6½-Digit Precision multimeter HM8112-3 Handbuch / Manual Deutsch / English A l l g e m e i n e H i n w e i s e z u r CE - K e n n z e i c h n u n g Hersteller Manufacturer Fabricant HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II Bezeichnung / Product name / Designation: Präzisions-Multimeter Precision Multimeter Multimétre de précision Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique Typ / Type / Type: HM8112-3 HO820 Optionen / Options / Options: HO880 mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées Sicherheit / Safety / Sécurité EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001) Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2 EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1. EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D. EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations de tension et du flicker. Datum /Date /Date 01.12.2004 Unterschrift / Signature /Signatur G. Hübenett Produktmanager Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Messund Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten: 1. Datenleitungen Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet. 2 Änderungen vorbehalten 2. Signalleitungen Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden. 3. Auswirkungen auf die Geräte Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten. HAMEG Instruments GmbH Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung I n h a l t s v e r z e i c h n i s English35 Deutsch Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2 6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3 4 Technische Daten 5 1 Wichtige Hinweise 1.1Symbole 1.2 Aufstellen des Gerätes 1.3Transport 1.4Lagerung 1.5Sicherheitshinweise 1.6 CAT II 1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb 1.8 Gewährleistung und Reparatur 1.9Wartung 1.10 Umschalten der Netzspannung 1.11Gerätesicherung 1.12Netzschalter 6 6 6 6 6 6 7 7 7 8 8 8 8 2 9 Bezeichnung der Bedienelemente 3Messgrundlagen 3.1Messbereichsanzeige 3.2 Overranging (Messbereichsüberschreitung) 3.3 Messbereichsauflösung 3.4Messgenauigkeit 3.5 Single-Slope (Ein-Rampen-Verfahren) 3.6 Dual-Slope (Zwei-Rampen-Verfahren) 3.8Genauigkeitsangaben 10 10 10 10 10 12 12 13 4Gleichspannungsmessung 4.1 Eingangswiderstand bei Gleichspannung 4.2Serientaktunterdrückung 4.3 Gleichtaktunterdrückung 4.4 Thermospannungen 4.5 Störeinflüsse durch induktive Einstreuungen 14 14 14 14 14 15 5 Widerstandsmessung 5.1 Zweidraht-Widerstandsmessung 5.2Vierdraht-Widerstandsmessung 5.3 Verlustleistung der Widerstände 15 15 15 15 6 Wechselspannungsmessung 6.1 Wechselspannungsmessung Grundlagen 6.2 Arithmetischer Mittelwert 6.3Gleichrichtwert 6.4Effektivwert 6.5Formfaktor 6.6Crestfaktor 6.7 Gleich- und Wechselstrom 16 16 16 16 16 17 17 17 7Temperaturmessung 7.1Temperaturmessfühler 7.2 Platin-Temperaturfühler PT100 7.3 Temperaturmessung mit PT100 / PT1000 7.4 NiCr-Ni Thermoelement (K-Typ) 7.5Referenzstelle 17 18 18 18 18 19 8Gerätekonzept des HM8112-3 8.1Referenz 8.2 Integrierende AD-Wandler 20 20 20 8.3 8.4 Gleitender Mittelwert Messung der Wechselgrößen 20 20 9Einführung in die Bedienung des HM8112 9.1 Inbetriebnahme 9.2Werkseinstellung 21 21 21 10 Bedienelemente und Anzeigen 10.1Allgemeine 10.2 Tasten für die verschiedenen Messfunktionen 10.3Durchgangsprüfung 10.4 Max / Min Werte 10.5Messbereichswahl 10.6 Menüstruktur / Menüsteuerung 10.7 Menüaufbau und Funktion 10.8Mess-Eingänge 10.9 Sicherungswechsel der Messkreissicherung 10.10 Rückseite des HM8112-3 21 21 22 24 24 24 24 27 28 29 29 11Messstellenumschalter HO112 29 12 Befehlsliste 30 13Fernbedienung 31 14 Datenübertragung 14.1Befehlsaufbau 14.2Befehlsreferenz 31 31 31 Änderungen vorbehalten 3 H M 8 1 1 2 - 3 HM8112-3 6½-Digit Präzisions-Multimeter HM8112-3 [HM8112-3S] HM81123S: Multimeter mit Messstellenumschalter (8+1 Kanäle, je 2 und 4Draht) HZ42 19" Einbausatz 2 HE R R R R R R R R R Genaue Temperatur messung mit Messfühler R R R R 4 Änderungen vorbehalten 6½-stelligeAnzeige(1.200.000Punkte) Auflösung:100nV,100pA,100µΩ,0,01°C/F DC-Grundgenauigkeit0,003% 2-Draht/4-DrahtMessungen EinstellbareMessintervallevon0,1…60s Biszu100MessungenproSekundezumPC EchteEffektivwertmessungACundDC+AC Mathematikfunktionen:Grenzwerttest,Minimum/Maximum, MittelwertundOffset TemperaturmessungenmitTemperaturfühlern(PT100/PT1000) undmitNi-Thermoelementen(K-Typbzw.J-Typ) InternerDatenloggerfürbiszu32.000Messwerte Offset-Korrektur 6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3 GalvanischgetrennteUSB/RS-232Dual-Schnittstelle, optionalIEEE-488(GPIB) [HM8112-3S]:HM8112-3inkl.Messstellenumschalter (8+1Kanäleje2-und4-Draht) T e c h n i s c h e D a t e n 6½-Digit Präzisions-Multimeter HM8112-3 [HM8112-3S] Genauigkeit, errechnet aus ±(% rdg. + % f.s.): Messbereich 100 Ω 1 kΩ 10 kΩ 100 kΩ 1 MΩ 10 MΩ Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten. Gleichspannung Messbereiche HM8112-3: 0,1 V; 1 V; 10 V; 100 V; 600 V Messbereiche HM8112-3S: 0,1 V; 1 V; 10 V; 100 V Eingangswiderstand: 0,1 V, 1,0 V: >1 GΩ 10 V, 100 V, 600 V: 10 MΩ Genauigkeit: Errechnet aus ±[% angezeigter Wert (rdg.) + % Messbereich (f.s.)] Messbereich 0,1 V 1,0 V 10,0 V 100,0 V 600,0 V 1 Jahr; % rdg. 0,005 0,003 0,003 0,003 0,004 Integrationszeit: Anzeigeumfang: 600 V-Bereich Auflösung: Nullpunkt: Temperaturdrift Langzeitstabilität 23°C ±2 °C % f.s. 0,0006 0,0006 0,0006 0,0006 0,0006 0,1 s 120,000 Digit 60,000 Digit 1 µV Temp. Koeffizient 10…21 °C + 25…40 °C 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 1…60 s 1.200,000 Digit 600,000 Digit 100 nV besser als 0,3 µV/°C besser als 3 µV über 90 Tage Wechselspannung Messbereiche HM8112-3: Messbereiche HM8112-3S: Messmethode: 0,1 V; 1 V; 10 V; 100 V; 600 V 0,1 V; 1 V; 10 V; 100 V echter Effektivwert mit DC-Kopplung oder mit AC-Kopplung (nicht im 0,1 V-Bereich) Eingangswiderstand im Messbereich: 0,1 V und 1 V 1 GΩ II <60 pF 10…600 V 10 MΩ II <60 pF Einschwingzeit: 1,5 sec bis 0,1 % vom Messwert Genauigkeit: Für Sinussignal >5 % f.s. Errechnet aus ±(% angezeigter Wert (rdg.)+ % Messbereich (f.s.)); 23 °C ±2 °C für 1 Jahr Bereich: 20 Hz…1 kHz 1…10 kHz 10…50 kHz 50…100 kHz 100…300 kHz 0,1 V 0,1 + 0,08 5 + 0,5 (5 kHz) 1,0 V 0,08 + 0,08 0,15 + 0,08 0,3 + 0,1 0,8 + 0,15 7 + 0,15 10,0 V 0,08 + 0,08 0,1 + 0,08 0,3 + 0,1 0,8 + 0,15 4 + 0,15 100,0 V 0,08 + 0,08 0,1 + 0,08 0,3 + 0,1 0,8 + 0,15 600,0 V 0,08 + 0,08 0,1 + 0,08 Temperaturkoeffizient 10…21 °C und 25…40 °C; (% rdg. + % f.s.): bei 20 Hz…10 kHz 0,01 + 0,008 bei 10…100 kHz 0,08 + 0,01 Crestfaktor: 7:1 (max. 5 x Messbereich) Integrationszeit: 0,1 s 1…60 s Messbereichsende: 120,000 Digit 1.200,000 Digit 600 V-Bereich: 600,00 Digit 600,000 Digit Auflösung: 1 µV 100 nV Überlastschutz (V/Ω-HI gegen V/Ω-LO) und gegen Gehäuse: Messbereiche: alle andauernd: 850 VSpitze oder 600 VDC Max. Eingangsspannung Masse gegen Gehäuse: 250 VEff bei max. 60 Hz oder 250 VDC Strom Messbereiche: 100 µA; 1 mA; 10 mA; 100 mA; 1 A Integrationszeit: 0,1 s 1…60 s Technische Daten Messbereichsende: 120,000 Digit 1.200,000 Digit 1 A-Bereich 100,000 Digit 1.000,000 Digit Auflösung: 1 nA 100 pA Genauigkeit: DC 45 Hz…1 kHz 1…5 kHz 0,02 + 0,002 0,1 + 0,08 0,2 + 0,08 (1 Jahr; 23 ±2 °C) Temperaturkoeffizient/°C: 10…21 °C 25…40 °C 0,002 + 0,001 0,01 + 0,01 (%rdg. + %f.s.) Bürde: <600 mV…1,5 V Einschwingzeit: 1,5 s bis 0,1 % vom Messwert Crestfaktor: 7:1 (max 5 x Messbereich) Eingangsschutz: Sicherung, FF 1 A 250 V Widerstand Messbereiche: Integrationszeit: Messbereichsende: Auflösung: 100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 MΩ, 10 MΩ 0,1s1…60s 120,000 Digit 1.200,000 Digit 1 mΩ 100 µΩ 1 Jahr; % rdg. 0,005 0,005 0,005 0,005 0,05 0,5 Max. Messspannung: Überlastschutz: Temperaturmessung PT100/PT1000 (EN60751): Messbereich Auflösung Toleranz Temperaturkoeffizient 10…21 °C und 25…40 °C NiCr-Ni (K-Typ): Messbereich Auflösung Toleranz NiCr-Ni (J-Typ): Messbereich Auflösung Toleranz Temp. Koeffizient/°C 10…21 °C 25…40 °C 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,0008 0,002 0,002 0,01 0,01 BereichStrom 100 Ω, 1 kΩ 1 mA 10 kΩ 100 µA 100 kΩ 10 µA 1 MΩ 1 µA 10 MΩ 100 nA ca. 3 V 250 VS 2- und 4-Draht Messung -200…+800 °C 0,01 °C; Messstrom 1 mA ±(0,05 °C + Messfühlertoleranz + 0,08 K) <0,0018 °C/°C -270…+1.372 °C 0,1 °C ±(0,7 % rdg. + 0,3 K) -210…+1.200 °C 0,1 °C ±(0,7 % rdg. + 0,3 K) Frequenzmessung und Periodendauer Messbereich: 1 Hz…100 kHz Auflösung: 0,00001…1 Hz Genauigkeit: 0,05 % (rdg.) Messzeit: 1…2 s Technische Daten Messstellenumschalter HO112: siehe Seite 29 Schnittstelle Schnittstelle: Funktionen: Eingangsdaten: Ausgangsdaten: Verschiedenes Messpausen Bereichsoder Funktionswechsel: Speicher: Schutzart: Netzanschluss: Leistungsaufnahme: Arbeitstemperatur: Lagertemperatur: Rel. Luftfeuchtigkeit: Abmessungen (B x H x T): Gewicht: *) Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820), IEEE-488 (GPIB) (optional) Steuerung/Datenabfrage Messfunktion, Messbereich, Integrationszeit, Startbefehl Messwerte, Messfunktion, Messbereich, Integrationszeit (10 ms…60 s) ca. 125 ms bei Gleichspannung, Gleichstrom, Widerstand ca. 1 s bei Wechselspannung, Wechselstrom 30.000 Messungen/128 kB Schutzklasse I (EN 61010-1) 105…254 V~; 50…60 Hz, CAT II ca. 8 W +5…+40 °C -20…+70 °C 5…80 % (ohne Kondensation) 285 x 75 x 365 mm ca. 3 kg max. 1 μV nach einer Aufwärmzeit von 1,5 Stunden bei rel. Luftfeuchtigkeit <60 % **) Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, Messleitung (HZ15), Schnittstellenkabel (HZ14), CD Empfohlenes Zubehör: HO112 Messstellenumschalter (Einbau nur ab Werk) als HM8112-3S HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt HZ10S 5 x Silikon-Messleitung (Schwarz) HZ10R 5 x Silikon-Messleitung (Rot) HZ10B 5 x Silikon-Messleitung (Blau) HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m HZ42 19" Einbausatz 2HE HZ72 IEEE-488 (GPIB) Schnittstellenkabel 2 m HZ887 Temperaturmesssonde (PT100 -50…+400° C) Änderungen vorbehalten 5 W i c h t i g e H i n w e i s e Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Geräteturm kann instabil werden und auch die Wärmeentwicklung kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden. 1 Wichtige Hinweise 1.1Symbole 1.3Transport (1) (2) (3) (4) Symbol 1: Symbol 2: Symbol 3: Symbol 4: Symbol 5: Symbol 6: (5) (6) Achtung - Bedienungsanleitung beachten Vorsicht Hochspannung Erdanschluss Hinweis – unbedingt beachten Tipp! – Interessante Info zur Anwendung Stop! – Gefahr für das Gerät Auspacken Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Entspricht die Netzversorgung den auf dem Gerät angegebenen Werten? Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht betrieben werden. 1.2 Aufstellen des Gerätes Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt werden: Die vorderen Gerätefüße werden wie in Bild 1 aufgeklappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung etwa 10°) Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. 1.4Lagerung Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden. 1.5Sicherheitshinweise Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis und alle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse I. Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V Gleichspannung geprüft. Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss eingesteckt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Bild 1 Bild 2 Bild 3 Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100, Teil 610, zu prüfen. Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig! – Die Netzversorgung entspricht den auf dem Gerät angegebenen Werten – Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend ausgebildeten Fachkraft erfolgen. – Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen Stromkreisen getrennt sein. In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern: Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Bild 2, lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert. (Bild 3). 6 Änderungen vorbehalten – – – – – – Sichtbare Beschädigungen am Gerät Beschädigungen an der Anschlussleitung Beschädigungen am Sicherungshalter Lose Teile im Gerät Das Gerät arbeitet nicht mehr Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten Räumen) – Schwere Transportbeanspruchung W i c h t i g e H i n w e i s e 1.6CAT II Die folgenden Erläuterungen beziehen sich lediglich auf die Benutzersicherheit. Andere Gesichtspunkte, wie z.B. die maximal zulässige Eingangsspannung, sind den technischen Daten zu entnehmen und müssen ebenfalls beachtet werden. Es ist auch möglich mit Hilfe geeigneter Wandler (z.B. Stromzangen), welche mindestens die Anforderungen der Schutzklasse der durchzuführenden Messung erfüllen, indirekt am Netz zu messen. Bei der Messung muss die Messkategorie – für die der Hersteller den Wandler spezifiziert hat – beachtet werden. Messkategorien CAT Die Messkategorien beziehen sich auf Transienten im Spannungsversorgungsnetz. Transienten sind kurze, sehr schnelle und steile Spannungs- und Stromänderungen. Diese können periodisch und nicht periodisch auftreten. Die Höhe möglicher Transienten nimmt zu, je kürzer die Entfernung zur Quelle der Niederspannungsinstallation ist. CAT IV Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation (z.B. an Zählern). CAT III Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Verteiler, Leistungsschalter, fest installierte Steckdosen, fest installierte Motoren etc.). CAT II Messungen an Stromkreisen, die elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind (z.B. Haushaltsgeräte, tragbare Werkzeuge etc.) CAT I Elektronische Geräte und abgesicherte Stromkreise in Geräten. 1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb Betrieb in folgenden Bereichen: Industrie-, Wohn-, Geschäftsund Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe. Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes reicht von +5 °C ... +40 °C. Während der Lagerung oder des Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel aufgeklappt) zu bevorzugen. Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes. 1.8Gewährleistung und Reparatur HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das HAMEG-Produkt erworben haben. Freileitungen Hausanschluss fest installierte Maschinen Zählertafel Verteilerschränke Sammelschienen Steckdosen nahe der Verteiler CAT IV Steckdosen und Verteilerdosen für Handbohrmaschine, PC oder Kühlschrank CAT II Änderungen vorbehalten 7 W i c h t i g e H i n w e i s e Nur für die Länder der EU: Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung. Return Material Authorization (RMA): Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder Fax eine RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Service (Tel: +49 (0) 6182 800 500, E-Mail: [email protected]) bestellen. 1.9Wartung Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit einem weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt werden. Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte sicher, dass es ausgeschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist. Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder anderen Lösungsmitteln gereinigt werden! Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien Tuch nachzureiben. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Beschriftung oder Kunststoff- und Lackoberflächen angreifen. 8 Änderungen vorbehalten 1.10Umschalten der Netzspannung Vor Inbetriebnahme des Gerätes prüfen Sie bitte, ob die verfügbare Netzspannung (115 V oder 230 V) dem auf dem Netz-spannungswahlschalter des Gerätes angegebenen Wert entspricht. Ist dies nicht der Fall, muss die Netzspannung umgeschaltet werden. Der Netzspannungswahlschalter befindet sich auf der Geräterückseite. 1.11Gerätesicherung Das Gerät hat zwei Netzsicherungen: T 0,2 A intern. Sollte einer dieser Sicherungen ausfallen liegt ein Reparaturfall vor. Aus Auswechseln der Sicherungen durch den Kunden ist nicht vorgesehen. 1.12Netzschalter Normalerweise ist der Netzschalter auf der Geräterückseite eingeschaltet, sodass die hochwertige Referenz ständig verfügbar ist. Mit der „Stand-by Taste“ auf der Vorderseite des Gerätes werden nur das Bedienteil und die Anzeige ausgeschaltet. Das eigentliche Messgerät bleibt – solange es mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist – eingeschaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Gerät nach dem Einschalten aus der Standby-Funktion sofort betriebsbereit ist. Auch die Referenz wird geschont, da das Ein/Ausschalten entfällt. Soll das Gerät komplett ausgeschaltet werden, muss der Netzschalter auf der Rückseite des Gerätes betätigt werden. Bleibt das Gerät für längere Zeit unbeaufsichtigt, muss das Gerät aus Sicherheitsgründen am Netzschalter ausgeschaltet werden. B e z e i c h n u n g d e r B e d i e n e l e m e n t e 2 3 4 5 1 6 7 8 27 9 10 11 12 13 14 15 16 17 2 Bezeichnung der Bedienelemente 19 20 18 21 22 23 24 25 26 18 MENU – Auswahl Menüsystem, Übernahme von Menüpunkt / Parameter 19 ESC – Verlassen des Menüsystems ohne Werte zu überneh- men 1 Display – 16-stelliges Display 2 POWER – Stand-By / EIN 3 HOLD DISPLAY – angezeigter Wert im Diplay speichern 4 ZERO – Nullabgleich der Messstrecke 20 – Abwärts: Messbereichstaste und Scrollfunktion im Menü 21 AUTO – Umschalten manuelle / automatische Messbe- reichswahl 5 RM/LOCAL-Taste – 22 ENTER – Sonderfunktion: Auswahl der Parameter im 6 VDC – Gleichspannungs-Messung 23 Fernbedienung über Interface ausschalten 7 ADC – Gleichstrom-Messung 8 VAC – Wechselspannungs-Messung mit AC-Kopplung Logger-Menü – Aufwärts: Messbereichstaste und Scrollfunktion im Menü 24 V SENSE – Eingang für Spannungs-, Frequenz-, Wider- stands-, Temperaturmessung 9 AAC – Wechselstrom-Messung 25 LO – Bezugsmasse für Messung 10 VAC+DC – Wechselspannungs-Messung mit DC-Kopplung 26 A SOURCE – Eingang für Strommessung 11 Ω – Widerstandsmessung, 2- und 4-Draht 27 FUSE – Messkreissicherung 1 A / 250 V (superflink) 12 FREQ./PERIOD – Frequenz und Periodendauer mit VAC 13 δPT - Temperaturmessung mit PT-Messfühler, 2- und 4-Draht 14 - Dioden- / Durchgangsprüfung 15 δTH – Temperaturmessung mit Thermoelement, 2-Draht 16 MAX – maximaler Messwert während einer Messreihe 17 MIN – minimaler Messwert während einer Messreihe 29 Geräterückseite 28 Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzschalter 29 USB/RS-232 Schnittstelle Option: HO880 IEEE-488 (GPIB), eingebauter Messstellenumschalter im HM8112-3S 30 Netzspannungswahlschalter (115 V bzw. 230 V) 28 30 Änderungen vorbehalten 9 M e s s g r u n d l a g e n 3Messgrundlagen 1 2,6 0 0 0 0 V Messwert 3: 1 2,6 0 0 0 0 V Anzeige 3: 1 2,6 0 0 0 0 1 2,6 0 0 0 Dekadenwechsel Messen bedeutet: Der reproduzierbare Vergleich einer unbekannten Größe mit einer bekannten Bezugsgröße und die Darstellung als Vielfaches der Einheit der Bezugsgröße. 3.1Messbereichsanzeige Es gibt unterschiedliche Arten die Anzeige eines Multimeters zu beschreiben. Am einfachsten ist die Angabe der möglichen Messpunkte. Der Anzeigeumfang eines Digitalmultimeters, kurz DMM, gibt somit an wie viele Anzeigeschritte das DMM darstellen kann. Die Definition des Anzeigebereiches lässt sich am besten anhand von Beispielen erklären. Zur Erklärung dienen ein 6-stelliges, ein 6½-stelliges und ein 6¾-stelliges DMM. 6-stelliges DMM 6½-stelliges DMM 6¾-stelliges DMM Anzeigeumfang: 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 bisbisbis 0000000 1999999 3999999 9 9 9 9 9 9 Messpunkte: 1.0 0 0.0 0 0 Digit 2.0 0 0.0 0 0 Digit 4.0 0 0.0 0 0 Digit Die 6 gibt an wie viele Ziffern im Display immer angezeigt werden. Der Bruch ½ bzw. ¾ gibt an, bei welcher Ziffer an der ersten Stelle des Displays eine Umschaltung in den nächsten Messbereich erfolgt (Dekadenwechsel). Diese Umschaltung in den nächst größeren Messbereich ist mit der Einbuße einer Stelle in der Anzeige verbunden. Die Auflösung reduziert sich somit um eine Stelle. Nachfolgend ein Beispiel zur Umschaltung der Stellenzahl in der Anzeige wenn in den nächsten Messbereich gewechselt wird. Messwert 1: 1 0 V 1 0 V 10V Anzeige 1: 1 0,0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 Messwert 2: 2 0 V 2 0 V 20V Anzeige 2: 2 0,0 0 0 2 0,0 0 0 0 2 0,0 0 0 0 0 Dekadenwechsel Messwert 3: 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V Anzeige 3: 3 9,9 9 9 3 9,9 9 9 9 3 9,9 9 9 9 9 Messwert 4: 4 0 V 4 0V 40V Anzeige 4: 4 0,0 0 0 4 0,0 0 0 0 4 0,0 0 0 0 Dekadenwechsel Die Messbereichtsanzeige von 6½ Stellen ist nur bei einer Messzeit von 60s möglich. 