untermenü HCode/SerialNo.
wird die Seriennummer und der Hardwarecode angezeigt. Die Seriennummer ist eine eindeutige Nummer, mit der die Steuerung identifiziert werden kann. Der Hardwarecode verweist auf den Revisionsstand der
Hardware.
Element
Seriennummer
Hardwarecode
Beschreibung
Seriennummer der Steuerung
Hardwarecode der Steuerung (1)
(1) Die ersten beiden Stellen des Hardwarecodes geben den Hardware-
Revisionsstand an (z. B.
02 ). Auf dem
logistischen Typenschild, Seite
(z. B.
RS:02 ) ist der Hardware-Revisionsstand ebenfalls ausgewiesen. Um die Kompatibilität mit Ihrer Anwendung und der
Maschine zu gewährleisten, müssen Sie die vorhandene Steuerung durch eine Steuerung mit identischem Hardwarecode ersetzen.
62 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Im Untermenü IP address werden die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das
Gateway angegeben.
Element
IP
MASK
GW
Beschreibung
IP-Adresse der Steuerung
Subnetzmaske
Gateway
Im Untermenü MAC address wird die MAC-Adresse angegeben. Die MAC-
Adresse ist eine eindeutige Adresse des Geräts zur Identifizierung des Geräts im
Netzwerk.
Element
MAC-Adresse
Beschreibung
MAC-Adresse
Im Untermenü Inputs kann der logische Zustand jedes Eingangs abgefragt werden. Die digitalen Eingänge entsprechen der Norm IEC61131-2 Typ 1.
Touchprobes und schnelle Eingänge haben eine Auflösung von 10 µs. Schnelle
Eingänge können verwendet werden, um einen Interrupt auszulösen.
Element
DI
FI
TP
Beschreibung
Digitaleingang
Schneller Eingang
Touchprobe
Im Untermenü Outputs kann der logische Zustand jedes Ausgangs abgefragt werden.
Element
DQ
Beschreibung
Ausgänge
Im Untermenü DiagMessage werden die Diagnoseklasse, der Diagnosecode und der Diagnosetext angegeben. Jeder Diagnosemeldung wird vom System beim
Einschalten eine bestimmte Diagnoseklasse zugeordnet. Der Diagnosecode ist ein Code, der eine bestimmte Diagnose verschlüsselt. Im Diagnosetext wird eine
Diagnose ausführlicher beschrieben.
Element
A:
BBB:
C...C
Beschreibung
A: Diagnoseklasse
BBBB: Diagnosecode
C...C: Diagnosetext
Im Untermenü Select language können Sie die Sprache auf dem Display auswählen.
Beschreibung Element
Sprache auswählen:
Deutsch
English
Sprache auf dem Display ist Deutsch.
Sprache auf dem Display ist Englisch.
Anzeige bei Bootvorgang mit leerem Akku-Pack (USV).
EIO0000001504.07
63
LMC Pro/Pro2
Drücken Sie die rechte Taste unterhalb des Displays, um den Bootvorgang fortzusetzen und das Laden des Akku-Packs zu starten
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel
Einschubfach für CompactFlash-Karten
Überblick
1 Einschubfach für CompactFlash-Karten
2 Batteriefach
Das Einschubfach für CompactFlash-Karten befindet sich auf der Bedienklappe der Steuerung.
Das Einschubfach für CompactFlash-Karten ist die Aufnahme für den permanenten Datenspeicher ( CF card ) der Steuerung.
So tauschen Sie die Compact Flash™-Karte im Servicefall aus
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
2
3
4
Greifen Sie die CompactFlash-Karte mit Daumen und Zeigefinger und ziehen Sie sie aus dem Schacht.
Zum Einsetzen platzieren Sie die CompactFlash-Karte vorsichtig auf der
Führungsschiene und schieben Sie in das Gerät.
5 Drücken Sie die CompactFlash-Karte unter leichtem Druck bis zum Anschlag (Klicken) ein.
Tasten
on / off Taste
Die on / off -Tasten befinden sich unter der Bedienklappe der Steuerung.
Voraussetzung: Versetzen Sie Ihre Maschine in einen sicheren Zustand, bevor
Sie die Steuerung ausschalten.
64 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Schritt
1
2
Aktion
Drücken Sie diese Taste, um die komplett verkabelte und mit dem Stromnetz verbundene Steuerung einzuschalten.
Drücken Sie diese Taste, um die Steuerung auszuschalten, nachdem Sie die Maschine in einen sicheren Zustand versetzt haben.
reset Taste
Die reset -Taste befindet sich unter der Bedienklappe der Steuerung.
Voraussetzung: Versetzen Sie Ihre Maschine in einen sicheren Zustand, bevor
Sie sie zurücksetzen.
Schritt
1
Aktion
Drücken Sie die Taste, um die Steuerung zurückzusetzen und neu zu booten.
EIO0000001504.07
65
LMC Pro/Pro2
Integrierte Kommunikationsports
Integrierte Kommunikationsports
Elektrische Anschlüsse - Überblick
Frontplatte
Anschlussübersicht für PacDrive LMC Pro/Pro2:
PacDrive LMC Pro/Pro2 - Frontansicht: PacDrive LMC Pro/Pro2 - Unteransicht:
Anschluss
CN8
CN9
CN10
CN11
CN12
CN13
CN14
CN14
CN15
CN16
CN17
CN18
CN1
CN2
CN3
CN4
CN5
CN7
66
Bedeutung
Steuerspannung / Watchdog
Digitale Ausgänge
Digitale Eingänge
TP / schnelle digitale Eingänge
Analoge Ein-/Ausgänge
USB-Host (USB-A)
Ethernet Verbindung
PacNet
RT Ethernet, Port 1
RT Ethernet, Port 2
Sercos, Port 1
Sercos, Port 2
Leitgeber (Hiperface)
Leitgeber (Inkremental)
COM 1 (RS-232)
COM 2 (RS-485)
CAN
PROFIBUS DP
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Anschlussquerschnitt [mm 2 ]/
[AWG]
1...1.5
1...1.5
17...16
17...16
0,5 bis 1,5
0,5 bis 1,5
0,5 bis 1,5
–
20...16
20...16
20...16
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Anzugsmoment [Nm] / [lbf in]
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
0,4 / 3,54
0,4 / 3,54
0,4 / 3,54
0,4 / 3,54
0,4 / 3,54
0,4 / 3,54
EIO0000001504.07
Integrierte Kommunikationsports
Anschluss
CN20
CN21
Bedeutung
Optionssteckplatz 1
Optionssteckplatz 2
Schirmanbindung
LMC Pro/Pro2
Anschlussquerschnitt [mm 2 ]/
[AWG]
– –
– –
4 11
Anzugsmoment [Nm] / [lbf in]
0,5 / 4,42
0,5 / 4,42
1 / 8.85
Abmessungen der Aderendhülse für CN1 , CN2 , CN3 , CN4 , CN5 :
Aderendhülsen ohne Isolierkragen (gemäß DIN 46228-1)
Querschnitt [mm²] /
[AWG]
Länge [mm] / [in.]
0,25 / 24
0,34 / 22
0,5 / 20
0,75 / 20
1,00 / 18
1,50 / 16
7 / 0.28
7 / 0.28
8...10 / 0.31...0.40
8...10 / 0.31...0.40
8...10 / 0.31...0.40
10 / 0.40
Aderendhülsen mit Isolierkragen (gemäß DIN 46228-4)
Querschnitt [mm²] /
[AWG]
Länge [mm] / [in.]
