Serie 93 Benutzerhandbuch, Digitaler


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Serie 93 Benutzerhandbuch, Digitaler | Manualzz

Serie 93

Benutzerhandbuch

Digitaler Kompaktregler mit Selbstoptimierung in der Bauform 48 X 48 mm (1/16 DIN)

Anwenderstufen:

• Neuer Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . .siehe Seite 1.1

• Erfahrener Anwender . . . . . . . . . . . . . . .siehe Seite 2.1

• Anwendungsexperte . . . . . . . . . . . . . . .siehe Seite 2.1

Installationstechniker:

• Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .siehe Seite 2.1

• Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .siehe Seite 2.3

ISO 9001

Registered Company

Winona, Minnesota USA

1241 Bundy Blvd., P.O. Box 5580, Winona, Minnesota 55987-5580, USA, Tel.: 507/454-5300, Fax: 507/452-4507 http://www.watlow.com

DM 25,--

0600-0001-0002 Rev B

November 2001

Supersedes 0600-0001-0002 Rev A

HINWEIS:

Einzelheiten eines

"Hinweises" erscheinen hier auf dem schmalen Rand links auf jeder Seite.

ç

VORSICHT:

Einzelheiten eines

"Vorsichtshinweises" erscheinen hier auf dem schmalen Rand links auf jeder Seite.

Sicherheitsinformationen

Dieses Dokument verwendet Hinweis-, Vorsichts- und Warnsymbole, um Sie auf wichtige Bedienungs- und Sicherheitsinformationen aufmerksam zu machen.

Ein fettgedruckter HINWEIS markiert eine kurze Mitteilung am Rand, um Sie auf eine wichtige Einzelheit aufmerksam zu machen.

Ein fettgedruckter VORSICHTSHINWEIS enthält wichtige Informationen zum Schutz der Ausrüstung und Leistung. Lesen und befolgen Sie alle auf Ihre Anwendung zutreffenden Vorsichtshinweise besonders sorgfältig.

Ein fettgedruckter WARNHINWEIS enthält wichtige Informationen zur Vermeidung von

Verletzungen und Geräteschäden. Beachten Sie alle auf Ihre Anwendung zutreffenden

Warnhinweise sorgfältig.

Das Sicherheitshinweissymbol,

ç

, (Ausrufezeichen in einem Dreieck) steht vor allgemeinen VORSICHTS- oder WARNHINWEISEN.

Das elektrische Gefahrensymbol

Ó

, (Blitz in einem Dreieck) steht vor VORSICHTSoder -WARNHINWEISEN für Stromschlaggefahr.

Ó

WARNUNG:

Einzelheiten eines

"Warnhinweises" erscheinen hier auf dem schmalen Rand links auf jeder Seite.

Technische Unterstützung

Wenn im Zusammenhang mit Ihrem Watlow-Regler ein Problem auftritt, gehen Sie alle

Konfigurationsinformationen schrittweise durch, um zu prüfen, ob Ihre Einstellungen mit der Anwendung übereinstimmen. Wenn das Problem nach der Prüfung der obigen Punkte weiterhin besteht, können Sie unter der Rufnummer 07253/9400-0 Unterstützung anfordern.

Ein Anwendungsingenieur wird Ihre spezifische Anwendung mit Ihnen durchgehen.

Bitte halten Sie beim Anruf die folgenden Informationen bereit:

• Vollständige Typennummer

• Alle Konfigurationsinformationen

• Benutzerhandbuch

Wir würden gerne Ihre Meinung hören

Ihre Vorschläge und Ansichten zu diesem Handbuch nehmen wir gerne entgegen. Bitte schreiben Sie zu diesem Zweck an: Watlow GmbH, Lauchwasentr. 1, Postfach 1165,

Kronau 76709 Germany. Das Benutzerhandbuch für die Serie 93 ist urheberrechtlich geschützt Watlow Winona, Inc., © November 2001. Alle Rechte vorbehalten. (2177)

S i c h e r h e i t s i n f o r m a t i o n e n W a t l o w - S e r i e 9 3

I

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Überblick ........................................................ 1.1

Allgemeine Beschreibung ......................................... 1.1

Kapitel 2: Installation und Verdrahtung der Serie 93...... 2.1

Montageausschnitt ....................................................2.1

Abmessungen ...........................................................2.1

Installationsverfahren ................................................2.1

Verdrahtung der Serie 93 ..........................................2.3

Meßfühler-Installationsrichtlinien ..............................2.4

Eingangsverdrahtung ................................................2.4

Verdrahtung Ausgang 1 ........................................... 2.6

Verdrahtung Ausgang 2 ........................................... 2.8

Verdrahtungsbeispiel ............................................... 2.9

Kapitel 3: Tasten und Anzeigen ...................................... 3.1

Tasten, Anzeigen und Anzeigelampen ...................... 3.1

Kapitel 4: Die Einstellung der Serie 93 .......................... 4.1

Einstellen des Eingangstyps über DIP-Schalters ...... 4.1

Aufrufen des Setup-Menüs ...................................... 4.2

Setup-Parameter ...................................................... 4.3

Setup-Menü - Tabelle ............................................... 4.5

Betriebsparameter .................................................... 4.6

Betriebsmenü - Tabelle ............................................ 4.8

Kapitel 5: Optimierung und Betrieb der Serie 93 ............ 5.1

Selbstoptimierung .................................................... 5.1

Manuelle Optimierung .............................................. 5.2

Manueller und automatischer Betrieb ...................... 5.3

Alarme ..................................................................... 5.4

Fehlermeldungen ..................................................... 5.5

Anhang ............................................................................ A.1

Reduzieren der Rauschempfindlichkeit .....................A.1

Vermeidung von Störungen ..................................... A.2

Kalibrierung ...............................................................A.3

Glossar .................................................................... A.9

Technische Daten .................................................. A.12

Typennummerinformationen für Serie 93 ............... A.13

Index ...................................................................... A.14

Konformitätserklärung .............................................A.15

Kurzanleitung für Serie 93 ...................................... A.17

Abbildungen und Tabellen

Abbildungen ................................................................. Seite

Überblick über die Ein- und Ausgänge der Serie 93 ...........1.1

Montageausschnitt-Abmessungen ...................................2.1a

Abmessungen der Serie 93 ..............................................2.1b

Seitenansicht des Montagegehäuses .............................. 2.2a

Montagekragen ................................................................2.2b

Rückansicht des Gehäuses und Beispiel einer Abichtung entsprechend IP65 .................................................. 2.2c

Netzverdrahtung ............................................................... 2.3

Thermoelement ............................................................... 2.4a

Pt-100 Sensor................................................................. 2.4b

0-5VÎ (DC) Normsignal.................................................. 2.5a

4-20mA Normsignal.........................................................2.5b

Mechanisches Relais....................................................... 2.6a

Halbleiterrelais .................................................................2.6b

Logikausgang.................................................................. 2.7a

4-20mA Regelanalogausgang ......................................... 2.7b

Mechanisches Relais....................................................... 2.8a

HalbleiterRelais ................................................................2.8b

Logikausgang.................................................................. 2.8c

Beispiel einer Systemverdrahtung..................................... 2.9

Notizen zur Verdrahtung ..................................................2.10

Tastatur und Anzeige der Serie 93 .................................... 3.1

DIP-Schalter-Position...................................................... 4.1a

Eingangs-DIP-Schalter.....................................................4.1b

Aufrufen des Setup-Menüs.............................................. 4.2a

Setup-Menü .................................................................... 4.2b

Beschreibung des Betriebsmenüs..................................... 4.8

Selbstoptimierung bei einem Sollwert von 200°F ............. 5.1

Beendigung eines Alarms.................................................. 5.4

Fehlermeldung .................................................................. 5.5

Aufrufen des Kalibriermenüs ............................................ A.3

Kalibrierparameter ............................................................ A.4

Tabellen........................................................................ Seite

Eingangsbereiche ............................................................ 4.5a

Setup-Menü-Aufforderungen/Beschreibungen................ 4.5b

Betriebsmenü-Aufforderungen/Beschreibungen ............... 4.7

Kurzanleitung ..........................................................A.17-A.18

W a t l o w - S e r i e 9 3 I n h a l t s v e r z e i c h n i s

■ i

Notizen

i i

I n h a l t s v e r z e i c h n i s W a t l o w - S e r i e 9 3

1

Überblick über die Serie 93

Eingang thermoelement Typ

J, K, T, N, oder S, Pt 100 oder Analogsignal.

Zweipunkt - oder

Dreipunkt Regelung, PID oder Ein/Aus, auswählbar.

93

Ausgang 1 - Heizen oder Kühlen.

;;

Abbildung 1.1 - Überblick

über die Eingänge und

Ausgänge der Serie 93.

Ausgang 2 - Heizen, ohne Funktion.

Allgemeine Beschreibung

Der Digitale Kompaktregler der Serie 93 verfügt über einen Eingang und maximal zwei Ausgänge. Der Eingang kann für Thermoelemente (Typ J, K, T, N oder S), Pt-

100-Sensoren oder Analogsignale konfiguriert werden.

Bei der Maximalausführung mit zwei Ausgängen können entweder beide Ausgänge zur Regelung verwendet werden (Dreipunktregelung), oder es kann der erste

Ausgang zur Regelung und der zweite Ausgang zur Ausgabe eines Alarms verwendet werden (Zweipunktregelung und Alarm).

Bei der Regelcharakteristik kann zwischen statischer Regelung (Ein-/Ausregelung) und dynamischer Regelung (PID-Regelung) ausgewählt werden. Die PID-Parameter umfassen den Proportionalanteil, den Integralanteil und den Differentialanteil. Die

Ein-/Aus-Regelung wird erreicht, indem der Proportionalanteil auf den Wert 0 gesetzt wird. In diesem Fall kann mit dem Parameter HSC eine Schalthystereste eingestellt werden.

Besondere Merkmale des Reglers umfassen unter anderem verschiedene

Selbstoptimierungsfunktionen für träge und schnelle Prozesse, eine Anfahrrampe zum Sollwert für eine langsame Aufwärmung des thermischen Systems sowie

Umschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb.

Eine Besonderheit insbesondere gegenüber dem Vorgängermodell besteht darin, daß das Gerät optional über die Abdichtung entsprechend Schutzklasse IP65 verfügt.

Ü b e r b l i c k

1 . 1 W a t l o w - S e r i e 9 3

Notizen

Ü b e r b l i c k

1 . 2 W a t l o w - S e r i e 9 3

2

Installation und Verdrahtung der Serie 93

53 mm

HINWEIS: Die Abstände zwischen den

Montageausschnitten sind empfohlene

Mindestwerte.

44,96mm bis 45,47mm

53mm

Montageausschnitt

Montagetafelstärke

1,5 bis 9,7 mm

44,96mm bis

45,47mm

Abbildung 2.1a -

Montageausschnitt-

Abmessungen der Serie

93.

9,65mm

Minimum

20mm

119mm

104mm

Abbildung 2.1b-

Abmessungen der Serie

93.

45mm

W a t l o w - S e r i e 9 3

10mm

31mm

Installationsverfahren

Fettgedruckter Text kennzeichnet die Voraussetzungen für eine Abdichtung

entsprechend Schutzklasse IP65. Gehen Sie zur Montage des Temperaturreglers wie folgt vor:

1. Fertigen Sie anhand der in Abbildung 2.1a angegebenen Abmessungen einen

Montageausschnitt an.

2. Wenn die Typennummer Ihres Reglers mit 93B beginnt, stellen Sie sicher,

daß die abgerundete Seite der Außengehäusedichtung in Richtung

Montagetafeloberfläche zeigt. Prüfen Sie, ob die Dichtung ordnungsgemäß in der Stirnabdeckung des Gehäuses sitzt und bündig mit der Montagetafel abschließt. Die Dichtung darf nicht verdreht sein. Setzen Sie das Gehäuse in den

Montageausschnitt ein. Stellen Sie sicher, daß die Dichtung zwischen dem

Montageausschnitt und der Stirnabdeckung des Gehäuses sitzt.

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g

2 . 1

Abstand 0 bis 0,483 mm

Montagetafel

Abbildung 2.2a -

Seitenansicht des

Montagegehäuses.

Stirnabdeckung

Stege

Zungen

Montagekragen

Externe Dichtung

Abbildung 2.2b -

Querschnitt des

Montagekragens mit versetzten Verzahnungen.

Verzahnungen

ç

VORSICHT: Befolgen Sie das Installationsverfahren genau, um eine korrekte

Abdichtung entsprechend

IP65 gewährleisten zu können. Stellen Sie sicher, daß die Dichtung zwischen der

Montagetafel und dem

Gehäuserand nicht verdreht ist und ordnungsgemäß sitzt.

Eine Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann

Geräteschäden zur Folge haben.

3. Drücken Sie die Gehäusevorderseite fest gegen den Montagetafel, und schieben

Sie den Montagekragen über die Reglerrückseite. Für eine sichere Installation müssen die beiden Zungen auf dem Kragen auf die Befestigungsstege am

Gehäuse ausgerichtet sein. Siehe Abbildung 2.2a. Schieben Sie den Kragen fest gegen die Montagetafelrückseite, so daß dieser möglichst eng anliegt.

Um eine gute Dichtung zu gewährleisten, verwenden Sie zum Einschnappen der

Zungen Ihren Daumen, während Sie das Gehäuse seitlich hin- und herbewegen.

Sie brauchen nicht zu befürchten, daß Sie bei der Installation des Reglers zu viel

Druck anwenden. Die Zungen auf den Kragenseiten verfügen über

Verzahnungen, die in die Stege einrasten. Siehe Abbildung 2.2b. Die

Verzahnungen sind in unterschiedlicher Höhe angeordnet, damit auf jeder Seite jeweils nur eine Zunge in die Stege einrastet.

Vergewissern Sie sich, daß die Zungen auf beiden Kragenseiten übereinstimmen.

Stellen Sie sicher, daß die beiden zusammengehörigen Zungen die einzigen sind, die gleichzeitig in die Stege einrasten.

Wenn die zusammengehörigen Zungen das Gehäuse nicht gleichzeitig stützen und der Abstand zwischen Montagetafel und

Gehäusestirnabdeckung mehr als 0,48 mm beträgt, sind die Voraussetzungen für eine Abdichtung entsprechend IP65 nicht erfüllt. Dies gilt für

Gerätetypen, die mit 93B gekennzeichnet sind. Alle Geräte müssen jedoch auf diese Weise installiert werden, um die Integrität des Befestigungssystems zu gewährleisten.

Abbildung 2.2c -

Rückansicht des Gehäuses und Beispiel einer

Abdichtung entsprechend

IP65

.

Stellen Sie sicher, daß die beiden zusammengehörigen Zungen gleichzeitig in den

Stegen eingeschnappt sind.

Beispiel einer Abdichtung entsprechend IP65.

4. Setzen Sie den Regler in das Gehäuse ein, und drücken Sie auf die

Stirnabdeckung. Stellen Sie sicher, daß die Innendichtung ebenfalls gut sitzt und nicht verdreht ist. Die Hardwareinstallation ist somit abgeschlossen. Gehen Sie nun zum Abschnitt zur Verdrahtung.

Ausbau des Reglers der Serie 93

Zum Entfernen des Montagekragens empfehlen wir die Verwendung eines

Schraubendrehers. Setzen Sie das Werkzeug vorsichtig unter allen Zungen an, um die Verzahnungen zu lösen. Den Kragen hin-und herbewegen, bis er sich problemlos vom Gehäuse abnehmen läßt.

2 . 2

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g W a t l o w - S e r i e 9 3

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

HINWEIS:

Das Ausbauen des Geräts aus dem Gehäuse ist keine normale

Betriebsbedingung. Falls erforderlich, sollte das

Gerät nur von einem qualifiziertem Personal aus dem Gehäuse ausgebaut werden. Die

Netzversorgung zum

Gehäuse muß getrennt werden, bevor der Regler im Gehäuse installiert oder ausgebaut wird.

WARNUNG: Nach dem

Ausbau des Geräts können die

Gehäuseanschlüsse immer noch berührungsgefährliche

Spannungen führen.

WARNUNG: Wenn

Hochspannung an

Niederspannungsgeräte angelegt wird, treten irreversible Schäden auf.

Abbildung 2.3 -

Netzverdrahtung.

Verdrahtung der Serie 93

Die Verdrahtung der Serie 93 ist entsprechend der Typennummernoption aufgeführt.

Überprüfen Sie den Geräteaufkleber auf dem Regler, und vergleichen Sie Ihre

Typennummer mit den hier aufgeführten Nummern und mit der

Typennummeraufschlüsselung im Anhang dieses Benutzerhandbuchs.

Wenn Sie Spannung ohne Meßfühlereingänge an der Klemmenleiste anlegen, zeigt die Serie 93 in der oberen Anzeige [----] und in der unteren Anzeige [```0] an, ausgenommen für Geräte mit 0-5V Î (DC) oder 4-20mA Analogeingängen. Wenn

Sie die ˆ Unendlich-Taste zweimal drücken, wird [ER`7] eine Sekunde lang angezeigt. Dieser Fehler weist auf einen offenen Meßfühler hin. Die Verdrahtung und Absicherung müssen den entsprechenden landesüblichen

Sicherheitsvorschriften entsprechen.

Netzanschluß

Hochspannung

100 bis 240 Å (AC) Nennspannung 93_ B-1_ _ 0 - 00_ _

Niederspannung

12-24V ‡ (AC/DC) 93_ B- 1_ _ 1 - 00_ _

L1 L2

Sicherung

11 12

93

Notiz: Eine zusätzlich, rückseitig aufsteckbare Schutzabdeckung

(P/N 0822-0426-P001) ist verfügbar. Bitte setzen Sie sich mit Ihrer Watlow Niederlassung oder Ihrem Distributor in

Verbindung, wenn Sie dies benötigen.

W a t l o w - S e r i e 9 3 I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g

2 . 3

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

HINWEIS:

Wenn ein externes Gerät mit einem nicht-isolierten gemeinsamen

Bezugspotential an den 4-

20mA- oder DC-Ausgang angeschlossen wird, müssen ungeerdete oder isolierte Thermoelemente eingesetzt werden.

Meßfühler-Installation

Sie sollten den Meßfühler in Ihrem Prozeß bzw. System so plazieren, daß dieser eine durchschnittliche Temperatur mißt. Positionieren Sie den Meßfühler so nahe wie möglich am zu regelnden Material bzw. Bereich. Der Luftstrom um den Meßfühler sollte mäßig sein, und der Meßfühler sollte von der Meßfühlerbefestigung thermisch isoliert sein.

Für weitere Informationen zur Position und Orientierung der DIP-Schalter siehe Kapitel 4.

