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- 36 Seiten
VIADRUS LIGNATOR Kessel Bedienungsanleitung
Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zum Kessel LIGNATOR. Der Kessel ist ein Niederdruck-Gusseisengliederkessel, der für die Verbrennung von Holz bestimmt ist. Er ist für die Rekonstruktion von Wärmequellen in separaten Wohnungseinheiten, für kleinere Wohn- und Erholungseinrichtungen geeignet. Größere Kesselausführungen entsprechen den an die Beheizung von Familienhäusern, Geschäften, Schulen u. ä. gestellten Anforderungen. Der Kessel ist als Warmwasserkessel mit Zwangszirkulation des Heizwassers und mit einem Arbeitsüberdruck bis zu 400 kPa (4 bar) hergestellt.
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LIGNATOR
Bedienungsanleitung und Installation des Kessels
DE_2015_21
Inhaltsverzeichnis
S.
1 Anwendung und Vorteile des Kessels ..................................................................................................... 3
2 Technische Daten.................................................................................................................................... 3
3 Beschreibung der Konstruktion ............................................................................................................... 7
3.1
Konstruktion des Kessels .................................................................................................................... 7
4 Platzierung und Installierung ................................................................................................................... 8
4.1
Vorschriften und Richtlinien ................................................................................................................ 8
4.2
Plazierungsmöglichkeiten ................................................................................................................... 9
5 Lieferung und Montage ......................................................................................................................... 11
5.1
Lieferung und Zubehör ...................................................................................................................... 11
5.2
Montagevorgehen ............................................................................................................................. 12
5.2.1
Montage des Rauchaufsatzes (nur für die Größe 8 – 10 Gl.) ..................................................... 12
5.2.2
Installieren des Kesselkörpers ..................................................................................................... 13
5.2.3
Platzierung der Schamotteplatten und Turbulatoren ................................................................... 14
5.2.4
Montage der Mäntel und der Elektroinstallation .......................................................................... 15
5.2.5
Montage des Reinigungswerkzeugs ............................................................................................ 19
5.2.6
Elektrischer Schaltplan ................................................................................................................ 20
5.2.7
Befüllen des Heizsystems mit Wasser ........................................................................................ 23
5.2.8
Hydraulisches Schema des Kessels ........................................................................................... 23
6 Inbetriebnahme ...................................................................................................................................... 24
6.1
Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme.................................................................................................. 24
6.1.1
Emisionsmessung ........................................................................................................................ 24
6.2
Inbetriebnahme des Kessels ............................................................................................................. 27
6.3
Regulations- und Sicherheitselemente ............................................................................................. 27
6.4
Einrichtung für die Abfuhr von überschüssiger Wärme..................................................................... 28
6.5
Einrichtung zur Wärmeableitung – Akkumulationsbehälter .............................................................. 29
7 Bedienung des Kessels durch den Benutzer ........................................................................................ 30
7.1
Anheizen ........................................................................................................................................... 30
7.2
Betrieb ............................................................................................................................................... 31
8 Wartung ................................................................................................................................................. 31
9 WICHTIGE HINWEISE .......................................................................................................................... 32
10 Anweisungen zur Entsorgung des Erzeugnisses bei Erreichung der Lebensdauer ............................. 33
11 Garantie und Mängelhaftung ................................................................................................................. 33
2
Sehr geehrter Kunde wir danken Ihnen für den Kauf des Kessels LIGNATOR und das damit der Firma VIADRUS a.s., entgegengebrachte Vertrauen.
Lesen Sie sich bitte diese Bedienungsanleitung durch, damit Sie gleich von Anfang an korrekt mit Ihrem neuen Erzeugnis umgehen (insbesondere Kapitel Nr. 7 – Bedienung des Kessels durch den Benutzer,
Kapitel Nr. 8 – Wartung und Kapitel Nr. 9 – WICHTIGE HINWEISE). Wir bitten Sie um die Einhaltung der, wie folgt angeführten Informationen, wodurch ein langjähriger störungsfreier Betrieb des Kessels zu Ihrer
Zufriedenheit gewährleistet wird.
1 Anwendung und Vorteile des Kessels
Der Kessel LIGNATOR ist ein Niederdruck-Gusseisengliederkessel, der für die Verbrennung von Holz bestimmt ist. Die Verbrennung von anderen Stoffen, z. B. von Plasten ist nicht zulässig.
Die Fünfgliedergröße des Kessels LIGNATOR ist für die Rekonstruktion von Wärmequellen in separaten
Wohnungseinheiten, für kleinere Wohn- und Erholungseinrichtungen geeignet. Größere Kesselausführungen entsprechen den an die Beheizung von Familienhäusern, Geschäften, Schulen u. ä. gestellten
Anforderungen.
Der Kessel ist als Warmwasserkessel mit Zwangszirkulation des Heizwassers und mit einem
Arbeitsüberdruck bis zu 400 kPa (4 bar) hergestellt. Vor der Expedition wird er mittels Prüfüberdruck von
800 kPa (8 bar) auf Dichtheit geprüft.
Der Kessel ist zur Beheizung in abgeschlossenen Heizsystemen bestimmt.
Vorteile des Kessels:
1. Hohe Lebensdauer des gusseisernen Austauschers und aller sonstigen Teile in Hinblick auf die Qualität der benutzten Materialien.
2. Langfristig bewährte Konstruktion des Kesselkörpers
3. Hochentwickelte Herstellungstechnologie an den automatischen Formstraßen mit beständiger und
überprüfter Qualität des Produktionsprozesses (ISO 9001, ISO 14 001).
4. Wirkungsgrad beim Verbrennen 89,6 %
5. Einfache Bedienung und Wartung.
6. Leistungsabstufung gemäß Gliederanzahl.
2 Technische Daten
1800
1600
1400
1200
) a
P z p
1000
800
600
400
200
0
0 0,5 1 1,5
Qz (10
-3 m
3
.s
-1
)
2
Abb. Nr. 1 Hydraulischer Verlust des Kesselkörpers
2,5 3 3,5
3
Tab. Nr. 1 Abmessungen, technische Parameter – Brennstoff Holz
Brennstofffeuchtigkeit max 20 % Heizwert: 14 – 18 MJ.kg
-1
Gliederanzahl Stck 5 6 7 8 9 10
Nennleistung
Brennstoffbedarf
Heizwert
Verbrennungskammervolumen
Verbrennungsdauer
Rauchgastemperatur
Massendurchfluss der
Wirkungsgrad
Kesselklasse nach EN 303 - 5
Inhalt des Wasserraums
Gewicht
Tiefe der Brennkammer
Durchmesser des Abzugsrohrs mm
Kesselabmessungen: - Höhe x Breite mm
- Tiefe L
- Tiefe L1 mm mm
Abmessungen der Füllöffnung
Maximaler Betriebsüberdruck des
Wassers
Min. Betriebsüberdruck des Wassers mm kPa
(bar) kPa
(bar)
Prüfüberdruck des Wassers kPa
(bar)
- Hydraulischer Verlust
Empfohl. Betriebstemperatur des
Heizwassers
Niedrigste Eintrittswassertemperatur am Kesselanschluss des
Eintrittswassers kW kg/Stde
MJ.kg
-1 dm
3
Stde
°C
13,5
3,74
23
17,5
4,68
37
22,5
6,04
51
15,01
25,5
6,83
64,5
2
130 - 160
30
8,2
78
34
9,28
91,5 g/sec 10,85 13,6 17,52 19,81 23,81 26,93 kg/sec 0,01085 0,0136 0,01752 0,01981 0,02381 0,02693
%
-
86,6
3
89,6
3
89,4
5
87,7
4
87,1
3
87,9
3 l kg mm
35
369
260
44,7
421
360
50,4
472
480
56,1
524
580
61,8
576
680
67,5
628
780
°C
°C
609
1048
720
1159
831
1270
160
1221 x 600
942
1381
310 x 236
400
(4)
50
(0,5)
800
(8) s. Abb.. Nr. 1
60 – 85
45
1053
1492
1164
1603
Geräuschpegel
Schornsteinzug
Kesselanschluss - Heizwasser
- Rücklaufwasser
Maximales Bennstoffgewicht in der
Füllkammer
Temperatur d. Kühlwassers für den Sicherheitsnachkühlaustauscher
Überdruck des Kühlwassers für den
Sicherheitsnachkühl-austauscher
Elektrische Spannung
Elektrischer Anschlusswert
Elektrische Schutzart dB mbar kg
°C kPa
(bar)
W
0,15
9
Übersteigt nicht den Pegel von 65 dB (A)
0,16 0,15
DN 50
DN 50
0,16 0,17
11 13
5 – 20
15
200 – 600
(2 – 6)
1/N/PE 230 V AC 50 Hz, TN-S
73
IP 40
19
0,16
23
4
51
45
38
34
29
27
24
22
20
19
18
17
15
13
45
40
35
30
25
22
20
18
10
5 10 15 20 25 30
Ú č inná výška komínu [m]
Bemessung des Kamindurchmessers
5
Gliederanzahl
L
L1
5
609
1048
6
720
1159
Abb. Nr. 2 Anschlussabmessungen des Kessels
7
831
1270
8
942
1381
9
1053
1492
10
1164
1603
6
3
3.1
Beschreibung der Konstruktion
Konstruktion des Kessels
1. Kesselkörper
2. Kipprost
3. Kipprosthalter
4. Untere Schamotteplatte
5. Obere Schamotteplatte
6. Turbulator
7. Aschentür (Sekundärluft)
8. Mittelteil
9. Heiztür
10. Luftrosette (Primärluft)
11. Rauchaufsatz
12. Schneckengehäuse mit Ventilator
13. Drosselventil für hinteres Glied
(Tertiärluft)
14. Drosselventilachse für hinteres Glied
Abb. Nr. 3 Zusammensetzung des Kessels
15. Rechte Drosselventilkonsole
16. Linke Drosselventilkonsole
17. Heizwasserflansch mit Gewinde
18. Einstelliger Aufnehmer für Ausgangswassersensor
G1/2“ kurzer
19. Zweiwege-Sicherheitsventil DBV 1-02
20. Heiz- und Rückwasserflansch mit Gewinde
21. Einlass- und Auslasshahn
22. Mantel
23. Halter der Schalterzusammensetzung
24. Zusammensetzung des Elektropaneels mit
Konnektoren
25. Manometer
26. Betätigungsschrank - Steuerpaneel
7
Den Hauptbestandteil des Kessels bildet der gusseiserne Gliederkesselkörper, der gemäß Norm EN 1561,
Qualität 150 aus Grauguss hergestellt ist.
