Lufft OPUS20 E Bedienungsanleitung

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Lufft OPUS20 E Bedienungsanleitung | Manualzz
Bedienungsanleitung
Datenlogger
für externe Sensoren
BA-OP20E-04-DE
Damit Sie Ihren Datenlogger bestimmungsgemäß einsetzen und seinen kompletten Funktionsumfang optimal in der Praxis nutzen können, ist es notwendig,
sämtliche Dokumentationen zu diesem Gerät sorgfältig durchzulesen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Seite
1. Sicherheitshinweise
2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
2
3. Ausstattung
3
4. Lieferumfang
4
5. Vorbereitung zur Inbetriebnahme
4
5.1. Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.1. Installationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.2. Installation der SmartGraph-Software . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.3
Datenlogger-Konfiguration vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . .4
Die vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt die Funktionen der Hardware.
Zur Nutzung der Software und der softwareseitigen Konfiguration des Datenloggers ist ein separates Handbuch verfügbar – das Software-Handbuch – welches
Sie nach erfolgter Installation der Software über die Hilfe-Funktion der Software
aufrufen können.
Ihr neuer Datenlogger wurde nach dem heutigen Stand der Technik gebaut und
erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien.
Die Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und Unterlagen sind beim Hersteller hinterlegt.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen,
müssen Sie als Anwender folgende Sicherheitshinweise beachten:
5.2. Hinweis bei erstmaligem Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6. Bedienung
4
6.1. Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6.2. Basis-Einstellungen und Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6.2.1. Die vier Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
6.2.2. Netzwerkfunktion (M51) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
6.2.3. Werkseinstellungen (M52) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
6.2.4. Akustikfunktion (M53) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
7. Anschluss und Konfiguration von externen Sensoren
7.1
7.2
7.3
6
BUS-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
7.1.1 Anschluss von BUS-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
7.1.2
Konfiguration von BUS-Sensoren (M6x) . . . . . . . . . . . . . .6
7.1.3
Abmelden von BUS-Sensoren (M7x) . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Anschluss von analogen Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
7.2.1 Sensoren zur Spannungsmessung 0 - 1V . . . . . . . . . . . .7
7.2.2
Sensoren zur Strommessung, 2-Leiter 4 - 20 mA und
3-Leiter 0 - 20 mA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
7.2.3
Pt100-Sensoren in 3-Leiter- und 4-Leiterschaltung . . . . .8
7.2.4
Thermoelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Konfiguration von analogen Sensoren (M81) . . . . . . . . . . . . . . . . .8
8. Messwertanzeige und Datenaufzeichnung
9
1. Sicherheitshinweise
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung oder unsachgemäße
Handhabung verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen
Fällen erlischt jeder Gewährleistungsanspruch!
Lesen Sie vor erstmaliger Inbetriebnahme des Messgerätes
diese Anleitung komplett durch!
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist jegliche eigenmächtige konstruktive Veränderung des Gerätes und der zum Einsatz mit dem Messgerät vorgesehenen Komponenten nicht gestattet!
Beachten Sie vor dem Gebrauch des Gerätes folgende Hinweise:
• Führen Sie niemals Messungen an spannungsführenden Teilen aus.
• Beachten Sie die Lager- und Betriebsbedingungen.
• Die Ermittlung valider Messergebnisse, Schlussfolgerungen und daraus abgeleitete Maßnahmen unterliegen ausschließlich der Eigenverantwortung
des Anwenders! Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit der zur Verfügung gestellten Ergebnisse ist ausgeschlossen. In keinem Fall wird eine Haftung für Schäden übernommen, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Messergebnisse ergeben.
8.1. Kanalgruppen und Messkanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
8.2
Rechenkanäle zur Messwertumformung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
8.3. Displayanzeige der Messwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
8.4. Datenaufzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
9. Alarmfunktion
11
9.1. Alarmkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
9.2. Alarmanzeige auf dem Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
9.3. Akustischer Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
9.4. Nutzung der Alarmhysterese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Der Datenlogger dient der Ermittlung und Aufzeichnung verschiedener Messgrößen, die mit dem Messgerät mittels daran angeschlossener externer Sensorik
erfasst werden. Die Messdaten können in variabel vorwählbaren Aufzeichnungsoder Abfrageintervallen erfasst, gespeichert und an den angeschlossenen PC
übertragen werden.
10.1. Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Das Messgerät darf bestimmungsgemäß nur für diese Zwecke und innerhalb
der spezifizierten technischen Daten von Messgerät und externer Sensorik eingesetzt werden.
10.2. Messdatenspeicher löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
10. Hinweise zu Wartung und Betrieb
12
10.3. Aufstellung im mobilen Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
10.4. Wandmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
10.5. Standortwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
11. Technische Daten
13
12. Statuscodes
14
Das Produkt darf nicht im Hausmüll entsorgt werden. Entsorgen Sie
das Produkt sachgemäß unter Befolgung der geltenden gesetzlichen
Entsorgungsvorschriften.
Diese Veröffentlichung ersetzt alle vorhergehenden. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form ohne unsere schriftliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet
werden. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit und im Wesentlichen der Schreibweise der Hersteller folgend benutzt. Die verwendeten Warennamen sind
eingetragene und sollten als solche betrachtet werden. Konstruktionsveränderungen im Interesse einer laufenden Produktverbesserung sowie Form-/Farbveränderungen bleiben vorbehalten. Lieferumfang kann von den Produktabbildungen abweichen.
Das vorliegende Dokument wurde mit der gebotenen Sorgfalt erarbeitet. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Fehler oder Auslassungen.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
2
3. Ausstattung
�� 10-Pol-Anschlussklemme mit zwei unabhängigen Eingangskanälen
zum Anschluss von bis zu zwei analogen Sensoren :
� Batteriefach
� Batteriefachdeckel
� PC-Anschluss USB Typ Micro B
� Netzwerkanschluss RJ45
� Tragschiene zur Befestigung
� LCD-Display :
� Messwert-Zeile 1
� Messwert-Zeile 2
� Messwert-Zeile 3
�� Anzeigesymbol Akustiksignal aktiv
�� Anzeigesymbol Netzwerk-Verbindung aktiv
Pin 9: Klemme C0
Pin 10: Klemme D0
Pin 7: Klemme A0
Pin 8: Klemme B0
Pin 5: Klemme C1
Pin 6: Klemme D1
Pin 3: Klemme A1
Pin 4: Klemme B1
Pin 1:
Klemme +24V (Eingang,
ext. Versorgung Datenlogger
für stationären Betrieb);
auch als externe Stromquelle
Pin 2:
Klemme GND
(Versorgungsspannung GND)
�� Anzeigesymbol USB-Verbindung aktiv
�� Anzeigesymbol Energieversorgung über Netzwerk
�� Anzeigesymbol Energieversorgung über USB
�� Display-Anzeige Batteriekapazität
�� Display-Anzeige Modus-Marker
�� Display-Anzeige Messwertaufzeichnung aktiv
�� Display-Anzeige Messwertaufzeichnung inaktiv
�� 5-Pol-Rundstecker M12 zum Anschluss
von bis zu vier digitalen Bus-fähigen Sensoren :
Pin 2:
Daten B
Pin 3: Daten A
Pin 1:
Versorgung
Sensor
(Ausgang)
Pin 4: GND
(Referenzpotential)
�� Display-Anzeige Datum
�� Display-Anzeige Uhrzeit
�� Modus-Wahltaste
�� Datenlogger zum Anschluss externer Sensoren
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
Pin 5: n.c.
