Technische Alternative EHS / EHS-R Bedienungsanleitung

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16 Seiten

Technische Alternative EHS / EHS-R ist ein regelbarer Elektro-Heizstab, der für den Einbau in Pufferspeicher gedacht ist. Der Heizstab kann stufenlos von 40W bis 3000W geregelt werden und verfügt über verschiedene Anschlussmöglichkeiten, darunter Funk, CORA-DL und PWM. Neben der Leistungssteuerung können über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten auch Temperaturwerte ausgetauscht werden.

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Technische Alternative EHS / EHS-R: Bedienungsanleitung | Manualzz
ta.co.at
EHS-R
REGELBARER ELEKTRO-HEIZSTAB
Montageanleitung
Manual Version 1.16
deutsch
Inhaltsverzeichnis
Manual Version 1.16
Sicherheitsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ansteuern per Funk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ansteuern per CORA-DL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ansteuern per PWM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Montage und Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicherheitstemperaturbegrenzung (STB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Sensormontage, CORA-DL-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Heizelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Funksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Koppelung von Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Übermittelte Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Funksignal-Weiterleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
CORA-DL (Kabel statt Funk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Reset / Koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
LED-Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Mögliche LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Firmware-Update mittels CAN-EZ3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Sicherheitsbestimmungen
Alle Montage- und Verdrahtungsarbeiten an Geräten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden.
Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicherheitsvorschriften. Es darf nur entsprechend den technischen Daten und den nachstehend angeführten Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften eingesetzt bzw. verwendet werden. Bei der Anwendung
des Gerätes sind zusätzlich die für den jeweiligen spezifischen Anwendungsfall erforderlichen
Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten.
• Anschlussarbeiten und andere Offenlegungen der Platine des Heizstabs dürfen nur in trockenen
Innenräumen vorgenommen werden.
• Der Heizstab muss nach den örtlichen Vorschriften mit einer allpoligen Trennvorrichtung vom
Netz getrennt werden können (Stecker/Steckdose oder 2-poliger Trennschalter).
• Der Heizstab darf nur mit dem mitgelieferten Anschlusskabel an eine Netzsteckdose angeschlossen werden. Das Anschlusskabel sollte vor dem Anstecken bereits montiert sein. Die
Netzsteckdose muss mit mind. 16 A abgesichert sein.
• Es sind keine Verlängerungskabel, Netzverteiler oder Kabeltrommeln zu verwenden.
• Bevor Installations- oder Verdrahtungsarbeiten an Betriebsmitteln begonnen werden, muss der
Heizstab vollständig von der Netzspannung getrennt und vor Wiedereinschaltung gesichert werden.
• Am Netzkabel sollte nie gezogen werden, und der Netzstecker sollte nicht über das Kabel aus
dessen Steckdose gezogen werden.
• Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, wenn der Heizstab oder angeschlossene Betriebsmittel sichtbare Beschädigungen aufweisen, nicht mehr funktionieren oder für längere Zeit unter
ungünstigen Verhältnissen gelagert wurden. Ist das der Fall, so sind die Geräte bzw. die Betriebsmittel außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern.
• Hitzeempfindliche Anlagenteile (z.B. Kunststoffleitungen) müssen unbedingt mit Schutzvorrichtungen (z.B. thermische Temperaturbegrenzung für Fußbodenheizung) ausgerüstet werden, die
im Fall eines Defekts der Regelung oder einer anderen Anlagenkomponente eine Überhitzung
verhindern.
• Am Heizstab treten im Betrieb mitunter hohe Temperaturen auf, bei Montage-/Wartungsarbeiten
muss darauf geachtet werden. Ebenfalls sollte der Heizstab nie mit nassen/feuchten Händen
berührt werden. Isoliertes Schuhwerk ist bei Montagearbeiten empfohlen.
• Der Heizstab kann möglicherweise auf längere Zeit mit hoher Leistung aktiv sein. Relevante
Betriebsmittel (z.B. Steckdose) müssen Stromflüssen bis 16A auf lange Dauer widerstehen können.
