Werbung
Werbung
Betrieb
® A-25/A-XP1
P L U R A L C O M P O N E N T P R O P O R T I O N E R
3A2018H
DE
Elektrisch beheiztes Mehrkomponenten-Druckluftdosiergerät
A-25: Zum Spritzen oder zur Ausgabe von PU-Schäumen im Verhältnis 1:1 und anderen schnell härtenden Materialien im Verhältnis 1:1.
A-XP1: Zum Spritzen oder zur Ausgabe von Polyurea-Schäumen im Verhältnis 1:1 und anderen schnell härtenden Materialien im Verhältnis 1:1.
Zum Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen und Gefahrenzonen nicht geeignet.
Dieses Modell kann vor Ort auf die folgenden Nennspannungsbereiche eingestellt werden:
200-240 VAC, 1-phasig
200-240 VAC, 3-phasig
350-415 VAC, 3-phasig
A-25:
Zulässiger Materialbetriebsdruck: 2000 psi (14 MPa; 138 bar)
Zulässiger Luftbetriebsdruck: 80 psi (550 kPa; 5,5 bar)
A-XP1:
Zulässiger Materialbetriebsdruck: 3500 psi (24 MPa; 241 bar)
Maximaler Luftbetriebsdruck: 100 psi (689 kPa; 6,9 bar)
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in diesem Handbuch. Bewahren Sie diese
Anleitungen sorgfältig auf.
Informationen zu den einzelnen Modellen sowie über die jeweiligen
zulässigen Betriebsüberdrücke und Zulassungen finden Sie auf Seite 10.
ti16811b
2
Inhaltsverzeichnis
Dosiergeräte-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Verwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-
Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bedingungen zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . 8
Selbstentzündung von Materialien . . . . . . . . . . . 9
Komponenten A und B immer getrennt halten . . 9
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten . . 9
Schaumharze mit 245 fa Treibmitteln . . . . . . . . . 9
Materialwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Typische Installation ohne Zirkulation . . . . . . . . 10
Typische Installation mit Zirkulation . . . . . . . . . . 11
Komponentenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Temperaturregler und Anzeigen . . . . . . . . . . . . 14
Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Aufstellung des Reactors A-25/A-XP1 . . . . . . . 16
Bestimmung der Stromquelle . . . . . . . . . . . . . . 16
Elektrische Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Für Stromversorgung konfigurieren . . . . . . . . . 17
Erdungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Schmiersystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Materialzufuhr-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Luftzufuhranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Zirkulations-/ Druckentlastungsleitungen . . . . . 20
Installation des Materialtemperatursensors (FTS) . . . . 20
Beheizten Schlauch anschließen . . . . . . . . . . . 20
Materialverteilerventile A und B schließen . . . . 21
Anschluss des Peitschenendes an der Pistole oder am Materialverteiler der Pistole . . . . . 21
Erstmalige Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Druckprüfung am Schlauch durchführen . . . . . 22
Temperaturen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Auffüllen der Ölertassen mit TSL-Flüssigkeit . . 24
Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Spritzeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Tägliche Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Materialumlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Zirkulation durch das Reactor-Gerät . . . . . . . . . 31
Zirkulation durch den Pistolenverteiler . . . . . . . 32
Steuerelemente und Anzeigen von DataTrak . . . 33
Betrieb von DataTrak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Vorbereitungsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Betriebsmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Wartung & Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Diagnosecodes für die Temperaturregelung . . . 36
DataTrak Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Graco Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3A2018H
Dosiergeräte-Modelle
Dosiergeräte-Modelle
Alle Dosiergeräte können für den Betrieb mit 200-240 VAC, 1-phasig (2 Leiter + Masse/PE); 200-240 VAC, 3-phasig
Dreieck (3 Leiter + Masse/PE) oder 300-415 VAC, 3-phasig Stern (4 Leiter + Masse/PE) konfiguriert werden.
Teil
Maximaler
Materialbetriebsdruck psi (MPa; bar)
Zulässiger
Luftbetriebssolldruck psi (kPa; bar)
Lieferumfang:
DataTrak
(nur Doppelhubzahl) Räder Zulassungen
262572 2000 (14; 138) 80 (550; 5,5) -----
262614 2000 (14; 138) 80 (550; 5,5) 24A592
3172585
Conforms to ANSI/UL
Std. 499 Certified to
CAN/CSA Std.
C22.2 No. 88 24Y164 3500 (24; 241) 100 (689; 6,9) -----
24Y165 3500 (24; 241) 100 (689; 6,9) 24A592
Teil
P22614
AP2614
CS2614
P22572
AP2572
CS2572
P2Y165
APY165
P2Y164
APY164
Systeme
Alle System umfassen ein Dosiergerät, Spritzpistole und einen beheizten Schlauch von 60 Fuß (18,3 m) Länge.
Zulässiger
Betriebsüberdruck psi (MPa; bar)
2000 (14; 138)
2000 (14; 138)
2000 (14; 138)
2000 (14; 138)
2000 (14; 138)
2000 (14; 138)
3500 (24; 241)
3500 (24; 241)
3500 (24; 241)
3500 (24; 241)
Dosiergerät
262614
262614
262614
262572
262572
262572
24Y165
24Y165
24Y164
24Y164
15 m
(50 ft)
246678
246678
246678
246678
246678
246678
246679
246679
246679
246679
Beheizter Schlauch Pistole
3 m
(10 ft) Modell
246050 Probler P2
246050 Fusion
™
AP
246050 Fusion
™
CS
246050 Probler P2
246050 Fusion
™
AP
246050 Fusion
™
CS
246055 Probler P2
246055 Fusion
™
AP
246055 Probler P2
246055 Fusion
™
AP
Teil
GCP2R1
246101
CS01RD
GCP2R1
246101
CS01RD
GCP2R0
246100
GCP2R0
246100
3A2018H 3
4
Verwandte Handbücher
Verwandte Handbücher
Die Handbücher stehen unter www.graco.com zur
Verfügung.
Komponenten-Handbücher auf Englisch:
Handbuch Bezeichnung
3A1570 Dosiergerät Reactor A-25, Reparatur - Teile
309577 Dosierpumpe, Reparatur - Teile
309815 Zufuhrpumpensatz, Anleitungen - Teile
309827 Luftzuführsatz Zufuhrpumpe, Anleitungen -
Teile
309852 Zirkulations- und Rücklaufschlauchsatz,
Anleitung - Teile
309572 Beheizter Schlauch, Anleitung - Teile
309550
Fusion
Teile
™
AP-Spritzpistole, Anleitungen -
312666
Fusion
™
CS-Spritzpistole, Anleitungen -
Teile
313213 Probler-P2-Spritzpistole, Anleitungen - Teile
313541 DataTrak-Sätze, Installation - Teile
312796
NXT
®
Luftmotor, Anleitungen - Teile
3A2018H
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Vorbereitung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und die Gefahrensymbole beziehen sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In diesem Handbuch können auch produktspezifische
Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
WARNHINWEIS
STROMSCHLAGGEFAHR
Dieses Gerät muss geerdet werden. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche
Verwendung des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Vor dem Abziehen von Kabeln und vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten oder der
Installation von Geräten immer den Netzschalter ausschalten und die Stromversorgung trennen.
• Das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle anschließen.
• Elektrische Anschlüsse dürfen nur von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und müssen sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen vor Ort entsprechen.
GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE
Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden.
• Das Sicherheitsdatenblatt (SDS) für Anweisungen zur Handhabung und Informationen zu speziellen Gefahren – z. B. Langzeiteinwirkungen – der verwendeten Materialien lesen.
• Beim Spritzen, bei der Gerätewartung oder bei Aufenthalt im Arbeitsbereich immer für gute
Belüftung des Arbeitsbereichs sorgen und angemessene Schutzausrüstung tragen.
Siehe Warnhinweise zur persönlichen Schutzausrüstung in diesem Handbuch.
• Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß den zutreffenden Vorschriften entsorgen.
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Immer angemessene Schutzausrüstung tragen und darauf achten, dass beim Spritzen, bei der
Gerätewartung oder bei Aufenthalt im Arbeitsbereich die Haut vollständig abgedeckt ist. Durch
Schutzausrüstung können schwere Verletzungen wie Langzeiteinwirkungen, Einatmung giftiger
Dämpfe, allergische Reaktionen, Verbrennungen, Augenverletzungen und Gehörverlust vermieden werden. Zu diesen Schutzvorrichtungen gehören unter anderem:
• Eine gut sitzende Atemmaske, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät, chemikalienundurchlässige Handschuhe, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe entsprechend den Empfehlungen des Materialherstellers und der örtlichen Behörden.
• Schutzbrille und Gehörschutz.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Geräteoberflächen und erwärmtes Material können während des Betriebs sehr heiß werden.
Um schwere Verbrennungen zu vermeiden:
• Niemals heißes Material oder heiße Geräte berühren.
3A2018H 5
6
Warnhinweise
WARNHINWEIS
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entflammbare Dämpfe wie Lösemittel- und Lackdämpfe im Arbeitsbereich können explodieren oder sich entzünden. Zur Vermeidung von Feuer- und Explosionsgefahr:
• Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
• Mögliche Zündquellen wie z. B. Dauerflammen, Zigaretten, tragbare Elektrolampen und
Plastik-Abdeckfolien (Gefahr der Entstehung von Funkenbildung durch statische Elektrizität) beseitigen.
• Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten.
• Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind.
• Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Anweisungen zur Erdung.
• Nur geerdete Schläuche verwenden.
• Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken.
• Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren,
schalten Sie das Gerät sofort ab. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt und behoben wurde.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT
Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten
Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen.
