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Test and Measurement
Division
Bedienhandbuch
3GPP WCDMA Mobile Stations Test
Applikations Firmware FSIQK73
1153.1009.02
ENGLISH MANUAL FOLLOWS FIRST COLORED DIVIDER
Printed in the Federal
Republic of Germany
1153.1038.44 - 01 1 07/01
FSIQK73
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Qualitätszertifikat
Support-Center-Adresse
Liste der R&S-Niederlassungen
Inhalt des Handbuchs zur Applikations-Firmware FSIQK73
3GPP WCDMA Mobilstationstest - Application Firmware FSIQK73 ....................... 1
Messung 2: Messung des DPDCH in der Betriebsart Vektorsignalanalyse............................... 4
Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH.............................. 20
Automatische Anpassung an den Eingangspegel - LEVEL AUTO ADJUST ........................... 51
Automatische Einstellung des CDP-Meßbetriebs - CDP AUTO ADJUST ............................... 52
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Inhaltsverzeichnis FSIQK73
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FSIQK73 Inhaltsverzeichnis
Bilder
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Inhaltsverzeichnis FSIQK73
Tabellen
1153.1038.44 - 01 6 D-1
Lesen Sie unbedingt vor der ersten
Inbetriebnahme die nachfolgenden
S i c h e r h e i t s h i n w e i s e
Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten
Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere
Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen
Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser
Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Dieses Produkt ist gemäß beiliegender EU-
Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen Rohde & Schwarz jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Anwenders, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. für den
Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache
Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen
Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des
Anwenders. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung der Produkte erfordert Fachkenntnisse und englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass die Produkte ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht bei
Geräten mit einer Masse
> 18kg
Gefahr des elektrischen
Schlages
Warnung! heiße
Oberfläche
Schutzleiteranschluss
Erdanschluss
Masseanschluss
Achtung!
Elektrostatisch gefährdete
Bauelemente
Versorgungsspannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom
DC
Wechselstrom
AC
Gleich-
Wechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend durch doppelte/verstärkte
Isolierung geschützt
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Sicherheitshinweise
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller
Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von Rohde
& Schwarz vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a.
Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR weist auf eine Gefahrenstelle mit hohem Risikopotenzial für Benutzer hin.
Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
WARNUNG weist auf eine Gefahrenstelle mit mittlerem Risikopotenzial für Benutzer hin. Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
VORSICHT weist auf eine Gefahrenstelle mit kleinem Risikopotenzial für Benutzer hin. Gefahrenstelle kann zu leichten oder kleineren Verletzungen führen.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt
Schaden nehmen kann.
HINWEIS weist auf einen Umstand hin, der bei der Bedienung des Produkts beachtet werden sollte, jedoch nicht zu einer Beschädigung des Produkts führt.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen
Dokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die
Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder
Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü.
NN.
Falls im Datenblatt nicht anders angegeben gilt für die Nennspannung eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine
Toleranz von ±5%.
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfall verhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden.
Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
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Sicherheitshinweise
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim
Umgang mit R&S-Produkten allergische
Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges
Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein
Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder
Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder
Betriebsstoffe und die regional gültigen
Entsorgungsvorschriften zu beachten.
Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der
Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch
Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlenexposition besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind.
Es liegt in der Verantwortung des
Arbeitgebers, geeignetes Personal für die
Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an
Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig und kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der Stecker des Anschlusskabels als
Trennvorrichtung anzusehen. In diesen
Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich ist (Länge des Anschlusskabels ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und
Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolpern oder elektrischen
Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind.
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Sicherheitshinweise
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen. Stecken
Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen
Steckdosen-/buchsen. Missachtung dieser
Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U eff
> 30 V ist mit geeigneten
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Entfernen Sie niemals den Deckel oder einen Teil des Gehäuses, wenn Sie das
Produkt betreiben. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder
Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und
Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Produkte und Benutzer ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals irgendwelche Flüssigkeiten über oder in das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge,
Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sofern nicht anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt
1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur
Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt werden. Batterien und Akkus von Kindern fernhalten. Werden Batterie oder Akku unsachgemäß ausgewechselt, besteht
Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen).
Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe
Ersatzteilliste). Batterien und Akkus sind
Sondermüll. Nur in dafür vorgesehene Behälter entsorgen. Beachten Sie die landesspezifischen Entsorgungsbestimmungen.
Batterie und Akku nicht kurzschließen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Beachten Sie das Gewicht des Produkts.
Bewegen Sie es vorsichtig, da das Gewicht andernfalls Rückenschäden oder andere
Körperschäden verursachen kann.
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Sicherheitshinweise
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B.
Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine
Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die
Produkte sicher an bzw. auf
Transportmitteln zu befestigen und die
Sicherheitsvorschriften des Herstellers der
Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder
Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs liegt stets beim Fahrzeugführer und der
Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), nehmen Sie keine anderen Einstellungen oder Funktionen vor, als in der Dokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da der Laserstrahl die Augen irreversibel schädigen kann. Versuchen Sie nie solche
Produkte auseinander zu nehmen.
Schauen Sie nie in den Laserstrahl.
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FSIQK73 Handbuch
Inhalt des Handbuchs der Applikations-Firmware FSIQK73
Im vorliegenden Bedienhandbuch finden Sie alle Informationen über die Bedienung des
Signalanalysators bei einer Ausstattung mit Applikations-Firmware FSIQK73. Es enthält die
Beschreibung der Menüs und der Fernbedienungsbefehle für die 3GPP WCDMA Mobilstations-
Tests.
Das Handbuch gliedert sich in das Datenblatt und 10 Kapitel:
Datenblatt informiert über die garantierten technischen Daten und die Eigenschaften der
Firmware
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3 beschreibt die Freischaltung der Firmware.
beschreibt typische Meßbeispiele anhand von Testmessungen.
beschreibt den Meßaufbau für Mobilstationstests.
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10 beschreibt die für den Mobilstationen zugelassenen Kanalkonfigurationen.
gibt einen schematischen Überblick über die WCDMA-Bedienmenüs.
bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine detaillierte Beschreibung aller Funktionen für Mobilstationstests. Das Kapitel listet außerdem zu jeder
Funktion den entsprechenden IEC-Bus-Befehl auf.
beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für die Applikation definiert sind. Das
Kapitel enthält am Schluß eine alphabetische Liste alle Fernbedienungsbefehle sowie eine Tabelle mit der Zuordnung IEC-Bus-Befehl zu Softkey.
beschreibt das Prüfen der Solleigenschaften gibt Begriffserklärungen zu Meßgrößen der Code-Domain-Messung enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhandbuch.
Dieses Handbuch ergänzt das Bedienhandbuch zum Signalanalysator. Es enthält ausschließlich die
Funktionen der Applikationsfirmware FSIQK73. Alle übrigen Funktionsbeschreibungen entnehmen
Sie bitte dem Bedienhandbuch des Signalanalysators.
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0.1
D-1
FSIQK73 Freischalten der Firmware-Option
3GPP WCDMA Mobilstationstest - Application
Firmware FSIQK73
Der Signalanalysator FSIQ führt bei einer Ausstattung mit der Applikations-Firmware FSIQK73 Code-
Domain-Power-Messungen an Uplink-Signalen entsprechend dem 3GPP-Standard (FDD-Mode) durch.
Die Applikations-Firmware basiert auf dem 3GPP-Standard (Third Generation Partnership Project) der
Version Release ´99 . Zusätzlich zu den im 3GPP-Standard vorgeschriebenen Messungen in der Code-
Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich wie Leistung und ACLR mit vordefinierten
Einstellungen an.
Für die Verwendung des Signalanalysators in Kombination mit der Option FSIQK73 ist folgende
Hardware-Ausstattung Voraussetzung:
Option – Speichererweiterung und DSP-Modul
Baugruppe IQ-Demodulator Variante 05 (Bestellnummer: 1066.2520.05)
Hinweise: - Für Geräte mit von dieser Variante abweichenden IQ-Demodulator können die Code-
Domain-Power-Messungen durchgeführt werden, die Linearität der Pegelwerte der
FSIQK73 ist allerdings nur mit einem IQ-Demodulator ab Variante 05 gewährleistet.
- Die Variante (Model Index) des eingebauten I/Q-Demodulators ist in Tabelle “Installed
Components” im Menü SYSTEM-INFO: HARDWARE+OPTIONS angegeben
1 Freischalten der Firmware-Option
Die Firmware-Option FSIQK73 wird im Menü CONFIGURATION SETUP durch die Eingabe eines
Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Option mitgeliefert. Bei einem Einbau ab
Werk ist die Freischaltung der Option schon erfolgt.
CONFIGURATION SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für neue Firmware-Optionen (Application Firmware Modules) eingegeben werden können. Die bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird.
ENABLE NEW
OPTION
Der Softkey ENABLE NEW OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine Firmware-Option.
In dem Eingabefeld können ein oder mehrere
Schlüsselwörter eingeben werden. Ist ein Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Option wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Die Tabelle FIRMWARE OPTIONS wird durch Anwahl des Softkeys FIRMWARE OPTIONS im Menü INFO angezeigt.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION
KEY INVALID angezeigt.
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1 D-1
Getting Started FSIQK73
2 Getting Started
Das folgende Kapitel erklärt grundlegende WCDMA-Mobilstationstests anhand eines Meßaufbaus mit dem Signalgenerator SMIQ als Meßobjekt. Es beschreibt, wie Bedien- und Meßfehler durch korrekte
Voreinstellungen vermieden werden.
Der Meßbildschirm ist in Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von Meßfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen werden durchgeführt:
•
Messung 1:
•
Messung 2:
Messung der Leistung des Signals
Messung des DPCCH (Dedicated Physical Common Control Channel) in der
Betriebsart Vektoranalyse
Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen
•
Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
Einstellung: Mittenfrequenz
Einstellung: Scrambling Code des Signals
•
Messung 4:
Einstellung:
•
Messung 5:
•
Messung 6:
Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
Triggeroffset
Messung der Modulation Accuracy
Messung des Peak Code Domain Errors
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
•
Signalanalysator FSIQ mit Applikations-Firmware FSIQK73: Mobilstationstest für WCDMA
(Ausstattung mit Option FSIQB70)
•
Vector-Signalgenerator SMIQ mit Option SMIQB43: digitaler Standard WCDMA
(Ausstattung mit Optionen SMIQB20 und SMIQB11)
•
1
•
2 50
Bei der Darstellung der Einstellungen am FSIQ gelten folgende Konventionen:
[<Taste>]
[<SOFTKEY>]
[<nn unit>]
Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER -> PEAK]
Eingabe eines Wertes + Abschluß der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
Bei der Darstellung der Einstellungen am SMIQ gelten folgende Konventionen:
[<Taste>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ>
<nn unit>
Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B DIGITAL STD.
Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
Eingabe eines Wertes + Abschluß der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
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2 D-1
FSIQK73 Getting Started
Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-Messung
In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der FSIQ in der Betriebsart Analyzer Die folgenden
Grundeinstellungen der Code-Domain-Messung werden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart Code-
Domain-Messung gewählt ist.
Tabelle 2-1 Grundeinstellung der Code-Domain-Messung
Parameter
Digitaler Standard
Sweep
CDP-Modus
Triggereinstellung
Triggeroffset
Scrambling Code
Scrambling Code Type
Threshold value
Symbol-Rate
Code-Nummer
Branch
Slot-Nummer
Darstellart
Einstellung
W-CDMA 3GPP REV
CONTINUOUS
CODE CHAN AUTOSEARCH
FREE RUN
0.0 s
0
LONG
-10 dB
15 ksps
0
I
0
Screen A: CODE PWR RELATIVE
Screen B: RESULT SUMMARY
Messung 1: Messung der Leistung des Signals
Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das WCDMA-Signal und die trägernahen
Nebenaussendungen.
Meßaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am FSIQ:
.
½
HF-Ausgang des SMIQ mit dem HF-Eingang des FSIQ verbinden
(Koaxialkabel mit N-Steckern).
[PRESET]
[LEVEL:
[FREQ:
DIGITAL STD
0 dBm]
2.1175 GHz]
WCDMA/3GPP
SET DEFAULT
LINK DIRECTION UP/REVERSE
SELECT BS/MS
STATE: ON
.
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE OFF
2.1175 GHz]
0 dBm]
3GPP MS ANALYZER: POWER]
Messung am FSIQ: Dargestellt wird:
•
Das Spektrum des WCDMA-Signals (nur DPCCH)
•
Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 3.84-MHz-Kanalbandbreite
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3 D-1
Getting Started FSIQK73
Messung 2: Messung des DPDCH in der Betriebsart Vektorsignalanalyse
Wenn das W-CDMA-Signal nur einen Code-Kanal enthält, kann es mit der Vektor-Signalanalyse-
Funktion des Analyzers gemessen werden. Da jeder der einzelnen Kanäle nach dem Scrambling
QPSK-moduliert ist, ist bei nur einem Kanal das Gesamtsignal ebenfalls QPSK-moduliert. Die Messung des QPSK-Signals ermöglicht z. B. die Ermittlung des Frequenzversatzes zwischen dem Messobjekt und dem Analysator. Dies kann zur Fehlersuche hilfreich sein, wenn z. B. eine Synchronisation bei der
Messung der Code-Domain-Power nicht zustande kommt.
Meßaufbau
Einstellung am SMIQ:
.
Wie in Messung 1
Wie in Messung 1
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
DIGITAL STANDARDS
2.1175 GHz]
0 dBm]
VECTOR ANALYZER
W-CDMA 3GPP REV]
Dargestellt werden:
•
Screen A: Constellation-Diagramm des Signals (QPSK)
•
Screen B: numerische Ergebnisse der Demodulation
Frequency error Die Frequency Error Anzeige gibt den Frequenzversatz zwischen dem Messobjekt und dem Analysator an. Ist der Frequenzversatz hoch (> 1 kHz), werden die Messwerte aus der Code-Domain-Power-Messung ungenau bzw. eine Synchronisation des Analyzers auf das
Messignal ist nicht mehr möglich. Durch Nachstimmen des Senders oder der Mittenfrequenz des Analysators kann der Frequenzversatz korrigiert werden.
Empfehlenswert ist eine Synchronisation des Analysators mit dem Messobjekt über den Referenzeingang des
Analysators.
Einstellung: Synchronisierung der Referenzfrequenzen
Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz reduziert den
Frequenzfehler drastisch.
Meßaufbau
½
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite des
SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC-Steckern).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
Wie in Messung 2
Wie in Messung 2, zusätzlich
[SETUP: REFERENCE EXT]
Frequency error Der angezeigte Frequenzfehler soll < 10 Hz sein.
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Meßobjektes sollen synchronisiert sein
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4 D-1
FSIQK73 Getting Started
Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
Im folgenden wird eine Messung der Code-Domain-Power an einer der möglichen Kanalkonfigurationen gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der CDP-Messungen, die eine Analyse des
Signals ermöglichen, nacheinander von an das Meßsignal angepaßten Werten auf nicht angepaßte verstellt, um die entstehenden Effekte zu demonstrieren.
Einstellung am SMIQ:
½
RF-Ausgang des SMIQ mit dem RF-Eingang des FSIQ verbinden.
½
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des FSIQ mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
[PRESET]
[LEVEL:
[FREQ:
DIGITAL STD
0 dBm]
2.1175 GHz]
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960
STATE: ON
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
MEAS SETTINGS
2.1175 GHz]
10 dBm]
3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
SCRAMBLING CODE 0]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, I-Zweig
Screen B:
(Kanalmodell mit 3 Datenkanälen auf dem I-Zweig)
Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
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5 D-1
Getting Started FSIQK73
Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung
In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender Mittenfrequenzeinstellung von
Meßobjekt und Analysator gezeigt.
Einstellung am SMIQ:
½
Mittenfrequenz des Meßsenders in 1-kHz-Schritten verstimmen und dabei den Bildschirm des Analysators beobachten:
Messung am FSIQ:
Einstellung am SMIQ:
•
Bis etwa 3 kHz Frequenzfehler ist eine CDP-Messung am Analysator noch möglich. Ein Unterschied in der Meßgenauigkeit der CDP-Messung ist bis zu diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
•
Ab 3 kHz Frequenz-Offset steigt die Wahrscheinlichkeit einer
Fehlsynchronisation. Bei fortlaufend durchgeführten Messungen werden teilweise alle Kanäle in blauer Farbe mit annähernd dem gleichen Pegel dargestellt.
•
Ab etwa 4 kHz Frequenzfehler wird eine CDP-Messung unmöglich. Der
FSIQ zeigt sämtliche möglichen Codes in blauer Farbe mit ähnlichem
Pegel an.
½
Mittenfrequenz des Meßsenders wieder auf 2.1175 GHz einstellen:
[FREQ: 2.1175 GHz]
Die Mittenfrequenz des Analysators muß bis auf 3 kHz Offset mit der Frequenz des Meßobjektes
übereinstimmen
Einstellung: Verhalten bei falschem Scrambling-Code
Eine gültige CDP-Messung kann nur dann durchgeführt werden, wenn der am Analysator eingestellte
Scrambling-Code mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Einstellung am SMIQ
Messung am FSIQ:
SELECT BS/MS
MS 1: ON
SCRAMBLING CODE: 0001
(am Analysator ist der Scrambling Code 0000 eingestellt)
Die CDP-Darstellung zeigt sämtliche möglichen Codes mit annähernd dem gleichen Pegel an.
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
Scrambling-Code auf den neuen Wert setzen:
[MODE: 3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
MEAS SETTINGS SCRAMBLING CODE 1]
Die CDP-Darstellung zeigt wieder das Kanalmodell.
Die Einstellung des Scrambling-Codes am Analysator muß mit dem des zu messenden Signals
übereinstimmen.
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6 D-1
FSIQK73 Getting Started
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
Wird die Code-Domain-Power-Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu einem willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt von ca. 20 ms aus dem Meßsignal aufgenommen und versucht, darin den Start eines WCDMA-Rahmens zu detektieren. Je nach Lage des Starts des Rahmens kann damit die benötigte Rechenzeit erheblich (bis ca. 5 Sekunden) sein. Durch Anlegen eines externen
(Frame-)Triggers kann diese Rechenzeit verkürzt werden.
Meßaufbau
½ RF-Ausgang des SMIQ mit dem RF-Eingang des FSIQ verbinden
½
Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
½
Externe Triggerung des FSIQ (EXT TRIG GATE) mit Trigger des SMIQ
(TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
Wie in Messung 3
Wie in Messung 3, zusätzlich
[MEAS SETTINGS TRIGGER EXT]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Zweig I
(Kanalmodell mit 3 Datenkanälen auf dem I-Zweig)
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Trg to Frame: Versatz zwischen Triggerereignis und Start des WCDMA-
Rahmens
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich deutlich gegenüber der Messung ohne externen Trigger.
Einstellung: Triggeroffset
Durch Verändern des Triggeroffsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses gegenüber dem
Start des WCDMA-Rahmens ausgeglichen werden.
Einstellung am FSIQ: [MODE:
MEAS SETTINGS
3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
EXT TRIG OFFSET -100
µ s]
Messung am FSIQ: In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der
Parameter „Trg to Frame“:
Trg to Frame -100
µ s
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger-Ereignisses aus.
1153.1038.44
7 D-1
Getting Started FSIQK73
Messung 5: Messung der Modulation Accuracy
Die Modulation Accuracy ist eine in der 3GPP-Spezifikation definierte Messung des mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Meß- und Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt die Messung Modulation Accuracy.
Meßaufbau
½ RF-Ausgang des SMIQ mit dem RF-Eingang des FSIQ (Koaxialkabel mit
N-Anschlüssen) verbinden
½
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des FSIQ mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
½ Externe Triggerung des FSIQ (EXT TRIG GATE) mit Trigger des SMIQ
(TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am SMIQ: [PRESET]
[LEVEL:
[FREQ:
DIGITAL STD
0 dBm]
2.1175 GHz]
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960
STATE: ON
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
MEAS SETTINGS
2.1175 GHz]
10 dBm]
3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
SCRAMBLING CODE 0
SCR TYPE LONG
INACT CHAN THRESHOLD -10
TRIGGER EXT]
[menu change key UP]
[RESULT DISPLAY MODULATION ACCURACY]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Zweig I
Screen B:
(Kanalmodell mit 3 aktiven Kanälen im I-Zweig)
Modulation Accuracy (EVM über das Gesamtsignal)
1153.1038.44
8 D-1
FSIQK73 Getting Started
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Der Peak Code Domain Error ist eine in der 3GPP-Spezifikation für WCDMA-Signale definierte
Messung:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Meß- und Referenzsignal werden miteinander verglichen; die Differenz beider Signale wird auf die Klassen der verschiedenen
Spreading-Faktoren projiziert. Durch Summation über die Symbole jedes Slots des Differenzsignals ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
Meßaufbau
½
RF-Ausgang des SMIQ mit dem RF-Eingang des FSIQ (Koaxialkabel mit
N-Anschlüssen) verbinden
½ Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des FSIQ mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
½
Externe Triggerung des FSIQ (EXT TRIG GATE) mit Trigger des SMIQ
(TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am SMIQ: [PRESET]
[LEVEL:
[FREQ:
DIGITAL STD
0 dBm]
2.1175 GHz]
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960
STATE: ON
Einstellung am FSIQ:
Messung am FSIQ:
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
MEAS SETTINGS
2.1175 GHz]
0 dBm]
3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
SCRAMBLING CODE 0
SCR TYPE LONG
INACT CHAN THRESHOLD -20
[menu change key UP]
TRIGGER EXT
RESULT DISPLAY PEAK CODE DOMAIN ERR
SELECT PCDE SF 256]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Zweig I
Screen B:
(Kanalmodell mit 3 aktiven Kanälen im I-Zweig)
Peak Code Domain Error (Projektion des Fehlers auf die
Klasse mit Spreading-Faktor 256)
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9 D-1
Meßaufbau für Mobilstations-Tests
3 Meßaufbau für Mobilstations-Tests
FSIQK73
Achtung:
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, daß
• die Abdeckhauben des Gehäuses aufgesetzt und verschraubt sind,
• die Belüftungsöffnungen frei sind,
• an den Eingängen keine Signalspannungspegel über den zulässigen Grenzen anliegen. Der Pegel am RF-Eingang des FSIQ darf unter keinen Umständen +20 dBm bei einer Eingangsverstärkung von 0 dB übersteigen.
