KTR POLY-NORM-M Benutzerhandbuch
KTR POLY-NORM-M ist eine drehelastische Klauenkupplung, die Wellenversatz ausgleichen kann. Sie ist für fertiggebohrte sowie vor- und ungebohrte Kupplungen geeignet und zeichnet sich durch hohe Drehmomente und Drehzahlen aus. POLY-NORM-M findet in diversen Anwendungen in der Antriebstechnik Verwendung, z. B. im Maschinenbau, im Anlagenbau oder in der Fördertechnik.
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POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung KTR-N 49810 DE Blatt: 1 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Elastische Klauenkupplung der Bauart AFN für fertiggebohrte sowie vor-/ungebohrte Kupplungen Bauart AFN Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung KTR-N 49810 DE Blatt: 2 von 15 Ausgabe: 5 Die POLY-NORM®-M ist eine drehelastische Klauenkupplung. Sie ist in der Lage, Wellenversatz, z. B. verursacht durch Fertigungsungenauigkeiten, Wärmedehnung usw. auszugleichen. Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 3 2 Hinweise 4 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 4 4 4 4 5 5 3 4 Allgemeine Hinweise Sicherheits- und Hinweiszeichen Allgemeiner Gefahrenhinweis Bestimmungsgemäße Verwendung Kupplungsauslegung Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Lagerung, Transport und Verpackung 5 3.1 3.2 5 5 Lagerung Transport und Verpackung Montage 6 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 6 6 7 7 9 Bauteile der Kupplungen Hinweis zur Nacharbeit Montage der Kupplung (Allgemein) Montage der Bauart AFN Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung 5 Inbetriebnahme 10 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung 11 7 Entsorgung 12 8 Wartung und Instandhaltung 13 9 Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen 15 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 3 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 1 Technische Daten Bild 1: POLY-NORM®-M Bauart AFN Tabelle 1: Abmessungen Abmessungen [mm] Größe 202 252 302 402 502 503 703 803 903 905 max. Fertigbohrung d1 d2 350 200 355 250 380 300 480 400 650 500 650 500 700 700 1000 800 1000 900 1000 900 Allgemein L 425 438 464 580 654 777 845 1040 982 1376 l1 195 208 203 224 228 228 309 406 406 406 l2 215 215 247 335 407 530 507 600 541 857 l3 200 213 209 230 234 234 315 416 412 416 l4 218 218 255 350 360 505 500 530 550 920 DH 640 720 770 1000 1200 1200 1560 1800 2060 2060 D1 500 550 600 760 1000 1000 1100 1600 1400 1650 D2 552 635 682 885 1080 1075 1395 1630 1865 1865 D3 530 610 660 860 1050 1340 1340 1550 1800 1800 D4 600 680 730 945 1140 1140 1480 1720 1975 1975 D5 360 460 510 650 830 830 1110 1250 1500 1500 D6 480 570 625 800 990 990 1280 1450 1730 1730 d3 300 360 430 530 700 700 950 1100 1300 1300 E 12 12 13 14 19 19 19 24 25 114 W 150 150 175 250 250 415 360 390 390 715 Tabelle 2: Technische Daten Größe 202 252 302 402 502 503 703 803 903 905 Drehmoment [kNm] TKN TK max. 100 200 140 280 200 400 400 800 650 1300 950 1900 1200 2400 2400 4800 3300 6600 5500 11000 max. Drehzahl 1) [1/min] 600 530 500 380 320 320 245 220 190 190 M1 M24 M24 M24 M30 M30 M30 M42 M48 M48 M48 Anziehdrehmoment [Nm] TA1 M2 970 M16 970 M16 970 M16 1950 M16 1950 M16 1950 M16 3600 M16 5450 M24 5450 M24 5450 M24 TA2 290 290 290 290 290 290 290 970 970 970 Gewicht 2) [kg] 430 590 730 1750 2240 3090 5150 9300 9800 14800 1) Maximale Umfangsgeschwindigkeit v = 20 m/s bezogen auf den maximalen Außendurchmesser. Höhere Drehzahl auf Anfrage. 