• Immer die Abzugssperre verriegeln, wenn nicht gespritzt wird.
• Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten.
• Nicht die Hand über den Materialauslass legen.
• Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder Lappen zuhalten oder umlenken.
• Stets die im Abschnitt Vorgehensweise zur Druckentlastung erläuterten Schritte ausführen, wenn die Spritzarbeiten abgeschlossen sind und bevor die Geräte gereinigt, überprüft oder gewartet werden.
• Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen.
• Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich austauschen
3A2018H
3A2018H
Warnhinweise
WARNHINWEIS
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen.
• Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der
Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den einzelnen Geräten.
• Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Siehe Technische Daten in den Anleitungen zu den einzelnen Geräten.
Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige
Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden Datenblatt zur
Materialsicherheit fragen.
• Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät eingeschaltet ist oder unter Druck steht.
Das Gerät komplett ausschalten und die Druckentlastung durchführen, wenn das Gerät nicht verwendet wird.
• Das Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch
Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenden Sie sich mit eventuellen
Fragen bitte an den Vertriebshändler.
• Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen
Teilen oder heißen Flächen verlegen.
• Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen von Geräten verwendet werden.
• Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten.
• Alle gültigen Sicherheitsvorschriften einhalten.
GEFAHR DURCH UNTER DRUCK STEHENDE ALUMINIUMTEILE
Wenn Materialien, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, in unter Druck stehenden Geräten verwendet werden, kann es zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der
Geräte kommen. Nichtbeachtung dieser Warnung kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen.
• Verwenden Sie niemals 1.1.1-Trichlorethylen, Methylenchlorid, andere Lösemittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösemittel enthalten.
• Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen Sie sich die Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen.
GEFAHR THERMISCHER AUSDEHNUNG
Materialien, die in abgeschlossenen Bereichen – einschließlich Schläuchen – übermäßig erwärmt werden, können aufgrund der thermischen Ausdehnung einen schnellen Anstieg des Drucks hervorrufen. Übermäßiger Druck kann zum Bersten des Geräts führen und schwere Verletzungen verursachen.
• Ein Ventil öffnen, um Ausdehnen des Materials während der Erhitzung zuzulassen.
• Schläuche abhängig von Einsatzbedingungen in regelmäßigen Abständen ersetzen.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen.
• Abstand zu beweglichen Teilen halten.
• Das Gerät niemals ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen.
• Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor Überprüfung,
Bewegung oder Wartung des Geräts die in dieser Betriebsanleitung beschriebene
Druckentlastung durchführen und alle Energiequellen abschalten.
7
8
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
Wichtige Informationen zu
Zweikomponenten-Materialien
Bedingungen zu Isocyanaten
Das Spritzen oder Dosieren von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell gefährlichen Dämpfen, Dünsten und Kleinstpartikeln.
• Lesen Sie die Warnhinweise des Materialherstellers und das Sicherheitsdatenblatt (SDS) genau durch, damit Sie die speziellen Gefahren und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit Isocyanaten kennen.
• Der Einsatz von Isocyanaten beinhaltet potenziell gefährliche Verfahren. Spritzen Sie nur mit diesem Gerät, wenn Sie geschult, qualifiziert sind und die Informationen in diesem Handbuch und in den
Anwendungshinweisen des Materialherstellers und das Sicherheitsdatenblatt gelesen und verstanden haben.
• Die Verwendung von falsch gewarteten oder falsch eingestellten Geräten kann zu nicht ordnungsgemäß ausgehärtetem Material führen, dass Vergasung und unangenehme Gerüche zur Folge haben kann.
Geräte müssen sorgfältig nach den Anweisungen im Handbuch gewartet und eingestellt werden.
• Um das Einatmen von Isocyanatdämpfen und Feinstpartikeln zu vermeiden, müssen alle Personen im
Arbeitsbereich einen geeigneten Atemschutz tragen. Immer eine richtig sitzende Atemmaske tragen, eventuell mit einem zusätzlichen Beatmungsgerät. Den Arbeitsbereich gemäß den Anweisungen auf dem Sicherheitsdatenblatt des Materialherstellers lüften.
• Jeglichen Hautkontakt mit Isocyanaten vermeiden. Alle Personen im Arbeitsbereich müssen chemikalienundurchlässige Handschuhe, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe entsprechend den Empfehlungen des Materialherstellers und der örtlichen Behörden tragen. Alle Hinweise des
Materialherstellers befolgen, einschließlich der Hinweise für die Handhabung kontaminierter Kleidung.
Waschen Sie nach dem Spritzen die Hände und das Gesicht, bevor Sie essen oder trinken.
• Die Gefahr durch die Isocyanat-Exposition ist nach dem Spritzen nicht vorbei. Jeder, der keine geeignete persönliche Schutzausrüstung hat, muss sich während des Spritzens und nach dem Spritzen während der vom Materialhersteller festgelegten Zeit vom Arbeitsbereich fernhalten. In der Regel beträgt diese Zeit mindestens 24 Stunden.
• Andere Personen, die den aufgrund der Isocyanat-Exposition gefährlichen Arbeitsbereich betreten könnten, müssen gewarnt werden. Die Hinweise des Materialherstellers und der örtlichen Aufsichtsbehörde befolgen. Es wird empfohlen, ein Plakat wie das folgende außerhalb des Arbeitsbereichs anzubringen:
TOXIC FUMES
HAZARD
DO NOT ENTER D U R IN G
S PR A Y FO A M A PP LICA T I O N
OR FOR ___ HO U R S A FTER
A PP LICA T I O N IS C OMP L ETE
DO NOT ENTER UNTIL:
DATE: ____________
TIME: ____________
3A2018H
Wichtige Informationen zu Zweikomponenten-Materialien
Selbstentzündung von Materialien Schaumharze mit 245 fa
Treibmitteln
Einige Schaumtreibmittel schäumen bei Temperaturen über
90°F (33°C), wenn sie nicht unter Druck stehen, vor allem wenn sie geschüttelt werden. Die Vorwärmung im Zirkulationssystem minimieren, um die Schaumbildung zu verringern.
Einige Materialien können sich selbst entzünden, wenn sie zu dick aufgetragen werden. Lesen Sie die Warnhinweise des Materialherstellers und das Sicherheitsdatenblatt
(SDS).
Komponenten A und B immer getrennt halten
Eine Querkontamination kann zur Aushärtung des Materials in der Materialleitung führen, was zu schweren Verletzungen oder Schäden an Geräten führen kann. Um eine
Querkontamination zu vermeiden:
• Niemals mit Komponente A und Komponente B benetzte
Teile untereinander austauschen.
• Niemals Lösemittel an einer Seite verwenden, wenn es durch die andere Seite verschmutzt wurde.
Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten
Die Einwirkung von Feuchtigkeit (wie zum Beispiel
Luftfeuchtigkeit) führt dazu, dass das ISO teilweise aushärtet und kleine, harte, abrasive Kristalle bildet, die in der Flüssigkeit suspendiert werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der
Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird.
ACHTUNG
Teilweise ausgehärtetes ISO-Material verringert die Leistung und Lebensdauer aller benetzten Teile.
• Immer einen versiegelten Behälter mit einem
Adsorptionstrockner in der Belüftungsöffnung oder eine
Stickstoffatmosphäre verwenden. ISO-Material niemals in einem offenen Behälter lagern.
• Darauf achten, dass die Ölertasse der ISO-Pumpe oder der Behälter (falls montiert) immer mit dem geeigneten
Schmiermittel gefüllt sind. Das Schmiermittel erzeugt eine Barriere zwischen dem ISO-Material und der
Atmosphäre.
• Nur feuchtigkeitsbeständige und ISO-kompatible
Schläuche verwenden.
• Niemals regenerierte Lösemittel verwenden, die
Feuchtigkeit enthalten können. Darauf achten, dass
Lösemittelbehälter immer geschlossen sind, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
• Gewindeteile bei der Montage immer mit einem geeigneten Schmiermittel schmieren.
HINWEIS: Das Maß der Filmbildung und die Kristallisationsrate sind je nach ISO-Mischung, Feuchtigkeit und Temperatur unterschiedlich.
3A2018H
Materialwechsel
ACHTUNG
Ein Wechsel der im Gerät verwendeten Materialien erfordert besondere Aufmerksamkeit, um Schäden und Ausfallzeiten der Geräte zu vermeiden.
• Beim Materialwechsel muss das Gerät mehrmals gespült werden, um sicherzustellen, dass es gründlich sauber ist.
• Nach dem Spülen immer die Materialeinlasssiebe reinigen.
• Zusammen mit dem Materialhersteller die chemische Kompatibilität überprüfen.
• Beim Wechsel zwischen Epoxiden und Urethanen oder Polyharnstoffen alle Materialkomponenten auseinander bauen und reinigen und die
Schläuche auswechseln. Expoxidharze haben oft
Amine auf der B-Seite (Härter). Polyharnstoffe haben oft Amine auf der B-Seite
(Stammkomponente).
9
Typische Installation ohne Zirkulation
Typische Installation ohne Zirkulation
K
G
M
J
K
F A
N
H
N
B
A BB . 1: Typische Installation ohne Zirkulation
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheiztes Peitschenende
E Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Dosiergerät und Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
H Abfallbehälter
J Materialzufuhrleitungen
K Zufuhrpumpen
L Rührwerk (falls erforderlich)
M Trockner
N Entlüftungsleitungen / Überdruckentlastung
P Pistolenmaterialverteiler
J
WLE
H
D
E
C*
P ti16812a
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet.
Beim Betrieb mit Band umwickeln.
