Graco 334323E - ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner Owner's Manual

Einrichtung/Betrieb ExactaBlend™ AGP Advanced Glazing Proportioner 334323E DE Zur Mischung von Zweikomponentensilikon, Polysulfiden und Urethanmaterial. Nur für gewerbliche Zwecke. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen und Gefahrenzonen nicht geeignet. Informationen zu den einzelnen Modellen einschließlich der zulässigen Betriebsüberdrücke und Zulassungen sind auf Seite 4 enthalten. Wichtige Sicherheitshinweise Lesen Sie alle Warnhinweise und Anweisungen in dieser Anleitung aufmerksam durch. Bewahren Sie diese Anleitung zum späteren Nachschlagen auf. Abbildung zeigt S100 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Verwandte Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Basismaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Schlauchsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Dosierventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Wichtige Hinweise zu Isocyanaten (ISOs) . . . . . . . 8 Bedingungen zu Isocyanaten . . . . . . . . . . . . . . . 8 Selbstentzündung des Materials . . . . . . . . . . . . . 8 Halten Sie die Komponenten A und B immer getrennt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten . . 9 Auswechseln von Materialien . . . . . . . . . . . . . . . 9 Komponentenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Modelle S100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Modelle U100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Modelle P100 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Anzeigemodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bedienerschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Elektrogehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Integrierte Luftregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Materialregelungsmodul (FCM) . . . . . . . . . . . . 20 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Spülen mit Basismaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Kalibrierprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Dichtungsmuttern einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 52 Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Dichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Anzeigemodul – Austausch der Batterie und Reinigen des Filters . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Vorgehensweise zur Softwareaktualisierung . . . 54 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Mechanische und elektrische Komponenten . . 55 Anzeigemodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2 Zubehör und Sätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Lichtsäule 24R824 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Niedrigniveausensoren, 24R935 (nur S100 und P100) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 USB-Satz, 24R936 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 MD2 Nasenteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Katalysatorschläuche (B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Drosselsatz, 24R804 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Laufrollensatz, 24T091 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Mischerelemente für MD2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Anhang A – Überblick über die AM-Symbole . . . 64 Symbole des Setup-Bildschirms . . . . . . . . . . . . 64 Symbole des Betriebsbildschirms . . . . . . . . . . . 65 Anhang B – Überblick über die AM-Setup-Bildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Anhang C – Überblick über die AM-Betriebsbildschirme . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Anhang D – AM-Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Anschlussdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Graco-Standardgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Informationen über Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 334323E Verwandte Handbücher Verwandte Handbücher Handbücher stehen unter www.graco.com zur Verfügung. Komponenten-Handbücher auf Englisch: Systemhandbücher 332452 ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner, Teile 332453 ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner – Zubehörsätze/Zubehör-Anleitungen Handbücher Stellzylinder 3A0233 Druckluft-Stellzylinder, Anleitungen/Teile Handbücher Pumpen 312375 Check-Mate®-Unterpumpen, Anleitungen/Teile Handbücher Druckluftmotor 3A1211 SaniForce™-Luftmotoren, Anleitungen/Teile 311238 NXT®-Luftmotor, Anleitungen/Teile 333007 ExactaBlend AGP Luftmotor, Anleitungen/Teile Handbuch Unterpumpen 309577 Unterpumpen-Reparatursätze Handbücher Dosierventil 312185 MD2 Ventil, Anleitungen/Teile 308253 Ultra-lite™ Extrusionspistole Flo-Gun, Anleitungen/Teile Handbücher Mengenmesser 308778 Stirnrad-Materialvolumenzähler, Anleitungen/Teile 309834 Materialvolumenzähler Schrägverzahnung, Anleitungen/Teile Handbücher Materialfilter 307273 Materialauslassfilter, Anleitungen/Teileliste Handbücher Materialdruckregler 307517 Harz-Materialregler, Anleitungen/Teileliste 308647 Materialdruckregler, Anleitungen/Teileliste Handbücher Druckbehälter 308369 19-, 38- und 57 l-Drucktanks, Anleitungen/Teileliste Handbücher Heizplatten 332511 ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner – Heizplattensatz, Anleitungen Handbücher Referenz 3A1244 Modulprogrammierung Graco Control Architecture™ Handbücher Ventil 313342 334323E Dosierventil, Anleitungen/Teile 3 Modelle Modelle Basismaschine Teile-Nr. Chemische Substanz 24R809 Silikon AGP-S100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät 24R811 AGP-U100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät mit Ausleger 24R812 AGP-U100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät 24R813 AGP-U100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät mit Ausleger und Druckbehälter 24R814 AGP-U100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät mit Druckbehälter 24R815 AGP-P100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät mit Ausleger Polysulfid 24R816 4 Zulässiger Betriebsüberdruck psi (MPa, bar) AGP-S100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät mit Ausleger 24R810 Urethan* * Bezeichnung Verhältnis (nach Gewicht) 6:1 bis 14:1 MD2: 3000 (21, 207) Ultra-lite mit flexiblem Schlauchmischer: 3000 (21, 207) Ultra-lite mit Tri-core-Mischer: 4000 (28, 276) AGP-P100 System, 200 l-/ 20 l-Gerät Bei Verwendung von Urethan in Verbindung mit einem Druckbehälter ist ein Rührwerk erforderlich. Das Rührwerk auf 25 bis 50 U/Min. einstellen. 334323E Modelle Schlauchsätze Schlauch Basismaterial (cm) Schlauch Schlauch Katalysatormaterial 1 Katalysatormaterial 2 (cm) (cm) Teile-Nr. Bezugsnummer Schlauchsatz 24R832 #1 0,3 x 152 0,3 x 152 24R833 #2 0,6 x 152 0,3 x 152 24R834 #3 0,6 x 152 0,6 x 152 24T092 #4 1,0 x 152 0,6 x 152 24T093 #5 0,3 x 152 0,2 x 152 24T094 #6 1,3 x 152 1,0 x 152 24U253 #7 0,2 x 152 0,2 x 152 1,6 x 305 Dosierventile Teile-Nr. Bezeichnung 24P217 MD2-Dosierventil mit Handhebel 24P223 Ultra-lite 6000 mit 36-Element und Mischer mit flexiblem Schlauch 24P221 Ultra-lite 6000 mit 36-Element und Tri-core-Mischer 334323E 5 Warnhinweise Warnhinweise Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden. WARNHINWEIS WARNING WARNING GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG Dieses Gerät muss geerdet sein. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung des Systems können einen elektrischen Schlag verursachen. • Schalten Sie vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten immer den Netzschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker. • Nur an geerdete Steckdosen anschließen. • Verwenden Sie nur dreiadrige Verlängerungskabel. • Die Erdungskontakte von Stromkabel und Verlängerungskabeln müssen intakt sein. • Schützen Sie die Anlage vor Regen und Nässe. Bewahren Sie die Anlage nicht im Freien auf. GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT Material, das unter hohem Druck aus dem Dosierventil, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten Komponenten austritt, kann die Haut durchdringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Suchen Sie sofort einen Arzt auf. • Das Dosiergerät nicht gegen Personen oder Körperteile richten. • Nicht die Hand über den Materialauslass legen. • Undichte Stellen nicht mit der Hand, dem Körper, einem Handschuh oder einem Lappen zuhalten oder ablenken. • Stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die Dosierung von Fluidmaterial beendet wird und bevor Geräte gereinigt, überprüft oder gewartet werden. • Vor Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen. • Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich austauschen. GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE Bewegliche Teile können Finger oder andere Körperteile einklemmen oder abtrennen. • Abstand zu beweglichen Teilen halten. • Gerät niemals ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen. • Unter Druck stehende Geräte können ohne Vorwarnung von selbst starten. Vor der Überprüfung, Bewegung oder Wartung des Gerätes eine Druckentlastung durchführen und alle Energiequellen abschalten. 6 334323E Warnhinweise WARNHINWEIS WARNING WARNING BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, z. B. Lösemittel und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. So verringern Sie die Brand- und Explosionsgefahr: • Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. • Mögliche Zündquellen, wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen. • Den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösungsmittel, Lappen und Benzin, halten. • Kein Stromkabel ein- oder ausstecken und keinen Licht- oder Stromschalter betätigen, wenn brennbare Dämpfe vorhanden sind. • Alle Geräte im Arbeitsbereich richtig erden. Siehe Anweisungen zur Erdung. • Nur geerdete Schläuche verwenden. • Beim Spritzen in einen Eimer die Pistole fest an den geerdeten Eimer drücken. Nur antistatische oder leitfähige Eimereinsätze verwenden. • Betrieb sofort stoppen, wenn statische Funkenbildung auftritt oder ein Elektroschock verspürt wird. Das Gerät erst wieder verwenden, wenn das Problem erkannt und behoben wurde. • Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein. GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG Missbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen. • Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen. • Niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert überschreiten. Genauere Angaben sind unter Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten zu finden. • Nur Materialien oder Lösungsmittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind. Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten. Sicherheitshinweise der Material- und Lösungsmittelhersteller beachten. Für vollständige Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden Datenblatt zur Materialsicherheit fragen. • Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät eingeschaltet ist oder unter Druck steht. • Alle Geräte ausschalten und Druckentlastung durchführen, wenn die Geräte nicht verwendet werden. • Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder gegen Original-Ersatzteile des Herstellers austauschen. • Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen. • Sicherstellen, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt werden. • Das Gerät darf nur für den vorgesehenen Zweck benutzt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an den Vertriebspartner. • Verlegen Sie die Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen. • Die Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen der Geräte verwendet werden. • Halten Sie Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern. • Halten Sie alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften ein. GEFAHR DURCH GIFTIGE FLÜSSIGKEITEN ODER DÄMPFE Giftige Flüssigkeiten oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen oder geschluckt oder eingeatmet werden. • Informieren Sie sich über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien anhand der MSDBs. • Das Abgasrohr vom Arbeitsbereich weg führen. Wenn die Membran reißt, kann Flüssigkeit in die Luft ausgestoßen werden. • Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß den anwendbaren Vorschriften entsorgen. SCHUTZAUSRÜSTUNG Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen (wie Augenverletzungen, dem Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden) vorzubeugen. Zu diesen Schutzvorrichtungen gehört unter anderem: • Schutzbrille und Gehörschutz. • Atemgeräte und Schutzkleidung entsprechend den Empfehlungen des Material- und Lösungsmittelherstellers 334323E 7 Wichtige Hinweise zu Isocyanaten (ISOs) WARNHINWEIS WARNING WARNING GEFAHR DURCH DRUCKBEAUFSCHLAGTE ALUMINIUMTEILE Die Verwendung von Materialien in unter Druck stehenden Geräten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind, kann zu schwerwiegenden chemischen Reaktionen und zum Bruch der Geräte führen. Eine Nichtbeachtung dieser Warnung kann zum Tod, schweren Verletzungen oder Sachschäden führen. • Verwenden Sie niemals 1,1,1-Trichlorethan, Methylenchlorid, andere Lösungsmittel mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Materialien, die solche Lösungsmittel enthalten. • Viele andere Flüssigkeiten können Chemikalien enthalten, die nicht mit Aluminium kompatibel sind. Lassen Sie sich die Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen. Wichtige Hinweise zu Isocyanaten (ISOs) Isocyanate (ISO) dienen als Katalysatoren für bestimmte Zweikomponentenmaterialien. Bedingungen zu Isocyanaten Das Spritzen von Materialien, die Isocyanate enthalten, führt zur Bildung von potenziell gefährlichen Dämpfen, Nebeln und Kleinstpartikeln. Zu den speziellen Risiken von Isocyanaten und damit verbundenen Vorkehrungen lesen Sie bitte die Warnhinweise des Herstellers sowie das Datenblatt zur Materialsicherheit. Das Einatmen von Isocyanatdämpfen, Dunst und Kleinstpartikeln durch ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz verhindern. Ist eine ausreichende Belüftung nicht möglich, ist für den Arbeitsplatz eine Zwangsbelüftung erforderlich. Halten Sie die Komponenten A und B immer getrennt Querkontamination kann zur Aushärtung des Materials in der Materialleitung führen, was schwere Verletzungen oder Schäden an Geräten nach sich ziehen kann. So verhindern Sie Querkontaminationen: • Mit Komponente A und Komponente B benetzte Teile niemals untereinander austauschen. • Verwenden Sie niemals Lösungsmittel auf einer Seite, wenn es bereits an der anderen Seite eingesetzt wurde. Um Kontakt mit Isocyanaten zu verhindern, muss jede Person im Arbeitsbereich eine individuelle Schutzausrüstung wie etwa chemisch beständige Handschuhe, Stiefel, Schürzen und Schutzbrille tragen. Selbstentzündung des Materials Einige Materialien können bei zu dickem Auftrag selbstentzündlich werden. Lesen Sie dazu die Warnhinweise des Materialherstellers sowie die entsprechenden MSDS-Formulare. 8 334323E Wichtige Hinweise zu Isocyanaten (ISOs) Feuchtigkeitsempfindlichkeit von Isocyanaten ISO reagiert mit Feuchtigkeit, härtet dann teilweise aus und bildet kleine, harte, abrasive Kristalle, die im Material gelöst werden. Schließlich bildet sich ein Film auf der Oberfläche, und das ISO-Material beginnt zu gelieren, wodurch die Viskosität erhöht wird. HINWEIS Teilweise ausgehärtetes ISO-Material verringert die Leistung des Geräts und verkürzt die Haltbarkeit aller damit in Berührung kommender Teile. • Entweder immer einen versiegelten Behälter mit einem Trockner in der Belüftungsöffnung oder eine Stickstoffdecke verwenden. Niemals ISO in einem offenen Behälter lagern. • Dafür sorgen, dass der ISO-Schmierölbehälter (sofern vorhanden) mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt ist. Das Schmiermittel schafft eine Grenze zwischen dem ISO und der Atmosphäre. • Verwenden Sie ausschließlich feuchtigkeitsbeständige, ISO-konforme Schläuche. • Niemals zurückgewonnene Lösungsmittel verwenden, die Feuchtigkeit enthalten könnten. Lösungsmittelbehälter stets verschlossen halten. • Gewindeteile beim Zusammenbauen immer mit einem geeigneten Schmiermittel fetten. HINWEIS: Die Stärke der Filmbildung sowie die Kristallisationsgeschwindigkeit hängen von der ISO-Mischung, der Feuchtigkeit und der Temperatur ab. Auswechseln von Materialien HINWEIS Beim Wechsel der im Spritzgerät verwendeten Materialien ist stets besondere Vorsicht geboten, um Schäden am Gerät und damit verbundene Ausfallzeiten zu vermeiden. • Spülen Sie beim Wechseln der Materialien das Gerät mehrmals gründlich durch. • Die Filter am Materialeinlass nach dem Spülen immer reinigen. • Lassen Sie sich die chemische Verträglichkeit vom Materialhersteller bestätigen. 334323E 9 Komponentenbezeichnung Komponentenbezeichnung Modelle S100 D F J F L H B M H M K J P G C A E ABB. 1: Modelle S100 Zeichenerklärung: A B C D E F G Anzeigemodul Ausleger Stellzylinder – Basischemikalie (A)* Stellzylinder – Katalysatorchemikalie (B)* Applikationspistole* Integrierte Luftregler Elektrogehäuse H J K L M N P R S T U * 10 Volumenzähler* Materialdruckregler* Kalibrierprüfungseinheit Materialregelungsmodul (FCM) Manometer Materialdruck Filter Katalysatormaterial (B) Materialregler-Einstellung Steuert den Druck des Materialreglers für das Basismaterial (A). Druckbehälter (nur U100)* Luftmotor (nur U100)* Unterpumpe (nur U100)* Dosierventil (nur P100)* Weitere Informationen finden Sie in den Handbüchern der einzelnen Komponenten. 334323E Komponentenbezeichnung Modelle U100 J F L H B M H M J G K P C A E S F T N R ABB. 2: Modelle U100 HINWEIS: Aufschlüsselung der Buchstabenkürzel s. Seite 10. 334323E 11 Komponentenbezeichnung Modelle P100 D J F L H B M H K G M P C A E F U N R ABB. 3: Modelle U100 HINWEIS: Aufschlüsselung der Buchstabenkürzel s. Seite 10. 12 334323E Komponentenbezeichnung 334323E 13 Komponentenbezeichnung Anzeigemodul Bedienerschnittstelle BG BB BD BF BA BE BC ABB. 4: Erläuterung Anzeigemodul – Vorderseite Zeichenerklärung: BA Systemaktivierung/-deaktivierung Aktiviert und deaktiviert das System. Bei deaktiviertem System findet keine Materialapplikation statt. BB Softkeys Funktion je nach Anwendung, für die das Anzeigemodul verwendet wird. BC Abbrechen Zum Abbrechen einer Auswahl oder Zahleneingabe während des Auswahl- bzw. Eingabevorgangs. BD Eingabe Zum Bestätigen der Änderung eines Wertes oder einer Auswahl. BE Sperre/Setup Wechselt zwischen den Bildschirmen Betrieb und Setup. Sind die Setup-Bildschirme mit einem Passwort geschützt, erfolgt mit dieser Taste der Wechsel zwischen dem Betriebsbildschirm und dem Passwort-Eingabebildschirm. BF Feldauswahl Navigation zu einem anderen Feld, während sich das Anzeigemodul im Setup-Modus befindet. Diese Tasten sind im Betriebsmodus des Anzeigemoduls funktionslos. 