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BETRIEBSANLEITUNG
308–341 G
Ausgabe B
08–94
Für spätere Informationen aufbewahren
Optimiser 2K
HVLP Zwei–Komponenten Kleber
Spritzpistole
Zulässiger Betriebsüberdruck und Luftdruck 7 bar
Teile Nr. 949–239
USA Patent beantragt
Diese Spritzpistole wurde speziell für die Verarbeitung
von wasserlöslichem Kontaktklebern entwickelt.
Anderweitiger Einsatz führt zu unsicheren
Betriebsbedingungen und kann die Pistole
beschädigen. Ggfs. mit der GRACO
Anwendungstechnik Verbindung aufnehmen, falls eine
anderweitige Verwendung beabsichtigt ist.
GRACO GmbH
MOSELSTRASSE 19, D–41464 NEUSS ⋅ TEL.–NR.: 02131/4077–0, FAX 02131/407758
Copyright 1992 GRACO GmbH
Sicherheitshinweise
(weitere Hinweise siehe Anleitung 307–229G)
Vor Inbetriebnahme des Gerätes sind sämtliche
Betriesanleitungen einschliesslich die der Zubehörteile
sorgfältig zu lesen. Änderungen am Gerät dürfen nur
durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
VORSICHT HÖCHSTDRUCK! Der extrem hohe Druck
am Pistolen– bzw. Pumpenauslass kann schwere Verletzungen verursachen.
Nach Beendigung der Arbeiten Gerät ausschalten
(Stecker herausziehen)*, und Pistole einige Male öffnen,
um den Druck des Systems zu entlasten. Materialablasshahn öffnen. Dasselbe sollte vor jeglichen Servicearbeiten geschehen.
Zum Spülen bzw. Reinigen der Anlage sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten.
Gerät und zu spritzendes Werkstück erden, um statische
Entladung zu vermeiden, wodurch Funken, Feuer und
Explosionen verursacht werden können. Beim Reinigen
bzw. Durchspülen stets Metallgefässe benutzen, wobei
die Pistole Kontakt mit dem Metallbehälter haben muss.
Es dürfen nur geerdete Materialschläuche eingesetzt
werden.
Wenn nicht gespritzt wird, sollte die Abzugssperre der
Pistole stets vorgelegt sein.
Wir empfehlen, Airless–Pistolen nur mit Düsenschutzkappe zu verwenden. Pistole nie auf Menschen richten!
Bei Verletzungen sofort Arzt aufsuchen!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes sind Schlauchverbindungen festzuziehen, die sich zum Beispiel beim Transport gelöst haben könnten. VORSICHT
HÖCHSTDRUCK! Material könnte sonst aus den An
schlusstellen austreten und zu Verletzungen führen.
Keine beschädigten Schläuche mehr einsetzen,
Materialaustritt unter hohem Druck kann zu Verletzungen
führen. Vor jeder Inbetriebnahme sind die gesamten
Schläuche zu überprüfen. Beschädigte Schläuche nicht
mit Isolierband und ähnlichen Materialien reparieren, das
Einbinden der Schläuche darf nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
Am Arbeitsplatz ist für eine ausreichende Lüftung zu sorgen.
Es sollten nur Original GRACO Ersatzteile und Zubehör
eingesetzt werden, die für die entsprechenden
Betriebsdrücke der Gerätes ausgelegt sind.
Pumpenteile, die mit dem zu fördernden Material in Verbindung kommen, sind aus den in den technischen Daten
genannten Materialien hergestellt. Es können somit alle
Materialien gefördert werden, gegen die diese Werkstoffe
beständig sind.
Die mit unseren Produkten verarbeiteten Materialien wie
Chemikalien und/oder Lösemittel werden von uns weder
herstellt noch verkauft. Wir sind deshalb nicht verantwortlich für die Wirkung. Wegen der grossen Zahl von Materialien, wie z.B. Farben, Lacke und Lösemittel und wegen
ihren unterschiedlichen Reaktionsverhaltens sollten der
Käufer und Betreiber unserer Produkte von Materialhersteller alle mit der Handhabung seines speziellen Materiales zusammenhängenden Fakten in Erfahrung bringen,
auch soweit es den Kontakt mit den in der Ausrüstung
verwendeten Dichtungen und Metallen betrifft. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass halogenisierte Kohlenwasserstoffe in Kontakt mit Aluminium oder verzinkten
Teile, welche sind in unseren Produkten befinden
können, unter bestimmten Umständen (abhängig von
Druck, Temperatur und Konzentration) eine Reaktion
eingehen können, mit der Folge einer Explosion. Einzelheiten sind beim Materialhersteller zu erfragen. Mögliche
Gefahren durch giftige Sprühnebel, Feuer, Explosion,
Reaktionszeit nach dem Mischen und toxische Wirkung
des verarbeitenden Materiales oder seiner Komponenten
auf Menschen und Tiere sowie Pflanzen sollten erörtert
und berücksichtigt werden.
HINWEIS: Gemäss ”Richtlinien für Flüssigkeitsstrahler”
der Berufsgenossenschaft müssen Geräte mindestens
alle 12 Montage durch Fachkundige – z.B. GRACO
Händler – auf ihren arbeitssicheren Zustand überprüft
werden, wobei die Ergebnisse der Prüfung schriftlich festzuhalten sind.
* Nur bei elektrisch getriebenen Geräten
Ein Gerät mit der Übersetzung von z.B. 45:1 entwickelt
einen Materialdruck, der um das 45fache höher ist als
der Lufteingangsdruck. Alle Zubehörteile müssen auf
diesen Materialdruck ausgelegt sein. Bei Änderungen
der Pumpe (z.B. des Übersetzungsverhältnisses) sind
die entsprechenden Typenschilder bzw. Warnhinweise
zu ändern.
2 308–341
Technische Daten
Abmessungen
Zulässiger Betriebsüberdruck und Luftdruck . . . . . . . : 7 bar
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . : 0,5 kg
Lufteingang . : 1/4–18 NPS(A) (R1/4–19) Universalgewinde
Klebereingang: 3/8” 18 NPS(A) (R3/8–19) Universalgewinde
Härtereingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . : 1/8–27 NPT(I)
Mit Material in Berührung kommende Teile
Kleber und Härter . . . . . . . . . . . . . . . : Edelstahl 1.4301 und
1.4542, Acetal, Nylon, UHMWPE
Nur Härter . . . : Buna–N, Messing vernickelt, Eloxiertes
Aluminium (nur Luftkappe)
3 308–341
Auswahltabelle
Beinhaltet:
Nadel/Düsen/
Luftkappensatz
Teile–Nr
Beinhaltet.
Edelstahl–Nadel
welle
Teile Nr
Edelstahl
Nadelspitze
Teile Nr
**
Düse
Teile Nr
Luftkappe
Teile Nr
Grösse der
Düsenöffnung
949–276
224–849
185–854
185–756
188–754
0,508 mm
949–277
224–849
185–855
185–757
188–754
0,660 mm
949–278
224–849
185–730
185–700
188–754
0,762 mm
949–279
236–123
nicht zutreffend*
185–701
188–754
1,067 mm
949–280
236–124
nicht zutreffend*
185–702
188–754
1,397 mm
949–281
236–125
nicht zutreffend*
185–703
188–755
1,778 mm
949–282
236–126
nicht zutreffend*
185–704
188–756
2,184 mm
949–283
224–849
185–735
185–705
188–757
2,794 mm
949–284
224–849
185–736
185–706
188–758
3,175 mm
* Nadel und Nadelspitze ein Stück
** Empfohlenes maximales Drehmoment für die Montage der Materialdüse in die Spritzpistole ist 4 Nm.
AUSWAHL DER RICHTIGEN
NADEL/DÜSEN/LUFTKAPPENSÄTZE
Der HVLP Spritzpistolen–Nadel/Düsensatz ist in
verschiedenen Grössen für unterschiedliche
Materialdurchflussmengen lieferbar.
