Gaz Industrie BTwin BTH2R45 Gas-Dunkelstrahler Installations- und Bedienungsanleitung

Gaz Industrie BTwin BTH2R45 Gas-Dunkelstrahler Installations- und Bedienungsanleitung

Hier finden Sie kurze Informationen für Gas-Dunkelstrahler BTwin BTH2R45. Die Anleitung behandelt die Installation, Wartung und Bedienung des Geräts. Außerdem werden die verschiedenen Gasarten, der Anschlussdruck und die Netzspannung erläutert.

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Gas-Dunkelstrahler BTwin BTH2R45 Installations- und Bedienungsanleitung | Manualzz

Hochleistungs

Gas-Dunkelstrahler

TM

BTwin BTH2R45

Deutschland DE Kategorie II 2ELL3B/P

Österreich AT Kategorie II 2H3B/P

CE - Prüfnummer PIN 1312 BL 3197

TECHNISCHE INFORMATION FÜR

INSTALLATION - WARTUNG - BEDIENUNG

Bitte beachten!

Diese Installations-und Bedienungsanleitung liegt jedem Gerät bei und ist für den

Installateur bestimmt.

Sie enthält die komplette Installationsanweisung, insbesondere in Bezug auf

Gasanschluss, Elektroanschluss, Abgasführung etc.

Diese Anleitung ist dem Betreiber sowie den eingewiesenen Mitarbeitern des Betreibers bei der Inbetriebnahme der Anlage auszuhändigen.

10.10.955 /G

06/2014

- 2 -

INHALTSVERZEICHNIS

1 HINWEISE

2 TECHNISCHE DATEN

5 AUFHÄNGEN DES GERÄTES

6 ABSTÄNDE

a/ Abstände zu brennbaren Gegenständen b/ Montagehöhen

P 4

P 5

3 GERRÄTEABMESSUNGEN P 6

4 GERÄTEZUSAMMENBAU

a/ Verpackung b/ Montage, Reflektor/Konvektor c/ Vorbereitung der Strahlrohre d/ Montage der Strahlrohre e/ Montage, Verbindungshülse, Umlenkbogen, Brennereinheit

P 7

P 13

P 15

P 16 7 ABGASABFÜHRUNG

Typ A indirekt

Typ B raumluftabhängig

Typ C raumluftunabhängig

8 GERÄTEANSCHLÜSSE

a/ Elektroanschluss b/ Abgasabführung c/ Gasanschluss d/ Externe Störanzeige

P 21

9 TEMPERATUREREGELUNG

10 PROGRAMMIERUNG

11 GERÄTEINBETRIEBNAHME

12 WARTUNG

P 22

P 23

P 23

13 UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART

14 MÖGLICHE STÖRUNGEN

15 ELEKTRO ANSCHLUSSPLAN

16 SONDERZUBEHÖR AUF ANFRAGE

P 24

P 26

P 27

P 28

17 ERSATZTEILLISTE

AUSFÜHRENDE INSTALLATIONSFIRMA

P 29

P 29

- 3 -

1. HINWEISE

1. Achten Sie auf äußere Beschädigung der Verpackung und überprüfen Sie die Bestelldaten mit den Angaben auf dem Verpackungsaufkleber.

2. Bitte lesen Sie die Anleitung sorgfältig vor der Installation des Gerätes.

3. Diese Anleitung ist nur für das entsprechende Land gültig, wenn das Landessymbol z.B. DE für Deutschland oder AT für Österreich mit der Gerätekennzeichnung übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, sprechen Sie mit dem Lieferant oder dem Hersteller.

4. Vor der Installation überprüfen Sie die örtlichen Vorraussetzungen wie Gerätetyp, Gasart,

Anschlussdruck und Anschlussspannung mit den technischen Angaben gemäß dem

Gerätetypenschild.

5. Veränderungen am Gerät bezüglich den Angaben des Herstellers sind unzulässig, führen zu Gefahren und der Gewährleistungsanspruch entfällt.

6. Die Geräte dürfen nicht in Räumen installiert und betrieben werden, wenn in der

Umgebungsluft chloridhaltige korrosive oder feuergefährliche Bestandteile enthalten sind.

7. Die Verbrennungsluftzuführung zum Aufstellraum muss gewährleistet sein.

8. Die Geräte wurde im Werk einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterzogen und eine

Funktionsprüfung durchgeführt.

9. Als Betreiber des Gerätes sind Sie verantwortlich für die Vermeidung von Personen-, Sach- und Umweltschäden.

Vorschriften und Aufstellbedingungen :

Die Installation muss den geltenden Normen entsprechen und durch einen Fachmann ausgeführt werden. Die geltenden Normen sind im Anhang 1 aufgeführt.

Der Strahler arbeitet mit einer geschlossenen Brennerkammer. Die Oberflächentemperaturen liegen jedoch höher als 150°C. Der Strahler darf daher nicht in explosionsgeschützen Räumen installiert werden und in Räumen, in denen brennbare Stoffe, Farben oder Lösungsmittel gelagert werden.

Die Strahler dürfen zusätzlich nicht in Räumen installiert werden, in denen korrosive Dämpfe, selbst in kleineren Konzentrationen, vorhanden sind.

Die einschlägigen Regeln zur Lüftung und Gesundheitsvorsorge sind zu beachten.

Die BTwin und BTH2R45 haben die CE-Zulassung für alle europäischen Länder. Aufgrund nationaler Besonderheiten, die in den Ländern der europäischen Union herrschen, ist es notwendig, jeweils die länderspezifischen Geräte zu verwenden, die für das jeweilige Land vorgesehen sind. Wir erteilen gerne Auskunft.

