INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG PELLET-HEIZKESSEL COMPACT 45 Easy Clean TEIL 2/2 - BETRIEB UND REINIGUNG Übersetzung der Originalanleitung DE INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS.................................................................................... II 12-ERSTMALIGES ANZÜNDEN.. ......................................................................... 1 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB.................................................................. 4 14-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME................................................27 15-EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG. . .....................................30 16-REINIGUNG UND WARTUNG.......................................................................31 17-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN...........................................................38 18-SCHALTPLAN ............................................................................................41 II 12-ERSTMALIGES ANZÜNDEN HINWEISE FÜR DIE ERSTE INBETRIEBSETZUNG ALLGEMEINE HINWEISE Alle brennbaren Bauteile aus dem Feuerraum und dem Brennstoffbehälter des Geräts entfernen (Anleitung, verschiedene Aufkleber und gegebenenfalls Styropor). Kontrollieren, dass die feuerfesten Materialien korrekt positioniert sind und nicht die Brennkammer verstopfen. Es kann sein, dass das Anzünden nicht gleich beim ersten Versuch gelingt, da die Förderschnecke leer ist, und nicht immer rechtzeitig die Brennschale mit der für die normale Entwicklung der Flamme erforderlichen Menge Pellets beschicken kann. Wenn nach wiederholten Fehlzündungen trotz normaler Pellet-Zuführung keine Flamme erscheint, prüfen, ob die Brennschale richtig eingesetzt ist, denn sie muss vollkommen bündig aufliegen und darf keine Aschenkrusten aufweisen. Wenn bei dieser Kontrolle nichts Ungewöhnliches festgestellt werden, könnte es sich um ein Problem an den Bauteilen des Geräts handeln, oder die Installation wurde nicht fachgerecht durchgeführt. DIE PELLETS AUS DER BRENNSCHALE ENTFERNEN UND DIE HILFE EINES AUTORISIERTEN TECHNIKERS ANFORDERN. Heizkessel während der erstmaligen Zündung möglichst nicht berühren, da der Lack in dieser Phase aushärtet. Bei Berührung des Lacks könnte die Stahloberfläche sichtbar werden. Falls erforderlich, den Lack mit einer Sprühdose in der passenden Farbe auffrischen (siehe “Zubehör für Pellet-Heizkessel”). Während der ersten Zündung sollte für ausreichend Belüftung im Raum gesorgt werden, da etwas Rauch und Lackgeruch aus dem Heizkessel austreten wird. ACHTUNG! Sicherstellen, dass sich im Feuerraum keine Pellets und Asche infolge einer Fehlzündung angesammelt haben. Falls der Feuerraum vor einer Wiederherstellung nicht gereinigt wird besteht die Gefahr weiterer Fehlzündungen und in einigen Fällen sogar einer Explosion. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 1 12-ERSTMALIGES ANZÜNDEN Nicht in der Nähe des Geräts aufhalten und, wie gesagt, den Raum belüften. Nach etwa einer Stunde Betriebszeit werden Rauch und Lackgeruch verfliegen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass weder der Rauch noch der Lackgeruch für die Gesundheit schädlich sind. Der Heizkessel wird sich während der Inbetriebsetzung und der Abkühlung ausdehnen und zusammenziehen, sodass möglicherweise leichtes Knistern zu hören ist. Da die tragenden Teile des Geräts aus Walzstahl bestehen, ist diese Erscheinung absolut normal und darf nicht als Mangel angesehen werden. Es ist besonders wichtig, dass der Heizkessel nicht sofort überhitzt, sondern schrittweise auf Temperatur gebracht wird, daher sollte er anfangs mit niedrigen Heizleistungen betrieben werden. VERSUCHEN SIE NICHT, SOFORT DIE HÖCHSTWÄRMELEISTUNGEN ZU ERZIELEN! Falls während des Betriebs oder der anfänglichen Zündung vom Gerät oder vom Abzugsrohr Rauch in den Raum austritt ist das Gerät abzuschalten, der Raum zu lüften und unverzüglich der Installateur / Techniker des Kundendienstes zu verständigen. INNERE TÜR ÖFFNEN/SCHLIESSEN ACHTUNG! Für einen einwandfreien Betrieb des Heizkessels muss die Tür richtig geschlossen werden. Zum Öffnen der inneren Tür den Griff anheben und zu sich hinziehen. Sollte es erforderlich sein, die Tür zu öffnen, während der Heizkessel in Betrieb ist, ist geeignete Hitzeschutzkleidung zu tragen (zum Beispiel Lederhandschuhe). ÖFFNEN DER INNEREN TÜR. 2 12-ERSTMALIGES ANZÜNDEN BESCHICKEN MIT PELLETS Das Einfüllen der Pellets kann manuell oder automatisch erfolgen. Der Behälter fasst etwa 150 Liter, d. h. etwa 100 kg Pellets. Manuelles Füllen: • Obere Klappe des Heizkessels direkt öffnen und Pellets einschütten. Automatisches Einfüllen (in Kombination mit separatem Behälter für 100, 200 oder 400 kg – optional – siehe Zubehör): • Runde Platte von der Klappe entfernen, Isolierung aufschneiden und Rohr des Behälters einführen. Danach das Einfüllen der Pellets aus dem optionalen Behälter durchführen. Niemals das Schutzgitter im Innern des Behälters entfernen; beim Einfüllen den Pelletsack möglichst nicht mit heißen Oberflächen in Berührung bringen. SICHERHEIT IM FALLE EINES RAUCHAUTRITTS IN DEN RAUM ODER EINER DAS GERÄT BESCHÄDIGENDEN EXPLOSION IST FOLGENDERMASSEN VORZUGEHEN: DEN OFEN ABSCHALTEN, DEN RAUM LÜFTEN UND UNVERZÜGLICH MIT DEM INSTALLTEUR / TECHNIKER DES KUNDENDIENSTES IN VERBINDUNG TRETEN. Schulung der Benutzer Der mit der Installation und Inbetriebnahme beauftragte Techniker MUSS STETS den Besitzer / Endbenutzer genau über das Gerät unterrichten. Die nachstehenden Argumente müssen eingehend und zur Zufriedenheit des Benutzers behandelt werden. Im gegenteiligen Fall besteht die Gefahr, dass das Gerät nicht in voller Sicherheit benutzt wird. • • • • • • • • • • Erklärung des Geräts und seines Betriebs Notwendigkeit, für die Belüftung des Geräts zu sorgen und Probleme, die im gegenteiligen Fall auftreten könnten. Verwendung und Laden des Brennstoffs Zünden des Geräts in Sicherheit Wie bei Zündschwierigkeiten vorzugehen ist Was bei Auftreten von Alarmen zu unternehmen ist (insbesondere bei solchen, die durch Fehlen von Brennstoff im Gerät ausgelöst wurden) Ordnungsgemäße Wartung des Geräts und Wichtigkeit, die Wartungseingriffe monatlich auszuführen. Es gilt als gute Regel, ein Datum für den ersten jährlich anfallenden Service festzusetzen. Die Verwendung einer eventuellen sekundären Heizanlage absprechen. Die Funktionsweise der Fernbedienung oder des Thermostats und ihre optimale Anordnung erklären. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 3 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB DISPLAY DER BEDIENTAFEL Menü-Einträge 1 2 3 4 8 7 6 5 Der Heizkessel ist mit einem modernen Touchscreen-Display ausgestattet, das die einfache und intuitive Einstellung der einzelnen Funktionen durch den Benutzer ermöglicht. Das Touchscreen-Display reagiert durch den Druck der Finger auf die Befehle. Es wird folgendes empfohlen: • Keine Schutzfilme verwenden • Das Touchscreen-Display nicht mit Wasser in Kontakt bringen; auch bei Anwesenheit von Feuchtigkeit könnte es nicht funktionieren • Um zu vermeiden, das Display zu beschädigen, darf dieses nicht mit spitzen Gegenständen berührt werden Anm.: Die oben im Display markierten Tasten sind nicht echt (nicht sichtbar), sie dienen nur dazu, das Verständnis der Funktionen in den folgenden Erklärungen zu vereinfachen. Wenn 10 Sekunden lang keine Taste verwendet wird, kehrt das Display auf die Hauptbildschirmanzeige zurück. ERSTES ANZÜNDEN Product Type Fw Version Product Type Fw Version 01 01 Sobald der Ofen versorgt wird, erscheint im Display für einige Sekunden die blinkende Schrift "Product Type" und "Firmware Version", bis automatisch alle Kontrollen ausgeführt wurden, dann erscheint der werksmäßig eingestellte Wert, ohne zu blinken. Jetzt zeigt der Ofen die erste Anzeige zur Verwendung der Funktionen an. Die Taste 1 (OFF) einige Sekunden lang drücken, um den Ofen einzuschalten (ON) Es erscheint ein blinkendes Flammensymbol (a). 