Schneider Electric Micro, Magelis, Altivar und Preventa Benutzerhandbuch

Micro und Magelis Altivar und Preventa System User Guide 33003653.01 [Quellcode] Mar 2006 Inhaltsverzeichnis Applikationsbeispiel - Quellcode....................................................................................... 3 Typische Applikationen ..................................................................................................... 4 System................................................................................................................................ 5 Architektur ......................................................................................................................... 5 Installation ......................................................................................................................... 8 Hardware...............................................................................................................................................11 Software................................................................................................................................................15 Kommunikation ......................................................................................................................................16 Implementierung .............................................................................................................. 20 Steuerung ..............................................................................................................................................22 HMI .......................................................................................................................................................29 Antrieb mit variabler Drehzahl (VSD) .......................................................................................................42 Anhang............................................................................................................................. 47 Detaillierte Komponentenliste........................................................................................... 47 Merkmale der Komponenten ............................................................................................ 49 Kontakt ............................................................................................................................. 57 Einführung Dieses Handbuch soll einen globalen Überblick über das beschriebene System liefern. Es ist keineswegs als Ersatz für die jeweils spezifische Produktdokumentation gedacht. Ganz im Gegenteil: Es enthält zusätzliche Informationen zu den produktspezifischen Dokumenten in Bezug auf die Installation, die Konfiguration und die Inbetriebnahme des Systems. Detaillierte Funktionsbeschreibungen oder Spezifikationen für bestimmte Anwenderapplikationen sind nicht Teil dieses Handbuchs. Allerdings werden in diesem Handbuch kurz einige typische Applikationen vorgestellt, in denen das System implementiert werden kann. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 2 Abkürzungen Wort / Ausdruck SPS BxHxT HMI PC AC DC VSD VAC PS E/A CB HVAC SCADA EDS PL7 PRO Vijeo-Designer Power Suite Micro Preventa Phaseo Magelis Bedeutung Speicherprogrammierbare Steuerung Abmessungen: Breite, Höhe und Tiefe (Human Machine Interface) Mensch-Maschine-Schnittstelle - auch MMS Personal Computer (Alternating Current) Wechselstrom (Direct Current) Gleichstrom (Variable Speed Drive) Antrieb mit variabler Drehzahl (Volt Alternating Current) Volt Wechselstrom (Power Supply) Spannungsversorgung Ein-/Ausgang (Circuit Breaker) Leistungsschalter (Heating, Ventilation & Air Conditioning) Heizung, Klima und Lüftung (Supervision, Control and Data Acquisition) Überwachung, Steuerung und Datenerfassung (Electronic Data Sheet) Elektronisches Datenblatt Produktname einer SPS-Programmiersoftware von Schneider Electric Produktname einer HMI-Visualisierungssoftware von Schneider Electric Softwareprodukt von Schneider Electric für die Programmierung der Magelis-HMI Produktname einer Steuerung von Schneider Electric Produktfamilie von Sicherheitsvorrichtungen von Schneider Electric Produktfamilie von Spannungsversorgungen von Schneider Electric Produktname einer HMI-Gerätefamilie von Schneider Electric Applikationsbeispiel - Quellcode Einführung Beispiele für den Quellcode und die Schaltbilder, die zur Realisierung der in diesem Handbuch beschriebenen Systemfunktionen verwendet werden, stehen auf unserer „Village“Website hier zum Download bereit. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 3 Typische Applikationen Einführung Nachstehend werden einige typische Applikationen aufgeführt, in denen dieses System/Subsystem eingesetzt werden kann: Industrie Kleine bis mittelgroße automatisierte Maschinen Verpackung, Textilbranche, Beförderung, Dienstleistungsbereich (Wasserklärtechnik und Abfallverarbeitung) Automatisierte, autonome Subsysteme, die für große oder mittelgroße Maschinen als Komponenten fungieren. Gebäudetechnik HVAC Industrie- und Technikgebäude Maschinen Verpackung Spezialisierte Maschinen Beförderung, Transport Applikation Beschreibung Verpackungsmaschinen Verwendung in der Verpackungsindustrie: Etikettieren, Verpacken, Füllen und Palettieren von Gütern. Spezialisierte Maschinen Wirtschaftlicher Betrieb spezialisierter Maschinen für die Montage, die Endbearbeitung, das Schneiden usw. (z. B. Nahrungsmittelherstellung, automatische Montage, Holzbearbeitung). Fördersystem Verwendung in Sortiersystemen, z. B. „Pick and Place“. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric Beispiel 4 System Einführung Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Architektur, Abmessungen, Anzahl und Typ der im System verwendeten Komponenten. Architektur Allgemein Das System besteht aus einer Steuerung mittlerer Größe, die bis zu 6 Antriebe mit variabler Drehzahl steuern kann, wobei jeder Antrieb mit einem eigenen Elektromotor gekoppelt ist. Jeder Antrieb verfügt über einen eigenen Leistungsschalter, jeder Motor über einen eigenen Schaltschütz. Die Antriebe können mit der werkseitig voreingestellten Konfiguration verwendet oder mithilfe der Software PowerSuite neu konfiguriert werden. Der dreiphasige 400 VACEingang wird am Netztrennschalter getrennt - für das dreiphasige 400 VACStandardsystem einerseits und zur Bereitstellung eines 230 VAC-Eingangs für die Phaseo-Spannungsversorgung der Automationshardware andererseits. Alle Antriebe sind mit der Steuerung festverdrahtet. Die Überwachung der Antriebe erfolgt über einen vollgrafischen HMI-Touchscreen, der mittels der Software Vijeo-Designer konfiguriert und programmiert wird. Das HMI-Bedienfeld ist über einen Uni-Telway-Bus mit der Steuerung verbunden. Die Steuerung wird mithilfe der Software PL7 Pro konfiguriert und programmiert. Der jeweilige Systemstatus (Ein/Aus, Motor läuft, Warten auf Quittierung, Not-Aus) wird mittels einer Rundumleuchte ausgewiesen. Durch die Verdrahtung des Netztrennschalters wird gewährleistet, dass selbst bei Ausschalten des Systems am Netztrennschalter das Automationssystem nach