Heymer Push Schiebehilfe Bedienungsanleitung
Der Heymer Push ist eine elektrische Schiebehilfe, die die schiebende Begleitperson bei der Fortbewegung eines Rollstuhlfahrers unterstützt. Mit dem Heymer Push können Rollstühle auch auf unbefestigten Wegen gefahren werden. Der Heymer Push bietet einen kräftigen Antrieb bergauf und bremst den Rollstuhl bergrunter gefühlvoll ab.
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Heymer Push
Inhaltsverzeichnis
1. Einsatzbereich
2. Montageanweisung
3. Inbetriebnahme
4. Bedienungsanweisung
5. Fehlerbestimmung
6. Wartung und Prüfung
7. Technische Daten
***********************************************************************************************************************************
Rehatechnik Heymer GmbH # Von Siemensstr. 15 a # 59757 Arnsberg
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Stand August 2004
Heymer Push
Inhaltsverzeichnis
1. Einsatzbereich
2. Montageanweisung
3. Inbetriebnahme
4. Bedienungsanweisung
5. Fehlerbestimmung
6. Wartung und Prüfung
7. Technische Daten
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Rehatechnik Heymer GmbH # Von Siemensstr. 15 a # 59757 Arnsberg
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Stand August 2004
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1. Einsatzbereich
Die elektrische Schiebehilfe Heymer Push wird zur Unterstützung der schiebenden Begleitperson eingesetzt. Mit
Hilfe des Heymer Push können Rollstühle auch auf unbefestigten Wegen gefahren werden. Der Heymer Push
bietet einen kräftigen Antrieb bergauf und bremst den Rollstuhl bergrunter gefühlvoll ab. Der Push gehört in die
Kategorie A und darf die maximale Zuladung des Rollstuhles nicht überschreiten.
2. Montageanweisung
Achtung: Die Montage der Halterungen darf nur durch den geschulten Fachhändler oder den Hersteller erfolgen.
2.1 Die Montage der Halterung am Rollstuhl
Standardrollstühle besitzen einen seitlichen Rahmen, der sich im hinteren Teil aus einem waagerechtem und
einem senkrechten Rohr zusammensetzt (siehe Abb.1). In dem Punkt, indem die beiden Rohre zusammenlaufen,
wird der Grundträger montiert. Die obere Kante des Grundträgers reicht bis zur Radachse. Die untere Kante muß
über das Querrohr hinausreichen(siehe Abb.2). Bei Rollstuhlseitenteilen mit sehr hohem Querrohr kann der
Grundträger entsprechend gekürzt werden. Der Grundträger wird mit den Rohrausfräsungen zum Rahmen
angelegt und dann mit den Rohrschellen am vertikalen Rohr verschraubt (siehe Abb.3 u 4).
Abb. 1 Seitliche Rahmen eines Standardstuhls Abb. 2 Grundträger am Seitenrahmen
Abb. 3 Grundträger mit Rohrschellen Abb. 4 Sicht auf die Rohrschelle
Bei Rollstühlen die keine vertikalen und horizontalen Rohre haben, bitte beim Werk die jeweilige
Anbauanleitung anfordern.
1. Einsatzbereich
Die elektrische Schiebehilfe Heymer Push wird zur Unterstützung der schiebenden Begleitperson eingesetzt. Mit
Hilfe des Heymer Push können Rollstühle auch auf unbefestigten Wegen gefahren werden. Der Heymer Push
bietet einen kräftigen Antrieb bergauf und bremst den Rollstuhl bergrunter gefühlvoll ab. Der Push gehört in die
Kategorie A und darf die maximale Zuladung des Rollstuhles nicht überschreiten.
2. Montageanweisung
Achtung: Die Montage der Halterungen darf nur durch den geschulten Fachhändler oder den Hersteller erfolgen.
