Gebrauchsanleitung SCR 603V

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108 Pages

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Gebrauchsanleitung SCR 603V | Manualzz
SOLARTHERMIE - SOLAR THERMAL - SOLAR TÉRMICO- SOLAIRE THERMIQUE - SOLARE TERMICO
Montageund
Bedienungsanleitung
Gebrauchsund
Montageanleitung
Temperaturdifferenzregler SCR 603 V
66 Eingänge,
Eingänge, 33 Ausgänge,
Ausgänge
integrierter
SD-Karte
integrierterDatenlogger
Datenloggerfür
für
SD-Karte
Diese Bedienungsanleitung ist Teil des Produkts.
 Bedienungsanleitung vor Gebrauch aufmerksam lesen,
 während der Lebensdauer des Produkts aufbewahren,
 an jeden nachfolgenden Besitzer oder Benutzer des Produkts weitergeben.
DE
73.85 | Z0 | 08.10 | Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
DE
Inhalt
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
2
3
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
6
6.1
6.2
6.3
7
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
7.8
8
Sicherheit...............................................................................4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch............................................. 4
Gefahren bei Montage / Inbetriebnahme................................. 4
Störungen erkennen................................................................. 5
Warmwassertemperatur........................................................... 5
Entsorgung............................................................................... 5
Haftungsausschluss.................................................................. 5
Gehäuse-Übersicht................................................................6
Zu dieser Anleitung...............................................................7
Gültigkeit.................................................................................. 7
Adressaten................................................................................ 7
Symbolerklärung....................................................................... 7
Installation ...........................................................................8
Öffnen / Schließen des Gehäuses.............................................. 8
Montage................................................................................... 9
Elektrischer Anschluss............................................................. 10
Demontage............................................................................. 11
Klemmenplan ........................................................................ 12
Erstinbetriebnahme............................................................16
Einstellen der Sprache ........................................................... 16
Einstellen der Uhrzeit und des Datums................................... 16
Einstellen der automatischen Sommerzeit.............................. 16
Einstellen der Systemgruppe............................................ 17
Einstellen des Systems............................................................ 17
Betriebsarten.......................................................................18
Betriebsart „OFF“.................................................................... 18
Betriebsart „Automatik“......................................................... 18
Betriebsart „Manuell“............................................................. 18
Einstellungen.......................................................................19
Uhrzeit / Datum...................................................................... 19
Systeme.................................................................................. 22
Funktionen.............................................................................. 62
Parameter............................................................................... 81
Speichervorrang...................................................................... 83
Sprache................................................................................... 84
Werkseinstellungen................................................................. 84
Saison-Wahl............................................................................ 84
Automatikbetrieb................................................................85
723.852 | 09.26
DE
8.1
8.2
8.3
9
9.1
Statusanzeige......................................................................... 86
Min-/Max-Anzeige Temperaturfühler...................................... 86
Betriebsstundenanzeige Pumpen und Umschaltventile.......... 86
Datenlogger........................................................................87
Handhabung der SD-Karte...................................................... 87
9.2 Displayanzeige........................................................................ 87
9.3 Formatieren............................................................................ 88
9.4 Datenauswertung................................................................... 89
10 Service.................................................................................90
11 Fehlersuche..........................................................................90
11.1 Fehlerursachen........................................................................ 90
11.2 Werte Temperaturfühler Pt1000............................................. 92
12 Infofenster...........................................................................92
13 Plausibilitätshinweise..........................................................96
14 Gewährleistung...................................................................97
15 Technische Daten.................................................................98
15.1 Leistungsdaten........................................................................ 98
15.2 Parametereinstellungen.......................................................... 99
15.3 Parameterwerte für Funktionen ........................................... 102
16 Notizen..............................................................................107
Angaben zum Produkt
EG-Konformitätserklärung
„Dieses Produkt entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten den zutreffenden europäischen Richtlinien. Die Konformität
wurde nachgewiesen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von
Ihrem Fachhändler.“
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DE
1
Sicherheit
1.1
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Temperaturdifferenzregler (im Folgenden mit Regler bezeichnet) ist ein unabhängig montierter elektronischer Temperaturregler für Aufbau-Montage und darf nur für die Steuerung solarthermischer Anlagen innerhalb der zulässigen Umgebungsbedingungen verwendet werden (siehe Kapitel 15 „Technische
Daten“).
In folgender Umgebung darf der Regler nicht betrieben werden:
• im Freien
• in feuchten Räumen
• in Räumen, in denen leicht entzündliche Gasgemische entstehen können
• in Räumen, in denen durch den Betrieb von elektrischen und elektronischen Komponenten Gefahren
entstehen können
1.2
Gefahren bei Montage / Inbetriebnahme
Folgende Gefahren bestehen während der Montage / Inbetriebnahme des Reglers und im Betrieb (bei
Montagefehlern):
• Lebensgefahr durch Stromschlag
• Brandgefahr durch Kurzschluss
• beeinträchtigte Feuersicherheit des Gebäudes durch fehlerhafte Leitungsführung
• Beschädigung des Reglers und der angeschlossenen Geräte bei unzulässigen Umgebungsbedingungen, Energieversorgung, Anschluss nicht erlaubter, fehlerhafter Geräte oder Geräte außerhalb der
Gerätespezifikation sowie fehlerhafter Montage oder Installation.
HINWEIS
Beachten Sie das Typenschild des Reglers!
Es gelten daher alle Sicherheitsvorschriften für das Arbeiten am Netz. Alle Arbeiten, die ein Öffnen des Reglers erfordern (wie z. B. der elektrische Anschluss), dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
 Bei der Leitungsführung darauf achten, dass feuersicherheitstechnische bauliche Maßnahmen nicht
beeinträchtigt werden.
 Sicherstellen, dass die zulässigen Umgebungsbedingungen am Montageort nicht überschritten werden
(siehe Kapitel 15 „Technische Daten“).
 Sicherstellen, dass die vorgeschriebene Schutzart nicht unterschritten wird.
 Vom Werk angebrachte Schilder und Kennzeichnungen dürfen nicht verändert, entfernt oder unkennt-
lich gemacht werden.
 Vor dem Anschließen des Geräts sicherstellen, dass die Energieversorgung mit den angegebenen Wer-
ten auf dem Typenschild übereinstimmt.
 Sicherstellen, dass Geräte, die an den Regler angeschlossen werden, mit den technischen Daten des
Reglers übereinstimmen.
 Gerät gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme sichern.
 Alle Arbeiten bei geöffnetem Regler nur bei freigeschaltetem Netz durchführen.
 Den Regler vor Überlastung und Kurzschluss schützen.
4
73.85 | 09.6
DE
1.3
Störungen erkennen
 Display regelmäßig kontrollieren.
 Gegebenenfalls Störungsursache eingrenzen (siehe Kapitel 11.1 „Fehlerursachen“).
 Wenn erkennbar ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr gewährleistet ist (z. B. bei sichtbaren
Beschädigungen), dafür Sorge tragen, dass das Gerät sofort vom Netz getrennt wird.
 Störung von einer ausgebildeten Fachkraft beheben lassen.
1.4
Warmwassertemperatur
Um die Warmwassertemperatur an den Entnahmestellen auf 60 °C zu begrenzen, muss ein Warmwassermischer eingebaut werden.
1.5
Entsorgung
 Regler entsprechend den regionalen Vorschriften entsorgen.
1.6
Haftungsausschluss
Sowohl das Einhalten dieser Anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb,
Verwendung und Instandhaltung des Reglers, können vom Hersteller nicht überwacht werden. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden führen und in Folge Personen gefährden.
Daher übernimmt der Hersteller keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten,
die sich aus fehlerhafter Installation, fehlerhafter Ausführung der Installationsarbeit, unsachgemäßem
Betrieb sowie falscher Verwendung und Instandhaltung ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Ebenso übernehmen wir keine Verantwortung für patentrechtliche Verletzungen oder Verletzung anderer
Rechte Dritter, die aus der Verwendung des Reglers resultieren.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung Änderungen bezüglich des Produkts, der
technischen Daten oder der Montage- und Bedienungsanleitung vorzunehmen.
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DE
2
Gehäuse-Übersicht
Display
Display zur Bedienung und für
Systemeinstellungen des Reglers
Betriebsschalter
Folgende Betriebsarten
können geschaltet werden:
Bedientasten
Pfeil-Taste nach oben
zum nach oben Blättern der Menüs
- Manuell für Erstinbetriebnahme
und Funktionstest
SET-Taste
Bestätigung oder Aktivierung eines Wertes
- Automatik für den Automatikbetrieb
ESC-Taste
Abbruchtaste
- Off zur Abschaltung der
Ausgänge
Pfeil-Taste nach unten
zum nach unten Blättern der Menüs
ƒ Manuell
ƒ Automatik
ƒ Off
SD-Karte
Sicherungen
(siehe Kapitel 15)
Ersatz-Sicherungen
(siehe Kapitel 15)
Netzanschluss
Ausgänge
Eingänge
Zugentlastungen
RS232 und RS485 Schnittstelle,
Alarmausgang,
Direct Sensor-Anschluss
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3
Zu dieser Anleitung
3.1
Gültigkeit
Diese Anleitung beschreibt Installation, Inbetriebnahme, Bedienung, Instandsetzung und Demontage des
Temperaturdifferenzreglers für thermische Solaranlagen. Für die übrigen Komponenten, z.B. Sonnenkollektoren, Pumpengruppe, Speicherbehälter, Pumpen und Umschaltventile sind die entsprechenden Montageanleitungen der jeweiligen Hersteller zu beachten.
3.2
Adressaten
Installation, Inbetriebnahme, Instandsetzung und Demontage des Reglers dürfen nur durch eine ausgebildete Fachkraft erfolgen. Der Regler muss vor Inbetriebnahme nach den einschlägigen regionalen und
überregionalen Vorschriften und den Anweisungen und Sicherheitshinweisen dieser Montage- und Bedienungsanleitung von einer Fachkraft fachgerecht montiert und installiert werden. Die Fachkraft muss mit
dieser Bedienungsanleitung vertraut sein.
Der Regler ist wartungsfrei.
Benutzen Sie den Regler erst, nachdem Sie diese Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise gründlich gelesen und verstanden haben. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise und ziehen Sie bei Unklarheiten
eine Fachkraft hinzu.
Dieses Gerät ist nicht bestimmt für Personen (auch Kinder) mit physischen, sensorischen oder mentalen
Beeinträchtigungen oder Personen, die nicht über ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse verfügen.
Es sei denn, sie wurden durch eine Person, die für ihre Sicherheit verantwortlich ist, in die Benutzung des
Gerätes unterwiesen und anfänglich beaufsichtigt. Kinder beaufsichtigen, damit sie nicht mit dem Gerät
spielen.
3.3
Symbolerklärung
3.3.1
Aufbau von Warnhinweisen
SIGNALWORT
Art, Quelle und Folgen der Gefahr!
 Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr.
3.3.2
Gefahrenstufen in Warnhinweisen
Gefahrenstufe
Eintrittswahr-
scheinlichkeit
Folgen bei Nichtbeachtung
GEFAHR
Unmittelbar
drohende Gefahr
Tod, schwere
Körperverletzung
WARNUNG
Mögliche
drohende Gefahr
Tod, schwere
Körperverletzung
VORSICHT
Mögliche
drohende Gefahr
Leichte
Körperverletzung
Mögliche
drohende Gefahr
Sachschaden
VORSICHT
3.3.3
Hinweise
HINWEIS
Hinweis zum leichteren bzw. sicheren Arbeiten.
 Maßnahme zum leichteren bzw. sicheren Arbeiten.
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DE
3.3.4
Sonstige Symbole und Kennzeichnungen
Symbol
✓
Bedeutung
Voraussetzung für eine Handlung

Handlungsaufforderung

Resultat einer Handlung
•
Aufzählung
Hervorhebung Hervorhebung
Tasten „Pfeil nach oben/unten“ drücken zum Blättern
:
Tasten „Pfeil nach unten“ drücken zum Blättern im
:
Menü oder verstellen eines Wertes
Tasten „Pfeil nach oben“ drücken zum Blättern im
:
Menü oder Verstellen eines Wertes
SET:
Taste „SET“ drücken zur Bestätigung oder zur Aktivierung eines Wertes
ESC:
Taste „ESC“ drücken zum Abbrechen
4
Installation
4.1
Öffnen / Schließen des Gehäuses
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
 Vor dem Öffnen des Gehäuses den Regler von der Stromversorgung
trennen.
 Sicherstellen, dass die Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder
eingeschaltet werden kann.
 Gehäuse nicht beschädigen.
 Stromversorgung erst nach Schließen des Gehäuses wieder einschalten.
Das Gehäuseoberteil wird durch zwei Rastnasen mit dem unteren
Gehäuseteil verbunden und mit einer Schraube fixiert.
4.1.1
Gehäuse öffnen
 Schraube lösen und Gehäuseoberteil nach oben abnehmen.
4.1.2
Gehäuse schließen
 Gehäuseoberteil schräg auf das Gehäuseunterteil aufsetzen. Dabei
die Rastnasen in die Aussparungen des Gehäuseunterteils einsetzen.
 Gehäuseoberteil herunterklappen und die Bedientasten in die pas-
senden Aussparungen einfädeln.
 Gehäuse mit Schraube fest verschließen.
Bedientasten
Rastnase
Gehäuseoberteil
Gehäuseunterteil
Schraube
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DE
4.2
Montage
WARNUNG
Stromschlag und Brandgefahr bei Montage in feuchter Umgebung!
 Regler nur in einem Bereich montieren, in dem die Schutzart ausrei-
chend ist (siehe Kapitel 15 „Technische Daten“).
4.2.1
Regler montieren
VORSICHT
Verletzungsgefahr und Beschädigung des Gehäuses beim Bohren!
 Gehäuse nicht als Bohrschablone verwenden.
 Geeigneten Montageort wählen.
 Oberes Befestigungsloch bohren.
 Schraube eindrehen.
 Gehäuseoberteil abnehmen.
 Gehäuse an Aussparung  aufhängen.
 Untere Befestigungslöcher ‚,ƒ anzeichnen.
 Gehäuse wieder abnehmen.
 Untere Befestigungslöcher bohren.
 Gehäuse wieder an Aussparung  aufhängen.
 Gehäuse an den unteren Befestigungslöchern ‚ und ƒ festschrau-
ben.
 Gehäuseoberteil montieren.
155 mm
136 mm
1
2
3
148 mm
164 mm
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DE
4.3
Elektrischer Anschluss
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
 Vor dem Öffnen des Gehäuses, Regler von der Stromversorgung
trennen.
 Alle gültigen, gesetzlichen und örtlichen Bestimmungen und Vor-
schriften des zuständigen Elektrizitätsversorgungsunternehmens
einhalten.
HINWEIS
Das Gerät ist über einen Schukostecker oder bei fest verlegter elektrischer Installation über eine Trennvorrichtung für volle Trennung nach
den Errichtungsbestimmungen am Netz anzuschließen.
4.3.1
Kabeldurchführung vorbereiten
Die Kabelzuführung kann je nach Montage durch die Gehäuserückwand
von hinten  oder durch die Gehäuseunterseite von unten  erfolgen.
4
4
5
6
5
Kabel von hinten durchführen:
 Kunststoff-Laschen  mit einem geeigneten Werkzeug aus der
Rückseite des Gehäuses ausbrechen.
WARNUNG
Stromschlag und Brandgefahr durch sich lösende Kabel!
 Externe Zugentlastung für Leitungen vorsehen.
Kabel von unten durchführen:
 Kunststoff-Laschen  links und rechts mit einem geeigneten Werk-
zeug einschneiden und aus dem Gehäuse ausbrechen.
 Kabel mit den beiliegenden Kunststoffbrücken an Position  befes-
tigen.
10
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DE
4.3.2
Leitungen anschließen
 Falls für Pumpen / Ventile vorgesehen oder vorgeschrieben, Schutz-





leiter an den Schutzleiter-Anschlussklemmen des Reglers anschließen. Dabei folgende Punkte beachten:
- Sicherstellen, dass der Schutzleiter auch auf der Netzversorgungsseite an den Regler angeschlossen ist.
- Jede Klemme nur mit einer Anschlussleitung (bis 2,5 mm2)
belegen.
Die Schraubklemmen sind zum Anschluss von Leitungen wie folgt
zugelassen:
- eindrähtig (starr): ≤ 2,5 mm²
- feindrähtig (mit Aderendhülsen): ≤ 1,5 mm²
Nur den für den Regler zugelassenen Original-Temperatursensortyp
(Pt1000) verwenden.
Folgende Punkte beachten:
- Die Polarität der Temperaturfühlerkontakte spielt keine Rolle.
- Fühlerleitungen getrennt von den Netzleitungen verlegen
(Mindestabstand: 100 mm).
- Falls induktive Einflüsse, z.B. durch Starkstromkabel, Fahrdrähte,
Trafostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikrowellengeräte o.Ä., zu erwarten sind, Fühlerleitungen geschirmt ausführen.
- Die Fühlerleitungen können bis zu einer Länge von 100 m verlängert werden.
Zur Verlängerung der Fühlerleitungen folgende Kabelquerschnitte
wählen:
- 0,75 mm2 bis 50 m Länge
- 1,5 mm2 bis 100 m Länge
Leitungen gemäß Klemmenplan anschließen (siehe Kapitel 4.5 und
7.2)
4.4
Demontage
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
 Vor der Demontage Regler von der Stromversorgung trennen.
 Regler in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Montage demontie-
ren.
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11
DE
4.5
Klemmenplan
4.5.1
Netzanschluss
• Art der Spannungsversorgung dem Typenschild am Gehäuse entnehmen
• Schutzleiter muss angeschlossen sein
• Mindestens Elektrokabel der Bauart H05 VV-... (NYM…) verwenden
G1: Netz
D1: Drahtbrücke
G1
N
L
N
R1
N
R2
n.c.
N
L
n.c n.c. R3
L n.c. n.c.
X
230 V ~
115 V ~
D1
4.5.2
Anschluss der Eingänge
• Eingang 1 – 5: für Temperaturfühler Pt1000
E1
E2
E3
E4
E5
E6
1
2
3
4
5
6
T1
T2
T3
T4
T5
T6 *)
• Eingang 6: für Temperaturfühler Pt1000 oder Impulsgeber zur Volumenstromerfassung (Wärmemengenzählung)
12
E1: Eingang 1
E2: Eingang 2
E3: Eingang 3
E4: Eingang 4
E5: Eingang 5
E6: Eingang 6
T6 *): T6 oder Impulsgeber
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DE
Eingänge 1 – 5: Temperaturerfassung
Eingänge
1...5
ϑ
T1...T5
Temperaturfühler Pt1000
(Polung beliebig)
Eingang 6: Temperatur- und Impulserfassung
Temperaturerfassung
6
ϑ
T6
Temperaturfühler Pt1000
(Polung beliebig)
Impulserfassung
über Reedrelais
6
Standard:
Volumenstromerfassung
(Polung beliebig)
723.852| 09.26
Impulserfassung
über Open Collector
6
Sonderfall:
Volumenstromerfassung
(Polung beachten,
Pulssignale bis max.
600 Hz)
13
DE
4.5.3
Anschluss der Ausgänge R1, R2 und R3
Ausgang R1 und R2:
• Halbleiterrelais (Triac), auch für Drehzahlregelung geeignet; max.
Schaltstrom siehe Typenschild
VORSICHT
Vermeidung von Beschädigungen und Fehlfunktionen
 Beim Anschluss eines externen Relais bzw. Schütz oder dem Anschluss
einer Pumpe mit eigener elektronischer Drehzahlregelung muss die
Drehzahlregelung des Reglerausgangs deaktiviert werden (siehe
Kapitel 7.4.3 „Parameter Drehzahlregelung einstellen“).
R1
N
R1
R2
N
R1: Ausgang 1
R2: Ausgang 2
R3: Ausgang 3
D1: Drahtbrücke
R3
R2
n.c.
N
L
n.c n.c. R3
L n.c. n.c.
X
R2
R1
D1
Ausgang R3: Schaltausgang oder potentialfreier
Ausgang
• Schaltausgang 230V ~ (optional 115V ~) durch elektromechanisches Relais; max. Schaltstrom siehe Typenschild; Drahtbrücke
muss angeschlossen sein!
R1
N
R1
R3
R2
N
R2
n.c.
R1: Ausgang 1
R2: Ausgang 2
R3: Ausgang 3
D1: Drahtbrücke
N
L
n.c n.c. R3
L n.c. n.c. X
R3
D1
14
723.852 | 09.26
DE
• Potentialfreier Ausgang durch elektromechanisches Relais; Drahtbrücke muss entfernt sein!
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
 Bei Verwendung als potentialfreier Ausgang ist sicherzustellen, dass
die Anschlüsse nicht mit der Netzspannung in Berührung kommen
können.
N
R1
N
R2
n.c.
Rx Tx
N
n.c n.c. R3
L
L n.c. n.c.
A
Rx Tx
B
RS485-Schnittstelle
T
T
T
5V
6 7 8 9
D - Sub
9 - pol Buchse
(Lötseite)
T
5V
+
T
Q
A
B
Rx Tx
5V
T
T
+
T
Q
5V
+
15
723.852| 09.26
T
T
T
Q
Direct Sensor
(Herstellerangaben
beachten)
T
T
T
+
5V
+
T
T
Q
Alarmausgang (siehe Kapitel 15)
T
5V
T
A
6 7 8 9
T
T
Q
Rx Tx
B
Rx Tx
B
T
T
T
T
+
A
Rx Tx
B
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
A
A
T
Q
T
Rx Tx
B
Rx Tx
B
Rx Tx
B
RS232-Schnittstelle
6 7 8 9
A
A
A
1 2 3 4 5
Rx Tx
B
T
A
T
6 7 8 9
T
T
T
4.5.4RS232 und RS485 Schnittstelle, Alarmausgang
und Direct Sensor-Eingang
1 2 3 4 5
T
X
T
B
R3
T
A
R2
R3
R1
T
R1: Ausgang 1
R2: Ausgang 2
R3: Ausgang 3
DE
5
Erstinbetriebnahme
 Stellen Sie sicher, dass die Installation vollständig und ordnungsge-
mäß abgeschlossen und die Schalterstellung am Regler auf „OFF“
ist.
 Display zur Einstellung der Sprache erscheint.
5.1
Einstellen der Sprache

