PEAK-System PCAN-Router Bedienungsanleitung


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PEAK-System PCAN-Router Bedienungsanleitung | Manualzz

PCAN-Router

Universeller programmierbarer

CAN-Umsetzer

Benutzerhandbuch

Dokumentversion 1.4.0 (2013-10-31)

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Berücksichtigte Produkte

Produktbezeichnung Ausführung

PCAN-Router 2 D-Sub-Anschlüsse, zusätzlicher digitaler Eingang

PCAN-Router Schraubklemmenleiste, zusätzliche serielle Schnittstelle

PCAN-Router optoentkoppelt

2 D-Sub-Anschlüsse, galvanische Trennung für Anschluss CAN2, zusätzlicher digitaler Eingang

Artikelnummer

IPEH-002210

IPEH-002210-P

IPEH-002211

CANopen® und CiA® sind eingetragene Gemeinschaftsmarken des CAN in

Automation e.V.

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Telefax: +49 (0)6151 8173-29 www.peak-system.com [email protected]

Dokumentversion 1.4.0 (2013-10-31)

2

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Inhalt

1 Einleitung

1.1

Eigenschaften im Überblick

1.2

Lieferumfang

1.3

Voraussetzungen für den Betrieb

2 Anschlüsse und Kodierlötbrücken

2.1

D-Sub-Anschlüsse

2.1.1

Externe Geräte über den CAN-Anschluss versorgen (nur D-Sub)

2.2

Schraubklemmenleiste

2.3

Anschlussfeld J4: Serielle Ports

2.4

Anschlussfeld J5: JTAG-Ports

2.5

Kodierlötbrücken

3 Inbetriebnahme

4 Software

4.1

GNU-ARM-Toolchain installieren

4.2

Library

4.3

Firmware-Beispiele

4.3.1

Firmware-Beispiel kompilieren

5 Firmware-Upload

5.1

Firmware per CAN übertragen

5.1.1

Systemvoraussetzungen

5.1.2

Hard- und Software vorbereiten

5.1.3

Firmware übertragen

5.2

Firmware über die seriellen Anschlüsse

übertragen

6 Technische Daten

20

20

20

21

22

26

28

16

17

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18

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19

7

8

10

11

12

13

14

5

5

6

6

3

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Anhang A CE-Zertifikat

Anhang B Maßzeichnungen

Anhang C Port-Belegung des Mikrocontrollers

30

31

32

4

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

1

Einleitung

Der PCAN-Router ist ein Modul mit zwei CAN-Kanälen, deren

Datenverkehr durch einen frei programmierbaren Mikrocontroller verarbeitet wird. Dadurch können eingehende CAN-Nachrichten individuell ausgewertet, umgewandelt und gefiltert werden, um dann entsprechend angepasste CAN-Nachrichten in das jeweils andere Netz zu senden.

Eine selbst erstellte Firmware können Sie über den bereits implementierten Bootloader per CAN auf den PCAN-Router übertragen.

Bei der Auslieferung ist der PCAN-Router mit einer Beispiel-Firmware versehen, die eine 1:1-Weiterleitung der CAN-Nachrichten zwischen den beiden CAN-Kanälen bei 500 kbit/s durchführt. Der entsprechende Quellcode ist auf der mitgelieferten DVD enthalten.

1.1

Eigenschaften im Überblick

Mikrocontroller der NXP LPC21-Serie (16/32-Bit-ARM-CPU)

Externes 32-kByte-EEPROM

Zwei High-Speed-CAN-Kanäle (ISO 11898-2) mit 40 kbit/s bis

1 Mbit/s (niedrigere Übertragungsraten auf Anfrage)

Ein zusätzlicher LIN-Kanal auf Anfrage

Galvanische Trennung des D-Sub-Anschlusses CAN 2 bei der optoentkoppelten Ausführung

Zustandssignalisierung mit zwei Duo-LEDs

Zwei 9-polige D-Sub-Stecker oder eine 10-polige Schraubklemmenleiste (Phoenix)

Aluprofilgehäuse, Befestigungsmöglichkeit für Hutschienen auf

Anfrage

5

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Spannungsversorgung von 8 bis 30 V

Erweiterter Betriebstemperaturbereich von -40 bis 85 °C

Einspielen einer neuen Firmware per CAN

Zusätzlicher digitaler Eingang (nur bei Ausführungen mit D-Sub-

Anschlüssen IPEH-002210/11)

