KTR ROTEX Benutzerhandbuch
KTR ROTEX sind drehelastische Klauenkupplungen für den Ausgleich von Wellenversatz. Sie sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet und bestätigt.
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ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN KTR-N 40212 DE Blatt: 1 von 32 Ausgabe: 8 ROTEX® Drehelastische Klauenkupplungen der Bauarten AFN, BFN, CF, CFN, DF, DFN und deren Kombinationen gemäß Richtlinie 2014/34/EU und der UK-Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 Bauart AFN Bauart BFN Bauart CF Bauart CFN Bauart DF Bauart DFN Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN KTR-N 40212 DE Blatt: 2 von 32 Ausgabe: 8 Die ROTEX® ist eine drehelastische Klauenkupplung. Sie ist in der Lage, Wellenversatz, z. B. verursacht durch Fertigungsungenauigkeiten, Wärmedehnung usw. auszugleichen. • Bauart AFN ermöglicht einen Zahnkranzwechsel ohne Demontage der An- bzw. Abtriebsmaschine. • Bauart BFN ermöglicht den Kraftfluss ohne Demontage der An- bzw. Abtriebsmaschine zu trennen und die radial Demontage ohne axiales Verschieben der Antriebsmaschine. • Bauart CF, CFN, DF und DFN sind Flanschausführungen. Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 4 2 Hinweise 6 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 6 6 6 7 7 7 3 4 Allgemeine Hinweise Sicherheits- und Hinweiszeichen Allgemeiner Gefahrenhinweis Bestimmungsgemäße Verwendung Kupplungsauslegung Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Lagerung, Transport und Verpackung 8 3.1 3.2 8 8 Lagerung Transport und Verpackung Montage 8 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 8 11 13 14 15 16 17 18 Bauteile der Kupplung Hinweis zur Fertigbohrung Montage der Kupplung (Allgemein) Montage der Bauart AFN Montage der Bauart BFN Montage der Bauart CF und CFN Montage der Bauart DF und DFN Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen 5 Inbetriebnahme 19 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung 20 7 Entsorgung 22 8 Wartung und Instandhaltung 23 9 Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen 23 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN KTR-N 40212 DE Blatt: 3 von 32 Ausgabe: 8 Inhaltsverzeichnis 10 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.1 Bestimmungsgemäße Verwendungen in 10.2 Kontrollintervalle für Kupplungen in 10.3 Verschleißrichtwerte -Bereichen 24 -Bereichen 25 -Bereichen 26 28 10.4 Kupplungskennzeichnung für den explosionsgefährdeten Bereich 10.5 EU-Konformitätserklärung 10.6 UK-Konformitätserklärung Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 29 31 32 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 1 KTR-N 40212 DE Blatt: 4 von 32 Ausgabe: 8 Technische Daten Bild 1: ROTEX® Bauart AFN Bild 2: ROTEX® Bauart BFN Bild 3: ROTEX® Bauart CF Bild 4: ROTEX® Bauart CFN Bild 5: ROTEX® Bauart DF Bild 6: ROTEX® Bauart DFN ROTEX®-Kupplungen mit Anbauteilen, die Wärme, Funken und statische Aufladung erzeugen können (z. B. Kombinationen mit Bremstrommeln/-scheiben, Überlastsystemen wie Rutschkupplungen, Lüfterrädern etc.), sind für den Ex-Bereich nicht zulässig. Eine separate Untersuchung hat zu erfolgen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 1 KTR-N 40212 DE Blatt: 5 von 32 Ausgabe: 8 Technische Daten Tabelle 1: Technische Daten und Abmessungen Größe 24 28 38 42 48 55 65 75 90 100 110 125 140 160 180 Größe 24 28 38 42 48 55 65 75 90 100 110 125 140 160 180 Bauteil Zahnkranz 1) (Bauteil 2) Nenndrehmoment [Nm] 92 ShA 98 ShA 64 ShD 35 60 75 95 160 200 190 325 405 265 450 560 310 525 655 1 1a 1 1a 1 1a 1 1a 1 1a 1 1a 1 1 1 1 1 1 1 1 1 410 685 825 625 1280 2400 3300 4800 6650 8550 12800 18650 940 1920 3600 4950 7200 10000 12800 19200 28000 1175 2400 4500 6185 9000 12500 16000 24000 35000 E 18 20 24 26 28 30 35 40 45 50 55 60 65 75 85 B1 14 15 18 20 21 22 26 30 34 38 42 46 50 57 64 S 2,0 2,5 3,0 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 9,0 10,5 L1, L2 30 35 45 50 56 65 75 85 100 110 120 140 155 175 195 Abmessungen [mm] max. Fertigbohrung 2) D Bauteil 4N DH DI1 3) Stahl D1 24 27 56 4) 27 28 35 28 30 66 4) 30 38 40 40 48 38 80 38 48 45 55 45 95 46 55 52 62 50 105 51 62 60 74 60 120 60 74 70 80 70 135 68 80 95 80 160 80 97 110 105 200 100 115 115 225 113 125 130 255 127 145 150 290 147 160 170 320 165 185 200 370 190 200 230 420 220 L3 30,5 35,5 45,5 51,0 57,0 66,0 76,0 86,5 101,5 111,5 122,0 142,0 157,5 177,5 198,0 Abmessungen [mm] L5 L7 LAFN 1,5 8 94 1,5 10 110 1,5 10 134 2,0 12 150 2,0 12 164 2,0 16 192 2,0 16 217 2,5 19 248 3,0 20 285 4,0 25 320 4,0 26 347 5,0 30 400 5,0 34 443 5,0 38 501 5,5 40 555 LBFN 86 100 124 138 152 176 201 229 265 295 321 370 409 463 515 LCF 56 65 79 88 96 111 126 144 165 185 201 230 254 288 320 Allgemein DN, DN1 DN2 DBSE 36 33 42 39 52 43 62 48 70 50 40 56 48 66 66 78 75 94 85 104 98 118 115 135 160 180 200 230 255 290 325 80 60 94 108 142 158 178 206 235 270 315 65 75 82 97 103 116 128 146 159 LCFN 56 65 79 88 96 111 126 144 165 185 201 230 254 288 320 LDF 34 40 44 50 52 62 67 78 85 100 107 120 133 151 165 LDFN 34 40 44 50 52 62 67 78 85 100 107 120 133 151 165 Abmessungen [mm] Größe 24 28 38 42 48 55 65 75 90 100 110 125 140 160 180 1) 2) 3) 4) 5) DA 80 100 115 140 150 175 190 215 260 285 330 370 410 460 520 D4 65 80 95 115 125 145 160 185 225 250 290 325 360 410 465 CF und DF D5 55 65 80 95 105 120 135 160 200 225 255 290 320 370 420 Z 5 6 6 6 8 8 10 10 12 12 12 16 16 16 16 DL 4,5 6,6 6,6 9,0 9,0 11,0 11,0 13,5 13,5 13,5 18,0 18,0 22,0 26,0 26,0 D4 45 54 66 80 90 102 116 136 172 195 218 252 282 325 375 D5 36 44 54 65 75 84 96 112 145 165 180 215 245 280 330 AFN, BFN, CFN und DFN Z MxLM TA [Nm] 8 M5x16 10 8 M6x20 17 8 M8x22 41 12 M8x25 41 12 M8x25 41 8 M10x30 83 12 M10x30 83 15 M12x40 120 15 M16x40 295 15 M16x50 295 15 M20x50 580 15 M20x60 580 15 M20x60 580 15 M24x70 1000 18 M24x80 1000 Teilung 5) 8x45° 8x45° 8x45° 16x22,5° 16x22,5° 8x45° 16x22,5° 20x18° 20x18° 20x18° 20x18° 20x18° 20x18° 20x18° 24x15° Maximaldrehmoment der Kupplung TKmax. = Nenndrehmoment der Kupplung TKN x 2 Bohrungen H7 mit Nute DIN 6885 Bl. 1 [JS9] und Gewindestift Gr. 24 und 28 Werkstoff: Al-D; Gr. 38 bis 90 Werkstoff: EN-GJL-250; Gr. 100 bis 180 Werkstoff: EN-GJS-400-15 Werkstoff Stahl: Gr. 24 = 55 mm; Gr. 28 = 65 mm Gewinde im Mitnehmerflansch zwischen den Nocken. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 2 KTR-N 40212 DE Blatt: 6 von 32 Ausgabe: 8 Hinweise 2.1 Allgemeine Hinweise Lesen Sie diese Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Kupplung in Betrieb nehmen. Achten Sie besonders auf die Sicherheitshinweise! Die ROTEX®-Kupplung ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet und bestätigt. Für den Kupplungseinsatz im Ex-Bereich beachten Sie die besonderen sicherheitstechnischen Hinweise und Vorschriften laut Anhang A. Die Betriebs-/Montageanleitung ist Teil Ihres Produktes. Bewahren Sie diese sorgfältig und in der Nähe der Kupplung auf. Das Urheberrecht dieser Betriebs-/Montageanleitung verbleibt bei der KTR. 2.2 Sicherheits- und Hinweiszeichen Warnung vor explosionsgefährdeten Bereichen Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Körperverletzungen oder schweren Körperverletzungen mit Todesfolge durch Explosion beitragen können. STOP Warnung vor Personenschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Körperverletzungen oder schweren Körperverletzungen mit Todesfolge beitragen können. ! Warnung vor Produktschäden Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Sach- oder Maschinenschäden beitragen können. Allgemeine Hinweise Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von unerwünschten Ergebnissen oder Zuständen beitragen können. Warnung vor heißen Oberflächen Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die zur Vermeidung von Verbrennungen bei heißen Oberflächen mit der Folge von leichten bis schweren Körperverletzungen beitragen können. 2.3 Allgemeiner Gefahrenhinweis STOP Bei der Montage, Bedienung und Wartung der Kupplung ist sicherzustellen, dass der ganze Antriebsstrang gegen versehentliches Einschalten gesichert ist. Durch rotierende Teile können Sie sich schwer verletzen. Lesen und befolgen Sie daher unbedingt nachstehende Sicherheitshinweise. • Alle Arbeiten mit und an der Kupplung sind unter dem Aspekt „Sicherheit zuerst“ durchzuführen. • Schalten Sie das Antriebsaggregat ab, bevor Sie Arbeiten an der Kupplung durchführen. • Sichern Sie das Antriebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Einschalten, z. B. durch das Anbringen von Hinweisschildern an der Einschaltstelle, oder entfernen Sie die Sicherung der Stromversorgung. • Greifen Sie nicht in den Arbeitsbereich der Kupplung, wenn diese noch in Betrieb ist. • Sichern Sie die Kupplung vor versehentlichem Berühren. Bringen Sie entsprechende Schutzvorrichtungen und Abdeckungen an. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 2 KTR-N 40212 DE Blatt: 7 von 32 Ausgabe: 8 Hinweise 2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Sie dürfen die Kupplung nur dann montieren, bedienen und warten, wenn Sie • die Betriebs-/Montageanleitung sorgfältig gelesen und verstanden haben • fachlich qualifiziert und speziell unterwiesen sind (z. B. Sicherheit, Umwelt, Logistik) • von Ihrem Unternehmen hierzu autorisiert sind Die Kupplung darf nur den technischen Daten entsprechend eingesetzt werden (siehe Kapitel 1). Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Kupplung sind nicht zulässig. Für daraus entstehende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf technische Änderungen vor. Die hier beschriebene ROTEX® entspricht dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Betriebs-/Montageanleitung. 2.5 Kupplungsauslegung ! Für einen dauerhaften störungsfreien Betrieb der Kupplung muss die Kupplung für den Anwendungsfall entsprechend den Auslegungsvorschriften (nach DIN 740, Teil 2) ausgelegt sein (siehe Katalog Antriebstechnik „ROTEX®“). Bei Änderungen der Betriebsverhältnisse (Leistung, Drehzahl, Änderungen an Kraft- und Arbeitsmaschine) ist eine Überprüfung der Kupplungsauslegung zwingend erforderlich. Bitte beachten Sie, dass sich die technischen Daten bezüglich des Drehmoments ausschließlich auf den Zahnkranz beziehen. Das übertragbare Drehmoment der Welle-Nabe-Verbindung ist vom Besteller zu überprüfen und unterliegt seiner Verantwortung. Bei drehschwingungsgefährdeten Antrieben (Antriebe mit periodischer Drehschwingungsbeanspruchung) ist es für eine betriebssichere Auslegung notwendig, eine Drehschwingungsberechnung durchzuführen. Typische drehschwingungsgefährdete Antriebe sind z. B. Antriebe mit Dieselmotoren, Kolbenpumpen, Kolbenverdichter, usw. Auf Wunsch führt KTR die Kupplungsauslegung und Drehschwingungsberechnung durch. 2.6 Hinweis zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Bei den von KTR gelieferten Kupplungen handelt es sich um Komponenten und nicht um Maschinen bzw. unvollständige Maschinen im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Demzufolge ist von KTR keine Einbauerklärung auszustellen. Informationen zur sicheren Montage, Inbetriebnahme sowie zum sicheren Betrieb sind unter Beachtung der Warnhinweise dieser Betriebs-/Montageanleitung zu entnehmen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 3 KTR-N 40212 DE Blatt: 8 von 32 Ausgabe: 8 Lagerung, Transport und Verpackung 3.1 Lagerung Die Kupplungsnaben werden konserviert ausgeliefert und können an einem überdachten, trockenen Ort 6 - 9 Monate gelagert werden. Die Kupplungszahnkränze (Elastomere) bleiben bei günstigen Lagerbedingungen bis zu 5 Jahre in ihren Eigenschaften unverändert. Die Lagerräume dürfen keinerlei ozonerzeugende Einrichtungen, z. B. fluoreszierende Lichtquellen, Quecksilberdampflampen, elektrische Hochspannungsgeräte, enthalten. Feuchte Lagerräume sind ungeeignet. Es ist darauf zu achten, dass keine Kondensation entsteht. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt am günstigsten unter 65 %. ! 3.2 Transport und Verpackung Zur Vermeidung von Verletzungen und jeglicher Art von Beschädigungen benutzen Sie stets angepasste Transportmittel und Hebezeuge. ! Die Kupplungen werden je nach Größe, Anzahl und Transportart unterschiedlich verpackt. Wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde, richtet sich die Verpackung nach der internen Verpackungsverordnung der KTR. 4 Montage Die Kupplung wird generell in Einzelteilen geliefert. Vor Montagebeginn ist die Kupplung auf Vollständigkeit zu kontrollieren. 4.1 Bauteile der Kupplung Bauteile ROTEX® Bauart AFN Bauteil 2 3Na 4N 5 6 Stückzahl 1 2 2 siehe Tabelle 3 1) 2 Benennung Zahnkranz Mitnehmerflansch N Kupplungsflansch N Zylinderschrauben DIN EN ISO 4762 - 12.9 Gewindestifte DIN EN ISO 4029 1) je Kupplungshälfte Bild 7: ROTEX® Bauart AFN Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 9 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.1 Bauteile der Kupplung Bauteile ROTEX® Bauart BFN Bauteil 1 2 3Na 4N 5 6 Stückzahl 1 1 1 1 siehe Tabelle 3 2 Benennung Nabe Zahnkranz Mitnehmerflansch N Kupplungsflansch N Zylinderschrauben DIN EN ISO 4762 - 12.9 Gewindestifte DIN EN ISO 4029 Bild 8: ROTEX® Bauart BFN Bauteile ROTEX® Bauart CF Bauteil 1 2 3b 6 Stückzahl 1 1 1 1 Benennung Nabe Zahnkranz Mitnehmerflansch Ausf. B Gewindestifte DIN EN ISO 4029 Bild 9: ROTEX® Bauart CF Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 10 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.1 Bauteile der Kupplung Bauteile ROTEX® Bauart CFN Bauteil 1 2 3Na 6 Stückzahl 1 1 1 1 Benennung Nabe Zahnkranz Mitnehmerflansch N Gewindestifte DIN EN ISO 4029 Bild 10: ROTEX® Bauart CFN Bauteile ROTEX® Bauart DF Bauteil 2 3b Stückzahl 1 2 Benennung Zahnkranz Mitnehmerflansch Ausf. B Bild 11: ROTEX® Bauart DF Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 11 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.1 Bauteile der Kupplung Bauteile ROTEX® Bauart DFN Bauteil 2 3Na Stückzahl 1 2 Benennung Zahnkranz Mitnehmerflansch N Bild 12: ROTEX® Bauart DFN Erkennungsmerkmale der Standard-Zahnkränze Zahnkranzhärte (Shore) 92 Shore A T-PUR® PUR (orange) (gelb) 98 Shore A T-PUR® PUR (lila) (rot) 64 Shore D T-PUR® PUR (hellgrün) (natur-weiß 1)) Kennzeichnung (Farbe) 1) natur-weiß mit grüner Zahnmarkierung 4.2 Hinweis zur Fertigbohrung STOP Die maximal zulässigen Bohrungsdurchmesser D (siehe Kapitel 1 - Technische Daten) dürfen nicht überschritten werden. Bei Nichtbeachtung dieser Werte kann die Kupplung reißen. Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr. • Bei Herstellung der Nabenbohrung durch den Kunden ist die Rund- bzw. Planlaufgenauigkeit (siehe Bild 13) einzuhalten. • Halten Sie unbedingt die Werte für ØD ein. • Richten Sie die Naben beim Einbringen der Fertigbohrung sorgfältig aus. • Nur gültig bei Bauart AFN, BFN, CF und CFN: Sehen Sie einen Gewindestift nach DIN EN ISO 4029 mit Ringschneide oder eine Endscheibe für die axiale Sicherung der Naben vor. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Bild 13: Rund- und Planlaufgenauigkeit Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 12 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.2 Hinweis zur Fertigbohrung Bei allen vom Besteller nachträglich durchgeführten Bearbeitungen an un-/vorgebohrten sowie an fertig bearbeiteten Kupplungs- und Ersatzteilen trägt der Besteller die alleinige Verantwortung. Gewährleistungsansprüche, die aus unzureichend ausgeführter Nacharbeit entstehen, werden von KTR nicht übernommen. ! KTR liefert nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch un-/vorgebohrte Kupplungs- und Ersatzteile. Diese Teile werden zusätzlich mit dem Symbol gekennzeichnet. Hinweis zu un- bzw. vorgebohrten Kupplungskomponenten mit Ex-Kennzeichnung: Grundsätzlich liefert die Firma KTR Systems GmbH nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden auch Kupplungen bzw. Kupplungsnaben mit Ex-Kennzeichnung in einer un- oder vorgebohrten Variante. Bedingung hierfür ist eine Freistellungserklärung des Bestellers, in der er die Verantwortung und Haftung für die jeweilige an dem Produkt der KTR Systems GmbH durchgeführte Nacharbeit übernimmt. Tabelle 2: Gewindestift DIN EN ISO 4029 Größe Maß G Maß T Anziehdrehmoment TA [Nm] 24 M5 10 28 M8 15 38 M8 15 42 M8 20 48 M8 20 55 M10 20 65 M10 20 75 M10 25 90 M12 30 100 M12 30 110 M16 35 125 M16 40 140 M20 45 160 M20 50 180 M20 50 2 10 10 10 10 17 17 17 40 40 80 80 140 140 140 Tabelle 3: Empfohlene Passungspaarungen nach DIN 748-1 Bohrung [mm] über bis 50 50 Wellentoleranz Bohrungstoleranz k6 m6 H7 (KTR-Standard) Ist eine Passfedernut in der Nabe vorgesehen, so ist diese bei normalen Einsatzbedingungen mit dem Toleranzfeld ISO JS9 (KTR-Standard) und bei erschwerten Einsatzbedingungen (häufig wechselnde Drehrichtung, Stoßbelastungen, etc.) mit ISO P9 auszuführen. Dabei ist die Nut vorzugsweise zwischen den Nocken einzubringen. Bei der axialen Sicherung mit Gewindestift ist die Gewindebohrung auf der Nut, mit Ausnahme von Al-D gegenüber der Nut anzuordnen. Das übertragbare Drehmoment der Welle-Nabe-Verbindung ist vom Besteller zu überprüfen und unterliegt seiner Verantwortung. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 13 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.3 Montage der Kupplung (Allgemein) Wir empfehlen, Bohrungen, Welle, Nut und Passfeder vor der Montage auf Maßhaltigkeit zu prüfen. Durch leichtes Erwärmen der Naben bzw. Kupplungsflanschen (ca. 80 °C) ist ein einfacheres Aufziehen auf die Welle möglich. In explosionsgefährdeten Bereichen Zündgefahr beachten! STOP ! Das Berühren der erwärmten Naben führt zu Verbrennungen. Tragen Sie Sicherheitshandschuhe. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass das E-Maß (siehe Tabelle 1) eingehalten wird, damit der Zahnkranz im Einsatz axial beweglich bleibt. Bei Nichtbeachtung kann die Kupplung beschädigt werden. Bei Einsatz im Ex-Bereich sind die Gewindestifte zur Nabenbefestigung sowie alle Schraubenverbindungen zusätzlich gegen Selbstlockern zu sichern, z. B. Verkleben mit Loctite (mittelfest). Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 14 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.4 Montage der Bauart AFN • Montieren Sie die Kupplungsflansche auf die Welle der An- und Abtriebsseite (siehe Bild 14). • Die Innenseiten der Kupplungsflansche müssen bündig mit den Stirnseiten der Wellen abschließen. Bild 14: Montage der Kupplungsflansche • Verschieben Sie die Aggregate in axialer Richtung, bis das DBSE-Maß erreicht ist (siehe Bild 1 und Tabelle 1). • Sichern Sie die Kupplungsflansche durch Anziehen der Gewindestifte DIN EN ISO 4029 mit Ringschneide (Anziehdrehmomente siehe Tabelle 2). • Stecken Sie die Mitnehmerflansche und den Zahnkranz zusammen (siehe Bild 15). Bild 15: Montage der Mitnehmerflansche und Zahnkranz • Setzen Sie die zusammengesteckten Teile zwischen die Kupplungsflansche (siehe Bild 16). • Verschrauben Sie die Teile zunächst handfest. • Ziehen Sie die Schrauben mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel auf die in Tabelle 3 angegebenen Anziehdrehmomente TA an. • Richten Sie den Zahnkranz mittig zwischen den Mitnehmerflanschen aus und überprüfen Sie das Eund S-Maß (siehe Bild 1 und Tabelle 1). Bild 16: Montage der Baugruppe ! Nach der Inbetriebnahme der Kupplung ist in üblichen Wartungsintervallen der Zahnkranzverschleiß zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 15 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.5 Montage der Bauart BFN • Montieren Sie den Kupplungsflansch auf die Welle der Antriebsseite und die Nabe auf die Welle der Abtriebsseite (siehe Bild 17). • Die Innenseiten der Teile müssen bündig mit den Stirnflächen der Wellen abschließen. • Sichern Sie die Nabe und den Kupplungsflansch durch Anziehen der Gewindestifte DIN EN ISO 4029 mit Ringschneide (Anziehdrehmomente siehe Tabelle 2). Bild 17: Montage der Nabe bzw. Kupplungsflansch • Setzen Sie den Mitnehmerflansch vor den Kupplungsflansch (siehe Bild 18). • Verschrauben Sie die Teile zunächst handfest. • Ziehen Sie die Schrauben mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel auf die in Tabelle 1 angegebenen Anziehdrehmomente TA an. Bild 18: Montage des Mitnehmerflansches • Setzen Sie den Zahnkranz in die Nockenpartie der Nabe ein (siehe Bild 19). • Verschieben Sie die Aggregate in axialer Richtung, bis das E-Maß erreicht ist (siehe Bild 2 und Tabelle 1). • Richten Sie den Zahnkranz mittig zwischen der Nabe und den Kupplungsflansch aus und überprüfen Sie das E- und S-Maß (siehe Bild 2 und Tabelle 1). ! Bild 19: Montage des Zahnkranzes Nach der Inbetriebnahme der Kupplung ist in üblichen Wartungsintervallen der Zahnkranzverschleiß zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Naben ohne Passfedernut dürfen nur in der Kategorie 3 eingesetzt werden und sind entsprechend mit der Kategorie 3 gekennzeichnet. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 16 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.6 Montage der Bauart CF und CFN • Montieren Sie die Nabe auf die Welle (siehe Bild 20). • Die Innenseite der Nabe muss bündig mit der Stirnfläche der Welle abschließen. • Sichern Sie die Nabe durch Anziehen des Gewindestiftes DIN EN ISO 4029 mit Ringschneide (Anziehdrehmomente siehe Tabelle 2). Bild 20: Montage der Nabe • Setzen Sie den Mitnehmerflansch vor dem Flansch der An- bzw. Abtriebsseite (siehe Bild 21 Bauart CF und Bild 22 Bauart CFN). Bild 21: Montage des Mitnehmerflansches (Bauart CF) • Verschrauben Sie die Teile zunächst handfest. • Ziehen Sie die Schrauben mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel auf die in Tabelle 1 angegebenen Anziehdrehmomente TA an. Bild 22: Montage des Mitnehmerflansches (Bauart CFN) • Setzen Sie den Zahnkranz in die Nockenpartie der Nabe ein (siehe Bild 23). • Schieben Sie die zu kuppelnden Maschinen zusammen. • Richten Sie den Zahnkranz mittig zwischen der Nabe und dem Mitnehmerflansch aus und überprüfen Sie das E- und S-Maß (siehe Bild 3 Bauart CF und Bild 4 Bauart CFN). ! Bild 23: Montage des Zahnkranzes Nach der Inbetriebnahme der Kupplung ist in üblichen Wartungsintervallen der Zahnkranzverschleiß zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Naben ohne Passfedernut dürfen nur in der Kategorie 3 eingesetzt werden und sind entsprechend mit der Kategorie 3 gekennzeichnet. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 17 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.7 Montage der Bauart DF und DFN • Setzen Sie die Mitnehmerflansche vor den Flanschen der An- und Abtriebsseite (siehe Bild 24 Bauart DF und Bild 25 Bauart DFN). • Verschrauben Sie die Teile zunächst handfest. Bild 24: Montage der Mitnehmerflansche (Bauart DF) • Ziehen Sie die Schrauben mit einem geeigneten Drehmomentschlüssel auf die in Tabelle 1 angegebenen Anziehdrehmomente TA an. Bild 25: Montage der Mitnehmerflansche (Bauart DFN) • Setzen Sie den Zahnkranz in die Nockenpartie des an- oder abtriebsseitigen Mitnehmerflansches ein (siehe Bild 26). • Schieben Sie die zu kuppelnden Maschinen zusammen. • Richten Sie den Zahnkranz mittig zwischen den Mitnehmerflanschen aus und überprüfen Sie das Eund S-Maß (siehe Bild 5 Bauart DF und Bild 6 Bauart DFN). ! Bild 26: Montage des Zahnkranzes Nach der Inbetriebnahme der Kupplung ist in üblichen Wartungsintervallen der Zahnkranzverschleiß zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 18 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.8 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen Die in Tabelle 4 aufgeführten Verlagerungswerte bieten Sicherheit, um äußere Einflüsse wie z. B. Wärmeausdehnungen oder Fundamentabsenkungen auszugleichen. Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen und Gefahren beim Einsatz in Ex-Bereichen zu vermeiden, müssen die Wellenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte (siehe Tabelle 4) ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt. Je genauer die Kupplung ausgerichtet wird, desto höher ist ihre Lebensdauer. Bei Einsatz im Ex-Bereich für die Explosionsgruppe IIC sind nur die halben Verlagerungswerte (siehe Tabelle 4) zulässig. ! Beachten Sie: • Die in Tabelle 4 angegebenen Verlagerungswerte sind Maximalwerte, die nicht gleichzeitig auftreten dürfen. Bei gleichzeitigem Auftreten von Radial- und Winkelversatz dürfen die zulässigen Verlagerungswerte nur anteilig genutzt werden (siehe Bild 28). • Kontrollieren Sie mit Messuhr, Lineal oder Fühlerlehre, ob die zulässigen Verlagerungswerte aus Tabelle 4 eingehalten werden. Axialverlagerungen Radialverlagerungen Lmax = L + Ka [mm] Winkelverlagerungen Kw = L1max. - L1min. [mm] Bild 27: Verlagerungen Beispiele für die in Bild 28 angegebenen Verlagerungskombinationen: Bild 28: Verlagerungskombinationen Beispiel 1: Kr = 30 % Kw = 70 % Beispiel 2: Kr = 60 % Kw = 40 % Kgesamt = Kr + Kw 100 % Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 4 KTR-N 40212 DE Blatt: 19 von 32 Ausgabe: 8 Montage 4.8 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplungen Tabelle 4: Verlagerungswerte Größe 24 -0,5 +1,4 28 -0,7 +1,5 38 -0,7 +1,8 42 -1,0 +2,0 48 -1,0 +2,1 55 -1,0 +2,2 65 -1,0 +2,6 75 -1,5 +3,0 90 -1,5 +3,4 100 -1,5 +3,8 110 -2,0 +4,2 125 -2,0 +4,6 140 -2,0 +5,0 160 -2,5 +5,7 180 -3,0 +6,4 1500 1/min 0,22 0,25 0,28 0,32 0,36 0,38 0,42 0,48 0,50 0,52 0,55 0,60 0,62 0,64 0,68 3000 1/min 0,15 0,17 0,19 0,21 0,25 0,26 0,28 0,32 0,34 0,36 0,38 - - - - max. Axialverlagerung Ka [mm] max. Radialverlagerung Kr [mm] bei n= max. Winkelverlagerung Kw bei n=1500 1/min max. Winkelverlagerung Kw bei n=3000 1/min 5 [Grad] 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,2 1,2 1,2 [mm] 0,85 1,05 1,35 1,70 2,00 2,30 2,70 3,30 4,30 4,80 5,60 6,50 6,60 7,60 9,00 [Grad] 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 - - - - [mm] 0,75 0,84 1,10 1,40 1,60 2,00 2,30 2,90 3,80 4,20 5,00 - - - - Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme der Kupplung den Anzug der Gewindestifte in den Naben prüfen, die Ausrichtung und das Abstandsmaß E kontrollieren und ggf. korrigieren sowie alle Schraubenverbindungen auf die vorgeschriebenen Anziehdrehmomente überprüfen. Bei Einsatz im Ex-Bereich sind die Gewindestifte zur Nabenbefestigung sowie alle Schraubenverbindungen zusätzlich gegen Selbstlockern zu sichern, z. B. Verkleben mit Loctite (mittelfest). Abschließend ist der Kupplungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren anzubringen. Dieser ist gemäß der DIN EN ISO 12100 (Sicherheit von Maschinen) und der Richtlinien 2014/34/EU und SI 2016 Nr. 1107 erforderlich und muss schützen gegen • den Zugang mit einem kleinen Finger • Herabfallen fester Fremdkörper. Der Kupplungsschutz gehört nicht zum Lieferumfang der KTR und liegt im Verantwortungsbereich des Kunden. Er muss einen ausreichenden Abstand zu den rotierenden Bauteilen haben, um eine Berührung sicher zu vermeiden. Als Mindestabstand empfehlen wir abhängig vom Außendurchmesser DH der Kupplung: ØDH bis 50 mm = 6 mm, ØDH 50 mm bis 120 mm = 10 mm, ØDH ab 120 mm = 15 mm. Bitte prüfen Sie, ob eine geeignete Einhausung (Zündschutz, Kupplungsschutz, Berührschutz) montiert ist und die Funktion der Kupplung durch die Einhausung nicht beeinträchtigt wird. Dieses ist auch gültig für Probeläufe und Drehrichtungskontrollen. In der Abdeckung können Öffnungen für notwendige Wärmeabführung angeordnet sein. Diese Öffnungen sind entsprechend der DIN EN ISO 13857 festzulegen. Die Abdeckung muss elektrisch leitfähig sein und in den Potentialausgleich einbezogen werden. Als Verbindungselement zwischen Pumpe und E-Motor sind Aluminium-Pumpenträger (Magnesiumanteil unter 7,5 %) und Dämpfungsringe (NBR) zugelassen. Das Abnehmen der Abdeckung ist nur bei Stillstand gestattet. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 5 KTR-N 40212 DE Blatt: 20 von 32 Ausgabe: 8 Inbetriebnahme Beim Einsatz der Kupplungen in staubexplosionsgefährdeten Bereichen sowie in Bergbaubetrieben ist vom Betreiber darauf zu achten, dass sich zwischen Abdeckung und Kupplung kein Staub in gefährlicher Menge ansammelt. Die Kupplung darf nicht in einer Staubschüttung laufen. Für Abdeckungen mit unverschlossenen Öffnungen in der Oberseite sollten beim Einsatz der Kupplungen als Geräte der Gerätegruppe II keine Leichtmetalle verwendet werden (möglichst aus nicht rostendem Stahl). Beim Einsatz der Kupplungen in Bergbaubetrieben (Gerätegruppe I M2) darf die Abdeckung nicht aus Leichtmetall bestehen, sie muss außerdem höheren mechanischen Belastungen als beim Einsatz als Geräte der Gerätegruppe II standhalten können. Achten Sie während des Betriebes der Kupplung auf • veränderte Laufgeräusche • auftretende Vibrationen. ! Werden Unregelmäßigkeiten während des Betriebes der Kupplung festgestellt, ist die Antriebseinheit sofort abzuschalten. Die Ursache der Störung ist anhand der Tabelle „Betriebsstörungen“ zu ermitteln und, wenn möglich, gemäß den Vorschlägen zu beseitigen. Die aufgeführten möglichen Störungen können nur Anhaltspunkte sein. Für eine Fehlersuche sind alle Betriebsfaktoren und Maschinenkomponenten zu berücksichtigen. Kupplungsbeschichtung: Kommen beschichtete (Grundierung, Anstriche, ...) Kupplungen im Ex-Bereich zum Einsatz, so ist die Anforderung an die Leitfähigkeit und die Schichtdicke zu beachten. Bei Farbauftragungen bis 200 μm ist keine elektrostatische Aufladung zu erwarten. Werden dickere Lackierungen bzw. Beschichtungen bis zu einer Schichtdicke von max. 2,0 mm aufgebracht, sind die Kupplungen nicht für Gase und Dämpfe der Kategorie IIC im Ex-Bereich zulässig, sondern nur für Gase und Dämpfe der Kategorie IIA und IIB. Dies gilt auch für Mehrfachbeschichtungen, die eine Gesamtdicke von 200 μm überschreiten. Beim Lackieren oder Beschichten ist darauf zu achten, dass die Kupplungsteile elektrisch leitfähig mit dem anzuschließenden Gerät/Geräten verbunden bleiben und somit der Potentialausgleich durch die aufgetragene Farbe oder Beschichtung nicht behindert wird. Grundsätzlich ist eine Lackierung des Zahnkranzes nicht gestattet, damit ein Potentialausgleich gewährleistet ist. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Beschriftung der Kupplung deutlich lesbar bleibt. 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Nachfolgend aufgeführte Fehler können zu einem sachwidrigen Einsatz der ROTEX®-Kupplung führen. Es ist neben den bereits gemachten Vorgaben dieser Betriebs-/Montageanleitung darauf zu achten, diese Fehler zu vermeiden. Die aufgeführten Störungen können nur Anhaltspunkte für die Fehlersuche sein. Es sind bei der Fehlersuche generell die angrenzenden Bauteile mit einzubeziehen. Durch nicht sachgemäße Verwendung kann die Kupplung zu einer Zündquelle werden. Die Richtlinie 2014/34/EU und UK-Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 fordert vom Hersteller und Anwender eine besondere Sorgfalt. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 6 KTR-N 40212 DE Blatt: 21 von 32 Ausgabe: 8 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Allgemeine Fehler sachwidriger Verwendung: • Wichtige Daten zur Auslegung der Kupplung werden nicht weitergereicht. • Die Berechnung der Welle-Nabe-Verbindung wird außer Acht gelassen. • Kupplungsteile mit Transportschäden werden montiert. • Beim Warmaufsetzen der Naben wird die zulässige Temperatur überschritten. • Die Passungen der zu montierenden Teile sind nicht aufeinander abgestimmt. • Anziehdrehmomente werden unter-/überschritten. • Bauteile werden vertauscht/unzulässig zusammengesetzt. • Falscher bzw. kein Zahnkranz wird in die Kupplung eingelegt. • Es werden keine Original-KTR-Teile (Fremdteile) eingesetzt. • Es werden alte/bereits verschlissene oder überlagerte Zahnkränze eingesetzt. • Wartungsintervalle werden nicht eingehalten. Störungen Ursachen Gefahrenhinweise für Ex-Bereiche Beseitigung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. Erhöhte Temperatur an lose Fundamentschrauben, Bruch der Moder Zahnkranzoberfläche; Ausrichtfehler torbefestigung, Wärmeausdehnung von AnZündgefahr durch heiße lagenbauteilen, Veränderung des EinbauOberflächen maßes E der Kupplung) 3) Verschleißprüfung siehe Kapitel 10.2 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren, Reste des ZahnÄnderung der LaufgeZahnkranzverschleiß, kranzes entfernen räusche und/oder aufkurzfristige Drehmo- Zündgefahr durch Funken- 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupptretende Vibrationen mentübertragung bildung lungsteile austauschen durch Metallkontakt 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren 1) Anlage außer Betrieb setzen Zündgefahr durch heiße 2) Kupplungsausrichtung prüfen Schrauben zur axialen Oberflächen und Funken- 3) Schrauben zur Sicherung der Naben anzieNabensicherung lose bildung hen und gegen Selbstlockern sichern 4) Verschleißprüfung siehe Kapitel 10.2 Zahnkranzverschleiß, 1) Anlage außer Betrieb setzen Drehmomentübertra2) Kupplung komplett wechseln gung durch Metallkon3) Ausrichtung prüfen takt 1) Anlage außer Betrieb setzen Bruch der Nocken 2) Kupplung komplett wechseln durch hohe Schlag3) Ausrichtung prüfen energie/Überlastung 4) Grund der Überlast ermitteln Zündgefahr durch FunkenNockenbruch 1) Anlage außer Betrieb setzen bildung Betriebsparameter ent2) Betriebsparameter prüfen, größere Kuppsprechen nicht der lung wählen (Einbauraum beachten) Kupplungsleistung 3) Neue Kupplungsgröße montieren 4) Ausrichtung prüfen 1) Anlage außer Betrieb setzen Bedienungsfehler der 2) Kupplung komplett wechseln Anlageneinheit 3) Ausrichtung prüfen 4) Bedienungspersonal einweisen und schulen Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 6 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Störungen Ursachen Ausrichtfehler Vorzeitiger Zahnkranzverschleiß z. B. Kontakt mit aggressiven Flüssigkeiten/Ölen; Ozoneinwirkung, zu hohe/niedrige Umgebungstemperatur usw., die eine physikalische Veränderung des Zahnkranzes bewirken für den Zahnkranz unzulässig hohe Umgebungs-/ Kontakttemperaturen, max. zulässig -50 °C/+120 °C Vorzeitiger Zahnkranzverschleiß (Materialverflüssigung im Innern des Zahnkranznockens) ! 