✓ Im Display blinkt „Deutsch“.
 : Sprache wählen.
 SET: Sprache übernehmen.
[..........]
 ESC: Einstellung beenden.
Display: 6.1
 Display zur Einstellung der Uhrzeit erscheint.
5.2
[Deutsch]
Einstellen der Uhrzeit und des Datums

✓ Im Display blinkt „12:00“ Uhr.
 : Stunden einstellen.
 SET: Stunden übernehmen.
Display: 1.1
 Die Minutenanzeige blinkt.
 : Minuten einstellen.
 SET: Minuten übernehmen.
 Das Jahr blinkt.
 : Jahreszahl einstellen.
 SET: Jahreszahl übernehmen.
 Der Monat blinkt.
 : Monat einstellen.
 SET: Monat übernehmen.
 Der Tag blinkt.
 : Tag einstellen.
 SET: Tag übernehmen.
 ESC: Einstellung beenden.
 Display zur Aktivierung der „automatischen Sommerzeit-Umstel-
lung“ erscheint.
5.3
Einstellen der automatischen Sommerzeit
✓ Display zur „automatischen Sommerzeit-Umstellung“ erscheint.
HINWEIS
Der Regler kann auch ohne Aktivierung der „automatischen Sommerzeit-Umstellung“ betrieben werden.
Die automatische Sommerzeit Umstellung bezieht sich auf die EU-Richt­
line 2000/84/EG und ist somit nur für die EU-Staaten sinnvoll.
 SET: drücken.
 „automatische Sommerzeit-Umstellung“ ist aktiviert.
 ESC: Einstellung beenden.
 Display zur Einstellung der Systemgruppe erscheint.
16
723.852 | 09.26


automatische
SommerzeitUmstellung
(für EU)
DE
>@
 5.4
Einstellen der Systemgruppe
HINWEIS
Übersicht der Systeme, siehe Kapitel 7.2 „Systeme“.
Display: 2.1
✓ Im Display erscheint die erste Systemgruppe (1 Speicher-System).
[Speicher]
 : Systemgruppe wählen.
 SET: Systemgruppe übernehmen.
 Display zur Einstellung des Systems erscheint.

5.5
Einstellen des Systems
✓ Im Display erscheint das erste System der ausgewählten Systemgruppe.
 : System wählen.
Display: 2.1.1
 SET: System übernehmen.
 Im Display erscheint ein Häkchen unterhalb der Positionsnum-
mer, welches die Auswahl des Systems bestätigt.
 ESC: Einstellmenü verlassen.
 Die Erstinbetriebnahme ist abgeschlossen.
723.852| 09.26
17
DE
6
Betriebsarten
6.1
Betriebsart „OFF“
 Um die Ausgänge „OFF“ zu schalten, den Betriebsschalter nach
unten schieben.
 Im Display erscheint ein neues Fenster mit „OFF“, der Version der
Reglersoftware und der Nummer des ausgewählten Anlagensystems. Das Display wird rot hinterleuchtet.
In der Betriebsart „OFF“ sind alle Ausgänge (R1, R2, R3) ausgeschaltet.

2))
9HUVLRQ;;
6\VWHP1R;
ƒ
ƒ
ƒ Off
HINWEIS
Die Schalterstellung „OFF“ ist Herstellerauslieferungszustand.
6.2
Betriebsart „Automatik“
VORSICHT
Beschädigung der Pumpe durch Trockenlauf!
Der Regler darf nur auf „Automatik“ gestellt werden, wenn die Anlage
befüllt ist.
 Um die Ausgänge auf „Automatik“ zu schalten, den Betriebsschalter
in die Mitte schieben.
 Im Display erscheint die Statusanzeige.
Diese Betriebsart ist der Automatikmodus des Reglers und muss für den
Automatikbetrieb eingestellt sein.

ƒ
ƒ Automatik
ƒ
HINWEIS
 Der Betriebsschalter sollte im normalen Anlagenbetrieb immer auf
„Automatik“ stehen.
6.3
Betriebsart „Manuell“
VORSICHT
Beschädigung der Pumpe durch Trockenlauf!
Der Regler darf nur auf „Manuell“ gestellt werden, wenn die Anlage
befüllt ist.
Bei der Erstinbetriebnahme oder einem Funktionstest können die Ausgänge des Reglers manuell geschaltet werden.
 Um die Ausgänge manuell zu schalten, den Betriebsschalter nach





18
oben schieben.
 Das Display wird rot hinterleuchtet und ein Einstellfenster eingeblendet.
: Ausgang wählen.
SET: gewählten Ausgang auf „ein“ oder „aus“ schalten.
ESC: Einstellfenster schließen.
 Die aktuell erfassten Werte können nun zusätzlich zur Kontrolle
abgefragt werden.
: Messwerte abrufen.
SET: Einstellfenster wieder öffnen.
723.852 | 09.26

R1 → on
R2 off
R3 off
ƒ Manuell
ƒ
ƒ
ƒ&
DE
7
Einstellungen
Menüübersicht siehe folgende Doppelseite
7.1
>@

Uhrzeit / Datum
Im Menüpunkt Uhrzeit / Datum kann die Uhrzeit und das Datum angezeigt und eingestellt werden. Weiterhin kann die automatische Sommerzeit-Umstellung aktiviert oder deaktiviert werden.
7.1.1
Display: 1
Uhrzeit und Datum einstellen
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
[Uhrzeit/Datum]
 Der Menüpunkt Uhrzeit wird angezeigt.
 SET: drücken.

 Die aktuelle Uhrzeit wird angezeigt.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung der Uhrzeit blinkt die Stundenanzeige.
 : Stunden einstellen.
 SET: bestätigen.
Display: 1.1
 Nach Bestätigung der Stunden blinkt die Minutenanzeige.
 : Minuten einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung der Minuten blinkt die Jahresanzeige.
 : Jahr einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des Jahres blinkt die Monatsanzeige.
 : Monat einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des Monates blinkt die Tagesanzeige.
 : Tag einstellen.
 SET: Uhrzeit und Datum bestätigen.
7.1.2Automatische Sommerzeit-Umstellung
aktivieren
 : drücken.

automatische
SommerzeitUmstellung
(für EU)

 Die Anzeige „automatische Sommerzeit-Umstellung (für EU)“
erscheint.
rücken zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der automatischen
 SET: d
Sommerzeit-Umstellung
 Ein angekreuztes Kontrollkästchen zeigt an, dass die automa-
tische Sommerzeit-Umstellung aktiv ist.
 ESC: Untermenü „automatische Sommerzeit-Umstellung“ verlassen.
 ESC: Menüpunkt Uhrzeit / Datum verlassen.
HINWEIS
Der Regler kann auch ohne Aktivierung der „automatischen Sommerzeit-Umstellung“ betrieben werden.
Die automatische Sommerzeit Umstellung bezieht sich auf die EU-Richt­
line 2000/84/EG und ist somit nur für die EU-Staaten sinnvoll.
723.852| 09.26
19
DE
Menüübersicht
SET 2 sec
ESC
Statusanzeige
Saison-Wahl
Menüpunkt
„Saison-Wahl“
wird nur angezeigt,
wenn ein saisonales
System gewählt
wurde.
Uhrzeit
Systeme
1 Speicher
Systeme
2 Speicher
Systeme
3 Speicher
Systeme
Schwimmbadsysteme
Speicher Schwimmbadsysteme
System 1
System 12
System 21
System 23
System 29
System 2
System 13
System 22
System 24
System 30
System 3
System 14
System 25
System 31
System 4
System 15
System 26
System 32
System 5
System 16
System 27
System 6
System 17
System 28
System 7
System 18
System 8
System 19
System 9
System 20
System 10
System 11
20
723.852 | 09.26
DE
Funktionen
Parameter
2 Speicher
Schwimmbadsysteme
Saisonale
Systeme
Zirkulation
Maximaltemperatur
Speicher 1
System 33
System 35
Nachheizung
Maximaltemperatur
Speicher 2
System 34
System 36
Feststoffkessel
Maximaltemperatur
Speicher 3
System 37
Schnellbeladung
Maximaltemperatur
Schwimmbad
System 38
Bypass
System 39
Wärmemenge
System 40
Thermostat
Differenzthermostat
Speichervorrang
Sprache
Werkseinstellungen
Einschalttemperaturdifferenz
Solar 1
Ausschalttemperaturdifferenz
Solar 1
Einschalttemperaturdifferenz
Solar 2
Zeitfunktion
Intervall
Ausschalttemperaturdifferenz
Solar 2
Stagnationsreduzierung
Maximale
Kollektortemperatur
Urlaubsfunktion
Rückkühlung
Minimale
Kollektortemperatur
Anti-Frost
Einschalttemperaturdifferenz
Rücklaufanhebung
Antilegionellenschaltung
Anzeige Speicher oben
Ausschalttemperaturdifferenz
Rücklaufanhebung
Datenlogger
Maximaltemperatur
Ladekreis 1
Alarmausgang
Minimaltemperatur
Ladekreis 1
Maximaltemperatur
Ladekreis 2
Minimaltemperatur
Ladekreis 2
Beladestrategie
Speicher 1
Beladestrategie
Speicher 2
Beladestrategie
Speicher 3
Drehzahlregelung
Pumpe R1
Drehzahlregelung
Pumpe R2
723.852| 09.26
21
DE
7.2
Systeme
Im Untermenü Systeme wird das gewünschte Solarsystem ausgewählt. Es stehen insgesamt 40 verschiedene Systeme (aufgeteilt in 7 Systemgruppen) zur Auswahl.
Systemgruppe
40 Systeme
Kapitel
Systeme mit einem
Speicher
System 1: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher
7.2.1
System 2: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - Heizungsrücklaufanhebung
System 3: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher mit externem Wärmetauscher
System 4: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher mit externem Wärmetauscher - Heizungsrücklaufanhebung
System 5: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher mit Zonenbeladung
System 6: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher mit Zonenbeladung - Heizungsrücklaufanhebung
System 7: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher mit Zonenbeladung und
externem Wärmetauscher
System 8: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Speicher
System 9: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Speicher - Heizungsrücklaufanhebung
System 10: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Speicher mit
externem Wärmetauscher
System 11: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Speicher mit
Zonenbeladung
Systeme mit zwei
Speichern
System 12: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - Pumpenlogik
System 13: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - Heizungsrücklaufanhebung - Pumpenlogik
System 14: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - Ventillogik
System 15: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - Heizungsrücklaufanhebung - Ventillogik
System 16: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Speicher mit externem
Wärmetauscher - Pumpenlogik
System 17: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Speicher mit externem
Wärmetauscher - Ventillogik
System 18: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher mit externem
Wärmetauscher - Pumpenlogik
System 19: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher mit externem
Wärmetauscher - Ventillogik
System 20: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 2 Speicher
22
723.852 | 09.26
7.2.2
DE
Systemgruppe
40 Systeme
Kapitel
Systeme mit drei
Speichern
System 21: 1 Kollektorfeld - 3 Speicher - Pumpenlogik
7.2.3
Systeme mit einem
Schwimmbad
System 23: 1 Kollektorfeld - 1 Schwimmbad
System 22: 1 Kollektorfeld - 3 Speicher - Ventillogik
7.2.4
System 24: 1 Kollektorfeld - 1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher
System 25: 1 Kollektorfeld - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb
mit externem Wärmetauscher
System 26: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Schwimmbad
System 27: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Schwimmbad
mit externem Wärmetauscher
System 28: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) - 1 Schwimmbad
im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher
Systeme mit einem System 29: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad mit
externem Wärmetauscher - Pumpenlogik
Speicher und einem
Schwimmbad
System 30: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad mit
externem Wärmetauscher - Ventillogik
System 31: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Pumpenlogik
System 32: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Ventillogik
Systeme mit zwei
System 33: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - PumSpeichern und
penlogik
einem Schwimmbad
System 34: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Ventillogik
Saisonale Systeme
System 35: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad mit
externem Wärmetauscher - Pumpenlogik
7.2.5
7.2.6
7.2.7
System 36: : 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad mit
externem Wärmetauscher - Ventillogik
System 37: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Pumpenlogik
System 38: 1 Kollektorfeld - 1 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Ventillogik
System 39: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Pumpenlogik
System 40: 1 Kollektorfeld - 2 Speicher - 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher - Ventillogik
723.852| 09.26
23
DE
HINWEIS
Nach Neuwahl eines Systems werden die Funktionen, der Speichervorrang und die Parameter automatisch wieder auf Werkseinstellung
gesetzt.
 Überprüfen Sie die Einstellungen erneut!
>@

System wählen
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
 : Menüpunkt Systeme wählen.
Display: 2
 SET: Untermenü Systemgruppen aufrufen.
[Systeme]
 : Systemgruppe wählen.

 SET: bestätigen.
 : System wählen.
 SET: bestätigen.
 Im Display erscheint ein Häkchen unterhalb der Positionsnum-
mer, welches die Auswahl des Systems bestätigt.
 ESC: Menüpunkt System verlassen.
Beispieldisplay

Beispieldisplay
24
723.852 | 09.26
DE
>@

System 1: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1 (T2) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 wieder
ab.
Display: 2.1
[Speicher]

Display: 2.1.1
7.2.1Systeme mit einem Speicher
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher
B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann
im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
N
R1
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
D1
R1
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
6
X
T2
L
T1
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T1
B1
A1
T2 T2
R1
723.852| 09.26
25
DE
System 2: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
Heizungsrücklaufanhebung

Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1 (T2) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 wieder
ab.
Display: 2.1.2
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R2
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B1 (T3) und
Heizungsrücklauf (T4) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T3 – T4) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R2 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher
B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann
im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
D1
R2
R1
n.c.
230 V~
115 V~
N
R2
1
2
3
4
T4
N
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Speicher
Heizungsrücklaufanhebung
T4: Fühler Heizungsrücklauf
6
X
T2
L
T1
N
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
T3
T4
T2
R1
26
R2
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.1.3
System 3: 1 Kollektorfeld –
1 Speicher mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R2 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R2 wieder ab. Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T3) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Der Speicher
wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T3) und Speicher B1 (T2) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1 und Solarkreispumpe R2: Die
Ladestrategie für den Speicher B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst bzw. geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
N
R2
L
n.c. n.c.
L
R1
R3
n.c. n.c.
D1
R2
n.c.
1
2
3
4
5
6
X
T3
N
T1
L
T2
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler ext. Wärmetauscher
T1
A1
B1
F1 T3
T2
R2
723.852| 09.26
R1
27
DE
System 4: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher mit externem
Wärmetauscher - Heizungsrücklaufanhebung
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R2 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R2 wieder ab. Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Der Speicher
wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1 (T2) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.

Display: 2.1.4
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R3
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B1 (T3) und
Heizungsrücklauf (T5) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T3 – T5) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R3 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1 und Solarkreispumpe R2: Die
Ladestrategie für den Speicher B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst bzw. geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
1
2
3
4
5
T4
N
T5
R1
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe
R3: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Speicher
Heizungsrücklaufanhebung
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T5: Fühler Heizungsrücklauf
6
X
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
T3
F1 T4
T2
R2
28
R1
T5
R3
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.1.5
System 5: 1 Kollektorfeld –
1 Speicher mit Zonenbeladung
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1 (T2) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 wieder
ab.
Beschreibung der Zonenbeladung: Das Zonenladeventil R2 wird eingeschaltet (Beladung der oberen Speicherzone), sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und oberer Ladezone
(T3) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht bzw. die Solarkreispumpe R1 ausgeschaltet,
schaltet das Zonenladeventil R2 ab.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf die untere
Ladezone (T2) gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher
B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst bzw. geändert
werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R2
D1
R1
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
6
X
T2
N
T3
L
T1
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
Zonenbeladung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Speicher
Zonenbeladung
T1
B1
A1
T3
R2
T2
R1
723.852| 09.26
29
DE
System 6: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher mit Zonenbeladung – Heizungsrücklaufanhebung
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1 (T2) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 wieder
ab.

Display: 2.1.6
Beschreibung der Zonenbeladung: Das Zonenladeventil R2 wird eingeschaltet (Beladung der oberen Speicherzone), sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und oberer Ladezone (T3)
erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht bzw. die Solarkreispumpe R1 ausgeschaltet, schaltet
das Zonenladeventil R2 ab.
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R3
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B1 (T4) und
Heizungsrücklauf (T5) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T4 – T5) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R3 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf die
untere Ladezone (T2) gestellt sein.
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher
B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst bzw. geändert
werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
1
2
4
5
T5
N
3
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
Zonenbeladung
R3: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Speicher
Zonenbeladung
T4: Fühler Speicher
Heizungsrücklaufanhebung
T5: Fühler Heizungsrücklauf
6
X
T2
R1
T3
N
T1
L
R3
N
T4
Klemmenbelegung
T1
B1
A1
T3
T4
R2
T2
R1
T5
R3
Display: 2.1.7
30
723.852 | 09.26
DE

System 7: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher mit Zonenbeladung und externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R2 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R2 wieder ab. Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1 (T2) erreicht ist. Der Speicher
wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1 (T2) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Beschreibung der Zonenbeladung: Das Zonenladeventil R3 wird eingeschaltet (Beladung der oberen Speicherzone) sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und oberer
Ladezone (T3) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder
eine Sicherheitsbegrenzung erreicht bzw. die Speicherladepumpe R1
ausgeschaltet, schaltet das Zonenladeventil R3 ab.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 auf die untere
Ladezone (T2) gestellt sein.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1 und Solarkreispumpe R2: Die
Ladestrategie für den Speicher B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst bzw. geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
2
3
4
5
6
X
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe
R3: Umschaltventil
Zonenbeladung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Speicher
Zonenbeladung
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T1
A1
B1
F1 T4
R3
T3
T2
R2
723.852| 09.26
R1
31
DE
System 8: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Speicher
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Speicher B1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld
A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird für
beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz
erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und
Speicher B1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schalten die
Solarkreispumpen R1, R2 wieder ab.