4
Wartung
Bei sachgemäßer Behandlung und Verwendung muss das Gerät selbst nicht gewartet werden. Die
Verwendung einer geeigneten Opferanode im Speicher wird jedoch empfohlen, ebenso sollte jene
bei Verwendung des Elektroheizstabs öfter als gewöhnlich auf Abnahme der Materialstärke überprüft werden (zumindest 2-3 Mal im Jahr).
Da alle für die Genauigkeit relevanten Komponenten bei sachgemäßer Behandlung keiner Belastung
ausgesetzt sind, ist die Langzeitdrift äußerst gering. Das Gerät muss daher nicht gewartet werden
und besitzt auch keine Justiermöglichkeiten.
Bei Reparatur dürfen die konstruktiven Merkmale des Gerätes nicht verändert werden. Ersatzteile
müssen den Originalteilen entsprechen und wieder dem Fabrikationszustand entsprechend eingesetzt werden.
Entsorgung
• Nicht mehr verwendete oder irreparable Geräte müssen durch eine autorisierte
Sammelstelle umweltgerecht entsorgt werden. Sie dürfen keinesfalls wie gewöhnlicher Restmüll behandelt werden.
• Auf Wunsch können wir die umweltgerechte Entsorgung von Geräten, die von der
Technischen Alternative vertrieben werden, übernehmen.
• Verpackungsmaterial muss umweltgerecht entsorgt werden.
• Eine nicht korrekte Entsorgung kann einen erheblichen Schaden für die Umwelt
bedeuten, da die Vielzahl an verbauten Materialien eine fachmännische Trennung
benötigen.
5
Funktionsbeschreibung
Funktionsbeschreibung
Der Heizstab EHS wird in zwei Ausführungen geliefert:
• EHS-R: Stufenlos regelbar von 40W - 3000W
• EHS: Leistung 0-3000W in 750W-Stufen
Durch Kombination eines EHS-R (regelbar) mit einem oder mehreren EHS (nicht regelbar) lässt sich
eine Kaskade aufbauen, in jener der EHS-R den Feinabgleich übernimmt, wodurch wieder eine stufenlose Leistungsregelung erreicht wird.
Beide Ausführungen können per Funk von einem CAN-EZ3(-A) angesteuert werden, um deren Leistung zu Regeln und Werte auszutauschen.
Alternativ verfügt der Heizstab über einen PWM-Eingang, um ein direktes Regeln der Leistung zu erlauben (ohne Funk).
Genaueres zum Funksystem ist auf Seite 10 zu finden.
Programmierung
Der EHS selbst benötigt keine Programmierung, seine Leistung wird von anderen Geräten vorgegeben. Wird der Heizstab in Zusammenhang mit frei programmierbaren Reglern eingesetzt, wird die
Verwendung der Funktionen Energiemanager und Leistungsregler empfohlen (genaueres in den Anleitungen „Funktionen“ frei programmierbarer Regler).
Ansteuern per Funk
Zur Ansteuerung per Funk muss der E-Heizstab mit dem Gerät, welches ihn steuert, gekoppelt werden. Wurden ein CAN-EZ3A und ein EHS-R im Set ATON gemeinsam erworben, sind diese werksseitig
bereits miteinander gekoppelt.
Genaueres zum Funksystem ist auf Seite 10 zu finden.
Ansteuern per CORA-DL
Der volle Funktionsumfang des EHS-R kann auch über Kabel erreicht werden.
Diese Funktionalität gibt es erst ab Version 1.09 und Seriennummer 002500 am EHS-R.
Der Heizstab wird an den DL-Bus eines Reglers (DL-Master, z.B. UVR16x2/UVR610) angeschlossen
und dort unter „CORA-Geräte“ parametriert.
Auf Seite 11 befinden sich auf den Heizstab bezogene Informationen zum Anschluss hierfür.
In der Anleitung des jeweiligen Reglers befinden sich weitere Informationen zu Anschluss, Parametrierung und Mindestanforderungen der Software.