Die Druckteile des Kessels entsprechen den Festigkeitsanforderungen laut EN 303-5.
Der Kesselkörper besteht aus Gliedern, die mittels angepresster Kesselnippel mit Durchmesser 56 mm verbunden und mit Ankerschrauben gesichert sind. Die Glieder bilden den Füllschacht, Verbrennungs- und
Aschenraum, Wasser- und Konvektionsteil. Der Heizwasserein- und -austritt ist im hinteren Teil des Kessels situiert.
Das hintere Kesselglied hat im Oberteil den Rauchgasaufsatz und Heizwasserflansch, im unteren Teil den
Rücklaufwasserflansch. Am vorderen Glied sind Heiz- und Aschentür befestigt. Unter der Aschentür befindet sich der Kipprost.
Der gesamte Kesselkörper ist mit gesundheitsunschädlicher Mineralisolation isoliert, welche die durch
Wärmeübertragung in die Umgebung verursachten Verluste verringert. Der Stahlmantel ist farblich mit einer hochwertigen Komaxitspritzung behandelt.
4 Platzierung und Installierung
4.1 Vorschriften und Richtlinien
Den Kessel für feste Brennstoffe darf nur eine Organisation installieren, die über eine gültige Berechtigung zur Installierung und Instandhaltung desselben verfügt. Es ist notwendig für die Installierung ein Projekt gemäß gültiger Vorschriften zu erstellen. Vor der Installierung des Kessels an ein älteres Heizsystem muss die Installierungsfirma das gesamte System durchspülen (reinigen). Das Heizsystem muss mit Wasser
gefüllt sein, das die Forderungen der Norm Č SN 07 7401 erfüllt und insbesondere darf dessen Härte nicht die geforderten Parameter übersteigen.
Tab. Nr. 2
Empfohlene Werte
Härte
Ca
2+
Konzentration des Fe + Mn insgesamt mmol/l mmol/l mg/l
1
0,3
(0,3)*
*) empfohlener Wert
ACHTUNG!!! Der Hersteller empfiehlt die Verwendung von Frostschutzmitteln nicht.
Im Fall der Reagierung der Zweiwegesicherheitsanlage, wenn es zum Zulassen von Wasser kommen kann, die nicht
Č
SN 077401 entspricht, ist es notwendig, das Wasser im System so zu regeln, dass es der Norm wieder entspricht. a) zum Heizsystem
Č
SN 06 0310
Č SN 06 0830
Č SN 07 7401
EN 303-5
Wärmesysteme in Gebäuden – Projektierung und Montage
Wärmesysteme in Gebäuden – Sicherungsanlagen
Wasser und Dampf für
Dampfarbeitsdruck bis 8 MPa energetische Wärmeanlagen mit einem
Heizkessel – Teil 5: Heizkessel für feste Brennstoffe, hand – und automatisch beschickte Feuerungen, Nenn – Wärmeleistung bis 500 kW – Begriffe,
Anforderungen, Prüfungen und Kennzeichnung.
b) zum Schornstein
Č
SN 73 4201 Schornsteine und Rauchleitungen – Entwürfe, Durchführung und Anschluss der
Brennstoffverbraucher
c) mit Hinsicht auf die Brandschutzvorschriften
Č SN 06 1008 Brandschutzsicherheit der Wärmeanlagen.
EN 13501-1 + A1 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten –
Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum
Brandwerhalten von Bauprodukten
d) zum System für Heizung Brauchwasser
Č
SN 06 0320 Wärmesysteme in Gebäuden – Warmwasserzubereitung – Entwürfe und
Č
Č
SN 06 0830
SN 75 5409
Projektierung.
Wärmesysteme in Gebäuden – Sicherungsanlagen.
Innenwasserleitungen
e) zum elektrischen Netz
Č SN 33 0165
Č SN 33 1500
Elektrotechnische Vorschriften. Kennzeichnung von Leitern mit Farben oder
Ziffern. Durchführungsbestimmungen.
Elektrotechnische Vorschriften. Revision der elektrischen Anlagen
8
Č
SN 33 2000-1 ed. 2 Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 1: Allgemeine Grundsätze,
Bestimmungen allgemeiner Merkmale, Begriffe.
Č SN 33 2000-4-41 ed. 2 Errichten von Niederspannungsanlagen - Teil 4- 41: Schutzma β nahmen -
Schutz gegen elektrischen Schlag.
Č SN 33 2000-5-51 ed. 3 Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 5-51: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Allgemeine Bestimmungen.
Č SN 33 2130 ed. 2
Č SN 33 2180
Errichten von Niederspannungsanlagen – Innere elektroinstallation.
Elektrotechnische Vorschriften. Anschluss elektrischer Geräte und Verbraucher
Č SN 34 0350 ed. 2
EN 60079-10-1
EN 60079-14 ed.3
Sicherheitsanforderungen an flexibile Kabel und Leitungen.
Explosionsfähige Atmosphären - Teil 10-1: Festlegung gefährdeter Bereiche -
Gasexplosionsfähige Atmosphären
Explosionsfähige Atmosphären - Teil 14: Entwerfen, Auswahl und Errichten von
EN 60252-1 ed. 2
EN 60335-1 ed.2
EN 60335-2-102 elektrischen Anlagen
Kondsatoren für Wechselmotoren – Teil 1: Allgemeines – Durchführung,
Prüfung und Bemessung – Sicherheitsanforderungen – Leitfaden für die
Installation und den Betrieb.
Elektrische Verbrauchergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke –
Sicherheit - Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke –
Teil 2-102: Besondere Anforderungen für Gas-, Erdöl- und
EN 60445 ed. 4
EN 61000-6-3 ed. 2
EN 61000-3-2 ed. 3
Festbrennstoffgeräte, die elektrische Anschlüsse enthalten
Grund und Sicherheitsregeln für die Mensch-Maschine-Schnittstelle –
Kennzeichnung von Anschlüssen elektrischer Betriebsmittel, angeschlossenen
Leiterenden und Leitern
Elektromagnetische Kompatibilität (EMC) – Teil 6-3: Stammnormen –
Emissionen – Wohn-, Geschäfts-und Gewerbegebiete.
Elektromagnetische Kompatibilität (EMC) – Teil 3-2: Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwingungsströme (Geräte mit Eingangsstrom <= 16 A).
EN 61000-3-3 ed. 2 (ed. 3) Elektromagnetische Kompatibilität (EMC) – Teil 3-3: Grenzwerte - Begrenzung von Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flicker in
öffentlichen Niederspannungsnetzen für Geräte mit Bemessungsstrom <= 16 A, die nicht bedingt angeschlossen sind.
4.2 Plazierungsmöglichkeiten
Die Platzierung des Kessels im Wohnraum (inkl. der Korridore) ist verboten!
Die Installation des Rauchabzugskanals muss einen ausreichenden Abzug sichern und die
Entstehung von Kondensat und Ruß in der ganzen Schornsteinlänge verhindern.
Im Raum, in dem der Kessel installiert wird, muss eine ständige Luftzufuhr zur Verbrennung und die eventuelle Lüftung gesichert werden.
Bei der Installation und Kesselbenutzung müssen alle Forderungen
Č
SN 06 1008 eingehalten werden.
Plazierung des Kessels in Hinblick auf die Brandschutzvorschriften:
1. Anordnung auf einem Fußboden aus feuerfestem Material (siehe Abb. Nr. 5):
- Installierung des Kessels auf einer feuerfesten Unterlage, die den Kesselgrundriss an den Seiten um
20 mm überragt, aber nur auf der Tiefe des Kesselkörpers.
- Sofern der Kessel im Keller angeordnet ist, empfehlen wir ihn auf einen Sockel zu plazieren, der minimal 50 mm hoch ist.
- Den Kessel in der Mitte des Sockels aufstellen.
2. Sicherheitsabstand von brennbaren Stoffen:
- Bei der Installation und beim Kesselbetrieb muss die Sicherheitsentfernung 200 mm von brennbaren
Stoffen mit Brennbarkeitsstufe A1, A2, B und C (D) eingehalten werden;
- für leicht brennbare Stoffe der Brennbarkeitsstufe E (F), die schnell brennen und selbst brennen auch nach der Entfernung der Anzündungsquelle (z. B. Papier, Pappe, Karton, Asphalt- und Teerpappen,
Holz und Holzfaserplatten, Plaststoffe, Fußbodenbeläge) verdoppelt sich die Sicherheitsentfernung, d. h. auf 400 mm;
- die Sicherheitsentfernung muss auch in dem Fall verdoppelt werden, wenn die Klasse der
Feuerreaktion nicht nachgewiesen wird.
