TLV SH5NL Instruction manual

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TLV SH5NL Instruction manual | Manualzz
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.(44,:/
*VW`YPNO[*I`;3=*V3[K(SSYPNO[ZYLZLY]LK
Einführung
Deutsch
Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung vor Einbau und Inbetriebnahme sorgfältig durch und bewahren Sie sie für späteren Gebrauch an einem leicht zugänglichen Ort auf.
Die in der Leitung wartbaren Kugelschwimmer-Kondensatableiter der SH Serie, mit thermischem
Entlüfter, können für Betriebsdrücke bis 100 bar ü und Temperaturen bis 425 °C, auch im
überhitzten Bereich, eingesetzt werden. Sie leiten Kondensat automatisch und kontinuierlich mit
geringer Unterkühlung unter Sattdampftemperatur ab.
1 bar = 0,1 MPa
Wenden Sie sich an TLV für Sonderausführungen, die nicht in dieser Einbau- und Betriebsanleitung enthalten sind.
Wir behalten uns vor, den Inhalt dieser Betriebsanleitung ohne Ankündigung zu ändern.
―1―
WARNING
WARNING
1. Sicherheitshinweise
• Bitte lesen Sie dieses Kapitel vor Beginn der Arbeiten sorgfältig durch und befolgen Sie die
Vorschriften.
• Einbau und Ausbau, Inspektion, Wartungs- und Reparaturarbeiten, Öffnen/Schließen von
Armaturen, Einstellung von Komponenten, dürfen nur von geschultem Wartungspersonal
vorgenommen werden.
• Die Sicherheitshinweise in dieser Einbau- und Betriebsanleitung dienen dazu, Unfälle,
Verletzungen, Betriebsstörungen und Beschädigungen der Anlagen zu vermeiden. Für
Gefahrensituationen, die durch falsches Handeln entstehen können, werden drei verschiedene
Warnzeichen benutzt: GEFAHR; WARNUNG; VORSICHT.
• Diese drei Warnzeichen sind wichtig für Ihre Sicherheit. Sie müssen unbedingt beachtet werden,
um den sicheren Gebrauch des Produktes zu gewährleisten und Einbau, Wartung und
Reparatur ohne Unfälle oder Schäden durchführen zu können. TLV haftet nicht für Unfälle oder
Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise entstehen.
GEFAHR
WARNUNG
Bedeutet, dass eine unmittelbare Gefahr für Leib und
Leben besteht.
Deutsch
WARNUNG
VORSICHT
VORSICHT
Bedeutet, dass die
Bedeutet, dass die Möglichkeit von
Möglichkeit der Gefahr für Verletzungen oder Schäden an
Leib und Leben besteht.
Anlagen oder Produkten besteht.
Die Schwimmerkugel darf NICHT ERHITZT werden, da sie infolge
erhöhten Innendruckes platzen kann, was schwere Unfälle und
Verletzungen oder Beschädigung von Anlagen zur Folge hat.
Die Einbauhinweise beachten und die spezifizierten Betriebsgrenzen
NICHT ÜBERSCHREITEN. Nichtbeachtung kann zu Betriebsstörungen
oder Unfällen führen. Lokale Vorschriften können zur Unterschreitung der
angegebenen Werte zwingen.
Maximalen Differenzdruck NICHT ÜBERSCHREITEN,
da sonst die Kondensatableitung unmöglich werden kann (Blockage).
Das Produkt nicht bei Durchsatzmengen über der Nenndurchsatzleistung betreiben. Nichtbeachtung kann zu Kondensatrückstau führen
wodurch die Leistung der Anlage beeinträchtigt, oder deren Beschädigung verursacht wird.
Für schwere Werkstücke (ca. 20 kg oder mehr) werden Hebezeuge
dringend empfohlen. Nichtbeachtung kann zu Rückenverletzungen oder
Verletzungen durch das herunterfallende Werkstück führen.
In sicherer Entfernung von Auslassöffnungen aufhalten und andere
Personen warnen, sich fernzuhalten. Nichtbeachtung kann zu
Verletzungen durch austretende Fluide führen.
Vor Öffnen des Gehäuses und Ausbau von Teilen warten, bis der
Innendruck sich auf Atmosphärendruck gesenkt hat und das
Gehäuse auf Raumtemperatur abgekühlt ist. Nichtbeachtung kann zu
Verbrennungen oder Verletzungen durch austretende Fluide führen.