14 BG Erhöhen/Verringern der Auswahl Erhöht oder verringert den ausgewählten Wert. Navigation zu einem anderen Feld. 334323E Komponentenbezeichnung BL BH BK BJ ABB. 5: Erläuterung Anzeigemodul – Rückseite BH Modellnr. Typenbezeichnung des Anzeigemoduls. BJ Anschlüsse CAN-Kabel Elektrische Anschlüsse für Stromversorgung und Kommunikation mit anderen GCA-Komponenten. BK LEDs Modulstatus Visuelle Statusanzeige des Anzeigemoduls: Grün – Stromversorgung vorhanden. Grün aus – Stromversorgung unterbrochen. Gelb blinkend – Kommunikation mit anderen GCA-Komponenten läuft. Rot – Störung des Anzeigemoduls oder kritischer Maschinenfehler Rot blinkend – Falsches Programm geladen. BL Token/Deckel für Akkufach Zugang zu Token und Akku. 334323E 15 Komponentenbezeichnung Komponenten der Hauptbildschirmanzeige Die folgende Abbildung zeigt die Komponenten zu Menüführung, Status und allgemeinen Informationen auf jeder Bildschirmanzeige. Vorheriger Bildschirm Aktuelles Datum und Uhrzeit Aktueller Bildschirm Fehler, Status Nächster Bildschirm Funktionsanzeige Auswahlbildschirm ABB. 6: Komponenten der Hauptbildschirmanzeige 16 334323E Komponentenbezeichnung Elektrogehäuse DB DA ABB. 7: Elektrogehäuse Zeichenerklärung: DA Netzschalter Zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung. DB 24 VDC Stromversorgung Wandelt die Eingangsspannung in 24 VDC. 334323E 17 Komponentenbezeichnung Integrierte Luftregler Basismaterial (A) Seitenansicht Alle Modelle Katalysatormaterial (B) Seitenansicht S100 Modelle CF CF CE CE CD CD CC CC CG CG CB CB CJ CA ABB. 8: Integrierte Luftregler Zeichenerklärung: CA Hauptluftventil (Schieber) Zum Ein- und Ausschalten der Luftversorgung des gesamten Systems. Wenn das Ventil geschlossen ist, lässt es den Druck nach dem System ab. CB Stellzylinder-Luftregler Steuert Über-, Unter- und Ausblasdruck des Stellzylinders. CC Stellzylinder-Steuerventil Steuert die Bewegungsrichtung des Stellzylinders. CD Abluftöffnung mit Schalldämpfer CE Luftmotorregler Regelt den Luftdruck des Motors. CF Luftmotorventil (Schieber) Zum Ein- und Ausschalten der Luftversorgung des Luftmotors. Wenn der Schieber geschlossen ist, wird die Luft freigesetzt, die zwischen dem Schieber und dem Druckluftmotor eingeschlossen ist. Den Schieber ganz hinein drücken, wenn das Gerät ausgeschaltet werden soll. 18 CG Ausblaseknopf Schaltet die Druckluft ein und aus, um die Folgeplatte aus einem leeren Behälter herauszudrücken. CJ Luftventil Katalysatormaterial (Schieber) Zum Ein- und Ausschalten der Luftversorgung des Katalysatormotors. Wenn das Ventil geschlossen ist, lässt es den Druck nach dem System ab. CK Spannungs-/Druckwandler (V/P) Elektronisch gesteuerter Luftregler. 334323E Komponentenbezeichnung Katalysatormaterial (B) Seitenansicht U100 Modelle Katalysatormaterial (B) Seitenansicht P100 Modelle CK CF CE CE CF CD CC CG CB CJ ABB. 9: Integrierte Luftregler HINWEIS: Aufschlüsselung der Buchstabenkürzel s. Seite 18. 334323E 19 Komponentenbezeichnung Materialregelungsmodul (FCM) EC EA EB ED EH EG EF EE ABB. 10: FCM Zeichenerklärung: EA Anschluss 1 – Luftabsperrventil Regelt die Luftversorgung des Materialreglers für Basismaterial (A). Anschluss 1 – Niedrigniveausensoren (optional) Eingang für Niedrigniveausignal für beide Materialien. Weitere Informationen siehe Seite 60 Zubehör und Sätze. Mit integriertem Verteiler. EB Anschluss 2 – Volumenzähler Volumenzähler-Eingang für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B). Mit integriertem Verteiler EC Anschluss 3 – Magnetventil (nur P100) Zum Öffnen und Schließen des Dosierventils. ED Anschluss 4 – Spannungs-/Druckwandler (V/P) Steuert die Luftversorgung des Materialreglers für das Katalysatormaterial (B). EE Anschluss 5 – Lichtsäule mit Akustiksignal (optional) Optische und akustische Anzeige des Maschinenstatus. Weitere Informationen siehe Seite 60 Zubehör und Sätze. EF Anschluss 6 – (Nicht belegt) EG Anschluss 7 – (Nicht belegt) 20 EH CAN-Anschluss Für die Stromversorgung und Kommunikation mit anderen GCA-Komponenten. 334323E Komponentenbezeichnung Anschluss der vom FCM ausgehenden Verbindungen am Dosiergerät (Modell S100) ED EA EB EB EA EC EE ABB. 11: Anschluss der vom FCM ausgehenden Verbindungen 334323E 21 Einbau Einbau HINWEIS Kein PTFE-Band an NPT-Gewinden verwenden, um Fehlfunktionen des Volumenzählers zu vermeiden. Für NPT-Gewinde ausschließlich Loctite® 565 oder ein gleichartiges Gewindedichtmittel verwenden. 1. Positionierung des Gerätesockels. Dosiergerät auf ebener Oberfläche platzieren. Angaben zum Raumbedarf siehe Seite 76 Abmessungen. 2. Die Schlauchklammern und die Drehgelenkgruppe am Auslegerrahmen montieren. a. Die Befestigungen der Drehgelenkgruppe mit 33 N•m anziehen. b. Alle Schlauchklammern handfest anziehen. HINWEIS: Die Abbildungen zu den Schritten 8 bis 10 zeigen die Positionen der Schlauchklammern. Drehgelenkgruppe Abbildung zeigt S100 Nur bei Kalibrierprüfung 22 334323E Einbau 3. Montage des Auslegerrahmens am Gerätesockel. 5. Montage des Auslegerarms am Auslegerrahmen. Alle Befestigungen mit 33 N•m anziehen. Den Auslegerrahmen in die Aufnahme auf dem Gerätesockel einsetzen. 3 Befestigungspunkte 6. Montage der Materialverarbeitungseinheit am Auslegerarm. HINWEIS 4. Montage der Schlauchklammern am Auslegerarm. Alle Schlauchklammern handfest anziehen. HINWEIS: Die Abbildungen zu den Schritten 8 bis 10 zeigen die Positionen der Schlauchklammern. Das Anheben der Materialverarbeitungseinheit durch nur eine Person kann zu Verletzungen führen. Ein Hebezeug einsetzen, Helfer hinzuziehen oder vor der Montage die Materialregler von der Einheit abnehmen. a. Die Befestigungen der Materialverarbeitungseinheit mit 33 N•m anziehen. b. Klammer für Stammkomponentenschlauch Die Materialregler wieder montieren, falls sie zuvor abgenommen wurden. Nur bei Kalibrierprüfung 334323E 23 Einbau 7. Nur bei Kalibrierprüfung: Montage der Kalibrierprüfungseinheit und der Materialschläuche am Ausleger. a. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. b. 8. Verlegung und Anschluss der Materialschläuche für Basismaterial (A). a. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. b. Alle Schlauchklammern festziehen, um die Materialleitungen zu sichern. Alle Schlauchklammern festziehen, um die Materialleitungen zu sichern. HINWEIS: Weitere Informationen zur Kalibrierprüfungseinheit siehe Handbuch ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner – Zubehör, Anleitung. Abbildung zeigt S100 24 334323E Einbau 9. Nur P100: Montage des Dosierventils. a. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. b. Die von der integrierten Luftregelung des Katalysatormaterials ausgehende Druckluftversorgung montieren. c. Das von Anschluss 3 des FCM abgehende Kabel für das Magnetventil anschließen. Siehe Seite 20 Materialregelungsmodul (FCM). Die Kabellänge ausreichend bemessen, um das Entnehmen des Stellzylinders aus dem Materialbehälter zu ermöglichen. Kennzeichnung „100“ 334323E 25 Einbau 10. Verlegung und Anschluss des Materialschlauchs für das Katalysatormaterial (B). a. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. b. Alle Schlauchklammern festziehen, um die Materialleitungen zu sichern. Abbildung zeigt U100 Abbildung zeigt S100 Abbildung zeigt P100 26 334323E Einbau 11. Verlegung und Anschluss der Luftschläuche und der elektrischen Leitungen. 12. Montage des MaterialWippendschlauchs für Basismaterial (A). Die elektrischen Leitungen mit Isolierband oder Kabelbindern am Ausleger befestigen. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. HINWEIS: Zur ordnungsgemäßen Erdung des Geräts muss das Erdungskabel an die Materialverarbeitungseinheit angeschlossen werden. Geräteanschluss-Seite HINWEIS: Die Abbildung unten bezieht sich auf die Modelle S100 und U100. Bei den P100-Modellen befindet sich der Spannungs-/Druckwandler an der Luftregelung für das Katalysatormaterial. Siehe Seite 18 Integrierte Luftregler. Kennzeichnung „102“ Applikatorseite Kennzeichnung „103“ CAN-Kabel Erdungskabel Abbildung zeigt S100 334323E 27 Einbau 13. Montage des Material-Wippendschlauchs für das Katalysatormaterial (B). Informationen über empfohlene Schlauchgrößen, Stiftgrößen und Kalibrierungsnummern sind in PKE 2863 (auf http://graco.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/2863) zu finden oder über den unten stehenden QR-Code zugänglich. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. HINWEIS: Informationen zu Produktauswahl und -bezug siehe Drosselsatz, 24R804 auf Seite 61. Die Größe des Drosselstifts bezieht sich auf typische Anwendungen und dient lediglich als Anhaltspunkt. Möglicherweise müssen andere Stifte oder Konfigurationen eingesetzt werden, um ausgeglichene Druckverhältnisse zu erzielen. 1 = 2,4 mm • 2 = 2,5 mm • 3 = 2,6 mm HINWEIS: Informationen zu weiteren erhältlichen Schlauchgrößen siehe Katalysatorschläuche (B) auf Seite 61. a. Schlauch zwischen Materialverarbeitungseinheit und Drosselgehäuse lokalisieren. Den Adapter einbauen. b. Drosselstift oder Verbindung auswählen. U100 mit MD2: Die Verbindung am Schlauch zwischen Materialverarbeitungseinheit und Drosselgehäuse montieren. Bei Verwendung der Drosselstifteinheit wird diese in Schritt d montiert. Für alle weiteren Konfigurationen gilt: Die Drosselstifteinheit oder Verbindung am Schlauch zwischen Materialverarbeitungseinheit und Drosselgehäuse montieren. c. Den Schlauch zwischen Drosselgehäuse und Dosierventil lokalisieren. Den Schlauch zwischen Drosselgehäuse und Dosierventil an der Drosselstifteinheit oder Verbindung montieren. d. U100 mit MD2: Bei Verwendung der Drosselstifteinheit ersetzt diese die Schottverschraubung am MD2-Ventil. Auf die Ausrichtung von Stift und Stiftgehäuse achten. 28 334323E Einbau 14. Anschluss der MaterialWippendschläuche für Katalysatormaterial (B) und Basismaterial (A) an die Materialverarbeitungseinheit. Alle Anschlüsse festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Basismaterial 334323E Katalysatormaterial 29 Einbau 15. Nur MD2-Ventil: Montage des Luftanschlusses und Verlegung des Luftschlauchs. a. Den Stopfen an der integrierten Druckluftsteuerung für das Katalysatormaterial (B) entfernen. Abbildung zeigt S100 b. 30 Abbildung zeigt P100 Falls erforderlich den Luftanschluss montieren. Dichtmittel auf die Gewinde auftragen und diese festziehen, um Undichtigkeiten zu vermeiden. Abbildung zeigt S100 c. Abbildung zeigt U100 Abbildung zeigt U100 Abbildung zeigt P100 Die Luftleitung neben den anderen, in Schritt 11 angebrachten Leitungen verlegen. 334323E Einbau 16. Nur Ultra-lite Tri-core: Ersetzen des Überdruckventils an beiden integrierten Druckluftsteuerungen. An den integrierten Druckluftsteuerungen für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) das Standard-Überdruckventil durch das Überdruckventil für das Ultra-lite Tri-core-Dosierventil ersetzen. 