L
10 3A2018H
Typische Installation mit Zirkulation
Typische Installation mit Zirkulation
Legende für A BB . 2
A Reactor Dosiergerät
B Beheizter Schlauch
C Materialtemperatursensor (FTS)
D Beheiztes Peitschenende
E Spritzpistole
F Luftzufuhrschlauch für Dosiergerät und Pistole
G Luftzufuhrleitung der Zufuhrpumpe
J Materialzufuhrleitungen
K Zufuhrpumpen
L Rührwerk (falls erforderlich)
M Trockner
N Zirkulations-/Druckentlastungs-Rücklaufschläuche
P Pistolenmaterialverteiler
G
K
M
M
J
K
F A
N
J
F
L
N
WLE
B
D
E
C*
P ti16813b
* Zur besseren Verständlichkeit abgebildet.
Beim Betrieb mit Band umwickeln.
A BB . 2: Typische Installation mit Zirkulation
3A2018H 11
Komponentenbezeichnung
Komponentenbezeichnung
W
AG
AC
AD
AI
S
DD
AA
AF
Z
GG
A BB . 3: Typische Installation
U
V Y
X
FF
12
T
R
AE
WLE
AH
AB
3A2018H
Komponentenbezeichnung
Zeichenerklärung:
R Haupttrennschalter - regelt die Stromversorgung zu den Heizkreisen. I
S Hauptluftfilter - filtert die Systemluftzufuhr.
AC FTS-Steckbrücken-Kabelbaum - überträgt das elektrische Signal vom FTS-Sensor im
Isocyanat-Schlauch zum Schlauchtemperatur-
Steuergerät.
T Manometer für Harz (B) - zeigt den Druck im Harz-Dosiersystem an (B-Seite).
AD Primäres Heizelement - erwärmt das Material auf die erforderliche Ausgabetemperatur.
U Harz (B) - Einlasszufuhrventil
AE Dosierpumpe für ISO (A) (Isocyanat) - saugt ein festgelegtes Isocyanat-Volumen an und fördert es zur Pistole.
V Y-Materialsieb für Harz (B) - (MW 20)
W Manometer für ISO (A) - zeigt den Druck im
Isocyanat-Dosiersystem an (A-Seite).
AF Dosierpumpe für Harz (B) - saugt ein festgelegtes
Harz-Volumen an und fördert es zur Pistole.
X ISO (A) - Einlasszufuhrventil
AG Schlauchheizungsanschlusskasten - versorgt beheizte Schläuche mit Strom.
Y Y-Materialsieb für ISO (A) - (MW 20)
Z ISO-Schmiermittelpumpensystem (A) - hinter dem Abdeckblech des Dosiergeräts. (Nur Seite A)
AA ISO (A) - Packungsmutter und
Schmiermittelbehälter - (nur A-Seite)
AB *Thermoelement für primäres Heizelement - erfasst die Temperatur des primären Heizelements und gibt diese Informationen ein.
AH *Überhitzungsschalter für primäres Heizelement - sendet ein Signal zum Temperatur-Steuergerät, wenn das Heizelement den maximalen
Temperaturwert überschreitet.
AI Ölertasse für Harzpumpe (B) - Zugang zum täglichen Nachfüllen der Ölertasse.
DD Lufteinlass-Kugelventil - (Fitting mit
1/2-NPT-Innengewinde)
FF ISO-(A)-Einlass - Fitting (3/4 Drehgelenkfitting)
GG Harz-(B)-Einlass - Fitting (3/4 Drehgelenkfitting)
Bedienfeld
DataTrak (optional)
Siehe
E L EC T RO N IC M O N I T O R IN G S Y S T E M ti16815a
A
B
° F
° C
Luftmotor-
Manometer
Luftmotor-
Absperrventil
Luftdruckregler
3A2018H 13
Komponentenbezeichnung
Temperaturregler und Anzeigen
ACHTUNG
Um Beschädigung der Softkey-Tasten zu vermeiden, die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten wie
Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln betätigen.
Anzeigen für Heizelementeleistung Temperaturanzeigen
Pfeiltasten Zone A
Pfeiltasten Zone B
Pfeiltasten
Schlauchzone
Ist-Temperatur-Taste
Taste für Solltemperatur
A
B
° F
° C
Ein-/Aus-Taste
Heizelement A
Ein-/Aus-Taste
Heizelement B
Ein-/Aus-Taste
Schlauchheizung
Tasten für
Temperaturskalierung
14 3A2018H
Komponentenbezeichnung
Netzschalter
Befindet sich auf der rechten Seite des Geräts, Seite 12.
Schaltet die Heizleistung EIN und AUS
Schaltet nicht die Heizzonen oder Pumpen ein.
Taste/LED für Ist-Temperatur
.
Temperaturanzeigen
Zeigen je nach ausgewählter Betriebsart die Ist- oder die
Soll-Temperatur der Heizzonen an. Standardeinstellung beim Einschalten ist der Ist-Wert. Der Anzeigebereich liegt zwischen 32-190° F (0-88° C) für die Komponenten A und
B bzw. zwischen 32-180° F (0-82° C) für den Schlauch.
Schutzschalter
Auf drücken, um die Ist-Temperatur anzuzeigen.
gedrückt halten, um die Stromstärke anzeigen zu lassen.
Taste/LED für Solltemperatur
Auf drücken, um die Soll-Temperatur anzuzeigen.
Befinden sich innerhalb des Reactor-Schaltschranks.
Pos.
CB1
CB2
CB3
CB4
A-25
Größe
A-XP1
50 A
30 A
50 A
30 A
25 A
25 A
30 A
30 A
Komponente
Sekundärschlauch (einfach)
Primärschlauch (doppelt)
Heizelement A (doppelt)
Heizelement B (doppelt)
gedrückt halten, um die Temperatur der Heizsteuerkarte anzeigen zu lassen.
Tasten/LEDs für Temperaturskalierung
Auf
° F
oder zu ändern.
° C
drücken, um die Temperaturskala
Tasten/LEDs zum Ein-/Ausschalten der
Heizzonen
Auf drücken, um die Heizzonen ein- und auszuschalten. Auch die Heizzonen-Diagnosecodes
werden damit gelöscht, siehe Seite 36.
Wenn die Heizzonen eingeschaltet sind, blinken die
LEDs. Die jeweilige Blinkdauer zeigt die Dauer an, die das Heizelement bereits eingeschaltet ist.
Pfeiltasten für Temperatur
Zuerst auf und anschließend auf
CB1
CB2 CB3 CB4 ti17569a oder drücken, um die Temperatur in 1-Grad-Stufen einzustellen.
3A2018H 15
Vorbereitung
Vorbereitung
Aufstellung des Reactors
A-25/A-XP1
1.
Stellen Sie den Reactor A-25 auf einer ebenen
Fläche auf und schrauben Sie ihn mit Schrauben der
Größe 10 mm (3/8 Zoll) am Boden fest, es sei denn, der Reactor muss beweglich bleiben.
• Zwei Schrauben gehen durch die 50 mm (2 Zoll) tiefen Laufrollenbuchsen an der Rückseite.
• Zwei Schrauben gehen durch die 168 mm
(3-5/8 Zoll) tiefen Laufrollenbuchsen an der
Vorderseite.
2.
Den Reactor nicht dem Regen aussetzen.
3.
Falls die Maschine bewegt werden muss, den optionalen Radsatz anbauen.
4.
Eine Winde zum Anheben der Maschine nur an der
Stange an der Oberseite des Fahrgestells befestigen.
Elektrische Anforderungen
Wenn die Anschlussarbeiten nicht richtig ausgeführt werden, können Stromschläge oder andere schwere
Verletzungen durch falsche Verkabelung die Folge sein.
• Die elektrischen Anschlüsse sowie die Erdung sind von einem qualifizierten Elektriker durchzuführen.
• Bei der Installation sind alle nationalen und lokalen Sicherheits- und
Brandschutzbestimmungen zu beachten.
• Außerdem ist darauf zu achten, dass der
Einspeisestrom an der Stromversorgungsquelle ausgeschaltet und getrennt ist.
Im Lieferumfang ist kein Netzkabel enthalten.
Bestimmung der Stromquelle
Der Reactor A-25 kann an drei Arten von Stromquellen angeschlossen werden:
• 200-240 VAC, 1-phasig (2 Leiter + Masse/PE)
• 200-240 VAC, 3-phasig Dreieck (3 Leiter + Masse/PE)
• 350-415 VAC, 3-phasig Stern (4 Leiter + Masse/PE)
(Spannung Außenleiter-Neutralleiter: 200-240 VAC)
16 3A2018H
Vorbereitung
Für Stromversorgung konfigurieren
3.
Das untere vordere Abdeckblech wieder anbringen.
Die beiden in Schritt 1 zurückgelegten Schrauben wieder anbringen.
Es müssen beide Schritte für Kabelanschluss UND
Steckbrücken-Positionierung auf Seite 18 durchgeführt
werden.
200-240 VAC, 1-phasig: Verwenden Sie einen
Schraubendreher, um die beiden Leiterdrähte, wie gezeigt, an die beiden Klemmenpositionen oben in der
Mitte anzuschließen. Den grünen Leiter an Masse (GND)
legen. Siehe Seite 18 für die richtigen
Steckbrückenpositionen.
Die Klemmennummern an den Trennschalterblöcken nicht beachten. Die Anschlüsse an den gezeigten
Positionen vornehmen.
Schritt Eins - Anschluss des Netzkabels
Die Klemmennummern an den Trennschalterblöcken nicht beachten. Die Anschlüsse an den gezeigten
Positionen vornehmen. Die Klemmen nehmen Leiter bis zu 10 mm
2
(AWG Nr. 8) auf.