1 1 OFF 10:29 Eco On 4 MENU 20° 50° 70° ON 10:29 Eco On a MENU 20° 50° 70° 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB HAUPTMENÜ Die Taste 6/7 (MENU) drücken, um auf die im Heizkessel verfügbaren Parameter zuzugreifen. ON 10:29 Eco On MENU 20° 50° 70° 6/7 Die Positionen, auf die in der Funktion MENU zugegriffen werden, sind folgende: • Datum und Uhrzeit • Timer • Sleep (nur bei eingeschaltetem Heizkessel) • Einstellungen • Info (Product Type - Parameter Type - Firmware Version - SW - Gesamtstunden - Einschaltungen Nr. - U/Min. Sauggerät - T Rauchgas - Spannung Wärmetauscher - Ladung Schnecke - Flamme - Timer Ausschaltung) • Netz (wenn das optionale Zubehör Erweiterung Multizonenkontrolle N024 Cod.40A13021 angeschlossen wird) Datum und Uhrzeit einstellen Der Set "Datum und Uhrzeit" ermöglicht folgende Einstellungen: Tag, Stunden, Minuten, Tag Nummer, Monat und Jahr. Durch Drücken der Taste 6/7 MENU (Anzeige oben) ist die erste verfügbare Position: Datum und Uhrzeit. Die Taste 4 ermöglicht die Auswahl der zu ändernden Position unter den verfügbaren (Tag, Stunden, Minuten, Tag Nummer, Monat und Jahr). Das Einstellungssystem ist für alle Positionen dasselbe, es folgt das Beispiel mit der Option TAG. 8 Datum/Uhrzeit > Tag Mi > Tag Mi > 4 5 5 Dann folgendes berühren: •Taste MENU (6/7) (Hauptbildschirmanzeige siehe obere Abbildung) •Taste 4 Tag auswählen •Taste 5 Tag auswählen (z. B.: Mi), es erscheinen zwei Pfeile "b" (d. h. Tasten 6/7), die dazu dienen, den Tag zu ändern •Taste 5 Bestätigen •Taste 4 Wechsel auf die nächste Option (STUNDEN) •Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige 5 b Tag Mi > Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 4 5 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB EINSTELLUNG PROGRAMMIERTER MODUS (TIMER) - Hauptmenü Die Einstellung des Tages und der aktuellen Uhrzeit ist grundlegend für den ordnungsgemäßen Betrieb des Timers. Es gibt sechs einstellbare TIMER-Programme, für jedes einzelne kann der Benutzer die Uhrzeit für das Einschalten, das Ausschalten und die Wochentage festlegen, an denen es aktiv sein soll. Wenn ein oder mehr Programme aktiv sind, wird auf dem Display abwechselnd der Status des Heizkessels und TIMER "n" angezeigt, wobei "n" die Nummer des aktivierten Timer-Programms ist, sind mehrere aktiviert, werden sie durch einen Strich getrennt. Beispiel: TIMER 1 Timer-Programm 1 aktiviert. TIMER 1-4 Timer-Programme 1 und 4 aktiviert. TIMER 1-2-3-4-5-6 Alle Timer-Programme aktiviert. PROGRAMMIERBEISPIELE Bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Heizkessel: < Timer 1 ON 1-2 8 7 > 5 6 • Taste 6 Wechsel auf den Status des Timers (ON-OFF) • Taste 7 Wechsel auf den aktiven Timer • Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige 1 2 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 8 • • • • • • • • 6 7 3 4 20 : 30 zu 23 : 40 aus 6 5 Taste 1 Durchsuchen des Tages, der ausgewählte Tag blinkt Taste 2 aktiviert oder deaktiviert den ausgewählten Tag Taste 3 Erhöhen der Anfangsstunde Taste 4 Erhöhen der Anfangsminute Taste 5 Erhöhen der Endminute Taste 6 Erhöhen der Endstunde Taste 7 Wechsel auf den aktiven Timer Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB PROGRAMMIERBEISPIELE: P1 P2 on off day on off day 08:00 12:00 mon 11:00 14:00 mon Heizkessel eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr P1 P2 on off day on off day 08:00 11:00 mon 11:00 14:00 mon Heizkessel eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr P1 P2 on off day on off day 17:00 24:00 mon 00:00 06:00 tue Heizkessel eingeschaltet von 17:00 am Montag bis 06:00 am Dienstag HINWEISE ZUM TIMER-BETRIEB • Der Start mit dem Timer erfolgt immer mit der letzten Temperatur. • Die Einschaltuhrzeit läuft von 00:00 bis 23:50 Uhr. • Wenn die Abschaltzeit nicht bereits gespeichert ist, erscheint die Einschaltzeit + 10 Minuten. • Wenn ein Timer-Programm den Heizkessel um 24:00 Uhr eines Tages ausschaltet und ein anderes Programm ihn um 00:00 des nächsten Tages einschaltet: der Heizkessel bleibt eingeschaltet. • Wenn ein Programm eine Einschaltung und/oder Ausschaltung in einer Uhrzeit vorschlägt, die sich im Innern eines anderen TimerProgramms befindet: wenn der Heizkessel bereits eingeschaltet, hat dies keine Auswirkung, bei OFF hingegen wird der Heizkessel ausgeschaltet. • Bei eingeschaltetem Heizkessel und aktivem Timer die Taste OFF drücken: Der Heizkessel wird abgeschaltet und zur nächsten vom Timer vorgesehenen Uhrzeit automatisch wieder eingeschaltet. • Bei ausgeschaltetem Heizkessel und aktivem Timer die Taste ON drücken: Der Heizkessel wird eingeschaltet und zur vom aktiven Timer vorgesehenen Uhrzeit ausgeschaltet. Einstellung Sleep < 8 7 < 8 Sleep 20 : 30 Sleep OFF > 6 > 7 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten Sleep wird nur bei eingeschaltetem Heizkessel aktiviert und erlaubt, schnell eine Uhrzeit einzustellen, zu der das Gerät abgeschaltet werden soll. Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl SLEEP auswählen. Wenn Sleep auf der Tafel aktiv ist, erscheint die Uhrzeit (obere Abbildung), anderenfalls erscheint die Schrift OFF (untere Abbildung). - Taste 6 erhöht die Minuten - Taste 7 erhöht die Stunde - Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige Die Tafel schlägt eine Abschaltzeit von 10 Minuten nach der derzeitigen Uhrzeit vor. Wenn die Funktion SLEEP bei aktivem TIMER aktiviert wird, hat die erste Vorrang, daher wird der Heizkessel nicht zu der vom Timer vorgesehenen Zeit abgeschaltet, sondern zu der von Sleep festgelegten Zeit, auch wenn diese nach der vom Timer vorgesehenen Abschaltung liegt. 7 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB MENÜ EINSTELLUNGEN Über das Menü EINSTELLUNGEN kann die Betriebsweise des Heizkessels beeinflusst werden. Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option, die konfiguriert werden soll, auswählen (siehe Liste unten). 1 4 < Einstellungen > 8 5 a. Sprache. b. Reinigung (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt). c. Schnecke laden (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt). d. Töne e. Externer Thermostat (Aktivierung). f. Auto Eco (Aktivierung). g. T Eco-Aus (Default 10 Minuten). h. T ON Pumpe (Default 50°C). i. Zusatzheizkessel (Default aktiv). j. Pellet-Rezept. k. % RPM Rauchgas. l. Maximale Leistung (1-5 - Default 5). m. Test Komponenten (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt). n. Funktion "Meisterkontrolle" (nur bei eingeschaltetem Heizkessel aktivierbar, zur Emissionsprüfung vor Ort). o. Anlagenkonfiguration (Werkseinstellung: Anlage 02). p. Saison. q. Techniker-Menü. HINWEIS: Einige oben aufgeführte Einträge können bei bestimmten "Anlagenkonfigurationen" nicht aktiviert werden. a - Sprache Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Sprache auswählen; dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Sprache unter den verfügbaren Sprachen ändern, 5 zum Bestätigen drücken, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Die verfügbaren Sprachen sind: IT/EN/DE/FR/ES/ NL/PL/DA/SLO Sprache De 8 8 5 > Sprache De 8 b > 5 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB b - Reinigung Diese Funktion wird nur bei ausgeschaltetem Heizkessel aktiviert. Dabei dreht sich das Gebläse auf der höchsten Stufe, damit der Ruß abgesaugt werden kann, der mit den Turbolatoren entfernt wurde. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Reinigung auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < Reinigung Off 8 < > Reinigung Off b 8 5 > 5 c - Schnecke laden Zum Füllen des Pelletzufuhrsystems. Nur bei abgeschaltetem Heizkessel aktivierbar, zeigt einen Countdown von 180 Sekunden an, an dessen Ende die Schnecke automatisch angehalten wird, so wie beim Verlassen des Menüs. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Ladung Schnecke auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < Schneckenladung > Off 8 < Schneckenladung > Off 5 b 8 5 d - Töne Diese Funktion wird defaultmäßig aktiviert. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Töne auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < 8 Tone On > 5 Tone On 8 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten b > 5 9 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB e - Externer Thermostat EXTERNER THERMOSTAT (nicht im Lieferumfang des Heizkessels enthalten, muss vom Benutzer erworben werden) Die Temperatur des Heizkessels kann auch durch einen externen Raumthermostat geregelt werden. Dieser wird in einer mittleren Position hinsichtlich des Installationsraums angebracht und sorgt für eine geringere Abweichung zwischen der vom Heizkessel geforderten und der tatsächlich von diesem gelieferten Heizungstemperatur. Vom externen Thermostat kommende Kabel an die Klemmen 1-2 der Klemmleiste am Heizkessel anschließen. Nachdem der Thermostat angeschlossen wurde, muss er freigegeben werden. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option EXTERNER THERMOSTAT auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < Aussen Therm. > Off < Aussen Therm. > Off 8 5 b 8 5 f - Aktivierung Auto-Eco Wenn die Funktion Auto-Eco aktiv, d. h. auf ON ist, schaltet sich der Heizkessel ab, wenn kein Heizbefehl vorliegt; wenn die Funktion Auto- < Auto Eco On 8 < > b 8 5 Auto Eco On > 5 Eco nicht aktiv, d. h. auf OFF ist, stellt sich der Heizkessel auf Minimal, wenn kein Heizbefehl vorliegt (d. h. auf die Leistung P1). Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Auto Eco auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. g - t Eco Ausschaltung Wenn Auto-Eco aktiv (ON) ist, stellt "t Eco Ausschaltung" die Zeit dar, die zwischen der Abwesenheit eines Heizbefehls und der effektiven Ausschaltung des Heizkessels vergeht. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option t Eco Ausschaltung auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Minuten der Ausschaltung eingeben, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < 8 10 Off-Zeit Eco 5 > < 8 Off-Zeit Eco 03’ b > 5 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB BETRIEBSART AUTO ECO Die Betriebsart Auto-Eco beeinflusst die automatische Betriebsart des Heizkessels, d.h.: Nachdem die vom Benutzer eingestellte Temperatur erreicht wurde (die Temperatur wird vom Fühler am Gerät oder vom externen Thermostat gemessen), regelt sich der Heizkessel für einen kurzen Zeitraum auf die Leistungsstufe 1; bleibt die Temperatur konstant oder oberhalb der eingestellten, schaltet sich der Heizkessel ab. Sollte der Raum abkühlen und erneut Wärme benötigen, schaltet sich der Heizkessel automatisch wieder ein (nicht vor Ablauf eines Zeitintervalls, der zum Abkühlen des Heizkessels benötigt wird). Diese Betriebsart empfiehlt sich nur, wenn das Gerät in hochisolierten Räumen bzw. dort betrieben wird, wo im Laufe der Zeit minimale Wärmeverluste auftreten, damit sie den Verbrauch optimieren kann, ohne dass Brennstoff verschwendet wird. Zur Aktivierung der Betriebsart "Auto Eco" und zur Einstellung der Zeit siehe Punkte "f" und "g". Das Ausschalten von ECO wird automatisch aktiviert, wenn alle von der "Anlagenkonfiguration" vorgesehenen Vorrichtungen, die Leistung benötigen, befriedigt sind: Umgebungssonde/Außenthermostat (Konfigurationen 1-2-3), Durchflusswächter (Konfiguration 2), Thermostat/ntc (10 kΩ ß3435) Puffer (Konfiguration 4-5) oder Thermostat/ntc (10 kΩ ß3435) Speichertank (Konfiguration 2-3). Wenn alle vorhandenen Vorrichtungen bedient sind, beginnt das Herunterzählen der Zeit "t ECO Aus" (werkseitig 10 Minuten, einstellbar im Menü "Einstellungen"). Während dieser Phase wird auf dem Display ON mit kleiner Flamme im Wechsel Crono (wenn aktiv) - Eco aktiv angezeigt. Oben im Display werden die Minuten angezeigt, die den Countdown für Eco Stopp angeben. Die Flamme geht auf P1 und bleibt dort bis die programmierte Zeit "t Eco Aus" abgelaufen ist und geht, wenn die Bedingungen noch erfüllt sind, in die Abschaltphase. Die Zählung der Abschaltung durch ECO wird auf Null gestellt, wenn eine der Vorrichtungen erneut Leistung abfordert. In dem Moment, in dem das Abschalten beginnt, erscheint auf dem Display: Off - Eco Aktiv - kleine blinkende Flamme. Wenn der Zustand Heizkessel aus erreicht ist, wird auf dem Display OFF-ECO mit abgeschaltetem Flammensymbol angezeigt. Zum Wiedereinschalten über ECO müssen gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sein: • Leistungsabruf • Kontakt externer Thermostat geschlossen • Raumtemperatur < Raum-Set -2°C • 5 Minuten seit Beginn der Abschaltung verstrichen. • TH2O < TSetH2O. • Wenn die Leistung durch die Trinkwassererwärmung (BWW) abgerufen wird, werden die 5 min ignoriert und der Heizkessel startet bei Bedarf. HINWEIS: In Konfiguration 4 / 5 wird die Betriebsart Auto Eco automatisch freigegeben. Auch wenn in Konfiguration 2 / 3 die Funktion "Sommer" eingestellt wird, wird automatisch freigegeben. In den Fällen, in denen vorgesehen ist, dass es aktiv ist, kann die Betriebsart nicht deaktiviert werden. h - T On Pumpe (nur für erfahrene Benutzer) < 8 T-ON Pumpe > 60° 5 < 8 T-ON Pumpe > 60° b 5 Dieser Menü-Eintrag erlaubt das Regeln der Aktivierungstemperatur der Pumpe. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die tON Pumpe auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 11 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB i - Zusatzheizkessel Es muss ein zusätzliches Modul (optional) installiert werden, damit ein zusätzlicher Heizkessel eingeschaltet werden kann, falls der Heizkessel ausgeschaltet oder im Alarmzustand ist. Die werksmäßigen Einstellungen sehen vor, dass diese Funktion deaktiviert ist (Nicht vorhanden), wenn es notwendig ist, diese zu aktivieren (Vorhanden), mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Zusatzheizkessel auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion (Nicht vorhanden/Vorhanden) aktivieren/deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. < Zusatzheizkessel > Vorhanden < Zusatzheizkessel > Nicht Vorh. 8 b 8 5 5 j - Pellet-Rezept Diese Funktion dient zur Anpassung des Heizkessels an die verwendeten Pellets. Da es im Handel viele verschiedene Pelletarten gibt, ist der Betrieb des Heizkessels stark abhängig von der Qualität des Brennstoffs. Falls die Pellets zum Verstopfen in der Brennschale neigen, da zu viel Brennstoff geladen wurde, oder falls die Flamme stets zu hoch ist, auch bei niedriger Leistung, und umgekehrt, wenn die Flamme niedrig ist, ist es möglich, die Pelletzufuhr zur Brennschale zu verringern/erhöhen: Die verfügbaren Werte sind: Verringerung um 30% hinsichtlich der Werkseinstellung. Verringerung um 20% hinsichtlich der Werkseinstellung. Verringerung um 10% hinsichtlich der Werkseinstellung. 0 = Keine Änderung. Erhöhung um 10% hinsichtlich der Werkseinstellung. Erhöhung um 20% hinsichtlich der Werkseinstellung. Erhöhung um 30% hinsichtlich der Werkseinstellung. < 8 < Pelletrezeptur > 10% Pelletrezeptur > 00% 7 5 8 b 5 Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Pellet-Rezept auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) den % erhöhen oder reduzieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. k - % RPM Rauchgas Falls die Installation Schwierigkeiten mit der Rauchgasabführung hat (kein Schornsteinzug oder sogar Druck in der Leitung), kann die Abzugsgeschwindigkeit der Rauchgase und der Asche erhöht werden. Durch diese Änderung können auch alle potentiellen Probleme der Pelletverstopfung in der Brennschale und der Bildung von Ablagerungen am Boden der Brennschale, die sich aufgrund schlechter Brennstoffqualität bilden oder sehr viel Asche übrig lassen, gelöst werden. Die verfügbaren Werte gehen von -30% bis +50% mit Änderungen von je 10 Prozentpunkten. Die negative Änderung kann auch nützlich sein, wenn die Flamme zu niedrig ist. 12 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB < Aender. U/M Abgas > 10% < Aender. U/M Abgas > 00% 8 5 b 8 5 Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Var. U/Min. Rauchgasgebläse auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) den % erhöhen oder reduzieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. l - Maximale Leistung (nur für erfahrene Benutzer) Zum Festlegen der maximalen Flammengrenze, bei der der Heizkessel arbeiten kann, um die eingestellte Solltemperatur zu erreichen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Maximale Leistung auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann < Hoechstleistung > 4 < Hoechstleistung > 3 8 5 b 8 5 mit den Tasten "b" (Pfeile) die Leistung von 01 bis 05 ändern, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. m - Test Komponenten (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel) Nur bei ausgeschaltetem Heizkessel ausführbar, es können die zu testenden Komponenten gewählt werden: • Zündkerze: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden.. • Schnecke: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden. • Rauchabsauger: Wird mit 2500 U/Min. für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die CountdownSekunden angezeigt