Baureihe 352-04


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102 Pages

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Baureihe 352-04 | Manualzz

d352-04/15

Betriebsanleitung

Linde Stapler

H 35 - 04 / H 40 - 04 / H 45 - 04 /

H 45/600 - 04 / H 30 G - 04 / H 35 G - 04

Mit Dieselmotor

352 804 3400 D

0603

Linde - Ihr Partner

Werk II, Aschaffenburg-Nilkheim

Werk I, Aschaffenburg Werk III, Kahl am Main

Fenwick-Linde, Châtellerault

Lansing Linde Ltd., Basingstoke

Linde Heavy Truck Division Ltd., Merthyr Tydfil

Linde AG

Geschäftsbereich Linde Material Handling

Linde, ein weltweit im Investitions- und Dienstleistungsbereich tätiges Unternehmen, ist mit seinen drei Unternehmensbereichen und sechs

Geschäftsbereichen eines der großen Industrieunternehmen der Europäischen Gemeinschaft.

Der Geschäftsbereich Linde

Material Handling zählt zu den international führenden Herstellern von Flurförderzeugen und Hydraulik. Zu ihr gehören acht Fertigungsbetriebe in der

Bundesrepublik Deutschland, in Frankreich und Großbritannien sowie Tochtergesellschaften und Niederlassungen in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern.

Linde Flurförderzeuge genie-

ßen – dank ihres hohen Qualitätsniveaus in Technik, Leistung und Service – Weltruf.

2

Ihr Linde-Stapler

bietet bestmögliche Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Fahrkomfort. In Ihrer Hand liegt es besonders, diese Eigenschaften lange zu erhalten und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen.

Diese Betriebsanleitung zeigt Ihnen alles Wissenswerte über

Inbetriebnahme, Fahrweise und Wartung.

Für hier nicht beschriebene Instandhaltungsarbeiten sind

Fachkenntnisse, Meßgeräte und häufig auch Sonderwerkzeuge erforderlich. Beauftragen Sie hiermit Ihren Linde-

Vertragshändler.

Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und von Linde autorisierte Personen durchgeführt werden.

Für einige Sonderausrüstungen gelten eigene Bedienungsanleitungen, die mit diesen Geräten mitgeliefert werden.

Befolgen Sie je nach Ausführung Ihres Staplers die Hinweise zur Bedienung und führen Sie die nach Inspektions- und

Wartungsübersicht vorgeschriebenen Arbeiten regelmäßig, zeitgerecht und mit den hierfür vorgesehenen Betriebsstoffen durch.

Tragen Sie die durchgeführten Arbeiten im Flurförderzeug-

Brief ein, denn nur so erhalten Sie sich den Garantieanspruch.

Die Bezeichnungen im Text: vorn - hinten - links - rechts beziehen sich stets auf die Einbaulage der beschriebenen

Teile in Vorwärtsfahrtrichtung des Staplers.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Linde-Stapler dient zum Transportieren und Stapeln der im Tragfähigkeitsdiagramm angegebenen Lasten.

Im besonderen verweisen wir auf die dieser Betriebsanleitung beigefügte Broschüre des VDMA „Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von

Flurförderzeugen“, sowie auf die Unfall-Verhütungsvorschriften Ihrer Berufsgenossenschaft und die besonderen

Maßnahmen zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr im Rahmen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO).

Die Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße

Verwendung von Flurförderzeugen sind von den zuständigen

Personen, insbesondere vom Personal für die Bedienung und Instandhaltung, unbedingt zu befolgen.

Jede Gefährdung durch bestimmungsfremde Verwendung ist ein durch den Verwender und nicht durch den Hersteller

Linde zu vertretender Sachverhalt.

Bevor Ihr Stapler für Arbeiten eingesetzt werden soll, die in den Richtlinien nicht aufgeführt sind und zu diesem Zweck um- bzw. nachgerüstet werden muß, wenden Sie sich bitte an den Linde-Vertragshändler.

Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Änderungen, insbesondere An- und Umbauten, an Ihrem Stapler vorgenommen werden.

Vorwort

Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen nach dem Arbeitsschutzgesetz

(ArbSchG) beim Einsatz von Flurförderzeugen (FFZ)

Nach dem Arbeitsschutzgesetz hat der Arbeitgeber zu beurteilen, welche Gefährdungen für die Beschäftigten mit der

Arbeit verbunden sind und welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind (§ 5 ArbSchG). Das Ergebnis ist zu dokumentieren (§ 6 ArbSchG). Bei Flurförderzeugeinsätzen mit gleichartiger Gefährdungssituation können die Ergebnisse zusammengefaßt werden. Mit der Aufstellung auf Seite 3 geben wir Ihnen eine Hilfestellung diese Vorschrift zu erfüllen.

Bau und Ausrüstung der Linde-FFZ entsprechen der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG und sie sind dementsprechend mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Sie gehören deshalb nicht zum erforderlichen Umfang der Gefährdungsbeurteilung,

Anbaugeräte durch die eigene

CE-Kennzeichnung ebenfalls nicht. Der Betreiber hat jedoch die Art und Ausrüstung der FFZ so auszuwählen, daß sie den

örtlichen Einsatzbestimmungen entsprechen.

Um den Einsatz von Linde-FFZ sicher gestalten zu können, liefern wir bei jedem FFZ neben der Betriebsanleitung die

VDMA-Druckschrift „Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen“ mit.

In der Aufstellung sind wesentliche Gefährdungen genannt, welche bei Nichtbeachtung am häufigsten die Ursache von

Unfällen sind. Sind betriebsbedingt weitere wesentliche Gefahren vorhanden, so müssen diese zusätzlich aufgeführt werden.

In vielen Betrieben werden die Einsatzverhältnisse der FFZ so weit gleichartig sein, daß die Gefährdungen in einer

Aufstellung zusammengefaßt werden können.

Zu beachten sind auch die Aussagen der jeweils zuständigen

Berufsgenossenschaft zu diesem Thema.

Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim FFZ-Einsatz

Gefährdung Maßnahme

FFZ-Ausrüstung entspricht nicht den örtl. Bestimmungen Überprüfung

Fehlendes Wissen und mangelnde Eignung des Fahrers Fahrerausbildung (Sitz und Stand-FFZ)

Benutzung durch Unbefugte

FFZ nicht im betriebssicheren Zustand

Einweisung bei Mitgänger-FFZ

Zugang mit Schlüssel nur für Beauftragte

Wiederkehrende Prüfung und Mängelbeseitigung

Sichtbeschränkung durch Last

Belastung der Atemluft

Einsatzplanung

Beurteilung der Dieselabgase

Beurteilung der Treibgasabgase

Nicht zulässiger Einsatz (nicht bestimmungsgemäße

Verwendung)

Betriebsanweisung bekanntmachen

Schriftliche Beauftragung des Fahrers

UVV VBG 36, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift beachten

Bei Betankung a) Diesel b) Treibgas

Beim Laden von Antriebsbatterien

UVV VBG 36, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift beachten

UVV VBG 36, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift beachten

UVV VBG 36, Betriebsanleitung, VDMA-Druckschrift und

VDE 0510 beachten

Vorwort

Prüfvermerk Hinweise

X erledigt

- nicht betroffen im Zweifelsfalle zuständige GAA oder BG fragen

UVV-VBG 36 - § 7

ZH1/554

Fahrerausweis VDI 3313

UVV-VBG 36 - §§ 9, 37,

ZH1/306

UVV-VBG 36 - § 12

TRGS 554

MAK-Liste

UVV VBG 36 § 5

UVV VBG 36 §7

VDE 0510: Insbesondere a) Belüftung b) Isolationswert

3

Technischer Hinweis

Diese Betriebsanleitung darf - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers

Linde vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht werden.

Das Unternehmen Linde arbeitet ständig an der Weiterentwicklung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen auf

Form, Ausstattung und Know-how techn. Änderungen im

Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben.

Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können deshalb keine Ansprüche geltend gemacht werden.

Richten Sie bitte alle Ihren Stapler betreffenden Fragen und

Ersatzteilebestellungen unter Angabe Ihrer Versandanschrift nur an Ihren Vertragshändler.

Verwenden Sie im Reparaturfalle nur Original-Linde-Ersatzteile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr Linde-Stapler auf dem techn. Stand bleibt, wie Sie ihn übernommen haben.

Bei Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern auch

Stapler-Typ: _____________________________________

Fabrikationsnummer/Baujahr: _______________________

Übergabe-Datum: _________________________________ anzugeben. Für Teile aus den Baugruppen: Motor, Hubmast,

Hydro-Verstellpumpe und Antriebsachse sind zusätzlich die

Fabrikations-Nr. dieser Baugruppen anzugeben.

Motor-Nr: ________________________________________

Hubmast-Nr: _____________________________________

Hubmast Hub: ________________________________ mm

Hydro-Verstellpumpe Nr.: ___________________________

Antriebsachse Nr.: ________________________________

Übertragen Sie diese Daten bei Übernahme des Staplers von den Typenschildern der Aggregate in diese Betriebsanleitung.

Übernahme des Staplers

Bevor der Stapler unser Werk verläßt, wird er einer sorgfältigen Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß er in einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung entsprechend der Bestellung in Ihren Besitz gelangt. Ihr

Vertrags-Händler ist zu einer nochmaligen Kontrolle und ordnungsgemäßen Übergabe verpflichtet.

Um späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie, sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der

Vollzähligkeit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem Händler die ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme zu bestätigen.

Zu jedem Stapler gehören folgende technische Unterlagen:

1 Betriebsanleitung für den Stapler

1 EG-Konformitätserklärung

(Hersteller bescheinigt, daß das Flurförderzeug den

Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht.

1 Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen (VDMA)

1 Flurförderzeug-Brief, den Sie bei der Übergabe von Ihrem

Linde-Vertragshändler ausgehändigt bekommen.

Gute Fahrt und viel Erfolg wünscht Ihnen

Linde AG

Geschäftsbereich Linde Material Handling

Aschaffenburg

4

Vorwort

1

8

7

Typenschilder

1 Fabrikschild Stapler

2 Hersteller

3 CE-Zeichen

(Das CE-Zeichen bestätigt die Einhaltung der EG-

Maschinenrichtlinien und die Einhaltung aller einschlägigen Richtlinien, die für den Stapler gültig sind.)

4 Fabrikations-Nr./Baujahr

5 Leergewicht

6 Batterie-Spannung

7 Nenn-Tragfähigkeit

8 Typ

9 Hubmast-Nr. (aufgeklebt)

10 Typenschild Antriebsachse

11 Typenschild Hydro-Verstellpumpe

12 Fahrgestell-Nr. (seitlich eingeschlagen)

13 Fabrikschild Motor

2

6

3

4

5

Beschreibung

5

Linde-Stapler H 35 / H 40 / H 45 / H 45/600 mit Dieselmotor

Modernste Technik, einfachste und ergonomische Bedienung, energiebewußt, umwelt- und wartungsfreundlich, solide Verarbeitung und zur Einsatzbereitschaft Ihres

Linde-Staplers nahezu alle Ersatzteile von Linde!

Der Erfolg eines Unternehmens mit rund 9600 Mitarbeitern in acht Werken.

Beschreibung

Der Fahrerstand und die Bedienelemente sind nach neuesten Erkenntnissen der Ergonomie angeordnet. Jedes Betätigungsteil wurde in Anordnung und Bedienbarkeit so auf den

Fahrer zugeschnitten, daß möglichst ermüdungsfreies und damit sicheres Arbeiten gewährleistet ist.

Dazu gehört selbstverständlich auch die leichtgehende hydrostatische Lenkung mit Rückschlagsicherung, die bewährte Doppelpedal-Steuerung: Mit dem rechten Fuß vorwärtsfahren, mit dem linken zurück und nur ein Zentralsteuerhebel für alle Funktionen des Hubmastes.

6 d352-04/15

Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort

............................................................................. 2

Bestimmungsgemäße Verwendung .................................... 2

Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen nach dem

Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) beim Einsatz von

Flurförderzeugen (FFZ) .................................................... 2

Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim FFZ-

Einsatz .............................................................................. 3

Technischer Hinweis ........................................................... 4

Übernahme des Staplers ..................................................... 4

Beschreibung

................................................................ 5

Typenschilder ...................................................................... 5

Technische Daten ............................................................. 10

Geräuschemissionswert .................................................... 13

Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ........... 13

Technische Beschreibung ................................................ 14

Motor .............................................................................. 14

Hydraulikanlage ............................................................. 14

Bedienung ...................................................................... 14

Bremsen ......................................................................... 14

Lenkung .......................................................................... 14

Elektrische Anlage ......................................................... 14

Fahrzeugübersicht ............................................................. 15

Bedien- und Anzeigeelemente .......................................... 16

Anzeigegerät .................................................................... 17

Inbetriebnahme

.......................................................... 18

Sicherheitsregeln ............................................................... 18

Sicherheitsrelevante Begriffe ............................................ 18

Umgang mit Betriebsstoffen .............................................. 18

UVV-Prüfung ...................................................................... 19

Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ........ 19

Dieselmotorenemissionen (DME) ..................................... 19

Rußfilteranlage-Prüfung .................................................... 19

Einfahrhinweise ................................................................. 19

Sachkundiger ..................................................................... 19

Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetriebnahme ............ 19

Tägliche Prüfungen ........................................................... 19

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme ..... 21

Motorhaube öffnen, schließen .......................................... 21

Motorölstand prüfen .......................................................... 22

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen ........ 22

Kraftstoffstand prüfen ........................................................ 23

Seite

Kraftstoff nachfüllen ........................................................... 23

Reifenluftdruck prüfen ....................................................... 24

Beckengurt anlegen, öffnen .............................................. 25

Fahrersitz einstellen .......................................................... 25

Motor anlassen .................................................................. 26

Motor abstellen .................................................................. 27

Störungen im Betrieb ......................................................... 27

Bedienung

.................................................................... 28

Fahren ............................................................................... 28

Vorwärtsfahrt .................................................................. 28

Rückwärtsfahrt ............................................................... 28

Fahrtrichtung wechseln .................................................. 28

Anhalten ......................................................................... 28

Einpedalbedienung ............................................................ 29

Lenkanlage ........................................................................ 32

Lenken ............................................................................ 32

Bremsanlage ...................................................................... 32

Betriebsbremse .............................................................. 32

Feststellbremse .............................................................. 32

Feststellbremse betätigen .............................................. 32

Feststellbremse lösen .................................................... 32

Zentralhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte ....................................................................... 33

Hubmast nach vorne neigen .......................................... 33

Hubmast nach hinten neigen ......................................... 33

Gabelträger heben ......................................................... 33

Gabelträger senken ....................................................... 33

Bedienung von Anbaugeräten ....................................... 33

Betätigung des Seitenschiebers .................................... 33

Betätigung der Klammer ................................................ 33

Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und

Anbaugeräte ................................................................... 34

Anbau von Zusatzverbraucher .......................................... 35

Arbeitsscheinwerfer vorn einschalten ............................... 35

Arbeitsscheinwerfer hinten einschalten ............................ 35

Beleuchtung einschalten ................................................... 35

Warnblinkanlage einschalten ............................................ 35

Scheibenwischer vorn einschalten .................................... 35

Scheibenwischer hinten einschalten ................................. 35

Blinkleuchten einschalten .................................................. 35

Warmwasserheizung ......................................................... 36

Bedienelemente ............................................................. 36

Sicherung Gebläsemotor ............................................... 36

Hupe betätigen .................................................................. 36

Beschreibung

Seite

Data Logger ....................................................................... 36

Sicherungen ...................................................................... 37

Sicherungen prüfen, bzw. austauschen ........................ 37

Vor dem Lastaufnehmen ................................................... 38

Gabelzinkenabstand einstellen ......................................... 39

Last aufnehmen ................................................................. 39

Transport mit Last .............................................................. 40

Last absetzen .................................................................... 40

Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 40

Transport ........................................................................... 41

Transport mit LKW oder Tieflader ................................. 41

Verladung .......................................................................... 41

Kranverladung ................................................................ 41

Kranverladung mit Kranösen ......................................... 41

Radwechsel ....................................................................... 42

Anhängekupplung ............................................................. 42

Hubmastabbau .................................................................. 42

Abschleppvorschrift ........................................................... 43

Abschleppen .................................................................. 43

Abschleppvorgang ......................................................... 43

Bremse der Radantriebe lösen ...................................... 43

Kurzschlußschieber Hydrauliköl öffnen ......................... 43

Nach dem Abschleppen ................................................. 43

Bremsbereitschaft herstellen ......................................... 43

Notausstieg bei angebauter Heckscheibe ........................ 44

Stillegung des Fahrzeuges ................................................ 45

Maßnahmen vor der Stillegung ..................................... 45

Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung .................. 45

Instandhaltung

........................................................... 45

Allgemeine Hinweise ......................................................... 45

Arbeiten am Linde-Hubmast und im vorderen Bereich des Staplers ................................. 46

Sicherung gegen Zurückneigen ........................................ 46

Standard-Hubmast ............................................................ 46

Angehobenen Standard-Hubmast sichern ........................ 46

Duplex-Hubmast ................................................................ 46

Angehobenen Duplex-Hubmast sichern ........................... 47

Triplex-Hubmast ................................................................ 47

Angehobenen Triplex-Hubmast sichern ........................... 47

Wartungsarbeiten nach den ersten 50 Betriebsstunden .. 47

Inspektions- und Wartungsübersicht ................................ 48

7

352 804 3400.0603

Inhaltsverzeichnis

Seite

Inspektion und Wartung nach Bedarf

............. 50

Stapler reinigen ................................................................. 50

Hubmastkette reinigen und einsprühen ............................ 50

Luftfilter reinigen ................................................................ 51

Reinigen mit Preßluft ..................................................... 51

Staubsammelbehälter im Luftfilterdeckel entleeren ......... 52

Sicherheitspatrone wechseln ............................................ 52

Vorfilter reinigen ................................................................ 52

Rußfilter (Ausführung I) regenerieren ............................... 53

Rußfilter abbauen .......................................................... 53

Rußfilter reinigen ............................................................ 53

Rußfilter (Ausführung II) regenerieren .............................. 54

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen und auf

Dichtheit prüfen .............................................................. 55

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern .............. 55

Hydrauliköltank Befestigung prüfen .................................. 56

Untere Leerlaufdrehzahl prüfen ........................................ 56

Lenkachsen-, Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ................................................................... 56

Keilriemen, Drehstromlichtmaschine, Lüfter wechseln ... 57

Kraftstoffanlage entlüften .................................................. 57

Radbefestigungen nachziehen ......................................... 58

Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen ..... 58

Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen .................. 59

500-Stunden Inspektion und Wartung

........... 60

Lenkachse reinigen, abschmieren .................................... 60

Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ............... 60

Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelanschlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen ................ 61

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern .............. 61

Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen ... 62

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen ....................................... 63

Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand,

Befestigung und Funktion prüfen .................................. 63

Hubmastkette einstellen und mit Kettenspray einsprühen ..................................................................... 64

Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen .................... 64

Motoröl wechseln ............................................................... 65

Motoröl ablassen ............................................................... 65

Motorölfilter wechseln ........................................................ 65

Motoröl auffüllen ................................................................ 66

Seite

Kühlmittelkonzentration prüfen ......................................... 66

Befestigung Gegengewicht, Motoraufhängung,

Fahrerschutzdach, Lenkachse und Antriebsachse

prüfen ............................................................................. 67

Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und Motorsteuerung prüfen, ölen ................................................... 67

Keilriemenspannung und -zustand

Drehstromlichtmaschine, Lüfter prüfen ......................... 68

Keilriemen Drehstromlichtmaschine, Lüfter nachspannen .................................................................. 68

Kraftstoffilter wechseln ...................................................... 69

Kraftstoffsieb der Förderpumpe reinigen .......................... 69

Rußfilteranlage (Ausführung II) prüfen ............................ 69

Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und einölen .. 70

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen ........................... 70

Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von Zusatzgeräten prüfen .............................................. 70

1000-Stunden Inspektion und Wartung

......... 71

Luftfilterpatrone wechseln, Unterdruckschalter prüfen ..... 71

Motorlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen ......... 71

Ansaug- und Auspuffleitungen auf Dichtheit prüfen ......... 72

Hydraulikanlage, Antriebsachse, Pumpen, Ventile und

Leitungen auf Dichtheit prüfen ...................................... 72

Druck-, Saug- und Belüftungsfilter der

Hydraulikanlage wechseln ............................................. 73

Druckfilter wechseln ....................................................... 73

Saugfilter wechseln ........................................................ 73

Belüftungsfilter wechseln ............................................... 73

Rußfilteranlage (Ausführung II) prüfen ............................. 74

Motor- und Motorträgerlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen .................................................... 74

Ventilspiel prüfen, einstellen ............................................. 75

Feststellbremse prüfen ...................................................... 75

2000-Stunden Inspektion und Wartung

......... 76

Einspritzdüsen prüfen ........................................................ 76

Sicherheitspatrone wechseln ............................................ 76

Rußfilteranlage (Ausführung II) prüfen ............................. 76

Beschreibung

Seite

3000-Stunden Inspektion und Wartung

......... 77

Kühlflüssigkeit wechseln ................................................... 77

Hydrauliköl wechseln ......................................................... 78

Inspektions- und Wartungsdaten ...................................... 79

Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 80

Motoröl ........................................................................... 80

Dieselkraftstoff ............................................................... 81

Hydrauliköl ...................................................................... 82

Schmierfett ..................................................................... 82

Kühlmittel ........................................................................ 82

Batteriefett ...................................................................... 82

Kettenspray .................................................................... 82

Störungen, Ursache, Abhilfe (Dieselmotor) ...................... 83

Störungen, Ursache, Abhilfe (Hydraulikanlage) ............... 85

Schaltplan elektrische Anlage ........................................... 86

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung) ......... 88

Hydraulikschaltplan ........................................................... 96

Stichwortverzeichnis .......................................................... 98

9

Technische Daten H 35 / H 40 / H 45 / H 45/600 Beschreibung

1.1

1.2

1.3

1.4

1.5

Linde

Juli 2002

Benennung nach DIN 15 140 siehe Erläuterungen nach VDI 2198

Hersteller (Kurzbezeichnung)

Typzeichen des Herstellers

2.2

2.3

3.1

3.2

1.6

1.8

1.9

2.1

Antrieb Diesel, Benzin, Treibgas

Bedienung Hand, Geh, Stand, Sitz Kommiss.

Tragfähigkeit/Last

Lastschwerpunkt

Lastabstand

Radabstand

Eigengewicht

3.3

3.5

3.6

3.7

4.1

4.2

Achslast mit Last vorn/hinten

Achslast ohne Last vorn/hinten

Bereifung Vollg. SE, Luft, Polyurethan

Reifengröße, vorn

Reifengröße, hinten

Räder, Anzahl vorn/hinten (x = angetrieben)

Spurweite, vorne

4.3

4.4

4.5

4.7

Spurweite, hinten

Neigung vor/zurück

Höhe Hubmast eingefahren

Freihub

Hub

Höhe Hubmast ausgefahren

Höhe über Schutzdach (Kabine)

4.8

Sitzhöhe/Standhöhe

4.12

Kupplungshöhe

4.19

Gesamtlänge

4.20

Länge einschließlich Gabelrücken

Q [kg] c [mm] x [mm] y [mm]

[kg]

[kg]

[kg] b10 [mm] b11 [mm] a

,

b

Grad h1 [mm] h2 [mm] h3 [mm] h4 [mm] h6 [mm] h7 [mm] h10 [mm] l1 [mm] l2 [mm] b1/b2 [mm] s/e/l [mm]

4.21

Gesamtbreite 2)

4.22

Gabelzinkenmaße

4.23

Gabelträger DIN 15173, Klasse/Form A, B

4.24

Gabelträgerbreite

4.31

Bodenfreiheit mit Last unter Hubmast

4.32

Bodenfreiheit Mitte Radstand

4.33

Arbeitsgangbreite bei Palette 1000x1200 quer

5.2

5.3

5.5

5.7

4.34

Arbeitsgangbreite bei Palette 800x1200 längs

4.35

Wenderadius

4.36

kleinster Drehpunktabstand

5.1

Fahrgeschwindigkeit mit/ohne Last

Hubgeschwindigkeit mit/ohne Last

Senkgeschwindigkeit mit/ohne Last

Zugkraft mit/ohne Last

Steigfähigkeit mit/ohne Last

8.1

8.2

8.3

8.4

8.5

5.9

Beschleunigungszeit mit/ohne Last

5.10

Betriebsbremse

7.1

Motorhersteller/Typ

7.2

7.3

7.4

7.5

Motorleistung nach ISO 1585

Nenndrehzahl

Zylinderzahl/Hubraum

Kraftstoffverbrauch nach VDI-Zyklus

Art der Fahrsteuerung

Arbeitsdruck für Anbaugeräte

Ölmenge für Anbaugeräte

Schallpegel, Fahrerohr

Angehängekupplung, Art/Typ DIN

Perkins kW min -1 n/cm 3 l/h kg/h bar l/min dB (A) b3 [mm] m1 [mm] m2 [mm]

Ast [mm]

Ast [mm]

Wa [mm] b13 [mm] km/h m/s m/s

N

% 5) s

Linde

H 35

Diesel

Sitz

3500

500

528 (555) 2)

1900

5635

8135/1000

2740/2895

L/(SE)

250-15

Typenblatt für Flurförderzeuge

Gabelstapler

Kurzzeichen nach DIN 15 140

Herstellerangaben und Ausführungsmerkmale

Linde Linde

H 40 H 45

Diesel

Sitz

4000

500

Diesel

Sitz

4500

500

528 (555) 2)

1935

5905

8855/1050

2730/3175

L/(SE)

250-15

528 (555) 2)

1975

6465 (6585) 1)

9850 (9820) 1) / 1235 (1145) 1)

3010 (2980) 1) / 3575 (3485) 1)

SE(L)

300-15

250-15

2(4)x/2 1)

1221 (1499) 1)

1120

6/9,5

2382 4) (2337) 2)

150 (1620) 2)

3250 (4675) 2)

3967 (5392) 2)

2400

1285

770

3920(3947) 2)

2920 (2947) 2)

1463 (2000) 1)/1414

50x120x1000

3A

1350

147

224

4308 (4335) 2)

4508 (4535) 2)

2580

730

21/21

0,55/0,58

0,55/0,55

22910/17780

32/30

5,0/4,3 hydrostatisches Getriebe

1004.40

49

2100

4/3990

3,0 hydrostatisch/stufenlos

190

43

--

ähn. DIN15170-H

250-15

2(4)x/2 1)

1221 (1499) 1)

1120

6/9,5

2382 4) (2337) 2)

150 (1620) 2)

3250 (4675) 2)

3967 (5392) 2)

2400

1285

770

3955(3982) 2)

2955 (2982) 2)

1463 (2000) 1)/1414

50x120x1000

3A

1350

145

223

4341 (4368) 2)

4541 (4568) 2)

2613

736

21/21

0,53/0,58

0,55/0,55

27340/21330

29/29

5,4/4,5 hydrostatisches Getriebe

1004.40

49

2100

4/3990

3,2 hydrostatisch/stufenlos

205

43

--

ähn. DIN15170-H

250-15

2(4)x/2 1)

1190 (1484) 1)

1120

5/7 (6/9,5) 1)

2375 4) (2330) 2)

150 (1470) 2)

3150 (4525) 2)

4010 (5385) 2)

2420

1305

770

3995(4022) 2)

2995 (3022) 2)

1463 (2000) 1) / 1463

50x120x1000

3A

1350

202 (141) 1)

242 (211) 1)

4380 (4407) 2)

4580 (4607) 2)

2652

744

24/24

0,51/0,58

0,55/0,55

23470 (27990) 1) 23180

22 (26) 1)/27

5,7/4,9 hydrostatisches Getriebe

1004.40

49

2100

4/3990

3,4 hydrostatisch/stufenlos

220

43

--

ähn. DIN15170-H

VDI 2198

V

Registriervermerk

Linde

H 45-600

Diesel

Sitz

4500

600

538 (565) 2)

2015

6850 (6970) 1)

10250 (10220) 1) 1220 (1130) 1)

3230 (3200) 1) 3740 (3650) 1)

SE(L)

300-15

250-15

2(4)x/2 1)

1190 (1484) 1)

1120

5/7 (6/9,5) 1)

2375 4) (2330) 2)

150 (1470) 2)

3150 (4525) 2)

4010 (5385) 2)

2420

1305

770

4245(4272) 2)

3045 (3072) 2)

1463 (2000) 1) / 1463

60x130x1200

3A

1350

200 (140) 1)

242 (211) 1)

4430 (4457) 2)

4630 (4657) 2)

2692

751

24/24

0,51/0,58

0,55/0,55

23310 (28110) 1) / 24210 (25880) 1)

21 (25) 1) / 28 (29) 1)

5,9/5,2 hydrostatisches Getriebe

1004.40

49

2100

4/3990

3,6 hydrostatisch/stufenlos

220

43

--

ähn. DIN15170-H

Anmerkungen:

1) Eingeklammerte Werte bei Zwillingsbereifung

2) Eingeklammerte Werte bei Triplex-Hubmasten.