3.2Overranging (Messbereichsüberschreitung) Im vorherigen Beispiel hat unser 6½-stelliges DMM einen Anzeigeumfang von 2.000.000 Digit. Der Dekadensprung erfolgte an der ersten Stelle im Display beim Übergang von der Ziffer 1 zur Ziffer 2. Ein anderes 6½-stelliges DMM hat einen Anzeigeumfang von 1.250.001 Digit. Hier erfolgt der Dekadensprung ebenfalls an der ersten Stelle im Display, aber beim Übergang der dritten Stelle im Display von der Ziffer 5 zur Ziffer 6. 6½-stelliges DMM1 6½-stelliges DMM2 Anzeigeumfang: 0 0 0 0 0 0 0 0000000 bis bis 1999999 1250000 Messpunkte: 2.0 0 0.0 0 0 Digit 1.2 5 0 0 0 1 Digit Messwert 1: 1 0 V 10V Anzeige 1: 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 Messwert 2: 1 2,5 0 0 0 0 V 1 2,5 0 0 0 0 V Anzeige 2: 1 2,5 0 0 0 0 1 2,5 0 0 0 0 10 Änderungen vorbehalten Das DMM1 mit 2.000.000 Digit kann bis 1 999 999 anzeigen, das DMM2 mit 1.250.001 Digit kann jedoch nur Werte bis 1 250 000 anzeigen. Das DMM1 wird mit einem Overrange von 100% angegeben. Dagegen hat das DMM2 ein Overrange von 25%. Würde bei DMM2 die Anzahl der Messpunkte 1.400.000 Digit betragen, hätte das Gerät einen Overange von 40%. Der Messbereich eines DMM ergibt sich aus dem Messbereichsendwert minus Overrange. Beispiel:6½-stelliges DMM mit 1.2 5 0.0 0 1 Digit Messbereichsendwert: – Overrange: Messbereich: 12,50000 V 2,50000 V 10,00000 V 3.3 Messbereichsauflösung Die Auflösung eines digitalen Messgerätes entspricht dem Wert der letzten Stelle der Anzeige. Der digital erfasste Messwert wird somit quantisiert dargestellt. Im Gegensatz dazu ist die Auflösung eines analogen Messgerätes durch den kleinsten vom Betrachter erkennbaren Ausschlag vorgegeben. Bei der analogen Messung wird zu jedem Messwert eindeutig eine Messwertanzeige zugeordnet. Die Auflösung eines DMM ergibt sich aus der Anzahl der Digit. Dazu wird der Kehrwert der Digit ohne Messbereichsüberschreitung gebildet. Beispiel: 6½-stelliges DMM mit 1.2 0 0.0 0 0 Digit Der Overrangebereich beträgt 200.000 Digit, somit ergibt sich für die Auflösung: 1 = 0,000001 1.200.000 – 200.000 dies entspricht 0,0001% vom Messbereich Ein DMM hat im 100 V-Bereich eine Auflösung von 0,1 V. Wird nun eine Spannung von 100,05 V gemessen, kann das DMM unter Vernachlässigung der restlichen möglichen Messabweichungen, entweder 100,0 V oder 100,1 V anzeigen. Bedingt durch die Auflösung kann das DMM niemals genauer als mit einer Abweichung von 0,1% messen. 3.4Messgenauigkeit Die Messgenauigkeit eines digitalen Messgerätes wird von vorneherein durch die Auflösung des Messgerätes begrenzt. Die theoretisch maximale Genauigkeit der Messung und auch die letzte sinnvolle Stelle der Anzeige ist bestimmt durch den kleinsten Quantisierungsschritt (LSB = lowest significant Bit) des analog/digital-Wandlers (A/D-Wandler). Die Messgenauigkeit eines digitalen Multimeters wird durch folgende Faktoren beeinflusst: – Bauteiltoleranzen und Temperaturabhängigkeit der Bauteile und Verstärker – Stabilität der Referenzspannung des DMM – Eigenschaften des A/D-Wandlers M e s s g r u n d l a g e n Z(Ue) e Z(Ue) e Ideale Funktion des A/D-Wandlers Ideale Funktion des A/D-Wandlers 0110 0110 0101 0101 0100 0100 Funktion des A/D-Wandlers durch Offsetfehler verschoben 0011 0001 0001 Ue Abb. 2: A/D-Wandler Verstärkungsfehler Z(Ue) Z(Ue) e Ideale Funktion des A/D-Wandlers (linear) 0110 Ideale Funktion des A/D-Wandlers (linear) Nichtlinearität des A/D-Wandlers 0101 0101 IST von Intervall Ue bei 0110 0100 SOLL von Intervall Ue bei 0110 0100 0011 0010 0010 0001 Ue Ue Bild 32: A/D-Wandler differentielle Nichtlinearit‰t Abb. 1: A/D-Wandler Offsetfehler 0011 0011 0010 0010 0110 Funktion des A/D-Wandlers durch Verstärkungsfehler in der Steigung beeinflusst Nichtlinearität des A/D-Wandlers Max. Abweichung der nichtlinearen Steigungskurve des A/D-Wandlers von der idealen linearen Funktion 0001 Ue Ue Ue Ue Abb. 3: A/D-Wandler differentielle Nichtlinearität Abb. 4: A/D-Wandler integrale Nichtlinearität Offsetfehler des A/D-Wandlers Der Eingangsverstärker des DMM ist nicht richtig abgeglichen und besitzt einen Offset. Dieser Offset führt bei der A/D-Wandlung zum Offsetfehler (Abb. 1). analogen Spannung Ue, von dem idealen Spannungs-intervall (SOLL) ΔUe unterscheidet (Abb. 3). Differentieller Linearitätsfehler = k x ΔUe; k= Faktor beschreibt Verhältnis ΔUe (IST) zu ΔUe (SOLL) Steigungsfehler (Verstärkungsfehler) des A/D-Wandlers Der Eingangsverstärker ändert mit der Temperatur sein Verstärkungsverhalten oder der Verstärkungsabgleich wurde nicht gewissenhaft durchgeführt. Somit weicht die Steigung der Funktion vom idealen Wert ab (Abb. 2). Linearitätsfehler (Integrale Nichtlinearität) des A/D-Wandlers Aufgrund der einzelnen differentiellen Linearitätsfehler und deren Summierung ergibt sich ein maximaler Fehler zwischen der idealen Umsetzungsfunktion und der wirklichen Umsetzungsfunktion. Der Linearitätsfehler gibt den größten Wert des Abstandes zwischen den beiden Funktionen an (Abb. 4). Differentielle Nichtlinearität des A/D-Wandlers Die Quantisierungsschritte eines A/D-Wandlers sind nicht alle gleich groß und weichen von dem idealen theoretischen Wert ab. Die differentielle Nichtlinearität gibt an, um wie viel sich jeder wirkliche (IST) Spannungsintervall, bei der Umsetzung der Wandelverfahren Nachfolgend werden das Single Slope, Dual Slope und das Multi Slope Verfahren beschrieben. Diese Sägezahn A/D-Umsetzer beruhen auf einem gemeinsamen Prinzip. Die Umsetzung der Eingangsspannung in eine dazu proportionale Zeit. Änderungen vorbehalten 11 Name: Single Slope M e s s g r u n d l a g e n 3.5Single-Slope (Ein-Rampen-Verfahren) Rampenspannung Ur. Beim Zeitpunkt t3 beträgt die Rampenspannung Ur = 0 V und der Zähler stoppt. Die Größe der Zeit Δt2 = t3 - t2 ist direkt proportional zur Eingangsspannung. Wird eine große Eingangsspannung an den Integrator angelegt, wird nach Ablauf der Integrationszeit Δt1 eine höhere Rampenspannung Ur1 erreicht als beim Anlegen einer kleinen Eingangsspannung. Eine kleine Eingangsspannung ergibt eine Rampe mit kleinerer Steigung und geringerer Rampenspannung (siehe Ur2). Weil die zum Zeitpunkt t2 an den Integrator angeschlossene Referenzspannung Uref konstant ist, dauert es unterschiedlich lange, bis die Kapazität des Integrators entladen ist. Es dauert länger, die höhere Rampenspannung Ur1 zu entladen als die kleinere Rampenspannung Ur2. Aus dieser unterschiedlichen Entladezeit Δt2 = t3 – t2 und der konstanten Referenzspannung lässt sich die zu messende Eingangsspannung Ue bestimmen. U U r 0V t1 Vorteile: Die Genauigkeit der Messung ist jetzt nicht mehr von der Genauigkeit des RC-Gliedes des Integrators abhängig. Nur während der Zeitspanne Δt1 + Δt2 müssen die Werte von R und C konstant sein. Ändern sich die Werte von R und C langfristig, ändert sich auch die Steigung der Rampenspannung. t t2 Abb. 5: Single-Slope Das einfachste Verfahren ist das Single Slope Verfahren. Dabei wird die Referenzspannung Uref integriert. Es ergibt sich eine vom negativen ins positive ansteigende Rampenspannung Ur. Mit zwei Komparatoren wird nun das Eingangssignal Ue mit 0V und mit Ur verglichen. Beginnt die Rampenspannung Ur bei t1 mit 0 V, wird ein Zähler gestartet. Erfüllt die Rampenspannung die Bedingung Ur(t2) = Ue, wird der Zähler wieder gestoppt. Die Anzahl der gezählten Impulse ist proportional zu der gemessenen Eingangsspannung Ue. Ein großer Nachteil ist die Genauigkeit dieses Verfahrens. Es ist direkt von R und C des Integrators abhängig. Wird die Steigung der Rampe beim Aufintegrieren der Eingangsspannung größer, ergibt sich zum Zeitpunkt t2 ein höherer Spannungswert für Ur. Die größere Steigung wirkt aber auch beim Integrieren der Referenzspannung, so dass die Kapazität des Integrators schneller entladen wird. Der Nulldurchgang wird trotz der höheren Spannung Ur(t2) schneller erreicht. Die abfallende Rampe schneidet die Nulllinie wieder bei t3. Ur t1 = const. 3.6 Dual-Slope (Zwei-Rampen-Verfahren) * U r1 t2 U r1 t2 0V t t3 U r1 t1 U r2 0V t t3 t1 t2 t3 Abb. 6: Dual-Slope Prinzip Beim Dual-Slope-Verfahren gibt es keine direkte Abhängigkeit vom RC-Glied des Integrators. Zu Beginn der Messung startet ein Zähler beim Zeitpunkt t1. Für die konstante Zeitspanne Δt1 wird die Eingangsspannung Ue mit dem Integrator aufintegriert. Hat der Zähler seinen Maximalwert erreicht, ist die Zeitspanne Δt1 vorbei und die Eingangsspannung Ue wird vom Integrator getrennt. Die Referenzspannung Uref wird nun mit entgegengesetzter Polarität an den Integrator geschaltet. Der Zähler beginnt beim Zeitpunkt t2 erneut zu zählen. Die Rampenspannung Ur ändert ihre Steigung und strebt Richtung Null-Linie. Der Zähler erfasst jetzt die Zeit bis zum Nulldurchgang der 12 Änderungen vorbehalten t2 t3 Abb. 7: Dual-Slope: Drift von RC-Konstante Da nicht der Momentanwert der Messung, sondern der Mittelwert über die Zeit Δt1 für das Messergebnis relevant ist, werden Wechselspannungen hoher Frequenz gedämpft. Besitzt die Wechselspannung eine Frequenz mit ganzzahligem Vielfachen von 1/Δt1, wird diese vollständig unterdrückt. Wird Δt1 gleich der Periodendauer oder einem ganzzahligen Vielfachen der Netzfrequenz gewählt, werden Netzbrummspannungen unterdrückt. 3.7Multi-Slope (Mehr-Rampen-Verfahren) Das Multi-Slope-Verfahren baut auf dem Dual-Slope-Verfahren auf. Es wird aus mehreren Messungen nach dem Dual-SlopeVerfahren rechnerisch der Mittelwert gebildet. Dieser errech3 nete Wert wird dann angezeigt. tDie Anzahl der einzelnen Werte zur Mittelwertbildung ist entscheidend, wie stark Störungen t1 t2 t3 M e s s g r u n d l a g e n unterdrückt werden. Da kontinuierlich über die Eingangsspannung aufintegriert und anschließend die Referenzspannung abintegriert wird, sind drei weitere Schritte notwendig. Die einzelnen Schritte zur Wandlung eines einzelnen Messwertes werden nachfolgend beschrieben. Zur Mittelwertbildung ist eine Anzahl mehrerer Messwerte erforderlich. Ur #Uedt Auto-Zero #Urefdt Auto-Zero U r1 U r1 0V t t0 Phase 1 t1 Phase 2 t2 Phase 3 t1 Abb. 8: Multi-Slope Phase 1: Auto-Zero - konstante Zeitspanne Δt1 Die Dauer des Auto-Zero ist im allgemeinen genau so lange wie die Integrationszeit der zu messenden Spannung Ue. Damit wird sichergestellt, dass alle zu erwartenden Fehler erfasst werden. Die durch Offsetspannungen der Komparatoren und des Integrators erzeugten Fehler werden durch einen gezielten Offset (meist separat geladenes C) kompensiert. Beispiel: Messbereich 10V; ± (0,001% rdg /°C) im Temperaturbereich (10 ... 21°C). Die Langzeitstabilität (long term stability) gibt die nicht reversible Abweichung (Drift) des Gerätes über einen bestimmten Zeitraum an. Als gebräuchliche Intervalle werden verwendet: 30 Tage, 90 Tage, 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre. Beispiel: Langzeitstabilität besser als 3 µV über 90 Tage bei 23 ±2 °C Die Kurzzeitstabilität (short term stability) zeigt an in wieweit ein Messgerät für vergleichende Messungen mit anderen Messgeräten geeignet ist. Dies gilt für einen kurzen Zeitraum in einem eingeengten Temperaturbereich. Beispiel: Kurzzeitstabilität besser als 0,02 µV innerhalb 24 Std. bei 23 ±1 °C Gesucht: Die mögliche Gesamtabweichung bei 16 °C Umgebungstemperatur im Messbereich 10 V, innerhalb einer Zeit von 14 Std. Der angezeigte Messwert beträgt 6,000000 V ? Berechnung: ± (0,004% von 6,0 V + 0,001% von 10 V) über 24 h bei 23 ±1 °C ± (0,001% von 6,0 V / °C) x ΔT im Temperaturbereich (10 ... 21 °C) mit ΔT = (23-1 °C) – 16 °C = 6 °C Die mögliche Gesamtabweichung errechnet sich aus der Summe und ergibt 0,00034 V ergibt 0,00036 V beträgt 0,00070 V Phase 2: Integration der zu messenden Spannung Ue konstante Zeitspanne Δt1 Phase 3: Integration der Referenzspannung Uref Δt2 ist abhängig von der Höhe der Rampenspannung Ur zum Zeitpunkt t2. Die Dauer dieser Zeitspanne muss sehr genau gemessen werden, da daraus die gemessene Eingangsspannung Ue bestimmt wird. Phase 4: Überschwingen Δt3 Aufgrund von Verzögerungen im Integrator und in der Ansteuerung (z.B. µController) kommt es zum Überschwingen. Die Kapazität C des Integrators lädt sich entgegengesetzt auf. Diese Ladung wird in Phase 5 beseitigt. Phase 5: Integrator Output Zero Δt4 Die durch das Überschwingen des Integrators entstandene Ladung im C wird entladen. 3.8Genauigkeitsangaben Die Genauigkeitsangaben bei Multimetern bestehen aus verschiedenen Größen. Die Messabweichung wird angegeben als: ± (xx % vom angezeigten Messwert + xx % vom Messbereich) bei einer Temperatur xx °C ± xx % ; über einen Zeitraum von (xx Stunden, xx Tage, xx Jahren) Beispiel: Messbereich 10 V; ± (0,004% rdg + 0,001% f.s.) über 24 h bei 23 ±1 °C Der Temperaturkoeffizient (TK) gibt die Abweichung pro °C über einen definierten Temperaturbereich an. Änderungen vorbehalten 13 G l e i c h s p a n n u n g s s m e s s u n g 4Gleichspannungsmessung 4.1Eingangswiderstand bei Gleichspannung Um die hohe Linearität des Messverfahrens auszunutzen, ist der Eingangswiderstand für Spannungsmessungen bis 1 V sehr hochohmig gewählt (>1 GΩ). In diesem Bereich erlaubt das Gerät noch genaue Messungen mit maximal 1 ppm Lastfehler an Messobjekten mit 1 kΩ Innenwiderstand. Im 10 V-, 100 V- und 1.000 V-Bereich verursachen beispielsweise 100 Ω Innenwiderstand des Messobjektes bei 100.000 Auflösung schon den entsprechenden Fehler von einem Ziffernschritt. Die Werte des Eingangswiderstandes in den einzelnen Messbereichen und der max. Anzeigeumfang sind in der folgenden Tabelle angegeben, max. Anzeigeumfang bei 1 sec oder 10 sec Integrationszeit: maximaler Anzeige- Eingangsmaximale Bereich umfang widerstandAuflösung 100 mV 1 V 10 V 100 V 600 V 1 200 000 1 GΩ100 nV 1 200 000 1 GΩ 1 µV 1 200 000 10 MΩ 10 µV 1 200 000 10 MΩ100 µV 1 600 000 10 MΩ 1 mV Den Einfluss des Quellenwiderstandes veranschaulicht die folgende Abbildung. Rq ergibt sich theoretisch eine unendlich hohe Störunterdrückung. Wegen des vollintegrierenden Messverfahrens heben sich so die positiven und negativen Halbwellen des Netzbrummens auf. Die Netzeinstreuungen können somit fast vollständig unterdrückt werden. Das Multifunktionsmeter HM8112-3 erreicht eine Serientaktunterdrückung von >100 dB bei Netzfrequenzen von 50/60 Hz ± 5%. 4.3Gleichtaktunterdrückung Als Gleichtaktunterdrückung bezeichnet man die Fähigkeit eines Messgerätes, nur das gewünschte Differenzsignal zwischen „HI“- und „LO“- Eingang anzuzeigen, eine für beide Klemmen gleiche Spannung gegen Erde dagegen möglichst zu unterdrücken. In einem idealen System würde kein Fehler entstehen. In der Praxis wandeln Streukapazitäten, Isolationswiderstände und ohmsche Unsymmetrien einen Teil der Gleichtaktspannung in eine Serienspannung um. 4.4Thermospannungen Eine der häufigsten Fehlerursachen bei Gleichspannungsmessungen im Kleinsignalbereich sind die thermoelektrisch hervorgerufenen Spannungen. Sie entstehen an Kontaktübergangsstellen von unterschiedlichen Metallen, die sich auf gleichem oder verschiedenem Temperaturniveau befinden. Die Skizze veranschaulicht die möglichen Thermospannungsquellen in einem Messkreis, die an einer externen Verbindungsstelle (Kontakt 1/2), aber auch in den Buchsen des Messgerätes vorhanden sein können. Deshalb ist immer darauf zu achten, die Verbindungen stets mit gleichem Material auszuführen oder zumindest Materialien zu verwenden, die, wenn sie miteinander verbunden werden, nur sehr kleine Thermospannungen erzeugen. Kontakt 1 bei T1 DMM Material 1 U0 Ri = Rq = U0 = Ri V Um Eingangswiderstand des Multimeters (10 MΩ oder >1 GΩ) Quellenwiderstand des Messobjektes Spannung des Messobjektes Der Fehler in % für eine Messung ergibt sich dann wie folgt: 100 x Rq Fehler (%) = —————— Rq + Ri Beispiel: Ri ≥1 GΩ; Rq = 10 kΩ, Messfehler = 0,001% (10 ppm) Der in der Messtechnik oft verwendete Fehler in ppm (parts per million) ergibt sich aus Fehler (%) x 10 000. 4.2Serientaktunterdrückung Einer der Hauptvorteile eines integrierenden Messverfahrens liegt in der hohen Unterdrückung von Serien-Wechselspannungsanteilen (z.B. Netzeinstreuungen), die der eigentlichen Signalspannung überlagert sind. Für Frequenzen, bei denen die Messzeit ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer bildet, 14 Änderungen vorbehalten DMM Kontakt 3 (HI-Buchse) Material 2 Uo V Material 1 Kontakt 2 bei T2 Um Material 2 Kontakt 4 (LO-Buchse) Die untenstehende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Thermospannungen für diverse Materialkombinationen. Kontaktmaterialien Cu - Cu Cu - Ag (Silber) Cu - Au (Gold) Cu - Sn (Zinn) ca. Thermospannung <0,3 µV/°C 0,4 µV/°C 0,4 µV/°C 2-4 µV/°C; je nach Zusammensetzung Besteht beispielsweise Material 1 aus einer Silberzuleitung und Material 2 aus einem Kupferkabel, so ergibt sich bei einem Temperaturunterschied von nur 1 °C zwischen den Kontakten 1 und 2 bereits eine Thermospannung von 400 nV. Dies würde im kleinsten Spannungsbereich bei einer 7½-stelliger Auflösung (10 nV Empfindlichkeit) einen Fehler von ±40 Digit ergeben. Bei 6½-stelliger Auflösung einen Fehler von ±4 Digit. Beim HM8112-3 mit 6½-stelliger Auflösung läge der Einfluss der Thermospannung im letzten Digit. W i d e r s t a n d s m e s s u n g 4.5 Störeinflüsse durch induktive Einstreuungen Befinden sich die Messleitungen in der Nähe von sich zeitlich ändernden Magnetfeldern, so wird in den Leitungen eine Störspannung induziert, die in Serie zur Messspannung liegt. So ein Störer kann beispielsweise die benachbarte Starkstromleitung oder ein Transformator sein. Durch Verwendung von verdrillten Messleitungen kann die induktive Einstreuung im Bereich eines Magnetfeldes sehr stark vermindert werden. Leitungen sollen nicht lose herumhängen und sich während der Messung nicht bewegen, da es auch hierdurch zu Fehlspannungen kommen kann. Eine weitere Maßnahme zur Verminderung der Störungen ist die Vergrößerung des Abstandes zum Störfeld oder eine mögliche Abschirmung. Die in der Praxis oft verwendeten Kabel mit 1m Länge besitzen einen Widerstand von ca. 10–20 mΩ. Bei einem zu messenden Widerstand von 100 Ω ergibt dies bereits einen Fehler von 0.04%. Bei niedrigen Widerstandswerten, insbesondere im 100-Ω-Bereich, macht sich der Zuleitungswiderstand also recht stark bemerkbar. Für diese Bereiche ist daher eine VierdrahtMessung zu empfehlen 5.2Vierdraht-Widerstandsmessung Damit die durch Zuleitungswiderstände vorhandenen Messprobleme nicht auftreten, verwendet man für die Messung kleiner Widerstände die Vierdraht-Anordnung. Bei der 4-DrahtWiderstandsmessung fließt auch ein eingeprägter Strom durch den Widerstand R. Um den Einfluss der Messleitungen zu eliminieren wird der Spannungsabfall an R mit zwei weiteren Leitungen direkt gemessen. Der gemessene Spannungsabfall ist zum Widerstandswert R proportional. 