Display: 2.1.8
Ladestrategie Solarkreispumpe R1 und R2: Die Ladestrategie für den
Speicher B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt
und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder
auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Speicher unten
6
X
D1
R2
R1
n.c.
230 V~
115 V~
N
R2
T2
N
T3
L
T1
N
T1 T2
A1
A2
B1
R1
R2 T3
T3
32
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.1.9
System 9: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Speicher – Heizungsrücklaufanhebung
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Speicher B1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld
A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird für
beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz
erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und
Speicher B1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schalten die
Solarkreispumpen R1, R2 wieder ab.
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R3
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B1 (T4) und
Heizungsrücklauf (T5) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T4 – T5) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R3 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1 und R2: Die Ladestrategie für den
Speicher B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt
und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder
auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
3
4
5
6
X
D1
R1
2
T5
N
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Speicher unten
T4: Fühler Speicher
Heizungsrücklaufanhebung
T5: Fühler Heizungsrücklauf
T3
Klemmenbelegung
T1 T2
A1
A2
B1
T4
T2 T2
R1
R2 T3
T3
T5
R3
723.852| 09.26
33
DE
System 10: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Speicher mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Speicher B1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld
A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R3 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird für
beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz
erreicht, werden beide Pumpen R2, R3 eingeschaltet. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und
Speicher B1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schalten die
Solarkreispumpen R2, R3 wieder ab.

Display: 2.1.10
Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und
Speicher B1 (T3) erreicht wird. Der Speicher wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4)
und Speicher B1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1 und Solarkreispumpe R2: Die
Ladestrategie für den Speicher B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst bzw. geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
R2
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe 1
R3: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Speicher unten
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
6
X
n.c. n.c.
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
T1 T2
A1
A2
B1
T2 T2
R2
R3
F1 T4
T3
R1
34
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.1.11
System 11: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Speicher mit Zonenbeladung
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Speicher B1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld
A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird für
beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz
erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und
Speicher B1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schalten die
Solarkreispumpen R1, R2 wieder ab.
Beschreibung der Zonenbeladung: Das Zonenladeventil R3 wird
eingeschaltet (Beladung der oberen Speicherzone) sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und oberer
Ladezone (T4) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder
eine Sicherheitsbegrenzung erreicht bzw. die Solarkreispumpe R1, R2
ausgeschaltet, schaltet das Zonenladeventil R3 ab.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 auf die untere
Ladezone (T3) gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategie für
den Speicher B1 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt
und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst bzw.
geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
1
2
3
4
T4
R1
5
6
X
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
B1: Speicher
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Umschaltventil
Zonenbeladung
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Speicher unten
T4: Fühler Speicher
Zonenbeladung
T1 T2
A1
A2
B1
T2 T2
R1
T4
R2 T3 R3
T3
723.852| 09.26
35
DE
7.2.2Systeme mit zwei Speichern

System 12: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher B1,
B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe R1 bzw. R2
ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung
erreicht wird.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung
eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
>@
Display: 2.2
[Speicher]

Display: 2.2.1
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
D1
R2
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
1
2
3
4
5
6
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
X
T2
N
T3
L
T1
N
T1
B1
A1
B2
R1
R2
36
T2
T3
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.2.2
System 13: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher – Heizungsrücklaufanhebung – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher B1,
B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe R1 bzw. R2
ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung
erreicht wird.
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R3
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B2 (T4) und
Heizungsrücklauf (T5) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T4 – T5) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R3 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung
eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
R1
D1
1
2
3
4
T4
N
5
6
X
T5
R1
T3
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Speicher
Heizungs-rücklaufanhebung
T5: Fühler Heizungsrücklauf
T2
Klemmenbelegung
T1
B1
A1
B2
R1
R2
T4
T2
T3
T5
R3
723.852| 09.26
37
DE
System 14: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher
B1, B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 ein und das
Umschaltventil R2 wird in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers
in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der
Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1,
B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2,
T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.

Display: 2.2.3
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Spei
cher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategien für die Speicher
B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und
können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder
auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R1
R3
n.c. n.c.
D1
R2
n.c.
230 V~
115 V~
N
R2
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
6
X
T2
N
T3
L
T1
N
T1
B1
A1
B2
T2
R1
R2
T3
38
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.2.4
System 15: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher –
Heizungsrücklaufanhebung – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher
B1, B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 ein und das
Umschaltventil R2 wird in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers
in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der
Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1,
B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2,
T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Beschreibung der Heizungsrücklaufanhebung: Das 3-Wegeventil R3
im Heizungsrücklauf wird eingeschaltet (Speicher wird durchströmt),
sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Speicher B2 (T4) und
Heizungsrücklauf (T5) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz
(T4 – T5) erreicht, schaltet das 3-Wegeventil R3 in seine Ausgangslage
zurück. Der Speicher wird nicht mehr durchströmt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Spei
cher B1 gestellt sein.
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 so gestellt
sein, dass der Speicher nicht durchströmt wird.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategien für die Speicher
(1, 2) sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und
können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder
auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
N
N
R2
n.c.
L
R3
n.c. n.c.
L
n.c. n.c.
1
2
3
T2
R1
T3
4
5
6
X
T5
R2
R1
D1
T4
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Umschaltventil
R3: Umschaltventil
Heizungsrücklaufanhebung
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Speicher
Heizungsrücklaufanhebung
T5: Fühler Heizungsrücklauf
T1
B1
A1
B2
T4
T2
R1
R2
T3
T5
R3
723.852| 09.26
39
DE
System 16: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
1 Speicher mit externem Wärmetauscher –
Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher B1,
B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe R2 bzw. R3
ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung
erreicht wird.

Display: 2.2.5
Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und
Speicher B2 (T3) erreicht ist. Der Speicher wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4)
und Speicher B2 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher B2 ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann
im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst bzw. geändert
werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R2: Die Ladestrategie für den Speicher B1
ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe 1
R3: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
6
X
T3
N
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T1
B1
A1
B2
R2
T2
F1 T4
R3
T3
R1
40
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.2.6
System 17: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher – 1 Speicher
mit externem Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher
B1, B2 (T2, T3) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R2 ein und das
Umschaltventil R3 wird in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers
in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der
Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden beide Speicher B1,
B2 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2,
T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Die Speicherladepumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und
Speicher B2 (T3) erreicht ist. Der Speicher wird beladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4)
und Speicher B2 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 auf Spei
cher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Speicherladepumpe R1 und Solarkreispumpe R2 für
Speicher B2: Die Ladestrategie ist werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst bzw. geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R2 für Speicher B1: Die Ladestrategie
ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
N
R2
L
n.c.
n.c. n.c.
L
R3
1
2
3
4
5
6
X
n.c. n.c.
T3
T4
R2
R1
D1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe
R3: Umschaltventil
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T1
B1
A1
B2
T2
F1 T4
R2
T3
R3
723.852| 09.26
R1
41
DE
System 18: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher mit externem
Wärmetauscher – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und einem der beiden Speicher B1, B2 (T2, T3) erreicht ist. Wird
die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und den
Speichern B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet
die Solarkreispumpe R3 wieder ab.

Display: 2.2.7
Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und einem der beiden Speicher B1, B2 (T2, T3) erreicht,
schaltet die zugehörige Speicherladepumpe R1 bzw. R2 ein. Unter
Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“)
werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen bis entweder die
zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Ladestrategie Speicherladepumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst bzw. geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe 1
R2: Speicherladepumpe 2
R3: Solarkreispumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
6
X
T3
R2
T4
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
T2
N
T1
L
R3
N
T1
B1
A1
B2
R1
R3
42
T2
F1 T4
R2
T3
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.2.8
System 19: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher mit externem
Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R2 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und einem der beiden Speicher B1, B2 (T2, T3) erreicht ist. Wird
die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und
den Speichern B1, B2 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht,
schaltet die Solarkreispumpe R2 wieder ab.
Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und einem der beiden Speicher B1, B2 (T2, T3) erreicht,
schaltet die Speicherladepumpe R1 ein und das Umschaltventil R3 wird
in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers in die entsprechende
Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5
„Speichervorrang“) werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen
bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen
externem Wärmetauscher F1 (T4) und Speicher B1, B2 (T2, T3) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 auf Spei
cher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R2 und Speicherladepumpe R1: Die
Ladestrategien für die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Zieltemperaturregelung eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4
„Parameter“) angepasst bzw. geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
1
2
3
4
5
6
X
n.c. n.c.
T3
T4
R2
R1
D1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Speicherladepumpe
R2: Solarkreispumpe
R3: Umschaltventil
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T1
B1
A1
T2
B2
T2
R2
F1 T4
R1
723.852| 09.26
R3
T3
43
DE
System 20: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
2 Speicher
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) oder Kollektorfeld A2 (T2) und
einem der beiden Speicher B1, B2 (T3, T4) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe R1 bzw. R2 ein und das Umschaltventil R3 wird
in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers in die entsprechende
Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5
„Speichervorrang“) werden beide Speicher B1, B2 nacheinander beladen
bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Speicher B1, B2 (T3, T4) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.

Display: 2.2.9
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R3 auf Spei
cher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung
eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
1
3
4
T4
R1
2
5
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Umschaltventil
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Speicher 1 unten
T4: Fühler Speicher 2 unten
6
X
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
T1 T2
A1
B1
A2
B2
T2T2
T3
R1
R2
R3
44
T4
723.852 | 09.26
DE
>@

System 21: 1 Kollektorfeld – 3 Speicher – Pumpenlogik
Display: 2.3
[Speicher]

Display: 2.3.1
7.2.3Systeme mit drei Speichern
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der drei Speicher B1, B2,
B3 (T2, T3, T4) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe R1,
R2 bzw. R3 ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5
„Speichervorrang“) werden alle drei Speicher B1, B2, B3 nacheinander
beladen bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2, B3 (T2, T3, T4) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung
eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
3
4
5
6
X
D1
R1
2
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
B3: Speicher 3
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Solarkreispumpe 3
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Speicher 3 unten
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
B2
R1
R2
R3
723.852| 09.26
B3
T2
T3
T4
45
DE
System 22: 1 Kollektorfeld – 3 Speicher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der drei Speicher B1,
B2, B3 (T2, T3, T4) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 ein und
die Umschaltventile R2, R3 werden in Abhängigkeit des zu beladenden
Speichers in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden alle drei
Speicher B1, B2, B3 nacheinander beladen bis entweder die zugehörige
Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2, B3 (T2, T3, T4) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht
wird.

Display: 2.3.2
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Spei
cher B1 und das Umschaltventil R3 auf Speicher B2 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategien für die Speicher
B1, B2, B3 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt
und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst
oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
B3: Speicher 3
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil 1
R3: Umschaltventil 2
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Speicher 3 unten
6
X
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
B2
B3
T2
R2
R1
T3
R3
T4
46
723.852 | 09.26
DE
>@

System 23: 1 Kollektorfeld – 1 Schwimmbad
Display: 2.4
[Schwimmbad]

Display: 2.4.1
7.2.4Systeme mit einem Schwimmbad
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Schwimmbad C1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Schwimmbad C1 (T2)
oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Solarkreispumpe
R3 wieder ab.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
N
R1
N
N
R2
n.c.
L
R3
n.c. n.c.
L
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
6
X
D1
R3
T2
L
T1
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
R3: Solarkreispumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Schwimmbad
T1
A1
C1
R3
723.852| 09.26
T2
47
DE
System 24: 1 Kollektorfeld – 1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Schwimmbad C1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R1 wieder ab. Die Schwimmbadpumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher F1 (T3) und Schwimmbad C1 (T2) erreicht ist. Wird die
Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1
(T3) und Schwimmbad C1 (T2) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht,
schaltet die Schwimmbadpumpe R3 wieder ab.

Display: 2.4.2
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie der Solarkreispumpe R1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
Ladestrategie Schwimmbadpumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit
der Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Schwimmbadpumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und
Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
n.c.
L
R3
n.c. n.c.
L
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe
R3: Schwimmbadpumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Schwimmbad
T3: Fühler ext. Wärmetauscher
6
X
D1
R3
R1
230 V~
115 V~
N
R2
T3
N
T1
L
T2
N
T1
A1
C1
F1 T3
R1
48
R3
T2
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.4.3
System 25: 1 Kollektorfeld – 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Die Solarkreispumpe R1 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und Schwimmbad C1 (T2) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R1 wieder ab. Die Regelung der Schwimmbadpumpe
erfolgt extern.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie ist werkseitig
auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert
werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
N
R1
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
D1
R1
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
5
6
X
T2
L
T1
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Schwimmbad
T1
A1
F1
R1
723.852| 09.26
C1
T2
49
DE
System 26: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Schwimmbad
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Schwimmbad C1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird
für beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Die Pumpen
schalten unabhängig voneinander ab, wenn entweder die für ein Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zum
Schwimmbad C1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.

Display: 2.4.4
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien sind
werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese können
nicht verändert werden.
HINWEIS
Die Drehzahlregelung der Solarkreispumpen R1 und R2 ist werkseitig
deaktiviert. Dies kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
geändert werden. Bei aktivierter Drehzahlregelung ist die Ladestrategie
der Solarkreispumpen R1 und R2 auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R1
R3
n.c. n.c.
D1
R2
n.c.
230 V~
115 V~
N
R2
1
3
2
4
5
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Schwimmbad
6
X
T2
N
T3
L
T1
N
T1 T2
A1
A2
T2T2
R1
R2
C1
T3
50
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.4.5
System 27: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Schwimmbad C1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird
für beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Wird die
Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2)
und Schwimmbad C1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht,
schalten die Solarkreispumpen R1, R2 wieder ab.
Die Schwimmbadpumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und
Schwimmbad C1 (T3) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und Schwimmbad C1
(T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Schwimmbadpumpe R3 wieder ab.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien der
Solarkreispumpen R1 und R2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese können nicht verändert werden.
Ladestrategie Schwimmbadpumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit
der Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Schwimmbadpumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und
Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
2
3
4
T4
R1
5
6
X
R1
R2
D1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Schwimmbadpumpe
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Schwimmbad
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T3
Klemmenbelegung
T1 T2
A1
R1
A2
R2
C1
F1 T4
T3
R3
723.852| 09.26
51
DE
System 28: 2 Kollektorfelder (Ost- / Westdach) –
1 Schwimmbad im autarken Betrieb
mit externem Wärmetauscher
Beschreibung der Solarfunktion: Abhängig davon, zwischen welchem
Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) und Schwimmbad C1 (T3) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht wird, schaltet Solarkreispumpe R1 für Kollektorfeld A1 (T1) bzw. Solarkreispumpe R2 für Kollektorfeld A2 (T2) ein. Wird
für beide Kollektorfelder A1, A2 (T1, T2) die Einschalttemperaturdifferenz erreicht, werden beide Pumpen R1, R2 eingeschaltet. Die Pumpen
schalten unabhängig voneinander ab, wenn entweder die für ein Kollektorfeld A1, A2 (T1, T2) zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zum
Schwimmbad C1 (T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Die Regelung der Schwimmbadpumpe erfolgt extern.

Display: 2.4.6
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien sind
werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese können
nicht verändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
D1
R2
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
1
3
2
4
5
A1: Kollektorfeld 1
A2: Kollektorfeld 2
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler 1
T2: Kollektorfühler 2
T3: Fühler Schwimmbad
6
X
T2
N
T3
L
T1
N
T1 T2
A1
R1
A2
R2
C1
F1
T3
52
723.852 | 09.26
DE
>@

Display: 2.5
[Speicher + Schwimmbad]

Display: 2.5.1
7.2.5Systeme mit einem Speicher und
einem Schwimmbad
System 29: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher – 1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher –
Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und dem Speicher B1 (T2) oder dem
Schwimmbad C1 (T3) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe
R1 bzw. R2 ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5
„Speichervorrang“) werden der Speicher B1 und das Schwimmbad C1
nacheinander beladen, bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher / Schwimmbad
B1, C1 (T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht ist.
Die Schwimmbadpumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und
Schwimmbad C1 (T3) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und Schwimmbad C1
(T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Schwimmbadpumpe R3 wieder ab.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher B1
ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R2: Die Ladestrategie der Solarkreispumpe R2 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
Ladestrategie Schwimmbadpumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit
der Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Schwimmbadpumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und
Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
L
R3
n.c. n.c.
L
n.c. n.c.
1
R2
2
3
4
5
6
X
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Schwimmbadpumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Schwimmbad
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
T1
B1
A1
R1
T2
C1
T4
R2
F1
T3
R3
723.852| 09.26
53
DE
System 30: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher – 1 Schwimmbad
mit externem Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und dem Speicher B1 (T2) oder dem
Schwimmbad C1 (T3) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 ein und
das Umschaltventil R2 wird in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers
/ Schwimmbads in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden der
Speicher B1 und das Schwimmbad C1 nacheinander beladen, bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld
A1 (T1) und dem Speicher B1 (T2) bzw. dem Schwimmbad C1 (T3) oder
eine Sicherheitsbegrenzung erreicht wird.
Die Schwimmbadpumpe R3 wird eingeschaltet, sobald die Einschalttemperaturdifferenz zwischen externem Wärmetauscher F1 (T4) und Schwimmbad C1 (T3) erreicht ist. Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen
externem Wärmetauscher F1 (T4) und Schwimmbad C1 (T3) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht, schaltet die Schwimmbadpumpe R3 wieder ab.

Display: 2.5.2
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Speicher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher
B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann
im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Die Ladestrategie für das Schwimmbad C1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
Ladestrategie Schwimmbadpumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit
der Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Schwimmbadpumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und
Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
L
R3
n.c. n.c.
L
n.c. n.c.
R2
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
R3: Schwimmbadpumpe
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Schwimmbad
T4: Fühler ext. Wärmetauscher
6
X
T3
N
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T1
B1
A1
T2
R1
C1
T4
R2
T3
F1
R3
54
723.852 | 09.26
DE

Display: 2.5.3
System 31: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher – 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem
Wärmetauscher – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und dem Speicher B1 (T2) oder dem
Schwimmbad C1 (T3) erreicht, schaltet die zugehörige Solarkreispumpe
R1 bzw. R2 ein. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5
„Speichervorrang“) wird der Speicher B1 oder das Schwimmbad C1
beladen, bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz
zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher / Schwimmbad B1, C1
(T2, T3) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht ist. Die Regelung der
Schwimmbadpumpe erfolgt extern.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategie für den Speicher B1
ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann im
Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R2: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R2 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
D1
R2
R1
N
R2
n.c.
1
2
3
4
5
6
X
T3
N
T2
L
T1
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Schwimmbad
T1
B1
A1
R1
T2
C1
R2
723.852| 09.26
F1
T3
55
DE
System 32: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher – 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem
Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und dem Speicher B1 (T2) oder dem
Schwimmbad C1 (T3) erreicht, schaltet die Solarkreispumpe R1 ein und
das Umschaltventil R2 wird in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers / Schwimmbads in die entsprechende Stellung gebracht. Unter
Berücksichtigung der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) wird
der Speicher B1 oder das Schwimmbad C1 beladen, bis entweder die
zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1
(T1) und dem Speicher B1 (T2) bzw. dem Schwimmbad C1 (T3) oder eine
Sicherheitsbegrenzung erreicht wird. Die Regelung der Schwimmbadpumpe erfolgt extern.