(nicht verbunden)
3
5.2. Hinweis bei erstmaligem Einschalten
b
4. Lieferumfang
Im Standard-Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten :
•
Datenlogger
•
USB-Verbindungskabel
•
CD-ROM mit Bedienungsanleitung, SmartGraph-Software
und Software-Handbuch
•
4 x Batterien AA
•
Werkszertifikat
5. Vorbereitung zur Inbetriebnahme
Nach erstmaligem Einschalten des Gerätes erscheint auf dem Display
als Uhrzeitanzeige der Hinweis „SET TIME“. Es sind hierzu jedoch
keinerlei Einstellungen direkt am Gerät notwendig. Die Uhrzeit synchronisiert
sich automatisch mit der PC-Uhrzeit beim ersten Verbinden mit der SmartGraph3-Software.
6. Bedienung
Die zentrale Konfigurationsschnittstelle für Ihren Datenlogger ist die PC-Software
SmartGraph. Nur per Software können alle erweiterten Konfigurations- und
Visualisierungsvorgaben eingestellt werden.
Basis-Einstellungen lassen sich direkt per Ein-Knopfbedienung über die
Modus-Wahltaste an Ihrem Datenlogger konfigurieren.
5.1. Software
Die Ein-Knopfbedienung über die Modus-Wahltaste können Sie bei Bedarf über
die Software einschränken (Tastensperre). In diesem Falle ist keine Bedienung
Ihres Datenloggers über die Modus-Wahltaste möglich.
5.1.1. Installationsvoraussetzungen
Zur Konfiguration Ihres Datenloggers und zum Auslesen der aufgezeichneten
Messwerte muss die SmartGraph-Software auf einem PC mit den nachfolgenden
Mindestanforderungen installiert werden.
Unterstützte Betriebssysteme:
•
Windows XP ab Service Pack 3 (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
•
Windows Vista (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
•
Windows 7 (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
Hardwareanforderung:
•
Prozessorgeschwindigkeit: mind. 1 GHz
•
CD-ROM-Laufwerk
•
USB- oder Netzwerk-Anschluss RJ45
•
mindestens 512 MB Arbeitsspeicher
•
mindestens 4 GB freier Festplattenspeicher
•
Software Adobe Acrobat Reader
6.1. Ein- und Ausschalten
Bei vorhandener Stromversorgung kann der Datenlogger nicht komplett ausgeschaltet, sondern lediglich in eine Betriebsart mit minimalem Energieverbrauch
gesetzt werden (M1), bei welcher die Messwertermittlung, die Messwertanzeige
und die Datenaufzeichnung inaktiv sind. Eine Übersicht der vier verschiedenen
Betriebsarten finden Sie im nachfolgenden Kapitel.
6.2. Basis-Einstellungen und Betriebsarten
M2
Über die Modus-Wahltaste des Datenloggers können elf Basis-Einstellungen konfiguriert werden, und zwar die vier verschiedenen Betriebsarten, die Netzwerkfunktion, ein globaler
Einstellungs-Reset, die Akustikfunktion sowie verschiedene
Einstellungen zur Konfiguration von externen Sensoren.
M3
Durch einen kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste wechseln
Sie in die aktuelle Einstellungsebene.
M4
Ein erneutes kurzes Drücken der Modus-Wahltaste ermöglicht
die Navigation durch die einzelnen Einstellungsmodi.
M51
Der gewählte Modus wird jeweils für vier Sekunden angezeigt
und kann ausgewählt werden.
M52
M53
Während dieses Zeitraumes blinkt in der linken unteren Displayecke der Modus-Marker (M1, M2, M3, M4, M51, M52,
M53, M6x, M7x, M81 (An0), M81 (An1)).
M6x
Durch langes Drücken (1 Sekunde) der Modus-Wahltaste können Sie Ihre Auswahl bestätigen.
M1
5.1.2. Installation der SmartGraph-Software
Legen Sie die CD-ROM in Ihr PC-Laufwerk ein und installieren Sie die Software,
wobei Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten folgen.
5.1.3 Datenlogger-Konfiguration vorbereiten
Schließen Sie bei Bedarf zunächst die zur Messwertermittlung benötigten externen Sensoren an die externen Anschlüsse Ihres Datenloggers an.
Informationen zu Anschluss und Konfiguration geeigneter Sensoren finden
Sie in den Kapiteln 7 und 11. Folgen Sie für den Anschluss externer Sensoren
zunächst den Instruktionen aus Kapitel 7 und fahren dann an dieser Stelle
mit der Inbetriebnahme fort.
M7x*
Verbinden Sie im nächsten Schritt den Datenlogger und Ihren PC mit dem im
Lieferumfang enthaltenen USB-Kabel. Das Messgerät wird von der SmartGraphSoftware automatisch erkannt.
Alternativ können Sie Ihren Datenlogger bei aktivierter Netzwerkfunktion auch
per LAN-Verbindung über Ihr lokales Netzwerk konfigurieren. Weitere Informationen zur Netzwerkfunktion finden Sie im Kapitel 6.2.2.
M81
An 0
M81
An 1
Der Datenlogger wechselt dann in den gewählten Modus.
Erfolgt innerhalb des Vier-Sekunden-Zeitraumes keine Bestätigung der Auswahl, wird die Einstellungsebene verlassen und
die Anzeige wechselt unverändert in den ursprünglichen Modus.
* Funktion ist nur verfügbar, wenn vorher ein BUS-Sensor
angemeldet wurde (M61).
Starten Sie die SmartGraph-Software. Das Programm erkennt den angeschlossenen Datenlogger automatisch und fügt ihn der vorhandenen DatenloggerListe zu. Der Datenlogger lässt sich nun über die Software konfigurieren.
Weitere und ausführliche Informationen zur Nutzung der Software finden Sie
im Software-Handbuch, das Sie über die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
4
6.2.1. Die vier Betriebsarten
In keiner der drei Messwert-Zeilen erfolgt eine Messwertanzeige. Dennoch werden in dieser Betriebsart bis zu zwanzig per SmartGraph-Software vorwählbare
Messwert-Kanäle im Messwertspeicher gesichert. Die Displayanzeige für die
Messwertspeicherung zeigt deshalb REC (Datenaufzeichnung).
Betriebsart M1
6.2.2. Netzwerkfunktion (M51)
Voraussetzungen für die Verbindung über ein IPv4-Netzwerk.
Auswahl der Betriebsart M1
Anzeige der Betriebsart M1
Die Messwertaufzeichnung ist inaktiv. In der 2. Messwertzeile wird „OFF“ angezeigt. Das STOP Symbol ist aktiviert.
Für die automatische Identifikation der IP-Konfiguration eines Datenloggers,
welcher z. B. per DHCP eine IP-Adresse im IP-Netzwerk erhalten hat, ist es notwendig, dass UDP-Broadcasts durch das Netzwerk durchgelassen werden.
b
In dieser Betriebsart (Auslieferungszustand des Datenloggers) ist der Stromverbrauch minimal, da keine Messwerte abgefragt und angezeigt werden.