Zusätzliche serielle RS-232-Schnittstelle (nur bei Ausführung mit

Schraubklemmenleiste IPEH-002210-P)

4-Bit-Kodierung der Hardware per Lötbrücken

1.2

Lieferumfang

PCAN-Router im Aluprofilgehäuse

10-polige Schraubklemmenleiste (nur IPEH-002210-P)

Windows-Entwicklungssoftware (GNU-ARM-Toolchain Yagarto,

Flashprogramm)

DVD mit Library, Programmierbeispielen und Handbuch im PDF-

Format

1.3

Voraussetzungen für den Betrieb

Spannungsquelle im Bereich von 8 bis 26 V DC (bis 30 V bei

IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 01000 und IPEH-002211 ab

Ser.-Nr. 00020)

Für den Upload einer neuen Firmware per CAN:

• CAN-Interface der PCAN-Reihe für den Computer (z. B.

PCAN-USB)

• Betriebssystem Windows 8/7/Vista/XP (32-/64-Bit)

6

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

2

Anschlüsse und

Kodierlötbrücken

Je nach Ausführung hat der PCAN-Router folgende Anschlüsse: zwei 9-polige D-Sub-Anschlüsse (IPEH-002210/11) eine 10-polige Schraubklemmenleiste (IPEH-002210-P)

Für den direkten Zugriff auf die seriellen Ports sowie die Debugging-

Ports des Mikrocontrollers sind auf der Platine des PCAN-Router zusätzliche, jedoch nicht bestückte Anschlussfelder vorhanden.

Außerdem enthält die Platine vier Kodierlötbrücken, um den zugehörigen Eingangsbits des Mikrocontrollers einen dauerhaften Zustand zuzuordnen. Eine konkrete Anwendung ist die Identifizierung eines PCAN-Router am CAN-Bus bei einem Firmware-Upload, insbesondere wenn mehrere Router angeschlossen und in Betrieb sind.

In den folgenden Unterabschnitten ist die jeweilige Anschlussbelegung aufgeführt.

7

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

2.1

D-Sub-Anschlüsse

(IPEH-002210 und IPEH-002211)

Die beiden D-Sub-Anschlüsse sind für die CAN-Kanäle CAN1 und

CAN2 vorgesehen.

Über beide Anschlüsse kann die Spannungsversorgung erfolgen, bei der optoentkoppelten Ausführung nur über Anschluss CAN1.

Die Versorgungsanschlüsse +U b1

und +U b2

sind intern rückwirkungsfrei verschaltet. Somit können gegebenenfalls unterschiedliche

Spannungsquellen angeschlossen sein.

Anschluss CAN1 enthält zusätzlich einen Eingang zur Aktivierung des Bootloaders namens Boot CAN1 (siehe auch Abschnitt

5.1

Firmware per CAN übertragen Seite 20).

Anschluss CAN2 oder CAN1 (siehe Belegungstabellen unten) enthält zusätzlich einen digitalen Eingang namens Din0, der vom

Mikrocontroller ausgewertet werden kann.

8

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Pinverteilung D-Sub-Anschluss

PCAN-Router IPEH-002210:

Pin Funktion Anschluss CAN1

1 +5 V für externe Geräte (optional)

1

Funktion Anschluss CAN2

+5 V für externe Geräte (optional)

1

2 CAN1_L

3 GND

4 Reserviert (LIN)

5 SHIELD

CAN2_L

GND

Nicht belegt

SHIELD

7 CAN1_H

8 Nicht belegt

Nicht belegt

CAN2_H

Din0 (Low-aktiv)

2 Versorgung

PCAN-Router optoentkoppelt IPEH-002211:

Pin Funktion Anschluss CAN1

1

Funktion Anschluss CAN2

+5 V für externe Geräte (optional)

1

+5 V für externe Geräte (optional,

per DC/DC-Wandler) 1

2 CAN1_L

3 GND1

4 Reserviert (LIN)

5 SHIELD

CAN2_L

GND2

Nicht belegt

SHIELD

Nicht belegt

7 CAN1_H CAN2_H

Nicht belegt

Nicht belegt

3

1 Siehe folgenden Unterabschnitt 2.1.1

2

8 - 26 V DC, bis 30 V ab Ser.-Nr. 01000

3 8 - 26 V DC, bis 30 V ab Ser.-Nr. 00020

9

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

2.1.1

Externe Geräte über den CAN-Anschluss versorgen (nur D-Sub)

Optional kann auf der Platine des PCAN-Router eine 5-Volt-Versorgung jeweils auf Pin 1 der D-Sub-Anschlüsse CAN1 und CAN2 gelegt werden. Dadurch ist es möglich, Geräte mit geringem Stromverbrauch (z. B. Buskonverter) direkt über den CAN-Anschluss zu versorgen. Die Stromaufnahme darf dabei nicht größer als 100 mA pro Anschluss sein.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die 5-Volt-Versorgung zu aktivieren:

Zum Entnehmen der Platine schrauben Sie auf beiden Seiten das

Gehäuse des PCAN-Router auf und ziehen die Platine aus dem

Gehäuseprofil.