0,14 / 26
0,25 / 24
0,34 / 22
0,5 / 20
0,75 / 20
8 / 0.31
8 / 0.31
8 / 0.31
8...10 / 0.31...0.40
10 / 0.40
Anschlussdetails der Steuerung
CN1 - Steuerspannung und Watchdog
4
5
2
3
Pin
1
EIO0000001504.07
Anschluss CN1
Bezeichnung
DC +24 V
DC 0 V
+UL
L0
DC +24 V
Bedeutung
Versorgungsspannung
Versorgungsspannung
Für digitale Ausgänge
Für digitale Ein-/Ausgänge
Versorgungsspannung (mit Pin
1 gebrückt, max.
Strombelastbarkeit 4 A)
Bereich
-15 % / +25 %
–
DC +24 V
-15 % / +25 %
–
–
67
LMC Pro/Pro2
Pin
6
Bezeichnung
DC 0 V
7
8
Anschlusseingangsverbindung
WD
WD
Integrierte Kommunikationsports
Bedeutung
Versorgungsspannung (mit Pin
2 gebrückt, max.
Strombelastbarkeit 4 A)
Watchdog-Relais
Watchdog-Relais
–
–
Bereich
–
1 Interner Verdrahtungsplan - Eingangsverbindung der Spannungsversorgung (vereinfacht)
2 Interne Versorgungsspannung
3 Versorgungsspannung für Digitalausgänge/-eingänge
CN2 - Digitalausgänge
68
Anschluss CN2
4
5
2
3
Pin
1
Bezeichnung
DQ_0
DQ_1
DQ_2
DQ_3
DQ_4
Bedeutung
Digitalausgang 0
Digitalausgang 1
Digitalausgang 2
Digitalausgang 3
Digitalausgang 4
EIO0000001504.07
Integrierte Kommunikationsports
LMC Pro/Pro2
14
15
16
10
11
12
13
7
8
Pin
6
9
Bezeichnung
DQ_5
DQ_6
DQ_7
DQ_8
DQ_9
DQ_10
DQ_11
DQ_12
DQ_13
DQ_14
DQ_15
Bedeutung
Digitalausgang 5
Digitalausgang 6
Digitalausgang 7
Digitalausgang 8
Digitalausgang 9
Digitalausgang 10
Digitalausgang 11
Digitalausgang 12
Digitalausgang 13
Digitalausgang 14
Digitalausgang 15
HINWEIS: Wenn nichts (oder das angeschlossene Gerät eine hohe Impedanz aufweist) mit einem digitalen LMC-Ausgang verbunden ist, misst es ~9 V für
FALSE. Wenn dies ein Problem mit dem angeschlossenen Gerät verursacht, verwenden Sie einen externen Pulldown-Widerstand.
CN3 - Digitaleingänge
EIO0000001504.07
Anschluss CN3
Pin
13
14
15
16
9
10
11
12
7
8
5
6
3
4
1
2
Bezeichnung
DI_8
DI_9
DI_10
DI_11
DI_12
DI_13
DI_14
DI_15
DI_4
DI_5
DI_6
DI_7
DI_0
DI_1
DI_2
DI_3
Bedeutung
Digitaleingang 0
Digitaleingang 1
Digitaleingang 2
Digitaleingang 3
Digitaleingang 4
Digitaleingang 5
Digitaleingang 6
Digitaleingang 7
Digitaleingang 8
Digitaleingang 9
Digitaleingang 10
Digitaleingang 11
Digitaleingang 12
Digitaleingang 13
Digitaleingang 14
Digitaleingang 15
69
LMC Pro/Pro2
Pin
17
18
19
20
Bezeichnung
DI_16
DI_17
DI_18
DI_19
CN4 - Touchprobe und schnelle digitale Eingänge
Integrierte Kommunikationsports
Bedeutung
Digitaleingang 16
Digitaleingang 17
Digitaleingang 18
Digitaleingang 19
70
Anschluss CN4
14
15
16
17
10
11
12
13
18
19
20
6
7
4
5
8
9
2
3
Pin
1
F.1
F.2
F.3
T.13
T.14
T.15
F.0
T.9
T.10
T.11
T.12
T.3
T.4
T.5
T.6
Bezeichnung
T.0
T.1
T.2
T.7
T.8
Bedeutung
Touchprobe Eingang 0
Touchprobe Eingang 1
Touchprobe Eingang 2
Touchprobe Eingang 3
Touchprobe Eingang 4
Touchprobe Eingang 5
Touchprobe Eingang 6
Touchprobe Eingang 7
Touchprobe Eingang 8
Touchprobe Eingang 9
Touchprobe Eingang 10
Touchprobe Eingang 11
Touchprobe Eingang 12
Touchprobe Eingang 13
Touchprobe Eingang 14
Touchprobe Eingang 15
Schneller Eingang 1
Schneller Eingang 2
Schneller Eingang 3
Schneller Eingang 4
EIO0000001504.07
Integrierte Kommunikationsports
CN5 - Analogeingänge/-ausgänge
LMC Pro/Pro2
14
15
16
17
18
10
11
12
13
6
7
4
5
8
9
2
3
Pin
1
(*)
(**)
Anschluss CN5
Bezeichnung
AI_0 +
J_0 +
AI_0 -
A_GND 0
12 V Aus 0
FE (Funktionserde)
AO_0
A_GND AO_0
FE (Funktionserde)
AI_1 +
J_1 +
AI_1 -
A_GND 1
12 V Aus 1
FE (Funktionserde)
AO_1
A_GND AO_1
FE (Funktionserde)
Bedeutung
Analogeingang 0+
Br. Stromeingang 0 +
Analoger Eingang 0 -
Analoge Erdung 0
Ausgangsspannung 0
Schirmung
Analogausgang 0
Analoge Erdung 0
Schirmung
Analogeingang 1+
Br. Stromeingang 1 +
Analogeingang 1-
Analoge Erdung
Ausgangsspannung 1
Schirmung
Analogausgang 1
Analoge Erdung
Schirmung
Bereich
-10 bis +10 V (*) 0 bis 20 mA (**)
–
–
–
12 V
–
-10 bis +10 V
–
–
-10 bis +10 V (*) 0 bis 20 mA (**)
–
–
–
12 V
–
-10 bis +10 V
–
–
Spannungsmessung und (**) Strommessung an AI_0+ / AI_0- (Pin 1 / Pin 3) und AI_1+ / AI_1- (Pin
10 / Pin 12)
Strommessung erfordert zusätzlich Brücke an J_0+ (Brücke zwischen Pin 2 und Pin 1) oder J_1+
(Brücke zwischen Pin 11 und Pin 10).
EIO0000001504.07
71
LMC Pro/Pro2
Eingangs- / Ausgangsverbindung
Integrierte Kommunikationsports
2
3
Pin
1
4
72
1 Interner Verdrahtungsplan (vereinfacht)
2 Analogeingang 1
3 Analogeingang 2
2 Analogausgang 1
3 Analogausgang 2
CN7 - USB-Host
Pin
3
4
1
2
CN8 - Ethernet
Anschluss CN7
Bezeichnung
VBUS / +5V
D- / Data-
D+ / Data+
GND / Masse
Bedeutung
–
–
–
–
Bereich
–
–
–
–
Anschluss CN8 von PacDrive LMC Pro
Bezeichnung
Tx+
Tx-
Rx+
–
Bedeutung
Ausgang sendet Daten +
Ausgang sendet Daten -
Eingang empfängt Daten +
Reserviert
–
–
Funktion
–
–
EIO0000001504.07
6
7
8
4
5
2
3
Pin
1
Integrierte Kommunikationsports
7
8
Pin
5
6
Bezeichnung
–
–
–
Rx-
Bedeutung
Reserviert
Eingang empfängt Daten -
Reserviert
Reserviert
Anschluss CN8 von PacDrive LMC Pro2
Bezeichnung
MDI 0+
MDI 0-
MDI 1+
MDI 2+
MDI 2-
MDI 1-
MDI 3+
MDI 3-
Bedeutung
Sendeleitung 0
Sendeleitung 0
Sendeleitung 1
Sendeleitung 2
Sendeleitung 2
Sendeleitung 1
Sendeleitung 3
Sendeleitung 3
–
–
Funktion
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Funktion
–
Am Ethernet-Anschluss sind zwei LED-Anzeigen angebracht.