1.
Mit einem Flachschraubendreher die Halter der
Abdeckung 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Die Frontabdeckung anheben und abnehmen.
2.
Das Netzkabel wie folgt am elektrischen Steuerpult anschließen: a.
Das Kabel durch das Zugentlastungsstück (SR) an der rechten Seite des Geräts führen.
Den schwarzen Platten-Ausrückhebel (RL) nach unten drücken, um den Schaltblock (PD) zur Verdrahtung freizulegen.
Das Zugentlastungsstück nimmt Kabel mit 15-25 mm
Durchmesser auf.
HINWEIS: Der Trennschalter A-XP1 kann nicht vom Rahmen gelöst werden.
b.
Die Leiterdrähte am Netzschalter (PD) anschließen. Den Schaltblock (PD) wieder am Schalter einschnappen lassen. c.
Die Mutter des Zugentlastungsstücks festziehen.
d.
Das Erdungskabel an der Erdungsöse (GL) anschließen.
RL
200-240 VAC, 3-phasig, Dreieckschaltung: Verwenden
Sie einen Schraubendreher, um die drei Leiterdrähte, wie gezeigt, an den drei oberen linken Klemmen anzuschließen. Den grünen Leiter an Masse (GND)
legen. Siehe Seite 18 für die richtigen
Steckbrückenpositionen.
350-415 VAC, 3-phasig, Sternschaltung: Verwenden
Sie einen Schraubendreher, um die vier Leiterdrähte, wie gezeigt, an den oberen Klemmen anzuschließen. Den
Nullleiter an N anschließen. Den grünen Leiter an Masse
(GND) anschließen. Siehe Seite 18 für die richtigen
Steckbrückenpositionen.
PD
GL
SR ti17570a
3A2018H 17
Vorbereitung
Schritt Zwei - Steckbrücken montieren
Die Steckbrücken aus der Plastiktüte entnehmen, die an der Erdungsöse befestigt ist.
NEU
Position der Heizelemente-Steckbrücken
Position der Strom-Steckb
Heizelemente-
Strom-Steckbrücken montieren
Steckbrücken ti17569a
1.
Die Schrauben im oberen Teil der Abdeckklappe bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Abdeckklappe nach oben ziehen und abnehmen.
2.
Rote Steckbrücken aus der mitgelieferten Plastiktüte an den für Ihre jeweilige Spannungskonfiguration gezeigten Positionen einsetzen.
• Die Steckbrücke fest an ihre neue Position drücken.
• Zum Lösen der Steckbrücken kann ein flacher
Schraubendreher unter den Grat an der Seite der
Brücke geschoben werden.
3.
Die vordere Abdeckklappe wieder anbringen.
Schritt Zwei
TB2
Anschlussblöcke
Rote Steckbrücken einsetzen
350-415V 3ø WYE 200-240V 3ø Delta 200-240V 1ø
Schritt Drei - Heizelemente-Steckbrücken wieder einsetzen (bei Bedarf)
Die Position der Heizelemente-Steckbrücken ausfindig machen.
Die Maschinen werden mit Heizelementen für einen
6000-Watt-Anschluss ausgeliefert. Um die Heizelemente-
Steckbrücken für 3000 Watt anzubringen, die Positionen der Steckbrücken wie unten gezeigt ändern.
1.
Die Schrauben im oberen Teil der Abdeckklappe gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausnehmen.
2.
Die roten Steckbrücken von den
Lagerungspositionen auf die für die Ihre
Spannungskonfiguration gezeigten Positionen umlegen.
• Zum Lösen der Steckbrücken kann ein flacher
Schraubendreher unter den Grat an der Seite der Brücke geschoben werden.
• Die Steckbrücke fest an ihre neue Position drücken.
3.
Das untere vordere Abdeckblech wieder anbringen.
Schritt Drei
TB2
Anschlussblöcke
Rote Steckbrücken einsetzen
A-25: 6000 WATT
A-XP1: 10.200 WATT
A-25: 3000 WATT
A-XP1: 5100 WATT
18 3A2018H
Vorbereitung
Erdungssystem
Das Gerät muss geerdet werden, um die Gefahr für statische Funkenbildung und Stromschlag zu verringern. Durch elektrische oder statische
Funkenbildung können Dämpfe entzündet werden oder explodieren. Unsachgemäße Erdung kann zu einem Stromschlag führen. Erdung schafft eine
Abführleitung, über die der Strom abfließen kann.
• Das Reactor-Gerät wird über das Netzkabel geerdet.
• Spritzpistole: Das Erdungskabel des Peitschenendes
am FTS anschließen; siehe Seite 20. Das Kabel nicht
entfernen, und nicht ohne Peitschenende spritzen.
• Materialzufuhrbehälter: gemäß den örtlichen
Vorschriften erden.
• Zu spritzendes Objekt: gemäß den örtlichen
Vorschriften erden.
• Alle zum Spülen verwendeten Eimer: gemäß den
örtlichen Vorschriften erden. Nur elektrisch leitfähige
Metalleimer verwenden. Diese auf eine geerdete
Fläche stellen. Den Eimer nie auf eine nichtleitende
Oberfläche wie z. B. Papier oder Pappe stellen, da dies den Erdschluss unterbrechen würde.
• Zur Aufrechterhaltung des Erdschlusses beim Spülen
oder Druckentlasten stets ein Metallteil der Pistole fest gegen eine Seite eines geerdeten Metalleimers drücken, dann die Pistole abziehen.
Vorbereitung des
Iso-Pumpen-Schmiersystems
Das Schmiersystem der Isocyanat-Pumpe wie folgt vorbereiten:
1.
Den Schmiermittelbehälter aus der Halterung heben und vom Deckel abnehmen.
2.
Den Behälter zu 3/4 mit TSL-Flüssigkeit befüllen.
3.
Den Behälter auf die Kappe schrauben und in die
Halterung einsetzen.
Das Schmiersystem ist nun betriebsbereit. Es muss keine Entlüftung durchgeführt werden.
Materialzufuhr-Anschlüsse
Normalerweise werden Zufuhrpumpen verwendet.
Eine Zufuhr über Siphon wird nicht empfohlen.
Die Materialzufuhr wie folgt an den Einlässen des Dosiergeräts anschließen:
1.
Die Kugelventile für den Materialeinlass (U.X) und
Y-Siebe (V, Y) an die Pumpeneinlässe anschließen.
2.
Darauf achten, dass die Kugelventile für Einlass A und B (U, X) am Dosiergerät geschlossen sind.
3.
Den B-Versorgungsschlauch (J) am
3/4-NPT-Drehgelenkfitting (GG) am Kugelventil für den Einlass B (U) und an der Harz-Förderpumpe anschließen und festziehen.
GG
J
V
U ti17571a
4.
Den A-Versorgungsschlauch (BB) am 1/2-NPT-
Drehgelenkfitting (FF) am Kugelventil für den
Einlass A (X) und an der Isocyanat-Förderpumpe anschließen und festziehen. Siehe A BB . 3, Seite 12.
Luftzufuhranschluss
Die Hauptluftzufuhr (F) am 1/2"-NPT(f)-Lufteingangsventil
(DD) am Luftfilter (S) anschließen. Am Schlauchfitting ist ein Fitting mit 1/2-NPT- Außengewinde erforderlich.
Eine Luftleitung mit einem ID von mindestens 3/8 Zoll verwenden (nicht im Lieferumfang enthalten), um die
Luftversorgung zum Dosiergerät einzurichten. Bei
Längen von über 15 Fuß einen Schlauch mit ID von
1/2 Zoll verwenden. Die Hauptluftversorgung muss sauber und frei von Öl und Verunreinigungen sein.
DD
F
S ti17572a
3A2018H 19
Vorbereitung
Zirkulations-/
Druckentlastungsleitungen
Beheizten Schlauch anschließen
Siehe Handbuch für beheizten Schlauch für detaillierte
Anweisungen zu den beheizten Schläuchen von Graco.
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen (BA,
BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/ SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen in der Position SPRAY
(Spritzen) als Druckentlastungsventile. Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
Wenn Material zurück zu den Zufuhrfässern geführt wird, muss ein Hochdruckschlauch verwendet werden, der für den zulässigen Betriebsüberdruck dieses Geräts zugelassen ist.
Für die Rückführung zum Zufuhrfass:
Den Hochdruckschlauch (R) an die Entlastungsfittings
(BA, BB) beider DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE anschließen. Den Schlauch zurück zu den Fässern für die Komponenten A und B führen.
Siehe Handbuch 309852.
Alternative Zirkulationsschläuche (Adapterfittings
erforderlich):
249508 - Roter ISO-Schlauch (A) (Feuchtigkeitsschutz),
6 mm (1/4 Zoll) Innendurchmesser; JIC-Fittings Nr. 5
(m x f); 10,7 m (35 Fuß) lang.
249509 - Blauer Harzschlauch (B); 6 mm (1/4 Zoll)
Innendurchmesser, JIC-Fittings Nr. 6 (m x f), 10,7 m
(35 Fuß) lang.
ACHTUNG
Der Materialtemperatursensor (FTS) und das
Peitschenende müssen zusammen mit dem beheizten
Schlauch verwendet werden; siehe Seite 20. Die
Schlauchlänge einschließlich des Peitschenendes muss mindestens 18,3 m (60 ft) betragen.
1.
Den Netzschalter ausschalten.
2.