17. Nur U100 Modelle: Positionieren und Anschließen des Druckbehälters a. Den Druckbehälter auf dem Gerätesockel positionieren. b. Die Chemikalienleitung vom Druckbehälter mit dem mitgelieferten Fitting am Materialfiltereingang anschließen. c. Die Luftleitung von der integrierten Druckluftsteuerung für das Basismaterial (A) am Druckbehälter anschließen. Abbildung zeigt S100 Abbildung zeigt U100 334323E 31 Einbau 18. Installation von Zubehörkomponenten Detaillierte Informationen hierzu sind dem Handbuch ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner – Zubehörsätze zu entnehmen. 19. Anschluss der Luftversorgung an das Gerät. HINWEIS: Lufteinlassgröße 3/4 NPTF. Erdung Das Gerät muss geerdet sein, um das Risiko von statischer Funkenbildung und Stromschlag zu verringern. Elektrische oder statische Funkenbildung kann dazu führen, dass Dämpfe sich entzünden oder explodieren. Unsachgemäße Erdung kann zu einem Stromschlag führen. Die Erdung bietet eine Ableitung für den elektrischen Strom. Gerät: Erdung über vom Betreiber bereitzustellendes Netzkabel. Fluidmaterialbehälter: Alle geltenden Vorschriften befolgen. Zum Spülen verwendete Lösemittelbehälter: Alle geltenden Vorschriften befolgen. Verwenden Sie nur elektrisch leitende Metalleimer, die auf einer geerdeten Oberfläche stehen. Metalleimer nie auf einer nicht leitenden Oberfläche wie z. B. Papier oder Pappe abstellen, weil dadurch die Erdungsverbindung unterbrochen wird. 20. Anschluss der Stromversorgung an das Gerät. Darauf achten, dass die Erdungsverbindung beim Spülen oder Druckentlasten nie unterbrochen wird: Ein Metallteil der Pistole/des Ausgabeventils fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken und den Abzug von Spritzpistole/Ausgabeventil geöffnet halten. Das Netzkabel im Elektrogehäuse anschließen. 32 334323E Vorbereitung Vorbereitung HINWEIS Um eine Beschädigung der Softkey-Tasten zu verhindern, drücken Sie die Tasten nicht mit scharfen oder spitzen Objekten wie Stiften, Plastikkarten oder Fingernägeln. Wird Software auf dem Anzeigemodul aktualisiert, erfolgt automatisch die Aktualisierung auf allen verbundenen GCA-Komponenten. Ein Status-Bildschirm zeigt während der Softwareaktualisierung den Fortschritt an. Wenn die Statusleiste abgelaufen ist, drücken, um fortzufahren. Auf dem Anzeigemodul erscheint nach Abschluss der Initialisierung eine Fehlermeldung. Dies ist darauf zurückzuführen, dass keine Kalibrierung des Geräts erfolgt ist. drücken, um die Fehlermeldung zu akzeptieren und mit der Einrichtung des Dosiergeräts fortzufahren. Nach dem Einschalten der Stromversorgung wird der Startbildschirm angezeigt, bis Initialisierung und Verbindungsaufbau abgeschlossen sind. 334323E 33 Vorbereitung 1. Spülen der Materialleitungen. d. Den Schieber für den Druckluftmotor (A) schließen. Vor dem Einschalten der Hauptluftversorgung alle Luftregler durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn einstellen, um Verletzungen oder eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden. a. Material zuführen. Stellzylinder: Fasswechsel gemäß der Anleitung im Handbuch für Druckluft-Stellzylinder durchführen. Druckbehälter: Behälter gemäß der Anleitung im Handbuch für 19-, 38- und 57 l-Drucktanks befüllen. Bei Verwendung von Urethan in Verbindung mit einem Druckbehälter wird der Einsatz eines Rührwerks empfohlen. Das Rührwerk auf 25 bis 50 U/Min. einstellen. b. Nur bei montierter Kalibrierprüfungseinheit: Kalibrierprüfungseinheit schließen. c. Den Schieber für den Druckluftmotor (A) schließen. e. Den Luftmotorregler für das Basismaterial (A) auf 10 psi (70 kPa, 0,7 bar) einstellen. Um Verletzungen oder eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden, darf beim Basismaterial (A) ein Maximaldruck von 25 psi nicht überschritten werden, bis ein gleichmäßiger Materialfluss erreicht ist. f. Den Materialregler auf 40 psi (280 kPa, 2,8 bar) einstellen. g. Den Schlauch für das Basismaterial (A) in einen Abfallbehälter richten. 34 334323E Vorbereitung h. Am Anzeigemodul aktivieren. i. Den Schieber für den Druckluftmotor (A) öffnen. j. Den Luftmotorregler für das Basismaterial (A) so weit öffnen, dass durch den Schlauch Material gefördert wird. l. Am Anzeigemodul deaktivieren. m. Den Schieber für den Druckluftmotor (A) schließen. n. Die Schritte a bis m beim Schlauch für das Katalysatormaterial (B) wiederholen. Abbildungen siehe Seite 18 Integrierte Luftregler. HINWEIS: Nach Aufforderung auf dem Anzeigemodul aktivieren. Alle Schieberventile aktivieren (siehe Angaben zur Luftregelung des Katalysatormaterials (B). k. So lange Material in den Abfallbehälter füllen, bis aus dem Schlauch keine Luft mehr austritt. 334323E 35 Vorbereitung 2. Dosierapplikator anschließen. MD2: a. Die Schläuche für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) mit dem Dosierapplikator verbinden. b. und Ultra-lite: a. Den Schlauch für das Basismaterial (A) mit dem Einlassanschluss für das Basismaterial verbinden. auf dem Anzeigemodul aktivieren. c. b. Den Schlauch für das Katalysatormaterial (B) mit dem Einlassanschluss für das Katalysatormaterial verbinden. c. Das Kugelventil für das Katalysatormaterial (B) öffnen und so lange Material in einen Abfallbehälter abgeben, bis aus dem Dosierventil keine Luft mehr austritt. Das Kugelventil für das Katalysatormaterial (B) öffnen und so lange Material in einen Abfallbehälter abgeben, bis aus dem Dosierventil keine Luft mehr austritt. d. Am Anzeigemodul aktivieren. d. Das Kugelventil für das Katalysatormaterial (B) schließen und so lange Material in einen Abfallbehälter abgeben, bis nur noch Basismaterial (A) gefördert wird. 36 334323E Vorbereitung 3. Nur bei Kalibrierprüfungseinheit: Materialleitungen zur Kalibrierprüfungseinheit spülen. c. Einen Abfallbehälter unter die Kalibrierprüfungseinheit stellen. a. Die Schieber für die Luftmotoren für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) öffnen. d. Die JIC-Kappen von der Kalibrierprüfungseinheit abnehmen. e. Die Kalibrierprüfungseinheit öffnen. b. und auf dem Anzeigemodul aktivieren. 334323E 37 Vorbereitung f. So lange Material in den Abfallbehälter füllen, bis aus den Materialleitungen für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) keine Luft mehr austritt. g. Die Kalibrierprüfungseinheit schließen. 4. Kalibrieren des Geräts. Beim ersten Einrichten des Geräts, nach einem Austausch der Volumenzähler sowie im Fall einer Neukalibrierung die folgenden Schritte ausführen. a. Die Abzugssperre verriegeln. b. Die Schieber für die Luftmotoren für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) öffnen. c. Die Schieber für die Luftmotoren für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) einstellen. h. Die Düsen der Kalibrierprüfungseinheit reinigen und die JIC-Kappen aufsetzen. i. Am Anzeigemodul aktivieren. MD2 oder Ultra-lite mit flexiblem Schlauch: 70 psi (480 kPa, 4,8 bar). Ultra-lite mit Tri-core: 85 psi (586 kPa, 5,9 bar) 38 334323E Vorbereitung d. Den Materialregler auf 40 psi (280 kPa, 2,8 bar) einstellen. g. aktivieren, um einen neuen Kalibrierungsvorgang einzuleiten. h. MD2: Die Kalibrierungsdüse am Dosierapplikator anbringen. e. Zwei Behälter auf zwei verschiedenen Waagen platzieren und die Waagen auf Null stellen. Die Behälter werden bei Schritt j verwendet. HINWEIS: Als Gewichtseinheit muss Gramm gewählt werden. f. i. Die Abzugssperre entriegeln. Zum Setup navigieren. Bildschirm 2. HINWEIS: Bildschirm 2 wird bereits angezeigt, falls dieser Vorgang während der ersten Einrichtung des Geräts erfolgt. Bildschirm 2 – Neukalibrierung Bildschirm 2 – Erstmalige Kalibrierung 334323E 39 Vorbereitung j. Die Chemikalien in die beiden Behälter abgeben. MD2: Chemikalie wird über den Applikator abgegeben. Ultra-lite: Chemikalie wird über die Kalibrierprüfungseinheit abgegeben. l. Beide Behälter separat wiegen und die Werte für beide Chemikalien in den Setup-Bildschirm 2 eingeben. HINWEIS: Ändern von Werten in einem Feld: • oder drücken, um das gewünschte Feld zu markieren. • • drücken, um das gewünschte Feld zu aktivieren oder um eine Option zu aktivieren/deaktivieren. oder drücken, um den Wert im ausgewählten Feld zu ändern. • drücken, um den geänderten Wert zu übernehmen. HINWEIS: Die Gewichtseinheit ist Gramm. k. Chemikalien in die Behälter abgeben, bis beide Statusleisten abgelaufen sind. HINWEIS: Falls eine Lichtsäule installiert ist, wird der Ablauf der Statusleisten durch grünes Licht angezeigt. 40 334323E Vorbereitung m. drücken, um den Abschluss des Kalibrierungsvorgangs zu bestätigen. Das Gerät berechnet automatisch den K-Faktor beider Materialien. n. Die Abzugssperre verriegeln. o. p. MD2: Die Kalibrierungsdüse entfernen und einen statischen Mischer am Dosierventil montieren. 5. Einrichten des Anzeigemoduls. Zur Einrichtung des Anzeigemoduls folgende Schritte ausführen. Weitere Informationen siehe Anhang A – Überblick über die AM-Symbole, Seite 64. a. Allgemeine Systemeinstellungen vornehmen. Siehe Bildschirm 3, Seite 66. b. Spezifische Systemeinstellungen vornehmen. Siehe Bildschirm 1, Seite 66. c. P100 mit Ultra-Lite Tri-core Mischer: Die Option 85 psi (5,9 bar) auswählen. Siehe Bildschirm 1, Seite 66. Zum Start wechseln. 334323E 41 Inbetriebnahme Inbetriebnahme 3. Am Elektrogehäuse die Stromversorgung einschalten. Das Gerät nur mit vollständig und korrekt angebrachten Abdeckungen und Schutzblechen in Betrieb nehmen. 1. Die Abzugssperre verriegeln. 2. Den Statikmischer oder die Düse am Dosierapplikator montieren. Weitere Informationen hierzu siehe Betriebsanleitung des entsprechenden Applikators. HINWEIS: Werden mehr als zwei Auslassschritte beim Statikmischer nicht ausgeführt, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass die zu mischenden Substanzen aus dem Mischer herausgedrückt werden. 4. Die Hauptluftschieber für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) öffnen. HINWEIS: Bei Verwendung der Mischersatzes 24T035 den Aufsatz am MD2-Dosierapplikator anbringen, bevor der 1/4” NPT-Auslassadapter montiert wird. Den 1/4” NPT-Adapterauslass handfest anziehen. 5. Die Schieber für die Luftmotoren für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) öffnen. 