advertisement
Agilent N1913/1914A
Leistungsmesser der
EPM-Serie
Benutzerhandbuch
Agilent Technologies
ii
Hinweise
© Agilent Technologies, Inc. 2009–2013
Vervielfältigung, Anpassung oder Übersetzung ist gemäß den Bestimmungen des
Urheberrechtsgesetzes ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die Firma
Agilent Technologies verboten.
Handbuchteilenummer
N1913-90023
Ausgabe
12. Ausgabe, 8. Oktober 2013
Gedruckt in Malaysia
Agilent Technologies, Inc.
5301 Stevens Creek Blvd.
Santa Clara, CA 95052 USA
Garantie
Das in diesem Dokument enthaltene
Material wird im vorliegenden Zustand zur
Verfügung gestellt und kann in zukünftigen
Ausgaben ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Agilent Technologies
übernimmt keinerlei Gewährleistung für die in dieser Dokumentation enthaltenen
Informationen, insbesondere nicht für deren Eignung oder Tauglichkeit für einen bestimmten Zweck. Agilent Technologies
übernimmt keine Haftung für Fehler, die in diesem Dokument enthalten sind, und für zufällige Schäden oder Folgeschäden im
Zusammenhang mit der Lieferung,
Ingebrauchnahme oder Benutzung dieser
Dokumentation. Falls zwischen Agilent und dem Benutzer eine schriftliche
Vereinbarung mit abweichenden
Gewährleistungsbedingungen hinsichtlich der in diesem Dokument enthaltenen
Informationen existiert, so gelten diese schriftlich vereinbarten Bedingungen.
Technologielizenzen
Die in diesem Dokument beschriebene Hardware und/oder Software wird unter einer Lizenz geliefert und darf nur entsprechend den
Lizenzbedingungen genutzt oder kopiert werden.
Nutzungsbeschränkungen
U.S. Government Restricted Rights
(eingeschränkte Rechte für die US-Regierung).
Die der Bundesregierung gewährten Rechte bezüglich Software und technischer Daten gehen nicht über diese Rechte hinaus, die
üblicherweise Endbenutzern gewährt werden.
Agilent stellt diese handelsübliche kommerzielle
Lizenz für Software und technische Daten gemäß
FAR 12.211 (technische Daten) und 12.212
(Computer-Software) – für das
US-Verteidigungsministerium – gemäß DFARS
252.227-7015 (technische Daten – kommerzielle
Produkte) und DFARS 227.7202-3 (Rechte an kommerzieller Computer-Software oder
Computer-Software-Dokumentation) bereit.
Sicherheitshinweise
V O R S I C H T
Ein Hinweis mit der Überschrift
VORSICHT weist auf eine Gefahr hin. Er macht auf einen
Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zur
Beschädigung des Produkts oder zum Verlust wichtiger Daten führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach dem Hinweis VORSICHT nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten
Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.
WA R N U N G
Eine WARNUNG weist auf eine
Gefahr hin. Sie macht auf einen
Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zu
Verletzungen oder zum Tod führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach einem Hinweise mit der
Überschrift WARNUNG nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten
Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.
Zertifizierung
Allgemeine Garantie
Das in diesem Dokument enthaltene Material wird im vorliegenden Zustand zur
Verfügung gestellt und kann in zukünftigen Ausgaben ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt Agilent im gesetzlich maximal zulässigen Rahmen keine Garantien, weder ausdrücklich noch stillschweigend, bezüglich dieses Handbuchs und beliebiger hierin enthaltener Informationen, inklusive aber nicht beschränkt auf stillschweigende Garantien hinsichtlich
Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. Agilent übernimmt keine Haftung für Fehler oder beiläufig entstandene Schäden oder
Folgesachschäden in Verbindung mit Einrichtung, Nutzung oder Leistung dieses
Dokuments oder beliebiger hierin enthaltener Informationen. Falls zwischen Agilent und dem Benutzer eine schriftliche Vereinbarung mit abweichenden
Gewährleistungsbedingungen hinsichtlich der in diesem Dokument enthaltenen
Informationen existiert, so gelten diese schriftlich vereinbarten Bedingungen. Die
Dauer und Bedingungen der Garantie für dieses Produkt können nichtig werden, wenn das Produkt in andere Agilent Produkte integriert wird (oder Teil davon wird).
Während der Garantiezeit wird Agilent nach eigenem Ermessen das defekte
Produkt reparieren oder austauschen. Die Garantiezeit beginnt mit dem Lieferdatum oder mit dem Datum der Installation, sofern es von Agilent installiert wurde.
Garantieservice
Agilent Technologies bestätigt, dass dieses Produkt zum Zeitpunkt der Lieferung den angegebenen Spezifikationen gerecht wurde. Darüber hinaus bestätigt
Agilent, dass die Kalibrierungsmessungen auf das United States National
Institute of Standard and Technology (ehemals National Bureau of Standards) zurückzuführen sind und zwar im für die Kalibrierungseinrichtung dieses
Unternehmens und für Kalibrierungseinrichtungen anderer Mitglieder der
International Standards Organization erlaubten Umfang.
Für den Garantieservice oder die Reparatur muss dieses Produkt an eine von
Agilent ausgewiesene Servicestelle gesendet werden. Für Produkte, die an Agilent zwecks Garantieservice zurückgesendet werden, muss der Käufer die Frachtkosten für die Sendung an Agilent im Voraus bezahlen und Agilent die Frachtkosten für die
Rücksendung des Produkts an den Käufer übernehmen. Wenn der Käufer Produkte aus dem Ausland an Agilent sendet, muss dieser alle Frachtkosten, Gebühren und
Steuern übernehmen.
iii
Garantieeinschränkungen
Die oben beschriebene Garantie gilt nicht für Defekte, die auf unsachgemäße oder unzureichende Wartung durch den Käufer zurückzuführen sind, vom Käufer bereitgestellte Produkte oder
Kopplungen, nicht autorisierte Änderungen oder Missbrauch, den
Gebrauch außerhalb der Umgebungsspezifikationen für dieses Produkt oder unsachgemäße Standortvorbereitung oder Wartung.
Der Entwurf und die Implementierung eines beliebigen Schaltkreises mit diesem Produkt liegt in der Verantwortung des Käufers. Agilent übernimmt keine Garantie für den Schaltkreis des Käufers oder Fehlfunktionen bei
Agilent Produkten, die auf den Schaltkreis des Käufers zurückzuführen sind. Darüber hinaus übernimmt Agilent keine Garantie für jegliche
Schäden, die auf den Schaltkreis des Käufers zurückzuführen sind oder für
Mängel, die auf vom Käufer bereitgestellte Produkte zurückzuführen sind.
Im zulässigen Umfang der örtlichen Gesetze übernimmt Agilent keine weitere Garantie, weder ausdrücklich noch stillschweigend, weder schriftlich noch mündlich, bezüglich dieses Produkts und übernimmt insbesondere keine stillschweigenden Garantien oder Bedingungen hinsichtlich Marktgängigkeit, Eignung für einen bestimmten Zweck oder zufrieden stellender Qualität.
Exklusive Problembehandlung
Im zulässigen Umfang der örtlichen Gesetze sind die hierin bereitgestellten Mittel zur Problembehandlung die einzigen und exklusiven Mittel für den Käufer zur Problembehandlung. Agilent
übernimmt keine Haftung für direkte, indirekte, besondere, versehentliche oder Folgeschäden (einschließlich Profit- oder Datenverlust), die entweder auf Garantie, Vertrag, Schadensersatz oder einer anderen rechtlichen
Theorie basieren.
iv
Nutzungsbeschränkungen
Die Software und die zugehörige Dokumentation wurden vollständig auf eigene Kostenentwickelt. Je nach zutreffender Klausel werden sie als
„kommerzielle Computersoftware“gemäß der Definition in DFARS
252.227-7013 (Okt. 1988), DFARS252.211-7015 (Mai 1991) oder DFARS
252.227-7014 (Juni 1995), als„kommerzielle Komponente“ gemäß der
Definition in FAR 2.101(a), als „nutzungsbeschränkteComputersoftware“ gemäß der Definition in FAR 52.227-19 (Juni 1987) (oder einer vergleichbarenAgentur- oder Vertragsbestimmung) ausgeliefert und lizenziert. Sie verfügennur über diejenigen Rechte, die für eine solche
Software sowie die zugehörige Dokumentationin der anwendbaren FAR- oder DFARS-Klausel oder der Agilent Standard-Softwarevereinbarungfür das betreffende Produkt definiert sind.
Technologielizenzen
Die in diesem Dokument beschriebene Hardware und/oder Software wird unter einer Lizenz geliefert und darf nur entsprechend den
Lizenzbedingungen genutzt oder kopiert werden.
v
Sicherheitszusammenfassung
Die folgenden allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen müssen während aller Betriebsphasen dieses Instruments beachtet werden. Durch
Missachtung dieser Sicherheitsvorkehrungen oder bestimmter
Warnungen an einer anderen Stelle dieses Handbuchs werden die
Sicherheitsstandards beim Entwurf, bei der Bereitstellung und bei der vorgesehenen Verwendung dieses Instruments verletzt. Agilent
Technologies, Inc. übernimmt bei Missachtung dieser Voraussetzungen durch den Kunden keine Haftung.
Sicherheitshinweise
WA R N U N G
Eine WARNUNG weist auf eine Gefahr hin. Sie macht auf einen
Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach einem Hinweise mit der Überschrift
WARNUNG nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.
V O R S I C H T
Ein Hinweis mit der Überschrift VORSICHT weist auf eine Gefahr hin. Er macht auf einen Betriebsablauf oder ein Verfahren aufmerksam, der bzw. das bei unsachgemäßer Durchführung zur Beschädigung des Produkts oder zum Verlust wichtiger Daten führen kann. Setzen Sie den Vorgang nach dem Hinweis VORSICHT nicht fort, wenn Sie die darin aufgeführten
Hinweise nicht vollständig verstanden haben und einhalten können.
vi
Sicherheitssymbole
Das folgende Symbol auf dem Instrument und in der Dokumentation deutet auf Vorkehrungen hin, die ausgeführt werden müssen, um den sicheren Betrieb dieses Instruments zu gewährleisten.
Vorsicht, Stromschlagrisiko. Das
Bedienungsdokumentationssymbol.
Das Gerät ist mit diesem Symbol gekennzeichnet, wenn es für den
Benutzer notwendig ist, sich auf diese
Anweisungen in der bereitgestellten
Dokumentation zu beziehen.
Dieses Symbol kennzeichnet den
Betriebsschalter für den
‘Standby’-Modus.
Beachten Sie, dass das Gerät durch
Betätigen dieses Schalters NICHT von der Stromzufuhr getrennt wird. Zum
Trennen des Geräts muss die
Verbindung zur Stromzufuhr (das
Netzkabel) von der Stromversorgung abgezogen werden.
Wechselstrom (AC)
Gerät ständig durch
DOPPELISOLIERUNG oder VERSTÄRKTE
ISOLIERUNG geschützt.
Gleichstrom (DC) Ein (Netzteil)
Sowohl Gleich- als auch
Wechselstrom
Aus (Netzteil)
Drei-Phasen-Wechselstrom Vorsicht, Stromschlagrisiko
ANSCHLUSS an Schutzerde (Masse)
SCHUTZLEITERANSCHLUSS
Rahmen- oder Gehäuse-ANSCHLUSS
Vorsicht, heiße Oberfläche
Ein-Stellung eines bistabilen
Druckknopfes
Aus-Stellung eines bistabilen
Druckknopfes
Equipotenzialität
vii
Allgemeine Sicherheitsinformationen
Dies ist ein Produkt der Sicherheitsklasse 1 (ausgestattet mit einer im
Stromkabel eingebauten Schutzerdung). Der Netzstecker darf nur an eine
Netzsteckdose mit Schutzerdungskontakt angeschlossen werden. Bei
Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des Produkts kann das Messgerät beschädigt werden. Eine absichtliche Unterbrechung ist untersagt.
WA R N U N G
• Arbeiten Sie mit dem Gerät nicht in einer explosiven Umgebung oder in der Nähe von entflammbaren Gasen oder Dämpfen.
• Verwenden Sie keine reparierten Sicherungen oder
Kurzschluss-Sicherungshalter. Für den kontinuierlichen Schutz gegen Feuer, ersetzen Sie die Sicherungen nur durch Sicherungen derselben Spannung und Stromstärke sowie desselben Typs.
• Führen Sie keine Verfahren aus, bei denen Sie Abdeckungen oder
Abschirmungen des Geräts entfernen müssen, sofern Sie nicht dafür qualifiziert sind: Geräteabdeckungen oder -abschirmungen dürfen vom Verwender nicht entfernt werden. Verfahren, bei denen
Abdeckungen oder Abschirmungen entfernt werden müssen, dürfen nur von geschultem Servicepersonal durchgeführt werden.
• Führen Sie keine Servicemaßnahmen oder Anpassungen alleine durch. Unter bestimmten Umständen kann gefährliche Spannung vorhanden sein, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Um die
Gefahren eines elektrischen Schlags weitestgehend zu vermeiden, dürfen Servicemitarbeiter interne Wartungs- oder
Einstellungsarbeiten nur in Anwesenheit einer weiteren Person unternehmen, die eine Wiederbelebung oder
Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten kann.
• Arbeiten Sie nicht mit beschädigten Geräten: Wenn die Möglichkeit besteht, dass die im Gerät enthaltenen Sicherheitsfunktionen durch physische Schäden, überhöhte Feuchtigkeit oder aus anderen
Gründen beeinträchtigt werden, TRENNEN SIE DAS GERÄT VOM
STROMNETZ, und verwenden Sie es erst wieder, wenn ein sicherer
Betrieb von geschulten Servicemitarbeitern gewährleistet werden kann. Geben Sie das Gerät ggf. zur Wartung und zur Reparatur zurück an eine Agilent Technologies Vertriebs- und
Kundendienstniederlassung, um sicherzustellen, dass die
Sicherheitsmerkmale erhalten bleiben.
• Ersetzen Sie keine Teile, und nehmen Sie keine Änderungen am
Gerät vor. Um zusätzliche Gefahrenquellen zu vermeiden, installieren Sie keine Ersatzteile, und nehmen Sie keine unbefugten
Änderungen am Gerät vor. Geben Sie das Gerät zur Wartung und zur
Reparatur zurück an eine Agilent Technologies Vertriebs- und
Kundendienstniederlassung, um die Funktionsfähigkeit der
Sicherheitsmerkmale aufrecht zu erhalten.
viii
Umgebungsbedingungen
Dieses Gerät wurde nur für den Innengebrauch konzipiert. Die nachstehende Tabelle enthält die allgemeinen Anforderungen an die
Umgebungsbedingungen für dieses Gerät.
Umgebungsbedingungen
Temperatur
Feuchtigkeit
Höhe
Verschmutzungsgrad
Anforderung
Betriebsbedingungen
• 0 °C bis 55 °C
Lagerbedingungen
• –40 °C bis 70 °C
Betriebsbedingungen
• Bis zu 95 % relative Luftfeuchtigkeit bei 40 °C
(keine Kondensation)
Lagerbedingungen
• Bis zu 90% relative Luftfeuchtigkeit bei 65 °C
(keine Kondensation)
Bis zu 4.600 m
2
Informationen zu rechtlichen Bestimmungen
Die Leistungsmesser der Serie N1913/1914A EPM erfüllen die folgenden
Normen zu Sicherheit und elektromagnetischer Verträglichkeit (EMC):
Sicherheitsstandards
• IEC 61010-1:2010/EN 61010-1:2010 (3. Ausgabe)
• Kanada: CAN/CSA-C22.2 Nr. 61010-1-12
• USA: ANSI/UL 61010-1 (3. Ausgabe)
EMC-Norm
• IEC 61326-1:2005/EN 61326-1:2006
• CISPR11:2003/EN55011:2007, Gruppe 1 Klasse A
• Kanada: ICES/NMB-001: Ausgabe 4, Juni 2006
• Australien/Neuseeland: AS/NZS CISPR11:2004
ix
x
Aufsichtsrechtliche Kennzeichnungen
Das CE-Zeichen ist eine registrierte
Marke der Europäischen
Gemeinschaft. Das CE-Zeichen zeigt an, dass das Produkt allen relevanten europäischen rechtlichen Vorschriften entspricht.
ICES/NMB-001 zeitgt an, dass dieses
ISM-Gerät der kanadischen Norm
ICES-001 entspricht.
Cet appareil ISM est confomre a la norme NMB-001 du Canada.
Das CSA-Zeichen ist eine eingetragene
Marke der Canadian Standards
Association.
Das C-Tick-Zeichen ist eine registrierte
Marke der Spectrum Management
Agency of Australia. Dies kennzeichnet die Einhaltung der australischen
EMC-Rahmenrichtlinien gemäß der
Bestimmungen des Radio
Communication Act von 1992.
Dieses Gerät entspricht der
Kennzeichnungsanforderung gemäß
WEEE-Richtlinie (2002/96/EC). Dieses angebrachte Produktetikett weist darauf hin, dass Sie dieses elektrische/elektronische Produkt nicht im Hausmüll entsorgen dürfen.
Dieses Zeichen gibt den Zeitraum an, in dem nicht erwartet wird, dass gefährliche oder giftige Substanzen bei sachgemäßer Benutzung aus dem
Gerät entweichen oder verfallen. Die erwartete Nutzungsdauer dieses
Produkts liegt bei vierzig Jahren.
Konformitätserklärung
Die Konformitätserklärung für dieses Gerät ist auf der Website verfügbar.
Sie können anhand des Produktmodells oder der Beschreibung nach der
Konformitätserklärung suchen.
http://regulations.corporate.agilent.com/DoC/search.htm
H I N W E I S
Wenn Sie die richtige Konformitätserklärung nicht finden, wenden Sie sich an Ihren lokalen Agilent Vertreter.
xi
In diesem Handbuch…
1
Einleitung
Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die Anzeige des vorderen
Bedienfelds und den Geräte-Webbrowser der N1913/1914A
Leistungsmessern der EPM-Serie.
2
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
In diesem Kapitel wird der allgemeine Betrieb der N1913/1914A
Leistungsmessern der EPM-Serie detailliert beschrieben.
3
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
In diesem Kapitel wird die Verwendung von E9300 Leistungsmessköpfen der
E-Serie mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
4
Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie
In diesem Kapitel wird die Verwendung von E4410 Leistungsmessköpfen der
E-Serie mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
5
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie
8480 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
6
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie
N8480 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
7
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie
U2000 mit N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
8
Verwenden von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie U8480
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 mit den N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
xii
9
Wartung
In diesem Kapitel werden integrierte Tests, Fehlermeldungen und allgemeine Wartungsarbeiten beschrieben.
10
Spezifikationen und Eigenschaften
In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und Eigenschaften Ihrer
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie aufgeführt.
xiii
xiv
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
Inhalt
Exklusive Problembehandlung iv
Allgemeine Sicherheitsinformationen viii
Informationen zu rechtlichen Bestimmungen ix
Aufsichtsrechtliche Kennzeichnungen x
Einleitung
Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser 2
Leistungsmesser- und Messkopffunktionen 3
In diesem Handbuch verwendete Konventionen 4
Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds 5
Fenstersymbole und Popup-Fenster 13
Anschlüsse auf der Rückseite 16
Verwenden der Webschnittstelle des Geräts 17
Herstellen einer Socket-Verbindung 27
Programmiersprachenauswahl (Option 200) 29
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung der Maßeinheiten 32
xv
xvi
Einstellung der Messungsfrequenz 33
Durchführen relativer Messungen 35
Einstellung der Messmittelbildung 49
Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung 54
Einstellung der Messungsgrenzwerte 62
Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus 75
Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers 77
Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90
Speicherlöschung/Sicheres Löschen 91
Einstellung kurzes/langes Kabel 102
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Konfiguration des Leistungsmessers 105
Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen 110
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 115
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 116
Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Konfiguration des Leistungsmessers 121
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Konfiguration des Leistungsmessers 127
Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren 132
Messkopf-Kalibriertabellen 136
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers 149
Standardkanalkonfiguration 150
Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option) 152
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option 154
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
Konfiguration des Leistungsmessers 169
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 174
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 175
Verwenden von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie U8480
Konfiguration des Leistungsmessers 181
xvii
xviii
Wartung
Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten 207
Agilent Technologies Kontaktinformationen 208
Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher 211
Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken 212
Agilent Sales und Service Offices 214
Spezifikationen und Eigenschaften
Spezifikationen zum Leistungsmesser 218
Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 219
Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers 223
Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse 233
Informationen zu rechtlichen Bestimmungen 237
Liste der Abbildungen
Abbildung 1-1 Duale numerische Anzeige 10
Abbildung 1-2 Einzelne numerische und analoge Anzeige 11
Abbildung 1-3 Numerische Vollbildanzeige 12
Abbildung 1-4 Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts 17
Abbildung 1-5 Webschnittstelle des N1914A Leistungsmessers der EPM-Serie
Abbildung 1-6 Meldung zum Identifizieren des Geräts 19
Abbildung 1-7 Beispiel einer Lan Status -Meldung 20
Abbildung 1-8 Anzeigen der LAN-Konfigurationseinstellungen über die
Abbildung 1-9 Kennwortsicherheits-Dialogfenster 23
Abbildung 1-10 Ändern der LAN-Schnittstellenkonfiguration des Geräts 24
Abbildung 2-1 „Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster 33
Abbildung 2-2 Typische Anzeige einer relativen Messung 35
Abbildung 2-3 Numerische Anzeige 36
Abbildung 2-4 Vereinfachter Messpfad 37
Abbildung 2-5 Typische Kanalversatzanzeige 38
Abbildung 2-6 Kanalversatzanzeige 39
Abbildung 2-7 Typische Anzeigeversatzanzeige 40
Abbildung 2-8 Anzeige der Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes 42
Abbildung 2-9 Anzeige des frequenzabhängigen Versatzes 43
Abbildung 2-10 Bildschirm „Edit Offset“ (Versatz bearbeiten) mit hinzugefügten
Abbildung 2-11 Popup-Fenster zum Bearbeiten des Tabellentitels 45
Abbildung 2-12 Ändern der Versatzeinheit 46
Abbildung 2-14 Typische Messmittelbildung 49
Abbildung 2-15 Popup-Fenster „Meas Avg Count“ (Messmittelbildungszahl) 50
Abbildung 2-16 Gepulstes Signal 52
Abbildung 2-17 Einstellung des Arbeitszyklus 53
Abbildung 2-18 Arbeitszyklusanzeige 53
Abbildung 2-19 TRIG IN- und TRIG OUT-Verbindungsdiagramm zwischen
Leistungsmesser und Spannungsquelle 55
Abbildung 2-20 Bildschirm „Channel Setup“ (Kanaleinrichtung) 56
Abbildung 2-21 Trigger-Einstellungsmenü 1 von 2 57
xix
xx
Abbildung 2-22 Trigger-Einstellungsmenü 2 von 2 57
Abbildung 2-23 Grenzwerte überprüfende Anwendungen 62
Abbildung 2-24 Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung 62
Abbildung 2-25 Popup-Fenster „Minimum Limit“ (Minimalwert) 64
Abbildung 2-26 Grenzwertfehler 65
Abbildung 2-27 Messungseinrichtung mit einzelner Konfiguration 66
Abbildung 2-28 Popup-Fenster „Function“ (Funktion) 67
Abbildung 2-29 Messungseinrichtung mit kombinierter Konfiguration 68
Abbildung 2-30 Messungsbeispielanzeige 68
Abbildung 2-31 Die „Max. halten/Min. halten“-Messung wird im Block ‘HOLD’ (Halten) durchgeführt 69
Abbildung 2-32 Popup-Fenster „Hold“ (Halten) 70
Abbildung 2-33 Messungsmodus „Min Hold“ (Min. halten) und „Max Hold“
(Max. halten) in der Anzeige 70
Abbildung 2-34 Messungsmodus im vollen Wortlaut 71
Abbildung 2-35 Popup-Fenster „Recorder Minimum“ 73
Abbildung 2-36 Popup-Fenster „Recorder Maximum“ 74
Abbildung 2-37 Bildschirm „Save/Recall“ (Speichern/Erneut aufrufen) 75
Abbildung 2-38 Popup-Fenster zur Speicherbestätigung 75
Abbildung 2-39 Popup-Fenster „Dateiname“ 76
Abbildung 2-40 Popup-Fenster „Recall“ (Aufrufen) 76
Abbildung 2-41 Popup-Fenster „Nullstellung“ 77
Abbildung 2-42 „Please Zero and Cal“ (Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen) 78
Abbildung 2-43 Popup-Fenster zum Warten bei Kalibrierung 79
Abbildung 2-45 Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm) 85
Abbildung 2-46 Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben) 86
Abbildung 2-47 Eingebenes sechsstelliges Kennwort 86
Abbildung 2-49 „Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen) 87
Abbildung 2-51 Popup-Fenster zur erneuten Kennwortbestätigung 88
Abbildung 2-52 Eingabe des Kennworts zur Bildschirmwiederherstellung 89
Abbildung 2-53 Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90
Abbildung 2-54 Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung herauf- oder herabsetzen 90
Abbildung 2-55 Aktivieren der Speicherlöschung mittels Tastenkombination 91
Abbildung 2-56 „Secure Erase“ (Sicheres Löschen) 92
Abbildung 2-57 Bestätigung für den Beginn des sicheren Löschens 92
Abbildung 2-58 Warnungs-Popup-Fenster 93
Abbildung 2-59 VGA ON/OFF (Ein/Aus) 94
Abbildung 2-60 Aktivieren/Deaktivieren der Warmstartfunktion 95
Abbildung 2-61 Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb) 96
Abbildung 2-64 Akkustatusanzeige 98
Abbildung 2-65 Anzeige des Akkustatus 98
Abbildung 2-66 Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung 99
Abbildung 2-67 Option kurzes/langes Kabel 102
Abbildung 3-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der
Abbildung 3-2 Standardkanalkonfiguration für den E9300 der E-Serie 106
Abbildung 3-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 109
Abbildung 3-4 Spread-Spectrum-Signal 110
Abbildung 3-5 Breitband-CDMA-Fehler beim E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie im
Vergleich zum korrigierten CW-Messkopf 111
Abbildung 3-6 CDMA (IS-95A): 9Ch Fwd 111
Abbildung 3-7 Kalibrierfaktoren im Vergleich zur Frequenz 112
Abbildung 4-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für CW-Messköpfe der E-Serie 121
Abbildung 4-2 Standardkanalkonfiguration für den E4410 Leistungsmesskopf der
Abbildung 4-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 124
Abbildung 5-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung in der
Abbildung 5-2 Standardkanalkonfiguration für einen Messkopf der Serie 8480 128
Abbildung 5-3 Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“
Abbildung 5-4 Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor) 134
Abbildung 5-5 Anzeige des Kalibrierfaktors 134
Abbildung 5-6 Ausgewählte Messkopftabelle 137
Abbildung 5-7 Frequenzabhängige Versatzanzeige 137
xxi
xxii
Abbildung 5-8 Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle 138
Abbildung 5-9 Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen) 140
Abbildung 5-10 Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten) 141
Abbildung 5-11 Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels 141
Abbildung 6-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung 149
Abbildung 6-2 Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480
Abbildung 6-3 Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480 mit
Abbildung 6-4 Popup „Frequency“ (Frequenz) 153
Abbildung 6-5 Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“
Abbildung 6-6 Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor) 156
Abbildung 6-7 Angezeigter Kalibrierfaktor 157
Abbildung 6-8 Ausgewählte Messkopftabelle 160
Abbildung 6-9 Frequenzabhängige Versatzanzeige 161
Abbildung 6-10 Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle 162
Abbildung 6-11 Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen) 164
Abbildung 6-12 Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten) 165
Abbildung 6-13 Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels 165
Abbildung 7-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der
Abbildung 7-2 Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der
Abbildung 7-3 Popup „Frequency“ (Frequenz) 173
Abbildung 9-1 Selbsttest abgeschlossen 193
Abbildung 9-2 Position der Fehleranzeige 196
Abbildung 9-3 Austauschen der Sicherung 207
Abbildung 9-4 Popup mit dem Status des sicheren Löschvorgangs 211
Abbildung 10-1 Serie 8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter 227
Abbildung 10-2 Serie E441x Einschwingzeit mit automatischem Filter 228
Abbildung 10-3 Serie E9300 Einschwingzeit mit automatischem Filter 229
Abbildung 10-4 Serie N8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter 230
Abbildung 10-5 Serie U2000 Einschwingzeit mit automatischem Filter 231
Liste der Tabellen
Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung 19
Tabelle 2-1 Maßeinheiten - Messer mit einem Kanal 32
Tabelle 2-2 Maßeinheiten - Messer mit zwei Kanälen 32
Tabelle 2-3 Wertebereich für Fenstergrenzwerte 63
Tabelle 2-4 Bereiche der Recorder-Ausgangseinstellung 74
Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs 82
Tabelle 3-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe 107
Tabelle 5-1 Verbindungsanforderungen der Serie 8480 129
Tabelle 5-2 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle 139
Tabelle 6-1 Leistungsbereich in der Bereichseinstellung 148
Tabelle 6-2 Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151
Tabelle 6-3 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle 163
Tabelle 7-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe 172
Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung 220
Tabelle 10-2 Nullstellung (intern und extern) für Serie U2000 222
Tabelle 10-3 Rauschmultiplikator 223
Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 224
Tabelle 10-5 Spezifikationen für Leistungsmessköpfe der Serie U2000 226
Tabelle 10-6 Serie 8480 Einschwingzeit 227
Tabelle 10-7 Einschwingzeit Serien E441x und E9300 228
Tabelle 10-8 Serie N8480 Einschwingzeit 230
Tabelle 10-9 Einschwingzeit für Leistungsmessköpfe der Serie U2000 231
xxiii
xxiv
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
1
Einleitung
Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser 2
Leistungsmesser- und Messkopffunktionen 3
In diesem Handbuch verwendete Konventionen 4
Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds 5
Fenstersymbole und Popup-Fenster 13
Anschlüsse auf der Rückseite 16
Verwenden der Webschnittstelle des Geräts 17
Herstellen einer Socket-Verbindung 27
Programmiersprachenauswahl (Option 200) 29
Dieses Kapitel enthält eine Einführung zur Anzeige des vorderen Bedienfelds und zum
Geräte-Webbrowser des N1913/1914A Leistungsmessers der EPM-Serie.
Agilent Technologies
1
2
1 Einleitung
Mit LXI Klasse C kompatibler Leistungsmesser
Der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie ist ein mit LXI Klasse C kompatibles, mithilfe der LXI-Technologie entwickeltes Gerät. LXI, eine Abkürzung für „LAN eXtension for Instrumentation“, ist ein Instrumentenstandard für
Geräte, die Ethernet (LAN) als primäre
Kommunikationsschnittstelle verwenden.
Daher ist dieses benutzerfreundliche Gerät besonders für den Einsatz bei
Verwendung eines integrierten Webbrowsers geeignet, mit dem
Gerätefunktionen einfach konfiguriert werden können.
Rackmontage
Der N1913/1914A kann in ein standardmäßiges 19-Zoll-Rack eingebaut werden. Rack-Montagesätze sind wie unten aufgelistet verfügbar. Außerdem sind für die Rack-Montage Befestigungsschienen erforderlich. Diese sind in der Regel im Lieferumfang des Racks und nicht in den Rack-Montageoptionen enthalten.
Wenn Sie über dem N1913/1914A ein Instrument installieren, stellen Sie sicher, dass das Instrument die Lüftungsöffnungen an der Oberseite des
N1913/1914A nicht blockiert. Bei Bedarf können Sie oberhalb des
N1913/1914A eine Blindabdeckung einsetzen, damit der erforderliche Platz für eine angemessene Luftzirkulation eingehalten wird.
Option
N1913A Option 908
N1913A Option 909
N1914A Option 908
N1914A Option 909
Beschreibung
Rack-Montagesatz für ein Instrument
Rack-Montagesatz für zwei Instrumente
Rack-Montagesatz für ein Instrument
Rack-Montagesatz für zwei Instrumente
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Leistungsmesser- und Messkopffunktionen
Der Leistungsmesser der Serie N1913/1914A EPM ist kompatibel mit der
Agilent E9300 E-Serie, E4410 E-Serie, Serie 8480, Serie N8480 und den
Leistungsmessköpfen der Serie U2000 sowie dem Thermoelementmesskopf der Serie U8480. Allerdings bieten nicht alle Kombinationen aus
Leistungsmessern und Messköpfen dieselbe Funktionalität. Es gibt folgende
Hauptunterschiede:
Funktionen
Durchschnittliche Leistung des
Dauerstrichsignals
Durchschnittliche Leistung des modulierten Signals
Auf EEPROM gespeicherte
Kalibrierfaktoren
In 3-MB-Flash-Speicher gespeicherte Korrekturfaktoren
>200 Lesevorgänge/Sek
E-Serie
E9300
•
•
•
E-Serie
E4410
•
•
8480
Serie
•
•
• •
1 Nicht anwendbar bei Leistungsmessköpfen der N8480-Serie mit Option CFT
N8480
Serie
•
•
•
1
U2000
Serie
•
•
•
•
H I N W E I S
Zum Anschluss der Leistungsmessköpfe der E- und 8480-Serie an N1913/1914A
Leistungsmesser der EPM-Serie ist das Agilent 11730A Leistungsmesskopfkabel erforderlich.
U8480
Serie
•
•
•
•
Spezifikationen
Die Spezifikationen für den Leistungsmesser sind im
„Spezifikationen und Eigenschaften“ ab Seite 215 aufgeführt.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 3
1 Einleitung
In diesem Handbuch verwendete Konventionen
Im Handbuch gelten durchgängig die folgenden Konventionen.
Softkey
Meldung
Parameter
„Kanal“
Dieses Symbol und der Text stehen für eine beschriftete Taste auf dem vorderen Bedienfeld des Leistungsmessers.
Dieses Symbol und der Text stehen für einen beschrifteten Softkey und weisen darauf hin, dass Sie die nicht beschriftete Taste neben dem angezeigten Text drücken sollen.
Dieser Text steht für eine angezeigte Meldung.
Hierdurch wird ein Parameter, Wert oder Titel dargestellt.
Dieses Benutzerhandbuch beschreibt den Betrieb sowohl für den
Leistungsmesser mit einem als auch für den Leistungsmesser mit zwei
Kanälen. Zur Identifikation der Kanäle an einem Leistungsmesser mit zwei Kanälen wird ein
Kanal
-Softkey an einem N1913A
Leistungsmesser zu einem
Kanal A
und
Kanal B
an einem
N1914A.
Wenn Sie in einem Verfahren aufgefordert werden, den „Kanal“
Softkey
zu drücken, stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Kanal ausgewählt haben.
4 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Tasten und Anschlüsse des vorderen Bedienfelds
In diesem Abschnitt werden kurz die Funktionen der Tasten des vorderen
Bedienfelds und die Anschlüsse beschrieben.
Diese Tasten befinden sich links neben der Anzeige.
Taste Funktion
Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser auf die
Standardeinstellung voreinzustellen.
Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser über das vordere
Bedienfeld zu steuern, wenn es über die Remoteschnittstellen betrieben wird (und die lokale Sperre nicht aktiviert ist).
Drücken Sie diese Taste, um das obere oder untere Messfenster auszuwählen. Das ausgewählte Fenster wird durch eine blaue Linie rechts neben dem Fenster gekennzeichnet. Alle von Ihnen erstellten
Messeinstellungen werden im ausgewählten Fenster durchgeführt.
Drücken Sie diese Taste, um die Fensteransicht, die erweiterte Ansicht oder die Vollbildansicht einer numerischen Messung auszuwählen.
Drücken Sie diese Taste, um den Leistungsmesser ein- oder in den
Standby-Modus zu schalten. Wenn das Gerät am Strom angeschlossen ist, leuchtet die Hintergrund-LED rot. Durch Drücken der Taste wird der
Leistungsmesser eingeschaltet, und die Hintergrund-LED leuchtet grün.
Ist der Leistungsmesser eingeschaltet, dauert der Systemstart etwa
25 Sekunden.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 5
1 Einleitung
6
Diese Tasten befinden sich entlang der Unterkante der Anzeige.
Taste Funktion
Drücken Sie diese Taste, um auf allgemeine Konfigurationsmenüs zuzugreifen, beispielsweise die GPIB-Adresse. Sie können auch auf einige Menüs zur Messungskonfiguration zugreifen. Der
Messungsbildschirm bleibt sichtbar.
Drücken Sie diese Taste, um auf die Menüs zur Kanalkonfiguration zuzugreifen. Kanalparameter wie Durchschnittsberechnung und Versatz werden über dieses Menü konfiguriert.
Drücken Sie diese Taste, um auf das Menü der Triggerfunktion zuzugreifen. Die Triggerfunktion wird künftig für Leistungsmessköpfe mit Auslösemöglichkeit zur Verfügung gestellt.
Drücken Sie diese Taste zum Einrichten relativer Messungen oder zum
Festlegen von Anzeigeversatzwerten. Mithilfe dieser Taste konfigurieren Sie die ausgewählte Messung.
Drücken Sie diese Taste, um auf das Messanzeigemenü zuzugreifen. Sie können die angezeigte Messauflösung, die Einheiten und das
Anzeigeformat auswählen.
Verwenden Sie diese Taste zusammen mit
Messanzeigen zu konfigurieren.
, um die
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Diese Tasten sind alle mit den Menübezeichnungen und der Dateneingabe verknüpft. Sie befinden sich rechts neben der Anzeige.
Taste Funktion
Drücken Sie diese Taste, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren.
Mit dieser Taste wird auch die Popup-Eingabe abgebrochen.
Diese nicht gekennzeichneten Tasten werden als „Softkeys“ bezeichnet.
Auf sie bezieht sich der Text, der in der Anzeige neben den Tasten aufgeführt ist.
Beispielsweise können Sie während einer Voreinstellung den Befehl bestätigen. Drücken Sie
Confirm
(Bestätigen), d.h. den Softkey neben dem Wort „Confirm“, um den Vorgang fortzusetzen.