Die beheizten Schlauchabschnitte, FTS und
Peitschenende zusammenbauen. Siehe Handbuch für beheizten Schlauch für Anweisungen.
3.
Die A- und B-Schläuche an den A- und
B-Auslassöffnungen am Reactor-Materialverteiler
(FM) anschließen. Die Schläuche sind farblich gekennzeichnet: rot für Komponente A (ISO), blau für Komponente B (RES). Die Fittings haben unterschiedliche Größe, um falschen Anschluss zu verhindern.
FM
VV
WW
PH
R
BA ti8441a
R
BB
Installation des
Materialtemperatursensors (FTS)
Der FTS ist zwischen Hauptschlauch und Peitschenende zu installieren. Siehe Handbuch für beheizten Schlauch für Anweisungen.
AH ti27240a
An den Verteilerschlauchfittings (VV, WW) können beheizte Reactor-Materialschläuche mit 1/4 und 3/8 Zoll
Innendurchmesser verwendet werden.
4.
Die Luftleitung für den beheizten Schlauch (AH) an den Luftschlauch des Dosiergeräts anschließen.
20 3A2018H
Vorbereitung
HINWEIS: Bei Dosiergeräten mit Anschlusskasten (TB)
Schritt 5 ausführen. Bei Dosiergeräten mit elektrischen
Spleißverbindern (NN) Schritt 6 ausführen.
Die FTS-Kabel (SS) anschließen.
5.
Die Schlauchstromkabel an der Reihenklemme (C) am Anschlusskasten (TB) anschließen.
Die Kastenabdeckung (D) abnehmen und das untere
Zugentlastungsstück (E) lösen. Die Kabel durch das
Zugentlastungsstück führen und in die
Reihenklemme stecken (die Positionen der
Schlauchkabel A und B sind nicht wichtig).
Die Klemmenanschlussschrauben (C) mit 35-50 in-lb
(4,0-5,6 N•m) festziehen. Die Schrauben des
Zugentlastungsstücks fest anziehen und die
Abdeckung wieder anbringen.
Materialverteilerventile A und B schließen
Abbildung zeigt die
Fusion-AP-Spritzpistole.
ti2411a
WLD
6.
Die Kabel (SS) anschließen. Die elektrischen
Steckverbinder (NN) anschließen. Sicherstellen, dass die Kabel beim Biegen des Schlauches genügend Bewegungsfreiheit besitzen. Kabel und
Stecker mit Isolierband umwickeln.
SS
'
Anschluss des Peitschenendes an der Pistole oder am
Materialverteiler der Pistole
Für Probler-P2-Spritzpistolen: Die Schläuche an die
Einlassventile anschließen.
Für Fusion-Spritzpistolen: Die Schläuche an die
Einlassverteiler anschließen. Verteiler nicht an der
Pistole anschließen.
1.
Schläuche für die A- und B-Komponenten
überlappen lassen und, wie gezeigt, an die
Spritzpistole oder die Fittings des Verteilers anschließen.
2.
Fittings an den Schläuchen für die Komponenten A und B festziehen. Sicherstellen, dass der Schlauch gerade verläuft, nachdem die Fittings festgezogen sind. Fittings nach Bedarf lockern und erneut festziehen, um ein eventuelles Drehmoment auf den Schläuchen zu vermeiden.
Abbildung zeigt die
Fusion-AP-Spritzpistole.
NN ti17787a ti12158a
3A2018H 21
Erstmalige Inbetriebnahme
Erstmalige Inbetriebnahme
Das Reactor-Gerät nur mit vollständig und korrekt angebrachten Abdeckungen und Schutzblechen in Betrieb nehmen.
Materialeinfüllung mit Hilfe der
Zufuhrpumpen
Der Reactor wurde werksseitig mit Öl getestet. Vor dem
Spritzen muss das Öl mit einem verträglichen Lösemittel
ausgespült werden; siehe Seite 28.
1.
Kontrollieren, ob die Systemvorbereitung
abgeschlossen ist; siehe Seite 16.
2.
Das Rührwerk für die Komponente B einschalten, falls ein solches verwendet wird.
3.
Beide DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
6.
Schlauch entlüften.
a.
Für Probler-P2-Spritzpistolen: Schlauchfittings lösen und Luft austreten lassen, bis Material ohne Luftblasen aus den Schläuchen ausgegeben wird.
b.
Für Fusion-Spritzpistolen: Halten Sie den
Materialverteiler der Pistole über zwei geerdete
Abfallbehälter. Öffnen Sie die Materialventile A und B so lange, bis saubere, blasenfreie
Flüssigkeit aus den Ventilen austritt.
Schließen Sie die Ventile.
Die Abbildung zeigt die Fusion
AP-Pistole.
TI2484a
SB
SA ti8442a
4.
Beide Materialventile (FV) öffnen.
Druckprüfung am Schlauch durchführen
Siehe Schlauch-Handbuch. Undichte Stellen im Schlauch mit Hilfe einer Druckprüfung suchen. Wenn keine undichten Stellen vorhanden sind, den Schlauch und die Elektroanschlüsse mit Isolierband umwickeln, um Schäden zu vermeiden.
FV ti17571a
5.
Die Zufuhrpumpen einschalten. Nicht den Luftmotor oder die Pumpen des Dosiergeräts starten.
Halten Sie immer zwei geerdete Abfallbehälter bereit, damit die Komponenten A und B nicht vermischt werden.
22 3A2018H
Temperaturen einstellen
Erstmalige Inbetriebnahme
6.
Die Heizzonen
A
und
B
durch Drücken der
Taste für jede einzelne Zone einschalten.
1.
Netzschalter einschalten .
2.
Auf
° F
oder
° C drücken, um die Temperaturskala zu ändern.
3.
Auf drücken, um die Soll-Temperaturen anzuzeigen.
4.
Um die Soll-Temperatur
A
für die Heizzone einzustellen, muss die Taste oder gedrückt werden, bis die gewünschte Temperatur angezeigt wird. Dieser Schritt muss für die Zonen
B
und wiederholt werden.
Gilt nur für die Schlauchzone : wenn der FTS beim Starten nicht angeschlossen ist, wird für den
Schlauchstrom der Wert (0 A) angezeigt. Siehe Schritt 9,
7.
gedrückt halten, um die Stromstärke für jede
Zone anzeigen zu lassen.
8.
gedrückt halten, um die
Heizsteuerkartentemperatur anzeigen zu lassen.
9.
Gilt nur für den manuellen Stromregelmodus:
Im manuellen Stromregelmodus muss die Schlauchtemperatur mit einem Thermometer überwacht werden.
Dieses ist nach den untenstehenden Anweisungen zu installieren. Das Thermometer darf nicht mehr als 160° F
(71° C) anzeigen. Das Gerät im manuellen Stromregelmodus niemals unbeaufsichtigt lassen.
Wenn der FTS nicht angeschlossen ist oder der
Diagnosefehler E04 angezeigt wird, muss der
Netzschalter ausgeschaltet und wieder
Schalten Sie die Schlauchheizung niemals bei leeren
Schläuchen ein.
5.
Die Heizzone durch Drücken der Taste einschalten. Schlauch vorheizen (15-60 Minuten). Die
Anzeige blinkt sehr langsam, wenn das Material die
Soll-Temperatur erreicht hat. Am Display wird die tatsächliche Materialtemperatur im Schlauch in der
Nähe des FTS angezeigt.
Durch Wärmeausdehnung kann es zu einem starken
Druckanstieg und in der Folge zu Geräterissen und schweren Verletzungen (z.B. Materialeinspritzung) kommen. Das System beim Vorheizen der Schläuche daher niemals mit Druck beaufschlagen.
3A2018H eingeschaltet werden, um den
Diagnosecode zu löschen und in den manuellen
Stromregelmodus zu wechseln.
Die Anzeige zeigt die zum Schlauch zugeführte
Stromstärke. Die Stromstärke wird durch die
Soll-Temperatur nicht begrenzt.
oder drücken, um die aktuelle
Einstellung zu ändern.
Um eine Überhitzung zu vermeiden, muss ein Schlauchthermometer in der Nähe des
Pistolenendes in Sichtweite des Lackierers eingebaut werden. Das Thermometer ist durch die Schaumabdeckung des Komp.-A-Schlauchs hindurch einzubauen, damit sich die
Thermometerspitze in der Nähe des Innenrohrs befindet. Die Thermometeranzeige liegt ca.
6,5° C unter der tatsächlichen Temperatur.
Wenn das Thermometer mehr als 160° F (71° C) anzeigt, muss die Stromstärke mit der Taste
verringert werden.
23
24
Z
Erstmalige Inbetriebnahme
Auffüllen der Ölertassen mit
TSL-Flüssigkeit
Die Pumpenstange und die Verbindungsstange bewegen sich im Betrieb. Bewegliche Teile können schwere Verletzungen wie z. B. Einklemmungen und
Abtrennungen von Gliedmaßen verursachen. Hände und Finger daher während des Betriebs von der
Ölertasse fernhalten. Hauptdruckluftventil schließen, bevor die Ölertasse befüllt wird.
1.
Pumpe für Komponente A (ISO): Vorratsbehälter
(Z) zu 3/4 mit TSL-Flüssigkeit gefüllt halten. Der
Kolben der Ölertasse zirkuliert die TSL-Flüssigkeit durch die Ölertasse, um den Isocyanat-Film auf der Kolbenstange abzutragen. Das Material im
Vorratsbehälter austauschen, wenn es milchig auszusehen beginnt.
2.