9
10
1153
Glieder-anzahl
L [mm]
5
603
6
713
7
823
8
933
9
1043
Abb. Nr. 4 Sockelabmessungen
Tab. Nr. 3 Klasse der Feuerreaktion
Klasse der Feuerreaktion
Beispiele von Baustoffen und –Erzeugnissen, die in die Klasse der Feuerreaktion eingestuft werden (Auswahl aus EN 13 501-1+A1)
A1– feuerbeständig
A2 – schwer-entflammbar
E (F) – leichtbrennbar
Granit, Sandstein, Beton, Ziegel, keramischer Belag, Mörtel, feuerfester Verputz,......
Akumin, Isoumin, Heraklit, Lignos, Platten aus Basaltfilz, Platten aus Glasfasern,.....
B – schwerbrennbar Buchen- u. Eichenholz, Hobrex-Platten, Sperrholz, Werzalit, Umakart, Sirkolit,....
C (D) – mittel-schwerbrennbar Kiefern-, Lärchen- u. Fichtenholz, Span- u. Korkplatten, Gummmifußbodenbelag,...
Asphaltpappe, Holzfaserplatten, Zellulosestoffe, Polyuretan, Polystyrol, Polyäthylen,
PVC,....
Plazierung des Kessels in Hinblick auf den erforderlichen Manipulationsraum:
−
Grundmilieu AA5/AB5 laut Č SN 33 2000-1 ed. 2.
−
Vor dem Kessel muss ein Manipulationsraum von minimal 1000 mm vorgesehen werden.
−
Minimale Entfernung zwischen dem hinteren
Teil des Kessels und der Wand muss 400 mm betragen.
−
Wenigsten an einer Seite einen Zugangsraum zum hinteren Teil des Kessels von minimal
400 mm erhalten.
−
Minimale Entfernung von der Seitenwand
100 mm.
Brennstoffplatzierung:
−
Es ist ausgeschlossen Brennstoff hinter oder neben dem Kessel in einer Entfernung geringer als 400 mm zu lagern.
−
Es ist ausgeschlossen Brennstoff zwischen zwei Kessel im Heizraum zu lagern.
−
Der Hersteller empfiehlt zwischen dem Kessel und dem Brennstoff eine Entfernung von mindestens 1000 mm einzuhalten oder den
Brennstoff in einem anderen als den Raum zu lagern, als in dem der Kessel installiert ist.
Abb. Nr. 5 Kesselanordnung im Kesselhaus
10
5
5.1
Lieferung und Montage
Lieferung und Zubehör
•
•
•
•
Der Kessel ist in einer Transportverpackung verpackt und während des Transports darf er nicht umgekippt werden. Das Zubehör befindet sich im Innern des Kesselkörpers, das nach Öffnen der Heiztür zugänglich ist.
Standardlieferung des Kessels:
•
•
•
Kessel auf Palette mit entsprechender Gliederzahl
Kesselpaket
- Schneckengehäuse mit Ventilator - Zusammenstellung
- Heizwasserflansch
- Rückwasserflansch
- Bürstenstiel
-
-
-
-
Schlackenhaken
Rückwasserflansch mit Verteilerrohr
Aufsatz der Rauchbaugruppe
Untere Schamotteplatte
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck. - (für 5 - 7 Gl. Kesselgröße)
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck. - (für 8 - 10 Gl. Kesselgröße)
1 Stck. - (für 8 - 10 Gl. Kesselgröße)
2 Stck. / (4 Stck. – für 10 Gl. Kesselgröße)
- Obere Schamotteplatte
- Schamottefutter
- Turbulator
- Produktionsschild
2 Stck. / (4 Stck. – für 10 Gl. Kesselgröße)
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
- Handels-technische Dokumentation
Mantel inkl. Isolierung und Aschenkasten der entsprechenden Größe
Mantelpaket
- Unterlage 5,3
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
4 Stck.
- Verbindungsdorn
- Federhalter
- Schraube ST 4,8 x 13
- Schraube M5 x 12
- Mutter M10
- Unterlage 10,5
Paket mit Kesselelektrozubehör
- Betätigungsschrank
- Halter der Schalterzusammensetzung
- Elektropaneel (Leiste mit Konnektoren bestückt)
- Schraube M5x12
- Fächerunterlage 5,3
- Schraube ST 4,8 x 13
- Schraube M4 x 10
- Unterlage 4
- Unterlage 4,3
Leitersatz
- Flexo
- Sensor TV
- Drehzahlgeber (Hall-Ventilatorsonde) - Speisung
- Konnektor der Pumpe UT (Zentralheizung)
- Konnektor der Pumpe TV (des Warmwassers)
- Abzugsventilator der Speisung
Paket
- Thermostataufnahme 1/2" für 1 Sensor
- Drosselstellsraube
- Einlass- und Auslasshahn G 1/2"
- Schraube M6 x 10
- Unterlage 6,4
- Mutter M10
- Unterlage 10,5
- Schraube M8 x 20
- Unterlage 8,4 großflächige
- Mutter M8
- Dichtung (asbestfreie) 90 x 60 x 3
- Dichtung 60x48x2
- Kesselstopfen
4 Stck.
4 Stck.
10 Stck.
4 Stck.
4 Stck.
4 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
4 Stck.
4 Stck.
10 Stck.
2 Stck.
2 Stck.
2 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
2 Stck.
1 Stck.
2 Stck.
2 Stck.
8 Stck.
8 Stck.
4 Stck.
4 Stck.
4 Stck.
2 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
11
- Manometer
- Kapillarfeder
- Spitze auf Stachel
- Manipulationsschlüssel
- Kratzer für Stachel
- Haken Zusammensetzung
- Bürste 30 x 80 x 110
- Dichtungsschnur D 6, L=1130 mm
- Unterlage 8,4
- Mutter M8
- Gewindestange M8 (L = 110mm)
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck. - (für 8 - 10 Gl. Kesselgröße)
4 Stck. - (für 8 - 10 Gl. Kesselgröße)
4 Stck. - (für 8 - 10 Gl. Kesselgröße)
4 Stck. (IBC)
Notwendiges Zubehör (ist nicht Bestandteil der Lieferung):
•
•
•
Das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 - 02 inkl. siseal 10 g.
Sicherheitsventil
Filter 3/4“
1 Stck.
1 Stck.
1 Stck.
Die Kesselausstattung, die als „Notwendiges Zubehör“ bestellt wird, ist nicht im Grundpreis des
Kessels enthalten.
5.2 Montagevorgehen
5.2.1 Montage des Rauchaufsatzes (nur für die Größe 8 – 10 Gl.)
1. Dichtungsschnur
2. Rauchaufsatz
3. Unterlegscheibe 8,4
4. Mutter M8
Abb. Nr. 6 Montage des Rauchaufsatzes
1. In die Rille im hinteren Glied die Dichtungsschnur (1) einlegen.
2. Rauchaufsatz (2) mittels Unterlegscheiben 8,4 (3) und Muttern M8 (4) anschrauben. Beachten Sie beim
Anziehen erhöhte Vorsicht, im Hinblick auf die Sprödigkeit des Materials des Rauchaufsatzes.
12
5.2.2 Installieren des Kesselkörpers
1. Aufstellen des Kesselkörpers auf den Sockel (Unterlage).
2. Zwischen den Heizwasserflansch (2) und den Kessel eine Dichtung (1) einlegen, dann mittels 4 Stck.
Muttern M10 (4) und Unterlagen 10,5 (3) an den Kessel montieren (lt. Disposition des Kesselraums).
Den Heizwasserausgang mit dem Heizsystem verbinden.
3. Zwischen den Rückwasserflansch (6) und den Kessel eine Dichtung (5) einlegen, dann mittels 4 Stck.
Muttern M 10 (8) und Unterlagen 10,5 (7) an den Kessel montieren. Den unteren Rückwasserausgang mit dem Heizsystem verbinden.
4. Lt. Abb. Nr. 30 das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 – 02 mit dem Rückwasser- und
Heizwasserflansch (6) und mit dem Kaltwassereingang und dem Ausgang der überflüssigen Wärme verbinden.
5. Das Auslassventil (9) in den Rückwasserflansch (6) montieren.
6. Auf den Rauchgasaufbau das Schneckengehäuse mit dem Ventilator (12) aufsetzen und mittels 4 St.
Schrauben M8x20 (13), 4 St. Unterlagen 8,4 großflächige (17), 4 St. Muttern M8 (16) sichern.
7. Auf das Schneckengehäuse mit dem Ventilator (12) das Rauchgasrohr aufsetzen. Schraube M6 x 10
(13). Rauchrohrdurchmesser ist 160 mm.
8. Das Gewindeloch JS 6/4“ im vorderen Glied mit Stöpsel JS 6/4“ verblenden. Unter den Stöpsel eine
Dichtung anbringen
φ
60 x 48 x 2.
1. Dichtung
φ
90 x 60 x 3
2. Heizwasserflansch mit Gewinde
3. Unterlegscheibe 10,5
4. Mutter M10
5. Dichtung
φ
90 x 60 x 3
6a. Heiz- und Rückwasserflansch mit Gewinde
6b. Rückwasserflansch mit Verteilrohr
7. Unterlegscheibe 10,5
8. Mutter M10
9. Einlass- und Auslasshahn
Abb. Nr. 7 Installation des Kesselkörpers
10. Zweiwege-Sicherheitsventil DBV 1 – 02
11. Aufnehmer für Sicherheitsthermostatsensor
12. Schneckengehäuse mit Ventilator
13. Schraube M6 x 10
14. Rückventil
15. Thermostataufnahme 1/2" für 1 Sensor
16. Mutter M8
17. Unterlage 8,4 großflächige
13
5.2.3 Platzierung der Schamotteplatten und Turbulatoren
Für Kesselgröße 5 – 9 Gl.