Hinweis: UDP-Broadcasts funktionieren konzeptbedingt nicht durch
einen Router (NAT) hindurch, sondern nur innerhalb des eigenen
Netzes. Befindet sich der Datenlogger ausserhalb des eigenen Netzes ist die
Verwendung fester IP-Adressen durch einen Systemadministrator zwingend
erforderlich.
Betriebsart M2
Verbinden mit dem Netzwerk
Auswahl der Betriebsart M2
Beispielanzeige der Betriebsart M2
Die Messwertermittlung ist aktiv. In allen drei Messwert-Zeilen werden die per
SmartGraph-Software konfigurierten Messwerte mit der gewählten Abtastrate
angezeigt.
In dieser Betriebsart ist die Datenaufzeichnung nicht aktiv, die angezeigten
Messwerte werden nicht im Speicher gesichert. Die Displayanzeige für die Messwertspeicherung zeigt deshalb STOP (keine Datenaufzeichnung).
Betriebsart M3
Auswahl der Netzwerkfunktion M51
Beispielanzeige der Netzwerkfunktion M51
Ist der Datenlogger mit einem lokalen Netzwerk verbunden und die Netzwerkfunktion aktiviert, dann können die Software-Konfiguration und die Datenauslesung des Datenloggers über das Netzwerk vorgenommen werden.
Ein vom Datenlogger per UDP ausgesandtes Signal ermöglicht der SmartGraphSoftware ein automatisches Auffinden des Messgerätes im lokalen Netzwerk.
Bei erstmaligem Anschluss des Datenloggers an das Netzwerk (Netzwerkgerät
hinzufügen) ist es eventuell notwendig, die Netzwerkeinstellungen des Datenloggers mittels SmartGraph-Software an die Konfiguration des vorhandenen
Netzwerkes anzupassen. Die werkseitige Voreinstellung ist DHCP.
Ausführliche Informationen zur Netzwerkfunktion finden Sie im SoftwareHandbuch, das Sie über die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Software aufrufen
können.
Auswahl der Betriebsart M3
Beispielanzeige der Betriebsart M3
Messwertermittlung und Datenaufzeichnung sind aktiv. In allen drei MesswertZeilen werden die per SmartGraph-Software konfigurierten Messwerte mit der
gewählten Abtastrate angezeigt.
Zusätzlich werden in dieser Betriebsart bis zu zwanzig per SmartGraph-Software
vorwählbare Messkanäle im Messwertspeicher gesichert. Die Displayanzeige
für die Messwertspeicherung zeigt deshalb REC (Datenaufzeichnung).
Mit der Professional-Version der SmartGraph-Software ist es zusätzlich möglich,
aktuelle und gespeicherte Messwerte des Datenloggers in variabel einstellbaren
Abfrage-Intervallen über das Netzwerk abzurufen und zu protokollieren.
Nutzung im Netzwerkbetrieb
Zur Dauernutzung der Netzwerkkarte des Datenloggers ist eine Wandmontage
des Gerätes erforderlich. Dabei muss eine freie Luftkonvektion innerhalb einer
Abstandszone von einem halben Meter gewährleistet und die Zone ohne Störung
externer Konvektionsquellen sein (Lüfter, Leuchtmittel etc.).
Energieversorgung im Netzwerkbetrieb
Die Nutzung der im Datenlogger integrierten Netzwerkkarte erhöht den Energieverbrauch des Messgerätes.
Betriebsart M4
Im reinen Batteriebetrieb deaktiviert das Gerät die Netzwerkfunktion selbsttätig
nach 12 Minuten ohne Netzwerk-Kommunikation, wenn das Gerät nicht mit
einer externen Stromversorgung verbunden ist. In diesem Fall muss die Netzwerkfunktion manuell oder automatisch durch eine externe Stromversorgung
wieder aktiviert werden.
Auswahl der Betriebsart M4
Anzeige der Betriebsart M4
Messwertermittlung und Datenaufzeichnung sind aktiv, die Messwertanzeige
ist jedoch deaktiviert.
DE
b
Bei Nutzung des Datenloggers im LAN-Betrieb sollte daher die
Energieversorgung über das USB-Netzteil erfolgen.
In der optional erhältlichen PoE-Ausführung kann die Energieversorgung des
Datenloggers direkt über den Netzwerkanschluss erfolgen.
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
5
Information für Systemadministratoren
6.2.4. Akustikfunktion (M53)
Broadcast per UDP:
Durch Aktivierung oder Deaktivierung der Akustikfunktion wird das akustische
Signal des Datenloggers ein- oder ausgeschaltet. Ist die Akustikfunktion aktiviert,
wird das Anzeigesymbol der Funktion im Display angezeigt.
PC sendet an ..................................UDP:255.255.255.255:52010
(Datenlogger empfängt auf UDP-Port 52010*)
Datenlogger antwortet an ..............UDP:255.255.255.255:52005
(PC empfängt auf UDP-Port 52005*)
Bei aktivierter Akustikfunktion werden Alarmereignisse durch einen Alarmton
angezeigt, falls über die SmartGraph-Software ein aktiver Alarm für einen oder
mehrere der drei Anzeigemesswerte voreingestellt wurde.
Datenübertragung per TCP:
Datenlogger empfängt auf TCP-Port 52015*
* Die Ports lassen sich umkonfigurieren, dies wird jedoch nicht empfohlen.
Offene oder verwaiste TCP-Verbindungen werden nach einem TCP-Timeout von
120 Sekunden durch den Datenlogger geschlossen.
Auswahl der Akustikfunktion M53
6.2.3. Werkseinstellungen (M52)
Mit dieser Funktion können alle Einstellungen im Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Auswahl der Resetfunktion M52
Auch beim Zurücksetzen des Gerätes
auf die Werkseinstellungen oder wenn
keine Batterien im Gerät eingelegt sind,
bleiben die gespeicherten Messdaten erhalten und werden nicht gelöscht.
Beispielanzeige der Akustikfunktion M53
Außerdem werden nur bei aktivierter Akustikfunktion alle Navigationsschritte,
die Sie mittels Drücken der Modus-Wahltaste am Datenlogger durchführen,
durch ein Tonsignal quittiert. Ebenso die Auswahl eines Modus.
Wird keine Auswahl getroffen und infolgedessen die Einstellungsebene verlassen,
erfolgt ebenfalls ein Signalton.
Hinweise zum Löschen des Messdatenspeichers finden Sie in Kapitel 9.2.
7. Anschluss und Konfiguration von externen Sensoren
Der Datenlogger verfügt über einen 5-Pol-Rundstecker M12 zum Anschluss
von digitalen Bus-fähigen Sensoren (BUS-Sensor) und über eine 10-Pol-Anschlussklemme mit zwei unabhängigen Eingangskanälen zum Anschluss von
bis zu zwei analogen Sensoren.
7.1
BUS-Sensoren
7.1.1 Anschluss von BUS-Sensoren
Befestigen Sie den BUS-Sensor am 5-Pol-Rundstecker des Datenloggers (siehe
��, Kapitel 3). Der Sensor wird über den Stecker mit Strom versorgt.