5Widerstandsmessung DMM RL R Die Widerstandsmessung beim Multimeter HM8112-3 wird als spannungsrichtige Schaltung mit der Gleichstrom-Methode in 2- oder 4-Draht-Anordnung durchgeführt. Es fließt ein eingeprägter Strom durch den Prüfling R und der Spannungsabfall an R wird gemessen. RL1 RL1 V Um Im RL 5.1Zweidraht-Widerstandsmessung Es fließt ein eingeprägter Strom durch den Prüfling R und die Messleitungen RL. Es wird der Spannungsabfall an R gemessen. Es entseht aber auch ein kleiner Spannungsabfall an den Messleitungen RL. Deswegen ist vor allem bei der Messung kleiner Widerstände (<1 kΩ) darauf zu achten, dass eine sorgfältige Kompensation der Messkabelwiderstände und der Thermospannungen mit Hilfe der Offsetkorrektureinrichtung durchgeführt wird. Hierzu werden die beiden Messkabel mit ihren Prüfklemmen auf einer Seite des Prüflings angeschlossen, was einem Kurzschluss entspricht, und eine Offsetkorrektur durch die Taste ZERO 4 ausgelöst. Die Fehlerquellen, wie Zuleitungswiderstand, Übergangswiderstand und Thermospannungen an den Übergängen verschiedener Metalle werden somit eliminiert. Wird eine Offsetkorrektur nicht durchgeführt, erhält man einen Messwert für Rm, der sich aus der Summe aller im Messpfad befindlichen Widerstände zusammensetzt und um den Zuleitungswiderstand zu hoch ist. RL DMM Die „äußeren“ Anschlüsse der Vierdraht-Widerstandsmessung prägen über die Kabel mit den Leitungswiderständen RL den Messstrom in den zu messenden Widerstand R ein SOURCE 26 . Die „inneren“ Messleitungen mit den Zuleitungswiderständen RL1 sind mit dem V-Sense-Eingang des Messgerätes verbunden, der eine hochohmige Eingangsstufe besitzt, so dass es zu einem vernachlässigbaren Spannungsabfall an RL1 kommt. Sowohl in der 2-Draht- als auch in der 4-DrahtWiderstands-Messung sollten bei großen Widerständen (ab 100 kΩ) abgeschirmte Messleitungen verwendet werden, wobei die Abschirmung mit Erde verbunden sein muss, um störende Einstreuungen durch Fremdspannungen (Netzbrummen) zu verhindern. Auch sollten die Kabel einen sehr hohen Isolationswiderstand besitzen (z.B. Teflonisolierung), da sonst mit Leckstromproblemen zu rechnen ist, die aus der Parallelschaltung von R und dem Kabel-isolationswiderstand herrühren. Weiterhin von Vorteil ist auch eine Integrationszeit von größer 1 sec, da hier die störenden Einstreuungen durch die längere Integration des Messsignals unterdrückt werden. 5.3 Verlustleistung der Widerstände R V RL Rm = R + RL + RL Um Im Eine bei der Messung von Widerstandssensoren (z.B. Temperatur-Sensoren) immer wieder übersehene Fehlerquelle ist die Verlustleistung in den zu messenden Widerständen und die damit verbundene Eigenerwärmung. Dadurch kann vor allem bei Sensoren mit hohem Temperaturkoeffizienten das Messergebnis stark verfälscht werden. Eine Reduzierung dieser Störgröße erreicht man durch entsprechenÄnderungen vorbehalten 15 W eh c sh hesssslee esllllp sap pn a nn nn nu un nsgg gm sm m essssu s nu un n g WW e cee e see W W e h p a n u n m e u n g W ecccch hse e lssssp paa an n un n nu u gn ng gssssm m e sssssu u gn ngg g de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick dede Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick de Bereichsvorwahl. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligen zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligen zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung inin den jeweiligen zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung den jeweiligen zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligen zur Verlustleistung bei Vollaussteuerung in den jeweiligen Widerstandsbereichen. Widerstandsbereichen. Widerstandsbereichen. Widerstandsbereichen. Widerstandsbereichen. Widerstandsbereichen. Bereich Messstrom Messstrom Verlustleistung Verlustleistung bei max.Anzeige Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige Bereich bei max.Anzeige Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige Bereich Messstrom Verlustleistung bei max.Anzeige 100 Ω 1 mA 100 μW 100 Ω 1 mA 100 μW 100 ΩΩ 1 mA 100 µW 100 11 mA 100 μW 100 Ω mA 100 μW 100 Ω 1 mA 100 μW 1 kΩ 1 mA 1 mW kΩ mA mW 1 kΩ 1 mA 1 mW 11 11 11 1 kΩ 1 mA 1 mW 1 kΩ kΩ 1 mA mA 1 mW mW 10 kΩ 100 100 μA 100 μW 10 kΩ 100 μA 100 μW 1010 kΩ µA 100 µW kΩ 100 μA 100 μW 10 kΩ 100 μA 100 μW 10 kΩ 100 μA 100 μW 100 kΩ 10 μA 10 μW 100 kΩ 10 μA 10 μW 100 kΩ µA 1010 µW 100 kΩ μA μW 100 kΩ 10 μA 10 μW 100 kΩ 1010 10 μA 10 μW 1 MΩ 1 μA 1 μW MΩ μA μW 1 MΩ 1 µA 1 µW 11 11 11 1 MΩ 1 μA 1 μW 1 MΩ MΩ 1 μA μA 1 μW μW 10 MΩ 100 100 mA 100 mW 10 MΩ 100 mA 100 mW 1010 MΩ mA 100 mW MΩ 100 mA 100 mW 10 MΩ 100 mA 100 10 MΩ 100 mA 100 mW mW Wechselspannungsmessung 6Wechselspannungsmessung Wechselspannungsmessung Wechselspannungsmessung Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für WechEchteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für WechEchteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine fürfür WechEchteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine WechEchteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für WechEchteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für Wechselspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung selspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung selspannungsmessungen zuzu empfehlende Messanordnung selspannungsmessungen empfehlende Messanordnung selspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung selspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung sollte mit verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung sollte mitErde Erde verbunden sein. Etwas weniger Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Abschirmung Koaxialkabels.erreicht man bei Verwendung eines einfachen Koaxialkabels. Koaxialkabels. Koaxialkabels. Koaxialkabels. Koaxialkabels. Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen Im 100 und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen ImIm 100 V VV und 600-V-Bereich istist bei höheren Frequenzen 100 und 600-V-Bereich bei höheren Frequenzen Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zuzu (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 VHz übersteigt. VHz übersteigt. VHz übersteigt. VHz übersteigt. VHz übersteigt. VHz übersteigt. Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt anan wie groß Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt wie groß Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß die maximale Frequenz einer angelegten Wechseldie maximale Frequenz einer angelegten Wechseldie maximale Frequenz einer angelegten Wechseldie maximale Frequenz einer angelegten Wechseldie maximale Frequenz einer angelegten Wechseldie maximale Frequenz einer angelegten Wechselspannung sein darf. Die Wechselspannung wird als spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als spannung sein darf. Die Wechselspannung wird als Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung SpanEffektivwert angegeben. Für die Bezeichnung SpanEffektivwert angegeben. Für die Bezeichnung SpanEffektivwert angegeben. Für die Bezeichnung SpanEffektivwert angegeben. die SpanEffektivwert angegeben. Für Für die Bezeichnung Bezeichnung Spannungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die Namen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Produkt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt dukt verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und das Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangsdas Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangsdas Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangsdas Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangsdas Messergebnis ist verfälscht. Die das Messergebnis istliegende verfälscht. Die zum zum EingangsEingangswiderstand parallel Eingangskapazität widerstand parallel liegende Eingangskapazität widerstand parallel liegende Eingangskapazität widerstand parallel liegende Eingangskapazität widerstand parallel liegende Eingangskapazität widerstand parallel liegende Eingangskapazität bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren das Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls das Frequenzen das Eingangssignal, was das Frequenzen das Eingangssignal, was ebenfalls ebenfalls das Messergebnis beeinfl usst. Messergebnis beeinfl usst. TiPP Messergebnis beeinflusst. Messergebnis beeinfl usst. Messergebnis beeinfl usst. TiPP TiPP Messergebnis beeinfl usst. TiPP TiPP Wechselspannungsmessung Grundlagen Wechselspannungsmessung Grundlagen 6.1 Wechselspannungsmessung Grundlagen Wechselspannungsmessung Grundlagen Wechselspannungsmessung Grundlagen Wechselspannungsmessung Grundlagen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen U Spannung Momentanwert (t) U Spannung Momentanwert U(t) (t)(t) Spannung Momentanwert U Spannung Momentanwert U Spannung Momentanwert (t) U Spannung Momentanwert ² (t) U²²²²(t)(t) Spannung quadratischer Mittelwert (t) U Spannung quadratischer Mittelwert U²U Spannung quadratischer Mittelwert Spannung quadratischer Mittelwert (t) U Spannung quadratischer Mittelwert (t) U Spannung quadratischer IUI(t) Spannung Spannung GleichrichtwertMittelwert IUI Spannung Gleichrichtwert IUI Gleichrichtwert IUI Spannung Gleichrichtwert IUI Spannung IUI Spannung Gleichrichtwert Gleichrichtwert Ueff Spannung Effektivwert eff U Spannung Effektivwert Ueff Spannung Effektivwert U Spannung Effektivwert eff U Spannung Effektivwert eff U Spannung Effektivwert eff û Spannung Spitzenwert Spannung Spitzenwert ûûû Spannung Spitzenwert Spannung Spitzenwert û Spannung Spitzenwert ûeff Spannung Spitzenwert Strom Effektivwert Strom Effektivwert IeffIIIIIeff Strom Effektivwert Strom Effektivwert eff Strom eff Strom Effektivwert Effektivwert eff î Strom Spitzenwert Strom Spitzenwert î îîîî Strom Spitzenwert Strom Spitzenwert Strom Spitzenwert Strom Spitzenwert Arithmetischer Mittelwert Arithmetischer Mittelwert 6.2 Arithmetischer Mittelwert Arithmetischer Mittelwert Arithmetischer Mittelwert Arithmetischer Mittelwert _ 1 TTTTT __ _ 11 _ x(t) =— — dt 1 (t) = 1 ∫ = — ∫∫xxxx(t)(t)(t)(t)(t)||||| ····· dtdt xx (t) x dt x(t) = — — dt (t) = TTTT 0000∫x T 0 Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals istist Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer der der gemittelte gemittelte Wert Wert aller aller Funktionswerte, Funktionswerte, die die innerhalb innerhalb einer einer 16 16 1616 Änderungen vorbehalten vorbehalten 16 Änderungen 16Änderungen vorbehalten Änderungen vorbehalten Änderungen vorbehalten Änderungen vorbehalten Periode T vorkommen. vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode TT Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode T vorkommen. vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. Ist der Mittelwert = ,00 0liegt liegt ein reines Wechselsignal vor. Ist der Mittelwert ,,,, liegt liegt ein reines Wechselsignal vor. IstIst der Mittelwert = 0== ein reines Wechselsignal vor. der Mittelwert ein reines Wechselsignal vor. Ist der Mittelwert = liegt ein reines Wechselsignal vor. Ist der Mittelwert =ist0 0 ,der liegt ein reines Wechselsignal vor. Für Gleichgrößen Mittelwert = Augenblickswert Augenblickswert Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert . Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = ..... Für Gleichgrößen ist = Für Gleichgrößen ist der der Mittelwert Mittelwert = Augenblickswert Augenblickswert Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil Gleichrichtwert Gleichrichtwert 6.3Gleichrichtwert Gleichrichtwert Gleichrichtwert Gleichrichtwert I_ I_ 1 TTTTT I_ I_ 11 I_ IxI(t) =— — ∫IxIx Ix(t) dt 1 (t) = (t)III ··· dt 1 ∫ IxI = — dt IxI (t) (t) IxI = — (t) IxI(t) = — Ix(t) dt (t)II ·· dt TTTT 0000∫ Ix T 0 Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge der Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge der Der Gleichrichtwert istist das arithmetische Mittel der Beträge der Der Gleichrichtwert das arithmetische Mittel der Beträge der Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge der Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge der Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen der Spannungsoder Stromwerte. der Spannungsoder Stromwerte. der Spannungsoder Stromwerte. der Spannungsoder Stromwerte. der Spannungsoder Stromwerte. der Spannungsoder Stromwerte. û û ûû û û 0 0 0 00 0 t ttttt IuI IuI IuIIuI IuI IuI t ttttt Bei einer sinusförmigen Wechselspannungu(t) u(t)= =û = ûsin û sin sin ωt ist Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist Bei einer sinusförmigen Wechselspannung ωtωt istist Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = ωt ist Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) des =û û sin sin ωt ist der Gleichrichtwert das2/p 2/π -fache (0,637fache) (0,637fache) Scheitelder Gleichrichtwert das 2/π -fache (0,637fache) des Scheitelder Gleichrichtwert das -fache Scheider Gleichrichtwert das 2/π -fache des Scheitelder Gleichrichtwert der Gleichrichtwert das das 2/π 2/π -fache -fache (0,637fache) (0,637fache) des des ScheitelScheitelwertes. wertes. telwertes. wertes. wertes. wertes. I_ I_ 1 TTTTT 2 I_ I_ 11 22 I_ == IuI =— — ∫IûIû Iû sin sinωtI ωtI dt dt == =— — û == = 0,637û 0,637û 1 2 1 ∫ 2 ûû IuI — sin ωtI dt — 0,637û IuI IuI = — IuI = — Iû sin sin ωtI ωtI dt dt = =— — û = = 0,637û 0,637û ππππ û TTTT 0000∫ Iû T π 0 Effektivwert Effektivwert 6.4Effektivwert Effektivwert Effektivwert Effektivwert Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert Mittelwert des des quadrierten quadrierten Signals. Signals. _ _ 1 TTTTT 22 __ 2 = — 1 11 _(t) x ∫xxx(t)(t)(t)(t)222|||| ···· dtdt dt (t)22 2 1 ∫ x = — xx = — 2 (t) = — x(t) x(t) | · dt dt (t) = — TTTTT 00000∫x Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, ergibt sich der Effektivwert des Signals X eff ergibt sich der Effektivwert des Signals X ergibt sich der Effektivwert des Signals Xeff ergibt sich der Effektivwert des Signals XX eff ergibt sich der Effektivwert des Signals eff ergibt sich der Effektivwert des Signals Xeff eff 1 TTTTT 22 1 11 — ∫xxx(t)(t)(t)(t)222|||| ···· dtdt dt 1 ∫ — — — — x(t) | · dt dt TTTT 0000∫x xeff = eff = x = xx eff xeff = eff = T 0 Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichBei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichBei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichBei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichBei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichBei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Gleichspannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der„RMS“ wechselnden Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. – Root Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – –Root Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Root Mean Square) definiert. niert. Der Effektivwert eines WechselsigMean Square) defi niert. Der Effektivwert eines WechselsigMean Square) definiert. Der Effektivwert eines WechselsigMean Square) defi Der Effektivwert eines WechselsigMean Square) defi niert. Der Effektivwert eines WechselsigMeanerzeugt Square)den defiselben niert. Der Effektivwert eines Wechselsignals Effekt wie ein entsprechend großes nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. Beispiel: Beispiel: Beispiel: Beispiel: Beispiel: Beispiel: Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung von 230 V , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso eff 230 V , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso 230 V , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso 230 VV ,,, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso eff 230 nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso eff 230eff Veff nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso eff hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung hell, wie Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung von230 V 230 Veine . Bei Bei einersinusförmigen sinusförmigen Wechselspannung DC von 230 V . Bei einer sinusförmigen Wechselspannung von . Bei einer Wechselspannung von 230 V . einer sinusförmigen Wechselspannung DC DC DC von 230 V . Bei einer sinusförmigen Wechselspannung DC von 230 V . Bei einer sinusförmigen Wechselspannung DC u(t) = ûsin û sin sin ωt ist der Effektivwertdas das1/√2-fache 1/2-fache (0,707fache) u(t) û ωt ist der Effektivwert das 1/2-fache (0,707fache) u(t) = =û= ωtωt istist der Effektivwert (0,707fache) u(t) der Effektivwert (0,707fache) u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/2-fache (0,707fache) u(t) =Scheitelwertes. û sin sin ωt ist der Effektivwert das das 1/2-fache 1/2-fache (0,707fache) des des Scheitelwertes. des Scheitelwertes. des Scheitelwertes. des des Scheitelwertes. Scheitelwertes. û 1 TTTTT û ûû 11 — ∫(û(û (û sin sinωt) ωt)22222 dt dt == =— — = 0,707û 0,707û U == = — 1 û == 1 — ∫ sin ωt) dt — U ∫ U (û sin ωt) dt = — = 0,707û 0,707û U T 0 — ∫ (û sin ωt) dt = — U = = — 2222 = 0,707û TTT 000 T 0 2 T e m p e r a t u r m e s s u n g Die Genauigkeit des berechneten Effektivwertes ist abhängig vom Crestfaktor und verschlechtert sich mit höherem Crestfaktor des Messsignals. Die Angabe des maximal zulässigen Crestfaktors (techn. Daten) bezieht sich auf das Messbereichende. Wird nur ein Teil des Messbereiches genutzt (z.B. 230 V im 500 V-Bereich), darf der Crestfaktor größer sein. (siehe Abbildung Formfaktoren). u2 (t) Ueff 0 t u(t) 6.5Formfaktor Wird der vom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mit dem Formfaktor des Messsignals multipliziert, ergibt sich der Effektivwert des Signals. Der Formfaktor eines Signals ermittelt sich nach folgender Formel: 6.7Gleich- und Wechselstrom Die Strommessung im Multifunktionsmeter HM8112-3 wird mit Hilfe von genauen Shunt-Widerständen durchgeführt. Hierbei wird der durch den Strom verursachte Spannungsabfall über dem Shunt gemessen. Bedingt durch den Leitungswiderstand RL und den Shunt-Widerstand R wird eine Belastungsspannung UB (Bürdenspannung) erzeugt. Dies kann unter Umständen zu Fehlmessungen führen. Rq Ueff Effektivwert F = ——=—————————— IûIGleichrichtwert Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt der Formfaktor p / 2 √2 = 1,11 DMM RL U0 R V 6.6Crestfaktor Der Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt um welchen Faktor die Amplitude (Spitzenwert) eines Signals größer ist als der Effektivwert. Er ist wichtig bei der Messung von impulsförmigen Größen. û Spitzenwert C = ——=—————————— UeffEffektivwert Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt das Verhältnis √2 = 1,414 Abb.: Prinzip der Strommessung mit Shunt-Widerständen Uo = Quellenspannung UB = Bürdenspannung RL = Leitungswiderstand Rq = Quellenwiderstand R = Shunt-Widerstand im Multimeter Der Fehler in % für eine Messung ergibt sich dann wie folgt: 100 x UB Fehler (%) = —————– U0 Wird bei einem Messgerät der maximal zulässige Crestfaktor überschritten, sind die ermittelten Messwerte ungenau, da das Messgerät übersteuert wird. Formfaktoren Crest-Form- faktorfaktor C F 2 2 2 p 2 2 = 1,11 p = 1,11 2 2 p 2 = 1,57 7Temperaturmessung Im internationalen Einheitensystem (SI) wurde als Basiseinheit für die Temperaturmessung das Kelvin (K) vereinbart. Grad Celsius (°C) ist eine gesetzliche, von den SI-Einheiten abgeleitete Einheit und international gebräuchlich. Im angloamerikanischen Raum werden Temperaturen auch in Grad Fahrenheit (°F) angegeben. Absolute Temperaturangaben erfolgen meist in Grad Celsius (°C). Relative Temperaturangaben oder Temperaturdifferenzen werden in Kelvin (K) angegeben. Kelvin (K) 3 2 3 = 1,15 0 K 255,38 K 273,15 K 373,15 K Celsius (°C) -273,15 °C -17,77 °C 0 °C 100 °C Fahrenheit (°F) 459,67 °F 0 °F 32 °F 212 °F Änderungen vorbehalten 17 T e m p e r a t u r m e s s u n g Umrechnung °C in K: T[K] = °K in °C: T[°C] = °C in °F: T[°F] = °F in °C: T[°C] = nung direkt am PT100 abgreift und der Eingangsverstärker des Messeingangs sehr hochohmig ist, fließt ein vernachlässigbarer kleiner Strom in den SENSE-Messleitungen (Imess ≅0). Somit geht der Spannungsabfall über den SENSE-Messleitungen, hervorgerufen durch den Strom in den SENSE-Leitungen, nicht (bzw. vernachlässigbar) in die Messung mit ein. Auch hat eine Widerstandsänderung von RL in den SENSE-Messleitungen einen nur unmerklichen