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Pilot 3380
A U T O P I L O T S Y S T E M
Operation Manual
Deutsch
NAVMAN
Inhalt
Dieses Handbuch anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
2-1 Das Autopilot-System aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
2-2 Mit dem Autopiloten das Boot automatisch steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
2-3 Während der Fahrt den Kurs ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
2-4 Während der Fahrt den Steuer-Modus ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
2-5 Auf manuelle Steuerung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
2-8 Das Boot manuell mit dem Kraftantrieb steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
3-1-3 Ausweich-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
3-1-6 Dreh-Wählknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
3-2 Den G-PILOT 3380 einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
3-3 Den G-PILOT 3380 ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
3-6 Den Autopiloten deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 229
3-8-1 Kurs im Kompass-Modus ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
3-8-3 Gesetzten Windwinkel im Windmodus ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
3-9 Dodge (Ausweichmanöver) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
3-9-1 Ausweichen im Kompass-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
3-9-3 Ausweichen im Wind-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
3-10-1 Auto-Wende im Kompass Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
3-10-2 Drehen im Kompass-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
3-10-3 Auto-Wende oder Halse im Windmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
6-7 Setup > Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
230 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
7-1 Kompass-Steuermodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
7-1-2 Autopilot im Kompassmodus ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
7-2-2 Den Autopiloten im GPS-Modus aktivieren und deaktivieren. . . . . . . . . . . . 262
7-3-2 Wahre und scheinbare Wind-Geschwindigkeit und Richtung . . . . . . . . . . . 265
7-3-3 Den Autopiloten im Wind-Modus aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
8-3 Die Steuer-Parameter justieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 231
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Navman G-PILOT 3380 entschieden haben. Um maximalen
Nutzen aus dieser Anlage zu ziehen, sollte dieses Handbuch vor Installation und Nutzung sorgfältig gelesen werden. Dieses Buch beschreibt, wie der G-PILOT 3380 und die dazu gehörenden Bauteile eingestellt und benutzt werden können. Es wird weiterhin beschrieben, wie der G-PILOT 3380 möglichst effektiv arbeitet, wie Probleme erkannt werden und die Effektivität erhöht wird.
Wichtige Hinweise:
• Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße
Anwendung und die betriebliche Sicherheit, in einer Weise, dass Unfälle, Verletzungen und Defekte verhindert werden. Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere
Bootsführung.
• Die optimale Platzierung des Piloten und der Geber ist für eine gute Steuerfunktion unabdingbar. Die Installations-Anweisungen sind sorgfältig zu beachten.
• Die Auswahl der passenden Bauteile, deren bestmöglichen Einbauorte und sorgfältigen
Installation ist von großer Bedeutung. Ist die Installation nicht entsprechend sorgfältig erfolgt, können die vorhandenen Eigenschaften nicht optimal zur Wirkung kommen. Im Zweifelsfall ist ein Navman Fachhändler zu konsultieren.
• Bohrungen und Ausschnitte am Bootskörper dürfen nicht die Bootsstruktur schwächen.
• Im Zweifelsfall, einen qualifizierten Boots-Fachmann hinzu ziehen.
Den G-PILOT 3380 benutzen:
• Der G-PILOT 3380 soll bei längeren Seereisen den Rudergänger ersetzen, auf keinen Fall jedoch ausschließlich als Hauptsteuerung dienen.
• Der G-PILOT 3380 darf nicht bei extremer Wetterlage, in Gefahrengebieten, in Landnähe, im
Revier und in direkter Nähe anderer Verkehrsteilnehmer benutzt werden.
• Der G-PILOT 3380 kann ein Boot nicht besser kontrollieren als ein Rudergänger. Unter schwierigen Bedingungen, das Boot manuell steuern.
• Niemals das Ruder unbeaufsichtigt lassen. Immer die Fahrt beaufsichtigen. Es sollte immer der G-PILOT 3380 und die Kursfahrt überwacht werden und die Steuerung bei plötzlichen
Vorkommnissen unverzüglich per Hand übernommen werden können.
• Einflüsse von außen, eine nicht sorgfältig ausgeführte Installation, oder Defekte an Bauteilen können die Funktionen beeinflussen und zum Ausfall der Steuerung führen.
NAVMAN NZ.LTD IST NICHT VERANTWORTLICH FÜR SCHÄDEN UND UNFÄLLE, DIE DURCH
MÖGLICHE FEHLFUNKTIONEN DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN, SOWIE AUCH NICHT FÜR
GESETZESWIDRIGE ANWENDUNGEN.
Navman entwickelt kontinuierlich seine Produkte weiter und behält sich das Recht vor, ohne
Vorankündigungen, Veränderungen durchzuführen, die dann in diesem Buch nicht enthalten sind.
Für weitere Fragen steht ein umfangreiches NAVMAN-Fachhändlernetz zur Verfügung.
Nationalsprache: Diese Erklärung, Installations- und Bedienungsanleitungen, sowie andere
Informationen, die im Zusammenhang mit dem Produkt stehen, sind eventuell in eine andere oder aus einer anderen Sprache übersetzt worden. Sollten irgendwelche Differenzen zwischen den
Versionen bestehen, gilt die englische Version als offizielle Original-Dokumentation.
Copyright © 2005 Navman NZ Limited, New Zealand. Alle Rechte vorbehalten. Navman ist eine registrierte Handelsmarke von Navman NZ Limited.
232 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
1 Einführung
Der G-PILOT 3380 ist ein Produkt höchster
Qualität mit einem Hochleistungs-
Bediendisplay. Die Flexibilität des Navman
Autopilot-Systems ermöglicht die Nutzung für
Motor- wie auch für Segelboote.
Der G-PILOT 3380 verfügt über ein großes 3,8”
Farb-TFT-Display und sinnvoll zugeordnete
Funktionstasten. Das ermöglicht dem
Anwender einen außergewöhnlich einfachen
Zugang zu allen Funktionen.
Der G-PILOT 3380 ist Teil der Navman
Instrumenten-Familie für Boote. Diese besteht aus Gebern und Anzeigen für Geschwindigkeit,
Tiefe und Wind, sowie aus Tochter-Geräten. Diese
Instrumente können miteinander verbunden werden und dann ein integriertes Datensystem für jedes Boot bilden. Die Steuereigenschaften des
Autopiloten werden zusätzlich verbessert, wenn er mit einem Log, wie das NAVMAN SPEED 3100 oder mit einem GPS-Instrument verbunden wird.
NAVMAN G-PILOT 3380
Dieses Handbuch anwenden
Dieses Buch beschreibt, wie der G-PILOT
3380 zu bedienen ist. Installation und
Inbetriebnahme für den G-PILOT 3380 sind in dem separaten Installations-Handbuch beschrieben.
Um die Möglichkeiten des G-PILOT 3380 maximal zu nutzen, ist dieses Buch sorgfältig zu lesen.
Reinigung und Wartung
Die Bauteile des G-PILOT 3380 mit einem feuchten Tuch und milden Reinigungsmitteln säubern. Keine schmirgelnde Mittel und kein
Benzin oder andere Lösungen verwenden. Kein
Bauteil des G-PILOT 3380 mit Farbe versehen, außer eventuell die Kabel.
Autopilot 3380 und die Bedienung
1-1 Autopilot Modus
1-1-1 Betriebs-Modi
Der Autopilot hat drei
Betriebs-Modi (siehe Abschn.
3-5 und 3-6):
STBY
HSTR
STANDBY: Der Autopilot steuert
nicht das Boot (außer durch manuelle Steuerbefehle) Ein
Rudergänger steuert das Boot per Hand.
AUTO: Der Autopilot steuert das
Boot automatisch, basierend auf den gewählten Steuer-Modus und den eingestellten Kurs.
Nicht manuell das Boot steuern.
HANDSTEUERUNG:
Der Autopilot steuert nicht das Boot, zeigt jedoch
Steuerinformationen, nach denen manuell ein Kurs gesteuert werden kann.
Manuell nach den gezeigten
Steuerdaten steuern.
1-1-2 Steuer-Modi
Der Autopilot hat drei Steuer-Modi (siehe
Abschn. 3-7):
Kompass
Das Boot fährt auf einem vorgegebenen
GPS
Kompass-Kurs.
Das Boot fährt zu einem Wegpunkt auf einer vorgegebenen Route.
Dieser Modus erfordert ein GPS-Instrument,
WIND wie z.B. ein NAVMAN TRACKER 5500, das über
NMEA verbunden ist.
Das Boot steuert auf einem vorgegebenen
Windwinkel.
Dieser Modus erfordert ein Windinstrument, wie z.B. ein NAVMAN WIND 3100, das per
NavBus oder NMEA angeschlossen ist
NAVMAN 233
1-1-3 Elektrischer Steuer-Modus
Befindet sich der Autopilot im STBY
(STANDBY)Modus, muss eine Person das Boot manuell steuern. Hierfür besitzt der G-PILOT
3380 zwei verschiedene Elektro-Steuermodi
(siehe Abschn. 3-11).
JOG(Zeitsteuerung): Bewegt das Ruder nach links oder rechts, solange wie die entsprechende Taste gedrückt wird.
Follow-up (Wegsteuerung): Setzt eine
Winkelposition für das Ruder. Das Ruder bewegt sich solange, bis es diese vorgegebene
Position erreicht hat.
1-1-4 Dreh Modi
Der G-PILOT 3380 kann einer vorprogrammierten Richtungsänderung folgen. Der Autopilot hat drei verschiedene
Dreh-Modi (siehe Abschn. 3-10):
Wende/Halse: macht nach einer
Verzögerungszeit eine automatische Wende oder Halse. Der Wende/Halse-Winkel und die
Wende/Halse-Verzögerung sind einstellbar.
90°-Drehung: Das Boot dreht um 90°.
180°-Drehung: Das Boot dreht um 180°
Hinweis: Nicht in allen Betriebs-Modi sind sämtliche Dreh-Modi möglich.
234 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
2 Schnellstart
2-1 Das Autopilot-System aktivieren
1. Durch Drücken von , den
Autopiloten einschalten.
2. Falls der Autopilot mit einem Log-,
Wind- oder GPS-Instrument verbunden ist, auch diese einschalten.
3. Falls erforderlich, die Beleuchtung einstellen, um eine optimale
Ablesbarkeit zu erhalten ( kurz drücken und mit dem Drehknopf justieren).
2-2 Mit dem Autopiloten das Boot automatisch steuern
1. Das Boot manuell in offene Gewässer steuern, bevor der Autopilot das Boot steuern soll.
2. drücken und mit dem Drehknopf den gewünschten Steuermodus wählen
- Kompass, GPS oder Wind und drücken.
3. Ist der GPS-Modus gewählt, mit dem
GPS-Instrument die Navigation zu einem Wegpunkt starten.
4. Durch Drücken von den
Autopiloten aktivieren.
2-3 Während der Fahrt den Kurs ändern
Im Kompass- und Wind-Modus ist es während der Fahrt möglich, den Kurs zu ändern.
Hierzu den Drehknopf in die Richtung der gewünschten Kursänderung drehen, zum
Beispiel:
• Um den Kurs 10° nach Steuerbord zu
ändern, den Drehknopf um 10 ‘Klicks’ in
Uhrzeiger-Richtung verdrehen.
• Um den Kurs 30° nach Backbord zu ändern, den Drehknopf um eine volle Umdrehung gegen die Uhrzeiger-Richtung verdrehen.
2-4 Während der Fahrt den Steuer-
Modus ändern
Der Steuer-Modus kann während der Fahrt gewechselt werden, zum Beispiel:
• am Ende einer Route, vom GPS- auf den
Kompass-Modus wechseln, oder
• auf einem Segelboot vom Wind- auf den
Kompass-Modus wechseln, wenn vom
Segeln auf Motoren gewechselt wird.
1. drücken. Dann mit dem
Drehknopf den gewünschten
Steuermodus markieren und drücken.
