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zu Best.-Nr. 4552 Bauanleitung HORNET C 206 GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! 1 Id.-Nr. 51177 06/2004 Made in Slovenija Technische Daten Spannweite ca. Rumpflänge ca. Länge ü. a. ca. Tragflächenprofil Höhenleitwerksprofil Tragflächeninhalt ca. Höhenleitwerksinhalt ca. Gesamtflächeninhalt ca. Gewicht je nach Ausrüstung ca. 4000 mm 1580 mm 1650 mm S-3010103 NACA 009 61,8 dm² 8,0 dm² 69,8 dm² 4900 g RC-Funktionen Seitenruder Höhenruder Querruder Landeklappen Einziehfahrwerk F-Schleppkupplung Ersatzteile Best.-Nr. 4552.1 4552.2 4552.3 4552.4 4552.10 4552.13 4552.14 Bezeichnung Kabinenhaube GFK-Rumpf Tragflügelhälften bespannt Höhenleitwerk bespannt GFK-Seitenruder GFK-Kabinenhaubenrahmen Dekorbogen Zubehör Best.-Nr. 1185 2890 4550.33 Bezeichnung Einziehfahrwerk F-Schleppkupplung Winglets 2 Hinweise zur Benutzung von HORNET C 206 Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RC-Flugmodells. Bei Jugendlichen muss der Bau und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den Gegebenheiten und möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich überwacht werden. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet. Fernsteuer-Flugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein. Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre "Luftrecht für Modellflieger", Best.-Nr. 8032. stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Ferner müssen postalische Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage. Es dürfen nur die dem Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von uns empfohlenen Original Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden. Wird auch nur eine Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet und es erlischt jeglicher etwaiger Garantieanspruch. Verwenden Sie immer nur passende, verpolungssichere Steckverbindungen. Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden. Durch die hohe Energie der NC-Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr. Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Segelflugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein. Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RCFlugmodells zu beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren nachdrücklich hingewiesen und jede Haftung dafür abgelehnt. Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der Hersteller. 3 Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt. Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen können. Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder Gegenständen fliegen; nie Personen in niedriger Höhe überfliegen oder auf sie zufliegen! Modellflug darf nur bei Außentemperaturen - 5º C bis + 35º C betrieben werden. Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akku-Kapazität, Werkstoffeigenschaften und mangelhafte Klebeverbindungen führen. Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen, sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird. Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Industriegelände, in Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen, Parks und Spielplätzen usw. fliegen lassen. Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können. Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm gekoppelten Teile (z. B. RC-Teile, Ruderhörner usw.) auf festen Sitz und mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden. Auf gute Standfestigkeit achten, wenn Sie das Modell in der Hand halten. Passendes Schuhwerk, z. B. Sportschuhe tragen. Vergewissern sie sich, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann einschalten! Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nicht unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern. Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer eindeutig erkennbar sein, um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu gewährleisten. Machen sich während des Fluges Funktionsbeeinträchtigungen/Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen sofort die Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets auszuweichen. Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und sonstigen Hindernissen sein. Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist. 4 Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es sind stets die Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten. Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des Flugmodells, auf volle Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen. Zuerst den Sender und dann erst die Empfangsanlage einschalten. Gleichfalls gilt immer zuerst Empfangsanlage ausschalten, danach erst den Sender. Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der Steuerknüppelbetätigung bewegen. Nach Gebrauch alle Batterien aus dem Modell nehmen und nur im entladenen Zustand (ca. 0,9 V pro Zelle) für Kinder unzugänglich, bei ca. + 5º bis + 25º C aufbewahren. Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung. Hinweise zur Benutzung von NC-Batterien Anwendungsbereich Alle Graupner NC-Batterien sowie NC-Einzelzellen sind ausschließlich für den modellbautypischen Einsatzzweck in Flug-, Schiffs- oder Automodellen geeignet. Laden 1. Die NC-Batterie mit einem geeigneten Ladegerät bzw. Schnellladegerät laden (siehe Ladegeräte im Graupner-Hauptkatalog FS). 2. Vor der Ladung muss die Batterie auf eine Temperatur von ca. 20° C abgekühlt sein. Nötigenfalls Kühlgerät BATTERY COOLER, Best.-Nr. 2882 zum Abkühlen verwenden. 3. Die Batterie erst unmittelbar vor dem Einsatz laden. Jede NC-Batterie unterliegt, technisch bedingt, einer geringen Selbstentladung. 4. Warnung: Der Ladevorgang muss auch bei vollautomatischen Ladegeräten überwacht werden. Den jeweils auf der Batterie bzw. Einzelzelle angegebenen maximal zulässigen Ladestrom beachten. Ein zu hoher Ladestrom führt zur Überhitzung der NC-Zellen. Erwärmt sich die Batterie während des Ladevorganges auf ca. 50° C, muss der Ladestrom sofort unterbrochen werden. Durch Überhitzung der NCZellen steigt der Überdruck im Zellengehäuse stark an. Jede einzelne NC-Zelle einer Batterie ist mit einem Überdruckventil ausgerüstet, das im Notfall die Zelle vor einer gefährlichen Explosion schützt. Durch unvorhersehbare Umstände kann jedoch ein Ventil nicht mehr vorschriftsmäßig funktionieren, so dass eine Explosion bei übermäßiger Erhitzung der Zelle möglich ist. 5. Warnung: Versehentlich überladene NC-Batterien nicht berühren, sondern den Ladestrom unterbrechen und die Batterie abkühlen lassen. 5 6. Warnung: Kurzschlüsse unbedingt vermeiden, da sich bei extremer Schnellentladung, was bei einem Kurzschluss vorliegt, die Batterie sofort stark erhitzt, was genau wie das Überladen eine Zellenexplosion hervorrufen kann → Verletzungsgefahr durch Explosion und Ätzungsgefahr durch Elektrolyt in der Zelle. Ausgelaufenes Elektrolyt nicht mit der Hand oder den Augen in Berührung bringen. Sofern dies im Notfall passiert, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. 7. Niemals direkt auf dem Zellengehäuse Kabel oder ähnliches anlöten, da unter Umständen das Überdruckventil beschädigt wird. 8 Warnung: Defekte oder alte NC-Batterien niemals ins Feuer werfen → Explosionsgefahr. Keinesfalls in die Mülltonne werfen, sondern in die dafür vorgesehenen Sammelcontainer. Dies kostet Sie nichts und sorgt für eine saubere Umwelt, da die Batterie zum größten Teil recyclingfähig ist. Hinweise zum Bau und Flugbetrieb mit HORNET C 206 Bevor mit dem Bau begonnen wird: RC-Teile sowie Rudergestänge werden während des Zusammenbaus nach den entsprechenden Baustufen eingebaut. Ein späterer Einbau ist gar nicht - oder nur sehr schwierig möglich. Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet und bei der Deutschen Bundespost-Telekom zugelassen sind, sowie eine FTZ-Serienprüfnummer besitzen. In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerungen werden auch andere Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor Störungen durch solche Geräte gewährt werden. Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen Kanälen im 35 MHz-Band sind gebührenpflichtig, d. h., die Funkfernsteuerung muss bei der Deutschen Bundespost-Telekom angemeldet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen TelekomNiederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler. Während der Bauphase Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen und Lösungsmitteln die Sicherheits- und Verarbeitungshinweise der Hersteller. Manche Klebstoffe und Lösungsmittel können Gesundheits- und Materialschäden verursachen, wenn sie nicht fachgerecht angewendet werden. Geben Sie Klebstoff- und Farbreste im Fachhandel oder bei Sondermüllsammelstellen ab. Achten Sie darauf, dass Balsamesser scharf und Stecknadeln spitz sind und somit leicht zu Verletzungen führen können. Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Zugang zu Werkzeugen, Klebstoffen oder Lacken haben. Eine großzügig bemessene freie Arbeitsfläche ist bei allen Bastelarbeiten von besonderem Vorteil. Lassen Sie sich schwierige Arbeitsgänge von erfahrenen Modellbauern zeigen, wenn Sie noch wenig Erfahrung im Modellbau haben. 6 Zum Flugbetrieb Lassen Sie die HORNET C 206 niemals in Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten fliegen. Nehmen Sie Rücksicht auf die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Bäume und Sträucher dienen als Kinderstube, Nest und Lebensraum von Vögeln. Wichtige Sicherheitshinweise Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeigneten Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben. Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-Haftpflichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden. Garantiebedingungen Die Garantie besteht aus Umtausch von solchen Teilen, die während der Garantiezeit von 24 Monaten, ab dem Datum des Kaufes nachgewiesene Fabrikations- oder Materialfehler aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Transport-, Verpackungs-, Fracht- und Fahrtkosten gehen zu Lasten des Käufers. Für Transportschäden wird keine Haftung übernommen. Bei der Einsendung an GRAUPNER bzw. an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle sind eine sachdienliche Fehlerbeschreibung und die Rechnung mit dem Kaufdatum beizufügen. Die Garantie ist hinfällig, wenn der Ausfall des Teils oder des Modells von einem Unfall, unsachgemäßer Behandlung oder falscher Verwendung herrührt. 7 Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden: • Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell starten, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung. • Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor jedem Start geladen werden. • Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fliegen Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist. • Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und Zubehörteilen. • Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden. • Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden. • Entnehmen Sie die Akkus bei Transport und Nichtgebrauch des Modells. • Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz aus. • Sichern Sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen. Überprüfung vor dem Start Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso den Empfänger. Senderantenne einschrauben und dann auf vollständige Länge ausziehen. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht. Pflege und Wartung • Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Reinigen Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Fachhändler. Hinweise zum Bau des Modells Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt die Anleitung bis zum Schluss studieren. Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren. Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies kann z. B. durch Anschleifen und mit einem nicht nachfettenden Spülmittel geschehen. Vor dem Festkleben von Teilen, unbedingt die entsprechenden Flächen (besonders bei GFK-Rümpfen) sorgfältig mit feinem Schleifpapier aufrauen und gründlich, mit z. B. Aceton, entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung gewährleistet. Hinweis zur Folienbespannung Auf Grund von starken Wetteränderungen (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) können in der Bespannfolie kleine Blasen auftreten. Sie können, wie folgt, mit einem Heißluftgebläse (Fön), oder Folienbügeleisen, wie sie für den Modellbauer angeboten werden, wieder korrigiert werden. Mit einem Bügeleisen vorsichtig erwärmen und anbügeln, oder mit einem Fön anblasen und mit einem weichen Tuch anreiben. 