Sagem Monetel ORGA 920 M plus eGK Chipkartenterminal Bedienungsanleitung

Sagem Monetel ORGA 920 M plus eGK Chipkartenterminal Bedienungsanleitung
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Das Chipkartenterminal ORGA 920 M plus eGK ist für den Einsatz im deutschen Gesundheitswesen vorgesehen. Es erfüllt die Anforderungen der „Kassenärztlichen Bundesvereinigung“ (KBV) zum Lesen der Krankenversicherungskarte (KVK) und im Tischgerätemodus die Anforderungen der neuen Spezifikation „MKT+“ der „Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH“ (Gematik) zur Verarbeitung der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK).

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Sagem Monetel ORGA 920 M plus eGK Bedienungsanleitung | Manualzz

Bedienungsanleitung

Multifunktionales Chipkartenterminal

ORGA 920 M plus eGK

2

PIN Eingabe erforderlich

Menüstruktur ORGA 920 M plus eGK

EGK

Anzeigen

Löschen

Info

\11

1

4

6 Loeschen

übertragene alle

Freie Plätze xxx noch mögl. EGK xxx noch mögl. KVK xxx nn übertragen xxx gespeicherte EGK xxx gespeicherte KVK xxx

Fortschaltsperre

EIN/AUS

\114

1

2

KVK

Anzeigen

Löschen

Info

\12

1

4

6

Datenverwaltung

EGK

KVK

\1

1

2

Loeschen

übertragene alle

Freie Plätze xxx noch mögl. EGK xxx noch mögl. KVK xxx nn übertragen xxx gespeicherte EGK xxx gespeicherte KVK xxx

Fortschaltsperre

EIN/AUS

\124

1

2

Familienname

Nr:xxx Qx Einlesedatum

Vorname geb: Geb.Datum

Krankenkassenname

Kassen-Nummer

Versicherten-Nummer

Versicherten-Status

Plz, Ort

Srasse, Hausnummer gültig bis: xx.xx.xxxx

Familienname

Nr:xxx Qx Einlesedatum

Vorname geb: Geb.Datum

Kr-Kassen-Name

Kr-Kassen-Nr

Versicherten-Nr

Versicherten-Status

Plz , Ort

Strasse gültig bis xx/xx

VKNR xxxxx

Ruheanzeige

ORGA 920 M EGK dd.mm.yyyy hh:mm

Hauptmenue

Datenverwaltung

\

1

Einstellungen 2

Service 3

Einstellungen \2

Betriebsart 1

Schnittstelle

PC-Protokoll

2

3

Zeit

Datum

Frei Text

6

7

9

Betriebsart

Mobil

Startionär

Schnittstelle

Auswahl

Parameter

PC-Protokoll

T=1

CCID-Escape

\21

1

2

\22

1

2

\23

1

2

Zeit xx:xx:xx

Datum xx.xx.xxxx

Frei Text xx.xx.xxxx

\26

\27

\29

Auswahl

USB

Seriell

Drucker

Parameter

USB

Seriell

Drucker

Host

\221

1

2

3

\222

1

2

3

5

Service \3

Aufschliessen 1

PIN Verwaltg.

Status

Quittungstöne

Test

Update starten

Werkeinst.

2

3

4

5

6

7

PIN eingeben getr. PINs

User-Pin set

Admin-PIN set

Softwareversion x.xx

Softwaredatum xx.xx.xxxx

Loadereversion x.xx

Quittungstöne aus an

Test

Gesamttest

Einzeltest

Sind Sie sich sicher?

Sind Sie sich sicher?

OK/X

OK/X

\32

1

2

3

\34

0

1

\35

1

2 getr. PINs

AUS

EIN

Neue PIN xxxxxx

Neue PIN xxxxxx

Einzeltest

Buzzer

Display

LED´s

Tasten

Slot 1

Slot2

Power

Integrität

\321

0

1

Warnung

Datenverlust ! !

Warnung

Datenverlust ! !

OK/X

OK/X

\352

1

2

3

6

7

4

5

8 keine Parameter erforderlich

Seriell

9600

19200

38400

57600

115200

Drucker

Datumsdruck

Arztnummer

Betriebsnummer

Rand oben

Rand links

\2222

1

2

3

4

5

\2223

1

2

3

4

5

Host

T=1;CWT

T=1;i.IFS

KVKFormat

Protokoll

PIN wiederholen xxxxxx

PIN wiederholen xxxxxx

\2225

1

2

3

4

Datumsdruck

AUS

EIN

\22231

0

1

Arztnummer xxxxxxxxxxx

Betriebsnummer xxxxxxxxxxx

\22232

\22233

\22234 Rand oben xx

Rand links xx

\22235

Timing-CWT xxxxx [ms]

Init.-IFS

AUS

EIN

KVK-Format

ASN.1

Festformat

\22251

\22252

0

1

\22253

1

2

Protokoll

KVK-Spec (2002)

EGK-Spec(2008)

\22254

0

1

Tasten

1,2,3,....(ok)

Integrität \3528

(xxxxxxxx) ok / ERROR

Inhaltsverzeichnis 3

Menüstruktur ORGA 920 M plus eGK ...........................................................2

Inhalt................................................................................................................3

Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................6

Technische Daten...........................................................................................8

Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme ........................................................9

Siegel prüfen................................................................................................9

Echtheit des Siegels, Kennzeichen..............................................................9

Integritätsprüfung.......................................................................................10

Aufstellungshinweise .................................................................................10

Anschlussarten des Gerätes......................................................................11

Werksvoreinstellungen...............................................................................11

Zugangs-PINs............................................................................................12

Erste PIN-Eingabe (bei Inbetriebnahme) ..............................................12

PIN Trennung........................................................................................12

Erste User-PIN Eingabe........................................................................13

Falsche PIN-Eingabe ............................................................................13

Hinweis zur sicheren PIN-Eingabe..............................................................14

1. Fehlerfreier Ablauf.............................................................................14

2. Ablauf bei inkorrekter PIN-Eingabe ...................................................14

3. Ablauf bei Abbruch der PIN-Eingabe durch den Benutzer ..........................14

4. Ablauf bei Zeitüberschreitung bei der PIN-Eingabe ..........................14

Sicherheitsprüfung.......................................................................................15

Bedienung .....................................................................................................16

Gerät einschalten.......................................................................................16

Gerät ausschalten......................................................................................16

Karte stecken in die Kontaktiereinheit 1.....................................................17

Kontaktiereinheit 2 .....................................................................................17

Datensatz einlesen ....................................................................................17

Daten zum PC übertragen .........................................................................17

Datensatz drucken.....................................................................................18

Aufbau der Displayanzeige ........................................................................19

LEDs ..........................................................................................................19

Tastatur......................................................................................................20

Die Menü-Navigation .................................................................................20

Das Menü.......................................................................................................21

PIN Verwaltung..........................................................................................21

Getrennte PINs .....................................................................................21

User-PIN ändern ...................................................................................21

Admin-PIN ändern.................................................................................21

Aufschließen ..............................................................................................22

Zeitanzeige einstellen ................................................................................22

Datumsanzeige einstellen..........................................................................22

4 Inhaltsverzeichnis

Quittungstöne ein/aus ................................................................................23

Frei Text.....................................................................................................23

Betriebsart auswählen ...............................................................................23

Mobil .....................................................................................................23

Stationär................................................................................................23

Schnittstelle auswählen .............................................................................24

USB.......................................................................................................24

Seriell ....................................................................................................24

Drucker .................................................................................................24

Schnittstellen-Parametereinstellung...........................................................24

USB ...........................................................................................................24

Seriell.........................................................................................................24

Seriell Baudrate.....................................................................................24

Drucker ......................................................................................................25

Datumsdruck .........................................................................................25

Arztnummer ..........................................................................................25

Betriebsnummer....................................................................................25

Rand oben ............................................................................................25

Rand links .............................................................................................26

Host ...........................................................................................................26

T=1;CWT...............................................................................................26

T=1;IFS .................................................................................................26

KVK-Format ..........................................................................................26

Protokoll ................................................................................................27

PC Protokoll...............................................................................................27

T = 1......................................................................................................27

CCID-Escape ........................................................................................27

Status Abfrage ...........................................................................................27

Test............................................................................................................28

Gesamttest............................................................................................28

Einzeltest ..............................................................................................28

Update starten ...........................................................................................28

Auslieferungszustand wiederherstellen......................................................29

Datenverwaltung........................................................................................29

Datensatz anzeigen (KVK/eGK)............................................................29

Datensatz löschen - Übertragene löschen (KVK/eGK)..........................30

Datensatz löschen - Alle löschen (KVK/eGK) .......................................30

Angezeigten Datensatz löschen (KVK/eGK) .........................................30

