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O R E N Z
BEDIENUNGSANLEITUNG
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
O R E N Z
CE Konformitätserklärung
2
Der elektronische Metalldetektor
LORENZ DEEPMAX Z1 entspricht den Anforderungen folgender
EG-Richtlinien
EG-EMC-Richtlinie
(Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit) in der Fassung 89/336/EEC
Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere:
EN 61000-6-3:2007 + A1:2011
EN 61000-6-1:2007
EN 55022:2010
EN 55024:2010
EN 55016-2-3:2010 + A1:2010
EN 61000-4-2:2009
EN 61000-4-3:2006 + A1:2008 + A2:2010
FCC 47 CFR Part15
Prüfbericht Nr.: F132633 E1 / F132633 E2
Bei einer nicht mit Lorenz Detecting Systems GmbH abgestimmten Änderung des oben beschriebenen Gerätes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Date: 18.06.2013 Signed: ___________________________________
Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG
Geschäftsführung
Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG · Röpkestr.˝12 · 30173 Hannover · Germany
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
3 O R E N Z
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
O R E N Z
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten
4 verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
5 O R E N Z
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
O R E N Z 6
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
7
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
O R E N Z
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
O R E N Z
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenminerali-
8 sation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder
9 O R E N Z
èè èè èè èè kleines oberflächennahes Objekt tiefes, großes Metallobjekt
èè èè mittelgroßes Metallobjekt
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
O R E N Z 10
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Leitwert/ Mögliches
Abklingzeit Metallobjekt
0-10 Münze, Ziehlasche, Aluminiumfolie, kleine Goldmünze
20-30
10-20 Bronzemünzen, Silbermünzen, Nickel
Eisenfragmente
60-80
Silberobjekte
80-99
Goldobjekte
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
11 ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
O R E N Z
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
O R E N Z 12
Universal-Kabelsonde (8 m Umfang)
Diese besonders leichte und einfach zu transportierende
Universal-Kabelsonde ist besonders vielseitig einsetzbar.
Das Sondenkabel kann in den folgenden beschriebenen
Konfigurationen ausgelegt und auf einem metallfreien, z.B. aus Kunststoffröhren selbst gebauten Suchrahmen mit
Klebeband befestigt werden. Die folgenden Spulenkonfigurationen besitzen eindeutige Vorteile bei der Tiefensondierung größerer Metallobjekte (Mindestgröße 6 cm x 6 cm).
Kleinere Metallobjekte, wie z.B. einzelne Münzen werden gar nicht, sehr unempfindlich oder nur in Oberflächennähe, an den Rändern der Kabelsonde angezeigt.
Man ist mit den großen Rahmenkonstruktionen in der Lage, besonders rationell große Flächen auf tief liegende, verborgene Metallobjekte zu sondieren, bei gleichzeitiger
Eliminierung unerwünschter Kleinteile in Oberflächennähe.
Die folgenden Rahmenkonstruktionen werden in der Regel von zwei Personen mit verstellbaren Tragegurten in einem
Abstand von ca. 10-60 cm über den Boden geführt. Die
Elektronik des LORENZ DEEPMAX Z1 sollte dabei möglichst außerhalb des Wirkbereichs der Suchspule getragen werden. Bei der Arbeit mit den Suchrahmen deshalb auf metallfreie Kleidung, Schuhe und großen Abstand zwischen Detektor/ Batterie und Suchspule achten!
0,67 m x 0,67 m Universal- Kabelsonde 8 m
(3 Windungen)
Das Universal-Kabel wird zu 3 Windungen gewickelt und auf einem 0,67 m x 0,67 m metallfreien Rahmen befestigt.
Die mit diesem Suchrahmen erreichbaren Suchtiefen sind bereits sehr hoch. Kleinteile wie z.B. Nägel und Ziehlaschen können z.B. durch einfaches Anheben der Suchspule ausgefiltert werden.
1 m x 1 m Universal-Kabelsonde 8 m (2 Windungen)
Das Universal- Kabel wird zu 2 Windungen gewickelt und z.B. auf einem 1 m x 1 m PVC- Rahmen befestigt. Diese, bei der Tiefenortung nach mittelgroßen bis zu sehr großen
Metallgegenständen sehr oft eingesetzte Spulenkonfiguration, besitzt eine besonders hohe Empfindlichkeit. Es werden jedoch im Gegensatz zu Magnetometern, welche ausschließlich ferromagnetische Objekte anzeigen, auch
Edelmetalle mit einer außergewöhnlich hohen Empfindlichkeit nachgewiesen. Die maximale Reichweite auf größere
Metallobjekte kann durch Verwendung der 12m Universal-
Kabelsonde mit 3 Windungen um mindestens 10% gesteigert, durch noch größere Suchrahmen jedoch schon fast verdoppelt werden. Bedingt durch die Spulengröße kommen Kleinteile, wie z.B. einzelne kleine Nägel und
Ziehlaschen nicht zur Anzeige. Auch größere Eisensplitter und andere oberflächennahe Kleinteile können durch die im LORENZ DEEPMAX Z1 eingebaute Metallunterscheidung von tiefer liegenden, größeren Metallobjekten unterschieden werden.
Selbstverständlich besteht auch bei der Tiefenortung die
Möglichkeit, durch Vergrößern des Abstandes der Suchspule zum Boden, die Kleinteilanzeigen zu minimieren. Der
Empfindlichkeitsverlust für größere Metallobjekte hält sich auch bei einem Abstand von z.B. 50 cm zwischen Suchspule und abzusuchendem Boden in Grenzen. Dieser Suchrahmen ermöglicht ein besonders rationelles Absuchen von großen Flächen nach tief liegenden Objekten, welche eine
Mindestfläche von 10 cm x 10 cm besitzen. Je nach vorhandenen Bodenverhältnissen muss die Suchspule ca. 20 bis 50 cm über dem Boden von zwei Personen mit Tragegurten getragen werden.
Die hohe Tiefenwirkung wird durch das besonders kräftige und weitreichende Magnetfeld bewirkt, welches von dieser
Suchspule ausgesendet wird.
1 m x 1 m Suchrahmen
1 m x 1 m Suchrahmen mit innen liegendem Schleifenkabel.
Dieser 1 m x 1 m Suchrahmen besitzt genau die gleichen
Eigenschaften wie die zuvor beschriebene 2-fach gewickelte 1m x 1m Kabelsonde, mit dem Unterschied, dass sich das
Spulenkabel geschützt in den PVC- Röhren befindet. Diese einfach zu transportierende und mit nur wenigen Handgriffen zusammensteckbar und zerlegbare Spulenart ermöglicht eine besonders schnelle Verfügbarkeit auch unter rauen Einsatzbedingungen. Zwei verstellbare Nylon-Tragegurte werden passend zu dem PVC-Suchrahmen mitgeliefert.
2 m x 2 m Universal-Kabelsonde 8 m (1 Windung)
Das Universal-Kabel wird einfach (1 Windung) auf einen großen, aus z.B. PVC-Röhren gebautem 2 m x 2 m Such- rahmen mit Klebeband befestigt. Dieser besonders große
Suchrahmen ermöglicht eine viermal größere Flächenabdeckung als eine 1m x 1m Suchspule. Die Empfindlichkeit nimmt bei größeren Metallobjekten mit einer Mindestgröße von 20 cm x 20 cm zu, während kleinere Metallobjekte unempfindlicher angezeigt werden und nur schwer zu orten sind.
Die 2 m x 2 m Suchsonde wird effizient bei der Tiefensondierung von Metallobjekten eingesetzt. Die Tiefenreichweite kann bei besonders tief liegenden großen Metallobjekten, wie z.B. abgestürzten Flugzeugen sehr hoch sein. Der
2 m x 2 m Suchrahmen kann auch von 2 Personen ohne
Tragegurte bequem ca. 80cm über dem Boden getragen werden. Bei dieser Vorgehensweise wird gleichzeitig unerwünschter, oberflächennaher Kleinschrott nicht weiter angezeigt. Diese Suchspule besitzt eine höhere Empfindlichkeit als die 1 m x 1 m Suchspule. Sie sollte jedoch nicht zur Ortung von Metallobjekten mit einer kleineren Grund- fläche als 20cm x 20cm verwendet werden, da bedingt durch die Größe der Suchspule die genaue Lokalisierung erschwert wird und elektromagnetische Störfelder besser empfangen werden. Fast störungsfrei arbeitet die folgende beschriebene Suchspule.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
1 m x 2 m Universal-Kabelsonde 8m (störkompensiert)
Die Universalkabelsonde wird zu einer 8 ausgelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die beiden nebeneinander liegenden 1m x 1m Quadrate gleich groß sind. Das Schleifenkabel kann auf einem 1m x 2m großen Suchrahmen befestigt werden. Der Suchrahmen muss einen Mittelsteg besitzen, auf dem das Spulenkabel zweimal lang geführt wird (Mitte der 8).
Dieser Suchrahmen mit der kompensierten Spulenkonfiguration ist ca. 30 % unempfindlicher als ein 1 m x 1 m großer
Suchrahmen. Vorteilhaft bei dieser Spulenanordnung ist jedoch die wirkungsvolle Unterdrückung von elektromagnetischen Störfeldern, wie sie z.B. von Radiosendern oder
Starkstromkabeln erzeugt werden. Zusätzlich wird eine größere Fläche als mit einer 1 m x 1 m Suchspule abgesucht. Diese kompensierte Spulenanordnung wird vorzugsweise in bewohnten Gebieten, bei Vorhandensein besonders schlechter Bodenverhältnisse oder kräftiger Störfelder von z.B. Erdkabeln, eingesetzt. Der Detektor arbeitet bei der
Verwendung dieser Spulenanordnung besonders stabil.
Trotz der verminderten Empfindlichkeit sind noch gute
Suchergebnisse auf fast jedem Untergrund erzielbar.
Ähnlich wie bei dem 1m x 1m Suchrahmen wird eine sinnvolle Suchleistung des LORENZ DEEPMAX Z1 in
Verbindung mit der störkompensierten 1m x 2m Spule erst bei Metallobjekten mit einer Grundfläche von mindestens
10 cm x 10 cm erreicht. Die maximale Reichweite dieses
Suchrahmens ist begrenzt und liegt unter der des einfachen 1m x 1m Suchrahmens.
Nähere Angaben über die Ortungsreichweiten verschiedener Suchspulen finden Sie im Kapitel 11.
Richtung, das heißt beide Markierungen müssen übereinander angeordnet sein, und mittels der vier Distanzhalter zusammengesteckt werden. Anschließend wird der markierte Adapterstecker mit der zum Boden zeigenden
Sonde, und der Andere mit der darüber liegenden Sonde verbunden. Der noch freie Stecker wird mit der Elektronikeinheit verbunden.
Hinweis: Ein Funktionstest, bei dem die untere Spule bei der Annäherung von Metall einen Ton erzeugt, und die obere Spule umgekehrt bei der Annäherung des gleichen Metallteils den Ton löscht bei eingeschalteter
DEL Funktion ist sinnvoll.
Die Empfindlichkeit dieser Sonde ist vergleichbar mit der einfachen 1m x 1m Sonde und reduziert sich nur bei besonders großen, tief liegenden Metallobjekten um maximal 10 %. Der Einsatz dieser Sonde ermöglicht die
Tiefensondierung auch bei zugeschalteter GND Funktion. Die Auswerteelektronik benötigt besonders für diese Funktionen ein möglichst störungsfreies Nutzsignal, welches in bewohnter Umgebung mit Einzelsonden oft nicht erreicht werden kann.
1 m x 1 m störkompensierter Doppelsuchrahmen
Diese Störkompensierte Sonde, die im Wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten 1 m x1 m Suchrahmen besteht, vermag auch in bewohnten Gebieten, oder in der
Nähe von Hochspannungsmasten oder Radiosendern zu arbeiten, wo sonst einfache Suchrahmen Fehlsignale erzeugen würden. Das Prinzip baut sich aus zwei übereinander angeordneten Sonden auf, die elektrisch gegeneinander geschaltet sind. Durch die Differenzwirkung werden
Wechselfelder fast vollständig eliminiert. Wichtig für die
Funktion ist ein entsprechend der folgenden Anleitung beschriebener Zusammenbau. Hierzu müssen folgende
Komponenten richtig herum zusammengesteckt werden:
2 Stück 1 m x 1 m Suchrahmen (zerlegbar) mit Anschlusskabel; 4 Stück Distanzhalter schwarz; 1 Stück Y Adapterkabel mit drei Steckverbindern; 2 Stück Tragegurte Nylon verstellbar. Alle Komponenten sind als komplettes Set erhältlich. Die beiden Suchrahmen müssen in gleicher
Kabelsonde (12 m Umfang) für 1 m x 1 m / 1,5 m x 1,5 m / 3 m x 3 m Suchrahmen
Ähnlich wie die Universal-Kabelsonde mit 8 m Umfang, kann auch dieses Sondenkabel durch wickeln auf die benötigte Größe verkleinert, und auf einem selbstgebauten metallfreien Rahmen befestigt werden. Sinnvolle
Spulenaufbauten sollten entweder die Abmessung 3m x
3m (eine Windung) 1,5 m x 1,5 m (2 Windungen) oder 1 m x 1 m (3 Windungen) besitzen. Mit dem 3m x 3m Suchrahmen können außergewöhnlich hohe Suchtiefen erreicht werden. Diese Ergebnisse sind jedoch nur aufgrund neuer
Schaltungstechniken zur Unterdrückung von Störungen durch Wechselfelder und einer entsprechenden Pulsleistungselektronik möglich. Die besonders hohe Tiefenwirkung und die gleichzeitig geringe Empfindlichkeit auf
Kleinteile machen diese Sonden besonders interessant. Die
Spulenform sollte, wie auch bei allen anderen Spulen, möglichst quadratisch oder rund sein. Ovale oder rechteckige Sonden sind in gewissen Grenzen auch möglich, die erzielbaren Suchtiefen fallen jedoch etwas geringer aus.
In bewohnten Gebieten können Wechselfelder von
Starkstromkabeln usw. die Empfindlichkeit dieser Sonde reduzieren, da diese Sonden eine stärkere Antennenwirkung als vergleichbar kleinere Sonden besitzen.
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
Universal-Kabelsonde (8 m Umfang)
Diese besonders leichte und einfach zu transportierende
Universal-Kabelsonde ist besonders vielseitig einsetzbar.
Das Sondenkabel kann in den folgenden beschriebenen
Konfigurationen ausgelegt und auf einem metallfreien, z.B. aus Kunststoffröhren selbst gebauten Suchrahmen mit
Klebeband befestigt werden. Die folgenden Spulenkonfigurationen besitzen eindeutige Vorteile bei der Tiefensondierung größerer Metallobjekte (Mindestgröße 6 cm x 6 cm).
Kleinere Metallobjekte, wie z.B. einzelne Münzen werden gar nicht, sehr unempfindlich oder nur in Oberflächennähe, an den Rändern der Kabelsonde angezeigt.
Man ist mit den großen Rahmenkonstruktionen in der Lage, besonders rationell große Flächen auf tief liegende, verborgene Metallobjekte zu sondieren, bei gleichzeitiger
Eliminierung unerwünschter Kleinteile in Oberflächennähe.
Die folgenden Rahmenkonstruktionen werden in der Regel von zwei Personen mit verstellbaren Tragegurten in einem
Abstand von ca. 10-60 cm über den Boden geführt. Die
Elektronik des LORENZ DEEPMAX Z1 sollte dabei möglichst außerhalb des Wirkbereichs der Suchspule getragen werden. Bei der Arbeit mit den Suchrahmen deshalb auf metallfreie Kleidung, Schuhe und großen Abstand zwischen Detektor/ Batterie und Suchspule achten!
0,67 m x 0,67 m Universal- Kabelsonde 8 m
(3 Windungen)
Das Universal-Kabel wird zu 3 Windungen gewickelt und auf einem 0,67 m x 0,67 m metallfreien Rahmen befestigt.
Die mit diesem Suchrahmen erreichbaren Suchtiefen sind bereits sehr hoch. Kleinteile wie z.B. Nägel und Ziehlaschen können z.B. durch einfaches Anheben der Suchspule ausgefiltert werden.