Ansteuern per PWM
Der E-Heizstab verfügt über einen PWM-Eingang. 10-90% PWM entsprechen 0-3000W Leistung, der
Betrieb beginnt aber erst bei mind. 40W (entspricht etwa 12% PWM).
Wichtig: Wenn eine aktive Funkverbindung besteht (gekoppelt und Signale kommen an), ist der
PWM-Eingang inaktiv. Soll der Heizstab also mittels des PWM-Eingangs gesteuert werden, muss die
Funk-Kopplung anderer Geräte mit dem EHS-R gelöscht werden.
Anschluss-Grafik des PWM-Eingangs siehe Kapitel „Sensormontage, CORA-DL-Schnittstelle“ auf
Seite 8.
6
Montage und Anschluss
Montage und Anschluss
Verwendung in Trinkwasserspeichern
Wir raten ausdrücklich von der Verwendung unseres Heizstabs in Trinkwasserspeichern ab!
Der Heizstab ist für den Einbau in Pufferspeicher gedacht, in denen immer das gleiche Heizungswasser zirkuliert.
Wir bieten keine Garantie oder Gewährleistung im Fall von Verkalkung und galvanischer Korrosion!
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsbestimmungen auf Seite 4!
Maßzeichnung
inactive length = Distanz ab Gewindekopf, die nicht beheizt wird (120 mm)
Der Heizstab muss waagrecht im Speicher montiert werden. Die Lüftungsschlitze müssen sich oben
und unten befinden.
Der Heizstab darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn er sich nicht in Wasser befindet.
7
Montage und Anschluss
Sicherheitstemperaturbegrenzung (STB)
Der EHS-R verfügt über einen Sensor zur Sicherheitstemperaturbegrenzung. Dabei handelt es sich
um einen PT1000-Sensor in einer Tauchhülse zwischen den Heizelementen. Dieser ist werksseitig
mit dem unten abgebildeten Anschluss bereits verbunden.
Bei Erreichen einer Temperatur von 95°C am STB-Sensor wird der Heizstab deaktiviert. Danach muss
der Heizstab von Hand wieder neugestartet werden (Taste einmalig klicken, Netzkabel des Heizstabs aus- und wieder anstecken oder Neustart via CAN-EZ3).
Zusätzlich wird die Temperatur der Elektronik überwacht. Deren Maximaltemperatur liegt bei 75°C
(5K Hysterese).
Sensor STB
Sensormontage, CORA-DL-Schnittstelle
Der EHS-R verfügt über 2 Sensoreingänge, welche nur zum Anschluss von PT1000-Sensoren geeignet sind. Über die CORA-Funkverbindung werden u.a. die Messungen dieser Sensoren übermittelt.
Daneben befindet sich der Anschluss zum Ansteuern per CORA-DL.
CORA-DL Schnittstelle
bzw. CORA-DL (siehe Seite 11)
PT1000-Sensoreingang
PT1000-Sensoreingang
8
Montage und Anschluss
Netzanschluss
L
Phase
N
Neutralleiter
Pe
Schutzleiter
Heizelemente
Die 3 Heizelemente sind werksseitig angeschlossen und korrekt verdrahtet. Bei allfälligen Montage-/Wartungsarbeiten ist auf richtige Verdrahtung/richtigen Anschluss zu achten.
Der EHS-R verfügt über 3 Heizelemente:
• 750 W regelbar
• 750 W nicht regelbar
• 1500 W nicht regelbar
Die Drähte der Heizelemente sind aus dem Gewindekopf und durch die Platine geführt und müssen
laut untenstehender Erläuterung angeschlossen sein. Durch Orientierung anhand der Schraube, die
sich am Rand des Gewindekopfs befindet, können die Heizelemente und deren Anschlüsse identifiziert werden.