Info – Speicherplatzbelegung (KVK/eGK) .............................................30

Besondere Displaymeldungen ....................................................................31

Aktion erledigt .......................................................................................31

Daten aktualisiert (nur eGK)..................................................................31

Erneut stecken; Datenfehler..................................................................31

Inhaltsverzeichnis 5

ERROR / Integrität ................................................................................31

Karte nicht lesbar ..................................................................................31

Karte schon vorhanden (nur KVK) ........................................................31

Kartenfehler ..........................................................................................31

keine Daten vorhanden .........................................................................31

Livedaten ..............................................................................................31

Neustart ................................................................................................31

Nur ohne Daten möglich! ......................................................................31

Sind Sie sicher? ....................................................................................32

USB connected .....................................................................................32

USB entfernt .........................................................................................32

Warnung Datenverlust! .........................................................................32

Warte auf Host/Anwendereingabe ........................................................32

Warten auf USB-Speisung ....................................................................32

Glossar ..........................................................................................................33

Administrator (kurz: Admin)...................................................................33

Benutzer oder auch englisch: user........................................................33

BCS.......................................................................................................33

eGK.......................................................................................................33

eHealth..................................................................................................33

eHealth-BCS .........................................................................................33

eHealth-KT............................................................................................34

HBA.......................................................................................................34

Konnektor..............................................................................................34

KVK.......................................................................................................34

MKT ......................................................................................................34

MKT+ ....................................................................................................34

Mob-KT .................................................................................................34

PIN ........................................................................................................34

PVS, KIS, AVS ......................................................................................34

SICCT ...................................................................................................35

SMC-A ..................................................................................................35

SMC-B ..................................................................................................35

6 Bedienelemente und Anschlüsse

Bedienelemente und Anschlüsse 7

8 Technische Daten

Spannungsversorgung

mobil

stationär

Stromaufnahme Gerät max:

Anzahl Datensätze

2 x Micro AAA LR03 Batterien 1,5 V

über USB / Seriell-Kit

240 mA

200 gesamt

Betriebszeiten mit

Referenzbatterien mind. 1.000 Steckzyklen à 10 Sek. Einschaltzeit

Mikrocontroller anwendungsspez. High Performance Controller

Speicherausbau

Schnittstelle zum PC

Display

Tastatur

512 kB Flash / 2 MB Daten

USB; mit Zubehör „Seriell-Kit“ auch RS232

2x16 Zeichen

Tasten

Chipkartenkontaktiereinheiten

Standardausstattung

Kartenspannung

2 Stck. full-size PUSH-PULL alle Kontaktiereinheiten: A, B, C

ID-1

A = 5V; B = 3V; C = 1,8V

Temperaturbereich

Betriebsumgebung 0°C bis +40°C

Transport und Lagerung -10°C bis +60°C nicht kondensierend

Abmessungen (L x B x H)

Gewicht

135 x 85 x 17 mm zirka 160 g

Dem Fortschritt dienende Änderungen am Design und den technischen

Daten bleiben vorbehalten.

Normen

Vibrationstest IEC 68-2-6

Schocktest IEC 68-2-27 und 29

Temperaturtests nach DIN EN 60068-2-1 und DIN EN 60068-2-2

RoHS

Elektromagnetische Verträglichkeit (siehe Konformitätserklärung)

ISO 7816, Teil 1 - 10

Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme 9

Das Chipkartenterminal "ORGA 920 M plus eGK" ist für den Einsatz im deutschen Gesundheitswesen vorgesehen. Es erfüllt die Anforderungen der "Kassenärztlichen Bundesvereinigung" (KBV) zum Lesen der

Krankenversicherungskarte (KVK) und im Tischgerätemodus die

Anforderungen der neuen Spezifikation "MKT+" der "Gesellschaft für

Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH" (Gematik) zur

Verarbeitung der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK).

Siegel prüfen

Um Manipulationen am

Gerät zu erkennen, prüfen

Sie vor der Inbetriebnahme und regelmäßig, insbesondere nach längeren Abwesenheiten, die drei Siegel auf Unversehrtheit und Echtheit. Die

Lage der Siegel ist in den

Skizzen dargestellt. Eines befindet sich unter dem

Batteriefachdeckel auf der

Geräteunterseite, jeweils ein weiteres an der linken und rechten Seite in Displayhöhe.

Hinweis: Meiden Sie beim Umgang mit dem Gerät die Siegel und behandeln Sie diese mit Vorsicht, um sie nicht zu beschädigen.

Echtheit des Siegels, Kennzeichen

Das Siegel ist mit dem Bundesadler und rechts davon mit dem BSI Logo bedruckt. Unter dem BSI Logo ist die Zulassungsnummer des Gerätes zu finden. Mittig unter dieser Kombination ist eine einmalige Nummer auf jedes Siegel gedruckt. Notieren Sie sich die Nummern für die

Identifikation bei der Siegelprüfung. Rechts der Bedruckung ist eine rundliche Hologrammprägung mit dem Wort "Valid".

Ein gefälschtes Siegel ist an dem fehlenden 3D-Effekt des Hologramms zu erkennen.

10 Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme

Bei einer Manipulation wird das Siegel zerstört. Die folgende linke

Abbildung zeigt das Siegel unversehrt, die rechte Abbildung zeigt das

Siegel nach einer partiellen Ablösung und deckungsgleichem Wiederaufbringen.

Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten, wenn das Siegel beschädigt ist bzw. wenn Sie Zweifel an der Echtheit des Siegels haben.

Integritätsprüfung

Das Gerät wird bei jedem Einschalten einer Softwareprüfung unterzogen.

Das Ergebnis wird mit einem Vorgabewert verglichen. Ist das Ergebnis korrekt, geht das Gerät in Betrieb. Bei einem Fehler gibt es einen langen

Dauerton und im Display steht: "ERROR" "Integrität". Nach etwa 5

Sekunden schaltet sich das Gerät aus. Tritt der Fehler bei erneutem

Einschalten nochmals auf, ist das Gerät einzuschicken, die Software ist defekt und eine einwandfreie Funktion unter Umständen nicht mehr gegeben. Die Integritätsprüfung ist auch einer der Tests, die Sie im

Menü: Service\Test... aufrufen können. Wird hierbei ein Fehler angezeigt, ist im laufenden Betrieb ein Fehler aufgetreten und das Gerät wird mit dem nächsten Einschalten nicht mehr in den Betriebsmodus gehen.

Aufstellungshinweise

Aus Gründen der Datensicherheit möchten wir darauf hinweisen, dass das Kartenterminal als stationäres Gerät nur in einer sicheren

Einsatzumgebung, wie z. B. einer Arztpraxis oder vergleichbaren

Räumlichkeiten, betrieben werden darf. Es ist sicherzustellen, dass unbefugte Personen keinen Zugang zu dem Kartenterminal und angeschlossenen Systemeinheiten haben.

Nach dem Einschalten bzw. dem Anlegen der Spannung ist das Gerät grundsätzlich betriebsbereit. Vergeben Sie bei der ersten Inbetriebnahme die Zugangs-PIN und stellen Sie die Uhrzeit und das Datum ein. Die

Zeiteinstellung bleibt auch bei einem Batteriewechsel erhalten. Im

Ruhezustand zeigt das Display für einen kurzen Moment den Gerätetyp, das Datum und die Uhrzeit. Anschließend zeigt es die Anzahl der noch

Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme 11 freien (noch möglichen) Speicherplätze für die KVK/eGK-Datensätze.

Anschlussarten des Gerätes

Das "ORGA 920 M plus eGK" wird über die Batterien (beachten Sie die

Polarität, um Schäden am Gerät zu vermeiden) oder über den PC mit

Spannung versorgt. Soll das Gerät an einer seriellen Schnittstelle betrieben werden, ist das Zubehör "Seriell-Kit-900.0 DE" erforderlich.

Verwenden Sie ausschließlich Originalzubehör von Sagem Monétel.

Bevor Sie das Gerät am PC anschließen, legen Sie als erstes die CD in den PC ein und folgen Sie den Anweisungen des Installations-

Assistenten. Die Treiber, die Hilfsprogramme und die Dokumentationen werden vollständig installiert. Verbinden Sie nach der Installation das

Gerät mit dem PC. Es wird vom System als neue Hardware erkannt. Der

Hardware-Installationsassistent des Betriebssystems richtet eine neue

(virtuelle) COM Schnittstelle ein. Die neue COM Schnittstelle finden Sie, indem Sie bei angeschlossenem Gerät den Gerätemanager Ihres

Betriebssystems aufrufen und unter "Anschlüsse (COM

und LPT)" nach dem Gerät suchen. Hinter dem Namen "ORGA 900 USB

Virtual COM Port" steht die Nummer der COM, auf die Sie Ihre PVS einstellen müssen. Hilfe und Unterstützung zu den Einstellmöglichkeiten

Ihrer PVS erhalten Sie von Ihrem Softwarehaus

Wird die Schnittstellenauswahl des Gerätes auf "CCID-Escape" geändert

(direkter USB-Betrieb), meldet sich das Gerät als neue Hardware und die

Installationsroutine wird für diese Einstellung durchgeführt.