Eingangsverdrahtung

Abbildung 2.4a – Thermoelement

Verlängerungsdrähte für Thermoelemente müssen zur Fehlerbegrenzung aus derselben Legierung bestehen wie das Thermoelement.

T/C

+

3

O

N

1 2

-

5

DIP-Schalter-Einstellung

Abbildung 2.4b – Pt-100 Sensor (2- oder 3-Leiter)

Die Messung mittels Pt-100 erfolgt durch eine Widerstndsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur. Somit kann der Meßwert durch einen Leitungswiderstand verfälscht werden. Eine Änderung des Widerstandes um 1 Ohm hat eine Änderung von ca. 2°C zur Folge. Ein Pt-100 in Dreileiterschaltung löst dieses Problem, da der

Leitungswiderstand kompensiert wird. Soll die Anschlußleitung eines Pt-100-

Sensors verlängert werden, müssen aller Leiter den gleichen elektrischen

Widerstand aufweisen (d. h. gleicher Leitungsdurchmesser, gleiche Länge, gleiches

Material).

Pt-100 in

Dreileiterschaltung

S1 2

S2

3

S3

5

S1 2

S2

Pt-100 in

Zweileiterschaltung

Anschlüsse

3 und 5.

S3

3

5

O

N

1 2

DIP-Schalter-Einstellung

2 . 4

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Eine erfolgreiche

Installation erfordert vier

Schritte:

• Auswahl der

Hardwarekonfiguration und Typennummer des

Reglers (Anhang);

• Auswahl eines

Meßfühlers (Kapitel 2 und

Anhang);

• Installation und

Verdrahtung des Reglers

(Kapitel 2);

• Konfiguration des

Reglers (Kapitel 3, 4 und

5).

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die

Entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

HINWEIS:

Wenn ein externes Gerät mit einem nichtisolierten, gemeinsamen

Bezugspotential an den 4-

20mA- oder DC-Ausgang angeschlossen wird, müssen ungeerdete oder isolierte Thermoelemente eingesetzt werden.

ç

VORSICHT: Der

Normsignaleingang verfügt nicht über

Meßfühler-

Unterbrechungsschutz.

Die Ausgänge können bei fehlerhafter

Eingangsbeschaltung möglicherweise vollständig eingeschaltet bleiben.

Abbildung 2.5a – 0-5VÎ (DC) Normsignal

Eingangsimpedanz: 10k

V dc

Abbildung 2.5b – 4-20mA Normsignal

Eingangsimpedanz: 5

I dc

+

3

5

-

2

+

5

-

Spannungsquelle

+

-

2

+ -

Meßumformer

+

5

O

N

1 2

DIP-Schalter-Einstellung

O

N

1 2

DIP-Schalter-Einstellung

Abbildung 2.5c – 4-20 mA Einheitssignal: Zweileiter Meßumformer

W a t l o w - S e r i e 9 3 I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g

2 . 5

HINWEIS:

Eine erfolgreiche

Installation erfordert vier

Schritte:

• Auswahl der

Hardwarekonfiguration und Typennummer des

Reglers (Anhang);

• Auswahl eines

Meßfühlers (Kapitel 2 und

Anhang);

• Installation und

Verdrahtung des Reglers

(Kapitel 2);

• Konfiguration des

Reglers (Kapitel 3, 4 und

5).

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

HINWEIS:

Die Schaltung induktiver

Lasten (Relaisspulen,

Magnetspulen usw.) mit dem mechanischen

Relais, Schaltgleichstrom oder Halbleiterrelais-

Ausgangsoptionen erfordert den Einsatz eines RC-Filters.

Watlow führt RC-Filter der

Marke Quencharc, ein

Warenzeichen von ITW

Paktron, im Angebot.

Watlow-Teilenummer

0804-0147-0000.

Verdrahtung Ausgang 1

Abbildung 2.6a – Mechanisches Relais

93_ B- 1 D _ _- 00 _ _

Typ C, 5 A

Mindestlaststrom:

100mA bei 5V Î (DC)

Abbildung 2.6b – Halbleiterrelais

93_ B- 1 K _ _- 00 _ _

0,5A (nur AC-Lasten)

Filter (optional)

8 NC

9 COM

Sicherung

10 NO

Externe

Last

L1

L2

Filter (optional)

L2

Externe

Last

8 SS1

10 SS1

Sicherung

L1

2 . 6

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Eine erfolgreiche

Installation erfordert vier

Schritte:

• Auswahl der

Hardwarekonfiguration und Typennummer des

Reglers (Anhang);

• Auswahl eines

Meßfühlers (Kapitel 2 und

Anhang);

• Installation und

Verdrahtung des Reglers

(Kapitel 2);

• Konfiguration des

Reglers (Kapitel 3, 4 und

5).

Abbildung 2.7a – Logikausgang

93_ B- 1 C _ _- 00 _ _

9

+

10

-

HINWEIS:

Wenn ein externes Gerät mit einem nichtisolierten, gemeinsamen

Bezugspotential an den 4-

20mA- oder DC-Ausgang angeschlossen wird, müssen ungeerdete oder isolierte Thermoelemente eingesetzt werden.

9

+

10

-

Externe

Last

Abbildung 2.7b – 4-20mA Regelanalogausgang

93_ B- 1 F_ _- 00 _ _

Maximale Lastimpedanz: 800

Externe

Last

V+ unregulated

Internal Circuitry

V—

9

10

W a t l o w - S e r i e 9 3 I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g

2 . 7

HINWEIS:

Eine erfolgreiche

Installation erfordert vier

Schritte:

• Auswahl der

Hardwarekonfiguration und Typennummer des

Reglers (Anhang);

• Auswahl eines

Meßfühlers (Kapitel 2 und

Anhang);

• Installation und

Verdrahtung des Reglers

(Kapitel 2);

• Konfiguration des

Reglers (Kapitel 3, 4 und

5).

HINWEIS:

Ausgang ist bei

Alarmbedingung im offenen Zustand.

Verdrahtung Ausgang 2

Abbildung 2.8a – Mechanisches Relais

93_ B- 1 _ D _ - 00_ _

Typ C, 5 A

Mindestlaststrom:

100mA bei 5V Î (DC)

NC 1

6 COM

Sicherung

7 NO

Externe

Last

L1

L2

Filter (optional)

HINWEIS:

Die Schaltung induktiver

Lasten (Relaisspulen,

Magnetspulen usw.) mit dem mechanischen

Relais, Schaltgleichstrom oder Halbleiterrelais-

Ausgangsoptionen erfordert den Einsatz eines RC-Filters.

Watlow führt RC-Filter der

Marke Quencharc, ein

Warenzeichen von ITW

Paktron, im Angebot.

Watlow-Teilenummer

0804-0147-0000.

Abbildung 2.8b – Halbleiterrelais

93_ B- 1_ K _- 00_ _

0,5A (nur AC-Lasten)

Sicherung

7 SS2

Externe

Last

L1

L2

Filter (optional)

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

Abbildung 2.8c – Logikausgang

93_ B- 1_ C _ - 00_ _

6

+

7

-

Externe

Last

V+ ungeregelt

Interne Schaltung

V—

6

7

2 . 8

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g W a t l o w - S e r i e 9 3

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

Verdrahtungsbeispiel

L1

230V Å (ac)

N

Erdung

3 (+)

5 (-)

Sicherung

11 12

Mechanischer Regler

zur oberen

Grenzwertregelung

Spule

9 +

10 -

1 2

6 (-)

5 (+)

DIN-a-mite

DA10-24C0-0000

3 4

Heizer

93BB-1CA0-00RR

Rückansicht

Grenzwertmeßfühler

Prozeßmeßfühler

11 12

3 +

5 -

94BB-1DA0-00RR

Grenzwertregler

9

10

230 Å (ac)

L1

1

1

2

3

93BB-1CA0-00RR

1 Nicht belegt

2 S1, I-

3 S2, TC+, V+

4 Nicht belegt

5 S3, TC-, V-, I+

6 Nicht belegt

7 Nicht belegt

8 Nicht belegt

9 D.C.+

10 D.C.-

11 L1

12 N

4

5

1

6

7

1

8

9

10

11

12

1

3

11

4 (+)

5 (-)

3

5

Serie 93

93BB-1CA0-00RR

Temperaturregler

12

2

8

12

16

2

9

10

1

1 CR-1

(+) (-)

9

1 2

10

3

4

11

Heizer

11

Serie 94

94BB-1DA0-00RR

Grenzwertregler

12

13 3

DIN-a-mite

DA10-24C0-0000

14

5 10

15

1CR

9

8

2

2

2

N

Abbildung 2.9 - Beispiel einer Systemverdrahtung.

W a t l o w - S e r i e 9 3 I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g

2 . 9

ç

WARNUNG: Installieren

Sie Hoch- bzw.

Tieftemperatursicherheits begrenzung in Systemen, in denen ein

Übertemperaturfehlerzust and Feuergefahr oder anderen Gefahren hervorrufen kann. Die

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann zu

Schäden am Gerät, anderen Sachschäden und Verletzungen führen.

Notizen zur Verdrahtung

Zeichnen Sie Ihre Anwendung auf dieser Seite oder auf einer Kopie dieser Seite.

Siehe Verdrahtungsbeispiel in diesem Kapitel.

L1

9 8

Stromversorgung

N

WARNUNG: Zur

Vermeidung von

Stromschlag müssen bei der Verdrahtung und beim

Anschluß dieses Geräts an eine Stromquelle und an elektrische Meßfühler oder Peripheriegeräte die entsprechenden

Sicherheitsrichtlinien

Nach VDE eingehalten werden. Eine

Nichtbeachtung dieser

Vorschrift kann

Verletzungen oder den

Tod zur Folge haben.

Abbildung 2.10 – Notizen zur Verdrahtung.

2 . 1 0

I n s t a l l a t i o n u n d V e r d r a h t u n g W a t l o w - S e r i e 9 3

3

Tasten und Anzeigen

Wenn 60 Sekunden lang keine Taste gedrückt wird, kehrt der Regler zur

Standardanzeige zurück - Prozeßwert in der oberen Anzeige und Sollwert in der unteren Anzeige.

Untere Anzeige: Zeigt den Sollwert,

Ausgangswert, Parameter für Daten in der oberen

Anzeige oder Fehler- und

Alarmcodes an.

• Für eine leere Anzeige: im Setup-Menü [`dSP] auf

[`Pro]

einstellen.

Obere Anzeige: Zeigt den

Prozeßwert, die tatsächliche

Temperatur,

Betriebsparameterwerte oder einen offenen Meßfühler an.

Beim Einschalten ist die

Prozeßanzeige fünf

Sekunden lang leer.

• Für eine leere Anzeige: im

Setup-Menü [`dSP] auf

[`SEt] einstellen.

Anzeigelampe von Ausgang 1:

Leuchtet bei Aktivierung von

Ausgang 1.

Anzeigelampe von Ausgang 2:

Leuchtet bei aktivem Ausgang 2.

Dieser Ausgang kann als

Regelungs- oder Alarmausgang konfiguriert werden.

Modustaste: Drücken, um durch die Betriebs-,

Setup- und Kalibriermenüs zu blättern.

Im automatischen Modus werden neue Daten innerhalb von fünf

Sekunden automatisch

übernommen.

Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten:

Erhöht oder verringert den Wert des angezeigten Parameters.

• Kurz drücken, um den Wert um eine

Einheit zu erhöhen oder zu verringern.

• Gedrückt halten, um den angezeigten

Wert schnell zu erhöhen oder zu verringern. Neue Daten werden innerhalb von fünf Sekunden automatisch

übernommen oder können durch Drücken der Modustaste sofort eingegeben werden.

• Beide Pfeiltasten gleichzeitig drei

Sekunden lang drücken, um das Setup-

Menü aufzurufen. Der Parameter

[`LOC] wird eingeblendet.

• Beide Tasten weiterhin gedrückt halten, um das Kalibriermenü aufzurufen.

Anzeigelampe für Stellgrad:

• Leuchtet: Regler ist im manuellen Betrieb.

Die Unendlich-Taste zweimal drücken, um den automatischen Betrieb zu aktivieren.

• Blinkt: Unendlich-Taste drücken, um zwischen automatischem und manuellem

Betrieb umzuschalten. Die Unendlich-Taste muß innerhalb von fünf Sekunden gedrückt werden. Andernfalls wird zum vorherigen

Status zurückgekehrt, und das Blinken stoppt.

Unendlich-Taste:

• Einmal drücken, um alle verriegelten Alarme zu löschen. Wenn die Alarmunterdrückung aktiviert ist, wird der Abweichungsalarm ebenfalls deaktiviert.

• Innerhalb von fünf Sekunden erneut drücken, um zwischen automatischem und manuellem Betrieb umzuschalten. Im manuellem Modus wird in der unteren Anzeige der Stellgrad angezeigt.

Abbildung 3.1 - Tastatur und Anzeige der Serie 93.

W a t l o w - S e r i e 9 3 T a s t e n u n d A n z e i g e n

3 . 1

Notizen

3 . 2

T a s t e n u n d A n z e i g e n W a t l o w - S e r i e 9 3

4

Die Einstellung der Serie 93

Die Einstellung der Serie 93 ist ein einfacher Vorgang. Stellen Sie zuerst die DIP-

Schalter entsprechend des Eingangstyps ein. Für Eingangsparameter [``In] siehe

Orientierung weiter unten. Konfigurieren Sie als nächstes im Setup-Menü die

Funktionen des 93 für Ihre Anwendung, und geben Sie dann die Werte im

Betriebsmenü ein. Beide Aufgaben verwenden zum Navigieren der Menüs die ‰

Modustaste und zum Auswählen der Daten die Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten.

Stellen Sie vor der Eingabe von Informationen im Setup-Menü den Parameter

[`dFL] ein. Bei der Auswahl von [``US] sind °F, Proportionalband in Grad,

Rückstellung und Vorhalt die Standardvorgaben. Bei der Auswahl von [``SI] sind

°C, Proportionalband in % der Spanne, Integralanteil ung Differentialanteil die

Standardvorgaben. Durch Ändern der Aufforderung [`dFL] werden die

Parameter auf ihre Werkseinstellungen eingestellt. Notieren Sie daher zuerst

alle aktuellen Parametereinstellungen. Zum Ändern dieses Parameters siehe

Abschnitt zur Kalibrierung im Anhang.

WARNUNG:

Vor dem Herausnehmen des Reglereinschubs aus dem Gehäuse oder Ändern der DIP-Schalter die

Stromversorgung zum

Regler trennen. Das

Herausnehmen des

Reglers aus dem Gehäuse ist keine normale

Betriebsbedingung. Der

Regler sollte ausschließlich von qualifiziertem Personal aus dem Chassis ausgebaut werden.

Einstellen des Eingangstyps über DIP-Schalter

Der Eingangstyp der Serie 93 kann vom Benutzer jederzeit über einen DIP-Schalter im Regler ausgewählt werden (der Schalter befindet sich im Regler von unten her gesehen auf der linken Seite). Nehmen Sie zum Einstellen des DIP-Schalters den

Reglereinschuß aus dem Gehäuse. Halten Sie alle Seiten der Stirnabdeckung fest, und drücken Sie fest auf die Seitengriffe, bis sich die Zungen lösen. Die Stirnabdeckung muß unter Umständen mehrmals hin- und herbewegt werden, um den Einschuß zu lösen.

Die Positionen der Karte und Schalter sind in Abbildung 4.1 dargestellt. Die DIP-

Schalter-Auswahl muß mit dem Meßfühler übereinstimmen, der beim Parameter

[``In] im Setup-Menü ausgewählt wurde. Wählen Sie die entsprechende Softwareeinstellung für den Eingangstyp aus.

Reglereinschub -

Ansicht von der

Unterseite

Abbildung 4.1a -

DIP-Schalter-Position.

Abbildung 4.1b -

Eingangs-DIP-Schalter.

Thermoelement

Eingangstypen

Pt-100

O

N

1 2

Analogsignal

S e t u p

4 . 1 W a t l o w - S e r i e 9 3

Aufrufen des Setup-Menüs

Das Betriebsmenü erscheint als das Standard-Menü der Serie 93. Im Setup-Menü werden die Parameter angezeigt, die die Funktionen der Serie 93 für Ihre Anwendung konfigurieren.

Sie rufen das Setup-Menü auf, indem Sie die Aufwärts

¿ und Abwärtspfeiltasten ¯ gleichzeitig 3 Sekunden lang drücken. Die untere Anzeige zeigt den

Verriegelungsparameter [`LOC] und die obere Anzeige seine aktuelle Ebene. Die

Tasten werden erst aktiv, wenn beide Tasten losgelassen werden. Sie können den

Verriegelungsparameter jederzeit aufrufen.

93 93

Abbildung 4.2a -

Aufrufen des Setup-

Menüs.

Abbildung 4.2b -

Setup-Menü.

HINWEIS:

Wenn das Setup-Menü aufgerufen ist, sind alle

Ausgänge ausgeschaltet.

Verwenden Sie zum Navigieren der Menüs die ‰ Blättertaste und zum Auswählen der Daten die ¿ Aufwärts und ¯ Abwärtspfeiltasten. Die Anzeige der Parameter in diesem Menü ist abhängig von der Konfiguration und Typennummer des Reglers.

Nach einem Menüdurchlauf erfolgt die Rückkehr zum Sollwertparameter im

Betriebsmenü. Wenn innerhalb von ca. 60 Sekunden keine Tasten gedrückt werden, kehrt der Regler zur Standardanzeige, Prozeß über Sollwert, zurück.

Setup-Menü

[`LOC]

Verriegelung

[``In]

Eingang

[`dEC]

DezimalStelle*

[`C_F]

Celsius - Fahrenheit*

[``rL]

Untere Einstellbereichsgrenze

[``rH]

Obere Einstellbereichsgrenze

[`Ot1]

Ausgang 1

[`HSC]

Hysterese der Regelung

[`Ot2]

Ausgang 2

[`HSA]

Alarmhysterese*

[`LAT]

Verriegelung*

[`SIL]

Alarmunterdrückung*

[`rtd]

Pt-100*

[`rP`]

Anfahrrampe

[`rT`]

Rampensteigung*

[`P`L]

Leistungsbegrenzung*

[`dSP]

Anzeige

*Parameter werden nicht immer angezeigt.

4 . 2

S e t u p W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Die Anzeige der schattierten

Parameter ist abhängig von der Konfiguration und

Typennummer des Reglers.

[`LOC}

HINWEIS:

Stellen Sie den Wert des

Parameters

[`LOC]

bei der

Programmierung des Reglers der Serie 93 zuletzt ein, um eine Aussperrung aus dem

Betriebs- und Setup-Menü während der

Erstprogrammierung zu verhindern.