1. Schamottefutter
1a. 5 Gl.
1b. 6 – 9 Gl.
2. Schamotteplatte untere
3. Schamotteplatte obere
4. Turbulatoren
Abb. Nr. 8 Platzierung der Schamotteplatten und Turbulatoren im Schnitt
1. Schamottefutter (1) legen wir in die Öffnung im unteren, hinteren Teil des Verbrennungsraumes so ein, damit es nicht herausragt.
2. Über die Heiztür legen wir die unteren Schamotteplatten (2) ein, auf diese in das Schloss die oberen
Schamotteplatten (3).
3. In die Öffnungen zwischen den Rippen des Kesselgliedes über der Verbrennungskammer legen wir die
Blechturbolatoren (4) ein.
14
Für die Kesselgröße 10 Gl.
1. Schamottefutter 10 Gl.
2. Schamotteplatte untere mit Öffnungen
3. Schamotteplatte untere
4. Schamotteplatte obere kurze
5. Schamotteplatte obere lange
6. Turbulatoren
Abb. Nr. 9 Platzierung der Schamotteplatten und der Turbulatoren im Schnitt
1. Schamottefutter (1) legen wir in die Öffnung im unteren, hinteren Teil des Verbrennungsraumes so ein, damit es nicht herausragt.
2. Über die Heiztür legen wir die unteren Schamotteplatten mit den Öffnungen (2) ein, dann die unteren
Schamotteplatten (3), auf diese in das Schloß die oberen, kurzen Schamotteplatten (4) und die oberen, langen Schamotteplatten (5).
3. In die Öffnungen zwischen den Rippen des Kesselgliedes über der Verbrennungskammer legen wir die
Blechturbolatoren (4) ein.
5.2.4 Montage der Mäntel und der Elektroinstallation
1. Die Mäntel, Betätigungsschränke (Steueranlage), el. Paneel mit den Konnektoren und das
Verbindungsmaterial aus den Verpackungen herausnehmen.
2. Auf die Gewinde der oberen Ankerschrauben 2 Stck. gesenkte Konsolen (1) aufsetzen und sie mit
4 Stck. Muttern M10 (3) und 4 Stck. Unterlegscheiben 10,5 (2) anschrauben - (siehe Abb. Nr. 11).
3. Beide Seitenteile des Mantels (1 und 9) mit 2 Stck. Federhalter (2) bestücken.
4. Aus dem Seitenteil des Mantels (1 oder 9 – nach Bedarf) die Isolierung herausnehmen und im hinteren
Teil die Öffnung für das el. Paneel mit den Konnektoren herausbrechen.
5. Durch die ausgebrochene Öffnung im Seitenteil des Mantels die Garnitur des Halters des Endschalters zusammen mit dem Kabelbündel für den Betätigungsschrank (Steueranlage) hindurchziehen. Das el.
Paneel mit den Konnektoren mittels 10 Stck. Schrauben ST 4,8 x 13 und 2 Stck. Fächerunterlagen 4,3 anschrauben.
6. Wenn das el. Paneel mit den Konnektoren im linken Seitenteil des Mantels (1) ist, an dieses Mantelteil die Haltergarnitur des Endschalters (siehe Detail B Abb. Nr. 17 und Abb. Nr. 12) mittels 2 Stck.
Schrauben M4 x 10 anschrauben und mit 2 Stck. Muttern M4 und Unterlegscheiben 4,3 sichern. Die
Isolierung zurück einlegen. Die Kabel der Elektroinstallation dürfen den Kesselkörper nicht direkt
berühren. Das Kabelbündel für den Betätigungsschrank (Steueranlage) muss im oberen Teil des linken
Seitenteils des Mantels münden.
6.1 Die Heiztür öffnen und das komplettierte linke Seitenteil des Mantels (1) auf die unteren
Ankerschrauben aufsetzen, und das obere Teil mit den gesenkten Konsolen mittels 2 Stck.
Schrauben M5 x12 (10) und 2 Stck. Unterlegscheiben 5,3 (11) (siehe Abb. Nr. 17) verbinden.
15
6.2 Das rechte Seitenteil des Mantels (9) auf die unteren Ankerschrauben aufsetzen und das obere
Teil mit den gesenkten Konsolen mittels 2 Stck. Schrauben M5 x12 (10) und 2 Stck.
Unterlegscheiben 5,3 (11) (siehe Abb. Nr. 17) verbinden.
1. Gesenkte Konsole (2 Stck.)
2. Unterlegscheibe 10,5 (4 Stck.)
3. Mutter M10 (4 Stck.)
4. Behälter für Thermometer
5. Behälter für Manometer
Abb. Nr. 10 Montage der Mantelkonsolen
7. Wenn das el. Paneel mit den Konnektoren im rechten Seitenteil des Mantels (9) ist, die Isolierung zurück einlegen. Die Kabel der Elektroinstallation dürfen den Kesselkörper nicht direkt berühren.
Das Kabelbündel für den Betätigungsschrank (Steueranlage) muss im oberen Teil des linken Seitenteils des Mantels münden.
1. Sensor ÚT
(Zentralheizung)
2. Abgastemperatursensor
3. Sensor TV (Heisswasser)
4. Drehzahlgeber des
Abzugsventilators MV1
( Č O)
5. Abzugsventilator (MV1)
6. Pumpe TV (Q3)
7. Pumpe ÚT (Q1)
8. Netz 230 V/50 Hz
1. Endschalter
Abb. Nr. 11 Endschalter Abb. Nr. 12 Zusammenstellung des Elektropaneels mit
Konnektoren
16
7.1 Das rechte Seitenteil des Mantels (9) auf die unteren Ankerschrauben aufsetzen und den oberen
Teil mit den gesenkten Konsolen mittels 2 Stck. Schrauben M5 x12 (10) und 2 Stck.
Unterlegscheiben 5,3 (11) (siehe Abb. Nr. 17) verbinden.
7.2 Aus dem linken Teil des Mantels die Isolierung herausnehmen und die Haltergarnitur des
Endschalters (Abb. Nr. 12 und 17) mittels 2 Stck. Schrauben M4 x 10 anschrauben und mit 2 Stck.
Muttern M4 und Unterlegscheiben 4,3 sichern. Das Kabel des Endschalters mus im oberen Teil des linken Seitenteils des Mantels münden.
7.3 Die Heiztür öffnen und das komplettierte linke Seitenteil des Mantels (1) auf die unteren
Ankerschrauben aufsetzen, und das obere Teil mit den gesenkten Konsolen mittels 2 Stck.
Schrauben M5 x12 (10) und 2 Stck. Unterlegscheiben 5,3 (11) (siehe Abb. Nr. 17) verbinden.
8 Auf den Aufguß des hinteren Gliedes mittels Schraube M6 x 10 und Fächerunterlage 6,3 den
Schutzleiter anschrauben, der aus dem el. Paneel mit den Konnektoren gespeist wird.
9 Aus dem oberen Mantelteil (1) die Isolierung herausnehmen und sie auf den Kesselkörper legen. Die
Kabel der Elektroinstallation dürfen den Kesselkörper nicht direkt berühren. Das obere Mantelteil
(1) mit 4 Stck. Verbindungsdornen (2) (Abb. Nr. 14) bestücken.
1. Manteloberteil
2. Verbindungsdorn
3. Betätigungsschrank
4. Schraube M5 x 12
5. Fächerunterlage 5,3
6. Schraube 4,2 x 9,5
7. Oberteil des
Betätigungsschranks
8. Manometer
Abb. Nr. 13 Oberteil des Kesselmantels
10 Laut Abb. Nr. 14 mittels 4 Stck. Schrauben M5 x 12 (4) und Fächerunterlagen 5,3 das
Betätigungsgehäuse (Steueranlage) (3) an das obere Mantelteil (1) anschrauben.
11 In die Öffnung im oberen Mantelteil das Manometer einlegen (8 – Abb. Nr. 14) und die
Manometerkapillare in das Rückventil für das Manometer (15) einschrauben.
12 Die Kapillare des Sicherheitsthermostates in die Kesselaufnahme (16) einlegen – siehe Abb. Nr. 17 und mit der Kapillarenfeder sichern.
13 Das Kabelbündel mit den Konnektoren für den Betätigungsschrank durch die Öffnung im oberen
Mantelteil durchziehen und den el. Anschluss des Betätigungsschrankes (Steueranlage) lt. el. Schema durchführen (siehe Kap. 5.2.6).
14 Das obere Teil des Betätigungsschrankes (7 – Abb. Nr. 14) aufsetzen und mittels 4 Stck. Schrauben
ST 4,2 x 9,5 (6 – Abb. Nr. 14) anschrauben.
15 Das obere Mantelteil (12 – Abb. Nr. 17) auf den Kessel aufsetzen. Die Kabel der Elektroinstallation
dürfen den Kesselkörper nicht direkt berühren.
16 Das hintere Mantelteil (13 – Abb. Nr. 17) mit der Isolation bestücken und dieses an das obere und seitliche Mantelteil mittels Schrauben ST 4,2 x 13 (14 – Abb. Nr. 17) anschrauben.
17 Sensor ÚT (der Zentralheizung) in die Aufnahme für den Sensor ÚT einlegen und mit der Kapillarfeder sichern – siehe Abb. Nr. 15.
17
1 Thermostataufnahme 1/2" für 1 Sensor
Abb. Nr. 14 Platzierung des Sensoraufnehmers ÚT
18 Den Rauchgastemperatursensor auf dem Rauchrohr in der Entfernung 3 x D (des Durchmessers) des
Rauchrohres vom Ventilatorgehäuse platzieren und mit Schraube sichern.
