Graco 3A0010J - XM Plural-Component Sprayers Bedienungsanleitung
Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu MehrfachkomponentenSpritzgerät XM. Das Gerät ist für das Spritzen von Zweikomponenten-Schutzschicht aus Epoxydharz und Urethan in Gefahren- und Nicht-Gefahrenbereichen ausgelegt. Es verfügt über eine Reihe von Funktionen, die eine präzise Mischung und Anwendung des Materials gewährleisten. Dadurch können Sie hochwertige Oberflächenbeschichtungen erzielen, die eine hohe Beständigkeit und Langlebigkeit aufweisen.
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Betrieb XM™-MehrfachkomponentenSpritzgeräte 3A0010J DE Zum Spritzen von Zweikomponenten-Schutzschicht aus Epoxydharz und Urethan in Gefahren- und Nicht-Gefahrenbereichen. Anwendung nur durch geschultes Personal. Wichtige Sicherheitshinweise Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem Handbuch aufmerksam durchlesen. Diese Anleitungen sorgfältig aufbewahren. Siehe Seite 7 zu Modelldaten und behördliche Zulassungen. Siehe Seite 84 maximalem Betriebsdruck. ti21272a Inhaltsverzeichnis Sachverwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Gefahr durch Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Selbstentzündung von Materialien . . . . . . . . . . . 9 Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten . . . 9 Komponenten A und B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Material wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Richtiges Heben des Spritzgerätes . . . . . . . . . . . 11 Ersteinrichtung des System . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kennzeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Vorderansicht) . . . . . . . . . . . 13 Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Rückansicht) . . . . . . . . . . . . . 14 Materialreglergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Anschlusskasten/Heizungsregler . . . . . . . . . . . 16 Luftregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Bedienerschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Netzkabel anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Für Stromversorgung konfigurieren . . . . . . . . . 20 Drahtspritzgeräte mit explosionsgeschützten Heizungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Luftzufuhr anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Materialschlauchgruppe anschließen . . . . . . . . 22 Packungsmuttern einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 22 Allgemeiner Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Einschalten (über Generator betriebene Systeme) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Einschalten (über Steckdosen betriebene Systeme) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Verhältnis einstellen und Einrichten . . . . . . . . . 23 Abschließendes Einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Alarme einsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Systemeinstellungen festlegen (optional) . . . . . 24 Wartungsparameter einstellen (optional) . . . . . 25 Spritzgeräte-Grenzen einstellen (optional) . . . . 26 Ansaugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Material A und B ansaugen . . . . . . . . . . . . . . . 27 Lösungsmittelspülpumpe ansaugen . . . . . . . . . 29 Rezirkulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ohne Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Mit Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Material erwärmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2 Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Auslassreduzierung B des Geräts einstellen . . . 33 Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Gemischtes Material spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Materialpumpenstangen parken . . . . . . . . . . . . . . 38 Gesamtes System ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 39 Systemnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Misch- und Integrationstests . . . . . . . . . . . . . . . 40 Pumpen- und Zählertests . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Teilmengenverhältnis-Dispensiertest . . . . . . . . . 43 Leckagetest an nachgelagertem Ventil . . . . . . . 44 Anleitung zum Einrichten und zur Fehlerbehebung des XM-Geräts . . . . . . . . . 45 Gesamtes System (neues Spritzgerät oder Abschluss der Arbeit) entleeren und spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Daten vom USB herunterladen . . . . . . . . . . . . . . . 48 USB-Protokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Downloadeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Download . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Dichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Alarme einsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Alarme deuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Alarme löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Alarmcodes und Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . 52 LED-Diagnoseinformationen . . . . . . . . . . . . . . . 58 Zubehör und Sätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Anhang A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Anzeige Bedienerschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . 61 Bildschirme für den Einstellmodus . . . . . . . . . . 62 Bedienerbefehlfunktionsbildschirme . . . . . . . . . 69 Automatische Anzeigebildschirme . . . . . . . . . . 75 Anhang B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Volumenzähler-Diagramme . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Anhang C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Richtlinien für Netzkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Systemabmessungen ohne Trichter . . . . . . . . . 80 Systemabmessungen mit Trichter . . . . . . . . . . . 81 Systemabmessungen mit Trichter . . . . . . . . . . . 82 Leistungstabellen der Pumpe . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Informationen über Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 3A0010J Sachverwandte Handbücher Sachverwandte Handbücher Handbücher stehen unter www.graco.com zur Verfügung. Handbuch für die Komponenten in US-englischer Sprache: Handbuch 313289 313292 311762 311238 312747 309524 312145 312769 312794 406699 Bezeichnung XM-Mehrfachkomponenten-Spritzgeräte Reparatur/Teile XM-Mehrfachkomponenten-OEM-Spritz geräte - Reparatur/Teile Xtreme® Unterpumpen Anleitungen/Teile NXT™ Druckluftmotor Anleitungen/Teile Doppelwandtrichtersatz Anleitungen/Teile Viscon® HP-Heizung - Anleitungen/Teile XTR™ 5 und XTR™ 7 Spritzpistole Anleitungen/Teile Zufuhrpumpen- und Rührwerksätze, Anleitungen/Teile Merkur®-Pumpengruppe Anleitungen/Teile 7-Gallonen-Trichterinstallationssatz Anleitungen/Teile 406739 Trockenmittelsatz - Anleitungen/Teile 406690 Rollensatz - Anleitungen/Teile 406691 Schlauchgestellsatz - Anleitungen/Teile 313258 313259 312770 312749 313293 313342 313343 3A0010J Stromversorgungssatz für elektrisch beheizten Materialschlauch Anleitungen/Teile Wärmeumlaufssatz für Trichter oder Schlauch, Anleitungen/Teile Sieb- und Ventilsatz der Unterpumpe Anleitungen/Teile XM-Mischverteilersatz Anleitungen/Teile Generatorumrüstsätze Anleitungen/Teile Dosierventilreparatursatz Anleitungen/Teile Reparatursatz für Hochleistungsabsperr-/ Rückschlagventil für hohen Durchfluss Anleitungen/Teile 3 Warnhinweise Warnhinweise Die folgenden Warnhinweise betreffen Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Diese Warnhinweise regelmäßig konsultieren. Weitere produktspezifische Hinweise befinden sich an den entsprechenden Stellen in diesem Handbuch. WARNHINWEIS WARNING WARNING WARNING WARNING BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. Zur Vermeidung der Brand- und Explosionsgefahr: • Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. • Mögliche Zündquellen, wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen. • Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösungsmittel, Lappen und Benzin, halten. • Stromkabel nicht ein- oder ausstecken sowie Licht- oder Stromschalter nicht betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind. • Alle Geräte im Arbeitsbereich erden. Siehe Anleitung zur Erdung. • Nur geerdete Schläuche verwenden. • Beim Spritzen in einen Eimer, Pistole fest an geerdeten Eimer drücken. • Bei statischer Funkenbildung oder elektrischem Schlag, Betrieb sofort einstellen. Gerät erst wieder verwenden, wenn Problem erkannt und behoben wurde. • Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein. • USB-Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen anschließen. SONDERBEDINGUNGEN FÜR SICHERE VERWENDUNG • Um Risiko einer elektrostatischen Funkenbildung zu vermeiden, darf zum Reinigen der nichtmetallischen Teile des Gerätes nur ein feuchtes Tuch verwendet werden. • Siehe Handbuch der Viscon HP-Heizung zu Sonderbedingungen für sichere Verwendung. GEFAHR DURCH ELEKTROSCHOCK Falsche Erdung oder Einrichtung sowie falsche Verwendung des Systems kann Elektroschock verursachen. • Vor dem Abziehen von Kabeln und dem Durchführen von Wartungsarbeiten von Geräten immer den Netzschalter ausschalten. • Nur an eine geerdete Stromquelle anschließen. • Verkabelung darf ausschließlich von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und muss sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen vor Ort entsprechen. 4 3A0010J Warnhinweise WARNHINWEIS WARNING EIGENSICHERHEIT Eigensichere Geräte, die falsch installiert oder an nicht eigensichere Geräte angeschlossen sind, können zur Entstehung gefährlicher Bedingungen führen und Feuer, Explosionen oder Elektroschock verursachen. Lokale Bestimmungen und folgende Sicherheitsanforderungen befolgen. • Nur Modelle mit Modellnummern XM_D_ _ oder XM_E_ _ und Modellpakete mit Teile-Nummern, die auf 00-13, 17-23, 27-29 oder 31 enden, verwenden den druckluftbetriebenen Generator und sind Installation in Gefahrenbereichen (explosionsgefährdeten Bereichen) zugelassen - siehe Zulassungen: auf Seite 8. Nur oben genannte Modelle erfüllen alle örtlichen Sicherheits- und Brandschutzvorschriften, einschließlich NFPA 33, NEC 500 und 516 sowie OSHA 1910.107. Zur Vermeidung der Brand- und Explosionsgefahr: • Geräte, die nur für nicht-Gefahrenbereiche zugelassen sind, dürfen nicht in Gefahrenbereichen installiert werden. Siehe ID-Aufkleber des Modells bezüglich Angaben zur Eigensicherheit. • Keine Systemkomponenten ersetzen, da dies Eigensicherheit beeinträchtigen kann. • Geräte, die in Kontakt mit eigensicheren Anschlussklemmen kommen, müssen als eigensicher ausgelegt sein. Dazu gehören DC-Spannungsmesser, Ohmmeter, Kabel und Anschlüsse. Gerät während Fehlerbehebung aus Gefahrenbereich entfernen. • USB-Gerät nicht anschließen, herunterladen oder trennen, es sei denn, Gerät wurde aus Gefahrenbereich (explosiver Bereich) entfernt. • Werden explosionsgeschützte Heizungen verwendet, ist sicherzustellen, dass Verkabelung, Kabelanschlüsse, Schalter und Stromverteilungstafeln alle Anforderungen hinsichtlich Brandschutz (Explosionsschutz) erfüllen. GEFAHR DURCH MATERIALEINSPRITZUNG IN DIE HAUT Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder Bauteilen austritt, kann in die Haut eindringen. Dies kann wie ein einfacher Schnitt aussehen. Es handelt sich jedoch um schwere Verletzungen, die Amputationen zur Folge haben können. Sofort Arzt aufsuchen. • Pistole nicht gegen Personen oder Körperteile richten. • Hände nicht über Spritzdüse legen. • Undichte Stellen nicht mit Händen, Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder ablenken. • Niemals ohne Düsenschutz und Abzugssperre arbeiten. • Abzugssperre immer verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. • Druckentlastung in diesem Handbuch befolgen, wenn Spritzarbeiten beendet sind und bevor Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden. GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTES GERÄT Aus der Pistole/Dispensventil, undichten Schläuchen oder gerissenen Teilen austretendes Material kann in die Augen oder auf die Haut gelangen und schwere Verletzungen verursachen. • Druckentlastung in diesem Handbuch befolgen, wenn Spritzarbeiten beendet sind und bevor Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden. • Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen. • Schläuche, Rohre und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich ersetzen. GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen. • Abstand zu beweglichen Teilen halten. • Gerät niemals ohne Schutzvorrichtungen oder -abdeckungen in Betrieb nehmen. • Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor dem Prüfen, Bewegen oder Warten des Gerätes die Druckentlastung in diesem Handbuch befolgen. Das Gerät von der Stromversorgung bzw. Druckluftzufuhr trennen. 3A0010J 5 Warnhinweise WARNHINWEIS WARNING GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG Die missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen. • Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen. • Zulässigen Betriebsüberdruck oder zulässige Temperatur der Systemkomponente mit niedrigstem Nennwert nicht überschreiten. Genauere Angaben zu Technischen Daten finden sich in Handbüchern der einzelnen Geräte. • Nur Materialien oder Lösungsmittel verwenden, die mit benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Siehe Technische Daten in den Handbüchern der einzelnen Geräte. Sicherheitshinweise des Material- und Lösungsmittelherstellers beachten. Für vollständige Informationen über das Material Materialsicherheitsdatenblätter (MSDB) bei Vertriebspartner oder Händler anfordern. • Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder durch Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen. • Gerät nicht verändern oder modifizieren. • Gerät nur für vorgegebenen Zweck verwenden. Bei Fragen an den Vertriebspartner wenden. • Schläuche und Kabel nicht in Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen. • Schläuche nicht knicken, zu stark biegen oder zum Ziehen der Geräte verwenden. • Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten. • Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten. GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen, geschluckt oder eingeatmet werden. • Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der MSDB. • Gefährliche Materialien nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und gemäß zutreffender Vorschriften entsorgen. • Beim Spritzen oder Reinigen des Geräts immer undurchlässige Handschuhe tragen. VERBRENNUNGSGEFAHR Geräteoberflächen und erwärmtes Material können während des Betriebs sehr heiß werden. Um schwere Verbrennungen zu vermeiden, weder heißes Material noch Gerät berühren. Warten, bis sich Gerät/Material abgekühlt hat. SCHUTZAUSRÜSTUNG Wenn Sie das Gerät verwenden, Wartungsarbeiten daran durchführen oder sich einfach im Arbeitsbereich aufhalten, müssen Sie eine entsprechende Schutzbekleidung tragen, um sich vor schweren Verletzungen wie zum Beispiel Augenverletzungen, dem Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden zu schützen. Der Umgang mit diesem Gerät erfordert unter anderem folgende Schutzausrüstung: • Schutzbrillen • Schutzkleidung und Atemschutzgerät nach den Empfehlungen der Material- und Lösungsmittelhersteller • Handschuhe • Gehörschutz 6 3A0010J Modelle Modelle XM-Spritzgeräte sind für den Einsatz in Gefahrenbereichen nicht zugelassen, wenn Grundgerät, gesamtes Zubehör, alle Sätze und gesamte Verkabelung die nationalen und regionalen Bestimmungen nicht erfüllen. Auf dem Typenschild (ID) befindet sich die 6-stellige Teilenummer des Spritzgeräts. Anhand der folgenden Matrix kann auf Basis der 6-stelligen Nummer die Ausführung des Spritzgeräts ermittelt werden. Zum Beispiel steht Teile-Nummer XM1A00 für XM-Mehrfachkomponenten-Spritzgerät (XM); 5200 psi Pumpensatz mit Pumpenfiltern (1); Stromversorgung über Steckdose, ohne Heizungen, ohne Anschlusskasten und nicht für Einsatz in Gefahrenbereichen (A) zugelassen; ohne zusätzliche Zubehörsätze (00). HINWEIS: Einige der Ausführungen in folgender Matrix können nicht gebaut werden. Vertreter oder Graco-Händler konsultieren. Für die Bestellung von Ersatzteilen, siehe Teile im Handbuch 313289 Reparatur/Teile des MehrfachkomponentenSpritzgeräts. Die Stellen in der Matrix entsprechen nicht der Pos.-Nr. in den Teilezeichnungen und Listen. XM 1 A 00 Erste und zweite Stelle Dritte Stelle Vierte Stelle Fünfte und sechste Stelle Satzwahl Zusätzlicher Satz XM (MehrfachkomponentenSpritzgerät, auf Rahmen befestigt) Systemwahl (Siehe Tabelle 1 für Unterpumpen-Modelle) Pumpensatz (Schlauch/ Dezentraler Pistole) Pumpenfilter Verteiler ✔ 1 2 5200 psi A 5200 psi B ✔ 3 4 6300 psi C 6300 psi D ✔ 5 6 7 8 5200 psi 5200 psi 6300 psi 6300 psi ✔ E ✔ Kontrollbox Stromversorgung über Steckdose Stromversorgung über Steckdose Stromversorgung über Steckdose IS/ Generator IS/ Generator MaterialheiAnStandortkazungen schlusskasten tegorie ✔ ✔ NE NE Zulassungen (siehe Seite 8 für ZulasZur Auswahl, sungen) siehe Tabelle 2 CE, FM, FMc CE, FM, FMc ✔ NE CE, FM, FMc EH CE, FM, FMc, Ex EH CE, FM, FMc, Ex ✔ ✔ ✔ ✔ Legende für Standortkategorie: NE Nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. EH Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen und Gefahrenzonen. 