Display: 2.5.4
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Speicher B1 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1 für Speicher: Die Ladestrategie für
den Speicher B1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und kann im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst
oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1 für Schwimmbad: Die Ladestrategie für das Schwimmbad C1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
Klemmenbelegung
R1
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
D1
R2
R1
n.c.
230 V~
115 V~
N
R2
1
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher unten
T3: Fühler Schwimmbad
6
X
T3
N
T2
L
T1
N
T1
B1
A1
T2
R1
C1
R2
56
F1
T3
723.852 | 09.26
DE
>@

Display: 2.6
[Speicher + Schwimmbad]

Display: 2.6.1
7.2.6Systeme mit zwei Speichern und
einem Schwimmbad
System 33: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher – 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem
Wärmetauscher – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher
B1, B2 (T2, T3) oder dem Schwimmbad C1 (T4) erreicht, schaltet die
zugehörige Solarkreispumpe R1, R2 bzw. R3 ein. Unter Berücksichtigung
der Vorranglogik (Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden Speicher B1,
Speicher B2 oder das Schwimmbad C1 nacheinander beladen, bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und Speicher B1, B2 (T2, T3) / Schwimmbad C1 (T4) oder
eine Sicherheitsbegrenzung erreicht ist. Die Regelung der Schwimmbadpumpe erfolgt extern.
Ladestrategie Solarkreispumpen R1 und R2: Die Ladestrategien für
die Speicher B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung
eingestellt und können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“)
angepasst oder auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Ladestrategie Solarkreispumpe R3: Keine Auswahlmöglichkeit der
Ladestrategie nach Differenz- oder Zieltemperaturregelung möglich.
Solarkreispumpe R3 arbeitet nach Parameterwerten der Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
N
R2
n.c.
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
3
4
5
6
X
D1
R1
2
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
230 V~
115 V~
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe 1
R2: Solarkreispumpe 2
R3: Solarkreispumpe 3
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Schwimmbad
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
B2
R1
R2
T2
T3
R3
C1
T4
F1
723.852| 09.26
57
DE
System 34: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher – 1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit externem
Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und einem der beiden Speicher
B1, B2 (T2, T3) oder dem Schwimmbad C1 (T4) erreicht, schaltet die
Solarkreispumpe R1 ein und die beiden Umschaltventile R2, R3 werden
in Abhängigkeit des zu beladenden Speichers / Schwimmbads in die entsprechende Stellung gebracht. Unter Berücksichtigung der Vorranglogik
(Kapitel 7.5 „Speichervorrang“) werden Speicher B1, Speicher B2 oder
das Schwimmbad C1 nacheinander beladen, bis entweder die zugehörige Ausschalttemperaturdifferenz zwischen Kollektorfeld A1 (T1) und
Speicher B1, B2 (T2, T3) / Schwimmbad C1 (T4) oder eine Sicherheitsbegrenzung erreicht ist. Die Regelung der Schwimmbadpumpe erfolgt
extern.

Display: 2.6.2
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil R2 auf Spei
cher B1 und das Umschaltventil R3 auf Speicher B2 gestellt sein.
Ladestrategie Solarkreispumpe R1: Die Ladestrategien für die Speicher
B1, B2 sind werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt und
können im Parametermenü (Kapitel 7.4 „Parameter“) angepasst oder
auf Zieltemperaturregelung geändert werden.
Die Ladestrategie für das Schwimmbad C1 ist werkseitig auf Differenztemperaturregelung eingestellt. Diese kann nicht verändert werden.
System aktivieren: siehe Kapitel 7.2 „System wählen“.
N
L
n.c. n.c.
L
R3
n.c. n.c.
1
R2
2
3
4
5
A1: Kollektorfeld
B1: Speicher 1
B2: Speicher 2
C1: Schwimmbad
D1: Drahtbrücke
F1: Externer Wärmetauscher
R1: Solarkreispumpe
R2: Umschaltventil 1
R3: Umschaltventil 2
T1: Kollektorfühler
T2: Fühler Speicher 1 unten
T3: Fühler Speicher 2 unten
T4: Fühler Schwimmbad
6
X
D1
R1
230 V~
115 V~
N
R2
n.c.
T4
R1
T2
N
T1
L
R3
N
T3
Klemmenbelegung
T1
A1
B1
B2
T2
R1
T3
R2
R3
58
C1
T4
F1
723.852 | 09.26
DE
>@

7.2.7
Saisonale Systeme
System 35: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher – Pumpenlogik
Display: 2.7
[Saisonale Systeme]
Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 29.

Display: 2.7.1
Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Nur Speicher 1
Klemmenbelegung: siehe System 29

Display: 2.7.2
System 36: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
1 Schwimmbad mit externem Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 30.
Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Nur Speicher 1
Klemmenbelegung: siehe System 30
723.852| 09.26
59
DE
System 37: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit
externem Wärmetauscher – Pumpenlogik
Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 31.

Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Display: 2.7.3
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Nur Speicher 1
Klemmenbelegung: siehe System 31
System 38: 1 Kollektorfeld – 1 Speicher –
1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit
externem Wärmetauscher – Ventillogik
Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 32.
Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Nur Speicher 1
Klemmenbelegung: siehe System 32
60
723.852 | 09.26

Display: 2.7.4
DE
System 39: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher –
1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit
externem Wärmetauscher – Pumpenlogik

Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 33.
Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Display: 2.7.5
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Speicher 1 -> Speicher 2
Klemmbelegung: siehe System 33
System 40: 1 Kollektorfeld – 2 Speicher –
1 Schwimmbad im autarken Betrieb mit
externem Wärmetauscher – Ventillogik

Display: 2.7.6
Beschreibung der Solarfunktion: Die Regelfunktion dieses Systems
entspricht dem System 34.
Die Besonderheit des saisonalen Systems: Komfortable Umschaltmöglichkeit zwischen Sommer- und Wintervorranglogik. Die saisonbezogene Speichervorranglogik kann im Speichervorrangmenü (Kapitel
7.5 „Speichervorrang“) definiert werden. Die Auswahl der jeweiligen
Jahreszeit erfolgt direkt nach der Aktivierung eines saisonalen Systems.
Zur Erleichterung der Umstellung zwischen den Jahreszeiten erscheint die
Saisonwahl als erster Punkt beim Aufrufen des Menüs (siehe Kapitel 7
Menüübersicht).
Werkseitig voreingestellte Vorranglogik:
• Sommer: Speicher 1 -> Schwimmbad
• Winter: Speicher 1 -> Speicher 2
Klemmbelegung: siehe System 34
723.852| 09.26
61
DE
7.3
Funktionen

[...............]
Funktionen
Im Untermenü „Funktionen“ können zusätzliche Einstellungen am Regler vorgenommen werden.
Folgende Untermenüs können im Menüpunkt „Funktionen“ aufgerufen
werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Display: 3
[Funktion]
Zirkulation 7.3.2
Nachheizung 7.3.3
Feststoffkessel 7.3.4
Schnellbeladung 7.3.5
Bypass 7.3.6
Wärmemenge 7.3.7
Thermostat 7.3.8
Differenzthermostat 7.3.9
Zeitfunktion 7.3.10
Intervall 7.3.11
Stagnationsreduzierung 7.3.12
Urlaubsfunktion / Rückkühlung 7.3.13
Anti-Frost 7.3.14
Antilegionellenfunktion 7.3.15
Anzeige Speicher oben 7.3.16
Datenlogger 7.3.17
Alarmausgang 7.3.18
Eine Übersicht der werkseitigen Einstellungen und der möglichen Einstellbereiche entnehmen Sie der Tabelle unter Kapitel 15.3 „Parameterwerte für Funktionen“.
7.3.1
Funktion aufrufen
Bevor Sie Einstellungen innerhalb einer Funktion vornehmen, müssen Sie
folgende Schritte durchführen:
Funktion wählen

 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
[.......................]
on-off
 : Menüpunkt „Funktionen“ wählen.
/
 SET: Untermenü „Funktionen“ aufrufen.
[Zeitfunktion]
 : Funktion wählen.
Funktion aktivieren / deaktivieren

 SET: drücken.
[...]
[...]
 Display zur Aktivierung (ein) bzw. Deaktivierung (aus) der Funk-
tion wird angezeigt.
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
[aus]
[ein]
 Die Funktion wird aktiviert bzw. deaktiviert.
HINWEIS
Sollte diese Funktion nicht aktiviert werden können, wird ein Infofenster
eingeblendet (siehe Kapitel 12 „Infofenster“).
Ausgang wählen
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Ausgangs wird angezeigt.
 SET: drücken.
62
723.852 | 09.26
DE

5"
 Ausgang (?) blinkt.
 : Ausgang wählen.
 SET: bestätigen.
HINWEIS
Beispieldisplay
R? oder T? kennzeichnet einen noch nicht gewählten Ausgang oder
Eingang. Es können nur Ausgänge gewählt werden, die noch nicht vom
jeweiligen System benötigt werden. Eine Doppelbelegung von Ausgängen ist nicht möglich. Eingänge können doppelbelegt werden. Dies wird
zusätzlich durch ein Infofenster angezeigt (siehe Kapitel 12).
Menü verlassen
 ESC: drücken.

[...............]
7.3.2
Funktion Zirkulation
Eine Zirkulationspumpe kann zeit-, temperatur- oder impulsabhängig
angesteuert werden. Diese Steuerungsarten können auch miteinander
kombiniert werden.
Zeitsteuerung: Zeitschaltuhr mit 3 Zeitfenstern.
Temperatursteuerung: Fällt die Temperatur am Zirkulationsrücklauf
unter den Wert „ein“, wird die Pumpe so lange eingeschaltet, bis die
Temperatur den Wert „aus“ erreicht.
Display: 3.1
[Zirkulation]
HINWEIS
Um Fehlmessungen durch Wärmeleitung des Rohrs zu vermeiden, sollten Sie bei der Installation des Zirkulationsfühlers einen Mindestabstand
von 1,50 m zum Speicher einhalten.
Impulssteuerung: Wird die Zirkulationsfunktion über einen Impuls
(z.B. von einem Strömungsschalter) angefordert, läuft die Pumpe für die
eingestellte Zirkulationsdauer. Anschließend werden für die eingestellte
Wartezeit keine erneuten Anforderungen mehr akzeptiert.
Zeitsteuerung aktivieren
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Zirkulation aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“ (siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).

[..............]
Display: 3.1.3
[Zeitgesteuert]

Display: 3.1.3.1
 : drücken.
 Display „Zeitgesteuert“ wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Zeitsteuerung ist aktiviert.
 : drücken.
 Display zur Einstellung der Zeitdauer wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt die Zeit.
 : Zeitdauer einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der
Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben.
Ein Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
723.852| 09.26
63
DE
Temperatursteuerung aktivieren
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Zirkulation aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display „Temperaturgesteuert“ wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Temperatursteuerung ist aktiviert.
 : drücken.
 Display zum Einstellen des Temperatureingangs und des „ein“
und „aus“-Wertes wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Zirkulationsleitung).
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des Temperaturfühlers blinkt der „ein“-Wert.
 : „ein“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
 : „aus“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen und beenden.
 Die Einstellungen werden gespeichert.

[.................]
Display: 3.1.4
[Temperaturgesteuert]

T
?
[...]: 30°C
[...]: 35°C
Display: 3.1.4.1
Impulssteuerung aktivieren
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Zirkulation aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display „Impulsgesteuert“ wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Impulssteuerung ist aktiviert.
 : drücken.
 Display zum Einstellen des Impulseingangs und der Zirkulationsund Wartezeiten wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Impulseingang blinkt.
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des Eingangs blinkt die Zirkulationsdauer.
 : die Zirkulationsdauer einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung der Zirkulationsdauer blinkt die Wartezeit.
 : die Wartezeit einstellen.
 SET: Wartezeit bestätigen und beenden.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
 ESC: Untermenü Zirkulation verlassen.
64
723.852 | 09.26
[ein]
[aus]

[................]
Display: 3.1.5
[Impulsgesteuert]

Eingang:
?
Zirkulation:2 min
Wartezeit: 10 min
Display: 3.1.5.1
DE

[.................]
Display: 3.2
[Nachheizung]
7.3.3
Funktion Nachheizung
Mit dieser Funktion kann ein Ausgang zur zusätzlichen Beheizung des
Solarspeichers durch einen Öl- oder Gasbrenner thermostatisch angesteuert werden. Über eine Zeitsteuerung kann diese Funktion zusätzlich
zeitlich begrenzt werden.
Zeitsteuerung: Zeitschaltuhr mit 3 Zeitfenstern.
Temperatursteuerung: Fällt die Temperatur im oberen Bereich des Speichers unter den Wert „ein“ wird der Ausgang so lange eingeschaltet, bis
die Temperatur den Wert „aus“ erreicht.
Eingang wählen und Temperaturgrenzwerte einstellen
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Nachheizung aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
T
?
[...]: 55°C
[...]: 60°C

und „aus“-Werte wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Speicher).
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt der „ein“-Wert.
 : „ein“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
 : „aus“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
Display: 3.2.3
[ein]
[aus]
Zeitsteuerung aktivieren
[...........]

Display: 3.2.4
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Temperatureingangs und der „ein“-
 : drücken.
 Display „Zeitgesteuert“ wird angezeigt.
 SET: drücken.
[Zeitgesteuert]
 Die Zeitsteuerung ist aktiviert.
 : drücken.

Display: 3.2.4.1
 Display zur Einstellung der Zeitdauer wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Zeitwert blinkt.
 : Zeitwert einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der
Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben.
Ein Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
723.852| 09.26
65
DE
7.3.4
Funktion Feststoffkessel
Mit dieser Funktion kann eine Pumpe zur Beheizung eines Speichers
durch einen Feststoffkessel angesteuert werden.

Übersteigt die Temperaturdifferenz zwischen Feststoffkessel und Speicher den Wert „ein“, liegt die Feststoffkesseltemperatur über dem Wert
„min“ und die Speichertemperatur unter dem Wert „max“, dann wird
die Pumpe eingeschaltet. Die Pumpe läuft so lange, bis die Temperaturdifferenz den Wert „aus“ unterschreitet, die Feststoffkesseltemperatur
unter den Wert „min“ fällt oder die Speichertemperatur den Wert „max“
erreicht.
[..................]
Display: 3.3
[Feststoffkessel]
Eingang zuweisen, Speicher- / Feststoffkesseltemperatur und Ein-/ Ausschalttemperaturdifferenz einstellen
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Feststoffkessel aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Einstellung der Temperatureingänge und der Ein-
bzw. Ausschalttemperaturdifferenz erscheint.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Speicher).
 : Eingang wählen.

T
T
[...]:
[...]:
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Feststoffkessel).
?
?
6K
3K
Display: 3.3.3
 : Eingang wählen.
[ein]
[aus]
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt der „ein“-Wert.
 : „ein“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
 : „aus“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
Temperaturgrenzwerte des Feststoffkessels und des
Speichers programmieren
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Temperaturgrenzwerte für Speicher
und Feststoffkessel wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „max“ (Temperaturmaximalwert des Speichers).
 : „max“-Wert einstellen.

 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt „min“ (Temperaturmindestwert des Feststoff-
kessels).
 : „min“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
66
723.852 | 09.26
Display: 3.3.4
PD[ƒ&
PLQƒ&
DE

[..................]
1
Display: 3.4
[Schnellbeladung]
7.3.5
Funktion Schnellbeladung
Mit dieser Funktion wird versucht, durch eine höhere Ladetemperatur
eine schnellere Beladung des oberen Speicherbereichs zu realisieren, um
ein Nachheizen durch den konventionellen Kessel möglichst frühzeitig
zu vermeiden.
Sinkt die Temperatur im oberen Speicherbereich unter den Wert „ein“,
wechselt die Ladestrategie des Speichers 1 von Differenzbeladung auf
die Zieltemperaturbeladung. Mit Hilfe der Drehzahlregelung des Reglers
wird nun versucht, den Speicher auf einem höheren Temperaturniveau
zu beladen.
Eingang für den oberen Speicherbereich und Ein- / Ausschalttemperatur einstellen
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Schnellbeladung aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).

1
Display: 3.4.2
[ein]
[aus]
T
?
[...]: 50°C
[...]: 52°C
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Temperatureingangs und der „ein“-
und „aus“-Werte wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Speicher oben).
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt der „ein“-Wert der Schnellbeladung.
 : „ein“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
 : „aus“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Um eine bewährte Funktionsweise der Schnellbeladung beizubehalten,
wird beim Verstellen des „ein“-Werts der „aus“-Wert mit verändert.
723.852| 09.26
67
DE
7.3.6
Funktion Bypass
Mit dieser Funktion wird durch ein Umschaltventil ein Bypass im Solarkreislauf geschaltet. Dadurch wird vor allem bei größeren Solaranlagen
mit einer großen Menge an Wärmeträgerflüssigkeit zuerst der Kollektorkreis erwärmt, bevor der Speicher zugeschaltet wird.

[.............]
Display: 3.5
[Bypass]
Dazu wird die Temperatur vor dem Ventil im Solarkreislauf überwacht.
Der Speicher bleibt solange durch den Bypass vom Solarkreis getrennt,
bis die Solarkreistemperatur mindestens 15°C erreicht hat und die
Solarkreistemperatur wärmer als die untere Speichertemperatur ist.
Erst dann wird der Speicher in den Solarkreis geschaltet. Fällt die Solarkreistemperatur auf 10°C bzw. liegt die Solarkreistemperatur unter der
des Speichers, wird wieder auf Bypass geschaltet und der Speicher nicht
mehr beladen.
Die Ein- / Ausschaltwerte sind im Regler fest hinterlegt.
HINWEIS
Im spannungsfreien Zustand muss das Umschaltventil so gestellt sein,
dass der Speicher nicht beladen wird.
Eingang für Solarkreistemperatur einstellen
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Bypass aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Temperatureingangs wird angezeigt.
 SET: drücken.