Der unterste der unbezeichneten Softkeys wird zur Anzeige eines zweiseitigen Menüs verwendet. Beispielsweise wird neben der Taste
1 of 2 (1 von 2) angezeigt, um die erste Seite eines zweiseitigen Menüs zu bezeichnen. Drücken Sie die Taste, um auf die nächste Seite bzw. die zweite Seite zuzugreifen. (2 of 2 (2 von 2) wird angezeigt.)
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 7
1 Einleitung
8
Diese Tasten und Anschlüsse sind mit den Messkanälen verknüpft und befinden sich auf der rechten Seite des vorderen Bedienfelds.
Taste Funktion
Die Pfeiltasten dienen der Navigation in den
Parametereingabebildschirmen. Die Auf/Ab-Pfeiltasten dienen zur
Auswahl von Werten in einer Popup-Liste. Sie werden auch zur
Eingabe von Text, etwa Tabellennamen, verwendet.
Drücken Sie diese Taste zur Auswahl eines markierten Feldes für
Dateneintrag, Aktivieren eines Kontrollkästchens und Beenden des
Eintrags einer Popup-Liste.
Drücken Sie diese Taste, um auf die Menüs zur Nullstellung und
Kalibrierung zuzugreifen.
Drücken Sie diese Taste, um die MAX HOLD- und MIN
HOLD-Messung zurückzusetzen.
Drücken Sie diese Tasten, um numerische Werte, zum Beispiel die
Versatzwerte, in den Popup-Feldern einzugeben. Verwenden Sie den
Softkey, um die Eingabe abzuschließen.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Stecker
Einleitung 1
Funktion
Als Leistungsreferenz ist ein Signal von 1 mW (0 dBm) 50 MHz von einem Typ-N-Anschluss mit 50 W verfügbar. Dieses Signal wird zur Kalibrierung eines Leistungsmesskopf- und
-messersystems der 8480- oder E-Serie verwendet. Wenn der
Leistungsmesser mit Option 109 konfiguriert ist, befindet sich der Anschluss auf der Rückseite. Die grüne LED neben dem
Anschluss leuchtet auf, wenn der Kalibrator eingeschaltet wird.
Die Eingangsanschlüsse für Messköpfe (N1914A wird gezeigt,
N1913A verfügt über nur einen Eingang). Wenn der
Leistungsmesser mit Option 108 oder 109 konfiguriert ist, befinden sich die Anschlüsse auf der Rückseite, und die
Anschlüsse auf dem vorderen Bedienfeld stehen für andere
Zwecke zur Verfügung.
Der USB-Typ-A-Anschluss kann nur für Leistungsmessköpfe der
U2000-Serie verwendet werden. Wenn der Leistungsmesser mit Option 105 konfiguriert ist, befindet sich ein
USB-Typ-A-Anschluss auf dem vorderen Bedienfeld (Kanal C) und ein weiterer Typ-A-Anschluss (Kanal D) auf der Rückseite.
Ist der Leistungsmesser mit Option 103, 108, oder 109 konfiguriert, befinden sich zwei USB-Typ-A-Anschlüsse auf der
Rückseite. Der USB-Anschluss links ist Kanal C und der
Anschluss rechts Kanal D.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 9
1 Einleitung
Die Struktur der Anzeige
Abbildung 1-1 zeigt die Struktur der Anzeige, wenn zwei Fenster im dualen
numerischen Modus konfiguriert sind.
Andere Anzeigeformate sind durch Drücken von ,
Disp Type
.
1
3
4
5
2
10
7
6
Abbildung 1-1
Duale numerische Anzeige
1 In der Statusberichtzeile werden Meldungen und der Steuerungsstatus des
Leistungsmessers angezeigt.
Der Status kann z. B. entweder RMT (Remote-, GPIB-, USB- oder
LAN-Betrieb) oder LCL (lokaler Betrieb, Betrieb über vorderes Bedienfeld) sein. Die Nachrichtenfelder zeigen ERR für auftretende Fehlerbedingungen an oder fordern Sie auf, den Leistungsmesskopf auf null zu setzen (
Please
Zero).
2 Der gemessene Kanal wird mit einem angeschlossenen Leistungsmesskopf der 8480- oder E-Serie dargestellt.
3 Dieses Feld zeigt den Menütitel an.
Es wird z. B.
Channel Setup (Kanaleinrichtung) angezeigt, oder drücken Sie
, und das Menü Zero/Cal (Null/Kal.)wird angezeigt.
4 Die blaue Markierung an der rechten Fensterseite zeigt an, dass diese
Messungszeile derzeit ausgewählt ist. Diese Messungszeile ist die obere
Messung im oberen Fenster.
5 Die verfügbaren Softkey-Beschriftungen werden in diesen drei Feldern angezeigt. Außerdem werden mit dieser beschrifteten Funktion verknüpfte
Einstellungen unter der Beschriftung angezeigt.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Ausgeblendete Softkey-Beschriftungen können nicht ausgewählt werden.
6 Hier werden die Messeinheiten, entweder dBm or Watt (W), angezeigt.
7 Hier wird die Anzahl der Seiten im aktuellen Menü angezeigt. 1 of 2 (1 von 2) gibt z. B. an, dass das Menü zwei Seiten umfasst und die erste gerade angezeigt wird. Durch Drücken des Softkeys wird die nächste Seite angezeigt, wie 2 of 2 (2 von 2) angibt (drücken Sie zur Anzeige der vorherigen Menüseite den Softkey).
8
9
11
12
10
Abbildung 1-2
Einzelne numerische und analoge Anzeige
Abbildung 1-2 zeigt den standardmäßigen Anzeigemodus für zwei
Messungsfenster.
8 Die Kanalmessungsfrequenz.
9 Das obere Fenster ist zur Anzeige einer einzelnen numerischen Anzeige konfiguriert.
10 Das untere Fenster ist für eine analoge Messung mit Anzeige von
Messergebnis und Messskalierung konfiguriert.
11 Hier werden angeschlossener Messkopf, Versatzwert und Erfassungsmodus am Kanal angezeigt. Bei Zweikanalmodellen wird dies für beide Kanäle angezeigt.
12 Die blaue Markierung an der rechten Fensterseite zeigt an, dass diese
Messungszeile derzeit ausgewählt ist.
Mithilfe der Tasten ,
Messungsfensters ändern.
oder können Sie die Auswahl des
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 11
1 Einleitung
Mit der Taste im numerischen Messergebnisfenster können Sie entweder zwei rechteckige Fenster, ein einzelnes vergrößertes Fenster oder eine Vollbildanzeige wählen. Der Anzeigestil wird auf das aktuell ausgewählte Fenster bzw. die aktuell ausgewählte Messungszeile angewandt.
15
16
14
18
17
12
13
Abbildung 1-3
Numerische Vollbildanzeige
Abbildung 1-3 zeigt eine einzelne numerische Vollbildanzeige mit einem
relativen Ergebnis.
13 Das Feld zeigt Minimum Hold (Minimales Halten) an, wenn das Halten des
Bereichs auf ein Minimum gesetzt ist.
14 In diesem Feld werden die Informationen in zwei Zeilen angezeigt und hängen von Messkopftyp, Messkopfkalibriertabelle, aktuell ausgewählter frequenzabhängiger Versatztabelle sowie Messfrequenz ab.
15 Dieses Feld zeigt Dty Cyc (Arbeitszyklus) an, wenn ein Arbeitszyklus eingestellt ist.
16 Dieses Feld zeigt Ofs (Versatz) an, wenn ein Versatz eingestellt ist.
17 Dieses Feld zeigt Rel (relativ) an, wenn der relative Modus eingestellt ist.
18 Dieses Feld zeigt an, dass das Messergebnis außerhalb des konfigurierten oberen oder unteren Grenzwerts liegt. Liegt das Messergebnis innerhalb der
Grenzwerte, ist dieses Feld leer. Liegt das Messergebnis unter dem eingestellten Minimalgrenzwert, wird
Undr Lmt (Unter Grenzwert) angezeigt.
Liegt das Messergebnis über dem eingestellten Maximalgrenzwert, wird
Over
Lmt (Über Grenzwert) angezeigt.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Fenstersymbole und Popup-Fenster
Verschiedene Grafiksymbole und Popup-Fenster können in der Anzeige des
Leistungsmessers auftreten. Hierfür kommen zahlreiche Gründe in Frage, z. B.:
• Fehler oder Warnungen
• Sie müssen warten, während der Leistungsmesser ein Verfahren durchführt
• Sie müssen einen Listeneintrag auswählen
• Sie müssen einen numerischen Wert eingeben
Drei verschiedene Fragen dienen zur Kennzeichnung des Popup-Status:
• Grün - Dateneingabe ist zulässig
• Orange - Anzeige von Informationen
• Rot - Anzeige eines Fehlers
Warnsymbol-Popup-Fenster
Das Warnsymbol wird entweder in einem Popup-Fenster oder direkt im
Messungsfenster angezeigt, wenn ein entsprechendes Ereignis eintritt. Ein
Popup-Fenster wird etwa zwei Sekunden lang angezeigt. Der Text im
Popup-Fenster enthält Details zum Warnungstyp, um z. B. anzuzeigen, dass die
Bandbreite eines Leistungsmesskopfes zu gering ist oder ein zuvor eingegebener Frequenzwert in einer Tabelle für ihn vorhanden ist. Je nach
Schweregrad der Warnung kann das Popup-Fenster in Orange oder Rot angezeigt werden.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 13
1 Einleitung
Wartesymbol-Popup-Fenster
Das Wartesymbol wird angezeigt, wenn der Leistungsmesser ein Verfahren durchführt und keine Aktion Ihrerseits erforderlich ist. Das Symbol wird in einem Popup-Fenster angezeigt. Es könnte z. B. während einer Kalibrierung angezeigt werden.
Bestätigungs-Popup-Fenster
Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie Confirm (Bestätigen) drücken müssen, um Ihre vorherige Auswahl zu bestätigen. Dies ist z. B. vor dem Durchführen von Save (Speichern) der Fall.
14
Popup-Fenster für numerischen Eintrag
Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie numerische Daten ändern müssen. Mit den Zifferntasten können Sie den Wert eingeben.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Popup-Fenster für Texteintrag
Dieser Popup-Fenstertyp wird angezeigt, wenn Sie alphanumerische Daten wie etwa Tabellennamen ändern müssen. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten ändern
Sie den Inhalt der alphanumerischen Stelle, auf der der Cursor sich gerade befindet. Mit den Links/Rechts-Pfeiltasten bewegen Sie den Cursor zu einer anderen alphanumerischen Stelle.
Listen-Popup-Fenster
Dieses Popup-Fenster wird angezeigt, wenn Sie einen Eintrag in einer Liste auswählen müssen. Markieren Sie Ihre Auswahl mithilfe der
Auf/Ab-Pfeiltasten. Drücken Sie die Auswahltaste zur Auswahl des Eintrags.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 15
1 Einleitung
Anschlüsse auf der Rückseite
1 2
3
4
5
16
6 7 8 9
Nr.
Anschlüsse
1 VGA-Ausgang (Option 010)
2
3
Erdungsanschluss
USB-Typ-A-Anschluss (Option 008, Option 009)
4
5
Dieser USB-Typ-A-Anschluss kann nur für Leistungsmessköpfe der U2000-Serie verwendet werden.
Recorder 1/2
Recorder-Ausgabeverbindungen (Zwei-Kanal-Leistungsmesser sind mit zwei Ausgängen ausgestattet) werden über BNC-Anschlüsse hergestellt. Diese Ausgabe erzeugt eine
DC-Spannung, die dem Leistungspegel der Kanaleingabe entspricht.
AC-Eingang
6
7
8
9
Dieser Leistungsmesser verfügt über eine automatisch konfigurierte Stromversorgung. Auf diese Weise können Sie ihn über einen Spannungsbereich einsetzen, ohne ihn manuell auf eine bestimmte Spannung einstellen zu müssen.
Trig In/Trig Out
Trigger-Eingangs- und -Ausgangsverbindungen werden über BNC-Anschlüsse hergestellt.
USB-Mini-B-Anschluss
Dieser USB-Anschluss wird nur für die Remoteschnittstellenverbindung verwendet.
LAN
GPIB
Dieser Anschluss ermöglicht eine Remotesteuerung des Leistungsmessers über den GPIB
(General Purpose Interface Bus).
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Verwenden der Webschnittstelle des Geräts
Sie können mit dem N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie über die
Webschnittstelle kommunizieren.
Der Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts ist wie in
gezeigt
über Agilent Connection Expert möglich.
H I N W E I S
Alternativ ist der Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts auch direkt über einen Webbroswer möglich, wenn IP-Adresse oder Hostname des Geräts im
Adressfenster des Browsers eingegeben werden.
Abbildung 1-4
Zugriff auf die Webschnittstelle des Geräts
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 17
1 Einleitung
Ein Beispiel der Webschnittstelle des Geräts (Begrüßungsseite) ist in
18
H I N W E I S
Abbildung 1-5
Webschnittstelle des N1914A Leistungsmessers der EPM-Serie (Begrüßungsseite)
Sie können das Gerät über GPIB-, LAN- und USB-Verbindung steuern. Auf der
Begrüßungsseite finden Sie die Verbindungsparameter. Z. B. sind
SCPI-TCPIP-Socket-Anschluss (5025), SCPI-Telnet-Anschluss (5024),
VISA-TCPIP-Verbindungsstring, VISA-USB-Verbindungsstring und
GPIB-Adresse dargestellt. Klicken Sie auf Advanced Information… (Weitere
Informationen), um weitere Informationen zum Gerät anzuzeigen.
• Das Gerät verfügt über einen integrierten Webserver, der Port 80 abtastet, um
Webseiten zu bedienen.
• Die Webseiten können mit einem Webbrowser wie Internet Explorer und Mozilla Firefox angezeigt werden.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Um Geräte im Netzwerk anhand der blinkenden Meldung auf dem Bildschirm des vorderen Bedienfelds physisch identifizieren zu können, klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf
Turn On Front Panel Identification Indicator
(Identifizierungsanzeige auf vorderem Bedienfeld einschalten).
Wenn die Identifizierungsanzeige auf dem vorderen Bedienfeld eingeschaltet ist, wird eine blinkende „IDENTIFY (Identifizieren)“-Meldung auf dem
Bildschirm des vorderen Bedienfelds angezeigt. Siehe hierzu
.
Die Meldung „IDENTIFY (Identifizieren)“ blinkt zum Identifizieren des Geräts, bis Sie auf Turn Off Front Panel Identification Indicator (Identifizierungsanzeige auf vorderem Bedienfeld ausschalten) klicken.
Meldung „IDENTIFY“
(Identifizieren) blinkt, wenn die
Identifizierungsanzeige auf dem vorderen Bedienfeld eingeschaltet ist.
Abbildung 1-6
Meldung zum Identifizieren des Geräts
Wenn das Gerät für das LAN konfiguriert ist, gibt der Lan Status im Bildschirm
(Remote Interfaces)
Remoteschnittstellen LAN-Fehlerbedingung und Status der
LAN-Konfigurationsverbindung an. Sechs Typen von Lan Status-Meldungen
können auftreten. Siehe hierzu Tabelle 1-1 . In
finden Sie ein
Beispiel der Lan Status-Meldung.
Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung
Typ der Meldung
LAN: No Fault (Kein Fehler)
Status: Initialized (Initialisiert)
LAN: No Fault (Kein Fehler)
Status: Running
Beschreibung
• Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration und der
Netzwerkstatus ist initialisiert.
• Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration, während das Netzwerk ausgeführt wird.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 19
1 Einleitung
Tabelle 1-1 Typ der Lan Status-Meldung (Fortsetzung)
Typ der Meldung
LAN: Fault (Fehler)
Status: Initialization failed
(Initialisierung fehlgeschlagen)
Beschreibung
• IP-Konflikt tritt auf, oder
• Empfangen einer gültigen IP-Adresse mit Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration nicht möglich, oder
• Es ist keine LAN-Konfiguration ausgewählt.
LAN: Fault (Fehler)
Status: Disconnected (Nicht verbunden)
• LAN-Kabel ist nicht eingesteckt.
LAN: –
Status: Restarting (Neustart)
LAN: DHCP Not Available
(DHCP nicht verfügbar)
Status: Running
• Starten Sie das Netzwerk neu und versuchen Sie, mit
Verwendung der ausgewählten LAN-Konfiguration eine gültige IP-Adresse zu empfangen.
• Empfangen einer IP-Adresse vom DHCP-Server nicht möglich (falls der Benutzer die DHCP-Konfiguration wählt)
• IP-Adresse von Auto-IP empfangen oder manuelle
Konfiguration.
20
H I N W E I S
Abbildung 1-7
Beispiel einer Lan Status -Meldung
Näheres zur Remoteschnittstellen-Konfiguration finden Sie im N1913/1914A
Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandbuch.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Verwenden des vorderen Remote-Bedienfeldes
Die Webschnittstelle des Geräts bietet auch ein virtuelles vorderes Bedienfeld, dass zur Fernsteuerung des Leistungsmessers verwendet werden kann.
1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Browser Web Control
(Browser-Websteuerung). Das vordere Remote-Bedienfeld zur
Fernsteuerung wird angezeigt.
2 Klicken Sie auf die Tasten des vorderen Bedienfelds, um das Gerät zu steuern.
H I N W E I S
Um das vordere Remote-Bedienfeld nutzen zu können, muss Java™ auf dem steuernden PC installiert sein.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 21
1 Einleitung
Bearbeiten der LAN-Einstellungen des Geräts
Nach Einrichtung des Kommunikationspfads zu dem Gerät kann die
LAN-Konfiguration des Geräts über die Webschnittstelle angezeigt und geändert werden.
Klicken Sie auf der Begrüßungsseite auf View and Modify Configuration
(Konfiguration anzeigen und ändern). Hiermit wird das Konfigurationsfenster in
geöffnet.
22
Abbildung 1-8
Anzeigen der LAN-Konfigurationseinstellungen über die
Webschnittstelle
Um die angezeigten Parameter zu bearbeiten, klicken Sie auf
Modify
Configuration (Konfiguration ändern). Das Dialogfenster Enter Password
(Kennwort eingeben) wird wie in Abbildung 1-9 dargestellt angezeigt.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
H I N W E I S
Abbildung 1-9
Kennwortsicherheits-Dialogfenster
Klicken Sie auf Submit (Senden) (Standardkennwort akzeptieren), und das
Fenster wird wie in
dargestellt geöffnet. Das Standardkennwort lautet „ agilent“.
Eine LAN-Zurücksetzung muss durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das
Kennwort auf den Standard zurückgesetzt wird. Siehe unten beschriebenes
LAN-Rücksetzungsverfahren.
Vorgehen:
1 Drücken Sie ,
Remote Interfaces
(Remoteschnittstellen), um den Bildschirm
Remote Interfaces (Remoteschnittstellen) anzuzeigen.
2 Drücken Sie den Softkey
1 of 2
(1 von 2), um die zweite Seite des Menüs Remote I/F
(Remoteschnittstellen) anzuzeigen.
3 Drücken Sie den Softkey
LAN Reset
(LAN-Rücksetzung), um die LAN-Einstellungen auf den Standard zurückzusetzen.
H I N W E I S
Wird der Softkey
LAN Reset
(LAN-Rücksetzung) gedrückt, setzt dies auch die
GPIB-Adresse auf den Standard zurück.
H I N W E I S
Sie können das Kennwort im Fenster Configuring your N1914A Power Meter
(Konfigurieren Ihres N1914A Leistungsmessers) wie in
Abbildung 1-10 dargestellt ändern.
Scrollen Sie die Spalte Parameter hinunter, bis Sie auf den Parameter Change Password
(Kennwort ändern) treffen.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 23
1 Einleitung
Abbildung 1-10
Ändern der LAN-Schnittstellenkonfiguration des Geräts
24 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Erfassen des Bildschirmbildes
So speichern Sie die Webschnittstellenanzeige des Geräts:
1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Get Image (Bild abrufen). Das
Bildschirmbild wird angezeigt.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wählen Sie Save
Picture As… (Bild speichern unter).
3 Wählen Sie einen Speicherplatz für die Bilddatei und klicken Sie auf Save
(Speichern).
Das Bild wird als Bitmap (BMP)-Datei mit dem Standarddateinamen display.bmp erfasst.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 25
1 Einleitung
Abrufen der Gerätedaten
Die Webschnittstelle des Geräts ermöglicht Ihnen, Messwerte von dem Gerät in PC-Anwendungen wie Textverarbeitungs- und
Tabellenkalkulationsprogramme zu übertragen.
So rufen Sie die Gerätedaten ab:
1 Wählen Sie links auf der Begrüßungsseite Get Data (Daten abrufen). Die
Webseite „Get Data“ (Daten abrufen) wird angezeigt.
26
2 Wählen Sie den Fenster-/Messungstyp des Geräts.
3 Geben Sie Ihren gewünschten Zählerwert (nur bis 1.000) für die Daten ein und klicken Sie auf
Get Data (Daten abrufen). Die Daten werden in einem
Textfeld angezeigt.
4 Kopieren Sie die Daten in die gewünschte PC-Anwendung ein.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Herstellen einer Socket-Verbindung
Der Leistungsmesser kann ferngesteuert über eine Socket-Verbindung verbunden werden. Um den Leistungsmesser über eine Socket-Verbindung zu verbinden,
1 klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Agilent IO Libraries-Symbol
auf der Taskleiste und wählen Sie Agilent Connection Expert.
2 Klicken Sie im Agilent Connection Expert-Fenster auf
. Das
Fenster „Add Instrument“ (Gerät hinzufügen) wird angezeigt. Wählen Sie
Add LAN instrument on LAN (TCPIPO) (LAN-Gerät in LAN (TCPIPO) hinzufügen) und klicken Sie auf
OK (siehe
).
Abbildung 1-11
Fenster „Add Instrument“ (Gerät hinzufügen)
3 Klicken Sie im Fenster „Add LAN Instruments“ (LAN-Geräte hinzufügen)
Add Address (Adresse hinzufügen).
4 Wählen Sie die Option Use IP Address (IP-Adresse verwenden) und geben Sie die IP-Adresse ein. Wählen Sie
Use socket connection (Socket-Verbindung verwenden).
5 Klicken Sie auf Test Connection (Testverbindung), um zu testen, ob das Gerät vorhanden ist.
6 Klicken Sie auf OK. Sie kehren dann zurück zum Agilent Connection
Expert-Fenster (siehe Abbildung 1-13
). Ihr Leistungsmesser ist über eine
Socket-Verbindung verbunden.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 27
1 Einleitung
Abbildung 1-12
Fenster „Add LAN Instruments“ (LAN-Geräte hinzufügen)
28
Abbildung 1-13
N1914A Leistungsmesser verbunden über Socket-Verbindung
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Einleitung 1
Programmiersprachenauswahl (Option 200)
H I N W E I S
Die Programmiersprachenauswahl ist als bestellbare Option verfügbar. Für N1913A können Sie die Programmiersprachen SCPI, HP 436A oder HP 437B zum
Programmieren des Leistungsmessers über die Remoteschnittstelle verwenden. Für
N1914A können Sie entweder SCPI oder HP 438A als Programmiersprache zum
Programmieren des Leistungsmessers über die Remoteschnittstelle verwenden. Die werkseitig eingestellte Standardsprache für den Leistungsmesser ist SCPI.
Der Leistungsmesser entspricht den Regeln und Festlegungen von SCPI
Version 1996.0 (Standard Commands for Programmable Instruments). Sie können die SCPI-Version, mit der der Leistungsmesser kompatibel ist, ermitteln, indem Sie den Befehl
SYSTem:VERSion? über die
Remoteschnittstelle senden. Die SCPI-Version kann nicht über das vordere
Bedienfeld abgefragt werden.
Die Sprachauswahl wird im permanenten Arbeitsspeicher abgelegt und nicht durch Abschalten des Geräts oder nach dem Zurücksetzen der
Remoteschnittstelle geändert.
So wählen Sie die Schnittstellensprache über das vordere Bedienfeld aus (N1913A),
1 Drücken Sie
,
Remote Interfaces
(Remoteschnittstellen),
1 of 2
(1 von 2) und
Command Set
(Befehlssatz).
2 Wählen Sie aus den Optionen
HP 436A
[1]
,
HP 437B
[1]
und
SCPI
[2]
die Sprache aus.
So wählen Sie die Schnittstellensprache über das vordere Bedienfeld aus (N1914A),
1 Drücken Sie
,
Remote Interfaces
(Remoteschnittstellen),
1 of 2
(1 von 2) und
Command Set
(Befehlssatz).
2 Wählen Sie aus den Optionen
HP 438A
[1]
und
SCPI
[2]
die Sprache aus.
Zum Auswählen der Schnittstellensprache über die Remoteschnittstelle verwenden Sie den Befehl
SYSTem:LANGuage.
Option 200 wird nur von Leistungsmessköpfen der 8480-Serie, der CFT-Option der
N8480-Serie und der E4412/3A-Serie unterstützt.
[1] Die Sprachmodi HP 436A, HP 437B und HP 438A sind nicht kompatibel mit LAN- oder
USBTM-Remote-Schnittstelle.
[2] SCPI ist die standardmäßige Werkeinstellung. Damit andere Programmiersprachen verfügbar sind, ist eine Lizenz erforderlich.
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 29
1 Einleitung
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
30 Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
2
Allgemeine Funktionen des
Leistungsmessers
Einstellung der Maßeinheiten 32
Einstellung der Messungsfrequenz 33
Durchführen relativer Messungen 35
Einstellung der Messmittelbildung 49
Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung 54
Einstellung der Messungsgrenzwerte 62
Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus 75
Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers 77
Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung 90
Speicherlöschung/Sicheres Löschen 91
Einstellung kurzes/langes Kabel 102
In diesem Kapitel wird der allgemeine Betrieb der N1913/1914A Leistungsmesser der
EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
31
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung der Maßeinheiten
Im Menü
Units (Einheiten) werden die Maßeinheiten für das aktuell ausgewählte Fenster ausgewählt. Dies können entweder logarithmische (dBm bzw. dB) oder lineare (Watt oder %) Einheiten sein. Durch Voreinstellung
( ) des Leistungsmessers werden die Maßeinheiten auf dBm
(logarithmische Einheiten) gesetzt. Tabelle 2-1 und Tabelle 2-2
zeigen
Einheiten, die auf jeden Messungsmodus anwendbar sind.
Drücken Sie ,
Units
. Wählen Sie die Maßeinheit aus , , und
%
. In Ihrem bestimmten Modus nicht auswählbare Softkeys sind ausgeblendet.
H I N W E I S
Bei Auswahl der Maßeinheit Watt (W) werden bei Messung niedriger Leistungspegel möglicherweise negative Leistungsergebnisse angezeigt.
Tabelle 2-1 Maßeinheiten - Messer mit einem Kanal
Messungs-Modus
Log
Linear
Relativer Modus aus
dBm
Watt
Tabelle 2-2 Maßeinheiten - Messer mit zwei Kanälen
Messungs-Modus
Ratio
Difference
Log
Linear
Log
Linear
Relativer Modus aus
% dBm
Watt
Relativer Modus ein
dB
%
Relativer Modus ein
%
dB
%
32 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einstellung der Messungsfrequenz
Wenn Sie die Frequenz des von Ihnen gemessenen HF-Signals eingeben, wird die Genauigkeit optimiert und die Messunsicherheit minimiert, speziell bei vergleichenden Messungen zwischen Signalen.
Verfahren
Stellen Sie die Messfrequenz folgendermaßen ein:
1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Markieren Sie mit den Tasten und das Wertefeld Frequency
(Frequenz) und drücken Sie zur Anzeige des
Frequency
(Frequenz)-Popup-Fensters. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster ein.
Abbildung 2-1
„Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster
3 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
oder
GHz
.
4 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
Channel Setup
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 33
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung der Auflösung
Die Auflösung jedes Fensters numerischen Typs des Leistungsmessers kann auf vier verschiedene Ebenen (1, 2, 3 oder 4) eingestellt werden.
Diese vier Ebenen repräsentieren:
• jeweils 1, 0,1, 0,01, 0,001 dB, wenn das Messungs-Suffix dBm oder dB ist.
• jeweils 1, 2, 3 oder 4 signifikante Stellen, falls das Messungssuffix W oder % ist.
Der Standardwert ist 0,01 dB (3 Stellen).
So legen Sie die Auflösung im aktuell ausgewählten Fenster fest:
1 Drücken Sie
. Die aktuelle Einstellung der Auflösung ist unter dem
2 Um diese Einstellung zu ändern, drücken Sie wiederholt
Resolution
bis die gewünschte Auflösungseinstellung markiert ist.
34 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Durchführen relativer Messungen
Der relative Modus ermöglicht den Vergleich eines Messergebnisses mit einem
Referenzwert. Die relative Messung, oder Differenz, kann entweder in dB oder
Prozent angezeigt werden. Bei Anzeige des Messergebnisses in Prozent wird möglicherweise ein Präfixmultiplikator angezeigt.
Verfahren
1 Drücken Sie zur Anzeige des Menüs Measurement Setup
(Messungseinrichtung).
zeigt die Anzeige des Measurement Setup
(Messungseinrichtung) sowie die beschrifteten Elemente der relativen
Messung.
2 Wählen Sie das Fenster, in dem Sie einen Referenzwert einstellen möchten, durch Drücken der Taste
Meas Select
(Messauswahl) aus. Das/die aktuell ausgewählte Fenster/Messung wird angezeigt.
3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Relative (Relativ).
Ausgewähltes
Fenster/ausgewählte
Messung
Einstellungsfeld
„Relative“
Feld
„Relative“
Ursprüngliches
Ergebnis
Abbildung 2-2
Typische Anzeige einer relativen Messung
Feld „Result“
(Ergebnis)
4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Relative (Relativ).
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 35
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
5 Bestätigen Sie, dass der Leistungsmesser das Signal misst, das Sie als
Referenz verwenden möchten. Dies wird unter dem Feld Result (Ergebnis) angezeigt.
6 Drücken Sie , zum Markieren des Felds Rel.
7 Drücken Sie , und der ursprüngliche Ergebniswert wird rechts neben dem Feld Rel angezeigt.
8 Der unter Result (Ergebnis) angezeigte relative Wert ändert sich so, wie das gemessene Signal variiert.
H I N W E I S
Wenn Sie den Leistungsmesser wieder auf die numerische Anzeige setzen, wird das
Symbol Rel im entsprechenden Messungsfenster angezeigt.
Anzeige
„Relative“
Abbildung 2-3
Numerische Anzeige
H I N W E I S
Das Symbol Rel wird nicht angezeigt, wenn die zugehörige Messung im dualen
numerischen oder analogen Format angezeigt wird.
36 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einstellung von Versätzen
Der Leistungsmesser kann so konfiguriert werden, dass er Verlust oder
Verstärkung eines Signals in Ihrer Testeinrichtung kompensiert. Der
Leistungsmesser ermöglicht die Anwendung von Versätzen an drei verschiedenen Punkten im Messpfad.
Kalibrierfaktor
Kanalfunktionen
Kanal A
Frequenzabh.
Versatz
Kanalversatz
Kanal B
Frequenzabh.
Versatz
Kanalversatz
Kalibrierfaktor
Kanal C
Frequenzabh.
Versatz
Kanalversatz
Fensterfunktionen
Oberes Fenster
Anzeigeversatz
Relativ
Anzeigeversatz
Relativ
Unteres Fenster
Anzeigeversatz
Relativ
Anzeigeversatz
Relativ
Kalibrierfaktor
Kanal D
Frequenzabh.
Versatz
Kanalversatz
Abbildung 2-4
Vereinfachter Messpfad
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 37
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Abbildung 2-4 zeigt, dass sie einen Channel Offset (Kanalversatz) oder
Frequency Dependent Offset (Frequenzabhängiger Versatz) vor mathematischen Funktionen anwenden können. Diese ermöglichen Ihnen die individuelle Kompensierung jedes Kanals. Ein ggf. erforderlicher Gesamtversatz kann mithilfe von
Display Offset (Anzeigeversatz) angewandt werden.
Einstellung von Kanalversätzen
Diese Verstärkung oder dieser Verlust wird vor mathematischen Funktionen auf die gemessene Leistung angewandt, Anzeigeversätze oder relative Funktionen sind inbegriffen.
Versätze werden in dB eingegeben und der Bereich reicht von –100 dB bis +100 dB.
Der entsprechende Prozentbereich reicht von 0,0000000001% bis 10.000.000.000%.
Ein positiver Wert kompensiert einen Verlust und ein negativer Wert kompensiert eine Verstärkung.
Verfahren
So geben Sie einen Kanalversatz ein:
1 Drücken Sie
, um den Bildschirm
Channel Setup (Kanaleinrichtung) anzuzeigen.
Stellen Sie sicher, dass der Kanal angezeigt wird, der die Einrichtung benötigt.
2 Drücken Sie
Offsets
um das Offsets Setup (Versatzeinrichung) anzuzeigen.
3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Offset (Versatz).
4 Drücken Sie
zum Aktivieren des Einstellungsfelds
Offset (Versatz).
Versatzeinstellungsfeld
Versatzwertefeld
Abbildung 2-5
Typische Kanalversatzanzeige
38 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
5 Drücken Sie
, um das Wertefeld
Offset (Versatz) zu markieren, und drücken Sie zur Anzeige des Popup-Fensters Offset. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Offset (Versatz) ein.
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
dB
.
7 Drücken Sie die Taste
, um den Versatzeintrag abzuschließen. Wenn entweder ein Kanal- oder ein Anzeigeversatz eingestellt ist, wird
Ofs
(Versätze) angezeigt.
Versatzanzeige
H I N W E I S
Abbildung 2-6
Kanalversatzanzeige
Das Symbol Ofs (Versätze) wird nicht angezeigt, wenn die zugehörige Messung im dualen numerischen oder analogen Format angezeigt wird.
Einstellung von Anzeigeversätzen
Diese Verstärkung bzw. dieser Verlust wird nach Einbeziehung jeglicher
Kanalversätze oder mathematischer Funktionen auf die gemessene Leistung angewandt.
Versätze werden in dB eingegeben und der Wertebereich reicht von –100 dB bis +100 dB. Ein positiver Wert kompensiert einen Verlust und ein negativer
Wert eine Verstärkung.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 39
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Verfahren
Geben Sie einen Anzeigeversatz im aktuell ausgewählten Fenster ein:
1 Drücken Sie , um den Bildschirm Measurement Setup
(Messungseinrichtung) anzuzeigen.
2 Wählen Sie das Fenster aus, in dem Sie den Versatzwert einstellen möchten, indem Sie die Taste
Meas Select
(Messungsauswahl) drücken. Das/die aktuell ausgewählte Fenster/Messung wird angezeigt.
3 Markieren Sie mit den Tasten
und das Einstellungsfeld
Offset
(Versatz).
4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Offset (Versatz).
Versatzeinstellungsfeld
Ausgewähltes
Fenster/ausgewä hlte Messung
40
Versatzwertefeld
Abbildung 2-7
Typische Anzeigeversatzanzeige
5 Drücken Sie
zur Markierung des Wertefeldes
Offset (Versatz) und
zur Anzeige des Popup-Fensters Display Offset (Anzeigeversatz).
Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Offset (Versatz) ein.
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
dB
. Drücken Sie die Taste
, um den Versatzeintrag abzuschließen.
H I N W E I S
Die Anzeige Ofs (Versätze) wird bei Auswahl des Anzeigeversatzes angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einstellung frequenzabhängiger Versätze
Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes bieten eine schnelle, komfortable
Methode der Kompensierung frequenzbezogener Änderungen in der Reaktion
Ihres Testsystems. Beachten Sie, dass bei Auswahl Korrekturen frequenzabhängiger Versätze ZUSÄTZLICH zu sonstigen Korrekturen der
Messkopffrequenzreaktion durchgeführt werden.
Der Leistungsmesser kann 10 Tabellen frequenzabhängiger Versätze mit maximal jeweils 80 Frequenzpunkten speichern.
So verwenden Sie Tabellen frequenzabhängiger Versätze:
1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Tabelle. Weitere
Informationen finden Sie unter „Einstellung frequenzabhängiger
Versätze“ auf Seite 41. Wenn Sie dieTabelle bearbeiten müssen, beachten
2 Wird ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E oder U2000 verwendet, setzen
Sie ihn auf null und kalibrieren Sie ihn. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom
Leistungsmesser der Messkopfkalibriertabelle entnommen und eingestellt
(falls ausgewählt).
3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Kalibrierfaktor/Versatz wird automatisch vom Leistungsmesser der
Messkopfkalibriertabelle (falls ausgewählt) und Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes entnommen und eingestellt. Weitere
Informationen finden Sie unter „Verfahren“ auf Seite 42.
4 Führen Sie die Messung durch.
Auswahl einer Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes
Sie können eine Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im Menü gefolgt von
Tables
(Tabellen),
Meter
(Leistungsmesser) und
Freq. Dep. Offset
für
Kanal A oder Kanal B auswählen.
Für Kanal C können Sie die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im
Menü gefolgt von
Tables
(Tabellen),
Sensor ChC
und
Freq. Dep. Offset
.
Für Kanal D können Sie die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes im
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 41
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Menü gefolgt von
Tables
(Tabellen),
(Frequenzabhängiger Versatz) auswählen.
Sensor ChD
und
Freq. Dep. Offset
Die Statusspalte zeigt an, ob aktuell Tabellen des frequenzabhängigen
Versatzes ausgewählt sind. Der Bildschirm
Offset Tables (Versatztabellen) ist in
H I N W E I S
Sie können auch anzeigen, welche FDO-Tabelle verwendet wird, indem Sie ,
Offsets
und mit den Tasten und das Einstellungsfeld FDO Table (FDO-Tabelle) markieren und
zum Anzeigen der Tabelle drücken.
Verfahren
Wählen Sie wie folgt eine Versatztabelle aus:
1 Drücken Sie alternativ: a. b.
, .
