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ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung KTR-N 45710 DE Blatt: 1 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Drehelastische Kupplungen der Bauart Spannringnaben und deren Kombinationen für fertiggebohrte sowie vor-/ungebohrte Kupplungen ® ROTEX GS HP, Spannringnaben Stahl Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung KTR-N 45710 DE Blatt: 2 von 15 Ausgabe: 2 Die ROTEX® GS HP ist eine steckbare Wellenkupplung für Spindelantriebe in Werkzeugmaschinen, Prüfstände sowie Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Sie ist in der Lage, Wellenversatz, z. B. verursacht durch Fertigungsungenauigkeiten, Wärmedehnung usw. auszugleichen. Bei der Konstruktion unserer ROTEX® GS HP-Kupplung sind die gültigen technischen Normen und Vorschriften, insbesondere die DIN EN 12100, Teil 2 sowie DIN EN ISO 13849, Teil 1 und 2 „Sicherheit von Maschinen“ berücksichtigt worden. Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 3 2 Hinweise 5 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 5 5 6 6 6 6 3 4 Allgemeine Hinweise Sicherheits- und Hinweiszeichen Allgemeiner Gefahrenhinweis Bestimmungsgemäße Verwendung Kupplungsauslegung Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Lagerung, Transport und Verpackung 7 3.1 3.2 7 7 Lagerung Transport und Verpackung Montage 7 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 7 8 9 9 11 11 Bauteile der Kupplung Einbauhinweis Hinweis zur Fertigbohrung Montage der Kupplung Demontage der Kupplung Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen 5 Inbetriebnahme 13 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung 13 7 Entsorgung 15 8 Wartung und Instandhaltung 15 9 Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen 15 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 3 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 1 Technische Daten Bild 1: ROTEX® GS HP, Spannringnaben Tabelle 1: Größe 24 28 38 42 48 55 Abmessungen - Spannringnaben 6.0 Stahl (Spannring, Nocken- und Taschenteil aus Werkstoff - Stahl) Elastomer 1) (Teil 4) Drehmoment [Nm] TKN TKmax. 100 160 400 475 550 725 200 320 800 950 1100 1450 Abmessungen [mm] d1max.; D DH L d2max. 25 48 55 73 35 58 65 78 45 76 80 83 51 82 95 99 55 92 105 101 60 105 120 103 l1; l2 l3 l4 N E b s 25 27 29 36 37 38 17,5 17,5 20 20 21 26 27 30 30 31 31 32 15 17 18 24 25 26 24 24 24 27 27 27 20 20 20 22 22 22 2,0 2,0 2,0 2,5 2,5 2,5 Spannschrauben DIN EN ISO 4762 AnTA M zahl z [Nm] M5 5 7,7 M5 6 7,7 M5 8 7,7 M6 8 13 M6 9 13 M6 10 13 Gewicht 2) [kg] 0,74 1,02 1,54 2,59 3,39 6,84 Massenträgheitsmoment 2) [kgm2] 0,000317 0,000653 0,001534 0,003441 0,005481 0,009172 1) Kupplungsauslegung siehe Katalog Antriebstechnik „ROTEX® GS“. Übertragbare Reibschlussmomente der Spannverbindung berücksichtigen (siehe Tabelle 2) 2) Gelten für die Kupplung mit max. Bohrungsdurchmesser. Aufgrund der erhöhten Sicherheit bei der Montage (mehrere Schrauben werden angezogen) und des hohen Reibschlussmoments der Spannringnabe ist diese Version für Anwendungen in Anlehnung nach DIN EN ISO 13849, Teil 2 zulässig. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 4 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 1 Technische Daten Tabelle 2: Reibschlussmomente und Flächenpressung der Spannringnaben 6.0 Stahl Größe Spannschraube M Anzahl z (je Spannringnabe) Anziehdrehmoment TA [Nm] 24 M5 5 7,7 Bohrungs-Ø d1 Ø12 Ø15 Ø18 Ø19 Ø20 Ø22 Ø25 55 189 102 226 165 253 115 159 133 165 172 177 241 192 Ø27 Ø28 Ø32 Ø35 Ø36 Ø38 Ø40 Ø42 Ø44 Ø45 28 38 42 48 M5 M5 M6 M6 6 8 8 9 Spannring, Nocken- und Taschenteil aus Werkstoff - Stahl 7,7 7,7 13 13 übertragbares Reibschlussmoment TR der Spannringnabe [Nm] Flächenpressung [N/mm2] 125 245 199 271 226 277 158 174 202 185 280 198 340 206 246 139 340 147 432 156 216 224 274 235 376 249 343 195 374 198 508 206 635 215 511 163 586 168 666 173 752 177 613 131 649 133 Ø48 Ø50 Ø51 665 196 830 204 889 207 1015 212 770 145 871 149 979 152 1035 154 1215 159 1153 139 1201 139 Ø54 Ø55 Ø60 957 156 1074 160 1135 162 1330 166 1132 131 1189 132 1358 134 1424 136 55 M6 10 13 1220 191 1364 195 1440 196 1455 175 1604 177 1681 179 1562 148 1635 149 2026 156 Die übertragbaren Reibschlussmomente der Spannverbindung berücksichtigen das max. Passungsspiel bei Wellenpassung k6/Bohrung H6. Bei größerem Passungsspiel verringert sich das Drehmoment. Das Reibschlussmoment wurde ohne Berücksichtigung der Drehzahl berechnet. Bei Einsatz von Hohlwellen ist eine Überprüfung erforderlich! ! Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 2 KTR-N 45710 DE Blatt: 5 von 15 Ausgabe: 2 Hinweise ® Die ROTEX GS HP-Kupplung wurde für eine spielfreie Kraftübertragung sowie einfache Steckmontage entwickelt. Diese spielfreie Kraftübertragung tritt im Bereich der Vorspannung auf (siehe Bild 2). Wegen der großen Flächenanlage ergibt sich eine geringere Flächenpressung am Elastomer. Dadurch kann das Elastomer ohne Verschleiß/Verformung noch um ein Vielfaches überlastet werden. Die Funktionssicherheit im Bereich der Vorspannung ist gewährleistet, da nach dem Prinzip der formschlüssigen Gummifedervorspannung mit hohem Dämpfungsverhalten gearbeitet wird. Das Nocken- und Taschenteil werden mit besonderer Präzision Bild 2: Vorspannung der Elastomere bearbeitet. Die Elastomere werden in das Taschenteil eingesetzt. Das Nockenteil wird dann unter leichter Vorspannung in das Taschenteil eingeführt, wonach sich die benötigte spielfreie Kraftübertragung ergibt. Die Elastomere nehmen die Verlagerungen auf. Eine Verformung nach außen wird durch die Taschenteilform begrenzt, so dass auch bei größeren zu beschleunigenden Massen (z. B. Maschinentisch, Gelenkarme usw.) ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist. 2.1 Allgemeine Hinweise Lesen Sie diese Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Kupplung in Betrieb nehmen. Achten Sie besonders auf die Sicherheitshinweise! ® Um das Funktionsprinzip der ROTEX GS HP zu gewährleisten und einen vorzeitigen Verschleiß der Kupplung zu vermeiden, muss bei der Auslegung je nach Anwendungsfall ein entsprechender Betriebsfaktor „SB“ berücksichtigt werden (siehe Katalog). Temperaturen und Stöße werden ebenfalls mit entsprechenden Faktoren beaufschlagt (siehe Katalog). Die Betriebs-/Montageanleitung ist Teil Ihres Produktes. Bewahren Sie diese sorgfältig und in der Nähe der Kupplung auf. Das Urheberrecht dieser Betriebs-/Montageanleitung verbleibt bei der KTR. 2.2 Sicherheits- und Hinweiszeichen STOP Warnung vor Personenschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Körperverletzungen oder schweren Körperverletzungen mit Todesfolge beitragen können. ! Warnung vor Produktschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Sach- oder Maschinenschäden beitragen können. Allgemeine Hinweise Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von unerwünschten Ergebnissen oder Zuständen beitragen können. Warnung vor heißen Oberflächen Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Verbrennungen bei heißen Oberflächen mit der Folge von leichten bis schwerer Körperverletzungen beitragen können. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 2 KTR-N 45710 DE Blatt: 6 von 15 Ausgabe: 2 Hinweise 2.3 Allgemeiner Gefahrenhinweis STOP Bei der Montage, Bedienung und Wartung der Kupplung ist sicherzustellen, dass der ganze Antriebsstrang gegen versehentliches Einschalten gesichert ist. Durch rotierende Teile können Sie sich schwer verletzen. Lesen und befolgen Sie daher unbedingt nachstehende Sicherheitshinweise. Alle Arbeiten mit und an der Kupplung sind unter dem Aspekt „Sicherheit zuerst“ durchzuführen. Schalten Sie das Antriebsaggregat ab, bevor Sie Arbeiten an der Kupplung durchführen. Sichern Sie das Antriebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten, z. B. durch das Anbringen von Hinweisschildern an der Einschaltstelle, oder entfernen Sie die Sicherung der Stromversorgung. Greifen Sie nicht in den Arbeitsbereich der Kupplung, wenn diese noch in Betrieb ist. Sichern Sie die Kupplung vor versehentlichem Berühren. Bringen Sie entsprechende Schutzvorrichtungen und Abdeckungen an. 2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Sie dürfen die Kupplung nur dann montieren, bedienen und warten, wenn Sie die Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig gelesen und verstanden haben fachlich ausgebildet sind von Ihrem Unternehmen hierzu autorisiert sind Die Kupplung darf nur den technischen Daten entsprechend eingesetzt werden (siehe Kapitel 1). Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Kupplung sind nicht zulässig. Für daraus entstehende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf technische Änderungen vor. ® Die hier beschriebene ROTEX GS HP entspricht dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Betriebs-/Montageanleitung. 2.5 Kupplungsauslegung ! Für einen dauerhaften störungsfreien Betrieb der Kupplung muss die Kupplung für den Anwendungsfall entsprechend den Auslegungsvorschriften (in Anlehnung an DIN 740, Teil 2 ® mit spezifischen Faktoren) ausgelegt sein (siehe Katalog Antriebstechnik „ROTEX GS“). Bei Änderungen der Betriebsverhältnisse (Leistung, Drehzahl, Änderungen an Kraft- und Arbeitsmaschine) ist eine Überprüfung der Kupplungsauslegung zwingend erforderlich. Bitte beachten Sie, dass sich die technischen Daten bezüglich Drehmoment ausschließlich auf die Elastomere beziehen. Das übertragbare Drehmoment der Welle-Nabe-Verbindung ist vom Besteller zu überprüfen und unterliegt seiner Verantwortung. Bei drehschwingungsgefährdeten Antrieben (Antriebe mit periodischer Drehschwingungsbeanspruchung) ist es für eine betriebssichere Auslegung notwendig, eine Drehschwingungsberechnung durchzuführen. Typische drehschwingungsgefährdete Antriebe sind z. B. Antriebe mit Dieselmotoren, Kolbenpumpen, Kolbenverdichter, usw. Auf Wunsch führt KTR die Kupplungsauslegung und Drehschwingungsberechnung durch. 2.6 Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Bei den von KTR gelieferten Kupplungen, handelt es sich um Komponenten und nicht um Maschinen bzw. unvollständige Maschinen im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Demzufolge ist von KTR keine Einbauerklärung auszustellen. Informationen zur sicheren Montage, Inbetriebnahme sowie sicherem Betrieb sind unter Beachtung der Warnhinweise dieser Betriebs-/Montageanleitung zu entnehmen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 7 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 3 Lagerung, Transport und Verpackung 3.1 Lagerung Die Nocken- bzw. Taschenteile werden konserviert ausgeliefert und können an einem überdachten, trockenen Ort 6 - 9 Monate gelagert werden. Die Elastomere bleiben bei günstigen Lagerbedingungen bis zu 5 Jahren in ihren Eigenschaften unverändert. ! Die Lagerräume dürfen keinerlei ozonerzeugende Einrichtungen, z. B. fluoreszierende Lichtquellen, Quecksilberdampflampen, elektrische Hochspannungsgeräte, enthalten. Feuchte Lagerräume sind ungeeignet. Es ist darauf zu achten, dass keine Kondensation entsteht. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt am günstigsten unter 65 %. 3.2 Transport und Verpackung ! Zur Vermeidung von Verletzungen und jeglicher Art von Beschädigungen benutzen Sie stets angepasste Transportmittel und Hebezeuge. Die Kupplungen werden je nach Größe, Anzahl und Transportart unterschiedlich verpackt. Wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde, richtet sich die Verpackung nach der internen Verpackungsverordnung der KTR. 4 Montage Die Kupplung wird generell in Einzelteilen geliefert. Vor Montagebeginn ist die Kupplung auf Vollständigkeit zu kontrollieren. 4.1 Bauteile der Kupplung Erkennungsmerkmale der Standard-Elastomere 98 ShA (PUR) 1) (schwarz) 24 - 55 PUR Elastomerhärte (Shore) Größe Werkstoff Kennzeichnung (Farbe) 1) weitere Elastomerhärten auf Anfrage Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 4 KTR-N 45710 DE Blatt: 8 von 15 Ausgabe: 2 Montage 4.1 Bauteile der Kupplung Bauteile ROTEX® GS HP, Spannringnaben (Ausf. 6.0 Stahl) Bauteil 1 2 3 4 5 Stückzahl 2 1 1 1 s. Tabelle 2 Benennung Spannring Nockenteil Taschenteil DZ Element (1 Satz) Zylinderschrauben DIN EN ISO 4762 Bild 3: ROTEX® GS HP, Spannringnabe Aufgrund der erhöhten Sicherheit bei der Montage (mehrere Schrauben werden angezogen) und des hohen Reibschlussmoments der Spannringnabe ist diese Version für Anwendungen in Anlehnung nach DIN EN ISO 13849, Teil 2 zulässig. 4.2 Einbauhinweis ® Die ROTEX GS HP bietet bedingt durch ihre Bauweise die Möglichkeit nach Montage des Nocken- bzw. Taschenteils auf den Wellenzapfen die Kupplung axial zu stecken. Nachträgliches Verschrauben und die dafür notwendigen Montageöffnungen im Gehäuse entfallen. Die angebrachten Warzen am Elastomer verhindern ein ganzflächiges Anliegen der Elastomere an dem Nockenbzw. Taschenteils. Hierdurch wird bei Einhalten des Abstandsmaßes E die Verlagerungsfähigkeit der Kupplung gewährleistet. Alle Elastomere sind stirnseitig angeschrägt, was eine Blindmontage ermöglicht. Bei dem Zusam® menschieben des Nocken- und Taschenteils mit dem ROTEX GS HP-Elastomer tritt eine axiale Montagekraft auf, die sich durch die elastische Vorspannung des Elastomers ergibt. Diese Montagekraft variiert in Abhängigkeit von der Kupplungsgröße, der Elastomerhärte und den Fertigungstoleranzen. Diese axiale Steckkraft hebt sich nach dem Zusammenschieben von Nocken- und Taschenteil auf und birgt somit keine Gefahr von Axialbelastung auf angrenzende Lager. Die Montagekraft kann durch leichtes Einfetten oder Einölen des Elastomers oder dem Nocken- bzw. Taschenteils verringert werden. Hierfür nur Öle und Fette auf Mineralölbasis ohne Zusätze verwenden. Bewährt haben sich auch Schmierstoffe auf Silikonbasis (z. B. Optimol Optisil WX) oder Vaseline. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 9 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.3 Hinweis zur Fertigbohrung STOP Die maximal zulässigen Bohrungsdurchmesser d (siehe Tabelle 1 im Kapitel 1 - Technische Daten) dürfen nicht überschritten werden. Bei Nichtbeachtung dieser Werte kann die Kupplung reißen. Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr. Bei Herstellung bzw. Nacharbeit der Bohrung durch den Kunden ist die Rund- bzw. Planlaufgenauigkeit (siehe Bild 4) einzuhalten. Halten Sie unbedingt die Werte für Ø dmax. ein. Richten Sie das Nocken- bzw. Taschenteil beim Einbringen der Fertigbohrung sorgfältig aus. Bild 4: Rund- und Planlaufgenauigkeit 1) Die max. mögliche Bohrung je Kegelbereich muss bei der Nacharbeit beachtet werden. ! Bei allen vom Besteller nachträglich durchgeführten Bearbeitungen an un-/vorgebohrten sowie an fertig bearbeiteten Kupplungs- und Ersatzteilen trägt der Besteller die alleinige Verantwortung. Gewährleistungsansprüche, die aus unzureichend ausgeführter Nacharbeit entstehen, werden von KTR nicht übernommen. 