Komponente B (Harz) Pumpe: Die Filzscheiben in der Packungsmutter/Ölertasse (AK) täglich
überprüfen. Halten Sie diese mit TSL-Flüssigkeit getränkt, damit das Material nicht an der
Kolbenstange aushärtet. Die Filzscheiben ersetzen, wenn diese verschlissen oder mit verhärtetem
Material in Berührung gekommen sind.
AK ti16974a
3A2018H
Spritzen
Die Abbildung zeigt die Fusion AP-Pistole.
1.
Nachdem die Spritztemperaturen erreicht worden sind, die Abzugssperre der Pistole einrasten lassen.
5.
Das Lufteinlass-Kugelventil (DD) öffnen.
Spritzen ti2409a
2.
Die Materialeinlassventile A und B an der Pistole schließen.
DD ti17573a
6.
Den Druckluftregler gegen den Uhrzeigersinn auf den Druckwert 0 drehen.
E L EC T RO N IC M O N I T O R IN G S Y S T E M
Druckluftregler
DD
Luftmotor-
Absperrventil ti2728a
3.
Den Materialverteiler der Pistole anschließen.
Die Pistolen-Luftleitung anschließen.
Das Luftleitungsventil öffnen.
7.
Luftmotor-Absperrventil öffnen.
8.
Parkventil schließen.
ti17574a ti2543a
4.
Die DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
SB
SA ti8442a
Geschlossen
3A2018H 25
Spritzen
9.
Die Einstellung des Druckluftreglers langsam erhöhen, bis an den Material-Manometern (GA) und (GB) ungefähr der Abdrosselungsdruck
(statischer Druck) erreicht ist.
SB
SA
14. Die Materialdruckmanometer für A und B (GA, GB) auf korrekten Druckausgleich zwischen A und B
überprüfen.
15. Das Gerät ist nun spritzbereit.
GA
GB ti8441a
10. Die Materialdruckmesser (GA, GB) auf korrekten Druckausgleich überprüfen. Falls es zu
Schwankungen kommt, den Druck der Komponente, die einen höheren Wert anzeigt, durch leichtes Drehen des DRUCKENTLASTUNGS-/ SPRITZVENTILS für diese Komponente in Richtung DRUCKENTLASTUNG/
ZIRKULATION reduzieren, bis die Manometer einen gleichmäßigen Druck anzeigen.
Achten Sie darauf, dass die Schläuche für die
Druckentlastung in den Abfallbehältern stecken.
11. Öffnen Sie die Materialeinlassventile A und B an der Pistole.
ti2414a
12. Entriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole.
Spritzeinstellungen
Förderleistung, Zerstäubung und Overspray-Menge werden von vier Variablen beeinflusst.
• Materialdruckeinstellung. Ein zu schwacher
Materialdruck führt zu einem ungleichmäßigen
Spritzbild, groben Tröpfchen, geringem Durchfluss und einer schlechten Durchmischung. Ein zu hoher
Druck führt zu übermäßigem Overspray, hohen
Förderleistungen, schwerer Materialregelung und übermäßigem Verschleiß.
• Materialtemperatur. Die Auswirkungen sind ähnlich wie bei zu hoher oder zu niedriger
Materialdruckeinstellung.
• Mischkammergröße. Die Wahl der richtigen
Mischkammer richtet sich nach der gewünschten
Förderleistung innerhalb der Maschinenkapazität und der Materialviskosität.
• Einstellung der Reinigungsluft. Eine zu schwache
Einstellung der Reinigungsluft führt zur Ansammlung von Tröpfchen an der Vorderseite der Düse, und das
Spritzbild kann nicht konstant gehalten werden, wodurch eine Regelung des Oversprays unmöglich wird. Eine zu starke Einstellung der Reinigungsluft führt zu einer druckluftunterstützten Zerstäubung und
übermäßig viel Overspray.
ti2410a
13. Zum Test ein Stück Pappe bespritzen. Den
Druckluftregler so einstellen, um einen minimalen
Materialdruck zu erhalten, der zu guten Ergebnissen beim Spritzbild führt.
Die Pumpen haben ein Material/Luft-Verhältnis von 25:1.
Die Zufuhrpumpen geben zum Ausgangsdruck zusätzlich den 2X Zufuhrdruck hinzu (nur im Aufwärtshub).
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, Regler an den
Zufuhrpumpen verwenden, um den Einlasszufuhrdruck auf ca. 100 psi (0,7 MPA; 7 bar) zu begrenzen.
26 3A2018H
Warten
Warten
Pumpen bei Schichtende parken, um die Dosierpumpen in die Ausgangsstellung zu bringen, damit die Kolbenstange eingetaucht wird.
1.
Das Parkventil öffnen.
5.
Die Abzugssperre der Pistole verriegeln.
ti2409a
6.
Die Materialeinlassventile A und B an der Pistole schließen.
ti2421a
Öffnen Schließen
2.
Pistole abziehen, bis die Pumpen am unteren
Umschaltpunkt anhalten und den Druck ablassen.
3.
Das Absperrventil des Luftmotors schließen.
4.
Parkventil schließen.
Druckentlastung
7.
Die Zufuhrventile am Pumpeneingang schließen.
ti17716a
Gerät abschalten
Die Abbildung zeigt die Fusion AP-Pistole.
1.
Die Zufuhrpumpen und das Rührwerk
(falls vorhanden) abschalten.
2.
Die Pumpe f. Komp. A parken. Warten durchführen; siehe Seite 27.
3.
Luftzufuhrventil schließen.
4.
Spritzpistole betätigen, bis die Manometer Null anzeigen.
1.
Netzschalter des Heizelements ausschalten
2.
Warten durchführen; siehe Seite 27.
3.
Ölertassen (AK, Z) kontrollieren und füllen.
4.
Die Schritte für die Pistolenabschaltung durchführen.
Siehe Pistolen-Handbuch.
.
3A2018H 27
Spülen
Spülen
Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen spülen.
Keine brennbaren Materialien spritzen. Heizelemente nicht einschalten, wenn mit brennbaren Lösemitteln gespült wird.
• Altes Spritzmaterial mit neuem Spritzmaterial ausspülen, oder altes Spritzmaterial vor der Zufuhr von neuem Spritzmaterial mit einem verträglichen, wasserfreien Lösemittel ausspülen.
• Beim Spülen stets den niedrigstmöglichen Druck verwenden.
• Um die Materialschläuche, Pumpen und
Heizelemente getrennt von den beheizten
Schläuchen zu spülen, die
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE (SA, SB) auf PRESSURE RELIEF/CIRCULATION
(Druckentlastung/Zirkulation) stellen. Flüssigkeit durch die Ablassleitungen (N) ausspülen.
N
SA
SB
N ti8441a
• Um das gesamte System zu spülen, muss die
Flüssigkeit durch den Materialverteiler der Pistole zirkuliert werden (wobei der Verteiler von der Pistole abgenommen sein muss).
• Immer Hydrauliköl oder ein Material, das nicht auf
Wasserbasis zusammengesetzt ist und kein Wasser absorbiert, im System lassen. Kein Wasser verwenden.
Zum Spülen nur Lösemittel verwenden, die mit
Fluorelastomer-Dichtungen verträglich sind.
Unverträgliche Lösemittel beschädigen die
Dichtungen und verursachen gefährliche Zustände wie Hochdrucklecks.
28 3A2018H
Betrieb
Betrieb
Tägliche Inbetriebnahme
Die Verfahren zur täglichen Inbetriebnahme gelten für normalen Betrieb. Es wird angenommen, dass alle Temperatur- und Druckeinstellungen bereits vorgenommen worden sind, das Heizungssystem jedoch noch nicht Betriebstemperatur erreicht hat.
1.
Den Zustand des Isocyanat-Schmiersystems kontrollieren und nach Bedarf warten.
Pumpenschmiermittel wechseln, wenn es Anzeichen einer Veränderung zu milchiger Farbe zeigt.
2.
Darauf achten, dass das zuzuführende Material die vom Hersteller des Chemikaliensystems empfohlene
Temperatur hat. Darauf achten, dass einzelne
Chemikalien in ihren Fässern/Tagesbehältern korrekt verrührt werden und dass das
Feuchtigkeitsschutzsystem zum Betrieb richtig eingestellt ist. Beheiztes Material bei Bedarf wieder
in die Materialfässer zurückführen; siehe Seite 31.
3.
Die Hauptluftzufuhr zu den Förderpumpen einschalten.
4.
Die Förderpumpen mit Druck beaufschlagen und die Zufuhrventile für den Einlass A und B öffnen.
5.
Das Lufteinlass-Kugelventil (DD) öffnen.
7.
Den beheizten Schlauch abspulen.
8.
Kontrollieren, ob die Sollwert-Temperatur des
Schlauchs korrekt ist.
9.
Alle drei Heizzonen einschalten.
10. Das Steuergerät für die Schlauchstromversorgung stellt den Schlauchstrom automatisch auf den
Schlauch ein, um Beeinträchtigungen durch
Schlauchlänge und Umgebungstemperatur auszugleichen. Warten, bis der Anzeigewert für die Ist-Temperatur mit der Soll-Temperatur für den
Schlauch übereinstimmt.
Um übermäßigen Druckaufbau in den beheizten
Schläuchen zu vermeiden, immer zuerst die
Schläuche und das primäre Heizelement auf
Betriebstemperatur bringen, bevor das
Luftmotor-Absperrventil geöffnet wird.
11. Die DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
SA
SB ti8442a
DD ti17573a
12. Prüfen, ob die Heizzonen eingeschaltet sind und die
Temperaturen die Sollwerte erreicht haben, Seite 23.