Allgemein gilt, dass die Materialdüse einzusetzen ist, mit
welcher der erforderliche Materialfluss erreicht wird, wenn
der Materialregelknopf vier volle Umdrehungen gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird und der Klebermaterialdruck
0,35 bis 1,4 bar beträgt.
Für geringe Durchflussmengen oder Materialien mit
niedriger Viskosität kleinere Düsen verwenden.
Für hohe Durchflussmengen oder hochviskose Materialien
grössere Düsen benutzen.
Die Verwendung einer Luftkappengrösse, die kleiner als
die Düsen/Nadelgröße ist, ist nicht empfehlenswert.
4 308–341
Hinweis: Um die richtige Auswahl der Nadel/Düsengröße
zu erleichtern, kann vorübergehend ein
Materialdruckmanometer am Pistolenmaterialeingang
angebracht werden, um den Materialdruck zu ermitteln.
Problem
Ursache
Lösung
Materialdruck
zum
Erreichen des
gewünschten
Materialfluss
volumen ist
zu hoch
Düsenöffnung ist
zu klein
Nadel/Düsen/Luft
kappensatz mit
grösserer Öffnung
verwenden
Bei niedrigem
Druck ist der
Materialdurch
fluss zu hoch.
Nadelspiel
muss
verringert
werden, um
Materialdurch
fluss zu
vermindern
Düsenöffnung ist
zu gross
Nadel/Düsen/Luft
kappensatz mit
kleinerer Öffnung
verwenden
System
arbeitet bei
ausreichend
niedrigem
Materialdruck
nicht
Kein
Materialregler
vorhanden oder
Luftregler
arbeitet schlecht
Niederdruck–
Materialregler oder
korrekt arbeitenden
Luftregler anbringen
Luftfluss und Zerstäubungsdruck
ZERSTÄUBUNGSLUFTDRUCK
NOMINALER ZERSTÄUBUNGSDRUCK (bar)
LUFTFLUSS (m3)
LUFTFLUSS
Hinweis: Mit voller Zerstäubungsluft
0.85
0.80
0.74
0.68
0.62
0.57
0.51
0.45
0.40
0.34
0.28
0.23
0.17
0.11
0.06
0
1.1
1.8
2.5
3.2 3.8
4.6 5.3
Hinweis: Mit voller Zerstäubungsluft
1.40
1.27
1.12
1.10
0.97
0.83
0.69
0.55
0.49
0.28
0
1.1 1.8 2.5 3.2 3.8 4.6 5.3 6.0 6.7
PISTOLENLUFTEINGANGSDRUCK (bar)
6.0 6.7
PISTOLENLUFTEINGANGSDRUCK (bar)
Zerstäubungsluftdruck zum
Aktivatoreingangsdruck
MINIMALER AKTIVATOR EINGANGSDRUCK (bar)
Der Luftfluss durch die Pistole erzeugt einen
Rückstaudruck, den der Aktivator vor Fliessbeginn
überwinden muss. Nachstehendes Schaubild zeigt
den erforderlichen minimalen Aktivatordruck zur
Überwindung des Zerstäubungsluftdruckes.
2.10
1.97
1.83
1.69
1.55
1.40
1.27
1.12
1.10
0.97
0.83
0.69
0.55
0.49
0.28
Hinweis: Mit voller Zerstäubungsluft
0
1.1 1.8
2.5 3.2 3.8 4.6 5.3 6.0 6.7
1.1
1.8 2.5 3.2 3.8 4.6 5.3 6.0
6.7
PISTOLENLUFTEINGANGSDRUCK
(bar)
Pistolenlufteingangs
druck (bar)
Nominaler
zerstäubungsdruck *
1,05 bar
0,11 bar
1,75 bar
0,22 bar
2,45 bar
0,33 bar
3,15 bar
0,42 bar
3,85 bar
0,62 bar
4,55 bar**
0,70 bar
5,25 bar
0,95 bar
5,95 bar
1,14 bar
6,97 bar
1,32 bar
* mit voller Zerstäubungsluft
** für entsprechenden Betrieb mit 4,55 bar oder darunter
arbeiten
5 308–341
Typische Installation
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
L
M
N
P
Q
R
S
Optimiser 2k Spritzpistole
Lufteinlass, 1/4 NPSM
Luftschlauch
Empfohlen Schlauch mit 7,9 mm Innendurchmesser
Alternativ: Schlauch mit 9,5 mm Innendurchmesser
Pistolen–Luftabsperrventil
Pistolen–Luftregler
Luftfilter
Luftzuführleitung
Luftabsperrventil Druckbehälter
Luftregler Druckbehälter
Druckbehälter Aktivator
Materialabsperrventil Aktivator
Materialschlauch Aktivator
Aktivator Einlass, 1/8–27 NPT(I)
Druckbehälter Kleber
Materialabsperrventil Kleber
Materialschlauch Kleber
Einlass Kleber, 3/8 NPSM (R3/8–19)
Material–Kompabilität von Zubehörteilen
Bei der Auswahl von Systemkomponenten für die Zufuhr
von Kleber und Aktivator zur Spritzpistole ist zu
berücksichtigen, dass diese Materialien wasserlöslich und
korrosiv sind. Normalstahl, nackter Messing, Kupfer und
Aluminium sind daher zu vermeiden, Edelstahl,
nickelplattierter Messing und die meisten Kunststoffe sind
dagegen normalerweise zulässig.
Weiterhin sind die üblicherweise mit dieser Art von Pistole
verarbeiteten Klebstoffmaterialien trennempfindlich und
neigen bei unsachgemässer Handhabung im System zum
Verklumpen. In der Regel können Kolbenpumpen für
derartige Materialien NICHT verwendet werden. Anstelle
einer Pumpe und eines Materialdruckreglers lassen sich
sehr gut Druckbehälter aus Edelstahl einsetzen. Bei
Systemen mit Fass– und Tankzufuhr werden oft Pumpen
mit Kunststoffmembranen benutzt.
Durch den Trenneffekt können Kleberkomponenten in
Materialdruckreglern verklumpen. Ggfs. wegen eines
geeigneten Reglers mit dem Materiallieferanten Kontakt
aufnehmen.
6 308–341
Siehe Abschnitt Zubehör wegen empfohlener Zubehörteile
für das System. Bei Bedarf sich wegen spezifischer
Informationen mit dem Materialzulieferer in Verbindung
setzen.
SPRITZKABINEN–BELÜFTUNG
Um ein Ansammeln von giftigen oder entflammbaren
Dämpfen zu vermeiden, immer nur in einer richtig
belüfteten Spritzkabine spritzen. Nur mit laufenden
Belüftungsventilatoren mit der Spritzpistole arbeiten.
Sämtliche amtlichen Vorschriften über Belüftung,
Feuerschutz und Sicherheitsvorkehrungen genau
befolgen.
Installation und Stillsetzen
1. Anschluss der Luftleitung
Hinweis
Zur Kontrolle des Luftdrucks zur Pistole ist der Einbau
eines Luftdruckreglers (G) in die
Pistolenluftzuführleitung unbedingt erforderlich, siehe
Abb. 2.
Sollte die Druckluftquelle ohne Filter sein, ist ein
Luftfilter () in die Luftleitung einzubauen, damit nur
saubere und trockene Luft zur Pistole gelangt. Siehe
Abb. 2.
A.
Luftschlauch (C) an den 1/4 NPSM Pistolenlufteingang
(B) anschliessen. Siehe Abb. 1.