• die Ausgänge des Gerätes nicht überlastet werden oder falsch verbunden sind.
Ein Nichtbeachten kann zur Beschädigung des Geräts führen.
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als WCDMA-
Mobilstations-Tester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist, daß der FSIQ korrekt konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät beschrieben. Darüber hinaus muß die Applikations-Firmware FSIQK73 freigeschaltet sein. Die
Freischaltung ist in Kapitel 1 dieses Handbuchs beschrieben.
Standard-Meßaufbau
SYSTEM
PRESET CAL
DISPLAY INFO
CONFIGURATION
MODE
SETUP
HARDCOPY
START
SETTING
STATUS
SRQ
REMOTE
LOCAL
AF OUTPUT
USER
FREQUENCY LEVEL
CENTER SPAN REF
START STOP RANGE
MARKER
NORMAL SEARCH
LINES
D LINES
DELTA MKR LIMITS
7
4
1
0
1119.5005 13
DATA ENTRY
8 9
-dBm
V s
GHz
5
2
.
-
6
3 dBm mV ms
MHz dB
µV
µs kHz dB..
nV ns
Hz
CLR BACK EXP
TRACE
1 2
SWEEP
TRIGGER
DATA VARIATION
HOLD STEP
3
MENU
4
SWEEP
RBW
VBW
SWT
COUPLING
MEMORY
SAVE
RECALL
CONFIG
INPUT
PROBE POWER GEN OUTPUT 50 W PROBE / CODE
+
30 dBm
MAX
50 W
RF INPUT 1
DC 0V
MAX
MADE I N GERMANY
1
ABC
2
DEF
3
GHI
4
7
STU
5
8
ÜVW
6
9
XY Z
0 .
RCL S
-
C M external attenuation
Bild 3-1 MS Meßaufbau
½
Den Antennenausgang der Mobilstation über ein Leistungsdämpfungsglied geeigneter Dämpfung mit dem HF-Eingang des Analysators verbinden.
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10 D-1
FSIQK73 Meßaufbau für Mobilstations-Tests
Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um sicherzustellen, daß der
HF-Eingang des Analysators geschützt ist und die Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark zu beeinträchtigt wird:
Max. Leistung
≥
35 to 40 dBm
≥
30 to 35 dBm
≥
25 to 30 dBm
≥
20 to 25 dBm
< 20 dBm
Empfohlene externe Dämpfung
15 to 20 dB
10 to 15 dB
5 to 10 dB
0 to 5 dB
0 dB
Voreinstellung
½
Die externe Dämpfung eingeben (REFERENCE LEVEL OFFSET).
½
Den eingeben.
½ Die eingeben.
½ Den Standard und die gewünschte Messung auswählen .
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11 D-1
Kanalkonfigurationen im Uplink FSIQK73
4 Kanalkonfigurationen im Uplink
Die Möglichkeiten von Kanalkonfigurationen für das Mobilstations-Signal sind nach 3GPP eingeschränkt. Lediglich zwei verschiedene Konfigurationen sind laut Spezifikation zugelassen. Die
FSIQK73 führt aus diesem Grund bei der automatischen Suche nach Kanälen auch lediglich eine
Überprüfung dieser beiden Kanalkonfigurationen durch. Kanäle, deren Parameter nicht mit einer dieser
Konfigurationen übereinstimmen, werden daher auch nicht automatisch als aktive Kanäle detektiert.
Die beiden möglichen Kanalkonfigurationen werden im folgenden zur Übersicht noch einmal aufgelistet:
Tabelle 4-1
Kanaltyp
DPCCH
DPDCH
Kanalkonfiguration 1: DPCCH und 1 DPDCH
Symbolrate
1
1
Anzahl der
Kanäle
15 ksps
15 ksps – 960 ksps
Spreading Code(s) Mapping auf Zweig
0
[Spreading-Faktor / 4] I
Q
Tabelle 4-2
Kanaltyp
DPCCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
Kanalkonfiguration 2: DPCCH und bis 6 DPDCH
Symbolrate Spreading Code(s)
1
1
1
1
1
1
1
Anzahl der
Kanäle
15 ksps
960 ksps
960 ksps
960 ksps
960 ksps
960 ksps
960 ksps
3
2
2
1
3
0
1
Mapping auf Zweig
I
Q
Q
I
Q
I
Q
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12 D-1
FSIQK73 Menü-Übersicht
5 Menü-Übersicht
Die Applikations-Firmware FSIQK73 (WCDMA-Mobilstations-Tests) erweitert den Analysator mit Code-
Domain-Power-Messungen für den Mobilfunkstandard WCDMA nach 3GPP. Für die Option sind zusätzliche Softkeys verfügbar, die Messungen mit vordefinierten Einstellungen im Analysator- und
Vektoranalysator-Modus des FSIQ ermöglichen.
CONFIGURATION
MODE
SE
MODE
3GPP MS
ANALYZER
3GPP MS
ANALYZER
POWER
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWITH
CODE DOM
POWER siehe unten
SPECTRUM
TIME
DOMAIN
CCDF
LEVEL AUTO
ADJUST
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
AVERAGE
ON OFF
SWEEP
COUNT
SPECTRUM
EM MASK
LIMIT LINE
AUTO
LIMIT LINE
USER
LIMIT
LINES
SELECT
LIMIT LINE
NEW LIMIT
LINE
EDIT LIMIT
LINE
COPY
LIMIT LINE
DELETE
LIMIT LINE
X OFFSET
Y OFFSET
PAGE UP
PAGE DOWN
EDIT
LIMIT LINE
NAME
VALUES
INSERT
VALUE
DELETE
VALUE
SHIFT X
LIMIT LINE
SHIFT Y
LIMIT LINE
SAVE
LIMIT LINE
PAGE UP
PAGE DOWN
Y MAX
Y MIN
Bild 5-1 Übersicht der Menüs
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13 D-1
Menü-Übersicht FSIQK72
CONFIGURATION
MODE
SE
CODE DOM
POWER
CONTINUOUS
SWEEP
SINGLE
SWEEP
RESULT
DISPLAY
CODE CHAN
CONFIG
MARKER
MEAS
SETTINGS
REF LEVEL
LEVEL AUTO
ADJUST
CDP AUTO
ADJUST
MODE
3GPP MS
ANALYZER
REF LEVEL
REF LEVEL
REF LEVEL
OFFSET
MEAS
SETTINGS
SCRAMBLING
CODE
SCR TYPE
LONG SHRT
INACT CHAN
THRESHOLD
TRIGGER
INT EXT
EXT TRIG
OFFSET
3GPP MS
ANALYZER
POWER
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWITH
CODE DOM
POWER
SPECTRUM
TIME
DOMAIN
CCDF
LEVEL AUTO
ADJUST
MARKER
MARKER
MARKER
-> DPCCH
CODE CHAN
CONFIG
CODE CHAN
AUTOSEARCH
CODE CHAN
PREDEFINED
EDIT CHAN
CONF TABLE
DEL CHAN
CONF TABLE
COPY CHAN
CONF TABLE
RESULT
DISPLY
CODE PWR
RELATIVE
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
RESULT
DISPLAY
CHANNEL
TABLE
CODE PWR
ABSOLUTE
CODE PWR
OVERVIEW
SYMBOL
CONST DIAG
SYMBOL
EVM
CODE PWR
ZOOM
MODULATION
ACCURACY
PEAK CODE
DOMAIN ERR
BITSTREAM
POWER
VS SLOT
RESULT
SUMMARY
SELECT
PCDE SF
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
PAGE UP
PAGE DOWN
EDIT CHAN
CONF TABLE
CHAN TABLE
HEADER
CHAN TABLE
VALUES
RF ATTEN
MANUAL
ATTEN AUTO
NORMAL
ATTEN AUTO
LOW NOISE
ATTEN AUTO
LOW DIST
MIXER
LEVEL
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
CENTER
FREQUENCY
SAVE TABLE
Bild 5-2 Übersicht der Menüs – CODE DOMAIN POWER
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14 D-1
FSIQK73 WCDMA-Messungen
6 Konfiguration der WCDMA-Messungen
Die wichtigsten Messungen des WCDMA-Standards nach 3GPP für Mobilstationen sind im Menü 3GPP
MS ANALYZER (Tastengruppe CONFIGURATION, Taste MODE) zusammengefaßt. Sie werden im folgenden anhand der Softkey-Funktionen erläutert.
Der Softkey CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Messung und führt in die Untermenüs zur
Einstellung der Meßparameter.
Die Softkeys POWER, ACLR SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH, SPECTRUM, TIME
DOMAIN und CCDF aktivieren Mobilstations-Messungen mit vordefinierten Einstellungen, die im
Analysator- oder Vektoranalysator-Modus des Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden mit den in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine nachträgliche Änderung der Einstellungen ist möglich.
Die weiteren Menüs des FSIQ entsprechen den Menüs dieser Betriebsarten und sind im
Bedienhandbuch zum Grundgerät FSIQ beschrieben.
Menü CONFIGURATION MODE
3GPP MS
ANALYZER
POWER
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWITH
CODE DOM
POWER
SPECTRUM
TIME
DOMAIN
CCDF
LEVEL AUTO
ADJUST
Der Softkey 3GPP MS ANALYZER öffnet ein Untermenü zur
Auswahl der Messung der Option FSIQK73:
•
POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten
Voreinstellungen in der Betriebsart Analysator.
•
ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten Voreinstellungen in der Betriebsart Analysator.
•
SPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der
Signalleistung in verschiedenen Offset-Bereichen vom Träger mit den durch 3GPP vorgegebenen Maximalwerten vor.
•
OCCUPIED BANDWITH aktiviert die Messung der durch das
Signal belegten Bandbreite.
•
CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Power-
Messung und öffnet ein weiteres Untermenü zur Auswahl und
Konfiguration der Parameter. Alle weiteren Menüs des FSIQ werden an die Funktionen der Betriebsart Code-Domain
Power-Messung angepaßt.
•
SPECTRUM aktiviert die Messung des Signalspektrums mit vordefinierten Parametern in der Betriebsart Analysator.
•
TIME DOMAIN aktiviert die Messung des Crest-Faktors am
WCDMA-Signal in der Zeitbereichsdarstellung (Betriebsart
Analysator).
•
CCDF wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen
Eigenschaften aus (Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
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15 D-1
Messung der Kanalleistung FSIQK73
Messung der Kanalleistung
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
3GPP BTS
ANALYZER
POWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des WCDMA-
Signals.
Der FSIQ mißt die Leistung des HF-Signals in 3.84 MHz Bandbreite. Die
Leistung wird durch Summation der Leistungen der Messkurvenpunkte berechnet, wobei die einzelnen Kurvenpunkte mit der im 3GPP-Standard vorgeschriebenen Root-Raised-Kosinus-Funktion bewertet werden. Die
Bandbreite sowie die zugehörige Kanalleistung werden im Marker-Info-Feld in der oberen rechten Ecke des Displays angezeigt.
Marker 1 [T1]
-25.11 dBm
2.11749750 GHz
RBW
VBW
SWT
30 kHz
300 kHz
2 s
RF Att
Unit
20 dB dBm
-17
-20 1 [T1]
-30
1
CH PWR
REF PWR
CH BW
-25.11 dBm
2.11749750 GHz
-4.95 dB
0.00 dBm
3.84000000 MHz
A
-40
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
-50
-60
-70
1RM
-80
-90
-100
-110
-117
Center 2.1175 GHz
C0
Date: 5.JUL.2001
10:16:41
768 kHz/
C0
Span 7.68 MHz
Bild 6-1 Messung der Leistung im 3.84-MHz-Übertragungskanal
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
MARKER NORMAL CHANNEL POWER
MARKER NORMAL POWER MEAS SETTINGS - ACP STANDARD W-CDMA
3GPP REV
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement POWer
:CALCulate:MARKer:FUNCtion:POWer:RESult? CPOWer
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16 D-1
FSIQK73 Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
3GPP BTS
ANALYZER
ACLR
Der Softkey ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit den laut 3GPP-Spezifikation definierten Einstellungen (Adjacent Channel
Leakage Power Ratio).
Der FSIQ mißt die Leistung des Nutzkanals sowie der zwei jeweils benachbarten linken und rechten Seitenkanäle. Die Ergebnisse der Messung werden im Marker-Info-Feld angezeigt.
Marker 1 [T1]
-80.74 dBm
2.11366000 GHz
RBW
VBW
SWT
30 kHz
300 kHz
2 s
RF Att
Unit
20 dB dBm
-17
-20
-30
-40
1 [T1]
CH PWR
ACP Up
ACP Low
ALT1 Up
ALT1 Low
-80.74 dBm
2.11366000 GHz
-5.04 dBm
-55.18 dB
-55.20 dB
-55.25 dB
-55.34 dB
A
-50
1RM
-60
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
-70
1
-80 cu2
-90
C0 cu1
-100 cl1
C0 cl2 cl1
-110 cl2
-117
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:17:10
2.46848 MHz/ cu1 cu2
Span 24.6848 MHz
Bild 6-2 Messung der Nachbarkanalleistung einer WCDMA-Mobilstation.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
MARKER NORMAL ADJACENT CHAN POWER
MARKER NORMAL POWER MEAS SETTINGS - ACP STANDARD W-CDMA
3GPP REV
SET NO OF ADJ CHAN'S 2
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement ALCR
:CALCulate:MARKer:FUNCtion:POWer:RESult? ACPower
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17 D-1
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK FSIQK73
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
SPECTRUM
EM MASK
SPECTRUM
EM MASK
LIMIT LINE
AUTO
Der Softkey SPECTRUM EM MASK nimmt eine Bestimmung der Leistung des WCDMA-Signals in definierten Offsets vom Träger vor und vergleicht die
Leistungen mit einer von 3GPP vorgegebenen Spektralmaske.
Marker 1 [T1]
-65.77 dBm
2.11366000 GHz
RBW
VBW
SWT
30 kHz
300 kHz
500 ms
RF Att
Unit
20 dB dBm
LIMIT LINE
USER
-17
-20
LIMIT CHECK : PASSED
1 [T1]
-30
CH PWR
CH BW
-65.77 dBm
2.11366000 GHz
-5.04 dBm
3.84000000 MHz
A
-40
-50
3gpp-up
-60
-70
-80
-90
1
1RM
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
-100
-110
C0
C0
-117
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:17:50
2.5 MHz/
Bild 6-3 Messung der Spectrum Emission Mask.
Span 25 MHz
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
MARKER NORMAL ADJACENT CHAN POWER
MARKER NORMAL POWER MEAS SETTINGS - ACP STANDARD
SET NO OF ADJ CHAN'S
W-CDMA
3GPP REV
2
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement ESPectrum
:CALCulate:LIMit:FAIL?
und visuelle Auswertung
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18 D-1
FSIQK73
LIMIT LINE
AUTO
LIMIT LINE
USER
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
Der Softkey LIMIT LINE AUTO wählt die zu überprüfende Grenzwertlinie automatisch nach Bestimmung der Leistung im Nutzkanal aus.
Wird die Messung im CONTINUOUS SWEEP betrieben und ändert sich die Kanalleistung von Sweep zu Sweep, kann das in einer fortlaufenden
Neuzeichnung der Grenzwertlinie resultieren.
Der Softkey ist beim Betreten der Spectrum-Emission-Mask-Messung aktiviert.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:LIM:ESP:MODE AUTO
Der Softkey LIMIT LINE USER aktiviert die Eingabe benutzerdefinierter
Grenzwertlinien.
Der Softkey öffnet die Menüs des Limit-Line-Editors, die aus dem
Grundgerät bekannt sind. Die vom Benutzer erstellten Grenzwertlinien werden in die Tabelle für LIMIT LINE MANUAL mit aufgenommen.
Folgende Einstellungen der Grenzwertlinien sind für Mobilstationstests sinnvoll:
Trace 1, Domain Frequency , X-Scaling relative, Y-Scaling absolute,
Spacing linear, Unit dBm.
Im Unterschied zu de bei Auslieferung des FSIQ auf dem Gerät vordefinierten Grenzwertlinie, die den Standard-Vorgaben entspricht, kann die vom Benutzer spezifizierte Grenzwertlinie für den gesamten
Frequenzbereich (
±
12.5 MHz vom Träger) nur entweder relativ
(bezogen auf die Kanalleistung) oder absolut angegeben werden.
IEC-Bus-Befehl:
siehe Tabelle der Softkey mit Zuordnung der IEC-
Bus-Befehle
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19 D-1
Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH FSIQK73
Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
3GPP BTS
ANALYZER
OCCUPIED
BANDWIDTH
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert eine Messung der vom
Signal belegten Bandbreite.
Bei dieser Messung wird die Bandbreite bestimmt, in der 99% der
Signalleistung zu finden sind. Die Bandbreite sowie die Eckfrequenzen für die 99%-Messung werden im Marker-Info-Feld in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt.
Marker 1 [T1]
-81.68 dBm
2.11250000 GHz
RBW
VBW
SWT
30 kHz
300 kHz
200 ms
RF Att
Unit
20 dB dBm
-17
-20 1 [T1]
-30
-40
T1
T1 [T1]
T2 [T1]
-81.68 dBm
2.11250000 GHz
4.06813627 MHz
-31.98 dBm
2.11546593 GHz
-31.42 dBm
2.11953407 GHz
A
-50
1RM
-60
-70
-80
1
-90
-100
-110
-117
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:18:18
1 MHz/ Span 10 MHz
Bild 6-4 Messung der belegten Bandbreite
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
MARKER NORMAL OCCUPIED PWR BANDW
FREQUENCY SPAN
SWEEP SWEEP
SWEEP COUPLING
TRACE 1
SWEEP TIME MANUAL
RBW MANUAL
DETECTOR
10 MHz
0.2 sec
30 kHz
RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
IEC-Bus-Befehl: :CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement OBANdwidth
Ergebnisabfrage: :CALCulate:MARKer:FUNCtion:POWer:RESult? OBANdwidth
1153.1038.44
20 D-1
FSIQK73 Messung des Spektrums - SPECTRUM
Messung des Spektrums - SPECTRUM
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
3GPP BTS
ANALYZER
SPECTRUM
Der Softkey SPECTRUM stellt das WCDMA-Signal im Frequenzbereich mit einem Span von 25 MHz dar.
Diese Messung gibt einen Überblick über das Spektrum des W-CDMA-
Signals, um eventuelle Störsignale in unmittelbarer Umgebung zu erkennen.
Die Messeinstellungen wie z. B. der Span können beliebig verändert werden, um weitergehende Untersuchungen am Signal durchzuführen.
RBW
VBW
SWT
30 kHz
30 kHz
100 ms
RF Att
Unit
20 dB dBm
-17
-20
A
-30
-40
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
-50
-60
-70
-80
-90
-100
1RM
-110
-117
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:18:47
2.5 MHz/ Span 25 MHz
Bild 6-5 Übersichtsmessung des WCDMA-Signals (Span = 25 MHz)
Der Softkey aktivert die Betriebsart Analyzer mit vordefinierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
FREQUENCY SPAN 25 MHz
SWEEP SWEEP SWEEP TIME MANUAL 0.1 sec
SWEEP COUPLING
TRACE 1
RES BW MANUAL
DETECTOR
30 kHz
RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement FDOMain
-- (visuelle Auswertung)
1153.1038.44
21 D-1
Crest-Faktor-Messungen am Signal - TIME DOMAIN FSIQK73
Crest-Faktor-Messungen am Signal - TIME DOMAIN
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
3GPP BTS
ANALYZER
TIME
DOMAIN
Der Softkey TIME DOMAIN startet eine Messung des Crest-Faktors des
Signals.
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt aufgezeichnet.
Das WCDMA-Signal wird im Zero Span im Zeitbereich gemessen. Die
Darstellung erfolgt in zwei Messkurven.
Die Kurve 1 wird mit dem Sample-Detektor gemessen. Aus den Bildpunkten der Messkurve errechnet der Analysator die mittlere Leistung.
Die Kurve 2 wird mit dem Spitzenwert-Detektor in der Betriebsart Max Hold gemessen, d.h. der Analysator zeigt den Spitzenwert des Signals an.
Aus der Differenz zwischen dem Spitzenwert und der mittleren Leistung errechnet der Analysator den Crest-Faktor und bringt ihn im Marker-Info-Feld zur Anzeige.
3
0
1
-10
-20
-30
2MAX
-40
Marker 1 [T1]
-4.32 dBm
0.000000 s
RBW
VBW
SWT
10 MHz
5 MHz
10 ms
T1
RF Att
Unit
20 dB dBm
1 [T1]
SUMMARY [T1]
RMS
-4.32 dBm
0.000000 s
-5.33 dBm
CREST
T1 [T2]
8.45 dB
3.12 dBm
7.394790 ms
A
1SA
-50
-60
-70
-80
-90
-97
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:19:16
1 ms/
Bild 6-6 Darstellung des WCDMA-Signals im Zeitbereich (ZERO SPAN).
