Hughes & Kettner Switchblade 100 TSC Combo, Switchblade 100 TSC Head, Switchblade 50 TSC Combo, SWITCHBLADE TSC Head 100, SWITCHBLADE TSC Combo 50 Benutzerhandbuch

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Hughes & Kettner Switchblade 100 TSC Combo, Switchblade 100 TSC Head, Switchblade 50 TSC Combo, SWITCHBLADE TSC Head 100, SWITCHBLADE TSC Combo 50 Benutzerhandbuch | Manualzz
Manual 1.1
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10.1 Inputs
INSTRUMENT Input Input
FX Return
MIDI IN
6.3 mm (1/4“) jack
Type
Input impedance
1MΩ
Sensitivity
Max. Input Level
0 dB
Input
6.3 mm (1/4”) jack
Type
Input impedance
48 k Ω
Max. sensitivity
-10 dB button engaged: - 21 dB, disengaged: - 11 dB
-10dB button engaged: + 0 dB, disengaged + 10 dB
Port
DIN 45 329 (7-pin)
Data reception
Program change data, Tap Delay function
Channels
16, Omni mode
Output
6.3 mm (1/4“) jack
Type
Output impedance
2.2 k Ω
+ 3 dB
-10dB button engaged: - 2 dB, disengaged: + 8 dB
Port
DIN 45 328 (5-pin)
Data handling
All data sent to MIDI IN are patched, out unchanged.
6.3 mm (1/4“) jacks
1 x 4 Ω, 2 x 16 Ω / 1 x 8 Ω, 1 x 16 Ω
10.2 Outputs
FX Send
MIDI THRU
Speaker Outputs
Speaker
440 Watts
440 Watts
290 Watts
1,75A @ 240 Volts
1,75A @ 240 Volts
0,97A @ 240 Volts
1,89A @ 220-230 Volts
1,89A @ 220-230 Volts
1,07A @ 220-230 Volts
3,50A @ 117-120 Volts
3,50A @ 117-120 Volts
2,00A @ 117-120 Volts
3,95A @ 100 Volts
3,95A @ 100 Volts
2,15A @ 100 Volts
Mains voltage tolerance range: +/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
1 x T 630 mA
1 x T 630 mA
1 x T 400 mA
Internal fuses
1xT1A
1xT1A
1 x T 80 m A
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 2 A
Ambient operating temperature range
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
750 mm
647 mm
600 mm
Height
280 mm
500 mm
500 mm
Depth
258 mm
285 mm
285 mm
Weight
17.6 kg
30.3 kg
22.8 kg
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english
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Vorwort
Durch die nunmehr eingebaute Tube-Saftety-Control (TSC) haben wir die
Röhren, den Betrieb des Amps und den Sound nicht nur sicherer gemacht.
Vielmehr steht dir erstmals ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem du deine
alten oder neuen Röhren, EL34 oder sogar 6L6GC, optimal „managen“, nutzen
und jederzeit überprüfen kannst. Mit TSC geht auch der langersehnte Wunsch,
Röhren-Amps so wartungsfreundlich wie Transitor-Amps zu handhaben, in
Erfüllung.
Wir wünschen dir viel Spaß mit deinem SWITCHBLADE TSC.
Head und Combo
Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den MASTER-Regler vor
dem Einschalten des Amps immer auf Linksanschlag drehen.
Input
Verbinde deine Gitarre mit diesem Eingang. Bitte verwende nur geeignete, abgeschirmte Gitarren-Kabel, keine Speaker-Kabel.
Dein Hughes & Kettner® Team
Vor der Inbetriebnahme
Bitte lies vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise auf Seite 64!
Ein Wort der Mahnung, bevor du deinen SWITCHBLADE TSC in Betrieb
nimmst: Er ist laut! Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen.
Stelle eine ausreichende Luftzufuhr zu den Kühlflächen des Gerätes sicher.
Achte unbedingt auf einen festen Stellplatz, der mechanische und thermische
Fremdeinwirkungen ausschließt und so die Betriebssicherheit des Gerätes und die
Sicherheit von Personen gewährleistet. Für Schäden am Gerät oder an anderen
Geräten, die durch unsachgemäßen Betrieb entstehen, kann seitens des Herstellers
keine Haftung übernommen werden.
Inbetriebnahme
Vergewissere dich vor dem Anschluss des SWITCHBLADE TSC an das
Stromnetz, dass der MAINS- und der STANDBY-Schalter ausgeschaltet sind
(Kippschalter zeigen nach unten) und der am MAINS angegebene Spannungswert
neben dem Pfeil „Voltage Setting“, (siehe Abbildung) mit der ortsüblichen
Netzspannung übereinstimmt.
Mains
Dieser Schalter öffnet die Hauptstromzufuhr, die blaue PILOT LAMP leuchtet
auf. Achte auf jeden Fall darauf, dass der STANDBY-Schalter dabei in der OFFPosition steht und gönne den Röhren eine kurze Aufwärmphase. Sie werden es dir
mit einer längeren Lebensdauer danken.
Standby
Mit dem STANDBY-Schalter hauchst du den glühenden Röhren Leben ein.
STANDBY schaltet die Anodenspannung der Röhren, nicht die Heizung. Benutze
deshalb bei kürzeren Spielpausen STANDBY statt MAINS, dann bleiben die
Röhren auf Betriebstemperatur.
Wenn du es nicht erwarten kannst, deinen SWITCHBLADE TSC zu spielen,
dann darfst du jetzt loslegen. Der geduldige Leser möchte bitte weiterlesen, bevor
es zur Sache geht. Vor allem die Kapitel 1 (Bedienung) und 7 (Programmierung)
sind Pflicht, auch für erfahrene Spieler.
Standard-Setup und Verkabelung
Die Abbildung zeigt als Beispiel die 100/120
Volt-Version. Neben dem Pfeil steht die
Spannungsangabe 100 V. Der Amp darf also
nur an 100 V Netzspannung betrieben werden.
Stimmt die Angabe auf deinem SWITCHBLADE
TSC neben dem Pfeil nicht mit der Spannung überein, an der du den
SWITCHBLADE TSC betreiben willst, darf er nicht angeschlossen werden!
=> im Kapitel 9.
 Nur Head
Zuerst gehört das Boxenkabel in den entsprechenden Ausgang des Heads. Die Ausgänge
dürfen nicht gleichzeitig benutzt werden! Das
heißt: entweder 1 x 4 Ω, 2 x 16 Ω, 1 x 8 Ω
oder 1 x 16 Ω. Das „Mischen“ von z.B. einer 4-Ω-Box am 4-Ω-Ausgang mit einer
16-Ω-Box am 16-Ω-Ausgang ist nicht möglich. Weitere Informationen zu diesem
Thema findest du im Kapitel 6.5 „Speakers“. Das andere Ende des Kabels wird
mit dem Eingang der Box verbunden. Das ist für Röhren-Amps lebenswichtig!
Werden Röhren-Amps ohne angeschlossene Box oder an zu niedriger Impedanz
betrieben kann das Schäden an der Endstufe verursachen.
Nur Combo
Prüfe, ob das Verbindungskabel des internen Lautsprechers korrekt mit der
Endstufe verkabelt ist (siehe Abbildung). Bitte beachte: Beim 50er Combo ist
der interne Lautsprecher mit dem 8-Ω-Ausgang, beim 100er-Combo mit dem
16-Ω-Ausgang verkabelt.
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Inhalt
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3.1
3.2
3.3
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4.1
4.2
4.3
4.4
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5.1
5.2
5.3
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
7
7.1
7.2
7.3
7.4
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10
Die Kanäle des SWITCHBLADE TSC
CLEAN-Kanal
CRUNCH-Kanal
LEAD-Kanal
ULTRA-Kanal
GAIN
BASS, MID, TREBLE
PRESENCE
VOLUME
Master
MASTER
STORE
ORIGINAL VALUE
FX LOOP
Tube-Safety-Control (TSC)
Warum entwickelte Hughes & Kettner TSC
Was zeigt die Tube Status Control des TSC an
Das „Matchen“ der Röhren mit TSC
Anschlüsse und Bedienelemente der Rückseite
EFFECTS ON/OFF
CHANNEL SELECT
FX LOOP
MIDI
SPEAKERS
MIDI-Steuerung und Programmierung
FSM 432
Einstellen des MIDI-Kanals des SWITCHBLADE TSC,
An-/Ausschalten des OMNI-Mode
Werkseinstellung und dessen Wiederherstellung
Speichervorgang/Programmierung
Röhrentausch, Wartung und Service
Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
Technische Daten
deutsch
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Grundsätzliches zur Bedienung des SWITCHBLADE TSC
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Grundsätzliches zur Bedienung
Der SWITCHBLADE TSC ist ein Röhren-Amp und funktioniert auch wie ein
Röhren-Amp. Trotzdem gilt es, der Bedienung besondere Aufmerksamkeit zu
schenken, um sich mit dem fortschrittlichen Konzept vertraut zu machen.
Die Bedienung der Regler ist auf den ersten Blick wie üblich: Regelbereich 300
Grad, 0-10, im Uhrzeigersinn, es gibt einen Links- und einen Rechts-Anschlag.
Auf den zweiten Blick erkennt man, dass es nur einen Satz Regler für alle
vier Kanäle gibt. Es gibt nur einen GAIN, einen Kanal-VOLUME, eine
Dreibandklangregelung. Erst die Wahl des Kanals entscheidet, ob z.B. der GAINRegler gerade für den CLEAN-, den CRUNCH- oder den LEAD-Kanal zuständig
ist.
Der große Vorteil dieses Konzeptes ist: Die Kanäle sind völlig unabhängig und
brauchen sich nicht den GAIN, VOLUME oder die Klangregelung zu teilen,
sogar PRESENCE ist für jeden Kanal getrennt einstellbar – und programmierbar,
in 128 Presets!
Bis auf den MASTER-Regler (und natürlich MAINS und STANDBY) gilt das für
alle Bedienelemente des SWITCHBLADE TSC. Das sind:
• die Kanäle: CLEAN, CRUNCH, LEAD, ULTRA
• die Kanal-Einstellungen: GAIN + BOOST, BASS, MID, TREBLE,
PRESENCE, VOLUME
• die Effekt-Parameter: MOD-FX, TIME, FEEDBACK, VOLUME, REVERB
VOLUME
• das Effekt-Routing für externe Geräte: FX ON/OFF, SERIAL/PARALLEL
sich wie gewohnt. Um die Preset-Einstellung auszulesen gibt es die ORIGINAL
VALUE-LED in der MASTER-Sektion. Sie leuchtet auf, sobald die Position des
Reglers der Einstellung eines Presets entspricht. => Kapitel 4.3.
Hinweis: Beim Drehen der Regler entstehenden gegebenenfalls hörbare
Nebengeräusche. Hierbei handelt es sich um das Umschaltgeräusch der programmierbaren Widerstands-Matrix, die sich hinter jedem Poti verbirgt.