2) Gewichte gelten für max. Bohrungsdurchmesser mit Passfedernut nach DIN 6885 Bl. 1 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 2 KTR-N 49810 DE Blatt: 4 von 15 Ausgabe: 5 Hinweise 2.1 Allgemeine Hinweise Lesen Sie diese Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Kupplung in Betrieb nehmen. Achten Sie besonders auf die Sicherheitshinweise! Die Betriebs-/Montageanleitung ist Teil Ihres Produktes. Bewahren Sie diese sorgfältig und in der Nähe der Kupplung auf. Das Urheberrecht dieser Betriebs-/Montageanleitung verbleibt bei der KTR. 2.2 Sicherheits- und Hinweiszeichen STOP Warnung vor Personenschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Körperverletzungen oder schweren Körperverletzungen mit Todesfolge beitragen können. ! Warnung vor Produktschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Sach- oder Maschinenschäden beitragen können. Allgemeine Hinweise Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von unerwünschten Ergebnissen oder Zuständen beitragen können. Warnung vor heißen Oberflächen Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Verbrennungen bei heißen Oberflächen mit der Folge von leichten bis schweren Körperverletzungen beitragen können. 2.3 Allgemeiner Gefahrenhinweis STOP Bei der Montage, Bedienung und Wartung der Kupplung ist sicherzustellen, dass der ganze Antriebsstrang gegen versehentliches Einschalten gesichert ist. Durch rotierende Teile können Sie sich schwer verletzen. Lesen und befolgen Sie daher unbedingt nachstehende Sicherheitshinweise. • Alle Arbeiten mit und an der Kupplung sind unter dem Aspekt „Sicherheit zuerst“ durchzuführen. • Schalten Sie das Antriebsaggregat ab, bevor Sie Arbeiten an der Kupplung durchführen. • Sichern Sie das Antriebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten, z. B. durch das Anbringen von Hinweisschildern an der Einschaltstelle, oder entfernen Sie die Sicherung der Stromversorgung. • Greifen Sie nicht in den Arbeitsbereich der Kupplung, wenn diese noch in Betrieb ist. • Sichern Sie die Kupplung vor versehentlichem Berühren. Bringen Sie entsprechende Schutzvorrichtungen und Abdeckungen an. 2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Sie dürfen die Kupplung nur dann montieren, bedienen und warten, wenn Sie • die Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig gelesen und verstanden haben • fachlich qualifiziert und speziell unterwiesen sind (z. B. Sicherheit, Umwelt, Logistik) • von Ihrem Unternehmen hierzu autorisiert sind Die Kupplung darf nur den technischen Daten entsprechend eingesetzt werden (siehe Kapitel 1). Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Kupplung sind nicht zulässig. Für daraus entstehende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf technische Änderungen vor. Die hier beschriebene POLY-NORM®-M entspricht dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Betriebs-/Montageanleitung. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 2 KTR-N 49810 DE Blatt: 5 von 15 Ausgabe: 5 Hinweise 2.5 Kupplungsauslegung ! Für einen dauerhaften störungsfreien Betrieb der Kupplung muss die Kupplung für den Anwendungsfall entsprechend den Auslegungsvorschriften (nach DIN 740, Teil 2) ausgelegt sein (siehe Katalog Antriebstechnik). Bei Änderungen der Betriebsverhältnisse (Leistung, Drehzahl, Änderungen an Kraft- und Arbeitsmaschine) ist eine Überprüfung der Kupplungsauslegung zwingend erforderlich. Bitte beachten Sie, dass sich die technischen Daten bezüglich Drehmoment ausschließlich