Bischoff & Bischoff Bedienungsanleitung


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Bischoff & Bischoff Bedienungsanleitung | Manualzz

Bischoff & Bischoff

Bedienungsanleitung

Pyro light /

Pyro light XL

Enjoy mobility.

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Inhaltsverzeichnis

1| Vorbemerkung

1.1. Wichtige Sicherheitshinweise

2| Indikationen

3| Zweckbestimmung

4| Konformitätserklärung

5| Lieferumfang und Prüfung der Lieferung

6| Übersicht des Rollstuhles

7| Zusammenbau/Anpassungen

7.1. Falten und Entfalten

7.2. Beinstützen

7.3. Seitenteile

7.4. Sitz/Sitzhöheneinstellungen

7.5. Bremse

7.6. Räder und Bereifung

7.7. Steckachsen

8| Optionen

8.1. waagerechtverstellbare Beinstütze

8.2. Trommelbremse

8.3. Höhenverstellbare Seitenteile

8.4. Höhenverstellbare Schiebegriffe

9| Zubehör

9.1. Kippschutz

9.2. Therapietisch

9.3. Sicherheitsgurt

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10| Fahrbetrieb

11| Technische Daten

12| Transport

13| Lagerung/Versand

14| Reparatur

15| Entsorgung

16| Anlagen:

Pflege, Hygiene und Wartungshinweise

Hygiene + Risikobewertung

Wartungsplan

17| Garantie-Urkunde

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Pyro light XL

Bischoff & Bischoff GmbH • Stand 13.01.2010

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1. Vorbemerkung

Lieber Benutzer, mit dem Erwerb Ihres Bischoff & Bischoff Faltrollstuhles aus der Pyro light Serie erhalten Sie ein deutsches

Spitzenprodukt, das durch seine Variabilität neue Maßstäbe setzt.

Die Ihnen vorliegende Betriebsanleitung soll Ihnen dazu dienen, sich mit der Bedienung und Handhabung des

Rollstuhles besser vertraut zu machen.

1.1 Wichtige

Sicherheitshinweise

Um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten Sie den Umgang mit Ihrem neuen Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelände üben. Eine Begleitperson ist in dem Fall empfohlen.

• Vor Anwendung des Rollstuhles kontrollieren Sie bitte, ob alle angebaute Teile ordentlich befestigt sind.

• Den Rollstuhl niemals an nicht fest montierten Teilen

(den Armlehnen oder den Beinstützen) anheben.

• Dafür sorgen, dass Schraubachsen / Steckachsen richtig in den Achsaufnahmen sitzen, sonst besteht Verletzungsgefahr.

• Bitte beachten, dass sich bei Gleichgewichtverlagerungen (z.B. starke Oberkörperbewegungen oder Überwinden von Hindernissen), die Kippgefahr vergrößert. Die kritische Hindernishöhe beträgt 23 mm.

• Treppen und größere Hindernisse dürfen nur mit Hilfe von mindestens zwei Begleitpersonen überwunden werden. Verwenden Sie hierfür die Hebepunkte 1 und 2

(siehe Übersicht des Rollstuhles). Sind Einrichtungen wie Auffahrrampen, Aufzüge oder Treppensteighilfen vorhanden, sind diese zu benutzen.

• Bei Fahrten auf einem Gefälle muss beachtet werden, dass Kippgefahr schon bei 8% (5°) besteht. Die Verwendung eines Kippschutzes ist empfehlenswert.

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• Vermeiden Sie ungebremstes Fahren gegen Hindernisse

(Stufe, Bordsteinkante) oder „Herunterspringen“ von

Absätzen.

• Vermeiden Sie Fahrten auf unebenem losem Untergrund.

• Beim Überwinden von Hindernissen (Stufen etc.) ist eine Begleitperson hinzuzuziehen. Verwenden Sie die

Ankipphilfe (sie Rollstuhlüberblick) um den Rollstuhl entsprechend anzukippen.

• Beim Ein- oder Aussteigen in bzw. aus dem Rollstuhl sind beide Feststellbremsen anzuziehen.

• Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer

Bereifung.

• Im Straßenverkehr ist die Straßenverkehrsordnung zu beachten.

• Die passive Beleuchtung (Reflektoren) Ihres Rollstuhls muss für anderen Verkehrsteilnehmer stets sichtbar sein.

• Die Feststellbremse darf nicht zum Abbremsen der Fahrt benutzt werden.

• Beim Abbremsen aus schneller Fahrt oder auf langem

Gefällstrecken unter Verwendung der Greifreifen, erhitzen sich Finger und Handflächen. Achtung Verbrennungsgefahr!

• Wir empfehlen für Fahrten im Außenbereich Lederhandschuhe zu verwenden. Diese erhöhen die Griffigkeit und schützen gleichzeitig Ihre Finger und Handflächen vor

Schmutz und Verletzungen.

• Beim Transfer zwischen Rollstuhl und Bett bitte stets beachten:

- beide Feststellbremsen anziehen

- Seitenteil der Ein-/ Ausstiegsseite nach hinten abschwenken.

- die Fußplatten (beim Einssteigen/Aussteigen) hochklappen, nach innen/außen schwenken, ggf. abbauen.

