Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM


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Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM | Manualzz

Agilent N1913/1914A

Leistungsmesser der

EPM-Serie

Benutzerhandbuch

Agilent Technologies

ii

Hinweise

© Agilent Technologies, Inc. 2009–2013

Vervielfältigung, Anpassung oder Übersetzung ist gemäß den Bestimmungen des

Urheberrechtsgesetzes ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die Firma

Agilent Technologies verboten.

Handbuchteilenummer

N1913-90023

Ausgabe

12. Ausgabe, 8. Oktober 2013

Gedruckt in Malaysia

Agilent Technologies, Inc.

5301 Stevens Creek Blvd.

Santa Clara, CA 95052 USA

Garantie

Das in diesem Dokument enthaltene

Material wird im vorliegenden Zustand zur

Verfügung gestellt und kann in zukünftigen

Ausgaben ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Agilent Technologies

übernimmt keinerlei Gewährleistung für die in dieser Dokumentation enthaltenen

Informationen, insbesondere nicht für deren Eignung oder Tauglichkeit für einen bestimmten Zweck. Agilent Technologies

übernimmt keine Haftung für Fehler, die in diesem Dokument enthalten sind, und für zufällige Schäden oder Folgeschäden im

Zusammenhang mit der Lieferung,

Ingebrauchnahme oder Benutzung dieser

Dokumentation. Falls zwischen Agilent und dem Benutzer eine schriftliche

Vereinbarung mit abweichenden

Gewährleistungsbedingungen hinsichtlich der in diesem Dokument enthaltenen

Informationen existiert, so gelten diese schriftlich vereinbarten Bedingungen.

Technologielizenzen

Die in diesem Dokument beschriebene Hardware und/oder Software wird unter einer Lizenz geliefert und darf nur entsprechend den

Lizenzbedingungen genutzt oder kopiert werden.

Nutzungsbeschränkungen

U.S. Government Restricted Rights

(eingeschränkte Rechte für die US-Regierung).

Die der Bundesregierung gewährten Rechte bezüglich Software und technischer Daten gehen nicht über diese Rechte hinaus, die

üblicherweise Endbenutzern gewährt werden.

Agilent stellt diese handelsübliche kommerzielle

Lizenz für Software und technische Daten gemäß

FAR 12.211 (technische Daten) und 12.212

(Computer-Software) – für das

US-Verteidigungsministerium – gemäß DFARS

252.227-7015 (technische Daten – kommerzielle

Produkte) und DFARS 227.7202-3 (Rechte an kommerzieller Computer-Software oder

Computer-Software-Dokumentation) bereit.

Sicherheitshinweise

V O R S I C H T

Ein Hinweis mit der Überschrift

VORSICHT weist auf eine Gefahr hin. Er macht auf einen

Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zur

Beschädigung des Produkts oder zum Verlust wichtiger Daten führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach dem Hinweis VORSICHT nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten

Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.

WA R N U N G

Eine WARNUNG weist auf eine

Gefahr hin. Sie macht auf einen

Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zu

Verletzungen oder zum Tod führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach einem Hinweise mit der

Überschrift WARNUNG nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten

Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.

Zertifizierung

Allgemeine Garantie

Das in diesem Dokument enthaltene Material wird im vorliegenden Zustand zur

Verfügung gestellt und kann in zukünftigen Ausgaben ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt Agilent im gesetzlich maximal zulässigen Rahmen keine Garantien, weder ausdrücklich noch stillschweigend, bezüglich dieses Handbuchs und beliebiger hierin enthaltener Informationen, inklusive aber nicht beschränkt auf stillschweigende Garantien hinsichtlich

Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Agilent übernimmt keine Haftung für Fehler oder beiläufig entstandene Schäden oder

Folgesachschäden in Verbindung mit Einrichtung, Nutzung oder Leistung dieses

Dokuments oder beliebiger hierin enthaltener Informationen. Falls zwischen Agilent und dem Benutzer eine schriftliche Vereinbarung mit abweichenden

Gewährleistungsbedingungen hinsichtlich der in diesem Dokument enthaltenen

Informationen existiert, so gelten diese schriftlich vereinbarten Bedingungen. Die

Dauer und Bedingungen der Garantie für dieses Produkt können nichtig werden, wenn das Produkt in andere Agilent Produkte integriert wird (oder Teil davon wird).

Während der Garantiezeit wird Agilent nach eigenem Ermessen das defekte

Produkt reparieren oder austauschen. Die Garantiezeit beginnt mit dem Lieferdatum oder mit dem Datum der Installation, sofern es von Agilent installiert wurde.

Garantieservice

Agilent Technologies bestätigt, dass dieses Produkt zum Zeitpunkt der Lieferung den angegebenen Spezifikationen gerecht wurde. Darüber hinaus bestätigt

Agilent, dass die Kalibrierungsmessungen auf das United States National

Institute of Standard and Technology (ehemals National Bureau of Standards) zurückzuführen sind und zwar im für die Kalibrierungseinrichtung dieses

Unternehmens und für Kalibrierungseinrichtungen anderer Mitglieder der

International Standards Organization erlaubten Umfang.

Für den Garantieservice oder die Reparatur muss dieses Produkt an eine von

Agilent ausgewiesene Servicestelle gesendet werden. Für Produkte, die an Agilent zwecks Garantieservice zurückgesendet werden, muss der Käufer die Frachtkosten für die Sendung an Agilent im Voraus bezahlen und Agilent die Frachtkosten für die

Rücksendung des Produkts an den Käufer übernehmen. Wenn der Käufer Produkte aus dem Ausland an Agilent sendet, muss dieser alle Frachtkosten, Gebühren und

Steuern übernehmen.

iii

Garantieeinschränkungen

Die oben beschriebene Garantie gilt nicht für Defekte, die auf unsachgemäße oder unzureichende Wartung durch den Käufer zurückzuführen sind, vom Käufer bereitgestellte Produkte oder

Kopplungen, nicht autorisierte Änderungen oder Missbrauch, den

Gebrauch außerhalb der Umgebungsspezifikationen für dieses Produkt oder unsachgemäße Standortvorbereitung oder Wartung.

Der Entwurf und die Implementierung eines beliebigen Schaltkreises mit diesem Produkt liegt in der Verantwortung des Käufers. Agilent übernimmt keine Garantie für den Schaltkreis des Käufers oder Fehlfunktionen bei

Agilent Produkten, die auf den Schaltkreis des Käufers zurückzuführen sind. Darüber hinaus übernimmt Agilent keine Garantie für jegliche

Schäden, die auf den Schaltkreis des Käufers zurückzuführen sind oder für

Mängel, die auf vom Käufer bereitgestellte Produkte zurückzuführen sind.

Im zulässigen Umfang der örtlichen Gesetze übernimmt Agilent keine weitere Garantie, weder ausdrücklich noch stillschweigend, weder schriftlich noch mündlich, bezüglich dieses Produkts und übernimmt insbesondere keine stillschweigenden Garantien oder Bedingungen hinsichtlich Marktgängigkeit, Eignung für einen bestimmten Zweck oder zufrieden stellender Qualität.

Exklusive Problembehandlung

Im zulässigen Umfang der örtlichen Gesetze sind die hierin bereitgestellten Mittel zur Problembehandlung die einzigen und exklusiven Mittel für den Käufer zur Problembehandlung. Agilent

übernimmt keine Haftung für direkte, indirekte, besondere, versehentliche oder Folgeschäden (einschließlich Profit- oder Datenverlust), die entweder auf Garantie, Vertrag, Schadensersatz oder einer anderen rechtlichen

Theorie basieren.

iv

Nutzungsbeschränkungen

Die Software und die zugehörige Dokumentation wurden vollständig auf eigene Kostenentwickelt. Je nach zutreffender Klausel werden sie als

„kommerzielle Computersoftware“gemäß der Definition in DFARS

252.227-7013 (Okt. 1988), DFARS252.211-7015 (Mai 1991) oder DFARS

252.227-7014 (Juni 1995), als„kommerzielle Komponente“ gemäß der

Definition in FAR 2.101(a), als „nutzungsbeschränkteComputersoftware“ gemäß der Definition in FAR 52.227-19 (Juni 1987) (oder einer vergleichbarenAgentur- oder Vertragsbestimmung) ausgeliefert und lizenziert. Sie verfügennur über diejenigen Rechte, die für eine solche

Software sowie die zugehörige Dokumentationin der anwendbaren FAR- oder DFARS-Klausel oder der Agilent Standard-Softwarevereinbarungfür das betreffende Produkt definiert sind.

Technologielizenzen

Die in diesem Dokument beschriebene Hardware und/oder Software wird unter einer Lizenz geliefert und darf nur entsprechend den

Lizenzbedingungen genutzt oder kopiert werden.

v

Sicherheitszusammenfassung

Die folgenden allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen müssen während aller Betriebsphasen dieses Instruments beachtet werden. Durch

Missachtung dieser Sicherheitsvorkehrungen oder bestimmter

Warnungen an einer anderen Stelle dieses Handbuchs werden die

Sicherheitsstandards beim Entwurf, bei der Bereitstellung und bei der vorgesehenen Verwendung dieses Instruments verletzt. Agilent

Technologies, Inc. übernimmt bei Missachtung dieser Voraussetzungen durch den Kunden keine Haftung.

Sicherheitshinweise

WA R N U N G

Eine WARNUNG weist auf eine Gefahr hin. Sie macht auf einen

Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach einem Hinweise mit der Überschrift

WARNUNG nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.

V O R S I C H T

Ein Hinweis mit der Überschrift VORSICHT weist auf eine Gefahr hin. Er macht auf einen Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zur Beschädigung des Produkts oder zum Verlust wichtiger Daten führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach dem Hinweis VORSICHT nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten

Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.

vi

Sicherheitssymbole

Das folgende Symbol auf dem Instrument und in der Dokumentation deutet auf Vorkehrungen hin, die ausgeführt werden müssen, um den sicheren Betrieb dieses Instruments zu gewährleisten.

Vorsicht, Stromschlagrisiko. Das

Bedienungsdokumentationssymbol.

Das Gerät ist mit diesem Symbol gekennzeichnet, wenn es für den

Benutzer notwendig ist, sich auf diese

Anweisungen in der bereitgestellten

Dokumentation zu beziehen.

Dieses Symbol kennzeichnet den

Betriebsschalter für den

‘Standby’-Modus.

Beachten Sie, dass das Gerät durch

Betätigen dieses Schalters NICHT von der Stromzufuhr getrennt wird. Zum

Trennen des Geräts muss die

Verbindung zur Stromzufuhr (das

Netzkabel) von der Stromversorgung abgezogen werden.

Wechselstrom (AC)

Gerät ständig durch

DOPPELISOLIERUNG oder VERSTÄRKTE

ISOLIERUNG geschützt.

Gleichstrom (DC) Ein (Netzteil)

Sowohl Gleich- als auch

Wechselstrom

Aus (Netzteil)

Drei-Phasen-Wechselstrom Vorsicht, Stromschlagrisiko

ANSCHLUSS an Schutzerde (Masse)

SCHUTZLEITERANSCHLUSS

Rahmen- oder Gehäuse-ANSCHLUSS

Vorsicht, heiße Oberfläche

Ein-Stellung eines bistabilen

Druckknopfes

Aus-Stellung eines bistabilen

Druckknopfes

Equipotenzialität

vii

Allgemeine Sicherheitsinformationen

Dies ist ein Produkt der Sicherheitsklasse 1 (ausgestattet mit einer im

Stromkabel eingebauten Schutzerdung). Der Netzstecker darf nur an eine

Netzsteckdose mit Schutzerdungskontakt angeschlossen werden. Bei

Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des Produkts kann das Messgerät beschädigt werden. Eine absichtliche Unterbrechung ist untersagt.

WA R N U N G

• Arbeiten Sie mit dem Gerät nicht in einer explosiven Umgebung oder in der Nähe von entflammbaren Gasen oder Dämpfen.

• Verwenden Sie keine reparierten Sicherungen oder

Kurzschluss-Sicherungshalter. Für den kontinuierlichen Schutz gegen Feuer, ersetzen Sie die Sicherungen nur durch Sicherungen derselben Spannung und Stromstärke sowie desselben Typs.

• Führen Sie keine Verfahren aus, bei denen Sie Abdeckungen oder

Abschirmungen des Geräts entfernen müssen, sofern Sie nicht dafür qualifiziert sind: Geräteabdeckungen oder -abschirmungen dürfen vom Verwender nicht entfernt werden. Verfahren, bei denen

Abdeckungen oder Abschirmungen entfernt werden müssen, dürfen nur von geschultem Servicepersonal durchgeführt werden.

• Führen Sie keine Servicemaßnahmen oder Anpassungen alleine durch. Unter bestimmten Umständen kann gefährliche Spannung vorhanden sein, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Um die

Gefahren eines elektrischen Schlags weitestgehend zu vermeiden, dürfen Servicemitarbeiter interne Wartungs- oder

Einstellungsarbeiten nur in Anwesenheit einer weiteren Person unternehmen, die eine Wiederbelebung oder

Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten kann.

• Arbeiten Sie nicht mit beschädigten Geräten: Wenn die Möglichkeit besteht, dass die im Gerät enthaltenen Sicherheitsfunktionen durch physische Schäden, überhöhte Feuchtigkeit oder aus anderen

Gründen beeinträchtigt werden, TRENNEN SIE DAS GERÄT VOM

STROMNETZ, und verwenden Sie es erst wieder, wenn ein sicherer

Betrieb von geschulten Servicemitarbeitern gewährleistet werden kann. Geben Sie das Gerät ggf. zur Wartung und zur Reparatur zurück an eine Agilent Technologies Vertriebs- und

Kundendienstniederlassung, um sicherzustellen, dass die

Sicherheitsmerkmale erhalten bleiben.

• Ersetzen Sie keine Teile, und nehmen Sie keine Änderungen am

Gerät vor. Um zusätzliche Gefahrenquellen zu vermeiden, installieren Sie keine Ersatzteile, und nehmen Sie keine unbefugten

Änderungen am Gerät vor. Geben Sie das Gerät zur Wartung und zur

Reparatur zurück an eine Agilent Technologies Vertriebs- und

Kundendienstniederlassung, um die Funktionsfähigkeit der

Sicherheitsmerkmale aufrecht zu erhalten.

viii

Umgebungsbedingungen

Dieses Gerät wurde nur für den Innengebrauch konzipiert. Die nachstehende Tabelle enthält die allgemeinen Anforderungen an die

Umgebungsbedingungen für dieses Gerät.

Umgebungsbedingungen

Temperatur

Feuchtigkeit

Höhe

Verschmutzungsgrad

Anforderung

Betriebsbedingungen

0 °C bis 55 °C

Lagerbedingungen

–40 °C bis 70 °C

Betriebsbedingungen

Bis zu 95 % relative Luftfeuchtigkeit bei 40 °C

(keine Kondensation)

Lagerbedingungen

Bis zu 90% relative Luftfeuchtigkeit bei 65 °C

(keine Kondensation)

Bis zu 4.600 m

2

Informationen zu rechtlichen Bestimmungen

Die Leistungsmesser der Serie N1913/1914A EPM erfüllen die folgenden

Normen zu Sicherheit und elektromagnetischer Verträglichkeit (EMC):

Sicherheitsstandards

• IEC 61010-1:2010/EN 61010-1:2010 (3. Ausgabe)

• Kanada: CAN/CSA-C22.2 Nr. 61010-1-12

• USA: ANSI/UL 61010-1 (3. Ausgabe)

EMC-Norm

• IEC 61326-1:2005/EN 61326-1:2006

• CISPR11:2003/EN55011:2007, Gruppe 1 Klasse A

• Kanada: ICES/NMB-001: Ausgabe 4, Juni 2006

• Australien/Neuseeland: AS/NZS CISPR11:2004

ix

x

Aufsichtsrechtliche Kennzeichnungen

Das CE-Zeichen ist eine registrierte

Marke der Europäischen

Gemeinschaft. Das CE-Zeichen zeigt an, dass das Produkt allen relevanten europäischen rechtlichen Vorschriften entspricht.

ICES/NMB-001 zeitgt an, dass dieses

ISM-Gerät der kanadischen Norm

ICES-001 entspricht.

Cet appareil ISM est confomre a la norme NMB-001 du Canada.

Das CSA-Zeichen ist eine eingetragene

Marke der Canadian Standards

Association.

Das C-Tick-Zeichen ist eine registrierte

Marke der Spectrum Management

Agency of Australia. Dies kennzeichnet die Einhaltung der australischen

EMC-Rahmenrichtlinien gemäß der

Bestimmungen des Radio

Communication Act von 1992.

Dieses Gerät entspricht der

Kennzeichnungsanforderung gemäß

WEEE-Richtlinie (2002/96/EC). Dieses angebrachte Produktetikett weist darauf hin, dass Sie dieses elektrische/elektronische Produkt nicht im Hausmüll entsorgen dürfen.

Dieses Zeichen gibt den Zeitraum an, in dem nicht erwartet wird, dass gefährliche oder giftige Substanzen bei sachgemäßer Benutzung aus dem

Gerät entweichen oder verfallen. Die erwartete Nutzungsdauer dieses

Produkts liegt bei vierzig Jahren.

Konformitätserklärung

Die Konformitätserklärung für dieses Gerät ist auf der Website verfügbar.

Sie können anhand des Produktmodells oder der Beschreibung nach der

Konformitätserklärung suchen.

http://regulations.corporate.agilent.com/DoC/search.htm

H I N W E I S

Wenn Sie die richtige Konformitätserklärung nicht finden, wenden Sie sich an Ihren lokalen Agilent Vertreter.

xi

In diesem Handbuch…

1

Einleitung

Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die Anzeige des vorderen

Bedienfelds und den Geräte-Webbrowser der N1913/1914A

Leistungsmessern der EPM-Serie.

2

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

In diesem Kapitel wird der allgemeine Betrieb der N1913/1914A

Leistungsmessern der EPM-Serie detailliert beschrieben.

3

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

In diesem Kapitel wird die Verwendung von E9300 Leistungsmessköpfen der

E-Serie mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

4

Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie

In diesem Kapitel wird die Verwendung von E4410 Leistungsmessköpfen der

E-Serie mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

5

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie

8480 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

6

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie

N8480 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

7

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie

U2000 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

8

Verwenden von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie U8480

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 mit den N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

xii

9

Wartung

In diesem Kapitel werden integrierte Tests, Fehlermeldungen und allgemeine Wartungsarbeiten beschrieben.

10

Spezifikationen und Eigenschaften

In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und Eigenschaften Ihrer

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie aufgeführt.

xiii

xiv

DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.

Inhalt

Hinweise ii

Zertifizierung iii

Allgemeine Garantie iii

Garantieservice iii

Garantieeinschränkungen iv

Exklusive Problembehandlung iv

Nutzungsbeschränkungen v

Technologielizenzen v

Sicherheitszusammenfassung vi

Sicherheitshinweise vi

Sicherheitssymbole vii

Allgemeine Sicherheitsinformationen viii

Umgebungsbedingungen ix

Informationen zu rechtlichen Bestimmungen ix

Aufsichtsrechtliche Kennzeichnungen x

Konformitätserklärung xi

In diesem Handbuch… xii

1

Einleitung

Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser 2

Rackmontage 2

Leistungsmesser- und Messkopffunktionen 3

In diesem Handbuch verwendete Konventionen 4

Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds 5

Die Struktur der Anzeige 10

Fenstersymbole und Popup-Fenster 13

Anschlüsse auf der Rückseite 16

Verwenden der Webschnittstelle des Geräts 17

Herstellen einer Socket-Verbindung 27

Programmiersprachenauswahl (Option 200) 29

2

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung der Maßeinheiten 32

xv

xvi

Einstellung der Messungsfrequenz 33

Einstellung der Auflösung 34

Durchführen relativer Messungen 35

Einstellung von Versätzen 37

Einstellung der Messmittelbildung 49

Schrittermittlung 51

Messen gepulster Signale 52

Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung 54

Einstellung der Messungsgrenzwerte 62

Einzelfunktionsmessung 67

Kombinierte Messung 68

Max. halten/Min. halten 69

Recorder-Ausgang 72

Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus 75

Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers 77

Leerer Bildschirm 84

Sicherer leerer Bildschirm 85

Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90

Speicherlöschung/Sicheres Löschen 91

VGA-Ausgang (optional) 94

Warmstart 95

Akkuinformation (optional) 96

Einstellung kurzes/langes Kabel 102

3

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung 104

Konfiguration des Leistungsmessers 105

Messgenauigkeit 107

Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen 110

Messen von TDMA-Signalen 113

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 115

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 116

4

Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung 120

Konfiguration des Leistungsmessers 121

Messgenauigkeit 123

5

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Einleitung 126

Konfiguration des Leistungsmessers 127

Messgenauigkeit 131

Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren 132

Messkopf-Kalibriertabellen 136

6

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Einleitung 148

Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers 149

Standardkanalkonfiguration 150

Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option) 152

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option 154

7

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

Einleitung 168

Konfiguration des Leistungsmessers 169

Messgenauigkeit 172

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 174

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 175

8

Verwenden von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie U8480

Einleitung 180

Konfiguration des Leistungsmessers 181

Messgenauigkeit 183

Nullung 185

Kalibrieren 187

Zero + Cal 189

FDO-Tabellenbearbeitung 189

Referenzhandbuch 190

xvii

xviii

9

Wartung

Selbsttest 192

Fehlermeldungen 196

Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten 207

Agilent Technologies Kontaktinformationen 208

Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher 211

Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken 212

Agilent Sales und Service Offices 214

10

Spezifikationen und Eigenschaften

Einleitung 216

Spezifikationen zum Leistungsmesser 218

Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 219

Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers 223

Messungseigenschaft 232

Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse 233

1 mW Leistungsreferenz 234

Umgebungsbedingungen 235

Technische Merkmale 236

Informationen zu rechtlichen Bestimmungen 237

Liste der Abbildungen

Abbildung 1-1 Duale numerische Anzeige 10

Abbildung 1-2 Einzelne numerische und analoge Anzeige 11

Abbildung 1-3 Numerische Vollbildanzeige 12

Abbildung 1-4 Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts 17

Abbildung 1-5 Webschnittstelle des N1914A Leistungsmessers der EPM-Serie

(Begrüßungsseite) 18

Abbildung 1-6 Meldung zum Identifizieren des Geräts 19

Abbildung 1-7 Beispiel einer Lan Status -Meldung 20

Abbildung 1-8 Anzeigen der LAN-Konfigurationseinstellungen über die

Webschnittstelle 22

Abbildung 1-9 Kennwortsicherheits-Dialogfenster 23

Abbildung 1-10 Ändern der LAN-Schnittstellenkonfiguration des Geräts 24

Abbildung 2-1 „Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster 33

Abbildung 2-2 Typische Anzeige einer relativen Messung 35

Abbildung 2-3 Numerische Anzeige 36

Abbildung 2-4 Vereinfachter Messpfad 37

Abbildung 2-5 Typische Kanalversatzanzeige 38

Abbildung 2-6 Kanalversatzanzeige 39

Abbildung 2-7 Typische Anzeigeversatzanzeige 40

Abbildung 2-8 Anzeige der Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes 42

Abbildung 2-9 Anzeige des frequenzabhängigen Versatzes 43

Abbildung 2-10 Bildschirm „Edit Offset“ (Versatz bearbeiten) mit hinzugefügten

Daten 45

Abbildung 2-11 Popup-Fenster zum Bearbeiten des Tabellentitels 45

Abbildung 2-12 Ändern der Versatzeinheit 46

Abbildung 2-14 Typische Messmittelbildung 49

Abbildung 2-15 Popup-Fenster „Meas Avg Count“ (Messmittelbildungszahl) 50

Abbildung 2-16 Gepulstes Signal 52

Abbildung 2-17 Einstellung des Arbeitszyklus 53

Abbildung 2-18 Arbeitszyklusanzeige 53

Abbildung 2-19 TRIG IN- und TRIG OUT-Verbindungsdiagramm zwischen

Leistungsmesser und Spannungsquelle 55

Abbildung 2-20 Bildschirm „Channel Setup“ (Kanaleinrichtung) 56

Abbildung 2-21 Trigger-Einstellungsmenü 1 von 2 57

xix

xx

Abbildung 2-22 Trigger-Einstellungsmenü 2 von 2 57

Abbildung 2-23 Grenzwerte überprüfende Anwendungen 62

Abbildung 2-24 Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung 62

Abbildung 2-25 Popup-Fenster „Minimum Limit“ (Minimalwert) 64

Abbildung 2-26 Grenzwertfehler 65

Abbildung 2-27 Messungseinrichtung mit einzelner Konfiguration 66

Abbildung 2-28 Popup-Fenster „Function“ (Funktion) 67

Abbildung 2-29 Messungseinrichtung mit kombinierter Konfiguration 68

Abbildung 2-30 Messungsbeispielanzeige 68

Abbildung 2-31 Die „Max. halten/Min. halten“-Messung wird im Block ‘HOLD’ (Halten) durchgeführt 69

Abbildung 2-32 Popup-Fenster „Hold“ (Halten) 70

Abbildung 2-33 Messungsmodus „Min Hold“ (Min. halten) und „Max Hold“

(Max. halten) in der Anzeige 70

Abbildung 2-34 Messungsmodus im vollen Wortlaut 71

Abbildung 2-35 Popup-Fenster „Recorder Minimum“ 73

Abbildung 2-36 Popup-Fenster „Recorder Maximum“ 74

Abbildung 2-37 Bildschirm „Save/Recall“ (Speichern/Erneut aufrufen) 75

Abbildung 2-38 Popup-Fenster zur Speicherbestätigung 75

Abbildung 2-39 Popup-Fenster „Dateiname“ 76

Abbildung 2-40 Popup-Fenster „Recall“ (Aufrufen) 76

Abbildung 2-41 Popup-Fenster „Nullstellung“ 77

Abbildung 2-42 „Please Zero and Cal“ (Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen) 78

Abbildung 2-43 Popup-Fenster zum Warten bei Kalibrierung 79

Abbildung 2-45 Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm) 85

Abbildung 2-46 Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben) 86

Abbildung 2-47 Eingebenes sechsstelliges Kennwort 86

Abbildung 2-48 Warnmeldung 87

Abbildung 2-49 „Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen) 87

Abbildung 2-50 Warnmeldung 88

Abbildung 2-51 Popup-Fenster zur erneuten Kennwortbestätigung 88

Abbildung 2-52 Eingabe des Kennworts zur Bildschirmwiederherstellung 89

Abbildung 2-53 Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90

Abbildung 2-54 Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung herauf- oder herabsetzen 90

Abbildung 2-55 Aktivieren der Speicherlöschung mittels Tastenkombination 91

Abbildung 2-56 „Secure Erase“ (Sicheres Löschen) 92

Abbildung 2-57 Bestätigung für den Beginn des sicheren Löschens 92

Abbildung 2-58 Warnungs-Popup-Fenster 93

Abbildung 2-59 VGA ON/OFF (Ein/Aus) 94

Abbildung 2-60 Aktivieren/Deaktivieren der Warmstartfunktion 95

Abbildung 2-61 Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb) 96

Abbildung 2-62 Akkuanzeige 97

Abbildung 2-63 Akkumenü 97

Abbildung 2-64 Akkustatusanzeige 98

Abbildung 2-65 Anzeige des Akkustatus 98

Abbildung 2-66 Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung 99

Abbildung 2-67 Option kurzes/langes Kabel 102

Abbildung 3-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der

E-Serie 105

Abbildung 3-2 Standardkanalkonfiguration für den E9300 der E-Serie 106

Abbildung 3-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 109

Abbildung 3-4 Spread-Spectrum-Signal 110

Abbildung 3-5 Breitband-CDMA-Fehler beim E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie im

Vergleich zum korrigierten CW-Messkopf 111

Abbildung 3-6 CDMA (IS-95A): 9Ch Fwd 111

Abbildung 3-7 Kalibrierfaktoren im Vergleich zur Frequenz 112

Abbildung 4-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für CW-Messköpfe der E-Serie 121

Abbildung 4-2 Standardkanalkonfiguration für den E4410 Leistungsmesskopf der

E-Serie 122

Abbildung 4-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 124

Abbildung 5-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung in der

Serie 8480 127

Abbildung 5-2 Standardkanalkonfiguration für einen Messkopf der Serie 8480 128

Abbildung 5-3 Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“

(Referenzkalibrierfaktor) 133

Abbildung 5-4 Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor) 134

Abbildung 5-5 Anzeige des Kalibrierfaktors 134

Abbildung 5-6 Ausgewählte Messkopftabelle 137

Abbildung 5-7 Frequenzabhängige Versatzanzeige 137

xxi

xxii

Abbildung 5-8 Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle 138

Abbildung 5-9 Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen) 140

Abbildung 5-10 Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten) 141

Abbildung 5-11 Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels 141

Abbildung 6-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung 149

Abbildung 6-2 Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480

(ohne CFT-Option) 150

Abbildung 6-3 Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480 mit

CFT-Option 150

Abbildung 6-4 Popup „Frequency“ (Frequenz) 153

Abbildung 6-5 Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“

(Referenzkalibrierfaktor) 155

Abbildung 6-6 Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor) 156

Abbildung 6-7 Angezeigter Kalibrierfaktor 157

Abbildung 6-8 Ausgewählte Messkopftabelle 160

Abbildung 6-9 Frequenzabhängige Versatzanzeige 161

Abbildung 6-10 Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle 162

Abbildung 6-11 Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen) 164

Abbildung 6-12 Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten) 165

Abbildung 6-13 Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels 165

Abbildung 7-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der

Serie U2000 170

Abbildung 7-2 Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der

Serie U2000 171

Abbildung 7-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 173

Abbildung 9-1 Selbsttest abgeschlossen 193

Abbildung 9-2 Position der Fehleranzeige 196

Abbildung 9-3 Austauschen der Sicherung 207

Abbildung 9-4 Popup mit dem Status des sicheren Löschvorgangs 211

Abbildung 10-1 Serie 8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter 227

Abbildung 10-2 Serie E441x Einschwingzeit mit automatischem Filter 228

Abbildung 10-3 Serie E9300 Einschwingzeit mit automatischem Filter 229

Abbildung 10-4 Serie N8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter 230

Abbildung 10-5 Serie U2000 Einschwingzeit mit automatischem Filter 231

Liste der Tabellen

Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung 19

Tabelle 2-1 Maßeinheiten - Messer mit einem Kanal 32

Tabelle 2-2 Maßeinheiten - Messer mit zwei Kanälen 32

Tabelle 2-3 Wertebereich für Fenstergrenzwerte 63

Tabelle 2-4 Bereiche der Recorder-Ausgangseinstellung 74

Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs 82

Tabelle 3-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe 107

Tabelle 5-1 Verbindungsanforderungen der Serie 8480 129

Tabelle 5-2 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle 139

Tabelle 6-1 Leistungsbereich in der Bereichseinstellung 148

Tabelle 6-2 Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151

Tabelle 6-3 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle 163

Tabelle 7-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe 172

Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung 220

Tabelle 10-2 Nullstellung (intern und extern) für Serie U2000 222

Tabelle 10-3 Rauschmultiplikator 223

Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 224

Tabelle 10-5 Spezifikationen für Leistungsmessköpfe der Serie U2000 226

Tabelle 10-6 Serie 8480 Einschwingzeit 227

Tabelle 10-7 Einschwingzeit Serien E441x und E9300 228

Tabelle 10-8 Serie N8480 Einschwingzeit 230

Tabelle 10-9 Einschwingzeit für Leistungsmessköpfe der Serie U2000 231

xxiii

xxiv

DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

1

Einleitung

Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser 2

Rackmontage 2

Leistungsmesser- und Messkopffunktionen 3

In diesem Handbuch verwendete Konventionen 4

Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds 5

Die Struktur der Anzeige 10

Fenstersymbole und Popup-Fenster 13

Anschlüsse auf der Rückseite 16

Verwenden der Webschnittstelle des Geräts 17

Herstellen einer Socket-Verbindung 27

Programmiersprachenauswahl (Option 200) 29

Dieses Kapitel enthält eine Einführung zur Anzeige des vorderen Bedienfelds und zum

Geräte-Webbrowser des N1913/1914A Leistungsmessers der EPM-Serie.

Agilent Technologies

1

2

1 Einleitung

Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser

Der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie ist ein mit LXI Klasse C kompatibles, mithilfe der LXI-Technologie entwickeltes Gerät. LXI, eine Abkürzung für „LAN eXtension for Instrumentation“, ist ein Instrumentenstandard für

Geräte, die Ethernet (LAN) als primäre

Kommunikationsschnittstelle verwenden.

Daher ist dieses benutzerfreundliche Gerät besonders für den Einsatz bei

Verwendung eines integrierten Webbrowsers geeignet, mit dem

Gerätefunktionen einfach konfiguriert werden können.

Rackmontage

Der N1913/1914A kann in ein standardmäßiges 19-Zoll-Rack eingebaut werden. Rack-Montagesätze sind wie unten aufgelistet verfügbar. Außerdem sind für die Rack-Montage Befestigungsschienen erforderlich. Diese sind in der Regel im Lieferumfang des Racks und nicht in den Rack-Montageoptionen enthalten.

Wenn Sie über dem N1913/1914A ein Instrument installieren, stellen Sie sicher, dass das Instrument die Lüftungsöffnungen an der Oberseite des

N1913/1914A nicht blockiert. Bei Bedarf können Sie oberhalb des

N1913/1914A eine Blindabdeckung einsetzen, damit der erforderliche Platz für eine angemessene Luftzirkulation eingehalten wird.

Option

N1913A Option 908

N1913A Option 909

N1914A Option 908

N1914A Option 909

Beschreibung

Rack-Montagesatz für ein Instrument

Rack-Montagesatz für zwei Instrumente

Rack-Montagesatz für ein Instrument

Rack-Montagesatz für zwei Instrumente

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Leistungsmesser- und Messkopffunktionen

Der Leistungsmesser der Serie N1913/1914A EPM ist kompatibel mit der

Agilent E9300 E-Serie, E4410 E-Serie, Serie 8480, Serie N8480 und den

Leistungsmessköpfen der Serie U2000 sowie dem Thermoelementmesskopf der Serie U8480. Allerdings bieten nicht alle Kombinationen aus

Leistungsmessern und Messköpfen dieselbe Funktionalität. Es gibt folgende

Hauptunterschiede:

Funktionen

Durchschnittliche Leistung des

Dauerstrichsignals

Durchschnittliche Leistung des modulierten Signals

Auf EEPROM gespeicherte

Kalibrierfaktoren

In 3-MB-Flash-Speicher gespeicherte Korrekturfaktoren

>200 Lesevorgänge/Sek

E-Serie

E9300

E-Serie

E4410

8480

Serie

• •

1 Nicht anwendbar bei Leistungsmessköpfen der N8480-Serie mit Option CFT

N8480

Serie

1

U2000

Serie

H I N W E I S

Zum Anschluss der Leistungsmessköpfe der E- und 8480-Serie an N1913/1914A

Leistungsmesser der EPM-Serie ist das Agilent 11730A Leistungsmesskopfkabel erforderlich.

U8480

Serie

Spezifikationen

Die Spezifikationen für den Leistungsmesser sind im

Kapitel 10 ,

„Spezifikationen und Eigenschaften“ ab Seite 215 aufgeführt.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 3

1 Einleitung

In diesem Handbuch verwendete Konventionen

Im Handbuch gelten durchgängig die folgenden Konventionen.

Softkey

Meldung

Parameter

„Kanal“

Dieses Symbol und der Text stehen für eine beschriftete Taste auf dem vorderen Bedienfeld des Leistungsmessers.

Dieses Symbol und der Text stehen für einen beschrifteten Softkey und weisen darauf hin, dass Sie die nicht beschriftete Taste neben dem angezeigten Text drücken sollen.

Dieser Text steht für eine angezeigte Meldung.

Hierdurch wird ein Parameter, Wert oder Titel dargestellt.

Dieses Benutzerhandbuch beschreibt den Betrieb sowohl für den

Leistungsmesser mit einem als auch für den Leistungsmesser mit zwei

Kanälen. Zur Identifikation der Kanäle an einem Leistungsmesser mit zwei Kanälen wird ein

Kanal

-Softkey an einem N1913A

Leistungsmesser zu einem

Kanal A

und

Kanal B

an einem

N1914A.

Wenn Sie in einem Verfahren aufgefordert werden, den „Kanal“

Softkey

zu drücken, stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Kanal ausgewählt haben.

4 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds

In diesem Abschnitt werden kurz die Funktionen der Tasten des vorderen

Bedienfelds und die Anschlüsse beschrieben.

Diese Tasten befinden sich links neben der Anzeige.

Taste Funktion

Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser auf die

Standardeinstellung voreinzustellen.

Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser über das vordere

Bedienfeld zu steuern, wenn es über die Remoteschnittstellen betrieben wird (und die lokale Sperre nicht aktiviert ist).

Drücken Sie diese Taste, um das obere oder untere Messfenster auszuwählen. Das ausgewählte Fenster wird durch eine blaue Linie rechts neben dem Fenster gekennzeichnet. Alle von Ihnen erstellten

Messeinstellungen werden im ausgewählten Fenster durchgeführt.