1 m x 1 m Universal-Kabelsonde 8 m (2 Windungen)
Das Universal- Kabel wird zu 2 Windungen gewickelt und z.B. auf einem 1 m x 1 m PVC- Rahmen befestigt. Diese, bei der Tiefenortung nach mittelgroßen bis zu sehr großen
Metallgegenständen sehr oft eingesetzte Spulenkonfiguration, besitzt eine besonders hohe Empfindlichkeit. Es werden jedoch im Gegensatz zu Magnetometern, welche ausschließlich ferromagnetische Objekte anzeigen, auch
Edelmetalle mit einer außergewöhnlich hohen Empfindlichkeit nachgewiesen. Die maximale Reichweite auf größere
Metallobjekte kann durch Verwendung der 12m Universal-
Kabelsonde mit 3 Windungen um mindestens 10% gesteigert, durch noch größere Suchrahmen jedoch schon fast verdoppelt werden. Bedingt durch die Spulengröße kommen Kleinteile, wie z.B. einzelne kleine Nägel und
Ziehlaschen nicht zur Anzeige. Auch größere Eisensplitter und andere oberflächennahe Kleinteile können durch die im LORENZ DEEPMAX Z1 eingebaute Metallunterscheidung von tiefer liegenden, größeren Metallobjekten unterschieden werden.
Selbstverständlich besteht auch bei der Tiefenortung die
Möglichkeit, durch Vergrößern des Abstandes der Suchspule zum Boden, die Kleinteilanzeigen zu minimieren. Der
Empfindlichkeitsverlust für größere Metallobjekte hält sich auch bei einem Abstand von z.B. 50 cm zwischen Suchspule und abzusuchendem Boden in Grenzen. Dieser Suchrahmen ermöglicht ein besonders rationelles Absuchen von großen Flächen nach tief liegenden Objekten, welche eine
Mindestfläche von 10 cm x 10 cm besitzen. Je nach vorhandenen Bodenverhältnissen muss die Suchspule ca. 20 bis 50 cm über dem Boden von zwei Personen mit Tragegurten getragen werden.
Die hohe Tiefenwirkung wird durch das besonders kräftige und weitreichende Magnetfeld bewirkt, welches von dieser
Suchspule ausgesendet wird.
1 m x 1 m Suchrahmen
1 m x 1 m Suchrahmen mit innen liegendem Schleifenkabel.
Dieser 1 m x 1 m Suchrahmen besitzt genau die gleichen
Eigenschaften wie die zuvor beschriebene 2-fach gewickelte 1m x 1m Kabelsonde, mit dem Unterschied, dass sich das
Spulenkabel geschützt in den PVC- Röhren befindet. Diese einfach zu transportierende und mit nur wenigen Handgriffen zusammensteckbar und zerlegbare Spulenart ermöglicht eine besonders schnelle Verfügbarkeit auch unter rauen Einsatzbedingungen. Zwei verstellbare Nylon-Tragegurte werden passend zu dem PVC-Suchrahmen mitgeliefert.
2 m x 2 m Universal-Kabelsonde 8 m (1 Windung)
Das Universal-Kabel wird einfach (1 Windung) auf einen großen, aus z.B. PVC-Röhren gebautem 2 m x 2 m Such- rahmen mit Klebeband befestigt. Dieser besonders große
Suchrahmen ermöglicht eine viermal größere Flächenabdeckung als eine 1m x 1m Suchspule. Die Empfindlichkeit nimmt bei größeren Metallobjekten mit einer Mindestgröße von 20 cm x 20 cm zu, während kleinere Metallobjekte unempfindlicher angezeigt werden und nur schwer zu orten sind.
Die 2 m x 2 m Suchsonde wird effizient bei der Tiefensondierung von Metallobjekten eingesetzt. Die Tiefenreichweite kann bei besonders tief liegenden großen Metallobjekten, wie z.B. abgestürzten Flugzeugen sehr hoch sein. Der
2 m x 2 m Suchrahmen kann auch von 2 Personen ohne
Tragegurte bequem ca. 80cm über dem Boden getragen werden. Bei dieser Vorgehensweise wird gleichzeitig unerwünschter, oberflächennaher Kleinschrott nicht weiter angezeigt. Diese Suchspule besitzt eine höhere Empfindlichkeit als die 1 m x 1 m Suchspule. Sie sollte jedoch nicht zur Ortung von Metallobjekten mit einer kleineren Grund- fläche als 20cm x 20cm verwendet werden, da bedingt durch die Größe der Suchspule die genaue Lokalisierung erschwert wird und elektromagnetische Störfelder besser empfangen werden. Fast störungsfrei arbeitet die folgende beschriebene Suchspule.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
1 m x 2 m Universal-Kabelsonde 8m (störkompensiert)
Die Universalkabelsonde wird zu einer 8 ausgelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die beiden nebeneinander liegenden 1m x 1m Quadrate gleich groß sind. Das Schleifenkabel kann auf einem 1m x 2m großen Suchrahmen befestigt werden. Der Suchrahmen muss einen Mittelsteg besitzen, auf dem das Spulenkabel zweimal lang geführt wird (Mitte der 8).
13
Dieser Suchrahmen mit der kompensierten Spulenkonfiguration ist ca. 30 % unempfindlicher als ein 1 m x 1 m großer
Suchrahmen. Vorteilhaft bei dieser Spulenanordnung ist jedoch die wirkungsvolle Unterdrückung von elektromagnetischen Störfeldern, wie sie z.B. von Radiosendern oder
Starkstromkabeln erzeugt werden. Zusätzlich wird eine größere Fläche als mit einer 1 m x 1 m Suchspule abgesucht. Diese kompensierte Spulenanordnung wird vorzugsweise in bewohnten Gebieten, bei Vorhandensein besonders schlechter Bodenverhältnisse oder kräftiger Störfelder von z.B. Erdkabeln, eingesetzt. Der Detektor arbeitet bei der
Verwendung dieser Spulenanordnung besonders stabil.
Trotz der verminderten Empfindlichkeit sind noch gute
Suchergebnisse auf fast jedem Untergrund erzielbar.
Ähnlich wie bei dem 1m x 1m Suchrahmen wird eine sinnvolle Suchleistung des LORENZ DEEPMAX Z1 in
Verbindung mit der störkompensierten 1m x 2m Spule erst bei Metallobjekten mit einer Grundfläche von mindestens
10 cm x 10 cm erreicht. Die maximale Reichweite dieses
Suchrahmens ist begrenzt und liegt unter der des einfachen 1m x 1m Suchrahmens.
Nähere Angaben über die Ortungsreichweiten verschiedener Suchspulen finden Sie im Kapitel 11.
O R E N Z
Richtung, das heißt beide Markierungen müssen übereinander angeordnet sein, und mittels der vier Distanzhalter zusammengesteckt werden. Anschließend wird der markierte Adapterstecker mit der zum Boden zeigenden
Sonde, und der Andere mit der darüber liegenden Sonde verbunden. Der noch freie Stecker wird mit der Elektronikeinheit verbunden.
Hinweis: Ein Funktionstest, bei dem die untere Spule bei der Annäherung von Metall einen Ton erzeugt, und die obere Spule umgekehrt bei der Annäherung des gleichen Metallteils den Ton löscht bei eingeschalteter
DEL Funktion ist sinnvoll.
Die Empfindlichkeit dieser Sonde ist vergleichbar mit der einfachen 1m x 1m Sonde und reduziert sich nur bei besonders großen, tief liegenden Metallobjekten um maximal 10 %. Der Einsatz dieser Sonde ermöglicht die
Tiefensondierung auch bei zugeschalteter GND Funktion. Die Auswerteelektronik benötigt besonders für diese Funktionen ein möglichst störungsfreies Nutzsignal, welches in bewohnter Umgebung mit Einzelsonden oft nicht erreicht werden kann.
1 m x 1 m störkompensierter Doppelsuchrahmen
Diese Störkompensierte Sonde, die im Wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten 1 m x1 m Suchrahmen besteht, vermag auch in bewohnten Gebieten, oder in der
Nähe von Hochspannungsmasten oder Radiosendern zu arbeiten, wo sonst einfache Suchrahmen Fehlsignale erzeugen würden. Das Prinzip baut sich aus zwei übereinander angeordneten Sonden auf, die elektrisch gegeneinander geschaltet sind. Durch die Differenzwirkung werden
Wechselfelder fast vollständig eliminiert. Wichtig für die
Funktion ist ein entsprechend der folgenden Anleitung beschriebener Zusammenbau. Hierzu müssen folgende
Komponenten richtig herum zusammengesteckt werden:
2 Stück 1 m x 1 m Suchrahmen (zerlegbar) mit Anschlusskabel; 4 Stück Distanzhalter schwarz; 1 Stück Y Adapterkabel mit drei Steckverbindern; 2 Stück Tragegurte Nylon verstellbar. Alle Komponenten sind als komplettes Set erhältlich. Die beiden Suchrahmen müssen in gleicher
Kabelsonde (12 m Umfang) für 1 m x 1 m / 1,5 m x 1,5 m / 3 m x 3 m Suchrahmen
Ähnlich wie die Universal-Kabelsonde mit 8 m Umfang, kann auch dieses Sondenkabel durch wickeln auf die benötigte Größe verkleinert, und auf einem selbstgebauten metallfreien Rahmen befestigt werden. Sinnvolle
Spulenaufbauten sollten entweder die Abmessung 3m x
3m (eine Windung) 1,5 m x 1,5 m (2 Windungen) oder 1 m x 1 m (3 Windungen) besitzen. Mit dem 3m x 3m Suchrahmen können außergewöhnlich hohe Suchtiefen erreicht werden. Diese Ergebnisse sind jedoch nur aufgrund neuer
Schaltungstechniken zur Unterdrückung von Störungen durch Wechselfelder und einer entsprechenden Pulsleistungselektronik möglich. Die besonders hohe Tiefenwirkung und die gleichzeitig geringe Empfindlichkeit auf
Kleinteile machen diese Sonden besonders interessant. Die
Spulenform sollte, wie auch bei allen anderen Spulen, möglichst quadratisch oder rund sein. Ovale oder rechteckige Sonden sind in gewissen Grenzen auch möglich, die erzielbaren Suchtiefen fallen jedoch etwas geringer aus.
In bewohnten Gebieten können Wechselfelder von
Starkstromkabeln usw. die Empfindlichkeit dieser Sonde reduzieren, da diese Sonden eine stärkere Antennenwirkung als vergleichbar kleinere Sonden besitzen.
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
O R E N Z
11. Ortungsreichweiten I
14
Suchspulen
Metallobjekt
26cm- 35cm DD- 35cm DD-
Goldnugget d = 5 mm 22 cm 23 cm 28 cm
Silbermünze d = 1,3 cm 30 cm 30 cm 34 cm
Goldmünze d = 2 cm 40 cm 40 cm 45 cm
Silbermünze d = 2,5 cm 45 cm 46 cm 50 cm
Messingplatte 10 x 10 cm 80 cm 90 cm 100 cm
Getränkedose 0,33 l 100 cm 110 cm 120 cm
Messingplatte 20 x 20 cm 105 cm 118 cm 130 cm
Eisenkassette 30x18x15cm 150 cm 160 cm 170 cm
Benzinkanister 20 l 160 cm 175 cm 185 cm
45cm- 1m Doppel-Such- 1,5m Doppel-Such-
(30 cm) X
(30 cm) X
50 cm
55 cm
(50 cm) X
(50 cm) X
X
X
110 cm
130 cm
125 cm
200 cm
210 cm
145 cm
165 cm
185 cm
280 cm
300 cm
Ortungsreichweiten in Medium Luft/Funktion: DELAY 4 / *GND 4
X = Metallobjekt außerhalb des Detektorbereiches der verwendeten Spule.
11.1. Ortungsreichweiten II
170 cm
200 cm
240 cm
340 cm
380 cm
X
X
X
X
Suchspulen
Metallobjekt
26cm- 35cm DD-
Sond Sonde
45cm-
Sonde
Goldnugget d = 5 mm 15 cm 15 cm X
Silbermünze d = 1,3 cm 22 cm 22 cm (20 cm) X
Goldmünze d = 2 cm 29 cm 33 cm 31 cm
Silbermünze d = 2,5 cm 35 cm 40 cm
Messingplatte 10 x 10 cm 75 cm 85 cm
42 cm
95 cm
Getränkedose 0,33 l 80 cm 90 cm 100 cm
Messingplatte 20 x 20 cm 100 cm 110 cm 125 cm
Eisenkassette 30x18x15cm 130 cm 145 cm 165 cm
Benzinkanister 20 l 150 cm 165 cm 190 cm
1m Doppel-Such- 1,5m Doppel-Suchrahmen quadratisch rahmen quadratisch
X
135 cm
130 cm
180 cm
240 cm
280 cm
X
X
X
X
X
X
X
160 cm
160 cm
230 cm
320 cm
370 cm
Ortungsreichweiten in Medium Luft/Funktion: DELAY 3
X = Metallobjekt außerhalb des Detektorbereiches der verwendeten Spule.
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht
Einführung
Mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 haben Sie einen der empfindlichsten und modernsten Metalldetektoren erworben.
Der Metalldetektor ist das Ergebnis langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Puls GBS Metallsuchgerät mit zwei vollautomatischen Metallunterscheidungen und verschiedenen Bodenfiltern.
Statische Auswertung mit hoher Stabilität und Empfindlichkeit sind beim LORENZ DEEPMAX Z1 mit aufwändiger
Schaltungstechnik zur Unterdrückung von einstreuenden
Wechselfeldern und einer aufwendigen Puls- Leistungselektronik realisiert worden. Aufgrund vieler neu entwickelter
Merkmale werden so besonders hohe Suchtiefen erreicht.
Sie sind mit diesem Metalldetektor in der Lage, besonders tief liegende Metallobjekte auch in Salzwasser oder stark mineralhaltigen, magnetischen Böden zuverlässig zu sondieren. Zusätzlich können bei der Verwendung von kleinen Suchspulen auch kleine Nuggets, Münzen und kleinere Objekte mit hoher
Empfindlichkeit geortet werden.
Eine herausragende Empfindlichkeit für Edelmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer und viele Legierungen, gepaart mit zwei gleichzeitig arbeitenden Metallunterscheidungen, die z.B. parallel zur akustischen
Indikation zusätzlich das zeitliche Abklingverhalten der
Wirbelströme in georteten Metallobjekte mit einem Zahlenwert zwischen 000 und
099 anzeigen, oder mit einer FERROUS/ NON-FERROUS-
Anzeige Eisen von Nichteisenmetallen unterscheiden, machen diesen Metalldetektor für eine Vielzahl von Anwendungen interessant.
Die Einfachheit der Bedienung sowie die übersichtliche
Anordnung der Bedienelemente und das gut ablesbare, speziell entwickelte LC Display auf dem alle Einstellungen permanent abgebildet werden, sind bei diesem Modell besonders hilfreich.
Bestimmte Ortungstiefen des LORENZ DEEPMAX Z1 (siehe
Kapitel 11) können für viele Metalle auch in stark mineralhaltigen Böden erreicht werden. Sie sind somit weitaus höher als bei vielen Standard Puls- Induktions- oder Sinus- VLF- TR-
Metalldetektoren, welche unter solchen Bedingungen deutliche Empfindlichkeitsverluste aufweisen.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor verfügt über eine
Reihe von Bedienungsmöglichkeiten. Diese Anleitung sowie einzelne, von uns empfohlene Tests im Freien sollen Ihnen dabei helfen, sich mit diesen Bedienungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Nützliche Hinweise und eine ausführliche Darstellung der Bedienerfunktionen finden Sie in dieser
Bedienungsanleitung.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir ständig bemüht sind, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und deshalb Änderungen an der Elektronik und dem mechanischen Aufbau vornehmen müssen. Daraus abgeleitete Ansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem neu erworbenen
LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor und würden uns sehr
über Ihre Nachricht freuen.
1. Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres neuen Gerätes die
Bedienungsanleitung und beachten Sie besonders folgende Warnhinweise:
Überprüfen Sie, ob die Spannungs- und Frequenzangaben des Ladegerätes mit den Werten Ihres Landes übereinstimmen. Das mitgelieferte
Ladegerät mit Weitbereichseingang kann an fast alle landesüblichen Versorgungssysteme angepasst werden.
Siehe hierzu auch Kapitel 12.
Zur Vermeidung von
Kurzschlüssen, Überlastungen,
Verpolungen und elektrischen
Schlägen verwenden Sie bitte nur Ersatzteile und Zubehör von der Herstellerfirma des
LORENZ DEEPMAX Z1.