2. Indikationen

Gehunfähigkeit bzw. stark ausgeprägte Gehbehinderung durch:

• Lähmung

• Gliedmaßenverlust

• Gliedmaßendefekt/-deformation

• Gelenkkontrakturen/Gelenkschäden

• Sonstige Erkrankungen

Eine Versorgung mit verstärkten Rollstuhlen ist dann angezeigt, wenn das Körpergewicht des Behinderten 90 kg und mehr beträgt und ein Standard-Rollstuhl nicht mehr die notwendige Sicherheit gewährleistet.

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3. Zweckbestimmung

Der Rollstuhl ist ausschließlich zur Mobilitätssteigerung und den Transport von gehbehinderten Menschen gemäß oben genannter Indikationen hergestellt.

Zu beachten:

Eine Gewährleistung kann von uns nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen

Bedingungen und zu den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird.

4. Konformitätserklärung

B+B erklärt als Hersteller des Produktes, dass die Rollstü̈hle „Pyro light“ und „Pyro light XL“ vollständig den

Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG entsprechen.

5. Lieferumfang und

Prüfung der Lieferung

Zum Lieferumfang im Spezialkarton gehören:

• 1 Rollstuhl, gefaltet

• 1 Luftpumpe (nur bei Luftbereifung)

• 1 Bedienungsanleitung

• 1 Satz Werkzeuge (3 Innensechskantschlüssel SW3,

SW4, SW6, 1 Kreuzschlitz-Schraubendreher, 2 Ringschlüssel SW10, SW13

Alle B+B Rollstühle werden einer ordnungsgemäßen

Endkontrolle in unserem Hause unterzogen und mit dem

CE-Zeichen versehen.

Die B+B Rollstühle werden gefaltet in einem speziellen

Karton geliefert. Anlieferung, Montage und Einweisung in den Gebrauch des Rollstuhles erfolgen über den qualifizierten Sanitätsfachhandel.

Bei Versand per Bahn oder Spedition ist die Ware im

Beisein des Überbringers sofort auf Transportschäden zu kontrollieren.

Sollte ein Schaden vorliegen, so ist folgendes zu beachten:

•Aufnahme des Tatbestandes

•Erstellung einer Abtretungserklärung; alle Forderungen aus dem Schaden werden an den Überbringer abgetreten.

•Rücksendungen der Tatbestandsaufnahme, des Frachtbriefes sowie der Abtretungserklärungan die Firma B+B.

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Im Falle eines Transportschadens...

1. Lassen Sie die Ware und Verpackung in jedem Fall unverändert, benutzen Sie die Ware noch nicht.

2. Melden Sie den Schaden beim Transportunternehmen schriftlich wie unten aufgeführt.

3. Setzen Sie sich anschließend mit unserem

Kundenservice in Verbindung (+49 7248/9209-2)

4. Um Entschädigungsansprüche bei Transportversicherungen anmelden zu können, müssen Beauftragte der anliefernden Transportunternehmen rechtzeitig über einen Schaden informiert werden.

Äußerlich erkennbare Beschädigungen oder Verluste müssen vor Abnahme der Sendung durch den Anlieferer auf den Begleitpapieren bescheinigt werden.

Verdeckte Schäden, die erst beim Auspacken sichtbar werden, müssen sofort dem Transportunternehmen schriftlich gemeldet werden.

Bestimmte Fristen sind unbedingt einzuhalten:

• Paketdienste und Post innerhalb 24 Stunden

• Bahn innerhalb 7 Tagen

• Spediteure innerhalb 4 Tagen nach

Empfang der Sendung.

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6. Übersicht des Rollstuhls

Um Ihnen die Handhabung Ihres B+B Rollstuhles so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir die schriftlichen

Ausfü hrungen zusätzlich mit detaillierten Abbildungen dokumentiert.

Fu rdie Bezeichnung und Zusammenwirken der einzelnen

Baugruppen sollen Ihnen die folgenden Abbildungen als

Hilfe dienen. (siehe Abb. 1a und 1b)

Beachten Sie bitte die Textpassagen, die mit besonders gekennzeichnet sind.

Abb. 1a

Bischoff & Bischoff GmbH • Stand 13.01.2010

Rückenbespannung

Armlehnenpolster

Kombi-Seitenteil

Sitzbespannung

Seitenteilverriegelung

Kniehebel-Feststellbremse

Hebepunkt 1

Castorbuchse

Beinstütze

Lenkrad

Fußplatte

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Handschiebegriffe

B+B Logo

Seitenteil

Antriebsrad

Außenreflektoren

Hebepunkt 2

Ankipphilfe

Greifreifen

Abb. 1b

7. Zusammenbau/

Anpassungen

7.1. Falten und Entfalten

Anlieferung

Ihr neuer B+B Rollstuhl wird komplett montiert und gefaltet in einem B+B Originalkarton angeliefert.