8 Vorsicht! Nicht mehr Wärme zuführen , als unbedingt notwendig. Bei zu starker Erwärmung der Bespannfolie kann es zu Löchern in der Folie kommen. Notwendiges Werkzeug zum Bau von HORNET C 206 Bleistift (Minenhärte HB), All-Stift, Geometriedreieck sowie Bandmaß oder Meterstab, Haushaltsschere, schmales scharfes Messer, z. B. Balsa-Messer Best.Nr. 956, elektrische Kleinbohrmaschine, verschiedene Spiralbohrer, SechskantStiftschlüssel z. B. Best.-Nr.80. Verkleben von Materialien Die nachfolgende Tabelle gibt einige Beispiele für Klebeverbindungen. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werkstoff Klebebeispiel GFK mit Sperrholz Rumpf mit Rudermaschinenbrett Klebstoff Best.-Nr. UHU plus endfest 300 Best.-Nr. 950.43 GFK mit Messing Rumpf mit Rundstahlaufnahme Hartschaum mit GFK Tragfläche mit Ruderhorn . Anmerkung: Die zu verklebenden Stellen im Rumpf mit Sandpapier feiner Körnung anschleifen, um anhaftendes Trennmittel zu entfernen. Schleifstaub abwischen. In jedem Falle muss die glänzende Oberfläche im Rumpf matt werden, da sonst keine gute Verbindung des Klebstoffes mit dem Rumpf gewährleistet ist. Zur Verbindung der einzelnen Teile untereinander sind die entsprechenden Verarbeitungsvorschriften der Klebstoffe zu beachten. Weitere Klebstoffe sind im Katalog FS zu finden. Sorgen Sie bei Klebstoffen mit Lösungsmitteln für einen gut belüfteten Raum. Beachten Sie die Hinweise des Herstellers. 9 Fernlenkanlage Besonders empfohlen: Computer-System ab mc-22 bis mc-24 Empfohlene Servos: Seitenruder DS 5391 Best.-Nr. 5166 Höhenruder 2 x DS 281 Best.-Nr. 5148 Querruder DS 368 Best.-Nr. 5162 Landeklappen DS 368 Best.-Nr. 5162 Einziehfahrwerk C 713 Best.-Nr. 3887 oder DS 5391 Best.-Nr. 5166 F-Schleppkupplung DS 5391 Best.-Nr. 5166 Zur Montage des Einziehfahrwerk- und Seitenruderservos werden die Servohalterungen Best.-Nr. 5115.21 benötigt. Als Empfängerakku empfehlen wir: SAFT 4N-3000 CS Best.-Nr. 2566 oder 2565, (je nach verwendetem Schalter) welcher vor und nach dem Flugbetrieb stets gut gewartet werden muss, d. h., bis zum Erreichen der angegebenen Kapazität muss der Akku mehrmals entladen und wieder geladen werden. Für die verschiedenen Servos werden unterschiedliche Verlängerungskabel benötigt, siehe GRAUPNER-Hauptkatalog FS. Die Servoverlängerungskabel in den Tragflächen können an der Wurzelrippe mittels MG-6 Stecker und Buchse Best.-Nr. 2978/2979 zusammengefasst werden, oder es werden Servoanschlusskabel angelötet. Lötstellen mit Schrumpfschlauch isolieren. Verlängerungskabel von Anschlussrippe bis zum Empfänger siehe GRAUPNERHauptkatalog FS. Als Entstörfilter, für die langen Kabel, können die Klapp-Ferritkerne, Best.-Nr. 98516 bzw. 98516.1 verwendet werden. Schaumgummi zur Lagerung vom Empfänger, z. B. Best.-Nr. 1665. 10 Der Zusammenbau der HORNET C 206 Beginnen Sie erst mit dem Zusammenbau, wenn Sie sich mit den Bauteilen und einzelnen Baustadien vertraut gemacht haben. Sollte ein Bauteil Grund zur Beanstandung geben, so ist dies vor Baubeginn Ihrem Fachhändler mitzuteilen. Der Rumpf Sämtliche Klebestellen im Rumpf müssen mit Schleifpapier angeschliffen werden, bis die Klebestelle matt wird (siehe auch Hinweis nach der Klebstofftabelle). Vor Baubeginn muss entschieden werden, ob ein Einziehfahrwerk eingebaut wird oder nicht. Wenn ja, den Markierungen auf der Rumpfunterseite entsprechend, die Fahrwerksklappen aus dem Rumpf mit einer Einstrichsäge heraustrennen. Die Ränder der Klappen leicht überschleifen und mittels zweier Stahldrähte, Ø 1,5 mm, in den Rumpf montieren. Jetzt die Beweglichkeit der beiden Klappen überprüfen, evtl. muss noch ein wenig nachgeschliffen werden. Damit die beiden Klappen später einwandfrei mit der Rumpf-Außenkontur abschließen, werden auf die Rumpfinnenseite zwei U-Scheiben Ø4,3x9 mm geklebt. Dabei darauf achten, dass die Klappen sich noch einwandfrei bewegen lassen. Klappen nicht festkleben. Nach dem Trocknen des Klebstoffes werden die Verschlussfedern der Fahrwerksklappen angeklebt. Nach dem Foto müssen zwei Torsionsfedern gebogen werden, eine rechte und eine linke. 