2
Die Kanäle des SWITCHBLADE TSC
Der SWITCHBLADE TSC bietet 4 Kanäle mit eigenständigem Charakter. Dank
der Programmierbarkeit können die Kanäle des SWITCHBLADE TSC aus dem
Vollen schöpfen: Da die Potis nicht fest mit den internen Schaltkreisen „verkabelt“ sind, wurden die Regelbereiche und Kennlinien der Potis genau auf den
Charakter des angewählten Kanals abgestimmt. Ganz rechts in der CHANNELSektion befindet sich der als Chickenhead ausgeführte Kanal-Schalter. Mit dem
Chickenhead schaltest du die vier Kanäle samt deren Einstellungen für GAIN,
BASS, MID, TREBLE, PRESENCE und VOLUME um.
Hinweis: Bei der ersten Inbetriebnahme werden beim Umschalten der Kanäle
Werkseinstellungen abgerufen => Kapitel 7.3.2. Sobald du mit dem Amp arbeitest, übernimmt er deine Einstellungen für die Kanäle: Er merkt sich pro Kanal
deinen zuletzt eingestellten Sound. In der Praxis ist das eine große ProgrammierHilfe => Kapitel 7.
2.1 CLEAN-Kanal
Der CLEAN-Kanal des SWITCHBLADE TSC liefert auf der Basis einer klassisch
kalifornischen Grundabstimmung ein breites Spektrum von glasklar bis zum
dynamisch reagierenden Crunch-Sound. Die programmierbare Presence-Regelung
ermöglicht sowohl seidig-warme als auch glitzernde, höhenbetonte Clean-Sounds.
Der SWITCHBLADE TSC selbst hat keine Bedienelemente zur Verwaltung der
128 Presets. Die Anwahl der Presets sowie die Zuweisung eines Speicherplatzes
erfolgt über das mitgelieferte MIDI-Board FSM 432 oder über andere MIDIfähige Controller. => Kapitel 7.
Anmerkung: Die in einem Preset programmierte Einstellung eines Reglers ist
unabhängig von seiner Position, bzw. die Position eines Reglers entspricht nach
Umschalten eines Presets nicht zwingend seiner Einstellung. Das heißt, eventuell
hört man etwas anderes als man sieht. Sobald der Regler bewegt wird, verhält er
2.2 CRUNCH-Kanal
Klassisch britischer Overdrive-Sound à la Carte! Dieser Kanal deckt das vielfältige
Sound-Spektrum zwischen cleanen und übersteuerten Sounds ab. Mit der im
GAIN-Regler integrierten BOOST-Funktion wird aus dem Rhythmus-Sound das
amtliche Crunch-Brett für rockige Riffs.
2.3 LEAD-Kanal
Der LEAD-Sound ist die erste Wahl für harten Rock, klassisch britische
High-Gain-Soli und Powerchord-Riffs. Dank der feinabgestimmten
17
Kompressionseigenschaften dieses Kanals gehen Riffs und Licks wie von
selbst von der Hand.
2.4 ULTRA-Kanal
Amerikanischer High-Gain-Sound mit fetten Bässen und bissigen Höhen. Der
ULTRA-Kanal liefert eine gnadenlose Performance, welche die Metal- und DropTuning-Fans zielgenau bedient. Dieser Kanal ist auch eine interessante Alternative
für Gitarristen, die den etwas anderen, ultrafetten Lead-Sound suchen.
2.6 BASS, MID, TREBLE
Die Wirkung der Klangregelung ist präzise auf die Kanäle abgestimmt. In jedem
Kanal greift die Regelung in die für den Grund-Sound des Kanals charakteristischen Frequenzbereiche ein. Wie bei Röhren-Amps üblich, beeinflussen sich
die Regler innerhalb eines Kanals gegenseitig. Das heißt, eine Höhenanhebung
bewirkt eine Mittenabsenkung und umgekehrt. Diese Charakteristik ermöglicht
eine große Bandbreite an Sound-Nuancen.
2.7 PRESENCE
Dieser Regler bestimmt den Obertonanteil. Anders als ein TREBLE-Regler, der
vorhandene Höhen verstärkt, wird mit PRESENCE der Anteil an generierten,
harmonischen Obertönen bestimmt. Üblicherweise ist ein PRESENCE-Regler
für den Obertonanteil des gesamten Amps, und nicht für die einzelnen Kanäle
zuständig. Dank der Programmierbarkeit erlaubt der SWITCHBLADE TSC nicht
nur eigene PRESENCE-Einstellungen pro Kanal, sondern sogar pro Preset.
2.8 VOLUME
Mit dem Kanal-VOLUME wird die Lautstärke eines Kanals auf die Lautstärke der
anderen Kanäle abgestimmt. Beim SWITCHBLADE TSC hat dieser Regler eine
wichtige Bedeutung: Dank der 128 Presets kann der gleiche Sound mit verschiedenen Lautstärken abgespeichert werden, z.B. als Rhythmus- und Solo-Sound.
Hinweis: Der Kanal-VOLUME ist bereits auf die Pegel der einzelnen Kanäle
abgestimmt und passt die Kanäle untereinander an. Anders als gewohnt lässt sich
der VOLUME-Regler nie ganz abdrehen, er senkt den Pegel lediglich ab oder hebt
ihn an. Durch diese Anpassung ist z.B. der CLEAN-Kanal, der normalerweise
wesentlich mehr VOLUME-Pegel braucht als ein verzerrter Kanal, bereits in
Mittelstellung ungefähr so laut wie die anderen Kanäle. Die „12 Uhr-Stellung“ ist
daher immer die beste Ausgangsbasis für eine Lautstärke-Anpassung.
3
Der SWITCHBLADE TSC bietet dir drei unabhängige digitale Effekt-Sektionen,
die gleichzeitig genutzt werden können. Wie die Kanal-Einstellungen sind auch
alle Effekt-Einstellungen programmierbar.
Anmerkung: Die internen Effekte werden über ein intelligentes Routing dem
Signal auf analogem Wege zugemischt. Der Röhren-Sound wird an keiner Stelle
des SWITCHBLADE TSC unterbrochen und bleibt immer in voller Qualität
erhalten.
3.2 DELAY
Mit den Reglern für VOLUME, TIME und FEEDBACK bietet die DelaySektion volle Kontrolle über alle Parameter. Dadurch lassen sich alle typischen
Delays, von „Rockabilly“ über „U2“ bis zu „Queen“ realisieren.
3.2.1 VOLUME
Regelt die Lautstärke der Wiederholungen von „aus“ bis „genauso laut wie das
Original-Signal“.
3.2.2 FEEDBACK
Regelt die Anzahl der Wiederholungen von 1 bis unendlich.
3.2.3 TIME
Regelt stufenlos die Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80 ms bis 1,4 s.
TIPP: Time lässt sich vom mitgelieferten FSM 432 über die TAP-Funktion
fernsteuern. Dadurch hast du die Möglichkeit, sehr schnell und komfortabel auf
Timing-Änderungen zu reagieren. Gerade auf der Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches Feature! => Kapitel 6.1.3
3.3 MOD FX
Die drei wichtigsten Modulationseffekte: CHORUS, FLANGER und
TREMOLO. Die Effekte liegen hintereinander auf einem Regler. Im ersten
Drittel ist der CHORUS aktiv, im zweiten Drittel der FLANGER, im letzten
Drittel das TREMOLO. Innerhalb eines Drittels kannst du mit diesem Poti
den Charakter des Effektes ändern. Die Parameter sind dabei so gewählt, dass
sich stets gut klingende Werte einstellen lassen, die schnell und unkompliziert
zum gewünschten Effekt-Sound führen. Durch Drehen im Uhrzeigersinn ändert
sich die Geschwindigkeit (Rate) der Modulationseffekte. Abhängig von der
Rate wird die Modulationstiefe (Depth) automatisch so mitgeregelt, dass bei
jeder Reglerstellung immer der bestmögliche Effektsound zu hören ist. Um die
Modulationseffekte auszuschalten drehst du den Regler einfach auf Linksanschlag.
3.3.1 CHORUS
Bei langsamen Einstellungen klingt der CHORUS schön tief und fett, bestens
geeignet für schwebende Balladensounds. Dank der automatisch mitgeregelten
Effekt-Tiefe „jaulen“ schnelle CHORUS-Einstellungen nicht.
3.3.2 FLANGER
Der langsame FLANGER „fräst richtig heftig“, mit den schnellen Einstellungen
lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte realisieren.
3.3.3 TREMOLO
Der klassische TREMOLO-Effekt eignet sich genauso für die typischen Sounds
der 60er Jahre wie auch für moderne Effektsounds.
4
Master
In der MASTER-Sektion regelst du die Gesamtlaustärke des Amps, definierst das
Routing für externe Effekte, und nimmst das Abspeichern deiner Presets vor.
4.1 MASTER
Wie der Name schon vermuten lässt, hältst du mit diesem Potentiometer die
Macht über die Endstufe und damit über die finale Lautstärke zwischen Daumen
deutsch
2.5 GAIN
Der GAIN-Regler bestimmt die Eingangsempfindlichkeit und damit die Sättigung
bzw Verzerrung. Der GAIN des SWITCHBLADE TSC bietet eine Besonderheit:
kurz vor Rechtsanschlag wird eine Boost-Stufe hinzugeschaltet (rote LEDAnzeige). Boost bedeutet normalerweise eine Pegelanhebung aller Frequenzen,
beim SWITCHBLADE TSC verstärkt der Boost pro Kanal nur ausgewählte
Frequenzbereiche. Dadurch werden noch cremigere Sounds erreicht.
3.1 REVERB VOLUME
Der SWITCHBLADE TSC-Reverb hat die Wärme und Musikalität eines
klassischen Federhalls zum Vorbild. Ein echte Verbesserung im Vergleich zum
analogen Gegenstück ist die automatische Anpassung der Nachhallzeit: Je mehr
REVERB VOLUME dem Signal zugemischt wird, desto länger wird der Hall.
18
und Zeigefinger. Aus diesem Grunde ist im Umgang mit diesem Regler auch ein
gewisses Maß an Vorsicht geboten (und natürlich auch jede Menge Spaß garantiert!).
Bedienung: Im Gegensatz zu den Kanal- und Effekt-Reglern ist der MASTERRegler nicht programmierbar! Er funktioniert wie ein ganz normales Poti, die
Position des Reglers entspricht immer dem tatsächlichen Wert.
Achtung: Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen. Um
böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den MASTER-Regler vor dem
Einschalten des Amps immer auf Linksanschlag drehen!
4.2 STORE
Mit dem STORE-Button speicherst du deine Presets ab. => Kapitel 7.4.
4.3 ORIGINAL VALUE
Diese LED erlaubt das Ablesen der Poti-Einstellung, die im aufgerufenen Preset
gespeichert wurde. In der Praxis bedeutet das: Preset anwählen, Regler anfassen
und solange nach links oder rechts drehen, bis diese LED aufleuchtet. Jetzt
entspricht die Stellung des Potis den im Preset gespeicherten Wert und die
Einstellung lässt sich ablesen.