1153.1038.44
22 D-1
FSIQK73
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit vordefinierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
FREQUENCY SPAN ZERO SPAN
SWEEP SWEEP SWEEP TIME MANUAL 0.1 sec
SWEEP COUPLING
TRACE 1
MARKER NORMAL
TRACE 2
TRACE 2
MARKER SEARCH
RES BW MANUAL
VIDEO BW MANUAL
DETECTOR
DETECTOR
SUMMARY MARKER
10 MHz
5 MHz
SAMPLE
MARKER 1
MAX HOLD
MAX PEAK
ON
MARKER SEARCH
MARKER NORMAL
SUMMARY MARKER
MARKER INFO
RMS
ON
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement TDOMain
:CALCulate:MARKer:FUNCtion:CRESt?
:CALCulate:MARKer:FUNCtion:SUMMary:RMS:RESult?
:CALCulate:MARKer:FUNCtion:SUMMary:STATe ON
1153.1038.44
23 D-1
Signalstatistik - CCDF FSIQK73
Signalstatistik - CCDF
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
CCDF
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
Der Softkey CCDF startet eine Messung der Verteilungsfunktion der
Signalamplituden (Contributive Cumulative Distribution Function).
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt einer vom
Benutzer einstellbaren Länge im Zero-Span aufgezeichnet und die Verteilung der Signalamplituden ausgewertet. Die Aufnahme-Länge sowie der
Darstellbereich der CCDF können mit Hilfe der Softkeys des Menüs eingestellt werden. Die Amplitudenverteilung wird logarithmisch in Prozent der Überschreitung eines bestimmten Pegels aufgetragen, beginnend beim
Mittelwert der Signalamplituden.
AVERAGE
ON OFF RBW 10 MHz RF Att 20 dB
SWEEP
COUNT 1
SWT 500
Ë
Unit
A
0.1
Y MAX
Y MIN
0.01
1E-3
1SA
1E-4
1E-5
1E-6
Center 2.1175 GHz
Date: 5.JUL.2001
10:19:41
Bild 6-7 CCDF des WCDMA-Signals.
2dB/ Mean Pwr + 20 dB
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analyzer mit vordefinierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so daß die Anpassung an das Meßobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Ref Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
FREQUENCY SPAN ZERO SPAN
TRACE1
SWEEP COUPLING
DETECTOR
RES BW MANUAL
VIDEO BW MANUAL
SAMPLE
10 MHz
5 MHz
1153.1038.44
24 D-1
NO OF
SAMPLES
AVERAGE
ON OFF
SWEEP
COUNT
FSIQK73
IEC-Bus-Befehl:
Ergebnisabfrage:
Signalstatistik - CCDF
Ausgehend von dieser Einstellung kann der FSIQ in allen Funktionen, die er in der Betriebsart ANALYZER bietet, bedient werden, d.h. alle Meßparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepaßt werden.
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement CCDF oder
:CALCulate:STATistics:MS:CCDF ON
:CALCulate:MARKer:X?
PERCENT
MARKER
Y MAX
Y MIN
1153.1038.44
Der Softkey PERCENT MARKER setzt den Marker auf den angegebenen Prozenzwert der Y-Achse. Die Schrittweite der
Markerbewegung ist dabei abhängig vom aktuellen Marker-Wert.
Zusätzlich zu diesem Marker sind für die Darstellart die normalen
Marker des Analyzers aktivierbar.
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate:MARKer:Y:PERCent 5
Der Softkey NO OF SAMPLES bestimmt die Anzahl von Abtastwerten, die für die Erstellung der CCDF genutzt werden.
IEC-Bus-Befehl: CALCulate:STATistics:NSAMples 5000
Der Softkey AVERAGE ON / OFF legt fest, ob die Ergebnisse fortlaufender Messungen (in Verbindung mit SWEEP COUNT) gemittelt werden oder nicht. Grundeinstellung des Softkeys ist OFF.
IEC-Bus-Befehl: :DISPlay:TRACe1:MODE AVERage|VIEW
Der Softkey SWEEP COUNT bestimmt die Anzahl der
Signalausschnitte, über die eine Mittelung (im Falle von AVERAGE ON) durchgeführt wird. Über einen SWEEP COUNT >1 und AVERAGE ON kann somit die Anzahl der Abtastwerte, über die die Auswertung der statitischen Eigenschaften des Signals vorgenommen wird, vergrößert werden.
IEC-Bus-Befehl: :SWEep:COUNt 4
Der Softkey Y MAX legt die obere Grenze des Darstellbereichs der
CCDF fest. Da auf der y-Achse Wahrscheinlichkeiten aufgetragen werden, sind die eingegebenen Zahlenwerte einheitenlos. Maximalwert des Softkeys ist 1.
IEC-Bus-Befehl: CALCulate:STATistics:SCALe:Y:UPPer 0.01
Der Softkey Y MIN legt die untere Grenze des Darstellbereichs der
CCDF fest.. Minimalwert des Softkeys ist 1E-6
IEC-Bus-Befehl: CALCulate:STATistics:SCALe:Y:LOWer 0.001
25 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Die Applikations-Firmware FSIQK73 bietet die Möglichkeit der nach dem 3GPP-Standard vorgeschriebenen Code-Domain-Messung Peak Code Domain Error, einer EVM-Messung über das
Gesamt-Signal (Modulation Accuracy), sowie der Messung der Code-Domain-Power über die belegten und unbelegten Codes. Für einen aktiven Kanal können außerdem die Darstellung der in einem Slot demodulierten Symbole, der entschiedenen Bits oder des Symbol-EVM ausgewählt werden.
Für die Analyse wird ein Signalausschnitt von ca. 20 ms aufgezeichnet. In diesem Signalausschnitt wird nach dem Start eines WCDMA-Rahmens gesucht. Wird der Start eines solchen Rahmens im Signal gefunden, wird die CDP-Analyse für einen kompletten Rahmen beginnend von Slot 0 durchgeführt.
Bei der Messung der Code-Domain-Power bietet die FSIQK73 zwei verschiedene Darstellungen an:
•
Darstellung Code-Kanäle
Die Option FSIQK73 stellt die Leistung aller belegten Code-Kanäle in einem Balkendiagramm dar.
Da im Uplink die Kanäle getrennt nach I und Q behandelt werden, gilt die Darstellung dabei immer nur für einen der beiden Zweige. Die x-Achse ist dabei für die höchste Code-Klasse bzw. den höchsten Spreading-Faktor (=256) skaliert. Code-Kanäle mit einem niedrigeren Spreading-Faktor belegen entsprechend mehr Kanäle der höchsten Code-Klasse. Die Leistung eines Code-Kanals wird entsprechend der tatsächlichen Leistung des Code-Kanals dabei immer richtig gemessen.
Nicht belegte Code-Kanäle werden als Kanäle der höchsten Code-Klasse angenommen und dargestellt. Die angezeigte Leistung eines nicht belegten Code-Kanals entspricht daher der
Leistung eines Kanals mit dem Spreading-Faktor 256 an der entsprechenden Code-Position.Zur
einfachen Unterscheidung zwischen belegten und nicht belegten Kanälen stellt die Applikation diese in unterschiedlichen Farben dar. Belegte Kanäle werden in gelb und unbelegte in blau angezeigt.
Die gemessene Leistung ist immer auf einen Slot bezogen. Der Start von Slot 0 ist dabei identisch mit dem Beginn des analysierten WCDMA-Rahmens.
•
Darstellung der Leistung eines Kanals über die Slots eines Rahmens des WCDMA-Signals
Bei dieser Darstellung wird die Leistung eines wählbaren Code-Kanals über einen Frame aufgetragen. Die Leistung wird dabei immer innerhalb eines Slots des gewählten Kanals gemessen. Bezugswert für den Start von Slot 0 ist der Beginn des analysierten WCDMA-
Rahmens.
Die Messungen Symbol Constellation, Symbol EVM und Bitstream sind jeweils auf einen Slot des gewählten Kanals bezogen.
Die Messungen Modulation Accuracy und Peak Code Domain Error sind immer auf das Gesamtsignal bezogen.
Für die Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) wird das Display grundsätzlich im SPLIT
SCREEN betrieben. Im oberen Teil des Displays sind ausschließlich CDP-Darstellungen zugelassen, im unteren Teil des Displays alle anderen Darstellarten. Eine Ausnahme bildet die Darstellart CDP
OVERVIEW: Hier werden in beiden Teilen des Displays CDP-Darstellungen vorgenommen.
Für die Code-Domain-Power-Messungen erwartet die FSIQK73, daß im zu vermessenden Signal der
Dedicated Physical Common Control Channel (DPCCH) enthalten ist.
Grundsätzlich bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten der CDP-Analyse. Im Modus CODE CHAN
AUTOSEARCH führt die FSIQK73 eine automatische Suche nach aktiven Kanälen im gesamten Code-
Raum durch. Die Kanalsuche stützt sich dabei auf die Leistung der Kanäle sowie auf einen Signal-
Rausch-Abstand, der innerhalb des Kanals nicht unterschritten werden darf. Im Modus CODE CHAN
PREDEFINED wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die im Signal als aktiv enthaltenen Kanäle
über wählbare und editierbare Tabellen selbst zu bestimmen.
1153.1038.44
26 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER Untermenü
CODE DOM
POWER
CODE DOM
POWER
CONTINUOUS
SWEEP
Der Softkey CODE DOM POWER aktiviert die Betriebsart Code-
Domain-Power-Messungen und öffnet ein Untermenü zur
Konfiguration der Messungen. Alle Einstellungen können in diesen
Untermenüs erfolgen.
SINGLE
SWEEP
RESULT
DISPLAY
CODE CHAN
CONFIG
IEC-Bus-Befehl:
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement WCDPower oder:
:INSTrument:SELect MWCDpower
Ergebnisabfrage
MARKER
:TRACe:DATA? TRACE1 | TRACE2 | ABITstream
MEAS
SETTINGS
REF LEVEL
LEVEL AUTO
ADJUST oder
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:WCDP:MS:RESult?
PTOTal | FERRor |TFRame | MACCuracy |
PCDerror | EVMRms | EVMPeak | CERRor |
SRATe |CHANnel | CDPabsolute | CDPRelative |
IQOFfset | IQIMbalance | CMAPping | PSYMbol oder
Markerfunktionen (siehe MARKER Untermenü)
CDP AUTO
ADJUST
Kontinuierliche Messung - Continuous Sweep
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
CONTINUOUS
SWEEP
Der Softkey CONTINUOUS SWEEP startet den kontinuierlichen Meßablauf. Der tatsächliche Start einer Messung kann dabei von einem externen
Triggerereignis abhängen (siehe Abschnitt "Triggereinstellungen - Menü
TRIGGER).
IEC-Bus-Befehl: :INITiate:CONTinuous ON;
:INITiate:IMMediate
Einzelmessung - Single Sweep
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
SINGLE
SWEEP
Der Softkey SINGLE SWEEP startet eine Einzelmessung. Bei Betätigung des
Softkeys wird jeweils die aktuelle Messung abgebrochen und eine neue
Messung gestartet. Der tatsächliche Start einer Messung kann dabei von einem externen Triggerereignis abhängen (siehe Abschnitt "Triggereinstellungen -
Menü TRIGGER).
IEC-Bus-Befehl: :INITiate:CONTinuous OFF;
:INITiate:IMMediate
1153.1038.44
27 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
Darstellung der Meßergebnisse - RESULT DISPLAY
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
RESULT
DISPLAY
RESULT
DISPLY
CODE PWR
RELATIVE
RESULT
DISPLAY
CHANNEL
TABLE
Der Softkey RESULT DISPLAY öffnet das Untermenü zur
Auswahl der Darstellart. Im Hauptmenü werden dabei die wichtigsten Darstellarten sowie die im 3GPP-Standard spezifizierten Messungen für einen schnellen Zugriff angeboten, im Seitenmenü stehen weiterführende
Darstellarten zur Auswahl.
CODE PWR
ABSOLUTE
SYMBOL
CONST DIAG
Folgende Darstellarten stehen zur Auswahl:
CODE PWR
OVERVIEW
CODE PWR
ZOOM
MODULATION
ACCURACY
PEAK CODE
DOMAIN ERR
SELECT
PCDE SF
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
SYMBOL
EVM
BITSTREAM
POWER
VS SLOT
RESULT
SUMMARY
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
CODE PWR RELATIVE
Code-Domain-Power in relativer
Skalierung (I- oder Q-Zweig)
CODE PWR ABSOLUTE
Code-Domain-Power in absoluter
Skalierung (I- oder Q-Zweig)
CODE PWR OVERVIEW
Code-Domain-Power in relativer
Skalierung (I- und Q-Zweig gleichzeitig)
CODE PWR ZOOM Ausschnitts von 32 Codes aus den
256 möglichen Codes
MODULATION ACCURACY quadratische Abweichung von
Meßsignal und idealem Referenzsignal
PEAK CODE DOMAIN ERROR
CHANNEL TABLE
Projektion des Fehlers zwischen dem Meßsignal und dem idealen
Referenzsignal auf die verschiedenen Spreading-Faktoren und anschließende Summation über die Symbole jedes Slots des
Differenzsignals
Darstellung der Kanalbelegungstabelle
SYMBOL CONST DIAG
Darstellung des Constellation
Diagramms
BITSTREAM
Darstellung des Error Vector
Magnitude Diagramms
Darstellung der entschiedenen
Bits
POWER VS SLOT Leistung des gewählten Kanals
über alle Slots eines Rahmens des WCDMA-Signals
RESULT SUMMARY Tabellarische Darstellung der
Ergebnisse
1153.1038.44
28 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Für die Darstellarten CODE PWR RELATIVE /
ABSOLUTE / OVERVIEW / ZOOM, POWER VS SLOT,
SYMBOL CONST DIAG / EVM, BITSTREAM kann über den Softkey SELECT I / Q der Zweig der Darstellung ausgewählt werden.
Über die Eingabe einer Code-Nummer (Softkey SELECT
CODE NO.) kann bei CODE PWR RELATIVE
/ABSOLUTE / ZOOM, POWER VS SLOT, SYMBOL
CONST DIAG / EVM, BITSTREAM ein Kanal für weiterführende Darstellungen markiert werden.
Der gewünschte Spreading-Faktor bei PEAK CODE
DOMAIN-Darstellung kann mit Softkey SELECT PCDE
SF ausgewählt werden.
Bei POWER VS SLOT, SYMBOL CONST DIAG und
SYMBOL EVM-Darstellung kann ein Slot durch Eingabe der Slot-Nummer mit Softkey SELECT SLOT markiert werden.
Oberhalb des Diagramms werden die wichtigsten Messeinstellungen, die den Darstellungen zu Grunde liegen, zusammengefaßt aufgeführt:
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
Bild 6-8 Funktionsfelder der Diagramme
Dabei bedeuten
1. Spalte: Mittenfrequenz des Signals:
Name der angewählten Darstellart:
Slot-Nummer (Wert des Softkeys SELECT SLOT):
CF 2.1175 GHz
Code Pwr Relative
Slot Number 5
2. Spalte: Symbolrate des ausgewählten Kanals :
Spreading-Code des ausgewählten Kanals:
Zweig, auf den der Kanal abgebildet ist
SR 960 ksps
Chan Code 1
Mapping Q
Hinweis: Für die Darstellart PEAK CODE DOMAIN ERROR wird statt der Symbolrate der
Spreading-Faktor angegeben, auf den der Fehler projeziert wird (siehe Softkey
PEAK CODE DOMAIN ERR)
1153.1038.44
29 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
CODE PWR
RELATIVE
FSIQK73
Der Softkey CODE PWR RELATIVE wählt die Darstellung der Code-Domain-Power in relativer Skalierung aus.
Die Leistung der Kanäle wird dabei auf die Gesamt-Leistung des Signals bezogen.
Das Meßintervall für die Bestimmung der Leistung der Kanäle ist ein Slot.
Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-
Rahmens.
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich unterschieden:
gelb: aktive Kanäle
blau: nicht belegte Codes
Als aktiv wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH dann bezeichnet, wenn seine Leistung um einen Minimalwert (siehe Softkey INACT
CHAN THRESH) gegenüber dem Rauschen erhöht ist und wenn im Kanal selbst ein minimaler Signal-Rausch-Abstand eingehalten wird. Im Modus CODE CHAN
PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer definierten Kanaltabelle enthaltenen
Code-Kanal als aktiv gekennzeichnet.
Über die Eingabe einer Code-Kanal-Nummer (siehe Softkey SELECT CODE NO.) kann ein Kanal für weiterführende Darstellungen markiert werden. Dieser markierte
Kanal wird in roter Farbe dargestellt. Bei belegten Kanälen wird der gesamte Kanal markiert, bei nicht belegten Codes lediglich der eingegebene Code.
Mit Hilfe der Softkeys SELECT I/Q und SELECT SLOT kann die Darstellart für den
Zweig der Darstellung bzw. für den Slot variiert werden.
Die Anwahl weiterführender Darstellungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für nicht belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine
Gültigkeit besitzen.
Die Abbildung zeigt die relative CDP-Darstellung für Zweig Q für 2 in diesem Zweig aktive Datenkanäle.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps dB
0
-7 A
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0 32 CH/DIV
Bild 6-9 CDP-Diagramm (relative Darstellung)
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate<1>:FEED "XPOW:CDP:RAT"
STOP: CH 255
TRG
1153.1038.44
30 D-1
FSIQK73
CODE PWR
ABSOLUTE
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey CODE PWR ABSOLUTE wählt die Darstellung der Code-Domain-
Power in absoluter Skalierung aus.
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich unterschieden:
gelb: aktive Kanäle
blau: nicht belegte Codes
Über die Eingabe einer Code-Nummer (siehe Softkey SELECT CODE NO.) kann ein Kanal für weiterführende Darstellungen markiert werden. Dieser markierte Kanal wird in roter Farbe dargestellt.
Mit Hilfe der Softkeys SELECT I/Q und SELECT SLOT kann die Darstellart für den Zweig der Darstellung bzw. für den Slot variiert werden.
Das Meßintervall für die Bestimmung der Leistung der Kanäle ist ein Slot.
Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-
Rahmens.
Für die Erkennung von aktiven Code-Kanälen gelten die unter CODE PWR
RELATIVE beschriebenen Verhältnisse.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
0 dBm
-7 A
TRG
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0 32 CH/DIV
Bild 6-10 Absolute Darstellung der Code-Domain-Power
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate<1>:FEED "XPOW:CDP"
STOP: CH 255
1153.1038.44
31 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
CODE PWR
OVERVIEW
FSIQK73
Der Softkey CODE PWR OVERVIEW wählt eine Darstellung der Code-Domain-
Power beider Zweige der I/Q-Ebene gleichzeitig aus. Diese Darstellung dient dem
Überblick über die im Signal enthaltenen Kanäle. Mit Hilfe des Softkeys SELECT
SLOT kann die Darstellart für verschiedene Slots des Signals variiert werden.
Für die Erkennung von aktiven Code-Kanälen gelten die unter CODE PWR
RELATIVE beschriebenen Verhältnisse.
CF 2.1175 GHz
5 Mapping dB
0
-7 A
TRG
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0 32 CH/DIV
CF
STOP: CH 255
2.1175 GHz
5 Mapping dB
0
-7
B
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0
Date: 5.JUL.2001
10:28:54
Bild 6-11 Darstellung CDP Overview
32 CH/DIV
IEC-Bus:
STOP: CH 255
:CALCulate<1>:FEED "XPOW:CDP:OVERview"
TRG
1153.1038.44
32 D-1
FSIQK73
CODE PWR
ZOOM
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey CODE PWR ZOOM spreizt die x-Achse der Code-Domain-Power-
Darstellung. Der Analysator stellt einen Ausschnitt von 32 Codes aus den 256 möglichen Codes dar.
Der Bezugspunkt der Darstellung ist die Position eines eingeschalteten Markers. Ist kein Marker aktiv, wird die gezoomte Darstellung ausgehend von Code 0 vorgenommen.
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich unterschieden:
gelb: aktive Kanäle
blau: nicht belegte Codes
Über die Eingabe einer Code-Kanal-Nummer (siehe Softkey SELECT CODE NO.) kann ein Kanal für weiterführende Darstellungen markiert werden. Dieser markierte
Kanal wird in roter Farbe dargestellt.
In der gezoomten Darstellung muß der markierte Kanal nicht unbedingt im dargestellten Bildausschnitt enthalten sein. Das Display scrollt nicht in Abhängigkeit vom markierten Kanal.
Mit Hilfe der Softkeys SELECT I/Q und SELECT SLOT kann die Darstellart für den
Zweig der Darstellung bzw. für den Slot variiert werden.
Das Meßintervall für die Bestimmung der Leistung der Kanäle ist ein Slot.
Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-
Rahmens.
Für die Erkennung von aktiven Code-Kanälen gelten die unter CODE PWR
RELATIVE beschriebenen Verhältnisse.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps dB
0
-7 A
TRG
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0 8 CH/DIV
Bild 6-12 CDP-Diagramm in gezoomter Darstellung
IEC-Bus-Befehl: --
STOP: CH 31
1153.1038.44
33 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
MODULATION
ACCURACY
FSIQK73
Der Softkey MODULATION ACCURACY wählt die Darstellung der Modulation
Accuracy.
Bei der Modulation Accuracy-Messung wird die Quadratwurzel aus dem
Fehlerquadrat zwischen den Real- und Imaginärteilen des Meßsignals und eines ideal erzeugten Referenzsignals ermittelt (EVM bezogen auf das
Gesamtsignal).
Das Meßergebnis besteht aus einem Modulation Accuracy-Meßwert pro Slot.
Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-
Rahmens.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals werden nur die als aktiv erkannten Kanäle benutzt. Im Falle eines Kanals, der nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Meß- und Referenzsignal und die Modulation
Accuracy daher sehr hoch.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
%
20
18
B
10
8
6
4
2
0
0
CS
Bild 6-13 Darstellung der Modulation Accuracy
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:MACCuracy"
15
TRG
1153.1038.44
34 D-1
FSIQK73
PEAK CODE
DOM ERR
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey PEAK CODE DOM ERROR wählt die Darstellung Peak Code
Domain Error.