wie vor für Diagnosezwecke bereitsteht. Bei der Softwareapplikation in diesem Beispiel handelt es sich um eine minimale Steuerapplikation für eine Verwendung der Antriebe mit deren werkseitiger Vorkonfiguration. Die Hardware jedoch wurde im Hinblick auf die Verarbeitung zusätzlicher Ein-/Ausgänge ausgewählt. Optionen: Mit der optionalen Überwachung der Schaltschütze für die Antriebe durch das PreventaModul entspricht das System der Sicherheitskategorie 4. Dieses Sicherheitsmodul bietet nicht nur einen Schutz für die Antriebe, sondern wird auch über den Not-Aus-Schalter ausgelöst. Eine zweite Sicherheitsoption ist mit der Überwachung für das automatische Anhalten der Motoren gegeben (Sicherheitskategorie 3), sobald deren Abdeckungen geöffnet werden. Damit ist eine allgemeine Sicherheit der Kategorie 3 gewährleistet. Hinweis: Das Preventa-Sicherheitsmodul für die VSD-Antriebe verfügt über eine eigene Spannungsversorgung. Bei einem Sicherheitsvorfall müssen die Sicherheitsmodule quittiert werden, damit das System zurückgesetzt bzw. neu gestartet werden kann. Für die Kommunikation per TCP/IP mit Systemen einer höheren Ebene kann ein optionales Gateway (TSX ETZxx) hinzugefügt werden. (Die Optionen werden in der Abbildung anhand gestrichelter Rechtecke ausgewiesen) Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 5 Anordnung Komponenten Hardware: Tesys-Netztrennschalter (CB) Phaseo-Spannungsversorgung (PS) TSX Micro (SPS) Magelis XBT-G (HMI) VSD-Antrieb Altivar 31 Wechselstrommotor XVBC-Rundumleuchte Optionale Hardware: Preventa-Sicherheitsmodule Schaltschütze Gateway TSX ETZ 410 Kommunikationsadapterkarte für Uni-Telway TSX SCP 114 Software: PL7 Junior (SPS) Vijeo-Designer 4.1 (HMI) PowerSuite (Altivar) Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 6 Anzahl der Komponenten Für diese Applikation wird von der Hauptkomponenten jeweils folgende Anzahl benötigt: 1 Steuerung TSX Micro 1 HMI-Einheit der Baureihe Magelis mit Touchscreen 2 Phaseo-Spannungsversorgungen 1 Tesys-Netztrennschalter (muss bereits montiert sein) 6 Leistungsschalter 6 VSD-Antriebe der Baureihe Altivar 1 Rundumleuchte, bestehend aus 4 Farbmodulen 6 Standard-Wechselstrommotoren Für die Optionen ist Folgendes erforderlich: 2 Preventa-Sicherheitsmodule 2 redundante Schaltschütze 1 TSX ETZxx 6 Motorschütze 1 Not-Aus-Schalter 2 Drucktaster Eine vollständige und detaillierte Liste der Komponenten und der zugehörigen Bestell-Referenzen finden Sie am Ende dieses Handbuchs. Schutzgrad Hinweis: Alle Komponenten dieser Konfiguration sind für einen Einsatz unter denselben Umgebungsbedingungen vorgesehen. Für einige Komponenten ist je nach der Umgebung, in der sie verwendet werden sollen, ggf. ein zusätzlicher Schutz erforderlich. Präzise umgebungstechnische Details für die einzelnen Komponenten können Sie den jeweiligen Produkthandbüchern entnehmen. Sicherheitshinweis Da dieses Applikationsbeispiel keine beweglichen mechanischen Teile umfasst, wurde Kategorie 3 (gemäß EN954-1) als optionale Sicherheitsstufe gewählt. Standard und Stufe der auf Ihre Applikation anzuwendenden Sicherheit werden von Ihrer Gestaltung des Systems und dem allgemeinen Sicherheitsrisiko bestimmt, das durch Ihr System für Personal und Maschinen gegeben ist. Ob Sicherheitskategorie 3 auf Ihr System angewendet werden soll, sollte anhand einer spezifischen Risikoanalyse geprüft werden. Das vorliegende Dokument erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit für alle möglichen Systeme, die die angeführte Architektur verwenden. Es entbindet den Anwender keinesfalls von seiner Verpflichtung, die Sicherheitsanforderungen für die verschiedenen, in seinem System verwendeten Geräte einzuhalten und deren Kompatibilität mit nationalen oder internationalen sicherheitsspezifischen Gesetzen und Verordnungen zu gewährleisten. Abmessungen Die Kompaktheit der Steuerung, der Spannungsversorgung und der Altivar-Antriebe ermöglicht eine Verwendung in einem kompakten Gehäuse mit den Abmessungen 800 x 1 200 x 400 mm (BxHxT). Die HMI-Einheit ist mit Halterungen ausgestattet, mit deren Hilfe sie in der Einbuchtung in der Gehäuse-Fronttür befestigt werden kann. Die Wechselstrommotoren werden auf der bzw. den Maschinen installiert. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 7 Installation Einführung In diesem Kapitel werden die Arbeitsschritte für die Implementierung der Hardware und die Konfiguration der Software für die beschriebene Applikation erläutert. Anordnung Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 8 Funktion SPS-Programm / HMI-Steuerelemente Über die vollgrafischen Touchscreens der Magelis-HMI kann der Anwender bis zu 6 Altivar-Antriebe überwachen. Die Antriebe sind mit der Steuerung festverdrahtet. Die Steuerung ist über eine Uni-Telway-Busverbindung mit der HMI verknüpft. Zur Verfügung steht ebenfalls die Option TSX ETZ, die als Gateway zu einem EthernetNetzwerk konfiguriert werden kann. Die HMI besteht aus 3 Anzeigen auf dem Magelis. Nach dem Einschalten und dem Verbindungsaufbau zwischen der Magelis-HMI und der Steuerung wird ein Bildschirm angezeigt, in dem ein spezifischer Motor bzw. alle Motoren gleichzeitig ausgewählt werden können. Durch die Auswahl im ersten Bildschirm wird automatisch der nächste Bildschirm aufgerufen, der in Übereinstimmung mit der zuvor getroffenen Auswahl die Überwachung des gewählten Motors bzw. aller Motoren ermöglicht. Mithilfe der Start-/Stop-Taster können alle Motoren bzw. kann ein spezifischer Motor gestartet oder angehalten werden, über die Left-/Right-Taster wird die jeweilige Drehrichtung (Links/Rechts) bestimmt. Die Taster in den Bildschirmen der einzelnen Motoren (d. h. nicht im Bildschirm für alle Motoren) geben durch Anpassung ihrer Farbe den jeweils aktuellen Motorstatus wieder (Rot = Inaktiv, Grün = Aktiv). Die Rundumleuchte verfügt über eine rote, grüne, blaue und weiße Lampe. Weiß = System steht unter Spannung (die Leuchte ist nur aus, wenn kein Strom fließt) Rot = Not-Aus-Schalter wurde gedrückt Grün = Mindestens ein Motor läuft Blau = Quittierung der Not-Aus-Funktion oder des Sicherheitsvorfalls erwartet Nach dem Einschalten über den Netztrennschalter läuft das System im sicheren Modus, d. h. die blauen Quittierungstaster müssen gedrückt werden, damit die Antriebe unter Spannung gesetzt werden und die Motoren anlaufen können. Durch das Drücken des Not-Aus-Schalters oder das Öffnen einer Motor-Schutztür (Auslösung des Sicherheitssperrschalters) wird das System heruntergefahren und das blaue Licht leuchtet auf. Beim Anlaufen eines Motors leuchtet das grüne Licht auf. Die grüne Leuchte erlischt nur, wenn alle Motoren ausgeschaltet sind. Hinweis: Die nachstehend aufgeführten Ein-/Ausgänge entsprechen einer Mindestkonfiguration für den Test der System- und der Motorhardwareverbindungen in der Architektur. Sie zeigen keinesfalls eine komplette Anordnung von Ein- und Ausgängen, wie sie für die Steuerung und die Anzeige in einer industriellen Applikation erforderlich ist. Optional: Die mit dem Preventa-Modul implementierten optionalen Sicherheitsfunktionen umfassen die Überwachung eines redundanten Überlast-Schützes für alle angeschlossenen Altivar-Antriebe sowie die Überwachung der Türen der Motorschränke (hier durch einen einzigen Bewegungssensor dargestellt). Sollte die Tür eines Schranks geöffnet werden, dann werden alle Motoren unmittelbar gestoppt. Damit ein Neustart der Motoren möglich ist, muss zuvor eine Quittierung erfolgen. Hinweis: Durch das Abschalten eines einzelnen Motors oder des gesamten mechanischen Systems, d. h. bei Auftreten eines Sicherheitsvorfalls, wird die Steuerung nicht angehalten. Nachdem das Sicherheitssystem durch einen Sicherheitsvorfall ausgelöst wurde, muss eine Quittierung ausgegeben werden, damit das System zurückgesetzt bzw. neu gestartet werden kann. Für die Systemüberwachung über ein SCADA-System z. B. kann ein optionales Gateway zu einem Ethernet-System über den Uni-Telway-Bus an die Steuerung angeschlossen werden. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 9 Anschlüsse der Steuerung Ausgänge von TSX Micro %Q1.0 %Q1.1 %Q1.2 %Q1.3 %Q1.4 %Q1.5 %Q1.6 %Q1.7 %Q1.8 %Q1.9 %Q1.10 %Q1.11 %Q1.12 %Q1.13 %Q1.14 %Q1.15 %Q2.0 %Q2.1 %Q2.2 %Q2.3 %Q2.4 %Q2.5 %Q2.6 %Q2.7 Motor1 LI1 Motor1 LI2 Motor2 LI1 Motor2 LI2 Motor3 LI1 Motor3 LI2 Motor4 LI1 Motor4 LI2 Motor5 LI1 Motor5 LI2 Motor6 LI1 Motor6 LI2 Motor1 LI3 Motor2 LI3 Motor3 LI3 Motor4 LI3 Motor5 LI3 Motor6 LI3 Signalsäule Pin 1 Signalsäule Pin 2 Signalsäule Pin 3 Signalsäule Pin 4 Blaue Leuchte Blaue Leuchte Rechtslauf Linkslauf Rechtslauf Linkslauf Rechtslauf Linkslauf Rechtslauf Linkslauf Rechtslauf Linkslauf Rechtslauf Linkslauf Start/Stop Start/Stop Start/Stop Start/Stop Start/Stop Start/Stop Blaues Warnlicht Grünes Warnlicht Weißes Warnlicht Rotes Warnlicht Quittierungstaster Not-Aus Quittierungstaster Türen geöffnet Eingänge von TSX Micro %I3.0 %I3.1 Sicherheitsmodul 1 Pin 34 Sicherheitsmodul 2 Pin 24 Not-Aus-Schalter gedrückt Schutztür geöffnet TSX MicroSpannungsversorgung 24 VDC + 0 V DC +24 V DC Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 10 Hardware Allgemein Für die Spannungsversorgungen, Sicherungen, Schaltschütze und Leistungsschalter ist eine DIN-Montageschiene erforderlich. Für die HMI ist eine Einbuchtung in der Gehäusetür erforderlich, in der sie mithilfe der im Lieferumfang der Magelis-Einheit enthaltenen Halterungen befestigt werden kann. Die Wechselstrommotoren können mittels eines Metallflansches direkt auf der Maschine angebracht werden. Für die Montage sind M5*18 mm-Bolzen und -Schrauben und 35 mm-DIN-Schienen zu verwenden. Über die 230 VAC-Verdrahtung wird der Netztrennschalter mit der Spannungsversorgung verbunden. Über die 400 VAC-Verdrahtung wird der Netztrennschalter mit den Schaltschützen und Antrieben verbunden. Über die 24 VDC-Verdrahtung wird die Spannungsversorgung mit der Steuerung, der HMI, den Quittierungstastern, den Warnleuchten und den Sicherheitsmodulen verbunden. Not-Aus-Hauptschalter Gehäuse GV2MC02 mit GV2K04-Montage Optional: Leistungsschalter GV2ME14 (optional mit Unterspannungsschutz GVAX225) Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 11 Not-Aus-Schalter XALK178G Harmony-Drucktaster mit Anzeige XB5AW-xxx XALD01 Rundumleuchte XVBCxx Die farbigen Einheiten sollten für die Signalisierung in der im Beispiel gezeigten Reihenfolge installiert werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Spannungsversorgung ABL7RE2403 Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 12 Spannungsversorgung ABL7RE2410 PLC Micro TSX3722101 Netz- und Motorverbindung Antriebscontroller ALTIVAR 31 ATV31H037N4 Steuerklemmen Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 13 HMI Magelis XBT-G2330 PreventaSicherheitsmodul XPSAF5130 Sicherheitssperrschalter XCSTA792 TSX ETZ Ethernet-Gateway Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 14 Software Allgemein Um die Programmier- und Konfigurationssoftware (PL7 Micro für die MicroSteuerung, PowerSuite für die VSD-Antriebe und Vijeo-Designer für Magelis) verwenden zu können, muss auf Ihrem PC ein Microsoft Windows-Betriebssystem installiert sein, Windows 2000 oder Windows XP. Für die Konfiguration der Altivar-Antriebe ist nicht unbedingt das PowerSuite-Paket erforderlich. Sie können die Altivar-Geräte auch über das Bedienfeld auf der Gerätevorderseite konfigurieren, für größeren Komfort sowie für die Durchführung von Tests und Szenariensimulationen und für die Archivierung der endgültigen Konfiguration wird der Einsatz von PowerSuite jedoch empfohlen. Die Installation eines bestimmten Softwarepakets wird durch das Einlegen der entsprechenden CD in das CD- bzw. DVD-Laufwerk gestartet. Wenn die AutostartFunktion im Windows-Betriebssystem aktiviert wurde, läuft die CD automatisch an. Sollten Sie Probleme antreffen, dann schlagen Sie im Installationshandbuch des zu installierenden Produkts nach. Für die oben aufgeführten Softwareprogramme werden folgende StandardInstallationspfade verwendet: PL7 Junior \PL7\ Vijeo-Designer \Programme\Schneider Electric\Vijeo-Designer PowerSuite \Programme\Schneider Electric\PowerSuite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 15 Kommunikation Allgemein Für die hier vorgestellte Architektur wird kein Bussystem benötigt. Allerdings wird die Kommunikation zwischen der Steuerung und dem vollgrafischen MagelisTouchscreen (HMI) unter Rückgriff auf das Uni-Telway-Protokoll hergestellt. Dafür ist der TER-Anschluss auf der Steuerung zu verwenden. Option: Durch die Verwendung eines Gateways TSX ETZ 410/510 können Sie über das TCP/IP-Protokoll eine Verbindung zu einem System einer höheren Ebene herstellen. Anweisungen für eine Konfiguration mit der SPS-Kommunikationsadapterkarte TSX SCP 114 können Sie dem ETZ-Anwenderhandbuch entnehmen. Programmierung der Micro-Steuerung TSX3721001 Verbinden Sie den USBAnschluss des PC mit der Micro-Steuerung unter Verwendung folgender Elemente: TER-Anschluss der SPS USB-Verbindungskabel TSX PCX 3030 HINWEIS: Wenn die Entfernung zwischen PC und TSC Micro 10 m überschreitet, müssen Sie das Schnittstellenmodul TSXPACC01 verwenden. (Siehe das Handbuch zum Uni-Telway-Bus) Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 16 Konfiguration des Altivar 31 Verbinden Sie den COM1-Anschluss des PC mit der RJ45Steckbuchse des Altivar. 1. Verwenden Sie dazu das im PowerSuiteVerbindungskit enthaltene Kabel VW3A8106 und die Steckeradapter. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. E/A-Signalverbindung CN1 (Klemmen mit Rückholfeder) Zwei analoge Sollwerteingänge +/-10 V in den Betriebsarten Drehzahlund Stromregelung (Drehmomentregelung) - 8 digitale Ein-/Ausgänge (die Zuweisung hängt von der gewählten Betriebsart ab) CANopen zur Feldbussteuerung 12-polige Molex-Steckbuchse CN2 für Motorgeber (SinCosHiperface-Sensor) CN3-Klemme für 24 VSpannungsversorgung RJ45-Steckbuchse CN4 für Verbindung mit - Feldbus: Modbus oder CANopen PC mit der Software „Power Suite 2“ Dezentrale Steuerklemme 10-polige Molex-Steckbuchse CN5 für Ausgabe der tatsächlichen Motorposition über A/BGebersignale in den Betriebsarten Drehzahlund Stromregelung zur Positionsrückkopplung für einen Positionscontroller einer höheren Ebene (z. B. SPS mit Bewegungssteuerkarte). Einspeisung von Impuls/Richtungs- oder A/BGebersignalen für elektronischen Getriebebetrieb Schraubklemmen für die Verbindung der Hauptversorgung Schraubklemmen für die Verbindung der motorspezifischen und externen Bremswiderstände Klammer für EMCMontageplatte Kühlblock und Lüftung der Größen 2 und 3 Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 17 Laden der HMI Magelis XBT-G2330 Verbinden Sie den Programmier-PC mit dem Magelis mithilfe folgender Elemente: COM-Anschluss der SPS TOOL-Steckbuchse der HMI Verbindungskabel XBTZG915 Kommunikation TSX Micro mit Magelis SPS <- > HMI Verbinden Sie die Micro-Steuerung mit dem Magelis mithilfe folgender Elemente: TER-Steckbuchse der Micro-Steuerung COM1-Steckbuchse auf dem Magelis Kommunikationskabel XBTZ968 Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc DC-Netzkabel Kommunikationskabel für die Verbindung mit der SPS, einschl. Adapter Schneider Electric 18 Optionale Verbindung zur hierarchisch nächsthöheren Systemebene per TCP/IP Verbinden Sie das Gateway TSX ETZ 410 mit der MicroSteuerung über: die Uni-TelwayKommunikationskarte TSX SCP 114 im COMMSteckplatz auf der Steuerung mithilfe: des Kommunikationskabels TSX PCU 4030. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 19 Implementierung Einführung In diesem Abschnitt werden die zur Initialisierung, Konfiguration des Programms und Inbetriebnahme des Systems erforderlichen Arbeitsschritte beschrieben. Funktion Funktionsbeschreibung SPS-Programm / HMI-Display 1. Nach dem Einschalten des Hauptnetzschalters müssen Sie die Sicherheitsmodule über die jeweils zugehörigen Quittierungstaster zurücksetzen und die Hauptspannungsversorgung der Antriebe einschalten. Sobald die HMI eine Verbindung zur Steuerung hergestellt hat, können Sie die Motoren über die HMI-Anzeige überwachen. Die Altivar-VSD-Antriebe können entweder durch Auswahl spezifischer Motornummern oder durch die gleichzeitige Auswahl aller Motoren in den „Run“-Modus gesetzt werden. 2. Nach dem „Hochfahren“ befinden sich die VSD-Antriebe im Handbetrieb. In dieser Betriebsart kann der Anwender auf die Statusmaschine der Antriebscontroller zugreifen. Die VSD-Antriebe lassen sich manuell stoppen und starten. Über die HMI-Bildschirme kann der Bediener die Motoren starten, stoppen und deren Drehrichtung umkehren. Hinweis: Die Drehzahl der Motoren ist auf einen konstanten Wert eingestellt und kann nur über eine Änderung der Drehzahlparameter auf den VSD-Antrieben selbst geändert werden. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 20 Vorgehensweise Damit die Systemimplementierung so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nimmt, sollten Sie folgendermaßen vorgehen: Konfiguration der Hardware und der E/A auf der Steuerung mithilfe von PL7 Erstellung des Applikationsprogramms für die Steuerung mithilfe von PL7 Erstellung der HMI-Bildschirme auf dem Magelis mithilfe von Vijeo-Designer Konfiguration der Altivar-Geräte mithilfe von PowerSuite Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass die Konfigurationsdaten entweder importiert oder manuell eingegeben werden können, ohne dass Definitionskonflikte für die Software entstehen. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 21 Steuerung Einführung In diesem Abschnitt werden die Arbeitsschritte für die Initialisierung und die Konfiguration und die zur Ausführung der Funktionen erforderliche Programmlogik beschrieben. Das Applikationsprogramm wird mithilfe von PL7 erstellt. Für PL7 sind keine spezifischen Funktionsbausteine zur Programmierung erforderlich, es werden ausschließlich Standardfunktionen verwendet. Für die Implementierung der Steuerung sind folgende Schritte durchzuführen: Erstellung eines neuen Projekts (Name des Projekts) Konfiguration der Software Konfiguration der Hardware (Prozessor und E/A-Module) Konfiguration der Uni-Telway-Kommunikation Erstellung neuer Variablen mit symbolischen Namen und Text Erstellung einer Sektion im Applikationsprogramm Erstellung des Applikationsprogramms Definition der SPS-Adresse Aufbau einer Verbindung zur Steuerung Download der Applikation in die Steuerung Erstellung eines neuen Projekts Nach dem Start von PL7: Erstellen Sie über Datei -> Neu ein neues Projekt und wählen Sie den zutreffenden SPS-Typ. Sie finden die Softwareversionsnummer (Firmware) auf dem Etikett auf der Steuerung. Konfiguration der Software Im Dialogfeld Konfiguration können Sie die Anzahl der erforderlichen Systemwörter definieren. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 22 Hardwarekonfiguration (Prozessor + E/A-Module) Öffnen Sie im Application Browser (Applikationsnavigator) die Hardwarekonfiguration. Der zuvor von Ihnen gewählte Prozessortyp sollte dann direkt angezeigt werden: TSX3721001 Konfiguration der Hardware (Prozessor und E/A-Module) Klicken Sie im Application Browser (Applikationsnavigator) mit der rechten Maustaste auf Hardware Configuration (Hardwarekonfiguration), um das Dialogfeld der Hardwarekonfiguration zu öffnen. Sie sehen dann den bereits gewählten Steuerungstyp, den Prozessor TSX3721. Hinweis: Mit Ausnahme des Prozessors ist das Rack leer. Sie müssen jetzt die E/AModule einfügen. Doppelklicken Sie auf eine Position, um ein Auswahlfenster zu öffnen. Wählen Sie das benötigte Modul. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle E/A-Module. Wenn Sie alle Module eingefügt haben, sollte Ihre Konfiguration der nebenstehenden Abbildung gleichen. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 23 Konfiguration der UniTelway-Kommunikation Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das COMMModul des Prozessors und öffnen Sie das Modul. Konfiguration des UniTelway-Masters Im Dialogfeld der Konfiguration erscheint die Angabe „Kanal 0“ Es handelt sich hierbei um die TER-Schnittstelle auf der Vorderseite des Prozessormoduls. Wählen Sie die Uni-TelwayVerbindung für das HMI-Gerät. Definieren Sie folgende Parameter: Type (Typ): Slave (HMI ist Master) Transmission speed (Übertragungsgeschwindigkeit): 19200baud (19200 Bits/s) Parity (Parität): Odd (Ungerade) Data (Daten): 8 bits (8 Bit) Stop (Stopp): 1 bit (1 Bit) Server address (ServerAdresse): 6 Number of addresses (Adressenanzahl): 3 Die Konfiguration muss mit den Parametern für die HMI übereinstimmen. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 24 Erstellung neuer Variablen mit symbolischen Namen und Text Beispiel: %MW100 – ModbusEmpfangswort Beispiel: Die Meldung %M1 – Backward motor 1 (%M1 – Motor im Linkslauf 1) (Hinweis: Dieses einfache Programm greift auf die direkte Adressierung zurück, d. h. %M1 im Code – keine logischen Variablennamen. Die symbolische Namensgebung wird jedoch als Dokumentierhilfe für das Programm empfohlen.) Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 25 Erstellung einer Sektion im Applikationsprogramm Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Application Browser (Applikationsnavigator) auf Section (Sektion). Dadurch wird ein Popup-Menü geöffnet. Wählen Sie die Option Create (Erstellen). Geben Sie im angezeigten Dialogfeld Create (Erstellen) einen Namen für die Sektion ein und wählen Sie die Programmiersprache, die in der Sektion verwendet werden soll: ST - Strukturierter Text (Structured Text) LD - Kontaktplan, KOP (Ladder Diagram) IL - Anweisungsliste, AWL (Instruction List) Dieses Applikationsprogrammbeispiel wurde in ST geschrieben und enthält lediglich eine Sektion: Motor_control Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 26 Erstellung des Applikationsprogramms Nebenstehend ein Beispiel für eine PL7-Sektion in ST: Die Programmierbefehle und Funktionsaufrufe können Sie dem PL7-Handbuch entnehmen. Den kompletten Quellcode für die SPS-Beispielapplikation finden Sie im Anhang zu diesem Dokument. Für den Download eines Applikationsprogramms: Definieren Sie die SPSAdresse über die Option Define PLC Address. SYS fungiert als StandardSystemadresse der Steuerung. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 27 Aufbau einer Verbindung zur Steuerung Verwenden Sie dazu das Programmierkabel TSXPCX3030 (TERSteckbuchse auf der Steuerung, 9-polige COMxSUB-D-Schnittstelle am PC). Verwenden Sie den Menübefehl PLC -> Connect (SPS -> Verbinden). Download der Applikation in die Steuerung Verwenden Sie dazu folgenden Menübefehl: PLC -> Transfer Program (SPS -> Programm übertragen). Hinweis: Beim Download eines Programms wird dieses NICHT automatisch gestartet. Sie können den Status des Vorgangs in der Statusleiste am unteren Rand des PL7Fensters prüfen. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 28 HMI Einführung In diesem Abschnitt werden die zur Erstellung der Magelis-Bilder erforderlichen Arbeitsschritte beschrieben. Hierzu wird Vijeo-Designer herangezogen. Für die Konfiguration der HMI sind folgende Schritte auszuführen: Erstellung eines neuen Projekts Benennung des Projekts Bestimmung der Hardware Auswahl eines neuen Treibers Neuer Bildschirm Download der Konfiguration Konfiguration der Uni-Telway-Verbindung Konfiguration des Treibers / Geräts Erstellung neuer Variablen Erstellung eines neuen Bildschirms Beispiel für eine numerische Anzeige Eigenschaftsfenster Konfiguration der Animation Prüfung des Projekts Download des Projekts Vijeo-Designer stellt folgende Komponenten bereit: 1 - Navigator 2 - Info-Anzeige 3 - Eigenschaftsanzeige 4 - Datenliste 5 - Meldungsbereich 6 - Toolbox Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 29 Starten Sie Vijeo-Designer und wählen Sie Neues Projekt erstellen. Geben Sie im Feld Projektname einen Projektnamen ein. Beispiel: „Altivar_OnOff“ Wählen Sie folgende Option: Projekt mit einer Plattform Wählen Sie die Plattform aus: Plattformname: „Plattform1" Plattformtyp: „XBTG Series“ XBTG Model (XBTG-Modell): „XBTG2330“ Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 30 Die Angabe einer EthernetAdresse ist nur erforderlich, wenn Sie die HMI mit einem SCADA-System einer höheren Ebene verbinden. Im vorliegenden Beispiel klicken Sie einfach auf Weiter. Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen neuen Treiber auszuwählen. Hersteller: „Schneider Electric Industries SAS“ Treiber: „Uni-Telway" Ausrüstung: „Uni-Telway Equipment“ Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 31 Der neue Treiber wurde hinzugefügt. Fenster des neuen Projekts Klicken Sie im Navigator auf Plattform1. Dadurch wird die Anzeige Eigenschaftsanzeige aktiviert. (Sollte die Eigenschaftsanzeige geschlossen sein, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Plattform1 und wählen Sie die Option Eigenschaften, um die Anzeige Property Inspector (Eigenschaftsanzeige) zu öffnen.) Wählen Sie Download (Herunterladen) und definieren Sie die Ethernet-Verbindung zwischen PC und Magelis. Als Alternative hierzu können Sie auch Serial (Seriell) für die Verbindung wählen. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 32 Sie können die Kommunikationseinheit in der Eigenschaftsanzeige nach Bedarf umbenennen. In diesem Beispiel wurde die Standardbezeichnung „UniTelway01“ beibehalten. Konfigurieren Sie den UniTelway-Treiber: „IO Manager“ (E/AVerwaltung) – „Unitelway01“ – „Configuration..” (Konfiguration) Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 33 Treiberkonfiguration: COM Port (COM-Anschluss): COM1 Transmission Speed (Übertragungsgeschwindigkeit): 19200 Data Length (Datenlänge): 8 Stop Bit (Stoppbit): 1 Parity Bit (Parität): Odd (Ungerade) Base Address (Basisadresse): 6 No. of Consecutive Addresses (Anzahl aufeinander folgender Adressen): 3 Hinweis: Die Kommunikationswerte müssen mit den in der PL7Konfiguration für die Kommunikation vorgegebenen Werten übereinstimmen. Erstellen Sie eine neue Variable Neue Variable. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 34 Definieren Sie die Grundeigenschaften der Variablen: Variablenname Datentyp Datenquelle – Extern – SPS Teilnehmeradresse in der Abtastgruppe Hier wurde ein Bereich (Array Dimension) von 7 externen diskreten Werten (External, Discrete) definiert. Hinweis: In diesem Beispiel wird das erste Element des Bereichs im Programm nicht verwendet. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 35 Erstellen Sie einen neuen Bildschirm. Ein leerer Bildschirm Ziehen Sie die Symbolleiste heran, um Objekte in den Bildschirm einzufügen. Klicken Sie auf das Tastersymbol in der Symbolleiste. Klicken Sie anschließend in den Bildschirm und ziehen Sie die Maus, um die gewünschte Größe für den Taster zu definieren. Doppelklicken Sie nach Abschluss dieses Vorgangs auf das Objekt, um das Eigenschaftsfenster für das Objekt aufzurufen. Verwenden Sie entweder die Eigenschaftsanzeige oder das objektspezifische Dialogfeld (in diesem Fall „Switch Settings“ („Schaltereinstellungen“)), um für das Objekt Farbe, Text, Aktionen und Programmcode (in Java) festzulegen. Beachten Sie die Registerkarten im Dialogfeld. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 36 Nebenstehend ein Taster mit Skripts, der auf bestimmte Ereignisse reagiert (Beim Drücken, beim Gedrückthalten, beim Loslassen). Hinweis: Für dieses einfache Programm wurden die von der Funktion standardmäßig vorgeschlagenen Objektnamen unverändert beibehalten. Sie sollten sich jedoch die Zeit nehmen und sich aussagekräftige Namen für Ihre Objekte überlegen, sodass Sie sie auch zu einem späteren Zeitpunkt leicht identifizieren können. Beispiel für ein Skript: Dieses Skript wurde mit Taster 6 auf dem ersten Bildschirm verknüpft. Es schreibt die Motornummer (6) in eine interne Variable, sobald der Taster für Motor Nr. 6 gedrückt wird. Diese Nummer wird dann dem Skript „change panel[2]“ (Zu Bildschirm [2] wechseln) übergeben. Das Skript „Change Panel“ (Zu Bildschirm wechseln) bewirkt die Anzeige des nächsten Bildschirms mit dem Status des Motors Nr. 6. Beispiel: Einfügen von Text Wählen Sie das Symbol „A“ in der Symbolleiste. Die Symbolleiste mit den verschiedenen Funktionssymbolen befindet sich am oberen Rand des Bildschirms. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 37 Beispiel: Anpassen von Text Definieren Sie Schriftbreite und -höhe, Schriftart, Schriftstil usw. Und geben Sie den gewünschten Text ein. Eigenschaftsanzeige: Hier können bestimmte Textattribute, wie z. B. Position, Größe und Farbe, geändert werden. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 38 Klicken Sie auf das Textelement im Bildschirm. Durch einen Rechtsklick wird ein Drop-down-Menü eingeblendet. Wählen Sie die Option Animation, um ein animiertes Objekt zu definieren. Dieser Vorgang kann auch in der Eigenschaftsanzeige durchgeführt werden. Dialogfeld Eigenschaften von Animation: Farbe Position Wert Sichtb. Nach der Aktivierung der Animation können Sie die Art der Animationsanzeige definieren. Nebenstehend einige Beispiele von Text, Textfeldern und Grafiken Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 39 Der definitive Bildschirm mit sämtlichen Attributen für die Animation und die Ereignisse Mit Alles überprüfen können Sie Ihr Projekt analysieren. Das Ergebnis der Analyse wird dann im Bereich Systemmeldungen angezeigt. Die Projektanalyse kann ebenfalls über Alles generieren gestartet werden. Download des Projekts in den Magelis (HMI) Wählen Sie das Projekt im Navigator. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Projektnamen oder verwenden Sie das Menü Generieren. Wählen Sie die Option Alles herunterladen, um das Projekt in die HMI-Einheit zu übertragen. Die Übertragung erfolgt unter Rückgriff auf das konfigurierte Protokoll (Seriell oder Ethernet). Das Standardpaket Vijeo-Designer enthält ein serielles Kabel. HMI-Bildschirme für die Applikation: Dies ist der erste Bildschirm, der nach dem Aufbau einer Verbindung zwischen der HMI und der Steuerung angezeigt wird. Es handelt sich hierbei um das Main Menu (Hauptmenü). Wählen Sie entweder ALL (ALLE) oder einen bestimmten Motor für die Überwachung aus. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 40 Überwachung eines einzelnen Motors Nach der Auswahl des Motors erscheint ein Bildschirm, der den Status des gewählten Motors ausweist. Die Motornummer wird am oberen Bildschirmrand angezeigt. Drücken Sie Start und Left (Links) oder Right (Rechts). Der Motor läuft dann in der angegebenen Richtung. Der gewählte Taster wechselt seine Farbe und wird grün dargestellt, wenn der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde (der gegenteilige Taster erscheint rot). Über die Taste Main Menu kehren Sie zum ersten Bildschirm mit dem Hauptmenü (siehe vorhergehende Abbildung) zurück. Überwachung ALLER Motoren Hier wirken sich die Tastendrucke auf alle 6 Motoren aus. Die Taster in diesem Bildschirm wechseln ihre Farbe nicht. Um den aktuellen Status eines Motors einzusehen, müssen Sie den Bildschirm des betreffenden Motors aufrufen. Über die Taste Main Menu kehren Sie zum ersten Bildschirm mit dem Hauptmenü zurück. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 41 Antrieb mit variabler Drehzahl (VSD) Einführung In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der Parameter für den Altivar-VSDAntrieb beschrieben. Sie können die Parameter für den Altivar auch über das Programmierfeld auf dem Gerät selbst eingeben (optional). Die Verwendung von PowerSuite hat jedoch den großen Vorteil, dass Sie die Daten auf Ihrem PC speichern können und darüber hinaus die Möglichkeit zum Druck und zur Dokumentierung der Informationen gegeben ist. Außerdem unterstützt die Software den Startprozess des Altivar und trägt zu einer Optimierung der Parameter im Online-Betrieb bei. HINWEIS: Die werkseitigen Voreinstellungen in Ihrer PowerSuite-Version unterscheiden sich ggf. von denen im gelieferten Gerät. Um sicherzustellen, dass Sie über dieselbe Basiskonfiguration auf dem Gerät und in PowerSuite verfügen, sollten Sie die Konfiguration aus dem Altivar laden, bevor Sie an den Werkseinstellungen Änderungen vornehmen. Wenn Sie die Einstellungen auf dem Altivar ändern, können Sie die werkseitigen Voreinstellungen auf dem Bedienfeld auf der Altivar-Gerätevorderseite jederzeit durch Setzen der FCS-Funktion im DRCSteuermenü wiederherstellen. Im vorliegenden Beispiel werden die werkseitigen Voreinstellungen auf dem Altivar großteils beibehalten. Die nachstehenden Parameter jedoch müssen angepasst werden. Sie können sie mit den nachstehenden Werten auf dem Bedienfeld auf der Altivar-Vorderseite einsehen: Menü „I/O“ : TCT = LEL Menü „Functions“: Menü „Faults“: STC->NST = ATR = Yes RSF = LI1 ETF = No (Die 2-Draht-Steuerung verwendet den Wert 0 oder 1) No (Kein freier Auslauf zugewiesen) (Automatischer Neustart) (Das Rücksetzen der Fehler wird über den Logikeingang 1 gesteuert) (Kein externer Fehler) Die Konfiguration und Definition der Altivar-Parameter umfasst folgende Schritte: Altivar-Anschlüsse für die Signalschnittstelle Start von PowerSuite Erstellung eines Geräts Erstellung einer Konfiguration für das Gerät Bearbeitung der Konfigurationsparameter Speicherung der Konfiguration Laden der Konfiguration in den Altivar Simulation der Konfiguration Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 42 Anordnung des Altivar 31 RJ54-Schnittstelle. Der RJ45-Anschluss befindet sich hinter der vorderen Abdeckung des Altivar und fungiert als Kommunikationsschnittstelle für das Gerät. Es ermöglicht den Aufbau einer Verbindung zwischen dem Altivar und einem PC (d. h. PowerSuite) bzw. einem HMI-Handgerät. Sie können diese Schnittstelle heranziehen, um den PowerSuite-Simulator auszuführen. Altivar Die Signalschnittstelle Altivar Funktionen Starten Sie PowerSuite. Wählen Sie den Menübefehl Datei --> Neu -> Gerät, um ein neues Gerät zu erstellen. Geben Sie Ihrem Gerät einen Namen und wählen Sie einen Antriebstyp. Dann müssen Sie dem Gerät eine Konfiguration zuordnen. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 43 Wählen Sie Anzeige -> Konfigurationen, um die verfügbaren Konfigurationen im Projektnavigator aufzulisten. Derzeit ist die Liste noch leer. Wählen Sie im Projektnavigator den Gerätetyp unter Konfigurationen, d. h. ATV31. Anschließend wählen Sie Datei -> Neu -> Konfiguration, um das Dialogfeld zur Konfigurationserstellung aufzurufen. Geben Sie im Dialogfeld Configuration (Konfiguration) einen Namen für die Konfiguration ein und wählen Sie eine Gerätereferenz – ATV31H037N4. Hinweis: Die neue Konfiguration wird unter Verwendung der werkseitigen Voreinstellungen in der Software PowerSuite erstellt. Da an Softwareprogrammen unabhängig von der Hardware Änderungen vorgenommen werden, unterscheiden sich die Einstellungen in Ihrer PowerSuite-Version ggf. von denjenigen im gelieferten Altivar. Um sicherzustellen, dass Sie mit den Werkseinstellungen des gelieferten Geräts arbeiten, müssen Sie diese zuerst vom Gerät hochladen. Der Name der Konfiguration wird im Projektnavigator unter Konfigurationen angezeigt, sobald Sie das Dialogfeld mit OK verlassen. Doppelklicken Sie im Navigator auf den Namen der Konfiguration. Dadurch wird das Konfigurationsfenster geöffnet. In diesem Fenster sind die verschiedenen Parametergruppen für den Antrieb enthalten. Wenn die Konfiguration neu erstellt wurde, weisen die Parameter die werkseitig voreingestellten Werte auf. Es müssen einige Änderungen vorgenommen werden. Hinweis: Sie können diese Änderungen auch direkt auf dem Bedienfeld des Altivar eingeben. Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 44 Gruppe Inputs/Outputs (Eingänge/Ausgänge) Vorzunehmende Einstellung: TCT = Level Triggered (LEL) (Niveau Erkennung) Gruppe Applikationsfunktionen Auswahl: Stop-Modus Vorzunehmende Einstellung: NST = Nicht konfiguriert Gruppe Fehlerbehandlung Auswahl: Fehlerbehandlung Vorzunehmende Einstellungen: ATR = Ja RSF = Logikeingang Ll1 ETF = Nicht konfiguriert Damit wurden die werkseitigen Voreinstellungen bedarfsgerecht angepasst. Laden Sie jetzt die Konfiguration in den Altivar. Schließen Sie den PC (9-poliger COMxx-Verbindungstecker) an den Altivar-Controller (RJ45-Steckbuchse) an (siehe die Beschreibung im Hardware-Abschnitt). Wählen Sie den Menübefehl Aktion -> Konfigurieren, um eine Verbindung herzustellen. Ziehen Sie den Simulator heran, um die Konfiguration zu testen. Stellen Sie die Drehzahl ein. Starten/Stoppen Sie den Test. Funktionsgrafiken Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 45 Schenken Sie den angezeigten Warnmeldungen ganz besondere Aufmerksamkeit. – Denken Sie daran: Bewegungen im System können schwere Körperverletzung und sogar Tod zur Folge haben! – Lesen Sie die Sicherheitshinweise für Ihr System sorgfältig durch! Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 46 Anhang Detaillierte Komponentenliste Modul Beschreibung Teile-Nr. Netztrennschalter Schaltschütz, anpassbar von 6,3..10 A GV2ME14 1 Gehäuse für Leistungsschalter Verriegelbarer Aufsteckschalter, rot/gelb Unterspannungsschalter Leistungsschalter für Unterspannungsschaltung 1 A (C-Format) Schalterbefestigung Not-Aus-Schalter Preventa-Sicherheitsmodul ESTOP Kategorie 4 Leistungsschalter (1 A) Schaltschütz Quittierungs- und Warnschalter Schaltergehäuse Spannungsversorgung 240 VAC 1PH 24 VDC 3 A Schutztür-Schalter Schalter Preventa-Sicherheitsmodul ESTOP Kategorie 4 Quittierungs- und Warnschalter Schaltergehäuse Signalsäule, Basiselement GV2MC02 GV2K04 GVAX225 25020 1 1 1 1 GVAE11 XALK178-G XPSAF5130 25020 LC1D32BD XB5AW-36B5 XALD01 ABL7RE2403 XCSTA792 XCSZ12 XPSAF5130 XB5AW-36B5 XALD01 XVBC11 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 XVBC02 XVBC21 XVBC2B4 XVBC2B6 XVBC2B7 XVBC2B3 TSX3721001 25021 TSXDEZ32D2 TSXDSZ32T2 25026 25020 XBTG2330 ABL7RE2410 GV2ME08 24960 ATV31H037N4 GV2L07 LC1D09BD GVAE11 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 6 6 6 6 Not-Aus Schutztüren Rundumleuchte Signalsäule, Rohr Anschlusselement Signalelement rot (Fehler/Not-Aus) Signalelement blau (Fehlerquittierung) Signalelement weiß (System in Betrieb) Signalelement grün (Motor in Betrieb) TSX Micro (SPS) TSX Micro, modulares Gerät Micro Leistungsschalter 2 A SPS 24 V C60H 1P 2 A C E/A-Karte 32E E/A-Karte 32A Leistungsschalter Ausgänge 10 A HMI Leistungsschalter 1 A (C60H 1P C) Magelis-Touchscreen 5,7 TFT Farbe, Ethernet 24 VDC-System Spannungsversorgung 240 VAC 1PH 24 VDC 10 A 3-phasiger Leistungsschalter Primärkreis Leistungsschalter C10A VSDAntriebscontroller 0,37 kW 3~ Antrieb Motorleistungsschalter 2,5 A Schaltschütz Hilfskontakt Anz. Version Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 47 Software + Prog. PL7 Micro, Programmiertool für die Micro-Steuerung Kabel USB-Programmierkabel Standard-Programmierkabel Vijeo-Designer PowerSuite 1.5 (Softwarepaket Motor) Programmierkabel für den Altivar Programmierkabel für den Magelis Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric TLXCDPL7MP44M TSXPCX3030 TSXPCX1031 VJDSPULFUCDV10M VW3A8104 VW3A8106 XBTZ915/XBTZ945 1 Pro 4.4 1 1 1 4.2.0 1 2.0.0 1 1 48 Merkmale der Komponenten Leistung TSX Micro-Steuerung TSX3721001 Netzversorgung: E/A: 230 VAC Max. 128 digitale Ein-/Ausgänge Max. 32 analoge Ein-/Ausgänge Programmspeicher: Bis zu 128 KB Datenspeicher: Bis zu 35 KB PCMCIA-Schnittstellen: 2 (1 Kommunikationskarte, 1 Speichererweiterung) Netzwerke: Uni-Telway (per PCMCIA-Kommunikationskarte) Expertenmodule: Zähler, Not-Aus (nicht verwendet) Programmierung: PL7-Micro (4 Sprachen, IEC1131-3) Modulsteckplätze: 3 Erweiterungsracks: 1 (Mini-Rack mit 2 Steckplätzen) Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 49 Leistung (Fortsetzung) Altivar-VSD-Antrieb ATV31H037N4 Der Antrieb Altivar 31 ist ein Frequenzumrichter für dreiphasige KäfigläuferAsynchronmotoren. Der Altivar 31 ist robust, kompakt, bedienerfreundlich und entspricht den Normen EN 50178, IEC/EN 61800-2, IEC/EN 61800-3, der UL/CSAZertifizierung und der CE-Kennung. Das Gerät stellt Funktionen bereit, die sich für die meisten, gängigen Applikationen eignen, u. a.: - Materialhandhabung (kleine Fördersysteme, Hebezeuge usw.) - Bündel- und Verpackungsmaschinen - Spezialisierte Maschinen (Mischer, Kneter, Textilmaschinen usw.) - Pumpen, Kompressoren, Lüftungen Die Antriebe der Baureihe Altivar 31 kommunizieren über industrielle Modbus- und CANopen-Busse. Diese zwei Protokolle sind in den Antrieben als Standard integriert. Die Altivar 31-Antriebe sind mit einer Wärmeleitung für normale Umgebungen und einem belüfteten Gehäuse ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Geräte nebeneinander anzubringen, wenn Platz gespart werden muss. Die Antriebe sind verfügbar für Motornennleistungen zwischen 0,18 kW und 15 kW, mit vier verschiedenen Spannungsversorgungstypen: - 200 V bis 240 V einphasig, 0,18 kW bis 2,2 kW - 200 V bis 240 V dreiphasig, 0,18 kW bis 15 kW - 380 V bis 500 V dreiphasig, 0,37 kW bis 15 kW - 525 V bis 600 V dreiphasig, 0,75 kW bis 15 kW Motorleistung (kW oder HP) Netzspannung (V) Netzstrom bei min. U (A) Netzstrom bei max. U (A) Max. angenommener Ik des Netzes (kA) Nennstrom (A) Übergangsstrom (A), (60s) Leistungsverlust (W) EMC-Filter Kabelführung Variante - Antriebstyp 0,37 kW 380...500 dreiphasig 2,2 1,7 5 1,5 2,3 32 Mit integriertem Filter Keine ATV31H037N4 Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 50 Leistung (Fortsetzung) Phaseo-Spannungsversorgung ABL7UPS24100 Spannungsversorgung mit Wahlschalter, vollständig elektronisch und geregelt. Der Einsatz von Elektronik trägt zu einer erheblichen Steigerung der Versorgungsleistung bei. Mit den Spannungsversorgungen dieser Baureihe steht Folgendes bereit: – Hoher Grad an Kompaktheit – Integration in die Spannungsversorgung für den Überlastschutz (Kurzschluss bei Über- und Unterspannung) – Große Auswahl an zulässigen Eingangsspannungen ohne erforderliche Anpassung – Hohe Stabilität der Ausgangsspannung – Hohe Effizienz – LED-Anzeigen auf der Gehäusevorderseite Eingangsspannung Ausgangsspannung Ausgangsleistung 380…520 V ~, dreiphasig, 50/60 Hz 24 VDC 10,0 A Vollgrafischer Magelis-Touchscreen XBTG2330 Grafikterminal mit berührungssensitivem Monitor LCD-Display TFT, 256 Farben, 5,7 Zoll Hohes Kommunikationsniveau: Onboard-Ethernet, 2 * seriell Externes Datenspeichermedium: Compact-Flash-Karte Multimedia-Daten mit integrierter Bild- und Tonverwaltung Windows-basierte Software Vijeo-Designer Konformität mit den Standards IEC, UL, CSA und der CE-Kennung Vorderseite: Schutzart IP65, NEMA 4 Monitortyp Monitorabmessungen Protokolle Anschlüsse Spannung LCD-TFT, 256 Farben 5,7 Zoll (320 x 240) Uni-Telway, Modbus, Modbus TCP/IP RS232C/RS485 , Ethernet 10BaseT 24 VDC, externe Speisung Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 51 Leistung (Fortsetzung) PL7 