,
Offsets
und markieren Sie mit den Tasten und das
Einstellungsfeld
FDO Table (FDO-Tabelle) und drücken Sie
Anzeige der Tabelle.
zur
42
Abbildung 2-8
Anzeige der Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
H I N W E I S
2 Markieren Sie mit den Tasten
und einen der 10 Tabellentitel und drücken Sie
Table
(Tabelle) (
A Table
(A-Tabelle) oder
B Table
(B-Tabelle) bei zwei Kanälen), um
On (
.
Wenn in der markierten Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste
Table
(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).
3 Drücken Sie , um die Auswahl der Versatztabelle abzuschließen.
4 Drücken Sie
erneut, um den Messbildschirm anzuzeigen.
zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.
Versatztabelle A ausgewählt
Abbildung 2-9
Anzeige des frequenzabhängigen Versatzes
5 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz und markieren Sie mit den
Tasten und das Feld
Frequency (Frequenz).
H I N W E I S
6 Drücken Sie zur Anzeige des Popup-Fensters Frequency (Frequenz).
Geben Sie auf der Zifferntastatur im
Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.
7 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
9 Jetzt wird das Messergebnis inklusive Versatz angezeigt.
Falls die Messungsfrequenz nicht direkt einer Frequenz in der Messkopfkalibriertabelle (falls ausgewählt) entspricht und die Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes verwendet wird, berechnet der Leistungsmesser Kalibrierfaktor und Versatz mittels linearer Interpolation.
Wenn Sie eine außerhalb des in der Messkopfkalibriertabelle oder Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes definierten Frequenzbereichs liegende Frequenz eingeben, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der entsprechenden Tabelle zur Einstellung von Kalibrierfaktor und Versatz.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 43
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
H I N W E I S
Bearbeitung der Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes
Es gibt zehn von CUSTOM_A bis CUSTOM_J benannte Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes. Bei Auslieferung des Leistungsmessers enthalten sie keine Daten.
Sie können weder eine der 10 vorhandenen Tabellen des frequenzabhängigen
Versatzes löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Sie können jedoch
Werte in die 10 vorhandenen Tabellen eingeben. Jede Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.
Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten
Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes ,
Der Bildschirm Frequency Dependent Offset Tables (Tabellen des
frequenzabhängigen Versatzes) wird wie in Abbildung 2-8 dargestellt
angezeigt.
.
Zur Bearbeitung von Tabellen des frequenzabhängigen Versatzes sind folgende
Schritte erforderlich:
1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus
2 Benennen Sie die Tabelle um
3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein
4 Speichern Sie die Tabelle
Verfahren
Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:
Eine Frequenz von 0,001 MHz bis 1000,0 GHz kann eingegeben werden. Ein Kalibrierfaktor von 0,0000000001 bis 10.000.000.000 kann eingegeben werden.
1 Drücken Sie ,
(Versatztabellen) anzuzeigen.
um den Bildschirm Offset Tbls
2 Wählen Sie mithilfe der Tasten und die Tabelle aus, die Sie bearbeiten möchten. Drücken Sie auf
Edit Table
um den Bildschirm
Edit
Offset (Versatz bearbeiten) wie in Abbildung 2-10 dargestellt anzuzeigen.
44 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Abbildung 2-10
Bildschirm „Edit Offset“ (Versatz bearbeiten) mit hinzugefügten Daten
3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten
und . Drücken Sie
Change
und verwenden Sie die Tasten , , und zum
Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup-Fenster Table Name
(Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.
Abbildung 2-11
Popup-Fenster zum Bearbeiten des Tabellentitels
• Durch Drücken von
Insert Char
(Zeichen einfügen) wird ein neues
Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.
• Durch Drücken von
Delete Char
(Zeichen löschen) wird das ausgewählte
Zeichen entfernt.
4 Drücken Sie
Enter
, um die Eingabe abzuschließen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 45
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
H I N W E I S
Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:
• Der Name muss aus höchstens 12 Zeichen bestehen.
• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder
Unterstriche (_) handeln.
• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.
• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.
Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und Versatzpaare wie folgt vor:
1 Drücken Sie
Insert
(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Frequency
(Frequenz)-Popup-Fenster ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die
2 Geben Sie den neuen Versatzwert ein (oder drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten). Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup- Fenster „Offset“ (Versatz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Taste
%
drücken.
46
Abbildung 2-12
Ändern der Versatzeinheit
3 Setzen Sie das Hinzufügen/Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.
4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung
Done
um die Tabelle zu speichern.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
H I N W E I S
Wenn Sie ein Signal mit einer außerhalb des in der Tabelle des frequenzabhängigen
Versatzes definierten Frequenzbereichs liegenden Frequenz messen, verwendet der
Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Tabelle des frequenzabhängigen Versatzes zur Berechnung des Versatzes.
Auswählbare frequenzabhängige Versatzeinheit (dB oder %)
Der Versatz in dB reicht von –100 dB bis +100 dB.
Der entsprechende Prozentbereich reicht von 0,0000000001% bis 10.000.000.000%.
Die ausgewählte Versatzeinheit wird auf alle Versätze in der ausgewählten sowie den neun übrigen Tabellen angewandt.
Um die Versatzeinheit in dB zu ändern, drücken Sie
1 of 2
(1 von 2),
Offset Unit
Um die Versatzeinheit in % zu ändern, drücken Sie
1 of 2
(1 von 2),
Offset Unit
(Versatzeinheit) und
%
.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 47
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Ist die ausgewählte Versatzeinheit %, erfolgt die Anzeige des Versatzes nur dann in der Engineering-Einheit, wenn der Prozentwert unter 0,01% bzw. über
999% liegt. Das Format der Anzeige in der Engineering-Einheit für einen
Versatz über 999% sieht folgendermaßen aus:
xxx. yyyyyyyyy e+z
• Es gibt maximal drei Ziffern vor dem Dezimalpunkt, dargestellt durch x.
•
y ist optional, wenn Ziffern ungleich null hinter dem Dezimalpunkt stehen.
Beispiel:
• 123478202 wird angezeigt als 123.478202 e+6
• 10000 wird angezeigt als 100 e+2.
Das Format der Anzeige in der Engineering-Einheit für einen Versatz von weniger als 0,01% sieht folgendermaßen aus:
x. yyyyyyyyy e-z
• Die erste führende Ziffer ungleich null, x, wird vor den Dezimalpunkt gesetzt.
•
y ist optional, wenn Ziffern ungleich null hinter dem Dezimalpunkt stehen.
Beispiel:
• 0,009876 wird angezeigt als 9.876 e-3
• 0,0001 wird angezeigt als 1e-4.
48
Abbildung 2-13
Versatzanzeige in Engineering-Einheit (wenn die ausgewählte Einheit % ist)
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einstellung der Messmittelbildung
Der Leistungsmesser verwendet einen digitalen Filter, um den Mittelwert der
Leistungsmesswerte zu bilden. Die Anzahl der zur Mittelbildung herangezogenen Messwerte reicht von 1 bis 1.024. Der Filter wird verwendet, um das Rauschen zu reduzieren, die gewünschte Auflösung zu erzielen und den Jitter in den Messergebnissen zu reduzieren. Das Heraufsetzen des
Messmittelwerts reduziert das Messrauschen. Die Messungszeit wird jedoch erhöht. Sie können den Messmittelwert manuell auswählen oder den
Leistungsmesser zur automatischen Messmittelbildung einstellen. Die
Standardeinstellung lautet
AUTO.
Wenn die automatische Messmittelbildung aktiviert ist, legt der
Leistungsmesser automatisch die Anzahl der herangezogenen Messwerte fest, um den Filteranforderungen der meisten Leistungsmessungen gerecht zu werden. Die Anzahl der herangezogenen Messwerte hängt von der
Auflösungseinstellung und dem aktuell gemessenen Leistungspegel ab.
Maximale Messkopfleistung
1
Auflösungsseinstellung
2 3 4
10
dB
1 8 128 128
10
dB
1 1 16 256
10
dB
10
dB
1
1
1
1
2
1
32
16
1 1 1 8
Maximale Messkopfleistung
Abbildung 2-14
Typische Messmittelbildung
Abbildung 2-14 zeigt die typische Anzahl von Durchschnittswerten für jeden
Bereich und jede Auflösung, wenn der Leistungsmesser sich im automatischen
Filtermodus befindet und auf normale Geschwindigkeit gesetzt ist.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen verschiedene
Messkopftypen, wenn sie angeschlossen werden, und konfigurieren automatisch eine angemessene Mittelbildung.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 49
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Auflösung ist eine Messanzeige- und keine Kanalfunktion. Ist ein Kanal sowohl im oberen als auch unteren Fenster eingerichtet und die Auflösungseinstellungen sind unterschiedlich, wird die höchste Auflösungseinstellung zum Berechnen der
Anzahl der Mittelbildungen verwendet.
Diese vier Auflösungsniveaus repräsentieren:
• jeweils 1, 0.1, 0.01, 0.001 dB, wenn das Messungs-Suffix dBm oder dB ist.
• jeweils 1, 2, 3 oder 4 signifikante Stellen, wenn das Messungs-Suffix
Ω oder % ist.
Verfahren
Legen Sie die Messmittelbildung wie folgt fest:
1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus. Die aktuelle Einstellung wird im Feld „Meas
Avg“ (Messmittelbildung) (
AUTO
(Automatisch), MAN (Manuell) oder
OFF
(Aus) des Bildschirms Channel Setup (Kanaleinrichtung) angezeigt. Die
Standardeinstellung lautet
AUTO
(Automatisch).
2 Wählen Sie mit den Tasten und das Filtereinstellungsfeld aus.
3 Drücken Sie
und gehen Sie mit und schrittweise durch die verfügbaren Einstellungen. Wenn Sie
AUTO (Automatisch) oder OFF (Aus) gewählt haben, fahren Sie mit Schritt 7 fort. Wenn Sie
MAN (Manuell) gewählt haben, fahren Sie wie folgt fort.
4 Wählen Sie mit der Taste
das Wertefeld
Meas Avg: (Messmittelbildung) aus.
5 Drücken Sie zur Anzeige des Meas Avg Count
(Messmittelbildungszahl)-Popup-Fensters.
50
Abbildung 2-15
Popup-Fenster „Meas Avg Count“ (Messmittelbildungszahl)
6 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie
Enter
.
7 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms Channel Setup
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Schrittermittlung
Um die Filtereinschwingzeit nach einem wesentlichen Schritt in der gemessenen Leistung zu reduzieren, kann der Filter so eingestellt werden, dass er nach der Ermittlung eines Schrittanstiegs oder -abfalls neu initialisiert wird. Die Schrittermittlung kann sowohl im manuellen als auch im automatischen Messmittelbildungsmodus festgelegt werden.
Verfahren
Stellen Sie die Schrittermittlung wie folgt ein:
1 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und das Einstellungsfeld Step Detect
(Schrittermittlung) aus.
3 Drücken Sie
4 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
, um die Schrittermittlung ein- bzw. auszuschalten.
zum Schließen des Bildschirms
Channel Setup
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 51
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Messen gepulster Signale
Der Leistungsmesser kann zum Messen der Leistung eines gepulsten Signals verwendet werden. Das Messergebnis ist eher eine mathematische Darstellung der Impulsleistung als eine tatsächliche Messung (setzt konstante
Spitzenleistung voraus). Der Leistungsmesser misst die Durchschnittsleistung des gepulsten Eingangssignals und teilt dann das Messergebnis durch den
Arbeitszykluswert, um die Pulsleistungsmessung zu ermitteln. Der zulässige
Wertebereich reicht von 0,001% bis 100%. Der Standardwert ist 1,000%
Wenn der Arbeitszyklus aktiviert ist, wird Dty Cyc angezeigt.
H I N W E I S
Impulsmessungen mit den Leistungsmessköpfen Agilent E4412A und E4413A werden nicht empfohlen.
Abbildung 2-16 zeigt ein Beispiel eines gepulsten Signals.
Power
B
Arbeitszyklus=
A
B
52
Zeit
A
Abbildung 2-16
Gepulstes Signal
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Verfahren
Legen Sie den Arbeitszyklus wie folgt fest:
1 Drücken Sie
, um den Bildschirm
Channel Setup (Kanaleinrichtung) anzuzeigen. Stellen Sie sicher, dass der Kanal angezeigt wird, der die
Einrichtung benötigt.
2 Drücken Sie
Offsets
um das Offsets Setup (Versatzeinrichung) anzuzeigen.
3 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Duty Cycle
(Arbeitszyklus).
4 Drücken Sie zum Aktivieren des Einstellungsfelds Duty Cycle (Arbeitszyklus).
Arbeitszyklus-
Einstellungsfeld
Arbeitszyklus-
Wertfeld
Abbildung 2-17
Einstellung des Arbeitszyklus
5 Drücken Sie , um das Wertefeld Duty Cycle
(Arbeitszyklus) zu markieren, und drücken Sie zur Anzeige des
Duty
Cycle (Arbeitszyklus)-Popup-Fensters.Geben Sie auf der Zifferntastatur im
Duty Cycle (Arbeitszyklus)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
%
.
7 Drücken Sie die Taste
, um den Arbeitszykluseintrag abzuschließen. Die Anzeige Dty Cyc entspricht
Arbeitszyklusanzeige
H I N W E I S
Abbildung 2-18
Arbeitszyklusanzeige
Die Impulsleistung mittelt Abweichungen im Impuls wie z. B. Überschwingen. Aus diesem
Grund wird sie als Impulsleistung und nicht Spitzen- oder Impulsspitzenleistung bezeichnet.
Zur Gewährleistung präziser Impulsleistungsmessungen muss das Eingangssignal mit einem Rechteckimpuls gepulst werden. Andere Impulsformen (z. B. Dreieck, Chirp oder
Gaußglocke) führen zu fehlerhaften Ergebnissen.
Das Ein/Aus-Verhältnis der Impulsleistung muss höher sein als das Arbeitszyklusverhältnis.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 53
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung des externen Triggers für die Leistungsmittelmessung
Es stehen zwei Modi der getriggerten Leistungsmittelmessung zur Verfügung:
• Leistungs-Sweep-Modus
• Frequenz-Sweep-Modus
Diese Modi sollen langwierige Testroutinen überflüssig machen und gleichzeitig den Messungsdurchsatz durch Reduzieren der Kommunikation mit dem Controller steigern. Mit der Sweep-Funktion führen Sie
Leistungsmessungen durch, indem Sie schnell eine Reihe von Frequenzen oder
Leistungspegel durchschreiten. Die in Abbildung 2-19
gezeigte Konfiguration illustriert die erforderliche Trigger-Verbindung zum Synchronisieren der
Messung des Leistungsmessers mit den Einstellungen der Spannungsquelle.
H I N W E I S
Sowohl Trigger-Verzögerung als auch Trigger-Holdoff sind nicht anwendbar, wenn der
Leistungsmesser auf Leistungs-Sweep-Modus oder Frequenz-Sweep-Modus eingestellt ist.
54 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Leistungs-Sweep-Modus
Leistungs-Sweep wird in der Regel in der Einrichtung der
Leistungspegelkalibrierung verwendet, wo die Frequenz fest ist
(CW-Frequenz) und die Amplitude des Spannungsquellensignals gesweept wird. Mit diesem Modus können Flachheit, Linearität oder
Verstärkungskomprimierung eines getesteten Geräts charakterisiert werden.
H I N W E I S
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E E4410 oder E
E9300 angeschlossen ist.
Arbeitsschritte
1 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit einer Spannungsquelle.
2 Verbinden Sie TRIG OUT des Leistungsmessers mithilfe eines BNC-Kabels mit TRIG IN der Spannungsquelle. In gleicher Weise wird TRIG OUT der
Spannungsquelle mit TRIG IN des Leistungsmessers verbunden.
(optionale Verbindung)
TRIG
IN
TRIG
OUT
TRIG
IN
TRIG
OUT
Spannungsquelle
Leistungsmesser
Leistungsmittel-Messkopf
Abbildung 2-19
TRIG IN- und TRIG OUT-Verbindungsdiagramm zwischen Leistungsmesser und Spannungsquelle
3 Drücken Sie . Der Bildschirm Channel Setup (Kanaleinrichtung) wird wie unten dargestellt angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 55
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
56
H I N W E I S
Abbildung 2-20
Bildschirm „Channel Setup“ (Kanaleinrichtung)
Wenn ein Messkopf der Serie 8480, N8480, E E4410, E E9300 oder U2000 angeschlossen ist, wird Sensor Mode (Messkopfmodus) standardmäßig auf AVG only (Nur AVG) gesetzt.
4 Drücken Sie . Das Menü Trigger wird angezeigt.
5 Drücken Sie den Softkey
Acqn
(Erfassung) zum Konfigurieren des Triggers.
6 Wählen Sie entweder
Sing Trig
(Einzelner Trigger) oder
Cont Trig
(Kontinuierlicher Trigger).
•
Sing Trig
(Einzelner Trigger) ist ein Einzelauslösermodus. Nach dem
Triggern wird die Messung angehalten und das Symbol angezeigt. Sie können eine weitere Messung durch Drücken der Taste starten.
•
Cont Trig
(Kontinuierlicher Trigger) ist ein kontinuierlicher
Trigger-Modus. Das Symbol oder wird angezeigt.
7 Drücken Sie
Settings
(Einstellungen), um die verbleibenden
Trigger-Parameter zu konfigurieren. Das Trigger-Menü Settings
(Einstellungen) besteht aus zwei Seiten. Abbildung 2-21
zeigt Seite 1 und
zeigt Seite 2.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Externe Trigger-Quelle
Abbildung 2-21
Trigger-Einstellungsmenü 1 von 2
Abbildung 2-22
Trigger-Einstellungsmenü 2 von 2
8 Drücken Sie
Source
(Quelle), und
Ext
wird automatisch aktiviert.
9 Drücken Sie
1 of 2
(1 von 2),
Output
und
On
damit am rückseitigen
TRIG
OUT BNC-Anschluss ein hoher TTL-Pegel produziert wird, wenn der
Leistungsmesser bei einer abgeschlossenen Messung getriggert wird.
10 Drücken Sie
Slope
(Flanke) und wählen Sie
+
oder
–
um die Trigger-Flanke einzustellen.
11 Um die Größe des Trigger-Puffers einzustellen, senden Sie den Befehl
SENSE:BUFFer:COUNt <buffer_size> über die Remoteschnittstelle.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 57
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
H I N W E I S
Näheres zum Einsatz der Befehle siehe N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Programmierhandbuch.
Beispiel des Befehlssatzes:
BUFF:COUN 100
H I N W E I S
Der Leistungsmesser kann über LAN-, USB- und GPIB
(IEEE488)-Programmierschnittstellen ferngesteuert werden. Näheres siehe N1913/1914A
Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandhandbuch.
12 Drücken Sie oder , um Messungseinstellungen wie
Messmittelbildung, Messungsfrequenz, Versätze, Arbeitszyklus usw. einzurichten. In
„Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers“ auf
Seite 31 finden Sie Informationen zu den Einrichtungsverfahren.
13 Senden Sie den Befehl
*OPC (Operation abgeschlossen) an den
Leistungsmesser, um das Operationsabschluss-Bit im „Standard Event
Status“-Register (Standardereignisstatus) zu setzen, wenn alle ausstehenden Geräteoperationen abgeschlossen sind.
14 Setzen Sie den Leistungsmesser auf kontinuierlichen Trigger-Modus, indem
Sie den Befehl
INITiate:CONTinuous ON an den Leistungsmesser senden.
15 Konfigurieren und bestimmen Sie entsprechend den erforderlichen
Leistungs-Sweep-Bereich und Schritt an der Spannungsquelle.
16 Legen Sie Trigger-Ein- und -Ausgang der Spannungsquelle fest und beginnen Sie mit dem Sweeping.
17 Rufen Sie den Status des Leistungsmesser durch Senden von
*ESR? ab.
*ESR? gibt eine 1 zurück, wenn das Puffern abgeschlossen ist. Verwenden
Sie
FETCh? zum Abrufen der gesamten gespeicherten Messung.
58 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Frequenz-Sweep-Modus
Frequenz-Sweep wird in der Regel in einem System zur Kalibrierung der
Frequenzreaktion verwendet, wo die Amplitude fest ist und die Frequenz des
Spannungsquellensignals gesweept wird. Mit diesem Modus kann die
Frequenzreaktion eines getesteten Geräts bestimmt werden.
H I N W E I S
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn ein Messkopf der Serie N8480, E E4410 oder E
E9300 angeschlossen ist.
Arbeitsschritte
1 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit einer Spannungsquelle.
2 Verbinden Sie TRIG OUT des Leistungsmessers mithilfe eines BNC-Kabels mit TRIG IN der Spannungsquelle. In gleicher Weise wird TRIG OUT der
Spannungsquelle mit TRIG IN des Leistungsmessers verbunden. Siehe
.
3 Drücken Sie . Channel Setup (Kanaleinrichtung) wird wie in
dargestellt angezeigt.
H I N W E I S
Wenn ein Messkopf der Serie N8480, E E4410, E E9300 oder U2000 angeschlossen ist, wird
Sensor Mode (Messkopfmodus) standardmäßig auf AVG only (Nur AVG) gesetzt.
4 Drücken Sie . Das Menü Trigger wird angezeigt.
5 Drücken Sie den Softkey
Acqn
(Erfassung) zum Konfigurieren eines
Triggers.
6 Wählen Sie entweder
Sing Trig
(Einzelner Trigger) oder
Cont Trig
(Kontinuierlicher Trigger).
7 Drücken Sie
Settings
(Einstellungen), um die verbleibenden
Trigger-Parameter zu konfigurieren. Das Trigger-Menü Settings
(Einstellungen) besteht aus zwei Seiten. Abbildung 2-21
zeigt Seite 1 und
zeigt Seite 2.
8 Drücken Sie
Source
(Quelle) und
Ext
wird automatisch aktiviert.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 59
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
9 Drücken Sie
1 of 2
(1 von 2),
Output
und
On
damit am rückseitigen
TRIG
OUT BNC-Anschluss ein hoher TTL-Pegel produziert wird, wenn der
Leistungsmesser bei einer abgeschlossenen Messung getriggert wird.
10 Drücken Sie oder , um Messungseinstellungen wie
Messmittelbildung, Messungsfrequenz, Versätze, Arbeitszyklus usw. einzurichten. In
„Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers“ auf
Seite 31 finden Sie Informationen zu den Einrichtungsverfahren.
11 Um Frequenzbereich und Schritt einzustellen, senden Sie die folgenden
Befehle über die Remoteschnittstelle an den Leistungsmesser.
• SENSe1:FREQuency:STARt
<Startfrequenz><Frequenzeinheit>
• SENSe1:FREQuency:STOP <Stoppfrequenz><Frequenzeinheit>
• SENSe1:FREQuency:STEP <Frequenzschrittgröße>
H I N W E I S
Näheres zum Einsatz der Befehle siehe Leistungsmesser der EPM-Serie
Programmierhandbuch.
Beispiel des Befehlssatzes:
FREQ:STAR 10MHz
FREQ:STOP 500MHz
FREQ:STEP 10
H I N W E I S
Der Leistungsmesser kann über LAN-, USB- und GPIB
(IEEE488)-Programmierschnittstellen ferngesteuert werden. Näheres siehe N1913/1914A
Leistungsmesser der EPM-Serie Installationshandhandbuch.
12 Senden Sie den Befehl
*OPC (Operation abgeschlossen) an den
Leistungsmesser, um das Operationsabschluss-Bit im „Standard Event
Status“-Register (Standardereignisstatus) zu setzen, wenn alle ausstehenden Geräteoperationen abgeschlossen sind.
13 Setzen Sie den Leistungsmesser auf kontinuierlichen Trigger-Modus, indem
Sie den Befehl
INITiate:CONTinuous ON an den Leistungsmesser senden.
60 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
H I N W E I S
14 Konfigurieren und bestimmen Sie den erforderlichen
Leistungs-Sweep-Bereich und Schritt an der Spannungsquelle.
15 Legen Sie Trigger-Ein- und -Ausgang der Spannungsquelle fest.
16 Stellen Sie die Spannungsquelle auf Sweeping ein.
17 Rufen Sie den Status des Leistungsmesser durch Senden von
*ESR? ab.
*ESR? gibt eine 1 zurück, wenn das Puffern abgeschlossen ist. Verwenden
Sie
FETCh? zum Abrufen der gesamten gespeicherten Messung.
Sowohl im Leistungs- als auch Frequenz-Sweep-Modus ist die Verbindung von TRIG OUT des Leistungsmessers mit TRIG IN der Spannungsquelle optional. Sie können die
Verweildauer in der Spannungsquellen-Schritteinstellung einrichten, um die maximal vom
Leistungsmesser verlangte Einschwingzeit festzulegen.
Bestimmen des richtigen einzustellenden Schritts
Die Nummer des Frequenzschritts kann mit folgender Gleichung berechnet werden:
Schritt = (f
Stopp
– f
Start
+ Intervall)/Intervall wobei,
Schritt = Nummer des Frequenzschritts f
Start
= Startpunkt des Frequenz-Sweeps f
Stopp
= Stopppunkt des Frequenz-Sweeps
Intervall = Frequenzschrittgröße
Beispiel
Wenn f
Start
= 1 GHz und f
Stopp
= 5 GHz mit einem Intervall von 0,5 GHz, sollte der Schritt gesetzt werden auf
Schritt = (f
Stopp
– f
Start
+ Intervall)/Intervall
= (5 GHz – 1 GHz + 0,5 GHz)/0,5 GHz
= 9
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 61
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung der Messungsgrenzwerte
Sie können den Leistungsmesser so konfigurieren, dass er erkennt, wenn eine Messung einen vordefinierten oberen und/oder unteren Grenzwert über-/unterschritten hat.
Grenzwerte sind die für einen bestimmten Leistungsbereich eingestellten
Begrenzungen und können auf Leistungs-, Verhältnis- oder Unterschiedsmessung angewandt werden.
Leistungsmesser
Gesweepte Quelle
GetestetesGerät
62
OUT
OUT
Abbildung 2-23
Grenzwerte überprüfende Anwendungen
In dieser Anwendung wird ein gesweeptes Frequenzsignal auf den Eingang des getesteten Geräts angewandt. Der Leistungsmesser misst die
Ausgangsleistung. Die Grenzwerte wurden auf +4 dBm und +10 dBm eingestellt. Immer dann, wenn die Ausgangsleistung außerhalb dieser
Grenzwerte liegt, tritt wie in Abbildung 2-24
gezeigt ein Fehler auf.
Amplitude
Obere Grenzlinie
+10 dBm
o o o
Fehler o o o
+4 dBm
Untere Grenzlinie o
Fehler
Frequenz
Abbildung 2-24
Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einstellung von Grenzwerten
Sie können den Leistungsmesser so konfigurieren, dass er die aktuelle Messung in einer beliebigen Messleitung anhand vordefinierter oberer und/oder unterer
Grenzwerte überprüft. Welcher Wertebereich für die oberen und unteren
Grenzwerte und die Standardwerte eingestellt werden kann, hängt von den
Maßeinheiten in der aktuell ausgewählten Messleitung ab (siehe Tabelle 2-3 ).
Tabelle 2-3 Wertebereich für Fenstergrenzwerte
Fenstereinheiten
dB dBm
%
W
Maximum
+200 dB
+230 dBm
999,9 X%
100.000 XW
Minimum
-180 dB
-150 dBm
100,0 a%
1.000 aW
Standardmaximum
60 dB
90 dBm
100,0 M%
1.000 MW
Standardminimum
-120 dB
-90 dBm
100,0 p%
1.000 pW
H I N W E I S
Verfahren
Stellen Sie die Grenzwerte folgendermaßen ein:
Stellen Sie sicher, dass Sie den Kanal ausgewählt haben, den Sie einrichten möchten.
1 Drücken Sie
,
Meas Select
(Messungsauswahl), um die
Measurement
Setup (Messungseinrichtung)-Menüs anzuzeigen.
2 Markieren Sie mit den Tasten und das Einstellungsfeld Limits:
(Grenzwerte).
3 Drücken Sie
zum Aktivieren des Einstellungsfelds
Limits: (Grenzwerte).
4 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Minimum Limits: (Minimalwerte).
5 Drücken Sie
zur Anzeige des
Minimum Limit (Minimalwert)-Popup-Fensters.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 63
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
H I N W E I S
Abbildung 2-25
Popup-Fenster „Minimum Limit“ (Minimalwert)
6 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie
dBm
.
7 Markieren Sie mit der Taste
das Wertefeld
Maximum Limits: (Maximalwerte).
8 Drücken Sie zur Anzeige des Maximum Limit (Maximalwert)-Popup-Fensters.
9 Geben Sie mit den Zifferntasten den gewünschten Wert ein und drücken Sie
dBm
.
10 Drücken Sie die Taste
Setup (Messungseinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
Measurement
Die Grenzwerte können durch Markieren des Einstellungsfelds Limits: (Grenzwerte) deaktiviert und wieder neu aktiviert werden.
64 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Überprüfen auf Grenzwertfehler
Grenzwertfehler werden im entsprechenden Feld des Messungsfensters in der
Anzeige des Leistungsmessers wie in
dargestellt angezeigt.
Diese Messung ist fehlgeschlagen, weil das Ergebnis über dem eingestellten Grenzwert liegt.
Diese Messung ist fehlgeschlagen, weil das Ergebnis unter dem eingestellten Grenzwert liegt.
Abbildung 2-26
Grenzwertfehler
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 65
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Numerisches Format
Konfigurieren Sie eine im Format
Single Numeric
(Einzeln numerisch) oder
Dual Numeric
(Dual numerisch) angezeigte Messung wie folgt:
Drücken Sie ,
Meas Select
(Messungsauswahl), um Messungsfenster oder -leitung zum Konfigurieren auszuwählen.
Ausgewähltes Fenster/ ausgewählte Messung
Funktionsfeld
Kanalfeld
Messungsfeld
Abbildung 2-27
Messungseinrichtung mit einzelner Konfiguration
66 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Einzelfunktionsmessung
Abbildung 2-27 zeigt eine in der oberen Messungszeile des oberen Fensters
zugewiesene durchschnittliche Messung. (Für den Einzelkanal-Leistungsmesser,
N1913A, ist das Feld
Channel (Kanal) deaktiviert, wie in
dargestellt).
H I N W E I S
Das Gate-Feld ist deaktiviert, wenn bei der Trigger-Erfassung „Free Run“ (freier Lauf) gilt.
1 Markieren Sie mit
(Kombination).
, , und das Funktionsfeld
Combination
2 Drücken Sie
zum Anzeigen des Popup-Fensters „Function“
(Funktion) und markieren Sie mit und das Feld
Single (Einzeln).
Abbildung 2-28
Popup-Fenster „Function“ (Funktion)
3 Drücken Sie die Taste , um den Eintrag abzuschließen.
4 Das Feld Meas (Messung) wird standardmäßig auf Avg (Mittel) gesetzt.
5 Drücken Sie , um die Einrichtung abzuschließen und die
Messergebnisse anzuzeigen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 67
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Kombinierte Messung
Abbildung 2-29 zeigt die Konfiguration einer kombinierten Messung; Kanal A
und Kanal C werden in der oberen Messungszeile des oberen Anzeigefensters angezeigt. (Für den Einzelkanal-Leistungsmesser, N1913A, ist das Feld
Channel
(Kanal) deaktiviert, wie in Abbildung 2-29 dargestellt).
Gate-Felder
Kanalfelder
Ausgewähltes Fenster/ ausgewählte Messung
Funktionsfeld
Kombinationsfeld
Messungsfelder
Abbildung 2-29
Messungseinrichtung mit kombinierter Konfiguration
1 Markieren Sie mit
(Kombination).
, , und das Funktionsfeld
Combination
2 Drücken Sie zur Anzeige des Popupfensters Function (Funktion)
(siehe Abbildung 2-28 ) und markieren Sie mit
und den Eintrag
Combined (Kombiniert).
3 Drücken Sie die Taste
, um den Eintrag abzuschließen.
4 Drücken Sie die Taste
Messergebnisse anzuzeigen.
, um die Einrichtung abzuschließen und die
68
Abbildung 2-30
Messungsbeispielanzeige
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Max. halten/Min. halten
Die Einstellung für „Max. halten/Min. halten“ im Messungseinrichtungsfenster kann am vorderen Bedienfeld oder über SCPI eingestellt werden.
Bei „Min. halten“ wird das Minimum aller seit der Startzeit durchgeführten
Messungen gehalten. Der gehaltene Min.-Messwert wird aktualisiert, sobald ein neuer Min.-Messwert erfasst wird.
Bei „Max. halten“ wird das Maximum aller seit der Startzeit durchgeführten
Messungen gehalten. Der gehaltene Max.-Messwert wird aktualisiert, sobald ein neuer Max.-Messwert erfasst wird.
Der „Max. halten/Min. halten“-Messwert kann durch Drücken der Taste
zurückgesetzt werden.
AVG
SENSe1:
Eingang von
Block
SENSe1
CALCulate Block (Berechnungsblock)
:FEED :MATH
A
„A“|„B“
FEED1
„A-A“|„A/A“
„B-B“|„B/B“
B
FEED2
„A-B“|„A/B“
„B-A“|„B/A“
:GAIN :HOLD
:REL
AVG
SENSe2:
Eingang von
Block
SENSe2
(nur N1914A)
Max. halten/
Min. halten
Abbildung 2-31
Die „Max. halten/Min. halten“-Messung wird im Block ‘HOLD’ (Halten) durchgeführt
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 69
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
So stellen Sie „Max. halten/Min. halten“ ein:
1 Drücken Sie
zur Anzeige des Menüs
Measurement Setup
(Messungseinrichtung).
2 Markieren Sie mit , , und das Funktionsfeld Hold (Halten).
3 Drücken Sie
zur Anzeige des Popupfensters
Hold (Halten) und markieren Sie mit und die Felder
Min bzw. Max (siehe
).
Abbildung 2-32
Popup-Fenster „Hold“ (Halten)
4 Drücken Sie die Taste
, um den Eintrag abzuschließen.
5 Drücken Sie die Taste
Messergebnisse anzuzeigen.
, um die Einrichtung abzuschließen und die
70
Abbildung 2-33
Messungsmodus „Min Hold“ (Min. halten) und „Max Hold“ (Max. halten) in der Anzeige
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
6 Drücken Sie
, um das Messungsfenster im Vollbildmodus anzuzeigen.
Der Messungsmodus wird im vollen Wortlaut im erweiterten Fenster angezeigt (siehe
Abbildung 2-34
Messungsmodus im vollen Wortlaut
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 71
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Recorder-Ausgang
Die Recorder Output (Recorder-Ausgang)-Anschlüsse (1 und 2) erzeugen eine
Gleichspannung, die den Leistungspegeln des ausgewählten Messungsfensters in Watt entsprechen. Diese Gleichspannung reicht von 0 bis +1 Vdc. Die
Ausgangsimpedanz beträgt in der Regel 1 k
Ω.
Die Recorder-Ausgänge können z. B. verwendet werden für:
• Aufzeichnen gesweepter Messungen
• Nivellieren eines Ausgangs einer Quelle mithilfe externer Nivellierung
• Überwachen der Ausgangsleistung
H I N W E I S
Um auf das Menü
Recorder zuzugreifen, drücken Sie
und aktivieren „Rec o/p“ (Rec-Ausgang). So können Sie das Recorder-Ausgangssignal ein- oder ausschalten und das automatische oder manuelle Skalieren von Leistungspegeln festlegen. Mit den Softkeys
Max Power
(Max. Leistung) und
Min Power
(Min.
Leistung) können Sie die Leistungspegel manuell skalieren, um die 1 Vdc-Maximal- und 0 Vdc-Minimalausgangsspannung des Recorder-Ausgangs darzustellen.
Andernfalls können Sie den Recorder-Ausgang auf Auto einstellen, um die automatische Skalierung zu aktivieren.
Bei der automatischen Skalierung ist die Minimalleistung auf –150 dBm fixiert und die Maximalleistung wird automatisch auf Basis des aktuellen
Leistungspegels skaliert. Die automatisch skalierte Maximalleistung reicht, abhängig vom aktuellen Leistungspegel, von –140 dBm in Schritten von
10 dBm bis +230 dBm. Die automatische Skalierung ist nicht anwendbar, falls es sich bei der Messung im ausgewählten Fenster um eine Unterschieds-,
Verhältnis-, Kanal C- oder D-Messung handelt.
Verfahren
Stellen Sie den Recorder-Ausgang folgendermaßen ein:
Stellen Sie sicher, dass Sie den Kanal ausgewählt haben, den Sie einrichten möchten.
1 Drücken Sie
,
Meas Select
(Messungsauswahl), um die
Measurement
Setup (Messungseinrichtung)-Menüs anzuzeigen.
72 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
2 Markieren Sie mit
(Recorderausgang).
und das Einstellungsfeld
Rec o/p:
3 Drücken Sie
zur Anzeige des
Recorder-Optionenmenüs.
4 Markieren Sie mit
und die erforderliche Option.
• Der N1913A bietet nur drei Optionen,
On (Ein), Auto oder Off (Aus).
• Der N1914A bietet fünf Optionen 1, 2, Auto 1, Auto 2 oder Off (Aus).
5 Drücken Sie .
6 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Recorder Minimum:.
7 Drücken Sie zur Anzeige des Recorder Minimum-Popup-Fensters.
Abbildung 2-35
Popup-Fenster „Recorder Minimum“
8 Geben Sie mit den Zifferntasten den Leistungspegel, der einen 1
Vdc-Ausgang erzeugen soll, im
Recorder Maximum-Popup-Fenster ein und drücken Sie
dBm
.
9 Markieren Sie mit der Taste das Wertefeld Recorder Maximum:.
10 Drücken Sie
zur Anzeige des
Recorder Maximum-Popup-Fensters.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 73
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
74
Abbildung 2-36
Popup-Fenster „Recorder Maximum“
11 Geben Sie mit den Zifferntasten den Leistungspegel, der einen 0
Vdc-Ausgang erzeugen soll, im Recorder Minimum-Popup-Fenster ein und drücken Sie
dBm
.
