USV Baureihe SLC TWIN PRO von 4 bis 20 kVA

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USV Baureihe SLC TWIN PRO von 4 bis 20 kVA | Manualzz

UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNGEN (USV )+ LICHTSTROMREGLER (ILUEST ) + SCHALTNETZ TEILE + STATISCHE UMRICHTER + PHOTOGALVANISCHE INVERTER + SPANNUNGSSTABILISATOREN UND LEITUNGSREGLER

UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNG

USV Baureihe SLC

TWIN PRO von 4 bis 20 kVA

BETRIEBSANLEITUNG

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

1.1. Danksagung

1.2. Verwendung dieser Betriebsanleitung

1.2.1. Vereinbarungen und in diesem Handbuch verwendete Piktogramme

1.2.2. Weitere Auskunft und/oder Unterstützung

1.2.3. Sicherheitshinweise

1.2.3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise

1.2.3.2. Zur Beachtung

1.2.3.3. Sicherheitshinweise zu den Akkumulatoren

2.

2.1.

2.2.

Qualitätssicherung und anwendbare Normen

Erklärung der Direktion

Anwendbare Normen

2.3. Umweltschutz

3. Präsentation

3.1. Ansichten

3.1.1. Geräteansichten

3.2. Produktdefinition

3.2.1. Typenbezeichnung

3.3. Funktionsprinzip

3.3.1. Besondere Merkmale

3.4. Optionale Zusatzausstattungen

3.4.1. Trenntrafo

3.4.2. Externer Wartungsbypass

3.4.3. Einbindung in Informatiknetzwerke über den SNMP-Adapter

3.4.4. Relais-Schnittstellenkarte

3.4.5. Parallelkabel

3.4.6. MODBUS-Protokoll

4. Installation

4.1. Wichtige Hinweise zur Installation

4.2. Abnahme des Geräts

4.2.1. Auspacken, Überprüfung des Inhalts und Sichtprüfung

4.2.2. Lagerung

4.2.3. Auspacken

4.2.4. Transport bis zum Aufstellungsort

4.3. Anschluss

4.3.1. Anschluss der Eingangsklemmen

4.3.2. Anschluss der Bypassklemmen Nur bei TWIN/3 PRO > 10 kVA.

4.3.3. Anschluss der Ausgangsklemmen

4.3.4. Anschluss der externen Akkus (Autonomieerweiterung)

)

und der Verbindungs4.3.5. Anschluss der Eingangserdklemme

(

erdklemme

( )

.

4.3.6. Not-Aus Klemmen

4.3.7. Parallelanschluss

4.3.7.1. Einführung in die Redundanz

4.3.7.2. Installation und Funktion des Parallelbetriebs

4.3.8. Kommunikationsport

4.3.8.1. RS232- und USB-Schnittstelle

4.3.8.2. Intelligenter Slot

4.3.8.3. Relais-Schnittstelle (Option)

4.3.9. Software

4.3.10. Vor der Inbetriebnahme bei angeschlossenen Verbrauchern

5. Betrieb

5.1. Inbetriebnahme

5.1.1. Überprüfungen vor der Inbetriebnahme

5.2. Inbetriebnahme und Abschaltung der USV

5.2.1. Inbetriebnahme der USV mit Netzspannung

5.2.2. Inbetriebnahme der USV ohne Netzspannung

5.2.3. Abschaltung der USV mit Netzspannung

5.2.4. Abschaltung der USV ohne Netzspannung

5.3.

5.4.

Verfahrensweise für ein Parallelsystem

Eingliederung einer neuen USV in einem arbeitenden

Parallelsystem

5.5. Ersetzen einer defekten USV in einem arbeitenden

Parallelsystem

5.6. Manueller Bypass-Schalter (Wartung)

5.6.1. Funktionsprinzip

5.6.2. Umschaltung auf Wartungsbypass

5.6.3. Umschaltung auf Normalbetrieb

6. Bedienfeld mit LCD-Display

6.1. Bedienfeld

6.1.1. Funktion der LEDs

6.1.2. Akustische Alarmsignale

6.1.3. Zustand der USV und Farbe des LCD-Displays je nach Zustand.

6.1.4. Hauptbildschirm

6.2. Betriebsarten des Geräts

6.3. Funktion des LCD-Displays

6.3.1. Hauptmenü

6.3.2. Untermenü USV-Zustand

6.3.3. Untermenü Historienspeicher

6.3.4. Untermenü Messungen

6.3.5. Untermenü Steuerung

6.3.6. Untermenü Identifizierung

6.3.7. Untermenü Einstellungen

6.4. Sonderfunktionen

6.4.1. Betrieb im ECO-Sparmodus

6.4.1.1. Kurze Beschreibung des ECO-Sparmodus

6.4.1.2. ECO-Sparmodus einstellen

6.5. Betrieb als Frequenzumrichter

6.5.1.1. Kurze Beschreibung des Frequenzumrichterbetriebs

6.5.1.2. Frequenzumrichterbetrieb einstellen

7.

7.1.

7.1.1.

Wartung, Garantie und Kundendienst

Wartung der Akkumulatoren

Anmerkungen zum Einbau und Austausch der Akkumulatoren

7.2. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung (Trouble

Shooting)

7.2.1. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Warnhinweise

7.2.2. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Warnhinweise

7.2.3. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Andere Umstände

7.3. Garantiebedingungen

7.3.1. Unter die Garantie fallendes Gerät

7.3.2. Garantiebestimmungen

7.3.3. Garantieausschlüsse

7.4. Beschreibung der angebotenen Wartungs- und

Service-Verträge

7.5. Kundendienstnetz

8. Anhänge

8.1. Allgemeine technische Merkmale

8.2. Glossar

SALICRU

3

4

1. Einführung

1.1. Danksagung

Wir danken Ihnen im Voraus für das Vertrauen, das Sie mit dem

Kauf dieses Produkts in uns gesetzt haben. Wir bitten Sie, vor

Inbetriebnahme der Anlage die vorliegende Betriebsanleitung aufmerksam durchzulesen und sie dann für spätere Zweifelsfälle sorgfältig aufzubewahren.

Für weitere Auskunft oder Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

SALICRU

ˆ

Die hier beschriebene Anlage kann bei unsachgemäßer

Behandlung zu schweren körperlichen Schäden

führen. Deshalb dürfen die Installation, die Wartung und/

oder die Reparatur der Anlage nur von unseren Mitarbeitern bzw. von diesbezüglich ausdrücklich zugelassenen Fach-

kräften durchgeführt werden.

ˆ

Im Zuge unserer Politik einer ständigen Weiterentwicklung, behalten wir uns das Recht vor, die technischen

Merkmale der hier beschriebenen Anlage ohne vor-

herige Ankündigung ganz oder teilweise zu ändern.

ˆ

Die Vervielfältigung der vorliegenden Betriebsanleitung

sowie deren Weitergabe an Dritte bedarf einer aus-

drücklichen schriftlichen Genehmigung seitens un-

seres Unternehmens.

1.2. Verwendung dieser

Betriebsanleitung

Zweck der vorliegenden Anleitung oder Veröffentlichung ist die

Mitteilung von Sicherheitshinweisen und die Erläuterung von Verfahren zur Installation und zum Betrieb der Anlage. Lesen Sie die vorliegende Betriebsanleitung vor der Installation, Verlagerung,

Einstellung oder Manipulation jeglicher Art, einschließlich der

Inbetrieb- und Außerbetriebnahme, sorgfältig durch.

Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig für spätere Zweifellsfälle auf.

Auf den nachfolgenden Seiten beziehen sich die Ausdrücke

"Gerät" und "TKD", auf die Unterbrechungsfreie Stromversor-

gung oder USV bzw. auf unseren Technischen Kundendienst.

Informationen für die Personensicherheit gegeben. Die

Nichtbeachtung der entsprechenden Anweisungen kann zu schwerwiegenden Körperverletzungen oder sogar zum Tod durch Stromschlag führen.

Symbol für Warnung. Der entsprechende Absatz muss besonders aufmerksam gelesen werden, da er grundlegende Sicherheitshinweise enthält. Die angegebenen

Vorsorgemaßnahmen müssen getroffen werden. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann schwerwiegende

Unfälle verursachen. Anweisungen mit dem Symbol "CAU-

TION" enthalten Merkmale und grundlegende Anweisungen zur Anlagensicherheit. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann schwerwiegende Sachschäden verursachen.

Symbol für Vorsicht. Der entsprechende Absatz muss gelesen werden, da er grundlegende Anweisungen für die Anlagensicherheit enthält. Die angegebenen

Vorsorgemaßnahmen müssen getroffen werden. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Sachschäden am Gerät, der Anlage oder den Verbrauchern führen.

Symbol für Informativer Hinweis. Zusatzinformationen zur Erweiterung der grundsätzlichen Verfahrensbeschreibung. Diese Informationen sind wichtig zur einwandfreien und optimalen Nutzung des Geräts.

Symbol für Erdklemme. An diese Klemme muss das

Erdkabel der Anlage angeschlossen werden.

Symbol für Verbindungserdklemme. An diese Klemme muss das Erdkabel der Verbraucher und des externen

Akku-Schranks angeschlossen werden.

Umweltschutz: Wenn das Gerät selbst oder die entspre-

chende Dokumentation mit diesem Piktogramm gekennzeichnet ist, bedeutet dies, dass es bei

Ablauf der Nutzungsdauer nicht einfach mit dem übrigen Hausmüll entsorgt werden darf. Zur Vermeidung möglicher Umweltschäden muss das Gerät von anderem Abfall getrennt und entsprechend verwertet werden. Weitere Auskunft zur Entsorgung und zum korrekten Recycling des Geräts erteilen der Hersteller und die vor Ort zuständigen Behörden.

Wechselstrom AC

Gleichstrom DC

Recyceln

1.2.2. Weitere Auskunft und/oder

Unterstützung

Für weitere Auskunft und/oder Unterstützung zur spezifischen

Version Ihres Geräts, setzen Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung (TKD).

1.2.1. Vereinbarungen und in diesem Handbuch verwendete

Piktogramme

Nachstehend erläuterte Symbole können auf der Anlage oder auch in dieser Betriebsanleitung erscheinen. Deshalb empfehlen wir Ihnen sich mit ihnen vertraut zu machen und ihre Bedeutung zu verstehen.

Symbol für Gefahr durch elektrische Entladung.

Auf dieses Symbol muss besonders geachtet werden, sowohl in den Unterlagen als auch am Gerät, da es auf eine ernstzunehmende Gefährdung durch elektrische Entladungen hinweist. Im Text werden Merkmale und grundlegende

1.2.3. Sicherheitshinweise

Überprüfen Sie, ob die Angaben auf dem Typenschild den

Bedingungen vor Ort entsprechen.

Es gilt stets zu berücksichtigen, dass es sich bei der

USV um einen Generator für elektrische Energie

handelt. Deshalb muss der Benutzer alle erforderlichen

Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um jeden direkten oder

indirekten Kontakt zu vermeiden.

Zusätzlich zur AC-Netzversorgung, wird das Gerät über Akkumulatoren gespeist, die gewöhnlich im eigenen Gehäuse oder im Schaltschrank untergebracht sind. Bei einigen Modellen bzw.

BETRIEBSANLEITUNG

bei erweiterter Autonomiezeit, können die Akkumulatoren in einem separaten Gehäuse oder Schrank untergebracht werden.

Wenn die Akkumulatoren mit dem Gerät verbunden sind und deren eventuell vorhandenen Schutzvorrichtungen auf

"ON" geschaltet sind, macht es keinen Unterschied ob die

USV an das Versorgungsnetz angeschlossen ist oder nicht, auch nicht der Zustand der Netzschutzvorrichtungen. Die

Anschlussstellen und Ausgangsklemmen werden Spannung versorgen solange die Akku-Gruppe über Spannung verfügt.

Die "Sicherheitshinweise" müssen zwingend eingehalten werden. Für ihre Beachtung haftet allein

der Benutzer. Lesen Sie diese Hinweise aufmerksam und

folgen Sie den dort genannten Schritten in angegebener Reihenfolge. Die "Sicherheitshinweise" sind für spätere Zweifelsfälle sorgfältig aufzubewahren.

Wenn Sie die Hinweise nicht vollständig oder nur

teilweise verstehen, insbesondere die Hinweise

zur Sicherheit, sollten Sie nicht mit den Installations- oder

Inbetriebnahmearbeiten fortfahren, da es dadurch zu Risiken

für Ihre Sicherheit oder der von anderen Personen,

kommen könnte, die schwere Verletzungen und sogar den

Tod verursachen könnten, zusätzlich zu Schäden am Gerät

und/oder den Verbrauchern und der Anlage.

Die hier enthaltenen Empfehlungen könnten von örtlichen elektrischen Vorschriften und ortsbedingten Einschränkungen ungültig gemacht werden. Im Falle von

Unterschieden sind stets die entsprechenden örtlichen Vorschriften vorzuziehen.

Geräte, die mit einem Netzanschluss aus Stecker und

Buchse versehen sind, können von Personen ohne Erfahrung angeschlossen und verwendet werden.

Geräte, die mit Klemmen versehen sind, müssen von ent-

sprechend qualifiziertem Personal installiert werden

und dürfen von Personen ohne spezifische Erfahrung mithilfe dieser Anleitung verwendet werden.

Eine qualifizierte Person hat Erfahrung im Zusammenbau,

Montage, Inbetriebnahme und Überwachung der korrekten

Funktion des Gerätes, verfügt über die notwendigen Voraussetzungen zur Durchführung dieser Arbeiten, und hat diese

Anleitung eingehend gelesen und verstanden, insbesondere die Sicherheitshinweise. Diese Kenntnisse werden nur dann anerkannt, wenn sie durch unseren TKD bestätigt wurden.

Stellen Sie das Gerät so nah wie möglich an den Netzstromanschluss und den Verbrauchern, die zu versorgen sind. Es muss ein einfacher Zugang für den Fall eines dringenden

Ausschaltens sichergestellt werden.

Da im Falle von Geräten, die mit Klemmen versehen sind, ein dringendes Ausschalten nicht möglich ist, muss eine einfach zugängliche Ausschalteinrichtung (Schalter) in der Nähe des

Geräts vorgesehen werden.

An allen Hauptschaltern, die sich nicht in der Nähe des

Geräts befinden, müssen Warnetiketten angebracht werden, um das elektrische Wartungspersonal davor zu warnen, dass in dem Stromkreis eine USV vorhanden ist.

Diese Etiketten müssen folgenden Text (oder gleichbedeutend) enthalten:

Vor jedem Eingriff in diesen Stromkreis:

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) isolieren.

Prüfen Sie die Spannung an allen Klemmen, einschließlich die der Schutzerdung.

Gefahr einer möglichen

Spannungsrückspeisung der USV.

1.2.3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise

Alle elektrischen Anschlüsse und Trennungen von Gerätekabeln, einschließlich der Steuerung, müssen bei getrenntem

Netz und mit ruhenden Schaltern (Position O oder Off) vorgenommen werden.

Um das Gerät vollständig auszuschalten, muss zuerst der

Schalter auf dem Bedienfeld auf OFF stehen. Anschließend, bei Standardgeräten bis zu 3 kVA, den Kabel aus dem Netzstecker ziehen oder, bei Modellen mit 3 kVA (B1) oder höherer

Leistung, den Hauptschutzschalter der Anlage auf OFF stellen und die Versorgungskabel trennen.

Die leichtfertige Betätigung der Schalter kann zu Produktionsverlusten und/oder Störungen an den

Geräten führen. Lesen Sie die entsprechende Dokumentation vor jedem Eingriff.

Achten Sie besonders auf die Etikettierung des Geräts, die vor "Gefahr durch elektrische Entladung" warnt.

Im Innern des Geräts kommt es zu gefährlichen Spannungen; das Gehäuse darf deshalb nur von entsprechend qualifi-

ziertem Fachpersonal geöffnet werden. Bei Wartungsbedarf

oder Störung, setzen Sie sich bitte umgehend mit dem nächstgelegenen TKD in Verbindung.

Die Querschnitte der zur Versorgung des Geräts und der Verbraucher verwendeten Leitungen muss dem

Bemessungsstrom des am Gerät angebrachten Typenschilds entsprechen, unter Beachtung der Niederspannungsrichtlinie oder der entsprechenden Landesvorschriften.

Nur zugelassene Leitungen einsetzen.

Die PE-Leitung der USV führt den Fehlerstrom der Ladegeräte ab.

Als Teil des Versorgungsstromkreises muss ein isolierter

Erdleiter eingebaut werden. Der Querschnitt und die Eigenschaften des Leiters müssen denen der Versorgungsleitungen entsprechen. Die Farbe muss jedoch grün, mit oder ohne gelben Streifen, sein.

Alle Steckplätze der USV verfügen über eine entsprechend angeschlossene Erdung. Geräte mit Klemmen verfügen über eine gesonderte Klemme für die Erdung der Verbraucher.

Wenn Abzweigungen, zum Beispiel über Buchsenleisten, vorgenommen werden, müssen diese unbedingt über einen

Erdanschluss verfügen.

Alle Kabel, die Verbraucher versorgen, müssen über einen entsprechenden Erdanschluss verfügen.

Die PE-Schutzleitung muss unbedingt an das Metallgehäuse aller elektrischen Geräte angeschlossen werden (in unserem Falle an die USV, dem Akku-Schrank oder Gehäuse und an die Verbraucher). Dies muss vor dem

Anschluss der Eingangsspannung erfolgen.

Qualität und Verfügbarkeit des Erdanschlusses prüfen.

Dabei müssen die von den örtlichen oder Landesnormen festgelegten Bereiche erfüllt werden.

In kleinen USVs (mit Kabel und Stecker versehen), muss der

Benutzer prüfen, dass die Steckdose dem Versorgungstyp entspricht und über eine entsprechend installierte Erdung und PE-Anschluss verfügt.

Während dem Normalbetrieb der USV, darf das Eingangskabel der Versorgung bei Geräten bis zu 3 kVA nicht ausgesteckt werden, da dadurch die Verbindung zu PE der USV und aller Verbraucher, die am Ausgang angeschlossen sind, unterbrochen wird.

Aus demselben Grund darf das allgemeine PE-Anschlusskabel des Gebäudes bzw. der Verteilertafel, die die

USV versorgt, nicht ausgesteckt werden.

Bei kleinen Geräten (mit Kabel und Stecker versehen) muss

SALICRU

5

bei der Installation geprüft werden, dass die Summe aller

Ausgangsfehlerströme der USV und der angeschlossenen

Verbraucher nicht über 3,5 mA liegt.

Die Anlage muss über Eingangssicherungen verfügen, die der auf dem Typenschild angegebenen Stromstärke des

Geräts entsprechen (Differenzialschalter Typ B und LS-

Schalter Kennlinie C oder gleichwertig).

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang, die an ein IT-artiges

Leistungsverteilungssystem angeschlossen sind, muss der

Schutz vierpolig ausgeführt werden, um die drei Phasen und den Nullleiter gleichzeitig zu trennen.

Überlastungszustände gelten als nicht permanente Arbeitsweisen außerordentlichen Charakters. Diese Ströme müssen nicht zur Festlegung der Schutzvorrichtungen mitberücksichtigt werden.

Keine Geräte mit starkem Stromverbrauch (z.B. Laser-Drucker) an die USV anschließen, da es zu Überlastungen führen könnte.

Für Anlagen mit redundanten Geräten oder mit selbständiger

Bypass-Leitung, muss nur ein gemeinsamer 300 bis 500 mA

Differenzialschalter für beide Leitungen am Hauptschalter der Anlage angebracht werden.

Der Ausgangsschutz muss mit einem LS-Schalter Kennlinie

C oder gleichwertig erfolgen.

Wir empfehlen die Aufteilung der Ausgangsleistung auf mindestens vier Leitungen. Jede dieser vier Leitungen ist mit einem

LS-Schalter mit jeweils einem Viertel der Nennleistung auszustatten. Diese Verteilung der Ausgangsleistung verhindert, dass sich ein zu einem Kurzschluss führender Ausfall bei einem der angeschlossenen Verbraucher auch auf die restlichen hiervon nicht betroffenen Leitungen auswirkt. Durch das allein in der vom

Kurzschluss betroffenen Leitung erfolgende Ansprechen der Sicherung können so alle übrigen angeschlossenen Verbraucher normal weiterarbeiten.

Wenn eine Sicherung ausgewechselt wird, muss diese durch eine Sicherung der gleichen Art, Dimensionierung, Format und

Größe ersetzt werden.

Unter keinen Umständen darf das Eingangskabel an den

Geräteausgang angeschlossen werden, sei es direkt oder

über andere Stecker.

Bei Geräten mit unabhängiger statischer Bypass-Leitung muss in einer der beiden Speiseleitungen der

USV (Eingang Gleichrichter oder statischer Bypass) ein Trenntrafo mit galvanischer Trennung vorgesehen werden, um so eine direkte Verbindung des Nullleiters der beiden Leitungen

über die interne Verkabelung des Geräts zu vermeiden.

Dies gilt allerdings nur dann, wenn die zwei Versorgungsleitungen von zwei verschiedenen Netzen kommen, wie etwa:

ˆ

ˆ

Von zwei verschiedenen Stromlieferanten.

Von einem Stromlieferanten und einem Stromaggregat usw.

Alle Geräte verfügen über zwei Hilfsklemmen zum Anschluss eines externen, bauseits bereitgestellten Not-Aus-Tasters.

Die Art des Kreises kann auf der Geräteanzeige gewählt werden. Ab Werk ist der Kreis als Schließer eingestellt, weshalb bei Betätigen des Tasters und Schließen des Kreises, die Ausgangsspannungsversorgung der Verbraucher unterbrochen wird. Um die Versorgung der Verbraucher wiederherzustellen muss der Not-Aus quittiert werden.

Der Not-Aus beeinträchtigt nicht die Versorgung des Geräts, sondern unterbricht lediglich die Versorgung der Verbraucher als Sicherheitsmaßnahme.

Wird Spannung an eine USV mit eingebautem statischem Bypass oder einer unabhängigen statischen

Bypass-Leitung gelegt, gilt es zu berücksichtigen, dass die bloße Tatsache, dass der Wechselrichter auf OFF steht (also

inaktiv ist), nicht bedeutet, dass an den Ausgangsklemmen keine Spannung vorhanden ist.

Hierfür müssen die Eingangsschalter oder der Eingangs- und der statische Bypassschalter auf Position OFF gebracht werden.

Wenn es die Sicherheitsnormen der Anlage vorschreiben, müssen

Gefahrschilder und/oder Notfall-Schalter eingebaut werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass die USV Ausgangsspannung über den manuellen Bypass liefert, wenn dieser serienmäßig oder als Option im Gerät verfügbar ist. Folglich muss diesem Umstand ebenso in Sachen Sicherheit Rechnung getragen werden. Muss unter diesen Umständen die Ausgangsspannung unterbunden werden, ist der

Ausgangsschutzschalter oder der allgemeine Schutzschalter in der Verteilertafel der USV auszuschalten.

Alle elektrischen Versorgungskabel der Geräte und der Verbraucher, Schnittstellen, usw. müssen an unbewegliche Teile befestigt werden, und zwar so, dass mögliches Drauftreten,

Stolpern oder ungewolltes Ziehen verhindert wird.

Bei dreiphasigen Geräten mit entsprechender Klemme muss unbedingt der Eingangsnullleiter angeschlossen werden.

Produkte, die in einem GEHÄUSE oder RACK montiert werden, sind dafür vorgesehen in einer bestimmten Zusammensetzung installiert zu werden, die von einem Fachmann vorzunehmen ist.

ˆ

Diese Installation muss von Fachpersonal geplant und durchgeführt werden. Dieses Personal ist ebenso zuständig für die Anwendung der Sicherheitsnormen und Vorschriften, auch bezüglich der EMV, die für die spezifischen Anlagen, in denen das Produkt eingesetzt wird, gelten.

ˆ

Geräte, die in einem GEHÄUSE montiert werden, verfügen weder über eine Schutzverkleidung noch über

Anschlussklemmen.

ˆ

Einige Geräte, die in einem RACK montiert werden, verfügen über keinen Schutz für die Anschlussklemmen.

Betätigen Sie das Gerät niemals mit feuchten oder nassen

Händen.

1.2.3.2. Zur Beachtung

Versuchen Sie nicht Teile des Geräts auszubauen oder zu ersetzen, wenn der entsprechende Vorgang nicht in dieser Anleitung beschrieben wird. Der Eingriff im inneren Bereich der USV zur Änderung, Reparatur, oder aus sonstigen Gründen, kann zu einem Hochspannungs-Stromschlag führen, weshalb diese Arbeiten ausschließlich von

qualifiziertem Personal vorgenommen werden dürfen. Das

Gerät darf nicht geöffnet werden.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten, impliziten Risiken, kann jeglicher Eingriff zur internen oder externen Änderung des

Geräts, oder der einfache Eingriff im Inneren des Geräts, der nicht in dieser Anleitung beschrieben wird, die Garantie un-

wirksam machen.