19 Den el. Anschluss des Abzugsventilators, der Pumpen und des Sensors TV (des Warmwassers) lt. el.
Schema beenden (siehe Kap. 5.2.6).
1. Drosselventilschraube
Abb. Nr. 15 Drosselventilschraube
18
1. Linkes Mantelseitenteil
2. Federhalter (4 Stck.)
3. Halter der Schalterzusammensetzung
4. Schraube M4 x 10 (2 Stck.)
5. Unterlage elastische 4 (2 Stck.)
6. Unterlage 4,3 (2 Stck.)
7. Elektropaneel Zusammensetzung mit Konnektoren
8. Schraube ST 4,8 x 13 (10 Stck.)
Abb. Nr. 16 Kesselummantelung
5.2.5 Montage des Reinigungswerkzeugs
9. Rechtes Mantelseitenteil
10. Schraube M5 x 12 (4 Stck.)
11. Unterlage 5,3 (4 Stck.)
12. Manteloberteil
13. Mantelhinterteil
14. Schraube ST 4,2 x 13 (10 Stck.)
15. Halter des Reinigungswerkzeugs
Zum Anmontieren oder Demontieren der Bürste und des Hakens (sofern Bestandteil der Lieferung) normales
Montagewerkzeug und Lederhandschuhe benutzen.
19
LEGENDE:
A1 REGLER TECH ST 81
F1 SICHERUNG 6,3 A
MV1 ABZUGSVENTILATOR
HALL UMDREHUNSSENSOR MV1
BT1 SICHERHEITSTHERMOSTAT
H1
Q3
SIGNALISATION BT1
PUMPE TV (HEISSWASSER)
Q1
S10
B8
B3
B2
PUMPE UT (ZENTRALHEIZUNG)
ENDABSCHALTER DER HEIZTÜR
ABGASTEMPERATURSENSOR
HEISSWASSERTEMPERATURSENSOR
KESSELAUSGANGSTEMPERATURSENSOR
Leiterfarben: gnye grüngelb gn grün ye rd bk bn bu wh gelb rot schwarz braun blau weiß
rd bk bn bu wh
Leiterfarben: gnye grüngelb gn ye grün gelb rot schwarz braun blau weiß
PANEEL
TECH:
KESSEL
KÖRPER
OBERTEIL
ELEKTROPANEEL
LEGENDE:
A1 REGLER TECH ST 81
F1 SICHERUNG 6,3 A
BT1 SICHERHEITSTHERMOSTAT
H1 SIGNALISATION BT1
MV1 ABZUGSVENTILATOR
C KONDENSATOR MV1
HALL UMDREHUNSSENSOR MV1
Q3
Q1
S10
B8
PUMPE TV (HEISSWASSER)
PUMPE UT (ZENTRALHEIZUNG)
ENDABSCHALTER DER HEIZTÜR
ABGASTEMPERATURSENSOR
B3
B2
X30, X30.1
X31, X31.1
X32, X32.1
X20, X20.1
X10, X10.1
X11, X11.1
X4, X4.1
X5, X5.1
X8, X8.1
HEISSWASSERTEMPERATURSENSOR
KESSELAUSGANGSTEMPERATURSENSOR
PANEELKONNEKTOREN TECH (HALL)
KONNEKTOREN HALL
KONNEKTOREN HALL
PANEELKONNEKTOREN TECH (MV1)
KONNEKTOREN MV1
PANEELKONNEKTOREN TECH (NETZ)
PANEELKONNEKTOREN TECH (Q3)
PANEELKONNEKTOREN TECH (Q1)
PANEELKONNEKTOREN TECH (B3)
Bemerkung:
* - Farbige Kennzeichnung der Kabeladern des Abzugventilators
MV1 lt. Hersteller des Ventilators.
Regler A1
Regler A1
Regler A1
Regler A1
PUMPE
TV
Regler A1
PUMPE
ÚT
Regler A1
Elektropaneel
:
Oberteil:
Paneel TECH:
Paneel TECH:
Kessel körper:
Leiterfarben: gnye grüngelb gn ye rd bk bn bu wh grün gelb rot schwarz braun blau weiß
Bemerkung: Pumpe Q1ist nicht durch Herstellung angeschlossen
5.2.7 Befüllen des Heizsystems mit Wasser
Die Härte des Wassers muss der Norm Č SN 07 7401 entsprechen. Entspricht die Wasserhärte nicht den Anforderungen, ist es unerläßlich das Wasser gemäß Kap. Nr. 5.1 aufzubereiten.
Heizsysteme mit offenem Expansionsbehälter gestatten den direkten Kontakt des Heizwassers mit der Atmosphäre. Das in der Heizsaison im Behälter expandierende Wasser absorbiert Sauerstoff, der die Korrosionswirkung erhöht und gleichzeitig kommt es zur wesentlichen Wasserverdampfung. Das
System darf nur mit Wasser nachgefüllt werden, dass auf die Werte gemäß Č SN 07 7401 aufbereitet ist.
Es ist notwendig, das Heizsystem gründlich zu spülen, damit es zum Ausspülen aller Verunreinigungen kommt.
Während der Heizperiode muss ein beständiges Wasservolumen im Heizsystem aufrechterhalten werden.
Beim Nachfüllen des Heizsystems mit Wasser ist darauf zu achten, dass es nicht zum Ansaugen von Luft ins
System kommt. Das Wasser aus dem Kessel und Heizsystem darf niemals abgelassen oder zur Nutzung entnommen werden, außer in unerläßlich notwendigen Fällen wie Reparaturen u.ä. Durch das Ablassen von
Wasser und Einfüllen von neuem Wasser erhöht sich die Gefahr von Korrosion und Bildung von
Wasserstein. Sofern es notwendig ist Wasser im Heizsystem zu ergänzen, füllen wir es lediglich im
abgekühlten Kessel nach, damit es nicht zum Platzen der Glieder kommt.
Nach Befüllen des Kessels und des Heizsystems ist es erforderlich alle Verbindungen auf Dichtheit zu kontrollieren.
Beim Verwenden des Zweiwegesicherheitsventils DBV 1 - 02 wird das Kühlwasser schrittweise in das
Rücklaufwasser nachgefüllt.
Die Beendigung der Montage und die Durchführung der Heizprüfung müssen im "Garantieschein" eingetragen werden.
5.2.8 Hydraulisches Schema des Kessels
WICHTIGER TECHNISCHER HINWEIS!
Bei Montage des Heizkessels „LIGNATOR“ mit der Steuerung ST 81, in Verbindung mit einem
Pufferspeicher, ist die im Rücklauf befindliche Umwälzpumpe thermisch getrennt zu steuern und der
Abschalttemperatur des Kessels anzupassen (zusätzliche Pumpentemperaturregelung).
1 Kessel
2 Heizsystem
3 Behälter TV (Warmes Brauchwasser)
4 Pumpe
5 Sicherungsventil
6 Expansionsbehälter
7 Rückklappe
Abb. Nr. 20 Hydraulisches Schema des Kessels mit Speicher TV (Warmes Brauchwasser)
23
6 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Kessels darf nur eine zur Durchführung dieser Tätigkeiten berechtigte
Fachmontagefirma vornehmen.
6.1 Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Kessels ist es erforderlich folgendes zu überprüfen:
1. Füllung des Heizungssystems mit Wasser (Kontrolle des Manometers) und Dichtheit des Systems
2. Anschluss an den Schornstein – dieser Anschluss darf nur mit Genehmigung der zuständigen
Schornsteinfegerfirma durchgeführt werden (Schornsteinrevision).
3. Funktionstüchtigkeit des Zweiwegesicherheitsventils DBV 1 - 02
6.1.1 Emisionsmessung
Vor der jeweiligen Messung müssen diese Parameter durchgeführt werden:
- Schornstein reinigen inkl. aller Abgaswege vom Schornstein zum Kessel;
- Kesselreinigen (1);
- Überprüfen ob die Keramik Düse richtig eingesetzt ist. (2);
- Dichtheit der Türen überprüfen, gegebenenfalls müssen diese Angezogen werden oder die Dichtschnur muss ausgetauscht werden (3).
1. Abgaswege
2. Keramik Düse
3. Dichtschnur
Kesselansicht
Abb. Nr. 21 Stellen für die Reinigung vor dem Messen
24
Kontrolle der Kesseleinstellung (Tab. Nr. 4):
- Einstellung der Rosseten für die Sekundärluft (2) und Terciälluft (3) je nach Kesselgrösse.
- Einstellung der Rosette für die Primärluft (1) je nach Kesselgrösse;
- Einstellen der Ventilator Leistung;
Tab. Nr. 4 Parameter für die Einstellung des Kessel je nach Kesselgrösse.
Gliederanzahl 5 6 7 8 9 10
Min. Leistung des
Ventilator (%)
Max. Leistung des
Ventilators (%)
1- Obere Rosette
(Primärluft)
2- Untere Rosette
(Sekundärluft)
3 – Hintere Rosette
(Teciärluft)
Turbulatoren
10
50
1 mm
3 mm
1 – 2 mm
Ja
10
70
1 mm
5 mm
1 – 2 mm
Ja
10
100
1 mm
5 mm
2 – 3 mm
Ja
10
100
2 mm
5 – 10 mm
2 – 3 mm
Ja
10
100
2 mm
5 – 10 mm
2 – 3 mm
-
10
100
2 mm
5 – 10 mm
4 – 8 mm
-
1. Obere Rosette
(Primärluft);
2. Untere Rosette
(Sekundärluft),
3. Hintere Rosette
(Teciärluft)
Abb. Nr. 22 Luftzufuhr
Abb. Nr. 23 Detailierte Einstellung von Primär (A) und Sekundär (B) Luft
25
Abb. Nr. 24 Detailierte Einstellung der Terciärluft.