Weitere Informationen zu den Funktionen der LEDs finden Sie in der
Beschreibung der Ethernet-Status-LEDs.
LMC Pro/Pro2
CN9 - PacNet
6
7
4
5
2
3
Pin
1
8
CN10/CN11 - RT Ethernet
Anschluss CN9
Bezeichnung
TxD+
TxD-
RxD+
TxC-
TxC+
RxD-
RxC+
RxC-
Bedeutung
Ausgang sendet Daten +
Ausgang sendet Daten -
Eingang empfängt Daten +
Ausgang sendet Takt -
Ausgang sendet Takt +
Eingang empfängt Daten -
Eingang empfängt Takt +
Eingang empfängt Takt -
–
–
–
–
–
–
–
Funktion
–
Pin
1
2
EIO0000001504.07
Anschluss CN10/11
Bezeichnung
Tx+
Tx-
Bedeutung
Ausgang sendet Daten +
Ausgang sendet Daten -
Funktion
–
–
73
LMC Pro/Pro2
Integrierte Kommunikationsports
4
5
6
7
8
Pin
3
Bezeichnung
Rx+
–
–
–
–
Rx-
Bedeutung
Eingang empfängt Daten +
Reserviert
Reserviert
Eingang empfängt Daten -
Reserviert
Reserviert
–
–
–
–
–
Funktion
–
HINWEIS:
• Bei Verwendung des PacDrive LMC Pro/Pro2 als EtherCAT-Slave repräsentiert der Anschluss CN10 den Eingangsport und der Anschluss
CN11 den Ausgangsport. Eingangs- und Ausgangsport sind firmwaremäßig fest vorgegeben und nicht konfigurierbar.
• Bei Verwendung des PacDrive LMC Pro/Pro2 als EtherCAT-Master kann nur der Anschluss CN10 verwendet werden.
LED-Beschreibung für CN10/CN11 - RT Ethernet
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RJ45 Ch0 & Ch1
Weitere Informationen zu den Funktionen der LEDs finden Sie in der
Beschreibung unter
LED-Anzeigen und Bedienelemente, Seite 56
.
Gültige LED-Status für SoMachine Motion V4.1 (Firmwareversion V1.51.10.6) und frühere Versionen (EtherCAT Master-Stack-Version V3):
LEDs EtherCAT-Master
Status Bedeutung Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Aus Aus
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
LEDs EtherCAT-Slave
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Grün
Aus
Status
Ein
Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz
Aus
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
RJ45 Ch0 & Ch1 Gelbe LED-Anzeige
– – Die LED-Anzeige wird nicht verwendet.
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0
Gültige LED-Status für EcoStruxure Machine Expert V1.0 und höher
(EtherCAT-Master-Stack-Version V4) und SoMachine Motion V4.2
(Firmwareversion V1.53.9.0) und höher (EtherCAT-Master-Stack-Version V4):
LED-Anzeigen EtherCAT-Master
Status Bedeutung Farbe
Grüne LED-Anzeige
74 EIO0000001504.07
2
3
Pin
1
4
5
6
7
8
Integrierte Kommunikationsports
LED-Anzeige
ACT RJ45 Ch0
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & CH1
RJ45 Ch0 & CH1
Farbe
Grün
Grün
Aus
Status
Ein
Blinken
Aus
Gelbe LED-Anzeige
Aus –
LED-Anzeigen EtherCAT-Slave
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Grün
Aus
Gelbe LED-Anzeige
–
Blinken
Aus
–
CN12/CN13 - Sercos
LMC Pro/Pro2
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
–
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
–
Anschluss CN12/CN13
Bezeichnung
Tx+
Tx-
Rx+
–
–
–
–
Rx-
Bedeutung
Ausgang sendet Daten +
Ausgang sendet Daten -
Eingang empfängt Daten +
Reserviert
Reserviert
Eingang empfängt Daten -
Reserviert
Reserviert
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
HINWEIS: Wenn die Sercos-Geräte über die topologischen Adressen
( IdentificationMode = TopologyAddress ) dem PacDrive LMC Pro/Pro2 zugewiesen werden, beachten Sie Folgendes:
• Schließen Sie Ihr Sercos-Gerät an die PacDrive LMC Pro/Pro2 entweder vollständig über Sercos Port 1 ( CN12 ) in einer Linientopologie oder in einer Ringtopologie mithilfe von Sercos Port 1 und 2 ( CN12 / CN13 ) an.
• Die Sercos-Geräte dürfen an die PacDrive LMC Pro/Pro2 nicht über eine
Doppel-Linientopologie ( CN12 / CN13 ) angeschlossen werden.
• Die Sercos-Geräte dürfen an die PacDrive LMC Pro/Pro2 nicht ausschließlich über Sercos Port 2 ( CN13 ) angeschlossen werden.
EIO0000001504.07
75
LMC Pro/Pro2
Integrierte Kommunikationsports
CN14 - Leitgeber (Hiperface)
Der Hiperface-Anschluss besteht aus einem standardmäßigen, differentiellen digitalen Anschluss (RS-485 = 2 Adern), einem differentiellen analogen Anschluss
(Sinus- und Cosinussignal = 4 Adern) und einem Netzanschluss, um den Geber zu versorgen (+9 V, GND = 2 Adern).
2
3
4
5
6
7
8
Pin
1
9
Anschluss CN14 - Leitgeber (Hiperface)
Bezeichnung
REFSIN
SIN
REFCOS
COS
+9 V
RS485-
RS485+
SC_SEL
ERDE
Bedeutung
Referenzsignal Sinus
Sinus-Spur
Referenzsignal Cosinus
Cosinus Spur
Versorgungsspannung
Parameterkanal -
Parameterkanal +
Leitgeber gesteckt(Brücke auf
GND)
Versorgungsspannung
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
–
CN14 - Leitgeber (Inkremental)
6
7
8
9
4
5
2
3
Pin
1
76
Anschluss CN14 - Leitgeber (inkrementell)
Bezeichnung
_UA
UA
_UB
UB
+5 V
_UO
UO
–
ERDE
Bedeutung
Spur A
Spur A
Spur B
Spur B
Versorgungsspannung
Spur O
Spur O
Reserviert
Masse
–
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
EIO0000001504.07
Integrierte Kommunikationsports
CN15 - COM 1 (RS-232)
2
3
4
5
6
7
8
9
Pin
1
CN16 - COM 2 (RS-485)
Anschluss CN15
Bezeichnung
DCD
DSR
RTS
CTS
RI
RxD
TxD
DTR
ERDE
Bedeutung
Data carrier detect
(Datenträgererkennung)
Daten empfangen
Daten übertragen
Endgerät betriebsbereit
Signal ground
Data set ready clear to send
Zu sendender Request
Sendebereitschaft
Ring indicator
–
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
LMC Pro/Pro2
7
8
9
2
3
4
5
6
Pin
1
EIO0000001504.07
Anschluss CN16
Bezeichnung
+5 VM
TxD-
TxD+
RxD+
RxD-
GNDR
–
GNDM
GNDR
Bedeutung
Versorgungsspannung
RS-485 transmit-
RS-485 transmit+
RS-485 receive+
RS-485 receive-
GND über Widerstand
(100 Ohm)
Reserviert
Versorgungsspannung
GND über Widerstand
(100 Ohm)
–
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
77
LMC Pro/Pro2
CN17 - CAN
Integrierte Kommunikationsports
5
6
7
3
4
8
9
Pin
1
2
CN18 - PROFIBUS
Anschluss CN17
Bezeichnung
–
CAN_L
–
–
–
–
ERDE
–
CAN_H
Bedeutung
Reserviert
Busleitung (low)
Masse
Reserviert
Reserviert
Reserviert
Busleitung (high)
Reserviert
Reserviert
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
–
HINWEIS: Der Anschluss von TM5-System an die PacDrive-Steuerung kann nur über eine Sercos-Busschnittstelle TM5NS31 erfolgen. Eine Anbindung von TM5-System über den CAN-Bus und ein CANopen-Schnittstellenmodul wird nicht unterstützt.