2-5 Auf manuelle Steuerung wechseln
1.
drücken. Der Autopilot ist damit deaktiviert und es muss manuell gesteuert werden. gedrückt werden
kann jederzeit
2. Das Boot manuell mit dem Steuerrad steuern.
3. Um den Piloten wieder zu aktivieren,
drücken.
2-6 Aktion in einer Notsituation
Um in einer Notsituation die manuelle
Kontrolle zu erhalten:
1. drücken. Der Autopilot ist damit deaktiviert und es muss manuell gesteuert werden.
2. Das Boot manuell steuern.
Alternativ:
1. oder drücken: um eine sofortige Kursänderung nach BB oder
StB auszulösen.
2. Nach benötigter Ausweich-Zeit, drücken um auf den Originalkurs zurück zu kehren oder drücken, um den neuen Kurs beizubehalten.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 235
2-7 Das Boot manuell steuern
Um das Boot manuell zu steuern:
1. drücken. Der Autopilot ist damit deaktiviert und es muss manuell gesteuert werden.
2-8 Das Boot manuell mit dem
Kraftantrieb steuern.
Das Boot lässt sich manuell mit dem G-PILOT-
Antrieb steuern.
1. Auf STBY gehen, durch Drücken von
.
2. Durch Drücken und Halten von oder , das Ruder nach BB oder
StB legen. Beide Tasten gleichzeitig drücken, bringt das Ruder in die
Mittellage.
3. Die Taste(n) loslassen, wenn das Ruder die benötigte Position erreicht hat.
Alternativ:
1. Auf STBY gehen, durch Drücken von
.
2. Den Drehknopf verdrehen, bis die
Ruderanzeige den gewünschten
Ruderwinkel einnimmt.
3. Der Autopilot verstellt nun das Ruder, bis es sich in der vorgebenen Position befindet.
236 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3 Autopilot-Betrieb
3-1 Die Tasten
1
Taste
ESC
2
3
5
ENT
MENU
DISP
Funktion
Wechselt eine Menu-Ebene zurück oder ruft die vorgewählte G-PILOT-Anzeige auf.
Aktiviert markierte Funktionen oder öffnet das Parameter-Menu im
Pilotanzeigen-Modus.
Ruft im Kontext stehendes Options-Menu auf. Zweifaches Drücken aktiviert das Setup-Menu.
Öffnet das Display-Menu zum Wechsel zwischen Betriebs-Darstellungen.
4 Dreh-
Wählknopf
Wird benutzt, um durch Menus zu wählen, angewählte Werte zu erhöhen oder zu vermindern sowie als Nachführ-Steuerung für das Ruder und für
Kursänderungen.
6
7
Ausweichen
Links
Ausweichen
Rechts
8 Wenden
9
AUTO
10
MODE
10
AUTO
12
Power
Taste zum Ausweichen nach BB (wiederholtes Drücken vergrößert den
Ausweichwinkel). Initiiert BB-Wende/Halse oder 90° und 180°Drehungen.
Taste zum Ausweichen nach StB (wiederholtes Drücken vergrößert den
Ausweichwinkel).
Initiiert StB-Wende/Halse sowie 90° und 180° Drehungen.
Öffnet das Wende-Menu für Wende und Halse, sowie 90° und 180°
Drehungen.
Aktiviert die automatische Steuerung.
Öffnet das Steuermodus-Menu.
Setzt den Autopiloten in den Standby-Modus.
Gedrückt halten schaltet das Instrument aus. Einzelnes Drücken öffnet die
Beleuchtungs-Regelung.
1 2
3
5
4
6
8
10
7
9
11
12
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 237
3-1-1 AUTO-Taste
Drücken, um den AUTO-Betrieb zu aktivieren.
Der Autopilot steuert nun das Boot, basierend auf dem gewählten Steuer-Modus. Zwei
Sekunden lang drücken, um den H-STRG-
Modus zu aktivieren.
3-1-2 STBY-Taste
Drücken, um vom AUTO-Betrieb in den STBY-
Modus zu wechseln Der Autopilot steuert dann nicht mehr das Boot. Es muss manuell gesteuert werden.
3-1-3 Ausweich-Tasten
Im STBY-Modus: Dreht das Ruder nach links oder rechts, solange die jeweilige Taste gedrückt wird.
Im AUTO-Modus: Aktiviert ein
Ausweichmanöver. Ändert den anliegenden
Kurs um einen voreingestellten Winkel.
oder drücken, um ein sofortiges
Ausweich-Manöver nach BB oder StB einzuleiten. Mehrfaches Drücken der selben Taste vergrößert jedes mal um den
Ausweichwinkel.
3-1-4 Wende-Taste
Drücken, um das Wende-Menu aufzurufen.
Das Boot folgt einer vorprogrammierten
Drehsequenz. Eine der Möglichkeiten aus dem Menu wählen, dann oder drücken, um die Drehung in die entsprechende
Richtung zu starten.
Tipp: Mehrfaches Drücken von durch das Menu hindurch.
wählt
3-1-5 MODE Taste
Drücken, um einen Steuer-Modus zu wählen.
Tipp: Mehrfaches Drücken von durch das Menu hindurch.
wählt
3-1-6 Dreh-Wählknopf
Wählt durch aktivierte Menus oder vergrößert, bzw. verkleinert Einstellwerte.
STBY-Modus: Bewegt das Ruder nach BB oder
StB um einen halben Grad pro Klick.
AUTO -Modus: Ändert den eingestellten Kurs um ein Grad pro Klick.
Hinweis: Im GPS-Modus lässt sich der eingestellte Kurs damit nicht verändern, da dann der Kurs vom Navigations-Instrument bestimmt wird.
3-1-7 ESC-Taste
Werden in Menus gearbeitet oder
Einstellungen geändert, setzt jedes Drücken um einen Einstellwert oder Menupunkt, ohne
Speicherung zurück.
Sind keine Menus oder Einstellvorgänge aktiviert, erfolgt ein direkter Wechsel auf die als letztes aktivierte Display-Anzeige.
3-1-8 ENT-Taste
Wenn Menus gewählt oder Einstellungen geändert wurden, Taste drücken, um diese zu aktivieren bzw. zu speichern.
Tipp: Ist die Basis-, G-PILOT-, oder Kompass-Anzeige aktiv, öffnet das Drücken von das Parameter-
Menu.
3-1-9 MENU-Taste
Drücken, um das Options-Menu zu öffnen
(wenn anwendbar).
Zweimal drücken, um das Setup-Menu zu
öffnen.
3-1-10 DISP-Taste
Zeigt das Display-Menu
Tipp: Mehrfaches Drücken von , wählt durch das Menu hindurch und aktiviert automatisch nach einer Sekunde das jeweils markierte Menu .
3-2 Den G-PILOT 3380 einschalten
• drücken.
• Wenn keinerlei Anzeigen aktiv sind, schaltet der G-PILOT 3380 in den STBY
(Standby) Modus.
Hinweis: Erfolgte ein Ausschalten der Anlage im aktivierten AUTO-Modus, erscheint eine
Meldung im Display, um den Anwender darauf hinzuweisen, dass ein Ausfall der Versorgungs-
Spannung stattgefunden hat.
238 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3-3 Den G-PILOT 3380 ausschalten
Wenn im STBY Modus:
• drücken und halten. Es öffnet eine
Info-Box und startet einen 3-Sekunden
Count-down. Die Anlage schaltet aus, wenn der Zähler die Null erreicht.
• Loslassen von innerhalb der Zeit, schaltet auf normalen Betrieb zurück.
• Sämtliche durchgeführten Einstellungen bleiben im System erhalten.
Wenn im AUTO Modus:
• drücken und halten. Eine Info-Box mit einer Warnung erinnert, das erst der
STBY-Modus gewählt werden muss, bevor ausgeschaltet werden kann. Mit
Info-Box schließen.
die
3-6 Den Autopiloten deaktivieren
Umschalten auf STBY , durch Drücken von .
Der Autopilot steuert dann nicht mehr das Boot.
Es muss manuell gesteuert werden.
3-7 Steuer-Modus wählen
Bei einem Motorboot:
Bei einem Boot ohne GPS, bzw. wenn nicht zu einem Wegpunkt gesteuert werden soll, den Kompass-Modus wählen. Der Autopilot steuert das Boot auf einem eingestellten
Kompass-Kurs.
• Der Kompass-Modus wird wie folgt gewählt: und
drücken, Kompass wählen
drücken.
Um den Autopiloten über GPS für eine
Wegpunkt-Navigation zu aktivieren, den
GPS-Modus wählen. Der Autopilot steuert das
Boot durch Nutzung von GPS-Daten.
• Der GPS-Modus wird wie folgt gewählt:
drücken, GPS wählen und drücken.
3-4 Beleuchtung
Kurz drücken. Das Beleuchtungs-Fenster
öffnet.
Durch wiederholtes Drücken wird zwischen
Tag- und Nacht-Modus gewechselt.
Mit dem Drehknopf die Display- und die
Tasten-Hinterleuchtung regeln.
• Der G-PILOT 3380 bietet die Wahl zwischen weißem ‘Tag’ oder schwarzem ‘Nacht’
Display-Hintergrund. Der gewünschte
Modus wird mit dem Drehknopf gewählt.
• Die Beleuchtungs-Regelung lässt sich auch wie folgt aufrufen: Menu > Setup > System >
Hintergr.Beleucht .
• Angeschlossene Navman Instrumente, die zur selben Beleuchtungsgruppe gehören, werden entsprechend parallel geregelt.
3-5 Den Autopiloten aktivieren
Den AUTO-Modus durch Drücken von aktivieren. Der Autopilot steuert nun das Boot, basierend auf dem gewählten Steuer-Modus.
Bei einem Segelboot:
Um nach einem eingestellten Kompass-Kurs zu steuern, den Kompass-Modus wählen.
• Der Kompass-Modus wird wie folgt gewählt: und
drücken, Kompass wählen
drücken.
Um den Autopiloten über GPS für eine
Wegpunkt-Navigation zu aktivieren, den
GPS-Modus wählen.
• Der GPS-Modus wird wie folgt gewählt: drücken, GPS wählen und drücken.
Um auf einem vorgegebenen Windwinkel zu segeln, den Windmodus wählen.
• Den Windmodus wie folgt wählen: drücken, Wind wählen und drücken.
Hinweis: Der Steuermodus lässt sich auch im
AUTO-Betrieb wechseln. Es ist zum Beispiel hilfreich, das Boot im Kompass-Modus zu steuern, um dabei eine GPS-Route einzugeben. Danach kann direkt aut GPS-Modus gewechselt werden.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 239
Hinweis für Segelboote:
• Der Wind-Modus sollte nicht bei leichten
Winden und unstetigen Windrichtungen benutzt werden.
• Darauf achten, dass beim Segeln vor dem
Wind nicht unbeabsichtigt eine Halse erfolgen kann.
• Der Wind-Modus erfordert eine sorgfältige
Kalibrierung der Windanzeige.
Hinweis: Um den GPS-Modus wählen zu können, müssen entsprechende Daten von einem kompatiblen GPS-Instrument empfangen werden, anderenfalls ist der
GPS-Modus nicht aktivierbar.
Um den Autopilot im GPS-Modus zu aktivieren, muss entsprechend im GPS eine
Wegpunktfahrt aktiv sein, anderenfalls erscheint im G-PILOT 3380 eine Warnmeldung.
Befindet sich das Boot zu weit von der
Sollkurslinie entfernt, wird der G-PILOT 3380 eine Warnmeldung zeigen.
Um den Wind-Modus zu aktivieren, muss der
Autopilot entsprechende Daten von einem kompatiblen Wind-Instrument empfangen, anderenfalls ist der Wind-Modus nicht aktivierbar.
3-8 Kurs ändern
3-8-1 Kurs im Kompass-Modus ändern
Um den Kurs in 1°-Schritten zu ändern, den Drehknopf langsam drehen.
• Den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Kurs nach BB zu
ändern.
• Den Drehknopf in Uhrzeigersinn drehen, um den Kurs nach StB zu ändern.