Wenn Sie feststellen, dass die USV Rauch oder giftige Gase freisetzt, muss das Gerät sofort ausgeschaltet und vom Versorgungsnetz getrennt werden. Diese Art von Störungen kann Brände oder elektrische Entladungen verursachen.

Setzen Sie sich mit unserem TKD in Verbindung.

Bei versehentlichem Sturz des Gerätes oder wenn das Gehäuse beschädigt ist, darf das Gerät auf keinen Fall in Betrieb genommen werden. Diese Art von Störungen kann Brände oder elektrische Entladungen verursachen. Setzen Sie sich mit unserem TKD in Verbindung.

Die elektrischen Kabel dürfen weder geschnitten, noch beschädigt oder manipuliert werden. Auch dürfen keine schweren Objekte darauf gestellt werden. Dadurch könnte

6

BETRIEBSANLEITUNG

ein Kurzschluss verursacht werden, der zu einem Brand oder einer elektrischen Entladung führen könnte.

Überprüfen Sie den einwandfreien Zustand der elektrischen

Anschlusskabel, der Stromanschlüsse und der Stecker.

Die Verlagerung eines Geräts von einem kalten an einen warmen Ort, und umgekehrt, kann Kondensation (kleine

Wassertropfen) auf den inneren und äußeren Flächen, verursachen. Bevor das verlagerte oder vor Kurzem ausgepackte

Gerät installiert wird, muss dieser mindestens zwei Stunden stehen gelassen werden, damit er sich an die neuen Umgebungsbedingungen anpasst und mögliche Kondensation verhindert wird.

Vor jeglicher Installationsarbeit muss die USV vollständig trocken sein.

Das Gerät darf nicht in korrosiven, feuchten, staubigen, entzündlichen oder explosiven Bereichen gelagert, installiert oder aufgestellt werden, insbesondere nicht im Freien.

Verhindern Sie, das Gerät an einem Ort in dem es der direkten Sonneneinstrahlung oder hohen Temperaturen ausgesetzt ist aufzustellen, zu installieren oder zu lagern. Die

Akkus könnten beschädigt werden.

In Ausnahmefällen und bei langem Einwirken intensiver

Hitze, können die Akkumulatoren Filterungen, Überhitzungen oder Explosionen verursachen, was zu Bränden,

Verbrennungen und anderen Verletzungen führen könnte.

Die hohen Temperaturen können auch zu Verformungen des

Kunststoffgehäuses führen.

Der Aufstellungsort muss geräumig, gut gelüftet, von Hitzequellen entfernt und leicht zugänglich sein.

Die Lüftungsgitter müssen frei bleiben und es dürfen keine

Objekte in sie oder in andere Öffnungen hineingeführt werden.

Zur Belüftung muss ein Freiraum von mindestens 25 cm um

Geräte mit geringer Leistung (bis 3 kVA) und von 50 cm bei leistungsfähigeren Geräten vorhanden sein.

Im Falle von USVs mit Klemmen wird zudem empfohlen, zusätzliche 50 cm für den eventuellen Eingriff unseres TKDs freizulassen, da im Falle einer notwendigen Verlagerung der

USV, die Kabel ausreichend Bewegungsfreiraum hätten.

Legen Sie keine Materialien auf das Gerät oder sonstige Elemente, die die Sicht auf die Anzeige verhindern könnten.

Einige Geräte können mit Ringösen versehen sein. In solchen

Fällen werden, zusammen mit den Unterlagen, Schrauben geliefert, um diese zu ersetzen um das Aussehen des Produkts zu verbessern.

Das Gerät darf nicht nass werden, da es nicht wasserbeständig ist. Verhindern Sie jegliches Eindringen von Flüssigkeiten. Wenn das Gerät aus Versehen mit salzhaltiger

Flüssigkeit oder Luft in Kontakt tritt, trocknen Sie es mit einem weichen und saugfähigen Tuch ab.

Wenn Sie das Gerät reinigen wollen, tun Sie es mit einem feuchten Tuch und trocknen Sie es anschließend ab. Verhindern

Sie jegliche Spritzer oder mögliches Verschütten von Flüssigkeiten, die durch die Lüftungsgitter hindurchdringen und

Brände oder elektrische Entladungen verursachen könnten.

Reinigen Sie das Gerät nicht mit Produkten, die Alkohol,

Benzol, Lösungsmittel oder sonstige entflammbare Mittel enthalten oder mit scheuernden, korrosiven Flüssigkeiten oder Reinigungsmitteln.

Wenn es notwendig sein sollte, die Schutzabdeckungen abzunehmen, müssen diese vor erneuter Inbetriebnahme des

Geräts wieder aufgesetzt werden. Andernfalls könnten Personen- oder Sachschäden verursacht werden.

Seien Sie vorsichtig beim Heben großer Lasten ohne

zusätzliche Hilfe. Folgende Empfehlungen können Ihnen behilflich sein:

ˆ

ˆ

ˆ

, < 18 kg.



, 18 - 32 kg.



, 32 - 55 kg.

ˆ

, > 55 kg.

Die USVs sind elektronische Geräte und es muss entsprechend mit ihnen umgegangen werden:

ˆ

ˆ

Stöße verhindern.

Schütteln und Rückstoße verhindern, wie etwa bei der

Verlagerung des Geräts auf einem Schiebekarren über eine unebene oder gewellte Oberfläche.

Der Transport der USV muss in der Originalverpackung erfolgen, um Schläge und Stöße zu verhindern, und mithilfe von Transportmitteln, die für die Verpackung (Karton, Pallete, usw.) und das Gewicht geeignet sind.

Obwohl die Lage der Komponenten anders als in den Abbildungen dieser Anleitung sein könnte, werden mögliche

Zweifel durch die Etikettierung behoben, die das Verständnis vereinfacht.

1.2.3.3. Sicherheitshinweise zu den

Akkumulatoren

Der Umgang mit Akkumulatoren und deren Anschluss muss von einschlägig ausgebildeten Personen vorgenommen bzw. überwacht werden.

Schalten Sie vor jeglichem Eingriff die Akkumulatoren ab.

Überprüfen Sie, dass das Gerät stromlos ist, und dass keine gefährliche Spannung am DC-Bus (Kondensatoren) oder an den Klemmen der Akkumulatoren anliegt.

Der Akku-Kreis ist nicht von der Eingangsspannung isoliert.

Es könnten gefährliche Spannungen zwischen den Klemmen der Akkumulatoren-Gruppe und Erde entstehen. Vor dem

Eingriff prüfen, dass keine Eingangsspannung vorhanden ist.

Beim Ersatz defekter Akkumulatoren muss die ganze Akku-

Gruppe ersetzt werden, ausgenommen im Falle von Herstellungsfehlern in Neugeräten, wo nur der defekte Teil ersetzt wird.

Sie müssen durch Akkumulatoren gleichen Typs, Spannung, Amperezahl, Nummer und Marke ersetzt werden. Alle müssen der gleichen Marke sein.

Üblicherweise werden hermetische, wartungsfreie 12V Blei-

Calcium-Akkus eingesetzt (VRLA).

Keine defekten Akkus wiederverwenden. Es könnte zu einer

Explosion oder Platzen des Akkus und den entsprechenden

Folgen führen.

Üblicherweise werden die Akkus bereits im Gehäuse oder

Rack-Schrank, zusammen mit dem Gerät montiert, geliefert.

Je nach Leistung oder Autonomie, oder beides, können Akkus getrennt, in einem anderem Schrank, Gehäuse oder Rack-

Schrank, mit entsprechenden Verbindungskabeln geliefert werden. Die Länge der Kabel darf nicht verändert werden.

Bei ohne Akku bestellten Geräten gehen der Erwerb, der

Einbau und der Anschluss der Akkumulatoren stets zu

Lasten des Kunden. Der Hersteller weist diesbezüglich

jede Haftung zurück. Die Angaben zu Anzahl, Kapazität

und Spannung der Akkumulatoren ergeben sich aus dem

Akku-Aufkleber, der sich neben dem Typenschild des Geräts befindet. Diesen Angaben ist unter allen Umständen

Rechnung zu tragen. Ferner muss beim Anschluss der

Akkumulatoren auf die korrekte Polarität geachtet und gemäß den diesbezüglich zur Verfügung gestellten Schaltplänen vorgegangen werden.

SALICRU

7

Für eine optimale und wirksame Funktion, müssen die

Akkumulatoren so nahe wie möglich an das Gerät aufgestellt werden.

Die Akku-Spannung kann lebensgefährlich sein und zu hohen Kurzschlussströmen führen. Beim Umgang mit Klemmenleisten, die mit dem Hinweis „Akkumulatoren“ gekennzeichnet sind, müssen deshalb stets die nachstehend aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden:

ˆ

ˆ

Entsprechende Sicherheitselemente abschalten.

Beim Anschluss eines Akku-Schranks, Gehäuse oder

Rack-Schranks an das Gerät, auf korrekte Polarität und

Kabelfarbe (rot = plus, schwarz = minus) achten, so wie dies in der vorliegenden Betriebsanleitung und auf den jeweiligen Aufklebern erläutert wird.

ˆ

ˆ

Schutzhandschuhe und Gummischuhe tragen.

Nur Werkzeug mit isolierten Griffen verwenden.

ˆ

Ringe, Armbänder und sonstige metallenen Anhänger ablegen.

ˆ

Kein Werkzeug und keine metallenen Gegenstände auf den Akkumulatoren ablegen.

ˆ

Akkumulatoren nicht mit den Händen oder mit leitenden

Gegenständen berühren. Akku-Klemmenleiste des

Geräts und des Akku-Schranks nicht kurzschließen.

Um eine vollständige Entladung der Akkumulatoren zu verhindern, als Sicherheitsmaßnahme nach einer längerzeitigen

Versorgungsunterbrechung und am Ende eines Arbeitstages, sollten zuerst die Verbraucher und dann das Gerät abgeschaltet werden. Folgen Sie dafür den Anweisungen in dieser

Betriebsanleitung.

Wenn das Gerät und/oder das Akku-Modul über Sicherungsschutz verfügt und die Sicherungen ersetzt werden müssen, müssen diese mit Sicherungen der gleichen Größe,

Typ und Dimensionierung ersetzt werden.

Bei längeren Ausschaltzeiten sollte das Gerät mindestens ein Mal im Monat mindestens zehn Stunden lang an das

Netz angeschlossen werden, um die Akkumulatoren aufzuladen und damit eine unumkehrbare Zerstörung zu verhindern. Sollte das Gerät jedoch längerfristig gelagert werden, muss dies in einem kühlen und trockenen Ort erfolgen, nie-

mals im Freien.

Akku-Klemmen aufgrund der damit verbundenen hohen Gefahr niemals kurzschließen. Es könnte zu einer Beeinträchtigung des Geräts und der Akkumulatoren selbst kommen.

Mechanische Beanspruchungen und Stöße vermeiden.

Akkumulatoren nicht öffnen oder zerstören. Die ausfließende

Elektrolytflüssigkeit ist giftig und kann zu Verletzungen der

Augen und der Haut führen.

Akkumulatoren niemals hohen Temperaturen aussetzen. Es besteht Explosionsgefahr.

Bei zufälligem Kontakt mit der Säure betroffene Körperstelle sofort reichlich mit Wasser abspülen und umgehend den nächsten Arzt aufsuchen.

Akkumulatoren stellen ein hohes Risiko für die Gesundheit und die Umwelt dar. Sie müssen deshalb unter allen Umständen gemäß den vor Ort geltenden Bestimmungen entsorgt werden.

8

BETRIEBSANLEITUNG

2. Qualitätssicherung und anwendbare

Normen

2.3. Umweltschutz

Das hier beschriebene Gerät wurde nach Kriterien des Umweltschutzes entwickelt und in Übereinstimmung mit der Norm ISO

14001 hergestellt.

2.1. Erklärung der Direktion

Ziel unseres Unternehmens ist die Zufriedenheit unserer Kunden.

Infolgedessen hat sich die Direktion des Unternehmens über die

Umsetzung eines Qualitäts- und Umweltmanagementsystems zur Einführung einer Qualitäts- und Umweltpolitik entschlossen, die es dem Unternehmen ermöglicht, den Anforderungen der

Normen ISO 9001 und ISO 14001 sowie den Bedürfnissen unserer Kunden und Partner voll zu entsprechen.

Darüber hinaus sieht sich die Direktion des Unternehmens auch zur Weiterentwicklung und Optimierung des von ihr gehandhabten Qualitäts- und Umweltmanagementsystems verpflichtet, wobei sie sich diesbezüglich der folgenden Mittel bedient:

Klarer Hinweis im gesamten Unternehmen auf die Bedeutung, die der Einhaltung der Spezifikationen des Kunden und der gesetzlichen Auflagen und Richtlinien beizumessen ist.

Verbreitung der Qualitäts- und Umweltpolitik und Festlegung der im Bereich Qualität und Umwelt verfolgten Ziele.

Durchführung entsprechender Prüfverfahren seitens der Direktion.

Bereitstellung der erforderlichen Mittel.

Entsorgung des Geräts nach Ablauf seiner Nutzungsdauer:

Der Hersteller verpflichtet sich, zur Entsorgung des hier beschriebenen Geräts vorschriftsmäßig auf diesbezüglich zugelassene

Firmen zurückzugreifen, damit alle Komponenten nach Ablauf ihrer effektiven Nutzungsdauer einer entsprechenden Wiederverwertung zugeführt werden. (Setzen Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Vertragshändler vor Ort in Verbindung).

Verpackung:

Zum Recycling der Verpackung ist den geltenden gesetzlichen

Bestimmungen Rechnung zu tragen.

Akkus:

Die Akkumulatoren stellen eine ernstzunehmende Gefahr für

Gesundheit und Umwelt dar. Ihre Entsorgung muss deshalb in Übereinstimmung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.

2.2. Anwendbare Normen

Das Produkt SLC TWIN PRO entspricht in Bezug auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb der Norm EN ISO 9001 zur

Qualitätssicherung. Das Kennzeichen steht für die Übereinstimmung mit den für die EU geltenden Richtlinien, wobei speziell die nachstehend genannten Normen zur Anwendung kommen:

2006/95/EC Niederspannungsrichtlinie.

2004/108/EC Richtlinie über elektromagnetische Verträg-

lichkeit (EMV). In Übereinstimmung mit den Vorgaben der harmonisierten Normen. Bezugsnormen:

EN-IEC 62040-1. Unterbrechungsfreie Stromversorgungs-

systeme (USV). Teil 1-1: Allgemeine Anforderungen und Sicherheitsanforderungen für USV außerhalb geschlossener

Betriebsräume.

EN-IEC 60950-1. Einrichtungen der Informationstechnik.

Sicherheit. Teil 1: Allgemeine Anforderungen.

EN-IEC 62040-2. Unterbrechungsfreie Stromversorgungs-

systeme (USV) Teil 2: Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit.

Bei unbefugten Eingriffen oder Umbau des Geräts durch den Benutzer weist der Hersteller jede Haftung zurück.

Dieses Produkt ist für den Einsatz in gewerblichen und industriellen Anwendungen vorgesehen, weshalb zur

Vorbeugung von Störgeräuschen Installationsbeschränkungen oder Zusatzmaßnahmen erforderlich sein könnten.

i

Die CE-Konformitätserklärung des Produkts steht Kunden auf ausdrückliche Anfrage in unserer Zentrale zur Verfügung.

9

SALICRU

3. Präsentation

3.1. Ansichten

3.1.1. Geräteansichten

Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen eine Darstellung der einzelnen

Modelle je nach Gehäuseformat und Leistung. Angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Produkts kann es jedoch zu Abweichungen und unter Umständen selbst zu gewissen Widersprüchen kommen. Im Zweifelsfall gelten stets die am Gerät selbst gemachten Angaben.

i

Auf dem am Gerät angebrachten Typenschild sind alle

Werte der wichtigsten Eigenschaften oder Merkmale verzeichnet. Sie müssen bei der Installation entsprechend berücksichtig werden.

10

Modelle von 4 bis 10 kVA

Abb. 1. Vorderansicht Modelle von 4 bis 20 kVA.

Modelle von 12 bis 20 kVA

BETRIEBSANLEITUNG

USB

Schutzabdeckung intel. Slot

Ventilator

RS-232

Not-Aus

Schutzabdeckung

Parallelport

USB

Ventilatoren

RS-232

Not-Aus

Schutzabdeckung intel. Slot

Schutzabdeckung

Parallelport

Eingangsschalter

M1

Schutzabdeckung

Anschlussklemmen

Schutzabdeckung

Schalter manueller

Bypass

(Wartung)

Eingangsschalter M1

Schutzabdeckung

Anschlussklemmen

Schutzabdeckung

Schalter manueller

Bypass (Wartung)

Modelle von 4 bis 6 kVA, einphasiger Eingang und Ausgang Modelle von 8 und 10 kVA, einphasiger Eingang und Ausgang

USB

RS-232

Not-Aus

Schutzabdeckung

Relais-Schnittstelle

(Option)

Schutzabdeckung Parallelport

Schutzabdeckung intel. Slot

Schutzabdeckung

Parallelport

Ventilatoren

Schutzabdeckung

Relais-

Schnittstelle

(Option)

Eingangsschalter

M1

Modelle von 8 und 10 kVA, dreiphasiger Eingang und einphasiger Ausgang

Abb. 2. Hinteransicht Modelle von 4 bis 20 kVA

Schutzabdeckung intel. Slot

Ventilatoren

Not-Aus, RS-232,

USB

Schutzabdeckung

Anschluss externe

Akkus

Schutzabdeckung

Überwachungssignal Schaltschütz

Spannungsrückspeisung

Eingangsschalter

M1

IEC-Ausgangsanschlüsse

Schutzabdeckung

Schalter Nullleiter

N (für Wartung durch TKD)

Schutzabdeckung

Schalter manueller Bypass

(Wartung) und

Ausgang

Schutzabdeckung

Anschlussklemmen

Befestigungsstütze für den

Transport auf

Holzpalette, zur

Bodenbefestigung oder einfach als

Kippschutz

Schutzabdeckung Schalter manueller Bypass

(Wartung)

Schalter statischer Bypass

M2

Schutzabdeckung

Anschlussklemmen

Modelle von 12 bis 20 kVA, dreiphasiger Eingang und einphasiger Ausgang

SALICRU

11

Akku-Schalter

Schutzabdeckung

Anschlussklemmen

Akku-Modul für Modelle bis 10 kVA

Akku-Sicherung

Anschlussklemmen

12

Abb. 3. Hinteransicht Akku-Module

Akku-Modul für Modelle > 10 kVA

BETRIEBSANLEITUNG

3.2. Produktdefinition

3.2.1. Typenbezeichnung

SLC-8000-TWIN/3 PRO (B1) WCO “EE29503”

EE*

CO

W

(B0)

(B1)

TWIN PRO

Spezielle Anforderungen des Kunden.

Aufdruck "Made in Spain" auf der USV und der Verpackung (für den Zoll).

Gerät mit weißer Marke.

Ohne Akkus und ohne Platz für nachträglichen Einbau .

Gerät mit zusätzlichem Ladegerät und externen Akkus.

Ausführung einphasiger Eingang/Ausgang.

8000

SLC

Ausgang.

Leistung in VA.

Abkürzung der Marke.

MOD BAT TWIN PRO 2x6AB003 40A WCO “EE29503”

EE* Spezielle Anforderungen des Kunden.

CO Aufdruck "Made in Spain" auf der USV und der Verpackung (für den Zoll).

W Gerät mit weißer Marke.

40A Schutzklasse.

003

AB

6

2x

0/

Letzte drei Stellen des Akku-Codes .

Anfangsbuchstaben der Akku-Familie.

Akkumulatoren in einer Reihe.

Anzahl Reihen von parallel liegenden Akkumulatoren.

Fällt bei nur einer weg.

Akku-Modul ohne Akkumulatoren, aber mit den für den

Einbau erforderlichen Zubehörteilen.

TWIN PRO

MOD BAT

Akku-Modul Baureihe.

Akku-Modul.

i

Anmerkungen zu den Akkumulatoren:

Die in der Typenbezeichnung verwendeten Abkürzungen B0 und B1 beziehen sich auf die Akkumulatoren:

(B0) Das Gerät wird ohne Akkumulatoren und ohne einschlägige Zubehörteile (Schrauben und Elektrokabel) geliefert.

Die bauseits bereitgestellten Akkus werden außerhalb des USV-Gehäuses oder Schranks installiert.

Auf Anfrage können die Zubehörteile (Schrauben und Elektrokabel), die für die Installation und den

Anschluss der externen Akkumulatoren notwendig sind, geliefert werden.

(B1) Gerät mit zusätzlichem Akku-Ladegerät. Das Gerät wird ohne Akkumulatoren und ohne Zubehörteile

(Schrauben und Elektrokabel) für die für das Modell angegebenen Akkus geliefert.

Auf Anfrage können die Zubehörteile (Schrauben und Elektrokabel), die für die Installation und den

Anschluss der Akkumulatoren notwendig sind, geliefert werden.

Bei ohne Akku bestellten Geräten geht der Erwerb, der

Einbau und der Anschluss der Akkumulatoren stets zu Lasten des Kunden. Der Hersteller weist dies-

bezüglich jede Haftung zurück.

Die Angaben zu Anzahl, Kapazität und Spannung der

Akkumulatoren ergeben sich aus dem Akku-Aufkleber neben dem Typenschild mit den Merkmalen des Geräts.

Diesen Angaben ist unter allen Umständen Rech-

nung zu tragen. Ferner muss beim Anschluss der Akku-

mulatoren auf die korrekte Polarität geachtet werden.

Bei Geräten mit unabhängiger statischer Bypass-Leitung muss in einer der beiden Versorgungsleitungen der

USV (Eingang Gleichrichter oder statischer Bypass) ein

Trenntrafo mit galvanischer Trennung vorgesehen werden, um so eine direkte Verbindung des Nullleiters der beiden Leitungen über die interne Verkabelung des

Geräts zu vermeiden.

Dies gilt allerdings nur dann, wenn die zwei Versorgungsleitungen von zwei verschiedenen Netzen kommen, wie etwa:

- Von zwei verschiedenen Stromlieferanten.

- Von einem Stromlieferanten und einem Stromaggregat usw.

SALICRU

13

3.3. Funktionsprinzip

Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Installation und den Betrieb der unterbrechungsfreien Stromversorgungssysteme (USV) der Baureihe SLC TWIN PRO, als Geräte, die sowohl unabhängig als auch in Parallelschaltung ohne zentralem Bypass arbeiten können. Die USVs der Baureihe SLC

TWIN PRO gewährleisten einen optimalen Schutz bei jeder

kritischen Last und halten die Versorgungsspannung für die angeschlossenen Verbraucher unterbrechungslos im Rahmen der vorgegebenen Kenngrößen, während beim kommerziellen Netz

Ausfälle, Schädigungen oder Schwankungen auftreten. Aufgrund einer umfangreichen Produktpalette (von 4kVA bis 20kVA) passen sich die Modelle bestens dem Bedarf des jeweiligen

Endanwenders an.

Dank der angewandten Pulsweitenmodulationstechnik (PWM) und der doppelten Umwandlung sind die USVs der Baureihe

SLC TWIN PRO kalte, geräuscharme und außerordentlich leis-

tungsstarke kompakte Einheiten.

Das Doppelumrichter-Prinzip beseitigt alle Störgeräusche des

Netzstroms. Ein Gleichrichter wandelt den AC Wechselstrom des Versorgungsnetzes in DC Gleichstrom, der die Akkumulatoren in optimalem Ladeniveau hält und den Umrichter versorgt. Gleichzeitig wird eine sinusförmige AC Wechselspannung erzeugt, mit der die Verbraucher ständig versorgt werden. Bei

Ausfall der Eingangsversorgung der USV, versorgen die Akkumulatoren den Umrichter mit reiner Energie.

Die Auslegung und Herstellung der USVs der Baureihe SLC TWIN

PRO entsprechen den einschlägigen internationalen Normen.

Diese Geräte ermöglichen eine Erweiterung durch den parallelen Anschluss zusätzlicher Module der gleichen Leistung zwecks Redundanz (z.B: N+1) oder zwecks Erweiterung der

Systemkapazität.