42 334323E Inbetriebnahme 6. Sicherstellen, dass die Luftmotorregler für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) auf den korrekten Druck eingestellt sind. HINWEIS: Auf dem Bildschirm Start ist bis zum Abschluss des folgenden Schrittes das OK-Symbol deaktiviert. Falls eine Lichtsäule montiert ist, leuchtet diese rot. MD2 oder Ultra-lite mit flexiblem Schlauch: 70 psi (480 kPa, 4,8 bar). Ultra-lite mit Tri-core: 85 psi (586 kPa, 5,9 bar) 10. Die Abzugssperre entriegeln. HINWEIS: Falls ein neuer Statikmischer montiert wurde, ist ein Spülen mit der Basischemikalie zu empfehlen, um Ablagerungen an den Seitenwänden zu vermeiden. Hierzu die Schritte im Abschnitt Spülen mit Basismaterial ausführen (S. 44). 7. P100 mit Ultra-Lite Tri-core Mischer: Sicherstellen, dass die Option 85 psi (5,9 bar) ausgewählt ist. Siehe Bildschirm 1, Seite 66. 8. Prüfen, ob das Steuerventil des Stellzylinders auf Absenken steht. 9. Beim ersten Einschalten der Stromversorgung erscheint auf dem Anzeigemodul ein Standby-Bildschirm. Drücken Sie Bildschirm Start zu gelangen. 334323E 11. Ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken. Die Pistole betätigen, bis das Anzeigemodul „OK“ anzeigt und die Lichtsäule (falls montiert) grün leuchtet. r_255179_purge HINWEIS: Gegebenenfalls ist weitere Materialabgabe erforderlich, um eine adäquate Mischung zu erzielen. , um zum 43 Spülen mit Basismaterial Spülen mit Basismaterial Bei diesem Vorgang wird das Dosierventil mit Basismaterial (A) gespült. Dies verhindert das Aushärten von gemischtem Material innerhalb des Dosierapplikators. Das Gerät bleibt dabei unter Druck und mit dem Stromnetz verbunden. 1. Zur Anzeige Spülen/Vorpumpen wechseln. HINWEIS: Prüfen, ob beide Pumpen aktiv sind. 2. Das Kugelventil des Katalysatormaterials (B) in der Nähe des Dosierapplikators schließen. 3. Material in einen Abfallbehälter abgeben, bis nur noch Basismaterial (A) gefördert wird. 4. Die Abzugssperre verriegeln. 44 334323E Spülen mit Basismaterial 334323E 45 Druckentlastung Druckentlastung MD2: a. Den Statikmischer entfernen. Das Dosiergerät bleibt unter Druck, bis der Druck manuell entlastet wird. Um schwere Verletzungen durch unter Druck stehendes Material, wie z. B. Materialeinspritzung, durch verspritztes Material und durch bewegliche Teile zu vermeiden, nach Abschluss von Dispensierarbeiten sowie vor dem Reinigen, Prüfen oder Warten des Geräts Druckentlastung durchführen. 1. Ist das Gerät mit der Stromversorgung verbunden, die Spülen mit Basismaterial durchführen (S. 44). b. Das Kugelventil des Katalysatormaterials (B) in der Nähe des Dosierapplikators öffnen. c. Die Abzugssperre entriegeln. Ist dies nicht der Fall, mit dem folgenden Schritt fortfahren. 2. S100 und P100: Die Schieber für die Luftmotoren für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) schließen. U100: Den Schieber für den Luftmotor des Basismaterials (A) sowie das Zufuhr-Kugelventil am Druckbehälter schließen. Den Druckbehälter durch Öffnen des manuellen Entlüftungsventils entlüften. d. Zum Druckentlasten die Pistole über einem Abfallbehälter betätigen. e. Prüfen, ob die Manometer „0“ anzeigen. 46 334323E Druckentlastung f. Die Hauptluftschieber für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) schließen. Ultra-lite: a. Die JIC-Kappen von der Kalibrierprüfungseinheit abnehmen. b. Einen Abfallbehälter unter die Kalibrierprüfungseinheit stellen. c. Die Kalibrierprüfungseinheit öffnen, um den Druck in einen Abfallbehälter abzulassen. g. Falls das Gerät nicht mit der Stromversorgung verbunden ist, einen Abfallbehälter unter den Entlüftungsventilen der Pumpe platzieren. Die Entlüftungsventile der Pumpe öffnen. HINWEIS: Bei U100-Systemen befindet sich das Entlüftungsventil für das Katalysatormaterial am Auslassfilter der Pumpe. h. Die Nase des Dosier- oder Entlüftungsventils reinigen. i. 334323E Die Kappe auf das MD2-Ventil aufsetzen. d. Prüfen, ob die Manometer „0“ anzeigen. 47 Gerät abschalten e. Die Kalibrierprüfungseinheit schließen. Gerät abschalten 1. Druckentlastung durchführen, S. 46. 2. Am Elektrogehäuse die Stromversorgung ausschalten. f. Die Düsen der Kalibrierprüfungseinheit reinigen und die JIC-Kappen aufsetzen. g. Die Hauptluftschieber für Basismaterial (A) und Katalysatormaterial (B) schließen. h. Falls das Gerät nicht mit der Stromversorgung verbunden ist, einen Abfallbehälter unter den Entlüftungsventilen der Pumpe platzieren. Die Entlüftungsventile der Pumpe öffnen. Anschließend die Entlüftungsventile der Pumpe reinigen. HINWEIS: Bei U100-Systemen befindet sich das Entlüftungsventil für das Katalysatormaterial am Auslassfilter der Pumpe. 48 334323E Kalibrierprüfungen Kalibrierprüfungen Das Verfahren zur Kalibrierprüfung ausführen, um die korrekte Kalibrierung der Volumenzähler sicherzustellen. 5. Nur MD2: Die Kalibrierungsdüse am Dosierapplikator anbringen. 1. Hierzu die Schritte im Abschnitt Spülen mit Basismaterial ausführen (S. 44). 2. Zum Start wechseln. 6. Das Kugelventil des Katalysatormaterials (B) in der Nähe des Dosierapplikators öffnen. 3. Am Anzeigemodul aktivieren. 4. Den Statikmischer entfernen. 334323E 49 Kalibrierprüfungen 7. Nur bei montierter Kalibrierprüfungseinheit: An der Kalibrierprüfungseinheit Material in einen Abfallbehälter abgeben, um zu prüfen, ob der Spannungs-/Druckwandler-Wert auf dem Anzeigemodul korrekt ist. 9. Ein Metallteil der Pistole fest gegen einen geerdeten Metalleimer drücken. Die Pistole betätigen, bis auf dem Anzeigemodul „OK“ angezeigt wird. HINWEIS: Möglicherweise muss am Drosselgehäuse für das Katalysatormaterial (B) ein Drosselstift eingesetzt werden, um einen Spannungs-/Druckwandler-Wert von 5 psi (35 kPa, 0,3 bar) oder mehr zu erreichen. 10. Zwei Behälter auf zwei verschiedenen Waagen platzieren und die Waagen auf Null stellen. Die Behälter werden bei Schritt 11 verwendet. HINWEIS: Als Gewichtseinheit muss Gramm gewählt werden. 8. Die Abzugssperre entriegeln. 50 334323E Kalibrierprüfungen 11. Die Chemikalien in zwei separate Behälter abgeben. MD2: Chemikalie wird über den Applikator abgegeben. Ultra-lite: Chemikalie wird über die Kalibrierprüfungseinheit abgegeben. 13. Beide Behälter einzeln wiegen und das Gewichtsverhältnis beider Chemikalien (A/B) berechnen. 14. Das berechnete Verhältnis mit dem Verhältnis auf dem Anzeigemodul vergleichen. 15. Ist das Verhältnis akzeptabel, auf dem Anzeigemodul aktivieren oder die Schritte 10 bis 14 2-mal wiederholen, falls eine weitere Überprüfung erforderlich ist. Zum Löschen sämtlicher Werte drücken, falls mehr als 3 Proben erforderlich sind. 16. Falls das Gewichtsverhältnis außerhalb des akzeptablen Bereichs liegt, den Schritt Kalibrieren des Geräts. ausführen. Seite 38. 12. Chemikalien in die Behälter abgeben, bis eine Abgabemenge von 400 g erreicht ist. HINWEIS: Auf dem Anzeigemodul wird ein Wert angezeigt, sobald eine Abgabe abgeschlossen ist. Dieser Wert zeigt an, auf der Grundlage welcher Volumenzähler-Werte das Gerät zuvor betrieben wurde. 334323E 51 Wartung Wartung Aufgabe Zeitplan Weitere Informationen finden Sie in den Handbüchern der einzelnen Komponenten. Nach Bedarf Filtereinheit für Katalysatormaterial (B) prüfen, um Kristallisieren des Materials zu vermeiden. Wöchentlich Prüfen, ob die Ausgänge der Kalibrierprüfungseinheit frei liegen. Wöchentlich Trockenmittel prüfen. Wöchentlich Drosselgehäuse und Drosselstifteinheit prüfen, um Kristallisieren des Materials zu vermeiden. Wöchentlich U100: ISO-Schmiermittelbehälter auf Verfärbungen prüfen. Täglich Die unter Gerät abschalten beschriebenen Schritte ausführen und die Abdeckung aufsetzen. Täglich Dichtungsmuttern einstellen. Bei Austreten von TSL über die Dichtungsmutter 5. Nach der Befüllung mit TSL die Dichtungsmuttern des Dosierventils anziehen. Nach dem Aufsetzen auf der Packungsdichtung noch 1/4 Drehung weiter anziehen. Anzugsmoment 145-155 in-lb (16-18 N•m). TSL Filter Einmal pro Woche folgende Filter überprüfen, reinigen und bei Bedarf ersetzen. • S100 und U100-Modelle: Die Katalysatormaterialpumpe ist mit einem Auslassfilter der Feinheit 60 ausgestattet. Ein Austauschsatz mit 2 Filtern ist erhältlich (Artikelnr. 224459). • P100-Modelle: Die Katalysatormaterialpumpe ist mit einem Auslassfilter der Feinheit 30 ausgestattet. Ein Austauschsatz mit 2 Filtern ist erhältlich (Artikelnr. 224458). Dichtungsmuttern einstellen HINWEIS: Beim Einstellen der Dichtungsmuttern darf kein Druck anliegen. Der Druck im Druckgefäß muss zum Einstellen abgelassen werden. 1. Gemäß der Anleitung im Abschnitt Druckentlastung auf Seite 46 den Druck im Druckgefäß ablassen. Dichtungen 2. Die Dichtungsmuttern der Dosierpumpe mit TSL-Flüssigkeit füllen. Einmal wöchentlich die Packungsdichtungen an beiden Pumpen und Dosierventilen prüfen und festziehen. 3. Nach der Befüllung mit TSL die Dichtungsmuttern der Dosierpumpe mit 50 ft-lb (67,5 N•m) anziehen. Befolgen Sie die Anweisungen im Handbuch 311762 für Xtreme Unterpumpen. 4. Die Dichtungsmutter des Dosierventils mit TSL-Flüssigkeit füllen. 52 334323E Wartung Anzeigemodul – Austausch der Batterie und Reinigen des Filters Austausch der Batterie Eine Lithiumbatterie versorgt die Uhr des Anzeigemoduls, wenn der Strom nicht eingeschaltet ist. 3. Die alte Batterie herausnehmen und eine neue CR2032 Batterie einsetzen. 4. Die alte Lithiumbatterie fachgerecht nach den lokalen Vorschriften entsorgen. Batterie auswechseln: 5. Den Batteriefachdeckel wieder anbringen. 1. Das Netzkabel vom Anzeigemodul abziehen. HINWEIS: Hierfür kann das CAN-Kabel von der Unterseite des Anzeigemoduls entfernt werden. 6. Das Anzeigemodul an die Netzversorgung anschließen und die Uhr über Bildschirm 3 zurücksetzen. Weitere Informationen siehe Anhang B – Überblick über die AM-Setup-Bildschirme 2. Den Batteriefachdeckel auf der Rückseite abnehmen. Reinigung Verwenden Sie zum Reinigen des Anzeigemoduls ein gewöhnliches Reinigungsmittel auf Spiritusbasis, z. B. Glasreiniger. Reinigungsmittel auf ein Tuch geben und das Anzeigemodul damit abwischen. Reinigungsmittel nicht direkt auf das Anzeigemodul geben. Auswechselbare Schutzabdeckungen für das Display sind erhältlich (Artikelnr. 