3A0010J 7 Modelle Zulassungen: Siehe entsprechende Spalte auf Seite 7. XM _ A_ _ XM _ B_ _ XM _ C_ _ XM _ D_ _ XM _ E_ _ FM09ATEX0015X Intrinsically safe for Class I, Div 1, Group D, T2 II 2 G Class I, Division 1, Group D, T2 Ex d ia px IIA T2 Tamb = 0ºC to 54ºC Ta = 0°C to 54°C Siehe Sonderbedingungen für sichere Verwendung unter Warnhinweise auf Seite 4. Tabelle 1: Unterpumpen-Modelle und zugehörige Identifizierungscodes Pumpenfilter Code Systemdruck (MPa, bar) 1 oder 5 2 oder 6 3 oder 7 4 oder 8 5200 psi (35, 350) 5200 psi (35, 350) 6300 psi (49, 490) 6300 psi (49, 490) ✔ ✔ Unterpumpe A (siehe Handbuch 311762) Unterpumpe B (siehe Handbuch 311762) L250C4 L250C3 L180C4 L180C3 L220C4 L220C3 L145C4 L145C3 Tabelle 2: Zusätzliche Sätze - Index Identifizierungscode/Teile-Nr. 20TrichterGallonen- heizungsTrichtersatz satz 240 V Trichtermaterialeinlasssatz 5:17-Gallonen- 7-GallonenUmlaufsatz Universaler T2-Zufuhr- ZufuhrTrichterTrichter- Behälterzu- Behälterzu- für Trichter Trichter- Twistork pumpen- pumpen- (grün) und (blau) und fuhrsatz fuhrsatz oder befesRührsatz (am satz (am HalteHalte(Dual T2 und (Dual 5:1 und beheizten tigungssatz werksatz Trichter) Trichter) rungssatz rungssatz Rührwerk) Rührwerk) Schlauch 00 11 1 13 1 14 1 1 15 1 1 16 1 1 17 1 19 1 21 2 23 2 24 2 2 25 2 26 2 27 2 29 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 1 2 1 30 2 31 32 2 1 1 HINWEIS: Siehe Zubehör und Sätze auf Seite 59 für weitere Informationen. Siehe Sachverwandte Handbücher auf Seite 3 für Handbuchnummer der Sätze. 8 3A0010J Übersicht Übersicht Verwendung XM-Mehrfachkomponenten-Spritzgeräte können die meisten Zweikomponenten-Schutzschicht aus Epoxydharz und Urethan mischen und spritzen. Werden schnell härtende Materialien eingesetzt (Topfzeiten von weniger als 10 Minuten), muss externer Mischverteiler verwendet. Selbstentzündung von Materialien Einige Materialien können bei zu dickem Auftrag selbstentzündlich reagieren. Warnhinweise des Materialherstellers sowie entsprechende MSDB lesen. XM-Mehrfachkomponenten-Spritzgeräte werden über Bedienerschnittstelle, Luft- und Materialregler bedient. Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten XM-Spritzgeräte sind für den Einsatz in Gefahrenbereichen nicht zugelassen, wenn Grundgerät, gesamtes Zubehör, alle Sätze und gesamte Verkabelung die nationalen und regionalen Bestimmungen nicht erfüllen. Siehe Modelle auf Seite 7, um geeigneten Aufstellungsort für das Spritzgerät zu bestimmen. Gefahr durch Isocyanaten Isocyanate (ISO) sind für Zweikomponenten-UrethanBeschichtungen verwendete Katalysatoren. ISO reagieren mit Feuchtigkeit (z. B. mit Luftfeuchtigkeit) und bilden kleine, harte, abrasive Kristalle, die im Material gelöst werden. Es bildet sich ein Film auf der Oberfläche, und ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch Viskosität erhöht wird. Wird mit diesem teilweise ausgehärteten ISO-Material gearbeitet, wird Leistung des Geräts verringert und Haltbarkeit aller benetzten Teilen verkürzt. HINWEIS: Das Spritzen von Isocyanaten enthaltender Materialien führt zur Bildung potenziell gefährlicher Dämpfe, Dünste und Kleinstpartikel. Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen die Warnhinweise des Herstellers sowie MSDB lesen. Das Einatmen von Isocyanatdämpfen, Dunst und Kleinstpartikeln durch ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz verhindern. Ist ausreichende Belüftung nicht möglich, ist für den Arbeitsplatz eine Zwangsbelüftung erforderlich. Um Kontakt mit den Isocyanaten zu verhindern, muss jede Person im Arbeitsbereich eine persönliche Schutzausrüstung wie etwa chemisch beständige Handschuhe, Stiefel, eine Schürze und eine Schutzbrille tragen. 3A0010J Die Stärke der Filmbildung sowie die Kristallisationsgeschwindigkeit hängen von ISO-Mischung, Feuchtigkeit und Temperatur ab. Um das Aussetzen der ISO mit Feuchtigkeit zu verhindern: • Immer versiegelten Behälter mit Trockenmitteltrockner in Belüftungsöffnung oder Stickstoffdecke verwenden. ISO niemals in einem offenen Behälter lagern. • Mit Feuchtigkeitsschutz ausgestattete Schläuche verwenden, die speziell für ISO-Materialien entworfen wurden, wie die mit dem Gerät mitgelieferten Schläuche. • Zurückgewonnene Lösungsmittel nicht verwenden, die Feuchtigkeit enthalten könnten. Lösungsmittelbehälter bei Nichtgebrauch stets verschlossen halten. • Lösungsmittel nicht auf einer Seite verwenden, wenn es bereits an der anderen Seite eingesetzt wurde. • Pumpen immer parken, wenn Gerät ausgeschaltet ist. • Gewindeteile beim Zusammenbau immer mit ISO-Pumpenöl 217374 oder Fett schmieren. 9 Übersicht Komponenten A und B WICHTIG! Materialhersteller können unterschiedliche Bezeichnungen für Mehrfachkomponentenmaterialien verfügen. In diesem Handbuch: Komponente A bezieht sich auf Harz oder Hauptkomponente. Komponente B bezieht sich auf Härter oder Nebenkomponente. HINWEIS: Dieses Gerät dosiert Komponente B in Materialstrom der Komponente A. Zwischen Mischverteiler und Statik-Mischer muss immer Einbindungsschlauch verwendet werden. Material wechseln • Das Gerät beim Materialwechsel mehrmals gründlich durch spülen, um sicherzustellen, dass es gründlich gereinigt ist. • Materialeinlasssiebe und Auslassfilter nach dem Spülen immer reinigen, siehe Gemischtes Material spülen auf Seite 36. • Chemische Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen lassen. • Epoxide besitzen oft Amine an der B-(Härter) Seite. Polyharnstoffe besitzen oft Amine an der A-(Harz) Seite. HINWEIS: Wechselt Amine zwischen beiden Seiten, siehe Gemischtes Material spülen auf Seite 36. HINWEIS: Diese Empfehlungen für Einrichtung befolgen: • Schlauch von mindestens 10 mm (3/8'') x und 7 m (25 ft) als Einbindungsschlauch verwenden. • Nach Einbindungsschlauch statischen 24-Elemente-Mischschlauch installieren. Komponente A und B getrennt halten ANMERKUNG Zur Vermeidung einer Querkontamination der materialführenden Teile im Gerät dürfen Teile für Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) niemals vertauscht werden. 10 3A0010J Standort Standort Richtiges Heben des Spritzgerätes XM-Spritzgeräte sind für den Einsatz in Gefahrenbereichen nicht zugelassen, wenn Grundgerät, gesamtes Zubehör, alle Sätze und gesamte Verkabelung die nationalen und regionalen Bestimmungen nicht erfüllen. Siehe ModelleModelle auf Seite 7, um geeigneten Aufstellungsort für das Spritzgerät zu bestimmen. Anleitungen befolgen, um schwere Verletzungen oder Beschädigung der Geräte zu vermeiden. Trichter nicht im befüllten Zustand anheben. ANMERKUNG Vor dem Heben des Spritzgerätes sämtliches Material ablassen. Erdung Mit Gabelstapler anheben Erdungsklemme (FG) des XM-Spritzgeräts mit effektiven Erdungsanschluss verbinden. Wird Steckdose für die Stromversorgung von Reglern und Heizungen verwendet, elektrische Anschlüsse entsprechend den lokalen Bestimmungen erden. Stromversorgung muss ausgeschaltet sein. Spritzgerät kann mit Gabelstapler angehoben und bewegt werden. Spritzgerät vorsichtig anheben und auf gleichmäßige Lastverteilung achten. Mit Hebezeug anheben Spritzgerät kann auch mit Hebezeugs angehoben und bewegt werden. Anschlaggeschirr in beide Druckluftmotor-Hebeösen anbringen. Mittelring in Hebezeugs einhaken. Siehe folgende Abbildung. Spritzgerät vorsichtig anheben und auf gleichmäßige Lastverteilung achten. FG Mindestens 0,61 m (2,0 ft) ti21273a ti21274a 3A0010J 11 Ersteinrichtung des System Ersteinrichtung des System Folgende Schritte für die Ersteinrichtung des Systems in der aufgeführten Reihenfolge durchführen, da sie für das vorliegende System zutreffen. 1. Lieferung auf Vollständigkeit und Richtigkeit prüfen. Sicherstellen, dass Bestellung komplett ausgeführt wurde. Siehe Kennzeichnung der Teile auf Seite 13, um sich mit typischen Systemkomponenten vertraut zu machen. 2. Sofern bestellt, Rollensatz befestigen. Siehe Handbuch 406690 für Anleitungen. 3. Sofern bestellt, Trichterhalterung befestigen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 4. Sofern bestellt, Trichter locker in Halterungen befestigen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 5. Bei Verwendungen einer Schwerkraft-Zufuhrpumpe, unteren Trichterauslass anschließen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 14. Bei Spritzgeräten für Nicht-Gefahrenbereiche, Verdrahtung des Anschlusskasten für Tauch- oder Rücklaufheizungen anschließen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen der Tauchheizung. Siehe Handbuch 309524 für Anleitungen der Rücklaufheizung. 15. Bei Spritzgeräten für Gefahrenbereiche, explosionsgeschützten Heizungen anschließen. Siehe Drahtspritzgeräte mit explosionsgeschützten Heizungen auf Seite 21 und Handbuch 309524 für Anleitungen und Empfehlungen. 16. Luftzufuhrleitung anschließen. Siehe Luftzufuhr anschließen auf Seite 21 für Anweisungen und Empfehlungen. 17. Materialschlauchgruppe, einschließlich Schlauchpeitsche und Pistole, anschließen. Siehe Materialschlauchgruppe anschließen auf Seite 22 für Anleitungen. Sofern bestellt, auch dezentralen Mischverteiler anschließen. Siehe Handbuch 312749 für Anleitungen. 6. Befestigungsschrauben des Trichters festziehen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 7. Sofern bestellt, Rührwerk(e) und Zufuhrpumpe(n) befestigen und anschließen. Siehe Handbuch 312769 für Anleitungen. 8. Sofern bestellt, Trichtertauchheizungssatz befestigen. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 9. Rücklaufschlauch, Reduzierventil (einschließlich Knopf und Nippel) und Rücklaufschlauch anschließen. In Trichter oder Behälter platzieren. Siehe Handbuch 312747 für Anleitungen. 10. Bei Bedarf, USB-Etikett (Vorderseite der Steuerkonsole) mit korrekter Sprachversion ersetzen. 11. Bei Bedarf, Alarmcode-Etikett (unter Materialreglerventilen) mit korrekter Sprachversion ersetzen. 12. Sofern bestellt, Wärmeumlaufsatz für Trichter oder Schlauch installieren. Siehe Handbuch 313259 für Anleitungen. 13. Bei Spritzgeräten für Nicht-Gefahrenbereiche, Netzkabel (nicht enthalten) anschließen. Siehe Netzkabel anschließen auf Seite 19 für Anleitungen. 12 3A0010J Kennzeichnung der Teile Kennzeichnung der Teile Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Vorderansicht) L B P N C F G R J M D E H K A ti21272a ABB. 1: Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Vorderansicht) A B C D E F Rahmen Materialreglergruppe (siehe Materialreglergruppe auf Seite 15) 20-Gallonen-Trichtergruppe (siehe Handbuch 312747) 20-Gallonen-Trichterhalterung (siehe Handbuch 312747) Hauptluftventil GCA-Regleranzeige (siehe Anzeige Bedienerschnittstelle auf Seite 18) 3A0010J G H J K L M N P R Pumpenregler - Ein- und Austasten Luftfilter Luftregler Viscon HP-Materialheizung Anschlusskasten/Heizungsregler (Siehe Anschlusskasten/Heizungsregler auf Seite 16) Inline-Materialheizungsregler Druckluftbetriebenes Rührwerk Druckzufuhrpumpe Rücklaufreglerventil 13 Kennzeichnung der Teile Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Rückansicht) S U T V ABB. 2: Typisches Einstellen: 20-Gallonen-Trichter mit Rücklauf (Rückansicht) S T U V 14 Druckluftmotor Hochdruck-Materialpumpe Lösungsmittelspülpumpe (Merkur®-Pumpe) Materialeinlassgruppe 3A0010J Kennzeichnung der Teile Materialreglergruppe AB AA AC AD AL AE AF AG AM AH AJ AK r_XM1A00_312359_313289_18A ABB. 3: Materialreglergruppe AA AB AC AD AE Dosierventil A Dosierventil B Rücklaufventil A Rücklaufventil B Probenahmeventil A 3A0010J AF AG AH AJ AK AL AM Probenahmeventil B Reduzierventil Absperr-/Rückschlagventil A des Mischverteilers Absperr-/Rückschlagventil B des Mischverteilers Lösungsmittelabsperrventil Drucksensor Lösungsmittelrückschlagventil 15 Kennzeichnung der Teile Anschlusskasten/Heizungsregler BB BA BC BE BD ABB. 4: Anschlusskasten/Heizungsregler BA Hauptnetzschalter BB Materialheizungsregler A BC Materialheizungsregler B BD Trichterheizungsregler A BE Trichterheizungsregler B Luftregler CC CD CA CE CB CF CG r_XM1A00_312359_313289_14A ABB. 5: Luftregler CA CB CC CD 16 Hauptpumpe und Luftregler Ein/Aus Luftregler Ein/Aus der Lösungsmittelpumpe Lufteinlassdruckmessgerät Luftregler der Hauptpumpe CE Luftreglermessgerät der Hauptpumpe CF Luftmessgerät der Spülmittelpumpe CG Luftregler der Lösungsmittelpumpe 3A0010J Kennzeichnung der Teile Bedienerschnittstelle DA DJ DH DG DE DF DD ti13365a DP DR DM DB DK DC DN ABB. 6: Bedienerschnittstelle Tasten LEDs Kennzeichnung Taste DA Anzeigebildschirm Funktion Anzeige verfügt über vier verschiedene LEDs. Zur Anzeige von Mischverhältnis, Moduswahl, Fehlerbedingungen, Zählerständen und Systeminformationen. DK Blau Dosierventil aktiv • Ein - Dosierventil ist aktiv • Aus - Dosierventil ist nicht aktiv DM Grün Spritzmodus aktiv • Spritzmodus ist eingeschaltet (aktiv) • Spritzmodus ist ausgeschaltet (inaktiv) DN Rot Alarm • • DB Start Startet Funktion „Ausführmodus aktiv“, die aktuell im Ausführbildschirm gewählt wird. DC Stopp Beendet aktuell ausgewählte Funktion „Ausführmodus aktiv“. DD Enter Zum Öffnen der Dropdown-Felder, Auswahloptionen und zum Speichern Speicherung von Werten betätigen. DE Alarmrücksetzung Setzt Alarme und Hinweise zurück. DF Links/Rechts Wechselt zwischen Bildschirmen im Ausführ- und Einstellmodus. DG Funktion Aktiviert Modus oder Aktion, die durch Symbol über jede der vier Tasten im LCD-Bildschirm angezeigt werden. DH Auf/Ab Wechselt zwischen Auswahlkästchen, Dropdown-Feldern und wählbaren Werten in den Einstellbildschirmen. DJ Einstelltastensperre Ändert Mischverhältnis oder aufrufen des Einstellmodus. DR USB-Port 3A0010J Kennzeichnung LED DP Gelb Funktion Warnung • • • Ein - Alarm liegt vor Aus - Kein Alarm Ein - ist aktiv. Aus - Keine Warnung angezeigt. Felder „Verhältnis“ und „Einstellen“ können nicht verändert werden. Blinkt - Schlüssel ist gedrückt und gedreht. Felder „Verhältnis“ und „Einstellen“ können verändert werden. Anschluss für Daten-Download. Nur für den Einsatz in nicht Gefahrenbereichen. 17 Kennzeichnung der Teile Anzeige Bedienerschnittstelle HINWEIS: Für Einzelheiten zur Anzeige der Bedienerschnittstelle, siehe Anzeige Bedienerschnittstelle auf Seite 61. Komponenten des Hauptanzeigebildschirms Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten zu Menüführung, Status und allgemeinen Informationen auf jedem Display-Bildschirm. Aktuelles Datum und aktuelle Uhrzeit Verbleibende Topfzeit Leiste „Aktueller Status“ Funktionsanzeige Navigieren zu Bildschirmen innerhalb derselben Gruppe Navigationsleiste Einen Bildschirm zurück ABB. 7: Komponenten des Hauptanzeigebildschirms (Abbildung: alle aktivierten Anzeigefunktionen) ANMERKUNG Um Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten (Stifte, Plastikkarten oder Fingernägel) betätigen. 18 3A0010J Einrichten Einrichten Netzkabel anschließen (Für Spritzgeräte mit Heizungsanschlusskästen. Nur für Spritzgeräte in nicht Gefahrenbereichen.) 230 V, 1-phasig: Mit Schraubendreher beide Drähte an obere Klemmen N und L2 anschließen. Grün an Erdungsanschluss (GND) anschließen. PE L2 L1 7L4 N N L1 L2 L3 1 2 3 GRND 1L1 Graco liefert keine Netzkabel für Heizungsanschlusskästen. Anhand der folgenden Tabelle bestimmen, welches Netzkabel für das spezielle Modell erforderlich ist. Anforderungen an Netzkabel Spannung Angaben zum Netzkabel AWG (mm2) ti8611a G N L1 L2 L3 230 V, 3-phasige Dreieckschaltung: Mit Schraubendreher drei Drähte an obere Klemmen L1, L2 und L3 anschließen. Grün an Erdungsanschluss (GND) anschließen. 240 V, 1-phasig 4 (21,2), 2 Leiter + Masse L1 L2 L3 PE 240 V, 3-phasig 6 (13,3), 3 Leiter + Masse 380V, 3-phasig 6 (13,3), 4 Leiter + Masse HINWEIS: Spritzgeräte ohne Heizungen für Nicht-Gefahrenbereiche werden umfassen zwei Netzkabel (US-NEMA 5-15 und IEC-320). (Adapter für Europa und Australien sind ebenfalls enthalten.) Diese Netzkabel sind für 90-240 VAC, 47-63 Hz ausgelegt. Siehe Handbuch XM-MehrfachkomponentenSpritzgeräte, Reparatur/Teile oder Handbuch XM-Mehrfachkomponenten-OEM-Spritzgeräte, Anleitungen/Teile für Teile-Nummern. N L1 L2 L3 N 1 2 3 GRND 1L1 G ti8612a N L1 L2 L3 380 V, 3-phasige Sternschaltung: Mit Schraubendreher drei Drähte an obere Klemmen L1, L2 und L3 anschließen. Nullleiter an N anschließen. Grün an Erdungsanschluss (GND) anschließen. N L1 L2 L3 PE 7L4 HINWEIS: Klemmennummern an Trennschalterblöcken nicht beachten. Anschlüsse an abgebildeten Positionen vornehmen. N N L1 L2 L3 1 2 3 GRND 1L1 ti8613a G N L1 L2 L3 1. Abdeckung des Anschlusskastens öffnen. 2. Netzkabel wie folgt anschließen. 3A0010J 19 Einrichten Für Stromversorgung konfigurieren 2. Mit Schlitzschraubendreher rote Steckbrücken aus Steckplatz in nachfolgend abgebildete Position bringen. Steckbrücken fest an neue Position drücken. (Nur für Spritzgeräte in nicht Gefahrenbereichen.) HINWEIS: Für 1-phasige und 3-phasigen 230-V-Installationen die Steckbrückenpositionen wie nachfolgend abgebildet ändern. Maschine wird mit Steckbrücken in ausfallsicheren 380-3Ø-Position geliefert. HINWEIS: Klemmennummern an Trennschalterblöcken nicht beachten. Anschlüsse an abgebildeten Positionen vornehmen. 3. Abdeckung des Anschlusskastens schließen. 