auf die Elastomere beziehen. Das übertragbare Drehmoment der Welle-Nabe-Verbindung ist vom Besteller zu überprüfen und unterliegt seiner Verantwortung. Bei drehschwingungsgefährdeten Antrieben (Antriebe mit periodischer Drehschwingungsbeanspruchung) ist es für eine betriebssichere Auslegung notwendig, eine Drehschwingungsberechnung durchzuführen. Typische drehschwingungsgefährdete Antriebe sind z. B. Antriebe mit Dieselmotoren, Kolbenpumpen, Kolbenverdichter, usw. Auf Wunsch führt KTR die Kupplungsauslegung und Drehschwingungsberechnung durch. 2.6 Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Bei den von KTR gelieferten Kupplungen handelt es sich um Komponenten und nicht um Maschinen bzw. unvollständige Maschinen im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Demzufolge ist von KTR keine Einbauerklärung auszustellen. Informationen zur sicheren Montage, Inbetriebnahme sowie zum sicheren Betrieb sind unter Beachtung der Warnhinweise dieser Betriebs-/Montageanleitung zu entnehmen. 3 Lagerung, Transport und Verpackung 3.1 Lagerung Die Kupplungsnaben werden konserviert ausgeliefert und können an einem überdachten, trockenen Ort 6 - 9 Monate gelagert werden. Die Einzelelastomere bleiben bei günstigen Lagerbedingungen bis zu 5 Jahre in ihren Eigenschaften unverändert. ! Die Lagerräume dürfen keinerlei ozonerzeugende Einrichtungen, z. B. fluoreszierende Lichtquellen, Quecksilberdampflampen, elektrische Hochspannungsgeräte, enthalten. Feuchte Lagerräume sind ungeeignet. Es ist darauf zu achten, dass keine Kondensation entsteht. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt am günstigsten unter 65 %. 3.2 Transport und Verpackung ! Zur Vermeidung von Verletzungen und jeglicher Art von Beschädigungen benutzen Sie stets angepasste Transportmittel und Hebezeuge. Die Kupplungen werden je nach Größe, Anzahl und Transportart unterschiedlich verpackt. Wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde, richtet sich die Verpackung nach der internen Verpackungsverordnung der KTR. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 6 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage Die Kupplung wird generell in Einzelteilen geliefert. Vor Montagebeginn ist die Kupplung auf Vollständigkeit zu kontrollieren. 4.1 Bauteile der Kupplungen Bauteile POLY-NORM®-M Bauart AFN Bauteil 1 2 3 4 5 6 7 8 Stückzahl 1 1 2 1) 1 siehe Tabelle 3 siehe Tabelle 3 siehe Tabelle 3 siehe Tabelle 3 Benennung Flanschnabe Nabe Deckel-Segment Nockenring Einzelelastomer Zylinderschraube DIN EN ISO 4762 - 12.9 Sechskant-Passschraube DIN 609 - 10.9 2) Sechskantmutter DIN EN ISO 4032 - 10 1) bei Gr. 903 und 905 ist die Stückzahl = 4 2) bei Gr. 202 und 252 - Sechskantschrauben DIN EN ISO 4017 - 10.9 Bild 2: POLY-NORM®-M Bauart AFN Tabelle 3: Anzahl z Größe 202 252 302 402 502 503 703 803 903 905 Bauteil 5 Kupplung 32 36 48 40 48 72 84 84 96 160 je Hohlraum 2 2 2 2 2 3 3 3 3 5 Bauteil 6 Bauteil 7 Bauteil 8 16 18 24 20 24 24 28 28 32 32 24 30 20 18 24 24 20 24 40 40 24 30 20 18 24 24 20 24 40 40 4.2 Hinweis zur Nacharbeit ! Bei allen vom Besteller nachträglich durchgeführten Bearbeitungen an un-/vorgebohrten sowie an fertig bearbeiteten Kupplungs- und Ersatzteilen trägt der Besteller die alleinige Verantwortung. Gewährleistungsansprüche, die aus unzureichend ausgeführter Nacharbeit entstehen, werden von KTR nicht übernommen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 4 KTR-N 49810 DE Blatt: 7 von 15 Ausgabe: 5 Montage 4.3 Montage der Kupplung (Allgemein) Wir empfehlen, Bohrungen, Welle, Nut und Passfeder vor der Montage auf Maßhaltigkeit zu prüfen. Durch leichtes Erwärmen der Naben (ca. 80 °C) ist ein einfacheres Aufziehen auf die Welle möglich. STOP ! Das Berühren der erwärmten Naben führt zu Verbrennungen. Tragen Sie Sicherheitshandschuhe. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass das E-Maß (siehe Tabelle 1) eingehalten wird, damit sich die Kupplungsteile im Einsatz nicht berühren. Bei Nichtbeachtung kann die Kupplung beschädigt werden. Zur Vermeidung von Verletzungen benutzen Sie bitte stets angepasste Hebezeuge. STOP An der Stirnfläche sowie am Außendurchmesser der Kupplung befinden sich Gewindebohrungen, die zur Benutzung von geeigneten Anschlagmitteln bzw. Hebezeugen dienen. Bei der Benutzung von geeigneten Anschlagmitteln sollten diese nach der Montage der Kupplung demontiert werden. 4.4 Montage der Bauart AFN • Montieren Sie die Flanschnabe (Bauteil 1) sowie Nabe (Bauteil 2) auf die Wellen der An- und Abtriebsseite (siehe Bild 3). ! Bei der Montage der Nabe (Bauteil 2) ist darauf zu achten, dass die Nabenseite mit dem Absatz (d3-Maß) zuerst aufgeschoben wird (siehe Bild 5). • Die Innenseiten der Naben (Bauteil 1 und 2) müssen bündig mit den Stirnseiten der Wellen abschließen. • Schieben Sie den Nockenring (Bauteil 4) über die Nabe und legen diesen vorsichtig ab oder halten Sie den Nockenring mit einem geeigneten Hebezeug (siehe Bild 4). • Verschieben Sie das Aggregat mit der Flanschnabe in axiale Richtung, bis das E-Maß erreicht ist (siehe Bild 5, Tabelle 1). • Wenn die Aggregate bereits fest montiert sind, ist durch axiales Verschieben der Kupplungsnaben auf den Wellen das E-Maß einzustellen (siehe Bild 5, Tabelle 1). ! Das übertragbare Drehmoment der Welle-Nabe-Verbindung ist vom Besteller zu überprüfen und unterliegt seiner Verantwortung. Bild 3 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: Bild 4 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: Bild 5 KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 4 KTR-N 49810 DE Blatt: 8 von 15 Ausgabe: 5 Montage 4.4 Montage der Bauart AFN • Schieben Sie den Nockenring auf die Nabe und richten Sie die Passbohrungen der Flanschnabe sowie Nockenring fluchten zueinander aus. • Verschrauben Sie die Flanschnabe und den Nockenring mit den Sechskant-Passschrauben (Bauteil 7) sowie Sechskantmuttern (Bauteil 8) und ziehen diese mit einem Drehmomentschlüssel gleichmäßig auf die in Tabelle 2 angegebenen Anziehdrehmomente TA1 an (siehe Bild 6). • Richten Sie die verschraubte Einheit zur Nabe so aus, dass eine gleichmäßige Verteilung der Hohlräume zwischen Nabe und Nockenring entsteht. • Setzen Sie die Einzelelastomere (Bauteil 5) in die Hohlräume zwischen der Nabe und den Nockenring in der vorgeschriebenen Reihenfolge gemäß Bild 7 und 8 ein. Beachten Sie, dass der Pfeil auf den Einzelelastomeren in Richtung Welle zeigt. ! Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Einzelelastomere am Nockenring nicht überstehen, da die Montage der Deckel-Segmente (Bauteil 3) sonst nicht möglich ist. Für eine leichtere Montage der Einzelelastomere empfehlen wir den Einsatz einer Montagepaste z. B. REMA TIP TOP Universal Montierpaste oder ein Silikonöl mit einer Viskosität von 1000 cSt. ! In jedem Hohlraum muss die entsprechende Anzahl der Einzelelastomere eingesetzt werden (siehe Tabelle 3). Bild 6 • Bild 7 Bild 8: Beispiel der Größe 703 Montieren Sie die Deckel-Segmente (Bauteil 