Beispiel
Kurs = 45°
CTS = 45°
Kurs = 45°
CTS = 45°
CTS geändert auf 44°
Boot geht auf 44°-Kurs
CTS geändert auf 46°
Boot geht auf 46°-Kurs
3-8-2 Kurs im GPS-Modus ändern
Der vom Autopilot gesteuerte Kurs wird von einem GPS-System kontrolliert, das zu einem
Wegepunkt navigiert. Um einen Kurs im GPS-Modus zu ändern, muss ein differierender Wegpunkt im GPS-Gerät gewählt werden.
240 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3-8-3 Gesetzten Windwinkel im Windmodus ändern
Um den Windwinkel (SWA) in 1° Schritten zu ändern, langsam den Drehknopf verstellen.
• Den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Kurs nach BB zu ändern.
• Den Drehknopf in Uhrzeigersinn drehen, um den Kurs nach StB zu ändern.
Beispiel
Wind Wind
SWA = 40° SWA wechselt auf 39°. Boot geht auf neuen
Windwinkel von 39°
SWA = 40°
SWA wechselt auf 41°. Boot geht auf neuen Windwinkel von 41°
3-9 Dodge (Ausweichmanöver)
Ein Dodge ist eine scharfe Kursänderung, allgemein für ein schnelles Ausweichen verwendet.
• drücken, um mit dem Ausweich-Winkel nach BB auszuweichen.
• drücken, um mit dem Ausweich-Winkel nach StB auszuweichen.
Es erfolgt eine Kursänderung entsprechend einem voreingestellten Ausweich-Winkel. Muss weiter ausgewichen werden, oder mehrfach drücken. Um den Ausweich-Winkel zu prüfen oder zu ändern, im Options-Menu, Ausweich-Winkel anwählen (siehe Abschn. 6-3).
3-9-1 Ausweichen im Kompass-Modus
Kurs = 45°
CTS = 45°
Autopilot 3380 und die Bedienung
CTS wechselt entsprechend dem vorgegebenen Ausweich-Winkel.
Boot steuert auf den neuen Kurs.
NAVMAN oder
drücken um auf dem
neuen Kurs zu verbleiben.
drücken um auf den vorherigen Kurs zurück zu kehren.
241
3-9-2 Im GPS-Modus ausweichen
Zur Rückkehr auf den vorherigen
Kurs, drücken.
CTS wechselt entsprechend dem vorgegebenen Ausweich-Winkel.
Boot steuert auf den neuen Kurs.
Warnung: Der
G-PILOT 3380 wird auf den vom GPS vorgegebenen
Kurs zurück kehren.
Sicherstellen, dass auf diesem Weg keine
Hindernisse oder kritische Gewässer vorhanden sind.
3-9-3 Ausweichen im Wind-Modus
Wind
SWA = 40°
SWA ändert sich um den Ausweichwinkel.
Boot kommt auf neuen
Windwinkel.
Der G-PILOT 3380 piept.
Zur Rückkehr auf den vorherigen
Windwinkel, drücken.
242 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3-10 Dreh-Modi
Der G-PILOT 3380 kann einer vorprogrammierten Richtungsänderung folgen. Der Autopilot hat drei verschiedene Dreh-Modi.
•
•
Wende/Halse: Automatisches
Wenden des Bootes nach einer Verzögerungszeit.
Wendewinkel und Wende-
Verzögerung können angepasst werden. Die Funktion ‘Halse’ lässt sich sperren.
90º Drehung:
Das Boot dreht um 90°.
180º Drehung:
Das Boot dreht um 180°
Verfügbarkeit: Kompass GPS Wind
Wende/Halse ja
90º ja nein ja nein nein
180º ja nein nein
3-10-1 Auto-Wende im Kompass Modus
Die Auto-Wende ist bestimmt für das Kreuzen beim Segeln. Der Steuerkurs ändert sich entsprechend dem Wendewinkel.
drücken
,
Wende oder Halse wählen und drücken
,
Wende oder Halse wählen und
drücken um über BB zu drehen.
drücken um über StB zu drehen.
drücken, um eine Wende nach BB oder StB zu starten.
oder drücken, um die
Richtung der Wende zu bestimmen.
A Das Boot steuert den aktuellen Kurs weiter, während der G-PILOT 3380 die
Verzögerungszeit abwartet.
Das Gerät gibt einen langen
Vorwarnton bei 60 und bei
30 Sekunden, dann einen kurzen Ton jede Sekunde, von
10 Sekunden abwärts bis 1
Sekunde, und einen langen
Ton bei der Nullzeit.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN
Kurs nach der Wende
Kurs vor der Wende
Countdown-Zähler
B Die Wende ist beendet, sobald das Boot den neuen Kurs erreicht.
243
3-10-2 Drehen im Kompass-Modus
Kurs um 90° ändern
•
•
•
• drücken
, dann 90° wählen und für eine BB-Drehung drücken
,
dann 90° wählen und für eine StB-Drehung
Kurs um 180° ändern drücken, dann 180° wählen und für eine BB-Drehung, drücken
,
dann 180° wählen und für eine StB-Drehung
drücken, um eine 90° oder 180° Drehung nach BB oder StB zu starten.
drücken.
drücken.
drücken.
drücken.
oder drücken, um die
Drehrichtung zu bestimmen.
Warnung: Eine Auto-Drehung (imKompass-Modus)
ändert auch den Steuerkurs um den gewählten
Drehwinkel. Der Autopilot nutzt keine Daten von einem
Windinstrument. Es ist möglich, dass das Boot direkt in den Wind dreht.
Hinweis: Um auf einem festen Windwinkel zu wenden, ist der Windwinkel für die Pilotsteuerung zu verwenden
(siehe Abschn 7-3). Um Daten für Wendewinkel oder
Wende-Verzögerung zu prüfen oder zu ändern, im
Options-Menu, die entsprechenden Daten anwählen
(siehe Abschn. 6-3). Ein Halsen-Winkel wird im Kompass-
Modus nicht verwendet.
244 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3-10-3 Auto-Wende oder Halse im Windmodus
Ist der gesetzte Windwinkel (SWA) 90° oder weniger, macht das Boot eine Wende. Ist der SWA größer als 90°, erfolgt eine Halse. Nach der Wende oder Halse ist der SWA-Winkel genau so groß wie vor der Wende/Halse, jedoch nun auf der anderen Seite.
•
•
Beispiel: drücken, Wende/Halse wählen und dann
drücken, Wende/Halse wählen und dann
drücken, um nach BB zu wenden oder zu halsen.
drücken, um nach StB zu wenden oder zu halsen.
SWA ist 40°, somit wird das Boot wenden, nicht halsen. Ist der Wende-Winkel nicht auf Auto gesetzt, wird das Boot zweimal die Richtung wechseln:
- erstens um den Wende-Winkel
- zweitens so, dass der SWA der gleiche wie vor der Wende/Halse wird, jedoch nur auf der anderen Seite.
Um die Wende jederzeit abzubrechen, drücke
Die Wende ist abgeschlossen, wenn das Boot den neuen Windwinkel erreicht hat.
Nachdem das Boot den voreingestellten Wendewinkel erreicht hat, dreht es erneut, um den gesetzten Windwinkel (SWA) auf den gleichen Wert zu bringen, wie vor der Wende, nur auf der anderen Seite.
Nach Ablauf der Wende-Verzögerung ändert sich der
Kurs um den Wende-Winkel (in diesem Beispiel ist der
Wendewinkel nicht auf AUTO gesetzt. Das Boot dreht.
Wind
Das Boot steuert den aktuellen Kurs weiter, während der
G-PILOT 3380 die Verzögerungszeit abwartet.
Das Gerät gibt einen langen Vorwarnton bei 60 und bei 30
Sekunden, dann einen kurzen Ton jede Sekunde, von 10
Sekunden abwärts bis 1 Sekunde, und einen langen Ton bei der Nullzeit.
SWA = 40°
Drücke , wähle
Wende/Halse,dann drücke um eine
Wende nach BB zu initiieren.
3 Sekunden zum Start der Wende
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 245
Beispiel:
SWA ist 120°, somit wird das Boot eine Halse machen. Der Wende-Winkel ist nicht auf Auto gesetzt:
Wind
Drücke , wähle Wende/
Halse. Dann drücke , um eine Halse nach StB zu initiieren.
Der G-PILOT 3380 zählt durch die Zeitverzögerung für die Wende.
Beispiel:
SWA ist 40°. Der Wende-Winkel ist auf Auto gesetzt, somit ändert das Boot die Richtung direkt:
Ende der Wende. Das
Boot liegt auf neuem
SWA.
Um jederzeit eine
Halse abzubrechen, drücke
Der Kurs wechselt so, dass der
SWA der gleiche ist wie vor der
Wende.
Um jederzeit eine
Halse abzubrechen, drücke
Der Kurs ändert sich um den
Halsen-Winkel.
Wind
Der G-PILOT 3380 zählt durch die Zeitverzögerung für die Wende.
Der Kurs wechselt erneut so, dass der SWA der gleiche ist wie vor der
Wende.
Drücke , wähle Wende/Halse, dann drücke nach BB zu starten.
um die Wende
Ende der Wende. Das Boot liegt auf neuem SWA.
Ist SWA größer als 90° und der Wende/Halse-
Winkel auf AUTO gesetzt, wird das Boot bei der Halse die Richtung direkt so ändern, dass der neue SWA-Wert gleich dem Wert vor der
Halse ist.
Für eine Auto-Wende oder Halse sind vier Möglichkeiten vorhanden.
Wende (SWA ist 90° oder geringer) Halse (SWA ist größer als 90°)
Wind
Drücke
Wende/Halse, dann drücke
, wähle
, um nach
BB zu wenden.
Drücke wähle
Wende/Halse, dann drücke um nach
StB zu wenden.
Drücke , wähle
Wende/Halse, dann drücke , um nach BB zu halsen.
Drücke , wähle
Wende/Halse, dann drücke , um eine Halse nach StB durchzuführen.
Hinweis: Zur Anzeige und Änderung von Wende-Modus, Wende-Winkel, Halsen-Modus, Halsen-
Winkel oder Wende-Verzögerung, das Options-Menu öffnen (siehe Abschn. 6-3).
246 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
3-11 Kraftsteuerung
Befindet sich der Autopilot im STBY Modus, muss per Hand gesteuert werden. Es kann hierfür jedoch der Kraftantrieb im STBY-Modus genutzt werden.
• Es erscheint ein Fenster im unteren Display-
Teil mit dem vorgewählten und dem aktuell anliegenden Ruderwinkel.
• Das Ruder dreht in die ‘vorgewählte Position.
• Um die Ruderbewegung zu stoppen,
oder drücken.
Das Ruder in die Mittellage legen: Um per Taste (Jog-Steuerung) nach BB zu steuern:
• Taste so lange drücken, bis das Ruder die benötigte BB-Lage erreicht hat.
Um per Taste (Jog-Steuerung) nach StB zu steuern:
• Taste so lange drücken, bis das Ruder die benötigte StB-Lage erreicht hat.
Nachführ-Steuerung (Wegsteuerung)
• Den Drehknopf drehen, bis der benötigte
Ruderwinkel gezeigt wird. (Diese Funktion ist erst wirksam, wenn Rückgeber und Kompass kalibriert wurden, siehe Abschn. 6-8).
• Tasten + gemeinsam drücken und wieder loslassen. Das Ruder wird damit in die Mittellage gesetzt. (Diese Funktion ist erst wirksam, wenn Rückgeber und Kompass kalibriert wurden, siehe Abschn. 6-8).
• Um die Ruderdrehung zu stoppen,
,
oder drücken.
,
Warnung: Solange der Ruder-Rückgeber nicht kalibriert ist, sind keine Endlagen justiert. Der
Benutzer muss dann darauf achten, dass das
Ruder nicht gegen einen mechanischen Anschlag gefahren wird (es könnte ein Schaden entstehen).