4.4 FX LOOP
Das spezielle Effekt-Routing „SmartLoop“ bietet dir einen von parallel auf seriell umschaltbaren Einschleifweg für externe Effekt-Geräte, dessen Einstellung
im Preset mit abgespeichert wird. Das heißt, pro Preset ist hinterlegt, ob der
Effektweg an oder aus ist und ob er parallel oder seriell betrieben wird.
4.4.1 SERIAL
Schaltet den Effektweg von parallel (LED leuchtet nicht) auf seriell (LED leuchtet) um.
4.4.2 FX ON
Schaltet den Effektweg an (LED leuchtet) oder aus (LED leuchtet nicht).
TIPP: Ist kein Effektgerät am Effektweg eingeschleift, lässt sich der Effektweg
für weitere Funktionen „zweckentfremden“, die sich sogar pro Preset individuell
abspeichern lassen:
• Im parallelen Betrieb kann die RETURN-Buchse zum Anschluss eines zweiten
Instruments oder beliebiger anderer Audioquellen verwendet werden. An die
SEND-Buchse kann eine zusätzliche Endstufe angeschlossen werden.
• Seriell betrieben lässt sich der Effektweg als Lautstärke-Regler verwenden, indem
du ein analoges Volume-Pedal mit SEND/RETURN verkabelst.
Achtung: Wenn der Effektweg seriell geschaltet und kein Effektgerät angeschlossen ist, wird das Signal unterbrochen. Das Signal zum Mischpult sollte mit der
Hughes & Kettner Red Box® über die Speaker-Ausgänge z.B. abgegriffen werden,
nicht über den Send, da hier nur das reine Vorstufensignal anliegt.
5
TSC arbeitet vollautomatisch und sorgt für eine höhere klangliche und technische
Stabilität und Lebensdauer deiner Endstufenröhren, in dem es automatisch bei der
Endstufenröhre den richtigen Ruhestrom (Bias) einstellt bzw. automatisch nachregelt. Diese Grundfunktion bedarf keiner Bedienung durch den Gitarristen.
TSC stellt daneben noch weitere sehr interessante Features im Umgang mit
(verschiedenen) Endstufenröhren zur Verfügung, die man sich nicht entgehen
lassen sollte. Wenn du dich trotzdem nicht mit diesem Thema beschäftigen willst,
behandele den Amp einfach wie einen konventionellen Röhrenamp. Nur in
Fragen eines Endstufenröhren-Wechsels solltest du das Kapitel 8 (Röhrentausch,
Wartung und Service) und 5.3.2 (Überprüfung des Matchings bei Röhrenwechsel)
beachten, da dir hier einige Arbeit abgenommen wird.
5.1. Warum entwickelte Hughes & Kettner TSC
Wir haben TSC für Gitarristen entwickelt, die höchsten
Anspruch an kontinuierlich besten Röhrensound, an
die Stabilität und Lebensdauer ihrer Röhren und an die
Betriebssicherheit ihres Verstärkers haben.
Wichtig: TSC wurde ausschließlich für Endstufenröhren
entwickelt. Es wird demnach in diesem Kapitel nur von
Endstufenröhren gesprochen.
5.1.1 Grundbegriffe leicht erklärt
Was sind Bias, Kennlinie, Matching? Bei Röhrenverstärkern wird mit Bias
die Vorspannung bezeichnet, die den Ruhestrom der Röhre einstellt. Diese
Vorspannung muss bei konventionellen Amps immer auf die jeweiligen
Endstufenröhren angepasst werden (das sogenannte „Bias einstellen“), da sich jede
Röhre aufgrund ihrer filigranen Bauweise in gewissen Toleranzen bewegt und an
einem anderen Arbeitspunkt betrieben wird, sprich eine andere „Kennlinie“ hat.
Haben mehrere Röhren die gleiche Kennlinie, so liegen sie im „Matching“ (engl.
Match = Übereinstimmung). Man verwendet in Gitarrenverstärkern immer nur
Röhren, die im Matching liegen. Dies hat einerseits den Vorteil, dass die Röhren
immer optimal beansprucht werden und damit weniger schnell altern, andererseits
erzielt man damit das beste Soundergebnis. Liegen die Röhren bei konventionellen Amps nicht im Matching, dann altern diese schneller und müssen demnach früher gewechselt werden. Außerdem kommt es dann zu unerwünschten
Klangphänomenen (sogenannte Übernahmeverzerrungen), welche sich negativ auf
das Soundergebnis auswirken.
5.1.2 Vorteile von TSC
Die manuelle Bias-Einstellung entfällt: In konventionellen Amps muss der Bias von
einem Techniker neu eingestellt werden, wenn alle Röhren ausgetauscht wurden
und dann eine andere Kennlinie aufweisen. Bei SWITCHBLADE TSC muss der
Bias nie vom Techniker eingestellt werden, er regelt sich selbst. So wird er immer
am optimalen Arbeitspunkt betrieben. Dies hat klangliche und technische Vorteile.
Bestmöglicher Sound bei Röhren, die nicht (mehr) im Matching liegen: Röhren
sind äußerst empfindlich. Auf Erschütterungen reagieren sie mit Veränderungen
in Ihrer Kennlinie, was zur Folge hat, dass sie nicht mehr im Matching liegen.
Dank TSC arbeiten die Röhren immer am optimalen Arbeitspunkt. Dies gilt
natürlich gerade auch für den Fall, dass sich die Kennlinien (z.B. durch äußere
Einflüsse, Erschütterungen o.ä.) verändern. Während bei einem konventionellen
Amp in jedem Fall unerwünschte Soundphänomene (Übernahmeverzerrungen)
bemerkbar werden, minimiert TSC diese durch seine vollautomatische Regelung
und erzielt das bestmögliche Soundergebnis.
Geringerer Röhrenverschleiß: Liegen die Röhren bei konventionellen Amps nicht
im Matching, altern diese schneller und müssen früher gewechselt werden. Doch
selbst bei veränderter Kennlinie regelt TSC den Bias jeder Endstufenröhre auf den
optimalen Arbeitspunkt. Technische Nachteile können somit nicht entstehen.
Röhrenfehler werden direkt angezeigt und Amp kann weiter gespielt werden:
Es kann in den meisten Fällen trotz defekter Röhre weitergespielt werden. Der
Gig ist gerettet. Analysiere danach den Röhrenfehler spielend einfach durch das
Vergleichen des Blinkens oder Dauerleuchtens der Tube Status Control-LED
(siehe Kapitel 5.2).
19
Überprüfung der Endstufenröhren: Die Zustände der Röhren, ihre Kennlinien
sowie das Matching kannst du jederzeit überprüfen (siehe Kapitel 5.3.1).
Einsetzen von EL34 und/oder 6L6GC: Du kannst ersatzweise auch 6L6GCRöhren einsetzen. Diese Röhren sind auch in Kombination mit EL34-Röhren
gleichzeitig verwendbar (siehe Kapitel 5.3.2, 5.3.3).
Wichtig: Jede der nebeneinanderliegenden LEDs ist genau der Endstufen-Röhre
in gleicher Position zugeordnet.
5.2.1 Keine LED leuchtet
Die Endstufenröhren laufen technisch im Normalzustand!
5.2.2 Dauerleuchten aller LEDs
Bei Einschalten des Amps: Solange sich der Amp im Standby-Modus befindet,
leuchten alle LEDs, denn es fließt noch kein Strom in den Röhren. Wenn aus
dem Standby-Betrieb nach genügend langer Aufwärmzeit (ca. 30 Sekunden) in
den Spielbetrieb gewechselt wird, muss das Leuchten aufhören. Wenn jedoch
schon vor Beenden der Aufwärmphase in den Spielbetrieb gewechselt wird, leuchten die LEDs so lange, bis die Röhren die richtige Temparatur haben und der
Strom optimal fließt.
Im Spielbetrieb: Leuchten alle LEDs, fließt kein Strom in den Röhren.
Höchstwahrscheinlich ist die Anodensicherung („Anode Fuse“) defekt. Sie sollte
ausgewechselt werden. Sollte das Problem erneut in kurzem Zeitraum auftreten
oder die Anodensicherung nicht betroffen sein, ist der Amp von einem autorisierten Techniker überprüfen zu lassen.
5.2.3 Dauerleuchten einer LED
Die betreffende Röhre erzeugt Unterstrom. Gründe hierfür können u.a. sein: Defekt an der Heizung der Röhre,
Vakuumfehler oder sonstiger Defekt (z.B. gebrochener Draht ) innerhalb der
Röhre. TSC regelt den Strom so lange wie möglich nach. Die Röhre funktioniert so in jedem Fall länger als bei einem konventionellen Amp und es kommt
nicht direkt zu unerwünschten Klangphänomenen (Übernahmeverzerrungen)
durch die ausgefallene Röhre. So garantiert TSC das für diesen Fall bestmögliche
Soundergebnis. Auch wenn TSC den Strom aufgrund zu großem Defektes der
Röhre nicht mehr nachregelt, kann der Amp auf jeden Fall weitergespielt werden.
Sollte sich das Dauerleuchten jedoch nicht nach wenigen Minuten einstellen,
muss die Endstufenröhre ausgewechselt werden (zum Auswechseln unbedingt
Kapitel 5.3.2 und 8 beachten). Tritt das Problem erneut in kurzem Zeitraum auf,
ist der Amp von einem autorisierten Techniker überprüfen zu lassen.
5.2.4 Eine LED blinkt, eine zweite erzeugt Dauerleuchten
Die Röhre der blinkenden LED erzeugt einen Überstrom.
Diese Röhre ist defekt, wurde abgeschaltet und muss ausgewechselt werden (zum Auswechseln unbedingt Kapitel
5.3.2 und 8 beachten). Da das beste Soundergebnis in dieser Art von Endstufen
immer nur aus einem gemeinsam arbeitenden Röhrenpaar erzielt wird, wird die
entsprechende zweite Röhre zur defekten Röhre mit abgeschaltet, damit das andere Paar ohne Soundverlust arbeiten kann. Die Röhre, die mitabgeschaltet wird,
Ausnahme: In sehr seltenen Fällen kann es auch trotz TSC zu einem sicherheitsbedingtem Ausfall der Anodensicherung kommen. Dies kann bei wirklich gravierenden Röhrendefekten der Fall sein (Kurzschluss durch unmittelbaren Kontakt
von Anode und Kathode) oder beim Einsatz älterer Röhren und Sicherungen (zu
stark belastender Einschaltstromimpuls). In diesen seltenen Fällen ist ein Röhrenund Sicherungstausch von einem Techniker vornehmen zu lassen (siehe Kapitel 8
und 5.3.2).
5.3 Das „Matchen“ der Röhren mit TSC
Unsere Erfahrung hat gezeigt: Die Kennlinien einer Endstufenröhre können sich
schon durch leichte äußere Einflüsse verändern. Folge ist, dass die Röhre – in
konventionellen Amps - nicht mehr im Matching der übrigen Endstufenröhren
liegt. Die Röhren werden nicht mehr optimal beansprucht, was zu unerwünschten
Klangphänomenen (Übernahmeverzerrungen) führt, welche sich negativ auf das
Soundergebnis auswirken. Außerdem altern die Röhren so schneller und müssen
demnach früher gewechselt werden
TSC bringt dir hier 3 Vorteile:
1. TSC minimiert die unerwünschten Übernahmeverzerrungen und erzielt das
bestmögliche Soundergebnis.