Zur Reparatur nur Original-Ersatzteile verwenden und NICHT
VERSUCHEN, das Produkt zu verändern. Nichtbeachtung kann zu
Beschädigungen führen, die Betriebsstörungen, Verbrennungen oder
andere Verletzungen durch austretende Fluide verursachen.
Bei Schraubanschlüssen keine übermäßige Kraft anwenden, damit
die Gewinde nicht beschädigt werden, was zu Verbrennungen oder
Verletzungen durch austretende Fluide führt.
Nur in frostsicherer Umgebung einsetzen. Einfrieren kann das Produkt
beschädigen, was zu Verbrennungen oder Verletzungen durch
austretende Fluide führt.
Nur an Stellen einbauen, an denen kein Wasserschlag eintreten
kann. Wasserschlag kann das Produkt beschädigen und zu
Verbrennungen oder Verletzungen durch austretende Fluide führen.
―3―
9uNSLZKLZtJ\YP[t
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tU\TtYtLZKHUZJLTHU\LSWV\YSPUZ[HSSH[PVUS\[PSPZH[PVUSLU[YL[PLUL[SHYtWHYH[PVUK\WYVK\P[
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K\UUVUYLZWLJ[KLJLZWYtJH\[PVUZ
(=,9;0::,4,5;
(;;,5;065
0UKPX\L\ULZP[\H[PVU
WV\]HU[LU[YHzULYSHTVY[V\
KLZISLZZ\YLZNYH]LZ
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WV\]HU[LU[YHzULYKLZISLZZ\YLZZtYPL\ZLZV\KLZKtNo[ZTH[tYPLSZ
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KLZKVTTHNLZH\WYVK\P[V\KLZK`ZMVUJ[PVUULTLU[ZJLX\PWL\[
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SVJH\_SPTP[LU[S\[PSPZH[PVUK\WYVK\P[LUKLsnKLZZWtJPMPJH[PVUZPUKPX\tLZ
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WL\[LUNLUKYLY\ULHJJ\T\SH[PVUKLJVUKLUZo[LUHTVU[K\W\YNL\YL[
YtK\PYLSLZWLYMVYTHUJLZKLZPUZ[HSSH[PVUZ]VPYLSLZLUKVTTHNLY
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L[WS\Z3LUVUYLZWLJ[KLJL[[LYuNSLWL\[WYV]VX\LYKLZKV\SL\YZ
KHUZSLKVZV\KLZISLZZ\YLZZPSLWYVK\P[]LUHP[n[VTILY
7YLUKYLSLZTLZ\YLZHWWYVWYPtLZHMPUK»t]P[LYX\LKLZWLYZVUULZ
U»LU[YLU[LUJVU[HJ[KPYLJ[H]LJSLZV\]LY[\YLZK\WYVK\P[3LUVU
YLZWLJ[KLJL[[LYuNSLWL\[WYV]VX\LYKLZIY„S\YLZV\H\[YLZISLZZ\YLZ
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SHWYLZZPVUPU[LYULZVP[tNHSLnSHWYLZZPVUH[TVZWOtYPX\LL[X\LSH
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JL[[LYuNSLWL\[WYV]VX\LYKLZIY„S\YLZV\H\[YLZKVTTHNLZK„Zn
StJV\SLTLU[KLZMS\PKLZ
,UJHZKLYtWHYH[PVU\[PSPZLY\UPX\LTLU[SLZJVTWVZHU[ZZWtJPMP
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K\WYVK\P[LU[YHzULYnS»tJV\SLTLU[KLZMS\PKLZL[JH\ZLYKLZIY„S\YLZ
V\ISLZZ\YLZZtYPL\ZLZ
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WL\[LUKVTTHNLYSLWYVK\P[L[WYV]VX\LYStJV\SLTLU[KLZMS\PKLZL[
JH\ZLYKLZIY„S\YLZV\H\[YLZISLZZ\YLZZtYPL\ZLZ
<[PSPZLYSLWYVK\P[KHUZKLZJVUKP[PVUZVƒPSU`HH\J\UJV\WKL
ItSPLY3PTWHJ[K\UJV\WKLItSPLYWL\[LUKVTTHNLYSLWYVK\P[L[
WYV]VX\LYS»tJV\SLTLU[KLZMS\PKLZHPUZPX\LKLZIY„S\YLZV\KLZ
ISLZZ\YLZNYH]LZ
̶4̶
-YHUsHPZ
(=,9;0::,4,5;
+(5.,9
2. Configuration Aufbau Configuration
11
English
13
12
14
SH3NL
SH5NL
SH6NL
SH5NH
SH6NH
Deutsch
6
7
15
9 10 2
8
1
3
4
5
17 16
14
11
18
9
13
10
12
15
SH5VL
16
17
2
8
3
1
4
―5―
5
6
7
M*
R*
No.