Löten Sie auf der Platine die Lötbrücke(n) entsprechend der gewünschten Einstellung. Gehen Sie dabei mit besonderer Sorgfalt vor, um ungewollte Kurzschlüsse auf der Platine zu vermeiden.

Die folgenden Abbildungen zeigen die Positionen der Lötfelder auf der Rückseite der PCAN-Router-Platine. Die Tabelle darunter enthält die möglichen Einstellungen.

IPEH-002210 bis Ser.-Nr. 00458

IPEH-002210 ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-002211

10

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5-Volt-Versorgung

CAN1 (R35)

CAN2 (R36)

Ohne Pin 1

2.2

Schraubklemmenleiste

(IPEH-002210-P)

Neben der Spannungsversorgung und den CAN-Kanälen enthält die

Schraubklemmenleiste Anschlüsse für eine serielle Schnittstelle mit

RS-232-Pegeln.

Klemme Funktion

2 GND b

4

3 CAN1_L

4 CAN1_H

5 CAN2_L

6 CAN2_H

8 Reserviert (LIN)

4

8 - 26 V DC, bis 30 V ab Ser.-Nr. 01000

11

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Für weitere Anschlussdetails, die jedoch wegen der Umsetzung in einer Library nicht für die Programmierung des PCAN-Router

benötigt werden, siehe auch Anhang C

Port-Belegung des

Mikrocontrollers Seite 32.

2.3

Anschlussfeld J4: Serielle Ports

Das nicht bestückte Anschlussfeld J4 auf der Platine des PCAN-

Router bietet eine Zugriffsmöglichkeit auf die seriellen Ports des

Mikrocontrollers LPC2129 oder LPC2194/01 (μC).

IPEH-002210(-P) bis Ser.-Nr. 00458

IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-002211

Pin Signal Port μC

1 RxD0 P0.1

2 TxD0 P0.0

5 GND

Die Signale RxD0 und TxD0 werden auch an einen Pegelwandler für den RS-232-Standard weitergeleitet. Die entsprechend angepassten

Signale können Sie bei der PCAN-Router-Ausführung mit Schraubklemmenleiste an den Klemmen 9 (RS-232 RxD) und 10 (RS-232

TxD) abgreifen.

Achtung! Die Signale RxD0 (Pin 1) und TxD0 (Pin 2) am

Anschlussfeld J4 sind nur für TTL-Pegel ausgelegt. Die

12

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Verwendung von RS-232-Pegeln an diesen Anschlüssen kann zu Schäden an der Elektronik des PCAN-Router führen.

2.4

Anschlussfeld J5: JTAG-Ports

Das unbestückte Anschlussfeld J5 auf der Platine des PCAN-Router bietet eine Zugriffsmöglichkeit auf die JTAG-Ports des Mikrocontrollers LPC2129 oder LPC2194/01 (μC) für Hardware-Debugging.

IPEH-002210(-P) bis Ser.-Nr. 00458

Pin

1, 2

Signal

GND

IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-002211

Port μC Interne Beschaltung

4 3,3

Falls die dauerhafte interne Pull-down-Beschaltung der Signale TCK oder RTCK für Ihre Zwecke ungeeignet ist, können Sie auf der Platine des PCAN-Router den jeweiligen Pull-down-Widerstand durch

Auslöten entfernen. Die beiden Widerstände (jeweils 10 kΩ) liegen nahe dem Anschlussfeld J5 (siehe Abbildungen).

13

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

IPEH-002210(-P) bis Ser.-Nr. 00458

IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-002211

Platinenoberseite | Platinenunterseite

2.5

Kodierlötbrücken

Die vier Positionen für Kodierlötbrücken (ID 0 - 3) sind jeweils einem

Port des Mikrocontrollers LPC2129 oder LPC2194/01 (μC) zugeordnet.