1. Steckbrücken lokalisieren. Strom Steckbrücken ti18664a TB2 Anschlussklemmen Rote Steckbrücken wie abgebildet positionieren N L3 L2 L1 N 230V 3ø Delta L3 L2 L1 L3 L2 L1 N 380V 3ø WYE 230V 1ø (wie geliefert) 20 3A0010J Einrichten Drahtspritzgeräte mit explosionsgeschützten Heizungen Luftzufuhr anschließen (nur für Spritzgeräte in Gefahrenbereichen) HINWEIS: Luftschlauch mit ID von mindestens 19,1 mm (3/4'') verwenden. Luftzufuhrleitung am 3/4 NPT(f) Luftfiltereinlass anschließen. Ist Spritzgerät für Gefahrenbereiche zugelassen und sind Heizungen explosionsgeschützt, muss Verdrahtung der Heizung durch ausgebildeten angeschlossen werden. Sicherstellen, dass Verdrahtung und Installation den lokalen Bestimmungen für Gefahrenbereiche entspricht. Unsachgemäß installierte oder angeschlossene Geräte können zur Entstehung gefährlicher Bedingungen führen und Feuer, Explosionen oder Elektroschock verursachen. Die örtlich gültigen Vorschriften befolgen. Werden explosionsgeschützte Heizungen verwendet, ist sicherzustellen, dass Verkabelung, Kabelanschlüsse, Schalter und Stromverteilungstafeln alle Anforderungen hinsichtlich Brandschutz (Explosionsschutz) erfüllen. Siehe Handbuch 309524 der Viscon HP-Heizung zu Anleitungen für elektrische Anschlüsse und Richtlinien für Gefahrenbereiche. E HINWEIS: Anforderungen an Luftzufuhr: 1,0 MPa (10,3 bar, 150 psi) maximal; 0,35 MPa (3,5 bar, 50 psi) mindestens (im Betrieb). Erforderliches Durchflussvolumen: 1,96 m3/min (70 scfm) mindestens; 7,0 m3/min (250 scfm) maximal. Verfügbarer Materialdruck und Durchflussmenge sind direkt vom verfügbaren Luftvolumen abhängig. Siehe Leistungstabellen der Pumpe auf Seite 83. Allgemeine Richtlinien für Durchflussvolumen: • • • 1,96 m3/min (70 scfm/min) pro l/min (gal/min) während des Spritzens Zusätzlich 0,28 m3/min (10 scfm/min) pro Rührwerk Zusätzlich 0,28 m3/min (10 scfm/min) pro Behälterzufuhrpumpe HINWEIS: Ist Spritzgerät für Gefahrenbereiche zugelassen, wird Reglerkasten durch luftbetriebenen Generator angetrieben. HINWEIS: Dosierventile werden mit Druckluft betrieben. Spritzgerät arbeitet nicht ordnungsgemäß, wenn Einlassluftdruck während des Spritzens unter 0,35 MPa (3,5 bar, 50 psi) fällt. 3A0010J 21 Einrichten Materialschlauchgruppe anschließen Packungsmuttern einstellen 1. Packungsmuttern der Pumpe A und B mit Halsdichtungsflüssigkeit (TSL™) füllen und mit 67,5 N•m (50 ft-lbs) festziehen. Anleitungen im Handbuch 311762 der Xtreme-Unterpumpen befolgen. r_XM1A00_312359_313289_20A 1. Materialschlauch an Materialverteilerauslass anschließen. Spritzdüse der Pistole noch nicht installieren. Material Integrator Schlauch ANMERKUNG Statik-Mischer nicht direkt am Materialverteiler anbringen. Statik-Mischer erst nach Schlauchlänge von 7,5 m (25 ft) installieren, um sicherzustellen, dass Materialmengen komplett vermischt sind. Das Spritzen von schlecht vermischtem Material kann Nachbearbeitung der gespritzten Teile erfordern. 2. Alle Fittings festziehen. 22 HINWEIS: Nach erstem Arbeitstag Packungsmuttern nachziehen. 2. Packungsmuttern der Dosierventile A und B mit Halsdichtungsflüssigkeit (TSL) füllen und nach Kontakt mit Packungen um 1/4 Drehung weiter festziehen; etwa 16-18 N•m (145-155 in-lbs). TSL TSL HINWEIS: Für Pumpen und Dosierventile, festen Sitz der Packungsmuttern nach erster Betriebsstunde und erneut nach 24 Stunden prüfen. Dann nach Bedarf prüfen oder wenn sich TSL-Flüssigkeit verfärbt oder aus Packungsmuttern tropft. Festen Sitz auch nach dem Transport des Spritzgerätes prüfen. Packungsmuttern nur festziehen, wenn Materialdruck komplett entlastet ist. 3A0010J Allgemeiner Betrieb Allgemeiner Betrieb Einschalten (über Generator betriebene Systeme) Abschließendes Einrichten Folgenden Schritte durchführen, wenn Gerät während des Einrichten ausgeschalten wird. 1. Luftregler (CD) der Hauptpumpe auf kleinste Einstellung stellen. 1. Systemdruck entlasten. Siehe Druckentlastung auf Seite 34. 2. Hauptluftventil (E) und Hauptpumpe und Luftventil (CA) öffnen, um luftbetriebenen Generator zu starten. Hauptluftdruck wird am Messgerät (CC) angezeigt. Nach fünf Sekunden wird Materialreglerbildschirm angezeigt. CD CC CA CE 2. System spülen und ansaugen. Siehe Ansaugen (auf Seite 27), Gemischtes Material spülen (auf Seite 36) und Materialpumpenstangen parken (auf Seite 38). 3. Genauigkeit des Mischverhältnisses prüfen. Pumpen- und Zählertests (auf Seite 40) und Teilmengenverhältnis-Dispensiertest (auf Seite 43) durchführen, um Genauigkeit des Mischverhältnisses zu prüfen. Alarme einsehen Tritt Alarm auf, wird automatisch der Alarminformationsbildschirm angezeigt. Es werden aktiver Alarmcode zusammen mit Glocken-Symbol angezeigt. Außerdem wird mit Drauf- und Seitenansicht des Spritzgerät Lage des Alarms angezeigt Einschalten (über Steckdosen betriebene Systeme) Hauptnetzschalter betätigen. Nach fünf Sekunden wird Materialreglerbildschirm angezeigt. Verhältnis einstellen und Einrichten 1. Taste nach rechts drehen (Einstellposition). Gelbe LED blinkt auf und der Einstellstartbildschirm wird angezeigt. 2. und drücken, um Verhältnis zu ändern. 3. Wird gewünschtes Verhältnis angezeigt, Taste nach links drehen. Gelbe LED erlischt. 4. Optionalen Systemeinstellungen auf gewünschte Parameter ändern, wie unter Systemeinstellungen festlegen (optional) auf Seite 24 beschrieben. Es gibt zwei Stufen von Fehlercodes: Alarme und Hinweise. Glocken-Symbol zeigt Alarm an. Ausgefülltes Glocken-Symbol mit Ausrufezeichen und drei akustischen Warnsignalen zeigt Alarm an. Umrissenes, leeres Glocken-Symbol und einzelnes akustisches Warnsignal zeigt Hinweis an. Alarme deuten Siehe Alarmcodes und Fehlerbehebung auf Seite Seite 52 für Ursachen und Lösungen für jeden einzelnen Alarm-Code. Alarme löschen Zum Löschen der Alarme und Hinweise drücken. drücken, um zum Ausführbildschirm (Materialregler) zurückzukehren. Siehe Alarme auf Seite 51 für weitere Informationen zu Alarmen und Alarmcodes. 3A0010J 23 Allgemeiner Betrieb Systemeinstellungen festlegen (optional) drücken. HINWEIS: Für Einzelheiten zu Anzeigebildschirmen der Bedienerschnittstelle, siehe Anzeige Bedienerschnittstelle auf Seite 61. machen. drücken, um Feld wählbar zu und Ziffern zu blättern. Um Parameter von Bedienerschnittstelle und USB einzustellen, im Einstellstartbildschirm Um Datum und Zeit zu ändern, zur Wahl des Felds drücken, um durch einzelne und drücken, um zur nächsten Ziffern im Feld zu wechseln. um Änderung zu speichern. drücken, drücken. Parameter der Bedienerschnittstelle einstellen Im Topfzeit/Schlauchlängen-Bildschirm drücken, um zum Bedienerschnittstellen-Parameterbildschirm zu gelangen. Folgende Parameter der Bedienerschnittstelle sind konfigurierbar: • • • • Datumsformat Datum (werksseitig eingestellt) Zeit (werksseitig eingestellt) Maßeinheiten für: • Materialdurchflussrate • Druck • Temperatur • Schlauchlänge Um Datumsformat zu ändern, zur Wahl des Felds drücken. öffnen. drücken, um Dropdown-Feld zu und drücken, um gewünschtes Format zu wählen. erneut drücken, um Datumsformat zu speichern. Zum Ändern der Maßeinheiten, gleiche Vorgehensweise befolgen. 24 USB-Parameter einstellen Im Bedienerschnittstellen-Parameterbildschirm drücken, um zum USB-Parameterbildschirm zu gelangen. Zum Einstellen der Spritzgerätezahl, zum Konfigurieren der auf einen externen USB-Speicher heruntergeladene Betriebsstundenanzahl und wie oft die Daten aufgezeichnet werden sollen: um durch jedes Feld zu gehen. wählbar zu machen. und und drücken, um Feld drücken, um durch einzelne Ziffern zu blättern. und um zur nächsten Ziffern in jedem Feld zu wechseln. drücken, drücken, drücken, um Änderung zu speichern. 3A0010J Allgemeiner Betrieb Wartungsparameter einstellen (optional) HINWEIS: Vor dem Konfigurieren von Systemeinstellungen, siehe „Einstellen aktivieren“-Bildschirme auf Seite Seite 66, um sicherzustellen, dass die in diesem Abschnitt abgebildeten Bildschirme sichtbar und konfigurierbar sind. Sind sie es nicht, Anleitungen unter „Einstellen aktivieren“-Bildschirme befolgen, um sie zu aktivieren. Wartungsplan einstellen Um Anzahl der Tage zwischen Wechsel der Einlassluftfilter zu ändern, bei dessen Verstreichen eine Erinnerung ausgegeben wird, drücken, um Wartungs-Einstellbildschirm 2 aufzurufen. drücken, um Feld wählbar zu machen. um durch jede Ziffer zu blättern, sowie drücken, und drücken, um durch optionale Werte zu blättern. drücken, um Dauer in Tagen zu speichern. HINWEIS: Für Einzelheiten zu Anzeigebildschirmen der Bedienerschnittstelle, siehe Anzeige Bedienerschnittstelle auf Seite 61. Um Wartungsparameter für Pumpen und Ventile einzustellen, einschließlich Wartungspläne, im Einstellstartbildschirm drücken. Ersten Bildschirm verwenden, um Wartungs-Einstellpunkte für Pumpen und Dosierventile einzurichten. Zweiten Bildschirm verwenden, um Wartungsplan für Wechsel der Einlassluftfilter einzurichten. Wartung-Einstellpunkte einstellen Um Wartungs-Einstellpunkte einzurichten, und drücken, um durch jedes Felder zu gelangen und drücken, um ein Feld wählbar zu machen. drücken, um durch einzelne Einstellpunkte zu blättern. und drücken, um durch optionale Werte zu blättern. Mit Vorgang fortfahren, bis gewünschter Einstellpunkt erreicht ist. erneut drücken, um diesen Einstellpunkt zu speichern. 3A0010J 25 Allgemeiner Betrieb Spritzgeräte-Grenzen einstellen (optional) HINWEIS: Für Einzelheiten zu Grenzeinstellbildschirmen, siehe Benutzergrenzeinstellbildschirme auf Seite 68. Temperaturgrenzen einstellen Folgende Anleitungen verwenden, um Temperaturgrenzen einzustellen, bei deren Erreichen Hinweis und/oder Warnung ausgegeben wird. drücken, um zum Temperaturgrenzbildschirm zu gelangen. Um Temperaturgrenzen einzurichten, Um Pumpendruck- und Temperaturgrenzen einzustellen und zu ändern: und und 1. im Einstellungsaktivierungsbildschirm 2 wählen. Siehe „Einstellen aktivieren“-Bildschirme auf Seite 66 für Anleitungen. 2. Im Einstellstartbildschirm drücken, um zu Grenzbildschirmen zu gelangen. 3. Anleitungen unter Druckgrenzen einstellen und Temperaturgrenzen einstellen befolgen. drücken, um durch jedes Felder zu gelangen drücken, um ein Feld wählbar zu machen. drücken, um durch jeden Temperaturwert zu blättern, sowie und drücken, um durch optionale Werte zu blättern. Mit Vorgang fortfahren, bis gewünschte Temperaturgrenze erreicht ist. drücken, um Wert zu speichern. HINWEIS: Der zulässige Bereich für Temperatureinstellpunkt liegt bei 1° - 71 °C (34° - 160 °F). Druckgrenzen einstellen Folgende Anleitungen verwenden, um Druckgrenzen für jede Pumpe einzustellen, bei deren Erreichen Hinweis und/oder Warnung ausgegeben wird. Um Druckgrenzen einzurichten, und um durch jedes Felder zu gelangen und um ein Feld wählbar zu machen. drücken, drücken, drücken, um durch jeden Druckwert zu blättern, sowie und drücken, um durch optionale Werte zu blättern. Mit Vorgang fortfahren, bis gewünschte Druckgrenze erreicht ist. drücken, um zu speichern. HINWEIS: Druck der Pumpe B liegt immer 10-20 % höher als Druck der Pumpe A. 26 3A0010J Ansaugen Ansaugen Material A und B ansaugen 4. Kugelventile in Pumpen öffnen. Handschuhe tragen, wenn Lösungsmittel zum Spülen verwendet wird und/oder Materialtemperatur 43 °C (110 °F) übersteigt. HINWEIS: Spritzdüse der Pistole noch nicht installieren. Zum Ansaugen den niedrigstmöglichen Druck verwenden, um Verspritzen zu vermeiden. 1. Material vor dem Einfüllen in Trichter behandeln. Sicherstellen, dass Harze vor dem Einfüllen in Trichter gut vermischt, homogen und fließfähig sind. Härter vor dem Einfüllen in Trichter wieder in Suspension einrühren. 5. Mischverteilerventile (AH, AJ) zum Schließen im Uhrzeigersinn drehen. AJ AH 2. Behälter A und B mit richtigen Materialien befüllen. Seite A mit Hauptkomponente befüllen; Seite B mit Nebenkomponente befüllen. 6. Luftzufuhr einschalten. Hauptluftreglers (CD) der Pumpe auf 138 kPa (1,38 bar, 20 psi) einstellen. CD Abbildung: 20-Gallonen-Trichter 3. Rücklaufleitungen in leere Behälter verlegen. 7. Manuellen Pumpenbetrieb verwenden. 3A0010J 27 Ansaugen 11. Kleine Menge beider Materialien durch beide Probenahmeventile (AE, AF) dispensieren. HINWEIS: Bei getrenntem Betrieb auf oder stellen. Bei Bedarf und drücken, um anzusaugen. Behälter überwachen, um Überlaufen zu verhindern. 8. Pumpe A wählen . drücken. Luftregler (CD) der Hauptpumpe langsam im Uhrzeigersinn drehen, um Druck zu erhöhen, bis Pumpe A anläuft. In Eimer dispensieren, bis sauberes Material aus A strömt. Rücklaufventil schließen. HINWEIS: Probenahmeventile vorsichtig öffnen, um Verspritzen zu vermeiden. AE AF HINWEIS: Beim Ansaugen oder Spülen der Pumpen, sind Hohlraum- oder Pumpen-Trockenlaufalarme normal. Alarme löschen und bei Bedarf erneut drücken. Diese Alarme verhindern übermäßige Pumpengeschwindigkeit, die Schäden an Pumpenpackungen verursachen. 9. Rücklaufleitung zurück in Behälter legen. 12. Beide Probenahmeventile (AE, AF) schließen. HINWEIS: Wird dezentraler Mischverteiler verwendet, Schläuche vom Mischverteiler trennen und mit Material ansaugen. Schläuche wieder anschließen. 10. Für B-Seite wiederholen. 28 3A0010J Ansaugen Lösungsmittelspülpumpe ansaugen 5. Abzugssperre entriegeln und Pistole in geerdeten Eimer abziehen. Eimerdeckel mit Loch verwenden, um durch hindurch zu spritzen. Loch und Pistole mit Lappen abdichten, um Verspritzen zu vermeiden. Darauf achten, Finger von Vorderseite der Pistole fernzuhalten. 1. Erdungsdraht des Spüleimers an Metalleimer mit Lösungsmittel anschließen. 2. Siphonschlauch in Lösungsmitteleimer platzieren. TI1950a 3. Lösungsmittelspülventil (AK) am Mischverteiler öffnen. TI1953a 6. Luftventil (CB) der Lösungsmittelpumpe öffnen. Luftregler (CG) der Lösungsmittelpumpe herausziehen und langsam im Uhrzeigersinn drehen, um Lösungsmittelpumpe anzusaugen, und Luft aus Mischlauf und Pistole zu drücken. Pistole abziehen, bis gesamte Luft entwichen ist. CG AK 4. Sicherstellen, dass Abzugssperre verriegelt ist. Spritzdüse entfernen. CB 7. Luftventil (CB) der Lösungsmittelpumpe schließen und Pistole abziehen, um Druck zu entlasten. Abzugssperre der Pistole verriegeln. TI1949a TI1949a 3A0010J 4)! TI1948a 29 Rezirkulieren Rezirkulieren 4. Rücklaufventile (AC, AD) öffnen. . Ohne Heizung Wird System verwendet, bei dem kein Erwärmen erforderlich ist, ist vor dem Spritzen ein Umlaufen erforderlich. Durch das Umlaufen wird sichergestellt, dass in Filtern abgesetztes Material vermischt und Pumpenleitungen angesaugt sind sowie Pumpenrückschlagventile ordnungsgemäß funktionieren. AD AC 1. Ansaugen auf Seite 27 befolgen. 2. Mischverteilerventile (AH, AJ) schließen. 5. Pumpen für Rücklauf durch Drücken von wählen, um durch folgendes zu blättern: , AJ AH oder . 6. Hauptluftabsperrventil (CA) aufdrehen. Mit Luftregler (CD) des Systems langsam Luftdruck zu den Pumpen steigern, bis diese langsam anlaufen. CD CA 3. Sicherstellen, dass Rücklaufschläuche sich im richtigem Trichter befinden. 7. Laufen Pumpen zu schnell, Begrenzer an jeder Materialleitungen schließen. 30 3A0010J Rezirkulieren 8. Pumpen laufen lassen, bis Material die gewünschte Temperatur erreicht hat. Siehe Material erwärmen auf Seite 31. 9. drücken, wenn gewünschte Temperatur erreicht ist. 10. Hauptluftabsperrventil (CA) zudrehen. Mit Heizung Rücklaufmodus verwenden, wenn Erwärmen des Materials erforderlich ist. Auf Temperatur an Oberseite der Heizung (am Ausgang oder an Rückseite des Trichters) achten. Erreichen Thermometer und Anzeige die Betriebstemperatur, ist Material bereit zum Spritzen. Material erwärmen Um Material gleichmäßig über gesamtes System zu erwärmen: CA 1. Material bei etwa 10-20 Zyklen/min (1 gpm) zirkulieren, um Temperatur der Trichter auf 27-32 °C (80-90 °F) zu erhöhen. 2. Umlaufrate auf etwa 5 Zyklen/min (0,25 gpm) verringern, um Temperatur am Heizungsauslass auf Spritztemperatur zu erhöhen. HINWEIS: Wird Material ohne Verringerung der Umlaufrate zu schnell zirkuliert, führt dies nur zur Erhöhung der Trichtertemperatur. Wird das Material aber zu langsam zirkuliert, führt dies zur Erhöhung der Temperatur am Heizungsauslass. 11. Rücklaufventile (AC, AD) schließen. AC AD HINWEIS: Material nur so stark wie nötig verrühren, rezirkulieren und erwärmen, um Untermischen von Luft ins Material zu vermeiden. 12. Siehe Spritzen auf Seite 32. HINWEIS: Wird Pumpe der A-Seite bei Drücken über 21 MPa (3000 psi, 210 bar) zirkuliert, wird Hinweis ausgegeben und gelbe LED leuchtet auf Anzeige auf. Dies ist eine Erinnerung, um vor Spritzen Spritzmodus zu wählen und Pumpe mit niedrigerem Druck zirkulieren zu lassen, um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden. Wird Pumpe der A-Seite bei mehr als 35,4 MPa (354 bar, 5200 psi) zirkuliert, schaltet Alarm die Pumpe aus, um unbeabsichtigtes Spritzen von Material zu verhindern, während Gerät im Umlaufmodus ist. 3A0010J 31 Spritzen Spritzen 3. Pumpenluftregler auf 0,21 MPa (2,1 bar, 30 psi) einstellen. 4. Handschuhe tragen, wenn Lösungsmittel zum Spülen verwendet wird und/oder Materialtemperatur 43 °C (110 °F) übersteigt. HINWEIS: Nach dem ersten Spritz-Tag Informationen unter Druckentlastung auf Seite Seite 34 befolgen und Halsdichtungen an beiden Pumpen und Dosierventilen festziehen. 1. Werden Heizungen verwendet, diese mit Anschlusskastens der Heizungen einschalten. Zum Einstellen der Heizungstemperatur, siehe Viscon HP-Handbuch für Anleitung und Abschnitt Material erwärmen auf Seite 31. wählen. betätigen. 