Messung
- Kessel aufheitzen;
- Kaminzug überprüfen.
- Glutschicht im Feuerraum bilden lassen 15 - 20 cm (Abb. Nr. 27);
- Auf die Glutschicht wird der Brennstoff (Holz) so eingelegt, damit das Holz im ganzen
Verbrennungsraum gleichmässig verteillt ist. (Abb. Nr. 26)
- Der Kessel muss auf Volllast betrieben werden, Heizwasser muss zwischen 75 und 80 °C sein.
- Den Brennstoff ausbrennen lassen, und wieder eine komplette Füllung Holz einlegen.
- Wenn die Temperatur 75 - 80 °C erreicht. Nach 5 Minuten nach dem Auflegen, kann mit der Messung
begonnen werden. Der Ventilator muss min. auf 40 % seiner Leistung laufen.
- Um eine erfolgreiche Messung durchzuführen, muss die Abnahme vom Kessel sichergestellt werden.
Gliederanzahl St. 5 6 7 8 9 10
Kaminzug mbar 0,15 0,16 0,15 0,16 0,17 0,16
1. Glutschicht
Abb. Nr. 25 Brennstoff im Verbrennungsraum Abb. Nr. 26 Brennstoff im Verbrennungsraum - detailiert
26
6.2 Inbetriebnahme des Kessels
1. Das Anheizen des Kessels durchführen.
2. Den Kessel auf die erforderliche Betriebstemperatur bringen. Die empfohlene Austrittstemperatur (ÚT) des Wassers liegt bei 80 °C.
3. Funktionskontrolle der Sicherungsanlage gegen Überheizung durchführen
(das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 - 02)
4. Den Kessel im Betriebszustand gemäß einschlägiger Normen betreiben.
5. Erneut die Dichtheit des Kessels kontrollieren.
6. Den Benutzer mit der Kesselbedienung bekanntmachen.
7. Eintragung in den Garantieschein vornehmen.
6.3 Regulations- und Sicherheitselemente
Manometer – dient zur Ermittlung des Wasserdrucks im Kessel.
Der Sicherheitsthermostat (nicht umkehrbar) – dient als Schutz gegen die Kesselüberhitzung. Er ist auf
95 °C eingestellt. Im Störungsfall muss nach der Auskühlung des Kessels der Sicherheitsthermostat manuell deaktiviert werden (wir schrauben die schwarze Abdeckung des Sicherheitsthermostats heraus und mit einem geeigneten Gegenstand drücken wir die Taste). Die Aktivierung des Sicherheitsthermostats schaltet den Abzugsventilator aus und das wird durch eine orange Kontrolllampe auf dem Paneel im
Betätigungsschrank signalisiert.
Regler ST 81 – er bearbeitet die Daten aus den Temperatursensoren des Ausgangswassers, der
Temperatur des Warmwassers und der Abgastemperatur. Lt. Angaben kommt es somit zur Betätigung des
Modulationsabzugsventilators, der Pumpe (Zentralheizung) und der Pumpe TV (Warmwasser).
Endabschalter der Heiztür – wird eingeschalten bei jedem Öffnen der Heiztür (Abschalten des
Endschalters) Abzugsventilator auf max. Leistung und damit wird das Entweichen von Rauchgasen in den
Raum der Kesselplatzierung verhindert. Nach dem Schließen der Heiztür (Kupplung des Endschalters) geht die Ventilatorleistung in das automatische Regime zurück.
1. Regler ST 81
2. Signalisierung des Sicherheitsthermostates
Abb. Nr. 27 Steuerungspaneel
3. Sicherung
4. Sicherheitsthermostat
27
6.4 Einrichtung für die Abfuhr von überschüssiger Wärme
Das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 - 02 dient zur Ableitung der Überschusswärme für den Fall, dass es zur Überschreitung der Wassertemperatur im Kessel über 95 °C kommt.
Im Fall, dass das System durch das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 - 02 ausgestattet ist und zur
Überhitzung vom Kessel zukommt (Ausgangswassertemperatur ist größer als 95°C), schafft die das
Zweiwegesicherheitsventil den Umlauf vom Kaltwasser und das für die Zeit, bis die Temperatur unter die
Limittemperatur nicht senkt. Im diesen Moment wird gleichzeitig die Auslasskühleinrichtung und die
Kaltwasserzufuhr, das in das System nachgefüllt wird, zugemacht.
A – Kaltwasserausgang
B – Austritt in den Kessel
C – Austritt in den Abfall
D – Eintritt aus dem Kessel
Abb. Nr. 28 Zweiwegesicherheitsventil DVB 1 – 02
Technische Daten zum Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 – 02 (von Fa. Regulus)
Öffnungstemperatur (Limit-):
Maximale Temperatur:
Maximaldruck auf Kesselseite:
Maximaldruck auf Wasserseite:
Nominaler Durchfluss bei p 100 kPa (1 bar):
100 °C (+0° - 5 °C)
120 °C
400 kPa (4 bar)
600 kPa (6 bar)
1,9 m
3
/h
Anwendung
Das Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 – 02 ist zum Schutz der Zentralheizungskessel gegen Überhitzung bestimmt. Im Ventilkörper ist ein Auslass- und Einlassventil, das durch ein thermostatisches Glied betätigt wird. Bei Erzielung der Limittemperatur öffnen sich gleichzeitig das Auslass- und Einlassventil, das bedeutet, dass kaltes Wasser in den Kessel strömt und gleichzeitig wird das heiße Wasser aus dem Kessel abgelassen. Beim Absinken der Temperatur unter die Limittemperatur wird gleichzeitig das Auslass- und das
Einlassventil geschlossen.
ACHTUNG! Es ersetzt nicht das Sicherheitsventil.
Im Fall der Reagierung der Zweiwegesicherheitsanlage, wenn es zum Zulassen von Wasser kommen kann, die nicht
Č
SN 077401 entspricht, ist es notwendig, das Wasser im System so zu regeln, dass es der Norm wieder entspricht.
Installation
Die Installation darf nur eine fachlich befähigte Person durchführen. Für die richtige Funktion des thermostatischen Zweiwegeventils müssen die vorgeschriebenen Bedingungen für seine Installation und die
Bezeichnung der Durchflussrichtungen, die auf dem Ventilkörper gekennzeichnet sind, eingehalten werden.
Das Sicherheitsventil wird immer in das Austrittsrohr des Kessel oder direkt auf den Kesse an der Stelle des oberen Kesselteils montiert, wo das erwärmte Wasser den Kessel verlässt und in das Heizsystem befördert wird. Bei der Ventilinstallation muss kontrolliert werden, ob der verwende 3/4“ Stutzen, der sowohl in der
Rohrleitung als auch auf dem Kessel sein kann, nach der Ventilinstallation das vollkommene Eintauchen des thermostatischen Ventilglieds sichert. Nach der Montage in den Stutzen an der Stelle „C“ (siehe Abb. Nr. 29) wird das Abgasrohr angeschlossen, in das das heiße Wasser aus dem Kessel bis zum Abfall fließen wird. An der Stelle „A“ (siehe Abb. Nr. 29) wird lt. (Abb. Nr. 30) die Zufuhr von Kaltwasser angeschlossen, das nach der Inbetriebnahme des Ventils die Kesselkühlung sichert. An der Kaltwasserzuführung muss ein Filter zum
Auffangen der mechanischen Unreinheiten montiert werden. An der Stelle „B“ (siehe Abb. Nr. 29) wird die
Rohrleitung angeschlossen, die lt. Abb. Nr. 30 in den Rücklauf des Heizsystems in der Nähe des Kessels geführt wird.
28
Reguläre Wartung
Kontrolle 1x in 1 Jahr, den Kopf des Sicherheitsventils umdrehen, damit eventuelle Unreinheiten, die sich im
Ventil abgesetzt haben, beseitigt werden. Den Filter am Kühlwassereintritt reinigen.
1 – Kessel
2 – Zweiwegesicherheitsventil DBV 1– 02
3 – Sicherheitsventil
4 – Reduktionsventil
5 – Filter
6 – Kugelhahn
7 – Pumpe
8 – Ableitung der Überschusswärme
9 – Auslassventil
I – Kaltwassereintritt
II – Heizwasseraustritt
III – Rücklaufwassereintritt
Abb. Nr. 29 Empfohlenes Anschlussschema des Zweiwegesicherheitsventils DBV 1 - 02
6.5 Einrichtung zur Wärmeableitung – Akkumulationsbehälter
Im Fall, dass der geforderte Inhalt größer als 300 l ist, empfehlen wir einen Akkumulationsbehälter anzubringen. Berechnung des geringsten Inhalts des Speicheraustauschers:
V sp
= 15T b
x Q
N
(1-0,3 x (Q
H
/Q min
))
V sp
Inhalt des Akkumulationsbehälters in l
Q
N
Nennwärmeleistung in kW
T b
Brenndauer in h
Q
Q
H min
Wärmebelastung der Gebäude in kW geringste Wärmeleistung in kW
Die Abmessungen des Akkumulationsbehälters bei Zentralheizungskesseln, die mit den einzelnen vorgeschriebenen Brennstoffen betrieben werden, müssen der Leistung gemäß festgelegt werden, die der größte Akkumulationsbehälter haben muss. Dieser Akkumulationsbehälter ist nicht erforderlich, wenn der berechnete Inhalt geringer als 300 l ist.
Bei Einsatz eines Speicherbehälters kann der Kessel erst erneut angefahren oder beschickt werden, wenn er bis zum Brennraumgrund ausgebrannt ist und der Speicherbehälter leer bzw. kalt ist.