Aufgrund des Trenneffektes neigen gewisse
Kleberkomponenten im Materialdruckregler zum
Verklumpen. Wegen spezifischer Informationen zum
Reglereinsatz ggfs. mit dem Materiallieferanten Kontakt
aufnehmen.
A.
In die Materialleitung einen Filter einbauen, um grobe
Partikel und Ablagerungen herauszufiltern und so ein
Verstopfen der Materialdüse zu verhindern.
Materialschlauch (R) mit dem Pistolenklebereinlass
(S) verbinden, dieser hat ein 3/8–18 NPSM (R 3/8–19)
Verbundgewinde. Siehe Abb. 3.
Fig. 1
B.
Das andere Ende des Luftschlauchs (C) an eine geregelte Luftzuführleitung (G) anschliessen. Siehe Abb.2
Hinweis: Abb. 2 zeigt Filter (F), Luftregler (E) und
Luftabsperrhahn (D) an der Luftzuführleitung
Fig. 3
B.
Das andere Ende des Materialschlauchs (R) an eine
geregelte Materialzuführleitung (U) oder einen Druckbehälter (P) anschliessen. Siehe Abb. 4 oder die TYPISCHE INSTALLATION.
Hinweis: Abb. 4 zeigt den Materialregler (T) und die
Materialabsperrventile (Q) an der Materialzuführleitung (U).
Fig. 2
2. Anschluss des
Klebermaterialschlauchs
Hinweis
Vor dem Anschliessen der Materialleitung, diese mit
Wasser spülen und mit Luft ausblasen.
Bei der Verwendung einer Membranpumpe für die
Zuführung von Klebermaterial zu mehreren Pistolen,
einen Materialregler (T) installieren, um den
Materialdruck zu jeder Pistole zu steuern. Siehe Abb. 4.
Fig. 4
7 308–341
Installation und Stillsetzen
3. Anschluss der Aktivatorrohrs
Hinweis
Vor dem Anschluss der Materialleitung, diese mit Wasser
durchspülen und mit Luft durchblasen.
Bei der Verwendung einer Membranpumpe für die
Zuführung von Aktivator einen Materialregler für die
Steuerung des Materialdrucks zur Pistole in die
Materialleitung einbauen.
Für die Aktivatorzuführleitung Rohr mit 5/32” bzw. 1/4”
Innendurchmesser verwenden.
Bei der Zuführung von Aktivator zur Pistole die
Zerstäubungsluft vor dem Abziehen der Pistole
anstellen.
Schaubild Zerstäubungsluftdruck zum
Aktivator–Einlassdruck einige Seiten vorher
benutzen, um den optimalen Luft– bzw. Aktivatordruck
einzustellen. Zur Erzielung des gewünschten
Mischungsverhältnisses können evtl. höhere Drücke
notwendig werden.
Einen Filter in die Aktivator Zuführleitung einbauen, um
ein Verstopfen der Nadel und der Öffnung zu
verhindern, empfohlen wird ein 100 Mesh Filter.
A.
Fitting (V) und Rohr (M) an den Aktivator–Pistoleneingang anschliessen. Siehe Abb. 5.
B.
Das andere Ende des Materialrohrs (M) an eine geregelte Materialzuführleitung oder an einen Drucktank
anschliessen. Siehe Abb. 4 oder ”Typische Installation”.
Vertikales Spritzbild
Horizontales Spritzbild
Fig. 6
5. Einstellen des Spritzbildes
Niemals den maximalen Materialdruck von 7 bar und
den maximalen Luftdruck überschreiten. Dies kann zum
Zerbrechen von Teilen und somit zu Verletzungen und
Sachschäden führen.
Für die Einstellung eines optimalen Material– und Luftfluss
zu erreichen, wie folgt vorgehen:
A.
Ausgehend von der Position ”Vollkommen geschlossen” den Materialregelknopf (9) vier volle Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen. Siehe Abb. 7.
Offen
Fig. 5
4. Einstellen der Luftkappe
Zum Erzeugen des gewünschten Spritzbildes die
Luftkappe drehen. Siehe Abb. 6.
8 308–341
Fig. 7
Installation und Stillsetzen
5. Einstellen des Spritzbildes
B.
Absperrventil (Q) für den Kleber öffnen und Materialfluss mit Hilfe des Materialreglers (T) in der Pistolen–
Materialleitung oder des Luftregler am Klebertank regeln. Bei Reglerdrücken von 0,35 bis 1,4 bar ergeben
sich anwendungsbezogen unterschiedliche Durchflussvolumen.
Öffnungsgrösse in mm
Fig. 10
D.
Für eine weitere Reduzierung des Kleberflussvolumens an der Pistole, Materialreglerknopf (9) im Uhrzeigersinn drehen, dies verringert die Kleberabgabe.
Siehe Abb. 11.
Fig. 8
C.
Spritzpistole parallel zum Boden halten und Kleber–
Materialdruck so einstellen, dass sich ein 25 bis 152
mm langer, gerader Materialstrahl bildet, bevor er abknickt. Siehe Abb. 9.
geschlossen
25,4 – 152,4 mm
gerader Materialstrahl
Fig. 11
Fig. 9
Hinweis: Eine grössere Materialdüse bei reduziertem
Kleberdruck ergibt den gleichen Mengendurchsatz,
verringert aber die Materialfliessgeschwindigkeit. Siehe
Abb. 10. Wenn die Luft zugestellt wird, kann diese länger
auf das Material einwirken, dadurch ergibt sich eine
bessere Zerstäubung.
Fliessgeschwindigkeit der Materialdüsen
bei gleichem Durchflussvolumen
Verringern des Abzugs– und Materialspiels bei
gleichzeitigem Spritzen und voll eingedrehtem
Materialregelknopf (im Uhrzeigersinn) hat vorzeitigen
Verschleiss der Materialnadel sowie Verschleiss an der
Verbindungsstelle Abzug/Luftventilwelle zur Folge.
Um beste Ergebnisse zu erzielen, Klebermaterialfluss
am Pistolen–Materialflussregler einstellen bzw. anderen
Nadel/Düsensatz und Luftkappensatz wählen. Siehe
Auswahltabellen.
Hinweis: Wenn der Materialregelknopf ganz eingedreht ist,
tritt aus der Pistole nur Luft und Aktivator aus
9 308–341
Installation und Stillsetzen
5. Einstellen des Spritzbildes
E.
Spritzbildeinstellventil (13a) öffnen, d.h. voll gegen
Uhrzeigersinn drehen. Siehe Abb. 12.
G. Spritzbild und Zerstäubung überprüfen, dabei die Pistole ca. 150 bis 200 mm vom Testwerkstück entfernt
halten.
H.
Öffnen (breiteres
Spritzbild)
Schliessen
(engeres
Spritzbild)
Fig. 12
Mit Hilfe des Pistolenzerstäubungsluft– Druckreglers
(F) Pistolen–Zuführluftdruck auf 2.8 bar einregulieren.
Ggfs. die Empfehlungen des Materiallieferanten beachten.
Ferner bei der Pistoleneinstellung das Schaubild
Zerstäubungsluftdruck zum Aktivatoreinlassdruck zu
Rate ziehen.
Hinweis: Örtliche Vorschriften können eine Begrenzung
des Maximalsdruckes von 0,7 bar an der Luftkappe der
HVLP–Pistole vorschreiben.
Es ist möglich, dass das Spritzbild bei voll durchgedrehtem Spritzbild–Einstellknopf (13a) – gegen den
Uhrzeigersinn– zu breit ist. Knopf dann im Uhrzeigersinn zurückdrehen, bis das gewünschte Spritzbild erzeugt wird.