GARANTIEEINSCHRÄNKUNG

1) Die Garantie für unsere Geräte erstreckt sich nur auf die Benutzung der Geräte für die

Gebäudeheizung. Sie gilt nicht, wenn unsere Geräte in speziellen Prozessanlagen integriert sind und keiner normalen Benutzung unterliegen.

2) Wir garantieren nicht bei einer Nutzung der Geräte im Umfeld von aggressiven oder korrosiven Gasen z.B. schwefelhaltige Chlor- Ammoniak- und Dämpfe aus Natrium usw.

3) Die Garantie entfällt, auch wenn die Geräte unsachgemäß behandelt, gelagert oder montiert werden.

4) Bei Nichtbeachtung dieser Installations- und Bedienungsanleitung entfällt die Garantie für die

Geräte.

- 4 -

2. Technische Daten

Gerätetyp

Nennwärmebelastung

Nennwärmeleistung

Wirkungsgrad

Gasanschlussdruck mbar

Min. Gasanschlussdruck mbar kW kW

%

Strahlungsfaktor

NOX Klasse

Anschlussspannung

Gerätesicherung

Elektrische Leistung bei Start

Elektrische Leistung bei Betrieb

5x20mm

VA

0.66

4

230/240V 50Hz

5A

120

Art der Abgasabführung

Öffnung Verbrennungslufteintritt Typ B

VA mm mm

70

A2, B22, C12, C32

Ø62

Ø56

Öffnung Verbrennungslufteintritt Typ C

Blende im Abgasaustritt

Schaltpunkt Differenzdruckwächter

Abgasventilator

Gerätegewicht

-

Pa mm kg

-

51

Ø133

318

Tabelle 1

Gasqualität und Geräteeinstellung (Düsendruck)

Distributed gas

Gaskategorie für DE

Gaskategorie für AT

Referenzgas

II2ELL3B/P

II2H3B/P

Erdgas H

x x

G20

Heizwert des Referenzgases1013 mbar

34,02MJ/m3

14,09 kWh/

Erdgas L

x

G25

29,25MJ/m3

11,53 kWh/

Flüssiggas

x x

G30

45,65MJ/kg

17

BTH2R45

45

40,5

90

18

50

42.5

Max. Gasanschlussdruck mbar

BTH2R45 Brennerdüse

Düsendruck mbar

Gasverbrauch 15°c

25

600

8,5

4,76 m3/h

25

600

14

5,54 m3/h

57.5

310

RB*

3,55 kg/h

Tabelle 2

Einstellung des Gerätes:

Der Düsendruck ist ab Werk für das in der Tabelle angegebene Referenzgas (G 20) eingestellt.

Bei Betrieb mit Gasen mit einem anderen Wobbeindex (W) muss der Düsendruck (P) wie folgt errechnet und neu eingestellt werden.

Für Flüssiggas (3.Gasfamilie) ist der Druckregler im Gerät blockiert, das Referenzgas ist G30.

P

R

= Referenz Düsendruck gemäß Referenz Kennzeichentabelle

P

1

= Düsendruck (Vorhandenes Gas)

W

R

= Referenz Wobbeindex

W

1

= Wobbeindex (Vorhandenes Gas) (bei 15°C 1013mbar)

Formel zur Berechnung des neuen Düsendruckes

P

1

=P

R

X

(W

R

(W

1

- 5 -

3. Geräteabmessungen

Verbrennungslufteintritt

Abgasaustritt

- 6 -

4. Gerätezusammenbau

a/ Verpackung

Anzahl Bezeichnung

1 Karton mit Brennergehäuse

1

1

Karton beinhaltet Reflektor/Konvektor BTH2R45 « Brennerseite »

Karton beinhaltet Reflektor/Konvektor BTH2R45 « langes Teil »

1

1

2

2

2

Karton beinhaltet Reflektor/Konvektor BTH2R45 « kurzes Teil »

Karton beinhaltet Reflektor/Konvektor BTH2R45 « Umlenkung »

Strahlrohre Ø101.6 – lg : 5 200mm

Strahlrohre Ø101.6 – lg : 4 870mm

Turbulatoren Ø101.6 – lg : 2,5m

Reference

0710120

0710121

0710123

0710124

1030116

1030211

1003244

b/ Montage Reflektor/Konvektor

Die erforderlichen Aufhängepunkte unter der Decke sind in dieser Abbildung dargestellt.

Jede Baugruppe muss mit 10 mm Neigung zum Umlenkbogen montiert werden, somit ergibt sich vom Brennergehäuse zum Umlenkbogen ein gesamtes Gefälle von 40 mm±10.

Reflektoren und Konvektoren - Baugruppen (Anzahl = 4).

Gefälle 40mm ±10

Jede Baugruppe, hängend unter der Decke, wird mit der vorher montierten Baugruppe zusammengefügt.

- 7 -

Aufhängung der Brenner/ Konvektor-Baugruppe « Brennerseite » (A).

A

Aufhängung der Reflektor/ Konvektor-Baugruppe « langes Teil » (B1).

Position (C), bestückt mit den Klemmringen (L) muss in Richtung Umlenkbogen ragen.

B1

D

C

L

Reflektor (D) jeder Baugruppe überlappt an der Verbindung.

Stecken Sie die Halterung des Reflektors (E) in den Schlitz.

Die Position (D) des Reflektors liegt in der Rille der Traverse.

Schieben Sie dann den Feststellwinkel (E) in den Schlitz des Reflektors, danach

Sicherungsschraube befestigen.

E

- 8 -

Zur festen Verbindung zwischen den Baugruppen verwenden Sie 4 Schrauben mit U-Scheiben und Muttern (F und G).