Einfluss. Durch den Abgriff der Messspannung nach den SOURCE-Zuleitungen wird nur die Widerstandsänderung des PT100 erfasst. Die Widerstandsänderung von RL der SOURCE-Zuleitungen aufgrund der Temperaturänderung hat ebenfalls keinen Einfluss auf die Messung. Verwendete Abkürzungen und Zeichen: T[K] Temperatur in Kelvin [K] T[°C] Temperatur in Grad Celsius [°C] T[°F] Temperatur in Grad Fahrenheit [°F] 7.1Temperaturmessfühler Die meist gebräuchlichen Temperaturfühler sind das NiCr-Ni Thermoelement (K-Type) und der Platin-Temperaturfühler PT100. Die Kennlinien der Temperaturfühler werden in den Normen nur über einen bestimmten Bereich definiert. Außerhalb dieser Bereiche sind keine verlässlichen Werte vorhanden. Wird der Messbereich der Temperaturfühler überschritten, zeigt deshalb das HM8112-3 „Overrange“ an. RL FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Mess-Spannung UPT100 Ω, ϑ max. 250Vrms LO PT100 RL 7.2 Platin-Temperaturfühler PT100 Der Platin-Temperaturfühler PT100 ist ein Widerstandssensor. Aufgrund seiner zeitlichen Konstanz des Widerstandswertes und der guten Beständigkeit gegen aggressive Medien eignet sich Platin gut als Widerstandsmaterial für Temperaturfühler. Eine Änderung der Temperatur bewirkt am Temperaturfühler eine Änderung des Widerstandes. Der Nominalwiderstand R0 beträgt: R0 = 100 Ω bei T0 = 0 °C Der Temperaturbereich zum Einsatz des PT100 erstreckt sich von –200 °C bis +850 °C. Weitere PT Widerstandsfühler gibt es mit der Bezeichnung PT10, PT25, PT500, PT1000. Die Nominalwiderstände betragen hier bei T0 = 0 °C entsprechend 10 Ω, 25 Ω, 500 Ω und 1000 Ω. Die Typen PT10, PT25, PT500 kommen beim HM8112-3 nicht zum Einsatz. Bei nicht so hohen Ansprüchen an die Genauigkeit kann auch eine 2-Draht-Widerstandsmessung ausreichen. Da sich die Messstelle mit dem PT100 und das Messgerät meist auf unterschiedlichem Temperaturniveau befinden, erfolgt durch eine Temperaturänderung an den Messleitungen zum PT100 auch eine Änderung des Leitungswiderstandes RL. Diese Temperaturabhängigkeit der Zuleitungswiderstände, Thermospannungen und der Spannungsabfall über den Zuleitungswiderständen gehen mit in die Messung des PT100 ein. 7.4NiCr-Ni Thermoelement (K-Typ) Der Einsatzbereich eines NiCr-Ni Thermo-Element K-Typ liegt im Bereich von ca. –270 °C bis +1300 °C. Das Thermoelement liefert, wie der Name Element schon andeutet, eine Spannung. Diese temperaturabhängige Spannung entsteht an der Kontaktstelle von zwei verschiedenen MetalKontaktstelle KS1 Temperatur TKS2 >TKS1 7.3Temperaturmessung mit PT100 / PT1000 Elektronen im Metallgitter IDrift Messspannung mit Imess ≅ 0 FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A Messstrom IPT100 = const SOURCE SENSE Draht Ni –1,9 mV/100K HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω,ϑ max. 250Vrms LO PT100 Draht NiCr +2,2 mV/100K I1Drift I2Drift Die gebräuchlichste und genauere Art der Temperaturmessung ist eine 4-Draht-Widerstandsmessung. Ein konstanter Strom fließt von SOURCE 26 des Messgerätes zum PT100. Die Widerstandsänderung des PT100 ist abhängig von der Temperatur-änderung am PT100. Eine Temperaturänderung ruft aber auch in den Messleitungen eine Änderung des Leitungswiderstandes RL hervor. Weil SENSE 24 die Messspan18 Änderungen vorbehalten IDiffusion KS2 Kontaktstelle KS2 Temperatur TKS2 <TKS1 T e m p e r a t u r m e s s u n g len. Sie wird Kontaktspannung oder auch Thermospannung genannt. Durch die immer vorhandene Wärmebewegung der Elektronen im Metallgitter können einige Elektronen an der Metalloberfläche das Gitter verlassen. Dazu wird Energie benötigt, um die Austrittsarbeit zu verrichten und die Bindungskräfte im Metallgitter zu überwinden. Berühren sich nun zwei Metalle, deren Bindungskräfte unterschiedlich sind so treten aus dem Metall mit den kleineren Bindungskräften Elektronen aus und fließen zum Metall mit den größeren Bin-dungskräften. Schaltet man nun zwei solche Kontaktstellen zusammen, und besitzen die beiden Enden des Thermoelementes ein unterschiedliches Temperaturniveau, fließt ein Strom. Temperaturmessung mit dem NiCr-Ni Thermoelement – Der NiCr-Draht und der Ni-Draht sind an beiden Enden miteinander verbunden. – Die Kontaktstelle 1 (KS1) besitzt in unserem Fall eine höhere Temperatur als Kontaktstelle 2 (KS2). – Wegen der Temperaturbewegung an KS1 lösen sich Elektronen im NiCr-Draht aus dem Metallgitter. – Die Elektronen fließen zum Ni-Draht und bilden den Driftstrom I1Drift. – Der Driftstrom I1Drift fließt über KS2 und bildet dort den Diffusionsstrom IDiffusion. – An KS2 bildet sich aufgrund der Temperaturbewegung ebenfalls ein Driftstrom I2Drift . –I2Drift wirkt dem Driftstrom an KS1 entgegen. –I2Drift ruft auch an KS1 einen Diffusionsstrom hervor. – Der Gesamtstrom ITherm ergibt sich aus der vorzeichenrichtigen Addition der einzelnen Ströme. ITherm = I1Drift + I2Drift – Wird die Temperatur an KS1 kleiner als an KS2 kehrt sich die Stromrichtung von ITherm um. – Ist die Temperatur an KS1 und KS2 identisch, heben sich die beiden Ströme I1Drift und I2Drift auf. Um verschiedene Metalle und deren thermoelektrischen Eigenschaften zueinander zu beschreiben, wurde die Temperaturabhängigkeit der Metalle zu Platin ermittelt. Es ergibt sich die thermoelektrische Spannungsreihe in [mV/100 K] bezogen auf Platin. Die Cu-Zuleitungen beeinflussen die Messung nicht, sofern diese sich auf dem selben Temperaturniveau befinden wie die Referenzstelle. Die Referenzstelle (KS2), auch Isothermalblock genannt, wird mit einem weiteren Temperatursensor und einer entsprechenden Regelschaltung auf einem konstanten Temperaturniveau gehalten. 7.5Referenzstelle Für die Temperaturmessung mit einem Thermoelement ist es notwendig, außer der Mess-Stelle auch eine Vergleichstelle zu definieren. Die Tempera-turdifferenz zwischen der Mess-Stelle und dieser Referenzstelle erzeugt eine zur Temperaturdifferenz proportionale Thermospannung. Eine einfache Möglichkeit diese Referenzstelle zu erzeugen ist das „Eisbad“. Dies ist ein Wasserbad mit Eisstücken. Es hält, mit einer Unsicherheit von 1 mK, relativ genau die Temperatur von 0 °C. Dieses thermodynamische System „Eisbad“ regelt sich so lange selbst, bis alle Eistücke geschmolzen sind oder alles Wasser gefroren ist. In der Praxis ist dieses Verfahren etwas umständlich. Wer möchte schon eine Schüssel Wasser und einen Eisblock mit sich herumschleppen. Und dies alles nur um schnell mal in der Produktion die Temperatur eines Ofens zu kontrollieren. Um dem Anwender den benötigten Handwagen zum Transport der Utensilien und die Kühltruhe für die Erzeugung der Referenzstelle zu ersparen, besitzen die meisten Messgeräte eine interne Referenzstelle oder die Möglichkeit zur Angabe der Referenztemperatur. Das HM8112-3 erlaubt durch Messung mit einem PT-Fühler die genaue Bestimmung der Referenztemperatur und somit das genaue Messen mit Thermoelementen. Thermoelemente sind im Vergleich zu PT-Fühlern günstig und werden oft über Messstellenumschalter in größerer Anzahl am Messgerät angeschlossen. So braucht es nur noch die Messfühler und das passende Messgerät, sprich HM8112-3. Thermoelektrische Spannungsreihe Bezugstemperatur ist 0 °C, Messtemperatur 100 °C, in [mV/100 K] PlatinNickel (Pt)(Ni) 0,0 -1,2 ...-1, 94 Kupfer Eisen Chrom-Nickel (Cu) (Fe) (CrNi) +0,75 +1,88 +2,2 Messfühler Cu-Leitung NiCr-Draht Temperatur TMess UTherm Ni-Draht Cu-Leitung TRef = const Isothermalblock Referenzstelle KS2 TReferenz = const MessStelle KS1 Wird die eine Kontaktstelle (KS2) als Referenz auf einem bekannten Temperaturniveau gehalten, kann die andere Kontaktstelle (KS1) zur Temperaturmessung benutzt werden. Die Thermospannung ist proportional zur Temperaturdifferenz an den Kontaktstellen KS1 und KS2. ITherm ist proportional zu ΔT = TKS1 – TKS2 (Seebeck-Effekt) Änderungen vorbehalten 19 G e r ä t e k o n z e p t d e s H M 8 1 1 2 - 3 8Gerätekonzept des HM8112-3 8.1Referenz Der integrierende AD-Wandler muss mit einer Referenz beschaltet werden. Die Eigenschaften dieser Referenz bestimmen letztendlich die Langzeitstabilität des Gerätes. Beim HM8112-3 dient als Referenz ein hochgenauer Referenzbaustein. 8.2Integrierende AD-Wandler Als integrierende AD-Wandler wird ein Wandler nach dem Multi-Slope-Verfahren benutzt. 8.3Gleitender Mittelwert bestimmt. Es wird gemessen, wie lange es bis zum folgenden Nulldurchgang dauert. Aus dieser kombinierten Messung wird dann die Frequenz des Signals bestimmt und die Periodendauer berechnet. Die kombinierte Messung von der Anzahl der Nulldurchgänge und Zeit einer Periode des Signals ermöglicht das Messen von sehr kleinen und auch großen Frequenzen innerhalb einer vernünftigen Zeit. Bei Anlegen einer Gleichspannung wird die Frequenz zu 0 Hz bestimmt. Da die Periodendauer aber berechnet wird, erfolgt eine Division durch 0. Deswegen zeigt das Gerät bei der Periodendauermessung einer Gleichspannung „INF“ im Display. (INF = Infinity = Unendlich). Effektivwertgleichrichter Die Wechselspannungsmessung wird durch einen hochgenauen Effektivwertgleichrichterbaustein realisiert. Dieser Baustein bestimmt aus der anliegenden Wechselspannung eine proportionale Gleichspannung, die dem Echt-Effektivwert der Wechselspannung entspricht. Crestfaktormessung Bei Überschreiten des Crestfaktors von 7 lässt sich durch den Echteffektivwertgleichrichter die Wechselspannung oder Wechselstrom nicht mehr korrekt bestimmen. Der vom AD-Wandler ermittelte Messwert kann direkt angezeigt werden. Es kann jedoch aus n-Messwerten auch zuerst der Mittelwert gebildet werden, welcher dann angezeigt wird. Zuerst werden 1 bis n Werte erfasst. Aus diesen n Werten wird der Mittelwert gebildet und anschließend angezeigt. Im folgenden Schritt wird der nächste Messwert n+1 vom ADWandler ermittelt. Von den zuvor ermittelten n Werten wird der erste gemessene Wert 1 verworfen. Aus den restlichen 2 bis n Werten und dem neuen Wert n+1 wird ein neuer Mittelwert gebildet. Dies hat den Vorteil, dass Spitzen oder Störungen geglättet werden. 8.4Messung der Wechselgrößen Frequenz, Periodendauer Frequenz und Periodendauer werden prinzipiell anhand einer Impulszähl-Schaltung gemessen. Als Basiszeit dient eine Sekunde. Die erste auftretende negative Flanke triggert die Messung und startet den Zähler. Eine Sekunde lang löst jede negative Flanke einen Zählimpuls aus. Nach Ablauf der ersten Sekunde wartet die Messschaltung auf den nächsten Nulldurchgang des Signals. Ab jetzt wird die Periodendauer des Signals 20 Änderungen vorbehalten B e d i e n e l e m e n t e u n d A n z e i g e n 2 3 4 5 27 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 9Einführung in die Bedienung des HM8112 19 20 18 21 22 23 24 25 26 10 Bedienelemente und Anzeigen 9.1Inbetriebnahme 10.1Allgemeine Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes folgende Punkte: 1 Display 16-stelliges Display zur Anzeige der Messwerte, Auswahl des Menüs und der Menüpunkte. – Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der Geräterückseite (Netzspannungswahlschalter) angegebenen Wert übereinstimmen. – Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 – Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät – Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung – Keine losen Teile im Gerät 9.2Werkseinstellung Das Gerät besitzt folgende Voreinstellung: – Messbereich 10 VDC – Die Integrationszeit beträgt 100ms – Filterfunktion ausgeschaltet – Temperatur in °C –Messsensor PT100 –Datenlogger ausgeschaltet – RS-232 Schnittstelle ausgeschaltet 2 POWER Taster für Standby-Funktion. Das Bedienteil und die Anzeige werden ausgeschaltet. Das eigentliche Messgerät bleibt, solange es mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist, eingeschaltet. Dies hat den Vorteil, dass das Gerät nach dem Einschalten aus der Standby-Funktion sofort betriebsbereit ist. Auch die Referenz wird geschont, da das Ein/Ausschalten entfällt. Soll das Gerät komplett ausgeschaltet werden, muss der Netzschalter 28 auf der Rückseite des Gerätes betätigt werden. 3 HOLD DISPLAY Die Messwertanzeige im Display wird „eingefroren“. Durch Betätigen einer der Tasten zur Auswahl der Messfunktionen 6 bis 15 oder MENU 18 wird die HOLD-Funktion verlassen. 4 ZERO Nullabgleich bei Gleichspannungsmessung, Gleichstrommessung, 4-Draht-Widerstandsmessung und 2-DrahtWiderstandsmessung. In den Wechselspannungs- und Wechselstrombereichen gibt es keine ZERO-Funktion. Die beiden Messleitungen werden kurzgeschlossen und dann die ZERO-Taste 4 betätigt. Es wird eine Offsetkorrektur der gesamten Messstrecke durch die Taste ZERO 4 ausgelöst. Der Zuleitungswiderstand der Messleitung, Übergangswiderstände und Thermospannungen an den Übergängen verschiedener Metalle werden durch diese Offsetkorrektur „bewusst“ eliminiert. Die Kompensationswerte bleiben auch nach Ausschalten des HM8112-3 erhalten und müssen bei Bedarf neu ermittelt werden! Ein Betätigen der ZERO-Taste 4 in den Messbereichen δPT für PT-Messfühler oder δTH für Thermoelemente funktioniert nicht ! Änderungen vorbehalten 21 B e d i e n e l e m e n t e u n d A n z e i g e n Kompensation mit ZERO bei der Temperaturmessung: 1. Abhängig vom Temperaturfühler in folgenden Messbereich wechseln. 1 kΩ-Bereich 10 kΩ-Bereich 100 mVDC-Bereich Die Auswahl von 4-Draht-Widerstandsmessung (Ω 4- WIRE) oder 2-Draht-Widerstandsmessung (Ω 2-WIRE) hängt vom verwendeten PT-Temperaturfühler ab. 2. Messtrecke bis zum Temperaturfühler kurzschließen 3. ZERO-Taste 4 zur Kompensation der Einflüsse auf die Messstrecke betätigen 4. Nach der Kompensation mit der ZERO-Taste 4 in die entsprechende Temperaturmessfunktion wechseln. Es gibt Messgeräte, welche über eine „automatische Zero-Funktion“ verfügen. Diese Funktion unterbricht in regelmäßigen Abständen die Messung und schließt einen Teil der Messstrecke kurz. Dann wird ein teilweiser Nullabgleich der Messstrecke bis zu den Messbuchsen des Gerätes durchgeführt. Im HM8112-3 wurde darauf verzichtet, da der Nullabgleich der gesamten MessStrecke ein sehr wichtiger Vorgang beim Messen ist. Diese Prozedur muss vom Anwender bewusst und überlegt durchgeführt werden. 5 LOCAL Durch Senden eines Befehles an die Schnittstelle des HM8112-3 geht das Gerät in den Remote-Betrieb. Mit LOCAL wird die Fernbedienung des HM8112-3 über das Interface ausgeschaltet. Das Gerät ist wieder in den manuellen Betrieb zurückgesetzt und an der Frontplatte bedienbar. 10.2Tasten für die verschiedenen Messfunktionen Bei Änderungen der Messfunktion bleibt das HM8112-3 auf die vorher eingestellte Messzeit eingestellt. Wird jedoch eine größere Messzeit als 1 sec eingestellt, schaltet das Gerät bei Wechsel der Messfunktion die Messzeit im neu gewählten Bereich automatisch auf 1 sec zurück. Es sind immer die Tasten beleuchtet, mit welchen weitere Funktionen verbunden sind. Selbstverständlich kann mit den nicht beleuchteten Tasten eine andere Messfunktion aufgerufen werden. Die Anschlussbuchsen sind ebenfalls beleuchtet und zeigen die für die entsprechend gewählte Messfunktion zu benutzenden Anschlussbuchsen an. Spannungsmessung 6 VDC FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V + – Änderungen vorbehalten Strommessung max. 250V rms LO FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V 7 ADC A SOURCE SENSE Gleichstrommessung. Autorangefunktion über den vollen Messbereich von 1 A . max. max. 850 850 Vpk Vpk HI + LO – Gleich- oder Wechselstrom Ω, ϑ max. 250V rms 9 AAC+DC Wechselstrommessung als True RMS mit Gleichanteil. Autorangefunktion über den vollen Messbereich von 1 A . Widerstandsmessung Durch wiederholtes Betätigen der Ω-Taste 11 wird zwischen der 2-Draht-Widerstandsmessung und der 4-Draht-Widerstandsmessung umgeschaltet. Im Display wird dies durch „2w“ für 2-Drahtmessung und mit „4w“ für die 4-Drahtmessung angezeigt. Zusätzlich leuchten die zu benutzenden Anschlussbuchsen. Um genaue Messungen durchzuführen, ist es notwendig, speziell bei der 2-Drahtmessung, eine Kompensation der Messstrecke mit ZERO 4 durchzuführen. 11 Ω 2-WIRE 2-Draht-Widerstandsmessung Als Default sind bei der 2-Drahtmessung 100 mΩ als Leitungskompensation eingestellt. Dieser Wert kann über die Geräteschnittstelle geändert werden. 11 Ω 4-WIRE 4-DrahtWiderstandsmessung FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE max. max. 850 850 Vpk Vpk Widerstandsmessung 4-Draht + LO – 2-Draht max. 250V rms FUSE 1A F250V V A max. max. 850 850 Vpk Vpk Stromeinspeisung SOURCE SENSE + – Widerstandsmessung HI Ω, ϑ max. INPUT 600V rms / 1A rms (Sense) Ω, ϑ 22 10 VAC+DC Wechselspannungsmessung bis 600 V als True RMS mit Gleichanteil. Es wird direkt an den Messkreis angekoppelt und derselbe hochgenaue Eingangsteiler wie in VDC verwendet. Der Innenwiderstand des Messgerätes beträgt im 100 mV-Bereich 1 GΩ, ansonsten 10 MΩ. Spannungsmessung HI max. max. 850 850 Vpk Vpk 8 VAC Wechselspannungsmessung bis 600 V als True RMS ohne Gleichanteil. Es wird mit einem Kondensator an den Messkreis angekoppelt. Es ist kein 100 mV-Bereich vorhanden. Der Innenwiderstand des Messgerätes beträgt Ri = 10 MΩ A SOURCE SENSE Gleich- oder Wechselspannung Gleichspannungsmessung bis 600 V Es gibt keine AutorangeFunktion für die Messbereiche 100 mV und 1 V. HI + LO – Ω, ϑ max. 250V rms B e d i e n e l e m e n t e u n d A n z e i g e n Frequenz und Periodendauer FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE + HI Gleich- oder Wechselspannung max. max. 850 850 Vpk Vpk – Ω, ϑ max. 250V rms LO 12 FREQ./PERIOD Durch wiederholtes Betätigen der Taste wird zwischen Frequenzmessung und Periodendaueranzeige umgeschaltet. Bei einer Frequenz von 0 Hz zeigt das Gerät bei der Periodendauermessung einer Gleichspannung „INF“ im Display. (INF = Infinity = Unendlich) Da die Periodendauer aus der Frequenz berechnet wird, erfolgt eine Division durch 0. Anzeigebereich: Celsius Fahrenheit Messstrom: Messspannung im Leerlauf: Messzeit: Messpause: Kalibrierung: Linearisierung: Anzeigeumfang –200 °C bis + 800 °C –328 °F bis +1472 °F PT100 PT1000 ca. 2,5 V 100 ms bis 60 s nach Bereichs- oder Funktionswechsel 100 ms mit Widerstandsnormal PT100 1 kΩ-Bereich PT1000 10 kΩ-Bereich nach DIN IEC 751 14 δPT bei 2-Draht-Temperaturmessung 2-Draht-Temperaturmessung mit Platintemperaturfühler PT100 oder PT1000 mit eingeschränkter Genauigkeit der Messung. FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms In der FREQ./PERIOD-Funktion gibt es kein Autorange. Das heißt, der bei der Wechselspan-nungsmessung eingestellte Messbereich wird verwendet. Es ist notwendig, zuerst in VAC die Wechselspannung zu messen und erst anschließend die FREQ./PERIOD-Funktion aufzurufen. V A SOURCE SENSE Um genaue Messungen durchzuführen ist es notwendig, speziell bei der 2-Drahtmessung, eine Kompensation der Messstrecke mit ZERO 4 durchzuführen. Diese Kompensation erfolgt im Widerstandsmessbereich für PT-Fühler oder Spannungsmessbereich bei Thermoelementen. Jedoch nicht bei der Temperaturmessfunktion (siehe ZERO 4 ). 