5. Abzugssperre entriegeln und Pistole in geerdeten Metalleimer abziehen. Metalleimerdeckel mit Loch verwenden, um durch dieses zu spritzen, ohne das etwas verspritzt. Spüllösungsmittel aus Mischschlauch heraus dispensieren, bis gut gemischte Beschichtung aus Pistole strömt. TI1950a TI1953a 6. Abzugssperre verriegeln. Düse an Pistole installieren. . TI1949a Materialheizung B Materialheizung A ti21275a 7. Luftregler (CD) der Pumpe auf erforderlichen Spritzdruck einstellen und Beschichtung auf Testoberfläche auftragen. Verhältnis-Bildschirm beobachten, um sicherzustellen, dass korrektes Verhältnis anzeigt wird. 2. Rücklaufventile und Mischverteilerspülventil schließen. Mischverteilerventile A (blau) und B (grün) öffnen. . Harz Zirkulieren Harz Ventil (Blau) Härter Zirkulieren Härter Ventil (Grün) Auch Balkendiagramm beobachten, um sicherzustellen, dass Reduziereinstellung des Mischverteilers im optimalen Bereich liegt. Siehe Teilmengenverhältnis-Dispensiertest auf Seite 43 und Auslassreduzierung B des Geräts einstellen auf Seite 33. 8. Mischverteiler spülen auf Seite 36 oder Materialpumpenstangen parken auf Seite 38 befolgen, wenn Spritzarbeiten abgeschlossen sind oder bevor Topfzeit abläuft. HINWEIS: Topfzeit oder Verarbeitungszeit des gemischten Materials verkürzt sich mit höherer Temperatur. Topfzeit in Schläuchen ist erheblich kürzer als Trocknungszeit der Beschichtung. 32 3A0010J Auslassreduzierung B des Geräts einstellen Auslassreduzierung B des Geräts einstellen Spindel des Reduzierers am Mischverteiler einstellen oder am Reduzierventil bei einem dezentralen Mischverteiler, um Fenster für Dosierregelung der B-Seite zu optimieren. Ziel ist es, konstanten Durchfluss auf A-Seite und häufigen oder nahezu konstanten Durchfluss auf B-Seite zu erreichen. HINWEIS: • Bei dezentralen Mischverteilern, zuerst Reduzierer des Geräts einstellen. Danach Reduzierer des dezentralen Mischverteilers auf ungefähr gleiche Einstellung schließen oder bis Bildschirm des Reduzierers sich nach links zu bewegen beginnt. • Es ist normal, wenn sich Balken während des Spritzens bewegt. Weicht Einstellung zu stark ab, wird Alarm ausgegeben. Hält Verhältnis nicht, wird Alarm R4A oder R1B ausgegeben. Siehe Alarmcodes und Fehlerbehebung auf Seite 52. • Schwingt Balken vor und zurück und werden Zufuhrpumpen verwendet, kann Zufuhrdruck zu hoch sein. Zufuhrdruck unter 1,75 MPa (17,5 bar, 250 psi) halten. Hochdruckpumpen erhalten einen Druckausschlag, der zweimal so hoch wie Zufuhrdruck beim Aufwärtshub ist. Hohe Zufuhrdrücke können zu Druckschwankungen zwischen A und B führen. System wird kompensieren, aber Balkendiagramm zeigt diese Ausschläge an. Mischverteiler Reduzierung Spindel Dosiergröße des Harzes 1. Pistole bei Material auf normaler Spritztemperatur und installierter Spritzdüse mindestens 10 Sekunden abziehen. 2. Verhältnismodusbildschirm aufrufen. Siehe Verhältnismodus auf Seite 71. Balkendiagramm prüfen. Kombinierte Durchflussrate Reduziereinstell-Balkendiagramm wird angezeigt, wenn gedrückt wird. Dieser Bildschirm wird zum Einstellen des Reduzierers verwendet. • Bei maximalem Materialfluss sollte Balken in der Mitte sein. • Bei Flüssen unter Maximum, sollte Balken auf rechter Seite sein. • Der Balken sollte niemals links stehen. • System bei maximalem Materialfluss konfigurieren. Dann Reduzierer im Uhrzeigersinn drehen, falls sich Balkendiagramm rechts und gegen Uhrzeigersinn, falls sich Balkendiagramm links befindet. Verhältnis-Balkendiagramm wird angezeigt, wenn gedrückt wird. Der Bildschirm dient zur Anzeige der Genauigkeit des Spritzverhältnisses. Der Balken sollte in der Mitte der drei Segmente sein, wenn Reduzierer eingestellt ist. 3. drücken, um zum Reduziereinstellbildschirm zu gelangen. 3A0010J HINWEIS: Dosiergröße der Pumpe wird, wie in linker oberen Ecke gezeigt, minimal sein, wenn Reduzierer korrekt eingestellt ist. Sobald Reduzierer auf vorgegebenes Verhältnis und Material eingestellt ist, in dieser Stellung verriegeln und nicht mehr verändern. 33 Druckentlastung Druckentlastung Gemischtes Material spülen befolgen, wenn Spritz-/Dosierarbeiten beendet sind und bevor Geräte gereinigt, gewartet oder transportiert werden. 7. Ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer mit Spritzschutz drücken. Pistole abziehen, um Druck in Materialschläuchen zu entlasten. Materialdrücke A und B entlasten 1. Abzugssperre verriegeln. TI1953a Mischverteiler Reduzierung Spindel 8. Abzugssperre verriegeln. TI1949a 2. drücken. TI1949a 3. Werden Materialheizungen verwendet, diese mit Reglern an Reglerkasten oder Anschlusskasten der Heizungen ausschalten. . Pumpenmaterialdruck entlasten und Mischschlauch spülen 9. Mischverteilerventile (AH, AJ) schließen, dann Lösungsmittelspülventil (AK) am Mischverteiler öffnen. AK Materialheizung B AH AJ Materialheizung A ti21275a 4. Zufuhrpumpen abschalten, falls verwendet. 5. Spritzdüse entfernen und reinigen. 6. Abzugssperre entriegeln. TI1950a 34 3A0010J Druckentlastung 10. Luftreglerventil (CB) der Lösungsmittelpumpe öffnen. Niedrigsten Druck verwenden, der zum Spülen des Materials aus Schlauch benötigt wird. 13. Luftreglerventil (CB) der Lösungsmittelpumpe schließen. 14. Abzugssperre entriegeln. 15. Lösungsmittelspülventil (AK) am Mischverteiler schließen. CB AK 11. Abzugssperre entriegeln. 16. Restdruck in Pistole entlasten und Pistolenabzug verriegeln. TI1950a 12. Ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer mit Spritzschutz drücken. Pistole abziehen, um gemischtes Material aus Leitung mit Lösungsmittel zu spülen. 3A0010J TI1949a 35 Gemischtes Material spülen Gemischtes Material spülen 4. Luftventil (CB) der Lösungsmittelpumpe öffnen. Luftregler (CG) der Lösungsmittelpumpe herausziehen und langsam im Uhrzeigersinn drehen, um Luftdruck zu erhöhen. Niedrigst möglichen Druck verwenden. Mischverteiler spülen . Lösungsmittelpumpe verwenden 1. CG drücken, um System abzuschalten. Abzugssperre verriegeln. Spritzdüse entfernen. CB 4)! TI1949a TI1948a 2. Sicherstellen, dass Probenahmeventile (AE, AF) und Mischverteilerventile (AH, AJ) geschlossen sind. 5. Abzugssperre entriegeln und Pistole in geerdeten Eimer abziehen. Eimerdeckel mit Loch verwenden, um durch hindurch zu spritzen. Loch und Pistole mit Lappen abdichten, um Verspritzen zu vermeiden. Darauf achten, Finger von Vorderseite der Pistole fernzuhalten. Gemischtes Material ausspülen, bis sauberes Spülmittel dispensiert. TI1950a AE AK AH TI1953a AF 6. Abzugssperre verriegeln. AJ TI1949a 3. Lösungsmittelabsperrventil (AK) am Mischverteiler öffnen. 36 3A0010J Gemischtes Material spülen 7. Druckluftventil (CB) der Lösungsmittelpumpe und Lösungsmittelabsperrventil (AK) am Mischverteiler schließen. Spritzpistole abziehen, um Druck zu entlasten. 9. Abzugssperre verriegeln. TI1949a AK 10. Spritzdüse zerlegen und per Hand mit Lösungsmittel reinigen. Wieder an Pistole installieren. 8. Druckentlastung auf Seite 34 befolgen. 3A0010J 37 Materialpumpenstangen parken Materialpumpenstangen parken 5. Luftventil (CA) der Hauptpumpe und Luftzufuhr zum gesamten System schließen. 1. Druck entlasten. Siehe Druckentlastung auf Seite 34. 2. betätigen. CA 3. Rücklaufventile (AC, AD) zum Öffnen gegen Uhrzeigersinn drehen. Jede Pumpe durchläuft Rücklauf, bis untere Hubposition erreicht wird und halten dann an. CB AC AD 4. Sowie jede blaue LED ausschaltet, jeweiliges Umlaufventil schließen. AC 38 AD 3A0010J Gesamtes System ausschalten Gesamtes System ausschalten Dieses Verfahren vor Warten des Gerätes oder Ausschalten befolgen. 2. Abzugssperre verriegeln, Luftregler ausschalten und Hauptluftabsperrventil schließen. Spritzdüse entfernen. 1. Gemischtes Material spülen auf Seite 36 befolgen. Eimerdeckel aus Metall mit Spritzschutz verwenden, um Verspritzen zu vermeiden. 4)! TI1949a TI1948a 3. Zum Ausstellen über Nacht: TI1953a • • • 3A0010J Materialpumpenstangen parken auf Seite 38 befolgen. Materialauslässe verschließen, um Lösungsmittel in Leitungen zu halten. Packungsmuttern von Pumpe A und B mit TSL-Flüssigkeit füllen. 39 Systemnachweis Systemnachweis Graco empfiehlt, folgende Tests täglich durchzuführen. Pumpen- und Zählertests Misch- und Integrationstests Dieser Test prüft folgende vier Punkte und sollte jedes Mal durchgeführt werden, wenn neuer Auftrag begonnen oder Problem vermutet wird. Mit folgenden Tests können richtige Mischung und Integration geprüft werden. • Bestätigt, dass installierte Pumpen mit den im Einstellbildschirm gewählten Pumpen übereinstimmen, indem exakt 750 ml eines jeden Materials dispensiert wird. • Bestätigt, dass jede Pumpe Material gegen Pumpeneinlassventil hält, indem auf Abwärtshub angehalten wird. • Bestätigt, dass jede Pumpe Material gegen Pumpenkolbenventil und Packungen hält, indem auf Aufwärtshub angehalten wird. • Bestätigt, dass jedes Dosierventile Material hält, und dass zwischen Pumpe und Dosierventile keine Leckagen vorliegen. • Bestätigt, dass Rücklaufventile (AC, AD) geschlossen und dicht sind. Schmetterlingstest Bei niedrigem Druck, normalen Durchflussraten und ohne installierte Spritzdüse, 12,7 mm (1/2'') breiten Materialstreifen auf Folie spritzen, bis mehrere Hubwechsel bei jeder Pumpe aufgetreten sind. Folienblatt über Material falten, dann wieder abziehen und auf unvermischtes Material (erscheint marmoriert) achten. Aushärtungstest Einzelnes, durchgehendes Muster bei typischer Druckeinstellung, Durchflussrate und Düsengröße auf Folie spritzen, bis mehrere Hubwechsel bei jeder Pumpe aufgetreten sind. Pistole in typischen Intervallen für Anwendungen abziehen und loslassen. Spritzmuster nicht überlappen oder überkreuzen. Aushärtung in verschiedenen Zeitabständen entsprechend Materialdatenblatt prüfen. Material bspw. auf „Berührungstrockenheit“ prüfen, indem zu den im Datenblatt aufgeführten Zeiten mit Finger über gesamte Länge des Testmaterials gestrichen wird. HINWEIS: Bereiche, die zum Trocknen länger brauchen, weisen auf unzureichende Integration hin. Erscheinungstest Material auf Metalloberfläche spritzen. Auf Abweichungen in Farbe, Glanz oder Struktur achten, die auf falsch katalysiertes Material hinweisen können. 40 Dieser Test dispensiert jeweils 750 ml von Komponente A und Komponente B. Material in getrennte Behälter dispensieren, so dass es wieder in Zufuhrbehälter gegeben werden kann. HINWEIS: Während jeden Dispensierens stoppt Durchfluss einmal um Aufwärtshub und einmal um Abwärtshub anzuhalten, und schließt dann Dispensieren ab. Probenahmeventil nicht schließen, bis dritter Strom stoppt und blaue Pumpenleuchte (DK) erlischt. 1. Testmodus im Ausführbildschirm (Materialregler) aufrufen. Siehe Testbildschirme auf Seite 71. durchzuführen. wählen, um Pumpentest 3A0010J Systemnachweis 2. Druck des Luftreglers (CD) der Hauptpumpe auf null stellen. Luftventil (CA) der Hauptpumpe öffnen. Druck des Hauptluftreglers (CD) der Pumpe auf 0,35 MPa (3,5 bar, 50 psi) einstellen. CA b. Sauberen 1000 cm³ (1 Gallone)-Behälter unter Probenahmeventil A (AE) platzieren. c. drücken. Leuchte (DK) der Pumpe A leuchtet auf. CD 3. Material A dispensieren: a. Rücklaufventile (AC, AD), Mischverteilerventile (AH, AJ) und beide Probenahmeventile (AE, AF) schließen. . AC AD AE AF d. Probenahmeventil A (AE) langsam öffnen und einstellen, um gewünschten Materialfluss zu erreichen. Pumpe stoppt automatisch; zweimal während des Tests und erneut, wenn Dispensieren abgeschlossen ist. Leuchte (DK) der Pumpe A erlischt, Leuchte (DK) der Pumpe B leuchtet auf. 4. Probenahmeventil A (AE) schließen. 5. Material B wie folgt dispensieren: AH 3A0010J AJ a. Sauberen 1000 cm³ (1 Gallone)-Behälter unter Probenahmeventil B (AF) platzieren. 41 Systemnachweis b. Probenahmeventil B langsam öffnen und einstellen, um gewünschten Materialfluss zu erreichen. Pumpe stoppt automatisch; zweimal während des Tests und erneut, wenn Dispensieren abgeschlossen ist. Leuchte (DK) der Pumpe B erlischt. c. Probenahmeventil B (AF) schließen. 6. Materialmengen in Behältern vergleichen; sie sollten beide 750 ml (25,3 fl. oz) betragen. Test wiederholen, wenn Mengen nicht übereinstimmen. Besteht Problem weiterhin, siehe Alarmcodes und Fehlerbehebung auf Seite 52 . 7. Im Test verwendetes Material in entsprechenden Materialzufuhrbehälter geben. Pumpenbestätigungstest Pumpenbestätigungstest-Bildschirm erscheint, wenn Pumpentest ohne Fehler abgeschlossen wurde. Der Bildschirm zeigt Soll-Volumen des Material an, das in jeweiligen Becher einer jeden Pumpe dispensiert wurde. 42 3A0010J Systemnachweis Teilmengenverhältnis-Dispensie rtest CD CA HINWEIS: Dieser Test dispensiert eine nach dem Mischverhältnis berechnete Menge beider Materialien. Beide Materialien zusammen ergeben ausgewählte Teilmenge. Dieses Verfahren durchführen, um Teilmenge (in einen Behälter) zu dispensieren, um Nacharbeiten durchzuführen, oder um Mischverhältnis zu überprüfen (separate Behälter für Material A und B verwenden). In einen Behälter mit Skalierung von höchstens 5 % von jeder Komponente dispensieren. Ist Verhältnis nach Gewicht bekannt, Waage für höchste Genauigkeit verwenden. 1. Testmodus im Ausführbildschirm (Materialregler) aufrufen. Siehe Testbildschirme auf 4. Rücklaufventile (AC, AD), Mischverteilerventile (AH, AJ) und Probenahmeventile (AE, AF) schließen. . AC AD AE AF AH AJ Seite 71. wählen, um Teilmengendispensiertest durchzuführen. 5. Sauberen Behälter unter Probenahmeventil A (AE) platzieren. 2. Dispensiermenge von 500 ml bis 2000 ml (in 250 ml-Schritten) einstellen, indem zum Öffnen des Dropdown-Felds gedrückt wird. Dann und zu wählen. wählen. drücken, um gewünschten Wert drücken, um diesen Wert zu 3. Druck des Luftreglers (CD) der Hauptpumpe auf null stellen. Luftventil (CA) der Hauptpumpe öffnen. Druck des Hauptluftreglers (CD) der Pumpe auf 0,35 MPa (3,5 bar, 50 psi) einstellen. 3A0010J 6. betätigen. Leuchte der Pumpe A leuchtet auf. 43 Systemnachweis 7. Material A dispensieren. Probenahmeventil A (AE) langsam öffnen und einstellen, um gewünschten Materialfluss zu erreichen. Pumpe stoppt automatisch, wenn Dispensieren abgeschlossen ist. Leuchte (DK) der Pumpe A erlischt, Leuchte (DK) der Pumpe B leuchtet auf. Grauer Bereich am Becherboden steht für das von Pumpe A dispensierte Material und schwarzer Bereich darüber steht für das von Pumpe B dispensierte Material. 8. Probenahmeventil A (AE) schließen. 9. Material B wie folgt dispensieren: a. Teilmengendosierung: Behälter unter Probenahmeventil B (AF) schieben. Mischverhältnisprüfung: Sauberen Behälter unter Probenahmeventil B (AF) platzieren. Leckagetest an nachgelagertem Ventil Dieser Test bestätigt oder behebt Leckagen in Komponenten, die sich hinter Dosierventilen befinden. Den Test verwenden, um geschlossene oder verschlissene Ventile zu erkennen und Leckagen in an einem dezentralen Mischverteiler installierten Umlaufventilen aufzufinden. b. Probenahmeventil B (AF) langsam öffnen und einstellen, um gewünschten Materialfluss zu erreichen. Pumpe stoppt automatisch, wenn Dispensieren abgeschlossen ist. Leuchte (DK) der Pumpe B erlischt. c. Probenahmeventil B (AF) schließen. 10. Teilmengendosierung: Material rühren, bis es vermischt ist. Mischverhältnisprüfung: Dispensierte Materialien A und B vergleichen. 1. Beide Mischverteilerventile nach den Dosierventilen schließen. 2. Rücklaufventile (AC, AD) schließen. 3. Testmodus im Ausführbildschirm (Materialregler) aufrufen. Siehe Testbildschirme auf Teilmengendosierungstest bestanden Teilmengendosierungsbestätigungstest-Bildschirm erscheint, wenn Teilmengendosierungstest ohne Fehler abgeschlossen wurde. Der Bildschirm zeigt gewähltes Verhältnis zwischen Pumpen und Volumen des von jeder Pumpe dispensierten Materials an. Seite 71. wählen, um Leckagetest an nachgelagerten Ventilen durchzuführen. 4. wählen. drücken . Sicherstellen, dass Dosierventile (AA, AB) offen sind, indem geprüft wird, dass blaue LEDs für beide Dosierventile leuchten. 5. Ist Test erfolgreich, schalten beide Pumpen gegen nachgelagerte Ventile, wenn Dosierventile (AA, AB) geöffnet sind. Wird nach dem Anhalten in Pumpen eine Bewegung festgestellt, wird Alarm ausgegeben, der Seite mit Leckage anzeigt. 