5
6
7
8
9
2
3
4
Pin
1
78
Anschluss CN18
Bezeichnung
FE (Funktionserde)
–
RxD / TxD -P
CNTR-P
DGND
VP
–
RxD / TxD -N
–
Bedeutung
Schirmung
Reserviert
Daten -P
Kontrollsignal P
Signal ground
Versorgungsspannung
Reserviert
Data -N
Reserviert
–
–
–
–
–
–
–
–
Bereich
–
EIO0000001504.07
Integrierte Kommunikationsports
Anschlüsse
LMC Pro/Pro2
HINWEIS: Für den Anschluss an die 9-polige PROFIBUS-Buchse müssen Sie einen PROFIBUS-Anschluss verwenden, da sich in diesem Stecker die
Busabschlusswiderstände befinden.
Bei Busabschlusswiderständen müssen Sie Folgendes beachten:
Schritt
1
2
Aktion
Überprüfen Sie, ob beim ersten und letzten Busteilnehmer die Abschlusswiderstände eingeschaltet sind. Ansonsten funktioniert die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß.
Überprüfen Sie, ob die Abschirmung großflächig und beidseitig aufgelegt ist.
EIO0000001504.07
79
LMC Pro/Pro2
Technische Daten
Umgebungsbedingungen
Umgebungsbedingungen für Schaltschrankgeräte (ohne USV)
Vorgehensweise
Betrieb
Parameter
Klasse 3K3
Schutzgrad
Verschmutzungsgrad
Umgebungstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
Aufstellungshöhe 0…2000 m (0…
6561 ft) (1)
Aufstellungshöhe 2000…3000 m
(6561…9842 ft) (1)
Maximale Höhe über NN bei
Transport
Klasse 3M4
Stoßfestigkeit
Vibration
Wert Standard
IP 20
2
+5 bis +55 °C (-41 bis 131
°F)
5 bis 95 %
Nein
IEC/EN 60721-3-
3
Nein
Keine
Leistungsminderung
45 °C (113 °F) maximale
Umgebungstemperatur
13000 m/42650 ft
147 m/s 2 (15 g n
) für eine
Dauer von 6 ms
3,5 mm (0,138 in.) Feste
Amplitude von 5 bis 8,4
Hz
9.8 m/s 2 (1 g n
) feste
Beschleunigung von 8,4 bis 150 Hz
Transport Klasse 2K3
Umgebungstemperatur
IEC/EN 60721-3-
2
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
Klasse 2M2
Stoßfestigkeit
-40 bis +70 °C (-40 bis
+158 °F)
5 bis 95 %
Nein
Nein
Vibration
147 m/s 2 (15 g n
) für eine
Dauer von 6 m
3,5 mm (0,138 in.) Feste
Amplitude von 5 bis 8,4
Hz
9,8 m/s 2 (1 g n
) feste
Beschleunigung von 8,4 bis 150 Hz
80 EIO0000001504.07
Vorgehensweise
Langzeitlagerung inTransportverpackung
Parameter
Klasse 1K4
Umgebungstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
(1)
Wert
-25 bis +55 °C (-13 bis
+131 °F)
5 bis 95 %
Nein
Nein
LMC Pro/Pro2
Standard
IEC/EN 60721-3-
1
Die Aufstellungshöhe ist definiert als Höhe über Normalnull.
Umgebungsbedingungen für Schaltschrankgeräte (mit USV)
Vorgehensweise
Betrieb
Parameter
Klasse 3K3
Schutzart Gehäuse
Verschmutzungsgrad
Umgebungstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
Klasse 3M4
Stoßfestigkeit
Wert Standard
IP 20
2
+5...+40 °C (+41...+104 °
F)
5 bis 95 %
Nein
Nein
IEC/EN 60721-3-
3
Vibration
147 m/s 2 (15 g n
) für eine
Dauer von 6 m
3,5 mm (0,138 in.) Feste
Amplitude von 5 bis 8,4
Hz
9,8 m/s 2 (1 g n
) feste
Beschleunigung von 8,4 bis 150 Hz
9.8 m/s 2 (1 g n
) feste
Beschleunigung von 8,4 bis 150 Hz
Transport Klasse 2K3
Umgebungstemperatur
IEC/EN 60721-3-
2
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
Klasse 2M2
Stoßfestigkeit
-25 bis +50 °C (-13 bis
+122 °F)
5 bis 95 %
Nein
Nein
Vibration
147 m/s 2 (15 g n
) für eine
Dauer von 6 m
3,5 mm (0,138 in.) Feste
Amplitude von 5 bis 8,4
Hz
9,8 m/s 2 (1 g n
) feste
Beschleunigung von 8,4 bis 150 Hz
Langzeitlagerung
Klasse 1K3 IEC/EN 60721-3-
1
EIO0000001504.07
81
LMC Pro/Pro2
Vorgehensweise inTransportverpackung
Parameter
Umgebungstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
• Kondensation
• Eisbildung
Wert
-5 bis +45 °C (-23 bis
+113 °F)
5 bis 95 %
Nein
Nein
Standard
Normen und Vorschriften
Überblick
Normen und Vorschriften
CE cULus
CSA
China RoHS
EMV-Richtlinie 2014/30/EU
• EN 61131-2:2007
UL 508C Power Conversion Equipment (Stromrichter)
Adjustable Speed Drives (Frequenzumrichter)
• CSA-C22.2 No. 274
Industrial Control Equipment (Industrielle Steuerungsgeräte)
• CSA-C22.2 No. 14
Marking for the Restricted Use of Hazardous Substances in Electronic and Electrical Products (Kennzeichnung für die Beschränkung der
Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und
Elektronikgeräten)
• SJ/T 11364
Mechanische und elektrische Daten
Technische Daten PacDrive LMC Pro/Pro2
Kategorie
Produktkonfiguration
Parameter
Typenschlüssel
Wert
PacDrive
LMC300
PacDrive
LMC400
Konfiguration Prozessor
Arbeitsspeicher
NV RAM bis Rev. 01:
CPU Intel
Celeron M
600 MHz
512 KB
L2-Cache ab Rev. 02:
CPU Intel
Celeron M
1,5 GHz
1 MB
L2-Cache
512 MB DDR2
128 KB
CPU Intel
Celeron M
1,5 GHz
1 MB
L2-Cache
128 KB 256 KB
PacDrive
LMC600
CPU Intel
Pentium M
2,0 GHz
2 MB
L2-Cache
PacDrive
LMC402
PacDrive
LMC802
CPU Intel
Celeron 2000E
2,2 GHz
2 MB
Smart Cache
PacDrive
LMC902
CPU Intel
Core i5
4410E
2,9 GHz
3MB
Smart Cache
1 GB DDR3L 1 GB DDR3L
82 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Kategorie
Produktkonfiguration
Diagnose
Busanschlüsse
Kommunikation /
Schnittstellen
Parameter
Typenschlüssel
Wert
PacDrive
LMC300
PacDrive
LMC400
PacDrive
LMC600
PacDrive
LMC402
PacDrive
LMC802
Ja (Wartungsintervall der Batterie: typischerweise 5 Jahre)
PacDrive
LMC902
Batterie an der
Frontseite für BIOS cmos, NVRAM und RTC
CompactFlash-Karte
On/Off Button
Reset-Taste
Kühlung
Echtzeituhr (RTC)
Watchdog
Mind. 128 MB (von außen zugänglich)
Ja
Ja
Lüfter (temperaturgesteuert)