13 δPT bei 4-Draht-Temperaturmessung V + (Sense) – Abgleich der Messtrecke mit PT- Messfühler PT-Messfühler besitzen einen Zuleitungswiderstand, der meist im Datenblatt angegeben ist. Oftmals ist das Datenblatt weg und der Fühler noch da. Im HM8112-3 ist als Default ein Wert von 100 mΩ gespeichert. Es gibt jedoch PT-Fühler mit einem eingebauten Vorwiderstand (z.B. 10 Ω). Für eine optimal abgeglichene Mess-Strecke muss der genaue Zuleitungswiderstand bekannt sein. Dies gilt für die 4-Drahtmessung und noch mehr für die 2-Drahtmessung. Über die Geräteschnittstelle kann der ab Werk gespeicherte Default geändert werden. Es sind Werte von 0 mΩ bis 100 Ω möglich. Ermitteln des Zuleitungswiderstandes Der PT100 oder PT1000 Messfühler wird in ein Eisbad getaucht. Bei 0 °C besitzt der Fühler einen Widerstand von 100 Ω bzw. 1000 Ω. Nun wird durch eine Widerstandsmessung der Widerstand des Temperaturfühlers ermittelt. Die Differenz aus gemessenem Widerstand und dem Sollwert ergibt den Zuleitungswiderstand Stromeinspeisung HI max. max. 850 850 Vpk Vpk LO FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms + V Ω, ϑ max. 250V rms A SOURCE SENSE – + – 4-Draht-Temperaturmessung mit PT100 HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ max. 250V rms Messverfahren: Temperaturfühler: – LO A SOURCE SENSE Spannungsmessung + Ω, ϑ FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms Stromeinspeisung HI max. max. 850 850 Vpk Vpk max. 250V rms Temperaturmessung Durch wiederholtes Betätigen der δPT-Taste 13 wird zwischen der 2-Draht-Messung und der 4-Draht-Messung umgeschaltet. Im Display wird dies durch „2w“ für 2-Drahtmessung und mit „4w“ für die 4-Drahtmessung angezeigt. Zusätzlich leuchten die zu benutzenden Anschlussbuchsen. Als Default sind bei der 2-Drahtmessung 100 mΩ als Leitungskompensation eingestellt. Dieser Wert kann über die Geräteschnittstelle geändert werden. Auflösung 0,01 °C 0,01 °F 1 mA 100 µA 4-polige Widerstandsmessung mit Linearisierung nach EN 60751 für PT100, PT1000 PT100-, PT1000-Widerstandsmessfühler LO Messverfahren: Spannungsmessung im 100 mV-Bereich mit Linearisierung nach EN 60584. Änderungen vorbehalten 23 B e d i e n e l e m e n t e u n d A n z e i g e n Anzeigebereich: Auflösung: Messzeit: Messpause: Anzeige: Linearisierung: Thermoelement Bereich in °C Typ J (Fe-CuNi) –210 bis +1200 Typ K (NiCr-Ni) –270 bis +1372 0,1 °C / °F 100 ms bis 60 s 100 ms (nach Funktionswechsel) Messwert in °C oder °F nach EN 60584 10.3Durchgangsprüfung 14 Durchgangsprüfung und Diodentest FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE max. max. 850 850 Vpk Vpk HI + LO – Ω, ϑ max. 250V rms Durchgangsprüfung Die Umschaltung in einen höheren Messbereich erfolgt bei eingeschalteter Automatik mit Erreichen von 90% des jeweiligen Bereichsendwertes. In den niedrigeren Bereich wird geschaltet, wenn 10% des Bereichsendwertes unterschritten wird. Ist bei automatischer Bereichswahl der angelegte Messwert zu groß, erscheint die Meldung „Overflow“ in der Anzeige. Die Messbereichsautomatik AUTO ist mit Bedacht zu benutzen. Wird an einer hochohmigen Quelle gemessen und liegt die Messspannung in der Gegend (90%) vom Messbereichendwert 1 V kann bei eingeschalteter AUTO-Funktion die Umschaltung in den nächst höheren Messbereich 10 V erfolgen. Im 10 V-Bereich besitzt das HM8112-3 einen Eingangswiderstand von 10 MΩ statt 1 GΩ im 1 VBereich. Das Messgerät belastet die hochohmige Quelle von mehreren 100 MΩ mit 10 MΩ -Eingangswiderstand und verfälscht das Messergebnis entsprechend. 10.6Menüstruktur / Menüsteuerung Durchgangsprüfung: Aktivierung des Lautsprechers von 0 Ω (Durchgang) bis ca.10 Ω. Diodentest: Prüfspannung ca. 2,5 V Prüfstrom const. 1 mA Max. 1,2 V als Durchgangsspannung in der Anzeige, danach „Overflow VDC“ Bei der Durchgangsprüfung muss der Prüfling spannungsfrei sein! 10.4Max / Min Werte 16 MAX / 17 MIN Der maximale Messwert oder der minimale Messwert einer Messreihe wird im Display angezeigt. Dies ist in jeder Messfunktion möglich. Somit können Min/Max-Werte in einem System überwacht werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung, d.h.: Ist diese Funktion ein Jahr lang eingeschaltet, wird der maximale bzw. minimale Messwert angezeigt, der in diesem Jahr auftrat. Zum Verlassen von MAX 16 und MIN 17 muss die Taste nochmals betätigt werden. Wird eine andere Messfunktion gewählt, wird die Funktion von MAX 16 oder MIN 17 ebenfalls verlassen. 10.5Messbereichswahl Manuelle Messbereichswahl 20 und 23 lassen sich die Messbereiche manuell Mit auswählen. Schaltet in den nächst niedrigeren Messbereich. Die Automatische Messbereichswahl wird deaktiviert. 20 23 Schaltet in den nächst höheren Messbereich. Die Automatische Messbereichswahl wird deaktiviert. Ist bei manueller Bereichswahl der angelegte Messwert zu groß, erscheint die Meldung „Overflow“ in der Anzeige. 21 AUTO Die AUTO-Taste dient zur automatischen Messbereichswahl. Diese Funktion gibt es bei der Spannungsmessung, Strommessung und der Widerstandsmessung. 24 Änderungen vorbehalten Befindet sich das Gerät in einer Messfunktion erfolgt mit Betätigen der Taste MENU 18 der Sprung in die Menüfunktion. Innerhalb des Menüs werden alle Tasten, welche betätigt werden können, beleuchtet. Das Menü kann immer mit ESC 19 ohne Übernahme von Werten verlassen werden. MENU ruft das Gerätemenü des HM8112-3 auf. Mit 20 und 23 gewünschtes Menü anwählen. Mit MENU 18 den Menüpunkt öffnen oder Sprung in die nächste Menüebene. Mit 20 und 23 angezeigte Parameter auswählen. Dann mit MENU 18 den Parameter übernehmen. Das Menü wird verlassen, das Gerät ist in der vorherigen Messfunktion 19 ESC Die Menüfunktion wird verlassen. Zur vorherigen Messfunktion ohne Übernahme der Eingabe zurückkehren. 20 Die Menüsteuerung ist rund laufend. Jeder Tastendruck veranlasst einen Menüpunkt nach unten, bis zum untersten Menüpunkt. Danach wird mit dem obersten Menüpunkt wieder begonnen. 23 Die Menüsteuerung ist rund laufend. Jeder Tastendruck veranlasst einen Menüpunkt nach oben, bis zum obersten Menüpunkt. Danach wird mit dem untersten Menüpunkt wieder begonnen. 22 ENTER Diese Taste wird nur im Loggermenü „6:Logger“ benötigt. Die Abfrage von Werten wird dort mit ENTER weitergeschaltet bzw. die Eingabe übernommen. Ist der Messstellenumschalter (HO112) aktiv können durch Druck auf dei ENTER-Taste die einzelnen Messstellen ausgewählt werden. M e n ü s t r u k t u r Übersicht Menü-Struktur Teil 1 Menü aufrufen mit: MENU Sonderfunktion im Logger-Menü ENTER siehe Seite 26: Menü auswählen mit: MENU Menü öffen mit: Parameter wählen: Parameter übernehmen und Menü schließen: MENU Einstellen der Messrate default 0: Time 60s 10s 1s 500ms 100ms MENU MENU default Filterfunktion: Anzahl der Messwerte für die gleitende Mittelwertbildung 1: Filter 16 8 4 2 Off MENU MENU default Temperatur: Einheit einstellen 2: Temp MENU °F °C MENU last setting Messfühler auswählen (PT100 / PT100, Fe - CuNi, NiCr - Ni) 3: Sensor MENU MENU default Referenzstelle für Thermo-Element festlegen Comp MENU externes Eisbad, PT-Sensor oder23°C als Referenztemperatur festlegen MENU PT-Fühler zur Referenzmessung verwenden -PT 2- oder 4-Drahtmessung auswählen MENU MENU angezeigten Messwert als Referenz übernehmen 4: Info MENU Version Cal Date Ser-Nr Anzeige default MENU Version 070404 CalL Date 170504 Ser-Nr 00007104 Änderungen vorbehalten 25 M e n ü s t r u k t u r Übersicht Menü-Struktur Teil 2 Math-Menu ➡ 5: Math MENU ➡ Off Lo Limit Hi Limit Offset ➡ MENU default Datenlogger starten, stoppen, Messreihe ausgeben 6: LOGGER ➡ MENU ➡ ➡ Dump ➡ MENU ➡ 00000 ➡ ENTER Messreihe ausgeben ENTER ENTER ENTER ➡ MENU default ➡ ➡ Wert1 00001 ➡ ➡ Wertn 0000n Wert2 00002 Storage End MENU oder ESC ➡ MENU mit Schnittstelle: Baudrate einstellen 7: Com ➡ MENU ➡ last setting Geräteabgleich 8: Cal Dieser Bereich ist passwort-geschützt. Mess-Stellenumschalter, Kanalwahl 9: Mux ➡ MENU ➡ 26 Änderungen vorbehalten ➡ default MENU Menü verlassen M e n ü s t r u k t u r 10.7Menüaufbau und Funktion Aus dem mit der Taste MENU 18 aufgerufenen Hauptmenü wird in die nachfolgend beschriebenen Untermenüs verzweigt. 0:Time Die zeitlichen Abstände der Messungen sind von 0,01 s bis 60 s einstellbar. Das bedeutet, es wird alle 0,01 sec oder auch nur alle 60 sec ein Messwert erfasst. Die Messrate lässt sich mit folgenden Werten einstellen: 10 ms (nur über Schnittstelle) 50 ms (nur über Schnittstelle) 100 ms (Default nach Einschalten Netzspannung) 500 ms 1s 10 s 60 s Das bedeutet, es wird zum Beispiel alle 500 ms eine Messung vorgenommen und der Wert im Display aktualisiert. Nach Einschalten der Netzspannung ist als Default ein Wert von 100 ms eingestellt. Wird die Netzspannung entfernt, geht ein zuvor anders eingestellter Wert verloren. Bei Änderungen der Messfunktion bleibt das HM8112-3 auf die vorher eingestellte Messzeit eingestellt. Wird jedoch eine Messzeit von 10 s oder 60 s eingestellt, schaltet das Gerät bei Wechsel der Messfunktion die Messzeit automatisch auf 1s zurück. Beispiel: Die Messzeit wird in VDC auf 60 s eingestellt. Nun erfolgt der Wechsel zur Messfunktion ADC. Das Messgerät reduziert nun die Messzeit selbständig auf 1 s. Diese neue Messzeit gilt jetzt für alle anderen Messfunktionen. Wird eine größere Messzeit als 1 s gewünscht, ist dies bei Wechsel der Messfunktion jeweils neu einzustellen. Eine Messrate von 60 s bedeutet: Der Messwandler des HM8112-3 integriert die Ein-gangsspannung und danach die Referenzspannung über eine Zeitspanne von 60 s. Nach Ablauf der Zeit wird der über diese 60 s ermittelte Wert mit 6½ Stellen angezeigt. 1:Filter In diesem Menü wird die Anzahl der Messwerte zur gleitenden Mittelwertbildung ausgewählt. OFF wird für die direkte Anzeige des Messwertes verwendet. Wird ein Wert größer 1 eingestellt, wird diese Anzahl an Messwerten zur Mittelwertbildung benutzt. Mit jedem neuen ermittelten Messwert wird der älteste Messwert verworfen und der Mittelwert neu berechnet. (siehe Gerätekonzept: Gleitender Mittelwert). OFF (Default nach Einschalten Netzspannung) 2 4 8 16 2:Temp In diesem Menü wird die Einheit für die Temperaturmessung ausgewählt. Grad Celsius (°C) Grad Fahrenheit (°F) Die zuletzt eingestellte Einheit wird nach Zuschalten der Netzversorgung verwendet. 3:Sensor Hier erfolgt die Auswahl des verwendeten Temperaturfühlers. Nach Einschalten der Netzspannung und Auswahl vom Menü 3:Sensor während eine andere Messfunktion als die Tem- peraturmessung eingestellt ist, wird als default PT100 als Messfühler angezeigt. Wird nun ein Thermo-Elementfühler gewählt, springt nach Übernahme des Wertes das HM8112-3 in die Messfunktion δTH 15 . Ebenso springt nach Auswahl eines PT-Fühlers das Gerät in die Messfunktion δPT 13 . Der zuletzt eingestellte Fühlertyp bleibt auch nach Wegschalten der Netzspannung im Gerät gespeichert. – – – – K-TYP (Default nach Einschalten Netzspannung) Thermoelement NiCr-Ni J-TYP Thermoelement Fe-CuNi PT1000 Platinwiderstandssensor mit R0 = 1000 Ω PT100 (Default nach Einschalten Netzspannung) Platinwiderstandssensor mit R0 = 100 Ω Comp Bei Messungen mit Thermoelementen muss eine Referenzstelle mit bekannter Temperatur definiert sein. Diese Referenztemperatur wird dem HM8112-3 vorgegeben. Dazu gibt es drei Möglichkeiten: a) Comp Ext/Ice Als Referenz dient eine externe bekannte Temperaturmess-Stelle, ein Eisbad oder eine andere Referenz mit 0 °C. Das Thermo-Element ist mit dem geschlossenen Ende an der Mess-Stelle und mit dem offenen Ende im Eisbad angebracht. Vom offenen Ende des Thermo-Elements kann dann mit normalen Messleitungen weiter zum HM8112-3 gefahren werden. b) Comp PT-Front Als Referenz für die Messung mit Thermoelement dient die mit einem Platinmessfühler gemessene Temperatur. Werden über einen Messstellenumschalter mehrere Thermoelemente mit dem HM8112-3 verbunden, würde für jedes Thermoelement der Aufwand mit dem Eisbad notwendig sein. So wird jedoch als Referenz die Umgebungstemperatur oder auch eine Quelle mit fester Temperatur verwendet (z.B. Eisbad, beheizte Referenz). Wird mit MENU das Untermenu PT-Front gewählt, öffnet sich die Messfunktion δPT. Hier wird gewählt, ob die Messung als 2-Draht oder als 4-Drahtmessung erfolgt. Dann wird die Referenztemperatur mit dem Platinsensor gemessen und durch Betätigen von MENU vom HM8112-3 übernommen. Bei der 2-Drahtmessung kann der PT-Fühler zusammen mit dem Thermoelement angeschlossen bleiben. Bei der 4-Dahtmessung wird er entfernt und durch den Anschluss zum Thermoelement ersetzt. c) Comp 23 °C/°F Als Referenz wird eine Temperatur von 23 °C vorgegeben. Bei Messungen hoher Temperaturen ist der auftretende Messfehler bei Abweichung der Referenztemperatur vernachlässigbar, sofern das offene Ende des Thermoelementes auf Niveau der Umgebungstemperatur liegt. Die Umgebungstemperatur sollte dann im Bereich um die 23 °C liegen. 4:Info In diesem Menü sind allgemeine Gerätefunktionen abrufbar: Version: Die Revisionsnummer der Gerätesoftware anzeigen. Ser-Nr: Die Seriennummer des Gerätes wird angezeigt. Cal Date: Das Datum der letzten Kalibrierung wird angezeigt. 5:Math Verschiedene Eigenschaften der Messwerte auswerten OFF Das Menü 5:Math ist ausgeschaltet Lo Limit Der untere Grenzwert. Bei Unterschreiten des Messwertes von Lo Limit erfolgt eine akustische Warnung und Anzeige von „Lo Limit“ im Display. Änderungen vorbehalten 27 M e s s - E i n g ä n g e Hi Limit Der obere Grenzwert. Bei Überschreiten des Messwertes von Hi Limit erfolgt eine akustische Warnung und Anzeige von „Hi Limit“ im Display. Offset Ein Offsetwert kann für alle Messfunktionen 6 bis 15 eingestellt werden. a) Offsetwert an den Anschlussbuchsen anlegen b) Menü 5:Math auswählen 23 das Untermenü Offset auswählen c)Mit d) Mit MENU 18 das Untermenü öffnen, der angelegte Offsetwert wird im Display angezeigt e) Mit MENU 18 den Offsetwert übernehmen f) Rücksprung zur Messfunktion, als Messwert wird 0,00…, die Maßeinheit und „Os“ im Display angezeigt. g) Jetzt die eigentliche zu messende Größe an das Gerät anschließen. Dies wird nun mit dem zuvor eingestellten Offset verrechnet und angezeigt. Referenzquellen durchgeführt werden. Hierzu kann ggf. das Passwort bei der Fa. HAMEG Instruments GmbH (Tel.: 06182800-500 oder per E-Mail: [email protected] de) angefordert werden. Wichtig: Mit Erhalt des Passworts erlischt die Gewährleistung der Fa. HAMEG Instruments GmbH hinsichtlich der Einhaltung der technischen Daten des Geräts. 9:Mux Für eine spätere Implementierung eines Scanners/MessStellenumschalters vorgesehen! 10.8Mess-Eingänge Um den eingestellten Offset zu löschen: a) Menü 5:Math auswählen 23 das Untermenü „Off“ auswählen b)Mit c) Mit MENU 18 übernehmen, Rücksprung zur Messfunktion, der Messwert ohne Offset wird im Display angezeigt. oder d) Eine andere Messfunktion aufrufen. Der Offset wird bei Verlassen der Messfunktion nicht gespeichert. 6:Logger Verschiedene Eigenschaften der Messwerte auswerten Start Stop Dump Die Messreihe wird gestartet. Entsprechend der in 0:Time eingestellten Messrate wird alle xx Sekunden ein Messwert erfasst und gespeichert. Die Messreihe wird gestoppt Die Messreihe wird am Display angezeigt. Mit jedem Betätigen von ENTER wird ein um der andere Messwert der Datenreihe am Display ausgegeben. 7:COM In diesem Schnittstellenmenü ist die Auswahl der Übertragungsrate möglich. Es sind 9.600 Baud oder 19.200 Baud wählbar. Die restlichen Schnittstellenparameter sind fest eingestellt. Schnittstellenparameter RS-232 (einstellbar) Rs Off Default Schnittstelle ausgeschaltet Rs19200 Baudrate auf 19200 Baud Rs 9600 Baudrate auf 9600 Baud Schnittstellenparameter RS-232 (fest) N kein Paritätsbit 8 8 Datenbits 1 1 Stopbit Xon-Xoff Xon-Xoff Pro übertragenes Zeichen wird 1 ms Zeit benötigt. Wird die Messzeit RATE auf 0,01 sec eingestellt, muss die Baudrate 19.200 gewählt sein. 8:Cal Dieser Bereich ist passwort-geschützt. Um exakte Messungen zu garantieren, ist das Multimeter HM8112-3 werkseitig kalibriert worden. Kalibrierungen dürfen nur mit Hilfe genauer 28 Änderungen vorbehalten 24 25 26 27 Zum Anschluss der Messsignale besitzt das HM8112-3 auf der Frontplatte vier Sicherheitsbuchsen. Je nach eingestellter Messfunktion sind die aktiven Sicherheitsbuchsen beleuchtet. Generell sind die Frontbuchsen über geeignete Sicherheitsstecker anzuschließen und die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Beim Anlegen von berührungsgefährlichen Spannungen an die Eingangsbuchsen 24 und 26 müssen alle diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften beachtet werden! Gleichspannung ist erdfrei zu machen! Wechselspannung ist mit einem Schutztrenntrafo erdfrei zu machen! Achtung! Spannungen, die einen der folgenden Werte überschreiten, werden als berührungsgefährlich angesehen: 1. 30 Volt Effektivwert 2. 42,4 Volt Spitzenwert 3. 60 Volt Gleichspannung Das Anlegen höherer Spannungen darf nur durch Fachkräfte erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut sind! Die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften sind unbedingt zu beachten! 23 V / SENSE (4mm Sicherheitsbuchse) Zum Anschluss der Messkabel für –Spannungsmessung –Frequenzmessung – 4-Draht-Widerstandsmessung (SENSE-Leitung) – Temperaturmessung mit Thermo-Element – 4-Draht-Temperaturmessung mit PT-Temperaturfühler (SENSE) S e r i e l l e S c h n i t t s t e l l e Die maximale Spannung von HI gegen das Gehäuse (Schutzleiter) darf 850 Vpeak oder 600 VDC betragen! Die maximale Spannung von LO gegen das Gehäuse (Schutzleiter) darf 250 Vrms betragen! 24 A / SOURCE (4mm Sicherheitsbuchse) Zum Anschluss der Messkabel für: – Strommessung, max. 1 Ampere –2-Draht-Widerstandsmessung – 4-Draht-Widerstandsmessung (SOURCE-Leitung) – 4-Draht-Temperaturmessung mit PT-Temperaturfühler SOURCE-Leitung – Durchgangsprüfung bis 10 Ω 10.10Rückseite des HM8112-3 28 Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzschalter Kaltgeräteeinbaustecker zur Aufnahme des Netzkabels mit Kaltgerätekupplung nach DIN 49457. 29 Interface Auf der Rückseite des HM8112-3 befindet sich eine USB/RS232 Schnittstelle (HO820). Mit dieser Schnittstelle kann das HM8112-3 Daten (Befehle) von einem externen Gerät (PC) empfangen und Daten (Messwerte und Parameter) senden. Optional kann eine IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle eingebaut werden. Um die Öffnung des Garantiesiegels zu vermeiden empfehlen wir den Einbau ab Werk. 30 Netzspannungswahlschalter Zum Umschalten zur jeweils verfügbaren Netzspannung (115 V oder 230 V). Der maximale Strom darf 1 Aeff betragen! 25 LOW (4mm Sicherheitsbuchsen) Masseanschluss für 24 und 26 . Beide Buchsen sind hoch-ohmig galvanisch miteinander verbunden. 11Messstellenumschalter HO112 (optional) 27 Sicherung für Messkreis Mit der im Sicherungshalter befindlichen Sicherung [ZeitStrom-Charakteristik: Superflink (FF)] wird der Messwiderstand geschützt. Dieser Messkreis ist für einen maximal zulässigen Messstrom von 1 Ampere ausgelegt [Sicherungsspezifikation: Superflink (FF)]. Das Auswechseln dieser Sicherung darf nur erfolgen, wenn an den Messkreisanschlüssen keine Spannung anliegt! Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig! 10.9Sicherungswechsel der Messkreissicherung Die Messkreissicherung 23 ist von außen zugänglich. Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen, wenn an den Messkreisanschlüssen keine Spannung anliegt! Dazu werden am besten alle Verbindungen zu V SENSE 24 , Masseanschluss 25 und A/SOURCE 26 getrennt. Mit einem Schraubendreher mit entsprechend passender Klinge wird die Verschlusskappe des Sicherungshalters vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Damit sich die Verschlusskappe drehen lässt, wird diese mit dem Schraubendreher in den Sicherungshalter gedrückt. Die Verschlusskappe mit der Sicherung lässt sich dann einfach entnehmen. Tauschen Sie die defekte Sicherung gegen eine neue Sicherung, vorgeschriebenen Auslösestromes und Typs, aus. Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am Gerät fallen nicht unter die Garantieleistungen. 