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TailGUARD
TM
FÜR TRUCK UND BUS APPLIKATIONEN
SYSTEMBESCHREIBUNG
2
TailGUARD
TM
FÜR MOTORWAGEN UND BUS
APPLIKATIONEN
SYSTEMBESCHREIBUNG
Ausgabe 2
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Neue Versionen finden Sie unter folgendem Link http://www.wabco.info/8150202113
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Änderungen bleiben vorbehalten
Version 1 / 06.2015(de)
815 020 211 3
1
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
2
Abkürzungsverzeichnis
1
Abkürzung
ABS
ABV
ADR
ALB
ESD
GGVS
GIO
GND
LIN
PLC
PWM
StVZO
TEBS
Abkürzungsverzeichnis
Bedeutung
(engl. Anti-Lock BrakingSystem); Anti-Blockier-System
Automatischer Blockierverhinderer
(franz. Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par
Route); Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
Automatisch Lastabhängige Bremskraftregelung
(engl. Electrostatic Discharge); elektrostatische Entladung
Gefahrgut-Verordnung Straße (deutsche Entsprechung der ADR)
(engl. Generic Input/Output); programmierbarer Ein-/Ausgang
(engl. Ground); Masse
(engl. Local Interconnect Network); Spezifikation für ein serielles Kommunikationssystem, auch
LIN-Bus; Schnittstelle für die Ultraschallsensoren
(engl. Power Line Communication); Datenkommunikation über Kabel der Stromversorgung
Pulsweitenmodulation; Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. elektrischer Strom) zwischen zwei Werten wechselt.
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (gültig für Deutschland)
(engl. Electronic Braking System for Trailers); elektronisches Bremssystem für Anhänger
3
4
Allgemeine Hinweise
2 Allgemeine Hinweise
Haftungsausschluss
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Angaben, Beschreibungen und Bilder gelten für den Tag der Drucklegung dieser
Druckschrift bzw. ihrer Nachträge. Wir behalten uns Änderungen durch ständige
Weiterentwicklung vor.
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Eigenschaften dar, noch können sie als solche ausgelegt werden. Eine Haftung für Schäden ist grundsätzlich ausgeschlossen, soweit nicht Vorsatz oder grobe
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Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieser Druckschrift der geltenden
Rechtslage, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile der Druckschrift in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.
Verwendete Symbolik
WARNUNG Bezeichnet eine mögliche Gefahrensituation.
Bei Nichtbeachten des Sicherheitshinweises, können schwere Personenschäden oder Tod die
Folge sein.
– Befolgen Sie die Anweisungen in diesem
Warnhinweis, um Verletzungen von Personen zu vermeiden.
VORSICHT Bezeichnet eine mögliche Gefahrensituation.
Bei Nichtbeachten des Sicherheitshinweises, können leichte oder mittelschwere
Personenschäden die Folge sein.
– Befolgen Sie die Anweisungen in diesem
Warnhinweis, um Verletzungen von Personen zu vermeiden.
!
Wichtige Informationen, Hinweise und/oder Tipps, die Sie unbedingt beachten müssen.
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
Verweis auf Informationen im Internet
Technische Druckschriften
– Handlungsschritt
Ö Ergebnis einer Handlung
Aufzählung/-listung
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage auf: http://www.wabco-auto.com
– Klicken Sie auf den Link INFORM.
Mit dem WABCO Online-Produktkatalog INFORM haben Sie einen komfortablen Zugang zur kompletten technischen Dokumentation.
Alle Druckschriften sind im PDF-Format verfügbar. Für gedruckte Exemplare sprechen Sie bitte Ihren WABCO Partner an.
Bitte beachten Sie, dass die Druckschriften nicht in allen Sprachversionen vorliegen.
DRUCKSCHRIFTENTITEL DRUCKSCHRIFTENNUMMER/
LINK
Auf Anfrage
815 990 212 3
Prüfbericht EB181.0 des TÜV Nord
Trailer Remote Control –
Bedienungsanleitung
Trailer Remote Control – Einbau- und
Anschlussanleitung
Service Instruction „Overview tail profiles for TailGUARD Truck & Bus“
TEBS E Systembeschreibung (Anhang,
Kabelübersicht, Elektronisches
Erweiterungsmodul)
Verschraubungskatalog
815 xx0 195 3 http://www.wabco.info/i/46
815 xx 093 3
815 xx0 080 3
*Sprachencode xx: 01 = Englisch, 02 = Deutsch, 03 = Französisch, 04 = Spanisch, 05 = Italienisch,
06 = Niederländisch, 07 = Schwedisch, 08 = Russisch, 09 = Polnisch, 10 = Kroatisch, 11 =
Rumänisch, 12 = Ungarisch, 13 = Portugiesisch (Portugal), 14 = Türkisch, 15 = Tschechisch, 16 =
Chinesisch, 17 = Koreanisch, 18 = Japanisch, 19 = Hebräisch, 20 = Griechisch, 21 = Arabisch, 24
= Dänisch, 25 = Litauisch, 26 = Norwegisch, 27 = Slowenisch, 28 = Finnisch, 29 = Estnisch, 30 =
Lettisch, 31 = Bulgarisch, 32 = Slowakisch, 34 = Portugiesisch (Brasilien), 98 = multilingual, 99 = nonverbal
5
Allgemeine Hinweise
6
Aufbau der WABCO Produktnummer
WABCO Produktnummern sind aus 10 Ziffern aufgebaut.
Produktionsdatum
Gerätetyp
Abwandlung
Zustandskennziffer
0 = Neugerät (Komplettgerät)
1 = Neugerät (Unterbaugruppe)
2 = Reparatursatz oder Unterbaugruppe
4 = Einzelteil
7 = Austauschgerät
Entscheiden Sie sich für WABCO Originalprodukte
WABCO Originalprodukte sind aus qualitativ hochwertigen Materialien gefertigt und werden vor dem Verlassen unserer Werke gründlich getestet. Zusätzlich haben Sie die Sicherheit, dass die Qualität aller WABCO Produkte von einem hervorragenden WABCO Kundenservice-Netzwerk unterstützt wird.
Als einer der führenden Zulieferer arbeitet WABCO mit den weltweit bedeutendsten Erstausrüstern zusammen und verfügt über die nötige
Erfahrung und die erforderlichen Kapazitäten, um auch den anspruchsvollsten
Produktionsstandards zu genügen. Die Qualität jedes einzelnen WABCO
Produktes wird gewährleistet durch:
Für die Serienproduktion hergestellte Werkzeuge
Regelmäßige Überprüfung (Audits) der Zulieferer
Umfassende „End-of-Line“ Kontrollen
Qualitätsstandards von < 50 PPM
Ein WABCO Originalprodukt ist so einzigartig wie Ihr Fingerabdruck. Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden.
Der Einbau von Nachbauteilen kann Leben kosten – WABCO
Originalprodukte schützen Ihr Geschäft.
WABCO Zusatzleistungen
Zusatzleistungen, die Sie mit einem WABCO Originalprodukt erhalten:
24 Monate Produktgarantie
Lieferung über Nacht
Technischer Support von WABCO
Professionelle Schulungsangebote der WABCO University
Zugang zu Diagnosewerkzeugen und Support durch das WABCO
Servicepartnernetzwerk
Unkomplizierte Bearbeitung von Reklamationen
Sowie die Sicherheit der Übereinstimmung und Einhaltung der hohen
Qualitätsstandards der Fahrzeughersteller.
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
WABCO Servicepartner
WABCO Servicepartner – das Netzwerk, auf das Sie sich verlassen können.
Über 2.000 Werkstätten höchster Qualität stehen Ihnen mit mehr als 6.000 spezialisierten Mechanikern zur Verfügung, die gemäß den hohen Standards von WABCO geschult wurden und unsere modernste System diagnosetechnik sowie unsere Services nutzen.
Ihr direkter Kontakt zu WABCO
Zusätzlich zu unseren Online Services stehen geschulte Mitarbeiter in unseren WABCO Kunden-Centern für Sie bereit, um Ihre technischen oder kaufmännischen Fragen umgehend zu beantworten.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Unterstützung benötigen:
Finden des richtigen Produktes
Diagnose-Support
Training
System-Support
Auftragsverwaltung
Ihre WABCO-Partner finden Sie im Internet unter wabco-auto.com. Klicken Sie im Bereich „Schnellzugriff“ auf den Link „Wo finde ich WABCO?“ (http://www.wabco-auto.com/findwabco)
7
Sicherheitshinweise
3 Sicherheitshinweise
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie alle notwendigen Vorschriften und Anweisungen:
– Lesen Sie diese Druckschrift sorgfältig durch.
– Halten Sie sich unbedingt an alle Anweisungen, Hinweise und
Sicherheitshinweise, um Personen- und/oder Sachschäden zu vermeiden.
– WABCO gewährleistet nur dann die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung seiner Produkte und Systeme, wenn alle Informationen dieser Druckschrift beachtet werden.
– Leisten Sie den Vorgaben und Anweisungen des Fahrzeugherstellers unbedingt Folge.
– Halten Sie die Unfallverhütungsvorschriften des Betriebes sowie regionale und nationale Vorschriften ein.
Treffen Sie Vorkehrungen für ein sicheres Arbeiten am Arbeitsplatz:
– Nur geschultes und qualifiziertes Fachpersonal darf Arbeiten am Fahrzeug vornehmen.
– Verwenden Sie – soweit erforderlich – eine Schutzausrüstung (z. B.
Schutzbrille, Atemschutz, Gehörschutz).
Pedalbetätigungen können zu schweren Verletzungen führen, wenn sich
Personen gerade in der Nähe des Fahrzeuges befinden. Stellen Sie folgendermaßen sicher, dass keine Pedalbetätigungen vorgenommen werden können:
– Schalten Sie das Getriebe auf „Neutral“ und betätigen Sie die Handbremse.
– Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen.
– Befestigen Sie sichtbar einen Hinweis am Lenkrad, auf dem steht, dass
Arbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden und die Pedale nicht betätigt werden dürfen.
Vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen und unkontrollierte Entladungen (ESD):
Beachten Sie bei Konstruktion und Bau des Fahrzeugs:
– Verhindern Sie Potentialunterschiede zwischen Komponenten (z. B. Achsen) und Fahrzeugrahmen (Chassis).
– Stellen Sie sicher, dass der Widerstand zwischen metallischen Teilen der
Komponenten zum Fahrzeugrahmen geringer als 10 Ohm ist.
– Verbinden Sie bewegliche oder isolierte Fahrzeugteile wie Achsen elektrisch leitend mit dem Rahmen.
– Verhindern Sie Potentialunterschiede zwischen Motorwagen und Anhänger.
– Stellen Sie sicher, dass auch ohne Kabelverbindung zwischen metallischen
Teilen von Motorwagen und angekoppeltem Anhänger eine elektrisch leitfähige Verbindung über die Kupplung (Königszapfen, Sattelplatte, Klaue mit Bolzen) hergestellt wird.
8
Sicherheitshinweise
MidSkirt 2
Sicherheitshinweise
– Verwenden Sie bei der Befestigung der ECUs am Fahrzeugrahmen elektrisch leitende Verschraubungen.
– Verlegen Sie Kabel möglichst in metallischen Hohlräumen (z. B. innerhalb der U-Träger) oder hinter metallischen und geerdeten Schutzblenden, um
Einflüsse von elektromagnetischen Feldern zu minimieren.
– Vermeiden Sie die Verwendung von Kunststoffmaterialien, wenn dadurch elektrostatische Ladungen entstehen könnten.