3) b1 = 1460 mm

4) Bei 150 mm Freihub

5) Bei kurzen Steigungen, beim Überfahren von Hindernissen (siehe hierzu Abschnitt: Fahren).

Bereifungskombination (Sonderausrüstungen auf Anfrage)

H 35

H 40

H 35

H 40

H 45

Luftbereifung vorn

250-15/16

250-15/16 ZW

28x9-15/14 ZW

250-15/18

250-15/16 ZW

28x9-15/14 ZW

H 45 250-15/16 ZW

28x9-15/14 ZW

H 45/600 250-15/16 ZW

28x9-15/14 ZW

SE-Bereifung vorn

250-15

250-15 ZW

28x9-15 ZW

250-15

300-15

250-15 ZW

28x9-15 ZW

300-15

355/65-15 3)

250-15 ZW

28x9-15 ZW

H 45/600 300-15

355/65-15 3)

250-15 ZW

28x9-15 ZW

Luftbereifung hinten

250-15/16

250-15/16

28x9-15/14

250-15/18

250-15/16

28x9-15/14

250-15/16

28x9-15/14

250-15/16

28x9-15/14

SE-Bereifung hinten

250-15

250-15

28x9-15

250-15

250-15

250-15

28x9-15

250-15

250-15

250-15

28x9-15

250-15

250-15

250-15

28x9-15

10

Technische Daten H 35 / H 40 / H 45 / H 45/600

Traglastdiagramme für Standard-Hubmaste:

Typ: H 35 Typ: H 40

Beschreibung

Typ: H 45 Typ: H 45/600

Standard und Duplex (in mm) Bau- und Hubhöhen H 35, H 40

Hub

Bauhöhe eingefahren

(auf 150 mm Freihub bei Standard)

Bauhöhe eingefahren

(bei Duplex)

Bauhöhe ausgefahren

(Standard + Duplex) h3 2950 3250 3450 4050 4450 5050 h1 2382 2482 2782 2982 3282 h1 h4

2187 2337 2437 2737 -

3667 3967 4167 4767 5167 5767

Freihub (bei Duplex) h2 1470 1620 1720 2020 -

Standard und Duplex (in mm) Bau- und Hubhöhen H 45, H 45/600

Hub

Bauhöhe eingefahren

(auf 150 mm Freihub bei Standard)

Bauhöhe eingefahren

(bei Duplex)

Bauhöhe ausgefahren

(Standard + Duplex) h3 2850 3150 3350 3950 4350 4950 h1 2375 2475 2775 2975 3275 h1 h4

2180 2330 2430 2730 -

3710 4010 4210 4810 5210 5810

Freihub (bei Duplex) h2 1320 1470 1570 1870 -

Triplex (in mm)

Hub

Bauhöhe eingefahren

Bauhöhe ausgefahren

Freihub

Triplex (in mm)

Hub

Bauhöhe eingefahren

Bauhöhe ausgefahren

Freihub

Bau- und Hubhöhen H 35, H 40 h3 4225 4675 4975 5875 6475 h1 2187 2337 2437 2737 2937 h4 4942 5392 5692 6592 7192 h2 1470 1620 1720 2020 2220 -

Bau- und Hubhöhen H 45, H 45/600 h3 4075 4525 4825 5725 6325 h1 2180 2330 2430 2730 2930 h4 4935 5385 5685 6585 7185 h2 1320 1470 1570 1870 2070 -

11

Technische Daten H 30 G / H 35 G

Linde

Oktober 1999

1.1

1.2

Gabelstapler

Benennung nach VDI 2198

Hersteller (Kurzbezeichnung)

Typzeichen des Herstellers

2.2

2.3

3.1

3.2

3.3

3.5

3.6

1.3

1.4

1.5

1.6

1.8

1.9

2.1

Antrieb Batterie, Diesel, Treibgas, Netzstrom

Bedienung Hand, Geh, Stand, Sitz, Kommiss.

Tragfähigkeit/Last

Lastschwerpunkt

Lastabstand

Radabstand

Eigengewicht

Achslast mit Last vorn/hinten

Achslast ohne Last vorn/hinten

Bereifung vorn/hinten Superelastik=SE, Luft=L

Reifengröße, vorn

Reifengröße, hinten

Räder, Anzahl vorn/hinten (x = angetrieben)

Spurweite, vorne

3.7

4.1

4.2

4.3

4.4

4.5

4.7

Spurweite, hinten

Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor/zurück

Höhe Hubmast eingefahren

Freihub

Hub

Höhe Hubmast ausgefahren

Höhe über Schutzgerüst (Kabine)

4.8

Sitzhöhe/Standhöhe

4.12

Kupplungshöhe

4.20

Länge einschließlich Gabelrücken

4.21

Gesamtbreite 2)

4.22

Gabelzinkenmaße

4.23

Gabelträger DIN 15173, Form A, B

4.31

Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst

4.32

Bodenfreiheit Mitte Radstand

4.33

Arbeitsgangbreite bei Palette 1000x1200 quer

4.34

Arbeitsgangbreite bei Palette 800x1200 längs

4.35

Wenderadius

5.1

5.2

5.3

5.5

Fahrgeschwindigkeit mit/ohne Last

Hubgeschwindigkeit mit/ohne Last

Senkgeschwindigkeit mit/ohne Last

Zugkraft mit/ohne Last

5.7

5.9

Steigfähigkeit mit/ohne Last

Beschleunigungszeit mit/ohne Last

5.10

Betriebsbremse

7.1

Motortyp

7.2

7.3

7.4

Motorleistung nach ISO 1585

Nenndrehzahl

Zylinder/Hubraum

8.1

8.2

8.4

Art der Fahrsteuerung

Arbeitsdruck für Anbaugeräte

Schallpegel, Fahrerohr

Typenblatt DFG für Flurförderzeuge Kurzzeichen nach VDI 3586

Q [t] c [mm] x [mm] y [mm]

[kg]

[kg]

[kg] m1 [mm] m2 [mm]

Ast [mm]

Ast [mm]

Wa [mm] km/h m/s m/s

N

% 3) s b10 [mm] b11 [mm] a

,

b

Grad h1 [mm] h2 [mm] h3 [mm] h4 [mm] h6 [mm] h7 [mm] h10 [mm] l2 [mm] b1/b2 [mm] s/e/l [mm]

Perkins kW min -1 cm 3 bar dB (A)

50x120x1000

3A

218

300

4385

4610

2580

21/22

0,55/0,58

0,55/0,55

20500/20500

23/33

6,3/5,3 hydrostatisch

1004.40

49

2100

4/3990 hydrostatisch/stufenlos

175

80

Linde

H 30 G

Diesel

Sitzlenkung

3

500

600

1900

5850

7480/1185

2840/3100

L/L

15.5/55 R18, 14PR

250-15 (18PR) IC 40

2x/2

1330

1120

6/12

2452 1)

150

3250 2)

4037

2470

1355

840

2992

1735/1414

VDI 2198

1735/1414

50x120x1000

3A

218

300

4418

4644

2613

21/22

0,53/0,58

0,55/0,55

20500/20500

21/31

6,7/5,5 hydrostatisch

1004.40

49

2100

4/3990 hydrostatisch/stufenlos

190

80

Linde

H 35 G

Diesel

Sitzlenkung

3,5

500

600

1935

6130

8240/1205

2840/3290

L/L

15.5/55 R18, 14PR

250-15 (18PR) IC 40

2x/2

1330

1120

6/12

2452 1)

150

3250 2)

4037

2470

1355

840

3027

Anmerkungen:

1) Bei 150 mm Freihub

2) Weitere Hubmasthöhen siehe Tabelle

3) Bei kurzen Steigungen, beim Überfahren von Hindernissen (siehe hierzu Abschnitt: Fahren).

Sicherheitsabstand a = 200 mm

Typ: H 30 G

Typ: H 35 G

Bereifungen: Sonderausrüstungen auf Anfrage

Bauhöhen und Hub (in mm) H 30 G und H 35 G

Hub

Bauhöhen eingefahren (auf 150 mm Freihub bei Standard)

Bauhöhen eingefahren (bei Duplex)

Bauhöhen ausgefahren

Sonderfreihub (bei Duplex)

Beschreibung h3 3250 3750 4050 4450 h1# 2452 2702 2852 3052 h1 h4 h5

2407 2657 2807 3007

4037 4537 4837 5237

1620 1870 2020 2220

12

Technische Daten

Geräuschemissionswert-Angaben

Ermittelt im Testzyklus nach EN 12053 aus den gewichteten

Werten bei den Betriebszuständen FAHREN, HEBEN, LEER-

LAUF.

Schalldruckpegel am Fahrerplatz

H 35 - H 45 / H 30 G - H 35 G

Unsicherheit

L

K

PAZ

PA

= 80 dB (A)

= 4 dB (A)

Schalldruckpegel am Fahrerplatz beim Betriebszustand Heben beim Betriebszustand Leerlauf beim Betriebszustand Fahren

Unsicherheit

L

L

L

K

Pa

Pb

Pc

PA

= 81 dB (A)

= 68 dB (A)

= 84 dB (A)

= 4 dB (A)

Schalleistungspegel

H 35 - H45 / H 30 G - H 35 G

Unsicherheit

L

K

WAZ

WA

= 96 dB (A)

= 2 dB (A)

Schalleistungspegel beim Betriebszustand Heben beim Betriebszustand Leerlauf beim Betriebszustand Fahren

Unsicherheit

L

Wa

L

Wb

L

Wc

K

WA

= 98 dB (A)

= 84 dB (A)

= 101 dB (A)

= 2 dB (A)

Garantierter Schalleistungspegel nach Richtlinie 2000/14/EG L

WA

= 102 dB (A)

Diese Angabe ist nach der Richtlinie gesetzlich vorgeschrieben. Der Wert ist aus den Schalleistungspegeln der Betriebszustände „Heben" und „Fahren" ermittelt. Er ist nur als Vergleichswert verschiedener Gabelstapler verwendbar. Zur

Ermittlung der realen Umgebungsbelastung ist der Wert weniger geeignet, weil er nicht repräsentativ für den üblichen

Staplereinsatz ist, der den Betriebszustand „Leerlauf einschließt.

HINWEIS

Beim Flurförderzeug -Einsatz können geringere oder höhere Geräuschwerte auftreten, z.B. durch die Betriebsweise, Umgebungseinflüsse und andere Geräuschquellen.

Schwingungskennwerte für Körperschwingungen

Die Werte wurden nach EN 13059 an Staplern mit Standardausrüstung nach Typenblatt ermittelt (Fahren auf Meßstrecke mit Schwellen.)

Angegebener Schwingungskennwert nach EN 12096

Gemessener Schwingungskennwert

Unsicherheit a

W,ZS

= 0,9 m/s²

K = 0,3 m/s²

Angegebener Schwingungskennwert für Hand-Arm-

Schwingungen

Schwingungskennwert < 2,5 m/s²

HINWEIS

Der Schwingungskennwert für die Körperschwingungen kann nicht zur Ermittlung der tatsächlichen Schwingungsbelastung im Einsatz verwendet werden. Diese ist von den Einsatzbedingungen abhängig (Fahrbahnzustand,

Betriebsweise usw.) und ist daher ggf. vor Ort zu ermitteln.

Die Angabe der Hand-Arm-Schwingungen ist vorgeschrieben, auch wenn die Werte, wie hier, keine Gefährdung signalisieren.

Beschreibung

13

Technische Beschreibung

Die Gabelstapler der Baureihe 352 erlauben Verlade- und

Palettierarbeiten von Lasten bis 3,0 t beim H 30 G, bis 3,5 t beim H 35 G, H 35, bis 4,0 t beim H 40 und bis 4,5 t beim

H 45 bei einem Lastabstand von 500 mm.

Der Gabelstapler H 45/600 erlaubt Verlade- und Palettierarbeiten von Lasten bis 4,5 t bei einem Lastabstand von

600 mm.

Sie zeichnen sich durch eine kompakte Bauart, einen komfortablen Arbeitsplatz, ein stabiles Chassis, störungsfreie Bremsen und vor allem durch Sicherheit aus. Bei den Geländestaplern ist eine zusätzlich verbesserte Geländegängigkeit auf unebenem, aber tragfähigem Gelände gegeben. Das Ergebnis ist eine hohe Umschlagleistung bei beiden Typen.

Motor

Als Antriebsmotor ist ein 4-Zylinder-Direkteinspritzer Dieselmotor eingebaut. Er treibt mit lastabhängiger Drehzahl die

Hydraulikpumpen des Staplers an.

Die Kühlung des Motors erfolgt über einen geschlossenen

Kühlflüssigkeitskreislauf mit Ausgleichsgefäß.

Hydraulikanlage

Der Fahrantrieb besteht aus einer Hydro-Verstellpumpe, zwei

Hydrokonstantmotoren die zu einer Einheit als Antriebsachse zusammengebaut sind, sowie einer Hydro-Tandempumpe

(Konstantpumpe) für die Arbeits- und Lenkhydraulik.

Fahrtrichtung und Fahrtgeschwindigkeit werden mit zwei

Fahrpedalen über die Hydro-Verstellpumpe gesteuert.

Die Hydro-Konstantmotoren in der Antriebsachse werden von der Hydro-Verstellpumpe gespeist und treiben die Antriebsräder über zwei seitliche Radgetriebe an.

Bedienung

Mit je einem Fahrpedal für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt wird die Hydro-Verstellpumpe und gleichzeitig die Motordrehzahl geregelt. Durch den hydrostatischen Antrieb kann die Fahrgeschwindigkeit in beide Richtungen stufenlos vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit reguliert werden. Die Doppelpedal-Steuerung bringt ebenso einfache wie sichere und zeitsparende Bedienung des Staplers.

Beide Hände sind immer für Lenkung und Steuerung der

Arbeitsbewegungen frei. Schnelles Reversieren und kraftschonendes Stapeln sind das Ergebnis.

Für die Steuerung der Arbeitsbewegungen Heben, Senken und Neigen ist nur ein Betätigungshebel (Zentral-Steuerhebel) vorhanden. Zur Betätigung von zusätzlichen Anbaugeräten sind weitere Betätigungshebel angebracht.

Beschreibung

Bremsen

Als Betriebsbremse wird das hydrostatische Getriebe genutzt. Als Feststellbremse werden zwei in der Antriebsachse integrierte Lamellenbremsen verwendet.

Beim Abstellen des Motors fallen die Lamellenbremsen ein = automatische Bremsfunktion.

Das Stoppedal übernimmt auch gleichzeitig die Funktion der

Festellbremse. Deshalb muß zum Abstellen des Staplers das

Stoppedal mechanisch arretiert werden.

Lenkung

Die rückschlagsichere, feinfühlige Lenkung ist eine hydrostatische Lenkanlage, die mit dem Lenkrad durch den Lenkzylinder die hinteren Räder betätigt.

Bei erhöhtem Kraftaufwand am Lenkrad läßt sich die Lenkung auch bei stillstehendem Motor betätigen.

Elektrische Anlage

Die elektrische Anlage wird durch die Drehstromlichtmaschine mit 12-V-Gleichspannung versorgt. Zum Anlassen des

Motors ist eine 12-V-Batterie eingebaut.

14

Fahrzeugübersicht

1 Gegengewicht

2 Abdeckung Kühler

3 Batterieraum

4 Nachschalldämpfer

5 Fahrerschutzdach

6 Fahrersitz

7 Lenkrad mit Steuerkonsole

8 Hubmast

9 Hubmastkette

10 Hubzylinder

11 Gabelarretierung

12 Gabelträger

13 Gabelzinken

14 Radantrieb

15 Motorhaube

16 Rahmen

17 Lenkachse

18 Anhängekupplung

3

2

1

4 5 6 7 8

Beschreibung

9

10

18 17 16 15 14

11

12 d352-04/16

13

15

Bedien- und Anzeigeelemente

1 Feststellbremshebel

2 Startschalter mit Schaltschlüssel

3 Lenkrad/Hydrostatische Lenkung

4 Signalknopf

5 Anzeigegerät

6 Kippschalter für Zusatzfunktion*

7 Betätigungshebel für Zusatzhydraulik (Anbaugeräte)*

8 Symbolaufkleber für Zusatzhydraulik (Anbaugeräte)*

9 Hinweisschild

10 Tragfähigkeitsschild (Anbaugerät)*

11 Tragfähigkeitsdiagramm

12 Symbolaufkleber für Arbeitshydraulik

13 Betätigungshebel für Arbeitshydraulik

14 Fahrpedal für Vorwärtsfahrt

15 Stoppedal

16 Fahrpedal für Rückwärtsfahrt

17 Sicherungen (im Unterteil der Steuerkonsole)

18 Schild "Garantierter Schalleistungspegel"

* Sonderausrüstung

16

Beschreibung

5

4

3

Anzeigegerät

Im Anzeigegerät ist folgendes Kontroll- und Anzeigeelement untergebracht:

1 Betriebsstundenzähler

2 Funktionskontrolle für Betriebsstundenzähler

3 Motortemperaturkontrolle

4 Rußfilterkontrolle

5 Öltemperaturkontrolle Hydraulik

6 Motoröldruckkontrolle

7 Blinkkontrolle

8 Ladekontrolle

9 Kraftstoffreservekontrolle

10 Luftfilterkontrolle

2

1

6 7 8

9

10

Beschreibung

Anzeigeelement

Betriebsstundenzähler (1). Das

Zahlenfeld (12) zeigt die vollen Betriebsstunden, die Zahl (11)

1/10 Stunden an.

Zweck

zeigt die Betriebsstunden des Staplers an. Die Anzeige dient als Nachweis für die Einsatzdauer des Staplers und für die durchzuführenden

Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Mögliche Störung

HINWEIS

Bei Austausch des defekten Betriebsstundenzählers müssen die bisher angefallenen Betriebsstunden festgehalten werden. Angaben auf einem Prägestreifen in der Nähe des Betriebsstundenzählers anbringen

Funktionskontrolle für Betriebsstundenzähler (2)

Motortemperaturkontrolle (3) zeigt an, daß der Betriebsstundenzähler in Betrieb ist zeigt eine zu hohe Kühlwassertemperatur an

Keilriemenspannung des Lüfters zu gering

Wasserkühler verschmutzt

Leckage im Kühlkreislauf

Kühlflüssigkeitsstand zu gering

Rußfilter regenerieren Rußfilterkontrolle* (4)

Öltemperaturkontrolle der Hydraulik (5)

Motoröldruckkontrolle (6) zeigt eine fällige Regeneration des Rußfilters an

überwacht Öltemperatur der Hydraulik zeigt zu niedrigen Öldruck der Motorschmierung an

zu wenig Öl im Hydraulikkreislauf

falsches Öl verwendet

Ölfilter verstopft

Ölkühler verschmutzt

zu wenig Öl im Kurbelgehäuse

Motor zu heiß

falsches Öl verwendet

innere Leckage im Schmierölkreislauf

Blinkkontrolle* (7)

Batterie-Ladekontrolle (8) zeigt die Funktion der Blinkanlage bei eingeschaltetem Blinker an zeigt Störungen in der elektrischen Anlage an

Keilriemen gerissen oder Keilriemenspannung zu gering

Kabel defekt

Drehstromlichtmaschine defekt

Laderegler oder Reglerschalter defekt

Kraftstoffreservekontrolle (9)

Luftfilterkontrolle (10) zeigt eine Restkraftstoffmenge von ca. 10,0 Liter an zeigt übermäßige Verschmutzung des Luftfilters an

Luftfiltereinsatz verschmutzt

12 11

D352-4/019

* Sonderausrüstung

17

Sicherheitsregeln

Die dieser Betriebsanleitung beigefügten Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen sind den zuständigen Personen, insbesondere dem Personal für die Bedienung und Instandhaltung, vor

Arbeiten mit oder an dem Flurförderzeug, zur Kenntnis zu bringen.

Der Betreiber hat sicherzustellen, daß der Fahrer alle Sicherheitsinformationen versteht.

Beachten Sie bitte die dort aufgeführten Richtlinien und

Regeln z. B.

Betrieb mit Flurförderzeugen,

Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich,

Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für den Fahrer,

Besondere Einsatzbereiche,

Information über Ingangsetzen, Fahren und Bremsen,

Information zur Wartung und Instandhaltung,

Wiederkehrende Prüfungen, UVV-Prüfung,

Entsorgung von Fetten, Ölen und Batterie,

Restrisiken.

Sorgen Sie als Betreiber (Unternehmer) oder beauftragte

Person für die Einhaltung aller Richtlinien und Sicherheitsregeln die für Ihr Flurförderzeug zutreffen.

Bei der Einweisung des nach VBG 36 geschulten Staplerfahrers sind:

Die Besonderheiten des Linde-Staplers (Doppelpedalsteuerung, Zentralsteuerhebel, Stoppedal),

Sonderausrüstung Anbaugerät,

Besonderheiten des Betriebes und des Arbeitsbereiches, durch Schulung, Fahr-, Schalt- und Lenkübungen so ausreichend zu üben, bis sie sicher beherrscht werden.

Dann erst Stapelübungen an Regalen trainieren.

Bei einer bestimmungs- und ordnungsgemäßen Verwendung

Ihres Staplers ist die Standsicherheit gewährleistet. Sollte bei einer bestimmungsfremden Verwendung durch unsachgemäße und falsche Bedienung Ihr Stapler einmal kippen, so sind die unten abgebildeten Verhaltensmaßnahmen unbedingt zu befolgen.

Sicherheitsrelevante Begriffe

Die Signalbegriffe GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG und

HINWEIS werden in dieser Betriebsanleitung angewandt bei

Hinweisen zu besonderen Gefahren oder für außergewöhnliche Informationen, die besondere Kennzeichnung erfordern:

GEFAHR bedeutet, daß bei Nichtbeachtung Lebensgefahr besteht und/oder erheblicher Sachschaden auftreten würde.

VORSICHT bedeutet, daß bei Nichtbeachtung schwere Verletzungsgefahr besteht und/oder erheblicher

Sachschaden auftreten könnte.

ACHTUNG bedeutet, daß bei Nichtbeachtung am Material

Beschädigung oder Zerstörung auftreten könnte.

Dieses Schild ist am Stapler an den Stellen angebracht, die Ihre besondere Aufmerksamkeit verdienen. Lesen Sie dazu Ihre Betriebsanleitung.

Zu Ihrer Sicherheit werden weitere Warnzeichen verwendet.

Bitte beachten Sie die verschiedenen Symbole.

HINWEIS bedeutet, daß auf technische Zusammenhänge besonders aufmerksam gemacht wird, weil sie möglicherweise auch für Fachkräfte nicht offensichtlich sind.

Inbetriebnahme

Umgang mit Betriebsstoffen

Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen.

Betriebsstoffe dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern an vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen oder mit offener Flamme in Berührung bringen.

Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße verwenden.

Bei Benutzung von Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln

Sicherheits- und Entsorgungshinweise des Herstellers beachten.

Ein Verschütten ist immer zu vermeiden. Verschüttete Flüssigkeit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel zu beseitigen und vorschriftsmäßig zu entsorgen.

Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls vorschriftsmäßig zu entsorgen.

Die gesetzlichen Vorschriften sind zu befolgen.

Vor Abschmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das

Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.

Ausgetauschte Ersatzteile müssen umweltgerecht entsorgt werden.

VORSICHT

Gefährlich ist das Eindringen der Hydraulikflüssigkeit unter Druck in die Haut, z. B. durch

Leckage. Bei derartigen Verletzungen ist ärztliche Hilfe erforderlich.

Umwelt.

VORSICHT

Unsachgemäßer Umgang mit Kühlmittel und

Kühlmittelzusätze gefährdet Gesundheit und

Im Falle des Kippens

18

GEFAHR

Befolgen Sie diese

Verhaltensmaßnahmen

Keinesfalls

Gurt öffnen Nicht abspringen Festhalten Füße abstützen Gegenlehnen

Sicherheitsregeln

UVV-Prüfung

Nach den Unfallverhütungsvorschriften muß der Stapler mindestens einmal jährlich durch geschultes Personal auf seinen ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden. Wenden Sie sich deshalb an Ihren Linde-Vertragshändler.

Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen

ACHTUNG

Bei vielen Betriebsgeländen handelt es sich um sogenannte beschränkt öffentlichen Verkehrsflächen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, Ihre Betriebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf „beschränkt” öffentlichen Verkehrsflächen Versicherungsschutz für Ihr Flurförderzeug gegenüber Dritten besteht.

Dieselmotorenemissionen (DME)

Bei Einsatz von Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist in der

Bundesrepublik Deutschland die TRGS 554 zu beachten.

Danach sind DME krebserzeugende Gefahrstoffe. Sie sollen möglichst nicht in die Luft an Arbeitsplätzen gelangen.