Als Gerät mit dem "Seriell-Kit-900.0 DE" ist kein "Plug and Play" implementiert, der Treiber ist den KBV-Vorgaben entsprechend in Ihrer

Verwaltungssoftware enthalten.

Werksvoreinstellungen

Die wichtigsten Werksvoreinstellungen für die Bedienung und

Kommunikation mit dem Gesamtsystem sind:

Betriebsart:

Schnittstelle:

PC-Protokoll

KVK Format:

Mobil

USB*

T = 1*

ASN.1

Protokoll

Quittungstöne:

KVK-Spec (2002) an getrennte PIN: aus

*virtueller COM-Port, Treiberinstallation auf dem PC erforderlich!!

12 Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme

Zugangs-PINs

Bei der ersten Inbetriebnahme muss als erstes eine aus sechs Ziffern bestehende Administrator-PIN (Admin-PIN) vergeben werden. Notieren

Sie diese und bewahren Sie sie unter Verschluss auf. Geben Sie Ihre

PIN niemals bekannt. Bitte achten Sie darauf, dass Sie bei der Eingabe einer PIN nicht beobachtet werden. Vermeiden Sie bei Ihrer Wahl konstante oder auf/absteigende Zifferfolgen (000000, 111111, 123456 etc.) die leicht zu "erraten" sind. Stellen Sie sicher, dass das Gerät jederzeit vor unbefugtem Zugriff geschützt ist!

Werden Sie bei der ersten Inbetriebnahme nicht zur Eingabe aufgefordert, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und kontaktieren Sie

Ihren Gerätelieferanten!

Mit der Admin-PIN erhalten Sie Zugang zu den PIN-geschützten Menüpunkten: Download einer neuen Geräte-Software (Update), Werksauslieferungszustand herstellen, Admin-PIN ändern, Uhrzeit und Datum einstellen, Aktivierung der PIN-Trennung (getrennte PIN) und den Zugriff auf gespeicherte Datensätze.

Erste PIN-Eingabe (bei Inbetriebnahme)

Nach dem Einschalten des Gerätes werden Sie aufgefordert, Ihre sechsstellige (frei wählbare) Administrator-PIN einzugeben: "Set ADMIN-

PIN". Jede einzugebende Ziffer wird mit dem Schlosssymbol dargestellt.

Jede ausgewählte Ziffer wird mit einem Stern angezeigt. Haben Sie Ihre

PIN eingegeben, muss diese bestätigt werden: "Confirm input".

Bestätigen Sie mit OK, oder verwerfen Sie Ihre Eingabe mit Stop. Nach der Bestätigung werden Sie aufgefordert, die PIN zu wiederholen:

"Repeat ADMIN- PIN" und erneut mit OK zu bestätigen. Bei korrekter

Eingabe wechselt das Gerät in den Ruhezustand und ist betriebsbereit.

Ist die Eingabe falsch, erscheint im Display der Hinweis "Repetition not identical", und Sie werden erneut aufgefordert, eine PIN einzugeben. Im

Display steht wieder die Aufforderung "Set ADMIN-PIN".

PIN Trennung

Im Auslieferungszustand erteilt die Administrator-Pin die Berechtigung, auf gespeicherten Daten zuzugreifen. Sind der Administrator Ihres

Systems (Ihres Gerätes) und der Benutzer (User) Ihrer Patientendaten nicht dieselbe Person, sollte die Zugriffsberechtigung aufgeteilt werden.

Wählen Sie dazu in der PIN-Verwaltung den Menüpunkt "getrennte

PINs", und schalten Sie ihn ein. Die Administrator-PIN behält den Zugriff auf die Geräteeinstellungen, hat aber nach der ersten User-PIN Eingabe keinen Zugang mehr zu den gespeicherten Daten. Die zusätzliche User-

Wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme 13

PIN erlaubt nur den Zugriff auf die Datenverwaltung und die Änderung der User-PIN.

Erste User-PIN Eingabe

Nach der PIN-Trennung sollte unverzüglich die User-PIN vergeben werden. Wählen Sie den Menüpunkt User-PIN ändern: "User-PIN set" und geben als erste Zugangsberechtigung die Admin-PIN ein. Sie werden jetzt aufgefordert, die User-PIN einzugeben. Mit erfolgreicher

Vergabe der User-PIN verliert der Administrator die Zugangsberechtigung für die Datenverwaltung und die Änderung der User-PIN.

Soll die User-PIN später einmal geändert werden, ist als Zugangs-PIN nur noch die alte User-PIN gültig.

Falsche PIN-Eingabe

Nach drei fehlerhaften Eingaben der Admin-PIN oder auch der User-PIN wird die PIN-Eingabe für eine Minute gesperrt! Weitere Fehleingaben verlängern die Sperrzeit bis zu einem Tag. Um die Sperrzeit ablaufen zu lassen, muss das Gerät an die externe Spannungsversorgung (USB oder via Seriell-Kit) angeschlossen werden und eingeschaltet sein.

Stromunterbrechungen oder Ausschalten des Gerätes während der

Sperrzeit führen zu einem Neustart des Timers.

Ist (sind) Ihre PIN(s) abhanden gekommen, so muss das Gerät zum

Hersteller eingeschickt und reaktiviert werden. Die Reaktivierung eines

Gerätes ist keine Gewährleistung.

14 Hinweis zur sicheren PIN-Eingabe

Die Aktivierung dieser sicheren Betriebsart wird dadurch angezeigt, dass die einzugebenden PIN Ziffern durch blinkende Schlosssymbole im

Display dargestellt werden. Nur wenn diese Symbole erscheinen, ist sichergestellt, dass die eingegebene PIN ausschließlich zur gesteckten

Karte übertragen wird. Die Durchführung der Signatur im Kartenterminal beginnt normalerweise mit der Ausgabe des Standard-Anzeigetextes:

´Bitte Geheimzahl eingeben´ und in der Zeile darunter: z. B. 6-stelligen PIN.

für die Eingabe einer

1. Fehlerfreier Ablauf

Geben Sie die Signatur-PIN über die Tastatur nur ein, wenn die

Schlosssymbole dargestellt werden. Die abgefragte PIN (üblicherweise min. 6, max. 8 Ziffern) wird im Display nach der Eingabe mit einem

Sternchen pro eingegebener Ziffer angezeigt. Bestätigen Sie abschließend mit OK. Jetzt wird das PIN-Kontrollkommando zur

Chipkarte übertragen. Bei erfolgreicher Eingabe der korrekten PIN wird im Display der Standard-Text: ´Aktion erfolgreich´ ausgegeben.

2. Ablauf bei inkorrekter PIN-Eingabe

Der Ablauf ist derselbe wie bei der Eingabe der korrekten PIN, doch wird der Standard-Text:´Geheimzahl falsch / gesperrt´ ausgegeben.

3. Ablauf bei Abbruch der PIN-Eingabe durch den Benutzer

Drückt der Benutzer vor Abschluss der PIN-Eingabe die Taste STOP, wird kein Kommando zur Chipkarte geschickt und am Display der

Standard-Text: ´Abbruch´ ausgegeben.

4. Ablauf bei Zeitüberschreitung bei der PIN-Eingabe

Erfolgt nach Eingabeaufforderung nicht innerhalb von 15 Sek. die

Eingabe der ersten Ziffer oder verstreicht mehr Zeit als 5 Sek. bis zur

Eingabe der jeweils nächsten Ziffer, dann wird am Display der Standard-

Text: ´Abbruch´ ausgegeben. Hat der Benutzer nur das Drücken der

Taste OK vergessen, dann fordert das Kartenterminal mit dem Standard-

Text: ´Bitte Eingabe bestätigen´ den Benutzer zur Bestätigung der eingegebenen Geheimzahl auf.

Sicherheitsprüfung 15

Neben den Sicherheitsmaßnahmen bei der Inbetriebnahme müssen Sie eine Reihe von Maßnahmen treffen, um die Sicherheit Ihres Systems und der Patientendaten dauerhaft zu gewährleisten. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn Sie Zweifel an der Sicherheit haben.

• Es dürfen nur Personen mit dem Gerät arbeiten, die die

Bedienungsanleitungen gelesen haben und geübt sind im Umgang mit technischem Gerät. Der Bediener sollte die gleiche Sorgfalt im

Umgang mit dem Gerät anwenden wie im Umgang mit

Patientendaten.