Entsprechend den 3GPP-Spezifikationen erfolgt bei Peak Code Domain Error-
Messung eine Projektion des Fehlers zwischen Meßsignal und ideal generiertem Referenzsignal auf die verschiedenen Spreading-Faktoren. Die
Auswahl des gewünschten Spreading-Faktors erfolgt über den Softkey SELECT
PCDE SF.
Das Meßergebnis besteht aus einem numerischen Wert pro Slot für den Peak
Code Domain Error. Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-Rahmens.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals für Peak Code Domain Error werden nur die als aktiv erkannten Kanäle benutzt. Wenn ein belegter Kanal nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Meß- und Referenzsignal sehr hoch. Die FSIQK73 zeigt daher einen zu hohen Peak Code Domain Error an.
CF 2.1175 GHz Spread Fac 256 dB
0
-7
B
-35
-42
-49
-56
-63
-70
0
CS
Bild 6-14 Peak Code Domain Error
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:ERR:PCDomain"
15
TRG
1153.1038.44
35 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
POWER
VS SLOT
FSIQK73
Der Softkey POWER VS SLOT aktiviert die Anzeige der Leistung eines ausgewählten Code-Kanals in Abhängigkeit von der Slot-Nummer. Dabei erfolgt die Darstellung der Leistung für den gewählten Kanal (im Diagramm Code-
Domain-Power rot markiert) über alle Slots eines Rahmens des WCDMA-
Signals.
Ausgehend vom Start-Slot der Analyse wird die Leistung von 15 aufeinanderfolgenden Slots (entspricht einem WCDMA-Rahmen) des Signals dargestellt. Die Darstellung erfolgt absolut.
Delta 1 [T2] slot 4
-7.94 dB
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps dBm
9
2
1
B
1
-26
-33
-40
-47
-54
-61
0
CS
Bild 6-15 Power versus Slot im Falle eingeschalteter Leistungsregelung
15
TRG
Analog zur Auswahl eines Code-Kanals im CDP-Diagramm besteht im Power versus Slot-Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu markieren. Die Markierung erfolgt durch Eingabe der Slot-Nummer (siehe Softkey SELECT SLOT), der gewählte Slot wird rot markiert. Die rote Markierung befindet sich dabei immer auf dem Startpunkt eines Slots und kann nur im Raster der Slots variiert werden
(siehe senkrechte Linie CS in –der Abbildung oben).
Die Veränderung der Slot-Nummer hat folgende Auswirkungen:
Das CDP-Diagramm in der oberen Hälfte des Bildschirms wird, bezogen auf die eingegebene Slot-Nummer, aktualisiert.
Ausgehend vom Slot wird für den gewählten Kanal die Berechnung aller abhängigen Meßergebnisse vorgenommen; die entsprechenden
Grafiken werden aktualisiert.
-
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:PVSLot"
1153.1038.44
36 D-1
FSIQK73
RESULT
SUMMARY
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey RESULT SUMMARY wählt die numerische Darstellung aller
Meßergebnisse aus. Die Darstellung ist wie folgt untergliedert:
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
RESULT SUMMARY
GLOBAL RESULTS
Total PWR
Chip Rate Err
IQ Offset
-6.28 dBm
-0.05 ppm
0.56 %
Carr Freq Err
Trg to Frame
IQ Imbalance
2.54 % rms
Pk Code Dom Err
99.01 Hz
-90.61 ns
0.10 %
Modulation Acc
No. of Pilot Symb 8
-52.58 dB rms
( 15 ksps)
©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©
CHANNEL RESULTS
Symb Rate
Channel Code
Chan Pow rel.
Error Vector Mag
960 ksps
1
-5.56 dB
Slot Number
Chan Mapping
Chan Pow abs.
1.93 % rms
Error Vector Mag
5
Q
-11.84 dBm
6.08 % Pk
B
TRG
Bild 6-16 Result Summary
Im oberen Teil werden Meßergebnisse angegeben, die das Gesamt-Signal betreffen:
Total PWR: Gibt die Gesamt-Leistung des Signals an (mittlere Leistung
über den gesamten ausgewerteten WCDMA-Rahmen)
Chip Rate Err:
Gibt den Frequenzfehler bezogen auf die eingestellte
Mittenfrequenz des Analysators an. Der absolute
Frequenzfehler ist die Summe aus dem Frequenzfehler des
Analysators und dem des Messobjekts.
Frequenzunterschiede zwischen Sender und Empfänger von
über 3 kHz beeinträchtigen die Synchronisation der CDP-
Messung. Sender und Empfänger sollten daher möglichst synchronisiert sein (siehe Kapitel Getting Started)
Gibt den Fehler der Chiprate (3.84 Mcps) in ppm an.
Ein hoher Chipraten-Fehler führt zu Symbolfehlern und damit unter Umständen dazu, daß die CDP-Messung keine
Synchronisation auf das WCDMA-Signal durchführen kann.
Das Meßergebnis ist auch gültig, wenn der Analysator nicht auf das W-CDMA-Signal synchronisieren konnte.
Trg to Frame:
IQ Offset:
Dieses Meßergebnis gibt den Zeitversatz vom Beginn des aufgenommenen Signalausschnitts bis zum Start des analysierten WCDMA-Rahmens wieder. Im Falle einer getriggerten Datenaufnahme entspricht dies dem Zeitversatz
Frame-Trigger (+ Trigger Offset) – Start des Rahmens. Wenn der Analysator nicht auf das W-CDMA-Signal synchronisieren konnte, hat der Wert von Trg to Frame keine Aussagekraft .
DC-Offset des Signals, angegeben in %
IQ Imbalance: IQ-Imbalancen des Signals, angegeben in %
1153.1038.44
37 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
Modulation Die Modulation Accuracy ist die Differenz zwischen
Meßsignal und idealem Referenzsignal (siehe Softkey
MODULATION ACCURACY). Aus den Werten dieser
Messung für jeden Slot wird in der RESULT SUMMARY der
Mittelwert (für den analysierten Rahmen) angegeben.
Pk Code Dom Err:
Die Messung PEAK CODE DOMAIN ERROR gibt eine
Projektion der Differenz zwischen Meßsignal und idealem
Referenzsignal auf den gewählten Spreading-Faktor an
(siehe Softkeys PEAK CODE DOM ERR und SELECT PCDE
SF). Als Überblick wird in der RESULT SUMMARY der
Mittelwert (für den analysierten Rahmen) aus den Meßwerten für jeden Slot angegeben. Der Spreading-Faktor, auf den die
Projektion erfolgt, ist unterhalb des Meßwertes angegeben.
Im unteren Teil der RESULT SUMMARY sind die Ergebnisse von Messungen am ausgewählten Kanal (rot im Diagramm) dargestellt.
Symb Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird
Slot Number: Gibt die Nummer des Slots an, bei dem die Messung durchgeführt wird (siehe Softkey SELECT SLOT)
Channel Code: Nummer des Spreading-Codes des betrachteten Kanals
Chan Mapping: Gibt den Zweig an, auf den der Kanal abgebildet wird (I oder Q)
Chan Pow rel. / abs.:
Kanalleistung relativ (bezogen auf CPICH) und absolut.
Error Vector Mag rms / Pk:
Mittel- bzw. Spitzenwert der Ergebnisse der Messung der
Error Vector Magnitude (siehe Softkey SYMBOL EVM).
IEC-Bus-Befehl:
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:ERR:SUMM"
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:WCDPower:MS:RESult?
PTOTal | FERRor |TFRame | MACCuracy |
PCDerror | EVMRms | EVMPeak | CERRor |
SRATe |CHANnel | CDPabsolute | CDPRelative |
IQOFfset | IQIMbalance | CMAPping | PSYMbol
1153.1038.44
38 D-1
FSIQK73
CHANNEL
TABLE
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey CHANNEL TABLE wählt die Darstellung Kanalbelegungstabelle.
Die Kanalbelegungstabelle kann maximal 256 Einträge enthalten, entsprechend den 256 belegbaren Codes der Klasse mit Spreading-Faktor 256.
Im oberen Teil der Tabelle wird zunächst der DPCCH aufgeführt, den die CDP-
Messung als im zu analysierenden Signal in jedem Fall vorhanden voraussetzt.
Im unteren Teil der Tabelle sind die im Signal enthaltenen Datenkanäle
(DPDCH) aufgeführt. Entsprechend den beiden in der Norm vorgesehenen
Kanalkonfigurationsmodellen sind in dieser Liste bis zu 6 Datenkanäle vorhanden. Die Kanäle sind aufsteigend nach Code-Nummern geordnet; innerhalb einer Code-Nummer wird zunächst der auf den I-Zweig abgebildete
Kanal eingetragen, dann der auf den Q-Zweig abgebildete.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
CHANNEL TABLE
Type
Symb R.
Code #
Status
Mapping
PWR ABS
PWR REL
©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©ª©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©
DPCCH
15 ksps
0
active
Q
-11.78
-5.58
©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©ª©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
1
1
3
3
0
1
1
2
2
3
active active active active
inactv
inactv
inactv
inactv
inactv
inactv
I
Q
I
Q
I
I
Q
I
Q
I
-11.77
-5.56
-11.77
-5.57
-11.79
-5.58
-11.77
-5.57
-68.79
-62.58
-67.10
-60.89
-64.27
-58.07
-63.22
-57.02
-62.55
-56.34
-67.38
-61.17
B
TRG
Bild 6-17 Kanaltabelle
Für diese Kanäle werden folgende Parameter durch die CDP-Messung ermittelt:
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird (15 ksps bis
960 ksps)
Status:
Nummer des Spreading-Codes des Kanals
(0 bis [Spreading-Faktor-1])
Anzeige des Status. Alle von der CDP-Analyse als aktiv gekennzeichneten Kanäle werden in der Tabelle mit
Symbolrate und Kanalnummer versehen eingetragen; alle anderen Kanäle sind „inactive“.
Mapping: Zweig (I oder Q), auf den der Kanal abgebildet wird
PWR ABS / PWR REL:
Angabe der absoluten und relativen (bezogen auf die
Gesamt-Leistung des Signals) Leistung des Kanals
Als aktiv wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH dann bezeichnet, wenn seine Leistung um einen Minimalwert (siehe Softkey INACT
CHAN THRESH) gegenüber dem Rauschen erhöht ist und wenn im Kanal selbst ein minimaler Signal-Rausch-Abstand eingehalten wird. Im Modus CODE
CHAN PREDEFINED werden alle in der Kanaltabelle enthaltenen Code-Kanäle als aktiv gekennzeichnet.
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate<1>:FEED "XTIM:CDP:ERR:CTABle"
1153.1038.44
39 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
SYMBOL
CONST DIAG
FSIQK73
Der Softkey SYMBOL CONST DIAG aktiviert die Darstellung des Konstellations-
Diagramms auf Symbolebene.
Die Darstellung der Symbole erfolgt für den gewählten Kanal (rote Markierung im CDP-Diagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im Power versus
Slot-Diagramm).
Zur besseren Veranschaulichung der Konstellation wird der Kanal im Diagramm so eingetragen, wie seine Constellation-Punkte in der I/Q-Ebene liegen würden, d.h. Kanäle, die auf den I-Zweig abgebildet sind, haben Punkte auf der reellen
Achse, Kanäle auf dem Q-Zweig Punkte auf der imaginären Achse.
Eine Darstellung von Symbol Constellation für nicht belegte Codes (rote
Markierung im CDP-Diagramm auf einem Code, der in blauer Farbe dargestellt wird) ist zwar möglich, die Ergebnisse sind jedoch nicht aussagekräftig, da nicht belegte Code-Kanäle keine Daten enthalten.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
1.5
B
TRG
-1.5
-4.1666667
4.1666667
Bild 6-18 Symbol Constellation Diagram eines auf den I-Zweig gemappten
Kanals
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
1.5
B
TRG
-1.5
-4.1666667
4.1666667
Bild 6-19 Symbol Constellation Diagram eines auf den Q-Zweig gemappten
Kanals
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:SYMB:CONS"
1153.1038.44
40 D-1
FSIQK73
SYMBOL
EVM
BITSTREAM
1153.1038.44
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey SYMBOL EVM wählt die Darstellung “Symbol Error Vector
Magnitude”. Die Darstellung des EVM erfolgt für den gewählten Kanal (rote
Markierung im CDP-Diagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im
Power versus Slot-Diagramm).
Eine Darstellung von Symbol Error Vector Magnitude für nicht belegte Codes
(rote Markierung im CDP-Diagramm auf einem Code, der in blauer Farbe dargestellt wird) ist zwar möglich, die Ergebnisse sind jedoch nicht gültig.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
%
20
18
B
10
8
6
4
2
0
0 SYMBOLS
Bild 6-20 Error Vector Magnitude für einen Slot eines Kanals
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:SYMB:EVM"
639
TRG
Der Softkey BITSTREAM wählt die Darstellung “Bitstream”.
Die Darstellung der entschiedenen Bits erfolgt für den gewählten Kanal (rote
Markierung im CDP-Diagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im
Power versus Slot-Diagramm).
Für nicht belegte Codes ist die Darstellung von BITSTREAM zwar anwählbar, da die Codes aber keine Daten enthalten, werden die Bits als ungültig ( „-“) gekennzeichnet.
CF 2.1175 GHz SR 960 ksps
BITSTREAM
0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0
16 0 1 0 1 1 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0
32 0 1 0 0 1 0 1 0 0 1 0 1 1 1 0 0
48 0 1 1 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 0 1 0
64 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 1 0 0 1
80 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0
96 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 1 1
112 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0
128 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 0
144 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 1 1 0 0
160 1 1 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 1
Bild 6-21 Demodulierte Bits für einen Slot des Kanals
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:BSTReam"
B
TRG
41 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
SELECT
PCDE SF
FSIQK73
Der Softkey SELECT PCDE SF aktiviert die Eingabe der Klasse von Codes, auf die der Fehlervektor für die Darstellung PEAK CODE DOMAIN ERROR projiziert werden soll.
Die Eingabe des Spreading-Faktors ist nur für diese Darstellung möglich, auf alle anderen Darstellarten hat sie keine Auswirkungen.
IEC-Bus-Befehl:
[SENSe:]CDPower:SFACtor 4|8|16|32|64|128|256
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
Der Softkey SELECT I/Q schaltet die Darstellarten CDP PWR RELATIVE
/ABSOLUTE, CODE PWR ZOOM, POWER VS SLOT, SYMBOL CONST,
SYMBOL EVM zwischen Zweig I und Zweig Q um. Nur Kanäle, die auf den entsprechenden Zweig abgebildet sind, werden in den jeweiligen Darstellungen berücksichtigt.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:MAPPing Q
Der Softkey SELECT CODE NO. aktiviert die Auswahl eines Kanals für die
Darstellungen CDP PWR RELATIVE /ABSOLUTE, CODE PWR ZOOM,
POWER VS SLOT, SYMBOL CONST, SYMBOL EVM.
Die Eingabe erfolgt auf der Basis der Code-Klasse mit Spreading-Faktor 256.
Die Nummer des Spreading-Codes, den der gewünschte Kanal bei seiner tatsächlichen Übertragungsrate hat, muß auf den Spreading-Faktor 256 umgerechnet werden. Der eingegebene Code korreliert zum im CDP-Diagramm mit roter Farbe markierten Kanal.
Fällt der eingegebene Code auf einen aktiven Kanal, so wird der gesamte zugehörige Kanal markiert. Fällt er auf eine Lücke zwischen den Kanälen, wird lediglich der eingegebene Code markiert.
Bei einer Änderung der Code-Nummer mit Hilfe des Drehrades ändert die rote
Markierung im CDP-Diagramm erst dann ihre Position, wenn die Code-Nummer nicht mehr dem markierten Kanal zugehörig ist.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:CODE 0...255
Der Softkey SELECT SLOT aktiviert die Auswahl der Slot-Nummer für die
Darstellungen POWER VS SLOT, SYMBOL CONST, SYMBOL EVM.
Bei der Eingabe der Slot-Nummer ändert sich die rote Markierung im Power versus Slot-Diagramm im Raster von 2560 Chips.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:SLOT 0 ... 14
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42 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Konfiguration der Messungen
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE CHAN CONFIG Untermenü
CODE CHAN
CONFIG
CODE CHAN
CONFIG
CODE CHAN
AUTOSEARCH
CODE CHAN
PREDEFINED
EDIT CHAN
CONF TABLE
Der Softkey CODE CHAN CONFIG öffnet ein Untermenü mit den
Konfigurationsmöglichkeiten für die Messungen. In diesem Untermenü können vordefinierte Kanaltabellen ausgewählt und editiert werden, die dann für die Messungen der Code-Domain-Power zu Grunde gelegt werden.
Bei Anwahl des Softkeys wird eine Tabelle mit den auf der Festplatte des Meßgerätes abgespeicherten Kanaltabellen geöffnet. Die Tabelle dient hier lediglich der Übersicht, erst nach Anwahl des Softkeys CODE
CHAN PREDEFINED kann eine der Tabellen für die Messung ausgewählt werden.
DEL CHAN
CONF TABLE
IEC-Bus-Befehl:
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:CATalog?
COPY CHAN
CONF TABLE
CODE CHAN
AUTOSEARCH
PAGE UP
PAGE DOWN
CODE CHAN
PREDEFINED
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Der Softkey CODE CHAN AUTOSEARCH ermöglicht Messungen der
Code-Domain-Power im automatischen Suchmodus. In diesem Modus wird der gesamte Code-Raum (alle zulässigen Symbolraten und
Kanalnummern) nach aktiven Kanälen durchsucht. Die Detektion als aktiver Kanal erfolgt über einen Vergleich der Kanalleistung mit der
Gesamtleistung des Signals.
Der Modus CODE CHAN AUTOSEARCH ist der voreingestellte Such-
Modus, mit dem die CDP-Analyse startet. Er dient vor allem dazu, dem
Benutzer einen Überblick über die im Signal enthaltenen Kanäle zu verschaffen. Sind im Signal Kanäle enthalten, die im automatischen
Such-Modus nicht als aktiv erkannt werden, kann durch Umschalten auf den Modus CODE CHAN PREDEFINED die CDP-Analyse mit vom
Benutzer vordefinierten Kanal-Konfigurationen vorgenommen werden.
IEC-Bus-Befehl:
CONFigure:WCDPower:MS:CTABle[:STATe] OFF
Der Softkey CODE CHAN PREDEFINED überführt die CDP-Analyse in den Meßmodus unter Zuhilfenahme vordefinierter Kanaltabellen. In diesem Modus wird keine Suche nach aktiven Kanälen im Code-Raum durchgeführt, sondern es werden die Kanäle einer vor der Messung definierten Kanaltabelle als aktiv vorausgesetzt. Für diese Kanäle werden die Code-Domain-Power bestimmt und sämtliche weiteren
Auswertungen durchgeführt.
43 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
EDIT CHAN
CONF TABLE
FSIQK73
EDIT CHAN
CONF TABLE
CHAN TABLE
HEADER
CHAN TABLE
VALUES
SAVE TABLE
Bei Anwahl des Softkeys wird eine Tabelle mit sämtlichen auf dem
Meßgerät abgespeicherten Kanaltabellen geöffnet. Die CDP-Analyse wird auf den Modus „vordefinierte Kanaltabelle“ umgestellt; mit dem
Start der nächsten Messung wird die Leistung nach diesem Modus bestimmt. Dabei wird zunächst die letzte Tabelle des automatischen
Suchmodus der Messung zu Grunde gelegt. Diese Tabelle steht unter dem Eintrag RECENT zur Verfügung.
Ein Umschalten auf eine der vordefinierten Kanaltabellen erfolgt durch
Auswahl des entsprechenden Tabelleneintrages und Betätigung einer der Einheitentasten; ab der nächsten Messung wird die gewählte
Kanaltabelle dem Sweep zu Grunde gelegt. Die gewählte Kanaltabelle wird in der Auswahl mit einem Haken markiert.
IEC-Bus-Befehl:
CONFigure:WCDPower:MS:CTABle[:STATe] ON
CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:SELect "TEST"
Der Softkey EDIT CHAN CONF TABLE öffnet die ausgewählte
Kanaltabelle, in der die Kanalkonfiguration verändert werden kann.
Zusätzlich wird ein Untermenü geöffnet, mit den für das Editieren der
Kanaltabelle nötigen Softkeys.
EDIT CHANNEL TABLE
NAME: UL_1Chan
COMMENT: Table scanned on July 02 2001 at 14:30:02
DPCCH ACTIVE @15 ksps PILOT LENGTH [bits]
8
CHAN# MAPPING SYMB RATE
[ksps]
960.0
960.0
960.0
960.0
960.0
960.0
2
2
1
1
3
3
I
Q
I
Q
I
Q
CDP REL.
[dB]
-6.9
-7.0
-6.9
-6.9
-6.9
-6.9
STATUS
ACTIVE
INACTIVE
INACTIVE
INACTIVE
INACTIVE
INACTIVE
Bild 6-22 Tabelle zum Editieren einer Kanalkonfiguration
Grundsätzlich kann jede der auf dem Meßgerät abgespeicherten
Kanaltabellen nach Belieben verändert werden. Eine Abspeicherung der editierten Tabelle auf der Festplatte des Meßgerätes erfolgt nicht automatisch, sondern erst nach Anwahl des Softkeys SAVE TABLE.
Wird eine Tabelle editiert, die momentan der CDP-Analyse zu Grunde liegt, wird die editierte Tabelle sofort nach Abspeicherung für die nächste Messung genutzt. Die Auswirkungen der Veränderungen in der
Tabelle sind daher sofort sichtbar. Auch hier wird die editierte Tabelle jedoch erst nach Anwahl des Softkeys SAVE TABLE auf der Festplatte des Meßgerätes abgespeichert.