Werden Fahrzeuge mit Dieselmotoren in ganz oder teilweise geschlossenen Räumen eingesetzt, so ist dieses der zuständigen Arbeitsschutzbehörde vorher anzuzeigen. In den Arbeitsbereichen sind Betriebsanweisungen auszuhängen (Muster siehe Anlage zu TRGS 554).

Einfahrhinweise

Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. Vermeiden

Sie jedoch hohe Dauerbelastungen sowohl der Arbeitshydraulik als auch des Fahrantriebes in den ersten 50 Betriebsstunden. In der ersten Betriebszeit und nach jedem

Radwechsel sind täglich vor Arbeitsbeginn die Radbefestigungen nachzuziehen, bis sie sich gesetzt haben, d. h. kein

Nachziehen mehr möglich ist.

Die Radbefestigungen sind über Kreuz mit einem Drehmoment von vorn: .......................................................................... 425 Nm hinten: ....................................................................... 600 Nm anzuziehen.

HINWEIS

Anzugsvorschrift auf dem Anhänger an der Lenksäule beachten.

Sachkundiger

Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der

Flurförderzeuge hat und mit den einschlägigen staatlichen

Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften,

Richtlinien und allgemein anerkannten Regeln der Technik

(DIN Normen, VDE-Bestimmungen, technische Regeln anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder anderer

Vertragsstaaten des Abkommens über den europäischen

Wirtschaftsraum) soweit vertraut ist, daß er den arbeitssicheren Zustand von Flurförderzeugen beurteilen kann.

Inbetriebnahme

Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetriebnahme

*

Motorölstand prüfen

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen

Kraftstoff nachfüllen

Batterie: Zustand Säurestand und Säuredichte prüfen

Reifenluftdruck prüfen

Radbefestigungen nachziehen

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen

Bremsanlage

Lenkanlage

Hubeinrichtung und Anbaugerät

Rußfilter (Sonderausrüstung) regenerieren

Tägliche Prüfungen

*

Motorölstand prüfen

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen

Kraftstoffstand prüfen

Reifenluftdruck prüfen

* Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis.

Rußfilteranlage-Prüfung

(Sonderausrüstung)

Die zuständigen Behörden schreiben vor, daß Rußfilteranlagen alle 6 Monate, von einem Sachkundigen zu warten und zu prüfen sind. Die Prüfergebnisse sind in einer "Bescheinigung

über die Untersuchung der Abgase des Dieselmotors" einzutragen und dem Betriebsbuch (z. B. UVV-Prüfbuch des Staplers) beizufügen.

19

352 804 3400.0603

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme

Motorhaube öffnen

Hebel (9) anziehen und Rückenlehne (2) nach vorne klappen.

Motorhaube schließen

Motorhaube am Griff (3) zuklappen.

Hebel (4) ziehen, und Sitz ganz nach vorne schieben.

Lasche (7) von Motorhaubenverriegelung (1) in Bügel (8) einhängen.

Motorhaubenverriegelung (1) lösen. Dazu Schlüssel (5) einstecken und gegen Uhrzeigersinn drehen. Drehhebel

(6) aufklappen und gegen den Uhrzeigersinn bis an

Anschlag drehen.

Lasche (7) aus Bügel (8) aushängen und hochklappen.

Motorhaube am Griff (3) nach hinten öffnen.

HINWEIS

Motorhaube wird durch Gasfeder in der geöffneten Stellung gehalten.

Drehhebel (6) im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und umklappen.

Schlüssel (5) im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und abziehen.

2 9

5

6

7

8

1

4 3 d352-04/08

1 t352/83

Inbetriebnahme

21

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme

Motorölstand prüfen

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Motorhaube öffnen.

Ölmeßstab (1) rechte Fahrzeugseite am Motor herausziehen.

Ölmeßstab mit sauberem Tuch abwischen.

Ölmeßstab wieder ganz eindrücken und erneut herausziehen.

Ölstand soll zwischen den beiden Markierungen liegen.

Falls erforderlich, Motoröl in Einfüllöffnung bis zur oberen

Markierung nachfüllen.

Dazu Verschlußdeckel (2) der Einfüllöffnung abnehmen.

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Abdeckung (1) Batterieraum aus Arretierung unten herausziehen und nach oben abnehmen.

Kühlflüssigkeit muß zwischen der max. und min. Markierung (3) im Ausgleichsbehälter (4) sichtbar sein.

Mengendifferenz: zwischen max. und min. Marke .............................. 1,3 Liter

Verschlußdeckel aufsetzen und festdrehen.

Motorhaube schließen.

2 1

Inbetriebnahme

VORSICHT

Verschlußdeckel (2) nicht bei heißem Ausgleichsbehälter aufschrauben.

Verbrühungsgefahr!

Bei Bedarf Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter nachfüllen. Dazu Verschlußdeckel (2) am Ausgleichsbehälter

öffnen.

HINWEIS

Behälter unter Druck.

Abdeckung Batterieraum oben einhängen und unten beidrücken.

2

1

3 d352-03/11 352/88

4

352/13

22

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme

Kraftstoffstand prüfen

Ein Aufleuchten der Kontrolleuchte im Anzeigegerät zeigt eine Kraftstoffreserve von 10,0 Liter an.

Ein Nachfüllen von Dieselkraftstoff wird erforderlich.

Kraftstoff nachfüllen

VORSICHT

Vor dem Tanken Motor abstellen. Beim Tanken nicht rauchen oder offenes Feuer verwenden. Es ist darauf zu achten, daß kein Kraftstoff verschüttet wird und kein Kraftstoff auf heiße Teile kommt. Bestimmungen

über Umgang mit Dieselkraftstoff sind einzuhalten.

Verschlußdeckel (1) am Kraftstofftank öffnen und sauberen Dieselkraftstoff nachfüllen.

Füllmenge ...................................................... max. 72,0 Liter

ACHTUNG

Kraftstofftank nie ganz leerfahren um Betriebsstörungen durch Luftansaugung der Einspritzanlage zu verhindern.

Inbetriebnahme

D352-4/020

1

352/21

23

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme

Reifenluftdruck prüfen

ACHTUNG

Zu geringer Luftdruck reduziert die Reifenlebensdauer und beeinträchtigt die Standsicherheit des Staplers.

Reifenluftdruck in bar entsprechend den Angaben auf dem

Aufkleber am Fahrerschutzdach Innenseite einstellen:

Reifen auf vorgeschriebenen Luftdruck prüfen.

Antriebsachse

H35

H40

H30G / H 35G

250-15/16PR ....................... 10 bar

250-15/18PR ....................... 10 bar

15.5/55R18 MPT/14PR .... 5,75 bar

Bei Bedarf Luft an den Füllventilen (1) einstellen.

Doppelbereifung

H35/40/45/45/600

H35/40/45/45/600

28-9-15/14PR ..................... 7,5 bar

250-15/16PR ...................... 7,5 bar

Inbetriebnahme

Lenkachse

H35/40/45/45/600

H40

H35/40/45/45/600

H30G / H35G

Beispiel

Reifenluftdruckaufkleber

250-15/16PR ......................... 6 bar

250-15/18PR ......................... 6 bar

28x9-15/14PR ....................... 6 bar

250-15/18PR-IC40 ........... 5,75 bar

Antriebsachse

Einfachbereifung ................................................... 10 bar

Doppelbereifung ................................................... 7,5 bar

Lenkachse

Einfachbereifung ...................................................... 6 bar

24

1

352/09 352/10

352/11

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme

Beckengurt anlegen

GEFAHR

Der Beckengurt muß während der Bedienung des Fahrzeuges immer angelegt sein! Mit dem

Beckengurt darf sich nur eine Person festschnallen.

Fahrerkabinen mit geschlossenen festen Türen oder Bügeltüren erfüllen die Sicherheitsanforderungen für Fahrrückhaltesysteme. Der Beckengurt kann zusätzlich benutzt werden. Er muß aber angelegt sein, wenn mit offenen oder abmontierten Türen gefahren wird.

PVC-Türen gelten nicht als Fahrerrückhaltesystem.

HINWEIS

Die Blockierautomatik sperrt bei starker Neigung des

Flurförderzeuges den Gurtauszug. Der Gurt kann dann nicht mehr aus dem Aufroller gezogen werden.

Zum Lösen der Blockierautomatik, Flurförderzeug vorsichtig aus der Hanglage fahren.

Beckengurt (1) mit ruckfreier Bewegung aus der Aufrollvorrichtung links ziehen.

Gurt über die Beckengegend legen, nicht über den Bauch.

Schloßzunge (2) in Gurtschloß (4) einrasten.

Beckengurt Spannung überprüfen. Der Gurt muß eng am

Körper anliegen.

VORSICHT

Der Gurt darf nicht verdreht, eingeklemmt oder verwickelt sein.

Schloß (4) und Aufrollvorrichtung (3) vor Fremdkörper,

Beschädigung und Schmutz schützen.

HINWEIS

Während der Bedienung des Fahrzeuges (z.B. Fahren,

Hubmast betätigen, usw.) sollte hinterste Sitzposition eingenommen werden, damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt.

Blockierautomatik des Gurtaufrollers läßt während des normalen Staplereinsatzes genügend Bewegungsfreiheit auf dem Sitz zu.

Beckengurt öffnen

Rote Taste (5) am Gurtschloß (4) drücken. Gurt wird entriegelt.

Schloßzunge (2) mit der Hand zum Aufroller (3) zurückführen.

4 5

HINWEIS

Ein zu schnell einlaufendes Gurtband kann beim Aufschlagen der Schloßzunge auf dem Gehäuse die Blockierautomatik auslösen. Das Gurtband läßt sich nicht mit gewohnter Kraft ausziehen.

1

2

Fahrersitz einstellen

Zur Längsverstellung des Sitzes Hebel (8) nach außen ziehen.

Fahrersitz in den Gleitschienen so nach vorne bzw. nach hinten verschieben, daß der Fahrer die günstigste Stellung zum Lenkrad, den Fahrpedalen und Betätigungshebeln erreicht.

Hebel wieder einrasten.

Die Einstellung der Rückenlehne erfolgt durch den Hebel

(11).

Hebel (11) nach oben drücken und festhalten.

Rückenlehne so nach vorne bzw. nach hinten schwenken, daß der Fahrer eine bequeme Sitzposition erhält.

Hebel (11) loslassen.

3 t352-03/01

11

10 9 8

Inbetriebnahme

Kurbel an Einstellrad (10) ausschwenken und durch

Drehen Federung auf das Körpergewicht des Fahrers einstellen.

Einstellbereich von 50 kg bis 130 kg an Einstellbereichsanzeige (9) ablesbar.

Drehen im Uhrzeigersinn Gewichtszunahme.

Drehen gegen Uhrzeigersinn Gewichtsabnahme.

Zur Einstellung der verstellbaren* Rückenpolsterung (6) der Rückenlehne Knopf (7) bewegen, bis eine bequeme

Sitzposition erreicht ist.

Drehen im Uhrzeigersinn Rückenpolsterung wölbt sich nach außen.

Drehen gegen Uhrzeigersinn Rückenpolsterung geht in

Ausgangsstellung.

HINWEIS

Langes Sitzen belastet die Wirbelsäule in hohem Maße.

Beugen Sie vor durch regelmäßige, leichte Ausgleichsgymnastik.

* Sonderausrüstung

6

7 t352 -03/02

25

Motor anlassen

Motor anlassen

HINWEIS

Vermeiden Sie, wenn möglich, häufige Motorstarts und

Kurzzeiteinsätze, damit der Verbrennungsmotor seine

Betriebstemperatur erreicht. Häufige Kaltstarts fördern den Verschleiß.

HINWEIS

Die Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.

HINWEIS

Bei bestimmten Linde-Gabelstaplern (z. B. mit Sonder-

Containerdach, Drehsitz) reduziert sich der Freiraum zwischen Sitz und Fahrerschutzdach. Deshalb sollten nur

Personen diesen Stapler benutzen, die bei normaler Arbeitshaltung noch einen Mindesfreiraum von 30 mm zwischen Kopf und Schutzdach haben.

Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.

Beckengurt anlegen.

Beide Füße auf die Fahrpedale (4) stellen (Stoppedal (5) eingerastet, Motor anlassen nur mit eingerastetem Stoppedal möglich).

* Sonderausrüstung

Inbetriebnahme

Schaltschlüssel (1) in den Startschalter einstecken und aus der Nullstellung bis zur ersten Schaltstellung I drehen.

Die elektrische Anlage ist eingeschaltet.

Motoröldruckkontrolle (8), Ladekontrolle (9) und die

Leuchtdiode* (3) vom Rußfilter Ausführung II leuchten rot.

Die Motortemperaturkontrolle (6) leuchtet dunkelrot und die Rußfilterkontrolle* (7) Ausführung II leuchtet gelb auf.

Schaltschlüssel in Stellung II drehen. Sobald der Motor anspringt und rundläuft, Schaltschlüssel loslassen.

Anlasser max. 20 sec. ohne Unterbrechung betätigen.

Sollte der Motor nicht anspringen, Startvorgang abbrechen und nach einer Pause von mindestens 1 Minute

Startvorgang wiederholen.

Zwischen den Startvorgängen eine Pause von mindesten 1

Minute einlegen, um die Batterie zu schonen. Springt der

Motor auch beim 3. Startversuch nicht an: siehe: Störungen,

Ursachen und Abhilfe.

Lade-, Motoröldruck- Motortemperaturkontrolle und

Rußfilterkontrolle* müssen erlöschen, sobald der Motor rundläuft. Leuchtdiode (3) leuchtet weiterhin.

Die Motordrehzahl wird, je nach Belastung des Motors, automatisch geregelt.

HINWEIS

Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (2) bei Rußfilter* Ausführung I, oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter*

Ausführung II leuchtet auf, bzw. Leuchtdiode (3) blinkt, siehe Rußfilter regenerieren.

GEFAHR

Motor nicht in unbelüfteten Räumen laufen lassen, Vergiftungsgefahr!

HINWEIS

Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen.

Bei Belastung Stapler zügig fahren.

Motor in kurzer Zeit betriebswarm.

8 9

7

6

D352-4/021

26

Motor abstellen, Störungen im Betrieb

Motor abstellen

HINWEIS

Motor nicht aus Vollast abstellen.

Füße von den Fahrpedalen (4 und 6) nehmen.

Schaltschlüssel (2) in Nullstellung (3) schalten.

HINWEIS

Beim Abstellen des Motors fällt Bremse ein.

Feststellbremshebel (1) nach oben stellen.

Stoppedal (5) treten. Stoppedal rastet in dieser Stellung ein.

Beim Verlassen des Staplers Schaltschlüssel (2) abziehen.

1 2 7 3

Inbetriebnahme

Störungen im Betrieb

ACHTUNG

Leuchtet während des Betriebs eine der folgenden Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß der Motor sofort abgestellt und die Störung beseitigt werden.

(Siehe: Störungen, Ursache, Abhilfe)

Motortemperaturkontrolle (8)

Hydrauliköltemperaturkontrolle (9)

Motoröldruckkontrolle (10)

Ladekontrolle (12)

HINWEIS

Leuchtet im Anzeigegerät die Luftfilterkontrolle (13) auf, muß die Luftfilterwartung durchgeführt werden.

Beim Aufleuchten der gelben Kontrolleuchte (7) bei Rußfilter* Ausführung I muß innerhalb der nächsten Stunde die

Regenerierung vorgenommen werden.

Beim Aufleuchten der Rußfilterkontrolle* (11) Ausführung

II muß eine Regenerierung des Rußfilters vorgenommen werden.

* Sonderausrüstung

10 11 12

2

9

8

13

6 5 4 d352-03/05 352/20

D352-4/022

27

Fahren

VORSICHT

Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist aufgrund der vorgeschriebenen Mindestabbremsungen und der Standsicherheitswerte generell nicht zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist

Rücksprache mit Ihrem Linde-Händler zu nehmen. Die im

Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind aus der Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede.

Passen Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegebenheiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten usw.), besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der Beladung an.

VORSICHT

Bei Verwendung von Spiegeln ist darauf zu achten, daß der Rückblickspiegel zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrsraumes vorgesehen ist und

Rückwärtsfahrt nur mit direktem Blick in Rückwärtsfahrtrichtung zulässig ist.

* Sonderausrüstung

HINWEIS

Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (2) bei Rußfilter* Ausführung I, oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter*

Ausführung II, bzw. Leuchtdiode* (3) blinkt, siehe Rußfilter regenerieren.

Motor anlassen.

Gabelzinken etwas anheben und Hubmast nach hinten neigen.

Feststellbremshebel (1) nach vorne drücken. Stoppedal

(6) entriegelt.

Vorwärtsfahrt

Rechtes Fahrpedal (4) feinfühlig treten. Fahrgeschwindigkeit des Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des

Pedals zu.

HINWEIS

Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen Vorteil, da die maximale Beschleunigung automatisch geregelt wird.

Bedienung

Rückwärtsfahrt

Linkes Fahrpedal (5) feinfühlig treten. Der Stapler fährt entsprechend der Fahrpedalstellung langsam oder schneller rückwärts.

Fahrtrichtung wechseln

Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen; der hydrostatische

Antrieb wirkt als Betriebsbremse.

Fahrpedal für entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen; der Stapler wird jetzt in die vorgegebene Richtung beschleunigt.

Während der Fahrt beide Füße auf den Fahrpedalen belassen, damit der Stapler in jeder Fahrbewegung leicht beherrscht werden kann.

Die Fahrpedale können direkt umgeschaltet werden. Der hydrostatische Antrieb bremst den Stapler bis zum Stillstand und beschleunigt dann in die entgegengesetzte

Fahrtrichtung.

Anhalten

Betätigtes Fahrpedal langsam zurücknehmen. Der hydrostatische Antrieb wirkt als Betriebsbremse.

Beim Anhalten auf Gefällestrecken beide Füße auf den

Pedalen lassen und durch leichten Druck des Pedals in

Fahrtrichtung "bergauf" den technisch bedingten Schlupf des Antriebs ausgleichen oder

Bei längerem Anhalten Stoppedal treten.

Beim Absteigen vom Stapler mit laufendem Motor, um z.B.

kurze Verrichtungen in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges durchzuführen (Tor öffnen, Anhänger abkuppeln usw.) unbedingt Stoppedal treten und arretieren, Beckengurt

öffnen. Bei längerem Halt Motor abstellen. Bei Weggehen vom Stapler Zündschlüssel abziehen.

28

Einpedalbedienung

Motor anlassen

HINWEIS

Vermeiden Sie, wenn möglich, häufige Motorstarts und

Kurzzeiteinsätze, damit der Verbrennungsmotor seine

Betriebstemperatur erreicht. Häufige Kaltstarts fördern den Verschleiß.

HINWEIS

Fahrtrichtungshebel (2) und alle Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.

HINWEIS

Bei bestimmten Linde-Gabelstaplern (z. B. mit Sonder-

Containerdach, Drehsitz) reduziert sich der Freiraum zwischen Sitz und Fahrerschutzdach. Deshalb sollten nur

Personen diesen Stapler benutzen, die bei normaler Arbeitshaltung noch einen Mindesfreiraum von 30 mm zwischen Kopf und Schutzdach haben.

Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.

Beckengurt anlegen.

Stoppedal (5) eingerastet (Motor anlassen nur mit eingerastetem Stoppedal möglich).

Fahrtrichtungshebel (2) und Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.

Schaltschlüssel (1) in den Startschalter einstecken und aus der Nullstellung bis zur Schaltstellung (I) drehen.

Die elektrische Anlage ist eingeschaltet.

Motoröldruckkontrolle (8), Ladekontrolle (9) und die

Leuchtdiode* (4) vom Rußfilter* Ausführung II leuchten rot. Die Motortemperaturkontrolle (6) leuchtet dunkelrot und die Rußfilterkontrolle* (7) Ausführung II leuchtet gelb auf.

Schaltschlüssel in Stellung (II) drehen. Sobald der Motor anspringt und rundläuft, Schaltschlüssel loslassen.

Anlasser max. 20 sec. ohne Unterbrechung betätigen.

Sollte der Motor nicht anspringen, Startvorgang abbrechen und nach einer Pause von mindestens 1 Minute

Startvorgang wiederholen.

Zwischen den Startvorgängen eine Pause von mindestens 1

Minute einlegen, um die Batterie zu schonen. Springt der

Motor auch beim 3. Startversuch nicht an, siehe: Störungen,

Ursachen und Abhilfe.

Bedienung

Lade-, Motoröldruck- Motortemperaturkontrolle und Rußfilterkontrolle* müssen erlöschen, sobald der Motor rundläuft. Leuchtdiode (4) leuchtet weiterhin.

Die Motordrehzahl wird, je nach Belastung des Motors, automatisch geregelt.

HINWEIS

Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (3) bei Rußfilter* Ausführung I, oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter*

Ausführung II leuchtet auf, bzw. Leuchtdiode (4) blinkt, siehe Rußfilter regenerieren.

GEFAHR

Motor nicht in unbelüfteten Räumen laufen lassen, Vergiftungsgefahr!

HINWEIS

Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen.

Bei Belastung Stapler zügig fahren.

Motor in kurzer Zeit betriebswarm.

* Sonderausrüstung

8 9

7

6

D352-4/021

29

Einpedalbedienung

Motor abstellen

HINWEIS

Motor nicht aus Vollast abstellen.

Fuß vom Fahrpedal (4) nehmen.

Fahrtrichtungshebel (3) in Neutralstellung schalten.

Schaltschlüssel (2) in Nullstellung schalten.

1 2 3

6

HINWEIS

Beim Abstellen des Motors fällt Bremse ein.

Feststellbremshebel (1) nach oben stellen.

Stoppedal (5) treten. Stoppedal rastet in dieser Stellung ein.

Beim Verlassen des Staplers Schaltschlüssel abziehen.

Bedienung

Störungen im Betrieb

ACHTUNG

Leuchtet während des Betriebs eine der folgenden Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf, muß der Motor sofort abgestellt und die Störung beseitigt werden.

(Siehe: Störungen, Ursache, Abhilfe)

Motortemperaturkontrolle (7)

Hydrauliköltemperaturkontrolle (8)

Motoröldruckkontrolle (9)

Ladekontrolle (11)

HINWEIS

Leuchtet im Anzeigegerät die Luftfilterkontrolle (12) auf, muß die Luftfilterwartung durchgeführt werden.

Beim Aufleuchten der gelben Kontrolleuchte (6) bei Partikelfilter* Ausführung I muß innerhalb der nächsten Stunde die Regenerierung vorgenommen werden.

Beim Aufleuchten der Partikelfilterkontrolle* (10) Ausführung II muß eine Regenerierung des Partikelfilters vorgenommen werden.

* Sonderausrüstung

9 10 11

8

7

12

5 4 d352-03/07 D352-4/023

30

Einpedalbedienung

Fahren

VORSICHT

Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist aufgrund der vorgeschriebenen Mindestabbremsungen und der Standsicherheitswerte generell nicht zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist

Rücksprache mit Ihrem Linde-Händler zu nehmen.

Die im Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind aus der Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur

Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze

Höhenunterschiede.

Passen Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegebenheiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten usw.), besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der Beladung an.

VORSICHT

Bei Verwendung von Spiegeln ist darauf zu achten, daß der Rückblickspiegel zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrsraumes vorgesehen ist und

Rückwärtsfahrt nur mit direktem Blick in Rückwärtsfahrtrichtung zulässig ist.

* Sonderausrüstung

HINWEIS

Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (3) bei Rußfilter* Ausführung I, oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter* Ausführung II, bzw. Leuchtdiode* (4) blinkt, siehe

Rußfilter regenerieren.

Motor anlassen.

Gabelzinken etwas anheben und Hubmast nach hinten neigen.

Feststellbremshebel (1) nach vorne drücken. Stoppedal

(6) entriegelt.

Vorwärtsfahrt

Fahrtrichtungshebel (2) nach vorne schalten.

Fahrpedal (5) feinfühlig treten. Fahrgeschwindigkeit des

Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des Pedals zu.

HINWEIS

Schnelles Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen Vorteil, da die maximale Beschleunigung automatisch geregelt wird.

Bedienung

Rückwärtsfahrt

Fahrtrichtungshebel (2) nach hinten schalten.

Fahrpedal (5) feinfühlig treten. Der Stapler fährt entsprechend der Fahrpedalstellung langsam oder schneller rückwärts.

Fahrtrichtung wechseln

Fahrpedal (5) zurücknehmen, der hydrostatische Antrieb wirkt als Betriebsbremse.

Fahrtrichtungshebel (2) in entgegengesetzte Fahrtrichtung schalten.

Fahrpedal (5) treten, der Stapler wird jetzt in die neue

Fahrtrichtung beschleunigt.

Der Fahrtrichtungshebel (2) kann direkt umgeschaltet werden. Der hydrostatische Antrieb bremst den Stapler bis zum

Stillstand und beschleunigt dann in die entgegengesetzte

Fahrtrichtung.

Anhalten

Fahrpedal langsam zurücknehmen. Der hydrostatische

Antrieb wirkt als Betriebsbremse.

Beim Anhalten auf Gefällestrecken Fuß auf dem Fahrpedal lassen, Fahrrichtungshebel (2) in "bergauf" Fahrtrichtung schalten und durch leichten Druck des Pedals den technisch bedingten Schlupf des Antriebs ausgleichen oder

Bei längerem Anhalten Stoppedal treten.

Beim Absteigen vom Stapler mit laufendem Motor, um z.B. kurze Verrichtungen in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges durchzuführen (Tor öffnen, Anhänger abkuppeln usw.) unbedingt Stoppedal treten und arretieren, Beckengurt öffnen. Bei längerem Halt Motor abstellen. Bei Weggehen vom Stapler Zündschlüssel abziehen.

31

Lenkanlage, Bremsanlage

Lenken

Durch die hydrostatische Lenkanlage ist der Kraftaufwand für die Drehbewegung am Lenkrad sehr gering. Dies ist besonders vorteilhaft beim Palettieren in schmalen Gängen.

Motor starten und fahren.

Lenkrad nach links und rechts bis an Anschlag betätigen.

GEFAHR

Bei Schwergängigkeit oder zu großem Lenkspiel, wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter Lenkanlage gefahren werden.

Wenderadius

H 35 ................................................................... 2580 mm

H 40 ................................................................... 2613 mm

H 45 ................................................................... 2652 mm

H 45/600 ............................................................ 2692 mm

H 30 G ............................................................... 2580 mm

H 35 G ............................................................... 2613 mm

Betriebsbremse

Fahrpedale in Neutralstellung kommen lassen.

Der hydrostatische Antrieb wirkt als Betriebsbremse. Durch langsames bzw. schnelles Zurücknehmen der Fahrpedale in Neutralstellung läßt sich die Bremswirkung, von weichem bis hartem Abbremsen, feinfühlig steuern.

ACHTUNG

Bei Notbremsung das zwischen den Fahrpedalen angeordnete STOP-Pedal betätigen.