4.4 Montage der Kupplung Wir empfehlen, Bohrungen und Wellen vor der Montage auf Maßhaltigkeit zu prüfen. Herstellerhinweise im Umgang mit Reinigungsmitteln beachten. ! Durch leichtes Erwärmen der Nocken- bzw. Taschenteile (ca. 80 °C) ist ein einfacheres Aufziehen auf die Welle möglich. STOP ! Das Berühren der erwärmten Nocken- bzw. Taschenteile führt zu Verbrennungen. Tragen Sie Sicherheitshandschuhe. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass das E-Maß (siehe Tabelle 1) eingehalten wird, damit die Kupplung im Einsatz axial beweglich bleibt. Bei Nichtbeachtung kann die Kupplung beschädigt werden. ® Die Kraftübertragung der ROTEX GS HP erfolgt reibschlüssig. Die hierfür erforderliche Flächenpressung wird über den Spannring mit Innenkonus auf den Außenkonus des Nocken- bzw. Taschenteils und damit auch auf die Welle übertragen. Die in Tabelle 2 angegebenen Reibschlussmomente berücksichtigen eine Passungspaarung H6/k6. Bei größerem Passungsspiel verringern sich die in der Tabelle 2 angegebenen Reibschlussmomente. Die Wellen (insbesondere bei Hohlwellen) müssen von der Festigkeit und den Abmaßen so bemessen sein, dass eine ausreichende Sicherheit gegen plastische Verformung gegeben ist. Überschlägig kann dieses nach folgendem Kriterium überprüft werden. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 10 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.4 Montage der Kupplung Rp0,2 2 p W Bei Spannverbindungen mit Hohlwellen wird der erforderliche Hohlwelleninnendurchmesser diW mit folgender Formel berechnet: diW d Tangentialspannung am Welleninnendurchmesser für Hohlwelle: tiW Tangentialspannung für Vollwelle: tW p W N / mm2 Rp0,2 pW = = 2 pW 1 CW 2 2 Dehngrenze des Wellenwerkstoffes [N/mm ] 2 Flächenpressung Nabe / Welle [N/mm ] diW d CW = = = mm Rp0,2 N / mm 2 Innendurchmesser der Hohlwelle [mm] Wellendurchmesser [mm] diW / d Die erforderliche Festigkeit ist nicht gegeben, wenn die Hohlwellenbohrung größer ist als die berechnete max. Innenbohrung, oder wenn die Tangentialspannung die Werkstoffstreckgrenze überschreitet. Für detaillierte Berechnung wenden Sie sich bitte an die KTR-Technik. ! Die Kegelflächen des Nocken- bzw. Taschenteils bei Erstmontage nicht schmieren, da Teile im Auslieferzustand mit Schmierstoff beschichtet sind. Zum Nachschmieren z. B. nach Demontage, ist für die Kegelflächen das Mehrzweckfett Molykote G Rapid plus zu verwenden. Für die Gewinde der Spannschrauben nur dünnflüssiges Öl verwenden. Nocken- und Taschenteilbohrung sowie Welle reinigen und entfetten. Spannschrauben leicht lösen und den Spannring geringfügig von dem Nocken- bzw. Taschenteil abziehen, so dass der Spannring lose aufliegt. Das Nocken- bzw. Taschenteil auf die Welle aufschieben. Das l3- bzw. l4Maß ist mindestens einzuhalten (siehe Tabelle 1). Spannschrauben gleichmäßig stufenweise über Kreuz auf das in Tabelle 2 angegebene Anziehdrehmoment anziehen. Vorgang ist so oft zu wiederholen, bis das Anziehdrehmoment bei allen Spannschrauben vorliegt. Bild 5: Montage Taschenteil mit Spannring Zwischen Nocken- bzw. Taschenteil und Spannring darf nach dem Anziehen aller Spannschrauben kein Spalt mehr vorhanden sein (siehe Bild 6). ! Werden die Spannschrauben nicht mit dem korrekten Anziehdrehmoment angezogen, besteht die Gefahr a) des Nockenteilbruches und plastischer Verformungen bei zu hohem Anziehdrehmoment T A b) des