1 750 W nicht regelbar
2 1500 W nicht regelbar
3 750 W regelbar
4 Neutralleiter 1500 W
nicht regelbar
5 Neutralleiter 750 W nicht
regelbar
Heizelemente
Anschlüsse auf der Platine
Die beiden Neutralleiter (4 und 5) können miteinander vertauscht werden. Ebenso sind die beiden Anschlüsse des regelbaren Heizelements (3) verpolungssicher. Bei den restlichen Drähten ist die Polung unbedingt zu beachten.
9
Funksystem
Funksystem
Grundlagen
Das Funksystem besteht aus mindestens zwei Geräten (z.B. CAN-EZ3 und EHS-R), die miteinander
kommunizieren, Werte austauschen oder Firmware/Funktionsdaten verschicken.
Die Funkreichweite beträgt im freien etwa 1000m, in Gebäuden typisch 30m (durch etwa 2 Wände/
Decken, abhängig von Stärke und Material). Es können bis zu 3 weitere Funk-fähige Geräte als Brücke
verwendet werden, um den Austausch von Werten jenseits dieser Gegebenheiten zu ermöglichen.
Die Verwendung mit den Geräten RCV-DL, GBS-F und RAS-F ist nicht möglich.
Koppelung von Geräten
Die Koppelung zweier Geräte besteht aus zwei Schritten:
1. Erlauben der Koppelung am Zielgerät
2. Initiieren der Koppelung am Bediengerät
Um das Koppeln am EHS-R (= Zielgerät) zu erlauben, muss der Taster am Gehäuse doppelgeklickt
werden (= 2 Klicks innerhalb von 2 Sekunden). Danach wird für 5 Minuten das Koppeln erlaubt (siehe
Kapitel „Reset / Koppeln“).
Auf dem Bediengerät ist die Angabe der x2-Funk ID des EHS-R zum Koppeln notwendig.
Der Koppelvorgang auf anderen Geräten (Bediengerät) ist deren Betriebsanleitung zu entnehmen.
Wurden ein CAN-EZ3A und ein EHS-R im Set ATON gemeinsam erworben, sind diese werksseitig bereits miteinander gekoppelt.
Übermittelte Werte
Folgende Werte werden vom EHS-R an das gekoppelte Gerät übermittelt (nicht veränderbar):
Timeout
Digitaler Wert Ja/Nein (Ja, wenn Funkverbindung verloren)
Momentanleistung
Leistung, die momentan vom EHS-R verbraucht wird
Höhere Leistungsstufe
Niedrigere Leistungsstufe
Nur zur internen Berechnung verwendet
Temperatur 1
Temperatur am Sensoreingang 1 (PT1000-Sensor)
Temperatur 2
Temperatur am Sensoreingang 2 (PT1000-Sensor)
Temperatur STB
Temperatur des Sensors für die Sicherheitstemperaturbegrenzung
Temperatur Elektronik
Temperatur an der Elektronik des Heizstabs
Fehlercode
Wird am EHS-R ein Fehlverhalten festgestellt, wird hier der entsprechende Fehlercode übermittelt.
Fehlercodes
Jedem Fehlerzustand ist eine Zahl zugewiesen. Die Summe der Codes aller bestehenden Fehler wird
unter „Fehlercodes“ ausgegeben. Der Eintrag „Fehlercodes“ ist unter den Ausgängen des entsprechenden CORA-Geräts zu finden.
1
Sicherung defekt
2
Übertemperatur am STB-Sensor
4
Übertemperatur an der Platine
Beispiel: Ein Fehlercode von 6 würde bedeuten, dass die Fehler 2 und 4 aktiv sind.
10
Funksystem
Funksignal-Weiterleitung
Funk-fähige Geräte können Signale anderer Geräte weitergeben. Alle notwendigen Einstellungen
hierfür werden am Gerät vorgenommen, welches das weiterzuleitende Signal versendet.
Der EHS-R kann auch zum Weiterleiten von Funksignalen anderer Geräte verwendet werden. Wenn
der Heizstab EHS-R Signale über eine Weiterleitung erhält, sendet er automatisch mittels jener Weiterleitung Daten wieder zurück. Es sind also keine Einstellungen zur Weiterleitung am EHS-R notwendig.