Drücken Sie diese Taste, um die Fensteransicht, die erweiterte Ansicht oder die Vollbildansicht einer numerischen Messung auszuwählen.

Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser ein- oder in den

Standby-Modus zu schalten. Wenn das Gerät am Strom angeschlossen ist, leuchtet die Hintergrund-LED rot. Durch Drücken der Taste wird der

Leistungsmesser eingeschaltet, und die Hintergrund-LED leuchtet grün.

Ist der Leistungsmesser eingeschaltet, dauert der Systemstart etwa

25 Sekunden.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 5

1 Einleitung

6

Diese Tasten befinden sich entlang der Unterkante der Anzeige.

Taste Funktion

Drücken Sie diese Taste, um auf allgemeine Konfigurationsmenüs zuzugreifen, beispielsweise die GPIB-Adresse. Sie können auch auf einige Menüs zur Messungskonfiguration zugreifen. Der

Messungsbildschirm bleibt sichtbar.

Drücken Sie diese Taste, um auf die Menüs zur Kanalkonfiguration zuzugreifen. Kanalparameter wie Durchschnittsberechnung und Versatz werden über dieses Menü konfiguriert.

Drücken Sie diese Taste, um auf das Menü der Triggerfunktion zuzugreifen. Die Triggerfunktion wird künftig für Leistungsmessköpfe mit Auslösemöglichkeit zur Verfügung gestellt.

Drücken Sie diese Taste zum Einrichten relativer Messungen oder zum

Festlegen von Anzeigeversatzwerten. Mithilfe dieser Taste konfigurieren Sie die ausgewählte Messung.

Drücken Sie diese Taste, um auf das Messanzeigemenü zuzugreifen. Sie können die angezeigte Messauflösung, die Einheiten und das

Anzeigeformat auswählen.

Verwenden Sie diese Taste zusammen mit

Messanzeigen zu konfigurieren.

, um die

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Diese Tasten sind alle mit den Menübezeichnungen und der Dateneingabe verknüpft. Sie befinden sich rechts neben der Anzeige.

Taste Funktion

Drücken Sie diese Taste, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren.

Mit dieser Taste wird auch die Popup-Eingabe abgebrochen.

Diese nicht gekennzeichneten Tasten werden als „Softkeys“ bezeichnet.

Auf sie bezieht sich der Text, der in der Anzeige neben den Tasten aufgeführt ist.

Beispielsweise können Sie während einer Voreinstellung den Befehl bestätigen. Drücken Sie

Confirm

(Bestätigen), d.h. den Softkey neben dem Wort „Confirm“, um den Vorgang fortzusetzen.

Der unterste der unbezeichneten Softkeys wird zur Anzeige eines zweiseitigen Menüs verwendet. Beispielsweise wird neben der Taste

1 of 2 (1 von 2) angezeigt, um die erste Seite eines zweiseitigen Menüs zu bezeichnen. Drücken Sie die Taste, um auf die nächste Seite bzw. die zweite Seite zuzugreifen. (2 of 2 (2 von 2) wird angezeigt.)

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 7

1 Einleitung

8

Diese Tasten und Anschlüsse sind mit den Messkanälen verknüpft und befinden sich auf der rechten Seite des vorderen Bedienfelds.

Taste Funktion

Die Pfeiltasten dienen der Navigation in den

Parametereingabebildschirmen. Die Auf/Ab-Pfeiltasten dienen zur

Auswahl von Werten in einer Popup-Liste. Sie werden auch zur

Eingabe von Text, etwa Tabellennamen, verwendet.

Drücken Sie diese Taste zur Auswahl eines markierten Feldes für

Dateneintrag, Aktivieren eines Kontrollkästchens und Beenden des

Eintrags einer Popup-Liste.

Drücken Sie diese Taste, um auf die Menüs zur Nullstellung und

Kalibrierung zuzugreifen.

Drücken Sie diese Taste, um die MAX HOLD- und MIN

HOLD-Messung zurückzusetzen.

Drücken Sie diese Tasten, um numerische Werte, zum Beispiel die

Versatzwerte, in den Popup-Feldern einzugeben. Verwenden Sie den

Softkey, um die Eingabe abzuschließen.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Stecker

Einleitung 1

Funktion

Als Leistungsreferenz ist ein Signal von 1 mW (0 dBm) 50 MHz von einem Typ-N-Anschluss mit 50 W verfügbar. Dieses Signal wird zur Kalibrierung eines Leistungsmesskopf- und

-messersystems der 8480- oder E-Serie verwendet. Wenn der

Leistungsmesser mit Option 109 konfiguriert ist, befindet sich der Anschluss auf der Rückseite. Die grüne LED neben dem

Anschluss leuchtet auf, wenn der Kalibrator eingeschaltet wird.

Die Eingangsanschlüsse für Messköpfe (N1914A wird gezeigt,

N1913A verfügt über nur einen Eingang). Wenn der

Leistungsmesser mit Option 108 oder 109 konfiguriert ist, befinden sich die Anschlüsse auf der Rückseite, und die

Anschlüsse auf dem vorderen Bedienfeld stehen für andere

Zwecke zur Verfügung.

Der USB-Typ-A-Anschluss kann nur für Leistungsmessköpfe der

U2000-Serie verwendet werden. Wenn der Leistungsmesser mit Option 105 konfiguriert ist, befindet sich ein

USB-Typ-A-Anschluss auf dem vorderen Bedienfeld (Kanal C) und ein weiterer Typ-A-Anschluss (Kanal D) auf der Rückseite.

Ist der Leistungsmesser mit Option 103, 108, oder 109 konfiguriert, befinden sich zwei USB-Typ-A-Anschlüsse auf der

Rückseite. Der USB-Anschluss links ist Kanal C und der

Anschluss rechts Kanal D.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 9

1 Einleitung

Die Struktur der Anzeige

Abbildung 1-1 zeigt die Struktur der Anzeige, wenn zwei Fenster im dualen

numerischen Modus konfiguriert sind.

Andere Anzeigeformate sind durch Drücken von ,

Disp Type

.

1

3

4

5

2

10

7

6

Abbildung 1-1

Duale numerische Anzeige

1 In der Statusberichtzeile werden Meldungen und der Steuerungsstatus des

Leistungsmessers angezeigt.

Der Status kann z. B. entweder RMT (Remote-, GPIB-, USB- oder

LAN-Betrieb) oder LCL (lokaler Betrieb, Betrieb über vorderes Bedienfeld) sein. Die Nachrichtenfelder zeigen ERR für auftretende Fehlerbedingungen an oder fordern Sie auf, den Leistungsmesskopf auf null zu setzen (

Please

Zero).

2 Der gemessene Kanal wird mit einem angeschlossenen Leistungsmesskopf der 8480- oder E-Serie dargestellt.

3 Dieses Feld zeigt den Menütitel an.

Es wird z. B.

Channel Setup (Kanaleinrichtung) angezeigt, oder drücken Sie

, und das Menü Zero/Cal (Null/Kal.)wird angezeigt.

4 Die blaue Markierung an der rechten Fensterseite zeigt an, dass diese

Messungszeile derzeit ausgewählt ist. Diese Messungszeile ist die obere

Messung im oberen Fenster.

5 Die verfügbaren Softkey-Beschriftungen werden in diesen drei Feldern angezeigt. Außerdem werden mit dieser beschrifteten Funktion verknüpfte

Einstellungen unter der Beschriftung angezeigt.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Ausgeblendete Softkey-Beschriftungen können nicht ausgewählt werden.

6 Hier werden die Messeinheiten, entweder dBm or Watt (W), angezeigt.

7 Hier wird die Anzahl der Seiten im aktuellen Menü angezeigt. 1 of 2 (1 von 2) gibt z. B. an, dass das Menü zwei Seiten umfasst und die erste gerade angezeigt wird. Durch Drücken des Softkeys wird die nächste Seite angezeigt, wie 2 of 2 (2 von 2) angibt (drücken Sie zur Anzeige der vorherigen Menüseite den Softkey).

8

9

11

12

10

Abbildung 1-2

Einzelne numerische und analoge Anzeige

Abbildung 1-2 zeigt den standardmäßigen Anzeigemodus für zwei

Messungsfenster.

8 Die Kanalmessungsfrequenz.

9 Das obere Fenster ist zur Anzeige einer einzelnen numerischen Anzeige konfiguriert.

10 Das untere Fenster ist für eine analoge Messung mit Anzeige von

Messergebnis und Messskalierung konfiguriert.

11 Hier werden angeschlossener Messkopf, Versatzwert und Erfassungsmodus am Kanal angezeigt. Bei Zweikanalmodellen wird dies für beide Kanäle angezeigt.

12 Die blaue Markierung an der rechten Fensterseite zeigt an, dass diese

Messungszeile derzeit ausgewählt ist.

Mithilfe der Tasten ,

Messungsfensters ändern.

oder können Sie die Auswahl des

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 11

1 Einleitung

Mit der Taste im numerischen Messergebnisfenster können Sie entweder zwei rechteckige Fenster, ein einzelnes vergrößertes Fenster oder eine Vollbildanzeige wählen. Der Anzeigestil wird auf das aktuell ausgewählte Fenster bzw. die aktuell ausgewählte Messungszeile angewandt.

15

16

14

18

17

12

13

Abbildung 1-3

Numerische Vollbildanzeige

Abbildung 1-3 zeigt eine einzelne numerische Vollbildanzeige mit einem

relativen Ergebnis.

13 Das Feld zeigt Minimum Hold (Minimales Halten) an, wenn das Halten des

Bereichs auf ein Minimum gesetzt ist.

14 In diesem Feld werden die Informationen in zwei Zeilen angezeigt und hängen von Messkopftyp, Messkopfkalibriertabelle, aktuell ausgewählter frequenzabhängiger Versatztabelle sowie Messfrequenz ab.

15 Dieses Feld zeigt Dty Cyc (Arbeitszyklus) an, wenn ein Arbeitszyklus eingestellt ist.

16 Dieses Feld zeigt Ofs (Versatz) an, wenn ein Versatz eingestellt ist.

17 Dieses Feld zeigt Rel (relativ) an, wenn der relative Modus eingestellt ist.

18 Dieses Feld zeigt an, dass das Messergebnis außerhalb des konfigurierten oberen oder unteren Grenzwerts liegt. Liegt das Messergebnis innerhalb der

Grenzwerte, ist dieses Feld leer. Liegt das Messergebnis unter dem eingestellten Minimalgrenzwert, wird

Undr Lmt (Unter Grenzwert) angezeigt.

Liegt das Messergebnis über dem eingestellten Maximalgrenzwert, wird

Over

Lmt (Über Grenzwert) angezeigt.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Fenstersymbole und Popup-Fenster

Verschiedene Grafiksymbole und Popup-Fenster können in der Anzeige des

Leistungsmessers auftreten. Hierfür kommen zahlreiche Gründe in Frage, z. B.:

Fehler oder Warnungen

Sie müssen warten, während der Leistungsmesser ein Verfahren durchführt

Sie müssen einen Listeneintrag auswählen

Sie müssen einen numerischen Wert eingeben

Drei verschiedene Fragen dienen zur Kennzeichnung des Popup-Status:

Grün - Dateneingabe ist zulässig

Orange - Anzeige von Informationen

Rot - Anzeige eines Fehlers

Warnsymbol-Popup-Fenster

Das Warnsymbol wird entweder in einem Popup-Fenster oder direkt im

Messungsfenster angezeigt, wenn ein entsprechendes Ereignis eintritt. Ein

Popup-Fenster wird etwa zwei Sekunden lang angezeigt. Der Text im

Popup-Fenster enthält Details zum Warnungstyp, um z. B. anzuzeigen, dass die

Bandbreite eines Leistungsmesskopfes zu gering ist oder ein zuvor eingegebener Frequenzwert in einer Tabelle für ihn vorhanden ist. Je nach

Schweregrad der Warnung kann das Popup-Fenster in Orange oder Rot angezeigt werden.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 13

1 Einleitung

Wartesymbol-Popup-Fenster

Das Wartesymbol wird angezeigt, wenn der Leistungsmesser ein Verfahren durchführt und keine Aktion Ihrerseits erforderlich ist. Das Symbol wird in einem Popup-Fenster angezeigt. Es könnte z. B. während einer Kalibrierung angezeigt werden.

Bestätigungs-Popup-Fenster

Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie Confirm (Bestätigen) drücken müssen, um Ihre vorherige Auswahl zu bestätigen. Dies ist z. B. vor dem Durchführen von Save (Speichern) der Fall.

14

Popup-Fenster für numerischen Eintrag

Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie numerische Daten ändern müssen. Mit den Zifferntasten können Sie den Wert eingeben.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Popup-Fenster für Texteintrag

Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie alphanumerische Daten wie etwa Tabellennamen ändern müssen. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten ändern

Sie den Inhalt der alphanumerischen Stelle, auf der der Cursor sich gerade befindet. Mit den Links/Rechts-Pfeiltasten bewegen Sie den Cursor zu einer anderen alphanumerischen Stelle.

Listen-Popup-Fenster

Dieses Popup-Fenster wird angezeigt, wenn Sie einen Eintrag in einer Liste auswählen müssen. Markieren Sie Ihre Auswahl mithilfe der

Auf/Ab-Pfeiltasten. Drücken Sie die Auswahltaste zur Auswahl des Eintrags.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 15

1 Einleitung

Anschlüsse auf der Rückseite

1 2

3

4

5

16

6 7 8 9

Nr.

Anschlüsse

1 VGA-Ausgang (Option 010)

2

3

Erdungsanschluss

USB-Typ-A-Anschluss (Option 008, Option 009)

4

5

Dieser USB-Typ-A-Anschluss kann nur für Leistungsmessköpfe der U2000-Serie verwendet werden.

Recorder 1/2

Recorder-Ausgabeverbindungen (Zwei-Kanal-Leistungsmesser sind mit zwei Ausgängen ausgestattet) werden über BNC-Anschlüsse hergestellt. Diese Ausgabe erzeugt eine

DC-Spannung, die dem Leistungspegel der Kanaleingabe entspricht.

AC-Eingang

6

7

8

9

Dieser Leistungsmesser verfügt über eine automatisch konfigurierte Stromversorgung. Auf diese Weise können Sie ihn über einen Spannungsbereich einsetzen, ohne ihn manuell auf eine bestimmte Spannung einstellen zu müssen.

Trig In/Trig Out

Trigger-Eingangs- und -Ausgangsverbindungen werden über BNC-Anschlüsse hergestellt.

USB-Mini-B-Anschluss

Dieser USB-Anschluss wird nur für die Remoteschnittstellenverbindung verwendet.

LAN

GPIB

Dieser Anschluss ermöglicht eine Remotesteuerung des Leistungsmessers über den GPIB

(General Purpose Interface Bus).

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Verwenden der Webschnittstelle des Geräts

Sie können mit dem N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie über die

Webschnittstelle kommunizieren.

Der Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts ist wie in

Abbildung 1-4

gezeigt

über Agilent Connection Expert möglich.

H I N W E I S

Alternativ ist der Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts auch direkt über einen Webbroswer möglich, wenn IP-Adresse oder Hostname des Geräts im

Adressfenster des Browsers eingegeben werden.

Abbildung 1-4

Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 17

1 Einleitung

Ein Beispiel der Webschnittstelle des Geräts (Begrüßungsseite) ist in

Abbildung 1-5 dargestellt.

18

H I N W E I S

Abbildung 1-5

Webschnittstelle des N1914A Leistungsmessers der EPM-Serie (Begrüßungsseite)

Sie können das Gerät über GPIB-, LAN- und USB-Verbindung steuern. Auf der

Begrüßungsseite finden Sie die Verbindungsparameter. Z. B. sind

SCPI-TCPIP-Socket-Anschluss (5025), SCPI-Telnet-Anschluss (5024),

VISA-TCPIP-Verbindungsstring, VISA-USB-Verbindungsstring und

GPIB-Adresse dargestellt. Klicken Sie auf Advanced Information… (Weitere

Informationen), um weitere Informationen zum Gerät anzuzeigen.

Das Gerät verfügt über einen integrierten Webserver, der Port 80 abtastet, um

Webseiten zu bedienen.

Die Webseiten können mit einem Webbrowser wie Internet Explorer und Mozilla Firefox angezeigt werden.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Um Geräte im Netzwerk anhand der blinkenden Meldung auf dem Bildschirm des vorderen Bedienfelds physisch identifizieren zu können, klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf

Turn On Front Panel Identification Indicator

(Identifizierungsanzeige auf vorderem Bedienfeld einschalten).

Wenn die Identifizierungsanzeige auf dem vorderen Bedienfeld eingeschaltet ist, wird eine blinkende „IDENTIFY (Identifizieren)“-Meldung auf dem

Bildschirm des vorderen Bedienfelds angezeigt. Siehe hierzu

Abbildung 1-6

.

Die Meldung „IDENTIFY (Identifizieren)“ blinkt zum Identifizieren des Geräts, bis Sie auf Turn Off Front Panel Identification Indicator (Identifizierungsanzeige auf vorderem Bedienfeld ausschalten) klicken.

Meldung „IDENTIFY

(Identifizieren) blinkt, wenn die

Identifizierungsanzeige auf dem vorderen Bedienfeld eingeschaltet ist.

Abbildung 1-6

Meldung zum Identifizieren des Geräts

Wenn das Gerät für das LAN konfiguriert ist, gibt der Lan Status im Bildschirm

(Remote Interfaces)

Remoteschnittstellen LAN-Fehlerbedingung und Status der

LAN-Konfigurationsverbindung an. Sechs Typen von Lan Status-Meldungen

können auftreten. Siehe hierzu Tabelle 1-1 . In

Abbildung 1-7

finden Sie ein

Beispiel der Lan Status-Meldung.

Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung

Typ der Meldung

LAN: No Fault (Kein Fehler)

Status: Initialized (Initialisiert)

LAN: No Fault (Kein Fehler)

Status: Running

Beschreibung

Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration und der

Netzwerkstatus ist initialisiert.

Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration, während das Netzwerk ausgeführt wird.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 19

1 Einleitung

Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung (Fortsetzung)

Typ der Meldung

LAN: Fault (Fehler)

Status: Initialization failed

(Initialisierung fehlgeschlagen)

Beschreibung

IP-Konflikt tritt auf, oder

Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration nicht möglich, oder

Es ist keine LAN-Konfiguration ausgewählt.

LAN: Fault (Fehler)

Status: Disconnected (Nicht verbunden)

LAN-Kabel ist nicht eingesteckt.

LAN: –

Status: Restarting (Neustart)

LAN: DHCP Not Available

(DHCP nicht verfügbar)

Status: Running

Starten Sie das Netzwerk neu und versuchen Sie, mit

Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration eine gültige IP-Adresse zu empfangen.

Empfangen einer IP-Adresse vom DHCP-Server nicht möglich (falls der Benutzer die DHCP-Konfiguration wählt)

IP-Adresse von Auto-IP empfangen oder manuelle

Konfiguration.

20

H I N W E I S

Abbildung 1-7

Beispiel einer Lan Status -Meldung

Näheres zur Remoteschnittstellen-Konfiguration finden Sie im N1913/1914A

Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandbuch.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Verwenden des vorderen Remote-Bedienfeldes

Die Webschnittstelle des Geräts bietet auch ein virtuelles vorderes Bedienfeld, dass zur Fernsteuerung des Leistungsmessers verwendet werden kann.

1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Browser Web Control

(Browser-Websteuerung). Das vordere Remote-Bedienfeld zur

Fernsteuerung wird angezeigt.

2 Klicken Sie auf die Tasten des vorderen Bedienfelds, um das Gerät zu steuern.

H I N W E I S

Um das vordere Remote-Bedienfeld nutzen zu können, muss Java™ auf dem steuernden PC installiert sein.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 21

1 Einleitung

Bearbeiten der LAN-Einstellungen des Geräts

Nach Einrichtung des Kommunikationspfads zu dem Gerät kann die

LAN-Konfiguration des Geräts über die Webschnittstelle angezeigt und geändert werden.

Klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf View and Modify Configuration

(Konfiguration anzeigen und ändern). Hiermit wird das Konfigurationsfenster in

Abbildung 1-8

geöffnet.

22

Abbildung 1-8

Anzeigen der LAN-Konfigurationseinstellungen über die

Webschnittstelle

Um die angezeigten Parameter zu bearbeiten, klicken Sie auf

Modify

Configuration (Konfiguration ändern). Das Dialogfenster Enter Password

(Kennwort eingeben) wird wie in Abbildung 1-9 dargestellt angezeigt.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

H I N W E I S

Abbildung 1-9

Kennwortsicherheits-Dialogfenster

Klicken Sie auf Submit (Senden) (Standardkennwort akzeptieren), und das

Fenster wird wie in

Abbildung 1-10

dargestellt geöffnet. Das Standardkennwort lautet „ agilent“.

Eine LAN-Zurücksetzung muss durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das

Kennwort auf den Standard zurückgesetzt wird. Siehe unten beschriebenes

LAN-Rücksetzungsverfahren.

Vorgehen:

1 Drücken Sie ,

Remote Interfaces

(Remoteschnittstellen), um den Bildschirm

Remote Interfaces (Remoteschnittstellen) anzuzeigen.

2 Drücken Sie den Softkey

1 of 2

(1 von 2), um die zweite Seite des Menüs Remote I/F

(Remoteschnittstellen) anzuzeigen.

3 Drücken Sie den Softkey

LAN Reset

(LAN-Rücksetzung), um die LAN-Einstellungen auf den Standard zurückzusetzen.

H I N W E I S

Wird der Softkey

LAN Reset

(LAN-Rücksetzung) gedrückt, setzt dies auch die

GPIB-Adresse auf den Standard zurück.

H I N W E I S

Sie können das Kennwort im Fenster Configuring your N1914A Power Meter

(Konfigurieren Ihres N1914A Leistungsmessers) wie in

Abbildung 1-10 dargestellt ändern.

Scrollen Sie die Spalte Parameter hinunter, bis Sie auf den Parameter Change Password

(Kennwort ändern) treffen.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 23

1 Einleitung

Abbildung 1-10

Ändern der LAN-Schnittstellenkonfiguration des Geräts

24 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Erfassen des Bildschirmbildes

So speichern Sie die Webschnittstellenanzeige des Geräts:

1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Get Image (Bild abrufen). Das

Bildschirmbild wird angezeigt.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wählen Sie Save

Picture As… (Bild speichern unter).

3 Wählen Sie einen Speicherplatz für die Bilddatei und klicken Sie auf Save

(Speichern).

Das Bild wird als Bitmap (BMP)-Datei mit dem Standarddateinamen display.bmp erfasst.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 25

1 Einleitung

Abrufen der Gerätedaten

Die Webschnittstelle des Geräts ermöglicht Ihnen, Messwerte von dem Gerät in PC-Anwendungen wie Textverarbeitungs- und

Tabellenkalkulationsprogramme zu übertragen.

So rufen Sie die Gerätedaten ab:

1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Get Data (Daten abrufen). Die

Webseite „Get Data“ (Daten abrufen) wird angezeigt.

26

2 Wählen Sie den Fenster-/Messungstyp des Geräts.

3 Geben Sie Ihren gewünschten Zählerwert (nur bis 1.000) für die Daten ein und klicken Sie auf

Get Data (Daten abrufen). Die Daten werden in einem

Textfeld angezeigt.

4 Kopieren Sie die Daten in die gewünschte PC-Anwendung ein.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Herstellen einer Socket-Verbindung

Der Leistungsmesser kann ferngesteuert über eine Socket-Verbindung verbunden werden. Um den Leistungsmesser über eine Socket-Verbindung zu verbinden,

1 klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Agilent IO Libraries-Symbol

auf der Taskleiste und wählen Sie Agilent Connection Expert.

2 Klicken Sie im Agilent Connection Expert-Fenster auf

. Das

Fenster „Add Instrument“ (Gerät hinzufügen) wird angezeigt. Wählen Sie

Add LAN instrument on LAN (TCPIPO) (LAN-Gerät in LAN (TCPIPO) hinzufügen) und klicken Sie auf

OK (siehe

Abbildung 1-11

).

Abbildung 1-11

Fenster „Add Instrument“ (Gerät hinzufügen)

3 Klicken Sie im Fenster „Add LAN Instruments“ (LAN-Geräte hinzufügen)

(siehe Abbildung 1-12 ) auf

Add Address (Adresse hinzufügen).

4 Wählen Sie die Option Use IP Address (IP-Adresse verwenden) und geben Sie die IP-Adresse ein. Wählen Sie

Use socket connection (Socket-Verbindung verwenden).

5 Klicken Sie auf Test Connection (Testverbindung), um zu testen, ob das Gerät vorhanden ist.

6 Klicken Sie auf OK. Sie kehren dann zurück zum Agilent Connection

Expert-Fenster (siehe Abbildung 1-13

). Ihr Leistungsmesser ist über eine

Socket-Verbindung verbunden.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 27

1 Einleitung

Abbildung 1-12

Fenster „Add LAN Instruments“ (LAN-Geräte hinzufügen)

28

Abbildung 1-13

N1914A Leistungsmesser verbunden über Socket-Verbindung

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Einleitung 1

Programmiersprachenauswahl (Option 200)

H I N W E I S

Die Programmiersprachenauswahl ist als bestellbare Option verfügbar. Für N1913A können Sie die Programmiersprachen SCPI, HP 436A oder HP 437B zum

Programmieren des Leistungsmessers über die Remoteschnittstelle verwenden. Für

N1914A können Sie entweder SCPI oder HP 438A als Programmiersprache zum

Programmieren des Leistungsmessers über die Remoteschnittstelle verwenden. Die werkseitig eingestellte Standardsprache für den Leistungsmesser ist SCPI.

Der Leistungsmesser entspricht den Regeln und Festlegungen von SCPI

Version 1996.0 (Standard Commands for Programmable Instruments). Sie können die SCPI-Version, mit der der Leistungsmesser kompatibel ist, ermitteln, indem Sie den Befehl

SYSTem:VERSion? über die

Remoteschnittstelle senden. Die SCPI-Version kann nicht über das vordere

Bedienfeld abgefragt werden.

Die Sprachauswahl wird im permanenten Arbeitsspeicher abgelegt und nicht durch Abschalten des Geräts oder nach dem Zurücksetzen der

Remoteschnittstelle geändert.

So wählen Sie die Schnittstellensprache über das vordere Bedienfeld aus (N1913A),

1 Drücken Sie

,

Remote Interfaces

(Remoteschnittstellen),

1 of 2

(1 von 2) und

Command Set

(Befehlssatz).

2 Wählen Sie aus den Optionen

HP 436A

[1]

,

HP 437B

[1]

und

SCPI

[2]

die Sprache aus.

So wählen Sie die Schnittstellensprache über das vordere Bedienfeld aus (N1914A),

1 Drücken Sie

,

Remote Interfaces

(Remoteschnittstellen),

1 of 2

(1 von 2) und

Command Set

(Befehlssatz).

2 Wählen Sie aus den Optionen

HP 438A

[1]

und

SCPI

[2]

die Sprache aus.

Zum Auswählen der Schnittstellensprache über die Remoteschnittstelle verwenden Sie den Befehl

SYSTem:LANGuage.

Option 200 wird nur von Leistungsmessköpfen der 8480-Serie, der CFT-Option der

N8480-Serie und der E4412/3A-Serie unterstützt.

[1] Die Sprachmodi HP 436A, HP 437B und HP 438A sind nicht kompatibel mit LAN- oder

USBTM-Remote-Schnittstelle.

[2] SCPI ist die standardmäßige Werkeinstellung. Damit andere Programmiersprachen verfügbar sind, ist eine Lizenz erforderlich.

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 29

1 Einleitung

DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.

30 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

2

Allgemeine Funktionen des

Leistungsmessers

Einstellung der Maßeinheiten 32

Einstellung der Messungsfrequenz 33

Einstellung der Auflösung 34

Durchführen relativer Messungen 35

Einstellung von Versätzen 37

Einstellung der Messmittelbildung 49

Schrittermittlung 51

Messen gepulster Signale 52

Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung 54

Einstellung der Messungsgrenzwerte 62

Einzelfunktionsmessung 67

Kombinierte Messung 68

Max. halten/Min. halten 69

Recorder-Ausgang 72

Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus 75

Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers 77

Leerer Bildschirm 84

Sicherer leerer Bildschirm 85

Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90

Speicherlöschung/Sicheres Löschen 91

VGA-Ausgang (optional) 94

Warmstart 95

Akkuinformation (optional) 96

Einstellung kurzes/langes Kabel 102

In diesem Kapitel wird der allgemeine Betrieb der N1913/1914A Leistungsmesser der

EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

31

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung der Maßeinheiten

Im Menü

Units (Einheiten) werden die Maßeinheiten für das aktuell ausgewählte Fenster ausgewählt. Dies können entweder logarithmische (dBm bzw. dB) oder lineare (Watt oder %) Einheiten sein. Durch Voreinstellung

( ) des Leistungsmessers werden die Maßeinheiten auf dBm

(logarithmische Einheiten) gesetzt. Tabelle 2-1 und Tabelle 2-2

zeigen

Einheiten, die auf jeden Messungsmodus anwendbar sind.

Drücken Sie ,

Units

. Wählen Sie die Maßeinheit aus , , und

%

. In Ihrem bestimmten Modus nicht auswählbare Softkeys sind ausgeblendet.

H I N W E I S

Bei Auswahl der Maßeinheit Watt (W) werden bei Messung niedriger Leistungspegel möglicherweise negative Leistungsergebnisse angezeigt.

Tabelle 2-1 Maßeinheiten - Messer mit einem Kanal

Messungs-Modus

Log

Linear

Relativer Modus aus

dBm

Watt

Tabelle 2-2 Maßeinheiten - Messer mit zwei Kanälen

Messungs-Modus

Ratio

Difference

Log

Linear

Log

Linear

Relativer Modus aus

% dBm

Watt

Relativer Modus ein

dB

%

Relativer Modus ein

%

dB

%

32 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einstellung der Messungsfrequenz

Wenn Sie die Frequenz des von Ihnen gemessenen HF-Signals eingeben, wird die Genauigkeit optimiert und die Messunsicherheit minimiert, speziell bei vergleichenden Messungen zwischen Signalen.

Verfahren

Stellen Sie die Messfrequenz folgendermaßen ein:

1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Markieren Sie mit den Tasten und das Wertefeld Frequency

(Frequenz) und drücken Sie zur Anzeige des

Frequency

(Frequenz)-Popup-Fensters. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster ein.

Abbildung 2-1

„Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster

3 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

oder

GHz

.

4 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

Channel Setup

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 33

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung der Auflösung

Die Auflösung jedes Fensters numerischen Typs des Leistungsmessers kann auf vier verschiedene Ebenen (1, 2, 3 oder 4) eingestellt werden.

Diese vier Ebenen repräsentieren:

• jeweils 1, 0,1, 0,01, 0,001 dB, wenn das Messungs-Suffix dBm oder dB ist.

• jeweils 1, 2, 3 oder 4 signifikante Stellen, falls das Messungssuffix W oder % ist.

Der Standardwert ist 0,01 dB (3 Stellen).

So legen Sie die Auflösung im aktuell ausgewählten Fenster fest:

1 Drücken Sie

. Die aktuelle Einstellung der Auflösung ist unter dem

2 Um diese Einstellung zu ändern, drücken Sie wiederholt

Resolution

bis die gewünschte Auflösungseinstellung markiert ist.

34 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Durchführen relativer Messungen

Der relative Modus ermöglicht den Vergleich eines Messergebnisses mit einem

Referenzwert. Die relative Messung, oder Differenz, kann entweder in dB oder

Prozent angezeigt werden. Bei Anzeige des Messergebnisses in Prozent wird möglicherweise ein Präfixmultiplikator angezeigt.

Verfahren

1 Drücken Sie zur Anzeige des Menüs Measurement Setup

(Messungseinrichtung).

Abbildung 2-2

zeigt die Anzeige des Measurement Setup

(Messungseinrichtung) sowie die beschrifteten Elemente der relativen

Messung.

2 Wählen Sie das Fenster, in dem Sie einen Referenzwert einstellen möchten, durch Drücken der Taste

Meas Select

(Messauswahl) aus. Das/die aktuell ausgewählte Fenster/Messung wird angezeigt.

3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Relative (Relativ).

Ausgewähltes

Fenster/ausgewählte

Messung

Einstellungsfeld

„Relative“

Feld

„Relative“

Ursprüngliches

Ergebnis

Abbildung 2-2

Typische Anzeige einer relativen Messung

Feld „Result“

(Ergebnis)

4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Relative (Relativ).

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 35

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

5 Bestätigen Sie, dass der Leistungsmesser das Signal misst, das Sie als

Referenz verwenden möchten. Dies wird unter dem Feld Result (Ergebnis) angezeigt.

6 Drücken Sie , zum Markieren des Felds Rel.

7 Drücken Sie , und der ursprüngliche Ergebniswert wird rechts neben dem Feld Rel angezeigt.

8 Der unter Result (Ergebnis) angezeigte relative Wert ändert sich so, wie das gemessene Signal variiert.

H I N W E I S

Wenn Sie den Leistungsmesser wieder auf die numerische Anzeige setzen, wird das

Symbol Rel im entsprechenden Messungsfenster angezeigt.

Anzeige

„Relative“

Abbildung 2-3

Numerische Anzeige

H I N W E I S

Das Symbol Rel wird nicht angezeigt, wenn die zugehörige Messung im dualen

numerischen oder analogen Format angezeigt wird.

36 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einstellung von Versätzen

Der Leistungsmesser kann so konfiguriert werden, dass er Verlust oder

Verstärkung eines Signals in Ihrer Testeinrichtung kompensiert. Der

Leistungsmesser ermöglicht die Anwendung von Versätzen an drei verschiedenen Punkten im Messpfad.

Kalibrierfaktor

Kanalfunktionen

Kanal A

Frequenzabh.

Versatz

Kanalversatz

Kanal B

Frequenzabh.

Versatz

Kanalversatz

Kalibrierfaktor

Kanal C

Frequenzabh.

Versatz

Kanalversatz

Fensterfunktionen

Oberes Fenster

Anzeigeversatz

Relativ

Anzeigeversatz

Relativ

Unteres Fenster

Anzeigeversatz

Relativ

Anzeigeversatz

Relativ

Kalibrierfaktor

Kanal D

Frequenzabh.

Versatz

Kanalversatz

Abbildung 2-4

Vereinfachter Messpfad

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 37

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Abbildung 2-4 zeigt, dass sie einen Channel Offset (Kanalversatz) oder

Frequency Dependent Offset (Frequenzabhängiger Versatz) vor mathematischen Funktionen anwenden können. Diese ermöglichen Ihnen die individuelle Kompensierung jedes Kanals. Ein ggf. erforderlicher Gesamtversatz kann mithilfe von

Display Offset (Anzeigeversatz) angewandt werden.

Einstellung von Kanalversätzen

Diese Verstärkung oder dieser Verlust wird vor mathematischen Funktionen auf die gemessene Leistung angewandt, Anzeigeversätze oder relative Funktionen sind inbegriffen.

Versätze werden in dB eingegeben und der Bereich reicht von –100 dB bis +100 dB.

Der entsprechende Prozentbereich reicht von 0,0000000001% bis 10.000.000.000%.

Ein positiver Wert kompensiert einen Verlust und ein negativer Wert kompensiert eine Verstärkung.

Verfahren

So geben Sie einen Kanalversatz ein:

1 Drücken Sie

, um den Bildschirm

Channel Setup (Kanaleinrichtung) anzuzeigen.

Stellen Sie sicher, dass der Kanal angezeigt wird, der die Einrichtung benötigt.

2 Drücken Sie

Offsets

um das Offsets Setup (Versatzeinrichung) anzuzeigen.

3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Offset (Versatz).

4 Drücken Sie

zum Aktivieren des Einstellungsfelds

Offset (Versatz).

Versatzeinstellungsfeld

Versatzwertefeld

Abbildung 2-5

Typische Kanalversatzanzeige

38 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

5 Drücken Sie

, um das Wertefeld

Offset (Versatz) zu markieren, und drücken Sie zur Anzeige des Popup-Fensters Offset. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Offset (Versatz) ein.

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

dB

.

7 Drücken Sie die Taste

, um den Versatzeintrag abzuschließen. Wenn entweder ein Kanal- oder ein Anzeigeversatz eingestellt ist, wird

Ofs

(Versätze) angezeigt.

Versatzanzeige

H I N W E I S

Abbildung 2-6

Kanalversatzanzeige

Das Symbol Ofs (Versätze) wird nicht angezeigt, wenn die zugehörige Messung im dualen numerischen oder analogen Format angezeigt wird.

Einstellung von Anzeigeversätzen

Diese Verstärkung bzw. dieser Verlust wird nach Einbeziehung jeglicher

Kanalversätze oder mathematischer Funktionen auf die gemessene Leistung angewandt.