Beachten Sie bei Reparatur und Schweißarbeiten am Fahrzeug:
– Klemmen Sie – sofern im Fahrzeug verbaut – die Batterie ab.
– Trennen Sie die Kabelverbindungen zu Geräten und Komponenten und schützen Sie Stecker und Anschlüsse vor Schmutz und Feuchtigkeit.
– Verbinden Sie beim Schweißen die Masseelektrode immer direkt mit dem
Metall neben der Schweißstelle, um magnetische Felder und Stromfluss
über Kabel oder Komponenten zu vermeiden.
– Achten Sie auf gute Stromleitung, indem Sie Lack oder Rost rückstandslos entfernen.
– Verhindern Sie beim Schweißen Wärmeeinwirkung auf Geräte und Kabel.
3.2 Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den
Kapiteln
Kapitel „6.2 Kabelmontage / -fixierung“
VORSICHT Beschädigung der Kabel
– Wasser, das in Kabeladern eindringt, kann
Steuerelektroniken schädigen. Verwenden
Sie ausschließlich WABCO Originalkabel. Bei
Verwendung von Kabeln anderer Hersteller und daraus resultierenden Schäden ist eine
Reklamation ausgeschlossen.
– Planen Sie den Einbauort so, dass Kabel nicht geknickt werden.
– Befestigen Sie die Kabel und Stecker so, dass keine Zugspannungen oder Querkräfte auf die
Steckverbindungen wirken.
– Vermeiden Sie Kabelverlegung über scharfe
Kanten oder in der Nähe aggressiver Medien (z.
B. Säuren).
– Verlegen Sie die Kabel so zu den Anschlüssen, dass Wasser nicht in die Stecker hineinfließen kann.
EndSkirts
9
Sicherheitshinweise
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
VORSICHT Beschädigung der Kabel
– Fixieren Sie Kabelbinder so, dass die Kabel nicht beschädigt werden.
– Bei Verwendung von Werkzeugen beachten Sie bitte die Angaben des Kabelbinder-Herstellers.
– Wenn die Kabel zu lang sind, wickeln Sie diese nicht auf, sondern verlegen Sie die Kabel in
Schlaufen.
Kapitel „6.4 Einbau der TailGUARD-Sensoren“
VORSICHT Beschädigung der Ultraschallsensoren
Die Fläche, auf die ein Ultraschallsensor montiert wird, muss eben und auf allen vier Seiten mindestens 2 mm größer als der Ultraschallsensor selbst sein (dies ist erforderlich als Schutz der
Entwässerungsbohrungen auf der Rückseite gegen einen direkten Strahl eines Hochdruckreinigers).
Ultraschallsensoren dürfen nicht in einem U-Profil montiert werden, da Reflexionen auftreten könnten. Es empfiehlt sich, die Ultraschallsensoren mechanisch geschützt anzubringen, um
Beschädigungen zu verhindern.
VORSICHT Montageposition am Fahrzeug
Die Objekterkennung hängt stark von der
Positionierung der Sensoren am Fahrzeug ab.
– Achten Sie darauf, dass die Sensoren in einer
Höhe von mindestens 40 cm montiert sind. Im
Sichtbereich des Sensors sollten keine anderen
Fahrzeugbauteile montiert sein.
Kapitel „6.6 Anschluss an das Geschwindigkeitssignal“
WARNUNG Störung des Geschwindigkeitssignals
Eine Störung des Signals durch falschen oder unprofessionelle Anschluss kann die Sicherheit des
Fahrzeugs in erheblichen Maße beeinträchtigen.
Sicherheitshinweise
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
10
Sicherheitshinweise
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
Kapitel „6.7 Einbau der Ventile für den Bremseingriff“
WARNUNG Eingriff in die Bremsanlage
– Greifen Sie nur dann in die Bremsanlage ein, wenn Sie über ausreichende Kenntnisse über die Bremsanlage verfügen und die Auswirkung
Ihres Handelns in allen Konsequenzen kennen und verantworten können.
– Beachten Sie Vorgaben des
Fahrzeugherstellers.
WARNUNG Die Bremsanlage steht unter Druck
– Stellen Sie vor Eingriff in die Bremsanlage sicher, dass alle Behälter und Leitungen drucklos sind.
WARNUNG Die Vorderachse darf nicht gebremst werden
– Stellen Sie sicher, dass die Vorderachse des
Fahrzeugs NICHT durch das System gebremst werden kann. Der Bremseingriff darf nur über die Hinterachse(n) erfolgen!
Kapitel „8 Bedienung“
WARNUNG Unfallgefahr durch Ausfall des Systems bei extremen Wetterbedingungen
Unter extremen Wetterbedingungen, z. B. bei sehr starkem Regen und Schneefall, kann es zu
Funktionseinschränkungen kommen.
Objekte mit sehr weichen Oberflächen können nicht unter allen Umständen erkannt werden.
WABCO kann nicht für einen Unfall haftbar gemacht werden, der trotz Verwendung dieses
Systems verursacht wird, da es sich nur um ein unterstützendes System handelt.
VORSICHT TailGUARD TM ist ein Rückwärtsfahrt-
Assistenzsystem, das den Fahrer bei der
Rückwärtsfahrt unterstützt, indem es bei
Annäherung an Objekte warnt und ggf. eigenständig bremst, um Kollisionen zu verhindern.
Der Fahrer bleibt jedoch im vollen Umfang verantwortlich für die Bewegung des Fahrzeugs und für Schäden, die durch den Betrieb des Fahrzeugs ent-stehen.
TailGUARD TM entbindet den Fahrer nicht von gesetzlichen oder betrieblichen Vorschriften, wie z. B. der Unterstützung der Rückwärtsfahrt durch einen Einweiser.
11
Sicherheitshinweise
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
VORSICHT Erkennungsrate abhängig von Objekt-
Oberflächen
Ultraschall wird am besten von glatten Flächen, die rechtwinklig zur Ausrichtung des Schalls stehen, reflektiert.
Kleine und ungünstige Flächen wie Netzstrukturen, pelzige oder haarige Oberflächen sowie Flächen, die schräg zur Ausrichtung des Schalls stehen, werden weniger gut erkannt.
VORSICHT Beachten Sie Bremsimpulse bei zu schneller
Rückwärtsfahrt
TailGUARD TM kann nur bei Rückwärtsfahrt-
Geschwindigkeit unter 9 km/h unterstützen.
Bei Erreichen einer kritischen Geschwindigkeit gibt
TailGUARD TM kurze Bremsimpulse.
Bei weitererer Beschleunigung des Fahrzeugs durch den Fahrer schaltet TailGUARD TM ab und gibt eine Störmeldung aus.
VORSICHT Abschaltung bei zu geringem Versorgungsdruck
– Schalten Sie das System ab, wenn der
Versorgungsdruck des Fahrzeugs zu gering ist
VORSICHT Keine ABS-Funktion während der Einbremsung
Bei EBS-Fahrzeuge steht während der TailGUARD-
Einbremsung keine ABS-Funktion zur Verfügung.
Auch in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich, in dem TailGUARD aktiv ist, könnte es auf glattem
Untergrund zu einem Blockieren der Räder kommen.
VORSICHT Der Anhalteabstand ist beladungsabhängig
Speziell bei EBS-Fahrzeugen ist der
Anhalteabstand vor einem erkannten Objekt beladungsabhängig.
„9 Werkstatthinweise“
VORSICHT Unfallgefahr durch Rückwärtsfahrt auf einem
Rollenprüfstand
Beachten Sie, dass bei eingelegtem Rückwärtsgang autonome Bremseingriffe in einem Rollenprüfstand auftreten könnten. Dadurch können unerwartete
Bewegungen entstehen, die zu Unfällen führen können.
– Bei Geschwindigkeiten < 9 km/h: Deaktivieren
Sie TailGUARD TM , wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
– Bei Geschwindigkeiten > 9 km/h: Trennen Sie das System von der Spannungsversorgung!
12
Einleitung
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
Einleitung
Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
4 Einleitung
TailGUARD TM verringert die Risiken beim Rückwärtsfahren, indem es kleine, große, stehende oder sich bewegende Objekte im toten Winkel hinter dem
Fahrzeug erkennt und das Fahrzeug autonom in einem sicheren Abstand zum
Objekt stoppt.
Das System verringert den Stress für Fahrer beim Rückwärtsfahren und hilft, Zusammenstöße mit Fußgängern, Laderampen, Schranken, Bäumen,
Gabelstaplern, Autos oder anderen Objekten hinter dem Fahrzeug zu vermeiden.
TailGUARD TM wird automatisch aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Wenn TailGUARD TM im Stand oder während der Fahrt ein Objekt innerhalb von
3 Metern Entfernung hinter dem Fahrzeug erfasst, wird auf dem Display der
Trailer Remote Control in der Fahrerkabine der Abstand zum Objekt in grünen, gelben oder roten Balken angezeigt.
Erweiterung „Autonomes Einbremsen“
TailGUARD TM stoppt das Fahrzeug automatisch bei Annäherung an Objekte in einem programmierbaren Abstand zwischen 50 und 200 cm.
Nach dem Einbremsen des Fahrzeugs durch TailGUARD TM kann der Fahrer erneut langsam rückwärts fahren, um z. B. nach dem Stoppen wieder weiter in
Richtung Rampe zurückzusetzen.
!
TailGUARD TM ist ein Rückwärtsfahrt-Assistenzsystem, das den Fahrer bei der
Rückwärtsfahrt unterstützt, indem es bei Annäherung an Objekte warnt und ggf. eigenständig bremst, um Kollisionen zu verhindern.
Der Fahrer bleibt jedoch im vollen Umfang verantwortlich für die Bewegung des
Fahrzeugs und für Schäden, die durch den Betrieb des Fahrzeugs ent-stehen.
Das TailGUARD TM -System entbindet den Fahrer nicht von seiner Sorgfaltspflicht der Rückraumüberwachung bei Rückwärtsfahrt. Es kann nicht auf einen
Einweiser verzichtet werden.
Das TailGUARD TM -System erfüllt die folgenden Vorschriften:
72/245/EEC – EMC – Elektromagnetische Verträglichkeit
ECE-R10 – Elektromagnetische Verträglichkeit
ECE-R13 – Bremssysteme für Nutzfahrzeuge
13
Einleitung
Anforderung an das Fahrzeug
4.1 Anforderung an das Fahrzeug
Erkennung und Warnung
Jedes Nutzfahrzeug mit 24 V Versorgungsspannung kann ausgerüstet werden.
Fahrzeuge mit 12 V können ausgerüstet werden, wenn eine permanente
Versorgungsspannung mit mehr als 11,5 V sichergestellt ist.
Erkennung, Warnung und autonomes Bremsen
TailGUARD TM ist zugelassen für die Verwendung in Fahrzeugen der Klassen
M3, N2 und N3 mit Druckluft-Bremsanlagen gemäß den Vorschriften der
71/320/EWG bzw. der ECE-R13.
Die Erweiterung zur Realisierung des autonomen Bremsens kann wie folgt angewendet werden:
Software Stand EX010314 (ab 15/ 2014)
Konventionell gebremste Fahrzeuge mit oder ohne ABS, nicht aber
Fahrzeuge mit elektronischem Bremssystem (EBS).
Die Bremsanlage muss mit einem ABV-System gemäß der o.a. Vorschriften und einem automatischen lastabhängigen Bremskraftregler ausgerüstet sein.
Software Stand EX010405 (ab 41/ 2015)
Fahrzeuge mit einem elektronischem Bremssystem (EBS) der Firma
WABCO bis EBS3
Beim Anschluss von TailGUARD TM an die Bremsanlage muss sichergestellt werden, dass das Zeitverhalten des Systems die gesetzlichen Vorgaben weiterhin erfüllt (Schwellzeitmessung).