Es folgt dann eine Vollbremsung.

HINWEIS

Es wird empfohlen, sich mit Funktion und Wirkung dieser

Bremsen ohne Last auf dem Stapler vertraut zu machen.

Hierzu sollte eine Wegstrecke ohne sonstigen Verkehr mit geringer Geschwindigkeit befahren werden.

Bedienung

Feststellbremse

Als Feststellbremse des Staplers werden die Lamellenbremsen benutzt.

Feststellbremse betätigen:

Feststellbremshebel (2) nach oben stellen.

Stoppedal (1) treten. Stoppedal rastet in dieser Stellung ein.

Feststellbremse lösen:

HINWEIS

Die Lamellenbremse löst nur bei laufendem Motor.

Feststellbremshebel (2) nach vorne drücken.

Das Stoppedal wird entriegelt.

GEFAHR

Sollten sich Mängel oder Verschleiß an der

Bremsanlage bemerkbar machen, so wenden

Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Ihr Stapler darf nicht mit mangelhafter Bremsanlage gefahren werden.

1 2

351-02/34

32

351-02/33 351-02/35

Zentralhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte

VORSICHT

Hubeinrichtung und Anbaugeräte nur bestimmungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der

Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unterwiesen sein. Auf max. Hubhöhe achten.

Niemals in den Hubmast oder in den Raum zwischen

Hubmast und Fahrzeug hineingreifen oder sich hinein bewegen.

Betätigungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen.

Mit der Auslenkung des Betätigungshebels wird die Hubbzw. Senk- und Neiggeschwindigkeit bestimmt.

Nach dem Loslassen geht der Betätigungshebel selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück.

HINWEIS

Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten.

Hubmast nach vorne neigen

Betätigungshebel (1) nach vorne drücken.

Hubmast nach hinten neigen

Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen.

Gabelträger heben

GEFAHR

Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten werden.

Es besteht erhöhte Absturz- und Quetschgefahr.

Betätigungshebel (1) nach rechts drücken.

Gabelträger senken

Betätigungshebel (1) nach links drücken.

VORSICHT

Auch bei abgeschaltetem Motor läßt sich der

Gabelträger bzw. Hubmast noch absenken.

Bedienung von Anbaugeräten

Als Sonderausrüstung können Anbaugeräte an den Stapler angebaut werden (z. B. Seitenschieber, Klammer usw.).

Arbeitsdruck und Bedienungsanleitung des Anbaugerätes beachten.

Für die Bedienung sind dann ein oder zwei weitere Betätigungshebel angebaut.

HINWEIS

Für jedes Anbaugerät muß ein Schild, welches die Tragfähigkeit des Staplers mit Anbaugerät angibt, auf der

Motorhaube und ein Symbolaufkleber des betreffenden

Anbaugerätes hinter dem Betätigungshebel befestigt sein.

Bedienung

Betätigung des Seitenschiebers

Betätigungshebel (2) nach vorne drücken (Seitenschieber bewegt sich nach links).

Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen (Seitenschieber bewegt sich nach rechts).

Betätigung der Klammer

Betätigungshebel (3) nach vorne drücken (Klammer öffnet).

Betätigungshebel (3) nach hinten ziehen (Klammer schließt).

ACHTUNG

Anbaugeräte die nicht zusammen mit dem Stapler geliefert werden, dürfen nur verwendet werden, wenn durch Ihren Linde-Vertragshändler sichergestellt ist, daß die Zuordnung hinsichtlich Tragfähigkeit und Standsicherheit einen sicheren Betrieb gewährleisten.

351-02/36

33

Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte

VORSICHT

Hubeinrichtung und Anbaugeräte nur bestimmungsgemäß verwenden. Der Fahrer muß in der

Handhabung der Hubeinrichtung und der Anbaugeräte unterwiesen sein. Auf max. Hubhöhe achten.

Niemals in den Hubmast oder in den Raum zwischen

Hubmast und Fahrzeug hineingreifen oder sich hinein bewegen.

Betätigungshebel immer feinfühlig, nicht ruckartig betätigen.

Mit der Auslenkung des Betätigungshebels wird die Hubbzw. Senk- und Neiggeschwindigkeit bestimmt.

Nach dem Loslassen geht der Betätigungshebel selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück.

HINWEIS

Schaltsymbole mit Richtungspfeilen beachten.

Gabelträger heben

GEFAHR

Die angehobenen Gabeln dürfen nicht betreten werden.

Es besteht erhöhte Absturz- und Quetschgefahr.

Betätigungshebel (1) nach hinten ziehen.

1 2 3 4

Gabelträger senken

Betätigungshebel (1) nach vorne drücken.

VORSICHT

Auch bei abgeschaltetem Motor läßt sich der

Gabelträger bzw. Hubmast noch absenken.

Hubmast nach vorne neigen

Betätigungshebel (2) nach vorne drücken.

Hubmast nach hinten neigen

Betätigungshebel (2) nach hinten ziehen.

Bedienung von Anbaugeräten

Als Sonderausrüstung können Zusatzgeräte an den Stapler angebaut werden (z. B. Seitenschieber, Klammer usw.).

Arbeitsdruck und Bedienungsanleitung des Anbaugerätes beachten.

Für die Bedienung sind dann ein oder zwei weitere Betätigungshebel angebaut.

Bedienung

HINWEIS

Für jedes Anbaugerät muß ein Schild, welches die Tragfähigkeit des Staplers mit Anbaugerät angibt, auf der

Motorhaube und ein Symbolaufkleber des betreffenden

Anbaugerätes hinter dem Betätigungshebel befestigt sein.

Betätigung des Seitenschiebers

Betätigungshebel (3) nach vorne drücken (Seitenschieber bewegt sich nach links).

Betätigungshebel (3) nach hinten ziehen (Seitenschieber bewegt sich nach rechts).

Betätigung der Klammer

Betätigungshebel (4) nach vorne drücken (Klammer öffnet).

Betätigungshebel (4) nach hinten ziehen (Klammer schließt).

ACHTUNG

Anbaugeräte die nicht zusammen mit dem Stapler geliefert werden, dürfen nur verwendet werden, wenn durch Ihren Linde-Vertragshändler sichergestellt ist, daß die Zuordnung hinsichtlich Tragfähigkeit und Standsicherheit einen sicheren Betrieb gewährleisten.

34

351-02/39

Arbeitsscheinwerfer

*

, Beleuchtung

*

, Scheibenwischer

*

, Blinker

*

Anbau von Zusatzverbraucher

ACHTUNG

Nachträglich anzubauende elektrische Zusatzverbraucher (Lampen, Sitzheizungen usw.) sind an den dafür vorgesehenen nicht belegten Anschlüssen des Kabelsatzes zu installieren. Weitere, über den vorgesehenen Umfang hinausgehende Anschlüsse sind nur nach Rücksprache mit Ihrem Linde-Vertragshändler zulässig.

Diese Arbeiten dürfen nur von sachkundigem, geschultem Personal unter Beachtung der dafür gültigen Regeln mit zweckmäßigem, geeignetem Material durchgeführt werden.

HINWEIS

Die Anordnung der einzelnen Schalter an der Konsole kann je nach Ausführung in verschiedener Reihenfolge montiert sein. Bitte beachten Sie die Schaltersymbole.

Arbeitsscheinwerfer vorn einschalten

Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt durch Kippschalter (1).

* Sonderausrüstung

1 2 3 4 5 6

Arbeitsscheinwerfer hinten einschalten

Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt durch Kippschalter (2).

Beleuchtung (7) einschalten

Schalter (3) in Mittelstellung schalten.

Begrenzungsleuchten und Kennzeichenleuchte sind eingeschaltet.

Schalter ganz durchschalten.

Abblendlichter sind eingeschaltet.

Warnblinkanlage einschalten

Schalter (4) betätigen.

Scheibenwischer vorn einschalten

Schalter (5) auf Mittelstellung schalten.

Der Scheibenwischer vorn ist in Intervallbetrieb.

Schalter (5) ganz durchschalten.

Der Scheibenwischer vorn ist in Dauerbetrieb.

Bedienung

Scheibenwischer hinten einschalten

Schalter (6) auf Mittelstellung schalten.

Der Scheibenwischer hinten ist in Intervallbetrieb.

Schalter (6) ganz durchschalten.

Der Scheibenwischer hinten ist in Dauerbetrieb.

Blinkleuchten einschalten

Blinkerschalter (9) am Lenkrad nach vorn oder hinten schalten.

Die Blinkleuchten (8) blinken links oder rechts.

9 t352-03/40 d350-03/43

35

7

6

Warmwasserheizung

*

, Hupe, Data Logger*

Bedienelemente

Mit dem Gebläseschalter (1) wird das Gebläse eingeschaltet und der Luftdurchfluß in drei Stufen geregelt.

Hebel (3) zur Temperaturregulierung

nach oben: abnehmende Heizleistung

nach unten: zunehmende Heizleistung

Hebel (4) zur Luftansaugung

nach oben: Ansaugung durch Öffnung (10) im Innenraum

nach unten: Ansaugung von außen.

Die drehbaren Luftaustrittdüsen (5, 6 und 7) sowie Verteiler

(2) sind einzeln zu öffnen. Aus allen Düsen und dem Verteiler strömt je nach Stellung des Hebels (3) erwärmte oder nicht erwärmte Luft.

HINWEIS

Wenn der Hebel (3) in der oberen Stellung und der Hebel

(4) in der unteren Stellung steht, strömt von außen Frischluft durch die Düsen und Verteiler ein. Soll verhindert werden, daß Außenluft angesaugt wird, ist der Hebel (4) nach oben zu stellen.

Alle Bedienungselemente (außer dem Gebläseschalter) können auf jede beliebige Zwischenstellung eingestellt werden.

1 2 3

Sicherung Gebläsemotor

Halterung (9) rechts aus dem Gehäuse herausschrauben und mit Sicherung (8) (8 A) abnehmen.

Bei Bedarf auch Sicherung 9F14 im Sicherungskasten III prüfen.

Hupe betätigen

Als Warnsignal z. B. an unübersichtlichen Fahrstrecken und

Einmündungen dient eine Hupe.

Hupenknopf am Lenkrad eindrücken; Hupe ertönt.

Data Logger

Der Data Logger besitzt ein 12-stelliges Tastaturfeld. Durch

Vergabe einer 5-stelligen PIN-Nummer an den entsprechenden Fahrer wird gewährleistet, daß nur autorisiertes Personal den Stapler bedienen darf. Mit Eingabe dieser PIN-Nummer wird der Stapler eingeschaltet.

Bedienung

Fahrzeug starten:

Schalter (1) auf Schaltposition I nach rechts drehen.

Die beiden grünen Kontrollampen (2) leuchten auf .

5-stellige PIN-Nummer auf Tastaturfeld (3) eingeben.

Durch Drücken der “ENT”-Taste (4) bestätigen.

Schalter (1) ganz nach rechts drehen und so Fahrzeug starten.

HINWEIS

Sollte das Fahrzeug beim ersten Mal nicht richtig starten, kann der Startvorgang solange wiederholt werden bis der

Schalter auf die Nullstellung zurückgedreht wird und somit die PIN-Nummer nicht mehr gespeichert ist.

Fahrzeug abstellen:

CLR-Taste (5) auf Tastaturfeld (3) drücken.

Schalter (1) nach links gegen Anschlag drehen.

Motor wird abgestellt.

Die beiden grünen Kontrollampen (2) erlöschen wieder.

HINWEIS:

Bei längerem Verlassen des Fahrersitzes (ca. 3 Minuten) schaltet das Fahrzeug automatisch ab. Zur Wiederinbetriebnahme Fahrzeug neu starten.

* Sonderausrüstung

5

4

8 9

10 d352-4/018 351-02/46

36

Sicherungen

Sicherungen prüfen, bzw. austauschen

HINWEIS

Zur Absicherung der elektrischen Anlage können je nach

Ausrüstung bis zu drei Sicherungskästen in der Konsole untergebracht sein. Die Sicherungskästen sind nach dem

Abklappen des Konsolenunterteils zugänglich. Dazu müssen vorher 4 Schrauben herausgeschraubt werden.

Deckel des jeweiligen Sicherungskasten abbauen.

Die Sicherungen sichern folgende Stromkreise ab:

Nummern bzw. Buchstaben auf dem Sicherungskasten und im Deckel beachten (1 = A links).

Sicherungskasten I

1 Relais für Anlasser (F2) ............................................. 5 A

2 Anzeigegerät (F3) ...................................................... 5 A

3 Kraftstoffabsperrventil (F4) ...................................... 10 A

4 Signalhorn und Hilfsrelais Klemme 15,

Sitzheizung (F5) ....................................................... 10 A

5 Einpedalbetätigung, Rückfahrsignal (F6) .................. 5 A

6 KHD-Wechselfilter, Rundumleuchte (F7) .................. 5 A

Sicherungskasten II

1 Abblendlicht links (5F5) ........................................... 10 A

2 Abblendlicht rechts (5F6) ......................................... 10 A

3 Begrenzungslicht links (5F7) ..................................... 5 A

4 Begrenzungslicht rechts (5F8) .................................. 5 A

5 Hauptsicherung Beleuchtung Klemme 15 (5F9) ..... 15 A

6 Hauptsicherung Beleuchtung Klemme 30 (5F10) ... 15 A

Sicherungskasten III

1 Heizung (9F14) ........................................................ 15 A

2 Arbeitsscheinwerfer, Rundumleuchte,

Warnblitzleuchte (9F13) .......................................... 15 A

3 Arbeitsscheinwerfer (9F12) ..................................... 15 A

4 Arbeitsscheinwerfer (9F11) ..................................... 15 A

5 Scheibenwischer Heck (9F5) ................................... 10 A

6 Scheibenwischer Front (9F4) .................................. 10 A

7

Bedienung

Eine weitere MTA-Sicherung (8) im Motorraum sichert folgenden Stromkreis ab:

Motorhaube öffnen, Abdeckungen (7) abnehmen.

Hauptsicherung (8) für komplette Elektrik (F1) ....... 50 A

ACHTUNG

Nur Original-Linde-Sicherung verwenden.

Die Sicherungen für die Rußfilteranlage* Ausführung II sind in einem Sicherungskasten rechts neben dem Fahrersitz an der

Rückwand angebracht.

9 Hauptstromsicherung (7F11) ................................... 30 A

10 Lüftermotor (7F12) ................................................... 20 A

11 Magnetventil, Dosierpumpe (7F13) ........................... 5 A

* Sonderausrüstung

9 10 11

F1

8

1 2 3 4 5 6

II

I

1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6

III

50 A t350-02/31 d352-04/13 d352-03/27

37

Vor dem Lastaufnehmen

Vor dem Lastaufnehmen, Tragfähigkeitsdiagramm (1) auf

Motorhaube beachten.

GEFAHR

Bei Verwendung von Anbaugeräten das für jeden Anbaufall zugehörige Tragfähigkeitsschild

(2) beachten.Die im Tragfähigkeitsdiagramm bzw. -schild angegebenen Werte gelten für kompakte, homogene Lasten und dürfen nicht überschritten werden, da dies die

Standsicherheit des Staplers und die Festigkeit der Gabelzinken und des Hubmastes beeinträchtigt.

Der Schwerpunktabstand der Last vom Gabelrücken der

Gabelzinken und die Hubhöhe bestimmen die max. aufnehmbare Last.

HINWEIS

Vor Transport außermittiger oder pendelnder Last

Vor Transport mit vorgeneigtem Hubmast bzw. Last nicht in Bodennähe

Last mit größerem Schwerpunktabstand

Vor Einsatz von Anbaugeräten und Zusatzgeräten

Von Lasten ab Windstärke 6

Lasteinschränkung berücksichtigen und Rücksprache mit Ihrem Linde-Vertragshändler nehmen.

Bedienung

Beispiel

Lastschwerpunktabstand .......................................... 800 mm

Zu hebende Lasthöhe ........................................... 5725 mm

Senkrechte bei 800 mm Lastabstand bis zum Schnittpunkt der Linie für Hubhöhe 5725 mm verfolgen.

Am Schnittpunkt der waagerechten Linie nach links die max. aufnehmbare Last ablesen.

Die maximale Last beträgt hier ........................... 3500 kg

Bei anderen Hubhöhen und Schwerpunktabständen ist entsprechend zu verfahren. Die ermittelten Werte beziehen sich auf beide Gabelzinken und gleichmäßig verteilte Last.

1 max. aufnehmbare Last in kg

2 Hubhöhe in mm

3 Hubmastausführung

4 Typenbezeichnung des Staplers mit max. Tragfähigkeit

5 Abstand des Lastschwerpunktes vom Gabelrücken in mm

1 2

38

1

2

351-02/49

5

4 3

352/30

Last aufnehmen

Gabelzinkenabstand einstellen

Arretierhebel anheben.

Gabelzinken entsprechend der zu hebenden Last nach innen oder außen verstellen. Auf gleichmäßigen Abstand zur Staplermitte achten.

Arretierhebel in eine Nut am Gabelträger einrasten lassen.

HINWEIS

Der Lastschwerpunkt soll mittig zwischen den Gabelzinken liegen.

Bedienung

Last aufnehmen

HINWEIS

Die Lasten sind so zu verstauen, daß sie nicht über die

Begrenzung der Stapler-Ladefläche hinausragen und weder umfallen noch herabfallen können.

Vorsichtig und so genau wie möglich an die aufzunehmende Last heranfahren.

Hubmast senkrecht stellen.

Gabelträger auf die erforderliche Höhe anheben bzw.

absenken.

Vorsichtig in die mittig aufzunehmende Last fahren. Möglichst bis die Last am Gabelrücken anliegt, dabei angrenzende Lasten berücksichtigen.

Gabelträger anheben, bis die Last auf der Auflagefläche aufliegt.

Stapler so weit zurücksetzen, daß die Last frei ist.

Hubmast nach hinten neigen.

VORSICHT

Bei angehobener Last dürfen sich keine Personen unter dem aufgenommenen Ladegut aufhalten. Stapler nur mit abgesenkter Last und nach hinten geneigtem Hubmast fahren.

352/31 351-02/52 e336-02/81

39

Transport mit Last, Last absetzen

Transport mit Last

HINWEIS

Im Frachtverkehr hat der Absender das Transportgut beförderungssicher zu laden und ggf. zu befestigen.

Achten Sie deshalb auf einwandfreies Einstapeln und unbeschädigte Verpackungen, Paletten usw. Der Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen.

Last absetzen

Gabelstapler vorsichtig an Lade-Lagerfläche heranfahren.

Gabelträger auf erforderliche Höhe anheben.

Hubmast senkrecht (Last waagerecht) stellen.

Nicht mit seitlich verschobener Last fahren (z. B. bei

Seitenschieber).

Last in Bodennähe transportieren.

An Gefälle- oder Steigungsstrecken Last immer bergseitig transportieren, niemals quer befahren oder wenden.

Bei Sichtbehinderung mit Einweiser arbeiten.

Ist die zu befördernde Last so hoch aufgepackt, daß keine freie Sicht in Vorwärtsfahrtrichtung gewährleistet ist, darf der Stapler nur rückwärts gefahren werden.

Last vorsichtig über die Lade-Lagerfläche fahren.

Last langsam absenken, bis die Gabelzinken frei sind.

Stapler zurücksetzen.

GEFAHR

Niemals das Fahrzeug mit angehobener Last abstellen und verlassen.

Bedienung

Vor dem Verlassen des Staplers

Last absetzen bzw. Gabelträger absenken.

Mast leicht nach vorne neigen, Gabelzinken müssen am

Boden aufliegen.

Feststellbremshebel (1) nach oben stellen.

Stoppedal (3) treten. Stoppedal rastet in dieser Stellung ein.

Motor abstellen.

Schaltschlüssel (2) abziehen.

1 2

352/32

3

351-02/24

40

351-02/54

Transport, Verladung

Transport mit LKW oder Tieflader

Hubmast absenken.

Feststellbremse aktivieren.

Keile unterlegen.

Stapler verzurren.

Kranverladung

GEFAHR

Bei der Kranverladung des Staplers ist besonders darauf zu achten, daß sich keine Personen im Arbeitsbereich des Kranes befinden!

Nicht unter schwebende Lasten treten!

VORSICHT

Nur Hebegeschirr und Verladekran mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.

Verladegewicht siehe Fabrikschild.

Zur Kranverladung Rundschlingen in die vorgesehenen Anschlagpunkte einhängen. Die Anschlagstellen in Ihrem Stapler sind nicht extra gekennzeichnet.

Rundschlinge (2) (min. 4000 kg Tragfähigkeit) in den

Anhängebolzen einhängen.

Anhängebolzen verriegeln.

Rundschlinge (3) (min. 4000 kg Tragfähigkeit) um die

Traverse am Hubmast Außenmast legen.

Scharfe Kanten an der Traverse durch Kantenschoner entschärfen.

Alle Enden in Kranhaken (1) einhängen.

ACHTUNG

Nach dem Einlegen der Rundschlingen in den

Kranhaken muß der Sicherheitsverschluß (4) schließen.

Hebegeschirr darf beim Anheben nicht das Fahrerschutzdach und evtl. angebaute Zusatzgeräte berühren.

1 3 4

Bedienung

Kranverladung mit Kranösen

*

VORSICHT

Nur Hebegeschirr und Verladekran mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.

Verladegewicht siehe Fabrikschild.

ACHTUNG

Kranverladung mit Kranösen (1) darf nur mit entsprechendem Hebegeschirr (3) erfolgen, bei dem die Ketten (2, 6) von den Kranösen (1) aus senkrecht nach oben führen.

Ketten (6) (min. 4000 kg Tragfähigkeit) in die Kranösen (1) am Gegengewicht einhängen.

Ketten (2) (min. 4000 kg Tragfähigkeit) in die Kranösen (1) am Rahmen einhängen.

ACHTUNG

Nach dem Einlegen der Ketten in den Kranhaken

(4) muß der Sicherheitsverschluß (5) schließen.

Hebegeschirr darf beim Anheben nicht das Fahrerschutzdach und evtl. angebaute Zusatzgeräte berühren.

* Sonderausrüstung

5

4

3

3

2

6

1

2

352/34

1

351-03/60

41

Radwechsel, Anhängekupplung, Hubmastabbau

Radwechsel

VORSICHT

Nur Wagenheber mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.

Tragfähigkeit min. 3600 kg.

Radbefestigung des entsprechenden Rades lösen.

Wagenheber ansetzen.

HINWEIS

Wagenheber nur an der vorderen Rahmenecke (1) und unter dem Gegengewicht (2) ansetzen.

VORSICHT

Nur an diesen Anschlagpunkten links und rechts darf der Stapler angehoben werden.

Stapler mit Wagenheber anheben bis die Räder frei sind.

Mit Kantholzunterlagen am Rahmen bzw. am Gegengewicht sicher abstützen.

Radbefestigung abschrauben und Rad wechseln.

Radbefestigung ansetzen und handfest anschrauben.

Stapler ablassen.

Radbefestigung nachziehen vorn ..................................................................... 425 Nm hinten .................................................................. 600 Nm

Anhängekupplung

HINWEIS

Die Anhängekupplung dient nur zum Schleppen von leichten Wagen im innerbetrieblichen Bereich.

(Die dazu gültigen Richtlinien UVV und VDI 3973 sind zu beachten.)

Anhängebolzen 90° nach hinten stellen und anheben.

Zugmaul in die Kupplungsmuffe einführen.

Anhängebolzen gegen den Federdruck nach unten drükken, um 90° drehen und in Sicherung einrasten lassen.

Bedienung

Hubmastabbau

ACHTUNG

Hebegeschirr am Hubmast Außenmast an der

Traverse oben (1) einhängen.

GEFAHR

Nicht unter schwebende Lasten treten.

Arbeit darf nur vom Fachpersonal Ihres Linde-Vertragshändlers durchgeführt werden.

1

2

1

352/33

351-02/60 352/39

42

Abschleppvorschrift

Abschleppen

Muß der Stapler notfalls einmal abgeschleppt werden, kann mit der Abschleppeinrichtung

der Hydraulikölkreislauf an der Verstellpumpe (1) kurzgeschlossen werden,

die Lamellenbremsen an der Antriebsachse (2) gelöst werden.

VORSICHT

Der Stapler kann dann nicht gebremst werden.

Zum Abschleppen des Staplers benötigen

Sie daher ein Zugfahrzeug mit ausreichender Zug- und Abbremskraft für die ungebremste Anhängelast.

Das Abschleppen des Staplers ist nur mit einer festen Verbindung (Abschleppstange) zulässig.

Abschleppvorgang

Last soweit absenken, daß Gabelzinken beim Abschleppen nicht auf dem Boden schleifen.

Last entladen.

Zugfahrzeug (ausreichende Zug- und Abbremskraft beachten) mit Abschleppstange am Anhängebolzen des

Staplers befestigen.

Unterlegkeile talseitig unterlegen.

Lamellenbremse lösen

Motorhaube öffnen, Bodenplatte ausbauen.

Hutmutter (5) links neben Pedalkasten abschrauben und

Dichtring (4) abnehmen.

Kontermutter (3) lösen.

Gewindestift (7) bis Anschlag eindrehen und nachziehen auf 10 Nm.

Gewindestift mit Kontermutter (3) kontern. Mutter nachziehen auf 25 Nm.

Mit Fettpresse ca. 4 Hübe Fett über Schmiernippel (6) einpressen bis Bremse frei.

Kurzschlußschieber Hydraulik öffnen

Kontermutter (9) (SW 18 bzw. 19) rechts an der Verstellpumpe mit Gabelschlüssel am Gehäuse lösen.

Stiftschraube (8) (SW 10) mit Stecknuß drei Umdrehungen herausdrehen.

Bedienung

Stiftschraube mit Kontermutter (9) kontern, nachziehen auf 40 Nm.

Nach dem Abschleppen

Unterlegkeile talseitig unterlegen.

Kontermutter (9) lösen.

Stiftschraube (8) (SW 10) eindrehen, nachziehen auf

20 +5 Nm.

Stiftschraube mit Kontermutter (9) kontern, Mutter nachziehen auf 40 Nm.

Bremsbereitschaft herstellen

Kontermutter (3) lösen.

Gewindestift (7) zwei Umdrehungen zurückdrehen.

Gewindestift mit Kontermutter (3) kontern, nachziehen auf 25 Nm.

Dichtring (4) aufschieben.

Hutmutter (5) aufdrehen, nachziehen auf 30 Nm.

Bodenplatte einbauen, Motorhaube schließen und verriegeln.

Nach Reparaturdurchführung Bremsfunktion prüfen.