11 Die Länge der Torsionsfeder ca. 15 mm kürzer als die Länge der Fahrwerksklappen. Wie auf dem nachfolgenden Foto zu sehen, die Enden der Torsionsfedern ankleben. Dabei unbedingt darauf achten, dass die Fahrwerksklappen nicht festgeklebt werden. Als nächster Schritt wird das Fahrwerk- und Seitenruderservo mit Befestigungswinkeln an das Fahrwerk geschraubt, siehe nachfolgende Fotos. den Das Anlenkgestänge für das Einziehfahrwerk aus den entsprechenden Teilen zusammenschrauben. 12 Anlenk- und Servohebel so justieren, dass das Fahrwerk im eingefahrenen und ausgefahrenen Zustand verriegelt ist. Fahrwerk in die Aussparungen der Spanten stecken und mittels Fahrwerkshalterung und vier Zylinderkopfschrauben M3x12 befestigen. der Einbau des Spornrades Wird ein Spornrad eingebaut, (empfiehlt sich bei Starts und Landungen auf Hartpisten), muss die Anformung am Rumpf abgesägt und die entstehende Öffnung so ausgefeilt werden, dass das Rad mit leichtem Spiel hineinpasst. Jetzt die Position der Radachse rechts und links anzeichnen und Löcher mit Ø 2mm bohren. Jetzt kann das Spornrad mit der Radachse in den Rumpf montiert werden. 13 Die Radachse rechts und links mit einem Tropfen Sekundenkleber gegen herausrutschen sichern. Die Kabinenhaube Die Kabinenhaube wird vorne durch eine Niete und hinten durch einen Bowdenzug auf dem Rumpf gehalten. Rahmen auf den Rumpf setzen, mit Klebestreifen festheften. Vorne für die Aluminiumniete ca. 8 mm unterhalb der Außenkante des Rahmens ein Loch mit Ø 6 mm bohren. Evtl. muss für die Niete am Rumpf, mit einer Rundfeile mit entsprechendem Ø, der Rand leicht eingefeilt werden. Niete probeweise einstecken und dann mit dem Kabinenhaubenrahmen verkleben. Den Kopf der Niete der Außenkontur des Kabinenhaubenrahmens anpassen. Für die hintere Halterung des Kabinenhaubenrahmens parallel zur Rumpfoberseite ein Loch mit Ø 3,2 mm ca.7 mm unterhalb der Außenkante und in den Rumpfboden ca. 130 mm hinter den Fahrwerksklappen bohren. 14 Jetzt das Bowdenzugrohr so in den Rumpf schieben, dass es von Bohrung zu Bohrung in einem weiten Bogen verläuft. An den Rumpfdurchführungen das Rohr mit Epoxydharz festkleben. Nach dem trocknen des Klebstoffes die überstehenden Enden des Rohrs mit der Rumpf-Außenkontur bündig abschneiden. In die Bohrung des Kabinenhaubenrahmens ebenfalls ein Stück Bowdenzugrohr kleben. Bei aufgesetztem Kabinenhaubenrahmen wird dieser durch Einschieben von einem Stück Bowdenzuglitze, was von der Rumpfunterseite in das Rohr eingeschoben wird, auf dem Rumpf gehalten. Die Bowdenzuglitze sollte ca. 2 mm aus dem Kabinenhaubenrahmen herausstehen. Auf das Ende der Bowdenzuglitze, am Rumpfboden, eine Kugel auflöten. 15 Wird in die HORNET C 206 der beiliegende Pilotensitz eingebaut (er wird mit zwei Zylinderblechschrauben am Servobrett befestigt), muss der Kabinenhaubenrahmen entsprechend ausgeschnitten werden. Des Weiteren kann zur Ausschmückung des Cockpits in den Instrumentenpils das beiliegende Instrumentenbrett eingeklebt werden. Die passenden Instrumenten sind unter der Best.-Nr. 1055.1 im Fachhandel erhältlich. Jetzt muss noch die Kabinenhaube aufgeklebt werden. Kabinenhaubenrahmen aufsetzen und verriegeln. Kabinenhaube probeweise auflegen, um die Passgenauigkeit zu kontrollieren, evtl. ist etwas Nacharbeit notwendig. Vorn und hinten die Rumpfmitte (Trennnaht) mit einem Bleistift auf die Kabinenhaube übertragen. Die Kabinenhaube kann entweder mit UHU ALLESKLEBER Kraft Best.-Nr. 1096, Stabilit express Best.-Nr. 960.85 oder mit einem dünnen Doppelklebeband auf den Rahmen geklebt werden. Die Bilder zeigen das Verkleben mit Stabilit express. Zuerst den Rumpf entlang der Kabinenhaubenkontur mit Klebeband abkleben (wegen herausquellendem Klebstoff) Rumpf mit Trennmittel einstreichen. 