Hinweis: Für die Zuführung des Aktivators ist ein gewisses
Mass an Spritzbildluft erforderlich, Spritzbildregelknopf
daher nicht vollständig schliessen.
I.
Zerstäubung erneut überprüfen. Mit dem Luftdruckregler den Zuführluftdruck zur Pistole in Schritten von
0.35 bar solange verändern bis der gewünschte
Zerstäubungsgrad erreicht ist.
J.
Sollte auch nach Erhöhung des Zuführluftdrucks zur
Pistole die Zerstäubung immer noch nicht befriedigen,
empfiehlt es sich, zur Verringerung der Materialgeschwindigkeit eine grössere Materialdüse einzubauen.
Siehe Abb. 10. Schritt 5.E bis 5.I wiederholen bis die
Zerstäubung wie gewünscht ist.
F.
Fig. 13
10 308–341
Beim Festdrehen oder beim Ausbauen der Düse stets
Pistole abziehen. Dies schafft einen Abstand zwischen
dem Nadelsitz und der Sitzfläche in der Düse und
verhindert so ein Verkratzen des Sitzes.
Niemals die Düse mit mehr als 4 Nm anziehen.
Übermässig starkes Anziehen rundet den
Düsensechskant ab, dies kann das Spritzbild
beeinträchtigen. Ausserdem wird dadurch keine
bessere Abdichtung erzielt.
Installation und Stillsetzen
6. Einstellen des Aktivator
Flussvolumens
Um zu vermeiden, dass die Zerstäubungsluft durch
Aktivator verunreinigt wird, die Spritzpistole niemals
abziehen, wenn die Aktivator–Zufuhr geöffnet und
die Zerstäubungsluft abgestellt ist.
B.
Pistole in die Spritzkabine * hinein abziehen, um den
Materialdruck zu entlasten und überschüssigen Aktivator aus der Pistole zu entfernen.
* Falls die Pistole mit Lösemittel gespült wurde, Lösemittel in einen geerdeten Abfallbehälter hineingeben.
Aktivator–Zuführventil (L) öffnen und Materialdruck solange
erhöhen bis die gewünschte Menge Aktivator zusammen
mit dem Kleber abgegeben wird. Der Materialdruck liegt
normalerweise im Bereich von 0,84 bis 2,10 bar. Siehe
auch Abschnitt Überprüfung des
Mischungsverhältnisses auf der Folgeseite.
Fig. 16
C.
Zerstäubungsluft–Absperrventil (D) schliessen.
Fig. 14
7. Stillsetzen
Druckentlastung
Zur Vermeidung von Verletzungen, z.B. Eindringen von
Material in die Augen oder in die Haut, Verletzungen
durch bewegliche Maschinenteile, etc. stets beim
Stillsetzen oder bei Wartungsarbeiten am Spritzsystems
oder Reinigen und Auswechseln von Materialdüsen
zunächst Druckentlastung durchführen. Für die
Druckentlastung gemäss nachstehend beschriebenen
Schritten A bis C vorgehen.
A.
Fig. 17
D.
Pistolendüse über Nacht in Seifenwasser legen, um zu
verhindern, dass die Düsenspitze durch verhärtetes
Material verstopft wird. Niemals die ganze Pistole eintauchen.
Kleber– und Aktivator Absperrventile (Q und L)
schliessen.
Fig. 15
Fig. 18
11 308–341
Überprüfung des Mischungsverhältnisses
Hinweis: Es ist nicht möglich, Kleber und Aktivator
gleichzeitig zu überprüfen. Der Kleber muss mit
abgestellter Zerstäubungsluft getestet werden, der
Aktivator dagegen mit angestellter Zerstäubungsluft.
Überprüfung des Klebers
1.
Einen leeren Becher wiegen.
2.
Absperrventil Zerstäubungsluft schliessen.
3.
Absperrventil Aktivator schliessen.
4.
Pistole 15 Sekunden lang in den Becher hinein für die
Abgabe des Klebers abziehen.
5.
Kleber wiegen, Gewicht des Bechers abziehen, dann
die Zahl mit 4 multiplizieren, dies ergibt das Gewicht
des Klebers pro Minute.
Überprüfung des Aktivators
1.
Einen leeren Becher wiegen.
2.
Becher mit einem losen Deckel versehen, um Spritzer
abzulenken, siehe Abb. 19.
3.
Das rote Rohr vom Aktivator–Ventil abnehmen.
4.
Prüfrohr (54) – mit der Pistole geliefert – an den
Aktivator–Auslassfitting (52,1) anschliessen, siehe
Abb. 19. Vorderen Fitting (52,2) zur Vorderseite der
Pistole drehen.
5.
Kleber–Absperrventil schliessen.
6.
Absperrventil Zerstäubungsluft schliessen.
7.
Aktivator–Absperrventil öffnen.
Fig. 19
8.
Prüfrohr (54) in den Becher hineinlegen, wie in Abb.
19 gezeigt.
9. Spritzpistole in die Spritzkabine hinein richten. Pistole
1 Minute lang abziehen, um den Aktivator durch das
Prüfrohr in den Becher hinein abzugeben.
10. Deckel des Bechers abnehmen. Aktivator wiegen. Das
Gewicht des Bechers abziehen, um das Gewicht des
Aktivators pro Minute zu erhalten.
Einstellen des erforderlichen
Mischungsverhältnisses.
Für eine Veränderung des Verhältnisses Kleber/Aktivator
den Zuführdruck für den Aktivator erhöhen, danach
Verhältnis erneut überprüfen.
Hinweis: Nachdem das Mischungsverhältnis richtig
eingestellt ist, den Kleberdruck nicht mehr verändern oder
am Materialregelknopf (8) drehen. Änderungen im
Klebermaterialfluss verändern auch das
Mischungsverhältnis zwischen den beiden Materialien.
12 308–341
Arbeitsweise
AUFTRAGEN DES MATERIALS
Bei der Verwendung einer HVLP Spritzpistole wird man bei
einem Vergleich mit einer konventionellen Spritzpistole
feststellen, dass man beim Spritzen eines Werkstückes die
HVLP Pistole langsamer und weniger oft über das
Werkstück hin– und herführen muss.
1.
Um beste Spritzergebnisse zu erzielen, Pistole
senkrecht über das zu spritzende Werkstück halten
und mit einem ständigen Abstand von 150–200 mm
hin– und herschwingen. Siehe Abb. 20.
Fig. 20
FALSCH
2.
Um eine einheitliche Oberfläche zu erhalten, Pistole
gleichmässig über das zu spritzende Teil führen, dabei
ca. 50% überlappen.
3.
Pistole parallel zum Werkstück führen. Diese
Spritzpistole trägt sehr gleichmässig auf, Querspritzen
ist nicht nötig.
Hinweis: Zweckmässigerweise wird eine Schnellkupplung
am Lufteingang der Pistole angebracht, um die Luftdruck
nicht an der Luftzufuhr absperren zu müssen, siehe
Abschnitt ZUBEHÖR am Ende dieser
Bedienungsanleitung.
RICHTIG
13 308–341
Tägliche Wartung der Pistole
(mit spülen und reinigen)
Druckentlastung
Zur Vermeidung von Verletzungen, z.B. Eindringen von
Material in die Augen oder in die Haut, Verletzungen
durch bewegliche Maschinenteile, etc., stets bei
Stillsetzen des Systems, bei Wartungsarbeiten oder
Reinigen des Spritzsystems und beim Einbau, Säubern
oder Auswechseln von Materialdüsen zunächst
Druckentlastung durchführen.
1.
Luft– und Materialzufuhr zur Pistole abstellen
2.
Pistole in die Spritzkabine* hinein abziehen, um
den Materialdruck abzubauen und überschüssigen
Aktivator aus der Pistole zu entfernen.
3.