Um Beschädigungen beim Transport zu vermeiden, werden steckbare Anbauteile separat mitgeliefert. (Abb. 2)

Entfalten

Positionieren Sie Ihren Faltrollstuhl neben sich. Kippen

Sie ihn soweit zu sich, dass ein Antriebsrad entlastet ist

(Abb. 3). Drücken Sie nun mit der flachen Hand auf das

Ihnen nähere Sitzrohr und entfalten somit den Rollstuhl

(Abb. 4).

Beim Entfalten beachten Sie bitte, dass Ihre

Finger auf dem Sitzgurt bleiben. Sonst

Klemmgefahr!

Falten

Positionieren Sie Ihren B+B Faltrollstuhl neben sich. Kippen

Sie ihn an der Rückenlehne soweit zu sich, bis das gegenüberliegende Antriebsrad entlastet wird.

Gleichzeitig ziehen Sie die Sitzbespannung nach oben bis der Stuhl vollständig gefaltet ist (Abb. 5).

Um Verletzungen zu vermeiden, halten Sie den

Rollstuhl beim Kippvorgang nicht an der

Armlehne fest. Bei angebauter Beinstütze sind die Fußplatten zuvor hochzuklappen.

Abb. 2

Abb. 3

Abb. 4

Abb. 5

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Abb. 6

7.2. Beinstützen

Beinstützen mit Fußplatte

Die beiden Beinstützen werden mit den Fußplatten montiert angeliefert. An beiden Beinstützen lassen sich die

Fußplatten in Sitzposition nach oben klappen.

Beinstützen anbauen

• Halten Sie die Beinstütze am Oberteil, so dass diese nach außen zeigt. Betätigen Sie den Handgriff der

Steckachse und führen Sie nun die Beinstütze mit dem

Führungsprofil in die Rahmenbohrung ein (Abb.6).

• Jetzt wird die Beinstütze einfach nach vorne geklappt und dabei automatisch arretiert.

Prüfen Sie vor Antritt der Fahrt den festen Sitz der Beinstützen!

Abb. 7

Beinstützen abnehmen

Um Ihren Faltrollstuhl so kompakt wie möglich zu transportieren, können Sie die Beinstützen mit den Fußplatten komplett abnehmen (Abb. 7).

• Ziehen Sie den Handgriff, dadurch öffnen Sie die Verriegelung.

• Schwenken Sie die Beinstütze um 90° nach außen und ziehen Sie diese nach oben.

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Abschwenken der Beinstützen

Um Ihnen das Ein-/Aussteigen bei Ihrem B+B Faltrollstuhl so einfach wie möglich zu machen, können Sie die Beinstützen im Bedarfsfall einfach nach außen oder innen abschwenken, ohne sie dabei abbauen zu müssen (Abb. 8).

• Ziehen Sie den Handgriff. Dadurch öffnet sich die Verriegelung.

• Nun können Sie die Beinstütze nach außen bzw. nach innen abschwenken.

• Gegebenenfalls die Fußplatten zuvor hochklappen.

Um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, einfach die Beinstütze nach vorne schwenken, bis sie einrastet.

Beim Aufstehen aus dem Rollstuhl darf in keinem

Fall auf die Fußplatten getreten werden!

Einstellen der Beinstützenlänge

Die Länge der Beinstütze kann standardmäßig um insgesamt 80 mm 4-fach in 20mm-Schritten verstellt werden.

Lösen sie hierzu die Inbusschraube (Innensechskant 4 mm) und stellen Sie die Beinstütze nach Ihrer Wahl ein (Abb. 9)

Winkelverstellbare Fußplatten

Die Fußplatten können im Winkel verstellt werden:

• Drehen Sie hierzu die Innensechskantschraube heraus-

Verstellen Sie die Fußplatte in die gewünschte Position ein, indem Sie den Zahnkranz verdrehen.

• Befestigen Sie die Innensechskantschraube wieder

Abb. 8

Abb. 9

80 mm

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Abb. 10

Abb. 11

7.3. Seitenteil

Um leichter Ein-/Aussteigen zu können, sind die beiden

Seitenteile mit den Armlehnen nach hinten schwenkbar.

Betätigen Sie den Arretierhebel mit leichtem Fingerdruck

(Abb. 10) und schwenken Sie gleichzeitig das Seitenteil nach hinten weg (Abb. 11).

Zum Tragen des Rollstuhles nicht die Seitenteile benutzen!

Zum Verriegeln des Seitenteils, klappen Sie dieses nach vorn und lassen es mit einem leichten Druck auf die

Armlehne einrasten (Abb. 12).

Stellen Sie beim Schwenken der Seitenteile sicher, dass keine Kleidungsstücke oder sonstige

Uten-silien eingeklemmt werden können. Prüfen

Sie vor Inbetriebnahme den festen Sitz der

Seitenteile!

Abb. 12

Abb. 13

Kombi-Seitenteile (nur bei Pyro light)

Die Armlehnenpolster sind in 6 Stufen um 70 mm höhenverstellbar. Drücken Sie dafür den Druckknopf haltend in die gewünschte Höhenposition und stellen Sie das

Armpolster (Abb. 13) in die gewünschte Höhe ein.

Die Armlehnenpolster können in 2 Längen eingestellt werden (desk/lang). Betätigen Sie dafür den Druckknopf seitlich des Armlehnenpolsters und verstellen Sie gleichzeitig den abgewinkelten Teil in die desk oder lang Position ein

(Abb 14/15). Beim Loslassen des Druckknopfes arretiert die Armlehne selbstständig.)