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Description
Cover Nut
Screen
Screen Holder
Screen Holder Gasket
Flange / Socket
Nameplate
Orifice Plug
Plug Gasket
UP-Seal (SH5VL)
M*
R*
W*
R*
No.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
* M : Maintenance Kit; R : Repair Kit
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Replacement floats are available for all SH series models.
Bauteil
Gehäuse
Gehäusedeckel
Schwimmerkugel
Ventilsitz
Ventilsitzdichtung
Entlüfterbügel
Schraube mit Federring
Gehäusedichtung
Gehäuseschraube
W*
R*
Nr.
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Bauteil
Gehäusemutter
Schmutzsieb
Siebhaltestopfen
Dichtung Siebhaltestopfen
Flansch / Muffe
Typenschild
Ventilsitz-Stopfen
Stopfendichtung
UP-Schild (SH5VL)
* W : Wartungssatz; R : Reparatursatz
Ersatz-Schwimmerkugel
No.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Für alle Typen der SH Serie sind Ersatz-Schwimmerkugeln erhältlich.
E*
R*
No.
10
11
12
13
14
15
16
17
18
E*
Deutsch
Float Replacement
R*
―6―
:WLJPMPJH[PVUZ;LJOUPZJOL+H[LU+VUUtLZ[LJOUPX\LZ
,UNSPZO
(SSL_JLW[:/53(SSLH\LY:/53
;V\ZZH\M:/53
(
*
+
)
,
/
.
:/53
)
(
.
/
*
+
-
,
-YHUsHPZ
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*65+0;065:+,*65*,7;0657(:3,:*65+0;065:+,-65*;0655,4,5;
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TVKuSLZZHUZVW[PVUZ
*(<;065
=69:0*/;
(;;,5;065
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PUZ[HSSWYVWLYS`HUK+656;\ZL[OPZWYVK\J[V\[ZPKL[OLZWLJPMPJH[PVU
YHUNL3VJHSYLN\SH[PVUZTH`YLZ[YPJ[[OL\ZLVM[OPZWYVK\J[[VILSV^[OL
JVUKP[PVUZX\V[LK
+PL,PUIH\OPU^LPZLILHJO[LU\UKKPLZWLaPMPaPLY[LU)L[YPLIZNYLUaLU50*/;
l),9:*/9,0;,55PJO[ILHJO[\UNRHUUa\)L[YPLIZZ[€Y\UNLUVKLY
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ZWtJPMPtLZ,UJHZKLKtWHZZLTLU[KLZSPTP[LZKVUUtLZKLZ
K`ZMVUJ[PVUULTLU[ZV\HJJPKLU[ZWV\YYHPLU[Z\Y]LUPY0SZLWL\[X\LKLZ
YuNSLTLU[ZSVJH\_SPTP[LU[S\[PSPZH[PVUK\WYVK\P[LUKLsnKLZ
ZWtJPMPJH[PVUZPUKPX\tLZ
̶7̶
Arrow
5˚ 5˚
Ground
―8―
English
4. Proper Installation
5. Piping Arrangement
English
―9―
― 10 ―
English
Model
SH3NL
SH5NL
SH6NL
SH5NH
SH6NH
SH5VL
Orifice
N•m
(lbf•ft)
60
(44)
120
(88)
130
(95)
150
(110)
370
(270)
mm
(in)
17
( 21/32 )
22
( 7/8 )
120
(88)
22
( 7/8 )
22
( 7/8 )
22
( 7/8 )
30
(13/
16 )
N•m
(lbf•ft)
60
(44)
80
(59)
200
(150)
100
(73)
220
(160)
mm
(in)
17
( 21/32 )
19
( 3/4 )
30
(13/
16 )
21
3 )
( 1/
16
30
3
(1/
16 )
80
(59)
19
( 3/4 )
Orifice Plug
N•m
(lbf•ft)
200
(150)
200
(150)
400
(290)
200
(150)
400
(290)
300
(220)
mm
(in)
38
(11/2 )
38
(11/2 )
Screen Holder
Screw
mm
(in)
38
(11/2 )
38
(11/2 )
50
(2)
38
(11/2 )
50
(131/32)
N•m
(lbf•ft)
200
(150)
200
(150)
200
(150)
200
(150)