15M483). 334323E 53 Wartung Vorgehensweise zur Softwareaktualisierung Wird Software auf dem Anzeigemodul aktualisiert, erfolgt automatisch die Aktualisierung auf allen verbundenen GCA-Komponenten. Ein Status-Bildschirm zeigt während der Softwareaktualisierung den Fortschritt an. Informationen über Softwareversionen sind in PKE 2823 (http://graco.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/2823/) zu finden oder über den unten stehenden QR-Code zugänglich. 6. Den Netzschalter einschalten. HINWEIS Ein Status-Bildschirm zeigt während der Softwareaktualisierung den Fortschritt an. Um einen Abbruch der Softwareaktualisierung zu verhindern, das Token erst entfernen, wenn der Status-Bildschirm verschwindet. HINWEIS: Beim Einschalten erscheint folgende Bildschirmanzeige. 1. Den Netzschalter ausschalten. 2. Das Modul aus der Halterung entfernen. 3. Die Abdeckung vom Token-Steckplatz abnehmen. Symbol Bezeichnung Aktualisierung erfolgreich. Aktualisierung nicht erfolgreich. Aktualisierung vollständig, keine Änderungen erforderlich Aktualisierung erfolgreich/vollständig, aber ein oder mehrere GCA-Module hatten keinen CAN-Bootloader, daher wurde die Software auf diesen Modulen nicht aktualisiert. 7. Das Token entnehmen. ABB. 12: Zugangsabdeckung abnehmen 8. Die Abdeckung des Token-Steckplatzes wieder aufsetzen. 4. Das Token für die Softwareaktualisierung (Token-Nr. 16V853) in den Steckplatz schieben und andrücken. 9. Auf drücken, um fortzufahren. 5. Das Modul in die Halterung einsetzen. 54 334323E Fehlerbehebung Fehlerbehebung 1. Vor Überprüfung oder Reparatur des Dosierventils Druckentlastung durchführen (Seite 46). 2. Vor dem Zerlegen des Dosierventils zuerst auf alle möglichen Fehler und ihre Ursachen überprüfen. Mechanische und elektrische Komponenten PROBLEM Kein Durchfluss von Katalysatormaterial (B). URSACHE Dosierapplikator: Pistolendüse verstopft. Verstopftes Injektorgehäuse (nur Ultra-lite). Verstopftes Drosselgehäuse Kugelventil ist geschlossen. Der Spannungs-/Druckwandler ist abgeschaltet. Keine Luftversorgung der Pumpe für das Katalysatormaterial (B). Es liegt kein Druck für die Abwärtsbewegung des Katalysatormaterial-Stellzylinders an. Dosierventil leckt am Schaft. Dosierventil zwischen Hauptund Auslassgehäuse. Das Dosierventil arbeitet nicht. Dosierventil gibt kein Material ab. Packungen locker oder verschlissen. Luftversorgung einschalten. Prüfen, ob der Stellzylinder mit Druck versorgt wird und sich der Steuerhebel in der Abwärts-Position befindet. Dichtungsmutter festziehen. Tritt noch immer Material aus, müssen die Packungsdichtungen ausgewechselt werden. Beide O-Ringe am Sitz auswechseln. Kabel defekt. Leistungsventil defekt. Abzugssperre verriegelt. Keine Luftversorgung des MD2-Ventils. Kabel auswechseln. Leistungsventil austauschen. Die Abzugssperre entriegeln. MD2 mit der Luftversorgung verbinden. Die Luftzufuhr einschalten. Tri-core- oder Flex-Mischer reinigen oder ersetzen. Im Ultra-lite-Gerät befindet sich ausgehärtetes Material. Reinigen oder auswechseln. Keine Luftversorgung des MD2-Ventils. MD2 mit der Luftversorgung verbinden. Defekte Dichtung des MD2-Ventils. Die Luftzufuhr einschalten. MD2-Ventil reparieren. Siehe Informationen zu MD2. Dichtung ersetzen. Ultra-lite-Dichtung ist verschlissen. 334323E Pistolendüse reinigen oder austauschen. Injektorgehäuse reinigen oder auswechseln. Drosselgehäuse und Drosselstift reinigen oder austauschen. Kugelventil öffnen. Prüfen, ob die Stromversorgung eingeschaltet ist. Prüfen, ob das Gerät im Abgabemodus arbeitet. Sicherstellen, dass der Spannungs-/Druckwandler aktiviert ist, wenn am Gerät die Betriebsart Spülen/Vorfüllen eingestellt wird. O-Ring defekt. Mischer verstopft. Die Materialabgabe des Dosierventils lässt sich nicht beenden. ABHILFE 55 Fehlerbehebung PROBLEM Kein Materialfluss. URSACHE Materialzufuhr ist abgeschaltet. Mischer verstopft. Verstopftes Drosselventil ABHILFE Prüfen, ob das Magnetventil für das Basismaterial (A) aktiviert und mit Druck beaufschlagt ist. Prüfen, ob der Spannungs-/ Druckwandler für das Katalysatormaterial (B) aktiviert und mit Druck beaufschlagt ist. Prüfen, ob alle Motoren mit Druckluft versorgt werden. Prüfen, ob genügend Abwärtsdruck anliegt und sich der Steuerhebel in der Abwärts-Position befindet. Statikmischer austauschen. Tri-core- oder Schlauchmischer reinigen oder ersetzen. Drosselventil reinigen oder austauschen. Materialverarbeitungseinheit Der Spannungs-/Druckwandler lässt sich nicht einschalten. HINWEIS: Der Spannungs-/ Druckwandler schaltet nach 30 Sekunden Inaktivität ab. Er schaltet sich während der Materialabgabe oder nach Aktivieren der Betriebsart Spülen/Vorfüllen ein. Spannungs-/DruckwandlerWert = 0. Spannungs-/DruckwandlerWert entspricht nicht der Bildschirmanzeige. Kabel defekt. Kabel auswechseln. Kabel nicht verbunden. Luftzufuhr zum Spannungs-/ Druckwandler ist abgeschaltet. Das Kabel wieder anschließen. Luftzufuhr zum Spannungs-/ Druckwandler einschalten. Einen Luftschlauch mit einem Innendurchmesser von mindestens 3/4"/1,9 cm anschließen. Spannungs-/Druckwandler austauschen Die Luftversorgung ist unzureichend. Spannungs-/Druckwandler defekt. Spannungs-/Druckwandler wird mit 5 psi (586 kPa, 5,86 bar) beaufschlagt und gibt Warnsignal aus. Durchflussrate ist zu hoch. Durchflussrate reduzieren. Zu hoher Widerstand im Schlauch für das Katalysatormaterial (B). Schlauchgröße anpassen, um Widerstand zu reduzieren. Volumenzähler reinigen oder austauschen. Volumenzähler austauschen. Der Luftdruck des Luftmotors für das Katalysatormaterial (B) ist zu niedrig. Drosselgehäuse und Drosselstift reinigen oder austauschen. Volumenzähler blockiert. Volumenzähler defekt. Der Luftdruck des Luftmotors für das Katalysatormaterial (B) ist zu niedrig. Verstopftes Drosselgehäuse. Irreguläre Druckwerte während des Betriebs oder nach der Materialabgabe. 56 Mangelhafter Druckausgleich. Andere Schlauchgröße für das Katalysatormaterial einsetzen. Fehler an Kugel oder Sitz bei einem oder mehreren Materialreglern. Kugel und Sitz reinigen oder ersetzen. Drosselstift sitzt nicht im Gehäuse. Hinter dem Drosselgehäuse einen Fitting anbringen, dessen Innendurchmesser ein Heraustreten des Stifts verhindert. 334323E Fehlerbehebung PROBLEM Irregulärer Pumpendruck während des Betriebs. URSACHE Pumpe Packungsdichtungen verschlissen oder beschädigt. Fehler bei Rückschlagventilen. Die Pumpe arbeitet während des Fehlfunktion der Rückschlagventile. Stillstands des Dosiergeräts. Pumpe arbeitet nicht. Pumpe erhält keine Luftversorgung. ABHILFE Die Packungsdichtungen auswechseln. Rückschlagventile reinigen oder austauschen. Rückschlagventile reinigen oder austauschen. Luftversorgung einschalten oder Luftdruck erhöhen. Das Kugelventil für das Kugelventil öffnen. Katalysatormaterial (B) ist geschlossen. Mischer verstopft. Mischer reinigen oder austauschen. Im Ultra-lite-Gerät befindet sich Reinigen oder auswechseln. ausgehärtetes Material. Drosselventil reinigen oder Verstopftes Drosselventil austauschen. 334323E 57 Fehlerbehebung Anzeigemodul CODE F6A3-A F6B3-A PROBLEM Fehler beim Volumenzähler des Grundgeräts Fehler beim Volumenzähler des Katalysatormaterials URSACHE ABHILFE Volumenzählersignal wird nicht erkannt. Der Volumenzähler ist verstopft. Sensor auswechseln. Durchflussmenge zu niedrig. Volumenzählersignal wird nicht erkannt. Der Volumenzähler ist verstopft. Volumenzähler reinigen. Das Kabel des Volumenzählers für das Katalysatormaterial überprüfen. Sensor auswechseln. Durchflussmenge zu niedrig. Das Volumenzählerkabel überprüfen. Volumenzähler reinigen. Durchflussrate im System erhöhen. Kalibrierung durchführen oder bekannte Kalibrierungswerte eingeben. F5D0-A Gerät nicht kalibriert Kalibrierungssequenz wurde nicht ausgeführt. F9D4-A Flussrate im System zu niedrig. Die Flussrate ist zu niedrig für eine präzise Messung durch die Volumenzähler. Die Durchflussrate im System erhöhen. F9D5-A Flussrate im System zu hoch. Durchflussrate ist zu hoch für eine präzise Messung. Widerstand im Materialflussweg für das Katalysatormaterial reduzieren. Die Durchflussrate im System reduzieren. Widerstand im Materialflussweg für das Katalysatormaterial erhöhen. R4D0-A Alarm hohes Mischungsverhältnis Mischungsverhältnis ist zu hoch. Gerät neu kalibrieren. Leitung für Katalysatormaterial ist blockiert. Der Durchflussrate des Basismaterials ist zu hoch, die Durchflussrate des Katalysatormaterials zu niedrig. Anpassung der Durchflussrate zwischen einzelnen Materialabgaben. R1D0-A Alarm niedriges Mischungsverhältnis Materialzufuhr überprüfen. Durchflussrate senken oder einen größeren Schlauch für das Katalysatormaterial verwenden. Gerät betreiben, bis Statusmeldung „OK“ erscheint. Mischungsverhältnis ist zu niedrig. Gerät neu kalibrieren. Basisflussrate ist zu niedrig. Anpassung der Durchflussrate zwischen einzelnen Materialabgaben. Materialzufuhr überprüfen. Basisflussrate erhöhen. Gerät betreiben, bis Statusmeldung „OK“ erscheint. R9CX-A Unzureichende Drosselung/ unzureichender Druckausgleich Der Drosselstift fehlt oder ist unterdimensioniert. Drosselstift mit korrekter Größe montieren. Verwendete Schlauchgrößen sind für adäquaten Druckausgleich nicht geeignet. Für Druckausgleich geeignete Schlauchgrößen verwenden. L1C1-D Pumpenbasis/Behälter für Katalysatormaterial prüfen Niedriger Füllstand des Behälters. N/Z Spül-Timer abgelaufen Der Gel-Timer ist abgelaufen. 58 Pumpenbasis und Füllstand des Katalysatormaterials überprüfen und bei Bedarf Pumpenbasis auswechseln. Sensorkabel für Behälterfüllstand überprüfen. Gerät kann verwendet werden. (Normaler Betrieb). Material in einen Abfallbehälter abgeben. Gerät spülen. 