7.4. Sitz

Sitztiefeneinstellungen

Bei Ihrem Rollstuhl können Sie die Sitztiefe von 42 cm auf 44 cm

(Pyro light) und von 44 cm auf 46 cm (Pyro light XL) einstellen.

• Wenn Sie die Schrauben der Sitzbespannung mit einem

Schraubenzieher lösen, können Sie das Sitzrohr 2 cm nach vorne bringen (Abb. 16).

• Nachdem Sie die gewünschte Sitztiefe eingestellt haben, ziehen Sie die Schrauben wieder fest (Abb.17).

Achten Sie bitte immer darauf, dass die

Schrauben fest angezogen sind!

Sitzhöheneinstellungen

Siehe Tabelle „Sitzhöhenumbau“ auf Seite 26

7.5. Bremse

Betätigung der Kniehebel-Feststellbremse (Kompaktbremse)

Zum Feststellen der Bremse einfach den Bremshebel nach vorne drücken bis er einrastet (Abb. 18). Um die Feststellbremse wieder zu lösen, einfach den Bremshebel nach hinten ziehen (Abb. 18).

Einstellen der Kniehebel-Feststellbremse (Kompaktbremse)

Sollten Sie bemerken, dass nur noch eine unzureichende oder ungleichmäßige Bremswirkung vorhanden ist, haben Sie wie folgt vorzugehen:

• Bei Luftbereifung zunächst den Reifendruck prüfen. Er muss 300 - 400 kPa (3-4 bar) betragen (bei pannensicherer Bereifung nicht erforderlich).

• Prüfen Sie die Reifenprofiltiefe. Achten Sie dabei auch darauf, ob gleichmäßiger Abrieb vorliegt. Ist die Profiltiefe in der Spurmitte <1mm, muss der Reifen vom Fachhandel gewechselt werden.

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Abb. 14

Abb. 15

Abb. 16

Abb. 17

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Abb. 18

Abb. 19

Abb. 20

• Prüfen Sie nun die Einstellung der Bremse. Diese muss so eingestellt sein, dass der Abstand zwischen der Lauffläche des Rades und dem Bremsbolzen bei geöffneter

Bremse 15 mm beträgt (Abb.19). Der Bremsbolzen muss waagerecht, also parallel zum Untergrund ausgerichtet sein.

• Nach dem Lösen der beiden Linsenkopfschrauben mit

Innensechskant (5 mm) an der Bremsenhalterung (Abb.

20), können Sie die Bremse richtig positionieren.

Um eine optimale Funktionsfähigkeit der Bremse zu gewährleisten, muss bei Luftbereifung ein Reifendruck von 300 - 400 kPa (3-4 bar) vorherrschen!

Bei nicht vorschriftsmäßigem Reifenluftdruck besteht ein Verlust der Bremswirkung!

Die Kompaktbremsen wirken jeweils nur auf ein

Antriebsrad!

Achten Sie bei Luftbereifung immer auf den gleichen Luftdruck der Antriebsräder, um einen guten

Geradeauslauf zu erreichen!

Nach Beendigung des Einstellvorganges, die gelösten Schrauben wieder fest anziehen und eine Bremsprobe durchführen!

Generell!

Da die Bremse eine der wichtigsten Sicherheitseinrichtungen an Ihrem Rollstuhl darstellt, kann mit der optional erhältlichen Trommelbremse fü̈r die Begleitperson dem Wunsch nach einem Betriebs Bremssystem entsprochen werden. Mit der Trommelbremse ist neben der Feststellung des

Rollstuhls auch ein Abbremsen der Fahrt möglich!

Da bei der Trommelbremse die Bremsbacke nicht auf den

Reifen, sondern auf die Bremstrommel in der Radnabe wirkt, ist dieses Bremssystem vom Reifenzustand (Luftdruck) weitgehend unabhängig, und somit wesentlich sicherer.

(Trommelbremse: siehe Optionen)

7.6. Räder und Bereifung

Die Speichenräder sind mit einer Steckachse (Ø12mm) an dem Adapterblock mit dem Fahrgestell (Abb. 21-22) angebracht. Das Modell Pyro light verfügt serienmäßig

ü berSteckachsen. (Steckachsen siehe Kapitel 7.7)

Nach jeder Montage ist der feste Sitz der Räder zu prüfen!

Antriebsräder

Auf Ihren Pyro light werden serienmäßig Gummireifen mit

Schlauch oder PU-Bereifung (pannensicher, ohne Ventil) der Größe 24“x1³/8“ montiert. Bei Verschleiß oder Defekt ist der autorisierte Fachhandel mit der Instandsetzung zu beauftragen.

Um eine optimale Betriebssicherheit der Bremsen bzw. des Rollstuhles zu gewährleisten, muss bei

Luftbereifung ein Reifenluftdruck von 300-400 kPa (3-4 bar) vorherrschen.