frühzeitigen Rutschens, Lösens der Schrauben bei zu kleinem Anziehdrehmoment T A Bild 6: Blockmontage Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 11 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.5 Demontage der Kupplung Die Spannschrauben gleichmäßig der Reihe nach lösen. Jede Schraube darf pro Umlauf nur eine halbe Umdrehung gelöst werden. Sämtliche Spannschrauben um 3 - 4 Gewindegänge herausdrehen. Gewindestifte in die vorgesehenen Abdrückgewinde bis zum Anliegen einschrauben (Gewindestifte gehören nicht zum Lieferumfang). Durch stufenweises, gleichmäßiges Über-Kreuz-Anziehen der Gewindestifte in den Abdrückgewinden wird der Spannring gelöst. ! Nichtbeachten dieser Hinweise kann die Funktion der Kupplung beeinträchtigen. Bild 7: Demontage Taschenteil mit Spannring Tabelle 3: Gewindestifte für Abdrückgewinde Größe Abdrückgewinde M1 ! 24 M5 28 M5 38 M5 42 M6 48 M6 55 M6 Zum Nachschmieren z. B. nach Demontage der Spannringe, ist für die Kegelflächen das Mehrzweckfett Molykote G Rapid plus zu verwenden. Für die Gewinde der Spannschrauben nur dünnflüssiges Öl verwenden. 4.6 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen Die in Tabelle 3 aufgeführten Verlagerungswerte bieten Sicherheit, um äußere Einflüsse wie z. B. Wärmeausdehnungen oder Fundamentabsenkungen auszugleichen. ! Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen, müssen die Wellenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte (siehe Tabelle 3) ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt. Je genauer die Kupplung ausgerichtet wird, umso höher ist ihre Lebensdauer. Beachten Sie: Die in Tabelle 3 angegebenen Verlagerungswerte sind Maximalwerte, die nicht gleichzeitig auftreten dürfen. Bei gleichzeitigem Auftreten von Radial- und Winkelversatz dürfen die zulässigen Verlagerungswerte nur anteilig genutzt werden (siehe Bild 9). Kontrollieren Sie mit Messuhr, Lineal oder Fühlerlehre, ob die zulässigen Verlagerungswerte aus Tabelle 3 eingehalten werden. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 12 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 4 Montage 4.6 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen Winkelverlagerungen Radialverlagerungen Axialverlagerungen Kw [mm] = L1max - L1min Lmax = L + Ka Bild 8: Verlagerungen Beispiele für die in Bild 9 angegebenen Verlagerungskombinationen: Bild 9: Verlagerungskombinationen Beispiel 1: Kr = 30% Kw = 70% Beispiel 2: Kr = 60% Kw = 40% Kgesamt = Kr + Kw 100 % Tabelle 3: Verlagerungswerte Größe max. Axialverlagerung Ka [mm] max. Radialverlagerung Kr [mm] (98 ShA) max. Winkelverlagerung Kw [Grad] (98 ShA) 24 28 +1,0 / -0,8 38 42 0,10 48 +1,4 / -1,0 55 0,14 0,9 ® Die angegebenen zulässigen Verlagerungswerte der elastischen ROTEX GS HP-Kupplungen stellen allgemeine Richtwerte dar unter Berücksichtigung der Kupplungsbelastung bis zum Nenndrehmoment TKN der Kupplung sowie einer auftretenden Umgebungstemperatur von + 30 °C. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 13 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 5 Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme der Kupplung die Ausrichtung und das Abstandsmaß E kontrollieren und ggf. korrigieren sowie alle Schraubenverbindungen auf die vorgeschriebenen Anziehdrehmomente überprüfen. Abschließend ist der Kupplungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren anzubringen. Dieser ist gemäß der DIN EN ISO 12100 (Sicherheit von Maschinen) und der Richtlinie 2014/14/EU erforderlich und muss schützen gegen den Zugang mit einem kleinen Finger Herabfallen fester Fremdkörper. In der Abdeckung können Öffnungen für notwendige Wärmeabführung angeordnet sein. Diese Öffnungen sind entsprechend der DIN EN ISO 13857 festzulegen. Die Abdeckung muss elektrisch leitfähig sein und in den Potentialausgleich einbezogen werden. Als Verbindungselement zwischen Pumpe und E-Motor sind Aluminium-Pumpenträger (Magnesiumanteil unter 7,5 %) und Dämpfungsringe (NBR) zugelassen. Das Abnehmen der Abdeckung ist nur bei Stillstand gestattet. Achten Sie während des Betriebes der Kupplung auf veränderte Laufgeräusche auftretende Vibrationen. ! 