werden. • Wärmetauscher (Test nicht für den Heizkessel verfügbar): Zum Testen in V5 für eine feste Zeit von 1 Minute, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden. • Pumpe:Wird für eine feste Zeit von 10 Sekunden eingeschaltet, während der auf dem Display der Countdown angezeigt wird. • 3-Wege-Ventil: Das 3-Wege-Ventil wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die CountdownSekunden angezeigt werden. < 8 Bauteiletest > 3-Wege-Ventil 5 < 8 Bauteiletest Schnecke b > 5 Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Test Komponenten auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) den auszuführenden Test auswählen, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 13 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB n - Funktion Meisterkontrolle (nur für Wartungsbeauftragte) Diese Funktion kann nur bei eingeschaltetem Heizkessel und Leistungsabgabe aktiviert werden und schaltet den Betrieb auf Heizung mit den Parametern P5, mit Gebläse (wenn vorhanden) auf V5. Gegebenenfalls müssen prozentuale Korrekturen für Zufuhr/Rauchgasgebläse umgesetzt werden. Die Dauer dieses Zustands beträgt 20 Minuten, auf dem Display wird der Countdown angezeigt. Während dieses Intervalls werden Thermostat/Pufferspeicher/Raumsollwert/H 20-Sollwert ignoriert, nur die Sicherheitsabschaltung bei 85°C bleibt aktiv. < Meisterkontrolle > On < Meisterkontrolle > Off 8 5 b 8 5 Der Techniker kann diese Phase jederzeit durch schnelles Drücken der Taste ON/OFF unterbrechen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option MEISTERKONTROLLE auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren (defaultmäßig OFF), mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Einstellung Temperatur-SET ON 10:29 Eco On MENU 6/7 20° 50° 70° RAUMTEMPERATUR WINTER SOMMER HEIZUNG PUMPE LEISTUNG BRAUCHWASSER TEMPERATUR Durch Berühren des Displays auf der rechten Seite, d. h. an den Tasten 4/5, ist es nicht möglich, die verschiedenen Temperatur-Sets aufgrund des Typs der gewählten Anlagenkonfiguration einzustellen. 14 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB Die klein im Display geschriebene Temperatur zeigt den vom Fühler gelesenen Wert an, während der groß geschriebene Wert die eingestellte Temperatur (SET) darstellt. Die Symbole stellen die verschiedenen verfügbaren SET-Werte dar. 50° 7570° 2020° 55 70° 2020° 75 70° 75 70° 75 SET 1 BWW-SET RAUM-SET WASSER-SET SET 2 RAUM-SET WASSER-SET SET 3 WASSER-SET SET 4 PUFFER-SET Im Display sind bis drei SET-Einstellungen sichtbar, wenn das Gebläse (SET7) vorgesehen ist, ist es zum Beispiel notwendig, die Taste 1 zu drücken und auf die nächste Bildschirmanzeige zuzugreifen. 1 50° 7570° 2020° 55 SET 6 TASTEN 1 3 SET 7 RAUMGEBLÄSE-SET VORHANDEN) 5 (NICHT IM HEIZKESSEL Mit den Tasten 2/3/4 den Wert erhöhen Mit den Tasten 5/6/7 den Wert reduzieren Mit der Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 15 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB o - Anlagenkonfiguration Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Anlagenkonfig. auswählen. Die Anzeige der Raumtemperatur und des Status des externen Thermostats hängt vom Wert des Parameters "term. EXT" ab. KONFIGURATION 1 OFF 12:30 Eco On MENU 20° 70° KONFIGURATION 2 OFF 12:30 Eco On 20° MENU 70° MENU OFF 50° 70° RAUMTEMPERATUR ODER STATUS EXTERNES THERMOSTAT STATUS BWW-KONTAKT WASSERTEMPERATURFÜHLER KONFIGURATION 3 OFF 12:30 Eco On RAUMTEMPERATUR ODER STATUS EXTERNES THERMOSTAT WASSERTEMPERATURFÜHLER KONFIGURATION 4 OFF 12:30 Eco On OFF MENU 70° ODER STATUS THERMOSTAT PUFFERSPEICHER WASSERTEMPERATURFÜHLER KONFIGURATION 5 OFF 12:30 Eco On 60° MENU 70° TEMPERATUR PUFFERSPEICHER WASSERTEMPERATURFÜHLER Für die Konfigurationen 1-2-3 ON 12:30 Eco On 16 MENU 20° 50° 70° Blinkendes Programmsymbol, wenn ein Heizbefehl vorliegt, anderenfalls erscheint es nicht Blinkendes Programmsymbol, wenn ein Heizbefehl des Brauchwassers vorliegt 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB p - Saison In den Konfigurationen 2, 3 und 3 wird, wenn die Funktion ''Sommer'' aktiviert wird, die Umstellung des 3-Wege-Ventils zur Heizungsanlage unterdrückt, um zu vermeiden, dass die Heizkörper erwärmt werden, daher ist die Flussrichtung stets zur Trinkwassererwärmung (BWW). Wird die Option "Sommer" aktiviert, wird automatisch die Funktion Auto-Eco freigegeben (nicht deaktivierbar). Der Raumtemperaturfühler/ externe Thermostat werden ignoriert. < Saison Sommer 8 < > 5 Saison Winter b 8 > 5 Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Saison auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) Sommer/Winter auswählen, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. q - Techniker-Menü Um das Techniker-Menü aufzurufen, muss ein Kundendienstzentrum gerufen werden, da dazu ein Passwort benötigt wird. < Techn. Menu 8 Passwort 00 5 8 b 5 Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Techniker-Menü auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten "b" (Pfeile) das Passwort eingeben (Beispiel in Abbildung 00), mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Die veränderbaren technischen Parameter sind: "Produkttyp", "Service", "Parameter", "Zähler-Speicher", "Gebläse aktivieren" und "Puffer-Daten" . < Alarmspeicher > BEISPIEL ZÄHLER-SPEICHER 10/01/2014 22:30 A01Keine Zuendung 8 7 6 5 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 17 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB MENÜ INFO Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option INFO auswählen; mit der Taste 5 in das UNTERMENÜ gelangen. Die verfügbaren Parameter sind: (Info-Product type - Fw Version - Betriebsstunden - Nr. Einschaltungen - Ladung Schnecke - U/Min. Sauggerät - Spannung Wärmetauscher - Flamme - T Rauchgas). < Info > 8 5 < Flamme 05 > NORMALE BILDSCHIRMANZEIGE 8 ACHTUNG! Nach 8 Stunden (die Zeit kann von einem autorisierten Techniker verändert werden) ununterbrochenem Betrieb des Heizkessels forciert das System die Ausschaltung und startet bei Bedarf erneut. 18 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB ANLAGENKONFIGURATIONEN Bei der Installation muss das Produkt je nach Anlagentyp eingestellt werden, indem der entsprechende Parameter im Techniker-Menü ausgewählt wird. Es gibt 5 mögliche Konfigurationen, wie im Folgenden erläutert: Konfiguration Beschreibung 1 Raumtemperatursteuerung mittels im Heizkessel eingebauten Fühlers oder durch Freigabe des externen Raumthermostaten WERKSEITGE KONFIGURATION. 2 Raumtemperatursteuerung mittels im Heizkessel eingebauten Fühlers oder durch Freigabe des externen Raumthermostaten; BWW-Bereitung für WW-Speichertank oder Speicher mit Thermostat (Optionals). 3 Verwaltung Umgebungstemperatur mit Sonde an Heizkessel oder durch Aktivierung des externen Umgebungsthermostat; Produktion ACS Speichertank mit Sonde ntc (10 kΩ ß3435). 4 Steuerung externer Pufferspeicher über Thermostat. 5 Steuerung externer Pufferspeicher über Sone Ntc (10 kΩ ß3435) (optional). KONFIGURATION 1 (WERKSEINSTELLUNG) 4 5 2 1 3 18 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 19 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB KONFIGURATION 2 5 4 5 6 8 11 10 2 9 1 3 7 18 KONFIGURATION 3 5 4 5 6 8 11 12 2 1 3 18 20 9 7 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB KONFIGURATION 4 5 5 4 4 13 11 6 17 15 2 1 3 18 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 14 7 21 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB KONFIGURATION 5 5 5 4 4 13 11 2 1 16 3 18 1 COMPACT 2 HEIZUNGSVORLAUF 3 HEIZUNGSRÜCKLAUF 4 BEREICHSVENTILE 5 HEIZKÖRPER 6 WARMES TRINKWASSER 7 KALTES TRINKWASSER 8 TRINKWASSER-SPEICHERTANK 9 UMLEITVENTIL 10 THERMOSTAT DES SPEICHERTANKS 11 THERMOSTAT-MISCHVENTIL 12 SONDE NTC 10 kΩ β3434 TRINKWASSER 13 PUFFERSPEICHER HEIZUNG 14 UMWÄLZPUMPE HEIZUNGSANLAGE 15 THERMOSTAT DES PUFFERSPEICHERS 16 SONDE NTC 10 kΩ β3434 PUFFERSPEICHER 17 SICHERHEITSVENTIL 18 SET PUMPE+ANTI-BESCHLAG-VENTIL ART.