200
(150)
38
(11/2 )
38
(11/2 )
38
(11/2 )
N•m
(lbf•ft)
0.3
(0.2)
0.3
(0.2)
0.3
(0.2)
0.3
(0.2)
0.3
(0.2)
38
(11/2 )
200
(150)
38
(11/2 )
0.3
(0.2)
mm
(in)
+
+
+
+
+
+
1 N·m 〜
〜 10 kg·cm
Flange / Socket
Cover bolt
Cover
Float
Screen
Air vent strip
Orifice
Screen
holder
Screen holder gasket
Plug gasket
Nameplate
Orifice
gasket
― 11 ―
Body
Live Steam Leakage
― 12 ―
English
4
5
6
7
8
― 13 ―
― 14 ―
English
4. Einbauhinweise
Deutsch
VORSICHT
• Einbau und Ausbau, Inspektion, Wartungs- und Reparaturarbeiten,
Öffnen/Schließen von Armaturen, Einstellung von Komponenten dürfen nur
von geschultem Wartungspersonal vorgenommen werden.
• In sicherer Enfernung von Auslassöffnungen aufhalten und andere Personen
warnen, sich fernzuhalten.
• Für schwere Werkstücke müssen geeignete Hebezeuge verwendet werden.
• Kondensatableiter in frostsicherer Umgebung einbauen.
• Kondensatableiter nur dort einbauen, wo kein Wasserschlag eintreten
kann.
1. Vor dem Einbau die Transport-Schutzkappen entfernen.
2. Der Kondensatableiter ist so einzubauen, dass die nachfolgend gezeigten Schräglagentoleranzen nicht überschritten werden und der Pfeil auf dem Gehäuse in Durchflussrichtung zeigt.
3. Vor Einbau Leitung durchblasen, um Öl und Verschmutzungen zu entfernen.
4. Die Zuführleitung sollte kurz sein, so wenig Krümmer wie möglich aufweisen und ist so zu
verlegen, dass das Kondensat durch Schwerkraftwirkung dem Kondensatableiter zufließen
kann.
5. Die Kondensatleitung muss im Abstand von maximal 800 mm vor und hinter dem
Kondensatableiter abgestützt werden.
6. Um Wartung und Inspektion zu erleichtern, wird der Einbau von Absperrorganen
vor und hinter dem Kondensatableiter empfohlen. Auch sollte eine Umgehungsleitung zur Notentwässerung vorgesehen werden.
7. Falls die Auslassleitung in einen Tank oder eine Kondensatrückführleitung mündet,
oder falls mehrere Kondensatableiter an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind,
muss ein Rückschlagventil hinter jedem Kondensatableiter eingebaut werden.
8. Bei Einsatz eines Typs mit Muffenanschluss wird empfohlen, Rohrverschraubungen davor
und dahinter anzubringen.
Schräglagentoleranz
SH3NL / SH5NL / SH6NL / SSH5NH / SH6NH
Siebhaltestopfen
Pfeil
Bezugsebene
Mittellinie Rohrleitung
Oberfläche
Typenschild
Durchflussrichtung
Durchflussrichtung
von oben
Parallel
Senkrecht
Grundfl che
Grundfläche
5˚ 5˚
5˚ 5˚
SH5VL
Stirnfläche des Siebhaltestopfens senkrecht und
Einlass-Auslass horizontal zur Grundfläche.
WICHTIG! (Bei Muffenanschluss)
Um zu vermeiden, dass sich der Kondensatableiter wegen Vibration in der Muffe
dreht, muss er an der mit ▲ angegebenen
Stelle abgestützt werden.