F

G

Dargestellt, die beiden Baugruppen (A und B1) Reflektoren/Konvektoren montiert.

B1

A

Aufhängung « kurzes Teil » (B2) Reflektor/ Konvektor-Baugruppe.

Das Teil (C), bestückt mit den Klemmringen (L) muss in Richtung Umlenkbogen ragen.

A

B2

B1

- 9 -

Aufhängen der « Umlenkung » (H), Konverter/Umlenk-Baugruppe.

Folgen Sie den vorausgegangenen Anweisungen für diese Konverter/Umlenk-Baugruppe (H).

B1

A

B2

H

Gefälle 40mm ±10

Der totale Steigungsgrad vom Strahler soll 40 mm ±10 in der Richtung dem Ellbogenanschluss sein.

- 10 -

c/ Vorbereiten der Strahlrohre

Die beiden lange Rohre (I) sind baugleich.

Die beiden kurzen Rohre J) sind baugleich und beide sind mit den Turbulatoren (T) bestückt, am

« Umlenkbogen».

I

J

T

d/ Montage der Strahlrohre:

Entfernen Sie die Abdeckung (K) an der Umlenkseite (H).

H

K

L

Schieben Sie das lange Strahlrohr (I) von der Brennerseite durch die Klemmringe (L).

Schieben Sie das kurze Strahlrohr (J) von der Umlenkseite durch die Klemmringe (L).

Beachten: Die richtige Position der Turbulatoren in den kurzen Strahlrohren (J) ist direkt am

Umlenkbogen.

- 11 -

B1

e/ Montage von Verbindungshülse, Umlenkbogen und Brennergehäuse.

Drehen Sie das lange Strahlrohr (I), bis das Langloch nach unten zeigt.

Zuerst stecken Sie die Verbindungshülse (M) auf das lange Strahlrohr (I) und auf das kurze

Strahlrohr (J).

Beim Einschrauben der Sicherungsschrauben (A2) darauf achten, dass diese durch das

Langloch (A1) in den Strahlrohren hindurch gehen und somit die Strahlrohre blockiert werden !!

I

M

J

I

M

J

Drehen Sie die Strahlrohre in die vorausgehende Position, dass die Langlöcher an der „Brenner und Umlenkseite“ oben sind.

Stecken Sie das Brennergehäuse (P) auf die beiden Strahlrohre.

Beim Einschrauben der Sicherungsschrauben (A2) darauf achten, dass diese durch das Langloch (A1) in den

Strahlrohren hindurch gehen und somit die Strahlrohre blockiert werden !!

P

Schrauben Sie die Sicherungsschrauben (A2) leicht in den U-Bogen (N), für eine einfache

Montage des U-Bogens lösen Sie den Feststellwinkel (E) und schieben Sie dann den U-Bogen auf die beiden Strahlrohre, beim Einschrauben der Sicherungsschrauben (A2) darauf achten, dass diese durch das Langloch in den Strahlrohren hindurch gehen und somit die Strahlrohre blockiert werden !!

Vergessen Sie nicht, den Feststellwinkel (E) wieder zu sichern.

A1

A2

N

Die Verbindungshülsen (M) befinden sich zwischen den beiden Halterung von Konverter (B1) und Konverter (B2).

M

B2

Montieren Sie die Abdeckung (K) an der Umlenkseite..

H

N

K

- 12 -

Geräteansicht von unten

Ventilatorseite

P

Brennerseite

A

L

C

B1

I

J

M

B2

H

N

5. Aufhängen des Gerätes

Ist die Anordnung und die Anzahl der Geräte bestimmt, erfolgt die Aufhängung mit Ketten oder

Stahlseilen an der Dachkonstruktion, an Trägern, Bindern oder an der Wand.

Folgende Aufhängungen sind bei GAZ INDUSTRIE erhältlich :

3 Fixierlöcher Ø 11

DECKENMONTAGE WANDMONTAGE

BEACHTEN: Der Neigungswinkel des Dunkelstrahlers darf nicht über 30° sein!!

Montagebausatz:

Modell

BTH2R45

Deckenmontage

Bestell. Nr.

0340139

Wandmontage

Bestell. Nr.

0340123

K

- 13 -

SICHERHEITSHINWEISE

Die Befestigungspunkte sollen lotrecht über den Befestigungsbügeln sein. schlecht schlecht gut

Gefälle zum Umlenkbogen 40mm ±10

Der totale Steigungsgrad vom Strahler soll 40 mm ±10 in der Richtung dem Ellbogenanschluss sein.

Sehr wichtig:

Die Geräte müssen generell flexibel aufgehängt werden, da Ausdehnungen und Schwingungen auftreten können.

Übermäßige Schwingungen sind zu vermeiden. Die Wandbefestigungsbügel von GAZ

INDUSTRIE berücksichtigen diese Ausdehnung.

Bei einer Wandaufhängung soll die Neigung der Geräte in Längsrichtung gesehen 30° von der

Waagerechten nicht überschreiten.

Markierung Beschreibung

A Vorgeschriebene Aufhängepunkte

- 14 -

6. Abstände

a/ Mindestabstände zu ungeschützten brennbaren Gegenständen

Brennbare

Combustible materials

Vom Dunkelstrahler müssen zu brennbaren

Gegenständen die in der Abbildung 23 angegebenen

Mindestabstände unbedingt eingehalten werden.

Bei geringeren Abständen zu brennbaren

Gegenständen muss das Arbeitsblatt G 638 Teil II beachtet werden.