• Vor jeder Benutzung sollten Sie das Gerät auf Manipulationen hin untersuchen. Prüfen Sie, ob das Gerät Veränderungen wie zum

Beispiel neue Bohrungen aufweist, die unter Umständen mit

Aufklebern verdeckt sind. Achten Sie auf Veränderungen am

Karteneinführungsschlitz, dem Tastenfeld und im Batteriefach.

Prüfen Sie die Siegel wie bei der Inbetriebnahme. Prüfen Sie, ob die

Version der Gerätesoftware (Menü \F2\ 338) mit dem zugelassenen

Stand übereinstimmt. Prüfen Sie die angezeigte Uhrzeit und das

Datum.

• Wird das Gerät an Ihren PC angeschlossen, überzeugen Sie sich davon, dass die Verkabelung im Originalzustand ist und keine zusätzlichen Teile angebracht sind. Schließen Sie das Gerät nicht an "fremde" PCs an.

• Während der Benutzung darf das Gerät niemals unbeaufsichtigt sein.

• Übergeben Sie das Gerät niemals im aufgeschlossenen Zustand an andere. Verschließen Sie den Zugang, indem Sie vom Ruhezustand aus einmal die Taste F2 drücken.

• Achten Sie darauf, dass Sie bei der PIN-Eingabe nicht beobachtet werden und angezeigte Patientendaten nicht von Dritten eingesehen werden können.

• Entfernen Sie nach der Benutzung alle eventuell noch steckenden

Karten. Nach Gebrauch soll das Gerät unter Verschluss sicher verwahrt werden. Halten Sie dazu eine Verschlussmöglichkeit vor.

Vergewissern Sie sich, dass keine Manipulation an der sicheren

Verschlussmöglichkeit stattgefunden hat.

• Vergewissern Sie sich, dass das Gerät nach dem Gebrauch ausschaltet, bevor Sie es wegschließen.

16 Bedienung

Die Funktionsabläufe nach der Konfiguration des Gerätes werden von der Verwaltungssoftware auf dem PC gesteuert. Im Alltag sind nur wenige Handgriffe zur Bedienung notwendig.

Gerät einschalten

Das Gerät, mit oder ohne eingelegten Batterien und PC-Anschluss, schaltet mit dem Anlegen / Erkennen der externen Betriebsspannung ein.

Das Gerät, mit eingelegten Batterien ohne PC-Anschluss, wird durch

Stecken einer Karte oder durch Drücken der Taste OK eingeschaltet.

Gerät ausschalten

Sind in dem Gerät Batterien eingelegt ohne PC-Anschluss, schaltet das

Gerät nach kurzer Zeit ohne Aktivitäten selbsttätig aus.

Mit externer Speisung (PC-Anschluss), mit und ohne Batterien, schaltet das Gerät nicht selbsttätig aus. Zum Ausschalten trennen Sie das Gerät von der externen Speisung.

Wird der PC heruntergefahren, schaltet sich das Gerät mit Wegfall seiner externen Betriebsspannung automatisch aus.

Ist die Datenverwaltung eines am PC angeschlossenen Gerätes aufgeschlossen, wird diese nach den unten aufgeführten Zeiten wieder verschlossen.

Aktivität Zeit

~

Taste drücken 30 s

Karte stecken 50 s falsche Karte stecken

Karte ziehen nach Befehl vom PC

10 s

10 s

5 Min

Stecker stecken / ziehen

10 s

"Mobil" geht aus

*

-

*

*

*

*

"Mobil" am PC via USB offene Datenverwaltung wird verschlossen

*

*

*

*

*

*

Bedienung 17

Karte stecken in die Kontaktiereinheit 1

Eine KVK/eGK wird in die Kontaktiereinheit 1 des Gerätes gesteckt. Die

Karte wird von oben in die Kontaktiereinheit eingesteckt und nach unten gedrückt, bis sie leicht einrastet. Dazu muss das Kontaktfeld auf der

Karte für Sie sichtbar sein und nach unten zeigen (siehe Piktogramm auf der Geräteoberschale).

Kontaktiereinheit 2

Diese Kontaktiereinheit ist für zukünftige Anwendungen gedacht. Die

Karte wird bei geöffnetem Batteriedeckel in die Kontaktiereinheit eingesteckt und ins Gerät gedrückt, bis sie leicht einrastet. Dazu muss das Kontaktfeld im Gehäuse verschwinden und zum Typenschild hinzeigen (siehe Bild Seite 6).

Datensatz einlesen

Mit dem Stecken einer KVK/eGK wird der Datensatz gespeichert und im

Gerätedisplay für die Dauer des Steckens angezeigt. Die Datensätze werden um Zusatzdaten wie z. B. das Einlesedatum ergänzt. Ein

Datensatz kann pro Quartal nur einmal gespeichert sein. Ist ein KVK-

Datensatz schon gespeichert, wird die Karte mit der Meldung "Karte

schon vorhanden" abgewiesen. Ist ein eGK Datensatz bereits vorhanden, wird er "aktualisiert". Das heißt, der vorhandene Datensatz wird gelöscht und mit aktualisierten Zusatzdaten neu gespeichert. Ist der

Datenspeicher des Gerätes voll, wird der Datensatz einer neuen Karte im

Gerätedisplay ganz normal für die Dauer des Steckens angezeigt. Um darauf hinzuweisen, dass die Daten nicht gespeichert werden, sondern nur anzusehen sind, wird anstelle des Einlesedatums eines gespeicherten Datensatzes die Meldung "Livedaten" angezeigt.

Daten zum PC übertragen

In der Betriebsart "Stationär" werden nur die Daten einer steckenden

KVK/eGK zum PC übertragen.

In der Betriebsart "Mobil" werden nur gespeicherte Daten übertragen.

Viele PVS-Systeme können Datensätze einzeln und/oder automatisch alle Datensätze nacheinander abrufen. Die Übertragung wird von der

PVS aus gesteuert. Beachten Sie bei der Inbetriebnahme eines "ORGA

920 M plus eGK" die Einstellung des richtigen Protokolls für den Abruf der gespeicherten KVK-Datensätze. Eine PVS, die nur KVK lesen kann, arbeitet nach der KVK-Spec (2002). Unterstützt Ihre PVS auch die eGK, wird sie nach der eGK-Spec (2008) arbeiten.

Wenn Sie nur die Datenverwaltung aufgeschlossen haben, ohne "eGK-

18 Bedienung

Anzeigen" oder "KVK-Anzeigen" auszuwählen, werden zuerst immer die

KVK-Daten abgerufen. Daran anschließend werden die eGK-Daten

übertragen. Wenn Sie im Menü "eGK-Anzeigen" oder "KVK-Anzeigen" ausgewählt haben, werden nach dem angezeigten Datensatz die Datensätze der selben Kartenart, z. B. alle eGK-Datensätze, übertragen, zum

Schluss die Daten der anderen Kartenart, in diesem Fall die KVK-Daten.

Datensatz drucken

Zum Drucken ist das Sagem Monetel Zubehör "Drucker-S/P-Wandler

900.0" erforderlich. Dieses ermöglicht das Bedrucken der Praxisformulare mit KBV-gelisteten Druckern, die der "KBV-Spezifikation für portable

Lesegeräte" entsprechen. Die Geräte-Schnittstelle ist auf "Drucker" einzustellen. Individuelle Einstellungen sind über die Parameter der

Schnittstellen festzulegen.

In der Betriebsart "Stationär" werden die Daten einer steckenden

KVK/eGK zum Drucker übertragen. Drücken der Taste OK startet den

Ausdruck.

In der Betriebsart "Mobil" werden nur gespeicherte Datensätze

übertragen. Dazu darf keine Versichertenkarte gesteckt sein.

Durch Drücken der Taste OK wird der im Display angezeigte Datensatz gedruckt. Der Datensatz wird nicht gelöscht und auch nicht als übertragen markiert.

Bedienung 19

Aufbau der Displayanzeige

Das Display ist zweizeilig und kann pro Zeile 16 Zeichen darstellen. In der Ruheanzeige zeigt das Display zuerst den Gerätetyp, das Datum und die Uhrzeit an und anschließend die noch freien Speicherplätze.

Bedienungsanforderungen / Hinweise durch die Verwaltungssoftware werden in der Regel in der oberen Zeile angezeigt.

Menüebene im Klartext Kurztastensequenz der Menüebene xxxxxxxxx \xxxxx xxxxxxxx x x Kurztaste für diese Einstellung

Auswahl-/Eingabefeld: siehe entspr. Beschreibung

Rollmöglichkeit

(soweit vorhanden)

Die Menüebene zeigt im Klartext an, wo Sie sich im Menü befinden. Die

Kurztastensequenz gibt die Kurztastenziffernfolge dieser Menüebene an.