Versätze werden in dB eingegeben und der Wertebereich reicht von –100 dB bis +100 dB. Ein positiver Wert kompensiert einen Verlust und ein negativer

Wert eine Verstärkung.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 39

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Verfahren

Geben Sie einen Anzeigeversatz im aktuell ausgewählten Fenster ein:

1 Drücken Sie , um den Bildschirm Measurement Setup

(Messungseinrichtung) anzuzeigen.

2 Wählen Sie das Fenster aus, in dem Sie den Versatzwert einstellen möchten, indem Sie die Taste

Meas Select

(Messungsauswahl) drücken. Das/die aktuell ausgewählte Fenster/Messung wird angezeigt.

3 Markieren Sie mit den Tasten

und das Einstellungsfeld

Offset

(Versatz).

4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Offset (Versatz).

Versatzeinstellungsfeld

Ausgewähltes

Fenster/ausgewä hlte Messung

40

Versatzwertefeld

Abbildung 2-7

Typische Anzeigeversatzanzeige

5 Drücken Sie

zur Markierung des Wertefeldes

Offset (Versatz) und

zur Anzeige des Popup-Fensters Display Offset (Anzeigeversatz).

Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Offset (Versatz) ein.

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

dB

. Drücken Sie die Taste

, um den Versatzeintrag abzuschließen.

H I N W E I S

Die Anzeige Ofs (Versätze) wird bei Auswahl des Anzeigeversatzes angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einstellung frequenzabhängiger Versätze

Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes bieten eine schnelle, komfortable

Methode der Kompensierung frequenzbezogener Änderungen in der Reaktion

Ihres Testsystems. Beachten Sie, dass bei Auswahl Korrekturen frequenzabhängiger Versätze ZUSÄTZLICH zu sonstigen Korrekturen der

Messkopffrequenzreaktion durchgeführt werden.

Der Leistungsmesser kann 10 Tabellen frequenzabhängiger Versätze mit maximal jeweils 80 Frequenzpunkten speichern.

So verwenden Sie Tabellen frequenzabhängiger Versätze:

1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Tabelle. Weitere

Informationen finden Sie unter „Einstellung frequenzabhängiger

Versätze“ auf Seite 41. Wenn Sie dieTabelle bearbeiten müssen, beachten

Sie die näheren Informationen in „Bearbeitung der Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes“ auf Seite 44.

2 Wird ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E oder U2000 verwendet, setzen

Sie ihn auf null und kalibrieren Sie ihn. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom

Leistungsmesser der Messkopfkalibriertabelle entnommen und eingestellt

(falls ausgewählt).

3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Kalibrierfaktor/Versatz wird automatisch vom Leistungsmesser der

Messkopfkalibriertabelle (falls ausgewählt) und Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes entnommen und eingestellt. Weitere

Informationen finden Sie unter „Verfahren“ auf Seite 42.

4 Führen Sie die Messung durch.

Auswahl einer Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes

Sie können eine Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im Menü gefolgt von

Tables

(Tabellen),

Meter

(Leistungsmesser) und

Freq. Dep. Offset

für

Kanal A oder Kanal B auswählen.

Für Kanal C können Sie die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im

Menü gefolgt von

Tables

(Tabellen),

Sensor ChC

und

Freq. Dep. Offset

.

Für Kanal D können Sie die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 41

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Menü gefolgt von

Tables

(Tabellen),

(Frequenzabhängiger Versatz) auswählen.

Sensor ChD

und

Freq. Dep. Offset

Die Statusspalte zeigt an, ob aktuell Tabellen des frequenzabhängigen

Versatzes ausgewählt sind. Der Bildschirm

Offset Tables (Versatztabellen) ist in

Abbildung 2-8 dargestellt.

H I N W E I S

Sie können auch anzeigen, welche FDO-Tabelle verwendet wird, indem Sie ,

Offsets

und mit den Tasten und das Einstellungsfeld FDO Table (FDO-Tabelle) markieren und

zum Anzeigen der Tabelle drücken.

Verfahren

Wählen Sie wie folgt eine Versatztabelle aus:

1 Drücken Sie alternativ: a. b.

, .

,

Offsets

und markieren Sie mit den Tasten und das

Einstellungsfeld

FDO Table (FDO-Tabelle) und drücken Sie

Anzeige der Tabelle.

zur

42

Abbildung 2-8

Anzeige der Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

H I N W E I S

2 Markieren Sie mit den Tasten

und einen der 10 Tabellentitel und drücken Sie

Table

(Tabelle) (

A Table

(A-Tabelle) oder

B Table

(B-Tabelle) bei zwei Kanälen), um

On (

.

Wenn in der markierten Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste

Table

(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).

3 Drücken Sie , um die Auswahl der Versatztabelle abzuschließen.

4 Drücken Sie

erneut, um den Messbildschirm anzuzeigen.

Abbildung 2-9

zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.

Versatztabelle A ausgewählt

Abbildung 2-9

Anzeige des frequenzabhängigen Versatzes

5 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz und markieren Sie mit den

Tasten und das Feld

Frequency (Frequenz).

H I N W E I S

6 Drücken Sie zur Anzeige des Popup-Fensters Frequency (Frequenz).

Geben Sie auf der Zifferntastatur im

Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.

7 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.

8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

9 Jetzt wird das Messergebnis inklusive Versatz angezeigt.

Falls die Messungsfrequenz nicht direkt einer Frequenz in der Messkopfkalibriertabelle (falls ausgewählt) entspricht und die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes verwendet wird, berechnet der Leistungsmesser Kalibrierfaktor und Versatz mittels linearer Interpolation.

Wenn Sie eine außerhalb des in der Messkopfkalibriertabelle oder Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes definierten Frequenzbereichs liegende Frequenz eingeben, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der entsprechenden Tabelle zur Einstellung von Kalibrierfaktor und Versatz.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 43

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

H I N W E I S

Bearbeitung der Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes

Es gibt zehn von CUSTOM_A bis CUSTOM_J benannte Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes. Bei Auslieferung des Leistungsmessers enthalten sie keine Daten.

Sie können weder eine der 10 vorhandenen Tabellen des frequenzabhängigen

Versatzes löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Sie können jedoch

Werte in die 10 vorhandenen Tabellen eingeben. Jede Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.

Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten

Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes ,

Der Bildschirm Frequency Dependent Offset Tables (Tabellen des

frequenzabhängigen Versatzes) wird wie in Abbildung 2-8 dargestellt

angezeigt.

.

Zur Bearbeitung von Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes sind folgende

Schritte erforderlich:

1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus

2 Benennen Sie die Tabelle um

3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein

4 Speichern Sie die Tabelle

Verfahren

Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:

Eine Frequenz von 0,001 MHz bis 1000,0 GHz kann eingegeben werden. Ein Kalibrierfaktor von 0,0000000001 bis 10.000.000.000 kann eingegeben werden.

1 Drücken Sie ,

(Versatztabellen) anzuzeigen.

um den Bildschirm Offset Tbls

2 Wählen Sie mithilfe der Tasten und die Tabelle aus, die Sie bearbeiten möchten. Drücken Sie auf

Edit Table

um den Bildschirm

Edit

Offset (Versatz bearbeiten) wie in Abbildung 2-10 dargestellt anzuzeigen.

44 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Abbildung 2-10

Bildschirm „Edit Offset“ (Versatz bearbeiten) mit hinzugefügten Daten

3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten

und . Drücken Sie

Change

und verwenden Sie die Tasten , , und zum

Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup-Fenster Table Name

(Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.

Abbildung 2-11

Popup-Fenster zum Bearbeiten des Tabellentitels

• Durch Drücken von

Insert Char

(Zeichen einfügen) wird ein neues

Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.

• Durch Drücken von

Delete Char

(Zeichen löschen) wird das ausgewählte

Zeichen entfernt.

4 Drücken Sie

Enter

, um die Eingabe abzuschließen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 45

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

H I N W E I S

Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:

• Der Name muss aus höchstens 12 Zeichen bestehen.

• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder

Unterstriche (_) handeln.

• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.

• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.

Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und Versatzpaare wie folgt vor:

1 Drücken Sie

Insert

(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Frequency

(Frequenz)-Popup-Fenster ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die

2 Geben Sie den neuen Versatzwert ein (oder drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten). Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup- Fenster „Offset“ (Versatz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Taste

%

drücken.

46

Abbildung 2-12

Ändern der Versatzeinheit

3 Setzen Sie das Hinzufügen/Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.

4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung

Done

um die Tabelle zu speichern.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

H I N W E I S

Wenn Sie ein Signal mit einer außerhalb des in der Tabelle des frequenzabhängigen

Versatzes definierten Frequenzbereichs liegenden Frequenz messen, verwendet der

Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes zur Berechnung des Versatzes.

Auswählbare frequenzabhängige Versatzeinheit (dB oder %)

Der Versatz in dB reicht von –100 dB bis +100 dB.

Der entsprechende Prozentbereich reicht von 0,0000000001% bis 10.000.000.000%.

Die ausgewählte Versatzeinheit wird auf alle Versätze in der ausgewählten sowie den neun übrigen Tabellen angewandt.

Um die Versatzeinheit in dB zu ändern, drücken Sie

1 of 2

(1 von 2),

Offset Unit

Um die Versatzeinheit in % zu ändern, drücken Sie

1 of 2

(1 von 2),

Offset Unit

(Versatzeinheit) und

%

.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 47

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Ist die ausgewählte Versatzeinheit %, erfolgt die Anzeige des Versatzes nur dann in der Engineering-Einheit, wenn der Prozentwert unter 0,01% bzw. über

999% liegt. Das Format der Anzeige in der Engineering-Einheit für einen

Versatz über 999% sieht folgendermaßen aus:

xxx. yyyyyyyyy e+z

Es gibt maximal drei Ziffern vor dem Dezimalpunkt, dargestellt durch x.

y ist optional, wenn Ziffern ungleich null hinter dem Dezimalpunkt stehen.

Beispiel:

123478202 wird angezeigt als 123.478202 e+6

10000 wird angezeigt als 100 e+2.

Das Format der Anzeige in der Engineering-Einheit für einen Versatz von weniger als 0,01% sieht folgendermaßen aus:

x. yyyyyyyyy e-z

Die erste führende Ziffer ungleich null, x, wird vor den Dezimalpunkt gesetzt.

y ist optional, wenn Ziffern ungleich null hinter dem Dezimalpunkt stehen.

Beispiel:

0,009876 wird angezeigt als 9.876 e-3

0,0001 wird angezeigt als 1e-4.

48

Abbildung 2-13

Versatzanzeige in Engineering-Einheit (wenn die ausgewählte Einheit % ist)

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einstellung der Messmittelbildung

Der Leistungsmesser verwendet einen digitalen Filter, um den Mittelwert der

Leistungsmesswerte zu bilden. Die Anzahl der zur Mittelbildung herangezogenen Messwerte reicht von 1 bis 1.024. Der Filter wird verwendet, um das Rauschen zu reduzieren, die gewünschte Auflösung zu erzielen und den Jitter in den Messergebnissen zu reduzieren. Das Heraufsetzen des

Messmittelwerts reduziert das Messrauschen. Die Messungszeit wird jedoch erhöht. Sie können den Messmittelwert manuell auswählen oder den

Leistungsmesser zur automatischen Messmittelbildung einstellen. Die

Standardeinstellung lautet

AUTO.

Wenn die automatische Messmittelbildung aktiviert ist, legt der

Leistungsmesser automatisch die Anzahl der herangezogenen Messwerte fest, um den Filteranforderungen der meisten Leistungsmessungen gerecht zu werden. Die Anzahl der herangezogenen Messwerte hängt von der

Auflösungseinstellung und dem aktuell gemessenen Leistungspegel ab.

Maximale Messkopfleistung

1

Auflösungsseinstellung

2 3 4

10

dB

1 8 128 128

10

dB

1 1 16 256

10

dB

10

dB

1

1

1

1

2

1

32

16

1 1 1 8

Maximale Messkopfleistung

Abbildung 2-14

Typische Messmittelbildung

Abbildung 2-14 zeigt die typische Anzahl von Durchschnittswerten für jeden

Bereich und jede Auflösung, wenn der Leistungsmesser sich im automatischen

Filtermodus befindet und auf normale Geschwindigkeit gesetzt ist.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen verschiedene

Messkopftypen, wenn sie angeschlossen werden, und konfigurieren automatisch eine angemessene Mittelbildung.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 49

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Auflösung ist eine Messanzeige- und keine Kanalfunktion. Ist ein Kanal sowohl im oberen als auch unteren Fenster eingerichtet und die Auflösungseinstellungen sind unterschiedlich, wird die höchste Auflösungseinstellung zum Berechnen der

Anzahl der Mittelbildungen verwendet.

Diese vier Auflösungsniveaus repräsentieren:

• jeweils 1, 0.1, 0.01, 0.001 dB, wenn das Messungs-Suffix dBm oder dB ist.

• jeweils 1, 2, 3 oder 4 signifikante Stellen, wenn das Messungs-Suffix

Ω oder % ist.

Verfahren

Legen Sie die Messmittelbildung wie folgt fest:

1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus. Die aktuelle Einstellung wird im Feld „Meas

Avg“ (Messmittelbildung) (

AUTO

(Automatisch), MAN (Manuell) oder

OFF

(Aus) des Bildschirms Channel Setup (Kanaleinrichtung) angezeigt. Die

Standardeinstellung lautet

AUTO

(Automatisch).

2 Wählen Sie mit den Tasten und das Filtereinstellungsfeld aus.

3 Drücken Sie

und gehen Sie mit und schrittweise durch die verfügbaren Einstellungen. Wenn Sie

AUTO (Automatisch) oder OFF (Aus) gewählt haben, fahren Sie mit Schritt 7 fort. Wenn Sie

MAN (Manuell) gewählt haben, fahren Sie wie folgt fort.

4 Wählen Sie mit der Taste

das Wertefeld

Meas Avg: (Messmittelbildung) aus.

5 Drücken Sie zur Anzeige des Meas Avg Count

(Messmittelbildungszahl)-Popup-Fensters.

50

Abbildung 2-15

Popup-Fenster „Meas Avg Count“ (Messmittelbildungszahl)

6 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie

Enter

.

7 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms Channel Setup

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Schrittermittlung

Um die Filtereinschwingzeit nach einem wesentlichen Schritt in der gemessenen Leistung zu reduzieren, kann der Filter so eingestellt werden, dass er nach der Ermittlung eines Schrittanstiegs oder -abfalls neu initialisiert wird. Die Schrittermittlung kann sowohl im manuellen als auch im automatischen Messmittelbildungsmodus festgelegt werden.

Verfahren

Stellen Sie die Schrittermittlung wie folgt ein:

1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und das Einstellungsfeld Step Detect

(Schrittermittlung) aus.

3 Drücken Sie

4 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

, um die Schrittermittlung ein- bzw. auszuschalten.

zum Schließen des Bildschirms

Channel Setup

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 51

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Messen gepulster Signale

Der Leistungsmesser kann zum Messen der Leistung eines gepulsten Signals verwendet werden. Das Messergebnis ist eher eine mathematische Darstellung der Impulsleistung als eine tatsächliche Messung (setzt konstante

Spitzenleistung voraus). Der Leistungsmesser misst die Durchschnittsleistung des gepulsten Eingangssignals und teilt dann das Messergebnis durch den

Arbeitszykluswert, um die Pulsleistungsmessung zu ermitteln. Der zulässige

Wertebereich reicht von 0,001% bis 100%. Der Standardwert ist 1,000%

Wenn der Arbeitszyklus aktiviert ist, wird Dty Cyc angezeigt.

H I N W E I S

Impulsmessungen mit den Leistungsmessköpfen Agilent E4412A und E4413A werden nicht empfohlen.

Abbildung 2-16 zeigt ein Beispiel eines gepulsten Signals.

Power

B

Arbeitszyklus=

A

B

52

Zeit

A

Abbildung 2-16

Gepulstes Signal

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Verfahren

Legen Sie den Arbeitszyklus wie folgt fest:

1 Drücken Sie

, um den Bildschirm

Channel Setup (Kanaleinrichtung) anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass der Kanal angezeigt wird, der die

Einrichtung benötigt.

2 Drücken Sie

Offsets

um das Offsets Setup (Versatzeinrichung) anzuzeigen.

3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Duty Cycle

(Arbeitszyklus).

4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Duty Cycle (Arbeitszyklus).

Arbeitszyklus-

Einstellungsfeld

Arbeitszyklus-

Wertfeld

Abbildung 2-17

Einstellung des Arbeitszyklus

5 Drücken Sie , um das Wertefeld Duty Cycle

(Arbeitszyklus) zu markieren, und drücken Sie zur Anzeige des

Duty

Cycle (Arbeitszyklus)-Popup-Fensters.Geben Sie auf der Zifferntastatur im

Duty Cycle (Arbeitszyklus)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

%

.

7 Drücken Sie die Taste

, um den Arbeitszykluseintrag abzuschließen. Die Anzeige Dty Cyc entspricht

Abbildung 2-18 .

Arbeitszyklusanzeige

H I N W E I S

Abbildung 2-18

Arbeitszyklusanzeige

Die Impulsleistung mittelt Abweichungen im Impuls wie z. B. Überschwingen. Aus diesem

Grund wird sie als Impulsleistung und nicht Spitzen- oder Impulsspitzenleistung bezeichnet.

Zur Gewährleistung präziser Impulsleistungsmessungen muss das Eingangssignal mit einem Rechteckimpuls gepulst werden. Andere Impulsformen (z. B. Dreieck, Chirp oder

Gaußglocke) führen zu fehlerhaften Ergebnissen.

Das Ein/Aus-Verhältnis der Impulsleistung muss höher sein als das Arbeitszyklusverhältnis.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 53

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung

Es stehen zwei Modi der getriggerten Leistungsmittelmessung zur Verfügung:

Leistungs-Sweep-Modus

Frequenz-Sweep-Modus

Diese Modi sollen langwierige Testroutinen überflüssig machen und gleichzeitig den Messungsdurchsatz durch Reduzieren der Kommunikation mit dem Controller steigern. Mit der Sweep-Funktion führen Sie

Leistungsmessungen durch, indem Sie schnell eine Reihe von Frequenzen oder

Leistungspegel durchschreiten. Die in Abbildung 2-19

gezeigte Konfiguration illustriert die erforderliche Trigger-Verbindung zum Synchronisieren der

Messung des Leistungsmessers mit den Einstellungen der Spannungsquelle.

H I N W E I S

Sowohl Trigger-Verzögerung als auch Trigger-Holdoff sind nicht anwendbar, wenn der

Leistungsmesser auf Leistungs-Sweep-Modus oder Frequenz-Sweep-Modus eingestellt ist.

54 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Leistungs-Sweep-Modus

Leistungs-Sweep wird in der Regel in der Einrichtung der

Leistungspegelkalibrierung verwendet, wo die Frequenz fest ist

(CW-Frequenz) und die Amplitude des Spannungsquellensignals gesweept wird. Mit diesem Modus können Flachheit, Linearität oder

Verstärkungskomprimierung eines getesteten Geräts charakterisiert werden.

H I N W E I S

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E E4410 oder E

E9300 angeschlossen ist.

Arbeitsschritte

1 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit einer Spannungsquelle.

2 Verbinden Sie TRIG OUT des Leistungsmessers mithilfe eines BNC-Kabels mit TRIG IN der Spannungsquelle. In gleicher Weise wird TRIG OUT der

Spannungsquelle mit TRIG IN des Leistungsmessers verbunden.

(optionale Verbindung)

TRIG

IN

TRIG

OUT

TRIG

IN

TRIG

OUT

Spannungsquelle

Leistungsmesser

Leistungsmittel-Messkopf

Abbildung 2-19

TRIG IN- und TRIG OUT-Verbindungsdiagramm zwischen Leistungsmesser und Spannungsquelle

3 Drücken Sie . Der Bildschirm Channel Setup (Kanaleinrichtung) wird wie unten dargestellt angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 55

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

56

H I N W E I S

Abbildung 2-20

Bildschirm „Channel Setup“ (Kanaleinrichtung)

Wenn ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E E4410, E E9300 oder U2000 angeschlossen ist, wird Sensor Mode (Messkopfmodus) standardmäßig auf AVG only (Nur AVG) gesetzt.

4 Drücken Sie . Das Menü Trigger wird angezeigt.

5 Drücken Sie den Softkey

Acqn

(Erfassung) zum Konfigurieren des Triggers.

6 Wählen Sie entweder

Sing Trig

(Einzelner Trigger) oder

Cont Trig

(Kontinuierlicher Trigger).

Sing Trig

(Einzelner Trigger) ist ein Einzelauslösermodus. Nach dem

Triggern wird die Messung angehalten und das Symbol angezeigt. Sie können eine weitere Messung durch Drücken der Taste starten.

Cont Trig

(Kontinuierlicher Trigger) ist ein kontinuierlicher

Trigger-Modus. Das Symbol oder wird angezeigt.

7 Drücken Sie

Settings

(Einstellungen), um die verbleibenden

Trigger-Parameter zu konfigurieren. Das Trigger-Menü Settings

(Einstellungen) besteht aus zwei Seiten. Abbildung 2-21

zeigt Seite 1 und

Abbildung 2-22

zeigt Seite 2.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Externe Trigger-Quelle

Abbildung 2-21

Trigger-Einstellungsmenü 1 von 2

Abbildung 2-22

Trigger-Einstellungsmenü 2 von 2

8 Drücken Sie

Source

(Quelle), und

Ext

wird automatisch aktiviert.

9 Drücken Sie

1 of 2

(1 von 2),

Output

und

On

damit am rückseitigen

TRIG

OUT BNC-Anschluss ein hoher TTL-Pegel produziert wird, wenn der

Leistungsmesser bei einer abgeschlossenen Messung getriggert wird.

10 Drücken Sie

Slope

(Flanke) und wählen Sie

+

oder

um die Trigger-Flanke einzustellen.

11 Um die Größe des Trigger-Puffers einzustellen, senden Sie den Befehl

SENSE:BUFFer:COUNt <buffer_size> über die Remoteschnittstelle.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 57

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

H I N W E I S

Näheres zum Einsatz der Befehle siehe N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Programmierhandbuch.

Beispiel des Befehlssatzes:

BUFF:COUN 100

H I N W E I S

Der Leistungsmesser kann über LAN-, USB- und GPIB

(IEEE488)-Programmierschnittstellen ferngesteuert werden. Näheres siehe N1913/1914A

Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandhandbuch.

12 Drücken Sie oder , um Messungseinstellungen wie

Messmittelbildung, Messungsfrequenz, Versätze, Arbeitszyklus usw. einzurichten. In

„Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers“ auf

Seite 31 finden Sie Informationen zu den Einrichtungsverfahren.

13 Senden Sie den Befehl

*OPC (Operation abgeschlossen) an den

Leistungsmesser, um das Operationsabschluss-Bit im „Standard Event

Status“-Register (Standardereignisstatus) zu setzen, wenn alle ausstehenden Geräteoperationen abgeschlossen sind.

14 Setzen Sie den Leistungsmesser auf kontinuierlichen Trigger-Modus, indem

Sie den Befehl

INITiate:CONTinuous ON an den Leistungsmesser senden.

15 Konfigurieren und bestimmen Sie entsprechend den erforderlichen

Leistungs-Sweep-Bereich und Schritt an der Spannungsquelle.

16 Legen Sie Trigger-Ein- und -Ausgang der Spannungsquelle fest und beginnen Sie mit dem Sweeping.

17 Rufen Sie den Status des Leistungsmesser durch Senden von

*ESR? ab.

*ESR? gibt eine 1 zurück, wenn das Puffern abgeschlossen ist. Verwenden

Sie

FETCh? zum Abrufen der gesamten gespeicherten Messung.

58 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Frequenz-Sweep-Modus

Frequenz-Sweep wird in der Regel in einem System zur Kalibrierung der

Frequenzreaktion verwendet, wo die Amplitude fest ist und die Frequenz des

Spannungsquellensignals gesweept wird. Mit diesem Modus kann die

Frequenzreaktion eines getesteten Geräts bestimmt werden.

H I N W E I S

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Messkopf der Serie N8480, E E4410 oder E

E9300 angeschlossen ist.

Arbeitsschritte

1 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit einer Spannungsquelle.

2 Verbinden Sie TRIG OUT des Leistungsmessers mithilfe eines BNC-Kabels mit TRIG IN der Spannungsquelle. In gleicher Weise wird TRIG OUT der

Spannungsquelle mit TRIG IN des Leistungsmessers verbunden. Siehe

hierzu Abbildung 2-19

.

3 Drücken Sie . Channel Setup (Kanaleinrichtung) wird wie in

Abbildung 2-20

dargestellt angezeigt.

H I N W E I S

Wenn ein Messkopf der Serie N8480, E E4410, E E9300 oder U2000 angeschlossen ist, wird

Sensor Mode (Messkopfmodus) standardmäßig auf AVG only (Nur AVG) gesetzt.

4 Drücken Sie . Das Menü Trigger wird angezeigt.

5 Drücken Sie den Softkey

Acqn

(Erfassung) zum Konfigurieren eines

Triggers.

6 Wählen Sie entweder

Sing Trig

(Einzelner Trigger) oder

Cont Trig

(Kontinuierlicher Trigger).

7 Drücken Sie

Settings

(Einstellungen), um die verbleibenden

Trigger-Parameter zu konfigurieren. Das Trigger-Menü Settings

(Einstellungen) besteht aus zwei Seiten. Abbildung 2-21

zeigt Seite 1 und

Abbildung 2-22

zeigt Seite 2.

8 Drücken Sie

Source

(Quelle) und

Ext

wird automatisch aktiviert.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 59

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

9 Drücken Sie

1 of 2

(1 von 2),

Output

und

On

damit am rückseitigen

TRIG

OUT BNC-Anschluss ein hoher TTL-Pegel produziert wird, wenn der

Leistungsmesser bei einer abgeschlossenen Messung getriggert wird.

10 Drücken Sie oder , um Messungseinstellungen wie

Messmittelbildung, Messungsfrequenz, Versätze, Arbeitszyklus usw. einzurichten. In

„Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers“ auf

Seite 31 finden Sie Informationen zu den Einrichtungsverfahren.

11 Um Frequenzbereich und Schritt einzustellen, senden Sie die folgenden

Befehle über die Remoteschnittstelle an den Leistungsmesser.

SENSe1:FREQuency:STARt

<Startfrequenz><Frequenzeinheit>

SENSe1:FREQuency:STOP <Stoppfrequenz><Frequenzeinheit>

SENSe1:FREQuency:STEP <Frequenzschrittgröße>

H I N W E I S

Näheres zum Einsatz der Befehle siehe Leistungsmesser der EPM-Serie

Programmierhandbuch.

Beispiel des Befehlssatzes:

FREQ:STAR 10MHz

FREQ:STOP 500MHz

FREQ:STEP 10

H I N W E I S

Der Leistungsmesser kann über LAN-, USB- und GPIB

(IEEE488)-Programmierschnittstellen ferngesteuert werden. Näheres siehe N1913/1914A

Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandhandbuch.

12 Senden Sie den Befehl

*OPC (Operation abgeschlossen) an den

Leistungsmesser, um das Operationsabschluss-Bit im „Standard Event

Status“-Register (Standardereignisstatus) zu setzen, wenn alle ausstehenden Geräteoperationen abgeschlossen sind.

13 Setzen Sie den Leistungsmesser auf kontinuierlichen Trigger-Modus, indem

Sie den Befehl

INITiate:CONTinuous ON an den Leistungsmesser senden.

60 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

H I N W E I S

14 Konfigurieren und bestimmen Sie den erforderlichen

Leistungs-Sweep-Bereich und Schritt an der Spannungsquelle.

15 Legen Sie Trigger-Ein- und -Ausgang der Spannungsquelle fest.

16 Stellen Sie die Spannungsquelle auf Sweeping ein.

17 Rufen Sie den Status des Leistungsmesser durch Senden von

*ESR? ab.

*ESR? gibt eine 1 zurück, wenn das Puffern abgeschlossen ist. Verwenden

Sie

FETCh? zum Abrufen der gesamten gespeicherten Messung.

Sowohl im Leistungs- als auch Frequenz-Sweep-Modus ist die Verbindung von TRIG OUT des Leistungsmessers mit TRIG IN der Spannungsquelle optional. Sie können die

Verweildauer in der Spannungsquellen-Schritteinstellung einrichten, um die maximal vom

Leistungsmesser verlangte Einschwingzeit festzulegen.

Bestimmen des richtigen einzustellenden Schritts

Die Nummer des Frequenzschritts kann mit folgender Gleichung berechnet werden:

Schritt = (f

Stopp

– f

Start

+ Intervall)/Intervall wobei,

Schritt = Nummer des Frequenzschritts f

Start

= Startpunkt des Frequenz-Sweeps f

Stopp

= Stopppunkt des Frequenz-Sweeps

Intervall = Frequenzschrittgröße

Beispiel

Wenn f

Start

= 1 GHz und f

Stopp

= 5 GHz mit einem Intervall von 0,5 GHz, sollte der Schritt gesetzt werden auf

Schritt = (f

Stopp

– f

Start

+ Intervall)/Intervall

= (5 GHz – 1 GHz + 0,5 GHz)/0,5 GHz

= 9

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 61

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung der Messungsgrenzwerte

Sie können den Leistungsmesser so konfigurieren, dass er erkennt, wenn eine Messung einen vordefinierten oberen und/oder unteren Grenzwert über-/unterschritten hat.

Grenzwerte sind die für einen bestimmten Leistungsbereich eingestellten

Begrenzungen und können auf Leistungs-, Verhältnis- oder Unterschiedsmessung angewandt werden.

Leistungsmesser

Gesweepte Quelle

GetestetesGerät

62

OUT

OUT

Abbildung 2-23

Grenzwerte überprüfende Anwendungen

In dieser Anwendung wird ein gesweeptes Frequenzsignal auf den Eingang des getesteten Geräts angewandt. Der Leistungsmesser misst die

Ausgangsleistung. Die Grenzwerte wurden auf +4 dBm und +10 dBm eingestellt. Immer dann, wenn die Ausgangsleistung außerhalb dieser

Grenzwerte liegt, tritt wie in Abbildung 2-24

gezeigt ein Fehler auf.

Amplitude

Obere Grenzlinie

+10 dBm

o o o

Fehler o o o

+4 dBm

Untere Grenzlinie o

Fehler

Frequenz

Abbildung 2-24

Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einstellung von Grenzwerten

Sie können den Leistungsmesser so konfigurieren, dass er die aktuelle Messung in einer beliebigen Messleitung anhand vordefinierter oberer und/oder unterer

Grenzwerte überprüft. Welcher Wertebereich für die oberen und unteren

Grenzwerte und die Standardwerte eingestellt werden kann, hängt von den

Maßeinheiten in der aktuell ausgewählten Messleitung ab (siehe Tabelle 2-3 ).

Tabelle 2-3 Wertebereich für Fenstergrenzwerte

Fenstereinheiten

dB dBm

%

W

Maximum

+200 dB

+230 dBm

999,9 X%

100.000 XW

Minimum

-180 dB

-150 dBm

100,0 a%

1.000 aW

Standardmaximum

60 dB

90 dBm

100,0 M%

1.000 MW

Standardminimum

-120 dB

-90 dBm

100,0 p%

1.000 pW

H I N W E I S

Verfahren

Stellen Sie die Grenzwerte folgendermaßen ein:

Stellen Sie sicher, dass Sie den Kanal ausgewählt haben, den Sie einrichten möchten.

1 Drücken Sie

,

Meas Select

(Messungsauswahl), um die

Measurement

Setup (Messungseinrichtung)-Menüs anzuzeigen.

2 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Limits:

(Grenzwerte).

3 Drücken Sie

zum Aktivieren des Einstellungsfelds

Limits: (Grenzwerte).

4 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Minimum Limits: (Minimalwerte).

5 Drücken Sie

zur Anzeige des

Minimum Limit (Minimalwert)-Popup-Fensters.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 63

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

H I N W E I S

Abbildung 2-25

Popup-Fenster „Minimum Limit“ (Minimalwert)

6 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie

dBm

.

7 Markieren Sie mit der Taste

das Wertefeld

Maximum Limits: (Maximalwerte).

8 Drücken Sie zur Anzeige des Maximum Limit (Maximalwert)-Popup-Fensters.

9 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie

dBm

.

10 Drücken Sie die Taste

Setup (Messungseinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

Measurement

Die Grenzwerte können durch Markieren des Einstellungsfelds Limits: (Grenzwerte) deaktiviert und wieder neu aktiviert werden.

64 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Überprüfen auf Grenzwertfehler

Grenzwertfehler werden im entsprechenden Feld des Messungsfensters in der

Anzeige des Leistungsmessers wie in

Abbildung 2-26

dargestellt angezeigt.

Diese Messung ist fehlgeschlagen, weil das Ergebnis über dem eingestellten Grenzwert liegt.

Diese Messung ist fehlgeschlagen, weil das Ergebnis unter dem eingestellten Grenzwert liegt.

Abbildung 2-26

Grenzwertfehler

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 65

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Numerisches Format

Konfigurieren Sie eine im Format

Single Numeric

(Einzeln numerisch) oder

Dual Numeric

(Dual numerisch) angezeigte Messung wie folgt:

Drücken Sie ,

Meas Select

(Messungsauswahl), um Messungsfenster oder -leitung zum Konfigurieren auszuwählen.

Ausgewähltes Fenster/ ausgewählte Messung

Funktionsfeld

Kanalfeld

Messungsfeld

Abbildung 2-27

Messungseinrichtung mit einzelner Konfiguration

66 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Einzelfunktionsmessung

Abbildung 2-27 zeigt eine in der oberen Messungszeile des oberen Fensters

zugewiesene durchschnittliche Messung. (Für den Einzelkanal-Leistungsmesser,

N1913A, ist das Feld

Channel (Kanal) deaktiviert, wie in

Abbildung 2-27

dargestellt).

H I N W E I S

Das Gate-Feld ist deaktiviert, wenn bei der Trigger-Erfassung „Free Run“ (freier Lauf) gilt.

1 Markieren Sie mit

(Kombination).

, , und das Funktionsfeld

Combination

2 Drücken Sie

zum Anzeigen des Popup-Fensters „Function“

(Funktion) und markieren Sie mit und das Feld

Single (Einzeln).

Abbildung 2-28

Popup-Fenster „Function“ (Funktion)

3 Drücken Sie die Taste , um den Eintrag abzuschließen.

4 Das Feld Meas (Messung) wird standardmäßig auf Avg (Mittel) gesetzt.

5 Drücken Sie , um die Einrichtung abzuschließen und die

Messergebnisse anzuzeigen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 67

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Kombinierte Messung

Abbildung 2-29 zeigt die Konfiguration einer kombinierten Messung; Kanal A

und Kanal C werden in der oberen Messungszeile des oberen Anzeigefensters angezeigt. (Für den Einzelkanal-Leistungsmesser, N1913A, ist das Feld

Channel

(Kanal) deaktiviert, wie in Abbildung 2-29 dargestellt).

Gate-Felder

Kanalfelder

Ausgewähltes Fenster/ ausgewählte Messung

Funktionsfeld

Kombinationsfeld

Messungsfelder

Abbildung 2-29

Messungseinrichtung mit kombinierter Konfiguration

1 Markieren Sie mit

(Kombination).

, , und das Funktionsfeld

Combination

2 Drücken Sie zur Anzeige des Popupfensters Function (Funktion)

(siehe Abbildung 2-28 ) und markieren Sie mit

und den Eintrag

Combined (Kombiniert).

3 Drücken Sie die Taste

, um den Eintrag abzuschließen.

4 Drücken Sie die Taste

Messergebnisse anzuzeigen.

, um die Einrichtung abzuschließen und die

68

Abbildung 2-30

Messungsbeispielanzeige

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Max. halten/Min. halten

Die Einstellung für „Max. halten/Min. halten“ im Messungseinrichtungsfenster kann am vorderen Bedienfeld oder über SCPI eingestellt werden.

Bei „Min. halten“ wird das Minimum aller seit der Startzeit durchgeführten

Messungen gehalten. Der gehaltene Min.-Messwert wird aktualisiert, sobald ein neuer Min.-Messwert erfasst wird.

Bei „Max. halten“ wird das Maximum aller seit der Startzeit durchgeführten

Messungen gehalten. Der gehaltene Max.-Messwert wird aktualisiert, sobald ein neuer Max.-Messwert erfasst wird.

Der „Max. halten/Min. halten“-Messwert kann durch Drücken der Taste

zurückgesetzt werden.

AVG

SENSe1:

Eingang von

Block

SENSe1

CALCulate Block (Berechnungsblock)

:FEED :MATH

A

„A“|„B“

FEED1

„A-A“|„A/A“

„B-B“|„B/B“

B

FEED2

„A-B“|„A/B“

„B-A“|„B/A“

:GAIN :HOLD

:REL

AVG

SENSe2:

Eingang von

Block

SENSe2

(nur N1914A)

Max. halten/

Min. halten

Abbildung 2-31

Die „Max. halten/Min. halten“-Messung wird im Block ‘HOLD’ (Halten) durchgeführt

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 69

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

So stellen Sie „Max. halten/Min. halten“ ein:

1 Drücken Sie

zur Anzeige des Menüs

Measurement Setup

(Messungseinrichtung).