3-12 Alarme
Es sind mehrere Alarmfunktionen zur Überwachung des Autopilot-Systems integriert, deren
Grenzwerte nicht justiert werden können. Zusätzlich lassen sich weitere Alarm-Überwachungen aktivieren, um kritische Konditionen zu erfassen, wie z. B. eine zu niedrige Batteriespannung.
Aktive Alarmüberwachungen werden als schwarze kleine Symbole in der Alarm-Statusbox der
Kopfdatenzeile gezeigt.
Wird ein Alarm ausgelöst:
• ertönt der Pieper
• Falls angeschlossen, werden externe Alarmmittel eingeschaltet.
• Der Leuchtring um den Drehknopf blinkt.
• Das Alarmfenster wird gezeigt,
• und ein Alarmstatus-Symbol wird in einer Farbe gezeigt, entsprechend der Schwere des Fehlers.
Zur Quittierung und Nullsetzung des Alarms,
Alarm ab.
oder drücken Diese Aktion stellt nicht den
• Alarme können aktiviert werden über: Menu > Setup > Alarme (siehe Abschn. 6-5).
Schweregrad Alarm Ton Farbe Beschreibung
Info Einzelpiep Blau
Warnung
Achtung
Ernst
Kritisch
Langsames Piepen
Moderates Piepen
Schnelles Piepen
Schnelles Piepen, niedriger Ton
Schwarz
Gelb
Orange
Rot
Informations-Meldung, beeinflusst nicht den
Autopilot-Betrieb.
Ein Fehler geringer Priorität ist aufgetreten
Ein Fehler ist aufgetreten, bei dem eine korrektive
Aktion erforderlich ist.
Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten, das eine sofortige Aktion erfordert.
Ein kritisches Problem ist aufgetreten, bei dem die
Autopilot-Steuerung behindert wird. Es muss sofort auf manuelle Steuerung gewechselt werden.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 247
3-12-1 Das Alarm-Fenster
Das Alarm-Fenster zeigt eine Liste der neuesten aktiven Alarme. Die schwerwiegendsten
Alarme erscheinen oben in der Liste.
Zum Aufruf der ‘Alarm Log’-Anzeige:
• Im Alarm-Fenster, ‘Details’ anwählen oder,
• nacheinander Menu > Setup > Alarme >
Aktive Alarme aufrufen.
Mit dem Drehknopf einen Alarm in der Liste anwählen und drücken, um Einzelheiten aufzurufen.
Der akustische Alarm wird mit dem Drehknopf nullgestellt.
Zur Quittierung der Alarme, ‘’Details’ anwählen und damit direkt zur Alarmlog-Anzeige zu wechseln.
’’OK’ wählen, um die gezeigten Alarme zu quittieren.
3-12-4 Alarm Details
Das Alarm-Detail Fenster zeigt Extra-
Informationen zu individuellen Alarmen.
3-12-2 Aktive Alarme
Die Anzeige ‘Aktive Alarme’ enthält eine Liste der aktuell aktiven Alarme.
Zum Aufruf der Anzeige ‘Aktive Alarme’:
• Im Display-Menu, ‘Aktive Alarme’ wählen oder,
• nacheinander Menu > Setup > Alarme > Aktive
Alarme aufrufen.
Mit dem Drehknopf einen Alarm in der Liste anwählen und drücken, um Einzelheiten aufzurufen.
3-12-3 Alarm-Log
Der G-PILOT 3380 enthält eine Aufzeichnung der Alarme. Die Alarmlog-Anzeige enthält eine
Liste mit bis zu 18 aufgezeichneten Alarm-
Ereignissen.
248
3-13 Tastensperre
Ist ‘Tastensperre’ aktiviert, ignoriert der
G-PILOT 3380 die meisten Tastenbefehle.
• Die Tastensperre einschalten:
Die Taste für 2 Sekunden gedrückt erhalten. Es erscheint kurz die Meldung ‘Tasten
gesperrt’ und rechts unten im Display wird ein kleines Schloss-Symbol eingeblendet.
• Die Tastensperre ausschalten:
Die Taste für 2 Sekunden gedrückt erhalten.
Es erscheint kurz die Meldung ‘’Tasten entsperrt’ und rechts unten im Display wird das kleine Schloss-
Symbol ausgeblendet.
3-14 Simulations Modus
Erscheint blinkend das Wort ‘Simulieren’ im
Display, ist ein Simulations-Modus aktiviert.
• Der Simulations-Modus ermöglicht dem
Anwender, sich mit der Bedienung vertraut zu machen, ohne zu fahren.
• Der Simulations-Modus lässt sich wie folgt ein- und ausschalten: Menu > Setup >
Simulieren.
Warnung: Nicht den Simulations-Modus während der Fahrt aktivieren.
NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
4 Display-Anzeigen
drücken, um das Display-Menu aufzurufen. Mit dem Drehknopf eine
Option wählen und mit Taste aktivieren.
Tipp:Wiederholtes Drücken von , wählt die Anzeige-Optionen durch. Die jeweilige markierte Option wird nach einer Sekunde automatisch aktiviert.
4-1 Basis-Anzeige
Zeigt Standard Autopilot-Informationen mit den wesentlichen Autopilot-Daten.
Display-Feld
1
Ruderkommando-
Anzeigen
2
Kurs
Funktion
Leuchtboxen links und rechts, zeigen Ruderbefehle an.
Große Ziffern zeigen den Schiffskurs an
3
4
5
Info-Feld
Sollkurs-Anzeige
Dieses Feld kann für unterschiedliche Informationen konfiguriert werden. Basis-Einstellung: Wechselt automatisch die Anzeigen für
Ruderwinkel, Kurs-Fehler und Versetzungs-Fehler.
STBY-Modus zeigt ‘---’, da im Standby ein Sollkurs nichts bewirkt.
AUTO-Modus: zeigt den aktuell eingestellten, zu steuernden Kurs
(CTS), außer - beim
WIND-Modus: Hier wird der vorgebene Wind-Winkel (SWA) gezeigt.
- Der farbige Ring ist gelb im
STBY-Modus, grün im AUTO-Modus, magenta im
H.-STRG-Modus und rot, wenn ein kritischer Alarm anliegt.
Zeigt den jeweiligen Steuermodus (Kompass, GPS, Wind).
6
Steuermodus-
Anzeige
Betriebsmodus-
Anzeige
Zeigt den jeweiligen Betriebsmodus (Standby, Auto, H.-Strg). Das Feld erscheint blau, wenn im Auto-Modus.
Options Menu:
Daten Setup - Auswahl der Daten, die in der
Info-Anzeige dargestellt werden sollen.
Auto Rd/CE/XTE – Wechselt automatisch die gezeigten Daten zwischen Ruder, Kursfehler und
Versetzungsfehler, abhängig vom gewählten
Betriebs-Modus.
Kursfehler - Zeigt eine Kursfehler-Balkengrafik in der
Info-Darstellung.
Ruderwinkel - Zeigt eine Ruderstellungs-Winkelgrafik in der Info-Darstellung.
XTE - Zeigt eine Versetzungs-Balkengrafik in der
Info-Darstellung.
1
3
4
5
6
Basis Anzeigen
2
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 249
4-2 Display > G-PILOT
Zeigt eine eindrucksvolle Autopilot-Darstellung mit wichtigen Autopilot-Informationen.
Display-Feld
1
Kopfdaten
Funktion wählbare Datenzellen. Jede Display-Seite hat eine separate
Kopfdaten-Konfiguration. Werkseinstellung: Spannung, Strom,
Alarm-Status(siehe Abschn. 5).
Große Ziffern zeigen den Schiffskurs an
2
Kurs
3
4
5
6
Ruderkommando-
Anzeigen
Numerische
Datenfelder
Balkengrafik-
Anzeigen
Modus-Feld
Linke und rechte Balken-Anzeigen, die bei Ruderkommandos farblich
‘aufgefüllt’ werden, entsprechend der benötigten Antriebsleistung.
wählbare Datenzellen. Werkseinstellung: zu steuernder Kurs,
Kursfehler
Wählbare Balken-Anzeigen. Basis-Einstellung: Wechselt automatisch die Anzeigen für Ruderwinkel, Kurs-Fehler und Versetzungs-Fehler.
Das linke Feld zeigt den Steuermodus (KOMPASS, GPS, WIND). Das rechte Feld zeigt den Betriebsmodus (STBY, AUTO, H.-Strg) innerhalb einer Farbmarkierung.
Das Feld erscheint blau, wenn im Auto-Modus. Die rechte
Farbmarkierung ist gelb im STBY-Modus, grün im AUTOModus, magenta im H-Strg-Modus.
Options Menu:
Kopfzeile Menu für die Konfiguration der Kopfzeilen-
Daten (siehe Abschnitt 5).
Daten Setup Zugang zum Datensetup-Modus.
Mit dem Drehknopf eine Datenzelle markieren und drücken. Es erscheint eine Liste mit allen wählbaren Daten-Informationen.
2
1
4
3
5
6
G-PILOT Anzeigen
250 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
4-3 Display > Kompass
Zeigt Standard Autopilot-Informationen mit den wesentlichen Autopilot-Daten.
1
2
3
4
5
6
Display-Feld
Kopfdaten
Ruderkommando-
Anzeigen
Kompass-Rose
Kurspfeil
Sollwert-
Abweichung
Abweich-Skala
Funktion wählbare Datenzellen. Jede Display-Seite hat eine separate
Kopfdaten-Konfiguration. Werkseinstellung: zu steuernder Kurs, anliegender Kurs, Alarmstatus (siehe Abschn. 5)
Linke und rechte Balken-Anzeigen, die bei Ruderkommandos farblich
‘aufgefüllt’ werden, entsprechend der benötigten Antriebsleistung.
Rotierende Kompass-Rose, die unter dem Steuerstrich den Schiffskurs zeigt.
STBY-Modus: zeigt den anliegenden Kurs
AUTO-Modus: zeigt den Sollkurs, außer im:
GPS-Modus: zeigt die Peilung zum Wegpunkt
Seitlich sich versetzende Balkenanzeige für Sollwert-Differenzen.
Hinweis: Diese Balkenanzeige kann für unterschiedliche
Informationen konfiguriert werden.
Basis-Einstellung: Wechselt automatisch die Anzeigen für
Ruderwinkel, Kurs-Fehler und Versetzungs-Fehler.
Zeigt den Größenwert der Abweichung vom Sollwert.
7
Modus-Feld Das linke Feld zeigt den Steuermodus (KOMPASS, GPS, WIND). Das rechte Feld zeigt den Betriebsmodus (STBY, AUTO, H.-Strg) innerhalb einer Farbmarkierung.
Das Feld erscheint blau, wenn im Auto-Modus. Die rechte
Farbmarkierung ist gelb im STBY-Modus, grün im AUTOModus, magenta im H-Strg-Modus.
Options Menu:
Abweich-Grafik Auswahl der Informationen, die in der
Abweichgrafik gezeigt werden können.
Auto Rd/CE/XTE – Wechselt automatisch zwischen
Ruderwinkel, Kursfehler und Versetzungsfehler, abhängig vom gewählten Betriebs-Modus.
Kursfehler - zeigt den aktuellen Kursfehler in der Abweich-
Grafik.
Ruderwinkel - zeigt die aktuelle Ruderlage in der
Abweich-Grafik.
XTE - zeigt die aktuelle Querversetzungsgröße in der
Abweich-Grafik.
Kopfzeile - Menu für die Konfiguration der Kopfzeilen-
Daten (siehe Abschn. 5).
2
1
3
5
4
6
7
Kompass Anzeigen
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 251
4-4 Display > Daten
Diese Anzeige enthält ein großes Datenfeld, zwei kleinere Datenfelder und eine Daten-
Verlaufsgrafik. Jedes dieser Felder lässt sich für unterschiedliche Datentypen konfigurieren. Die
Grafik ist wertvoll, um die Steuereigenschaften des Autopiloten zu analysieren.