Das Zeichen \ kennzeichnet das Hauptmenü. Im Eingabefeld wird entweder Ihre Eingabe, die aktuelle Einstellung oder das nächste

Untermenü angezeigt. Bei Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Einstellungsalternativen blinkt das gesamte Auswahlfeld.

Bei Eingabemöglichkeiten von einzelnen Ziffern bzw. Buchstaben blinkt jeweils nur eine Stelle.

LEDs

Die rote LED leuchtet oder blinkt bei Fehlermeldungen. Die

Displayanzeige gibt Ihnen weitere Hinweise auf den Fehler. Die gelbe

LED leuchtet, wenn eine gesteckte Karte mit Spannung versorgt wird. Sie blinkt, wenn zwischen Gerät und Karte Daten ausgetauscht werden. Die grüne LED leuchtet, wenn das Gerät extern mit Spannung versorgt wird.

Sie blinkt bei Datenverkehr zwischen Gerät und PC.

20 Bedienung

Tastatur

Das "ORGA 920 M plus eGK" verfügt über eine Tastatur mit 16 Tasten, bedruckt mit den Ziffern 0 bis 9 bzw. den "Menü" Funktionen und den

Funktionstasten F1, F2. Mögliche Zusatzfunktionen sind jeweils unterhalb der Ziffer aufgedruckt.

Die Menü-Navigation

Durch Betätigen der Taste MENU gelangen Sie in das Menü des

Kartenterminals. Das Menü ist in mehreren Ebenen aufgebaut. Die

Auswahl einer Ebene erfolgt entweder durch Rollen mit den Cursortasten

(Cursormode) und Bestätigung mit OK oder durch Betätigung der entsprechenden Zifferntaste (Direktmode), im Folgenden "Kurztaste“ genannt. Die Menüstruktur mit den dazu gehörenden Kurztastensequenzen finden Sie auf der Seite 2 dieser Anleitung.

Der Cursormode ist die Grundeinstellung, wenn Sie das Menü öffnen. Zur

Menüsteuerung dienen die Zifferntasten 2, 4, 6, 8. Sie sind mit schwarzen Dreiecken als Cursorzeichen unterlegt. Die Umschaltung in den Direktmode erfolgt nach dem Aufruf des Menüs durch Drücken der

Taste F2. Wird das Menü verlassen, wird automatisch in den

Cursormode zurückgeschaltet. Manuell können Sie während des

Navigierens mit F1 in den Cursormode zurückschalten.

Um im Menü eine Ebene zurückzugehen drücken Sie die Taste STOP.

Um das Menü aus einer x-beliebigen Position heraus zu verlassen drücken Sie die Taste MENU. Wurden zuvor Einstellungen geändert aber nicht bestätigt, folgt die Sicherheitsabfrage "Änderungen übernehmen?"

Bestätigen Sie diese Abfrage mit OK oder verwerfen Sie die Änderungen mit der Taste STOP. Die Übernahme einer Einstellung oder Eingabe wird mit "Aktion erledigt" quittiert. Mit der Taste CLEAR können Sie fehlerhafte Eingaben korrigieren, indem Sie mit jedem Tastendruck die jeweils letzte Eingabe löschen.

Das Menü 21

Das Menü unterteilt sich in drei Bereiche. Zum Einen in die beiden

Bereiche "Einstellungen" und "Service", zum Anderen in den komplett durch die Zugangs-PIN geschützten Datenverwaltungsbereich, in dem die gespeicherten Daten verwaltet werden. Nach dem Öffnen mit der PIN wird der Datenzugang automatisch verschlossen, wenn sich das Gerät ausschaltet, bzw. es am PC angeschlossen ist und die Timerzeit abgelaufen ist (siehe Tabelle "Gerät ausschalten").

In der nachfolgenden Beschreibung der Menüpunkte wird die

Auswahl vom Hauptmenü aus mit den Kurztasten im "Direktmode" beschrieben! Dazu drücken Sie die Taste MENU und dann F2.

Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü "Direktmode". Siehe auch: "Die

Menü-Navigation" auf der vorhergehenden Seite. Als Navigationshilfe im

Direktmode verwenden Sie die Menüstruktur auf der Seite 2 in dieser

Anleitung.

PIN Verwaltung

Getrennte PINs

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

321. Sie werden aufgefordert, die gültige Admin-PIN einzugeben und diese zu bestätigen. Wählen Sie die 0, um alle PIN-geschützten

Menüpunkte mit nur einer PIN zu sichern, oder wählen Sie die 1, um der

Datenverwaltung eine eigene PIN (User-PIN) zuzuweisen. Bestätigen Sie

Ihre Auswahl mit OK.

User-PIN ändern

Diese Einstellung ist nur möglich, wenn "getrennte PINs" aktiv ist!

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

322. Sie werden aufgefordert, die gültige User-PIN einzugeben und diese zu bestätigen. Geben Sie Ihre neue, frei wählbare sechsstellige PIN ein und bestätigen Sie diese mit OK. Wiederholen Sie diese nach der

Aufforderung und bestätigen Sie erneut mit OK. Sie haben die PIN jetzt geändert. Notieren Sie diese und bewahren Sie sie unter Verschluss auf.

Admin-PIN ändern

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

323. Sie werden aufgefordert, die gültige Admin-PIN einzugeben und diese zu bestätigen. Geben Sie Ihre neue, frei wählbare sechsstellige

PIN ein und bestätigen Sie diese mit OK. Wiederholen Sie diese nach der Aufforderung und bestätigen Sie erneut mit OK. Sie haben die PIN jetzt geändert. Notieren Sie diese und bewahren Sie sie unter Verschluss auf.

22 Das Menü

Hinweis: Sollten Sie Ihre PINs vergessen und sie bei der Festlegung nicht notiert und verwahrt haben, muss das Gerät zur Reaktivierung zum Hersteller eingeschickt werden. Eine Reaktivierung ist keine

Gewährleistung.

Aufschließen

Im Service-Teil des Gerätemenüs finden Sie den Menüpunkt

"Aufschließen". Er dient als Test, ob Ihre PIN richtig ist und öffnet bei richtiger PIN-Eingabe den Zugang zu den Bereichen des Menüs, die von

Ihrer PIN geschützt werden. Ist die "getrennte PIN" eingeschaltet, werden nur die Bereiche geöffnet, die durch die User-PIN geschützt sind.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

31. Sie werden aufgefordert, die gültige PIN einzugeben und Ihre

Auswahl mit OK zu bestätigen. Ist die Eingabe korrekt, wird Ihre Auswahl mit "Aktion erledigt" übernommen und das durch diese PIN geschützte

Menü ist aufgeschlossen. Ist die Eingabe nicht korrekt, wird Ihre Auswahl mit "Falsche PIN" abgewiesen, der geschützte Bereich des Menüs bleibt verschlossen.

TIP: Aus der Ruheanzeige heraus erreichen Sie durch Drücken der Taste

F1 sofort die PIN-Eingabeaufforderung. Durch Drücken der Taste F2 aus der Ruheanzeige heraus wird ein aufgeschlossenes Gerät zugeschlossen.

Zeitanzeige einstellen

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

26, geben Sie die Admin-PIN ein und bestätigen Sie diese mit OK.

Geben Sie nun mit den Zifferntasten die gewünschte Uhrzeit ein und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion

erledigt" übernommen. Bei einer fehlerhaften Eingabe wird Ihre Auswahl abgewiesen und Sie werden aufgefordert, eine beliebige Taste zu drücken. Sie befinden sich wieder in der Zeiteingabe und können die Uhr erneut einstellen.

Datumsanzeige einstellen

Das Verstellen der Datumsanzeige ist nur möglich, wenn keine

Datensätze gespeichert sind.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

27, geben Sie die Admin-PIN ein und bestätigen Sie diese mit OK.

Geben Sie nun mit den Zifferntasten das gewünschte Datum ein und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion

Das Menü 23

erledigt" übernommen. Bei einer fehlerhaften Eingabe wird Ihre Auswahl abgewiesen und Sie werden aufgefordert, eine beliebige Taste zu drücken. Sie befinden sich wieder in der Datumseingabe und können das

Datum erneut einstellen.

Quittungstöne ein/aus

Mit der Einstellung Quittungstöne "aus" werden - mit Ausnahme der

Fehlermeldungen - alle Töne ausgeschaltet.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

340 für Quittungstöne "aus" oder 341 für Quittungstöne "ein" und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Frei Text

An dieser Stelle ist es Ihnen möglich, einen Text Ihrer Wahl mit max 16

Zeichen einzugeben und zu einem späteren Zeitpunkt anzusehen. Zum

Beispiel können Sie als Geräte-Identifikation Ihren Namen eingeben.