2 Markieren Sie mit , , und das Funktionsfeld Hold (Halten).

3 Drücken Sie

zur Anzeige des Popupfensters

Hold (Halten) und markieren Sie mit und die Felder

Min bzw. Max (siehe

Abbildung 2-32

).

Abbildung 2-32

Popup-Fenster „Hold“ (Halten)

4 Drücken Sie die Taste

, um den Eintrag abzuschließen.

5 Drücken Sie die Taste

Messergebnisse anzuzeigen.

, um die Einrichtung abzuschließen und die

70

Abbildung 2-33

Messungsmodus „Min Hold“ (Min. halten) und „Max Hold“ (Max. halten) in der Anzeige

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

6 Drücken Sie

, um das Messungsfenster im Vollbildmodus anzuzeigen.

Der Messungsmodus wird im vollen Wortlaut im erweiterten Fenster angezeigt (siehe

Abbildung 2-34 ).

Abbildung 2-34

Messungsmodus im vollen Wortlaut

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 71

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Recorder-Ausgang

Die Recorder Output (Recorder-Ausgang)-Anschlüsse (1 und 2) erzeugen eine

Gleichspannung, die den Leistungspegeln des ausgewählten Messungsfensters in Watt entsprechen. Diese Gleichspannung reicht von 0 bis +1 Vdc. Die

Ausgangsimpedanz beträgt in der Regel 1 k

Ω.

Die Recorder-Ausgänge können z. B. verwendet werden für:

• Aufzeichnen gesweepter Messungen

• Nivellieren eines Ausgangs einer Quelle mithilfe externer Nivellierung

• Überwachen der Ausgangsleistung

H I N W E I S

Um auf das Menü

Recorder zuzugreifen, drücken Sie

und aktivieren „Rec o/p“ (Rec-Ausgang). So können Sie das Recorder-Ausgangssignal ein- oder ausschalten und das automatische oder manuelle Skalieren von Leistungspegeln festlegen. Mit den Softkeys

Max Power

(Max. Leistung) und

Min Power

(Min.

Leistung) können Sie die Leistungspegel manuell skalieren, um die 1 Vdc-Maximal- und 0 Vdc-Minimalausgangsspannung des Recorder-Ausgangs darzustellen.

Andernfalls können Sie den Recorder-Ausgang auf Auto einstellen, um die automatische Skalierung zu aktivieren.

Bei der automatischen Skalierung ist die Minimalleistung auf –150 dBm fixiert und die Maximalleistung wird automatisch auf Basis des aktuellen

Leistungspegels skaliert. Die automatisch skalierte Maximalleistung reicht, abhängig vom aktuellen Leistungspegel, von –140 dBm in Schritten von

10 dBm bis +230 dBm. Die automatische Skalierung ist nicht anwendbar, falls es sich bei der Messung im ausgewählten Fenster um eine Unterschieds-,

Verhältnis-, Kanal C- oder D-Messung handelt.

Verfahren

Stellen Sie den Recorder-Ausgang folgendermaßen ein:

Stellen Sie sicher, dass Sie den Kanal ausgewählt haben, den Sie einrichten möchten.

1 Drücken Sie

,

Meas Select

(Messungsauswahl), um die

Measurement

Setup (Messungseinrichtung)-Menüs anzuzeigen.

72 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

2 Markieren Sie mit

(Recorderausgang).

und das Einstellungsfeld

Rec o/p:

3 Drücken Sie

zur Anzeige des

Recorder-Optionenmenüs.

4 Markieren Sie mit

und die erforderliche Option.

Der N1913A bietet nur drei Optionen,

On (Ein), Auto oder Off (Aus).

Der N1914A bietet fünf Optionen 1, 2, Auto 1, Auto 2 oder Off (Aus).

5 Drücken Sie .

6 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Recorder Minimum:.

7 Drücken Sie zur Anzeige des Recorder Minimum-Popup-Fensters.

Abbildung 2-35

Popup-Fenster „Recorder Minimum“

8 Geben Sie mit den Zifferntasten den Leistungspegel, der einen 1

Vdc-Ausgang erzeugen soll, im

Recorder Maximum-Popup-Fenster ein und drücken Sie

dBm

.

9 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Recorder Maximum:.

10 Drücken Sie

zur Anzeige des

Recorder Maximum-Popup-Fensters.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 73

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

74

Abbildung 2-36

Popup-Fenster „Recorder Maximum“

11 Geben Sie mit den Zifferntasten den Leistungspegel, der einen 0

Vdc-Ausgang erzeugen soll, im Recorder Minimum-Popup-Fenster ein und drücken Sie

dBm

.

12 Drücken Sie die Taste

Setup (Messungseinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

Measurement

H I N W E I S

Der Recorder-Ausgang kann durch Markieren des Einstellungsfelds Rec o/p: deaktiviert und wieder neu aktiviert werden.

Mithilfe der höchsten Leistung, die Sie messen, wird der Wert bestimmt, denn Sie für die maximale Einstellung von Recorder Output (Recorder-Ausgang) festlegen sollten. Wenn

Sie z. B. eine Leistung unter 1 mW und höher als 100 mW messen, setzen Sie den

Recorder-Maximalwert auf 1 mW.

Tabelle 2-4 Bereiche der Recorder-Ausgangseinstellung

Log

Lin

Log

Lin

50

100 W

10

100 mW

40

10 W

20

10 mW

30

1 W

30

1 mW

20

100 mW

40

100 nW

10

10 mW

50

10 nW

0

1 mW

60

1 nW

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus

Um wiederholte Einrichtungssequenzen weitgehend zu vermeiden, können Sie maximal zehn Leistungsmesserstatus im nichtflüchtigen Speicher ablegen.

Die Speicher-/Aufruffunktionen sind Teil des Menüs Sys/Inputs

zugreifen.

(Sys/Eingaben), auf das Sie durch Drücken der Taste

So speichern Sie eine Messungseinrichtung:

1 Drücken Sie

,

Save/Recall

(Speichern/Erneut aufrufen), um den

Bildschirm

Save/Recall (Speichern/Erneut aufrufen) wie in

Abbildung 2-37

dargestellt anzuzeigen.

Abbildung 2-37

Bildschirm „Save/Recall“ (Speichern/Erneut aufrufen)

2 Wählen Sie mit den Tasten

und einen verfügbaren Namen aus der angezeigten Liste. Um den Namen eines Registers zu ändern, siehe

Kapitel 2 , „Bearbeiten des Namens eines Registers“ ab Seite 76, andernfalls

drücken Sie

Save

(Speichern).

3 Der Leistungsmesser fordert Sie auf,

Confirm

(Bestätigen) zu drücken.

Abbildung 2-38

Popup-Fenster zur Speicherbestätigung

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 75

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Bearbeiten des Namens eines Registers

1 Falls nicht bereits geschehen, drücken Sie

(Speichern/Erneut aufrufen).

,

Save/Recall

2 Wählen Sie mit den Tasten und das gewünschte Register und drücken Sie

Edit Name

(Name bearbeiten). Der ausgewählte Name wird in einem Popup-Fenster angezeigt. Ändern Sie Folgendes wie erforderlich:

Abbildung 2-39

Popup-Fenster „Dateiname“

3 Ändern Sie mit den Tasten

und das Zeichen, an dem der Cursor derzeit positioniert ist.

4 Wechseln Sie mit

oder zu anderen Zeichen.

5 Verwenden Sie

Insert Char

(Zeichen einfügen) und

Delete Char

(Zeichen löschen) nach Bedarf.

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit

Enter

.

Aufrufen einer Messungseinrichtung

1 Drücken Sie

,

Save/Recall

(Speichern/Erneut aufrufen).

2 Wählen Sie mit den Tasten und das erforderliche Register und drücken Sie

Recall

(Aufrufen). Die Taste

Recall

(Aufrufen) ist deaktiviert

(ausgeblendet), wenn ein unbenutztes Register ausgewählt wird.

76

Abbildung 2-40

Popup-Fenster „Recall“ (Aufrufen)

3 Drücken Sie

Confirm

(Bestätigen).

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Leistungsmesser auf null stellen und kalibrieren. Sie sollten den Leistungsmesser vor der Kalibrierung stets auf null stellen.

Nullstellung des Leistungsmessers

Bei der Nullstellung wird der Leistungsmesser so angepasst, dass er eine

Leistung von null misst, wenn keine Spannung am Leistungsmesskopf anliegt.

Während der Nullstellung, die etwa 10 Sekunden dauert, wird das

Wartesymbol angezeigt.

H I N W E I S

Abbildung 2-41

Popup-Fenster „Nullstellung“

Wann ist die Nullstellung notwendig?

Nullstellung des Leistungsmessers wird empfohlen:

• Wenn eine Temperaturänderung von 5 o

C auftritt.

• Alle 24 Stunden.

• Vor der Messung von Signalen mit niedrigem Pegel. Z. B. 10 dB über der niedrigsten angegebenen Leistung für den Leistungsmesskopf.

So stellen Sie den Leistungsmesser auf null:

• Drücken Sie und den Softkey

Zero

(Null).

• Das Popup-Fenster

Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.

Bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen können Sie sequenziell jeden Kanal unabhängig auf null stellen oder beide Kanäle durch Drücken des Softkeys von

Zero A

(Null A),

Zero B

(Null B) bzw.

Zero Both

Zero

(Null) - durch Auswahl

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 77

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Null-/Kal.-Sperre

Die Null-/Kal.-Sperrfunktion soll sicherstellen, dass eine Messung erst nach

Nullstellung und Kalibrierung des angeschlossenen Messkopfes vorgenommen werden kann. Ist die Null-/Kal.-Sperrfunktion aktiviert und ein Messkopf angeschlossen, bei dem Nullstellung und Kalibrierung nicht vorgenommen wurden, wird im Anzeigefenster des Messkopfes die Meldung

Please Zero and Cal

(Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen) angezeigt.

78

Abbildung 2-42

„Please Zero and Cal“ (Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen)

Wenn Sie den Messkopf auf null stellen, ändert sich die Meldung in

Please Cal

(Bitte kalibrieren). Wenn Sie den Messkopf vor der Nullstellung kalibrieren,

ändert sich die Meldung in

Please Zero

(Bitte auf null stellen).

Leistungsmesser mit zwei Kanälen zeigen bei Anschluss eines Messkopfes kanalspezifische Meldungen an. Die Null-/Kal.-Sperrkonfiguration wird auf beide

Kanäle angewandt - sie kann nicht nur auf einen Kanal angewandt werden.

Sie können die Null-/Kal.-Sperrfunktion im System- oder Kalibrierungsmenü wie folgt aktivieren bzw. deaktivieren:

Drücken Sie

(Aus) oder

On

(Ein).

,

1 of 2

(1 von 2),

Must Cal

(Kalibrieren erforderlich)

Off

In gleicher Weise drücken Sie ,

(Aus) oder

On

(Ein).

1 of 2

(1 von 2),

Must Cal

(Kalibrieren erforderlich)

Off

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Kalibrierung

Die Kalibrierung stellt die Verstärkung des Leistungsmessers mithilfe eines

50 MHz/1 mW-Eichgeräts als verfolgbare Leistungsreferenz ein. Der Ausgang

POWER REF des Leistungsmessers oder eine angemessene externe Referenz wird als Signalquelle zur Kalibrierung verwendet. Ein wesentlicher Teil der

Kalibrierung ist die Einstellung des richtigen Referenzkalibrierungsfaktors für den von Ihnen verwendeten Leistungsmesskopf. Im Benutzerhandbuch zum

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie werden Sie aufgefordert, den

Referenzkalibrierungsfaktor einzustellen. Leistungsmessköpfe der Serie Eund

N8480 (CFT-Option ausgenommen) stellen den Referenzkalibrierungsfaktor automatisch ein. Während der Kalibrierung wird das Wartesymbol angezeigt.

Versatz-, relative und Arbeitszykluseinstellungen werden während der

Kalibrierung ignoriert.

Abbildung 2-43

Popup-Fenster zum Warten bei Kalibrierung

H I N W E I S

Während der Kalibrierung schaltet der Leistungsmesser automatisch das

Leistungsreferenz-Eichgerät ein (sofern nicht bereits eingeschaltet) und schaltet es nach der Kalibrierung in den Status, in dem es sich vorher befand.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 79

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Kalibrierung mit Leistungsmessköpfen der Serie E und N8480

(CFT-Option ausgenommen)

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Leistungsmesser mit einem

Leistungsmesskopf der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) kalibrieren. Da der Leistungsmesser die Kalibriertabelle des

Leistungsmesskopfes der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) automatisch herunterlädt, muss der Referenzkalibrierungsfaktor nicht eingegeben werden. Der Leistungsmesser erkennt, dass ein Leistungsmesskopf der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) angeschlossen ist und lässt die Auswahl bestimmter Softkeys nicht zu. Der Text auf diesen Softkeys wird ausgeblendet.

So kalibrieren Sie:

1 Drücken Sie

.

2 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den Ausgang POWER REF an.

3 Drücken Sie den Softkey

Kal

(Kalibrieren), um die Kalibrierung zu starten.

Dann wird das Popup-Fenster Calibrating (Kalibrierung) angezeigt (der

Leistungsmesser wechselt automatisch zum Ausgang POWER REF).

80 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

H I N W E I S

Kalibrierung mit Leistungsmessköpfen der Serie 8480 und

N8480 (mit CFT-Option)

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Leistungsmesser mit einem

Leistungsmesskopf der Serie 8480 oder N8480 mit CFT-Option kalibrieren.

Messköpfe V8486A und W8486A

Bei den meisten Messköpfen der Serie 8480 wird die richtige Linearitätskorrekturtabelle

(A-Typ oder D-Typ) automatisch ausgewählt. Für die Messköpfe V8486A und W8486A muss die automatische Auswahl jedoch überschrieben und die D-Typ-Korrektur ausgewählt werden. Wenn anschließend ein weiterer A-Typ-Messkopf angeschlossen wird, wird die

Warnmeldung „Linearity Override May be Required“ (Linearitätsüberschreibung möglicherweise erforderlich) angezeigt.

Um den anzuwendenden Linearitätstyp zu wählen,

Drücken Sie ,

Tables

(Tabellen) und

Linearity

(Linearität), um entweder

Atyp

oder

Dtyp

zu wählen.

Leistungsmessköpfe können je nach Modell auf unterschiedliche Weise an den

Leistungsmesser angeschlossen werden. Einzelheiten zum Anschluss

verschiedener Leistungsmesskopfmodelle siehe Tabelle 2-5 auf Seite 82.

1 Drücken Sie

Ref CFs

2 of 3

(2 von 3) und

(Referenzkalibrierungsfaktoren).

Stellen Sie sicher, dass der Referenzkalibrierungsfaktor Ihres

Leistungsmesskopfs mit dem unter

Ref CFs

(Referenzkalibrierungsfaktoren) angezeigten identisch ist. Der angezeigte

Wert stammt aus der Sensorkalibriertabelle (sofern eine ausgewählt ist), andernfalls ist es der zuletzt eingestellte Wert oder der Standard von 100%.

Wenn der Wert falsch ist, drücken Sie

Ref CFs

(Referenzkalibrierungsfaktoren). Das

Referenzkalibrierungsfaktor-Popup-Fenster wird angezeigt. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup- Fenster ein.

2 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

%

.

3 Drücken Sie

Cal

(Kalibrieren) zum Starten der Kalibrierung. Dann wird das Popup-Fenster Calibrating (Kalibrierung) angezeigt (der

Leistungsmesser wechselt automatisch zum Ausgang POWER REF).

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 81

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

82

Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs

Messkopfmodell

Agilent 8481A

Agilent 8481H

Agilent 8482A

Agilent 8482H

Agilent N8481A

Agilent N8482A

Agilent E4412A

Agilent E930xA

Agilent E930xH

Agilent E9304 H18

Agilent E9304 H19

Agilent 8481D

Agilent 8484A

Verbindungsanforderungen

Diese Leistungsmessköpfe werden direkt an das Referenzeichgerät angeschlossen.

Agilent 8483A

Vor Kalibrierung des Leistungsmessers sollte ein Agilent 11708A

30-dB-Referenzabschwächer zwischen Leistungsmesskopf und

Referenzeichgerät geschaltet werden. Entfernen Sie diesen

Abschwächer vom Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie

Messungen durchführen.

Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an das

Referenzeichgerät einen N-Typ-Adapter (1250-0597) von 75

Ω

(weiblich) auf 50

Ω (männlich). Entfernen Sie diesen Adapter vom

Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen vornehmen.

Die Wellenleiter-Leistungsmessköpfe haben zwei Anschlüsse. Der

N-Typ-Anschluss wird zum Kalibrieren des Leistungsmessers verwendet.

Agilent R8486A

Agilent Q8486A

Agilent V8486A

Agilent W8486A

Agilent R8486D

Agilent Q8486D

Agilent 8481B

Agilent 8482B

Agilent E930xB

Agilent 8485A

Agilent N8485A

Agilent E4413A

Agilent E9300A H24

Agilent E9300A H25

Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor Kalibrierung des Leistungsmessers muss dieser

Abschwächer entfernt werden. Vor der Durchführung von Messungen muss der Abschwächer wieder angeschlossen werden.

Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an das

Referenzeichgerät einen N-Typ-Adapter (08485-60005) von APC 3,5

(weiblich) auf 50

Ω (männlich). Entfernen Sie diesen Adapter, bevor

Sie Messungen durchführen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs (Fortsetzung)

Messkopfmodell

Agilent 8485D

Agilent 8487A

Agilent 8487D

Verbindungsanforderungen

Vor der Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem Referenzeichgerät ein

Agilent 11708A Referenzabschwächer mit 30 dB und ein

Typ-N-Adapter APC 3,5 (weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08485-60005) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom

Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.

Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an den

Leistungsmesser einen N-Typ-Adapter APC 2,4 (weiblich) auf 50

Ω

(männlich) (08487-60001). Entfernen Sie diesen Abschwächer, bevor

Sie Messungen durchführen.

Vor der Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem Referenzeichgerät ein

Agilent 11708A Referenzabschwächer mit 30 dB und ein

Typ-N-Adapter APC 2,4 (weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08487-60001) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom

Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 83

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Leerer Bildschirm

Mit der Funktion „Leerer Bildschirm“ können Sie den gesamten

Anzeigebildschirm leeren. Diese Funktion gewährleistet, dass zufällige

Beobachter die Anzeige des Leistungsmessers nicht sehen.

Drücken Sie zur Wiederherstellung der Anzeige beliebige Tasten am vorderen

Bedienfeld.

Drücken Sie zum Zugriff auf diese Funktion ,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

. Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

(1 von 2) und wählen

Sie

Display

Abbildung 2-44

„Blank Screen“ (Leerer Bildschirm)

84 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Sicherer leerer Bildschirm

Die Funktion „Sicherer leerer Bildschirm“ ist die nächste Sicherheitsstufe nach dem leeren Bildschirm. Die Vertraulichkeit der Daten kann mit der

Kennwortschutzfunktion gesichert werden. Zum Wiederherstellen der Anzeige müssen Sie das richtige Kennwort eingeben.

Abbildung 2-45

Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm)

So greifen Sie auf die Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm) zu,

1 Drücken Sie

,

1 of 2

und wählen Sie

Service

.

2 Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

Display

(Anzeige).

(1 von 2) und wählen Sie

3 Drücken Sie

Secure Blank

(Sicherer leerer Bildschirm). Das Popup-Fenster

„Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben) wird angezeigt. Sie müssen nach Aktivieren der Funktion „Secure Blank“

(Sicherer leerer Bildschirm)ein sechsstelliges Kennwort eingeben

(siehe

Abbildung 2-46 ).

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 85

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Abbildung 2-46

Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben)

4 Das eingegebene Kennwort wird angezeigt (siehe

Abbildung 2-47 ). Drücken

5 Falls das eingegebene Kennwort keine sechs Stellen aufweist, wird ein

Popup-Fenster mit einer Warnmeldung angezeigt (siehe

Abbildung 2-48 ).

Diese Warnmeldung wird zwei Sekunden lang angezeigt, bevor das

Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben)

( Abbildung 2-46 ) erneut angezeigt wird.

86

Abbildung 2-47

Eingebenes sechsstelliges Kennwort

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Abbildung 2-48

Warnmeldung

6 Das Popup-Fenster „Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen) wird angezeigt (siehe

Abbildung 2-49 ). Sie werden aufgefordert, das Kennwort

zur Bestätigung erneut einzugeben.

Abbildung 2-49

„Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen)

7 Eine Warnmeldung wird angezeigt, wenn das eingegebene Kennwort sich von der ursprünglichen Kennworteingabe unterscheidet (siehe

Abbildung 2-50

). Diese Warnmeldung wird zwei Sekunden lang angezeigt, bevor das Popup-Fenster zur Kennworteingabe erneut angezeigt wird.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 87

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Abbildung 2-50

Warnmeldung

8 Wenn das richtige Kennwort zum zweiten Mal eingegeben wurde, werden

Sie zur Bestätigung aufgefordert, bevor der Bildschirm geleert wird (siehe

Abbildung 2-51

). Drücken Sie

Confirm

(Bestätigen).

88

Abbildung 2-51

Popup-Fenster zur erneuten Kennwortbestätigung

9 Nach Leeren des Bildschirms werden Sie zur Eingabe des Kennworts zur

Bildschirmwiederherstellung aufgefordert, wenn Sie eine beliebige Taste am vorderen Bedienfeld drücken (siehe

Abbildung 2-52 ). Sie haben drei

Versuche, das Kennwort einzugeben.

Nach erfolglosem drittem Versuch müssen Sie bei eingeschaltetem

Leistungsmesser zwei Stunden warten, bevor Sie das Kennwort erneut eingeben können. Dann haben Sie erneut drei Versuche, das Kennwort einzugeben. Der gesamte Kennworteingabezyklus wird dann wiederholt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Abbildung 2-52

Eingabe des Kennworts zur Bildschirmwiederherstellung

H I N W E I S

Wenn Sie das sechsstellige Kennwort vergessen haben und den Leistungsmesser sofort benutzen müssen, führen Sie die Speicherlöschung durch. Hierbei werden alle im

Leistungsmesser gespeicherten Daten gelöscht. Auf „Speicherlöschung/Sicheres

Löschen“ auf Seite 91 finden Sie weitere Informationen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 89

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung

Mit der Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung können Sie die

Hintergrundbeleuchtung heller oder dunkler einstellen. Wenn der Leistungsmesser mit einem Akku betrieben wird, können Sie so die Nutzungsdauer verlängern.

Drücken Sie zum Zugriff auf diese Funktion ,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

. Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

(1 von 2) und wählen

Backlight

Abbildung 2-53

Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung

Drücken Sie einzustellen.

Brightness +

(Helligkeit +), um die Hintergrundbeleuchtung heller

Drücken Sie einzustellen.

Brightness -

(Helligkeit -), um die Hintergrundbeleuchtung dunkler

90

Abbildung 2-54

Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung herauf- oder herabsetzen

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Speicherlöschung/Sicheres Löschen

Die Funktionen „Speicherlöschung“ und „Sicheres Löschen“ löschen den batteriegestützten SRAM-Speicher und das Flash-Dateisystem. Das

Flash-Dateisystem umfasst die Leitungsmesserstatus, Kalibrierfaktortabellen,

Tabellen für frequenzabhängigen Versatz und das im EEPROM gespeicherte

Kennwort für den sicheren leeren Bildschirm. Nach Abschluss wird der Inhalt des Leitungsmessers auf die Standardeinstellungen initialisiert. Diese

Funktionen können nur über das vordere Bedienfeld aktiviert werden.

Die Speicherlöschfunktion kann aufgerufen werden, wenn Sie das sechsstellige Kennwort für den sicheren leeren Bildschirm vergessen.

So führen Sie eine Speicherlöschung/sicheres Löschen durch:

Speicherlöschung

1 Drücken Sie sofort nach dem Einschalten simultan den vierten Softkey von oben und die Taste (siehe

Abbildung 2-55 ).

2 Während der Speicherlöschung wird auf dem Startbildschirm „Clearing

Memory...“ (Speicher wird gelöscht) angezeigt. Nach Abschluss der

Speicherlöschung wird „ Clearing Memory...done“ (Speicherlöschung abgeschlossen) angezeigt.

Simultan drücken

Abbildung 2-55

Aktivieren der Speicherlöschung mittels Tastenkombination

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 91

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Sicheres Löschen

1 Drücken Sie ,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

. Wählen Sie im

Menü Service

Secure Erase

(Sicheres Löschen) (siehe Abbildung 2-56

).

Abbildung 2-56

„Secure Erase“ (Sicheres Löschen)

2 Ein Popup-Fenster zur Bestätigung wird angezeigt, drücken Sie

Confirm

(Bestätigen), um mit dem sicheren Löschen zu beginnen (siehe

Abbildung 2-57

).

92

Abbildung 2-57

Bestätigung für den Beginn des sicheren Löschens

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

3 Ein Warnungs-Popup-Fenster informiert Sie darüber, dass das sichere

Löschen durchgeführt wird (siehe Abbildung 2-58 ).

Abbildung 2-58

Warnungs-Popup-Fenster

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 93

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

VGA-Ausgang (optional)

Über den VGA-Ausgang wird die kleine Anzeige des Leistungsmessers auf einen größeren Monitor oder eine Projektionswand übertragen. Die

VGA-Ausgangsfunktion ist als bestellbare Option verfügbar.

Die EIN/AUS-Auswahl für den VGA-Ausgang ist über das vordere Bedienfeld und SCPI möglich. Die Standardeinstellung ist AUS.

So greifen Sie auf die Auswahl für den VGA-Ausgang zu,

1 Drücken Sie

,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

.

2 Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Display

(Anzeige).

3 Drücken Sie

Display

(Anzeige), um die VGA-Funktion auf ON (Ein) oder

OFF (Aus) zu schalten (siehe

Abbildung 2-59

).

94

Abbildung 2-59

VGA ON/OFF (Ein/Aus)

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Warmstart

Mit der Warmstartfunktion können Sie die Status und Einstellungen des

Leistungsmessers beim Ein-/Ausschalten oder im Falle einer Unterbrechung der Spannungsversorgung beibehalten. ON/OFF (Ein/Aus) für den Warmstart ist über das vordere Bedienfeld und SCPI wählbar. Die Standardeinstellung ist

ON (Ein).

Warmstart ON (Ein)

Alle über vorderes Bedienfeld oder Remoteschnittstelle eingegebenen Status werden gespeichert. Beim Einschalten verfügt der Leistungsmesser über dieselben Status wie beim letzten Ausschalten.

Warmstart OFF (Aus)

Der Leistungsmesser wird mit der Standardstatuseinstellung eingeschaltet.

So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Warmstartfunktion,

1 Drücken Sie ,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

.

2 Drücken Sie im Menü Service

Warm Start Off/On

(Warmstart Aus/Ein) zum

Aktivieren bzw. Deaktivieren der Warmstartfunktion. Diese Funktion ist standardmäßig auf ON (Ein) gesetzt (siehe

Abbildung 2-60 ).

Abbildung 2-60

Aktivieren/Deaktivieren der Warmstartfunktion

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 95

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Akkuinformation (optional)

Das Akkupack ist für den mobilen Einsatz in Bereichen konzipiert, wo keine

AC-Spannungsversorgung verfügbar ist. Das Akkupack ist als bestellbare

Option verfügbar.

Akkubetrieb

Eine Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb) wird angezeigt, wenn

der Leistungsmesser mit dem Akku betrieben wird, oder

wenn die AC-Spannungsversorgung ausfällt, während der Leistungsmesser noch mit ihr verbunden ist (gilt für Leistungsmesser mit Akkuoption).

Drücken Sie

Continue

(Fortfahren), um mit der Nutzung des Leistungsmessers zu beginnen.

96

Abbildung 2-61

Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb)

Eine Akkuanzeige erscheint auf dem Bildschirm (siehe

Abbildung 2-62 ), wenn

der Leistungsmesser mit dem Akku betrieben wird. Der Akkuladestand wird durch das dunklere blaue Feld in der Akkuanzeige angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Akkuanzeige

Abbildung 2-62

Akkuanzeige

Akkumenü

So greifen Sie bei Leistungsmessern mit Akkuoption auf das Akkumenü zu:

1 Drücken Sie

,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

.

2 Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Battery

(Akku).

Abbildung 2-63

Akkumenü

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 97

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Akkustatusanzeige

Das System des Leistungsmessers stoppt das Aufladen des Akkus, sobald im

Akkupack eine Temperatur von mehr als 45 °C erreicht wird. Der nominelle

Temperaturbereich des Akkus reicht von 0 °C bis 50 °C für den Entlademodus.

Sobald die Temperatur den nominellen Bereich über- oder unterschreitet, fordern Popup-Meldungen Sie zum Ausschalten des Leistungsmessers auf.

Abbildung 2-64

Akkustatusanzeige

Niedriger Akkuladestand

Wenn im Akkubetrieb des Leistungsmessers weniger als 10 Minuten Laufzeit verbleiben, wird die Popup-Meldung „Battery Power Low“ (Niedriger

Akkuladestand) angezeigt. Außerdem wird die Meldung „Battery Low“

(Niedriger Akkuladestand) am unteren Bildschirmrand angezeigt, wobei die

Akkuanzeige rot ausgefüllt ist (siehe

Abbildung 2-65

).

98

Abbildung 2-65

Anzeige des Akkustatus

Anzeige des

Batteriestatus

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung

Bei Spannungsversorgung über den Akku ist die Steuerung der

Anzeigenhintergrundbeleuchtung verfügbar. Bei AC-Spannungsversorgung ist das Menü der Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung ausgeblendet und die Hintergrundbeleuchtung permanent EINgeschaltet.

Die Anzeigenhintergrundbeleuchtung kann durch Drücken von

Backlight Off

(Hintergrundbeleuchtung aus) im Hintergrundbeleuchtungsmenü

AUSgeschaltet werden. Wenn die Hintergrundbeleuchtung AUSgeschaltet ist, kann sie durch Drücken einer beliebigen Taste am vorderen Bedienfeld

EINgeschaltet werden.

Diese Funktionen dienen der Energieeinsparung und Verlängerung der

Nutzungsdauer des Leistungsmessers im Akkubetrieb.

Drücken Sie

Backlight Timed

(Zeitgesteuerte Hintergrundbeleuchtung) zum

Aktivieren des Zeitsteuerungsmodus für die Hintergrundbeleuchtung. Bei

Auswahl des Zeitsteuerungsmodus wird die Hintergrundbeleuchtung 10

Minuten nach dem letzten Tastendruck ausgeschaltet. Durch Drücken einer beliebigen Taste des vorderen Bedienfelds wird die Hintergrundbeleuchtung wieder EINgeschaltet.

In der Gerätevoreinstellung ist die Hintergrundbeleuchtung auf EIN gesetzt.

Abbildung 2-66

Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 99

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Allgemeine Akkuinformationen

Bitte nutzen Sie diese Informationen, um den Akku des Leistungsmessers in optimalem Zustand zu halten und seine Lebensdauer zu verlängern.

Akkulagerung

Ein vollständig geladener Akku entlädt sich im Laufe der Zeit, wenn er nicht genutzt wird. Wird ein vollständig geladener Akku dem Leistungsmesser entnommen und maximal zwei Monatge gelagert, behält er einen niedrigen

Ladestand. Wenn ein Akku mit diesem niedrigen Ladestand in einen

Leistungsmesser eingesetzt wird, kann eine mehrstündige Ladezeit erforderlich sein, bevor der Leistungsmesser anzeigt, dass der Akku geladen wird.

Lagerungstemperaturgrenzwerte: –20

°C bis 60 °C, ≤ 80% RH

V O R S I C H T

Bei extremer Entladung nach mehr als zweimonatiger Lagerungszeit ist eine

Wiederherstellung eventuell nicht möglich und ein Erstzakku erforderlich. Wenn ein

Akku nach zweitägiger Ladezeit immer noch entladen ist, können Sie von einer nicht rückgängig zu machenden Entladung ausgehen - Ersatz ist notwendig.

Akkuausfall

Der Akku kann viele Male geladen und entladen werden, doch aufgrund der chemischen Eigenschaften des Akkus nimmt die Betriebszeit ab. Wenn die

Akkubetriebszeit des Leistungsmessers spürbar abnimmt, sollten Sie einen neuen Akku bestellen.

Bestellen Sie einen neuen Akku unter der Agilent-Teilenummer N1913-37900.

100 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2

WA R N U N G

• In diesem Akkupack werden Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Akkus verwendet.

• Schließen Sie die Akkuanschlüsse nicht kurz.

• Setzen Sie den Akku nicht übermäßiger Hitze aus.

• Verbrennen Sie ihn nicht.

• Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Zellen sind wesentlich umweltfreundlicher als

Nickel-Cadmium (NiCD)-Zellen, dennoch sollten Sie die Sicherheitsrichtlinien für Akkus beachten.

• Beachten Sie bei der Entsorgung von Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Akkus die geltenden örtlichen Bestimmungen.

Betriebszeit

Typische Betriebszeiten und Bedingungen:

Leistungsmessermodell

N1913A

N1914A

Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung EIN

Bis zu 6 Stunden

Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung AUS

Bis zu 7 Stunden

20 Minuten

Kein Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung EIN

Kein Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung

AUS

Bis zu 6 Stunden

15 Minuten

Bis zu 7 Stunden

30 Minuten

V O R S I C H T

Verwenden Sie den Akku nur zu dem vorgesehenen Zweck. Laden Sie den Akku nur mit für den Akkubetrieb geeigneten Agilent Leistungsmessermodellen.

Der Akkupack sollte bei niedriger Luftfeuchtigkeit ohne Einfluss korrosiver Gase bei einer Temperatur unter <21

°C gelagert werden. Wenn er längere Zeit Temperaturen von über 45

°C ausgesetzt ist, könnte dies Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 101

2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers

Einstellung kurzes/langes Kabel

Beim Anschluss des Leistungsmesskopfs mit dem Agilent 11730F

Leistungsmesskopfkabel, 61 m, müssen Sie die Kabeleinstellung von der

Standardeinstellung

Short (Kurz) in Long (Lang) ändern, da sonst beim

Anschluss des Leistungsmesskopfs ein Fehler auftritt.

Um auf die Kabeleinstellung zuzugreifen

1 Drücken Sie ,

1 of 2

(1 von 2) und wählen Sie

Service

.

2 Drücken Sie im Menü Service

1 of 2

und wählen Sie

Cable Short/Long

(Kabel kurz/lang), um zwischen der Option für kurzes oder langes Kabel umzuschalten.

Die blaue Anzeige

LCB unten im Display gibt an, dass das lange Kabel wie in

Abbildung 2-67 gezeigt als Option gewählt ist..

Abbildung 2-67

Option kurzes/langes Kabel

102 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

3

Verwenden von E9300

Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung 104

Konfiguration des Leistungsmessers 105

Messgenauigkeit 107

Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen 110

Messen von TDMA-Signalen 113

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 115

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 116

In diesem Kapitel wird die Verwendung von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie mit

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

103

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung

E9300 Leistungsmessköpfe der E-Serie sind

RF-Mikrowellen-Leistungsmessköpfe mit weitem Dynamikbereich zur

Erfassung von wahren Mittelwerten. Sie basieren auf einem aus

Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar bestehenden Doppelmesskopf. Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass die Dioden des angesteuerten

Signalwegs in ihrem quadratischen Bereich gehalten werden und der

Ausgangsstrom (und die Spannung) proportional zur Eingangsleistung sind.

Die Baugruppe Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar kann unabhängig von der Signalbandbreite den Mittelwert komplexer Modulationsformate über einen breiten Dynamikbereich generieren. Die Leistungshandhabung wurde weiter verbessert, um eine präzise Messung von Signalen mit hohem Pegel

(hohen Scheitelfaktoren) ohne Schäden am Messkopf durchzuführen.

Diese Messköpfe erfassen die mittlere RF-Leistung an zahlreichen unterschiedlichen modulierten Signalen und sind von der

Modulationsbandbreite unabhängig. Sie eignen sich besonders für die

Messung der Mittelleistung von Multiton- und Spread-Spectrum-Signalen, wie z. B. CDMA, W-CDMA und Digitalfernsehformaten.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der

Dokumentation, die im Lieferumfang der E9300 Leistungsmesskopf der

E-Serie enthalten ist.

104 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Konfiguration des Leistungsmessers

Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen E9300

Leistungsmesskopf der E-Serie automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die

Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der Leistungsmesser auch die

Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe

Abbildung 3-1 ), um sie den

Eigenschaften des Leistungsmesskopfs anzupassen.