29 28 30 Allgemein: Bei eingebautem Messstellenumschalter sind Spannungsmessungen nur bis 100 V möglich, der 600 V – Bereich ist automatisch inaktiv. Pin 1 ist der Ground-Anschluss. Der Kanal BP dient zur Einspeisung eines Strom in alle anderen Kanäle z.B. zur Versorgung von Sensoren, LEDs etc. Befehle: 03A0 Alle Kanäle aus 03A1 Kanal 1 aktiv 03A2 Kanal 2 aktiv 03A3 Kanal 3 aktiv 03A4 Kanal 4 aktiv 03A5 Kanal 5 aktiv 03A6 Kanal 6 aktiv 03A7 Kanal 7 aktiv 03A8 Kanal 8 aktiv 03A9Buchsen vorne aktiv Steckerbelegung: AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 37 ALO 36 VLO BP 35 ALO 34 VLO CH1 33 ALO 32 VLO CH2 31 ALO 30 VLO 29 ALO CH3 28 VLO CH4 27 ALO 26 VLO CH5 25 ALO 24 VLO CH6 23 ALO 22 VLO CH7 21 ALO 20 VLO CH8 Technische Daten Kanäle: 8 (4-polig) Schaltungsart: bistabile, potentialfreie Relais Thermospannung: typ. 500 nV, max. 1µV*) Max. Spannung zw. 2 Kontakten: 125 Vpk Max. Mess-Spannung: 125 Vpk - auch über V/Ω-Eingang Volt-Hertz-Produkt: ≤ 1 x 106 V · Hz Max. Schaltstrom: 1 Aeff Max. Durchgangswiderstand: ca. 1 Ω (pro Leitung) Lebensdauer: 2 x 108 Schaltspiele (0,1 A; 10 VDC) Isolationswiderstand: 3 GΩ **) Kapazität: >100 pF, zwischen den Kontakten Zeit zw. 2 Schaltvorgängen:20 ms Verzögerung d. Messbeginns: zw. 50 ms und 300 ms *) max. 1µV nach einer Aufwärmzeit von 1,5 Stunden **) bei rel. Luftfeuchtigkeit unter 60% Änderungen vorbehalten 29 30 Änderungen vorbehalten 0 2 1 0 2. Gruppe 1. Zeichen 0,1mA 100Ohm 3 IAC 4 OHM 2WIRE - - E Sensor RTD 4WIRE F Sensor TH - - LENGTH REVISION D ERROR F Info - data read - 2 Com C MESSAGE - OFF F TEST - C Sensor Comp OFF B RECORD NR. START STOP 9 Storage A BUFFER GROUP 1 - - RAM 23°C 1 ON - - ZERO - 7 ZERO SINGLE OFFSET 2 10ms ON J 8 Temp OFF AUTO 4 Math CONT 6 TRIGGER 2 Filter 1 MEAS-Time OFF - 0 AUTO-RANGE - - C Durchgang D Sensor RTD 2WIRE - - - FREQ - 8 FREQ/PERIOD VAC 1kOhm 1kOhm 1mA 1mA 1V-DC 1V 1 B Diodentest 100Ohm 0,1mA 2 IDC 5 OHM 4WIRE 100mV 100mV-DC 1 VAC 0 0 VDC Funktion 3. Zeichen SER NUM GROUP 2 STATE DUMP - - FRONT 2 DUMP DUMP - - - HIGH LIMIT 4 50ms - K - - - - PERIOD 10kOhm 10kOhm 10mA 10mA 10V-DC 10V 2 LEAD RES - STATE OFF 9600 - - 3 SINGLE DUMP SINGLE DUMP - - - LOW LIMIT 8 100ms - - Pt100 Pt100 - - - 100kOhm 100kOhm 100mA 100mA 100V-DC 100V 3 - - AUTO STATE 19200 RAM GOOD - 4 CLEAR CLEAR °C - - - 16 500ms - - - - - - - 1MOhm 1MOhm 1A 1A 600V-DC 600V 4 - - - RAM FAIL - 5 AUTO CLEAR REC. END °F - - - - 1s - - Pt1000 Pt1000 - - - 10MOhm 10MOhm - - - - 5 4. Zeichen PARAMETER Aufbau der Steuerbefehle für das HM8112-3 - - - - - - 6 BUF. EMPTY REC. EMPTY - - - - - 10s - - - - 10 Ohm - - - - - - 1V-AC - 6 - - - - - - 8 - STOR FULL - - - MAX - 60s - - - - - - - - - - - 10V-AC - 7 - --> E - - - - --> - - - - - MIN - UP UP - - - - - - - - - - 100V-AC - 8 9 - GROUP E - - - - F - - - - - - - DOWN DOWN - - - - - No Change No Change No Change No Change 600V-AC No Change Die Befehle müssen als Buchstaben- bzw. Ziffern-Zeichenkette im ASCII-Format gesendet werden. Buchstaben können in Groß- und Kleinschreibung gesendet werden. Abgeschlossen wird jeder Befehl mit CR entspricht Chr (13) bzw. 0x0D oder LF entspricht Chr (10) bzw. 0x0A 12 Befehlsliste 5. LF oder CR Zeichen B e f e h l s l i s t e D a t e n ü b e r t r a g u n g 13Fernbedienung Die im HM8112-3 verwendete Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO820) oder GPIB-Schnittstelle (HO880) ist vom Messkreis galvanisch getrennt. Das Gerät kann über diese Schnittstellen vom PC aus programmiert werden. Funktionen und Bereiche können geschaltet und Messdaten eingelesen werden, die im Gerät gesammelt wurden. Die Treiber für diese Schnittstellen finden sie sowohl auf der dem Messgerät beigelegten Produkt-CD, als auch auf http://www.hameg.com. Durch die 1:1 Verbindung des Schnittstellenkabels wird der Datenausgang des einen Gerätes mit dem Dateneingang des anderen Gerätes verbunden. Bei PC‘s mit 25poligem COM-Port wird empfohlen, einen handelsüblichen Adapter von 9polig D-Sub auf 25-polig D-Sub zu verwenden. Schnittstellenparameter RS-232 N, 8, 1, Xon-Xoff (kein Paritätsbit, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, Xon-Xoff) Die Datenübertragung erfolgt mit 9600 Baud. USB-Schnittstelle Das Messgerät muss nicht konfiguriert werden. Bei Bedarf kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den HM8112-3 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle beschrieben. IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse an der GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und ihn mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstellungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen, während dem Betrieb ist dies nicht möglich. 14Datenübertragung 14.1Befehlsaufbau Ein Steuerbefehl besteht immer aus 5 ASCII-Zeichen: 1. Zeichen: 2. Zeichen: 3. Zeichen: 4. Zeichen: 5. Zeichen: 0 Befehlsgruppe (0,1,2,oder E) Funktion zwischen 0 und F Parameter zwischen 0 und F Ende-Zeichen, entweder CR oder LF – Alle Steuerbefehle werden mit CR oder LF abgeschlossen – Der Zeichenvorrat besteht aus den Ziffern 0-9, den Buchstaben A-F und CR, LF. – Die Buchstaben A-F können als Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben werden. – Die der 0 folgenden Zeichen 2, 3 und 4 werden als Steuerbefehl ausgewertet. Nach der Eingabe eines Befehls muss zur Abarbeitung eine Pause von mindestens 35 ms eingehalten werden. Erst dann sollte der nächste Befehl eingegeben werden. – Die Eingabe ungültiger Befehle wird mit der Nachricht 02D0 für falsche Nachrichtenlänge oder nicht implementierte BefehlsGruppen, mit 02D1 für Gruppe 1, mit 02D2 für Gruppe 2 und mit 02DE für Gruppe E beantwortet. Dies hilft bei der Fehlersuche im Steuerprogramm. Diese Fehler-Nachrichten werden sofort nach Auftreten ausgegeben. Anmerkung zu einigen Befehlen: 0000… 0004 Gleichspannungsmessung, Messbereiche 100 mV bis 600 V 0010… 0014 True RMS mit Gleichanteil 0016… 0019 True RMS ohne Gleichanteil 02C3… 02C5 bei Funktions- oder Bereichswechsel wird die Nachricht über die Schnittstelle gesendet 02F0… 02F3 Hier können Gerätedaten abgefragt werden Durch Betätigen der Taste „LOCAL“ kann das Grät in den manuellen Betrieb zurückgesetzt werden. 14.2Befehlsreferenz Die Gruppe 0 steuert alle Messfunktionen. Wurde die Messzeit > 1s eingestellt, wird die Messzeit bei Funktionswechsel auf 1s zurückgesetzt. Bei Bereichswechsel bleibt die Messzeit erhalten. Bereichs- und Funktionswechsel lösen immer einen Filterneustart aus. Funktion 0-5: Mit diesem Parameter wird der Messbereich gewählt. Autorange wird abgeschaltet. Der Parameter 9 (No Change) hält die Bereichseinstellung der vorherigen Funktion bei. Funktion 1: Es wird mit den Parametern 0 – 4 die Kopplungsart DC und mit den Parametern 6-9 die Kopplungsart AC gewählt. Funktion 8: FREQ VAC benötigt einen gültigen Parameter (1 oder 2). Während der Frequenzmessung ist die Spannungsmessung abgeschaltet und somit keine Bereichsautomatik möglich. Es wird der zuletzt in der Funktion VAC eingestellte Bereich übernommen. Funktion B: Diodentest mit dem Parameter 9 Funktion C: Durchgangsprüfung mit dem Parameter 6 (Rdurch = 10 Ω) Funktion D und E: 2-Draht- bzw. 4-Draht-Temperaturmessung benötigen den Parameter 3 für PT100 oder 5 für PT1000. Funktion F: Temperaturmessung mit Thermoelement benötigt den Parameter 1 für Typ J oder 2 für Typ K. Die Gruppe 1 steuert die Messeigenschaften des Gerätes. Funktion 0 (Autorange) – Parameter 0 schaltet die Bereichsautomatik aus. – Parameter 1 schaltet die Bereichsautomatik ein. – Parameter 8 schaltet den nächst höheren Bereich ein (bis der höchste erreicht ist). – Parameter 9 schaltet den nächst niedrigeren Bereich ein (bis der niedrigste erreicht ist). Änderungen vorbehalten 31 D a t e n ü b e r t r a g u n g Funktion 1 (Meas-Time) – Parameter 1-7 stellen die Messzeit zwischen 10 ms und 60 s ein. Mit der eingestellten Messgeschwindigkeit werden die Messwerte auf der Schnittstelle ausgegeben. – Parameter 8 schaltet die nächst höhere Messzeit ein (bis die höchste erreicht ist). – Parameter 9 schaltet die nächst niedrigere Messzeit ein (bis die niedrigste erreicht ist). Funktion 2 (Filter Length) schaltet ein gleitendes Mittelwertfilter ein. – Parameter 0 schaltet das Filter aus. – Parameter 1-4 bestimmen die Anzahl der Messwerte, über die der Mittelwert gebildet wird (2, 4, 8, 16). Funktion 4 (Math Program) – Parameter 0 schaltet die Mathematik-Funktion aus. Die Bereichsautomatik wird nicht eingeschaltet. Dies muss bei Bedarf durch den Befehl 0101 geschehen. Bei Abschaltung der Min/Max-Funktion am Gerät wird die Bereichsautomatik automatisch eingeschaltet. –Mit den Parametern 1 – 3 wird eine Mathematik-Funktion (OFFSET, HIGH LIMIT oder LOW LIMIT) aufgerufen und der letzte ausgegebene Messwert automatisch als Referenzwert übernommen. Erreichen der HIGH LIMIT bzw. LOW LIMIT Grenze löst einen Dauer-Beep des Gerätes aus. Auf der Schnittstelle wird 999999.9 ausgegeben. – Parameter 7 und 8 schalten die Max/Min-Funktion ein. Die Bereichsautomatik wird ausgeschaltet. Funktion 6 legt die Art der Messwert-Triggerung fest. – Parameter 0 schaltet die automatische Triggerung ein. Das heißt, dass jeder neue Messwert automatisch nach der eingestellten Messzeit (011X) ausgegeben wird. – Parameter 1 schaltet die Einzeltriggerung ein. Jeder Befehl 0161 löst die Ausgabe genau einer Messung aus. Bufferbetrieb und Messwertspeicherung werden nicht beeinflusst. Die Einzeltriggerung legt auch keine zusätzlichen Messwerte im Buffer oder Messwertspeicher ab. Funktion 7 (Zero) aktiviert den Nullabgleich. – Parameter 1 veranlasst, dass der nächste Messwert als Nullpunktkorrektur interpretiert wird und im E2PROM nichtflüchtig gespeichert wird. Funktion 8 (Result) legt das Ergebnis-Ausgabeformat fest. – Parameter 4 und 5 schalten für die Temperaturmessung die Ergebnissausgabe zwischen °C und °F um. Funktion 9 (Storage) steuert den Messwertspeicher. Einzeltriggerung (0161) und Bufferbetrieb (01A1) beeinflussen nicht den Speicherbetrieb. Der Messwertspeicher kann unabhängig beschrieben und gelesen werden. – Parameter 0 stoppt die Messwertspeicherung. – Parameter 1 startet die Speicherung. Es wird automatisch von 1 beginnend der nächste freie Speicherplatz belegt (maximal 15). Im Header des Messwertspeichers werden Funktion, Bereich und Messzeit gespeichert. – Parameter 2 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt wurde, alle Messwerte dieses Messwertspeichers nacheinander aus. Die Ausgabe wird auch nicht durch neue, aktuelle Messergebnisse unterbrochen. Soll ein Messwertspeicher wiederholt ausgelesen werden, muss jedes mal zu Beginn mit dem Befehl 01BX der Messwertspeicher angewählt werden. – Parameter 3 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt wurde, jeweils den nächsten Messwert (vom ersten begin32 Änderungen vorbehalten nend) aus. Mit diesem Befehl kann die Geschwindigkeit der Speicherausgabe kontrolliert werden. – Parameter 4 löscht den gesamten Messwertspeicher. – Parameter 5 bis 7 sind Gerätenachrichten. 0195 signalisiert bei der Speicherausgabe das Ende eines Messwertspeichers. 0196 meldet, dass ein durch 01BX ausgewählter Messwertspeicher leer ist. 0197 meldet, dass entweder alle 32000 Speicherplätze besetzt sind oder dass alle 15 Records belegt sind. Funktion A (Buffer) steuert den Messwert-Buffer. Messwerte werden nicht mehr automatisch über die Schnittstelle ausgegeben, sondern in einem Ringspeicher werden die letzten 15 Messwerte gespeichert. Werden die Messwerte nicht durch die Befehle 01A2 oder 01A3 ausgelesen, wird immer der älteste Messwert überschrieben. Ist die AutoStatusfunktion eingeschaltet, wird die Ausgabe der StatusNachrichten gesperrt und sie gehen verloren (siehe auch Befehl 02C4 und 02C5). Ohne Aufforderung (01A2 oder 01A3) werden keine Nachrichten vom Gerät gesendet. – Parameter 0 schaltet den Buffer aus. – Parameter 1 schaltet den Buffer ein. – Parameter 2 gibt nacheinander alle im Buffer gespeicherten Messwerte aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist, wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) quittiert. – Parameter 3 gibt den ältesten im Buffer vorhandenen Messwert aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist, wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) gemeldet. – Parameter 4 löscht den Buffer. Dies ist nach einem Bereichs- und Funktionswechsel notwendig, da anhand der Messergebnisse nicht immer eine sichere Zuordnung der im Buffer befindlichen Messwerte möglich ist. Dasselbe gilt auch für andere Parameteränderungen wie Messzeit, Filter etc. – Parameter 5 löscht den Buffer automatisch nach Befehlen der Gruppe 0 sowie nach den Befehlen 0108 und 0109. Diese Funktion wird durch den Befehl 01A4 abgeschaltet. – Parameter 6 ist eine Gerätenachricht und meldet, dass der Buffer leer ist. Funktion B (Record Nr.) – Parameter 1 bis F wählen einen Messwertspeicher aus, der dann durch Storage Dump 0192 oder Storage Single Dump 0193 ausgelesen werden kann. Die Funktion 01BX sendet eine Nachricht mit dem Header des gewählten Messwertspeichers in der Form 0XX für Funktion und Bereich der Aufzeichnung und 011X für die Messzeit Ist ein angewählter Messwertspeicher leer, wird die Nachricht 0196 gesendet. Die Nummern der Messwertspeicher werden bei der Aufzeichnung automatisch, mit 1 beginnend, vom Gerät vergeben. Funktion C (Temp Comp) stellt die Vergleichsstellenkompensation bei Temperaturmessungen mit Thermodrähten ein. – Parameter 0 kompensiert eine Vergleichsstelle mit 0°C. – Parameter 1 (23°C) nimmt eine Vergleichsstellentemperatur von 23°C an. – Parameter 2 (FRONT) verwendet die zuletzt mit einem PT100 bzw. PT1000 Fühler (2- oder 4-Draht) ermittelte Temperatur zur Kompensation. Bei Verwendung eines 2-Draht-Temperaturfühlers können gleichzeitig PT-Fühler und Thermodraht angeschlossen werden und bei Bedarf zwischen den Fühlern hin- und hergeschaltet werden. Funktion F (Test) – Parameter 1 löst einen nicht Daten zerstörenden RAM-Test des Messwertspeichers aus. Nach Ablauf des Tests wird das Ergebnis entweder mit der Nachricht 01F4 (RAM GOOD) oder 01F5 (RAM FAIL) ausgegeben. D a t e n ü b e r t r a g u n g Die Gruppe 2 stellt die Schnittstelle und diverse Nachrichten ein. Ist eine IEEE-Schnittstelle (HO880) eingebaut, muss die Baudrate 9600 Baud betragen. Funktion 2 dient zur Einstellung der Baudrate. Diese wird im EEPROM abgespeichert (default 9600). – Parameter 0 schaltet den Sendebetrieb ab. – Parameter 3 stellt die Baudrate 9600 ein und schaltet den Sendebetrieb ein. Diese Baudrate ist für Messzeiten bis 50 ms geeignet. – Parameter 4 stellt die Baudrate 19200 ein und schaltet den Sendebetrieb ein. Diese Baudrate muss bei 10 ms Messzeit und Ergebnisausgabe über die Schnittstelle eingestellt werden. Funktion C (Message) liefert Status-Informationen des Gerätes. – Parameter 2 liefert den kompletten Status des Gerätes. Es werden nacheinander Nachrichten der Gruppe 0 und der Gruppen 11 bis 15 ausgegeben. Die GerätezustandsNachrichten 0197, 0198 und 01A6 werden ausgegeben, wenn sie aktiv sind. Der Befehl 02C2 wird mit folgender Zeichenkette beantwortet: Antwort PARAMETER 00XX Messfunktionen 0-6, 9 Bereiche und Sensoren 010X Bereichsautomatik 0,1 Off oder On 011X Messzeit 1-7 10 ms bis 60 s 012X Filter-Länge 0-4 Off, 2 bis 16 014X Mathematik Programm 0-3,7,8 Off, Offset, High Limit, Low Limit, Max, Min 016X Trigger-Art 0,1 einzeln oder automatisch 018X Temperaturdimension 4,5 °C oder °F 019X Messwertspeicher 0,1 Off oder On 019XMesswertspeicher 7 Voll 019XMesswertspeicher 8 Einzelwert Speicherung 01AX Messwertbuffer 0,1 Off oder On 01AX Messwertbuffer 5 Auto Clear eingeschaltet 01CXTemperatur kompensation 0,1,2 Extern, 23° oder PT-Temperatur- messung – Parameter 3 schaltet die Auto-Statusfunktion (02D4) und die kontinuierliche Statusfunktion(02D5) aus. – Parameter 4 schaltet die Auto-Statusfunktion ein. Die kontinuierliche Statusfunktion wird (falls aktiv) ausgeschaltet. Bei Eingabe über die Schnittstelle werden alle Befehle der Gruppen 0 und 1 sofort, asynchron zu den Messwerten, durch Echo auf der Schnittstelle quittiert. Die Eingabe nicht implementierter Befehle wird mit der Nachricht 02DX beantwortet (Hilfe bei der Fehlersuche im Steuerprogramm). Folgende Nachrichten, ausgelöst durch Bedienung der Tastatur oder verursacht durch das Geräte-Programm (z. B. Messwertspeicher voll, Bereichsautomatik) werden unmittelbar nach Entstehen ausgegeben: 00XX, 0100, 0101, 0111-7, 0120-4, 0140, 0147, 0148, 0182-5, 0190, 0191, 0198, 01C1, 01C2 – Parameter 5 schaltet die kontinuierliche Statusfunktion ein. Die Auto-Statusfunktion wird (falls aktiv) ausgeschaltet. Nach jedem Messergebnis wird die aktuelle Funktion und der aktuelle Bereich im Format 00XX ausgegeben. Danach folgt die Angabe der Messzeit im Format 011X. Eine durch eine Zustandsänderung des Gerätes ausgelöste Nachricht der Gruppe 1 wird gespeichert und an Stelle der Messzeit synchron mit dem nächsten Messwert ausgegeben. Entsteht mehr als eine Nachricht der Gruppe 1 durch Bedienung der Tastatur oder verursacht durch das GeräteProgramm (z. B. Messwertspeicher voll, Bereichsautomatik) innerhalb eines Messzyklus, überschreiben diese sich gegenseitig. Nur die letzte Nachricht wird mit dem nächsten Messergebnis ausgegeben. Bereichs- und Funktionswechsel, die direkt am Gerät vorgenommen wurden, können mehrere Nachrichten der Gruppe 1 auslösen. Deswegen wird nur der Zustand der Bereichsautomatik ausgegeben und Nachrichten, die Änderungen der Funktionen Max/Min und den Messwertspeicher betreffen, unterdrückt (dies gilt nicht für die Befehlseingabe über die Schnittstelle). Diese Zustandsänderungen können folgender Tabelle entnommen werden: Max/MinMesswertspeicher BereichswechselNeustart aus Funktionswechselaus aus Eine vollständige Information über den Gerätezustand erhält man über den Befehl 02C2. Die Auto-Statusfunktion hat folgendes Ausgabeformat: +/-X.XXXXXX Messergebnis mit Vorzeichen 0XX Funktion und Bereich XX Gruppe 1 Nachricht Folgende Nachrichten der Gruppe 1 werden ausgegeben: 0100, 0101, 0111-7, 0120-4, 0140-143, 0147, 0148, 0184-5, 0190, 0191, 0198, 01C0-1C2 Bei aktivem Bufferbetrieb (01A1) bleibt die Auto-Statusfunktion aktiv und Funktion, Bereich und die Nachricht der Gruppe 1 werden mit dem Messwert im Ringspeicher abgelegt. Die Beschreibung der Auto-Statusfunktion bleibt vollständig gültig. Befehle der Gruppe 0 und Gruppe 1 werden quittiert, d.h. erst nach ihrer Ausführung wird eine Nachricht ausgegeben. Diese Quittungen können für einen Handshake verwendet werden, der zusätzliche Wartezeiten überflüssig macht. Funktion F (Data) erlaubt die Abfrage von Gerätedaten. – Parameter 0 veranlasst die Ausgabe der 6-stelligen Software-Revisionsnummer (XXXXXX). – Parameter 1 veranlasst die Ausgabe des Kalibrierdatums im Format TTMMJJ. – Parameter 2 veranlasst die Ausgabe der Seriennummer des Gerätes. – Parameter 3 veranlasst die Ausgabe der Zuleitungswiderstandskompensation in mΩ für die 2-Draht-PT100(PT1000)-Temperaturmessung. Änderungen vorbehalten 33 G e n e r a l r e m a r k s r e g a r d i n g t h e CE m a r k i n g Hersteller Manufacturer Fabricant HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II Bezeichnung / Product name / Designation: Präzisions-Multimeter Precision Multimeter Multimétre de précision Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique Typ / Type / Type: HM8112-3 HO820 Optionen / Options / Options: HO880 mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées Sicherheit / Safety / Sécurité EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001) Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2 EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1. EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D. EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations de tension et du flicker. Datum /Date /Date 01.12.2004 Unterschrift / Signature /Signatur G. Hübenett Produktmanager C o n t e n t Deutsch3 English 34 6½-Digit Precision-Multimeter HM8112-3 36 37 38 38 38 38 38 38 38 38 39 39 39 39 39 39 2Control elements 40 41 41 41 41 41 43 43 44 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 45 45 45 45 45 46 46 46 46 46 6 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 47 47 47 47 47 47 48 48 48 48 49 49 49 50 51 51 51 8.3 8.4 51 51 51 52 52 52 54 54 54 55 55 58 59 59 11Scanner Card HO112 59 12Remote Operation 60 60 60 60 63 35 H M 8 1 1 2 - 3 HM8112-3 R R R R