Betriebsart auswählen

Mobil

In der Betriebsart "Mobil" ist das "ORGA 920 M plus eGK" in der Lage,

200 Datensätze zu speichern und zu verwalten. Zusätzlich wird die automatische Abschaltung des Gerätes aktiviert, um den Stromverbrauch zu reduzieren und die Batterien zu schonen.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

211 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Stationär

In der Betriebsart "Stationär" können keine Datensätze ins Gerät eingespeichert werden, auch ist der Zugriff auf im "Mobil" Betrieb gespeicherte Daten nicht möglich. Das automatische Abschalten ist deaktiviert. Das Gerät bleibt solange an, wie es mit externer Spannung versorgt wird. Sollten Sie das Gerät für einen längeren Zeitraum als stationäres Gerät (Tischgeräteersatz) betreiben, empfiehlt es sich, die

Batterien zu entfernen, um ein Auslaufen zu verhindern. Ausgelaufene

Batteriesäure kann zur Zerstörung des Gerätes führen.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

212 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

24 Das Menü

Schnittstelle auswählen

USB

Diese Einstellung verwenden Sie, wenn Ihre Software ein USB-Gerät unterstützt oder das USB Gerät durch spezielle Treiberinstallation auf dem PC wie ein serielles Gerät angesprochen werden soll. In diesem Fall muss der Menüpunkt "PC-Protokoll" auf T=1 eingestellt werden. Auf dem

PC installiert der Treiber eine "virtuelle COM-Schnittstelle".

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

2211 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Seriell

Diese Einstellung benötigen Sie, wenn Ihr Gerät über ein "Seriell-Kit

900.0" angeschlossen wird, weil Ihr PC keine USB-Schnittstelle hat.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

2212 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Drucker

Um Daten ohne PC auf ein Praxisformular drucken zu können, benötigen

Sie für den Anschluss an einen KBV-gelisteten Drucker den gerätespezifischen Sagem Monetel "Drucker S/P-Wandler 900.0".

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

2213 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Schnittstellen-Parametereinstellung

USB

Für die Schnittstelle USB sind keine Geräteparameter einzustellen. Für

USB mit PC-Protokoll T=1 (virtuelle COM-Schnittstelle) ist lediglich am

PC die COM-Auswahl zu berücksichtigen.

Seriell

Seriell Baudrate

Diese Einstellung ist nur vorzunehmen, wenn Sie das "Seriell-Kit 900.0" verwenden. Die im "ORGA 920 M plus eGK" werksseitig voreingestellte

Baudrate ist 9600 Baud. Erfragen Sie die von Ihrer PC-Software unterstützte Baudrate bei Ihrem Softwarehersteller.

Das Menü 25

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

2222 und die Ziffer der Baudrate, die von Ihrer PC-Software unterstützt wird und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.

Drucker

Datumsdruck

Mit dieser Einstellung können Sie das aktuelle Tagesdatum (nicht das

Einlesedatum eines gespeicherten Datensatzes) mit ausdrucken lassen.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

222310, um den Datumsdruck auszuschalten, oder die Ziffern 222311, um das aktuelle Datum mit auszudrucken. Bestätigen Sie mit OK. Ihre

Auswahl wird mit "Aktion erledigt" übernommen und gespeichert.

Hinweis: Bei der Arztnummer und der Betriebsnummer sind alphanumerische Eingaben möglich. Drücken Sie entsprechend der

Tastatur-Bedruckung die jeweilige Taste ggf. mehrmals, bis die gewünschte Eingabe im Display angezeigt wird. Sonderzeichen sind mit der Taste 1 (1 Leerzeichen ! ?) und der Taste 0 (0 / - + , ;) einzugeben.

Arztnummer

Für die Eingabe Ihrer Arztnummer wählen Sie aus dem Hauptmenü

"Direktmode" die Ziffern 22232, geben Ihre Arztnummer ein und bestätigen mit OK. Ihre Eingabe wird mit "Aktion erledigt" übernommen und gespeichert.

Betriebsnummer

Für die Eingabe Ihrer Betriebsnummer wählen Sie aus dem Hauptmenü

"Direktmode" die Ziffern 22233, geben Ihre Betriebsnummer ein und bestätigen mit OK. Ihre Eingabe wird mit "Aktion erledigt" übernommen und gespeichert.

Rand oben

Der eingestellte Wert gibt die Anzahl der Leerzeilen an, die der Druckkopf ausführt, bevor der Druck beginnt.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

22234 und geben Sie die Anzahl der gewünschten Leerzeilen zweistelllig ein, bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Ihre Eingabe wird mit "Aktion

erledigt" übernommen und gespeichert.

26 Das Menü

Rand links

Der eingestellte Wert gibt die Anzahl der Leerzeichen an, die der

Druckkopf ausführt, bevor der Druck beginnt.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

22235 und geben Sie die Anzahl der gewünschten Leerzeichen zweistelllig ein, bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Ihre Eingabe wird mit "Aktion erledigt" übernommen und gespeichert.

Host

Die Hosteinstellungen sind ein direkter Zugriff auf die Kommandobefehle des T=1-Protokolls.

T=1;CWT

Ist ein "ORGA 920 M eGK" mit dem Zubehör "Seriell-Kit 900" und der

Einstellung "seriell" zum Beispiel in ein Windows Terminal-Server-

Netzwerk oder ein CITRIX Metaframe System eingebunden, so kann es bei sehr langen Datenwegen und hohem Datenaufkommen zu

Überschreitungen der im T=1-Protokoll festgesetzten Wartezeit CWT

(character waiting time) kommen. Mit diesem Menüpunkt kann die

Wartezeit verlängert werden. Die Wartezeit sollte nur nach Vorgabe des

Systemadministrators geändert werden!

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

22251 und geben Sie die Wartezeit in Millisekunden ein, bestätigen Sie

Ihre Auswahl mit OK.

T=1;IFS

Bei Verwendung des T=1 Protokolls kann der IFS request (information field size) abgeschaltet werden. Der IFS request sollte nur dann abgeschaltet werden, wenn Ihre PVS die Abschaltung vorschreibt.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

222520 für IFS "AUS" oder die Ziffern 222521 für IFS "EIN", bestätigen

Sie Ihre Auswahl mit OK.

KVK-Format

Stellen Sie das der Praxis-Verwaltungs-Software entsprechende Format ein. Die meisten Praxis-Verwaltungs-Softwaresysteme verwenden das

ASN1-Format (Werksvoreinstellung).

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

222531 für das "ASN1-Format" oder die Ziffern 222532 für das

"Festformat", bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK.

Das Menü 27

Protokoll

Diese Einstellung hat nur Auswirkungen auf das Auslesen von gespeicherten "KVK"-Daten.

Bisher arbeiteten Praxis-Verwaltungs-Softwaresysteme (PVS) nach der

KVK-Spezifikation (KVK-Spec 2002). Mit der eGK-Spezifikation (EGK-

Spec2008) ändert sich das Protokoll. Um aus dem "ORGA 920 M plus eGK" gespeicherte "KVK"-Datensätze korrekt an eine "eGK"-fähige PVS

übertragen zu können, muss das Gerät auf diese "Spec" eingestellt sein.

Fragen Sie im Zweifelsfall, speziell bei der Inbetriebnahme und vor PVS-

Updates, Ihren PVS-Hersteller!

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

222540 für die "KVK-Spec (2002)" oder die Ziffern 222541 für die "EGK-

Spec 2008", bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK.

PC Protokoll

T = 1

Dieses Protokoll ist zu verwenden, wenn Sie das Seriell-Kit 900.0

verwenden oder wenn Ihr Gerät am USB Port angeschlossen werden muss, Ihre Software aber nur serielle Schnittstellen (COM) unterstützt.

Durch die Einstellung "USB" und "T=1" wird auf dem PC ein "virtueller"

(simulierter) COM Port eingerichtet.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

231 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

CCID-Escape

Dieses Protokoll ist zu verwenden, wenn Ihre Software USB Geräte unterstützt. Für USB sind keine Parametereinstellungen erforderlich.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

232 und bestätigen Sie mit OK. Ihre Auswahl wird mit "Aktion erledigt"

übernommen.