Wird eine Tabelle editiert, die zwar auf der Festplatte des Meßgerätes
1153.1038.44
44 D-1
FSIQK73
CHAN TABLE
HEADER
CHAN TABLE
VALUES
1153.1038.44
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen gespeichert, aber momentan nicht aktiviert ist, werden die Änderungen erst nach Abspeicherung (Softkey SAVE TABLE) und anschließender
Aktivierung sichtbar.
Der Aufbau der Tabelle zum Editieren der Kanalkonfiguration orientiert sich dabei an den Vorgaben der 3GPP-Spezifikationen:
Die FSIQK73 unterscheidet zwischen der Kanalkonfiguration mit einem
Datenkanal und der mit mehreren Datenkanälen. Durch Aktivierung eines zweiten Datenkanals wird vom Einkanal- zum Mehrkanalmodell umgeschaltet und umgekehrt. Für die Konfiguration mit einem
Datenkanal ist der Eintrag SYMBOL RATE in der Tabelle editierbar. Für mehrere Datenkanäle entfällt diese Editierbarkeit. Bei mehreren
Datenkanälen ist die Reihenfolge der Numerierung der Channel Codes vorgeschrieben. Bei Aktivierung/Deaktivierung von Kanälen wird die
Konfiguration daher von der FSIQK73 automatisch angepaßt.
Der Softkey CHAN TABLE HEADER setzt den Fokus der
Editiermöglichkeit auf den Tabellenkopf. Durch die Änderung des
Namens der Tabelle kann eine Überschreibung von bereits abgespeicherten Tabellen verhindert werden. Der Name einer Tabelle darf nicht mehr als 8 Zeichen enthalten. Zum Tabellenkopf gehört ebenfalls der editierbare Eintrag PILOT LENGTH, der in der FSIQK73 global für das Gesamtsignal behandelt wird.
IEC-Bus-Befehl:
: CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:NAME "NEW_TAB"
Der Softkey CHAN TABLE VALUES aktiviert das Editieren der Einträge der Kanaltabelle. Für jeden der in der Tabelle enthaltenen Kanäle sind dabei folgende Einträge vorhanden (Bestätigung einer Eingabe mit Hilfe der Einheiten-Tasten):
SYMBOL RATE: Symbol-Rate, mit der der Kanal übertragen wird.
Der Eintrag ist nur für das Kanalmodell mit einem
Datenkanal editierbar.
Nummer des Kanals innerhalb der jeweiligen
Übertragungs-Klasse. Der Eintrag ist nicht editierbar, da sowohl für das Einkanal- als auch für das
Mehrkanal-Modell die zugehörigen Kanalnummern in der Norm festgelegt sind. Für das Einkanal-Modell wird der Eintrag an die gewählte Symbolrate angepaßt.
MAPPING: Zweig, auf den der Kanal abgebildet wird (I oder Q).
Der Eintrag ist nicht editierbar, da die
Kanalzuordnung für jeden Kanal in der Norm festgelegt ist.
CDP REL.: Informativer Eintrag der relativen Kanalleistung. Der
Eintrag ist nicht editierbar und existiert nur für die
45 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
SAVE
TABLE
DEL CHAN
CONF TABLE
COPY CHAN
CONF TABLE
FSIQK73
Tabelle RECENT, er dient der Erkennung von
Kanälen geringer Leistung.
STATUS: Status des Kanals (aktiv/inaktiv). Eine Veränderung des Kanalstatus‘ ermöglicht die Ausblendung eines in der Tabelle eingetragenen Kanals aus der CDP-
Analyse, ohne den entsprechenden Eintrag aus der
Tabelle entfernen zu müssen. Nur Kanäle, deren
Kanalstatus „active“ ist, werden für die CDP-Analyse genutzt. Durch Aktivieren/Deaktivieren von Kanälen wird zwischen Einkanal- und Mehrkanal-Modell umgeschalten. Bei mehreren Datenkanälen wird bei der Aktivierung/Deaktivierung von Kanälen die
Kanalkonfiguration entsprechend den Vorgaben in der 3GPP-Spezifikation angepaßt.
IEC-Bus-Befehle
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:DATA 8,4,1
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:COMMent "Comment for new table"
Der Softkey SAVE TABLE speichert die Tabelle unter dem angegebenen Namen ab.
IEC-Bus-Befehl: -- ( bei Fernbedienung automatisch )
Der Softkey DEL CHAN CONF TABLE löscht die markierte Tabelle. Die momentan aktive Tabelle im Modus CODE CHAN PREDEFINED kann nicht gelöscht werden.
IEC-Bus-Befehl:
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:SELect "CTAB2"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:DELete
Der Softkey COPY CHAN CONF TABLE kopiert die ausgewählte
Tabelle. Der Name, unter der die Kopie gespeichert werden soll, wird abgefragt.
IEC-Bus-Befehl:
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:SELect "CTAB2"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:COPY "NEW_CTAB"
1153.1038.44
46 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Marker-Funktionen
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
MARKER
MARKER
MARKER
Der Softkey MARKER öffnet ein Untermenü für die Markereinstellungen.
Marker sind für die Darstellungen RESULT SUMMARY und
CHANNEL TABLE nicht verfügbar.
MARKER
-> DPCCH
Für einen eingeschalteten Marker werden oberhalb der
Diagramms die den Marker betreffenden Parameter ausgegeben:
Marker 1 [T1]
-5.00 dB slot 10 SR 30 ksps chan 23
Bild 6-23 Marker-Feld der Diagramme
Neben der auf die Gesamtleistung des Signals bezogenen
Kanalleistung werden die Parameter des Kanals angegeben.
Dabei bedeuten (für den dem Marker zugewiesenen Kanal):
Slot 10:
SR 30 ksps:
Chan 23:
Slot-Nummer des Kanals
Symbolrate des Kanals
(für nicht belegte Codes 15 ksps)
Nummer des Spreading-Codes des Kanals
MARKER
Der Softkey MARKER schaltet den Marker ein und aus.
IEC-Bus-Befehle: :CALCulate<1|2>:MARKer<1>:STATe ON
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:X <channel_number>
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:Y?
MARKER
-> DPCCH
Der Softkey MARKER -> DPCCH setzt den Marker auf den Dedicated Physical
Common Control Channel (Code-Nummer 0 auf Zweig Q bei Spreading-Faktor
256). Diese Marker-Funktion ist nur dann verfügbar, wenn eine CDP-Darstellung von Zweig Q aktiv ist.
IEC-Bus-Befehle: :CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:DPCCh
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:Y?
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47 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
Konfiguration der CDP-Messung – MEAS SETTINGS
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
Der Softkey MEAS SETTINGS öffnet ein Untermenü zur Einstellen der CDP-Meßparameter.
MEAS
SETTINGS
MEAS
SETTINGS
SCRAMBLING
CODE
SCR TYPE
LONG SHRT
INACT CHAN
THRESHOLD
TRIGGER
INT EXT
EXT TRIG
OFFSET
SCRAMBLING
CODE
SCR TYPE
LONG SHRT
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
CENTER
FREQUENCY
Der Softkey SCRAMBLING CODE öffnet ein Fenster zur Eingabe des
Scrambling-Codes. Die Nummer des Scrambling-Codes wird in Hex-Werten angegeben.
Der eingegebene Scrambling-Code muß mit dem des Signals übereinstimmen.
Anderenfalls ist keine CDP-Messung des Signals möglich.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:LCODe #H2
Der Softkey SCR TYPE LONG/SHRT legt fest, ob der eingegebene
Scrambling-Code (siehe Softkey SCRAMBLING CODE) als Long- oder als
Short-Scrambling-Code behandelt werden soll.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:LCODe:TYPE SHORt
1153.1038.44
48 D-1
FSIQK73
INACT CHAN
THRESH
TRIGGER
INT EXT
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Der Softkey INACT CHAN THRESH aktiviert die Eingabe der minimalen
Leistung, die ein Einzelkanal im Vergleich zum Gesamtsignal haben muß, um als aktiver Kanal angesehen zu werden.
Kanäle, die unterhalb der angegebenen Schwelle liegen, werden als „nicht aktiv“ angesehen. Nicht aktive Kanäle erscheinen im CDP-Diagramm in blauer
Farbe.
Die beiden Messungen MODULATION ACCURACY und PEAK CODE DOMAIN
ERROR, die als Messungen am Gesamtsignal spezifiziert sind, werden unter
Zuhilfenahme der Liste der aktiven Kanäle durchgeführt. Verfälschungen dieser beiden Messungen ergeben sich immer dann, wenn aktive Kanäle nicht als aktiv erkannt werden (siehe Beispiel oben) bzw. unbelegte Codes fälschlicherweise den Status „belegter Kanal“ erhalten. Mit INACT CHAN
TRHESHOLD lassen sich die Ergebnisse beider Messungen daher beeinflussen.
Der Default-Wert ist –10 dB. Werden bei diesem Wert nicht alle im Signal enthaltenen Kanäle automatisch detektiert, muß INACT CHAN TRHES inkrementiert werden.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:ICTReshold -50 dB ... +10 dB
Der Softkey TRIGGER INT EXT schaltet zwischen interner (FREE RUN) und externer Triggerung um.
Bei interner Triggerung wird zu einem vom Benutzer nicht bestimmbaren
Zeitpunkt bei Beginn der Messung ein Ausschnitt (ca. 20 ms) aus dem Signal aufgezeichnet und analysiert, in dem mindestens ein Rahmen des WCDMA-
Signals vorhanden sein muß. Innerhalb des aufgezeichneten Signalausschnitts wird nach dem Anfang des nächsten vollständigen WCDMA-Rahmens gesucht und die Messung des Signals ab diesem Zeitpunkt vorgenommen.
Bei externer Triggerung erwartet die FSIQK73 einen Trigger zu Beginn des
WCDMA-Rahmens (Frame-Trigger). Die Suche nach dem Start des Rahmens im gesamten aufgenommenen Signalausschnitt entfällt hier; der Start des
WCDMA-Rahmens wird lediglich innerhalb der ersten 2560 Chips nach dem
Trigger-Ereignis gesucht. Für externe Triggerung muß der Trigger-Ausgang der
Mobilstation mit dem Triggereingang des FSIQ auf der Rückseite des Gerätes verbunden werden.
Da sich im ungünstigsten Fall bei interner Triggerung der Start des nächsten vollständigen WCDMA-Rahmens in der Mitte des aufgezeichneten
Signalausschnitts (nach ca. 10 ms) befindet, verkürzt ein externer Frame-
Trigger in der Regel die Zeit für die Suche des Frame-Anfangs und damit die gesamte Meßzeit.
IEC-Bus-Befehl: :TRIGger[:SEQuence]:SOURce IMMediate|EXTernal
1153.1038.44
49 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
EXT TRG
OFFSET
FSIQK73
Der Softkey EXT TRG OFFSET aktiviert die Eingabe des Offsets für externe
Triggerung (Schrittweite 40 ns).
Durch den Triggeroffset können Verschiebungen des Frame-Triggers zum tatsächlichen Beginn eines Frames ausgeglichen werden. In der Darstellart
RESULT DISPLAY wird unter dem Eintrag „Trg to Frame“ die Zeitspanne zwischen Triggerereignis und Start des WCDMA-Rahmens angegeben. Ein
Offset des Trigger-Ereignisses beeinflußt die dort angegebene Zeitspanne.
Bei ungünstig eingestelltem Triggeroffset kann es vorkommen, daß die
Messung nicht in der Lage ist, den Start eines WCDMA-Rahmens innerhalb des durchsuchten Bereiches zu detektieren. In diesem Fall sind die Ergebnisse der
Messung ungültig: die Code-Power für jeden Kanal wird in blauer Farbe mit annähernd der gleichen Leistung dargestellt. Durch eine Änderung des
Triggeroffsets kann der Suchbereich der FSIQK73 verändert und damit die
Durchführbarkeit der Messung sichergestellt werden.
IEC-Bus-Befehl: :TRIGger:SEQuence:HOLDoff <num_value>
SIDE BAND
NORM INV
Der Softkey SIDEBAND NORM / INV wählt zwischen Messung des Signals in normaler (NORM) und invertierter spektraler Lage (INV).
NORM Die normale Lage erlaubt die Messung von RF-Signalen der
Mobilstation.
INV Die invertierte Lage ist sinnvoll für Messungen an ZF-Modulen oder Komponenten im Falle spektraler Inversion.
Die Grundeinstellung ist INV.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:SBANd NORMal|INVers
NORMALIZE
ON OFF
Mit Hilfe des Softkeys NORMALIZE ON / OFF kann der DC-Offset des Signals entfernt werden. Grundeinstellung des Parameters ist OFF.
IEC-Bus-Befehl: [:SENSe]:CDP:NORMalize OFF
CENTER
FREQUENCY
Der Softkey CENTER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der Mittenfrequenz des WCDMA-Signals.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]FREQuency:CENTer 870.03 MHz
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50 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Pegel-Einstellung – REV LEVEL
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
REF LEVEL REF LEVEL
Der Softkey REF LEVEL öffnet ein Untermenü zur Einstellung des
Referenzpegels.
REF LEVEL
OFFSET
Die Softkeys und deren Funktion sind identisch zum Menü REF
LEVEL im Grundgerät und sind im Bedienhandbuch des Grundgerätes beschrieben.
RF ATTEN
MANUAL
ATTEN AUTO
NORMAL
ATTEN AUTO
LOW NOISE
ATTEN AUTO
LOW DIST
MIXER
LEVEL
Automatische Anpassung an den Eingangspegel - LEVEL AUTO ADJUST
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
LEVEL AUTO
ADJUST
Der Softkey LEVEL AUTO ADJUST bewirkt eine automatische Einstellung der HF-Dämpfung und des Referenzpegels auf den Pegel des angelegten
Signals. Eine manuelle Nachjustierung mit Softkey REF LEVEL ist zulässig.
Um HF-Dämpfung und Referenzpegel unabhängig voneinander auf optimale
Werte einzustellen, wird das Gerät in den Modus ATTEN MANUAL versetzt.
Dieser Modus bleibt auch nach Wechsel von der Code-Domain-Power-
Messungen zu den Betriebsarten Spektrumsanalysator oder
Vektorsignalanalysator erhalten.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:LEVel:ADJust
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51 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
Automatische Einstellung des CDP-Meßbetriebs - CDP AUTO ADJUST
CONFIGURATION - MODE - 3GPP MS ANALYZER - CODE DOM POWER Untermenü
CDP AUTO
ADJUST
Der Softkey CDP AUTO ADJUST paßt die Einstellungen der CDP-Messung automatisch so an, daß eine gültige Messung am Signal mit hoher
Wahrscheinlichkeit möglich ist. Dazu werden
folgende Parameter der Messung auf vordefinierte Werte gesetzt:
Trigger: FREE RUN
Marker / Delta Marker:
Code Number:
OFF
0
Slot Number:
Symbol Rate:
0
15 ksps (Bezug auf DPCCH)
mit eingestellt und
ein durchgeführt.
Mit diesen Einstellungen kann, unter der Voraussetzung eines gültigen
WCDMA-Signals nach 3GPP am HF-Eingang des Analysators, die CDP-
Messung mit hoher Wahrscheinlichkeit durchgeführt werden. Die Parameter
CENTER FREQUENCY, SCRAMBLING CODE, SCR TYPE LONG / SHRT sowie das Vorhandensein einer externen Referenz für die Messung müssen von Hand dem Signal angepaßt werden.
IEC-Bus-Befehl: :[SENSe:]CDPower:PRESet
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52 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Trace-Einstellungen – Tastengruppe TRACE
Das Menü TRACE enthält keine Softkeys zur Einstellung und Durchführung der Trace-Mathematik sowie zur Einstellung von Detektoren. Die verbleibenen Softkeys des Hauptmenüs sind identisch mit den gleichnamigen des Grundgerätes und sind im Bedienhandbuch des FSIQ beschrieben. Der Softkey
DISPLAY MODE CDP führt in das Untermenü RESULT DISPLAY der Betriebsart Code-Domain-Power.
Im Seitenmenü befinden sich Softkeys zum Starten und Konfigurieren des ASCII-Exports. Mit Hilfe dieser Softkeys können Meßkurven in eine Datei abgespeichert werden und liegen so in einer mit mathematischen Programmen verarbeitbaren Form vor.
Der ASCII-Export eines Traces wird für den aktiven Screen mit dem Softkey ASCII EXPORT gestartet.
Die Konfigurationsmöglichkeiten der Export-Option finden sich unter ASCII CONFIG.
ASCII
CONFIG
Der Softkey ASCII CONFIG öffnet ein Untermenü mit
Einstellmöglichkeiten für die Parameter des ASCII-Exports.
EDIT PATH
DECIM SEP
. ,
NEW
APPEND
HEADER
ON OFF
ASCII
COMMENT
EDIT PATH
DECIM SEP
. ,
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Der Softkey EDIT PATH definiert das Verzeichnis, in dem die Datei abgelegt wird.
IEC-Bus-Befehl --
Der Softkey DECIM SEP wählt zwischen den Trennzeichen '.'
(Dezimalpunkt) und ',' (Komma) für die ASCII-Datei. Unterschiedliche
Sprachversionen von Auswerteprogrammen benötigen u.U. eine unterschiedliche Behandlung des Dezimalpunkts.
IEC-Bus-Befehl :FORMat:DEXPort:DSEParator POINt|COMMa
53 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
NEW
APPEND
FSIQK73
Der Softkey APPEND NEW wählt aus, ob die Ausgabedaten in ein bereits vorhandenes oder in ein neues File geschrieben werden.
•
In Stellung APPEND werden neue Daten an ein existierendes
Datenfile angefügt.
•
In Stellung während der Speicherung ein bereits existierendes File
überschrieben.
IEC-Bus-Befehl :FORMat:DEXPort:APPend ON | OFF
HEADER
ON OFF
ASCII
COMMENT
Der Softkey HEADER ON/OFF definiert, ob am Dateianfang zusätzlich die wichtigsten Geräteeinstellungen mit abgelegt werden sollen, die eine Reproduktion der Meßergebnisse ermöglichen. Für die
Verarbeitung der Daten mit mathematischen Programmen ist ein
Dateikopf unter Umständen hinderlich.
IEC-Bus-Befehl :FORMat:DEXPort:HEADer ON | OFF
Der Softkey ASCII COMMENT aktiviert die Eingabe eines
Kommentars zum ASCII-Datensatz. Für den Kommentar stehen maximal 60 Zeichen zur Verfügung.
IEC-Bus-Befehl :FORMat:DEXPort:COMMent ’string’
ASCII
EXPORT
Der Softkey ASCII EXPORT speichert in der Betriebsart Code-Domain-Power-
Messungen die zugehörige Meßkurve im ASCII-Format in eine Datei.
Nach Betätigen des Softkeys ASCII EXPORT kann der Dateiname eingegeben werden. Als Default-Name wird TRACE.DAT verwendet. Anschließend erfolgt das
Speichern der Meßdaten des jeweiligen Traces.
IEC-Bus-Befehl :MMEMory:STORe:TRACe 1..4,<Pfad mit Filenamen>
Aufbau der ASCII-Datei bei den Code-Domain-Power-Messungen sowie den Messungen am
Spektrum des Signals:
Die Datei besteht aus einem Dateikopf, der die für die Meßwertaufnahme und Skalierung wichtigen
Parameter enthält, und einem Datenteil, der die Tracedaten enthält.
Die Daten des Dateikopfs bestehen aus drei Spalten, die jeweils durch ';' getrennt sind:
Parametername; Zahlenwert; Grundeinheit
Der Datenteil beginnt mit dem Schlüsselwort "Trace <n>", wobei <n> die Nummer der abgespeicherten
Meßkurve enthält. Danach folgen die Meßdaten in mehreren Spalten, die ebenfalls durch ';' getrennt sind.
Dieses Format kann von Tabellenkalkulationsprogrammen wie z.B. MS-Excel eingelesen werden. Als
Trennzeichen für die Tabellenzellen ist dabei ';' anzugeben.
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54 D-1
FSIQK73 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
1) Format bei CDP-Messung
Kopfteil der Datei
Inhalt der Datei
Type;FSIQ 7;
Version;4.10 ;
Date;26.Mar 2001;
Comment;ASCII-Darstellung;
Mode;CDP;
Measurement;Code Domain Power;
Digital Standard;WCDMA 3GPP REV;
Center Freq;2117500000.000000;Hz;
Freq Offset;0.000000;Hz;
Ref. Level;-6.000000;dBm;
Level Offset;0.000000;dB;
RF Att;10.000000;dB; y per div;2;dB;
Ref Value y-Axis;0;dB;
Ref Value Position;100.000000;%;
Sweep Count;0;
Spreading Factor;256;
Reference Slot;0;
Channel Slot;0;
First Slot;0;
Code Number;0;
Scrambling Code;0000H;
Scr Type;Long;
Channel Threshold;-10;
Invert Sideband;OFF;
Normalize;OFF;
Invert Q;OFF;
Datenteil der Datei
(CDP abs / CDP rel
/ Channel Table)
Trace 1:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Values;238;
4;0;-13.643795;-3.643795;0;8;1;
8;32;-41.409958;-31.409958;0;8;0;
8;33;-43.137810;-33.137810;0;8;0;
8;34;-35.651539;-25.651539;0;8;1;
8;35;-41.930389;-31.930389;0;8;1;
8;36;-38.120872;-28.120872;0;8;1;
...
Beschreibung
Gerätemodell
Firmwareversion
Speicherdatum des Datensatzes
Frei wählbarer Kommentar
Betriebsart des Gerätes
Meßdarstellung (CDP, BITSTREAM ...)