Ja
Ja, für ohmsche Lasten max. 24 V (+25 %) / 2 A
(induktive Lasten erfordern zusätzliche Entstörglieder)
4 x 20 Buchstaben Alphanumerische
Diagnose Anzeige
Status-LEDs
Integrierter Datenlogger für Diagnosemeldungen
Integrierter Trace
Recorder (Software-
Oszilloskop)
Fernwartung
Integrierte Motion- und
Feldbusse
Integrierter zusätzlicher
Feldbusanschluss
(Konfiguration 1)
Integrierter zusätzlicher
Feldbusanschluss
(Konfiguration 2)
PacNet Schnittstelle
Serielle Schnittstellen
Netzwerkverbindung
USB-Anschluss
Hiperface-Leitgeber-
Schnittstelle
3
Ja
Ja
Ja
Sercos
PROFIBUS DP (Master/Slave) und
CAN (2.0B)
RT-Ethernet (2 Ports) und
PROFIBUS DP (Master/Slave) oder 1 x CAN (2.0B)
1
COM1: RS-232
COM2: RS-422 / RS-485
1 x Ethernet 10/100 Base-T (Autonegotiation, auto-
MDI)
1 x USB-2.0 (Host für Speichermedium)
1 x Ethernet 10/100/1000 Base-T
(Autonegotiation, auto-MDI)
Spannungsausgang: 10 V / 200 mA
Analogkanal 0,9 V bis 1,1 V pp
/ 2,2 bis 2,8 V offset
(max. 250 KHz)
Parameterkanal Hiperface RS-485: Kabellänge ≤ 50 m (164 ft)
Inkrementelle Leitgeber-
Schnittstelle
Spannungsausgang: 5 V / 300 mA
Pegel gemäß RS-422 (maximal 1 MHz)
Kabellänge ≤ 50 m (164 ft)
Ethernet Programmierschnittstelle
Zusätzlicher Hiperface-
Leitgeber-Eingang über
PacNet-Schnittstelle mit zusätzlichem BT-4/
ENC-Modul
Zusätzlicher
Inkremental-Leitgeber-
Eingang über PacNet-
Schnittstelle mit
Spannungsausgang: 10 V / 200 mA
Analogkanal 0,9 V bis 1,1 V pp
/ 2,2 bis 2,8 V offset
(max. 250 KHz)
Parameterkanal Hiperface RS-485: Kabellänge ≤ 50 m (164 ft)
Spannungsausgang: 5 V / 300 mA
Pegel gemäß RS-422 (maximal 1 MHz)
Kabellänge ≤ 50 m (164 ft)
EIO0000001504.07
83
LMC Pro/Pro2
Kategorie
Produktkonfiguration
Parameter
Typenschlüssel
Wert
PacDrive
LMC300
PacDrive
LMC400
PacDrive
LMC600
PacDrive
LMC402
PacDrive
LMC802
PacDrive
LMC902
Programmiersprachen IEC 61131-3
Touchprobe
Eingänge
Nummer
Eingangscharakteristik
U
IN
Niederspannung
U
IN
Hochspannung
Eingangsspannung
Eingangsstrom
Hardwareeingangsfilter
Touchprobe-Auflösung
TP0 bis TP15
Nummer Zusätzliche
Eingänge oder
Touchprobe-
Eingänge über
PacNet
Schnelle PacNet
Eingänge
Digitale Eingänge
Nummer
Schnelle Eingänge
(Interrupt)
Nummer
Eingangscharakteristik
U
IN
Niederspannung
U
IN
Hochspannung
Eingangsspannung
Eingangsstrom
Hardwareeingangsfilter
Eingangsfilter
Nummer
Eingangscharakteristik zusätzlichem BT-4/
ENC-Modul
Leitgeberausgang über die PacNet-Schnittstelle
Integrierte OPC-
Schnittstelle
Diagnoseschnittstelle für Fernwartung
Kommunikationsprotokolle
Inkremental
Ja
Ethernet oder Modem http ftp
ICMP (Ping)
2 Optionale Steckplätze für OM-C/OM-P/OM-NE
– Continuous Function Chart (CFC)
Funktionsbausteindiagramm (FBD)
Anweisungsliste (IL)
Strukturierter Text (ST)
Kontaktplan (LD)
Ablaufsprache (AS)
16
Gemäß IEC61131-2 Typ 1
-3 bis 5 VDC (< 7 V / 2,8 mA)
15 bis 30 VDC (> 10 V / 4,7 mA)
24 VDC (+25 %)
7 mA/24 V
100 µs
10 µs bei einer Sercos-Zykluszeit von 1, 2, 4 ms
Maximum 64
64
20
Gemäß IEC61131-2 Typ 1
-3 bis 5 VDC (< 7 V / 2,8 mA)
15 bis 30 VDC (> 10 V / 4,7 mA)
24 VDC (+25 %)
7 mA/24 V
100 µs
1 ms oder 5 ms parametrierbar
4
Gemäß IEC61131-2 Typ 1
84 EIO0000001504.07
Kategorie
Produktkonfiguration
Parameter
Typenschlüssel
Wert
PacDrive
LMC300
PacDrive
LMC400
PacDrive
LMC600
PacDrive
LMC402
PacDrive
LMC802
LMC Pro/Pro2
PacDrive
LMC902
U
IN
U
IN
Niederspannung
Hochspannung
Eingangsspannung
Eingangsstrom
Hardwareeingangsfilter
Eingangsfilter
Analoge Eingänge Nummer
Bereich U
IN
Bereich I
IN
-3 bis 5 VDC (< 7 V / 2,8 mA)
15 bis 30 VDC (> 10 V / 4,7 mA)
24 VDC (+25 %)
7 mA/24 V
100 µs
0,1 ms oder 1 ms parametrierbar
2
-10 bis 10 V
Auflösung 12 Bit (5 mV)
Widerstand 100 kOhm
-20 bis 20 mA
Auflösung 12 Bit (5 µA)
Schnelle PacNet
Ausgänge
Nummer
Widerstand 500 Ohm
64
Digitale Ausgänge Nummer 16
Ausgangscharakteristik Gemäß IEC 61131-2
Ausgangsspannung
Ausgangsversorgung
(+UL)
(+UL-3 V) < U
OUT
< +UL
Max. 24 V (+25 %)
Analogausgänge
Leistung
Bemessungsstrom
Einschaltstrom
Leckstrom bei 0-Signal
Übertragungszeit
Kurzschlussschutz
Drahtbrucherkennung
Openload-
Fehlererkennung
Nummer
Bereich U
OUT
Auflösung
Last
Max. Anzahl der
Antriebe
I e
I emax
> 2 A für 1 s
< 0,4 mA
100 µs
Ja
Ja
R load
≥ 150 kΩ
2
= 250 mA pro Ausgang
-10 bis 10 V
12 Bit (5 mV)
> 5 kOhm (max. Offset < +/- 130 mV)
8 Servo-
Achsen
16 Servo-
Achsen
99 Servo-
Achsen
Spannungsversorgung
Netzteil
16 Servo-Achsen (PacDrive
LMC402)
130 Servo-Achsen (PacDrive
LMC802)
130 Servo-Achsen (PacDrive
LMC902) ohne USV (mit USV)
2,0 A (3 A)
• bis
Rev. 01:
1,5 A (2,5
A)
• ab
Rev. 02:
2,0 A (3 A) 2,0 A (3 A)
EIO0000001504.07
85
LMC Pro/Pro2
Kategorie
Produktkonfiguration
Abmessungen
Gewicht
Verschmutzungsgrad
Parameter
Typenschlüssel
Wert
PacDrive
LMC300
PacDrive
LMC400
PacDrive
LMC600
PacDrive
LMC402
PacDrive
LMC802
Versorgungsspannung
Einschaltstrom
Spannungsabfallimmunität
USV
Leistungsaufnahme
Netzteil
2,0 A (3
A)
DC +24 V -15 %/+25 % max. 20 A / 1 ms
Bis zu 25 ms bei 24 V Versorgungsspannung
Maße Gehäuse
Gewicht (mit
Verpackung)
2 (gemäß CN 60664-1)
Ja (optional)
• bis
Rev. 01:
24 W (66
W)
• ab
Rev. 02:
48 W (72
W)
48 W (72 W) 48 W (72 W)
TxBxH: 243 x 100 x 310 mm (9.57 x 3.94 x 12.20 in.)