Zur Konfiguration am Datenlogger schließen Sie den ersten anzumeldenden
BUS-Sensor am 5-Pol-Rundstecker �� des Datenloggers an und navigieren
dann – wie in Kapitel 6.2 beschrieben – mit der Modus-Wahltaste in den Konfigurationsmodus M6x. Die Option zur Anmeldung des BUS-Sensors wird auf
dem Display angezeigt (n1 für den ersten Sensor bis n4 für den vierten Sensor).
Durch die optionale Verwendung von bis zu drei Y-Verteilern können insgesamt bis zu vier digitale BUS-Sensoren
am Datenlogger angeschlossen werden.
Durch kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste können Sie die Anmeldung des
BUS-Sensors einleiten. Die Anzeige wechselt dann in den Scan-Modus und der
angeschlossene BUS-Sensor wird automatisch erkannt und identifiziert.
Weitere Informationen zu derzeit verfügbaren BUS-Sensoren finden Sie in den technischen Daten im Kapitel 11.
Mit der Identifizierung erhält der Sensor eine vierstellige BUS-ID. Die ersten
beiden Ziffern dieser ID repräsentieren den Sensortyp (zum Beispiel 71 für TFFSensoren). Die letzten beiden Ziffern repräsentieren die Sensornummer und
werden – nach Reihenfolge der Anmeldung – automatisch von 01 für den ersten
bis 04 für den vierten angemeldeten Sensor vergeben.
7.1.2 Konfiguration von BUS-Sensoren (M6x)
Damit BUS-Sensoren mit dem Datenlogger verwendet werden können, muss
zunächst jeder BUS-Sensor einzeln am Datenlogger angemeldet werden.
Der Konfigurationsvorgang ist nur möglich, wenn sich der Datenlogger
nicht im Loggingmodus befindet (M3 oder M4)!
DE
Die Konfiguration von BUS-Sensoren können Sie wie nachfolgend beschrieben
am Datenlogger oder alternativ auch direkt über die SmartGraph-Software vornehmen. Weitere und ausführliche Informationen zur softwareseitigen Konfiguration von BUS-Sensoren finden Sie im Software-Handbuch, das Sie über
die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
Nach der Sensoranmeldung erscheint auf dem Display zu Ihrer Information zusätzlich eine Meldungsanzeige mit Angabe der BUS-ID – das Meldungssymbol
in der unteren rechten Displayecke blinkt. Durch kurzen Druck auf die ModusWahltaste können Sie diese Meldungsanzeige beenden.
R
Tipp: Notieren Sie sich die BUS-ID
für zukünfige Messeinsätze direkt auf dem Sensor.
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
6
7.2.1 Sensoren zur Spannungsmessung 0 - 1V
Die Spannungsquelle wird mit dem positiven Pol an die Klemme B und mit dem
negativen Pol an die Klemme A angeschlossen, wie im Schema dargestellt:
Sensor
Anzeigebeispiel : Auswahl der Anmeldefunktion M61 zur Anmeldung des ersten
BUS-Sensors (n1).
-
Anzeigebeispiel : Meldungsanzeige mit
Angabe der BUS-ID (71.01) für den ersten
angemeldeten BUS-Sensor.
+
Ri
B0 / B1
A0 / A1
b
Wichtig : Sollen mehrere Sensoren verwendet werden, muss zunächst jeder Sensor auf diese Weise nacheinander einzeln am
Datenlogger angeschlossen, angemeldet und mit einer BUS-ID registriert
werden. Der Anmeldeprozess kann nicht durchgeführt werden, wenn währenddessen mehr als ein Sensor am BUS angeschlossen ist !
Achten Sie deshalb darauf, dass zur Anmeldung immer nur der betroffene
Sensor am BUS angeschlossen ist.
Diese Restriktion gilt lediglich für den Anmeldeprozess. Der Einsatz von
mehreren BUS-Sensoren ist – nachdem alle Sensoren einzeln angemeldet
wurden – selbstverständlich problemlos möglich.
Die Konfiguration von BUS-Sensoren können Sie alternativ auch direkt über die
SmartGraph-Software vornehmen.
Weitere und ausführliche Informationen zur softwareseitigen Konfiguration
von BUS-Sensoren finden Sie im Software-Handbuch, das Sie über die HilfeFunktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
Wichtig: Der Spannungseingang ist ein echter Differenzeingang.
Wird der Sensor über zu lange Leitungen an den Datenlogger angeschlossen, kann es notwendig werden, den Sensor über geschirmte Kabel
anzuschließen. Der Schirm des Kabels sollte mit der Klemme GND verbunden werden.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Sensoren zur Spannungsmessung am
Datenlogger folgen Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.2.2 Sensoren zur Strommessung, 2-Leiter 4 - 20 mA
und 3-Leiter 0 - 20 mA
Die Schaltung unterstützt Strommessungen im 2-Leiter- und 3-Leiterbetrieb.
Voraussetzung für den 2-Leiterbetrieb ist, dass die Sensorversorgung und die
Versorgung des Datenloggers das identische Bezugspotential besitzen. Im 2Leiter- und 3-Leiterbetrieb wird der Strom des Sensors in die Klemme A0/A1
eingespeist.
7.1.3 Abmelden von BUS-Sensoren (M7x)
Anschlussschema zur Strommessung in 2-Leitertechnik:
Sensor
A0 / A1
Sensor: 4 … 20 mA
Anzeigebeispiel : Auswahl der Abmeldefunktion M70 für die Abmeldung des
zuerst angemeldeten Sensors.
+24V
Anzeigebeispiel : Meldungsanzeige mit
Angabe der BUS-ID (71.01) für den
abgemeldeten BUS-Sensor.
Externe Spannungsquelle
GND
Um einen angemeldeten BUS-Sensor vom Datenlogger wieder abzumelden, navigieren Sie mit der Modus-Wahltaste in den Konfigurationsmodus M7x. Die Option zur Entfernung des ersten BUS-Sensors wird auf dem Display angezeigt.
Zur Abmeldung ist es nicht erforderlich, den Sensor am Gerät anzuschließen !
Wurden vorher mehrere BUS-Sesoren angemeldet und soll ein anderer als der
erste BUS-Sensor entfernt werden, drücken Sie wiederholt die Modus-Wahltaste,
bis die BUS-ID des zu entfernenden Sensors angezeigt wird.
Durch kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste können Sie nun die Abmeldung
des BUS-Sensors einleiten. Nach der Sensorabmeldung erscheint auf dem
Display zu Ihrer Information zusätzlich eine Meldungsanzeige mit Angabe der
BUS-ID – das Meldungssymbol in der unteren rechten Displayecke blinkt. Durch
kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste können Sie diese Meldungsanzeige beenden.
Der Sensorstrom wird im Datenlogger an einer Bürde in eine Spannung gewandelt. Die Bürde hat einen Widerstand von <50 Ω. Über eine externe Spannungsquelle kann sowohl der Sensor als auch der Datenlogger versorgt werden.
Anschlussschema zur Strommessung in 3-Leitertechnik:
Sensor
A0 / A1
Sensor: 0/4 … 20 mA
+24V
Externe Spannungsquelle
7.2
Anschluss von analogen Sensoren
GND
Der Datenlogger verfügt über eine 10-Pol-Anschlussklemme mit zwei unabhängigen Eingangskanälen zum Anschluss von bis zu zwei analogen Sensoren. Eingangskanal 1 mit Pins 1, 3, 5, 7 und 9 sowie Eingangskanal 2 mit Pins 2, 4, 6,
8 und 10 (siehe ��, Kapitel 3).