CORA-DL (Kabel statt Funk)
Der Heizstab kann auch über eine Kabelverbindung verwendet werden. Dies ersetzt alle Funktionalitäten des Funksystems. Der Heizstab kann nicht gleichzeitig über Funk und Kabel betrieben werden.
Diese Funktionalität gibt es erst ab Version 1.09 und Seriennummer 002500 am EHS-R.
Anschluss
GND
CORA-DL
Auf die Polung muss geachtet werden. Der Anschluss CORA des Heizstabs wird mit DL am Regler
verbunden, sowie GND mit GND.
Bedienung
Die Bedienung eines EHS-R, der über CORA-DL verbunden ist, unterscheidet sich nicht von der Bedienung über Funk. Die Bedienung ist in der Anleitung des Master-Gerätes (z.B. CAN-EZ3) beschrieben.
11
Taste / LED
Reset / Koppeln
Die Taste wird durch Einführen eines dünnen Stifts betätigt.
Doppelklick (zwei Klicks
innerhalb 2 Sekunden)
Koppeln für 5 Minuten erlauben (siehe Kapitel „Funksystem“)
Die LED blinkt zur Bestätigung 3 Sekunden lang schnell grün.
10 Sekunden langer Klick
Totalreset (so lange halten, bis die LED für 1 Sek. grün aufleuchtet)
Nach einem Totalreset ist Koppeln bis zum ersten erfolgreichen Koppelversuch erlaubt, ohne zeitlicher Begrenzung.
Einmaliger Klick
Reset (Neustart der Software)
LED-Statusanzeigen
Status-LED
12
CORA-ID
(Etikett auf der Seite)
Taste / LED
Mögliche LED-Anzeigen
Kontrolllampe
Erklärung
Sollleistung 0 W wird per Funk oder CORA-DL vorgegeben
oder
Sollleistung über PWM-Eingang > 0 W aber < 50 W
Sollleistung > 0 W wird per Funk oder CORA-DL vorgegeben
Sollleistung > 0 W wird per PWM-Eingang vorgegeben
Wenn die LED nur 3 Sekunden lang schnell blinkt, wurde über den
Taster das Koppeln erlaubt.
Grün, Dauerlicht
Grün, langsames Blinken
Grün, schnelles Blinken
Orange / Rot abwechselnd,
langsames Blinken
Orange, Dauerlicht
Orange, langsames Blinken
Orange, schnelles Blinken
Rot, Dauerlicht
Rot, Langsames Blinken
Rot, Schnelles Blinken
Sicherung defekt
Seit mind. 2 Minuten wurde kein Funksignal empfangen und kein
PWM-Signal wird empfangen.
Heizstab Übertemperatur (STB >95 °C) – ein Neustart ist notwendig
(über CORA-Verbindung oder kurz Stromversorgung trennen)
Gehäuse/Elektronik Übertemperatur (>75 °C)
Interner Fehler
Funkchip Fehler
EEPROM Fehler
Firmware-Update mittels CAN-EZ3
Die Firmware des Heizstab EHS-R kann über einen per Funk verbundenen CAN-EZ3 (siehe Kapitel
„Funksystem“ auf Seite 10) upgedated werden.
Die Firmware-Datei des EHS-R muss sich auf der SD-Karte des CAN-EZ3 befinden.
Im Menü Datenverwaltung wird nach unten zum Punkt Firmware navigiert.
Darunter der Punkt Laden... wird ausgewählt.
Das Plus-Symbol neben der gewünschten Firmware-Datei (nicht die Datei
selbst) wird ausgewählt.
In der Symbolleiste, die sich öffnet, wird das Pfeil-Symbol zum Versenden
von Daten ausgewählt.
In der Liste wird das entsprechende Gerät ausgewählt (es werden nur gekoppelte CORA-Geräte angezeigt) und mit
wird die Eingabe bestätigt.
Das Firmware-Update startet. Dies kann einige Minuten dauern.