7"
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Solarkreis).
 : Eingang wählen.
Display: 3.5.3
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
VORSICHT
Es besteht die Gefahr von Frostschäden am externen Wärmetauscher bei Solaranlagen mit langen Rohrleitungen im Frostbereich!
 Bypass-Ventil mit einem Antrieb verwenden, welches eine Schaltzeit
von weniger als 45 Sekunden besitzt.
68
723.852 | 09.26
DE

[....................]
KWh T
V
T
Display: 3.6
[Wärmemenge]
7.3.7
Funktion Wärmemenge
Der Regler verfügt über eine Wärmemengenzählerfunktion. Hiermit kann
beispielsweise die von der Solaranlage in den Speicher eingespeiste Wärmemenge erfasst werden. Es müssen dabei die Temperaturen sowohl
im Vor- als auch im Rücklauf und die Durchflussmenge der Solaranlage
erfasst werden. Der Durchfluss kann über einen Impulsgeber eingelesen,
über einen speziellen Direct Sensor erfasst oder mittels der Pumpendrehzahl annähernd berechnet werden. Da die Wärmemenge vom Glykolanteil im Fluid abhängig ist, wird dieser in der Berechnung ebenfalls
berücksichtigt. Aus diesen Werten ermittelt der Regler die Wärmemenge
und zeigt diese im Display an.
HINWEIS
Bei Verwendung des Direct Sensors die technische Daten des Herstellers
beachten.
Einstellen der Durchflussermittlung und Glykolanteil
V
V [........
...........]
1 l/Imp
Glykol: 40%

Display: 3.6.2
[Impulsgeber]
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Wärmemenge aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Durchflussermittlungsart und des
Glykolanteils wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt die Art der Durchflussermittlung.
 : zwischen „Impulsgeber“, Verwendung eines „Direct Sensors“
oder „ohne Durchflusssensor“ auswählen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt die Impulswertigkeit (nach Auswahl „Impulsgeber“) oder Sensortyp (nach Auswahl „Direct Sensor“).
 : Wert oder Typ für ausgewählten Durchflusssensor eingeben.
• bei „Impulsgeber“ (siehe Kapitel 15.3 „Parameterwerte Funktionen)
• bei „Direct Sensor“ den Sensortyp eingeben
• bei „ohne Durchflusssensor“ entfällt dieser Schritt
 SET: Wert bestätigen.
 Im Display blinkt „Glykolanteil“.
 : Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
Eingänge für Temperatursensoren zuweisen

V
Display: 3.6.3
[warm]
[kalt]
T ? [...]
T ? [...]
 : drücken.
 Display zur Einstellung der Temperatureingänge wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Eingang für Vorlauftemperatur).
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt „T“ (Eingang für Rücklauftemperatur).
 : Eingang wählen.
 SET: bestätigen.
723.852| 09.26
69
DE
Durchfluss für die angeschlossenen Solarkreispumpen
ermitteln
HINWEIS
Folgende Einstellungen sind nur bei der Durchflussermittlung „ohne
Durchflusssensor“ möglich.
✓ Art der Durchflussermittlung auf „ohne Durchflusssensor“ eingestellt
 : drücken.
 Display zur Einstellung des „min/max“-Durchflusses wird ange-
zeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt der „max“-Wert und die Pumpe beginnt mit
maximaler Drehzahl zu laufen.
 An der Durchflussanzeige der Pumpengruppe muss nun der Durchflusswert abgelesen werden.
 : Durchflusswert eingeben.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt der „min“-Wert und die Pumpe beginnt mit
minimaler Drehzahl zu laufen.
 An der Durchflussanzeige der Pumpengruppe muss nun der Durch-
flusswert abgelesen werden.
 : Durchflusswert eingeben.
 SET: bestätigen.
HINWEIS
• Sind am Regler weitere Solarkreispumpen (bspw. System Ost-/Westdach) angeschlossen, muss der Durchfluss für diese Pumpen wie
beschrieben ermittelt und eingegeben werden.
• Wird zu einem späteren Zeitpunkt die Mindestpumpendrehzahl im
Parametermenü oder die Pumpenstufe an der Pumpe verändert,
muss zur genaueren Berechnung der Wärmemenge der Durchfluss
neu ermittelt und eingestellt werden.
• Befindet sich der Kollektor im Stagnationszustand, wird der Pumpenanlauf blockiert um Schäden zu vermeiden. Ein entsprechendes
Infofenster wird eingeblendet.
70
723.852 | 09.26

V
Display: 3.6.4
[Durchfluss]
[............] R1:
max: 0 l/Imp
min: 0 l/Imp
DE

[...............]
on-off
/
T
Display: 3.7
[Thermostat]
7.3.8
Funktion Thermostat
Mit dieser Funktion kann ein Ausgang des Reglers in Abhängigkeit eines
vorgegebenen Temperaturbereiches angesteuert werden. Je nach Temperatureinstellung kann die Thermostatfunktion wahlweise bei Unterschreiten (heizen) oder Überschreiten (kühlen) einer Temperatur aktiv werden.
Bei „ein“-Wert größer „aus“-Wert: Steigt die Temperatur über den
vorgegebenen „ein“-Wert, wird der Ausgang so lange geschaltet, bis die
Temperatur unter den „aus“-Wert fällt.
Bei „ein“-Wert kleiner „aus“-Wert: Fällt die Temperatur unter den vorgegebenen „ein“-Wert, wird der Ausgang so lange geschaltet, bis die
Temperatur über den „aus“-Wert steigt.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Thermostatfunktion zeitlich zu
begrenzen.
Eingang und Temperaturwerte festlegen
T
?
[...]: 20°C
[...]: 20°C
/

Display: 3.7.3
[ein]
[aus]
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Thermostat aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Temperatureingangs und der „ein“und „aus“-Werte wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang).
 : Eingang wählen.
 SET: Eingang bestätigen.
 Im Display blinkt der „ein“-Wert.
 : „ein“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
 : „aus“-Wert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellung wird gespeichert.
HINWEIS
„ein“- und „aus“-Wert dürfen nicht gleich sein, da sonst der Thermostat
inaktiv bleibt.
Zeitsteuerung aktivieren
 : drücken.
[...............]
 Display „Zeitgesteuert“ wird angezeigt.
/

Display: 3.7.4
[Zeitgesteuert]
Display: 3.7.4.1

 SET: drücken.
 Zeitsteuerung ist aktiviert.
 : drücken.
 Display zur Einstellung der Zeitdauer wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Zeitwert blinkt.
 : Zeitwert einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
723.852| 09.26
71
DE
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der
Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben.
Ein Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
7.3.9
Funktion Differenzthermostat
Mit dieser Funktion kann ein Ausgang des Reglers in Abhängigkeit einer
vorgegebenen Temperaturdifferenz angesteuert werden.

Steigt die Temperaturdifferenz über den vorgegebenen „ein“-Wert, wird
der Ausgang so lange geschaltet, bis die Temperaturdifferenz unter den
„aus“-Wert fällt. Zur Funktionsoptimierung kann die Entladung der Wärmequelle auf einen bestimmten Temperaturbereich eingegrenzt und die
Beladung des Wärmeziels auf einen Maximalwert begrenzt werden.
[......................]
Display: 3.8
[Differenz-Thermostat]
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Differenzthermostatfunktion
zeitlich zu begrenzen.
Eingänge und Schaltwerte festlegen
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Differenzthermostat aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Einstellung der Temperatureingänge und Schaltwerte









wird angezeigt.
SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang für die Wärmequelle).
: Eingang (der Wärmequelle) wählen.
SET: bestätigen.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang für das Wärmeziel).
: Eingang (des Wärmeziels) wählen.
SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des Wärmezieleingangs blinkt der „ein“-Wert.
: „ein“-Wert einstellen.
SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung des „ein“-Wertes blinkt der „aus“-Wert.
: „aus“-Wert einstellen.
SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.

T
T
[...]:
[...]:
?
?
6K
3K
Display: 3.8.3
[ein]
[aus]
Grenzwerte der Wärmequelle festlegen
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Grenzwerte (max., min.) der Wärme-
quelle wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „max“ (Maximalwert der Wärmequelle).
 : Maximalwert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Nach Bestätigen des Maximalwertes blinkt „min“ (Minimalwert
der Wärmequelle).
72
723.852 | 09.26

PD[ƒ&
PLQƒ&
Display: 3.8.4
DE
 : Minimalwert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
Grenzwerte des Wärmeziels festlegen

PD[ƒ&
 : drücken.
 Display zum Einstellen des Grenzwertes des Wärmeziels wird
angezeigt.
 SET: drücken.
 Im Display blinkt „max.“ (Maximalwert des Wärmeziels).
Display: 3.8.5
 : Maximalwert einstellen.
 SET: bestätigen.
Zeitsteuerung aktivieren
 : drücken.
 Display „Zeitgesteuert“ wird angezeigt.
[...........]

Display: 3.8.6
 SET: drücken.
 Zeitsteuerung ist aktiviert.
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Zeitdauer wird angezeigt.
[Zeitgesteuert]
 SET: drücken.
 Im Display blinkt der Zeitwert.
 : Zeitwert einstellen.
Display: 3.8.6.1
 SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der
Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben.
Ein Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
723.852| 09.26
73
DE
7.3.10 Funktion Zeitfunktion
Mit dieser Funktion kann ein Ausgang des Reglers in Abhängigkeit einer
vorgegebenen Schaltzeit geschaltet werden.

[.......................]
on-off
/
Zeitfenster einstellen
Display: 3.9
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
[Zeitfunktion]
✓ Zeitfunktion aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Zeitdauer wird angezeigt.
 SET: drücken.

 Im Display blinkt der Zeitwert.
 : Zeitwert einstellen.
Display: 3.9.3
 SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der
Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben.
Ein Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
7.3.11 Funktion Intervall
Konstruktionsbedingt kann bei einigen Kollektortypen die Temperatur
nicht an der geeigneten Stelle erfasst werden. In diesen Fällen muss
der Solarkreis regelmäßig kurz angefahren werden, um die tatsächliche
Wärme vom Sammelrohr an den Kollektorfühler zu leiten. Ist die Intervallfunktion aktiviert, schaltet der Regler die Pumpe gemäß den Einstellungen automatisch ein.

[...........]
T
Display: 3.10
[Intervall]
Intervallfunktion einstellen
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Intervall aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zum Einstellen eines Zeitfensters, der Intervall- und Test






74
zeit wird angezeigt.
SET: drücken.
 Im Display blinkt die Startzeit des Zeitfensters.
: Startzeit einstellen.
SET: Wert bestätigen und zum nächsten Wert wechseln.
 Nach Bestätigung des Zeitfensters blinkt die „Intervall“-Dauer
(die Zeit zwischen den Tests).
: Intervall-Dauer einstellen.
SET: bestätigen.
 Nach Bestätigung der „Intervall“-Dauer blinkt die „Test“-Dauer
(Einschaltdauer der Pumpe).
: Test-Dauer einstellen.
SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
723.852 | 09.26

08:00 - 19:00
[.........]
[.........]
15 min
10 s
Display: 3.10.2
[Intervall]
[Test]
DE
HINWEIS
Da die Einschaltzeit stets vor der Ausschaltzeit liegen muss, wird der Ausschaltwert beim Verstellen des Einschaltwertes ggf. mit angehoben. Ein
Verstellen des Ausschaltwertes unter den Einschaltwert ist blockiert.
[................................]
Display: 3.11
[Stagnations-Reduzierung]

7.3.12 Funktion Stagnationsreduzierung
Diese Funktion verzögert das Beladungsende des Speichers, um die
Stillstandszeit der Anlage mit hohen Temperaturen (Stagnation) zu
verkürzen oder sogar zu vermeiden. Dazu wird die Pumpe immer
wieder gestoppt und erst bei höheren Kollektortemperaturen wieder kurz angefahren. Bei höheren Kollektortemperaturen sinkt der
Wirkungsgrad stark ab und die Beladung dauert dadurch länger. Ein
evtl. Stagnationsbeginn verschiebt sich somit zeitlich nach hinten.
Stagnationsreduzierung kann nur aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Hinweis
Es ist möglich, dass hierbei der Speicher mit einer höheren Solartemperatur beladen wird. Priorität hat aber stets die eingestellte Speichermaximaltemperatur. Diese wird ebenso weiter berücksichtigt wie andere
Sicherheitsbegrenzungen.
Funktion Stagnationsreduzierung aktivieren
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Funktion Stagnationsreduzierung aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“ (siehe Kapitel 7.3.1).
723.852| 09.26
75
DE
7.3.13 Funktion Urlaub / Rückkühlung
Bei zu geringer oder fehlender Warmwasserabnahme durch den Verbraucher (z.B. während der Urlaubszeit) kann das Solarsystem aufgrund eines
vollständig erhitzten Speichers frühzeitig in Verdampfung gehen und ist
somit einer höheren thermischen Belastung ausgesetzt.
Erreicht der Speicher bei aktivierter Urlaubsfunktion eine Temperatur von
10 K unterhalb der eingestellten Speichermaximaltemperatur, versucht
der Regler nachts, den Speicher im unteren Bereich gezielt bis auf die
eingestellte Speichermindesttemperatur zu entladen.
Diese Funktion kann für einen bestimmten Zeitraum eingestellt werden.
Diese Funktion arbeitet stets mit dem am niedrigsten priorisierten Speicher.

[.............................................]
Display: 3.12
[Urlaubsfunktion/
Rückkühlung]
Speichermindesttemperatur festlegen
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Funktion Urlaub / Rückkühlung aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zum Einstellen der Speichermindesttemperatur wird
angezeigt.
 SET: drücken.
 min. Wert blinkt.
 : Mindesttemperaturwert für Speicher einstellen.
 SET: bestätigen.
 : drücken.
 Display zum Einstellen des Zeitraums wird angezeigt.
 SET: drücken.
 Jahreszahl des Startzeitpunkts blinkt.
 : Jahr einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum Monat wechseln.
 Monat des Startzeitpunkts blinkt.
 : Monat einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum Tag wechseln.
 Tag des Startzeitpunkts blinkt.
 : Tag einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum Jahr wechseln.
 Jahreszahl des Endezeitpunkts blinkt.
 : Jahreszahl einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum Monat wechseln.
 Monat des Endezeitpunkts blinkt.
 : Monat einstellen.
 SET: Wert bestätigen und zum Tag wechseln.
 Tag des Endezeitpunkts blinkt.
 : Tag einstellen.
 SET: bestätigen.
 Die Einstellungen werden gespeichert.
HINWEIS
Diese Funktion sollte nur bei längerer Abwesenheit aktiviert werden.
Bitte prüfen Sie, ob diese Funktion nach ihrer Rückkehr wieder deaktiviert wurde (Sonnenschirmsymbol wird nicht mehr angezeigt), um
nicht unnötig Energie über den Kollektorkreis zu verschwenden.
76
723.852 | 09.26

PLQƒ&
Display: 3.12.2

Display: 3.12.3
DE
[..............]

Display: 3.13
[Anti-Frost]
7.3.14 Funktion Anti-Frost
Mit Aktivierung der Antifrostfunktion wird die Solarkreispumpe eingeschaltet, wenn die Kollektortemperatur unter +5 °C sinkt. Dadurch
wird Wärme aus dem unteren Bereich des Speichers durch den Kollektor
gepumpt und versucht, ein Einfrieren des Kollektors zu verhindern.
Erreicht der Kollektor eine Temperatur von +7 °C, wird die Pumpe wieder
abgeschaltet.
Diese Funktion ist nur bei Systemen ohne Frostschutzmittel im Wärmeträgerfluid sinnvoll.
Die Antifrostfunktion kann nur aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Funktion Anti-Frost aktivieren
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Funktion Anti-Frost aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
VORSICHT
Einfrieren der Solaranlage trotz aktivierter Antifrostfunktion!
• Antifrostfunktion arbeitet stets mit dem am höchsten priorisierten
Speicher, ggf. ist dieser nachzuheizen.
• Bei Stromausfall (Antifrostfunktion außer Betrieb).
• Bei Fühlerbruch oder -kurzschluss an Kollektorfühler oder -leitung.
• Bei länger anhaltendem Frost (wegen eingeschränkter Wärmebevorratung des Wasserspeichers).
• Bei Kollektoren in windexponierter Aufständerung.
 Ist mit länger anhaltendem Frost zu rechnen, Wärmeträgerflüssigkeit
für Solaranlagen verwenden. Es wird empfohlen, generell Wärmeträgerflüssigkeit mit Frostschutzmittel für Solaranlagen zu verwenden.
[..................................]
Display: 3.14
[Antilegionellenfunktion]

7.3.15 Funktion Antilegionellen
Die Antilegionellenfunktion ist eine vorbeugende Maßnahme zur Sicherung der Hygiene im Trinkwasser. Zu diesem Zweck überwacht der
Regler die Temperatur im Speicher 1. Wurde das eingestellte Temperaturniveau innerhalb der letzten 24 Stunden durch die solare Einspeisung
nicht erreicht, wird der Speicherinhalt zur eingestellten Uhrzeit durch
eine Pumpe umgewälzt. Dies soll eine Aufheizung des gesamten Speicherinhalts durch die Nachheizung sicherstellen. Die Nachheizung kann
durch den zweiten ausgewählten Ausgang angefordert werden. Falls die
Steuerung der Heizungsanlage über eine eigene entsprechende Funktion verfügt, kann die Nachheizung auch autark erfolgen. Bei autarker
Nachheizung ist sicherzustellen, dass die entsprechende Funktion der
Heizungsanlage aktiviert ist und zur Antilegionellenfunktion synchron
läuft. Erreicht der Speicher 1 die geforderte Temperatur, werden die
Umwälzpumpen zum Plattenwärmetauscher oder des Zirkulationskreises angesteuert, falls diese vorhanden sind.
HINWEIS
Gesundheitsgefährdung durch eingeschränkte Funktionalität der Antilegionellenfunktion! Antilegionellenfunktion bei Inbetriebnahme manuell
723.852| 09.26
77
DE
mit Thermostat prüfen.
VORSICHT
Verbrühungsgefahr durch Warmwassertemperaturen über 60°C!
• Antilegionellenfunktion nur außerhalb der normalen Betriebszeiten
durchführen.
• Hausbewohner über Zeitraum der Antilegionellenfunktion informieren.
Funktion Antilegionellen aktivieren
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Funktion Antilegionellen aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Ausgänge gewählt, siehe „Ausgang wählen“ (siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Einstellung des Temperatureingangs und der zur















Unterbindung von Legionellen erforderlichen Temperatur wird
angezeigt.
SET: drücken.
 Im Display blinkt „T“ (Temperatureingang Speicher).
: Eingang wählen.
SET: bestätigen.
 Antilegionellentemperaturwert für Speicher blinkt.
: Antilegionellentemperaturwert für Speicher einstellen.
SET: bestätigen.
: drücken.
 Display zur Auswahl der Start- und Endzeit erscheint
SET: bestätigen.
 Stundenwert der Startzeit blinkt.
: Stundenwert der Startzeit einstellen.
SET: bestätigen.
 Minutenwert der Startzeit blinkt.
: Minutenwert der Startzeit einstellen.
SET: bestätigen.
 Stundenwert der Endzeit blinkt.
: Stundenwert der Endzeit einstellen.
SET: bestätigen.
 Minutenwert der Endzeit blinkt.
: Minutenwert der Endzeit einstellen.
SET: bestätigen.
HINWEIS
Die Zeitdauer der Antiligionellenfunktion kann zwischen 1 Stunde und 3
Stunden 59 Minuten eingestellt werden. Eine Programmierung über den
78
723.852 | 09.26

2
T
?
[...]: ? °C
Display: 3.14.3
[soll]

Display: 3.14.4
DE
Tageswechsel (24 Uhr) ist nicht möglich.
[............................]

T
Display: 3.15
[Anzeige Speicher oben]

T
[............]
?
?
Display: 3.15.2/3
[für Speicher]
7.3.16 Funktion Anzeige Speicher oben
Die Funktion Anzeige Speicher oben dient nur als zusätzliche Anzeige
und hat keine Auswirkung auf die Regelung.
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Anzeige Speicher oben aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Speicherauswahl und des zugehörigen Temperaturfühlers erscheint
 SET: drücken.
 Im Display blinkt der Temperaturfühler oben.
 : Temperaturfühler einstellen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt Speicherauswahl.
 : Speicher einstellen.
 SET: bestätigen.
HINWEIS
Es stehen zwei voneinander unabhänginge „Speicher oben“-Einstellungen zur Verfügung.

[..............]
°C
W
L/min
Err
7.3.17 Funktion Datenlogger
Mit dieser Funktion (siehe Kapitel 9) können folgende Daten vom Regler
auf einer SD-Karte gespeichert werden.
- Temperaturen aller Fühler
- Durchfluss des Volumenstromgebers
- Leistung (aktueller Wert der Wärmemengenzählung)
- Betriebszustand der Ausgänge
SD
card
Display: 3.16
[Data-Logger]
HINWEIS
Es werden nur Daten der ausgewählten Meßwerte abgespeichert.

✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
✓ Datenlogger aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display zur Auswahl der Temperaturfühler erscheint.
HINWEIS
Hier können die Temperaturfühler T1 bis T6 ausgewählt werden.
Display: 3.16.2
 : Temperaturfühler wählen.
 SET: bestätigen.
 Ausgewählte Temperaturfühler werden markiert.
 T Direct Sensor
 Durchfluss
 Leistung
Display: 3.16.3
 : drücken, bis nächste Seite erscheint.

 Display zur Auswahl zusätzlicher Messwerte erscheint.
HINWEIS
Hier können die Temperatur des Direct Sensors sowie der Durchfluss und
723.852| 09.26
79
DE
die Leistung der Wärmemengenzählung ausgewählt werden.
 : Zusätzliche Meßwerte auswählen.
 SET: bestätigen.
 Ausgewählte Meßfühler werden markiert.
 : drücken, bis nächste Seite erscheint.
 Display zur Auswahl der zu erfassenden Ausgänge erscheint.
HINWEIS
Hier können die Ausgänge R1 bis R3 sowie der Alarmausgang ausgewählt werden.
R1
R2
R3
 : Ausgänge auswählen.
[...............]
 SET: bestätigen.
Display: 3.16.4
 [Alarmausgang]
 Ausgewählte Ausgänge werden markiert.
 : drücken, bis nächste Seite erscheint.
 Intervallzeit wird angezeigt.
 SET: drücken.