1
2
3
4
Display-Feld
Großes
Datenfeld
Kleine
Datenfelder
Daten-
Verlaufsgrafik
Zeitbasis
Funktion
Wählbares Datenfeld. Basis-Einstellung: Ruderwinkel wählbare Datenzellen. Basis-Einstellung: Bord-Spannung, G-PILOT-
Status
Diese Grafik plottet Daten über einen bestimmten Zeitraum. Es können zwei Daten-Informationen konfiguriert werden, als rote und als grüne Linie.
Basis-Einstellung: Ruderwinkel, Kursfehler
Die Zeitbasis der Grafikanzeige kann von 2 Minuten bis zu 1 Stunde gewählt werden. Dieses ist die Zeitdauer, die ein Messpunkt für den
Durchlauf von der rechten zur linken Grafikseite benötigt.
Options Menu:
Daten Setup Zugang zum Daten-Setup-Modus. Mit dem Drehknopf eine
Datenzelle markieren und drücken. Es erscheint eine Liste mit allen wählbaren Daten-Informationen.
Zeit-Basis - Wählt die Zeitlänge für den Durchgang der
Daten in der grafischen Datendarstellung. Wählbar sind: 2,
4, 10, 20 Minuten oder 1 Stunde.
1
2
3
4
Daten Anzeigen
4-5 Display > Aktive Alarme
Zeigt eine Liste der aktuell anliegenden Alarme (siehe Abschn. 3-12-2).
252 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
5 Kopfdatenzeile
Kopfdatenzeilen sind in der G-PILOT- und in der Kompass-Anzeige verfügbar. Eine Kopfdatenzeile lässt sich nach Belieben aus bis zu 6 Einzeldaten zusammen stellen, wie z.B. Geschwindigkeit und
Alarmstatus. Für die G-PILOT- und die Kompass-Anzeige können separat Kopfzeilen-Daten gewählt werden.
Header-Menu (Kopfdaten-Menu)
Data Ein- und Ausschalten der Kopfzeilendaten
Daten Setup
Zugang zum Daten-Setup-Modus. Die Kopfzeile ist so gespreizt, dass sämtliche 6 möglichen
Datenzellen gezeigt werden können. Einzelne Datenzellen können leer sein. Mit dem Drehknopf eine Datenzelle markieren und
Informationen.
drücken. Es erscheint eine Liste mit allen wählbaren Daten-
Größe
Wählt die Zeichengröße der Daten. Klein, mittel oder groß wählen.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 253
6 Menus
Viele Merkmale und Funktionen des G-PILOT
3380 werden über Menus eingestellt.
• Menus und Menu-Inhalte, erscheinen in
Listenform. Mit dem Drehknopf werden die Inhalte angewählt und/oder geändert.
Rechtsdrehung wählt von oben nach unten oder erhöht Werte.
• Um ein Menu aufzurufen, drücken.
• Zur Rückkehr zum vorhergehenden Menu,
drücken.
• Um Änderungen zu aktivieren, drücken.
• Um Änderungen zu verwerfen, drücken.
Hinweis: Einige Menupunkte im G-PILOT 3380 haben eine kleine Aktivierungbox.
• Enthält die Box ein Häkchenzeichen, ist die
Funktion aktiv.
• Wird kein Häkchen in der Box gezeigt, ist die entsprechende Funktion inaktiv (Aus).
• Um eine entsprechende Menu-Funktion zu aktivieren bzw. deaktivieren, mit dem
Drehknopf den Menupunkt anwählen und drücken. Die Funktionsänderung erfolgt unverzüglich.
Das Hauptmenu für die Konfiguration des G-PILOT
3380 ist das Setup-Menu. Mehrfach drücken, bis das Setup-Menu erscheint (normal zweimal).
Das Setup-Menu und dessen Optionen sind in diesem Kapitel zusammen gefasst. Wo es
6-1 Setup > System
Language (Sprache)
Die gewünschte Display-
Sprache wählen. Die Optionen sind: English, Italian, French,
German, Spanish, Dutch,
Swedish, Portuguese, Finnish,
Greek und Chinese.
Tipp: Sollte die aktuelle Menu-Sprache nicht verstanden werden, - die
Sprachauswahl ist der erste Menu-Punkt im
System-Menu.
Hintergrund-Beleuchtung
Es erscheint die Beleuchtungs-Box im Display
(siehe auch Abschn. 3-4).
Die Balkengrafik zeigt die aktuelle Helligkeit der Hinterleuchtung..
Nachtmodus –Aktiviert gedämpfte Farben für die Dunkelheit.
Auto – Ermöglicht die Nachtlicht-
Aktivierung in der Beleuchtungs-Box
Ein – Der Nachtmodus ist durchgehend aktiv
Aus – Der Nachtmodus ist nicht verfügbar.
Tastenpiep
Aktiviert oder deaktiviert ein Piepen, das bei jedem Tastendruck oder beim
254 NAVMAN
Betätigen des Drehknopfes erfolgt.
Einschalt-Autom. aus
Wählen, um automatisch den Piloten mit der Zündung auszuschalten. Dieses ist nur möglich, wenn der G-PILOT für die automatische Ausschaltung verdrahtet ist.
Technische Infos
Zeigt Fertigungs- und Verdrahtungs-
Information
Werksrückstellung Setzt sämtliche Parameter-
Eingaben auf Werkseinstellung zurück Eine
Warnbox fragt: Sind Sie sicher? Ja wählen und zur Bestätigung drücken, oder
Nein bzw.
um abzubrechen.
Zentral-Einheit – Setzt die Parameter der
Zentraleinheit zurück.
Display-Einheit – Setzt nur die Parameter dieser Einheit zurück.
Beide – Setzt sämtliche Parameter zurück.
SmartCraft™ Aktivieren, um die SmartCraft-
Funktionen zu integrieren. SmartCraft ist nur bei bestimmten Mercury-Motoren verfügbar und erfordert ein SmartCraft
Gateway. Weitere Informationen hierzu sind im SmartCraft-Handbuch enthalten, dass dem Gateway-System beigefügt ist.
Autopilot 3380 Bedienung
6-2 Setup > Profile
Profile werden verwendet, um verschiedene
Autopilot-Einstellungen für unterschiedliche
See-, Wetter- und Schiffsbedingungen zu speichern. Bis zu 5 Anwendungs-Profile lassen sich konfigurieren (siehe Abschn. 8-2).
Profile
Eines von fünf Profilen wählen.
Namen bearbeiten
Zu nutzen, um das gewählte Profil zu bezeichnen (siehe Abschn. 8-2).
Parameter
Öffnet das Parameter-Menu (siehe Abschn.
8-1).
6-3 Setup > Optionen
Im Menu Optionen werden Autopilot-
Sonderfunktionen eingestellt.
Halsen Modus
Off - eine Halse ist unterbunden
Auto - Boot macht eine Halse zum gleichen
Windwinkel auf dem anderen Bug.
Einstellwinkel - Boot macht eine Halse um den
Winkel, der im Menu Halsenwinkel gesetzt ist. Danach steuert es auf den gleichen
Windwinkel der vorher anlag, nun jedoch auf dem anderen Bug.
Halsenwinkel
Einen Kreuz-Winkel eingeben, wenn im
Halsen Modus die Vorgabe ‘Einstell-Winkel’ gewählt wurde.
Minimum = 40°; maximum = 140°
Wende-Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen einem
Wendebefehl und der Manöverausführung durch den Autopiloten.
Minimum = 0; maximum = 20 Sekunden.
Drehrate
Setzt die maximale Drehgeschwindigkeit, die durch den Autopiloten erfolgen kann.
Minimum = 3° Sekunde; maximum =
20°/Sekunde
6-4 Setup > Schiff
Durch Wahl eines Bootstyps, werden im
Autopiloten bestimmte Steuerparameter als
Basis vorgegeben.
Ausweichwinkel
Wahl der Ausweichwinkel-Größe in Grad.
Minimum = 5°; maximum =30°
Wende-Modus
Auto - Boot macht eine Wende zum gleichen Windwinkel auf dem anderen Bug.
Einstell-Winkel - Boot macht eine Wende um den Winkel, der im Menu Wendewinkel gesetzt ist. Danach steuert es auf den gleichen Windwinkel der vorher anlag, nun jedoch auf dem anderen Bug.
Wendewinkel
Einen Kreuz-Winkel eingeben, wenn im
Wende-Modus die Vorgabe ‘Einstellwinkel’ gewählt wurde.
Minimum = 50°; maximum = 160°
Autopilot 3380 und die Bedienung
Schiffstyp
Wahl zwischen - Gleiter, Verdränger oder
Segler.
Warnung: Ein Wechseln des Bootstyps führt dazu, dass vorher gesetzte Profile auf
Werkseinstellung zurück gesetzt werden.
Antriebsart)
Konfiguriert den Autopilot für unterschiedliche Ruderantriebe.
Einzelheiten hierzu, siehe Installations-
Handbuch.
Windfunktionen
Bestimmt, ob Windfunktionen wie automatische Wende oder Halse aktiviert werden können.
NAVMAN 255
6-5 Setup > Alarme
Einige Autopilot-Alarme sind einstellbar Es können Alarm-Grenzwerte definiert werden, um sie den eigenen Bedürfnissen anzupassen:
Course error (Kursfehler)
Alarm erfolgt, wenn das Boot über einen gesetzten Kursfehlerwert hinweg vom
Sollkurs abweicht. Auf AUS setzen oder einen Wert in Grad eingeben.
Minimum = 1°; maximum = 90°.
XTE (Querversetzung)
Ein XTE-Alarm erfolgt, wenn das Boot
über eine vorgegebene Distanz quer zur
Kurslinie versetzt wird. AUS eingeben oder einen Wert in Seemeilen (nm).
Minimum = 0,01nm; maximum = 2,0nm.
Wegpkt best.
Ein Alarm im GPS-Modus, beim Erreichen eines Wegepunktes. Dieser muss bestätigt werden, bevor ein Kurswechsel zum nächsten Wegpunkt erfolgt.
ON oder OFF wählen.
Windänderung
Im Windmodus erfolgt ein Alarm, wenn die
Windrichtung nach Auto-Aktivierung, um mehr als einen eingegebenen Winkelwert dreht.
Auf AUS setzen oder einen Wert in Grad eingeben.
Minimum = 1°; maximum = 90°.
Batt.Spanng.niedrig
Alarm erfolgt, wenn die Spannung unter einen gesetzten Wert fällt.
AUS wählen, oder einen Wert in Volt.
Minimum = 7; maximum = 14 (Volt)
256
Hoher Strom
Alarm erfolgt, wenn der Strom im
Ruderantrieb über einen gesetzten Wert steigt.
Einen Wert in Amp. eingeben
Minimum = 5; maximum = 20 (Amp)
Aktive Alarme
Zeigt eine Liste mit den aktuell anliegenden Alarmen (siehe Abschn.
3-12-2).
Alarm-Log
Der G-PILOT 3380 enthält eine
Aufzeichnung der Alarme. Aufruf der Alarm
Liste (siehe Abschn. 3-12-3).
Alarmlog löschen
Ermöglicht das Löschen der registrierten
Alarme.
Eine Warnbox fragt: Sind Sie sicher?
Ja wählen und zur Bestätigung drücken, oder Nein, oder zum Abbruch
.
6-6 Setup > Einheiten
Die Maßeinheiten wählen, die vom Autopilot verwendet erden sollen.
Distanz
Sämtliche Distanzwerte werden in der gewählten Einheit gezeigt.
nm (nautische Meilen), mi (Landmeilen), km (Kilometer)
Kompass
Sämtliche Kompasswerte werden gemäß aktivierter Art gezeigt.
°W (Wahre Werte), °M (Magnetische Werte)
Missweisung
Eingabe der lokalen Missweisung.
Minimum = -90°(W); maximum = +90° (Ost)
(in Grad)
Wind
Sämtliche Windrichtungen werden in der gewählten Lage gezeigt.