44 3A0010J Systemnachweis Anleitung zum Einrichten und zur Fehlerbehebung des XM-Geräts Folgende Informationen helfen beim korrekten Einstellen des Systems. Siehe XM-Handbuch, Reparatur/Teile für Anleitungen zu Fehlerbehebung und Reparatur. Erden • System mit effektivem Erdungsanschluss verbinden. • Sicherstellen, dass Stromzufuhr geerdet sind. • Sicherstellen, dass Entlüftungsventile zum Enteisen des NXT-Motors offen sind, um warme Luft über Eis zu leiten. • Sicherstellen, dass Motor in Betrieb bleibt, wenn nicht gespritzt wird, damit interne Entlüftung weiterhin arbeitet. Motor im Spritzmodus oder im manuellen Modus laufen lassen, damit Entlüftung eingeschaltet bleibt. Luftzufuhr • Luftschlauch mit ID von mindestens 19 mm (3/4'') und Länge von maximal 15 m (50 ft) verwenden. • Sicherstellen, dass erste Messanzeige (Zufuhr) beim Spritzen über 0,55 MPa (5,5 bar, 80 psi) bleibt. • Sicherstellen, dass Spritzdruckregler der Pumpe zum Spritzen auf mindestens 2,4 bar (35 psi) eingestellt ist. • Sicherstellen, dass Luftfilter/Regler des Magnetventils hinter Luftplatte auf mindestens 80-85 psi eingestellt ist. • Prüfen, dass Luftfilterelement Luftfilter/Regler des Magnetventils hinter Luftplatte sauber ist. Kalibrierung • • • Materialbegrenzer der B-Seite so einstellen, dass Balkendiagramm zur Kalibrierung im Durchschnitt in Mitte bis rechts von Mitte liegt. Das heißt, dass Dosierventil „B“ zwischen 25 % und 75 % der Zeit geöffnet ist. Sicherstellen, dass Nadelpackungsmuttern des Dosierventils nicht zu eng eingestellt sind. Sie sollten anliegen, wenn am Ventil kein Materialdruck anliegt. Werden Zufuhrpumpen verwendet, nicht mehr als 17 bar (250 psi) verwenden. Übermäßiger Druck übt nur auf Aufwärtshub der XM-Dosierpumpe doppelten Druck aus. Vereisung des Motors Bei warmen und feuchten Bedingungen oder kalten Umgebungsbedingungen sammelt sich Eis an Auslassventil und Schalldämpfer des Luftmotors an. Dies kann zu Druckverlust oder Motorblockierung führen. • Materialdruck „B“ sollte immer 15 % bis 30 % höher sein als Druck „A“. • Ein höherer Druckunterschied deutet auf Vereisung des Motors „A“ hin. • Kleinere oder negative Druckdifferenz deutet auf Vereisung des Motors „B“ hin. 3A0010J Reduzierung oder Druckverlust • An XM-Unterpumpen immer Filtersiebe verwenden. Pumpen mit Filter werden mit Sieben der MW 60 geliefert. Optional sind auch Filterelemente mit MW 30 erhältlich. • Immer Pistolenfilter verwenden. Filter mit MW 60 ist in Spritzpistole vorhanden. Sicherstellen, dass Statik-Mischer sauber ist. • Ältere Mischverteiler (2009) verfügten an B-Seite über MW 40-Sieb. Sieb kann durch Material verstopft sein, mit dem B-Seite gefüllt wurde. Anwendungen mit dezentralem Mischverteiler Sicherstellen, dass Auslasssatz für dezentralen Mischverteiler installiert ist. Siehe XM-Handbuch Reparatur/Teile. Satz umfasst Auslassrückschlagventile, die Drucksensor der Pumpe von Auslassschläuchen isolieren, und Reduzierventil an B-Seite für Geräteauslass. HINWEIS: Ältere Geräte mit dezentralem Verteiler verfügten werksseitig noch nicht über Reduzierventil „B“. • Sicherstellen, dass Größen der Auslassschläuche „A“ und „B“ eng auf Volumen des Mischverhältnisses abgestimmt sind. Nicht abgestimmte Schlauchgrößen können am Mischverteiler während Druck- und/oder Durchflussübergänge Verzögerungen verursachen, die außerhalb des Verhältnisses liegen. Siehe Handbuch für XM-Mischverteilersätze. • Werden minimale Einbindungs- und Mischschlauch verwendet, muss sichergestellt werden, dass in Einstellbildschirmen „Schnelldosierung“ gewählt wird. Software-Version • Sicherstellen, dass alle Module im System Software vom gleichen Token verwenden. Unterschiedliche Software-Versionen können nicht kompatibel sein. • Die neueste Software-Version für jedes System steht unter Tech Support unter www.graco.com zur Verfügung. 45 Gesamtes System (neues Spritzgerät oder Abschluss der Arbeit) entleeren und spülen Gesamtes System (neues Spritzgerät oder Abschluss der Arbeit) entleeren und spülen Vorgehensweise: HINWEIS: • Umfasst System Heizungen und beheizte Schläuche, diese ausschalten und vor dem Spülen abkühlen lassen. Heizungen erst dann einschalten, wenn Materialleitungen frei von Lösungsmittel sind. • Zum Spülen den niedrigstmöglichen Druck verwenden und Behälter abdecken, um Verspritzen zu vermeiden. • Vor Farbwechsel oder längerer Lagerung Lösungsmittel mit höherer Durchflussrate und für längere Zeit spülen. • Um nur Mischverteiler zu spülen, siehe Gemischtes Material spülen auf Seite 36. Richtlinien Neue Systeme spülen, wenn Beschichtungsmaterialien durch 10W-Öl kontaminiert werden. System spülen, wenn eine der folgenden Situationen auftritt. Spülen hilft dabei, dass Material Leitungen zwischen Behältern und Pumpeneinlässen verstopft. • • • Immer, wenn Spritzgerät länger als eine Woche nicht benutzt wird Wenn Materialien zu Ablagerungen neigen Wenn thixotrope Harze verwendet werden, die Verrühren erfordern 1. Bei Bedarf Ansaugen auf Seite 27 und Gemischtes Material spülen auf Seite 36 befolgen. Abzugssperre verriegeln. Hauptluftregler (CD) der Pumpe gegen Uhrzeigersinn vollständig zudrehen. CD 2. Umlaufleitungen in separaten Materialbehälter legen, um übrig gebliebenes Material aus System zu spülen. 3. Druck des Hauptluftreglers (CD) der Pumpe auf 138 kPa (1,38 bar, 20 psi) erhöhen. 4. wählen. drücken. HINWEIS: Bei getrenntem Betrieb der Pumpen auf oder stellen. Bei Bedarf drücken, um zu reinigen. und HINWEIS: Startet Spritzgerät mit vorhandenem statischen Druck nicht, Luftdruck in Schritten von 69 kPa (0,7 bar, 10 psi) erhöhen. Um Verspritzen zu vermeiden, 241 kPa (2,4 bar, 35 psi) nicht übersteigen. 46 3A0010J Gesamtes System (neues Spritzgerät oder Abschluss der Arbeit) entleeren und spülen 5. Rücklaufventile (AC, AD) für die zum Dispensieren entsprechende Pumpe öffnen. Pumpen laufen lassen, bis Behälter A und B leer sind. Material in separaten und sauberen Behältern auffangen. AD AC HINWEIS: Beim Ansaugen oder Spülen der Pumpen, sind Hohlraum- oder Pumpen-Trockenlaufalarme normal. Alarme löschen und bei Bedarf erneut drücken. Diese Alarme verhindern übermäßige Pumpengeschwindigkeit, die Schäden an Pumpenpackungen verursachen können. 6. Behälter sauber wischen und dann Lösungsmittel in jeden Behälter geben. Umlaufleitungen in Abfallbehälter verlegen. 7. Schritt 4 wiederholen, um jede Seite zu spülen, bis sauberes Lösungsmittel aus Rücklaufschlauch tritt. 9. Rücklaufventile (AC, AD) schließen und Mischverteilerventile (AH, AJ) öffnen. Frisches Lösungsmittel durch Ventile des Mischverteilers und Pistole dispensieren. AC AD AE AF AH AJ 10. Mischverteilerventile (AH, AJ) schließen. 11. Beide Probenahmeventile (AE, AF) langsam öffnen, um mit Lösungsmittel zu spülen, bis sie sauber sind. Probenahmeventile schließen. drücken. 12. Materialpumpenstangen parken auf Seite 38 befolgen. 13. Falls installiert, Pumpenmaterialfilter entfernen und in Lösungsmittel tauchen. Filterkappe reinigen und ersetzen. O-Ringe reinigen und zum Trocknen liegen lassen. O-Ringe nicht im Lösungsmittel belassen. 14. Hauptluftventil (E) schließen. 8. drücken. Rücklaufschläuche zurück in Behälter legen. Mit Rücklauf fortfahren, bis System gründlich gespült ist. 3A0010J HINWEIS: Packungsmuttern A und B der Pumpe mit TSL befüllen. Stets Material (wie Lösungsmittel oder Öl) im System belassen, um Ablagerungen zu vermeiden. Diese Ablagerungen können sich später ablösen. Kein Wasser verwenden. 47 Daten vom USB herunterladen Daten vom USB herunterladen Downloadeinstellungen USB-Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen anschließen. USB-Protokolle Systemeinstellbildschirm aufrufen. Stundenanzahl der aufgezeichneten Daten für den Download ändern (Standard sind 768 Stunden), indem gedrückt werden, um zu und zu gelangen. drücken, um Feld wählbar zu machen. drücken, Spritzprotokoll 1 (Standardprotokoll für Download.) Das Spritzprotokoll zeichnet wichtige Daten des Systems im Spritzmodus auf. Es werden Temperatur A und B, Druck A und B, Durchfluss A und B, Gesamtmenge A und B, Verhältnisse, Reduziereinstellungen, Alarmcodes und Befehle aufgezeichnet. um durch einzelne Ziffern zu blättern. drücken, um neue Ziffer zu speichern. Zum Ändern des Zeitintervalls (Standard ist 60 Sekunden), zu dem Daten aufgezeichnet werden, gleichermaßen vorgehen. Systemeinstellbildschirm verlassen. Standardmäßig zeichnet Spritzprotokoll alle 60 Sekunden Daten auf. Mit diesem 60-Sekunden-Intervall können bei täglicher Spritzdauer von 8 Stunden, 7 Tage in der Woche, etwa 32 Tage Daten aufgezeichnet werden. Um Standardeinstellung zu ändern, siehe Downloadeinstellungen auf Seite 48. Dieses Protokoll kann bis zu 18000 Zeilen mit Daten speichern. HINWEIS: Ist Spritzprotokoll voll, werden ältere Daten automatisch durch neue überschrieben. HINWEIS: Nachdem Daten des Spritzprotokolls heruntergeladen wurden, bleiben sie bis zum Überschreiben im USB-Modul erhalten. Alarmprotokoll 2 Download Spritzgerät aus Gefahrenbereich entfernen oder Gefahr vor den Einführen, Herunterladen oder Entfernen des USB-Speichers entfernen. Das Alarmprotokoll zeichnet alle Alarmcodes auf, die über einen Zeitraum von zwei Jahren generiert wurden. Dieses Protokoll dient zur Fehlerbehebung und kann nicht gelöscht werden. Dieses Protokoll kann bis zu 73000 Zeilen mit Daten speichern. 1. USB-Speicher in USB-Anschluss (DR) stecken. Nur von Graco empfohlene USB-Speicher verwenden; siehe Empfohlene USB-Speicher auf Seite 75. Datenprotokoll 3 HINWEIS: Das Einführen des USB-Speichers während des Betriebs des Spritzgerätes stoppt Spritzbetrieb. Das Datenprotokoll zeichnet (alle 120 Sekunden) alle Daten auf, die im Spritzmodus über einen Zeitraum von zwei Jahren generiert wurden. Dieses Protokoll dient zur Fehlerbehebung und kann nicht gelöscht werden. Dieses Protokoll kann bis zu 84000 Zeilen mit Daten speichern. HINWEIS: Das Aufzeichungsintervall von 120 Sekunden kann nicht verändert werden. 48 3A0010J Daten vom USB herunterladen 2. Der USB-Download-Bildschirm erscheint automatisch und ausgewählte(n) Protokoll(e) wird(werden) automatisch heruntergeladen. Das USB-Symbol blinkt, um einen aktiven Download anzuzeigen. HINWEIS: Um Download abzubrechen, während des 7. Order „Graco“ öffnen. 8. Order „Spritzgerät“ öffnen. Werden Daten von mehr als einem Spritzgerät heruntergeladen, existieren mehrere Spritzgeräte-Ordner. Jeder SpritzgeräteOrdner ist mit entsprechender USB-Seriennummer gekennzeichnet. 9. Order „DOWNLOAD“ öffnen. Downloads drücken. Warten bis USB-Symbol nicht mehr blinkt und USB-Speicher entfernen. 3. Das USB-Symbol hört auf zu blinken, wenn Download abgeschlossen ist. Im Feld darunter wird angezeigt, was auf erfolgreichen Download hinweist 4. USB-Speicher vom USB-Anschluss (DR) entfernen. 10. Ordner mit der höchsten Nummer öffnen. Die höchste Nummer steht für den aktuellsten Daten-Download. 11. Protokolldatei öffnen. Protokolldateien werden standardmäßig mit Microsoft® Excel® geöffnet. Sie können aber auch in beliebigen Text-Editor oder Microsoft Word® geöffnet werden. HINWEIS: Alle USB-Protokolle werden im Unicode-Format (UTF-16) gespeichert. Wird Protokolldatei mit Microsoft Word geöffnet, Unicode-Codierung wählen. USB-Speicher nicht im USB-Anschluss (DR) belassen. 5. USB-Speicher in USB-Anschluss des Computers stecken. 6. Fenster für USB-Speicher öffnet sich automatisch. Geschieht dies nicht, USB-Speicher über Windows® Explorer öffnen. 3A0010J 49 Wartung Wartung Filter Reinigung Wöchentlich folgende Filter prüfen, reinigen und ersetzen (nach Bedarf). Sicherstellen, vor Durchführen der Filterwartung Gemischtes Material spülen auf Seite 36 zu befolgen. • Beide Pumpenfilter; siehe Handbuch 311762 für Anleitungen. • Hauptluftfiltereinlass des Verteilers; siehe Handbuch 313289 unter „Luftfilterelement ersetzen“ zu Anleitungen. • Luftfilterregler (5 Mikron) auf Luftreglergruppe; siehe Handbuch 313289 unter „Luftfilterelement ersetzen“ zu Anleitungen. • Mischverteilersieb der B-Seite (bei Bedarf); siehe Handbuch 312749. Dichtungen Wöchentlich Halsdichtungen und Dosierventile an beiden Pumpen prüfen und festziehen. Sicherstellen, vor Festziehen der Dichtungen Gemischtes Material spülen auf Seite 36 zu befolgen. 1. Sicherstellen, dass alle Geräte geerdet sind. Siehe Erdung auf Seite 11. 2. Sicherstellen, dass Bereich, in dem Spritzgerät gereinigt wird, gut belüftet ist und alle Zündquellen entfernt sind. 3. Alle Heizungen ausschalten und Gerät abkühlen lassen. 4. Gemischtes Material spülen. Siehe Gemischtes Material spülen auf Seite 36. 5. Druck entlasten. Siehe Druckentlastung auf Seite 34. 6. Spritzgerät und gesamte Stromversorgung ausschalten. Siehe Gesamtes System ausschalten auf Seite 39. 7. Außenflächen nur mit Lappen reinigen, der in Lösungsmittel getaucht wurde, das mit Spritzmaterial und zu reinigenden Flächen verträglich ist. 8. Lösungsmittel ausreichend Zeit zum Trocknen geben, bevor Spritzgerät verwendet wird. 50 3A0010J Alarme Alarme Alarme einsehen Tritt Alarm auf, wird automatisch der Alarminformationsbildschirm angezeigt. Es werden aktiver Alarmcode zusammen mit Glocken-Symbol angezeigt. Außerdem wird mit Drauf- und Seitenansicht des Spritzgerät Lage des Alarms angezeigt. Symbol Funktion Bewegung nach oben Bewegung nach unten Oberer Hubwechsel Unterer Hubwechsel Ein Reed-Schaltersignal fehlt Leer: Kein Reed-Schaltersignal Alarme deuten Es gibt zwei Alarmstufen: Warnungen und Hinweise. Glocken-Symbol zeigt Alarm an. Ausgefülltes Glocken-Symbol mit Ausrufezeichen und drei akustischen Warnsignalen zeigt Warnung an. Umrissenes, leeres Glocken-Symbol und einzelnes akustisches Warnsignal zeigt Hinweis an. Hinweise sind Meldungen, die beachtet werden müssen, aber nicht sofort. Alarme erfordern ein sofortiges Eingreifen; daher stoppt Spritzbetrieb automatisch. Siehe Alarmcodes und Fehlerbehebung für Ursachen und Lösungen für jeden einzelnen Alarmcode. Alarme löschen Zum Löschen der Alarme und Hinweise drücken. Im Alarminformationsbildschirm drücken, um zum Ausführbildschirm (Materialregler) zurückzukehren. Dieser Bildschirm zeigt auch Diagnoseinformationen. Auf der linken Seite erscheinen drei Zeilen mit Daten. Oberste Zeile zeigt Stromversorgung oder Generatorstromversorgung an. Diese sollte bei 23-25 Volt für Stromversorgungssysteme und bei 10-14 Volt für Generatorsystemen liegen. Mittlere Zeile zeigt Sensorspannung an. Diese sollte bei 4,9-5,1 Volt liegen. Die Bildschirmmitte zeigt vertikale Balkendiagramme des Linearsensors und Informationen über ReedSchalter an. Informationen der A-Seite befinden sich links, und Informationen der B-Seite rechts. Die Position des Linearsensors wird auf Balkendiagramm angezeigt, das sich auf- und abbewegt, wenn sich Pumpe bewegt. Dieses Balkendiagramm sollte sich von oben nach unten bewegen, um mit jedem Pumpenhub übereinzustimmen. Der Zustand der beiden Reed-Schalter in jedem Luftmotor wird mit Pfeil über jedem vertikalen Balkendiagramm angezeigt. 3A0010J 51 Alarme Alarmcodes und Fehlerbehebung HINWEIS: Siehe Handbuch, Reparatur/Teile der XM-Mehrfachkomponenten-Spritzgeräte für auf nicht auf alarmbasierende Fehlerbehebung. Alarmcode Alarmproblem Wenn aktiv Ursache Lösung Allgemeine Leistungsalarme R4B Verhältnis B hoch (Überdosierung von B), System liefert zu viel der Komponente B. Spritzen Dosierventil B schließt nicht. Pumpentest durchführen, um auf Leckagen zu testen. Siehe Pumpen- und Zählertests auf Seite 40. Ventilpackungsmutter lösen. Siehe Handbuch 313289. Luftsignal an Ventiloberseite prüfen Ventil oder Luftmagnetventil reparieren. Siehe Handbuch 313289. Keine B-Reduzierung im Materialverteiler. B-Reduzierung erhöhen, indem Spindel des Reduzierers im Uhrzeigersinn gedreht wird. Siehe Auslassreduzierung B des Geräts einstellen auf Seite 33. Pumpenfilter an A-Seite verstopft. Filter reinigen. Siehe Handbuch 311762. Alternativen Sieb mit MW 30 verwenden. Siehe Handbuch 311762 zu Teile-Nummer. Luftfilter prüfen. Siehe Handbuch Lufteingangsdruck fällt beim 313289. Spritzen unter 0,55 MPa (5,5 bar, 80 psi). Dosierventil B schließt nicht Größeren Luftschlauch verwenden. richtig. Größeren Kompressor verwenden. Kleinere Spritzdüsen oder weniger Pistolen verwenden, um Durchflussrate zu reduzieren. R1B Verhältnis B niedrig (Unterdosierung von B); System liefert zu wenig der Komponente B. Spritzen Magnetluftregler auf 0,55 MPa (5,5 bar, 80 psi) einstellen. Luftregler einstellen. Dosierventil B öffnet nicht. Luftsignal an Ventil prüfen. Mischverteilerventil B geschlossen. Grünes Mischverteilerventil öffnen. Pumpenfilter an B-Seite verstopft. Alternativen Sieb mit MW 30 verwenden. Siehe Handbuch 311762 zu Teile-Nummer. Auslassfilter der B-Pumpe reinigen. Siehe Handbuch 311762. REC Spritzen System erkennt innerhalb von fünf Minuten fünf R4B (Verhältnis B hoch) oder R1B (Verhältnis B niedrig) Alarme. Spritzgerät schaltet für fünf Minuten ab, um Problem zu lösen. FHA FHB System erkennt Pumpenbewegung (Materialfluss), wenn keine vorliegen sollte. 52 Spritzen Siehe Ursachen für Alarme R4B oder R1B. Siehe Lösungen für Alarme R4B oder R1B. Bei Bedarf gemischtes Material ausspülen und gemischtes Material im fehlerhaftem Mischverhältnis aus Schlauch ablassen. Rücklaufventil oder Dosierventil ist für länger als 5 Sekunden offen oder undicht. Rücklaufventil oder Dosierventil schließen oder reparieren und Pumpentest durchführen. Siehe Pumpen- und Zählertests auf Seite 40. Bei Bedarf, siehe Handbuch 313289. 3A0010J Alarme Alarmcode Alarmproblem Wenn aktiv Ursache Lösung R2D Dosiergrößen sind nicht optimiert. Spritzen Dosierventil arbeitet nahe der oberen oder unteren Intervallgrenzen. Spindel des Reduzierers des Mischverteilers B im oder gegen Uhrzeigersinn entsprechend der Anzeige des Balkendiagramm im Reduzierbildschirm einstellen. Siehe Auslassreduzierung B des Geräts einstellen auf Seite 33. P4A P4B Druck ist hoch. Immer Materialdruck liegt über Maximalwert. Hauptluftregler verringern. DAA DAB Trockenlauf der Pumpe über 80 Zyklen/min für 10 Sekunden. Immer Kein Material in Pumpe oder Material in Behälter oder Schläuche Leitungen; keine Materialreduzierung. füllen; Materialdüse installieren. DDA DDB Pumpenkavitation; taucht länger als 1/2 des Hubs. Spritzen Kein Material oder Ventil geschlossen. Zufuhr nachfüllen und Einlassventil öffnen. Material zu kalt oder zu dickflüssig. Materialtemperatur erhöhen, um Viskosität zu senken. Siehe Material erwärmen auf Seite 31. Material durchrühren, um die Viskosität zu senken. Einlassrückschlagventil der Pumpe schließt nicht. Rückschlagventil von Verunreinigungen reinigen. Oder Kugel, Sitz und Dichtung ersetzen. Zufuhrpumpe liefert kein Material. Zufuhrpumpe prüfen (falls verwendet). Einlasssieb verstopft (falls verwendet). Sieb prüfen und reinigen. Siehe Handbuch 313289. P1A P1B Druck ist niedrig. Spritztest, Pumpentest, Leckagetest Materialdruck liegt unter 7 MPa (70 bar, 1000 psi). Hauptluftregler erhöhen. P4R Druck ist hoch. Rücklauf Druck an A-Seite liegt über maximaler Hinweisgrenze von 21 MPa (210 bar, 3000 psi). Druck des Pumpenluftreglers verringern. P5R Druck ist hoch. Rücklauf Druck an A-Seite liegt über maximaler Alarmgrenze von 35,9 MPa (359 bar, 5200 psi). Druck des Pumpenluftreglers verringern. P9A Pumpendruck A ist im Vergleich zum Pumpendruck B außergewöhnlich niedrig. Spritzen Luftmotor A vereist, was Reduzierung und niedrigeren Materialdruck verursacht. Entlüftungsventile zum Enteisen des Luftmotors öffnen. Eis abtauen lassen. Druckluft trocknen. Druckluft erwärmen. Kleinere Düse verwenden. P9B Pumpendruck B ist im Vergleich zum Pumpendruck A außergewöhnlich niedrig. Spritzen Pumpe A steckt fest. Unterpumpe reparieren. Siehe Handbuch 313289. Motor A blockiert. Druckluftmotor reparieren. Siehe Handbuch 313289. Luftmotor B vereist, was Reduzierung und niedrigeren Materialdruck verursacht. Entlüftungsventile zum Enteisen des Luftmotors öffnen. Eis abtauen lassen. Druckluft trocknen. Druckluft erwärmen. Kleinere Düse verwenden. Pumpe B steckt fest. 3A0010J Unterpumpe reparieren. Siehe Handbuch 313289. 