ç

VORSICHT: Der

Normsignaleingang verfügt nicht über Meßfühler-

Unterbrechungsschutz. Die

Ausgänge können bei fehlerhafter eingangsbeschaltung möglicherweise vollständig eingeschaltet bleiben.

ç

{``In}

VORSICHT: Eine Änderung von

[``In] stellt alle Parameter

auf die Werkseinstellungen zurück. Notieren Sie vor dem

Ändern dieses Parameters alle

Einstellungen.

{`dEC}

{`C-F}

{``rL}

W a t l o w - S e r i e 9 3

Setup-Parameter

Am Anfang des Setup-Menüs der Serie 93 werden die Anwenderstufe für den Betrieb in der oberen Anzeige und der Parameter [`LOC] in der unteren Anzeige eingeblendet.

Wenn Sie die ‰ Modustaste drücken, wird der Wert des nächsten Parameters in der oberen Anzeige und der Parameter in der unteren Anzeige eingeblendet.

Verriegelung: Auswahl der Bediener-Verriegelungsebene (siehe Definition unten).

Bereich: 0 - 4 Standardvorgabe: 0

[```0] Alle Betriebsparameter können eingesehen und geändert werden. Der manuelle

Betrieb ist zulässig. Der Stellgrad ist im manuellen Betrieb einstellbar. Bei einer

Meßfühlerunterbrechung erfolgt ein stoßfreier Übergang in den manuellen Modus.

[```1] Sollwert, Istwert und Alarmeinstellungen sind die einzigen sichtbaren

Parameter. Der Sollwert ist auf dieser Ebene einstellbar. Manueller Betrieb und

Selbstoptimierung sind zulässig. Der Stellgrad ist im manuellen Betrieb einstellbar.

Bei einer Meßfühlerunterbrechung erfolgt ein stoßfreier Übergang in den manuellen

Modus.

[```2] Sollwert, Istwert und Alarmeinstellungen sind die einzigen sichtbaren

Parameter. Der Sollwert ist auf dieser Ebene einstellbar. Der manuelle Betrieb ist zulässig. Der Stellgrad ist im manuellen Betrieb einstellbar. Bei einer

Meßfühlerunterbrechung erfolgt ein stoßfreier Übergang in den manuellen Modus.

[```3] Sollwert und Istwert sind die einzigen sichtbaren Parameter. Der Sollwert ist auf dieser Ebene einstellbar. Der manuelle Betrieb ist nicht zulässig. Der stoßfreie

Übergang ist abgeschaltet, und bei einer Meßfühlerunterbrechung sind die Ausgänge deaktiviert.

[```4] Sollwert und Istwert sind die einzigen sichtbaren Parameter. Der Sollwert ist auf dieser Verriegelungsebene nicht einstellbar. Der manuelle Betrieb ist nicht zulässig. Der stoßfreie Übergang ist abgeschaltet, und bei einer

Meßfühlerunterbrechung sind die Ausgänge deaktiviert.

Eingang: Auswahl des Meßfühlereingangstyps. Der interne DIP-Schalter muß ebenfalls mit dem Parameter [``In] übereinstimmen. Siehe DIP-Schalter-

Orientierung und Eingangstyp-Temperaturbereiche in der nachfolgenden Abbildung.

Bereich: [```J], [```H] (K), [```t], [```n], [```S], [`rtd], [`r†d],

[`0-5], [`420]

Standardvorgabe: J

Dezimal: Auswahl der Dezimalpunktstelle für alle prozeßbezogenen Daten. Dieser

Parameter wird nur angezeigt, wenn der Parameter [``In] auf 0-5 oder 420 eingestellt ist. Stellen Sie sicher, daß der interne DIP-Schalter mit dem Parameter

[``In] übereinstimmt.

Bereich: 0, 0.0, 0.00

Standardvorgabe: 0

Celsius _ Fahrenheit: Auswahl der Temperaturmeßeinheiten des Reglers. Dieser

Parameter wird nur angezeigt, wenn der Parameter [``In] auf Thermoelementoder Pt-100-Eingang eingestellt ist. Die Standardvorgabe ist abhängig vom

Parameter [`dFL] im Kalibriermenü. Siehe Anhang.

Bereich: [```C] oder [```F]

Einstellung von [`dFL] auf [``US]: Standardvorgabe: [```F]

Einstellung von [`dFL] auf [``SI]: Standardvorgabe: [```C]

Untere Einstellgrenze: Auswahl der unteren Einstellgrenze des Sollwerts. Wird ebenfalls verwendet, um das untere Ende des Normsignaleingangs zu skalieren.

0.0V

Î (DC) und 4mA stellen die untere Einstellgrenze [``rL] für den

Normsignaleingang dar. Der Normsignaleingang wird zwischen [``rL] und

[``rh] linear skaliert. Für Bereichswerte siehe Typennummern und

Spezifikationen im Anhang oder nachfolgende Tabelle.

Bereich: Unterer Grenzwert des Meßfühlers bis obere Einstellgrenze [``rh].

Standardvorgabe: Unterer Grenzwert des Meßfühlertyps/-500 für

Normsignaleingang.

S e t u p

4 . 3

{``rh}

{`Ot1}

{`HSC}

{`Ot2}

{`HSA}

{`LAt}

{`SIL}

{`rtd}

{`rP`}

{``rt}

4 . 4

S e t u p

Obere Einstellgrenze: Auswahl der oberen Einstellgrenze des Sollwerts. Wird ebenfalls verwendet, um das obere Ende des Normsignaleingangs zu skalieren. 5.0V

(DC) und 20mA stellen die obere Einstellbereichsgrenze [``rh] für den

Normsignaleingang dar. Der Normsignaleingang wird zwischen [``rL] und

[``rh] linear skaliert. Für Bereichswerte siehe Typennummern und Spezifikationen im Anhang oder nachfolgende Tabelle.

Bereich: Oberer Grenzwert des Meßfühlers bis [``rL].

Standardvorgabe: Oberer Grenzwert des Meßfühlertyps/9999 für Normsignaleingang.

Ausgang 1: Auswahl der Wirkung des primären Ausgangs. Wirkung in Reaktion auf den Unterschied zwischen Sollwert und Prozeßvariable. [``ht] für Heizen oder

[``CL] für Kühlen auswählen.

Bereich: [``ht] , [``CL] Standardvorgabe: [``ht]

Schalthysterese der Ein-/Aus-Regelung: Einstellung der Schalthysterese. Dieser

Parameter erscheint nur, wenn das Proportionalband 1 [`Pb1] auf 0 gesetzt ist und somit eine Ein-/Aus-Regelung vorliegt.

Bereich: 1 bis 99, 0.1 bis 9.9 oder 0.01 bis 0.99 für °F bzw. 1 bis 55, 0.1 bis 5.5 oder

0.01 bis 0.55 für °C

Standardvorgabe: 3, 0.3 oder 0.03 für °F bzw. 2, 0.2 oder 0.02 für °C

Ausgang 2: Auswahl der Ausgangswirkung des zweiten Ausgangs.

Bereich: [`Con] Regelmodus invers zu Ausgang 1

[`PrA] Prozeßalarm mit angezeigter Alarmmeldung

[

``P r] Prozeßalarm ohne angezeigte Alarmmeldung

[`dEA] Abweichungsalarm mit angezeigter Alarmmeldung

[``dE] Abweichungsalarm ohne angezeigte Alarmmeldung

[``no] Ohne Funktion

Standardvorgabe: [`Con]

Alarmhysterese: Einstellung der Schalthysterese für Ausgang 2, wenn dieser als

Alarm (Prozeß- oder Abweichungsalarm) konfiguriert ist.

Bereich: 1 bis 9999, 0.1 bis 999.9 oder 0.01 bis 99.99 für °F bzw. 1 bis 5555, 0.1 bis

555.5 oder 0.01 bis 55.55 für °C

Standardvorgabe: 3, 0.3 oder 0.03 für °F bzw. 2, 0.2 oder 0.02 für °C

Alarmverriegelung: Auswahl, ob der Alarm verriegelnd oder nicht-verriegelnd ist.

Verriegelnde Alarme müssen durch Drücken der Unendlich-Taste gelöscht werden, bevor der Alarmausgang rückgestellt wird. Bei der Auswahl eines nichtverriegelnden Alarms wird der Alarmausgang automatisch rückgestellt, wenn die

Alarmedingung beseitigt ist. Wird nur angezeigt, wenn Ausgang 2 auf Alarm konfiguriert ist.

Bereich: [`LAt] oder [`nLA] Standardvorgabe: [`nLA]

Alarmunterdrückung: Auswahl der Alarmunterdrückung für den Alarm. Wird nur angezeigt, wenn [`Ot2] auf [`dEA] oder [``dE] eingestellt ist. Für weitere

Informationen siehe Kapitel 5.

Bereich: [``On] oder [`OFF] Standardvorgabe: [`OFF]

Pt-100-Kalibrierkurve: Auswahl der Pt-100-Kalibrierkurve für Pt-100-Eingänge.

Wird nur angezeigt, wenn [``In] auf [`rtd] oder [`r†d] eingestellt ist.

[`JIS] entspricht 0.003916

/

°C, [`din] entspricht 0.003850

/

°C.

Bereich: [`din] oder [`JIS] Standardvorgabe: [`din]

Anfahrrampe: Auswahl der Anfahrrampe an den Sollwert. Bei Verwendung dieser

Funktion kann der Sollwert z. B. zur Schonung der Heizelemente oder des zu beheizenden Gutes langsam mit einer definierbaren Steigung bzw. Rampe angefahren werden. Bei Verwendung der Option [`Str] bezieht sich diese Funktion nur auf die

Erreichung des Sollwertes nach Einschalten des Reglers, bei Verwendung der Option

[``On] bezieht sich die Funktion auf alle Sollwertänderungen. Solange die

Anfahrrampe aktiv ist, blinkt in der unteren Geräteanzeige der Hinweis [``rP]. Der angezeigte Sollwert ist der gewünschte Endsollwert. Der aktuelle Sollwert der

Anfahrrampe wird nicht angezeigt. Beim Aufrufen des Setup-Menüs oder bei manuellem Betrieb werden die Ausgänge deaktiviert.

Bereich: [`Str], [``On], [`OFF] Standardvorgabe: [`OFF]

Rate: Auswahl der Rampenrate in Grad pro Stunde. Wird nicht angezeigt, wenn

[``rP] auf [`OFF] eingestellt ist.

Bereich: 0 bis 9999 Standardvorgabe: 100°/h.

W a t l o w - S e r i e 9 3

[`P`L]

Tabelle 4.5a -

Eingangsbereiche.

Tabelle 4.5b -

Beschreibung des Setup-

Menüs.

Parameter Wert

[`LOC]

[``In]

[`deC]

Setup-Menü

Bereich

0 - 4

Werkseinstellung

0

[```J], [```H], [```t], [```n], [```S], [```J],

[`rtd], [`r†d], [`0-5], [`420]

0, 0.0, 0.00

0

[`C_F]

{`dSP}

Leistungsbegrenzung: Leistungsbegrenzungsfunktion in % Leistung, nur für Heizen.

Bereich: Abhängig vom Ausgangstyp. 0 bis 100 Standardvorgabe: 100

Anzeige: Auswahl der Anzeige von Soll- und Istwert. Bei Verwendung der Option

[`nor] werden sowohl Sollwert als auch Istwert dargestellt. Bei Verwendung der

Option [`Set] wird nur der Sollwert angezeigt. Bei Verwendung der Option

[`Pro] wird nur der Istwert angezeigt. Wenn mittels [`Set] oder [`Pro] ein Wert ausgeblendet ist, kann er durch die Betätigung der Modustaste ‰, der Aufwärtstaste

¿ oder der Abwärtstaste ¯ für 5 Sekunden eingeblendet werden.

Bereich: [`nor] Normale Anzeige

[`SEt] Sollwert - Nur untere Anzeige

[`Pro] Istwert - Nur obere Anzeige

Standardvorgabe: [`nor]

Eingangstyp Untere Einstellbereichsgrenze des Meßfühlers Obere Einstellbereichsgrenze des Meßfühlers

[```J]

[```J]

[```t]

[```n]

[```S]

[`rtd] (1°)

[`r†d] (0.1°)

[`420]

[`0-5]

32°F/0°C

-328°F/-200°C

-328°F/-200°C

32°F/0°C

32°F/0°C

-328°F/-200°C

-199.9/-199.9

4mA/-999 Einheiten

0VÎ (DC)/-999 Einheiten

1382°F/750°C

2282°F/1250°C

662°F/350°C

2282°F/1250°C

2642°F/1450°C

1292°F/700°C

999.9/700.0

20mA/9999 Einheiten

5VÎ(DC)/9999

[```C] oder [```F] Abhängig von [`dFL]

Wird angezeigt, wenn:

DIP-Schalter wählbar.

[``In] ist eingestellt auf

[`0-5] oder [`420]

[``In] ist eingestellt auf

[```J], [```H], [```t],

[```n], [```S], [`rtd], oder [`r†d]

[``rL]

[``rh]

[`Ot1]

[`HSC]

[`Ot2]

[`HSA]

[`Lat]

[`SIL]

[`rtd]

[``rL] bis [``rh]

[``rh] bis [``rL]

[``ht] oder [``CL]

Abhängig vom Eingang.

Abhängig vom Eingang.

[``ht]

1 - 99, 0.1 - 9.9, 0.01 - 0.99°F

1 bis 55, 0.1 bis 5.5, 0.01 bis 0.55°C

3, 0.3, 0.03°F

2, 0.2, 0.02°C

[`Con] = Regelung

[`PrA] = Prozeßalarm

[``Pr] = Prozeßalarm ohne Meldung in der Anzeige

[`dEA] = Abweichungsalarm

[`Con]

[``dE] = Abweichungsalarm ohne Meldung in der Anzeige

[``no] = Keine Funktion

1 - 9999, 0.1 - 999.9, 0.01 - 99.99°F

1 - 5555, 0.1 - 555.5, 0.01 - 55.55°C

[`LAt] oder [`nLA]

3, 0.3, 0.03°F

2, 0.2, 0.02°C

[`nLA]

[``On] oder [`OFF]

[`JIS] oder [`din]

[`OFF]

[`din]

[`Ot2] ist nicht eingestellt auf

[`Con] oder [``no]

[`Ot2] ist nicht eingestellt auf

[`Con] oder [``no]

[`Ot2] ist eingestellt auf

[`dEA] oder [``dE]

[``In] ist eingestellt auf

[`rtd] oder [`r†d]

[`rP`]

[`rt`]

[`Str] steigt beim Einschalten rampenförmig an

[``On] steigt immer rampenförmig zum Sollwert an

[`OFF] Keine Anfahrramne

0 bis 9999

[`OFF]

100°/h

[`P`L] 0 bis 100 100

[`rP`] ist nicht auf

[`OFF] eingestellt

[`Ot1] oder [`Ot2] ist eingestellt auf [``ht]

[`dsP] [`nor] = normal

[`SEt] = Sollwert

[`Pro] = Istwert

[`nor]

W a t l o w - S e r i e 9 3 S e t u p

4 . 5

HINWEIS:

Wenn 1 Minute lang keine

Taste betätigt wird, kehrt die obere Anzeige immer zum Istwert zurück.

HINWEIS:

Die Anzeige der schattierten Parameter ist abhängig von der

Konfiguration und

Typennummer des

Reglers.

[``SP}

{`Pb1}

{`Pb2}

{`rE1}

{`It1}

{`rE2}

{`It2}

{`rA1}

{`dE1}

{`rA2}

{`dE2}

Betriebsmenü

Betriebsmenü

[``SP]

Reglersollwert

[`Pb1]

Proportionalband 1

[`rE1] Integralanteil (US) 1*

[`It1] Integralanteil (SI) 1*

[`rA1] Differentialanteil (US) 1*

[`dE1] Differentialanteil (SI) 1*

[`Ct1]

Zykluszeit 1*

[`ALO]

Unterschreitungsalarm*

[`AHI] Überschreitungsalarm*

[`Pb2] Proportionalband 2*

[`rE2] Integralanteil (US) 2*

[`It2] Integralanteil (SI) 2*

[`rA2]

Differentialanteil (US) 2*

[`dE2]

Differentialanteil (SI) 2*

[`Ct2] Zykluszeit 2*

[`CAL] Kalibrierungsausgleich

[`AUt] Selbstoptimierung

Abbildung 4.6 -

Betriebsmenü.

*Parameter werden nicht immer angezeigt.

Betriebsparameter

Sollwert: Einstellung und Anzeige des Sollwertes. Hinweis: Es wird nicht [``SP} angezeigt, sondern der aktuelle Sollwert. Dieser kann mittels der Aufwärts- und

Abwärtstasten eingestellt werden. Besonderheiten siehe Parameter [`dSP] und

[``rP].

Proportionalband 1 und 2: Einstellung des Proportionalbandes für Ausgang 1 und

2. Hinweis: Die Darstellung dieser Parameter ist abhängig von der Verwendung des

Standards, der im Kalibrierungsmenü mit dem Parameter [`dFL] ausgewählt werden kann. Bei Verwendung des US-amerikanischen Standards [``US] wird das

Proportionalband 1 und 2 in °C oder °F dargestellt. Bei Verwendung des europäischen Standards [``SI] wird das Proportionalband 1 und 2 als Prozentwert der Meßspanne angegeben, die sich jeweils nach dem verwendeten Meßfühlers richtet. Bei Einstellung des Proportionalbandes 1 auf den Wert 0 liegt eine Ein-/Aus-

Regelung vor. In diesem Fall werden Integralanteil, Differentialanteil und Zykluszeit im Betriebsmenü nicht angezeigt, und es kann ein Wert für die Schalthysterese

[`HSC] eingestellt werden. Die Anzeige des Proportionalbandes 2 [`Pb2] im

Betriebsmenü ist abhängig von von der Einstellung des Ausgangs 2 [`Ot2].

Bei Einstellung von [`dFL] auf [``SI] gilt: Bereich: 0 bis 999.9% der

Meßspanne.

Standardvorgaben: 3.0 für beide Proportionalanteile.

Integralanteil 1 und 2: Einstellung des Integralanteils für Ausgang 1 und 2.

Hinweis: Die Darstellung dieser Parameter ist abhängig von der Verwendung des

Standards, der im Kalibrierungsmenü mit dem Parameter [`dFL] ausgewählt werden kann. Bei Verwendung des US-amerikanischen Standards [``US] wird der

Integralanteil in Wiederholungen pro Minute dargestellt. Bei Verwendung des europäischen Standards [``SI] wird der Integralanteil in Minuten pro

Wiederholung dargestellt.