Der LORENZ DEEPMAX Z1
Metalldetektor ist ein aktiv arbeitendes Metallsuchgerät, d.h. zur Detektion wird ein gepulstes DC- Magnetfeld von der Suchsonde ausgesendet. Personen mit Herzschrittmachern oder anderen empfindlichen Geräten sollten sich auf keinen Fall bei eingeschaltetem Gerät in der Nähe der
Sonde aufhalten. Schonen Sie Ihre Ohren und verwenden
Sie bei Kopfhörerbetrieb keine zu hohen Lautstärken
Beschädigte Anschlusskabel oder Kabelsonden dürfen nicht weiter verwendet werden, da die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Mit dem LORENZ DEEPMAX
Z1 Detektor können auch gefährliche Objekte geortet werden.
Bitte verstehen Sie, dass wir als Hersteller keinerlei Haftung für jegliche Schäden, die durch die Arbeit im Zusammenhang mit unseren Produkten entstanden sind, übernehmen können.
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
2. Funktion/ Applikationen
Bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 handelt es sich im Wesentlichen um einen statisch arbeitenden oder auch als Non-
Motion bezeichneten Pulse- GBS Pulse- Ground Balancing
System (Puls Bodenausgleichssystem) Metalldetektor. Bei diesem Verfahren werden kurze und besonders kräftige
Magnetimpulse von der Suchspule ausgesendet, welche in leitfähigen Medien wie z.B. einem Metallobjekt Wirbelströme erzeugen. Die oben genannten Wirbelströme bleiben auch noch nach Abschalten des Magnetimpulses für einige
Mikrosekunden in den Metallobjekten erhalten, weshalb sie während der zeitlich verzögerten Empfangsphase noch eindeutig von der nun als Empfangsspule arbeitenden
Suchspule detektiert werden können.
Hierzu muss eine besonders aufwendige Elektronik anfallende Spannungsänderungen an der Spule hoch verstärken, von
Störungen trennen und einem spannungsgesteuerten
Oszillator zuführen, welcher durch eine Frequenzänderung das geortete Metall anzeigt. Ein zeitlich unterschiedliches
Abklingverhalten der in den Metallen erzeugten Wirbelströme ermöglicht eine genauere Identifikation der georteten
Metalle. Der Bediener ist somit in der Lage, anhand des Tones genaue Lage, Größe und in manchen Fällen auch Tiefe des georteten Metallobjektes nachzuweisen. Zusätzlich ermöglicht die Metallunterscheidung eine Erkennung des zeitlichen
Abklingverhaltens der Wirbelströme im Metall, welche auf einem Display mit einem Zahlenwert zwischen 000 und 099 abgelesen werden kann. Der Wert der Abklingzeit erlaubt direkte Rückschlüsse auf die Metallart, weil Sie sich aus der
Leitfähigkeit, der Permeabilität und der Größe des Metallobjektes ableiten. Zur eindeutigen Identifizierung von Eisen und
Nichteisen wurde speziell ein weiteres Auswertverfahren entwickelt, welches zusammen mit Doppel D- Sonden funktioniert.
Das Pulse- GBS Verfahren besitzt durch die technisch bedingte zeitliche Verzögerung zwischen Senden und
Empfangen viele Vorteile. Es besteht eine zeitliche Entkopplung, welche eine besonders hohe Sendeleistung erlaubt und keine hohen Anforderungen an die mechanische
Festigkeit der Spule stellt, weshalb nahezu unbegrenzte
Suchspulengrößen Verwendung finden können. Mit steigender Suchspulengröße steigt auch die Suchtiefe für große
Objekte stark an. Gleichzeitig nimmt die Empfindlichkeit für kleine Objekte stark ab, was in vielen Fällen erwünscht ist.
Begünstigt durch die besonders hohe Sendeleistung der von der Suchspule ausgesendeten Magnetpulse, können bei der
Verwendung von großen Suchspulen besonders hohe
Reichweiten erzielt werden.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Suchspulen und den erzielbaren Suchtiefen, siehe auch Kapitel 10 und 11.
Ein weiterer Vorteil des LORENZ DEEPMAX Z1 Detektors besteht in der Möglichkeit, Metallobjekte ihrer Metallart nach zu klassifizieren und die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit für Nichteisenmetalle, wie z.B. Gold, Silber, Kupfer usw.
Eine weiterentwickelte Bodenkompensation für schwach-und mittelstark magnetische Böden (Gehalt an magnetisierbaren Eisenoxiden) erlaubt eine besonders hohe
Empfindlichkeit mit der 35 cm DD-Sonde. Die Empfindlichkeit für Nuggets, bzw. Naturgold wurde bei diesem Modell auch weiter verbessert.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Detektor verfügt über eine automatische Anpassung unterschiedlicher Suchspulen an die Elektronik, wodurch immer eine optimale Suchleistung erzielt wird. Es wurde bei der Entwicklung besonders auf einfachste Bedienung bei gleichzeitig höchstmöglicher
Empfindlichkeit sowie geringer Störanfälligkeit geachtet.
Absichtlich wurde auf viele unnötige Einstellmöglichkeiten verzichtet und eine werksseitig optimierte und erprobte
Kalibrierung vorgenommen. Während der Suche muss deshalb oft nur ein einziger Knopf bedient werden, was versehentliche Fehlbedienungen weitestgehend ausschließt.
Zusätzlich wird von dem Hersteller auf der Webseite ein
Update der Firmware kostenfrei bereitgestellt, welche einfach per USB- Datenkabel auf das Z1 übertragen werden kann.
Die eingebaute Datenlogger Funktion erlaubt mit dem zusätzlich angebotenen GPS Modul ein besonders einfaches
Sammeln und Speichern von Felddaten. Hierbei werden die
Signale nach unterschiedlichen Verfahren ausgewertet, gleichzeitig bei jeder Spur aufgezeichnet und anschließend mit entsprechender Visualisierungssoftware farbig, zwei- oder dreidimensional abgebildet. Der Vergleich der unterschiedlichen Kanäle lässt Rückschlüsse auf mögliche Objektarten, bzw. Bodenstörungen, Abklingverhalten/ Leitfähigkeiten oder in gewissen Grenzen auch Größe und Lage der Metallobjekte zu.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde für professionelle Suchaufgaben konzipiert und ist wahlweise mit unterschiedlichen
Suchspulen einsetzbar. Mit den entsprechenden Spulen können Tiefsondierungen großer Flächen vorgenommen werden. Salzwasser, schwach mineralische Böden, Temperaturschwankungen beeinflussen die Suchtiefe nicht.
Es besteht die Möglichkeit, Nägel, dünne Folien, Splitter und andere Kleinteile bei der Tiefsondierung zu eliminieren oder von tiefer liegenden größeren Objekten zu unterscheiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 wurde bei dem Einsatz mit kleinen
Suchspulen speziell auch für die Oberflächensondierung optimiert, weshalb auch sehr kleine Münzen oder Goldnuggets in extrem stark magnetischem Untergrund mit hoher
Empfindlichkeit nachgewiesen werden können.
3. LORENZ DEEPMAX Z1
Anleitung/ Bedienung
Auf der Frontseite des LORENZ DEEPMAX Z1 befinden sich drei Tasten: ZERO, MENU und POWER, mit denen alle
Funktionen eingestellt, der Bodenabgleich vorgenommen, oder Felddaten bei eingeschaltetem Datenlogger abgespeichert werden.
1. Befestigen Sie die Spule mit dem Teleskoptragearmstütze und legen Sie das Akku/ Gurtsystem an. Befestigen Sie mit dem zusätzlichen Polster die Elektronik in Brusthöhe an vier
Punkten.
2. Verbinden Sie den Akku und die Spule mit der Z1 Elektronik
3. Pressen Sie kurz POWER um das Gerät einzuschalten.
Sollte LOW BAT im Display angezeigt werde, laden Sie zuerst den Akku
4. Um den automatischen, zweistufigen Bodenabgleich zu aktivieren, halten Sie zuerst die Spule ca. einen Meter über den Boden und drücken Sie ZERO bis ein hoher Ton den ersten Schritt quittiert
5. Anschließend halten Sie die Spule ruhig wenige Zentimeter über den Boden, an einer Stelle ohne Metall und drücken wiederholt den ZERO Taster, bis ein zweiter Ton das Ende des Abgleichvorganges anzeigt. Pfeile im Display zeigen zusätzlich die Position der Spule an.
6. Wählen Sie mit der MENU Taste die Funktionen aus, die
Sie verändern möchten, indem Sie dieselbe Taste entweder mehrmals hintereinander drücken um vorwärts zu kommen, oder aber halten Sie dieselbe Taste länger gedrückt um rückwärts zu laufen.
7. Während der mit Menu aktivierte Punkt noch blinkt, kann er mit ZERO durch kurzes, wiederholtes Drücken vergrößert oder mit POWER verkleinert werden.
8. Nach drei Sekunden werden die Ikons automatisch aufhören zu blinken. Drücken Sie einfach wiederholt MENU um Funktionen zu ändern.
9. Die meisten Funktionen haben eine geringere Empfindlichkeit/ Intensität in Position 1 während höhere Positionen
4,5 oder 9 für höhere Empfindlichkeit/ Intensität/ Lautstärke usw. stehen.
Während der Arbeit mit dem, Z1 muss von Zeit zu Zeit die
ZERO Taste kurz gedrückt werden, um die Tonschwelle nachzuführen.
Nach wechseln der Suchspule, ausschalten der Elektronik, oder wenn der automatische, zweistufige Bodenabgleich nicht aktiviert wurde (Punkt 4 und 5) ist immer ein voreingestellter, fester PRE SET wert bei GND für den Boden aktiv, welcher korrespondierend zu der angeschlossenen Spule und einem Standarduntergrund passt.
Während der Suche kann der automatische Bodenabgleich mehrmals an verschiedenen
Stellen, oder auch an einzelnen magnetischen Steinen vorgenommen werden.
Funktionen/ Einstellungen
• DEL 1-4 Alle Metalle und
Bodenmineralisierung werden in diesen DELAY Einstellungen angezeigt. Position 1 uns
2 zeigen nur größere Metallteile an während 3 und 4 auch sehr kleine Metallteile mit hoher Empfindlichkeit anzeigen
• GND 1-4 Alle Metalle werden angezeigt während mineralischer Untergrund bei diesen GROUND Einstellungen ausgefiltert wird, und kein oder nur sehr schwache Signale erzeugt. Position 3 und 4 sorgen für höchste Empfindlichkeit für alle Metalle.
GND1 Metalle mit höherer Leitfähigkeit, wie größere
Nuggets oder Münzen
GND2 Metalle mit geringerer Leitfähigkeit, wie kleinere
Nuggets oder Folien
GND3 Metalle mit geringer und hoher Leitfähigkeit
GND4 Hohe Empfindlichkeit für alle Metalle mit unterschiedlicher Leitfähigkeit. Funktion nur mit DD- Sonden auf schwach bis mittelstark mineralischem Untergrund.
Es ist nur möglich zwischen DEL (DELAY) oder GND
(GROUND) zu wählen! Beide Funktionen können nicht gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei höheren DELAY oder GROUND-Einstellungen reagiert der Z1 empfindlicher auf alle Metalle. Es kann sinnvoll sein, im DELAY-Modus zu beginnen, um festzustellen wie mineralisch der
Untergrund ist.
• FILTER reduziert die durch Stromkabel oder Radiosender erzeugten Störungen durch Wechselfelder. 0 bewirkt ein sehr schnelles Anzeigeverhalten, jedoch keine Filterwirkung. 5 bewirkt ein ruhiges Anzeigeverhalten mit wenig Störung, jedoch ist die Suchgeschwindigkeit langsam. Bei der Verwendung von kleinen Spulen wählen
Sie eine kleine Filtereinstellung und bei großen Spulen können Sie eine höhere Einstellung verwenden. Bevor sie eine höhere Filtereinstellung wählen, ändern Sie zur
Reduzierung von Störungen zuerst die Frequenz mit
FREQ
• AUTO In Position 5 stellt sich der Detektor mit seiner
Tonschwelle schnell auf sich ändernde Boden- oder
Temperaturverhältnisse ein. In Position 1 wird nur geringfügig die Tonschwelle nachgeführt. In Position 0 arbeitet der Z1 völlig statisch, was speziell mit Suchrahmen zum erzielen sehr hoher Ortungstiefen nötig ist.
• SENS Empfindlichkeitseinstellung: 1= geringe Empfindlichkeit, 5= hohe Empfindlichkeit
• VOLUME 0= Ton aus, 9= Ton sehr laut
• DLOG schaltet mit 1 den eingebauten Datenlogger ein um Felddaten zu speichern und mit optional erhältlichem
Hardware/ Software kit auszulesen und am PC zu visualisieren.
• FREQ Die Betriebsfrequenz des Z1 kann mit dieser
Funktion beliebig eingestellt werden um ein ruhiges
Anzeigeverhalten bei Störungen durch Wechselfelder
(Starkstromkabel oder Radiosender) zu gewährleisten.
• AUDIO Die Tonschwelle der akustischen Anzeige kann mit dieser Funktion von -9 absolut stumm bis zu +9 mit Grundton verändert werden. In den meisten Fällen bleibt diese
Einstellung bei 0 (mit schwachem Grundton).
• LICHT Die Beleuchtung des LC Displays kann von 0= aus bis 9 sehr hell verändert werden.
• TON
1 Generiert bei annähern an ein Metallobjekt einen
schneller werdenden Klickton der bis zu einer hohen
Frequenz anschwillt. (wird bei der Verwendung von
Suchrahmen und DELAY empfohlen)
2 Sowohl Lautstärke als auch die Frequenz des Tones
ändert sich beim Annähern der Spule an Metall. (arbeitet
in allen DELAY und GROUND-Einstellungen)
3 Ein hoher Ton zeigt kleinere Münzen oder Goldnuggets
an, während ein Tiefer Ton größere Nichteisen oder
Eisenmetalle anzeigt bei GND 1, 2, 3.
In allen anderen Einstellungen (GND 4 oder alle DEL
Einstellungen) werden alle Metalle mit einem tiefen Ton
angezeigt.
4 Ein tiefer Ton registriert Eisenmetalle, während ein hoher
Ton Nichteisenmetalle oder große (mindestens Hand
flächengroße) Eisenteile anzeigt. (Diese Funktion arbeitet
nur mit DD- Sonden).
5 Eine Dreitonmotion-Metallunterscheidung mit tiefem Ton
für Eisen, hohem Ton für Nichteisen und mittlerem Ton für
schwach leitfähige Metallteile. (Funktion nur mit
DD-Sonden)
3.1 Andere Anzeigen auf dem
LC Display
Über den Funktionsikons befindet sich ein Bargraph für die
Intensität des Signals, ein Batterieindikator, eine runde Eisen/
Nichteisenanzeige (Funktion nur mit DD- Sonden) und eine
Leitwertanzeige, welche das zeitliche abklingen der Wirbelströme des georteten Metallteils anzeigt, wie in folgenden
Beispielen beschrieben:
000-035 niedriger Leitwert, kleine Münzen, Nuggets, Folien
040-060 mittlerer Leitwert, wie z.B. Eisenobjekte
065-099 hoher Leitwert, wie z.B. größere Nichteisenmetalle aus z.B. Kupfer, Bronze, Silber, Aluminium
5. Drehen Sie sich um 180° und starten Sie die zweite Spur in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel 1m neben der ersten Spur indem Sie wiederholt ZERO drücken und sofort losgehen.
6.
Um eine Spur zu löschen, drücken Sie ZERO für mehrere
Sekunden und wiederholen Sie dieselbe Spur nochmal.
7.
Beenden Sie die letzte Spur mit ZERO und speichern Sie alles durch kurzes drücken der POWER Taste.
8.
Lassen Sie den DEEPMAX Z1 eingeschaltet, trennen Sie die Suchspule und verbinden das USB- Datenübertragungskabel zwischen Z1 und Computer mit installierter Surfer und Lorenz Datenwandlersoftware um die gespeicherten
Daten auszulesen.
9.
Vergleichen Sie die sechs unterschiedlichen mit Surfer generierten Farbkarten um die unterschiedlichen Metallobjekte im Boden auszuwerten und zwischen Bodenstörungen, Lage, Größe und Metallart zu unterscheiden.