3) mit den Zylinderschrauben DIN EN ISO 4762 (Bauteil 6) zunächst handfest (siehe Bild 9 und 10). ! • Bei der Montage ist darauf zu achten, dass ein Spalt von min. 5 mm zwischen der Nabe und den Deckel-Segmenten eingehalten wird (siehe Bild 10). Ziehen Sie die Zylinderschrauben mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel gleichmäßig auf die in Tabelle 2 angegebenen Anziehdrehmomente TA2 an. ! Nach der Inbetriebnahme der Kupplung sind in üblichen Wartungsintervallen das Anziehdrehmoment der Schrauben und der Verschleiß der Einzelelastomere zu überprüfen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 9 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.4 Montage der Bauart AFN Bild 9 Bild 10 4.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung Die POLY-NORM®-M nimmt Verlagerungen der zu verbindenden Wellen nach Tabelle 4 auf. Unzulässig hoher Versatz kann durch ungenaues Ausrichten, Fertigungstoleranzen, Wärmeausdehnung, Wellendurchbiegung, Verwindung von Maschinenrahmen etc. entstehen. ! Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wellenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte (siehe Tabelle 4) ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt. Je genauer die Kupplung ausgerichtet wird, desto höher ist ihre Lebensdauer. Beachten Sie: • Die in Tabelle 4 angegebenen Verlagerungswerte sind Maximalwerte, die nicht gleichzeitig auftreten dürfen. Bei gleichzeitigem Auftreten von Radial- und Winkelversatz darf die Summe der Versätze Kr bzw. Kw nicht überschreiten. • Kontrollieren Sie mit geeigneten Messmitteln, ob die zulässigen Verlagerungswerte aus Tabelle 4 eingehalten werden. Axialverlagerungen Radialverlagerungen Winkelverlagerungen Lzul. = L + Ka [mm] Bild 11: Verlagerungen Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 10 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung Beispiele für die in Bild 12 angegebenen Verlagerungskombinationen: Bild 12: Verlagerungskombinationen Beispiel 1: Kr = 30 % Kw = 70 % Beispiel 2: Kr = 60 % Kw = 40 % Kgesamt = Kr + Kw 100 % Tabelle 4: Verlagerungswerte Größe max. Axialverschiebung Ka [mm] max. Radialverlagerung Kr [mm] bei max. Winkelverlagerung Kw [Grad] bei 5 202 ± 3,0 2,0 0,5 252 ± 3,0 2,0 0,5 302 ± 3,0 2,5 0,5 402 ± 3,0 2,5 0,5 502 ± 3,0 3,0 0,5 503 ± 3,0 3,0 0,5 703 ± 5,0 3,0 0,5 803 ± 5,0 3,5 0,5 903 ± 6,0 4,0 0,5 905 ± 6,0 4,0 0,5 Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme der Kupplung die Ausrichtung kontrollieren und ggf. korrigieren sowie alle Schraubenverbindungen auf die vorgeschriebenen Anziehdrehmomente überprüfen. Abschließend ist der Kupplungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren anzubringen. Dieser ist gemäß der DIN EN ISO 12100 (Sicherheit von Maschinen) erforderlich und muss schützen gegen • den Zugang mit einem kleinen Finger • Herabfallen fester Fremdkörper. Der Kupplungsschutz gehört nicht zum Lieferumfang der KTR und liegt im Verantwortungsbereich des Kunden. Er muss einen ausreichenden Abstand zu den rotierenden Bauteilen haben, um eine Berührung sicher zu vermeiden. Als Mindestabstand empfehlen wir vom Außendurchmesser D H der Kupplung 15 mm. Bitte prüfen Sie, ob eine geeignete Einhausung (Zündschutz, Kupplungsschutz, Berührschutz) montiert ist und die Funktion der Kupplung durch die Einhausung nicht beeinträchtigt wird. Dieses ist auch gültig für Probeläufe und Drehrichtungskontrollen. In der Abdeckung können Öffnungen für notwendige Wärmeabführung angeordnet sein. Diese