Die Anzeige der Integralanteile im Betriebsmenü ist abhängig von der Einstellung des Proportionalbands 1 [`Pb1] und der Einstellung des Ausgangs 2 [`Ot2].

Bei Einstellung von [`dFL] auf [``SI] gilt: Bereich: 0.00 bis 9.99 Minuten pro

Wiederholung.

Standardvorgaben: 0.00.

Differentialanteil 1 und 2: Einstellung des Differentialanteils (bzw. Vorhaltezeit) für Ausgang 1 und 2. Die Anzeige der Differentialanteile im Betriebsmenü ist abhängig von der Einstellung des Proportionalbands 1 [`Pb1] und der Einstellung des Ausgangs 2 [`Ot2].

Bereich: 0.00 bis 9.99 Minuten.

Standardvorgaben: 0.00.

4 . 6

S e t u p W a t l o w - S e r i e 9 3

{`Ct1}

{`Ct2}

{`ALO}

{`AHI}

{`CAL}

{`AUt}

Zykluszeit 1 und 2: Einstellung der Zeit für einen Ein- und Ausschaltzyklus des

Ausgangs 1 und 2. Die Anzeige der Zykluszeiten im Betriebsmenü ist abhängig von der Einstellung des Proportionalbands 1 [`Pb1] und der Einstellung des Ausgangs 2

[`Ot2].

Bei Verwendung eines elektromechanischen Relais, ist möglicherweise eine längere Zykluszeit wünschenswert, um den Verschleiß der mechanischen

Komponenten zu minimieren. Die durchschnittliche Nutzungsdauer eines mechanischen Relais beträgt 100000 Zyklen.

Bereich: 0.1 bis 999.9 Sekunden Standardvorgabe: 5.0 Sekunden

Unterschreitungsalarm: Einstellung des Unterschreitungsalarms für Ausgang 2.

Dabei kann es sich je nach Auswahl um einen Prozeß- oder einen Abweichungsalarm handeln. Dieser Parameter wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder [`Con] eingestellt ist.

Einstellung von [`Ot2] auf [`dEA] oder [``dE]:

Bereich: -999 bis 0 Standardvorgabe: -999

Einstellung von [`Ot2] auf [`PrA] oder [``Pr]:

Bereich: [``rL] bis [`AHI] Standardvorgabe: [``rL]

Überschreitungsalarm: Einstellung des Überschreitungsalarms für Ausgang 2.

Dabei kann es sich je nach Auswahl um einen Prozeß- oder einen Abweichungsalarm handeln. Dieser Parameter wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder

[`Con] eingestellt ist.

Einstellung von [`Ot2] auf [`dEA] oder [``dE]:

Bereich: 0 bis 999 Standardvorgabe: 999

Einstellung von [`Ot2] auf [`PrA] oder [``Pr]:

Bereich: [`ALO] bis [``rH] Standardvorgabe: [``rH]

Kalibrierungsausgleich: Einstellung des Kalibrierungsausgleichs für das

Eingangssignal. Erlaubt die Korrektur einer Meßungenauigkeit des Eingangssignals.

Bereich: -180°F bis 180°F/-100°C bis 100°C/-180 Einheiten bis 180 Einheiten oder

-18.0°F bis 18.0°F/-10.0°C bis 10.0°C Standardvorgabe: 0

Selbstoptimierung: Einstellung der Selbstoptimierung. Der Start der

Selbstoptimierung erfolgt nach Auswahl eines Wertes zwischen 1 und 3 und nach anschließendem Verlassen des Betriebsmenüs. Vgl. Kapitel 5.

Bereich: 0 = Aus, 1 = Langsam, 2 = Mittel, 3 = Schnell Standardvorgabe: 0

W a t l o w - S e r i e 9 3 S e t u p

4 . 7

[`CT1]

[`PB2]

[`r32]

[`IT2]

[`RA2]

[`DE2]

[`CT2]

[`ALO]

Betriebsparameter Wert

[`Pb1]

[`RE1]

[`IT1]

[`RA1]

[`DE1]

[`AHI]

[`CAL]

[`AUt]

Betriebsmenü

Bereich

Einstellung von [`dFL] auf [``US].

0 - 999°F/0 - 555°C/0 - 999 Einheiten

0 - 99.9°F/0 - 55.5°C/0 - 99.9 Einheiten

Einstellung von [`dFL] auf [``SI]:

0.0 bis 999.9% der Spanne

0.00 bis 9.99 Wiederholungen/Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.0 - 99.9 Minuten/Wiederholung.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.00 bis 9.99 Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.00 - 9.99 Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``US] eingestellt ist.

0.1 bis 999.9 Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] = 0 oder [`420].

Bereich wie [`Pb1].

Bereich wie [`rE1]

.

Bereich wie [`It1] .

Bereich wie [`rA1] .

Bereich wie [`dE1]

.

Bereich wie [`Ct1] .

Abweichung

[``dE]

: -999 bis 0

Prozeß

[``Pr]

: [``rL] bis [`AHI]

Wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder [`Con] eingestellt ist.

Abweichung

[``dE]

: 0 bis 999

Prozeß

[``Pr]

: [`ALO] bis [``rH]

Wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder [`Con] eingestellt ist.

±180°F/±100°C/±180 Einheiten

0-3

0

0

-999

[``rL]

999

[``rH]

Werkseinstellung

25°F

2.5°F

3%

0.00 Wiederholungen/Minuten

00.0 Minuten/Wiederholung

0.00 Minuten

0.00 Minuten

5.0 Sekunden

Tabelle 4.8 —

Beschreibung des

Betriebsmenüs.

4 . 8

S e t u p W a t l o w - S e r i e 9 3

5

Optimierung und Betrieb der Serie 93

HINWEIS:

Stellen Sie vor der

Selbstoptimierung des

Reglers den Parameter

[`HSC] im Setup-Menü

auf 3°F/2°C ein.

Selbstoptimierung

Die Serie 93 kann automatisch die für das jeweilige thermische System optimalen

PID-Parameter ermitteln. Dazu stehen drei verschiedene Algorithmen zur

Verfügung.

Der erste Algorithmus (Auswahloption 1) sollte zur Optimierung von sehr trägen

Prozessen verwendet werden, d. h. wenn das System den Sollwert nur sehr langsam erreicht und Überschwingungen des Istwerts über den Sollwert eher selten erfolgen.

Der dritte Algorithmus (Auswahloption 3) sollte zur Optimierung von sehr schnellen

Prozessen verwendet werden, der zweite Algorithmus (Auswahloption 2) entsprechend für durchschnittlich verlaufende Prozesse.

Die Selbstoptimierung wird bei einem Wert durchgeführt, der 90% des Sollwertes beträgt. Bei einem Sollwert von 200°C wird somit bei einer Temperatur von 180°C das System optimiert. Dieser Wert muß innerhalb von 80 Minuten nach Start der

Selbstoptimierung insgesamt vier mal durchschritten werden, um ein erfolgreiches

Ergebnis zu liefern. Andernfalls wird das Proportionalband auf den Wert 0 gesetzt und somit die Ein-/Aus-Regelung aktiviert.

200

°

C

Selbstoptimierung beginnt

180

°

C

Selbstoptimierung beendet

Sollwert

Prozeß

100

°

C

90% des

Sollwerts

Abbildung 5.1 -

Selbstoptimierung bei einem Sollwert von 200°C.

Zeit

In Abbildung 5.1 ist eine erfolgreiche Selbstoptimierung dargestellt: Der Istwert

über- und unterschreitet den für die Selbstoptimierung gültigen Wert von 180°C jeweils zweimal, beendet die Optimierung, und erreicht mit den neu ermittelten PID-

Parametern den nun wieder gültigen Sollwert von 200°C.

Anleitung für eine erfolgreiche Selbstoptimierung:

1. Drücken Sie die Modustaste, bis in der Anzeige die Auswahloption für die

Selbstoptimierung [`Aut] erscheint.

2. Wählen Sie mit der Auf- und Abwärtstaste einen Algorithmus für die

Selbstoptimierung aus: Auswahl 1 für ein langsames System, Auswahl 2 für ein durchschnittliches System, und Auswahl 3 für ein schnelles System. Hinweis: Die

Auswahl 2 ist für die Optimierung der meisten thermischen Systeme ausreichend.

3. Drücken Sie die Modustaste, um das Betriebsmenü zu verlassen und somit die

Selbstoptimierung zu starten. Während der Selbstoptimierung wird der Hinweis

[`AUt] im unteren Diplay blinkend eingeblendet.

O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b

5 . 1 W a t l o w - S e r i e 9 3

4. Die Selbstoptimierung ist beendet, wenn der Hinweis [`Aut] nicht mehr im unteren Display angezeigt wird. Die ermittelten PID-Parameter werden im Gerät abgespeichert.

Der Vorgang der Selbstoptimierung kann unterbrochen werden, indem entweder der

Parameter [`Aut] auf 0 zurückgesetzt, die Unendlic-Taste zweimal betätigt oder das Gerät aus- und wieder eingeschaltet wird. In allen Fällen wirden die PID-

Parameter auf ihren Wert vor der Selbstoptimierung zurückgesetzt.

Manuelle Optimierung

In Einzelfällen besteht die Möglichkeit, daß eine manuelle Ermittlung der optimalen

PID-Parameter erforderlich ist. Die manuelle Optimierung erfordert Zeit und

Erfahrung mit Regelungssystemen und sollte daher nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Nachfolgend eine Vorgehensweise zur Orientierung:

Grundlegender Hinweis: Bei der manuellen Ermittlung der optimalen PID-Parameter sollte in jedem Fall immer nur ein einziger Parameter verändert werden und anschließend die Wirkung dieser Änderung auf das Gesamtsystem beobachtet werden, da andernfalls eine Beurteilung der vorgenommenen Änderung nahezu unmöglich ist.

1. Geben Sie die Standardvorgaben für die PID-Parameter ein: Proportionalband =

3.0, Integralanteil = 0.00, Differentialanteil = 0.00.

2. Geben Sie den Sollwert ein, den ihr Regelungssystem erreichen soll. Dieser sollte sich deutlich von dem momentanen Istwert unterscheiden (mindestens 10°C).

3. Beobachten Sie die Annäherung des Istwertes an den Sollwert. Wenn die

Annäherung sehr langsam erfolgt, sollten Sie das Proportionalband verkleinern.

Wenn Ihr System deutlich zu Überschwingungen neigt, sollten Sie das

Proportionalband vergrößern. Hinweis: Ein reiner P-Regler wie in diesem Punkt vorliegend wird immer eine bleibende Regelabweichung besitzen, d. h. der

Sollwert wird niemals ganz erreicht werden.

4. Die bleibende Regelabweichung des P-Regler kann beseitigt werden, indem ein

Integralanteil hinzugenommen wird. Ein großer Integralanteil hat eine geringe

Wirkung auf das Regelungssystem, ein kleiner Integralanteil hat eine große

Auswirkung (bei Verwendung des europäischen Standards [``SI]). Eine sehr langsame Reduzierung der Regelabweichung deutet auf einen zu großen

Integralanteil hin, Überschwingungen des Istwertes über den Sollwert deuten auf einen zu kleinen und somit zu „agilen“ Integralanteil hin. Im Extremfall können

Regelungssysteme mit Überschwingungen zu Instabilitäten und somit zu nicht mehr abklingenden Schwinkungen des Istwertes um den Sollwert führen.

5. Überschwingungen des PI-Reglers können beseitigt werden, indem ein

Differentialanteil hinzugenommen wird (PID-Regelung). Dieser wirkt dämpfend auf des Gesamtsystem. Eine zu große Dämpfung resultiert in einem sehr träge verlaufenden Istwert und deutet auf einen zu großen Differentialanteil hin.

6. Die Zykluszeit kann Einfluß auf die Qualität des Regelprozesses haben. So führt z. B. eine zu große Zykluszeit zu Schwingungen des Istwertes. Andererseits führt eine zu geringe Zykluszeit zu vorzeitigen Verschleiß von elektromagnetischen

Relais, sofern als Stellglied verwendet. Die Zykluszeit kann nicht bei Geäten mit

Regelanalogausgang eingestellt werden.

Hinweis: Die PID-Regelung kann die besten Ergebnisse verglichen mit allen anderen Regelungsarten liefern. Sie ist aber auch am schwierigsten einzustellen.

Bei der manuellen Ermittlung der optimalen Parameter kann es daher sinnvoll sein, sich auf die Optimierung mittels P-, PI oder PD-Regler zu konzentrieren.

5 . 2

O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Prozeßeingang verfügt nicht über

Meßfühlerunterbrechungsschutz oder stoßfreien

Übergang. Ausgänge, die

als [``ht] ausgewählt

wurden, bleiben bei einer

Meßfühlerunterbrechung vollständig eingeschaltet.

Manueller und automatischer Betrieb - Steuerung und Regelung

Der manuelle Betrieb kann als offener Regelkreis betrachtet werden: Der Einfluß des

Stellgrades auf den Istwert wird nicht berücksichtigt, es liegt eine Steuerung vor. Der manuelle Betrieb ermöglicht die Ansteuerung der Ausgänge in einem Bereich von

–100 bis +100% Stellgrad. Ein negativer Stellgrad kann nur dann eingestellt werden, wenn Ausgang 2 [`Ot2] auf Regelung [`Con] eingestellt ist.

Der automatische Betrieb kann als geschlossener Regelkreis betrachtet werden: Der

Regler vergleicht ständig die Abweichung des Istwertes vom Sollwert und gibt automatisch einen entsprechenden Stellgrad aus. Beim Wechsel vom automatischen zum manuellen Betrieb behält der Regler den Stellgrad aus dem automatischen

Betrieb bei. Dies wird als stoßfreier Übergang bezeichnet.

Der Wechsel von automatischem zu manuellem Betrieb erfolgt, indem die

Unendlich-Taste zweimal betätigt wird.

Die Prozentwert-LED zeigt an, ob sich der Regler in der automatischen oder manuellen Betriebsart befindet. Wenn die Prozentwert-LED leuchtet, befindet sich der Regler im manuellen Betrieb, und der Stellgrad wird in der unteren Anzeige eingeblendet. Wenn die Prozentwert-LED nicht leuchtet, ist der automatische Betrieb aktiviert. Drücken Sie die

ˆ Unendlich-Taste, so daß die Prozentanzeigelampe aufblinkt. Drücken Sie die

ˆ Unendlich-Taste erneut, um den Wechsel zum manuellen Betrieb abzuschließen.

Bei Unterbrechung des Meßfühlers schaltet der Regler von automatischem auf manuellen Betrieb um. Der Stellgrad ist dabei abhängig von der Verriegelung des

Gerätes [`LOC]:

• Wenn [`LOC] auf 0, 1 oder 2 eingestellt ist und die Bedingung für einen stoßfreien Übergang erfüllt sind, schaltet der Regler auf manuellen Betrieb um und übernimmt dabei den Stellgrad, der zuletzt im automatischen Betrieb anstand.

Bedingungen für einen stoßfreien Übergang:

1. Stellgrad stand innerhalb der letzten zwei Minuten vor Unterbrechung des

Meßfühles stabil an (Schwankungen in einem Bereich +/-5%).

2. Stellgrad kleiner als 75%.

• Wenn [`LOC] auf 3 oder 4 eingestellt ist, schaltet der Regler auf manuellen

Betrieb um und setzt der Stellgrad auf 0% zurück (Abschaltung der Ausgänge).

W a t l o w - S e r i e 9 3 O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b

5 . 3

HINWEIS:

Der Ruhekontakt des elektromechanischen

Relais (N. C) ist bei

Alarmbedingung geschlossen. Der

Arbeitskontakt (N.O.) ist bei Alarmbedingung geöffnet.

Alarme

Die Serie 93 verfügt über zwei Alarmtypen: Prozeß- und Abweichungsalarm. Bei beiden Alarmtypen können jeweils eine untere und eine obere Alarmgrenze vergeben werden, die entsprechend bei Unter- bzw. Überschreitung aktiviert werden. Ein Alarm kann definiert werden, wenn der Regler über einen zweiten Ausgang verfügt.

Ein Prozeßalarm legt absolute Alarmgrenzen fest. Diese Alarmgrenzen sind unabhängig vom Sollwert und somit unabhängig von dessen Einstellung. Im Setup-

Menü ist der Ausgang 2 [`Ot2] auf [``Pr] bzw. auf [`PrA] zu stellen. Bei

Auswahl von [`PrA] im Gegensatz zu [``Pr] wird zusätzlich eine anstehende

Alarmbedingung mittels [``Hi] für die obere Alarmgrenze und [``Lo] für die untere Alarmgrenze im unteren Display eingeblendet.

Ein Abweichungsalarm legt relative Alarmgrenzen fest. Diese Alarmgrenzen beziehen sich immer auf den Sollwert. Im Setup-Menü ist der Ausgang 2 [`Ot2] auf

[``dE] bzw. auf [`dEA] zu stellen. Bei Auswahl von [`dEA] im Gegensatz zu

[``dE] wird zusätzlich eine anstehende Alarmbedingung mittels [``Hi] für die obere Alarmgrenze und [``Lo] für die untere Alarmgrenze im unteren Display eingeblendet.

Beispiel für einen Abweichungsalarm: Bei einem Sollwert von 100°C ist der obere

Abweichungsgrenzwert auf +7°C und der untere auf -5°C festgelegt. Der obere Alarm wird bei 107°C und der untere bei 95°C ausgelöst. Wenn der Sollwert auf 130°C geändert wird, verändern sich die Alarmauslösewerte mit dem Sollwert mit und lösen den Alarm bei 137°C bzw. 125°C aus.

Alarmbedingungen beginnen mit Unter- oder Überschreitung einer Alarmgrenze. Sie enden i. d. R., wenn die Alarmgrenze wieder über- bzw. unterschritten wird. Mit Hilfe des Parameters [`Lat] kann die Bendigung der Alarmfunktion mit einer Quittierung verknüpft werden. Bei Setzen dieses Parameters auf [`Lat] müssen

Alarmbedingungen mittels Betätigung der Unendlich-Taste beendet werden.

Mit dem Parameter [HSC] kann zudem eine Alarmhysterese definiert werden.

Beendigung eines Alarms:

• Beseitigen Sie zuerst die Alarmbedingung.

• Wenn der Alarm quittiert werden muß [LAT]: Betätigen Sie die Unendlich-

Taste.

• Wenn der Alarm nicht quittiert werden muß [nLAt]: Der Alarm wird automatisch beendet.

93

Einmal drücken -

Quittierunsalarm beendet.

Abbildung 5.4 –

Beendigung eines Alarms.

5 . 4

O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Eine Alarmanzeige wird

überdeckt, wenn eine

Fehlerbedingung eintritt oder wenn sich der Regler im Kalibrier- oder Setup-

Menü befindet.