2.1 Die Montage der Halterung am Rollstuhl
Standardrollstühle besitzen einen seitlichen Rahmen, der sich im hinteren Teil aus einem waagerechtem und
einem senkrechten Rohr zusammensetzt (siehe Abb.1). In dem Punkt, indem die beiden Rohre zusammenlaufen,
wird der Grundträger montiert. Die obere Kante des Grundträgers reicht bis zur Radachse. Die untere Kante muß
über das Querrohr hinausreichen(siehe Abb.2). Bei Rollstuhlseitenteilen mit sehr hohem Querrohr kann der
Grundträger entsprechend gekürzt werden. Der Grundträger wird mit den Rohrausfräsungen zum Rahmen
angelegt und dann mit den Rohrschellen am vertikalen Rohr verschraubt (siehe Abb.3 u 4).
Abb. 1 Seitliche Rahmen eines Standardstuhls Abb. 2 Grundträger am Seitenrahmen
Abb. 3 Grundträger mit Rohrschellen Abb. 4 Sicht auf die Rohrschelle
Bei Rollstühlen die keine vertikalen und horizontalen Rohre haben, bitte beim Werk die jeweilige
Anbauanleitung anfordern.
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Nach der Montage des Grundträgers wird die Rohrführung (siehe Abb. 5) mit den dahinterliegenden Klemmhaltern
von unten über den Grundträger geschoben. Mit dem Montageständer wird die Höhe eingestellt und die Rohr-
führung in Waage gesetzt. Die 4 Schrauben zur Klemmung der Halter werden gleichmäßig angezogen (siehe
Abb.6 u 7). Die Höhe der Unterkante Rohrführung beträgt ca 21 cm. Je nach Beschaffenheit des Stuhles können
die Rohrführungen in der Tiefe versetzt werden, falls nötig ( insgesamt 3 Löcher nebeneinander ). Der Abstand der
vorderen Kante der Rohrhalterung zur Schraube der Kreutzstrebe ( siehe Abb. 8 ) darf bei waagerechtem
Seitenrahmen 10 mm nicht unterschreiten.
Ca 23 cm
Abb. 5 Rohrführung m. Klemmhalter Abb. 6 Montageständer m. Rohrführung
Abb. 7 Klemmhalter hinter der Rohrführung Abb. 8 Abstand Schraube v. Kreutzstrebe zu Rohrhalterung
Die Halterung des Grundträgers und der Rohrführung wird analog auf der anderen Rahmenseite durchgeführt.
Man beachte, dass die Rohrführungen parallel zueinander stehen müssen.
2.2 Die Einstellung des Heymer Push auf die Sitzbreite des Rollstuhls
Der Push wird in einer Standardbreite geliefert, die ca einer SB des Rollstuhls von 50 cm entspricht. Bei geringerer
Sitzbreite müssen die Rohre am Push wie folgt gekürzt werden:
Nach der Montage des Grundträgers wird die Rohrführung (siehe Abb. 5) mit den dahinterliegenden Klemmhaltern
von unten über den Grundträger geschoben. Mit dem Montageständer wird die Höhe eingestellt und die Rohr-
führung in Waage gesetzt. Die 4 Schrauben zur Klemmung der Halter werden gleichmäßig angezogen (siehe
Abb.6 u 7). Die Höhe der Unterkante Rohrführung beträgt ca 21 cm. Je nach Beschaffenheit des Stuhles können
die Rohrführungen in der Tiefe versetzt werden, falls nötig ( insgesamt 3 Löcher nebeneinander ). Der Abstand der
vorderen Kante der Rohrhalterung zur Schraube der Kreutzstrebe ( siehe Abb. 8 ) darf bei waagerechtem
Seitenrahmen 10 mm nicht unterschreiten.
Ca 23 cm
Abb. 5 Rohrführung m. Klemmhalter Abb. 6 Montageständer m. Rohrführung
Abb. 7 Klemmhalter hinter der Rohrführung Abb. 8 Abstand Schraube v. Kreutzstrebe zu Rohrhalterung
Die Halterung des Grundträgers und der Rohrführung wird analog auf der anderen Rahmenseite durchgeführt.
Man beachte, dass die Rohrführungen parallel zueinander stehen müssen.