2. Geringerer Röhrenverschleiß durch permanente automatische Nachregelung des
Ruhestroms
3. Mit TSC kannst du den aktuellen Zustand der Kennlinie jeder Röhre, egal
ob alt oder neueingesetzt, überprüfen und damit auch „matchen“. (=> Kapitel
5.3.1).
5.3.1 Überprüfung des Matchings der Endstufenröhren
Drücke mit einem Plektrum während des Spielbetriebs
(nicht im Standby-Modus!) im Feld „Tube Matching ReadOut“ in den dafür vorgesehenen Schlitz. Sodann blinken
alle LEDs der Tube Status Control und geben gleichzeitig,
nach den Tabellen unter 5.3.3, die Hughes & KettnerKennlinien an. Röhren mit der entsprechenden Kennlinie
können bei deinem Fachhändler erworben werden. Die ursprüngliche Hughes
& Kettner-Kennlinie (S1-S3, 0-9) ist als Aufkleber auf der Endstufenröhre
angebracht. Idealerweise haben alle Röhren die gleiche Kennlinie oder weichen
bis zu höchstens 5 Blinkzeichen voneinander ab. Ab einer Abweichung von 6
Blinkzeichen (nach oben und unten) sollte die entsprechende Endstufenröhre
ausgewechselt werden (zum Auswechseln unbedingt Kapitel 5.3.2 und 8 beachten). Ein technisches Risiko wird zwar nicht eingegangen, denn durch den automatischen Ruhestromabgleich verringert sich, im Gegensatz zu konventionellen
Bias-Lösungen, die Haltbarkeit der Röhre nicht. Jedoch wird klanglich das beste
Ergebnis nur mit übereinstimmenden Kennlinien erzielt.
5.3.2 Überprüfung des Matchings bei Röhrenwechsel
Werden alle Röhren ausgetauscht, so achte darauf, dass sie alle die gleiche
Kennlinie besitzen. Die Wahl der Kennlinie bleibt dir überlassen, ein BiasAbgleich muss dank TSC nicht erfolgen. Zwar wird es keine technischen
Probleme bei unterschiedlichen Kennlinien geben, da TSC die Röhren stets am
optimalen Arbeitspunkt betreibt. Jedoch wird klanglich das beste Ergebnis nur
mit übereinstimmenden Kennlinien erzielt.
Wird eine Röhre getauscht, so achte darauf, dass sie die gleiche Kennlinie wie
die restlichen Röhren im Amp hat. Unterscheiden sich die Röhren im Amp auch
deutsch
5.2 Was zeigt die Tube Status Control des TSC an
Mit den LEDs der Tube Status Control, einem wichtigen Bestandteil des TSC,
lässt sich kontrollieren:
- ob der Amp im Normalzustand läuft (siehe Kapitel 5.2.1)
- ob überhaupt Strom in den Endstufenröhen fließt (siehe Kapitel 5.2.2)
- ob eine Röhre durch Unterstrom nicht mehr funktionsfähig ist und der Amp
mit einer Röhre weniger weiterläuft (siehe Kapitel 5.2.3)
- ob eine Röhre durch Überstrom defekt ist und TSC deshalb das betreffende
Röhrenpaar abschaltet (siehe Kapitel 5.2.4)
- ob die Röhren (noch) im „Matching“ sind (siehe 5.3)
erzeugt an der entsprechenden LED ein Dauerleuchten, muss aber nicht ausgewechselt werden. Bei Switchblade 100 TSC (4 Endstufenröhren) bedeutet dies,
dass während des Leuchtens der LED eine Leistungsreduktion um die Hälfte (100
auf 50 Watt) stattfindet und es kann weitergespielt werden. Switchblade 50 TSC
(2 Endstufenröhren) wird natürlich stummgeschaltet. In konventionellen Amps
fällt hier gewöhnlich die Sicherung aus und der Amp ist bis zum Röhren- und
Sicherungswechsel nicht mehr bespielbar.
20
noch durch geringe Abweichungen der Kennlinie, dann benutze eine Röhre, die
im Durchschnitt der übrigen Kennlinien liegt. Beachte bitte die hierunter aufgeführten „Wichtigen Beispiele beim Tausch einer Röhre“.
Auch können sogar ersatzweise eine oder mehrere 6L6GC-Röhren eingesetzt
werden. Die hierzu nötigen Kennlinien der 6L6GC-Röhren ergeben sich nach
der 6L6GC-Tabelle in Kapitel 5.3.3. Auch das gleichzeitige Einsetzen von
EL34-Röhren und 6L6GC-Röhren ist möglich! Achte auch hier auf gemeinsame
Kennlinien! Das Sounddesign und die Werks-Presets des Amps sind jedoch ausdrücklich für EL34-Röhren entwickelt.
ACHTUNG: Bitte nur 6L6GC und keine 6L6 verwenden, da die 6L6 anderen
technischen Spezifikationen unterliegt und hier nicht eingesetzt werden darf.
Achte auf den Aufdruck. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird bei einer 6L6GC
oft nur von 6L6 gesprochen.
Wichtige Beispiele beim Tausch einer Röhre (Switchblade 100 TSC, 4
Endstufenröhren): Um ein optimales Klangergebnis zu erzielen, müssen die beiden
mittleren und die beiden äußeren Endstufenröhren die gleiche Kennlinie haben!
Beispiel 1: 4 Röhren der Kennlinie 6 6 7 7 sollten in der Reihenfolge so angeordnet sein: 6 7 7 6 oder 7 6 6 7, nicht aber bspw. 6 7 6 7 oder 6 6 7 7.
Beispiel 2: Du hast 3 Röhren der Kennlinie 5, 7, 8. Die vierte Röhre sollte im
ungefähren Durchschnitt der restlichen Röhren liegen. Empfehlen würde sich
demnach eine 6. Da aber die beiden mittleren und äußeren Röhren die gleiche
Kennlinie haben sollten, wäre eine Röhre mit der 5 die beste Lösung: 5 7 8 5 oder
7 5 5 8.
5.3.3 Tabellen der Röhrenkennlinien
Zum Feststellen der Kennlinie einfach mit einem Plektrum den Auslesevorgang
(siehe Kapitel 5.3.1) auslösen, die Blinkzeichen zählen und mit der untenstehenden Tabelle vergleichen.
EL34-Endstufenröhren
Blink
Kennlinie
1
S3
2
S2
3
S1
4
0
5
1
6
2
7
3
8
4
9
5
10
6
11
7
12
8
13
9
14
10
15
11
16
12
17
13
18
14
19
-20
-21
-22
-23
-24
-25
-26
-27
--
6L6GC-Endstufenröhren
Blink
Kennlinie
1
-2
-3
-4
-5
S4
6
S3
7
S2
8
S1
9
0
10
1
11
2
12
3
13
4
14
5
15
6
16
7
17
8
18
9
19
10
20
11
21
12
22
12
23
13
24
13
25
14
26
14
27
14
6
Weitere Anschlüsse und Bedienelemente der Rückseite
6.1 EFFECTS ON/OFF
An diese Buchse kann der Zweifach-Fußschalter Hughes & Kettner® FS-2 angeschlossen werden. Mit Schalter 1 werden die internen Effekte geschaltet, mit
Schalter 2 der externe Effektweg. Leuchtet die LED des FS-2 sind die Effekte
aktiv bzw. ist FX ON angeschaltet, leuchtet sie nicht sind die internen Effekte auf
Bypass bzw. ist FX ON ausgeschaltet.
Hinweis: Der Fußschalter deaktiviert den Taster FX ON auf der Front! Ist ein
Fußschalter angeschlossen, hat dieser immer Priorität. Auch beim Umschalten
der Kanäle gilt der aktuelle Zustand des Fußschalters, unabhängig von der
Voreinstellung des Presets! Der Schalter FX ON auf der Front übernimmt jetzt die
Funktion einer LED-Anzeige, die den Zustand des Fußschalters anzeigt.
6.2 Channel Select
Dies ist ein flexibler „Notfall-Anschluss“ für Fußschalter falls das MIDI-Board
vergessen wurde. Mit handelsüblichen Einfach-Fußschalter, wie z.B. dem Hughes
& Kettner FS-1, lässt sich der SWITCHBLADE TSC zwischen CLEAN und
ULTRA umschalten. Auch ein Zweifach-Fußschalter, wie z.B. der Hughes &
Kettner® FS-2, lässt sich anschließen. Schalter 1 ist dann für die Kanäle zuständig,
Schalter 2 ist ohne Funktion. Sogar der Vierfach-Fußschalter Hughes & Kettner
FS-4, der bei Hughes & Kettner Trilogy und Attax zum Lieferumfang gehört,
wird vom SWITCHBLADE TSC verstanden. Damit lassen sich alle vier Kanäle
schalten.
Hinweis: Der Fußschalter schaltet nur die Kanäle um, keine Presets. Das heißt,
die zuletzt gehörten Einstellungen der Kanäle werden aufgerufen und die Effekte
werden nicht umgeschaltet.
6.3 FX LOOP
Falls du ein externes Effektgerät verwenden möchtest, kannst du dieses in den FX
Loop einschleifen.
6.3.1 FX SEND
Verbinde diese Buchse mit dem Eingang des Effektgerätes.
6.3.2 FX LEVEL
Dieser Schalter verringert den Ausgangspegel des FX-Send um 10dB, erhöht
zeitgleich die Eingangsempfindlichkeit des FX-Return um 10dB, und unterstützt
so eine optimale Anpassung des Effektweges an den Eingangspegel des jeweils verwendeten Effektgeräts. Soll ein Effektgerät zum Einsatz kommen, dessen Eingang
für den Instrumentenpegel ausgelegt ist, diesen Schalter bitte unbedingt in die
gedrückte Position bringen.
6.3.3 FX RETURN
Verbinde diese Buchse mit dem Ausgang des Effektgeräts.
6.4 MIDI
Erlaubt dem SWITCHBLADE TSC die Kommunikation mit anderen MIDIGeräten.
6.4.1 MIDI IN
Hier wird der mitgelieferte Hughes & Kettner® FSM 432 oder ein beliebiger
MIDI-Sender zum Anwählen/Umschalten der Presets angeschlossen. Der
Anschluss ist als 7-Pin Buchse ausgeführt. Hier kann selbstverständlich auch ein
Standard 5-Pin MIDI-Kabel angeschlossen werden, die beiden zusätzlichen Pins
dienen dem FSM 432 als Stromversorgung (Phantom-Speisung).
Hinweis: Das FSM 432 wird standardmäßig mit einem 7-Pin MIDI-Kabel gelie-
21
fert. Durch die Phantom-Speisung benötigst du so keine Stromquelle für das FSM
432. Wenn du ein 5-Pin Midi-Kabel verwenden willst, benötigst du zusätzlich
ein Netzteil. Durch einen innovativen Netzanschluss kann hier jedes Netzteil mit
Gleich- oder Wechselstrom und einer Spannung von 9-15 V verwendet werden.