Empfohlene Einstellungen für kleine Suchspulen (26cm-45cm)
Nuggets/ Münzen/ Reliquien
• Nuggets/ hochmineralischer Untergrund: GND2 oder 3,
FILTER 1, Auto 0, SENS 4, Volume 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 3
• Münzen/ Reliquien Einfachspule: GND 2 oder 3, FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 3
• Münzen/ Reliquien doppel D Spule: GND3 (hochmineralisch) oder 4 (schwach mineralischer Untergrund), FILTER 1,
AUTO 0-2, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 2 oder 4 oder 5
Zusätzlich verfügt der Z1 über folgende zusätzliche Ikons auf dem Display um die Arbeit mit dem Datenlogger zu vereinfachen:
Empfohlene Einstellungen für Rahmensonden (1mx 1m bis
3m x 3m) Metallkisten/ Reliquien
• Schwach/ Mittelmineralischer Untergrund: DEL 3 oder 4,
FILTER 2, AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5,
AUDIO 0, LIGHT 8, TONE 1, Spule anschließend möglichst konstant 20-60cm über dem Boden halten
• Hochmineralischer Untergrund: GND 2 oder 3, FILTER 3,
AUTO 0, SENS 4, VOLUME 5, DLOG 0, FREQ 5, AUDIO 0,
LIGHT 8, TONE 1 oder 3
3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Um Farbkarten mit dem DEEPMAX Z1 zu generieren, wird zusätzlich noch ein Hard- und Software kit und ein Computer mit entsprechenden Systemvoraussetzungen benötigt.
Um Daten aufzuzeichnen, gehen Sie vor wie in Kapitel 3 beschrieben und führen Sie folgende zusätzliche Schritte aus:
1.
Markieren Sie das abzusuchende Feld in den vier Ecken und starten Sie in der Ecke links unten (X/Y)
2.
Schalten Sie die DLOG Funktion mit 1 ein. Danach können nur noch wenige Einstellungen im Menü verstellt oder angezeigt werden. Alle anderen Funktionen bleiben in einem nicht verstellbarem P modus und sollten nicht weiter beachtet werden!
3. Halten Sie die Spule über dem Punkt X/Y und drücken Sie die ZERO Taste kurz bei gleichzeitigem losgehen in Y
Richtung. Dabei die Spule möglichst konstant über dem
Boden halten.
4. Am Ende der Ersten Spur kurz ZERO drücken um die
Spur abzuspeichern. Jede Spur sollte mindestens 4 Sekunden lang sein. Um ein Feld zu generieren, müssen mindestens zwei oder mehr Spuren aufgenommen werden.
• M Meter zeigt die schon zurückgelegte Strecke in Meter bei der ersten Spur und zählt bei den folgenden Spuren rückwärts nach 0 um die Strecke zur Start/ Stoplinie zu zeigen.
• TR Track zeigt die aktive Spur und die schon zurückgelegten Spuren an.
• FI Field/ Feld zeigt das zurzeit aktive Feld an und springt zu einem nächsthöheren Feld beim Abspeichern des letzten Feldes mit der POWER Taste.
• HDG Heading gibt den Kompasskurs in Grad an um die
Ausrichtung des abzusuchenden Feldes anzuzeigen
• +/-180° wird bei jeder zweiten Spur eingeblendet um die
Richtung zurück zum Ausgangspunkt zu zeigen. 180° müssen immer vom angezeigten HDG abgezogen oder addiert werden um den Kompasskurs zu bekommen.
• GPS muss eingeblendet werden, wenn das GPS Modul am Z1 angeschlossen wurde und der Datenlogger mit
DLOG 1 auch eingeschaltet ist. Ein Blinken zeigt an, dass keine gültigen GPS- Daten empfangen werden können. Der
DEEPMAX Z1 arbeitet auch ohne GPS, hat dann aber keine
Kompass oder Meterfunktion.
• DATENLOGGER Funktionsikon wird eingeblendet, wenn der DLOG mit 1 eingeschaltet ist.
• BARGRAPH Punkt zeigt dem Bediener beim Ablaufen der
Spuren die Richtung an. Driftet der Punkt von der Mitte aus nach links, muss der Bediener mit der Sonde etwas weiter nach links gehen, um wieder auf die ursprüngliche Spur zu kommen. Nach kurzer Zeit geht der Punkt automatisch wieder zurück in die Mittenposition. Um überhaupt brauchbare GPS Richtungsmessungen zu machen ist es notwendig für mindestens 10 Meter in eine Richtung zu gehen.
Auch beim Einschalten muss für kurze Zeit gewartet werden, bis gültige Positionsdaten zur Verfügung stehen.
• USB Funktionsicon wird bei angeschlossenen Datentransferkabel und Computer bei der Übertrgung von Daten eingeblendet.
Weitere Informationen zum Auswerten der gespeicherten
Felddaten finden Sie in Kapitel 14
Alle angegebenen Funktionen, Einstellungen, technische
Daten und mögliche Anzeigebeispiele können sich ohne weitere Angaben ändern!
4. Display
Das LC Display hat verschiedene Icons und Anzeigefunktionen. Zur besseren Bedienung können auch während der
Suche alle Menüpunkte und Einstellungen im unteren
Displaybereich abgelesen werden, ohne ein Menü hierfür
öffnen zu müssen. Im oberen Displaybereich werden
Signal- und Objektinformationen zu den detektierten
Metallteilen angezeigt. Zusätzlich gibt es Icons für den
Status des Datenloggers und eine Batteriezustandsanzeige.
000-099 Leitwert/ Abklinganzeige
Dieser Zahlenwert leitet sich aus der Leitfähigkeit, Permeabilität und Objektgröße ab und wird im Display angezeigt.
Beispiele siehe Tabelle. Bei der Abklinganzeige bleibt der
Zahlenwert so lange abgespeichert, wie man über dem
Objekt verweilt. Wie bei allen Metallunterscheidungen
üblich, muss eine gewisse Signalintensität vorhanden seien um eine Messung durch die Elektronik vornehmen zu können.
FE / NON-FE Eisen- Nichteisenanzeige
Diese Funktion arbeitet ausschließlich mit den beiden Doppel D-Sonden (26 und 35cm). Bei allen anderen angeschlossenen Spulen wird diese Erkennung nicht angezeigt. Eisenteile werden jetzt durch das FE Icon und
Nichteisenteile durch das
NON-FE Icon angezeigt. Sehr große Eisenteile werden auch als NON-FE also Nichteisen angezeigt, was jedoch bei der oben beschriebenen
Abklingzeitanzeige nicht so oft vorkommt. Ein Vergleich beider Anzeigen gibt somit weitere Informationen über das geortete Metallobjekt.
Für eine störungsfreie Funktion der Metallunterscheidungen muss der Detektor zu Beginn der Suche mit der jeweiligen Sonde auf den Boden, wie schon beschrieben, abgeglichen werden.
Intensitätsanzeige mit Bargraph
Ein großer Bargraphkeil in der Mitte des Displays gibt zusammen mit dem Ton Information über die Intensität des Signals.
GPS und USB Icons
Diese Icons werden bei eingeschalteter Datenloggerfunktion genutzt. Eine komplette Software/Hardwareausführung mit GPS Modul und Visualisierungssoftware kann optional zum DEEPMAX Z1 erworben werden.
Batteriezustandsanzeige
Mit dieser Anzeige oben im Display kann mit 5 Strichen der Zustand der angeschlossenen Batterien geprüft werden.
Hinweis: Der Batteriezustand sollte mit angeschlossener
Spule und nach ca. 5 Betriebsminuten geprüft werden.
Batteriealarm LOW BAT
Schwache Batterien werden im Display mit einer LOW
BAT- Anzeige und einem akustischen Warnton angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen schaltet sich Der Detektor automatisch ab.
5. Anschlussbuchsen
Batterieanschlussbuchse
Diese Batterieanschlussbuchse befindet sich im unteren
Bereich der Elektronikeinheit. Die mitgelieferte Stromversorgung wird mit dieser Buchse verbunden. Die Betriebszeit bei vollgeladenem Akku beträgt ca. 5 bis 10 Stunden je nach angeschlossener Spule.
Suchspulenbuchse
An dieser Buchse können die verschiedensten, vom
Hersteller angebotenen Suchspulen angeschlossen werden. Eine spezielle Codierung jeder einzelnen Spule wird von der Elektronik automatisch erkannt. Bei der
Verbindung des Spulensteckers achten Sie auf Schmutz im
Kontaktbereich und befestigen Sie auch den Schraubring, damit der Stecker nicht wackelt. Für die Lagerung entfernen Sie alle Steckverbinder von der Elektronikeinheit.
Kopfhörerbuchse
Der mitgelieferte Kopfhörer mit vierpoligen Anschlussstecker kann hier verbunden werden. Der eingebaute
Lautsprecher schaltet dann automatisch ab.
Lautsprecher
Der LORENZ DEEPMAX Z1 hat einen eingebauten Lautsprecher, welcher ein akustisches
Signal mit steigender
Frequenz und/ oder Lautstärke erzeugt, wenn man sich einem Metallobjekt nähert.
Bei der Lokalisierung mit Suchrahmen ist es oft für beide
Personen hilfreich den Ton zu hören.
GPS Modul/ Datentransfer Anschlussbuchse
Der LORENZ DEEPMAX Z1 verfügt über eine eingebaute
Datenloggerfunktion, welche es ermöglicht, verschiedene
Daten gleichzeitig während der Suche intern zu speichern.
An dieser Buchse wird ein GPS- Empfängermodul, oder ein
USB- Datentransferkabel nach der Suche angeschlossen.
Mit entsprechender Software können gespeicherte Daten vom Z1 an einem Computer zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern weiterverarbeitet werden.
6. Bedienhinweise
Verbinden Sie die beiden Schulter-Tragegurte mit dem
Hüftgurt links und rechts durch Einklinken der Karabinerhaken. Befestigen Sie anschließend den auf dem Rücken der
Bedienperson befindlichen breiten Gurt oberhalb des
Akkupacks, durch Einziehen durch die breite Öse.
Stellen Sie alle Gurte auf komfortable Länge ein und klinken die zwei in Bauchhöhe befindlichen Metallknöpfe auf den Seiten der Elektronikeinheit des LORENZ DEEPMAX
Z1 ein. Zusätzlich können die beiden schwarzen Schnallen des kleinen Brustpolsters mit den Schultergurten oben befestigt werden.
ausgeführt und kann auch im Salzwasser eingesetzt werden.
Einzelne Münzen, Nuggets usw. werden auch in mineralischen Böden noch eindeutig nachgewiesen. (Suchtiefen siehe Kapitel 11).
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen, wie z.B. Münzen, ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Zur Funktion der
Eisen / Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
Hinweis: Doppel D-Sonden können bei starker mechanischer Belastung ihre elektrischen Werte ändern und sich mit der Zeit verstellen. Daraus abgeleitete Garantieansprüche können deshalb nicht geltend gemacht werden! Bitte auch das Anschlusskabel zuerst durch den
Bauchgurt ziehen und dann mit der Elektronik verbinden, um das Kabel zu entlasten.
26cm Doppel-D-Sonde
Getrennte Sende- und Empfangsspulen sorgen bei dieser
Sonde für ein besonders störungsfreies Suchen auch auf stark mineralischem Untergrund. Zur Funktion der Eisen /
Nichteisen- Erkennung wird diese Spule benötigt. In der
GND 4 Einstellung arbeitet diese Sonde besonders empfindlich sowohl bei sehr kleinen als auch sehr großen
Nichteisenteilen.
35 cm Einzelsonde
Diese Suchspule ist besonders empfindlich und sowohl für die Münz- und Nuggetsuche als auch für die tiefere Ortung mittelgroßer Metallobjekte geeignet.
45 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wird von einer Person mit dem
Teleskop-S-Schaft über den Boden geführt, ähnlich wie die zuvor beschriebenen Kleinspulen. Sie besitzt eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit sowohl auf mittelgroße
Metallobjekte wie auch auf einzelne größere Münzen usw.
Die Tiefenwirkung von mehr als 1 m auf Metallobjekte mit den Abmessungen einer Cola-Dose (0,33 l) oder 50 cm auf eine 25 mm Gold-Münze machen diese Sonde für eine
Vielzahl von Anwendungen interessant. Auf eine Suchschleife kann auch wegen der enormen Tiefenwirkung der
45 cm-Sonde oft verzichtet werden. Durch Vergrößern des
Abstandes zwischen der Sonde und dem abzusuchenden
Boden können auch Kleinteile eliminiert werden. Die 45 cm- Sonde sorgt für eine besonders gute Flächenabdeckung und dadurch auch eine rationelle Suchweise. Die
Elektronik reagiert besonders schnell und präzise auch auf
Münzen, die mit der Metallunterscheidung auf ihre Metallart geprüft werden können. Münzen mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm sollten besser mit einer kleinen
26 cm Münzspule geortet werden.
35cm Doppel-D -Sonde
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Suchspule mit der auf der rechten Seite befindlichen, großen Spulen-
Anschlussbuchse und drehen Sie die Verriegelung fest.
Verbinden Sie den Anschlussstecker der Akku- Stromversorgung mit der auf der linken Seite befindlichen 3-poligen
Buchse durch einfaches einstecken. Der Stecker arretiert dabei selbsttätig. Durch kurzes Betätigen der POWER-Taste schalten Sie den LORENZ DEEPMAX Z1ein. Durch wiederholtes längeres Betätigen derselben Taste wird der Detektor wieder ausgeschaltet. Beim Einschalten werden zum
Selbsttest für mehrere Sekunden alle Icons im Anzeigefeld des Displays schwarz. Sollte die Batterie Balkenanzeige nur weniger als einen Balken besitzen, oder eine LOW
BAT-Anzeige mit einem Warnton erscheinen schalten Sie den Detektor aus und laden Sie den Akku.
Die Batteriekontrolle arbeitet kontinuierlich während der
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1. Die Messwerte sind jedoch bei angeschlossener Spule verlässlicher.
Der Detektor schaltet sich anschließend automatisch auf die zuletzt gewählte Funktion. Für die folgend beschriebenen Tests können Sie mit der ZERO, MENU und POWER verschiedene Funktionen gewählt werden. Unten im
Display sind gleichzeitig alle Funktionseinstellungen immer sichtbar. Siehe Kapitel 3 für Bedienhinweise.
Hinweis: Bei jedem Abgleichvorgang mit der ZERO-Taste vergewissern Sie sich, dass kein Metall in der Nähe der
Sonde sich befindet. Auch der Detektor und die
Akkustromversorgung müssen mit einem gewissen
Abstand zur Spule getragen werden.
Schuhe mit Metall oder Gürtelschnallen, Handys, Schlüssel können ungewollte Fehlsignale erzeugen, wenn sie sich in der Nähe des Suchfeldes der Sonde befinden. Auch bei kleinen Sonden, wie der 35cm DD-Sonde und der Einstellung GND 4 sind Fehlsignale schon dann möglich, wenn man die Sonde nicht weit genug vor sich trägt. Bei dem
Selbstbau von Rahmensonden benutzen Sie nur Kunststoffelemente und keine Metallschrauben.
Der Lautsprecher gibt nun ca. einen Klick oder Summton, wenn die Elektronik mit der ZERO Taste korrekt abgeglichen wurde. Mit AUDIO kann aber auch ein schnellerer
Klickton oder Grundton gewählt werden. Dieser vorgewählte Grundton kann jedes Mal bei Betätigen der ZERO
Taste abgerufen werden. Prüfen Sie auch während der
Suche von Zeit zu Zeit, ob der Grundton noch da ist um eine gleichbleibende Empfindlichkeit zu haben, auch wenn in manchen Fällen ein konstanter Grundton nicht erreicht werden kann.
Besonders für die Metallunterscheidungen und Bodenfilter muss die Elektronik vor der Suche richtig abgeglichen werden. Der Detektor ist nun betriebsbereit und zeigt ein
Metallteil sofort mit einem sich schnell in der Frequenz
ändernden Ton an, wobei der höchste Ton genau über dem Metallobjekt erreicht wird. Die Mitte der Sonde ist in den meisten Fällen der Bereich mit der höchsten Empfindlichkeit. Auch in unmittelbarer Nähe der Sonde können noch Intensitätsänderungen anhand des Tones wahrgenommen werden.
Wenn die Sonde gewechselt wird muss der Detektor erneut mit der ZERO Taste in zwei Schritten auf den
Boden abgeglichen werden.