Öffnungen sind entsprechend der DIN EN ISO 13857 festzulegen. Die Abdeckung muss elektrisch leitfähig sein und in den Potentialausgleich einbezogen werden. Als Verbindungselement zwischen Pumpe und E-Motor sind Aluminium-Pumpenträger (Magnesiumanteil unter 7,5 %) und Dämpfungsringe (NBR) zugelassen. Das Abnehmen der Abdeckung ist nur bei Stillstand gestattet. Achten Sie während des Betriebes der Kupplung auf • veränderte Laufgeräusche • auftretende Vibrationen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 5 Inbetriebnahme ! 6 KTR-N 49810 DE Blatt: 11 von 15 Ausgabe: 5 Werden Unregelmäßigkeiten während des Betriebes der Kupplung festgestellt, ist die Antriebseinheit sofort abzuschalten. Die Ursache der Störung ist anhand der Tabelle „Betriebsstörungen“ zu ermitteln und, wenn möglich, gemäß den Vorschlägen zu beseitigen. Die aufgeführten möglichen Störungen können nur Anhaltspunkte sein. Für eine Fehlersuche sind alle Betriebsfaktoren und Maschinenkomponenten zu berücksichtigen. Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Nachfolgend aufgeführte Fehler können zu einem sachwidrigen Einsatz der POLY-NORM®-M-Kupplung führen. Es ist neben den bereits gemachten Vorgaben dieser Betriebs-/Montageanleitung darauf zu achten, diese Fehler zu vermeiden. Die aufgeführten Störungen können nur Anhaltspunkte für die Fehlersuche sein. Es sind bei der Fehlersuche generell die angrenzenden Bauteile mit einzubeziehen. Allgemeine Fehler sachwidriger Verwendung: • • • • • • • • • • • Wichtige Daten zur Auslegung der Kupplung wurden nicht weitergereicht. Die Berechnung der Welle-Nabe-Verbindung wurde außer Acht gelassen. Kupplungsteile mit Transportschäden werden montiert. Beim Warmaufsetzen der Naben wird die zulässige Temperatur überschritten. Die Passungen der zu montierenden Teile sind nicht aufeinander abgestimmt. Anziehdrehmomente werden unter-/überschritten. Bauteile werden vertauscht/unzulässig zusammengesetzt. Falsche bzw. keine Einzelelastomere werden in die Kupplung eingelegt. Es werden keine Original-KTR-Teile (Fremdteile) eingesetzt. Es werden alte/bereits verschlissene oder überlagerte Einzelelastomere eingesetzt. Wartungsintervalle werden nicht eingehalten. Störungen Beseitigung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose FundamentschrauAusrichtfehler ben, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes E der Kupplung) 3) Verschleißprüfung siehe Kapitel 8 1) Anlage außer Betrieb setzen Änderung der LaufgeElastomerverschleiß, kurzfris- 2) Kupplung demontieren, Reste der Elastomere entfernen räusche und/oder auftige Drehmomentübertragung 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen tretende Vibrationen durch Metallkontakt 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplungsausrichtung prüfen Axiale Nabensicherung lose 3) Axiale Sicherung der Naben prüfen ggf. korrigieren 4) Verschleißprüfung siehe Kapitel 8 Elastomerverschleiß, Drehmo- 1) Anlage außer Betrieb setzen mentübertragung durch Me- 2) Kupplung komplett wechseln tallkontakt 3) Ausrichtung prüfen Nockenbruch 1) Anlage außer Betrieb setzen Bruch der Nocken durch hohe 2) Kupplung komplett wechseln Schlagenergie/Überlastung 3) Ausrichtung prüfen 4) Grund der Überlast ermitteln Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Ursachen Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Störungen Nockenbruch vorzeitiger Elastomerverschleiß vorzeitiger Elastomerverschleiß (Verhärtung/ Versprödung der Elastomere) 7 KTR-N 49810 