Diese Baureihe ist besonders dafür vorgesehen, die Verfügbarkeit der kritischen Verbraucher zu sichern und alle elektrischen

Geräte gegen Spannungs- und Frequenzschwankungen, elektrisches Rauschen, Ausfälle und kurzzeitige Unterbrechungen, die in den Versorgungsnetzen auftreten, zu schützen. Das ist das wichtigste Ziel der USVs der Baureihe SLC TWIN PRO.

Die vorliegende Betriebsanleitung gilt für die genormten Modelle aus Tabelle 1.

3.3.1. Besondere Merkmale

Tatsächlicher Online-Betrieb mit Doppelwandlungstechnik und netzunabhängige Ausgangsfrequenz.

Ausgangsleistungsfaktor 0,9 und reine Sinuswelle, für fast alle Verbrauchertypen geeignet.

Eingangsleistungsfaktor > 0,99 und hoher allgemeiner

Wirkungsgrad (> 0,92 bei einphasigem Eingang oder > 0,93 bei dreiphasigem). Höhere Energieeinsparung und geringere Installationskosten für den Benutzer (Verkabelung), sowie geringe Verzerrung des Eingansstroms, wodurch die

Störungen im Versorgungsnetz gemindert werden.

Große Anpassungsfähigkeit an die schlechtesten Versorgungsnetzbedingungen. Umfassende Rahmen für Eingangsspannung, Frequenzbereiche und Wellenformen, wodurch eine übermäßige Abhängigkeit von der begrenzten

Akku-Energie verhindert wird.

Verfügbarkeit von Akku-Ladegeräten bis zu 12 A um die Ladezeit der Akkus zu verringern.

Redundanter Parallelanschluss N+X, um die Zuverlässigkeit und die Flexibilität zu verbessern. Höchstens 4 parallel angeschlossene Geräte.

Wählbarer Hochleistungs-Betriebsmodus > 0,97 (ECO-

MODE). Energieeinsparungen, die wirtschaftliche Vorteile für den Benutzer bringen.

Das Gerät kann ohne Versorgungsnetz oder bei entladenem

Akku in Betrieb genommen werden. In diesem Falle ist Vorsicht geboten, da die Autonomie von der Ladung der Akkus abhängt.

Die intelligente Akku-Management-Technik ist besonders nützlich für die Verlängerung ihrer Nutzungsdauer und für die Optimierung der Ladezeit.

Standard Kommunikationsmöglichkeiten durch serielle Schnittstelle RS-232 oder USB.

Fernbediente Not-Aus-Steuerung.

Fernbedientes Not-Aus-Steuerungssignal.

Benutzerschnittstelle über ein Bedienfeld mit einfach zu bedienendem LCD-Display und LED-Anzeigen.

Optionale Anschlusskarten verfügbar, um die Kommunikationsmöglichkeiten zu verbessern.

Einfache Firmware-Aktualisierung, ohne dafür den Technischen Kundendienst (TKD) rufen zu müssen.

Einfache Wartung. Die Akkumulatoren können sicher, ohne

Ausschalten der USV gewechselt werden

Modell

SLC-4000-TWIN PRO

SLC-5000-TWIN PRO

SLC-6000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN PRO

SLC-10000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN/3 PRO

SLC-10000-TWIN/3 PRO

SLC-12000-TWIN/3 PRO

SLC-15000-TWIN/3 PRO

SLC-20000-TWIN/3 PRO

SLC-4000-TWIN PRO (B0)

SLC-5000-TWIN PRO (B0)

SLC-6000-TWIN PRO (B0)

SLC-8000-TWIN PRO (B0)

SLC-10000-TWIN PRO (B0)

SLC-8000-TWIN/3 PRO (B0)

SLC-10000-TWIN/3 PRO (B0)

SLC-12000-TWIN/3 PRO (B0)

SLC-15000-TWIN/3 PRO (B0)

SLC-20000-TWIN/3 PRO (B0)

SLC-4000-TWIN PRO (B1)

SLC-5000-TWIN PRO (B1)

SLC-6000-TWIN PRO (B1)

SLC-8000-TWIN PRO (B1)

SLC-10000-TWIN PRO (B1)

SLC-8000-TWIN/3 PRO (B1)

SLC-10000-TWIN/3 PRO (B1)

SLC-12000-TWIN/3 PRO (B1)

SLC-15000-TWIN/3 PRO (B1)

SLC-20000-TWIN/3 PRO (B1)

Tabelle 1. Genormte Modelle

Typ

Eingangs-/

Ausgangstypologie

Einphasig / Einphasig

Dreiphasig / Einphasig

Einphasig / Einphasig

Dreiphasig / Einphasig

Einphasig / Einphasig

Dreiphasig / Einphasig

14

BETRIEBSANLEITUNG

3.4. Optionale Zusatzausstattungen

Je nach gewählter Auslegung kann das Gerät mit einer oder mehreren der nachstehend beschriebenen Optionen ausgestattet sein:

Alle Modelle der Baureihe SLC TWIN PRO sind serienmäßig mit dem Parallelanschlussset, als typische Eigenschaft dieser Baureihe, ausgestattet. Soll die Leistung des Geräts erweitert oder eine Redundanz durch parallelen Anschluss mehrerer Geräte der gleichen Leistung hergestellt werden, muss dieses Kabel zum Einsatz kommen.

3.4.1. Trenntrafo

Der Trenntransformator stellt eine galvanische Isolation sicher, durch die der Ausgang voll vom Eingang getrennt werden kann.

Die Einführung einer elektrostatischen Wand zwischen der

Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators gewährleistet eine wesentliche Reduzierung des elektrischen

Rauschens.

Der Trenntransformator kann sowohl am Eingang als auch am

Ausgang der USV der Baureihe SLC TWIN PRO vorgesehen werden und kommt hierbei stets in einem geräteexternen Gehäuse zum Einsatz.

3.4.6. MODBUS-Protokoll

Die großen LAN- und WAN-Netzwerke machen es oft nötig, dass die Verbindung mit einem in das Informatiknetzwerk integrierten

Element über ein gewerbliches Standardprotokoll erfolgt.

Eines der meistgenutzten Standardprotokolle des Marktes ist das so genannte MODBUS-Protokoll. Die Baureihe SLC TWIN

PRO ist ebenfalls dafür ausgelegt, über den externen "SNMP TH

card"-Adapter mit MODBUS-Protokoll in derartige Umgebungen integriert zu werden.

3.4.2. Externer Wartungsbypass

Aufgabe dieser Zusatzausstattung ist es, das Gerät elektrisch vom

Netz und von den kritischen Verbrauchern zu trennen, ohne dabei die Versorgung dieser letzteren einzustellen. So können Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Gerät vorgenommen werden, ohne dass die Energieversorgung des abgesicherten Systems unterbrochen werden muss. Gleichzeitig werden unnötige Risiken für das technische Personal vermieden.

Der wesentliche Unterschied zwischen diesem Zusatz-Bypass und dem im Gehäuse der USV vorgesehenen, manuellen Bypass besteht in einer größeren Operativität, da dieser eine völlige Abschaltung der USV von der Anlage ermöglicht.

3.4.3. Einbindung in Informatiknetzwerke

über den SNMP-Adapter

Die großen LAN- und WAN-Netzwerke, die mit Servern in verschiedenen Betriebssystemen arbeiten, müssen dem Betreiber des Systems die Möglichkeit zur Kontrolle und Verwaltung geben. Diese Möglichkeit ergibt sich durch den SNMP-Adapter, der weltweit von allen großen Software- und Hardware-Herstellern zugelassen ist.

Der für die Baureihe SLC TWIN PRO als wahlweises Zubehör vorgesehene SNMP-Adapter ist als Karte ausgeführt und wird

über den hinten in der USV vorgesehenen Slot eingeführt.

Während die Verbindung zwischen USV und SNMP intern erfolgt, wird die Verbindung des SNMP mit dem Informatiknetzwerk

über einen Stecker RJ45 10-Base sichergestellt.

3.4.4. Relais-Schnittstellenkarte

Siehe Absatz 4.3.8.3.

3.4.5. Parallelkabel

Das Parallelkabel kommt für die Verbindung zwischen den zu einem System zusammengefassten Geräten zum Einsatz.

SALICRU

15

4. Installation

Lesen Sie die Sicherheitsanweisungen in Absatz 1.2.3 sorgfältig durch.

Überprüfen Sie, ob die Angaben auf dem Typenschild den

Bedingungen vor Ort entsprechen.

Eine fehlerhafte Installation oder Eingriff könnte zur Beschädigung der USV und/oder der angeschlossenen Verbraucher führen. Lesen Sie die Anweisungen dieser Betriebsanleitung aufmerksam durch und folgen Sie den Schritten in vorgegebener Reihenfolge.

Diese USV muss von qualifiziertem Personal installiert werden und kann von Personen ohne spezifische

Erfahrung mithilfe dieser Anleitung verwendet werden.

Alle Anschlüsse des Geräts, und zwar selbst die Anschlüsse zur Steuerung (Schnittstelle, Fernbedienung usw.), müssen bei ruhenden Schaltern und ohne Netz (Trennschalter der Speiseleitung der USV auf OFF) vorgenommen werden.

Es gilt stets zu berücksichtigen, dass es sich bei der USV um einen Generator für elektrische Energie handelt. Deshalb muss der Benutzer alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um jeden direkten oder indirekten Kontakt zu vermeiden.

Wenn Sie nur über ein Gerät verfügen, können Sie alle

Anweisungen dieser Betriebsanleitung, die für Parallelsysteme und deren Anschlüsse vorgesehen sind, überspringen.

Für die Installation eines Parallelsystems muss eine

Verteilertafel mit individueller Sicherung für die Eingangs- und Ausgangsleitungen und dem statische Bypass (letzterer nur in der Ausführung TWIN/3 PRO über 10 kVA), und ein manueller Bypass vorgesehen werden. Durch diesen

Sicherungsschutz können einzelne Geräte des Systems im Störungsfall isoliert werden und die Verbraucher

über die restlichen Geräte während der Wartungs- oder

Reparaturarbeiten versorgt werden.

Auf Bestellung können wir Ihnen einen manuellen Bypass-Verteiler für ein Einzelgerät oder ein spezifisches System liefern.

In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden, ausnahmslos für alle gleich sein.

Der Akku-Kreis ist nicht von der Eingangsspannung isoliert. Es könnten gefährliche Spannungen zwischen den Klemmen der Akkumulatoren-Gruppe und Erde entstehen. Vor dem Eingriff prüfen, dass keine Eingangsspannung vorhanden ist.

4.1. Wichtige Hinweise zur

Installation

Bei allen Geräten und Akku-Einheiten stehen als Leistungsanschlüsse und Kommunikationsanschlüsse Klemmen zur Verfügung.

Die Klemmen für die unabhängige Bypass-Leitung sind nur in den

TWIN/3 PRO Modellen mit einer Leistung über 10 kVA verfügbar.

Der Leitungsquerschnitt für die Eingangs- und Ausgangsleitungen muss gemäß Typenschildangaben des entsprechenden

Geräts ermittelt werden, unter Beachtung der örtlichen oder landesweiten elektrotechnischen Niederspannungsrichtlinien.

Was dem Strom der Bypassleitung, der auf dem Typenschild angegeben wird betrifft, müssen zwei Gerätegruppen unterschieden werden:

ˆ

Geräte bis 10 kVA TWIN/3 PRO. Der Strom der Phase R ist höher als bei den anderen beiden Phasen, da er sowohl für den USV-Eingang und für die Bypassleitung vorgesehen ist.

ˆ

Geräte > 10 kVA TWIN/3 PRO. Diese Geräte verfügen

über unabhängige Klemmen für den USV-Eingang und für die Bypassleitung.

Die Absicherungen der Verteilertafel müssen folgende Merkmale haben:

ˆ

Für die Eingangs- und Bypass-Leitung: Differenzialschalter vom Typ B und LS-Schalter mit Kennlinie C.

ˆ

Für den Ausgang (Versorgung der angeschlossenen

Verbraucher): LS-Schalter mit Kennlinie C.

Hinsichtlich der Dimensionierung gelten mindestens die auf dem Typenschild der USV genannten Stromstärken. Bei

Geräten bis 10 kVA mit dreiphasigem Eingang muss ein vierpoliger Schutz am Eingang und zusätzlich ein zweipoliger

Schutz zwischen dem Eingangsschutz und die USV, eingebaut werden um die R-Phase und den Nullleiter zu schützen.

Auf dem Typenschild des Geräts erscheinen nur die Nennströme, so wie dies von der Sicherheitsnorm EN-IEC

62040-1 gefordert wird. Hinsichtlich der Berechnung des Eingangsstroms wurden der Leistungsfaktor und der Wirkungsgrad des Geräts selbst in Betracht gezogen.

Überlastungszustände gelten als nicht permanente Arbeitsweisen außerordentlichen Charakters.

Werden periphere Eingangs-, Ausgangs- oder Bypass-Elemente wie etwa Transformatoren oder Spartransformatoren an die USV angeschlossen, müssen die auf den jeweiligen

Typenschildern dieser Geräte angegebenen Stromstärken berücksichtigt werden, um so die korrekten Leitungsquerschnitte gemäß der örtlichen und/oder nationalen Niederspannungsverordnung zum Einsatz zu bringen.

Besitzt ein Gerät einen Trenntrafo mit galvanischer

Trennung, serienmäßig, als Zubehör oder bauseits eingebaut, sei es am Eingang der USV, in der Bypass-Leitung, am Ausgang oder in jeder der genannten Positionen, müssen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung eines direkten Kontakts (Differenzialschalter) am

Ausgang eines jeden Trafos vorgesehen werden, da er sonst aufgrund der ihm eigenen Trenneigenschaft das Ansprechen der im Primärkreis des Trenntrafos untergebrachten Sicherungen bei einem elektrischen Schlag im Sekundärkreis

(Ausgang des Trenntrafos) unterbinden würde.

Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass der Ausgangsnullleiter bei allen installierten oder ab Werk gelieferten

Trenntrafos über eine Verbindungsbrücke zwischen der Nullleiterklemme und der Erde geerdet ist. Ist ein isolierter Ausgangsnullleiter erforderlich, muss diese Brücke unter Einhaltung der gebotenen Sicherheitsvorkehrungen und der örtlichen und/oder nationalen Niederspannungsverordnung entfernt werden.

In allen Standard USV-Modellen, ausgenommen B0 und

B1, befinden sich die Akkumulatoren im Gerätegehäuse. In diesem Fall werden die Akkumulatoren durch Sicherungen im Inneren des Geräts geschützt, die nicht für den Benutzer zugänglich sind.

Die Akku-Schränke oder Module verfügen ebenfalls über einen Akku-Schutz und in diesem Fall über einen doppelten

Schutz. Interner Schutz durch Sicherungen, die für den Benutzer nicht zugänglich sind und zusätzlichen Schutz über einen zweipoligen LS-Schalter.

WICHTIGER HINWEIS ZUR SICHERHEIT: Wenn

Akkumulatoren bauseits eingebaut werden, müssen diese mit einem zweipoligen Leistungsschutz, dessen Eigenschaften in Tabelle 2 angegeben werden, versehen werden.

16

BETRIEBSANLEITUNG

4.2. Abnahme des Geräts

4.2.1. Auspacken, Überprüfung des

Inhalts und Sichtprüfung

Auspacken siehe Absatz 4.2.3.

Bei Empfang des Geräts muss dieses zunächst auf eventuelle

Transportschäden hin überprüft werden Ferner muss geprüft werden, dass die Merkmale des Geräts dem bestellten Gerät entsprechen, wofür die USV zur Sichtprüfung ausgepackt werden sollte.

Sollte es tatsächlich zu Transportschäden gekommen sein, sind dem Lieferanten oder gegebenenfalls auch unserem Unternehmen die entsprechenden Reklamationen zuzuleiten.

Ein äußerlich beschädigtes Gerät darf auf keinen Fall in Betrieb genommen werden.

Zu überprüfen ist ferner, dass die Angaben des auf der Verpackung angebrachten Typenschilds und des Typenschilds am Gerät übereinstimmen; zu diesem Zweck muss das Gerät also ausgepackt werden (siehe Absatz 4.2.3). Werden Abweichungen beobachtet, muss umgehend unter Angabe der

Herstellungsnummer des Geräts und der Kenndaten des Lieferscheins die entsprechende Reklamation vorgelegt werden.

Inhalt der Verpackung überprüfen:

ˆ

ˆ

Das Gerät.

Die Betriebsanleitung auf Datenträger (CD).

ˆ

ˆ

1 Kommunikationskabel.

1 Kabel für den Parallelanschluss mit anderen Geräten.

ˆ

1 Anschlussbuchse für den Anschluss des externen

Not-Aus, mit einem isolierten Kabel als Brücke

(“Jumper”), um den Kreis zu schließen.

ˆ

Einen Metalldeckel für die Parallelanschlüsse. Dieser

Deckel ersetzt den flachen Standarddeckel des Geräts.

Nach erfolgter Abnahme sollte die USV bis zur tatsächlichen

Inbetriebnahme wieder verpackt werden, um sie so vor einer eventuellen Beschädigung oder Verschmutzung zu schützen.

4.2.2. Lagerung

Das Gerät muss an einem trockenen, gut belüfteten Platz, geschützt vor Niederschlägen, Staub, Spritzwasser und Chemikalien, gelagert werden. Es empfiehlt sich, das Gerät und die Akku-Einheit(en) in ihrer Originalverpackung aufzubewahren, da diese speziell für eine sichere Lagerung und Beförderung entwickelt wurde.

Mit wenigen Ausnahmen, kommt die USV mit hermetischen

Blei/Kalzium-Akkumulatoren zur Auslieferung, deren Lagerzeit auf zwölf Monate beschränkt sein sollte (siehe das Datum der letzten

Aufladung der Akkumulatoren, das dem auf der Verpackung des

Geräts oder der Akku-Einheit befindlichen Aufkleber zu entnehmen ist).

Nach Ablauf dieses Zeitraums muss das Gerät gegebenenfalls zusammen mit der Akku-Einheit an das Netz angeschlossen, in Übereinstimmung mit den Hinweisen dieser Betriebsanleitung in Betrieb genommen und dann zwei Stunden ab Erhaltungsladezustand aufgeladen werden.

Bei Parallelsystemen, ist es nicht notwendig die Geräte zu verbinden, um die Akkumulatoren zu laden. Es kann jedes einzelne Gerät für sich geladen werden.

Nach erfolgter Ladung Gerät abschalten, vom Netz trennen und die USV und die Akkumulatoren in ihrer Originalverpackung, unter Vermerk des neuen Aufladedatums auf dem entsprechenden Aufkleber, aufbewahren.

Die Geräte müssen bei einer Temperatur zwischen 50 ºC und

-15 ºC gelagert werden. Wird diese Lagertemperaturspanne nicht eingehalten, kann es zu einer Beeinträchtigung der Akku-

Leistung kommen.

4.2.3. Auspacken

Die Verpackung des Geräts umfasst eine Holzpalette, eine

Verkleidung aus Karton oder Holz, Eckschoner aus Styropor

(EPS) oder Polyethylenschaum (EPE), sowie eine Hülle und

Polyethylenbänder. All diese Materialien sind recycelbar und müssen gemäß den örtlichen Auflagen entsorgt werden. Es empfiehlt sich allerdings, die Verpackung aufzubewahren, da sie unter Umständen später wieder benötigt wird.

Abb. 8.

Geräte mir einphasigem Eingang (TWIN PRO) oder dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis 10 kVA)).

ˆ

Um ein Gerät auszupacken, gehen Sie wie auf Abb. 4 bis 6 gezeigt vor (Bänder des Umkartons schneiden und Gerät nach oben herausziehen oder, im Falle von Holzverpackung, Gerät mit dem notwendigen Werkzeug ausbauen;

Eckschutz und Plastikhülle entfernen). Die USV befindet sich dann ohne Verpackung auf der Palette.

ˆ

Mit Hilfe einer oder zwei Personen an jeder Seite der

USV, USV von der Palette nehmen.

Abb. 4.

SALICRU

Abb. 5. Abb. 6. Abb. 7.

17

Geräte mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO > 10 kVA).

ˆ

Um ein Gerät auszupacken, gehen Sie wie auf Abb. 4 bis 6 gezeigt vor (Bänder des Umkartons schneiden und

Gerät nach oben herausziehen oder, im Falle von Holzverpackung, Gerät mit dem notwendigen Werkzeug ausbauen; Eckschutz und Plastikhülle entfernen). Die USV befindet sich dann ohne Verpackung auf der Palette.

ˆ

Bevor das Gerät von der Palette genommen wird, müssen die Stabilisierungsstützen (siehe Abb. 8) abgenommen werden, denn sie könnten die Arbeit erschweren und sich beim Anstoß gegen die Rampe biegen, was zu einer

Beschädigung der Gehäusestruktur oder des Geräts führen könnte.

ˆ

Rampe wie in Abb. 7 aufstellen, Gerät von der Palette nehmen.

Der Ausgangsschutz muss mit einem LS-Schalter Kennlinie

C oder gleichwertig erfolgen.

Um die Leistungs- und Steuerungsanschlüsse vorzunehmen, optionale Karten einzubauen, usw., müssen die Befestigungsschrauben der entsprechenden Deckel und die Deckel selbst entfernt werden.

Nach Abschluss der entsprechenden Arbeiten müssen die

Deckel und die Schrauben wieder befestigt werden.

Es wird empfohlen, bei Klemmenanschluss, Aderendhülsen an allen Kabelenden zu verwenden, insbesondere bei Leistungskabeln (Eingang, Ausgang und Bypass).

Prüfen Sie, dass alle Schrauben an den Anschlussklemmen fest angezogen sind.

Bei Anlagen mit einer einzigen USV, muss die Brücke

(Kabel), die ab Werk zwischen den Klemmen JP1 und

JP2 angeschlossen ist, an ihrem Platz bleiben.

Brücke bei parallel geschalteten Geräten entfernen.

Gehen Sie entsprechend Ihrer Anlagenkonfiguration vor, denn sonst wird die USV oder das Parallelsystem nicht funktionieren.

4.2.4. Transport bis zum Aufstellungsort

Alle Geräte sind mit 4 Rädern ausgestattet (zwei davon mit

Blockierung), weshalb es einfach ist, nach dem Auspacken die Geräte bis zum Aufstellungsort zu bewegen.

Sollte jedoch der Empfangsort weit vom Aufstellungsort entfernt sein, wird empfohlen, die USV mit einem Karren oder sonstigen angebrachten Transportmittel zu bewegen, unter

Berücksichtigung der zu überwindenden Strecke.

Bei langen Strecken, sollte das Gerät in der Verpackung bis zum

Aufstellungsort transportiert und erst dann ausgepackt werden.

Abb. 9.

Es könnte angebracht sein, als Vorsorgemaßnahme die Stabilisierungsstützen (siehe Abb. 8) wieder anzubringen um ein

Kippen des Gerätes zu verhindern. Das Gerät kann ebenso an den an der Stütze dafür vorgesehenen Bohrungen am

Boden befestigt werden (siehe Abb. 9).

4.3. Anschluss

Die Querschnitte der zur Versorgung des Geräts und der Verbraucher verwendeten Leitungen müssen dem Bemessungsstrom des an dem Gerät angebrachten Typenschilds entsprechen, unter Beachtung der Niederspannungsrichtlinie oder der entsprechenden Landesvorschriften.

Die Anlage muss über Eingangssicherungen verfügen, die der auf dem Typenschild angegebenen Stromstärke des

Geräts entsprechen (Differenzialschalter Typ B und LS-

Schalter Kennlinie C oder gleichwertig).

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang, die an ein IT-artiges

Leistungsverteilungssystem angeschlossen sind, muss der

Schutz vierpolig ausgeführt werden, um die drei Phasen und den Nullleiter gleichzeitig zu trennen.

Überlastungszustände gelten als nicht permanente Arbeitsweisen außerordentlichen Charakters. Diese Ströme müssen nicht zur Festlegung der Schutzvorrichtungen mitberücksichtigt werden.

4.3.1. Anschluss der Eingangsklemmen

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gerät mit

Schutz gegen elektrische Schläge der Klasse I handelt, muss unter allen Umständen die PE-Schutzleitung angeschlossen werden (Erdanschluss (

)). Die Erdleitung

muss bevor Spannung an die Eingangsklemmen gelegt wird, angeschlossen werden.

Gemäß Sicherheitsnorm EN-IEC 62040-1 muss die Installation mit einer automatischen Schutzvorrichtung gegen Spannungsrückspeisung, beispielsweise einem Schaltschütz, ausgestattet werden, mit der das Auftreten von gefährlichen

Spannungen bzw. Energien in der Eingangsleitung bei einem

Netzausfall verhindert wird (siehe Abb. 10 und spezifischen

Anschlussplan zum Rückspeisungsschutz bei Geräten mit einphasigem Eingang (TWIN PRO) oder dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis 10 kVA)).