Der für TailGUARD TM mit autonomer Einbremsung zulässige Druck im
Bremssystem darf maximal 13 bar betragen.
Als Information zu der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit muss das
Geschwindigkeitssignal entsprechend ISO 16844-2 (C3 Signal) im Fahrzeug bereitstehen. Die Nutzung dieses Signals für externe Systeme darf nicht vom
Fahrzeughersteller untersagt worden sein.
Fahrzeuge, die zum Ziehen eines Anhängers ausgerüstet sind, müssen mit einer Bedieneinrichtung zur dauerhaften Deaktivierung des Systems ausgerüstet sein.
Die Zulassung des Systems nach ECE-R13 ist nur in Verbindung mit dem Trailer Remote Control zur Anzeige des Objektabstands und des
Systemzustands möglich.
Wenn das Zugfahrzeug entsprechend des Gutachtens mit dem Trailer Remote
Control zur Anzeige von Objektabständen ausgerüstet ist, dann darf ein gezogenes Fahrzeug nicht auf das Trailer Remote Control zugreifen.
Die Trailer Remote Control ist so anzuschließen, dass das Electronic Extension
Module des Anhängers nicht mit der Trailer Remote Control kommunizieren kann (ggf. Drosselleitung verbauen).
System und Funktion
Rückraumüberwachung
14
System und Funktion
Rückraumüberwachung
5
5.1
System und Funktion
Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Übersicht über die Funktion und den Aufbau des
Systems.
TailGUARD TM ist ein System, das für Anhängefahrzeuge im Verbund mit Trailer
EBS E entwickelt wurde. Hier wird das autonome Einbremsen bei Annäherung an Objekte über Trailer EBS E ausgeführt.
Bei TailGUARD TM für Truck und Bus ist ein Einbremsen über Magnetventile möglich. So kann die Funktion der Rückraumüberwachung mit der Funktion des autonomen Einbremsens kombiniert werden.
Rückraumüberwachung
Die TailGUARD TM -Sensoren senden Ultraschallwellen in den Raum hinter das
Fahrzeug.
Wenn ein Gegenstand oder eine Person diese Schallwellen reflektiert, empfangen die Sensoren ein Echo. Aus der Laufzeit der Schallwellen zwischen dem Aussenden des Schalls und dem Empfang des Echos wird der Abstand zum Objekt berechnet.
Der Abstand zu erkannten Objekten wird über eine Anzeige mit LED-Balken im
Fahrerhaus angezeigt
Alternativ kann über die Spurhalteleuchten oder über eine zusätzliche
Anzeigelampe im Armaturenbrett der Abstand mittels Blinkfrequenz signalisiert werden.
TailGUARD TM kann bis zu 6 Sensoren unterstützen. Jeder der Sensoren erfasst einen Raum – ähnlich einer flachgedrückten Keule. Durch gezielte Anordnung der Sensoren am Fahrzeug können auch Objekte, z. B. im Dachbereich oder am Boden, identifiziert werden.
Der Anschluss der Sensoren erfolgt in einer Baumstruktur, bei der alle Sensoren als LIN (Local Interconnect Network) an einem Eingang der Steuerelektronik angeschlossen sind.
Jeder Sensor erhält eine eigene LIN-Adresse, damit seine Daten in diesem
Netzwerk individuell ausgewertet werden können.
Die maximal zulässige Kabellänge zwischen ECU und letztem Ultraschallsensor beträgt 40 m.
15
System und Funktion
Autonomes Bremsen
5.2 Autonomes Bremsen
Bei Erkennung eines Objektes kann TailGUARD TM auf die Druckluft-
Bremsanlage des Fahrzeugs einwirken und dadurch eigenständig bremsen.
Eine aktive Einbremsung ist nur dann zulässig, wenn der Behälterdruck am
Bremsventil (2) einen Druck von mindestens 7,3 bar aufweist. Dies wird durch ein Überstömventil (3) sichergestellt. Mit einem Druckbegrenzungsventil
(4) wird der Druck für die aktive Einbremsung vorgegeben und damit die
Bremsverzögerung definiert.
Nach Annäherung an ein Objekt in einem kritischen Abstand startet Electronic
Extension Module (1) die Bremsung und steuert zwei Magnetventile (5) und
(6) über zwei unabhängige Schaltkreise an. Es wird nur dann ein Bremsdruck eingespeist, wenn beide Magnetventile gleichzeitig schalten. So wird eine
Bremsung aufgrund eines elektrischen Fehlers ausgeschlossen.
Ein Drucksensor (8) überwacht den durch die Magnetventile eingesteuerten
Druck.
Über ein Zweiwegegventil (Select-High-Ventil, 7) wird die Betriebsbremse betätigt.
Dadurch, dass der Bremsdruck vor dem Automatischen Lastabhängigen
Bremskraftregler (9) eingespeist wird, wird der Bremsdruck an den
Bremszylindern beladungsabhängig angepasst.
Während der autonomen Bremsung wird das Bremslicht durch Electronic
Extension Module eingeschaltet. Eine etwaig vorhandene Fehlerüberwachung des Bremslichts muss gegebenenfalls angepasst werden. Falls die Bremslichter auf Fehler überwacht werden: Die Fehlerüberwachung darf nur während der Pedalbetätigung durch den Fahrer aktiv sein und es dürfen keine LED-
Bremsleuchten verbaut sein.
System und Funktion
Autonomes Bremsen
16
System und Funktion
Autonomes Bremsen
Bremseingriff für Fahrzeuge mit ABS und ALB
4
8
LEGENDE
1 Electronic Extension Module
(Steuerelektronik)
Druckbegrenzungsventil
Drucksensor
2 Bremsventil
5, 6 Magnetventil
9 Automatisch Lastabhängiger
Bremskraftregler
3
7
10
Überströmventil
Zweiwegeventil
Trailer Remote Control
17
System und Funktion
Autonomes Bremsen
Bremeingriff für Fahrzeuge mit EBS
18
LEGENDE
1 Electronic Extension Module
(Steuerelektronik)
5, 6 Magnetventile
10 Trailer Remote Control
3 Überströmventil
7 Zweiwegeventil
11 Relaisventil
4
8
Druckbegrenzungsventil
Drucksensor
!
Die Applikation des autonomen Bremsens benötigt bei Nachrüstung eine
Abnahme des Systems und eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere.
Das Gutachten EB181.1 des TÜV Nord sollte bei Vorstellung des Fahrzeugs vorgelegt werden.
System und Funktion
Komponenten
Anschlusskabel für Überwachung
Rückwärtsgang,
Bremslichtsteuerung oder Spurhalteleuchten
449 908 100 0
Kabel
„Diagnoseanschluss“
449 605 020 0
Ultraschallsensor 0°
446 122 401 0
Ultraschallsensor 15°
(Voreinstellung: rechts)
446 122 402 0
Ultraschallsensor 15°
446 122 403 0
Ultraschallsensor 15°
(Voreinstellung: links)
446 122 404 0
System und Funktion
Komponenten
5.3 Komponenten
Basiskonfiguration für Identifikation und Warnung
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Electronic Extension
Module
446 122 070 0
ABBILDUNG
Kabel „Versorgung“
449 305 100 0
BEMERKUNG
Steuerelektronik
Hinweis bei Verwendung mit autonomen
Einbremsen:
Fahrzeuge mit ABS: Das Produktionsdatum muss
01/2014 oder später sein.
Fahrzeuge mit EBS: Das Produktionsdatum muss
41/2015 oder später sein.
Länge: 10 m (andere Längen auf Anfrage)
Anschluss Electronic Extension Module „Power“ an den Sicherungskasten des Fahrzeugs
Pink: Klemme 30
Schwarz: Klemme 15
Weiß: Masse
Weiß-Grün: CAN1 H (optional)
Weiß-Braun: CAN1 L (optional)
Länge: 10 m (weitere Längen auf Anfrage)
Anschluss „Bremslichtverkabelung“ an Electronic
Extension Module „GIO12“
Pink: Abgriff Rückfahrscheinwerfer
Schwarz: Eingang Bremslicht links
Braun: Eingang Bremslicht rechts
Gelb-Braun: Ausgang Bremslicht rechts
Gelb-Schwarz: Ausgang Bremslicht links
Länge: 2 m (weitere Längen auf Anfrage)
Anschluss an Electronic Extension Module
„Subsystems“, bietet den Diagnoseanschluss an gut erreichbarer Position außen am Fahrzeug.
Inklusive Anschlusskabel 3 m
Anzahl abhängig von der Applikation
Inklusive Anschlusskabel 3 m
Anzahl abhängig von der Applikation
Inklusive Anschlusskabel 0,3 m
Anzahl abhängig von der Applikation
Inklusive Anschlusskabel 3 m.
Anzahl abhängig von der Applikation.
19
System und Funktion
Komponenten
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Anschlusskabel
„Ultraschallsensoren“
449 806 060 0
Verlängerungskabel
449 747 060 0
Sensor-Verteilerkabel
894 600 024 0
Trailer Remote Control
446 122 080 0
ABBILDUNG
Optional: Anschluss
Signallampen
449 535 100 0
Erweiterung für autonomes Bremsen
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Überstromventil
434 100 033 0
ABBILDUNG
Druckbegrenzungsventil
475 010 313 0
Magnetventil
472 170 606 0
BEMERKUNG
Länge: 6 m
Anschluss an Electronic Extension Module „GIO18“
Länge: 6 m
Anzahl abhängig von der Applikation
Länge: 0,5 m
Anzahl abhängig von der Applikation
Anschluss im Sicherungskasten an Klemme 15 und
Masse
Kommunikation zum Electronic Extension Module
über PLC
Inklusive Halter und Anschlusskabel
Die Verwendung von Signallampen anstelle des
Trailer Remote Control ist nicht durch das TÜV
Gutachten abgedeckt
BEMERKUNG
Erlaubt autonomes Bremsen nur bei ausreichendem
Behälterdruck
Einstelldruck: 7,3 bar
Zur Einstellung des Bremsdrucks
Minimaler Einstelldruck: 3,2 bar
Empfohlener Einstelldruck: 3,6 bar
Der größte zulässige Duck ist 60% des maximalen
Bremsdrucks an der Hinterachse.
2 Stück erforderlich
Montage am Fahrzeug erfolgt mit der Entlüftung nach unten (anders als in der Abbildung gezeigt)
Anschluss an GIO13 und GIO16.
System und Funktion
Komponenten
20
System und Funktion
Komponenten
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Alternatives
Magnetventil für 12 V
Systeme
472 170 637 0
ABBILDUNG
Relaisventil
973 011 000 0
Alternative:
973 011 004 0
Drucksensor
441 044 101 0
BEMERKUNG
2 Stück erforderlich
Anschluss an GIO13 und GIO16.
Erforderlich für EBS Fahrzeuge
Zweiwegeventil
434 208 027 0
Kabel „Magnetventil“
449 443 xxx 0
Kabel „Magnetventil und
Drucksensor“ (Verteiler)
449 629 022 0
Kabel „Magnetventil oder Drucksensor“
449 752 xxx 0
Kabel
Geschwindigkeitssignal“
449 535 100 0
Prüft die Funktion des autonomen Bremseingriffs bei Einlegen des Rückwärtsgangs
Anschluss an GIO13
Steuert den TailGUARD TM -Bremsdruck in das
Bremssystem ein
Verbindet eines der Magnetventie mit Electronic
Extension Module „GIO16“
Verbindet eines der Magnetventile und den
Drucksensor mit Electronic Extension Module
„GIO13“
Verlängerung, 2 Stück erforderlich
Länge: 10 m (weitere Längen auf Anfrage)
Anschluss an Electronic Extension Module
„GIO17“, Abgriff des Geschwindigkeitssignals mit
Kabelfarben Rot (Signal) und Braun (gnd) am
Tachographen.