5

2 1 d352-04/03

5 9

8 t352-03/64

7

6

3

4

5 t352-03/53

43

Notausstieg bei angebauter Heckscheibe

Notausstieg bei angebauter Heckscheibe

HINWEIS

Bei Fahrzeugen mit angebauter Front- und Heckscheibe, besteht im Falle eines Liegenbleibens in einer engen

Gasse unter Umständen nicht mehr die Möglichkeit seitlich aus dem Fahrzeug auszusteigen. Der Fahrer kann bei akuter Gefahr das Fahrzeug durch das Heckfenster verlassen. Zu diesem Zweck muß die Heckscheibe mit einem

Nothammer zerstört werden.

Splint (1) aus Halterung (2) am rechten hinteren Holm des

Fahrerschutzdaches aufbiegen.

Nothammer (3) aus Halterung nehmen und vorsichtig

Scheibe zerschlagen.

Scheibenreste entfernen

VORSICHT

Verletzungsgefahr

Vorsichtig nach hinten aussteigen.

1

3

2

T352-4/023

44

Bedienung

Stillegung des Fahrzeuges

Wird das Fahrzeug z. B. aus betrieblichen Gründen länger als

2 Monate stillgelegt, darf es nur in einem gut belüfteten, frostfreien, sauberen und trockenen Raum abgestellt werden und folgende Maßnahmen sind durchzuführen.

Maßnahmen vor der Stillegung

Stapler gründlich reinigen.

Gabelträger mehrmals bis zum Endanschlag anheben,

Hubmast mehrmals vor- und zurückneigen und ggf. Anbaugerät mehrmals betätigen.

Gabelträger auf Unterlage absenken, bis Ketten entlastet sind.

Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen.

Kraftstoff nachfüllen.

Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw. Fettfilm versehen.

Fahrzeug abschmieren.

Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, Batteriepole mit säurefreiem Fett einfetten.

(Vorschriften des Batterieherstellers beachten.)

Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray einsprühen.

ACHTUNG

Das Fahrzeug muß so aufgebockt werden, daß alle Räder frei vom Boden sind. Hierdurch wird eine dauerhafte Verformung der Reifen verhindert.

HINWEIS

Keine Plastikfolie zum Abdecken verwenden, da sonst die Bildung und Ansammlung von Kondenswasser gefördert wird.

HINWEIS

Soll das Fahrzeug länger als 6 Monate stillgelegt werden, sind weitergehende Maßnahmen mit dem Linde-Vertragshändler abzusprechen.

Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung

Stapler gründlich reinigen.

Stapler abschmieren.

Batterie reinigen und Batteriepole mit säurefreiem Fett einfetten.

Zustand und Säuredichte der Batterie prüfen, ggf. nachladen.

Motoröl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.

Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln.

Wartungsarbeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme durchführen.

Stapler in Betrieb nehmen.

Instandhaltung

Allgemeine Hinweise

Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand, wenn die wenigen Wartungs- und Kontrollarbeiten gemäß den Angaben im Flurförderzeug-Brief und den Hinweisen oder Anweisungen der Betriebsanleitung regelmäßig durchgeführt werden. Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und von Linde autorisierte Personen vorgenommen werden. Die Durchführung dieser Arbeiten können Sie im Rahmen einer Wartungsvereinbarung mit Ihrem Linde-Vertragshändler abstimmen.

Für den Fall, daß Sie die Arbeiten selbst durchführen wollen, empfehlen wir, zumindest die ersten 3 Kundendienst-Überprüfungen vom Händler-Monteur im Beisein Ihres Werkstattbeauftragten durchführen zu lassen, damit Ihr eigenes Werkstattpersonal eingewiesen werden kann.

Bei allen Wartungsarbeiten ist der Stapler auf einer ebenen

Fläche abzustellen und gegen Wegrollen zu sichern.

Der Motor ist abzustellen und der Schaltschlüssel abzuziehen.

Für Arbeiten bei hochgefahrenem Gabelträger und/oder Hubmast sind diese gegen unbeabsichtigtes Absinken zu sichern.

Bei allen Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers ist der

Hubmast gegen Zurückneigen zu sichern.

Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Änderungen, insbesondere An- und Umbauten, an Ihrem Stapler vorgenommen werden.

ACHTUNG

Fehlende bzw. beschädigte Typen- und/oder Klebeschilder müssen ersetzt werden.

Lage- bzw. Bestell-Nr. siehe ET-Katalog.

Nach allen Instandhaltungsarbeiten ist mit dem Stapler eine

Funktionsprüfung und ein Probelauf durchzuführen.

HINWEIS

Bei Einsatz des Staplers unter extremen Bedingungen (z.

B. extremer Hitze oder Kälte, hoher Staubentwicklung usw.) sind die in der Wartungsübersicht angegebenen

Wartungsintervalle angemessen zu reduzieren.

ACHTUNG

Der Umgang mit Betriebsstoffen ist zu beachten.

45

Instandhaltung

Arbeiten am Linde-Hubmast und im vorderen Bereich des Staplers

GEFAHR

Bei ausgefahrenem Hubmast bzw. angehobenem Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubmast und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden!

Diese Sicherheitsvorkehrungen sind nur ausreichend für die allgemeinen Wartungsarbeiten an Ihrem Stapler (Prüfund Abschmierarbeiten). Bei Reparaturarbeiten (z.B. Kettenwechsel, Hubzylinderabbau), müssen weitere, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde- Vertragshändler.

Sicherung gegen Zurückneigen

Hubmast muß gegen unbeabsichtigtes Zurückneigen durch

Einklemmen eines Hartholzbalkens 120 x 120 x 800 mm lg.

(1) gesichert werden.

Standard-Hubmast

FUNKTION

Beim Anheben des Innenmastes werden die Kettenrollen mit den Ketten nach oben bewegt, so daß der Gabelträger, bedingt durch die Kettenumlenkung, mit einer Übersetzung

2:1 angehoben wird.

Angehobenen Standard-Hubmast sichern

GEFAHR

Sicherungskette mit ausreichender Tragkraft für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale Hubhöhe beachten.

Hubmast ausfahren.

Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) und unter

Quertraverse vom Innenmast (2) verbinden.

Innenmast ablassen bis Anschlag Kette.

Duplex-Hubmast

HINWEIS

Die Vorteile dieser Ausführung liegen darin, daß auch in sehr niedrigen Räumen (Keller, Waggons, Schiffe) die

Sonderfreihubhöhe ausgenutzt wird.

FUNKTION

Der Gabelträger wird über die Kettenumlenkrolle des mittigen

Zylinders bis zur Sonderfreihubhöhe angehoben. Er bewegt sich dabei doppelt so schnell wie der mittige Zylinder.

Dann wird der Innenmast über die beiden äußeren Zylinder angehoben und nimmt den Gabelträger mit.

Der mittige Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Innenmast angeordnet.

1

1

352/38

2

351-02/66

46

Angehobenen Duplex-Hubmast sichern

GEFAHR

Sicherungskette mit ausreichender Tragfähigkeit für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale

Hubhöhe beachten.

Hubmast ausfahren.

Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) und unter

Quertraverse vom Innenmast (2) verbinden.

Hubmast ablassen bis Anschlag Kette.

Gabelträger ablassen bis Anschlag.

1

Triplex-Hubmast

FUNKTION

Der Gabelträger wird über die Kettenumlenkrolle des mittigen

Zylinders bis zur Sonderfreihubhöhe angehoben. Dann heben die beiden äußeren Zylinder den mittleren Mast an. Bedingt durch die Kettenumlenkung wird der Innenmast mit doppelter

Geschwindigkeit angehoben. Der mittige Zylinder ist auf dem ausfahrbaren Innenmast angeordnet.

Angehobenen Triplex-Hubmast sichern

GEFAHR

Sicherungskette mit ausreichender Tragkraft für jeweiligen Hubmast wählen. Maximale Hubhöhe beachten.

Hubmast ausfahren.

Kette über Quertraverse vom Außenmast (1) und unter

Quertraverse vom Mittelmast (2) verbinden.

Hubmast ablassen bis Anschlag Kette.

Gabelträger ablassen bis Anschlag.

1

INSTANDHALTUNG

Wartungsarbeiten nach den ersten 50 Betriebsstunden

HINWEIS

Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das

Stichwortverzeichnis.

Motoröl wechseln

Motorölfilter wechseln

Keilriemenspannung prüfen, nachspannen:

Lüfter - Drehstromlichtmaschine

Ventilspiel prüfen

Ansaug- und Auspuffleitungen: Dichtheit prüfen

Feststellbremse prüfen

Radbefestigungen nachziehen

Reifenluftdruck prüfen

Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen

Hydraulikanlage, Antriebsachse Hydraulikpumpen, Ventile und Leitungen auf Dichtheit prüfen

Druck-, Saug- und Belüftungsfilter der Hydraulikanlage wechseln

Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen

Motorlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen

Befestigung Gegengewicht, Motoraufhängung, Fahrerschutzdach, Lenkachse und Antriebsachse prüfen

Lenkachse reinigen, abschmieren

Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren

Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand,

Befestigung und Funktion prüfen

Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von Zusatzgeräten prüfen

Hubmastkette reinigen, einstellen und mit Kettenspray einsprühen

Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelanschlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern

Untere Leerlaufdrehzahl prüfen.

2

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2

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47

Inspektions- und Wartungsübersicht

Wartungsarbeiten

(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) vor der ersten

Inbetriebnahme nach den ersten

50 Stunden

Wartungsarbeiten siehe Seite 19 ...............................................................................................................................

l

Instandhaltung tägliche

Prüfungen nach Bedarf

Wartungsarbeiten siehe Seite 47 .................................................................................................................................................................

l

Motorölstand prüfen .......................................................................................................................................................................................................................

l

Kraftstoffstand prüfen .....................................................................................................................................................................................................................

l

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen .....................................................................................................................................................................

l

Reifenluftdruck prüfen ....................................................................................................................................................................................................................

l

Stapler reinigen ................................................................................................................................................................................................................................................................

l

Hubmastkette reinigen und einsprühen ...........................................................................................................................................................................................................................

l

Luftfilter reinigen ...............................................................................................................................................................................................................................................................

l

Sicherheitspatrone wechseln ...........................................................................................................................................................................................................................................

l

Vorfilter reinigen ...............................................................................................................................................................................................................................................................

l

Rußfilter regenerieren ......................................................................................................................................................................................................................................................

l

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen und auf Dichtheit prüfen ..................................................................................................................................................................................

l

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern .............................................................................................................................................................................................................

l

Hydrauliköltank Befestigung prüfen .................................................................................................................................................................................................................................

l

Untere Leerlaufdrehzahl prüfen .......................................................................................................................................................................................................................................

l

Lenkachsen-, Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ......................................................................................................................................................................................

l

Keilriemen Drehstromlichtmaschine, Lüfter wechseln .....................................................................................................................................................................................................

l

Kraftstoffanlage entlüften .................................................................................................................................................................................................................................................

l

Radbefestigungen nachziehen (spätestens alle 100 Stunden) ......................................................................................................................................................................................

l

Reifen auf Beschädigung und Fremdkörper prüfen ........................................................................................................................................................................................................

l

Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen .................................................................................................................................................................................................................

l

48

Inspektions- und Wartungsübersicht

Wartungsarbeiten

(Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über das Stichwortverzeichnis) alle 500

Stunden

Lenkachse reinigen, abschmieren ...................................................................................................................................

l

Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren ..............................................................................................................

l

Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und Kabelanschlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen ...............................

l

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern .............................................................................................................

l

Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen (auch bei wartungsfreier Batterie) ..........................................

l

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen ......................................................................................................................................

l

Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand, Befestigung und Funktion prüfen .............................................

l

Hubmastkette einstellen und mit Kettenspray einsprühen ..............................................................................................

l

Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen ...................................................................................................................

l

Motoröl mit Motorölfilter wechseln (spätestens nach zwölf Monaten) ............................................................................

l

Kühlmittelkonzentration prüfen ........................................................................................................................................

l

Befestigung Gegengewicht, Motoraufhängung, Fahrerschutzdach, Lenkachse und Antriebsachse prüfen .................

l

Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und Motorsteuerung prüfen, ölen .................................................................

l

Keilriemenspannung und -zustand, Drehstromlichtmaschine, Lüfter prüfen, nachspannen ..........................................

l

Kraftstoffilter wechseln .....................................................................................................................................................

l

Kraftstoffsieb der Förderpumpe reinigen .........................................................................................................................

l

Rußfilteranlage prüfen (Teil 1) .........................................................................................................................................

l

Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und einölen .................................................................................................

l

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen ..........................................................................................................................

l

Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von Zusatzgeräten prüfen ....................................................................

l alle 1000

Stunden

Instandhaltung alle 2000

Stunden alle 3000

Stunden

Luftfilterpatrone wechseln, Unterdruckschalter prüfen

(spätestens nach 12 Monaten, bzw. 5maligem Reinigen) ..........................................................................................................................

l

Motorlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen ........................................................................................................................................

l

Ansaug- und Auspuffleitungen auf Dichtheit prüfen .......................................................................................................................................

l

Hydraulikanlage, Antriebsachse, Pumpen, Ventile und Leitungen auf Dichtheit prüfen ...............................................................................

l

Druck-, Saug-, und Belüftungsfilter der Hydraulikanlage wechseln ...............................................................................................................

l

Rußfilteranlage prüfen (Teil 2) ........................................................................................................................................................................

l

Motor- und Motorträgerlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen ............................................................................................................

l

Ventilspiel prüfen, einstellen ...........................................................................................................................................................................

l

Feststellbremse prüfen ....................................................................................................................................................................................

l

Einspritzdüsen prüfen ........................................................................................................................................................................................................................

l

Sicherheitspatrone wechseln ............................................................................................................................................................................................................

l

Rußfilteranlage prüfen (Teil 3) ..........................................................................................................................................................................................................

l

Kühlflüssigkeit wechseln (oder alle 2 Jahre) ......................................................................................................................................................................................................................

l

Hydrauliköl wechseln (Bio-Öl Aral Forbex SE 46 alle 6000 Bh) ........................................................................................................................................................................................

l

49

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Stapler reinigen

HINWEIS

Die Notwendigkeit der Reinigung hängt vom Einsatz des

Staplers ab. Beim Einsatz mit stark aggressiven Medien, z.B. Salzwasser, Düngemittel, Chemikalien, Zement usw.

ist eine gründliche Reinigung nach Beendigung des Arbeitseinsatzes erforderlich.

Heißdampf oder starkentfettende Reinigungsmittel nur mit äußerster Vorsicht anwenden! Die Fettfüllung auf

Lebensdauer geschmierter Lager wird gelöst und läuft aus. Da ein Nachschmieren nicht möglich ist, führt das zur Zerstörung der Lager.

Fahrzeug nicht bei heißem Motor waschen.

ACHTUNG

Beim Reinigen mit Strahlwasser (Hochdruckbzw. Dampfreiniger usw.) dürfen alle elektrischen und elektronischen Bauteile sowie Steckverbinder nicht direkt abgespritzt werden. Ist dies nicht zu vermeiden, müssen die betroffenen Teile vorher abgedeckt werden.

Ablagerungen/Ansammlungen von brennbaren Materialien, besonders auf oder in der Nähe von Teilen mit höherer Temperatur (z. B. Auspuffrohre), sind regelmä-

ßig zu entfernen.

Bei Reinigung mit Preßluft hartnäckige Verschmutzung mit

Kaltreiniger entfernen.

Reinigen Sie besonders die Öleinfüllöffnungen und deren

Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmierarbeiten.

Instandhaltung

Hubmastkette reinigen und einsprühen

HINWEIS

Ist die Hubkette durch Staub derart verschmutzt, daß das

Eindringen des Schmieröles nicht gewährleistet ist, muß eine Kettenreinigung vorgenommen werden.

Auffanggefäß unter Hubmast stellen

mit Paraffin-Derivaten wie Waschbenzin reinigen (Sicherheitshinweise des Herstellers beachten)

bei Verwendung eines Dampfstrahlgerätes nur ohne Zusätze reinigen

sofort nach Reinigung Kette mit Druckluft von dem oberflächlich und in den Kettengelenken vorhandenen Wasser befreien. Bei diesem Vorgang ist die Kette mehrmals zu bewegen.

Kette sofort mit Linde-Kettenspray einsprühen, dabei Kette ebenfalls bewegen.

VORSICHT

Hubketten sind Sicherheitselemente. Die Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Reinigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhaltigen Flüssigkeiten kann unmittelbar zu Kettenschäden führen.

351-02/70

50

352/40

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Luftfilter reinigen

HINWEIS

Die Reinigung der Luftfilterpatrone ist nur erforderlich, wenn die Luftfilterkontrolleuchte im Anzeigegerät aufleuchtet.

Verschmutzte Filter haben Leistungsmangel zur Folge.

Sorgfältige Filterwartung ist deshalb für den Motor lebenswichtig.

Alle Wartungsarbeiten am Luftansaugsystem nur bei

Motorstillstand durchführen. Motor bei ausgebauter Filterpatrone nicht starten.

Motorhaube öffnen.

Klammern (1) lösen und Staubsammelbehälter (2) abnehmen.

Mutter (3) abschrauben und Luftfilterpatrone (4) herausziehen.

Reinigen mit Preßluft

ACHTUNG

Filtergehäuse nicht mit Preßluft ausblasen, sondern mit sauberem, feuchtem Lappen auswischen.

Luftfilterpatrone (4) mit trockener Preßluft, mit nicht mehr als 5 bar Druck, von innen nach außen abblasen, bis kein

Staub mehr austritt.

Vor dem Wiedereinbau muß die gereinigte Filterpatrone auf Beschädigungen untersucht werden, z.B. am Papierbalg, an den Gummidichtungen, auf Stauchungen oder

Dellen am Blechmantel.

Filterpatrone mit einer Handlampe durchleuchten und so auf Risse und Löcher im Papierbalg prüfen.

Beschädigte Filterpatrone durch eine neue ersetzen.

Instandhaltung

HINWEIS

Jede Reinigung mit einer Markierung auf der Filterpatrone kennzeichnen.

Bei Anbau Vorfilter* Sicherheitspatrone markieren.

Das Auswechseln der Luftfilterpatrone ist nach 5maligem Reinigen, bei Beschädigung oder nach 1000 Betriebsstunden, spätestens nach 12 Monaten, notwendig.

Luftfilterpatrone wieder in das Filtergehäuse einbauen.

Beim Einbau darauf achten, daß die Filterpatrone nicht beschädigt wird und die Dichtung am Filtergehäuse richtig sitzt.

* Sonderausrüstung

1

2 4 3

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51

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Staubsammelbehälter im Luftfilterdeckel entleeren

HINWEIS

Staubsammelbehälter darf sich nie mehr als bis zur

Hälfte mit Staub füllen. Bei starkem Staubanfall kann das tägliches Entleeren erfordern.

Deckel (5) von Staubsammelbehälter (2) abnehmen und

Behälter entleeren.

Deckel (5) wieder montieren.

Luftfilterpatrone einbauen.

Markierung am Staubsammelbehälter "oben" beachten.

Staubsammelbehälter auf Luftfiltergehäuse aufsetzen und mit Klammern sichern.

* Sonderausrüstung

Sicherheitspatrone

*

wechseln

HINWEIS

Nur bei dem Anbau eines Vorfilters* befindet sich im

Luftfilter eine Sicherheitspatrone.

Wechseln der Sicherheitspatrone (3) wird notwendig:

Nach 5 maligem Reinigen der Luftfilterpatrone (1).

Die Anzahl der Wartungen (Wechsel oder Reinigung) ist auf den an der Sicherheitspatrone vorhandenen Markierungen zu vermerken.

Spätestens nach 2 Jahren Einsatzdauer.

Wenn nach erfolgter Wartung der Luftfilterpatrone die Luftfilterleuchte im Anzeigegerät gleich wieder aufleuchtet.

Bei einer defekten Luftfilterpatrone.

Luftfilterdeckel abbauen und Luftfilterpatrone (1) ausbauen.

Sechskantmutter (2) abschrauben und Sicherheitspatrone (3) herausziehen.

Neue Sicherheitspatrone einsetzen, mit Sechskantmutter (2) festschrauben, Filterpatrone (1) und Luftfilterdeckel montieren.

Motorhaube schließen.

ACHTUNG

Sicherheitspatrone darf weder gereinigt noch wiederverwendet werden.

2 5

Instandhaltung

Vorfilter

*

reinigen

HINWEIS

Staubsammelbehälter (3) darf sich nie mehr als bis zur

Hälfte (2) mit Staub füllen. Bei starkem Staubanfall kann das tägliches Entleeren erfordern.

Klammern (1) lösen und Staubsammelbehälter (3) abnehmen und entleeren.

Staubsammelbehälter wieder anbauen und mit Klammern sichern.

* Sonderausrüstung d352-04/12

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1

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52

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Rußfilter

*

(Ausführung I) regenerieren

HINWEIS

Das Regenerieren des Rußfilters wird notwendig nach spätestens 6 Stunden. Als optische Kontrolle leuchtet nach 5 Betriebsstunden die Kontrolleuchte (1) (gelb) auf.

Die maximal noch verbleibende Zeitspanne bis zur Regeneration des Filters beträgt 1 Stunde. Die laufenden

Arbeiten sollten beendet und ein Filterwechsel eingeplant werden. Nach Ablauf von 6 Stunden leuchtet die zweite Kontrolleuchte (2) (rot) auf, und zusätzlich ertönt ein akustisches Signal. Spätestens jetzt ist das Fahrzeug sofort stillzusetzen und das Filter zu regenerieren oder zu wechseln, da es sonst zerstört wird.

Rußfilter abbauen

Zur Regenerationsstation fahren.

Motor abstellen.

Schnellverschluß (4) lösen und Berührungsschutz (5) wegklappen.

ACHTUNG

Verbrennungsgefahr! Handschuhe benutzen.

Schnellverschlußkupplung (6) durch Linksdrehung lösen.

Rußfilter (3) abnehmen, dabei Stoßbelastungen vermeiden.

ACHTUNG

Bei Stromausfall (z.B. durch Abklemmen der

Batterie) wird der zusätzlich eingebaute Betriebsstundenzähler automatisch auf Null gesetzt. Aus Sicherheitsgründen Rußfilter sofort regenerieren. Beladungszeit und Filterkapazität werden sonst überschritten.

HINWEIS

Bei Herausnahme des Filters setzt ein Endschalter den zusätzlich eingebauten Betriebsstundenzähler automatisch auf Null.

* Sonderausrüstung

1

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5

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9

10

Instandhaltung

Rußfilter reinigen

Berührungsschutz (16) an Regenerationsstation entfernen.

Rußfilter mittels Schnellverschlußkupplung (13) spannungsfrei mit dem Regenerator (8) verbinden.

Wärmeisolierung (15) zuklappen und Schnellverschluß

(14) schließen.

Berührungsschutz (16) in Bolzen (7) einhängen.

NOT-AUS-Schalter (10) im Uhrzeigersinn drehen, bis er entriegelt und herausspringt.

Regenerator mittels Drucktaster (9) einschalten.

Beim Einschalten ist der Ladezustand des Rußfilters am

Manometer (11) zu prüfen:

Manometeranzeige: grün = Filter neu bzw. regeneriert schwarz = Filter normal beladen rot = Filter überladen

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler

HINWEIS

Regenerationszeit

Abkühlzeit ca. 40 min.

ca. 30 min.

HINWEIS

Lufterhitzer und Gebläsemotor schalten sich selbsttätig ab.

ACHTUNG

Verbrennungsgefahr! Regeneration nur mit Berührungsschutz durchführen. Oberflächentemperatur am Filter kann bis zu 700 °C betragen Hinweisschild (12) beachten.

Bei Gefahr NOT-AUS-Schalter (10) drücken.

Rußfilter aus Regenerator nehmen.

Rußfilter wieder an Stapler anbauen.

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16 15 14 13 12 11

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53

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Rußfilter

*

(Ausführung II) regenerieren

GEFAHR

Bei Regeneration darf der Stapler nicht betankt werden.

HINWEIS

Das Regenerieren des Rußfilters wird notwendig nach spätestens 6 h Motorbetriebsdauer. Als optische Anzeige leuchtet nach 5,5 h die gelbe Kontrolleuchte (1) Rußalarm im Anzeigegerät auf. Innerhalb der nächsten 30 Minuten muß das Filter regeneriert werden. Bei Überschreiten dieser Zeit ertönt ein Summer. In diesem Fall Fahrzeugmotor schnellstmöglich abstellen und Filterregeneration durchführen.

ACHTUNG

Bei Stromausfall (z.B. durch Abklemmen der

Batterie) geht die im Steuergerät aufsummierte

Motorbetriebsdauer verloren.

Aus Sicherheitsgründen Rußfilter sofort regenerieren, da sonst die zulässige Filterkapazität überschritten werden kann

(Filterzerstörung!). Das System meldet sich nach Anlegen der

Spannung mit Rußalarm (gelbe Kontrolleuchte (1) im Anzeigegerät).

HINWEIS

Eine Regeneration kann aber auch vor der maximalen

Beladungszeit ausgelöst werden.

VORSICHT

Regeneration nur im Freien bei betriebswarmem Motor und nicht in der Nähe brennbarer

Güter durchführen. Am Rußfilter, der Abgasanlage und in deren Umgebung treten dabei hohe

Temperaturen auf, Verbrennungsgefahr beim

Berühren.

Insbesondere dürfen die Abgase aus Brandschutzgründen nicht in eine Absauganlage eingeleitet werden.

ACHTUNG

Regeneration läßt sich nur bei Motorstillstand durchführen.

Abluftkanal gründlich reinigen.

Schalter (3) entriegeln, dazu Verriegelung (2) nach unten drücken und Schalter ca. 6 Sekunden drücken, bis eingebaute gelbe Schalterbeleuchtung (Betriebsanzeige) leuchtet. Diese leuchtet bis zum Ende des ca. 20minütigen

Regenerationsvorgangs.

* Sonderausrüstung

Instandhaltung

HINWEIS

Die Regeneration läuft automatisch ab, d.h. Vorglühen ca. 60 Sekunden, Brennen ca. 15 Minuten und Nachlüften ca. 5 Minuten. Nach erfolgreichem Abschluß einer Regeneration erlischt die Schalterbeleuchtung (Betriebsanzeige) und der Stapler kann wieder in Betrieb genommen werden.

ACHTUNG

Der Motor läßt sich während der Regeneration nicht starten. Muß das Fahrzeug aus einem Sicherheitsbereich gebracht werden, oder aus Sicherheitsgründen die Regeneration abgebrochen werden, so muß

NOT-AUS-Schalter (5) entriegelt und betätigt werden.

Der Regenerationsvorgang wird sofort abgebrochen und das Fahrzeug kann gestartet werden.

ACHTUNG

Nach Abbruch des Regenerationsvorganges ist der Rußfilter nicht regeneriert!

Rußalarm leuchtet! Es muß daher sofort eine vollständige Regeneration durchgeführt werden.

ACHTUNG

Bei einem eventuell auftretendem Fehler während der Regeneration wird der Rußalarm nach

Abschluß der Regeneration erneut gesetzt und die Leuchtdiode (4) signalisiert durch unterschiedliche Blinkcodes eine Störung. Lösen Sie nochmals eine Regeneration aus. Falls Störung immer noch vorhanden, Stapler stillegen. Wenden Sie sich dann bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.