7 KTR-N 40212 DE Blatt: 22 von 32 Ausgabe: 8 Antriebsschwingungen Gefahrenhinweise für Ex-Bereiche Beseitigung 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben (z. B. Erhöhte Temperatur an lose Fundamentschrauben, Bruch der Moder Zahnkranzoberfläche; torbefestigung, Wärmeausdehnung von AnZündgefahr durch heiße lagenbauteilen, Veränderung des EinbauOberflächen maßes E der Kupplung) 3) Verschleißprüfung siehe Kapitel 10.2 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren, Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren 6) Sicherstellen, dass weitere physikalische Veränderungen des Zahnkranzes ausgeschlossen sind 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren, Reste des Zahnkranzes entfernen Zündgefahr durch Funken- 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kuppbildung bei metallischem lungsteile austauschen Kontakt der Nocken 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile monZündgefahr durch Funkentieren bildung bei metallischem 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren Kontakt der Nocken 6) Umgebungs-/Kontakttemperatur prüfen und regulieren (evtl. auch Abhilfe mit anderen Zahnkranzwerkstoffen) 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Kupplung demontieren, Reste des Zahnkranzes entfernen 3) Kupplungsteile prüfen, beschädigte Kupplungsteile austauschen 4) Zahnkranz einsetzen, Kupplungsteile montieren 5) Ausrichtung prüfen ggf. korrigieren 6) Schwingungsursache ermitteln (evtl. Abhilfe durch Zahnkranz mit kleinerer oder höherer Shorehärte) Bei Betrieb mit verschlissenem Zahnkranz (siehe Kapitel 10.3) ist ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht gewährleistet. Entsorgung Im Interesse des Umweltschutzes entsorgen Sie bitte die Verpackungen bzw. die Produkte am Ende der Nutzungsdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften bzw. Richtlinien. • Metall Jegliche metallische Teile sind zu reinigen und dem Metallschrott zuzuführen. • Kunststoffe Kunststoffteile sind zu sammeln und über einen Entsorgungsbetrieb zu entsorgen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 8 KTR-N 40212 DE Blatt: 23 von 32 Ausgabe: 8 Wartung und Instandhaltung Bei der ROTEX® handelt es sich um eine wartungsarme Kupplung. Wir empfehlen Ihnen, mindestens einmal jährlich die Kupplung einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf den Zustand der Zahnkränze der Kupplung zu legen. • Da sich die elastischen Maschinenlager des Antriebs und Abtriebs mit zunehmender Belastungszeit setzen, ist die Kupplungsausrichtung zu überprüfen und ggf. die Kupplung neu auszurichten. • Die Kupplungsteile sind auf Beschädigung zu prüfen. • Die Schraubenverbindungen sind einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Bei Einsatz im Ex-Bereich ist das Kapitel 10.2 „Kontrollintervalle für Kupplungen in chen“ zu beachten. 9 -Berei- Ersatzteilhaltung, Kundendienstadressen Wir empfehlen die Bevorratung von wichtigen Ersatzteilen am Einsatzort, um die Einsatzbereitschaft der Anlage bei Kupplungsausfall zu gewährleisten. Kontaktadressen der KTR-Partner für Ersatzteile/Bestellungen können der KTR-Homepage unter www.ktr.com entnommen werden. Bei Verwendung von Ersatzteilen sowie Zubehör, die/das nicht von KTR geliefert wurde(n), und für die daraus entstehenden Schäden übernimmt KTR keine Haftung bzw. Gewährleistung. KTR Systems GmbH Carl-Zeiss-Str. 25 D-48432 Rheine Tel.: +49 5971 798-0 E-Mail: [email protected] Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 24 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen Gültige Nabenausführungen/Bauarten: a) Naben, die in der Gruppe II, Kategorie 2 und 3 eingesetzt werden dürfen (Naben mit Passfedernut) • 1.0 Nabe mit Passfedernut und Gewindestift • 1.3 Nabe mit Profil • 1.4 Nabe mit Passfedernut ohne Gewindestift • 2.1 Klemmnabe einfach geschlitzt mit Passfedernut • 2.3 Klemmnabe einfach geschlitzt mit Profil • 2.6 Klemmnabe zweifach geschlitzt mit Passfedernut • 7.1 SPLIT-Nabe mit Passfedernut • 7.6 Halbschalennabe (DH) mit Passfedernut • 7.9 Halbschalennabe (H) mit Passfedernut • Bauart AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN mit Naben entsprechend den vorstehenden Ausführungen b) Naben, die nur in der Gruppe II, Kategorie 3 eingesetzt werden dürfen (Naben ohne Passfedernut) • 2.0 Klemmnabe einfach geschlitzt ohne Passfedernut • 2.5 Klemmnabe zweifach geschlitzt ohne Passfedernut • 2.8 Klemmnabe axial geschlitzt ohne Passfedernut • 7.0 SPLIT-Nabe ohne Passfedernut • 7.5 Halbschalennabe (DH) ohne Passfedernut • 7.8 Halbschalennabe (H) ohne Passfedernut • Bauart AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN mit Naben entsprechend den vorstehenden Ausführungen Naben, Klemmnaben oder ähnliche Varianten ohne Passfedernut dürfen nur in der Kategorie 3 eingesetzt werden und sind entsprechend mit der Kategorie 3 gekennzeichnet. Die Nabenausführungen 1.1 und 1.2 sind nicht für den explosionsgefährdeten Bereich zugelassen! Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 25 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.1 Bestimmungsgemäße Verwendungen in -Bereichen -Bereichen -Einsatzbedingungen Die ROTEX®-Kupplungen sind für den Einsatz nach den Richtlinien 2014/34/EU und SI 2016 Nr. 1107 geeignet. • Der Schutz gegen Gefahren durch Blitzschlag hat im Rahmen des Blitzschutzkonzeptes der Maschine oder Anlage zu erfolgen. Die einschlägigen Vorschriften und Regelwerke zum Blitzschutz sind einzuhalten. • Der Potenzialausgleich der Kupplungen erfolgt durch den metallischen Kontakt zwischen Kupplungsnabe und Welle. Dieser Potenzialausgleich darf nicht beeinträchtigt werden. 1. Industrie (außer Bergbau) • • • • Gerätegruppe II der Kategorie 2 und 3 (Kupplung ist für Gerätekategorie 1 nicht geprüft/nicht geeignet) Stoffgruppe G (Gase, Nebel, Dämpfe), Zone 1 und 2 (Kupplung ist für Zone 0 nicht geprüft/nicht geeignet) Stoffgruppe D (Stäube), Zone 21 und 22 (Kupplung ist für Zone 20 nicht geprüft/nicht geeignet) Explosionsgruppe IIC (Gase, Nebel, Dämpfe) (Explosionsgruppen IIA und IIB sind in IIC enthalten) sowie Explosionsgruppe IIIC (Stäube) (Explosionsgruppen IIIA und IIIB sind in IIIC enthalten) Temperaturklasse: Temperaturklasse T4 T5 T6 PUR / T-PUR® Umgebungs- bzw. Einsatztemperatur Ta 1) Max. Oberflächentemperatur 2) -30 °C bis +90 °C +110 °C -30 °C bis +75 °C +95 °C -30 °C bis +60 °C +80 °C Erläuterung: Die maximalen Oberflächentemperaturen ergeben sich aus der jeweils maximal zulässigen Umgebungs- bzw. Einsatztemperatur Ta zuzüglich der zu berücksichtigenden maximalen Temperaturerhöhung T von 20 K. Für die Temperaturklasse kommt ein normbedingter Sicherheitszuschlag von 5 K hinzu. 