Weitere Adern des Kabels werden nicht belegt und müssen isoliert werden.
21
System und Funktion
Komponenten
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Verkabelungsbox
„Bremslicht“
446 122 633 0
ABBILDUNG BEMERKUNG
Verwendung nach Bedarf
Erweiterung für zusätzlichen Buzzer
KOMPONENTE /
TEILENUMMER
Buzzer
894 450 000 0
ABBILDUNG
Kabel
449 443 xxx 0
BEMERKUNG
Kann zusätzlich zur Trailer Remote Control akustische Warnmeldungen ausgeben
Anschlusskabel für Buzzer
System und Funktion
Funktionsbeschreibung
22
System und Funktion
Funktionsbeschreibung
5.4 Funktionsbeschreibung
TailGUARD TM wird durch Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert. Die Sensoren und die Ventile werden in ihrer Funktion überprüft und die Funktionsbereitschaft des Systems wird dem Fahrer signalisiert.
Wird bei Rückwärtsfahrt ein Objekt erkannt und der parametrierte
Anhalteabstand unterschritten, wird das Fahrzeug für 3 Sekunden eingebremst und danach die Bremse wieder gelöst. Der Anhalteabstand kann per Parameter eingestellt werden (zwischen 50 und 200 cm).
Bei Geschwindigkeiten oberhalb von 9 km/h kann die für TailGUARD TM eingestellte Bremsverzögerung möglicherweise nicht genügen, um das
Fahrzeug innerhalb des parametrierten Anhalteabstands zum Stehen zu bringen.
Bewegt sich das Fahrzeug rückwärts mit einer Geschwindigkeit oberhalb
9 km/h, so veranlasst TailGUARD TM kurze Bremsimpulse, um den Fahrer auf die zu hohe Geschwindigkeit aufmerksam zu machen. TailGUARD TM regelt dabei die Geschwindigkeit auf 7 km/h herunter. Wenn diese Warnbremsungen ignoriert werden und die Geschwindigkeit weiter ansteigt, wird das System ab
12 km/h abgeschaltet.
Nach einer autonomen Bremsung kann der Fahrer erneut anfahren und weiter zurücksetzen.
Die Entfernungsinformation wird via PLC (Power Line Communication) an die
Trailer Remote Control weitergeleitet und so dem Fahrer zur Anzeige gebracht.
Silent mode: Wenn ein externer Buzzer angeschlossen wird, kann dieser durch
2-maliges Einlegen des Rückwärtsganges (innerhalb von 3 Sekunden) temporär deaktiviert werden, z. B. bei Anlieferungen in Wohngebieten.
!
Abhängig von der Parametrierung kann die gesamte TailGUARD TM -Funktion durch 2-maliges Einlegen des Rückwärtsgangs temporär deaktiviert werden.
23
Einbau im Fahrzeug
Einbau der Steuerelektronik Electronic Extension Module
6
6.1
Einbau im Fahrzeug
Alle Komponenten des Systems – bis auf die Trailer Remote Control –können außen am Fahrzeugrahmen verbaut werden.
Beachten Sie die jeweils zulässige Einbaulage der Komponenten entsprechend der Angebotszeichnung.
Einbau der Steuerelektronik Electronic Extension Module
!
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, beachten Sie unbedingt die
Sicherheitshinweise zum Thema ESD, „3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise“.
Angebotszeichnung Electronic Extension Module
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage http://www.
wabco-auto.com auf.
– Klicken Sie dort auf den Link Produktkatalog INFORM.
– Geben Sie die Teilenummer 446 122 070 0 in das Feld
Produktnummer ein.
– Klicken Sie auf den Button Start.
– Klicken Sie den Radio-Button Zeichnung an.
In gleicher Weise können Zeichnungen der anderen
Systemkomponenten aus INFORM abgerufen werden.
Der Deckel des Electronic Extension Modules muss zur Montage / Demontage der Kabel entfernt werden.
– Verwenden Sie einen Schraubendreher mit einer minimalen Länge von 11 cm und lösen sie damit die Rastnasen des Gehäuses, um den Deckel zu entfernen.
– Montieren Sie Electronic Extension Module ausschließlich senkrecht, wobei die Kabelöffnungen nach unten oder zur Seite zeigen.
– Fixieren Sie die Steckergehäuse der 8-poligen Stecker mit Kabelbindern an den entsprechenden Halternasen.
– Nach Montage der Kabel montieren Sie den Deckel wieder.
Ö Achten Sie darauf, dass alle Haltenasen einrasten.
Ö Die offene Seite muss in Richtung der 4-poligen Steckplätze zeigen.
Einbau im Fahrzeug
Kabelmontage / -fixierung
24
Einbau im Fahrzeug
Kabelmontage / -fixierung
6.2
Die Maße in der Abbildung sind in mm angegeben.
Kabelmontage / -fixierung
VORSICHT Beschädigung der Kabel
– Wasser, das in Kabeladern eindringt, kann
Steuerelektroniken schädigen. Verwenden
Sie ausschließlich WABCO Originalkabel. Bei
Verwendung von Kabeln anderer Hersteller und daraus resultierenden Schäden ist eine
Reklamation ausgeschlossen.
– Planen Sie den Einbauort so, dass Kabel nicht geknickt werden.
– Befestigen Sie die Kabel und Stecker so, dass keine Zugspannungen oder Querkräfte auf die
Steckverbindungen wirken.
– Vermeiden Sie Kabelverlegung über scharfe
Kanten oder in der Nähe aggressiver Medien (z.
B. Säuren).
– Verlegen Sie die Kabel so zu den Anschlüssen, dass Wasser nicht in die Stecker hineinfließen kann.
Kabel- / Blindkappenmontage
– Öffnen Sie die gelben Schieber der Verriegelungen, bevor Sie die Stecker der Kabelenden in die passenden Steckplätze am ECU-Rahmen stecken.
Sollten sich die Schieber in der verriegelten Endposition befinden
(Auslieferungszustand), können Sie die Rastung von oben oder unten mit
Hilfe eines 13er Maulschlüssels lösen.
25
Einbau im Fahrzeug
Einbau der TailGUARD-Sensoren
– Ziehen Sie anschließend den Schieber per Hand bis zum Deckelanschlag heraus, um die Steckerführung freizugeben.
– Stecken Sie das Kabelende (oder die Blindkappe) senkrecht auf den entsprechenden Steckplatz der ECU.
Achten Sie auf richtige Polarität und Kodierung (Stecker zu Steckplatz). Nur wenn beide Teile zusammenpassen, kann gesteckt werden.
Die schwarzen Blindkappen für die 4- und 8-poligen Steckerplätze sind nicht kodiert und passen auf den jeweiligen Steckplatz.
– Drücken Sie das Kabelende mit etwas Kraft in den Steckplatz und drücken
Sie den gelben Schieber wieder in seine Ausgangsposition.
Ö Dabei rasten die Haken des Schiebers im ECU-Rahmen ein.
Ö Die korrekte Rastung des Schiebers wird durch ein „Klick“-Geräusch bestätigt.
Kabelfixierung
VORSICHT Beschädigung der Kabel
– Fixieren Sie Kabelbinder so, dass die Kabel nicht beschädigt werden.
– Bei Verwendung von Werkzeugen beachten Sie bitte die Angaben des Kabelbinder-Herstellers.
– Wenn die Kabel zu lang sind, wickeln Sie diese nicht auf, sondern verlegen Sie die Kabel in
Schlaufen.
6.4 Einbau der TailGUARD-Sensoren
Die Position und die Anzahl der Ultraschallsensoren sind von dem zu
überwachenden Bereich und von der Kontur des Fahrzeughecks bestimmt.
Es können bis zu 6 Sensoren überwacht werden. Üblich ist die Verwendung von 15°-Ultraschallsensoren an den Fahrzeugseiten als wichtigste Positionen.
Diese Ultraschallsensoren werden auf einer senkrechten Fläche am Heck montiert und überwachen durch den 15°-Knick im Gehäuse einen Bereich zwischen der seitlichen Fahrzeug-Außenkante zur Mitte hinter dem Fahrzeug.
Beim Zurücksetzen in einer engen Gasse wird so nur der Bereich hinter dem
Fahrzeug, nicht aber werden z. B. parkende Fahrzeuge neben der Fahrspur
überwacht.
Zur besseren Überwachung der Fahrzeugmitte kann ein dritter
Ultraschallsensor mit geradem Gehäuse (0°) in der Mitte positioniert werden.
Eine Verdeutlichung bietet die folgende Abbildung, die eine von vielen möglichen Positionierungen der Sensoren zeigt. Die gelben Flächen stellen beispielhaft den Überwachungsbereich der Ultraschallsensoren dar.
Einbau im Fahrzeug
Einbau der TailGUARD-Sensoren
26
Einbau im Fahrzeug
Einbau der TailGUARD-Sensoren
LEGENDE
A, B
C
D, E
Diese 15° Ultraschallsensoren sind stehend verbaut und „blicken“ in die Mitte hinter das
Fahrzeug.
Dieser 0° Ultraschallsensor ist mittig und stehend verbaut. A, B und C überwachen eine horizontale Ebene hinter dem Fahrzeug.
Diese 15° Ultraschallsensoren sind liegend verbaut und überwachen zwei parallele, senkrechte Ebenen zum Schutz des
Dachbereichs.
Beachten Sie bei der Planung der Kabelverlegung eine Maximallänge von 40 m zwischen Electronic Extension Module und dem letzten Ultraschallsensor.
VORSICHT Beschädigung der Ultraschallsensoren
Die Fläche, auf die ein Ultraschallsensor montiert wird, muss eben und auf allen vier Seiten mindestens 2 mm größer als der Ultraschallsensor selbst sein (dies ist erforderlich als Schutz der
Entwässerungsbohrungen auf der Rückseite gegen einen direkten Strahl eines Hochdruckreinigers).
Ultraschallsensoren dürfen nicht in einem U-Profil montiert werden, da Reflexionen auftreten könnten. Es empfiehlt sich, die Ultraschallsensoren mechanisch geschützt anzubringen, um
Beschädigungen zu verhindern.
27
Einbau im Fahrzeug
Einbau der TailGUARD-Sensoren
VORSICHT Montageposition am Fahrzeug
Die Objekterkennung hängt stark von der
Positionierung der Sensoren am Fahrzeug ab.
– Achten Sie darauf, dass die Sensoren in einer
Höhe von mindestens 40 cm montiert sind. Im
Sichtbereich des Sensors sollten keine anderen
Fahrzeugbauteile montiert sein.
Die Rücklage, also der Abstand des Sensors vom Heck des Fahrzeugs, sollte nicht mehr als 35 cm betragen.
Einbaumaße der Ultraschallsensoren
Angebotszeichnungen für Ultraschallsensoren
446 122 401 0 / 446 122 402 0
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage http://www.
wabco-auto.com auf.
– Klicken Sie dort auf den Link Produktkatalog INFORM.
– Geben Sie die Teilenummer des Ultraschallsensors in das Feld
Produktnummer ein.
– Klicken Sie auf den Button Start.
– Klicken Sie den Radio-Button Zeichnung an.
MERKMALE
Typische Logistikumgebung
Anzahl Ultraschallsensoren
(Punkt = Sensor)
Die in der folgenden Tabelle dargestellten Standardapplikationen sind für
Fahrzeuge mit ebenen Rückseiten geeignet.