16 Jetzt mit einer Spritze den Klebstoff auf den Rand des Kabinenhaubenrahmens dünn auftragen. Die Kabinenhaube wird jetzt so auf den Rumpf gesetzt, dass die beiden Bleistiftmarkierungen mit der Rumpfnaht übereinstimmen. Bis zum Trocknen des Klebstoffes die Kabinenhaube mit Klebebandstreifen sichern. Nach dem Trocknen des Klebstoffes die Kabinenhaube für das Lackieren des Randes abkleben. Kabinenhaube vom Rumpf nehmen, Rand verschleifen, so dass der Rand lackiert werden kann. 17 Das Seitenruder mit Anlenkung Die Anlenkung des Seitenruders erfolgt mittels zweier Stahllitzen. In das Seitenruder an den Markierungen ein Loch mit Ø 2,5 mm durch das Seitenruder bohren. Durch die Bohrung eine M2,5 Gewindestange stecken, und rechts und links eine Anlenkbuchse aufschrauben. Die Gewindestange muss in jede Anlenkbuchse gleichweit eingeschraubt sein. Die beiden Anlenkbuchsen müssen soweit abgeschliffen werden, dass sie ohne zu streifen in die Hutzen am Rumpf eintauchen können, dies entspricht einer Breite von ca. 32 mm. Jetzt können die beiden Gabelköpfe (wie auf dem Foto zu sehen) am Seitenruder eingehängt werden. Die Stahlseile, wie auf dem Foto zu sehen, mittels zweier Aluminiumröhrchen an den Gewindebuchsen festklemmen. Gabelköpfe und Kontermuttern aufschrauben, noch nicht kontern. 18 Jetzt die beiden Stahlseile vom Rumpfende aus nach vorne zum Seitenruderservo führen, Seitenruder mittels Lagerrohr (Aluminium Ø 4/3,15x330 mm) befestigen. Am Servohebel des Seitenruderservos werden die beiden Stahlseile auf die gleiche Art befestigt wie am Seitenruder. Sieh Foto Die genaue Justierung kann dann durch Spannen der beiden Stahllitzen vorgenommen werden. Jetzt die Gabelköpfe durch kontern der Muttern sichern. Einbau der F-Schleppkupplung in den Rumpf Genau in die Rumpfspitze ein Loch mit ca. 12 mm Ø bohren und F-Schleppkupplung wie auf den Fotos zu sehen, in die Rumpfspitze kleben. 19 Zum Festschrauben des Schleppkupplungsservos in die Befestigungsflansche die Gummitüllen zusammen mit den Hohlnieten einsetzen, so dass der Bund der Hohlnieten auf dem Servobrettchen aufliegt. Servo in Aussparung stecken, Befestigungslöcher abbohren und Servo mit den den Servos beiliegenden Schrauben befestigen. Da das Kupplungbetätigungsservo seitlich im Rumpf eingebaut ist, muss das Gestänge von Servo zur Kupplung vorn etwas abgewinkelt werden, um ein einwandfreies einhängen der Schleppleine/ Schlaufe zu gewährleisten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schleppkupplungsservos den EIN/AUSSchalter in dem Brettchen befestigen. Entsprechend den Schrauben vorbohren und mit den dem Schalter beiliegenden Schrauben befestigen. 20 Das Höhenleitwerk Die Aussparungen für die beiden Servos mit den Fingern ertasten und den Kanten entlang die Bespannfolie mit einem heißen Lötkolben durchschmelzen. Den Hartschaumkern in der Größe der Ausfräsung von der oberen Beplankung lösen. Die beiden Ruderhörner, wie auf dem Foto zu sehen, abändern. Nach den Maßangaben auf dem Foto in die beiden Höhenruder Schlitze in die untere Beplankung schneiden. Die obere Beplankung nicht beschädigen. In die Schlitze Klebstoff geben und die angerauten Ruderhörner einstecken. Dabei unbedingt darauf achten, dass beide den gleichen Hebelarm erhalten und dass 21 der Einhängepunkt übereinstimmt. des Gabelkopfes mit dem Drehpunkt der Ruder Nach dem nachfolgenden Foto die drei Anschlussarme des Steuerkreuzes abschneiden und versäubern. Bei Servomittelstellung die Servoarme auf die Servos montieren. In der Mitte der beiden Befestigungslöcher des Höhenleitwerks ein Loch mit Ø 10 mm anbringen, am besten mit einer Feile. Für die Servoanschlusskabel, von den Servoschächten aus, durch den Hartschaumkern Kanäle zur Bohrung feilen. Vor dem Einziehen der Servokabel werden die Servos in Schrumpfschlauch eingeschrumpft, um sie bei einer evtl. Reparatur leichter ausbauen zu können. 22 Wie auf dem Foto zu sehen, die Servokabel einziehen. Jetzt können die beiden Servos eingeklebt werden. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass der Servohebel genau mit dem Ruderhorn fluchtet. Die Anlenkgestänge bestehen aus jeweils zwei Gabelköpfen und einer M2 Zylinderkopfschraube (der Kopf wird mit einem Seitenschneider abgeschnitten). Gestänge so einstellen, dass bei Servomittelstellung auch die Ruder sich in Neutralstellung befinden. Um das Höhenleitwerk auf den Rumpf montieren zu können, muss in die Leitwerksauflage, deckungsgleich mit der Bohrung im Höhenleitwerk, ebenfalls ein Loch mit Ø 10 mm gebohrt werden. Wie auf dem Foto zu sehen, werden die beiden Verlängerungskabel zum Zusammenstecken herausgeführt. Die Steckverbindungen müssen später, beim Flugbetrieb, mit Klebeband gegen Lösen gesichert werden. 23 Die Tragflügel Die Aussparungen für die Servolocks mit den Finger ertasten und den Kanten entlang die Bespannfolie mit einem heißen Lötkolben durchschmelzen. Den darunter liegenden Hartschaumkern in der Größe der Ausfräsung bis auf die obere Beplankung vom Holz ablösen. Der Servolock für die Endkantenklappe muss dem Profilverlauf angepasst werden. Wie auf den folgenden Fotos zu sehen, die Profildicke ohne obere Beplankung auf den Servolock übertragen. Die Anlenkung der Klappe erfolgt verdeckt unter der oberen Beplankung. Zum Anzeichnen der Position des Ruderhorns (Aluminium M3) muss das Servo in den Servolock eingesetzt und in die Ausfräsung im Flügel gesteckt werden. Nun im 90°-Winkel zur Klappe vom Servoarm aus, das Loch (Ø 3 mm) für Ruderhorn anzeichnen und bohren (so nah wie möglich an die obere Beplankung, so dass der maximale Hebelarm erreicht wird). 24 Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass das Ruderhorn beim Ausfahren der Klappe nicht aus der Oberseite herausragt. An gleicher Position in die Endkante des Tragflügels ein Loch mit Ø 6 mm bohren. Beim Einkleben des Ruderhorns den Gabelkopf in das Ruderhorn einhängen, und soweit in das Ruder schieben, dass sich der Gabelkopf noch ohne merkliches Spiel bewegen lässt. Jetzt den Kabelkanal für das Servoverlängerungskabel freilegen. 25 Jetzt kann der Servolock eingeklebt werden, siehe Fotos. Auf richtige Lage achten. Jetzt die Gestänge, Länge von Einhängestift bis Einhängestift ca. 55 mm, anfertigen. Beim Einsetzen des Servos gleichzeitig darauf achten, dass der Gabelkopf durch die Bohrung in der Endkante des Tragflügels heraussteht. Bei eingefahrener Klappe sollte der Servohebel ca. 30° nach vorne zeigen, siehe Foto. Wenn dies sichergestellt ist, kann der Deckel des Servolocks aufgeschraubt werden. 26 Wie beim Einbau des Servolocks für die Klappen, auch beim Einbau des Locks für die Querruder, die Ausfräsung mit den Finger ertasten und mit einem heißen Lötkolben die Bespannfolie herausschmelzen. Servolock mit eingesetztem Servo probeweise in die Ausfräsung stecken und so ausrichten, dass das Gestänge einen rechten Winkel mit der Querrudervorderkante bildet. Servoabdeckung aufstecken und die Position des Ruderhorns anzeichnen. Die richtige Position des Ruderhorns ist genau in der Mitte der Gestängeabdeckung. Vor dem Einkleben des Ruderhorns muss diese nach dem Foto bearbeitet, und an den Klebestellen aufgeraut werden. 27 An entsprechender Stelle in die Querruder Schlitze bis zur oberen Beplankung schneiden. In den Schlitz Klebstoff füllen und Ruderhorn einstecken. Dabei unbedingt darauf achten, dass der Einhängepunkt des Gabelkopfes und der Drehpunkt des Ruders übereinstimmen. Des Weiteren sollte der Einhängepunkt 6 mm oberhalb der unteren Beplankung sein. Wichtig: Dies sollte rechts und links gleich sein. Das Gestänge vom Servo zum Ruderhorn besteht aus zwei Gabelköpfen M2 und einem Gewindestück M2x15 mm (das aus einer M2x20 mm Zylinderkopfschraube hergestellt werden muss) Nach dem Trocknen des Klebstoffes kann der Servolock eingeklebt werden. Hierzu das Servoanschlusskabel mit dem in dem Tragflügel liegenden Kabel verbinden, Steckverbindung gegen Lösen sichern. Beim, unter Zugabe von Klebstoff, Einkleben des Servolocks muss gleichzeitig das Anschlusskabel in Richtung Wurzelrippe gezogen werden. 