E9300/1/4A E9300/1H

E9300/1B

Maximum

Messkopfleistung

1

Auflösungseinstellung

2 3 4

1 1 1 4

10 dBm 20 dBm 40 dBm

1 1 4 16

2 dBm 12 dBm 32 dBm

1 1

8

32

-4 dBm

6 dBm

26 dBm

1 4 16 128

-10 dBm 0 dBm 20 dBm

1 16 64 128

-20 dBm

-30 dBm

-40 dBm

-50 dBm

-10 dBm

-20 dBm

-30 dBm

-40 dBm

10 dBm

0 dBm

-10 dBm

-20 dBm

1

4

32

1

1

2

16

64

1

1

16

128

256

1

2

4

16

64

256

256

Minimum

Messkopfleistung

H I N W E I S

Abbildung 3-1

Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der

E-Serie

Diese Werte gelten nur für den mit dem E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie verbundenen

Leistungsmesserkanal. Außerdem können Sie die Einstellungen manuell konfigurieren –

Informationen finden Sie bei Bedarf unter

„Erzielen stabiler Ergebnisse mit

TDMA-Signalen“ auf Seite 113.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 105

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Standardkanalkonfiguration

Wenn ein E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie angeschlossen wird, wird unter Channel Setup (Kanaleinrichtung) die folgende Kanalkonfiguration automatisch eingerichtet. Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.

Abbildung 3-2

Standardkanalkonfiguration für den E9300 der E-Serie

106 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Messgenauigkeit

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Mit Leistungsmessköpfen der E-Serie werden die Korrekturfaktoren im EEPROM (Electrically Erasable

Programmable Read Only Memory) gespeichert und automatisch auf den

Leistungsmesser heruntergeladen.

Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie beschrieben.

Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.

3 Führen Sie die Messung durch.

Tabelle 3-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe

Messkopf

E9300A

E9300H

E9301A

E9301H

E9304A

E9300B

E9301B

Verbindungsanforderungen

Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER

REF-Anschluss verbunden.

Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor der Kalibrierung muss dieser Abschwächer entfernt werden. Setzen Sie den Abschwächer vor der Durchführung von

Messungen wieder ein.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 107

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Verfahren

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

3 Drücken Sie und den Softkey

Zero

für den Kanal. Das Popup Zeroing

(Nullstellung) wird angezeigt.

4 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

5 Drücken Sie

und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die

Kalibrierroutine zu starten. Das Popup

Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

H I N W E I S

Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen

Schritte folgendermaßen reduzieren:

1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

2 Drücken Sie

Bedarf

und

Zero + Cal

. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach

108

Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.

6 Drücken Sie

. Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

7 Markieren Sie über die Tasten und das Feld Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster

Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im

Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Abbildung 3-3

Popup „Frequency“ (Frequenz)

8 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

bzw.

GHz

.

9 Drücken Sie die Taste

Setup (Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

10 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.

Channel

11 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 109

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen

Zur Erzielung einer hohen Datenübertragungsrate innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite setzen zahlreiche Übertragungsmethoden Phasen- und Amplitudenmodulation (I und Q) ein. Dazu zählen CDMA, W-CDMA und

Digitalfernsehen. Die Signale zeigen ein charakteristisches Bild in der Anzeige des Spektrumanalysators – ein rauschähnliches Signal mit hoher Amplitude und Bandbreiten bis zu 20 MHz. Ein Digitalfernsehsignal mit 8 MHz

Bandbreite wird in

Abbildung 3-4

dargestellt.

110

Abbildung 3-4

Spread-Spectrum-Signal

Die Architektur aus Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar der E9300

Leistungsmessköpfe der E-Serie eignet sich hervorragend für die Messung der

Mittelleistung dieser Signale. Die Messköpfe verfügen über einen breiten

Dynamikbereich (max. 80 dB, messkopfabhängig) und sind von der Bandbreite unabhängig.

Einige Formate der Signalmodulation, wie z. B.

Orthogonal-Frequenzmultiplexing (OFDM) und CDMA, weisen große

Scheitelfaktoren auf. Die E9300/1/4A Leistungsmessköpfe der E-Serie können

+20 dBm Mittelleistung auch bei Vorliegen von +13 dB Spitzenwerten messen, solange die Spitzenimpulsdauer weniger als 10 Mikrosekunden beträgt. Für

Hochleistungsanwendungen wie das Testen von Basisstationen werden

E9300/1B und E9300/1H empfohlen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

CDMA-Signalmessungen

Abbildung 3-5

und

Abbildung 3-6 zeigen die bei Messungen von CDMA-Signalen

typischen Ergebnisse. In diesen Beispielen erfolgt die Fehlerbestimmung durch

Messen der Quelle an der untersuchten Amplitude mit und ohne

CDMA-Modulation. Die Dämpfung wird solange verstärkt, bis sich der Unterschied zwischen den beiden Werten nicht weiter ändert. Am Dauerstrichmesskopf (CW) in

Abbildung 3-5 werden Korrekturfaktoren eingesetzt, um für außerhalb seines

quadratischen Einsatzbereichs liegende Leistungsebenen zu kompensieren.

1,2

1

Fehler im niedrigen Bereich

Fehler im hohen Bereich

CW-Messkopffehler

0,8

0,6

-30 -20

0,4

0,2

0

-10 0

0,2

Leistung (dBm)

10

20 30

Abbildung 3-5

Breitband-CDMA-Fehler beim E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie im

Vergleich zum korrigierten CW-Messkopf

-30 -20

0,1

0,05

-10

-0,05

0

0

-0,1

-0,15

-0,2

Leistung (dBm)

10

Abbildung 3-6

CDMA (IS-95A): 9Ch Fwd

20 30

Fehler im niedrigen Bereich

Fehler im hohen Bereich

(Abbildung zeigt nur E9300

Leistungsmesskopf der E-Serie)

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 111

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Messungen von Multiton-Signalen

Über den breiten Dynamikbereich hinaus verfügen die E9300

Leistungsmessköpfe der E-Serie auch über einen ausgesprochen flachen

Kalibrierfaktor/Frequenzgang. Siehe hierzu

Abbildung 3-7

. Dies eignet sich besonders zur Messung von Verzerrungen der Verstärkerintermodulation, bei der Teile des Zweiton- oder Multiton-Prüfsignals durch mehrere Hundert MHz getrennt sein können.

110%

Typischer oberer Bereich

Kalibrierfaktor

105%

100%

95%

90%

0 5 10

Frequenz (GHz)

15 20

110%

105%

100%

95%

90%

0 5 10

Frequenz (GHz)

15 20

Abbildung 3-7

Kalibrierfaktoren im Vergleich zur Frequenz

Typischer unterer Bereich

Kalibrierfaktor

112 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Messen von TDMA-Signalen

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Leistungsmesser- und Messkopfbetrieb

Die von den Diodendetektoren im Leistungsmesskopf erzeugten Spannungen können sehr gering sein. Verstärkung und Signalverarbeitung sind für eine genaue

Messung erforderlich. Dies wird durch eine 400 Hz-Rechtecksignalausgabe aus dem Leistungsmesser zum Antreiben eines Zerhackerverstärkers im

Leistungsmesskopf erzielt. Die digitale Signalverarbeitung (Digital Signal

Processing, DSP) des generierten Rechtecksignals wird vom Leistungsmesser zum

Wiederherstellen der Leistungsmesskopfausgabe und zur genauen Berechnung des

Leistungspegels verwendet.

Die Technik des Zerhackerverstärkers bietet Störfestigkeit und ermöglicht große physische Entfernungen zwischen Leistungsmesskopf und Leistungsmesser. Durch zusätzliche Mittelwertbildung kann die Rauschempfindlichkeit reduziert werden.

Erzielen stabiler Ergebnisse mit TDMA-Signalen

Die Mittelwertbildungseinstellungen im Leistungsmesser sind darauf ausgelegt, Störgeräusche bei der Messung von Dauerstrichsignalen (CW) zu reduzieren. Die anfängliche Messung eines Impulssignals kann instabil und mit Jitter auf den weniger wichtigen angezeigten Werten erscheinen. Bei

Impulssignalen muss die Mittelwertbildungsdauer erhöht werden, damit die

Messung über viele Zyklen des Impulssignal erfolgt.

Verfahren

Stellen Sie die Mittelwertbildung folgendermaßen ein:

1 Drücken Sie

.

Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Wählen Sie mit den Tasten

und das Einstellungsfeld

Filter aus.

3 Drücken Sie

, und durchlaufen Sie die verfügbaren Einstellungen mithilfe der Tasten und . Wählen Sie

MAN.

4 Verwenden Sie die Taste zum Auswählen des Wertefelds Meas Avg:.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 113

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

114

5 Drücken Sie

, um das Popup

Meas Avg Count anzuzeigen.

6 Geben Sie den erforderlichen Wert über die Zifferntasten ein.

7 Drücken Sie

Enter

, um die Eingabe abzuschließen.

H I N W E I S

Stellen Sie sicher, dass der Filter nicht zurückgesetzt wird, sobald eine Schritterhöhung oder -verringerung der Leistung erkannt wird. Deaktivieren Sie hierzu die Schritterkennung.

Verfahren

Schalten Sie die Schritterkennung folgendermaßen aus:

1 Drücken Sie

.

Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten

und das Einstellungsfeld

Step Detect

(Schritterkennung) aus.

3 Drücken Sie

4 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

, um die Schritterkennung auf Off (Aus) zu setzen.

zum Schließen des Bildschirms Channel Setup

Erzielen stabiler Ergebnisse mit GSM-Signalen

Signale, deren Impulswiederholfrequenz (Pulse Repetition Frequency, PRF) nahe bei einem Vielfachen oder Untervielfachen des 440-Hz-Zerhackerverstärkersignals liegen, generieren einen Interferenzton bei einer Frequenz zwischen der PRF und

4F400Hz0 Hz. Wieder ist die Steuerung der Filtereinstellungen erforderlich, um stabile Ergebnisse zu erzielen.

Tipp

Die PRF eines GSM-Signals liegt bei etwa 217 Hz und erfordert daher ein höheres Maß an Mittelwertbildung als die meisten anderen TDMA-Signale.

Zum Erzielen einer stabilen Messung wenden Sie zum Festlegen der Length

(Länge) die Verfahren zur Filtereinstellung an. Versuchsweise führt eine

Einstellung der Length (Länge) auf 148 zu optimalen Ergebnissen, auch wenn durch Einstellungen von 31 oder 32 akzeptable Ergebnisse erzielt werden können, wenn eine schnellere Messung erforderlich ist.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)

Der niedrige Frequenzbereich des E9304A eignet sich hervorragend für die

Durchführung von EMV-Messungen gemäß Anforderungen des CISPR (Comité

International Spécial Perturbations Radioélectriques) sowie

Prüfanwendungen für elektromagnetische Störung (EMS), z. B. Prüfung der

Strahlungsfestigkeit (IEC61000-4-3).

Die DC-Kopplung der E9304A-Eingangsleistung ermöglicht eine ausgezeichnete Erfassung des niedrigen Frequenzbereichs. Allerdings beeinträchtigt jede vorhandene und mit dem Signal vermischte

Gleichstromspannung die Genauigkeit der Leistungsmessung.

V O R S I C H T

Der

E9304A

-Messkopf ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen

Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 115

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit

Für den Leistungsmesser gibt es keine internen Bereiche. Die einzigen

Bereiche, die Sie festlegen können, sind die der E9300 Leistungsmessköpfe der

E-Serie (und anderer Agilent Technologies Leistungsmessköpfe der E-Serie).

Bei einem E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie kann der Bereich entweder automatisch oder manuell eingestellt werden. Setzen Sie die automatische

Messbereichswahl ein, wenn nicht sicher ist, in welchen Bereich die zu messenden Leistungspegel fallen.

V O R S I C H T

Um Schäden am Messkopf zu verhindern, dürfen die im Benutzerhandbuch zum Messkopf angegebenen Leistungspegel nicht überschritten werden. Der

E9304A

-Messkopf ist

DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind

Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.

116

Einstellung des Messbereichs

Es sind zwei manuelle Einstellungen möglich: LOWER (Niedrig) und UPPER

(Hoch). Beim Bereich LOWER (Niedrig) wird der empfindlichere Messweg und beim Bereich UPPER (Hoch) der gedämpfte Messweg der E9300

Leistungsmessköpfe der E-Serie eingesetzt.

Messkopf

E9300/1/4A

E9300/1B

E9300/1H

Bereich LOWER

–60 dBm bis –10 dBm

-30 dBm bis +20 dBm

–50 dBm bis 0 dBm

Bereich UPPER

-10 dBm bis +20 dBm

+20 dBm bis +44 dBm

0 dBm bis +30 dBm

Die Standardeinstellung lautet AUTO. In der Einstellung AUTO ist der

Übergangswert von der eingesetzten Ausführung des Messkopfs abhängig.

E9300/1/4A

–10 dBm ±0,5 dBm

E9300/1B

+20 dBm ±0,5 dBm

E9300/1H

0 dBm ±0,5 dBm

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3

Verfahren

Stellen Sie den Bereich folgendermaßen ein:

1 Drücken Sie

.

Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und das Einstellungsfeld Range:

(Bereich) aus.

3 Drücken Sie

, um das Popup

Range (Bereich) anzuzeigen.

4 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und die gewünschte Einstellung aus.

5 Drücken Sie

, um die Eingabe abzuschließen.

Überlegungen zur Messung

Obwohl die automatische Messbereichswahl ein akzeptabler Ausgangspunkt ist, eignet sie sich nicht für alle Messungen. Signalbedingungen, wie z. B.

Scheitelfaktor oder Arbeitszyklus, können dazu führen, dass der

Leistungsmesser einen Bereich ansteuert, der nicht der optimalen

Konfiguration für Ihre besonderen Messanforderungen entspricht. Bei

Signalen mit Mittelleistungspegeln im Bereich des Übergangspunkts ist es erforderlich, dass Sie die Anforderungen hinsichtlich Messgenauigkeit und

–geschwindigkeit in die Überlegungen einbeziehen. Wenn z. B. ein

Impulssignal bei Einsatz eines E9300/1/4A Messkopfs mit einem

Übergangspunkt von -10 ± 0,5 dBm folgendermaßen konfiguriert ist:

Eigenschaft

Spitzenamplitude

Arbeitszyklus

Wert

–6 dBm

25%

Hier beträgt die kalkulierte Mittelleistung -12 dBm

.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 117

3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie

118

Genauigkeit

Der Wert von -12 dBm liegt im unteren Messbereich vom E9300

Leistungsmesskopf der E-Serie. In der Betriebsart der automatischen

Messbereichswahl (AUTO) erfasst der Leistungsmesser einen

Mittelleistungspegel unter -10 dBm und steuert den Messweg für niedrige

Leistung an. Allerdings liegt die Spitzenamplitude von -6 dBm außerhalb des für

Dioden im Messweg für niedrige Leistung spezifierten quadratischen

Ansprechbereichs. Es empfiehlt sich, den Messweg (-10 dBm bis +20 dBm) einzusetzen, um eine präzisere Messung dieses Signals sicherzustellen. Im

Bereich UPPER (dem Messweg für hohe Leistung) führt die

Messbereichshaltung, die zur Erzielung präziserer Messungen erforderlich ist, jedoch zu erheblich höherem Filteraufwand.

Geschwindigkeit und Mittelwertbildung

Für das gleiche Signal ist außerdem erforderlich, Überlegungen zur

Messgeschwindigkeit anzustellen. Wie oben gezeigt, wählt der

Leistungsmesser in der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl den

Messweg für niedrige Leistung im E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie. Bei

Konfiguration der Auto-Mittelwertbildung wird eine minimale Filterung angewandt. Im Messweg für niedrige Leistung werden Werte von 1 bis 4 für

Mittelleistungspegel über -20 dBm eingesetzt. (Siehe hierzu

„Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der E-Serie“ auf Seite 105.)

Wird der Bereich UPPER (Hoch) wegen der größeren Genauigkeit beibehalten, ist damit eine langsamere Ausführung der Messung verbunden. Wegen der größeren Rauschempfindlichkeit im weniger empfindlichen Bereich des

Messwegs für hohe Leistung wird mehr Filtern angewandt. Für

Mittelleistungspegel unter -10 dBm werden Werte von 1 bis 128 eingesetzt. (Siehe auch hierzu

„Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der E-Serie“ auf Seite 105.) Eine manuelle Senkung der Filtereinstellungen

beschleunigt zwar die Messung, sie kann jedoch zu unerwünscht hohem Jitter führen.

Zusammenfassung

Vorsicht ist bei Signalen geboten, deren Mittelleistungspegel im Bereich des

Messwegs für niedrige Leistung und deren Spitzen im Bereich des Messwegs für hohe Leistung liegen. Die größte Genauigkeit wird durch die Auswahl des

Messwegs für hohe Leistung erreicht, die schnelle Geschwindigkeit lässt sich durch Auswahl des Messwegs für niedrige Leistung erzielen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

4

Verwenden von E4410

Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung 120

Konfiguration des Leistungsmessers 121

Messgenauigkeit 123

In diesem Kapitel wird die Verwendung von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie mit

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

119

4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Einleitung

Die E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie sind Dioden-Leistungsmessköpfe.

Sie sind für die Messung von CW-Mikrowellenleistungspegeln in einem breiten

Dynamikbereich von –70 dBm bis +20 dBm (100 pW bis 100 mW) vorgesehen.

Es handelt sich hierbei um Hochgeschwindigkeits-Leistungsmessköpfe, die im

Gegensatz zu Messköpfen für mittlere Leistung keine Mittelwertbildung schmaler Bandbreite umfassen. Signale mit digitaler, Impuls- oder anderen

Formen der Amplitudemodulation können zu Messfehlern führen.

Multitonsignale (mit mehreren Frequenzkomponenten) oder Signale mit erheblichem Oberschwingungsanteil (> –45 dBc) können bei hohen

Leistungspegeln Messfehler verursachen.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der

Dokumentation, die im Lieferumfang des E4410 Leistungsmesskopfs der

E-Serie enthalten ist.

120 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie 4

Konfiguration des Leistungsmessers

Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen 4410

Leistungsmesskopf der E-Serie automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die

Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der Leistungsmesser die Mittelwertbildung automatisch. Siehe hierzu

Abbildung 4-1 .

Maximale Messkopfleistung

1

Auflösungseinstellung

2 3 4

1 1 1 8

10 dB 1 1 1 16

10 dB

1 1 2 32

10 dB

1 1 16 256

10 dB

Minimale Messkopfleistung

1 8 128 128

Abbildung 4-1

Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für CW-Messköpfe der E-Serie

H I N W E I S

Diese Werte gelten nur für den Leistungsmesserkanal, der mit dem E4410

Leistungsmesskopf der E-Serie verbunden ist. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch manuell konfiguriert werden.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 121

4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie

Standardkanalkonfiguration

Wird ein E4410 Leistungsmesskopf der E-Serie angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.

Durch eine Voreinstellung wird der Kanal auf diese Konfiguration zurückgesetzt.

Abbildung 4-2

Standardkanalkonfiguration für den E4410 Leistungsmesskopf der

E-Serie

122 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie 4

Messgenauigkeit

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Bei Leistungsmessköpfen der

E-Serie werden die daraus resultierenden Informationen zum

Frequenzausgleich in das EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read

Only Memory) geschrieben. Auf diese Weise können die Daten zu Frequenz und Kalibrierung automatisch in den Leistungsmesser geladen werden.

Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden. In diesem Abschnitt wird die Durchführung von

Dauerstrichmessungen mithilfe von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie beschrieben.

Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.

3 Führen Sie die Messung durch.

Verfahren

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

3 Drücken Sie und den Softkey

Zero

(Nullstellung) für den Kanal. Das

Popup Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.

4 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

5 Drücken Sie und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die

Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 123

4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie

H I N W E I S

Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen

Schritte folgendermaßen reduzieren:

1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

2 Drücken Sie

Bedarf

und

Zero + Cal

. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach

Zero + Cal

,

Zero + Cal A

bzw.

Zero + Cal B

.)

Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.

6 Drücken Sie

. Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

7 Markieren Sie über die Tasten

und das Feld

Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup

Frequency (Frequenz) anzuzeigen.

Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Frequency (Frequenz) ein.

124

Abbildung 4-3

Popup „Frequency“ (Frequenz)

8 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

bzw.

GHz

.

9 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms Channel Setup

Führen Sie jetzt die Messung durch.

10 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

5

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Einleitung 126

Konfiguration des Leistungsmessers 127

Messgenauigkeit 131

Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren 132

Messkopf-Kalibriertabellen 136

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 mit dem

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

125

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Einleitung

Die Serie 8480 umfasst eine breite Auswahl sowohl an thermoelement- als auch an diodenbasierten Leistungsmessköpfen. Viele dieser Messköpfe werden in sehr speziellen Bereichen eingesetzt, beispielsweise der W8486A mit

110 GHz oder der 8482B mit +44 dBm. Im Gegensatz zur gesamten E-Serie werden die Kalibrierfaktoren allerdings nicht im EEPROM gespeichert, sodass

Sie Standardkalibriertabellen verwenden oder die erforderlichen

Korrekturfaktoren manuell eingeben müssen. Anderenfalls können keine

Spitzenleistungs- oder „Time Gated“-Messungen durchgeführt werden.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der

Dokumentation, die im Lieferumfang der Agilent Leistungsmessköpfe der

Serie 8480 enthalten ist.

126 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Konfiguration des Leistungsmessers

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen einen

Leistungsmesskopf der Serie 8480 automatisch, sobald er angeschlossen wird.

Die in

Abbildung 5-1

gezeigten Einstellungen zur Mittelwertbildung werden automatisch konfiguriert.

Maximale Messkopfleistung

1

Auflösungseinstellung

2 3 4

1 1 1 8

H I N W E I S

10 dB 1

10 dB

1

10 dB

1

10 dB

Minimale Messkopfleistung

1

1

1

1

8

1

2

16

128

16

32

256

128

Abbildung 5-1

Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung in der Serie 8480

Diese Werte gelten nur für den mit Agilent Leistungsmessern der Serie 8480 verbundenen

Leistungsmesserkanal. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch manuell konfiguriert werden.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 127

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Standardkanalkonfiguration

Abbildung 5-2 zeigt das automatisch konfigurierte Channel Setup

(Kanalkonfiguration). Durch die Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.

Abbildung 5-2

Standardkanalkonfiguration für einen Messkopf der Serie 8480

128 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie 8480

Tabelle 5-1 Verbindungsanforderungen der Serie 8480

Messkopf

8481A

8481H

8482A

8482H

8481D

8484A

Verbindungsanforderungen

Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER

REF-Anschluss verbunden.

8483 A

R8486A

Q8486A

V8486A

W8486A

R8486D

Q8486D

8481B

8482B

Vor der Kalibrierung sollte ein Agilent 11708A

Referenzabschwächer mit 30 dB zwischen dem

Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss eingesetzt werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom Eingang des

Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.

Für diesen Leistungsmesskopf ist für den Anschluss an den

POWER REF-Ausgang ein Typ-N-Adapter von 75

Ω (weiblich) auf

50

Ω (männlich) (1250-0597) erforderlich. Entfernen Sie diesen

Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

Diese Hohlleiter-Leistungsmessköpfe besitzen zwei Anschlüsse.

Verwenden Sie den Typ-N-Anschluss zum Kalibrieren des

Leistungsmessers.

8485 A

8485D

Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor der Kalibrierung muss dieser Abschwächer entfernt werden. Setzen Sie den Abschwächer vor der

Durchführung von Messungen wieder ein.

Für den Anschluss dieses Leistungsmesskopfs am POWER

REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 3,5 (weiblich) auf

50

Ω (männlich) (08485-60005) erforderlich. Entfernen Sie diesen

Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

Vor der Kalibrierung sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss ein Agilent 11708A

Referenzabschwächer mit 30 dB und ein Typ-N-Adapter APC 3,5

(weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08485-60005) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer und den Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 129

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Messkopf

8487A

8487D

Verbindungsanforderungen

Für den Anschluss dieses Messkopfs am POWER REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 2,4 (weiblich) auf 50

Ω (männlich)

(08487-60001) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie

Messungen durchführen.

Vor der Kalibrierung sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss ein Agilent 11708A

Referenzabschwächer mit 30 dB und ein Typ-N-Adapter APC 2,4

(weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08487-60001) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

130 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Messgenauigkeit

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und während der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen, und die sich daraus ergebenden Informationen zur Frequenzkompensierung werden in Form von

Kalibrierfaktoren bereitgestellt. Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden. Die Leistungsmesser der EPM-Serie bieten zwei Methoden zur Verwendung der Kalibrierfaktoren:

Eingeben des individuellen Kalibrierfaktors für eine Frequenz vor

Durchführung der Messung

Verwenden von Tabellen zur Messkopfkalibrierung

Wenn Sie die meisten Messungen bei einer einzigen Frequenz oder in einem eng gefassten Frequenzbereich durchführen, ist die Eingabe eines bestimmten

Kalibrierfaktors die effektivere Methode. Nur wenige Daten müssen eingegeben werden.

Wenn Sie allerdings Messungen für einen breiten Bereich von

Signalfrequenzen durchführen, ist eine Messkopftabelle effektiver, da Sie nur die Frequenz des zu messenden Signals eingeben müssen. Der

Leistungsmesser wählt den Kalibrierfaktor aus der jeweiligen Tabelle automatisch aus und wendet ihn an.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 131

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Messung anhand des

Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals durchführen.

Tipp

Diese Methode eignet sich am besten für die Durchführung mehrerer

Messungen bei einer einzigen Frequenz, da Sie nur wenige Daten eingeben müssen.

Zur Verwendung dieser Methode sind folgende Schritte erforderlich:

1

Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2

Legen Sie den Wert des Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals fest.

3

Führen Sie die Messung durch.

Verfahren

Wählen Sie zuerst den Referenzkalibrierfaktor für den gewünschten Messkopf folgendermaßen aus:

1 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

2 Befolgen Sie die Verbindungsanforderungen in

Tabelle 5-1

, und stellen Sie sicher, dass der Messkopf für den Anschluss an den POWER REF-Ausgang bereit ist.

3 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie

,

1 of 2

(1 von 2) und anschließend

REF CFs

drücken. Der Wert wird unter dem Softkey

Ref CF

für den Kanal angezeigt.

H I N W E I S

Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der

Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit

Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)

132

4 Drücken Sie zum Ändern der Einstellungen den Softkey

REF CF

für den

Kanal. Das Popup-Fenster mit dem Referenzkalibrierfaktor wird angezeigt.

Siehe Abbildung 5-3

. Geben Sie über die Zifferntasten den erforderlichen

Wert im Popup-Menü Ref Cal Factor ein.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

H I N W E I S

Abbildung 5-3

Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“ (Referenzkalibrierfaktor)

5 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

Führen Sie jetzt die Nullstellung und Kalibrierung für die Kombination aus

Leistungsmesser/Messkopf folgendermaßen durch:

6 Drücken Sie

und den Softkey

Zero

für den Kanal. Das Popup

Zeroing

(Nullstellung) wird angezeigt.

7 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

8 Drücken Sie

und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die Kalibrierroutine zu starten. Das Popup

Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen

Schritte folgendermaßen reduzieren:

1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

2 Drücken Sie und

Zero + Cal

. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach

Zero + Cal Zero + Cal A Zero + Cal B

.)

H I N W E I S

Legen Sie jetzt den Kalibrierfaktor des Messkopfs für die Frequenz des zu messenden Signals fest.

9 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie

,

Offset

drücken. Der Wert wird im Feld Cal Fac angezeigt.

Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der

Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit

Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 133

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

10 Zum Ändern der Einstellungen verwenden Sie die Tasten

und zum

Hervorheben des Wertefelds

Cal Fac und drücken

, um das

Popup-Fenster

Cal Factor (Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Cal Factor

(Kalibrierfaktor) ein.

Abbildung 5-4

Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor)

11 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

12 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

13 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

Kalibrierfaktor

134

Abbildung 5-5

Anzeige des Kalibrierfaktors

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

H I N W E I S

Beispiel

Im Beispiel wird eine Messung an Kanal A mit einem Leistungsmesskopf durchgeführt, der einen Referenzkalibrierfaktor von 99,8% und einen

Kalibrierfaktor von 97,6% bei Messfrequenz aufweist.

1 Trennen Sie den Leistungsmesskopf von der Signalquelle.

2 Drücken Sie ,

REF CFs

und den Softkey

REF CF

für den Kanal.

3 Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert 99,8 im Popup Ref Cal Factor

(Referenzkalibrierfaktor) ein.

4 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

5 Drücken Sie und den Softkey

Zero

für den Kanal. Das Popup Zeroing

(Nullstellung) wird angezeigt.

6 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

7 Drücken Sie und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die

Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

8 Drücken Sie angezeigt.

,

Offset

. Der Wert wird im Feld Cal Fac (Kalibrierfaktor)

9 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds

Cal Fac, und drücken Sie

, um das Popup-Fenster

Cal Factor

(Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert

97,6 im Popup-Fenster

Cal Factor (Kalibrierfaktor) ein.

10 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

11 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

12 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

Wenn keine Messkopftabellen ausgewählt sind und der Anzeigemodus

Single Numeric

ausgewählt ist, wird der für die Messung verwendete Kalibrierfaktor im oberen Fenster

angezeigt. Siehe Abbildung 5-5

.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 135

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Messkopf-Kalibriertabellen

In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Messkopf-Kalibriertabellen beschrieben. In Messkopf-Kalibriertabellen werden die Kalibrierfaktoren für die Messung für ein Leistungsmesskopf-Modell oder einen bestimmten

Leistungsmesskopf im Leistungsmesser gespeichert. Sie werden für die

Korrektur von Messergebnissen eingesetzt.

Verwenden Sie Messkopf-Kalibriertabellen, wenn Sie Leistungsmessungen mithilfe eines oder mehrerer Leistungsmesser über einen Frequenzbereich vornehmen möchten.

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können 20

Messkopf-Kalibriertabellen mit je bis zu 80 Frequenzpunkten speichern.

Der

Leistungsmesser ist mit einem Satz aus neun vordefinierten

Messkopf-Kalibriertabellen plus einer „100%“-Standardtabelle ausgestattet.

Die Daten in diesen Tabellen basieren auf statistischen Mittelwerten für eine

Reihe von Agilent Technologies Leistungsmessköpfen. Ihr Messkopf weicht wahrscheinlich in gewissem Maße von den typischen Werten ab. Wenn Sie eine optimale Genauigkeit benötigen, erstellen Sie eine benutzerdefinierte Tabelle für jeden von Ihnen verwendeten Messkopf. Informationen hierzu finden Sie

unter „Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen“ auf Seite 139.

So verwenden Sie Kalibrierfaktortabellen:

1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Messkopf-Kalibriertabelle aus.

2 Führen Sie für den Leistungsmesser die Nullstellung und Kalibrierung durch. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.

3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der

Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.

4 Führen Sie die Messung durch.

136 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Verfahren

Wählen Sie zunächst die Tabelle für den verwendeten Messkopf folgendermaßen aus:

1 Drücken Sie

Sensor Cal Tables

,

Tables

(Tabellen),

(Messkopf-Kalibriertabellen).

2 Markieren Sie mit den Tasten

und einen der 20 Tabellentitel und drücken Sie

Table

(Tabelle), um

On

hervorzuheben.

Abbildung 5-6

Ausgewählte Messkopftabelle

H I N W E I S

Wenn in der hervorgehobenen Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste

Table

(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).

3 Drücken Sie

Done

, um die Auswahl der Kalibrierfaktortabelle abzuschließen.

Abbildung 5-7

zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.

Messkopftabelle 5 ausgewählt

Abbildung 5-7

Frequenzabhängige Versatzanzeige

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 137

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

4 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz

und markieren Sie mit den

Tasten und das Feld

Frequency (Frequenz).

H I N W E I S

5 Drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im

Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.

6 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.

7 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

8 Das korrigierte Messergebnis wird nun angezeigt.

Wenn die Messfrequenz nicht direkt mit einer Frequenz in der Messkopf-Kalibriertabelle

übereinstimmt, berechnet der Leistungsmesser den Kalibrierfaktor über lineare Interpolation.

Wenn Sie eine Frequenz eingeben, die außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Messkopf-Kalibriertabelle zur Einstellung des Kalibrierfaktors.

H I N W E I S

Bei Auswahl des Anzeigemodus

Single Numeric

(Einzeln numerisch) werden die eingegebene Frequenz und die Kennung der Messkopftabelle im oberen Fenster angezeigt.

Außerdem werden durch Drücken von ,

Offset

(Versatz) die eingegebene

Frequenz sowie der aus den ausgewählten Messkopftabellen ermittelte Kalibrierfaktor für jeden Kanal angezeigt.

138

Abbildung 5-8

Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen

Um die optimale Messgenauigkeit zu erzielen, können Sie die für die verwendeten Messköpfe bereitgestellten Werte eingeben, indem Sie die vorgegebenen Messkopf-Kalibriertabellen bearbeiten oder eigene benutzerdefinierte Tabellen erstellen.

Sie können weder eine der 20 vorhandenen Kalibriertabellen löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Allerdings können Sie den Inhalt der einzelnen

Tabellen bearbeiten oder löschen. Wenn Sie eine weitere Tabelle benötigen, sollten Sie eine der Tabellen bearbeiten und umbenennen. Jede

Kalibriertabelle kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.

Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten

(Messkopf-Kalibriertabellen). Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen)

wird angezeigt. Siehe Abbildung 5-6 .

Tabelle

0

1

2

3

4

Tabelle 5-2 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle

Messkopfmodell

DEFAULT

1

8481A

8482A

2

8483A

8481D

Tabelle

5

6

7

8

9

Messkopfmodell

8485A

R8486A

Q8486A

R8486D

8487A

1

DEFAULT ist eine Messkopf-Kalibriertabelle, bei welcher der Referenzkalibrierfaktor und der

Kalibrierfaktor 100% betragen. Diese Messkopf-Kalibriertabelle kann während der Leistungstests des Leistungsmessers verwendet werden.

2

Die Leistungsmessköpfe 8482B und 8482H verwenden dieselben Daten wie 8482A.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 139

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

Außerdem gibt es zehn Messkopf-Kalibriertabellen namens

CUSTOM_0 bis

CUSTOM_9. Diese Tabellen enthalten keine Daten, wenn der Leistungsmesser ab Werk geliefert wird.

Zur Bearbeitung frequenzabhängiger Versatztabellen sind folgende Schritte erforderlich:

1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus.

2 Benennen Sie die Tabelle um.

3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein.

4 Speichern Sie die Tabelle.

Verfahren

Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:

1 Drücken Sie ,

Tables

(Tabellen),

Sensor Cal Tables

(Messkopf-Kalibriertabellen), um den Bildschirm Sensor Tbls

(Messkopftabellen) anzuzeigen.

140

Abbildung 5-9

Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen)

2 Wählen Sie mithilfe der Tasten und bearbeiten möchten. Drücken Sie

Edit Table

die Tabelle aus, die Sie

(Tabelle bearbeiten), um den

Bildschirm Edit Cal (Kalibrierung bearbeiten) wie in

Abbildung 5-10

dargestellt anzuzeigen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Abbildung 5-10

Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten)

3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten und . Drücken Sie

Change

(Ändern), und verwenden Sie die Tasten , , und zum Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup

Table Name

(Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.

Abbildung 5-11

Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels

• Durch Drücken von

Insert Char

(Zeichen einfügen) wird ein neues

Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.

• Durch Drücken von

Delete Char

wird das ausgewählte Zeichen entfernt.

4 Drücken Sie

Enter

, um die Eingabe abzuschließen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 141

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

H I N W E I S

Ein Kalibrierfaktor von 1% bis 150% kann eingegeben werden.

Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:

• Der Name muss aus höchstens 12 Zeichen bestehen.

• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder

Unterstriche (_) handeln.

• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.

• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.

Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und

Kalibrierfaktorpaare wie folgt vor:

1 Drücken Sie

Insert

(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Frequency

(Frequenz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Tasten

GHz

,

MHz

drücken.

2 Geben Sie den neuen Kalibrierfaktorwert ein bzw. drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Cal Fac (Kalibrierfaktor) ein. Schließen

Sie die Eingabe ab, indem Sie die Taste

%

drücken.

3 Setzen Sie das Hinzufügen oder Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.

4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung

Done

(Fertig), um die

Tabelle zu speichern.

H I N W E I S

Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Frequenzpunkte den Frequenzbereich der Signale abdecken, die Sie messen möchten. Wenn Sie ein Signal messen, dessen Frequenz außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der

Messkopf-Kalibriertabelle zur Berechnung des Versatzes.

142 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

Inhalte der vorinstallierten Kalibriertabellen

RCF

0,1 MHz

0,3 MHz

1 MHz

3 MHz

10 MHz

30 MHz

100 MHz

300 MHz

1 GHz

2 GHz

3 GHz

4,2 GHz

RCF

0,1 MHz

110 GHz

RCF

50 MHz

100 MHz

2 GHz

3 GHz

4 GHz

5 GHz

6 GHz

7 GHz

8 GHz

9 GHz

10 GHz

11 GHz

12,4 GHz

13 GHz

14 GHz

15 GHz

16 GHz

17 GHz

18 GHz

DEFAULT

100

100

100

Agilent 8481A

100

100

99,8

99

98,6

98

97,7

97,4

93,2

93

93

92,7

91,8

Agilent 8482A

98

97,1

96,6

96,2

95,4

94,9

94,3

94,3

98

99,5

99,3

98,5

98,5

98,1

97,6

97,5

97

95

93

91

In den folgenden Listen werden die Inhalte der installierten

Messkopf-Kalibriertabellen aufgeführt.