IPEH-002210(-P) bis Ser.-Nr. 00458 IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-002211

Position 0 1 2 3

Port μC

P0.4 P0.5 P0.6 P0.7

Position ist … Zustand am Port

überbrückt Low offen High

14

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Der Zustand der Ports ist in folgenden Fällen relevant:

Die geladene Firmware ist so programmiert, dass sie die Zustände an den entsprechenden Ports des Mikrocontrollers ausliest.

Hier ist z. B. die Aktivierung bestimmter Funktionen der Firmware oder die Kodierung einer ID denkbar.

Bei einem Firmware-Upload per CAN wird der PCAN-Router durch eine 4-Bit-ID identifiziert, die durch die Lötbrücken festgelegt ist. Ein Bit ist gesetzt (1), wenn die entsprechende Lötbrückenposition offen ist (Standardeinstellung: ID 15, alle

Positionen offen).

Position

Binärstelle

Dezimaläquivalent

0 1 2 3

0001 0010 0100 1000

1 2 4 8

Siehe auch Abschnitt 5.1 Firmware per CAN übertragen Seite 20.

15

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

3

Inbetriebnahme

Der PCAN-Router wird durch Anlegen der Versorgungsspannung an

die entsprechenden Anschlüsse eingeschaltet (siehe Kapitel 2

Anschlüsse und Kodierlötbrücken Seite 7). Die im Flash-Speicher

enthaltene Firmware wird daraufhin ausgeführt.

Bei der Auslieferung ist der PCAN-Router mit einer Beispiel-Firmware versehen, die eine 1:1-Weiterleitung der CAN-Nachrichten zwischen den beiden CAN-Kanälen bei 500 kbit/s durchführt. Eine eingehende CAN-Nachricht bewirkt einen Wechsel der LED-Statusanzeige für den entsprechenden CAN-Kanal zwischen grün und orange.

Der Quellcode für die Beispiel-Firmware 1_ROUTING und weitere

Beispiele befinden sich auf der mitgelieferten DVD im folgenden

Verzeichniszweig:

/Develop/Microcontroller hardware/PCAN-Router/Example/

16

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

4

Software

Das Kapitel behandelt die Installation der GNU-ARM-Toolchain

Yagarto und gibt Hinweise zur Software-Library und zu den

Firmware-Beispielen.

Software, Quellcode und Zusatzinformation befinden sich auf der mitgelieferten DVD im folgenden Verzeichniszweig:

/Develop/Microcontroller hardware/PCAN-Router/

4.1

GNU-ARM-Toolchain installieren

Um die Code-Beispiele und selbst erstellten Firmwarecode unter

Windows zu kompilieren, installieren Sie Yagarto auf ihrem Computer. Yagarto ist eine Zusammenstellung von Werkzeugen zur Entwicklung von Anwendungen für ARM-Prozessoren und -Mikrocontroller unter Windows. Die Zusammenstellung enthält den GNU

GCC Compiler für C und C++, Make sowie weitere Tools. Weitere

Information zu Yagarto (englisch): www.yagarto.de

Systemvoraussetzung: Windows 8/7/Vista/XP (32-/64-Bit)

So installieren Sie Yagarto:

1. Wechseln Sie aus dem oben genannten Verzeichniszweig der mitgelieferten DVD in das Unterverzeichnis Compiler.

In dem Verzeichnis befinden sich die beiden Installationsprogramme yagarto-*.exe und yagarto-tools-*.exe.

2. Führen Sie das erste Installationsprogramm aus und befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten.

Falls Sie nicht die Vorgabe für den Zielordner (Destination

Folder) verwenden möchten, achten Sie darauf, dass Ihre

17

PCAN-Router – Benutzerhandbuch angepasste Pfadangabe keine Leerzeichen enthält.

Ansonsten funktionieren später Kompiliervorgänge nicht.

3. Führen Sie im Anschluss das zweite Installationsprogramm aus und befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten.

Von den Installationsprogrammen werden Suchpfade für die ausführbaren Dateien in der Systemumgebung angelegt. Diese neuen

Suchpfade sind erst für anschließend geöffnete Programme und

Eingabeaufforderungen wirksam.

4.2

Library

Zur Unterstützung der Entwicklung von Anwendungen für den

PCAN-Router steht die Library libPCAN-RouterGNU*ys.a als Binärdatei zur Verfügung (* steht für die Versionsnummer). Mit Hilfe der

Library können Sie auf alle Ressourcen des PCAN-Router zugreifen.

Die Library ist in den Header-Dateien (*.h) dokumentiert. Die

Dateien finden Sie im jeweiligen Beispielverzeichnis.