Combustible materials

b/ Empfohlene Mindestmontagehöhe

Die Höhen und Befestigungsarten hängen von den baulichen Gegebenheiten einer Halle ab.

Die Mindesthöhe vom Boden beträgt bei einer Voll- beheizung einer geschlossenen Halle:

Device

BTH2R45

Modell

6,00 m

Decken- montage

5,10 m

Besonderheiten :

1) Bei der Montage der Strahler über einem Kran muss ggf. zum Schutz des Motors und der elektrischen Teile des Krans eine Abdeckung auf dem Kran montiert werden.

2) Die Anordnung der Strahler über Maschinen oder Regalen, die die Ausbreitung der

Strahlung in den Aufenthaltsbereich stark behindern, ist zu vermeiden.

3) Die Strahler sind nicht direkt über Hebebühnen (z.B. in Kfz-Werkstätten) anzuordnen, um Schäden an Karosserie oder Aufbauten der Fahrzeuge zu vermeiden.

4) In Werkstätten mit Montagegruben oder ähnliche baulichen Gegebenheiten kann in diesen Zonen nicht der gleiche Komfort wie im übrigen Raum gewährleistet werden.

- 15 -

7. Abgasabführung

Zur Montage der Abgas- und Verbrennungsluftleitung müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Über die Ausführung der Abgasanlage hat sich das Installationsunternehmen mit dem zuständigen

Bezirksschornsteinfegermeister oder der Genehmigungsbehörde abzusprechen.

Die Gas - Dunkelstrahler sind mit den Abgas- und Verbrennungsluftleitungen (wie Abb.) für folgende Gerätekategorien systemzertifiziert und zugelassen:

Typ A indirekte Abgasabführung Typ A (Ausführung nur über Ausnahmegenehmigung möglich)

Typ B raumluftabhängig

Typ C raumluftunabhängig Typ C12, C32.

Typ der Abgasanlage Burfix oder Mugro 2000 D

TYPE A

TYPE B TYPE C

Die Grenzlänge der geraden Verbindungsleitung für die Abgasleitung beträgt 8 m, diese gilt auch für die Verbrennungsluftleitung. Die Wand oder Dachdurchführungselemente gehören nicht zur

Grenzlänge.

Bei Verwendung von zusätzlichen Formstücken reduziert sich die Grenzlänge der

Verbindungsleitung wie folgt:

INDIREKTE ABGASABFÜHRUNG TYP A

Im Allgemeinen werden Dunkelstrahler an Abgasanlagen angeschlossen. Es gibt allerdings

Situationen, in denen eine indirekte Abgasabführung sinnvoll ist, z.B. Arbeitsplatzbeheizung in einer sehr großen Halle, Temperierung einer Lagerhalle zur Frostfreihaltung etc.

Beachten Sie hierfür das DVGW-Arbeitsblatt G 638 – 2, Abschnitt 4.3.

- 16 -

ABGASABFÜHRUNG TYP B

1

2

Das Gerät wird generell ohne Abgasstutzen geliefert,

(siehe Abbildung 28).

Die Gas-Dunkelstrahler können an eine Einzelabgasanlage ange- schlossen werden und führen ihre Abgase direkt ins Freie durch das Dach oder die Außenwand ab.

Bei der Ausführung Typ B, muss das Gitter (1) entfernt und der Abgasstutzen (2) gemäß Abbildung 29 montiert werden.

Bei Entnahme der Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum muss dies ohne Gefahren möglich sein.

Die Verbrennungsluftmenge beträgt 1,75 m³/h pro kW.

HINWEISE ZUR AUSFÜHRUNG B22:

- Zur Verbrennungsluftzuführung müssen die zutreffenden gesetzlichen Vorschriften

beachtet werden.

- Der Aufstellraum muss je kW installierter Nennwärmebelastung der Dunkelstrahler

mindestens einen Rauminhalt von 10 m³ haben.

- Der Durchmesser der Abgasleitung darf nicht reduziert werden.

- Die Abgasleitung muss druckdicht ausgeführt sein.

- Es dürfen keine Rohre aus Kunststoff verwendet werden.

Verbrennungswerte

BTH2R45

Verbrennungsluft

86 m

3

/h

Abgastemperatur

174 °C

Abgasvolumen

Die Grenzlänge der geraden Verbindungsleitung für die Abgasleitung beträgt 8 m, das

Dachdurchführungselement gehört nicht zur Grenzlänge.

Bei Verwendung von zusätzlichen Formstücken reduziert sich die Abgaslänge wie folgt,

(Tabelle 7).

Reduzierung der Abgasleitung

149 m

3

/h

Abgasmassenstrom

111 kg/h bei 1 Bogen 90° bei 1 Bogen 45° bei 1 T-Stück um 2 m um 1 m um 2 m

Tabelle 7

- 17 -

SAMMELABGASANLAGE (SYSTEM F) (siehe DVGW Arbeitsblatt G 638 II-3.3.3.3)

Hinweis :

Der an jedem Gerät abgesaugte Luftvolumenstrom soll gleichwertig sein.

Bezüglich dem Luftüberschuss an jeder Druckausgleichseinrichtung muss bei der

Inbetriebnahme der gleichmäßig abgesaugte Luftvolumenstrom überprüft werden.

Folgende Kontrollen werden vom Lieferant der Sammelabgasanlage überprüft:

1. Inbetriebnahme der einzelnen Gas-Dunkelstrahler

2. Abgastemperatur vor und nach der Druckausgleichseinrichtung.

3. O

2

bzw. CO

2

vor und nach der Druckausgleichseinrichtung.

4. CO unverdünnt.

5. Funktionskontrolle der Differenzdrucküberwachung, Sammelabgasventilator mit

Differenzdruckwächter und Nachlauffunktion.