3 GHz

4 GHz

5 GHz

6 GHz

7 GHz

8 GHz

9 GHz

10 GHz

11 GHz

12 GHz

12,4 GHz

13 GHz

14 GHz

15 GHz

16 GHz

17 GHz

18 GHz

RCF

0,1 MHz

0,3 MHz

1 MHz

3 MHz

10 MHz

30 MHz

100 MHz

300 MHz

1 GHz

2 GHz

3 GHz

4 GHz

Agilent 8483A

94,6

94

97,9

98,4

98,4

RCF

50 MHz

500 MHz

1 GHz

2 GHz

91

Agilent 8481D

99

99

99,5

99,4

99,5

99,3

98,7

97,8

97,5

97,2

96,4

93

98,6

98,7

99

99,1

98,9

99,4

98,9

98,6

98,6

98,5

98,5

98,6

98,7

99,5

99,1

98,4

100,1

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 143

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

RCF

50 MHz

26,5 GHz

27 GHz

28 GHz

29 GHz

30 GHz

31 GHz

32 GHz

33 GHz

34 GHz

34,5 GHz

35 GHz

36 GHz

37 GHz

38 GHz

39 GHz

40 GHz

Agilent R8486A

100

100

94,9

94,9

95,4

94,3

94,1

93,5

93,7

93,7

94,9

94,5

94,4

93,7

94,9

93,5

93,9

92,3

Agilent 8485A

RCF

50 MHz

2 GHz

4 GHz

100

100

99,5

98,9

6 GHz

8 GHz

10 GHz

11 GHz

12 GHz

12,4 GHz

14 GHz

16 GHz

98,5

98,3

98,1

97,8

97,6

97,6

97,4

97

Agilent N8485A (Fortsetzung)

17 GHz 96,7

18 GHz

19 GHz

96,6

96

20 GHz

21 GHz

22 GHz

23 GHz

96,1

96,2

95,3

94,9

24 GHz

25 GHz

26 GHz

26,5 GHz

94,3

92,4

92,2

92,1

RCF

50 MHz

26,5 GHz

27 GHz

28 GHz

29 GHz

30 GHz

31 GHz

32 GHz

33 GHz

34 GHz

34,5 GHz

35 GHz

36 GHz

37 GHz

38 GHz

39 GHz

40 GHz

Agilent R8486D

97,6

97,6

97,1

95,3

94,2

94,5

96,6

97,6

98

98,9

99,5

99

97,6

99

98,2

97,4

97,6

100

144 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5

21 GHz

22 GHz

23 GHz

24 GHz

25 GHz

26 GHz

27 GHz

28 GHz

13 GHz

14 GHz

15 GHz

16 GHz

17 GHz

18 GHz

19 GHz

20 GHz

5 GHz

6 GHz

7 GHz

8 GHz

9 GHz

10 GHz

11 GHz

12 GHz

RCF

50 MHz

100 MHz

500 MHz

1 GHz

2 GHz

3 GHz

4 GHz

29 GHz

30 GHz

31 GHz

32 GHz

33 GHz

34 GHz

95,2

95,6

95,5

95,4

95

95,4

95,2

95,1

97,9

98

98,2

97,7

96,8

97

96,3

95,9

Agilent 8487A

100

100

99,9

98,6

99,8

99,5

98,9

98,8

98,6

98,5

98,4

98,3

98,3

98,3

98,1

95

94,4

94

93,7

93,8

93

93,2

41 GHz

42 GHz

43 GHz

44 GHz

45 GHz

46 GHz

47 GHz

48 GHz

Agilent 8487A (Fortsetzung)

34,5 GHz 93,5

35 GHz

36 GHz

93,1

92

37 GHz

38 GHz

39 GHz

40 GHz

92,4

90,9

91,3

91,4

90,6

89,9

89,1

88,1

86,9

85,8

85,4

83,2

49 GHz

50 GHz

RCF

50 MHz

33,5 GHz

34,5 GHz

35 GHz

36 GHz

37 GHz

38 GHz

39 GHz

40 GHz

41 GHz

42 GHz

43 GHz

44 GHz

45 GHz

46 GHz

47 GHz

48 GH

49 GHz

50 GHz

81,6

80,2

Agilent Q8486A

100

100

91,3

92

91,7

91,5

92,1

91,7

91

90,7

90,3

89,5

88,5

88,7

88,2

87

86,4

85,3

84,7

82,9

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 145

5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480

DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.

146 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

6

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Einleitung 148

Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers 149

Standardkanalkonfiguration 150

Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option) 152

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option 154

In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 mit

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

147

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Einleitung

148

Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 ersetzen die Leistungsmessköpfe der

Serie 8480 (mit Ausnahme der D-Modell-Messköpfe) mit dem integrierten

Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory

(

EEPROM)

1

.

Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 werden zum Messen der von der RF- oder Mikrowellenquelle bzw. der vom zu testenden Gerät bereitgestellten

Mittelleistung verwendet Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 platzieren eine Last von 50

Ω auf die RF- oder Mikrowellenquelle. Das Leistungsmesser zeigt die in der Last verlorene Leistung in W oder dBm an.

Die N8480 Messköpfe (ohne CFT-Option) messen Leistungspegel von –35 dBm bis +20 dBm (316 nW bis 10 mW) bei Frequenzen von 10 MHz bis 33 GHz und weisen zwei unabhängige Leistungsmesswege (einen oberen und einen unteren Bereich) auf.

Tabelle 6-1 Leistungsbereich in der Bereichseinstellung

Messkopf

N8481/2/5/7/8A ohne CFT-Option

Bereichseinstellung

AUTO (Standard)

LOWER

UPPER

2

Unterer Bereich

–35 dBm bis –1 dBm

–35 dBm bis –1 dBm

-

Oberer Bereich

-1 dBm bis +20 dBm

-

-30 dBm bis +20 dBm

Die N8480 Messköpfe mit CFT-Option messen nur Leistungspegel von –30 dBm bis +20 dBm (1 µW bis 100 mW) in einem einzelnen Bereich.

Wie auch die Leistungsmessköpfe der E-Serie sind die Leistungsmessköpfe der Serie

N8480 mit dem EEPROM ausgestattet, um die Eigenschaften des Messkopfs wie

Modellnummer, Seriennummer, Linearität, Umgebungstemperaturausgleich,

Kalibrierfaktor

1

usw. zu speichern. Die in EEPROM gespeicherte Kalibrierfaktortabelle ist jedoch für Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit Option CFT nicht geeignet, sodass Sie Standardkalibriertabellen verwenden oder die erforderlichen

Korrekturfaktoren manuell eingeben müssen. Anderenfalls können keine

Spitzenleistungs- oder „Time Gated“-Messungen durchgeführt werden.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der

Dokumentation, die im Lieferumfang der Agilent Leistungsmessköpfe der

Serie N8480 enthalten ist.

1

Die im EEPROM gespeicherte Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Messköpfe mit CFT-Option der

Serie N8480.

2

Empfohlen bei Impulssignalmessungen mit einem Zeitraum von mindestens einer Sekunde.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers

Der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennt, wenn ein

Leistungsmesskopf der Serie N8480 angeschlossen wird. Die Kalibrierdaten der Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CFT-Option) werden vom

Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem werden die in

Abbildung 6-1 gezeigten Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung

automatisch konfiguriert.

N8481/2/5A

Maximale

Messkopfleistung 1

Auflösungseinstellung

2 3 4

1 1 2 8

0 dBm

2 2 4 32

-1 dBm

-10 dBm

2 2 4 32

2 2 16 256

-20 dBm

2 8 128 128

-30 dBm

4 64 256 512

Minimale

Messkopfleistung

Abbildung 6-1

Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung

H I N W E I S

Diese Werte gelten nur für den Leistungsmesserkanal, der mit einem Leistungsmesskopf der Serie N8480 verbunden ist. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch

manuell konfiguriert werden. Unter „Einstellung der Messmittelbildung“ auf Seite 49 finden

Sie weitere Informationen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 149

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Standardkanalkonfiguration

Wird ein Leistungsmesskopf der Serie N8480 angeschlossen, wird die folgende

Kanalkonfiguration automatisch konfiguriert. Durch die Voreinstellung wird der Kanal auf diese Konfiguration zurückgesetzt.

Abbildung 6-2

Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480

(ohne CFT-Option)

150

Abbildung 6-3

Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480 mit

CFT-Option

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480

Tabelle 6-2 Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480

Messkopf

N8481A

N8482A

N8485A

N8487A

N8488A

Verbindungsanforderungen

Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER REF-Anschluss verbunden.

Für den Anschluss dieses Leistungsmesskopfs am POWER REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 3,5 (weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08485-60005) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

Für den Anschluss dieses Messkopfs am POWER REF-Ausgang ist ein

Typ-N-Adapter von APC 2,4 (weiblich) auf 50

Ω (männlich) (08487-60001) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 151

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option)

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Bei Leistungsmessköpfen der

Serie N8480 (ohne CFT-Option) werden die daraus resultierenden

Informationen zum Frequenzausgleich in EEPROM geschrieben. Auf diese

Weise können die Daten zu Frequenz und Kalibrierung automatisch in den

Leistungsmesser geladen werden.

Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden.

In diesem Abschnitt wird die Durchführung von Dauerstrichmessungen mit

Leistungsmessköpfen der Serie N8480 (ohne CFT-Option) beschrieben.

Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.

3 Führen Sie die Messung durch.

Verfahren

1 Führen Sie zunächst für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf nicht mit einer Signalquelle verbunden ist. Drücken Sie und den Softkey

Zero

(Nullstellung) für den Kanal. Das Popup

Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.

3 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an. Drücken

Sie und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

H I N W E I S

Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen

Schritte folgendermaßen reduzieren:

1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

2 Drücken Sie nach Bedarf

und

Zero + Cal

. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie

bzw.

Zero + Cal B

.)

152 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.

4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

5 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds

Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster

Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.

Abbildung 6-4

Popup „Frequency“ (Frequenz)

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

bzw.

GHz

.

7 Drücken Sie die Taste zum Schließen des Bildschirms Channel Setup

(Kanaleinrichtung). Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.

8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal. Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 153

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Die ins EEPROM geschriebene

Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Leistungsmessköpfe mit CFT-Option der

Serie N8480. Daher wird die Reaktion der einzelnen Messköpfe während der

Herstellung (und während der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen, und die sich daraus ergebenden Informationen zur Frequenzkompensierung werden in

Form von Kalibrierfaktoren bereitgestellt. Die Leistungsmesser der EPM-Serie bieten zwei Methoden zur Verwendung der Kalibrierfaktoren:

Eingeben des individuellen Kalibrierfaktors für eine Frequenz vor

Durchführung der Messung

Verwenden von Tabellen zur Messkopfkalibrierung.

Wenn Sie die meisten Messungen bei einer einzigen Frequenz oder in einem eng gefassten Frequenzbereich durchführen, ist die Eingabe eines bestimmten

Kalibrierfaktors die effektivere Methode. Nur wenige Daten müssen eingegeben werden.

Wenn Sie allerdings Messungen für einen breiten Bereich von Signalfrequenzen durchführen, ist eine Messkopftabelle effektiver, da Sie nur die Frequenz des zu messenden Signals eingeben müssen. Der Leistungsmesser wählt den

Kalibrierfaktor aus der jeweiligen Tabelle automatisch aus und wendet ihn an.

Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Messung anhand des

Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals durchführen.

Tipp

Diese Methode eignet sich am besten für die Durchführung mehrerer Messungen bei einer einzigen Frequenz, da Sie nur wenige Daten eingeben müssen.

Zur Verwendung dieser Methode sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.

2 Legen Sie den Wert des Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals fest.

3 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.

154 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Verfahren

1 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

2 Befolgen Sie die Verbindungsanforderungen in

Tabelle 6-2

, und stellen Sie sicher, dass der Messkopf für den Anschluss an den POWER REF-Ausgang bereit ist.

3 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie

,

1 of 2

(1 von 2),

REF CFs

drücken. Der Wert wird unter dem Softkey

Ref CF

(Referenzkalibrierfaktor) für den Kanal angezeigt.

Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der

Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der

Tabelle mit Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)

4 Drücken Sie zum Ändern der Einstellungen den Softkey

REF CF

für den

Kanal. Das Popup-Fenster mit dem Referenzkalibrierfaktor wird angezeigt.

Siehe Abbildung 6-5

. Geben Sie über die Zifferntasten den erforderlichen

Wert im Popup-Menü

Ref Cal Factor ein.

Abbildung 6-5

Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“ (Referenzkalibrierfaktor)

5 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

Führen Sie jetzt die Nullstellung und Kalibrierung für die Kombination aus

Leistungsmesser/Messkopf folgendermaßen durch:

6 Drücken Sie

und den Softkey

Zero

(Nullstellung) für den Kanal. Das

Popup

Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.

7 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

8 Drücken Sie und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die

Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 155

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

H I N W E I S

Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen

Schritte folgendermaßen reduzieren:

1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

2 Drücken Sie nach Bedarf

und

Zero + Cal

. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie

bzw.

Zero + Cal B

.)

Legen Sie jetzt den Kalibrierfaktor des Messkopfs für die Frequenz des zu messenden Signals fest.

9 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie

,

Offset

(Versatz) drücken. Der Wert wird im Feld Cal Fac

(Kalibrierfaktor) angezeigt.

H I N W E I S

Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein?

Der Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit

Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.

10 Zum Ändern der Einstellungen verwenden Sie die Tasten und zum

Hervorheben des Wertefelds Cal Fac und drücken , um das

Popup-Fenster Cal Factor (Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster “ Cal Factor” ein.

156

Abbildung 6-6

Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor)

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

11 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

12 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

13 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

Kalibrierfaktor

Abbildung 6-7

Angezeigter Kalibrierfaktor

Beispiel

Im Beispiel wird eine Messung an Kanal A mit einem Leistungsmesskopf durchgeführt, der einen Referenzkalibrierfaktor von 99,8% und einen

Kalibrierfaktor von 97,6% bei Messfrequenz aufweist.

1 Trennen Sie den Leistungsmesskopf von der Signalquelle.

2 Drücken Sie

,

REF CFs

und den Softkey

REF CF

(Referenzkalibrierfaktor) für den Kanal.

3 Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert 99,8 im Popup Fenster Ref Cal

Factor (Referenzkalibrierfaktor) ein.

4 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

5 Drücken Sie und den Softkey

Zero

(Nullstellung) für den Kanal. Das

Popup Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 157

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

6 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.

7 Drücken Sie

und den Softkey

Cal

für den Kanal, um die

Kalibrierroutine zu starten. Das Popup

Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.

8 Drücken Sie

,

Offset

. Der Wert wird im Feld

Cal Fac

(Kalibrierfaktor) angezeigt.

9 Verwenden Sie die Tasten

und zum Hervorheben des Wertefelds

Cal

H I N W E I S

Fac, und drücken Sie , um das Popup-Fenster

Cal Factor

(Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert

97,6 im Popup-Fenster

Cal Factor (Kalibrierfaktor) ein.

10 Drücken Sie

%

, um die Eingabe abzuschließen.

11 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

12 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

Wenn keine Messkopftabellen ausgewählt sind und der Anzeigemodus

Single Numeric

ausgewählt ist, wird der für die Messung verwendete Kalibrierfaktor im oberen Fenster

angezeigt. Siehe Abbildung 6-7

.

158 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Messkopf-Kalibriertabellen

In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Messkopf-Kalibriertabellen beschrieben. In Messkopf-Kalibriertabellen werden die Kalibrierfaktoren für die Messung für ein Leistungsmesskopf-Modell oder einen bestimmten

Leistungsmesskopf im Leistungsmesser gespeichert. Sie werden für die

Korrektur von Messergebnissen eingesetzt.

Verwenden Sie Messkopf-Kalibriertabellen, wenn Sie Leistungsmessungen mithilfe eines oder mehrerer Leistungsmesser über einen Frequenzbereich vornehmen möchten.

Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie können 20

Messkopf-Kalibriertabellen mit je bis zu 80 Frequenzpunkten speichern. Der

Leistungsmesser ist mit einem Satz aus neun vordefinierten

Messkopf-Kalibriertabellen plus einer „100%“-Standardtabelle ausgestattet.

Die Daten in diesen Tabellen basieren auf statistischen Mittelwerten für eine

Reihe von Agilent Technologies Leistungsmessköpfen. Ihr Messkopf weicht wahrscheinlich in gewissem Maße von den typischen Werten ab. Wenn Sie eine optimale Genauigkeit benötigen, erstellen Sie eine benutzerdefinierte Tabelle für jeden von Ihnen verwendeten Messkopf. Informationen hierzu finden Sie

unter „Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen“ auf Seite 163.

So verwenden Sie Kalibrierfaktortabellen:

1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Messkopf-Kalibriertabelle aus.

2 Führen Sie für den Leistungsmesser die Nullstellung und Kalibrierung durch. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.

3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der

Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.

4 Führen Sie die Messung durch.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 159

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

Auswählen einer Messkopf-Kalibriertabelle

Sie können eine Kalibrierfaktortabelle im Menü

(Tabellen) und

Sensor Cal Table

gefolgt von

Tables

(Messkopf-Kalibriertabelle) auswählen.

Die Statusspalte zeigt an, ob aktuell Kalibrierfaktortabellen ausgewählt sind.

Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen) wird in

Abbildung 6-8

gezeigt.

H I N W E I S

Sie können auch anzeigen, welche Messkopftabelle verwendet wird, indem Sie

Offset

(Versatz) drücken und mithilfe der Tasten und das

Einstellungsfeld CF Table (Kalibrierfaktortabelle) markieren und drücken, um die Tabelle anzuzeigen.

,

Verfahren

So wählen Sie die Messkopf-Kalibriertabelle aus:

1 Drücken Sie ,

Tables

(Tabellen),

(Messkopf-Kalibriertabellen).

Sensor Cal Tables

2 Markieren Sie mit den Tasten und einen der 20 Tabellentitel und drücken Sie

Table

(Tabelle), um

On

hervorzuheben.

160

Abbildung 6-8

Ausgewählte Messkopftabelle

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

H I N W E I S

Wenn in der hervorgehobenen Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste

Table

(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).

3 Drücken Sie

Done

(Fertig), um die Auswahl der Kalibrierfaktortabelle abzuschließen.

4 Drücken Sie

Done

erneut, um den Messbildschirm anzuzeigen.

Abbildung 6-9

zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.

Messkopftabelle 2 ausgewählt

Abbildung 6-9

Frequenzabhängige Versatzanzeige

5 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz und markieren Sie mit den

Tasten und das Feld Frequency (Frequenz).

6 Drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im

Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.

7 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.

8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

9 Das korrigierte Messergebnis wird nun angezeigt.

H I N W E I S

Wenn die Messfrequenz nicht direkt mit einer Frequenz in der Messkopf-Kalibriertabelle

übereinstimmt, berechnet der Leistungsmesser den Kalibrierfaktor über lineare

Interpolation.

Wenn Sie eine Frequenz eingeben, die außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Messkopf-Kalibriertabelle zur Einstellung des

Kalibrierfaktors.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 161

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

H I N W E I S

Bei Auswahl des Anzeigemodus

Single Numeric

eingegebene Frequenz und die

(Einzeln numerisch) werden die

Kennung der Messkopftabelle im oberen Fenster angezeigt. Außerdem werden durch

Drücken von ,

Offset

(Versatz) die eingegebene Frequenz sowie der aus den ausgewählten Messkopftabellen ermittelte Kalibrierfaktor für jeden Kanal angezeigt.

Abbildung 6-10

Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle

162 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen

H I N W E I S

Die vordefinierte, im Leistungsmesser gespeicherte Messkopf-Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CFT-Option. Daher müssen Benutzer bei

Bedarf eine neue Messkopfkalibriertabelle für die Messköpfe erstellen.

Um die optimale Messgenauigkeit zu erzielen, können Sie die für die verwendeten Messköpfe bereitgestellten Werte eingeben, indem Sie die vorgegebenen Messkopf-Kalibriertabellen bearbeiten oder eigene benutzerdefinierte Tabellen erstellen.

Sie können weder eine der 20 vorhandenen Kalibriertabellen löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Allerdings können Sie den Inhalt der einzelnen

Tabellen bearbeiten oder löschen. Wenn Sie eine weitere Tabelle benötigen, sollten Sie eine der Tabellen bearbeiten und umbenennen. Jede

Kalibriertabelle kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.

Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten

Kalibriertabellen

(Messkopf-Kalibriertabellen). Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen) wird angezeigt. Siehe

Abbildung 6-8 .

Tabelle 6-3 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle

Tabelle

0

1

2

3

4

Messkopfmodell

DEFAULT

1

8481 A

8482A

2

8483 A

8481D

Tabelle

5

6

7

8

9

Messkopfmodell

8485 A

R8486A

Q8486A

R8486D

8487 A

1

DEFAULT ist eine Messkopf-Kalibriertabelle, bei welcher der Referenzkalibrierfaktor und der

Kalibrierfaktor 100% betragen. Diese Messkopf-Kalibriertabelle kann während der Leistungstests des Leistungsmessers verwendet werden.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 163

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

2

Die 8482B und 8482H Leistungsmessköpfe verwenden dieselben Daten wie 8482A.

Außerdem gibt es zehn Messkopf-Kalibriertabellen namens CUSTOM_0 bis

CUSTOM_9. Diese Tabellen enthalten keine Daten, wenn der Leistungsmesser ab Werk geliefert wird.

Zur Bearbeitung frequenzabhängiger Versatztabellen sind folgende Schritte erforderlich:

1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus

2 Benennen Sie die Tabelle um

3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein

4 Speichern Sie die Tabelle

Verfahren

Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:

1 Drücken Sie

,

Tables

(Tabellen),

Sensor Cal Tables

(Messkopf-Kalibriertabellen), um den Bildschirm

Sensor Tbls

(Messkopftabellen) anzuzeigen.

164

Abbildung 6-11

Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen)

2 Wählen Sie mithilfe der Tasten

und bearbeiten möchten. Drücken Sie

Edit Table

die Tabelle aus, die Sie

(Tabelle bearbeiten), um den

Bildschirm

Edit Cal (Kalibrierung bearbeiten) wie in

Abbildung 6-12

dargestellt anzuzeigen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6

Abbildung 6-12

Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten)

3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten und . Drücken Sie

Change

(Ändern), und verwenden Sie die Tasten , , und zum Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup Table Name (Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.

Abbildung 6-13

Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels

• Durch Drücken von

Insert Char

(Zeichen einfügen) wird ein neues

Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.

• Durch Drücken von

Delete Char

(Zeichen löschen) wird das ausgewählte

Zeichen entfernt.

4 Drücken Sie

Enter

, um die Eingabe abzuschließen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 165

6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480

H I N W E I S

Ein Kalibrierfaktor von 1% bis 150% kann eingegeben werden.

Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:

• Der Name darf aus höchstens 12 Zeichen bestehen.

• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder

Unterstriche (_) handeln.

• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.

• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.

Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und

Kalibrierfaktorpaare wie folgt vor:

1 Drücken Sie

Insert

(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der

Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster

Frequency

(Frequenz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Tasten

GHz

MHz

drücken.

,

2 Geben Sie den neuen Kalibrierfaktorwert ein bzw. drücken Sie

Change

(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Cal Faclor ein. Schließen Sie die

Eingabe ab, indem Sie die Taste

%

drücken.

3 Setzen Sie das Hinzufügen oder Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.

4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung

Done

(Fertig), um die

Tabelle zu speichern.

H I N W E I S

Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Frequenzpunkte den Frequenzbereich der Signale abdecken, die Sie messen möchten. Wenn Sie ein Signal messen, dessen Frequenz außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der

Messkopf-Kalibriertabelle zur Berechnung des Versatzes.

166 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

7

Verwenden von

USB-Leistungsmessköpfen der Serie

U2000

Einleitung 168

Konfiguration des Leistungsmessers 169

Messgenauigkeit 172

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 174

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 175

In diesem Kapitel wird die Verwendung von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 mit

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

167

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

Einleitung

USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 sind

RF-Mikrowellen-Leistungsmessköpfe mit weitem Dynamikbereich zur

Erfassung von wahren Mittelwerten. Sie basieren auf einem aus

Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar bestehenden Doppelmesskopf.

Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass die Dioden des angesteuerten

Signalwegs in ihrem quadratischen Bereich gehalten werden und der

Ausgangsstrom (und die Spannung) proportional zur Eingangsleistung sind.

Die Baugruppe Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar kann unabhängig von der Signalbandbreite den Mittelwert komplexer Modulationsformate über einen breiten Dynamikbereich generieren. Im modifizierten

Doppelbereichs-Diodensatz mit integrierter Schicht (MBID)

1

sind weitere

Verbesserungen enthalten, um die Leistungshandhabung zu verfeinern und dadurch eine präzise Messung von hochwertigen Signalen mit hohen

Scheitelfaktoren ohne Schäden

2

am Messkopf zu ermöglichen.

Diese Messköpfe erfassen die mittlere RF-Leistung an zahlreichen unterschiedlichen modulierten Signalen und sind von der

Modulationsbandbreite unabhängig. Sie eignen sich besonders für die

Messung der Mittelleistung von Multiton- und Spread-Spectrum-Signalen, wie z. B. CDMA, W-CDMA und Digitalfernsehformaten.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der der Serie U2000.

H I N W E I S

Die Leistungsmessköpfe der Serie U2000 mit Firmwareversion A1.02.01 und früher werden mit den N1913A/N1914A Leistungsmessern der EPM-Serie getestet.

168

1 November 1986, Hewlett-Packard Journal, Seite 14-2, „Diode Integrated Circuits for

Milimeter-Wave Applications“.

2 Die Spezifikationen für die zulässige Höchstleistung finden Sie im Betriebs- und Servicehandbuch

der Serie U2000.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7

Konfiguration des Leistungsmessers

Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen

USB-Leistungsmesskopf der Serie U2000 automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom

Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der

Leistungsmesser auch die Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe

Abbildung 7-1 ), um sie den Eigenschaften des Leistungsmesskopfs

anzupassen.

H I N W E I S

Diese Werte gelten nur für den mit den USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 verbundenen Leistungsmesserkanal.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 169

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

170

U2000/1B

44 dBm

35 dBm

23 dBm

25 dBm

24 dBm

19 dBm

21 dBm

18 dBm

10 dBm

15 dBm

7 dBm

-3 dBm

-8 dBm

-5 dBm

-8 dBm

-15 dBm

-25 dBm

-30 dBm

Erwartete Leistung

U2000/1/2H

30 dBm

25 dBm

20 dBm

25 dBm

15 dBm

U2000/1/2/4A

20 dBm

Maximale

Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs

1

Resolutionseinstellung

1 2 3 4

1 1 1

1 1 1 128

15 dBm

1 1 1 512

10 dBm

1 1 1 1

15 dBm

1 1 1 1024

5 dBm

1 1 256 1024

3 dBm

-7 dBm

1 1 1 1024

5 dBm

-5 dBm

1 1 128 1024

4 dBm

-6 dBm

1 1 512 1024

-1 dBm

-11 dBm

1 1 1 1

1 dBm

-9 dBm

1024

-2 dBm

-12 dBm

1 1 1

-10 dBm

-20 dBm

1 1 16 1024

-5 dBm

-13 dBm

-23 dBm

-28 dBm

-25 dBm

-28 dBm

-35 dBm

-45 dBm

-50 dBm

-15 dBm

1 1 1 1

-23 dBm

1 1 1 1024

-33 dBm

1 1 256 1024

-38 dBm

1 1 1 1024

1 1 16 1024

-35 dBm

1 1 1024 1024

-38 dBm

-45 dBm

1 1024 1 1024

-55 dBm

128 1024 1024 1024

-60 dBm

512 1024 1024 1024

Minimale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs

Abbildung 7-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U2000

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7

Standardkanalkonfiguration

Wird ein USB-Leistungsmesskopf der Serie U2000 angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.

Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.

Abbildung 7-2 Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 171

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

Messgenauigkeit

Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Bei USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 werden Korrekturfaktoren in einem 3-MB-Flash-Speicher abgelegt und automatisch auf den Leistungsmesser heruntergeladen. Stellen

Sie sicher, dass der USB-Leistungsmesskopf auf null gestellt ist. Kalibrierung ist nicht erforderlich, da sie intern durchgeführt wird.

Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 beschrieben.

Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmesskopf durch.

2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.

3 Führen Sie die Messung durch.

Tabelle 7-1

Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe

Messkopf

U2000A

U2000H

U2001A

U2001H

U2002A

U2002H

U2004A

U2000B

U2001B

Verbindungsanforderungen

Diese Leistungsmessköpfe werden bei der externen Nullung direkt mit POWER REF verbunden.

Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert.

Entfernen Sie den Abschwächer bei der externen Nullung nicht.

Verfahren

1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmesskopf durch.

2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

3 Drücken Sie und den Softkey

Zero

Wählen Sie den gewünschten Kanal aus.

(Nullstellung) für den Kanal.

172 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7

Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der

Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.

4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

5 Markieren Sie über die Tasten und das Feld Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im

Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.

Abbildung 7-3 Popup „Frequency“ (Frequenz)

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

bzw.

GHz

.

7 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

8 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.

Channel Setup

9 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.

Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 173

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)

Der niedrige Frequenzbereich des U2004A eignet sich hervorragend für die

Durchführung von EMV-Messungen gemäß Anforderungen des CISPR (Comité

International Spécial Perturbations Radioélectriques) sowie

Prüfanwendungen für elektromagnetische Störung (EMS), z. B. Prüfung der

Strahlungsfestigkeit (IEC61000-4-3).

Die DC-Kopplung des U2004A-Eingangs ermöglicht eine ausgezeichnete

Erfassung des niedrigen Frequenzbereichs. Allerdings beeinträchtigt jede vorhandene und mit dem Signal vermischte Gleichstromspannung die

Genauigkeit der Leistungsmessung.

V O R S I C H T

Der Leistungsmesskopf U2004A ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.

174 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7

Messgenauigkeit und -geschwindigkeit

Für den Leistungsmesser gibt es keine internen Bereiche. Die einzigen

Bereiche, die Sie festlegen können, sind die der USB-Leistungsmessköpfen der

Serie U2000. Bei einem Leistungsmesskopf der Serie U2000 kann der Bereich entweder automatisch oder manuell festgelegt werden. Setzen Sie die automatische Messbereichswahl ein, wenn nicht sicher ist, in welchen Bereich die zu messenden Leistungspegel fallen.

V O R S I C H T

Um Schäden am Messkopf zu verhindern, dürfen die im Benutzerhandbuch zum Messkopf angegebenen Leistungspegel nicht überschritten werden. Der Leistungsmesskopf U2004A ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.

Einstellung des Messbereichs

Es sind zwei manuelle Einstellungen möglich: LOWER (Niedrig) und UPPER

(Hoch). Beim Bereich LOWER (Niedrig) wird der empfindlichere Messweg und beim Bereich UPPER (Hoch) der gedämpfte Messweg der

USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 eingesetzt.

Messkopf

U2000A, U2001A, U2002A, U2004A

U2000H, U2001H, U2002H

U2000B, U2001B

Bereich NIEDRIG

60 dBm bis

10 dBm

–50 dBm bis 0 dBm

-30 dBm bis +20 dBm

Bereich HOCH

10 dBm bis +20 dBm

0 dBm bis +30 dBm

+20 dBm bis +44 dBm

Die Standardeinstellung lautet AUTO. In der Einstellung AUTO ist der

Übergangswert von der eingesetzten Ausführung des Messkopfs abhängig.

Messkopf

U2000A, U2001A, U2002A, U2004A

U2000H, U2001H, U2002H

U2000B, U2001B

Übergangswertbereiche

10 dBm + 1 dB

0 dBm + 1 dB

+20

dBm + 1 dB

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 175

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

Verfahren

Stellen Sie den Bereich folgendermaßen ein:

1 Drücken Sie

.

Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

2 Das Einstellungsfeld Range: (Bereich) ist ausgewählt. Drücken Sie um das Popup Range (Bereich) anzuzeigen.

3 Wählen Sie mit den Pfeiltasten

und die gewünschte Einstellung aus.

4 Drücken Sie auf , um die Eingabe abzuschließen.

,

Überlegungen zur Messung

Obwohl die automatische Messbereichswahl ein akzeptabler Ausgangspunkt ist, eignet sie sich nicht für alle Messungen. Signalbedingungen, wie z. B.

Scheitelfaktor oder Arbeitszyklus, können dazu führen, dass der

Leistungsmesser einen Bereich ansteuert, der nicht der optimalen

Konfiguration für Ihre besonderen Messanforderungen entspricht. Bei

Signalen mit Mittelleistungspegeln im Bereich des Übergangspunkts ist es erforderlich, dass Sie die Anforderungen hinsichtlich Messgenauigkeit und –geschwindigkeit in die Überlegungen einbeziehen. Wenn z. B. ein

Impulssignal bei Einsatz eines U2000/1/4A Messkopfs mit einem

Übergangspunkt von -10 ± 1 dBm folgendermaßen konfiguriert ist:

Charakteristik

Spitzenamplitude

Arbeitszyklus

Wert

–6 dBm

25%

Hier beträgt die kalkulierte Mittelleistung -12 dBm

.

176 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7

Genauigkeit

Der Wert von -12 dBm liegt im unteren Messbereich des U2000/1/4A Messkopfs.

In der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl (AUTO) erfasst der

Leistungsmesser einen Mittelleistungspegel unter -10 dBm und steuert den

Messweg für niedrige Leistung an. Allerdings liegt die Spitzenamplitude von

-6 dBm außerhalb des für Dioden im Messweg für niedrige Leistung spezifierten quadratischen Ansprechbereichs. Es empfiehlt sich, den Messweg (-10 dBm bis

+20 dBm) einzusetzen, um eine präzisere Messung dieses Signals sicherzustellen.

Im Bereich UPPER (dem Messweg für hohe Leistung) führt die

Messbereichshaltung, die zur Erzielung präziserer Messungen erforderlich ist, jedoch zu einer erheblich höheren Anzahl an Filterprozessen.

Geschwindigkeit und Mittelwertbildung

Für das gleiche Signal ist außerdem erforderlich, Überlegungen zur

Messgeschwindigkeit anzustellen. Wie oben gezeigt, wählt der

Leistungsmesser in der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl den

Messweg für niedrige Leistung im Messkopf U2000/1/4A. Bei Konfiguration der Auto-Mittelwertbildung wird eine minimale Filterung angewandt. Im

Messweg für niedrige Leistung werden Werte von 1 bis 4 für

Mittelleistungspegel über -20 dBm eingesetzt. (Siehe hierzu

„Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U2000“ auf Seite 170.)

Wird der Bereich UPPER (Hoch) wegen der größeren Genauigkeit beibehalten, ist damit eine langsamere Ausführung der Messung verbunden. Wegen der größeren Rauschempfindlichkeit im weniger empfindlichen Bereich des

Messwegs für hohe Leistung wird mehr Filtern angewandt. Für

Mittelleistungspegel unter -10 dBm werden Werte von 1 bis 128 eingesetzt.

(Siehe auch hierzu „Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U2000“ auf Seite 170.) Eine manuelle Senkung der

Filtereinstellungen beschleunigt zwar die Messung, sie kann jedoch zu unerwünscht hohem Zittern führen.

Summary

Vorsicht ist bei Signalen geboten, deren Mittelleistungspegel im Bereich des

Messwegs für niedrige Leistung und deren Spitzen im Bereich des Messwegs für hohe Leistung liegen. Die größte Genauigkeit wird durch die Auswahl des

Messwegs für hohe Leistung erreicht, die schnelle Geschwindigkeit lässt sich durch Auswahl des Messwegs für niedrige Leistung erzielen.

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 177

7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000

DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.

178 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

8

Verwenden von

USB-Thermoelementmessköpfen der

Serie U8480

Einleitung 180

Konfiguration des Leistungsmessers 181

Messgenauigkeit 183

Nullung 185

Kalibrieren 187

Zero + Cal 189

FDO-Tabellenbearbeitung 189

Referenzhandbuch 190

In diesem Kapitel wird die Verwendung von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie

U8480 mit N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie beschrieben.

Agilent Technologies

179

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Einleitung

Bei der Serie U8480 handelt es sich um USB-gestützte eigenständige

Thermoelement-Leistungssensoren und -messer. Die Serie U8480 umfasst zwei

Modelle: U8481A (DC bis 18 GHz) und U 8485A (DC bis 33 GHz). Die Serie

U8480 ermöglicht die direkte Messung von RF- oder Mikrowellenleistung über ihre Wärmewirkung auf einen Abschlusswiderstand. Leistungsmessungen können in einem Bereich von -35 dBM bis 20 dBM bei Gleichstrom mit einer

Frequenz von bis zu 33 GHz erfolgen.

Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie in der

180 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8

Konfiguration des Leistungsmessers

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen einen

USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom

Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der

Leistungsmesser auch die Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe

Abbildung 8-1 ), um sie den Eigenschaften des Thermoelementmesskopfs

anzupassen.

H I N W E I S

Diese Werte gelten nur für den mit dem USB-Thermoelementmessköpfe der U8480-Serie verbundenen Leistungsmesserkanal.