Ab der Version 2 der Library werden alle Ausführungen des PCAN-

Router unterstützt. Softwarecode, der auf einer älteren Version der

Library basiert, kann ohne Änderung mit der Version 2 verwendet werden.

4.3

Firmware-Beispiele

Auf der DVD enthält das Unterverzeichnis Example Quellcode für mehrere Firmware-Beispiele, die Sie direkt verwenden und testen sowie als Grundlage für eigene Firmware verwenden können.

Bei der Auslieferung ist der PCAN-Router mit der Beispiel-Firmware

1_ROUTING versehen. Diese führt eine 1:1-Weiterleitung der CAN-

Nachrichten zwischen den beiden CAN-Kanälen bei 500 kbit/s durch.

18

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Eine eingehende CAN-Nachricht bewirkt einen Wechsel der LED-

Statusanzeige für den entsprechenden CAN-Kanal zwischen grün und orange.

4.3.1

Firmware-Beispiel kompilieren

So kompilieren Sie ein Firmware-Beispiel unter Windows:

1. Kopieren Sie von der mitgelieferten DVD aus dem Unterverzeichnis Example das Verzeichnis des gewünschten Beispiels auf die lokale Festplatte.

2. Öffnen Sie über das Windows-Startmenü eine Eingabeauf-

forderung. Alternativ können Sie die Tastenkombination

á + R betätigen und cmd.exe als auszuführendes

Programm angeben.

3. Wechseln Sie in der Eingabeaufforderung in das zuvor kopierte Verzeichnis.

4. Führen Sie den folgenden Befehl aus, damit die Zielverzeichnisse (u. a. .out) von früher erzeugten Dateien bereinigt werden: make clean

5. Führen Sie die den folgenden Befehl aus, um das Firmware-

Beispiel neu zu kompilieren: make all

Wenn der Kompiliervorgang ohne Fehler beendet worden ist („Errors: none“), finden Sie im Unterverzeichnis .out die

Firmware-Datei mit der Endung .bin, die Sie für ein Firmware-Upload auf den PCAN-Router verwenden können.

19

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5

Firmware-Upload

Der Mikrocontroller im PCAN-Router kann auf zwei unterschiedliche

Methoden mit einer neuen Firmware versehen werden:

Per CAN. Im Lieferumfang befindet sich das Windows-Programm PCAN-Flash, mit dem die Firmware vom Computer an den PCAN-Router übertragen werden kann. Dies ist die empfohlene Methode für einen Firmware-Upload.

Über die RS-232-Schnittstelle oder die seriellen Anschlüsse des

Mikrocontrollers. Bei letzterem ist der Zugriff auf die Platine des

PCAN-Router notwendig.

5.1

Firmware per CAN übertragen

5.1.1

Systemvoraussetzungen

Damit der PCAN-Router mit neuer Firmware versehen werden kann, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

CAN-Interface der PCAN-Reihe für den Computer (z. B. PCAN-

USB)

CAN-Verkabelung zwischen dem CAN-Interface und dem PCAN-

Router mit korrekter Terminierung (jeweils 120 Ω an beiden

Enden des CAN-Busses)

Betriebssystem Windows 8/7/Vista/XP (32-/64-Bit)

Falls Sie mehrere PCAN-Router am selben CAN-Bus mit neuer

Firmware versehen wollen, müssen Sie an den Routern jeweils

eine ID einstellen. Siehe dazu Abschnitt 2.5 Kodierlötbrücken

Seite 14.

20

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5.1.2

Hard- und Software vorbereiten

Gehen Sie für die Vorbereitung der Hardware die folgenden

Punkte durch:

1. Schalten Sie den PCAN-Router aus, indem Sie ihn von der

Spannungsversorgung trennen.

2. Stellen Sie an den Anschlüssen des PCAN-Router eine Verbindung zwischen „Boot CAN1“ und „+U b1

“ oder „+U b

“ her.

Verbindung am D-Sub-Anschluss

CAN1 zwischen den Pins 6 und 9

Verbindung an der

Schraubklemmenleiste zwischen Klemmen 1 und 7

Durch diese Maßnahme wird später der Anschluss „Boot

CAN1“ mit einem High-Pegel versehen.

3. Verbinden Sie den CAN-Bus 1 des PCAN-Router mit einem am Computer installierten CAN-Interface. Achten Sie auf die korrekte Terminierung der CAN-Verkabelung (2 x 120 Ω).