Von der Leitung zwischen dem Rückspeisungsschutz und der USV dürfen keine Ableitungen abgehen, da dies einen Verstoß gegen die Sicherheitsnorm darstellen würde.

An allen Hauptschaltern, die sich nicht in der Nähe des

Geräts befinden, müssen Warnetiketten angebracht werden, um das elektrische Wartungspersonal davor zu warnen, dass in dem Stromkreis eine USV vorhanden ist.

Diese Etiketten müssen folgenden Text o.ä. enthalten:

Vor jedem Eingriff in diesen Stromkreis:

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) isolieren.

Prüfen Sie die Spannung an allen Klemmen, einschließlich die der Schutzerdung.

Gefahr einer möglichen

Spannungsrückspeisung der USV.

Schließen Sie die Eingangskabel an die entsprechenden

Klemmen, je nach Gerätekonfiguration (siehe Abb. 11).

Anschluss an ein einphasiges Versorgungsnetz (TWIN PRO):

Versorgungskabel an die Eingangsklemmen R (L) und N an- schließen, dabei auf die Reihenfolge der Phase und des Nu-

llleiters achten, so wie sie auf dem Aufkleber des Geräts und in

dieser Anleitung erscheinen. Wird die Reihenfolge der Phasen nicht eingehalten, könnte es zu Störungen und/oder Fehlern kommen.

18

BETRIEBSANLEITUNG

Bei Unstimmigkeiten zwischen Aufkleber und Anweisungen dieser Anleitung, gelten stets die Anweisungen auf dem Aufkleber.

Anschluss an ein dreiphasiges Versorgungsnetz (TWIN/3

PRO): Die beschriebenen Anschlussanweisungen sind für alle

TWIN/3 PRO Geräte gültig. Der einzige Unterscheid besteht

darin, dass je nach Geräteleistung, der Rückspeisungsschutz am dreiphasigen Versorgungsnetz (TWIN/3 PRO bis 10 kVA) oder in der Bypassleitung (TWIN/3 PRO > 10 kVA) installiert werden muss.

Versorgungskabel mit den Eingangsklemmen R (L1), S (L2), T

(L3) und N verbinden, dabei auf die Reihenfolge der Phasen

und des Nullleiters achten, so wie sie auf dem Aufkleber des

Geräts und in dieser Anleitung erscheinen. Wenn die Phasenreihenfolge nicht eingehalten wird, wird das Gerät nicht funktionieren.

Ein falsch vorgenommener Anschluss zwischen Nulleiter und

Phase kann zu schweren bzw. sehr schweren Schäden führen.

Bei Unstimmigkeiten zwischen Aufkleber und Anweisungen dieser Anleitung, gelten stets die Anweisungen auf dem Aufkleber.

In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden, ausnahmslos für alle gleich sein.

4.3.2. Anschluss der Bypassklemmen

Nur bei TWIN/3 PRO > 10 kVA.

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gerät mit

Schutz gegen elektrische Schläge der Klasse I handelt, muss unter allen Umständen die PE-Schutzleitung angeschlossen werden (Erdanschluss (

)). Die Erdleitung muss bevor Spannung

an die Eingangsklemmen gelegt wird, angeschlossen werden.

Gemäß Sicherheitsnorm EN-IEC 62040-1 muss die Installation mit einer automatischen Schutzvorrichtung gegen Spannungsrückspeisung, beispielsweise einem Schaltschütz, ausgestattet werden, mit der das Auftreten von gefährlichen

Spannungen bzw. Energien in der Eingangsleitung bei einem

Netzausfall verhindert wird (siehe Abb. 10 und spezifischen

Anschlussplan zum Rückspeisungsschutz bei Geräten mit dreiphasigem Eingang TWIN/3 PRO > 10 kVA)).

Von der Leitung zwischen dem Rückspeisungsschutz und der USV dürfen keine Ableitungen abgehen, da dies einen Verstoß gegen die Sicherheitsnorm darstellen würde.

Das externe Steuerungssignal des Rückspeisungsschutzes erfolgt über die Klemmen an der USV (MC/coil. out und MC/coil. in).

Vorgehensweise:

Wenn der Bypass-Thyristor kurzgeschlossen wird und die USV in doppeltem Umrichterbetrieb arbeitet (On-Line), öffnet der

Schaltschütz des Rückspeisungsschutzes die Bypassleitung und auf dem LCD-Display erscheint die Meldung "Backfeeder".

Rückstellung.

Um die Steuerungslogik des Rückspeisungsschutzes wieder herzustellen, muss die USV einige Sekunden ausgeschaltet, dann wieder eingeschaltet und der Alarm auf dem Bedienfeld erkannt werden (siehe Kapitel 6).

An allen Hauptschaltern, die sich nicht in der Nähe des

Geräts befinden, müssen Warnetiketten angebracht werden, um das elektrische Wartungspersonal davor zu warnen, dass in dem Stromkreis eine USV vorhanden ist.

Diese Etiketten müssen folgenden Text o.ä. enthalten:

Vor jedem Eingriff in diesen Stromkreis:

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) isolieren.

Prüfen Sie die Spannung an allen Klemmen, einschließlich die der Schutzerdung.

Gefahr einer möglichen

Spannungsrückspeisung der USV.

Versorgungskabel mit den Bypass-Klemmen R (M2) und

N verbinden, dabei auf die Reihenfolge der Phase und des

R

S

T

N

(2)

(1)

(3)

USV

U

N

Anschluss Rückspeisungsschutz bei TWIN/3 PRO bis 10 kVA.

(1)

R

U

N

(2)

MC/ coil. out

U

N

(3)

R

(1)

MC/ coil. in

N

N

(2)

USV

R

S

T

N

(3)

USV

Anschluss Rückspeisungsschutz bei TWIN PRO.

Anschluss Rückspeisungsschutz bei TWIN/3 PRO > 10 kVA.

(1) Externes, automatisches Rückspeisungsschutz-System für USV (EN-IEC 62040-1).

(2) Sicherungshalter und allgemeine Sicherung 250V AC/3A Typ F.

(3) 2-poliger Schütz 230V AC mit mindestens 1,4 mm zwischen Kontakten, Wicklung gleicher Spannung und Mindeststrom, wie auf dem Typenschild der USV angegeben (Eingang bzw. Bypass).

i

Bei Parallelsystemen muss jedes Gerät über einen eigenen, unabhängigen Rückspeisungsschutz verfügen.

Abb. 10. Anschlusspläne Rückspeisungsschutz

SALICRU

19

Nullleiters achten, so wie sie auf dem Aufkleber des Geräts und in dieser Anleitung erscheinen (siehe Abb. 11). Wenn die

Reihenfolge der Phase und des Nullleiters nicht eingehalten wird kann es zu schweren Störungen am Gerät kommen.

Wenn es Unstimmigkeiten zwischen dem Aufkleber und den

Anweisungen dieser Anleitung geben sollte, gelten stets die

Anweisungen auf dem Aufkleber.

In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden, ausnahmslos für alle gleich sein.

Bei Geräten mit unabhängiger statischer Bypass-Leitung muss in einer der beiden Speiseleitungen der

USV (Eingang Gleichrichter oder statischer Bypass) ein Trenntrafo mit galvanischer Trennung vorgesehen werden, um so eine direkte Verbindung des Nullleiters der beiden Leitungen

über die interne Verkabelung des Geräts zu vermeiden.

Dies gilt allerdings nur dann, wenn die zwei Versorgungsleitungen von zwei verschiedenen Netzen kommen, wie etwa:

ˆ

ˆ

Von zwei verschiedenen Stromlieferanten.

Von einem Stromlieferanten und einem Stromaggregat usw.

4.3.3. Anschluss der Ausgangsklemmen

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gerät mit

Schutz gegen elektrische Schläge der Klasse I handelt, muss unter allen Umständen die PE-Schutzleitung angeschlossen werden (Erdanschluss(

)). Die Erdleitung muss bevor Spannung

an die Eingangsklemmen gelegt wird, angeschlossen werden.

Verbraucher an die Ausgangsklemmen U (L) und N ver-

binden, dabei auf die Reihenfolge der Phase und des Null-

leiters achten, so wie sie auf dem Aufkleber des Geräts und in

dieser Anleitung erscheinen (siehe Abb. 11).

Bei Unstimmigkeiten zwischen Aufkleber und Anweisungen dieser Anleitung, gelten stets die Anweisungen auf dem Aufkleber.

In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden, ausnahmslos für alle gleich sein.

Im Hinblick auf die für den Ausgang der USV erforderliche

Absicherung wird empfohlen, eine auf mindestens vier

Leitungen aufgegliederte Verteilung der Ausgangsleistung vorzusehen. Jede dieser vier Leitungen ist mit einem

LS-Schalter mit jeweils einem Viertel der Nennleistung auszustatten. Diese Verteilung der Ausgangsleistung verhindert, dass sich ein zu einem Kurzschluss führender

Ausfall bei einem der angeschlossenen Verbraucher auch auf die restlichen hiervon nicht betroffenen Leitungen auswirkt.

Durch das allein in der vom Kurzschluss betroffenen Leitung erfolgende Ansprechen der Sicherung können so alle übrigen angeschlossenen Verbraucher normal weiterarbeiten.

4.3.4. Anschluss der externen Akkus

(Autonomieerweiterung)

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gerät mit

Schutz gegen elektrische Schläge der Klasse I handelt, muss unter allen Umständen die PE-Schutzleitung angeschlossen werden (Erdanschluss (

)). Die Erdleitung muss bevor Spannung

an die Eingangsklemmen gelegt wird, angeschlossen werden.

Die Nichtbeachtung der in diesem Absatz gegeben

Anweisungen und der Sicherheitsanweisungen in

Absatz 1.2.3 kann zu schwerwiegenden Körperverletzungen oder sogar zum Tod durch Stromschlag führen.

Modell

SLC-4000-TWIN PRO

SLC-5000-TWIN PRO

SLC-6000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN PRO

SLC-10000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN/3 PRO

SLC-10000-TWIN/3 PRO

SLC-12000-TWIN/3 PRO

SLC-15000-TWIN/3 PRO

SLC-20000-TWIN/3 PRO

Akkus

(U

Elem

x Nº) =

U

Nenn

/ U

Erhalt

(12V x 20) =

240V / 275V

(12 V x 24) =

288V / 330V

Mindesteigenschaften zweipoliger Schutzschalter

Spannung

DC (V)

440

440

Stromstärke

(A)

50

40

50

50

20

25

32

40

63

100

Tabelle 2. Eigenschaften für den Schutz zwischen Gerät und Akku-

Schrank

In allen Standard USV-Modellen, ausgenommen B0 und

B1, befinden sich die Akkumulatoren im Gerätegehäuse. In diesem Fall werden die Akkumulatoren durch Sicherungen im Inneren des Geräts geschützt, die nicht für den Benutzer zugänglich sind.

Klemmenleiste USV-Anschluss (TWIN/3 PRO bis 10 kVA).

20

Klemmenleiste USV-Anschluss (TWIN PRO).

Abb. 11. Anschluss-Klemmenleiste

Klemmenleiste USV-Anschluss (TWIN/3 PRO > 10 kVA).

BETRIEBSANLEITUNG

Die Akku-Schränke oder Module verfügen ebenfalls über einen Akku-Schutz und in diesem Fall über einen doppelten

Schutz. Interner Schutz durch Sicherungen, die für den Benutzer nicht zugänglich sind und zusätzlichen Schutz über einen zweipoligen LS-Schalter.

WICHTIGER HINWEIS ZUR SICHERHEIT: Wenn

Akkumulatoren bauseits eingebaut werden, müssen diese mit einem zweipoligen Leistungsschutz, dessen Eigenschaften in Tabelle 2 angegeben werden, versehen werden.

Vor dem Anschluss des Akku-Moduls oder Akku-

Module an das Gerät muss geprüft werden, dass die Schalter des Geräts und die des Akku-Schranks auf

OFF stehen.

Die Anschlussklemmen für die externen Akkus befinden sich in der gleichen Klemmenleiste der Leistungsanschlüsse, ausgenommen im Falle der TWIN/3 PRO bis 10 kVA, die

über einen Anderson-Stecker verfügen.

Der Anschluss zwischen USV und Akku-Schrank muss mit dem mitgelieferten Kabelschlauch erfolgen. Zuerst ein Ende an die Klemmen oder an den Anderson-Stecker der USV anschließen und dann das andere Ende an die Klemmen oder Anderson-Stecker des Akku-Schranks anschließen.

Achten Sie dabei auf die korrekte Polarität, die auf den jeweiligen Aufklebern und in dieser Anleitung angegeben wird, und auf die Kabelfarbe (rot für plus, schwarz für minus und grün-gelb für den Erdanschluss).

Bei Akku-Modulen mit Anderson-Anschlüssen besteht kein

Fehlerrisiko, da der Anschluss gepolt ist.

Tabelle 3 zeigt die Akku-Anschlussart, die bei der USV und den

Akku-Modulen zur Verfügung steht..

4.3.5. Anschluss der

Eingangserdklemme

(

Verbindungserdklemme

(

)

und der

)

.

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Gerät mit

Schutz gegen elektrische Schläge der Klasse I handelt, muss unter allen Umständen die PE-Schutzleitung angeschlossen werden (Erdanschluss (

)). Die Erdleitung muss

bevor Spannung an die Eingangsklemmen gelegt wird, angeschlossen werden.

Es muss gewährleistet sein, dass alle von der USV versorgten Verbraucher nur an deren Verbindungserdklemme

(

) liegen. Wird die Erdung der Verbraucher und der Akku-

Module nicht auf diesen einen einzigen Punkt konzentriert, kommt es zu Erdrückschlussschleifen, die sich negativ auf die Qualität der gelieferten Energie auswirken würden.

Alle als Verbindungserdung ( stehen untereinander, mit der Erdklemme ( des Geräts in Verbindung.

), gekennzeichneten Klemmen

) und der Masse

4.3.6. Not-Aus Klemmen

Alle USV besitzen zwei Klemmen zum Anschluss eines externen Not-Aus-Tasters.

Ab Werk wird das Gerät mit offenem Not-Aus-Kreis geliefert.

Das heißt, dass die USV bei Öffnung des Kreises die Ausgangsversorgung abschalten, bzw. den Not-Aus einleiten, wird:

ˆ

Entweder beim Herausziehen der Steckerbuchse aus dem Stiftsockel. Dieser Stecker verfügt über einen Kabel, der als Brücke zur Schließung des Kreises dient (Abb. A).

Modell

Akku-Anschlussklemmen

An der USV

Am externen Akku-

Modul

SLC-4000-TWIN PRO

SLC-5000-TWIN PRO

SLC-6000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN PRO

SLC-10000-TWIN PRO

SLC-8000-TWIN/3 PRO

SLC-10000-TWIN/3 PRO

SLC-12000-TWIN/3 PRO

SLC-15000-TWIN/3 PRO

SLC-20000-TWIN/3 PRO

Klemmenleiste

Anderson-Stecker

Klemmenleiste

Anderson-Stecker

Klemmenleiste

Anderson-Stecker

Klemmenleiste

Tabelle 3. Anschlussklemmenart an der USV und an den Akku-

Modulen.

Wenn mehr als eine Akku-Einheit für ein Gerät geliefert wird, muss der Anschluss zwischen den Einheiten und der USV parallel erfolgen. Das heißt schwarzfarbenes Kabel, minus der USV, an den Minus-Anschluss des ersten Akku-Moduls und von diesem an den Minus-Anschluss des zweiten

Moduls, usw. Auf der gleichen Art und Weise muss der

Anschluss des roten Plus-Kabels und des grün-gelben Erdanschlusskabels erfolgen.

In Parallelsystemen muss der Anschluss der einzelnen

Geräte an den externen Akku-Schrank oder Schränke als unabhängiger Anschluss gehandhabt werden.

Jedes Akku-Modul ist unabhängig für jedes Gerät zu sehen. Es ist ausdrücklich verboten zwei Geräte

an das gleiche Akku-Modul anzuschließen.

Abb. A Abb. B

ˆ

Oder bei Betätigen des externen, bauseits installierten

Tasters. Der Anschluss des Tasters muss als Öffner erfolgen, so dass der Kreis bei Betätigung geöffnet wird.

Auf dem Bedienfeld kann die umgekehrte Funktionsweise gewählt werden, also als Öffnerkreis (NC).

Ausgenommen in besonderen Fällen, empfehlen wir diese

Anschlussart, angesichts der Funktion des Not-Aus-Tasters, da er sonst im Notfall nicht arbeiten wird, wenn einer der beiden Kabel, die den Taster mit der USV verbinden gebrochen (beschädigt) wird.

Diese Art von Störung würde sofort in einem Not-Aus-

Schließerkreis entdeckt werden. Der Nachteil dabei ist, dass die

Versorgung der Verbraucher unerwartet unterbrochen wird, es wird jedoch eine wirksame Not-Aus-Funktion garantiert.

Um den Normalbetrieb der USV wieder herzustellen muss der Stecker mit der Brücke wieder an seinen Platz gesteckt werden oder der Not-Aus-Taster ausgeschaltet und anschließend der Not-Aus-Zustand auf dem Bedienfeld quittiert werden. Das Gerät ist dann wieder betriebsbereit.

SALICRU

21

4.3.7. Parallelanschluss

4.3.7.1. Einführung in die Redundanz

N+X ist normalerweise die zuverlässigste Leistungsstruktur. N steht hierbei für die Anzahl von USVs, die mindestens zur Deckung der anliegenden Gesamtlast benötigt wird, und X gibt die Anzahl der redundanten USVs wieder, d.h. die Anzahl der defekten

USVs, die das System gleichzeitig zulassen kann. Je größer X, desto zuverlässiger das System. In Fällen, in denen die Zuverlässigkeit wesentlich ist, steht N+X für die optimale Zusammensetzung.

Es können bis zu 4 Geräte parallel geschaltet werden um einen gemeinsamen Ausgang und Leistungsredundanz herzustellen.

4.3.7.2. Installation und Funktion des

Parallelbetriebs

Die Kommunikationsleitung (COM) ist ein Kreis mit sehr niedriger Sicherheitsspannung. Zur Aufrechterhaltung der Qualität muss diese Leitung getrennt von anderen Leitungen mit gefährlichen Spannungen (Energieverteilungsleitung) verlegt werden.

Parallelanschluss-Bus. Benutzen Sie den geschirmten

25-Signalkabel-Schlauch und DB25 Stecker an den Kabelenden um höchstens 4 Geräte zu verbinden. Jeder Schlauch verfügt über einen Stecker und eine Buchse an den Enden, die für die Verbindung beider Geräte angeschlossen werden müssen. Die Schleife des Parallelbusses muss unbedingt geschlossen werden.

Das Parallelkabel ist 3 Meter lang und darf auf keinen

Fall verlängert werden, da Gefahr von Interferenzen und

Störungen in der Kommunikation besteht.

Bei Anlagen mit einer einzigen USV, muss die Brücke

(Kabel), die ab Werk zwischen den Klemmen JP1 und

JP2 angeschlossen ist, an ihrem Platz bleiben.

Gehen Sie also entsprechend Ihrer Anlagenkonfiguration vor, denn sonst wird die USV oder das Parallelsystem nicht funktionieren.

Die Installation von Parallelsystemen muss mit einer

Verteilertafel versehen werden, die über einzelnen

Sicherheitsschutz für den Eingang, Ausgang und statischen

Bypass verfügt (letzterer nur in Geräten TWIN/3 PRO

> 10 kVA), zusätzlich zu einem manuellen Bypass mit mechanischer Sperre, siehe Abb. 12 und 13.

Durch diesen Sicherungsschutz können einzelne Geräte des

Systems im Störungsfall isoliert werden und die Verbraucher

über die restlichen Geräte während der Wartungs- oder Reparaturarbeiten versorgt werden. Es kann ebenfalls ein parallel angeschlossenes Gerät entfernt und ersetzt, oder nach erfolgter Reparatur wieder angeschlossen werden, ohne dass dadurch die Versorgung der Verbraucher unterbrochen wird.

Auf Bestellung können wir Ihnen einen manuellen Bypass-Verteiler für ein Einzelgerät oder ein spezifisches System liefern.

Es wird empfohlen, die Sicherungstafel bereits vorgesehene, zukünftige Erweiterungen, größer als erforderlich zu dimensionieren. Dadurch wird die Eingliederung neuer USVs in das Parallelsystem vereinfacht und die Risiken durch Stromschlag minimiert, wenn an der Sicherungstafel bei laufenden

Verbrauchern gearbeitet werden muss.

Beachten Sie den Anschlussvorgang für den Eingang und den Bypass (TWIN/3 PRO > 10 kVA), der in diesem Kapitel beschrieben wurde.

Beachten Sie den Vorgang für den Anschluss der Akku-

Module (für Geräte die über eine Autonomieerweiterung verfügen), der in diesem Kapitel beschrieben wurde.

Beachten Sie den Vorgang für den Anschluss des Ausgangs

(Verbraucher), der in diesem Kapitel beschrieben wurde.

USV Nr. 1

• • •

Zu den Verbrauchern

Abb. 12. Parallelanschluss USV TWIN PRO und TWIN/3

PRO bis 10 kVA, mit Sicherungstafel und manuellem

Bypass

USV Nr. 1

Eingang

LS-Schalter Eingang

USV Nr. 2 USV Nr. "N"

LS-Schalter Ausgang

Eingang

USV Nr. 2

• • •

• • •

Bypass-Leitung

LS-Schalter Eingang und Bypass

USV Nr. "N"

LS-Schalter Ausgang

• • •

Zu den Verbrauchern

Abb. 13. Parallelanschluss USV TWIN/3 PRO > kVA, mit

Sicherungstafel und manuellem Bypass

22

BETRIEBSANLEITUNG

Beachten Sie den Vorgang für den Anschluss des Ausgangs und der Geräte-Akkus, der in diesem Kapitel beschrieben wurde.

In Parallelsystemen muss die Länge und der Querschnitt der Leitungen, die von dem Sicherungsverteiler zu den einzelnen USV und von den USV zum Verteiler geführt werden, ausnahmslos für alle gleich sein.

Im schlimmsten Fall müssen die nachstehenden Abweichungen streng eingehalten werden:

ˆ

Beträgt der Abstand zwischen den parallel angeschlossenen USVs und der Tafel der LS-Schalter weniger als 20

Meter, muss der Unterschied hinsichtlich der Länge von Eingangs- und Ausgangskabel der Geräte unter 20% liegen.

ˆ

Beträgt der Abstand zwischen den parallel angeschlossenen USVs und der Tafel der LS-Schalter mehr als 20

Meter, muss der Unterschied hinsichtlich der Länge von Eingangs- und Ausgangskabel der Geräte unter 10% liegen.

4.3.8. Kommunikationsport

4.3.8.1. RS232- und USB-Schnittstelle

Die Kommunikationsleitung (COM) ist ein Kreis mit sehr niedriger Sicherheitsspannung. Zur Aufrechterhaltung der Qualität muss diese Leitung getrennt von anderen Leitungen mit gefährlichen Spannungen (Energieverteilungsleitung) verlegt werden.

Die RS232- und USB-Schnittstellen sind besonders für den

Einsatz von Überwachungssoftware und zur Aktualisierung der Firmware nützlich.

Beide Ports können nicht gleichzeitig verwendet werden.

Die Signalzuordnung der Pins des DB9 Anschlusses wird in

Tabelle 4 angegeben.

Die RS232-Schnittstelle dient zur seriellen Datenübertragung, so dass eine große Menge an Information über ein Kommunikationskabel mit nur 3 Adern übertragen werden kann.

Aufbau der RS-232-Schnittstelle:

Pin-Nr.

2

3

5

Beschreibung

TXD (ser. Datenübertragung)

RXD (serieller Datenempfang)

GND (Signalmasse)

Eingang / Ausgang

Ausgang

Eingang

Eingang

Tabelle 4. . RS232-Pins im DB9-Anschluss

gefährlichen Spannungen (Energieverteilungsleitung) verlegt werden.

Die USV verfügt als Option über eine Relais-Schnittstellen-

Karte, die Digitalsignale als potentialfreie Kontakte sendet, mit einer anwendbaren maximalen Spannungs- und Stromstärke von 240 VAC oder 30 VDC und 1A.

Dieser Kommunikationsport ermöglicht einen Dialog zwischen dem Gerät und anderen Maschinen oder Vorrichtungen, über die 5 Relais, die sich auf der Klemmenleiste der Karte befinden. Jedem dieser Relais kann eines der 8 verfügbaren Alarme zugeordnet werden (siehe Tabelle 5).

Außerdem stehen drei weitere Klemmen mit einem gemeinsamen

Leiter zur Verfügung, zur Anbindung eines externen ON/OFF-

Schalters für die USV und ein dritter, der frei als Not-Aus, Shutdown oder ON/OFF-Fernbedienung programmiert werden kann.