12 Drücken Sie die Taste
Setup (Messungseinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
Measurement
H I N W E I S
Der Recorder-Ausgang kann durch Markieren des Einstellungsfelds Rec o/p: deaktiviert und wieder neu aktiviert werden.
Mithilfe der höchsten Leistung, die Sie messen, wird der Wert bestimmt, denn Sie für die maximale Einstellung von Recorder Output (Recorder-Ausgang) festlegen sollten. Wenn
Sie z. B. eine Leistung unter 1 mW und höher als 100 mW messen, setzen Sie den
Recorder-Maximalwert auf 1 mW.
Tabelle 2-4 Bereiche der Recorder-Ausgangseinstellung
Log
Lin
Log
Lin
50
100 W
–10
100 mW
40
10 W
–20
10 mW
30
1 W
–30
1 mW
20
100 mW
–40
100 nW
10
10 mW
–50
10 nW
0
1 mW
–60
1 nW
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Speichern und Aufrufen von Leistungsmesserstatus
Um wiederholte Einrichtungssequenzen weitgehend zu vermeiden, können Sie maximal zehn Leistungsmesserstatus im nichtflüchtigen Speicher ablegen.
Die Speicher-/Aufruffunktionen sind Teil des Menüs Sys/Inputs
zugreifen.
(Sys/Eingaben), auf das Sie durch Drücken der Taste
So speichern Sie eine Messungseinrichtung:
1 Drücken Sie
,
Save/Recall
(Speichern/Erneut aufrufen), um den
Bildschirm
Save/Recall (Speichern/Erneut aufrufen) wie in
dargestellt anzuzeigen.
Abbildung 2-37
Bildschirm „Save/Recall“ (Speichern/Erneut aufrufen)
2 Wählen Sie mit den Tasten
und einen verfügbaren Namen aus der angezeigten Liste. Um den Namen eines Registers zu ändern, siehe
Kapitel 2 , „Bearbeiten des Namens eines Registers“ ab Seite 76, andernfalls
drücken Sie
Save
(Speichern).
3 Der Leistungsmesser fordert Sie auf,
Confirm
(Bestätigen) zu drücken.
Abbildung 2-38
Popup-Fenster zur Speicherbestätigung
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 75
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Bearbeiten des Namens eines Registers
1 Falls nicht bereits geschehen, drücken Sie
(Speichern/Erneut aufrufen).
,
Save/Recall
2 Wählen Sie mit den Tasten und das gewünschte Register und drücken Sie
Edit Name
(Name bearbeiten). Der ausgewählte Name wird in einem Popup-Fenster angezeigt. Ändern Sie Folgendes wie erforderlich:
Abbildung 2-39
Popup-Fenster „Dateiname“
3 Ändern Sie mit den Tasten
und das Zeichen, an dem der Cursor derzeit positioniert ist.
4 Wechseln Sie mit
oder zu anderen Zeichen.
5 Verwenden Sie
Insert Char
(Zeichen einfügen) und
Delete Char
(Zeichen löschen) nach Bedarf.
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit
Enter
.
Aufrufen einer Messungseinrichtung
1 Drücken Sie
,
Save/Recall
(Speichern/Erneut aufrufen).
2 Wählen Sie mit den Tasten und das erforderliche Register und drücken Sie
Recall
(Aufrufen). Die Taste
Recall
(Aufrufen) ist deaktiviert
(ausgeblendet), wenn ein unbenutztes Register ausgewählt wird.
76
Abbildung 2-40
Popup-Fenster „Recall“ (Aufrufen)
3 Drücken Sie
Confirm
(Bestätigen).
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie den Leistungsmesser auf null stellen und kalibrieren. Sie sollten den Leistungsmesser vor der Kalibrierung stets auf null stellen.
Nullstellung des Leistungsmessers
Bei der Nullstellung wird der Leistungsmesser so angepasst, dass er eine
Leistung von null misst, wenn keine Spannung am Leistungsmesskopf anliegt.
Während der Nullstellung, die etwa 10 Sekunden dauert, wird das
Wartesymbol angezeigt.
H I N W E I S
Abbildung 2-41
Popup-Fenster „Nullstellung“
Wann ist die Nullstellung notwendig?
Nullstellung des Leistungsmessers wird empfohlen:
• Wenn eine Temperaturänderung von 5 o
C auftritt.
• Alle 24 Stunden.
• Vor der Messung von Signalen mit niedrigem Pegel. Z. B. 10 dB über der niedrigsten angegebenen Leistung für den Leistungsmesskopf.
So stellen Sie den Leistungsmesser auf null:
• Drücken Sie und den Softkey
Zero
(Null).
• Das Popup-Fenster
Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.
Bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen können Sie sequenziell jeden Kanal unabhängig auf null stellen oder beide Kanäle durch Drücken des Softkeys von
Zero A
(Null A),
Zero B
(Null B) bzw.
Zero Both
Zero
(Null) - durch Auswahl
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 77
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Null-/Kal.-Sperre
Die Null-/Kal.-Sperrfunktion soll sicherstellen, dass eine Messung erst nach
Nullstellung und Kalibrierung des angeschlossenen Messkopfes vorgenommen werden kann. Ist die Null-/Kal.-Sperrfunktion aktiviert und ein Messkopf angeschlossen, bei dem Nullstellung und Kalibrierung nicht vorgenommen wurden, wird im Anzeigefenster des Messkopfes die Meldung
Please Zero and Cal
(Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen) angezeigt.
78
Abbildung 2-42
„Please Zero and Cal“ (Bitte Nullstellung und Kalibrierung vornehmen)
Wenn Sie den Messkopf auf null stellen, ändert sich die Meldung in
Please Cal
(Bitte kalibrieren). Wenn Sie den Messkopf vor der Nullstellung kalibrieren,
ändert sich die Meldung in
Please Zero
(Bitte auf null stellen).
Leistungsmesser mit zwei Kanälen zeigen bei Anschluss eines Messkopfes kanalspezifische Meldungen an. Die Null-/Kal.-Sperrkonfiguration wird auf beide
Kanäle angewandt - sie kann nicht nur auf einen Kanal angewandt werden.
Sie können die Null-/Kal.-Sperrfunktion im System- oder Kalibrierungsmenü wie folgt aktivieren bzw. deaktivieren:
Drücken Sie
(Aus) oder
On
(Ein).
,
1 of 2
(1 von 2),
Must Cal
(Kalibrieren erforderlich)
Off
In gleicher Weise drücken Sie ,
(Aus) oder
On
(Ein).
1 of 2
(1 von 2),
Must Cal
(Kalibrieren erforderlich)
Off
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Kalibrierung
Die Kalibrierung stellt die Verstärkung des Leistungsmessers mithilfe eines
50 MHz/1 mW-Eichgeräts als verfolgbare Leistungsreferenz ein. Der Ausgang
POWER REF des Leistungsmessers oder eine angemessene externe Referenz wird als Signalquelle zur Kalibrierung verwendet. Ein wesentlicher Teil der
Kalibrierung ist die Einstellung des richtigen Referenzkalibrierungsfaktors für den von Ihnen verwendeten Leistungsmesskopf. Im Benutzerhandbuch zum
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie werden Sie aufgefordert, den
Referenzkalibrierungsfaktor einzustellen. Leistungsmessköpfe der Serie Eund
N8480 (CFT-Option ausgenommen) stellen den Referenzkalibrierungsfaktor automatisch ein. Während der Kalibrierung wird das Wartesymbol angezeigt.
Versatz-, relative und Arbeitszykluseinstellungen werden während der
Kalibrierung ignoriert.
Abbildung 2-43
Popup-Fenster zum Warten bei Kalibrierung
H I N W E I S
Während der Kalibrierung schaltet der Leistungsmesser automatisch das
Leistungsreferenz-Eichgerät ein (sofern nicht bereits eingeschaltet) und schaltet es nach der Kalibrierung in den Status, in dem es sich vorher befand.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 79
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Kalibrierung mit Leistungsmessköpfen der Serie E und N8480
(CFT-Option ausgenommen)
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Leistungsmesser mit einem
Leistungsmesskopf der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) kalibrieren. Da der Leistungsmesser die Kalibriertabelle des
Leistungsmesskopfes der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) automatisch herunterlädt, muss der Referenzkalibrierungsfaktor nicht eingegeben werden. Der Leistungsmesser erkennt, dass ein Leistungsmesskopf der Serie E oder N8480 (CFT-Option ausgenommen) angeschlossen ist und lässt die Auswahl bestimmter Softkeys nicht zu. Der Text auf diesen Softkeys wird ausgeblendet.
So kalibrieren Sie:
1 Drücken Sie
.
2 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den Ausgang POWER REF an.
3 Drücken Sie den Softkey
Kal
(Kalibrieren), um die Kalibrierung zu starten.
Dann wird das Popup-Fenster Calibrating (Kalibrierung) angezeigt (der
Leistungsmesser wechselt automatisch zum Ausgang POWER REF).
80 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
H I N W E I S
Kalibrierung mit Leistungsmessköpfen der Serie 8480 und
N8480 (mit CFT-Option)
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Leistungsmesser mit einem
Leistungsmesskopf der Serie 8480 oder N8480 mit CFT-Option kalibrieren.
Messköpfe V8486A und W8486A
Bei den meisten Messköpfen der Serie 8480 wird die richtige Linearitätskorrekturtabelle
(A-Typ oder D-Typ) automatisch ausgewählt. Für die Messköpfe V8486A und W8486A muss die automatische Auswahl jedoch überschrieben und die D-Typ-Korrektur ausgewählt werden. Wenn anschließend ein weiterer A-Typ-Messkopf angeschlossen wird, wird die
Warnmeldung „Linearity Override May be Required“ (Linearitätsüberschreibung möglicherweise erforderlich) angezeigt.
Um den anzuwendenden Linearitätstyp zu wählen,
• Drücken Sie ,
Tables
(Tabellen) und
Linearity
(Linearität), um entweder
Atyp
oder
Dtyp
zu wählen.
Leistungsmessköpfe können je nach Modell auf unterschiedliche Weise an den
Leistungsmesser angeschlossen werden. Einzelheiten zum Anschluss
verschiedener Leistungsmesskopfmodelle siehe Tabelle 2-5 auf Seite 82.
1 Drücken Sie
Ref CFs
2 of 3
(2 von 3) und
(Referenzkalibrierungsfaktoren).
Stellen Sie sicher, dass der Referenzkalibrierungsfaktor Ihres
Leistungsmesskopfs mit dem unter
Ref CFs
(Referenzkalibrierungsfaktoren) angezeigten identisch ist. Der angezeigte
Wert stammt aus der Sensorkalibriertabelle (sofern eine ausgewählt ist), andernfalls ist es der zuletzt eingestellte Wert oder der Standard von 100%.
Wenn der Wert falsch ist, drücken Sie
Ref CFs
(Referenzkalibrierungsfaktoren). Das
Referenzkalibrierungsfaktor-Popup-Fenster wird angezeigt. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup- Fenster ein.
2 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
%
.
3 Drücken Sie
Cal
(Kalibrieren) zum Starten der Kalibrierung. Dann wird das Popup-Fenster Calibrating (Kalibrierung) angezeigt (der
Leistungsmesser wechselt automatisch zum Ausgang POWER REF).
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 81
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
82
Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs
Messkopfmodell
Agilent 8481A
Agilent 8481H
Agilent 8482A
Agilent 8482H
Agilent N8481A
Agilent N8482A
Agilent E4412A
Agilent E930xA
Agilent E930xH
Agilent E9304 H18
Agilent E9304 H19
Agilent 8481D
Agilent 8484A
Verbindungsanforderungen
Diese Leistungsmessköpfe werden direkt an das Referenzeichgerät angeschlossen.
Agilent 8483A
Vor Kalibrierung des Leistungsmessers sollte ein Agilent 11708A
30-dB-Referenzabschwächer zwischen Leistungsmesskopf und
Referenzeichgerät geschaltet werden. Entfernen Sie diesen
Abschwächer vom Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie
Messungen durchführen.
Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an das
Referenzeichgerät einen N-Typ-Adapter (1250-0597) von 75
Ω
(weiblich) auf 50
Ω (männlich). Entfernen Sie diesen Adapter vom
Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen vornehmen.
Die Wellenleiter-Leistungsmessköpfe haben zwei Anschlüsse. Der
N-Typ-Anschluss wird zum Kalibrieren des Leistungsmessers verwendet.
Agilent R8486A
Agilent Q8486A
Agilent V8486A
Agilent W8486A
Agilent R8486D
Agilent Q8486D
Agilent 8481B
Agilent 8482B
Agilent E930xB
Agilent 8485A
Agilent N8485A
Agilent E4413A
Agilent E9300A H24
Agilent E9300A H25
Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor Kalibrierung des Leistungsmessers muss dieser
Abschwächer entfernt werden. Vor der Durchführung von Messungen muss der Abschwächer wieder angeschlossen werden.
Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an das
Referenzeichgerät einen N-Typ-Adapter (08485-60005) von APC 3,5
(weiblich) auf 50
Ω (männlich). Entfernen Sie diesen Adapter, bevor
Sie Messungen durchführen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Tabelle 2-5 Anschlussanforderungen des Leistungsmesskopfs (Fortsetzung)
Messkopfmodell
Agilent 8485D
Agilent 8487A
Agilent 8487D
Verbindungsanforderungen
Vor der Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem Referenzeichgerät ein
Agilent 11708A Referenzabschwächer mit 30 dB und ein
Typ-N-Adapter APC 3,5 (weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08485-60005) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom
Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.
Dieser Leistungsmesskopf benötigt zum Anschluss an den
Leistungsmesser einen N-Typ-Adapter APC 2,4 (weiblich) auf 50
Ω
(männlich) (08487-60001). Entfernen Sie diesen Abschwächer, bevor
Sie Messungen durchführen.
Vor der Nullstellung und Kalibrierung des Leistungsmessers sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem Referenzeichgerät ein
Agilent 11708A Referenzabschwächer mit 30 dB und ein
Typ-N-Adapter APC 2,4 (weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08487-60001) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom
Eingang des Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 83
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Leerer Bildschirm
Mit der Funktion „Leerer Bildschirm“ können Sie den gesamten
Anzeigebildschirm leeren. Diese Funktion gewährleistet, dass zufällige
Beobachter die Anzeige des Leistungsmessers nicht sehen.
Drücken Sie zur Wiederherstellung der Anzeige beliebige Tasten am vorderen
Bedienfeld.
Drücken Sie zum Zugriff auf diese Funktion ,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
. Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
(1 von 2) und wählen
Sie
Display
Abbildung 2-44
„Blank Screen“ (Leerer Bildschirm)
84 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Sicherer leerer Bildschirm
Die Funktion „Sicherer leerer Bildschirm“ ist die nächste Sicherheitsstufe nach dem leeren Bildschirm. Die Vertraulichkeit der Daten kann mit der
Kennwortschutzfunktion gesichert werden. Zum Wiederherstellen der Anzeige müssen Sie das richtige Kennwort eingeben.
Abbildung 2-45
Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm)
So greifen Sie auf die Funktion „Secure Blank“ (Sicherer leerer Bildschirm) zu,
1 Drücken Sie
,
1 of 2
und wählen Sie
Service
.
2 Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
Display
(Anzeige).
(1 von 2) und wählen Sie
3 Drücken Sie
Secure Blank
(Sicherer leerer Bildschirm). Das Popup-Fenster
„Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben) wird angezeigt. Sie müssen nach Aktivieren der Funktion „Secure Blank“
(Sicherer leerer Bildschirm)ein sechsstelliges Kennwort eingeben
(siehe
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 85
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Abbildung 2-46
Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben)
4 Das eingegebene Kennwort wird angezeigt (siehe
5 Falls das eingegebene Kennwort keine sechs Stellen aufweist, wird ein
Popup-Fenster mit einer Warnmeldung angezeigt (siehe
Diese Warnmeldung wird zwei Sekunden lang angezeigt, bevor das
Popup-Fenster „Enter 6-digit Password“ (Sechsstelliges Kennwort eingeben)
( Abbildung 2-46 ) erneut angezeigt wird.
86
Abbildung 2-47
Eingebenes sechsstelliges Kennwort
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Abbildung 2-48
Warnmeldung
6 Das Popup-Fenster „Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen) wird angezeigt (siehe
Abbildung 2-49 ). Sie werden aufgefordert, das Kennwort
zur Bestätigung erneut einzugeben.
Abbildung 2-49
„Reconfirm Password“ (Kennwort bestätigen)
7 Eine Warnmeldung wird angezeigt, wenn das eingegebene Kennwort sich von der ursprünglichen Kennworteingabe unterscheidet (siehe
). Diese Warnmeldung wird zwei Sekunden lang angezeigt, bevor das Popup-Fenster zur Kennworteingabe erneut angezeigt wird.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 87
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Abbildung 2-50
Warnmeldung
8 Wenn das richtige Kennwort zum zweiten Mal eingegeben wurde, werden
Sie zur Bestätigung aufgefordert, bevor der Bildschirm geleert wird (siehe
). Drücken Sie
Confirm
(Bestätigen).
88
Abbildung 2-51
Popup-Fenster zur erneuten Kennwortbestätigung
9 Nach Leeren des Bildschirms werden Sie zur Eingabe des Kennworts zur
Bildschirmwiederherstellung aufgefordert, wenn Sie eine beliebige Taste am vorderen Bedienfeld drücken (siehe
Abbildung 2-52 ). Sie haben drei
Versuche, das Kennwort einzugeben.
Nach erfolglosem drittem Versuch müssen Sie bei eingeschaltetem
Leistungsmesser zwei Stunden warten, bevor Sie das Kennwort erneut eingeben können. Dann haben Sie erneut drei Versuche, das Kennwort einzugeben. Der gesamte Kennworteingabezyklus wird dann wiederholt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Abbildung 2-52
Eingabe des Kennworts zur Bildschirmwiederherstellung
H I N W E I S
Wenn Sie das sechsstellige Kennwort vergessen haben und den Leistungsmesser sofort benutzen müssen, führen Sie die Speicherlöschung durch. Hierbei werden alle im
Leistungsmesser gespeicherten Daten gelöscht. Auf „Speicherlöschung/Sicheres
Löschen“ auf Seite 91 finden Sie weitere Informationen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 89
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung
Mit der Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung können Sie die
Hintergrundbeleuchtung heller oder dunkler einstellen. Wenn der Leistungsmesser mit einem Akku betrieben wird, können Sie so die Nutzungsdauer verlängern.
Drücken Sie zum Zugriff auf diese Funktion ,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
. Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
(1 von 2) und wählen
Backlight
Abbildung 2-53
Helligkeitsteuerung der Hintergrundbeleuchtung
Drücken Sie einzustellen.
Brightness +
(Helligkeit +), um die Hintergrundbeleuchtung heller
Drücken Sie einzustellen.
Brightness -
(Helligkeit -), um die Hintergrundbeleuchtung dunkler
90
Abbildung 2-54
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung herauf- oder herabsetzen
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Speicherlöschung/Sicheres Löschen
Die Funktionen „Speicherlöschung“ und „Sicheres Löschen“ löschen den batteriegestützten SRAM-Speicher und das Flash-Dateisystem. Das
Flash-Dateisystem umfasst die Leitungsmesserstatus, Kalibrierfaktortabellen,
Tabellen für frequenzabhängigen Versatz und das im EEPROM gespeicherte
Kennwort für den sicheren leeren Bildschirm. Nach Abschluss wird der Inhalt des Leitungsmessers auf die Standardeinstellungen initialisiert. Diese
Funktionen können nur über das vordere Bedienfeld aktiviert werden.
Die Speicherlöschfunktion kann aufgerufen werden, wenn Sie das sechsstellige Kennwort für den sicheren leeren Bildschirm vergessen.
So führen Sie eine Speicherlöschung/sicheres Löschen durch:
Speicherlöschung
1 Drücken Sie sofort nach dem Einschalten simultan den vierten Softkey von oben und die Taste (siehe
2 Während der Speicherlöschung wird auf dem Startbildschirm „Clearing
Memory...“ (Speicher wird gelöscht) angezeigt. Nach Abschluss der
Speicherlöschung wird „ Clearing Memory...done“ (Speicherlöschung abgeschlossen) angezeigt.
Simultan drücken
Abbildung 2-55
Aktivieren der Speicherlöschung mittels Tastenkombination
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 91
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Sicheres Löschen
1 Drücken Sie ,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
. Wählen Sie im
Menü Service
Secure Erase
(Sicheres Löschen) (siehe Abbildung 2-56
).
Abbildung 2-56
„Secure Erase“ (Sicheres Löschen)
2 Ein Popup-Fenster zur Bestätigung wird angezeigt, drücken Sie
Confirm
(Bestätigen), um mit dem sicheren Löschen zu beginnen (siehe
).
92
Abbildung 2-57
Bestätigung für den Beginn des sicheren Löschens
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
3 Ein Warnungs-Popup-Fenster informiert Sie darüber, dass das sichere
Löschen durchgeführt wird (siehe Abbildung 2-58 ).
Abbildung 2-58
Warnungs-Popup-Fenster
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 93
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
VGA-Ausgang (optional)
Über den VGA-Ausgang wird die kleine Anzeige des Leistungsmessers auf einen größeren Monitor oder eine Projektionswand übertragen. Die
VGA-Ausgangsfunktion ist als bestellbare Option verfügbar.
Die EIN/AUS-Auswahl für den VGA-Ausgang ist über das vordere Bedienfeld und SCPI möglich. Die Standardeinstellung ist AUS.
So greifen Sie auf die Auswahl für den VGA-Ausgang zu,
1 Drücken Sie
,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
.
2 Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Display
(Anzeige).
3 Drücken Sie
Display
(Anzeige), um die VGA-Funktion auf ON (Ein) oder
OFF (Aus) zu schalten (siehe
).
94
Abbildung 2-59
VGA ON/OFF (Ein/Aus)
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Warmstart
Mit der Warmstartfunktion können Sie die Status und Einstellungen des
Leistungsmessers beim Ein-/Ausschalten oder im Falle einer Unterbrechung der Spannungsversorgung beibehalten. ON/OFF (Ein/Aus) für den Warmstart ist über das vordere Bedienfeld und SCPI wählbar. Die Standardeinstellung ist
ON (Ein).
Warmstart ON (Ein)
Alle über vorderes Bedienfeld oder Remoteschnittstelle eingegebenen Status werden gespeichert. Beim Einschalten verfügt der Leistungsmesser über dieselben Status wie beim letzten Ausschalten.
Warmstart OFF (Aus)
Der Leistungsmesser wird mit der Standardstatuseinstellung eingeschaltet.
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Warmstartfunktion,
1 Drücken Sie ,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
.
2 Drücken Sie im Menü Service
Warm Start Off/On
(Warmstart Aus/Ein) zum
Aktivieren bzw. Deaktivieren der Warmstartfunktion. Diese Funktion ist standardmäßig auf ON (Ein) gesetzt (siehe
Abbildung 2-60
Aktivieren/Deaktivieren der Warmstartfunktion
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 95
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Akkuinformation (optional)
Das Akkupack ist für den mobilen Einsatz in Bereichen konzipiert, wo keine
AC-Spannungsversorgung verfügbar ist. Das Akkupack ist als bestellbare
Option verfügbar.
Akkubetrieb
Eine Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb) wird angezeigt, wenn
• der Leistungsmesser mit dem Akku betrieben wird, oder
• wenn die AC-Spannungsversorgung ausfällt, während der Leistungsmesser noch mit ihr verbunden ist (gilt für Leistungsmesser mit Akkuoption).
Drücken Sie
Continue
(Fortfahren), um mit der Nutzung des Leistungsmessers zu beginnen.
96
Abbildung 2-61
Popup-Meldung „Running under battery power“ (Akkubetrieb)
Eine Akkuanzeige erscheint auf dem Bildschirm (siehe
der Leistungsmesser mit dem Akku betrieben wird. Der Akkuladestand wird durch das dunklere blaue Feld in der Akkuanzeige angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Akkuanzeige
Abbildung 2-62
Akkuanzeige
Akkumenü
So greifen Sie bei Leistungsmessern mit Akkuoption auf das Akkumenü zu:
1 Drücken Sie
,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
.
2 Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Battery
(Akku).
Abbildung 2-63
Akkumenü
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 97
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Akkustatusanzeige
Das System des Leistungsmessers stoppt das Aufladen des Akkus, sobald im
Akkupack eine Temperatur von mehr als 45 °C erreicht wird. Der nominelle
Temperaturbereich des Akkus reicht von 0 °C bis 50 °C für den Entlademodus.
Sobald die Temperatur den nominellen Bereich über- oder unterschreitet, fordern Popup-Meldungen Sie zum Ausschalten des Leistungsmessers auf.
Abbildung 2-64
Akkustatusanzeige
Niedriger Akkuladestand
Wenn im Akkubetrieb des Leistungsmessers weniger als 10 Minuten Laufzeit verbleiben, wird die Popup-Meldung „Battery Power Low“ (Niedriger
Akkuladestand) angezeigt. Außerdem wird die Meldung „Battery Low“
(Niedriger Akkuladestand) am unteren Bildschirmrand angezeigt, wobei die
Akkuanzeige rot ausgefüllt ist (siehe
).
98
Abbildung 2-65
Anzeige des Akkustatus
Anzeige des
Batteriestatus
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung
Bei Spannungsversorgung über den Akku ist die Steuerung der
Anzeigenhintergrundbeleuchtung verfügbar. Bei AC-Spannungsversorgung ist das Menü der Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung ausgeblendet und die Hintergrundbeleuchtung permanent EINgeschaltet.
Die Anzeigenhintergrundbeleuchtung kann durch Drücken von
Backlight Off
(Hintergrundbeleuchtung aus) im Hintergrundbeleuchtungsmenü
AUSgeschaltet werden. Wenn die Hintergrundbeleuchtung AUSgeschaltet ist, kann sie durch Drücken einer beliebigen Taste am vorderen Bedienfeld
EINgeschaltet werden.
Diese Funktionen dienen der Energieeinsparung und Verlängerung der
Nutzungsdauer des Leistungsmessers im Akkubetrieb.
Drücken Sie
Backlight Timed
(Zeitgesteuerte Hintergrundbeleuchtung) zum
Aktivieren des Zeitsteuerungsmodus für die Hintergrundbeleuchtung. Bei
Auswahl des Zeitsteuerungsmodus wird die Hintergrundbeleuchtung 10
Minuten nach dem letzten Tastendruck ausgeschaltet. Durch Drücken einer beliebigen Taste des vorderen Bedienfelds wird die Hintergrundbeleuchtung wieder EINgeschaltet.
In der Gerätevoreinstellung ist die Hintergrundbeleuchtung auf EIN gesetzt.
Abbildung 2-66
Steuerung der Anzeigenhintergrundbeleuchtung
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 99
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Allgemeine Akkuinformationen
Bitte nutzen Sie diese Informationen, um den Akku des Leistungsmessers in optimalem Zustand zu halten und seine Lebensdauer zu verlängern.
Akkulagerung
Ein vollständig geladener Akku entlädt sich im Laufe der Zeit, wenn er nicht genutzt wird. Wird ein vollständig geladener Akku dem Leistungsmesser entnommen und maximal zwei Monatge gelagert, behält er einen niedrigen
Ladestand. Wenn ein Akku mit diesem niedrigen Ladestand in einen
Leistungsmesser eingesetzt wird, kann eine mehrstündige Ladezeit erforderlich sein, bevor der Leistungsmesser anzeigt, dass der Akku geladen wird.
Lagerungstemperaturgrenzwerte: –20
°C bis 60 °C, ≤ 80% RH
V O R S I C H T
Bei extremer Entladung nach mehr als zweimonatiger Lagerungszeit ist eine
Wiederherstellung eventuell nicht möglich und ein Erstzakku erforderlich. Wenn ein
Akku nach zweitägiger Ladezeit immer noch entladen ist, können Sie von einer nicht rückgängig zu machenden Entladung ausgehen - Ersatz ist notwendig.
Akkuausfall
Der Akku kann viele Male geladen und entladen werden, doch aufgrund der chemischen Eigenschaften des Akkus nimmt die Betriebszeit ab. Wenn die
Akkubetriebszeit des Leistungsmessers spürbar abnimmt, sollten Sie einen neuen Akku bestellen.
Bestellen Sie einen neuen Akku unter der Agilent-Teilenummer N1913-37900.
100 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers 2
WA R N U N G
• In diesem Akkupack werden Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Akkus verwendet.
• Schließen Sie die Akkuanschlüsse nicht kurz.
• Setzen Sie den Akku nicht übermäßiger Hitze aus.
• Verbrennen Sie ihn nicht.
• Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Zellen sind wesentlich umweltfreundlicher als
Nickel-Cadmium (NiCD)-Zellen, dennoch sollten Sie die Sicherheitsrichtlinien für Akkus beachten.
• Beachten Sie bei der Entsorgung von Lithium-Ionen (Li-Ionen)-Akkus die geltenden örtlichen Bestimmungen.
Betriebszeit
Typische Betriebszeiten und Bedingungen:
Leistungsmessermodell
N1913A
N1914A
Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung EIN
Bis zu 6 Stunden
Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung AUS
Bis zu 7 Stunden
20 Minuten
Kein Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung EIN
Kein Messkopf LCD-Hintergrundbeleuchtung
AUS
Bis zu 6 Stunden
15 Minuten
Bis zu 7 Stunden
30 Minuten
V O R S I C H T
Verwenden Sie den Akku nur zu dem vorgesehenen Zweck. Laden Sie den Akku nur mit für den Akkubetrieb geeigneten Agilent Leistungsmessermodellen.
Der Akkupack sollte bei niedriger Luftfeuchtigkeit ohne Einfluss korrosiver Gase bei einer Temperatur unter <21
°C gelagert werden. Wenn er längere Zeit Temperaturen von über 45
°C ausgesetzt ist, könnte dies Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 101
2 Allgemeine Funktionen des Leistungsmessers
Einstellung kurzes/langes Kabel
Beim Anschluss des Leistungsmesskopfs mit dem Agilent 11730F
Leistungsmesskopfkabel, 61 m, müssen Sie die Kabeleinstellung von der
Standardeinstellung
Short (Kurz) in Long (Lang) ändern, da sonst beim
Anschluss des Leistungsmesskopfs ein Fehler auftritt.
Um auf die Kabeleinstellung zuzugreifen
1 Drücken Sie ,
1 of 2
(1 von 2) und wählen Sie
Service
.
2 Drücken Sie im Menü Service
1 of 2
und wählen Sie
Cable Short/Long
(Kabel kurz/lang), um zwischen der Option für kurzes oder langes Kabel umzuschalten.
Die blaue Anzeige
LCB unten im Display gibt an, dass das lange Kabel wie in
Abbildung 2-67 gezeigt als Option gewählt ist..
Abbildung 2-67
Option kurzes/langes Kabel
102 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
3
Verwenden von E9300
Leistungsmessköpfen der E-Serie
Konfiguration des Leistungsmessers 105
Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen 110
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 115
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 116
In diesem Kapitel wird die Verwendung von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie mit
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
103
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Einleitung
E9300 Leistungsmessköpfe der E-Serie sind
RF-Mikrowellen-Leistungsmessköpfe mit weitem Dynamikbereich zur
Erfassung von wahren Mittelwerten. Sie basieren auf einem aus
Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar bestehenden Doppelmesskopf. Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass die Dioden des angesteuerten
Signalwegs in ihrem quadratischen Bereich gehalten werden und der
Ausgangsstrom (und die Spannung) proportional zur Eingangsleistung sind.
Die Baugruppe Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar kann unabhängig von der Signalbandbreite den Mittelwert komplexer Modulationsformate über einen breiten Dynamikbereich generieren. Die Leistungshandhabung wurde weiter verbessert, um eine präzise Messung von Signalen mit hohem Pegel
(hohen Scheitelfaktoren) ohne Schäden am Messkopf durchzuführen.
Diese Messköpfe erfassen die mittlere RF-Leistung an zahlreichen unterschiedlichen modulierten Signalen und sind von der
Modulationsbandbreite unabhängig. Sie eignen sich besonders für die
Messung der Mittelleistung von Multiton- und Spread-Spectrum-Signalen, wie z. B. CDMA, W-CDMA und Digitalfernsehformaten.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der
Dokumentation, die im Lieferumfang der E9300 Leistungsmesskopf der
E-Serie enthalten ist.
104 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Konfiguration des Leistungsmessers
Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen E9300
Leistungsmesskopf der E-Serie automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die
Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der Leistungsmesser auch die
Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe
Eigenschaften des Leistungsmesskopfs anzupassen.
E9300/1/4A E9300/1H
E9300/1B
Maximum
Messkopfleistung
1
Auflösungseinstellung
2 3 4
1 1 1 4
10 dBm 20 dBm 40 dBm
1 1 4 16
2 dBm 12 dBm 32 dBm
1 1
8
32
-4 dBm
6 dBm
26 dBm
1 4 16 128
-10 dBm 0 dBm 20 dBm
1 16 64 128
-20 dBm
-30 dBm
-40 dBm
-50 dBm
-10 dBm
-20 dBm
-30 dBm
-40 dBm
10 dBm
0 dBm
-10 dBm
-20 dBm
1
4
32
1
1
2
16
64
1
1
16
128
256
1
2
4
16
64
256
256
Minimum
Messkopfleistung
H I N W E I S
Abbildung 3-1
Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der
E-Serie
Diese Werte gelten nur für den mit dem E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie verbundenen
Leistungsmesserkanal. Außerdem können Sie die Einstellungen manuell konfigurieren –
Informationen finden Sie bei Bedarf unter
„Erzielen stabiler Ergebnisse mit
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 105
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Standardkanalkonfiguration
Wenn ein E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie angeschlossen wird, wird unter Channel Setup (Kanaleinrichtung) die folgende Kanalkonfiguration automatisch eingerichtet. Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.
Abbildung 3-2
Standardkanalkonfiguration für den E9300 der E-Serie
106 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Messgenauigkeit
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Mit Leistungsmessköpfen der E-Serie werden die Korrekturfaktoren im EEPROM (Electrically Erasable
Programmable Read Only Memory) gespeichert und automatisch auf den
Leistungsmesser heruntergeladen.
Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie beschrieben.
Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.
3 Führen Sie die Messung durch.
Tabelle 3-1 Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe
Messkopf
E9300A
E9300H
E9301A
E9301H
E9304A
E9300B
E9301B
Verbindungsanforderungen
Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER
REF-Anschluss verbunden.
Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor der Kalibrierung muss dieser Abschwächer entfernt werden. Setzen Sie den Abschwächer vor der Durchführung von
Messungen wieder ein.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 107
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Verfahren
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
3 Drücken Sie und den Softkey
Zero
für den Kanal. Das Popup Zeroing
(Nullstellung) wird angezeigt.
4 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
5 Drücken Sie
und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die
Kalibrierroutine zu starten. Das Popup
Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
H I N W E I S
Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen
Schritte folgendermaßen reduzieren:
1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
2 Drücken Sie
Bedarf
und
Zero + Cal
. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach
108
Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.
6 Drücken Sie
. Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
7 Markieren Sie über die Tasten und das Feld Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster
Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im
Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Abbildung 3-3
Popup „Frequency“ (Frequenz)
8 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
bzw.
GHz
.
9 Drücken Sie die Taste
Setup (Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
10 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.
Channel
11 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 109
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Messen von Spread-Spectrum- und Multiton-Signalen
Zur Erzielung einer hohen Datenübertragungsrate innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite setzen zahlreiche Übertragungsmethoden Phasen- und Amplitudenmodulation (I und Q) ein. Dazu zählen CDMA, W-CDMA und
Digitalfernsehen. Die Signale zeigen ein charakteristisches Bild in der Anzeige des Spektrumanalysators – ein rauschähnliches Signal mit hoher Amplitude und Bandbreiten bis zu 20 MHz. Ein Digitalfernsehsignal mit 8 MHz
Bandbreite wird in
dargestellt.
110
Abbildung 3-4
Spread-Spectrum-Signal
Die Architektur aus Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar der E9300
Leistungsmessköpfe der E-Serie eignet sich hervorragend für die Messung der
Mittelleistung dieser Signale. Die Messköpfe verfügen über einen breiten
Dynamikbereich (max. 80 dB, messkopfabhängig) und sind von der Bandbreite unabhängig.
Einige Formate der Signalmodulation, wie z. B.
Orthogonal-Frequenzmultiplexing (OFDM) und CDMA, weisen große
Scheitelfaktoren auf. Die E9300/1/4A Leistungsmessköpfe der E-Serie können
+20 dBm Mittelleistung auch bei Vorliegen von +13 dB Spitzenwerten messen, solange die Spitzenimpulsdauer weniger als 10 Mikrosekunden beträgt. Für
Hochleistungsanwendungen wie das Testen von Basisstationen werden
E9300/1B und E9300/1H empfohlen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
CDMA-Signalmessungen
und
Abbildung 3-6 zeigen die bei Messungen von CDMA-Signalen
typischen Ergebnisse. In diesen Beispielen erfolgt die Fehlerbestimmung durch
Messen der Quelle an der untersuchten Amplitude mit und ohne
CDMA-Modulation. Die Dämpfung wird solange verstärkt, bis sich der Unterschied zwischen den beiden Werten nicht weiter ändert. Am Dauerstrichmesskopf (CW) in
Abbildung 3-5 werden Korrekturfaktoren eingesetzt, um für außerhalb seines
quadratischen Einsatzbereichs liegende Leistungsebenen zu kompensieren.
1,2
1
Fehler im niedrigen Bereich
Fehler im hohen Bereich
CW-Messkopffehler
0,8
0,6
-30 -20
0,4
0,2
0
-10 0
0,2
Leistung (dBm)
10
20 30
Abbildung 3-5
Breitband-CDMA-Fehler beim E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie im
Vergleich zum korrigierten CW-Messkopf
-30 -20
0,1
0,05
-10
-0,05
0
0
-0,1
-0,15
-0,2
Leistung (dBm)
10
Abbildung 3-6
CDMA (IS-95A): 9Ch Fwd
20 30
Fehler im niedrigen Bereich
Fehler im hohen Bereich
(Abbildung zeigt nur E9300
Leistungsmesskopf der E-Serie)
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 111
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Messungen von Multiton-Signalen
Über den breiten Dynamikbereich hinaus verfügen die E9300
Leistungsmessköpfe der E-Serie auch über einen ausgesprochen flachen
Kalibrierfaktor/Frequenzgang. Siehe hierzu
. Dies eignet sich besonders zur Messung von Verzerrungen der Verstärkerintermodulation, bei der Teile des Zweiton- oder Multiton-Prüfsignals durch mehrere Hundert MHz getrennt sein können.