3,5 kg (4,1 kg) / 7,71 lb (9,03 lb)
48 W (72 W)
PacDrive
LMC902
86 EIO0000001504.07
Abmessungen
Abmessungen
Abmessungen der PacDrive LMC Pro/Pro2:
LMC Pro/Pro2
EIO0000001504.07
87
LMC Pro/Pro2
Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung USV
Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung USV
Nachrüstung der USV-Installation
Überblick
Die Steuerungen PacDrive LMC Pro und PacDrive LMC Pro2 können mit einem internen Akku-Pack für eine unterbrechungsfreie Leistungsversorgung ausgestattet werden. Der interne Akku-Pack wird kontinuierlich über die
Stromversorgung während des Betriebs der Steuerung aufgeladen.
Das Akku-Pack dient zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung der Steuerung im Fall eines längeren Stromausfalls, der ein ordnungsgemäßes Herunterfahren der Steuerung ohne Datenverlust bewirkt. Die vordefinierte Abschaltungsdauer kann bis zu 5 Minuten betragen.
Bei Bedarf kann der Akku-Pack auch wie im Folgenden beschrieben zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut oder ausgewechselt werden.
So öffnen Sie die Steuerung
Schritt
1
2
3
4
Aktion
Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
Hauptschalter gegen Wiedereinschalten sichern.
Bedienklappe der PacDrive-Steuerung öffnen.
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung lösen.
88
5 Das Elektronikmodul aus dem Gehäuse herausnehmen.
EIO0000001504.07
Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung USV
LMC Pro/Pro2
HINWEIS
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG
• Berühren Sie die elektrischen Verbindungen oder Komponenten nicht.
• Vermeiden Sie elektrostatische Entladungen, beispielsweise durch das
Tragen geeigneter Kleidung.
• Wenn Sie Schalttafeln berühren müssen, berühren Sie diese nur an den
Kanten.
• Entfernen Sie bestehende statische Ladungen durch das Berühren geerdeter Metalloberflächen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So schließen Sie den Batterie-Akku an
Schritt
1
2
Aktion
Akku-Pack einstellen und mit zwei Kabelbindern (1) befestigen.
Das Batteriekabel (2) anschließen.
Unsachgemäß gesicherte Komponenten und Zubehörteile können eine mechanische Beschädigung der PacDrive-Steuerung verursachen.
VORSICHT
AKKU-PACK NICHT ORDNUNGSGEMÄSS GESICHERT
• Zur Befestigung des Akku-Packs (Artikelnr. VW3E6006) dürfen nur die im
Lieferumfang enthaltenen Kabel verwendet werden.
• Vergewissern Sie sich, dass der Akku-Pack ordnungsgemäß befestigt ist.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Verletzungen oder
Sachschäden zur Folge haben.
Das Wartungsintervall für den Austausch des Akku-Packs beträgt 3 Jahre. Nach
Ablauf dieses Zeitraums muss das Akku-Pack ausgewechselt werden.
VORSICHT
MÖGLICHER DATENVERLUST BEI SPANNUNGSUNTERBRECHUNG
Wechseln Sie das Akku-Pack in regelmäßigen Wartungsintervallen aus, max.
alle 3 Jahre.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Verletzungen oder
Sachschäden zur Folge haben.
VORSICHT
GEFAHR VON SCHÄDEN AM DISPLAY-VERSORGUNGSKABEL
• Das elektronische Modul nicht mit Gewalt in das Gehäuse einsetzen.
• Vergewissern Sie sich beim Einbau des elektronischen Moduls, dass das
Display-Versorgungskabel weder ein- noch abgeklemmt wird.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Verletzungen oder
Sachschäden zur Folge haben.
EIO0000001504.07
89
LMC Pro/Pro2
Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung USV
1 Kabelbinder
2 Batteriekabel
3 Display-Versorgungskabel
So schließen Sie die Steuerung an
Schritt
1
2
3
Aktion
Elektronik-Modul der Steuerung vorsichtig in das Gehäuse zurückschieben.
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung festdrehen.
Bedienklappe schließen.
90 EIO0000001504.07
Optionsmodule
LMC Pro/Pro2
Feldbus-Kombinationen
Allgemeines
1
2
3
4
5
6
Der PacDrive LMC Pro verfügt über einen integrierten NetXchip, der mit zwei unabhängigen Feldbusprotokollen betrieben werden kann. Es kann maximal ein
Ethernet-Feldbus verwendet werden. Über die beiden optionalen
Modulsteckplätze des PacDrive LMC Pro können weitere Feldbusse verwendet werden. Diese können mit den optionalen Modulen OM-P, OM-C und OM-NE ausgestattet werden.
Folgende Feldbuskombinationen sind möglich:
Kombination
Onboard
LMC x00C
Profibus —
—
—
CAN
—
Profibus
Profibus
—
CAN
—
CAN
—
—
Ethernet
—
Ethernet
Ethernet
Option 1
—
—
—
—
OM-P
Profibus
—
OM-C
—
CAN
—
—
—
—
OM-NE
—
—
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Option 2
OM-NE
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Ethernet
Auf diese Weise kann der PacDrive LMC Pro beispielsweise mit den folgenden
Feldbuskombinationen verwendet werden:
• Kombination 1: ein PROFIBUS onboard mit einem weiteren PROFIBUS
(Option 1) und einem Ethernet-Feldbus (Option 2)
• Kombination 5: ein PROFIBUS und ein Ethernet-Feldbus onboard mit zwei weiteren Ethernet-Feldbussen (Option 1 und Option 2)
Option 1 und Option 2 können vom optionalen Steuerungsmodul rechts oder links implementiert werden.
Kommunikationsmodul OM-NE
Überblick
Erstmaliger Einbau
Der erstmalige Einbau eines Optionsmoduls sollte nur von Schneider Electric-
Mitarbeitern durchgeführt werden.