Ab Werk werden alle Kontakte als Schließer eingestellt, sie können jedoch einzeln umprogrammiert werden mithilfe der

Hyper-Terminal-Software o.ä.

Der herkömmlichste Einsatz dieser Art von Schnittstellen entspricht der Bereitstellung der für die Software erforderlichen Information zur Schließung der Dateien.

Diese Karte verfügt über eine serielle RS232-Schnittstelle in einem RJ-Anschluss. Sollten Sie einen DB9-Anschluss benötigen, verwenden Sie dafür den RJ/DB9-Adapter, der mit der Relais-Schnittstellenkarte geliefert wird.

Wenn Sie weitere Information wünschen, setzen Sie sich bitte mit unserem TKD oder mit dem nächstgelegenen Vertriebspartner in Verbindung.

14

Interne

Relais

7

SW2 "On"

Relais-Schnittstellenkarte

13 12 11 10 9

8

SW1 (*)

1 (GND)

6 5 4 3 2

SW3 "Off"

Abb. 14. Pinzuordnung Relaisschnittstelle

Der Kommunikationsport USB ist mit dem Protokoll USB 1.1 für die Kommunikationssoftware kompatibel.

4.3.8.2. Intelligenter Slot

Die USVs verfügen über einen einzigen Slot bei den TWIN

PRO und über zwei Slots bei den TWIN/3 PRO. Diese be-

finden sich hinter dem entsprechenden Deckel, wie auf der

Abbildung gezeigt. In den einen Slot kann die optionale

SNMP-Karte, zur Überwachung über das Internet, und in den anderen, die ebenfalls optionale Karte für die Fernsteuerung über Internet oder Internet, eingeführt werden.

Wenn Sie weitere Information wünschen, setzen Sie sich bitte mit unserem TKD oder mit dem nächstgelegenen Vertriebspartner in Verbindung.

4.3.8.3. Relais-Schnittstelle (Option)

Die Kommunikationsleitung (COM) ist ein Kreis mit sehr niedriger Sicherheitsspannung. Zur Aufrechterhaltung der Qualität muss diese Leitung getrennt von anderen Leitungen mit

Beschreibung

Netzausfall

Akku fast leer

Allgemeines Alarm

Bypass-Zustand

Irgend ein Alarm

Akku-Test

Shutdown läuft

Warnung Überlastung

Signal USV "On"

Signal USV "Off"

Signal programmierbar als:

- Not-Aus

- Shutdown im Akku-Betrieb

- Shutdown in jeglichem Betrieb

- Fernbedienung "On-Off"

Tabelle 5. Alarme Relaisschnittstelle

Pin-Nr.

Programmierbar

Eingang/Ausgang

Ausgang

Programmierbar

Programmierbar

Programmierbar

Programmierbar

Programmierbar

Programmierbar

Programmierbar

1 (GND) - 14

1 (GND) - 7

Ausgang

Ausgang

Ausgang

Ausgang

Ausgang

Ausgang

Ausgang

Eingang

Eingang

1 (GND) - 8 Eingang

SALICRU

23

Installation.

Schutzabdeckung des Slots für die Relaisschnittstelle entfernen.

Relais-Schnittstellenkarte in den entsprechenden, dafür vorgesehenen Slot hinein schieben. Stellen Sie sicher, dass sie richtig einrastet. Sie merken es bei Überwindung des Widerstandes des sich im Slot befindlichen Steckers.

Stellen Sie die notwendigen Verbindungen in der Alarm-

Klemmenleiste her.

Neue Sicherheitsabdeckung, die mit der Relais-Schnittstellenkarte geliefert wurde, einsetzen und mit den Schrauben, die die Originalabdeckung befestigten, befestigen.

4.3.9. Software

Kostenloser Download der Software WinPower

WinPower ist eine USV-Überwachungssoftware, die eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Überwachung und

Kontrolle des Geräts bietet. Diese Software ermöglicht bei

Netzausfällen ein automatisches Abschalten (Shutdown) für Multi-PC-Systeme. Mit dieser Software können die Benutzer jede USV eines LAN-Netzwerks unabhängig von der Entfernung über die RS232- oder USB-Schnittstelle

überwachen und kontrollieren.

Installationsvorgang:

ˆ

Gehen Sie auf: http://support.salicru.com

ˆ

Wählen Sie das entsprechende Betriebssystem und folgen Sie den Anweisungen auf der Website um die

Software herunterzuladen.

ˆ

Sobald alle notwendigen Dateien aus dem Internet heruntergeladen wurden, geben Sie folgende Seriennummer zur Installation der Software ein:

511C1-01220-0100-478DF2A .

Nach dem Neustart Ihres Computers erscheint die

WinPower-Software, als Ikon in Form eines grünen Steckers in der Systemleiste neben der Uhrzeit.

4.3.10. Vor der Inbetriebnahme bei angeschlossenen Verbrauchern

Die Akkumulatoren sollten vor der ersten Inbetriebnahme der USV mindestens 8 Stunden lang geladen werden.

ˆ

Für Modelle mit einphasigem (TWIN PRO) oder dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis 10 kVA):

Gerät mit Spannung versorgen und anschließend den

LS-Schalter M1 im hinteren Bereich auf ON stellen.

Das Ladegerät beginnt automatisch zu funktionieren.

Für Modelle mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO

> 10 kVA):

Die Eingangs- und Bypassklemmen des Geräts mit

Spannung versorgen. LS-Schalter M1 und M2 im hinteren Bereich auf ON stellen und prüfen, dass der

Schalter des Nullleiters N auf ON steht. Das Ladegerät beginnt automatisch zu funktionieren.

ˆ

Für externe Akku-Module:

Bei Modellen mit externen Akkus, oder Modulen zur

Autonomieerweiterung, muss der LS-Schalter der

Akkus, der sich zwischen den Schaltern befindet, eben- falls auf ON gestellt werden.

Obwohl das Gerät problemlos arbeiten kann, ohne dass die Akkumulatoren während der angegebenen 8 Stunden laden, muss die Gefahr einer längeren Unterbrechung während der ersten Betriebsstunden und die folgende Autonomiezeit, die bei der USV verfügbar sein würde, berücksichtigt werden.

Setzen Sie das Gerät als solches und die Verbraucher nicht in Betrieb, bevor es in Kapitel 6 angegeben wird.

Wenn es soweit ist, und um etwaige Schwierigkeiten zu verhindern, sollte die Inbetriebnahme nach und nach erfolgen.

Müssen zusätzlich zu den empfindlicheren Verbrauchern induktive Lasten mit hohem Konsum, wie etwa Laser-

Drucker oder CRT-Bildschirme angeschlossen werden, sollte vorher die Anlaufspitze dieser Peripheriegeräte bestimmt werden, um zu verhindern, dass das Gerät unter den schlimmsten Bedingungen hängen bleibt.

24

Abb. 15. Ansicht Hauptfenster Überwachungssoftware

BETRIEBSANLEITUNG

5. Betrieb

5.1. Inbetriebnahme

5.1.1. Überprüfungen vor der

Inbetriebnahme

Sicherstellen, dass alle Anschlüsse korrekt und mit dem erforderlichen Anzugsmoment unter Berücksichtigung der auf dem Gerät selbst verzeichneten Angaben und in Übereinstimmung mit Kapitel 4 vorgenommen wurden.

Prüfen, dass die Schalter der USV und des Akku-Schranks oder Akku-Schränke ausgeschaltet sind (Position OFF).

Sicherstellen, dass alle Verbraucher ausgeschaltet sind (auf

OFF stehen).

Schalten Sie die angeschlossenen Verbraucher vor der Inbetriebnahme der USV aus und schalten Sie diese nacheinander wieder ein, nachdem die USV in Betrieb ist. Bevor Sie die USV ausschalten, stellen Sie sicher, dass alle Verbraucher ausgeschaltet sind (auf OFF stehen).

Es ist sehr wichtig diese Reihenfolge zu beachten.

Abb. 1 bis 3 zeigen Ansichten der USVs.

Abbildungen 12 und 13 zeigen das Konzept eines Sicherungsverteilers mit manuellem Bypass für ein Parallelsystem, gültig für ein Gerät, so dass die Schalteranzahl entsprechend angepasst werden muss.

5.2. Inbetriebnahme und Abschaltung der USV

5.2.1. Inbetriebnahme der USV mit

Netzspannung

Überprüfen Sie, dass der Versorgungsanschluss den Vorgaben entspricht.

Überrüfen Sie ebenfalls, dass der Akku-Schalter auf Position

ON steht (Modelle B0 und B1).

Stellen Sie die LS-Schalter am Eingang (M1) und am Bypass

(M2) auf Position ON. Der Schalter (M2) ist nur in den Model-

len (TWIN/3 PRO > 10 kVA) verfügbar.

ˆ

Bei Geräten mit einphasigem Eingang (TWIN PRO), zweipoligen Schalter (M1) auf ON stellen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis

10 kVA), vierpoligen Schalter (M1) auf ON stellen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO >

10 kVA), dreipoligen Schalter (M1) und einpoligen Schalter

(M2) auf ON stellen.

Der oder die Ventilatoren (je nach Modell) schalten sich ein und auf dem LCD-Display erscheint das Logo der Marke

"SALICRU".

Nach erfolgtem Gerätetest erscheint auf dem Display der

Hauptbildschirm.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste länger als 1 Sekunde gedrückt. Das akustische Alarmsignal ertönt 1 Sekunde lang und die USV schaltet sich ein.

Einige Sekunden später, geht die USV auf "Normalbetrieb".

Wenn die Netzspannung nicht die richtige ist, geht die USV auf "Akku-Betrieb", ohne die Versorgung an den Ausgangsklemmen zu unterbrechen.

Verbraucher in Betrieb setzen, ohne dabei das Gerät zu überlasten.

5.2.2. Inbetriebnahme der USV ohne

Netzspannung

Überrüfen Sie, dass der Akku-Schalter auf Position ON steht

(Modelle B0 und B1).

Stellen Sie die LS-Schalter am Eingang (M1) und am Bypass

(M2) auf Position ON. Der Schalter (M2) ist nur in den Model-

len (TWIN/3 PRO > 10 kVA) verfügbar.

ˆ

Bei Geräten mit einphasigem Eingang (TWIN PRO), zweipoligen Schalter (M1) betätigen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis

10 kVA), vierpoligen Schalter (M1) betätigen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO >

10 kVA), dreipoligen (M1) und einpoligen (M2) Schalter betätigen.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste länger als 1 Sekunden gedrückt. Das akustische Alarmsignal ertönt 1 Sekunde lang und die USV schaltet sich ein.

Der oder die Ventilatoren (je nach Modell) schalten sich ein und auf dem LCD-Display erscheint das Logo der Marke

"SALICRU".

Nach erfolgtem Gerätetest erscheint auf dem Display der

Hauptbildschirm.

Einige Sekunden später, geht die USV auf "Akku-Betrieb".

Wenn die Netzspannung wieder verfügbar ist, geht die USV zurück auf Normalbetrieb ohne die Versorgung an den Ausgangsklemmen zu unterbrechen.

Verbraucher in Betrieb setzen, ohne dabei das Gerät zu überlasten.

5.2.3. Abschaltung der USV mit

Netzspannung

Verbraucher ausschalten.

Taste länger als 3 Sekunden lang drücken, um den Wechselrichter auszuschalten. Das akustische Alarmsignal ertönt

3 Sekunden lang. Das Gerät geht auf "Bypass-Betrieb".

Nach diesem Schritt ist in der USV weiterhin Ausgangsspannung vorhanden.

Um die Ausgangsspannung der USV zu unterbrechen, müssen die LS-Schalter am hinteren Teil des Geräts auf OFF geschaltet werden:

ˆ

Bei Geräten mit einphasigem Eingang (TWIN PRO), zweipoligen Schalter (M1) auf OFF stellen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO bis 10 kVA), vierpoligen Schalter (M1) auf OFF stellen.

ˆ

Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang (TWIN/3 PRO > 10 kVA), dreipoligen Schalter (M1) und einpoligen Schalter (M2) auf OFF stellen.

Oder einfach die Sicherungen der Verteilertafel der USV auf

OFF stellen.

Einige Sekunden später schaltet sich das LCD-Display aus und das komplette Gerät ist ausgeschaltet.

25

SALICRU

5.2.4. Abschaltung der USV ohne

Netzspannung

Verbraucher ausschalten.

Taste länger als 3 Sekunden lang drücken, um den Wechselrichter auszuschalten. Das akustische Alarmsignal ertönt

3 Sekunden lang. Die Ausgangsklemmen werden spannungslos geschaltet.

Einige Sekunden später schaltet sich das LCD-Display aus und das komplette Gerät ist ausgeschaltet.

5.3. Verfahrensweise für ein

Parallelsystem

Die hier beschriebene Vorgehensweise gilt für Geräte, die mit den Werkseinstellungen in Betrieb genommen werden.

Überprüfen Sie, dass die Verbraucher und/oder Ausgangs-

LS-Schalter am Sicherungsverteiler auf OFF stehen.

Folgende LS-Schalter auf ON stellen:

ˆ

Alle LS-Schalter am Eingang der Verteilertafel.

ˆ

ˆ

Die LS-Schalter am Eingang der einzelnen USVs.

Bei Geräten mit statischer Bypassleitung (TWIN/3 PRO

> 10 kVA), die Bypass-LS-Schalter an der Verteilertafel.

ˆ

Bei Geräten mit statischer Bypassleitung (TWIN/3 PRO

> 10 kVA), die Bypass-LS-Schalter der einzelnen USVs.

Die USVs liefern Ausgangsspannung über den Bypass. Auf dem LCD-Display prüfen, dass keine Warnung oder Fehlermeldung ausgegeben wird. Messen Sie die Ausgangsspannung an den Klemmen der einzelnen USV separat um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied < 1 V ist.

Wenn der Unterschied > 1V ist, prüfen Sie alle Anschlüsse und die entsprechenden Anweisungen.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste an einer der USVs länger als 1 Sekunden gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen. Alle USVs gehen in "Normalbetrieb".

Messen Sie die Ausgangsspannung an den Klemmen der einzelnen USV separat um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied < 0,5 V ist. Wenn der Unterschied > 1V ist, müssen diese justiert werden (setzen Sie sich mit dem TKD in Verbindung).

Halten Sie die Ausschalttaste auf einer der USVs länger als

3 Sekunden gedrückt und die USVs werden den Ausschaltvorgang starten und Ausgangsspannung über den Bypass liefern.

LS-Schalter am Ausgang der Verteilertafel auf ON stellen, und das komplette Parallelsystem wird Ausgangsspannung

über den Bypass liefern.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste auf einer der USVs länger als 1 Sekunden gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen und das Parallelsystem wieder in "Normalbetrieb" geht und betriebsbereit ist.

Verbraucher in Betrieb setzen.

5.4. Eingliederung einer neuen

USV in einem arbeitenden

Parallelsystem

Die nachfolgenden Beschreibungen beziehen sich auf die

Eingliederung von einem Gerät. Bei zwei Geräten ist die

Vorgehensweise die gleiche, allerdings mit einer unterschiedlichen Anzahl von Geräten und Anschlüssen. Gehen Sie entsprechend vor.

Folgen Sie den Anweisungen von Absatz 4.3.7.2 um den Parallelanschluss vorzunehmen.

Die Sicherungstafel muss über entsprechende Eingangs-

Ausgangs- und Bypassschalter verfügen (letzterer nur bei

Geräten TWIN/3 PRO > 10 kVA), zusätzlich zum manuellen Bypass.

Da der Anschluss des Parallelbusses für die Eingliederung des neuen Geräts im System geändert werden muss (Kabelschlauch mit DB25-Anschlüssen), muss die Verbraucherversorgung über den manuellen Bypass erfolgen.

Gehen Sie wie folgt vor:

ˆ

Halten Sie die Taste auf einer der USVs länger als 3

Sekunden gedrückt um den Wechselrichter der Geräte auszuschalten. Das akustische Alarmsignal ertönt 3 Sekunden lang. Die Geräte des Parallelsystems gehen auf

"Bypass-Betrieb" über.

ˆ

Geräte auf manuellen Bypass umschalten. Entnehmen Sie hierfür den Schutzdeckel des manuellen

Bypassschalters, der sich am hinteren Teil der Geräte befindet und stellen Sie alle Schalter auf "BYPASS".

ˆ

Dabei berücksichtigen, dass im "Bypass-Betrieb", oder wenn der Schalter auf BYPASS steht, die Verbraucher den Spannungs- und Frequenzschwankungen wie auch den Unterbrechungen bzw. Mikrounterbrechungen des Versorgungsnetzes ausgesetzt sein werden.

Deshalb wird empfohlen, diesen Eingriff an einem Tag vorzunehmen, an dem die Störungsmöglichkeit geringer ist

(keine Schwankungen, kein Sturm, usw.) und auch den

Eingriff so schnell wie möglich vorzunehmen.

ˆ

Stellen Sie die LS-Schalter für den Eingang und den

Bypass (TWIN/3 PRO > 10 kVA) bei jedem Gerät auf OFF.

ˆ

Halten Sie den LS-Schalter am Ausgang der Sicherungstafel für das neue Gerät auf OFF.

ˆ

Schalten sie den Kommunikationsbus zwischen dem ersten und dem letzten Gerät aus, und schalten Sie es anschließend, einschließlich der neuen USV, wieder an.

Der Bus muss für eine korrekte Funktion geschlossen sein.

Folgende LS-Schalter auf ON stellen:

ˆ

Die LS-Schalter am Eingang der einzelnen USVs.

ˆ

Bei Geräten mit statischer Bypassleitung (TWIN/3 PRO

> 10 kVA), die Bypass-LS-Schalter der einzelnen USVs.

Die USVs liefern Ausgangsspannung über den Bypass. Auf dem LCD-Display prüfen, dass keine Warnung oder Fehlermeldung ausgegeben wird.

Messen Sie die Ausgangsspannung an den Klemmen des

Parallelsystems und an den Ausgangsklemmen der neuen

USV um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied

< 1 V ist. Wenn der Unterschied > 1 V ist, überprüfen Sie die Anschlüsse und die entsprechenden Anweisungen.

Deckel des manuellen Bypassschalters in jeder USV wieder aufsetzen.

Halten Sie die Inbetriebnahmetast auf einer der USVs länger als 1 Sekunde gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen. Alle USVs gehen in "Normalbetrieb".

Messen Sie die Ausgangsspannung an den JP1 Klemmen des Parallelsystems und an den JP1 Klemmen der neuen

USV um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied <

0,5 V ist. Wenn der Unterschied > 1V ist, müssen die USVs justiert werden (setzen Sie sich mit dem TKD in Verbindung).

Halten Sie die Ausschalttaste auf einer der USVs länger als

26

BETRIEBSANLEITUNG

3 Sekunden gedrückt und die USVs werden den Ausschaltvorgang starten und Ausgangsspannung über den Bypass liefern.

Ausgangs-LS-Schalter des neuen Geräts auf der Verteilertafel auf ON stellen. Das komplette Parallelsystem wird Ausgangsspannung über den Bypass liefern.

Deckel des manuellen Bypassschalter in jeder USV abnehmen.

Alle Geräte von manuellem Bypass (Position "BYPASS") auf

Position "UPS" umstellen. Es müssen die Schalter aller Geräte betätigt werden.

Schutzdeckel des manuellen Bypass aller Geräte wieder aufsetzen und dabei darauf achten, dass alle

Schrauben festgedreht werden, da sonst ein

Näherungsschalter des Deckels aktiviert und folglich der manuelle Bypass aktiviert werden könnte.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste auf einer der USVs länger als 1 Sekunde gedrückt damit die Geräte und das Parallelsystem wieder in "Normalbetrieb" geht.

Die Verbraucher sind erneut durch das Parallelsystem geschützt.

5.5. Ersetzen einer defekten

ˆ

ˆ

ˆ

USV in einem arbeitenden

Parallelsystem

Halten Sie die Taste auf einer der USVs länger als 3

Sekunden gedrückt um den Wechselrichter der Geräte auszuschalten. Das akustische Alarmsignal ertönt 3 Sekunden lang. Die Geräte des Parallelsystems gehen auf

"Bypass-Betrieb" über.

Geräte auf manuellen Bypass umschalten. Entnehmen Sie hierfür den Schutzdeckel des manuellen

Bypassschalters, der sich am hinteren Teil der Geräte befindet und stellen Sie alle Schalter auf "BYPASS".

Dabei berücksichtigen, dass im "Bypass-Betrieb", oder wenn der Schalter auf BYPASS steht, die

Verbraucher den Spannungs- und Frequenzschwankungen wie auch den Unterbrechungen bzw.

Mikrounterbrechungen des Versorgungsnetzes ausgesetzt sein werden. Deshalb wird empfohlen, diesen Eingriff an einem Tag vorzunehmen, an dem die

Störungsmöglichkeit geringer ist (keine Schwankungen, kein Sturm, usw.) und auch den Eingriff so schnell wie möglich vorzunehmen.

ˆ

Alle LS-Schalter am Eingang, Ausgang und Bypass

(TWIN/3 PRO > 10 kVA) des zu ersetzenden Geräts auf der Sicherungstafel auf OFF stellen.

ˆ

Kommunikationsbus des defekten Geräts und alle Leistungsanschlüsse ausschalten, und Gerät herausnehmen.

ˆ

Manueller Bypass-Schalter der neuen USV auf "BYPASS" stellen. Entnehmen Sie hierfür den Schutzdeckel des manuellen Bypassschalters, der sich am hinteren Teil des Gerätes befindet.

ˆ

Neues Gerät einsetzen und anschließen. Folgen Sie den Anweisungen von Absatz 4.3.7.2 um den Parallelanschluss vorzunehmen.

ˆ

In parallel geschalteten Anlagen, muss die Brücke

(Kabel), die ab Werk zwischen den Klemmen JP1 und JP2 angeschlossen ist, entfernt werden.

LS-Schalter der neuen USV auf ON stellen:

ˆ

Am Eingang der Verteilertafel und an der USV.

ˆ

Bei Geräten mit statischer Bypassleitung (TWIN/3 PRO

> 10 kVA), den Bypass-LS-Schalter an der Verteilertafel und an der USV.

Die USVs liefern Ausgangsspannung über den Bypass. Auf dem LCD-Display prüfen, dass keine Warnung oder Fehlermeldung ausgegeben wird.

Messen Sie die Ausgangsspannung zwischen den Klemmen

JP1 des Parallelsystems und den Klemmen JP1 der neuen

USV, um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied <

1 V ist. Wenn der Unterschied > 1V ist, prüfen Sie alle Anschlüsse und die entsprechenden Anweisungen.

Deckel des manuellen Bypassschalters in jeder USV wieder aufsetzen.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste an einer der USVs länger als 1 Sekunden gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen. Alle USVs gehen in "Normalbetrieb".

Messen Sie die Ausgangsspannung an den Klemmen des

Parallelsystems und an den Ausgangsklemmen der neuen

USV, um sicherzustellen, dass der Spannungsunterschied <

0,5 V ist. Wenn der Unterschied > 1V ist, müssen die USVs justiert werden (setzen Sie sich mit dem TKD in Verbindung).

Halten Sie die Ausschalttaste auf einer der USVs länger als

3 Sekunden gedrückt und die USVs werden den Ausschaltvorgang starten und Ausgangsspannung über den Bypass liefern.

Ausgangs-LS-Schalter des neuen Geräts auf der Verteilertafel auf ON stellen. Das komplette Parallelsystem wird Ausgangsspannung über den Bypass liefern.

Deckel des manuellen Bypassschalter in jeder USV abnehmen.

Alle Geräte von manuellem Bypass (Position "BYPASS") auf

Position "UPS" umstellen. Es müssen die Schalter aller Geräte betätigt werden.

Schutzdeckel des manuellen Bypass aller Geräte wieder aufsetzen und dabei darauf achten, dass alle Schrauben richtig festgedreht werden, da sonst ein Näherungsschalter des

Deckels aktiviert und folglich der manuelle Bypass aktiviert werden könnte.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste auf einer der USVs länger als 1 Sekunden gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen und das Parallelsystem wieder in "Normalbetrieb" geht und betriebsbereit ist.

Die Verbraucher, die bereits in Betrieb waren sind nun erneut durch das Parallelsystem geschützt.

5.6. Manueller Bypass-Schalter

(Wartung)

5.6.1. Funktionsprinzip

Der in allen USV der Baureihe SLC TWIN PRO vorgesehene

Hand-Bypass ist ein außerordentlich nützliches Element; jede nicht korrekt vorgenommene Anwendung dieser Vorrichtung aber kann irreversible Folgen sowohl für die USV als auch für die an diese angeschlossenen Verbraucher haben. Deshalb ist es von größter Bedeutung, streng nach den nachstehend gegebenen Hinweisen vorzugehen.