Schb (scheinbar), W (wahr)
NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
6-7 Setup > Datenaustausch
Diese Funktionen einstellen, wenn der
Autopilot mit Navman Instrumenten über
NavBus oder mit kompatiblen anderen
Instrumenten über NMEA verbunden ist.
NMEA Modus
Den NMEA-Anschlussmodus wählen.
Eingang – Über den NMEA-Eingang können NMEA-Daten empfangen werden.
Langsam - NMEA-Daten für Kurs und
Ruderwinkel werden 1 mal pro Sekunde ausgesendet.
Schnell - NMEA-Daten für Kurs und
Ruderwinkel werden 10 mal pro Sekunde ausgesendet.
NavBus-Gruppe
Soll mit mehreren Navman Instrumenten die Beleuchtung gemeinsam geregelt werden, hier die entsprechende Gruppe wählen. Wird dann an einem beliebigen
Instrument dieser Gruppe die Beleuchtung eingestellt, erfolgt dieses parallel für sämtliche Instrumente der Gruppe. Wenn nicht gewollt, 0 wählen.
6-8 Setup > Kalibrierung
Die automatischen Kalibrierungs-Anzeigen werden für die Justierung nach Installation benutzt, oder wenn später ein installierter
Geber gewechselt oder auf einen anderen Ort gesetzt wird.
Für einen fehlerfreien Betrieb ist es unerlässlich, dass die Geber an einem optimal angepassten Ort installiert und anschließend sorgfältig kalibriert werden.
Kompass
Diese automatische Kalibrieranweisung verwenden, um den Kompass zu justieren.
Den Bildschirm-Instruktionen folgen:
• Langsam und gleichmäßig das Boot
2,5 mal einen Vollkreis drehen lassen.
Dabei die Drehgeschwindigkeits-
Anzeige überwachen.
• Kompass-Nulljustierung - drücken und mit dem Drehknopf den exakten anliegenden Kurs einstellen.
• Kalibrierung akzeptieren.
• Die Kalibrierung ist abgeschlossen.
Ruder
Diese automatische Kalibrieranweisung verwenden, um den Ruder zu justieren.
Den Bildschirm-Instruktionen folgen:
• Das Ruder in die Mittelstellung bringen
• Das Ruder in die BB-Endlage drehen.
• Das Ruder in die StB-Endlage drehen.
• Einstellwinkel - drücken und den anliegenden Ruderwinkel einstellen.
• Das Ruder in die Mittelstellung bringen
• Nicht in das Steuerrad fassen und
Abstand zum Ruderantrieb halten, damit der Autopilot die Endlagen testen kann.
• Endlagen-Test - zu jeder
Zeit drücken, um diesen Vorgang abzubrechen.
• Kalibrierung akzeptieren.
• Die Kalibrierung ist abgeschlossen.
Kompass-Nulljustierung
Erforderlich, um den Kompass auf den tatsächlichen, anliegenden Kurs einzustellen.
Wurde erst vor kurzer Zeit eine Kalibrierung durchgeführt, ist es nicht erforderlich, erneut den Kompass auszurichten.
Per Hand einen geraden Kurs steuern und darauf achten, dass während dieser Prozedur keine Änderung erfolgt. Mit einem korrekt arbeitenden Kompass oder mit einem externen
GPS, den anliegenden Bootskurs bestimmen.
Wird ein externes GPS benutzt, möglichst schnell fahren, um einen exakten Kurs zu erhalten.
Den ermittelten aktuellen Kurs eingeben.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 257
Minimum = 0°; maximum = 359° (Grad).
Ruder-Nullstellung
In dieser Funktion, die automatische
Ruder-Nulleinstellung durchführen. Falls erst vor kurzem eine Kalibrierung durchgeführt wurde, ist eine erneute Null-Einstellung nicht erforderlich. Sicherstellen, dass das Ruder ruhig in der Mittellage steht und das Boot geradeaus fährt (ohne Seitenwind oder Strömungen).
OK wählen und geradeaus fährt.
drücken, wenn das Boot
6-9 Setup > Simulation
Schaltet den Simulationsmodus ein und aus
(siehe Abschn. 3-14).
258 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
7 Steuer Modi
Wichtig:
• Der Autopilot kann ein Boot nicht besser steuern als ein Rudergänger. Der Autopilot ist nicht für den Betrieb bestimmt, bei extremer Wetterlage, unter schwierigen Bedingungen, in der Nähe anderer Boote, in gefährlichen Gewässern oder in Landnähe. Unter solchen Bedingungen, den
Autopiloten abschalten und per Hand steuern.
• Niemals das Boot im Autopilot-Betrieb unbeaufsichtigt lassen, zu jeder Zeit die
Fahrt überwachen und in der Lage sein, auf Handsteuerung umzuschalten.
• Nicht versuchen, dass Ruder mit der Hand zu drehen, wenn der Autopilot aktiviert ist.
• Örtliche Missweisungen im magnetischen Feld können die Genauigkeit des
Magnetkompasses beeinflussen. Für die Beachtung dieser Missweisungen ist der
Anwender verantwortlich.
7-1 Kompass-Steuermodus
Der Autopilot kann auf drei Arten das Boot steuern, per Kompass, GPS oder Wind. Einen geeigneten
Modus wählen, siehe Abschn. 3-7. Im Kompass-Modus steuert der Autopilot das Boot nach einem vorgegebenen Steuerkurs (CTS - zu steuernder Kurs).
7-1-1 Kompass-Steuerdaten
Bootskurs, 45° Kursfehler, 10° nach Steuerbord
CTS (zu steuernder Kurs, Sollkurs)
55°
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 259
7-1-2 Autopilot im Kompassmodus ein- und ausschalten
Zum Beispiel:
Das Boot manuell in offenes
Gewässer steuern. Den beabsichtigten Kurs einsteuern.
Kurs = 45°
AUTO:
Um den AUTO-Betrieb zu aktivieren, drücken
Um die Handsteuerung zu aktiviere
gedrückt halten
HANDSTEUERUNG:
Der G-PILOT steuert das Boot automatisch.
Der G-PILOT 3380 setzt den Sollkurs (CTS) auf den aktuellen Kurs, in diesem Beispiel 45°, und beginnt diesen Kurs zu steuern.
Das Boot manuell steuern. Den
Sollkurs (CTS) im Datenfeld oder den
Kursfehler als Balkengrafik wählen und danach steuern.
Kurs = 45°
CTS = 45°
Um den Autopiloten zu deaktivieren,
drücken.
Der G-PILOT wechselt in den STBY Modus. Das
Boot manuell steuern.
260 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
7-2 GPS Steuermodus
Der Autopilot kann auf drei Arten das Boot steuern, per Kompass, GPS oder
Wind. Einen geeigneten Modus wählen, siehe Abschn. 3-7. Im GPS-Modus nutzt der Autopilot Daten von einem GPS-Rechner und steuert das Boot auf einen Wegpunkt hin.
7-2-1 GPS Navigationsdaten Zielort
SOG (Geschwindigkeit)
COG (Kurs über
Grund)
CTS (Peilung)
DTG (Distanz zum Ziel)
TTG (Zeit zum Ziel)
BRG (Peilung)
Kursfehler (Winkel)
Sollkurs-Linie
XTE (Distanz)
Boot
Beginn
Navigation zu einem Wegpunkt:
Das Boot fährt von einem Start- zu einem Zielort und ist dabei von der GPS-Sollkurslinie abgewichen.
BRG Peilung zum Zielort
Die Peilung vom Boot aus zum Zielort hin.
COG Kurs über Grund
Die Richtung, in der sich das Boot über Grund bewegt.
CE Kursfehler
Die Differenz zwischen dem anliegenden und dem zu steuernden (CTS) Bootskurs.
CTS Zu steuernder Kurs
Optimale Kurseinstellung, um auf die Sollkurslinie zurück zu kehren.
DTG Distanz zum Zielort
Distanz von der Bootsposition zum End-Zielort
SOG Geschwindigkeit über Grund
Die aktuell anliegende Geschwindigkeit über Grund. Dieses muss nicht die
Bootsgeschwindigkeit durch das Wasser sein und auch nicht die Annäherungs-
Geschwindigkeit zum Wegpunkt hin.
TTG Zeit zum Zielort
Die vermutliche Zeitdauer, um den Zielort zu erreichen.
XTE Querversetzungs-Fehler
Die Distanz vom Boot zum nächstgelegenen Punkt auf der Sollkurslinie. XTE kann mit einem Buchstaben versehen sein: R bedeutet, nach rechts zu steuern, um zur
Sollkurslinie zurück zu kehren; L bedeutet, entsprechend nach links zu steuern.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 261
7-2-2 Den Autopiloten im GPS-Modus aktivieren und deaktivieren.
Das Boot manuell in offenes Gewässer steuern.
Die GPS-Navigation zu einem Wegpunkt
(Einzel-Wegpunkt oder
Wegpunkt innerhalb einer
Route) starten.
GPS-Kurslinie zu einem Wegpunkt
XTE (Distanz zur Sollkurslinie)
BRG (Richtung des
GPS-Kurses).
Um AUTO zu aktivieren,
drücken
AUTO:
Um H-STRG aufzurufen,
gedrückt halten.
HANDSTEUERUNG: vom GPS vorgezeichneter Kurs
Der G-PILOT steuert das Boot automatisch.
Wenn der G-PILOT 3380 aktiviert wird und der XTE-Wert ist größer als 0,05nm, oder der Bootskurs liegt außerhalb von 30°
Peilung zum Zielort, zeigt der G-PILOT 3380 eine Warnmeldung.
Das Boot manuell steuern. Den
Sollkurs (CTS) im Datenfeld oder den
Kursfehler als Balkengrafik wählen und danach steuern.
drücken, um im STBYzu verbleiben oder drücken, um den G-PILOT trotzdem für die Zielfahrt zu aktivieren.
Wird der G-PILOT 3380 aktiviert, nutzt dieser die Daten vom
GPS, um das Boot auf dem vorgezeichneten Kurs zu halten.
Um den Autopiloten zu deaktivieren, drücken.
Der G-PILOT wechselt in den STBY-(Standby)-
Modus. Das Boot manuell steuern.
262 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
7-2-3 Ankunft an einem Wegpunkt
Erreicht das Boot bei einer Routennavigation einen Zwischen-Wegepunkt:
Ist der Ankunfts-Alarm deaktiviert ist (siehe Abschn. 6-5), steuert der Autopilot automatisch zum nächsten Wegepunkt in der Route. Ist der Ankunfts-Alarm aktiviert, zeigt der Autopilot folgenden
Alarm:
Der Autopilot verbleibt auf dem alten Kurs. “OK”wählen, um zum nächsten Wegpunkt zu steuern.
Erreicht das Boot den Ziel-Wegpunkt, zeigt der Autopilot folgenden Alarm:
Der Autopilot verbleibt auf dem alten Kurs. “OK” wählen, und damit im Kompass-Modus den anliegenden Kurs steuern.
drücken um in den STBY-Modus zu wechseln.
Hinweis:Wurde der letzte Wegpunkt passiert und soll dorthin zurück gekehrt werden, erneut die
GPS-Navigation dorthin starten.
7-2-4 GPS Verstärkung
Im GPS-Modus bestimmt die GPS-Verstärkung den Korrektur-Wert zurück zur Sollkurs-Linie. Ein hoher Wert ergibt eine schnellere Rückkehr zur Sollkurslinie. Ein niedriger Wert lässt das Boot weicher auf die Sollkurs-Linie zurück steuern.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 263
7-3 Windsteuer-Modus
Der Autopilot kann auf drei Arten das Boot steuern, per Kompass, GPS oder
Wind. Einen geeigneten Modus wählen, siehe Abschn. 3-7. Im Windmodus steuert der Autopilot das Boot auf einen vorgegebenen Windwinkel zum Boot, als SWA bezeichnet (set wind angle).
7-3-1 Wind-Steuerdaten
Bootskurs
Kursfehler, 10° nach Steuerbord
CTS (zu steuernder Kurs, um den SWA [eingestellter Windwinkel] einzuhalten.