110%
Typischer oberer Bereich
Kalibrierfaktor
105%
100%
95%
90%
0 5 10
Frequenz (GHz)
15 20
110%
105%
100%
95%
90%
0 5 10
Frequenz (GHz)
15 20
Abbildung 3-7
Kalibrierfaktoren im Vergleich zur Frequenz
Typischer unterer Bereich
Kalibrierfaktor
112 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Messen von TDMA-Signalen
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Leistungsmesser- und Messkopfbetrieb
Die von den Diodendetektoren im Leistungsmesskopf erzeugten Spannungen können sehr gering sein. Verstärkung und Signalverarbeitung sind für eine genaue
Messung erforderlich. Dies wird durch eine 400 Hz-Rechtecksignalausgabe aus dem Leistungsmesser zum Antreiben eines Zerhackerverstärkers im
Leistungsmesskopf erzielt. Die digitale Signalverarbeitung (Digital Signal
Processing, DSP) des generierten Rechtecksignals wird vom Leistungsmesser zum
Wiederherstellen der Leistungsmesskopfausgabe und zur genauen Berechnung des
Leistungspegels verwendet.
Die Technik des Zerhackerverstärkers bietet Störfestigkeit und ermöglicht große physische Entfernungen zwischen Leistungsmesskopf und Leistungsmesser. Durch zusätzliche Mittelwertbildung kann die Rauschempfindlichkeit reduziert werden.
Erzielen stabiler Ergebnisse mit TDMA-Signalen
Die Mittelwertbildungseinstellungen im Leistungsmesser sind darauf ausgelegt, Störgeräusche bei der Messung von Dauerstrichsignalen (CW) zu reduzieren. Die anfängliche Messung eines Impulssignals kann instabil und mit Jitter auf den weniger wichtigen angezeigten Werten erscheinen. Bei
Impulssignalen muss die Mittelwertbildungsdauer erhöht werden, damit die
Messung über viele Zyklen des Impulssignal erfolgt.
Verfahren
Stellen Sie die Mittelwertbildung folgendermaßen ein:
1 Drücken Sie
.
Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Wählen Sie mit den Tasten
und das Einstellungsfeld
Filter aus.
3 Drücken Sie
, und durchlaufen Sie die verfügbaren Einstellungen mithilfe der Tasten und . Wählen Sie
MAN.
4 Verwenden Sie die Taste zum Auswählen des Wertefelds Meas Avg:.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 113
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
114
5 Drücken Sie
, um das Popup
Meas Avg Count anzuzeigen.
6 Geben Sie den erforderlichen Wert über die Zifferntasten ein.
7 Drücken Sie
Enter
, um die Eingabe abzuschließen.
H I N W E I S
Stellen Sie sicher, dass der Filter nicht zurückgesetzt wird, sobald eine Schritterhöhung oder -verringerung der Leistung erkannt wird. Deaktivieren Sie hierzu die Schritterkennung.
Verfahren
Schalten Sie die Schritterkennung folgendermaßen aus:
1 Drücken Sie
.
Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten
und das Einstellungsfeld
Step Detect
(Schritterkennung) aus.
3 Drücken Sie
4 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
, um die Schritterkennung auf Off (Aus) zu setzen.
zum Schließen des Bildschirms Channel Setup
Erzielen stabiler Ergebnisse mit GSM-Signalen
Signale, deren Impulswiederholfrequenz (Pulse Repetition Frequency, PRF) nahe bei einem Vielfachen oder Untervielfachen des 440-Hz-Zerhackerverstärkersignals liegen, generieren einen Interferenzton bei einer Frequenz zwischen der PRF und
4F400Hz0 Hz. Wieder ist die Steuerung der Filtereinstellungen erforderlich, um stabile Ergebnisse zu erzielen.
Tipp
Die PRF eines GSM-Signals liegt bei etwa 217 Hz und erfordert daher ein höheres Maß an Mittelwertbildung als die meisten anderen TDMA-Signale.
Zum Erzielen einer stabilen Messung wenden Sie zum Festlegen der Length
(Länge) die Verfahren zur Filtereinstellung an. Versuchsweise führt eine
Einstellung der Length (Länge) auf 148 zu optimalen Ergebnissen, auch wenn durch Einstellungen von 31 oder 32 akzeptable Ergebnisse erzielt werden können, wenn eine schnellere Messung erforderlich ist.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
Der niedrige Frequenzbereich des E9304A eignet sich hervorragend für die
Durchführung von EMV-Messungen gemäß Anforderungen des CISPR (Comité
International Spécial Perturbations Radioélectriques) sowie
Prüfanwendungen für elektromagnetische Störung (EMS), z. B. Prüfung der
Strahlungsfestigkeit (IEC61000-4-3).
Die DC-Kopplung der E9304A-Eingangsleistung ermöglicht eine ausgezeichnete Erfassung des niedrigen Frequenzbereichs. Allerdings beeinträchtigt jede vorhandene und mit dem Signal vermischte
Gleichstromspannung die Genauigkeit der Leistungsmessung.
V O R S I C H T
Der
E9304A
-Messkopf ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen
Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 115
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit
Für den Leistungsmesser gibt es keine internen Bereiche. Die einzigen
Bereiche, die Sie festlegen können, sind die der E9300 Leistungsmessköpfe der
E-Serie (und anderer Agilent Technologies Leistungsmessköpfe der E-Serie).
Bei einem E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie kann der Bereich entweder automatisch oder manuell eingestellt werden. Setzen Sie die automatische
Messbereichswahl ein, wenn nicht sicher ist, in welchen Bereich die zu messenden Leistungspegel fallen.
V O R S I C H T
Um Schäden am Messkopf zu verhindern, dürfen die im Benutzerhandbuch zum Messkopf angegebenen Leistungspegel nicht überschritten werden. Der
E9304A
-Messkopf ist
DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind
Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.
116
Einstellung des Messbereichs
Es sind zwei manuelle Einstellungen möglich: LOWER (Niedrig) und UPPER
(Hoch). Beim Bereich LOWER (Niedrig) wird der empfindlichere Messweg und beim Bereich UPPER (Hoch) der gedämpfte Messweg der E9300
Leistungsmessköpfe der E-Serie eingesetzt.
Messkopf
E9300/1/4A
E9300/1B
E9300/1H
Bereich LOWER
–60 dBm bis –10 dBm
-30 dBm bis +20 dBm
–50 dBm bis 0 dBm
Bereich UPPER
-10 dBm bis +20 dBm
+20 dBm bis +44 dBm
0 dBm bis +30 dBm
Die Standardeinstellung lautet AUTO. In der Einstellung AUTO ist der
Übergangswert von der eingesetzten Ausführung des Messkopfs abhängig.
E9300/1/4A
–10 dBm ±0,5 dBm
E9300/1B
+20 dBm ±0,5 dBm
E9300/1H
0 dBm ±0,5 dBm
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie 3
Verfahren
Stellen Sie den Bereich folgendermaßen ein:
1 Drücken Sie
.
Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und das Einstellungsfeld Range:
(Bereich) aus.
3 Drücken Sie
, um das Popup
Range (Bereich) anzuzeigen.
4 Wählen Sie mit den Pfeiltasten und die gewünschte Einstellung aus.
5 Drücken Sie
, um die Eingabe abzuschließen.
Überlegungen zur Messung
Obwohl die automatische Messbereichswahl ein akzeptabler Ausgangspunkt ist, eignet sie sich nicht für alle Messungen. Signalbedingungen, wie z. B.
Scheitelfaktor oder Arbeitszyklus, können dazu führen, dass der
Leistungsmesser einen Bereich ansteuert, der nicht der optimalen
Konfiguration für Ihre besonderen Messanforderungen entspricht. Bei
Signalen mit Mittelleistungspegeln im Bereich des Übergangspunkts ist es erforderlich, dass Sie die Anforderungen hinsichtlich Messgenauigkeit und
–geschwindigkeit in die Überlegungen einbeziehen. Wenn z. B. ein
Impulssignal bei Einsatz eines E9300/1/4A Messkopfs mit einem
Übergangspunkt von -10 ± 0,5 dBm folgendermaßen konfiguriert ist:
Eigenschaft
Spitzenamplitude
Arbeitszyklus
Wert
–6 dBm
25%
Hier beträgt die kalkulierte Mittelleistung -12 dBm
.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 117
3 Verwenden von E9300 Leistungsmessköpfen der E-Serie
118
Genauigkeit
Der Wert von -12 dBm liegt im unteren Messbereich vom E9300
Leistungsmesskopf der E-Serie. In der Betriebsart der automatischen
Messbereichswahl (AUTO) erfasst der Leistungsmesser einen
Mittelleistungspegel unter -10 dBm und steuert den Messweg für niedrige
Leistung an. Allerdings liegt die Spitzenamplitude von -6 dBm außerhalb des für
Dioden im Messweg für niedrige Leistung spezifierten quadratischen
Ansprechbereichs. Es empfiehlt sich, den Messweg (-10 dBm bis +20 dBm) einzusetzen, um eine präzisere Messung dieses Signals sicherzustellen. Im
Bereich UPPER (dem Messweg für hohe Leistung) führt die
Messbereichshaltung, die zur Erzielung präziserer Messungen erforderlich ist, jedoch zu erheblich höherem Filteraufwand.
Geschwindigkeit und Mittelwertbildung
Für das gleiche Signal ist außerdem erforderlich, Überlegungen zur
Messgeschwindigkeit anzustellen. Wie oben gezeigt, wählt der
Leistungsmesser in der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl den
Messweg für niedrige Leistung im E9300 Leistungsmesskopf der E-Serie. Bei
Konfiguration der Auto-Mittelwertbildung wird eine minimale Filterung angewandt. Im Messweg für niedrige Leistung werden Werte von 1 bis 4 für
Mittelleistungspegel über -20 dBm eingesetzt. (Siehe hierzu
„Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für den E9300 der E-Serie“ auf Seite 105.)
Wird der Bereich UPPER (Hoch) wegen der größeren Genauigkeit beibehalten, ist damit eine langsamere Ausführung der Messung verbunden. Wegen der größeren Rauschempfindlichkeit im weniger empfindlichen Bereich des
Messwegs für hohe Leistung wird mehr Filtern angewandt. Für
Mittelleistungspegel unter -10 dBm werden Werte von 1 bis 128 eingesetzt. (Siehe auch hierzu
beschleunigt zwar die Messung, sie kann jedoch zu unerwünscht hohem Jitter führen.
Zusammenfassung
Vorsicht ist bei Signalen geboten, deren Mittelleistungspegel im Bereich des
Messwegs für niedrige Leistung und deren Spitzen im Bereich des Messwegs für hohe Leistung liegen. Die größte Genauigkeit wird durch die Auswahl des
Messwegs für hohe Leistung erreicht, die schnelle Geschwindigkeit lässt sich durch Auswahl des Messwegs für niedrige Leistung erzielen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
4
Verwenden von E4410
Leistungsmessköpfen der E-Serie
Konfiguration des Leistungsmessers 121
In diesem Kapitel wird die Verwendung von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie mit
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
119
4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Einleitung
Die E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie sind Dioden-Leistungsmessköpfe.
Sie sind für die Messung von CW-Mikrowellenleistungspegeln in einem breiten
Dynamikbereich von –70 dBm bis +20 dBm (100 pW bis 100 mW) vorgesehen.
Es handelt sich hierbei um Hochgeschwindigkeits-Leistungsmessköpfe, die im
Gegensatz zu Messköpfen für mittlere Leistung keine Mittelwertbildung schmaler Bandbreite umfassen. Signale mit digitaler, Impuls- oder anderen
Formen der Amplitudemodulation können zu Messfehlern führen.
Multitonsignale (mit mehreren Frequenzkomponenten) oder Signale mit erheblichem Oberschwingungsanteil (> –45 dBc) können bei hohen
Leistungspegeln Messfehler verursachen.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der
Dokumentation, die im Lieferumfang des E4410 Leistungsmesskopfs der
E-Serie enthalten ist.
120 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie 4
Konfiguration des Leistungsmessers
Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen 4410
Leistungsmesskopf der E-Serie automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die
Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der Leistungsmesser die Mittelwertbildung automatisch. Siehe hierzu
Maximale Messkopfleistung
1
Auflösungseinstellung
2 3 4
1 1 1 8
10 dB 1 1 1 16
10 dB
1 1 2 32
10 dB
1 1 16 256
10 dB
Minimale Messkopfleistung
1 8 128 128
Abbildung 4-1
Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung für CW-Messköpfe der E-Serie
H I N W E I S
Diese Werte gelten nur für den Leistungsmesserkanal, der mit dem E4410
Leistungsmesskopf der E-Serie verbunden ist. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch manuell konfiguriert werden.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 121
4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie
Standardkanalkonfiguration
Wird ein E4410 Leistungsmesskopf der E-Serie angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.
Durch eine Voreinstellung wird der Kanal auf diese Konfiguration zurückgesetzt.
Abbildung 4-2
Standardkanalkonfiguration für den E4410 Leistungsmesskopf der
E-Serie
122 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie 4
Messgenauigkeit
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Bei Leistungsmessköpfen der
E-Serie werden die daraus resultierenden Informationen zum
Frequenzausgleich in das EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read
Only Memory) geschrieben. Auf diese Weise können die Daten zu Frequenz und Kalibrierung automatisch in den Leistungsmesser geladen werden.
Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden. In diesem Abschnitt wird die Durchführung von
Dauerstrichmessungen mithilfe von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie beschrieben.
Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.
3 Führen Sie die Messung durch.
Verfahren
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
3 Drücken Sie und den Softkey
Zero
(Nullstellung) für den Kanal. Das
Popup Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.
4 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
5 Drücken Sie und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die
Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 123
4 Verwenden von E4410 Leistungsmessköpfen der E-Serie
H I N W E I S
Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen
Schritte folgendermaßen reduzieren:
1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
2 Drücken Sie
Bedarf
und
Zero + Cal
. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach
Zero + Cal
,
Zero + Cal A
bzw.
Zero + Cal B
.)
Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.
6 Drücken Sie
. Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
7 Markieren Sie über die Tasten
und das Feld
Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup
Frequency (Frequenz) anzuzeigen.
Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Frequency (Frequenz) ein.
124
Abbildung 4-3
Popup „Frequency“ (Frequenz)
8 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
bzw.
GHz
.
9 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms Channel Setup
Führen Sie jetzt die Messung durch.
10 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
5
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Konfiguration des Leistungsmessers 127
Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren 132
Messkopf-Kalibriertabellen 136
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 mit dem
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
125
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Einleitung
Die Serie 8480 umfasst eine breite Auswahl sowohl an thermoelement- als auch an diodenbasierten Leistungsmessköpfen. Viele dieser Messköpfe werden in sehr speziellen Bereichen eingesetzt, beispielsweise der W8486A mit
110 GHz oder der 8482B mit +44 dBm. Im Gegensatz zur gesamten E-Serie werden die Kalibrierfaktoren allerdings nicht im EEPROM gespeichert, sodass
Sie Standardkalibriertabellen verwenden oder die erforderlichen
Korrekturfaktoren manuell eingeben müssen. Anderenfalls können keine
Spitzenleistungs- oder „Time Gated“-Messungen durchgeführt werden.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der
Dokumentation, die im Lieferumfang der Agilent Leistungsmessköpfe der
Serie 8480 enthalten ist.
126 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Konfiguration des Leistungsmessers
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen einen
Leistungsmesskopf der Serie 8480 automatisch, sobald er angeschlossen wird.
Die in
gezeigten Einstellungen zur Mittelwertbildung werden automatisch konfiguriert.
Maximale Messkopfleistung
1
Auflösungseinstellung
2 3 4
1 1 1 8
H I N W E I S
10 dB 1
10 dB
1
10 dB
1
10 dB
Minimale Messkopfleistung
1
1
1
1
8
1
2
16
128
16
32
256
128
Abbildung 5-1
Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung in der Serie 8480
Diese Werte gelten nur für den mit Agilent Leistungsmessern der Serie 8480 verbundenen
Leistungsmesserkanal. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch manuell konfiguriert werden.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 127
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Standardkanalkonfiguration
Abbildung 5-2 zeigt das automatisch konfigurierte Channel Setup
(Kanalkonfiguration). Durch die Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.
Abbildung 5-2
Standardkanalkonfiguration für einen Messkopf der Serie 8480
128 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie 8480
Tabelle 5-1 Verbindungsanforderungen der Serie 8480
Messkopf
8481A
8481H
8482A
8482H
8481D
8484A
Verbindungsanforderungen
Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER
REF-Anschluss verbunden.
8483 A
R8486A
Q8486A
V8486A
W8486A
R8486D
Q8486D
8481B
8482B
Vor der Kalibrierung sollte ein Agilent 11708A
Referenzabschwächer mit 30 dB zwischen dem
Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss eingesetzt werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer vom Eingang des
Leistungsmesskopfs, bevor Sie Messungen durchführen.
Für diesen Leistungsmesskopf ist für den Anschluss an den
POWER REF-Ausgang ein Typ-N-Adapter von 75
Ω (weiblich) auf
50
Ω (männlich) (1250-0597) erforderlich. Entfernen Sie diesen
Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
Diese Hohlleiter-Leistungsmessköpfe besitzen zwei Anschlüsse.
Verwenden Sie den Typ-N-Anschluss zum Kalibrieren des
Leistungsmessers.
8485 A
8485D
Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert. Vor der Kalibrierung muss dieser Abschwächer entfernt werden. Setzen Sie den Abschwächer vor der
Durchführung von Messungen wieder ein.
Für den Anschluss dieses Leistungsmesskopfs am POWER
REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 3,5 (weiblich) auf
50
Ω (männlich) (08485-60005) erforderlich. Entfernen Sie diesen
Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
Vor der Kalibrierung sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss ein Agilent 11708A
Referenzabschwächer mit 30 dB und ein Typ-N-Adapter APC 3,5
(weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08485-60005) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Abschwächer und den Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 129
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Messkopf
8487A
8487D
Verbindungsanforderungen
Für den Anschluss dieses Messkopfs am POWER REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 2,4 (weiblich) auf 50
Ω (männlich)
(08487-60001) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie
Messungen durchführen.
Vor der Kalibrierung sollten zwischen dem Leistungsmesskopf und dem POWER REF-Anschluss ein Agilent 11708A
Referenzabschwächer mit 30 dB und ein Typ-N-Adapter APC 2,4
(weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08487-60001) angeschlossen werden. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
130 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Messgenauigkeit
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und während der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen, und die sich daraus ergebenden Informationen zur Frequenzkompensierung werden in Form von
Kalibrierfaktoren bereitgestellt. Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden. Die Leistungsmesser der EPM-Serie bieten zwei Methoden zur Verwendung der Kalibrierfaktoren:
• Eingeben des individuellen Kalibrierfaktors für eine Frequenz vor
Durchführung der Messung
• Verwenden von Tabellen zur Messkopfkalibrierung
Wenn Sie die meisten Messungen bei einer einzigen Frequenz oder in einem eng gefassten Frequenzbereich durchführen, ist die Eingabe eines bestimmten
Kalibrierfaktors die effektivere Methode. Nur wenige Daten müssen eingegeben werden.
Wenn Sie allerdings Messungen für einen breiten Bereich von
Signalfrequenzen durchführen, ist eine Messkopftabelle effektiver, da Sie nur die Frequenz des zu messenden Signals eingeben müssen. Der
Leistungsmesser wählt den Kalibrierfaktor aus der jeweiligen Tabelle automatisch aus und wendet ihn an.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 131
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Messung anhand des
Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals durchführen.
Tipp
Diese Methode eignet sich am besten für die Durchführung mehrerer
Messungen bei einer einzigen Frequenz, da Sie nur wenige Daten eingeben müssen.
Zur Verwendung dieser Methode sind folgende Schritte erforderlich:
1
Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2
Legen Sie den Wert des Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals fest.
3
Führen Sie die Messung durch.
Verfahren
Wählen Sie zuerst den Referenzkalibrierfaktor für den gewünschten Messkopf folgendermaßen aus:
1 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
2 Befolgen Sie die Verbindungsanforderungen in
, und stellen Sie sicher, dass der Messkopf für den Anschluss an den POWER REF-Ausgang bereit ist.
3 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie
,
1 of 2
(1 von 2) und anschließend
REF CFs
drücken. Der Wert wird unter dem Softkey
Ref CF
für den Kanal angezeigt.
H I N W E I S
Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der
Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit
Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)
132
4 Drücken Sie zum Ändern der Einstellungen den Softkey
REF CF
für den
Kanal. Das Popup-Fenster mit dem Referenzkalibrierfaktor wird angezeigt.
. Geben Sie über die Zifferntasten den erforderlichen
Wert im Popup-Menü Ref Cal Factor ein.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
H I N W E I S
Abbildung 5-3
Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“ (Referenzkalibrierfaktor)
5 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
Führen Sie jetzt die Nullstellung und Kalibrierung für die Kombination aus
Leistungsmesser/Messkopf folgendermaßen durch:
6 Drücken Sie
und den Softkey
Zero
für den Kanal. Das Popup
Zeroing
(Nullstellung) wird angezeigt.
7 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
8 Drücken Sie
und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die Kalibrierroutine zu starten. Das Popup
Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen
Schritte folgendermaßen reduzieren:
1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
2 Drücken Sie und
Zero + Cal
. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie nach
Zero + Cal Zero + Cal A Zero + Cal B
.)
H I N W E I S
Legen Sie jetzt den Kalibrierfaktor des Messkopfs für die Frequenz des zu messenden Signals fest.
9 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie
,
Offset
drücken. Der Wert wird im Feld Cal Fac angezeigt.
Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der
Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit
Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 133
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
10 Zum Ändern der Einstellungen verwenden Sie die Tasten
und zum
Hervorheben des Wertefelds
Cal Fac und drücken
, um das
Popup-Fenster
Cal Factor (Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Cal Factor
(Kalibrierfaktor) ein.
Abbildung 5-4
Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor)
11 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
12 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
13 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
Kalibrierfaktor
134
Abbildung 5-5
Anzeige des Kalibrierfaktors
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
H I N W E I S
Beispiel
Im Beispiel wird eine Messung an Kanal A mit einem Leistungsmesskopf durchgeführt, der einen Referenzkalibrierfaktor von 99,8% und einen
Kalibrierfaktor von 97,6% bei Messfrequenz aufweist.
1 Trennen Sie den Leistungsmesskopf von der Signalquelle.
2 Drücken Sie ,
REF CFs
und den Softkey
REF CF
für den Kanal.
3 Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert 99,8 im Popup Ref Cal Factor
(Referenzkalibrierfaktor) ein.
4 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
5 Drücken Sie und den Softkey
Zero
für den Kanal. Das Popup Zeroing
(Nullstellung) wird angezeigt.
6 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
7 Drücken Sie und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die
Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
8 Drücken Sie angezeigt.
,
Offset
. Der Wert wird im Feld Cal Fac (Kalibrierfaktor)
9 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds
Cal Fac, und drücken Sie
, um das Popup-Fenster
Cal Factor
(Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert
97,6 im Popup-Fenster
Cal Factor (Kalibrierfaktor) ein.
10 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
11 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
12 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
Wenn keine Messkopftabellen ausgewählt sind und der Anzeigemodus
Single Numeric
ausgewählt ist, wird der für die Messung verwendete Kalibrierfaktor im oberen Fenster
angezeigt. Siehe Abbildung 5-5
.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 135
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Messkopf-Kalibriertabellen
In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Messkopf-Kalibriertabellen beschrieben. In Messkopf-Kalibriertabellen werden die Kalibrierfaktoren für die Messung für ein Leistungsmesskopf-Modell oder einen bestimmten
Leistungsmesskopf im Leistungsmesser gespeichert. Sie werden für die
Korrektur von Messergebnissen eingesetzt.
Verwenden Sie Messkopf-Kalibriertabellen, wenn Sie Leistungsmessungen mithilfe eines oder mehrerer Leistungsmesser über einen Frequenzbereich vornehmen möchten.
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können 20
Messkopf-Kalibriertabellen mit je bis zu 80 Frequenzpunkten speichern.
Der
Leistungsmesser ist mit einem Satz aus neun vordefinierten
Messkopf-Kalibriertabellen plus einer „100%“-Standardtabelle ausgestattet.
Die Daten in diesen Tabellen basieren auf statistischen Mittelwerten für eine
Reihe von Agilent Technologies Leistungsmessköpfen. Ihr Messkopf weicht wahrscheinlich in gewissem Maße von den typischen Werten ab. Wenn Sie eine optimale Genauigkeit benötigen, erstellen Sie eine benutzerdefinierte Tabelle für jeden von Ihnen verwendeten Messkopf. Informationen hierzu finden Sie
unter „Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen“ auf Seite 139.
So verwenden Sie Kalibrierfaktortabellen:
1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Messkopf-Kalibriertabelle aus.
2 Führen Sie für den Leistungsmesser die Nullstellung und Kalibrierung durch. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.
3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der
Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.
4 Führen Sie die Messung durch.
136 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Verfahren
Wählen Sie zunächst die Tabelle für den verwendeten Messkopf folgendermaßen aus:
1 Drücken Sie
Sensor Cal Tables
,
Tables
(Tabellen),
(Messkopf-Kalibriertabellen).
2 Markieren Sie mit den Tasten
und einen der 20 Tabellentitel und drücken Sie
Table
(Tabelle), um
On
hervorzuheben.
Abbildung 5-6
Ausgewählte Messkopftabelle
H I N W E I S
Wenn in der hervorgehobenen Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste
Table
(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).
3 Drücken Sie
Done
, um die Auswahl der Kalibrierfaktortabelle abzuschließen.
zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.
Messkopftabelle 5 ausgewählt
Abbildung 5-7
Frequenzabhängige Versatzanzeige
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 137
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
4 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz
und markieren Sie mit den
Tasten und das Feld
Frequency (Frequenz).
H I N W E I S
5 Drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im
Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.
6 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
7 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
8 Das korrigierte Messergebnis wird nun angezeigt.
Wenn die Messfrequenz nicht direkt mit einer Frequenz in der Messkopf-Kalibriertabelle
übereinstimmt, berechnet der Leistungsmesser den Kalibrierfaktor über lineare Interpolation.
Wenn Sie eine Frequenz eingeben, die außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Messkopf-Kalibriertabelle zur Einstellung des Kalibrierfaktors.
H I N W E I S
Bei Auswahl des Anzeigemodus
Single Numeric
(Einzeln numerisch) werden die eingegebene Frequenz und die Kennung der Messkopftabelle im oberen Fenster angezeigt.
Außerdem werden durch Drücken von ,
Offset
(Versatz) die eingegebene
Frequenz sowie der aus den ausgewählten Messkopftabellen ermittelte Kalibrierfaktor für jeden Kanal angezeigt.
138
Abbildung 5-8
Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen
Um die optimale Messgenauigkeit zu erzielen, können Sie die für die verwendeten Messköpfe bereitgestellten Werte eingeben, indem Sie die vorgegebenen Messkopf-Kalibriertabellen bearbeiten oder eigene benutzerdefinierte Tabellen erstellen.
Sie können weder eine der 20 vorhandenen Kalibriertabellen löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Allerdings können Sie den Inhalt der einzelnen
Tabellen bearbeiten oder löschen. Wenn Sie eine weitere Tabelle benötigen, sollten Sie eine der Tabellen bearbeiten und umbenennen. Jede
Kalibriertabelle kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.
Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten
(Messkopf-Kalibriertabellen). Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen)
wird angezeigt. Siehe Abbildung 5-6 .
Tabelle
0
1
2
3
4
Tabelle 5-2 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle
Messkopfmodell
DEFAULT
1
8481A
8482A
2
8483A
8481D
Tabelle
5
6
7
8
9
Messkopfmodell
8485A
R8486A
Q8486A
R8486D
8487A
1
DEFAULT ist eine Messkopf-Kalibriertabelle, bei welcher der Referenzkalibrierfaktor und der
Kalibrierfaktor 100% betragen. Diese Messkopf-Kalibriertabelle kann während der Leistungstests des Leistungsmessers verwendet werden.
2
Die Leistungsmessköpfe 8482B und 8482H verwenden dieselben Daten wie 8482A.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 139
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
Außerdem gibt es zehn Messkopf-Kalibriertabellen namens
CUSTOM_0 bis
CUSTOM_9. Diese Tabellen enthalten keine Daten, wenn der Leistungsmesser ab Werk geliefert wird.
Zur Bearbeitung frequenzabhängiger Versatztabellen sind folgende Schritte erforderlich:
1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus.
2 Benennen Sie die Tabelle um.
3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein.
4 Speichern Sie die Tabelle.
Verfahren
Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:
1 Drücken Sie ,
Tables
(Tabellen),
Sensor Cal Tables
(Messkopf-Kalibriertabellen), um den Bildschirm Sensor Tbls
(Messkopftabellen) anzuzeigen.
140
Abbildung 5-9
Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen)
2 Wählen Sie mithilfe der Tasten und bearbeiten möchten. Drücken Sie
Edit Table
die Tabelle aus, die Sie
(Tabelle bearbeiten), um den
Bildschirm Edit Cal (Kalibrierung bearbeiten) wie in
dargestellt anzuzeigen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Abbildung 5-10
Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten)
3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten und . Drücken Sie
Change
(Ändern), und verwenden Sie die Tasten , , und zum Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup
Table Name
(Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.
Abbildung 5-11
Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels
• Durch Drücken von
Insert Char
(Zeichen einfügen) wird ein neues
Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.
• Durch Drücken von
Delete Char
wird das ausgewählte Zeichen entfernt.
4 Drücken Sie
Enter
, um die Eingabe abzuschließen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 141
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
H I N W E I S
Ein Kalibrierfaktor von 1% bis 150% kann eingegeben werden.
Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:
• Der Name muss aus höchstens 12 Zeichen bestehen.
• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder
Unterstriche (_) handeln.
• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.
• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.
Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und
Kalibrierfaktorpaare wie folgt vor:
1 Drücken Sie
Insert
(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Frequency
(Frequenz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Tasten
GHz
,
MHz
drücken.
2 Geben Sie den neuen Kalibrierfaktorwert ein bzw. drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Cal Fac (Kalibrierfaktor) ein. Schließen
Sie die Eingabe ab, indem Sie die Taste
%
drücken.
3 Setzen Sie das Hinzufügen oder Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.
4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung
Done
(Fertig), um die
Tabelle zu speichern.
H I N W E I S
Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Frequenzpunkte den Frequenzbereich der Signale abdecken, die Sie messen möchten. Wenn Sie ein Signal messen, dessen Frequenz außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der
Messkopf-Kalibriertabelle zur Berechnung des Versatzes.
142 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
Inhalte der vorinstallierten Kalibriertabellen
RCF
0,1 MHz
0,3 MHz
1 MHz
3 MHz
10 MHz
30 MHz
100 MHz
300 MHz
1 GHz
2 GHz
3 GHz
4,2 GHz
RCF
0,1 MHz
110 GHz
RCF
50 MHz
100 MHz
2 GHz
3 GHz
4 GHz
5 GHz
6 GHz
7 GHz
8 GHz
9 GHz
10 GHz
11 GHz
12,4 GHz
13 GHz
14 GHz
15 GHz
16 GHz
17 GHz
18 GHz
DEFAULT
100
100
100
Agilent 8481A
100
100
99,8
99
98,6
98
97,7
97,4
93,2
93
93
92,7
91,8
Agilent 8482A
98
97,1
96,6
96,2
95,4
94,9
94,3
94,3
98
99,5
99,3
98,5
98,5
98,1
97,6
97,5
97
95
93
91
In den folgenden Listen werden die Inhalte der installierten
Messkopf-Kalibriertabellen aufgeführt.
3 GHz
4 GHz
5 GHz
6 GHz
7 GHz
8 GHz
9 GHz
10 GHz
11 GHz
12 GHz
12,4 GHz
13 GHz
14 GHz
15 GHz
16 GHz
17 GHz
18 GHz
RCF
0,1 MHz
0,3 MHz
1 MHz
3 MHz
10 MHz
30 MHz
100 MHz
300 MHz
1 GHz
2 GHz
3 GHz
4 GHz
Agilent 8483A
94,6
94
97,9
98,4
98,4
RCF
50 MHz
500 MHz
1 GHz
2 GHz
91
Agilent 8481D
99
99
99,5
99,4
99,5
99,3
98,7
97,8
97,5
97,2
96,4
93
98,6
98,7
99
99,1
98,9
99,4
98,9
98,6
98,6
98,5
98,5
98,6
98,7
99,5
99,1
98,4
100,1
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 143
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
RCF
50 MHz
26,5 GHz
27 GHz
28 GHz
29 GHz
30 GHz
31 GHz
32 GHz
33 GHz
34 GHz
34,5 GHz
35 GHz
36 GHz
37 GHz
38 GHz
39 GHz
40 GHz
Agilent R8486A
100
100
94,9
94,9
95,4
94,3
94,1
93,5
93,7
93,7
94,9
94,5
94,4
93,7
94,9
93,5
93,9
92,3
Agilent 8485A
RCF
50 MHz
2 GHz
4 GHz
100
100
99,5
98,9
6 GHz
8 GHz
10 GHz
11 GHz
12 GHz
12,4 GHz
14 GHz
16 GHz
98,5
98,3
98,1
97,8
97,6
97,6
97,4
97
Agilent N8485A (Fortsetzung)
17 GHz 96,7
18 GHz
19 GHz
96,6
96
20 GHz
21 GHz
22 GHz
23 GHz
96,1
96,2
95,3
94,9
24 GHz
25 GHz
26 GHz
26,5 GHz
94,3
92,4
92,2
92,1
RCF
50 MHz
26,5 GHz
27 GHz
28 GHz
29 GHz
30 GHz
31 GHz
32 GHz
33 GHz
34 GHz
34,5 GHz
35 GHz
36 GHz
37 GHz
38 GHz
39 GHz
40 GHz
Agilent R8486D
97,6
97,6
97,1
95,3
94,2
94,5
96,6
97,6
98
98,9
99,5
99
97,6
99
98,2
97,4
97,6
100
144 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480 5
21 GHz
22 GHz
23 GHz
24 GHz
25 GHz
26 GHz
27 GHz
28 GHz
13 GHz
14 GHz
15 GHz
16 GHz
17 GHz
18 GHz
19 GHz
20 GHz
5 GHz
6 GHz
7 GHz
8 GHz
9 GHz
10 GHz
11 GHz
12 GHz
RCF
50 MHz
100 MHz
500 MHz
1 GHz
2 GHz
3 GHz
4 GHz
29 GHz
30 GHz
31 GHz
32 GHz
33 GHz
34 GHz
95,2
95,6
95,5
95,4
95
95,4
95,2
95,1
97,9
98
98,2
97,7
96,8
97
96,3
95,9
Agilent 8487A
100
100
99,9
98,6
99,8
99,5
98,9
98,8
98,6
98,5
98,4
98,3
98,3
98,3
98,1
95
94,4
94
93,7
93,8
93
93,2
41 GHz
42 GHz
43 GHz
44 GHz
45 GHz
46 GHz
47 GHz
48 GHz
Agilent 8487A (Fortsetzung)
34,5 GHz 93,5
35 GHz
36 GHz
93,1
92
37 GHz
38 GHz
39 GHz
40 GHz
92,4
90,9
91,3
91,4
90,6
89,9
89,1
88,1
86,9
85,8
85,4
83,2
49 GHz
50 GHz
RCF
50 MHz
33,5 GHz
34,5 GHz
35 GHz
36 GHz
37 GHz
38 GHz
39 GHz
40 GHz
41 GHz
42 GHz
43 GHz
44 GHz
45 GHz
46 GHz
47 GHz
48 GH
49 GHz
50 GHz
81,6
80,2
Agilent Q8486A
100
100
91,3
92
91,7
91,5
92,1
91,7
91
90,7
90,3
89,5
88,5
88,7
88,2
87
86,4
85,3
84,7
82,9
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 145
5 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie 8480
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
146 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
6
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers 149
Standardkanalkonfiguration 150
Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480 151
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option) 152
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option 154
In diesem Kapitel wird die Verwendung von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 mit
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
147
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Einleitung
148
Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 ersetzen die Leistungsmessköpfe der
Serie 8480 (mit Ausnahme der D-Modell-Messköpfe) mit dem integrierten
Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory
(
EEPROM)
1
.
Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 werden zum Messen der von der RF- oder Mikrowellenquelle bzw. der vom zu testenden Gerät bereitgestellten
Mittelleistung verwendet Die Leistungsmessköpfe der Serie N8480 platzieren eine Last von 50
Ω auf die RF- oder Mikrowellenquelle. Das Leistungsmesser zeigt die in der Last verlorene Leistung in W oder dBm an.
Die N8480 Messköpfe (ohne CFT-Option) messen Leistungspegel von –35 dBm bis +20 dBm (316 nW bis 10 mW) bei Frequenzen von 10 MHz bis 33 GHz und weisen zwei unabhängige Leistungsmesswege (einen oberen und einen unteren Bereich) auf.
Tabelle 6-1 Leistungsbereich in der Bereichseinstellung
Messkopf
N8481/2/5/7/8A ohne CFT-Option
Bereichseinstellung
AUTO (Standard)
LOWER
UPPER
2
Unterer Bereich
–35 dBm bis –1 dBm
–35 dBm bis –1 dBm
-
Oberer Bereich
-1 dBm bis +20 dBm
-
-30 dBm bis +20 dBm
Die N8480 Messköpfe mit CFT-Option messen nur Leistungspegel von –30 dBm bis +20 dBm (1 µW bis 100 mW) in einem einzelnen Bereich.