13. Luftmotor-Absperrventil öffnen.
14. Die Pumpen beaufschlagen das Material entsprechend dem Druckluftreglerdruck mit Druck.
6.
Netzschalter einschalten .
ACHTUNG
Die beheizten Schläuche abspulen, bevor der Schalter der Schlauchheizung eingeschaltet wird, um Überhitzung an einzelnen Stellen im Schlauch zu vermeiden.
3A2018H 29
Betrieb
15. Die Manometer für Material A und B (GA, GB) kontrollieren, um den richtigen Druckausgleich zwischen A und B zu gewährleisten. Wenn sie unausgeglichen sind, die höhere Seite über die
Ventile SA und SB entlüften, bis die Seiten ausgeglichen sind.
GA
GB ti8442a
16. Öffnen der Materialverteilerventile A und B.
Die Abbildung zeigt die Fusion AP-Pistole.
ti2414A
17. Entriegeln Sie die Abzugssperre der Pistole.
ti2410A
18. Zum Test ein Stück Pappe bespritzen.
19. Das Gerät ist nun spritzbereit.
30 3A2018H
Materialumlauf
Materialumlauf
Zirkulation durch das
Reactor-Gerät
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Anleitungen zum Zirkulieren des Materials durch den
Pistolenverteiler und zum Vorheizen des Schlauchs:
1.
Erstmalige Inbetriebnahme, Seite 22 befolgen.
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe Seite 23.
Die Heizzonen
A
und
B
durch Drücken der
Taste einschalten. Die Heizzone erst
dann einschalten, wenn die Schläuche bereits mit
Material gefüllt sind.
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Druckluftregler auf einen niedrigen Druck einstellen, bis die Temperaturen
A
und
B
die Sollwerte erreichen. Den Druck erhöhen, sobald die
Temperaturen den Sollwert erreicht haben.
Keine Absperrventile hinter den Auslassöffnungen
(BA, BB) der DRUCKENTLASTUNGS-/
SPRITZVENTILE einbauen. Die Ventile dienen als
Überdruck-Entlastungsventile, wenn sie auf SPRAY eingestellt sind . Die Leitungen müssen immer offen sein, damit die Ventile automatisch den Druck entlasten können, wenn das Gerät in Betrieb ist.
2.
Siehe Typische Installation mit Zirkulation,
Seite 11. Die Zirkulationsleitungen zurück zum
jeweiligen Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten. Schläuche verwenden, die für den zulässigen
Betriebsüberdruck dieses Geräts ausgelegt sind.
Siehe Technische Daten, Seite 38.
3.
DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE (SA, SB) auf PRESSURE RELIEF/CIRCULATION
8.
Die Heizzone einschalten.
durch Drücken der Taste
9.
Die DRUCKENTLASTUNGS-/SPRITZVENTILE
(SA, SB) auf SPRAY (Spritzen) stellen.
SA ti8442a
SB
SA SB
4.
Netzschalter einschalten
3A2018H
.
ti8441a
31
Materialumlauf
Zirkulation durch den
Pistolenverteiler
5.
Die Temperatur-Sollwerte einstellen, siehe Seite 23.
Die Heizzonen
A
,
B
und durch
Drücken der Taste einschalten.
Kein Material zirkulieren, das ein Treibmittel enthält, ohne zuvor mit dem Materialhersteller über die zulässigen Temperaturwerte für dieses Material gesprochen zu haben.
Das Zirkulieren des Materials durch den Pistolenverteiler ermöglicht eine rasche Vorerwärmung des Schlauchs.
1.
Den Materialverteiler (P) der Pistole am
Zubehör-Zirkulationssatz (CK) anbringen.
Die Hochdruck-Zirkulationsleitungen (R) am Zirkulationsverteiler anschließen.
6.
Auf drücken, um die Ist-Temperaturen anzuzeigen.
7.
Druckluftregler auf einen niedrigen Druck einstellen, bis die Temperaturen
A
und
B
die Sollwerte erreichen. Den Druck erhöhen, sobald die
Temperaturen den Sollwert erreicht haben.
P
CK
R ti2767a
Die Abbildung zeigt das Handbuch der Fusion-AP-Pistole.
Tabelle 1: Zirkulationssatz (CK)
Teil Pistole Handbuch
246362 Fusion AP
256566 Fusion CS
GC1703 Probler P2
309818
313058
313213
2.
Die Zirkulationsleitungen zurück zum jeweiligen
Zufuhrfass für die Komponente A oder B leiten.
Schläuche verwenden, die für den zulässigen
Betriebsüberdruck dieses Geräts ausgelegt sind.
Siehe Handbuch für Installationsanweisungen.
3.
Erstmalige Inbetriebnahme, Seite 22 befolgen.
4.
Netzschalter einschalten .
32 3A2018H
Steuerelemente und Anzeigen von DataTrak
Steuerelemente und Anzeigen von DataTrak
Das DataTrek an den Spritzgeräten Reactor A-25 verfügt nicht über einen Trockenlaufschutz. Bezüglich Vorbereitung
und Bedienungsanleitung siehe Betrieb von DataTrak auf Seite 34.
Legende für A BB . 4
AB Kombinierte Unterpumpenverdrängung
(vom Benutzer einstellbar)
AC Einheiten für die Förderleistung
(vom Anwender auf
/min,
gpm [US], gpm [GB], oz/min [US], oz/min [GB], l/Min. und cm³/Min. einstellbar)
AD LED (leuchtet als Fehleranzeige)
AE Display
PF Ansaug-/Spül-Taste (Aktiviert den Ansaug-/Spül-Modus.
Während sich das Gerät im Ansaug-/Spül-Modus befindet, zählt der Chargenzähler (BT) nicht. Im Ansaug/Spül-Modus blinkt die LED.
RK Rücksetztaste (Setzt Fehler zurück. Taste drücken und für ungefähr 3 Sekunden halten, um den Teilmengenzähler zu löschen.) Taste drücken, um zwischen Anzeige für
Förderleistung und Doppelhubzahl umzuschalten.
CF Zyklen/Förderleistung
BT Chargenzähler
GT Gesamtsummenzähler
RT Trockenlauf-Umschaltung (deaktiviert lassen)
GT
AE, siehe Detailansicht rechts
Betriebsmodus
RK PF
AD TI11883a
AC
AB
RK
CF BT ti8622b
Vorbereitungsmodus RT
PF ti17741a
A BB . 4. Steuerelemente und Anzeigen von DataTrak
3A2018H 33
Betrieb von DataTrak
Betrieb von DataTrak
Die Anzeige (AE) schaltet nach 1 Minute zur Schonung der Batterielebensdauer ab. Eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige wieder zu aktivieren.
ACHTUNG
Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen
Gegenständen wie Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln.
Vorbereitungsmodus
1.
Siehe A BB . 4, Seite 33. 5 Sekunden lang gedrückt halten, bis das Vorbereitungsmenü erscheint.
2.
Zur Eingabe der Einstellungen für
Unterpumpengröße, Förderleistungseinheiten und zur Deaktivierung des Trockenlaufschutzes drücken
Sie , um den Wert zu ändern, und dann , um den Wert zu speichern. Bewegen Sie den Cursor in das nächste Datenfeld.
• Die Unterpumpengröße auf 98 cm³ einstellen.
• Trockenlauf deaktivieren.
3.
Den Cursor auf das Feld zur Aktivierung der
E5-Fehleroption stellen und dann noch einmal betätigen, um den Einstellmodus zu verlassen.
Betriebsmodus
Entlüften/Spülen
1.
Siehe A BB . 4, Seite 33. Zum Aufrufen des
Ansaug-/Spül-Modus eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige zu aktivieren. Dann betätigen.
Auf der Anzeige wird das Ansaug-/Spül-Symbol angezeigt und die LED blinkt .
Zähler
Siehe A BB . 4, Seite 33. Die letzte Ziffer des
Chargenzählers (BT) stellt ein Zehntel der gewählten
Einheit dar (Liter bzw. Gallonen). Um den Zähler zurückzusetzen, eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige zu aktivieren, dann betätigen und für 3 Sekunden lang gedrückt halten.
• Wenn AC auf Gallonen oder Unzen eingestellt ist, zeigen BT und GT Gallonen an.
• Wenn AC auf Liter oder cc eingestellt ist, zeigen BT und GT Liter an.
• Wenn AC auf Zyklen eingestellt ist, zeigen BT und GT Zyklen an.
Zum Umschalten zwischen Förderleistungseinheiten und
Zyklen drücken. Ein Buchstabe unter dem BT-Display zeigt an, dass sowohl BT als auch GT Gallonen (g) oder Liter (l) anzeigen. Steht unter dem Display kein
Buchstabe, bedeutet dies, dass sowohl BT als auch GT
Zyklen anzeigen.
Anzeige
Siehe A BB . 4, Seite 33. Die Anzeige (AE) wird im
Betriebsmodus nach 1 Minute bzw. im Vorbereitungsmodus nach 3 Minuten Inaktivität automatisch abgeschaltet.
Eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige wieder zu aktivieren.
DataTrak zählt auch bei ausgeschalteter Anzeige die
Zyklen weiter.
Die Anzeige (AE) kann sich ausschalten, wenn DataTrak einer hohen elektrostatischen Entladung ausgesetzt wurde. Eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige wieder zu aktivieren.
Diagnose
Siehe DataTrak Diagnosecodes, Seite 36.
2.
Während sich das Gerät im Ansaug-/Spül-Modus befindet, zählt der Chargenzähler (BT) nicht.
Der Gesamtsummenzähler (GT) zählt weiter.
3.