6.5 SPEAKERS
Der SWITCHBLADE TSC bietet für alle gängigen Impedanzen separate
Ausgänge: Es stehen ein 1 x 4 Ω Ausgang, ein 1 x 8/2 x 16 Ω Ausgang sowie
ein 1 x 16 Ω Ausgang zur Verfügung. Bitte achte immer auf korrekte Impedanz
(Ω-Zahl). Fehlanpassungen führen entweder zu einer Verfälschung des Sounds
(Lautsprecher mit hoher Impedanz ist an Ausgang mit niedriger Impedanz angeschlossen) oder zu einer Beschädigung des Amps (Lautsprecher mit zu niedriger
Impedanz ist an Ausgang mit hoher Impedanz angeschlossen).
Hinweis: Natürlich lassen sich an einem Anschluss mehrere Boxen anschließen,
auch mit verschiedenen Impedanzen. Üblicherweise werden LautsprecherBoxen parallel geschaltet. Bei 2 Boxen mit gleichen Impedanzen ist dann die
Gesamtimpedanz immer die Hälfte der Impedanz einer der beiden Boxen. Hast
du z.B. zwei 8-Ω-Boxen, musst du diese an den 4-Ω-Ausgang anschließen. Um
den Gesamtwiderstand (R) von zwei parallel geschalteten Boxen mit unterschiedlichen Impedanzen (R1, R2) zu berechnen, werden die beiden Einzelwiderstände
multipliziert und deren Produkt durch die Summe der Einzelwiderstände dividiert. Es gilt folgende Formel:
R = (R1 x R ) / (R1 + R2)
Beispiel mit einer 8-Ω- und einer 16-Ω-Box:
R = ( 8 x 16 ) / ( 8 + 16 )
R = 128 / 24
R = 5,33
Da die Boxen-Impedanz niemals niedriger als die des Ausgangs am Amp sein darf,
muss diese Kombination an den 4-Ω-Ausgang angeschlossen werden. Wir raten
aber dringend von einer solchen „Fehlanpassung“ ab und empfehlen nur BoxenKombinationen mit gleicher Impedanz zu verwenden!
7
MIDI-Steuerung und Programmierung
7.1 FSM 432
Das im Lieferumfang enthaltene MIDI-Board Hughes & Kettner® FSM 432 dient
als Fernbedienung zur Anwahl der 128 Speicherplätze, gegliedert in 32 Bänke
mit je 4 Presets, ideal um z.B. jedem Song eine Bank mit 4 frei definierbaren
Soundeinstellungen zuzuordnen. Zum richtigen Anschluss des FSM 432 beachte
bitte Kapitel 6.4.1.
7.1.1 PRESET A B C D
Innerhalb einer Bank lassen sich die Presets direkt schalten, das heißt, ein Wechsel
von A nach B innerhalb der selben Bank schaltet unmittelbar um. Das Preset wird
mit der LED über den Tastern A,B,C,D angezeigt.
7.1.2 BANK UP/DOWN
Willst du ein Preset einer anderen Bank anwählen, kannst du über Up und
DOWN eine Bank aussuchen und gleichzeitig das aktuelle Preset weiter spielen.
Um mit BANK UP/DOWN einen direkten Program Change auszulösen, gibt es
den DIRECT MODE. D.h., nach dem Bankwechsel wartet der FSM 432 nicht
auf eine Eingabe, sondern schaltet unmittelbar um, z.B. von Preset B in Bank 16
zu Preset B in Bank 17 (UP) bzw Bank 15 (DOWN). Der DIRECT MODE wird
wie folgt aktiviert:
• Drücken und Festhalten von TAP, zusätzlich PRESET A drücken
• Zuerst Preset A, dann TAP loslassen: Der Dezimalpunkt leuchtet als Hinweis im
Display
Durch dieselbe Sequenz wird der DIRECT MODE wieder deaktiviert. Der
DIRECT MODE ist keine permanente Einstellung, nach Ausschalten des
SWITCHBLADE TSC geht die Einstellung verloren!
7.1.3 TAP
Über die TAP-Funktion hast du die Möglichkeit, sehr schnell und komfortabel
den Parameter TIME des Delays zu ändern. Gerade auf der Bühne ist TAP ein
sehr hilfreiches Feature: einfach den Taster TAP „im Takt“ betätigen und die
DELAY-Zeit wird an das Tempo angepasst. Die Anpassung wird ab dem zweiten
Tastendruck übernommen. Zur Kontrolle blinkt die TAP-LED ca. 5 Sekunden
lang im Takt.
Hinweis: Die TAP-Funktion reagiert nur bei aktivem DELAY. Ist das DELAY
abgeregelt, wird das TAP-Tempo nicht übernommen.
7.1.4 FSM 432 als Schalter für externe Geräte, Einstellung des MIDI-Sendekanals
Sollen über MIDI THRU am SWITCHBLADE TSC angeschlossene Geräte, z.B.
ein MIDI-Effektgerät, mit dem FSM 432 geschaltet werden, ist zu beachten, dass
der MIDI-Kanal des Effektgerätes entweder dem des FSM 432 entspricht oder
OMNI angeschaltet ist. Beachte die Anleitung des Effektgerätes.
Den MIDI-Sendekanal des FSM 432 kannst du wie folgt einstellen:
• Schalte den SWITCHBLADE TSC mit gedrücktem Preset-Taster A des FSM
432 ein. Jetzt blinkt die Anzeige.
• Taster A loslassen. Mit UP/DOWN wird der MIDI Kanal zwischen 1 und 16
eingestellt und angezeigt.
• Verlassen/Speichern durch Drücken des Preset-Tasters A.
Achtung: Ist am SWITCHBLADE TSC selbst ein anderer MIDI-Kanal eingestellt
als am FSM 432, reagiert er nicht mehr auf Program-Changes! Im Notfall hilft die
Aktivierung des OMNI-Modes. => Kapitel 7.2
Hinweis: Bei Verwendung eines externen über MIDI THRU angeschlossenen
Effektgerätes muss zusätzlich zur Store-Funktion des SWITCHBLADE TSC auch
das Effektgerät selbst programmiert werden, um SWITCHBLADE TSC und
Effektgerät gleichzeitig mit demselben Program Change-Befehl zu schalten.
Anmerkung: Falls du mit dem FSM 432 die Presets eines an den MIDI THRU
angeschlossenen Gerätes direkt schalten willst hilft dir folgende Tabelle. Sie zeigt
die Program-Changes, die von der Kombination Bank/Preset gesendet werden. Bitte beachte, dass manche MIDI-Geräte, z.B. das Programm 1 über den
Program-Change-Befehl 0 schalten. Eventuell musst du zu dieser Tabelle eine 1
addieren um das gewünschte Programm aufzurufen.
deutsch
6.4.2 MIDI THRU
Diese Buchse dient zur Weiterleitung der an der MIDI-IN Buchse ankommenden
Signale. An diese Buchse kannst du z.B. ein externes MIDI-fähiges Effektgerät
oder einen beliebigen MIDI-Empfänger anschließen, der zeitgleich mit dem
SWITCHBLADE TSC umgeschaltet werden soll.
Die Nummer der Bank wird im Display angezeigt, und es blinkt solange, bis du
ein Preset über A,B,C,D auswählst. Erst dann schaltet der SWITCHBLADE TSC
um.
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
22
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
6
6
6
6
7
7
7
7
8
8
8
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0
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9
9
9
9
10
10
10
10
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11
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12
12
13
13
13
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14
14
14
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15
15
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16
16
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17
17
17
18
18
18
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19
19
19
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20
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22
22
22
23
23
23
23
24
24
24
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C
D
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
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81
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25
25
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30
30
30
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31
31
31
32
32
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101
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103
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111
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117
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119
120
121
122
123
124
125
126
127
7.2 Einstellen des MIDI-Kanals, An-/Ausschalten des OMNI-Mode
Drückt man im Normalbetrieb des SWITCHBLADE TSC die SERIAL-Taste
länger als zwei Sekunden, beginnt die ORIGINAL VALUE-LED zu blinken. Die
LEDs und Taster des Amps haben nun spezielle Programmier-Funktionen:
FX-ON: Fungiert nun als +1/UP-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen.
Serial: Fungiert nun als -1/DOWN-Taster, um den MIDI-Kanal einzustellen.
Store: Schaltet OMNI ON/OFF. Leuchtet die Store-Taste (OMNI-ON) reagiert der SWITCHBLADE TSC auf alle eingehende Program-Changes, egal auf
welchem MIDI-Kanal sie gesendet werden. Bei nicht leuchtender Taste (OMNIOFF) reagiert er nur auf den eingestellten MIDI-Kanal.
MIDI-Kanal
Boost
Clean
Lead
Ultra
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Langes drücken auf Serial beendet das MIDI-Setup und speichert die
Einstellungen, der Amp kehrt in den letzten Betriebszustand (Normalbetrieb)
zurück.
7.3 Werkseinstellung und deren Wiederherstellung (Factory Reset)
Ein Factory Reset ist ein Feature, dass du selten brauchen wirst. Bitte beachte die
Beschreibung trotzdem sehr genau, um ein versehentliches Löschen deiner Presets
zu vermeiden.
7.3.1 Auslösen des Factory Reset
Wird beim Einschalten STORE und FX SERIAL gleichzeitig gehalten, setzen
sich alle Einstellungen, auch die der 128 über MIDI anwählbaren Presets und die
MIDI-Grundkonfiguration, zurück.
7.3.2 Werkseinstellungen der Presets und MIDI-Grundkonfiguration
Der SWITCHBLADE TSC wird ab Werk mit 64 verschiedenen Presets
(Speicherplätze 1-64) ausgeliefert, auf den Speicherplätzen 65-128 befinden sich
Kopien der ersten 64 Presets. Eine Liste aller Presets findest du auf dem Beiblatt.
Die MIDI-Grundkonfiguration ist:
• OMNI ON
• MIDI-Kanal: 1
• FX ON ist ausgeschaltet
• SERIAL ist deaktiviert
ACHTUNG: Diese Prozedur ist für den Notfall gedacht! Alle gespeicherten
Einstellungen gehen damit unwiderruflich verloren.
WERKSEINSTELLUNG: MIDI-KANAL = 1, OMNI = ON
Hinweis: OMNI-ON ist hilfreich, wenn du nicht sicher bist, auf welchem Kanal
ein angeschlossenes MIDI-Gerät sendet.
Die LEDs zur Anzeige des Preamp-Kanals dienen während des Setups als Anzeige
des MIDI-Kanals. In der nachfolgenden Tabelle kannst du den eingestellten
MIDI-Kanal ganz einfach ablesen (in der Fachsprache „Binär-Code“ genannt):
7.4 Speichervorgang/Programmierung
Um ein Preset in eines der 128 Speicherplätze abzulegen, gibt es zwei
Möglichkeiten: Wahl eines neuen Speicherplatzes über MIDI (=> Kap. 7.4.1) oder
überschreiben des Presets direkt am Gerät (=> Kap. 7.4.2).