Der Parameter [`SIL] ermöglicht bei Verwendung des Abweichungsalarms eine

Unterdrückung des Alarmausgangs nach Einschalten des Gerätes. Wenn dieser

Parameter auf [``On] gesetzt wird, kann nach Einschalten des Gerätes der

Alarmausgang mittels Betätigung der Unendlich-Taste deaktiviert werden. Dadurch kann in der Anlaufphase des Gerätes eine Weitergabe des Alarms an möglicherweise nachgeschaltete Alarmeinrichtungen vermieden werden.

Diese Funktion hat nur Einfluß auf den Alarmausgang. Die übrige Alarmfunktion einschließlich Aktivierung der Alarm-LED bleibt unverändert.

Fehlermeldungen

Eine Fehlermeldung wird in der unteren Anzeige durch den entsprechenden

Fehlercode im Klartext dargestellt.

93

Abbildung 5.5 –

Fehlermeldung.

ç

VORSICHT:

Elektrische Interferenzen ,

Störungsereignisse,

Vibration oder

übermäßige

Umgebungsfeuchtigkeit bzw. extreme

Umgebungs-

Temperaturen können

Fehler in der Serie 93 verursachen. Wenn die

Fehlerursache nicht offensichtlich ist, sollten

Sie diese Bereiche untersuchen.

[`Er2] Meßbereichsunterschreitung des Pt-100-Eingangs

Der Pt-100-Eingang liest einen zu geringen Wert. Überprüfen Sie den Anschluß des

Pt-100-Sensors. Stellen Sie sicher, daß die Auswahl des Einganstyps [``In] und die DIP-Schalter im Geräteinneren mit dem angeschlossenen Meßfühler

übereinstimmen.

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb über. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer

Betrieb - Steuerung und Regelung“.

[`Er4] Fehlfunktion des Microprozessors

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb über mit der

Besonderheit, daß ein stoßfreier Übergang nicht möglich ist. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer Betrieb -

Steuerung und Regelung“. Zudem werden alle Parameter des Setup-Menüs auf ihre

Standardwerte zurückgesetzt.

Bitte senden Sie in diesem Fall das Gerät zur Fehlerbehebung ein.

[`Er5] Fehlfunktion des Datenspeichers

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb über mit der

Besonderheit, daß ein stoßfreier Übergang nicht möglich ist. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer Betrieb -

Steuerung und Regelung“. Zudem werden alle Parameter des Setup-Menüs auf ihre

Standardwerte zurückgesetzt.

Bitte senden Sie in diesem Fall das Gerät zur Fehlerbehebung ein.

[`Er6] [`Er7] Fehlfunktion des AD-Wandlers

Überprüfen Sie zunächst den ordnungsgemäßen Anschluß des Meßfühlers einschließlich entsprechende Konfiguration der Bedienung und der DIP-Schalter im

Geräteinneren. Sollte der Fehler dennoch anstehen, senden Sie bitte das Gerät zur

Fehlerbehebung ein.

Bei Auftreten dieser Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb über. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer

Betrieb - Steuerung und Regelung“.

Hinweis: Nach Behebung einer Fehlerbedingung sollte der Regler aus- und wieder eingeschaltet werden.

W a t l o w - S e r i e 9 3 O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b

5 . 5

Notizen

5 . 6

O p t i m i e r u n g u n d B e t r i e b W a t l o w - S e r i e 9 3

A

Anhang

Hinweise zur Installation und zur Vermeidung von

Störungen

Für Richtlinien zur Verdrahtung siehe IEEE-Standard Nr. 518-1982 (erhältlich von

IEEE, Inc. 345 East 47th Street, New York, NY 10017, USA) bzw. die entsprechenden VDE-Richtlinien.

Mögliche Ursachen von Störungen

• Schalter und Relaiskontakte, die induktive Lasten betreiben (z.B. Motoren,

Spulen, Magnetspulen, Relais usw.)

• Thyristoren und andere Halbleiterelemente mit Phasenanschnittsteuerung.

• Starkstromführende Leiter.

• Leuchtstoff- und Neonlampen.

Reduzieren der Rauschempfindlichkeit

• Sie müssen bei der Planung Ihrer Anlage die galvanische Trennung der Geräte und die Kabelführung sorgfältig durchdenken. Beispielsweise sollten

Wechselstromzuleitungen gebündelt werden und physikalisch von den

Eingangssignalleitungen (Meßfühlerleitungen) getrennt sein. Ein Abstand von mindestens 30 cm ist normalerweise effektiv. Halten Sie alle schaltbaren

Ausgangssignalleitungen von den Eingangssignalleitungen getrennt.

• Identifizieren Sie im Systemlayout elektrische Rauschquellen (Magnetspulen,

Relaiskontakte, Motoren usw.).Verlegen die Anschlußleitungen soweit enteernt wie möglich von diesen Rauschquellen. Geräte mit Phasenanschnittsteuerungen dürfen sich nicht im selben elektrischen Gehäuse oder auf derselben Stromleitung wie der Regler befinden.

• Für alle Schwachstromsignalleitungen sollten zum Schutz vor magnetischer oder elektrostatischer Rauschkopplung abgeschirmte Kabel verwendet werden.

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 1

• Wählen Sie den Querschnitt bzw. die Stärke des Drahts aus, indem Sie den maximalen Schaltkreisstrom berechnen und die Stärke entsprechend dieser

Anforderung auswählen.

• Eliminieren Sie im gesamten Reglersystem Erdschleifen. Sie können die

Erdschleifen oftmals im Verdrahtungsplan erkennen.

• Verketten Sie keine Wechselstromleitungen oder Ausgangssignalleitungen, die zu mehreren Regelkreisen führen. Verwenden Sie eine Direktleitung von der

Stromquelle zu jedem Anschluß, der Wechselstrom erfordert. Vermeiden Sie beim

Belasten von Magnetspulen, Schützen und Regelkreisen die Parallelschaltung von

L1 (Stromleiter) und N (Neutralleiter).

• Sammeln Sie alle Masseanschlüsse mit Hilfe eines Leiters, und schließen Sie diesen an einem Punkt an Masse an. Schließen Sie Masse nicht am Reglergehäuse an, wenn sich der Regler in einem geerdeten Gehäuse befindet (Vermeidung von

Erdschleifen).

Vermeidung von Störungen

• Verwenden Sie Filter (QUENCHARC™, Teilenummer 0804-0147-0000), um durch Relais, Relaiskontakte, Magnetspulen, Motoren usw. hervorgerufene

Störungen auszufiltern. Das Filter kann in Wechsel- oder

Gleichstromschaltkreisen zur wirksamen Dämpfung von Störungen verwendet werden. Für eine ordnungsgemäße Installation des Filters siehe

Ausgangsverdrahtung in Kapitel 2.

A . 2

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Kalibrierung

Sie sollten vor der Kalibrierung die Anweisungen unbedingt sorgfältig durchlesen. Stellen Sie sicher, daß die DIP-Schalter in der für den jeweiligen

Eingangstyp korrekten Position eingestellt sind. Siehe Kapitel 4.

Aufrufen des Kalibriermenüs

Im Kalibriermenü müssen dem Regler verschiedene Eingangssignale geliefert werden, damit dieser die automatische Kalibrierung durchführen kann. Das

Kalibriermenü kann nur über den Verriegelungsparameter [`LOC] im Setup-Menü aufgerufen werden Indem 3 Sekunden lang die >Aufwärts- und <Abwärtstasten

Gleichzeitig Gedrückt Werden. Der Parameter [`CAL] wird in der unteren Anzeige eingeblendet.

93

93

Abbildung A.3 - Aufrufen des Kalibriermenüs.

HINWEIS:

Im Kalibriermenü werden die Reglerausgänge ausgeschaltet und der

Alarmausgang (falls vorhanden) eingeschaltet.

Drücken Sie nun die >Aufwärts- oder <Abwärtstaste, um die obere Anzeige auf

[`YES] zu ändern. Drücken Sie Anschließenß die ‰ Modustaste, um die

Kalibriersequenz zu starten.

Im oberen Anzeigefenster wird nun [`CAL] eingeblendet. [`CAL] wird während der gesamten Kalibrierung angezeigt Ausnahme: Bei der Kalibrierung des 4-20mA-

Ausgangs wird in der oberen Anzeige ein numerischer Wert angezeigt, der nach oben oder unten angepaßt werden muß, bis der Ausgangswert richtig ist. In der unteren Anzeige fordert der Regler den Benutzer zur Eingabe des gewünschten

Werts auf.

Nachdem die Daten ordnungsgemäß festgelegt und mindestens 5 bis 10 Sekunden gehalten wurden, kann die ‰ Blättertaste verwendet werden, um die nächste

Aufforderung anzuzeigen. Drücken Sie nach der endgültigen Eingabe zweimal auf die ‰ Blättertaste, um in der Parameterliste im Konfigurationsmenü des Reglers zum obersten Element zurückzukehren.

Wählen Sie mit dem Parameter [`dFL] entweder den US-Amerikanischen Standard

[``US] oder den Europäischen Standard [``SI] Aus.

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 3

Abbildung A.4 -

Kalibrierparameter.

Wiederherstellen der Werkskalibrierung

Der Parameter [`rSt] stellt die Werkskalibriereinstellungen der Serie 93 wieder her. Wenn der Regler falsch kalibriert ist, können Sie die Werkseinstellungen wiederherstellen. Sobald Sie das Menü [`CAL] verlassen, werden die Werte abgespeichert.

1. Drücken Sie 3 Sekunden lang gleichzeitig auf die >Aufwärts- und <

Abwärtspfeiltasten. Der LOC-Parameter wird in der unteren Anzeige eingeblendet. Halten Sie die >Auf- und <Abwärtspfeiltasten weiterhin gedrückt, bis in der unteren Anzeige [`CAL] eingeblendet wird.

2. Drücken Sie die >Aufwärtspfeiltaste, bis in der oberen Anzeige [`YES] eingeblendet wird.

3.

‰ Blättern Sie durch das Kalibriermenü, bis in der unteren Anzeige [`rSt] eingeblendet wird.

4. Drücken Sie die >Aufwärtspfeiltaste, bis in der oberen Anzeige [`YES] eingeblendet wird.

5. Drücken Sie die ‰ Modustaste, so daß der 93 die Anzeigen testet.

Dieses Verfahren wird ausschließlich zur Wiederherstellung der Kalibrierung verwendet und dient nicht zum Löschen von Werten.

Übersicht Kalibrierungsmenü

Kalibriermenü

[``NO] [`YES]

[`CAL]

[`CAL]

[`)00]

Eingabe von 0.00mV für niedrigen Eingang

[`5)0]

Eingabe von 50.00mV für hohen Eingang

[``tC]

Thermoelementeingang Typ J kurzschließen

[`440]

Einstellung von niedrigem Widerstand auf 44.01

[`225]

Einstellung von hohem Widerstand auf 255.42

[`)00]

Einstellung der Spannungsquelle auf 0.000 Volt

[`%00]

Einstellung der Spannungsquelle auf 5.000 Volt

[`$00]

Einstellung der Stromquelle auf 4.00mA

[`2)0]

Einstellung der Stromquelle auf 20.00mA

[`4A0]

Eingabe von 4-20mA Ausgangskalibrierwert für 4mA

[`2A0]

Eingabe von 4-20mA Ausgangskalibrierwert für 20mA

[`rSt]

Wiederherstellung der Werkskalibrierwerte

[`dSP]

Testen der Anzeige

[`dFL]

Auswahl von US oder SI-Darstellung

ç

Sie sollten vor der Kalibrierung sicherstellen, daß Sie für jeden Schritt das erforderliche Gerät zur Hand haben.

Die Serie 93 wird vor der Auslieferung im Werk kalibriert und getestet.

A . 4

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Stellen Sie vor der

Kalibrierung eines installierten Reglers sicher, daß alle Daten und Parameter dokumentiert sind.

Siehe Setup- und

Betriebstabellen in

Kapitel 4.

HINWEIS:

Der Regler wird automatisch kalibriert, wenn die %-

Anzeigelampe leuchtet. Die von

Ihnen bestimmte

Reihenfolge ist

ÄUSSERST wichtig.

Blättern Sie vor jeder

Änderung des

Kalibriergeräts immer zum nächsten

Parameter.

Thermoelementkalibrierung

Erforderliche Ausrüstung

• Typ "J" Referenzquelle mit Referenzübergang bei 32°F/0°C oder Typ "J"

Thermoelementkalibrator eingestellt auf 32°F/0°C.

• Präzisions-Millivolt-Spannungsquelle.

Setup und Kalibrierung

1. Schließen Sie Versorgungsspannung an die entsprechenden Anschlüsse an.

2. Schließen Sie die Millivolt-Spannungsquelle am Anschluß 5 (-) und am Anschluß 3 (+) der Klemmleiste der Serie 93 an. Stellen Sie sicher, daß der DIP-Schalter für

Thermoelementeingang eingestellt ist. Siehe Kapitel 4.

3. Gewähren Sie 15 Minuten Aufwärmzeit. Nachdem der Regler aufgewärmt ist, rufen Sie das Kalibriermenü auf. Siehe Abbildung A.3. Wählen Sie [`YES].

4. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus aufzurufen. Der Regler wird kalibriert, wenn die %-Anzeigelampe leuchtet. Stellen Sie sicher, daß sich der Regler ausschließlich bei den korrekten Parametern im manuellen

Modus befindet.

5. Geben Sie bei der 0.00-Aufforderung 0.00mV von der Millivolt-Spannungsquelle an den Regler ein. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken Sie die ‰ Modustaste.

6. Geben Sie bei der 50.0-Aufforderung 50.00mV von der Millivolt-Spannungsquelle an die Serie 93 ein. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken

Sie die ‰ Modustaste.

7. Trennen Sie bei der Aufforderung [``tC] die Millivolt-Spannungsquelle ab, und schließen Sie den Thermoelementkalibrator am Anschluß 5 (-) und Anschluß 3 (+) der

Klemmleiste der Serie 93 an. Wenn Sie einen "J"-Kalibrator verwenden, stellen Sie diesen auf eine Simulation von 32°F/0°C ein. Gewähren Sie dem Regler 10 Sekunden zur Stabilisierung. Der Regler verläßt den Modus [`CAL], wenn eine Minute lang keine Taste aktiviert wird. Zum Beenden der Thermoelementkalibrierung gehen Sie mit der ‰ Modustaste zur nächsten Aufforderung, oder verlassen Sie das Menü [`CAL].

Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste

ˆ, um den manuellen Modus zu verlassen.

Pt-100-Kalibrierung

Erforderliche Ausrüstung

• 1K

Präzisions-Widerstandsdekade.

Setup und Kalibrierung

1. Schließen Sie Versorgungsspannung an die entsprechenden Anschlüsse an.

2. Schließen Sie die Widerstandsdekade am Anschluß 2, 3 und 5 der Klemmleiste an.

Stellen Sie sicher, daß der DIP-Schalter für Pt-100-Eingang eingestellt ist. Siehe

Kapitel 4.

3. Gewähren Sie 15 Minuten Aufwärmzeit. Nachdem der Regler aufgewärmt ist, rufen Sie das Menü [`CAL] auf. Siehe Abbildung A.3. Wählen Sie [`YES]. Drücken Sie die ‰

Modustaste, bis die 440-Aufforderung angezeigt wird.

4. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus aufzurufen. Der Regler wird kalibriert, wenn die %-Anzeigelampe leuchtet. Stellen Sie sicher, daß sich der Regler ausschließlich bei den korrekten Parametern im manuellen

Modus befindet.

5. Stellen Sie den Widerstandsdekade bei der 440-Aufforderung auf 44.01. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken Sie die ‰ Blättertaste.

6. Stellen Sie den Widerstandsdekade bei der 255-Aufforderung auf 255.42. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-

Taste ˆ, um den manuellen Modus zu verlassen. Der Regler verläßt den Modus

[`CAL], wenn eine Minute lang keine Taste aktiviert wird. Zum Beenden der Pt-100-

Kalibrierung navigieren Sie mit der ‰ Modustaste zur nächsten Aufforderung, oder verlassen Sie das Menü [`CAL].

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 5

HINWEIS:

Stellen Sie vor der

Kalibrierung eines installierten Reglers sicher, daß alle

Daten und Parameter dokumentiert sind.

Siehe Setup- und

Betriebstabellen in

Kapitel 4.

HINWEIS:

Der Regler wird automatisch kalibriert, wenn die

%-Anzeigelampe leuchtet. Die von

Ihnen bestimmte

Reihenfolge ist

ÄUSSERST wichtig.

Blättern Sie vor jeder

Änderung des

Kalibriergeräts immer zum nächsten

Parameter.

0-5 Volt Eingangskalibrierung

Erforderliche Ausrüstung

• Präzisions-Gleichspannungsquelle 0-5 Volt, mindestens mit 0.001 Volt Auflösung.

Setup und Kalibrierung

1. Schließen Sie Versorgungsspannung an die entsprechenden Anschlüsse des 93-Reglers an.

2. Schließen Sie die Spannungs-/Stromquelle am Anschluß 3 (+) und am Anschluß 5 (-) der Klemmleiste des Serie 93 an. Stellen Sie sicher, daß der DIP-Schalter für

Spannungs-ßeingang eingestellt ist. Siehe Kapitel 4.

3. Legen Sie Strom am Regler an. Gewähren Sie 15 Minuten Aufwärmzeit. Nachdem der

Regler aufgewärmt ist, rufen Sie das Menü [`CAL] auf. Siehe Abbildung A.3. Wählen

Sie [`YES]. Drücken Sie die ‰ Modustaste, bis 0.00 angezeigt wird.

4. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus aufzurufen. Der Regler wird kalibriert, wenn die %-Anzeigelampe leuchtet. Stellen Sie sicher, daß sich der Regler ausschließlich bei den korrekten Parametern im manuellen

Modus befindet.

5. Stellen Sie die Spannungsquelle beim 0.00-Parameter auf 0.000 Volt ein. Gewähren

Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken Sie die ‰ Modustaste.

6. Stellen Sie die Spannungsquelle beim 5.00-Parameter auf 5.000V

Î (DC) ein.

Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Der Regler verläßt den

Kalibriermodus [`CAL], wenn eine Minute lang keine Taste aktiviert wird. Drücken

Sie zweimal auf die Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus zu verlassen. Zum

Beenden der 0-5 Volt Kalibrierung gehen Sie mit der ‰ Modustaste zur nächsten

Aufforderung, oder verlassen Sie das Menü [`CAL].

4-20mA Eingangskalibrierung

Erforderliche Ausrüstung

• Präzisions-Stromquelle 0-20mA, mindestens mit 0,01mA Auflösung.