TailGUARD TM
Für den Fahrer unbekannte und verschiedenartige massive Laderampen und große Objekte wie
Paletten, Pkws und
Pfosten aus Metall und
Holz.
3x
TailGUARD
5x
RoofTM
Bereiche mit eingeschränkten
Höhenverhältnissen: z. B. Lagerhallen,
Verladetore, Bäume und
Dachkonstruktionen.
TailGUARDMAX TM
Bereiche mit kleinen und
/ oder sich bewegenden
Objekten: z. B.
Gabelstaplerverladung,
Straßenschilder,
Einzelhandelsgeschäfte,
Wohngebiete.
Geprüft nach ISO 12155.
6x
Durch Sensoren erschlossener Bereich
(Ansicht von oben auf das
Fahrzeug)
Durch Sensoren erschlossener Bereich
(Seitenansicht)
28
Die komplette Rückseite des Fahrzeugs ist durch Sensoren abgedeckt.
1 und 2 kennzeichnen Objekte hinter dem Fahrzeug.
Einbau im Fahrzeug
Einbau der Trailer Remote Control
Einbau im Fahrzeug
Einbau der Trailer Remote Control
MERKMALE
Jeder Balken repräsentiert eine Distanz von 50 cm.
Rot: 0 bis 150 cm
Gelb: 50 bis 300 cm
Grün: 300 bis 450 cm
Zusätzlich gilt im
Nahbereich (rote LEDs):
Jede LED hat 2 Zustände, konstant und blinkend.
Damit wird die Distanz mit einer Genauigkeit von 25 cm angegeben.
Empfindlichkeit der
Sensoren
Entfernungsanzeige
(Mode)
Sensor-Position laut
Zeichnung
TailGUARD TM TailGUARD RoofTM TailGUARDMAX TM
Anzeige an der Trailer
Remote Control
Große, sich bewegende
Objekte werden unabhängig voneinander erkannt und angezeigt.
ISO 12155 oder WABCO
Standard
Anzeige
Bodenhöhe
Anzeige
Dachhöhe
Die Ebene mit dem nächstliegenden Objekt wird angezeigt.
Objekte auf Boden- und Dachhöhe werden unabhängig voneinander erkannt und angezeigt.
ISO 12155 oder WABCO
Standard
Anzeige an der Trailer
Remote Control
Kleine, sich bewegende
Objekte werden erkannt und unabhängig voneinander angezeigt.
ISO 12155
841 802 281 0 841 802 285 0 841 802 282 0
!
Die Applikation der Ultraschallsensoren ohne umfangreiche Erfahrung ist nur bei einfachen Heckformen möglich, bei denen keine Fahrzeugteile im
Messbereich der Ultraschallsensoren vorhanden sind.
Heckportale, wie z. B. von Entsorgungsfahrzeugen, erfordern eine Überprüfung durch WABCO, um Störungen und Fehlfunktionen im späteren Betrieb auszuschließen. In einem solchen Fall wenden Sie sich bitte an Ihren WABCO
Ansprechpartner.
6.5 Einbau der Trailer Remote Control
Die Trailer Remote Control wird mit dem mitgelieferten Halter so am
Armaturenbrett befestigt, dass die Sicht des Fahrers auf den Verkehr nicht eingeschränkt wird.
Mittels des beiliegenden Kabels wird die Trailer Remote Control an der Klemme
15 und an Masse angeschlossen. Als Absicherung muss eine 5A-Sicherung
(nicht mitgeliefert) in den Stromkreis integriert werden.
Eine genaue Beschreibung zum Einbau und Anschluss der Trailer Remote
Control finden Sie in der Druckschrift „Trailer Remote Control – Einbau- und
Anschlussanleitung“ 815 xx0 195 3.
!
Anstelle des mitgelieferten Schraubadapters kann auch ein handelsüblicher
Saugnapfadapter genutzt werden, da die Trailer Remote Control über eine
„Standard“-Aufnahme verfügt.
29
Einbau im Fahrzeug
Einbau der Ventile für den Bremseingriff
6.6 Anschluss an das Geschwindigkeitssignal
Die Erkennung des Geschwindigkeitssignals ist Voraussetzung für den autonomen Bremseingriff.
Es ist das Impulssignal des Tachographen („v-Impulsausgang“, „Tachograph
B7“, „Geschwindigkeit C3“) direkt oder über eine entsprechende
Fahrzeugschnittstelle zu verwenden.
Bei Nachrüstungen muss der Abgriff des Geschwindigkeitssignals entsprechend den Vorgaben des Fahrzeugherstellers erfolgen.
WARNUNG Störung des Geschwindigkeitssignals
Eine Störung des Signals durch falschen oder unprofessionelle Anschluss kann die Sicherheit des
Fahrzeugs in erheblichen Maße beeinträchtigen.
6.7 Einbau der Ventile für den Bremseingriff
WARNUNG Eingriff in die Bremsanlage
– Greifen Sie nur dann in die Bremsanlage ein, wenn Sie über ausreichende Kenntnisse über die Bremsanlage verfügen und die Auswirkung
Ihres Handelns in allen Konsequenzen kennen und verantworten können.
– Beachten Sie Vorgaben des
Fahrzeugherstellers.
WARNUNG Die Bremsanlage steht unter Druck.
– Stellen Sie vor Eingriff in die Bremsanlage sicher, dass alle Behälter und Leitungen drucklos sind.
WARNUNG Die Vorderachse darf nicht gebremst werden.
– Stellen Sie sicher, dass die Vorderachse des
Fahrzeugs NICHT durch das System gebremst werden kann. Der Bremseingriff darf nur über die Hinterachse(n) erfolgen!
Die Ventile können zusammengefasst auf einem Stahlwinkel oder direkt am
Rahmen angebracht werden. Ein sinnvoller Anbringungsort liegt in der Nähe der
Hinterachse, um die Leitungslängen zur Bremsanlage kurz zu halten.
Beachten Sie folgende Beschränkungen:
Verbindung Behälter zum Überströmventil: Nennweite 12
Verbindung zwischen den beiden Magnetventilen: Nennweite 8, max. 1 m
Verbindung Magnetventil zum ALB-Ventil bzw. zum Relaisventil: Nennweite
8, max. 5 m
Verbindung zwischen Behälter und Relaisventil (EBS): Nennweite 12, nicht länger als die Versorgungsleitung des Achsmodulators
30
Einbau im Fahrzeug
Ansteuerung der Bremslichter
Einbau im Fahrzeug
Ansteuerung der Bremslichter
6.8
Verbindung Relaisventil zu den Zweiwegeventilen (EBS): Nennweite 12, max. 5 m.
– Prüfen Sie das System nach der Installation auf Funktion und Leckagen
Ansteuerung der Bremslichter
Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben müssen bei jedem Einbremsen die Bremslichter aufleuchten. Dies gilt gleichfalls bei jedem Einbremsen bei
Rückwärtsfahrt.
Entsprechend des TÜV-Gutachtens schaltet die Steuerelektronik die
Bremslichter mit dem Strom des Rückfahrscheinwerfers ein.
Prüfen Sie, ob eine ausreichende Dimensionierung der Stromversorgung und
Absicherung des Rückfahrlichtes zur zusätzlichen Speisung der Bremsleuchten gegeben ist.
Sollte die Speisung der Bremsleuchten durch das Rückfahrlicht nicht möglich sein, können die Bremsleuchten auch alternativ, z. B. über Klemme 15, versorgt werden.
Dazu muss in der Diagnose die Option „Keine Versorgung des Bremslichts durch Rückfahrlicht“ gewählt und das Rückfahrsignal über den Anschluss
GIO14, Pin 3 angeschlossen werden.
!
Bremslichtfehlerüberwachung
Eine etwaig vorhandene Fehlerüberwachung des Bremslichts muss gegebenenfalls angepasst werden. Falls die Bremslichter auf Fehler überwacht werden: Die Fehlerüberwachung darf nur während der Pedalbetätigung durch den Fahrer aktiv sein und es dürfen keine LED-Bremsleuchten verbaut sein.
Ggf. ist die Bremslichtfehlerüberwachung des Fahrzeugs zu deaktivieren.
31
Inbetriebnahme
Parametrierung mittels TEBS E Diagnostic Software
7 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme erfordert die Montage der Komponenten am Fahrzeug, den Anschluss des Diagnosecomputers, die Bestromung des Systems und den
Start der Diagnostic Software TEBS E.
7.1
Einleitung
Parametrierung mittels TEBS E Diagnostic Software
WABCO bietet die Steuerelektronik Electronic Extension Module als ein universelles System an, dass anhand von Parametern an den jeweiligen
Fahrzeugtyp angepasst werden muss. Ohne diese Einstellung ist TailGUARD TM nicht funktionsfähig.
Die Einstellung der Parameter wird mittels TEBS E Diagnostic Software vorgenommen. Für die Fahrzeug-Serienproduktion können vorbereitete
Parametersätze in Electronic Extension Module hineinkopiert werden.
Bitte beachten Sie, dass neue Steuerelektroniken jeweils die TEBS E
Diagnostic Software mit dem aktuellen Versionsstand benötigen.
Die Benutzerführung in der TEBS E Diagnostic Software orientiert sich an den erforderlichen Einstellungsschritten. Die Bedienung der Software ist selbsterklärend, zusätzlich wird eine umfassende Hilfestellung innerhalb der
Software geboten.
TEBS E Diagnostic Software bestellen
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage http://www.wabco-
auto.com auf.
– Klicken Sie dort auf den Link myWABCO.
– Hilfe zur Anmeldung erhalten Sie über den Button Schritt-für-
Schritt Anleitung.
– Nach erfolgreicher Anmeldung können Sie über myWABCO die
TEBS E Diagnostic Software bestellen.
– Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren WABCO Ansprechpartner.
Offline-Parametrierung
Die Festlegung eines Parametersatzes direkt am Fahrzeug ist einfacher, da die eingestellte Funktion sofort geprüft werden kann. Aber auch ohne Fahrzeug kann ein Parametersatz vorbereitet und für die spätere Nutzung auf dem PC gespeichert werden.
Voraussetzung für die Parametrierung
Für die Erstellung eines neuen Parametersatzes ist eine TEBS E
Systemschulung Voraussetzung. Nur mit Erhalt des PIN 1 sind Sie berechtigt, mittels TEBS E Diagnostic Software Änderungen an einem Parametersatz vorzunehmen.
In den meisten Fällen wird eine Parametrierung mit einem einmalig vorbereiteten Parametersatz genügen und den Inbetriebnahme-Prozess wesentlich vereinfachen.
Vorgefertigte Parametersätze können bei Ihrem WABCO Ansprechpartner angefragt werden.
32
Inbetriebnahme
Funktionstest
Inbetriebnahme
Funktionstest
Die Inbetriebnahme mittels Verwendung eines vorgefertigten Parametersatzes benötigt den PIN 2, der über ein erfolgreich absolviertes WABCO E-Learning erworben werden kann.
Anmeldung für das WABCO E-Learning „Trailer EBS E“
(kostenpflichtig)
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage http://wbt.wabco.
info/ auf.
– Starten Sie den Kurs „Trailer EBS E“.
– Registrieren Sie sich ggf. über myWABCO.
– Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren WABCO Ansprechpartner.
7.2 Funktionstest
Nach der Parametrierung erfolgt der Funktionstest:
Sie können den Funktionstest (EOL-Test) nur dann durchführen, wenn Sie an der TEBS E Schulung teilgenommen haben.
Alle Prüfungen werden über das Menü Inbetriebnahme starten durchgeführt.