R R R R R R R R R 36 S p e c i f i c a t i o n s 6½-Digit Precision Multimeter HM8112-3 [HM8112-3S] 23 °C ±2 °C % f.s. 0.0006 0.0006 0.0006 0.0006 0.0006 0.1 s 120.000 digit 60.000 digit 1 µV Temp. coefficient 10…21 °C + 25…40 °C 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 1…60 s 1,200.000 digit 600.000 digit 100 nV 100 Ω, 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 MΩ, 10 MΩ 0.1 s 1…60 s 120.000 digit 1,200.000 digit 1 mΩ 100 µΩ 1 year; %rdg 0.005 0.005 0.005 0.005 0.05 0.5 Temp. coefficient/°C 10…21 °C 25…40 °C 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.0008 0.002 0.002 0.01 0.01 Measurement current: Current 1 mA 100 µA 10 µA 1 µA 100 nA **) 37 I m p o r t a n t h i n t s 1.4Transport 1Important hints 1.5Storage HINT (1) (2) (3) (4) (5) (6) 1.1Symbols Symbol 1: Symbol 2: Symbol 3: Symbol 4: Symbol 5: Symbol 6: picture 1 picture 2 picture 3 38 Overhead lines 1.11Mains voltage 1.12Line fuse 39 C o n t r o l e l e m e n t s 2 3 4 5 27 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 19 20 18 21 22 23 24 25 26 17 MIN – min. value during a test series entered 20 menu 23 resistance, temperature VAC Rear panel 14 – Diode test / Continuity test 2-wire 16 MAX – max. value during a test series 29 40 29 USB/RS-232 Interface 30 Voltage selector (115 V / 230 V) 28 30 M e a s u r e m e n t P r i n c i p l e s a n d B a s i c s Measuring result 1: 1 0 V 10V Display 1: 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 Measuring result 2: 1 2,5 0 0 0 0 V 1 2,5 0 0 0 0 V Display 2: 1 2,5 0 0 0 0 1 2,5 0 0 0 0 Measuring result 3: 1 2,6 0 0 0 0 V 1 2,6 0 0 0 0 V Display 3: 1 2,6 0 0 0 0 1 2,6 0 0 0 6-digit DMM 6½-digit DMM 6¾-digit DMM 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0000000 HINT 12,50000 V 2,50000 V 10,00000 V 9 9 9 9 9 9 1999999 3999999 1.0 0 0.0 0 0 digit 2.0 0 0.0 0 0 digit 4.0 0 0.0 0 0 digit Availabe number of digits: 1 0 V 10V Display 1: 1 0,0 0 0 0 0 1 0,0 0 0 0 0 Measuring result 2: 2 0 V 1 0,0 0 0 2 0 V 20V Display 2: 2 0,0 0 0 0 2 0,0 0 0 0 0 2 0,0 0 0 Measuring result 3: 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V 3 9,9 9 9 9 9 V Display 3: 3 9,9 9 9 9 3 9,9 9 9 9 9 Measuring result 4: 4 0 V 3 9,9 9 9 4 0V 40V Display 4: 4 0,0 0 0 0 4 0,0 0 0 0 4 0,0 0 0 3.2Overranging 3.4Measurement accuracy 6½-digits DMM1 6½-digits DMM2 Display range: 0 0 0 0 0 0 0 0000000 to to 1999999 1250000 2.0 0 0.0 0 0 digit 1.2 5 0 0 0 1 digit 41 M e a s u r e m e n t P r i n c i p l e s a n d B a s i c s Z(Vin) Z(Vin) 0110 0101 0101 0100 0011 0010 0011 0010 0001 0001 V in Ue V in Bild 1: 32:A/D A/D-Wandler differentielle Nichtlinearit‰t Fig. converter offset error Z(Vin) Z(Vin) 0110 0110 0101 0101 0100 0011 0001 0100 0011 0010 0010 0001 Vin Vin V in V in Name: Single Slope M e a s u r e m e n t P r i n c i p l e s a n d B a s i c s V Vin = Vref r V 0V t1 t t2 Vr Fig. 5: Single-Slope t1 = const. * V r1 t2 V r1 0V t t3 t2 t3 Vr t1 = const. V r1 t2 V r2 0V t t3 t1 t2 t3 Fig. 6: Dual-Slope principle #Vidt Auto-Zero #Vrefdt Auto-Zero V r1 V r1 0V t t0 Phase 1 t1 Phase 2 t2 Phase 3 t1 Fig. 8: Multi-Slope 43 Result: 0.00034 V. 0.00070 V. D C m e a s u r e m e n t s 100 mV 1 V 10 V 100 V 600 V 1 200 000 1 GΩ100 nV 1 200 000 1 GΩ 1 µV 1 200 000 10 MΩ 10 µV 1 200 000 10 MΩ100 µV 1 600 000 10 MΩ 1 mV Rs DMM Material 1 Material 2 Vs Vs Ri V Vm V Material 1 contact 2 at T2 Ri = Rs = Vs = DMM contact 3 (HI connector) Vm Material 2 contact 4 (LO connector) 45 R e s i s t a n c e M e a s u r e m e n t 5.2 Four-wire resistance measurement DMM RL R 5Resistance Measurement RL DMM V Um Im RL RL1 V Um Im RL R RL1 Überblick eweiligen Anzeige nnung als ür Wechnordnung mung. Die s weniger einfachen sich durch des der Spannungsoder Stromwerte. sich durch Gleichrichtung Gleichrichtung des Signals. Signals. Der Der Gleichrichtwert Gleichrichtwert wird wird berechnet berechnet durch durch das das Integral Integral über über eine eine Periode Periode von von Beträgen Beträgen der û Spannungsder Spannungs- oder oder Stromwerte. Stromwerte. Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Wechselspannungsmessung Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für Wechselspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung Wechselspannungsmessung Wechselspannungsmessung besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Das Multimeter HM8112-3 misst eine Wechselspannung als Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für WechAbschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen Das Multimeter misst eine als selspannungsmessungen empfehlende Messanordnung Multimeter HM8112-3 HM8112-3 zu misst eine Wechselspannung Wechselspannung als Koaxialkabels. 6Das AC measurement Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für Wechbesteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Echteffektivwert mit oder ohne Gleichanteil. Eine für WechIm 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen selspannungsmessungen zu empfehlende Messanordnung Abschirmung sein. Etwas selspannungsmessungen zu verbunden empfehlende Messanordnung (100 V-Bereichsollte über mit 100 Erde kHz, 600-V-Bereich über 10 weniger kHz) zu besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die Abschirmung erreicht man bei Verwendung eines einfachen besteht aus einem Zwei-Leiter-Kabel mit Abschirmung. Die beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Koaxialkabels. The multimeter HM8112-3 measures the true rms value of ac Abschirmung sollte mit Erde verbunden sein. Etwas weniger Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Abschirmung man Verwendung eines einfachen Im 100 V und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen voltages with or erreicht without the component. A recommended Abschirmung erreicht mandcbei bei Verwendung eines einfachen VHz übersteigt. Koaxialkabels. (100 V-Bereich 100 of kHz, 600-V-Bereichshielded über 10cable. kHz) zu measuring set-upüber consists a two-conductor Koaxialkabels. Im 100 und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das The screen should be connected to ground. A simple coaxial Im 100 V VDas und 600-V-Bereich ist bei höheren Frequenzen Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 cable will provide somewhat less shielding. Please watch out (100 V-Bereich über 100 kHz, 600-V-Bereich über 10 kHz) zu die maximale Frequenz einer angelegten Wechselbeachten, dass angelegte Wechselspannung nicht das VHz that in übersteigt. the spannung 100 anddie 600 V ranges, at higher frequencies (100 V beachten, dass die angelegte Wechselspannung nicht das sein darf. Die Wechselspannung wird als Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 range: > 100 kHz, 600 V range: > 10 kHz), maximum Spannungs-Frequenz-Produkt (Volt-Herz-Produkt) 10.000.000 Effektivwert angegeben. Fürthe diespecified Bezeichnung SpanVHz übersteigt. Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß Volt x Hertz – product of 10,000,000 VHz is not exceeded. VHz übersteigt. nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch die die maximale Frequenz eineroder angelegten Wechsel3 Messgrundlagen Messgrundlagen Namen Effektivwertprodukt Volt-Hertz-ProMessgrundlagen Messgrundlagen Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie groß spannung sein darf. Wechselspannung wirdgroß als The voltage x frequency product indicates the Das Spannungs-Frequenz-Produkt gibt an wie dukt verwendet. DasDie Spannungs-Frequenz-Produkt die maximale Frequenz einer angelegten WechselEffektivwert angegeben. Für die Bezeichnung Spanmaximum permissible frequency of an applied die maximale Frequenz einer angelegten Wechselwird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des sein darf. Die Wechselspannung wird als nungs-Frequenz-Produkt werden oftmals auch acspannung voltage. The ac voltage’s rms value is meant. spannung seinund darf. Wechselspannung wird die als Messgerätes dieDie Anstiegsgeschwindigkeit Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung SpanNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-ProApart from voltage x frequency-product also the Effektivwert angegeben. Für die Bezeichnung Span(slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew Verwendete Abkürzungen und Zeichenoftmals Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete Abkürzungen und Zeichen Verwendete und Zeichen nungs-Frequenz-Produkt werden auch die dukt Abkürzungen verwendet. Das Spannungs-Frequenz-Produkt designations rms value product andoftmals Volts x Hertznungs-Frequenz-Produkt werden auch die rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird W Wirkleistung Wirkleistung P W P W W Wirkleistung Wirkleistung P P W Wirkleistung P Namen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Prowird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des product are customary. The voltage x frequencyNamen Effektivwertprodukt oder Volt-Hertz-Prodas Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und VA VA Scheinleistung Scheinleistung S S VA SS Spannungs-Frequenz-Produkt Scheinleistung S VA VA Scheinleistung Scheinleistung dukt verwendet. Messgerätes undDas die Spannungs-Frequenz-Produkt Anstiegsgeschwindigkeit product is determined by the inputDie impedance of dukt verwendet. Das das Messergebnis verfälscht. zum EingangsvarBlindleistung Blindleistung Q var QQistQdie Blindleistung varvar Blindleistung wird bestimmt durch Eingangsimpedanz des (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew the measuring instrument and the slew rate of the wird bestimmt durch die Eingangsimpedanz des widerstand parallel liegende Eingangskapazität Messgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird input amplifier. If the slew rate of the input ampliMessgerätes und die Anstiegsgeschwindigkeit bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren u(t)u(t) u(t)Spannung Spannung Spannung Momentanwert Momentanwert u(t) Momentanwert Spannung Momentanwert u(t) Spannung Momentanwert (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die slew dasisAusgangssignal des Verstärkers verzerrt fier exceeded, its output signal will distorted, (slew rate) des Eingangsverstärkers. Wird die und slew Frequenzen das Eingangssignal, wasbe ebenfalls das u²(t) Spannung quadratischer Mittelwert u²(t) Spannung quadratischer Mittelwert Spannung quadratischer Mittelwert u²(t)u²(t) Spannung quadratischer Mittelwert rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird das Messergebnis ist verfälscht. Die zum Eingangsthe measurement result will be false. The input rate des Eingangsverstärkers überschritten, wird Messergebnis beeinflusst. IÛI Spannung Spannung Gleichrichtwert IÛI Gleichrichtwert IÛI IÛI Spannung Spannung Gleichrichtwert Gleichrichtwert IÛI Spannung Gleichrichtwert TiPP das Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und widerstand parallel liegende Eingangskapazität capacitance which is in parallel with the input redas Ausgangssignal des Verstärkers verzerrt und Ueff Spannung Effektivwert U Effektivwert Ueff Spannung Spannung Effektivwert Effektivwert effSpannung effU U Spannung Effektivwert eff das Messergebnis ist verfälscht. Eingangsbildet einen Tiefpass und belastet beizum höheren sistance constitutes a low pass andDie loads the input das Messergebnis ist verfälscht. Die zum EingangsSpannung Spitzenwert ûû ûû Spannung Spitzenwert Spannung Spitzenwert Spannung Spitzenwert widerstand parallel liegende Eingangskapazität Frequenzen das Eingangssignal, was das signal at higher frequencies which alsoebenfalls influences widerstand parallel liegende Eingangskapazität Wechselspannungsmessung Grundlagen bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren Messergebnis beeinfl usst. the measurement result. bildet einen Tiefpass und belastet bei höheren HINT Strom Effektivwert ITiPP Effektivwert Strom Strom Effektivwert Effektivwert eff Strom eff IIeff IIeff Strom Effektivwert eff Frequenzen das was Frequenzen das Eingangssignal, Eingangssignal, was ebenfalls ebenfalls das das Abkürzungen und Zeichen Strom Spitzenwert îVerwendete Spitzenwert Strom Strom Spitzenwert Spitzenwert îî îî Strom Strom Spitzenwert Messergebnis beeinfl usst. Messergebnis beeinflusst. TiPP TiPP U Spannung Momentanwert A C m e a s u r e m e n t s û û 0 t û 0 IuI 0 0 t t tt 0 t IuI einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist t Bei der Gleichrichtwert das 2/π -fache (0,637fache) des ScheitelIuI IuI wertes. M sssesegsgsrsrsug dd M ulnlnaaddgglleaean geenn tt gn MeeM ugnrnru T einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt IuIBeiI_ t ist 1 2 IuI = — Iû sin ωtI dt = — û = 0,637û der Gleichrichtwert das 2/π -fache (0,637fache) des Scheitelπ T 0 Effektivwert Effektivwert 3.3 Effektivwert Effektivwert Effektivwert Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = sin ist wertes. Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t)entspricht =û ûentspricht sin ωt ωtdem istdem DerDer Der quadratische quadratische Mittelwert Mittelwert x²(t)x²(t) x²(t) eines eines Signals Signals Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem quadratische Mittelwert eines Signals entspricht Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht demdem der Gleichrichtwert das 2/π -fache (0,637fache) des ScheitelFor a sinusoidal signal v(t) = v sin wt the rectified value is equal der Gleichrichtwert das 2/π -fache (0,637fache) des Scheitelp T quadrierten Effektivwert I_ Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert des quadrierten Signals. Mittelwert des Signals. Mittelwert des quadrierten Signals. 1of the 2 to wertes. 2/πIuI (0.637) value. wertes. = — Iûpeak sin ωtI dt = — û = 0,637û π T 0 T T _ __ 2 11T 11T T 2 _ 21(t) 2| (t) I_quadratische DerI_ Signals entspricht dem x(t) =2 — — —xx(t) · 2dt dt dteines =T= Mittelwert — ||x²(t) ·· dt 2 (t)2xx (t) (t)2x|x (t) x = · 1 2 IuI — = 00 ωtI IuI = = des — quadrierten Iû00TTsin sin ωtI dt dt =— —û û = = 0,637û 0,637û TT Iû Mittelwert Signals. ∫ ∫ ∫ ∫∫ ∫ 0 TT 0 Effektivwert ππ Wird aus dem dem quadratischen quadratischen Mittelwert Mittelwert die die die Wurzel Wurzel gezogen, Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen, Wird ausaus dem Mittelwert Wurzel gezogen, gezogen, Wird aus dem Mittelwert die Wurzel gezogen, T quadratischen _Wird 1der quadratischen 2sich 2 ergibt ergibt sich der Effektivwert Effektivwert desSignals des Signals Signals Xeff xergibt = sich — ∫ x(t)Effektivwert | · dt des ergibt der Effektivwert XXeff der des Signals eff (t) sich effXXeff ergibt sich der Effektivwert des Signals Effektivwert Der quadratische x²(t) eines Signals entspricht dem 6.4Root-mean-square Effektivwert T 0 Mittelwertvalue T TT TSignals. Mittelwert des quadrierten 1 1 1 2 2| · dt 1 2 Wird aus dem die Wurzel gezogen, = quadratischen xxeff == Mittelwert — — · 2Mittelwert dt | ·eines dt Signals eff eff (t) xxeff = — ∫—xx(t)(t)0∫∫x|x|ax²(t) ·(t) dt Der quadratische entspricht dem The quadratic average signal is Signals equal the average Der x²(t) eines dem T x²(t) 00TT 0of T Mittelwert _quadratische ergibt sich der Effektivwert des Signals Xeff toentspricht 1 2 2 Mittelwert des quadrierten Signals. of Mittelwert thexsignal squared des quadrierten Signals. = — ∫ x | · dt (t) (t) Bei Wechselspannungssignalen möchte man wie bei GleichGleichBei Wechselspannungssignalen möchte man wie bei Wechselspannungssignalen möchte man bei BeiBei Wechselspannungssignalen möchte man wiewie bei GleichGleichT 0 _ 1 TT 2Tdie _spannungssignalen spannungssignalen die selben Formeln zur Berechnung von 2|die 1 spannungssignalen selben Formeln zur Berechnung von spannungssignalen die selben selben Formeln Formeln zur zur Berechnung Berechnung vonvon spannungssignalen die selben Formeln zur Berechnung von 2 1 x = — ∫ x · dt eff 2 — ∫quadratischen x · dt Wird Mittelwert die Wurzel gezogen, (t) (t)2| (t) xWiderstand, — xLeistung, dt etc (t)aus= dem 0(t) | · etc Widerstand, etc verwenden. Wegen der wechselnden TT Leistung, 00 T Leistung, Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnWiderstand, verwenden. verwenden. Wegen Wegen der der wechselnden wechselnden Widerstand, etc verwenden. Wegen der wechselnden ergibt sich der Effektivwert des Signals Xeff wird der Effektivwert (engl. „RMS“ Root den Momentangrößen Effektivwert (engl. RMS –– Root Momentangrößen wird Effektivwert (engl. „RMS“ –– Root Momentangrößen wird derder Effektivwert (engl. „RMS“ Root aus dem Mittelwert die gezogen, ByWird taking rootquadratischen of this the root-mean-square value isGleichobWird austhe dem quadratischen Mittelwert die Wurzel Wurzel gezogen, Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei Mean Square) defi niert. Der Effektivwert eines WechselsiMean Square) definiert. Der Effektivwert eines WechselMean Mean Square) defi defi niert. niert. Der Der Effektivwert Effektivwert eines eines WechselsiWechselsiT Square) Mean defi niert. Der Effektivwert eines Wechselsiergibt sich der 1Effektivwert Effektivwert des Signals Signals X Xeff tained Xrms ergibt sich der des 2| · dt eff xgnals =. erzeugt — ∫den xdie spannungssignalen, selben Formeln zurentsprechend Berechnung von efferzeugt (t)selben gnals erzeugt selben Effekt wie ein entsprechend großes signals erzeugt den selben Effekt ein ein entsprechend großes gnals erzeugt den selben Effekt Effekt wiewie entsprechend großes großes gnals den großes Tden 0 selben Effekt wie Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden T Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. Gleichsignal. T Gleichsignal. 