6 Werden Unregelmäßigkeiten während des Betriebes der Kupplung festgestellt, ist die Antriebseinheit sofort abzuschalten. Die Ursache der Störung ist anhand der Tabelle „Betriebsstörungen“ zu ermitteln und, wenn möglich, gemäß den Vorschlägen zu beseitigen. Die aufgeführten möglichen Störungen können nur Anhaltspunkte sein. Für eine Fehlersuche sind alle Betriebsfaktoren und Maschinenkomponenten zu berücksichtigen. Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung ® Nachfolgend aufgeführte Fehler können zu einem sachwidrigen Einsatz der ROTEX GS HP-Kupplung führen. Es ist neben den bereits gemachten Vorgaben dieser Betriebs- und Montageanleitung darauf zu achten, diese Fehler zu vermeiden. Die aufgeführten Störungen können nur Anhaltspunkte für die Fehlersuche sein. Es sind bei der Fehlersuche generell die angrenzenden Bauteile mit einzubeziehen. Allgemeine Fehler sachwidriger Verwendung: Wichtige Daten zur Auslegung der Kupplung wurden nicht weitergereicht. Die Berechnung der Welle-Nabe-Verbindung wurde außer Acht gelassen. Kupplungsteile mit Transportschäden werden montiert. Beim Warmaufsetzen des Nocken- bzw. Taschenteils wird die zulässige Temperatur überschritten. Die Passungen der zu montierenden Teile sind nicht aufeinander abgestimmt. Anziehdrehmomente werden unter-/überschritten. Bauteile werden vertauscht/unzulässig zusammengesetzt. Falsche bzw. keine Elastomere werden in die Kupplung eingelegt. Es werden keine Original-KTR-Teile (Fremdteile) eingesetzt. Es werden alte/bereits verschlissene oder überlagerte Elastomere eingesetzt. Wartungsintervalle werden nicht eingehalten. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 KTR-N 45710 DE Blatt: 14 von 15 Ausgabe: 2 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Störungen Ursachen Beseitigung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschrauben, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung Ausrichtfehler von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes E der Kupplung) Änderung der Laufge3) Verschleißprüfung siehe unter Punkt Kontrolle räusche und/oder auftretende Vibratio1) Anlage außer Betrieb setzen nen 2) Kupplung demontieren und Reste der Elastomere entfernen Elastomerverschleiß, kurzfristi3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauge Drehmomentübertragung schen durch Metallkontakt 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen, ggf. korrigieren Elastomerverschleiß, Drehmo- 1) Anlage außer Betrieb setzen mentübertragung durch Metall- 2) Kupplung komplett wechseln kontakt 3) Ausrichtung prüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen Bruch der Nocken durch hohe 2) Kupplung komplett wechseln Schlagenergie/Überlastung 3) Ausrichtung prüfen 4) Grund der Überlast ermitteln 1) Anlage außer Betrieb setzen Nockenbruch 2) Betriebsparameter prüfen, größere Kupplung wählen (EinbauBetriebsparameter entsprechen raum beachten) nicht der Kupplungsleistung 3) Neue Kupplungsgröße montieren 4) Ausrichtung prüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen Bedienungsfehler der Anlagen- 2) Kupplung komplett wechseln einheit 3) Ausrichtung prüfen 4) Bedienungspersonal einweisen und schulen 