Wie auch die Leistungsmessköpfe der E-Serie sind die Leistungsmessköpfe der Serie
N8480 mit dem EEPROM ausgestattet, um die Eigenschaften des Messkopfs wie
Modellnummer, Seriennummer, Linearität, Umgebungstemperaturausgleich,
Kalibrierfaktor
1
usw. zu speichern. Die in EEPROM gespeicherte Kalibrierfaktortabelle ist jedoch für Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit Option CFT nicht geeignet, sodass Sie Standardkalibriertabellen verwenden oder die erforderlichen
Korrekturfaktoren manuell eingeben müssen. Anderenfalls können keine
Spitzenleistungs- oder „Time Gated“-Messungen durchgeführt werden.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der
Dokumentation, die im Lieferumfang der Agilent Leistungsmessköpfe der
Serie N8480 enthalten ist.
1
Die im EEPROM gespeicherte Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Messköpfe mit CFT-Option der
Serie N8480.
2
Empfohlen bei Impulssignalmessungen mit einem Zeitraum von mindestens einer Sekunde.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Änderungen an der Konfiguration des Leistungsmessers
Der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennt, wenn ein
Leistungsmesskopf der Serie N8480 angeschlossen wird. Die Kalibrierdaten der Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CFT-Option) werden vom
Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem werden die in
Abbildung 6-1 gezeigten Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung
automatisch konfiguriert.
N8481/2/5A
Maximale
Messkopfleistung 1
Auflösungseinstellung
2 3 4
1 1 2 8
0 dBm
2 2 4 32
-1 dBm
-10 dBm
2 2 4 32
2 2 16 256
-20 dBm
2 8 128 128
-30 dBm
4 64 256 512
Minimale
Messkopfleistung
Abbildung 6-1
Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung
H I N W E I S
Diese Werte gelten nur für den Leistungsmesserkanal, der mit einem Leistungsmesskopf der Serie N8480 verbunden ist. Die Einstellungen der Mittelwertbildung können auch
manuell konfiguriert werden. Unter „Einstellung der Messmittelbildung“ auf Seite 49 finden
Sie weitere Informationen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 149
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Standardkanalkonfiguration
Wird ein Leistungsmesskopf der Serie N8480 angeschlossen, wird die folgende
Kanalkonfiguration automatisch konfiguriert. Durch die Voreinstellung wird der Kanal auf diese Konfiguration zurückgesetzt.
Abbildung 6-2
Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480
(ohne CFT-Option)
150
Abbildung 6-3
Standardkanalkonfiguration für Messköpfe der Serie N8480 mit
CFT-Option
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480
Tabelle 6-2 Verbindungsanforderungen für Messköpfe der Serie N8480
Messkopf
N8481A
N8482A
N8485A
N8487A
N8488A
Verbindungsanforderungen
Diese Leistungsmessköpfe werden direkt mit dem POWER REF-Anschluss verbunden.
Für den Anschluss dieses Leistungsmesskopfs am POWER REF-Ausgang ist ein Typ-N-Adapter von APC 3,5 (weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08485-60005) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
Für den Anschluss dieses Messkopfs am POWER REF-Ausgang ist ein
Typ-N-Adapter von APC 2,4 (weiblich) auf 50
Ω (männlich) (08487-60001) erforderlich. Entfernen Sie diesen Adapter, bevor Sie Messungen durchführen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 151
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 (ohne CTF-Option)
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Bei Leistungsmessköpfen der
Serie N8480 (ohne CFT-Option) werden die daraus resultierenden
Informationen zum Frequenzausgleich in EEPROM geschrieben. Auf diese
Weise können die Daten zu Frequenz und Kalibrierung automatisch in den
Leistungsmesser geladen werden.
Mithilfe von Kalibrierfaktoren kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden.
In diesem Abschnitt wird die Durchführung von Dauerstrichmessungen mit
Leistungsmessköpfen der Serie N8480 (ohne CFT-Option) beschrieben.
Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.
3 Führen Sie die Messung durch.
Verfahren
1 Führen Sie zunächst für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf nicht mit einer Signalquelle verbunden ist. Drücken Sie und den Softkey
Zero
(Nullstellung) für den Kanal. Das Popup
Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.
3 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an. Drücken
Sie und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
H I N W E I S
Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen
Schritte folgendermaßen reduzieren:
1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
2 Drücken Sie nach Bedarf
und
Zero + Cal
. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie
bzw.
Zero + Cal B
.)
152 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.
4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
5 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds
Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster
Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.
Abbildung 6-4
Popup „Frequency“ (Frequenz)
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
bzw.
GHz
.
7 Drücken Sie die Taste zum Schließen des Bildschirms Channel Setup
(Kanaleinrichtung). Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.
8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal. Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 153
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CTF-Option
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung (und bei der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen. Die ins EEPROM geschriebene
Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Leistungsmessköpfe mit CFT-Option der
Serie N8480. Daher wird die Reaktion der einzelnen Messköpfe während der
Herstellung (und während der regelmäßigen Kalibrierung) gemessen, und die sich daraus ergebenden Informationen zur Frequenzkompensierung werden in
Form von Kalibrierfaktoren bereitgestellt. Die Leistungsmesser der EPM-Serie bieten zwei Methoden zur Verwendung der Kalibrierfaktoren:
• Eingeben des individuellen Kalibrierfaktors für eine Frequenz vor
Durchführung der Messung
• Verwenden von Tabellen zur Messkopfkalibrierung.
Wenn Sie die meisten Messungen bei einer einzigen Frequenz oder in einem eng gefassten Frequenzbereich durchführen, ist die Eingabe eines bestimmten
Kalibrierfaktors die effektivere Methode. Nur wenige Daten müssen eingegeben werden.
Wenn Sie allerdings Messungen für einen breiten Bereich von Signalfrequenzen durchführen, ist eine Messkopftabelle effektiver, da Sie nur die Frequenz des zu messenden Signals eingeben müssen. Der Leistungsmesser wählt den
Kalibrierfaktor aus der jeweiligen Tabelle automatisch aus und wendet ihn an.
Frequenzspezifische Kalibrierfaktoren
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Messung anhand des
Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals durchführen.
Tipp
Diese Methode eignet sich am besten für die Durchführung mehrerer Messungen bei einer einzigen Frequenz, da Sie nur wenige Daten eingeben müssen.
Zur Verwendung dieser Methode sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmessköpfen eine Nullstellung und Kalibrierung durch.
2 Legen Sie den Wert des Kalibrierfaktors für die Frequenz des zu messenden Signals fest.
3 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.
154 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Verfahren
1 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
2 Befolgen Sie die Verbindungsanforderungen in
, und stellen Sie sicher, dass der Messkopf für den Anschluss an den POWER REF-Ausgang bereit ist.
3 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie
,
1 of 2
(1 von 2),
REF CFs
drücken. Der Wert wird unter dem Softkey
Ref CF
(Referenzkalibrierfaktor) für den Kanal angezeigt.
Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein? (Der
Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der
Tabelle mit Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.)
4 Drücken Sie zum Ändern der Einstellungen den Softkey
REF CF
für den
Kanal. Das Popup-Fenster mit dem Referenzkalibrierfaktor wird angezeigt.
. Geben Sie über die Zifferntasten den erforderlichen
Wert im Popup-Menü
Ref Cal Factor ein.
Abbildung 6-5
Popup-Fenster „Reference Calibration Factor“ (Referenzkalibrierfaktor)
5 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
Führen Sie jetzt die Nullstellung und Kalibrierung für die Kombination aus
Leistungsmesser/Messkopf folgendermaßen durch:
6 Drücken Sie
und den Softkey
Zero
(Nullstellung) für den Kanal. Das
Popup
Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.
7 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
8 Drücken Sie und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die
Kalibrierroutine zu starten. Das Popup Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 155
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
H I N W E I S
Sie können die zum Durchführen des Nullstellungs- und Kalibrierverfahrens erforderlichen
Schritte folgendermaßen reduzieren:
1 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
2 Drücken Sie nach Bedarf
und
Zero + Cal
. (Für Leistungsmesser mit zwei Kanälen drücken Sie
bzw.
Zero + Cal B
.)
Legen Sie jetzt den Kalibrierfaktor des Messkopfs für die Frequenz des zu messenden Signals fest.
9 Prüfen Sie die aktuelle Einstellung des Referenzkalibrierfaktors, indem Sie
,
Offset
(Versatz) drücken. Der Wert wird im Feld Cal Fac
(Kalibrierfaktor) angezeigt.
H I N W E I S
Stimmt diese Einstellung mit dem Wert für den Messkopf überein?
Der Referenzkalibrierfaktor des Leistungsmesskopfs ist normalerweise über der Tabelle mit
Kalibrierfaktoren auf dem Gehäuse des Leistungsmesskopfs zu finden.
10 Zum Ändern der Einstellungen verwenden Sie die Tasten und zum
Hervorheben des Wertefelds Cal Fac und drücken , um das
Popup-Fenster Cal Factor (Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster “ Cal Factor” ein.
156
Abbildung 6-6
Popup-Fenster „Calibration Factor“ (Kalibrierfaktor)
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
11 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
12 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
13 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
Kalibrierfaktor
Abbildung 6-7
Angezeigter Kalibrierfaktor
Beispiel
Im Beispiel wird eine Messung an Kanal A mit einem Leistungsmesskopf durchgeführt, der einen Referenzkalibrierfaktor von 99,8% und einen
Kalibrierfaktor von 97,6% bei Messfrequenz aufweist.
1 Trennen Sie den Leistungsmesskopf von der Signalquelle.
2 Drücken Sie
,
REF CFs
und den Softkey
REF CF
(Referenzkalibrierfaktor) für den Kanal.
3 Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert 99,8 im Popup Fenster Ref Cal
Factor (Referenzkalibrierfaktor) ein.
4 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
5 Drücken Sie und den Softkey
Zero
(Nullstellung) für den Kanal. Das
Popup Zeroing (Nullstellung) wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 157
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
6 Schließen Sie den Leistungsmesskopf an den POWER REF-Ausgang an.
7 Drücken Sie
und den Softkey
Cal
für den Kanal, um die
Kalibrierroutine zu starten. Das Popup
Calibrating (Kalibrierung) wird angezeigt.
8 Drücken Sie
,
Offset
. Der Wert wird im Feld
Cal Fac
(Kalibrierfaktor) angezeigt.
9 Verwenden Sie die Tasten
und zum Hervorheben des Wertefelds
Cal
H I N W E I S
Fac, und drücken Sie , um das Popup-Fenster
Cal Factor
(Kalibrierfaktor) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den Wert
97,6 im Popup-Fenster
Cal Factor (Kalibrierfaktor) ein.
10 Drücken Sie
%
, um die Eingabe abzuschließen.
11 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
12 Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
Wenn keine Messkopftabellen ausgewählt sind und der Anzeigemodus
Single Numeric
ausgewählt ist, wird der für die Messung verwendete Kalibrierfaktor im oberen Fenster
angezeigt. Siehe Abbildung 6-7
.
158 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Messkopf-Kalibriertabellen
In diesem Abschnitt wird die Verwendung von Messkopf-Kalibriertabellen beschrieben. In Messkopf-Kalibriertabellen werden die Kalibrierfaktoren für die Messung für ein Leistungsmesskopf-Modell oder einen bestimmten
Leistungsmesskopf im Leistungsmesser gespeichert. Sie werden für die
Korrektur von Messergebnissen eingesetzt.
Verwenden Sie Messkopf-Kalibriertabellen, wenn Sie Leistungsmessungen mithilfe eines oder mehrerer Leistungsmesser über einen Frequenzbereich vornehmen möchten.
Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie können 20
Messkopf-Kalibriertabellen mit je bis zu 80 Frequenzpunkten speichern. Der
Leistungsmesser ist mit einem Satz aus neun vordefinierten
Messkopf-Kalibriertabellen plus einer „100%“-Standardtabelle ausgestattet.
Die Daten in diesen Tabellen basieren auf statistischen Mittelwerten für eine
Reihe von Agilent Technologies Leistungsmessköpfen. Ihr Messkopf weicht wahrscheinlich in gewissem Maße von den typischen Werten ab. Wenn Sie eine optimale Genauigkeit benötigen, erstellen Sie eine benutzerdefinierte Tabelle für jeden von Ihnen verwendeten Messkopf. Informationen hierzu finden Sie
unter „Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen“ auf Seite 163.
So verwenden Sie Kalibrierfaktortabellen:
1 Wählen Sie die auf einen Kanal anzuwendende Messkopf-Kalibriertabelle aus.
2 Führen Sie für den Leistungsmesser die Nullstellung und Kalibrierung durch. Der während der Kalibrierung verwendete Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.
3 Geben Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Referenzkalibrierfaktor wird automatisch vom Leistungsmesser der
Messkopf-Kalibriertabelle entnommen und eingestellt.
4 Führen Sie die Messung durch.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 159
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
Auswählen einer Messkopf-Kalibriertabelle
Sie können eine Kalibrierfaktortabelle im Menü
(Tabellen) und
Sensor Cal Table
gefolgt von
Tables
(Messkopf-Kalibriertabelle) auswählen.
Die Statusspalte zeigt an, ob aktuell Kalibrierfaktortabellen ausgewählt sind.
Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen) wird in
gezeigt.
H I N W E I S
Sie können auch anzeigen, welche Messkopftabelle verwendet wird, indem Sie
Offset
(Versatz) drücken und mithilfe der Tasten und das
Einstellungsfeld CF Table (Kalibrierfaktortabelle) markieren und drücken, um die Tabelle anzuzeigen.
,
Verfahren
So wählen Sie die Messkopf-Kalibriertabelle aus:
1 Drücken Sie ,
Tables
(Tabellen),
(Messkopf-Kalibriertabellen).
Sensor Cal Tables
2 Markieren Sie mit den Tasten und einen der 20 Tabellentitel und drücken Sie
Table
(Tabelle), um
On
hervorzuheben.
160
Abbildung 6-8
Ausgewählte Messkopftabelle
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
H I N W E I S
Wenn in der hervorgehobenen Tabelle keine Daten enthalten sind, ist die Taste
Table
(Tabelle) deaktiviert (abgeblendet).
3 Drücken Sie
Done
(Fertig), um die Auswahl der Kalibrierfaktortabelle abzuschließen.
4 Drücken Sie
Done
erneut, um den Messbildschirm anzuzeigen.
zeigt, welche Versatztabelle ausgewählt ist.
Messkopftabelle 2 ausgewählt
Abbildung 6-9
Frequenzabhängige Versatzanzeige
5 Drücken Sie zum Ändern der Frequenz und markieren Sie mit den
Tasten und das Feld Frequency (Frequenz).
6 Drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im
Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.
7 Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
8 Verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
9 Das korrigierte Messergebnis wird nun angezeigt.
H I N W E I S
Wenn die Messfrequenz nicht direkt mit einer Frequenz in der Messkopf-Kalibriertabelle
übereinstimmt, berechnet der Leistungsmesser den Kalibrierfaktor über lineare
Interpolation.
Wenn Sie eine Frequenz eingeben, die außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der Messkopf-Kalibriertabelle zur Einstellung des
Kalibrierfaktors.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 161
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
H I N W E I S
Bei Auswahl des Anzeigemodus
Single Numeric
eingegebene Frequenz und die
(Einzeln numerisch) werden die
Kennung der Messkopftabelle im oberen Fenster angezeigt. Außerdem werden durch
Drücken von ,
Offset
(Versatz) die eingegebene Frequenz sowie der aus den ausgewählten Messkopftabellen ermittelte Kalibrierfaktor für jeden Kanal angezeigt.
Abbildung 6-10
Anzeige der Frequenz-/Kalibriertabelle
162 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Bearbeiten/Generieren von Messkopf-Kalibriertabellen
H I N W E I S
Die vordefinierte, im Leistungsmesser gespeicherte Messkopf-Kalibrierfaktortabelle gilt nicht für Leistungsmessköpfe der Serie N8480 mit CFT-Option. Daher müssen Benutzer bei
Bedarf eine neue Messkopfkalibriertabelle für die Messköpfe erstellen.
Um die optimale Messgenauigkeit zu erzielen, können Sie die für die verwendeten Messköpfe bereitgestellten Werte eingeben, indem Sie die vorgegebenen Messkopf-Kalibriertabellen bearbeiten oder eigene benutzerdefinierte Tabellen erstellen.
Sie können weder eine der 20 vorhandenen Kalibriertabellen löschen noch zusätzliche Tabellen erstellen. Allerdings können Sie den Inhalt der einzelnen
Tabellen bearbeiten oder löschen. Wenn Sie eine weitere Tabelle benötigen, sollten Sie eine der Tabellen bearbeiten und umbenennen. Jede
Kalibriertabelle kann maximal 80 Frequenzpunkte enthalten.
Drücken Sie zur Anzeige der aktuell im Leistungsmesser gespeicherten
Kalibriertabellen
(Messkopf-Kalibriertabellen). Der Bildschirm Sensor Tbls (Messkopftabellen) wird angezeigt. Siehe
Tabelle 6-3 Installierte Leistungsmesskopf-Modelle
Tabelle
0
1
2
3
4
Messkopfmodell
DEFAULT
1
8481 A
8482A
2
8483 A
8481D
Tabelle
5
6
7
8
9
Messkopfmodell
8485 A
R8486A
Q8486A
R8486D
8487 A
1
DEFAULT ist eine Messkopf-Kalibriertabelle, bei welcher der Referenzkalibrierfaktor und der
Kalibrierfaktor 100% betragen. Diese Messkopf-Kalibriertabelle kann während der Leistungstests des Leistungsmessers verwendet werden.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 163
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
2
Die 8482B und 8482H Leistungsmessköpfe verwenden dieselben Daten wie 8482A.
Außerdem gibt es zehn Messkopf-Kalibriertabellen namens CUSTOM_0 bis
CUSTOM_9. Diese Tabellen enthalten keine Daten, wenn der Leistungsmesser ab Werk geliefert wird.
Zur Bearbeitung frequenzabhängiger Versatztabellen sind folgende Schritte erforderlich:
1 Wählen Sie die zu bearbeitende Tabelle aus
2 Benennen Sie die Tabelle um
3 Geben Sie die Frequenz- und Versatzpaare ein
4 Speichern Sie die Tabelle
Verfahren
Wählen Sie zuerst die Tabelle, die Sie bearbeiten möchten, folgendermaßen aus:
1 Drücken Sie
,
Tables
(Tabellen),
Sensor Cal Tables
(Messkopf-Kalibriertabellen), um den Bildschirm
Sensor Tbls
(Messkopftabellen) anzuzeigen.
164
Abbildung 6-11
Bildschirm „Sensor Tbls“ (Messkopftabellen)
2 Wählen Sie mithilfe der Tasten
und bearbeiten möchten. Drücken Sie
Edit Table
die Tabelle aus, die Sie
(Tabelle bearbeiten), um den
Bildschirm
Edit Cal (Kalibrierung bearbeiten) wie in
dargestellt anzuzeigen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 6
Abbildung 6-12
Anzeige „Edit Cal“ (Kalibrierung bearbeiten)
3 Markieren Sie den Tabellentitel mit den Tasten und . Drücken Sie
Change
(Ändern), und verwenden Sie die Tasten , , und zum Auswählen und Ändern der Zeichen im Popup Table Name (Tabellenname), um den gewünschten Namen zu erstellen.
Abbildung 6-13
Popup zum Bearbeiten des Tabellentitels
• Durch Drücken von
Insert Char
(Zeichen einfügen) wird ein neues
Zeichen rechts neben dem ausgewählten Zeichen hinzugefügt.
• Durch Drücken von
Delete Char
(Zeichen löschen) wird das ausgewählte
Zeichen entfernt.
4 Drücken Sie
Enter
, um die Eingabe abzuschließen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 165
6 Verwenden von Leistungsmessköpfen der Serie N8480
H I N W E I S
Ein Kalibrierfaktor von 1% bis 150% kann eingegeben werden.
Für die Benennung von Messkopf-Kalibriertabellen gelten folgende Regeln:
• Der Name darf aus höchstens 12 Zeichen bestehen.
• Bei den Zeichen darf es sich nur um Groß- oder Kleinbuchstaben, Ziffern (0-9) oder
Unterstriche (_) handeln.
• Es sind keine anderen Zeichen zulässig.
• Der Name darf keine Leerzeichen enthalten.
Gehen Sie zum Eingeben (oder Bearbeiten) der Frequenz- und
Kalibrierfaktorpaare wie folgt vor:
1 Drücken Sie
Insert
(Einfügen), um einen neuen Frequenzwert hinzuzufügen bzw. drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der
Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster
Frequency
(Frequenz) ein. Schließen Sie die Eingabe ab, indem Sie die Tasten
GHz
MHz
drücken.
,
2 Geben Sie den neuen Kalibrierfaktorwert ein bzw. drücken Sie
Change
(Ändern) zum Bearbeiten. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im Popup-Fenster Cal Faclor ein. Schließen Sie die
Eingabe ab, indem Sie die Taste
%
drücken.
3 Setzen Sie das Hinzufügen oder Bearbeiten von Werten fort, bis Sie alle erforderlichen Daten eingegeben haben.
4 Drücken Sie nach Abschluss der Tabellenbearbeitung
Done
(Fertig), um die
Tabelle zu speichern.
H I N W E I S
Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Frequenzpunkte den Frequenzbereich der Signale abdecken, die Sie messen möchten. Wenn Sie ein Signal messen, dessen Frequenz außerhalb des in der Messkopf-Kalibriertabelle definierten Frequenzbereichs liegt, verwendet der Leistungsmesser den höchsten bzw. niedrigsten Frequenzpunkt in der
Messkopf-Kalibriertabelle zur Berechnung des Versatzes.
166 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
7
Verwenden von
USB-Leistungsmessköpfen der Serie
U2000
Konfiguration des Leistungsmessers 169
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) 174
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit 175
In diesem Kapitel wird die Verwendung von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 mit
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
167
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
Einleitung
USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 sind
RF-Mikrowellen-Leistungsmessköpfe mit weitem Dynamikbereich zur
Erfassung von wahren Mittelwerten. Sie basieren auf einem aus
Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar bestehenden Doppelmesskopf.
Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass die Dioden des angesteuerten
Signalwegs in ihrem quadratischen Bereich gehalten werden und der
Ausgangsstrom (und die Spannung) proportional zur Eingangsleistung sind.
Die Baugruppe Diodenpaar/Abschwächer/Diodenpaar kann unabhängig von der Signalbandbreite den Mittelwert komplexer Modulationsformate über einen breiten Dynamikbereich generieren. Im modifizierten
Doppelbereichs-Diodensatz mit integrierter Schicht (MBID)
1
sind weitere
Verbesserungen enthalten, um die Leistungshandhabung zu verfeinern und dadurch eine präzise Messung von hochwertigen Signalen mit hohen
Scheitelfaktoren ohne Schäden
2
am Messkopf zu ermöglichen.
Diese Messköpfe erfassen die mittlere RF-Leistung an zahlreichen unterschiedlichen modulierten Signalen und sind von der
Modulationsbandbreite unabhängig. Sie eignen sich besonders für die
Messung der Mittelleistung von Multiton- und Spread-Spectrum-Signalen, wie z. B. CDMA, W-CDMA und Digitalfernsehformaten.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie der der Serie U2000.
H I N W E I S
Die Leistungsmessköpfe der Serie U2000 mit Firmwareversion A1.02.01 und früher werden mit den N1913A/N1914A Leistungsmessern der EPM-Serie getestet.
168
1 November 1986, Hewlett-Packard Journal, Seite 14-2, „Diode Integrated Circuits for
Milimeter-Wave Applications“.
2 Die Spezifikationen für die zulässige Höchstleistung finden Sie im Betriebs- und Servicehandbuch
der Serie U2000.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7
Konfiguration des Leistungsmessers
Die N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie erkennen einen
USB-Leistungsmesskopf der Serie U2000 automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom
Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der
Leistungsmesser auch die Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe
Abbildung 7-1 ), um sie den Eigenschaften des Leistungsmesskopfs
anzupassen.
H I N W E I S
Diese Werte gelten nur für den mit den USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 verbundenen Leistungsmesserkanal.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 169
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
170
U2000/1B
44 dBm
35 dBm
23 dBm
25 dBm
24 dBm
19 dBm
21 dBm
18 dBm
10 dBm
15 dBm
7 dBm
-3 dBm
-8 dBm
-5 dBm
-8 dBm
-15 dBm
-25 dBm
-30 dBm
Erwartete Leistung
U2000/1/2H
30 dBm
25 dBm
20 dBm
25 dBm
15 dBm
U2000/1/2/4A
20 dBm
Maximale
Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs
1
Resolutionseinstellung
1 2 3 4
1 1 1
1 1 1 128
15 dBm
1 1 1 512
10 dBm
1 1 1 1
15 dBm
1 1 1 1024
5 dBm
1 1 256 1024
3 dBm
-7 dBm
1 1 1 1024
5 dBm
-5 dBm
1 1 128 1024
4 dBm
-6 dBm
1 1 512 1024
-1 dBm
-11 dBm
1 1 1 1
1 dBm
-9 dBm
1024
-2 dBm
-12 dBm
1 1 1
-10 dBm
-20 dBm
1 1 16 1024
-5 dBm
-13 dBm
-23 dBm
-28 dBm
-25 dBm
-28 dBm
-35 dBm
-45 dBm
-50 dBm
-15 dBm
1 1 1 1
-23 dBm
1 1 1 1024
-33 dBm
1 1 256 1024
-38 dBm
1 1 1 1024
1 1 16 1024
-35 dBm
1 1 1024 1024
-38 dBm
-45 dBm
1 1024 1 1024
-55 dBm
128 1024 1024 1024
-60 dBm
512 1024 1024 1024
Minimale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs
Abbildung 7-1 Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U2000
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7
Standardkanalkonfiguration
Wird ein USB-Leistungsmesskopf der Serie U2000 angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.
Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt.
Abbildung 7-2 Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 171
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
Messgenauigkeit
Leistungsmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Bei USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 werden Korrekturfaktoren in einem 3-MB-Flash-Speicher abgelegt und automatisch auf den Leistungsmesser heruntergeladen. Stellen
Sie sicher, dass der USB-Leistungsmesskopf auf null gestellt ist. Kalibrierung ist nicht erforderlich, da sie intern durchgeführt wird.
Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 beschrieben.
Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmesskopf durch.
2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.
3 Führen Sie die Messung durch.
Tabelle 7-1
Verbindungsanforderungen für Leistungsmessköpfe
Messkopf
U2000A
U2000H
U2001A
U2001H
U2002A
U2002H
U2004A
U2000B
U2001B
Verbindungsanforderungen
Diese Leistungsmessköpfe werden bei der externen Nullung direkt mit POWER REF verbunden.
Diese Leistungsmessköpfe werden mit einem Abschwächer konfiguriert.
Entfernen Sie den Abschwächer bei der externen Nullung nicht.
Verfahren
1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmesskopf durch.
2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
3 Drücken Sie und den Softkey
Zero
Wählen Sie den gewünschten Kanal aus.
(Nullstellung) für den Kanal.
172 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7
Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der
Leistungsmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.
4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
5 Markieren Sie über die Tasten und das Feld Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur den gewünschten Wert im
Popup-Fenster Frequency (Frequenz) ein.
Abbildung 7-3 Popup „Frequency“ (Frequenz)
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
bzw.
GHz
.
7 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
8 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.
Channel Setup
9 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Leistungsmesskopf mit dem zu messenden Signal.
Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 173
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
Messungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
Der niedrige Frequenzbereich des U2004A eignet sich hervorragend für die
Durchführung von EMV-Messungen gemäß Anforderungen des CISPR (Comité
International Spécial Perturbations Radioélectriques) sowie
Prüfanwendungen für elektromagnetische Störung (EMS), z. B. Prüfung der
Strahlungsfestigkeit (IEC61000-4-3).
Die DC-Kopplung des U2004A-Eingangs ermöglicht eine ausgezeichnete
Erfassung des niedrigen Frequenzbereichs. Allerdings beeinträchtigt jede vorhandene und mit dem Signal vermischte Gleichstromspannung die
Genauigkeit der Leistungsmessung.
V O R S I C H T
Der Leistungsmesskopf U2004A ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.
174 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7
Messgenauigkeit und -geschwindigkeit
Für den Leistungsmesser gibt es keine internen Bereiche. Die einzigen
Bereiche, die Sie festlegen können, sind die der USB-Leistungsmessköpfen der
Serie U2000. Bei einem Leistungsmesskopf der Serie U2000 kann der Bereich entweder automatisch oder manuell festgelegt werden. Setzen Sie die automatische Messbereichswahl ein, wenn nicht sicher ist, in welchen Bereich die zu messenden Leistungspegel fallen.
V O R S I C H T
Um Schäden am Messkopf zu verhindern, dürfen die im Benutzerhandbuch zum Messkopf angegebenen Leistungspegel nicht überschritten werden. Der Leistungsmesskopf U2004A ist DC-gekoppelt. Bei Gleichstromspannungen über dem zulässigen Höchstwert (5 VDC) sind Schäden an der Messdiode nicht auszuschließen.
Einstellung des Messbereichs
Es sind zwei manuelle Einstellungen möglich: LOWER (Niedrig) und UPPER
(Hoch). Beim Bereich LOWER (Niedrig) wird der empfindlichere Messweg und beim Bereich UPPER (Hoch) der gedämpfte Messweg der
USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 eingesetzt.
Messkopf
U2000A, U2001A, U2002A, U2004A
U2000H, U2001H, U2002H
U2000B, U2001B
Bereich NIEDRIG
–
60 dBm bis
–
10 dBm
–50 dBm bis 0 dBm
-30 dBm bis +20 dBm
Bereich HOCH
–
10 dBm bis +20 dBm
0 dBm bis +30 dBm
+20 dBm bis +44 dBm
Die Standardeinstellung lautet AUTO. In der Einstellung AUTO ist der
Übergangswert von der eingesetzten Ausführung des Messkopfs abhängig.
Messkopf
U2000A, U2001A, U2002A, U2004A
U2000H, U2001H, U2002H
U2000B, U2001B
Übergangswertbereiche
–
10 dBm + 1 dB
0 dBm + 1 dB
+20
dBm + 1 dB
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 175
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
Verfahren
Stellen Sie den Bereich folgendermaßen ein:
1 Drücken Sie
.
Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
2 Das Einstellungsfeld Range: (Bereich) ist ausgewählt. Drücken Sie um das Popup Range (Bereich) anzuzeigen.
3 Wählen Sie mit den Pfeiltasten
und die gewünschte Einstellung aus.
4 Drücken Sie auf , um die Eingabe abzuschließen.
,
Überlegungen zur Messung
Obwohl die automatische Messbereichswahl ein akzeptabler Ausgangspunkt ist, eignet sie sich nicht für alle Messungen. Signalbedingungen, wie z. B.
Scheitelfaktor oder Arbeitszyklus, können dazu führen, dass der
Leistungsmesser einen Bereich ansteuert, der nicht der optimalen
Konfiguration für Ihre besonderen Messanforderungen entspricht. Bei
Signalen mit Mittelleistungspegeln im Bereich des Übergangspunkts ist es erforderlich, dass Sie die Anforderungen hinsichtlich Messgenauigkeit und –geschwindigkeit in die Überlegungen einbeziehen. Wenn z. B. ein
Impulssignal bei Einsatz eines U2000/1/4A Messkopfs mit einem
Übergangspunkt von -10 ± 1 dBm folgendermaßen konfiguriert ist:
Charakteristik
Spitzenamplitude
Arbeitszyklus
Wert
–6 dBm
25%
Hier beträgt die kalkulierte Mittelleistung -12 dBm
.
176 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000 7
Genauigkeit
Der Wert von -12 dBm liegt im unteren Messbereich des U2000/1/4A Messkopfs.
In der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl (AUTO) erfasst der
Leistungsmesser einen Mittelleistungspegel unter -10 dBm und steuert den
Messweg für niedrige Leistung an. Allerdings liegt die Spitzenamplitude von
-6 dBm außerhalb des für Dioden im Messweg für niedrige Leistung spezifierten quadratischen Ansprechbereichs. Es empfiehlt sich, den Messweg (-10 dBm bis
+20 dBm) einzusetzen, um eine präzisere Messung dieses Signals sicherzustellen.
Im Bereich UPPER (dem Messweg für hohe Leistung) führt die
Messbereichshaltung, die zur Erzielung präziserer Messungen erforderlich ist, jedoch zu einer erheblich höheren Anzahl an Filterprozessen.
Geschwindigkeit und Mittelwertbildung
Für das gleiche Signal ist außerdem erforderlich, Überlegungen zur
Messgeschwindigkeit anzustellen. Wie oben gezeigt, wählt der
Leistungsmesser in der Betriebsart der automatischen Messbereichswahl den
Messweg für niedrige Leistung im Messkopf U2000/1/4A. Bei Konfiguration der Auto-Mittelwertbildung wird eine minimale Filterung angewandt. Im
Messweg für niedrige Leistung werden Werte von 1 bis 4 für
Mittelleistungspegel über -20 dBm eingesetzt. (Siehe hierzu
„Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U2000“ auf Seite 170.)
Wird der Bereich UPPER (Hoch) wegen der größeren Genauigkeit beibehalten, ist damit eine langsamere Ausführung der Messung verbunden. Wegen der größeren Rauschempfindlichkeit im weniger empfindlichen Bereich des
Messwegs für hohe Leistung wird mehr Filtern angewandt. Für
Mittelleistungspegel unter -10 dBm werden Werte von 1 bis 128 eingesetzt.
Filtereinstellungen beschleunigt zwar die Messung, sie kann jedoch zu unerwünscht hohem Zittern führen.
Summary
Vorsicht ist bei Signalen geboten, deren Mittelleistungspegel im Bereich des
Messwegs für niedrige Leistung und deren Spitzen im Bereich des Messwegs für hohe Leistung liegen. Die größte Genauigkeit wird durch die Auswahl des
Messwegs für hohe Leistung erreicht, die schnelle Geschwindigkeit lässt sich durch Auswahl des Messwegs für niedrige Leistung erzielen.
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 177
7 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U2000
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
178 N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
8
Verwenden von
USB-Thermoelementmessköpfen der
Serie U8480
Konfiguration des Leistungsmessers 181
In diesem Kapitel wird die Verwendung von USB-Thermoelementmessköpfen der Serie
U8480 mit N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie beschrieben.
Agilent Technologies
179
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Einleitung
Bei der Serie U8480 handelt es sich um USB-gestützte eigenständige
Thermoelement-Leistungssensoren und -messer. Die Serie U8480 umfasst zwei
Modelle: U8481A (DC bis 18 GHz) und U 8485A (DC bis 33 GHz). Die Serie
U8480 ermöglicht die direkte Messung von RF- oder Mikrowellenleistung über ihre Wärmewirkung auf einen Abschlusswiderstand. Leistungsmessungen können in einem Bereich von -35 dBM bis 20 dBM bei Gleichstrom mit einer
Frequenz von bis zu 33 GHz erfolgen.
Informationen zu den Spezifikationen und zur Kalibrierung finden Sie in der
180 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8
Konfiguration des Leistungsmessers
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie erkennen einen
USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 automatisch, sobald er angeschlossen wird. Die Daten zur Messkopfkalibrierung werden vom
Leistungsmesser automatisch eingelesen. Außerdem konfiguriert der
Leistungsmesser auch die Einstellungen zur Auto-Mittelwertbildung (siehe
Abbildung 8-1 ), um sie den Eigenschaften des Thermoelementmesskopfs
anzupassen.
H I N W E I S
Diese Werte gelten nur für den mit dem USB-Thermoelementmessköpfe der U8480-Serie verbundenen Leistungsmesserkanal.
20 dBm
Maximalleistung
10 dBm
Auflösungseinstellung
1 2 3 4
1 1 2 8
1 1 2 8
0 dBm
2 2 4 32
-10 dBm
2 2 16 256
-20 dBm
-30 dBm
-35 dBm
Minimalleistung
2
4
8 128 256
64 256 512
Abbildung 8-1
Einstellungen zur automatischen Mittelwertbildung bei der Serie U8480
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 181
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Standardkanalkonfiguration
Wird ein USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 angeschlossen, wird das folgende Channel Setup (Kanalkonfiguration) automatisch konfiguriert.
Durch eine Voreinstellung wird der Leistungsmesser auf diese Konfiguration zurückgesetzt. Der Thermoelementmesskopf der Serie U8480 unterstützt keine automatische Bereichseinstellung.
Abbildung 8-2
Standardkanalkonfiguration für USB-Leistungsmessköpfe der Serie
U8480
182 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8
Messgenauigkeit
Thermoelementmessköpfe weisen in ihrer Reaktion frequenzbezogen kleine
Fehler auf. Die Reaktion der einzelnen Messköpfe wird während der
Herstellung gemessen, um die Korrekturfaktoren zu ermitteln. Bei
Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 werden Korrekturfaktoren in einem 3-MB-Flash-Speicher abgelegt und automatisch auf den
Leistungsmesser heruntergeladen.
Mithilfe der Kalibrierfaktoren kann die Messgenauigkeit verbessert werden. In diesem Abschnitt wird die Erstellung von Mittelleistungsmessungen mithilfe von Thermoelementmessköpfen der Serie U8480 beschrieben.
Für eine Messung sind folgende Schritte erforderlich:
1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und
Leistungsmesskopf durch.
2 Stellen Sie die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll.
3 Führen Sie die Messung durch.
Verfahren
1 Führen Sie eine Nullstellung für die Kombination aus Leistungsmesser und
Thermoelementmesskopf durch.
2 Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesskopf von allen Signalquellen getrennt wurde.
3 Drücken Sie und den Softkey
Zero
(Nullstellung) für den Kanal.
Wählen Sie den gewünschten Kanal aus. Stellen Sie nun die Frequenz für das Signal ein, das gemessen werden soll. Der Thermoelementmesser wählt automatisch den richtigen Kalibrierfaktor aus.