Allgemeine Informationen
Das OM-NE-Modul ist ein allgemeines Kommunikationsmodul, das ber zwei
Ethernet-Anschlüsse verfügt, um Ethernet-basierte Feldbusprotokolle realisieren zu können.
EIO0000001504.07
91
LMC Pro/Pro2
OM-NE-Modul mit Steckplatzbelegung
1 Ethernet-Verbindung CN30 ( RT Eth P1 )
2 Ethernet-Verbindung CN31 ( RT Eth P2 )
Das Optionsmodul wird nach dem Einbau automatisch von der Steuerung erkannt. Konfigurieren Sie es anschließend über die Steuerungskonfiguration in
EcoStruxure Machine Expert Logic Builder.
HINWEIS: Verwenden Sie nur OM-NE-Module mit einem Hardwarecode ab
0008 für PacDrive LMC Pro/Pro2-Steuerungen.
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls
Für den erstmaligen Einbau des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Frontseite der Steuerung
Backplane & Blindplatten der Modulsteckplätze
Werkzeug
Kreuzschlitz max. PH2 alternativ PH1; Schlitz max. 1,2 x 7,0
Kreuzschlitz max. PH1
So öffnen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2
3
Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
Bedienklappe der PacDrive-Steuerung nach oben klappen.
4
5
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung aufdrehen.
Anschließend das Elektronik-Modul aus dem Gehäuse ziehen.
92 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie die Backplane
Die Backplane dient zur Steckverbindung des Optionsmoduls an die Steuerung.
So montieren Sie die Backplane:
Schritt Aktion
1 Backplane an der Rückseite des Modulschachts in die Platine der Steuerung einstecken.
2 Backplane an den drei vorgesehenen Löchern festschrauben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
Sie können das Modul wahlweise in Modulsteckplatz 1 oder Modulsteckplatz 2 installieren.
So montieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Einen der beiden Modulsteckplätze an der Steuerung auswählen.
2
3
4
Blindplatte des Modulsteckplatzes entfernen.
Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
So schließen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Elektronik-Modul der Steuerung vorsichtig in das Gehäuse zurückschieben.
2
3
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung festdrehen.
Bedienklappe schließen.
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz)
Für den Ausbau des Optionsmoduls (ohne Ersatz) erforderliches Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
EIO0000001504.07
93
LMC Pro/Pro2
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
5
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
Blindplatte am leeren Modulschacht verschrauben.
Ergebnis : Der leere Modulschacht ist durch die Blindplatte abgeschlossen.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Austausch des optionalen Moduls
Für das Auswechseln des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
94 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Elektrische Anschlüsse
Anschlussdetails für das optionale Modul OM-NE
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
EIO0000001504.07
4
5
6
CN30/31 - Ethernet-Steckdose
7
8
Pin
1
2
3
Bezeichnung
Tx+
Tx-
Rx+
Bedeutung
Daten übertragen (Transmit
Data) +
Daten übertragen (Transmit
Data) -
Daten empfangen (Receive
Data) +
Reserviert –
–
RxDaten empfangen (Receive
Data) -
Reserviert –
–
HINWEIS: Betreiben Sie den EtherNet/IP-Scanner nur über den Anschluss
CN30 ( RT Eth P1 ). Der Anschluss CN31 ( RT Eth P 2) ist reserviert.
HINWEIS: Bei Verwendung als EtherCAT-Slave repräsentiert der Anschluss
CN30 ( RT Eth P1 ) den Eingangsport und der Anschluss CN31 ( RT Eth P2 ) den Ausgangsport. Eingangs- und Ausgangsport sind firmwaremäßig fest vorgegeben und nicht konfigurierbar.
Beschreibung der LED-Anzeige EtherCAT
LEDs EtherCAT-Master
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Status Bedeutung
95
LMC Pro/Pro2
LED-Anzeige
RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
ACT /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
ACT /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
96
Farbe
Grün
Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb
Status
Ein
Aus
Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz
LEDs EtherCAT-Slave
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Status
Grün
Aus
Ein
Blinkt zyklisch mit 2,5 Hz
Aus
Gelbe LED-Anzeige
– –
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Die LED-Anzeige wird nicht verwendet.
Beschreibung der LED-Anzeige EtherNet/IP
LEDs EtherNet/IP-Scanner (Master)
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Status
Ein
Bedeutung
Aus Aus
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
LEDs EtherNet/IP-Adapter (Slave)
Status Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün Ein
Bedeutung
Aus Aus
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Beschreibung der LED-Anzeige PROFINET
LEDs PROFINET-Steuerung
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Status Bedeutung
EIO0000001504.07
LED-Anzeige
RX/TX /RJ45 Ch0 & Ch1
LED-Anzeige
LINK /RJ45 Ch0 & Ch1
RX/TX /RJ45 Ch0 & Ch1
Farbe
Grün
Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb
Status
Ein
Aus
Blinken
LEDs PROFINET-Gerät
Farbe
Grüne LED-Anzeige
Grün
Status
Ein
Aus Aus
Gelbe LED-Anzeige
Gelb Blinken
LMC Pro/Pro2
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Bedeutung
Es existiert eine Verbindung zum
Ethernet.
Das Gerät hat keine Verbindung zum Ethernet.
Das Gerät sendet/empfängt
Ethernet-Frames.
Kommunikationsmodul OM-P
Überblick
Erstmaliger Einbau
Der erstmalige Einbau eines Optionsmoduls sollte nur von Schneider Electric-
Mitarbeitern durchgeführt werden.
Allgemeine Informationen
Über das OM-P-Modul wird eine weitere PROFIBUS-Schnittstelle zur Verfügung gestellt.
EIO0000001504.07
Das Optionsmodul wird nach dem Einbau automatisch von der Steuerung erkannt. Konfigurieren Sie es anschließend über die Steuerungskonfiguration in
EcoStruxure Machine Expert Logic Builder.
97
LMC Pro/Pro2
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls
Für den erstmaligen Einbau des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Frontseite der Steuerung
Backplane & Blindplatten der Modulsteckplätze
Werkzeug
Kreuzschlitz max. PH2 alternativ PH1; Schlitz max. 1,2 x 7,0
Kreuzschlitz max. PH1
So öffnen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
5
Bedienklappe der PacDrive-Steuerung nach oben klappen.
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung aufdrehen.
Anschließend das Elektronik-Modul aus dem Gehäuse ziehen.
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie die Backplane
Die Backplane dient zur Steckverbindung des Optionsmoduls an die Steuerung.
So montieren Sie die Backplane:
Schritt Aktion
1 Backplane an der Rückseite des Modulschachts in die Platine der Steuerung einstecken.
2 Backplane an den drei vorgesehenen Löchern festschrauben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
Sie können das Modul wahlweise in Modulsteckplatz 1 oder Modulsteckplatz 2 installieren.
So montieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Einen der beiden Modulsteckplätze an der Steuerung auswählen.
2 Blindplatte des Modulsteckplatzes entfernen.
98 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Schritt Aktion
3 Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
4 Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
So schließen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Elektronik-Modul der Steuerung vorsichtig in das Gehäuse zurückschieben.
2
3
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung festdrehen.
Bedienklappe schließen.
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz)
Für den Ausbau des Optionsmoduls erforderliches Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
5
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
Blindplatte am leeren Modulschacht verschrauben.