DE Blatt: 12 von 15 Ausgabe: 5 Ursachen Beseitigung 1) Anlage außer Betrieb setzen Betriebsparameter entspre- 2) Betriebsparameter prüfen, größere Kupplung wählen (Einbauchen nicht der Kupplungsleisraum beachten) tung 3) Neue Kupplungsgröße montieren 4) Ausrichtung prüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen Bedienungsfehler der Anla- 2) Kupplung komplett wechseln geneinheit 3) Ausrichtung prüfen 4) Bedienungspersonal einweisen und schulen Ausrichtfehler 1) Anlage außer Betrieb setzen (z. B. Anzeichen sind große 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose FundamentschrauMengen von Gummistaub ben, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung von Anlaoder Abdruckstellen von den genbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes E der Kupplung) Nocken der Nabe am Deckel3) Verschleißprüfung siehe Kapitel 8 Segment) z. B. Kontakt mit aggressiven 1) Anlage außer Betrieb setzen Flüssigkeiten/Ölen, Ozonein- 2) Kupplung demontieren, Reste der Elastomere entfernen wirkung, zu hohe/niedrige 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen Umgebungstemperatur usw., 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren die eine physikalische Verän- 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren derung der Elastomere bewir- 6) Sicherstellen, dass weitere physikalische Veränderungen der ken Elastomere ausgeschlossen sind 1) Anlage außer Betrieb setzen für die Elastomere unzulässig 2) Kupplung demontieren, Reste der Elastomere entfernen hohe Umgebungs-/ 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen Kontakttemperaturen, max. 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren zulässig 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren -30 °C/+80 °C 6) Umgebungs-/Kontakttemperatur prüfen und regulieren 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren, Reste der Elastomere entfernen 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen Antriebsschwingungen 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren 6) Schwingungsursache ermitteln Entsorgung Im Interesse des Umweltschutzes entsorgen Sie bitte die Verpackungen bzw. die Produkte am Ende der Nutzungsdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften bzw. Richtlinien. • Metall Jegliche metallische Teile sind zu reinigen und dem Metallschrott zuzuführen. • Kunststoffe Kunststoffteile sind zu sammeln und über einen Entsorgungsbetrieb zu entsorgen. • Fette/Öle Fette und Öle sind in geeigneten Behältern zu sammeln und über einen Entsorgungsbetrieb zu entsorgen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 13 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 8 Wartung und Instandhaltung Bei der POLY-NORM®-M handelt es sich um eine wartungsarme Kupplung. Wir empfehlen Ihnen, mindestens einmal jährlich die Kupplung einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf den Zustand der Einzelelastomere der Kupplung zu legen. • Da sich die elastischen Maschinenlager des Antriebs und Abtriebs mit zunehmender Belastungszeit setzen, ist die Kupplungsausrichtung zu überprüfen und ggf. die Kupplung neu auszurichten. • Die Kupplungsteile sind auf Beschädigung zu prüfen. • Das Auftreten kleiner Mengen von Gummistaub ist normal, aber bei größeren Mengen ist eine Schmierung der Einzelelastomere notwendig. • Die Schraubenverbindungen sind einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Um die Einzelelastomere einer Sichtkontrolle zu unterziehen, entfernen Sie die Deckel-Segmente