334323E Fehlerbehebung CODE CUCX-V PROBLEM Doppelten Knoten gefunden URSACHE Unbekannter Software-Fehler. ABHILFE Das System mehrmals ein- und wieder ausschalten. Unzulässiges Modul wurde mit dem Überprüfen, dass nur die erforderlichen GCA-Module ins System verbunden. System eingesteckt sind. CACX-A CAUX-A 334323E Das Materialregelungsmodul Das Materialregelungsmodul ist vom Überprüfen Sie, ob das Kabel vom Materialregelungsmodul zum (FCM) fehlt CAN-Bus abgezogen. CAN-Bus eingesteckt ist. Das Materialregelungsmodul Das Materialregelungsmodul (FCM) ist beschädigt. (FCM) austauschen. Die Basis des Die Basis des Materialregelungsmoduls ist Materialregelungsmoduls beschädigt. (FCM) austauschen. Die USB-Verbindung fehlt Das USB-Kabel ist beschädigt. Überprüfen Sie, ob das Kabel vom USB-Port zum CAN-Bus eingesteckt ist. Das USB-Kabel austauschen. Die USB-Basis ist beschädigt. Die USB-Basis austauschen. Das USB-Kabel ist vom CAN-Bus abgezogen. 59 Zubehör und Sätze Zubehör und Sätze Lichtsäule 24R824 Zur optischen und akustischen Anzeige des Maschinenstatus. Status Niedrigniveausensoren, 24R935 (nur S100 und P100) Warnt den Bediener, wenn die Materialtrommeln leer sind. Bezeichnung Rot, ständig leuchtend Ein aufgetretener Fehler erfordert einen Wartungseingriff. Rot und grün, ständig leuchtend Dosieren ist zwar möglich, aber es liegt ein nicht behobener Fehler vor (z. B. Füllstand niedrig). Grün, ständig leuchtend Die Maschine ist bereit zum Dosieren Grün, blinkend Die Maschine ist in Ordnung. Der Gel-Timer ist abgelaufen. Kalibrierungsprüfbaugruppe, 24R777 Ermöglicht dem Bediener die Beobachtung des Anzeigemoduls, während er die Prozedur Kalibrierprüfungen ausführt. Dieser Satz ist für alle Ultra-lite Dosierventilanwendungen erforderlich. 60 334323E Zubehör und Sätze USB-Satz, 24R936 Katalysatorschläuche (B) Ermöglicht dem Bediener die Überwachung und das Herunterladen des Maschinenstatus. Ermöglicht dem Bediener einen Ausgleich des Materialdrucks in der Katalysatorleitung (B) durch einen Wechsel des Schlauchdurchmessers. MD2 Nasenteile Teile-Nr. Bezeichnung 16W047 SCHLAUCH, Baugruppe, 3/32" x 60", 6k, Nylon 16V531 SCHLAUCH, Baugruppe, 1/8" x 60", 6k, Nylon 16V219 SCHLAUCH, Baugruppe, 1/4" x 60", 5k, Edelstahlgeflecht 16V220 SCHLAUCH, Baugruppe, 3/8" x 60", 5k, Edelstahlgeflecht 16V221 SCHLAUCH, Baugruppe, 1/2" x 60", 5k, Edelstahlgeflecht 204 Drosselsatz, 24R804 202 Ermöglicht dem Bediener einen Ausgleich des Materialdrucks in der Katalysatorleitung (B) durch einen Wechsel des Stiftdurchmessers. 201 203 105 101 Pos. Teile-Nr. Bezeichnung 201 202 15V628 15K688 203 24P850 204 256793 10:1-Nachtkappe Haltemutter Ventilknopf zur Überprüfung des Mischungsverhältnisses 10:1 Zusammenbauwerkzeug 334323E 105 102, 103, 104 Pos. Teile-Nr. Bezeichnung 101 102 103 104 105 GEHÄUSE, Drossel, 1/4 npt STIFT, Drossel, Nr.3, 2,388 mm STIFT, Drossel, Nr.3, 2,489 mm STIFT, Drossel, Nr.3, 2,6 mm FITTING, 04 jic x 1/4 npt 16V360 16V356 16V359 16V357 124961 61 Zubehör und Sätze Laufrollensatz, 24T091 Mischerelemente für MD2 Enthält vier Laufrollen. 001 002 003 10-mm-Mischerelemente Pos. Teile-Nr. Bezeichnung 001 127160 MISCHER, Baugruppe, 10 mm x 12 Element 24T250 MISCHER, Baugruppe, 10 mm x 12 Element – 25 Stück 24T251 MISCHER, Baugruppe, 10 mm x 12 Element – 50 Stück 002 16V841 HÜLSE, Mischer, kein Stirngewinde 003 24T035 HÜLSE, Mischer, Gewinde x 1/4 NPT Auslass 1/2-Zoll-Mischerelemente Pos. Teile-Nr. Bezeichnung 001 512288 MISCHER, Baugruppe, 1/2 x 24 Element 512289 MISCHER, Baugruppe, 1/2 x 30 Element 512286 MISCHER, Baugruppe, 1/2 x 36 Element 16T001 HÜLSE, Mischer, 24 Element 16T002 HÜLSE, Mischer, 30 Element 16T003 HÜLSE, Mischer, 36 Element 002 62 334323E Zubehör und Sätze 334323E 63 Anhang A – Überblick über die AM-Symbole Anhang A – Überblick über die AM-Symbole Symbole des Setup-Bildschirms Symbol Symbol Bezeichnung Bezeichnung Bestätigung Zurück zum Bildschirm Start. Kalender/Datum Hier stellen Sie Datumsformat und aktuelles Datum ein. Navigation nach links Führt zum vorherigen Bildschirm. Navigation nach rechts Führt zum nachfolgenden Bildschirm. Spül-Timer einstellen Ermöglicht der Maschine, den Bediener daran zu erinnern, einen Spritzer durchzuführen, bevor die Chemikalie in der Pistole aushärtet. Der Timer startet, sobald eine Mischung komplett ist. Einstellwert des Mischungsverhältnisses verriegeln Verriegelt den aktuellen Einstellwert für das Mischungsverhältnis. Wenn diese Option aktiviert ist, kann der Einstellwert für das Mischungsverhältnis nicht mehr geändert werden. Das hier dargestellte Symbol zeigt den unverriegelten Zustand an. Option Niedrigniveausensor Zum Umschalten, je nachdem, ob ein Niedrigniveausensor an der Maschine installiert ist oder nicht. Das hier dargestellte Symbol zeigt den unverbauten Zustand an. Basispumpe (A) Katalysatorpumpe (B) Gewicht Die Systemeinheit ist Gramm. Durchflussmesser Er zeigt den Kalibrierungsfaktor (K) nach Durchführung der Kalibrierung. Uhrzeit Hier stellen Sie die aktuelle Uhrzeit im 24-Stunden-Format ein. Passwort Stellen Sie ein Passwort ein, um die Systemeinstellungen zu verriegeln. Das Passwort „0000“ deaktiviert die Sperre. Dauer Hintergrundbeleuchtung Hier wird eingestellt, wie lange die Bildschirmhintergrundbeleuchtung an bleibt, bevor sie ausgeht. Die Eingabe von „0“ deaktiviert den Timer. Akustischer Alarm Zur Aktivierung eines akustischen Alarms beim Auftreten eines Fehlers. Downloadtiefe Hier stellen Sie ein, für wie viele Stunden die Daten vom System heruntergeladen werden. Protokollierintervalle Hier stellen sie die Dauer der Intervalle ein, in denen das System den Maschinenstatus aufzeichnet. Anzeigemodul Verbessertes Materialregelungsmodul Ultra-Lite Tri-core Mischer (Nur Modell P100) Hier kann umgeschaltet werden, ob ein Ultra-Lite Tri-core Mischer auf einer P100-Maschine installiert ist oder nicht. Kalibrierung starten 64 334323E Anhang A – Überblick über die AM-Symbole Symbole des Betriebsbildschirms Symbol Bezeichnung Zurück zum Bildschirm Start. Wechseln Sie zum Bildschirm Spülen/Vorpumpen. Wechseln Sie zum Bildschirm Alarmprotokoll. Wechseln Sie zum Bildschirm Informationen. Kalibrierungsprüfung Ändert den Maschinenstatus auf „Nicht OK“, um die Kalibrierungsprüfung durchzuführen. Kalibrierung zurücksetzen Löscht alle Daten und setzt alle Proben auf „0“ zurück. Spül-Timer-Zähler Dies ist eine optische Anzeige, die dem Bediener die verbleibende Leerlaufzeit anzeigt, bevor ein erneuter Spritzer durchgeführt werden muss. Der Timer beginnt nach Ablauf zu blinken. Auswahl Basispumpe (A) Das Symbol wird bei Nichtaktivierung in Weiß angezeigt und bei Aktivierung in Schwarz. Auswahl Katalysatorpumpe (B) Das Symbol wird bei Nichtaktivierung in Weiß angezeigt und bei Aktivierung in Schwarz. Fehlernummer/Ereignisnummer Datum Uhrzeit Fehler-/Ereigniscode Wechseln Sie zum Bildschirm Summenzähler. 334323E 65 Anhang B – Überblick über die AM-Setup-Bildschirme Anhang B – Überblick über die AM-Setup-Bildschirme Wenn das AM einen Betriebsbildschirm anzeigt, Bildschirm 2 gelangen Sie durch Drücken auf Über diesen Bildschirm kann der Bediener die Maschine kalibrieren. Siehe Kalibrieren des Geräts., Seite 38; hier finden Sie weitere Details. zu den Setup-Bildschirmen. Diese haben eine schwarze Kopfzeile. Bildschirm 3 Bildschirm 1 Über diesen Bildschirm kann der Bediener den Spül-Timer einstellen, den Einstellwert für das Mischungsverhältnis verriegeln, umschalten, ob Niedrigniveausensoren installiert sind oder nicht, und umschalten, ob ein Ultra-lite mit Tri-core Mischer auf einer P100-Maschine installiert ist oder nicht. Über diesen Bildschirm kann der Bediener das Format und den aktuellen Wert von Datum und Uhrzeit einstellen, das Passwort zurücksetzen, den Timer für die Hintergrundbeleuchtung einstellen und den akustischen Alarm ein- oder ausschalten. Modelle S100 und U100 Modelle P100 66 334323E Anhang B – Überblick über die AM-Setup-Bildschirme Bildschirm 4 Dieser Bildschirm wird nur dann angezeigt, wenn die USB-Option installiert ist. Über diesen Bildschirm kann der Bediener die USB-Protokolle herunterladen sowie die Protokollierintervalle und die Anzahl der Stunden, für die die Daten heruntergeladen werden sollen, einstellen. Bildschirm 5 Wenn die USB-Option nicht installiert ist, wird dieser Bildschirm als Bildschirm 4 angezeigt. Er zeigt Informationen über Teilenummern und Softwareversionen an, die aktuell im System gefunden werden. Die USB-Informationen werden nur dann angezeigt, wenn die USB-Option installiert ist. 334323E 67 Anhang C – Überblick über die AM-Betriebsbildschirme Anhang C – Überblick über die AM-Betriebsbildschirme Wenn das AM einen Setup-Bildschirm anzeigt, Spülen/Vorpumpen gelangen Sie durch Drücken auf Über diesen Bildschirm können die Pumpen unabhängig voneinander betrieben werden. zu den Betriebsbildschirmen. HINWEIS: Wenn dieser Bildschirm auf dem AM angezeigt wird, sind alle Maschinenalarme deaktiviert. Start Dieser Bildschirm zeigt das aktuelle Mischungsverhältnis an und ermöglicht dem Bediener Zugriff auf weitere Bildschirme. • Drücken Sie auf das entsprechende Symbol , um den Betrieb der gewünschten Pumpe zu aktivieren oder zu deaktivieren. HINWEIS: Der unten abgebildete Bildschirm zeigt nur die ausgewählte Katalysatorpumpe (B). • Drücken Sie auf oder , um das Mischungsverhältnis zu erhöhen oder zu verringern. • Durch Drücken auf das entsprechende Symbol gelangen Sie zu anderen Bildschirmen oder schalten eine Option um. • 68 Zeigt den aktuellen Status der Maschine an (OK/Nicht OK). 