Diese Beschaltung wird bei Sensoren verwendet, deren Eigenstromverbrauch
über 4 mA liegt, zum Beispiel beheizte Gassensoren.
Jeder der beiden Eingangskanäle unterstützt die in den nachfolgenden Unterkapiteln aufgeführten Sensorkonfigurationen.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Sensoren zur Strommessung am Datenlogger folgen Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
7
7.2.3 Pt100-Sensoren in 3-Leiter- und 4-Leiterschaltung
Bei der 3-Leiterschaltung wird der PT100 über 3-Leitungen mit der Messschaltung verbunden. Über die Leitung D0/D1 wird der Messstrom in den Sensor eingeprägt. Aus den Klemmenspannungen B0/B1, C0/C1 und D0/D1 wird der Widerstand des PT100 bestimmt :
Pt100
D0 / D1
B0 / B1
A0 / A1
Wichtig: Der Datenlogger ist in der Lage, Leitungswiderstände
bis 10 Ω zu kompensieren. Die Kompensation reduziert den
Einfluss des Leitungswiderstandes typisch um den Faktor 100.
Werkseitig voreingestellt ist bei erster Inbetriebnahme zunächst keine Sensorbelegung, bei späteren Konfigurationen dann die zuletzt voreingestellte Spezifikation. Durch einen langen Druck auf die Modus-Wahltaste können Sie nun in
das Konfigurationsmenü zur Analogsensor-Spezifikation wechseln.
Drücken Sie wiederholt so lange auf die Modus-Wahltaste, bis die gewünschte
Sensor-Spezifikation auf dem Display erscheint. Bestätigen Sie abschließend
durch einen langen Druck auf die Modus-Wahltaste die gewünschte SensorSpezifikation.
Nach der Sensoranmeldung erscheint auf dem Display zu Ihrer Information zusätzlich eine Meldungsanzeige mit Angabe der gewählten
Sensorkonfiguration – das Meldungssymbol in der unteren rechten
Displayecke blinkt. Durch kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste können Sie
diese Meldungsanzeige beenden.
Beispiel LCD-Anzeigen Sensorspezifikation zur Anmeldung
eines analogen Sensors am ersten Eingangskanal (AN0):
Bei der 4-Leiterschaltung wird der PT100 über 4 Leitungen mit der Messschaltung verbunden. Über die Leitung D0/D1 und C0/C1 wird der Messstrom in den
Sensor eingeprägt. Aus den Klemmenspannungen B0/B1, A0/A1 wird der Widerstand des PT100 bestimmt :
Pt100
D0 / D1
Auswahl zur Spezifikation keiner Sensorbelegung am ersten Eingangskanal.
Statusanzeige, dass kein Sensor am
ersten Eingangskanal angemeldet ist.
Auswahl eines Sensors zur Spannungsmessung 0 - 1 V.
Statusanzeige, dass ein Sensor zur
Spannungsmessung 0 - 1 V am ersten
Eingangskanal angemeldet ist.
Auswahl eines Sensors zur Strommessung in 2-Leitertechnik.
Statusanzeige, dass ein Sensor zur
Strommessung in 2-Leitertechnik am
ersten Eingangskanal angemeldet ist.
Auswahl eines Sensors zur Strommessung in 3-Leitertechnik.
Statusanzeige, dass ein Sensor zur
Strommessung in 3-Leitertechnik am
ersten Eingangskanal angemeldet ist.
Auswahl eines Pt100-Sensors in 3-Leitertechnik.
Statusanzeige, dass ein Pt100-Sensor in
3-Leitertechnik am ersten Eingangskanal
angemeldet ist.
B0 / B1
A0 / A1
C0 / C1
Für genaue Temperaturmessungen ist die 4-Leiterschaltung zu bevorzugen.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Pt100-Sensoren am Datenlogger folgen
Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.2.4 Thermoelemente
Der Datenlogger unterstützt den Anschluss von Thermoelementen der Typen J,
K und S. Das Thermoelement wird mit dem positiven Pol an die Klemme B und
mit dem negativen Pol an die Klemme A angeschlossen :
Sensor
TC+
TC(-)
B0 / B1
A0 / A1
Wichtig: Achten Sie beim Anschluss von Thermoelementen
auf die Polarität.
Zur Anmeldung und Konfiguration von Thermoelementen am Datenlogger folgen
Sie den Instruktionen im Kapitel 7.3.
7.3
Konfiguration von analogen Sensoren (M81)
Damit analoge Sensoren mit dem Datenlogger verwendet werden können, muss
deren Spezifikation am Datenlogger korrekt konfiguriert werden.
Der Konfigurationsvorgang ist nur möglich, wenn sich der Datenlogger
nicht im Loggingmodus befindet (M3 oder M4)!
Navigieren Sie zur Sensorkonfiguration – wie in Kapitel 6.2 beschrieben – mit
der Modus-Wahltaste in den Konfigurationsmodus M81 (AN0), um die Spezifikation eines Sensor für den ersten Eingangskanal zu konfigurieren, oder in den
Konfigurationsmodus M81 (AN1), um die Spezifikation eines Sensor für den
zweiten Eingangskanal zu konfigurieren. Die Option zur Konfiguration des ersten
analogen Sensors wird auf dem Display angezeigt.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
8
Auswahl eines Pt100-Sensors in 4-Leitertechnik.
Statusanzeige, dass ein Pt100-Sensor in
4-Leitertechnik am ersten Eingangskanal
angemeldet ist.
Auswahl eines Thermolementes
vom Typ-J am ersten Eingangskanal.
Statusanzeige, dass ein Thermolement
vom Typ-J am ersten Eingangskanal
angemeldet ist.
Auswahl eines Thermolementes
vom Typ-K.
Statusanzeige, dass ein Thermolement
vom Typ-K am ersten Eingangskanal
angemeldet ist.
Auswahl eines Thermolementes
vom Typ-S am ersten Eingangskanal.
Statusanzeige, dass ein Thermolement
vom Typ-S am ersten Eingangskanal
angemeldet ist.
8. Messwertanzeige und Datenaufzeichnung
8.1. Kanalgruppen und Messkanäle
Jede von einem angeschlossenen Sensor erfasste Messgröße in der spezifizierten
Messeinheit repräsentiert eine Kanalgruppe.
Ein Temperatursensor mit den spezifizierbaren Messeinheiten °C oder °F repräsentiert beispielsweise zwei Kanalgruppen (Temperatur °C und Temperatur °F).
Die Anzahl der von einem BUS-Sensor erfassbaren Kanalgruppen ist abhängig
von der Bauart des Sensors. Der BUS-Sensor vom Typ TFF kann zum Beispiel
sieben verschiedene Kanalgruppen erfassen.
Analoge Sensoren zur Spannungs- oder Strommessung können jeweils nur eine
Kanalgruppe erfassen, analoge Sensoren zur Temperaturmessung zwei Kanalgruppen (°C und °F).
Für jede Kanalgruppe sind wiederum vier Messkanäle zur Aufzeichnung verfügbar: Aktueller Messwert (akt), Minimal-Messwert (min), Maximal-Messwert
(max) und Durchschnitts-Messwert (mitt).