7.4.1 Wahl eines neuen Speicherplatzes über „MIDI-Learn“
• Kurzer Druck auf den STORE-Button, dieser leuchtet und signalisiert dadurch,
dass er „scharf geschaltet“ ist (MIDI-Learn).
• MIDI-Bank von 1-32 auf dem FSM 432 auswählen, diese blinkt und signalisiert,
dass der FSM 432 auf eine Eingabe über einen der vier Preset-Taster A-D wartet.
• Preset-Taster A,B,C oder D betätigen, das Board blinkt nicht mehr, der STOREButton erlischt, das Preset ist gespeichert.
23
Achtung: Befindet sich der FSM 432 im DIRECT MODE (=> Kapitel 7.1.2)
löst auch ein BANK UP/DOWN-Befehl den Speichervorgang aus! Beim
Programmieren ist zu empfehlen, den Direct Mode auszuschalten, um ein versehentliches überschreiben von Presets zu vermeiden.
Sollte es zu einer Fehlfunktion kommen (Amp bleibt scharf geschaltet), lässt sich
der Speichervorgang durch erneutes drücken auf STORE abbrechen.
7.4.2 Überschreiben des Presets direkt am Gerät
Um nicht nach jeder Änderung vom Amp zum MIDI-Board laufen zu müssen,
gibt es einen einfachen Weg das gerade angewählte Preset zu überschreiben: du
hältst die STORE-Taste so lange gedrückt, bis sie wieder von selbst erlischt (ca
2. Sekunden). Als zusätzliche „Quittung“ blinken die ORIGINAL VALUEund die CHANNEL-LED. Jetzt kannst du die STORE-Taste loslassen, deine
Einstellungen sind gespeichert.
8
Röhrentausch, Wartung und Service
Der SWITCHBLADE TSC ist ab Werk mit selektierten EL34 und 12AX7
Röhren bestückt. Sie werden nach dem „Burn-In“ (ein erster Dauerlauf unter
Last) in aufwändigen Selektionsverfahren auf ihre elektrischen Werte, mechanische
Beschaffenheit (Mikrofonie), und darüber hinaus im akustischen Test am fertigen
Gerät auf ihr Soundverhalten geprüft. Einer der wichtigsten Schritte ist dabei das
„Matching“ (also das Zusammenstellen von Röhrensätzen gleicher Kennlinie) für
die Endstufenbestückung.
Wann ist ein Röhrentausch sinnvoll?
Die im SWITCHBLADE TSC eingesetzten Röhren zeichnen sich durch vorbildliche Verarbeitungsqualität und eine hohe Lebensdauer aus. Das TSC-Modul
garantiert zudem, dass die Endstufenröhren, auch wenn sie schon einiges durchgemacht haben, stets optimal beansprucht werden und sorgt so noch länger für
eine sichere Betriebsdauer und bestmöglichen Sound. Dennoch zeigen Röhren
nach entsprechender Betriebsdauer Verschleißerscheinungen (erhöhte Mikrofonie,
Brummempfindlichkeit, Höhenverluste, Leistungsverluste etc.). Solche Anzeichen
machen einen Austausch nötig, denn sie führen nicht nur zu schlechteren
Klangergebnissen, sondern sind Vorboten für einen bevorstehenden Ausfall der
betroffenen Röhre.
Hinweis: Das Sounddesign des Amps und die Werkspresets sind ausdrücklich
für EL34-Röhren entwickelt. Aber es können dank TSC auch eine oder mehrere
6L6GC-Röhren eingesetzt werden. Lies hierzu Kapitel 5.3.2. und 5.3.3. Von
einem sonstigen Röhrentausch aus Spaß an Soundexperimenten raten wir ab. Die
hierbei entstehenden Kosten könnten bei unsachgemäßem Handeln unerwartet
hoch ausfallen.
Stell dir vor einem voreiligen Röhrentausch bitte folgende Fragen:
• Lag die Ursache des Fehlers bzw. Ausfalls an der Röhre selbst oder vielleicht
an der Geräteperipherie, z.B. defektes Speaker-Kabel als Ursache für defekte
Endstufenröhre? Falls die Ursache nicht behoben wird, tritt das Problem nach
einem Röhrentausch erneut auf.
Hinweis: In den meisten Fällen wird TSC einen Überstrom an der Röhre erkennen und diese abschalten, bevor die Sicherung ausfällt. Der Amp (ausgenommen
Switchblade TSC 50 Combo) kann dann weitergespielt werden. Lies hierzu
Was ist beim Röhrentausch zu beachten?
Der Röhrentausch sollte ausschließlich durch technisch qualifiziertes Fachpersonal
erfolgen! Folgende Hinweise sind deshalb nur für Service-Techniker gedacht:
Ziehe auf der Rückseite des SWITCHBLADE TSC den Netzstecker und warte
unbedingt eine Mindestentladungszeit von 2 Minuten ab! Jetzt ist nur noch das
obere Rückwandblech abzuschrauben. Da dank TSC kein Bias mehr eingestellt
werden muss, muss auch das Chassis nicht mehr ausgebaut werden. Jetzt können
einfach die Röhren vorsichtig aus dem Sockel gezogen werden, indem gleichzeitig
die Halteklammern etwas nach unten gedrückt werden.
Vorsicht Verbrennungsgefahr: Röhren können selbst noch einige Minuten nach
Spielbetrieb sehr heiß sein!
Werden alle Röhren ausgetauscht, so achte darauf, dass sie alle die gleiche
Kennlinie besitzen. Für welche Kennlinie/Spezifikation du dich entscheidest,
bleibt dir überlassen. Werden einzelne Röhren getauscht, lies hierzu bitte Kapitel
5.3.2. In beiden Fällen wird der Ruhestrom von TSC exakt eingestellt, ein manueller Abgleich ist nicht erfordelich.
Symmetrie-Abgleich durchführen: Grundeinstellung: Amp auf CLEAN
schalten, VOLUME, TREBLE und MID auf Linksanschlag drehen, BASS
auf Rechtsanschlag drehen. Mit Hilfe des Trimmers HUM BALANCE eine
Einstellung suchen bei der das geringste Brummen auftritt.
Wie kann ich die Lebensdauer meines SWITCHBLADE TSC verlängern?
• Betreibe den SWITCHBLADE TSC niemals ohne Last (Lautsprecher)!
• Niemals Lautsprecherboxen mit zu niedriger oder zu hoher Impedanz anschließen!
• Ein hochwertiges, knicksicheres Boxenkabel ist Pflicht!
• Nutze den STANDBY-Schalter bei kurzen Pausen!
• Vermeide Erschütterungen, insbesondere bei laufendem Gerät!
• Vor dem Transport den Amp ausschalten und die Röhren abkühlen lassen!
• Sorge immer für eine technisch einwandfreie Geräteperipherie!
• Sorge immer für freie Lüftungsschlitze für eine ungestörte Luftzirkulation!
• Setze den SWITCHBLADE TSC nie extremer Hitze oder Kälte aus!
• Verhindere das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit!
• Beachte die Spezifikationen von Zusatzgeräten!
• Nie Geräte mit zu hohem Ausgangs-Pegel an die Eingänge des
SWITCHBLADE TSC anschließen.
• Betreibe den SWITCHBLADE TSC nie an zu niedriger oder zu hoher
Netzspannung. Im Zweifelsfall den Bühnentechniker, Hausmeister o.ä. kontaktieren.
• Keine „do it yourself“-Reparaturen! Auch der Tausch interner Sicherungen muss
von einem erfahrenen Techniker vorgenommen werden.
deutsch
Hinweis: Für MIDI-Boards oder MIDI-fähige Geräte anderer Hersteller gilt:
SWITCHBLADE TSC mit Hilfe des STORE-Buttons scharf schalten und dann
den entsprechenden Speicherplatz anwählen. Sobald der SWITCHBLADE TSC
einen gültigen Program-Change-Befehl erhält, erlischt der STORE-Button, das
Preset ist gespeichert.
Kapitel 5.2.4. In wenigen Fällen, bspw. plötzlichen Kurzschlüssen in der Röhre,
kann der Ausfall der Sicherung nicht verhindert werden.
• War während des Betriebes die Netzspannung konstant? Bei VollröhrenAmps kann eine Überspannung im Netz die Ursache für einen Ausfall sein.
Überspannungen entstehen z.B. bei Strom-Generatoren oder unsachgemäß ausgeführten Starkstromverbindungen.
• Ist wirklich die Röhre defekt oder ist vielleicht nur eine Sicherung durchgebrannt? „Gealterte“ Sicherungen, Teilchenentladungen in einer Röhre oder
Überschläge durch Netzspannungsspitzen könnten die Ursache für eine durchgebrannte Sicherung sein.
24
9
Mögliche Fehlerquellen, Troubleshooting
Netzanschluss: Der SWITCHBLADE TSC lässt sich nicht einschalten
• Es liegt keine Netzspannung an. Überprüfe den korrekten Anschluss des
Netzkabels.
• Die Netzsicherung ist defekt. Achte beim Ersatz auf den für die Netzspannung
vorgesehenen Sicherungswert!
• Die örtliche Netzspannung stimmt nicht mit der Betriebsspannung des
SWITCHBLADE TSC überein
Spannungs-Varianten und Spannungsanpassung
Der SWITCHBLADE TSC ist in zwei
Spannungs-Varianten lieferbar: 100/120
V und 220 V-240 V, zu erkennen am
Gehäuseaufdruck über der Netzbuchse.
Beide Modelle bieten je zwei wählbare
Betriebsspannungen, deren Anpassung
mittels des in die Netzbuchse integrierten Voltage-Selectors erfolgt. Bitte stelle
unbedingt sicher, dass die vorhandene Netzspannung mit dem im Sichtfenster
des Voltage-Selectors angegebenen Spannungswerts übereinstimmt. Der in
Betriebsposition (Amp steht „auf den Füßen”) lesbare Wert zeigt die aktuelle
Spannung an, der auf dem Kopf stehende die alternative Anpassung. Überprüfe
auch die Sicherungswerte entsprechend den Angaben des Aufdrucks auf der
Geräterückseite.
Die Spannungsanpassung und der Austausch der Sicherungen darf nur von einem
erfahrenen Service-Techniker vorgenommen werden. Die nachfolgenden Hinweise
sind für den Service-Techniker gedacht:
• Mittels eines kleinen, flachen Schraubenziehers den Voltage-Selector aus der
Netzbuchse lösen.
• Falls defekt, Sicherung herausnehmen und durch eine neue Sicherung mit entsprechendem Wert ersetzen.
• Der Voltage-Selector wird so gedreht und wieder eingesteckt, dass der Aufdruck
der gewünschten Netzspannung nach oben links zeigt (neben Pfeil von
Gehäuseaufdruck „Voltage-Setting”)
Der SWITCHBLADE TSC ist korrekt verkabelt, eingeschaltet, aber es ist
trotzdem nichts zu hören
• Der VOLUME-Regler der Gitarre ist abgedreht
• Das Amp ist auf STANDBY geschaltet.