SWA (Eingestellter Windwinkel), 45°
APP
CTS
SWA
TRUE
Wind-Winkel, kann APP
(scheinbar) oder TRUE
(wahr) sein.
Wind
Scheinbarer Windwinkel Der zum Boot weisende Windwinkel. P vor dem Winkelwert bedeutet Wind von BB, S bedeutet Wind von StB.
Zu steuernder Kurs Der Steuerkurs, bei dem der voreingestellte Windwinkel (SWA) eingehalten wird.
Kursfehler
Gesetzter Windwinkel
Wahrer Windwinkel
Die Differenz zwischen dem APP (anliegender) Windwinkel) und dem SWA (eingestellter) Windwinkel.
der zu steuernde Windwinkel.
Der wahre Windwinkel zum Boot P vor dem Winkelwert bedeutet
Wind von BB, S bedeutet Wind von StB.
264 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
7-3-2 Wahre und scheinbare Wind-Geschwindigkeit und Richtung
Scheinbare Wind-Geschwindigkeit und Richtung ergeben sich aus der Messung vom fahrenden
Boot aus. Wahre Wind-Geschwindigkeit und Richtung ergeben sich durch Vergleich mit den
Fahrt- und Kurs-Werten des Bootes.
Wird das Boot bewegt, sind scheinbare Wind-Geschwindigkeit und Richtung different zur wahren
Wind-Geschwindigkeit und Richtung, wie unten gezeigt.
Boot liegt ruhig
Wahre Windgeschwindigkeit ist gleich der scheinbaren Geschwindigkeit.
Wahre Windrichtung ist gleich der scheinbaren Richtung.
Boot liegt fest
Boot segelt am Wind
Scheinbare Wind-Geschwindigkeit ist kleiner als die wahre, und die scheinbare
Windrichtung liegt näher auf voraus als die wahre.
Wahre
Windrichtung
45º
Boots-
Geschwind.
10kn
Wahre
Windgeschwindigkeit
20kn.
Wahre
Windgeschwindigkeit
20kn.
Boots-
Geschwind.
10kn
Scheinbare
Windgeschwindigkeit
28kn
Scheinbare
Windrichtung
30º
Scheinbare
Windgeschwindigkeit
28kn
Boot segelt vor dem Wind
Scheinbare Wind-Geschwindigkeit ist kleiner als die wahre, und die scheinbare
Windrichtung liegt näher auf voraus als die wahre.
Wahre
Windgeschwindigkeit
20kn.
Wahre
Windrichtung
135º
Scheinbare
Windgeschwindigkeit
15kn
Boots-
Geschwind.
10kn
Wahre
Windgeschwindigkeit
20kn.
Scheinbare
Windgeschwindigkeit
15kn
Boots-
Geschwind.
10kn
Scheinbare
Windrich- tung 107º
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 265
7-3-3 Den Autopiloten im Wind-Modus aktivieren
Das Boot manuell in offenes
Gewässer steuern. Auf dem gewünschten Windwinkel geradeaus steuern.
Im Info-Datenfeld des G-PILOT
3380 kann TRUE (wahrer
Windwinkel) oder APP
(scheinbarer Windwinkel) gezeigt werden (siehe Abschn. 3-4).
Um den AUTO-Modus zu aktivieren, drücken
Zum Beispiel:
Wind
APP = P40°
SWA = 40°
Um die Handsteuerung zu aktivieren,
gedrückt halten
AUTO: HANDSTEUERUNG: vom GPS vorgezeichneter Kurs
Der G-PILOT steuert das Boot automatisch.
Das Boot manuell steuern. Den Sollkurs
(CTS) im Datenfeld oder den Kursfehler als
Balkengrafik wählen und danach steuern.
Der G-PILOT 3380 setzt den CTS (zu steuernder Kurs) auf den aktuell anliegenden Vorauskurs, in diesem
Beispiel 45°, setzt den SWA (gesetzter Windwinkel) auf den aktuell anliegenden Windwinkel und startet die Steuerung auf diesem Wind-Winkel.
Wind
APP = P40°
SWA = 40°
Um den Autopiloten zu deaktivieren,
drücken.
Der G-PILOT wechselt in den STBY-(Standby)-
Modus. Das Boot manuell steuern.
Der G-PILOT 3380 kann z.B. am
Wind aktiviert werden:
Wind oder auch vor dem Wind, z.B.:
Wind
266
APP = S40°
SWA = 40°
NAVMAN
APP = S120°
SWA = 120°
Autopilot 3380 Bedienung
7-3-4 Wind-Verstärkung
Im GPS-Modus bestimmt die Wind-
Verstärkung, wie stark der Korrekturwert ist, um die Differenz zwischen gesetztem und anliegendem Windwinkel zu reduzieren. Eine hohe Einstellung bewirkt, dass der G-PILOT sehr deutlich auf Windänderungen reagiert.
Eine niedrige Einstellung bewirkt, dass der
Autopilot den Windwinkel weicher wieder ausgleicht.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 267
8 Das Steuerverhalten optimieren
8-1 Steuer-Parameter
Der Autopilot verfügt über sieben
Steuer-Parameter, die für ein optimales
Steuerverhalten angepasst werden können. Zur
Anzeige aller Parameter, im Parametermenu die Menus ‘Erweitert’ aktivieren.
Diese Parameter können im Parameter-Menu geändert werden. Die Justierung der Parameter erfolgt über Menu > Setup > Profile > Parameter
(siehe Abschn. 6-2) In den Basis-, G-PILOT- oder
Kompass-Anzeigen, drücken, um das
Parameter-Menu direkt zu aktivieren.
Adaptiv
Hier erfolgt eine automatische Anpassung der
Kursempfindlichkeit, bei der ein ausreichend gutes Kurshalten gewährleistet wird, ohne dass zu häufige Ruderkommandos erforderlich sind. Die adaptive Anpassung erübrigt eine
Änderung der Kursempfindlichkeit bei unterschiedlichen Wetterkonditionenl.
• Der Bereich geht von A1 (allmähliche
Anpassung) bis A5 (schnelle Anpassung).
• Der Bereich geht von 1 (allmählicher
Trimm) bis 10 (schnelle Nachstellung) und 0
(kein Trimm-Effekt).
Stützruder (Gegenruder)
Kurzzeitiger, zusätzlicher Ruderwinkel bei schnellerer Kursänderung, um die
Drehbewegung abzustoppen. Dreht das
Boot schnell auf den Sollkurs zurück, stellt der Autopilot das Ruder kurzzeitig
über Null etwas zur anderen Seite hin, um die Drehbewegung zu stoppen und um ein weiches Eindrehen auf den Sollkurs zu erhalten. Die Stützruder-Einstellung bestimmt die Wirkung dieses Effektes.
• Der Bereich geht von 1 (niedrig: oft passend für gleitende Boote) bis 10 (hoch: häufig für Segelboote und Verdränger passend) und 0 (kein Stützruder-Effekt).
GPS-Verstärkung
Bestimmt im GPS-Modus den
Korrekturwert für Kursversetzungsfehler.
• Der Bereich geht von 1 (allmähliche
Rückkehr zur Soll-Kurslinie) bis 10 (schnelle
Rückkehr zur Kurslinie).
Empfindlichkeit (Gierlose)
Kursfehler, ab der eine Kurskorrektur erfolgt.
Bei einer niedrigen Einstellung kann das
Boot sehr weit vom Kurs abfallen, bevor der Autopilot korrigiert. Bei der höchsten
Einstellung erfolgt bereits bei kleinster
Kursabweichung eine Korrektur.
Wind-Verstärkung
Bestimmt im Windmodus die
Korrekturgröße, mit der die Differenz zwischen gesetztem und eingenommenen
Windwinkel reduziert wird.
• Der Bereich geht von 1 (grobes Kurshalten) bis 10 (exakte Geradeausfahrt).
Rudermenge (Verstärkung)
Ruderwinkelgröße in Relation zur
Kursfehlergröße.
• Der Bereich geht von 1 (langsame
Anpassung an Windwinkel-Änderungen ) bis 10 (schnelle Reaktion an Windwinkel-
Änderungen).
Optimale Steuerung
Anpassung der Steuerparameter für optimale
Steuerergebnisse.
• Der Bereich geht von 1 (kleinste
Ruderbewegung) bis zu 10 (großer
Ruderausschlag).
Trimm
Reagiert auf laufende, einseitige
Kurskorrekturen (verursacht durch starken
Seitenwind oder falsche Ladungsverteilung).
Die Trimm-Verstärkung vergrößert langsam den Ruderwinkel in die entgegengesetzte
Richtung, um die einseitigen Kursfehler auszugleichen.
Generell:
• Bei ruhiger See, die Kursempfindlichkeit erhöhen; bei rauher See oder zur
Reduzierung von Ruderbefehlen den Wert vermindern.
268 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
• Für hohe Geschwindigkeiten, den
Ruderwinkel verkleinern, für langsame
Fahrt, vergrößern.
• Bei seitlichen Versetzungseinflüssen den Trimm erhöhen; bei ausgeglichenen
Einflüssen, den Trimm verkleinern.
• Bei großen Verdrängern und Booten mit schwerfälligem Steuerverhalten, den
Stützruder-Wert vergrößern; bei leichten
Booten mit guter Ruderwirkung, den
Stützruder-Wert verkleinern.
• Bei höheren Geschwindigkeiten und langen GPS-Distanzen, die GPS-
Verstärkung herabsetzen; bei langsamer
Fahrt und kurzen GPS-Strecken, die
GPS-Verstärkung erhöhen.
• Bei stärkeren und/oder stabileren Winden, die Wind-Verstärkung erhöhen; bei schwachen und/oder instabilen Winden, die Windverstärkung herabsetzen.
Idealerweise sollte der Autopilot das Boot auf guten Kurs halten, ohne zu häufig
Ruderkommandos zu geben.
8-2 Profile
Das Autopilot-Programm enthält fünf konfigurierbare Steuerprofile, die direkt aufrufbar sind, um das Steuerverhalten den unterschiedlichen See-, Wetter- und
Bootsbedingungen anzupassen.
• Ein Wechsel der Profile erfolgt über: Menu >
Setup > Profile > Profil .
Jede der fünf Profile kann individuell bezeichnet und mit unterschiedlichen
Steuerparameter-Einstellungen konfiguriert und nach Bedarf aufgerufen werden.
Um ein aktuell gewähltes Profil zu bezeichnen,
Menu > Setup > Profiles > Edit wählen und dann:
• Mit dem Drehknopf,
Profil-Namen editieren.
und , den
• Mit dem Drehknopf, numerische sowie große und kleine alphabetische Zeichen wählen.
Es können maximal 8 Zeichen gesetzt werden.
• Nach letzter Zeicheneingabe, unverzüglich
drücken.
Hinweis: Sind mehrere G-PILOT 3380 Geräte vorhanden, erfolgt kein Namens-Transfer zwischen diesen. Erhalten also Profile spezielle
Namen, sind diese in jedem G-PILOT 3380 separat einzugeben.
Wie Profile zu nutzen sind:
1. Bei der Installation des Autopiloten sind die Steuer-Parameter aller Profile auf
Werks-Einstellung gesetzt.
2. ‘User 1’ anwählen und die Steuer-Parameter für ein optimales Steuern unter typischen
Bedingungen einstellen.
3. Verändern sich die Bedingungen, ein anderes Profil wählen und die Steuer-
Parameter anpassen. Diese Schritte bei anderen Umfeldbedingungen wiederholen, um weitere Profile zu erstellen.
4. Wird der Autopilot benutzt, ein Profil aufrufen, welches für die aktuellen
Konditionen passend ist. Zum Beispiel können unterschiedliche Profile für ruhige
See, schlechtes Wetter, für den Segel- und für den Motorbetrieb konfiguriert werden.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 269
8-3 Die Steuer-Parameter justieren
Problem: Ruder wird zuviel bewegt.