Status Abfrage

Die Statusabfrage ist eine reine Anzeigefunktion, die Auskunft über die

Soft- und Hardware des Gerätes gibt.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

33. Mit den Cursortasten auf/ab können Sie, mit der Softwareversion beginnend, Informationen zu Ihrem Gerät abrufen.

28 Das Menü

Test

Mit dieser Funktion können Sie die Hardware Ihres Gerätes testen. Mit

„Gesamttest“ werden nacheinander alle durchführbaren Tests durchlaufen, mit „Einzeltest“ können alle Tests einzeln aufgerufen werden. Für die Tests der Kontaktiereinheiten, im Test „Slot“ genannt, benötigen Sie jeweils eine im Format passende und funktionstüchtige

Speicher- oder Prozessorkarte, deren "Header" im Test ausgelesen werden kann. Der Header ist die erste Zeichenfolge, die auf der Karte gespeichert ist und benennt den Kartentyp. Die Zeichen werden im Hex-

Code ausgegeben. Sollten Sie keine passende Karte bereit haben, können Sie den Test mit der Taste STOP überspringen.

Gesamttest

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

351, um alle verfügbaren Tests nacheinander durchzuführen. Jeder Test wird durch Drücken der Taste OK abgeschlossen, um dann automatisch zum nächsten Test zu wechseln.

Einzeltest

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

352 und die Ziffer für den gewünschten Test gemäß der Menüstruktur

(Seite 2). Der Test startet automatisch und wird durch Drücken der Taste

OK abgeschlossen.

Update starten

Führen Sie vor einem Firmware-Update eine Datensicherung durch!

Daten und Einstellungen könnten sonst verloren gehen. Es kann keine

Garantie für den Datenerhalt übernommen werden. Nach einem Update muss die Admin-PIN neu vergeben werden. Bei aktivierter PIN-Trennung bleibt die User-PIN jedoch gültig.

Für ein Update der Geräte Software (Firmware) muss das Gerät mit dem

USB-Kabel am PC angeschlossen sein. Das Update selbst ist durch ein geräteinternes Schlüsselsystem abgesichert. Die Beschreibung des

Updates und die genaue Vorgehensweise erhalten Sie zusammen mit dem jeweiligen Update. Am Gerät wählen Sie den Menüpunkt "Update starten".

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

36, bestätigen Sie mit OK. Bestätigen Sie alle angezeigten Hinweise und die abgefragte Admin-PIN mit OK. Folgen Sie den Anweisungen der

Updatebeschreibung.

Das Menü 29

Auslieferungszustand wiederherstellen

Alle individuellen Einstellungen und gespeicherten Daten werden auf die

Werksauslieferungseinträge zurückgesetzt. Auch die PIN-Verwaltung wird zurückgesetzt!

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

37, bestätigen Sie mit OK. Bestätigen Sie auch den Hinweis, dass alle

Daten verloren gehen mit OK. Geben Sie nun die Admin-PIN ein und bestätigen Sie diese mit OK. Das Gerät führt einen Neustart durch. Der

Werksauslieferungszustand ist wiederhergestellt.

Datenverwaltung

Die Datenverwaltung ist für die Betriebsart "Mobil" vorgesehen. In der

Betriebsart "Stationär" ist kein Zugriff möglich.

Das bisherige deutsche Gesundheitswesen arbeitet mit der "Kranken-

Versicherungs-Karte" (KVK). Das neue deutsche Gesundheitswesen verwendet die "elektronische Gesundheitskarte" (eGK). Da noch beide

Systeme parallel Verwendung finden, werden in der Datenverwaltung des

"ORGA 920 M plus eGK" diese Kartentypen getrennt voneinander verwaltet.

Abweichend von den früheren Generationen der KVK-Chipkartenleser arbeiten die neuen ORGA 900 Geräte ohne KeyCARDs. Der Bereich der

Datenverwaltung ist durch eine PIN geschützt. Sie werden bei jedem

Zugriff auf die Datenverwaltung aufgefordert, die PIN einzugeben. Die

Datenverwaltung bleibt aufgeschlossen, bis das Gerät wieder ausschaltet, bzw., wenn es am PC angeschlossen ist, bis die Timerzeit abgelaufen ist (siehe Tabelle bei: "Gerät ausschalten"). Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die Datenverwaltung "aufgeschlossen" ist!

Ein zu einer PVS übertragener Datensatz wird automatisch durch ein entsprechendes Kommando von der PVS gelöscht. Erhält das "ORGA

920 M plus eGK" dieses Kommando nicht, wird die Funktion

"Fortschaltsperre" aktiviert. Sie bewirkt, dass kein anderer Datensatz mehr übertragen werden kann, bis der betroffene Datensatz gelöscht ist.

Das Löschen kann durch erneutes Anfordern von der PVS oder manuell erfolgen.

Datensatz anzeigen (KVK/eGK)

Bei aufgeschlossener Datenverwaltung kann jeder gespeicherter

Datensatz angesehen werden.

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

30 Das Menü

111 für eGK-Datensätze, 121 für KVK-Datensätze. Der zuletzt angezeigte bzw. eingelesene Datensatz wird angezeigt. Das Gerät schaltet automatisch in den Cursormode. Mit den Cursortasten rechts/links können Sie zum nächsten Datensatz vor oder zurück wechseln. Bei Feldern mit mehr als 16 Zeichen (das Feld Familienname kann zum Beispiel 28 Zeichen lang sein) können Sie nach Drücken der

Taste F1 mit den Cursortasten rechts/links die restlichen Zeichen zur

Anzeige bringen. Mit den auf/ab Tasten können Sie im Datensatz blättern.

Datensatz löschen - Übertragene löschen (KVK/eGK)

Diese Funktion wird zur Aufhebung der "Fortschaltsperre" verwendet!

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

1141, um übertragene eGK-Datensätze zu löschen oder die Ziffernfolge

1241, um die übertragenen KVK-Datensätze zu löschen, bestätigen Sie mit OK. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?" ebenfalls mit OK.

Datensatz löschen - Alle löschen (KVK/eGK)

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

1142, um alle eGK-Datensätze zu löschen oder die Ziffernfolge 1242, um alle KVK-Datensätze zu löschen und bestätigen Sie mit OK. Bestätigen

Sie die Sicherheitsabfrage "Sind Sie sicher?" ebenfalls mit OK.

Angezeigten Datensatz löschen (KVK/eGK)

Neben den Möglichkeiten, Datensätze nach Kriterien zu löschen, haben

Sie auch die Möglichkeit, einen einzelnen Datensatz zu löschen.

Wird der Datensatz im Display angezeigt, können Sie ihn durch Drücken der Taste "CLEAR" und Bestätigen der Sicherheitsabfrage "Sind Sie

sicher?" entfernen.

Info – Speicherplatzbelegung (KVK/eGK)

Sie befinden sich im Hauptmenü "Direktmode". Drücken Sie die Ziffern

116 für eGK-Datensätze oder die Ziffernfolge 126 für KVK-Datensätze.

Es wird Ihnen die Anzahl der noch freien Speicherplätze angezeigt.

Das Gerät hat automatisch in den Cursormode geschaltet. Mit der

Pfeiltaste "nach unten" können Sie nacheinander die Anzahl der noch möglichen KVK/eGK Datensätze, die Anzahl der nn (noch nicht)

übertragenen Datensätze und die Anzahl der gespeicherten KVK/eGK

Datensätze abrufen. In der letzten Ebene wird angezeigt, ob sich das

Gerät in der "Fortschaltsperre" befindet.

Besondere Displaymeldungen 31

Aktion erledigt

Eine Konfigurationsänderung des Gerätes wurde übernommen.

Daten aktualisiert (nur eGK)

Gespeicherte eGK-Datensatze werden bei erneutem Stecken der selben

Karte aktualisiert. D.h.: die alten Daten werden gelöscht und ein neuer

Datensatz erzeugt.

Erneut stecken; Datenfehler

Die gesteckte Karte ist eine KVK/eGK, die Daten auf der Karte sind fehlerhaft. Stecken Sie die Karte erneut. Tritt der Fehler wieder auf, benötigt der Patient eine neue Karte von seiner Krankenkasse.

ERROR / Integrität

Diese Meldung weist auf einen Fehler in der Gerätesoftware hin.

Karte nicht lesbar

Das Gerät ist nicht in der Lage, mit der Karte zu kommunizieren. Unter

Umständen ist die Karte mit der falschen Seite eingesteckt.

Karte schon vorhanden (nur KVK)

Exakt diese Karte ist in diesem Quartal schon einmal im Gerät gespeichert und noch vorhanden.

Kartenfehler

Die Karte ist lesbar, aber es ist keine KVK/eGK.

keine Daten vorhanden

Der Datenspeicher und/oder der "Zwischenspeicher" des Gerätes enthält keine Daten. Quittieren Sie die Meldung durch Drücken einer Taste.

Livedaten

Die Meldung weist darauf hin, dass die angezeigten Daten nur so lange zur Verfügung stehen, wie die Versichertenkarte gesteckt ist.