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. lose Fundamentschrauben, Bruch der Motorbefestigung, Wärmeausdehnung Ausrichtfehler von Anlagenbauteilen, Veränderung des Einbaumaßes E der Kupplung) 3) Verschleißprüfung siehe unter Punkt Kontrolle 1) Anlage außer Betrieb setzen z. B. Kontakt mit aggressiven 2) Kupplung demontieren und Reste der Elastomere entfernen Flüssigkeiten/Ölen; Ozonein- 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauwirkung, zu hohe/niedrige Umschen Vorzeitiger gebungstemperatur usw., die 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren Elastomerverschleiß eine physikalische Veränderung 5) Ausrichtung prüfen, ggf. korrigieren oder Umkehrspiel des Elastomers bewirken 6) Sicherstellen, dass weitere physikalische Veränderungen der Elastomere ausgeschlossen sind 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste der Elastomere entfernen für den Elastomer unzulässig 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauhohe/niedrige Umgebungs-/ schen Kontakttemperaturen; max. 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren zulässig z. B. T4 = 5) Ausrichtung prüfen, ggf. korrigieren 30 °C/+ 90 °C 6) Umgebungs-/Kontakttemperatur prüfen und regulieren (evtl. auch Abhilfe mit anderen Elastomerewerkstoffen) 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren und Reste der Elastomere entfernen Vorzeitiger 3) Kupplungsteile prüfen und beschädigte Kupplungsteile austauElastomerverschleiß schen (Materialverflüssigung Antriebsschwingungen 4) Elastomere einsetzen, Kupplungsteile montieren im Innern des 5) Ausrichtung prüfen, ggf. korrigieren Elastomers) 6) Schwingungsursache ermitteln (evtl. Abhilfe durch Elastomere mit kleinerer oder höherer Shorehärte) Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ROTEX® GS HP Betriebs-/Montageanleitung 7 KTR-N 45710 DE Blatt: 15 von 15 Ausgabe: 2 Entsorgung Im Interesse des Umweltschutzes entsorgen Sie bitte die Verpackungen bzw. die Produkte am Ende der Nutzungsdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften bzw. Richtlinien. Metall Jegliche metallische Teile sind zu reinigen und dem Metallschrott zuzuführen. Kunststoffe Kunststoffteile sind zu sammeln und über einen Entsorgungsbetrieb zu entsorgen. 8 Wartung und Instandhaltung ® Bei der ROTEX GS HP handelt es sich um eine wartungsarme Kupplung. Wir empfehlen Ihnen, mindestens einmal jährlich die Kupplung einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf den Zustand der Elastomere der Kupplung zu legen. Da sich die elastischen Maschinenlager des Antriebs und Abtriebs mit zunehmender Belastungszeit setzen, ist die Kupplungsausrichtung zu überprüfen und ggf. die Kupplung neu auszurichten. Die Kupplungsteile sind auf Beschädigung zu prüfen. Die Schraubenverbindungen sind einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Nach Inbetriebnahme der Kupplung sind die Anziehdrehmomente der Schrauben in üblichen Wartungsintervallen zu überprüfen. ! 9 Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen Eine Bevorratung von wichtigen Ersatzteilen am Einsatzort ist eine Grundvoraussetzung, um die Einsatzbereitschaft der Kupplung zu gewährleisten. Kontaktadressen der KTR-Partner für Ersatzteile/Bestellungen können der KTR-Homepage unter www.ktr.com entnommen werden. Bei Verwendung von Ersatzteilen sowie Zubehör, die/das nicht von KTR geliefert wurde(n), und für die daraus entstehenden Schäden übernimmt KTR keine Haftung bzw. Gewährleistung. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 26.03.2018 Pz/No 26.03.2018 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 31.07.2017 ">

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