20 dBm

Maximalleistung

10 dBm

Auflösungseinstellung

1 2 3 4

1 1 2 8

1 1 2 8

0 dBm

2 2 4 32

-10 dBm

2 2 16 256

-20 dBm

-30 dBm

-35 dBm

Minimalleistung

2

4

8 128 256

64 256 512

Abbildung 8-1

Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U8480

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 181

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Standardkanalkonfiguration

Wird ein USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.

Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt. Der Thermoelementmesskopf der Serie U8480 unterstützt keine automatische Bereichseinstellung.

Abbildung 8-2

Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der Serie

U8480

182 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8

Messgenauigkeit

Thermoelementmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine

Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der

Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Bei

Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 werden Korrekturfaktoren in einem 3-MB-Flash-Speicher abgelegt und automatisch auf den

Leistungsmesser heruntergeladen.

Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 beschrieben.

Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:

1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und

Leistungsmesskopf durch.

2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.

3 Führen Sie die Messung durch.

Verfahren

1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und

Thermoelementmesskopf durch.

2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.

3 Drücken Sie und den Softkey

Zero

(Nullstellung) für den Kanal.

Wählen Sie den gewünschten Kanal aus. Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der Thermoelementmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.

4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.

5 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds

Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster

Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur im

Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 183

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Abbildung 8-3

„Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster

6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von

MHz

oder

GHz

.

7 Drücken Sie die Taste

(Kanaleinrichtung).

zum Schließen des Bildschirms

8 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.

Channel Setup

9 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Thermoelementmesskopf mit dem zu messenden Signal.

Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.

184 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8

Nullung

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen die Nullung auf dem USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 über vorderes

Bedienfeld und SCPI. Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen jedoch nicht die Auswahl des Nullungstyps und die automatische

Nullung für den USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480. Wenn die

Nullung über vorderes Bedienfeld oder SCPI ausgelöst wird, wird die folgende

Popup-Meldung angezeigt:

Abbildung 8-4

Nullung-Popup-Meldung

Sollte während der Nullung ein Fehler auftreten, wird die folgende

Popup-Meldung angezeigt:

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 185

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Abbildung 8-5

Nullung-Fehler-Popup-Meldung

Fehlermeldungen werden im Fehlerprotokoll in

System > Error List (Fehlerliste) protokolliert.

186 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8

Kalibrieren

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können die Kalibrierung für den USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie über vorderes Bedienfeld und SCPI durchführen. Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen auch die automatische Kalibrierung (

Auto Cal) für den

USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie. Sowohl die interne (

Int) als auch externe (

Ext) Kalibrierung wird von den N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützt.

Abbildung 8-6

Kalibrierungstyp

Der Auto Cal-Status wird wie in Abbildung 8-6 gezeigt vom Status des

Kalibrierungstyps bestimmt. Wenn der Kalibrierungstyp auf Int gesetzt ist, können Sie den Auto Cal-Status zwischen On (Ein) und Off (Aus) umschalten.

Wenn der Kalibrierungstyp auf Ext gesetzt ist, wird der Auto Cal-Status auf Off

(Aus) gesetzt und der Softkey abgeblendet.

Bei Kalibrierung über vorderes Bedienfeld oder SCPI wird die folgende

Meldung angezeigt:

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 187

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Abbildung 8-7

Kalibrierungs-Popup-Meldung

Sollte während der Kalibrierung ein Fehler auftreten, wird die folgende

Popup-Meldung angezeigt:

188

Abbildung 8-8

Kalibrierungs-Fehler-Popup-Meldung

Fehlermeldungen werden im Fehlerprotokoll in System > Error List (Fehlerliste) protokolliert.

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8

Zero + Cal

Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können

Zero+Cal für den

USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie über vorderes Bedienfeld und

SCPI durchführen. Der Softkey

Zero+Cal wird abgeblendet, wenn kein

Messkopf mit dem jeweiligen Kanal verbunden ist. Bei Drücken des Softkeys

Zero+Cal werden Nullung und externe Kalibrierung für den

USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie ausgelöst. Der

Kalibrierungstyp wird nicht geändert. Der USB-Thermoelementmesskopf der

U8480-Serie sollte vor der Durchführung von

Zero+Cal mit dem

Referenzkalibrierer verbunden werden.

FDO-Tabellenbearbeitung

Bei der Bearbeitung von FDO-Tabelleneinträgen wird der kHz-Softkey aktiviert, wenn ein USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie mit einem

N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie verbunden wird. Der

Mindesteintrag für den Frequenzwert beträgt 0 kHz.

Abbildung 8-9

FDO-Tabellenbearbeitung

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 189

8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480

Referenzhandbuch

Ein Link zu den Referenzhandbüchern ist unter

System > Service in Form eines

QR-Codes verfügbar. Die Abbildung unten zeigt den Softkey:

Abbildung 8-10

Referenzhandbuch-Softkey

Wenn Sie den Softkey drücken, wird ein Bildschirm mit dem QR-Code angezeigt:

190

Abbildung 8-11

QR-Code-Bildschirm

Verlassen Sie den Bildschirm mit einem der folgenden Schritte:

1 Drücken Sie eine beliebige Taste des vorderen Bedienfelds.

2 Setzen Sie die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie in den

Remote-Modus (RMT).

Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

9

Wartung

Selbsttest 192

Fehlermeldungen 196

Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten 207

Agilent Technologies Kontaktinformationen 208

Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher 211

Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken 212

Agilent Sales und Service Offices 214

In diesem Kapitel werden integrierte Tests, Fehlermeldungen und allgemeine

Wartungsarbeiten beschrieben.

Agilent Technologies

191

9 Wartung

Selbsttest

Der Selbsttest im Fehlerbehebungsmodus des Leistungsmessers ist über das vordere Bedienfeld oder remote zugänglich. Mithilfe des Softkey-Menüs auf dem vorderen Bedienfeld können Sie einzelne Tests ausführen, während durch den Remotebefehl eine vollständige Testserie gestartet wird. Siehe hierzu

„Remotetestverfahren“ auf Seite 194.

Auswahl an Selbsttests auf dem vorderen Bedienfeld

Drücken Sie ,

1 of 2

(1 von 2),

Service

,

Self Test

(Selbsttest), um auf das Menü Self Test (Selbsttest) zuzugreifen. Dieses Menü umfasst folgende

Optionen:

• Geräteselbsttest

• Tastatur

• Bitmap-Anzeigen

• RTC-Batterie

• Prüfbereich

192 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Geräteselbsttest

Wenn

Self Test

(Selbsttest) ausgewählt wird, werden folgende Tests durchgeführt: (Hierbei handelt es sich um dieselben Tests, die auch über den

Befehl

*TST? ausgeführt werden.)

• Spannungen an den Testpunkten

• Eichgerät

• Lüfter

• RTC-Batterie

• Kanal-CW-Pfad

Der Name des aktuellen Tests wird auf dem Bildschirm aufgeführt. Während ein Test ausgeführt wird, erscheint die Meldung Testing... neben dem Namen des Tests. Wenn eine Phase des Tests abgeschlossen ist, wird die Meldung

Testing... entweder durch Passed (Erfolgreich) oder Failed (Fehler) ersetzt.

Abbildung 9-1

Selbsttest abgeschlossen

Nach Abschluss des Tests wird das Ergebnis angezeigt. Drücken Sie

Done

(Fertig), um zum Menü

Service zurückzukehren.

Ist der Selbsttest fehlgeschlagen, werden Informationen über den Fehler auf dem Bildschirm angezeigt.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 193

9 Wartung

Remotetestverfahren

Um den Remoteselbsttest aufzurufen, wird der mit IEEE 488.1 kompatible

Standardbefehl

*TST? verwendet. Dieser Befehl startet einen vollständigen

Selbsttest und gibt einen der folgenden Codes zurück:

• 0 -ohne Fehler

• 1 -Fehler bei einem oder mehreren Tests

Der Remoteselbsttest besteht aus folgenden Tests:

Die Kommunikationsbaugruppe wird implizit getestet, d. h. der Befehl wird nicht akzeptiert oder gibt kein Ergebnis zurück, falls die Remoteschnittstelle nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Beschreibungen der einzelnen Tests finden Sie unter

„Testbeschreibungen“ auf Seite 194.

Zur Ausführung des Befehls

*TST? wird der Bildschirm gelöscht. Der Name des aktuellen Tests wird auf dem Bildschirm aufgeführt. Während ein Test ausgeführt wird, erscheint die Meldung Testing... neben dem Namen des Tests.

Wenn eine Phase des Tests abgeschlossen ist, wird die Meldung Testing... entweder durch Passed (Erfolgreich) oder Failed (Fehler) ersetzt.

Testbeschreibungen

In diesem Abschnitt wird angegeben, was in den einzelnen Tests eigentlich

überprüft wird. Einige Tests gelten eventuell nur für eine Aufrufmethode (zum

Beispiel das vordere Bedienfeld). In diesem Fall wird dies in der

Testbeschreibung angegeben. Mit den meisten Tests ist eine Fehlermeldung verbunden, die der Fehlerwarteschlange hinzugefügt wird, falls der Test fehlschlägt. Eine Ausnahme hierzu ist der Bitmap-Anzeigetest. Auf

„Fehlermeldungen“ auf Seite 196 finden Sie weitere Informationen.

Spannungen an den Testpunkten

Eine Anordnung von Tests für verschiedene DC-Spannungen innerhalb des

Leistungsmessers.

194 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Eichgerät

Das Referenzeichgerät wird eingeschaltet (angezeigt durch die POWER

REF-LED) und intern gemessen. Als Ergebnis wird eine Erfolgsmeldung oder ein Fehler zurückgegeben.

Lüfter

Dieser Test bestätigt, dass der interne Kühllüfter funktioniert.

RTC-Batterie (Real Time Clock)

Die RTC-Batterie bietet Strom für den Schaltkreis des Uhrzeitgebers auf der

Hauptplatine, wenn der Leistungsmesser ausgeschaltet ist. Mit dem

Uhrzeitgeber wird der Zeitstempel bereitgestellt, der für die alterskritischen

Abtastdaten von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 erforderlich ist.

Beim RTC-Batterietest wird die RTC-Batterieleistung ermittelt, indem der

A/D-Wandlerwert der aus dem FPGA ausgelesenen RTC-Batterieleistung in einen Spannungspegel umgewandelt wird. Liegt die Batterieleistung unter einem zuvor angegebenen Schwellenwert (Schwellenwert wird später definiert), schlägt der Test fehl. Ist dieser Test nicht erfolgreich, wird ein

Fehler in der Fehlerliste protokolliert.

Kanal-CW-Pfad

Ein kurzer Test der Linearitätsleistung des CW-Messers.

H I N W E I S

Stellen Sie sicher, dass alle Leistungsmessköpfe vom Leistungsmesser getrennt wurden, bevor Sie den Selbsttest durchführen.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 195

9 Wartung

Fehlermeldungen

Einleitung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Fehlermeldungen. Darin wird beschrieben, wie die Fehlerwarteschlange des Leistungsmessers zu lesen ist, und es werden alle Fehlermeldungen und ihre wahrscheinlichen Ursachen aufgeführt.

Wenn ein Hardwareproblem vorliegt, beispielsweise eine Überlastung des

Leistungsmesskopfs, wird die Fehlermeldung in der Statuszeile im oberen

Bereich der Anzeige angezeigt. Außerdem werden die Fehler auch in die

Fehlerwarteschlange geschrieben. Wenn die Fehlerwarteschlange Fehler enthält, wird die Fehleranzeige auf dem vorderen Bedienfeld wie in

Abbildung 9-2 dargestellt eingeblendet.

Weitere Fehler können generiert werden, wenn der Leistungsmesser über die

Remoteschnittstelle bedient wird. Bei diesen Fehlern wird auch die

Fehleranzeige eingeblendet, und sie werden in die Fehlerwarteschlange geschrieben.

Fehleranzeige

196

Abbildung 9-2

Position der Fehleranzeige

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

So lesen Sie die Fehlerwarteschlange im vorderen Bedienfeld ab:

Drücken Sie

,

Error List

(Fehlerliste), und durchlaufen Sie mit

Next

(Weiter) die einzelnen Fehlermeldungen.

So lesen Sie die Fehlerwarteschlange über die Remoteschnittstelle:

Verwenden Sie den Befehl

SYSTem:ERRor?.

Meldungen in der Fehlerwarteschlange weisen das folgende Format auf:

Fehlernummer

, "

Fehlerbeschreibung

;

Geräteabhängige Info

"

Meldung in der Fehlerwarteschlange

Beispiel: –330, „Self-test Failed;Battery Fault“.

Fehler werden in der FIFO-Reihenfolge (First In First Out) abgerufen. Wenn mehr als 30 Fehler auftreten, ist die Fehlerwarteschlange voll, und der letzte

FEhler in der Warteschlange wird durch Fehler –350, „Queue Overflow“

(Warteschlangen-Überlauf) ersetzt. Bei jedem Überlauf der Warteschlange wird der zuletzt aufgetretene Fehler verworfen.

Wenn die Fehler gelesen wurden, werden sie aus der Fehlerwarteschlange entfernt. Auf diese Weise wird eine Position am Ende der Warteschlange für eine neue Fehlermeldung frei, wenn anschließend ein weiterer Fehler erkannt wird. Nachdem alle Fehler aus der Warteschlange gelesen wurden, wird bei weiteren Fehlerabfragen der Wert +0, „No errors“ (Keine Fehler) zurückgegeben.

Um alle Fehler in der Warteschlange zu löschen, gehen Sie auf dem vorderen

Bedienfeld folgendermaßen vor:

Drücken Sie ,

Error List

(Fehlerliste), und verwenden Sie

Clear Errors

(Fehler löschen).

So löschen Sie alle Fehler in der Warteschlange über den Remotezugriff:

Verwenden Sie den Befehl

*CLS (Clear Status, Status löschen).

Die Fehlerwarteschlange wird auch gelöscht, wenn das Gerät ausgeschaltet oder von der Stromzufuhr getrennt wird.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 197

9 Wartung

Liste der Fehlermeldungen

101

102

103

105

108

109

112

Invalid character (Ungültiges Zeichen)

Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Zeichen. Möglicherweise haben Sie eines der folgenden Zeichen in den Befehlsheader oder in einen Parameter eingefügt: #, $ oder %.

Beispiel: LIM:LOW O#.

Syntax error (Syntaxfehler)

Der Befehlsstring enthält eine unzulässige Syntax.

Beispiel: LIM:CLE:AUTO, 1 oder LIM:CLE: AUTO 1.

Invalid separator (Ungültiges Trennzeichen)

Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Trennzeichen. Eventuell enthält der Befehl ein

Komma anstelle eines Doppelpunkts, Semikolons oder Leerzeichens oder ein

Leerzeichen anstelle eines Kommas.

Beispiel: OUTP:ROSC,1.

GET not allowed (GET nicht zulässig)

Ein Group Execute Trigger (GET) ist innerhalb eines Befehlsstrings nicht erlaubt.

Parameter not allowed (Parameter nicht zulässig)

Der Befehlsstring enthält mehr Parameter als erlaubt sind. Es wurde eventuell ein

überzähliger Parameter eingegeben oder für einen Befehl, der keinen Parameter erlaubt, ein Parameter spezifiziert.

Beispiel: CAL 10.

Missing parameter (Fehlender Parameter)

Der Befehlsstring enthält weniger Parameter als erwartet. Es wurde ein oder mehrere obligatorische Parameter weggelassen. Beispiel: AVER:COUN.

Program mnemonic too long (Programmier-Mnemonic zu lang)

Das Befehlsschlüsselwort enthält mehr als die maximal zulässige Anzahl von Zeichen

(12).

Beispiel: SENSeAVERageCOUNt 8.

198 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

123

124

128

113

121

131

134

138

Wartung 9

Undefined header (Undefinierter Header)

Es wurde ein Befehl empfangen, der für diesen Leistungsmesser nicht gültig ist.

Eventuell handelt es sich um einen Tippfehler, es wurde ein unzulässiger Befehl verwendet oder es wurde nicht die richtige Schnittstelle ausgewählt. Falls Sie die

Kurzform eines Befehls verwenden, denken Sie daran, dass er nur bis zu vier Zeichen umfassen darf.

Beispiel: TRIG:SOUR IMM.

Invalid character in number (Ungültiges Zeichen in Zahl)

Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Zeichen in der für einen Parameter angegebenen Zahl.

Beispiel: SENS:AVER:COUN 128#H.

Exponent too large (Exponent zu groß)

Der Exponent eines numerischen Parameters ist größer als 32.000.

Beispiel: SENS:COUN 1E34000.

Too many digits (Zu viele Ziffern)

Die Mantisse eines numerischen Parameters enthält mehr als 255 Ziffern

(ausschließlich führender Nullen).

Numeric data not allowed (Numerische Daten nicht zulässig)

Es wurde ein numerischer Wert in einem Befehl erhalten, der keinen numerischen Wert akzeptiert.

Beispiel: MEM:CLE 24.

Invalid suffix (Ungültiges Suffix)

Zu einem numerischen Parameter wurde ein ungültiges Suffix spezifiziert. Eventuell handelt es sich um einen Tippfehler im Suffix.

Beispiel: SENS:FREQ 200KZ.

Suffix too long (Suffix zu lang)

Ein Suffix enthält mehr als 12 Zeichen.

Beispiel: SENS:FREQ 2MHZZZZZZZZZZZ.

Suffix not allowed (Suffix nicht zulässig)

Ein Suffix wurde im Anschluss an einen numerischen Parameter erhalten, der kein Suffix akzeptiert.

Beispiel: INIT:CONT 0Hz.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 199

9 Wartung

200

148

151

158

161

168

178

211

213

Character data not allowed (Zeichendaten nicht zulässig)

Es wurde ein eigenständiger Parameter empfangen, jedoch ein String oder numerischer

Parameter erwartet. Überprüfen Sie die Parameterliste, um sicherzustellen, dass ein gültiger Parametertyp verwendet wurde.

Beispiel: MEM:CLE CUSTOM_1.

Invalid string data (Ungültige String-Daten)

Ein ungültiger String wurde empfangen. Überprüfen Sie, ob der String in einfache oder doppelte Anführungszeichen eingeschlossen ist.

Beispiel: MEM:CLE “CUSTOM_1.

String data not allowed (String-Daten nicht zulässig)

Es wurde ein String empfangen, obwohl für den Befehl kein String zulässig ist.

Überprüfen Sie die Parameterliste, um sicherzustellen, dass ein gültiger Parametertyp verwendet wurde.

Beispiel: LIM:STAT ‘ON’.

Invalid block data (Ungültige Blockdaten)

Das erwartete Blockdatenelement ist ungültig. Beispiel: *DDT #15FET. Die 5 im String weist darauf hin, dass 5 Zeichen folgen. In diesem Beispiel folgen jedoch nur 3 Zeichen.

Block data not allowed (Blockdaten nicht zulässig)

Ein ordnungsgemäßes Blockdatenelement wurde vorgefunden, wird jedoch zu diesem

Zeitpunkt nicht vom Leistungsmesser akzeptiert.

Beispiel: SYST:LANG #15FETC?.

Expression data not allowed (Ausdrucksdaten nicht zulässig)

Ordnungsgemäße Ausdrucksdaten wurden vorgefunden, werden jedoch zu diesem

Zeitpunkt nicht vom Leistungsmesser akzeptiert.

Beispiel: SYST:LANG (5+2).

Trigger ignored (Trigger ignoriert)

Weist darauf hin, dass <GET> oder *TRG bzw. TRIG:IMM vom Gerät empfangen und erkannt, jedoch ignoriert wurde, weil der Leistungsmesser keinen Triggerstatus erwartet hat.

Init ignored (Init ignoriert)

Weist darauf hin, dass eine Anforderung einer Messinitialisierung ignoriert wurde, da der Leistungsmesser bereits initialisiert war.

Beispiel: INIT:CONT ON

INIT.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

214

220

221

222

224

226

230

Wartung 9

Trigger deadlock (Triggerabfragefehler)

TRIG:SOUR wurde auf HOLD oder BUS gesetzt, und es wurde versucht, einen

READ?- oder MEASure?- Vorgang durchzuführen. Dabei wurde erwartet, dass

TRIG:SOUR auf IMMediate gesetzt wird.

Parameter error; Frequency list must be in ascending order. (Parameterfehler;

Frequenzliste muss in aufsteigender Reihenfolge vorliegen.)

Weist darauf hin, dass die über den Befehl „MEMory:TABLe:FREQuency“ eingegebenen

Frequenzen nicht in aufsteigender Reihenfolge vorliegen.

Settings conflict (Einstellungskonflikt)

Diese Meldung tritt unter verschiedenen Konfliktbedingungen auf. In der folgenden Liste sind einige Beispiele für Situationen aufgeführt, in denen dieser Fehler auftreten kann:

Wenn die READ?- Parameter den aktuellen Einstellungen nicht entsprechen.

Wenn Sie im schnellen Modus arbeiten und beispielsweise versuchen, die

Mittelwertbildung, das Tastverhältnis oder Grenzwerte zu aktivieren.

Bei dem Versuch, eine Messkopf-Kalibriertabelle zu löschen, wenn keine ausgewählt ist.

Data out of range (Daten außerhalb des Bereichs)

Ein numerischer Parameter liegt außerhalb des gültigen Bereichs für diesen Befehl.

Beispiel: SENS:FREQ 2 kHZ.

Illegal parameter value (Unzulässiger Parameterwert)

Es wurde ein eigenständiger Parameter empfangen, der für diesen Befehl nicht zulässig ist. Der gewählte Parameter ist möglicherweise ungültig.

Beispiel: TRIG:SOUR EXT.

Lists not same length (Listen nicht gleich lang)

Dieser Fehler tritt auf, wenn „SENSe:CORRection:CSET[1]|CSET2:STATe“ auf ON gesetzt ist und die Frequenz- sowie die Kalibrier-/Versatzlisten nicht gleich lang sind.

Data corrupt or stale (Daten beschädigt oder veraltet)

Dieser Fehler tritt auf, wenn FETC? versucht wird und entweder ein Reset empfangen wurde oder der Leistungsmesserstatus sich so verändert hat, dass die aktuelle Messung ungültig ist (beispielsweise eine Änderung der Frequenzeinstellung oder der Triggerbedingungen).

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 201

9 Wartung

202

230

230

230

230

230

230

Data corrupt or stale; Please zero and calibrate Channel A (Daten beschädigt oder veraltet; Nullstellung und Kalibrierung von Kanal A erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene

Messkopf nicht auf Null gestellt und kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese Fehlermeldung generiert.

Data corrupt or stale; Please zero and calibrate Channel B (Daten beschädigt oder veraltet; Nullstellung und Kalibrierung von Kanal B erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene

Messkopf nicht auf Null gestellt und kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese Fehlermeldung generiert.

Data corrupt or stale; Please zero Channel A (Daten beschädigt oder veraltet;

Nullstellung von Kanal A erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene

Messkopf nicht auf Null gestellt wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein

Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese

Fehlermeldung generiert.

Data corrupt or stale; Please zero Channel B (Daten beschädigt oder veraltet;

Nullstellung von Kanal B erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene

Messkopf nicht auf Null gestellt wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein

Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese

Fehlermeldung generiert.

Data corrupt or stale; Please calibrate Channel A (Daten beschädigt oder veraltet;

Kalibrierung von Kanal A erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene

Messkopf nicht kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein

Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese

Fehlermeldung generiert.

Data corrupt or stale; Please calibrate Channel B (Daten beschädigt oder veraltet;

Kalibrierung von Kanal B erforderlich)

Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene

Messkopf nicht kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein

Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese

Fehlermeldung generiert.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

231

231

231

231

231

231

231

231

231

Wartung 9

Data questionable; CAL ERROR (Daten möglicherweise fehlerhaft; Kalibrierungsfehler)

Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste

Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den

Leistungsmesskopf anzuwenden.

Data questionable; CAL ERROR ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Kalibrierungsfehler Kanal A)

Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist auf Kanal A fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den Leistungsmesskopf anzuwenden.

Data questionable; CAL ERROR ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Kalibrierungsfehler Kanal B)

Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist auf Kanal B fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den Leistungsmesskopf anzuwenden.

Data questionable; Input Overload (Daten möglicherweise fehlerhaft; Eingangsüberspannung)

Die Eingangsleistung übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.

Data questionable; Input Overload ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Eingangsüberspannung Kanal A)

Die Eingangsleistung an Kanal A übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.

Data questionable; Input Overload ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Eingangsüberspannung Kanal B)

Die Eingangsleistung an Kanal B übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.

Data questionable; Lower window log error (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Protokollfehler im unteren Fenster)

Diese Meldung weist darauf hin, dass eine Differenzmessung im unteren Fenster zu einem negativen Ergebnis geführt hat, als logarithmisch Maßeinheiten verwendet wurden.

Data questionable; Upper window log error (Datenmöglicherweise fehlerhaft;

Protokollfehler im oberen Fenster)

Diese Meldung weist darauf hin, dass eine Differenzmessung im oberen Fenster zu einem negativen Ergebnis geführt hat, als logarithmisch Maßeinheiten verwendet wurden.

Data questionable; ZERO ERROR (Daten möglicherweise fehlerhaft; Nullstellungsfehler)

Die Nullstellung des Leistungsmessers ist fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste

Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein Leistungssignal auf den

Leistungsmesskopf angewendet wurde.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 203

9 Wartung

204

231

231

241

310

310

310

310

310

Data questionable; ZERO ERROR ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft; Nullstellungsfehler Kanal A)

Die Nullstellung des Leistungsmessers ist an Kanal A fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein

Leistungssignal auf den Leistungsmesskopf angewendet wurde.

Data questionable; ZERO ERROR ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;

Nullstellungsfehler Kanal B)

Die Nullstellung des Leistungsmessers ist an Kanal B fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein

Leistungssignal auf den Leistungsmesskopf angewendet wurde.

Hardware missing (Hardware fehlt)

Der Leistungsmesser kann den Befehl nicht ausführen, da entweder kein

Leistungsmesskopf angeschlossen ist oder ein Leistungsmesskopf der E-Serie erwartet wird, jedoch nicht angeschlossen ist.

System error; Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler;

Tastverhältnis beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)

Dieser Fehler weist darauf hin, dass der angeschlossene Messkopf nur zur Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.

System error; Ch A Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler; Tastverhältnis an Kanal A beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)

Dieser Fehler weist darauf hin, dass der an Kanal A angeschlossene Messkopf nur zur

Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.

System error; Ch B Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler; Tastverhältnis an Kanal B beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)

Dieser Fehler weist darauf hin, dass der an Kanal B angeschlossene Messkopf nur zur

Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.

System error; Sensor EEPROM Read Failed - critical data not found or unreadable

(Systemfehler; Lesen von Messkopf-EEPROM fehlgeschlagen - kritische Daten nicht gefunden oder nicht lesbar)

Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin. Details zum

Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem Leistungsmesskopf.

System error; Sensor EEPROM Read Completed OK but optional data block(s) not found or unreadable (Systemfehler; Messkopf-EEPROM erfolgreich gelesen, jedoch optionale

Datenblöcke nicht gefunden oder nicht lesbar)

Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.

Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem

Leistungsmesskopf.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

310

310

310

351

321

330

330

330

330

330

330

System error; Sensor EEPROM Read Failed - unknown EEPROM table format (Systemfehler;

Lesen von Messkopf-EEPROM fehlgeschlagen - unbekanntes EEPROM-Tabellenformat)

Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.

Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem

Leistungsmesskopf.

System error; Sensor EEPROM < > data not found or unreadable (Systemfehler;

Messkopf-EEPROM < > Daten nicht gefunden oder nicht lesbar)

< > bezieht sich hierbei auf den entsprechenden Messkopfdatenblock, z. B. Linearity,

Temp - Comp (Temperaturausgleich).

Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.

Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem

Leistungsmesskopf.

System error; Sensors connected to both front and rear inputs. (Systemfehler;

Messköpfe sowohl am vorderen als auch am hinteren Eingang angeschlossen.

Sie können nicht zwei Leistungsmessköpfe an einem Kanaleingang anschließen. In diesem Fall erkennt der Leistungsmesser Leistungsmessköpfe, von denen einer vorderen und einer am hinteren Kanaleingang angeschlossen ist.

Konfigurationsspeicherverlust; Speicherfehler

Beachten Sie zum sicheren Löschen

„Speicherlöschung/Sicheres Löschen“ auf Seite 91.

Out of memory (Nicht genügend Speicher)

Der Leistungsmesser erfordert zum Ausführen einer internen Operation mehr Speicher als verfügbar ist.

Self-test Failed (Selbsttest fehlgeschlagen)

Die Fehler -330, „Self-test Failed“ weisen darauf hin, dass auf Ihrem Leistungsmesser ein

Problem vorliegt. Details zur Vorgehensweise bei einem fehlerhaften Leistungsmesser

finden Sie unter „Agilent Technologies Kontaktinformationen“ auf Seite 208.

Self-test Failed; Measurement Channel Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Messkanalfehler)

Self-test Failed; Measurement Channel A Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Fehler an

Messkanal A)

Self-test Failed; Measurement Channel B Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Fehler an

Messkanal B)

Self-test Failed; Calibrator Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Eichgerätfehler)

Eine Beschreibung des Eichgerättests finden Sie unter

„Eichgerät“ auf Seite 195.

Self-test Failed; ROM Check Failed (Selbsttest fehlgeschlagen; ROM-Prüfung fehlgeschlagen)

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 205

9 Wartung

362

363

410

330

350

361

420

430

440

Self-test Failed; RAM Check Failed (Selbsttest fehlgeschlagen; RAM-Prüfung fehlgeschlagen)

Queue overflow (Warteschlangenüberlauf)

Die Fehlerwarteschlange ist voll, und ein weiterer Fehler ist aufgetreten, der nicht aufgezeichnet werden konnte.

Parity error in program (Paritätsfehler in Programm)

Der Empfänger am seriellen Port hat einen Paritätsfehler erkannt. Die Datenintegrität kann folglich nicht gewährleistet werden.

Framing error in program (Framing-Fehler in Programm)

Der Empfänger am seriellen Port hat einen Framing-Fehler erkannt. Die Datenintegrität kann folglich nicht gewährleistet werden.

Input buffer overrun (Eingangspufferüberlauf)

Am Empfänger am seriellen Port ist ein Überlauf aufgetreten. Folglich sind Daten verloren gegangen.

Query INTERRUPTED (Abfrage unterbrochen)

Es wurde ein Befehl empfangen, der Daten an den Ausgangspuffer sendet. Der

Ausgangspuffer enthielt jedoch Daten aus einem vorherigen Befehl (die früheren Daten werden nicht überschrieben). Der Ausgangspuffer wird gelöscht, wenn das Gerät ausgeschaltet wird oder nachdem der Befehl *RST (Reset) ausgeführt wurde.

Query UNTERMINATED (Abfrage nicht abgeschlossen)

Der Leistungsmesser wurde als Sender von Daten über die Schnittstelle adressiert, aber es wurde kein Befehl empfangen, der Daten an den Ausgangspuffer sendet.

Beispielsweise wurde ein Befehl „CONFigure“ ausgeführt (der keine Daten generiert) und anschließend der Versuch unternommen, Daten von der Remoteschnittstelle zu lesen.

Query DEADLOCKED (Abfrage führt zu Systemblockade)

Es wurde ein Befehl empfangen, der mehr Daten generiert als in den Ausgangspuffer passen, und der Eingangspuffer ist ebenfalls voll. Der Befehl wird zwar ausgeführt, aber

Daten gehen verloren.

Query UNTERMINATED after indefinite response (Abfrage nach unbestimmter Antwort nicht beendet)

Der Befehl *IDN? muss der letzte Abfragebefehl eines Befehlsstrings sein.

206 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Eingangssicherung ausgetauscht und der Leistungsmesser gereinigt wird. Weitere Informationen zum Austausch von Teilen oder zur Reparatur des Leistungsmessers finden

Sie im Servicehandbuch zu Leistungsmessern der EPM-Serie.

Zum Reinigen des Leistungsmessers trennen Sie ihn von der Stromzufuhr und verwenden Sie ausschließlich ein feuchtes Tuch.

Die Eingangssicherung befindet sich im Sicherungshalter auf der Rückseite des Leistungsmessers. Der Leistungsmesser verwendet für alle Spannungen eine träge 20-mm-Hochleistungssicherung mit 250 V, T 2,5 H.

H I N W E I S

Außerdem ist der Leistungsmesser mit einer internen Sicherung ausgestattet. Wenn die interne Sicherung ausgetauscht werden muss, darf dies nur von geschultem

Servicepersonal durchgeführt werden. Siehe hierzu

„Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken“ auf Seite 212.

Austauschen der Eingangssicherung

1 Ziehen Sie den Sicherungshalter von der Rückseite ab, wie in

Abbildung 9-3

gezeigt.

2 Installieren Sie die richtigen Sicherungen in den entsprechenden "In

Reihe"-Positionen wie in Abbildung 9-3 gezeigt. (N1913A/1914A erfordert

zwei Sicherungen.)

3 Setzen Sie den Sicherungshalter wieder auf der Rückseite ein.

Eingangssicherung

Abbildung 9-3

Austauschen der Sicherung

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 207

9 Wartung

Agilent Technologies Kontaktinformationen

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie bei einem Problem mit Ihrem

Leistungsmesser vorgehen.

Wenn an Ihrem Leistungsmesser ein Problem auftritt, lesen Sie zunächst den

Abschnitt

„Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden“ . Dieses Kapitel

enthält eine Prüfliste, anhand derer Sie häufig auftretende Probleme identifizieren können.

Wenn Sie Agilent Technologies eine Frage zu einem beliebigen Aspekt des

Leistungsmessers (von Wartungsproblemen bis hin zu Bestellinformationen)

stellen möchten, finden Sie Informationen unter „Agilent Sales und Service

Offices“ auf Seite 214.

Wenn Sie den Leistungsmesser an Agilent Technologies zurückgeben möchten, finden Sie Informationen unter

„Zurückgeben des Leistungsmessers zu

Wartungszwecken“ auf Seite 212.

Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden

Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden oder den Leistungsmesser zur

Reparatur zurückgeben, füllen Sie bitte die Prüfliste unter „Prüfen der

Grundlagen“ auf Seite 209 aus. Wenn noch immer ein Problem vorliegt, lesen

Sie die Garantieinformationen, die im vorderen Teil dieses Handbuchs abgedruckt sind. Ist Ihr Leistungsmesser durch eine separate

Wartungsvereinbarung abgedeckt, machen Sie sich mit den Bedingungen vertraut.

Agilent Technologies bietet mehrere Wartungspläne zur Wartung Ihres

Leistungsmessers nach Ablauf der Garantiezeit an. Genaue Einzelheiten erhalten Sie von Ihrem Agilent Technologies Vertriebs- und Servicezentrum.

Wenn der Leistungsmesser fehlerhaft wird und Sie das fehlerhafte Gerät zurückgeben möchten, befolgen Sie die Beschreibung zur Rückgabe eines fehlerhaften Geräts im Abschnitt

„Agilent Technologies

Kontaktinformationen“ auf Seite 208.

208 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Prüfen der Grundlagen

Probleme können gelöst werden, indem Sie den Vorgang wiederholen, der beim Auftreten des Problems durchgeführt wurde. Indem Sie einige Minuten in die Durchführung dieser einfachen Tests investieren, können Sie eventuell die Zeit einsparen, die Sie auf die Reparatur Ihres Geräts warten müssen.

Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden oder den Leistungsmesser zur

Reparatur zurückgeben, führen Sie folgende Tests durch.

Stellen Sie sicher, dass die Steckdose Strom führt.

Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesser an die richtige

Wechselstromquelle angeschlossen ist.

Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesser eingeschaltet ist.

Stellen Sie sicher, dass die Eingangssicherung funktioniert.

Stellen Sie sicher, dass die weitere Ausstattung, Kabel und Stecker richtig angeschlossen sind und ordnungsgemäß funktionieren.

Überprüfen Sie die Geräteeinstellungen in dem Verfahren, das bei Auftreten des Problems ausgeführt wurde.

Prüfen Sie, ob der durchgeführte Test und die erwarteten Ergebnisse innerhalb der Spezifikationen und der Funktionalität des Leistungsmessers liegen.

Prüfen Sie die Anzeige des Leistungsmessers auf Fehlermeldungen.

Prüfen Sie den Betrieb des Geräts durch Durchführung der Selbsttests.

Wiederholen Sie den Vorgang mit einem anderen Leistungsmesskopf.

Seriennummern des Geräts

Agilent Technologies entwickelt seine Produkte ständig weiter, um deren

Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern. Das

Servicepersonal von Agilent Technologies besitzt Zugriff auf sämtliche

Aufzeichnungen der Konstruktionsänderungen für die einzelnen Geräte. Die

Informationen basieren auf der Seriennummer und der Optionsbezeichnung der einzelnen Leistungsmesser.

Wenn Sie sich wegen Ihres Leistungsmessers an Agilent Technologies wenden, halten Sie die vollständige Seriennummer bereit. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Sie vollständige und genaue Serviceinformationen erhalten. So erhalten Sie die Seriennummer:

Fragen Sie den Leistungsmesser über die Remoteschnittstelle mithilfe des

Befehls *IDN? ab.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 209

9 Wartung

210

Drücken Sie auf dem vorderen Bedienfeld

Version

.