In der Betriebsart "Mobil" erscheint diese Meldung, wenn der

Datenspeicher des Gerätes voll ist und eine weitere Karte gesteckt wird.

In der Betriebsart "Stationär" erscheint diese Meldung, wenn eine Karte gesteckt wird und die Geräteschnittstelle auf Drucker eingestellt ist.

Neustart

Der Werksauslieferungszustand des Gerätes wird wiederhergestellt.

Nur ohne Daten möglich!

Es sind noch Datensätze gespeichert. Um die gewünschte Aktion ausführen zu können, müssen alle gespeicherten Datensätze übertragen bzw. gelöscht werden.

32 Besondere Displaymeldungen

Sind Sie sicher?

Nach der Ausführung der ausgewählten Aktion ist diese nicht mehr rückgängig zu machen und führt zum Verlust aller Datensätze und/oder

Einstellungen.

USB connected

Das Gerät ist am PC angemeldet und entsprechend seiner Einstellung im

Gerätemanager des Betriebssystems eingetragen. Eine PC-Software kann auf das Gerät zugreifen.

USB entfernt

Das Gerät wurde vom PC, an dem es angemeldet war, getrennt.

Warnung Datenverlust!

Es sind noch Daten gespeichert. Ein Bestätigen der ausgewählten Aktion führt zum Verlust der gespeicherten Datensätze.

Warte auf Host/Anwendereingabe

Diese Meldung erscheint, wenn Sie sich im Menü in der Datenverwaltung

\ Anzeigen befinden, der eben noch angezeigte und übertragene

Datensatz von der Verwaltungssoftware des PC gelöscht wurde, aber noch kein neues Kommando gegeben wurde (z. B. nächsten Datensatz anzeigen). Das Gerät wartet auf das nächste Kommando vom PC oder vom Anwender (z. B. Drücken der links/rechts oder eine der Menü-

Tasten).

Warten auf USB-Speisung

Das Gerät erkennt eine externe Spannungsquelle via USB und versucht, sich am PC als Gerät anzumelden.

Glossar 33

Das Glossar ist der Versuch, mit kurzen Worten einige Begriffe und

Abkürzungen zu erklären bzw. verständlicher zu machen. Die

Erklärungen sind keine rechtsgültigen Definitionen.

Administrator (kurz: Admin)

Systemverwalter. In der Regel eine fachlich versierte Person, die, ausgestattet mit besonderen Rechten und Aufgaben, ein System oder

Teile davon in Betrieb nimmt, Einstellungen vornimmt, die Funktionalität testet und bei Bedarf das System aktualisiert.

Benutzer oder auch englisch: user

Eine Person mit in der Regel eingeschränkten Rechten, die Geräte oder

Systeme benutzt. Die fachliche Versiertheit bezieht sich zumeist auf die

Ausführung eines oder mehrerer Programme, die auf einem System installiert sind.

BCS

Basic Command Set. Basis Befehls Sammlung. Die BCS Spezifikation beinhaltet die Befehle, die zur Bearbeitung von auf Chipkarten befindlichen Informationen erforderlich sind.

eGK

Die elektronische Gesundheitskarte. Karte für den Versicherungsnachweis im neuen deutschen Gesundheitswesen. Sie ist mit diversen

Zusatzfunktionen ausgestattet. Es sind nicht nur die Personen- und

Versicherungsdaten gespeichert, sondern es können auch weitere

Informationen hinzugefügt und ggf. verändert werden, z. B. Blutgruppe,

Allergien, Medikamenten-Rezepte. Viele der Zusatzinformationen sind

PIN-geschützt und werden elektronisch verschlüsselt abgelegt.

eHealth electronic Health = elektronische Gesundheit. Damit ist die elektronische

Gewinnung, Verarbeitung und Weiterleitung aller im Gesundheitswesen anfallenden Informationen gemeint. Die Vernetzung der Systeme und die

Kontrolle durch den Konnektor sind wesentliche Kriterien des neuen deutschen Gesundheitswesens.

eHealth-BCS

Ein eHealth-BCS-Terminal ist ein Terminal, das noch ohne den

Konnektor arbeitet. Meist ist es via USB oder serielle Schnittstelle direkt am PC angeschlossen. Die Hardware entspricht schon dem eHealth-KT.

Die Software wird mit Einführung des Konnektors auf die "Vollversion" aktualisiert.

34 Glossar eHealth-KT

Das eHealth-Kartenterminal ist das neue "Gesundheitswesen-Terminal".

HBA

Heilberufeausweis. Der HBA ist eine Identifizierungskarte für eine

Person, die berechtigt ist, medizinische Maßnahmen durchzuführen.

Zusammen mit der eGK ist der HBA die Basis für die

Honorarabrechnung.

Konnektor

Der Konnektor ist ein Begriff für eine Hardware oder auch Software, die die Datenwege kontrolliert. Der Konnektor gewährleistet durch

Berechtigungsprüfungen die Sicherheit der Daten und schützt vor

Missbrauch.

KVK

Krankenversichertenkarte. Karte für den Versicherungsnachweis im bisherigen deutschen Gesundheitswesen.

MKT

Multifunktionales-Karten-Terminal. Basierend auf dieser Gerätespezifikation entwickelt sich das Kartenterminal für das neue deutsche

Gesundheitswesen.

MKT+

Multifunktionales-Kartenterminal plus. Die erste speziell für das neue deutsche Gesundheitswesen entwickelte Gerätespezifikation. Diese

Geräte erkennen und verarbeiten neben der KVK auch die eGK.

Mob-KT

Mobiles Kartenterminal. Diese Spezifikation ist die aktuelle Version eines im neuen deutschen Gesundheitswesen zugelassenen mobilen, speichernden Kartenlesers.

PIN

Persönliche Identifizierungsnummer. Mit der Eingabe dieser Geheimzahl identifiziert sich eine Person als Inhaber oder als Nutzungsberechtigter von gespeicherten Daten.

PVS, KIS, AVS

Krankenhäuser:

Apotheken:

Abkürzungen für Softwareprogrammgruppen, die für Verwaltungs- und

Glossar 35

Abrechnungszwecke Anwendung finden. Ein Oberbegriff für alle solche

Programme ist auch „Primärsystem“, ein Begriff aus der Telematik

Infrastruktur.

SICCT

Secure Interoperable Chip Card Terminal. Ein SICCT ist generell ein universell einsetzbares Kartenterminal, welches ausgestattet mit besonderen Mechanismen eine hohe Datensicherheit gewährleistet.

SMC-A

Secure Modul Card Typ A. Die SMC-A ist eine Karte, die zusammen mit dem HBA Zugriff auf die eGK hat. Die Karten können in verschiedenen

Terminals gesteckt sein. Da die Terminals vernetzt sind, können sie auch an verschiedenen Orten (Räumen) aufgestellt sein. Der Konnektor prüft die Berechtigungen und erlaubt oder verweigert den Zugriff.

SMC-B

Secure Modul Card Typ B. Diese Chipkarte kommuniziert mit dem

Konnektor und identifiziert z. B. die Arztpraxis. Damit ist der Konnektor in der Lage, Datenströme zu lenken und somit Missbrauch und

Fehlleitungen zu vermeiden. Die SMC-B wird auch Institutionskarte genannt.

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Hauptfunktionen

  • Lesen von Krankenversicherungskarten (KVK)
  • Verarbeitung der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK)
  • Datenspeicher für 200 Datensätze
  • Schnittstelle zum PC über USB
  • Schnittstelle zum Drucker über Drucker-S/P-Wandler
  • integrierte Sicherheitsfunktionen

Häufige Antworten und Fragen

Wie schalte ich das Gerät ein?
Das Gerät schaltet mit dem Anlegen / Erkennen der externen Betriebsspannung ein (Batterien oder PC-Anschluss). Oder durch Stecken einer Karte oder durch Drücken der Taste OK (nur mit eingelegten Batterien ohne PC-Anschluss).
Wie schalte ich das Gerät aus?
Das Gerät schaltet sich nach kurzer Zeit ohne Aktivitäten selbsttätig aus (nur mit Batterien ohne PC-Anschluss). Mit externer Speisung (PC-Anschluss) schaltet das Gerät nicht selbsttätig aus – trennen Sie das Gerät von der externen Speisung, um es auszuschalten. Oder, wenn der PC heruntergefahren wird, schaltet sich das Gerät mit Wegfall seiner externen Betriebsspannung automatisch aus.
Was muss ich bei der ersten Inbetriebnahme beachten?
Vergeben Sie bei der ersten Inbetriebnahme die Zugangs-PIN und stellen Sie die Uhrzeit und das Datum ein. Die Zeiteinstellung bleibt auch bei einem Batteriewechsel erhalten.

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