Intervall 15 min

[.........................]
Display: 3.16.5
 Im Display blinkt die Minutenzahl.
 : Intervallzeit einstellen.
 SET: bestätigen.
7.3.18 Funktion Alarmausgang
Der Alarmausgang wird immer dann geschaltet, wenn der Regler
einen ausgewählten Fehler (Fühlerfehler, Ausfall Uhrzeit, Systemfehler,
nächtliche Umwälzung, Anschlussfehler, Antilegionellenfehler) erkennt.
Anschluss des Alarmausgangs (siehe Kapitel 4.5.4).
✓ Untermenü Funktionen gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
 : drücken.
 Display Fehlerauswahl wird angezeigt.
 : Fehlerfall wählen.
 SET: bestätigen.
 Ausgewählte Fehler werden markiert.
Definition der Fehler
Fehlerfall
Beschreibung
Fühlerfehler
Kurzschluss der Fühlerleitung,
Unterbrechung der Fühlerleitung oder kein Fühler angeschlossen (siehe Kapitel 12)
Ausfall Uhr
z.B. nach längerem Stromausfall
Systemfehler
Volumenstromfehler im Solarkreis oder Sekundärkreis (siehe Kapitel 12)
nächtliche
Umwälzung
Aufgrund Schwerkraftzirkulation erfolgt eine
Erwärmung des Kollektors bei Nacht
(siehe Kapitel 12)
Anschlussfehler
Kollektoranschlüsse evtl. vertauscht
(siehe Kapitel 12)
80
723.852 | 09.26
!
Display: 3.17
[Alarmausgang]

Alarm bei:
 Fühlerfehler
 Ausfall Uhr
 Systemfehler
Display: 3.17.1

Alarm bei:
 nächtl. Umwälzung
 Anschlussfehler
 Antilegio.-Fehler
Display: 3.17.2
DE
Antilegionellenfehler
 7.4
[..............]
max
Eingestellte Temperatur wurde im vorgegebenen
Zeitraum nicht erreicht (siehe Kapitel 12)
Parameter
Der Regler ist ab Werk so eingestellt, dass er für die meisten Anwendungsfälle ohne Veränderung dieser Werte verwendet werden kann.
min
Um das System individuell anpassen zu können, lassen sich alle Parameter in gewissen Grenzen verändern. Dabei sind die Betriebsdaten der
verwendeten Solarkomponenten zu beachten!
Display: 4
[Parameter]
HINWEIS
Die Parametereinstellungen sind abhängig vom ausgewählten Solarsystem. Das heißt, dass nicht immer alle Parametereinstellungen zur
Verfügung stehen.
Folgende Parameter können aufgerufen und eingestellt werden:
• Maximaltemperatur Speicher 1, Speicher 2, Speicher 3 oder
Schwimmbad
• Einschalttemperaturdifferenz Solar 1, Solar 2 oder Solar 3
• Ausschalttemperaturdifferenz Solar 1, Solar 2 oder Solar 3
• Maximale Kollektortemperatur
• Minimale Kollektortemperatur
• Einschalttemperaturdifferenz Rücklaufanhebung
• Ausschalttemperaturdifferenz Rücklaufanhebung
• Maximaltemperatur Ladekreis 1
• Minimaltemperatur Ladekreis 1
• Beladestrategie Speicher 1, Speicher 2 oder Speicher 3
• Drehzahlregelung Pumpe R1 oder Pumpe R2
7.4.1
[.........
.............
............]
60°C

Parameter aufrufen und einstellen
Parameter aufrufen
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
 : Menüpunkt Parameter wählen.
Beispieldisplay
 SET: Untermenü aufrufen.
[Maximaltemperatur
Speicher 1]
Parameterwert einstellen
 : Parameter wählen.
✓ Untermenü Parameter gewählt, siehe „Parameter aufrufen“.
[.........
.............
............]
8K

 SET: drücken.
 Display mit ausgewähltem System und zugehörigem Parameter-
wert blinkt.
 : Wert einstellen.
Beispieldisplay
[Beladestrategie
Speicher 1]
 SET: bestätigen.
Parameter verlassen
 ESC: bestätigen.
723.852| 09.26
81
DE
HINWEIS
Die Parameter „Beladestrategie“ und „Drehzahlregelung“ können wie
folgt verändert werden.
7.4.2
Parameter Beladestrategie einstellen
✓ Parameter „Beladestrategie“ aufrufen, (siehe Kapitel 7.4.1).
[.........
.............
............]

8K
Display: 4.21
[Beladestrategie
Speicher 1]
 SET: drücken.
 Display zur Einstellung der Differenz- oder Zieltemperaturrege-
lung wird angezeigt.
Beladestrategie zwischen Differenz- oder Zieltemperaturregelung auswählen.
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
 Zwischen Differenz- (dT) und Zieltemperaturregelung (T) aus-

G7 .
7
ƒ&
wählen.
Differenz- bzw. Zieltemperaturwert einstellen
Display: 4.21 Einstellfenster
 SET: drücken.
 Im Display blinkt der Differenztemperaturwert (z.B. dT=8 K).
 : Differenztemperaturwert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Im Display blinkt der Zieltemperaturwert (z.B. T=60 °C).
 : Zieltemperaturwert einstellen.
 SET: bestätigen.
 Einstellungen werden gespeichert.
7.4.3
Parameter Drehzahlregelung einstellen
✓ Parameter „Drehzahlregelung“ aufrufen, (siehe Kapitel 7.4.1).
 SET: drücken.
 Display zur Aktivierung (ja), Deaktivierung (nein) der Drehzahlregelung wird angezeigt.

[.........
.............
............]
Display: 4.24
[Drehzahl
regelung
Pumpe R1]
Drehzahlregelung aktivieren bzw. deaktivieren
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
 Zwischen Drehzahlregelung „ja“ und „nein“ auswählen.
ja
[...]
[...] (min 50%)

Mindestdrehzahl einstellen
Display: 4.24 Einstellfenster
 SET: drücken.
[nein]
[ja]
 Wert für min. Drehzahl blinkt.
82
723.852 | 09.26
DE
 : Mindestdrehzahl einstellen.
 SET: bestätigen.
 Einstellungen werden gespeichert.
>@
 7.5
Speichervorrang
Wird ein 2- oder 3-Speichersystem ausgewählt, kann zusätzlich der Speichervorrang festgelegt werden.
Display: 5
Bei aktiviertem Speichervorrang kann eine Rangfolge der Speicher
definiert werden. Soll einer der Speicher bewusst nicht beladen werden,
lässt sich dieser aus dem Speichervorrang „entfernen“.
[Speichervorrang]
Bei deaktiviertem Speichervorrang werden die Speicher gleichberechtigt beladen.
HINWEIS
Besonderheit bei saisonalen Systemen: Bei diesen Systemen kann der
Speichervorrang nicht aktiviert werden. Stattdessen kann eine Definition
der Speichervorrangbeladung in Abhängigkeit der Jahreszeit (Sommer/
Winter) getroffen werden.
Regelung
Bei aktiviertem Speichervorrang versucht der Regler vorzugsweise,
den Vorrangspeicher zu beladen. Sollte dies jedoch aufgrund einer zu
geringen Kollektortemperatur zunächst nicht möglich sein, wird – wenn
möglich – die Beladung eines Nachrangspeichers vorgezogen. In diesem
Fall führt der Regler regelmäßig (alle 30 Minuten) Tests durch, um zu
prüfen, ob inzwischen ein Vorrangspeicher beladen werden kann. Dieser
Test kann einige Minuten dauern, da sich das Kollektorfeld entsprechend
erwärmen muss. Aus dieser Erwärmung erstellt der Regler eine Prognose,
ob die Beladung eines Vorrangspeichers in absehbarer Zeit möglich ist.
Bei deaktiviertem Speichervorrang beginnt der Regler – wenn möglich
– mit der Beladung des kältesten Speichers und belädt diesen, bis dessen
Temperatur über der der anderen Speicher liegt. Dann wechselt die Beladung auf den anderen Speicher. Auf diese Weise werden die Speicher
abwechselnd gleichberechtigt erwärmt.
Speichervorrang aufrufen
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
 : Menüpunkt Speichervorrang wählen.
Speichervorrang aktivieren / deaktivieren

>@
>@
Display: 5.2
chervorrangs wird angezeigt.
 Speichervorrang wird aktiviert bzw. deaktiviert.
Speichervorrang festlegen (falls Speichervorrang aktiviert)
[aus]
[ein]
 Display zur Aktivierung (ein) bzw. Deaktivierung (aus) des Spei SET: ca. 2 sek. lang drücken.
Display: 5.1
 SET: drücken.

 : drücken.
 Display zum Einstellen des Speichervorrangs wird angezeigt.
 SET: drücken.
723.852| 09.26
83
DE
 Speichervorrang blinkt.
 : Speichervorrang einstellen.
 SET: bestätigen.
7.6
[............]
Sprache

Sprache aufrufen und auswählen
Display: 6
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
[Sprache]
 : Menüpunkt Sprache wählen.
 SET: drücken.

 Display Sprache erscheint.
 SET: drücken.
 Die eingestellte Sprache blinkt.
[..........]
 : Sprache wählen.
Display: 6.1
 SET: bestätigen.
7.7
[Deutsch]
Werkseinstellungen

[...........................]
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
Display: 7
 : Menüpunkt Werkseinstellungen wählen.
[Werkseinstellungen]
 SET: drücken.

 Display „Alle Werte zurücksetzen?“ erscheint.
 SET: drücken.
 Alle Werte werden auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
Der Regler führt einen Neustart durch. Der Regler muss nun
erneut konfiguriert werden (siehe Kapitel 5 „Erstinbetriebnahme“).
[..........
..............
...........]
SET
[...]
ESC
[...]
Display: 7.1
[Alle Werte
zurücksetzen?]
HINWEIS
Beim Zurücksetzen des Reglers auf „Werkseinstellungen“ werden sämtliche Einstellungen auf den Auslieferungszustand des Reglers zurückgesetzt.
Folgende Werte bleiben erhalten:
• max.-/min.-Werte der Temperaturfühler
• Betriebsstunden der Ausgänge
• max. -Wärmeleistung
• Wärmemengen
7.8
Saison-Wahl

>@
HINWEIS
Dieser Menüpunkt erscheint nur, wenn ein saisonales System ausgewählt wurde.
Display: 8
[Saison-Wahl]
Saison wählen
>@
 SET: ca. 2 sek. lang drücken.
>@
 : Menüpunkt Saison-Wahl wählen.
Display: 8.1
 SET: drücken.
[Sommer]
 [Winter]
 Display „Sommer / Winter“ erscheint.
84
723.852 | 09.26
[ja]
[nein]
DE
 SET: drücken.
 Die ausgewählte Saison wird gewechselt.
 ESC: Einstellung beenden.
8
Automatikbetrieb
Symboldarstellung
Im „Automatik“-Betrieb des Reglers wird auf dem Display die Statusanzeige mit dem ausgewählten Solarsystem und zusätzlich eingestellten Funktionen angezeigt. Über die Bedientasten (Pfeil-Taste nach oben,
Pfeil-Taste nach unten) können die Werte der einzelnen Fühler, die Laufzeiten der Ausgänge sowie der
zusätzlich eingestellten Funktionen abgerufen werden. Weitere Symbole geben Auskunft über den Systemzustand der Solaranlage.
Die unterschiedlichen Symbole erscheinen, sobald zusätzliche Funktionen aktiviert bzw. Parameterwerte
über- oder unterschritten werden. In der nachfolgenden Displaydarstellung werden als Beispiel alle Symbole gleichzeitig dargestellt, die in der Praxis jedoch in verschiedenen Kombinationen erscheinen.
1
2
3
4
5
6
7
75°C
1
8
off
2
15
max
3
14
13
12
11
9
10
723.852| 09.26
85
DE
Symbol für die aktivierte Funktion Urlaub/
Rückkühlung
1
Symbol für Einschaltbedingung des Solarkreises erfüllt
9
2
Symbol für Kollektormaximaltemperatur
erreicht
10 Symbol (max) für Speicher- und Schwimmbadmaximaltemperatur erreicht
3
Symbol für den aktuell ausgewählten Temperaturfühler
11 Symbol für Schwimmbad
4
Symbol für den Solarkreis
12 Symbol für autarken Betrieb des
Schwimmbadladekreises
5
Symbol für den Speicher
13 Symbol für externen Wärmetauscher
6
Symbol (off) für deaktivierten Speicher
14 Symbol für 3-Wege-Umschaltventil
7
Anzeige des aktuellen Messwerts wie Temperaturwerte und Betriebsstunden der Ausgänge
15
8
Symbol für die aktivierte Funktion Anti-Frost.
8.1
Symbol für Pumpe
Statusanzeige

Umschalten der Displayanzeige
 : drücken.
K
 Im Display erscheinen der Reihe nach folgende Werte und
Anzeigen:
• Temperaturfühler des eingestellten Systems und zugehörige aktuelle
Temperaturwerte.
Beispieldisplay
• Ausgänge und zugehörige Laufzeiten.
• Funktionen und deren zusätzliche Messwerte.
 Die zusätzlich eingestellten Funktionen werden angezeigt.
8.2
Min-/Max-Anzeige Temperaturfühler

Anzeige der Min-/Max-Werte
 : betreffenden Temperatursensor wählen.
 SET: Infofenster aufrufen.
ƒ&
ƒ&
VHF 6(7
 Min-/Max-Werte werden angezeigt.
Beispieldisplay
Min-/Max-Werte zurücksetzen
 SET: 2 sek. lang drücken.
 Min-/Max-Werte werden auf aktuelle Temperatur zurückgesetzt.
HINWEIS
Die Minimal- und Maximalwerte der angeschlossenen Temperaturfühler
werden stets gespeichert und können abgerufen werden.
Die gespeicherten Werte können jederzeit zurückgesetzt werden.
8.3Betriebsstundenanzeige Pumpen und
86
PD[
PLQ
723.852 | 09.26
DE
Umschaltventile
™
¨
K
K
VHF 6(7

Anzeige der Betriebsstunden
 : betreffende Pumpe / Ventil wählen.
 SET: Infofenster aufrufen.
 Betriebsstundenzähler wird angezeigt.
Beispieldisplay
Betriebsstunden zurücksetzen
✓ Betriebsstunden aufgerufen.
 SET: ca. 2 sek. drücken.
 Deltawert (∆) wird auf Null zurückgesetzt.
Die Betriebsstunden der Ausgänge werden stets gespeichert.
Es wird unterschieden zwischen Gesamtbetriebsstunden (∑) und Deltabetriebsstunden (∆). Gesamtbetriebsstunden können nicht zurückgesetzt werden. Deltabetriebsstunden können jederzeit auf Null zurückgesetzt werden.
9
Datenlogger
Mit einer SD-Karte haben Sie die Möglichkeit sämtliche Messdaten, die
der Regler erfassen kann, über einen längeren Zeitraum zu speichern.
Der Datenlogger ermöglicht eine detaillierte Anlagenkontrolle z.B. zeitlicher Verlauf der Erträge. Zusätzlich können Sie die Einstellungen der
Solaranlage mit Hilfe der gespeicherten Messdaten optimieren, um eine
möglichst hohe Effizienz der Anlage zu erreichen.
SD-Karte mit Kontaktflächen
nach vorne einschieben.
9.1
Handhabung der SD-Karte
Es können sämtliche handelsüblichen SD-Karten bis einschließlich 2GB
verwendet werden. Die SD-Karten müssen mit dem Format FAT16 formatiert sein und es dürfen sich keine Daten auf der SD-Karte befinden.
Um eine SD-Karte in Ihren Regler einzusetzen, schieben Sie die SD-Karte
wie abgebildet mit den Kontaktflächen nach vorne in den Seiteneinschub des Reglers, bis die Karte einrastet.
Um die Karte zu entfernen, drücken Sie diese leicht nach innen bis sich
diese entriegelt und federnd herausgeschoben wird. Die Karte kann
nun entnommen werden.
Bevor Sie die Karte entnehmen, achten Sie darauf, dass die Datenloggerfunktion deaktiviert ist (siehe Kapitel 7.3.17). Dadurch können mögliche Datenverluste vermieden werden.
HINWEIS
SD-Karten sind sehr empfindlich. Achten Sie darauf, dass die Kontakte nicht verschmutzen und kein Druck auf die Karte ausgeübt
wird. Hinweise des Kartenherstellers beachten.
Der Reglerhersteller übernimmt keine Garantie für Schadenersatzansprüche, die aus fehlerhaften oder verlorengegangenen Daten resultieren.
9.2
Displayanzeige
Der Regler erkennt verschiedene Statuszustände der SD-Karte:
723.852| 09.26
87
DE
Ein Sanduhrsymbol zeigt an, dass der Regler auf die SD-Karte zugreift
und eine Berechnung der Resttage erfolgt. Während dieser Zeit ist keine
Tasteneingabe möglich und das Display wird nicht aktualisiert. Die Ausgänge bleiben während dieser Zeit auf dem Status, den sie vor dem
Zeitpunkt des Zugriffs vom Regler auf die SD-Karte hatten.
Das Sanduhr-Symbol wird unter anderem nach folgenden Aktionen
eingeblendet:

SD
card
• Einsetzen einer SD-Karte
• Änderung der Intervallzeit zur Datenerfassung
• Änderung des Datums
• Einschalten des Reglers
• Zurückstellen des Betriebsschalters von „OFF“ auf „Automatik“ nach
der Formatierung
• Aktivierung der Datenloggerfunktion
• Umschalten der Uhr von 23:59h auf 00:00h
Ist eine SD-Karte in den Regler eingelegt, die Funktion „Data-Logger“
aktiviert und kein SD-Kartenfehler aufgetreten, erscheint in der Statusanzeige ein Fenster, in dem die Datenübertragung vom Regler zur
SD-Karte angezeigt wird. Ein animiertes Bild soll dies veranschaulichen.
Durch Drücken der SET-Taste kann nun ein Hilfefenster aufgerufen werden. Hier wird darauf hingewiesen, die Funktion Datenlogger vor dem
Entfernen der SD-Karte zu deaktivieren um möglichen Datenverlust auszuschließen. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird das Hilfefenster
wieder geschlossen.
Bei der Berechnung der Resttage wird davon ausgegangen, dass alle zur
Auswahl stehenden Daten erfasst werden.

Beispiele zur Berechnung der Resttage:
[.............]: min. 9999
[...]
SET
Intervallzeit 1 Minute, Speicherplatz 1GB: ca. 13 Jahre
Intervallzeit 1 Minute, Speicherplatz 128MB: ca. 2 Jahre
Intervallzeit 5 Minuten, Speicherplatz 1GB: ca. 65 Jahre
Intervallzeit 5 Minuten, Speicherplatz 128MB: ca. 10 Jahre
Sollte der Speicherplatz auf der SD-Karte nicht mehr für eine erneute
Datenerfassung ausreichen, so wird der jeweils älteste Monatsordner
einschließlich dessen Inhalt gelöscht (sog. Ringspeicher). Im Display
erscheint „Ringspeicher“ statt der Anzeige der Resttage.
Fehler, die in Verbindung mit der SD-Karte auftreten können, werden
durch entsprechende Fehleranzeigen dargestellt. Beschreibung und
Maßnahmen siehe Kapitel 11.
9.3
Formatieren
Beachten Sie, dass alle auf der Karte gespeicherten Daten gelöscht
werden, wenn Sie die Karte neu formatieren. Der Hersteller übernimmt keine Gewähr für einen Verlust von Daten.
9.3.1
Formatierung der SD-Karte mit dem Computer
SD-Karten können mit jedem gängigen PC oder Laptop mit entsprechender Leseeinrichtung formatiert werden.
HINWEIS
88
723.852 | 09.26
1000111010110 S
D
[Resttage]
[Hilfe]

1000111010110 S
D
[.............]
[...]
SET
[Ringspeicher]
[Hilfe]
DE
Die SD-Karte muss mit dem Format FAT16 formatiert werden. Bei Windows XP entspricht dies der Formatierungsauswahl FAT.
9.3.2
!
Formatierung der SD-Karte mit dem Regler
✓ Untermenü „Funktionen“ gewählt, siehe „Funktion wählen“
(siehe Kapitel 7.3.1).
SD
[..................
...............
...................]
✓ Datenlogger aktiviert, siehe „Funktion aktivieren“
(siehe Kapitel 7.3.1).
[SD-Kartenfehler:
keine SD-Karte
eingelegt]

 Meldung „keine SD-Karte eingelegt“ wird angezeigt.
 SD-Karte einsetzen.
 Wenn folgende Meldung angezeigt wird:
!