• Der MASTER-Regler des Amps ist abgedreht.
• Der Effektweg ist aktiviert und steht auf SERIAL, es ist kein Effektgerät angeschlossen.
• Die Anodensicherung ist durchgebrannt. Achte beim Austausch der Sicherung
unbedingt auf den korrekten Wert.
• Die Sicherung für die Röhrenheizung hat angesprochen (Röhren glühen nicht).
Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
Beim Spielen sind „Klingelgeräusche” zu hören, der Amp tendiert zum
„Pfeifen”
• Eine oder mehrere Röhren sind mikrofonisch. Lasse die Röhren von einem
Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue entsprechenden Typs mit
gleicher Kennlinie ersetzen. Lies hierzu auch Kapitel 5.3.2.
Bei aktivem Effektgerät wird der Sound indifferent und „matschig”
• Das Effektgerät liefert ein Direktsignal, das im parallelen Effektweg dem
Originalsignal zugemischt wird. Je nach verwendetem Effekt kann die
Phasenlage des Direktsignals beim parallelen Zusammenmischen im
SWITCHBLADE TSC zu Phasenauslöschungen führen. Um diese zu vermeiden, schalte den Effektweg auf SERIAL, oder drehe das Direktsignal im
Effektgerät ab.
25
10
Technische Daten
Alle Pegelangaben beziehen sich auf 0 dBV (1V RMS )
10.1 Eingänge
INSTRUMENT Input Buchse
MIDI IN
unsymmetrisch
Eingangsimpedanz
1MΩ
Empfindlichkeit
- 50 dB (bei Clean)
max. Eingangspegel
0 dB
Buchse
Klinke
Bauart Eingang
unsymmetrisch
Eingangsimpedanz
48 k Ω
max. Empfindlichkeit
-10 dB Schalter gedrückt: - 21 dB, nicht gedrückt: - 11 dB
max. Eingangspegel
-10 dB Schalter gedrückt: + 0 dB, nicht gedrückt + 10 dB
Buchse
DIN 45 329 (7 Pin)
Datenempfang
„Program Change Data“, „Tap Delay“ Funktion
Kanäle
„16 Channels“, „Omni Mode“
Spannungsversorgung
15V DC max. 200mA, Pin 6 = plus , Pin 7 = minus
Buchse
Klinke
Bauart Ausgang
unsymmetrisch
Ausgangsimpedanz
2,2 k Ω
Ausgangspegel
+ 3 dB
max. Ausgangspegel
-10 dB Schalter gedrückt: - 2 dB, nicht gedrückt: + 8 dB
Buchse
DIN 45 328 (5 Pin)
deutsch
FX Return
Klinke
Bauart Eingang
10.2 Ausgänge
FX Send
MIDI THRU
Daten
Alle Daten an der MIDI IN-Buchse werden unverändert ausgegeben
Speaker Anschlüsse
Klinken-Buchsen
1x 4 Ω, 2x 16 Ω / 1x 8 Ω, 1x 16 Ω
Speaker
10.3 Allgemeine elektrische Daten
max. Leistungsaufnahme
440 Watt
440 Watt
max. Stromaufnahme
1,75A @ 240 Volt
1,75A @ 240 Volt
0,97A @ 240 Volt
1,89A @ 220-230 Volt
1,89A @ 220-230 Volt
1,07A @ 220-230 Volt
3,50A @ 117-120 Volt
3,50A @ 117-120 Volt
2,00A @ 117-120 Volt
3,95A @ 100 Volt
3,95A @ 100 Volt
2,15A @ 100 Volt
Netzspannungsbereich
+/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
externe Sicherungen (Anodenspannung)
1 x T 630 mA
1 x T 630 mA
1 x T 400 mA
interne Sicherungen
1 x TT 10 A „superträge“
1 x TT 10 A „superträge“
1 x TT 10 A „superträge“
1xT1A
1xT1A
1 x 800 mA
1 x 250 V / T 1 A
Netzsicherung (5 x 20 mm)
Europa (schaltbar 220-230 V / 240 V)
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1,6 A
USA/Canada/Asien (schaltbar 100 V / 120 V)
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 2 A
Umgebungstemperaturbereich im Betrieb
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
10.4 Allgemeine mechanische Daten
Abmessungen (mit Ecken, Griffen, Füßen)
Breite
750 mm
647 mm
Höhe
280 mm
500 mm
500 mm
Tiefe
258 mm
285 mm
285 mm
Gewicht
17,6 kg
30,3 kg
22,8 kg
26
 27
1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.2
4.3
4.4
5
5.1.
5.2
5.3
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
7
7.1
7.2
7.3
7.4
8
9
10
Master
MASTER
STORE
ORIGINAL VALUE
FX LOOP
3
28
1
2
3
4
Master
5
6
R = (R1 x R2) / (R1 + R2)
7
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Programchange
Number
Bank
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
9
9
9
9
10
10
10
10
11
11
11
11
12
12
12
12
13
13
13
13
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
17
17
17
17
18
18
18
18
19
19
19
19
20
20
20
20
21
21
21
21
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
25
25
25
25
26
26
26
26
27
27
27
27
28
28
28
28
29
29
29
29
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
6
6
6
6
7
7
7
7
8
8
8
8
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
14
14
14
14
15
15
15
15
16
16
16
16
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
22
22
22
22
23
23
23
23
24
24
24
24
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
30
30
30
30
31
31
31
31
32
32
32
32
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
Boost
Clean
Lead
Ultra
8
9
37
10
ENTRÉE INSTRUMENT
FX Return
Jack
1 MΩ
0 dB
Prise
Jack
48 kΩ
Prise
DIN 45 329 (7 broches)
« 16 canaux », « Mode Omni Mode »
15 V DC max. 200 mA, broche 6 = plus, broche 7 = moins
Prise
Jack
2,2 kΩ
+3 dB
Prise
DIN 45 328 (5 broches)
10.2 Sorties
FX Send
MIDI THRU
1 x 4 Ω, 2 x 16 Ω / 1 x 8 Ω, 1 x 16 Ω
440 Watts
440 Watts
290 Watts
1,75A @ 240 V
1,75A @ 240 V
0,97A @ 240 V
1,89A @ 220-230 V
1,89A @ 220-230 V
1,07A @ 220-230 V
3,50A @ 117-120 V
3,50A @ 117-120 V
2,00A @ 117-120 V
3,95A @ 100 V
3,95A @ 100 V
2,15A @ 100 V
+/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
1 x T 630 mA
1 x T 630 mA
1 x T 400 mA
Fusibles internes
1xT1A
1 x T 800 mA
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 2 A
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
0 °C bis + 35 °C
750 mm
647 mm
600 mm
280 mm
500 mm
500 mm
258 mm
285 mm
285 mm
Poids
17,6 kg
30,3 kg
22,8 kg
Netzsicherung (5 x 20 mm)
MIDI IN
Prise
38
 39
1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
3
3.1
3.2
3.3
4.1
4.2
4.3
4.4
5
5.1
5.2
5.3
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
7
7.1
7.2
7.3
7.4
8
9
10
Efectos digitales
Reverb
Delay
Mod FX
Tube-Safety-Control (TSC)
Por qué Hughes & Kettner desarrolló TSC
Qué indica Tube Status Control
El „Matching“ de las válvulas con TSC
Conexiones y elementos de mando de la trasera
Effects On/Off
Channel Select
FX Loop
MIDI
Speakers
Datos técnicos
4
40
1
2
3
42
4
Master
5
44
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
6
11
12
13
14
----------
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
6
7
8
9
10
11
12
12
13
13
14
14
14
7
MIDI-Kanal
Boost
Clean
Lead
Ultra
1
2
3
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
4
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
6
6
6
6
7
7
7
7
8
8
8
8
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
9
9
9
9
10
10
10
10
11
11
11
11
12
12
12
12
13
13
13
13
14
14
14
14
15
15
15
15
16
16
16
16
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
32
33
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40
41
42
43
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48
49
50
51
52
53
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59
60
61
62
63
17
17
17
17
18
18
18
18
19
19
19
19
20
20
20
20
21
21
21
21
22
22
22
22
23
23
23
23
24
24
24
24
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
25
25
25
25
26
26
26
26
27
27
27
27
28
28
28
28
29
29
29
29
30
30
30
30
31
31
31
31
32
32
32
32
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
8
9
49
10
Datos técnicos
10.1 ENTRADAS
INSTRUMENT Input
FX Return
MIDI IN
asimétrico
1MΩ
Sensibilidad
0 dB
asimétrico
48 kilΩ
Interruptor -10dB presionado: - 21 dB no presionado: - 11 dB
Interruptor -10dB presionado: + 0 dB, no presionado + 10 dB
DIN 45 329 (7 pol)
„16 Channels“, „Omni Mode“
15V DC máx. 200mA, pin 6 = positivo, pin 7 = negativo
asimétrico
2,2 kilΩ
+ 3 dB
Interruptor -10dB pulsado: - 2 dB, no pulsado: + 8 dB
DIN 45 328 (5 pol)
Datos
10.2 SALIDAS
FX Send
MIDI THRU
1 x 4 Ω, 2 x 16 Ω / 1 x 8 Ω, 1 x 16 Ω
10.3 DATOS ELÉCTRICOS GENERALES
Consumo máx. de potencia
440 Vatios
440 Vatios
290 Vatios
1,75A @ 240 Volt
1,75A @ 240 Volt
0,97A @ 240 Volt
1,89A @ 220-230 Volt
1,89A @ 220-230 Volt
1,07A @ 220-230 Volt
3,50A @ 117-120 Volt
3,50A @ 117-120 Volt
2,00A @ 117-120 Volt
3,95A @ 100 Volt
3,95A @ 100 Volt
2,15A @ 100 Volt
+/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
1 x T 630 mA
1 x T 630 mA
1 x T 400 mA
1 x TT 10 A „superlento“
1 x TT 10 A „superlento“
1 x TT 10 A „superlento“
1xT1A
1xT1A
1 x T 800 mA
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 2 A
de 0 °C hasta + 35 °C
de 0 °C hasta + 35 °C
10.4 DATOS MECÁNICOS GENERALES
750 mm
647 mm
600 mm
Altura
280 mm
500 mm
500 mm
Profundidad
258 mm
285 mm
285 mm
Peso
17,6 kg
30,3 kg
22,8 kg
Fusible de red (5 x 20 mm)
50
 1
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
3
3.1
3.2
3.3
4
4.1
4.2
4.3
4.4
5
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
7
7.1
7.2
7.3
7.4
8
9
10
Master
MASTER
STORE
ORIGINAL VALUE
FX LOOP
Caratteristiche tecniche
5.1.