4 Drücken Sie . Wählen Sie bei Leistungsmessern mit zwei Kanälen den entsprechenden Kanal aus.
5 Verwenden Sie die Tasten und zum Hervorheben des Wertefelds
Frequency (Frequenz), und drücken Sie , um das Popup-Fenster
Frequency (Frequenz) anzuzeigen. Geben Sie auf der Zifferntastatur im
Frequency (Frequenz)-Popup-Fenster den gewünschten Wert ein.
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 183
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Abbildung 8-3
„Frequency“ (Frequenz)-Popup-Fenster
6 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken von
MHz
oder
GHz
.
7 Drücken Sie die Taste
(Kanaleinrichtung).
zum Schließen des Bildschirms
8 Fahren Sie fort, um die Messung durchzuführen.
Channel Setup
9 Schließen Sie alle erforderlichen Abschwächer oder Adapter wieder an und verbinden Sie den Thermoelementmesskopf mit dem zu messenden Signal.
Das korrigierte Messergebnis wird angezeigt.
184 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8
Nullung
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen die Nullung auf dem USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480 über vorderes
Bedienfeld und SCPI. Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen jedoch nicht die Auswahl des Nullungstyps und die automatische
Nullung für den USB-Thermoelementmesskopf der Serie U8480. Wenn die
Nullung über vorderes Bedienfeld oder SCPI ausgelöst wird, wird die folgende
Popup-Meldung angezeigt:
Abbildung 8-4
Nullung-Popup-Meldung
Sollte während der Nullung ein Fehler auftreten, wird die folgende
Popup-Meldung angezeigt:
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 185
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Abbildung 8-5
Nullung-Fehler-Popup-Meldung
Fehlermeldungen werden im Fehlerprotokoll in
System > Error List (Fehlerliste) protokolliert.
186 Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8
Kalibrieren
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können die Kalibrierung für den USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie über vorderes Bedienfeld und SCPI durchführen. Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützen auch die automatische Kalibrierung (
Auto Cal) für den
USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie. Sowohl die interne (
Int) als auch externe (
Ext) Kalibrierung wird von den N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie unterstützt.
Abbildung 8-6
Kalibrierungstyp
Der Auto Cal-Status wird wie in Abbildung 8-6 gezeigt vom Status des
Kalibrierungstyps bestimmt. Wenn der Kalibrierungstyp auf Int gesetzt ist, können Sie den Auto Cal-Status zwischen On (Ein) und Off (Aus) umschalten.
Wenn der Kalibrierungstyp auf Ext gesetzt ist, wird der Auto Cal-Status auf Off
(Aus) gesetzt und der Softkey abgeblendet.
Bei Kalibrierung über vorderes Bedienfeld oder SCPI wird die folgende
Meldung angezeigt:
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 187
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Abbildung 8-7
Kalibrierungs-Popup-Meldung
Sollte während der Kalibrierung ein Fehler auftreten, wird die folgende
Popup-Meldung angezeigt:
188
Abbildung 8-8
Kalibrierungs-Fehler-Popup-Meldung
Fehlermeldungen werden im Fehlerprotokoll in System > Error List (Fehlerliste) protokolliert.
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480 8
Zero + Cal
Die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie können
Zero+Cal für den
USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie über vorderes Bedienfeld und
SCPI durchführen. Der Softkey
Zero+Cal wird abgeblendet, wenn kein
Messkopf mit dem jeweiligen Kanal verbunden ist. Bei Drücken des Softkeys
Zero+Cal werden Nullung und externe Kalibrierung für den
USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie ausgelöst. Der
Kalibrierungstyp wird nicht geändert. Der USB-Thermoelementmesskopf der
U8480-Serie sollte vor der Durchführung von
Zero+Cal mit dem
Referenzkalibrierer verbunden werden.
FDO-Tabellenbearbeitung
Bei der Bearbeitung von FDO-Tabelleneinträgen wird der kHz-Softkey aktiviert, wenn ein USB-Thermoelementmesskopf der U8480-Serie mit einem
N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie verbunden wird. Der
Mindesteintrag für den Frequenzwert beträgt 0 kHz.
Abbildung 8-9
FDO-Tabellenbearbeitung
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie Benutzerhandbuch 189
8 Verwenden von USB-Leistungsmessköpfen der Serie U8480
Referenzhandbuch
Ein Link zu den Referenzhandbüchern ist unter
System > Service in Form eines
QR-Codes verfügbar. Die Abbildung unten zeigt den Softkey:
Abbildung 8-10
Referenzhandbuch-Softkey
Wenn Sie den Softkey drücken, wird ein Bildschirm mit dem QR-Code angezeigt:
190
Abbildung 8-11
QR-Code-Bildschirm
Verlassen Sie den Bildschirm mit einem der folgenden Schritte:
1 Drücken Sie eine beliebige Taste des vorderen Bedienfelds.
2 Setzen Sie die N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie in den
Remote-Modus (RMT).
Benutzerhandbuch zu N1913A/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
9
Wartung
Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten 207
Agilent Technologies Kontaktinformationen 208
Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher 211
Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken 212
Agilent Sales und Service Offices 214
In diesem Kapitel werden integrierte Tests, Fehlermeldungen und allgemeine
Wartungsarbeiten beschrieben.
Agilent Technologies
191
9 Wartung
Selbsttest
Der Selbsttest im Fehlerbehebungsmodus des Leistungsmessers ist über das vordere Bedienfeld oder remote zugänglich. Mithilfe des Softkey-Menüs auf dem vorderen Bedienfeld können Sie einzelne Tests ausführen, während durch den Remotebefehl eine vollständige Testserie gestartet wird. Siehe hierzu
„Remotetestverfahren“ auf Seite 194.
Auswahl an Selbsttests auf dem vorderen Bedienfeld
Drücken Sie ,
1 of 2
(1 von 2),
Service
,
Self Test
(Selbsttest), um auf das Menü Self Test (Selbsttest) zuzugreifen. Dieses Menü umfasst folgende
Optionen:
• Geräteselbsttest
• Tastatur
• Bitmap-Anzeigen
• RTC-Batterie
• Prüfbereich
192 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
Geräteselbsttest
Wenn
Self Test
(Selbsttest) ausgewählt wird, werden folgende Tests durchgeführt: (Hierbei handelt es sich um dieselben Tests, die auch über den
Befehl
*TST? ausgeführt werden.)
• Spannungen an den Testpunkten
• Eichgerät
• Lüfter
• RTC-Batterie
• Kanal-CW-Pfad
Der Name des aktuellen Tests wird auf dem Bildschirm aufgeführt. Während ein Test ausgeführt wird, erscheint die Meldung Testing... neben dem Namen des Tests. Wenn eine Phase des Tests abgeschlossen ist, wird die Meldung
Testing... entweder durch Passed (Erfolgreich) oder Failed (Fehler) ersetzt.
Abbildung 9-1
Selbsttest abgeschlossen
Nach Abschluss des Tests wird das Ergebnis angezeigt. Drücken Sie
Done
(Fertig), um zum Menü
Service zurückzukehren.
Ist der Selbsttest fehlgeschlagen, werden Informationen über den Fehler auf dem Bildschirm angezeigt.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 193
9 Wartung
Remotetestverfahren
Um den Remoteselbsttest aufzurufen, wird der mit IEEE 488.1 kompatible
Standardbefehl
*TST? verwendet. Dieser Befehl startet einen vollständigen
Selbsttest und gibt einen der folgenden Codes zurück:
• 0 -ohne Fehler
• 1 -Fehler bei einem oder mehreren Tests
Der Remoteselbsttest besteht aus folgenden Tests:
Die Kommunikationsbaugruppe wird implizit getestet, d. h. der Befehl wird nicht akzeptiert oder gibt kein Ergebnis zurück, falls die Remoteschnittstelle nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Beschreibungen der einzelnen Tests finden Sie unter
„Testbeschreibungen“ auf Seite 194.
Zur Ausführung des Befehls
*TST? wird der Bildschirm gelöscht. Der Name des aktuellen Tests wird auf dem Bildschirm aufgeführt. Während ein Test ausgeführt wird, erscheint die Meldung Testing... neben dem Namen des Tests.
Wenn eine Phase des Tests abgeschlossen ist, wird die Meldung Testing... entweder durch Passed (Erfolgreich) oder Failed (Fehler) ersetzt.
Testbeschreibungen
In diesem Abschnitt wird angegeben, was in den einzelnen Tests eigentlich
überprüft wird. Einige Tests gelten eventuell nur für eine Aufrufmethode (zum
Beispiel das vordere Bedienfeld). In diesem Fall wird dies in der
Testbeschreibung angegeben. Mit den meisten Tests ist eine Fehlermeldung verbunden, die der Fehlerwarteschlange hinzugefügt wird, falls der Test fehlschlägt. Eine Ausnahme hierzu ist der Bitmap-Anzeigetest. Auf
„Fehlermeldungen“ auf Seite 196 finden Sie weitere Informationen.
Spannungen an den Testpunkten
Eine Anordnung von Tests für verschiedene DC-Spannungen innerhalb des
Leistungsmessers.
194 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
Eichgerät
Das Referenzeichgerät wird eingeschaltet (angezeigt durch die POWER
REF-LED) und intern gemessen. Als Ergebnis wird eine Erfolgsmeldung oder ein Fehler zurückgegeben.
Lüfter
Dieser Test bestätigt, dass der interne Kühllüfter funktioniert.
RTC-Batterie (Real Time Clock)
Die RTC-Batterie bietet Strom für den Schaltkreis des Uhrzeitgebers auf der
Hauptplatine, wenn der Leistungsmesser ausgeschaltet ist. Mit dem
Uhrzeitgeber wird der Zeitstempel bereitgestellt, der für die alterskritischen
Abtastdaten von Leistungsmessköpfen der Serie N8480 erforderlich ist.
Beim RTC-Batterietest wird die RTC-Batterieleistung ermittelt, indem der
A/D-Wandlerwert der aus dem FPGA ausgelesenen RTC-Batterieleistung in einen Spannungspegel umgewandelt wird. Liegt die Batterieleistung unter einem zuvor angegebenen Schwellenwert (Schwellenwert wird später definiert), schlägt der Test fehl. Ist dieser Test nicht erfolgreich, wird ein
Fehler in der Fehlerliste protokolliert.
Kanal-CW-Pfad
Ein kurzer Test der Linearitätsleistung des CW-Messers.
H I N W E I S
Stellen Sie sicher, dass alle Leistungsmessköpfe vom Leistungsmesser getrennt wurden, bevor Sie den Selbsttest durchführen.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 195
9 Wartung
Fehlermeldungen
Einleitung
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Fehlermeldungen. Darin wird beschrieben, wie die Fehlerwarteschlange des Leistungsmessers zu lesen ist, und es werden alle Fehlermeldungen und ihre wahrscheinlichen Ursachen aufgeführt.
Wenn ein Hardwareproblem vorliegt, beispielsweise eine Überlastung des
Leistungsmesskopfs, wird die Fehlermeldung in der Statuszeile im oberen
Bereich der Anzeige angezeigt. Außerdem werden die Fehler auch in die
Fehlerwarteschlange geschrieben. Wenn die Fehlerwarteschlange Fehler enthält, wird die Fehleranzeige auf dem vorderen Bedienfeld wie in
Abbildung 9-2 dargestellt eingeblendet.
Weitere Fehler können generiert werden, wenn der Leistungsmesser über die
Remoteschnittstelle bedient wird. Bei diesen Fehlern wird auch die
Fehleranzeige eingeblendet, und sie werden in die Fehlerwarteschlange geschrieben.
Fehleranzeige
196
Abbildung 9-2
Position der Fehleranzeige
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
So lesen Sie die Fehlerwarteschlange im vorderen Bedienfeld ab:
• Drücken Sie
,
Error List
(Fehlerliste), und durchlaufen Sie mit
Next
(Weiter) die einzelnen Fehlermeldungen.
So lesen Sie die Fehlerwarteschlange über die Remoteschnittstelle:
• Verwenden Sie den Befehl
SYSTem:ERRor?.
Meldungen in der Fehlerwarteschlange weisen das folgende Format auf:
Fehlernummer
, "
Fehlerbeschreibung
;
Geräteabhängige Info
"
Meldung in der Fehlerwarteschlange
Beispiel: –330, „Self-test Failed;Battery Fault“.
Fehler werden in der FIFO-Reihenfolge (First In First Out) abgerufen. Wenn mehr als 30 Fehler auftreten, ist die Fehlerwarteschlange voll, und der letzte
FEhler in der Warteschlange wird durch Fehler –350, „Queue Overflow“
(Warteschlangen-Überlauf) ersetzt. Bei jedem Überlauf der Warteschlange wird der zuletzt aufgetretene Fehler verworfen.
Wenn die Fehler gelesen wurden, werden sie aus der Fehlerwarteschlange entfernt. Auf diese Weise wird eine Position am Ende der Warteschlange für eine neue Fehlermeldung frei, wenn anschließend ein weiterer Fehler erkannt wird. Nachdem alle Fehler aus der Warteschlange gelesen wurden, wird bei weiteren Fehlerabfragen der Wert +0, „No errors“ (Keine Fehler) zurückgegeben.
Um alle Fehler in der Warteschlange zu löschen, gehen Sie auf dem vorderen
Bedienfeld folgendermaßen vor:
• Drücken Sie ,
Error List
(Fehlerliste), und verwenden Sie
Clear Errors
(Fehler löschen).
So löschen Sie alle Fehler in der Warteschlange über den Remotezugriff:
• Verwenden Sie den Befehl
*CLS (Clear Status, Status löschen).
Die Fehlerwarteschlange wird auch gelöscht, wenn das Gerät ausgeschaltet oder von der Stromzufuhr getrennt wird.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 197
9 Wartung
Liste der Fehlermeldungen
–
101
–
102
–
103
–
105
–
108
–
109
–
112
Invalid character (Ungültiges Zeichen)
Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Zeichen. Möglicherweise haben Sie eines der folgenden Zeichen in den Befehlsheader oder in einen Parameter eingefügt: #, $ oder %.
Beispiel: LIM:LOW O#.
Syntax error (Syntaxfehler)
Der Befehlsstring enthält eine unzulässige Syntax.
Beispiel: LIM:CLE:AUTO, 1 oder LIM:CLE: AUTO 1.
Invalid separator (Ungültiges Trennzeichen)
Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Trennzeichen. Eventuell enthält der Befehl ein
Komma anstelle eines Doppelpunkts, Semikolons oder Leerzeichens oder ein
Leerzeichen anstelle eines Kommas.
Beispiel: OUTP:ROSC,1.
GET not allowed (GET nicht zulässig)
Ein Group Execute Trigger (GET) ist innerhalb eines Befehlsstrings nicht erlaubt.
Parameter not allowed (Parameter nicht zulässig)
Der Befehlsstring enthält mehr Parameter als erlaubt sind. Es wurde eventuell ein
überzähliger Parameter eingegeben oder für einen Befehl, der keinen Parameter erlaubt, ein Parameter spezifiziert.
Beispiel: CAL 10.
Missing parameter (Fehlender Parameter)
Der Befehlsstring enthält weniger Parameter als erwartet. Es wurde ein oder mehrere obligatorische Parameter weggelassen. Beispiel: AVER:COUN.
Program mnemonic too long (Programmier-Mnemonic zu lang)
Das Befehlsschlüsselwort enthält mehr als die maximal zulässige Anzahl von Zeichen
(12).
Beispiel: SENSeAVERageCOUNt 8.
198 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
–
123
–
124
–
128
–
113
–
121
–
131
–
134
–
138
Wartung 9
Undefined header (Undefinierter Header)
Es wurde ein Befehl empfangen, der für diesen Leistungsmesser nicht gültig ist.
Eventuell handelt es sich um einen Tippfehler, es wurde ein unzulässiger Befehl verwendet oder es wurde nicht die richtige Schnittstelle ausgewählt. Falls Sie die
Kurzform eines Befehls verwenden, denken Sie daran, dass er nur bis zu vier Zeichen umfassen darf.
Beispiel: TRIG:SOUR IMM.
Invalid character in number (Ungültiges Zeichen in Zahl)
Der Befehlsstring enthält ein ungültiges Zeichen in der für einen Parameter angegebenen Zahl.
Beispiel: SENS:AVER:COUN 128#H.
Exponent too large (Exponent zu groß)
Der Exponent eines numerischen Parameters ist größer als 32.000.
Beispiel: SENS:COUN 1E34000.
Too many digits (Zu viele Ziffern)
Die Mantisse eines numerischen Parameters enthält mehr als 255 Ziffern
(ausschließlich führender Nullen).
Numeric data not allowed (Numerische Daten nicht zulässig)
Es wurde ein numerischer Wert in einem Befehl erhalten, der keinen numerischen Wert akzeptiert.
Beispiel: MEM:CLE 24.
Invalid suffix (Ungültiges Suffix)
Zu einem numerischen Parameter wurde ein ungültiges Suffix spezifiziert. Eventuell handelt es sich um einen Tippfehler im Suffix.
Beispiel: SENS:FREQ 200KZ.
Suffix too long (Suffix zu lang)
Ein Suffix enthält mehr als 12 Zeichen.
Beispiel: SENS:FREQ 2MHZZZZZZZZZZZ.
Suffix not allowed (Suffix nicht zulässig)
Ein Suffix wurde im Anschluss an einen numerischen Parameter erhalten, der kein Suffix akzeptiert.
Beispiel: INIT:CONT 0Hz.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 199
9 Wartung
200
–
148
–
151
–
158
–
–
161
168
–
178
–
211
–
213
Character data not allowed (Zeichendaten nicht zulässig)
Es wurde ein eigenständiger Parameter empfangen, jedoch ein String oder numerischer
Parameter erwartet. Überprüfen Sie die Parameterliste, um sicherzustellen, dass ein gültiger Parametertyp verwendet wurde.
Beispiel: MEM:CLE CUSTOM_1.
Invalid string data (Ungültige String-Daten)
Ein ungültiger String wurde empfangen. Überprüfen Sie, ob der String in einfache oder doppelte Anführungszeichen eingeschlossen ist.
Beispiel: MEM:CLE “CUSTOM_1.
String data not allowed (String-Daten nicht zulässig)
Es wurde ein String empfangen, obwohl für den Befehl kein String zulässig ist.
Überprüfen Sie die Parameterliste, um sicherzustellen, dass ein gültiger Parametertyp verwendet wurde.
Beispiel: LIM:STAT ‘ON’.
Invalid block data (Ungültige Blockdaten)
Das erwartete Blockdatenelement ist ungültig. Beispiel: *DDT #15FET. Die 5 im String weist darauf hin, dass 5 Zeichen folgen. In diesem Beispiel folgen jedoch nur 3 Zeichen.
Block data not allowed (Blockdaten nicht zulässig)
Ein ordnungsgemäßes Blockdatenelement wurde vorgefunden, wird jedoch zu diesem
Zeitpunkt nicht vom Leistungsmesser akzeptiert.
Beispiel: SYST:LANG #15FETC?.
Expression data not allowed (Ausdrucksdaten nicht zulässig)
Ordnungsgemäße Ausdrucksdaten wurden vorgefunden, werden jedoch zu diesem
Zeitpunkt nicht vom Leistungsmesser akzeptiert.
Beispiel: SYST:LANG (5+2).
Trigger ignored (Trigger ignoriert)
Weist darauf hin, dass <GET> oder *TRG bzw. TRIG:IMM vom Gerät empfangen und erkannt, jedoch ignoriert wurde, weil der Leistungsmesser keinen Triggerstatus erwartet hat.
Init ignored (Init ignoriert)
Weist darauf hin, dass eine Anforderung einer Messinitialisierung ignoriert wurde, da der Leistungsmesser bereits initialisiert war.
Beispiel: INIT:CONT ON
INIT.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
–
214
–
220
–
221
–
–
222
224
–
226
–
230
Wartung 9
Trigger deadlock (Triggerabfragefehler)
TRIG:SOUR wurde auf HOLD oder BUS gesetzt, und es wurde versucht, einen
READ?- oder MEASure?- Vorgang durchzuführen. Dabei wurde erwartet, dass
TRIG:SOUR auf IMMediate gesetzt wird.
Parameter error; Frequency list must be in ascending order. (Parameterfehler;
Frequenzliste muss in aufsteigender Reihenfolge vorliegen.)
Weist darauf hin, dass die über den Befehl „MEMory:TABLe:FREQuency“ eingegebenen
Frequenzen nicht in aufsteigender Reihenfolge vorliegen.
Settings conflict (Einstellungskonflikt)
Diese Meldung tritt unter verschiedenen Konfliktbedingungen auf. In der folgenden Liste sind einige Beispiele für Situationen aufgeführt, in denen dieser Fehler auftreten kann:
Wenn die READ?- Parameter den aktuellen Einstellungen nicht entsprechen.
Wenn Sie im schnellen Modus arbeiten und beispielsweise versuchen, die
Mittelwertbildung, das Tastverhältnis oder Grenzwerte zu aktivieren.
Bei dem Versuch, eine Messkopf-Kalibriertabelle zu löschen, wenn keine ausgewählt ist.
Data out of range (Daten außerhalb des Bereichs)
Ein numerischer Parameter liegt außerhalb des gültigen Bereichs für diesen Befehl.
Beispiel: SENS:FREQ 2 kHZ.
Illegal parameter value (Unzulässiger Parameterwert)
Es wurde ein eigenständiger Parameter empfangen, der für diesen Befehl nicht zulässig ist. Der gewählte Parameter ist möglicherweise ungültig.
Beispiel: TRIG:SOUR EXT.
Lists not same length (Listen nicht gleich lang)
Dieser Fehler tritt auf, wenn „SENSe:CORRection:CSET[1]|CSET2:STATe“ auf ON gesetzt ist und die Frequenz- sowie die Kalibrier-/Versatzlisten nicht gleich lang sind.
Data corrupt or stale (Daten beschädigt oder veraltet)
Dieser Fehler tritt auf, wenn FETC? versucht wird und entweder ein Reset empfangen wurde oder der Leistungsmesserstatus sich so verändert hat, dass die aktuelle Messung ungültig ist (beispielsweise eine Änderung der Frequenzeinstellung oder der Triggerbedingungen).
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 201
9 Wartung
202
–
230
–
230
–
230
–
230
–
230
–
230
Data corrupt or stale; Please zero and calibrate Channel A (Daten beschädigt oder veraltet; Nullstellung und Kalibrierung von Kanal A erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene
Messkopf nicht auf Null gestellt und kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese Fehlermeldung generiert.
Data corrupt or stale; Please zero and calibrate Channel B (Daten beschädigt oder veraltet; Nullstellung und Kalibrierung von Kanal B erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene
Messkopf nicht auf Null gestellt und kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese Fehlermeldung generiert.
Data corrupt or stale; Please zero Channel A (Daten beschädigt oder veraltet;
Nullstellung von Kanal A erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene
Messkopf nicht auf Null gestellt wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein
Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese
Fehlermeldung generiert.
Data corrupt or stale; Please zero Channel B (Daten beschädigt oder veraltet;
Nullstellung von Kanal B erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene
Messkopf nicht auf Null gestellt wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein
Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese
Fehlermeldung generiert.
Data corrupt or stale; Please calibrate Channel A (Daten beschädigt oder veraltet;
Kalibrierung von Kanal A erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal A angeschlossene
Messkopf nicht kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein
Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese
Fehlermeldung generiert.
Data corrupt or stale; Please calibrate Channel B (Daten beschädigt oder veraltet;
Kalibrierung von Kanal B erforderlich)
Wenn „CAL[1|2]:RCAL“ auf ON gesetzt ist und der derzeit an Kanal B angeschlossene
Messkopf nicht kalibriert wurde, wird durch jeden Befehl, der normalerweise ein
Messergebnis zurückgeben würde (z. B. FETC?, READ? oder MEAS?), diese
Fehlermeldung generiert.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
–
–
–
–
–
–
–
–
–
231
231
231
231
231
231
231
231
231
Wartung 9
Data questionable; CAL ERROR (Daten möglicherweise fehlerhaft; Kalibrierungsfehler)
Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste
Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den
Leistungsmesskopf anzuwenden.
Data questionable; CAL ERROR ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Kalibrierungsfehler Kanal A)
Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist auf Kanal A fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den Leistungsmesskopf anzuwenden.
Data questionable; CAL ERROR ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Kalibrierungsfehler Kanal B)
Die Kalibrierung des Leistungsmessers ist auf Kanal B fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Kalibrierung, ohne eine Leistung von 1 mW auf den Leistungsmesskopf anzuwenden.
Data questionable; Input Overload (Daten möglicherweise fehlerhaft; Eingangsüberspannung)
Die Eingangsleistung übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.
Data questionable; Input Overload ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Eingangsüberspannung Kanal A)
Die Eingangsleistung an Kanal A übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.
Data questionable; Input Overload ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Eingangsüberspannung Kanal B)
Die Eingangsleistung an Kanal B übersteigt den maximalen Bereich des Leistungsmesskopfs.
Data questionable; Lower window log error (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Protokollfehler im unteren Fenster)
Diese Meldung weist darauf hin, dass eine Differenzmessung im unteren Fenster zu einem negativen Ergebnis geführt hat, als logarithmisch Maßeinheiten verwendet wurden.
Data questionable; Upper window log error (Datenmöglicherweise fehlerhaft;
Protokollfehler im oberen Fenster)
Diese Meldung weist darauf hin, dass eine Differenzmessung im oberen Fenster zu einem negativen Ergebnis geführt hat, als logarithmisch Maßeinheiten verwendet wurden.
Data questionable; ZERO ERROR (Daten möglicherweise fehlerhaft; Nullstellungsfehler)
Die Nullstellung des Leistungsmessers ist fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste
Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein Leistungssignal auf den
Leistungsmesskopf angewendet wurde.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 203
9 Wartung
204
–
231
–
231
–
241
–
310
–
310
–
310
–
310
–
310
Data questionable; ZERO ERROR ChA (Daten möglicherweise fehlerhaft; Nullstellungsfehler Kanal A)
Die Nullstellung des Leistungsmessers ist an Kanal A fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein
Leistungssignal auf den Leistungsmesskopf angewendet wurde.
Data questionable; ZERO ERROR ChB (Daten möglicherweise fehlerhaft;
Nullstellungsfehler Kanal B)
Die Nullstellung des Leistungsmessers ist an Kanal B fehlgeschlagen. Die wahrscheinlichste Ursache hierfür ist der Versuch einer Nullstellung, während ein
Leistungssignal auf den Leistungsmesskopf angewendet wurde.
Hardware missing (Hardware fehlt)
Der Leistungsmesser kann den Befehl nicht ausführen, da entweder kein
Leistungsmesskopf angeschlossen ist oder ein Leistungsmesskopf der E-Serie erwartet wird, jedoch nicht angeschlossen ist.
System error; Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler;
Tastverhältnis beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)
Dieser Fehler weist darauf hin, dass der angeschlossene Messkopf nur zur Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.
System error; Ch A Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler; Tastverhältnis an Kanal A beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)
Dieser Fehler weist darauf hin, dass der an Kanal A angeschlossene Messkopf nur zur
Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.
System error; Ch B Dty Cyc may impair accuracy with ECP sensor (Systemfehler; Tastverhältnis an Kanal B beeinträchtigt möglicherweise Genauigkeit von ECP-Messkopf)
Dieser Fehler weist darauf hin, dass der an Kanal B angeschlossene Messkopf nur zur
Verwendung mit Dauerstrichsignalen geeignet ist.
System error; Sensor EEPROM Read Failed - critical data not found or unreadable
(Systemfehler; Lesen von Messkopf-EEPROM fehlgeschlagen - kritische Daten nicht gefunden oder nicht lesbar)
Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin. Details zum
Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem Leistungsmesskopf.
System error; Sensor EEPROM Read Completed OK but optional data block(s) not found or unreadable (Systemfehler; Messkopf-EEPROM erfolgreich gelesen, jedoch optionale
Datenblöcke nicht gefunden oder nicht lesbar)
Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.
Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem
Leistungsmesskopf.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
–
–
–
–
–
–
310
310
310
351
321
330
–
330
–
330
–
330
–
330
–
330
System error; Sensor EEPROM Read Failed - unknown EEPROM table format (Systemfehler;
Lesen von Messkopf-EEPROM fehlgeschlagen - unbekanntes EEPROM-Tabellenformat)
Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.
Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem
Leistungsmesskopf.
System error; Sensor EEPROM < > data not found or unreadable (Systemfehler;
Messkopf-EEPROM < > Daten nicht gefunden oder nicht lesbar)
< > bezieht sich hierbei auf den entsprechenden Messkopfdatenblock, z. B. Linearity,
Temp - Comp (Temperaturausgleich).
Diese Meldung weist auf einen Fehler in Ihrem Leistungsmesskopf der E-Serie hin.
Details zum Einsenden des Messkopfs zur Reparatur finden Sie im Handbuch zu Ihrem
Leistungsmesskopf.
System error; Sensors connected to both front and rear inputs. (Systemfehler;
Messköpfe sowohl am vorderen als auch am hinteren Eingang angeschlossen.
Sie können nicht zwei Leistungsmessköpfe an einem Kanaleingang anschließen. In diesem Fall erkennt der Leistungsmesser Leistungsmessköpfe, von denen einer vorderen und einer am hinteren Kanaleingang angeschlossen ist.
Konfigurationsspeicherverlust; Speicherfehler
Beachten Sie zum sicheren Löschen
„Speicherlöschung/Sicheres Löschen“ auf Seite 91.
Out of memory (Nicht genügend Speicher)
Der Leistungsmesser erfordert zum Ausführen einer internen Operation mehr Speicher als verfügbar ist.
Self-test Failed (Selbsttest fehlgeschlagen)
Die Fehler -330, „Self-test Failed“ weisen darauf hin, dass auf Ihrem Leistungsmesser ein
Problem vorliegt. Details zur Vorgehensweise bei einem fehlerhaften Leistungsmesser
finden Sie unter „Agilent Technologies Kontaktinformationen“ auf Seite 208.
Self-test Failed; Measurement Channel Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Messkanalfehler)
Self-test Failed; Measurement Channel A Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Fehler an
Messkanal A)
Self-test Failed; Measurement Channel B Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Fehler an
Messkanal B)
Self-test Failed; Calibrator Fault (Selbsttest fehlgeschlagen; Eichgerätfehler)
Eine Beschreibung des Eichgerättests finden Sie unter
Self-test Failed; ROM Check Failed (Selbsttest fehlgeschlagen; ROM-Prüfung fehlgeschlagen)
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 205
9 Wartung
–
362
–
363
–
410
–
330
–
350
–
361
–
420
–
430
–
440
Self-test Failed; RAM Check Failed (Selbsttest fehlgeschlagen; RAM-Prüfung fehlgeschlagen)
Queue overflow (Warteschlangenüberlauf)
Die Fehlerwarteschlange ist voll, und ein weiterer Fehler ist aufgetreten, der nicht aufgezeichnet werden konnte.
Parity error in program (Paritätsfehler in Programm)
Der Empfänger am seriellen Port hat einen Paritätsfehler erkannt. Die Datenintegrität kann folglich nicht gewährleistet werden.
Framing error in program (Framing-Fehler in Programm)
Der Empfänger am seriellen Port hat einen Framing-Fehler erkannt. Die Datenintegrität kann folglich nicht gewährleistet werden.
Input buffer overrun (Eingangspufferüberlauf)
Am Empfänger am seriellen Port ist ein Überlauf aufgetreten. Folglich sind Daten verloren gegangen.
Query INTERRUPTED (Abfrage unterbrochen)
Es wurde ein Befehl empfangen, der Daten an den Ausgangspuffer sendet. Der
Ausgangspuffer enthielt jedoch Daten aus einem vorherigen Befehl (die früheren Daten werden nicht überschrieben). Der Ausgangspuffer wird gelöscht, wenn das Gerät ausgeschaltet wird oder nachdem der Befehl *RST (Reset) ausgeführt wurde.
Query UNTERMINATED (Abfrage nicht abgeschlossen)
Der Leistungsmesser wurde als Sender von Daten über die Schnittstelle adressiert, aber es wurde kein Befehl empfangen, der Daten an den Ausgangspuffer sendet.
Beispielsweise wurde ein Befehl „CONFigure“ ausgeführt (der keine Daten generiert) und anschließend der Versuch unternommen, Daten von der Remoteschnittstelle zu lesen.
Query DEADLOCKED (Abfrage führt zu Systemblockade)
Es wurde ein Befehl empfangen, der mehr Daten generiert als in den Ausgangspuffer passen, und der Eingangspuffer ist ebenfalls voll. Der Befehl wird zwar ausgeführt, aber
Daten gehen verloren.
Query UNTERMINATED after indefinite response (Abfrage nach unbestimmter Antwort nicht beendet)
Der Befehl *IDN? muss der letzte Abfragebefehl eines Befehlsstrings sein.
206 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
Vom Bediener durchzuführende Wartungsarbeiten
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Eingangssicherung ausgetauscht und der Leistungsmesser gereinigt wird. Weitere Informationen zum Austausch von Teilen oder zur Reparatur des Leistungsmessers finden
Sie im Servicehandbuch zu Leistungsmessern der EPM-Serie.
Zum Reinigen des Leistungsmessers trennen Sie ihn von der Stromzufuhr und verwenden Sie ausschließlich ein feuchtes Tuch.
Die Eingangssicherung befindet sich im Sicherungshalter auf der Rückseite des Leistungsmessers. Der Leistungsmesser verwendet für alle Spannungen eine träge 20-mm-Hochleistungssicherung mit 250 V, T 2,5 H.
H I N W E I S
Außerdem ist der Leistungsmesser mit einer internen Sicherung ausgestattet. Wenn die interne Sicherung ausgetauscht werden muss, darf dies nur von geschultem
Servicepersonal durchgeführt werden. Siehe hierzu
„Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken“ auf Seite 212.
Austauschen der Eingangssicherung
1 Ziehen Sie den Sicherungshalter von der Rückseite ab, wie in
gezeigt.
2 Installieren Sie die richtigen Sicherungen in den entsprechenden "In
Reihe"-Positionen wie in Abbildung 9-3 gezeigt. (N1913A/1914A erfordert
zwei Sicherungen.)
3 Setzen Sie den Sicherungshalter wieder auf der Rückseite ein.
Eingangssicherung
Abbildung 9-3
Austauschen der Sicherung
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 207
9 Wartung
Agilent Technologies Kontaktinformationen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie bei einem Problem mit Ihrem
Leistungsmesser vorgehen.
Wenn an Ihrem Leistungsmesser ein Problem auftritt, lesen Sie zunächst den
Abschnitt
„Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden“ . Dieses Kapitel
enthält eine Prüfliste, anhand derer Sie häufig auftretende Probleme identifizieren können.
Wenn Sie Agilent Technologies eine Frage zu einem beliebigen Aspekt des
Leistungsmessers (von Wartungsproblemen bis hin zu Bestellinformationen)
stellen möchten, finden Sie Informationen unter „Agilent Sales und Service
Wenn Sie den Leistungsmesser an Agilent Technologies zurückgeben möchten, finden Sie Informationen unter
„Zurückgeben des Leistungsmessers zu
Wartungszwecken“ auf Seite 212.
Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden
Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden oder den Leistungsmesser zur
Reparatur zurückgeben, füllen Sie bitte die Prüfliste unter „Prüfen der
Grundlagen“ auf Seite 209 aus. Wenn noch immer ein Problem vorliegt, lesen
Sie die Garantieinformationen, die im vorderen Teil dieses Handbuchs abgedruckt sind. Ist Ihr Leistungsmesser durch eine separate
Wartungsvereinbarung abgedeckt, machen Sie sich mit den Bedingungen vertraut.
Agilent Technologies bietet mehrere Wartungspläne zur Wartung Ihres
Leistungsmessers nach Ablauf der Garantiezeit an. Genaue Einzelheiten erhalten Sie von Ihrem Agilent Technologies Vertriebs- und Servicezentrum.
Wenn der Leistungsmesser fehlerhaft wird und Sie das fehlerhafte Gerät zurückgeben möchten, befolgen Sie die Beschreibung zur Rückgabe eines fehlerhaften Geräts im Abschnitt
Kontaktinformationen“ auf Seite 208.
208 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
Prüfen der Grundlagen
Probleme können gelöst werden, indem Sie den Vorgang wiederholen, der beim Auftreten des Problems durchgeführt wurde. Indem Sie einige Minuten in die Durchführung dieser einfachen Tests investieren, können Sie eventuell die Zeit einsparen, die Sie auf die Reparatur Ihres Geräts warten müssen.
Bevor Sie sich an Agilent Technologies wenden oder den Leistungsmesser zur
Reparatur zurückgeben, führen Sie folgende Tests durch.
• Stellen Sie sicher, dass die Steckdose Strom führt.
• Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesser an die richtige
Wechselstromquelle angeschlossen ist.
• Stellen Sie sicher, dass der Leistungsmesser eingeschaltet ist.
• Stellen Sie sicher, dass die Eingangssicherung funktioniert.
• Stellen Sie sicher, dass die weitere Ausstattung, Kabel und Stecker richtig angeschlossen sind und ordnungsgemäß funktionieren.
• Überprüfen Sie die Geräteeinstellungen in dem Verfahren, das bei Auftreten des Problems ausgeführt wurde.
• Prüfen Sie, ob der durchgeführte Test und die erwarteten Ergebnisse innerhalb der Spezifikationen und der Funktionalität des Leistungsmessers liegen.
• Prüfen Sie die Anzeige des Leistungsmessers auf Fehlermeldungen.
• Prüfen Sie den Betrieb des Geräts durch Durchführung der Selbsttests.
• Wiederholen Sie den Vorgang mit einem anderen Leistungsmesskopf.
Seriennummern des Geräts
Agilent Technologies entwickelt seine Produkte ständig weiter, um deren
Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern. Das
Servicepersonal von Agilent Technologies besitzt Zugriff auf sämtliche
Aufzeichnungen der Konstruktionsänderungen für die einzelnen Geräte. Die
Informationen basieren auf der Seriennummer und der Optionsbezeichnung der einzelnen Leistungsmesser.