Lenkräder

Auf Ihren Pyro light werden serienmäßig Gummireifen mit Schlauch oder pannensichere (ohne Ventil) Reifen mit einem Durchmesser von 6“ montiert (7“ auf den

Pyro light XL). Bei Verschleiß oder Defekt ist der autorisierte

Fachhandel mit der Instandsetzung zu beauftragen.

Um eine optimale Betriebssicherheit des

Rollstuhles zu gewährleisten, muss bei den luftbereiften Schwenkrädern ein Reifendruck von

200 - 250 kPa (2-2,5 bar) vorherrschen.

Abb. 21

Abb. 22

Abb. 23

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7.7. Steckachsen

Abb. 24

Um eine wesentliche Erleichterung für den Transport Ihres

Rollstuhles zu erreichen, sind die Räder standardmäßig mit Steckachsen ausgestattet:

• Mit dem Finger auf den Arretierknopf der Steckachse drücken und das Rad abziehen (Abb. 24).

• Beim wieder Anbringen ist das Rad einfach wieder auf die Aufnahme zu stecken. Dabei ist ebenfalls der

Arretierknopf hinein zu drücken.

Achten Sie beim Aufstecken darauf, dass die

Steckachse bis zum Anschlag eingeführt ist!

Prüfen Sie nach dem Aufstecken den sicheren Sitz des Rades indem Sie das Rad zu sich herziehen, ohne dabei den Arretierknopf der Steckachse zu betätigen!

7.8. Sitzhöhenverstellung

Die Position des Antriebsrades ist ein Kriterium für ein leichtes, bequemes und angenehmes Fahren.

• Die Antriebsräder und Lenkräder lassen sich in der

Vertikalen zur Einstellung der Sitzhöhe verstellen.

• Durch Verdrehung des Adapterblockes um 180° lässt sich eine Radstandsverlängerung einrichten. Diese erhöht die Stabilität gegen das Kippen nach hinten

(Beachten Sie die Montageanleitung)

8. Optionen

8.1. waagerechtverstellbare

Beinstütze

Montage, Demontage, Abschwenken und Einstellung der

Beinstützen und der Beinstützenlänge entnehmen Sie bitte dem Kapitel 7.2

Die waagerechte Verstellung funktioniert wie folgt

(siehe Abb. 25):

• Hebel nach hinten ziehen

• Durch Heben oder Senken des Fußplattenträgerrohres die Beinstütze in die gewünschte Position bringen

• Hebel loslassen. Beinstütze arretiert selbsttätig.

8.2. Trommelbremse

Betätigung der Trommelbremse fü ̈r den Begleiter

Zum dosierten Abbremsen der Fahrt ziehen Sie einfach die

Bremshebel rechts und links gleichmäßig nach Bedarf an.

Zur Feststellung der Bremse wird bei angezogenem Bremshebel der Arretierhebel nach vorn gedrückt (Abb. 26). Um die Feststellbremse wieder zu lösen, einfach die Bremshebel kurz anziehen. Die Arretierung löst sich selbsttätig

(Abb. 26).

Abb. 25

Abb. 26

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75 mm

3 Stufen

à 25 mm

8.3. Höhenverstellbare

Seitenteile (Pyro light XL)

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Abb. 28

Optional kann Ihr Pyro light XL mit höhenverstellbaren bzw.abnehmbaren Seitenteilen ausgestattet werden (nur

Lang- Version).

Höhenverstellung:

• Betätigen Sie den Arretierhebel um die Armlehne in die gewünschte Position zu verstellen (75 mm 3 Stufen à

25 mm, Abb. 28).

• Wenn Sie die gewünschte Position erreicht haben lassen

Sie den Hebel los. Die Arretierung rastet selbsttätig ein.

• Die Höhe ist dann richtig gewählt, wenn bei

Aufliegendem Unterarm, Ober— und Unterarm in etwa einen rechten Winkel bilden.

8.4. Höhenverstellbare

Schiebegriffe

Einstellungen an den Schiebegriffen sollten nur vom autorisierten Fachhändler durchgeführt werden!

9. Zubehör

9.1. Kippschutz /

Kippschutzrollen

Um den Kippschutz zu montieren gehen Sie bitte wie folgt vor.

• Gummiprofile der Ankipphilfe abziehen

• Rundprofil des Kippschutzes auf das Seitenrahmenrohr unten aufschieben

• Kippschutz mit der Schraube M6x35 und der selbstsichernde Mutter M6 in vorgesehener Bohrung am

Rahmen befestigen.

Abb. 29

9.2. Therapietisch

Bei Kombi-Seitenteile auf "lang"-Position einstellen

Seitenteilen mit langen Armpolster wird der Tisch mit vorgesehenen Fü̈hrungen einfach von vorn auf die Armlehnen aufgeschoben (Abb. 30). Zum Entfernen des

Therapietisches ziehen Sie diesen einfach wieder heraus.

Bei „desk“-Seitenteilen mit Armpolster wird der Tisch mit beigefügten Führungen aufgesetzt und mit Sterngriffschrauben befestigt (Abb. 30). Zum Entfernen des Therapietisches lösen Sie zunächst die Sternschrauben und ziehen den Tisch dann wieder heraus.