SALICRU

27

5.6.2. Umschaltung auf Wartungsbypass

Der Vorgang zum Übergang von Normalbetrieb auf Bypass-

Wartungsbetrieb ist für ein einzelnes Gerät oder für eine Parallelsystem gleich, mit Ausnahme der folgenden Schritte:

ˆ

Für ein Einzelgerät:

Taste der USV länger als 3 Sekunden gedrückt halten um den Wechselrichter auszuschalten. Das akustische

Alarmsignal ertönt 3 Sekunden lang. Das Gerät geht auf

"Bypass-Betrieb" über.

ˆ

Für ein Parallelsystem:

Taste auf einer der USVs länger als 3 Sekunden gedrückt halten um den Wechselrichter in allen

Geräten auszuschalten. Das akustische Alarmsignal ertönt 3 Sekunden lang. Die Geräte des Parallelsystems gehen auf "Bypass-Betrieb" über.

ˆ

Gerät oder Geräte auf manuellen Bypass umschalten.

Entnehmen Sie hierfür den Schutzdeckel des manuellen

Bypassschalters, der sich am hinteren Teil der Geräte befindet und stellen Sie den Schalter auf "BYPASS".

Bei Parallelsystemen muss dieser Schritt bei allen

Geräten wiederholt werden.

ˆ

Dabei berücksichtigen, dass im "Bypass-Betrieb" oder wenn der Schalter auf BYPASS steht, die Verbraucher den Spannungs- und Frequenzschwankungen und den Unterbrechungen bzw. Mikrounterbrechungen des Versorgungsnetzes ausgesetzt sein werden. Deshalb wird empfohlen, diesen Eingriff an einem Tag vorzunehmen, an dem die Störungsmöglichkeit geringer ist (keine

Schwankungen, kein Sturm, usw.) und auch den Eingriff so schnell wie möglich vorzunehmen.

ˆ

Stellen Sie die LS-Schalter für den Eingang und den

Bypass (TWIN/3 PRO > 10 kVA) des Geräts auf OFF.

Bei Parallelsystemen muss dieser Vorgang bei allen

Geräten wiederholt werden.

Über den manuellen Bypass liefert die USV weiterhin

Ausgangsspannung, sei es direkt vom Netz oder von der statischen Bypass-Leitung (nur in Modellen TWIN/3

PRO > 10 kVA)..

Wenn die Sicherungstafel zudem über einen LS-Schalter für den manuellen Bypass verfügt, muss die mechanische Sperre entfernt werden und der Schalter auf Position ON (BYPASS) gestellt werden.

In diesem Fall, und nur in diesem Fall, muss der oder

die Ausgangsschalter der Verteilertafel auf OFF gestellt werden, je nachdem ob es sich um ein Einzelgerät oder um "N" parallel geschaltete Geräte handelt.

Die USV ist voll abgeschaltet und nicht mehr in Betrieb, während die Verbraucher über den manuellen Bypass der Verteilertafel versorgt werden.

5.6.3. Umschaltung auf Normalbetrieb

Der Vorgang zum Übergang von Bypass-Wartungsbetrieb auf Normalbetrieb ist für ein einzelnes Gerät oder für ein Parallelsystem gleich, mit Ausnahme der folgenden Schritte:

ˆ

Wenn die Sicherungstafel über einen LS-Schalter für den manuellen Bypass verfügt:

Den oder die Ausgangs-LS-Schalter, je nachdem ob es sich um ein Einzelgerät oder um ein System aus "N" parallel geschaltete Geräte handelt, auf der

Verteilertafel zuerst auf ON stellen.

Wenn der Schalter des manuellen Bypass betätigt wird bevor die Ausgangsschalter im Sicherungsverteiler auf ON gestellt wurden wird die

Versorgung der Verbraucher unterbrochen.

LS-Schalter des manuellen Bypass auf der Tafel auf OFF (UPS) stellen und mechanische Sperre einbauen.

Die mechanische Sperre muss eingebaut werden, um mögliche unerlaubte Eingriffe zu vermeiden, die zu schwerwiegenden Störungen am

Gerät und an den Verbrauchern, bis hin zur vollständigen Störung oder sogar zu einem Brand führen könnten.

ˆ

Stellen Sie die LS-Schalter für den Eingang und den

Bypass (TWIN/3 PRO > 10 kVA) des Geräts auf ON.

Bei Parallelsystemen muss dieser Vorgang bei allen

Geräten wiederholt werden.

ˆ

Stellen Sie den manuellen Bypassschalter auf Position

"UPS" und setzen Sie den Schutzdeckel des manuellen

Schalters wieder auf.

Schutzdeckel des manuellen Bypassschalters wieder aufsetzen und dabei darauf achten, dass alle Schrauben richtig festgedreht werden, da sonst ein

Näherungsschalter des Deckels aktiviert und folglich der manuelle Bypass aktiviert werden könnte.

Bei Parallelsystemen muss dieser Schritt bei allen

Geräten wiederholt werden.

ˆ

Für ein Einzelgerät:

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste länger als 1

Sekunden gedrückt. Das akustische Alarmsignal ertönt 1 Sekunde lang und die USV schaltet sich ein.

Die Verbraucher sind erneut durch das Gerät geschützt.

ˆ

Für ein Parallelsystem:

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste auf einer der

USVs länger als 1 Sekunden gedrückt damit die Geräte die Inbetriebnahme beginnen und das Parallelsystem wieder in "Normalbetrieb" geht.

Die Verbraucher sind erneut durch das Parallelsystem geschützt.

28

BETRIEBSANLEITUNG

6. Bedienfeld mit LCD-

6.1.

Display

Bedienfeld

Abb. 16. Ansicht des Bedienfelds

Taste Funktion Beschreibung

Inbetriebnahme des

Wechselrichters

Bei ausgeschalteter AC-Versorgungsspannung und angeschlossenen Akkus (Geräte B0 oder B1),

Taste weniger als 1 Sekunde lang gedrückt halten um den Wechselrichter in Betrieb zu setzen.

Inbetriebnahme der USV

Wenn das Gerät über AC-Versorgungsspannung verfügt und im Bypass-Betrieb ist, Taste länger als 1 Sekunden drücken um den Wechselrichter in Betrieb zu setzen.

Ausschalten der

USV

Wenn das Gerät in Betrieb ist und es ausgeschaltet werden soll, Taste länger als 3

Sekunden drücken.

Aufrufen des

Hauptmenüs

Hauptmenü verlassen

Aufwärts bewegen

Abwärts bewegen

Nächste Menü-

Seite

Menüption wählen

Derzeitige

Einstellung bestätigen

Wenn auf dem Display das Standardbildschirm der USV gezeigt wird, Taste länger als 1

Sekunde drücken um zum Hauptmenü zu gelangen.

Taste länger als 1 Sekunde drücken, um das Menü zu verlassen und zum

Standardbildschirm der USV zurückzukehren, ohne Befehle eingegeben oder Änderungen vorgenommen zu haben.

Diese Taste weniger als 1 Sekunde drücken, um sich innerhalb des Menüs nach oben zu bewegen.

Diese Taste weniger als 1 Sekunde drücken, um sich innerhalb des Menüs nach unten zu bewegen.

Diese Taste weniger als 1 Sekunde drücken, um die gewählte Menüoption aufzurufen oder in die nächste Menü-Seite überzugehen, ohne

Änderungen vorzunehmen.

Diese Taste weniger als 1 Sekunde drücken, um die gewählte Menüoption aufzurufen oder in die nächste Menü-Seite überzugehen, ohne

Änderungen vorzunehmen.

Halten Sie die Taste länger als 1 Sekunde gedrückt um die geänderten Optionen zu bestätigen und die Einstellungen zu ändern.

Tabelle 6. Funktion der Tasten auf dem Bedienfeld

Die USV ist mit einem Bedienfeld ausgestattet, das folgende

Elemente enthält:

ˆ

ˆ

Vier Membrantasten, siehe Tabelle 6.

Ein rückbeleuchtetes, zweifarbiges LCD-Display. Die

Text-Meldungen und Graphiken erscheinen in weißer

Farbe auf blauem Displayhintergrund.

Wenn ein kritisches Alarmsignal der USV ausgegeben wird, werden die Texte und Graphiken in dunkelgelber

Farbe auf gelbem Hintergrund gezeigt (siehe Tabelle 9).

ˆ

Vier optische LED-Anzeigen, die folgende Information geben:

– Normal (grün).

– Battery (gelb).

– Bypass (gelb).

– Fault (rot).

Auf Tabelle 7 werden die einzelnen oder kombinierten

Meldungen der LEDs über den Zustand der USV erklärt.

6.1.1. Funktion der LEDs

USV-Zustand

Bypassbetrieb ohne

Ausgang

Bypassbetrieb mit Ausgang

Inbetriebnahme der USV

Netzbetrieb

Akku-Betrieb

ECO-Betrieb

Akku-Test

Störungsbetrieb

Warnungen

Normal

LEDs

Battery Bypass

Fault

 : Ständig leuchtend.

 : Leuchtet sequentiell und rotativ.

 : Leuchtet blinkend.

 : Hängt von der Störung, Meldung oder sonstigem Zustand ab.

Tabelle 7. Funktion der optischen Meldungen über LEDs.

6.1.2. Akustische Alarmsignale

Alarmbedingungen

Aktive Störung

Aktive Meldung

Ausgang über Akku

Alarmmodulation oder Ton

Ständig

1 Piepton pro Sekunde

1 Piepton alle 4 Sekunden Bei geringer

Akku-Ladung (Autonomieende), ein Piepton pro Sekunde.

1 Piepton alle 2 Sekunden Ausgang über Bypass

Tabelle 8. Akustische Alarmsignale Zustand und Modulierung oder Ton

6.1.3. Zustand der USV und Farbe des

Code

01

02

03

LCD-Displays je nach Zustand.

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Beschreibung

Statischer Bypass anormal

Eingang anormal

ECO anormal

LCD-Farbe

Blau

Blau

Blau

29

SALICRU

30

Code

04

05

11

11

12

12

14

15

15

71

72

16

1B

1C

21

22

23

24

25

26

27

52

53

54

55

56

57

41

42

43

51

31

32

33

34

61

62

63

65

71

72

Störung

Störung

Störung

Störung

Störung

Störung

Störung

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Zustand

Meldung

Meldung

Zustand

Meldung

Zustand

Meldung

Zustand

Zustand

Meldung

Meldung

Zustand

Zustand

Störung

Störung

Störung

Störung

Störung

Störung

Alarm

Zustand

Zustand

Zustand

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Beschreibung

Verkabelungsfehler (nur in Geräten von

4.. 10 kVA TWIN).

LCD-Farbe

Blau

Fehler des Nullleiters oder Masse -GND-

(nur bei Geräten von 8.. 20 kVA TWIN/3).

Blau

Akku nicht angeschlossen (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Akku nicht angeschlossen (nur bei

Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3).

Blau

Blau

Akku niedrig (nur bei Geräten von 4...

10 kVA TWIN).

Akku niedrig (nur bei Geräten von 8...

20 kVA TWIN/3).

Akku überlastet.

Fehler Ladegerät (nur bei Geräten von

4...10 kVA TWIN).

Fehler Ladegerät (nur bei Geräten von

8...20 kVA TWIN/3).

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Akku Überspannung (nur bei Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Akku-Testfehler.

Akku-Test unterbrochen.

Überspannung BUS.

Unterspannung BUS

Ungleichgewicht BUS (nur bei Geräten von 8.. 20 kVA TWIN/3).

Kurzschluss BUS.

Sanftanlauf-Fehler BUS.

Phasenfehler.

IP offene Sicherung (nur bei Geräten von 4.. 10 kVA TWIN).

Kurzschluss Wechselrichterausgang

Überspannung Wechselrichter

Unterspannung Wechselrichter

Sanftanlauf-Fehler Wechselrichter

Überlastung am Ausgang

Wechselrichterstörung Überspannung

Bypass-Störung Überspannung

USV-Steuerung in Betrieb ON

USV in Betrieb über Bedienfeld

USV in Betrieb über COM

USV in automatischem Betrieb

USV gestoppt über Bedienfeld

USV gestoppt über COM

USV automatisch gestoppt

Netzbetrieb (nur bei Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Akku-Betrieb

ECO-Betrieb

Umrichterbetrieb

Not-Aus aktiviert (nur bei Geräten von

4...10 kVA TWIN).

Not-Aus aktiviert (nur bei Geräten von

8...20 kVA TWIN/3).

Manueller Bypass ON (nur bei Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Manueller Bypass ON (nur bei Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3).

Blau

Blau

Blau

Rot

Rot

Rot

Rot

Rot

Rot

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Rot

Rot

Rot

Blau

Rot

Rot

Rot

Rot

Code

81

82

83

84

85

85

91

92

93

94

A1

E1

E2

E3

E3

E4

E4

E5

E5

E6

E6

E7

E7

E8

E8

E9

EA

EA

EB

EB

ED

EE

Zustand

Störung

Alarm

Alarm

Alarm

Alarm

Meldung

Alarm

Alarm

Störung

Meldung

Alarm

Störung

Störung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Meldung

Alarm

Meldung

Alarm

Meldung

Störung

Alarm

Beschreibung

Übertemperatur Kühlkörper

Übertemperatur Umgebung (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

NTC Umgebung anormal (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Fehler Ventilator (nur bei Geräten von

4...10 kVA TWIN).

Ventilator blockiert (nur bei Geräten von

4... 10 kVA TWIN).

Ventilator blockiert (nur bei Geräten von

8... 20 kVA TWIN/3).

OP-Relais offen (nur in Geräten von

4...10 kVA TWIN).

LCD-Farbe

Rot

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Fehler Pin Modell (nur in Geräten von

4..10 kVA TWIN).

Back feed

Bypass-Relais behindert oder zusammengeklebt

EEPROM Lesefehler (nur in Geräten von 4.. 10 kVA TWIN).

Negativer Leistungsfehler.

Parallelanschluss verloren.

Parallelverlust Stecker (nur bei Geräten von 4.. 10 kVA TWIN).

Parallelverlust Stecker (nur bei Geräten von 8.. 20 kVA TWIN/3).

Parallelverlust Buchse (nur bei Geräten von 4.. 10 kVA TWIN).

Parallelverlust Buchse (nur bei Geräten von 8…20 kVA TWIN/3).

Parallelanschluss verloren (nur bei

Geräten von 4 …10 kVA TWIN).

Parallelanschluss verloren (nur bei

Geräten von 8.. 20 kVA TWIN/3).

Parallel Akku unterschiedlich (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Parallel Akku unterschiedlich (nur bei

Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3).

Parallel Netz unterschiedlich (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Parallel Netz unterschiedlich (nur bei

Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3)

Parallel Bypass unterschiedlich (nur bei

Geräten von 4... 10 kVA TWIN).

Parallel Bypass unterschiedlich (nur bei

Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3).

Betriebsweise Parallel unterschiedlich

(nur bei Geräten von 8... 20 kVA TWIN/3).

Leistungsbereich Parallel unterschiedlich (nur bei Geräten von 4...

10 kVA TWIN).

Leistungsbereich Parallel unterschiedlich (nur bei Geräten von 8...

20 kVA TWIN/3).

Not-Aus im Parallelbetrieb (nur bei

Geräten von 4..10 kVA TWIN)

Not-Aus im Parallelbetrieb (nur bei

Geräten von 8..20 kVA TWIN/3).

Die Kommunikation könnte gestört werden

Parallelanzahl hoch (nur bei Geräten von 4…10 kVA TWIN).

Blau

Rot

Blau

Blau

Rot

Rot

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Blau

Rot

Blau

Tabelle 9. Zustand der USV und Farbe des LCD-Displays je nach Zustand

BETRIEBSANLEITUNG

6.1.4. Hauptbildschirm

Das Bedienfeld der USV bietet über das Display nützliche

Information über Ladezustand, Vorkommnisse, Messungen,

Identifizierung und Einstellungen des Geräts.

Gleich nach der Inbetriebnahme erscheint auf dem LCD-

Display das Logo von SALICRU einige Sekunden lang.

Anschließend erscheint der Standardbildschirm, auf dem der

Zustand des Geräts gezeigt wird (Abb. 17 und 18).

Wenn auf dem LCD-Display ein Menü 15 Minuten lang gezeigt wird, ohne dass eine Taste betätigt wird, kehrt die Anzeige automatisch zum Hauptbildschirm zurück.

Auf dem Hauptbildschirm wird standardmäßig folgende Information gezeigt:

ˆ

Zustandsübersicht, einschließlich Betriebsart und Ladezustand.

ˆ

Alarmzustand, wenn ein Alarm ansteht.

Der Alarm bezieht sich sowohl auf Störungen als auch auf Warnungen.

ˆ

Zustand der Akkus und der Anschlussbelastung, einschließlich Akku-Spannung, Ladezustand und Zustand des Ladegeräts.

ˆ

Die ständige Information bezieht sich auch auf die parallel geschaltete USV und die Betriebszeit.

Betriebsart des

Geräts

Ladezustand der

Akkus

Eingang. Nur in Abbildung 17, und als Vergleich zu Abbildung

18, wird der Hauptbildschirm eines Geräts mit einphasigem bzw. dreiphasigem Eingang gezeigt.

Abgesehen von dem Unterschied der Akku-Spannung und der Leistung, die von dem Modell abhängen, können die

Werte der Eingangsspannung zwischen Phase und Nulleiter oder zwischen Phasen und Nulleiter gesehen werden.

Weitere Details über die Bildschirme des LCD-Displays auf dem

Bedienfeld, werden im nachfolgenden Absatz 6.2 gegeben.

6.2. Betriebsarten des Geräts

Die verschiedenen graphischen Symbole, die auf dem

Display des Bedienfeldes gezeigt werden, entsprechen folgenden Betriebsarten oder Zuständen:

ˆ

Normalbetrieb:

Die USV arbeitet im Normalbetrieb und wird mit Spannung versorgt.

Information

über den

Ausgang

USV

Abb. 19. Anzeige, Normalbetrieb.

ˆ

Akku-Betrieb:

Wenn die USV in Akku-Betrieb arbeitet, gibt der Alarm alle 4 Sekunden modulierte Töne ab.

Information über die

Versorgung der USV

-einphasiger Eingang-

Information über das

Belastungsniveau durch die USV-Verbraucher

Abb. 17. Hauptbildschirm, Gerät mit einphasigem Eingang

Betriebsart des

Geräts

Ladezustand der

Akkus

Information

über den

Ausgang

USV

Abb. 20. Anzeige, Akku-Betrieb.

ˆ

Bypass mit Ausgangsspannung:

Die Ausgangsspannung, die die Verbraucher versorgt, stammt direkt aus dem kommerziellen Netz nach interner

Filterung. In dieser Betriebsart sind die Verbraucher nicht gegen eventuelle Unterbrechungen oder Mikrounterbrechungen der Versorgung geschützt. Der akustische

Alarm gibt alle 2 Minuten ein moduliertes Signal ab.

Information über die

Versorgung der USV

-dreiphasiger Eingang-

Information über das

Belastungsniveau durch die USV-Verbraucher

Abb. 18. Hauptbildschirm, Gerät mit dreiphasigem Eingang

Alle Bildschirme, die in den Abbildungen dieses Kapitels gezeigt werden entsprechen einem Gerät mit dreiphasigem

SALICRU

Abb. 21. Anzeige, Bypass mit Ausgangsspannung.

31

ˆ

Bypass ohne Ausgangsspannung:

Die USV befindet sich im Bypass-Betrieb ohne Ausgangsspannung.

Abb. 22. Anzeige, Bypass ohne Ausgangsspannung

ˆ

ECO-Betrieb:

Sobald die USV in Betrieb ist, stammt die Energie, welche die Verbraucher versorgt, direkt aus dem kommerziellen

Netz, nach interner Filtrierung, solange die Spannung sich innerhalb des Normalbereiches befindet.

Wenn das Eingangsversorgungsnetz eine Störung aufweist, sei es wegen Ausfall oder wegen Fehler, geht das

Gerät auf "Leitungsbetrieb" oder "Akku-Betrieb" um die

Verbraucher weiterhin zu versorgen.

Diese Funktion kann durch eine entsprechende Einstellung im Bedienfeld aktiviert werden (passwortgeschützt) oder mithilfe von Software (WinPower, ...).

Die Übertragungszeit zwischen "ECO-Betrieb" und "Akku-Betrieb" beträgt ca. 10 ms.

Diese Zeit könnte jedoch für bestimmte Verbrau- cherarten zu lang sein, weshalb der Einsatz des

"ECO-Betrieb" eingehend überlegt werden sollte.

Diese Funktion kann durch eine entsprechende Einstellung im Bedienfeld aktiviert werden (passwortgeschützt) oder mithilfe von Software (WinPower, ...).

Bei "Umrichterbetrieb" entspricht die von der USV abgegebenen Leistung 60% der Nennleistung, bei

Geräten mit einphasigem Eingang. Bei Geräten mit dreiphasigem Eingang ist diese Verringerung nicht vorhanden.

ˆ

Warnung.

Wenn eine Warnung ausgegeben wird, bedeutet es, dass während dem USV-Betrieb eine Regelwidrigkeit festgestellt wurde. Üblicherweise handelt es sich nicht um schwerwiegende Probleme und das Gerät kann weiter arbeiten. Dennoch müssen die Warnungen beachtet werden, da sie zu einer Störung führen könnten.

Abb. 25. Anzeige, Warnungen

ˆ

Störung.

Wenn eine Störung angezeigt wird, bedeutet es, dass ein schwerwiegender Fehler aufgetreten ist. Die USV unterbricht in diesem Fall die Spannungsversorgung oder geht auf Bypass-Betrieb und registriert den Alarm. Der Bildschirm wechselt die Farbe von Blau auf Gelb, als visuelle

Meldung.

Abb. 23. Anzeige, ECO-Betrieb

ˆ

Frequenzumrichter-Betrieb

Im Frequenzumrichter-Betrieb wird der statische Bypass und alle entsprechenden Betriebsarten ausgeschaltet, da die Eingangs- und Ausgangsfrequenz unterschiedlich ist (50 oder 60 Hz). Wenn das Eingangsversorgungsnetz eine Störung aufweist, sei es wegen Ausfall oder wegen

Fehler, geht das Gerät auf "Akku-Betrieb" um die Verbraucher weiterhin zu versorgen.

Abb. 26. Anzeige, Störung

ˆ

Überlastung.

Wenn die USV überlastet ist, ertönt ein Alarm mit moduliertem Ton, zwei Mal pro Sekunde. In diesem Fall muss die Anzahl an angeschlossenen Verbrauchern so lange reduziert werden, bis die Nennleistung des Geräts wieder eingehalten wird.

32

Abb. 24. Anzeige, Frequenzumrichter-Betrieb

Abb. 27. Anzeige, Überlastung

BETRIEBSANLEITUNG

ˆ

Akku-Test

Die USV durchführt einen Akku-Test.

Abb. 28. Anzeige, Akku-Test.

ˆ

Akku-Störung

Wenn der Akku-Zustandsdetektor anzeigt, dass der

Akku defekt oder ausgeschaltet ist, erscheint das Akku-

Symbol auf dem Bildschirm und der Alarm wird gespeichert.

Fig. 29.

Anzeige, Akku-Fehle

6.3. Funktion des LCD-Displays

Mit Ausnahme des Hauptbildschirms, auf dem eine Übersicht des USV-Zustands gegeben wird, kann der Benutzer über weitere Bildschirme zusätzliche, nützliche Information über den

Ist-Zustand des Geräts, den vorgenommenen Messungen, den Historienspeicher, der Identifikation der USV erhalten und auch Einstellungen vornehmen, um das Gerät dem Anwendungszweck anzupassen und die Funktion zu optimieren.

6.3.1. Hauptmenü

Wenn Sie aus dem Hauptbildschirm die Taste oder

< 1 Sekunde lang drücken, erscheint detaillierte Information

über den Alarm, das Parallelsystem und die Akkus.

Wenn Sie aus dem gleichen Hauptbildschirm die Taste

> 1 Sekunde lang drücken, erscheint der Aufbau des

Hauptmenüs (siehe Abb. 30).

Um die verschiedenen Untermenüs zu sehen, drücken Sie die Tasten oder < 1 Sekunde. Bei jedem Druck wird auf den nächsten oder vorherigen Bildschirm gesprungen, je nach gedrückter Taste.

Das Hauptmenü ist aus folgenden sechs Untermenüs aufgebaut:

ˆ

USV-Zustand (UPS status).

ˆ

ˆ

Historienspeicher (Event log).