334323E Anhang C – Überblick über die AM-Betriebsbildschirme Alarmprotokoll Kalibrierprüfungen In diesem Bildschirm werden die letzten 70 aufgetretenen Fehler angezeigt. Dieser Bildschirm zeigt das Mischungsverhältnis nach einer Probemischung zu Kalibrierzwecken an. HINWEIS: Produktionsmaterial kann von diesem Bildschirm aus nicht zugemischt werden. • Durch Drücken auf oder werden weitere Fehler angezeigt. Summenzähler Dieser Bildschirm zeigt die Gesamtmenge an Material (in Kilogramm) an, die von jeder Pumpe zugemischt wird. Informationen Dieser Bildschirm zeigt Diagnoseinformationen an, die bei der Fehlersuche hilfreich sind. 334323E 69 Anhang D – AM-Fehlercodes Anhang D – AM-Fehlercodes Fehlercode Fehlerbezeichnung 0000-0 Keine aktiven Fehler CA00-A Unerkannter Fehler F6A3-A Pumpe A – Durchflussmesser überprüfen F6B3-A Pumpe B – Durchflussmesser überprüfen F5D0-A Maschine wurde nicht kalibriert F9D4-A Materialdurchfluss zu gering F9D5-A Materialdurchfluss zu groß R4D0-A Alarm hohes Mischungsverhältnis R1D0-A Alarm niedriges Mischungsverhältnis L1C1-D Trommel von Pumpe A überprüfen EHD0-R Spül-Timer abgelaufen E9D0-R System nicht bereit zum Mischen ELM0-R Systemspannung ein EMM0-R Systemspannung aus ENB6-R Start der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe A ENA6-R Start der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe B ENB7-R Ende der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe A ENA7-R Ende der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe B ENB8-R Abbruch der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe A ENA8-R Abbruch der Durchflussmesserkalibrierung, Pumpe B EGC6-R Wechseln zum Bildschirm Spülen/Vorpumpen EGB9-R Spülen Ein, Pumpe A EGBA-R Spülen Aus, Pumpe A EGA9-R Spülen Ein, Pumpe B EGAA-R Spülen Aus, Pumpe B EGC7-R Bildschirm Spülen/Vorpumpen verlassen ECCX-R Mischverhältnis geändert EADX-R Mischen starten EBDX-R Mischen beenden CUCX-V Doppelten Knoten gefunden CACX-A Das Materialregelungsmodul (FCM) fehlt CAUX-A Die USB-Verbindung fehlt ECB3-R K-Faktor Pumpe A geändert ECA3-R K-Faktor Pumpe B geändert ECDC-R Gel-Timer geändert ECFB-R Druckgeber installiert EQU0-R USB-Protokolle heruntergeladen EQU0-D Keine Konfiguration EQU8-D Platte zu früh entfernt R9CX-A Unzureichende Drosselung/Druck nicht ausgeglichen 70 Fehlertyp Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Abweichung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Hinweis Alarm Alarm Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Nur Aufzeichnung Abweichung Abweichung Alarm 334323E Anhang D – AM-Fehlercodes 334323E 71 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 HARNESS 16V094 HARNESS 16V094 160 V+ V+ V- V- 24VDC OUTPUT 161 L N GRD 120V/240V INPUT 135 L L 136 N N L GND GND GND 72 N 220V/ 1PH/ 50-60HZ PS148 126453 1 BLK RED M12 5 PIN CAN CABLE HARNESS 16U012 2.5M TO GROUND LUG HARNESS 16V096 TO GROUND LUG HARNESS 16V096 TO GROUND LUG 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 CAN COM 2 CAN COM 1 DISPLAY MODULE 24F493 FCM SELECTOR SWITCH FOR SILICONE MACHINES: 24R809 AND 24R810 SET DIAL TO "1" FOR POLYURETHANE MACHINES: 24R811 AND 24R812 SET DIAL TO "2" FOR POLYSULFIDE MACHINES: 24R815 AND 24R816 SET DIAL TO "3" HARNESS 16V097 FUSES 4A 114835 SW125 120910 CORDSET 121598 (USA) M12 5 PIN FEMALE 120952 4M LABEL SOLXM 3 2 SOL 3 2 HARNESS 127399 4.5M PWR VALVE 127356 1 HARNESS 123395 1.5M POLYSULFIDE OPTION LABEL SOL410 SOL 1 LABEL J3 1 2 3 4 M8 4 PIN MALE LABEL J1 1 2 3 4 5 1 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE 1 TO GROUND LUG ON FLUID PLATE 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 CAN COM 1 1 2 3 4 M8 4 PIN FEMALE 1 2 3 4 M12 5 PIN FEMALE 2 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 LABEL EP370 BLK AGENCY: CE,ETL 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE HARNESS 16U014 .5M A B C 1 2 3 4 5 LV FLOWMETER 289814 HV FLOWMETER 246652 LABEL J2B 1 2 3 1 2 3 4 5 LABEL J2A 1 2 3 4 5 M12 5 PIN MALE 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE HARNESS 123657 4M POLYSULFIDE OPTION HARNESS 122030 .5M LABEL J2A COMPLIANCE DOCUMENT LABEL J4 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 LABEL J2B HARNESS 126996 M8 4 PIN 0.5M MALE 1 2 3 4 5 1 126520 SPL335 CHANGING THIS DOCUMENT MAY AFFECT AGENCY APPROVAL AND/OR TECHNICAL FILE SEE GRACO ENGINEERING STD. 2.7001 1 2 3 4 5 CAN COM 2 1 M8 4 PIN FEMALE FLUID CONTROL MODULE FRONT VIEW FCM232 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE HARNESS 16U132 M12 5 PIN MALE TO GROUND LUG ON FLUID PLATE TO GROUND LUG ON RAM BOX DV320 HV AIR DUMP 127032 HARNESS 16V151 Anschlussdiagramme Anschlussdiagramme 334323E 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 334323E R G LIGHT TREE 24R824 A J5 1 2 3 4 M12 4 PIN MALE J5 1 2 3 4 M12 4 PIN FEMALE HARNESS 127184 0.5M J5 1 2 3 4 5 6 7 8 M12 8 PIN MALE 1 1 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE 1 2 3 4 5 M12 5 PIN FEMALE 1 FLUID CONTROL MODULE BACK VIEW 1 2 3 4 5 6 7 8 M12 8 PIN FEMALE OPTIONAL LOW LEVEL SENSOR 24R935 LOW LEVEL DRUM SENSOR LV RAM PX353 PX353 LOW LEVEL DRUM SENSOR HV RAM 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 LABEL J1BB 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 M12 5 PIN MALE LABEL J1BA OPTIONAL USB ADAPTER 24R936 HARNESS 127137 HARNESS 120952 ADAPTER 16T072 1 2 3 4 5 CAN COM 1 USB MODULE 289900 CAN COM 2 LABEL J1B 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 126520 SPL335 M12 5 PIN FEMALE M12 5 PIN FEMALE 2 1 1 2 3 4 5 118 TO J1 Anschlussdiagramme 73 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 74 100 MAIN AIR SHUT-OFF PLANT AIR 80 PSIG MIN 100 100 100 MAIN AIR SHUT-OFF 100 102 REGULATOR LV MATERIAL REGULATOR REGULATOR LV AIR MOTOR 100 AIR MOTOR SHUT-OFF RAM UP/DOWN E/P REG VALVE 127029 EP370 SAFETY VALVE 85 PSI AIR MOTOR SHUT-OFF SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM 103 SAFETY VALVE 85 PSI RAM UP/DOWN ON/OFF 3-WAY VALVE 127032 SOL320 SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM LV RAM PRESSURE REGULATOR HV MATERIAL REGULATOR REGULATOR HV AIR MOTOR 100 HV RAM PRESSURE SILICONE MD2 PNUEMATIC GUN LV FLUID REGULATOR LV AIR MOTOR LV RAM CYLINDER MD2 PNEUMATIC GUN (DELETE THIS LINE FOR 6K GUN) LV RAM / PUMP (BLUE) HV FLUID REGULATOR HV AIR MOTOR HV RAM CYLINDERS HV RAM / PUMP (RED) 100 MAIN AIR SHUT-OFF PLANT AIR 80 PSIG MIN 100 100 MAIN AIR SHUT-OFF 100 SOLXM 127356 REGULATOR LV AIR MOTOR 100 RAM UP/DOWN RAM UP/DOWN OPEN CLOSED HV FLUID REGULATOR XM VALVE E/P REG VALVE 127396 EP370 LV RAM CYLINDER LV AIR MOTOR LV RAM / PUMP (BLUE) SAFETY VALVE 85 PSI HV AIR MOTOR HV RAM CYLINDERS HV RAM / PUMP (RED) MD2 PNEUMATIC GUN (DELETE THIS LINE FOR 6K GUN) ON/OFF 3-WAY VALVE 127032 SOL320 AIR MOTOR SHUT-OFF SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM 102 QUICK EXHAUST 127415 AIR MOTOR SHUT-OFF SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM LV RAM PRESSURE REGULATOR HV MATERIAL REGULATOR REGULATOR HV AIR MOTOR 100 HV RAM PRESSURE POLYSULFIDE OPTION Anschlussdiagramme 334323E 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 334323E 100 MAIN AIR SHUT-OFF PLANT AIR 80 PSIG MIN 100 100 100 AIR MOTOR SHUT-OFF RAM UP/DOWN AIR MOTOR SHUT-OFF 104 LV PRESSURE POT LV AIR MOTOR LV RAM / PUMP (BLUE) SAFETY VALVE 100 PSI PRESSURE RELIEF HV FLUID REGULATOR SAFETY VALVE 85 PSI HV AIR MOTOR HV RAM CYLINDERS HV RAM / PUMP (RED) MD2 PNEUMATIC GUN (DELETE THIS LINE FOR 6K GUN) ON/OFF 3-WAY VALVE 127032 SOL320 SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM 103 102 QUICK EXHAUST 127415 SAFETY VALVE 75 PSI FOR 3000 PSI SYSTEM 90 PSI FOR 4000 PSI SYSTEM REGULATOR LV AIR MOTOR PRESSURE POT SHUT-OFF REGULATOR LV AIR MOTOR 100 REGULATOR HV MATERIAL REGULATOR REGULATOR HV AIR MOTOR 100 HV RAM PRESSURE POLYURETHANE OPTION Anschlussdiagramme 75 Abmessungen Abmessungen C B A Abbildung zeigt S100 US-Maße (ft) Metrische Maße (m) A (Länge) 3,3 1,0 B (Breite) 3,5 1,1 C (Höhe) 9,0 (mit Ausleger) 2,7 5,3 (ohne Ausleger) 1,6 Abmessung 76 334323E Technische Daten Technische Daten ExactaBlend AGP Advanced Glazing Proportioner Maximaler Materialarbeitsdruck: MD2 oder Ultra-lite mit installiertem Schlauchmischer Maximaler Materialarbeitsdruck: Ultra-lite mit installiertem Tri-core-Mischer Erforderlicher Luftdruck am Eingang* Maximale Betriebstemperatur Spannungsbereich Maximale Stromaufnahme Lärmdruckpegel** Benetzte Teile★ US 3000 psi Metrisch 21 MPa (207 bar) 4000 psi 28 MPa (276 bar) 80–100 psi 0,6-0,7 MPa (6,0-7,0 bar) 120°F 50°C 90–264 VAC 50/60 Hz 1-phasig 4 82 dB(A) Verzinkter Kohlenstoffstahl, Aluminium-Druckplatte, Nitril-Gummiwischer, Chrom, Edelstahl, UHMW-Polyethylen, PTFE, Nylon, Buna-N Größe Einlass-/Auslassöffnung Materialauslassstutzen 1/2 NPT (f) Materialauslass Katalysator 1/4 NPT (f) Größe der Lufteinlassöffnung 3/4 NPT (f) Gewicht Alle Modelle 865 lb. 392 kg Hinweise * Der Startdruck und der Hub pro Zyklus können je nach Saugbedingungen, Förderhöhe, Luftdruck und Materialart schwanken. ** Lärmpegel gemessen bei 1 m Abstand vom Gerät. ★ Weitere Einzelheiten finden Sie im Handbuch der jeweiligen Komponente. 334323E 77 Graco-Standardgarantie Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst. DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH, DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND. Die einzige Verpflichtung von Graco sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer anerkennt, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen. GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe. Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem. Informationen über Graco Besuchen Sie www.graco.com, um die neuesten Informationen über Graco-Produkte zu erhalten. FÜR BESTELLUNGEN: Bitte kontaktieren Sie Ihren Graco-Vertragshändler oder rufen Sie Graco an, um sich nach einem Händler in Ihrer Nähe zu erkundigen. Telefon: 612-623-6921 oder gebührenfrei: 1-800-746-1334 oder per Fax: 330-966-3006 Alle Angaben und Abbildungen in diesem Dokument stellen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erhältlichen neuesten Produktinformationen dar. Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen. Informationen über Patente finden Sie unter www.graco.com/patents. Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 3A2894 Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA Copyright 2013, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind zertifiziert nach ISO 9001. www.graco.com Geändert März 2014
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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