13
Technische Daten
Leistungsaufnahme
max. 3000W (je nach vorgegebener Sollleistung)
Nennspannung
230V, 50 Hz
Oberflächenheizleistung
< 8 W/cm2
Inactive length (Distanz ab Gewindekopf, die nicht beheizt wird)
120mm (± 10mm)
Gewinde
G 1 ½“ / SW 65
Sicherung
6,3A flink (nur für regelbares Heizelement und Elektronik)
Kabelquerschnitte
3 x 1,5 mm2
Abmessungen
siehe „Maßzeichnung“ auf Seite 7
PWM-Eingang
400 Hz - 4 kHz
9-13 V
Frequenz Funksystem
868,5 MHz
Sendeleistung
-10 dBm
Sensoreingänge
PT1000
DL-Buslast (bei Verwendung von
CORA-DL)
10%
Werkstoff Heizelemente
Edelstahl 1.4541
Technische Änderungen sowie Satz- und Druckfehler vorbehalten. Diese Anleitung ist nur für Geräte
mit entsprechender Firmware-Version gültig. Unsere Produkte unterliegen ständigem technischen
Fortschritt und Weiterentwicklung, wir behalten uns deshalb vor, Änderungen ohne gesonderte Benachrichtigung vorzunehmen.
© 2023
14
EU - Konformitätserklärung
Dokument-Nr. / Datum:
Hersteller:
Anschrift:
TA19002, 18.07.2019
Technische Alternative RT GmbH
A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124
Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller.
Produktbezeichnung:
Markennamen:
Produktbeschreibung:
EHS, EHS-R
Technische Alternative RT GmbH
Elektro-Heizstab
Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinien:
2014/35/EU
2014/30/EU (11/09/2018)
2011/65/EU (01/10/2022)
Niederspannungsrichtlinie
Elektromagnetische Verträglichkeit
RoHS Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe
Angewendete harmonisierte Normen:
EN 60730-1:2021-06
EN IEC 61000-6-3:2022-06
EN IEC 61000-6-2:2019-11
EN IEC 63000:2019-05
EN 300220-2:2018-09
EN 301489-1:2020-06
EN 301489-3:2019-08
Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte - Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-3: Fachgrundnormen Störaussendung von Geräten in Wohnbereichen
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen Störfestigkeit für Industriebereiche
Technische Dokumentation zur Beurteilung von Elektro- und Elektronikgeräten hinsichtlich der Beschränkung gefährlicher Stoffe
Funkanlagen mit geringer Reichweite (SRD), die im Frequenzbereich 25 MHz
bis 1 000 MHz arbeiten - Teil 2: Harmonisierte EN für den Zugriff auf Funkspektrum für unspezifische Funkgeräte
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Standard für Funkeinrichtungen
und -dienste - Teil 1: Gemeinsame technische Anforderungen - Harmonisierte
Norm für die elektromagnetische Verträglichkeit
Elektromagnetische Verträglichkeit für Funkeinrichtungen und -dienste - Teil
3: Spezifische Bedingungen für Funkgeräte geringer Reichweite (SRD) für
den Einsatz auf Frequenzen zwischen 9 kHz und 246 GHz
Anbringung der CE - Kennzeichnung: Auf Verpackung, Gebrauchsanleitung und Typenschild
Aussteller:
Technische Alternative RT GmbH
A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124
Rechtsverbindliche Unterschrift
Dipl.-Ing. Andreas Schneider, Geschäftsführer,
18.07.2019
Dieser Erklärung bescheinigt die Übereinstimmung mit den genannten Richtlinien, beinhaltet jedoch
keine Zusicherung von Eigenschaften.
Die Sicherheitshinweise der mitgelieferten Produktdokumente sind zu beachten.
15
Garantiebedingungen
Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf
Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument.
1. Die Firma Technische Alternative RT GmbH gewährt ein Jahr Garantie ab Verkaufsdatum an den
Endverbraucher für alle von ihr verkauften Geräte und Teile. Mängel müssen unverzüglich nach
Feststellung und innerhalb der Garantiefrist gemeldet werden. Der technische Support kennt für beinahe
alle Probleme die richtige Lösung. Eine sofortige Kontaktaufnahme hilft daher unnötigen Aufwand bei
der Fehlersuche zu vermeiden.