Messungen (Measurement).

ˆ

ˆ

Steuerung (Control).

Identifizierung (Identification).

ˆ

Einstellungen (Setting). Nur mit Passwort und durch den TKD.

6.3.2. Untermenü USV-Zustand

Drücken Sie die Taste < 1 Sekunde aus dem "UPS status"

Bildschirm um zum Hauptbildschirm zurück zu kehren.

Der Inhalt des USV-Zustand-Menüs ist der gleiche des

Hauptbildschirms (siehe Abb. 31).

Wenn Sie die Taste > 1 Sekunde drücken, erscheint auf dem

Display erneut der Bildschirm "UPS status" des Hauptmenüs.

Menüaufbau, USV-Zustand

Aufbau des Hauptmenüs

Übersicht USV-Zustand

(Standardanzeige)

> 1 s drücken

oder < 1 drücken

oder < 1 drücken

Alarmanzeige

Parallelsystem-Anzeige

Akku-Zustand-Anzeige

(*)

(*) Zugang nur mit Passwort und durch TKD.

Abb. 30. Anzeigen, Aufbau Hauptmenü

SALICRU

33

Aufbau des Hauptmenüs

> 1 s drücken

< 1 s drücken

Menüaufbau, USV-Zustand

Übersicht USV-Zustand

(Standardanzeige)

oder < 1 s drücken

Alarmanzeige

Parallelsystem-Anzeige

Akku-Zustand-Anzeige

Abb. 31. Anzeigen, USV-Zustand (UPS status)

Aufbau des Hauptmenüs

> 1 s drücken

< 1 s drücken

Aufbau Untermenü,

Historienspeicher

oder < 1s drücken

Abb. 32. Anzeigen, Untermenü Historienspeicher (Event log)

Aufbau des Hauptmenüs

Aufbau des Untermenüs,

Messungen

> 1 s drücken

< 1 s drücken

oder < 1 s drücken

34

Abb. 33. Anzeigen, Untermenü Messungen

BETRIEBSANLEITUNG

6.3.3. Untermenü Historienspeicher

Wenn aus dem Untermenü "Event log" die Taste < 1

Sekunde gedrückt wird, erscheint der Aufbau des Historienspeichers (siehe Abb. 32).

Die Alarme und Störungen werden in diesem Untermenü gespeichert, einschließlich entsprechenden Codes und die

Angabe, wie lange die USV unter den Bedingungen gearbeitet hat..

Wenn die Tasten oder < 1 Sekunde gedrückt werden, können, je nach gedrückter Taste die vorherigen oder nächsten Vorfälle eingesehen werden. Das System ist zyklisch, weshalb in beide Richtungen verfahren werden kann.

Die maximale Anzahl an gespeicherten Vorfällen ist 50, so dass ein neuer Eintrag den ältesten Eintrag löscht.

Wenn Sie die Taste > 1 Sekunde drücken, erscheint auf dem Display erneut der Bildschirm "Event log" des

Hauptmenüs.

6.3.4. Untermenü Messungen

Wenn aus dem Untermenü "Measurement" die Taste

< 1 Sekunde gedrückt wird, erscheint der Aufbau der Messungen (siehe Abb. 33).

In diesem Untermenü kann folgende Information abgefragt werden:

ˆ

Eingangsspannung und -frequenz.

ˆ

ˆ

Ausgangsspannung und -frequenz.

Ausgangsstrom und Niveau der gelieferten Leistung in %.

ˆ

ˆ

Am Ausgang gelieferte Leistung in W und VA.

Umgebungstemperatur in Zentigrad (ºC) und Fahrenheit (ºF).

ˆ

ˆ

Bus-Gleichspannung

Spannung der Akkus und Ladezustand.

Wenn Sie die Taste 1 Sekunde drücken, erscheint auf dem Display erneut der Bildschirm "Measurements" des

Hauptmenüs.

6.3.5. Untermenü Steuerung

Wenn aus dem Untermenü "Control" die Taste < 1 Sekunde gedrückt wird, erscheint der Aufbau der Steuerung

(siehe Abb. 34).

Ausschalten einer einzigen USV (einzeln): Mit diesem Befehl kann eine USV, die in einem Parallelsystem arbeitet ausge- schaltet werden, so dass das andere Gerät weiter arbeitet und die Verbraucher weiterhin mit Spannung versorgt werden.

Akku-Test in einer einzigen USV (einzeln): Mit diesem Befehl können an USVs, die in einem Parallelsystem arbeiten, individuelle Akku-Tests, nacheinander, durchgeführt werden.

Akku-Test in allen parallel geschalteten USVs: Mit diesem

Befehl wird an allen Geräten, die in einem Parallelsystem arbeiten, gleichzeitig ein Akku-Test durchgeführt..

Löschen des Not-Aus-Zustands: Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, unterbricht der USV-Ausgang die Versorgung, unabhängig davon, ob es sich um ein Einzelgerät oder eine

Parallelschaltung handelt, und die Verbraucher erhalten keine Spannungsversorgung mehr.

Um in den Normalbetrieb zurück zu kehren, muss vorher der

Not-Aus-Taster freigegeben werden (der Kreis wieder geschlossen werden) und im Untermenü "Clear EPO status" den aktuellen Zustand des Not-Aus gelöscht werden. Damit wird der Alarm aus der USV gelöscht und die Ausgangspannung über Bypass wieder hergestellt (Bypass-Betrieb). Das

Gerät geht wieder in den Normalbetrieb über. Siehe Beispiel in Abb. 35.

Löschen eines Fehlerzustands: Wenn eine Störung in der

USV auftritt, wird der Störungsbetrieb und der entsprechende

Alarm aktiviert.

Um den Normalbetrieb wieder herzustellen, muss in diesem

Untermenü der Fehlerzustand gelöscht werden. Damit wird der Alarm aus der USV gelöscht und die Ausgangspannung

über Bypass wieder hergestellt (Bypass-Betrieb). Bevor das

Gerät wieder auf Normalbetrieb geht, muss jedoch die Ursache des Alarms festgestellt und behoben werden.

Aufbau des Hauptmenüs

Aufbau des Untermenüs,

Steuerung

> 1 s drücken

< 1 s drücken

> 1 s drücken

(*)

oder < 1 s drücken

< 1 s drücken

(*) Zugang nur mit Passwort

und durch TKD.

Abb. 34. Anzeigen, Untermenü Steuerung

SALICRU

35

< 1 s drücken

(1)

6.4. Sonderfunktionen

oder < 1 s drücken

Die USV verfügt über einige Sonderfunktionen, die für bestimmte

Anwendungen von Vorteil sein könnten.

Sollten Sie diese Funktionen benötigen, setzen Sie sich bitte mit dem TKD in Verbindung, um die Standardkonfiguration zu ändern.

< 1 s drücken

(1) Option blinkt.

(2) Option blinkt nach Bestätigung

nicht mehr.

Abb. 35. Beispiel, Löschen des Not-Aus-Zustands

(2)

Wiederherstellung der Werkseinstellung: Alle Werte kehren zur Werkseinstellung zurück. Dieser Vorgang kann ausschließlich im Bypass-Betrieb durchgeführt werden.

6.3.6. Untermenü Identifizierung

Wenn aus dem Untermenü "Identification" die Taste <

1 Sekunde gedrückt wird, erscheint der Aufbau der Identifizierung (siehe Abb. 36).

In diesem Untermenü wird die Seriennummer der USV, die Seriennummer der Firmware und das Gerätemodell angezeigt.

Wenn Sie die Taste > 1 Sekunde drücken, erscheint auf dem Display erneut der Bildschirm "Identification" des

Hauptmenüs.

Aufbau des Hauptmenüs

> 1 s drücken

Aufbau des Untermenüs,

Identifizierung

< 1 s drücken

(*)

oder < 1 s drücken

6.4.1. Betrieb im ECO-Sparmodus

6.4.1.1. Kurze Beschreibung des ECO-

Sparmodus

Durch die Funktion "ECO-Betrieb" kann die USV so eingestellt werden, dass die Verbraucher direkt aus dem Netz, durch interne Filter, versorgt werden, während die Versorgungsenergie gut ist, so dass die USV im Sparbetrieb und mit Hochleistung (> 0,97) arbeitet.

Sobald das Netzt zu schwanken beginnt (Spannung und/ oder Frequenz außerhalb der Grenzwerte) oder Unterbrechungen bzw. Mikrounterbrechungen festgestellt werden, geht die USV auf "Normalbetrieb" oder "Akku-Betrieb" und die Verbraucher werden weiterhin sicher versorgt.

Nachteile dieser Funktion sind jedoch:

ˆ

Die Verbraucher können nicht 100%ig geschützt werden, da in "Leitungsbetrieb" die Verbraucher direkt aus dem kommerziellen Netz über zwei Filter durch den Bypass versorgt werden.

ˆ

Die Übertragungszeit zwischen "ECO-Betrieb" und

"Akku-Betrieb" beträgt ca. 10 ms.

Deshalb eignet sich diese Funktion nicht für einige empfindliche Verbraucher und auch nicht für Gegenden, in denen die Stromversorgung nicht stabil ist.

6.4.1.2. ECO-Sparmodus einstellen

Die Funktion kann im Untermenü "Einstellungen" (siehe Absatz 6.3.7) aktiviert oder geändert werden.

6.5. Betrieb als Frequenzumrichter

(*) Zugang nur mit Passwort

und durch TKD.

Abb. 36. Anzeigen, Untermenü Identifizierung

6.3.7. Untermenü Einstellungen

Dieses Untermenü ist ausschließlich für den Technischen

Kundendienst oder autorisiertem Personal vorgesehen und ist passwortgeschützt.

Einige Einstellungen verändern die Spezifikationen und aktivieren oder deaktivieren bestimmte Funktionen. Änderungen und/oder Einstellungen können zu Fehlern oder Schutzverlusten der USV führen und sogar direkt die Verbraucher, die

Akkus oder das Gerät beschädigen.

Die meisten Einstellungen können nur vorgenommen werden, während die USV im Akku-Betrieb arbeitet.

6.5.1.1. Kurze Beschreibung des

Frequenzumrichterbetriebs

Im Frequenzumrichter-Betrieb wird der statische Bypass und alle entsprechenden Betriebsarten ausgeschaltet, da die Eingangs- und Ausgangsfrequenz unterschiedlich ist

(50 oder 60 Hz). Wenn das Eingangsversorgungsnetz eine

Störung aufweist, sei es wegen Ausfall oder wegen Fehler, geht das Gerät auf "Akku-Betrieb" um die Verbraucher weiterhin zu versorgen.

Die Ausgangsfrequenz wird je nach voreingestelltem von den Verbrauchern benötigten Wert festgelegt. Der Nachteil ist jedoch die Kapazität der USV, da die Leistung im "Umrichterbetrieb" auf 60% der Nennleistung reduziert wird.

6.5.1.2. Frequenzumrichterbetrieb einstellen

Die Funktion kann im Untermenü "Einstellungen" (siehe Absatz 6.3.7) aktiviert oder geändert werden.

36

BETRIEBSANLEITUNG

7. Wartung, Garantie und

7.1.

Kundendienst

Wartung der Akkumulatoren

noch an den Akkus, sodass von gefährlichen Spannungen auszugehen ist.

Deshalb müssen vor allen Reparatur- und Wartungsarbeiten immer erst die internen Sicherungen der Akkus bzw. die Verbindungsbrücken zwischen Akkus und USV entfernt werden.

Die Akkus führen gefährliche Spannungen. Wartung und

Austausch der Akkumulatoren dürfen deshalb nur von qualifiziertem und entsprechend vorgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Unbefugte Personen sind von diesen

Arbeiten fernzuhalten.

Es ist wichtig, alle Sicherheitshinweise zu den Akkumulatoren und die Sicherheitshinweise in Absatz 1.2.3.3 zu berücksichtigen.

Die USV-Baureihe SLC TWIN PRO ist ausgesprochen

Wartungsarm. Bei den Standardmodellen kommt ein wartungsfreier versiegelter Blei-Säure-Akku mit Regelventil zum Einsatz. Diese Modelle erfordern nur minimale Reparaturen. Einzige Bedingung ist eine regelmäßige Aufladung der USV, um auf diese Weise die Nutzungsdauer des Akkus zu verlängern. Solange das Gerät am Versorgungsnetz liegt, sind die Akkus stets aufgeladen, und zwar unabhängig davon, ob die USV arbeitet oder nicht. Ferner ist unter diesen Umständen eine Absicherung gegenüber

Überlastungen und Tiefenentladungen gegeben.

Wurde die USV während einer längeren Zeitspanne nicht genutzt, muss sie alle vier bis sechs Monate einmal aufgeladen werden.

In warmen Gegenden muss der Akku alle zwei Monate aufgeladen werden. Die Standardaufladezeit sollte nicht unter

12 Stunden liegen.

Unter normalen Bedingungen kann ein Akku drei bis fünf

Jahre lang genutzt werden.

Sollte der Akku sich in einem mangelhaften Zustand befinden, muss er vor Ablauf dieses Zeitraums ausgetauscht werden.

Der Austausch muss von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden.

Immer die gleiche Anzahl und den gleichen Akku-Typ auswechseln.

Niemals nur einen Akku auswechseln. Alle Akkus müssen gleichzeitig in Übereinstimmung mit den einschlägigen Hinweisen des Herstellers ausgewechselt werden.

Normalerweise müssen die Akkus alle vier bis sechs Monate einmal geladen und entladen werden. Das Aufladen muss nach einem Shutdown der USV im Anschluss an eine Entladung vorgenommen werden. Die Standardaufladezeit für eine USV sollte nicht unter 12 Stunden liegen.

7.2. Anleitung zur Fehlersuche und

Behebung (Trouble Shooting)

Sollte die USV nicht korrekt funktionieren, prüfen Sie die Meldung, die auf dem LCD-Display des Bedienfelds erscheint, je nach Modell und Leistung des Geräts. Versuchen Sie, das Problem mit den Anweisungen, die in Tabelle 10 bis 12 gegeben werden, zu lösen. Sollte das Problem weiterhin bestehen, setzen

Sie sich bitte mit unserem Technischen Kundendienst TKD in

Verbindung.

Muss der Kundendienst TKD verständigt werden, sind folgende

Angaben zu machen:

Modell und Seriennummer der USV.

Datum an dem das Problem auftrat.

Eingehende Beschreibung des Problems, einschließlich

Meldung auf dem LCD-Display, LED-Anzeige und Alarmzustand.

Versorgungszustand, Verbraucherart und Belastungsniveau der USV, Umgebungstemperatur, Lüftungsbedingungen.

Information über die Akkus (Kapazität, Anzahl) und ob es sich um ein (B0) oder (B1) Gerät - mit externen Akkus - handelt.

Sonstige Information, die Sie für angebracht halten.

7.1.1. Anmerkungen zum Einbau und

Austausch der Akkumulatoren

Müssen Kabelverbindungen erneuert werden, ist entsprechendes Originalmaterial über den zugelassenen Vertriebshändler oder die zuständige Servicestelle zu erwerben, um

Überhitzungen, Funken oder Feuer aufgrund einer unzureichenden Auslegung zu vermeiden.

Den Plus- und Minuspol der Akkus nicht kurzschließen. Es besteht Brand- und Lebensgefahr.

Vor dem Berühren der Akkus muss sichergestellt sein, dass die Akkus spannungsfrei sind. Zwischen Akkukreis und Eingangskreis besteht keine Isolierung. An den Akku-Klemmen und der Erdklemme können gefährliche Spannungen liegen.

Selbst wenn der Sicherungsschutz an der Verteilertafel für

Eingang und Bypass (in den Modellen TWIN/3 PRO > 10 kVA) ausgeschaltet ist, liegen die internen Bauteile der USV

37

SALICRU

7.2.1. Anleitung zur Fehlersuche und

Behebung. Warnhinweise

Anzeige auf dem LCD-Display

TWIN PRO 4-10 kVA TWIN/3 PRO 8-20 kVA

Read EEPROM Error

Emergency Power Off

-

EPO Active

Alarm code:71

Mögliche Ursache

Interne USV-Störung

Not-Aus Anschluss ist offen

On Maintain Bypass

Site Wiring Fault

On Maintain Bypass

Alarm code:72

-

Manueller Bypass-Schalter auf BYPASS-

Position und/oder Schutzdeckel des

Schalters abgenommen

Phasen- und Nullleiter, Eingang und

Ausgang verkehrt

TKD verständigen

Lösung

Zustand des Not-Aus Anschlusses prüfen

Position des Schalters prüfen bzw. Deckel wieder aufsetzen

Phasen- und Nullleiteranschluss umkehren

Battery Disconnected

Low Battery Warning

Battery Disconnect

Alarm code:11

Battery low

Alarm code:12

Die Akku-Gruppe ist nicht korrekt angeschlossen

Niedrige Akku-Spannung

Akku-Test zur Bestätigung vornehmen

Überprüfen, dass der Akku-Schrank angeschlossen ist (Modelle (B0) und (B1))

Prüfen, dass der Akku-Schalter auf ON steht

Wenn das Alarmsignal 1 Mal pro Sekunde ertönt, heißt es, dass die

Autonomie kurz vor ihrem Ende steht

Verbraucher überprüfen und nicht kritische Verbraucher von der USV trennen

Output Overload

Fan Failure

Charger Failure

Output Overload

Alarm code:41

Fan Failure

Alarm code:84

Charger Fail

Alarm code:15

Überlastung am Ausgang

Fehlfunktion Ventilator(en)

Fehler beim Aufladen der Akkus

Prüfen, dass die Ventilatoren korrekt arbeiten

TKD verständigen

Battery DC Over

Voltage

Akku-Spannung höher als normal Prüfen, ob die Anzahl an Akkus korrekt ist

Over Charge

Over Charge

Alarm code:14

Akku überlastet

Die USV geht automatisch auf Akku-Betrieb, und nachdem geprüft wird, dass die Akku- und Netzspannung normal (korrekt) sind, geht die

USV wieder automatisch auf Normalbetrieb zurück.

Model Pin Error

Model Pin Error

Alarm code:92

Ambient Over

Temperature

-

Heatsink Over

Temperature Warning

NTC abnormal

Heatsink Over

Temperature

Alarm code:86

-

Interne USV-Störung

Die Umgebungstemperatur ist sehr hoch

Die Temperatur im Inneren des Geräts ist zu hoch

Interne USV-Störung

Communication cable male disconnected

Para cable Male Loss

Alarm code:E3

Das Kabel des Parallelbusses ist nicht angeschlossen

Communication cable female disconnected

Para cable Female

Loss

Alarm code:E4

Parallel Battery

Connection Different

Para Bat Differ

Alarm code:E6

Das Kabel des Parallelbusses ist nicht angeschlossen

Parallel input Different different

-

-

Parallel Power strategy setting

Parallel rated power capacity setting different

Parallel in HE mode

Differ

-

Para Byp Differ

Alarm code:E8

Para Line Differ

Alarm code:E7

Para Work Mode

Alarm code:E9

Para Work Mode

Differ

Alarm code:E9

ECO In Para

Alarm code:EB

TKD verständigen.

Umgebungsbelüftung prüfen

Belüftung der USV und Umgebungstemperatur im Raum prüfen

TKD verständigen

Kabel des Parallelbusses prüfen

Kabel des Parallelbusses prüfen

Die Akku-Gruppe einer USV ist nicht angeschlossen

Überprüfen, dass alle Akku-Packs angeschlossen sind

Der Eingang einer USV ist nicht angeschlossen

Der Schalter (M2) der Bypassleitung eines

Geräts ist nicht angeschlossen (Schalter in

Modellen TWIN/3 8-10 kVA nicht verfügbar)

Der Schalter (M1) der Eingangsleitung eines

Geräts ist nicht angeschlossen

Es gibt verschiedene

Strukturkonfigurationen, die im

Parallelsystem angeschlossen sind

Es gibt verschiedene USVs im

Parallelsystem

Anschluss im Raum oder Gebäude und Eingangsanschluss prüfen

Sicherstellen, dass der Eingangsschalter auf ON steht

Prüfen, dass alle USVs an das gleiche Versorgungsnetz angeschlossen sind

Anschluss im Raum oder Gebäude und Eingangsanschluss prüfen

Sicherstellen, dass der Bypassschalter (M2) auf ON steht

Prüfen, dass alle USVs an das gleiche Versorgungsnetz angeschlossen sind

Anschluss im Raum oder Gebäude und Eingangsanschluss prüfen

Sicherstellen, dass der Eingangsschalter (M1) auf ON steht

Prüfen, dass alle USVs an das gleiche Versorgungsnetz angeschlossen sind

USVs mit verschiedener Konfigurationsstruktur können nicht parallel geschaltet werden

(Beispiel: Eine USV im Netzbetrieb und eine andere im

Umrichterbetrieb)

Geräte mit verschiedenen Leistungen können nicht parallel geschaltet werden (Beispiel: Eine

USV mit 8 kVA und eine andere mit 10 kVA)

Die Not-Aus-Funktion ist im Parallelsystem aktiviert

Die Not-Aus-Funktion ist in einem Parallelsystem nicht erlaubt

Parallel load unbalance

Interne USV-Störung TKD verständigen

Tabelle 10. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Warnhinweise.

38

BETRIEBSANLEITUNG

7.2.2. Anleitung zur Fehlersuche und

Behebung. Warnhinweise

TWIN PRO 4-10 kVA TWIN/3 PRO 8-20 kVA

Inverter Overload

Fault

Inverter Overload

Fault

Alarm code:42

Überlastung

Mögliche Ursache

Bypass Overload

Fault

Anzeige auf dem LCD-Display

Output Short Circuit

Heatsink Over

Temperature Fault

-

Byp Overload Fault

Alarm code:43

Output Short Circuit

Alarm code:31

-

Heatsink Over

Temperature Fault

Alarm code:81

Überlastung

Kurzschluss am Ausgang

Die Temperatur im Inneren des Geräts ist zu hoch.

Die Temperatur im Inneren des Geräts ist zu hoch.

Lösung

Verbraucher überprüfen und nicht kritische Verbraucher von der USV trennen.

Prüfen, ob ein Verbraucher eine Störung aufweist.

Verbraucher überprüfen und nicht kritische Verbraucher von der USV trennen.

Prüfen, ob ein Verbraucher eine Störung aufweist.

Alle Verbraucher abschalten. USV stoppen. Prüfen, ob der USV-

Ausgang und die Verbraucher einen Kurzschluss aufweisen. Stellen

Sie sicher, dass der Kurzschluss behoben wurden, bevor Sie die USV und die Verbraucher wieder anschalten.

Belüftung der USV und Umgebungstemperatur im Raum prüfen.

Stellen Sie sicher, dass die USV nicht überladen ist, dass die

Lüftungsbohrungen frei sind und dass die Umgebungstemperatur nicht zu hoch ist. Schalten Sie das Gerät aus und warten Sie mindestens 10

Minuten bevor Sie es wieder anschalten, damit es abkühlt. Wenn der

Vorfall wieder eintritt, setzen Sie sich bitte mit dem TKD in Verbindung.

TKD verständigen Bus Over Voltage

Bus Under Voltage

Bus Unbalance

Bus short

Bus Softstart Failed

Inverter Over Voltage

Bus Over Voltage

Alarm code:21

Bus Under Voltage

Alarm code:22

Bus Unbalance

Alarm code:23

Bus short

Alarm code:24

Bus Softstart Fail

Alarm code:25

Inv Over Voltage

Alarm code:32

Inverter Under

Voltage

Inverter Softstart

Failed

Inv Under Voltage

Alarm code:33

Inv Softstart Fail

Alarm code:E34

Fatal EEPROM Fault

Cable male and female disconnected fault

-

Cable male and female Loss fault

Alarm code:E2

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Interne USV-Störung

Das Kabel des Parallelbusses ist nicht angeschlossen

TKD verständigen

TKD verständigen

TKD verständigen

TKD verständigen

TKD verständigen

TKD verständigen

Interne USV-Störung

Negative Power Fault

Negative Power Fault

Alarm code:E1

Die Belastung ist vollständig induktiv oder kapazitiv.

TKD verständigen

Nicht kritische Verbraucher von der USV trennen.

Die anfängliche Versorgung der Verbraucher erfolgt über den Bypass.

Stellen Sie sicher, dass keine Überlastung vorliegt und schalten Sie dann die USV an.

TKD verständigen

Kabel des Parallelbusses prüfen

-

Backfeeder

Alarm code:93

Interne USV-Störung

Berühren Sie nicht die Versorgungsklemmen der Verbraucher, die an eine elektrische Anlage, die über USV versorgt wird, angeschlossen sind. Es ist sehr gefährlich, sogar wenn die Netzversorgung ausgeschaltet ist, da das

Gerät selbst Energie erzeugt. TKD verständigen

Tabelle 11. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Warnhinweise

7.2.3. Anleitung zur Fehlersuche und

Behebung. Andere Umstände

Problem

Es erscheinen weder Anweisungen noch

Warnalarme, obwohl die USV an das

Versorgungsnetz angeschlossen ist.