Setup und Kalibrierung

1. Schließen Sie Versorgungsspannung an die entsprechenden Anschlüsse des 93-Reglers an.

2. Schließen Sie die Stromquelle am Anschluß 2 (-) und am Anschluß 5 (+) der

Klemmleiste der Serie 93 an. Stellen Sie sicher, daß der DIP-Schalter für

Stromßeingang eingestellt ist. Siehe Kapitel 4.

3. Erlauben Sie 15 Minuten Aufwärmzeit. Nachdem der Regler aufgewärmt ist, rufen Sie das Menü [`CAL] auf. Siehe Abbildung A.3. Wählen Sie [`YES]. Drücken Sie die ‰

Modustaste, bis 4 angezeigt wird.

4. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste

ˆ, um den manuellen Modus aufzurufen. Der Regler wird kalibriert, wenn die %-Anzeigelampe leuchtet. Stellen Sie sicher, daß sich der Regler ausschließlich bei den korrekten Parametern im manuellen

Modus befindet.

5. Stellen Sie die Stromquelle beim 4.00-Parameter auf 4.00mA ein. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Drücken Sie die ‰ Modustaste.

6. Stellen Sie die Stromquelle beim 20.0-Parameter auf 20.00mA ein. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Der Regler verläßt den Kalibrier [`CAL], wenn eine Minute lang keine Taste aktiviert wird. Drücken Sie zweimal auf die

Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus zu verlassen. Zum Beenden gehen Sie mit der ‰ Modustaste zur nächsten Aufforderung, oder verlassen Sie das Menü

[`CAL].

A . 6

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

HINWEIS:

Stellen Sie vor der

Kalibrierung eines installierten Reglers sicher, daß alle

Daten und Parameter dokumentiert sind.

Siehe Setup- und

Betriebstabellen in

Kapitel 4.

HINWEIS:

Der Regler wird automatisch kalibriert, wenn die

%-Anzeigelampe leuchtet. Die von

Ihnen bestimmte

Reihenfolge ist

ÄUSSERST wichtig.

Blättern Sie vor jeder

Änderung des

Kalibriergeräts immer zum nächsten

Parameter.

4-20mA Ausgangskalibrierung

Erforderliche Ausrüstung

• 300

(0,5 Watt) Widerstand.

• Digitalmultimeter.

Setup und Kalibrierung

1. Schließen Sie Versorgungsspannung an die entsprechenden Anschlüsse des 93-Reglers

an. Siehe Kapitel 2. Stellen Sie das Multimeter zum Messen von Strom ein.

2. Schließen Sie das Multimeter in Reihe mit dem 300

Widerstand am Anschluß 9 (+) und am Anschluß 10 (-) der Klemmleiste der Serie 93 an.

3. Erlauben Sie 15 Minuten Aufwärmzeit. Nachdem der Regler aufgewärmt ist, rufen Sie das Menü [`CAL] auf. Siehe Abbildung A.3. Wählen Sie [`YES]. Drücken Sie die ‰

Modustaste, bis die [`4A0]-Aufforderung angezeigt wird.

4. Drücken Sie zweimal auf die Unendlich-Taste ˆ, um den manuellen Modus aufzurufen. Der Regler wird kalibriert, wenn die %-Anzeigelampe leuchtet.

5. Das Multimeter sollte bei der Aufforderung [`4A0] ca. 4mA messen. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung.

6. Verwenden Sie die >Aufwärts- und <Abwärtspfeiltasten, um die Messung auf dem

Multimeter für 3,85mA ± 0,10mA einzustellen. Drücken Sie die

‰ Modustaste.

7. Das Multimeter sollte bei der Aufforderung [`2A0] ca. 20mA messen. Gewähren Sie mindestens 10 Sekunden zur Stabilisierung. Der Regler verläßt den Modus [`CAL], wenn eine Minute lang keine Taste aktiviert wird, ausgenommen für 4-20mA

Einheiten.

8. Verwenden Sie die >Aufwärts- und <Abwärtspfeiltasten, um die Messung auf dem

Multimeter für 20,15mA ±0,10mA einzustellen.

9. Zum Beenden der 4-20mA Ausgangskalibrierung gehen Sie mit der Modustaste ‰ zur nächsten Aufforderung, oder verlassen Sie das Menü [`CAL].

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 7

Notizen

A . 8

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Glossar

A

Abweichungalarm. Warnt, daß ein Prozeß einen bestimmten Bereich um den Sollwert überschritten oder unterschritten hat.

Alarm. Ein Signal, das anzeigt, daß der Prozeß den

Sollwert oder Grenzwert überschritten oder unterschritten hat. Beispiel: Ein Alarm kann darauf hinweisen, daß ein Prozeß zu heiß oder zu kalt ist.

Alarmunterdrückung. Eine Funktion, die den

Alarmausgang deaktiviert.

Anti-Rückstellung. Eine Reglerfunktion, die die automatische Rückstellungsaktion außerhalb des

Proportionalbands sperrt. Wird auch als "Anti-

Rückstellungs-Anstieg" bezeichnet.

Anti-Rückstellungs-Anstieg. Die Funktion eines PID-

Temperaturreglers, die die Funktion des Integral

(automatische Rückstellung) -Schaltkreises deaktiviert, wenn die Temperatur außerhalb des Proportionalbands liegt. Diese Standardfunktion unterstützt die

Stabilisierung eines Systems. Wird auch als "Anti-

Rückstellung" bezeichnet.

Anzeigefähigkeiten. Bei einem Gerät mit

Digitalanzeige die mögliche Gesamtspanne eines bestimmten Parameters oder Werts.

Arbeitszyklus. Der Prozentsatz einer Zykluszeit, in dem der Ausgang aktiviert ist.

Aufforderung. Ein vom Regler angezeigtes Symbol oder eine Meldung, die zur Benutzereingabe auffordert.

Ausgang. Regelsignalwirkung als Reaktion auf den

Unterschied zwischen dem Sollwert und der

Prozeßvariablen.

Ausgleich (Prozeß). Der Temperaturunterschied zwischen Sollwert und tatsächlicher Prozeßtemperatur.

Der Ausgleich ist der bei Nur-Proportionalreglern typische Fehler in der Prozeßvariablen. Siehe auch

"Bleibende Regelabweichung".

Ausgleich, Umgebung. Fähigkeit eines Instruments,

Änderungen in der Umgebungstemperatur auszugleichen und Messungen zu korrigieren. Meßfühler sind bei konstant gehaltener Umgebungstemperatur am genauesten. Bei Temperaturänderungen verschieben sich

Ausgänge.

Automatische Aufforderungen. Dateneingabepunkte, bei denen ein Mikroprozessorregler den Bediener zur

Eingabe eines Regelwerts auffordert.

B

Bleibende Regelabweichung. Bei Proportionalreglern der Unterschied zwischen dem Sollwert und dem tatsächlichen Wert nach der Systemstabilisierung.

C

CE. Ein Herstellerzeichen, das besagt, daß das Produkt mit den EU-Vorschriften übereinstimmt, die in Europa verkaufte Produkte regeln.

CE-konform. Übereinstimmung mit den grundsätzlichen EU-Anforderungen bezüglich Sicherheit und/oder elektromagnetischer Kompatibilität.

D

Deutsche Industrienorm (DIN). In Deutschland entwickelte technisch-wissenschaftliche Normen, einschließlich Dimensionierungsnormen. Zahlreiche

DIN-Normen sind weltweit anerkannt.

DIN. Siehe "Deutsche Industrienorm".

Direktwirkung. Eine Ausgangsreglerwirkung, bei der eine Erhöhung in der Prozeßvariablen eine Erhöhung des

Ausgangs zur Folge hat. Kühlanwendungen verwenden normalerweise Direktwirkung.

Dreifachmodusregelung. Proportionalregelung mit

Integral (Rückstellung) und Vorhaltezeit (Vorhalt).

Siehe auch "PID".

E - F

Ein/Aus. Eine Regelungsmethode, die den Ausgang voll einschaltet, bis der Sollwert erreicht ist, und dann ausschaltet, bis der Prozeßfehler die Hysterese

überschreitet.

G

Geschlossener Regelkreis. Ein Regelsystem, das einen

Meßfühler zur Messung einer Prozeßvariablen verwendet und aufgrund dieses Eingangs

Entscheidungen trifft.

Grenzwert oder Grenzwertregler. Ein äußerst zuverlässiges, diskretes Schutzgerät (für den primären

Regler redundant) zur Überwachung und Begrenzung der Prozeßtemperatur oder eines Prozeßpunktes. Wenn die Temperatur den Grenzsollwert über- oder unterschreitet, unterbricht der Grenzwertregler die

Stromzufuhr durch den Lastkreis. Ein Grenzwertregler kann Geräte und Personen schützen, wenn er korrekt installiert ist und über eine eigene Stromversorgung,

Stromzuleitungen, Schalter und Meßfühler verfügt.

H

Hysterese. Eine Änderung der Prozeßvariablen, die für die erneute Erregung des Regler- oder Alarmausgangs erforderlich ist. Wird auch mit "Schalthysterese" bezeichnet.

I

Integral. Eine Reglerwirkung, bei der die bleibende

Regelabweichung zwischen Sollwert und tatsächlicher

Prozeßtemperatur automatisch eliminiert wird. Siehe

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 9

"Rückstellung, automatisch".

Integralregler (I). Eine Form von Temperaturregler.

Das "I" in "PID". Siehe "Integral". Isolierung

Elektrische Trennung des Meßfühlers von

Hochspannungsschaltkreisen. Ermöglicht die

Verwendung geerdeter oder ungeerdeter Meßelementen.

J

JIS. Siehe "Joint Industrial Standards".

Joint Industrial Standards (JIS). Eine japanische

Behörde, die Normen für Geräte und Komponenten entwickelt und unterhält. Wird auch mit "JISC (Japanese

Industrial Standards Committee)" bezeichnet. Die

Tätigkeit der Organisation ist mit der Deutschen

Industrienorm (DIN) vergleichbar.

K

Kalibrierungsausgleich. Eine Einstellung zur

Beseitigung der Unterschiede zwischen dem angezeigten und dem tatsächlichen Prozeßwert.

Kaltlötstelle. Verbindungspunkt zwischen

Thermoelementmetallen und dem elektronischen Gerät.

Siehe "Referenzstelle".

L

Lötstelle. Der Punkt, an dem zwei verschiedene

Metalleiter zusammenkommen und ein Thermoelement bilden.

Lötstelle, Referenz. Der Übergang in einem

Thermoelementschaltkreis mit stabiler, bekannter

Temperatur (Kaltlötstelle). Die

Standardreferenztemperatur beträgt 0°C (32°F).

M

Manueller Modus. Ein wählbarer Modus ohne automatische Regelungsfunktionen. Der Bediener bestimmt die Ausgangspegel.

Parameter. Eine Variable, der ein konstanter Wert für eine spezifische Anwendung bzw. für einen spezifischen

Prozeß gegeben wird.

PD-Regelung. Proportionalregelung mit

Vorhaltezeitwirkung.

PI-Regelung. Proportionalregelung mit Integralwirkung

(automatische Rückstellung).

PID - Proportional-, Integral-, Vorhaltezeitfunktion.

Ein Reglermodus mit drei Funktionen:

Proportionalwirkung dämpft die Systemreaktion, die

Integralfunktion gleicht die bleibende Regelabweichung aus, und die Vorhaltezeitfunktion verhindert Über- und

Unterschwingen.

Programmierte Anzeigedaten. Angezeigte

Informationen, die dem Bediener die geforderten

Prozeßinformationen entsprechend der Temperatur liefern, z.B. geforderter Sollwert, geforderter

Alarmgrenzwert usw.

Proportional. Ausgangsleistung proportional zum

Fehler vom Sollwert. Wenn beispielsweise das

Proportionalband 20° beträgt und der Prozeß 10° unter dem Sollwert liegt, beträgt die Heizproportionalleistung

50%. Je niedriger der PB-Wert desto höher die Leistung.

Proportionalband (PB). Ein Bereich, in dem die

Proportionalfunktion des Reglers aktiv ist. Wird in

Einheiten, Grad oder Prozent der Spanne ausgedrückt.

Siehe "PID".

Proportionalregelung. Eine Regelung, die nur den

Proportionalwert (P-Wert) der PID-Regelung benutzt.

Prozentleistungsgrenze. Einschränkung der

Ausgangsleistung auf einen vordefinierten Pegel.

Prozentleistungsregler. Offener Schaltkreis mit auf einen bestimmten Pegel eingestellter Ausgangsleistung.

Prozeßvariable. Der Parameter, der geregelt oder gemessen wird. Typische Beispiele sind Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Druck, Durchfluß,

Flüssigkeitsstand, Ereignisse usw. Die obere

Prozeßvariable ist der Maximalwert des in technischen

Einheiten ausgedrückten Prozeßbereichs. Bei der unteren

Prozeßvariablen handelt es sich um den Minimalwert des

Prozeßbereichs.

N

Nulldurchgang. Eine Aktion, die Ausgangswechsel nur an den Nullspannungsdurchgangspunkten der

Wechselstromsinuskurve oder in deren Nähe zuläßt.

Siehe "Impulsauslösung".

Nullschaltung. Siehe" Nulldurchgang".

O

Offener Regelkreis. Ein Reglersystem ohne

Meßfühlerrückmeldung.

P - Q

P-Regelung. Proportionalregelung.

Parallelschaltkreis. Eine Schaltkreiskonfiguration, in der an allen Komponenten dieselbe Spannung angelegt wird. Der Strom wird entsprechend der Widerstände und

Impedanzen auf die Komponenten verteilt.

R

Referenzstelle. Siehe "Kaltlötstelle".

Referenzstellenausgleich. Elektronische Vorrichtung zum Ausgleich der effektiven Temperatur an der

Referenzstelle.

Referenzstelle. Siehe "Lötstelle".

Reglerwirkung. Die Wirkung des Reglerausgangs relativ zum Fehler zwischen der Prozeßvariablen und dem Sollwert. Bei Umkehrwirkung (normalerweise

Heizen) steigt der Ausgang an, wenn der Prozeß unter den Sollwert fällt. Bei Direktwirkung (normalerweise

Kühlen) steigt der Ausgang an, wenn der Prozeß über den Sollwert ansteigt.

Rückstellung. Eine Reglerwirkung, bei der die bleibende Regelabweichung zwischen Sollwert und tatsächlicher Prozeßtemperatur automatisch eliminiert

A . 1 0

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

wird. Siehe auch "Integral".

Rückstellung, automatisch. Die Integralfunktion eines

PI- oder PID-Temperaturreglers, die die

Prozeßtemperatur nach der Systemstabilisierung dem

Sollwert angleicht. Die Umkehrung von Integral.

Rückstellungs-Anstiegssperre. Siehe "Anti-

Rückstellungs-Anstieg".

S

Schaltempfindlichkeit. Bei der Ein/Aus-Regelung die zur Umschaltung des Ausgangs von "voll ein" auf "voll aus" erforderliche Temperaturänderung. Siehe

"Hysterese".

Sollwert. Der in einem Regler programmierte gewünschte Wert. Beispielsweise die Temperatur, auf der ein System gehalten werden soll.

Standardparameter. Die permanent in der

Mikroprozessorsoftware gespeicherten

Programmanweisungen.

Stoßfreier Übergang. Ein glatter Übergang vom automatischen (geschlossener Regelkreis) zum manuellen (offener Regelkreis) Betrieb. Die

Reglerausgänge ändern sich beim Übergang nicht.

V

Vorhalt. Eine antizipierte Wirkung, die auf der

Temperaturänderungsrate basiert und kompensiert, um

Unter- und Überschwingen zu minimieren. Siehe

"Vorhaltezeit".

Vorhaltezeit. Die Änderungsgeschwindigkeit in einer

Prozeßvariablen. Wird auch als "Vorhalt" bezeichnet.

Siehe "PID".

Vorhaltezeitregelung (D). Der letzte Ausdruck im PID-

Regelungsalgorithmus. Eine Wirkung, die die

Änderungsgeschwindigkeit für den Prozeß antizipiert und ausgleicht, um das Unter- und Überschwingen zu minimieren. Die Vorhaltezeitregelung ist eine sofort wirksame Änderung des Reglerausgangs in derselben

Richtung wie der Proportionalfehler. Dies wird durch eine Änderung in der Prozeßvariablen (PV) verursacht, die sich über die Vorhaltezeit (TD) verringert. TD ist in

Einheiten von Sekunden definiert.

W - Y

Widerstandstemperaturmeßfühler (WTM). Ein

Meßfühler, der die Widerstandstemperaturcharakteristik zum Messen von Temperatur benutzt. Es gibt zwei

WTM-Grundtypen: den Draht-WTM, der normalerweise aus Platin besteht, und den Thermistor, der aus einem

Halbleitermaterial gefertigt ist. Der Draht-WTM ist ausschließlich ein positiver Temperaturkoeffizient-

Meßfühler, während der Thermistor einen negativen oder positiven Temperaturkoeffizienten besitzen kann.

WTM Siehe "Widerstandstemperaturmeßfühler".

T

Thermisches System. Eine geregelte Umgebung, die aus einer Heizquelle, einem Wärmeübertragungsmittel

(oder Last), einem Fühler und einem Regler besteht.

Thermoelement (t/c). Ein Temperaturfühler, der aus zwei verschiedenen Metallen besteht. Dieser Übergang erzeugt eine elektrische Spannung im Verhältnis zum

Temperaturunterschied zwischen der Meßstelle (heiße

Verbindungsstelle) und der Drahtverbindung zum Gerät

(Kaltlötstelle).

Thermoelement-Unterbrechungsschutz. Die

Fähigkeit eines Reglers, eine Unterbrechung im

Thermoelementschaltkreis festzustellen und eine vorherbestimmte Maßnahme zu ergreifen.

Triac. Ein Halbleitergerät zum Umschalten von

Wechselstrom.

Typ A. Ein einpoliges Einschaltrelais, das nur die

Arbeits- und gemeinsamen Kontakte benutzt. Diese

Kontakte schließen sich, wenn die Relaisspule erregt wird, und öffnen sich, wenn der Strom zur Spule unterbrochen wird.

Typ C. Ein einpoliges Umschaltrelais, das die Arbeits-,

Ruhe- und gemeinsamen Kontakte benutzt.

Z

Zeitproportionale Steuerung. Eine Methode zur

Leistungssteuerung durch Variieren des Ein/Aus-

Arbeitszyklus eines Ausgangs. Diese Varianz ist proportional zum Unterschied zwischen dem Sollwert und der tatsächlichen Prozeßtemperatur.