ACHTUNG! Nichtbeachtung führt zur extremen Verunreinigung des Wärmetauschers.
29
7 Bedienung des Kessels durch den Benutzer
Die Bedienungsanleitung des Reglers ST 81 wird selbständig geliefert.
Falsche Bedienung und unsachgemäße Brennstoffverbrennung führen zu Produktbeschädigung.
Beim ersten Anfahren eines kalten Kessels kondensiert Wasser an den Innenwänden. Diese
Erscheinung klingt ab, wenn der Kessel die Betriebstemperatur erreicht hat.
Wird der Kessel mit einer niedrigeren Temperatur als 60°C gefahren, kann es zur Kondensatbildung kommen, sog. Niedertemperaturkorrosion verschlechtert dabei die Lebensdauer des Kessels.
Deshalb empfehlen wir, den Kessel bei 60°C und höher zu betreiben.
HOLZ
Nur trockenes und im natürlichen Zustand belassenes Holz garantiert eine saubere und gute
Verbrennung.
Max. Holzfeuchtigkeit von 20% ist einzuhalten. Ist der Feuchtigkeitsgehalt höher als 20%, nimmt die
Kesselleistung ab. Bei Verbrennung von feuchtem Holz wird Wasser freigegeben, das an den
Wänden des Kessels und Schornsteins kondensiert, dadurch zu einer erhöhten Teer- und
Wasserdampfbildung führ, was ebenfalls die Lebensdauer des Wärmetauschers beeinflusst. Weiter kommt es bei ungeeigneter Verbrennung zu Korrosion des Gusseisens, dem sog. "metal dusting", wobei der Kohlenstoff ins Material durchdringt und das Material dadurch in Pulver zerfällt (dust). Der
Zerfall ist allmählich und langzeitig. Der Abgasstrom mit Festpartikeln verursacht dann Abrieb oder
Erosion des Materials von der Oberfläche und das verringert schrittweise die Wanddicke der Glieder, was sogar zum Leck des Kesselkörpers führen kann.
Brennstoff trocken lagern.
Keine Kunststoffe, Hausmüll, chemisch behandeltes Restholz, Altpapier, Hackschnitzel, Reisig,
Rindeplatten- oder Spanplattenreste verbrennen.
▶
Folgen Sie den Anweisungen für den Betrieb des Kessels.
▶
Beim Kesselbetrieb die empfohlenen Betriebstemperaturen einhalten.
▶
Den Kessel nur mit zugelassenem Brennstoff betreiben.
Tab. Nr. 5 Empfohlene Abmessungen der Holzklötze
Gliederanzahl 5 6 7 8 9
Klotzdurchmesser[mm]
Klotzlänge [mm] 250 360
Ø 40 bis 100
470 580 680
10
780
7.1 Anheizen
1. Die Wassermenge im Heizsystem am Manometer kontrollieren.
2. Öffnen der Absperrarmaturen zwischen dem Kessel und Heizsystem.
3. Die Keramik auf dem Rost, Aschkasten, Rauchgaskanäle und Kesselwände reinigen.
4. Durch die Heiztür auf die reine Keramik über die ganze Tiefe des Kessels die Anfeuerung und Holz einlegen.
5. Die Spalten des Drosselventils und die Rosette einstellen, siehe Tab. Nr. 6
6. Den Regler ST 81 bringen wir durch Drücken der Taste I auf dem Netzschalter in Gang.
23°C /
Löschen
60°C
Entfachen
Manuelle Arbeit
Wir bestätigen durch Drücken der Taste . In diesem Moment beginnt der Ventilator an zu arbeiten.
30
7. Das Anfeuerungsmaterial über die geöffnete Aschenfallklappe/-tür anzünden.
8. Die Aschenfallklappe/-tür schließen.
9. Auf das angebrannte Holz eine geringere Schicht des Hauptbrennstoffs legen.
10. Nach seinem guten Anbrennen weiteren Brennstoff auflegen bis zur Ausfüllung der
Verbrennungskammer und den Brennstoff in einer gleichmäßigen Schicht über die ganze Kesseltiefe ausbreiten.
11. Überschreitet die Temperatur des Ausgangswassers 40 °C innerhalb von 30 Min. (Produktionseinstellung) kam es zur erfolgreichen Anzündung des Kessels und zum Übergang in das automatische
Kesselregime. Im umgekehrten Fall muss der Vorgang wiederholt werden.
Tab. Nr. 6 Einstellung des Ventilators und der Drosselventile
Gliederanzahl 5 6 7 8 9 10
Ventilator min (%) *
Ventilator max (%) *
Obere Rosette
(Primärluft)
Unteres Drosselventil
(Sekundärluft)
Hinteres Drosselventil
(Tertiärluft)
Turbulatoren
25
50
1 mm
3 mm
1 – 2 mm
JA
35
70
1 mm
5 mm
1 – 2 mm
JA
50
100
1 mm
5 mm
2 – 3 mm
JA
50
100
2 mm
5 – 10 mm
2 – 3 mm
JA
50
100
2 mm
5 – 10 mm
2 – 3 mm
-
50
100
2 mm
5 – 10 mm
4 – 8 mm
-
* Vorgang beim Einstellen siehe Bedienungsanleitung des Regulators ST 81 Kap. 5.2 und 5.3.
7.2 Betrieb
1. Wenn wir nach Tabelle Nr. 6 die Ventilatorleistung eingestellt haben und die Einstellung der
Drosselventile und der Rosette mit Hinsicht auf die Anzahl der Kesselglieder durchgeführt haben, muss während der Heizung nichts anderes eingestellt werden. Der Ventilator ist ein Modulationsventilator und damit regelt er die Kesselleistung gleichmäßig nach der auf dem Regler vorgegebenen Temperatur.
2. Je nach Wärmebedarf und Verbrennungsintensität ist es erforderlich während des Betriebs im Kessel
Brennstoff nachzulegen. So nachlegen, dass die Brennstoffschicht gleichmäßig hoch auf der gesamten
Kesseltiefe verteilt ist.
3. Die Aschefallklappe/-tür muss während des Kesselbetriebs ständig geschlossen sein.
4. Je nach Bedarf den Aschkasten leeren (es müssen Schutzhandschuhe verwendet werden).
5. Im Fall der Verwendung von Verschlussventilen muss zwischen dem Kessel und dem Verschlussventil ein Sicherheitsventil montiert werden.
6. Wir empfehlen, den Filter nach der Durchführung der Heizprüfung zu reinigen und anschließend vor dem Beginn der Heizsaison.
8 Wartung
ACHTUNG! Führen Sie die Reinigung grundsätzlich vor dem Anzünden und nur bei kaltem
Herdraum durch.
1. Vor jeder neuen Anzündung muss die Asche vom keramischen Rost entfernt werden. Die Reinigung wird in Richtung von der Verbrennungsdüse zur Tür durchgeführt. Die Asche muss in nichtbrennbare
Behälter mit Deckel geschüttet werden. Bei der Arbeit müssen Schutzmittel verwendet werden und auf die persönliche Sicherheit geachtet werden.
2. 1x im Monat müssen die Kesselwände im Innern des Herdraumes, die Rauchabzüge des Kessels und der Rauchabzugsaufsatz mit einer Bürste gereinigt werden.
3. Nach Beendigung der Heizsaison müssen außer dem Kessel auch der Raum hinter der Düse von Ruß und Teer gereinigt werden. Die Schamotteplatten (siehe Kap. 5.2.3) müssen herausgeschoben werden.
Die Schamotteeinlage muss in Richtung zur Tür vorsichtig herausgeschoben werden (wir verwenden den gelieferten Haken) und der Raum muss gereinigt werden.
4. Sofern es zum Absetzen einer Teerablagerung an den Wänden des Verbrennungsraumes kommt, entfernen wir sie mit der Kratze.
5. Nach Beendigung der Heizsaison muss das Umlaufrad des Ventilators gereinigt werden.
6. Nach Beendigung der Heizsaison müssen die Zapfen aller Türen gereinigt werden.
31
9 WICHTIGE HINWEISE
1. Der Kessel darf nur zu den Anwendungszwecken benutzt werden, zu denen er bestimmt ist.
2. Der Kessel darf nur von erwachsenen Personen bedient werden, die sich mit dieser
Bedienungsanleitung bekannt gemacht haben. Es ist unzulässig Kinder ohne Aufsicht von
Erwachsenen in der Nähe des Kessels zu lassen. Eingriffe in die Kesselkonstruktion, die die
Gesundheit der Bedienung bzw. der Mitbewohner gefährden könnten, sind nicht gestattet.
3. Der Kessel ist nicht zur Benutzung von Personen (inkl. Kindern) bestimmt, deren physische, sinnliche oder mentale Unfähigkeit oder deren Mangel an Erfahrungen und Kenntnissen sie an der gefahrlosen Benutzung des Verbrauchers hindern, sofern sie nicht von jemand beaufsichtigt werden oder sofern sie nicht von einer für ihre Sicherheit verantwortlichen Person über die
Benutzung des Verbrauchers belehrt wurden.
4. Kinder sollten beaufsichtigt werden, damit sichergestellt ist, dass sie nicht mit dem Verbraucher
spielen.
5. Kommt es zur Gefahr des Enstehens oder Eindringens von brennbaren Dämpfen oder Gasen in den Kessel-/Heizraum, oder entsteht bei Arbeiten eine vorübergehende Gefahr von Brand oder
Explosion (Kleben von Fußbodenbelag, Anstriche mit brennbaren Farben, u.ä.), so muss der
Kessel rechtzeitig vor Aufnahme dieser Arbeiten außer Betrieb gesetzt werden.