-NR.40A14002 22 14 7 6 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB ASCHENENTFERNUNGSSYSTEM (AKTIVIERUNG DER SCHNECKE ZUR AUTOMATISCHEN ASCHENREINIGUNG) out1 1 Set 1 2 h:m m:s 2 Stop Start WENN DIESES EINGESCHALTET IST, LÄUFT DIE ZÄHLUNG DER FESTGELEGTEN ZEIT, DAS BEDEUTET, DASS DIE AUTOMATISCHE REINIGUNGSFUNKTION AKTIVIERT IST Werksmäßig eingestellte Zeit 5 Min. (veränderbarer Parameter von 5 bis 0 Min.) WARTEZEIT ZWISCHEN ZWEI REINIGUNGEN STUNDEN/MINUTEN Werksmäßig eingestellte Zeit 1Std. 30 Min. (veränderbarer Parameter von 1 Std. 30 Min. bis 0 Min.) SET BESTÄTIGEN STOPP DIE REINIGUNGSFUNKTION WIRD MANUELL AUSGESCHALTET START DIE REINIGUNGSFUNKTION WIRD MANUELL EINGESCHALTET OUT1 LED 1 EINGESCHALTET, WENN DIE AUTOMATISCHE REINIGUNGSFUNKTION AKTIVIERT IST Das System zum Abtransport der Asche schaltet sich automatisch nach dem Aufheizen des Kessels in Folge einer Einschaltung an. Es schaltet sich nach dem Abkühlen in Folge des Ausschaltens aus. Das Display wird versorgt, wenn der Heizkessel eingeschaltet wird. Das automatische Aschenreinigungssystem aktiviert sich dann sofort mit den eingestellten Default-Werten. Sofern notwendig, kann der Benutzer die Werte in den verfügbaren Bereichen (siehe obere Tabelle) ändern. Zum eventuellen Ändern wie folgt vorgehen: • STOPP drücken, um die laufende Zählung zu blockieren • SET drücken, das Programmsymbol 1 schaltet sich ein, der Defaultwert erscheint (in diesem Fall 5 Min.), den Wert (an Stopp und Start) durch Drücken der Pfeiltasten ändern • Zur Bestätigung SET drücken • Jetzt schaltet sich die Taste 2 ein und zeigt den Defaultwert (in diesem Fall 1 Std. 5 Min.), den Wert (an Stopp und Start) durch Drücken der Pfeiltasten ändern • Zur Bestätigung SET drücken • START drücken, um eine neue Zählung für die automatische Reinigung zu starten Achtung! Wenn ein Stromausfall auftreten sollte, gibt die Tafel bei erneuerter Versorgung des Heizkessels einen Piepton aus und startet erneut mit der Zählung der Reinigungszeit. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 23 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB ELEKTRISCHER SCHALTPLAN DES TIMERS (ABTRANSPORT DER ASCHE) 1 2 1 SICHERHEITSSCHALTER PELLET-TROLLEY 2 MOTOREN ASCHEREINIGUNG 3 STROMVERSORGUNG 230 V AC 4 THERMOSTAT AUTOMATIKBETRIEB 24 3 4 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB BETRIEBSARTEN Die Modulation der Flamme wird je nach„Anlagenkonfiguration“ über den externen Thermostat, über die Wassertemperatur im Heizkessel oder über die NTC-Fühler geregelt. ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE KLEMMLEISTENKONTAKTE POS.1-2 EXTERNER PUFFERSPEICHERS THERMOSTAT/THERMOSTAT DES POS.8 NULLLEITER DREI-WEGE-VENTIL POS.3-4 FÜHLER FÜR PUFFER/SPEICHERTANK POS.9 - PHASE DREI-WEGE-VENTIL (A) POS.5 ERDUNG POS.10 - PHASE DREI-WEGE-VENTIL (B) POS.6-7 ZUSATZHEIZKESSEL POS.11 - 12 UMLAUFPUMPE A1 INAIL-THERMOSTAT B1 INAIL-DRUCKWÄCHTER A2 INAIL-THERMOSTAT B2 INAIL-DRUCKWÄCHTER INAIL-Klemmenleiste (nur für Italien) - Brücken entfernen und verkabeln Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 25 13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB Sammlung R INAIL Insbesondere für Installationen in Italien muss extern am Gerät im Abstand von unter einem Meter und ohne Absperrmöglichkeit Folgendes vorgesehen sein: • • • • • • • geschlossenes, richtig bemessenes Ausdehnungsgefäß; richtig bemessenes und geeichtes Sicherheitsventil; Thermometer mit Schacht für Prüfthermometer; Manometer mit Flansch für Prüfthermometer; Druckwächter mit Sperrfunktion mit manuellem Reset; Vorrichtung zur Temperaturbegrenzung mit automatischem Reset; Vorrichtung zur Begrenzung der Sicherheitstemperatur mit automatischem Reset; ZÜNDUNG Die Taste 1 (OFF) für einige Sekunden zum Einschalten drücken, die Displayanzeige ist auf ON mit blinkender Flamme. Wenn die Flamme nicht mehr blinkt, hat der Heizkessel den Betriebszustand für die "Leistungsabgabe" erreicht. Die werkseitig eingestellte Raumtemperatur ist 20°C, diese kann wie im Menü Einstellung TEMPERATUR-SET erläutert geändert werden; analog ist vorzugehen, um die Temperatur des Heizungswassers und die Drehzahl des Raumgebläses einzustellen. Zum Aktivieren eines gegebenenfalls vorhandenen externen Thermostats siehe den entsprechenden Abschnitt. LEISTUNGSABGABE Nach Ende der Einschaltphase wird auf der Tafel ON mit fest eingeschalteter Flamme auf Niveau 3 angezeigt. Die nächste Modulation der Flamme auf höhere oder niedrigere Leistungsstufen wird autonom je nach Erreichen der in der "Anlagenkonfiguration" eingestellten Temperaturen geregelt. 26 14-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Das Gerät ist mit folgenden Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet: DRUCKWÄCHTER Kontrolliert den Druck im Rauchgaskanal. Er blockiert die Pelletzufuhrschnecke, falls der Auslass verstopft ist oder es stärkere Gegendrücke gibt (Wind). (Wind) RAUCHGAS-TEMPERATURFÜHLER Misst die Temperatur der Rauchgase und erteilt die Freigabe für den Betrieb oder schaltet das Gerät ab, wenn die Rauchgastemperatur unter den voreingestellten Wert sinkt. KONTAKTTHERMOSTAT IM BRENNSTOFF-BEHÄLTER Wenn die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert überschreitet, wird der Betrieb des Heizkessels sofort gestoppt. KONTAKTTHERMOSTAT IM HEIZKESSEL Wenn die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert überschreitet, wird der Betrieb des Heizkessels sofort gestoppt. WASSERTEMPERATURFÜHLER Wenn die Wassertemperatur sich der Sperrtemperatur (85°C) annähert, gibt der Fühler dem Heizkessel vor, die automatische Abschaltung "OFF Stand-by" auszuführen. ELEKTRISCHE SICHERHEIT Der Heizkessel ist gegen starke Stromschwankungen durch eine Hauptsicherung geschützt, die sich in der Bedientafel an der Rückseite des Heizkessels befindet. Weitere Sicherungen zum Schutz der Elektronik befinden sich auf den einzelnen Platinen. RAUCHGASGEBLÄSE Wenn das Gebläse ausfällt, unterbricht die Elektronik unverzüglich die Pelletzufuhr und es wird eine Alarm-Meldung angezeigt. GETRIEBEMOTOR Wenn der Getriebemotor ausfällt, bleibt der Heizkessel solange in Betrieb, bis die Flamme durch Brennstoffmangel erlischt und bis er die minimale Abkühlstufe erreicht. VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL Wenn der Stromausfall weniger als 10 Sekunden dauert, kehrt der Heizkessel in den vorherigen Betriebszustand zurück; wenn er länger dauert, erfolgt ein Abkühl-/Wiedereinschaltzyklus. FEHLZÜNDUNG Wenn sich in der Zündphase keine Flamme entwickelt, geht der Heizkessel in den Alarmzustand. FROSTSCHUTZ-FUNKTION Wenn der Fühler im Innern des Heizkessels eine Wassertemperatur unter 5°C erkennt, wird automatisch die Umwälzpumpe eingeschaltet, um das Einfrieren der Anlage zu vermeiden. PUMPEN-ANTIBLOCKIERFUNKTION Bei längerem Stillstand der Pumpe wird diese in regelmäßigen Intervallen einige Sekunden lang eingeschaltet, um zu vermeiden, dass sie verklemmt. SCHALTER (Mikroschalter) AM WAGEN (Trolley) Der Schalter unterbricht die Aktivierung des Reinigungssystems. DAS MANIPULIEREN DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN IST VERBOTEN Wenn das Gerät NICHT wie in der vorliegenden Anleitung angegeben benutzt wird, lehnt der Hersteller jegliche Haftung für gegebenenfalls entstehende Personen- oder Sachschäden ab. Außerdem wird jede Haftung für Personen- und Sachschäden abgelehnt, die auf die Nichtbeachtung der Anleitung zurückzuführen sind, außerdem: • Bei Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten sind alle erforderlichen Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. • Sicherheitsvorrichtungen nicht manipulieren. • Sicherheitsvorrichtungen nicht entfernen. • Gerät an eine funktionsfähige Rauchgasabzugsanlage anschließen. • Vorher prüfen, ob der Raum, in dem das Gerät installiert werden soll, ausreichend belüftet ist. Erst nach Beseitigung der Ursache, die zur Auslösung des Sicherheitssystems geführt hat, kann das Gerät wieder eingeschaltet und so der automatische Betrieb des Fühlers wiederhergestellt werden. Um zu verstehen, welche Störung vorliegt, ist in dieser Anleitung nachzuschlagen, in der die Vorgehensweise entsprechend der Alarmmeldung, die am Gerät angezeigt wird, erklärt ist. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 27 14-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME ALARMMELDUNGEN A01 Keine Zuendung 10/01/2014 22:30 Brennertopf Reinigen und Neuer Versuch MENU Reset A01 = Alarmcode Fehlzündung = Alarmbeschreibung 10.01.2014 22.30 = Uhrzeit und Datum des Alarms Die Brennschale reinigen und den Brennstoffbehälter füllen = Beschreibung der Lösung, um den Alarm zu löschen Wenn eine Betriebsbedingung eintritt, die nicht für den ordnungsgemäßen Betrieb des Heizkessels vorgesehen ist, wird ein Alarmzustand ausgelöst. Auf dem Display werden Hinweise zum Grund des laufenden Alarms angezeigt. Ein Tonsignal ist nicht vorgesehen, nur für die Alarme A01-A02, um den Benutzer nachts bei Pelletmangel im Behälter nicht zu stören. Displayanzeige Art des Problems Lösung A01 A02 A03 Fehlzündung. Sauberkeit der Brennschale / Pellet-Füllstand im Behälter kontrollieren. Pellet-Füllstand im Behälter kontrollieren. A04 Rauchgasüberhitzung. A05 Auslösung Rauchgas-Druckwächter oder ungenügender Wasserdruck. Abnomales Erlöschen des Feuers. Die Temperatur im Pellet-Behälter bzw. die Wassertemperatur überschreiten die vorgesehene Sicherheitsschwelle. Alarm der Thermostate Rost (Brennschale) nicht verschlossen. Alarm Druckwächter A08 A09 A19 A20 Service 28 Betriebsstörung Rauchgasgebläse. Defekt des Rauchgasfühlers. Defekt Wasserfühler. Alarm Pufferspeicherfühler. Hinweis auf planmäßige Wartung (nicht sperrend). Ende der Abkühlungsphase abwarten, Alarm zurücksetzen, Reinigung vornehmen und Heizkessel wiedereinschalten. Dazu die Brennstoffzufuhr auf Minimal stellen (Menü EINSTELLUNGEN - PelletRezept). Wenn der Alarm weiter besteht, an den Kundendienst wenden. Prüfen, ob das Raumgebläse ordnungsgemäß funktioniert (wenn vorhanden). Der eingestellte Rauchgasschwellenwert wurde überschritten. Pelletzufuhr reduzieren (Menü EINSTELLUNGEN - Pellet-Rezept). Schornstein auf Verstopfungen prüfen / Türöffnung oder Druck des Wasserkreises. Wenn der Alarm weiter besteht, sich an den Kundendienst wenden. Wenn der Alarm weiter besteht, sich an den Kundendienst wenden. Wasserfühler abgeklemmt / unterbrochen / defekt / nicht erkannt. Pufferspeicherfühler abgeklemmt / unterbrochen / defekt / nicht erkannt. Wenn beim Einschalten diese Meldung blinkt, ist die Wartung fällig, denn die eingestellte Anzahl Betriebsstunden ist erreicht. Kundendienst rufen. 14-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME ALARM-RÜCKSTELLUNG Während sich der Ofen in Gang setzt oder während des Ausschaltens NIE die Ofentür öffnen, da die Pellets noch brennen und volatile Stoffe vorhanden sein könnten. ACHTUNG! Falls während des Betriebs oder der anfänglichen Zündung vom Gerät oder vom Abzugsrohr Rauch in den Raum austritt ist das Gerät abzuschalten, der Raum zu lüften und unverzüglich der Installateur / Techniker des Kundendienstes zu verständigen. Zum Rücksetzen des Alarms muss die Taste 8 lange gedrückt werden (Reset). Der Heizkessel führt eine Kontrolle aus, um zu bestimmen, ob die Ursache des Alarms fortbesteht oder nicht. Im ersten Fall wird der Alarm erneut angezeigt, im zweiten Fall wird auf OFF geschaltet. Wenn der Alarm weiter besteht, den Kundendienst rufen. AUSSCHALTUNG NORMAL (am Display: OFF mit blinkender Flamme) Falls die Abschalttaste gedrückt wird oder eine Alarm-Meldung vorliegt, geht der Heizkessel in die thermische Abschaltphase, in der automatisch folgende Phasen ausgeführt werden: • Die Pelletzufuhr wird beendet. • Das Rauchgasgebläse schaltet auf Maximum und bleibt dort für die feste Zeit von 10 Minuten, an deren Ende schaltet es, wenn T Rauchgas unter den Abschaltschwellenwert gesunken ist, definitiv ab, andernfalls schaltet es auf minimale Drehzahl, bis dieser Schwellenwert erreicht ist, und schaltet dann ab. • Wenn der Heizkessel ordnungsgemäß abgeschaltet wurde, aber die Rauchgastemperatur durch thermische Trägheit erneut die Schwelle überschreitet, wird erneut die Abschaltphase mit minimaler Drehzahl eingeschaltet, bis die Temperatur wieder absinkt. STROMAUSFALL BEI EINGESCHALTETEM HEIZKESSEL Bei Ausfall der Netzspannung (STROMAUSFALL) verhält sich der Heizkessel wie folgt: • • Stromausfall unter 10 Sekunden: nimmt den laufenden Betrieb wieder auf; Kommt es zu einem mehr als 10 Sekunden dauernden Ausfall der Stromversorgung, während der Heizkessel eingeschaltet oder in der Zündphase ist, schaltet der Heizkessel, wenn die Stromversorgung zurückgekehrt ist, wieder in den vorherigen Betriebszustand, und zwar nach folgender Prozedur: 1. Abkühlung mit Absauggebläse 10 Minuten lang auf dem Minimum, dann Übergang zum nächsten Punkt; 2. Wiederherstellung des Betriebszustands des Heizkessels vor dem Stromausfall. Während Phase 1 wird auf dem Display ON BLACK OUT angezeigt. Während Phase 2 wird auf dem Display Zündung angezeigt. Wenn während Phase 1 der Heizkessel Befehle von der Bedienblende empfängt, die somit manuell vom Benutzer eingegeben wurden, dann bricht der Heizkessel die Wiederherstellung nach Stromausfall ab und führt den Ein- oder Ausschaltvorgang wie vom Befehl vorgegeben aus. STROMAUSFALL ÜBER 10 Sek BEI HEIZKESSEL IN AUSSCHALTPHASE Wenn der Strom LÄNGER ALS 10 Sek ausfällt, während der Heizkessel in der Ausschaltphase ist, läuft er, wenn die Stromversorgung zurückgekehrt ist, in der Betriebsart Ausschalten wieder an, auch wenn die Rauchgastemperatur inzwischen unter 45°C gesunken ist. Diese Phase kann übersprungen werden, indem Taste 1 (Esc) einmal (Umschaltung auf Einschaltphase) und dann noch einmal gedrückt wird (erkennt, dass der Heizkessel ausgeschaltet ist). Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 29 15-EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG NUR EINE SACHGEMÄSSE INSTALLATION UND EINE ANGEMESSENE WARTUNG UND REINIGUNG DES GERÄTS KÖNNEN DEN EINWANDFREIEN BETRIEB UND EINE SICHERE VERWENDUNG DES PRODUKTES GEWÄHRLEISTEN Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir über Störungen von Pelletprodukten zur Heizung von Privatheimen unterrichtet sind, die hauptsächlich auf eine unsachgemäße Installation, eine nicht angemessene Wartung und eine unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind. Wir möchten Ihnen hiermit versichern, dass alle unsere Produkte äußerst sicher und auf Grundlage der entsprechenden europäischen Normen zertifiziert sind. Die Zündeinrichtung wurde mit größter Sorgfalt getestet, um die Wirksamkeit der Zündung zu verbessern und um auch unter den widrigsten Verwendungsbedingungen sämtliche Probleme vermeiden zu können. In jedem Fall müssen unsere Geräte, so wie alle anderen Pelletprodukte, sachgemäß installiert werden und zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs müssen alle regelmäßig vorgesehenen Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Aus unseren Studien geht hervor, dass diese Störungen hauptsächlich auf die Kombination einiger oder aller im Folgenden angeführten Faktoren zurückzuführen sind: • Verstopfte Öffnungen in der Brennschale oder verformte Brennschalen, die auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind und verzögerte Zündungen verursachen können, wodurch es zu einer abnormen Produktion von unverbranntem Gas kommen kann. • Ungenügende Verbrennungsluft auf Grund eines reduzierten oder verstopften Lufteintrittskanals. • Verwendung von Rauchgaskanälen, die nicht den Anforderungen der Installationsvorschriften entsprechen und keinen angemessenen Schornsteinzug gewährleisten. • Teilweise verstopfter Kamin, verursacht durch mangelnde Wartung, wodurch der Schornsteinzug reduziert und die Zündung erschwert werden. • Endstück des Schornsteins, das nicht den Angaben im Bedienungshandbuch entspricht und somit nicht geeignet ist, um das eventuelle Auftreten eines umgekehrten Schornsteinzugs zu verhindern. • Dieser Faktor kann grundlegende Bedeutung annehmen, wenn das Produkt in einem besonders windigen Bereich, wie zum Beispiel in Küstennähe installiert ist. Die Kombination von zwei oder mehr Faktoren dieser Art könnte zu einer groben Störung führen. Um dies zu verhindern, ist es von grundlegender Bedeutung, dass das Produkt in Übereinstimmung mit den gültigen Normen installiert wird. Außerdem sind die folgenden, einfachen Regeln unbedingt zu beachten: • Wenn die Brennschale für Reinigungszwecke herausgenommen wurde, so muss sie vor jeder erneuten Verwendung des Produkts wieder korrekt in die Betriebsposition eingesetzt werden, nachdem alle eventuell an der Auflagefläche vorhandenen Verschmutzungsrückstände entfernt wurden. • Die Pellets dürfen niemals von Hand in die Brennschale eingefüllt werden, weder vor der Zündung, noch während des Betriebs. • Die Ansammlung unverbrannter Pellets in Folge einer eventuellen Fehlzündung muss vor einer erneuten Zündung entfernt werden. Außerdem muss überprüft werden, dass die Brennschale korrekt in ihrem Sitz angebracht ist und dass der Eintritt der Verbrennungsluft sowie der Austritt der Rauchgase korrekt vor sich