Der Datenlogger kann bei voller Sensorbelegung mit insgesamt vier angeschlossenen BUS-Sensoren vom Typ TFF und zwei angeschlossenen analogen Pt100Sensoren Messwerte von insgesamt 32 Kanalgruppen und 128 Messkanälen erfassen, wie in Tabelle 2 dargestellt.
8.2
Rechenkanäle zur Messwertumformung
Mit der SmartGraph-Software können analoge Sensoren, die einen Strom- oder
Spannungswert liefern, als Rechenkanäle zur Messwertumformung genutzt
werden. Rechenkanäle ermöglichen die Umrechnung der Eingangsgrößen von
analogen Sensoren, die einen Strom- oder Spannungswert liefern, in die eigentliche Messgröße. Für jeden Rechenkanal können Messeinheit, Umrechnungsparameter und Dezimalstellenangaben spezifiziert und einem Sensortypen zugeordnet werden (siehe Tabelle 1).
Weitere und ausführliche Informationen zur softwareseitigen Konfiguration
von Rechenkanälen finden Sie im Software-Handbuch, das Sie über die HilfeFunktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
8.3. Displayanzeige der Messwerte
Auf jeder der drei Messwertzeilen des Displays kann eine der in Tabelle 1 spezifizierten Kanalgruppe zur Messwertanzeige konfiguriert werden. Dabei wird auf
dem Display immer der aktuelle Messwert angezeigt.
8.4. Datenaufzeichnung
Bei Auswahl der Betriebsarten M3 oder M4 befindet sich der Datenlogger im
Loggingmodus (REC) und die Messwerte der zur Aufzeichnung vorgewählten
Messkanäle werden im Gerät gespeichert.
Bis zu 20 der in Tabelle 2 spezifizierten Messkanäle können parallel im Datenspeicher des Messgerätes aufgezeichnet werden.
Die Aufzeichnung beginnt sofort ab dem Zeitpunkt der Betriebsartauswahl M3
oder M4 und wird im Ring-Modus ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Aufzeichnung bei Erreichen der Speichergrenze nicht beendet, sondern permanent fortgeführt wird. Hierzu werden dann die jeweils ältesten Werte fortlaufend mit den
neuesten Messwerten überschrieben.
R
Tipp: Aktueller, Minimal-, Maximal- und Durchschnitts-Messwert
einer Kanalgruppe repräsentieren jeweils einen eigenen Messkanal.
Sollen diese Werte für eine spätere Dokumentation und Auswertung verfügbar
sein, muss jeder dieser Messkanäle bereits bei der Speicherorganisation zur
Aufzeichnung ausgewählt werden, da eine spätere softwareseitige Berechnung
dieser Werte nicht möglich ist.
Die Spezifikationen für Art, Dauer und Umfang der Datenaufzeichnung im Loggingmodus lassen sich über die Software individuell einstellen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Software-Handbuch.
Tabelle 1: Verfügbare Rechenkanälen zur Messwertumformunga
zuordenbare
Einheiten:
counts, logic, digits, °C, °F, K, °Cdp, °Fdp, %rH, g/kg, g/m³, µm, mm, cm, dm, m, km, in, mil, ft, mi, m/s, km/h, kts, ppm,
mV, V, mA, A, Hz, kHz, bar, mbar, Pa, mPa, hPa, kPa, m³, l, s, ms, µs, %, °, mm/h, m³/h, l/m², in/h, mil/h, g, kg
zuordenbare
Sensortypen:
Temperatur, Rel. Feuchte, Abs. Feuchte, Taupunkt, Batteriespannung, Spannung, Strom, Abs. Luftdruck, Rel. Luftdruck,
Baufeuchte, Strömungsgeschwindigkeit, Mischverhältnis, CO2-Konzentration, Partikel 0.1 µm, Partikel 0.2 µm,
Partikel 0.3 µm, Partikel 0.5 µm, Partikel 1 µm, Partikel 5 µm, Partikel 10 µm, Partikel x µm, Partikel y µm, Partikel z µm,
Unbekannt, inaktiv, Kühlgrenztemperatur, Globalstrahlung, Tageslicht, Niederschlagsmenge, Windgeschwindigkeit,
Windrichtung, Analog/Digital Eingang, Bodenfeuchte, Blattnässe
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
9
Tabelle 2 : Übersicht zu verfügbaren Kanalgruppen (Messgrößen) und Messkanälen des Datenloggers
Sensorbelegung
Sensortyp
BUSSensor 1
zum Beispiel
TFF-Sensor BUS-Klasse 71
BUSSensor 2
(mit YVerteiler)
zum Beispiel
TFF-Sensor BUS-Klasse 71
BUSSensor 3
(mit YVerteiler)
zum Beispiel
TFF-Sensor BUS-Klasse 71
BUSSensor 4
(mit YVerteiler)
zum Beispiel
TFF-Sensor BUS-Klasse 71
Analogsensor 1
am
Eingangskanal 1
(An0)
Analogsensor 2
am
Eingangskanal 2
(An1)
DE
Kanalgruppe
(Messgröße)
Spannungsmessung 0 - 1 V
Strommessung in 2-Leitertechnik 4 - 20 mA
Strommessung in 3-Leitertechnik 0 - 20 mA
Pt100-Temperaturmessung in 3-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 3-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 4-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 4-Leitertechnik
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-K
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-K
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-J
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-J
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-S
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-S
Spannungsmessung 0 - 1 V
Strommessung in 2-Leitertechnik 4 - 20 mA
Strommessung in 3-Leitertechnik 0 - 20 mA
Pt100-Temperaturmessung in 3-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 3-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 4-Leitertechnik
Pt100-Temperaturmessung in 4-Leitertechnik
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-K
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-K
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-J
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-J
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-S
Temperaturmessung mit Thermoelement Typ-S
Temperatur
Temperatur
Taupunkt
Taupunkt
Rel. Feuchte
Abs. Feuchte
Mischungsverhältnis
Temperatur
Temperatur
Taupunkt
Taupunkt
Rel. Feuchte
Abs. Feuchte
Mischungsverhältnis
Temperatur
Temperatur
Taupunkt
Taupunkt
Rel. Feuchte
Abs. Feuchte
Mischungsverhältnis
Temperatur
Temperatur
Taupunkt
Taupunkt
Rel. Feuchte
Abs. Feuchte
Mischungsverhältnis
Spannung
Stromstärke
Stromstärke
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Spannung
Stromstärke
Stromstärke
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Temperatur
Einheit
°C
°F
°C
°F
%
g/m³
g/kg
°C
°F
°C
°F
%
g/m³
g/kg
°C
°F
°C
°F
%
g/m³
g/kg
°C
°F
°C
°F
%
g/m³
g/kg
V
mA
mA
°C
°F
°C
°F
°C
°F
°C
°F
°C
°F
V
mA
mA
°C
°F
°C
°F
°C
°F
°C
°F
°C
°F
Rechenkanäle zur
Messwertumformung
verfügbar
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
ja,
siehe
Tabelle 1
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
ja,
siehe
Tabelle 1
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Verfügbare Messkanäle
zur Datenaufzeichnung
(max. 20 Kanäle speicherbar)
und zur Displayanzeige
(max. 3 Kanäle anzeigbar)
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
akt
min
min
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min
min
min
min
min
max
max
max
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max
max
max
max
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max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
max
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
mitt
10
9.4. Nutzung der Alarmhysterese
9. Alarmfunktion
Wenn Sie die Alarmfunktion ohne Alarmhysterese nutzen, wird bei jeder Überschreitung der vorgegebenen Grenzwerte ein Alarm ausgelöst und aufgezeichnet.