Wenn in den DEL (Delay) Einstellungen die Sonde in
Richtung Boden bewegt wird, kann durch Bodenmineralisation ein Signal erzeugt werden, welches mit der ZERO
Taste gelöscht werden kann. Bei der weiteren Suche muss dann aber ein konstanter Abstand zwischen Sonde und abzusuchenden Boden eingehalten werden. Sollten Die
Signale durch den Boden zu stark seien, wählen Sie einfach eine GND (Ground) Bodenfilterfunktion. Danach gibt es keine oder nur schwache Signale durch mineralischen Untergrund.
Bei der Arbeit mit kleinen Suchspulen bis 45cm Durchmesser kann auch die AUTO Funktion gewählt werden.
Wobei 1 eine langsame und 5 eine schnellere Nachregelung des Tones verursacht, durch welche Bodensignale und eine Drift des Detektors vermieden werden. Eine
Bewegung der Sonde über dem Metallobjekt ist notwendig um ein Signal zu erhalten. Bleibt man über dem Objekt stehen, regelt sich der Ton selbsttätig wieder weg.
7. Metallunterscheidung/
Identifizierung von
Metallobjekten
In diesem Kapitel wird beschrieben wie man bei der
Lokalisierung von Metallteilen anhand der zwei Metallunterscheidung, dem Ton und der Intensitätsanzeige Rückschlüsse auf Lage, Größe, Metallart und wahrscheinlicher Suchtiefe findet.
Eine spezielle Leitwert/ Abklingzeitanzeige erzeugt eine
Zahl von 000 bis 099ähnlich wie man das von VLF- TR
Detektoren kennt. In der Regel basiert der Zahlenwert auf
Objektgröße, Leitfähigkeit und Permeabilität, wird aber der
Einfachheit wegen Leitwert genannt.
Bitte gehen Sie so vor wie im Kapitel 3 beschrieben und befolgen Sie die folgenden Anweisungen.
Halten Sie die Spule mit konstantem Abstand zum Boden und gehen sie systematisch in Spuren das abzusuchende
Feld ab. Die kleinen Spulen (26cm, 35cm und 45cm)Durchmesser werden mit dem Teleskoptragearmstütze auf gleicher Höhe und parallel zum Boden in überlappenden
Bahnen mit Schwenkbewegungen vorwärts bewegt. Auch kleinste Metallteile werden so noch zuverlässig geortet.
Auch wenn die Ansprechgeschwindigkeit bei dem DEEP-
MAX Z1 bei niedrigen Filtereinstellungen FILTER 1 oder 2 sehr hoch ist, sollte eine schnellere Schwenkbewegung als
2m pro Sekunde vermieden werden.
Wenn Sie ein Metallteil geortet haben, finden Sie die Stelle mit der stärksten Anzeige, d.h. höchstem Ton und großem
Ausschlag auf dem Bargraph im Display.
Mit etwas Erfahrung können in gewissen Grenzen Größe,
Lage und Tiefe des lokalisierten Metallobjektes gedeutet werden.
Kleinteile wie Münzen erzeugen z.B. eine kurze und sehr intensive Anzeige bei kleinen Suchspulen. Münzen, Nägel und sehr kleine Metallteile können aber auch zwei Signale beim Überqueren mit einem großen Suchrahmen an den
Rändern der Spule erzeugen, weil diese Kleinteile schon außerhalb des Detektionsbereiches dieser Sonden liegen, siehe folgende Bilder.
Tief verborgene Metallteile erzeugen einen langsamen und schwachen Tonverlauf während Kleinteile an der Oberfläche kurze und sehr intensive Tonverläufe erzeugen.
Große Metallobjekte erzeugen einen besonders langen und flächigen Tonverlauf was hierfür wieder charakteristisch ist.
So kann z.B. eine Metallkiste mit 20 x 20 cm Größe mit einem
Suchrahmen ein Signal mit bis zu 6 m Länge verursachen. Es ist deshalb wichtig das Zentrum des zu lokalisierten Metallobjektes genau anhand des Tones und der Bargraph
Intensitätsanzeige zu lokalisieren. Ein Einkreuzen des
Objektes, bei dem aus verschiedenen Richtungen man sich dem Metallobjekt nähert und wieder entfernt ist sinnvoll. In vielen Fällen wird auch eine zusätzliche, kleine Sonde für die genauere Lokalisierung eingesetzt. Grundsätzlich ist die Mitte der Sonde der empfindlichste Bereich. Durch eine Abstandsvergrößerung oder eine geringere SENS Empfindlichkeitseinstellung kann die Punktortung auch verbessert werden.
Wenn der Bereich mit der stärksten Indikation gefunden wurde wird oft automatisch ein
Leitewert oder eine FE/
NON-FE Anzeige bei angeschlossener DD-Sonde im
Display ausgelöst. Sehr große
Eisenteile können auch
NON-FE auslösen.
Um Fehlauslösungen oder falsche Messwerte bei der
Metallunterscheidung zu vermeiden sollte zuerst ein
Bodenabgleich vorgenommen werden, siehe Kapitel 3.
8. Automatische
Bodenkompensation
Diese mit GND 1, 2, 3 oder 4 wählbare Ground Balance
Funktion dient der Kompensation besonders stark magnetischer Untergründe, einzelner magnetischer Steine usw.
Auch bestimmte Eisenteile können mit dieser Funktion ausgeblendet werden. Zur richtigen Einstellung ist folgendes zu beachten.
GROUND1, 2, 3, (4) zuschalten, wenn starke flächige
Signale durch den Boden oder öfter auftretende Fehlsignale durch magnetisches Gestein im DEL Modus erzeugt werden. Die eingeschaltete Funktion wird jeweils im LC
Display unten links eingeblendet. Es kann auch bei schwächer mineralischen Böden oder bei der Verwendung von
Rahmensonden im DEL Modus gearbeitet werden.
Generell wird Eisen im GND Modus unempfindlicher als im
DEL Modus angezeigt. Ausnahme ist hier nur GND4 mit der DD- Sonde.
Zur Bodenkompensation sollte die Elektronik zuerst in der
Luft und anschließend auf den Boden kompensiert werden.
Die angeschlossene Suchspule wird zuerst ca. 1 bis 2m über dem Boden möglichst horizontal gehalten und durch längeres Drücken der ZERO Taste im ersten Schritt kompensiert. Halten Sie dazu die Spule so lange in der Luft, bis ein
Quittierton kommt, bzw. der Pfeil im Display nach oben zeigt.
Anschließend kann die Spule auf den abzusuchenden Boden oder einen magnetischen Stein direkt gehalten werden.
Halten Sie die ZERO Taste erneut gedrückt, bis ein zweiter
Quittierton für den zweiten Abgleichvorgang kommt, welcher von einem nach unten zeigenden Pfeil begleitet wird. Während des Abgleichvorganges darf die Spule nicht bewegt werden. Anschließend kann der Abstand zwischen
Spule und Boden geändert werden, ohne eine Änderung des
Grundtones.
Auch während der Suche, kann es nötig seien, den Boden automatisch neu zu kompensieren.
Sollten nach dieser Kompensation noch Signale hörbar seien, kann das an einem Metallobjekt liegen, welches unter der
Sonde gelegen hat. In diesem Fall muss der Kompensationsvorgang an einer anderen Stelle nochmal wiederholt werden.
Zum Abgleichvorgang auf besonders stark mineralischem
Untergrund sollte immer ein kleiner Abstand von ca. 5 bis
10cm der Spule zum Boden eingehalten werden. In manchen Fällen kann GND3 bei Einfachspulen sinnvoll seien, weil bei dieser Funktion der Detektor automatisch zwischen zwei Bodenfiltern den Empfindlichsten auswählt und akustisch und optisch anzeigt. Bei sehr starken Bodensignalen kann die GND1 Funktion gewählt werden. Bei schwach bis mittelstark mineralischem
Untergrund kann die GND4 bei DD- Sonden mit besonders hoher Reichweite für Nichteisenmetallteile gewählt werden.
Bei eingeschalteter AUTO
Funktion muss die Sonde mit langsamen Schwenkbewegungen über den abzusuchenden
Boden bewegt werden. In manchen Fällen können bei eingeschalteter AUTO Funktion mehrere Signale beim
Überqueren der Sonde von einem Metallobjekt erzeugt werden.
Bei eingeschalteter GND Funktion arbeitet der LORENZ
DEEPMAX Z1 mit entweder höherer oder niedriger Empfindlichkeit, verglichen mit den DEL Funktionen. Es ist in manchen Fällen sogar mit den GND Einstellungen möglich den Detektor sehr unempfindlich auf Eisen zu machen. In unmittelbarer Nähe zur Sonde werden dann aber doch
Signale erzeugt.
Gleichzeitig wird bei eingeschalteter GND Funktion eine erhöhte Störanfälligkeit auf Wechselfelder und Störungen, wie sie von Radiosendern, Hochspannungsmasten oder auch erdverlegten Kabeln erzeugt werden realisiert. Diese Störungen können durch die Wahl einer anderen Suchfrequenz oder aber durch eine störkompensierte Spule reduziert werden.
9. Metallunterscheidung
Um weitere Informationen über das verborgene Metallobjekt zu bekommen, wird die eingebaute Metallunterscheidung benutzt. Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit zwei unterschiedlichen Metallunterscheidungen ausgestattet, welche die Abklingzeit der Wirbelströme (mit allen Spulen) oder eine Eisen/ Nichteisenerkennung mit der 26 und 35cm
Doppel D-Sonde ermöglicht.
Die Abklingzeit/ Leitwertanzeige (000 bis 099) gibt direkt
Rückschlüsse auf Größe, Leitfähigkeit und Permeabilität des
Metallobjektes, siehe auch folgende Tabelle mit möglichen
Zuordnungen der Messwerte. Schwache Anzeigen können nur anhand der Tonanzeige geortet, nicht jedoch auf ihre
Metallart geprüft werden, weil die Metallunterscheidungen ein Signal mit einer höheren Intensität für eine Leitfähigkeitsmessung benötigen.
Bei kräftigen Signalen bleibt die gemessene Abklingzeit so lange fest abgespeichert, wie sich die Suchspule über dem georteten Metallobjekt befindet und verschwindet automatisch nach dem Überqueren des angezeigten Metallobjektes mit der Suchspule.
Wenn Sie ein Metallobjekt anhand der akustischen Anzeige geortet haben, verfahren Sie wie folgt:
Bewegen Sie die Suchspule mit gleich bleibendem Abstand zum Boden von der Seite über das geortete Metallobjekt.
Suchen Sie anhand des Tones das Zentrum des georteten
Metallobjektes. Sobald eine bestimmte Intensität der akustischen Anzeige erreicht ist, wird automatisch eine
Messung vom LORENZ DEEPMAX Z1 vorgenommen, welche durch einen Zahlenwert angezeigt wird.
Vergleichen Sie den auf der Skala (000 bis 099) ablesbaren
Zahlenwert mit der Tabelle.
Die Metallunterscheidung arbeitet gleichermaßen gut bei der Tiefensondierung großer Metallobjekte, wie auch bei der
Oberflächensondierung kleinerer Metallteile. Es werden zum einfacheren Verstehen der Wirkweise der Metallunterscheidung einzelne »in Luft« Tests empfohlen. Der Ton ist für die genaue Ortung entscheidend. Kreuzen Sie mit der Suchspule das geortete Metallobjekt in einem Winkel von 90 Grad und finden Sie so den Punkt mit der kräftigsten Anzeige
(höchste Tonfrequenz). Das Zentrum der Suchspule ist dabei der empfindlichste Punkt und befindet sich deshalb auch genau über dem georteten Metallobjekt. Stark magnetische
Bodenstörungen und kräftige Störfelder von Radiosendern oder Erdkabeln können insbesondere in Wohngebieten und bei der Verwendung besonders großer Suchspulen zu unerwünschten Abweichungen der Messwerte führen.
(siehe Kapitel 13)
Hinweis: Bei stark magnetischen Bodenstörungen muss der
Detektor zuerst auf den Boden wie im vorigen Kapitel beschrieben abgeglichen werden.
Eine Eisen- / Nichteisenerkennung schaltet sich automatisch bei angeschlossener doppel D-Sonde zu (FE/NON- FE Icons).
Diese Unterscheidung ist eine zusätzliche Hilfe bei der
Ortung von Kleinteilen in schwach bis mittelmagnetischem
Untergrund. Große Eisenteile werden als Nichteisenmetall angezeigt.
Wiederholen Sie die getätigte Messung erneut, um Fehler auszuschließen. Bei besonders kräftigem Anzeigen kann zwecks höherer Genauigkeit der Messwerte die Suchspule von oben dem zuvor georteten Objekt genähert werden, bis der LORENZ DEEPMAX Z1eine Abklingzeitmessung automatisch vornimmt. Dadurch wird auf einfache Weise der Boden nicht angezeigt, weshalb auch der erhaltende
Messwert nicht durch den Untergrund verfälscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass kleinere Objekte aus Bronze mit einem Leitwert zwischen 50-60 wie Eisen angezeigt werden können. Anomalieeffekte, wie sie von handelsüblichen
TR-Metalldetektoren bekannt sind, dass z.B. besonders große
Eisenobjekte als Edelmetall angezeigt werden, kommen bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der Leitwert/Abklingzeitanzeige nur selten vor. Sollten sich gleichzeitig Eisen- und
Nichteisenmetalle im Wirkbereich der Spule befinden, so wird die Elektronik sich für die jeweils größere Metallmenge entscheiden oder einen Mittelwert beider Metallsorten als
Messwert anzeigen.
10. Suchspulen / Zubehör
Je nach anliegender Suchaufgabe sollte auch die passende
Suchspule gewählt werden. Allgemein gilt, dass kleine
Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für Kleinteile im
Nahbereich der Suchspule besitzen, während große Suchspulen eine hohe Empfindlichkeit für große, tiefer liegende
Metallobjekte vorweisen.
Die erzielbaren Suchtiefen hängen auch von der Metallart, der Form und den jeweiligen Bodenverhältnissen ab.
Die geringe Empfindlichkeit für Kleinschrott und die hohe
Empfindlichkeit für große, tief liegende Metall- Objekte machen den LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor besonders in Verbindung mit großen Suchrahmen interessant. Die erreichbaren Suchtiefen einer 1m x 1m Suchspule können bei der Verwendung einer 1,5m x1,5m oder 3m x 3m
Suchspule noch weiter gesteigert werden.
In diesem Kapitel werden die verschiedenen, als Zubehör erhältlichen Suchspulen beschrieben. Dabei wird auf die jeweiligen Anwendungsmöglichkeiten und die erreichbaren
Suchtiefen hingewiesen. Siehe auch Kapitel 11.
26 cm Einzelsonde
Diese Suchspule wurde speziell für die Oberflächensondierung konstruiert. Münzen und andere Kleinteile werden besonders empfindlich mit dieser Spule nachgewiesen. Ein genaues Lokalisieren von kleinen Metallteilen ist mit dieser universell einsetzbaren Sonde einfach. Die maximale
Reichweite für besonders große Metallobjekte ist begrenzt.
Diese Suchspule ist auch besonders hilfreich bei der genauen
Lokalisierung von Metallobjekten, welche zuvor mit einem
Suchrahmen geortet wurden. Große tiefer liegende Metallobjekte können jedoch außerhalb der Reichweite dieser
Kleinspule liegen. Die 26 cm Münzspule ist wasserdicht
15
12. Akku / Ladegerät
Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist mit einem separaten Akku ausgestattet, der je nach Umgebungstemperatur und verwendeter Suchspule 5 bis 10 Betriebsstunden Energie zur
Verfügung stellt. Ein entladener Akku sollte baldmöglichst wieder aufgeladen werden. Hierzu verwenden Sie das mitgelieferte Schnelladegerät, welches mit der 3-poligen
Anschlussbuchse des Akkus verbunden werden muss. Der
Ladevorgang wird durch eine Kontrollanzeige am Ladegerät
überwacht.
Gelb = Laden
Grün = Erhaltungsladung / fertig
Ein Überladen des Akkus ist nicht möglich. Die Ladedauer beträgt maximal 8 Stunden bei vollständig entladenem
Akku. Die mitgelieferte Akkustromversorgung besitzt keinen
Memory-Effekt, und kann deshalb unabhängig von der noch vorhandenen Kapazität/ Zustand jederzeit erneut geladen werden.
Ladegerät
Der LORENZ DEEPMAX Z1Metalldetektor ist mit einem elektronisch geregelten Ladegerät ausgestattet, für dessen
Funktion folgende Punkte beachtet werden müssen:
• vor Inbetriebnahme Gebrauchsanleitung lesen
• nur zur Verwendung in Räumen (vor Feuchtigkeit
schützen)
• nur zum Laden von wieder aufladbaren NiMH Batterien
geeignet 12V/ 7-8Ah
• Gebrauchte Akkus enthalten elektrochemische
Substanzen, die Entsorgungspflichtig sind!