gehen. • Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Produktes unverzüglich einzustellen und einen qualifizierten Techniker für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Produktes zu kontaktieren. Die Einhaltung dieser Anweisungen ist absolut ausreichend, um eine ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten und Störungen des Produktes zu vermeiden. Wenn die oben angeführten Vorsichtsmaßnahmen nicht eingehalten werden, es bei der Zündung zu einer übermäßigen Ansammlung von Pellets in der Brennschale und in Folge zu einer abnormen Rauchgasbildung in der Brennkammer kommt, müssen folgende Anweisungen strikt befolgt werden: • Das Produkt niemals von der Stromversorgung trennen: dadurch würde es zu einer Abschaltung des Rauchgasgebläses und einer daraus folgenden Freisetzung der Rauchgase in den Raum kommen. • Vorsichtshalber die Fenster öffnen, damit eventuell in den Raum freigesetzte Rauchgase abziehen können (der Kamin funktioniert eventuell nicht einwandfrei). • Die Brennkammertür nicht öffnen: dies würde den ordnungsgemäßen Betrieb des Rauchgasabzugssystems zum Kamin beeinträchtigen. • Den Ofen einfach über die Ein-/Ausschalttaste auf der Bedientafel (nicht über die Taste für die Stromversorgung auf der Rückseite!) drücken, sich vom Gerät entfernen und abwarten, bis die Rauchgase vollständig abgezogen sind. • Vor jedem Versuch einer erneuten Inbetriebnahme die Brennschale und all ihre Luftdurchlassöffnungen reinigen und eventuell vorhandene Verkrustungen und unverbrannte Pellets entfernen. Anschließend die Brennschale wieder an ihrem Sitze anbringen, nachdem auch eventuell an der Auflagefläche vorhandene Rückstände entfernt wurden. Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Produktes unverzüglich einzustellen und einen qualifizierten Techniker für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Produktes und des Kamins zu kontaktieren. 30 16-REINIGUNG UND WARTUNG Das Produkt vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeit von der 230 V-Versorgung abtrennen. TÄGLICHE ODER WÖCHENTLICHE REINIGUNG DURCH DEN BENUTZER Wenn die Pellets im Behälter aufgebraucht sind, könnten sich unverbrannte Pellets in der Brennschale ansammeln; solche Rückstände immer aus der Brennschale entleeren. Alle 15 Tage den Zustand Ihrer Brennschale prüfen. Das automatische Reinigungssystem vermeidet, die Brennschale entleeren zu müssen; jedoch könnte das entsprechende System bei Anwesenheit von Pellets mit sehr hohen Aschenrückständen nicht ausreichend sein. Wir empfehlen daher, die Prüfungen an den Brennstofftyp, den Sie anwenden, anzupassen. Mcz empfiehlt die Verwendung von Pellets der Klasse A1 mit Aschenrückständen unter 0,7%. BITTE BEACHTEN SIE, DASS NUR EINE RICHTIG EINGESETZTE UND GEREINIGTE BRENNSCHALE DIE SICHERE ZÜNDUNG UND DEN OPTIMALEN BETRIEB IHRES PELLETGERÄTES GEWÄHRLEISTEN KANN. BEI EINER FEHLZÜNDUNG UND NACH JEDER SONSTIGEN BLOCKIERUNG DES GERÄTS MUSS DIE BRENNSCHALE VOR DER WIEDEREINSCHALTUNG UNBEDINGT ENTLEERT WERDEN. Für eine wirksame Reinigung der Brennschale diese aus dem Gerät entnehmen und die Löcher und den Rost am Boden gründlich reinigen. Werden Pellets guter Qualität verwendet, genügt normalerweise ein Pinsel, um das Bauteil wieder in einen optimalen Betriebszustand zu bringen, andernfalls, wenn hartnäckige Verkrustungen vorhanden sind, ein Werkzeug aus Stahl zum Freimachen der Bohrungen benutzen. REINIGUNG DER BRENNKAMMER Die Reinigung der Turbolatoren erfolgt automatisch bei jeder Neueinschaltung des Heizkessels (also alle 24 Stunden). Die Reinigung der Brennkammer wird einmal monatlich empfohlen, jedenfalls muss mit 15-tägigem Abstand der Zustand der Brennkammer zu kontrolliert werden. Die Verblendungstür "C", die Tür der Brennkammer "F" öffnen und das Leitblech "E" entfernen; mit einer Eisenschaufel die Ascherückstände in die Brennkammeröffnung herunterschieben. Diese Asche wird mit Hilfe der Schnecke im Aschekasten abgelagert, der in diesem Fall der Trolley ist. F C E T Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 31 16-REINIGUNG UND WARTUNG REGELMÄSSIGE REINIGUNG DURCH DEN QUALIFIZIERTEN TECHNIKER REINIGUNG OBERES FACH Bei kaltem Heizkessel den Behälterdeckel hochklappen und den vorderen Deckel „B“ entfernen (die beiden Schrauben „k“ lösen und den Deckel aushaken - siehe Anleitung im entsprechenden Absatz); die vier Schrauben „x“ lösen und den Deckel des Wärmetauschers „F“ abnehmen. k F x B x Die Seitenwand „D“ abnehmen, indem die beiden oberen Schrauben gelöst werden und die Seitenwand aus der Befestigung unten herausgezogen wird. Die Verblendungstür „C“ aus den Befestigungen lösen und abnehmen. D C 32 16-REINIGUNG UND WARTUNG Das Befestigungssystem der Schaber auf folgende Weise freigeben: • die Schraube im Stutzen "W" lösen und entfernen • die Schraube "J" entfernen • Die Kurbel "K" herausziehen K J W J K W Die beiden Federstecker „C1“ und „C2“ abnehmen und die Welle der Schaber „H“ herausziehen. H C1 Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten C2 33 16-REINIGUNG UND WARTUNG Nun die Turbolatoren “R” herausziehen und mit einer steifen Stange oder einer Flaschenbürste das innere Rohrbündel und die Turbolatoren von der angesammelten Asche reinigen. Dichtung des Deckels kontrollieren und gegebenenfalls austauschen. R 34 16-REINIGUNG UND WARTUNG REINIGUNG OBERES LEITBLECH Im Inneren der Brennkammer befindet sich oben das Leitblech „M“, das zur Reinigung herausgenommen werden muss. Um das Leitblech „M“ zu entnehmen, folgendermaßen vorgehen: • Das Bauteil „M“ anheben, um das Blech aus den Haken „G“ (siehe Abbildung nächste Seite) am Heizkessel zu lösen (Pos.1). • Das andere Ende nach unten drehen (Pos.2). • Das Teil „M“ wieder absenken (Pos.3). REINIGUNG RAUCHGASGEBLÄSERAUM M 1 3 Den Trolley entfernen und die "O" Dichtungen sowie den Schutz "U" durch einfaches Anheben der beiden seitlichen Hebel entfernen. An der Wand des Heizkessels in Position „N“ mit einem Staubsauger die Asche entfernen, die sich möglicherweise auf dem Rauchgasgebläse angesammelt hat. Mit einem Schaber den Kamm "P" reinigen 2 M P U N O G Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 35 16-REINIGUNG UND WARTUNG REINIGUNG TROLLEY Red empfiehlt, alle 15 Tage bei ausgeschaltetem Heizkessel die Höhe der Asche im Trolley zu prüfen, auf jeden Fall den Brennstoffbehälter alle zwei Betriebsmonate (*) entleeren. Zur Ausführung dieser Kontrolle wie folgt vorgehen: • Den Heizkessel ausschalten • Den Trolley durch die beiden Seitenhebel vom Heizkessel lösen • Die beiden Verschlüsse "O" an der Bohrung zur Einführung der Schnecke schließen (um zu vermeiden, beim Transportieren Asche zu verlieren) • Den Deckel des Trolleys durch die beiden Hebel öffnen • Die Höhe der Pellets prüfen * Die Häufigkeit, mit der der Trolley, der untere Aschenkasten und die Brennschale gereinigt werden sollten, hängt vom verwendeten Pellettyp ab. Siehe Angaben auf der vorhergehenden Seite. O Wenn die Aschenmenge die halbe Höhe überschreitet, den Brennstoffbehälter auf folgende Weise entleeren: Es empfiehlt sich jedenfalls, alle 15 Tage die Höhe der Asche zu kontrollieren, die sich im Trolley abgelagert hat. REINIGUNG DER RAUCHGASABZUGSANLAGE UND ALLGEMEINE KONTROLLE Rauchgasabzugsanlage reinigen, insbesondere an den T-Stücken, den Bögen, sowie den eventuell vorhandenen horizontalen Abschnitten des Rauchgaskanals. Dichtigkeit der Dichtungen aus Keramikfaser in der Tür des Heizkessels prüfen. Wenn erforderlich, neue Dichtungen für den Austausch beim Händler bestellen oder den ganzen Vorgang durch den autorisierten Kundendienst ausführen lassen. ACHTUNG: Wie häufig die Rauchabzugsanlage zu reinigen ist, ist entsprechend des Gebrauchs des Heizkessels und der Art der Installation zu bestimmen. Es wird empfohlen, die Wartung und die Reinigung am Saisonende dem autorisierten Kundendienst anzuvertrauen, da dieser nicht nur die oben genannten Arbeiten ausführt, sondern auch eine allgemeine Kontrolle aller Bauteile. 