Wenn Sie sich wegen Ihres Leistungsmessers an Agilent Technologies wenden, halten Sie die vollständige Seriennummer bereit. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Sie vollständige und genaue Serviceinformationen erhalten. So erhalten Sie die Seriennummer:
• Fragen Sie den Leistungsmesser über die Remoteschnittstelle mithilfe des
Befehls *IDN? ab.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 209
9 Wartung
210
• Drücken Sie auf dem vorderen Bedienfeld
Version
.
,
1 of 2
• Sehen Sie auf dem Etikett mit der Seriennummer nach.
(1 von 2),
Service
,
Das Etikett mit der Seriennummer finden Sie auf der Rückseite der Agilent
Technologies Geräte. Dieses Etikett enthält zwei Einträge zur
Geräteidentifikation. Der erste Eintrag ist die Seriennummer des Geräts, und der zweite Eintrag stellt die Identifikationsnummer für jede im Gerät eingebaute Option bereit.
Die Seriennummer ist in zwei Teile unterteilt: das Präfix (zwei Buchstaben und die ersten vier Ziffern) und das Suffix (die letzten vier Ziffern).
• Die Buchstaben im Präfix kennzeichnen das Herstellungsland. Dieser Code basiert auf dem internationalen ISO-Standard für Länderbezeichnungen und wird verwendet, um das Herstellungsland des jeweiligen Produkts zu bezeichnen. Ein Produkt mit derselben Produktnummer könnte in zwei verschiedenen Ländern hergestellt werden. In diesem Fall weisen die einzelnen Produktseriennummern verschiedene Codes für das
Herstellungsland auf. Das Präfix besteht darüber hinaus aus vier Ziffern.
Hierbei handelt es sich um einen Code, der das Datum der letzten größeren
Konstruktionsänderung bezeichnet.
• Das Suffix enthält einen alphanumerischen Code, der eine eindeutige
Identifizierung jedes Geräts innerhalb von Agilent Technologies sicherstellt.
SERIENNUMMER
SER MY12345678
OPT
Agilent
MADE IN MALAYSIA
Empfohlenes Kalibrierungsintervall
Agilent Technologies empfiehlt einen zweijährigen Kalibrierungszyklus für den N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
Löschen von Daten aus dem Arbeitsspeicher
Wenn Sie alle im Arbeitsspeicher des Leistungsmessers der EPM-Serie gespeicherten Daten löschen möchten, zum Beispiel bevor Sie das Gerät zur
Reparatur oder Kalibrierung an Agilent Technologies zurückgeben.
Zu den gelöschten Arbeitsspeicherdaten gehören das
Speichern/Wiederherstellen von Zuständen und das Wiederherstellen des letzten Zustands beim Einschalten.
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:
1. Drücken Sie die Taste .
2. Drücken Sie
1 of 2
(1 von 2).
3. Drücken Sie
Service
.
4. Drücken Sie
Secure Erase
(Sicheres Löschen).
5. Bestätigen Sie den Vorgang mit der Taste
Confirm
(Bestätigen).
6. Das in
dargestellte Popup wird angezeigt und informiert Sie
über den Status des Verfahrens.
Abbildung 9-4
Popup mit dem Status des sicheren Löschvorgangs
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 211
9 Wartung
Zurückgeben des Leistungsmessers zu Wartungszwecken
Befolgen Sie die Informationen in diesem Abschnitt, wenn Sie den
Leistungsmesser an Agilent Technologies zurückgeben möchten.
Verpacken des Leistungsmessers für den Versand
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Leistungsmesser für den Versand an
Agilent Technologies zu verpacken:
• Füllen Sie ein blaues Serviceformular aus (im hinteren Teil des
Handbuchs), und legen Sie es dem Leistungsmesser bei. Beschreiben Sie das Problem so genau wie möglich. Legen Sie eine Kopie der folgenden
Informationen bei:
•
Fehlermeldungen, die auf der Anzeige des Leistungsmessers angezeigt wurden.
•
Informationen zur Leistung des Leistungsmessers.
V O R S I C H T
Die Verwendung anderer Verpackungsmaterialien als der angegebenen kann zu Schäden am Leistungsmesser führen. Verwenden Sie keine Füllmaterialien aus Styrol. Der
Leistungsmesser wird dadurch nicht angemessen geschützt und kann in der
Transportverpackung verrutschen. Füllmaterial aus Styrol verursacht Schäden am
Leistungsmesser, da es statische Elektrizität erzeugt und sich auf der Rückseite des Geräts festsetzt.
• Verwenden Sie das Originalverpackungsmaterial oder einen stabilen
Transportbehälter aus doppelwandiger Wellpappe mit einer Berstfestigkeit von 91 kg (200 Pfund). Der Karton muss groß und stabil genug sein, um den
Leistungsmesser aufzunehmen und zusätzlich mindestens 8 bis 10 cm auf allen Seiten des Leistungsmessers für Verpackungsmaterial Platz zu bieten.
212 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Wartung 9
• Füllen Sie diesen Platz anschließend mit Verpackungsmaterial aus, sodass das Gerät im Karton nicht mehr verrutschen kann. Wenn kein
Verpackungsschaumstoff verfügbar ist, verwenden Sie stattdessen am
Besten Luftpolsterfolie. Luftpolsterfolie besteht aus einer Kunststofffolie, in die ca. 0,5 bis 2,5 cm große Luftblasen eingeschlossen sind. Verwenden
Sie rosafarbene Luftpolsterfolie, um die elektrostatische Aufladung zu verringern. Umwickeln Sie das Gerät mehrere Male mit diesem Material. So schützen Sie das Gerät, und es kann nicht mehr im Karton verrutschen.
• Kleben Sie die Transportverpackung mit einem stabilen Nylonklebeband sorgfältig zu.
• Beschriften Sie die Transportverpackung mit „ZERBRECHLICH“, damit sie vorsichtig transportiert wird.
• Bewahren Sie eine Kopie der Versandpapiere auf.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 213
9 Wartung
Agilent Sales und Service Offices
Geben Sie bei jedem Schriftverkehr oder Telefongespräch die Modellnummer und die vollständige Seriennummer des Leistungsmessers an. Anhand dieser
Informationen kann der Agilent Mitarbeiter schnell feststellen, ob das Gerät noch durch die Garantie abgedeckt ist.
VEREINIGTE STAATEN
KANADA
EUROPA
JAPAN
LATEINAMERIKA
AUSTRALIEN und
NEUSEELAND
ASIEN-PAZIFIK-RAUM
Agilent Technologies
(Tel) 1 800 829 4444
Agilent Technologies Canada Inc.
Test & Measurement
(Tel) 1 877 894 4414
Agilent Technologies
Test & Measurement
European Marketing Organization
(Tel) (31 20) 547 2000
Agilent Technologies Japan Ltd.
(Tel) (81) 426 56 7832
(Fax) (81) 426 56 7840
Agilent Technologies
Latin America Region Headquarters, USA
(Tel) (305) 267 4245
(Fax) (305) 267 4286
Agilent Technologies Australia Pty Ltd.
(Tel) 1-800 629 4852 (Australien)
(Fax) (61 3) 9272 0749 (Australien)
(Tel) 0-800 738 378 (Neuseeland)
(Fax) (64 4) 802 6881 (Neuseeland)
Agilent Technologies, Hongkong
(Tel) (852) 3197 7777
(Fax) (852) 2506 9284
Besuchen Sie die Agilent Website unter http://www.agilent.com/find/assist.
214 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Agilent N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie
Benutzerhandbuch
10
Spezifikationen und Eigenschaften
Spezifikationen zum Leistungsmesser 218
Spezifikationen zum Leistungsmesskopf 219
Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers 223
Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse 233
Informationen zu rechtlichen Bestimmungen 237
In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und Eigenschaften Ihrer N1913/1914A
Leistungsmesser der EPM-Serie aufgeführt.
Agilent Technologies
215
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Einleitung
216
In diesem Kapitel werden die Spezifikationen und zusätzlichen Eigenschaften der N1913/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie im Detail beschrieben.
Spezifikationsdefinitionen
Es gibt zwei Arten von Produktspezifikationen:
• Spezifikationen mit Garantieübernahme
• Charakteristische Spezifikationen
Spezifikationen mit Garantieübernahme
Spezifikationen mit Garantieübernahme werden von der Produktgarantie abgedeckt und gelten nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten. Falls nicht anders angegeben, sind diese Spezifikationen im Betriebs- und
Umgebungsbereich des Leistungsmessers nach Durchführung einer
Nullstellung und Kalibrierung gültig.
Charakteristische Spezifikationen
Bei den in Kursivschrift genannten zusätzlichen Eigenschaften handelt es sich um Angaben, die für den Einsatz des Leistungsmessers hilfreich sind; sie enthalten typische, jedoch nicht garantierte Leistungsparameter. Diese
Eigenschaften werden entweder in Kursivschrift aufgeführt oder sind als
typisch, nominal oder annähernd kenntlich gemacht.
Informationen zu Eigenschaften sind für das Produkt repräsentativ. In vielen
Fällen können sie eine garantierte Spezifikation ergänzen. Charakteristische
Spezifikationen werden nicht auf allen Leistungsmessern überprüft. Die Arten charakteristischer Spezifikationen können in zwei Gruppen unterteilt werden:
• Die erste Gruppe charakteristischer Spezifikationen beschreibt „Attribute“, die für alle Produkte eines bestimmten Modells oder einer Option gelten.
Beispiele für Eigenschaften, die Attribute beschreiben, sind Produktgewicht und ein Typ-N-Anschluss mit einer Eingangsleistung von 50 W. In diesen
Beispielen handelt es sich beim Produktgewicht um einen
ungefähren Wert.
Die Eingangsleistung von 50 W ist nominal. Diese beiden Begriffe werden
üblicherweise zur Beschreibung von Produktattributen verwendet.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
• Die zweite Gruppe charakteristischer Spezifikationen beschreibt
„statistisch“ die Gesamtleistung der Produktgruppe.
Diese Eigenschaften beschreiben das erwartete Verhalten der
Produktgruppe. Sie garantieren nicht die Leistung eines einzelnen
Produkts. Die Spezifikation berücksichtigt keine Messunsicherheitswerte.
Diese Spezifikationen werden als typisch bezeichnet.
Bedingungen
Der Leistungsmesser und der Leistungsmesskopf entsprechen den
Spezifikationen unter folgenden Bedingungen:
• Sie wurden für mindestens zwei Stunden bei gleichbleibender Temperatur innerhalb des Bereichs für die Betriebstemperatur gelagert und sind seit mindestens 30 Minuten eingeschaltet.
• Der Leistungsmesser und der Leistungsmesskopf befinden sich innerhalb des empfohlenen Kalibrierungszeitraums.
• Sie werden gemäß den Informationen im Benutzerhandbuch zu Agilent
N1913/1914A Leistungsmessern der EPM-Serie verwendet.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 217
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Spezifikationen zum Leistungsmesser
Frequenzbereich
9 kHz bis 110 GHz, abhängig vom Leistungsmesskopf
Leistungsbereich
–70 dBm bis +44 dBm (100 pW bis 24 W), abhängig vom Leistungsmesskopf
Kompatibilität mit Leistungsmessköpfen
• Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480
• Agilent E9300 Mittelleistungs-Messköpfe der E-Serie
• Agilent E4410 Mittelleistungs-Messköpfe der E–Serie
• Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480
• Agilent USB-Mittelleistungs-Messköpfe der U2000-Serie
Dynamikbereich bei einzelnem Messkopf
• Max. 90 dB (Agilent E4410 Leistungsmessköpfe der E-Serie)
• Max. 80 dB (Agilent E9300 Leistungsmessköpfe der E-Serie)
• Max. 50 dB (Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480)
• Max. 55 dBm (Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480)
• Max. 44 dBm (Agilent USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000)
Anzeigeeinheiten
Absolut: Watt (W) oder dBm
Relativ: Prozent (%) oder dB
Anzeigeauflösung
Auflösung auswählbar: 1,0, 0,1, 0,01 und 0,001 dB im logarithmischen Modus bzw. 1, 2, 3 und 4 signifikante Stellen im linearen Modus
Standardauflösung
0,01 dB im logarithmischen Modus bzw. drei Stellen im linearen Modus
218 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Spezifikationen zum Leistungsmesskopf
Definitionen
Nullstellung
Bei jeder Leistungsmessung muss der Leistungsmesser zunächst auf Null gestellt werden, während keine Leistung auf den Leistungsmesskopf angewendet wird. Die Nullstellung wird innerhalb des Leistungsmessers erreicht, indem Restversätze digital korrigiert werden.
Nulldrift
Dieser Parameter wird auch Langzeitstabilität genannt und bezeichnet die
Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen langen Zeitraum (in der
Regel eine Stunde) für eine konstante Eingangsleistung bei konstanter
Temperatur nach einem definierten Aufwärmzeitraum.
Messrauschen
Dieser Parameter wird auch als Kurzzeitstabilität bezeichnet und gibt die
Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen kurzen Zeitraum (in der
Regel eine Minute) für eine konstante Eingangsleistung bei konstanter
Temperatur an.
Genauigkeit
Ausstattung
Absolute Genauigkeit
1
: ±0,02 dB (Logarithmisch) oder ±0,5% (Linear). (Zum
Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.)
: ±0,04 dB (Logarithmisch) oder ±1,0% (Linear). (Zum
Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.)
1 Zum Bewerten der allgemeinen Systemgenauigkeit beachten Sie die Spezifikation zur
Leistungsmesskopf-Linearität im Handbuch zum Leistungsmesskopf.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 219
10 Spezifikationen und Eigenschaften
220
Nullstellung (digitale Nullstellbarkeit): Abhängig vom Leistungsmesskopf
(siehe
und
). Für Agilent Leistungsmessköpfe der
E-Serie gilt diese Spezifikation, wenn die Nullstellung durchgeführt wird, während der Messkopfeingang vom POWER REF-Anschluss getrennt ist.
8483A
8485A
8485D
Q8486A
Q8486D
Leistungsmesskopf
8481A
8481B
8481D
8481H
8482A
8482B
8482H
W8486A
8487A
8487D
E4412A
E4413A
E9300A
E9301A
E9304A
E9300B
E9301B
E9300H
E9301H
N8481A (ohne CFT-Option)
2
N8482A (ohne CFT-Option)
Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung
±200 nW
±200 nW
±50 nW
±20 pW
±50 pW
±50 pW
±500 pW
±500 pW
±500 pW
±500 nW
±500 nW
±5 nW
±5 nW
±25 nW
±25 nW
Nullstellung
1
±50 nW
±50 mW
±20 pW
±5 mW
±50 nW
±50 mW
±5 mW
±50 nW
±50 nW
±20 pW
±50 nW
±30 pW
±50 nW
±30 pW
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Tabelle 10-1 Spezifikationen zur Nullstellung (Fortsetzung)
Leistungsmesskopf
N8485A (ohne CFT-Option)
N8486A R (ohne CFT-Option)
N8486A Q (ohne CFT-Option)
N8487A (ohne CFT-Option)
N8488A (ohne CFT-Option)
N8481H (ohne CFT-Option)
N8482H (ohne CFT-Option)
N8486A R mit CFT-Option
Nullstellung
1
±25 nW
±25 nW
±25 nW
±25 nW
±25 nW
±25 µW
±25 µW
±2,5 µW
±2,5 µW
±63 nW
±63 nW
±63 nW
±63 nW
±63 nW
±63 nW
±63 µW
±63 µW
±6,3 µW
±6,3 µW
1 The zero set specifications are tested with Agilent 11730A power sensor cable, 1.5 m (7.5 ft).
2 Die Spezifikationen zur Nullstellung werden bei 50 MHz getestet.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 221
10 Spezifikationen und Eigenschaften
222
H I N W E I S
Tabelle 10-2 Nullstellung (intern und extern) für Serie U2000
Leistungsmesskopf
U2000/1/2A
U2004A
U2000/1/2H
U2000/1B
Bereich
–60 dBm bis –35 dBm
–38 dBm bis –15 dBm
–20 dBm bis –9 dBm
–11 dBm bis –5 dBm
–7 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 20 dBm
–60 dBm bis –35 dBm
–38 dBm bis –15 dBm
–20 dBm bis –9 dBm
–11 dBm bis –5 dBm
–7 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 20 dBm
–50 dBm bis –25 dBm
–28 dBm bis –5 dBm
–10 dBm bis 1 dBm
–1 dBm bis 5 dBm
3 dBm bis 25 dBm
20 dBm bis 30 dBm
–30 dBm bis –5 dBm
–8 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 21 dBm
19 dBm bis 25 dBm
23 dBm bis 44 dBm
Nullstellung (Intern) Nullstellung (Extern)
±12 nW
±2 µW
±4 µW
±6 µW
±15 nW
±20 nW
±120 nW
±20 µW
±1,5 nW
±2 nW
±12 nW
±2 µW
±4 µW
±6 µW
±2,8 nW
±3 nW
±40 µW
±60 µW
±1,8 µW
±2 µW
±12 µW
±2 mW
±4 mW
±10 nW
±500 nW
±1 µW
±5 µW
±8 nW
±20 nW
±100 nW
±20 µW
±600 pW
±1,5 nW
±10 nW
±500 nW
±1 µW
±5 µW
±600 pW
±1,5 nW
±30 µW
±60 µW
±800 nW
±2 µW
±10 µW
±1 mW
±2 mW
Die Spezifikationen für die Nullstellung sind nur auf USB-Leistungsmessköpfe der Serie
U2000 mit nachstehenden Serienpräfixen anwendbar:
U2000A Serienpräfix MY480/SG480 und höher
U2001A Serienpräfix MY481/SG481 und höher
U2002A Serienpräfix MY482/SG482 und höher
U2004A Serienpräfix MY484/SG484 und höher
Für Leistungsmessköpfe mit früheren Präfixen siehe Agilent USB-Leistungsmessköpfe
Serie U2000 Betriebs- und Servicehandbuch.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Ergänzende Eigenschaften des Leistungsmessers
Nulldrift von Messköpfen
Dieser Parameter wird auch Langzeitstabilität genannt und bezeichnet die
Änderung in der Leistungsmessanzeige über einen langen Zeitraum (in der
Regel eine Stunde) bei konstanter Temperatur nach 24-stündigem Aufwärmen des Leistungsmessers.
Abhängig vom Leistungsmesskopf (siehe Tabelle 10-4 ).
Messrauschen
Abhängig vom Leistungsmesskopf (Informationen finden Sie unter
Mittelwertbildungseffekte am Messrauschen. Zur Rauschreduzierung ist eine
Mittelwertbildung mit 1 bis 1.024 Messwerten verfügbar. Tabelle 10-4 zeigt das
Messrauschen für einen bestimmten Leistungsmesskopf, wobei die Anzahl der
Mittelwerte für den normalen Modus auf 16 und für den x2-Modus auf 32 gesetzt ist. Verwenden Sie den Rauschmultiplikator für den entsprechenden
Modus (Normal oder x2) und die Anzahl der Mittelwerte zum Bestimmen des
Gesamtmessungsrauschwerts.
Für einen Agilent 8481D Leistungsmesskopf im normalen Modus, für den die
Anzahl der Mittelwertbildungen auf 4 gesetzt ist, entspricht das Messrauschen:
(<45 pW x 2,75) = <124 pW
Tabelle 10-3 Rauschmultiplikator
Anzahl der
Mittelbildungen
Rauschmultiplikator
(Normalmodus)
Rauschmultiplikator
(X2-Modus)
1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024
5,5 3,89 2,75 1,94 1,0 0,85 0,61 0,49 0,34 0,24 0,17
6,5 4,6 3,25 2,3 1,63 1,0 0,72 0,57 0,41 0,29 0,2
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 223
10 Spezifikationen und Eigenschaften
224
Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf
Leistungsmesskopf
8481H
8482H
R8486A
R8486D
E4412A
E4413A
E9300A
3
N8481A (ohne CFT-Option)
4
<±40 nW
<±40 nW
<±10 nW
<±4 pW
<±15 pW
<±15 pW
<±150 pW
<±150 pW
<±150 pW
<±150 nW
<±150 nW
<±1,5 nW
<±1,5 nW
<±3 nW
<±3 nW
<±3 nW
Nulldrift
1
<±10 nW
<±10 mW
<±4 pW
<±1 mW
<±10 nW
<±10 mW
<±1 mW
<±10 nW
<±10 nW
<±4 pW
<±10 nW
<±6 pW
<±10 nW
<±6 pW
<700 pW
<700 nW
<700 nW
<7 nW
<7 nW
<80 nW
<80 nW
<80 nW
<450 nW
<450 nW
<110 nW
<45 pW
<70 pW
<70 pW
<700 pW
<700 pW
Messrauschen
2
<110 nW
<110 mW
<45 pW
<10 mW
<110 nW
<110 mW
<10 mW
<110 nW
<110 nW
<45 pW
<110 nW
<65 pW
<110 nW
<65 pW
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Tabelle 10-4 Spezifikationen zum Leistungsmesskopf (Fortsetzung)
Leistungsmesskopf
N8486A R (ohne CFT-Option)
N8481A mit CFT-Option
N8482A mit CFT-Option
N8485A mit CFT-Option
N8486A Q mit CFT-Option
N8487A mit CFT-Option
N8481B mit CFT-Option
N8482B mit CFT-Option
N8481H mit CFT-Option
N8482H mit CFT-Option
Nulldrift
1
<±3 nW
<±3 nW
<±3 nW
<±3 nW
<±3 µW
<±3 µW
<±0,3 µW
<±0,3 µW
<±7 nW
<±7 nW
<±7 nW
<±7 nW
<±7 nW
<±7 nW
<±7 µW
<±7 µW
<±0,7 µW
<±0,7 µW
Messrauschen
2
<80 nW
<80 nW
<80 nW
<80 nW
<80 µW
<80 µW
<8 µW
<8 µW
<114 nW
<114 nW
<114 nW
<114 nW
<114 nW
<114 nW
<114 µW
<114 µW
<11,4 µW
<11,4 µW
1 Bei konstanter Temperatur innerhalb einer Stunde nach Nullstellung nach 24-stündigem
Aufwärmen des Leistungsmessers.
2 Die Anzahl der Mittelwertbildungen bei 16 (für Normalmodus) und 32 (für x2-Modus), bei konstanter Temperatur, gemessen bei einem Ein-Minuten-Intervall und zwei Standardabweichungen. Für Agilent Leistungsmessköpfe der E-Serie wird das Messrauschen im unteren Bereich gemessen. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden
Leistungsmesskopfhandbuch.
3 Spezifikation gilt für den unteren Leistungspfad, 15% bis 75% relative Luftfeuchtigkeit.
4 Die Spezifikationen zu Nulldrift und Messrauschen werden bei 50 MHz getestet.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 225
10 Spezifikationen und Eigenschaften
226
H I N W E I S
Tabelle 10-5 Spezifikationen für Leistungsmessköpfe der Serie U2000
Leistungsmesskopf
U2000/1/2A
U2004A
U2000/1/2H
U2000/1B
Bereich
–60 dBm bis –35 dBm
–38 dBm bis –15 dBm
–20 dBm bis –9 dBm
–11 dBm bis –5 dBm
–7 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 20 dBm
–60 dBm bis –35 dBm
–38 dBm bis –15 dBm
–20 dBm bis –9 dBm
–11 dBm bis –5 dBm
–7 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 20 dBm
–50 dBm bis –25 dBm
–28 dBm bis –5 dBm
–10 dBm bis 1 dBm
–1 dBm bis 5 dBm
3 dBm bis 25 dBm
20 dBm bis 30 dBm
–30 dBm bis –5 dBm
–8 dBm bis 15 dBm
10 dBm bis 21 dBm
19 dBm bis 25 dBm
23 dBm bis 44 dBm
Nulldrift
200 pW
400 pW
1.5 nW
50 nW
500 nW
2 µW
200 pW
400 pW
1.5 nW
50 nW
500 nW
2 µW
2 nW
4 nW
15 nW
500 nW
5 µW
20 µW
200 nW
400 nW
1.5 µW
50 nW
500 µW
1 nW
1.5 nW
15 nW
650 nW
1 µW
10 µW
1 nW
1.5 nW
15 nW
650 nW
1 µW
10 µW
10 nW
15 nW
150 nW
6,5 µW
10 µW
100 µW
1 µW
1.5 µW
15 µW
650 µW
1 mW
Die Spezifikationen für Nulldrift und Messrauschen sind nur auf USB-Leistungsmessköpfe der Serie U2000 mit nachstehenden Serienpräfixen anwendbar:
U2000A Serienpräfix MY480/SG480 und höher
U2001A Serienpräfix MY481/SG481 und höher
U2002A Serienpräfix MY482/SG482 und höher
U2004A Serienpräfix MY484/SG484 und höher
Für Leistungsmessköpfe mit früheren Präfixen siehe Serie U2000 Betriebs- und
Servicehandbuch.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Einschwingzeit
Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie 8480
0 bis 99% beständige Messwerte über den GPIB.
Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (siehe
)
Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von
10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe
).
Tabelle 10-6 Serie 8480 Einschwingzeit
Anzahl der
Mittelbildungen
Einschwingzeit (s)
(Normalmodus)
Einschwingzeit (s)
(X2-Modus)
1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024
0,15 0,2 0,3 0,5 1,1 1,9 3,4 6,6 13 27 57
0,15 0,18 0,22 0,35 0,55 1,1 1,9 3,5 6,9 14,5 33
Normal modus
X2-Mo dus
Typische
150 ms
Einschwingzeiten
500 ms
1,1 s
6,6 s
150 ms
350 ms
550 ms
3,5 s
+20 dB
+10 dB
+10 dB
+10 dB
Max. dBm
Dynamikbereich des Messkopfs
Min. dBm
Abbildung 10-1
Serie 8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 227
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Für Agilent Leistungsmessköpfe der E-Serie
Für Leistungsmessköpfe der Serien E441X und E9300 in normalem und x2-Geschwindigkeitsmodus, manueller Filter, leistungssenkender Schritt von
Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von
10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe
für
Messköpfe der Serie E441X und Abbildung 10-3 für Messköpfe der Serie
E9300).
Tabelle 10-7 Einschwingzeit Serien E441x und E9300
Anzahl der
Mittelbildungen
Einschwingzeit (s)
(Normalmodus)
Einschwingzeit (s)
(X2-Modus)
1
0,08
2
0,13
4
0,24
8
0,45
16
1,1
32
1,9
64
3,5
128
6,7
256
14
512
27
1024
57
0,07 0,09 0,15 0,24 0,45 1,1 1,9 3,5 6,7 14 27
*Für Leistungsmessköpfe der E-Serie im Schnellmodus (unter Einsatz des Free-Run-Triggers) beträgt die Einschwingzeit im Bereich –50 dBm bis 17 dB:
N1913A: 10 ms
N1914A: 20 ms
Normalmodus
X2-Modus
80 ms
Typische
Einschwingzeiten
130 ms
1,1 s
6,7 s
70 ms
90 ms
450 ms
3,5 s
+50 dB
+10 dB
+10 dB
+10 dB
Max. dBm
Dynamikbereich des Messkopfs
Min. dBm
Abbildung 10-2
Serie E441x Einschwingzeit mit automatischem Filter
228 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Messweg für hohe Leistung
Normalmodus
X2-Modus
Typische Einschwingzeiten
Messweg für niedrige Leistung
70 ms
210 ms
400 ms
1 s
70 ms
120 ms
1 s
6,5 s
13 s
40 ms
120 ms
210 ms
400 ms
40 ms
70 ms
400 ms
3,4 ms
6,8 s
+10 dBm
+2 dBm
-4 dBm
-10 dBm
-20 dBm
-30 dBm
-40 dBm
-50 dBm
Max. dBm
Dynamikbereich des
Messkopfs
Min. dBm
Abbildung 10-3
Serie E9300 Einschwingzeit mit automatischem Filter
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 229
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie N8480
Typische Einschwingzeit: 0 bis 99% beständige Messwerte über den GPIB.
Automatischer Filter, Standardauflösung, leistungssenkender Schritt von
10 dB, Normal- und x2-Geschwindigkeitsmodus (siehe
).
Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (siehe
)
Tabelle 10-8 Serie N8480 Einschwingzeit
Anzahl der
Mittelbildungen
Einschwingzeit (s)
(Normalmodus)
Einschwingzeit (s)
(X2-Modus)
1 2 4 8 16 32 64 128 256 512 1024
0,15 0,2 0,3 0,5 1,1 1,9 3,4 6,6 13 27 57
0,15 0,18 0,22 0,35 0,55 1,1 1,9 3,5 6,9 14,5 33
Normalmodus
X2-Modus
Max. dBm
150 ms
Typische
Einschwingzeiten
200 ms
1 s
6,6 s
13,5 s
150 ms
180 ms
400 ms
3,6 s
6,6 s
+20 dB
+10 dB
+10 dB
+10 dB
+10 dB
Dynamikbereich des Messkopfs
Min. dBm
Abbildung 10-4
Serie N8480 Einschwingzeit mit automatischem Filter
230 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Für Agilent Leistungsmessköpfe der Serie U2000
Im SCHNELLMODUS (unter Einsatz des Free-Run-Triggers) beträgt die
Einschwingzeit für einen Schritt, der die Leistung um 10 dB verringert,
25 ms
2
.
Tabelle 10-9 Einschwingzeit für Leistungsmessköpfe der Serie U2000
Anzahl der
Mittelbildungen
Einschwingzeit
1
(s)
(Normalmodus)
(s)
(X2-Modus)
1 2
0,045 0,09
0,042 0,05
4
0,17
0,09
8
0,34
0,17
16
0,66
0,34
32
1,3
0,66
64
2,6
1,3
128
5,2
2,6
256
10,4
5,2
512
20,9
10,4
1024
41,9
20,9
1 Manueller Filter, leistungssenkender Schritt von 10 dB (keine Überschreitung des Übergangspunkts)
2 Wenn der Leistungsschritt über den automatischen Übergangspunkt des Messkopfs hinausgeht, verlängert sich die Zeit um 25 ms.
Maximale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs
Normalmodus
45 ms
Typische
Einschwingzeiten
90 ms
2,6 s
2,7 s
460 ms
2,8 s
39 s
42 s
42 s
X2-Modus
U2000/1/2/4A
45 ms
+10 dBm
82 ms
+2 dBm
1,3 s
-4 dBm
1,5 s
-
10 dBm
450 ms
-20 dBm
1,6 s
-30 dBm
20 s
-40 dBm
24 s
-50 dBm
24 s
Minimale Messkopfleistung innerhalb eines Bereichs
U2000/1/2H
+20 dBm
+12 dBm
+6 dBm
0 dBm
-
10 dBm
-
20 dBm
-
30 dBm
-
40 dBm
U2000/1B
+40 dBm
+32 dBm
+26 dBm
+20 dBm
+10 dBm
0 dBm
-
10 dBm
-
20 dBm
Dynamikbereich des
Mess-
Abbildung 10-5
Serie U2000 Einschwingzeit mit automatischem Filter
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 231
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Messungseigenschaft
Messgeschwindigkeit
Über den GPIB sind wie gezeigt drei Messgeschwindigkeitsmodi verfügbar, zusammen mit der typischen maximalen Messgeschwindigkeit für jeden
Modus:
• Normal: 20 Messwerte/Sekunde
• x2: 40 Messwerte/Sekunde
• Schnell
1
: 400 Messwerte/Sekunde, nur für Agilent Leistungsmessköpfe der
Serie E
Die maximale Messgeschwindigkeit wird mithilfe der Binärausgabe im „Free
Run“-Trigger-Modus ermittelt.
232
1 Bei der SCPI-Programmierung beträgt die Messgeschwindigkeit FAST 200
Lesevorgänge/Sekunde.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Anschlüsse auf der Rückseite und Ausgangsanschlüsse
Recorder-Ausgang/-Ausgänge Analog 0 bis 1 V, 1 kW Ausgangsimpedanz,
BNC-Anschlüsse
GPIB
USB 2.0
10/100BaseT-LAN
Schnittstellen ermöglichen Kommunikation mit einem externen Controller
Trigger-Eingang (optional)
Trigger-Ausgang (optional)
Eingang hat TTL-kompatible Logikstufen und verwendet einen BNC-Anschluss
Ausgang hat TTL-kompatible Logikstufen und verwendet einen BNC-Anschluss
Erdung
USB-Host (optional)
VGA-Ausgang (optional)
Anschlussklemme, für 4-mm-Stecker oder blanken Draht
Zum Anschluss von USB-Leistungmessköpfen der
U2000-Serie
Standardmäßiger 15-poliger VGA-Anschluss zum
Anschluss eines externen VGA-Monitors
Netzspannung
Eingangsspannungsbereich
Eingangsfrequenzbereich
Spannungsversorgungsanforderung
100 bis 240 V Wechselstrom
100 bis 120 V Wechselstrom
Automatische Spannungswahl
Fluktuationen höchstens ±10%
50 bis 60 Hz (100 bis 240 V Wechselstrom)
400 Hz (100 bis 120 V Wechselstrom)
70 V (max. )
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 233
10 Spezifikationen und Eigenschaften
1 mW Leistungsreferenz
H I N W E I S
Die 1-mW-Leistungsreferenz dient zur Kalibrierung von Leistungsmessköpfen der E-, 8480- und N8480-Serie.
Ausgangsleistung:
Genauigkeit:
Frequenz:
SWR:
Anschlusstyp:
1,00 mW (0,0 dBm)
Werkseitig eingestellt auf ±0,4% gemäß National Physical
Laboratories (NPL), UK
±1,2% (0 - 55 ºC)
±0,4% (25 ±10 ºC)
50 MHz nominal
1,08 (0 - 55 ºC)
1,05 (typisch)
Typ N (weiblich), 50 W
234 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Umgebungsbedingungen
Allgemein
Entspricht den Anforderungen der EMV-Richtlinie 89/336/EEC.
Betriebsumgebung
Temperatur:
Maximale Luftfeuchtigkeit:
Minimale Luftfeuchtigkeit:
Maximale Höhe:
0 o
C bis 55 o
C
95% bei 40 o
C (nicht kondensierend)
15% bei 40 o
C (nicht kondensierend)
4.600 Meter
Lagerungsbedingungen
Lagerungstemperatur (kein Betrieb):
–
40 o
C bis +70 o
C
Maximale Luftfeuchtigkeit (kein Betrieb):
90% bei 65 o
C (nicht kondensierend)
Maximale Höhe (kein Betrieb):
15.240 Meter
H I N W E I S
Lagerungsbedingungen für Akku
Lagerungstemperaturgrenzwerte: –20
°C bis 60 °C, ≤ 80% RH
Weitere Informationen zum Akkupack finden Sie in „Akkuinformation (optional)“ auf
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 235
10 Spezifikationen und Eigenschaften
Technische Merkmale
Maße
Bei den folgenden Maßen sind hervorstehende Teile an vorderem Bedienfeld und Rückseite nicht berücksichtigt:
• 212,6 mm B x 88,5 mm H x 348,3 mm T
(8,5 x 3,5 x 13,7 Zoll)
Gewicht
N1913A/1914A Nettogewicht:
N1913A/1914A Versandgewicht:
≤
3,60 kg (ungefähr)
≤
8,20 kg (ungefähr)
236 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
Spezifikationen und Eigenschaften 10
Informationen zu rechtlichen Bestimmungen
Elektromagnetische Verträglichkeit
Dieses Produkt entspricht den wesentlichen Anforderungen der europäischen
Richtlinien und trägt demgemäß die CE-Kennzeichnung:
Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EC) und EMC-Richtlinie (2004/108/EC).
EMC-Test entspricht IEC61326-1:2005 / EN61326-1:2006 und CISPR11:2003 /
EN55011:2007 (Gruppe 1, Klasse A). Um die EMC-Einhaltung des Produkts zu erhalten, müssen abgenutzte und beschädigte Kabel durch Kabel desselben
Typs und derselben Spezifikation ersetzt werden.
Das Produkt entspricht außerdem den folgenden EMC-Standards:
• IEC 61326-1:2005/EN 61326-1:2006
• CISPR11:2003/EN55011:2007, Gruppe 1 Klasse A
• Kanada: ICES/NMB-001: Ausgabe 4, Juni 2006
• Australien/Neuseeland: AS/NZS CISPR11:2004
Produktsicherheit
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der folgenden
Sicherheitsstandards:
• IEC 61010-1:2010/EN 61010-1:2010 (3. Ausgabe)
• Kanada: CAN/CSA-C22.2 Nr. 61010-1-12
• USA: ANSI/UL 61010-1 (3. Ausgabe)
Niederspannungsrichtlinie
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie „2006/95/EC“ des Europäischen Rates.
Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch 237
10 Spezifikationen und Eigenschaften
DIESE SEITE WURDE ABSICHTLICH LEER GELASSEN.
238 Agilent N1913A/1914A Leistungsmesser der EPM-Serie Benutzerhandbuch
www.agilent.com
Kontaktdaten
U m unsere Services, Garantieleistungen oder technische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, rufen Sie uns unter einer der folgenden
Telefonnummern an:
Vereinigte Staaten:
(Tel) 800 829 4444
Kanada:
(Tel) 877 894 4414
China:
(Tel) 800 810 0189
Europa:
(Tel) 31 20 547 2111
(Fax) 800 829 4433
(Fax) 800 746 4866
(Fax) 800 820 2816
Japan:
(Tel) (81) 426 56 7832 (Fax) (81) 426 56 7840
Korea:
(Tel) (080) 769 0800 (Fax) (080) 769 0900
Lateinamerika:
(Tel) (305) 269 7500
Taiwan:
(Tel) 0800 047 866 (Fax) 0800 286 331
Andere Länder im Asien-Pazifik-Raum:
(Tel) (65) 6375 8100 (Fax) (65) 6755 0042
Oder besuchen Sie uns im Internet: www.agilent.com/find/assist
Änderungen der Produktspezifikationen und -beschreibungen in diesem Dokument vorbehalten. Die englische Version auf der Agilent Website enthält stets den aktuellen Revisionsstand.
©
Agilent Technologies, Inc. 2009–2013
Gedruckt in Malaysia
12. Ausgabe, 8. Oktober 2013
N1913-90023
Agilent Technologies
advertisement
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project