MICRO-Programmiersoftware TLXCDPL7JPU44M Programmierung mit Anweisungsliste (AWL), Kontaktplan (KOP) und Strukturiertem Text (ST) Zugriff auf alle Applikationselemente mit dem Navigator Vereinfachte Hardware- und Softwarekonfiguration mittels spezieller Editoren Zwei Applikationstypen: Monotask und Multitask Strukturierung der Master- und der Fast-Task durch Sektionen Auswahl einer unterschiedlichen Programmiersprache in jeder Sektion Einfache Tests mithilfe automatisch verknüpfter Animationstabellen Nachstehend einige Merkmale: Mit dem Standard IEC 61131-3 konforme Sprachen Kontaktplan, KOP (Ladder Diagram, LD), Anweisungsliste, AWL (Instruction List, IL) Strukturierter Text, ST (Structured Text, ST), Ablaufsprache/Grafcet (Sequential Flow Chart, SFC) Abgeleitete Funktionsbausteine, DFB (Derived Function Block) Kit für Entwickler: Funktionen in C Funktionen DIGITALE E/A, ANALOGE E/A, ZÄHLER, POSITIONIERUNG, SCHRITTMOTOR CLC, IEC-Gleitkommawert, KOMMUNIKATION, FUZZY-Logik Integrierte Bedieneranzeigen, Bedieneranzeigen mit PL7 - MMI/Windows APPLIKATIONSDIAGNOSE mittels ‚Runtime-Anzeigen’ Editoren / Tools Applikationsnavigator, Verwaltung der Anwenderrechte Editoren: Programmierung mit ST, LD, IL, SFC, DFB Editoren: Konfiguration, Variablen, Symbole, Dokumentation Tools: Querverweise, Suchen/Ersetzen, Importieren/Exportieren, Applikationskonvertierung Tools: Animationstabellen, Diagnose, Debugging, Online-Änderungen Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 52 Leistung (Fortsetzung) Vijeo-Designer VJDSPULFUCDV10M Die anwenderfreundliche Konfigurationssoftware Vijeo-Designer ermöglicht eine einfache und schnelle Projektenwicklungs mithilfe von Konfigurationsfenstern. Vijeo-Designer unterstützt die Verarbeitung von Prozessdaten unter Rückgriff auf den Touchscreen XBT-G und auf Java-Script. Nachstehend einige Merkmale: Navigator Bibliothek mit animierten Grafikobjekten Online-Hilfe Fehlerbericht-Anzeige Objektattribut-Anzeige Variablenlisten Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 53 Software PowerSuite Die Software PowerSuite dient der Einrichtung von Motoranlassern und VSDAntrieben von Telemecanique. Mit der Software steht eine überaus leicht zu handhabende Oberfläche für die Konfiguration von Motoranlassern der Baureihen Altistart und Tesys Modell U sowie von Antrieben der Baureihe Altivar in einer Microsoft Windows®-Umgebung bereit. Die Oberfläche ist in fünf Sprachen verfügbar (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch). Das PowerSuite-Softwarecenter kann für die Vorbereitung, Programmierung, Konfiguration und Verwaltung von Motoranlassern und VSD-Antrieben von Telemecanique herangezogen werden. Mit dem PowerSuite-Softwarecenter sind folgende Möglichkeiten gegeben: Standalone-Modus: Vorbereitung und Speicherung von Konfigurationsdateien für Anlasser und Antriebe Online-Modus mit Verbindung zum Anlasser bzw. Antrieb: Konfiguration Einstellung Überwachung (außer Antriebe des Typs Altivar 11) Steuerung (außer Antriebe des Typs Altivar 11) Übertragung und Vergleich von Konfigurationsdateien zwischen PowerSuite und Anlasser bzw. Antrieb Mit den Konfigurationsdateien können folgende Vorgänge durchgeführt werden: Speicherung auf Festplatte, CD-ROM, Diskette usw. Druck Export in Office-Automation-Programme Austausch zwischen einem PC und einem Pocket-PC mithilfe einer Standardsynchronisationssoftware. Die PowerSuite-Konfigurationsdateien für PC und Pocket PC weisen dasselbe Format auf und sind kennwortgeschützt. Die für den Altivar 31 konzipierte Software wurde erweitert und bietet nun zusätzlich folgende Funktionen: Oszilloskop, Anpassung der Parameternamen, Erstellung anwenderspezifischer Menüs, Erstellung von Überwachungsbildschirmen, Suchen und Ordnen verschiedener Parameter. Mit der Software steht auch eine Online-Kontexthilfe zur Verfügung. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 54 Leistung (Fortsetzung) Preventa-Sicherheitsmodul XPSAF5130 Optional Technische Hauptmerkmale: Zur Überwachung Max. Kategorie gemäß EN954-1 Anzahl der Sicherheitsstromkreise Anzahl zusätzlicher Stromkreise Anzeigen Spannungsversorgung AC/DC Synchron.-Zeit zwischen den Eingängen Ansprechzeit AC-15 Schaltleistung DC-13 Schaltleistung Mindestspannung und -strom Abmessungen (mm) Anschluss Schutzgrad Not-Aus 4 3 Schließer 3 LEDs +24 VDC Unendlich < 40 ms C300 24 V / 1,5 A - L/R 50 ms 17 V / 10 mA 114 x 22,5 x 99 Steckbare Schraubklemmen (unverlierbar) IP20 (Klemmen) IP40 (Gehäuse) Allgemeine Beschreibung des Produkts: Überwachungsmodul Preventa XPS mit Sicherheitslichtschranke zur Überwachung von Schaltkreisstörungen für den Schutz des Zugangs zu EX-Bereichen. Je nach Modell ist eine Konformität mit den Anforderungen für Lösungen der Kategorie 2 oder 4 (Maximum) gemäß EN954-1 gegeben. Fortsetzung auf der nächsten Seite Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 55 Leistung (Fortsetzung) Ethernet-Router TSX ETZ 410 Optional Technische Hauptmerkmale: Ethernet/Modem: Geschwindigkeit 10/100 Mbps / 56 Kbps Kommunikationsprofil: Uni-TE oder Modbus per TCP/IP Service: integrierter Webserver-Basisservice Anwenderspezifische Webseiten Transparent Ready Klasse B20 Allgemeine Beschreibung des Produkts: TSX Micro-externe Module für ein Ethernet-TCP/IP-Netzwerk Die TSX Micro-Plattformen können über 1 oder 2 externe und autonome Module des Typs TSX ETZ 410/510 mit einem Ethernet-TCP/IP-Netzwerk verbunden werden. Diese Module werden ebenfalls als Verbindung zu einem externen Modem verwendet. Die Module TSX ETZ 410 umfassen folgende Elemente: Ein Modbus/Uni-TE-TCP/IP-Kommunikationsprofil für eine Ethernet-Verbindung 10/100 MBit/s oder das Profil TCP/IP für eine serielle RS232-Verbindung zu einem externen Modem 56 KBit/s Eine integrierte Webserver-Funktion Der integrierte Webserver ermöglicht den Zugriff auf Folgendes: Modulkonfiguration SPS-Diagnose-Systemfunktion: „Rack Viewer“ Kommunikationsdiagnose-Funktion Funktion für den Zugriff auf die SPS-Daten und Variablen: „Data Editor“ Darüber hinaus akzeptiert der Webserver E/A-Scanning; der TSX ETZ 410 kann von einem Gerät gescannt werden, das den Austausch gescannter E/A unterstützt. Das Ethernet-Modul TSX ETZ 510 verwendet alle Funktionen des Moduls TSX ETZ 410 und greift auf der Ebene des integrierten Webservers zusätzlich noch auf folgende Funktionen zurück: Grafikobjekt-Editor zur Unterstützung bei der Erstellung von AnwenderWebseiten Konfigurationstool für den integrierten Webserver Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Schneider Electric 56 Kontakt Verfasser Schneider Electric GmbH Customer & Market System & Architecture Architecture Definition Support Schneider Electric GmbH Steinheimer Straße 117 D - 63500 Seligenstadt Deutschland Micro and Magelis Altivar and Preventa_DE.doc Telefon +49 6182 81 2555 E-Mail [email protected] Da sich Standards, Spezifikationen und Design von Zeit zu Zeit ändern, möchten wir Sie bitten, sich die Aktualität der in diesem Dokument enthaltenen Angaben bestätigen zu lassen. 57
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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