Zerstäubungsluft–Absperrventil schliessen.
Pistole mit Seifenwasser reinigen. Bei der Verwendung
von Lösemittel für die Reinigung der Pistole,
nachfolgende Vorsichtsmassnahmen beachten:
Methylenechlorid mit Säurebestandteilen darf als
Spül– und Reinigungsmittel für die Pistole nicht
verwendet werden, da Nylonteile der Pistole
dadurch beschädigt werden könnten.
Pistole nicht in Lösemittel eintauchen.
Pistole nicht mit einem Tuch reinigen, das mit
Lösemittel vollgesogen ist, Tuch vorher auswringen.
* Bei der Verwendung eines Lösemittels zum Spülen,
dieses Lösemittel in einen geerdeten Metallabfallbehälter hineingeben.
Während des Reinigens Pistole nicht nach oben richten,
dadurch könnte Material in die Luftdurchlässe der
Pistole gelangen.
Allgemeine Systemwartung
1.
2.
Material– und Luftleitungsfilter täglich reinigen.
Pistole und Materialschläuche permanent auf
Undichtigkeiten hin überprüfen. Fittings anziehen oder
Teile bei Bedarf ersetzen.
14 308–341
Keine Metallgegenstände zum Reinigen der
Luftkappendurchgänge benutzen, dies könnte sie
verkratzen, Kratzer können das Spritzbild
beeinträchtigen.
3.
Pistole mit Wasser spülen, sollte diese in den
nächsten 3 Tagen nicht eingesetzt werden. Siehe auch
Hinweise auf der Folgeseite.
Tägliche Wartung der Pistole
(mit spülen und reinigen)
1.
Druck entlasten, siehe Hinweise auf der
vorangehenden Seite.
2.
Anstelle von Kleber und Aktivator Wasser zuführen.
3.
Pistole in die Spritzkabine hinein und nach unten
richten und dann Pistole solange mit Wasser spülen
bis alle Kleber– und Aktivatorreste aus den
Pistolendurchlässen herausgespült sind.
Fig. 3
Fig. 1
4.
Materialzuführungen abstellen.
5.
Druck entlasten, dabei Warnhinweise auf der
vorangehenden Seite beachten, dann die
Zuführleitungen für Aktivator und Kleber (M+R)
abnehmen.
7.
Luftkappenring (12), Luftkappe (19) und
Luftkappendichtung (4) abnehmen.
8.
Pistole abziehen, während die Materialdüse (20) von
der Pistole mit Hilfe des Pistolenschlüssels (35)
abmontiert wird.
Fig. 4
Fig. 2
6.
Pistole stets beim Einbau und Ausbau der Düse
abziehen. Dies bewirkt einen Abstand zwischen
Nadelsitz und Düsen–Sitzfläche und verhindert so ein
Verkratzen der Sitzfläche.
Die Luftzuführleitung (C) von der Pistole abnehmen.
15 308–341
Tägliche Wartung der Pistole
(mit spülen und reinigen)
9.
Ring, Luftkappe und Materialdüse in Seifenwasser
legen.
10. Eine weiche Bürste mit einem Ende kurzzeitig in ein
geeignetes Lösemittel tauchen und Vorderteil der
Pistole reinigen. Pistole muss dabei zum Boden hin
zeigen. Keine Drahtbürste verwenden.
12. Beim Einbau der Materialdüse (20) mit dem Schlüssel
(35), die Pistole abziehen. Siehe Abb. 9.
Beim Festdrehen der Düse niemals ein Drehmoment
von 4 Nm überschreiten. Ein zu starkes Festdrehen der
Düse beschädigt den Düsen–Sechskant, was das
Spritzbild beeinträchtigen kann, ohne dass dadurch eine
bessere Abdichtung erreicht würde.
Fig. 5
11. Luftkappenring, Luftkappe und Materialdüse mit der
weichen Bürste abputzen. Zur Reinigung der
Luftkappenkanäle Zahnstocher (oder ähnlich)
benutzen, um die Oberflächen der Kanäle nicht zu
beschädigen. Luftkappe und Materialdüse täglich
reinigen (bei manchen Materialien kann sogar eine
häufigere Reinigung notwendig sein). Siehe Abb. 8.
Fig. 7
13. Luftkappendichtung (47) Luftkappenring (12) und
Luftkappe (19) montieren.
14. Ein weiches Tuch mit Lösemittel tränken und es
auswringen. Pistole nach unten richten und dann mit
dem Tuch abwischen.
Fig. 6
16 308–341
Fig. 8
Tägliche Wartung der Pistole
(mit spülen und reinigen)
15. Nach der Pistolenreinigung, die nachfolgenden Teile
täglich mit Schmierfett 111–265 einfetten:
Gewindegänge des Spritzbildregulierventils
Gewindegänge des Materialeinstellknopfes
Abzugshebel–Schwenkstift
Materialnadelwelle – siehe Abschnitt WARTUNG
wegen Ausbau und Einbau der Nadel.
Aktivatornadelwelle und –muttern, im Kontaktbereich
mit dem Abzugshebel; siehe Abschnitt WARTUNG
wegen Ausbau und Wiedereinbau der Nadel.
Hinweis: Siehe Abschnitt ZUBEHÖR wegen einer
Bestellung für Schmierfett 111–265
einfetten
einfetten
einfetten
Fig. 9
17 308–341
Fehlerquellenkarte
Druckentlastung
Zur Vermeidung von Verletzungen, z.B. Eindringen von
Material in die Augen oder in die Haut, Verletzungen
durch bewegliche Maschinenteile, etc. stets bei
Stillsetzen des Systems, bei Wartungsarbeiten oder
Reinigen und Auswechseln von Materialdüsen zunächst
Druckentlastung durchführen
Problem
Unregelmässiger
Materialfluss während des
Spritzens
Materialaustritt wird bei
hochviskosen Materialien
geringer
Streifenbildung am Rand
des Spritzbildes
System arbeitet bei 0,7
bar Materialdruck nicht
18 308–341
1.
2.
Luft– und Materialzufuhr zur Pistole abstellen
Pistole in die Spritzkabine* hinein abziehen, um den
Materialdruck abzubauen und überschüssigen
Aktivator aus der Pistole zu entfernen.
3. Zerstäubungsluft–Absperrventil schliessen.
* Bei der Verwendung eines Lösemittels zum Spülen,
dieses Lösemittel in einen geerdeten Metallabfallbehälter hineingeben.
Ursache
1.
Lösung
Materialdüsen nicht fest genug
1.
Materialdüse festdrehen, Drehmoment 4
Nm
2.
Materialfilter verstopft
2.
Materialfilter überprüfen
3.
Materialeinstellknopf nicht richtig
einreguliert
3.
Materialeinstellknopf richtig einstellen
oder grössere Düse verwenden
4.
Ring (11) falsch eingebaut oder
beschädigt
4.
Überprüfen, ob Ring (11) richtig
eingesetzt ist, falls notwendig ersetzen
1.
Durchmesser des Luftschlauches für
grösseres Luftvolumen zu gering
1.
3/8” ID Luftschlauch einsetzen, Teile–Nr.
185–353, siehe unter ZUBEHÖR
2.
Materialdruck zu niedrig, Materialfluss
fällt beim Hochheben der Pistole abRing
(11) falsch eingesetzt oder beschädigt
2.
Materialdruck erhöhen oder kleinere
Düse verwenden Überprüfen, ob Ring
richtig eingesetzt ist, bei Bedarf ersetzen
1.
Materialdüse ist zu fest angezogen
1.
Nicht fester als 4 Nm anziehen, Düse
ersetzen wenn beschädigt
2.
Luftkappe zu fest
2.
Luftkappenhaltering lösen
3.