Ein Firmware-Upload über den CAN-Bus 2 ist nicht möglich.

Achtung! Kurzschlussgefahr! Ein CAN-Kabel mit D-Sub-Anschlüssen darf keine Verbindung auf Pin 6 haben, wie dies z. B. bei einem 1:1-Kabel der Fall ist. Bei anderen CAN-Knoten (wie z. B. einem CAN-Interface der PCAN-Reihe) kann auf dieser

Leitung die Masse liegen. Eine Beschädigung oder Zerstörung der Elektronik ist die mögliche Folge.

21

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Gehen Sie für die Vorbereitung der Software die folgenden

Punkte durch:

1. Wechseln Sie auf der mitgelieferten DVD in das folgende

Verzeichnis:

/Develop/Microcontroller hardware/PCAN-Router/

2. Kopieren Sie das Unterverzeichnis PcanFlash auf die lokale

Festplatte.

Die enthaltene Windows-Software zum Übertragen der

Firmware per CAN (PcanFlash.exe) kann nur von Datenträgern gestartet werden, die auch beschreibbar sind.

5.1.3

Firmware übertragen

Der Ablauf für den Upload einer neuen Firmware zum PCAN-

Router ist wie folgt:

1. Stellen Sie sicher, dass zwischen den Anschlüssen

„Boot CAN1“ und „+U b1

“ oder „+U b

“ des PCAN-Router eine

Verbindung besteht (Details: siehe oben).

2. Schalten Sie den PCAN-Router ein, indem Sie eine Versorgungsspannung anlegen.

Bedingt durch den High-Pegel am Anschluss „Boot CAN“ startet der PCAN-Router den CAN-Bootloader. Dies ist erkennbar an zwei orange leuchtenden LEDs. Ab der

Version 2 des CAN-Bootloaders (serienmäßig bei IPEH-

002210(-P) ab Ser.-Nr. 00300 und allen IPEH-002211) blinkt die LED „CAN1“.

3. Führen Sie unter Windows das Programm PcanFlash.exe von der lokalen Festplatte aus.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche (Options), um das entsprechende Dialogfenster aufzurufen.

22

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Hardware Profile den

Eintrag PCAN-Router.

6. Betätigen Sie neben dem Feld File name die Schaltfläche um die gewünschte Firmware-Datei (*.bin) für den Upload auszuwählen.

7. Betätigen Sie die Schaltfläche OK.

8. Stellen Sie sicher, dass das Programm PCAN-Flash eine

Verbindung mit 500 kbit/s zum vorhandenen CAN-Interface am Computer hat.

23

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

PCAN-Flash: Anzeige einer Verbindung in der Statuszeile unten links

Falls nicht, drücken Sie die Schaltfläche (Connect), um im entsprechenden Dialogfenster die Auswahl zu ändern.

9. Betätigen Sie die Schaltfläche (Detect), um den am CAN-

Bus angeschlossenen PCAN-Router zu detektieren.

Im Hauptfenster erscheint ein Eintrag für den PCAN-Router.

24

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

10. Wählen Sie den Eintrag für den PCAN-Router aus.

11. Betätigen Sie die Schaltfläche (Program) um den Upload der neuen Firmware zum PCAN-Router zu starten.

Beachten Sie die Statusanzeige im unteren Fensterbereich.

Der Vorgang war erfolgreich, wenn als letzte Meldung

„Flashing of module(s) finished!“ erscheint.

12. Trennen Sie die Spannungsversorgung vom PCAN-Router.

13. Trennen Sie am PCAN-Router die Verbindung zwischen

„Boot CAN1“ und „+U b1

“ oder „+U b

“.

Sie können den PCAN-Router nun mit der neuen Firmware verwenden.

25

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5.2

Firmware über die seriellen Anschlüsse

übertragen

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie den Bootloader des Mikrocontrollers aktivieren. Der eigentliche Upload-Vorgang hängt von der verwendeten Upload-Software ab, die Sie von einem Drittanbieter erhalten, und wird hier nicht beschrieben.

Wichtiger Hinweis: Bei einem Upload der Firmware über die

RS-232-Schnittstelle kann der CAN-Bootloader überschrieben werden. Danach ist ein Firmware-Upload per CAN nicht mehr möglich.

So aktivieren Sie den Bootloader des Mikrocontrollers:

1. Schalten Sie den PCAN-Router aus, indem Sie ihn von der

Spannungsversorgung trennen.

2. Öffnen Sie das Gehäuse des PCAN-Router durch Entfernen der Schrauben, um Zugriff auf die Platine zu erhalten.