Eingangsdaten: UE = 90-264 VAC / 50-60 Hz
Nach jedem Ladevorgang sollte der Anschlussstecker des
Ladegerätes von dem des Akkus entfernt werden, um ein langsames Entladen der Akkus zu vermeiden. Dies ist jedoch nicht nötig, solange das Ladegerät vom Netz mit Strom versorgt wird.
Das mitgelieferte Ladegerät besitzt einen Weitbereichseingang, welches für den weltweiten Einsatz vorgesehen ist.
Verschiedene Primäradapterstecker sind nur auf Anfrage erhältlich.
Hinweis: Grundsätzlich sollten nur für das LORENZ DEEPMAX
Z1 vorgesehene Ladegeräte und Zubehörteile verwendet werden.
Um eine möglichst lange Lebensdauer des Akkus zu erreichen, sollten Tiefenentladungen vermieden werden.
Schalten Sie deshalb den Detektor stets aus und entfernen
Sie alle Anschlussstecker, bevor Sie den Detektor lagern. Der
LORENZ DEEPMAX Z1 schaltet sich kurz nach Erscheinen der
LOW BAT Anzeige im Display selbsttätig aus, um eine
Tiefenentladung zu vermeiden. Anschließend wird durch den Ladevorgang wieder die volle Kapazität des Akkus hergestellt. Die Akkukapazität kann auch während der Arbeit mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit der im Display angezeigten fünf Balken Anzeige gemessen werden. Es ist nur bei angeschlossener Suchspule sinnvoll, die Akkukapazität zu prüfen.
Hinweis: Besonders empfindlich und nachtragend reagiert der mitgelieferte Akku auf Tiefenentladungen oder wenn man ihn entladen stehen lässt. Durch Tiefenentladung entstandene Akkuschäden können nicht als
Garantieanspruch geltend gemacht werden.
O R E N Z
Akku austauschen
Die Lebensdauer des mitgelieferten Akkus beträgt ca. 5
Jahre. Nach dieser Zeit nimmt die Kapazität des Akkus stetig ab (immer kürzere Lade-/ Entladezyklen), weshalb ein
Austausch des Akkus nötig wird. Hierzu wird der Akku aus der Tasche am Bauchgurt entfernt, und durch einen neuen, als Zubehörteil erhältlichen Akku ersetzt.
Hinweis: Der mitgelieferte NiMH-Akku liefert bei
Kurzschlüssen besonders hohe Ströme, die trotz der unterschiedlichen eingebauten Sicherung zu Funkenbildung führen können. Es ist deshalb wichtig, dass die
Anschlussstecker des Akkus trocken sind und nicht mit leitfähigen Medien in Berührung kommen. Entsprechende Vorsicht ist deshalb geboten.
Der verwendete Akku ist kein Gefahrgut und kann wie eine
Trockenbatterie problemlos transportiert werden! Hinweise finden Sie auch auf Seite 15 der Englischen Anleitung.
O R E N Z 16
13. Störungen
Bei der Entwicklung des LORENZ DEEPMAX Z1 wurde besonders auf geringe Störanfälligkeit sowie hohe Stabilität geachtet. Durch eine Vielzahl von Filtern wurden Induktionen von magnetischen Wechselfeldern, wie sie z.B. von Starkstromkabeln erzeugt werden, wirkungsvoll unterdrückt. Auch
Beeinflussungen durch Störfelder von z.B. Radiosendern wurden weitestgehend minimiert.
Trotz dieser Maßnahmen kann es insbesondere in unmittelbarer Nähe von solchen Störquellen zu erheblichen Abweichungen von Messergebnissen sowie Fehlanzeigen kommen.
In bewohnten Gebieten, in der Nähe von Sendern oder
Hochspannungsmasten kann ebenso mit Störungen gerechnet werden, wie bei Vorhandensein mehrerer gleichzeitig arbeitender Metallsuchgeräte.
Grundsätzlich gilt, je größer der Durchmesser der angeschlossenen Suchspule ist, desto stärker werden auch magnetische
Störfelder (Wechselfelder) von dieser aufgenommen und angezeigt. In vielen Fällen wird dieser Nachteil von großen
Suchspulen in Kauf genommen, weil die hohe Tiefenwirkung
überwiegt. Es kann jedoch vorkommen, dass kräftige
Störfelder hohe Empfindlichkeitseinbußen sowie ständige
Fehlanzeigen erzeugen. Insbesondere nach Zuschalten der hoch verstärkenden GND Funktion (Bodenfilter) können diese
Störfelder Fehlanzeigen oder ein besonders unruhiges
Anzeigeverhalten hervorrufen.
Im Folgenden wird beschrieben, wie man durch einfaches
Verstellen der Suchfrequenz oder dem Austauschen der
Suchspule, diese Störungen mindert oder eliminiert. Einzelne
Störspitzen werden schon wirkungsvoll elektronisch unterdrückt. Das Anzeigeverhalten bei den größeren Suchspulen
(0,67 m x 0,67 m / 1m x 1m / 1,5m x 1,5m / 2m x 2m / 3 m x 3 m) ist z.B. geringfügig langsamer bzw. träger als mit den kleinen Münzspulen. Bei der Entwicklung des LORENZ
DEEPMAX Z1 wurde generell auf eine schnelle Reaktion des
Tones bzw. eine hohe Anzeigegeschwindigkeit Wert gelegt, weshalb eine schnelle Suchweise mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2m pro Sekunde möglich ist.
Hinweis: Die als Zubehör erhältlichen Verlängerungskabel sind für die großen Suchrahmen vorgesehen. In Verbindung mit Kleinspulen (z.B. 26 cm Ø Münzspule) würden diese Verlängerungskabel zu einem Empfindlichkeitsverlust für Kleinteile, sowie einer höheren Trägheit des
Reaktionsverhaltens des Tones führen, weil eine bestimmte Codierung fehlt.
Wechselfelder bewirken bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 einen unruhigen, teilweise auch rhythmisch pulsierenden Ton. Der
AUDIO Tonschwelleneinsteller muss in manchen Fällen nach
‘+‘ verstellt werden, damit anhand des auf- und abschwellenden Grundtones Störungen auch ohne Vorhandensein einer
Metallanzeige erkannt werden können.
Sollte der Ton klar klingen, d.h. eine konstante Frequenz besitzen, so kann davon ausgegangen werden, dass keine
Störungen vorliegen.
Bei kräftig pulsierendem auf- und abschwellendem Ton muss der FREQ Frequenzeinstellwert (1 bis 9) durch Probieren so lange verstellt werden, bis ein möglichst konstanter, klarer
Grundton aus dem Lautsprecher hörbar ist. Sollte es nicht möglich sein, einen ruhigen Grundton bzw. klar klingende
Tonanzeigen bei Metall zu erhalten, kann durch Verkleinerung des Suchspulendurchmessers der Störanteil der akustischen
Anzeige reduziert werden.
Unter besonders schlechten Bedingungen kann auch der
Störkompensierte 1m x 1m Doppel- Suchrahmen oder die
8-förmige 1 m x 2m Spulenanordnung mit einem passenden
Suchrahmen verwendet werden.
Störungen, die auf elektromagnetische oder magnetische
Wechselfelder zurückzuführen sind, werden in allen DEL
Funktionen gleich stark angezeigt. Es wird lediglich die
Kleinteilempfindlichkeit des LORENZ DEEPMAX Z1 in den
Stufen 1 und 2 herabgesetzt. Um wirkungsvoll Störungen zu unterdrücken kann die Filterfunktion zugeschaltet werden.
FILTER einfach auf einen Wert zwischen 1 und 5 verstellen, bis der Ton wieder ruhiger wird. Bei den hohen Einstellungen 4 und 5 wird aber auch die Reaktionsgeschwindigkeit des
Detektors herabgesetzt, weshalb nur mit Suchrahmen ein hoher Wert sinnvoll ist. Bei Kleinspulen würden auch Kleinteile zu langsam erkannt und kommen deshalb nicht mehr zur
Anzeige. Durch das Verstellen der AUDIO Einstellfunktion nach ‘-‘ werden schwache Störimpulse nicht weiter akustisch angezeigt. Der Detektor bleibt stumm und arbeitet ohne
Grundton d.h. Klickton oder Tonschwelle mit einer etwas geringeren Empfindlichkeit. Metallanzeigen werden mit einem Ton mit hoher Trennschärfe bei dieser Einstellung angezeigt.
Hinweis: Eine eindeutige Metallunterscheidung setzt eine möglichst störungsfreie, „ruhige” Tonanzeige bzw.
Grundton voraus. Bei Vorhandensein von Störquellen sind alle in diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen, wie z.B. Frequenzkorrekturen, Filterfunktion, Störkompensierte Spulenanordnung sowie das Abgleichen der
Elektronik auf den Boden entweder einzeln oder in
Kombination für genaue Leitfähigkeitsmessungen absolut notwendig.
Die Elektronik des LORENZ DEEPMAX Z1 arbeitet weitestgehend stabil, d.h. nur unter Extrembedingungen, wie z.B. starken Temperaturschwankungen kann ein Wegdriften des
Tones vorkommen. Der Detektor kann jedoch durch kurzes drücken der ZERO Taste schnell auf diese sich ändernden
Umwelteinflüsse abgeglichen werden. Auch nach den ersten
5 Betriebsminuten des LORENZ DEEPMAX Z1 kann eine zweite
Abgleichkorrektur mit der ZERO Taste nötig sein, weil sich die
Elektronikbauteile erst noch auf ihre Arbeitstemperatur erwärmen müssen. Auch ein Zuschalten der AUTO Funktion sorgt insbesondere bei Kleinspulen für ein stabiles Anzeigeverhalten.
Durch magnetisierbare Eisenoxide verursachte Bodenstörungen werden durch einen Anstieg der Tonfrequenz beim
Nähern der Suchspule an den Boden akustisch angezeigt. Sie können jedoch durch einschalten von GND 1, 2, 3 oder 4 vollständig eliminiert werden. Siehe Kapitel 3. Die 35 cm
Doppel- D- Sonde ermöglicht auch ohne GND-Funktion eine durch den Spulenaufbau bedingte schwache Bodenkompensation.
Bodenanzeigen können auch wirkungsvoll durch einfaches
Anheben der Suchspule reduziert werden.
Ohne Empfindlichkeitsverlust kann auch die Elektronik auf schwach mineralische Böden durch drücken der ZERO Taste abgeglichen werden. Dazu muss jedoch die Suchspule während des Abgleichvorganges, wie auch bei der weiteren
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit möglichst gleich bleibendem Abstand über den Boden bewegt werden.
14. Bedienhinweise Daten logger, analysieren von
Felddaten
Um Suchfelder aufzuzeichnen und Farbkarten in 2D oder 3D zu erstellen, wird neben dem DEEPMAX Z1 noch ein zusätzliches Hard- und Softwareset und ein PC benötigt. Die
Bedienhinweise zur Installation finden Sie auf dem mitgelieferten USB-Stick. Folgende Softwarekomponenten müssen installiert werden: Surfer Visualisierungssoftware, Virtual
Comportdriver zur Verbindung des Z1 mit einem USB Port eines Computers, eine Lorenz Script und eine Lorenz Z1
Datalogger utility Datei. Die Datenloggerfunktion wurde speziell für Geophysiker, Archäologen und Ingenieure entwickelt. Eine Datenlogger Funktion speichert zeitgleich mehrere unterschiedliche Auswertkanäle ab, wenn der
Boden Spur für Spur abgesucht wird. Nach der Spuraufzeichnung können mit der wissenschaftlichen Surfer Software und einem Computer die Daten automatisch, in wenigen
Minuten, zu einer Farbkarte zusammengefügt werden. Eine speziell hierfür zusätzlich entwickelte Scriptersoftware verknüpft die Daten so, dass sowohl sechs zweidimensionale als auch sechs dreidimensionale Farbkarten / Konturenkarten abgebildet werden.
Die neuentwickelte Hard- und Software ist in erster Linie einfach zu bedienen, universell einsetzbar, genau und erschwinglich. Nur mit drei Tastern wird die Datenaufzeichnung sowohl dem Einsteiger, als auch dem Profi problemlos ermöglicht. In der Regel wird der Datenlogger mit Suchrahmen eingesetzt, obwohl auch mit einer 45 cm Sonde
Spuren abgegangen werden können, dabei darf die Sonde aber nicht weiter geschwenkt werden.
Die unterschiedlichen Farbkarten geben im einfachen
Vergleich sofort Auskunft darüber ob es sich um eine
Bodenstörung, ein Metallteil oder zwei unterschiedliche, nebeneinander angeordnete Metallteile handelt. So können vom Nutzer einfach die Signale ausgewertet und diejenigen herausgesucht werden, welche von Interesse sind.
Drei Delay Farbkarten besitzen unterschiedliche Empfindlichkeit für kleine und große Metallobjekte mit unterschiedlichem Abklingverhalten der Wirbelströme. Zwei Ground
Bodenfilter Farbkarten zeigen nur Metallobjekte jedoch keine Bodenstörungen mehr an. Die Bodenkompensation kann manuell, automatisch oder mit vorgegebenen
Presetwerten am PC vorgenommen werden. Ein Kanal wurde zur Metallerkennung vorgesehen und erzeugt Farbkarten, bei der jedem zeitlichen
Abklingwert der Wirbelströme 000- 099 eine Farbe zugeordnet wird. So wird auch bei stark mineralischem Untergrund oder vielen dicht nebeneinander liegenden Metallteilen ein verwendbares Ergebnis generiert. Übersteuerungen und
Fehler durch falsche Bedienung können einfach anhand der
Bilder aufgespürt werden.
Eine zusätzliche GPS unterstützte Kompass- und Spurlängenmessfunktion vereinfacht das Arbeiten mit dem DEEP-
MAX Z1. Für Sonderanwendungen bei der mehrere Z1 gleichzeitig Daten generieren und aufzeichnen, fragen Sie bitte direkt beim Hersteller an.
Bedienung:
Um mit der Datenaufzeichnung zu beginnen, finden Sie einen Punkt links unten im Feld, wo sich X und Y Achse treffen und markieren Sie diesen Punkt auf dem Boden.
Markieren Sie zusätzlich die vier Ecken des Suchfeldes, welches Sie planen abzusuchen. Sinnvoll sind Felder mit z.B.
20 x 20m oder auch 10 x 20m Größe. Auch in X Richtung können einzelne Markierungen z.B. jede mit einem Meter
Abstand bei der Verwendung eines 1x1m Suchrahmens hilfreich seien. Anschließend werden die Spuren von links nach rechts nacheinander abgegangen, wie in den Bildern beschrieben.
Siehe auch Bedienhinweise Kapitel 3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Analysieren der Felddaten:
Verglichen mit vielen anderen Systemen, welche nur unterschiedliche Delay- Empfindlichkeitskanäle in Farbkarten abbilden können, gibt die DEEPMAX Z1 Version zusätzlich
Informationen über die mögliche Metallart, bzw. Objektgrö-
ße, so können anhand der Daten Fehlsignale oder Übersteuerungen sofort erkannt werden. Gleichzeitig werden aber auf mindestens ein oder zwei Kanälen Daten bereitgestellt, welche brauchbar sind. Wenn Sie die unterschiedlichen
Bilder vergleichen, suchen Sie die Signale (Kontakte), welche keine Bodenstörungen und eher kräftig von der Intensität sind, um Kleinteile an der Oberfläche zu unterdrücken.
Manche Kontakte erscheinen auf einem Scan und verschwinden auf dem anderen und geben somit nutzbare
Informationen über Abklingverhalten der Wirbelströme oder
Bodenstörungen die durch magnetisierbare Eisenoxide ausgelöst wurden.
Es ist möglich zwei oder mehr unterschiedliche, nebeneinander angeordnete Metallobjekte voneinander zu trennen, anhand des Vergleichs von Delay- Ground- und Leitwertsignalen welche in den unterschiedlichen Farbkarten/Scans abgebildet werden.
In den Delay Scans wird z.B. oft nur eine große Anzeige
über mehrere Spuren angezeigt und beim Vergleich mit der Metallunterscheidung deuten im selben Bereich mehrere unterschiedliche Farben auf unterschiedliche
Metalle nebeneinander hin.