Die LED BYPASS leuchtet, obwohl

Versorgungsspannung vorhanden ist.

Die LED BATTERY leuchtet und das akustische Alarmsignal wird aktiviert (1

Piepton alle 4 Sek.).

Autonomiezeit geringer als Nennwert.

Mögliche Ursache

Keine Eingangsspannung vorhanden.

Wechselrichter arbeitet nicht.

Eingansspannung und/oder Frequenz außerhalb des zulässigen Bereichs.

Akkus nicht vollständig geladen.

Akkus defekt.

Tabelle 12. Anleitung zur Fehlersuche und Behebung. Andere Umstände

Lösung

Verkabelung des Gebäudes und Versorgungskabel der USV prüfen.

Prüfen, dass der Eingangsschalter der USV und der Verteilertafel auf

ON stehen.

Halten Sie die Inbetriebnahmetaste länger als Sekunde gedrückt.

Das akustische Alarmsignal ertönt 1 Sekunde lang und die USV schaltet sich ein.

Versorgungsnetz prüfen. Verkabelung des Gebäudes und

Versorgungskabel der USV prüfen. Stellen Sie sicher, dass der

Eingangsschalter der USV und der Verteilertafel auf ON stehen.

Akkus 12 Stunden lang laden und Kapazität prüfen.

SALICRU

39

7.3. Garantiebedingungen

Die von unserem Unternehmen gewährte Garantie bezieht sich allein auf Produkte, die der Kunde im Rahmen seiner normalen

Geschäftstätigkeit für den gewerblichen oder industriellen Einsatz erworben hat.

7.3.1. Unter die Garantie fallendes Gerät

USV Baureihe SLC TWIN PRO.

7.3.2. Garantiebestimmungen

Der Hersteller übernimmt im Zusammenhang mit diesem Produkt eine Garantie für Materialfehler und/oder Arbeitslohn für die

Dauer von zwölf Monaten ab Inbetriebnahme durch Mitarbeiter

unseres Unternehmens oder durch hierzu ausdrücklich be-

fugte Personen bzw. von 18 Monaten ab Verlassen des Werks, falls dieser Zeitraum vor ersterem ablaufen sollte. Kommt es während dieser Garantiefrist zu einem Ausfall des Produkts, ist der Hersteller verpflichtet, das oder die defekten Teile in seinem

Werk auf eigene Kosten zu reparieren. Fracht und Verpackungskosten gehen zu Lasten des Garantienehmers.

Der Hersteller garantiert für einen Zeitraum von nicht weniger als zehn Jahren die volle Verfügbarkeit von Material und Ersatzteilen (Hardware und Software) sowie eine uneingeschränkte

Assistenz bei Reparaturen, dem Austausch von Bauteilen und der Aktualisierung von Programmen.

7.3.3. Garantieausschlüsse

Unsere Firma ist von jeder Garantieleistung befreit, falls fest-

gestellt wird, dass kein Defekt vorliegt oder dass ein vorliegender

Defekt auf eine unsachgemäße Verwendung, auf Fahrlässigkeit, falsche Installation und/oder unangemessene Überprüfung, auf nicht genehmigte Reparatur- oder Änderungsversuche oder auf sonstige, der vorgesehenen Nutzung zuwiderlaufende Ursachen, auf Unfall, Brand, Blitzschlag oder sonstigen Gefahren zurückgeht. Ausgeschlossen sind unter allen Umständen auch

Ausgleichszahlungen für entstandene Schäden und Nachteile.

7.4. Beschreibung der angebotenen

Wartungs- und Service-Verträge

Messung und Registrierung von Erhaltungsladespannung und -strömen, Entladung und Ladung der Akkumulatoren.

Überprüfung der verzeichneten Alarmsituationen.

Überprüfung und Vergleich der vom Digital-Display ausgewiesenen Werte:

ˆ

Eingangsspannungen

ˆ

Eingangsstrom

ˆ

Ausgangsspannungen

ˆ

Ausgangsstrom

ˆ

Temperaturen

ˆ

Spannungen und Strom von Akkumulatoren

Überprüfung des Zustands der Akkumulatoren.

Überprüfung des Zustands der Ventilatoren.

Tests mit Bypass.

Vornahme einer allgemeinen Reinigung des Geräts.

Überprüfung der mechanischen Elemente und der Temperatur.

Auf diese Weise ist ein korrekter Betrieb des Geräts sichergestellt und mögliche Ausfälle in der Zukunft werden vermieden.

Diese Arbeiten werden im Allgemeinen bei laufendem Gerät durchgeführt. Sofern ein Abschalten der Geräte angezeigt ist, wird mit dem Kunden im Voraus ein entsprechender Termin vereinbart.

Diese Wartungsmodalität deckt im Rahmen der normalen Arbeitszeiten alle Kosten für Anreise und Arbeitslohn.

Korrektivwartung.

Bei Auftreten eines Ausfalls beim Betrieb der Geräte kommt es nach entsprechender Benachrichtigung unseres technischen

Kundendiensts (TKD) und einer von dort aus vorgenommenen

Einschätzung des Schadensausmaßes und einer ersten Diagnose zur Einleitung der erforderlichen Korrekturmaßnahmen.

Die für die Behebung des Zwischenfalls erforderlichen Besuche sind unbegrenzt und werden durch die entsprechende Wartungsmodalität voll abgedeckt. Dies bedeutet, dass unser Unternehmen die Geräte so oft prüft und untersucht, wie dies zur

Behebung des Schadens notwendig ist.

Im Rahmen dieser beiden Wartungsmodalitäten können mit dem Kunden je nach dessen Bedürfnissen bestimmte Ar-

beits- und Reaktionszeiten sowie die Einbeziehung oder

der Ausschluss bestimmter Materialien ganz oder teilweise

vereinbart werden.

Weitere Hinweise können unserer Website entnommen werden.

Nach Ablauf der Garantie bietet der Hersteller zur individuellen

Abdeckung des anfallenden Wartungsbedarfs die verschiedensten vertraglichen Vereinbarungen:

Vorsorgewartung.

Hierdurch ergibt sich höhere Sicherheit bei Unterhalt und Betrieb der kundenseits vorhandenen Geräte. Vorgesehen ist hierbei ein jährlicher Wartungsbesuch, bei dem die Systeme durch qualifizierte technische Mitarbeiter unseres Unternehmens einer

Reihe von Überprüfungen und Einstellungen unterzogen werden:

Messung und Registrierung von Spannungen und Strömen zwischen Phasen am Eingang.

Messung und Registrierung von Spannungen und Strömen zwischen Phasen am Ausgang.

7.5. Kundendienstnetz

Die im In- und Ausland unterhaltenen Kundendienststellen

(TKD), können unserer Website entnommen werden.

40

BETRIEBSANLEITUNG

8. Anhänge

8.1. Allgemeine technische Merkmale

Modelle:

Verfügbare Leistungen (kVA / kW)

Technologie

Gleichrichter

Eingangstypologie

Kabelanzahl

Nennspannung

Eingangsspannungsbereich bei 100 % Last

Eingangsspannungsbereich bei 50% Last

Übertragungsspannungsbereich:

- Niedrige Netzspannung

- Niedrige Netzrückspeisung

- Hohe Netzspannung

- Hohe Netzrückspeisung

Frequenz

Eingangsfrequenzbereich

THDi

Leistungsfaktor

Wechselrichter

Technologie

Modulationsfrequenz

Wellenform

Nennspannung

Genauigkeit der Ausgangsspannung

THD Spannung lineare Belastung

THD Spannung nichtlineare Belastung

Vorübergehende Wiederherstellung der

Ausgangsspannung

Vorübergehendes Ansprechen der

Ausgangsspannung

(bei Belastungswechsel 0 %-100 %-0 %)

Vorübergehendes Ansprechen der

Ausgangsspannung

(bei Belastungswechsel 20 %-100 %-20 %)

(con variACión de la carga 20 %-100 %-20 %)

Frequenz

Synchronisationsgeschwindigkeit der

Frequenz

Leistungsfaktor

Zulässiger Leistungsfaktor der Verbraucher

Übertragungszeit

Übertragungszeit, Wechselrichter auf Bypass

Übertragungszeit, Wechselrichter auf ECO

Übertragungszeit, ECO auf Wechselrichter

Wirkungsgrad bei voller Belastung, Netzbetrieb, bei 100% Akku-Ladung

Wirkungsgrad bei voller Belastung, Akku-

Betrieb

Wirkungsgrad bei voller Belastung, ECO-

Betrieb

4 / 3,6

Überlastung Netzbetrieb

Überlastung Akku-Betrieb

Crest-Faktor

5 / 4,5

TWIN PRO

6 / 5,4 8 / 7,2 10 / 9

TWIN/3 PRO ≤ 10 kVA

8 / 7,2 10 / 9

Online mit Doppelwandlung, PFC, zweifacher DC-Bus

TWIN/3 PRO > 10 kVA

12 / 10,8 15 / 13,5 20 / 18

Einphasig

3 Kabel - Phase R(L) + Nullleiter (N) und Erde

208 / 220 / 230 / 240 V AC

176÷276 V AC

Dreiphasig

5 Kabel - 3 Phasen R(L1), S(L2), T(L3) + Nullleiter (N) und Erde

3 x 380 / 3 x 400 / 3 x 415 V AC

3 x 305÷478 V AC

110÷276 V AC 3 x 190÷478 V AC

Je nach Ladungsanteil zwischen 100 und 50%

176 / 110 V AC (±3 %)

186 / 120 V AC (±3 %)

305 / 190 V AC (± 3 %)

322 / 208 V AC (± 3 %)

276 V AC (±3 %)

266 V AC (±3 %)

478 V AC (± 3 %)

461 V AC (± 3 %)

50 / 60 Hz (selbst feststellbar)

± 10 % (45-55 / 54-66 Hz)

< 5 % bei voller Belastung

> 0,99 (bei voller Belastung)

208 / 220 / 230 / 240 V AC

100 ms. (IEC 62040-3)

± 9 %

± 6 %

> 92 %

> 97 %

105-125 %, 2 Min.

125-150 %, 30 Sek.

> 150 %, 1 Sek.

-

102-130 %, 10 Sek.

> 130 %, 100 ms

-

105-125 %, 2 Min.

125-150 %, 30 Sek.

-

-

3:1

PWM

19,2 kHz reine

± 1 %

< 2 %

< 5 %

≤ 7 %

≤ 4 %

3 x 380 / 3 x 400 / 3 x 415 V AC

70 ms. (IEC 62040-3)

> 93 %

> 97 %

100-110 %, 5 Min.

110-130 %, 1 Min.

130-150 %, 10 Sek.

> 150 %, 2 Sek.

maximal, 3:1

60 ms. (IEC 62040-3)

≤ 7 %

≤ 4 %

Bei vorhandenem Netz, auf Eingangsnennwert synchronisiert (45-55 / 54-66 Hz)

Ohne Netz , bei Autonomie-Betrieb 50 / 60 ±0,1 Hz Ohne Netz , bei Autonomie-Betrieb 50 / 60 ±0,05 Hz

1 Hz/s.

< 1 Hz/s.

1 Hz/s.

> 92 %

0,9 (Standard)

0,5 bis 1

0,5 bis 1 induktiv

0 ms.

0 ms.

0 ms.

< 10 ms.

> 93 % > 94 %

> 94 %

> 98 %

100-110 %, 5 Min.

110-130 %, 1 Min.

130-150 %, 10 Sek.

> 150 %, 2 Sek.

100-110 %, 5 Min.

110-130 %, 1 Min.

130-150 %, 10 Sek.

> 150 %, 2 Sek.

3:1

SALICRU

41

Modelle:

Verfügbare Leistungen (kVA / kW)

Anzahl parallel geschalteter Geräte

Statischer Bypass

Typ

Nennspannung

Nennfrequenz

Akkus

Spannung / Kapazität

Ah Anzahl Akkus in Reihe / Gruppenspannung

V DC Anzahl Akku-Gruppen

Spannung bei fast leerem Akku, Einheit/

Gruppe

Sperrspannung bei Autonomieende:

- Bei 0-30 % Belastung, Einheit / Gruppe

- Bei 30-70 % Belastung, Einheit / Gruppe

- Bei > 70 % Belastung, Einheit / Gruppe

Internes Akku-Ladegerät

Belastungsart

Dauerstrom / Dauerspannung

Erhaltungsspannung, Element / Gruppe

Maximale Ladestromstärke

Ladezeit

Fehlerstrom

Spannungs-/Temperaturausgleich

Optionales internes Akku-Ladegerät (B1)

Maximale Ladestromstärke

Allgemein

Kommunikationsports

Überwachungssoftware

Geräuschpegel bei 1 m.

Arbeitstemperatur

Lagerungstemperatur

Lagerungstemperatur ohne Akkus

Aufstellungshöhe

Relative Feuchtigkeit

Schutzgrad

Abmessungen -Tiefe x Breite x Höhe- (mm)

Gewicht (kg) -Standardgerät-

Gewicht (kg) -Gerät B0-

Gewicht (kg) -Gerät B1-

Sicherheit

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Kennzeichnung

Qualitätssystem

4 / 3,6

72

14

16

5 / 4,5

< 50 dB

73

15

17

TWIN PRO

12 V DC / 7 Ah

6 / 5,4

74

16

18

8 / 7,2

Gemischt (Thyristoren antiparallel + Relais)

20 / 240 V DC

1

4 A

10 / 9

208 / 220 / 230 / 240 V

11,4 V DC / 228 V DC

10,7 V DC / 214 V DC

10,2 V DC / 204 V DC

9,5 V DC / 190 V DC

TWIN/3 PRO ≤ 10 kVA

8 / 7,2

Bis zu 4 USVs

50 / 60 Hz ±4 Hz

12 V DC / 9 Ah

1 oder 1,4 A je nach Modell / 273 V DC (13,65 V DC Einh.)

13,65 V DC / 273 V DC

1 A

5 Stunden auf 90%

1,4 A

< 500 µA

– 3 mV / ºC pro Akku ab 25 ºC

10 / 9

I / U (Dauerstrom / Dauerspannung)

TWIN/3 PRO > 10 kVA

12 / 10,8 15 / 13,5 20 / 18

12 V DC / 9 Ah

24 / 288 V DC

2

11,4 V DC / 273,6 V DC

4 A / 345,6 V DC (14,4 V DC elem.)

2 (RS232 -DB9- und USB, untereinander ausschließend)

WinPower (kostenloser Download)

0.. 45 ºC

– 15.. + 50 ºC

– 20.. + 70 ºC

< 55 dB

< 1000 m (wenn höher, siehe Korrekturen auf Tabelle 14)

0-95 % ohne Betauung

IP20

550 x 260 x 708

85

26

86

27

87

28

88

29

29 30 31

EN-IEC 62040-1; EN-IEC 60950-1

32

EN-IEC 62040-2

CE

ISO 9001 e ISO 140001

10,7 V DC / 256,8 V DC

10,2 V DC / 244,8 V DC

13,65 V DC / 327,6 V DC

189

58

63

9,5 V DC / 228 V DC

4 A

8 A

650 x 350 x 890

190

59

64

191

60

65

Tabelle 13. Allgemeine technische Daten

Höhe (m.)

Leistung

1000

100%

1500

95%

2000

91%

2500 3000

86% 82%

3500

78%

4000

74%

4500

70%

5000

67%

Tabelle 14. Leistungskorrektur aufgrund der Arbeitshöhe

8.2. Glossar

AC.- Englische Abkürzung für alternating current oder

Wechselstrom. Als Wechselstrom wird der elektrische

Strom bezeichnet, bei dem sich Größe und Richtung zyklisch ändern. Die häufigste Wellenform des Wechselstroms entspricht der Sinus-Welle, da mit dieser die verlustärmste Fernübertragung des Stroms zu erreichen ist. Bei bestimmten Anwendungsbereichen kommen allerdings auch andere periodische Wellen zum Einsatz, so etwa die dreieckige oder die rechteckige Wellenform.

Bypass.- Es handelt sich um eine physische Verbindung

zwischen dem Eingang einer elektrischen Vorrichtung und deren Ausgang. Kann von Hand oder automatisch aktiviert werden.

DC.- Englische Abkürzung für direct current oder Gleich-

strom. Der Gleichstrom entspricht einem kontinuierlichen

Fluss von Elektronen durch einen Leiter zwischen zwei

Punkten mit unterschiedlichem Potenzial. Im Gegensatz zum Wechselstrom (AC) bewegen sich die elektrischen

Ladungen beim Gleichstrom stets in der gleichen Richtung vom Punkt mit höherem zum Punkt mit niedrigerem Potenzial. Obwohl Gleichstrom gemeinhin mit gleich bleibendem

Strom gleichgesetzt wird (z. B. die von einem Akku gelieferte Spannung), muss jeder Strom als Gleichstrom be- zeichnet werden, der stets die gleiche Polarisierung aufweist.

DSP.- Englische Abkürzung für Digital Signal Processor

oder Digitaler Signalprozessor. Ein DSP basiert auf einem

Prozessor oder Mikroprozessor, der einen Befehlssatz, eine optimierte Hard- und Software für Anwendungen,

42

BETRIEBSANLEITUNG

die numerische Prozesse mit hoher Geschwindigkeit erfordern, besitzt. Aufgrund dieser Auslegung eignet sich ein DSP speziell für die Verarbeitung und die Darstellung von Analogsignalen in Echtzeit: In einem in dieser Modalität (in Echtzeit) arbeitenden System gehen Samples ein, die normalerweise von einem Analog-Digital-Umsetzer kommen.

Leistungsfaktor.- Als Leistungsfaktor eines Wechsel-

stromkreises bezeichnet man das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung P zur Scheinleistung S oder aber als Kosinus des von den Faktoren Stromstärke und Spannung gebildeten Winkels, der in diesem Fall als cos j zur Darstel- lung kommt, wobei j dem Wert dieses Winkels entspricht.

GND.- Englische Abkürzung für ground oder Erde. Ent-

spricht, wie die Bezeichnung schon sagt, dem elektrischen

Potenzial der Erdoberfläche.

EMI-Filter- Es handelt sich um einen Filter, mit dem elek-

tromagnetische Störungen (in englischer Abkürzung EMI

(electromagnetic interference) oder RFI (radio frequency interference) in hohem Maße unterbunden werden können.

Unter elektromagnetischer Störung versteht man die Interferenzen, die sich bei einem Radioempfänger oder jedem anderen Stromkreis aufgrund einer von einer externen Quelle ausgehenden elektromagnetischen Strahlung ergeben.

Diese Strahlung kann die Leistung eines Stromkreises komplett unterbrechen, beeinträchtigen oder vermindern.

IGBT.- Englische Abkürzung für insulated gate bipolar tran-

sistor oder Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode.

Der IGMT ist ein Halbleiterbauelement, das im Allgemeinen als gesteuerter Schalter bei elektronischen Leistungskreisen zum Einsatz kommt. Der IGMT vereint die Vorteile der Gate-Signale eines Feldeffekttransistors mit der großen

Stromkapazität und der niedrigen Sättigungsspannung eines Bipolartransistors, indem er ein isoliertes FET-Gate für Eingang und Steuerung mit einem Bipolartransistor als

Schalter in einer einzigen Vorrichtung kombiniert. Der Erregerkreis des IGBT entspricht dem eines MOSFETs, während das Leitungsverhalten dem des BJT gleicht.

Schnittstelle.- In der Elektronik, im Fernmeldewesen und

bei der Hardware ist eine (elektronische) Schnittstelle der

Port (der physische Kreis), über den Signale von einem

System oder einem Untersystem an ein anderes geschickt bzw. von diesem empfangen werden.

kVA.- Das Voltampere ist die Einheit der elektrischen

Scheinleistung. Beim Gleichstrom stimmt die Scheinleistung praktisch mit der tatsächlichen Leistung überein. Beim

Wechselstrom kann es diesbezüglich jedoch aufgrund des jeweiligen Leistungsfaktors zu Unterschieden kommen.

LCD.- Englische Abkürzung für liquid crystal display oder

Flüssigkristallanzeige. Wurde von Jack Janning, einem Mit- arbeiter von NCR erfunden. Es handelt sich um ein elektrisches System zur Anzeige von Daten, das aus zwei in ein spezielles Kristallmedium (Flüssigkristall) eingelassenen durchsichtigen Leiterschichten besteht, die die Polarisationsrichtung des Lichts beeinflussen können.

LED.- Englische Abkürzung für light emitting diode Leucht-

diode. Es handelt sich um ein Halbleiterelement (Diode), das bei einem in Durchflussrichtung fließenden Strom nahezu monochromatisches Licht, d.h. Licht mit einem sehr engen

Spektrum abstrahlt. Die Farbe (Wellenlänge) des Lichts hängt ab von dem bei der Herstellung der Diode zum Einsatz gebrachten Halbleitermaterial und kann von Ultraviolett

über das Spektrum des sichtbaren Lichts bis hin zu Infrarot reichen. In letzterem Falle spricht man von einer IRED (infrared emitting diode).

LS-Schalter.- Ein LS oder Leitungsschutzschalter ist eine

Sicherheitsvorrichtung, die den elektrischen Strom eines

Stromkreises unterbricht, sobald gewisse Maximalwerte

überschritten werden.

On-Line-Betrieb.- Bezogen auf ein bestimmtes Gerät

spricht man von On-Line-Betrieb, wenn das fragliche Gerät mit dem System verbunden und somit also betriebsbereit ist.

Normalerweise ist in diesen Fällen die Spannungsquelle aktiviert oder eingeschaltet.

Wechselrichter.- Der Wechselrichter oder Inverter ist ein

elektrisches Gerät, das Gleichstrom in Wechselstrom umrichtet. Die Aufgabe eines Wechselrichters besteht darin, die Eingangsgleichspannung in eine symmetrische Ausgangswechselspannung mit der jeweils geforderten Größe und Frequenz umzuwandeln.

Gleichrichter.- Gleichrichter werden in der Elektronik zur

Umwandlung eines Wechselstroms in einen Gleichstrom verwendet. Diese Umwandlung erfolgt hierbei durch entsprechende Gleichrichtdioden (Halbleiter, Vakuumröhren oder Dampfröhren mit Quecksilberdampf usw.). Je nach den

Merkmalen des zugeführten Wechselstroms spricht man von einphasigen, also mit Einphasenstrom gespeisten Gleich- richtern und von dreiphasigen, also mit Drehstrom gespeisten Gleichrichtern. Ferner unterscheidet man zwischen einer

Halbwellengleichrichtung und einer Vollwellengleichrichtung, je nach dem, ob zur Gleichrichtung nur eine oder aber beide

Halbperioden herangezogen werden.

Relais.- Das Relais (aus dem Französischen relais = Ablö-

sung) ist ein als Schalter funktionierendes elektromechanisches Bauelement. Das Relais wird über einen Stromkreis aktiviert und kann über die über einen Elektromagneten erfolgende Schaltung eines oder mehrerer Kontakte weitere unabhängige Stromkreise öffnen und schließen.

SCR.- Englische Abkürzung für silicon controlled rectifier,

im Allgemeinen als Thyristor bekannt. Es handelt sich um ein Halbleiterbauelement mit vier Schichten, das wie ein fast idealer Schalter funktioniert.

THD.- Englische Abkürzung für total harmonic distortion oder

Gesamte harmonische Verzerrung. Zu einer harmonischen

Verzerrung kommt es, wenn das Ausgangssignal eines Systems nicht dem ursprünglichen Eingangssignal entspricht.

Diese mangelnde Linearität wirkt sich auf die Form der Welle aus, weil durch das Gerät ursprünglich beim Eingang nicht vorhandene harmonische Wellen hinzugefügt wurden. Da es sich um harmonische Wellen (also Vielfache des Eingangssignals) handelt, wirkt diese Verzerrung weniger störend und ist schwerer zu erfassen.

SALICRU

43

UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNGEN (USV )+ LICHTSTROMREGLER (ILUEST ) + SCHALTNETZ TEILE + STATISCHE UMRICHTER + PHOTOGALVANISCHE INVERTER + SPANNUNGSSTABILISATOREN UND LEITUNGSREGLER

Avda. de la Serra, 100

08460 Palautordera

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Tel. +34 93 848 24 00

902 48 24 00 (Nur für Spanien)

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Unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV)

Lichtstromregler (ILUEST)

Schaltnetzteile

Statische Umrichter

Photogalvanische Inverter

Spannungsstabilisatoren und Leitungsregler

EK959B06

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