Die folgenden Prüfschritte werden nur durchgeführt, wenn bei der
Parametrierung autonomes Einbremsen eingestellt wurde.
Electronic Extension Module Drucktest
Die Diagnostic Software steuert die Magnetventile an und misst die
Drucksteuerung über den Drucksensor.
Bremslichtansteuerung
Bei dieser Prüfungen wird die korrekte Spannung über den Schalter des
Rückfahrscheinwerfers und den Bremslichtschalter gemessen und die
Ansteuerungen des Bremslichts über TailGUARD TM geprüft.
Messwert Electronic Extension Module-Geschwindigkeitssignal
Bei dieser Prüfung wird das Geschwindigkeitssignal des Tachographen ausgewertet und der Prüfer muss bestätigen, dass die im Diagnose Programm angezeigte Geschwindigkeit mit der realen Geschwindigkeit übereinstimmt.
Hierfür muss das Fahrzeug kurzzeitig gefahren werden oder auf einem
Rollenprüfstand laufen.
Als weitere Möglichkeit könnte mittels Diagnose am Tachographen eine
Geschwindigkeit simuliert werden. Diese Messung kann auch nach der
Inbetriebnahme durchgeführt werden, jedoch ist vor diesem Test keine autonome Einbremsung möglich.
33
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
7.3 Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
Bei der Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren und des TailGUARD TM Systems muss die Zündung eingeschaltet und der Rückwärtsgang eingelegt sein.
Zusätzlich muss der Diagnose Computer am TailGUARD TM Diagnoseanschluss
(mit gelber Kappe) angeschlossen sein und die Diagnostic Software gestartet werden.
Normaler EOL-Test
Die Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren wird in drei Schritten mittels des
End-of-Line-Tests durchgeführt:
1. Einlernen der Ultraschallsensoren
Die Ultraschallsensoren müssen nach dem Einbau auf die Kennung der
Position am Fahrzeug eingelernt werden.
– Klicken Sie in der TEBS E Diagnostic Software auf Messwerte, TailGUARD.
– Klicken Sie im Fenster TailGUARD auf den Button Inbetriebnahme starten.
Die Ultraschallsensoren müssen einzeln jeweils 1-2 Sekunden abgedeckt werden. Die folgende Reihenfolge muss unbedingt eingehalten werden:
Hauptebene: 1-links 2-rechts 3-Mitte
Zusatzebene: 4-links 5-rechts 6-Mitte
Der abzudeckende Ultraschallsensor wird in der Diagnose blinkend an-gezeigt.
– Decken Sie nun den Ultraschallsensor kurz ab, bis er vom System erkannt wurde.
Ö Auf dem Monitor des Diagnose-Computers blinkt nun der nächste
Ultraschallsensor, der abgedeckt werden muss. Bei Systemen mit
Bremseingriff blinken zusätzlich die Bremslichter kurz auf, nachdem ein
Sensor erkannt wurde
Ö Der Vorgang wiederholt sich, bis der letzte Ultraschallsensor erkannt worden ist.
– Folgen Sie den Anweisungen auf dem Monitor.
2. Test auf Reflexionen
Nachdem die Ultraschallsensoren eingelernt sind, wird getestet, ob Reflexionen auftreten und die Ultraschallsensoren angebaute Objekte am Fahrzeug fälschlicherweise als Hindernisse erkennen.
– Für diesen Test halten Sie den Raum 2,5 m hinter dem Fahrzeug und 0,5 m seitlich vom Fahrzeug frei.
– Wird vom System jetzt fälschlicherweise ein Objekt erkannt, dann drücken Sie den Button Reflexionen ausblenden, um diese Reflexionen auszublenden.
Ö Danach folgt eine weitere Messung, um festzustellen, ob Reflexionen weiterer Objekte ausgeblendet werden müssen.
Ö Werden dennoch weiterhin Objekte erkannt, dann müssen
Ultraschallsensoren oder Anbauteile anders positioniert werden.
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
34
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
3. Probekörpererkennung
Nachdem das System störungsfrei ist, folgt ein Objekttest.
– Stellen Sie dazu einen Probekörper, z. B. ein Plastikrohr, das höher als die
Anbauhöhe der Ultraschallsensoren ist, im Abstand von 0,6 m (+/- 0,1 m) in den Raum hinter das Fahrzeug.
– Folgen Sie den Anweisungen des Diagnose Computers.
– Wiederholen Sie den Objekttest mit einem Abstand des Probekörpers von
1,6 m (+/-0,2 m).
– Folgen Sie den Anweisungen des Diagnosecomputers.
– Bestätigen Sie jeweils die Position der Objekte mit dem Button Messung
starten.
Ö Werden die Probekörper richtig erkannt, wird das End-of Line-Bit im
Electronic Extension Module gelöscht und das System ist fehlerfrei. Die
Inbetriebnahme war erfolgreich.
Ö War der Test nicht erfolgreich, sind entweder die Ultraschallsensoren an der falschen Position eingelernt oder die Parameter für den
Sensorabstand falsch eingegeben worden.
– Überprüfen Sie die Parameter bzw. die Einbaulage der Ultraschallsensoren und wiederholen Sie den Test.
Reduzierter EOL-Test
Unter Optionen, Einstellungen Prüfungsoptionen können Prüfschritte unter folgenden Bedingungen abgewählt werden:
Vorraussetzungen zur Abwahl des Objekttests
Das System war bereits an vielen baugleichen Fahrzeugen erfolgreich adaptiert und erprobt worden.
Der Abstand zwischen dem linken und rechten Ultraschallsensor beträgt zwischen 1,6 und 2,4 m.
Bei 3 Ultraschallsensoren muss der mittlere Ultraschallsensor zentral angebracht sein. Eine Abweichung von der Mittelachse darf maximal 30 cm betragen.
Die Einbautiefe der Ultraschallsensoren beträgt maximal 35 cm.
Abwahl des Reflexionstests
Bei ausreichender Erfahrung mit TailGUARD TM an einem wiederkehrenden
Fahrzeugtyp ist auch bei dem Test auf Reflexionen eine Vereinfachung möglich.
Nach dem erstmaligen Durchführen des Tests sind die ermittelten Störecho-
Werte in eine Datei zu schreiben (sofern Störechos gefunden wurden).
Der Inhalt dieser Datei wird dann in die ECU-Datei kopiert und auf die nachfolgenden Fahrzeuge übertragen.
35
Bedienung
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
8 Bedienung
Instruktion des Fahrers
Diese Systembeschreibung ist vornehmlich an Fahrzeugbauer und Werkstätten gerichtet.
Obwohl die Bedienung von TailGUARD TM einfach ist und keinerlei Vorkenntnisse bedarf, muss eine Einweisung des Betreibers durch den Fahrzeugbauer oder die nachrüstende Werkstatt erfolgen.
WABCO empfiehlt, Informationen aus diesem Kapitel dem Fahrzeugbetreiber oder dem Fahrer zu übergeben oder der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs beizulegen.
Trailer Remote Control – Bedienungsanleitung (nonverbal)
815 990 212 3
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage http://www.
wabco-auto.com auf.
– Klicken Sie dort auf den Link Produktkatalog INFORM.
– Geben Sie 815 990 212 3 in das Feld Produktnummer ein.
– Klicken Sie auf den Button Start.
– Klicken Sie den Radio-Button Druckschriften an.
WARNUNG Unfallgefahr durch Ausfall des Systems bei extremen Wetterbedingungen
Unter extremen Wetterbedingungen, z. B. bei sehr starkem Regen und Schneefall, kann es zu
Funktionseinschränkungen kommen.
Objekte mit sehr weichen Oberflächen können nicht unter allen Umständen erkannt werden.
WABCO kann nicht für einen Unfall haftbar gemacht werden, der trotz Verwendung dieses
Systems verursacht wird, da es sich nur um ein unterstützendes System handelt.
VORSICHT TailGUARD TM ist ein Rückwärtsfahrt-
Assistenzsystem, das den Fahrer bei der
Rückwärtsfahrt unterstützt, indem es bei
Annäherung an Objekte warnt und ggf. eigenständig bremst, um Kollisionen zu verhindern.
Der Fahrer bleibt jedoch im vollen Umfang verantwortlich für die Bewegung des Fahrzeugs und für Schäden, die durch den Betrieb des Fahrzeugs ent-stehen.
TailGUARD TM entbindet den Fahrer nicht von gesetzlichen oder betrieblichen Vorschriften, wie z. B. der Unterstützung der Rückwärtsfahrt durch einen Einweiser.
Bedienung
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
36
Bedienung
Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
VORSICHT Erkennungsrate abhängig von Objekt-
Oberflächen
Ultraschall wird am besten von glatten Flächen, die rechtwinklig zur Ausrichtung des Schalls stehen, reflektiert.
Kleine und ungünstige Flächen wie Netzstrukturen, pelzige oder haarige Oberflächen sowie Flächen, die schräg zur Ausrichtung des Schalls stehen, werden weniger gut erkannt.
VORSICHT Beachten Sie Bremsimpulse bei zu schneller
Rückwärtsfahrt
TailGUARD TM kann nur bei Rückwärtsfahrt-
Geschwindigkeit unter 9 km/h unterstützen.
Bei Erreichen einer kritischen Geschwindigkeit gibt
TailGUARD TM kurze Bremsimpulse.
Bei weitererer Beschleunigung des Fahrzeugs durch den Fahrer schaltet TailGUARD TM ab und gibt eine Störmeldung aus.
VORSICHT Abschaltung bei zu geringem Versorgungsdruck
– Schalten Sie das System ab, wenn der
Versorgungsdruck des Fahrzeugs zu gering ist
VORSICHT Keine ABS-Funktion während der Einbremsung
Bei EBS-Fahrzeuge steht während der TailGUARD-
Einbremsung keine ABS-Funktion zur Verfügung.
Auch in dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich, in dem TailGUARD aktiv ist, könnte es auf glattem
Untergrund zu einem Blockieren der Räder kommen.
VORSICHT Der Anhalteabstand ist beladungsabhängig
Speziell bei EBS-Fahrzeugen ist der
Anhalteabstand vor einem erkannten Objekt beladungsabhängig.
!
Arbeiten Sie nicht mit dem Gaspedal gegen die TailGUARD-Einbremsung
Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal, sobald das System ein Objekt erkennt
(Tonsignal und Abstandsanzeige über die Trailer Remote beginnt), damit das
System nicht gegen den Motor einbremst.
37
Bedienung
Bedienung über die Trailer Remote Control
Aktivierung des Systems
TailGUARD TM wird durch Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert.
Nach einem Systemcheck wird dem Fahrer die Einsatzbereitschaft an der
Trailer Remote Control durch einen kurzen Piepton sowie durch ein Aufleuchten der gelben und roten LED signalisiert.
!
Der Fahrer erhält nur dann die Unterstützung durch TailGUARD TM , wenn am Trailer Remote Control bei Einlegen des Rückwärtsgangs die
Aktivierungsmeldungen erfolgt sind.
Deaktivierung des Systems
8.1
Die Funktion wird deaktiviert durch:
Vorwärtsfahrt.
Geschwindigkeit > 12 km/h rückwärts und/oder Vorratsdruck geringer als 7,3 bar.
temporäres Ausschalten mittels Trailer Remote Control, siehe Kapitel „8.1
Bedienung über die Trailer Remote Control“ auf Seite 38.
temporäres Ausschalten über einen optionalen, externen Taster
zweimaliges Einlegen des Rückwärtsganges innerhalb 1-3 Sekunden
(parametrierbar).
eine Störung.