36 16-REINIGUNG UND WARTUNG AUSSERBETRIEBSETZEN (Saisonende) Am Ende jeder Saison, bevor der Heizkessel abgeschaltet wird, wird empfohlen, den Pelletbehälter mithilfe eines Sauggerätes mit langem Schlauch, komplett zu leeren. Wenn sich beim Wiedereinschalten nach Drücken des Hauptschalters an der Rückseite des Heizkessels das Display der Bedienblende nicht einschaltet, könnte der Austausch der Sicherung erforderlich sein. An der Rückseite des Heizkessels befindet sich unter der Steckdose ein Fach für die Sicherungen. Mit einem Schraubenzieher den Deckel des Sicherungsfachs öffnen und falls nötig die Sicherungen austauschen (3,15 A träge). KONTROLLE DER INNEREN BAUTEILE ACHTUNG! Die Kontrolle der elektromechanischen Bauteile darf ausschließlich von Fachpersonal mit den erforderlichen Kenntnissen im Bereich der Heiztechnik und Elektrik vorgenommen werden. Es wird empfohlen, diese Wartung jährlich durchzuführen (im Rahmen eines Wartungsvertrags), die eine Sicht- und Funktionskontrolle der inneren Bauteile umfasst. TEILE/INTERVALL Reinigung der Brennschale Reinigung der Brennkammer Reinigung Trolley Reinigung Aschenkasten Reinigung Brennkammertür und Scheibe Reinigung Turbolatoren Reinigung der unteren Aschenkästen Reinigung Abzugs-T-Stück (außen am Kessel) Reinigung der Wärmetauscher und Entfernung von Asche und Verkrustungen Reinigung des Rauchgasanschlusses Kontrolle der Umwälzpumpe Kontrolle auf Wasserlecks Kontrolle der Türdichtung Kontrolle der Zündkerze 15 TAGE* . 60 TAGE* . . . . . JEDE SAISON . . . . . . . . * Bei Pellets geringer Qualität muss die Reinigung häufiger erfolgen. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 37 17-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN KONTROLLE DER INNEREN BAUTEILE ACHTUNG: LEITFADEN NUR FÜR DEN SPEZIALISIERTEN TECHNIKER. ACHTUNG: Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch einen spezialisierten Techniker bei ausgeschaltetem Heizkessel und gezogenem Netzstecker erfolgen. Die fett gedruckten Arbeiten dürfen ausschließlich durch Fachpersonal ausgeführt werden. Der Hersteller lehnt jegliche Haftung ab und die Garantiebedingungen werden nichtig, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird. STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN Die Pellets gelangen nicht in die Der Pelletbehälter ist leer. Brennkammer. Die Schnecke ist durch Späne blockiert. ABHILFEN Pelletbehälter füllen. Behälter entleeren und von Hand die Schnecke von den Spänen befreien. Getriebemotor defekt Getriebemotor ersetzen. Elektronische Steuerung defekt Elektronik ersetzen. Das Feuer geht aus oder der Der Pelletbehälter ist leer. Heizkessel schaltet sich automatisch Es werden keine Pellets zugeführt. ab. Pelletbehälter füllen. Siehe vorherige Störung Der Sicherheitstemperaturfühler für die Heizkessel abkühlen lassen, Thermostat Pellet-Temperatur wurde ausgelöst. zurücksetzen, damit die Blockierung aufgehoben wird, und Heizkessel erneut zünden; wenn das Problem fortbesteht, technischen Kundendienst verständigen. Die Tür ist nicht richtig geschlossen oder Tür schließen und Dichtungen gegen neue die Dichtungen sind verschlissen. Original-Dichtungen austauschen lassen. 38 Ungeeignete Pellets Pellets mit einer Pelletsorte, die vom Hersteller empfohlenen wird, ersetzen. Ungenügende Pellet-Zuführung Brennstoffzufuhr entsprechend den Hinweisen in der Anleitung kontrollieren lassen. Brennkammer verschmutzt Brennkammer entsprechend Gebrauchsanweisung reinigen. Abzug verstopft Rauchgasleitung reinigen. Störung am Rauchgasgebläse Motor überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Druckwächter gestört oder defekt Druckwächter austauschen. der 17-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN ABHILFEN Der Heizkessel funktioniert einige Die Zündphase wurde nicht abgeschlossen. Zündphase wiederholen. Minuten und schaltet sich dann ab. Zeitweiliger Stromausfall Automatischen Neustart abwarten. Rauchgasleitung verstopft Rauchgasleitung reinigen. Temperaturfühler sind defekt oder gestört Fühler prüfen und ersetzen. Zündkerze defekt Die Pellets sammeln sich in der Ungenügend Verbrennungsluft Brennschale an, die Glasscheibe der Tür wird verschmutzt und die Flamme ist schwach. Pellets feucht oder ungeeignet Zündkerze prüfen und gegebenenfalls austauschen. Brennschale reinigen und sicherstellen, dass alle Löcher offen sind. Generalreinigung der Brennkammer und der Rauchgasleitung durchführen. Sicherstellen, dass der Lufteintritt nicht verstopft ist. Pelletsorte wechseln. Motor des Rauchgas-Absauggebläses Motor überprüfen und gegebenenfalls defekt austauschen. Der Motor des Rauchgas- Der Heizkessel wird nicht mit Spannung Absauggebläses funktioniert nicht. versorgt. Netzspannung und Schutzsicherung kontrollieren. Der Motor ist defekt Motor und Kondensator überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Die Hauptplatine ist defekt. Elektronik ersetzen. Die Bedientafel ist defekt. Bedientafel ersetzen. Im Automatikbetrieb arbeitet der Thermostat auf Minimum eingestellt. Heizkessel immer mit Höchstleistung. Temperatur des Thermostats neu einstellen. Raumthermostat an einer Position, an der immer Kälte erkannt wird. Position des Fühlers verändern. Temperaturfühler gestört. Fühler überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Bedientafel defekt oder gestört. Bedientafel prüfen und gegebenenfalls austauschen. Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 39 17-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN Der Heizkessel startet nicht. Stromausfall Überprüfen, ob der Stecker eingesteckt ist und der Hauptschalter auf Position “I” steht. Pelletfühler blockiert. Fühler über den hinteren Thermostaten freigeben, wenn es erneut vorkommt, Kundendienst rufen. Sicherung durchgebrannt Sicherung austauschen. Druckwächter defekt (meldet Blockierung) Ungenügender Wasserdruck im Heizkessel Rauchabzug oder Rauchgasleitung verstopft Rauchgasabzug und/oder Rauchgasleitung reinigen. Auslösung Wassertemperaturfühler Kundendienst rufen. STÖRUNGEN AM WASSERKREISLAUF Kein Temperaturanstieg trotz Betrieb Verbrennung falsch eingestellt. des Heizkessels Heizkessel / Anlage verschmutzt Kondenswasser im Heizkessel Heizkörper im Winter kalt Rezept und Parameter kontrollieren. Heizkessel kontrollieren und reinigen. Heizkesselleistung ungenügend. Kontrollieren, ob der Heizkessel für die Anforderungen der Anlage richtig ausgelegt ist. Minderwertige Pelletsorte Qualitätspellets verwenden. Temperatur falsch eingestellt Heizkessel auf eine höhere Temperatur einstellen. Ungenügender Brennstoffverbrauch Kontrolle des Rezepts bzw. der technischen Parameter Raumthermostat (lokal oder remote) Auf eine höhere Temperatur einstellen, gezu niedrig eingestellt. Bei Remote- gebenenfalls austauschen. (wenn remote) Thermostat kontrollieren, ob er defekt ist. Die Umwälzpumpe ist blockiert und läuft Zum Lösen der Blockierung der Umwälznicht. pumpe den Deckel öffnen und die Welle mit einem Schraubenzieher drehen. Die Umwälzpumpe läuft nicht. Ihre elektrischen Anschlüsse kontrollieren, gegebenenfalls austauschen. Luft in den Heizkörpern Heizkörper entlüften. ACHTUNG! Die kursiv gedruckten Arbeiten dürfen ausschließlich durch Fachpersonal ausgeführt werden. Der Hersteller lehnt jegliche Haftung ab und die Garantiebedingungen werden nichtig, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird. 40 18-SCHALTPLAN ZEICHENERKLÄRUNG VERDRAHTUNG HAUPTPLATINE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. SICHERUNG PHASE DER PLATINE NULLLEITER DER PLATINE RAUCHGASGEBLÄSE RAUMGEBLÄSE PELLET-SICHERHEITSTHERMOSTAT THERMOSCHUTZSCHALTER WASSER ZÜNDKERZE AN DEN WASSER-DRUCKWÄCHTER DES (OPTIONALEN) WASSERKREIS-SETS ANSCHLIESSEN DRUCKWÄCHTER LUFT ANSCHLUSS ZUSATZHEIZKESSEL (KLEMMLEISTE) SCHNECKE RAUCHGASFÜHLER ANSCHLUSS EXTERNER THERMOSTAT (KLEMMLEISTE) 15. INTERNER RAUMTEMPERATURFÜHLER 16. ANSCHLUSS FÜHLER FÜR PUFFER/SPEICHERTANK (KLEMMLEISTE) 17. WASSERTEMPERATURFÜHLER HEIZKESSEL 18. DREHZAHLKONTROLLE RAUCHGASGEBLÄSE 19. DURCHFLUSSWÄCHTER ODER THERMOSTAT DES SPEICHERTANKS ZUM ANSCHLUSS AN DAS (OPTIONALE) WASSERKREIS-SET 20. PHASE 3-WEGE-VENTIL (HEIZUNG) 21. PHASE 3-WEGE-VENTIL (BWW) 22. PHASE PUMPE 23. NULLLEITER PUMPE 24. NULLLEITER 3-WEGE-VENTIL 25. BEDIENTAFEL 26. MOTOR FÜR GITTER DER BRENNSCHALE 27. KONTAKT GITTER N.B. Die einzelnen Bauteile sind mit vorverdrahteten Verbindern versehen, von denen jeder eine andere Abmessung hat Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 41 Via La Croce 8 33074 Vigonovo di Fontanafredda (PN) – ITALY Telefon: +39(0)434/599599 Fax: +39(0)434/599598 Internet: www.mcz.it e-mail: [email protected] 8901601400 REV. 2 02/02/2016
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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