Der Lieferant der Sammelabgasanlage legt diese nach den jeweils gültigen Vorschriften und Normen aus.

Die bei der Inbetriebnahme ermittelten Messwerte werden in einem Inbetriebnahme protokoll erfasst.

AUFBAUSCHEMA

Abb.: 28

N° Beschreibung

1 Sammelabgasleitung

2 Gefälle der Rohrleitung 4mm/m

3 Differenzdruckwächter

4 Sammelabgasventilator

5 Kondensatablauf

Tabelle 8

BTH2R45

Erforderliche Fördermenge

450 m

3

/h

Der Aufstellraum muss je kW installierter

Nennwärmebelastung der Dunkelstrahler indestens einen Rauminhalt von 10 m³ haben

Tabelle 9

Details der Druckausgleichseinrichtung

N° Beschreibung

1 Anschluss am BTwin

2 Verbindungsrohr Ø97

3 3 Befestigungsbügel 120°

4 Druckausgleichseinrichtung

5 Rohr Ø125

6 Volumenstromregelvorrichtung

7 Sammelabgasleitung

Tabelle 10

Abb.: 29

- 18 -

ABGASABFÜHRUNG TYP C

RAUMLUFTUNABHÄNGIGE INSTALLATION

Abb.: 32

1

1

2

2

HINWEIS ZUR AUSFÜHRUNG C12, C32:

Diese Dunkelstrahler können auch raum- luftunabhängig betrieben werden.

Die Verbrennungsluft wird in diesem Fall von Außen angesaugt.

- Der Durchmesser der Abgas und

Verbrennungsluftleitung darf nicht reduziert werden.

- Die Abgas- und Verbrennungsluftleitung muss druckdicht ausgeführt sein.

- Es dürfen keine Rohre aus Kunststoff verwendet werden.

Abb.: 33

Das Gerät wird generell ohne Abgasstutzen geliefert, ( siehe Abbildung 32).

Die beiden Schutzgitter (1) entfernen und an dieser Stelle die mitgelieferten Anschlussstutzen (2)

Ø100 montieren, (

siehe Abbildung 33).

Typ C12 Installationsmöglichkeiten

Raumluftunabhängiges Gerät

Abb.: 31

Der Abstand zwischen den beiden Rohrleitungsenden bei getrennter Wanddurchführung beträgt 500 mm.

Die Verbrennungsluftansaugung muss mindestens 1 m Abstand zu anderen Wänden oder

Decken haben,

(siehe Abbildung 30).

Die Abgasmündung muss über der Verbrennungsluftansaugung liegen.

Die Grenzlänge der geraden Verbindungsleitung für die Abgasleitung beträgt 8 m, diese gilt auch für die Verbrennungsluftleitung. Das Wanddurchführungselement gehört nicht zur Grenzlänge.

Bei Verwendung von zusätzlichen Formstücken reduziert sich die Grenzlänge,

(siehe Seite 12, Tabelle 7).

N ° Beschreibung

1 Abgasrohr Ø 100

2 Verbrennunungsluftanschlussstutzen Ø 100

3 Verbrennungsluftrohr Ø 100

4 Wanddurchführungselement Ø 150 / Ø 100

5 Außenwand

6 Vogelschutzgitter

Tabelle 11

- 19 -

Abgasabführung Typ C32

N° Beschreibung

1 Abgasanschlussstutzen

2 Verbrennungsluftanschlussstutzen

3 Abgasrohr Ø100

4 Dachdurchführungselement Ø 150 / Ø 100

5 Dach mit Isollierung

6 Dachdurchführung

7 Vogelschutzgitter

8 Abstand zwischen den Rohren 182 mm

Bestell Nr. für Dachdurchführungselement

BTH2R45 0340166

- 20 -

8. Installation und Anschlüsse (Gas & Elektro)

Zur Gasinstallation sowie dem Gasanschluss und Elektroanschluss müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Den Gas und Elektroanschluss darf nur ein hierzu berechtigtes Fachunternehmen durchführen.

a/ Elektroanschluss

Markierung Beschreibung

E1 Geräteanschlussleitung (Lieferung mit Gerät) L = 1,00m (3 x 0.75 mm2)

E2

E3

Klemmkasten

Zuleitung

E4

E5

E6

Klemmenkasten

Anschlussspannung L/N/PE 230V 50Hz

Raumtemperaturregler ( Zubehör)

ACHTUNG : Keine Elektroleitungen in der Nähe des Reflektors und des Brennergehäuses verlegen.

F1

F2

G0

G1

G2

G3

G4

G5

G6

b/ Abgassystem

Abgasanschlussstutzen Ø100 (Bausatz)

Abgasleitung Ø 100 mm

c/ Gasanschluss

Gasanschluss G ½”

Gasanschlussschlauch (Zubehör)

Gas-Druckregler (Zubehör)

Gas-Filter (Zubehör)

Geräteabspersorrichtung mit TAE (Zubehör)

Gasleitung

Hauptgasabsperrventil

- 21 -

d/ Option " Störmeldung "

Die Dunkelstrahler haben am Brennergehäuse eine Störanzeige, die vom Boden aus sichtbar ist.

Diese Option ermöglicht, durch den zusätzlichen Einbau eines Zeitrelais mit potentialfreiem

Kontakt, dass die Störanzeige an einer Zentralstelle angezeigt werden kann.

Wird diese Option gewünscht, sprechen Sie uns bitte an.