3. Stellen Sie auf dem Anschlussfeld J4 eine Verbindung zwischen Pin 4 (\Boot_ser) und Pin 5 (GND) her.

IPEH-2210(-P) bis Ser.-Nr. 00458 IPEH-2210(-P) ab Ser.-Nr. 00459 und alle IPEH-2211

4. Stellen Sie eine serielle Verbindung zum Computer oder zum Programmieradapter her. Dies geschieht entweder über die RS-232-Schnittstelle (nur IPEH-002210-P) oder über die seriellen Ports des Mikrocontrollers (TTL-Pegel). Siehe dazu

auch Kapitel 2

Anschlüsse und Kodierlötbrücken Seite 7.

26

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

5. Schalten Sie den PCAN-Router ein, indem Sie eine

Versorgungsspannung anlegen.

Bedingt durch den Low-Pegel am Port P0.14 des Mikrocontrollers startet der PCAN-Router den Bootloader für die serielle Übertragung. Die beiden LEDs bleiben aus.

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

6

Technische Daten

Funktionalität

Mikrocontroller

Zusatzspeicher

CAN

LIN

RS-232

Digitaler Eingang (Din0)

NXP LPC2194/01 getaktet mit 60 MHz

(IPEH-2210(-P) bis Ser.-Nr. 00299: NXP LPC2129)

Firmware-Upload per CAN mit speziellem Bootloader oder seriell

256 kbit, EEPROM Atmel AT24C256B (per I 2 C)

(IPEH-2210(-P) bis Ser.-Nr. 00299: 2 kbit,

Microchip 24LC02B)

2 x High-Speed-CAN ISO 11898-2

Transceiver NXP TJA1040T

Übertragungsraten 40 kbit/s - 1 Mbit/s

(geringere Übertragungsraten auf Anfrage)

Terminierung nicht vorhanden

1 LIN-Kanal (auf Anfrage)

Serielle Anschlüsse RxD und TxD mit RS-232-Pegeln

(nur IPEH-002210-P)

Low-aktiv, max. Pegel +U b

(nur IPEH-002210/11)

Anschlüsse IPEH-002210: 2 x D-Sub-Anschlüsse, 9-polig,

Belegung nach Spezifikation CiA® 102

IPEH-002210-P: 1 x Schraubklemmenleiste, 10-polig,

Rastermaß 3,81 mm (Phoenix Contact MC 1,5/10-

ST-3,81 - 1803659)

IPEH-002211: wie IPEH-002210, galvanische

Trennung für Anschluss CAN2 bis 500 V

Versorgung

Versorgungsspannung (+U b

) 8 - 26 V DC bis 30 V bei

IPEH-002210(-P) ab Ser.-Nr. 01000 und

IPEH-002211 ab Ser.-Nr. 00020

Stromaufnahme max. 70 mA bei 12 V

Fortsetzung auf der folgenden Seite

28

PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Maße

Größe Gehäuse: 70 x 55 x 24 mm (L x B x H)

Platine: 65 x 51 mm (L x B)

Siehe auch Maßzeichnungen im Anhang A Seite 30

IPEH-002210-P: 100 g (inkl. Schraubklemmenleiste)

Umgebung

Betriebstemperatur

Temperatur für Lagerung und Transport

-40 - +85 °C

-40 - +100 °C

Relative Luftfeuchte 15 - 90 %, nicht kondensierend

61326-1:2013-07

EC-Direktive 2004/108/EG

Schutzart (DIN EN 60529) IP20

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Anhang A CE-Zertifikat

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Anhang B Maßzeichnungen

Die Abbildungen entsprechen nicht der Originalgröße.

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Anhang C Port-Belegung des

Mikrocontrollers

Die folgende Tabelle listet die verwendeten Ein- und Ausgänge

(Ports) der Mikrocontroller LPC2129 und LPC2194/01 (μC) und deren

Funktion im PCAN-Router auf. Sie ist als Zusatzinformation gedacht.

Die Funktionalität des Umsetzers wird durch die mitgelieferte

Library abgebildet.

Mehr Informationen über die Mikrocontroller LPC2129 und

LPC2194/01 erhalten Sie im Internet auf der Homepage von NXP

(www.nxp.com).