Digitaler Standard (3GPP REV, 3GPP FWD)
Mittenfrequenz
Frequenzoffset
Referenzpegel
Pegeloffset
Eingangsdämpfung y-Achsen Skalierung, per Division y-Achsen Skalierung, Bezugswert y-Achsen Skalierung, Position des Bezugswerts
Anzahl der Sweeps
Spreading Factor
Slot des Referenz-Kanals (Für die FSIQK73 stimmt dieser Eintrag mit „Channel Slot“ überein.)
Channel Slot
Erster Slot
Code-Nummer: 0...255
Scrambling Code, 0000...1FFFH
Scrambling Code Typ: Long, Short, N/A
Channel Threshold
Sideband normal, invertiert: OFF, ON
Normalisierung ON, OFF
Invertierung des Vorzeichens des Q-Anteils:
ON, OFF, N/A
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Anzahl der nachfolg. Datenblöcke / Meßwerte
<CodeClass>;<CodeNumber>;<yabs>;<yrel>;
<TimingOffset>;<PilotLength>;<Mapping>;
Die Einträge <TimingOffset> und <PilotLength> sind für die FSIQK73 nicht kanalrelevant.
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55 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Datenteil der Datei
(Result Summary)
Inhalt der Datei
Trace 2:
Trace Mode;CLR/WRITE;
3.135467;%;
-52.303844;dB;
-9.127991;Hz;
-5.221600;ppm;
-7.365761;dBm;
-122.502686;ms;
5.236792;%;
2.605927;%;
0.010436;%;
0.938106;%;
8;
0;
-2.310928;
0.000000;
0.000000;
8;
Q;
Datenteil der Datei
(Power versus Slot
/ Peak Code
Domain Error /
Modulation
Accuracy)
TRACE 2:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Values;15;
0;16.843128;
1;0.554786;
2;11.818155;
3;15.885643;
....
Datenteil der Datei
(Symbol
Constellation)
TRACE 2:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Values;10;
-0.293423;1.388842;
0.038587;-0.735293;
0.961711;-1.217144;
2.015055;-0.696284;
....
Datenteil der Datei
(Bitstream)
TRACE 2:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Values;160;
1;0;1;0;0;1;1;0;1;0;0;0;1;1;1;1;1;1;1;0;
1;0;1;0;0;0;0;0;1;1;
0;1;1;0;1;1;1;1;0;1;
....
FSIQK73
Beschreibung
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Peakwert Modulation Accuracy
Peakwert PCDE
Frequenzfehler (Träger-Abweichung)
Chip-Raten-Fehler
Gesamt-Leistung des Signals
Trigger-Offset bis zum Frame-Start
Peakwert EVM
RMS-Wert EVM
IQ-Offset
IQ-Imbalance
CodeClass
CodeNumber yabs yrel
TimingOffset (in FSIQK73 immer „0“)
PilotLength
Mapping
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Anzahl der nachfolg. Datenblöcke / Meßwerte
<Slot>; <Pegelwert>;
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Anzahl der nachfolg. Datenblöcke / Meßwerte
<Pegelwert Reell>;<Pegelwert Imag>;
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Anzahl der nachfolg. Datenblöcke / Meßwerte
<Symbol>;
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56 D-1
FSIQK73
Datenteil der Datei
(Symbol EVM)
Inhalt der Datei
TRACE 2:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Values;10;
5.288429;
1.950043;
3.740749;
2.073324;
....
2) Format bei SPECTRUM EM MASK-Messung
Kopfteil der Datei
Inhalt der Datei
Type;FSIQ 7;
Version;4.10 ;
Date;26.Mar 2001;
Comment;ASCII-Darstellung;
Mode;SEM;
Start;0.000000;Hz
Stop;7000000000.000000;Hz
Center Freq;2117500000.000000;Hz
Span;7000000000.000000;Hz
Freq Offset;0.000000;Hz x-Axis;LIN; y-Axis;LOG;
Level Range;100.000000;dB
Ref. Level;-20.000000;dBm
Level Offset;0.000000;dBm
Max. Level;-20.000000;dBm
RF Att;10.000000;dB
RBW;30000.000000;Hz
VBW;300000.000000;Hz
SWT;0.500000;s
Detector;RMS;
Sweep Count;0;
Channel Power; 0;
Limit Line; P>31;
Datenteil der Datei
TRACE 1:
Trace Mode;CLR/WRITE; x-Unit;Hz; y-Unit;dBm;
Values;500;
6487500000.000000;-90.754356;
6487550100.200400;-90.956367;
6487600200.400802;-90.655090;
6487650300.601202;-91.537399;
...
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
Beschreibung
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Anzahl der nachfolg. Datenblöcke / Meßwerte
<Pegelwert>;
Beschreibung
Gerätemodell
Firmwareversion
Speicherdatum des Datensatzes
Frei wählbarer Kommentar
Betriebsart des Gerätes
Anfang/Ende des Darstellbereichs.
Einheit: Hz für Span > 0, s für Span = 0,
Mittenfrequenz
Frequenzbereich (0 Hz bei Zero Span)
Frequenzoffset
Skalierung der x-Achse linear (LIN) oder logarithmisch (LOG)
Skalierung der y-Achse linear (LIN) oder logarithmisch (LOG)
Darstellbereich in y-Richtung.
Einheit: dB bei x-Axis LOG, % bei x-Axis LIN
Referenzpegel
Pegeloffset
Maximalpegel
Eingangsdämpfung
Auflösebandbreite
Videobandbreite
Ablaufzeit einer Messung
Eingestellter Detektor: AUTOPEAK, MAXPEAK,
MINPEAK, AVERAGE, RMS, SAMPLE
Anzahl der Sweeps
Kanalleistung
Bezeichnung der LimitLine
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Einheit der x-Werte:
Hz bei Span > 0; s bei Span = 0;
Einheit der y-Werte:
dB*/V/A/W abhängig von gewählter Unit bei y-
Axis LOG oder % bei y-Axis LIN
Anzahl der Meßpunkte
<x-Wert>, <y1>, <y2> wobei <y2> nur bei Detektor AUTOPEAK vorhanden ist und in diesem Fall den kleineren der beiden Meßwerte eines Meßpunkts enthält.
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57 D-1
Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen FSIQK73
3) Format bei CCDF-Messung
Kopfteil der Datei
Inhalt der Datei
Type;FSIQ 7;
Version;4.10;
Date;26.Mar 2001;
Comment;ASCII-Darstellung;
Mode;CCDF;
Center Freq;2117500000.000000;Hz
Freq Offset;0.000000;Hz x-Axis;LIN;
Ref. Level;-20.000000;dBm
Level Offset;0.000000;dBm
RF Att;10.000000;dB
RBW;10000000.000000;Hz
SWT;0.074000;s
Detector;AUTOPEAK;
Sweep Count;0;
Sample Count;0; y max;0; y min;0;
Averaging;OFF;
Beschreibung
Gerätemodell
Firmwareversion
Speicherdatum des Datensatzes
Frei wählbarer Kommentar
Betriebsart des Gerätes
Mittenfrequenz
Frequenzoffset
Skalierung der x-Achse linear (LIN) oder logarithmisch (LOG)
Referenzpegel
Pegeloffset
Eingangsdämpfung
Auflösebandbreite
Ablaufzeit
Eingestellter Detektor: AUTOPEAK, MAXPEAK,
MINPEAK, AVERAGE, RMS, SAMPLE
Anzahl der Sweeps
Anzahl der Samples max Pegel min Pegel
Mittelwertbildung ON/OFF
Datenteil der Datei
TRACE 1:
Trace Mode;CLR/WRITE; x-Unit;dB;
Values;500;
0.000000;-12.450729;-106.249130
26052104.208417;-74.768776;-108.954018
52104208.416834;-74.841995;-107.017891
78156312.625251;-74.569473;-103.686615
...
Meßkurve
Darstellart der Meßkurve:
(CLR/WRITE,AVERAGE,MAXHOLD,MINHOLD)
Einheit der x-Werte: Mean Pwr + ... dB;
Anzahl der Meßpunkte
<x-Wert>, <y1>, <y2> wobei <y2> nur bei Detektor AUTOPEAK vorhanden ist und in diesem Fall den kleineren der beiden Meßwerte eines Meßpunkts enthält.
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58 D-1
FSIQK73 Überblick der weiteren Menüs
Überblick der weiteren Menüs
SYSTEM Tastengruppe
Die Menüs PRESET, CAL und INFO sind in der Betriebsart Code-Domain-Messungen identisch mit den entsprechenden Menüs im Grundgerät und sind im Bedienhandbuch zum FSIQ beschrieben.
Im Menü DISPLAY sind die grau unterlegten Parameter nicht verfügbar. Die Bildschirmanzeige ist in der Betriebsart Code-Domain-Messungen fest auf SPLIT SCREEN eingestellt. Die verbleibenden
Softkeys sind identisch mit denen des Grundgeräts und sind im Bedienhandbuch zum FSIQ beschrieben.
CONFIGURATION Tastengruppe
Das Menü MODE erlaubt die Auswahl der Betriebsart. Der CDP-Modus wird im vorliegenden
Bedienhandbuch beschrieben, die Beschreibung aller anderen Modi erfolgt im Bedienhandbuch des
FSIQ-Grundgerätes bzw. in den Handbüchern zu den Optionen.
Das Menü SETUP ist identisch mit dem entsprechenden Menü im Grundgerät und ist im
Bedienhandbuch zum FSIQ beschrieben.
FREQUENCY Tastengruppe
Im Menü CENTER kann die Mittenfrequenz zur Synchronisierung mit dem Meßobjekt eingestellt und ein Frequenzoffset eingegeben werden.
Die Tasten SPAN, START und STOP haben keine Funktion in der Betriebsart Code-Domain-
Messungen.
LEVEL Tastengruppe, INPUT Taste
Die Menüs REF, RANGE und INPUT sind in der Betriebsart Code-Domain-Messungen identisch mit den entsprechenden Menüs im Grundgerät und sind im Bedienhandbuch zum FSIQ beschrieben.
MARKER Tastengruppe
Das Menü NORMAL ist in der Betriebsart Code-Domain-Messungen identisch mit dem Untermenü
CONFIGURATION MODE – 3GPP MS ANALYZER – CODE DOM POWER.
Das Menü DELTA ist in der Betriebsart Code-Domain-Messungen identisch mit den entsprechenden
Menü in der Betriebsart Vektoranalyse im Grundgerät.
Die Tasten SEARCH, MKR
→
haben keine Funktion in der Betriebsart Code-Domain-Messungen.
LINES Tastengruppe
Die Tasten LIMIT LINES und D-LINES haben keine Funktion in der Betriebsart Code-Domain-
Messungen.
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59 D-1
Überblick der weiteren Menüs FSIQK73
SWEEP Tastengruppe
Die Softkeys FREE RUN, EXTERN, TRIGGER OFFSET und SLOPE POS/NEG stehen im TRIGGER
Menü zur Verfügung.
Im SWEEP Menü stehen nur die Parameter SINGLE SWEEP und CONTINUOUS SWEEP zur
Verfügung.
Das COUPLING Menü hat keine Funktion in der Betriebsart Code-Domain-Messungen
HCOPY und MEMORY Tastengruppe
Die Menüs SETTINGS, CONFIG und RECALL sind in der Betriebsart Code-Domain Messungen identisch mit den entsprechenden Menüs im Grundgerät und sind im Bedienhandbuch zum FSIQ beschrieben.
Im Menü SAVE ist im Vergleich zum Grundgerät unter ITEMS TO SAVE ein neuer Eintrag für die
Aufnahme der WCDMA-Kanaltabellen in den abgespeicherten Datensatz vorhanden.
Die zum Datensatz gehörige Datei hat die Endung *.ctm
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60 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
7 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
Das folgende Kapitel beschreibt die Fernbedien-Befehle für die Applikationsfirmware. Eine alphabetische Liste im Anschluß an die Beschreibung bietet einen schnellen Überblick über die
Befehle.
Die Befehle, die auch für das Grundgerät in den Betriebsarten Signalanalyse und Vektorsignalanalyse gelten sowie die Systemeinstellungen sind im Bedienhandbuch des Analyzers beschrieben.
CALCulate -Subsystem
:CALCulate<1|2>:FEED <string>
Dieser Befehl wählt die gemessenen Daten aus, die zur Anzeige gebracht werden.
Parameter: <string>::= ‘XPOW:CDP’ |
‘XPOW:CDP:RAT’ |
‘XPOW:CDP:OVERview’ |
‘XTIM:CDP:MACCuracy’ |
‘XTIM:CDP:PVSLot’ |
‘XTIM:CDP:BSTReam’ |
‘XTIM:CDP:ERR:SUMM’ |
‘XTIM:CDP:ERR:CTABle’ |
‘XTIM:CDP:ERR:PCDomain‘ |
‘XTIM:CDP:SYMB:CONStellation‘ |
‘XTIM:CDP:SYMB:EVM‘
Beispiel: ":CALC2:FEED ‘XTIM:CDP:MACCuracy’"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
‘XTIM:DDEM:MEAS’ (Vektorsignalanalyse) konform
Hinweis: Die Code-Domain-Power-Messungen werden immer im Split Screen dargestellt und die
Zuordnung der Darstellart zum Meßfenster ist fest. Daher ist bei jeder Darstellart in
Klammer das numerische Suffix bei CALCulate angegeben, das notwendig bzw.
erlaubt ist.
Die String-Parameter haben folgende Bedeutung:
‘XPOW:CDP’
‘XPOW:CDP:RAT’
‘XPOW:CDP:OVERview'
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power im
Balkendiagramm ( CALCulate<1> )
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power-Ratio im
Balkendiagramm ( CALCulate<1> )
Übersichtsdarstellung, im Screen A wird CDP Rel I, im Screen B CDP Q dargestellt
Tabellarische Darstellung der Ergebnisse ( CALCulate2 ) ‘XTIM:CDP:ERR:SUMM’
‘XTIM:CDP:ERR:CTABle’
‘XTIM:CDP:ERR:PCDomain’
‘XTIM:CDP:MACCuracy’
‘XTIM:CDP:PVSLot’
Darstellung der Kanalbelegungstabelle ( CALCulate<1> )
Ergebnisdarstellung Peak Code Domain Error ( CALCulate2 )
Ergebnisdarstellung Modulation Accuracy (
Ergebnisdarstellung Power versus Slot (
CALCulate2
CALCulate2 )
)
‘XTIM:CDP:BSTReam’ Ergebnisdarstellung Bitstream ( CALCulate2 )
‘XTIM:CDP:SYMB:CONStellation’ Ergebnisdarstellung Symbol Constellation ( CALCulate2 )
‘XTIM:CDP:SYMB:EVM’ Ergebnisdarstellung Error Vector Magnitude ( CALCulate2 )
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61 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen FSIQK73
:CALCulate:LIMit:ESPectrum:MODE AUTO | USER
Dieser Befehl schaltet die automatische Auswahl der Grenzwertlinie in der Spectrum Emission Mask
Messung ein bzw. aus.
Parameter: AUTO
USER die Grenzwertlinie richtet sich nach der gemessenen Kanalleistung nur Abfrage, es sind benutzerdefinierte Grenzwertlinien eingeschaltet (siehe Beschreibung der Grenzwertlinien im
Handbuch des Gerätes)
Beispiel: ":CALC:LIM:ESP:MODE AUTO"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
AUTO gerätespezifisch
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:DPCCh
Dieser Befehl stellt den Marker1 auf den Kanal 1.
Beispiel: ":CALC:MARK:FUNC:DPCC"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
Betriebsart:
_ gerätespezifisch
WCDP, nur FSIQK73
Das numerische Suffix, das notwendig bzw. erlaubt ist, hängt von der ausgewählten Darstellart ab, für die der Marker gelten soll, und muß mit dieser übereinstimmen:
CALCulate<1> für CDP absolut/relativ
CALCulate2 für Modulation Accuracy, Peak Code Domain Error, Power vs Slot,
Bitstream, Symbol Constellation und EVM
Dieser Befehl ist eine "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:CRESt?
Dieser Befehl fragt das Ergebnis der Crest-Faktor Messung im Zeitbereich ab. Es ist nur das numerische Suffix 1 erlaubt.
Beispiel: ":CALC:MARK:FUNC:CRES?"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
gerätespezifisch
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62 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:WCDPower:MS:RESult?
PTOTal | FERRor | TFRame | MACCuracy | PCDerror | EVMRms | EVMPeak|
CERRor | SRATe | CHANnel | CDPabsolute | CDPRelative | IQOFfset |
IQIMbalance | CMAPping | PSYMbol
Dieser Befehl fragt die gemessenen und die berechneten Werte der WCDMA-Code-Domain-Power
Messung ab.
Beispiel: ":CALC:MARK:FUNC:WCDP:MS:RES? PTOT"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
gerätespezifisch
PTOTal
FERRor
TFRame
MACCuracy
PCDerror
EVMRms
EVMPeak
CERRor
SRATe
CHANnel
CDPabsolute
CDPRelative
IQOFfset
IQIMbalance
CMAPping
PSYMbol
Total Power (Absolutleistung)
Frequenzfehler des Trägers in Hz
Trigger to Frame
Modulation Accuracy
Peak Code Domain Error
Error Vector Magnitude RMS
Error Vector Magnitude Peak
Chip Rate Error
Symbolrate
Kanalnummer (Channel Code)
Kanakleistung absolut
Kanalleistung relativ
IQ Offset
IQ Imbalance
Channel Mapping
Anzahl der Pilotsymbole
CALCulate:MARKer:Y:PERCent 0..100%
Dieser Befehl setzt den Marker 1 in der CCDF-Messung auf den angegebenen Prozentwert der Y-
Achsenskalierung
Beispiel: ":CALC:MARK:Y:PERC 40"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
-gerätespezifisch
Dieser Befehl ist ein "Event und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
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63 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen FSIQK73
CALCulate:STATistics - Subsystem
Das CALCulate:STATistics - Subsystem steuert die statistischen Meßfunktionen im Gerät. Die Auswahl des Meßfensters ist bei diesen Meßfunktionen nicht möglich. Dementsprechend wird das numerische
Suffix bei CALCulate ignoriert.
BEFEHL
CALCulate
:STATistics
:MS
:CCDF
[:STATe]
:NSAMples
:SCALe
:Y
:UPPer
:LOWer
PARAMETER
<Boolean>
<numeric_value>
<numeric_value>
<numeric_value>
EINHEIT KOMMENTAR
CALCulate:STATistics:MS:CCDF[:STATe] ON | OFF
Dieser Befehl schaltet die Messung der komplementären kumulierten Verteilungsfunktion (CCDF) ein bzw. aus.
Beispiel: " CALC:STAT:MS:CCDF ON"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
OFF gerätespezifisch
CALCulate:STATistics:NSAMples 100 ... 32768
Dieser Befehl stellt die Anzahl der aufzunehmenden Meßpunkte für die statistischen Meßfunktionen ein.
Beispiel: " CALC:STAT:NSAM 5000"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
10000 gerätespezifisch
CALCulate:STATistics:SCALe:Y:UPPer 1E-5 ...1.0
Dieser Befehl definiert die Obergrenze für die y-Achse des Meßdiagramms bei Statistik-Messungen.
Da auf der y-Achse Wahrscheinlichkeiten aufgetragen werden, sind die eingegebenen Zahlenwerte einheitenlos.
Beispiel: " CALC:STAT:SCAL:Y:UPP 0.01"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
1.0
gerätespezifisch
CALCulate:STATistics:SCALe:Y:LOWer 1E-6 ...0.1
Dieser Befehl definiert die Untergrenze für die y-Achse des Meßdiagramms bei Statistik-Messungen.
Da auf der y-Achse Wahrscheinlichkeiten aufgetragen werden, sind die eingegebenen Zahlenwerte einheitenlos.
Beispiel: " CALC:STAT:SCAL:Y:LOW 0.001"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
1E-6 gerätespezifisch
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64 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
CONFigure:WCDPower Subsystem
Dieses Subsystem enthält die Befehle zur Konfiguration der Code-Domain-Messungen. Bei
CONFigure ist nur das numerische Suffix 1 erlaubt.
CONFigure<1>:WCDPower:MS:MEASurement POWer | ACLR | ESPectrum | OBANdwith |
OBWidth | WCDPower | FDOMain | TDOMain
Dieser Befehl wählt die Messung der Applikation FSIQK73, WCDMA Mobilstationstests. Die vordefinierten Einstellungen der einzelnen Messungen sind im Kapitel 6 im Detail beschrieben.
Parameter:
Beispiel:
Eigenschaft:
POWer
ACLR
ESPectrum
OBANdwith | OBWidth Messung der belegten Bandbreite
WCDPower Code-Domain-Power-Messung.Diese Auswahl hat die gleiche Auswirkung wie die Einstellung mit Befehl
INSTrument:SELect MWCDpower .
FDOMain
Kanalleistungsmessung (Standard 3GPP WCDMA
Forward) mit vordefinierten Einstellungen
Nachbarkanakleistungsmessungen (Standard 3GPP
WCDMA Forward) mit vordefinierten Einstellungen
Überprüfung der Signalleistung (Spectrum Emission
Mask)
TDOMain
CCDF
Übersichtsmessung im Frequenzbereich mit vordefinierten Einstellungen
Messung des Crest Faktors im Zeitbereich mit vordefinierten Einstellungen
Complementary Cumulative Distribution Function
" CONF:WCDP:MS:MEAS POW"
*RST-Wert:
SCPI:
POWer gerätespezifisch
CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle[:STATe] ON | OFF
Dieser Befehl schaltet die Kanaltabelle ein bzw. aus.Das Einschalten hat zur Folge, unter dem
Namen „RECENT“ abgespeichert und eingeschaltet wird. Nachdem die Kanaltabelle „RECENT“ eingeschaltet ist, kann mit dem Befehl CONF:WCDP:MS:CTABle:SELect eine andere Kanaltabelle gewählt werden. Es muss immer zuerst mit dem Befehl CONF:WCDP:MS:CTABLE:STATE die
Kanaltabelle „RECENT“ eingeschaltet werden und danach mit dem Befehl
CONF:WCDP:MS:CTABle:SELect die gewünschte Kanaltabelle gewählt werden
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB ON"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
OFF gerätespezifisch
CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:SELect <string>
Dieser Befehl wählt eine vordefinierte Kanaltabellen-Datei aus. Vor diesem Befehl muss zuerst die
Kanaltabelle „RECENT“ mit dem Kommando CONF:WCDP:MS:CTABle ON eingeschaltet worden sein.