HINWEIS

Während des Fahrbetriebes wird jeweils nach 2 Stunden die Glühkerze des Regenerationssystems durch Zwischenglühen gereinigt. Infolgedessen leuchtet die gelbe

Betriebsanzeige des Schalters (3) für ca. 1 min.

Falls der Fahrzeugmotor in einer Zwischenglühphase abgestellt wird, ist der Motorstart durch die Verriegelung für die restliche Glühzeit kurz blockiert. Ansonsten leuchtet während des Fahrbetriebes nur die rote Leuchtdiode

(4).

352/93

54

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen und auf Dichtheit prüfen

HINWEIS

Wasser- und Hydraulikölkühler nur bei stillstehendem und abgekühltem Motor reinigen.

Reinigung mit Kaltreiniger

Kühler mit handelsüblichem Kaltreiniger einsprühen und ca. 10 Minuten einwirken lassen.

Kühler vom Motor aus mit scharfem Wasserstrahl sauber spritzen.

Motorhaube (1) öffnen.

Abdeckblech im Gegengewicht abbauen.

Kühlerlamellen (3) und Innenraum im Gegengewicht reinigen.

Reinigung mit Druckluft

Kühlerlamellen (2) vom Motor aus mit Druckluft ausblasen.

Gelösten Schmutz mit Wasserstrahl ausspülen.

ACHTUNG

Drehstromgenerator muß vor direktem Wasserstrahl geschützt werden.

Motor warmlaufen lassen, damit die Wasserrückstände verdampfen und Rostbildung vermieden wird.

Anschlußverschraubungen, Kühlschläuche, Rohrleitungen am Wasser- und Hydraulikkühler auf Dichtheit prüfen.

Poröse Schläuche auswechseln, ggf. Schlauchschellen nachziehen.

Abdeckblech im Gegengewicht anbauen.

Instandhaltung

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Bodenplatte ausbauen.

Sichtkontrolle auf vorhandenes Wasser im Wasserabscheider, ggf. ablassen.

Entwässerungsschraube (1) öffnen und ca. 100 cm³ in ein

Gefäß ablassen, bis sauberer Kraftstoff austritt.

Entwässerungsschraube wieder fest anziehen.

1 2 3

352/50

352/51 1 d352-03/09

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Inspektion und Wartung nach Bedarf

Hydrauliköltank Befestigung prüfen

Spannung von Haltegurt (1) am Hydrauliköltank (3) prüfen, ggf. mit Ratsche (2) nachspannen.

Bodenplatte einbauen, Motorhaube schließen.

Untere Leerlaufdrehzahl prüfen

Untere Leerlaufdrehzahl ................................... 750 +50 min -1

HINWEIS

Die Einstellung darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Linde-

Vertragshändler.

Instandhaltung

Lenkachsen-, Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren

In sauberen, trockenen Inneneinsätzen sind in der Regel

Wartungen alle 500 Betriebsstunden ausreichend. In gemischten Einsätzen innen/außen wird ein Halbieren dieser

Schmierintervalle empfohlen.

Bei Einsätzen mit ständiger Einwirkung von Staub, Schmutz und Wasser und ggf. Streusalz oder Chemikalien verbessert ein wöchentliches Abschmieren die Lebensdauer der Gelenklager erheblich.

HINWEIS

Lieber häufiger wenig Fett als selten viel Fett an die

Lagerstellen bringen.

2

1

56

3 d352-03/14

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Keilriemen, Drehstromlichtmaschine, Lüfter wechseln

Motorhaube (1) öffnen.

Luftfilter (2) ausbauen.

Beide Sechskantmuttern (3) lösen.

Befestigungsschraube (4) an Verstellschiene lösen.

Drehstromlichtmaschine (5) ganz an den Motor drücken.

In dieser Stellung läßt sich der Keilriemen am Lüfterrad vorbei abnehmen.

Neuen Keilriemen am Lüfterrad vorbei einführen und auflegen.

Drehstromlichtmaschine (5) schwenken bis richtige Spannung des Keilriemens erreicht ist.

Befestigungsschraube (4) und Sechskantmuttern (3) wieder fest anziehen.

Prüfen mit Meßgerät:

Meßgerät (6) an Keilriemen anlegen und Messungen vornehmen.

Meßwert ....................................................................... 355 N

Prüfen mit Daumendruck:

Keilriemen durch Daumendruck prüfen.

Keilriemen muß sich zwischen den Keilriemenscheiben ca. 10 mm eindrücken lassen.

Bei ungenügender Spannung Keilriemen nachspannen.

Luftfilter einbauen.

HINWEIS

Neuen Keilriemen nach 15-20 Minuten Laufzeit nachspannen.

3

Instandhaltung

Kraftstoffanlage entlüften

HINWEIS

Nur erforderlich, wenn der Kraftstofftank versehentlich leer gefahren oder der Kraftstoffilter gewechselt wurde.

Hohlschraube (1) am Kraftstoffilter 2 - 3 Gewindegänge lösen.

Vorpumphebel (2) unter der Förderpumpe so oft gegen den Federdruck nach unten betätigen, bis an Hohlschraube blasenfreier Kraftstoff austritt.

Während des Pumpens Hohlschraube (1) wieder festziehen.

Motorhaube schließen.

HINWEIS

Beim Betätigen des Vorpumpenhebels (2) muß der deutlich spürbare Druckpunkt (Hubbeginn der Membrane) im ersten Viertel des Gesamtweges liegen. Ist das nicht der

Fall, muß der Motor von Hand etwas durchgedreht werden.

Die Förderpumpe arbeitet bei Handbetrieb nur dann, wenn die Nockenwelle der Einspritzpumpe so steht, daß die Förderpumpenmembrane nicht angehoben ist.

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1

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2

352/75 t352-03/21

2 d352-03/32

57

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Radbefestigungen nachziehen

ACHTUNG

Spätestens alle 100 Stunden.

Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen

Stapler gegen Fortrollen sichern (Feststellbremse betätigen).

Alle Radbefestigungen der Räder mit einem Anzugsdrehmoment von vorn ..................................................................... 425 Nm hinten .................................................................. 600 Nm anziehen.

Unterlegkeil an einem nicht anzuhebenden Rad anlegen.

Stapler mit Wagenheber anheben, bis die Räder vom

Boden frei sind.

Kanthölzer unterlegen.

Freies Durchdrehen der Räder prüfen und alles entfernen, was deren Bewegung behindert.

Abgenutzte oder beschädigte Reifen auswechseln.

Instandhaltung

58 d352-03/10 d352-03/30

Inspektion und Wartung nach Bedarf

Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen

HINWEIS

Aus sicherheitstechnischen Gründen sollte der Zustand und die Funktion des Rückhaltesystems regelmäßig (einmal monatlich) überprüft werden. Bei extremen Bedingungen sollte dies täglich vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges erfolgen.

HINWEIS

Beim Öffnen der Motorhaube auf eventuell angebaute

Heckscheibe* achten.

Gurt (1) ganz herausziehen und auf Ausfaserung überprüfen.

Richtige Funktion des Gurtschlosses (3) und einwandfreien Einzug des Gurtes prüfen.

Abdeckungen auf Beschädigungen prüfen.

Blockierautomatik testen.

Fahrzeug waagrecht abstellen.

Gurt ruckartig ausziehen.

Die Automatik hat den Gurtauszug aus der Aufrollvorrichtung (2) zu blockieren.

Fahrersitz ganz nach vorne schieben.

Motorhaube (4) ca. 30° öffnen.

Die Automatik hat den Gurtauszug aus der Aufrollvorrichtung (2) zu blockieren.

VORSICHT

Flurförderzeug nicht mit defektem Rückhaltegurt betreiben, sondern unverzüglich durch Ihren Linde-Vertragshändler austauschen lassen!

* Sonderausrüstung

3

Instandhaltung

VORSICHT

Um Schäden am Rücken zu vermeiden, sollte vor jeder Inbetriebnahme des Fahrzeuges und bei jedem Fahrerwechsel die Gewichtseinstellung auf das individuelle Gewicht des Fahrers eingestellt werden.

Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen keine Gegenstände im Schwingbereich des Fahrersitzes gelagert werden.

Um Unfallgefahren zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges geprüft werden, ob alle Einstellungen richtig eingerastet sind.

Die Einstellvorrichtungen des Fahrersitzes dürfen während des Betriebes nicht betätigt werden.

Rückhaltegurte müssen vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges angelegt werden. Nach einem Unfall müssen die

Rückhaltegurte ausgewechselt werden. Bei am Fahrersitz montierten Rückhaltegurten müssen nach einem

Unfall zusätzlich der Fahrersitz und die Fahrersitzbefestigung durch Fachpersonal überprüft werden.

Schraubenverbindungen sollten regelmäßig auf festen

Sitz überprüft werden. Ein Wackeln des Sitzes kann auf lose Schraubverbindungen oder sonstige Defekte hinweisen. Bei Feststellung von Unregelmäßigkeiten in den

Funktionen des Sitzes (z.B. beim Federn des Sitzes) umgehend an Ihren Linde-Vertragshändler zur Behebung der Ursache wenden. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für Ihre Gesundheit und erhöhte Unfallgefahr.

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30 o

2 t352-03/03 t352-03/04

59

500-Stunden Inspektion und Wartung

Lenkachse reinigen, abschmieren

Lenkachse mit Wasser oder Kaltreiniger reinigen.

Hubmast- und Neigezylinderlager abschmieren

HINWEIS

Zum Schmieren ist Schmierfett zu verwenden.

HINWEIS

Zum Schmieren ist Schmierfett zu verwenden.

Spurgelenke und Achsschenkel an den Schmiernippeln

(siehe Pfeile) mit Schmierfett schmieren.

Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches

Schmierfett an den Lagerstellen austritt.

Durch Loch im Faltenbalg Schmiernippel des Neigezylinders am Hubmast links und rechts mit Schmierfett schmieren.

Motorhaube öffnen und Bodenplatte abbauen.

Schmiernippel des Neigezylinderlagers am Rahmen links und rechts mit Schmierfett schmieren.

Instandhaltung

Schmiernippel der Hubmastlagerung am Rahmen links und rechts mit Schmierfett abschmieren.

Mit Fettpresse so lange schmieren, bis etwas frisches

Schmierfett an den Lagerstellen austritt.

60

352/84 352/53 d352-03/33

500-Stunden Inspektion und Wartung

Elektrische Leitungen, Kabelverbinder und

Kabelanschlüsse auf Zustand und festen

Sitz prüfen

Kabelanschlüsse auf festen Sitz und Oxydationsrückstände prüfen.

Masseleitung auf festen Sitz prüfen.

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Elektrische Verkabelung auf Scheuerstellen und festen

Sitz kontrollieren.

HINWEIS

Oxydierte Anschlüsse und brüchige Kabel führen zu

Spannungsabfällen und damit zu Startschwierigkeiten.

Oxydationsrückstände beseitigen und brüchige Kabel auswechseln.

Sichtkontrolle auf vorhandenes Wasser im Wasserabscheider, ggf. ablassen.

Entwässerungsschraube (1) öffnen und ca. 100 cm³ in ein

Gefäß ablassen, bis sauberer Kraftstoff austritt.

Entwässerungsschraube wieder fest anziehen.

Bodenplatte einbauen.

Instandhaltung

352/82

1 d352-03/09

61

500-Stunden Inspektion und Wartung

Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen

ACHTUNG

Auch bei sogenannter wartungsfreier Batterie muß Zustand, Säurestand und Säuredichte geprüft werden.

ACHTUNG

Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Sind

Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung gekommen, betroffene

Partien umgehend mit Wasser abspülen. Bei

Kontakt mit den Augen sofort einen Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren!

Verkleidung Batterieraum aus Arretierung unten herausziehen und nach oben abheben.

Verschlußstopfen herausschrauben und Säurestand prüfen.

Bei Batterien mit Kontrolleinsätzen muß die Flüssigkeit bis zum Boden des Kontrolleinsatzes, bei Batterien ohne

Kontrolleinsatz 10-15 mm über den Bleiplatten stehen.

Fehlende Flüssigkeit nur mit destilliertem Wasser ergänzen.

Oxydationsrückstände an den Batteriepolen beseitigen und anschließend mit säurefreiem Fett einfetten.

Polklemmen wieder fest anziehen.

Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Der Dichtewert soll zwischen 1,24 und 1,28 kg/l liegen.

Batterie auf gerissenes Gehäuse, angehoben Platten und ausgelaufene Säure untersuchen.

Verkleidung Batterieraum oben einhängen und unten in

Arretierung eindrücken.

Instandhaltung

62 t352-03/62 d352-04/14

500-Stunden Inspektion und Wartung

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

HINWEIS

Für die Ölstandskontrolle muß der Gabelträger des Hubmastes vollständig abgesenkt sein.

Entlüftungsfilter (1) mit Ölmeßstab rechte Fahrzeugseite herausschrauben.

HINWEIS

Tank unter geringem Druck. Es entweicht etwas Luft.

Ölmeßstab mit sauberem Tuch abwischen.

Entlüftungsfilter mit Ölmeßstab wieder ganz einschrauben und erneut herausschrauben.

Ölstand soll am Peilstab zwischen beiden Markierungen liegen.

Ggf. Hydrauliköl bis zur oberen Markierung nachfüllen.

Mengendifferenz zwischen max. und min. Marke: ......................................... ca. 6,0 Liter

Motorhaube schließen.

Instandhaltung

Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand, Befestigung und Funktion prüfen

Hubmastführungen und Ketten reinigen.

Kette auf Zustand und Verschleiß, besonders im Bereich der Umlenkrollen, prüfen.

Befestigung der Ketten am Kettenanker prüfen.

Beschädigte Ketten auswechseln.

HINWEIS

Einzelne beschädigte oder fehlende Kunststoffglieder beeinträchtigen die Funktion und Lebensdauer nicht.

Hubmast, Führungsflächen und Rollen auf Zustand und

Befestigung prüfen.

Befestigungsschrauben der Hubmastlager auf Festsitz prüfen.

Endanschläge auf Zustand, Befestigung und Funktion prüfen.

1

1

352/08 352/12 351-02/92

63

500-Stunden Inspektion und Wartung

Hubmastkette einstellen

HINWEIS

Die Hubmastkette längt sich mit der Dauer des Betriebes und muß deshalb an der rechten und linken Seite nachgestellt werden.

Hubmast ganz absenken.

Kontermutter (1) lösen.

Kette an der Einstellmutter (2) des Kettenankers einstellen.

Untere Führungsrolle des Gabelträgers darf max.

30 mm aus der Innenhubmast-Führungsschiene vorstehen.

Kontermutter (1) fest anziehen.

Zweite Kette ebenfalls einstellen.

Hubmastkette einstellen

*

HINWEIS

Die Hubmastkette längt sich mit der Dauer des Betriebes und muß deshalb nachgestellt werden.

Hubmast und Gabelträger ganz absenken.

Kontermutter (1) lösen.

Kette an der Einstellmutter (2) des Kettenankers einstellen. Untere Führungsrolle des Gabelträgers darf max.

30 mm aus der Innenhubmast-Führungsschiene vorstehen.

Kontermutter (1) fest anziehen.

Mit Kettenspray einsprühen

Führungsflächen und Kette mit Linde-Kettenspray einsprühen.

HINWEIS

Bei Staplern, die in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden, ist anstatt Kettenspray ein von der Nahrungsmittelindustrie zugelassenes dünnflüssiges Öl zu verwenden.

1 2

Mit Kettenspray einsprühen

Führungsflächen und Kette mit Linde-Kettenspray einsprühen.

HINWEIS

Bei Staplern, die in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden, ist anstatt Kettenspray ein für die Nahrungsmittelindustrie zugelassenes dünnflüssiges Öl zu verwenden.

* nur bei Duplex- und Triplex-Hubmast

Instandhaltung

Gabelzinken und Zinkensicherungen prüfen

Gabelzinken auf sichtbare Verformungen, Verschleiß und

Beschädigungen prüfen.

Schrauben der Zinkensicherung und Arretierung der Zinken auf ordnungsgemäßen Sitz und Beschädigungen prüfen.

Defekte Teile auswechseln.

351-02/93

2

1

351-03/70 d352-03/29

64

500-Stunden Inspektion und Wartung

Motoröl wechseln

(spätestens nach 12 Monaten)

Motoröl ablassen

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Kunststoffdeckel (3) aus Rahmenöffnung nach unten herausdrücken.

Motorölablaßschraube (2) an der Ölwanne von unten herausschrauben.

ACHTUNG

Beim Ablassen von heißem Motoröl Verbrühungsgefahr.

Motoröl restlos in Auffanggefäß ablaufen lassen.

Ablaßschraube mit neuem Dichtring wieder montieren.

Anzugsdrehmoment ................................................... 18 Nm

HINWEIS

Motorölwechsel nur bei betriebswarmem Motor durchführen.

Stapler über Grube fahren.

Auffanggefäß unter rechten Fahrzeugrahmen stellen.

Motorhaube öffnen.

Verschlußdeckel (1) der Einfüllöffnung abnehmen.

Kunststoffdeckel (3) von unten wieder in Rahmenöffnung eindrücken.

Instandhaltung

Motorölfilter wechseln

ACHTUNG

Beim Ablassen von heißem Motoröl Verbrühungsgefahr.

Motorölfilter (4) mit einem Filterschlüssel lösen, und von

Hand abschrauben.

Auslaufendes Öl aus Ölfilter muß aufgefangen und anschließlich umweltgerecht entsorgt werden.

Dichtung des neuen Ölfilters mit Motoröl leicht einölen.

Ölfilter von Hand einschrauben bis Dichtung anliegt, dann mit einer weiteren halben Umdrehung festziehen.

1

2

3

352/55 d352-03/17

4 d352-03/18

65

500-Stunden Inspektion und Wartung

Motoröl auffüllen

Verschlußdeckel der Einfüllöffnung (2) am Ventildeckel

öffnen.

Neues Motoröl in die Einfüllöffnung einfüllen.

Füllmenge

mit Filterwechsel ........................................... ca. 7,0 Liter

Motorölstand nach dem Einfüllen mit dem Meßstab (1) kontrollieren und bis zur Max. Marke auffüllen.

HINWEIS

Nach dem Ölwechsel und Filterwechsel beim Motorprobelauf auf Öldruckanzeige und Dichtheit der Ölablaßschraube und des Ölfilters achten.

Genaue Ölstandskontrolle insbesondere nach Ölfilterwechsel erfordert nochmaliges Abstellen des Motors und nach ca. einer Minute eine Ölstandskontrolle.

Kühlmittelkonzentration prüfen

Das Kühlsystem muß ganzjährig mit einer Mischung aus

Wasser und phosphatfreiem Kühlmittelzusatz auf Glykolbasis mit Korrosionsschutzzusätzen befüllt werden, um Kalkansatz, Frost- und Korrosionsschäden zu verhindern und die

Siedetemperatur anzuheben.

Verkleidung Batterieraum aus Arretierung unten herausziehen und nach oben abheben.

VORSICHT

Verschlußdeckel (1) nie bei heißem Motor öffnen. Verbrühungsgefahr!

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

2

Kühlmittelkonzentration im Ausgleichsgefäß prüfen.

Der Frostschutz soll für Temperaturen bis -25 °C ausreichen. Das Mischungsverhältnis beträgt hierfür 40 %

Kühlmittelzusatz und 60 % Trinkwasser.

1

Instandhaltung

Mischungsverhältnis für tiefere Temperaturen:

Temperatur

-30 °C

-35 °C

Kühlmittelzusatz

45 %

50 %

Trinkwasser

55 %

50 %

Bei zu geringem Kühlmittelzusatzanteil:

Ablaßschraube (2) am Zylinderblock herausschrauben und Kühlflüssigkeit teilweise ablassen.

Ablaßschraube einschrauben und fest anziehen.

Kühlmittelzusatz in Ausgleichsgefäß auffüllen, bis richtiges Mischungsverhältnis erreicht ist.

Füllmenge im Kühlsystem ................................ ca. 16,0 Liter

Verkleidung Batterieraum oben einhängen und unten in

Arretierung eindrücken.

1 d352-03/12 d352-03/24

2 d352-03/25

66

500-Stunden Inspektion und Wartung

Befestigung Gegengewicht, Motoraufhängung, Fahrerschutzdach, Lenkachse und

Antriebsachse prüfen

Motoraufhängung, Lenkachse, Antriebsachse, Gegengewicht und Fahrerschutzdach auf festen Sitz der Befestigungselemente und Verschleiß prüfen.

Lose Schraubverbindungen nachziehen.

Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und Motorsteuerung prüfen, ölen

ACHTUNG

Die Ein- bzw. Nachstellung darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden!

Wenden Sie sich deshalb an Ihren Linde-Vertragshändler.

Bodenplatte ausbauen.

Beschädigte Teile auswechseln.

Farbanstrich ggf. ausbessern.

Pedalwerk auf Leichtgängigkeit prüfen.

Bolzen- und Gelenksicherungen auf festen Sitz prüfen.

Hebelgelenke und Gabelköpfe bei Bedarf leicht einölen.

Bodenplatte einbauen.

Instandhaltung d352-03/31 352/61

67

500-Stunden Inspektion und Wartung

Keilriemenspannung und -zustand Drehstromlichtmaschine, Lüfter prüfen

ACHTUNG

Defekter und zu loser Keilriemen beeinträchtigt die Kühlung.

Keilriemen auf übermäßige Abnutzung, ausgefranste Flanken, Querschnittsbrüche und Ölspuren prüfen.

Schadhaften Keilriemen auswechseln.

Prüfen mit Daumendruck:

Keilriemen durch Daumendruck prüfen.

Keilriemen muß sich zwischen den Keilriemenscheiben ca. 10 mm eindrücken lassen

Bei ungenügender Spannung Keilriemen nachspannen.

Prüfen mit Meßgerät:

Meßgerät (1) an Keilriemen (2) anlegen und Messung vornehmen.

Meßwert ....................................................................... 355 N

Instandhaltung

Keilriemen Drehstromlichtmaschine, Lüfter nachspannen

Beide Sechskantmuttern (3) lösen.

Sechskantsschraube (4) an Verstellschiene lösen.

Drehstromlichtmaschiene (5) schwenken bis richtige Spannung des Keilriemens erreicht ist.

Sechskantmuttern (3) und Befestigungsschrauben (4) fest anziehen.

2 3

68

1 t352-03/19

5 4 d352-03/20

500-Stunden Inspektion und Wartung

Kraftstoffilter wechseln

(spätestens nach zwölf Monaten)

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Kraftstoffsieb der Förderpumpe reinigen

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Schraube (1) lösen und mit Deckel (2) abnehmen.

Auffangbehälter unter Kraftstoffilter stellen.

Kraftstoffilter von außen reinigen.

Ablaßschraube (1) öffnen und Kraftstoff ablassen.

Befestigungsschraube (4) herausdrehen und Filter (3) mit

Filterunterteil (2) abnehmen.

Dichtfläche am Filterkopf und Filterunterteil reinigen.

Neue Dichtringe einsetzen und leicht mit Kraftstoff benetzen.

Neues Filter auf Unterteil aufsetzen und mit Befestigungsschraube (4) am Filterkopf (5) anschrauben.

Ablaßschraube (1) anziehen.

HINWEIS

Auslaufenden Kraftstoff in Behälter auffangen.

Dichtung (3) und Sieb (4) herausnehmen.

Sieb (4) und Dichtung (3) in Diesel-Kraftstoff reinigen.

Deckel (2) und Pumpengehäuse reinigen.

Defekte Teile auswechseln.

Förderpumpe wieder zusammenbauen und beim Probelauf auf Dichtheit prüfen

HINWEIS

Kraftstoffanlage muß entlüftet werden.

HINWEIS

Kraftstoffanlage muß entlüftet werden.

5 4

1

2

3

4

3

Instandhaltung

Rußfilteranlage

*

(Ausführung II) prüfen

Elektrische Kontakte auf festen Sitz, Korrosion, und Beschädigung prüfen.

Verbrennungsluftleitung auf Beschädigung, Dichtheit und festen Sitz prüfen.

Kraftstofführende Leitungen und Teile auf Beschädigung,

Dichtheit und festen Sitz prüfen.

System auf Funktion prüfen (Rußalarm, Summer, Regeneration, Diagnoseleuchte).

Brennerbefestigung auf Dichtheit, festen Sitz und Verformung prüfen.

Wellschlauch und Anschlußwinkel (Lüfter zum Brenner reinigen.

Zur Durchführung der Wartungsarbeiten wenden Sie sich an

Ihren Linde-Vertragshändler.

* Sonderausrüstung

1

2

352/63 352/64 352/93

69

500-Stunden Inspektion und Wartung

Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und einölen

Lagerungen und Befestigungen prüfen und einölen:

Fahrersitzführung, Lagerbolzen Motorhaube

Scheibenwischerlagerung*

Türschlösser und Scharniere von Wetterschutzkabine*

Motorhaubenverriegelung Befestigung und Vorspannung prüfen und fetten.

* Sonderausrüstung

Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen

HINWEIS

Motor- und Hydraulikölkühler nur bei stillstehendem und abgekühltem Motor reinigen.

Abdeckung im Gegengewicht abbauen.

Reinigung mit Druckluft

Kühler vom Motor aus mit Druckluft ausblasen.

Gelösten Schmutz mit Wasserstrahl ausspülen.

Reinigung mit Kaltreiniger

Kühler mit handelsüblichem Kaltreiniger einsprühen und ca. 10 Minuten einwirken lassen.

Kühler vom Motor aus mit scharfem Wasserstrahl sauber spritzen.

ACHTUNG

Drehstromgenerator muß vor direktem Wasserstrahl geschützt werden.

Motor warmlaufen lassen, damit die Wasserrückstände verdampfen und Rostbildung vermieden wird.

Motorhaube schließen und Abdeckung im Gegengewicht anbauen.

Instandhaltung

Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von Zusatzgeräten prüfen

Vorspannung der Doppelschläuche soll 5 - 10 mm pro

Meter, bezogen auf die Ausgangslänge, betragen.

Vorspannung durch Verschieben der Schläuche in den

Halteschellen auf vorgeschriebenes Maß einstellen.

70

351-02/105 352/86

351-02/107

1000-Stunden Inspektion und Wartung

Luftfilterpatrone wechseln, Unterdruckschalter prüfen

(Spätestens nach 12 Monaten bzw. 5maligem Reinigen)

HINWEIS

Nach 5maligem Reinigen muß die im Luftfilter vorhandene Sicherheitspatrone* gewechselt werden.

Motorhaube öffnen.

Klammern (1) lösen und Luftfilterdeckel (2) abnehmen.

Mutter (3) herausschrauben und Luftfilterpatrone (4) herausnehmen.