Problem: Einseitiges Verdriften vom Kurs oder
Das verursacht erhöhten Ruderantriebs-Verschleiß und benötigt viel Leistung.
Kursempfindlichkeit reduzieren.
Rudermenge reduzieren.
Stützruder-Verstärkung reduzieren.
Rudermenge vergrößern.
Trimm-Verstärkung vergrößern.
Kurs-Empfindlichkeit vergrößern.
Problem: Boot weicht zu weit vom Kurs ab, kurz bevor sich das Ruder bewegt, um den Kurs zu korrigieren.
Rudermenge reduzieren.
Stützruder-Verstärkung reduzieren.
Trimm-Verstärkung reduzieren.
Problem: Oszillieren von einer Seite zur anderen baut sich auf.
Rudermenge reduzieren.
Problem: Nach einer großen Kursänderung schießt das Boot über den Kurs hinaus und oszilliert, bis es den neuen Kurs einhält.
Stützruder-Verstärkung erhöhen.
Problem: Nach einer großen Kursänderung benötigt das Boot zu lange, um auf den neuen Kurs einzusteuern.
Stützruder-Verstärkung reduzieren.
270 NAVMAN
Autopilot 3380 Bedienung
Problem: Bei seitlichem Strom- oder Windeinfluss erfolgt die Korrektur zu schnell oder zu langsam.
Wirken seitliche Kräfte auf das Boot, wird es vom Kurs seitlich abweichen. Der G-PILOT wird das
Boot automatisch zurück auf den korrekten Kurs bringen, indem es ein paar Grad Ruderwinkel entgegen setzt, als Trimm bezeichnet. Die Trimm-Verstärkung bestimmt, wie schnell ein Trimm-
Winkel zugefügt wird. Die Trimm-Verstärkung sollte ein Boot in cirka einer Minute austrimmen. Eine richtige Trimm-Verstärkung zu finden kann für bestimmte Boote schwierig sein, und es kann leicht geschehen, dass die Trimm-Verstärkung zu stark geändert wird. Bis die richtigen Einstellungen bekannt sind, nur langsam und zuerst geringfügig die Werte ändern.
a Das Boot benötigt deutlich mehr als eine Minute zum Trimmen.
Seitliche Einfluss-Kräfte beginnen.
Trimm-Verstärkung erhöhen
1 Minute b Das Boot benötigt deutlich weniger als eine Minute zum Trimmen.
Seitliche Einfluss-Kräfte beginnen.
Trimm-Verstärkung herabsetzen
1 Minute
Problem: Boot verdriftet vom GPS-Kurs oder
Problem: Das Boot oszilliert um den GPS-Kurs
GPS-Verstärkung erhöhen.
GPS-Verstärkung herabsetzen.
oder
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 271
9 Fehlersuche
Bei der Fehler-Suchanleitung wird vorausgesetzt, dass das Handbuch gelesen und verstanden wurde.
In vielen Fällen wird es möglich sein, auftretende Probleme zu lösen, ohne einen
Fachservice in Anspruch zu nehmen. Bevor ein
Navman-Service kontaktiert wird, sollte eine
Überprüfung gemäß dieser Such-Anleitung durchgeführt werden.
Es können keine Bauteile vom Anwender repariert werden. Es sind spezielle Methoden und Test-Geräte erforderlich, um Reparaturen korrekt durchzuführen.
Reparaturen an Bauteilen dürfen nur von
Service-Firmen durchgeführt werden, die von
Navman NZ Limited autorisiert sind.
Durch nicht autorisiertes Arbeiten an den
Geräten erlischt jeder Garantie-Anspruch.
Weitere Informationen sind auf unserer
Web-Seite zu finden: www.navman.com.
4 Beim Segeln weicht das Boot vom Kurs ab: a Ein Profil wählen, das passend für die Boots-Geschwindigkeit und die
Seebedingungen ist (siehe Abschn. 8-2).
b Die Werte für Kursempfindlichkeit,
Rudermenge, Stützruder, GPS-Verstärkung
(falls im GPS-Modus) oder Wind-
Verstärkung (falls im Windmodus) ändern
(siehe Abschn. 8-1).
5 Bei einer großen Kursänderung läuft das
Boot nicht auf den neuen Kurs ein: a Ein Profil wählen, das passend für die Boots-Geschwindigkeit und die
Seebedingungen ist (siehe Abschn. 8-2).
b Prüfen, ob die Drehrate zu niedrig eingestellt ist (siehe Abschn. 6-3).
c Stützruder-Verstärkung justieren (siehe
Abschn. 8-1).
1 Anlage lässt sich nicht einschalten a Sicherung defekt oder Netzschalter abgefallen.
b Batteriespannung liegt außerhalb von 10,5 bis 30,5 V DC.
c Netz-/Datenkabel defekt.
6 Boot dreht zu hart:
Drehraten-Einstellung reduzieren (siehe
Abschn. 6-3).
2 Autopilot macht zu häufige
Kurskorrekturen:
Die Kursempfindlichkeit ist zu klein eingestellt
(siehe Abschn.8-1).
3 Soll ein gerader Kurs gesteuert werden, driftet das Boot von einer zur anderen
Seite vom Kurs: a Bei optimaler Steuereinstellung darf das Boot etwas von einer zur anderen
Sollkurs-Seite pendeln.
b für die aktuellen Seebedingungen ein anderes Profil wählen (siehe Abschn. 8-2).
c Sind die Abweichungen zu groß, die Werte für Kursempfindlichkeit, Rudermenge,
Stützruder, GPS-Verstärkung (falls im
GPS-Modus) oder Wind-Verstärkung (falls im Windmodus) ändern (siehe Abschn. 8-1).
272 NAVMAN
7 Das Wort ‘Simulieren’ blinkt im Display; gezeigte Daten sind unrealistisch:
Anlage arbeitet im Simulations-Modus (siehe
Abschn. 3-14).
8 Das Display beschlägt: a Feuchte Luft ist von hinten durch die
Belüftungs-Öffnung eingetreten. Das Boot lüften und die Anlage mit voller Display-
Beleuchtung betreiben.
b Wasser ist durch die Belüftungs-Öffnung eingetreten. Das Gerät zur Reparatur einschicken.
Autopilot 3380 Bedienung
10 Spezifikationen
Elektrisch
Versorgungsspannung: 10,5 bis 30,5 V DC.
Stromaufnahme (bei 13,8 V): 180 mA ohne
Beleuchtung, 410 mA mit voller Beleuchtung
Andere optionale Instrumente: siehe entsprechendes Handbuch.
Schnittstellen
NavBus: Verbindung zur Zentraleinheit und zu anderen Navman-Instrumenten.
Standard Übereinstimmung
EMC Übereinstimmung
USA (FCC): Part 15 Class B
Europa (CE): EN50081-1, EN50082-1
Neu Seeland und Australien (C Tick):
AS-NZS 3548.
Schutzklasse:
IP66 von der Front, wenn korrekt installiert.
4
7
1
6
3
8
2
AP3380 Display Netz/Daten-Kabel Verdrahtung:
Schwarzer Verbinder - Netz
Pin Aderfarbe Signal
5 Rot Plus-Spannung, 10,5 bis 30,5 V DC
Schwarz
Orange
Blau
Gelb
Weiß
Grün
Braun
Minus-Spannung
NavBus+
NavBus -
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
Externer Alarm, gegen Masse schaltend, 30 V DC und 250 mA max.
+9V Ausg.
4
7
1
6
3
8
2
Grüner Verbinder - NavBus Erweiterung
Pin Aderfarbe Signal
5 Rot Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
Schwarz
Orange
Blau
Gelb
Weiß
Grün
Braun
Minus-Spannung
NavBus+
NavBus -
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
Werksnutzung (isolieren, nicht abschneiden)
+9V Ausg.
Autopilot 3380 und die Bedienung
NAVMAN 273
Made in New Zealand
MN000272A
Lat 36° 48.404’S
NAVMAN
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Table of contents
- 6 1 Einführung
- 6 Dieses Handbuch anwenden
- 6 1-1-1 Betriebs-Modi
- 6 1-1-2 Steuer-Modi
- 7 1-1-3 Elektrischer Steuer-Modus
- 7 1-1-4 Dreh Modi
- 8 2 Schnellstart
- 8 2-1 Das Autopilot-System aktivieren
- 8 2-2 Mit dem Autopiloten das Boot automatisch steuern
- 8 2-3 Während der Fahrt den Kurs ändern
- 8 2-4 Während der Fahrt den Steuer-Modus ändern
- 8 2-5 Auf manuelle Steuerung wechseln
- 8 2-6 Aktion in einer Notsituation
- 9 2-7 Das Boot manuell steuern
- 9 2-8 Das Boot manuell mit dem Kraftantrieb steuern
- 10 3 Autopilot-Betrieb
- 10 3-1 Die Tasten
- 11 3-2 Den G-PILOT 3380 einschalten
- 12 3-3 Den G-PILOT 3380 ausschalten
- 12 3-4 Beleuchtung
- 12 3-5 Den Autopiloten aktivieren
- 12 3-6 Den Autopiloten deaktivieren
- 12 3-7 Steuer-Modus wählen
- 13 3-8 Kurs ändern
- 13 3-8-1 Kurs im Kompass-Modus ändern
- 13 3-8-2 Kurs im GPS-Modus ändern
- 14 3-8-3 Gesetzten Windwinkel im Windmodus ändern
- 14 3-9 Dodge (Ausweichmanöver)
- 14 3-9-1 Ausweichen im Kompass-Modus
- 15 3-9-2 Im GPS-Modus ausweichen
- 15 3-9-3 Ausweichen im Wind-Modus
- 16 3-10 Dreh-Modi
- 16 3-10-1 Auto-Wende im Kompass Modus
- 17 3-10-2 Drehen im Kompass-Modus
- 18 3-10-3 Auto-Wende oder Halse im Windmodus
- 20 3-11 Kraftsteuerung
- 20 3-12 Alarme
- 21 3-12-1 Das Alarm-Fenster
- 21 3-12-2 Aktive Alarme
- 21 3-12-3 Alarm-Log
- 21 3-12-4 Alarm Details
- 21 3-13 Tastensperre
- 21 3-14 Simulations Modus
- 22 4 Display-Anzeigen
- 22 4-1 Basis-Anzeige
- 23 4-2 Display > G-PILOT
- 24 4-3 Display > Kompass
- 25 4-4 Display > Daten
- 25 4-5 Display > Aktive Alarme
- 26 5 Kopfdatenzeile
- 27 6 Menus
- 27 6-1 Setup > System
- 28 6-2 Setup > Profile
- 28 6-3 Setup > Optionen
- 28 6-4 Setup > Schiff
- 29 6-6 Setup > Einheiten
- 30 6-7 Setup > Datenaustausch
- 30 6-8 Setup > Kalibrierung
- 31 6-9 Setup > Simulation
- 32 7 Steuer Modi
- 32 7-1 Kompass-Steuermodus
- 32 7-1-1 Kompass-Steuerdaten
- 33 7-1-2 Autopilot im Kompassmodus ein- und ausschalten
- 34 7-2 GPS Steuermodus
- 34 7-2-1 GPS Navigationsdaten
- 35 7-2-2 Den Autopiloten im GPS-Modus aktivieren und deaktivieren
- 36 7-2-3 Ankunft an einem Wegpunkt
- 36 7-2-4 GPS Verstärkung
- 37 7-3 Windsteuer-Modus
- 37 7-3-1 Wind-Steuerdaten
- 38 7-3-2 Wahre und scheinbare Wind-Geschwindigkeit und Richtung
- 39 7-3-3 Den Autopiloten im Wind-Modus aktivieren
- 40 7-3-4 Wind-Verstärkung
- 41 8 Das Steuerverhalten optimieren
- 41 8-1 Steuer-Parameter
- 42 8-2 Profile
- 43 8-3 Die Steuer-Parameter justieren
- 45 9 Fehlersuche
- 46 10 Spezifikationen