6. Es ist VERBOTEN zum Anheizen des Kessels brennbare Flüssigkeiten zu benutzen.
7. Es ist verboten bei der Betreibung des Kessels denselben zu überheizen.
8. Auf den Kessel und in einem Abstand von ihm, der geringer als der Sicherheitsabstand ist, dürfen keine Gegenstände aus brennbarem Material gelagert werden.
9. Beim Herausnehmen der Asche aus dem Kessel dürfen sich in einer Entfernung von minimal
1500 mm von demselben keine brennbaren Stoffe befinden.
10. Beim Betreiben des Kessels mit einer geringeren Temperatur als 60 °C, kann es zum Schwitzen des Kesselkörpers kommen, der sog. Niedertemperaturkorrosion, die zur Verkürzung der
Lebensdauer des Kesselkörpers führt. Deshalb empfehlen wir, den Kessel bei einer Temperatur von 60 °C und höher zu betreiben.
11. Falls der Kessel nicht verwendet wird (z. B. im Sommerzeitraum) muss er vom el. Netz abgeschalten werden, aufgrund der möglichen Beschädigung durch atmosphärische
Überspannung (durch Blitz)!
12. Bei Einsatz eines Speicherbehälters kann der Kessel erst erneut angefahren oder beschickt werden, wenn er bis zum Brennraumgrund ausgebrannt ist und der Speicherbehälter leer bzw. kalt ist. ACHTUNG! Nichtbeachtung führt zur extremen Verunreinigung des Wärmetauschers.
13. Nach Beendigung der Heizsaison ist es erforderlich den Kessel, inkl. Rauchzüge und
Rauchgasaufsatz gründlich zu reinigen. Weiterhin die Drehbolzen und weitere bewegliche Teile am Kessel mit Graphitfett schmieren. Der Kessel-/Heizraum muss sauber und trocken gehalten werden.
14. Eventuelle Anzeichen von Korrosion am Kesselkörper sind kein Mangel und haben keinen
Einfluss auf die Kesselleistung.
15. Zum Heizungssystem ist notwendig das Sicherheitsventil mit maximalem Überdruck 400 kPa
(4 bar) zu installieren, seine Dimension soll der Nennleistung des Kessels entsprechen. Im Falle weiterer Fragen wenden Sie sich bitte an unsere (Vertrag)Montagenfirmen und Servicepartner.
16. Die Installation des Rauchabzugskanals muss einen ausreichenden Abzug sichern und die
Entstehung von Kondensat und Ruß in der ganzen Schornsteinlänge verhindern.
17. Bei der Montage, Installation und Bedienung müssen die Normen eingehalten werden, die im zuständigen Bestimmungsland gelten.
Bei Nichteinhaltung dieser Bedingungen besteht kein Anspruch auf Garantiereparaturen.
32
10 Anweisungen zur Entsorgung des Erzeugnisses bei Erreichung der Lebensdauer
VIADRUS a.s. ist Vertragspartner der Firma EKO–KOM a.s. mit der Kundennummer F00120649.
Die Verpackungen erfüllen die Anforderungen der Norm EN 13427.
Verpackungen empfehlen wir wie folgt zu entsorgen:
- Kunststofffolien, Kartonverpackungen - nutzen Sie Rohstoff - Sammelstellen
- Metallband - nutzen Sie Rohstoff-Sammelstellen
- Holzunterlage, ist zur einmaligen Benutzung bestimmt und sie kann als Produkt nicht weiter benutzt werden. Die Entsorgung derselben unterliegt dem Gesetz 477/2001 S. und 185/2001 S. in der Fassung späterer Vorschriften.
In Hinblick darauf, dass das Erzeugnis aus üblichen Metallmaterialien hergestellt ist, wird empfohlen die einzelnen Teile wie folgt angeführt zu entsorgen:
- Austauscher (Grauguss), nutzen Sie Rohstoff-Sammelstellen
- Rohrleitungsverteilungen, Verkleidungen, nutzen Sie Rohstoff- Sammelstellen
- sonstige Metallteile, nutzen Sie Rohstoff-Sammelstellen
- Isolationsmaterial ROTAFLEX, durch eine sich mit der Sammlung und Entsorgung von Abfällen beschäftigenden Firma
Bei Verlust der Nutzeigenschaften des Erzeugnisses kann die Rücknahme genutzt werden (sofern eingeführt); im Fall einer Verursachererklärung, dass es sich um Abfall handelt, wird mit demselben gemäß Bestimmungen der gültigen Legislative des entsprechenden Landes umgegangen.
11 Garantie und Mängelhaftung
VIADRUS a.s., gewährt die Garantie:
– auf den Kessel für einen Zeitraum von 24 Monaten ab Datum der Inbetriebnahme des Erzeugnisses, maximal jedoch 30 Monate ab Datum der Expedition aus dem VIADRUS a.s.;
– auf den Kesselkörper 5 Jahre ab Expeditionsdatum aus dem VIADRUS a.s.
Für eine eventuelle Reklamation des Mantels ist der Kunde verpflichtet das Verpackungsschild des
Kesselmantels vorzulegen, das am Karton befestigt ist, in welchem der Mantel expediert wird.
Der Benutzer ist verpflichtet die Inbetriebnahme einer Montagefachfirma anzuvertrauen und die
Mängelbeseitigung nur von einer vertraglichen Fachserviceorganisation durchführen zu lassen, die vom Kesselhersteller VIADRUS a.s., akkreditiert ist, ansonsten ist die Garantie auf die einwandfreie
Funktion des Kessels ungültig.
Die „Qualitäts- und Komplettheitsbescheinigung des Kessels LIGNATOR” dient nach der Ausfüllung als "Garantieschein”.
Der Benutzer ist verpflichtet am Kessel regelmäßige Wartungstätigkeiten durchzuführen.
Jede Bekanntgabe von Mängeln muss immer unverzüglich nach deren Ermittlung in schriftlicher
Form und telefonischer Absprache erfolgen.
Bei Nichteinhaltung der angeführten Anweisungen wird die vom Hersteller gewährte Garantie nicht anerkannt.
Der Hersteller behält sich das Recht auf im Rahmen von Innovationen durchgeführte Änderungen vor, die in dieser Anleitung nicht angeführt sein müssen.
Die Garantie bezieht sich nicht auf:
Mängel, die durch fehlerhafte Montage und unkorrekte Bedienung des Erzeugnisses verursacht
wurden und Mängel aufgrund unkorrekter Wartung s. Kap. 8;
-
Beschädigungen des Erzeugnisses beim Transport oder auf sonstige mechanische
Beschädigungen;
Mängel, die aufgrund ungeeigneter Lagerung verursacht werden;
Defekte und Schäden, die durch die Nichteinhaltung der Wasserqualität im Heizsystem
entstanden, siehe Kapitel Nr. 4.1 und 5.2.7, oder durch Verwendung von Frostschutzmitteln
verursacht wurden;
- Mängel, die durch Nichteinhaltung der, in dieser Anleitung angeführten Anweisungen entstanden
sind;
- Defekte, die durch eine Naturkatastrophe oder durch Einfluss der höheren Macht verursacht
wurden.
33
34
Anhang zum Garantieschein für den Kunden - Benutzer
Eintragungen über die durchgeführten Garantie- und Postgarantiereparaturen
Datum der
Eintragung
Durchgeführte Tätigkeit
Vertragliche
Servicefirma
(Unterschrift, Stempel)
Unterschrift des Kunden
35
LIGNATOR
VIADRUS a.s.
Bezručova 300 | CZ - 735 81 | Bohumín
E-mail : [email protected] | www.viadrus.cz
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Hauptfunktionen
- Niederdruck-Gusseisengliederkessel
- Verbrennung von Holz
- Warmwasserkessel mit Zwangszirkulation
- Arbeitsüberdruck bis 400 kPa
- hohe Lebensdauer
- einfache Bedienung und Wartung
Häufige Antworten und Fragen
Was ist der Zweck des Kessels LIGNATOR?
Welche Arten von Brennstoffen kann der Kessel LIGNATOR verbrennen?
Welche Sicherheitsvorrichtungen sind im Kessel LIGNATOR eingebaut?
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Inhaltsverzeichnis
- 3 Anwendung und Vorteile des Kessels
- 3 Technische Daten
- 7 Beschreibung der Konstruktion
- 7 Konstruktion des Kessels
- 8 Platzierung und Installierung
- 8 Vorschriften und Richtlinien
- 9 Plazierungsmöglichkeiten
- 11 Lieferung und Montage
- 11 Lieferung und Zubehör
- 12 Montagevorgehen
- 12 Montage des Rauchaufsatzes (nur für die Größe 8 – 10 Gl.)
- 13 Installieren des Kesselkörpers
- 14 Platzierung der Schamotteplatten und Turbulatoren
- 15 Montage der Mäntel und der Elektroinstallation
- 19 Montage des Reinigungswerkzeugs
- 20 Elektrischer Schaltplan
- 23 Befüllen des Heizsystems mit Wasser
- 23 Hydraulisches Schema des Kessels
- 24 Inbetriebnahme
- 24 Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme
- 24 Emisionsmessung
- 27 Inbetriebnahme des Kessels
- 27 Regulations- und Sicherheitselemente
- 28 Einrichtung für die Abfuhr von überschüssiger Wärme
- 29 Einrichtung zur Wärmeableitung – Akkumulationsbehälter
- 30 Bedienung des Kessels durch den Benutzer
- 30 Anheizen
- 31 Betrieb
- 31 Wartung
- 32 WICHTIGE HINWEISE
- 33 Anweisungen zur Entsorgung des Erzeugnisses bei Erreichung der Lebensdauer
- 33 Garantie und Mängelhaftung