2. Die Garantie umfasst die unentgeltliche Reparatur (nicht aber den Aufwand für Fehlerfeststellung vor
Ort, Aus-, Einbau und Versand) aufgrund von Arbeits- und Materialfehlern, welche die Funktion
beeinträchtigen. Falls eine Reparatur nach Beurteilung durch die Technische Alternative aus
Kostengründen nicht sinnvoll ist, erfolgt ein Austausch der Ware.
3. Ausgenommen sind Schäden, die durch Einwirken von Überspannung oder anormalen
Umweltbedingungen entstanden. Ebenso kann keine Garantie übernommen werden, wenn die Mängel
am Gerät auf Transportschäden, die nicht von uns zu vertreten sind, nicht fachgerechte Installation und
Montage, Fehlgebrauch, Nichtbeachtung von Bedienungs- oder Montagehinweisen oder auf mangelnde
Pflege zurückzuführen sind.
4. Der Garantieanspruch erlischt, wenn Reparaturen oder Eingriffe von Personen vorgenommen werden,
die hierzu nicht befugt oder von uns nicht ermächtigt sind oder wenn unsere Geräte mit Ersatzteilen,
Ergänzungs- oder Zubehörteilen versehen werden, die keine Originalteile sind.
5. Die mangelhaften Teile sind an unser Werk einzusenden, wobei eine Kopie des Kaufbelegs beizulegen
und eine genaue Fehlerbeschreibung anzugeben ist. Die Abwicklung wird beschleunigt, wenn eine RMANummer auf unserer Homepage www.ta.co.at beantragt wird. Eine vorherige Abklärung des Mangels
mit unserem technischen Support ist erforderlich.
6. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiefrist noch setzen sie eine neue
Garantiefrist in Lauf. Die Garantiefrist für eingebaute Teile endet mit der Garantiefrist des ganzen
Gerätes.
7. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz eines außerhalb des Gerätes
entstandenen Schadens sind – soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich vorgeschrieben ist –
ausgeschlossen.
Impressum
Diese Montage- und Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt.
Eine Verwendung außerhalb des Urheberrechts bedarf der Zustimmung der Firma Technische Alternative
RT GmbH. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und elektronische Medien.
Technische Alternative RT GmbH
A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124
Tel.: +43 (0)2862 53635
Fax +43 (0)2862 53635 7
--- www.ta.co.at --E-Mail: [email protected]
©2023

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Hauptfunktionen

  • stufenlos regelbar
  • Funk- und Kabelverbindung
  • Sicherheitstemperaturbegrenzung
  • CORA-DL-Schnittstelle
  • PWM-Eingang
  • Temperatursensoren
  • Leistungsregelung

Häufige Antworten und Fragen

Wie kann ich den Heizstab mit dem CAN-EZ3 koppeln?
Um den Heizstab mit dem CAN-EZ3 zu koppeln, müssen Sie zuerst das Koppeln am Heizstab erlauben, indem Sie den Taster am Gehäuse doppelklikken. Anschließend können Sie die Koppelung am CAN-EZ3 initiieren, indem Sie die x2-Funk ID des Heizstabs eingeben.
Welche Fehlercodes können auftreten?
Folgende Fehlercodes können auftreten: 1 - Sicherung defekt, 2 - Übertemperatur am STB-Sensor, 4 - Übertemperatur an der Platine. Die Summe der Codes aller bestehenden Fehler wird unter "Fehlercodes" ausgegeben.
Wie funktioniert die Sicherheitstemperaturbegrenzung?
Der Heizstab verfügt über einen PT1000-Sensor in einer Tauchhülse zwischen den Heizelementen. Bei Erreichen einer Temperatur von 95°C am STB-Sensor wird der Heizstab deaktiviert.

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