Ergebnis : Der leere Modulschacht ist durch die Blindplatte abgeschlossen.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Austausch des optionalen Moduls
Für das Auswechseln des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
EIO0000001504.07
99
LMC Pro/Pro2
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Elektrische Anschlüsse
Anschlussdetails für das Optionsmodul OM-P
CN33 - PROFIBUS Schnittstelle
100 EIO0000001504.07
7
8
9
Pin
1
2
3
4
5
6
Bezeichnung
Erdung
–
RxD / TxD -P
CNTR-P
DGND
VP
–
RxD / TxD -N
–
Bedeutung Bereich
Frontabdeckung
Reserviert
Daten -P
Kontrollsignal P
Signal ground
Versorgungsspannung
Reserviert
Data N
Reserviert
–
–
–
–
–
–
–
–
–
LMC Pro/Pro2
Max.
Querschnitt
0.25 mm 2
Kommunikationsmodul OM-C
Überblick
Erstmaliger Einbau
Der erstmalige Einbau eines Optionsmoduls sollte nur von Schneider Electric-
Mitarbeitern durchgeführt werden.
Allgemeine Informationen
Über das OM-C-Modul wird eine weitere CANBUS-Schnittstelle zur Verfügung gestellt.
EIO0000001504.07
Das Optionsmodul wird nach dem Einbau automatisch von der Steuerung erkannt. Konfigurieren Sie es anschließend über die Steuerungskonfiguration in
EcoStruxure Machine Expert Logic Builder.
101
LMC Pro/Pro2
Erstmaliger Einbau des optionalen Moduls
Für den erstmaligen Einbau des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Frontseite der Steuerung
Backplane & Blindplatten der Modulsteckplätze
Werkzeug
Kreuzschlitz max. PH2 alternativ PH1; Schlitz max. 1,2 x 7,0
Kreuzschlitz max. PH1
So öffnen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
5
Bedienklappe der PacDrive-Steuerung nach oben klappen.
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung aufdrehen.
Anschließend das Elektronik-Modul aus dem Gehäuse ziehen.
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie die Backplane
Die Backplane dient zur Steckverbindung des Optionsmoduls an die Steuerung.
So montieren Sie die Backplane:
Schritt Aktion
1 Backplane an der Rückseite des Modulschachts in die Platine der Steuerung einstecken.
2 Backplane an den drei vorgesehenen Löchern festschrauben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
Sie können das Modul wahlweise in Modulsteckplatz 1 oder Modulsteckplatz 2 installieren.
So montieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Einen der beiden Modulsteckplätze an der Steuerung auswählen.
2 Blindplatte des Modulsteckplatzes entfernen.
102 EIO0000001504.07
LMC Pro/Pro2
Schritt Aktion
3 Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
4 Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
So schließen Sie die Steuerung
Schritt Aktion
1 Elektronik-Modul der Steuerung vorsichtig in das Gehäuse zurückschieben.
2
3
Die zwei Befestigungsschrauben an der Front der Steuerung festdrehen.
Bedienklappe schließen.
Ausbau des optionalen Moduls (ohne Ersatz)
Für den Ausbau des Optionsmoduls (ohne Ersatz) erforderliches Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
5
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
Blindplatte am leeren Modulschacht verschrauben.
Ergebnis : Der leere Modulschacht ist durch die Blindplatte abgeschlossen.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
Austausch des optionalen Moduls
Für das Auswechseln des Optionsmoduls erforderliches
Werkzeug
Teilenummer des Moduls
Modulschacht
Tool
Kreuzschlitz max. PH1
EIO0000001504.07
103
LMC Pro/Pro2
So demontieren Sie das Optionsmodul
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Die zwei Schrauben M3x6 am Modulschacht lösen.
Modul aus dem Steckplatz herausziehen.
Ergebnis : Das Modul ist nun demontiert und der Modulschacht ist leer.
HINWEIS
FUNKTIONSUNFÄHIGES GERÄT
Entfernen Sie das optionale Modul nicht, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
So montieren Sie das Optionsmodul
Das Modul ist im Auslieferungszustand verwendungsfähig.
Schritt Aktion
1 Trennen Sie die Spannungszufuhr zur gesamten Anlage durch Ausschalten des
Hauptschalters (OFF-Position) bzw. auf andere sachgemäße Weise.
2 Verhindern Sie, dass der Hauptschalter wieder eingeschaltet wird.
3
4
Modul in den geöffneten Steckplatz einstecken.
Modul mithilfe der zwei M3x6-Schrauben am Modulschacht befestigen (Anzugsmoment:
0,5 Nm (4.42 lbf in)).
Ergebnis : Das Modul ist nun fertig installiert.
HINWEIS
FALSCHES EINSETZEN DES OPTIONALEN MODULS
Setzen Sie das optionale Modul nicht ein, wenn die Steuerung unter Strom steht.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben.
104 EIO0000001504.07
Elektrische Anschlüsse
Anschlussdetails für das Optionsmodul OM-C
CN34 - CANBUS Schnittstelle
LMC Pro/Pro2
3
4
5
6
7
1
2
8
9
Pin Bezeichnung
–
CAN_L
–
–
GND
–
CAN_H
–
EXVCC
Bedeutung Bereich Max.
Querschnitt
0,25 mm 2 Reserviert
Busleitung (low)
Masse –
Reserviert –
Reserviert
Reserviert
Busleitung (high) –
–
–
–
–
Reserviert
Ext.
Versorgungsübertr.
–
–
HINWEIS: Der Anschluss von TM5-System an die PacDrive-Steuerung kann nur über eine Sercos-Busschnittstelle TM5NS31 erfolgen. Eine Anbindung von TM5-System über den CAN-Bus und ein CANopen-Schnittstellenmodul wird nicht unterstützt.
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105
Anhang
LMC Pro/Pro2
Inhalt dieses Abschnitts
EIO0000001504.07
107
LMC Pro/Pro2
Entsorgung
Inhalt dieses Kapitels
Entsorgung
Hinweise zur Entsorgung der Produkte von Schneider Electric
HINWEIS: Die Produktkomponenten sind aus wiederverwertbaren Materialen gefertigt und müssen separat entsorgt werden.
Schritt
1
2
3
Aktion
Verpackung entsprechend den landesspezifischen Vorschriften entsorgen.
Verpackung an den vorgesehenen Entsorgungsstellen entsorgen.
Den Controller gemäß den geltenden landesspezifischen Vorschriften entsorgen.
108 EIO0000001504.07
Index
LMC Pro/Pro2
Tragbare Systeme.................................................18
A
Anlagen in bewohnten Umgebungen ......................18
D
Daisy Chain Connector Box ...................................23
Daisy Chain-Verdrahtung .......................................23
U
Unter Tage............................................................18
B
Biegewechsel .......................................................33
V
Verdrahtung ..........................................................32
Z
Zertifizierungen .....................................................82
E
Einsatzzweck ..........................................................6
Erdung der Maschine.............................................32
G
Gefährliche, explosionsgefährdete Atmosphären .....18
I
IP .........................................................................30
K
Klimatisch .............................................................31
Kondensation........................................................31
Kühlaggregat ........................................................31
L
Lebenserhaltungssystem .......................................18
M
Mechanisch ..........................................................31
Min. Biegeradius ...................................................33
Min. Leiterquerschnitte ..........................................32
Mobile Systeme ....................................................18
P
Produktinformationen ............................................12
Q
Qualifikation des Personals ......................................5
S
Schutzart ..............................................................30
Schwimmsysteme .................................................18
T
Temperaturbegrenzung..........................................31
EIO0000001504.07
109
Schneider Electric
35 rue Joseph Monier
92500 Rueil Malmaison
France
+ 33 (0) 1 41 29 70 00 www.se.com
Da Normen, Spezifikationen und Bauweisen sich von Zeit zu Zeit
ändern, sollten Sie um Bestätigung der in dieser Veröffentlichung gegebenen Informationen nachsuchen.
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EIO0000001504.07

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