Zykluszeit. Die Zeit, die der Regler zum Durchgang eines Ein-Aus-Ein-Zyklus benötigt. Wird normalerweise in Sekunden angegeben.

U

Überschwingen. Die Größe, um die eine Prozeßvariable den Sollwert überschreitet, bevor sie stabil wird.

Umkehrwirkung. Eine Ausgangsreglerwirkung, bei der eine Erhöhung in der Prozeßvariablen eine Verringerung im Ausgang bewirkt. Heizanwendungen verwenden normalerweise Umkehrwirkung.

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 1 1

Technische Daten

Technische Daten (2178)

Regelmodus

• Mikroprozessorverarbeitete, vom Benutzer wählbare

Regelparameter

• Ein Eingang, zwei Ausgänge

• Anfahrrampe zum Sollwert: 0 bis 9999°C pro Stunde

• Selbstoptimierung im Heiz- und Kühlmodus

Prüfzeichen

• CE, UL 508, c-UL gemäß

Genauigkeit

• Eich- und Abgleichgenauigkeit: ± 0,1% des Regelbereichs bzw. ± 1 LSD bei Umgebungstemperatur 25°C ± 3°C

• Genauigkeitsbereich: 540°C Minimum

• Temperaturstabilität: ± 0,1°C bei 1°C Änderung der

Umgebungstemperatur

• Spannungsstabilität: ± 0,01% des Bereichs / % der

Netzspannung

Eingang

• Thermoelemente, geerdete oder ungeerdete Fühler

• 2-Leiter und 3-Leiter Pt 100, geeicht nach DIN 3850

(0,003850

/

/°C) oder JIS 3916 (0,003916

/

/°C)

• Prozeßgrößen (Analogeingang) 4-20mA bei 5

Eingangswiderstand oder 0-5V bei 10k

Eingangswiderstand

• Schutz des Regelkreises durch Unterbrechung der

Regelausgänge oder wahlweisem stoßfreiem Übergang zu manueller Regelung

• Anzeige in °C, °F oder Prozeßeinheiten, vom Benutzer wählbar

Meßbereich

• Thermoelemente

Typ J

Typ K

Typ N

0

-200

0 bis bis bis

750°C

1250°C

1250°C

Typ S

Typ T

• Widerstandsfühler

0

-200 bis bis

1450°C

350°C

Pt 100 1°

Pt 100 0.1°

-200

-128.8

bis 700°C bis 537.7°C

• Prozeßeingang

4-20mA bei 5

-999

0-5V Î dc bei 10k

-999 bis bis

1. Regelausgang (Heizen oder Kühlen)

9999 Einheiten

9999 Einheiten

• Elektromechanisches Relais

• Logikausgang

• 4-20mA

• Halbleiterrelais

2. Regelausgang (Heizen, Kühlen oder Alarm)

• Elektromechanisches Relais

• Logikausgang

• Halbleiterrelais

Technische Daten der Ausgänge

• Elektromechanisches Relais, Form C, 5A bei 120/240V Å ac oder 30V Î dc Maximum, nur für ohmsche Lasten, ohne

Kontaktunterdrückung.

• Logikausgang, nicht isoliert, minimale Einschaltspannung:

3V Î dc bei min. 500

Lastwiderstand; maximale

Einschaltspannung: 12V Î dc bei unendlichem Laststrom

• 4-20mA, nicht isoliert, bei 0 - 800

Lastwiderstand

• Halbleiterrelais, Form A, 0,5A bei min. 24V Å ac, max.

265V Å ac, optoisoliert, ohne Kontaktunterdrückung, nur für ohmsche Lasten, Sperrbereich 31M

.

Einstellungsmöglichkeiten

Ausgang 1: vom Benutzer wählbar als

• EIN/AUS, P, PI, PID, Heizen oder Kühlen

• Einstellbare Schalthysterese: 1 bis 55°C

• Proportionalband: 0 bis 555°C oder 0,0 bis 999,9% des

Einstellungsbereichs

Integrationshäufigkeit: 0 (AUS) oder 0,01 bis 99,9 Minuten pro Wiederholung

Nachstellzeit: 0 (AUS) oder 0,01 bis 9,99 Wiederholungen pro Minute

Vorhaltezeit: 0 (AUS) oder 0,01 bis 9,99 Minuten

Zykluszeit: 0,1 bis 999,9 Sekunden

Ausgang 2: vom Benutzer wählbar als

• Regelausgang mit entgegengesetztem Verhalten wie

Ausgang 1, Heizen oder Kühlen

• Prozeß- oder Abweichungsalarm

• Alarmfunktion mit unabhängigen Ober- und Untergrenzen

• Schalthysterese: 1 bis 9999° oder Prozeßeinheiten

Netzanschluß

• 100 bis 240V Å ac (85 bis 264VÅ ac); 50/60Hz ±5%

• 12 bis 24V ‡ ac/dc (10 bis 26V‡ ac/dc); 50/60Hz ±5%

• 5VA maximale Energieaufnahme

• Datenspeicherung bei Netzausfall

Betriebsbedingungen

• 0 bis 65°C bei 115V Å ac Netzspannung

• 0 bis 60°C bei 230V Å ac Netzspannung

• relative Feuchtigkeit 0 bis 90%, nicht kondensierend

• Lagertemperatur: -40 bis 70°C

Anschlüsse

• Schraubklemmen

Abmessungen

Höhe 53 mm

Breite

Gesamttiefe

Einbautiefe

Gewicht

53 mm

119 mm

104 mm

0.2 kg

A . 1 2

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Typennummerinformationen für Serie 93

Bestellübersicht

(2179)

93 _ B - 1 _ _ _ - 0 0_ _

Serie 93

Mikroprozessorgestützt, 1/16 DIN, ein Eingang, zwei Aüsgange, zwei vierstellige Displays

IP65/NEMA 4X - Ausführung (1)

A = Ohne IP65/NEMA 4X

B = Mit IP65/NEMA 4X

CE-Ausführung

B = Mit CE-Zulassung

Ausgang 1

C = Logikausgang, nicht-isoliert

D = Elektromechanisches Relais, Form C, 5A (2,3)

F = Regelanalogausgang, 4 bis 20mA, ohne galvanische Trennung

K = Halbleiterrelais, Form A, 0,5 A (3)

Ausgang 2

A = Nicht belegt

C = Logikausgang, nicht-isoliert

D = Elektromechanisches Relais, Form C, 5A (2,3)

K = Halbleiterrelais, Form A, 0,5 A (3)

Spannungsversorgung

0 = 100 bis 240V Å ac

1 = 12 bis 24V ‡ ac/dc

Display

Obere/Untere Anzeige

RR = Rot/Rot

RG = Rot/Grün

GR = Grün/Rot

GG = Grün/Grün

1 Um IP65/NEMA 4X -Klassifikation zu erreichen, muß die Einbauplatte eine Mindestdicke von 1,5 mm und eine Oberflächenrauigkeit von weniger als 0,000812 mm aufweisen.

2Elektromechanische Relais werden nicht für PID-Regelung empfohlen. Garantie besteht nur für

100.000 Schließvorgänge.

3 Das Schalten von induktiver Lasten wie beispielsweise Relaisspulen erfordert den Einsatz eines RC-

Filterglieds.

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 1 3

Index

A

Abmessungen

Frontplatte 2.1

Montageausschnitt 2.1

Seitenansicht 2.1

Abwärtspfeiltaste 3.1

Abweichungsalarm 5.4

Alarme 5.4

Alarmunterdrückung 4.4, 5.5

Allgemeine Beschreibung 1.1

Anzeige 3.1, 4.5

Anzeigelampe für Prozentleistung 3.1

Anzeigelampen 3.1

Aufrufen des Setup-Menüs 4.2

Aufwärtspfeiltaste 3.1

Ausbauen des Reglers 2.2

Ausgang 1 4.4

Ausgang 2 4.4

Ausgangsverdrahtung

4-20mA 2.7

5A Mechanisches Relais 2.6, 2.8

Halbleiterrelais 2.6, 2.8

Logik 2.7, 2.8

Automatischer Betrieb 5.3

B

Betriebsmenü 4.6-4.7

Betriebsparameter 4.6

Blättertaste 3.1

C

Celsius - Fahrenheit 4.3

D

DIP-Schalter 4.1

E

Eingang

Bereiche 4.5

DIP-Schalter 4.1

Pt-100 4.4

Thermoelement 2.4

Typ 4.3

Verdrahtung 2.4

F

Fehlercodes 5.5-5.6

Feldkalibrierung A.5-A.7

G

Garantie Rückseite

Glossar A.9

H

Hochspannungsverdrahtung 2.3

Hysterese 4.4

I - J

Integral 4.6

K

Kalibriermenü A.4

Kalibrierung A.3

Kalibrierungsausgleich 4.7

Kontaktverdrahtungsplan 2.9

Kurzanleitung A.17-A.18

L

Leistungsbegrenzung 4.5

Löschen eines Alarms 5.4

M

Manuelle Optimierung 5.2

Manueller Betrieb 5.3

Mechanisches Relais, 5 A

Verdrahtung Ausgang 1 2.6

Verdrahtung Ausgang 2 2.8

Meßfühlerinstallation 2.4

Montagegehäuse 2.2

Montagekragen 2.2

N

Netzverdrahtung 2.3

Niederspannungsverdrahtung 2.3

O

Obere Anzeige 3.1

Obere Einstellbereichsgrenze 4.4

Optimierung 5.1-5.3

P - Q

Proportionalband 4.6

Prozeßalarm 5.4

Prozeßeingang 2.5

Pt-100-Kalibrierung A.5

Pt-100-Meßfühlerverdrahtung 2.4

R

Rampen 4.4

Rückgaben Rückseite

Rückstellung 4.6

S

Selbstoptimierung 4.7, 5.1

Setup-Menü 4.1-4.2

Setup-Parameter 4.3

Sollwert 4.6

Standardparameter

Betrieb 4.6-4.7

Setup 4.3-4.5

Störungen

Eliminieren A.2

Empfindlichkeit reduzieren A.1

Quellen A.1

T

Tasten 3.1

Technische Daten A.12

Thermoelement-Meßfühlerverdrahtung

2.4

Thermoelementkalibrierung A.5

Typennummer A.13

U

Überblick über die Serie 93 1.1

Überschreitungsalarm 4.7

Unendlich-Tasteˆ 3.1

Untere Anzeige 3.1

Untere Einstellbereichsgrenze 4.3

Unterschreitungsalarm 4.7

V

Verdrahtung 2.3

Verdrahtungsbeispiel 2.9

Verriegelung 4.4, 5.4

Verriegelungsparameter 4.3

Vorhalt 4.6

Vorhaltezeit 4.6

W - X

Wiederherstellen der Kalibrierung A.4

Z

Zykluszeit 4.7

A . 1 4

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Declaration of Conformity

Series 93

WATLOW Winona, Inc.

1241 Bundy Boulevard

Winona, Minnesota 55987 USA

Erklärt, dass das folgende Produkt:

Bezeichnung:

Modell-Nummern:

Serie 93

Deutsch

93(A oder B)B – 1(C, D, F oder K)(A, C, D oder K)(0 oder

1) – (Beliebige vier Ziffern oder Buchstaben)

Klassifikation: Temperaturregler, Installationskategorie II,

Verschmutzungsgrad II

Nennspannung:

Nennfrequenz:

100 bis 240 V~ (ac) oder 12 bis 24 V ‡ (AC oder DC)

50/60 Hz.

Nennstromverbrauch: 12 VA max. (100 bis 240 V~ -Systeme), 7 VA (12 bis 24

V ‡ -Systeme).

Erfüllt die wichtigsten Normen der folgenden Anweisung(en) der Europäischen

Union unter Verwendung des wichtigsten Abschnitts bzw. der wichtigsten Abschnitte die unten zur Befolgung aufgezeigt werden.

Declares that the following product:

Designation:

Model Numbers:

Classification:

English

Series 93

93(A or B)B – 1(C, D, F or K)(A, C, D or K)(0 or

1) – (Any four letters or numbers)

Temperature control, Installation Category II,

Pollution degree II

Rated Voltage:

Rated Frequency:

100 to 240 V~ (ac) or 12 to 24 V ‡ (ac or dc)

50 or 60 Hz

Rated Power Consumption: 12 VA maximum (100 to 240 V~ units), 7 VA (12 to 24 V ‡ units).

Meets the essential requirements of the following European Union Directives by using the relevant standards show below to indicate compliance.

89/336/EEC Electromagnetic Compatibility Directive

EN 61326:1997 With A1:1998 – Electrical equipment for measurement, control and laboratory use – EMC requirements (Industrial Immunity, Class A

Emissions).

EN 61000-4-2:1996 With A1, 1998 – Electrostatic Discharge Immunity

EN 61000-4-3:1997 – Radiated Field Immunity

EN 61000-4-4:1995 – Electrical Fast-Transient / Burst Immunity

EN 61000-4-5:1995 With A1, 1996 – Surge Immunity

EN 61000-4-6:1996 – Conducted Immunity

EN 61000-4-11:1994 Voltage Dips, Short Interruptions and Voltage Variations

Immunity

EN 61000-3-2:1995 With A1-3:1999 – Harmonic Current Emissions

EN 61000-3-3:1995 With A1:1998 – Voltage Fluctuations and Flicker

89/336/EEC Elektromagnetische Kompatibilitätsrichtlinie

EN 61326:1997 mit A1:1998 – Elektrisches Gerät für Messung, Kontrolle und

Laborgebrauch – EMV-Anforderungen (Störfestigkeit Industriebereich,

Klasse A Emissionen)

EN 61000-4-2:1996 mit A1, 1998 – Störfestigkeit gegen elektronische Entladung

EN 61000-4-3:1997 – Störfestigkeit gegen Strahlungsfelder

EN 61000-4-4:1995 – Störfestigkeit gegen schnelle Stöße/Burst

EN 61000-4-5:1995 mit A1, 1996 – Störfestigkeit gegen Überspannung

EN 61000-4-6:1996 – Geleitete Störfestigkeit

EN 61000-4-11:1994 Störfestigkeit gegen Spannungsabfall, kurze

Unterbrechungen und Spannungsschwankungen

EN 61000-3-2:1995 mit A1-3:1999 – Harmonische Stromemissionen

EN 61000-3-3:1995 mit A1:1998 – Spannungsfluktationen und Flimmern

73/23/EEC Niederspannungsrichtlinie

EN 61010-1:1993 mit A1:1995 Sicherheitsanforderungen für elektrische

Geräte für Messungen, Kontrolle und Laborgebrauch. Teil 1: Allgemeine

Anforderungen

73/23/EEC Low-Voltage Directive

EN 61010-1:1993 With A1:1995 Safety Requirements of electrical equipment for measurement, control and laboratory use. Part 1: General requirements

déclare que le produit suivant :

Désignation : Série 93

Numéros de modèle :

Français

93(A ou B)B – 1(C, D, F ou K)(A, C, D ou K)(0 ou 1) –

(N’importe quelle combinaison de quatre lettres ou chiffres)

Classification :

Tension nominale :

Fréquence nominale :

Régulation de température, Catégorie d’installation II,

Degré de pollution II

100 à 240 V~ (c.a) ou 12 à 24 V ‡ (c.a ou c.c)

50 ou 60 Hz

Consommation d’alimentation nominale:12 VA maximum (100 à 240 V~ unités), 7 VA (12 à 24 V ‡ unités).

Répond aux normes essentielles des directives suivantes de l'Union européenne en utilisant les standards normalisés ci-dessous qui expliquent les normes auxquelles répondre :

Directive 89/336/CEE sur la compatibilité électromagnétique

EN 61326:1997 avec A1 :1998 – Matériel électrique destiné à l’étalonnage, au contrôle et à l’utilisation en laboratoire – Exigences CEM (Immunité industrielle, Émissions de catégorie A).

EN 61000-4-2:1996 Avec A1, 1998 – Immunité aux décharges électrostatiques

EN 61000-4-3:1997 – Immunité aux champs de radiation

EN 61000-4-4:1995 – Immunité contre les surtensions électriques rapides/ Rafale

EN 61000-4-5:1995 avec A1, 1996 – Immunité contre les surtensions

EN 61000-4-6:1996 – Immunité conduite

EN 61000-4-11:1994 Immunité contre les écarts de tension, interruptions courtes et variations de tension

EN 61000-3-2:1995 avec A1-3 :1999 – Emissions de courant harmoniques

EN 61000-3-3:1995 avec A1 :1998 – Fluctuations et vacillements de tension

Declara que el producto siguiente:

Español

Designación:

Números de modelo:

Clasificación:

Serie 93

93(A o B)B – 1(C, D, F o K)(A, C, D o K)(0 o 1) –

(Cualesquiera cuatro letras o números)

Control de temperatura, Categoría de instalación II,

Grado de contaminación II

Voltaje nominal

Frecuencia nominal:

100 a 240 V~ (CA) o 12 a 24 V

(CA o CD)

50 o 60 Hz

Consumo de energía nominal:12 VA máximo (unidades de 100 a 240 V~), 7 VA

(unidades de 12 a 24 V ‡ ).

Cumple con los requisitos esenciales de las siguientes Directrices de la Unión

Europea mediante el uso de las normas aplicables que se muestran a continuación para indicar su conformidad.

89/336/EEC Directriz de compatibilidad electromagnética

EN 61326:1997 CON A1:1998.– Equipo eléctrico para medición, control y uso en laboratorio – Requisitos EMC (Inmunidad industrial, Emisiones Clase A).

EN 61000-4-2:1996 con A1, 1988 – Inmunidad a descarga electrostática

EN 61000-4-3:1997 – Inmunidad a campo radiado

EN 61000-4-4:1995 – Inmunidad a incremento repentino/rápidas fluctuaciones eléctricas transitorias

EN 61000-4-5:1995 con A1, 1996 – Inmunidad a picos de voltaje o corriente

EN 61000-4-6:1996 – Inmunidad por conducción

EN 61000-4-11:1994 Inmunidad a caídas de voltaje, variaciones y pequeñas interrupciones de voltaje

EN 61000-3-2:1995 con A1-3:1999 – Emisiones de corriente armónica

EN 61000-3-3:1995 con A1:1998 – Fluctuaciones de voltaje y centelleo.

73/23/EEC Directriz de bajo voltaje

EN 61010-1:1993 con A1:1995 Requisitos de seguridad de equipo eléctric para medición, control y uso en laboratorio. Parte 1: Requisitos generales

Directive 73/23/CEE sur les basses tensions

EN 61010-1:1993 avec A1 :1995 Normes de sécurité du matériel électrique pour la mesure, le contrôle et l’utilisation en laboratoire. 1ère partie :

Conditions générales

Jim Boigenzahn

Name of Authorized Representative

General Manager

Title of Authorized Representative

Winona, Minnesota, USA

Place of Issue

August, 2001

Date of Issue

________________________________________

Signature of Authorized Representative

(2180)

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 1 5

Notizen

A . 1 6

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Kurzanleitung für die Serie 93

Tasten und Anzeigen

Obere Anzeige: Zeigt den Prozeßwert, die tatsächliche Temperatur,

Betriebsparameterwerte oder einen offenen Meßfühler an. Beim

Einschalten ist die Prozeßanzeige fünf Sekunden lang leer.