9.1. Alarmkonfiguration
Über die Messgeräteverwaltung lässt sich separat für jeden zur Anzeige oder
Aufzeichnung ausgewählten Messkanal eine Alarmfunktion konfigurieren.
Falls Ihre Grenzwerte sehr knapp gewählt sein sollten, führt dies dazu, dass
sehr häufig eine Alarmsituation eintritt.
Durch die Definition eines oberen und unteren Alarmgrenzwertes wird ein Wertekorridor festgelegt, der sogenannte Gutbereich, bei dessen Verlassen ein Alarm
ausgelöst wird.
Wenn Sie beispielsweise als oberen Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von
24 °C und als unteren Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von 10 °C eingeben
und die Raumtemperatur während der Messperiode permanent im Bereich zwischen 23,5 und 25 °C pendelt, werden in der Folge über die gesamte Messperiode vielzählige einzelne Alarmsignale erzeugt und aufgezeichnet.
Hinweis: Die visuelle Darstellung der Alarmfunktion auf dem Display kann
nur für die Kanalgruppen der drei zur Messwertanzeige auf dem Display vorgewählten Messkanäle und ausschließlich in den Betriebsarten M2 und M3
erfolgen!
Um dies zu vermeiden, können Sie eine Alarmhysterese definieren. Mit dieser
Einstellung definieren Sie einen Wert, um den der Messwert wieder in den gültigen Wertekorridor, den Gutbereich, eingetreten sein muss, um den Alarm auszuschalten.
Die Speicherung von Alarmereignissen weiterer vorgewählter Messkanäle im
Loggingmodus ist jedoch unabhängig von der gewählten Displaydarstellung der
Messwerte, das heißt, auch die Alarmereignisse von nicht zur Displayanzeige,
aber zur Datenaufzeichnung vorgewählter Messkanäle werden aufgezeichnet.
Bei einer eingestellten Alarmhysterese von 1 °C würde der Alarm im vorangegangenen Beispiel also einmalig bei Überschreiten der 24 °C ausgelöst und
erst bei Unterschreiten von 23 °C wieder ausgeschaltet werden.
Auch in der Betriebsart M4 mit deaktivierter Displayanzeige der Messwerte werden alle vorgewählten Alarmereignisse aufgezeichnet!
Oberer
Alarmgrenzwert
Die Alarmanzeige auf dem Display ist
nur für Messwerte möglich, die zur Displayanzeige vorgewählt und mit aktiver
Alarmfunktion konfiguriert wurden.
Anzeigebeispiel für ein Alarmereignis
des in der ersten Messwert-Zeile
dargestellten Messkanals.
Tritt auf einem dieser Messkanäle ein
Alarm auf, erscheint neben der Messwertanzeige für diesen Kanal das Alarmsymbol, welches kontinuierlich blinkt,
solange der Gutbereich verlassen
wurde.
Erreicht der Messwert wieder den definierten Wertekorridor, also den Gutbereich,
blinkt das Alarmsymbol nicht mehr, sondern wird statisch angezeigt.
Damit soll signalisiert werden, dass in der Vergangenheit ein Alarmereignis stattgefunden hat. Wird der Gutbereich im Verlauf der Messung erneut verlassen,
blinkt das Alarmsymbol erneut.
Ein Auslesen des Messwertspeichers löscht die Alarmanzeige.
Gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
Alarmanzeige ohne Hysterese
Unterer
Alarmgrenzwert
Loggingmodus
Blinkend
Statisch
Oberer
Alarmgrenzwert
Gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
HYSTERESE
9.2. Alarmanzeige auf dem Display
Alarmanzeige mit Hysterese
Unterer
Alarmgrenzwert
Loggingmodus
Blinkend
Statisch
Alarmanzeige
Oberer
Alarmgrenzwert
Gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
Unterer Alarmgrenzwert
Loggingmodus
Blinkend
Statisch
Auslesen des Messwertspeichers
Zusätzlich kann eine Hysterese eingestellt werden, um die der Messwert wieder
in den gültigen Bereich eingetreten sein muss, um den Alarm auszuschalten.
9.3. Akustischer Alarm
Tritt bei aktivierter Akustikfunktion (siehe Kapitel 6.2.4. Akustikfunktion) ein
Alarm auf, ertönt zusätzlich ein Alarmsignal, das erst verstummt, wenn der
Messwert wieder den Gutbereich erreicht.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
11
10. Hinweise zu Wartung und Betrieb
10.1. Batteriewechsel
10.3. Aufstellung im mobilen Einsatz
Erscheint in der oberen Zeile des Displays die Anzeige „LO bAtt, müssen die Batterien gewechselt werden.
Für die mobile Messwertaufzeichnung lässt sich der Datenlogger an einem beliebigen Ort aufstellen. Beachten Sie dabei die zulässigen Umgebungsbedingungen für den Betrieb (siehe technische Daten). Aufgrund der kompakten Abmessungen kann der Datenlogger für einen unauffälligen Einsatz auch versteckt
aufgestellt werden.
Während des Batteriewechsels können keine Daten aufgezeichnet
werden. Halten Sie eine laufende Datenaufzeichnung an und stellen
Sie sicher, dass der Datenlogger vor dem Batteriewechsel auf Betriebsart
M1 oder M2 gestellt ist.
Öffnen Sie zum Austausch der Batterien das Batteriefach, entnehmen Sie die
verbrauchten Batterien und setzen Sie im Anschluss unter Beachtung der korrekten Polung neue Batterien ein.
Die Uhrzeit wird während des Batteriewechsels auch bei nicht eingesetzten
Batterien mindestens eine Minute aufrechterhalten.
Verwenden Sie ausschließlich solche Batterien, die entsprechend der technischen
Daten zulässig sind. Andere Batterietypen können Betriebsstörungen verursachen.
Keine Akkus verwenden!
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Hausmüll, ins Feuer oder ins Wasser, sondern entsorgen Sie die Batterien fachgerecht, entsprechend der geltenden
gesetzlichen Bestimmungen.
10.2. Messdatenspeicher löschen
Die erfassten Messdaten werden im internen Flash-Speicher dauerhaft gespeichert. Auch beim Zurücksetzen des Gerätes auf die Werkseinstellungen oder
wenn keine Batterien im Gerät eingelegt sind, bleiben die gespeicherten Messdaten erhalten und werden nicht gelöscht.
10.4. Wandmontage
Zur stationären Datenerfassung kann der Datenlogger auch an einer Wand oder
einer vergleichbaren Tragevorrichtung montiert werden. Eine Tragschiene zur
Befestigung ist im Lieferumfang enthalten.
Bei der Nutzung im Netzwerkbetrieb ist die Wandmontage zwingend erforderlich. Zusätzliche Informationen zum Netzwerkbetrieb
finden Sie im Kapitel 6.2.2.
10.5. Standortwechsel
Insbesondere beim Standortwechsel von kalten zu warmen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel bei Verbringung in einen beheizten Raum nach der Lagerung über Nacht im Auto, kommt es – je nach Raumluftfeuchte – zu Kondensatbildung auf der Leiterplatine.