Port

P0.1

I/O μC-Funktion

I RxD UART0

Signal

RxD0

SCL

SDA

Aktiv

(μC)

Funktion/Anschluss

5

Serielle

Senden, J4:2 oder SKL:10 (RS-

232-Pegel)

Serielle Kommunikation,

Empfangen, J4:1 oder SKL:9

(RS-232-Pegel)

I 2 C-Bus zum EEPROM

Microchip 24LC02B oder

Atmel AT24C256B

6

P0.4 I Portpin ID0

P0.5 I Portpin

P0.6 I Portpin

ID1

ID2

High

Low

High

P0.7 I Portpin ID3 High

5 CAN1/2:n Pin n des jeweiligen D-Sub-Anschlusses

SKL:n

J4/5:n

Klemme n der Schraubklemmleiste

Pin n des jeweiligen Anschlussfeldes auf der Platine

6 PCAN-Router IPEH-002210(-P) ab Seriennummer 00300 und alle IPEH-002211

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Port

P0.8 O TxD Senden

7

P0.9

I/O μC-Funktion

I RxD UART1

P0.10 O Portpin

Signal

LIN_RxD

LIN_en

Aktiv

(μC)

Funktion/Anschluss

LIN Empfangen 7

5

LIN-Transceiver 7

P0.11 I Hardware-Capture mit Timer

LIN_RxD z. B. Übertagungsratenmessung am LIN-Bus

7 , verbunden

mit P0.9/18/20

P0.12 O Portpin

P0.14 I

P0.15 I

P0.17 O

Portpin

Portpin

Portpin

P0.18 I Hardware-Capture mit Timer

Reserviert

/Boot_ser Low Flashen über serielle Schnittstelle aktivieren, J4:4

/Boot_CAN Low Flashen über CAN1 mit

500 kbit/s aktivieren, CAN1:9 und SKL:7 (High-aktiv, bedingt durch interne Beschaltung)

V24_en

LIN_RxD

High RS-232-Umsetzer durch Low-

Pegel deaktivieren (standardmäßig aktiviert); Energiesparmöglichkeit z. B. Übertratungsratenmessung am LIN-Bus

7 , verbunden

mit P0.9/11/20

P0.19 I

P0.20

Portpin

Hardware-Capture mit Timer

Switch

LIN_RxD

High Digitaler Eingang Din0,

CAN2:8 (Low-aktiv, bedingt durch interne Beschaltung) z. B. Übertragungsratenmessung am LIN-Bus mit P0.9/11/18

7 , verbunden

P0.21 O Portpin

P0.22 O Portpin

CAN_en_2 Low

CAN_en_1 Low

Den jeweiligen CAN-

Transceiver aktivieren

8

CAN2_RxD P0.23 I RD2

P0.24 O TD2 CAN2_TxD

7 Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der PCAN-Router mit dem optionalen LIN-Transceiver ausgestattet ist (auf Anfrage).

8 Nach einem Reset des Mikrocontrollers sind die CAN-Transceiver deaktiviert und müssen für die Verwendung wieder aktiviert werden.

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PCAN-Router – Benutzerhandbuch

Port I/O μC-Funktion Signal Aktiv

(μC)

CAN1_RxD

Funktion/Anschluss

5

P0.25 I RD1

TD1 O TD1 CAN1_TxD

P0.27 I Analogeingang V-Power2

Senden ca. 16,5 V b2

messen, Maximalwert (0x03FF) entspricht

P0.28 I Analogeingang V-Power1 b1

oder +U b messen, Maximalwert

(0x03FF) entspricht 33,1 V

P0.29 I Analogeingang

P0.30 I Analogeingang Liegt auf 1,8 V

(Mikrocontrollerversorgung)

Low LED CAN1 rot P1.16 O

9 Portpin

P1.17 O

9 Portpin

P1.18 O

9 Portpin

P1.19 O

9

Portpin

P1.25 O LIN Term

Low

Low

Low

LED CAN1 grün

LED CAN2 rot

LED CAN2 grün

High Schalten der Master-

Terminierung für LIN

P1.26 JTAG-Interface RTCK

P1.27 JTAG-Interface TDO

P1.28 JTAG-Interface TDI

P1.29 JTAG-Interface TCK

P1.30 JTAG-Interface TMS

P1.31 JTAG-Interface TRST

9 Es kann vorkommen, dass eine LED beim inaktiven Zustand des entsprechenden

Ausgangs leicht glimmt. Wenn Sie dies vermeiden möchten, muss Ihre Firmware den Porttyp auf Input (I) ändern. Vor dem nächsten Einschalten einer LED muss der entsprechende Porttyp wieder auf Output (O) gesetzt werden.

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