(1) Anschlussstecker für externe Störanzeige

(2) Störmeldeleuchte (rot)

(3) Zeitrelais zur Störanzeige

(4) Potentialfreier Kontakt

NC

NO

9. Temperaturregelung

Es wird empfohlen, eine automatische Regelung einzusetzen, die die Wärmeanforderungen berücksichtigt. Es werden entweder einzelne Zonen oder gesamte Räume geregelt.

Die Regelung des Gerätes erfolgt im Ein-Aus-Betrieb.

Die Anschluss - und Bedienungsanleitungen der Regelgeräte müssen beachtet werden, insbesondere :

An kalten Wänden ist der Fühler auf einer wärmegedämmten Platte zu montieren, um den

Einfluss der kalten Wand zu reduzieren.

4

- 22 -

10. Programmierung

Die Schaltuhr sollte so eingestellt werden, dass die Geräte ca. 30 Minuten vor Arbeitsbeginn einschalten. Diese Zeit ist je nach den Raumverhältnissen und der Auβentemperatur zu verändern. Bei tieferen Auβentemperaturen empfehlen wir, die Anlage während der Nachtzeiten nicht abzustellen, sondern nur im abgesenkten Betrieb zu fahren. Bei kurzen Unterbrechungen der Raumbelegung empfehlen wir, die Geräte nicht abzuschalten.

11. Geräteinbetriebnahme

Vor der Erstinbetriebnahme ist sicherzustellen, dass alle zutreffenden gesetzlichen

Vorschriften beachtet wurden.

11.1 Voraussetzung zur Erstinbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen oder

Werkskundendienst durchgeführt werden. Prüfen Sie, dass das Gerät auf die vorhandene Gasart sowie Netzspannung eingerichtet ist und diese Angaben auf dem Gerätetypenschild mit den bauseitigen Voraussetzungen übereinstimmen.

Die Erstinbetriebnahme ist abhängig vom Gasanschlussdruck in (mbar), folgende Werte gelten!

ERDGAS (G20, G25)

2.Gasfamilie

Inbetriebnahme zulässig

17 bis 25 mbar

Inbetriebnahme unzulässig unter 17 mbar

über 25 mbar

FLÜSSIGGAS (G30) 3. 3.

3.Gasfamilie

Inbetriebnahme zulässig

42,5 bis 57,5 mbar für DE, AT

Inbetriebnahme unzulässig unter 42,5 mbar für DE, AT

Tabelle 14

Falls die Ursache des zu geringen oder zu hohen Anschlussdruckes nicht beseitigt werden kann, ist das Gasversorgungsunternehmen zu benachrichtigen. Bei Gasen der 3. Gasfamilie ist der

Ersteller der Anlage bzw. der Gaslieferant zu benachrichtigen.

11.2 Kontrolle Gasanschlussdruck

Druckmessgerät am Messstutzen vom Gasmagnetventil anschließen,

(siehe Seite 22, Abb. 37)

und

Geräteanschlussarmatur öffnen. Alle unter Druck stehenden Gasrohre im Gerät auf Dichtheit prüfen, danach wie folgt in Betrieb nehmen und Anschlussdruck kontrollieren.

11.3 FUNKTIONSZYKLUS

Alle Geräte sind in der Fabrik eingestellt und brauchen keine weiteren Änderungen mehr.

- Wenn das Gerät unter Spannung steht, leuchtet die gelbe Lampe auf und nach einschaltung des Luftdruckschalters startet die Vorspülzeit von ungefähr 15 Sekunden.

- Eine Flammenbildung entsteht und das Elektrogasventil öffnet.

- Wenn der Fühler eine Flamme detektiert, wird die Zündung abgeschaltet. Solange Gas und

Strom eingeschaltet sind, bleibt das Gerät wirksam.

- Wird kein Flammensignal gemeldet, das Elektrogasventil schliesst und da erfolgt ein

Wiederanlaufversuch.

- Falls sich nach 3 Startversuche keine Flamme bildet, schaltet sich das Gerät ab und verriegelt sich. Die rote Lampe blinkt.

- Um die Störungszustand auf zu heben, schalten Sie den Netzschalter aus und nach einigen

Sekunden wieder ein.

- Während der Wirkung des Gerätes brennt nur die gelbe Lampe und weist auf permanente

Kontrolle der Flamme und Unterdruck.

- Falls Anomalie, bitte beachten Sie insbesondere die Informationen im Kapitel 14 (Mögliche

Störungen).

- 23 -

11.4. Nennwärmebelastung überprüfen

Der Düsendruck muss bei der Erstinbetriebnahme gemäß

(Seite 4, Tabelle 2)

kontrolliert

werden.

Ab Werk sind die Geräte für Erdgas H (Wobbeindex 14,09) eingestellt.

Für Erdgas L ist vor der Inbetriebnahme eine Änderung des Düsendruckes für einen (Wobbeindex

11,53) erforderlich,

(siehe Seite 4, Tabelle 2).

Für Flüssiggas sind die Geräte auf einen Düsendruck gemäß, (

Seite 4, Tabelle 2),

fest einzustellen, der Druckregler ist dann blockiert.

11.5 Dichtheitskontrolle

Alle gasführenden Teile im Gerät mit korrosionsfreiem Leckspray auf Gasdichtheit prüfen.

11.6 Dichtheitsprüfung der Abgas- und Verbrennungsluftleitung

Alle Verbindungen auf festen Sitz prüfen.

11.7 Abgasmessung durchführen

Eine Messöffnung ist bei der werkseitig gelieferten Abgasleitung nach ca. 2 x D oder im T-Stück vorhanden.

11.8 Inbetriebnahmeprotokoll erstellen

11.9 Einweisung des Betreibers gemäß Bedienungsanleitung

11.10 Bedienungsanleitung dem Betreiber übergeben

12. Wartung

Es wird empfohlen, mindestens jährlich eine Überprüfung und Wartung durchführen zu lassen.