ACHTUNG

Luftfiltergehäuse innen gründlich reinigen. Nicht mit Druckluft ausblasen, sondern mit sauberem

Lappen auswischen.

Filterpatrone beim Einbau nicht beschädigen und auf richtige Einbaurichtung achten.

Filterpatrone mit der Mutter (3) befestigen und Staubsammelbehälter wieder montieren.

Ansaugschlauch (5) vom Luftfilterstutzen entfernen.

Bei laufendem Motor Luftfilteransaugöffnung langsam durch Abdecken (z.B. mit einem Karton oder einem Blech) verschließen, bis die Luftfilterkontrolleuchte im Anzeigegerät aufleuchtet.

Die Ansaugöffnung darf nach dem Aufleuchten der Kontrolleuchte nicht weiter verschlossen werden um eine

Beschädigung zu vermeiden.

HINWEIS

Leuchtet die Luftfilterkontrolleuchte nicht auf, wenden

Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Schlauch (5) wieder befestigen.

* Sonderausrüstung

5

1

Instandhaltung

Motorlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen

Die elastischen Lager der Motoraufhängungen unterliegen hohen Beanspruchungen.

Je nach Einsatzbedingungen ist ihre Lebensdauer begrenzt.

HINWEIS

Die hintere Lagerung ist zwischen Lüfterrand und Motor von oben zu erreichen.

Gummielemente auf Anrisse prüfen, bei Bedarf austauschen.

HINWEIS

Bei Lagerspiel wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-

Vertragshändler.

2

352/78

4 3

D352-4/026

352/72

71

1000-Stunden Inspektion und Wartung

Ansaug- und Auspuffleitungen auf Dichtheit prüfen

Zustand und Dichtheit der Ansaugluftschläuche am Luftfilter prüfen. Bei Undichtigkeiten Schlauchschellen nachziehen bzw. poröse Schläuche auswechseln.

Abdeckung am Gegengewicht abbauen.

Ansaug- und Auspuffkrümmer am Zylinderkopf auf Dichtheit prüfen. Bei Undichtigkeiten Befestigungsschrauben nachziehen bzw. Dichtungen auswechseln.

Befestigung, Anschlüsse und Dichtheit der Auspuffleitung im Gegengewicht prüfen, ggf. Befestigungsschrauben nachziehen.

Abdeckung am Gegengewicht anbauen.

Anschluß Auspuffleitung am Krümmer auf Dichtheit prüfen, ggf. Befestigungsschrauben nachziehen bzw. Dichtung auswechseln.

Instandhaltung

Hydraulikanlage, Antriebsachse, Pumpen,

Ventile und Leitungen auf Dichtheit prüfen

Bodenplatte ausbauen.

Sämtliche Verbindungen zwischen Öltank, Antriebsachse, Pumpen und Steuerventile auf Dichtheit prüfen. Anschlüsse ggf. nachziehen.

Hub-, Neige- und Lenkzylinder auf Dichtheit prüfen.

Poröse Schläuche auswechseln.

Leitungen auf Scheuerstellen untersuchen, ggf. austauschen.

Bodenplatte einbauen.

72

352/70 352/71 352/69

1000-Stunden Inspektion und Wartung

Druck-, Saug- und Belüftungsfilter der Hydraulikanlage wechseln

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Saugfilter wechseln

Drei Befestigungsmuttern (3) für Filterdeckel abschrauben.

Druckfilter wechseln

Hubmast absenken.

Vorderes Verkleidungsblech abschrauben.

Filter (1) mit einem Filterschlüssel lösen.

Saugfilterdeckel (2) mit Ansaugschlauch abnehmen.

Saugfilter-Einsatz langsam herausziehen, damit das Öl in den Behälter zurücklaufen kann.

HINWEIS

Hydrauliköl läuft aus, Lappen unterlegen.

O-Ring des Filterdeckels kontrollieren bzw. bei Beschädigung austauschen.

Filter von Hand abschrauben und umweltgerecht entsorgen.

Neues Filter mit Hydrauliköl füllen, Dichtung mit Öl benetzen und einsetzen.

Filter eindrehen und nach Anlage der Dichtung am Filtergehäuse ca. ¾ Umdrehung nachziehen. Hierzu Filterschlüssel mit Spannband benutzen.

Dichtheit des Filters beim Probelauf prüfen.

Verkleidungsblech wieder einbauen.

Neues Saugfilter in den Hydrauliköltank einführen.

Filterdeckel wieder montieren.

Dichtheit des Filters beim Probelauf prüfen.

Ölstand mit Ölmeßstab (4) kontrollieren, ggf. Hydrauliköl nachfüllen.

Instandhaltung

Belüftungsfilter wechseln

Belüftungsfilter (5) des Hydrauliköltanks aus dem Einfüllstutzen herausschrauben.

Meßstab (4) aus dem Belüftungsfilter (5) herausziehen und am neuen Filter montieren.

HINWEIS

Bei erhöhtem Staubanfall kann das Filterwechsel früher notwendig werden.

5

4

1 d352-04/10

3 2 d352-04/07 d352-04/06

73

1000-Stunden Inspektion und Wartung

Rußfilteranlage

*

(Ausführung II) prüfen

Filteraufhängungen auf Festigkeit prüfen.

Abgasführende Teile auf Dichtheit prüfen.

Lufteintrittsrohr am Brenner reinigen (dazu Schneidringverschraubung lösen und Rußablagerungen mit Runddrahtbürste entfernen).

Schrauben an Filtergehäuse und abgasführenden Teilen auf festen Sitz prüfen.

Motor- und Motorträgerlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen

Mutter und Befestigungsschrauben von Motor- und Motorträgerlagerung an beiden Seiten nachziehen.

3 Schrauben (1) Anzugsdrehmoment ................ 195 Nm

4 Muttern (2) Anzugsdrehmoment ........................ 46 Nm

1 Mutter (3) Anzugsdrehmoment .......................... 80 Nm

Zur Durchführung der Wartungsarbeiten wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.

* Sonderausrüstung

1

352/93

2

3 d352-4/017

74

Instandhaltung

1000-Stunden Inspektion und Wartung

Ventilspiel prüfen, einstellen

Das Ventilspiel wird bei kaltem oder warmem Motor geprüft.

Ventildeckel abbauen.

Motor bei ausgebauten Düsen mit Schraubendreher durch

Öffnung im Zwischengehäuse am Zahnkranz vom

Schwungrad so weit durchdrehen bis sich die Ventile des vierten Zylinders überschneiden.

HINWEIS der 1. Zylinder ist an der Wasserpumpenseite.

Ventilspiel zwischen Ventil (1) und Kipphebeldaumen (2) mit einer Fühlerlehre (3) prüfen.

Sollwert Ventilspiel:

Einlaßventil ............................................................. 0,20 mm

Auslaßventil ............................................................. 0,45 mm

HINWEIS

Das Ventilspiel ist der notwendige Luftspalt (3) zwischen dem Kipphebeldaumen (2) und Ventilen (1). Guter Motorlauf und volle Leistung zeugen von seiner richtigen Einstellung.

Für das Einstellen des Ventilspiels ist Spezialwerkzeug und Fachwissen erforderlich, wenden Sie sich an Ihren

Linde-Vertragshändler.

Motorhaube schließen.

Instandhaltung

Feststellbremse prüfen

Stapler mit max. Hublast auf eine Steigung von 15 % fahren.

Stoppedal (1) treten.

Feststellbremshebel (2) nach oben stellen. Stoppedal rastet ein. Fahrzeug muß stehenbleiben.

Feststellbremshebel (2) lösen. Stoppedal geht in Ausgangsstellung.

Motor abstellen.

Fahrzeug muß stehenbleiben.

HINWEIS

Bei Beanstandungen der Feststellbremse wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

3 2 1 2 3 1 2

1

352/73 352/79

351-02/110

75

2000-Stunden Inspektion und Wartung

Einspritzdüsen prüfen

Das Prüfen und Einstellen der Einspritzdüsen ist Sache Ihres

Linde-Vertragshändlers, da Fachwissen und Spezialwerkzeug dazu benötigt wird.

Der Abspritzdruck der Einspritzdüsen ist: ............... 250 bar

Anzugsdrehmoment für die Überwurfmuttern der Kraftstoffleitungen beträgt 22 Nm.

HINWEIS

Eine Wartung der Einspritzventile außerhalb der vorgeschriebenen Intervalle ist dann angebracht, wenn der

Motor abnormale Erscheinungen zeigen sollte, z. B.

Schwarzrauch im Auspuff oder harte Verbrennungsgeräusche.

Sicherheitspatrone

*

wechseln

HINWEIS

Nur bei dem Anbau eines Vorfilters* befindet sich im

Luftfilter eine Sicherheitspatrone.

Wechseln der Sicherheitspatrone (3) wird notwendig:

Nach 5 maligem Reinigen der Filterpatrone (1).

Die Anzahl der Wartungen (Wechsel oder Reinigung) ist auf den an der Sicherheitspatrone vorhandenen Markierungen zu vermerken.

Spätestens nach 2 Jahren Einsatzdauer.

Wenn nach erfolgter Wartung der Filterpatrone die Luftfilterleuchte gleich wieder aufleuchtet.

Bei einer defekten Filterpatrone.

Motorhaube öffnen, Filterpatrone (1) ausbauen.

Sechskantmutter (2) abschrauben und Sicherheitspatrone (3) herausziehen.

Neue Sicherheitspatrone einsetzen, mit Sechskantmutter (2) festschrauben und Filterpatrone (1) und Staubsammelbehälter montieren.

Motorhaube schließen.

ACHTUNG

Sicherheitspatrone darf weder gereinigt noch wiederverwendet werden.

* Sonderausrüstung

Instandhaltung

Rußfilteranlage

*

(Ausführung II) prüfen

Glühkerzenwendel auf starke Verformung, Verkokung prüfen.

Zur Durchführung der Wartungsarbeiten wenden Sie sich an

Ihren Linde-Vertragshändler.

* Sonderausrüstung

1 2 3

352/48 352/93

76

3000-Stunden Inspektion und Wartung

Kühlflüssigkeit wechseln

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten.

Kühlflüssigkeit umweltgerecht entsorgen.

Ablaßschraube einschrauben und fest anziehen.

Neue Kühlflüssigkeit in Ausgleichsgefäß auffüllen.

Das Kühlsystem muß ganzjährig mit einer Mischung aus

Wasser und phosphatfreiem Kühlmittelzusatz auf Glykolbasis mit Korrosionsschutzzusätzen befüllt werden, um Kalkansatz, Frost- und Korrosionsschäden zu verhindern und die

Siedetemperatur anzuheben.

Verkleidung Batterieraum aus Arretierung unten herausziehen und nach oben abheben.

VORSICHT

Verschlußdeckel (1) nie bei heißem Motor öffnen. Verbrühungsgefahr!

HINWEIS

Behälter unter Druck.

Motorhaube öffnen.

Auffanggefäß mit ausreichendem Fassungsvolumen unter Ablaßschraube (2) Motor stellen.

Ablaßschraube (2) am Zylinderblock herausschrauben und Kühlflüssigkeit ablassen.

1

Füllmenge im Kühlsystem ................................ ca. 16,0 Liter

Der Frostschutz soll für Temperaturen bis -25 °C ausreichen. Das Mischungsverhältnis beträgt hierfür 40 %

Kühlmittelzusatz und 60 % Trinkwasser.

Mischungsverhältnis für tiefere Temperaturen:

Temperatur Kühlmittelzusatz Trinkwasser

-30 °C 45 % 55 %

-35 °C 50 % 50 %

Motor laufen lassen bis Kühlanlage entlüftet ist.

Verschlußdeckel (1) aufschrauben.

Verkleidung Batterieraum oben einhängen und unten in

Arretierung eindrücken.

Motorhaube schließen.

Instandhaltung d352-03/24

2 d352-03/25

77

3000-Stunden Inspektion und Wartung

Hydrauliköl wechseln

Hydrauliköl ablassen Hydrauliköl auffüllen/nachfüllen

Gesamtfüllmenge ............................................ ca. 61,5 Liter HINWEIS

Der Gabelträger des Hubmastes muß vollständig abgesenkt sein.

ACHTUNG

Umgang mit Betriebsstoffen beachten

Stapler über eine Grube fahren.

Auffanggefäß unter rechten Fahrzeugboden stellen.

Motorhaube öffnen.

Entlüftungsfilter mit Ölmeßstab (2) herausschrauben.

Hydraulikölablaßschraube (1) am Hydrauliköltank herausschrauben.

Öl restlos ablaufen lassen.

Umgebung am Ölablaß gründlich reinigen.

Ablaßschraube wieder montieren.

Anzugsdrehmoment ................................................... 25 Nm

Hydrauliköl an der Einfüllöffnung einfüllen.

Ölstand mit dem Meßstab (2) kontrollieren und weiter auffüllen, bis die obere Markierung am Meßstab erreicht wird.

Motorhaube schließen.

Motor kurz laufen lassen und Kontrolle wiederholen.

HINWEIS

Die Hydraulikanlage entlüftet sich bei laufendem Motor selbst.

2

Instandhaltung

1

351-02/125 352/80

78

Inspektions- und Wartungsdaten

Nr.

Baugruppe

3

4

5

6

7

1

2

Motor

Ventilspiel

(kaltem und warmem Motor)

Kraftstofftank

Kühlsystem

Hydraulikanlage

Batterie

Reifen

Radbefestigungen nachziehen

Hubmast-Neigezylinderlagerung

8

9

10

11

12

Lastketten, Hubmastführungen

Kraftstoff-Einspritzdüse

Keilriemenspannung

- Lüfter - Drehstromlichtmaschine

13 Leerlaufdrehzahl

Hilfsmittel/

Betriebsstoffe

Motoröl

Diesel

Kühlmittelzusatz/Trinkwasser

Hydrauliköl destilliertes Wasser

Luft

Schmierfett

Linde-Kettenspray

Diesel neuer Keilriemen: mit Meßgerät kräftiger Daumendruck

Füllmenge/

Einstellwerte

Instandhaltung ca. 7,0 Liter

Einlaßventil 0,20 mm

Auslaßventil 0,45 mm

72,0 Liter ca. 16,0 Liter ca. 61,5 Liter nach Bedarf siehe Angaben auf Aufkleber am Fahrerschutzdach Innenseite vorn 425 Nm hinten 600 Nm nach Bedarf nach Bedarf

Betriebsdruck 250 bar

355 N

Eindrücktiefe 10 mm

750 + 50 min - 1

79

Betriebsstoffempfehlungen

Motoröl

Spezifikation und Viskosität

Mindestqualität: API-CD oder CF-4 bzw. ACEA E2 oder vergleichbare Qualitäten.

Keine Einschränkung bezüglich Verwendung von Schmier-

ölen höherer Qualität.

Ölqualität

Verwenden Sie bevorzugt Öle der Viskosität SAE 15 W-40.

Bei Staplern mit Rußfilteranlage* sollten nur aschearme Öle verwendet werden. Rückstände der Verbrennung von Öladditiven (Asche) sind nicht regenerierbar und verstopfen langfristig den Monolithen.

Beim Betrieb des Motors wird nicht nur ein Teil des zur

Kolbenschmierung dienenden Motoröls verbrannt ("verbraucht"), sondern die Temperaturbeanspruchung und die in das Öl geratenden Verbrennungsprodukte des Kraftstoffes führen zu einem "Verschleiß" insbesondere der chemischen

Zusätze ("Additive") des Öles. Daher ist die gesamte Ölfüllung in bestimmten Abständen zu erneuern.

Da dieser "Ölverschleiß" von den Betriebsbedingungen, der

Kraftstoff- und der Ölqualität (dem Leistungsvermögen" des

Öles) abhängt, ergeben sich verschieden lange Ölwechselfristen.

Die längste zulässige Verweildauer der Schmierölabfüllung im Motor beträgt 1 Jahr. Unabhängig von den Wechselintervallen ist der Schmierölwechsel mindestens 1x jährlich durchzuführen.

ACHTUNG

Altöl muß bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung vor Kindern sicher aufbewahrt werden. Auf keinen Fall darf Öl in das Kanalnetz oder in das Erdreich gelangen.

Wegen des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und der nötigen Fachkenntnis sollte der Motor-

öl- und Filterwechsel am besten von Ihrem Linde-Vertragshändler durchgeführt werden.

Ölviskosität

Da Schmieröl seine Viskosität (Zähflüssigkeit) mit der Temperatur ändert, ist für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-

Klasse) die Umgebungstemperatur am Betriebsort des Motors maßgebend (Bild). Gelegentliches Unterschreiten der

Temperaturgrenze (z.B. Verwendung SAE 15 W-40 bis -15 °C) kann zwar die Kaltstartfähigkeit beeinträchtigen, führt jedoch nicht zu Motorschäden.

Zu zähes Schmieröl führt zu Startschwierigkeiten, deshalb ist für die Viskositätsauswahl im Winterbetrieb die Temperatur während des Motorstarts maßgebend. Temperaturbedingte

Schmierölwechsel können durch die Anwendung von Mehrbereichsölen vermieden werden. Auch für die Mehrbereichs-

öle gelten die in der Wartungsübersicht genannten Ölwechselintervalle.

* Sonderausrüstung

5W 30

HINWEIS

Zusatz-Schmiermittel - gleich welcher Art - dürfen den genannten Motorenölen nicht beigemischt werden! Sie verlieren bei Anwendung die Garantieansprüche für Ihren Motor!

Ein Vermischen verschiedener Ölsorten sollte möglichst vermieden zu werden.

Da sich die Temperaturbereiche benachbarter SAE-Klassen überschneiden, braucht bei kurzfristigen Temperaturschwankungen das Öl nicht gewechselt zu werden.

HINWEIS

Zur Sicherstellung eines einwandfreien Kaltstarts ist es wichtig, die Viskositätsauswahl (SAE-Klasse) des Motor-

öles nach der Umgebungstemperatur beim Start des

Motors zu treffen.

Bei Temperaturen unter -10 °C wird für sicheren Kaltstart

Motoröl der SAE Klasse 5 W-30 empfohlen.

10W 40

15W 40

20W 50

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 o

C

Umgebungstemperatur

80

Betriebsstoffempfehlungen

Dieselkraftstoff

Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 mit einer Cetan-Zahl (CZ) nicht niedriger als 51 verwenden.

Der Kraftstoffschwefelgehalt darf nur max. 0,5 % betragen.

Bei Schwefelgehalt von 0,5 bis 1 % sind die Motorölwechselintervalle zu halbieren.

Bei darüberliegenden Werten Rücksprache mit Stapler-oder

Schmierstoff-Lieferanten nehmen.

HINWEIS

Mit abnehmenden Außentemperaturen verringert sich das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs durch Paraffin-

Ausscheidung. Das kann bei Verwendung von "Sommer"-Dieselkraftstoff zu Betriebsstörungen führen. Deshalb gibt es während der kalten Jahreszeit kältebeständigeren "Winter"-Dieselkraftstoff, der bis ca. -22 °C betriebssicher ist.

Verwenden Sie im Winter nur Winter-Dieselkraftstoff, damit keine Verstopfungen durch Paraffin-Ausscheidungen entstehen. Bei sehr tiefen Temperaturen ist auch bei Winter-Dieselkraftstoff mit störenden Ausscheidungen zu rechnen.

Wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.

ACHTUNG

Bei Einsatz von Bio-Dieselkraftstoff (RME nach

DIN 51606/Vornorm) sind einige wichtige Punkte zu beachten.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

81

Betriebsstoffempfehlungen

Hydrauliköl

Hydraulikölempfehlung für normalen Einsatz:

Hydrauliköl ISO - L - HM 68 nach ISO 6743 - 4 bzw.

HLP ISO VG 68 nach DIN 51524, T.2 (Werksfüllung) mittlere

Öl-Dauertemperatur 60 °C - 80 °C.

Hydraulikölempfehlung für schweren Einsatz:

Hydrauliköl ISO - L - HM 100 nach ISO 6743 - 4

bzw. HLP ISO VG 100 nach DIN 51524, T.2 für schwere und mehrschichtige Einsätze, Betrieb in warmen Klimazonen bzw.

bei hohen Umgebungstemperaturen, mittlere Öl-Dauertemperatur über 80 °C.

Hydraulikölempfehlung für normalen und schweren Einsatz:

Hydrauliköl ISO - L - HV68 nach ISO 6743 - 4 bzw.

HVLP ISO VG 68 nach DIN 51524, T.3 (Mehrbereichsöl).

HINWEIS

Entscheidend für die richtige Ölauswahl ist die Arbeitstemperatur des Öles im hydrostatischen Fahrantrieb.

Die genannten Ölempfehlungen können nur Richtwerte sein.

Bio-Hydrauliköl

Biologisch schnell abbaubare Druckflüssigkeit

Aral Forbex SE 46

ACHTUNG

Ein Vermischen des Bioöls mit Mineralöl ist nicht zulässig. Weitere Flüssigkeiten anderer

Hersteller können z.Z. nicht empfohlen werden

HINWEIS

In Zweifelsfällen empfehlen wir die Beratung durch Ihren zuständigen Linde-Vertragshändler.

Auch Empfehlungen von Vertretern der Mineralölindustrie sollten Sie mit Ihrem Linde-Vertragshändler abstimmen.

Eine Werksfreigabe besteht nur für die oben genannten

Öle. Bei Verwendung oder Mischung anderer Hydraulikflüssigkeiten können kostspielige Schäden entstehen.

Schmierfett

Linde-Schwerlastfett lithiumverseift mit EP-Wirkstoffen und

MOS

2

.

Bezeichnung nach DIN 51825-KPF 2N-20 (Best.-Nr. siehe

ET-Katalog).

Ein Vermischen mit Schmierfettsorten auf anderer Seifenbasis als lithiumverseift ist nicht zulässig.

Kühlmittel

Verwenden Sie nur auf Monoethenglykol-Basis mit Korrosionsschutz hergestellte Mittel.

Nicht mit Ethanolamin enthaltene Frostschutzmittel mischen.

Temperatur

-25 °C

-30 °C

-35 °C

Kühlmittelzusatz

40 %

45 %

50 %

Batteriefett

Säurefreies-Schmierfett (Polfett).

Trinkwasser

60 %

55 %

50 %

Kettenspray

Linde-Kettenspray (Best.-Nr. siehe ET-Katalog).

82

Störungen, Ursache, Abhilfe (Dieselmotor)

Störung

Motor springt nicht an.

Mögliche Ursache Abhilfe

Kraftstofftank leer.

Kraftstoffilter verstopft, im Winter durch Paraffin-Ausscheidung.

Wasser im Wasservorabscheider Kraftstoffanlage.

Kraftstoffabsperrventil öffnet nicht.

Kraftstoffleitung undicht.

Ladestrom-Kontrolleuchte leuchtet nicht auf, obgleich die Glühbirne nicht defekt ist.

Kraftstofförderpumpe defekt.

Einspritzdüsen defekt.

Einspritzpumpe defekt.

Leerlaufdrehzahl am Motor falsch.

Tank füllen. Kraftstoffanlage entlüften.

Filter erneuern, Winterkraftstoff verwenden.

Wasservorabscheider entwässern.

Mit Prüflampe prüfen ob Strom vorhanden, wenn nicht,

Sicherung F4 und Schalter prüfen.

Alle Leitungsanschlüsse auf Dichtheit prüfen und Verschraubungen festziehen.

Anschlußklemmen an der Batterie festziehen, Leitungsanschlüsse prüfen

Diese Fehler sollten nur von geschultem Fachpersonal überprüft und beseitigt werden.

Wenden Sie sich bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.

Hinweis auf Seite

23, 57

69, 81

55

37

61, 62

Motor spring schlecht an.

Batterieleistung zu gering. Batterieklemmen locker und oxydiert, wodurch sich der Anlasser nur langsam dreht.

Kraftstoffsieb der Förderpumpe verstopft.

Kraftstoffzufuhr zu gering.

Verstopfungen bzw. Luft im Kraftstoffsystem durch

Paraffin-Ausscheidung im Winter.

Besonders im Winter:

Zu zähes Motoröl verwendet.

Batterie prüfen lassen, Anschlußklemmen reinigen, festziehen und mit säurefreiem Fett überstreichen, Batterie laden.

62

Kraftstoffsieb der Förderpumpe reinigen.

Kraftstoffilter erneuern. Leitungsanschlüsse auf Dichtheit prüfen und Verschraubungen festziehen.

Bei Kälte Winterkraftstoff verwenden.

Der Außentemperatur entsprechendes Motoröl verwenden.

69

69

81

80

83

Störungen, Ursache, Abhilfe (Dieselmotor)

Störung

Motor arbeitet unregelmäßig bei schlechter

Leistung

Mögliche Ursache

Kraftstoffzufuhr zu gering.

Verstopfungen bzw. Luft im Kraftstoffsystem, durch

Paraffin-Ausscheidung im Winter.

Auspuff raucht stark.

Abhilfe Hinweis auf Seite

Kraftstoffilter erneuern, Leitungsanschlüsse auf Dichtheit prüfen und

Verschraubungen festziehen.

Kraftstoffanlage entlüften.

Bei Kälte Winterkraftstoff verwenden.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

69

57

81

Überströmventil an der Einspritzpumpe arbeitet nicht einwandfrei.

Vorgeschriebenes Ventilspiel stimmt nicht.

Einspritzdüsen defekt.

Motorölstand zu hoch.

Schlechte Verdichtung durch festgebrannte oder gebrochene Kolbenringe oder falsches Ventilspiel.

Ventilspiel einstellen.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Öl bis zur oberen Meßstabmarke ablassen.

Ventilspiel richtig einstellen.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

75

65

75

Leerlaufstörungen Kraftstoffversorgung nicht in Ordnung.

Motordrehzahl nicht richtig eingestellt.

ACHTUNG

Motor wird zu heiß, dabei leuchtet rote Kontrolleuchte im Anzeigegerät auf. Motor ist sofort abzustellen.

Zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlsystem.

Keilriemen vom Lüfter lose oder gerissen.

Kühlerlamellen vom Wasserkühler durch Schmutz oder

Fremdkörper teilweise verstopft.

Einspritzanlage falsch eingestellt.

Wasserabscheider reinigen, Kraftstoffilter wechseln. Kraftstoffleitungen bzw. Einspritzleitungen auf Dichtheit prüfen. Kraftstoffanlage entlüften.

Die Einstellung darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Kühlsystem auf Undichtigkeit prüfen, ggf. abdichten.

Kühlflüssigkeit ergänzen.

Keilriemen nachspannen bzw. auswechseln.

Wasserkühler reinigen.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

ACHTUNG

Motor hat zu wenig Öldruck. Motor ist sofort abzustellen.

Undichtigkeiten im Schmiersystem.

Ölstand zu gering.

Ladestrom-Kontrollampe leuchtet während des Betriebes auf

Drehzahl von Drehstromlichtmaschine zu gering

Drehstromlichtmaschine ladet die Batterie nicht auf, weil

Drehstromlichtmaschine oder Regelschalter defekt.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Motoröl auffüllen.