Alle Deaktivierungen wirken solange, bis der Rückwärtsgang erneut eingelegt wird.
Bedienung über die Trailer Remote Control
Bedienung
Bedienung über die Trailer Remote Control
38
LEGENDE
A Entfernungsanzeige
(Farbbalken)
B Vorwahl
Lautstärke des
Buzzers
+ Lautstärke erhöhen Lautstärke reduzieren
C TailGUARD TM temporär ausschalten
Bedienung
Bedienung über die Trailer Remote Control
Anzeige
Objekte im Erfassungsbereich werden durch Farbbalken auf der Trailer Remote
Control signalisiert
Jeder leuchtende Balken repräsentiert ein Feld von 50 cm Länge, in dem sich ein Objekt befindet.
Rot (obere 3 Balken): 0 bis 150 cm
Gelb (mittlere 3 Balken): 150 bis 300 cm
Grün (untere 3 Balken): 300 bis 450 cm
Zusätzlich gilt im Nahbereich (rote LEDs): Jede LED hat 2 Zustände - konstant und blinkend. Die konstant leuchtende LED steht für den Abstand von 25 cm, die blinkende für 50 cm.
Akustische Warnungen
!
Akustische Warnungen sind nicht als alleinige Distanzangabe zulässig, da eine
Fehlfunktion des Systems so nicht eindeutig erkennbar ist.
DISTANZ ZUM OBJEKT
> 3 m
3 m - 1,8 m
1,8 m - 0,7 m
< 0,7 m – automatische Bremsung
< automatische (parametrierte)
Bremsdistanz
AKUSTISCHES SIGNAL aus
2 Hz
4 Hz
6 Hz permanent an
Regelung der Lautstärke des Buzzers in der Trailer Remote Control
– Wählen Sie die Lautstärkeregelung durch Drücken der Taste B (> 2
Sekunden), bis die +/- Tasten blinken.
– Drücken Sie die +/- Tasten, um die Lautstärke anzupassen.
Deaktivierung von TailGUARD
TM
mittels Trailer Remote Control
– Drücken Sie die Taste C.
Ö TailGUARD TM wird bis zum erneuten Einlegen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
39
Bedienung
Bedienung über die Trailer Remote Control
Abstandsanzeige über Signallampen
DISTANZ ZUM OB-
JEKT
AKUSTISCHES
SIGNAL (BUZZER)
TRAILER REMOTE
CONTROL UND
BEEPER
UMRISSLEUCHTEN
> 3 m
3 m - 1,5 m
1,5 m - 0,7 m
< 0,7 m – automatische
Bremsung
< automatische
(parametrierte)
Bremsdistanz
Einschaltcheck:
Nach Einschalten der
Zündung (nur wenn v < 1,8 km/h)
Nach Einlegen des
Rückwärtsgangs
Erstmalige
Fehleranzeige für leichte Fehler während
TailGUARD TM aktiv ist
Fehleranzeige für leichte Fehler nach Auslegen des
Rückwärtsgangs
Fehleranzeige für schwere Fehler
Kommunikationsfehler aus
2 Hz
4 Hz
6 Hz permanent an
0,5 s an aus aus aus aus
Grün aus
Gelb
2 Hz
Rot
4 Hz
Rot
6 Hz permanent an
0,5 s an
Rot und Gelb an
Beeper 3 s an
Rot und Gelb blinken für 60 s
Beeper aus
Rot und Gelb permanent an
Beeper 3 s an
Für 5 Min. Rot und
Gelb blinkend, kurzzeitig alle 5 s blinkend, dann gehen alle Leuchten aus.
1 Hz
2 Hz
4 Hz
6 Hz permanent an
0,5 s invertiert
Wenn das Licht an ist, werden die Lampen 0,5 s ausgeschaltet; falls die Lampen aus sind, werden sie
0,5 s eingeschaltet unbeeinflusst unbeeinflusst unbeeinflusst aus
EXTERNE
LAMPEN
OPTION 1
(NACH ISO):
GELB/ROT
DIAGNOSE
PARAMETER:
“BLINKEN”.
Aus
Gelb blinkt
Rot blinkt
Rot permanent an
Rot permanent an
0,5 s an
Rot und Gelb permanent an aus aus aus
Bedienung
Erkennen von Fehlfunktion
40
Bedienung
Erkennen von Fehlfunktion
8.2 Erkennen von Fehlfunktion
Durch Blinken oder Leuchten einer roten und gelben LED-Zeile der Trailer
Remote Control wird eine Fehlfunktion angezeigt. Zusätzlich gibt der Buzzer der
Trailer Remote Control einen 3 Sekunden langen Piepton aus. TailGUARD TM ist jetzt nicht mehr einsatzbereit.
Ebenfalls liegt eine Störung vor, wenn die Trailer Remote Control bei Einlegen des Rückwärtsgangs keinerlei Rückmeldung über Leuchtbalken oder Buzzer gibt.
Leichte Fehler
Bei leichten Fehlern werden Störmeldungen nur bei eingelegtem
Rückwärtsgang ausgegeben. Eine Selbsthilfe kann den Fehler möglicherweise beheben:
Erkennung und Warnung:
– Machen Sie eine Sichtkontrolle der Ultraschallsensoren.
– Reinigen Sie die Ultraschallsensoren bei erkennbarer Verschmutzung.
Zusätzlich bei Option „Autonomes Bremsen“:
– Fahren Sie nach längerem Stillstand (mit eingeschalteter Zündung) zunächst ein kleines Stück vorwärts, bis TailGUARD TM ein Geschwindigkeitssignal erkennen kann.
– Prüfen Sie den Systemdruck des Bremssystems im Armaturenbrett.
TailGUARD TM arbeitet nur bei Drücken oberhalb von 7,3 bar.
– Warten Sie mit der Fahrt, bis ausreichend Druck im System signalisiert ist.
Wenn der Fehler mit diesen Mitteln nicht behoben werden kann, dann muss demnächst eine Werkstatt, wie z. B. ein WABCO Service Partner, aufgesucht werden. Hier muss das System mittels WABCO Systemdiagnose (TEBS E) untersucht werden.
Schwere Fehler
Schwere Fehler werden wie leichte Fehler signalisiert, mit dem Unterschied, dass die Fehlermeldung auch ohne eingegelegten Rückwärtsgang auftritt und dauerhaft fortbesteht. In diesem Fall besteht ein Problem im Bereich des
Bremseingriffs.
Das Fahrzeug muss umgehend und mit großer Vorsicht in die Werkstatt gebracht werden. Hier muss das System mittels WABCO Systemdiagnose
(TEBS E) untersucht werden.
41
Werkstatthinweise
Diagnose
9 Werkstatthinweise
VORSICHT Unfallgefahr durch Rückwärtsfahrt auf einem
Rollenprüfstand
Beachten Sie, dass bei eingelegtem Rückwärtsgang autonome Bremseingriffe in einem Rollenprüfstand auftreten könnten. Dadurch können unerwartete
Bewegungen entstehen, die zu Unfällen führen können.
– Bei Geschwindigkeiten < 9 km/h: Deaktivieren
Sie TailGUARD TM , wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
– Bei Geschwindigkeiten > 9 km/h: Trennen Sie das System von der Spannungsversorgung!
TailGUARD TM ist wartungsfrei. Bei Fehlermeldung des Systems oder vermuteter
Fehlfunktion sind zunächst die Ultraschallsensoren auf Verschmutzung zu prüfen und gegebenenfalls zu reinigen.
Bei einer TailGUARD TM -Fehlermeldung oder bei ausbleibender Anzeige der
Einsatzbereitschaft (siehe Kapitel „8 Bedienung“ auf Seite 36) nach längerem
Stillstand mit eingeschalteter Zündung muss das Fahrzeug zunächst ein kleines
Stück vorwärts gefahren werden, bis TailGUARD TM das Geschwindigkeitssignal erkennt. Beim nächsten Einlegen des Rückwärtsgangs ist TailGUARD TM wieder betriebsbereit.
Als nächster Schritt ist eine Systemdiagnose durchzuführen. Neben dem
Auslesen des Diagnosespeichers können darüber einzelne Komponenten von
TailGUARD TM direkt aktiviert werden, um ihre Funktion zu prüfen.
9.1 Diagnose
Bei jeder Auffälligkeit des Systems oder bei Leuchten einer Warnlampe/
Warnanzeige ist eine Systemdiagnose durchzuführen.
Aktuell vorhandene, wie auch sporadisch auftretende Fehler werden im
Diagnosespeicher festgehalten und können über die TEBS E Diagnostic
Software angezeigt werden. Eine Anleitung zur Reparatur wird in der Diagnostic
Software angeboten.
Nach dem Beheben von Störungen sollte in jedem Fall der Diagnosespeicher gelöscht werden.
Diagnose nach ISO 11898 (CAN 5 V); über den externen Diagnoseanschluss
KOMPONENTE / TEILENUMMER ABBILDUNG BEMERKUNG
Externe Diagnosebuchse mit gelber Kappe
Diagnostic Interface (DI-2)
446 301 030 0
CAN-Diagnosekabel
446 300 348 0 mit USB-Schnittstelle
(für Anschluss an PC)
42
Werkstatthinweise
Entsorgung
Werkstatthinweise
Entsorgung
9.2 Reparatur und Austausch
Kabel und Geräte sind bei Defekt durch WABCO Originalprodukte mit gleicher
Teilenummer zu ersetzen.
Bei Austausch von Sensoren oder dem Steuergerät muss eine Inbetriebnahme mittels der Systemdiagnose erneut durchgeführt werden.
Nach Möglichkeit ist bei Austausch der Steuerelektronik der bestehende
Parametersatz zu extrahieren und in die neue Steuerelektronik zu kopieren.
Zum Austausch der Steuerelektronik muss zunächst die Abdeckung abgenommen werden.
– Verwenden Sie einen Schraubendreher mit einer minimalen Länge von 11 cm und lösen sie damit – entsprechend der nachfolgenden Abbildung – die
Rastnasen des Gehäuses, um den Deckel zu entfernen.
9.3 Entsorgung
Entsorgen Sie elektronische Geräte, Batterien und Akkumulatoren nicht
über den Hausmüll sondern ausschließlich über entsprechend eingerichtete
Rücknahmestellen.
Beachten Sie die nationalen und regionalen Vorgaben.
Defekte WABCO Bremsgeräte können an WABCO zurückgeliefert werden, um so eine bestmögliche Aufbereitung zu gewährleisten.
Wenden Sie sich an Ihren WABCO Ansprechpartner.
43
Anhang
Schaltpläne
10 Anhang
10.1 Schaltpläne
Schaltpläne aufrufen
– Rufen Sie im Internet die WABCO Homepage
http://www.wabco-auto.com auf.
– Klicken Sie dort auf den Link Produktkatalog INFORM.
– Geben Sie die Schaltplan-Nr. in das Feld Produktnummer ein.
– Klicken Sie auf den Button Start.
– Klicken Sie den Radio-Button Zeichnung an.
Bitte beachten Sie, dass die Schaltpläne nicht in allen
Sprachversionen vorliegen.
SCHALTPLAN
Komplettes TailGUARD TM System mit allen
Optionen für Fahrzeuge mit ABS-System.
TailGUARD TM System mit autonomen Bremseingriff für Fahrzeuge mit ABS-System entsprechend TÜV-
Gutachten.
TailGUARD TM System mit autonomen Bremseingriff für Fahrzeuge mit ABS-System. Abstandsanzeige mittels Zusatzleuchte. Bremslichtansteuerung mittels Klemme 15.
TailGUARD TM System – nur zur Überwachung des
Rückraums.