5˚ 5˚
Grundfl che
Grundfläche
― 15 ―
5. Rohrleitungsführung
Richtig
Falsch
Durchmesser
zu klein.
Für ungehinderten
Kondensatzufluss
sorgen.
Durchmesser zu klein
und Abflussrohr ragt in
Rohrleitung hinein.
Um Rost und sonstige Ablagerungen vom KA fernzuhalten
muss die Zuleitung 25 ~ 50 mm
über dem Deckel des Stutzens
angeschlossen werden.
Rost und sonstige
Ablagerungen gelangen
mit dem Kondensat in
den KA.
Bei Einbau an Leitungsenden ist
die nebenstehende Anschlussart
vorzusehen, damit das Kondensat
ungehindert abfließen kann.
Kondensat
sammelt sich in
Rohrleitung an.
Stellen Sie sicher, dass die Rohrleitungsarbeiten richtig ausgeführt wurden und dass der
Kondensatableiter wie beschrieben, eingebaut wurde.
1. Ist die Nennweite groß genug?
2. Wurde der Kondensatableiter horizontal, bzw. innerhalb der Schräglagentoleranz und mit
dem Pfeil in Durchflussrichtung eingebaut?
3. Ist genügend Platz für Wartungsarbeiten vorhanden?
4. Wurden vor und hinter dem Kondensatableiter Absperrarmaturen eingebaut? Falls
Gegendruck besteht, wurde ein Rückschlagventil eingebaut?
5. Ist die Zuleitung so kurz wie möglich, hat sie so wenig Krümmer wie möglich und kann
das Kondensat durch Schwerkraft zufließen?
6. Wurden die Rohrleitungen so ausgeführt, wie oben beschrieben?
― 16 ―
Deutsch
Vorschrift
Kondensatstutzen mit
ausreichendem Durchmesser
einbauen.
6. Inspektion und Wartung
Es wird empfohlen, mindestens zweimal pro Jahr oder, je nach Betriebsweise, in kürzeren
Zeitabständen eine Inspektion durchzuführen.
WARNUNG
Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, darf die Schwimmerkugel
NICHT ERHITZT WERDEN, da sie infolge erhöhten Innendrucks platzen
kann.
• Einbau und Ausbau, Inspektion, Wartungs- und Reparaturarbeiten,
Öffnen/Schließen von Armaturen, Einstellung von Komponenten dürfen nur
von geschultem Wartungspersonal vorgenommen werden.
• Vor dem Öffnen des Kondensatableiters sind die Absperrarmaturen auf beiden Seiten zu
schließen. Gehäuse auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Nichtbeachtung kann zu
Verbrennungen führen.
• Zur Reparatur nur Original-Ersatzteile verwenden NICHT das Produkt verändern.
VORSICHT
Überprüfung der Einzelteile
Deutsch
Gehäuse, Deckel
Dichtungen
Entlüfterbügel
Schmutzsieb
Schwimmerkugel
Ventilsitz
Auf Ablagerungen, Rost, Schmutz, Ölfilm prüfen
Auf Verformung oder Beschädigung prüfen
Auf Beschädigung prüfen
Auf Verstopfung, Ablagerungen, Beschädigung prüfen
Auf Verformung, Beschädigung oder Wasser in der Kugel prüfen
Auf Ablagerungen, Rost, Schmutz, Ölfilm prüfen
Ausbau und Einbau der Teile (Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge)
Bauteil & Nr.