5.2
5.3
52
1
2
3
4
Master
5
6
S3
S2
S1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
----------
----S4
S3
S2
S1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
12
13
13
14
14
14
7
MIDI-Kanal
Boost
Clean
Lead
Ultra
1
2
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
Bank
Preset
Programchange
Number
3
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
6
6
6
6
7
7
7
7
8
8
8
8
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
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25
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27
28
29
30
31
9
9
9
9
10
10
10
10
11
11
11
11
12
12
12
12
13
13
13
13
14
14
14
14
15
15
15
15
16
16
16
16
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
17
17
17
17
18
18
18
18
19
19
19
19
20
20
20
20
21
21
21
21
22
22
22
22
23
23
23
23
24
24
24
24
64
65
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67
68
69
70
71
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73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
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84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
25
25
25
25
26
26
26
26
27
27
27
27
28
28
28
28
29
29
29
29
30
30
30
30
31
31
31
31
32
32
32
32
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
A
B
C
D
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
8
59
9
61
10
Caratteristiche tecniche
10.1 Ingressi
INSTRUMENT Input
FX Return
MIDI IN
Ingresso
jack ¼“ (6.3 mm)
Tipo
1MΩ
- 50 dB (canale Clean)
0 dB
Ingresso
jack ¼“ (6.3 mm)
Tipo
48 k Ω
Presa
DIN 45 329 (7 poli)
„Program Change Data“, funzione „Tap Delay“
Canali
„16 Channels“, „Omni Mode“
jack ¼“ (6.3 mm)
Tipo
2.2 k Ω
+3 dB
10.2 Uscite
FX Send
MIDI THRU
Presa
DIN 45,328 (5 poli)
10.3 Caratteristiche elettriche generali
440 Watts
440 Watts
290 Watts
1,75A @ 240 Volts
1,75A @ 240 Volts
0,97A @ 240 Volts
1,89A @ 220-230 Volts
1,89A @ 220-230 Volts
1,07A @ 220-230 Volts
3,50A @ 117-120 Volts
3,50A @ 117-120 Volts
2,00A @ 117-120 Volts
3,95A @ 100 Volts
3,95A @ 100 Volts
2,15A @ 100 Volts
Range di tensione
+/- 10 %
+/- 10 %
+/- 10 %
1 x T 630 mA
1 x T 630 mA
1 x T 400 mA
1xT1A
1xT1A
1 x T 800 mA
Europa (commutabile 220 V-230 V / 240 V)
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1,6 A
1 x 250 V / T 1 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 4 A
1 x 250 V / T 2 A
750 mm
647 mm
600 mm
Altezza
280 mm
500 mm
500 mm
258 mm
285 mm
285 mm
Peso
17.6 kg
30.3 kg
22.8 kg
DIE SICHERHEIT, ZUVERLÄSSIGKEIT UND
LEISTUNG DES GERÄTES WIRD VON HUGHES
& KETTNER NUR DANN GEWÄHRLEISTET,
WENN:
• Montage, Erweiterung, Neueinstellung, Änderungen
oder Reparaturen von Hughes & Kettner oder von
dazu ermächtigten Personen ausgeführt werden.
• die elektrische Installation des betreffenden Raumes
den Anforderungen von IEC (ANSI)-Festlegungen
entspricht.
• das Gerät in Übereinstimmung mit der
Gebrauchsanweisung verwendet wird.
WARNUNG:
• Wenn Abdeckungen geöffnet oder Gehäuseteile
entfernt werden, ausser wenn dies von Hand möglich
ist, können Teile freigelegt werden, die Spannung
führen.
• Wenn ein Öffnen des Gerätes erforderlich ist, muss
das Gerät von allen Spannungs­quellen getrennt sein.
Berücksichtigen Sie dies vor dem Abgleich, vor einer
Wartung, vor einer Instandsetzung und vor einem
Austausch von Teilen.
• Ein Abgleich, eine Wartung oder eine Reparatur am
geöffneten Gerät unter Spannung darf nur durch
eine vom Hersteller autorisierte Fachkraft (nach VBG
4) geschehen, die mit den verbundenen Gefahren
vertraut ist.
• Lautsprecher-Ausgänge, die mit dem IEC
417/5036-Zeichen (Abb.1, s.unten) versehen
sind können berührungs­gefährliche Spannungen
führen. Deshalb vor dem Einschalten des Gerätes
Verbindung nur mit dem vom Hersteller empfohlenen
Anschlusskabel zum Lautsprecher herstellen.
• Alle Stecker an Verbindungskabeln müssen mit dem
Gehäuse verschraubt oder verriegelt sein, sofern
möglich.
• Es dürfen nur Sicherungen vom Typ IEC 127 und der
angegebenen Nennstromstärke als Ersatz verwendet
werden.
• Eine Verwendung von geflickten Sicherungen oder
Kurzschliessen des Halters ist unzulässig.
• Niemals die Schutzleiterverbindung unterbrechen.
• Oberflächen, die mit dem „HOT“-Zeichen (Abb.2,
s.unten) versehen sind, Rückwände oder Abdeckungen
mit Kühlschlitzen, Kühlkörper und deren
Abdeckungen, sowie Röhren und deren Abdeckungen
können im Betrieb erhöhte Temperaturen annehmen
und sollten deshalb nicht berührt werden.
• Hohe Lautstärkepegel können dauernde Gehörschäden
verursachen. Vermeiden Sie deshalb die direkte Nähe
von Lautsprechern, die mit hohen Pegeln betrieben
werden. Verwenden Sie einen Gehörschutz bei
dauernder Einwirkung hoher Pegel.
NETZANSCHLUSS:
• Das Gerät ist für Dauerbetrieb ausgelegt.
• Die eingestellte Betriebsspannung muss mit der
örtlichen Netzspannung übereinstimmen.
• Achtung: Der Netzschalter des Gerätes muss in OFFPosition stehen, wenn das Netzkabel angeschlossen
wird.
• Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt mit dem
mitgelieferten Netzteil oder Netzkabel.
• Netzteil: Eine beschädigte Anschlussleitung kann
nicht ersetzt werden. Das Netzteil darf nicht mehr
betrieben werden.
• Vermeiden Sie einen Anschluss an das Stromnetz
in Verteilerdosen zusammen mit vielen anderen
Stromverbrauchern.
• Die Steckdose für die Stromversorgung muss nahe am
Gerät angebracht und leicht zugänglich sein.
AUFSTELLUNGSORT:
• Das Gerät sollte nur auf einer sauberen, waagerechten
Arbeitsfläche stehen.
• Das Gerät darf während des Betriebs keinen
Erschütterungen ausgesetzt sein.
• Das Gerät muss immer so aufgestellt werden, dass der
Netzschalter frei zugänglich ist.
• Feuchtigkeit und Staub sind nach Möglichkeit
fernzuhalten.
• Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wasser,
• Das Gerät wurde von Hughes & Kettner
gemäss IEC 60065 gebaut und hat das Werk
in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand
verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und
einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und die Warnvermerke
beachten, die in der Bedienungsanleitung enthalten
sind. Das Gerät entspricht der Schutzklasse I
(schutzgeerdet).
11/2006
Wichtige Sicherheitshinweise!
Bitte vor Gebrauch lesen
Version 1.1
Badewanne, Waschbecken, Küchenspüle, Nassraum,
Swimmingpool oder feuchten Räumen betrieben
werden. Keine mit Flüssigkeit gefüllten Gegenstände
-Vase, Gläser, Flaschen etc. auf das Gerät stellen.
• Sorgen Sie für ausreichende Belüftung der Geräte.
• Eventuelle Ventilationsöffnungen dürfen niemals
blockiert oder abgedeckt werden. Das Gerät muss
mindestens 20 cm von Wänden entfernt aufgestellt
werden. Das Gerät darf nur dann in ein Rack
eingebaut werden, wenn für ausreichende Ventilation
gesorgt ist und die Einbauanweisungen des Herstellers
eingehalten werden.
• Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung sowie
die unmittelbare Nähe von Heizkörpern und
Heizstrahlern oder ähnlicher Geräte.
• Wenn das Gerät plötzlich von einem kalten an einen
warmen Ort gebracht wird, kann sich im Geräteinnern
Kondens­feuchtigkeit bilden. Dies ist insbesondere
bei Röhrengeräten zu beachten. Vor dem Einschalten
solange warten bis das Gerät Raumtemperatur
angenommen hat.
• Zubehör: Das Gerät nicht auf einen instabilen
Wagen, Ständer, Dreifuß, Untersatz oder Tisch
stellen. Wenn das Gerät herunterfällt, kann es
Personenschäden verursachen und selbst beschädigt
werden. Verwenden Sie das Gerät nur mit einem vom
Hersteller empfohlenen oder zusammen mit dem
Gerät verkauften Wagen, Rack, Ständer, Dreifuß oder
Untersatz. Bei der Aufstellung des Gerätes müssen die
Anweisungen des Herstellers befolgt und muss das
vom Hersteller empfohlene Aufstellzubehör verwendet
werden. Eine Kombination aus Gerät und Gestell
muss vorsichtigt bewegt werden. Plötzliches Anhalten,
übermässige Kraftanwendung und ungleichmässige
Böden können das Umkippen der Kombination aus
Gerät und Gestell bewirken.
• Zusatzvorrichtungen: Verwenden Sie niemals
Zusatzvorrichtungen, die nicht vom Hersteller
empfohlen wurden, weil dadurch Unfälle verursacht
werden können
• Zum Schutz des Gerätes bei Gewitter oder wenn es
längere Zeit nicht beaufsichtigt oder benutzt wird,
sollte der Netzstecker gezogen werden. Dies verhindert
Schäden am Gerät aufgrund von Blitzschlag und
Spannungsstössen im Wechselstromnetz.
english
deutsch
Hughes & Kettner Switchblade TSC
Stamer Musikanlagen GmbH,
Magdeburger Str. 8, 66606 St.Wendel
Lothar Stamer Dipl.Ing.
Managing Director
St.Wendel, August/2008
Für das folgend bezeichnete Erzeugnis
Hughes & Kettner Switchblade TSC
wird hiermit bestätigt, dass es den wesentlichen Schutzanforderungen entspricht, die in
der Richtlinie des Rates zur Angleichung der
Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die
elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG
und der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
festgelegt sind.
Diese Erklärung gilt für alle Exemplare und bestätigt die Ergebnisse der Messungen, die durch die
Qualitätssicherung der Fa. STAMER Musikanlagen
GmbH durchgeführt wurden. Zur Beurteilung
des Erzeugnisses hinsichtlich elektromagnetischer
Verträglichkeit wurden folgende Normen herangezogen: EN61000-6-1, EN61000-6-2. Zur Beurteilung
der Einhaltung der Niederspannungsrichtlinie wurde
folgende Norm herangezogen: EN 60065
Diese Erklärung wird verantwortlich für den
Hersteller Stamer Musikanlagen GmbH,
Magdeburger Str. 8, 66606 St.Wendel
abgegeben durch
Lothar Stamer Dipl.Ing.
Geschäftsführer
St.Wendel, August 2008
Version 2.0
08/2008
Hughes & Kettner
Postfach 1509
66595 St. Wendel
Tel: +49 (0) 68 51 - 905 0
Fax: +49 (0) 68 51 - 905 103

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