53 Alarme Alarmcode B3A Alarmproblem Hinweis für Dosiergröße A Wenn aktiv Spritzen Ursache Lösung Materialreduzierung der B-Seite Materialdosiergröße ist größer als 35 cm³, wenn „Schnelles Dosieren“ einstellen. Siehe Auslassreduzierung B des ausgeschaltet ist. Geräts einstellen auf Seite 33. Geschwindigkeit des Luftmotors bei Materialdosiergröße ist größer als 20 cm³, wenn „Schnelles Dosieren“ kleinerer Düse senken. eingeschaltet ist. B4A Alarm für Dosiergröße A Spritzen Materialreduzierung der B-Seite Materialdosiergröße ist größer als 45 cm³, wenn „Schnelles Dosieren“ einstellen. Siehe Auslassreduzierung B des ausgeschaltet ist. Geräts einstellen auf Seite 33. Geschwindigkeit des Luftmotors bei Materialdosiergröße ist größer als 30 cm³, wenn „Schnelles Dosieren“ kleinerer Düse senken. eingeschaltet ist. Pumpentest (Tägliches Prüfen empfohlen) DFA DFB Beim Aufwärtshub hält Pumpe gegen Materialdruck nicht an. Pumpentest Rückschlagventil des Pumpenkolben, Kolbenpackungen oder Dosierungsventil halten Materialdruck nicht. Pumpe spülen. Siehe Anleitung zum Einrichten und zur Fehlerbehebung des XM-Geräts auf Seite 45. Erneut prüfen. Unterpumpe entfernen, reinigen und reparieren. Siehe Handbuch 313289. DGA DGB Beim Abwärtshub hält Pumpe gegen Materialdruck nicht an. Pumpentest Pumpeneinlassrückschlag oder Dosierventil ist verschlissen oder beschädigt. Einlassgehäuse entfernen, reinigen und prüfen. Siehe Handbuch 313289. DEA DEB Pumpe läuft nach 10 Minuten nicht an. Park- oder Pumpentest Rücklaufventile nicht geöffnet, um Materialfluss zu ermöglichen. Rücklaufventile öffnen. DJA DJB Linearsensor des Pumpenmotors Immer hat kein Signal. Allgemeine Alarme der Systemkomponenten Kein Linearsensorsignal vom Motor. Sensoren A und B vertauschen. Sensor ersetzen, wenn Problem mit Sensor die Seite wechselt. Siehe Handbuch 313289. Linearsensor wurde bei eingeschalteter Stromversorgung eingesteckt. Spritzgerät aus- und wieder einschalten. Linearsensor nicht bei eingeschalteter Stromversorgung einstecken. Schlechte Verbindung im Materialreglermodul. Materialreglermodul ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Linearsensor des Pumpenmotors Immer arbeitet außerhalb des Bereichs. Linearsensor arbeitet außerhalb des Bereichs. Sensor oder Sensormagnet ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Immer Reed-Schalter des Pumpenmotors ist ausgefallen; fehlende Signale von einem oder beiden Schaltern. Schlechte Motorkabelverbindungen Motorkabel A und B vertauschen. oder mangelhafter Reed-Schalter. Kabel ersetzen, wenn Problem bestehen bleibt. Ansonsten Reed-Sensorgruppe ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Spritzgerät ist nicht korrekt geerdet. Siehe Erdung auf Seite 11. DKA DKB P6A P6B 54 Drucksensor fehlerhaft; kein Signal. Immer Kabel des Reed-Schalters wurde bei eingeschalteter Stromversorgung eingesteckt. Spritzgerät aus- und wieder einschalten. Kabel des Reed-Schalters nicht bei eingeschalteter Stromversorgung einstecken. Schlechte Verbindung im Materialreglermodul. Materialreglermodul ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Kabel des Drucksensors ist an angezeigter Seite fehlerhaft. Sensor und Kabelgruppe ersetzen. Siehe Handbuch 313289. 3A0010J Alarme Alarmcode V1M Alarmproblem Wenn aktiv Spannung niedrig. Immer Ursache Spannung fällt unter 9 VDC der Stromversorgung. Lösung Luftfilter im Filterregler ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Prüfen, ob Druckeinstellung am Turbinenluftregler bei 0,13 MPa (1,3 bar, 18 psi) liegt. Spannung auf Informationsbildschirm prüfen. N6C Anzeige hat kein Signal. Immer Turbine dreht sich bei eingeschalteter Luftzufuhr nicht. Luftturbinenpatrone ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Kein Anzeigenkommunikationssignal. Kabelverbindungen prüfen. Anzeige ersetzen. Siehe Handbuch 313289. Gerät schaltet im Spritzmodus aus. Stopptaste drücken, bevor Stromversorgung ausgeschaltet wird. DLA DLB DMA DMB Fehlender Hinweis für Signal des Immer Reed-Schalters für Luftmotor A. Fehlender Hinweis für Signal des Immer Reed-Schalters für Luftmotor B. Hinweis für Anstieg des Linearsensors am Luftmotor A. Immer Hinweis für Anstieg des Linearsensors am Luftmotor B. Immer Reed-Schalter erkennt Magneten des Luftmotors nicht. Magnet des Reed-Schalters am Luftmotor ersetzen. Reed-Schalter sind fehlerhaft. Luftmotor vereist. Reed-Schalter des Luftmotor ersetzen. Vereisung des Luftmotors vermeiden. Siehe Hinweise P9A und P9B. Reed-Schalter erkennt Magneten des Luftmotors nicht. Magnet des Reed-Schalters am Luftmotor ersetzen. Reed-Schalter sind fehlerhaft. Luftmotor vereist. Reed-Schalter des Luftmotor ersetzen. Vereisung des Luftmotors vermeiden. Siehe Hinweise P9A und P9B. Kein Material im System. Material dem System hinzufügen. Linearsensor ist fehlerhaft. Linearsensor ersetzen Kein Material im System. Material dem System hinzufügen. Linearsensor ist fehlerhaft. Linearsensor ersetzen Optionale, durch Bediener einstellbare Wartungswarnungen *MAA *MAB Pumpe warten. Immer, falls aktiviert Pumpennutzung überschreitet die vom Bediener eingestellte Grenze. Wartung fällig. Pumpe warten. Siehe Handbuch 313289. *MEA *MEB Dosierventil warten. Immer, falls aktiviert Dosierventilnutzung überschreitet die vom Bediener eingestellte Grenze. Wartung fällig. Dosierventil warten. Siehe Handbuch 313289. *MG0 Luftfilter warten. Immer, falls aktiviert Luftfilternutzung überschreitet die vom Bediener eingestellte Grenze. Wartung fällig. Hauptluftfilter und Steuerfilterregler warten. Siehe Handbuch 313289. *P5A *P5B Druck überschreitet Alarmgrenzen. Spritzen Pumpendruckregler einstellen, Düsen ersetzen oder Soll-Einstellpunkt verstellen. 3A0010J Druck überschreitet für mehr als 15 Sekunden obere oder untere Alarmgrenze. 55 Alarme Alarmcode Alarmproblem Wenn aktiv Ursache Lösung Optionale, durch Bediener einstellbare Spritzgrenzen *T5A T5B Temperatur überschreitet Alarmgrenzen. Spritzen Materialtemperatur überschreitet für mehr als 4 Minuten obere oder untere Alarmgrenze. Ist Materialtemperatur zu gering, in Umlaufmodus zurückkehren, um Materialtemperatur zu erhöhen. Bei Bedarf, Temperatureinstellpunkt der Heizung einstellen. Siehe Material erwärmen auf Seite 31. Ist Materialtemperatur zu hoch, Temperatureinstellpunkt der Heizung verringern und zum Kühlen in Umlaufmodus zurückkehren. Siehe Material erwärmen auf Seite 31. Soll-Einstellpunkt der Temperatur einstellen. Siehe Material erwärmen auf Seite 31. *P2A P2B Druck überschreitet Hinweisgrenzen. Spritzen Druck überschreitet für mehr als 15 Sekunden obere oder untere Hinweisgrenze. Wie oben P5A oder P5B. *T2A T2B Temperatur überschreitet Hinweisgrenzen. Spritzen Materialtemperatur überschreitet für mehr als 4 Minuten obere oder untere Grenze. Wie oben T5A oder T5B. *N4D Spritzen Topfzeit-Zähler abgelaufen. Gemischtes Material trocknet in Schläuchen, Mischer und Pistole. Es wurde nicht ausreichend Material gespritzt, um frisches gemischtes Material in Mischschlauch, Mischer, Schlauchpeitsche und Spritzpistole zu halten. Material spritzen oder spülen. Zurücksetzen, wenn Spritzmodus verlassen wird. Siehe Spritzen auf Seite 32 oder Gemischtes Material spülen auf Seite 36. 56 3A0010J Alarme Mögliche Alarme nach Betriebsart Folgende Tabelle listet Alarme auf, die während des Betriebs des Systems ausgelöst werden können. Die Alarme sind nach den einzelnen Betriebsarten aufgeteilt. Modus Spritzen Reglerlogik Alarme Dosierventile sind beim Inbetriebsnahmetest geschlossen; grüne Leuchte blinkt. -- Liegt Materialdruck unter 7 MPa (70 bar, 1000 psi), STOPPEN. Bewegen sich Pumpen (Anzeichen für interne Leckage), STOPPEN. Beträgt Materialdruck mehr als 103 % des zulässigen Maximums, schaltet Luftmotor ab, bis Materialdruck fällt. Beträgt Materialdruck mehr als 110 % des zulässigen Maximums, STOPPEN. --- Ist Dosiermenge A zu groß, STOPPEN. Dosierventile A und B schließen bei jedem Umschaltpunkt der Pumpe vorübergehend. B4A ---- Wird Parken nicht in 10 Minuten abgeschlossen, Luftzufuhr zu beiden Motoren ausschalten. DEA, DEB Dosierventil A und/oder B schließen und Motorluft schaltet ein. -- Überschreitet Materialdruck an Pumpe A 21,0 MPa (210 bar, 3000 psi), leuchtet gelbe Hinweisleuchte auf. P4A Überschreitet Materialdruck an Pumpe A 39,2 MPa (392 bar, 5600 psi), STOPPEN. P4A Beide Dosierventile schließen, grüne Leuchte blinkt. DEA, DEB -- Liegt Materialdruck unter 7,0 MPa (70 bar, 1000 psi), STOPPEN. P1A, P1B Bewegen sich Pumpen (Anzeichen für Leckage), STOPPEN. FHA, FHB -- Dosierventil A beim Aufwärtshub schließen; prüfen, ob Pumpe stoppt. DFA Dosierventil A beim Abwärtshub schließen; prüfen, ob Pumpe stoppt. DGA Dosierventil A öffnen und insgesamt 750 ml Material dispensieren; Ventil schließen, blaue Leuchte ausschalten. Für B-Seite wiederholen. Besteht Pumpe Test, zeigt Anzeige zwei Becher mit je 750 ml Inhalt an. Teilmengendosierungstest Bediener wählt gewünschte Gesamtmenge. -DFB, DGB, DHB --- Dosierventil A öffnen, blaue Leuchte einschalten; Bediener öffnet Probenahmeventil; blaue Leuchte ausschalten, wenn Vorgang abgeschlossen. -- Dosierventil B öffnen, blaue Leuchte einschalten; Bediener öffnet Probenahmeventil; blaue Leuchte ausschalten, wenn Vorgang abgeschlossen. -- Anzeige zeigt Menge der Komponente A und B am Ende des Teilmengendosierungstests an. -- Liegt Materialdruck nicht bei 7 MPa (70 bar, 1000 psi), STOPPEN. Prüfen, ob Pumpen stoppen (anhalten binnen 10 Sekunden). 3A0010J R1B, R4B Bediener öffnet Umlaufventile oder betätigt Spritzpistole. Erreicht Pumpe untere Hubposition, erlöschen blauen Leuchten. Blaue Leuchte A einschalten, Dosierventil A öffnen, Bediener öffnet Probenahmeventil. Ventiltest R2D Beide Dosierventile offen; blaue Leuchten A und B leuchten auf. Keine Bewegung für 10 Minuten, Luftzufuhr zu beiden Motoren ausschalten. Pumpentest P4B Blaue Leuchten A und B leuchten, wenn Dosierventile in Betrieb sind. Weicht Komponente A oder B um mehr als 5 % vom Verhältnis-Einstellpunkt ab, STOPPEN. Umlauf Keine Dosierventil A öffnet und Dosierventil B zykliert, um Mischverhältnis zu halten. Ist Komponente B nicht ausreichend vorhanden, um Mischverhältnis aufrecht zu halten, schließt Dosierventil A vorübergehend. Parken P1A FHA, FHB P1A FHA, FHB 57 Alarme Legende der Alarmcodes Folgende Tabelle als Kurzliste verwenden, um Alarmcodes zu bestimmen. Was Warnung Wo B Dosierung 1 Niedrig F Durchfluss 2 Abweichung B Material B N Zeit 3 Abweichung hoch C Regler P Druck 4 Hoch D Dosierung/Topfzeit R Verhältnis 5 Grenze des Alarms M Stromversorgung oder Luftzufuhr T Temperatur 6 Sensor- oder Anschlussfehler R Rücklauf V Spannung 9 Unsymmetrisch D Pumpe A Trockenlauf der Pumpe D Pumpentauchen/-Kavitation M Wartung fällig A E Zeitüberschreitung der Pumpe F Pumpe hält bei Aufwärtshub nicht an G Pumpe hält bei Abwärtshub nicht an H Pumpe hält nicht an J Linearsensorfehler K Richtungsschalterfehler M Anstieg des Linearsensors A Pumpe E Dosierventil G Filter Material A LED-Diagnoseinformationen Folgende LED-Signale, Diagnosen und Lösungen sind für Anzeigemodul, Materialreglermodul und USB-Modul gleich. LED befinden sich neben Modulnetzkabel. LED-Signal des Modulstatus Diagnose Lösung Grün leuchtet System ist eingeschaltet und Spannung der Stromversorgung ist größer als 11 VDC. - Gelb Interne Kommunikation im Gange - Rot, ständig leuchtend Hardwarestörung Anzeigemodul, Materialreglermodul oder USB-Modul ersetzen. Rot, schnell blinkend Software-Upload aktiv - Rot, langsam blinkend Token-Fehler Token entfernen und Software-Token erneut hochladen. 58 3A0010J Zubehör und Sätze Zubehör und Sätze Nicht alles Zubehör und alle Sätze sind für den Einsatz in Gefahrenbereichen zugelassen. Siehe in zugehörigen Handbüchern von Zubehör und Sätze zu Zulassungseinzelheiten. 20-Gallonen-Trichtersatz 255963 5:1 Zufuhrpumpensatz 256276 Kompletter, doppelwandiger 20-Gallonen-Trichter. Siehe Handbuch 312747 zu weiteren Informationen. Zum Zuführen von viskosen Materialien aus 20-Gallonen-Trichter ans XM-Spritzgerät. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. Trichterheizungssatz (240V) 256257 Zum Erwärmen von Material im 20-Gallonen-Trichter. Siehe Handbuch 312747 zu weiteren Informationen. 7-Gallonen-Trichter und Halterungssatz, 256260 (Grün) 24N011 (Blau) Universaler Trichtermaterialeinlasssatz 256170 Ein 7-Gallonen-Trichter und Befestigungshalterungen. Zum Befestigen an Seite oder Rückseite eines XM-Spritzgeräts. Siehe Handbuch 406699 zu weiteren Informationen. Zum Anschluss einer der vier mit XM-Spritzgerät mitgelieferten Unterpumpenmodelle an 20-Gallonen-Trichter. Siehe Handbuch 312747 zu weiteren Informationen. 2:1 Behälterzufuhrsatz 256232 Universaler Trichterbefestigungssatz 256259 Zum Befestigen eines 20-Gallonen-Trichters an der Seite oder der Rückseite eines XM-Spritzgeräts. Siehe Handbuch 312747 zu weiteren Informationen. Twistork® Rührwerksatz, 256274 Zum Mischen von viskosen Materialien im 20-Gallonen-Trichter. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. T2-Zufuhrpumpensatz 256275 Zum Zuführen von viskosem Material aus 20-Gallonen-Trichter ans XM-Spritzgerät. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. 3A0010J T2-Zufuhrpumpensatz und Twistork-Rührwerksatz zum Mischen und Zuführen von viskosen Materialien aus 55-Gallonen-Behälter ans XP-Spritzgerät. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. 5:1 Behälterzufuhrsatz 256255 5:1-Zufuhrpumpensatz und Twistork-Rührwerksatz zum Mischen und Zuführen von viskosen Materialien aus 55-Gallonen-Behälter ans XP-Spritzgerät. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. Wärmeumlaufssatz 256273 für Trichter oder Schlauch Zum Zirkulieren von erwärmten Wasser durch 20-Gallonen-Trichter, beheizte Schläuche und Viscon HP-Heizung. Siehe Handbuch 313259 zu weiteren Informationen. 59 Zubehör und Sätze Trockenmitteltrocknersatz 256512 10:1 Behälterzufuhrsatz 256433 Zum Einsatz mit 20-Gallonen-Trichtern. Siehe Handbuch 406739 zu weiteren Informationen. Zum Zuführen von hochviskosem Material aus 55-Gallonen-Behälter ans XM-Spritzgerät. Siehe Handbuch 312769 zu weiteren Informationen. Rollensatz 256262 Zum Befestigen von Rollern an XM-Spritzgeräterahmens. Siehe Handbuch 406690 zu weiteren Informationen. Absperr-/Rückschlagventilsatz 255278 Zum Ersetzen von Absperr- oder Rückschlagventil. Siehe Handbuch 313343 zu weiteren Informationen. Schlauchgestellsatz 256263 Generatorumrüstsatz 256991 Zur Befestigung an der Seite, Vorder- oder Rückseite eines XM Spritzgeräterahmens. Siehe Handbuch 406691 zu weiteren Informationen. Zum Umrüsten eines XM-Spritzgeräts von Steckdosenstromversorgung zu einer Stromversorgung mit eigensicherem Generator. Siehe Handbuch 313293 zu weiteren Informationen. Sieb- und Ventilsatz der Unterpumpe 256653 Zum Sieben von Material aus Zufuhrpumpe an Materialeinlass eines XM Spritzgeräts. Siehe Handbuch 312770 zu weiteren Informationen. Mischverteilersatz 255684 Siehe Handbuch 312749 zu weiteren Informationen. Satz für dezentralen Mischverteiler und Wagen 256980 Stromversorgungssatz für elektrisch beheizten Materialschlauch 256876 Zum Überwachen und Regeln der Materialtemperatur in mit Niederspannung beheizten Schläuchen. Siehe Handbuch 313258 zu weiteren Informationen. Zum Umrüsten in einen dezentralen Mischverteilersatz mit Schutzabdeckung. Siehe Handbuch 312749 zu weiteren Informationen. Reduzierventilsatz 24F284 5000 psi beheizter Zweikomponenten-Hauptschlauchsatz Für Dosierauslass B an Geräten mit dezentralem Mischverteiler. Zur Umrüsten älterer XM-Geräte ohne Ventil am Auslass B. Elektrisch beheizter Schlauchsatz zum Hinzufügen zusätzlicher Abschnitte. Teil Bezeichnung Schlüssel für Reduzierventil 126786 248907 Beheizter Schlauchsatz; 1/4" ID x 3/8" ID; 50 ft Beheizter Schlauchsatz; 3/8" ID x 3/8" ID; 50 ft Zum Einstellen des Reduzierventils. Siehe Seite 33. 248908 Schlüssel für Schmiermittelbehälter der Xtreme-Pumpe 15T258 Schlüssel für Filter der Xtreme-Pumpe 16G819 60 3A0010J Anhang A Anhang A Anzeige Bedienerschnittstelle Die Anzeige Bedienerschnittstelle ist in drei Hauptfunktionen unterteilt: Einrichtung, Befehle und Automatik. Einstellfunktionen (Taste auf „ON“) Die Einstellfunktionen bieten dem Bediener folgende Funktionen: • • • • Gewünschtes Mischverhältnis einstellen; Systemeinstellungen konfigurieren; Topfzeit-Parameter einstellen; Funktionen, Anzeigen und Anzeigenkomponenten aktivieren/deaktivieren; • Einstellen, welche USB-Protokolle heruntergeladen werden sollen; • Wartungsintervalle für Alarme und Hinweismeldungen festlegen; • und Druck- und Temperaturgrenzen einstellen. HINWEIS: Alle Einstellfunktionen mit Ausnahme des Mischverhältnisses müssen auf „Einstellen aktivieren“-Bildschirmen aktiviert werden, bevor Benutzer Konfigurationen ändern oder einstellen können. Siehe „Einstellen aktivieren“-Bildschirme auf Seite 66 für Anleitungen. 