Dieser physikalische Effekt, der sich konstruktionsseitig bei keinem Messgerät
verhindern lässt, führt zu falschen Messwerten. Bitte warten Sie in solchen
Fällen ca. 5 Minuten, bis das Messgerät „akklimatisiert“ ist und beginnen dann
mit dem Messvorgang.
Die gespeicherten Daten lassen sich komplett und nicht einzeln ausschließlich
nur über die Software Smartgraph3 löschen.
Der Löschvorgang dauert ca. 2 Minuten.
Währenddessen wird auf dem Display
folgende Meldung angezeigt: „FOMA
FLSH xxx %“.
Anzeige für den Löschvorgang des Messdatenspeichers. Im Beispiel wurden 6 %
der Daten bisher gelöscht.
Über den gesamten Löschzeitraum ist
der Zugriff auf das Gerät nicht möglich
und es antwortet nicht auf Anfragen der
Smartgraph3-Software.
Nach kompletter Speicherlöschung wird
auf dem Display „FOMA FLSH 100 %“
angezeigt, abschließend wechselt die Anzeige wieder in den Regelbetrieb.
Weitere und ausführliche Informationen zur Nutzung der Software finden Sie
im Software-Handbuch, das Sie über die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
12
11. Technische Daten
Technische Daten Datenlogger für externe Sensoren
Spannungseingang
0-1V
Messbereich
0…1V
Genauigkeit
±200 µV ± 0,1 % vom Messwert
Auflösung
< 500 µV
Messbereich
2-Leiterbetrieb : 4 … 20 mA, 3-Leiterbetrieb : 0 … 20 mA
Genauigkeit
± 4 µA ± 0,1 % vom Messwert
Strommessung
Thermoelement K
Auflösung
< 5 µA
Bürde
ca. 50 Ω
Messbereich
-200 °C … 1.200 °C
Genauigkeit
± 1 °C ± 0,5 % vom Messwert bei -200 °C … 0 °C,
± 1 °C ± 0,2 % vom Messwert bei 0 °C … 1.200 °C
Auflösung
Thermoelement J
Messbereich
-200 °C … 1.200 °C
Genauigkeit
± 1 °C ± 0,5 % vom Messwert bei -200 °C … 0 °C,
± 1 °C ± 0,2 % vom Messwert bei 0 °C … 1.200 °C
Auflösung
Thermoelement S
< 0,2 °C
Messbereich
-50 °C … 1.700 °C
Genauigkeit
± 1 °C ± 0,5 % vom Messwert bei -50 °C … 0 °C,
± 1 °C ± 0,2 % vom Messwert bei 0 °C … 1.700 °C
Auflösung
Pt100
< 0,2 °C
< 0,2 °C
Messbereich
-200 °C … 500 °C
Genauigkeit
± 0,2 °C ± 0,1 % vom Messwert
Auflösung
Abtastintervall
Speicherintervall
< 0,02 °C
10 / 30 s, 1 / 10 / 12 / 15 / 30 min, 1 / 3 / 6 / 12 / 24 h
1 / 10 / 12 / 15 / 30 min, 1 / 3 / 6 / 12 / 24 h
Speicherorganisation
Datenspeicher
Datenaufzeichnung
LC-Display
Gehäuse
Ausstattung
und Dimensionen
Abmessungen
Gewicht
Schnittstellen
16 MB, ca. 3.200.000 Messwerte
bis zu 20 Messkanäle parallel
B 90 x H 64 mm
Kunststoff
L 180 x B 32 x H 78 mm
ca. 250 g
USB, LAN, RS485 (Sensor-BUS)
intern
4 x LR6 AA Mignon-Batterie,
Batteriebetriebsdauer > 1 Jahr (abhängig von angeschlossener Sensorik und Konfiguration)
extern
USB, LAN (PoE-Ausführung),
Anschlussklemmen für externe Spannungsquelle zur Sensorversorgung
Energieversorgung
Zulässige
BetriebsUmgebungs bedingungen
Lufttemperatur
rel. Feuchte
Höhe
0 bis 95 % r.F., < 20 g / m³ (nicht kondensierend)
10.000 m ü.NN
Standard
Messgerät, CD-ROM mit PC-Software SmartGraph 3
zur grafischen und numerischen Darstellung der Messwertauswertung
und Bedienungsanleitung, USB-Verbindungskabel, Batterien
Optional
Messgerät in PoE-Ausführung, TFF-Sensoren
Lieferumfang
DE
-20 °C bis +50 °C
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
13
12. Statuscodes
Die nachfolgenden Codes können im Fehlerfall des Sensors anstelle des Messwerts auf einer der drei LCD-Zeilen erscheinen
E 2C .........Initialisierungsfehler des Sensors
E 51 .........Anzuzeigender Wert kleiner als möglicher Anzeigewertebereich
E 27 .........Kalibrierdaten fehlerhaft
E 52 .........Kanalwert in der Sättigung (Oberer Anschlag)
E 36 .........Kanal deaktiviert (Z. B. Kanal im LCD konfiguriert,
aber Sensor abgemeldet oder entfernt)
E 53 .........Kanalwert in der Sättigung (Unterer Anschlag)
E 50 .........Anzuzeigender Wert größer als möglicher Anzeigewertebereich
Sensor
E 54 .........Datenfehler. Erhaltene Daten nicht plausibel
E 55 .........Messung nicht möglich oder Sensor nicht erreichbar
Status
Messbereich
Code
Polarität negativ
ca. < -0,024 V
0x53 (CHANNEL_UNDERRANGE)
Grenzbereich
-0,024 V … 0,000 V
Angezeigt: 0.000V
Normalbetrieb
0,000 V … 1,000 V
Grenzbereich
1,000 V … 1,024 V
Angezeigt: 1.000V
Überspannung
ca. > 1,024 V
0x52 (CHANEL_OVERRANGE)
0…1V
Sonderfall: offen
4 … 20 mA
0 … 20 mA
DE
Eingang floatet, z. B. CHANNEL_OVERRRANGE, also 0x52
Polarität negativ
ca. < -0,48 mA
0x53 (CHANNEL_UNDERRANGE)
Fühlerbruch
ca. -0,48 mA … 0,30 mA
0x55 (MEAS_UNABLE)
Fehlerstrom
0,30 mA … 3,00 mA
0x51 (VALUE_UNDERFLOW)
Grenzbereich
3,00 mA … 4,00 mA
Angezeigt: 04.00mA
Normalbetrieb
4,00 mA … 20,00 mA
Grenzbereich
20,00 mA … 20,48 mA
Angezeigt: 20.00mA
Überstrom
ca > 20,48 mA
0x52 (CHANNEL_OVERRANGE)
Polarität negativ
ca. < -0,48 mA
0x53 (CHANNEL_UNDERRANGE)
Grenzbereich
-0,48 mA … 0,00 mA
Angezeigt: 0.00mA
Normalbetrieb
0,00 mA … 20,00 mA
Grenzbereich
20,00 mA … 20,48 mA
Angezeigt: 20.00mA
Überstrom
ca > 20,48 mA
0x52 (CHANNEL_OVERRANGE)
Bedienungsanleitung Datenlogger für externe Sensoren
14

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