,

1 of 2

Sehen Sie auf dem Etikett mit der Seriennummer nach.

(1 von 2),

Service

,

Das Etikett mit der Seriennummer finden Sie auf der Rückseite der Agilent

Technologies Geräte. Dieses Etikett enthält zwei Einträge zur

Geräteidentifikation. Der erste Eintrag ist die Seriennummer des Geräts, und der zweite Eintrag stellt die Identifikationsnummer für jede im Gerät eingebaute Option bereit.

Die Seriennummer ist in zwei Teile unterteilt: das Präfix (zwei Buchstaben und die ersten vier Ziffern) und das Suffix (die letzten vier Ziffern).

Die Buchstaben im Präfix kennzeichnen das Herstellungsland. Dieser Code basiert auf dem internationalen ISO-Standard für Länderbezeichnungen und wird verwendet, um das Herstellungsland des jeweiligen Produkts zu bezeichnen. Ein Produkt mit derselben Produktnummer könnte in zwei verschiedenen Ländern hergestellt werden. In diesem Fall weisen die einzelnen Produktseriennummern verschiedene Codes für das

Herstellungsland auf. Das Präfix besteht darüber hinaus aus vier Ziffern.

Hierbei handelt es sich um einen Code, der das Datum der letzten größeren

Konstruktionsänderung bezeichnet.

Das Suffix enthält einen alphanumerischen Code, der eine eindeutige

Identifizierung jedes Geräts innerhalb von Agilent Technologies sicherstellt.

SERIENNUMMER

SER MY12345678

OPT

Agilent

MADE IN MALAYSIA

Empfohlenes Kalibrierungsintervall

Agilent Technologies empfiehlt einen zweijährigen Kalibrierungszyklus für den N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher

Wenn Sie alle im Arbeitsspeicher des Leistungsmessers der EPM-Serie gespeicherten Daten löschen möchten, zum Beispiel bevor Sie das Gerät zur

Reparatur oder Kalibrierung an Agilent Technologies zurückgeben.

Zu den gelöschten Arbeitsspeicherdaten gehören das

Speichern/Wiederherstellen von Zuständen und das Wiederherstellen des letzten Zustands beim Einschalten.

Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

1. Drücken Sie die Taste .

2. Drücken Sie

1 of 2

(1 von 2).

3. Drücken Sie

Service

.

4. Drücken Sie

Secure Erase

(Sicheres Löschen).

5. Bestätigen Sie den Vorgang mit der Taste

Confirm

(Bestätigen).

6. Das in

Abbildung 9-4

dargestellte Popup wird angezeigt und informiert Sie

über den Status des Verfahrens.

Abbildung 9-4

Popup mit dem Status des sicheren Löschvorgangs

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 211

9 Wartung

Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken

Befolgen Sie die Informationen in diesem Abschnitt, wenn Sie den

Leistungsmesser an Agilent Technologies zurückgeben möchten.

Verpacken des Leistungsmessers für den Versand

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Leistungsmesser für den Versand an

Agilent Technologies zu verpacken:

Füllen Sie ein blaues Serviceformular aus (im hinteren Teil des

Handbuchs), und legen Sie es dem Leistungsmesser bei. Beschreiben Sie das Problem so genau wie möglich. Legen Sie eine Kopie der folgenden

Informationen bei:

Fehlermeldungen, die auf der Anzeige des Leistungsmessers angezeigt wurden.

Informationen zur Leistung des Leistungsmessers.

V O R S I C H T

Die Verwendung anderer Verpackungsmaterialien als der angegebenen kann zu Schäden am Leistungsmesser führen. Verwenden Sie keine Füllmaterialien aus Styrol. Der

Leistungsmesser wird dadurch nicht angemessen geschützt und kann in der

Transportverpackung verrutschen. Füllmaterial aus Styrol verursacht Schäden am

Leistungsmesser, da es statische Elektrizität erzeugt und sich auf der Rückseite des Geräts festsetzt.

Verwenden Sie das Originalverpackungsmaterial oder einen stabilen

Transportbehälter aus doppelwandiger Wellpappe mit einer Berstfestigkeit von 91 kg (200 Pfund). Der Karton muss groß und stabil genug sein, um den

Leistungsmesser aufzunehmen und zusätzlich mindestens 8 bis 10 cm auf allen Seiten des Leistungsmessers für Verpackungsmaterial Platz zu bieten.

212 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Wartung 9

Füllen Sie diesen Platz anschließend mit Verpackungsmaterial aus, sodass das Gerät im Karton nicht mehr verrutschen kann. Wenn kein

Verpackungsschaumstoff verfügbar ist, verwenden Sie stattdessen am

Besten Luftpolsterfolie. Luftpolsterfolie besteht aus einer Kunststofffolie, in die ca. 0,5 bis 2,5 cm große Luftblasen eingeschlossen sind. Verwenden

Sie rosafarbene Luftpolsterfolie, um die elektrostatische Aufladung zu verringern. Umwickeln Sie das Gerät mehrere Male mit diesem Material. So schützen Sie das Gerät, und es kann nicht mehr im Karton verrutschen.

Kleben Sie die Transportverpackung mit einem stabilen Nylonklebeband sorgfältig zu.

Beschriften Sie die Transportverpackung mit „ZERBRECHLICH“, damit sie vorsichtig transportiert wird.

Bewahren Sie eine Kopie der Versandpapiere auf.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 213

9 Wartung

Agilent Sales und Service Offices

Geben Sie bei jedem Schriftverkehr oder Telefongespräch die Modellnummer und die vollständige Seriennummer des Leistungsmessers an. Anhand dieser

Informationen kann der Agilent Mitarbeiter schnell feststellen, ob das Gerät noch durch die Garantie abgedeckt ist.

VEREINIGTE STAATEN

KANADA

EUROPA

JAPAN

LATEINAMERIKA

AUSTRALIEN und

NEUSEELAND

ASIEN-PAZIFIK-RAUM

Agilent Technologies

(Tel) 1 800 829 4444

Agilent Technologies Canada Inc.

Test & Measurement

(Tel) 1 877 894 4414

Agilent Technologies

Test & Measurement

European Marketing Organization

(Tel) (31 20) 547 2000

Agilent Technologies Japan Ltd.

(Tel) (81) 426 56 7832

(Fax) (81) 426 56 7840

Agilent Technologies

Latin America Region Headquarters, USA

(Tel) (305) 267 4245

(Fax) (305) 267 4286

Agilent Technologies Australia Pty Ltd.

(Tel) 1-800 629 4852 (Australien)

(Fax) (61 3) 9272 0749 (Australien)

(Tel) 0-800 738 378 (Neuseeland)

(Fax) (64 4) 802 6881 (Neuseeland)

Agilent Technologies, Hongkong

(Tel) (852) 3197 7777

(Fax) (852) 2506 9284

Besuchen Sie die Agilent Website unter http://www.agilent.com/find/assist.

214 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie

Benutzerhandbuch

10

Spezifikationen und Eigenschaften

Einleitung 216

Spezifikationen zum Leistungsmesser 218

Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 219

Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers 223

Messungseigenschaft 232

Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse 233

1 mW Leistungsreferenz 234

Umgebungsbedingungen 235

Technische Merkmale 236

Informationen zu rechtlichen Bestimmungen 237

In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und Eigenschaften Ihrer N1913/1914A

Leistungsmesser der EPM-Serie aufgeführt.

Agilent Technologies

215

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Einleitung

216

In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und zusätzlichen Eigenschaften der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie im Detail beschrieben.

Spezifikationsdefinitionen

Es gibt zwei Arten von Produktspezifikationen:

• Spezifikationen mit Garantieübernahme

• Charakteristische Spezifikationen

Spezifikationen mit Garantieübernahme

Spezifikationen mit Garantieübernahme werden von der Produktgarantie abgedeckt und gelten nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten. Falls nicht anders angegeben, sind diese Spezifikationen im Betriebs- und

Umgebungsbereich des Leistungsmessers nach Durchführung einer

Nullstellung und Kalibrierung gültig.

Charakteristische Spezifikationen

Bei den in Kursivschrift genannten zusätzlichen Eigenschaften handelt es sich um Angaben, die für den Einsatz des Leistungsmessers hilfreich sind; sie enthalten typische, jedoch nicht garantierte Leistungsparameter. Diese

Eigenschaften werden entweder in Kursivschrift aufgeführt oder sind als

typisch, nominal oder annähernd kenntlich gemacht.

Informationen zu Eigenschaften sind für das Produkt repräsentativ. In vielen

Fällen können sie eine garantierte Spezifikation ergänzen. Charakteristische

Spezifikationen werden nicht auf allen Leistungsmessern überprüft. Die Arten charakteristischer Spezifikationen können in zwei Gruppen unterteilt werden:

• Die erste Gruppe charakteristischer Spezifikationen beschreibt „Attribute“, die für alle Produkte eines bestimmten Modells oder einer Option gelten.

Beispiele für Eigenschaften, die Attribute beschreiben, sind Produktgewicht und ein Typ-N-Anschluss mit einer Eingangsleistung von 50 W. In diesen

Beispielen handelt es sich beim Produktgewicht um einen

ungefähren Wert.

Die Eingangsleistung von 50 W ist nominal. Diese beiden Begriffe werden

üblicherweise zur Beschreibung von Produktattributen verwendet.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

• Die zweite Gruppe charakteristischer Spezifikationen beschreibt

„statistisch“ die Gesamtleistung der Produktgruppe.

Diese Eigenschaften beschreiben das erwartete Verhalten der

Produktgruppe. Sie garantieren nicht die Leistung eines einzelnen

Produkts. Die Spezifikation berücksichtigt keine Messunsicherheitswerte.

Diese Spezifikationen werden als typisch bezeichnet.

Bedingungen

Der Leistungsmesser und der Leistungsmesskopf entsprechen den

Spezifikationen unter folgenden Bedingungen:

• Sie wurden für mindestens zwei Stunden bei gleichbleibender Temperatur innerhalb des Bereichs für die Betriebstemperatur gelagert und sind seit mindestens 30 Minuten eingeschaltet.

• Der Leistungsmesser und der Leistungsmesskopf befinden sich innerhalb des empfohlenen Kalibrierungszeitraums.

• Sie werden gemäß den Informationen im Benutzerhandbuch zu Agilent

N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie verwendet.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 217

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Spezifikationen zum Leistungsmesser

Frequenzbereich

9 kHz bis 110 GHz, abhängig vom Leistungsmesskopf

Leistungsbereich

–70 dBm bis +44 dBm (100 pW bis 24 W), abhängig vom Leistungsmesskopf

Kompatibilität mit Leistungsmessköpfen

Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480

Agilent E9300 Mittelleistungs-Messköpfe der E-Serie

Agilent E4410 Mittelleistungs-Messköpfe der E–Serie

Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480

Agilent USB-Mittelleistungs-Messköpfe der U2000-Serie

Dynamikbereich bei einzelnem Messkopf

Max. 90 dB (Agilent E4410 Leistungsmessköpfe der E-Serie)

Max. 80 dB (Agilent E9300 Leistungsmessköpfe der E-Serie)

Max. 50 dB (Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480)

Max. 55 dBm (Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480)

Max. 44 dBm (Agilent USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000)

Anzeigeeinheiten

Absolut: Watt (W) oder dBm

Relativ: Prozent (%) oder dB

Anzeigeauflösung

Auflösung auswählbar: 1,0, 0,1, 0,01 und 0,001 dB im logarithmischen Modus bzw. 1, 2, 3 und 4 signifikante Stellen im linearen Modus

Standardauflösung

0,01 dB im logarithmischen Modus bzw. drei Stellen im linearen Modus

218 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Spezifikationen zum Leistungsmesskopf

Definitionen

Nullstellung

Bei jeder Leistungsmessung muss der Leistungsmesser zunächst auf Null gestellt werden, während keine Leistung auf den Leistungsmesskopf angewendet wird. Die Nullstellung wird innerhalb des Leistungsmessers erreicht, indem Restversätze digital korrigiert werden.

Nulldrift

Dieser Parameter wird auch Langzeitstabilität genannt und bezeichnet die

Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen langen Zeitraum (in der

Regel eine Stunde) für eine konstante Eingangsleistung bei konstanter

Temperatur nach einem definierten Aufwärmzeitraum.

Messrauschen

Dieser Parameter wird auch als Kurzzeitstabilität bezeichnet und gibt die

Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen kurzen Zeitraum (in der

Regel eine Minute) für eine konstante Eingangsleistung bei konstanter

Temperatur an.

Genauigkeit

Ausstattung

Absolute Genauigkeit

1

: ±0,02 dB (Logarithmisch) oder ±0,5% (Linear). (Zum

Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.)

Relative Genauigkeit

1

: ±0,04 dB (Logarithmisch) oder ±1,0% (Linear). (Zum

Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.)

1 Zum Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur

Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 219

10 Spezifikationen und Eigenschaften

220

Nullstellung (digitale Nullstellbarkeit): Abhängig vom Leistungsmesskopf

(siehe

Tabelle 10-1

und

Tabelle 10-2

). Für Agilent Leistungsmessköpfe der

E-Serie gilt diese Spezifikation, wenn die Nullstellung durchgeführt wird, während der Messkopfeingang vom POWER REF-Anschluss getrennt ist.

8483A

2

8485A

2

8485D

2

R8486A

2

R8486D

2

Q8486A

2

Q8486D

2

V8486A

2

Leistungsmesskopf

8481A

2

8481B

2

8481D

2

8481H

2

8482A

2

8482B

2

8482H

2

W8486A

2

8487A

2

8487D

2

E4412A

E4413A

E9300A

E9301A

E9304A

E9300B

E9301B

E9300H

E9301H

N8481A (ohne CFT-Option)

2

N8482A (ohne CFT-Option)

2

Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung

±200 nW

±200 nW

±50 nW

±20 pW

±50 pW

±50 pW

±500 pW

±500 pW

±500 pW

±500 nW

±500 nW

±5 nW

±5 nW

±25 nW

±25 nW

Nullstellung

1

±50 nW

±50 mW

±20 pW

±5 mW

±50 nW

±50 mW

±5 mW

±50 nW

±50 nW

±20 pW

±50 nW

±30 pW

±50 nW

±30 pW

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung (Fortsetzung)

Leistungsmesskopf

N8485A (ohne CFT-Option)

2

N8486A R (ohne CFT-Option)

2

N8486A Q (ohne CFT-Option)

2

N8487A (ohne CFT-Option)

2

N8488A (ohne CFT-Option)

2

N8481B (ohne CFT-Option)

2

N8482B (ohne CFT-Option)

2

N8481H (ohne CFT-Option)

2

N8482H (ohne CFT-Option)

2

N8481A mit CFT-Option

2

N8482A mit CFT-Option

2

N8485A mit CFT-Option

2

N8486A R mit CFT-Option

2

N8486A Q mit CFT-Option

2

N8487A mit CFT-Option

2

N8481B mit CFT-Option

2

N8482B mit CFT-Option

2

N8481H mit CFT-Option

2

N8482H mit CFT-Option

2

Nullstellung

1

±25 nW

±25 nW

±25 nW

±25 nW

±25 nW

±25 µW

±25 µW

±2,5 µW

±2,5 µW

±63 nW

±63 nW

±63 nW

±63 nW

±63 nW

±63 nW

±63 µW

±63 µW

±6,3 µW

±6,3 µW

1 The zero set specifications are tested with Agilent 11730A power sensor cable, 1.5 m (7.5 ft).

2 Die Spezifikationen zur Nullstellung werden bei 50 MHz getestet.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 221

10 Spezifikationen und Eigenschaften

222

H I N W E I S

Tabelle 10-2 Nullstellung (intern und extern) für Serie U2000

Leistungsmesskopf

U2000/1/2A

U2004A

U2000/1/2H

U2000/1B

Bereich

–60 dBm bis –35 dBm

–38 dBm bis –15 dBm

–20 dBm bis –9 dBm

–11 dBm bis –5 dBm

–7 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 20 dBm

–60 dBm bis –35 dBm

–38 dBm bis –15 dBm

–20 dBm bis –9 dBm

–11 dBm bis –5 dBm

–7 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 20 dBm

–50 dBm bis –25 dBm

–28 dBm bis –5 dBm

–10 dBm bis 1 dBm

–1 dBm bis 5 dBm

3 dBm bis 25 dBm

20 dBm bis 30 dBm

–30 dBm bis –5 dBm

–8 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 21 dBm

19 dBm bis 25 dBm

23 dBm bis 44 dBm

Nullstellung (Intern) Nullstellung (Extern)

±12 nW

±2 µW

±4 µW

±6 µW

±15 nW

±20 nW

±120 nW

±20 µW

±1,5 nW

±2 nW

±12 nW

±2 µW

±4 µW

±6 µW

±2,8 nW

±3 nW

±40 µW

±60 µW

±1,8 µW

±2 µW

±12 µW

±2 mW

±4 mW

±10 nW

±500 nW

±1 µW

±5 µW

±8 nW

±20 nW

±100 nW

±20 µW

±600 pW

±1,5 nW

±10 nW

±500 nW

±1 µW

±5 µW

±600 pW

±1,5 nW

±30 µW

±60 µW

±800 nW

±2 µW

±10 µW

±1 mW

±2 mW

Die Spezifikationen für die Nullstellung sind nur auf USB-Leistungsmessköpfe der Serie

U2000 mit nachstehenden Serienpräfixen anwendbar:

U2000A Serienpräfix MY480/SG480 und höher

U2001A Serienpräfix MY481/SG481 und höher

U2002A Serienpräfix MY482/SG482 und höher

U2004A Serienpräfix MY484/SG484 und höher

Für Leistungsmessköpfe mit früheren Präfixen siehe Agilent USB-Leistungsmessköpfe

Serie U2000 Betriebs- und Servicehandbuch.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers

Nulldrift von Messköpfen

Dieser Parameter wird auch Langzeitstabilität genannt und bezeichnet die

Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen langen Zeitraum (in der

Regel eine Stunde) bei konstanter Temperatur nach 24-stündigem Aufwärmen des Leistungsmessers.

Abhängig vom Leistungsmesskopf (siehe Tabelle 10-4 ).

Messrauschen

Abhängig vom Leistungsmesskopf (Informationen finden Sie unter

Tabelle 10-3 und

Tabelle 10-4 ).

Mittelwertbildungseffekte am Messrauschen. Zur Rauschreduzierung ist eine

Mittelwertbildung mit 1 bis 1.024 Messwerten verfügbar. Tabelle 10-4 zeigt das

Messrauschen für einen bestimmten Leistungsmesskopf, wobei die Anzahl der

Mittelwerte für den normalen Modus auf 16 und für den x2-Modus auf 32 gesetzt ist. Verwenden Sie den Rauschmultiplikator für den entsprechenden

Modus (Normal oder x2) und die Anzahl der Mittelwerte zum Bestimmen des

Gesamtmessungsrauschwerts.

Für einen Agilent 8481D Leistungsmesskopf im normalen Modus, für den die

Anzahl der Mittelwertbildungen auf 4 gesetzt ist, entspricht das Messrauschen:

(<45 pW x 2,75) = <124 pW

Tabelle 10-3 Rauschmultiplikator

Anzahl der

Mittelbildungen

Rauschmultiplikator

(Normalmodus)

Rauschmultiplikator

(X2-Modus)

1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024

5,5 3,89 2,75 1,94 1,0 0,85 0,61 0,49 0,34 0,24 0,17

6,5 4,6 3,25 2,3 1,63 1,0 0,72 0,57 0,41 0,29 0,2

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 223

10 Spezifikationen und Eigenschaften

224

Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf

Leistungsmesskopf

8481A

4

8481B

4

8481D

4

8481H

4

8482A

4

8482B

4

8482H

4

8483A

4

8485A

4

8485D

4

R8486A

4

R8486D

4

Q8486A

4

Q8486D

4

V8486A

4

W8486A

4

8487A

4

8487D

4

E4412A

E4413A

E9300A

3

E9301A

3

E9304A

3

E9300B

3

E9301B

3

E9300H

3

E9301H

3

N8481A (ohne CFT-Option)

4

N8482A (ohne CFT-Option)

4

N8485A (ohne CFT-Option)

4

<±40 nW

<±40 nW

<±10 nW

<±4 pW

<±15 pW

<±15 pW

<±150 pW

<±150 pW

<±150 pW

<±150 nW

<±150 nW

<±1,5 nW

<±1,5 nW

<±3 nW

<±3 nW

<±3 nW

Nulldrift

1

<±10 nW

<±10 mW

<±4 pW

<±1 mW

<±10 nW

<±10 mW

<±1 mW

<±10 nW

<±10 nW

<±4 pW

<±10 nW

<±6 pW

<±10 nW

<±6 pW

<700 pW

<700 nW

<700 nW

<7 nW

<7 nW

<80 nW

<80 nW

<80 nW

<450 nW

<450 nW

<110 nW

<45 pW

<70 pW

<70 pW

<700 pW

<700 pW

Messrauschen

2

<110 nW

<110 mW

<45 pW

<10 mW

<110 nW

<110 mW

<10 mW

<110 nW

<110 nW

<45 pW

<110 nW

<65 pW

<110 nW

<65 pW

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf (Fortsetzung)

Leistungsmesskopf

N8486A R (ohne CFT-Option)

4

N8486A Q (ohne CFT-Option)

4

N8487A (ohne CFT-Option)

4

N8488A (ohne CFT-Option)

4

N8481B (ohne CFT-Option)

4

N8482B (ohne CFT-Option)

4

N8481H (ohne CFT-Option)

4

N8482H (ohne CFT-Option)

4

N8481A mit CFT-Option

4

N8482A mit CFT-Option

4

N8485A mit CFT-Option

4

N8486A R mit CFT-Option

4

N8486A Q mit CFT-Option

4

N8487A mit CFT-Option

4

N8481B mit CFT-Option

4

N8482B mit CFT-Option

4

N8481H mit CFT-Option

4

N8482H mit CFT-Option

4

Nulldrift

1

<±3 nW

<±3 nW

<±3 nW

<±3 nW

<±3 µW

<±3 µW

<±0,3 µW

<±0,3 µW

<±7 nW

<±7 nW

<±7 nW

<±7 nW

<±7 nW

<±7 nW

<±7 µW

<±7 µW

<±0,7 µW

<±0,7 µW

Messrauschen

2

<80 nW

<80 nW

<80 nW

<80 nW

<80 µW

<80 µW

<8 µW

<8 µW

<114 nW

<114 nW

<114 nW

<114 nW

<114 nW

<114 nW

<114 µW

<114 µW

<11,4 µW

<11,4 µW

1 Bei konstanter Temperatur innerhalb einer Stunde nach Nullstellung nach 24-stündigem

Aufwärmen des Leistungsmessers.

2 Die Anzahl der Mittelwertbildungen bei 16 (für Normalmodus) und 32 (für x2-Modus), bei konstanter Temperatur, gemessen bei einem Ein-Minuten-Intervall und zwei Standardabweichungen. Für Agilent Leistungsmessköpfe der E-Serie wird das Messrauschen im unteren Bereich gemessen. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden

Leistungsmesskopfhandbuch.

3 Spezifikation gilt für den unteren Leistungspfad, 15% bis 75% relative Luftfeuchtigkeit.

4 Die Spezifikationen zu Nulldrift und Messrauschen werden bei 50 MHz getestet.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 225

10 Spezifikationen und Eigenschaften

226

H I N W E I S

Tabelle 10-5 Spezifikationen für Leistungsmessköpfe der Serie U2000

Leistungsmesskopf

U2000/1/2A

U2004A

U2000/1/2H

U2000/1B

Bereich

–60 dBm bis –35 dBm

–38 dBm bis –15 dBm

–20 dBm bis –9 dBm

–11 dBm bis –5 dBm

–7 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 20 dBm

–60 dBm bis –35 dBm

–38 dBm bis –15 dBm

–20 dBm bis –9 dBm

–11 dBm bis –5 dBm

–7 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 20 dBm

–50 dBm bis –25 dBm

–28 dBm bis –5 dBm

–10 dBm bis 1 dBm

–1 dBm bis 5 dBm

3 dBm bis 25 dBm

20 dBm bis 30 dBm

–30 dBm bis –5 dBm

–8 dBm bis 15 dBm

10 dBm bis 21 dBm

19 dBm bis 25 dBm

23 dBm bis 44 dBm

Nulldrift

1

200 pW

400 pW

1.5 nW

50 nW

500 nW

2 µW

200 pW

400 pW

1.5 nW

50 nW

500 nW

2 µW

2 nW

4 nW

15 nW

500 nW

5 µW

20 µW

200 nW

400 nW

1.5 µW

50 nW

500 µW

Messrauschen

2

1 nW

1.5 nW

15 nW

650 nW

1 µW

10 µW

1 nW

1.5 nW

15 nW

650 nW

1 µW

10 µW

10 nW

15 nW

150 nW

6,5 µW

10 µW

100 µW

1 µW

1.5 µW

15 µW

650 µW

1 mW

Die Spezifikationen für Nulldrift und Messrauschen sind nur auf USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000 mit nachstehenden Serienpräfixen anwendbar:

U2000A Serienpräfix MY480/SG480 und höher

U2001A Serienpräfix MY481/SG481 und höher

U2002A Serienpräfix MY482/SG482 und höher

U2004A Serienpräfix MY484/SG484 und höher

Für Leistungsmessköpfe mit früheren Präfixen siehe Serie U2000 Betriebs- und

Servicehandbuch.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Einschwingzeit

Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480

0 bis 99% beständige Messwerte über den GPIB.

Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (siehe

Tabelle 10-6

)

Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von

10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe

Abbildung 10-1

).

Tabelle 10-6 Serie 8480 Einschwingzeit

Anzahl der

Mittelbildungen

Einschwingzeit (s)

(Normalmodus)

Einschwingzeit (s)

(X2-Modus)

1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024

0,15 0,2 0,3 0,5 1,1 1,9 3,4 6,6 13 27 57

0,15 0,18 0,22 0,35 0,55 1,1 1,9 3,5 6,9 14,5 33

Normal modus

X2-Mo dus

Typische

150 ms

Einschwingzeiten

500 ms

1,1 s

6,6 s

150 ms

350 ms

550 ms

3,5 s

+20 dB

+10 dB

+10 dB

+10 dB

Max. dBm

Dynamikbereich des Messkopfs

Min. dBm

Abbildung 10-1

Serie 8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 227

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Für Agilent Leistungsmessköpfe der E-Serie

Für Leistungsmessköpfe der Serien E441X und E9300 in normalem und x2-Geschwindigkeitsmodus, manueller Filter, leistungssenkender Schritt von

10 dB (siehe Tabelle 10-7 ).

Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von

10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe

Abbildung 10-2

für

Messköpfe der Serie E441X und Abbildung 10-3 für Messköpfe der Serie

E9300).

Tabelle 10-7 Einschwingzeit Serien E441x und E9300

Anzahl der

Mittelbildungen

Einschwingzeit (s)

(Normalmodus)

Einschwingzeit (s)

(X2-Modus)

1

0,08

2

0,13

4

0,24

8

0,45

16

1,1

32

1,9

64

3,5

128

6,7

256

14

512

27

1024

57

0,07 0,09 0,15 0,24 0,45 1,1 1,9 3,5 6,7 14 27

*Für Leistungsmessköpfe der E-Serie im Schnellmodus (unter Einsatz des Free-Run-Triggers) beträgt die Einschwingzeit im Bereich –50 dBm bis 17 dB:

N1913A: 10 ms

N1914A: 20 ms

Normalmodus

X2-Modus

80 ms

Typische

Einschwingzeiten

130 ms

1,1 s

6,7 s

70 ms

90 ms

450 ms

3,5 s

+50 dB

+10 dB

+10 dB

+10 dB

Max. dBm

Dynamikbereich des Messkopfs

Min. dBm

Abbildung 10-2

Serie E441x Einschwingzeit mit automatischem Filter

228 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Messweg für hohe Leistung

Normalmodus

X2-Modus

Typische Einschwingzeiten

Messweg für niedrige Leistung

70 ms

210 ms

400 ms

1 s

70 ms

120 ms

1 s

6,5 s

13 s

40 ms

120 ms

210 ms

400 ms

40 ms

70 ms

400 ms

3,4 ms

6,8 s

+10 dBm

+2 dBm

-4 dBm

-10 dBm

-20 dBm

-30 dBm

-40 dBm

-50 dBm

Max. dBm

Dynamikbereich des

Messkopfs

Min. dBm

Abbildung 10-3

Serie E9300 Einschwingzeit mit automatischem Filter

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 229

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480

Typische Einschwingzeit: 0 bis 99% beständige Messwerte über den GPIB.

Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von

10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe

Abbildung 10-4

).

Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (siehe

Tabelle 10-8

)

Tabelle 10-8 Serie N8480 Einschwingzeit

Anzahl der

Mittelbildungen

Einschwingzeit (s)

(Normalmodus)

Einschwingzeit (s)

(X2-Modus)

1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024

0,15 0,2 0,3 0,5 1,1 1,9 3,4 6,6 13 27 57

0,15 0,18 0,22 0,35 0,55 1,1 1,9 3,5 6,9 14,5 33

Normalmodus

X2-Modus

Max. dBm

150 ms

Typische

Einschwingzeiten

200 ms

1 s

6,6 s

13,5 s

150 ms

180 ms

400 ms

3,6 s

6,6 s

+20 dB

+10 dB

+10 dB

+10 dB

+10 dB

Dynamikbereich des Messkopfs

Min. dBm

Abbildung 10-4

Serie N8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter

230 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie U2000

Im SCHNELLMODUS (unter Einsatz des Free-Run-Triggers) beträgt die

Einschwingzeit für einen Schritt, der die Leistung um 10 dB verringert,

25 ms

2

.

Tabelle 10-9 Einschwingzeit für Leistungsmessköpfe der Serie U2000

Anzahl der

Mittelbildungen

Einschwingzeit

1

(s)

(Normalmodus)

Einschwingzeit

1

(s)

(X2-Modus)

1 2

0,045 0,09

0,042 0,05

4

0,17

0,09

8

0,34

0,17

16

0,66

0,34

32

1,3

0,66

64

2,6

1,3

128

5,2

2,6

256

10,4

5,2

512

20,9

10,4

1024

41,9

20,9

1 Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (keine Überschreitung des Übergangspunkts)

2 Wenn der Leistungsschritt über den automatischen Übergangspunkt des Messkopfs hinausgeht, verlängert sich die Zeit um 25 ms.

Maximale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs

Normalmodus

45 ms

Typische

Einschwingzeiten

90 ms

2,6 s

2,7 s

460 ms

2,8 s

39 s

42 s

42 s

X2-Modus

U2000/1/2/4A

45 ms

+10 dBm

82 ms

+2 dBm

1,3 s

-4 dBm

1,5 s

-

10 dBm

450 ms

-20 dBm

1,6 s

-30 dBm

20 s

-40 dBm

24 s

-50 dBm

24 s

Minimale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs

U2000/1/2H

+20 dBm

+12 dBm

+6 dBm

0 dBm

-

10 dBm

-

20 dBm

-

30 dBm

-

40 dBm

U2000/1B

+40 dBm

+32 dBm

+26 dBm

+20 dBm

+10 dBm

0 dBm

-

10 dBm

-

20 dBm

Dynamikbereich des

Mess-

Abbildung 10-5

Serie U2000 Einschwingzeit mit automatischem Filter

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 231

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Messungseigenschaft

Messgeschwindigkeit

Über den GPIB sind wie gezeigt drei Messgeschwindigkeitsmodi verfügbar, zusammen mit der typischen maximalen Messgeschwindigkeit für jeden

Modus:

• Normal: 20 Messwerte/Sekunde

• x2: 40 Messwerte/Sekunde

• Schnell

1

: 400 Messwerte/Sekunde, nur für Agilent Leistungsmessköpfe der

Serie E

Die maximale Messgeschwindigkeit wird mithilfe der Binärausgabe im „Free

Run“-Trigger-Modus ermittelt.

232

1 Bei der SCPI-Programmierung beträgt die Messgeschwindigkeit FAST 200

Lesevorgänge/Sekunde.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse

Recorder-Ausgang/-Ausgänge Analog 0 bis 1 V, 1 kW Ausgangsimpedanz,

BNC-Anschlüsse

GPIB

USB 2.0

10/100BaseT-LAN

Schnittstellen ermöglichen Kommunikation mit einem externen Controller

Trigger-Eingang (optional)

Trigger-Ausgang (optional)

Eingang hat TTL-kompatible Logikstufen und verwendet einen BNC-Anschluss

Ausgang hat TTL-kompatible Logikstufen und verwendet einen BNC-Anschluss

Erdung

USB-Host (optional)

VGA-Ausgang (optional)

Anschlussklemme, für 4-mm-Stecker oder blanken Draht

Zum Anschluss von USB-Leistungmessköpfen der

U2000-Serie

Standardmäßiger 15-poliger VGA-Anschluss zum

Anschluss eines externen VGA-Monitors

Netzspannung

Eingangsspannungsbereich

Eingangsfrequenzbereich

Spannungsversorgungsanforderung

100 bis 240 V Wechselstrom

100 bis 120 V Wechselstrom

Automatische Spannungswahl

Fluktuationen höchstens ±10%

50 bis 60 Hz (100 bis 240 V Wechselstrom)

400 Hz (100 bis 120 V Wechselstrom)

70 V (max. )

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 233

10 Spezifikationen und Eigenschaften

1 mW Leistungsreferenz

H I N W E I S

Die 1-mW-Leistungsreferenz dient zur Kalibrierung von Leistungsmessköpfen der E-, 8480- und N8480-Serie.

Ausgangsleistung:

Genauigkeit:

Frequenz:

SWR:

Anschlusstyp:

1,00 mW (0,0 dBm)

Werkseitig eingestellt auf ±0,4% gemäß National Physical

Laboratories (NPL), UK

±1,2% (0 - 55 ºC)

±0,4% (25 ±10 ºC)

50 MHz nominal

1,08 (0 - 55 ºC)

1,05 (typisch)

Typ N (weiblich), 50 W

234 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Umgebungsbedingungen

Allgemein

Entspricht den Anforderungen der EMV-Richtlinie 89/336/EEC.

Betriebsumgebung

Temperatur:

Maximale Luftfeuchtigkeit:

Minimale Luftfeuchtigkeit:

Maximale Höhe:

0 o

C bis 55 o

C

95% bei 40 o

C (nicht kondensierend)

15% bei 40 o

C (nicht kondensierend)

4.600 Meter

Lagerungsbedingungen

Lagerungstemperatur (kein Betrieb):

40 o

C bis +70 o

C

Maximale Luftfeuchtigkeit (kein Betrieb):

90% bei 65 o

C (nicht kondensierend)

Maximale Höhe (kein Betrieb):

15.240 Meter

H I N W E I S

Lagerungsbedingungen für Akku

Lagerungstemperaturgrenzwerte: –20

°C bis 60 °C, ≤ 80% RH

Weitere Informationen zum Akkupack finden Sie in „Akkuinformation (optional)“ auf

Seite 96.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 235

10 Spezifikationen und Eigenschaften

Technische Merkmale

Maße

Bei den folgenden Maßen sind hervorstehende Teile an vorderem Bedienfeld und Rückseite nicht berücksichtigt:

212,6 mm B x 88,5 mm H x 348,3 mm T

(8,5 x 3,5 x 13,7 Zoll)

Gewicht

N1913A/1914A Nettogewicht:

N1913A/1914A Versandgewicht:

3,60 kg (ungefähr)

8,20 kg (ungefähr)

236 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

Spezifikationen und Eigenschaften 10

Informationen zu rechtlichen Bestimmungen

Elektromagnetische Verträglichkeit

Dieses Produkt entspricht den wesentlichen Anforderungen der europäischen

Richtlinien und trägt demgemäß die CE-Kennzeichnung:

Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EC) und EMC-Richtlinie (2004/108/EC).

EMC-Test entspricht IEC61326-1:2005 / EN61326-1:2006 und CISPR11:2003 /

EN55011:2007 (Gruppe 1, Klasse A). Um die EMC-Einhaltung des Produkts zu erhalten, müssen abgenutzte und beschädigte Kabel durch Kabel desselben

Typs und derselben Spezifikation ersetzt werden.

Das Produkt entspricht außerdem den folgenden EMC-Standards:

• IEC 61326-1:2005/EN 61326-1:2006

• CISPR11:2003/EN55011:2007, Gruppe 1 Klasse A

• Kanada: ICES/NMB-001: Ausgabe 4, Juni 2006

• Australien/Neuseeland: AS/NZS CISPR11:2004

Produktsicherheit

Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der folgenden

Sicherheitsstandards:

• IEC 61010-1:2010/EN 61010-1:2010 (3. Ausgabe)

• Kanada: CAN/CSA-C22.2 Nr. 61010-1-12

• USA: ANSI/UL 61010-1 (3. Ausgabe)

Niederspannungsrichtlinie

Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie „2006/95/EC“ des Europäischen Rates.

Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 237

10 Spezifikationen und Eigenschaften

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238 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch

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Agilent Technologies, Inc. 2009–2013

Gedruckt in Malaysia

12. Ausgabe, 8. Oktober 2013

N1913-90023

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