3A0010J Befehlsfunktionen (Taste auf „OFF“ oder entfernt) Die Befehlsfunktionen bieten dem Bediener folgende Funktionen: • • • • • • • • • • • Pumpen einschalten, einschließlich Spül-, Umlaufs- und Entlüftungsverfahren; Pumpen parken, so dass Pumpenstangen bei Nichtverwendung in unterer Position sind; Mischen und spritzen; Volumenmischverhältnis anzeigen; Pumpentest durchführen; Teilmengenverhältnis-Dispensiertests durchführen; Ventilleckagetests durchführen; Ausgabemengen einsehen; Alarme einsehen, Alarme deuten; und Alarme löschen. Automatische Anzeigefunktionen Die automatischen Anzeigefunktionen bieten dem Bediener folgende Funktionen: • • Topfzeit-Zähleralarme erstellen und USB-Protokolle herunterladen. 61 Anhang A Bildschirme für den Einstellmodus Die Bildschirme des Einstellmodus sind in fünf Hauptabschnitte unterteilt: Startbildschirm, Grenzen, Wartung, Aktivieren und System. Folgende Abbildung zeigt Abfolge der Einstellmodusbildschirme, beginnend mit Startbildschirm. Startbildschirm Systemeinstellung Einstellung aktivieren Wartungseinstellung Grenzeinstellung Versionskontrolle 62 Temperaturgrenzen Druckgrenzen Wartungseinstellung 1 Wartungseinstellung 2 (Abbildung: mit werksseitigen Einstellungen) Einstellung aktivieren 1 Topfzeit/Schlauchlänge Einstellung aktivieren 2 Datum/Zeit/Einheiten System/USB/Pumpenkonfigu 3A0010J Anhang A Einstellstartbildschirme Versionskontrolle Startbildschirm Dieser Bildschirm zeigt Versionen und/oder Status der Systemkomponenten an. Siehe folgende Tabelle zu Der Startbildschirm ist der erste Bildschirm, der im Einstellmodus angezeigt wird. Er zeigt aktuelles Pumpenverhältnis an und ermöglicht es dem Bediener, Mischverhältnis zu ändern und folgende Bildschirme aufzurufen: Systemeinstellung, Funktionen aktivieren/ deaktivieren, Wartungseinstellung und Grenzen. Siehe folgende Tabelle zu weiteren Einzelheiten. Einzelheiten. Um diesen Bildschirm aufzurufen, im Einstellstartbildschirm drücken. Symbol Funktion Modulversion (Vs) anzeigen Materialreglermodulversion (Vs) Symbol Funktion Mischverhältnis erhöhen oder verringern. und drücken, um Mischverhältnis zu ändern. Drücken, um zu Systemeinstellbildschirmen zu gelangen. Drücken, um zu Einstellbildschirmen mit Funktionen „aktivieren/deaktivieren“ zu gelangen. Drücken, um zu Wartungseinstellbildschirmen zu gelangen. USB-Version (Vs) USB-Konfiguration (Vc) A B A+B von Pumpe A dispensierte Gesamtmenge von Pumpe B dispensierte Gesamtmenge von Pumpe A und B dispensierte Gesamtmenge Anzahl der Systembetriebsstunden Drücken, um zu Einstellbildschirmen für Druck- und Temperaturgrenzen zu gelangen. . 3A0010J 63 Anhang A Systemeinstellbildschirme Systemeinstellung ermöglicht Bediener, Systemeinstellungen für Materialregler und Interaktion mit Bediener zu konfigurieren. Siehe folgende Tabelle zu Einzelheiten. HINWEIS: Systemeinstellungen müssen auf „Einstellen aktivieren“-Bildschirmen aktiviert werden, bevor Benutzer Konfigurationen ändern oder einstellen können. Siehe „Einstellen aktivieren“-Bildschirme auf Seite 66 für Anleitungen. Symbol Funktion Anzahl der Minuten einstellen, bevor gemischtes Material in Schlauch abgegeben wird. Stellt sich zurück, nachdem die durch Bediener bestimmte Menge an Material durch Schlauch gelaufen ist. Gibt gesamtes Schlauchvolumen an. Wird immer in cm³ angezeigt. Schlauchlänge nach dem Mischverteiler einstellen. Wird verwendet, um gesamtes Schlauchvolumen zu kennzeichnen. Kalenderdatum und -format einstellen. Zeit einstellen. Für die Anzeige gewünschten Maßeinheiten einstellen, wie Material und Temperatur. Topfzeit/Schlauchlänge einstellen Um den Topfzeitzähler einzustellen und die Abmessungen des Materialschlauchs festzulegen, und drücken, um durch jedes Felder zu gelangen und drücken, um ein Feld wählbar zu machen. und drücken, um gewünschte Maßeinheiten für Topfzeitzähler und Länge der einzelnen Materialschläuche zu wählen. und drücken, um zur nächsten Ziffern in jedem Feld zu wechseln. Sobald die Maßeinheit korrekt ist, drücken, um Einheit zu speichern. Stoppt Materialfluss, zählt angezeigte Zeit in 1-Minuten-Abständen herunter. Zähler setzt sich automatisch zurück, wenn berechnete Menge an gemischtem Material ausgegeben wurde. Datum/Zeit/Einheiten Dieser Bildschirm ermöglicht dem Bediener, Datum, Zeit und Einheiten einzustellen, die auf jedem Bildschirm angezeigt werden. Spritzgerätenummer einstellen, wenn mehr als ein Spritzgerät verwendet wird. Stundenzahl für die aufzeichneten Daten einstellen, die in USB-Datenprotokolle aufgezeichnet werden. Einstellen, wie oft Daten in USB-Spritzprotokollen gespeichert werden. Harzpumpengröße für Seite A wählen. Härterpumpengröße für Seite B wählen. Topfzeit/Schlauchlänge Auf diesem Bildschirm kann der Bediener Topfzeitzähler einstellen und Schlauchinnendurchmesser und Länge eines jeden Mischschlauchs des Systems eingeben. Die Topfzeit wird in der rechten oberen Ecke angezeigt. 64 3A0010J Anhang A Systemnummer und USB-Einstellungen Pumpenkonfiguration Dieser Bildschirm ermöglicht dem Bediener, Spritzgerätenummer einzustellen, wenn mehr als ein Spritzgerät verwendet wird. Er ermöglicht dem Bediener außerdem, die auf einen externen USB-Speicher heruntergeladene Betriebsstundenanzahl und wie oft die Daten aufgezeichnet werden sollen einzustellen. Siehe Systemeinstellungen festlegen (optional) auf Seite 24 für Anleitungen. Ist Kästchen „Pumpe “ unter Einstellen aktivieren 1 auf Seite 66 gewählt, kann Bediener Pumpengröße des Systems ändern. ANMERKUNG Ein Ändern der Pumpengröße kann dazu führen, dass System mit fehlerhaftem Verhältnis spritzt. Pumpengrößen einstellen Um Pumpengrößen zu ändern, zur Wahl des Felds und öffnen. drücken. und drücken, um Dropdown-Feld zu drücken, um gewünschte Pumpengröße zu wählen. Änderung zu speichern. 3A0010J erneut drücken, um 65 Anhang A „Einstellen aktivieren“-Bildschirme Symbol „Einstellen aktivieren“ ermöglicht dem Bediener, Funktionen, Bildschirme und Download der USB-Protokolle zu aktivieren und zu deaktivieren. Markierte Kästchen zeigen an, dass Funktion, Bildschirm oder Protokolldatei aktiviert ist. Siehe folgende Tabelle zu Einzelheiten. Einstellbildschirm für Luftzufuhrfilterwartung aktivieren oder deaktivieren. Grenzbildschirme (Druck und Temperatur) aktivieren oder deaktivieren. Um Funktionen, Bildschirme und USB-Protokolldateien zu aktivieren oder zu deaktivieren, im Schnelldosierfunktion. Funktion aktivieren, um Dosiergröße der B-Seite zu minimieren und Dosierrate zu erhöhen. Siehe nachfolgende Tabelle. Einstellstartbildschirm drücken. Nachdem „Einstellen aktivieren“-Bildschirm aufgerufen wurde, zum Durchblättern der einzelnen Unterbildschirme drücken. und und Diese Funktion bei kurzen Einbindungsschlauch verwenden. Das System wird versuchen, Dosiergrößen unter „Hinweis“-Niveau zu halten. Auf allen Bildschirmen Zeit anzeigen. drücken, um zwischen einzelnen Feldern der Unterbildschirme zu wechseln, dann drücken, um jedes Feld zu aktivieren oder zu deaktivieren. zurückzukehren. Symbol Funktion Einstellbildschirm für Dosierventilwartung aktivieren oder deaktivieren. drücken, um zum Einstellstartbildschirm USB-Protokolldateien (1-3) für Download aktivieren oder deaktivieren. Funktion Funktion zum USB-Datendownload. Diese Funktion deaktivieren, um Bediener daran zu hindern, USB-Einstellungen zu ändern. HINWEIS: Auch bei deaktivierter Funktion werden ausgewählte USB-Protokolle immer noch heruntergeladen. Zählerbildschirme aktivieren oder deaktivieren. Löschfunktion des Teilmengenzählers aktivieren oder deaktivieren. Schnelldosierfunktion Schnelldosierung Hinweis B3A Alarm B4A ein aus 20 cm³ 35 cm³ 30 cm³ 45 cm³ Einstellen aktivieren 1 (Abbildung: mit werksseitigen Einstellungen.) Topfzeitzähler auf allen Bildschirmen anzeigen. Einstellbildschirm des Topfzeitzählers aktivieren oder deaktivieren. Durchflussraten auf Ausführbildschirmen anzeigen Drücke A und B auf Ausführbildschirmen anzeigen. Temperaturen A und B auf Ausführbildschirmen anzeigen. Möglichkeit zum Ändern der Pumpengröße in Systemeinstellbildschirmen aktivieren oder deaktivieren. Verhältnisbildschirm aktivieren oder deaktivieren. Wenn aktiviert, erscheint Verhältnisbildschirm automatisch, nachdem Spritzgerät 10 Sekunden gelaufen ist. Einstellbildschirme für Pumpenwartung aktivieren oder deaktivieren. 66 3A0010J Anhang A Einstellung aktivieren 2 Wartungeinstellbildschirme (Abbildung: mit werksseitigen Einstellungen.) Der Wartungseinstellbildschirm 1 ermöglicht dem Bediener, Wartungseinstellpunkte für Pumpen und Dosierventile einzurichten. Der Wartungseinstellbildschirm 2 ermöglicht dem Bediener, Anzahl der Tagen zwischen dem Ersetzen des Haupteinlassluftfilters festzulegen, bevor ein Hinweissignal ertönt. Die unter jedem bearbeitbaren Feld angezeigte Zahl steht für Menge des dispensierten Materials, die bis zum Einstellpunkt für die fällige Wartung hochgezählt wird. Symbol Funktion Materialmenge einstellen, die durch Pumpe fließt, bis Wartungswarnung ausgegeben wird. Materialmenge einstellen, die durch Dosierventil fließt, bis Wartungswarnung ausgegeben wird. Anzahl der Tagen zwischen dem Ersetzen des Haupteinlassluftfilters festlegen, bevor ein Hinweissignal ertönt Wartungseinstellung 1 Wartungseinstellung 2 3A0010J 67 Anhang A Benutzergrenzeinstellbildschirme Druckgrenzen bearbeiten (für Spritzmodus) Die Benutzergrenzeinstellung ermöglicht dem Bediener, Druck- und Temperaturgrenzen für beide Pumpen einzustellen und zu ändern, einschließlich Grenzen, bei denen Hinweise und Warnungen ausgegeben werden. Siehe folgende Tabelle zu Einzelheiten. HINWEIS: Der zulässige Bereich für Temperatureinstellpunkt liegt bei 1° - 71 °C (34° - 160 °F). Ist der Einstellpunkt von Temperatur oder Druck null, sind Druckgrenzen und Alarme deaktiviert. Symbol Funktion Temperaturgrenzen bearbeiten (für Spritzmodus) Druckgrenzen beider Pumpen einstellen und ändern. Obere und untere Temperaturgrenzen beider Pumpen einstellen und ändern. Sollwerte von Druck und Temperatur einstellen. Grenzen einstellen und ändern, bei deren Über- bzw. Unterschreitung ein Hinweis ausgegeben wird. Mit Druck- und Temperaturgrenzen verwendet. Grenzen einstellen und ändern, bei deren Über- bzw. Unterschreitung einen Alarm ausgegeben wird. Mit Druck- und Temperaturgrenzen verwendet. 68 3A0010J Anhang A Bedienerbefehlfunktionsbildschirme 3A0010J Wartung 2 Wartung 1 Zähler Alarmprotokoll Reduzierbildschirm Verhältnisbildschirm Parkmodus Ventiltest Teilmengentest Pumpenmodus Alarminformationen Pumpentest Spritzmodus Ausführbildschirm (Materialregler) Testbildschirme Alarmreglerbildschirme Die Bildschirme des Befehlsmodus sind in drei Hauptabschnitte unterteilt: Ausführung (Materialregler), Test und Alarmregler Folgende Abbildung zeigt Abfolge der Bedienerbefehlfunktionsbildschirme, beginnend mit Ausführbildschirm (Materialregler). 69 Anhang A Ausführbildschirm (Materialregler) Spritzmodus Ausführung (Materialregler) ist erster Bildschirm, der nach Einschalten angezeigt wird. Er ermöglicht den Bedienern, Material zu spritzen, sowie Pumpen zu betreiben und zu parken. „Ausführung“ besteht aus zwei Bildschirmen: Einschalt-/Eingabe- und Verhältnismodus. Bediener müssen diesen Modus aufrufen, um Material zu spritzen oder zu dosieren. Taste unter Spritzsymbol drücken, um diesen Modus aufzurufen. Der Einschalt-/Eingabe-Bildschirm wechselt zwischen Einschaltmodus, Spritzmodus und Pumpenmodus. Er zeigt immer aktuellen Verhältnis-Einstellpunkt an und kann außerdem anzeigen: Druck, Temperatur und Durchflussrate, falls diese Funktionen gewählt wurden. Der Verhältnisbildschirm zeigt aktuelles Verhältnis an und überwacht Reduziereinstellung der B-Seite. Pumpenmodus Symbol Funktion Spritzen: Material dosieren und spritzen. Pumpen betreiben: Beide Pumpen gleichzeitig oder voneinander unabhängig betreiben (Ansaugen, Spülen). Pumpen parken: Fährt Pumpe in untere Hubposition. Verhältnis: Verhältnisbildschirm aufrufen. Bediener müssen diesen Modus aufrufen, um Pumpen zum Ansaugen oder Spülen zu betreiben. Taste unter Pumpensymbol drücken, um diesen Modus aufzurufen. Taste mit Pumpensymbol weiterhin drücken, um zwischen Pumpe A, Pumpe B und beiden Pumpen zu wechseln. Einschalt-/Eingabe-Modus Der Einschalt-/Eingabe-Modus ist Standardbildschirm, wenn Bediener Materialregler aufruft. HINWEIS: Dieser Bildschirm bleibt leer, bis ein Modus ausgewählt wurde. 70 3A0010J Anhang A Parkmodus Testbildschirme Bediener müssen diesen Modus aufrufen, um Materialstangenpumpen an unterer Hubposition zu parken. Taste unter Parksymbol drücken, um diesen Modus aufzurufen. Die Testbildschirme ermöglichen es Bedienern, Teilmengendosiertests, Pumpentests und Leckagetest an nachgelagerten Ventilen durchzuführen. Symbol Funktion Pumpentest: Dispensiert 750 cm³ von A und B; bestätigt Pumpenwahl, Betrieb und Zählung. Teilmengendosierung: Dosierte Mengen der Komponenten A und B in festgelegter Menge werden dispensiert. Leckagetest an nachgelagertem Ventil: Testet, ob Ventile nach Dosierventilen dicht sind. Verhältnismodus Zeigt aktuelles Verhältnis oder Reduzierbildschirm an. Um diesen Bildschirm aufzurufen, drücken. Das Balkendiagramm zeigt an, ob Reduziereinstellung der B-Seite im oder gegen Uhrzeigersinn gedreht werden soll. Siehe Auslassreduzierung B des Geräts einstellen auf Seite 33. Pumpentest Dieser Bildschirm ermöglicht es Bedienern, eine feste Menge von 750 ml Material von jeder Pumpe zu dispensieren. Ist Pumpe aktiv, blinkt sie auf Bildschirm schwarz. Beendet Pumpe das Dispensieren, wird sie auf Bildschirm grau angezeigt. HINWEIS: Ist Feld auf „Einstellen aktivieren“-Bildschirm aktiviert, wird Spritzmodusbildschirm nach 10 Sekunden Spritzdauer durch Balkendiagramms ersetzt. drücken, um zum Spritzmodusbildschirm zurückzukehren. Pumpenbestätigungstest Der Bildschirm erscheint, wenn Pumpentest ohne Fehler abgeschlossen wurde. Der Bildschirm zeigt Soll-Volumen des Material an, das in jeweiligen Becher einer jeden Pumpe dispensiert wurde. Reduzierbildschirm Symbol Funktion Verhältnis anzeigen: zeigt die Genauigkeit des Materialmischverhältnisses an. Reduziereinstellung anzeigen: Reduzierer einstellen, um Mischverhältnis zu optimieren. • Bei maximalem Materialfluss sollte Balken in der Mitte sein. • Bei Flüssen unter Maximum, sollte Balken auf rechter Seite sein. 3A0010J 71 Anhang A Teilmengendosierungstest Leckagetest an nachgelagertem Ventil Dieser Bildschirm ermöglicht es Bedienern, eine gewählte Gesamtmenge an gemischten Material zu dispensieren. Zum Beispiel: 1000 ml bei 4:1 = 800 ml von A + 200 ml von B. Gesamtteilmengenvolumen Charge kann aus Dropdown-Menü gewählt werden. Dieser Bildschirm ermöglicht es Bedienern zu prüfen, ob die den Dosierventilen A und B in Strömungsrichtung nachgeschalteten Ventile geschlossen oder verschlissen sind. Der Test kann verwendet werden, um Absperrventile/ Rückschlagventile des Mischverteiler oder irgendein dezentrales Umlaufventil zu testen. Ist Pumpe aktiv, blinkt sie auf Bildschirm schwarz. Beendet Pumpe das Dispensieren, wird sie auf Bildschirm grau angezeigt. Besteht während des Tests keine kontinuierliche Pumpenbewegung auf Seite A oder B, wird Fehlermeldung ausgegeben. Diese Fehlermeldung zeigt eine Leckage im Ventil an. Für diesen Test gibt es keinen Bestätigungsbildschirm. Schlägt der Leckagetest fehl, wird Warnung ausgegeben, um auf die Ursache des Fehlers hinzuweisen. Teilmengendosierungstest bestanden Der Bildschirm erscheint, wenn Teilmengendosierungstest ohne Fehler abgeschlossen wurde. Der Bildschirm zeigt gewähltes Verhältnis zwischen Pumpen und Volumen des von jeder Pumpe dispensierten Materials an. Grauer Bereich am Becherboden steht für das von Pumpe A dispensierte Material. Schwarzer Bereich darüber steht für das von Pumpe B dispensierte Material. 72 3A0010J Anhang A Alarmreglerbildschirme Symbol Funktion Die Alarmreglerbildschirme ermöglichen es Bedienern, Alarmdiagnoseinformationen, Alarmprotokolle und Pumpenzählerstände und Gesamtzählerstände einzusehen. Diese Bildschirme ermöglichen es Bedienern außerdem, Wartungsinformationen für Pumpen und Rückschlagventile, einschließlich des Wartungsplans einzusehen. HINWEIS: Ist Topfzeitzähler aktiviert, wird angezeigt. Alarm Der Alarmbildschirm zeigt betreffenden Alarmcode an. Es gibt zwei Stufen von Fehlercodes: Alarme und Hinweise. Ausgefülltes Glocken-Symbol mit Ausrufezeichen und drei akustischen Warnsignalen zeigt Alarm an. Umrissenes, leeres Glocken-Symbol und einzelnes akustisches Warnsignal zeigt Hinweis an. Zusätzlich zeigt dieser Bildschirm die Lage des Fehlers als Drauf- und Seitenansicht des Systems an. Siehe folgende Tabelle und Unterkapiteln zu weiteren Einzelheiten. Wartungsbildschirm aufrufen. Ermöglicht es Bedienern, Wartungsinformationen einzusehen, aber keine Änderungen vorzunehmen. Siehe Wartungseinstellung 2 auf Seite 67. Spülen bestätigen. Verwenden, wenn Topfzeitzähler aktiviert ist. Taste drücken, um Durchführen des Spülvorgangs zu bestätigen, bevor Topfzeit-Hinweis ausgegeben wird. Materialmenge, die durch Pumpe fließt, bis Wartungswarnung ausgegeben wird. Materialmenge, die durch Dosierventil fließt, bis Wartungswarnung ausgegeben wird. Anzahl der Tagen zwischen Wartungszyklen, bis Hinweismeldung ausgegeben wird. Teilmengenzähler oder Wartungszähler löschen. Alarmprotokoll Einzelheiten zu ausgegebenen Alarmen, einschließlich Datum, Zeit und Alarmcode für letzten 16 Alarme anzeigen. Bis zu vier Seiten Alarmdaten sind verfügbar. drücken, um Alarmprotokolle aufzurufen. und drücken, um durch jede Seite mit Alarmen zu blättern. Symbol Funktion Alarmprotokoll aufrufen. Mit Auf- und Ab-Pfeilen durch Liste mit letzten 16 Fehlern blättern. Zählerbildschirm aufrufen. Ermöglicht es Bedienern, Gesamt- und Teilmengenzählerstände für jede Pumpe einzeln oder gemeinsam einzusehen. 