Manche längliche Eisenteile erzeugen manchmal auch eine Doppel- oder Dreifachanzeige im Ground Scan.
Metalle mit sehr schnellem Abklingverhalten, wie z.B.
Münzen und Folien geben oft nur eine kurze positive
Spitze in Z Richtung bei den Ground Scans, wobei größere
Nichteisenteile kräftige positive Spitzen in Z Richtung generieren. Eisenteile erzeugen in den beiden GROUND
Scans generell schwächere Signale als in den DELAY Scans.
Wenn man die Ground Scans betrachtet und mit den
Delay Scans vergleicht, fällt schnell auf, dass kleine Eisenteile zusammen mit dem Boden oft nicht weiter optisch angezeigt werden.
Bei den Leitwert Scans werden große Nichteisenobjekte oft nur mit einer Farbe eindeutig angezeigt, wobei
Eisenteile teilweise Farbschwankungen von gelb bis grün vorweisen können, was dann aber auch typisch ist.
13. Störungen
Bei der Entwicklung des LORENZ DEEPMAX Z1 wurde besonders auf geringe Störanfälligkeit sowie hohe Stabilität geachtet. Durch eine Vielzahl von Filtern wurden Induktionen von magnetischen Wechselfeldern, wie sie z.B. von Starkstromkabeln erzeugt werden, wirkungsvoll unterdrückt. Auch
Beeinflussungen durch Störfelder von z.B. Radiosendern wurden weitestgehend minimiert.
Trotz dieser Maßnahmen kann es insbesondere in unmittelbarer Nähe von solchen Störquellen zu erheblichen Abweichungen von Messergebnissen sowie Fehlanzeigen kommen.
In bewohnten Gebieten, in der Nähe von Sendern oder
Hochspannungsmasten kann ebenso mit Störungen gerechnet werden, wie bei Vorhandensein mehrerer gleichzeitig arbeitender Metallsuchgeräte.
Grundsätzlich gilt, je größer der Durchmesser der angeschlossenen Suchspule ist, desto stärker werden auch magnetische
Störfelder (Wechselfelder) von dieser aufgenommen und angezeigt. In vielen Fällen wird dieser Nachteil von großen
Suchspulen in Kauf genommen, weil die hohe Tiefenwirkung
überwiegt. Es kann jedoch vorkommen, dass kräftige
Störfelder hohe Empfindlichkeitseinbußen sowie ständige
Fehlanzeigen erzeugen. Insbesondere nach Zuschalten der hoch verstärkenden GND Funktion (Bodenfilter) können diese
Störfelder Fehlanzeigen oder ein besonders unruhiges
Anzeigeverhalten hervorrufen.
Im Folgenden wird beschrieben, wie man durch einfaches
Verstellen der Suchfrequenz oder dem Austauschen der
Suchspule, diese Störungen mindert oder eliminiert. Einzelne
Störspitzen werden schon wirkungsvoll elektronisch unterdrückt. Das Anzeigeverhalten bei den größeren Suchspulen
(0,67 m x 0,67 m / 1m x 1m / 1,5m x 1,5m / 2m x 2m / 3 m x 3 m) ist z.B. geringfügig langsamer bzw. träger als mit den kleinen Münzspulen. Bei der Entwicklung des LORENZ
DEEPMAX Z1 wurde generell auf eine schnelle Reaktion des
Tones bzw. eine hohe Anzeigegeschwindigkeit Wert gelegt, weshalb eine schnelle Suchweise mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2m pro Sekunde möglich ist.
Hinweis: Die als Zubehör erhältlichen Verlängerungskabel sind für die großen Suchrahmen vorgesehen. In Verbindung mit Kleinspulen (z.B. 26 cm Ø Münzspule) würden diese Verlängerungskabel zu einem Empfindlichkeitsverlust für Kleinteile, sowie einer höheren Trägheit des
Reaktionsverhaltens des Tones führen, weil eine bestimmte Codierung fehlt.
Wechselfelder bewirken bei dem LORENZ DEEPMAX Z1 einen unruhigen, teilweise auch rhythmisch pulsierenden Ton. Der
AUDIO Tonschwelleneinsteller muss in manchen Fällen nach
‘+‘ verstellt werden, damit anhand des auf- und abschwellenden Grundtones Störungen auch ohne Vorhandensein einer
Metallanzeige erkannt werden können.
Sollte der Ton klar klingen, d.h. eine konstante Frequenz besitzen, so kann davon ausgegangen werden, dass keine
Störungen vorliegen.
Bei kräftig pulsierendem auf- und abschwellendem Ton muss der FREQ Frequenzeinstellwert (1 bis 9) durch Probieren so lange verstellt werden, bis ein möglichst konstanter, klarer
Grundton aus dem Lautsprecher hörbar ist. Sollte es nicht möglich sein, einen ruhigen Grundton bzw. klar klingende
Tonanzeigen bei Metall zu erhalten, kann durch Verkleinerung des Suchspulendurchmessers der Störanteil der akustischen
Anzeige reduziert werden.
Unter besonders schlechten Bedingungen kann auch der
Störkompensierte 1m x 1m Doppel- Suchrahmen oder die
8-förmige 1 m x 2m Spulenanordnung mit einem passenden
Suchrahmen verwendet werden.
Störungen, die auf elektromagnetische oder magnetische
Wechselfelder zurückzuführen sind, werden in allen DEL
Funktionen gleich stark angezeigt. Es wird lediglich die
Kleinteilempfindlichkeit des LORENZ DEEPMAX Z1 in den
Stufen 1 und 2 herabgesetzt. Um wirkungsvoll Störungen zu unterdrücken kann die Filterfunktion zugeschaltet werden.
FILTER einfach auf einen Wert zwischen 1 und 5 verstellen, bis der Ton wieder ruhiger wird. Bei den hohen Einstellungen 4 und 5 wird aber auch die Reaktionsgeschwindigkeit des
Detektors herabgesetzt, weshalb nur mit Suchrahmen ein hoher Wert sinnvoll ist. Bei Kleinspulen würden auch Kleinteile zu langsam erkannt und kommen deshalb nicht mehr zur
Anzeige. Durch das Verstellen der AUDIO Einstellfunktion nach ‘-‘ werden schwache Störimpulse nicht weiter akustisch angezeigt. Der Detektor bleibt stumm und arbeitet ohne
Grundton d.h. Klickton oder Tonschwelle mit einer etwas geringeren Empfindlichkeit. Metallanzeigen werden mit einem Ton mit hoher Trennschärfe bei dieser Einstellung angezeigt.
Hinweis: Eine eindeutige Metallunterscheidung setzt eine möglichst störungsfreie, „ruhige” Tonanzeige bzw.
Grundton voraus. Bei Vorhandensein von Störquellen sind alle in diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen, wie z.B. Frequenzkorrekturen, Filterfunktion, Störkompensierte Spulenanordnung sowie das Abgleichen der
Elektronik auf den Boden entweder einzeln oder in
Kombination für genaue Leitfähigkeitsmessungen absolut notwendig.
Die Elektronik des LORENZ DEEPMAX Z1 arbeitet weitestgehend stabil, d.h. nur unter Extrembedingungen, wie z.B. starken Temperaturschwankungen kann ein Wegdriften des
Tones vorkommen. Der Detektor kann jedoch durch kurzes drücken der ZERO Taste schnell auf diese sich ändernden
Umwelteinflüsse abgeglichen werden. Auch nach den ersten
5 Betriebsminuten des LORENZ DEEPMAX Z1 kann eine zweite
Abgleichkorrektur mit der ZERO Taste nötig sein, weil sich die
Elektronikbauteile erst noch auf ihre Arbeitstemperatur erwärmen müssen. Auch ein Zuschalten der AUTO Funktion sorgt insbesondere bei Kleinspulen für ein stabiles Anzeigeverhalten.
Durch magnetisierbare Eisenoxide verursachte Bodenstörungen werden durch einen Anstieg der Tonfrequenz beim
Nähern der Suchspule an den Boden akustisch angezeigt. Sie können jedoch durch einschalten von GND 1, 2, 3 oder 4 vollständig eliminiert werden. Siehe Kapitel 3. Die 35 cm
Doppel- D- Sonde ermöglicht auch ohne GND-Funktion eine durch den Spulenaufbau bedingte schwache Bodenkompensation.
Bodenanzeigen können auch wirkungsvoll durch einfaches
Anheben der Suchspule reduziert werden.
Ohne Empfindlichkeitsverlust kann auch die Elektronik auf schwach mineralische Böden durch drücken der ZERO Taste abgeglichen werden. Dazu muss jedoch die Suchspule
17 O R E N Z während des Abgleichvorganges, wie auch bei der weiteren
Suche mit dem LORENZ DEEPMAX Z1 mit möglichst gleich bleibendem Abstand über den Boden bewegt werden.
14. Bedienhinweise Daten logger, analysieren von
Felddaten
Um Suchfelder aufzuzeichnen und Farbkarten in 2D oder 3D zu erstellen, wird neben dem DEEPMAX Z1 noch ein zusätzliches Hard- und Softwareset und ein PC benötigt. Die
Bedienhinweise zur Installation finden Sie auf dem mitgelieferten USB-Stick. Folgende Softwarekomponenten müssen installiert werden: Surfer Visualisierungssoftware, Virtual
Comportdriver zur Verbindung des Z1 mit einem USB Port eines Computers, eine Lorenz Script und eine Lorenz Z1
Datalogger utility Datei. Die Datenloggerfunktion wurde speziell für Geophysiker, Archäologen und Ingenieure entwickelt. Eine Datenlogger Funktion speichert zeitgleich mehrere unterschiedliche Auswertkanäle ab, wenn der
Boden Spur für Spur abgesucht wird. Nach der Spuraufzeichnung können mit der wissenschaftlichen Surfer Software und einem Computer die Daten automatisch, in wenigen
Minuten, zu einer Farbkarte zusammengefügt werden. Eine speziell hierfür zusätzlich entwickelte Scriptersoftware verknüpft die Daten so, dass sowohl sechs zweidimensionale als auch sechs dreidimensionale Farbkarten / Konturenkarten abgebildet werden.
Die neuentwickelte Hard- und Software ist in erster Linie einfach zu bedienen, universell einsetzbar, genau und erschwinglich. Nur mit drei Tastern wird die Datenaufzeichnung sowohl dem Einsteiger, als auch dem Profi problemlos ermöglicht. In der Regel wird der Datenlogger mit Suchrahmen eingesetzt, obwohl auch mit einer 45 cm Sonde
Spuren abgegangen werden können, dabei darf die Sonde aber nicht weiter geschwenkt werden.
Die unterschiedlichen Farbkarten geben im einfachen
Vergleich sofort Auskunft darüber ob es sich um eine
Bodenstörung, ein Metallteil oder zwei unterschiedliche, nebeneinander angeordnete Metallteile handelt. So können vom Nutzer einfach die Signale ausgewertet und diejenigen herausgesucht werden, welche von Interesse sind.
Drei Delay Farbkarten besitzen unterschiedliche Empfindlichkeit für kleine und große Metallobjekte mit unterschiedlichem Abklingverhalten der Wirbelströme. Zwei Ground
Bodenfilter Farbkarten zeigen nur Metallobjekte jedoch keine Bodenstörungen mehr an. Die Bodenkompensation kann manuell, automatisch oder mit vorgegebenen
Presetwerten am PC vorgenommen werden. Ein Kanal wurde zur Metallerkennung vorgesehen und erzeugt Farbkarten, bei der jedem zeitlichen
Abklingwert der Wirbelströme 000- 099 eine Farbe zugeordnet wird. So wird auch bei stark mineralischem Untergrund oder vielen dicht nebeneinander liegenden Metallteilen ein verwendbares Ergebnis generiert. Übersteuerungen und
Fehler durch falsche Bedienung können einfach anhand der
Bilder aufgespürt werden.
Eine zusätzliche GPS unterstützte Kompass- und Spurlängenmessfunktion vereinfacht das Arbeiten mit dem DEEP-
MAX Z1. Für Sonderanwendungen bei der mehrere Z1 gleichzeitig Daten generieren und aufzeichnen, fragen Sie bitte direkt beim Hersteller an.
Bedienung:
Um mit der Datenaufzeichnung zu beginnen, finden Sie einen Punkt links unten im Feld, wo sich X und Y Achse treffen und markieren Sie diesen Punkt auf dem Boden.
Markieren Sie zusätzlich die vier Ecken des Suchfeldes, welches Sie planen abzusuchen. Sinnvoll sind Felder mit z.B.
20 x 20m oder auch 10 x 20m Größe. Auch in X Richtung können einzelne Markierungen z.B. jede mit einem Meter
Abstand bei der Verwendung eines 1x1m Suchrahmens hilfreich seien. Anschließend werden die Spuren von links nach rechts nacheinander abgegangen, wie in den Bildern beschrieben.
Siehe auch Bedienhinweise Kapitel 3.2 Datenloggerfunktion
DLOG
Analysieren der Felddaten:
Verglichen mit vielen anderen Systemen, welche nur unterschiedliche Delay- Empfindlichkeitskanäle in Farbkarten abbilden können, gibt die DEEPMAX Z1 Version zusätzlich
Informationen über die mögliche Metallart, bzw. Objektgrö-
ße, so können anhand der Daten Fehlsignale oder Übersteuerungen sofort erkannt werden. Gleichzeitig werden aber auf mindestens ein oder zwei Kanälen Daten bereitgestellt, welche brauchbar sind. Wenn Sie die unterschiedlichen
Bilder vergleichen, suchen Sie die Signale (Kontakte), welche keine Bodenstörungen und eher kräftig von der Intensität sind, um Kleinteile an der Oberfläche zu unterdrücken.
Manche Kontakte erscheinen auf einem Scan und verschwinden auf dem anderen und geben somit nutzbare
Informationen über Abklingverhalten der Wirbelströme oder
Bodenstörungen die durch magnetisierbare Eisenoxide ausgelöst wurden.
Es ist möglich zwei oder mehr unterschiedliche, nebeneinander angeordnete Metallobjekte voneinander zu trennen, anhand des Vergleichs von Delay- Ground- und Leitwertsignalen welche in den unterschiedlichen Farbkarten/Scans abgebildet werden.
In den Delay Scans wird z.B. oft nur eine große Anzeige
über mehrere Spuren angezeigt und beim Vergleich mit der Metallunterscheidung deuten im selben Bereich mehrere unterschiedliche Farben auf unterschiedliche
Metalle nebeneinander hin.
Manche längliche Eisenteile erzeugen manchmal auch eine Doppel- oder Dreifachanzeige im Ground Scan.
Metalle mit sehr schnellem Abklingverhalten, wie z.B.
Münzen und Folien geben oft nur eine kurze positive
Spitze in Z Richtung bei den Ground Scans, wobei größere
Nichteisenteile kräftige positive Spitzen in Z Richtung generieren. Eisenteile erzeugen in den beiden GROUND
Scans generell schwächere Signale als in den DELAY Scans.
Wenn man die Ground Scans betrachtet und mit den
Delay Scans vergleicht, fällt schnell auf, dass kleine Eisenteile zusammen mit dem Boden oft nicht weiter optisch angezeigt werden.
Bei den Leitwert Scans werden große Nichteisenobjekte oft nur mit einer Farbe eindeutig angezeigt, wobei
Eisenteile teilweise Farbschwankungen von gelb bis grün vorweisen können, was dann aber auch typisch ist.
O R E N Z 18
Y
Start/Stop
Speichern von Felddaten mit dem Lorenz
Deepmax Z1 Datenlogger
Start
Stop Stop
Start
Stop Ende des Feldes
kurz drücken
zur Sicherung der Felddaten gleichmäßige
Geschwindigkeit!
Start/Stop
Line
Start Stop Start
Startpunkt, Anfang der ersten Spur
Stop Start
> weitere Spuren
Start und Stop wird durch pressen der ZERO
Taste ausgelöst.