Ausbau
Einbau
SiebhalteGabelschlüssel verwenden
Gewinde schmieren, Anzugsmoment
stopfen 12
beachten
StopfenDichtung entfernen und Dichtflächen Dichtung erneuern, Dichtflächen mit
dichtung 13
reinigen
Schmiermittel bestreichen
Schmutzsieb 11 Herausheben ohne zu verbiegen
Einsetzen ohne zu verbiegen
GehäuseGabel-oder Ringschlüssel
Gewinde schmieren Anzugsmoment
mutter 10
verwenden
beachten
GehäuseNur abschrauben falls korrodiert
Bolzen ersetzen falls korrodiert oder
bolzen 9
oder beschädigt
beschädigt
GehäuseReste von alter Dichtung an den
Gehäusedeckel abheben,
deckel 2
Dichtflächen von Deckel und
Dichtflächen nicht zerkratzen
Gehäuse entfernen
Dichtung entfernen und Dichtflächen Dichtung erneuern, kein Schmiermittel
Gehäuseverwenden
reinigen
dichtung 8
SchwimmerVorsichtig herausheben, feingeVorsichtig einsetzen, feingeschliffene
kugel 3
schliffene Oberfläche nicht zerkratzen Oberfläche nicht zerkratzen
Mit Schraubenzieher anschrauben,
Schraube mit
Mit Schraubenzieher abschrauben
Anzugsmoment beachten
Federring 7
Ventilsitzdichtung 5
Einsetzen ohne zu verbiegen
Gewinde schmieren, Anzugsmoment
beachten
Dichtung entfernen und Dichtflächen Dichtung erneuern, kein Schmiermittel
verwenden
reinigen
Stopfen 16
Gabelschlüssel verwenden
Entlüfterbügel 6 Abnehmen ohne zu verbiegen
Ventilsitz 4
Ringschlüssel verwenden
Stopfendichtung 17
Gewinde schmieren, Anzugsmoment
beachten
Dichtung entfernen und Dichtflächen Dichtung erneuern, Dichtflächen mit
reinigen
Schmiermittel bestreichen
― 17 ―
Anzugsmomente und Schlüsselweiten
Gehäusemutter
Typ
Ventilsitz
Venfilsitz-Stopfen Siebhaltestopfen
Schraube
N•m
mm
N•m
mm
N•m
mm
N•m
mm
N•m
mm
+
SH3NL
60
17
200
38
200
38
0,3
17
60
+
22
80
19
200
38
200
38
0,3
SH5NL
120
+
130
SH6NL
22
200
30
400
50
200
38
0,3
+
150
SH5NH
22
100
21
200
38
200
38
0,3
370
SH6NH
+
30
220
30
400
50
200
38
0,3
+
SH5VL
120
22
80
19
200
38
200
38
0,3
Falls Zeichnungen oder andere spezielle Dokumente mit dem Produkt geliefert wurden, haben
Angaben über Anzugsmomente in diesen Unterlagen Vorrang vor den hier gezeigten Anzugsmomenten.
7. Aufbau
Gehäusemutter
Gehäusedeckel
Flansch / Muffe
Schwimmerkugel
Entlüfterbügel
Ventilsitz
Schmutzsieb
Siebhaltestopfen
Dichtung
Siebhaltestopfen
Stopfendichtung
Typenschild
Stopfen
Gehäusedichtung
Ventilsitzdichtung
Schraube mit
Gehäuse
Federring
― 18 ―
Deutsch
Gehäuseschraube
8. Funktionsprüfung
Falls der Kondensatableiter das Kondensat ins Freie abführt, können visuelle Inspektionen einen
Hinweis geben, ob sofortige Wartung oder Reparatur notwendig ist. An Kondensatrückführleitungen angeschlossene Kondensatableiter können mit geeigneten Messgeräten, z. B. TLV
TrapMan oder TLV Pocket TrapMan (innerhalb ihrer Messwertgrenzen) geprüft werden.
Normal:
Blockiert:
Kondensat wird kontinuierlich unter Bildung von Entspannungsdampf
abgeleitet. Ein entsprechendes Fließgeräusch ist zu hören. Bei geringer
Kondensatmenge ist dieses Geräusch ebenfalls geringer, oder kaum noch
wahrnehmbar.
Kondensatabfluss nicht feststellbar. Der KA macht kein Geräusch und seine
Oberflächentemperatur ist niedrig.
KA bläst:
Sattdampf tritt komntinuierlich an der Auslassseite aus und ein metallisch
klingendes Geräusch ist hörbar.
Dampfverlust:
Sattdampf, vermischt mit Kondensat tritt mit einem pfeifenden Geräusch
an der Auslassseite aus.
(Bei visueller Inspektion wird oft Entspannungsdampf mit Dampfverlust verwechselt. Daher wird
empfohlen, im Zweifel Messgeräte, z. B. TLV TrapMan zu verwenden.)