Abb. 30

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9.3. Sicherheitsgurt

Abb. 31

Bei Bedarf ist ein Sicherheitsgurt als Zubehör verfügbar.

Dieser wird bei vorübergehend entferntem oder abgeschwenktem Seitenteil am Seitenrahmen des Rollstuhls montiert (Abb. 31). Schlagen Sie das offene Ende des

Gurtes einmal um das Seitenrahmenrohr und fixieren Sie es anschließend mit der Gurtschnalle.

Die Gurtlängenanpassung erfolgt ebenfalls über die

Gurtschnalle. Stellen Sie die Gurtlänge so ein, dass der

Gurt straff sitzt jedoch nicht drückt.

10. Fahrbetrieb

Setzen Sie sich in Ihren B+B Rollstuhl. Achten Sie bitte darauf, dass Sie so weit wie möglich hinten sitzen.

Die Fortbewegung erfolgt über die Greifreifen an den Antriebsrädern. Führen Sie die ersten Fahrversuche vorsichtig durch, bis Sie sich an den Rollstuhl und sein Fahrverhalten gewöhnt haben.

Rollstühle haben nur eine eingeschränkte Kipp- und

Rutschsicherheit. Besondere Vorsicht ist geboten beim

Bremsen, Anfahren oder Wenden an Steigungen bzw. Gefällen. Extremes Herauslehnen aus dem Rollstuhl vergrößert zudem die Kippgefahr. Zur größeren Sicherheit lassen sich alle Rollstühle mit einem Sicherheitsgurt ausrüsten (nicht serienmäßig).

Um Hindernisse leichter überwinden zu können, muss das

Begleitpersonal durch Fußdruckauf die Ankipphilfe den

Rollstuhl winkelgerecht zum Hindernis anstellen (Abb. 32).

Vor dem Ein-/Aussteigen ist die Feststellbremse zu betätigen. Fahrten außerhalb der Wohnung sollten nur mit aus-

reichender Fahrpraxis durchgeführt werden. Falls möglich sollte Sie eine Person begleiten.

Die statische Stabilität beträgt beim Grundmodell 5° (ca. 8%).

Die kritische Hindernishöhe* beträgt beim Grund-modell in ungünstiger Situation (max. Schwerpunktverla-gerung nach hinten) 23 mm.

* Die kritische Hindernishöhe ist die Höhe, bei der der

Schwerpunkt (mit Benutzer) gerade senkrecht über der

Hinderniskante steht. Versucht der Benutzer ohne Verlagerung des Schwerpunktes nun nach vorne, den Rollstuhl durch Antreiben der Antriebsräder auf das Hindernis zu bringen, so kippt der Rollstuhl nach hinten um.

Laut STVZO 66/1 vom 01.01.1981 benötigen handbetriebene Rollstühle, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen (auch auf Bürgersteigen), eine fest angebrachte

Beleuchtung.

Diese besteht aus (passiv):

• zwei roten Reflektoren nach hinten

• zwei gelben Reflektoren seitlich (jeweils auf beiden Seiten).

Wird der Rollstuhl nach Einbruch der Dunkelheit benutzt, sind zusätzlich erforderlich (aktiv):

• eine weiße Leuchte nach vorne

• eine rote Leuchte nach hinten.

Das Funktionieren dieser Leuchten muss durch einen fahrbetriebsunabhängigen Stromkreis (Batterien) gewährleistet sein.

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Abb. 32

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11. Technische Daten

Sitzbreite: 38, 41, 43, 45, 48, 52 cm *

51, 56 cm **

Sitzhöhenverstellung: Integrierte Adapterplatte

(Pyro light)

Integrierte Vierlochadapterplatte

(Pyro light XL)

Sitzhöhe: 42 - 54 cm

Sitztiefe:

Rückenhöhe:

Fahrgestell:

42-44 cm*, 44-46 cm**

42 cm

Stahl

Anbauteile:

Faltmechanismus:

Aluminium kunststoffbechichtet einfache Kreuzstrebe* doppelte Kreuzstrebe**

Antriebsräder (Standard): luftbefüllt oder pannensichere

PUBereifung 24“ x 13/8“ auf

Aluminiumfelge

(weitere Größen sind erhältlich)

Lenkräder (Standard): wahlweise mit Luft-, Voll- oder

Softgummibereifung 7“ x 13/4“

(6“ Softgummi beim Pyro light)

(weitere Größen sind erhältlich)

Seitenteile: Kombi-Seitenteile

(desk/lang/höhenverstellbar) * desk oder lang, einfach schwenkbar (optional höhenverstellbar) **

Beinstützen: abnehm-/abschwenkbar; die

Unterschenkellänge ist einstellbar (optional waagerecht verstellbar), die Fußplatten sind winkelverstellbar

Sitz- und Rückenbezüge: hochwertiges, abwaschbares, atmungsaktives und pflegeleichtes Nylon mit Schaumstoffeinlage

Bremsen: Kniehebel-Reifenbremse

(Kompaktbremse)

(optional Trommelbremse und

Bremseinrichtung für Begleitperson)

Achsen Antriebsräder: Steckachse serienmäßig

Farben: silbermetallic blaumetallic

Gewicht:

„Pyro light“

„Pyro light XL“:

16,2 kg

18,5 kg

Max. Belastbarkeit:

„Pyro light“

„Pyro light XL“:

125 kg

170 kg

Standardausstattung für: *„Pyro light“

**„Pyro light XL”

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12. Transport

Um den Rollstuhl für Transport so handlich wie möglich zu machen, müssen alle abnehmbare Teile (Beinstütze, Antriebsräder, einsteckbare Zubehörteile) entfernt und der

Rollstuhl gefaltet werden.