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:SEL ’3GB_1_32’"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
"RECENT" gerätespezifisch
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65 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:NAME <file_name>
Dieser Befehl wählt eine Kanaltabelle zum Editieren oder Anlegen aus.
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:NAME ’NEW_TAB’"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
"" gerätespezifisch
FSIQK73
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:DATA <numeric_value>,<numeric_value>...
Dieser Befehl definiert eine Kanaltabelle.
Es wird die gesamte Tabelle definiert.
<Pilot Länge>,<Code Klasse>,<Anzahl aktiver Kanäle>
Pilot Länge: Pilot Länge des Kanals DPCCH
Code Klasse: Code Klasse des Kanals 1, I mapping
Anzahl aktiver Kanäle: 0 ... 6
Vor diesem Befehl muss der Namen der Kanaltabelle mit dem Befehl CONF:WCDP:MS:CTAB:NAME eingestellt werden.
Bei einer Abfrage mit :CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:DATA? erhält man folgende Werte zurück:
<Pilot Länge>,<Code Klasse>,<Anzahl aktiver Kanäle>,<CDP rel 1>,<CDP rel 2>,<CDP rel
3>,<CDP rel 4>,<CDP rel 5>,<CDP rel 6>
Pilot Länge: Pilot Länge des Kanals DPCCH
Code Klasse: Code Klasse des Kanals 1, I mapping
Anzahl aktiver Kanäle: 0 ... 6
CDP rel 1:
CDP rel 2:
CDP rel 3:
CDP rel 4:
CDP rel 5:
CDP rel 6: gemessener Wert von Kanal 1, I-mapping gemessener Wert von Kanal 1, Q-mapping gemessener Wert von Kanal 3, I-mapping gemessener Wert von Kanal 3, Q-mapping gemessener Wert von Kanal 2, I-mapping gemessener Wert von Kanal 2, Q-mapping
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:DATA 8,4,1"
Eigenschaften: *RST-Wert: -
SCPI: gerätespezifisch
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:COMMent <string>
Dieser Befehl definiert einen Kommentar zur ausgewählten Kanaltabelle.
Vor diesem Befehl muss der Namen der Kanaltabelle mit dem Befehl CONF:WCDP:MS:CTAB:NAME eingestellt und über CONF:WCDP:MS:CTAB:DATA eine gültige Kanaltabelle eingegeben worden sein.
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:COMM ’Comment for table 1’"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
"" gerätespezifisch
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66 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:COPY <file_name>
Dieser Befehl kopiert eine Kanaltabelle auf eine andere. Die zu kopierende Kanaltabelle wird durch den Befehl CONF:WCDP:MS:CTAB:NAME gewählt.
Parameter:
Beispiel:
<file_name> ::= Name der neuen Kanaltabelle
":CONF:WCDP:MS:CTAB:COPY ’CTAB_2’"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
-gerätespezifisch
Der Name der Kanaltabelle darf aus max. 8 Zeichen bestehen. Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:DELete
Dieser Befehl löscht die ausgewählte Kanaltabelle. Die zu löschende Kanaltabelle wird durch den
Befehl CONF:WCDP:MS:CTAB:NAME gewählt.
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:DEL
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
-gerätespezifisch
Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:CATalog?
Dieser Befehl fragt die Namen aller auf der Festplatte gespeicherten Kanaltabellen ab.
Die Syntax des Ausgabeformates ist wie folgt:
<Summe der Dateilängen aller nachfolgenden Dateien>,<freier Speicherplatz auf Festplatte>,
<1. Dateiname>,,<1. Dateilänge>,<2. Dateiname>,,<2. Dateilänge>,....,<n. Dateiname>,,
<n. Dateilänge>,..
Beispiel: ":CONF:WCDP:MS:CTAB:CAT?
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
-gerätespezifisch
INSTrument Subsystem
:INSTrument[:SELect] SANalyzer | DDEMod | ADEMod | BGSM | MSGM | CDPower |
BWCDpower|WCDPower | MWCDpower
Dieser Befehl schaltet zwischen den Betriebsarten über Textparameter um.
Die Auswahl MWCDpower setzt das Gerät in einen definierten Zustand. Die Preset-Werte sind in
Kapitel 2, Abschnitt "Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-Messung".
Beispiel: ":INST MWCD"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
SANalyzer konform
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67 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen FSIQK73
SENSe:CDPower Subsystem
Dieses Subsystem stellt die Parameter für die Betriebsart Code-Domain-Messungen ein. Das numerische Suffix bei SENSe<1|2> ist ohne Bedeutung für dieses Subsystem.
:[SENSe:]CDPower:SFACtor 4 | 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256
Dieser Befehl definiert den Spreading-Faktor. Der Spreading-Faktor wirkt nur für die Darstellart
PEAK CODE DOMAIN ERROR.
Beispiel: "CDP:SFACtor 16"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
256 gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:CODE 0 ... 255
Dieser Befehl wählt die Code Nummer aus. Die Code Nummer ist auf die Code Klasse 8
(Spreading-Faktor 256) bezogen.
Beispiel: "CDP:CODE 30"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
0 gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:MAPPing I | Q
Dieser Befehl definiert das Mapping des CDP Signals.
Beispiel: "CDP:MAPP I"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
I gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:NORMalize ON | OFF
Dieser Befehl schaltet die Normalisierung des Einheitskreises mit dem IQ-Offset ein bzw. aus.
Beispiel: "CDP:NORM OFF"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
OFF gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:PRESet
Dieser Befehl setzt die Einstellungen der WCDMA-Messung auf vordefinierte Werte (siehe
Beschreibung des Softkeys CDP AUTO ADJUST in Kapitel 6).
Beispiel: ":CDP:PRES"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
gerätespezifisch
Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
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68 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
:[SENSe:]CDPower:SLOT 0 ... 14
Dieser Befehl definiert die Slot Nummer.
Beispiel: "CDP:SLOT 3"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
0 gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:LCODe[:VALue] #H0 ... #H1fff (Hex)
Dieser Befehl definiert den Scrambling Code im hexadezimalen Format
Beispiel: ":CDP:LCOD #H2"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:LCODe:TYPE LONG | SHORt
Dieser Befehl schaltet zwischen langem und kurzem Scrambling Code um.
Beispiel: ":CDP:LCOD:TYPE SHOR"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
LONG gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:SBANd NORMal | INVers
Dieser Befehl dient zum Vertauschen des linken bzw. rechten Seitenbandes.
Beispiel: ":CDP:CDP:SBAN INV"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
INV gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:ICTReshold -50 dB ...+ 10 dB
Dieser Befehl stellt den Schwellwert ein, ab dem ein Kanal als aktiv betrachtet wird. Der Pegel bezieht sich auf die Signalgesamtleistung.
Beispiel: ":CDP:ICTR –10DB"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
-10dB gerätespezifisch
:[SENSe:]CDPower:LEVel:ADJust
Dieser Befehl bewirkt eine automatische Einstellung der HF-Dämpfung und ZF-Verstärkung auf den
Pegel des angelegten Signals. Um HF-Dämpfung und ZF-Verstärkung unabhängig voneinander auf optimale Werte einzustellen wird das Gerät in den Modus ATTEN MANUAL versetzt. Dieser Modus bleibt auch nach Wechsel von der Betriebsart Code-Domain-Messungen zu den Betriebsarten
Analyzer oder Vector Analyzer erhalten.
Beispiel: ":CDP:LEV:ADJ"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
gerätespezifisch
Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert und keine Abfrage.
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69 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen FSIQK73
TRACe Subsystem
TRACe[:DATA] TRACE1 |TRACE2 | ABITstream
Dieser Befehl transferiert Tracedaten vom Controller zum Gerät, das Abfragekommando liest
Tracedaten aus dem Gerät aus.
Beispiel: ":TRAC TRACE1,"+A$ (A$: Datenliste im aktuellen Format)
":TRAC? TRACE1"
Eigenschaften: *RST-Wert:
SCPI:
konform
Es kann TRACE1, TRACE2 oder ABITstream ausgelesen werden, abhängig von der Darstellung.
ABITstream kann nur bei Auswahl CALC2:FEED "XTIM:CDP:BSTReam" (im unteren Fenster
Bitstream) eingestellt werden. Der Befehl liefert die Bitstreams aller 15 Slots hintereinander, das
Ausgabeformat kann REAL, UINT oder ASCIi sein.
Die Trace-Daten sind bei den unterschiedlichen Darstellungen folgendermaßen formatiert:
CODE PWR ABSOLUTE / RELATIVE (TRACE1) , CHANNEL TABLE (TRACE2)
Jeder Kanal ist durch die Klasse, die Kanalnummer, den absoluten Pegel, den relativen Pegel und das I/Q-Mapping bestimmt. Die Klasse gibt dabei den Spreading-Faktor des Kanals an:
Klasse 8 entspricht dem höchsten Spreading-Faktor (256, Symbolrate 15 ksps), Klasse 2 dem niedrigsten zugelassenen Spreading-Faktor (4, Symbolrate 960 ksps).
Für alle Kanäle werden somit fünf Werte übertragen:
< Klasse>,<Kanal Nummer>,<absoluter Pegel>,<relativer Pegel>,<I/Q-Mapping>,
Der absolute Pegel wird in dBm, der relative in dB bezogen auf die Gesamtleistung des Signals angegeben.
Die Angabe 1 für das I/Q-Mapping bedeutet I-Mapping, die Angabe 0 Q-Mapping
Folgendes Beispiel zeigt die Ergebnisse der Abfrage für drei belegte Kanäle mit folgender
Konfiguration:
1. Kanal: Spreading-Faktor 256, Kanalnummer 0, Q-Mapped
2. Kanal: Spreading-Faktor 4, Kanalnummer 1, I-Mapped
3. Kanal: Spreading-Faktor 4, Kanalnummer 1, Q-Mapped
Ergebnis der Abfrage: 8,0,-40,-20,0,0,2,1,-40,-20,0,1,2,1,-40,-20,0,0
Die Kanäle sind dabei in der Reihenfolge geordnet, wie sie im CDP-Diagramm erscheinen, d.h.
nach ihrer Lage in der Code-Ebene von Spreading-Faktor 256.
RESULT SUMMARY (TRACE2)
Die Ergebnisse der RESULT SUMMARY werden in folgender Reihenfolge ausgegeben:
<Modulation Accuracy>,<Peak CDE>,<Carr Freq Error>,<Chip Rate Error>,
<Total Power>,<Trg to Frame>,<EVM Peak Kanal>,<EVM mean Kanal>,
<Klasse>,<Kanalnummer>,<Power abs. Kanal>,<Power rel. Kanal>,<I/Q-Mapping>,<Anzahl der Pilotsymbole>,<IQ-Offset>,<IQ-Imbalance>
EVM Peak Kanal, EVM mean Kanal und Modulation Accuracy werden in % angegeben, Peak
CDE in dB.
Die Angabe des Carr Freq Error erfolgt in Hz, die des Chip Rate Error in ppm.
Total Power (Gesamtleistung des Signals) und Power abs. Kanal werden in dB angegeben,
Power rel. Kanal in dB bezogen auf die Gesamtleistung des Signals.
Der Wert Trg to Frame wird in
µ s angegeben.
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70 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
Die Angabe 1 für das I/Q-Mapping bedeutet I-Mapping, die Angabe 0 Q-Mapping
Die Anzahl der Pilot-Symbole wird absolut ausgegeben.
IQ-Offset und IQ-Imbalancen werden in % angegeben.
POWER VS SLOT (TRACE2)
Es werden immer 15 Wertepaare (für 15 Slots) von Slot und Pegelwert übertragen:
<Slotnummer>, <Pegelwert in dB>,<Slotnummer>,<Pegelwert in dB>,.....
SYMBOL EVM (TRACE2)
Die Anzahl der Pegelwerte ist abhängig vom Spreading-Faktor.
Spreading-Faktor 256 : 10 Werte
Spreading-Faktor 128 : 20 Werte
Spreading-Faktor 64 : 40 Werte
Spreading-Faktor 32 : 80 Werte
Spreading-Faktor 16 : 160 Werte
Spreading-Faktor 8 : 320 Werte
Spreading-Faktor 4 : 640 Werte
PEAK CODE DOMAIN ERR und MODULATION ACCURACY (TRACE2)
Es werden immer 15 Wertepaare von Slot und Pegelwert übertragen:
PEAK CODE DOMAIN ERROR: <Slotnummer>, <Pegelwert in dB>, .....;
MODULATION ACCURACY: <Slotnummer>, <Pegelwert in %>, .....;
SYMBOL CONST (TRACE2)
Es wird Real- und Imaginärteil als Wertepar übergeben. Je nach Mapping des Kanals (I- oder
Q-Zweig) ist dabei der Real- oder der Imaginärteil Null.
<re 0>,<im 0>,<re 1>,<im 1>,.....<re n>, <im n>
Die Anzahl der Pegelwerte ist abhängig vom Spreading-Factor.
Spreading-Faktor 256 : 10 Werte
Spreading-Faktor 128 : 20 Werte
Spreading-Faktor 64 : 40 Werte
Spreading-Faktor 32 : 80 Werte
Spreading-Faktor 16 : 160 Werte
Spreading-Faktor 8 : 320 Werte
Spreading-Faktor 4 : 640 Werte
BITSTREAM (TRACE2)
Der Bitstream eines Slots wird ausgegeben. Pro Symbol wird ein Wert ausgegeben
(Wertebereich 0,1). Die Anzahl der Symbole ist nicht konstant und kann bei jedem Sweep unterschiedlich sein. Im Bitstream können für unbelegte Kanäle Symbole ungültig sein. Diese ungültigen Symbole sind durch „9“ gekennzeichnet.
Beispiel für Bitstream Trace: 0,1,0,0,1,1,0,... für belegte Kanäle und 9,9,9,9,9,9,9,9,9,9 für unbelegte Codes.
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71 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen FSIQK73
Alphabetische Liste der Befehle
:CALCulate<1|2>:FEED
Command Parameter
‘XPOW:CDP’ | ‘XPOW:CDP:RAT’ |
‘XPOW:CDP:OVERview’
| ‘XTIM:CDP:MACCuracy’ |
‘XTIM:CDP:PVSLot’ | ‘XTIM:CDP:BSTReam’ |
‘XTIM:CDP:ERR:CTABle’ |
‘XTIM:CDP:ERR:SUMM’ |
‘XTIM:CDP:ERR:PCDomain’ |
‘XTIM:CDP:SYMB:CONStellation’ |
‘XTIM:CDP:SYMB:EVM’
AUTO | USER :CALCulate:LIMit:ESPectrum:MODE
CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:CRESt?
:CALCulate<1|2>:MARKer<1.>:FUNCtion:DPCCh
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:WCDPower:MS:RESult?
PTOTal | FERRor | TFRame | MACCuracy |
PCDerror | EVMRms | EVMPeak | CERRor |
SRATe | CHANNel | CDPabsolute |
CDPRelative | IQOFfset | IQIMbalance |
CMAPing | PSYMbol
:CALCulate:MARKer:Y:PERCent 0 ... 100%
CALCulate:STATistics: SCALe:Y:LOWer
CALCulate:STATistics:MS:CCDF[:STATe]
CALCulate:STATistics:NSAMples
CALCulate:STATistics:SCALe:Y:UPPer
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:CATAlog?
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:COMMent
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:COPY
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:DATA
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:DELete
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:NAME
-1E-6 ... 0.1
ON | OFF
100 ....32768
-1E-5 ... 1.0
<string>
<file_name>
<numeric_value>, <numeric_value>....
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle:SELect
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:CTABle[:STATe]
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:MEASurement
:INSTrument[:SELect]
:[SENSe:]CDPower:CODE
:[SENSe:]CDPower:ICTReshold
:[SENSe:]CDPower:LCODe:TYPE
:[SENSe:]CDPower:LCODe[:VALue]
<file_name>
<string>
ON | OFF
POWer | ACLR | OBANdwidth|OBWidth |
WCDPower | FDOMain | TDOMain
MWCDpower
0 ... 255
–50 ... +10 dB
LONG | SHORt
#H0 ... #H1fff (Hex)
:[SENSe:]CDPower:LEVel:ADJust
:[SENSe:]CDPower:NORMalize
:[SENSe:]CDPower:PRESet
:[SENSe:]CDPower:SBANd
:[SENSe:]CDPower:SFACtor
:[SENSe:]CDPower:SLOT
:[SENSe>:]CDPower:MAPPing
:TRACe[:DATA]
ON | OFF
NORMal | INVers
4 | 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256
1... 14
I | Q
TRACE1|TRACE2 | ABITstream
Page
61
62
62
62
63
65
65
65
67
66
67
66
64
64
67
66
63
64
64
68
69
68
70
69
68
68
69
67
68
69
69
69
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72 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
Tabelle der Softkey mit Zuordnung der IEC-Bus-Befehle
Tastengruppe CONFIGURATION
MODE
:INSTrument:SELect MWCDpower
3GPP MS
ANALYZER
POWER
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
LIMIT LINE
AUTO
LIMIT LINE
USER
:CONFigure<1> : WCDPower:MS:MEASurement POWer
Ergebnisabfrage :CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:POWer:RESult? CPOWer
:CONFigure<1> : WCDPower:MS:MEASurement ACLR
Ergebnisabfrage: :CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:POWer:RESult? ACPower
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement ESPectrum
Ergebnisabfrage: :CALCulate<1>:LIMit<1>:FAIL?
:CALCulate<1>:LIMit<1>:ESPectrum:MODE AUTO
OCCUPIED
BANDWIDTH
SPECTRUM
TIME
DOMAIN
CCDF
PERCENT
MARKER
:CALCulate:LIMit<1>:NAME <string>
:CALCulate:LIMit<1>:UNIT DBM
:CALCulate:LIMit<1>:CONTrol[:DATA] <num_value>, <num_value>, ...
:CALCulate:LIMit<1>:CONTrol:DOMain FREQuency
:CALCulate:LIMit<1>:CONTrol:TRACe 1
:CALCulate:LIMit<1>:CONTrol:OFFset <num_value>
:CALCulate:LIMit<1>:CONTrol:MODE RELative
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer[:DATA] <num_value>, <num_value>..
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer:STATe ON | OFF
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer:OFFset <num_value>
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer:MARGin <num_value>
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer:MODE ABSolute
:CALCulate:LIMit<1>:UPPer:SPACing LINear
Hinweise:
Werden die y-Werte mit dem Befehl :CALCulate:LIMit<1>:LOWer[:DATA] eingegeben, dann ergibt der Limit-Check "failed", wenn die Grenzwertlinie unterschritten wird.
- Wird eine benutzerdefinierte Grenzwertlinie eingeschaltet, dann hat diese Vorrang vor der
Grenzwertlinie, die mit AUTO ausgewählt wurde.
:CONFigure<1>:WCDPower:MS:MEASurement OBANdwidth
Ergebnisabfrage: :CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:POWer:RESult? OBANdwidth
:CONFigure<1> : WCDPower:MS:MEASurement FDOMain
Ergebnisabfrage: -- (visuelle Auswertung)
:CONFigure<1> : WCDPower:MS:MEASurement TDOMain
Ergebnisabfrage: :CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:CRESt?
:CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:SUMMary:RMS:RESult?
:CALCulate<1>:MARKer<1>:FUNCtion:SUMMary[:STATe] ON
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement CCDF oder
:CALCulate:STATistics:MS:CCDF[:STATe] ON
Ergebnisabfrage: CALCulate:MARKer:X?
:CALCulate:MARKer:Y:PERCent 0...100%
1153.1038.44
73 D-1
CONTINUOUS
SWEEP
SINGLE
SWEEP
RESULT
DISPLAY
CODE PWR
RELATIVE
CODE PWR
ABSOLUTE
CODE PWR
OVERVIEW
CODE PWR
ZOOM
MODULATION
ACCURACY
PEAK CODE
DOMAIN ERR
SELECT
PCDE SF
SELECT
I Q
SELECT
CODE NO.
SELECT
SLOT
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
CALCulate:STATistics:NSAMamples 1...32768
NO OF
SAMPLES
AVERAGE
ON OFF
SWEEP
COUNT
Y MAX
:DISPlay[:WINDow]:TRACe1:MODE AVERage | VIEW
:[SENSe:]:SWEep:COUNt 6
CALCulate:STATistics:SCALe:Y:UPPer 1E-5 ... 1
CALCulate:STATistics:SCALe:Y:LOWer 1E-6 ... 0.1
Y MIN
CODE DOM
POWER
FSIQK73
:INSTrument<1>[:SELect] MWCDpower oder
:CONFigure:WCDPower:MS:MEASurement WCDPower
Ergebnisabfrage :
:TRACe:DATA? TRACE1 | TRACE2 | ABITstream oder :CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:WCDPower:MS:RESult?