1 1 xxrms — ∫xx(t)(t)22||der ·· dt eff Momentangrößen = — dtEffektivwert (engl. „RMS“ – Root (t) eff = TT 00 wird Wechselspannungsmessung Grundlagen Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wieWechselsigbei Gleich6.1 Basics of AC measurements ² Mean Square) defi niert. Der Effektivwert eines U Spannung quadratischer Mittelwert Beispiel: Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspanϕ Phasenverschiebung (Phi) zwischen U und I (t) Beispiel: Eine Glühlampe, versorgt mitmit einer Wechselspannung j Phasenverschiebung (Phi) zwischen U und I Beispiel: Beispiel: Eine Eine Glühlampe, Glühlampe, versorgt versorgt mit mit einer einer WechselspanWechselspanϕ ϕ Phasenverschiebung Phasenverschiebung (Phi) (Phi) zwischen zwischen U und U und I I Beispiel: Eine Glühlampe, versorgt einer Wechselspanϕ Phasenverschiebung (Phi) zwischen U und I spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von It is desirable to use the same formulas for the calculation of nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes IUI Spannung Gleichrichtwert nung von 230 V cos ϕ Leistungsfaktor bei sinusförmigen Größen , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet von 230 V cos j Leistungsfaktor bei sinusförmigen Größen , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genaunung nung von von 230 230 V V cos cos ϕ ϕ Leistungsfaktor Leistungsfaktor bei bei sinusförmigen sinusförmigen Größen Größen , nimmt , nimmt die die gleiche gleiche Leistung Leistung auf auf und und leuchtet leuchtet eff eff eff eff nung von 230 V cos ϕ Leistungsfaktor bei sinusförmigen Größen , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet eff Wechselspannungsmessung Grundlagen Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichWiderstand, Leistung, etcrms verwenden. Wegen der wechselnden Verwendete Abkürzungen und Zeichen resistance, power etc. The value of an ac signal generates Abbreviations and symbols used Wechselspannungsmessung Grundlagen Bei Wechselspannungssignalen möchte man, wie bei GleichGleichsignal. U Spannung Effektivwert PF Leistungsfaktor Leistungsfaktor (power factor) beinichtsinusförmigen nichtsinusförmigen so genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleicheff PF PF (power factor) bei nichtsinusförmigen hell, wie eine Glühlampe versorgt mitversorgt einer Gleichspannung PF Leistungsfaktor Leistungsfaktor (power (power factor) factor) bei bei nichtsinusförmigen genauso genauso hell, hell, wie wie eineeine Glühlampe Glühlampe versorgt mit mit einer einer GleichGleichPF Leistungsfaktor (power factor) bei nichtsinusförmigen genauso hell, wie Glühlampe versorgt mit einer Gleichselben Formeln zur Berechnung von Momentangrößen wird der Effektivwert „RMS“ – Root U Spannung Spitzenwert Momentanwert thespannungssignalen, same effect as a eine dcdie signal of the same(engl. value (with purely V(t)û (t) instantaneous value spannungssignalen, die selben Formeln zur Berechnung von Spannung Größen spannung von 230 Größen von 230 VDCvon . Leistung, Größen Größen spannung spannung von von 230230 VDC .VDC DCV DC.. Größen spannung 230 V . ² ² Widerstand, etc verwenden. Wegen der wechselnden Verwendete Abkürzungen und Zeichen Mean Square) definiert. Effektivwert eines WechselsigU (t) quadratic Spannung quadratischer Mittelwert resistive loads).Leistung, V (t)IVerwendete average Widerstand, etc Der verwenden. Wegen der wechselnden Abkürzungen und Zeichen Beispiel: Strom Effektivwert eff Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – Root Spannung Momentanwert (t) nals erzeugt den selben Effekt wie einWechselspannung entsprechend großes IUI Gleichrichtwert IVIîU rectified value Momentangrößen wird der Effektivwert (engl. „RMS“ – sin Root U Spannung Momentanwert (t) Eine Glühlampe, versorgt mit einer Strom Spitzenwert Arithmetischer Arithmetischer Mittelwert Mittelwert Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) =sin ωt ist ist 3.1 Arithmetischer Mittelwert Bei einer sinusförmigen Wechselspannung ==Wechselsigûû =sin wt ist Mittelwert BeiBei einer einer sinusförmigen sinusförmigen Wechselspannung u(t)u(t) ûû sin ωtvon ist ωt ²² Arithmetischer Wechselspannung Arithmetischer Bei einer sinusförmigen u(t) ωt ist Mean Square) defi niert. Der Effektivwert eines U Spannung quadratischer Gleichsignal. Effektivwert Example: Vrms (t) root-mean-square value Mittelwert Mean Square) defi niert. Der Effektivwert eines WechselsigU SpannungMittelwert quadratischer Mittelwert eff (t) 230 V , nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso der Effektivwert das 1/√2-fache (0,707-fache) des ScheitelT eff der Effektivwert das 1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitelder der Effektivwert Effektivwert das das 1/√2-fache 1/√2-fache (0,707-fache) (0,707-fache) des des ScheitelScheitel_ _ T T _ der Effektivwert das 1/√2-fache (0,707-fache) des ScheitelT _ 1 nals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes IUI Spannung Gleichrichtwert 1 1 û Spitzenwert 1== of Anhell, incandescent bulb on ac 230 V v IUI peak value consumes the same nals erzeugt selben Effekt wie ein entsprechend großes Spannung rms =— — — ∫Gleichrichtwert x(t) dt dt — ∫∫||xx··(t)(t)dt ||·· dt (t) (t) xx(t) (t) wie eineden Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung xx(t) = xvoltage wertes. wertes. wertes. wertes. wertes. Gleichsignal. U Spannung TTEffektivwert 00 Beispiel: Ieff Strom TTEffektivwert Irms energy andVis .asBei bright as sinusförmigen the same bulb on DC. For a sinueff rms value of00Mittelwert current Gleichsignal. U Spannung Effektivwert eff von 230 Arithmetischer einer Wechselspannung DC TTwt the Spannung Eine=voltage Glühlampe, versorgt mit2rms einer Wechselspannung von î Strom Spitzenwert soidal v11pTTsin i û peak value ofSpitzenwert current value is 1/√2 (0,707fache) = 0.707 of û Spannung Spitzenwert ûû û 2 dt 11=der u(t) ûU sin= ωtv(t) ist Effektivwert 1/2-fache Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist Beispiel: Der arithmetische eines periodischen Signals ist Der Der arithmetische Mittelwert Mittelwert eines eines periodischen periodischen Signals Signals ist ist — — ∫ (û ∫ sin (ûsin ωt) sin2ωt) ωt) dt2das — — 0,707û 0,707û U =U =— — ∫ (û dt ==und — == 0,707û U = T Mittelwert arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist _ arithmetische (û sin ωt) dt ==auf — ==2 0,707û IIDer Strom Effektivwert eff 230 V , nimmt die gleiche Leistung leuchtet genauso 1 Effektivwert the peak Beispiel: Strom eff value. T T 0 eff 2 2 T 0 0 2 T 0 des Scheitelwertes. x(t)gemittelte = —Wert ∫xWert | · aller dt der gemittelte Wert aller Funktionswerte, dieinnerhalb innerhalb einer Eine (t)aller der gemittelte Funktionswerte, die einer derder gemittelte Wert aller Funktionswerte, Funktionswerte, dieinnerhalb die innerhalb einer einer gemittelte aller Funktionswerte, die innerhalb einer Glühlampe, versorgt mit von îîder Strom T Wert 0Spitzenwert hell, wie eine Glühlampe mitWechselspannung einer Gleichspannung Glühlampe, versorgtversorgt mit einer einer Wechselspannung von Strom Spitzenwert Periode vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht Eine Periode TTTvorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht Periode Periode vorkommen. TTvorkommen. DerDer Mittelwert Mittelwert eines eines Signals Signals entspricht entspricht Periode vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht 230 V230 , nimmt nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso eff T einer von V Arithmetischer Mittelwert . Bei sinusförmigen Wechselspannung 6.2 Arithmetic average value 230 V , die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso DC eff û 1 Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist dem Gleichanteil. dem Gleichanteil. dem dem Gleichanteil. Gleichanteil. dem Gleichanteil. — ∫ (ûdersinEffektivwert ωt)2versorgt dt = — 0,707û hell, eine mit= einer Gleichspannung u(t)U=wie û=sin ist das (0,707fache) hell, wie eine Glühlampe versorgt einer Gleichspannung T aller Funktionswerte, die innerhalb einer 2 mit1/2-fache Tωt 0Glühlampe _ der gemittelte Wert 1 von 230 V Arithmetischer . Bei einer sinusförmigen Wechselspannung DC des Scheitelwertes. x(t) = — ∫xMittelwert | · dt von 230 V Arithmetischer Mittelwert . Bei einer sinusförmigen Wechselspannung (t) DC – der Istder der Mittelwert liegt einreines reines Wechselsignal vor. u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/2-fache (0,707fache) ––– Ist Mittelwert == 00 = ,,=liegt Wechselsignal –Ist Ist der Ist Mittelwert liegt 00,,liegt ein ein reines Wechselsignal vor.vor. TMittelwert 0 der Mittelwert ein reines Wechselsignal vor. 2222 u u(t) = û sin ωt ist der Effektivwert das 1/2-facheuu (0,707fache) T (t) (t) u (t) u22(t) T (t) _ Für 1 –_ Für Gleichgrößen istder der Mittelwert Augenblickswert. ––– Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert. Augenblickswert. –Für Für Gleichgrößen Gleichgrößen ist der ist Mittelwert Mittelwert ==Augenblickswert. T 1 Gleichgrößen û des Scheitelwertes. x = — ∫ x | · dt 1 (t) (t) 16arithmetic Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signalsisist The average or mean value of a periodic signal 2 dt = — des Scheitelwertes. x = — x | · dt (t) (t) — ∫ (û sin ωt) = 0,707û U = Änderungen vorbehalten TT 00 – Für Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichan––– Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichan–Für Für Mischsignale Mischsignale entspricht entspricht derder Mittelwert Mittelwert dem dem GleichanGleichanMischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichan2 T 0 gemittelte Wert aller Funktionswerte, dieoccur innerhalb einer theder average of all values of the function which during a T teil teil teil teil û teil 1 Der arithmetische arithmetische Mittelwert eines periodischen periodischen Signals ist ist û = 0,707û 1 ∫T(û sin ωt)22 dt = — period T. The mean of a signal is identical to its dc component. Der Mittelwert eines Signals — U = v2 (t) = — Ueff Periode T vorkommen. DerFunktionswerte, Mittelwert einesdie Signals entspricht U U eff Ueff effU eff 22 = 0,707û TT 00 (û sin ωt) dt = — der gemittelte Wert aller innerhalb einer If the mean is zero, it is a pure ac signal. For DC, the mean is der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer dem Gleichanteil. Gleichrichtwert Gleichrichtwert 3.2 Gleichrichtwert 16 Gleichrichtwert Gleichrichtwert vorbehalten value. With mixed signals the mean equal toÄnderungen the instantaneous Ist der Mittelwert 0T, liegt ein reines Wechselsignal vor. I_ I_ I_ 1 =11 00 00 T TT ttt tt I_ is Für the dc component. Vrms 0 16 Gleichgrößen ist der Mittelwert IxI = — ∫ Ix I ·· dt dt = Augenblickswert . IxI IxI = — = — ∫ Ix ∫ Ix I · I dt (t) (t) (t) (t) 16 Änderungen (t)vorbehalten (t)dt — · (t) (t) Änderungen vorbehalten T 0TT 00 T 0 Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichanteil u(t) u(t) u(t)u(t) u(t) DerDer Der Gleichrichtwert Gleichrichtwert ist das ist das arithmetische arithmetische Mittel Mittel der der Beträge Beträge Der Gleichrichtwert istist das arithmetische Mittel der Beträge der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge 0 Der Gleichrichtwert das arithmetische Mittel der Beträge t 6.3 Rectified value Gleichrichtwert der Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte erAugenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben Augenblickswerte. Beträge Augenblickswerte derder Augenblickswerte. DieDie Beträge derder Augenblickswerte er- ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtsich durch Gleichrichtung des Signals. DerSignals. Gleichrichtwert wird geben geben sichsich durch durch Gleichrichtung Gleichrichtung desdes Signals. DerDer GleichrichtGleichrichtv(t) geben sich durch des Signals. Der GleichrichtT Gleichrichtung I_ 1 berechnet wert wert wird wird berechnet durch durch das das Integral Integral über über eine eine Periode Periode vonvon von 3.4 Formfaktor Formfaktor berechnet durch das Integral über eine Periode von Beträgen Formfaktor IxI =wird — ∫ Ix · dtdurch wert berechnet das Integral über eine Periode Formfaktor (t) (t)I durch wert wird berechnet das Integral über eine Periode von Formfaktor T 0deroder Beträgen Spannungsoder Stromwerte. Wird der vom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mit dem der SpannungsStromwerte. Wird der vom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mit dem Beträgen Spannungsoder Stromwerte. Wird Messgerät ermittelte Gleichrichtwert dem Beträgen derder Spannungsoder Stromwerte. Wird derder vomvom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mitmit dem 6.5 Form factor Formfaktor des Messsignals multipliziert ergibt sich der Formfaktor des Messsignals multipliziert ergibt sich der Formfaktor Formfaktor desdes Messsignals Messsignals multipliziert multipliziert ergibt ergibt sichsich derder Formfaktor des Messsignals multipliziert ergibt sich der The value isist the arithmetic average of der theBeträge absoluteder ûrecitified Der Gleichrichtwert das arithmetische Mittel Effektivwert Effektivwert desSignals. des Signals. Signals. Der Der Formfaktor Formfaktor eines eines Signals Signals ermitermitûû ûû Effektivwert des Der Formfaktor eines Signals ermittelt Effektivwert des Signals. Der Formfaktor eines Signals ermitEffektivwert des Signals. Der Formfaktor eines Signals ermitvalues of the instantaneous values. absolute values are The form factor multiplied by the rectified value equals the rms Augenblickswerte. Die Beträge der The Augenblickswerte ergeben telt sich nach folgender Formel: sich nach folgender Formel: sich nach folgender Formel: telttelt sich nach folgender Formel: derived by rectification of the signal. The rectified value is calvalue. The form factor is derived by: sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird Effektivwert Effektivwert Effektivwert Ueff eff culated by integration the absolute values of thevon voltage or Effektivwert UU effU eff = Effektivwert —————————— —— =—————————— —————————— =V—— —— ==eff —— berechnet durch dasofIntegral über eine Periode Beträgen == —— — —— ————— FF F =F rms value 000 00over a rms IûI=—————————— IûI Gleichrichtwert Gleichrichtwert Gleichrichtwert current period. IûI Gleichrichtwert F = —— IûI IûI Gleichrichtwert IûI der Spannungs- oder Stromwerte. rectified value Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt der BeiBei reinen reinen sinusförmigen sinusförmigen Wechselgrößen Wechselgrößen beträgt beträgt Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt For a sine wave the form factor is: û derder der Formfaktor: Formfaktor: TiPP Formfaktor: ttt tt TiPP Formfaktor: TiPPTiPP der Formfaktor: π ππ pπ —— —— —— 1,11 1,11 == 1,11 —— == 1,11 —— 22 =22 1,11 2 HINT 2 22 IuI IuI IuI IuI IuI 000 00 0 t tt Crestfaktor 3.5 Crestfaktor Crestfaktor Crestfaktor tt Der Der Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt um Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt DerDer Crestfaktor Crestfaktor (auch (auch Scheitelfaktor Scheitelfaktor genannt) genannt) beschreibt beschreibt umum 47um Der Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt um Subject to change without notice welchen welchen Faktor Faktor dieAmplitude Amplitude dieAmplitude Amplitude Spitzenwert) Spitzenwert) eines eines Signals Signals grögröwelchen Faktor die (Spitzenwert) eines Signals gröwelchen Faktor die ((Spitzenwert) eines Signals gröwelchen Faktor die Amplitude ((Spitzenwert) eines Signals größer istder alsder der Effektivwert. Erwichtig istwichtig wichtig beider der Messung von ßer ist Effektivwert. Er bei Messung von ist als Effektivwert. Er ist bei Messung ßerßer ist als als der Effektivwert. Erist ist wichtig beider der Messung vonvon A C m e a s u r e m e n t s 2 p = 1,11 2 2 2 p = 1,11 2 2 2 p 2 = 1,57 3 2 = 1,15 3 Rs DMM RL 7Temperature measurement Vs R V Kelvin (K) 100 x VB —————– VS Centigrade (°C) -273,15 °C -17,77 °C 0 °C 100 °C Fahrenheit (°F) 459,67 °F 0 °F 32 °F 212 °F T[°C] +273,15 K T[K] –273,15 K 9/5 x (T[°C] +32 °F 5/9 x (T[°F] –32 °F) Abbreviations and symbols: T[K] temperature given in [K] T[°C] temperature given in degrees Centigrade [°C] T[°F] temperature given in degrees Fahrenheit [°F] T e m p e r a t u r e m e a s u r e m e n t FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A Measurement current IPT100 = const SOURCE SENSE HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω,ϑ PT100 LO max. 250Vrms max. INPUT 600V rms / 1A rms V Idrift Wire Ni –1,9 mV/100K RL A SOURCE SENSE HI max. max. 850 850 Vpk Vpk , max. 250Vrms LO Measurement voltage UPT100 PT100 Wire NiCr +2,2 mV/100K I1drift I2drift RL Idiffusion KS2 49 Temperature TMeas Vtherm Ni wire Mesurement location KS1 50 I n t r o d u c t i o n t o t h e o p e r a t i o n o f t h e H M 8 1 1 2 - 3 8.3Moving average 51 C o n t r o l e l e m e n t s a n d d i s p l a y 2 3 4 5 27 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 19 20 18 21 22 23 24 25 26 FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE – HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ max. 250V rms LO C o n t r o l e l e m e n t s a n d d i s p l a y Direct voltage measurement up to 600 V. No auto range function in 100 mV and 1 V ranges. Frequency and period FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V 8 VAC A SOURCE SENSE + HI Direct or alternating voltage max. max. 850 850 Vpk Vpk – Ω, ϑ LO max. 250V rms 10 VAC+DC V A SOURCE SENSE + HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ – LO max. 250V rms FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms 7 ADC max. INPUT 600V rms / 1A rms V FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V + A SOURCE SENSE resistance measurement + HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ (Sense) – max. max. 850 850 Vpk Vpk HI + LO – – LO Power input Ω, ϑ max. 250V rms 2-wire max. 250V rms A SOURCE SENSE Voltage measurement FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V Voltage measurement A SOURCE SENSE + (Sense) – Power input HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Temperature sensor: PT100, PT1000 resistance sensors Ω, ϑ max. 250V rms + LO – Display range: Celsius: Fahrenheit: Test current: Test voltage (open circuit): 53 C o n t r o l e l e m e n t s a n d d i s p l a y Measurement period: Delay: Calibration: Linearisation: max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE max. max. 850 850 Vpk Vpk V A SOURCE + HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ – LO max. 250V rms FUSE 1A F250V max. INPUT 600V rms / 1A rms V A SOURCE SENSE – HI max. max. 850 850 Vpk Vpk Ω, ϑ max. 250V rms LO LO – FUSE 1A F250V SENSE + Ω, ϑ max. 250V rms max. INPUT 600V rms / 1A rms HI 20 and 23 . 10.6Menu structure / Menu prompting OFF 2 4 8 16 20 (default setting after switch-on) 55 C o n t r o l e l e m e n t s a n d d i s p l a y Overview of menu structure – part 1 MENU MENU MENU 0: Time 60s 10s 1s 500ms 100ms MENU MENU default Filter: Number of values for averaging 1: Filter 16 8 4 2 Off MENU MENU default MENU MENU last setting Choice temperature sensor : Sensor T100 T100 Fe CuNi NiCr Ni MENU MENU 1000 100 m Fi default Comp e Comp ifi MENU ati n te sing a sens measu ement nal i e at sens ν MENU f efe en e 2 int ele ti n 4 2 T f i e measu ement as m mefe en m 2 t e nt e MENU MENU f e tan e f t e dis la ed efe en e alue eneral information ele : 56 nfo MENU ti n e si n al ate e is default MENU la e si n 0 0404 al ate 1 0504 e 0000 104 C o n t r o l e l e m e n t s a n d d i s p l a y Overview of menu structure – part 2 Math-Menu 5: Math ➡ ➡ MENU Off Lo Limit Hi Limit Offset ➡ MENU default ➡ MENU ➡ ➡ Dump ➡ MENU ➡ 00000 ➡ ENTER ENTER ENTER ENTER y MENU ➡ MENU default ➡ ➡ Wert1 00001 ➡ ➡ Wertn 0000n or Wert2 00002 Storage ESC nd lea ing menu ➡ MENU ➡ ➡ MENU last setting Calibration 8: Cal pass ord ➡ MENU ➡ ➡ MENU default 57 10.8Measurement inputs 24 25 26 27 VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI AHI VHI 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 37 ALO 36 VLO BP 35 ALO 34 VLO 33 ALO CH1 32 VLO CH2 31 ALO 30 VLO 29 ALO CH3 28 VLO CH4 27 ALO 26 VLO CH5 25 ALO 24 VLO CH6 23 ALO 22 VLO 21 ALO CH7 20 VLO CH8 28 30 59 R e m o t e O p e r a t i o n HINT 13 Data communication D a t a C o m m u n i c a t i o n 61 2nd 0 2 1 0 1st 0,1mA 100Ohm 3 IAC 4 OHM 2WIRE - D Sensor RTD 2WIRE E Sensor RTD 4WIRE F Sensor TH - 2 Com RS232 LENGTH REVISION F Info - data read - OFF D ERROR C MESSAGE - C Sensor Comp LAST CAL GROUP 1 - - RAM 23°C 1 ON OFF START STOP - SINGLE OFFSET 2 10ms ON J - - - - FREQ 1kOhm 1kOhm 1mA 1mA 1V-DC ZERO - 1 1V - B RECORD NR. A BUFFER 9 Storage 8 Temp 7 ZERO OFF AUTO 6 TRIGGER CONT 4 Math 2 Filter 1 MEAS-Time OFF - B Diode test 0 AUTO-RANGE - 8 FREQ/PERIOD VAC 100Ohm 0,1mA 2 IDC 5 OHM 4WIRE 100mV-DC 1 VAC 0 100mV 0 VDC SER NUM GROUP 2 STATE DUMP - - FRONT 2 DUMP DUMP - - - HIGH LIMIT 4 50ms - K - - - - PERIOD 10kOhm 10kOhm 10mA 10mA 10V-DC 10V LEAD RES - STATE OFF 9600 - - 3 SINGLE DUMP SINGLE DUMP - - - LOW LIMIT 8 100ms - - Pt100 Pt100 - - - 100kOhm 100kOhm 100mA 100mA 100V-DC 100V 3 4 - - AUTO STATE 19200 RAM GOOD - 4 CLEAR CLEAR °C - - - 16 500ms - - - - - - - 1MOhm 1MOhm 1A 1A 600V-DC - - - RAM FAIL - 5 AUTO CLEAR REC. END °F - - - - 1s - - Pt1000 Pt1000 - - - 10MOhm 10MOhm - - - - 5 PARAMETER 600V - - - - - - 1V-AC - 6 - - - - - - 6 BUF. EMPTY REC. EMPTY - - - - - 10s - - - - 10 Ohm - - - - - - 8 - STOR FULL - - - MAX - 60s - - - - - - - - - - - 10V-AC - 7 - --> E - - - - --> - - - - - MIN - UP UP - - - - - - - - - - 100V-AC - 8 9 - GROUP E - - - - F - - - - - - - DOWN DOWN - - - - No Change - No Change No Change No Change No Change 600V-AC No Change LF or CR 5th L i s t i n g o f c o m m a n d s 63 Oscilloscopes Spectrum Analyzer Power Supplies Modular System Series 8000 43-2030-2010 *43-2030-2010* Programmable Instruments Series 8100 HAMEG Instruments GmbH HAMEGInstrumentsGmbH Industriestraße 6 Industriestraße6 D-63533 Mainhausen D-63533Mainhausen Tel +49 (0) 61 82 800-0 FaxTel+49(0)6182800-0 +49 (0) 61 82 800-100 Fax+49(0)6182800-100 [email protected] [email protected]
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