1) Die Umgebungs- bzw. Einsatztemperatur Ta ist durch die zulässige Dauergebrauchstemperatur der eingesetzten Elastomere auf +90 °C begrenzt. 2) Die maximale Oberflächentemperatur von +110 °C gilt für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen. Im explosionsgefährdeten Bereich: • muss die Zündtemperatur der auftretenden Stäube mindestens das 1,5fache der zu berücksichtigenden Oberflächentemperatur betragen. • muss die Glimmtemperatur mindestens die zu berücksichtigende Oberflächentemperatur zuzüglich eines Sicherheitsabstands von 75 K betragen. • müssen die auftretenden Gase und Dämpfe der angegebenen Temperaturklasse entsprechen. 2. Bergbau Gerätegruppe I der Kategorie M2 (Kupplung ist für Gerätekategorie M1 nicht geprüft/nicht geeignet). Zulässige Umgebungstemperatur -30 °C bis +90 °C. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 26 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.2 Kontrollintervalle für Kupplungen in Gerätekategorie -Bereichen Kontrollintervalle 3G 3D M2 2G 2D keine Gase und Dämpfe der Explosionsgruppe IIC M2 2G 2D Gase und Dämpfe der Explosionsgruppe IIC -Bereichen Für Kupplungen, die in Zone 2 oder Zone 22 betrieben werden, gelten die Kontroll- und Wartungsintervalle der für den Normalbetrieb üblichen Betriebs-/ Montageanleitung. Die Kupplungen sind im Normalbetrieb, welcher der Zündgefahrenanalyse zugrunde zu legen ist, zündquellenfrei. Bei den auftretenden Gasen, Dämpfen und Stäuben müssen die zulässigen Glimm- und Zündtemperaturen aus Kapitel 10.1 berücksichtigt und eingehalten werden. Verdrehspielprüfung und Sichtkontrolle des elastischen Zahnkranzes ist nach Inbetriebnahme der Kupplung erstmalig nach 3.000 Betriebsstunden, spätestens nach 6 Monaten, durchzuführen. Wird bei dieser Erstinspektion unwesentlicher oder kein Verschleiß des Zahnkranzes festgestellt, so können bei gleichen Betriebsparametern die weiteren Inspektionsintervalle jeweils nach 6.000 Betriebsstunden, spätestens nach 18 Monaten, vorgenommen werden. Liegt bei der Erstinspektion ein erhöhter Verschleiß vor, wonach schon ein Wechsel des Zahnkranzes zu empfehlen wäre, ist - soweit möglich - die Ursache gemäß der Tabelle „Betriebsstörungen“ zu ermitteln. Die Wartungsintervalle sind dann unbedingt den geänderten Betriebsparametern anzupassen. Verdrehspielprüfung und Sichtkontrolle des elastischen Zahnkranzes ist nach Inbetriebnahme der Kupplung erstmalig nach 2.000 Betriebsstunden, spätestens nach 3 Monaten, durchzuführen. Wird bei dieser Erstinspektion unwesentlicher oder kein Verschleiß des Zahnkranzes festgestellt, so können bei gleichen Betriebsparametern die weiteren Inspektionsintervalle jeweils nach 4.000 Betriebsstunden, spätestens nach 12 Monaten, vorgenommen werden. Liegt bei der Erstinspektion ein erhöhter Verschleiß vor, wonach schon ein Wechsel des Zahnkranzes zu empfehlen wäre, ist - soweit möglich - die Ursache gemäß der Tabelle „Betriebsstörungen“ zu ermitteln. Die Wartungsintervalle sind dann unbedingt den geänderten Betriebsparametern anzupassen. Naben, Klemmnaben oder ähnliche Varianten ohne Passfedernut dürfen nur in der Kategorie 3 eingesetzt werden und sind entsprechend mit der Kategorie 3 gekennzeichnet. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 27 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.2 Kontrollintervalle für Kupplungen in -Bereichen -Bereichen ROTEX®-Kupplung Bild 29: ROTEX®-Kupplung (Beispiel: Bauart BFN) Bild 30: ROTEX®-Zahnkranz Hierbei ist das Spiel zwischen Kupplungsnocken und dem elastischen Zahnkranz mittels einer Fühlerlehre zu überprüfen. Bei Erreichen der Verschleißgrenze Abrieb maximal ist unabhängig von den Inspektionsintervallen der Zahnkranz sofort auszutauschen. Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 28 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen 10.3 Verschleißrichtwerte Bei einem Spiel > X mm ist ein Austausch des elastischen Zahnkranzes durchzuführen. Die Überwachung des Allgemeinzustandes der Kupplung kann sowohl im Stillstand als auch während des Betriebs erfolgen. Sollte die Kupplung während des Betriebs geprüft werden, so muss der Betreiber ein geeignetes und nachgewiesenes Prüfverfahren (z. B. Stroboskoplampe, Hochgeschwindigkeitskamera etc.) sicherstellen, welches absolut vergleichbar zu einer Prüfung im Stillstand ist. Zeigen sich Auffälligkeiten, muss eine Überprüfung bei stehender Maschine erfolgen. Das Erreichen der Austauschgrenzen ist von den Einsatzbedingungen und den vorhandenen Betriebsparametern abhängig. Um eine lange Lebensdauer der Kupplung sicherzustellen und Gefahren beim Einsatz in Ex-Bereichen zu vermeiden, müssen die Wellenenden genau ausgerichtet werden. Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Verlagerungswerte (siehe Tabelle 4) ein. Bei Überschreitung der Werte wird die Kupplung beschädigt. ! Bild 31: Überprüfung der Verschleißgrenze Bild 32: Zahnkranzverschleiß Tabelle 5: Größe 24 28 38 42 48 55 65 75 Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Verschleißgrenzen (Abrieb) Xmax. [mm] 3 3 3 4 4 5 5 6 Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Größe 90 100 110 125 140 160 180 Ersatz für: Ersetzt durch: Verschleißgrenzen (Abrieb) Xmax. [mm] 8 9 9 10 12 14 14 KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 29 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.4 -Bereichen Kupplungskennzeichnung für den explosionsgefährdeten Bereich Die Ex-Kennzeichnung der ROTEX®-Kupplung erfolgt am Außenmantel oder an der Stirnseite. Der elastische Zahnkranz wird nicht gekennzeichnet. Die vollständige Kennzeichnung ist der Betriebs-/Montageanleitung und/oder dem Lieferschein/der Verpackung zu entnehmen. Nachfolgende Kennzeichnung gilt für die Produkte: • Ausführung ohne Aluminium, mit Passfedernut und/oder Spannringnabe (Kategorie 2) I M2 II 2G II 2D Ex h I Mb Ex h IIC T6 … T4 Gb Ex h IIIC T80 °C … T110 °C Db <Jahr> -30 °C ≤ Ta ≤ +60 °C … +90 °C KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine X X X • Ausführung ohne Aluminium, ohne Passfedernut (Kategorie 3) I M2 II 3G II 3D Ex h I Mb Ex h IIC T6 … T4 Gc Ex h IIIC T80 °C … T110 °C Dc <Jahr> -30 °C ≤ Ta ≤ +60 °C … +90 °C KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine X X X • Ausführung mit Aluminium, mit Passfedernut und/oder Spannringnabe (Kategorie 2) Ex h IIC T6 … T4 Gb Ex h IIIC T80 °C … T110 °C Db <Jahr> -30 °C ≤ Ta ≤ +60 °C … +90 °C KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine II 2G II 2D X X • Ausführung mit Aluminium, ohne Passfedernut (Kategorie 3) Ex h IIC T6 … T4 Gc Ex h IIIC T80 °C … T110 °C Dc <Jahr> -30 °C ≤ Ta ≤ +60 °C … +90 °C KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine II 3G II 3D X X Kurze Kennzeichnung: (Eine kurze Kennzeichnung erfolgt nur dann, wenn es aus Platz- bzw. Funktionsgründen nicht anders möglich ist.) ROTEX® <Jahr> Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 30 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 10.4 -Bereichen Kupplungskennzeichnung für den explosionsgefährdeten Bereich Abweichende Kennzeichnung war gültig bis zum 31.10.2019: Kurze Kennzeichnung: II 2GD c IIC T X/I M2 c X Komplette Kennzeichnung: (nur gültig für T-PUR®) II 2G c IIC T6, T5, T4 bzw. T3 -50 °C Ta +65 °C, +80 °C, +115 °C bzw. +120 °C II 2D c T 140 °C/I M2 c -50 °C Ta +120 °C Komplette Kennzeichnung: (nur gültig für PUR) II 2G c IIC T6, T5 bzw. T4 -30 °C Ta +65 °C, +80 °C bzw. +90 °C II 2D c T 110 °C/I M2 c -30 °C Ta +90 °C Erläuterungen zur Kennzeichnung: Gerätegruppe I Gerätegruppe II Gerätekategorie 2G Gerätekategorie 3G Gerätekategorie 2D Gerätekategorie 3D Gerätekategorie M2 D G Ex h IIC IIIC T6 … T4 T80 °C … T110 °C -30 °C ≤ Ta ≤ +60 °C … +90 °C oder -30 °C ≤ Ta ≤ +90 °C Gb, Db, Mb Gc, Dc X Bergbau Nicht-Bergbau Geräte, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten, geeignet für Zone 1 Geräte, die ein normales Maß an Sicherheit gewährleisten, geeignet für Zone 2 Geräte, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten, geeignet für Zone 21 Geräte, die ein normales Maß an Sicherheit gewährleisten, geeignet für Zone 22 Geräte, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten, müssen bei Auftreten einer explosionsfähigen Atmosphäre abgeschaltet werden können Staub Gase und Dämpfe nichtelektrischer Explosionsschutz Gase und Dämpfe der Gruppe IIC (schließt IIA und IIB mit ein) elektrisch leitfähige Stäube der Gruppe IIIC (schließt IIIA und IIIB mit ein) zu berücksichtigende Temperaturklasse, abhängig von der Umgebungstemperatur maximale zu berücksichtigende Oberflächentemperatur, abhängig von der Umgebungstemperatur zulässige Umgebungstemperatur von -30 °C bis +60 °C bzw. -30 °C bis +90 °C Geräteschutzniveau, hohes Maß an Sicherheit, analog zur Gerätekategorie Geräteschutzniveau, normales Maß an Sicherheit, analog zur Gerätekategorie Für den sicheren Einsatz der Kupplungen gelten besondere Bedingungen Falls zusätzlich zur -Kennzeichnung das Symbol gestempelt wurde, so ist das Kupplungsteil un- oder vorgebohrt von KTR ausgeliefert worden (siehe hierzu auch Kapitel 4.2 dieser Betriebs-/Montageanleitung). Schutzvermerk ISO 16016 beachten. Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 31 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen 10.5 EU-Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung bzw. Konformitätsbescheinigung im Sinne der EU-Richtlinie 2014/34/EU vom 26.02.2014 und mit den zu ihrer Umsetzung erlassenen Rechtsvorschriften Der Hersteller - KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine - erklärt, dass die in dieser Betriebs-/Montageanleitung beschriebenen, explosionsgeschützt ausgeführten Elastischen ROTEX®-Kupplungen Geräte bzw. Komponenten im Sinne des Artikels 2, 1. der RL 2014/34/EU sind und die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen gemäß Anhang II der RL 2014/34/EU erfüllen. Diese Konformitätserklärung ist unter der alleinigen Verantwortung des Herstellers KTR Systems GmbH erstellt. Die hier benannte Kupplung erfüllt die Anforderungen der folgenden Normen/Regelwerke: EN ISO 80079-36:2016-12 EN ISO 80079-37:2016-12 EN ISO/IEC 80079-38:2017-10 IEC/TS 60079-32-1:2020-01-24 Die ROTEX® stimmt mit den Anforderungen der RL 2014/34/EU überein. Entsprechend Artikel 13 (1) b) ii) der RL 2014/34/EU ist die technische Dokumentation bei der notifizierten Stelle hinterlegt (Baumusterprüfbescheinigung IBExU13ATEXB016 X): IBExU Institut für Sicherheitstechnik GmbH Kennnummer: 0637 Fuchsmühlenweg 7 09599 Freiberg Rheine, Ort 17.02.2022 Datum Schutzvermerk ISO 16016 beachten. i. V. Reinhard Wibbeling Leiter Konstruktion/F&E Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz i. V. Michael Brüning Produktmanager Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ROTEX® Betriebs-/Montageanleitung AFN, BFN, CF, CFN, DF und DFN 10 KTR-N 40212 DE Blatt: 32 von 32 Ausgabe: 8 Anhang A Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen 10.6 UK-Konformitätserklärung UK-Konformitätserklärung bzw. Konformitätsbescheinigung im Sinne der UK-Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 vom 26.02.2014 und mit den zu ihrer Umsetzung erlassenen Rechtsvorschriften Der Hersteller - KTR Systems GmbH, Carl-Zeiss-Str. 25, D-48432 Rheine - erklärt, dass die in dieser Betriebs-/Montageanleitung beschriebenen, explosionsgeschützt ausgeführten Elastischen ROTEX®-Kupplungen Geräte bzw. Komponenten im Sinne der Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 sind und die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen gemäß Richtlinie SI 2016 Nr.1107 erfüllen. Diese Konformitätserklärung bzw. Konformitätsbescheinigung ist unter der alleinigen Verantwortung des Herstellers KTR Systems GmbH erstellt. Die hier benannte Kupplung erfüllt die Anforderungen der folgenden Normen/Regelwerke: EN ISO 80079-36:2016-12 EN ISO 80079-37:2016-12 EN ISO/IEC 80079-38:2017-10 IEC/TS 60079-32-1:2020-01-24 Die ROTEX® stimmt mit den Anforderungen bzw. den anwendbaren Anforderungen der Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 überein. Entsprechend der Richtlinie SI 2016 Nr. 1107 ist die technische Dokumentation bei der zugelassenen Stelle hinterlegt: Eurofins CML Kennnummer: 2503 Rheine, Ort 17.02.2022 Datum Schutzvermerk ISO 16016 beachten. i. V. Reinhard Wibbeling Leiter Konstruktion/F&E Gezeichnet: Geprüft: 17.02.2022 Pz/Wb 25.07.2022 Pz i. V. Michael Brüning Produktmanager Ersatz für: Ersetzt durch: KTR-N vom 25.02.2019 ">

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Wichtige Funktionen
- drehelastische Kupplung
- Wellenversatz-Ausgleich
- Explosionsschutz
- verschiedene Bauarten
- Zahnkranzwechsel ohne Demontage
- Flanschausführungen
Häufig gestellte Fragen
Die Kupplung wird in Einzelteilen geliefert und muss vor der Montage auf Vollständigkeit geprüft werden. Die Montage der einzelnen Bauarten unterscheidet sich, daher beachten Sie die entsprechenden Ausführungen in der Montageanleitung.
Die zulässigen Verlagerungswerte für die Kupplung sind in der Tabelle 4 der Montageanleitung angegeben. Diese Werte dienen dazu, äußere Einflüsse wie z. B. Wärmeausdehnungen oder Fundamentabsenkungen auszugleichen.
Nach der Inbetriebnahme der Kupplung ist in üblichen Wartungsintervallen der Zahnkranzverschleiß zu überprüfen und ggf. auszutauschen.