Zum Verlassen des Ansaug-/Spül-Modus eine beliebige Taste betätigen, um die Anzeige zu aktivieren. Dann betätigen. Auf der Anzeige erlischt das Ansaug-/Spül-Symbol und die LED hört auf zu blinken.
34 3A2018H
Wartung & Pflege
• Täglich die TSL-Flüssigkeit kontrollieren und in die
Ölertasse der Pumpe an der B-Seite nachfüllen.
• Die ISO-Schmiermittelflasche täglich auf deutliche
Verfärbungen oder Kristallisierungen überprüfen. Bei
Bedarf gegen frische TSL-Flüssigkeit auswechseln.
• Darauf achten, dass die ISO-Pumpe (A) bei jedem
Abschalten unten und in PARK-Position ist.
• Darauf achten, dass kein ISO-Material (A) mit der
Atmosphäre in Kontakt kommt, um Kristallisierung zu vermeiden.
• Die Stopfen der Einlassfiltersiebe (V, Y) entfernen und die Siebe reinigen, wenn erhöhte unausgeglichene
Drücke zwischen A und B bemerkt werden bzw. soweit es für die verwendeten Materialien notwendig ist. Auch nach dem Spülen reinigen.
• Die Materialabsperrventile an der Pistole schließen, wenn die Pistole nicht im Einsatz ist.
• Wenn eine Fusion-AP- oder Probler-P2-Pistole verwendet wird, entsprechend dem Handbuch über eine Abschmierpresse Fett hinzugeben.
• Die Pistolen-Filtersiebe und Mischkammeröffnungen regelmäßig reinigen bzw. wenn erhöhte unausgeglichene Drücke zwischen A und B bemerkt werden. Siehe Pistolen-Handbuch.
• Lithium-Schmierfett oder Iso-Pumpenöl an allen
Materialfittings mit Gewinde an der "A"-Seite verwenden.
Wartung & Pflege
3A2018H 35
Diagnosecodes
Diagnosecodes
Diagnosecodes für die Temperaturregelung
Die Diagnosecodes für die Temperaturregelung werden am Temperatur-Display angezeigt.
Diese Alarmmeldungen schalten das Heizgerät ab. E99 wird automatisch gelöscht, wenn die Kommunikation wieder hergestellt ist. Die Codes E03 bis E06 können durch Drücken von gelöscht werden. Zum
Löschen der Codes muss der Netzschalter aus- und wieder eingeschaltet werden.
Eine Beschreibung der Korrekturmaßnahmen ist im Reparaturhandbuch enthalten.
Code Codename Alarm-Zone
01
02
03
04
05
06
30
Hohe Materialtemperatur
Hohe Zonenstromstärke
Kein Zonenstrom
FTS oder Thermoelement nicht angeschlossen
Übertemperatur der
Steuerkarte
Kommunikationskabel gelöst
Kurzzeitiger
Kommunikationsverlust
Kommunikationsverlust
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Einzelmeldung
Alle
99 Alle
Gilt nur für die Schlauchzone: wenn der FTS beim
Starten nicht angeschlossen ist, wird für den
Schlauchstrom der Wert (0 A) angezeigt.
DataTrak Diagnosecodes
DataTrak ist in der Lage, verschiedene Pumpenprobleme zu diagnostizieren. Erkennt der Monitor ein Problem, blinkt die LED (AD, A BB . 4) und auf der Anzeige erscheint ein Diagnosecode.
Zur Bestätigung der Diagnose und Rückkehr zum normalen Bedienungsbildschirm einmal drücken, um die Anzeige einzuschalten, und ein zweites Mal, um den Diagnosecode-Bildschirm zu löschen.
Symbol Code Codename
E-2 Abwärtsleck
Diagnose
Leckage während
Abwärtshub.
Ursache
Verschlissenes Einlassventil.
E-3
E-6
Batterieladung zu schwach
Batteriespannung zu niedrig, um Trockenlauf zu stoppen.
Batterieladung zu schwach.
Batterie austauschen; siehe Reparaturhandbuch
Reactor A-25.
Sicherung defekt
Sicherung hat ausgelöst.
Sicherung austauschen; siehe Reparaturhandbuch
Reactor A-25.
• Magnetventil oder
Magnetventilverdrahtung defekt.
• Extreme Temperaturen
(über 140° F [60° C]).
36 3A2018H
Abmessungen
A
WLE
C
B
Abmessung
A
B
C
Mit Rädern
Zoll (mm)
43,5 (1105)
29 (736,6)
30 (762)
Ohne Räder
Zoll (mm)
43,5 (1105)
21,5 (546)
24,5 (622)
Abmessungen
3A2018H 37
Technische Daten
Technische Daten
Kategorie
Maximaler Materialbetriebsdruck
Max. Luftzufuhrdruck
Maximaler Luftbetriebsdruck
Druckverhältnis
Luftverbrauch
Maximale Maschinenleistung mit Schlauch
Spannungstoleranzbereich (50/60 Hz):
Nennstrom 200-240 VAC, 1-phasig
Nennstrom 200-240 VAC, 3-phasig,
Dreieckschaltung
Nennstrom 350-415 VAC, 3-phasig, Sternschaltung
(200-240 VAC Außenleiter-Neutralleiter)
Strombedarf(Volllast-Stromspitze)*
A-25
14 MPa (138 bar; 2000 psi)
0,9 MPa (9 bar; 125 psi)
Daten
A-XP1
24 MPa (241 bar; 3500 psi)
0,9 MPa (9 bar; 125 psi)
550 kPa (5,5 bar; 80 psi)
25:1
0,8 m
3
(28 scfm) mit Düse 02 bei
1500 psi Abdrosselungsdruck
9000 Watt
689 MPa (6,9 bar; 100 psi)
35:1
0,9 m
3
(32 scfm) mit Düse 00 bei
2000 psi Abdrosselungsdruck
13.000 Watt
195-253 V ac
195-253 V ac
338-457 V ac
Max. Heizelement-Materialtemperatur
Max. Materialtemperatur im Schlauch
Max. Umgebungstemperatur
Max. Ausstoßleistung
Förderleistung pro DH (A und B)
Heizleistung
Schlauchleistung
Schalldruck (siehe Handbuch NXT-Luftmotor)
Schallpegel (siehe Handbuch NXT-Luftmotor)
Viskositätsbereich
Maximaler Materialeinlassdruck
Materialeinlass/Siebfilter
Maschenweite des Lufteinlassfilters
Einlass für Komponente B (Harz)
Einlass für Komponente A (Isocyanat)
Zirkulations-/Block-Schlauchverbinder
Maximale Länge der beheizten Schläuche***
Gewicht
Benetzte Teile
40 A bei 230 VAC, 1-phasig
32 A bei 230 VAC, 3-phasig
18,5 A bei 380 VAC, 3-phasig
56 A bei 230 VAC, 1-phasig
45 A bei 230 VAC, 3-phasig
26 A bei 380 VAC, 3-phasig
190 °F (88 °C)
6000 Watt
180 °F (82 °C)
120 °F (49 °C)
25 lb/min (11,4 kg/min)
0,095 l/DH (0,025 Gal/DH)
1,5 gal/min bei 2000 psi
0,094 l/DH (0,017 Gal/DH)
10.200 Watt
2790 Watt
70,2 dB(A)
80,1 dB(A)
250-1500 Centipoise (typisch)
300 psi (2,1 MPa, 21 bar) oder 15 % des Ausgangsdrucks
MW 20 Standard
40 Mikron
3/4-NPT(I)-Drehgelenk
3/4-NPT(I)-Drehgelenk
ISO-Seite (A): Nr. 5 JIC (m); Harzseite (B): Nr. 6 JIC (m)
210 Fuß mit ID 3/8
140,6 kg (310 lb)
Stahl, Edelstahl, Chrom, Aluminium, Fluorelastomer, PTFE, Nylon
*Volllast-Ampere, wenn alle Geräte mit 64,1 m (210 Fuß)
Schlauch bei maximaler Leistung arbeiten.
***Beheizter Schlauch mit 64 m (210 Fuß) erzeugt die maximal zulässige Wärmeleistung. Beheizter Schlauch mit 94 m (310 Fuß) kann verwendet werden, verfügt aber
über 25 % weniger Wärmeleistung.
38 3A2018H
Hinweise
Hinweise
3A2018H 39
Graco Standardgarantie
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum
Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die
Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in
Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Fahrlässigkeit, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Originalteile von Graco sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise,
Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der angegebene Schaden bestätigt, so wird jedes schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird frachtfrei an den Originalkäufer zurückgesandt.
Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Verarbeitungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport enthalten kann.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE
WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK
GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für
Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede
Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG
FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO
VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe.
Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer
Fahrlässigkeit von Graco oder Sonstigem.
Informationen über Graco
Besuchen Sie www.graco.com für die neuesten Informationen über Graco-Produkte.
Informationen über Patente siehe www.graco.com/patents.
FÜR EINE BESTELLUNG nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Graco-Vertriebspartner auf, oder rufen Sie uns an, um den Standort eines Vertriebspartners in Ihrer Nähe zu erfahren.
Telefon: 612-623-6921 oder gebührenfrei unter: 1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505
Alle in diesem Dokument enthaltenen schriftlichen Angaben und Abbildungen stellen die neuesten Produktinformationen dar, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbar waren.
Graco behält sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen.
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
This manual contains German. MM 3A1569
Graco Headquarters: Minneapolis
International Offices: Belgium, China, Japan, Korea
GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA
Copyright 2014, Graco Inc. All Graco manufacturing locations are registered to ISO 9001.
www.graco.com
Version H , Dezember 2016
Werbung