Luftkappenkanäle verstopft
3.
Mit Zahnstocher oder ähnlichem Kanäle
reinigen
Kein Materialregler vorhanden oder
vorhandener Luftregler arbeitet schlecht bei
niedrigen Luftdrücken
Niederdruckmaterialregler oder richtig
arbeitenden Luftregler installieren
Fehlerquellenkarte
Problem
Kleber setzt sich auf der
Düse ab
Ursache
Lösung
1.
Aktivator wird in die Luft abgegeben
1.
Pistole nicht abziehen, wenn die
Aktivatorzufuhr angestellt ist, die
Zerstäubungsluft aber abgestellt ist
2.
Aktivatorventil leckt oder nicht richtig im
Sitz
2.
Nadel, Sitz und Packungen säubern.
Packungen einfetten und neu adjustieren
3.
Abweiserkappe (Teil 11) ist am Vorsprung 3.
undicht
Abweiserkappe säubern und neu
einbauen unter Verwendung von etwas
PTFE–Rohr–Gewindsicherungsmittel auf
dem Abweiservorsprung oder die
Abweiserkappe austauschen
4.
Abweiserkappe ist an der Düsendichtung
undicht
4.
Abweiserkappe säubern und
Düsendichtung ersetzen
5.
Luftkappenkonus schliesst nicht dicht mit
dem Düsenkonus ab
5.
Luftkappe säubern und wieder anziehen
Kleber sammelt sich in
den Pistolendurchlässen
an
Düse und Sitz reinigen, dann mit 4 Nm
anziehen
Beim Abziehen der Pistole Aktivator–Nadelmuttern sind nicht richtig
wird der Kleber vor dem
eingestellt
Aktivator oder der
Aktivator vor dem Kleber
abgegeben
Aktivator–Nadelmuttern richtig einstellen, so
dass beiden Materialventile zur gleichen Zeit
auslösen, siehe Schritt 22 auf nachfolgenden
Seiten
19 308–341
Service
BENÖTIGTES SERVICEWERKZEUG UND
MATERIAL
8.
Materialeinstellmutter (6), Feder (15) und Luftventil
(14) abnehmen.
Pistolenschlüssel – mitgeliefert
9.
Dichtungs–Montagewerkzeug – mitgeliefert
Einstellbarer Schlüssel
Schraubenzieher
Zum Ausbau der Packungsadjustierschraube (31)
einen Schraubenzieher mit dünnem Blatt (A) durch
das Hinterteil der Pistole in die
Packungsadjustierschraube (31) hineinstecken, siehe
Abb. 2.
Schmierfett Teile–Nr. 111–265, siehe Abschnitt
ZUBEHÖR für Bestellungen
Seife und Wasser
Hinweis: Für die Pistole ist Pistolen–Reparatursatz
949–285 lieferbar. Siehe nachfolgende Seiten wegen der
in diesem Satz beinhalteten Teile. Für Bestellungen siehe
Ende dieser Betriebsanleitung.
AUSEINANDERBAU
1.
Druck entlasten, wie einige Seiten vorher beschrieben.
2.
Luftkappen–Haltering (12), Luftkappe (19) und
Luftkappendichtung (47) abnehmen.
3.
Pistole abziehen, wenn die Materialdüse (20) mit dem
Pistolenschlüssel (35) ausgebaut wird. Siehe Abb. 1.
Fig. 2
10. Mit dem Gewindeende der Materialnadel (21) den
dreiteiligen Packungssatz (39) hinten an der Pistole
herausstossen, siehe Abb. 3.
Beim Festdrehen oder Ausbau der Materialdüse stets
Pistole abziehen. Dadurch wird ein Abstand zwischen
Nadelsitz und Düsensitzfläche erzeugt, wodurch ein
Verkratzen des Sitzes verhindert wird.
Beim Herausdrücken der Packung (39) oder der
U–Packung (33) übermässigen Kraftaufwand
vermeiden, da dies die Materialnadel (21) verbiegen
kann. Siehe Abb. 3 + 4. Falls es schwierig ist, die
Packungen zu entfernen, diese mit einem ca. 5 mm
dicken Kunststoffstab herausdrücken.
Fig. 1
4.
Düsendichtung (17) abnehmen. Siehe Abb. 5.
5.
Materialeinstellknopf (8) und Materialfeder (16)
entfernen.
6.
Materialnadel (21) hinten aus der Pistole
herausziehen.
7.
Abzugshebel für die Pistole und den Aktivator (3 und
48) ausbauen.
20 308–341
Fig. 3
Service
11. Dann mit dem Gewindeende der Materialnadel (21)
die U–Packung (33) herausdrücken. Siehe Abb. 4.
12. Aktivatorventil (49) abnehmen und auseinanderbauen.
Dabei nicht das Nadelende verbiegen. Siehe Abb. 5
13. Mit dem Gewindeende der Aktivatornadel (49d) die
Nadelpackungen herausstossen.
14. Teile reinigen. Materialnadeln (21 und 49d) auf
Verschleiss und Beschädigung überprüfen. Bei Bedarf
ersetzen.
15. Abweiserkappe (11) auf Beschädigung überprüfen.
Falls beschädigt, Kappe mit Hilfe eines
Schraubenziehers abnehmen und austauschen.
16. Die in Abb.5 bezeichneten Teile leicht mit Schmierfett
111–265 einfetten.
Fig. 4
1
leicht einfetten
2
Gewinde leicht einfetten
3
Abweiserkappenvorsprung in die Pistolenöffnung einführen
Fig. 5
21 308–341
Service
4.
Zusammenbau
1.
Materialnadel (21) durch das Vorderteil der Pistole
einführen, wie in Abb. 6 gezeigt. Neuen Packungssatz
(39) einbauen, durch Montage auf das Nadelende.
Anordnung der Packungen wie in Abb. 6. gezeigt.
1
Dichtung
2
U–Packung, Lippen
zeigen nach unten
Spreizring
3
Aktivator Packungsmutter (49h) und Packungen (49g)
auf die Materialnadel legen, wie in Abb. 8 gezeigt, und
in das Gehäuse (49b) einlegen, dann leicht
anschrauben.
1
Dichtung
2
U–Packung, Lippen
zeigen nach unten
Spreizring
3
Fig. 6
2.
Packungsadjustierschraube (31) über den
Packungssatz montieren und den Gewindeanfang in
die Pistole schrauben. Danach Nadel abnehmen.
3.
Einen Schraubenzieher mit dünnem Blatt (A) durch
das Hinterteil der Pistole in die
Packungsadjustierschraube (31) hineinstecken, siehe
Abb. 7. Dabei mit dem Werkzeug keine Teile
beschädigen. Schraube mit dem Schraubenzieher
ungefähr drei Umdrehungen drehen, die Packung ist
noch lose.
Fig. 8
5.
Neue U–Packung (33) so auf das
Dichtungs–Montagewerkzeug (42) legen, dass die
U–tassenförmigen Lippen zum Werkzeug zeigen,
siehe Abb. 9.
6.
Packung (33) in die Pistole hineinführen, bis ein
Einrasten spürbar wird.
U–Packungs–Lippen
zeigen zum Werkzeug
Fig. 7
22 308–341
Fig. 9
Service
7.
8.
Neues Luftventil (14) auf die Materialnadel (21)
plazieren, gegenüber Mutter (B). Siehe Abb. 10. Dies
erleichtert die Einführung des Luftventilstössels in den
Innendurchmesser der U–Packung (33), ohne die
Packungskante zu beschädigen.
Materialnadel (21) und Luftventil (14) hinten in die
Pistole einbauen.
10. U–Packung (32) von der Materialeinstellmutter (6)
abnehmen. Siehe Abb.12 . Vorsicht,
Dichtungsoberfläche und innere Muttergewindegänge
nicht beschädigen.