Deutsch
Entspannungsdampf
Weißer
Strahl mit
Wassertröpfchen
Dampfverlust
Klarer, leicht
bläulicher Strahl
― 19 ―
Aus- und Einbau-Anleitung für Entwässerungsstopfen
Die Gewindedichtung der Entwässerungsstopfen an TLV-Kondensatableitern besteht aus
einem flachen Metallring. Stopfen und Dichtung können in verschiedenen Lagen eingebaut
werden - horizontal, diagonal oder nach unten zeigend. Wird der Metallring dabei im
Gewinde gequetscht, verliert er seine Funktionstüchtigkeit.
Ausbau und Einbau
2
3
4
5
6
7
8
Ringschlüssel gemäß der angegeben
3
Schlüsselweite ausschrauben.
Einmal eingebaute Dichtungen nicht
wiederverwenden, sondern unbedingt ersetzen.
Die Dichtflächen am Entwässerungsstopfen und am
Dichtfläche
Kondensatableiter mit einem Lappen o.ä. säubern
Mit Schmiermittel
und auf einwandfreien Zustand prüfen (Kratzer).
4
versehen
Dichtung
Sowohl die Dichtfläche, als auch das Gewinde
des Entwässerungsstopfens mit Schmiermittel
bestreichen. Dann den Dichtring zentriert auf die
Dichtfläche des Stopfens bringen, sodass der
Ring aufgrund des Schmiermittels am Stopfen
haftet. Der Dichtring darf nicht in eine
Gewindevertiefung verrutschen.
Den Entwässerungsstopfen zur Probe der
5
Haftung des Dichtringes nach unten richten.
Den Entwässerungsstopfen per Hand in den
Kondensatableiter eindrehen und dabei darauf
achten, dass der Dichtring zentriert auf der
6
Dichtfläche des Stopfens bleibt. Darauf achten,
dass der Dichtring nicht in das Gewinde
verrutscht, besonders wenn der Dichtring Kontakt
auch mit der Dichtfläche des Kondensatableiters
bekommt.
Dichtung nicht in das
Gewinde bringen
Den Entwässerungsstopfen mit dem
ausgewiesenen Drehmoment festziehen.
Führen Sie als nächstes eine Dichtigkeitsprüfung unter Dampf vor und achten besonders
auf das soeben eingebaute Bauteil. Falls Leckage auftritt sofort die Absperrarmatur an der
Einlassseite schließen und den Restdruck ablassen, falls eine Umgehungsleitung installiert
ist. Nach dem Ausgleich mit dem Umgebungsdruck und dem Abkühlen der
Produktoberflächen auf Raumtemperatur Aus- und Einbau ab 1 wiederholen.
― 20 ―
Deutsch
1 Den Entwässerungsstopfen mit einem
9. Fehlersuche
Falls der Kondensatableiter nicht zufriedenstellend arbeitet, lesen Sie nochmals Kapitel 4 und 5.
Gehen Sie dann die nachfolgende Fehlerliste durch, um den Fehler zu orten und zu korrigieren.
Symptom
Kondensat läuft
nicht ab
(blockiert), oder
Ableitung ist
ungenügend
Ursachen
Gegenmaßnahmen
Schwimmerkugel ist beschädigt
oder voll Wasser
Schwimmerkugel klebt am Ventilsitz
Ventilsitz, Schmutzsieb oder
Rohrleitungen sind verstopft mit
Schmutzablagerungen oder Rost
Dampfabschluss ist eingetreten
Deutsch
Kondensatmenge übersteigt die
Kapazität des Kondensatableiters
Dampfverlust
oder Durchblasen über
Auslassleitung
Leckage aus
Gehäuse
Schwimmerkugel ist oft
beschädigt
Der Betriebsdruck übersteigt den
maximal zulässigen Druck oder der
Differenzdruck zwischen Einlass und
Auslass ist zu niedrig
Rost und Schmutz haben sich am
Ventilsitz oder unter der
Schwimmerkugel abgelagert
Ventilsitz ist beschädigt oder zerkratzt
Schwimmerkugel ist beschädigt oder
verschmutzt
Kondensatableiter in zu großer
Schräglage eingebaut
Kondensatableiter vibriert
Der Entlüfterbügel ist beschädigt
Dichtungen sind abgenutzt oder
beschädigt
Anzugsmoment von Gehäuseschrauben zu gering
Schwimmerkugel ersetzen
Reinigen
Reinigen
Umgehungsleitung durchblasen oder
Einlassventil schließen und KA
abkühlen lassen
Auslegungsdaten überprüfen und
Kondensatableiter mit entsprechender Leistung einsetzen
Prüfen, ob Auslegungsdaten
mit den wirklichen Betriebsdaten
übereinstimmen
Reinigen
Ventilsitz ersetzen
Schwimmerkugel reinigen
oder ersetzen
Kondensatableiter innerhalb der
Schräglagentoleranz einbauen
Einlassleitung verlängern,
Rohrleitungen besser unterstützen
Entlüfterbügel ersetzen
Dichtungen ersetzen
Mit vorgeschriebenem
Anzugsmoment anziehen
Rohrleitungen untersuchen und
mögliche Fehler beheben
Häufiger Wasserschlag
― 21 ―
Flèche
Sol
5˚ 5˚
5˚ 5˚
SH5VL
5˚ 5˚
Sol
― 22 ―
Diamètre trop petit.