von der Kupplung, so dass man die Vorderseiten der Einzelelastomere sehen kann. Sie müssen hierzu die Einzelelastomere nicht aus der Kupplung entfernen. Die Einzelelastomere sollten jedoch ersetzt werden, wenn einer der folgenden Punkte eintritt: • Erreichen der Verschleißgrenzen • Materialverschlechterung der Einzelelastomere • Beschädigte oder gerissene Einzelelastomere Bild 13 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 KTR-N 49810 DE Blatt: 14 von 15 Ausgabe: 5 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 8 Wartung und Instandhaltung Bei Erreichen der Verschleißgrenze Xmax. sind die Einzelelastomere auszutauschen. Das Spiel zwischen Kupplungsnocken und dem Einzelelastomer ist immer an zwei nebeneinander liegenden Einzelelastomeren mittels einer Fühlerlehre (siehe Bild 14) zu überprüfen. Die Überprüfung sollte an mehreren Einzelelastomeren durchgeführt werden. Das Erreichen der Austauschgrenzen ist von den Einsatzbedingungen und den vorhandenen Betriebsparametern abhängig. Abrieb 20 % von der ursprünglichen Elastomerdicke - Austausch erforderlich! ! Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wellenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte (siehe Tabelle 4) ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt. Je genauer die Kupplung ausgerichtet wird, desto höher ist ihre Lebensdauer. Bild 14: Überprüfung der Verschleißgrenze Bild 15: Elastomerverschleiß Tabelle 5: Verschleißgrenzen Verschleißgrenzen [mm] Größe Elastomerdicke B 46,0 46,0 39,0 67,0 67,0 67,0 82,5 91,0 91,0 91,0 202 252 302 402 502 503 703 803 903 905 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Abrieb Xmax. 9,0 9,0 7,5 13,5 13,5 13,5 16,5 18,0 18,0 18,0 Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 POLY-NORM®-M Betriebs-/Montageanleitung 9 KTR-N 49810 DE Blatt: 15 von 15 Ausgabe: 5 Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen Eine Bevorratung von wichtigen Ersatzteilen am Einsatzort ist eine Grundvoraussetzung, um die Einsatzbereitschaft der Kupplung zu gewährleisten. Kontaktadressen der KTR-Partner für Ersatzteile/Bestellungen können der KTR-Homepage unter www.ktr.com entnommen werden. Bei Verwendung von Ersatzteilen sowie Zubehör, die/das nicht von KTR geliefert wurde(n), und für die daraus entstehenden Schäden übernimmt KTR keine Haftung bzw. Gewährleistung. KTR Systems GmbH Carl-Zeiss-Str. 25 D-48432 Rheine Tel.: +49 5971 798-0 E-Mail: [email protected] Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 24.01.2023 Pz/Kr 25.01.2023 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 04.03.2021 ">
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Hauptmerkmale
- Drehelastische Kupplung
- Wellenversatz Ausgleich
- Fertig- und Vorbohrungen
- Hohe Drehmomente
- Hoher Drehzahlbereich
- Kompaktbauweise
Häufig gestellte Fragen
Wie ist die maximale Drehzahl für die POLY-NORM-M Kupplung?
Die maximale Drehzahl ist von der Größe der Kupplung abhängig. Sie finden die entsprechenden Werte in Tabelle 2 der Betriebs-/Montageanleitung.
Was passiert, wenn die zulässigen Verlagerungswerte überschritten werden?
Die Kupplung kann beschädigt werden. Es ist daher wichtig, die Wellenenden genau auszurichten und die Verlagerungswerte aus Tabelle 4 einzuhalten.
Wie werden die Einzelelastomere gewartet?
Die Einzelelastomere sollten mindestens einmal jährlich einer Sichtkontrolle unterzogen werden. Bei Erreichen der Verschleißgrenze oder Materialverschlechterung sollten sie ausgetauscht werden.