Die Überprüfung und die Wartung an Gasgeräten dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen,

Vertragsinstallationsunternehmen und Wartungsunternehmen durchgeführt werden.

Empfohlene Reinigungsgegenstände:

Druckluft, Stahlbürste, Rohrbürste, Staubsauger, Reinigungsmittel, Putztücher.

ACHTUNG: DAS GERÄT VOR WARTUNGSARBEITEN GAS UND ELEKTROSEITIG

ABSCHALTEN

WARTUNGSANLEITUNG :

1) Strahlrohre :

Mit einer Stahlbürste die äußere Oberfläche der Strahlrohre entstauben. Nach Ausbau des

Abgasventilators und des Brenneraggregats das Innere überprüfen.

Bei merklicher Staubablagerung müssen die Rohre von innen gesäubert werden. Sie können zuerst mit einer Rohrbürste gesäubert und dann mit Hilfe eines Industriestaubsaugers gereinigt werden. Die Innenseite des Verbindungsstückes ist auch zu reinigen.

2) Reflektor :

Den Zustand der Reflektoren überprüfen und bei Bedarf abnehmen. Der Reflektor kann mit einem weichen Lappen und mit verdünntem Reinigungsmittel sauber gemacht werden.

Wenn notwendig, ein nicht schleifendes Wachs für Stahl benutzen.

3) Konvektor :

Reinigung bei Bedarf mit einer weichen Bürste.

Prüfen Sie, dass die Rillen frei von Schmutz sind und tragen Sie bei Bedarf schwarze Farbe

(matt) auf.

- 24 -

4) Abgasventilator :

Überprüfen, ob der Ventilator ungehindert läuft. Etwaige Ablagerungen an den Schaufelblättern beseitigen. Das Gehäuse ist ebenfalls zu entstauben.

5) Motor und Temperatursperre (Kühlflügel) :

Mit Druckluft reinigen.

6) Kontrollkasten :

Die Schalttafel abnehmen und entstauben.

Sicherstellen, dass der Differenzdruckwächter für den Unterdruck richtig funktioniert.

7) Gasleitung :

- Die Elektrodenhalterung abnehmen, und Elektroden kontrollieren, entstauben und

auswechseln, wenn notwendig.

- Den Elektrodenabstand von 4 mm überprüfen.

- Stromkabel des Magnetventils abklemmen.

- Die Gasleitung herausnehmen durch Lösen der Befestigungsschrauben an der

vorderen Abdeckung des Brennergehäuses.

- Die Düse, der Brenner und den Brennerkopf reinigen.

8) Anschluss des Differenzdruckschalters:

N° Beschreibung

1

2

Messstelle im Brennergehäuse

(grüne Leitung)

Messstelle Verbrennungslufteintritt

Tabelle 15

9) Abgas und Verbrennungsluftleitung

Alle Verbindungen auf Dichtheit und festen Sitz prüfen.

Abb.: 37

2

1

AUSWECHSELN VON BAUTEILEN

Elektrode :

Die Elektroden sind von innen am Brenneraggregat zugänglich.

Befestigungsschrauben lösen und Elektrodenhalter abnehmen. Wenn erforderlich, die

Zündelektrode auswechseln. Der Abstand zwischen der Zündelektrode und der Masse-Elektrode muss 4 mm betragen. Die Zündelektrode muss 10 mm± 3 mm vor dem Brennerkopf sein.

Brenner und Düse :

Abdeckhaube über dem Brenneraggregat abnehmen. Befestigung der Gasleitung abschrauben, sowie Brennerkopf und Düse, wenn erforderlich, Düse auswechseln.

Wenn die Düse ausgetauscht wird, muss die Dichtung ebenfalls erneuert werden.

Feuerungsautomat :

Befestigungsschraube am Deckel Feuerungsautomat entfernen – dann Kupplungen und HT

Zündkabel lösen.

Druckwächter , siehe Abb. 37

:

Schlauchleitungen abziehen. Achtung! Nicht vertauschen.

Elektroleitungen abziehen. Achtung! Nicht vertauschen.

Befestigungsschrauben lösen und von der Montageplatte abnehmen.

- 25 -

Abgasventilator :

Die 4 Befestigungsschrauben, die den Abgasventilatormotor im Gehäuse halten entfernen. Sollte das Lüfterrad des Abgasventilators ausgetauscht werden, empfehlen wir den gesamten Antrieb des Abgasventilators zu erneuern.

13. Umstellung auf eine andere Gasart

- Bei der Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas oder umgekehrt muss die Brennerdüse

ausgewechselt werden.

- Die Durchmesser dieser Düsen sind eingraviert.

- Die Tabelle 2, Seite 4 zeigt die unterschiedlichen Düsendurchmesser, die je nach Gasart

verwendet werden müssen.

- Tabelle 2, Seite 4 zeigt auch die Einstellwerte für den Düsendruck.

Hinweis : Ein Umbausatz ist auf Anfrage lieferbar.

Voraussetzung zur Umstellung:

Die Umstellung darf nur von einem zugelassenen Installateur oder Werkskundendienst durchgeführt werden.

Der Bausatz besteht aus: 1 Brennerdüse

1 Geräteaufkleber(Typenschild)

Die Größe der Brennerdüsen entnehmen Sie aus der Düsendruck, Wobbe-Indextabelle

Seite 4, Tabelle 2.