3A0010J 73 Anhang A Zähler und Auftragsnummer Wartungsbildschirm 1 Gesamt- und Teilmengenzählerstände für jede Pumpe einzeln oder gemeinsam einsehen. Die Maßeinheiten werden entsprechend der Auswahl der Maßeinheiten während des Einstellens unten auf Bildschirm angezeigt. Zeigt voreingestellte Materialmenge an, die durch beide Pumpen und Dosierventile strömen muss, bis Wartungswarnung ausgegeben wird. Der Gesamtzählerstand ist Menge an Material, das System während seiner Lebensdauer dispensiert hat. Der Teilmengenzählerstand ist Menge an Material, das System nach letztem Zurücksetzen des Bedieners dispensiert hat. Eine Auftragsnummer kann eingegeben werden, um Teilmengenzählerstand zu identifizieren. Teilmengenzähler löschen Um die Werte des Auftragszähler für A, B und A+B zu löschen und auf null zu stellen, Symbol drücken. Wartungsbildschirm 2 Anzahl der Tagen zwischen dem Ersetzen des Haupteinlassluftfilters einsehen, bevor ein Hinweissignal ertönt. Funktion Zeigt Teilmengenzählerstand und Gesamtzählerstand für Pumpe A an. Gesamtzählerstand wird oben und Teilmengenzählerstand unten angezeigt. Zeigt Teilmengenzählerstand und Gesamtzählerstand für Pumpe B an. Gesamtzählerstand wird oben und Teilmengenzählerstand unten angezeigt. Zeigt Teilmengenzählerstand und Gesamtzählerstand für beide Pumpen zusammen an. Gesamtzählerstand wird oben und Teilmengenzählerstand unten angezeigt. Zeigt Auftragsnummer für jeden Spritzzeitraum an. Wartungszähler zurücksetzen 1. und drücken, um durchzublättern und zurückzusetzendes Wartungsfeld zu wählen. 2. drücken, um Wartungszähler auf null zu setzen. Auftragsnummer ändern. 1. drücken, um erste Ziffer hervor zu heben. und ändern, sowie Ziffer zu wechseln. speichern oder 74 drücken, um Nummer zu und , um auf nächste drücken, um Zahl zu , um abzubrechen. 3A0010J Anhang A Automatische Anzeigebildschirme Symbol Funktion Blinkt während der Download läuft. Nach Abschluss des Downloads erscheint ein Häkchen. Damit wird angezeigt, dass Download erfolgreich war. War Download Topfzeitbildschirm Der Topfzeit-Bildschirm erscheint automatisch, wenn Topfzeithinweis auftritt. Der Bildschirm schließt automatisch wieder, wenn Hinweis endet oder Bediener Taste „Spülen bestätigen“ drückt. Siehe folgende Tabelle zu weiteren Einzelheiten. nicht erfolgreich, erscheint . Zeigt gesamte und verbleibende Gesamtspeichermenge für Download an. Zeigt verbleibende Zeit bis zum Abschluss des Downloads an. Symbol Funktion Ein Hinweis wurde ausgegeben. Drücken, um Download abzubrechen. Wurde Download abgebrochen, USB-Speicher entfernen. Zeigt an, welche Protokolle heruntergeladen werden. Topfzeitzähler ist aktiviert. Zeit, nach der die Topfzeit abläuft. Beginnt bei 0:00 und zählt in Intervallen von einer Minute zurück. Drücken, um Hinweis-Summer zu unterdrücken. Drücken, um zu bestätigen, dass Mischschlauch gespült wurde. Setzt Topfzeitzähler zurück. Empfohlene USB-Speicher Es wird empfohlen, für den Download den USB-Speicher (16A004) zu verwenden, der mit dem XM Spritzgerät mitgeliefert wurde. Es können auch folgende USB-Speicher verwendet werden, die aber nicht über Graco erhältlich sind. USB-Bildschirm • Der USB-Bildschirm erscheint automatisch und die ausgewählten Protokolle werden automatisch heruntergeladen, wenn USB-Speicher in Reglerkasten gesteckt wird. Crucial Gizmo!™ 4GB USB-Speicher (Modell JDO4GB-730) oder 8GB USB-Speicher (Modell 7DOD8GB-730) • Transcend JetFlash® V30 4GB USB-Speicher (Modell TS4GJFV30) • Transcend JetFlash® 300 4GB USB-Speicher (Modell TS4GJF300) • Corsair Flash Voyager® 8GB USB-Speicher (Modell CMFUSB2.0-8GB) HINWEIS: Das Einführen des USB-Speichers während des Betriebs des Spritzgerätes stoppt automatisch Spritzbetrieb. Entfernen des USB-Speichers schließt USB-Bildschirm automatisch. Das für aktiven Download ausgewählte Protokoll wird im einzelnen Kästchen neben USB-Symbol angezeigt. Andere verfügbare Protokolle werden in Kästchen auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Siehe folgende Tabelle zu weiteren Einzelheiten. 3A0010J 75 Anhang A ABB. 8: Beispiel für Spritzprotokoll 76 3A0010J Anhang B Anhang B Volumenzähler-Diagramme Volumenzähler-Diagramm ohne dezentralem Mischverteiler XM Metering Diagram Air Reg Linear Transducers Double Motor Pilots NXT 6500 Air Motor NXT 6500 Air Motor Reed Switches Controls Recirculation Back Pressure Control 250 HF or 180 HP H O P P E R A Gravity Feed Or Pump Feed 220 HF or 145 HP H E A T E R B H E A T E R Control Valves Circulation Shut/Check psi rtd F L U S H H O P P E R psi rtd Sample & Test Valves Mix Manifold Shut-off & Check Valves Settable B Balancing Restriction Mix Manifold Integration Hose 3/8 x 25 ft minimum Note: Additional guns may only be added after the integration hose and mixer Spray Gun 3 Fluid Line Control cable Air Signal Mixers Spray Gun Spray Gun 2 Whip Hose 3A0010J 77 Anhang B Volumenzähler-Diagramm mit dezentralem Mischverteiler XM Metering Diagram with Remote Mix Manifold Air Reg Linear Transducers Double Motor Pilot NXT 6500 Air Motor NXT 6500 Air Motor Reed Switches Controls Recirculation Back Pressure Control 220 HF or 145 HP 250 HF or 180 HP H O P P E R Gravity Feed or Pump Feed A H E A T E R H E A T E R Control Valves psi Circulation On / Off B psi rtd rtd Sample & Test Valves H O P P E R Shut-off & Hose Isolation Check Valves These hose isolation check valves must be added when mix manifold is remote. This insures that pressure transducers read pump output and cavitation, and not just dampened hose pressure. F L U S H Remote Shut-off & Check Valves Note: Additional guns may only be added after the integration hose and mixer Mix Manifiold Fluid Line Control cable Air Signal 78 Settable B Balancing Restriction Spray Gun 3 Mixers Integration Hose 3/8 x 25 ft minimum Spray Gun Spray Gun 2 3A0010J Anhang C Anhang C Richtlinien für Netzkabel Die in folgender Tabelle auflisteten Richtlinien verwenden, um das für das spezielle Modelle erforderliche Netzkabel zu bestimmen. Tabelle 3: Richtlinien für Netzkabel Stromversorgung XM_A (00, 11, 13, 21, 23, 30-32) XM_A (14-19, 24-29) XM_B (alle) XM_C (alle) XM_D (00, 11, 13, 21, 23, 30-32) XM_D (17, 19, 27, 29) XM_E (alle) Steckdose Steckdose Steckdose; Anschlusskasten Steckdose Generator Generator Generator n/v n/v 2 Heizungen 2 Heizungen n/v n/v 2 Heizungen 1 A, 120 VAC 1 A, 120/240 VAC 1 A, 240 VAC 1 A, 240 VAC n/v n/v n/v n/v n/v 32 A bei 240 VAC, 1-phasig 32 A bei 240 VAC, 1-phasig n/v n/v 32 A bei 240 V, 1-phasig (explosionsgeschützte Verkabelung bauseitig) n/v 13 A bei 240 V, 1-phasig 13 A bei 240 V, 1-phasig 13 A bei 240 V, 1-phasig n/v n/v n/v n/v 16 A bei 240 V, 1-phasig◆ oder 15 A bei 240 V, 1-phasig◆ 16 A bei 240 V, 1-phasig oder 15 A bei 240 V, 1-phasig 16 A bei 240 V, 1-phasig ◆ oder 15 A bei 240 V, 1-phasig ◆ 16 A bei 240 V, 1-phasig (explosionsgeschützte Verkabelung bauseitig) 16 A bei 240 V, 1-phasig (explosionsgeschützte Verkabelung bauseitig) n/v n/v n/v 0A (nur Luft) 16 A 48 A n/v n/v n/v Viscon HP-Materialheizungen Konfigurationsoptionen: Regler Viscon HP (2) Trichtertauchheizungen (2) n/v Viscon HP mit Wärmeumlauf (1) Elektrischer Schlauchregler (1) n/v ❄ Ampere bei Volllast-Spitze bei 240 V, 1-phasig 1A 30 A 62 A 62 A Netzkabel-Spezifikationen AWG (mm2) bei: 4 (21,2) 2 Leiter + Masse 240 V, 1-phasig 240 V, 3-phasig 380 V, 3-phasig n/v ◆ 6 (13,3) 3 Leiter + Masse ◆ 6 (13,3) 4 Leiter + Masse ◆ Verkabelung bauseitig, falls bestellt. Kabelgröße nach Bedienerwunsch. ❄ Ampere bei Volllast, wenn alle Geräte mit maximaler Leistung arbeiten. Die Anforderungen an Sicherungen können bei verschiedenen Durchflussleistungen und Heizungstemperatureinstellungen geringer sein. 3A0010J 79 Abmessungen Abmessungen Systemabmessungen ohne Trichter 1003,3 mm (39,5'') 1788,0 mm (70,0'') 914,4 mm (36,0'') 80 965,2 mm (38,0'') ti21282a 3A0010J Abmessungen Systemabmessungen mit Trichter Zwei 20-Gallonen-Trichter Seitlich befestigt 1841,5 mm (72,5'') 1094,7 mm (43,1'') 2504,4 mm (98,6'') Zwei 20-Gallonen-Trichter Rückseitig befestigt (Draufsicht) 1371,6 mm (54,0'') 1262,4 mm (49,7'') 1595,1 mm (62,8'') 975,4 mm (38,4'') 3A0010J 1427,5 mm (56,2'') ti21283a 81 Abmessungen Systemabmessungen mit Trichter Ein 20-Gallonen-Trichter und ein 7-Gallonen-Trichter 1841,5 mm (72,5'') 1788,0 mm (70,0'') 1094,7 mm (43,1'') 848,4 mm (33,4'') 2009,1 mm (79,1'') Zwei 7-Gallonen-Trichter 1788,0 mm (70,0'') 848,4 mm (33,4'') 1516,4 mm (59,7'') 82 ti21284a 3A0010J Leistungstabellen der Pumpe Leistungstabellen der Pumpe Materialauslassdruck berechnen Luftverbrauch der Pumpe berechnen Um den Materialauslassdruck (MPa/bar/psi) bei bestimmtem Materialdurchfluss (l/min/gpm) und Betriebsluftdruck (MPa/bar/psi) zu berechnen, folgende Anweisungen und Pumpendatenschaubilder verwenden. Um den Luftverbrauch der Pumpe (m3/min oder scfm) bei bestimmtem Materialdurchfluss (l/min/gpm) und Betriebsluftdruck (MPa/bar/psi) zu berechnen, folgende Anweisungen und Pumpendatenschaubilder verwenden. 1. Gewünschte Fördermenge am Boden der Tabelle suchen. 1. Gewünschte Fördermenge am Boden der Tabelle suchen. 2. Die Linie nach oben bis zum Schnittpunkt mit der Kurve des ausgewählten Materialauslassdrucks verfolgen. Nach links verfolgen, um den Materialauslassdruck an der Koordinatenachse ablesen. 2. Die Linie nach oben bis zum Schnittpunkt mit der Kurve des ausgewählten Luftverbrauchs verfolgen. Nach rechts verfolgen, um Luftverbrauch abzulesen. HINWEIS: Der Verhältnis-Einstellpunkt hat keinen nennenswerten Effekt auf die Kurven in beiden Kennlinien. Der Luftverbrauch umfasst Turbinengenerator, aber nicht Zufuhrpumpen oder Rührwerke. 5,0 (180) 35,0 (350, 5000) A A B 21,0 (210, 3000) 3,9 (140) 2,8 (100) B 1,7 (60) 7,0 (70, 1000) 0,6 (20) 0,0 3,8 (1,0) LEGENDE: A = 0,7 MPa (7 bar, 100 psi) B = 0,48 MPa (4,8 bar, 70 psi) Luftverbrauch in m3/min (scfm) Materialdruck in MPa (bar, psi) Materialkennlinien und Luftverbrauch von XM50 49,0 (490, 7000) 11,4 (3,0) 7,6 (2,0) Materialfluss l/min (gpm) 49,0 (490, 7000) A A 35,0 (350, 5000) 3,9 (140) B B 2,8 (100) 21,0 (210, 3000) 1,7 (60) 7,0 (70, 1000) 0,0 LEGENDE: A = 0,62 MPa (6,2 bar, 90 psi) B = 0,48 MPa (4,8 bar, 70 psi) 3A0010J 5,0 (180) 0,6 (20) 3,8 (1,0) 7,6 (2,0) Luftverbrauch in m3/min (scfm) Materialdruck in MPa (bar, psi) Materialkennlinien und Luftverbrauch von XM70 11,4 (3,0) Materialfluss l/min (gpm) 83 Technische Daten Technische Daten Mischverhältnis-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mischverhältnis-Toleranzbereich (vor Alarm) . . . . . . . . . . . . Durchflussraten Minimum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maximum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialviskositätsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1:1-10:1 (in 0,1-Schritten) +/- 5% 1 qt/min (0,95 l/min)* 11,4 l/min (3 gal/min)* 200-20.000 cps (schwerere Viskositäten können durch Einsatz von Heizungen, Umlauf und/oder Druckzufuhr gemischt werden) Materialfilterung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MW 60, (238 μm) Standard an Pumpenauslässen (Filtereinheit bei einigen Modellen nicht enthalten); als Alternative sind Siebe mit MW 30 enthalten Lufteinlass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3/4 NPT(f) Materialeinlässe, ohne Zufuhrsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1/4 NPT(m) Maximaler Betriebsdruck des gemischten Materials 50:1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5200 MPa (35,8 bar, 358 psi) 70:1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6300 MPa (43,5 bar, 435 psi) Maximale Materialtemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 °F (71 °C) Luftdruckzufuhrbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,35-1,0 MPa (3,5-10,3 bar, 50-150 psi) Maximaler eingestellter Pumpenluftdruck 50:1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,70 MPa (7 bar, 100 psi) 70:1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,62 MPa (6,2 bar, 90 psi) Maximaler Materialzufuhrdruck am Pumpeneinlass . . . . . . . 250 MPa (1,7 bar, 17 psi) Maximaler Luftverbrauch bei 0,7 MPa (7 bar, 100 psi) in m3/min.) (scfm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,96 m3/min pro l/m (70 scfm pro gpm) Luftfilterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 μm Hauptfilter, 5 μm Steuerluftfilter; siehe Leistungstabellen der Pumpe auf Seite 83 Umgebungstemperaturbereich Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32-130 °F (0-54 °C) Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-160 °F (-1-71 °C) Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatz in Räumen/im Freien Höhe über Normalnull bis 4000 m Maximale relative Luftfeuchte bis 99 % bei bis zu 54 °C (130 °F). Verschmutzungsgrad (11) Installationskategorie (2) Schalldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 dBA bei 0,7 MPa (7 bar, 100 psi) Schallpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 dBA bei 0,7 MPa (7 bar, 100 psi) Benetzte Teile Saugrohre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aluminium Spülpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karbid, PTFE, Edelstahl, UHMWPE Schläuche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nylon Pumpen (A und B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kohlenstoffstahl, legierter Stahl, 303, 440, 17-PH Edelstahl, Zink- und Nickelplattierung, Gusseisen, Wolframkarbid, PTFE Dosierventile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kohlenstoffstahl, Nickelplattierung, Karbid, Polyethylen, Verteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leder Kohlenstoffstahl, Nickelplattierung, Karbid, Edelstahl 302, Mischer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PTFE, UHMWPE Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelstahlgehäuse mit Acetal-Elementen Siehe Spritzpistolen-Handbuch. Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siehe Abmessungen auf Seite 80. Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basis-Spritzgerät (Modelle XM1A00 und XM5A00) 336,87 kg (742 lbs) (Zum Gewicht des Basis-Spritzgeräts Gewichte der einzelnen Komponenten des Modells hinzufügen.) * 84 Die minimale Durchflussrate ist unabhängig von gespritztem Material und Mischvermögen. Material in Abhängigkeit von Durchflussrate testen. 3A0010J Technische Daten 3A0010J 85 Graco-Standardgarantie Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst. DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND. Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen. GRACO ERSTRECKT SEINE GARANTIE NICHT AUF ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN, DIE VON GRACO VERKAUFT, ABER NICHT VON GRACO HERGESTELLT WERDEN, UND GEWÄHRT DARAUF KEINE WIE IMMER IMPLIZIERTE GARANTIE BEZÜGLICH DER MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe. Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem. Informationen über Graco Besuchen Sie www.graco.com für die neuesten Informationen über Graco-Produkte. FÜR BESTELLUNGEN: Bitte kontaktieren Sie Ihren Graco-Vertragshändler oder rufen Sie Graco an, um sich über einen Händler in Ihrer Nähe zu informieren. Telefon-Nr.: +1-612-623-6921 oder gebührenfrei: +1-800-328-0211 Fax: +1-612-378-3505 Alle Angaben und Abbildungen in diesem Dokument stellen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erhältlichen neuesten Produktinformationen dar. Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen. Für Informationen über Patente, siehe www.graco.com/patents. Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 312359 Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis, USA Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA Copyright 2009, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind gemäß ISO 9001 zertifiziert. www.graco.com Geändert März 2013 ">

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Wichtige Funktionen
- Mischen und Spritzen von Zweikomponenten-Schutzschichten
- Präzise Mischsteuerung
- Hochleistungs-Materialpumpen
- Benutzerfreundliche Bedienerschnittstelle
- Sicherheitsfunktionen
- Wartungsfreundliches Design
Häufig gestellte Fragen
Das Gerät ist für das Sprützen von Zweikomponenten-Schutzschichten aus Epoxydharz und Urethan ausgelegt. Für Informationen zu weiteren kompatiblen Materialien wenden Sie sich bitte an Ihren Graco-Händler.
Das Mischverhältnis wird über die Bedienerschnittstelle des Geräts eingestellt. Im Handbuch finden Sie genaue Anweisungen zur Einstellung des Mischverhältnisses.
Lesen Sie die Sicherheitshinweise im Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Achten Sie insbesondere auf die Gefahren durch Isocyanate und die korrekte Erdung des Geräts.