11. Die neue U–Packung (32) mit Hilfe des
Dichtungs–Montagewerkzeugs (42) einbauen, die
U–förmigen Lippen müssen dabei zum Werkzeug
zeigen, wie in Abb 12 gezeigt. Dadurch wird ein
gleichmässiger Druck auf die U–Lippen ausgeübt,
ohne sie zu beschädigen.
12. U–Packung (32) in die Materialeinstellmutter (6)
hineindrücken, bis ein deutliches Einrasten fühlbar ist.
13. Neuen Packungsring (22) montieren.
U–Packungslippen
zeigen zum Werkzeug
Fig. 10
9.
Packungsadjustierschraube (31) mit dem
Pistolenschlüssel (35) festdrehen, bis ein leichter Zug
auf der Materialnadel fühlbar wird. Schraube nicht zu
fest anziehen, das kann die Nadelbewegung
behindern.
Fig. 12
Fig. 11
23 308–341
Service
14. Feder (15) und Materialeinstellmutter (6) installieren.
Mutter festdrehen, mit 2.8 – 4.0 Nm. Siehe Abb. 13.
15. Feder (16) und Materialeinstellmutter (8) montieren.
16. Aktivatorventil zusammenbauen. Siehe Abb. 13. Das
dünne Nadelende muss gerade sein, um das
Düseninnere nicht zu verkratzen. Im Falle eines
Austauschs von Nadel und Düsenspitze beim
Zusammenschrauben der Teile
Gewindesicherungsmittel verwenden.
22. Beide Materialnadeln (21 und 49) müssen gleichzeitig
die Sitzposition verlassen, um dies sicherzustellen, die
beiden Aktivator–Nadelmuttern (49k) wie folgt
einstellen:
Pistolenabzugshebel (3) zurückziehen, bis sich an der
Haupt–Materialnadel (3) ein Widerstand bemerkbar
macht. Den Aktivator–Abzugshebel (48) an den
Pistolen–Abzugshebel (3) zur Anlage bringen, dann
die Muttern (49j) nach oben gegen den
Aktivator–Abzugshebel führen. Die Muttern dann in
dieser Position gegeneinander anziehen. Bei richtiger
Einstellung gehen beim weiteren Zurückdrücken des
Pistolenabzugshebels beide Nadeln gleichzeitig aus
der Sitzposition heraus
17. Aktivatorgehäuse (49b und 49a) mit Hilfe der 4
Schrauben (49m) zusammenbauen. Schrauben mit
ca. 140 bis 210 Nm anziehen, aber nicht überdrehen.
.
Schrauben (49 m) niemals zu fest anziehen, dies
könnte das Kunststoffgewinde beschädigen.
18. Eine neue, orangefarbige Rohrdichtung (50) in die
Öffnung unten am Aktivator–Auslassgehäuse
einlegen.
19. Dichtung (50) zur Öffnung oben in der Pistolenplatte
(2) ausrichten, dann das Ventil mit den beiden
Schrauben (53) an der Platte befestigen. Schrauben
mit ca. 140 – 210 Nm anziehen, aber nicht
überdrehen.
23. Materialdüsendichtung (17) einbauen. Beim Einbau
der Materialdüse (20) mit Hilfe des Pistolenschlüssels
(35) Pistole abziehen.
Beim Festdrehen der Düse niemals ein Drehmoment
von 4 Nm überschreiten. Ein zu starkes Festdrehen der
Düse beschädigt den Düsen–Sechskant, was das
Spritzbild beeinträchtigen kann, ohne dass dadurch eine
bessere Abdichtung erreicht würde.
24. Luftkappendichtung (47), Luftkappenring (12) und
Luftkappe (19) installieren.
Schrauben (49 m) niemals zu fest anziehen, dies
könnte das Kunststoffgewinde beschädigen.
20. Pistolen und Aktivator–Abzugshebel (3 und 48)
einbauen. Schrauben (5) mit 2.8 bis 4.0 Nm anziehen.
21. Pistole abziehen, um die Bewegung der Materialnadel
(21) zu überprüfen. Falls nach dem Loslassen des
Abzugshebels (3) die Materialnadel nur sehr langsam
oder gar nicht zurückgeht, die
Packungsmutter–Einstellschraube (31) mit dem
Pistolenschlüssel (35) solange lockern, bis sich die
Nadel frei zurückbewegt. Siehe Abb. 11. Entsprechend
mit der Aktivatornadel (49) verfahren.
24 308–341
25. Das Nylonrohr (51) zwischen dem
Aktivator–Ventileinlass–Winkelstück (52) und dem
Spritzpistolen–Winkelstück (52) anschliessen.
26. Zunächst durch Spritzen von Wasser bei niedrigem
Druck testen, ob die Pistolen–Materialdichtungen dicht
sind, erst danach die Pistole mit vollem Druck mit dem
zu spritzenden Material füllen.
Falls die Materialpackungen undicht sind, die
Packungseinstellschrauben (31 oder 49h) nachziehen,
bis die Packungen vollkommen dicht sind.
Service
1
Leicht einfetten
2
Gewinde leicht einfetten
3
Drehmoment 2,8–4,0 Nm
4
Abweiserkappenvorsprung muss richtig in
der Pistolenaufnahmeöffnung sitzen, erst
danach Düse festdrehen
6
U–Packungslippen zeigen zum Luftventil (14)
7
U–Packungslippen zeigen zur Feder (16)
8
Packungsmutter so fest anziehen, wie dies für eine gute
Materialabdichtung erforderlich ist
9
Drehmoment 140–210 Nm
Fig. 13
25 308–341
Teilezeichnung
Pos. 49
Aktivator–Ventil
beinh. Pos. 49a – 49m
Pos. 13
Lüfterventil
beinh. Pos. 13a – 13d
1
leicht einfetten
5
Drehmoment 1,1–1,7 Nm
2
Gewinde leicht einfetten
6
U–Packungslippen zeigen auf Luftventil (14)
3
Drehmoment 2,8–4,0 Nm
7
U–Packungslippen zeigen auf Feder (16)
4
Abweiserkappenvorsprung muss richtig in der
Pistolenaufnahmeöffnung sitzen, erst danach Düse
festdrehen
8
Packungsmutter so fest anziehen, wie dies für eine gute
Materialabdichtung erforderlich ist
Drehmoment 140–210 Nm
26 308–341
9
Teileliste
Teile Nr. 949–239
Optimiser 2K HVLP Spritzpistole
Pos
1
2
3
4
5
6
8
11
12
13
13a
13b
13c
13d
14*
15
16
17*
19**
20**
21**
22*
25
31
32*
33*
35
39*
42
Teile–Nr
625–724
625–728
185–761
625–723
203–953
188–490
185–745
275–851
276–278
236–006
188–492
188–700
187–699
105–456
236–009
111–291
110–402
103–413
188–754
185–702
236–124
188–694
108–382
188–665
110–453
188–493
188–666
236–008
276–268
Bezeichnung
Menge
Pistolenkörper
Pistolenplatte
Abzugshebel
Stift
Schraube, Nr. 10–24 UNC 24
Materialeinstellmutter
Materialeinstellknopf
Ring
Haltering
Luftventil, beinh. Pos. 13a–13d
Ventil
Mutter
O–Ring, PTFE
Haltering
Luftventil
Druckfeder
Druckfeder
Dichtung, Materialdüse
Luftkappe
Materialdüse
Materialnadel
Ringpackung, PTFE
Stopfen
Schraube
U–Packung, UHMWPE
U–Packung, UHMWPE
Pistolenschlüssel
Packungssatz
Dichtungsmontagewerkzeug
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Pos
47*
48
49
49a
49b
49c
49d
49e*
49f
49g*
49h
49j
49k
49m
50*
51*
52
53
54*
Teile–Nr
625–722
625–725
949–217
625–730
625–777
188–762
949–295
106–555
514–620
236–008
188–665
188–772
514–527
514–619
625–731
625–778
514–581
514–665
625–779
Bezeichnung
Menge
Dichtung, Luftkappe
Abzugshebel, Aktivatorventil
Aktivatorventil, beinh. Pos. 49a–49n
Gehäuse, Aktivatorauslass
Gehäuse, Aktivatoreinlass
–insatz
Nadel
O–Ring, Viton
Druckfeder
Packungssatz
Schraube
Mutter
Schraube, Nylon, 10–24x3/4”
Mutter, Nylon
Dichtung
Rohr, Nylon, 5/32” A.D.