― 23 ―
― 24 ―
AVERTISSEMENT
Modèle
Vis
Bride / Tubulure
Orifice
― 25 ―
Corps
Fuite de
vapeur vive
― 26 ―
4
5
6
7
8
― 27 ―
― 28 ―
Deutsch
10. Garantie
1) Garantiezeit: Ein Jahr nach Lieferung.
2) Falls das Produkt innerhalb der Garantiezeit, aus Gründen die TLV CO., LTD. zu vertreten
hat, nicht der Spezifikation entsprechend arbeitet, oder Fehler an Material oder Verarbeitung
aufweist, wird es kostenlos ersetzt oder repariert.
3) Von der Produktgarantie ausgenommen sind kosmetische Mängel sowie Beschädigungen
des Produktäußeren. Die Garantie erlischt außerdem in den folgenden Fällen:
1. Schäden, die durch falschen Einbau oder falsche Bedienung hervorgerufen werden.
2. Schäden, die durch Verschmutzungen, Ablagerungen oder Korrosion usw. auftreten.
3. Schäden, die durch falsches Auseinandernehmen und Zusammenbau, oder ungenügende
Inspektion und Wartung entstehen.
4. Schäden verursacht durch Naturkatastrophen und Unglücksfälle.
5. Unglücksfälle und Schäden aus anderen Gründen, die von TLV CO., LTD. nicht zu
vertreten sind.
4) TLV CO., LTD. haftet nicht für Folgeschäden.
Niederlassungen.
Tel: [1]-704-597-9070
Fax: [1]-704-583-1610
Tel: [52]-55-5359-7949
Fax: [52]-55-5359-7585
Tel: [54]-(0)11-4781-9583
Tel: [49]-(0)7263-9150-0
Fax: [49]-(0)7263-9150-50
Tel: [44]-(0)1242-227223
Fax: [44]-(0)1242-223077
Tel: [33]-(0)4-72482222
Fax: [33]-(0)4-72482220
Tel: [65]-6747 4600
Fax: [65]-6742 0345
Tel: [86]-(0)21-6482-8622
Fax: [86]-(0)21-6482-8623
Malaysia:
Malaysien: No.16, Jalan MJ14, Taman Industri Meranti Jaya,
Malaisie: 47120 Puchong, Selangor, Malaysia
Tel: [60]-3-8052-2928
Fax: [60]-3-8051-0899
Korea:
Korea: #302-1 Bundang Technopark B, Yatap, Bundang,
Corée: Seongnam, Gyeonggi, 463-760 Korea
Tel: [82]-(0)31-726-2105
Fax: [82]-(0)31-726-2195
Other countries:
Andere Länder: 881 Nagasuna, Noguchi, Kakogawa,
Autres pays: Hyogo 675-8511, Japan
̶ 26 ̶
Tel: [81]-(0)79-427-1818
Fax: [81]-(0)79-425-1167
Manufacturer:
Hersteller: 881 Nagasuna, Noguchi, Kakogawa,
Fabricant: Hyogo 675-8511, Japan
Printed on recycled paper.
Auf Recycling-Papier gedruckt.
Imprimé sur du papier recyclé.
Tel: [81]-(0)79-422-1122
Fax: [81]-(0)79-422-0112
Rev. 2/2016 (M)

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