Durchführung der Umstellung

1. Geräteanschlussarmatur schließen.

2. Anschlussspannung über Hauptschalter freischalten.

3. Gasmagnetventil mit Brennerkopf ausbauen.

4. Neue Brennerdüse dicht in den Brennerkopf einschrauben.

5. Gasmagnetventil in umgekehrter Reihenfolge einbauen.

6. Gasanschluss wieder herstellen.

7. Anschlussdruck an Messstelle (1) überprüfen.

8. Gerät einschalten und Düsendruck an Messstelle (2) gemäß Tabelle

Seite 4 mit dem Sollwertsteller des Druckreglers (3) einstellen.

Hinweis:

Für die 3. Gasfamilie (Flüssiggas) ist der Druckregler blockiert, die Stellschraube ist völlig hineingeschraubt.

Markierung Beschreibung

1 Magnetventil Gaseintritt

2

3

Messstutzen Gasanschlussdruck

Druckregler

4

5

Messstutzen für Düsendruck

Brennerdüse

Tabelle 16

Abb.: 38

- 26 -

14. Mögliche Störungen

WICHTIGER HINWEIS FÜR DEN KUNDENDIENST

Funktioniert das Gerät nicht, so ist zunächst zu prüfen:

1. Ob das Gerät mit Spannung versorgt ist (230V/240V - 50 Hz), L/N/PE.

2. Die Gaszufuhr korrekt ist, (Gasfilter reinigen).

Beim Austausch defekter Bauteile sind ausschließlich Originalteile gemäß unserer Ersatzteilliste,

Seite 25 zu verwenden.

STÖRUNGEN

Der Abgasventilator läuft nicht,

Der Abgasventilator läuft

Der Luftdruckwächter funktioniert richtig aber es entsteht kein

Zündfunke.

STÖRUNGSURSACHEN

Lüfterrad klemmt.

Motor blockiert oder defekt.

Abgasleitung verstopft.

Motor defekt.

Differenzdruckwächter schaltet nicht.

Defekter Feuerungsautomat.

Lüfterrad verschmutzt.

ABHILFEN

Abgasventilatorgehäuse reinigen.

Lüfterrad reinigen oder auswechseln.

Nachprüfen - frei machen reinigen oder auswechseln.

In die richtige Position bringen.

Differenzdruckwächter

überprüfen.

Feuerungsautomat austauschen.

Reinigen (Pressluft).

Auswechseln.

Abstand verkleinern

(max. 4 mm).

Auswechseln.

Es bildet sich der Zündfunke, aber der Brenner zündet nicht,

Die Zündung erfolgt, aber der

Brenner schaltet nach einiger Zeit ab.

Ungewöhnliche

Betriebsgeräusche.

Zündelektrode defekt.

Abstand der Zündelektrode zu groß.

Feuerungsautomat defekt.

Mehrfachstellgerät defekt.

Feuerungsautomat defekt.

Zündelektrode nicht in richtiger

Position.

Kein Gasdruck.

Defekte Flammenüberwachung.

Defekter Feuerungsautomat.

Brenner falsch eingestellt.

Lüfterrad streift an einem

Hindernis.

Defekte Kugellager des Motors.

Auswechseln.

Auswechseln.

Positionierung überprüfen.

Gasanschluss prüfen.

Ionisationsfühler prüfen.

Auswechseln.

Einstellung der

Wärmebelastung prüfen.

In die richtige Lage bringen.

Motor auswechseln.

Tabelle 17

- 27 -

15. Geräteschaltplan

Beschreibung

1 Geräteanschlussstecker 230V

2

3

4

5

6

7

Feinsicherung

Kontrolleleuchte (gelb)

Kontrolleleuchte (rot)

Abgasventilatormotor

Druckschalter

Erdung Getriebegehäuseschutz

8

9

Erdung Elektrotventil

Stift 24V

10 Stift 230V

11 Schaltgerät

12 Elektroventil

13 Zünd u. Ionisationselektrode

14 NTC

Tabelle 18

- 28 -

Abb.: 39

16. Sonderzubehör (auf Anfrage)

Schutzgitter BTH2R45

Relais zur externen Störanzeige:

(Wechselkontakt)

17. Ersatzteile

BTH2R45

2

Gas-Magnetventil

4

Feuerungsautomat

0340118

0240016

Zünd u. Ionisationselektrode

Art. Nr.: 10 21 215

1

Geräteanschlussstecker

Art. Nr.: 04 80 904

3

Kontrolleuchte (gelb)

Art. Nr.: 10 30 016

3

Kontrolleuchte (rot)

Art. Nr.: 02 80 217

Art. Nr.: 10 25 243

Art. Nr.: 10 25 244

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Ausführende Installationsfirma :

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Hauptfunktionen

  • Gasbetrieb
  • Hochleistungs-Dunkelstrahler
  • Infrarot-Strahlung
  • Automatische Regelung
  • Einfache Installation
  • Wartungsfreundlich
  • Sicherheitsmerkmale

Häufige Antworten und Fragen

Wie hoch ist die Nennwärmebelastung des Gerätes?
Die Nennwärmebelastung des Gas-Dunkelstrahlers BTwin BTH2R45 beträgt 45 kW.
Welche Gasart kann verwendet werden?
Das Gerät kann mit Erdgas oder Flüssiggas betrieben werden. Der Düsendruck muss je nach Gasart angepasst werden.
Wie oft sollte das Gerät gewartet werden?
Es wird empfohlen, das Gerät mindestens einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen und warten zu lassen.
Welche Sicherheitsmerkmale hat das Gerät?
Das Gerät verfügt über ein Sicherheitsventil, einen Differenzdruckwächter und eine Flammenüberwachung. Darüber hinaus ist eine Störanzeige am Brennergehäuse angebracht.

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