PTOTal | FERRor | TFRame | MACCuracy | PCDerror |
VMRms | EVMPeak | CERRor | SRATe | CHANnel |
CDPabsolute | CDPRelative | IQOFfset | IQIMbalance |
CMAPping | PSYMbol oder Markerfunktionen (siehe Untermenü Marker)
:INITiate<1>:CONTinuous ON; INITiate<1>[:IMMediate]
:INITiate<1>:CONTinuous OFF; INITiate<1>[:IMMediate]
--
:CALCulate<1>:FEED ‘XPOW:CDP:RAT‘
:CALCulate<1>:FEED ‘XPOW:CDP‘
:CALCulate<1>:FEED ‘XPOW:CDP:OVERview‘
--
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:MACCuracy"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:ERR:PCDomain"
:[SENSe:]CDPower:SFACtor 4 | 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256
:[SENSe:]CDPower:MAPPing I | Q
:[SENSe:]CDPower:CODE 0...255
:[SENSe:]CDPower:SLOT 0 ... 14
1153.1038.44
74 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
CHANNEL
TABLE
SYMBOL
CONST DIAG
SYMBOL
EVM
BITSTREAM
POWER
VS SLOT
RESULT
SUMMARY
CODE CHAN
CONFIG
CODE CHAN
AUTOSEARCH
CODE CHAN
PREDEFINED
EDIT CHAN
CONF TAB
CHAN TABLE
HEADER
CHAN TABLE
VALUES
SAVE TABLE
:CALCulate<1>:FEED "XTIM:CDP:ERR:CTABle"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:SYMB:CONStellation"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:SYMB:EVM"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:SYMB:BITStream"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:PVSLot"
:CALCulate2:FEED "XTIM:CDP:ERR:SUMM"
--
:CONFigure:WCDPower:MS]:CTABle[:STATe] OFF
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle[:STATe] ON
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:SELect <channel table name>
--
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:NAME "channel table name"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:COMMent "Comment for new table"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:NAME "channel table name"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:DATA <numeric_value>
-- (erfolgt bei Fernbedienung automatisch mit Befehl CONFigure:WCDPower:CTABle:DATA )
DEL CHAN
CONF TABLE
COPY CHAN
CONF TABLE
MARKER
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:NAME "channel table name"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:DELete
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:NAME "channel table name"
:CONFigure:WCDPower:MS:CTABle:COPY "new channel table name"
--
MARKER
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>[:STATe] ON | OFF;
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:X <channel_number>;
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:Y?
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:DPCCh;
:CALCulate<1|2>:MARKer<1>:Y?
--
MARKER
-> DPCCH
MEAS
SETTINGS
SCRAMBLING
CODE
SCR TYPE
LONG SHRT
INACT CHAN
THRESH
TRIGGER
INT EXT
:[SENSe:]CDPower:LCODe #H0 ... #H1fff (hex)
:[SENSe:]CDPower:LCODe:TYPE LONG | SHORt
:[SENSe:]CDPower:ICTReshold -50 dB ... +10 dB
:TRIGger[:SEQuence]:SOURce IMMediate | EXTernal
1153.1038.44
75 D-1
Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
:TRIGger<1>[:SEQuence]:HOLDoff <num_value>
RF ATTEN
MANUAL
ATTEN AUTO
NORMAL
ATTEN AUTO
LOW NOISE
ATTEN AUTO
LOW DIST
MIXER
LEVEL
LEVEL AUTO
ADJUST
CDP AUTO
ADJUST
EXT TRG
OFFSET
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
CENTER
FREQUENCY
REF
LEVEL
REF
LEVEL
REF LEVEL
OFFSET
:[SENSe:]CDPower:SBANd NORMal | INVerse
:[SENSe:]CDPower:NORMalize ON | OFF
:[SENSe:]FREQuency:CENTer <num_value>
--
:DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1|2>:Y[:SCALe]:RLEVel <num_value>
:INPut<1|2>:ATTenuation <num_value>
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO:MODE NORMal;
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO ON
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO:MODE LNOise;
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO ON
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO:MODE LDIStortion;
:INPut<1|2>:ATTenuation:AUTO ON
:INPut<1|2>:MIXer <num_value>
:[SENSe:]CDPower:LEVel:ADJust
:[SENSe:]CDPower:PRESet
FSIQK73
:DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1|2>:Y[:SCALe]:RLEVel:OFFSet <num_value>
1153.1038.44
76 D-1
FSIQK73 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
STATus-QUEStionable:SYNC-Register
Dieses Register enthält Informationen über die Fehlersituation in der Code-Domain-Power-Analyse der
Option FSIQK73.
Es kann mit den Befehlen " STATus:QUEStionable:SYNC:CONDition?" bzw. " STATus:
QUEStionable:SYNC[:EVENt]?" abgefragt werden.
Tabelle 7-1
Bit-Nr
0 bis 6
Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:SYNC-Register
Bedeutung nicht verwendet in der Applikation FSIQK73
7
8
K73 Invalid trigger offset
Dieses Bit ist gesetzt, wenn die Triggerung so eingestellt worden ist, daß kein vollständiger Frame verarbeitet werden kann.
K73 Evaluation Error
Dieses Bit ist gesetzt, wenn bei der Datenauswertung für die Code-Domain-Power-Analyse ein nicht durch die folgenden Bits näher bezeichneter Fehler auftritt.
nicht verwendet in der Applikation FSIQK73
9
10
11 bis 14
15
K73 Frame sync failed
Dieses Bit ist gesetzt, wenn die Synchronisation auf einen Frame nicht möglich ist.
nicht verwendet in der Applikation FSIQK73
Dieses Bit ist immer 0.
1153.1038.44
77 D-1
Prüfen der Solleigenschaften FSIQK73
8 Prüfen der Solleigenschaften
•
Vor dem Herausziehen oder Einstecken von Baugruppen den FSIQ ausschalten.
•
Vor dem Einschalten des Gerätes die Stellung des Netzspannungswählers überprüfen (230 V!).
•
Die Messung der Solleigenschaften erst nach mindestens 30 Minuten Einlaufzeit und nach erfolgter
Eigenkalibrierung des FSIQ und des SMIQ durchführen. Nur dadurch ist sichergestellt, daß die garantierten Daten eingehalten werden.
•
Wenn nicht anders angegeben, werden alle Einstellungen ausgehend von der PRESET-Einstellung durchgeführt.
•
Für Einstellungen am FSIQ bei der Messung gelten folgende Konventionen:
[<TASTE>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>] Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER -> PEAK]
[<nn Einheit>] Eingabe eines Wertes + Abschluß der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
{<nn>} Eingabe von Werten, die in einer folgenden Tabelle angegeben sind.
Aufeinanderfolgende Eingaben sind durch [:] getrennt, z.B. [SPAN: 15 kHz]
•
Die in den folgenden Abschnitten vorkommenden Werte sind nicht garantiert; verbindlich sind nur die
Technischen Daten im Datenblatt.
Meßgeräte und Hilfsmittel
Tabelle 8-1 Meßgeräte und Hilfsmittel
Pos.
Geräteart Empfohlene Eigenschaften
1 Signal generator
Verktorsignalgenerator für WCDMA-
Signale
Empfohlenes Gerät
SMIQ mit Optionen:
SMIQB45
SMIQB20
SMIQB11
R&S-
Bestell-Nr.
1125.5555.xx
1104.8232.02
1125.5190.02
1085.4502.04
Anwen-dung
1153.1038.44
78 D-1
FSIQK73 Prüfen der Solleigenschaften
Prüfablauf
Der Performance Test bezieht sich ausschließlich auf Ergebnisse der Code-Domain-Power.
Eine Überprüfung der Meßwerte der POWER-, ACLR- und SPECTRUM-Messungen ist nicht erforderlich, da sie bereits durch den Performance Test des Grundgerätes abgedeckt werden.
Grundeinstellung am
SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL :
[FREQ:
DIGITAL STD
0 dBm]
2.1175 GHz]
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960
POWER
STATE: ON
Trigger-Ausgang: RADIO FRAME
Die Kanalliste des SMIQ sollte folgende Einträge enthalten :
CHANNEL NUMBER
TYPE
SYMBOL RATE
CHAN CODE
DATA
1 2 3 4 5 6
DPDCH DPDCH DPDCH DPDCH DPDCH DPDCH
960
1
PN15
960
1
PN15
960
3
PN15
960
3
PN15
960
2
PN15
960
2
PN15
Grundeinstellung am
FSIQ:
[PRESET]
[CENTER:
[REF:
[MODE:
MEAS SETTINGS
RESULT DISPLAY
2.1175 GHz]
10 dBm]
3GPP MS ANALYZER: CODE DOM POWER
SCRAMBLING CODE 0
SCR TYPE
TRIGGER EXT
LONG
CHANNEL TABLE
Meßaufbau und weitere
Einstellungen
½ Externen Triggereingang des FSIQ mit dem SMIQ verbinden
[TRIGGER: TRIGGER OFFSET: 0
µ s]
½
Externen Referenzausgang des FSIQ mit dem SMIQ verbinden
SMIQ UTILITIES
REF OSC
SOURCE: EXT
FSIQ
1153.1038.44
79 D-1
Prüfen der Solleigenschaften FSIQK73
Das auf dem Bildschirm des FSIQ dargestellte Meßergebnis sollte folgendes Aussehen haben:
CF 2.1175 GHz SR 15 ksps dB
0
-7 A
TRG
-35
-42
-49
-56
-63
-70
START: CH 0 32 CH/DIV
CF 2.1175 GHz SR
STOP: CH 255
15 ksps
CHANNEL TABLE
Type
Symb R.
Code #
Status
Mapping
PWR ABS
PWR REL
©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©ª©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©
DPCCH
15 ksps
0
active
Q
-13.32
-6.99
©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©ª©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©©ª©©©©©©©©©
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
DPDCH
960 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
???
15 ksps
1
1
2
2
3
3
0
1
1
2
active active active active
active
active
inactv
inactv
inactv
inactv
Q
I
Q
I
Q
I
I
Q
I
Q
-13.32
-13.33
-13.32
-13.32
-13.31
-13.32
-66.68
-65.60
-66.55
-66.98
-6.99
-7.00
-7.00
-6.99
-6.98
-6.99
-60.35
-59.27
-60.22
-60.66
B
TRG
Date: 5.JUL.2001
10:56:56
Die Meßwerte der Channel Table sind ins Performance-Test-Protokoll einzutragen.
1153.1038.44
80 D-1
FSIQK73
Performance-Test-Protokoll
Tabelle 8-2 Performance-Test-Protokoll
Anzahl Pilotsymbole: 8
Kanal-Nr.
3
4
1
2
5
6
7
Typ
DPCCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
DPDCH
Symbol-Rate Kanal-Nr.
15
960
960
960
960
960
960
0
1
1
3
3
2
2
Mapping
Q
Q
I
Q
I
Q
I
Prüfen der Solleigenschaften
1153.1038.44
81 D-1
Glossar
9 Glossar
Crest-Faktor
DPCCH
DPDCH
Inactive Channel Threshold
Modulation Accuracy
Peak Code Domain Error
FSIQK73
Verhältnis von Spitzen- zu Mittelwert des Signals
Dedicated Physical Control Channel, Kontrollkanal. Der Kanal wird innerhalb der FSIQK73 für die Synchronisation des
Signals genutzt.
Dedicated Physical Data Channel, Datenkanal. Die
Datenkanäle, die mit unterschiedlichen Übertragungsraten gesendet werden können, werden bei der Messung automatisch erkannt.
Minimale Leistung, die ein Einzelkanal im Vergleich zum
Gesamtsignal haben muß, um als aktiver Kanal erkannt zu werden
Entsprechend den 3GPP-Spezifikationen wird bei Modulation
Accuracy-Messung die Quadratwurzel der quadrierten Fehler zwischen den Real- und Imaginärteilen des Meßsignals und eines ideal erzeugten Referenzsignals ermittelt (EVM bezogen auf das Gesamtsignal).
Entsprechend den 3GPP-Spezifikationen erfolgt bei Peak-
Code-Domain-Error-Messung eine Projektion des Fehlers zwischen Meßsignal und ideal generiertem Referenzsignal auf die Klassen der verschiedenen Spreading-Faktoren.
1153.1038.44
82 D-1
FSIQK73
10 Index
Index
A
Abtastwerte
CCDF ..........................................................................25
ACLR...............................................................................17
Automatische Einstellung
CDP-Messung .............................................................52
HF-Dämpfung..............................................................51
B
Befehle
Beschreibung ..............................................................61
Liste ............................................................................72
Zuordnung zu Softkey .................................................73
Bitstream .........................................................................41
C
Carr Freq Err ...................................................................37
CCDF
Contributive Culmulative Distribution Function.............24
Channel Code..................................................................38
Channel, active ................................................................82
Chip Rate Err...................................................................37
Code #.............................................................................39
Code-Domain-Power .......................................................30
Crest-Faktor.....................................................................22
D
Darstellbereich der CCDF ....................................................................25
Dedicated Physical Common Control Channel.................47
E
Error Vector Mag Pk / rms................................................38
F
Frequenz .........................................................................50
G
Grundeinstellung................................................................3
H
HF-Dämpfung ..................................................................51
K
Kanal, aktiver...................................................................49
Kanalbelegungstabelle.....................................................39
Kanalleistung ...................................................................16
M
Menü-Übersicht ...............................................................13
Meßaufbau ......................................................................10
Mittenfrequenz.................................................................50
Modulation Acc ................................................................38
Modulation Accuracy .......................................................34
1153.1038.44
83
N
Nachbarkanalleistung...................................................... 17
P
Peak Code Dom Err ........................................................ 38
Peak Code Domain Error ................................................ 35
Performance Test............................................................ 78
Preset ............................................................................... 3
Prüfen der Solleigenschaften .......................................... 78
PWR ABS / PWR REL .................................................... 39
R
Rechenzeit ...................................................................... 49
S
Scrambling-Code ............................................................ 48
Signalamplituden, Verteilungsfunktion............................. 24
Signalstatistik .................................................................. 24
Slot ........................................................................... 38, 42
Softkey
3GPP MS ANALYZER .......................................... 15, 67
ACLR.................................................................... 17, 65
APPEND NEW............................................................ 54
ASCII COMMENT....................................................... 54
ASCII CONFIG ........................................................... 53
ASCII EXPORT........................................................... 54
AVERAGE ON / OFF .................................................. 25
BITSTREAM ................................................... 41, 61, 70
CCDF ............................................................. 24, 64, 65
CDP AUTO ADJUST ............................................ 52, 68
CENTER FREQUENCY.............................................. 50
CHAN TABLE HEADER ....................................... 45, 66
CHAN TABLE VALUES ........................................ 45, 66
CHANNEL TABLE .......................................... 39, 61, 70
CODE CHAN AUTOSEARCH............................... 43, 65
CODE CHAN PREDEFINED ................................ 44, 65
CODE DOM POWER.................................................. 27
CODE PWR ABSOLUTE ................................ 31, 61, 70
CODE PWR OVERVIEW ...................................... 32, 61
CODE PWR RELATIVE .................................. 30, 61, 70
CODE PWR ZOOM .................................................... 33
CONTINUOUS SWEEP .............................................. 27
COPY CHAN CONF TABLE ................................. 46, 67
DECIM SEP................................................................ 53
DEL CHAN CONF TABLE .................................... 46, 67
EDIT CHAN CONF TABLE ................................... 44, 66
EDIT PATH................................................................. 53
ENABLE OPTION......................................................... 1
EXT TRG OFFSET ..................................................... 50
FREQUENCY ............................................................. 59
FREQUENCY OFFSET .............................................. 59
HEADER ON/OFF ...................................................... 54
INACT CHAN THRESH ........................................ 49, 69
LEVEL AUTO ADJUST......................................... 51, 69
LIMIT LINE AUTO................................................. 19, 62
LIMIT LINE USER................................................. 19, 62
MARKER .............................................................. 43, 47
MARKER->DPCCH .............................................. 47, 62
MEAS SETTINGS....................................................... 48
MODULATION ACCURACY ......................34, 61, 65, 70
NO OF SAMPLES ................................................ 25, 64
NORMALIZE ON/OFF .......................................... 50, 68
OCCUPIED BANDWIDTH .................................... 20, 65
D-1
Index
PEAK CODE DOM ERROR ............................ 35, 61, 70
PERCENT MARKER .............................................25, 63
POWER ................................................................16, 65
POWER VS SLOT........................................... 36, 61, 70
REF LEVEL.................................................................51
RESULT DISPLAY .......................................... 28, 61, 70
RESULT SUMMARY ....................................... 37, 61, 70
SAVE TABLE ..............................................................46
SCR TYPE LONG/SHRT.......................................48, 69
SCRAMBLING CODE ...........................................48, 69
SELECT CODE NO...............................................42, 68
SELECT I/Q ..........................................................42, 68
SELECT PCDE SF................................................42, 68
SELECT SLOT ......................................................42, 69
SIDEBAND NORM / INV .......................................50, 69
SINGLE SWEEP .........................................................27
SPECTRUM ..........................................................21, 65
SPECTRUM EM MASK .........................................18, 65
SWEEP COUNT..........................................................25
SYMBOL CONST..................................................61, 70
SYMBOL CONST DIAG ..............................................40
SYMBOL EVM ................................................ 41, 61, 70
TIME DOMAIN ................................................ 22, 62, 65
TRIGGER INT EXT .....................................................49
Y MAX...................................................................25, 64
Y MIN ....................................................................25, 64
Solleigenschaften ............................................................78
Spreading-Code...............................................................38
Spreading-Faktor .......................................................42, 68
Status ..............................................................................39
STATus-QUEStionable-Register
SYNC-Register............................................................77
Symb Rate.......................................................................38
Symbol Constellation .......................................................40
Symbol Error Vector Magnitude .......................................41
Symbol Rate ....................................................................39
FSIQK73
T
Taste
CAL ............................................................................ 59
CENTER..................................................................... 59
CONFIG ..................................................................... 60
COUPLING................................................................. 60
DELTA........................................................................ 59
DISPLAY .................................................................... 59
DLINES ...................................................................... 59
INFO........................................................................... 59
INPUT......................................................................... 59
LIMITS........................................................................ 59
MKR TO ..................................................................... 59
NORMAL .................................................................... 59
PRESET ..................................................................... 59
RANGE....................................................................... 59
RECALL ..................................................................... 60
REF ............................................................................ 59
SAVE.......................................................................... 60
SEARCH..................................................................... 59
SETTINGS.................................................................. 60
SETUP ....................................................................... 59
SPAN.......................................................................... 59
START........................................................................ 59
STOP.......................................................................... 59
SWEEP ...................................................................... 60
TRACE ....................................................................... 53
TRIGGER ................................................................... 60
Total PWR....................................................................... 37
Trg to Frame ................................................................... 37
Trigger ............................................................................ 49
V
Verteilungsfunktion der Signalamplituden........................ 24
Z
ZF-Verstärkung ............................................................... 51
1153.1038.44
84 D-1
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Table of contents
- 15 3GPP WCDMA Mobilstationstest - Application Firmware FSIQK
- 15 Freischalten der Firmware-Option
- 16 Getting Started
- 17 Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-Messung
- 17 Messung 1: Messung der Leistung des Signals
- 18 Messung 2: Messung des DPDCH in der Betriebsart Vektorsignalanalyse
- 18 Einstellung: Synchronisierung der Referenzfrequenzen
- 19 Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
- 20 Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung
- 20 Einstellung: Verhalten bei falschem Scrambling-Code
- 21 Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
- 21 Einstellung: Triggeroffset
- 22 Messung 5: Messung der Modulation Accuracy
- 23 Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
- 24 Meßaufbau für Mobilstations-Tests
- 24 Standard-Meßaufbau
- 25 Voreinstellung
- 26 Kanalkonfigurationen im Uplink
- 27 Menü-Übersicht
- 29 Konfiguration der WCDMA-Messungen
- 30 Messung der Kanalleistung
- 31 Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
- 32 Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
- 34 Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH
- 35 Messung des Spektrums - SPECTRUM
- 36 Crest-Faktor-Messungen am Signal - TIME DOMAIN
- 38 Signalstatistik - CCDF
- 40 Code-Domain-Messungen an WCDMA-Signalen
- 41 Kontinuierliche Messung - Continuous Sweep
- 41 Einzelmessung - Single Sweep
- 42 Darstellung der Meßergebnisse - RESULT DISPLAY
- 57 Konfiguration der Messungen
- 61 Marker-Funktionen
- 62 Konfiguration der CDP-Messung – MEAS SETTINGS
- 65 Pegel-Einstellung – REV LEVEL
- 65 Automatische Anpassung an den Eingangspegel - LEVEL AUTO ADJUST
- 66 Automatische Einstellung des CDP-Meßbetriebs - CDP AUTO ADJUST
- 67 Trace-Einstellungen – Tastengruppe TRACE
- 73 Überblick der weiteren Menüs
- 73 SYSTEM Tastengruppe
- 73 CONFIGURATION Tastengruppe
- 73 FREQUENCY Tastengruppe
- 73 LEVEL Tastengruppe, INPUT Taste
- 73 MARKER Tastengruppe
- 73 LINES Tastengruppe
- 74 SWEEP Tastengruppe
- 74 HCOPY und MEMORY Tastengruppe
- 75 Fernbedienbefehle für WCDMA-Code-Domain-Messungen
- 75 CALCulate -Subsystem
- 78 CALCulate:STATistics - Subsystem
- 79 CONFigure:WCDPower Subsystem
- 81 INSTrument Subsystem
- 82 SENSe:CDPower Subsystem
- 84 TRACe Subsystem
- 86 Alphabetische Liste der Befehle
- 87 Tabelle der Softkey mit Zuordnung der IEC-Bus-Befehle
- 87 Tastengruppe CONFIGURATION
- 91 STATus-QUEStionable:SYNC-Register
- 92 Prüfen der Solleigenschaften
- 92 Meßgeräte und Hilfsmittel
- 93 Prüfablauf
- 95 Performance-Test-Protokoll
- 96 Glossar
- 97 Index