2.2 Die Einstellung des Heymer Push auf die Sitzbreite des Rollstuhls
Der Push wird in einer Standardbreite geliefert, die ca einer SB des Rollstuhls von 50 cm entspricht. Bei geringerer
Sitzbreite müssen die Rohre am Push wie folgt gekürzt werden:
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- Messung des lichten Abstandes zwischen den Rohrführungen bei gespreiztem Rollstuhl (siehe Abb. 8)
- Abzug von 5 mm vom gemessenem Wert
- Übertrag des Maßes auf die Rohre des Push (siehe Abb. 9)
- Kürzung der Rohre mit dem Rohrschneider (siehe Abb. 10)
- Aufkleben des doppelseitigen Klebebandes (siehe Abb. 11)
- Aufbringung der Kunststoffhülse mit dem Gummihammer (siehe Abb. 12)
- Ausrichten der Rohre und Festziehen aller Verbindungs- und Madenschrauben (siehe Abb. 13)
Abb. 8 Abstandsmessung Abb. 9 Übertrag des Maßes (minus 5 mm )
Abb. 10 Verschieben der Rohre zum Schneiden Abb. 11 Schneiden des Rohres
Abb. 12 Aufkleben des doppelseitigen Klebebandes Abb. 13 Aufschlagen der Kunststofführung
Abb. 13 Spannen der Klemmhalterung und Festziehen der Madenschrauben
- Messung des lichten Abstandes zwischen den Rohrführungen bei gespreiztem Rollstuhl (siehe Abb. 8)
- Abzug von 5 mm vom gemessenem Wert
- Übertrag des Maßes auf die Rohre des Push (siehe Abb. 9)
- Kürzung der Rohre mit dem Rohrschneider (siehe Abb. 10)
- Aufkleben des doppelseitigen Klebebandes (siehe Abb. 11)
- Aufbringung der Kunststoffhülse mit dem Gummihammer (siehe Abb. 12)
- Ausrichten der Rohre und Festziehen aller Verbindungs- und Madenschrauben (siehe Abb. 13)
Abb. 8 Abstandsmessung Abb. 9 Übertrag des Maßes (minus 5 mm )
Abb. 10 Verschieben der Rohre zum Schneiden Abb. 11 Schneiden des Rohres
Abb. 12 Aufkleben des doppelseitigen Klebebandes Abb. 13 Aufschlagen der Kunststofführung
Abb. 13 Spannen der Klemmhalterung und Festziehen der Madenschrauben
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Hauptfunktionen
- Unterstützung der schiebenden Begleitperson
- Fahrt auf unbefestigten Wegen
- Kräftiger Antrieb bergauf
- Gefühlvolle Bremsung bergrunter
- Einfache An- und Abkopplung
- Einstellbare Geschwindigkeit
- Wartungsfreie Akkus
- Sicherheitsfunktionen
Verwandte Handbücher
Häufige Antworten und Fragen
Wie wird der Heymer Push am Rollstuhl angebracht?
Der Heymer Push wird an den Seitenrahmen des Rollstuhls montiert. Die Montage erfolgt mit Hilfe von Rohrschellen und Klemmhaltern. Die Höhe und die Breite des Heymer Push können an die Sitzbreite des Rollstuhls angepasst werden.
Wie wird der Heymer Push bedient?
Der Heymer Push wird über einen Gashebel gesteuert. Mit dem Richtungsumschalter kann zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt gewählt werden. Die Geschwindigkeit kann mit dem Geschwindigkeitsschalter eingestellt werden. Der Heymer Push verfügt über eine Motorbremse, die den Rollstuhl bergrunter abbremst.
Wie werden die Akkus geladen?
Die Akkus des Heymer Push werden mit dem mitgelieferten Ladegerät geladen. Das Ladegerät wird an eine normale Steckdose angeschlossen. Die Akkus sollten nach längeren Fahrten über Nacht geladen werden.
Was ist bei der Nutzung des Heymer Push zu beachten?
Der Heymer Push darf nicht von dem Rollstuhlfahrer selbst bedient werden. Die Schiebegriffe des Push dürfen keine Treppen oder Absätze befahren. Der Heymer Push ist nicht für den Einsatz im Gelände geeignet. Die Fahreigenschaften des Heymer Push können durch elektromagnetische Felder beeinflusst werden. Vorsichtshalber sollte der Antrieb in solchen Fällen ausgeschaltet werden.
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