SD
[..................
...............
...................]
 „zulässige Größe: max 2GB, Formatierung: nur FAT16“ muss die
SD-Karte formatiert werden.
HINWEIS
Die Formatierung der SD-Karte im Regler kann nur durchgeführt werden, wenn diese Fehlermeldung angezeigt wird.
[SD-Kartenfehler
zulässige Größe: max. 2 GB
Formatierung: nur FAT 16]
 Betriebsschalter nach unten schieben (Position „OFF“).
[.........
............
..........
..............
............]
SD-Karte
formatieren\Achtung:
alle Daten
werden
geslöscht!]
SET
[...]
ESC
[...]
[ja]
[nein]

 Aufforderung zur Formatierung „SD-Karte formatieren? Ach-
tung: alle Daten werden gelöscht!“ erscheint.
 SET: drücken um Formatierung zu starten,
ESC: drücken um abzubrechen.
 „SDMC: formatting…“ erscheint während der Formatierung.
 „SDMC: format OK“ erscheint nach abgeschlossener Formatierung.
 Betriebsschalter wieder in die Mitte schieben (Position „Automatik“)
HINWEIS
Sollte die Formatierung der SD-Karte fehlschlagen, erscheint die Meldung „SDMC: format error“ auf dem Display (siehe Infofenster).
Wenn keine Fehlermeldung angezeigt wird, startet der Regler automatisch mit der Datenaufzeichnung (siehe Kapitel 9.2).
Bei einer anderen Fehlermeldung siehe Infofenster Kapitel 12.
9.4
Datenauswertung
Der Regler legt auf der SD-Karte automatisch folgende Ordnerstruktur an.
Auf der SD-Karte wird für jedes Jahr ein separater Ordner angelegt.
Dieser kann bis zu 12 Monatsordner beinhalten. In den Monatsordnern
werden die Tagesdateien abgespeichert. Der Name einer Tagesdatei setzt
sich aus dem Jahr, Monat und Tag zusammen, z.B.: für den 18. Februar
2008: „20080218.csv“.
723.852| 09.26
89
DE
01
2008
02
20080101.csv
20080131.csv
20080201.csv
20080229.csv
Erklärung der Spaltenanordnung, wenn eine Tagesdatei mit einem Tabellenverarbeitungsprogramm z.B. Excel geöffnet wird:
1. Spalte: Datum und Uhrzeit
.-7. Spalte: Meßwerte der Temperaturfühler (T1 bis T6 in °C)
8. Spalte: Temperatur des Direct Sensors (Tds in °C)
9. Spalte: Durchfluss des Volumenstromgebers (V in l/min)
10. Spalte: Leistung der Wärmemengenzählung (P in W)
11-13. Spalte: Betriebszustände der Ausgänge (R1 bis R3 in %)
14. Spalte: Betriebszustand des Alarmausgangs (R! in %)
HINWEIS
Informationen zu weiteren Programmen zur Datenauswertung erhalten
Sie von Ihrem Fachhändler.
10
Service
Update der Reglersoftware
Der Regler wird werkseitig mit der zum Fertigungsdatum aktuellen
Reglersoftware programmiert, ein Update ist daher in der Regel nicht
erforderlich.
Möchten Sie dennoch eine neuere Reglersoftware nutzen bzw. sollte
ein Update aus technischen Gründen empfehlenswert sein, können Sie
eine neue Reglersoftware über die RS3–Schnittstelle auf den Regler
übertragen.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Fachhändler.
11
Fehlersuche
Der Regler ist ein Qualitätsprodukt und wurde für viele Jahre Dauergebrauch konzipiert. Sollte dennoch ein Fehler auftreten, liegt häufig
die Fehlerursache nicht im Regler, sondern in den peripheren Systemelementen. Die nachfolgende Beschreibung einiger Fehlerursachen soll
dem Installateur und dem Betreiber helfen, den Fehler einzugrenzen,
um das System so schnell wie möglich wieder instand zu setzen und
unnötige Kosten zu vermeiden. Natürlich können nicht alle möglichen
Fehlerursachen aufgelistet werden. Jedoch finden Sie hier die gängigsten Fehlerursachen, die den größten Teil der möglichen Fehler abdecken.
90
73.85 | 09.6
DE
Senden Sie den Regler erst ein, nachdem Sie sichergestellt haben, dass nicht einer der beschriebenen
Störfälle aufgetreten ist.
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
 Alle Arbeiten am geöffneten Regler dürfen nur durch eine Fachkraft ausgeführt werden.
 Vor dem Öffnen des Gehäuses, Regler von der Stromversorgung trennen.
11.1
Fehlerursachen
Regler zeigt keine Funktion:
Nebenbedingung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
• Display zeigt nichts an
Spannungsversorgung des
Reglers unterbrochen
• Netzleitung des Reglers prüfen
• Displaybeleuchtung aus
• Sicherung der Spannungsversorgung prüfen
• Sicherung am Regler prüfen
(Ersatzsicherung im Gehäuse)
Solarpumpe läuft nicht, obwohl Einschaltbedingung erfüllt ist:
Nebenbedingung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Pumpensymbol im Display
rotiert
• Spannungsversorgung
der Pumpe unterbrochen
• Netzleitung der Pumpe prüfen
• Pumpe sitzt fest
• Pumpe gangbar machen, evtl. austauschen
• Speichermaximaltemperatur erreicht
• kein Fehler
Pumpensymbol im Display
rotiert nicht
• Sicherung im Regler prüfen (Ersatzsicherung im Gehäuse)
• Kollektormaximaltemperatur erreicht
• Bei Mehrspeichersystem:
System steht wegen
Vorrangtest
• Kollektormindesttemperatur nicht erreicht
• Belademaximaltemperatur erreicht
• Stagnationsreduzierung
aktiviert
• Speicher ist deaktiviert
723.852| 09.26
91
DE
• Pumpensymbol im Display
rotiert nicht
• Displaybeleuchtung rot
Betriebsschalter steht auf
manuelle Bedienung und
Pumpenausgang auf „aus“
• Betriebsschalter auf Automatikbetrieb stellen.
Kurzschluss oder Unterbrechung eines Temperaturfühlers
• Am Regler aktuelle Werte aller
angeschlossenen Temperaturfühler
abfragen.
• Im Display blinkt „Werkzeugsymbol“
• Pumpensymbol im Display
rotiert nicht
• Displaybeleuchtung blinkt
rot
• Defekten Sensor und/oder Sensorleitung prüfen.
Solarpumpe läuft, obwohl Einschaltbedingung nicht erfüllt ist:
Nebenbedingung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Pumpensymbol im
Display rotiert
• Intervallfunktion aktiv
• kein Fehler
• Urlaubsfunktion aktiv
• Funktionen ggf. deaktivieren
• Antifrostfunktion aktiv
• Blockierschutz aktiv
• Symbol rotiert
• Display ist rot hinterlegt
Betriebsschalter steht auf manueller Bedienung und Pumpenausgang auf „ein“
• Betriebsschalter auf Automatikbetrieb stellen.
• Werkzeugsymbol auf
Display ist zu sehen
Solarpumpe läuft, Einschaltbedingung ist erfüllt, trotzdem kein Wärmetransport im Solarkreis (kein „Fluidumlauf“):
Nebenbedingung
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
Pumpensymbol im
Display rotiert
• Luft im Solarkreis
• überprüfen des Solarkreises auf Luft
• Absperrhahn geschlossen
• Absperrhahn überprüfen
• Solarkreis verkalkt/verschmutzt
• Solarkreis spülen/reinigen
Solarpumpe zeigt Taktverhalten
Nebenbedingung
11.2
Mögliche Ursache
Vorgehensweise
• Temperaturdifferenz zu klein
• Temperaturdifferenz im Menü Parameter anpassen
• Kollektorfühler falsch platziert
• Kollektorfühler überprüfen
Werte Temperaturfühler Pt1000
Mit einem Ohmmeter kann ein Fühlerdefekt überprüft werden. Dazu muss der Fühler abgeklemmt,
dessen Widerstand gemessen und mit nachfolgender Tabelle verglichen werden. Geringfügige Abweichungen sind zulässig.
Temperatur [°C]
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
70
Widerstand [Ω]
882
922
961
1000
1039
1078
1117
1155
1194
1232
1271
92
723.852 | 09.26
DE
Temperatur [°C]
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
180
Widerstand [Ω]
1309
1347
1385
1423
1461
1498
1536
1573
1611
1648
1685
12
Infofenster
Folgende Infofenster werden eingeblendet, sobald Einstellungen einer Funktion nicht vollständig sind,
die Aktivierung einer Funktion nicht möglich ist, Fehler im System auftreten oder bestimmte Funktionen
momentan aktiv sind.
Displaybild
$NWLYLHUXQJ
QLFKWP|JOLFK
(LQVWHOOXQJHQ
VLQGXQYROOVWlQGLJ
$NWLYLHUXQJQLFKW
P|JOLFK
DOOH$XVJlQJH
VLQGEHOHJW
9RUVLFKW
1DFK6\VWHPZHFKVHOQ
PVVHQGLYHUVH
(LQVWHOOXQJHQ
QHXJHVHW]WZHUGHQ
)URVWVFKXW]XQG
%\SDVV)XQNWLRQ
N|QQHQQLFKW
JOHLFK]HLWLJDNWLYLHUW
ZHUGHQ
EHL6\VWHPHQPLW
6FKZLPPEDG
QLFKWP|JOLFK
EHL6SHLFKHU
QLFKWP|JOLFK
Beschreibung
Maßnahmen
Eine Aktivierung der Funktion ist nicht
möglich, da die zugehörigen Einstellungen unvollständig sind.
Funktion wurde wieder deaktiviert.
Einstellungen überprüfen und ergänzen.
Eine Aktivierung der Funktion ist nicht
möglich, da alle Ausgänge bereits
belegt sind.
Soll das ausgewählte Schema bzw.
eine andere Funktion beibehalten
werden, muss auf die Funktion verzichtet werden.
Bei Systemwechseln werden alle Einstellungen der Funktionen und Parameter
zurückgesetzt.
Noch benötigte Einstellungen, die
erneut eingestellt werden sollen,
müssen vorher notiert werden.
Frostschutz- und Bypassfunktion können Frostschutzkonzept prüfen.
nicht gleichzeitig aktiviert werden.
Einige Funktionen stehen für Systeme
mit Schwimmbad nicht zur Verfügung.
Auf diese Funktionen muss bei
Schwimmbadsystemen verzichtet
werden.
Aufruf des Speichervorrangs ist nicht
möglich, da das gewählte System nur
einen Speicher besitzt.
Die Einstellung ist bei diesem System
nicht erforderlich.
3XPSHQODXIHQ
ZHJHQ
%ORFNLHUVFKXW]
Um die Pumpen vor mechanischem Festsetzen zu schützen, werden alle Pumpen
1x täglich kurz eingeschaltet.
6\VWHPIKUW
5FNNKOXQJ
GXUFK
Urlaubsfunktion ist aktiv. System führt
Speicherrückkühlung durch.
–
HygieneSpülung der
Zirkulation
System führt Hygienespülung der Zirkulationsleitung durch.
–
723.852| 09.26
–
93
DE
6WDJQDWLRQV
UHGX]LHUXQJ
LVWDNWLY
6\VWHPVWHKW
ZHJHQ
9RUUDQJ7HVW
6RODUNUHLVOlXIW
ZHJHQ
,QWHUYDOO7HVW
WKHUPLVFKHU
)URVWVFKXW]
LVWDNWLY
–
Der Solarkreis steht, da der Regler einen
Vorrang-Test durchführt. Dieser Test
prüft, ob statt des Nachrangspeichers
auch der Vorrangspeicher beladen werden könnte.
Dieser Test kann einige Minuten dauern,
da sich das Kollektorfeld entsprechend
erwärmen muss.
–
Solarkreis läuft wegen Intervall-Test.
Wärmeträgermedium des Kollektors
wird zum Sensor transportiert.
–
Solarkreis läuft, um Kollektor vor
Vereisung zu schützen.
–
Temperaturdifferenz zwischen Kollektor
und externem Wärmetauscher ist trotz
laufender Pumpe zu groß.
-> Zu geringer Volumenstrom.
Hydraulik, Pumpe, Ventile, Absperrungen des Solarkreislaufs prüfen.
Ggf. Anlage entlüften, Absperrungen
öffnen, Verstopfungen freispülen.
Temperaturdifferenz zwischen externem
Wärmetauscher und Speicher ist trotz
laufender Pumpe zu groß.
-> Zu geringer Volumenstrom.
Hydraulik, Pumpe, Ventile, Absperrungen des Ladekreislaufs prüfen.
Ggf. Anlage entlüften, Absperrungen
öffnen, Verstopfungen freispülen.
1lFKWO8PZlO]XQJ
UHJLVWULHUW
5FNVFKODJNODSSHQ
8KU]HLWSUIHQ
Aufgrund Schwerkraftzirkulation erfolgt
eine Erwärmung des Kollektors bei
Nacht.
Stellung der Schwerkraftbremse
(Rückschlagklappe) und Uhrzeit im
Regler prüfen.
.ROOHNWRUDQVFKOVVH
HYWOYHUWDXVFKW
+\GUDXOLNSUIHQ
Solarkreis zeigt „verdächtiges“ Taktverhalten.
Vor- und Rücklaufleitung des Kollektorfeldes kontrollieren und ggf.
korrekt montieren.
,QIR
'RSSHOEHOHJXQJ
ZLGHUVSUFKOLFKH
(LQVWHOOXQJHQ
Die interne Einstellungsprüfung
hat Widersprüche bzw. Fühlerdoppelbelegungen erkannt.
Zeiteinstellungen der Funktion
prüfen.
Doppelbelegungen der Fühler sind
zulässig und nur als Hinweis gedacht.
Plausibilitätstest
Bedienungsanleitung:
P36
Der interne Plausibilitätstest
hat Widersprüche in den Einstellungen
erkannt.
Fehlercode in der Bedienungsanleitung nachschlagen (Kapitel 13) und
Eingabe kontrollieren / korrigieren.
Ein Sensorfehler wurde erkannt.
Betroffene(n) Sensor(en) im Anzeigemenü ausfindig machen und prüfen.
9ROXPHQVWURPIHKOHU
6RODUNUHLV
+\GUDXOLNSUIHQ
/XIWLP6\VWHP"
9ROXPHQVWURPIHKOHU
6HNXQGlUNUHLV
+\GUDXOLNSUIHQ
/XIWLP6\VWHP"
Fehler an
Sensor oder
Fühlerleitung
erkannt.
94
„Stagnationsreduzierung“ ist aktiv.
System wird auf hohem Temperaturniveau betrieben.
723.852 | 09.26
DE
8QWHUEUHFKXQJGHU
)KOHUOHLWXQJ
RGHUNHLQ)KOHU
DQJHVFKORVVHQ
Fühlerleitung ist unterbrochen, nicht
richtig angeschlossen oder evtl. Sensor
defekt.
Anschluss bzw. Fühlerleitung überprüfen. Evtl. Sensor und Fühlerleitung mit Ohmmeter überprüfen.
.XU]VFKOXVVGHU
)KOHUOHLWXQJ
Fühlerleitung ist kurzgeschlossen oder
evtl. Sensor defekt.
Anschluss bzw. Fühlerleitung überprüfen. Evtl. Sensor und Fühlerleitung mit Ohmmeter überprüfen.
6SHLFKHU3RRO
GXUFK6DLVRQRGHU
6SHLFKHUYRUUDQJGHDNWLYLHUW
Beladung des Speichers / Schwimmbad
wurde im Speichervorrang deaktiviert.
Sollte dies nicht gewünscht sein,
kann die Beladung im Speichervorrang bzw. der Saisonwahl wieder
aktiviert werden.
Kollektor befindet sich im Stagnationszustand, der Pumpenanlauf wird
blockiert um Schäden zu vermeiden.
Warten Sie mit dem Einstellen dieser
Werte, bis sich der Kollektor ausreichend abgekühlt hat.
Antilegionellenfunktion ist aktiv. Nachheizung läuft bis Zieltemperatur der
Antilegionellenfunktion erreicht ist.
–
3XPSHQEHWULHE
LP0RPHQW
QLFKWIUHLJHJHEHQ
$QWLOHJLRQHOOHQ
)XQNWLRQLVWDNWLY
Nachheizung ist aktiv.
1DFKKHL]XQJ
LVWDNWLY
!
SD
SD-Kartenfehler:
keine SD-Karte
eingelegt
Funktion Datenlogger wurde aktiviert,
Damit Daten auf der SD-Karte abgeaber noch keine SD-Karte eingeschoben. speichert werden können, muss die
SD-Karte in den Regler eingeschoben
werden (siehe Kapitel 9.1).
SD-Karte wurde eingeschoben, aber die
Datenloggerfunktion wurde noch nicht
aktiviert.
)XQNWLRQ'DWD/RJJHU
PXVVDNWLYLHUWZHUGHQ
Regler greift auf die SD-Karte zu. Dies
kann einige Sekunden dauern.
SD
card
!
SD
SD-Kartenfehler:
SD-Karte kann
nicht gelesen werden
Datenloggerfunktion aktivieren um
Daten auf SD-Karte speichern zu
können (siehe Kapitel 7.3.17).
–
Regler hat den Schreibschutz auf der
SD-Karte erkannt.
SD-Kartenfehler:
SD-Karte ist
schreibgeschützt
!
–
Schreibschutzschieber muss sich wie
abgebildet in der oberen Stellung
befinden.
SD
Regler kann auf die SD-Karte nicht
zugreifen.
73.85| 09.6
Verwenden Sie eine andere SD-Karte.
95
DE
SD
!
SD-Kartenfehler:
zulässige Größe: max. 2GB
Formatierung: nur FAT16
SD-Karte
formatieren? SET
Achtung:
alle Daten
ESC
werden
gelöscht!
ja
nein
SD-Karte wurde mit falschem Format
formatiert oder besitzt eine unzulässige
Kartengröße.
Vergewissern Sie sich, dass die Karte
nicht größer als 2 GB ist - formatieren
Sie die Karte mit FAT16.
Mit der SET-Taste können Sie die Formatierung starten. Vorsicht: Alle Daten auf
der SD-Karte werden gelöscht.
–
Regler führt Formatierung durch.
OFF
–
SDMC: formatting...
Formatierung ist fehlgeschlagen.
OFF
Verwenden Sie eine andere SD-Karte.
SDMC: format error
Formatierung wurde erfolgreich durchgeführt.
OFF
–
SDMC: format OK
1000111010110 S
D
Resttage: min. 9999
Hilfe
SET
1000111010110 S
D
Ringspeicher
Hilfe
SET
13
Regler speichert die Daten auf der SDKarte. Resttageberechnung siehe Kapitel
9.2.
Wenn der freie SD-Kartenspeicher
für eine erneute Abspeicherung der
Messwerte nicht ausreicht, schaltet der
Regler automatisch in den Ringspeicherbetrieb. Dabei wird der älteste Monatsordner einschließlich dessen Inhalt
gelöscht.
–
Falls Sie die Daten sichern möchten, entnehmen Sie die SD-Karte
wie in Kapitel 9.1 beschrieben und
speichern Sie die Daten auf einem
Computer.
Plausibilitätshinweise
Der interne Plausibilitätscheck kontrolliert, ob am Regler Widersprüche in den Einstellungen erkannt
wurden. Ist das der Fall, wird über ein Infofenster ein Fehlercode angezeigt. In der folgenden Tabelle
sind die Gründe für das Erscheinen des Infofensters mit den dazugehörigen Fehlercodes beschrieben.
Kontrollieren und korrigieren Sie gegebenenfalls Ihre Einstellungen am Regler.
P1
Maximaltemperatur Speicher 1 + Einschalttemperaturdifferenz 1
> Maximaltemperatur Kollektor
P2
Maximaltemperatur Schwimmbad + Einschalttemperaturdifferenz 2 > Maximaltemperatur Kollektor
P3
Maximaltemperatur Speicher 3 + Einschalttemperaturdifferenz 3 > Maximaltemperatur
Kollektor
Maximaltemperatur Schwimmbad + Einschalttemperaturdifferenz 3 > Maximaltemperatur Kollektor
P4
Maximaltemperatur Speicher 1 + Einschalttemperaturdifferenz 2 > Maximaltemperatur
Kollektor (System mit 2 Kollektorfeldern)
P5
Differenztemperaturregelung Speicher 1 < Ausschalttemperaturdifferenz 1
96
723.852 | 09.26
DE
P6
Differenztemperaturregelung Speicher 1 < Ausschalttemperaturdifferenz 2
(System mit 2 Kollektorfeldern)
P7
Differenztemperaturregelung Speicher 2 < Ausschalttemperaturdifferenz 2
P8
Differenztemperaturregelung Speicher 3 < Ausschalttemperaturdifferenz 3
P9