Keilriemenspannung prüfen.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler

55, 57, 61, 69

55

22

57, 68

55

66, 80

68

84

Störungen, Ursache, Abhilfe (Hydraulikanlage)

Störung

Abnormales Geräusch

Mögliche Ursache

Verstopfter Saugfilter.

Undichte Saugleitungen, Öl schäumt.

Hydropumpen oder Motorschaden, defekte Dichtungen, dadurch Luftsaugen.

Falsche Ölviskosität, zu wenig Öl in Tank oder Hydropumpe.

Abhilfe Hinweis auf Seite

Filter austauschen.

Leitungen abdichten. Öl kontrollieren, evtl. nachfüllen.

Hydro-Einheit vom Linde-Vertragshändler überprüfen lassen.

Öl wechseln, vorgeschriebene Viskosität beachten, Öl nachfüllen.

73

63, 72

78, 82

Kein oder zu wenig Druck in der Anlage

Ansaugen gestört, Geräusche.

Pumpendefekt, Leckverlust, Druckventile schließen nicht, Ventilsitz beschädigt.

Rohrleitung gebrochen oder undicht.

Zu dünnes Öl, dadurch hohe Leckverluste.

Öltemperaturkontrolle zeigt an.

Öl wechseln, Öl nachfüllen.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Leitung auswechseln oder abdichten.

Öl wechseln, vorgeschriebene Viskosität beachten.

Ölstand prüfen, Ölkühler reinigen.

Öldruckschwankung Ursache wie unter abnormales Geräusch.

Druckbegrenzungsventil oder Speisedruckventile klemmen.

Hub- und Neigezylinder zeigen Reibungsstellen.

Hubmast fährt nicht ganz aus oder sackt etwas ab.

Siehe unter abnormales Geräusch.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Öl nachfüllen.

78, 82

72

78, 82

63, 70

63

Kein oder zu wenig Förderstrom

Zu hohe Temperatur des Hydrauliköls

Verstopfte Filter (wenn gleichzeitig Geräusch auftritt).

Pumpendefekt, Leckverlust, Druckventile schließen nicht, Ventilsitz beschädigt.

Rohrleitung gebrochen oder undicht.

Ventile verstopft.

Zu große Erwärmung der Hydraulikanlage.

Pumpenschaden, Ventile undicht.

Zu wenig Öl im Tank oder Ölkühler defekt.

Filter reinigen oder austauschen.

73

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Leitung auswechseln oder abdichten.

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Ölstand prüfen, evtl. vorgeschriebenes Öl verwenden, Ölkühler reinigen.

72

63, 70, 82

Wenden Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler.

Ölstand prüfen, evtl. Öl nachfüllen. Ölkühler reinigen und auf

Leckage prüfen, bei Defekt wenden Sie sich an Ihren Linde-

Vertragshändler.

63, 70, 82

85

Schaltplan elektrische Anlage

F1

F2

F3

F4

F5

F6

F7

Sicherung 50 A MTA

Sicherung 5 A

Sicherung 5 A

Sicherung 10 A

Sicherung 10 A

Sicherung 5 A Einpedalbedienung*

Sicherung* nicht belegt

G1

G2

Drehstromgenerator mit Regler

Batterie

H1 Ladekontrolle 2 W

H2-3 Motortemperaturkontrolle 1,2 W

H4

H5

H6

Hydrauliköltemperaturkontrolle 1,2 W

Öldruckkontrolle 1,2 W

Saugfilterunterdruckkontrolle 1,2 W

H12 Blinkkontrolle 1,2 W

H13 Kraftstoffrestanzeige 1,2 W

H25 Vorglühen 1,2 W

H26 Rußfilter-Vorwarnung 1,2 W

4H1 Signalhorn 48 W

K2

K3

Relais für Anlasser

Hilfsrelais Kl. 15

M1 Anlasser 3 kW

N2 Drehzahlregler

P1 Betriebsstundenzähler

6P3 Anzeigegerät

R2 Heizelement Wachsmotor, Einspritzanlage

S1

S2

S3

S4

S5

S6

S7

Zündstartschalter

Motor-Temperatur-Schalter

Öltemperatur-Schalter

Öldruckschalter

Saugfilter-Unterdruckschalter

Kraftstoff-Restmengenschalter

Temperaturschalter 50 °C

S14 Bremspedalschalter (Startverhinderung)

1S1 Schalter Einpedalbedienung*

4S8 Signalhornbetätigung

V1/2/3 Entkopplungsdioden

V5 Freilaufdiode

1V11 Freilaufdiode*

1V12 Freilaufdiode*

X1

X2

Steckverbinder 16 polig

Leistungssteckverbinder 1 polig

X3 Steckverbinder 3 polig

7X7 Steckverbinder 2 polig, Anschluß Rußfilter*

Y5 Kraftstoffabsperrventil

1Y1 Magnetventil vorwärts*

1Y2 Magnetventil rückwärts*

(a) Rußfilter*

(b)

(c)

Stromlaufplan Sonderausrüstung, Blinkkontrolle*

Rußfilter-Vorwarnung*

Kabelfarben

BU blau

BN braun

YE gelb

GN grün

GY grau

RD rot

BK schwarz

WH weiß

VT violett

OG orange

Die Ziffer vor der Leitungsfarbe entspricht dem Leitungsquerschnitt.

Leitungen ohne Angabe des Querschnittes = 0,75 mm 2

* Sonderausrüstung

86

Schaltplan elektrische Anlage

87

5H8

5H9

5H10

5H11

5H18

5H19

9H3

9H4

9H16

9H17

5K1

9K5

9K6

9M1

9M2

5S11

5S12

5S13

9S1

9S2

9S3

9S4

5F5

5F6

5F7

5F8

5F9

5F10

9F4

9F5

9F11

9F12

9F13

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

5E2

5E3

5E4

5E5

5E6

5E7

Abblendlicht links 55 W

Abblendlicht rechts 55 W

Begrenzungslicht links vorn 5 W

Begrenzungslicht rechts vorn 5 W

Begrenzungslicht links hinten 10 W

Begrenzungslicht rechts hinten 10 W

5E8 Kennzeichenleuchte 5 W

9E21-26 Arbeitsscheinwerfer 55 W

5X1

5X2

5X3

9X1

9X2

9X2a

9X7

9X8

Steckverbinder 8 polig

Steckverbinder 6 polig*

Steckverbinder 3 polig

Steckverbinder 6 polig

Steckverbinder 3 polig

Steckverbinder 3 polig

Steckverbinder 6 polig

Steckverbinder 6 polig

Sicherung 10 A

Sicherung 10 A

Sicherung 5 A

Sicherung 5 A

Sicherung 15 A

Sicherung 15 A

Sicherung 10 A

Sicherung 10 A

Sicherung 15 A

Sicherung 15 A

Sicherung 15 A

(I)

(II)

(III)

(a)

(IV)

(V)

Arbeitsscheinwerfer

Beleuchtung

Blink- und Warnblinkanlage

6P3:1 Stromlaufplan Grundausrüstung

Scheibenwischer Front

Scheibenwischer Heck

(b) 9F4, 9F5 in Sicherungsleiste III, Kammer 5 + 6 Blinklicht links vorn 21 W

Blinklicht links hinten 21 W

Blinklicht rechts vorn 21 W

Blinklicht rechts hinten 21 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Schalterbeleuchtung 1,2 W

Blinkgeber

Scheibenwischerrelais Front

Scheibenwischerrelais Heck

Wischermotor Front 30 W

Wischermotor Heck 30 W

Lichtschalter

Warnlichtschalter

Blinkerschalter

Arbeitsscheinwerferschalter vorn

Arbeitsscheinwerferschalter hinten

Schalter für Scheibenwischer Front

Schalter für Scheibenwischer Heck

Kabelfarben

BU blau

BN braun

YE gelb

GN grün

GY grau

RD rot

BK schwarz

WH weiß

VT violett

OG orange

Die Ziffer vor der Leitungsfarbe entspricht dem Leitungsquerschnitt.

Leitungen ohne Angabe des Querschnittes = 0,75 mm 2

* entfällt bei Beleuchtung höher

88

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

89

7S1

7S16

7S17

7V1

7V2

7V3

7X1

7X2

7X3

7X4

7X5

7X7

9X5

90

H26

7H22

7H23

7K3

7K4

7K5

7K6

7K8

9E2

7F1

7F2

7F11

7F12

7F13

9F14

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

7Y3 Absperrventil 7A1

7A2

7A3

Steuergerät Rußfilter

Glühkerzenstromregler

Diagnose-LED

7B1

7B2

Summer

Flammfühler

(I) Rußfilteranlage (Ausführung II)

Sitzheizung 80 W

Sicherung 5 A*

Sicherung 1 A*

Sicherung 30 A

Sicherung 20 A

Sicherung 5 A

Sicherung 15 A

(II)

(III)

(a)

(IV)

Heizung

Lambda Regelung* zum Stromlaufplan Grundausrüstung*

Sitzheizung

7M4

7M5

9M6

7R2

Kontrolleuchte Warnstufe 1

Betriebslampe

Not-Aus-Lampe

Regenerationssperr-Relais

Startsperr-Relais

Warnstufe 1-Relais

Zeit-Relais

Reset-Relais

Lüfter

Dosierpumpe

Heizungslüfter

Glühkerze

Kabelfarben

BU

BN

YE

GN

GY

RD

BK

WH

VT

OG blau braun gelb grün grau rot schwarz weiß violett orange

Die Ziffer vor der Leitungsfarbe entspricht dem Leitungsquerschnitt.

Leitungen ohne Angabe des Querschnittes = 0,75 mm 2

Unterdruckschalter*

Startschalter

Not-Aus-Schalter

Freilaufdiode

Entkopplungsdiode

Entkopplungsdiode

Steckverbinder 2 polig

Steckverbinder 4 polig

Steckverbinder 1 polig

Steckverbinder 2 polig

Steckverbinder 4 polig

Steckverbinder 2 polig

Steckverbinder 2 polig

* entfällt bei Ausführung Diesel

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

91

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

(I)

7A10 Betriebsstundenzähler

KHD-Wechselfilter (Ausführung I)

(a) F7 aus Grundausrüstung

4B1 Summer 1,2 W

4B2 Summer 1,2 W

(b) Schaltzustand Wechselfilter montiert

F6

F7

Sicherung 5 A

Sicherung 5 A

9F13 Sicherung 15A

(II)

(III)

Rundumleuchte

Feinstfilter

(IV) Motortemperatur-Anzeige

H25 Kontrolleuchte 2 W

H26 Kontrolleuchte 2 W

H27 Kontrolleuchte 2 W

H28 Kontrolleuchte 2 W

4H10 Schalterbeleuchtung 1,2 W

4H11 Rundumleuchte 55 W

4H14 Rundumleuchte

4H15 Blitzleuchte

4H16 Summer

(V)

(c)

(VI)

(VII)

Treibgasrestmengenanzeige* zum Kombiinstrument 6P3:3*

Rundum-/Blitzleuchte über Zündschloß

Warnton bei Rückwärtsfahrt

5K7 Relais Rückfahrsignal

(d)

Ý

Schalter 5S1 nur bei Zweipedalfahrzeugen

Schalter im betätigten Zustand gezeichnet, Bremse ist unbetätigt.

6P4 Motortemperaturanzeigeinstrument

S2

S6

Temperatursensor / -schalter

Treibgasrestmengenschalter*

4S10 Schalter Rundumleuchte

5S1 Schalter Rückfahrsignal

7S20 Rücksetzschalter

X1 Steckverbinder 16 polig*

4X1 Steckverbinder 2 polig

4X11 Steckverbinder 3 polig

5X6 Steckverbinder 2 polig

7X7 Steckverbinder 2 polig

7X20 Steckverbinder 3 polig

9X1.1 Steckverbinder 3 polig

9X1.2 Steckverbinder 3 polig

Kabelfarben

BU

BN

YE

GN

GY

RD

BK

WH

VT

OG blau braun gelb grün grau rot schwarz weiß violett orange

Die Ziffer vor der Leitungsfarbe entspricht dem Leitungsquerschnitt.

Leitungen ohne Angabe des Querschnittes = 0,75 mm 2

* entfällt bei Ausführung Diesel

92

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

93

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

1A3 Zeitgeber 3 min (I) Motor- und Verbraucherabschaltung nach 0,5 -

5,0 min

K3 Hilfsrelais Klemme 15

9K6 Relais

9K11 Relais

(a) zum Hauptkabelsatz

S17 Sitzschalter

X1 Steckverbinder 16pol.

X1.1

Steckverbinder 2pol.

9X16 Steckverbinder 2pol.

Kabelfarben

BU

BN

YE

GN

GY

RD

BK

WH

VT

OG blau braun gelb grün grau rot schwarz weiß violett orange

Leitungen ohne Angaben des Querschnittes = 0,75 mm 2

Die Ziffer vor der Leitungsfarbe entspricht dem Leitungsquerschnitt.

94

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung)

95

Hydraulikschaltplan

A Arbeitshydraulik

11

12

13

14

15

16

17

8

9

6

7

10

3

4

1

2

5

18

Arbeitszylinder (Zusatzhydraulik)

Arbeitszylinder (Zusatzhydraulik)

Neigezylinder

Hubzylinder Standard Typ 166

Hubzylinder Duplex Typ 167

Hubzylinder Triplex Typ 168

Senkbremsventil

Steuerventilblock komplett bestehend aus:

Wegeventil - Zusatzhydraulik

Wegeventil - Zusatzhydraulik

Druckhalteventil (entsperrbar)

Wegeventil - neigen

Wegeventil - heben

Druckminderventil

Drossel

2/2 Wegeventil (Druckwaage)

Maximalventil

Standard

Duplex

Triplex

H 30 G 175 *5 bar

H 35 G 190 +5 bar

H 35 190 +5 bar

H 40

H 45

205

220

Wechselventil

+5

+5

bar

bar

185 +5 bar

200 +5 bar

200 +5 bar

215 +5 bar

230 +5 bar

B Verbrennungsmotor

C Stellzylinder - Drehzahlverstellung

19

20

21

22

23

24

25

D Hydroverstellpumpe HPV 135-02 komplett bestehend aus:

Hydroverstellpumpe

3/2 Wegeventil

26

27

3/3 Wegeventil

Verstellkolben

4/3 Wegeventil

Nehmerkolben kombiniertes Einspeise-Maximalventil

H 35 ........................................................... 350 +15 bar

H 30 G, H 35 G .......................................... 420 +15 bar

H 40, H 45 ................................................. 420 +15 bar

H 45/600 .................................................... 420 +15 bar

Speisedruckventil 17,5 +0,5 bar

Wegeventil

E Hydraulische Antriebsachse AH 45-02 komplett bestehend aus:

28

29

Ölmotoren HMF 63 S

Lamellenbremsen

30

31

32

33

34

35

F Tandempumpe komplett bestehend aus:

Druckbegrenzungsventil

Stromregelventil

2/2 Wegeventil Drehzahlbegrenzung für H 45

Zahnradpumpe 19 cm 3 /U

Rückschlagventil

Zahnradpumpe 38 cm 3 /U

G Wechselventil

H Rückschlagventil

J Ölkühler

K Ölbehälter mit:

36 Saugfilter 25 µm

L Abschleppeinrichtung

M Belüftungsventil mit Vorspannventil

0,35 bar

N Fahrgeber komplett bestehend aus:

37

38

39

40

41

3/2 Wegeventil - Signal für Drehzahlverstellung

Druckregelventil

4/2 Wegeventil - Bremsen

Druckbegrenzungsventil

Meßblende

42

43

2/2 Wegeventil

4/3 Wegeventil - Fahrtrichtung

43a Wegeventil Fahrtrichtungswahl (Einpedal)*

O Hydraulik-Dämpfer

P Leitungsfilter 10 µm

Q Lenksteuerventil bestehend aus:

44

45

46

47

Druckbegrenzungsventil

Servostat

Nachsaugventil

Schlauchsicherheitsventil

R Lenkzylinder

* Sonderausrüstung

96

Hydraulikschaltplan

97

98

Stichwortverzeichnis

Seite

A

Abschleppen ..................................................................... 43

Abschleppvorgang ............................................................ 43

Abschleppvorschrift .......................................................... 43

Allgemeine Hinweise ........................................................ 45

Anbau von Zusatzverbraucher ......................................... 35

Angehobenen Duplex-Hubmast sichern ......................... 47

Angehobenen Standard-Hubmast sichern ...................... 46

Angehobenen Triplex-Hubmast sichern .......................... 47

Anhalten ............................................................................ 28

Anhängekupplung ............................................................ 42

Ansaug- und Auspuffleitungen auf Dichtheit prüfen ....... 72

Antriebsachse auf Dichtheit prüfen .................................. 72

Anzeigeelemente .............................................................. 16

Anzeigegerät .................................................................... 17

Arbeiten am Linde-Hubmast und im vorderen

Bereich des Staplers ..................................................... 46

Arbeitsscheinwerfer hinten einschalten ........................... 35

Arbeitsscheinwerfer vorn einschalten .............................. 35

B

Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen .. 62

Batteriefett ......................................................................... 82

Beckengurt anlegen, öffnen ............................................. 25

Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen .................. 59

Bedienelemente ................................................................ 16

Bedienung ................................................................... 14, 28

Bedienung von Anbaugeräten ......................................... 33

Befestigung Gegengewicht, Motoraufhängung, Fahrerschutzdach, Lenkachse und Antriebsachse prüfen .... 67

Beleuchtung einschalten .................................................. 35

Belüftungsfilter der Hydraulikanlage wechseln ............... 73

Beschreibung ...................................................................... 5

Bestimmungsgemäße Verwendung ................................... 2

Betätigung der Klammer ................................................... 33

Betätigung des Seitenschiebers ...................................... 33

Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ...... 19

Betriebsbremse ................................................................. 32

Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 80

Blinkleuchten einschalten ................................................ 35

Bremsanlage ..................................................................... 32

Bremsen ............................................................................ 14

Seite

D

Data Logger ...................................................................... 36

Dieselkraftstoff ................................................................... 81

Dieselmotorenemissionen (DME) .................................... 19

Druckfilter der Hydraulikanlage wechseln ....................... 73

Duplex-Hubmast ............................................................... 46

E

Einfahrhinweise ................................................................ 19

Einpedalbedienung .......................................................... 29

Einspritzdüsen prüfen ....................................................... 76

Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte ............................................................................. 34

Elektrische Anlage ............................................................ 14

Elektrische Leitungen auf Zustand und festen Sitz prüfen ............................................................................. 61

Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) beim Einsatz von Flurförderzeugen (FFZ) ............................................ 2

F

Fahren ............................................................................... 28

Fahrersitz einstellen ......................................................... 25

Fahrtrichtung wechseln .................................................... 28

Fahrzeugübersicht ............................................................ 15

Feststellbremse ................................................................. 32

Feststellbremse betätigen ................................................ 32

Feststellbremse lösen ....................................................... 32

Feststellbremse prüfen ..................................................... 75

G

Gabelträger heben ............................................................ 33

Gabelträger senken .......................................................... 33

Gabelzinken prüfen .......................................................... 64

Gabelzinkenabstand einstellen ....................................... 39

Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim

FFZ-Einsatz ...................................................................... 3

Geräuschemissionswert ................................................... 13

Seite

H

Hubeinrichtung und Anbaugeräte .................................... 33

Hubmast nach hinten neigen ........................................... 33

Hubmast nach vorne neigen ............................................ 33

Hubmast, Hubmastkette und Endanschläge: Zustand,

Befestigung und Funktion prüfen .................................. 63

Hubmastabbau .................................................................. 42

Hubmastkette einstellen und mit Kettenspray einsprühen ..................................................................... 64

Hubmastkette reinigen und einsprühen ........................... 50

Hubmastlager abschmieren ....................................... 56, 60

Hupe betätigen .................................................................. 36

Hydraulikanlage ................................................................ 14

Hydraulikanlage auf Dichtheit prüfen .............................. 72

Hydraulikanlage: Ölstand prüfen ..................................... 63

Hydrauliköl ........................................................................ 82

Hydrauliköl wechseln ....................................................... 78

Hydraulikölkühler reinigen ............................................... 70

Hydraulikölkühler reinigen und auf Dichtheit prüfen ...... 55

Hydrauliköltank Befestigung prüfen ................................. 56

Hydraulikschaltplan .......................................................... 96

I

Inbetriebnahme ................................................................. 18

Inhaltsverzeichnis ............................................................... 7

Inspektion und Wartung nach Bedarf ............................... 50

500-Stunden Inspektion und Wartung ............................. 60

1000-Stunden Inspektion und Wartung ........................... 71

2000-Stunden Inspektion und Wartung ........................... 76

3000-Stunden Inspektion und Wartung ........................... 77

Inspektionsdaten ............................................................... 79

Inspektionsübersicht ......................................................... 48

Instandhaltung .................................................................. 45

Stichwortverzeichnis

Seite

K

Kabelverbinder und Kabelanschlüsse auf Zustand und festen Sitz prüfen ........................................................... 61

Keilriemen Drehstromlichtmaschine, Lüfter nachspannen ......................................................................... 68

Keilriemen, Drehstromlichtmaschine, Lüfter wechseln .. 57

Keilriemenspannung und -zustand Drehstromlichtmaschine, Lüfter prüfen ................................................. 68

Kettenspray ....................................................................... 82

Kraftstoff nachfüllen .......................................................... 23

Kraftstoffanlage entlüften .................................................. 57

Kraftstoffilter wechseln ...................................................... 69

Kraftstoffsieb der Förderpumpe reinigen ......................... 69

Kraftstoffstand prüfen ........................................................ 23

Kranverladung .................................................................. 41

Kranverladung mit Kranösen ............................................ 41

Kühlflüssigkeit wechseln .................................................. 77

Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen ...... 22

Kühlmittel ........................................................................... 82

Kühlmittelkonzentration prüfen ........................................ 66

L

Last absetzen .................................................................... 40

Last aufnehmen ................................................................ 39

Leitungen auf Dichtheit prüfen ......................................... 72

Lenkachse abschmieren ............................................ 56, 60

Lenkachse reinigen .......................................................... 60

Lenkanlage ....................................................................... 32

Lenken ............................................................................... 32

Lenkung ............................................................................ 14

Luftfilter reinigen ............................................................... 51

Luftfilterpatrone wechseln ................................................ 71

M

Motor .................................................................................. 14

Motor anlassen .................................................................. 26

Motor abstellen .................................................................. 27

Motorhaube öffnen, schließen .......................................... 21

Motorlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen ......... 71

Seite

Motor- und Motorträgerlagerung auf Zustand und festen Sitz prüfen .................................................... 74

Motoröl .............................................................................. 80

Motoröl ablassen ............................................................... 65

Motoröl auffüllen ............................................................... 66

Motoröl wechseln .............................................................. 65

Motorölfilter wechseln ....................................................... 65

Motorölstand prüfen .......................................................... 22

N

Neigezylinderlager abschmieren ............................... 56, 60

Notausstieg bei angebauter Heckscheibe ...................... 44

P

Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und Motorsteuerung prüfen, ölen .................................................. 67

Pumpen, auf Dichtheit prüfen ........................................... 72

R

Radbefestigungen nachziehen ........................................ 58

Radwechsel ...................................................................... 42

Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen ... 58

Reifenluftdruck prüfen ...................................................... 24

Rückwärtsfahrt .................................................................. 28

Rußfilter (Ausführung I) regenerieren .............................. 53

Rußfilter (Ausführung II) regenerieren ............................. 54

Rußfilteranlage (Ausführung II) prüfen .............. 69, 74, 76

Rußfilteranlage-Prüfung ................................................... 19

Seite

S

Sachkundiger .................................................................... 19

Saugfilter der Hydraulikanlage wechseln ........................ 73

Schaltplan elektrische Anlage .......................................... 86

Schaltplan elektrische Anlage (Sonderausrüstung) ....... 88

Scheibenwischer hinten einschalten ............................... 35

Scheibenwischer vorn einschalten .................................. 35

Schmierfett ........................................................................ 82

Schwingungskennwert für Körperschwingungen ............ 13

Sicherheitspatrone wechseln ..................................... 52, 76

Sicherheitsregeln .............................................................. 18

Sicherheitsrelevante Begriffe ........................................... 18

Sicherung gegen Zurückneigen ....................................... 46

Sicherungen prüfen, bzw. austauschen ........................... 37

Sicherungen ...................................................................... 37

Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und einölen 70

Standard-Hubmast ............................................................ 46

Stapler reinigen ................................................................. 50

Staubsammelbehälter im Luftfilterdeckel entleeren ........ 52

Stillegung des Fahrzeuges ............................................... 45

Störungen im Betrieb ........................................................ 27

Störungen, Ursache, Abhilfe (Dieselmotor) ..................... 83

Störungen, Ursache, Abhilfe (Hydraulikanlage) .............. 85

T

Tägliche Prüfungen .......................................................... 19

Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme ... 21

Technische Beschreibung ............................................... 14

Technische Daten ............................................................ 10

Technischer Hinweis .......................................................... 4

Transport mit Last ............................................................. 40

Transport mit LKW oder Tieflader .................................... 41

Triplex-Hubmast ................................................................ 47

Typenschilder ...................................................................... 5

99

Stichwortverzeichnis

Seite

U

Übernahme des Staplers ..................................................... 4

Umgang mit Betriebsstoffen ............................................. 18

Unterdruckschalter prüfen ................................................ 71

Untere Leerlaufdrehzahl prüfen ....................................... 56

UVV-Prüfung ..................................................................... 19

V

Ventile auf Dichtheit prüfen .............................................. 72

Ventilspiel prüfen, einstellen ............................................ 75

Verladung .......................................................................... 41

Vor dem Lastaufnehmen .................................................. 38

Vor dem Verlassen des Staplers ...................................... 40

Vorfilter reinigen ............................................................... 52

Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von

Zusatzgeräten prüfen .................................................... 70

Vorwärtsfahrt ..................................................................... 28

Vorwort ................................................................................ 2

W

Warmwasserheizung ........................................................ 36

Warnblinkanlage einschalten ........................................... 35

Wartungsarbeiten nach den ersten 50 Betriebsstunden 47

Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetriebnahme ........... 19

Wartungsdaten .................................................................. 79

Wartungsübersicht ............................................................ 48

Wasserabscheider Kraftstoffanlage entwässern ....... 55, 61

Wasserkühler reinigen und auf Dichtheit prüfen ............. 55

Wasserkühler reinigen ...................................................... 70

Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung .................... 45

Z

Zentralhebelbetätigung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte ....................................................................... 33

Zinkensicherung prüfen .................................................... 64

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Questions & Answers

2024-05-05

P P E

What are the requirements for operating this forklift?
Refer to the VDMA brochure for industrial trucks and your employer's accident prevention regulations.
What regulations apply to operating this forklift on a public road?
Follow the measures specified by the Road Traffic Licensing Regulations (StVZO).

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