28 Wichtig: Dabei unbedingt darauf achten, dass der Servolock richtig zum Ruderhorn ausgerichtet ist, das heißt, dass das Gestänge in der Mitte der Abdeckhutze verläuft. Vor dem Festschrauben der Abdeckung die Länge der Abdeckung anzeichnen und dies wie auf dem Foto zu sehen abschrägen. Jetzt kann die Abdeckung aufgeschraubt werden. Die Abschlussarbeiten am Tragflügel sind das Anlöten der Servokabel oder wahlweise G 6 Stecker. Welche Lösung sich besser eignet, ist Ihnen überlassen. Einbau der Tragflächensicherung In die Bohrung mit Ø 5 mm, unter Zugabe von Klebstoff, die Stecknippel in die Wurzelrippen einschrauben. Wichtig: Die beiden Stecknippel müssen genau zueinander fluchtend eingeklebt werden, sorgfältig arbeiten. Die beiden Schnellverschlusskupplungen in die Aluminiumgewindebuchse eindrehen. Das Modell probeweise zusammenbauen, um die Passgenauigkeit zu kontrollieren. Wenn die Länge der Flächensicherung stimmt, wird diese wieder ausgebaut, die Schnellverschlusskupplungen etwa 5 mm herausgedreht, um SchraubensicherungsLack auftragen zu können, jetzt bis zum Trocknen des Lackes das Modell wieder zusammenbauen. Es muss sichergestellt sein, dass die beiden Flächenhälften am Rumpf anliegen und die beiden Schnellverschlusskupplungen eingerastet sind. Zum Lösen der Schnellverschlusskupplungen den Überwurfring mit einem Schraubendreher zurückschieben und die Tragflächenhälften vom Rumpf abziehen. Die Verriegelung dient bei einer etwas härteren Landung auch als Abstützung für den Rumpf. 29 Allgemeines Wichtig: Bei Montage der Gestänge ist grundsätzlich darauf zu achten, dass sie leicht gehen, ihren vollen steuerbaren Weg - einschließlich Trimmung - ausführen können und keinesfalls mechanisch begrenzt werden. Beim Bewegen des Seitenruder-Steuerknüppels nach rechts muss das Seitenruder nach rechts ausschlagen. Beim Bewegen des Höhen-/Tiefenruder-Knüppels nach hinten, zum Bauch, muss das Höhenruder nach oben ausschlagen (Endkante hoch). Beim Bewegen des Querruder-Steuerknüppels nach rechts, muss das rechte Querruder nach oben, das linke nach unten ausschlagen. Siehe hierzu auch die Hinweise in den entsprechenden RC-Handbüchern. Die weiteren Teile für die Fernlenkanlage sind den Prospekten und dem Katalog FS zu entnehmen. Das Auswiegen Das komplett ausgerüstete Modell, sprich flugfähig, soll rechts und links neben dem Rumpf, ca. 100 mm hinter der Flügelvorderkante (Nasenleiste) unterstützt, die Waage halten. Der notwendige Bleiballast muss dauerhaft und unverrückbar im Rumpf befestigt werden. Das Einfliegen Vor dem ersten Start überprüfen, dass die Tragflächen und das Höhenleitwerk einwandfrei und fest sitzen. Die Tragflächenhälften werden mit dem Verbinder an den Rumpf gesteckt und mit der Tragflächensicherung gesichert. Einstellwinkel und Schwerpunkt nochmals überprüfen. Die ersten Starts an einem flachen Hang durchführen, um die Einstellungen zu überprüfen. Wenn die ersten Starts zur Zufriedenheit verlaufen sind, kann die HORNET C 206 am Hang oder im F-Schlepp auf Höhe gebracht werden. Nach Erreichen einer Sicherheitshöhe sollte die HORNET C 206 ca. 20 Grad nach unten angedrückt werden. Nach Loslassen des Tiefenruderknüppels sollte sich die HORNET C 206 wieder abfangen, so dass sie in einem flachen Winkel wieder steigt, dann ist das Modell richtig eingestellt, evtl. Änderungen am Schwerpunkt vornehmen. Die ersten Flüge mit vorsichtig dosierten, geringen Steuerausschlägen vornehmen, bis das Flugmodell beherrscht wird. Ruderausschläge bei HORNET C 206 Höhenruder ± 9 mm Seitenruder ± 40 mm Querruder + 18 mm, − 6 mm Butterfly-Stellung Querruder nach oben 10 mm Wölbklappen nach unten 23 mm Höhenruder nach unten 3 mm Es handelt sich hier nur um Empfehlungen, die Ausschläge müssen dem eigenen Bedarf angepasst werden. 30 Order No. 4552 4000 mm 1580 mm 1650 mm S-3010103 NACA 009 61.8 dm² 8.0 dm² 69.8 dm² 4900 g Id. No. 51177 Made in Slovenia 1 2 3 4 5 Typical joint Adhesive Order No. UHU plus endfest 300 Order No. 950.43 GRP to brass Fuselage to wing joiner sleeve UHU plus endfest 300 Order No. 950.43 UHU plus endfest 300 Order No. 950.43 Recommended servos: Rudder DS 5391 Order No. 5166 6 2 x DS 281 DS 368 DS 368 C 713 DS 5391 DS 5391 Order No. 5148 Order No. 5162 Order No. 5162 Order No. 3877 Order No. 5166 Order No. 5166 7 8 9 10 11 12 HORNET C 206 4000mm 1580mm 1650mm S-3010103 NACA 009 61,8 dm² 8,0 dm² 69,8 dm² 4900 g. 1 06/2004 2 3 7. 8. 4 5 DS 5391 2 x DS 281 DS 368 DS 368 C 713 DS 5391 DS 5391 6 7 8 9 10 11 12
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