Anschlussrohr
Schraube, 10–32x1”
Prüfrohr, 610 mm (nicht abgebildet)
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
4
1
1
1
2
2
1
* Diese Teile sind im separat lieferbaren Reparatursatz
949–285 enthalten.
Diese Teile und den Reparatursatz stets als griffbereite
Ersatzteile vorrätig halten.
** Siehe Tabelle am Anfang dieser Betriebsanleitung wegen anderer, ebenfalls lieferbarer Nadeln, Düsen und
Luftkappen.
27 308–341
Zubehör
Hinweis: Bei der Auswahl von Systemkomponenten für die
Zufuhr von Kleber und Aktivator zur Spritzpistole ist zu
berücksichtigen, dass diese Materialien wasserlöslich und
korrosiv sind. Normalstahl, nackter Messing, Kupfer und
Aluminium sind daher zu vermeiden, Edelstahl,
nickelplattierter Messing und die meisten Kunststoffe sind
dagegen normalerweise zulässig. Ggfs. mit dem
Materiallieferanten wegen spezifischer Informationen in
Verbindung treten.
Weiterhin sind die üblicherweise mit dieser Art von Pistole
verarbeiteten Klebstoffmaterialien trennempfindlich und
neigen bei unsachgemässer Handhabung im System zum
Verklumpen. In der Regel können Kolbenpumpen für
derartige Materialien NICHT verwendet werden. Anstelle
einer Pumpe und eines Materialdruckreglers lassen sich
sehr gut Druckbehälter aus Edelstahl einsetzen. Bei
Systemen mit Fass– und Tankzufuhr werden oft Pumpen
mit Kunststoffmembranen benutzt. Bei Bedarf sich wegen
spezifischer Informationen mit dem Materialzulieferer in
Verbindung setzen.
Durch den Trenneffekt können Kleberkomponenten in
Materialdruckreglern verklumpen. Ggfs. wegen eines
geeigneten Reglers mit dem Materiallieferanten Kontakt
aufnehmen.
Aktivator–Rohrfittings
Zulässiger Betriebsüberdruck: 17,5 bar
Druckknopfausführung, vernickelter Messing mit Kunststoff
und Buna–N. O–Ringen.
111–328
514–581
112–218
111–503
111–324
gerades Anschlusstück,
Rohr 10–32(A) x 5/32”
Aussendurchmesser
Gelenk–Winkelstück,
Rohr 10–32(A) x 5/32”
Aussendurchmesser
gerades Anschlusstück,
1/8 NPT(A) x 5/32” Aussendurchmesser
Gelenk–Winkelstück,
1/8 NPT(A) x 5/32” Aussendurchmesser
gerades Anschlusstück,
1/8 NPT(I) x 5/32” Aussendurchmesser
Materialdruckregler 214–895
Edelstahl, maximaler Eingangsdruck 18 bar, Regelbereich
0,3–7 bar. Für die Regelung des Materialdrucks zur
Pistole. Eingang 3/8 NPSM, Ausgang 3/8 NPT(I), 1/4
NPT(I) Manometeranschluss.
Edelstahl Materialdruck–Manometer
1/4 NPT(A), 63,5 mm Durchmesser
187–875
187–874
Anzeigebereich 0–2,1 bar
Anzeigebereich 0–7 bar.
Materialschlauchsatz 205–142
Zulässiger Betriebsüberdruck 21 bar
Nylon mit Neoprene Überzug, 9,5 mm ID, 3/8 NPSM(FBE),
7,6 m lang.
Luftschlauchsatz 210–867
Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar
7,6 m lang, 7,95 mm ID, 1/4 NPSM(I) Gelenk, Buna–N.
Luftschlauchsatz 185–353
Zulässiger Betriebsüberdruck 7 bar
Alternativ lieferbarer Luftschlauch bei grösserem
Luftdurchsatz, 7,6 m lang, 9,5 mm ID, 1/4 NPSM(I)
Drehverschraubung, Buna–N.
Luftschlauch–Schnellkupplung
Für die Montage zwischen Pistolenlufteinlass und
Luftschlauch
208–536
169–970
Kupplung 1/4 NPT(I)
Nippel 1/4 NPT(I)
Luftfilter und Wasserabscheider 106–149
Zulässiger Betriebsüberdruck 17.5 bar
Entfernt Feuchtigkeit, Öl und andere Verunreinigungen aus
der Druckluft.
1/2 NPT(FBE).
Aktivator–Durchflussvolumen
Messgerät Rotameter 514–639
Für die visuelle Kontrolle des Aktivator–Flussvolumens zu
einer Pistole.
Reinigungsbürste 105–749
Zum Reinigen der Pistole.
Schmierfett 111–265
Luftabsperrhahn 208–390
113 g. Tube silikonfreies Schmierfett, für
Materialdichtungen und Verschleissbereiche.
Zulässiger. Betriebsüberdruck 35 bar.
Zum Absperren der Luftzuführung. 1/4 NPT(A).
28 308–341
Zubehör
Druckluft–Reglersatz 210–613
Druckbehälter 235–054
Maximaler Eingangsdruck 20 bar.
Regelbereich 0–8,75 bar. Zum Regeln des Luftdrucks zur
Pistole, umfassend Manometer, Luftabsperrhahn und
Fittinge. 1/4 NPT(A).
0,95 lt. Fassungsvermögen, Edelstahlbehälter, umfassend
Luftdruckregler und Manometer, Luft– und
Materialschlauch, 1,2 m lang, mit Gelenkenden 1/4
NPSM(I), Druckentlastungsventil und starrem
Haken–Handgriff.
Pistolen–Luftreglersatz 235–119
Regelbereich 0–7 bar. Für die Steuerung der Luftzufuhr zur
Pistole.
Wegwerf–Behälterauskleidungen aus
Polyäthylen
Farb– und Lösemittelunempfindlich
40 Stück pro Karton
112–490
Druckbehälter 235–373
Mit Standard–Luftregler
0,95 lt. Fassungsvermögen, Edelstahlbehälter, umfassend
Druckentlastungshahn, Standard–Luftregler und
Manometer.
Behältergrösse 0,95 lt. (1 quart)
Edelstahl–Druckbehälter–Sätze
Für Materialdrücke von 0 bis 7 bar
Teile–Nr.
Fassungsvermögen
g
g
Liter
Rührwerk
Ja/Nein
222–179
19
Ja
222–180
38
Ja
222–181
57
Ja
222–182
7,6
Nein
222.183
19
Nein
222–184
38
Nein
Druckbehälter 235–374
222–185
57
Nein
Mit Doppelluftregler
0,95 lt. Fassungsvermögen, Edelstahlbehälter, umfassend
Druckentlastungshahn, Luftregler für Pistolenzerstäubung
(0–7 bar) und Luftregler für die Luftversorgung des
Druckbehälters (0–1,05 bar)
222–204
7,6
Ja
29 308–341

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