Differenztemperaturregelung Speicher 1 + 5 K < Ausschalttemperaturdifferenz 1
(System mit externem Wärmetauscher)
P 10
Differenztemperaturregelung Speicher 1 + 5 K < Ausschalttemperaturdifferenz 2
(System mit 2 Kollektorfeldern und externem Wärmetauscher)
P 11
Differenztemperaturregelung Speicher 2 + 5 K < Ausschalttemperaturdifferenz 2
(System mit externem Wärmetauscher)
P 12
Zieltemperaturregelung Speicher 1 < Mindesttemperatur Kollektor
P 13
Zieltemperaturregelung Speicher 1 > Maximaltemperatur Kollektor
P 14
Zieltemperaturregelung Speicher 2 < Mindesttemperatur Kollektor
P 15
Zieltemperaturregelung Speicher 2 > Maximaltemperatur Kollektor
P 16
Zieltemperaturregelung Speicher 3 < Mindesttemperatur Kollektor
P 17
Zieltemperaturregelung Speicher 3 > Maximaltemperatur Kollektor
P 18
Zieltemperaturregelung Speicher 1 + 5 K < Mindesttemperatur Kollektor
(System mit externem Wärmetauscher)
P 19
Zieltemperaturregelung Speicher 1 + 5 K > Maximaltemperatur Kollektor
(System mit externem Wärmetauscher)
P 20
Zieltemperaturregelung Speicher 2 + 5 K < Mindesttemperatur Kollektor
(System mit externem Wärmetauscher)
P 21
Zieltemperaturregelung Speicher 2 + 5 K > Maximaltemperatur Kollektor
(System mit externem Wärmetauscher)
P 22
Zieltemperaturregelung Speicher 1 < Mindesttemperatur Ladekreis 1
P 23
Zieltemperaturregelung Speicher 1 > Maximaltemperatur Ladekreis 1
P 24
Zieltemperaturregelung Speicher 2 < Mindesttemperatur Ladekreis 1
P 25
Zieltemperaturregelung Speicher 2 > Maximaltemperatur Ladekreis 1
P 26
Zieltemperaturregelung Speicher 2 < Mindesttemperatur Ladekreis 2
P 27
Zieltemperaturregelung Speicher 2 > Maximaltemperatur Ladekreis 2
P 28
Einschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher + Maximaltemperatur Speicher 1
> Maximaltemperatur Ladekreis 1
P 29
Einschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher + Maximaltemperatur Speicher 2
> Maximaltemperatur Ladekreis 1
P 30
Einschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher + Maximaltemperatur Speicher 2
> Maximaltemperatur Ladekreis 2
P 31
Differenztemperaturregelung Speicher 1 < Ausschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher
723.852| 09.26
97
DE
P 32
Differenztemperaturregelung Speicher 2 < Ausschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher
P 33
Schnellbeladung “AUS” > Zieltemperaturregelung Speicher 1
P 34
Schnellbeladung “AN” und Drehzahlregelung “AUS”
P 35
Zirkulation “AN” und keine Zeitregelung und Temperaturregelung und Impulssteuerung
P 36
Urlaubsfunktion aktiv und Antilegionellenfunktion aktiv
P 37
Urlaubsfunktion Zieltemperatur >= Maximaltemperatur Speicher
14
Gewährleistung
Auf dieses Produkt hat der Kunde entsprechend den gesetzlichen Regelungen 2 Jahre Gewährleistung.
Der Verkäufer wird sämtliche Fabrikations- und Materialfehler, die sich
am Produkt während der Gewährleistungszeit zeigen und die Funktionsfähigkeit des Produktes beeinträchtigen, beseitigen. Natürliche
Abnutzung stellt keinen Fehler dar. Eine Gewährleistung erfolgt nicht,
wenn der Fehler von Dritten oder durch nicht fachgerechte Montage
oder Inbetriebnahme, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, unsachgemäßen Transport, übermäßige Beanspruchung, ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneten Baugrund, nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder nicht sachgerechte Bedienung oder
Gebrauch verursacht wurde. Eine Gewährleistung erfolgt nur, wenn der
Fehler unverzüglich nach der Entdeckung gerügt wird. Die Reklamation
ist an den Verkäufer zu richten.
Vor der Abwicklung eines Gewährleistungsanspruches ist der Verkäufer zu informieren. Zur Abwicklung ist dem Gerät eine genaue
Fehlerbeschreibung mit Rechnung / Lieferschein beizufügen.
Die Gewährleistung erfolgt nach Wahl des Verkäufers durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Sind Nachbesserung oder Ersatzlieferung
nicht möglich oder erfolgen sie nicht innerhalb angemessener Zeit trotz
schriftlicher Nachfristsetzung durch den Kunden, so wird die durch die
Fehler bedingte Wertminderung ersetzt oder, sofern das in Anbetracht
der Interessen des Endkunden nicht ausreichend ist, der Vertrag gewandelt.
Weitergehende Ansprüche gegen den Verkäufer aufgrund dieser
Gewährleistungsverpflichtung, insbesondere Schadensersatzansprüche
wegen entgangenen Gewinns, Nutzungsentschädigung sowie mittelbarer Schäden, sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich nicht zwingend
gehaftet wird.
15
Technische Daten
Temperaturdifferenzregler
Bemessungsspannung
(Systemspannung)
230 V~, 50 Hz
[optional 115 V~, 60 Hz]
Max. Eigenverbrauch
≤4W
Eingänge
6
T1 - T5: Temperaturerfassung (Pt1000)
T6: Temperaturerfassung (Pt1000) oder Impulserfassung
98
723.852 | 09.26
DE
weitere Eingänge
1 x Direct Sensor-Eingang (Durchfluss und Temperatur)
Ausgänge
3
R1 und R2: Triacausgang zur Drehzahlregelung,
max. Schaltstrom 1,1 A~
R3: Relais Schaltausgang, max. Schaltstrom 3,47 A~
weitere Ausgänge
1 x Alarmausgang ( !
max. 42 V, max. 2 A
Anzahl der vorgegebenen Hydraulikschemen
40
Schnittstellen
RS232 und RS485
!
:
), potentialfreier Kontakt für SELV
Schutzart
IP 20 / DIN 40050
Schutzklasse
I
zulässige Umgebungstemperatur
0 bis +45 °C
Anzeige
animiertes Grafik-LCD mit Hintergrundbeleuchtung
Abmessungen L x B x H [mm]
170 x 170 x 46
Softwareklasse
A
Wirkungsweise
Typ 1.B, 1.Y
Befestigungsart festangeschlossener
Leitungen
Typ X
Vorgesehener Transportzustand
keine Angaben
Verschmutzungsgrad
2
Temperatur der Kugeldruckprüfung
850 °C
Überspannungskategorie
Klasse II (2500 V)
15.1
Leistungsdaten
Ausgang
Leistung
Sicherung
Interne Sicherung: 2,5 A T, 250 V oder
T 2.5 A H 250 V (Littelfuse: 21502.5)
R1
250 W (230 V~) / 125 W (115 V~)
R2
250 W (230 V~) / 125 W (115 V~)
R3
800 W (230 V~) / 400 W (115 V~)
Interne Sicherung: 4 A T, 250 V oder
T 4 A H 250 V (Littelfuse: 215004)
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Der Sicherungswechsel darf nur nach Spannungsfreischaltung und von einer ausgebildeten
Fachkraft erfolgen!
15.2
Parametereinstellungen
Maximaltemperatur Speicher 1, Speicher 2 und Speicher 3:
723.852| 09.26
99
DE
Werks-
einstellung
60 °C
Einstellbar
bis min.
0 °C
Einstellbar
bis max.
95 °C
Beschreibung
Wird die Maximaltemperatur Speicher 1 (Speicher
2, 3) erreicht, wird der Speicher 1 (Speicher 2, 3)
so lange nicht beladen, bis die Temperatur um 3 K
unter den eingestellten Maximalwert sinkt.
Maximaltemperatur Schwimmbad:
Werks-
einstellung
30 °C
Einstellbar
bis min.
10 °C
Einstellbar
bis max.
45 °C
Beschreibung
Wird die Maximaltemperatur Schwimmbad erreicht,
wird das Schwimmbad so lange nicht beladen,
bis die Temperatur um 3 K unter den eingestellten
Maximalwert sinkt.
Einschalttemperaturdifferenz Solar 1, Solar 2 und Solar 3:
Werks-
einstellung
8K
Einstellbar
bis min.
Ausschalttemperaturdifferenz
+2 K
Einstellbar
bis max.
50 K
Beschreibung
Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen
Kollektor und Speicher erreicht, wird der Speicher
beladen.
Ausschalttemperaturdifferenz Solar 1, Solar 2 und Solar 3:
Werks-
einstellung
4K
Einstellbar
bis min.
0K
Einstellbar
bis max.
Einschalttemperaturdifferenz
-2 K
Beschreibung
Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen
Kollektor und Speicher erreicht, wird die Beladung
des Speichers gestoppt. Die Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz ist gegeneinander verriegelt
und kann bis zu einer Differenz von 2 K zueinander
eingestellt werden.
Einschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher:
Werks-
einstellung
6K
Einstellbar
bis min.
-
Einstellbar
bis max.
-
Beschreibung
Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen der
Sekundärseite des externen Wärmetauschers und
des Speichers erreicht, wird der Speicher beladen.
Dieser Wert kann nicht verändert werden.
Ausschalttemperaturdifferenz externer Wärmetauscher:
Werks-
einstellung
100
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Beschreibung
723.852 | 09.26
DE
3K
-
-
Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen der
Sekundärseite des externen Wärmetauschers und
des Speichers erreicht, wird die Beladung des Speichers gestoppt. Dieser Wert kann nicht verändert
werden.
Maximale Kollektortemperatur:
Werks-
einstellung
130 °C
Einstellbar
Einstellbar
bis min.
bis max.
Kollektormin- 180 °C
desttemperatur +20 K
Beschreibung
Wird die maximale Kollektortemperatur erreicht,
schaltet die Solarkreispumpe ab. Sinkt die Temperatur
auf 3 K unterhalb des eingestellten Maximalwertes,
schaltet die Solarkreispumpe wieder ein.
Minimale Kollektortemperatur:
Werks-
einstellung
0 °C
Einstellbar
bis min.
0 °C
Einstellbar
bis max.
Kollektormaximaltemperatur
-20 K
Beschreibung
Erst beim Erreichen der minimalen Kollektortemperatur schaltet, unter Berücksichtigung der weiteren
Einschaltkriterien, die Solarkreispumpe ein. Dieser
Wert kann bis max. 20 K an die eingestellte maximale Kollektortemperatur erhöht werden.
Einschalttemperaturdifferenz Rücklaufanhebung:
Werks-
einstellung
6K
Einstellbar
bis min.
Ausschalttemperatur
Rücklauf
+2 K
Einstellbar
bis max.
50 K
Beschreibung
Wird die Einschalttemperaturdifferenz zwischen
Speicher- und Heizungsrücklauftemperatur erreicht,
wird das Umschaltventil eingeschaltet und der Speicher wird durchströmt.
Ausschalttemperaturdifferenz Rücklaufanhebung:
Werks-
einstellung
3K
Einstellbar
bis min.
0K
Einstellbar
bis max.
Einschalttemperatur Rücklauf
-2 K
Beschreibung
Wird die Ausschalttemperaturdifferenz zwischen
Speicher- und Heizungsrücklauftemperatur erreicht,
schaltet das Umschaltventil in seine Ausgangslage
zurück. Die Ein- und Ausschalttemperaturdifferenz
der Rücklaufanhebung ist gegeneinander verriegelt
und kann bis zu einer Differenz von 2 K zueinander
eingestellt werden.
Maximaltemperatur Ladekreis 1, Ladekreis 2:
723.852| 09.26
101
DE
Werks-
einstellung
100 °C
Einstellbar
bis min.
Minimaltemperatur
Ladekreis
+20 K
Einstellbar
bis max.
130 °C
Beschreibung
Wird die Temperatur auf der Sekundärseite im
Wärmetauscher bis 3 K unterhalb des eingestellten
Maximalwertes erreicht, wird die Solarkreispumpe
abgeschaltet und die Speicherladepumpe läuft weiter. Sinkt die Temperatur wieder auf 10 K unterhalb
des Maximalwertes, schaltet die Solarpumpe wieder
ein. Wird dennoch der eingestellte Maximalwert
erreicht, schaltet auch die Speicherladepumpe aus
Sicherheitsgründen ab. Wird die Maximaltemperatur wieder unterschritten, schaltet die Speicherladepumpe wieder ein.
Minimaltemperatur Ladekreis 1, Ladekreis 2:
Werks-
einstellung
0 °C
Einstellbar
bis min.
0 °C
Einstellbar
bis max.
Maximaltemperatur Ladekreis
-20 K
Beschreibung
Die Speicherladepumpe wird so lange nicht eingeschaltet, bis die Temperatur an der Sekundärseite
des Wärmetauschers die eingestellte Mindesttemperatur erreicht hat.
Beladestrategie Speicher 1, Speicher 2 und Speicher 3:
Werks-
Einstellbar
einstellung
bis min.
Differenztemperaturregelung
8K
2K
Zieltemperaturregelung
60 °C
0 °C
Einstellbar
bis max.
50 K
95 °C
Beschreibung
Es kann zwischen Differenztemperaturbeladung
und Zieltemperaturbeladung ausgewählt werden.
Dabei versucht die Regelung je nach ausgewählter
Beladestrategie, entweder die eingestellte Differenztemperatur zwischen Kollektor und Speicher
auszuregeln oder die eingestellte Zieltemperatur so
schnell wie möglich zu erreichen. Einstellung (siehe
Kapitel 7.4.2).
Drehzahlregelung Pumpe R1 und R2:
Werks-
einstellung
50 %
102
Einstellbar
bis min.
30 %
Einstellbar
bis max.
100 %
Beschreibung
Bei aktiver Drehzahlregelung wird die Leistung am
Ausgang R1 bzw. R2 des Reglers mittels Vollwellenpaket-Steuerung, abhängig von den gemessenen
Temperaturwerten und Reglereinstellungen geregelt.
Ist die Drehzahlregelung deaktiviert, liegt am Ausgang R1 bzw. R2 des Reglers die volle Leistung an.
Einstellung (siehe Kapitel 7.4.3).
723.852 | 09.26
DE
15.3
Parameterwerte für Funktionen
Zirkulation:
Werks-
einstellung
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
00.00 Uhr
23.59 Uhr
Eine Programmierung über den Tageswechsel
(24 Uhr) ist nicht möglich.
Zeitgesteuert:
-
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperatur:
30 °C
0 °C
Ausschalttemperatur - 2 K
Ausschalttemperatur:
35 °C
Einschalttemperatur
+2 K
95 °C
Impulsgesteuert:
Zirkulationszeit:
2 min
1 min
10 min
0 min
60 min
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Wartezeit:
10 min
Nachheizung:
Werks-
einstellung
Bemerkung
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperatur:
723.852| 09.26
103
DE
55 °C
0 °C
Ausschalttemperatur -2 K
Ausschalttemperatur:
60 °C
Einschalttemperatur
+2 K
95 °C
00.00 Uhr
23.59 Uhr
Eine Programmierung über den Tageswechsel
(24 Uhr) ist nicht möglich.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
Zeitgesteuert:
--
Feststoffkessel:
Werks-
einstellung
Einstellbar
bis min.
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperaturdifferenz:
6K
Ausschalttemperaturdifferenz
+2 K
20 K
Ausschalttemperaturdifferenz:
3K
0K
Einschalttemperaturdifferenz -2 K
Maximaltemperatur Wärmeziel:
60 °C
0 °C
150 °C
Mindesttemperatur Wärmequelle:
50 °C
30 °C
95 °C
Schnellbeladung:
Werks-
einstellung
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperatur:
104
723.852 | 09.26
DE
50 °C
0 °C
95 °C
Ausschalttemperatur wird entsprechend der Hysterese mitverstellt.
Ausschalttemperatur:
52 °C
Einschalttemperatur
+2K
Einschalttemperatur + 10 K
Wärmemenge:
Werks-
einstellung
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
Impulswertigkeit für Durchflusserfassung mit Impulsgeber:
1 l/Imp
25 l/Imp, 10 l/Imp, 1 l/Imp, 10 Imp/l, 20 Imp/l, 50 Imp/l, 100 Imp/l, 200 Imp/l, 300 Imp/l,
400 Imp/l, 500 Imp/l, 600 Imp/l, 700 Imp/l, 800 Imp/l, 900 Imp/l, 1000 Imp/l
Durchflusserfassung mit Grundfos-Sensortyp (Direct Sensor):
--
VFS 1 - 20, VFS 2 - 40, VFS 5 - 100, VFS 10 - 200
Glykolgehalt:
40 %
0%
60 %
Durchflusswert für Durchflusserfassung ohne Durchflusssensor:
Durchflusswert für maximale Pumpendrehzahl:
--
0
99
Der Durchflusswert für die maximale Pumpendrehzahl muss größer als der Durchflusswert für die
minimale Pumpendrehzahl sein.
Durchflusswert für minimale Pumpendrehzahl:
--
0
99
Der Durchflusswert für die maximale Pumpendrehzahl muss größer als der Durchflusswert für die
minimale Pumpendrehzahl sein.
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
Thermostat:
Werks-
einstellung
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperatur:
723.852| 09.26
105
DE
20 °C
0 °C
180 °C
Ausschalttemperatur:
20 °C
Die Ein- und Ausschaltwerte können unabhängig
voneinander eingestellt werden.
0 °C
180 °C
00.00 Uhr
23.59 Uhr
Eine Programmierung über den Tageswechsel
(24 Uhr) ist nicht möglich.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
Zeitgesteuert:
--
Differenzthermostat:
Werks-
einstellung
Einstellbar
bis min.
Temperaturgesteuert:
Einschalttemperaturdifferenz:
6K
Ausschalttemperaturdifferenz
+2 K
80 K
Ausschalttemperaturdifferenz:
3K
0K
Einschalttemperaturdifferenz -2 K
Maximaltemperatur Wärmequelle:
100 °C
Mindesttem- 180 °C
peratur Quelle +2 K
Mindesttemperatur Wärmequelle:
0 °C
0 °C
Maximaltemperatur Quelle
-2 K
Temperaturgrenze Wärmeziel:
60 °C
106
0 °C
95 °C
723.852 | 09.26
DE
Zeitgesteuert:
--
00.00 Uhr
23.59 Uhr
Eine Programmierung über den Tageswechsel
(24 Uhr) ist nicht möglich.
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
00.00 Uhr
23.59 Uhr
Eine Programmierung über den Tageswechsel
(24 Uhr) ist nicht möglich.
Einstellbar
bis min.
Einstellbar
bis max.
Bemerkung
10 min.
60 min.
3 sek.
30 sek.
Zeitfunktion:
Werks-
einstellung
Zeitgesteuert:
--
Intervall:
Werks-
einstellung
Intervallzeit:
15 min.
Testzeit:
5 sek.
723.852| 09.26
107
CLAGE GmbH
Zentralkundendienst
Pirolweg 1 – 5
21337 Lüneburg
Telefon: 04131 · 89 01-40
Telefax: 04131 · 89 01-41
E-Mail: [email protected]
Internet:www.clage.de
Änderungen vorbehalten.
9120-1467 03.11

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