X
19 O R E N Z
Farbe Leitwertanzeige Leitwert
Surfer M. Classification
Violett
Blau
Keine Anzeige
00 - 10
Grün
Gelb
Orange
Rot
15 - 40
45 - 60
65 - 75
80 - 99 mögliches
Metallobjekt
Kein Metall oder schwaches Signal
Dünne Folie
Kleiner Eisennagel
Eisenobjekt
Nichteisen Metallobjekt
Großes Nichteisenobjekt
15. Wartung/ Service
Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist praktisch wartungsfrei. Die einzelnen Komponenten sollten jedoch nach jedem Gebrauch sauber und trocken verpackt werden, um Kontaktprobleme der
Steckverbinder oder eine Korrosion der elektrischen und mechanischen Komponenten zu verhindern. Verunreinigungen können mit einem weichen Tuch weg gerieben werden. Alle
Suchspulen, die für den LORENZ DEEPMAX Z1 angeboten werden, sind bis zum Steckverbinder wasserdicht. Das Elektronikgehäuse des LORENZ DEEPMAX Z1 ist Spritzwasser geschützt und darf nicht im Wasser untergetaucht werden.
Vermeiden Sie ein abruptes Aufwärmen oder Abkühlen des
Elektronikgehäuses, da dabei entstehendes Schwitzwasser die mechanischen und elektronischen Bauteile in ihrer Funktion beeinträchtigen kann. Bei der Verwendung von Verlängerungskabeln muss darauf geachtet werden, dass die Stecker und
Kupplungen fest miteinander verschraubt sind, um ein
Eindringen von Wasser zu verhindern. Feuchte Suchspulen sollten vor dem Verpacken trockengerieben werden.
Bei Fehlanzeigen und unstabilem Anzeigeverhalten des
LORENZ DEEPMAX Z1 sollte immer zuerst die Batterie- bzw.
Akkukapazität überprüft werden. Schalten Sie den Detektor bei
Erscheinen der LOW BAT Anzeige aus, um eine Tiefenentladung des eingebauten Akkus zu vermeiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor ist besonders robust aufgebaut. Alle wichtigen Elektronikkomponenten sind auf zwei Platinen untergebracht, wobei die Hauptplatine mit einem speziellen Kunststoff vergossen ist. Dadurch werden empfindliche Komponenten vor Feuchtigkeit geschützt und besonders konstante elektrische Werte bei Temperaturschwankungen erzielt. Im Falle einer Reparatur können alle Komponenten wie z.B. Akku / Bedienteil / Buchsen / Platinen usw. einfach ausgetauscht werden.
Bitte wenden Sie sich bei Fehlfunktionen oder Ausfällen Ihres
LORENZ DEEPMAX Z1 an Ihren Fachhändler oder direkt an den
Hersteller Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG Die
Gewährleistung erlischt 2 Jahre nach Kauf/ Rechnungsdatum
Ihres LORENZ DEEPMAX Z1 in Deutschland. Entsprechende
Reparaturen werden kostenlos vom Hersteller in diesem
Zeitraum ausgeführt.
Die Gewährleistung erlischt auch bei
• Nichtbeachten unserer Vorgaben in der Betriebsanleitung
• Verwendung außerhalb der beschriebenen Anwendungen
• Veränderungen oder Öffnung des Gerätes, Zubehör usw.
• Mechanische Beschädigung und Beschädigung durch
Medien, Flüssigkeiten, natürlichem Verschleiß u. Abnutzung.
• Nicht sachgemäßem Zusammenbau oder elektrischer
Installation
• Überlastung der Elektronik
• Durch Tiefenentladung verursachte Akkuschäden
• Übermäßiger mechanischen Belastung der doppel
D-Suchspulen und Anschlusskabel
16. Lieferumfang LORENZ
DEEPMAX Z1
• Transportkoffer mit Schaumstoffeinsatz
• LORENZ DEEPMAX Z1 Elektronikeinheit
• Schulter-Hüftgurtkonstruktion mit austauschbarer
Akkueinheit
• Ladegerät mit Weitbereichseingang (90-264V AC)
• Adapter für Euro AC Versorgungen
• Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch
• Kopfhörer mit vierpoligem Stecker
• USB Datentransferkabel
Set/ Kit zusätzlich erhältlich mit:
• 1m x1m Suchrahmen mit Tragegurten
• Tasche für 1m Suchrahmen
• 35cm Doppel D- Sonde
• passender Teleskop Schaft für 35cm DD Sonde
Das LORENZ DEEPMAX Z1 Datenlogger Hardware/
Software kit besteht aus:
• Golden Software Surfer Einfachlizenz
• GPS Modul
• USB Stick mit LORENZ Datentransfersoftware
17. Technische Daten
Gewichte/ Abmessungen:
Elektronikeinheit:120x122x85mm
Transportkoffer für LORENZ DEEPMAX Z1:400x300x220mm
1m x 1m Suchrahmen zerlegt: 1080x150x150mm
Teleskoptragearmstütze max. Länge: 1550mm
Teleskoptragearmstütze min. Länge: 1030mm
Teleskoptragearmstütze zerlegt, Länge: 690mm
LORENZ DEEPMAX Z1 Elektronikeinheit: ca. 1300g
Schultergurtkonstruktion mit Akku: ca. 3400g
Transportkoffer mit LORENZ DEEPMAX Z1: ca. 7500g
Teleskop S-Schaft: ca. 600g
26 cm Einfachsonde: ca. 500g*
26 cm Doppel D Sonde: ca. 600g*
35 cm Einfachsonde: ca. 600g*
35 cm Doppel D Sonde: ca. 800g*
45cm Einfachsonde: ca. 700g*
1m x 1m Suchrahmen: ca. 2600g*
Universal Kabelsonde 8m Umfang zur Verwendung für 0,67m x 0,67m / 1mx1m / 2m x 2m oder
Störkompensiertem 1m x 2m Suchrahmen: ca. 600 g*
Universal Kabelsonde 12m Umfang zur Verwendung für 1m x 1m / 1,5 m x 1,5 m / 3m x 3m Suchrahmen: ca. 900g*
1m x 1m Störkompensierter Doppel Suchrahmen, zerlegbar: ca. 7300g*
Y-Adapterkabel für andere Störkompensierte
Suchrahmenkonstruktionen: ca.150 g
*Alle Gewichtsangaben für komplette Spulen mit
Anschlusskabel und Stecker. Für die Verwendung der
Kleinspulen wird auch eine Teleskoptragearmstütze benötigt. Alle Suchspulen sind austauschbar, elektrostatisch abgeschirmt und wasserdicht bis zum
Anschlussstecker. Der Stecker ist nicht wasserdicht!
Elektrische Daten
Arbeitsfrequenz mit kleinen/großen Spulen ca. 2000/1000
Pulse pro Sekunde
Akustische Anzeige mit Lautstärke und Tonfrequenz-
änderung 0-4000 Hz
Stromversorgung: externe, aufladbare Batterie 12V/7-8Ah
Betriebszeit: ca. 5-10 Std. abhängig von Temperatur und verwendeter Suchspule
Ladegerät 90-264 VAC/50-60 Hz
Temperaturbereich -5 bis +50°C
Ortungsreichweiten siehe Kapitel 11
GPS Modul
Kanäle: 50
Empfindlichkeit: -162 dBm
Frequenz: L1, 1575.42 MHz
C/A Code 1.023 MHz chip rate
Genauigkeit: Position Horizontal 2.5m CEP, 2.0m SEP with SBAS
Datum: WGS-84
Protokoll: NMEA-0183 V3.01 GGA, GSA, GSV, RMC, VTG
Arbeitstemperaturbereich: -20°C to +60°C
Abmessungen: 65x 45 x 22 mm
Datenlogger
Mehrkanal Datenaufzeichnung GPS-unterstützt
Interner Datenspeicher maximale Felderanzahl: 99
Maximale Feldlänge: 100m
Messrate: 12 Messungen pro Sekunde
Auflösung: 24 bit
Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG
Röpkestrasse 12
30173 Hannover Germany
Telephone: +49 (0)5 11 55 106 70
Fax: eMail:
+49 (0)5 11 55 106 71 [email protected]
Internet: www.metaldetectors.de
www.deepmax.com
Entsorgungshinweis
Nach den Richtlinie 2002/96/EG des Europäischen
Parlaments und Rates vom 27.01.2003 über Elektro- und
Elektronik- Altgeräte, dürfen Produkte mit dem Symbol der durchgekreuzten Mülltonne nicht mit unsortiertem
Siedlungsabfall entsorgt werden. Bitte deshalb an entsprechende Sammelstellen für Elektroaltgeräte wenden.
Änderungen hinsichtlich technischer Angaben und
Abbildungen behält sich der Hersteller vor.
15. Wartung/ Service
Der LORENZ DEEPMAX Z1 ist praktisch wartungsfrei. Die einzelnen Komponenten sollten jedoch nach jedem Gebrauch sauber und trocken verpackt werden, um Kontaktprobleme der
Steckverbinder oder eine Korrosion der elektrischen und mechanischen Komponenten zu verhindern. Verunreinigungen können mit einem weichen Tuch weg gerieben werden. Alle
Suchspulen, die für den LORENZ DEEPMAX Z1 angeboten werden, sind bis zum Steckverbinder wasserdicht. Das Elektronikgehäuse des LORENZ DEEPMAX Z1 ist Spritzwasser geschützt und darf nicht im Wasser untergetaucht werden.
Vermeiden Sie ein abruptes Aufwärmen oder Abkühlen des
Elektronikgehäuses, da dabei entstehendes Schwitzwasser die mechanischen und elektronischen Bauteile in ihrer Funktion beeinträchtigen kann. Bei der Verwendung von Verlängerungskabeln muss darauf geachtet werden, dass die Stecker und
Kupplungen fest miteinander verschraubt sind, um ein
Eindringen von Wasser zu verhindern. Feuchte Suchspulen sollten vor dem Verpacken trockengerieben werden.
Bei Fehlanzeigen und unstabilem Anzeigeverhalten des
LORENZ DEEPMAX Z1 sollte immer zuerst die Batterie- bzw.
Akkukapazität überprüft werden. Schalten Sie den Detektor bei
Erscheinen der LOW BAT Anzeige aus, um eine Tiefenentladung des eingebauten Akkus zu vermeiden.
Der LORENZ DEEPMAX Z1 Metalldetektor ist besonders robust aufgebaut. Alle wichtigen Elektronikkomponenten sind auf zwei Platinen untergebracht, wobei die Hauptplatine mit einem speziellen Kunststoff vergossen ist. Dadurch werden empfindliche Komponenten vor Feuchtigkeit geschützt und besonders konstante elektrische Werte bei Temperaturschwankungen erzielt. Im Falle einer Reparatur können alle Komponenten wie z.B. Akku / Bedienteil / Buchsen / Platinen usw. einfach ausgetauscht werden.
Bitte wenden Sie sich bei Fehlfunktionen oder Ausfällen Ihres
LORENZ DEEPMAX Z1 an Ihren Fachhändler oder direkt an den
Hersteller Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG Die
Gewährleistung erlischt 2 Jahre nach Kauf/ Rechnungsdatum
Ihres LORENZ DEEPMAX Z1 in Deutschland. Entsprechende
Reparaturen werden kostenlos vom Hersteller in diesem
Zeitraum ausgeführt.
Die Gewährleistung erlischt auch bei
• Nichtbeachten unserer Vorgaben in der Betriebsanleitung
• Verwendung außerhalb der beschriebenen Anwendungen
• Veränderungen oder Öffnung des Gerätes, Zubehör usw.
• Mechanische Beschädigung und Beschädigung durch
Medien, Flüssigkeiten, natürlichem Verschleiß u. Abnutzung.
• Nicht sachgemäßem Zusammenbau oder elektrischer
Installation
• Überlastung der Elektronik
• Durch Tiefenentladung verursachte Akkuschäden
• Übermäßiger mechanischen Belastung der doppel
D-Suchspulen und Anschlusskabel
O R E N Z
16. Lieferumfang LORENZ
DEEPMAX Z1
• Transportkoffer mit Schaumstoffeinsatz
• LORENZ DEEPMAX Z1 Elektronikeinheit
• Schulter-Hüftgurtkonstruktion mit austauschbarer
Akkueinheit
• Ladegerät mit Weitbereichseingang (90-264V AC)
• Adapter für Euro AC Versorgungen
• Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch
• Kopfhörer mit vierpoligem Stecker
• USB Datentransferkabel
Set/ Kit zusätzlich erhältlich mit:
• 1m x1m Suchrahmen mit Tragegurten
• Tasche für 1m Suchrahmen
• 35cm Doppel D- Sonde
• passender Teleskop Schaft für 35cm DD Sonde
Das LORENZ DEEPMAX Z1 Datenlogger Hardware/
Software kit besteht aus:
• Golden Software Surfer Einfachlizenz
• GPS Modul
• USB Stick mit LORENZ Datentransfersoftware
17. Technische Daten
Gewichte/ Abmessungen:
20
Elektronikeinheit:120x122x85mm
Transportkoffer für LORENZ DEEPMAX Z1:400x300x220mm
1m x 1m Suchrahmen zerlegt: 1080x150x150mm
Teleskoptragearmstütze max. Länge: 1550mm
Teleskoptragearmstütze min. Länge: 1030mm
Teleskoptragearmstütze zerlegt, Länge: 690mm
LORENZ DEEPMAX Z1 Elektronikeinheit: ca. 1300g
Schultergurtkonstruktion mit Akku: ca. 3400g
Transportkoffer mit LORENZ DEEPMAX Z1: ca. 7500g
Teleskop S-Schaft: ca. 600g
26 cm Einfachsonde: ca. 500g*
26 cm Doppel D Sonde: ca. 600g*
35 cm Einfachsonde: ca. 600g*
35 cm Doppel D Sonde: ca. 800g*
45cm Einfachsonde: ca. 700g*
1m x 1m Suchrahmen: ca. 2600g*
Universal Kabelsonde 8m Umfang zur Verwendung für 0,67m x 0,67m / 1mx1m / 2m x 2m oder
Störkompensiertem 1m x 2m Suchrahmen: ca. 600 g*
Universal Kabelsonde 12m Umfang zur Verwendung für 1m x 1m / 1,5 m x 1,5 m / 3m x 3m Suchrahmen: ca. 900g*
1m x 1m Störkompensierter Doppel Suchrahmen, zerlegbar: ca. 7300g*
Y-Adapterkabel für andere Störkompensierte
Suchrahmenkonstruktionen: ca.150 g
Elektrische Daten
Arbeitsfrequenz mit kleinen/großen Spulen ca. 2000/1000
Pulse pro Sekunde
Akustische Anzeige mit Lautstärke und Tonfrequenz-
änderung 0-4000 Hz
Stromversorgung: externe, aufladbare Batterie 12V/7-8Ah
Betriebszeit: ca. 5-10 Std. abhängig von Temperatur und verwendeter Suchspule
Ladegerät 90-264 VAC/50-60 Hz
Temperaturbereich -5 bis +50°C
Ortungsreichweiten siehe Kapitel 11
GPS Modul
Kanäle: 50
Empfindlichkeit: -162 dBm
Frequenz: L1, 1575.42 MHz
C/A Code 1.023 MHz chip rate
Genauigkeit: Position Horizontal 2.5m CEP, 2.0m SEP with SBAS
Datum: WGS-84
Protokoll: NMEA-0183 V3.01 GGA, GSA, GSV, RMC, VTG
Arbeitstemperaturbereich: -20°C to +60°C
Abmessungen: 65x 45 x 22 mm
Datenlogger
Mehrkanal Datenaufzeichnung GPS-unterstützt
Interner Datenspeicher maximale Felderanzahl: 99
Maximale Feldlänge: 100m
Messrate: 12 Messungen pro Sekunde
Auflösung: 24 bit
Lorenz Detecting Systems GmbH & Co. KG
Röpkestrasse 12
30173 Hannover Germany
Telephone: +49 (0)5 11 55 106 70
Fax: eMail:
+49 (0)5 11 55 106 71 [email protected]
Internet: www.metaldetectors.de
www.deepmax.com
Entsorgungshinweis
Nach den Richtlinie 2002/96/EG des Europäischen
Parlaments und Rates vom 27.01.2003 über Elektro- und
Elektronik- Altgeräte, dürfen Produkte mit dem Symbol der durchgekreuzten Mülltonne nicht mit unsortiertem
Siedlungsabfall entsorgt werden. Bitte deshalb an entsprechende Sammelstellen für Elektroaltgeräte wenden.
*Alle Gewichtsangaben für komplette Spulen mit
Anschlusskabel und Stecker. Für die Verwendung der
Kleinspulen wird auch eine Teleskoptragearmstütze benötigt. Alle Suchspulen sind austauschbar, elektrostatisch abgeschirmt und wasserdicht bis zum
Anschlussstecker. Der Stecker ist nicht wasserdicht!
Änderungen hinsichtlich technischer Angaben und
Abbildungen behält sich der Hersteller vor.
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