Komplettes TailGUARD TM System mit allen
Optionen für Fahrzeuge mit EBS-System.
TailGUARD TM System mit autonomen Bremseingriff für Fahrzeuge mit EBS-System entsprechend TÜV-
Gutachten.
TailGUARD TM System mit autonomen Bremseingriff für Fahrzeuge mit EBS-System. Abstandsanzeige mittels Zusatzleuchte. Bremslichtansteuerung mittels Klemme 15.
Wie 841 802 345 0 (EBS Fahrzeug), jedoch mit Deaktivierungsschalter für Fahrten mit
Anhängefahrzeug.
Wie 841 802 341 0 (ABS Fahrzeug), jedoch mit Deaktivierungsschalter für Fahrten mit
Anhängefahrzeug.
Wie 841 802 345 0 (EBS Fahrzeug), jedoch für
Fahrzeuge mit 3 Achsen.
SCHALTPLAN-NR.
841 802 340 0
841 802 341 0
841 802 342 0
841 802 343 0
841 802 344 0
841 802 345 0
841 802 346 0
841 802 347 0
841 802 348 0
841 802 349 0
44
Anhang
Schaltpläne
Anhang
Schaltpläne
45
Anhang
Schaltpläne
Anhang
Schaltpläne
46
Anhang
Schaltpläne
47
Anhang
Schaltpläne
Anhang
Schaltpläne
48
Anhang
Schaltpläne
49
Anhang
Pinbelegung Electronic Extension Module
10.2 Pinbelegung Electronic Extension Module
Anschlüsse
POWER, 8-polig Code E
PIN Electronic Extension Module
1 Klemme 30
2 CAN1-High 5 V
3 CAN1-Low 5 V
4 Masse
5 Klemme 15
6 -
7 -
8 -
SUBSYSTEM, 8-polig Code C, Blau
1 Klemme 30-X2
2 CAN2-High 5 V
3 CAN2-Low 5 V
4 Masse
5 -
6 -
7 -
8 -
GIO12, 8-polig Code C
1 Rückfahrlicht Eingang
2 -
3 -
4 Masse Licht
5 Umrissleuchten / Bremslicht links Eingang
6 Umrissleuchten / Bremslicht links Ausgang
7 Umrissleuchten / Bremslicht rechts Ausgang
8 Umrissleuchten / Bremslicht rechts Eingang
GIO13, 4-polig Code B
1 Drucksensor Versorgung
2 Masse
3 Analog Eingang 2, Drucksensor Signal
4 Magnetventil 2
GIO14, 4-polig Code B
50
Anhang
Pinbelegung Electronic Extension Module
Anhang
Pinbelegung Electronic Extension Module
Anschlüsse
GIO15, 4-polig Code B
GIO16, 4-polig Code B
GIO17, 4-polig Code B
GIO18, 4-polig Code B
PIN Electronic Extension Module
1 Externer zusätzlicher Buzzer
2 Masse
3 Analog Eingang 2, zusätzlicher TailGUARD-Aus-Taster oder alternativer Eingang Rückwärtsgangsignal (siehe separater 841 802
342 0)
4 -
1 Rückfahrsignallampe (optional)
2 Masse
3 -
4 Rückfahrsignallampe (optional)
1 Magnetventil 1
2 Magnetventil 1 Masse
3 -
4 -
1 Tachograph Geschwindigkeitssignal (C3 / B7)
2 Tachograph Masse
3 -
4 -
1 -
2 LIN Masse
3 LIN-Sensor
4 LIN Versorgungsspannung
51
Anhang
Checkliste TailGUARD Truck&Bus
10.3 Checkliste TailGUARD Truck&Bus
SERVICE INFORMATION
� �
Doc000074de 21/05/2015
Checkliste TailGUARD
TM
Truck&Bus
Dieses Dokument dient zur Definition und Planung einer TailGUARD TM Applikation
FAHRZEUGVORGABEN
Eingriff in das Bremssystem
Das System dient nur zur Überwachung und Warnung (Homologation ist nicht erforderlich).
Das Fahrzeug soll bei Annäherung an Hindernisse selbständig Einbremsen:
Das Fahrzeug wird im nicht-öffentlichen Bereich betrieben und bedarf keiner Homologation.
Das Fahrzeug wird in öffentlichen Bereichen betrieben, bedarf aber keiner Homologation.
Das Fahrzeug benötigt eine Homologation gemäß ECE-R13 (zwingend erforderlich in Europa).
Art des Bremssystems
Das Fahrzeug hat ein Bremssystem ohne ABS (TailGUARD
Lastabhängigen Bremskraftregler oder dem Relaisventil verbunden; Homologation muss mit der
Behörde geklärt werden).
TM wird mit dem Automatischen
Das Fahrzeug hat ABS (TailGUARD TM
Homologation pro Fahrzeug).
ist für alle ABS-Systeme zugelassen, bedarf der
Das Fahrzeug hat WABCO EBS (TailGUARD pro Fahrzeug).
TM TÜV-Gutachten Juli 2015, benötigt Homologation
Das Fahrzeug hat ein nicht-WABCO EBS (Vorschlag: Umrüsten auf WABCO EBS).
Visualisierung für den Fahrer
Die Distanz zum Objekt wird durch das Trailer Remote Control, wie im TÜV Gutachten verlangt, angezeigt.
Das Anzeigen eines Objektes soll über die Seitenbegrenzungsleuchten erfolgen.
Definierung des zu überwachenden Bereiches
Das System soll Objekte in einem Abstand von ca. 70 cm über dem Boden erfassen.
Wenn möglich, soll das System Objekte im Dachbereich erfassen.
Wenn möglich, soll das System Objekte unter 50 cm über dem Boden erfassen.
ANGABEN FÜR DEN EINBAU
Bewegliche Fahrzeugteile
Alle hervorstehenden Fahrzeugteile oder mitgeführten Gegenstände am Heck sind bekannt.
Alle Bewegungen und Positionen von flexiblen Fahrzeugteilen sind beschrieben.
1/2
52
Anhang
Checkliste TailGUARD Truck&Bus
Anhang
Checkliste TailGUARD Truck&Bus
SERVICE INFORMATION
� �
Doc000074de 21/05/2015
Anhänger-Betrieb (erfordert die Abschirmung des Trailer Remote Control für den Motorwagen)
TailGUARD TM am Motorwagen soll manuell deaktivierbar sein, wenn der Anhänger mitgeführt wird
TailGUARD TM am Motorwagen soll automatisch deaktiviert werden, wenn der Anhänger mitgeführt wird
Bremslichtsteuerung während TailGUARD TM Eingriff
Bremslicht wird durch TailGUARD TM aktiviert (kann Fehlermeldung im Armaturenbrett erzeugen)
Bremslicht wird nicht durch TailGUARD TM aktiviert (Homologation wird möglicherweise nicht erfüllt).
ANGABEN FÜR DEN EINBAU
Mechanischer Einbau
Für die Positionierung der Sensoren ist eine Skizze oder ein Foto verfügbar.
Die Platzierung des Elektronischen Erweiterungsmoduls ist geklärt und alle Kabellängen sind ausreichend bemessen
Die Platzierung des Trailer Remote Control ist definiert.
Elektrischer Einbau
Es ist ein Fahrzeugschaltplan für den korrekten Anschluss am Sicherungskasten verfügbar.
ANGABEN FÜR DIE INTEGRATION IN DAS BREMSSYSTEM
Der Zugriff auf das C3-Signal wird vom Fahrzeughersteller akzeptiert oder ist in seiner
Systembeschreibung dokumentiert.
Ein Pneumatik-Schaltplan ist verfügbar, um eine optimale Einbindung in das pneumatische
System bestimmen zu können.
Alle erforderlichen Verschraubungen nach Vorgaben des Fahrzeugherstellers sind verfügbar, um TailGUARD TM in das vorhandene Rohrleitungssystem zu integrieren.
WEITERE THEMEN FÜR DIE VORBEREITUNG DES FAHRZEUGS
Das Fahrzeug ist für die TailGUARD TM Installation unbeladen.
Die Mitarbeiter sind sachkundig und die Dokumentation „TailGUARD TM
Systembeschreibung“ ist verfügbar.
Truck & Bus
Ein WABCO Trailer EBS Training wurde mit der Zertifizierung für PIN 1 abgeschlossen.
Ein WABCO Trailer EBS Training wurde mit der Zertifizierung für PIN 2 abgeschlossen und ein vorbereiteter Parametersatz ist verfügbar, um das System in Betrieb zu nehmen.
Eine Zulassungsstelle ist nach Installation erreichbar und eine Kopie des
TÜV-Zertifikats ist verfügbar (nur erforderlich wenn TailGUARD TM in das Bremssystem eingreift).
Die Installation ist mit Bildern dokumentiert.
Ein Prüfplan für das eingebaute TailGUARD TM Systems liegt vor
Eine TailGUARD TM Benutzer-Information ist dem Bordbuch beigefügt.
Ein Fahrertraining ist nach der Installation von TailGUARD TM geplant.
Datum Unterschrift
2/2
53
54
55
WABCO (NYSE: WBC) ist ein
Innovationsführer und weltweiter
Lieferant von Technologien zur
Verbesserung der Sicherheit und
Effizienz von Nutzfahrzeugen.
Vor rund 150 Jahren gegründet, ist WABCO federführend in der
Entwicklung von Produkten und Systemen für Bremse,
Stabilitätsregelung, Federung,
Getriebeautomatisierung und
Aerodynamik. Alle führenden Lkw-
, Bus- und Anhängerhersteller der Welt setzen heute
WABCO-Technologien ein.
Überdies bietet WABCO hochentwickelte Lösungen für das Flottenmanagement und den Service. Im Jahr 2014 erzielte WABCO einen Umsatz von 2,9 Milliarden Dollar. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in
Brüssel, Belgien, beschäftigt weltweit 11.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.wabco-auto.com
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* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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Table of contents
- 5 1 Abkürzungsverzeichnis
- 6 Allgemeine Hinweise
- 10 3 Sicherheitshinweise
- 10 3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
- 11 3.2 Zusammenfassung der Sicherheitshinweise aus den Kapiteln
- 15 4 Einleitung
- 16 4.1 Anforderung an das Fahrzeug
- 17 System und Funktion
- 17 5.1 Rückraumüberwachung
- 18 5.2 Autonomes Bremsen
- 21 5.3 Komponenten
- 25 5.4 Funktionsbeschreibung
- 26 Einbau im Fahrzeug
- 26 6.1 Einbau der Steuerelektronik Electronic Extension Module
- 27 6.2 Kabelmontage / -fixierung
- 28 6.4 Einbau der TailGUARD-Sensoren
- 31 6.5 Einbau der Trailer Remote Control
- 32 6.6 Anschluss an das Geschwindigkeitssignal
- 32 6.7 Einbau der Ventile für den Bremseingriff
- 33 6.8 Ansteuerung der Bremslichter
- 34 7 Inbetriebnahme
- 34 7.1 Parametrierung mittels TEBS E Diagnostic Software
- 35 7.2 Funktionstest
- 36 7.3 Inbetriebnahme der Ultraschallsensoren
- 38 8 Bedienung
- 40 8.1 Bedienung über die Trailer Remote Control
- 43 8.2 Erkennen von Fehlfunktion
- 44 9 Werkstatthinweise
- 44 9.1 Diagnose
- 45 9.2 Reparatur und Austausch
- 45 9.3 Entsorgung
- 46 10 Anhang
- 46 10.1 Schaltpläne
- 52 10.2 Pinbelegung Electronic Extension Module
- 54 10.3 Checkliste TailGUARD Truck&Bus