13. Lagerung / Versand

Falls der Rollstuhl eingelagert oder versendet werden soll, müssen alle einsteckbare und nicht befestigte Teile, außer

Antriebsräder, entfernt und in passenden Kartons einzeln verpackt werden. Die einzeln verpackten Teile können dann zusammen in einem größeren Karton verpackt werden.

Empfehlenswert ist es die Originalverpackung aufzubewahren und für diese Zwecke einzulagern, so dass sie im

Bedarfsfall verfügbar ist. Dann ist Ihr Rollstuhl optimal geschützt gegen Umwelteinflüsse während der Lagerung oder des Transportes

14. Reparatur

Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen dürfen nur von autorisierten Partnern (Sanitätshäuser oder Fachhändler) durchgeführt werden. Einen Partner in Ihrer Nähe erfragen

Sie bitte telefonisch bei unserem Kundenservice:

Tel.: + 49 7248 - 9209-2.

15. Entsorgung

Auch ein ausgedienter Rollstuhl stellt eine wertvolle Materialquelle dar die dem industriellen Zyklus wieder zugeführt werden kann. Werfen Sie deshalb Ihren zu entsorgenden

Rollstuhl nicht in den Hausmüll sondern lassen ihn durch eine staatlich zugelassene Entsorgungsstelle fachgerecht entsorgen. Ihre örtliche Müllabfuhr wird Ihnen gerne entsprechende Auskünfte geben. Die Umwelt dankt es Ihnen.

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16. Anlagen

Pflege-, Hygiene- und Wartungshinweise zur Bischoff & Bischoff

Bedienungsanleitung

Wie alle technischen Produkte sollten auch Krankenfahrzeuge, fahrbare Gehhilfen und Pflegebetten einer regelmäßigen Überprüfung bzw. Wartung durch autorisiertes

Fachpersonal unterzogen werden. Diese Prüfungen sollten in erster Linie die Sicherheit des Benutzers sicherstellen.

Darüber hinaus sollte durch die regelmäßige Pflege des

Produkts die einwandfreie Funktion auch nach längerer

Benutzung gewährleisten werden. Nachfolgend haben wir einige Pflegetipps, einen Hygieneplan sowie eine

Wartungstabelle für Sie ausgearbeitet. Wir hoffen, Ihnen damit eine gute Übersicht über die wichtigsten Pflege-,

Hygiene- und Wartungsarbeiten an Ihrem Bischoff &

Bischoff Produkt zur Verfügung gestellt zu haben.

a) Pflegehinweise

Die Reinigung der Sitz- und Rückenbezüge kann mit warmem Wasser unter Zuhilfenahme eines Schwamms und/oder einer weichen Bürste vorgenommen werden.

Bei hartnäckiger Verschmutzung kann dem Wasser ein handelsübliches Waschmittel zugesetzt werden.

Hinweis: Verwenden Sie keinesfalls aggressive Reinigungsmittel wie z. B. Lösungs-/Scheuermittel oder harte Bürsten.

Kunststoffteile pflegen Sie am besten mit einem handelsüblichen Kunststoffreiniger. Beachten Sie bitte die

Produktinformationen des Reinigungsmittels.

Durch die hochwertige Oberflächenbeschichtung wird ein optimaler Korrosionsschutz gewährleistet. Sollte die Lackierung durch Kratzer o. ä. beschädigt werden, können Sie die fehlerhafte Stelle mit einem Lackstift ausbessern.

Chromteile werden zunächst trocken abgerieben. Matte

Stellen sowie stark haftender Schmutz lassen sich am besten mit den entsprechenden handelsüblichen Pflegemitteln entfernen.

Pyro light /

Pyro light XL

Bischoff & Bischoff GmbH • Stand 13.01.2010

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Hygieneplan und Risikobewertung von B+B Medizinprodukten vor der Aufbereitung

Gemäß: Zweites Gesetz zur Änderung des Medizinproduktegesetzes (2. MPG-ÄndG) vom 13. Dezember 2001 hier: Artikel 11 §4 Abs.2, Änderung der Medizinprodukte-