• Für eine leere Anzeige: im Setup-Menü [`dSP] auf [`SEt] einstellen.

93

Untere Anzeige: Zeigt den Sollwert, Ausgangswert, Parameter für

Daten in der oberen Anzeige oder Fehler- und Alarmcodes an.

• Für eine leere Anzeige: im Setup-Menü

[`dSP]

auf

[`Pro]

einstellen.

Modustaste: Drücken, um durch die Betriebs-,

Setup- und Kalibriermenüs zu blättern.

Im automatischen Modus werden neue Daten innerhalb von fünf Sekunden automatisch

übernommen.

Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten: Erhöht oder verringert den Wert des angezeigten Parameters.

• Kurz drücken, um den Wert um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern.

• Gedrückt halten, um den angezeigten Wert schnell zu erhöhen oder zu verringern. Neue Daten werden innerhalb von fünf Sekunden automatisch übernommen oder können durch Drücken der Modustaste sofort eingegeben werden.

• Beide Pfeiltasten gleichzeitig drei Sekunden lang drücken, um das Setup-Menü aufzurufen. Der

Parameter

[`LOC] wird eingeblendet.

• Beide Tasten weiterhin gedrückt halten, um das Kalibriermenü aufzurufen.

Anzeigelampe von Ausgang 1:

Leuchtet bei Aktivierung von

Ausgang 1.

Anzeigelampe von Ausgang 2:

Leuchtet bei aktivem Ausgang 2.

Dieser Ausgang kann als

Regelungs- oder Alarmausgang konfiguriert werden.

Anzeigelampe für Stellgrad:

Unendlich-Taste:

• Leuchtet: Regler ist im manuellen Betrieb. Die

Unendlich-Taste zweimal drücken, um den automatischen

Betrieb zu aktivieren.

• Einmal drücken, um alle verriegelten Alarme zu löschen.

Wenn die Alarmunterdrückung aktiviert ist, wird der

Abweichungsalarm ebenfalls deaktiviert.

• Innerhalb von fünf Sekunden erneut drücken, um zwischen automatischem und manuellem

Betrieb umzuschalten. Im manuellem Modus wird in der unteren Anzeige der Stellgrad angezeigt.

• Blinkt: Unendlich-Taste drücken, um zwischen automatischem und manuellem Betrieb umzuschalten.

Die Unendlich-Taste muß innerhalb von fünf Sekunden gedrückt werden. Andernfalls wird zum vorherigen Status zurückgekehrt, und das Blinken stoppt.

Alarme

Ein Prozeßalarm legt absolute Alarmgrenzen fest. Diese Alarmgrenzen sind unabhängig vom Sollwert und somit unabhängig von dessen

Einstellung. Im Setup-Menü ist der Ausgang 2 [`Ot2] auf [``Pr] bzw. auf [`PrA] zu stellen. Bei Auswahl von [`PrA] im Gegensatz zu

[``Pr] wird zusätzlich eine anstehende Alarmbedingung mittels

[``Hi] für die obere Alarmgrenze und [``Lo] für die untere

Alarmgrenze im unteren Display eingeblendet.

Ein Abweichungsalarm legt relative Alarmgrenzen fest. Diese

Alarmgrenzen beziehen sich immer auf den Sollwert. Im Setup-Menü ist der Ausgang 2 [`Ot2] auf [``dE] bzw. auf [`dEA] zu stellen. Bei

Auswahl von [`dEA] im Gegensatz zu [``dE] wird zusätzlich eine anstehende Alarmbedingung mittels [``Hi] für die obere Alarmgrenze und [``Lo] für die untere Alarmgrenze im unteren Display eingeblendet.

Beispiel für einen Abweichungsalarm: Bei einem Sollwert von 100°C ist der obere Abweichungsgrenzwert auf +7°C und der untere auf -5°C festgelegt. Der obere Alarm wird bei 107°C und der untere bei 95°C ausgelöst. Wenn der Sollwert auf 130°C geändert wird, verändern sich die Alarmauslösewerte mit dem Sollwert mit und lösen den Alarm bei

137°C bzw. 125°C aus.

Alarmbedingungen beginnen mit Unter- oder Überschreitung einer

Alarmgrenze. Sie enden i. d. R., wenn die Alarmgrenze wieder überbzw. unterschritten wird. Mit Hilfe des Parameters [LAT] kann die

Bendigung der Alarmfunktion mit einer Quittierung verknüpft werden.

Bei Setzen dieses Parameters auf [LAT] müssen Alarmbedingungen mittels Betätigung der Unendlich-Taste beendet werden.

Mit dem Parameter [HSC] kann zudem eine Alarmhysterese definiert werden.

Fehler

93

Eine Fehlermeldung wird in der unteren Anzeige durch den entsprechenden Fehlercode im

Klartext dargestellt.

[`Er2] Meßbereichsunterschreitung des Pt-100-

Eingangs

Der Pt-100-Eingang liest einen zu geringen Wert.

Überprüfen Sie den Anschluß des Pt-100-

Sensors. Stellen Sie sicher, daß die Auswahl des

Einganstyps [``In] und die DIP-Schalter im Geräteinneren mit dem angeschlossenen Meßfühler übereinstimmen.

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb

über. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel

„Manueller und automatischer Betrieb - Steuerung und Regelung“.

[`Er4] Fehlfunktion des Microprozessors

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb

über mit der Besonderheit, daß ein stoßfreier Übergang nicht möglich ist.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer Betrieb - Steuerung und Regelung“. Zudem werden alle

Parameter des Setup-Menüs auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.

Bitte senden Sie in diesem Fall das Gerät zur Fehlerbehebung ein.

93

Einmal drücken -

Quittierunsalarm beendet.

93

Beendigung eines Alarms:

• Beseitigen Sie zuerst die Alarmbedingung.

• Wenn der Alarm quittiert werden muß [LAT]: Betätigen Sie die

Unendlich-Taste.

• Wenn der Alarm nicht quittiert werden muß [nLAt]: Der Alarm wird automatisch beendet.

Der Parameter [`SIL] ermöglicht bei Verwendung des

Abweichungsalarms eine Unterdrückung des Alarmausgangs nach

Einschalten des Gerätes. Wenn dieser Parameter auf [``On] gesetzt wird, kann nach Einschalten des Gerätes der Alarmausgang mittels

Betätigung der Unendlich-Taste deaktiviert werden. Dadurch kann in der

Anlaufphase des Gerätes eine Weitergabe des Alarms an möglicherweise nachgeschaltete Alarmeinrichtungen vermieden werden.

Diese Funktion hat nur Einfluß auf den Alarmausgang. Die übrige

Alarmfunktion einschließlich Aktivierung der Alarm-LED bleibt unverändert.

[`Er5] Fehlfunktion des Datenspeichers

Bei Auftreten dieses Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb

über mit der Besonderheit, daß ein stoßfreier Übergang nicht möglich ist.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel „Manueller und automatischer Betrieb - Steuerung und Regelung“. Zudem werden alle

Parameter des Setup-Menüs auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.

Bitte senden Sie in diesem Fall das Gerät zur Fehlerbehebung ein.

[`Er6] [`Er7] Fehlfunktion des AD-Wandlers

Überprüfen Sie zunächst den ordnungsgemäßen Anschluß des

Meßfühlers einschließlich entsprechende Konfiguration der Bedienung und der DIP-Schalter im Geräteinneren. Sollte der Fehler dennoch anstehen, senden Sie bitte das Gerät zur Fehlerbehebung ein.

Bei Auftreten dieser Fehlers geht der Regler in den manuellen Betrieb

über. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang das Kapitel

„Manueller und automatischer Betrieb - Steuerung und Regelung“.

Hinweis: Nach Behebung einer Fehlerbedingung sollte der Regler aus- und wieder eingeschaltet werden.

W a t l o w - S e r i e 9 3 A n h a n g

A . 1 7

Setup-Menü

93

Parameter Wert

[`LOC]

[``In]

Bereich

0 - 4 0

Werkseinstellung

[```J], [```H], [```t], [```n], [```S], [```J],

[`rtd], [`r†d], [`0-5], [`420]

0, 0.0, 0.00

0

Wird angezeigt, wenn:

DIP-Schalter wählbar.

93

[`deC]

[`C_F] [```C] oder [```F] Abhängig von [`dFL]

[``In] ist eingestellt auf

[`0-5] oder [`420]

[``In] ist eingestellt auf

[```J], [```H], [```t],

[```n], [```S], [`rtd], oder [`r†d]

Sie rufen das Setup-Menü auf, indem Sie die Aufwärts ¿ und

Abwärtspfeiltasten ¯ gleichzeitig 3

Sekunden lang drücken. Die untere

Anzeige zeigt den

Verriegelungsparameter [`LOC] und die obere Anzeige seine aktuelle

Ebene. Die Tasten werden erst aktiv, wenn beide Tasten losgelassen werden. Sie können den

Verriegelungsparameter jederzeit aufrufen. Verwenden Sie zum

Navigieren der Menüs die ‰

Blättertaste und zum Auswählen der

Daten die ¿ Aufwärts und ¯

Abwärtspfeiltasten. Die Anzeige der

Parameter in diesem Menü ist abhängig von der Konfiguration und

Typennummer des Reglers. Nach einem Menüdurchlauf erfolgt die

Rückkehr zum Sollwertparameter im Betriebsmenü.

[``rL]

[``rh]

[`Ot1]

[`HSC]

[`Ot2]

[`HSA]

[`Lat]

[`SIL]

[`rtd]

[`rP`]

[`rt`]

[`P`L]

[``rL] bis [``rh]

[``rh] bis [``rL]

[``ht] oder [``CL]

1 - 99, 0.1 - 9.9, 0.01 - 0.99°F

1 bis 55, 0.1 bis 5.5, 0.01 bis 0.55°C

Abhängig vom Eingang.

Abhängig vom Eingang.

[``ht]

3, 0.3, 0.03°F

2, 0.2, 0.02°C

[`Con] = Regelung

[`PrA] = Prozeßalarm

[``Pr] = Prozeßalarm ohne Meldung in der Anzeige

[`dEA] = Abweichungsalarm

[`Con]

[``dE] = Abweichungsalarm ohne Meldung in der Anzeige

[``no] = Keine Funktion

1 - 9999, 0.1 - 999.9, 0.01 - 99.99°F

1 - 5555, 0.1 - 555.5, 0.01 - 55.55°C

[`LAt] oder [`nLA]

3, 0.3, 0.03°F

2, 0.2, 0.02°C

[`nLA]

[``On] oder [`OFF]

[`JIS] oder [`din]

[`Str] steigt beim Einschalten rampenförmig an

[``On] steigt immer rampenförmig zum Sollwert an

[`OFF] Keine Anfahrramne

0 bis 9999

[`OFF]

100°/h

0 bis 100

[`OFF]

[`din]

100

Hinweis:

Schreiben Sie hier keine

Werte auf, fertigen Sie

Kopien an.

Betriebsmenü

[``SP] Reglersollwert

[`Pb1]

Proportionalband 1

[`rE1] Integralanteil (US) 1*

[`It1] Integralanteil (SI) 1*

[`rA1]

Differentialanteil (US) 1*

[`dE1] Differentialanteil (SI) 1*

[`Ct1] Zykluszeit 1*

[`ALO]

Unterschreitungsalarm*

[`AHI] Überschreitungsalarm*

[`Pb2] Proportionalband 2*

[`rE2]

Integralanteil (US) 2*

[`It2] Integralanteil (SI) 2*

[`rA2] Differentialanteil (US) 2*

[`dE2]

Differentialanteil (SI) 2*

[`Ct2] Zykluszeit 2*

[`CAL] Kalibrierungsausgleich

[`AUt]

Selbstoptimierung

*Parameter werden nicht immer angezeigt.

[`dsP] [`nor]

Setup-Menü

[`LOC] Verriegelung

[``In] Eingang

[`dEC]

DezimalStelle*

[`C_F] Celsius - Fahrenheit*

[``rL] Untere Einstellbereichsgrenze

[``rH]

Obere Einstellbereichsgrenze

[`Ot1] Ausgang 1

[`HSC] Hysterese der Regelung

[`Ot2]

Ausgang 2

[`HSA] Alarmhysterese*

[`LAT] Verriegelung*

[`SIL]

Alarmunterdrückung*

[`rtd] Pt-100*

[`rP`] Anfahrrampe

[`rT`]

Rampensteigung*

[`P`L] Leistungsbegrenzung*

[`dSP] Anzeige

*Parameter werden nicht immer angezeigt.

[`nor] = normal

[`SEt] = Sollwert

[`Pro] = Istwert

Betriebsmenü

Betriebsparameter Wert Bereich

[`Pb1]

[`RE1]

[`IT1]

[`RA1]

[`DE1]

[`CT1]

[`PB2]

[`r32]

[`IT2]

[`RA2]

[`DE2]

[`CT2]

[`ALO]

[`AHI]

[`CAL]

[`AUt]

Einstellung von [`dFL] auf [``US].

0 - 999°F/0 - 555°C/0 - 999 Einheiten

0 - 99.9°F/0 - 55.5°C/0 - 99.9 Einheiten

Einstellung von [`dFL] auf [``SI]:

0.0 bis 999.9% der Spanne

0.00 bis 9.99 Wiederholungen/Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.0 - 99.9 Minuten/Wiederholung.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.00 bis 9.99 Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``SI] eingestellt ist.

0.00 - 9.99 Minuten.

Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] auf 0 oder [`dFL] auf [``US] eingestellt ist.

0.1 bis 999.9 Wird nicht angezeigt, wenn [`Pb1] = 0 oder [`420].

Bereich wie [`Pb1].

Bereich wie [`rE1] .

Bereich wie [`It1] .

Bereich wie [`rA1]

.

Bereich wie [`dE1] .

Bereich wie [`Ct1]

.

Abweichung

[``dE]

: -999 bis 0

Prozeß

[``Pr]

: [``rL] bis [`AHI]

Wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder [`Con] eingestellt ist.

Abweichung

[``dE]

: 0 bis 999

Prozeß

[``Pr]

: [`ALO] bis [``rH]

Wird nicht angezeigt, wenn [`Ot2] auf [``no] oder [`Con] eingestellt ist.

±180°F/±100°C/±180 Einheiten

0-3

[`Ot2] ist nicht eingestellt auf

[`Con] oder [``no]

[`Ot2] ist nicht eingestellt auf

[`Con] oder [``no]

[`Ot2] ist eingestellt auf

[`dEA] oder [``dE]

[``In] ist eingestellt auf

[`rtd] oder [`r†d]

[`rP`] ist nicht auf

[`OFF] eingestellt

[`Ot1] oder [`Ot2] ist eingestellt auf [``ht]

Werkseinstellung

25°F

2.5°F

3%

0.00 Wiederholungen/Minuten

00.0 Minuten/Wiederholung

0.00 Minuten

0.00 Minuten

5.0 Sekunden

0

0

-999

[``rL]

999

[``rH]

A . 1 8

A n h a n g W a t l o w - S e r i e 9 3

Watlow Controls

Watlow Controls gehört zum Unternehmensbereich des Unternehmens

Watlow Electric Mfg. Co. in St. Louis/Missouri (USA), einem Hersteller elektrischer Heizprodukte seit 1922. Watlow beginnt mit einem vollständigen Satz von technischen Daten und schließt mit einem

Industrieprodukt ab, das zu 100% im eigenen Hause in den USA gefertigt wird. Zu den Watlow-Produkten zählen elektrische Heizer, Meßfühler,

Regler und Schaltgeräte. Der Betrieb in Winona baut seit 1962 elektronische Halbleitersteuerelemente und hat sich einen ausgezeichneten Ruf als Lieferfirma für OEMs geschaffen. Diese OEMs zählen auf die

Fähigkeit von Watlow, Kompatibilität gewährleistende Regler zu liefern, die sie mit Vertrauen in ihre eigenen Produkte integrieren können. Die

Betriebsstätte von Watlow Controls in Winona (Minnesota, USA) umfaßt mehr als 9000 m2 für Marketing, Engineering und Produktion.

Kontaktaufnahme mit Watlow

Kontaktaufnahme

Autorisierter Watlow-Händler:

Qualitäts- und

Grundsatzerklärung:

Watlow Winona will weltweit der führende Anbieter von industriellen

Temperaturreglerprodukten,

Dienstleistungen und

Systemen sein und die

Erwartungen der Kunden,

Mitarbeiter und Aktionäre

übertreffen.

• oder Telefon: 07253/9400-0.

• Technische Unterstützung: Fragen Sie nach einem Anwendungsingenieur.

• Bestellungen: Fragen Sie nach dem Kundendienst.

• Kundenspezifische Optionen: Fragen Sie nach einem Serie 93-Produktmanager.

Garantie

Die Garantie der Watlow-Serie 93 deckt während 36 Monaten ab

Auslieferungsdatum an den ersten Käufer Material- und Fertigungsfehler ab, sofern die Produkte nicht unsachgemäß eingesetzt wurden. Da Watlow keine Kontrolle über den Einsatz der Produkte hat, ob sachgemäß oder mißbräuchlich, kann Watlow keine

Ausfallgarantie geben. Watlows Verpflichtungen hierunter sind nach Ermessen seitens Watlow begrenzt auf: Ersatz, Reparatur oder Rückerstattung des Kaufpreises und Teile, bei denen innerhalb der angegebenen Garantiezeit Fehler festgestellt werden. Diese Garantie gilt nicht für Transportschäden oder Schäden, die durch

Änderungen, unsachgemäßen Gebrauch oder Mißbrauch hervorgerufen wurden.

Rücksendungen

• Bevor Sie einen Regler zurücksenden, müssen Sie beim Kundendienst telefonisch oder per Fax eine Rücksendenummer anfordern.

• Notieren Sie die Rücksendenummer auf dem Versandetikett und auch auf der schriftlichen Beschreibung des Problems.

• Für alle Rücksendungen von Standardprodukten wird eine Bearbeitungsgebühr von 20% des Nettopreises erhoben.

Benutzerhandbuch für die Watlow-Serie 93

Watlow GmbH, Lauchwasentr. 1, Postfach 1165, Kronau 76709 Germany

Tel.: +49 (0) 7253-9400-0 http://www.watlow.com

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