Betreiberverordnung

Stand 29.04.2005

1. Produkt

Rollstuhl Pyro light / Pyro light XL

2. Risiko-Einstufung

Unkritisches Medizinprodukt

Medizinprodukt, das lediglich mit intakter Haut in Berührung kommt

3. Hygiene-Häufigkeit

Spätestens nach jedem Benutzerwechsel

4. Art des Verfahrens

Wischdesinfektion

Mit handelsüblichen Desinfektionsmitteln entsprechend EN

12720

5. Vorbehandlung des Produkts

Nicht erforderlich

6. Desinfektion

1. Vor der Aufbereitung des Produkts Schutzhandschuhe anziehen

2. Zu behandelnde Stellen mit Desinfektionsmittel einsprühen

3. Behandelte Stellen mit Papiertuch trocken reiben, ggf. wiederholen

4. Schutzhandschuhe und Papiertücher entsorgen

7. Spezielle Kennzeichnung

Nicht erforderlich

8. Sterilisation

Nicht erforderlich

9. Kritische Verfahrensschritte,

Besondere Anforderungen

*Austausch der Sitz- bzw. Rückenbespannung empfohlen

Pyro light /

Pyro light XL

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Wann

Vor jedem Fahrtantritt

Wartungstabelle

Was

Funktionsprüfung der Bremsanlage

Bremse bis zum Anschlag betätigen. Die gebremsten

Räder dürfen sich bei normaler Benutzung nicht mehr drehen.

Verschleißprüfung der Druckbremse

Bremshebel seitlich bewegen. Fester Sitz aller Schrauben.

Überprüfung des Reifen-Luftdrucks

Standard- Bereifung vorne: max. 2 - 2,5bar

Standard- Bereifung hinten: max. 3 - 4bar

Leichtlauf- Bereifung: max. 6 - 7,5bar

Überprüfung des Reifenprofils

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Alle 4 Wochen (je nach

Gebrauchshäufigkeit)

Ölen der beweglichen Bauteile

• Alle Drehpunkte der Kreuzstrebe

• Bewegliche Teile der Seitenteile

• Bremshebellager

• Beinstützenlager

Überprüfung der Schrauben auf ihren festen Sitz

Zur Beachtung

Durchführung der Prüfung durch den Benutzer oder eine Hilfsperson.

Bei fehlerhafter Bremse die Instandsetzung durch eine autorisierte Fachwerkstatt veranlassen.

Durchführung der Prüfung durch den Benutzer oder eine Hilfsperson. Bei zu großem Bremshebelspiel die

Instandsetzung der Bremse durch eine autorisierte

Fachwerkstatt veranlassen.

Durchführung der Prüfung durch den Benutzer oder eine Hilfsperson. Hierzu Luftdruck-Prüfgerät benutzen.

Achtung!

Zu niedriger Reifendruck wirkt sich negativ auf das

Bremsverhalten aus.

Sichtprüfung durch den Benutzer. Bei abgefahrenem

Reifenprofil oder einer Beschädigung des Reifens die

Instandsetzung durch eine autorisierte Fachwerkstatt veranlassen.

Durchführung durch den Benutzer oder eine Hilfsperson.

Vor dem Ölen der Bauteile diese von Altölresten befreien.

Überschüssiges Öl entfernen.

Durchführung der Prüfung durch den Benutzer oder eine Hilfsperson.

Bischoff & Bischoff GmbH • Stand 13.01.2010

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Pyro light XL

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Wann

Alle 6 Monate (je nach

Gebrauchshäufigkeit)

Wartungstabelle

Was

Überprüfungen

• Sauberkeit

• Allgemeiner Zustand

Zur Beachtung

Beachten Sie die Pflege- und Hygienehinweise. Bei eventuellen Mängeln beauftragen Sie bitte nur autorisierte

Fachwerkstätten mit den notwendigen Instandsetzungarbeiten, denn nur diese sind in die Ausführung der erforderlichen Arbeiten eingewiesen und verfügen in der Regel

über ausreichend geschultes Personal.

Pyro light /

Pyro light XL

Bischoff & Bischoff GmbH • Stand 13.01.2010

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16. Garantie-Urkunde

Garantieleistungen beziehen sich auf alle Mängel des

Rollstuhles die nachweislich auf Material- oder Herstellungsfehler zurückzuführen sind.

Bei Beanstandungen ist die vollständig ausgefüllte Garantieurkunde mit einzureichen. Für unseren Faltrollstuhl aus der Serie Pyro light übernehmen wir eine Garantie von 5

Jahren auf den Rahmen und die Schere. Auf alle anderen

Anbauteile übernehmen wir eine Garantie von 2 Jahren.

Achtung!

Nichtbeachtung der Betriebsanleitung sowie un-sachgemäß durchgeführte Wartungsarbeiten als auch insbesondere technische Änderungen und Ergänzungen

(Anbauten) ohne Zustimmung der Firma Bischoff &

Bischoff führen zum Erlöschen sowohl der Garantie als auch der Produkthaftung allgemein.

Für Fragen steht Ihnen der B+B Kundenservice unter der

Rufnummer + 49 7248 - 9209-2 zur Verfügung.

Garantie-Urkunde

Fahrzeug:

Modellbezeichnung:

Modellnummer:

Seriennummer:*

(vom Fachhandel einzutragen)

Fachhändler:

Datum und Stempel

*Hinweisschilder befinden sich auf dem Seitenrahmen

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Pyro light XL

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Bischoff & Bischoff GmbH

Becker-Göring-Straße 13 • D-76307 Karlsbad

Tel.: +49 7248/ 9209-2 • Fax: +49 7248/ 9209-3 www.bischoff-bischoff.com

[email protected]

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